DEUTSCH OSWALD OBERHUBER ZUR AUSSTELLUNG Oswald Oberhuber (geboren 1931 in Meran, lebt und arbeitet in Wien) ist eine Schlüsselfigur der österreichischen Nachkriegsavantgarde und der zeitgenössischen Kunst. Durch seine langjährigen und zahlreichen Aktivitäten – als Ausstellungsmacher und Galerist, als Kritiker, Theoretiker und Mitherausgeber eines Magazins, als Sammler, Grafiker und Designer, als Künstler und nicht zuletzt als langjähriger Professor und Rektor der heutigen Universität für angewandte Kunst Wien – gilt er seit den 1960er-Jahren als wesentlicher Akteur des Kunstbetriebs in Österreich. In einer umfangreichen und in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler gestalteten Werkschau präsentiert das 21er Haus nun die große Vielfalt des künstlerischen Œuvres von Oswald Oberhuber. Die Ausstellung umfasst alle wesentlichen Arbeitsperioden sowie die von Oberhuber eingesetzten Medien und Techniken der letzten sieben Jahrzehnte: von informeller Malerei und Plastik zu realistischen Tendenzen in Malerei, Collage und Objektkunst bis hin zur langjährigen Beschäftigung mit dem Verhältnis von Bild und Text in Schriftund Sprachbildern. Die Zeichnung zieht sich dabei als Konstante durch Oberhubers künstlerisches Schaffen, das sich – gemäß dem von ihm pro- klamierten Prinzip der permanenten Veränderung – einer Kategorisierung als stilistisch durchgängig und einheitlich entzieht. Ganz im Sinne seiner Auseinandersetzung mit Architektur und Raumkonzepten ist auch das Ausstellungsdisplay dieser Werkschau nach einer Idee von Oswald Oberhuber entstanden. Es gliedert die Ausstellung in thematische Gruppen, die wir in dieser Broschüre für Sie erläutern. Auf den folgenden Seiten lesen Sie Ausschnitte aktueller Gespräche zwischen Oswald Oberhuber (OO) und den Ausstellungskuratoren Luisa Ziaja und Alfred Weidinger zu verschiedenen Werkphasen und Themen des Künstlers: • • • • • • • • • • • • • Künstlerische Anfänge Informelle Plastik Informelle Malerei Permanente Veränderung Porträts und Zahnbilder Figurative Malerei und Zeichnung Schrift und Zahlen Biennale di Venezia 1972 Assemblagen und Materialbilder Collagen und Kisten Kurt Waldheim Holzskulpturen Mode KÜNSTLERISCHE ANFÄNGE 1940 übersiedelte Oswald Oberhuber aufgrund der Südtiroler Option, einem Abkommen zur Umsiedelung der deutschsprachigen Bevölkerung Südtirols in das Deutsche Reich, mit seiner Familie von Meran nach Innsbruck. Dort besuchte er ab 1945 die Bundesgewerbeschule und erlernte eine stark am Werk des deutschen Künstlers Ernst Barlach orientierte Bildhauerei. Über das Französische Kulturinstitut sowie über eine französische Buchhandlung in Innsbruck kam Oswald Oberhuber in Kontakt mit zeitgenössischer französischer Kunst, die ihn zur Realisierung erster informeller Plastiken inspirierte. Wann wussten Sie, dass Sie Künstler werden wollten? OO Dass ich Künstler werden wollte, war von Anfang an klar. Auch wenn es seltsam klingt, hängt es ein wenig mit der Kirche zusammen. Nach 1945 wurde ich Ministrant im Kapuzinerkloster, weil wir alle Hunger hatten und in der Kirche morgens ein Stück Brot erhielten. Die Kapuziner haben meine künstlerische Begabung erkannt und gefördert. Nach dem missglückten Versuch als Musiker waren die Kapuziner der Meinung, ich solle Bildhauer oder Maler werden. Mein Vater konnte sich für diese Idee nicht begeistern und drängte mich, darüber nicht zu sinnieren und endlich etwas Ordentliches zu erlernen. Aber meine Mutter hat mich immer unterstützt. Als ich nach Wien gezogen bin, hat sie mir fünfzig Schilling in die Hand gedrückt. Alles andere habe ich durch das Ausmalen von Wohnungen und andere Gelegenheitsarbeiten verdient. Wie waren Ihre künstlerischen Anfänge damals? OO Bereits als Gewerbeschüler habe ich zu Hause informelle Plastiken geformt. Eine wichtige Inspiration waren die Bücher in der französischen Buchhandlung in der Anichstraße in Innsbruck, die damals von den Franzosen unterstützt wurde. Es wurde nahezu jedes von französischer Kunst handelnde Buch angeboten. 1948 erschien ein Buch über die Skulpturen von Picasso. Dem Buchhändler Bernhard Bultmann ist aufgefallen, dass ich immerzu dieses Buch angesehen habe, und schließlich hat er es mir günstig überlassen. Es war ausschlaggebend für meine informelle Plastik. In der Kunstgewerbeschule habe ich geschnitzt, wie man eben schnitzt … Wie ein Herrgottschnitzer? OO Nein, dort habe ich geschnitzt wie Ernst Barlach – teils riesige Figuren. Das erste halbe Jahr war die schlimmste Qual meines Lebens. Es ging nur um den Schnitt, der ganz glatt sein musste. Nach dieser Zeit ist mir bewusst geworden, dass das Blödsinn ist. OO Beide Arbeiten hängen noch stark mit den figurativen Werken zusammen, von denen ja nicht mehr viele existieren, da die meisten zerstört wurden. Diese Skulpturen sind in der Schule im Lehrbetrieb entstanden und waren vermittelt über Hans Pontiller von Barlach beeinflusst. Nicht weniger wichtig als die erwähnte französische Buchhandlung war für mich das Französische Kulturinstitut in Innsbruck. Solange Maurice Besset der Leiter war – er war der Schwiegersohn von Jean Cassou, dem Gründungsdirektor des Musée National d’Art Moderne in Paris –, wurde dort unglaublich viel französische Kunst gezeigt. Die Lehrer in der Gewerbeschule waren der Meinung, dass man dort verdorben werde, aber ich war immer ganz begeistert und aufgeladen von dem, was ich dort gesehen hatte. Bei Arbeiten wie etwa Idiot von 1948 ist Barlach durchaus noch spürbar. Torso (1948) scheint schon in eine andere Richtung zu gehen oder hängt auch diese Arbeit noch mit der ersten Phase zusammen? KÜNSTLERISCHE ANFÄNGE INFORMELLE PLASTIK Beeinflusst von Werken von Picasso und von den Surrealisten André Masson und Max Ernst begann Oswald Oberhuber, abseits des Unterrichts an der Gewerbeschule, abstrakte Plastiken zu formen. Besonders interessierten ihn dabei der Zufall und das Prinzip des Nichtbewusstwerdens. Es entstehen außergewöhnliche Werke aus Ton und Gips, von denen später einzelne in Bronze gegossen werden. Er zählt damit zu den ersten informellen Künstlern in Österreich. Mit seiner Übersetzung der Prinzipien von der Malerei in sein Konzept der informellen Plastik leistete er auch im Kontext des internationalen Informel einen singulären Beitrag. Mit der Arbeit Ende von 1951 beendete Oberhuber diese Schaffensphase. In den frühen 1950er-Jahren begann der Künstler seine Plastiken mit Holzwolle, Stoff und Draht zu stabilisieren, wobei Draht bald zum Gestaltungsmittel wurde. Von den unzähligen Plastiken, die Oberhuber in dieser Zeit geschaffen hat, sind heute nur noch wenige erhalten. In welchem Verhältnis stehen die frühen kleinen Gipsarbeiten zu den etwas späteren großen Plastiken, die zum Teil in Bronze gegossen sind? OO Die Gipsarbeiten hängen alle zusammen. Alle, die ich von 1948 bis zu der Plastik Ende angefertigt habe, gehören zu einer Werkgruppe. Diese beinhaltet auch Arbeiten, die, wie die Böse Figur oder die Sitzende, aus dem Plastischen heraus erarbeitet wurden und die im strengen Sinne eigentlich nicht informell sind. Da war ich noch vom Surrealen beeinflusst. In der Schlangenfigur ging es dann aber schon um die totale Auflösung. In der Folge wurde das fragmentarische Moment zentral. Arbeiten wie Fundstück, Brust und Kopf wurden erst wesentlich später in Bronze gegossen, da ich früher kein Geld dafür hatte. Um 1950 begannen Sie auch Draht in Ihren plastischen Werken einzusetzen. OO Bereits gegen Ende meiner informellen Phase habe ich erste Drahtplastiken geformt, sozusagen in der Übergangszeit. Meine Mutter hat damals einige Einrichtungsgegenstände entsorgt, u. a. einen Lampenschirm und eine Matratze. Die Metall- federn der Matratze und den Lampenschirm habe ich in Plastiken transformiert. Nachdem das Ende der informellen Skulptur besiegelt war, habe ich eine Zeit lang ausgesetzt und überlegt, was folgen könnte. Damals sind die ersten Drahtplastiken entstanden. Diese waren ganz frei und hatten kein ausgesprochenes Thema. Haben sie diese Werke damals öffentlich gezeigt, etwa Studienkollegen? OO Eigentlich nur Max Weiler und Franz Staud. Staud war Bildhauer und Hausmeister im Ferdinandeum in Innsbruck, wo er ein Atelier hatte. In diesem ließ er mich arbeiten, und dafür habe ich ihm geholfen. Ich habe Staud die Werkstatt bis oben hin mit meinen Gipsplastiken angefüllt. deums – zu räumen. Ich habe nicht reagiert, weil ich nicht wusste, wo ich meine frühen Kunstwerke sonst hätte lagern sollen. Erich Egg, der 1956 Direktor des Museums wurde, hat schließlich die Räumung des Ateliers angeordnet und dabei alle meine Kunstwerke entsorgen lassen. Später hatte er deswegen zwar ein schlechtes Gewissen, aber es war zu spät, die Kunstwerke waren verloren. Wie viele Plastiken sind damals entstanden? OO Hundert bis zweihundert; Max Weiler hat dann einige gerettet und mit nach Hause genommen. Was hat er dazu gesagt? OO Staud hat meine Kunst nicht verstanden, aber er hat mich als Menschen gemocht. Und da ich immer wieder für ihn gearbeitet habe, hatte er auch kein Problem damit. Erst als ich schon geraume Zeit in Wien war, wurde ich aufgefordert, sein Atelier – es befand sich im Keller eines Nebengebäudes des Ferdinan- INFORMELLE PLASTIK INFORMELLE MALEREI Parallel zur Beschäftigung mit der Plastik, befasste sich Oberhuber auch mit informeller Malerei. Die frühen Werke Blumenbild (1949) und Lappen-Bild (1949) bezeichnet Oberhuber als utopische Landschaften, beeinflusst vom deutschen Künstler Willi Baumeister und dem englischen Maler Graham Sutherland. Aber schon das Gemälde Zerstörte Formen (1949) kündigt eine neue informelle Phase an – den Tachismus, der durch Farbflecken bzw. Farbspuren gekennzeichnet ist. Mit Ausnahme dieses Schlüsselbildes, in dem es Oberhuber um die bewusste Zerstörung der Formen und die Markierung einer Veränderung seiner Haltung geht, verfolgte der Künstler stets den Wunsch, schöne Bilder zu malen. PERMANENTE VERÄNDERUNG OO Im 1949 entstandenen Gemälde Zerstörte Formen ist bereits der Moment der Unzufriedenheit zu spüren. Ich begann, das Bild zu übermalen und damit zu zerstören. Ich wollte einfach nicht mehr so weitermalen. In diesem Zusammenhang war André Masson bedeutend. Haben Sie Werke von Masson im französischen Kulturinstitut in Innsbruck kennengelernt? OO Ja, ich habe Bilder von Hartung und Masson dort gesehen. Masson hat auf mich einen stärkeren Eindruck gemacht, weil sein Werk so vielfältig ist. An ihm hat mir gefallen, dass er mit unterschiedlichen Materialien gearbeitet hat, ähnlich wie auch Max Ernst. Das Träufeln ist eine Technik, die Max Ernst entwickelt hat, nicht Pollock. Masson und Ernst waren für mich sehr wichtig und haben mich weitergebracht. OO Ich denke niemals an eine künstlerische Entwicklung. Meiner Ansicht nach können wir nur von Schaffensphasen und Perioden sprechen. Meine Ausgangsbasis ist die permanente Veränderung. Ich meine damit, dass man sich nicht ewig wiederholen muss. So habe ich die Erzeugung informeller Plastiken in dem Moment eingestellt, in dem ich bemerkte, dass sie bereits zur Routine geworden war. Mir wurde bewusst, dass man nicht ewig das Gleiche machen kann. Ich war schon etwas der Routine verfallen, auch wenn es nur ein paar Jahre gedauert hat. So wusste ich bereits am Beginn der Arbeit an einem neuen Werk, wie das Negativ und der Gipsabguss aussehen werden. Das war nicht befriedigend und jener Moment, in dem ich den Begriff der permanenten Veränderung zu meinem künstlerischen Prinzip gemacht habe. Das Credo entstand intuitiv? Sie erkannten, dass man durch das Träufeln Ornamente erzeugen und gestalten kann? OO Das sind rein gestaltete Bilder, sie haben nichts mit Pollock zu tun. Und es war mir sehr wichtig, dass sie schön sind. Ich wollte ästhetische Bilder schaffen. INFORMELLE MALEREI OO Es entstand intuitiv und eigentlich in einer Depression. Schließlich ist es nicht so einfach, zu verzichten. Deshalb verharren Künstler oft ihr ganzes Leben lang auf ein und derselben Ebene. Denn sie haben Angst vor sich selbst, vor dem inneren Bruch, davor, dass ihnen nichts mehr einfällt, anstatt durchzuhalten und das ewig Gleiche mit Neuem zu überwinden. In Österreich gibt es einige Künstler, die sich von der informellen Malweise nie gelöst haben. Mir wurde klar, dass darin nichts mehr steckt außer eben diese Vitalität und diese aktionsbezogene Sprache, und dass ich mich disziplinieren muss. Und diese Disziplinierung habe ich nur über die Realität empfunden und habe mich nach der informellen Phase bewusst auf die Gegenständlichkeit verlegt. Ich habe praktisch neu angefangen. Und bin dadurch zum Prinzip der permanenten Veränderung gekommen. Die permanente Veränderung ist meiner Meinung nach essenziell. Man muss immer wieder neu ansetzen, weil es eigentlich nichts gibt, was sich fortsetzt. Man kann nur abbrechen. Es ist völlig falsch, zu behaupten, es gebe eine Kontinuität, in der sich etwas entwickelt. Es gibt keine Entwicklung. Es gibt nur Höhepunkte in einer bestimmten Phase, und damit hat es sich. PERMANENTE VERÄNDERUNG PORTRÄTS UND ZAHNBILDER Unmittelbar auf die informelle Phase folgte Oswald Oberhubers Auseinandersetzung mit dem Gegenständlichen. Dabei war es nicht etwa die Landschaft, sondern die Darstellung von Gegenständen und Figuren(gruppen), die den Künstler interessierte und in gedämpfter Farbgebung, fehlendem Raumbezug und Betonung der Linie an Überlegungen der Moderne orientiert war. Porträts, vor allem Selbstporträts, entwickelten sich daraus zu einem wichtigen Thema. Die Arbeit Ich als Kind von 1964/65, eines der frühesten Porträts, nimmt eine besondere Stellung in Oberhubers Œeuvre ein und steht paradigmatisch für die Selbstbezogenheit des Künstlers. In inhaltlicher Nähe dazu entstanden Mitte der 1960er-Jahre auch eine Reihe von Zahnbildern, die – für Oberhuber eher untypisch – auf ein Detail fokussieren und ihre zeitliche Nähe zur Pop Art erkennen lassen. OO Ich wollte zunächst ein Gesamtbild der Figur schaffen. Es gibt bei mir Werke, die an Picasso erinnern, mit sitzenden, liegenden oder lehnenden Figuren. Die sind in derselben Form realistisch wie die Selbstporträts, die ja ganz auf mich bezogen sind. Ich habe absichtlich keine Details gemacht, außer Augen, Nase, Mund und Ohren, selbst die Haare sind kaum angedeutet. Das habe ich dann auf die Porträts übertragen. Waren Ihre Porträts Auftragsbilder? OO Unterschiedlich. Fritz Wotruba habe ich z. B. gezeichnet und ihm gesagt, dass ich ihn porträtiere. Doch Wotruba war sehr eitel und fand das Gesicht viel zu hässlich. Eigentlich wollte ich ihm das Bild geben, aber er hat es nicht angenommen, da es ihm überhaupt nicht gefallen hat. Ich habe mir überlegt, dass man ein Porträt weiterentwickeln und den Gesamteindruck intensivieren könnte, indem man den Kopf von verschiedenen Seiten untersucht. Dadurch wird der Ausdruck des Porträts verdichtet. Und wie verhält es sich mit den Porträts von Roland Goeschl, Otto Breicha oder dessen Ehefrau? OO Sie sind zu mir gekommen, und ich habe zunächst Zeichnungen angefertigt. Die Bilder sind anschließend ohne das Beisein der Porträtierten im Atelier entstanden. Goeschl und die anderen waren unzufrieden wegen der aus ihrer Sicht mangelnden Schönheit. Es hat ihnen nicht gepasst, dass sie nicht idealisiert dargestellt wurden. Meiner Meinung nach stellt das Porträt immer einen Bezug zum Künstler her, weniger zum Porträtierten. Ich als Kind war eines der frühesten Porträts. Wie kam es zu diesem Bildmotiv? OO Das hängt mit den Kindern zusammen, die von mir gezeugt wurden. Dieses Kind, das da plötzlich eintritt, das hat mich natürlich sehr beschäftigt, und das habe ich dann auf mich übertragen, denn schließlich sahen sie aus wie ich. Vor allem die Buben. Mein Sohn Florian, der heute in New York lebt, ist der Hauptträger des Ich als Kind. In Ich als Kind sieht man bereits die ersten Milchzähne. In der Folge schließen sich diesem Motiv bald die Zahnbilder an. OO Die Kinder bekamen Zähne. Aber das Motiv hängt eher mit mir zusammen. Ich war zu dieser Zeit von Zahnweh geplagt, und das hat mich dazu angeregt, mich mit Zähnen zu beschäftigen. Die Ausgangsbasis war weiterhin das Porträt, mit der Fokussierung auf Mund, Rachenraum und Zähne. Haben die Farben etwas mit der Pop Art zu tun? OO Die Farben sind natürlich grell, aber sie beziehen sich immer noch auf Pastelltöne. Nur selten werden sie sättigend und leuchtend. Der Abstraktionsgrad ist bewusst herbeigeführt, und genau daran erkennt man auch, dass ich weiter ging als die Pop Art, weil diese im Grunde gegenständlich ist. PORTRÄTS UND ZAHNBILDER FIGURATIVE MALEREI UND ZEICHNUNG Die Zeichnung kann als große Konstante in Oswald Oberhubers vielfältigem Schaffen über mehr als sieben Jahrzehnte gelten. Quer durch alle Medien und Materialien fällt immer wieder die starke Betonung der Kontur, der Linie, auf – vor allem auch in der figurativen Malerei, der sich Oberhuber nach dem Informel zuwandte. Neben der Darstellung von Figurengruppen und Porträts sind Tiere ein wiederkehrendes Bildmotiv. Die Darstellung von Pflanzen spielte erstmals bei dem ParadiesgartenProjekt 1983 für den steirischen herbst eine bedeutende Rolle. Oberhubers Liebe zur klassischen Musik findet sich in der bildlichen Bearbeitung des Themas Orpheus und Eurydike nach einer Interpretation des Komponisten Claudio Monteverdi wieder. OO Die Zeichnung war für mich immer wichtig. Dieses Medium habe ich nie verlassen. Ganz im Gegenteil, es war und ist für mich das wichtigste. Nach dem Informel habe ich mich zunächst ganz auf die Zeichnung verlegt, gewissermaßen als Disziplinierungsmethode. Bei der Zeichnung muss man etwas ganz bewusst durchführen. In welchem Verhältnis stehen für Sie das Abstrakte und das Figurative etwa in Ihrer Malerei? OO Ich bin der Meinung, dass das Abstrakte, das Ungegenständliche, auch im Gegenständlichen möglich ist. Das Figurative ist für mich durchaus ein wichtiges Mittel der Selbstprüfung. Wenn ich nur abstrakt arbeite, verliere ich den Zusammenhang. Ich werde dann immer oberflächlicher. Und dann zwinge ich mich wieder dazu, etwas Gegenständliches zu machen, das dann wieder ganz anders aussieht. Ein wiederkehrendes Moment in ihrem Werk sind Tiere. Gibt es dafür einen Auslöser? OO Ich mag Tiere sehr gern, nicht als Haustiere, aber ich zeichne und male sie gern. Auch weil es mir leichtfällt, Tiere darzustellen. In Zeichnungen finden sich oft Umrisse von Tieren. Was war der Ausgangspunkt für den Werkzyklus Orpheus und Eurydike? OO Die Basis waren die Werke von Komponisten wie Christoph Willibald Gluck und Georg Friedrich Händel. Es ging mir weniger um die griechische Sage als darum, die Geschichte durch den Filter der Komponisten zu sehen und zu verarbeiten. Die erste musikalische Interpretation, die ich überhaupt gesehen habe, war Claudio Monteverdis L’Orfeo im Theater an der Wien. Ich finde das Thema so schön und bleibe etwa bei der Bekleidung im klassischen Bereich, habe es also nicht modernisiert. Der Orpheus-Zyklus ist eines der wenigen Werke, die direkt auf etwas Bezug nehmen. Zwar sind viele Zeichnungen und Gemälde figurativ und narrativ, haben aber meist keine so konkreten Bedeutungsebenen. OO Sie sind wie eine Erzählung ohne Bedeutung. Ich habe nichts dagegen, ein Thema zu bearbeiten. Beim Orpheus ist es mir ja gelungen, da es mich interessiert hat. Aber die wenigsten Themen interessieren mich. Anfang der 1980er-Jahre intensivierte sich Ihre figurative Malerei u. a. auch mit dem Paradiesgarten-Projekt für den steirischen herbst 1983 in Graz. OO Ja, die Idee war, den Raum, einen umschlossenen Hof, zu bespielen. In der Mitte hat das Grazer Stadtgartenamt sämtliche in Graz verfügbaren Pflanzen zu einem Paradiesgarten zusammengestellt. Die Pflanzen waren als wesentliche Bestandteile des Paradieses zu sehen und traten zugleich in Dialog mit großformatigen figurativ bemalten Tüchern, die ich unter die Fenster des Minoritenklosters hängte. Letztlich handelte es sich dabei um eine räumliche Erweiterung, eine malerische Raumdarstellung. FIGURATIVE MALEREI UND ZEICHNUNG SCHRIFT UND ZAHLEN Ab den 1950er-Jahren spielen Zahlen und Schrift eine große Rolle in Oswald Oberhubers künstlerischem Schaffen. Viele Arbeiten dieser Werkreihe sind auf krude Materialien wie Holz gemalt. Einer der häufigsten Bildträger ist dabei jedoch das Tuch, genauer das Geschirrtuch, bei dem Linien und Farben bereits vorhanden sind. In Oberhubers Auseinandersetzung mit Schrift und Zahlen geht es vor allem um ein formales Experimentieren mit Zeichen: Seine Schrift- und Zahlenbilder können sowohl gelesen als auch nur betrachtet werden. OO Ich habe Zahlen und Buchstaben immer als Formen empfunden, was sie auch sind, ich wollte sie verselbstständigen und als Ausdrucksmittel benutzen. Einige der Werke zeigen Zahlenkombinationen. Sind diese bewusst gewählt oder ebenso aus allein formalen Überlegungen heraus entstanden? OO Die angesprochenen Arbeiten sind rein formal orientierte Kompositionen. Im rechnerischen Sinn haben sie keine Bedeutung. Allerdings reagieren meine diesbezüglichen Werke auf eine Tendenz aus dem vorigen Jahrhundert, die Zahl als Medium zur Aussage zu verwenden. Wie verhält es sich mit der Schrift? OO Ich habe ganz bewusst Romane abgeschrieben. Auch das Alte Testament habe ich begonnen niederzuschreiben, aber ich bin nie fertig geworden, weil mir der Stoff, also der Malgrund, ausgegangen ist, denn ich wollte es eigentlich nur auf eine einzige Rolle Stoff schreiben. Mit der Schrift verhält es sich anders als mit den Zahlen, ist sie doch lesbar und verleiht damit dem Werk eine weitere Interpretationsebene. OO Das Serielle oder die Wiederholung ist wichtig. Die Schriftbilder sind für mich mit die wichtigsten Werke in meinem Œuvre. OO Es ging mir dabei vor allem auch um die Ästhetik der Form, aber der Text ist lesbar, und somit ist auch der Inhalt von Bedeutung. Mit den großen Schriftbildern wollte ich nichts anderes erreichen, als den Text formal zu übertragen. Die Schrift als Bild, so wie man sie sieht. Tücher und Zahlen ziehen sich wie ein roter Faden durch Ihr Schaffen. Hat sich Ihre Herangehensweise über die Jahre verändert oder bleibt es die Anziehungskraft des Formalen, die Ihr Werk dahingehend bestimmt? Sie verwenden verschiedene Materialien als Bildträger. Was hat es mit dem Geschirrtuch auf sich? OO Das Geschirrtuch ist für mich eine bedeutende Grundform, es besteht aus Horizontalen und Vertikalen und ist farbig. Es hat mich an Piet Mondrian erinnert. Im Grunde genommen ist das Geschirrtuch ein Bild, daher habe ich es auch als solches eingesetzt. Ich habe es wertvoller gemacht, indem ich es beschrieben und manipuliert habe. Bei dem Geschirrtuch mit den Einsen spielt wohl das serielle Moment eine Rolle. OO Das Thema interessierte mich mehr als andere, sonst hätte ich nicht so viele Tücher beschrieben. Auf manche habe ich Figuren gemalt, dann habe ich wieder abstrakte Formen als Motive gewählt. Auf ganz großen Tüchern thematisiere ich auch Geschichten und Erlebnisse. Die Schrift war für Sie ein wesentliches Fundament Ihres Schaffens. So haben Sie auch die Schriftform gewählt, um Ihr Manifest der permanenten Veränderung festzuhalten. Beinhalten die Bilder auch Botschaften, so wie etwa das Manifest? OO Eigentlich nicht. SCHRIFT UND ZAHLEN BIENNALE DI VENEZIA 1972 1972 wurde Oswald Oberhuber von Wilfried Skreiner ausgewählt, gemeinsam mit Hans Hollein den österreichischen Pavillon bei der Biennale in Venedig zu bespielen. So unterschiedlich die sehr reduzierten Beiträge der beiden Künstler waren, ging es sowohl Hollein, der einen Raum mitsamt Möbeln aus weißen Kacheln gestaltete, als auch Oberhuber um die Umsetzung vollkommen neuer Raumkonzepte – ein Thema, das vor allem für viele Ausstellungen Oberhubers in den 1970er-Jahren wichtig war. In Venedig stattete er zwei Räume mit großformatigen Tucharbeiten aus. In einem Raum waren die Tücher, Wänden vergleichbar, gespannt präsentiert, in dem anderen ließ Oberhuber sie einfach hängen, um die fließende Qualität des Stoffes sichtbar zu machen. ASSEMBLAGEN UND MATERIALBILDER OO Ich habe mich intensiv mit dem Raum beschäftigt, der sich ja überhaupt nicht für Bilderausstellungen eignet. Ich wollte ihn als solchen sichtbar machen. Letztlich handelte es sich um leere Räume, die auf dem Zusammenspiel von minimalen Aussagen basierten. Sie haben die Wände zweier Räume mit großen bemalten Tüchern ausgestattet: In einem Raum kombinierten Sie das elementare Motiv des Fensters mit einem Kinderbild, das bei den Porträts ja immer wieder auftaucht. Wie kam es zu dieser Kombination? OO Den Ausschlag gab der Wunsch Skreiners, doch etwas Bildhaftes in die Komposition zu integrieren. Er war der Meinung, die Leute würden sich von etwas Figurativem angezogen fühlen. Im zweiten Raum haben Sie Tücher auf Tücher gemalt. Warum gerade dieses Motiv? OO Ich dachte von Anfang an an ein Fresko. Dabei hat mich die Idee einer Bildersprache gar nicht interessiert, ich wollte vielmehr etwas ganz Banales an der Wand. BIENNALE DI VENEZIA 1972 Nach der informellen Phase wendete sich Oswald Oberhuber nicht nur dem Figurativen in der Malerei zu, sondern auch Assemblagen und Materialbildern. Er begann, unterschiedlichste Materialien wie Stoffe, Karton, Holz, Fell, Papier und allerlei Gegenstände zu Werken zu kombinieren. Die Arbeiten in Plexiglaskästen gehören zu den frühesten Assemblagen. Diese zeigte Oberhuber in seiner ersten Einzelausstellung in der Galerie nächst St. Stephan. Mit Monsignore Otto Mauer war Oberhuber freundschaftlich verbunden. Der Künstler unterstützte die Galerie nächst St. Stephan ab 1964 als Berater und übernahm 1973, nach dem Tod von Otto Mauer, bis 1979 deren künstlerische Leitung. OO Ich wollte das Material anders einsetzen, Stoffe, Kartons und alles, was ich so in die Hand bekam, durcheinandermischen. So entstand eine Reihe von Arbeiten mit Plexiglaskästen. In diese montierte ich Objekte und stellte die fertigen Kästen in der Galerie nächst St. Stephan und später noch einmal in der Secession aus. Und wie ging es mit den Assemblagen dann weiter? Gab es etwas oder jemanden, der Sie dazu inspiriert hat? OO Es war hauptsächlich ein erneutes Bedürfnis nach Veränderung, das mich dazu angeregt hat, mit verschiedenen Materialien zu experimentieren. War die Zusammenstellung der Materialien in den Assemblagen willkürlich oder folgte sie bestimmten Kriterien? OO Sowohl als auch. Die Reihenfolge, in der ich die Materialien gefunden habe, spielte ebenso eine Rolle wie ästhetische Kriterien. Die inhaltliche Frage ist immer schwierig. Diese Körper sind Mischformen, und unter ihnen sind auch Objekte, die gegenständlich sind. Ich wollte auch etwas Fassbares zusammenstellen, ein Gemisch von gegenständlich und ungegenständlich. ASSEMBLAGEN UND MATERIALBILDER COLLAGEN UND KISTEN In der Collage sieht Oswald Oberhuber eine Weiterentwicklung der Assemblage. Sie war auch Mittel zur Gestaltung seiner gedruckten Oberhuber-Zeitung, die der Künstler 1968 gründete. Bevorzugt arbeitete Oberhuber mit Fotografien, darunter Motive aus Illustrierten, Porträts und auch Selbstporträts. 1995/96 entstand eine kleine Werkgruppe mit collagierten Architekturfragmenten aus Pappkarton. Mit Kisten und Kartonschachteln erweiterte Oberhuber die Kunstform der Collage und brachte sie in einen räumlichen Zusammenhang. Schon in seinem Frühwerk findet man Kartonschachteln, aber vor allem in den letzten Jahren entstanden zahlreiche Arbeiten dieser Werkgruppe. Das Medium der Collage findet sich in Ihrem gesamten künstlerischen Schaffen. OO Ja, allerdings muss man dabei etwas differenzieren. Viele Arbeiten sind eigentlich nichts anderes als Seiten des Klebeumbruchs meiner gedruckten Oberhuber-Zeitung, die ich damals für die Galerie nächst St. Stephan produziert habe. Eines der besten Beispiele dafür ist das Heft zur Ausstellung Kunst ohne Künstler. Die einzelnen Seiten des Klebeumbruchs habe ich dann später zum Kunstwerk erklärt. Schon sehr früh arbeiteten Sie mit aufgeklebten Versatzstücken aus Zeitungen, hat das etwas mit dem Papier collé der frühen Kubisten zu tun? OO Ich glaube nicht, obwohl ich die Collagen der Kubisten natürlich sehr gut gekannt habe. Immer wieder schnitt ich Motive aus Illustrierten aus, etwa die ausgestreckte Hand Adolf Hitlers, die ich auf ein Taschentuch klebte, oder Torsi nackter Frauen, die ich übereinander auf einen Karton montierte. Sie verwenden bei Ihren Collagen vorzugsweise Fotografien, häufig Fotos mit Ihrem Konterfei. Einmal haben Sie auch eine Collage aus den ausgeschnittenen Teilen eines Fotos von einem Zahnbild zusammengesetzt. OO Die Fotos waren für mich eine Möglichkeit, die auf Schriften und Zahlen basierenden Arbeiten um eine Dimension zu erweitern. Und am liebsten experimentierte ich mit ausgeschnittenen Porträts. Sie haben in Ihrer künstlerischen Laufbahn nahezu sämtliche Möglichkeiten ausgeschöpft. Wie verhält es sich dabei mit Fotografie und Film? OO Fotografiert habe ich nie, das haben andere für mich gemacht. 1971 habe ich einen Kunstfilm produziert und später auch ein wenig selbst gefilmt, mit einer 16mm-Kamera, die ich noch haben müsste. Einzelne Filmstills habe ich später für Collagen verwendet, oft waren sie nichts anderes als Klebemontagen für Plakate oder Flugschriften, die natürlich auch Kunstwerke sind. Kisten und Schachteln finden sich bereits in Ihrem Frühwerk. Gerade in letzter Zeit haben Sie eine verhältnismäßig große Werkgruppe aus Kartonschachteln produziert. Die Schachteln haben etwas Collageartiges an sich. OO Die frühen Kisten, die ich oft als Podeste für meine Drahtplastiken verwendete, sind vorwiegend Fundstücke, die ich dafür adaptierte. Ähnlich verhält es sich mit den Schachteln. Das improvisierte und zufällige Moment war bei diesem Schaffensprozess sehr entscheidend. Zum Teil habe ich fertige Arbeiten dazumontiert. Die Schachteln habe ich nach ästhetischen Überlegungen zusammengestellt und verklebt. Manche wirken zerstört, das ist beabsichtigt und zeugt von der Manipulation. COLLAGEN UND KISTEN KURT WALDHEIM Als genauer Beobachter der gesellschaftspolitischen Verhältnisse hat sich Oswald Oberhuber nach 1945 immer wieder aktiv in politische Entwicklungen und Auseinandersetzungen in Österreich eingebracht. Mit der Arbeit Wir tragen diese Mode nicht, Österreichs Kleid, Waldheims Kleid von 1986 war Oberhuber etwa einer der ersten Künstler, der gegen Kurt Waldheim und seine Präsidentschaftskandidatur protestierte. Aber auch als Ausstellungsmacher war es Oberhuber wichtig, die unzureichende Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Österreich zum Thema zu machen. HOLZSKULPTUREN OO Mir ging es nicht um künstlerische Fragen, sondern in erster Linie um eine Aktion, die klar Position bezog. Und so bin ich auf die Idee mit dem Hakenkreuzhemd gekommen. Das Plakat mit diesem Motiv ist ja voller Unterschriften von Leuten, die sich der Aktion angeschlossen haben. Aber natürlich hat sich auch die Staatspolizei bei mir gemeldet. Die Themen Nationalsozialismus und Vergangenheitsbewältigung in Österreich haben Sie schon vor der Waldheim-Affäre beschäftigt, so organisierten Sie 1985 die Ausstellung Zur Vertreibung des Geistigen aus Österreich. OO Franz Vranitzky hat das Projekt sehr unterstützt. Mir war der Fokus auf Österreich wichtig – österreichische Opfer und österreichische Täter. Damals wurde ja immer noch behauptet, Österreicher seien nicht beteiligt gewesen. Während seiner Zeit als Rektor an der Angewandten begann Oswald Oberhuber, Einrichtungsgegenstände für die universitären Räumlichkeiten zu entwerfen – etwa einen Tisch mit Stühlen für das Rektoratszimmer. In der Folge entwarf er für die Galeristin Ursula Krinzinger, später für die Unilever oder die Zentralsparkasse ebenfalls im weitesten Sinne Büromöbel, die von dem Tischler Leopold Schramböck als Unikate ausgeführt wurden. Im Zuge der Auseinandersetzung mit dem Material Holz entstanden außer Auftragsmöbeln auch Möbelskulpturen und weiters Holzobjekte. OO Ich nannte sie solange Möbelskulpturen, als sie noch tatsächlich mit Möbeln zu tun hatten. Die Doppelbirne (2 Birnen), der Fliegende Pfeil und die Säule (Orgelpfeife) sind allerdings vollkommen selbstständige Skulpturen. Substanziell war, dass sie ausschließlich aus Holz beschaffen und vollkommen durchgeformt waren. Während die Doppelbirne (1989) auf das Stiegenhaus in der Hochschule reagiert und damit auf den Raum Bezug nimmt und diesen benötigt, zeigt sich die Orgelpfeife (1986) als ein vollkommen autarkes Werk, das eine kannelierte Säule mit einem aufgesetzten Objekt kombiniert. OO Die Ausstellung hat Beachtung gefunden, aber der kritische Blick hat viele gestört. OO Eigentlich handelt es sich dabei um keine Orgelpfeife, die Bezeichnung ist später entstanden, weil die Skulptur eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Orgelpfeife aufweist. Das Werk ist dreiteilig: Fuß, Schaft und die Skulptur im oberen Teil. Mit der österreichischen Tradition der Skulptur und Plastik hat es nichts mehr gemein. Der klassische Skulpturenbegriff wird durch sie aufgelöst. Das Werk ist weder Figur noch Säule, weil sie nichts trägt. KURT WALDHEIM HOLZSKULPTUREN Wie waren die Reaktionen auf die Ausstellung? MODE Als Rektor der Hochschule für angewandte Kunst erneuerte Oswald Oberhuber u. a. die Modeklasse. Er holte internationale Künstlerinnen und Künstler wie Karl Lagerfeld, Jil Sander, Jean-Charles de Castelbajac, Vivienne Westwood oder Helmut Lang zur Gastprofessur nach Wien. 1987 wurde Oberhuber kurzzeitig selbst zum Modeschöpfer und entwarf eine Kollektion mit dem Titel Effektiver Sommer. Unter den mehr als 32 ausgeführten Kleidern finden sich die Modelle Flug nach Zypern, Herz-Ass und Bananenblüte. Nach einer Zeit als modebewusster Dandy in den 1980ern ist Oberhuber selbst übrigens seit vielen Jahren stets schwarz gekleidet. In Ihrer Zeit als Rektor der Hochschule war es Ihnen sehr wichtig, dass die Studierenden auch von international bekannten Künstlern unterrichtet wurden. Wie kamen Sie auf die Idee, diesbezügliche Weltstars einzuladen? Bis zu diesem Zeitpunkt hat das kaum eine Schule gemacht. OO Als ich Rektor wurde, hatte der deutsch-österreichische Modeschöpfer Fred Adlmüller gerade sein letztes Lehrjahr vor sich. Anlässlich seiner Nachbesetzung hatte ich mir vorgenommen, nur noch Gastprofessoren einzusetzen. Denn ich war der Ansicht, dass Professoren auf Lebenszeit, wie es damals üblich war, nicht mehr zeitgemäß waren. Und das betraf nicht nur die Modeklasse. Karl Lagerfeld war der erste Gastprofessor, den Sie an die Hochschule beriefen. Warum haben Sie gerade ihn gewählt? OO Weil er damals schon auffällig war. Er war zwar noch nicht der große Star, aber ein bekannter Neuerer der Modewelt. Ich bin damals eigens nach Hamburg gefahren und habe ihn nach Wien eingeladen. Lagerfeld war der beste meiner für Mode zuständigen Gastprofessoren. Er war im Gegensatz zu den meisten seiner Kollegen selbst ein Schneider. Er wusste von jedem Detail, wie es ausgeführt werden musste. Es fällt auf, dass Ihre Kleider sehr von der Zeichnung bestimmt sind. So haben Sie gern die Silhouetten akzentuiert. 1987 wurden Sie selbst zum Modeschöpfer. Wie ist es dazu gekommen? Hatte das mit der Modeklasse zu tun? OO OO Mode habe ich aus eigenem Antrieb heraus gemacht. Zuvor hatte ich schon einmal Bühnenkostüme für ein Stück am Burgtheater entworfen. Natürlich hat mich der Umgang mit bedeutenden Modeschöpfern inspiriert. Worum ging es Ihnen mit Ihrer Mode? OO Mir war die Mode im Alltag zu konventionell und zu angepasst, ich empfand sie als geradezu langweilig. Das hat mich inspiriert. Ich fand, dass ein guter Modeschöpfer Kleider entwerfen sollte, die sich gegen den Mainstream richten. Kleider, die in einer bestimmten Zeitphase in der Gesellschaft etwas bewirken sollen und eine andere Form sichtbar werden lassen. Das ist richtig. Aber aus der Karriere als Modeschöpfer ist dann doch nichts geworden. OO Nein, leider nein. Aber das lag daran, dass ich meine Schneiderin verloren habe. Und ohne Schneider kannst du keine Mode machen. Ihre Kleider entwarfen Sie schon mit der Absicht, dass sie getragen werden. Oder reden wir von Kostümen? OO Es sind Kleider, keine Kostüme, auch wenn einzelne Arbeiten an solche denken lassen. Ich wollte, dass meine Mode alltagsfähig ist, von der Gesellschaft gekauft und getragen wird. Das ist leider weitgehend ausgeblieben, obwohl meine Modesprache Ausdruck der Zeit war. Sie hat auch ein wenig mit Op-Art zu tun. MODE WERKLISTE Ohne Titel, 1949 Bronze, 9,5 × 54 × 25,5 cm Privatbesitz Innerhalb der Kapitel sind die Werke chronologisch geordnet. Ohne Titel, 1949 Bronze, 24 × 57 × 46 cm Sammlung Hummel, Wien Künstlerische Anfänge Torso, 1948 Gips, 52 × 26 × 18 cm, Privatbesitz Informelle Plastik Blut, 1948/49 Kohle und Farbstift auf Papier 38 × 41 cm, Cajetan Gril, Eichberg Figur, 1948/78 Eisendraht auf Eisenplatte (ausgeführt nach der Zeichnung Zitronen Plastik), 140 × 71,5 cm sammlung schmutz Loch-Schwein, 1948 Kohle und Farbstift auf Papier 62 × 44 cm, sammlung schmutz Ohne Titel, 1948 Ton, 9,5 × 15,5 × 8,5 cm, Privatbesitz Ohne Titel, 1948 Ton, 6,5 × 9,5 × 7,8 cm, Privatbesitz Ohne Titel, 1948 Mischtechnik auf Papier, 59,5 × 45 cm Sammlung Rudi Molacek Zitronen Plastik (Vorstudie zu Figur), 1948 Grafit und Farbkreide auf Papier 62 × 47 cm, sammlung schmutz Bein, 1949 Gips auf Holzplatte montiert (Bein von Böse Figur, von Oberhuber abgesägt und zum selbständigen Kunstwerk erklärt), 20 × 57 × 47 cm Sammlung Hummel, Wien Ohne Titel, 1949 Kabel, Holzwolle, Stoff und Gips 15 × 50 × 21 cm, Privatbesitz Ohne Titel, 1949 Kabel, Holzwolle, Stoff und Gips 32 × 36 × 25 cm, Privatbesitz Schlangenfigur, 1949 Gips, 118 × 85 × 70 cm Leopold Museum Wien Sehr heiter, 1949 Beton auf Holzstock, Höhe: 117 cm, Ø 40 cm, Sammlung Hummel, Wien Hochzeitsschleier, 1952 Glyzinienstamm, Draht, Spagat, Holzschemel, Dispersion 54,2 × 179 × 43,5 cm, Privatbesitz Vermittlung Galerie Maier, Innsbruck Klang, 1952 Holz, Draht (teilweise bemalt), Nägel und Stoff, 56 × 78,2 × 34,3 cm Privatbesitz Ohne Titel, 1952 Rostiger Draht, Muschel- und Algenablagerungen, Holzwolle 65 × 78 × 20,5 cm Sammlung Philipp Konzett, Wien Theater, 1952 Holz, Draht, Gips, Stoff und Sackleinen, teilweise bemalt 39 × 74 × 32 cm, Privatbesitz, Vermittlung Galerie Maier, Innsbruck Blumenbild, 1949 Leimfarbe auf Jute, 67 × 99,5 cm Privatbesitz Sitzende Figur, 1949/52 Gips, Draht, Stoff und Holz 40 × 36,5 cm, sammlung schmutz Lappen-Bild, 1949 Leimfarbe und Öl auf Jute 120 × 130 cm, Privatbesitz Sitzende Frau, 1949 Bronze, Draht, 47 × 48 × 22 cm Privatbesitz, Vermittlung Galerie Maier, Innsbruck Torso, 1949 Gips, 24 × 8 × 6,5 cm Sammlung Hummel, Wien Ver-wirr, 1949/52 Gips, Draht, Stoff, Acryl und Holz 45 × 36,5 cm, sammlung schmutz Ohne Titel, 1950 Bronze, 12 × 30,5 × 25,5 cm, Gussjahr 2012, Auflage von 2, Privatbesitz Ohne Titel, 1949 Aquarell auf Papier, 50 × 35 cm sammlung schmutz Ohne Titel, 1949 Aquarell und Tusche auf Papier 50 × 35 cm, sammlung schmutz Ohne Titel, 1949 Tusche und Bleistift auf Papier 50 × 35 cm, sammlung schmutz Schwebende Explosion, 1949 Leimfarbe und Öl auf Jute 143 × 82 cm, Privatbesitz Zerstörte Formen, 1949 Leimfarbe, Öl und Lack auf Jute auf Holzfaserplatte, 119 × 128,6 cm Privatbesitz Natur II, 1951 Gips (Guss von Tonmodell), patiniert 8 × 50 × 47,5 cm, Privatbesitz Auf blauem Grund, 1950/52 Öl und Lack auf Holzfaserplatte 64 × 84 cm, Privatbesitz Woh! Ist die Taube, 1951 Gips (Guss von Tonmodell), patiniert 50 × 42 × 9 cm, Privatbesitz Grün und ein Zentrum, 1950 Lack auf Holzfaserplatte 57 × 70,5 cm, sammlung schmutz Kopf, 1949 Bronze, 21,3 × 48,7 × 38,5 cm Privatbesitz Das leichte Gewicht, 1952 Holz, Draht, 50 × 31 × 23 cm Neue Galerie Graz am Universalmuseum Joanneum Informell (Entwurf für Gobelin), 1950 Aquarell und Tusche auf Papier 50 × 35 cm, sammlung schmutz Langer Hals, 1949 Bronze, 71 × 32 cm sammlung schmutz Haus II, 1952 Holz, Draht, Nägel und Dispersion 40,7 × 36,7 × 31,1 cm, Privatbesitz Brust, 1949 Bronze, 23 × 56,2 × 35,1 cm Privatbesitz Fundstück, 1949 Bronze, 30,3 × 51,7 × 51,2 cm Privatbesitz Sitzender, 1954 Öl und Bleistift auf Holzfaserplatte 47 × 22 cm, sammlung schmutz Andreas Urteil, um 1964 Öl auf Leinwand, 145 × 72 cm Privatbesitz Die Anderen, 1951 Aquarell und Tusche auf Papier 17,5 × 24,5 cm, sammlung schmutz Stehende, 1954 Öl und Bleistift auf Holzfaserplatte 48 × 19 cm, sammlung schmutz Christa Moosburger (Breicha), um 1965 Öl auf Leinwand, 78 × 60 cm Privatbesitz Kleines Wirbelbild, 1951 Lack auf Holz, 64 × 54 cm sammlung schmutz Kopf, 1956 Öl auf Holzfaserplatte 47 × 41,5 cm, sammlung schmutz Stadtbild, 1951 Aquarell und Tusche auf Papier 17,5 × 25 cm, sammlung schmutz Kopf, 1956 Öl und Bleistift auf Holzfaserplatte 51 × 39,5 cm, Privatsammlung, Wien Auflösung, 1952 Lack auf Papier, 49,5 × 70 cm sammlung schmutz Sitzende, 1958 Mischtechnik auf Holzfaserplatte 59,5 × 59 cm, Privatbesitz Für Kandinsky, 1952 Öl und Lack auf Holzfaserplatte 79 × 87 cm, Privatbesitz Gestaffelte Figuren, 1959 Öl auf Holzfaserplatte, 87 × 45 cm sammlung schmutz Inselfleck, 1952 Lack auf Papier, 50 × 70 cm sammlung schmutz Raumfiguren, 1959 Öl auf Holzfaserplatte, 63 × 51 cm Eigentum der Artothek des Bundes, Dauerleihgabe im Belvedere, Wien Informelle Malerei Sehr wenig II, 1949 Gips, Holz, Papier, Schamotteziegeln und Stoff, patiniert, 16 × 61 × 60 cm Privatbesitz Ohne Titel, 1951 Bronze, 7 × 29,5 × 22,5 cm, Gussjahr 2012, Auflage von 2, Privatbesitz Böse Figur, 1949 Bronze, 48 × 104 × 54 cm, Privatbesitz, Vermittlung Galerie Maier, Innsbruck Wie ist gleich, 1950 Aquarell und Tusche auf Papier 35 × 50 cm, sammlung schmutz Lust auf Lust, 1950 Aquarell und Tusche auf Papier 17,5 × 25 cm, sammlung schmutz Kein Klang, 1952 Lack auf Holzfaserplatte 90 × 85 cm, sammlung schmutz Kreuzigung, 1952 Öl auf Karton, 59 × 54 cm Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Leihgabe der Artothek des Bundes Praterbild, 1952 Lack und Acryl auf Holzfaserplatte 87 × 146 cm, sammlung schmutz Inselbild, 1953 Öl und Lack auf Holzfaserplatte 86,5 × 68,5 cm, Privatbesitz Weiss auf Rot, 1953 Öl und Lack auf Holzfaserplatte 43 × 29 cm, Privatbesitz Gestaffelte Figuren, 1960 Öl auf Hartfaserplatte, 90 × 55 cm Privatbesitz Ich, 1964 Öl auf Leinwand, 104 × 95 cm sammlung schmutz Ich als Kind, 1964 Öl und Bleistift auf Leinwand, 198 × 140 cm, Privatbesitz Ich als Kind, 1964/65 Mischtechnik auf Jute, 100 × 80 cm Privatbesitz Ich – Ohne Gesicht, 1965 Öl und Bleistift auf Leinwand 100 × 100 cm Courtesy Galerie Elisabeth & Klaus Thoman Innsbruck/Wien Permanente Veränderung Das sich permanent verändernde Bild, 1956 Acryl auf Spiegel, 42 × 47 cm sammlung schmutz Ich als Kind, 1965 Buntstift und Bleistift auf Papier 49,5 × 35 cm, Cajetan Gril, Eichberg Porträts und Zahnbilder Ich als Kind, 1965 Bleistift auf Papier 49,5 × 35 cm, Cajetan Gril, Eichberg Figurentrümmer, 1953 Öl auf Leinwand, 85 × 60 cm sammlung schmutz Ich als Kind, 1965 Buntstift auf Papier, 49,5 × 35 cm Cajetan Gril, Eichberg Figurengruppe, 1954 Öl und Bleistift auf Holzfaserplatte 81 × 60,5 cm, sammlung schmutz Kinder, 1965 Öl auf Leinwand, 140 × 200 cm Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Leihgabe der Artothek des Bundes Liegende Figur, 1954 Öl und Bleistift auf Holzfaserplatte 17,5 × 36 cm, sammlung schmutz Otto Breicha, um 1964 Öl auf Leinen, 90 × 65 cm Privatbesitz Otto Breicha, 1964 Öl auf Leinwand, 55 × 35 cm Essl Museum Klosterneuburg/Wien Sechsmal Wotruba, 1965 Öl und Bleistift auf Leinwand 136 × 85 cm, sammlung schmutz Kopf-Mund, 1965 Öl auf Leinwand, 140 × 100 cm sammlung schmutz Zahnbild, 1965 Dispersion auf Leinwand 100 × 140 cm Courtesy Galerie Elisabeth & Klaus Thoman Innsbruck/Wien Zahnbild, 1965 Dispersion auf Leinwand 140,5 × 50,5 cm Sammlung Rudi Molacek In vergrößeter Dimension in der Ausstellung: Zahnbild, 1965/2016 Acryl auf Holz, 734 × 264 cm Zahnbild, 1965 Öl auf Leinwand, 140 × 105 cm Privatbesitz Chlorodont, 1966/67 Öl auf Leinwand, 41 × 135 cm sammlung schmutz Mund und Zähne, 1966 Öl auf Leinwand, 110 × 140 cm Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Leihgabe der Artothek des Bundes Zahnbild, 1966 Öl auf Leinwand, 250 × 193 cm Belvedere, Wien Zahnbild, 1966 Öl auf Leinwand, 140 × 120 cm Privatbesitz Zähne, 1966 Öl auf Leinwand, 120 × 140 cm sammlung schmutz Viktor Matejka, 1982 Öl auf Leinwand, 155 × 95 cm sammlung schmutz WERKLISTE Walter Schleger, 1987 Bleistift und Feder auf Sackleinen 43 × 78 cm, Courtesy Veterinärmedizinische Universität Wien Ich und Totenkopf, 2006 Öl auf Leinwand, 80 × 80,5 cm Belvedere, Wien, Schenkung des Künstlers Figurative Malerei und Zeichnung Linien, 1952 Öl auf Leinwand, 80 × 80 cm Privatbesitz Ohne Titel, 1984 Acryl auf Leinwand, 100 × 90,5 cm Privatbesitz Ohne Titel, 1952 Dispersion auf Holzfaserplatte 71 × 125 cm, Privatbesitz Tiere lachen nicht, 1984 Acryl auf Leinwand, 316 × 364 cm Privatbesitz Zahlen, 1952 Dispersion auf Holzfaserplatte 70 × 114 cm Neue Galerie Graz am Universalmuseum Joanneum Hommage à Willi Baumeister, 1989 Öl auf Leinwand, 130 × 130 cm sammlung schmutz Ohne Titel, 1989 Öl auf Leinwand, 135 × 120,5 cm Privatbesitz Ohne Titel, um 1980 Acryl auf Leinwand, 191 × 286 cm Privatbesitz Ohne Titel, 1990 Geschirrtuch bemalt, auf Keilrahmen gespannt, 64,7 × 40 cm, Privatbesitz Ohne Titel, um 1980 Acryl auf Leinwand, 384 × 195 cm Privatbesitz Hinter den Stauden, 1993 Rundstahl, teilweise geschmiedet, verschweißt, 141,4 × 66 × 40,6 cm Privatbesitz Mädchen mit Katze, 1981 Bleistift und Farbstift auf Papier 46 × 61,5 cm, sammlung schmutz Ohne Titel, 1981 Bleistift und Farbstift auf Papier 42 × 56 cm, sammlung schmutz Raketenstart, 1981 Bleistift und Farbstift auf Papier 30 × 44 cm, sammlung schmutz Gassigehen, 1982 Gouache auf Zeitungspapier 58 × 40 cm, sammlung schmutz Ohne Titel, 1982 Mischtechnik auf Ziegel und Putz auf Rabitzgitter, 170 × 120 × 2,5 cm Privatbesitz Ohne Titel, 1982 Mischtechnik auf Ziegel und Putz auf Rabitzgitter, 170 × 120 × 2,5 cm Privatbesitz Kreise, 1982 Gouache auf Zeitungspapier 45,5 × 61 cm, sammlung schmutz Tiere, 1982 Gouache auf Zeitungspapier 46 × 61 cm, sammlung schmutz Orpheus und Eurydike, 1998 Mischtechnik auf Molino 5 Tafeln, je 280 × 140 cm, Privatbesitz Blätter, 2002 Lack auf Holzfaserplatte 68,7 × 47,3 cm, Privatbesitz Flamingos, 2005 Öl auf Leinwand, 100 × 70 × 2,5 cm Belvedere, Wien, Schenkung des Künstlers Philodendron, um 2005 Mischtechnik auf Leinwand 120 × 60 cm, Privatbesitz Tuben, 2006 Öl auf Leinwand, 80 × 80 × 2 cm Belvedere, Wien, Schenkung des Künstlers Ziegen und Schafe, 2009 Öl auf Leinwand, 80 × 80 cm Belvedere, Wien, Schenkung des Künstlers Vögel, 2016 Acryl auf Leinwand, 446 × 264 cm Belvedere, Wien, Schenkung des Künstlers Schrift und Zahlen Ohne Titel, 1982 Acryl auf Leinwand, 80,1 × 60,1 cm Privatbesitz Köpfe rot, 1983 Acryl auf Leinwand, 396 × 215 cm Privatbesitz Drachen, 1984 Acryl auf Molino, 248 × 279 cm Belvedere, Wien, Leihgabe aus Privatbesitz Abrechnung, 1951 Lack auf Holzfaserplatte 130 × 210 cm sammlung schmutz Kleine Abrechnung, 1951 Lack auf Holzfaserplatte, 51 × 66 cm sammlung schmutz Oss1, 1954 Dispersion, Bleistift und Nägel auf Holzplatte, 35 × 35 cm sammlung schmutz Wunder, 1964 Farbkreide und Bleistift auf Leinen 58 × 100 cm, sammlung schmutz Ohne Titel, 1967 Nut und Federbretter, Holzleisten, Scharniere, Hasenstallgitter, Dispersion, Farbstift, Papier, Kunststoffschnur, 152,7 × 50,5 × 25,2 cm Privatbesitz Ich bin kein Amerikaner, 1975 Dispersion, Farbstift und Bleistift auf Leinwand, zwei Bilder aneinandergefügt, 280 × 53 cm, Privatbesitz Zahlenbox, 1976 Holzschublade, Vorderstück halb verdeckt gezinkt, Dispersion 18,9 × 48,2 × 24,5 cm, Privatbesitz Ohne Titel (Kinder), 1972 Mischtechnik auf Leinwand 520 × 590 cm, Privatbesitz Ohne Titel (Tuch I), 1972 Mischtechnik auf Leinwand 573 × 432 cm, Belvedere, Wien, Leihgabe aus Privatbesitz Ohne Titel (Tuch II), 1972 Mischtechnik auf Leinwand 634 × 433 cm, Belvedere, Wien, Leihgabe aus Privatbesitz Ohne Titel (Tuch III), 1972 Mischtechnik auf Leinwand 410 × 626 cm, Privatbesitz 1er, 1968 Gouache auf Molino 56 × 46 cm, sammlung schmutz Assemblagen und Materialbilder Ohne Titel, 1969 Massivholzsockel, genagelt, Dispersion, auf der Rückseite diverse Metallteile, 149 × 61 × 47 cm Privatbesitz Für Kinder, 1973 Dispersion, Tintenstift und Farbstift auf Molino, 300 × 400 cm Belvedere, Wien, Dauerleihgabe aus Privatbesitz Oberhuber und Zahlen, 1973 Dispersion auf Molino, teilweise collagiert, 209 × 144 cm Belvedere, Wien, Schenkung des Künstlers Schrift und Zahlen (Bildroman), 1973 Mischtechnik auf grundierter Leinwand, 180 × 280 cm, Belvedere, Wien Wiener Schule, 1973 Mischtechnik, 60 × 50 × 4,5 cm Belvedere, Wien, Schenkung des Künstlers Hundeleiter, 1975 Massivholz, Spanplatte und Dispersion, 153,8 × 50 × 25 cm, Privatbesitz Ohne Titel, 1953 Massivholzbretter, kreuzweise zusammengefügt, Dispersion 59,6 × 59,9 × 8,2 cm, Privatbesitz Biennale di Venezia 1972 Zentralisation, 1967 Tusche und Farbkreide auf Leinen 40 × 40 cm, sammlung schmutz ABC, 1968 Öl auf Leinwand, 73 × 98 × 3,5 cm Belvedere, Wien, Schenkung des Künstlers Ohne Titel, 1953 Draht, Nägel, Stemmeisen und Taschenuhr auf Holzsockel 42,5 × 40 × 40 cm Cajetan Gril, Eichberg Ohne Titel, undatiert Dispersion auf Pressspanplatte 53,4 × 59,8 cm, Privatbesitz Ohne Titel, 1951 Bronze, 28 × 28 × 7 cm, 3/7 Courtesy Galerie Elisabeth & Klaus Thoman Innsbruck/Wien Säule, 1951 Bronze, 22 × 13 × 12 cm, 3/7 Courtesy Galerie Elisabeth & Klaus Thoman Innsbruck/Wien Ohne Titel, 1951/55 Gips und Eisendraht, 51 × 33,5 cm sammlung schmutz Ohne Titel, 1952 Aufgeklappter Minenschärfblock mit Schleifpapier, Grafit, auf furnierte Massivholzplatte genagelt 61,9 × 49,8 × 2,5 cm, Privatbesitz Ohne Titel, 1952 Holzrahmen, teilweise mit zerknittertem und bemaltem Stoff bespannt 95 × 61,4 cm, Privatbesitz Ohne Titel, 1952 Dispersion auf Holz 37,3 × 32,7 × 1,6 cm, Privatbesitz Blech, 1953 Eisenblech auf Keilrahmen aus Holz 92,7 × 99 cm, Neue Galerie Graz am Universalmuseum Joanneum Schmutziges Fell, 1953 Gips, Ölfarbe auf Fell 55 × 96 × 4,5 cm, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Leihgabe der Artothek des Bundes 212, 1954/65 Holzmaßstab, Holzkitt, Farbstift, Bleistift und Dispersion auf Holzplatte 60 × 58 cm, sammlung schmutz Bodenabdruck, 1954 Gips auf Trägermaterial, 5 × 156 × 97 cm Sammlung Hummel, Wien In Bewegung, 1954 Druckerschwärze, Eisen und Holz 48 × 27,5 cm, sammlung schmutz Kleines Relief, 1954 Gips und Wachs auf Holzplatte 26 × 17 cm, sammlung schmutz Ohne Titel, 1954 Dispersion, Bleistift, Fensterkitt und Deckfarbe auf Massivholzplatte 115 × 21,7 × 2,2 cm, Privatbesitz Ohne Titel, 1954 Furnierte Spanplatte, Nägel und Dispersion, 65,5 × 29,4 × 1,7 cm Privatbesitz Wahrheit, 1954/57 Mischtechnik auf Karton, 24 × 32 cm sammlung schmutz Werkzeug, 1954 Abgesägte Schrauben, diverse Metallhaken, Dispersion und Farbstift auf Massivholzplatte 48,6 × 71,7 × 5,5 cm, Privatbesitz Bildrücken 1, 1955 Jute auf Rahmen, 150 × 80 cm sammlung schmutz Grätenstruktur, 1955 Bronze, 48,6 × 31 × 3,5 cm Privatbesitz Ohne Titel, 1955 Bronze, 48,6 × 31 × 3 cm Privatbesitz Ohne Titel, 1955 Gips, 50,3 × 31,7 × 3,5 cm Privatbesitz Ohne Titel, 1955 Gips, 50 × 32,5 × 3,5 cm, Privatbesitz Nebensachen, 1956 Gezinkte Massivholzkiste, Wellkartonschachtel (um 1980 hinzugefügt) und Massivholz, verklebt 44 × 43,3 × 38,5 cm, Privatbesitz Ohne Titel, 1956 Dispersion auf Holz, 35,1 × 39,2 cm Privatbesitz Ohne Titel, 1956 Hemdenschachtel, Holz mit Stoff bespannt, Stoffbänder mit lederbesetzten Schnallen, Stofftücher, teilweise bemalt, 34,2 × 54,5 × 8 cm Privatbesitz Vernetzte Scheibe, 1956 Papier, Wachs und Stoffnetz auf Karton, 28,5 × 28,5 cm sammlung schmutz Bleistiftspitzreste, 1957 Bleistiftspitzreste unter Transparentfolie, 29,5 × 23,5 cm sammlung schmutz Weißes Bild, 1957 Dispersion auf Karton, auf Plexiglas montiert, 21,1 × 22,5 × 0,2 cm Privatbesitz Reste, 1960 Spiegel, Feile und Nägel auf Holz 92,9 × 25,3 × 1,3 cm, Privatbesitz Brandbild, um 1963 Brandspuren auf beschichteter Holzfaserplatte, 56,3 × 55,2 cm Privatbesitz Ohne Titel, 1965 Karton (zweilagig) und Farbstift, auf Plexiglas montiert, 36,8 × 48 × 0,2 cm Rahmenmaße: 50 × 49,9 cm Privatbesitz Oberhuber gibt es nicht, 1966 Spanplatte und Holz lackiert, Versandetiketten mit Bleistift beschrieben, Nägel, Bindfaden 80 × 50 × 3,5 cm, Privatbesitz Schmutziger Kopfpolster, 1966 Kopfpolster, drei Knöpfe und Schweiß, 57 × 77 × 1,6 cm Privatbesitz Eingesperte Krawatten (Getarnte Krawatte), 1967 Collage, Mischtechnik auf Karton 45 × 28 cm, sammlung schmutz Regenfall, 1967 Massivhölzer, Nägel, Acrylfarbe und Bleistift, 82 × 48,2 × 3 cm Privatbesitz WERKLISTE Ohne Titel, 1968/88 Dispersion, Stoff, Klebstoff und Bleistift auf Holz, 70 × 52,1 cm Sammlung Rudi Molacek Ostergruß, 1968 Papier, farbige Bänder und Butterkekse auf Karton, montiert auf Plexiglas, 42 × 32,5 × 2 cm Privatbesitz Glas und Netz, 1969 Mischtechnik auf Holz 50 × 49,5 cm sammlung schmutz Ohne Titel, um 1969 Gitter, vierseitig umgebogen, pulverbeschichtet, 42 × 67,2 × 2,5 cm Cajetan Gril, Eichberg Ohne Titel, um 1969 Gitter, gebogen, pulverbeschichtet 60 x 97 × 25 cm Cajetan Gril, Eichberg Streichhölzer angebrannt, Hommage à Aubertin, 1969 Zündhölzer auf Leinwand, 40 × 50 cm sammlung schmutz Zerwutzeltes Seidenpapier, 1969 Seidenpapier auf Papier 62,5 × 44 cm, sammlung schmutz Ohne Titel, 1973 Stoff auf Karton (mehrlagig), teilweise bemalt, Farbstift und Bleistift auf Karton, auf Holzrahmen genagelt 74,5 × 54,6 × 2 cm, Privatbesitz Ohne Titel, 1978 Nähkissen, Draht, Reißnägel, Kerzen, Holz und Schachtel auf Karton 56 × 51 × 12 cm Cajetan Gril, Eichberg Ohne Titel, 1978 Zwei Unterputzdosen (Metall), eine mit Abdeckung, eine mit Steckdose, Draht, Ziegel, Putzreste und Tapetenreste, 70 × 36 × 32 cm Cajetan Gril, Eichberg De Sade, 1985 Dispersion, Bleistift und Nägel auf Pressspanplatte, 68 × 52 cm Sammlung Rudi Molacek Ohne Titel, 1988 Schwarze und rote Dispersion auf Holz, 69,6 × 52,8 cm Sammlung Rudi Molacek Architektur, 1994/96 Wellkarton, Karton, Farbstift und Bleistift auf furnierter Spanplatte, Massivholzprofil, Dispersion 61 × 191,5 × 3 cm, Privatbesitz 3 Blechformen, 1970 Tischlerplatte, Massivholzrahmen, 3 Blechformen, diverse Metallteile, Papierreste und Dispersion 100,7 × 83 × 10 cm, Privatbesitz Collagen Ohne Titel, 1970 Holzleisten, Spanplatte (teilweise bemalt), Stoffbänder und Nägel 46,7 × 115 × 7,5 cm, Privatbesitz Faltblatt, 1961 Gefaltetes Papier auf Karton 32,2 × 24,6 × 0,2 cm, Privatbesitz Telephon, 1970 Karton, Spagat, Sicherheitsnadel, Klebeband, Farbstift und Bleistift, auf Karton montiert, 44,5 × 45,2 × 0,2 cm Privatbesitz Ohne Titel, 1973 Collage und Bleistift auf Papier 38,5 × 43,5 cm, Cajetan Gril, Eichberg Ohne Titel, 1973 Collage und Mischtechnik auf Leinwand, auf Karton montiert 38,5 × 43,5 cm Cajetan Gril, Eichberg Ohne Titel, 1973 Karton (mehrlagig), textiles Gewebe, zerknülltes Packpapier (glatt gestrichen), teilweise bemalt, Farbstift und Bleistift auf Karton, auf Holzrahmen genagelt, 75 × 54,3 × 2 cm Privatbesitz Faltblatt, 1961 Gefaltetes Papier auf Karton 23 × 14,7 × 2 cm, Privatbesitz Ohne Titel, 1963 Collage, Papier und bedruckte Kunststofffolie, 43,8 × 60 cm Privatbesitz Mädchen, 1965 Collage, Papier und bedruckte Kunststofffolie, 57 × 18,6 cm Privatbesitz Zähne, 1965 Collage, Fotoausschnitte auf Papier 29,7 × 21 cm, sammlung schmutz Vier Kinder, 1966 Offsetdruck, Papier und Aluminiumfolie, 50 × 35 cm sammlung schmutz »Ich« noch schön, 1967 Collage, Papier und Fotozuschnitte 41,8 × 29,5 cm, Privatbesitz Hommage à Courbet, 1968 Fotoausschnitte, Bleistift und Farbstift auf Karton, 53,6 × 74 cm sammlung schmutz Ausziehen, 1969 Fotoausschnitte und Text auf Papier 42 × 37 cm, sammlung schmutz Künstler ohne Kunst (Titelblatt), 1969 Nägel, Plastikfolie, Fotografie und Textausschnitte auf Karton 48,3 × 33,1 cm, sammlung schmutz Künstler ohne Kunst – Kunst ohne Künstler, 1969 Seite 2, 3: Druck, Fotos, Schreibmaschine, Bleistift und Collage auf Papier, Seite 4: Druck, Fotos, Schreibmaschine, Spitzerreste unter Plastikfolie, Spagat und Collage auf dünnem Karton, Seite 5: Druck, Fotos, Schreibmaschine, Bleistift und Collage auf Karton, Seite 6: Letraset, Fotos, Schreibmaschine, Bleistift und Collage auf Karton, Seite 7: Letraset, Druck, Schreibmaschine und Collage auf Karton, Seite 8: Fotos, Druck, Klebeband und Collage auf Karton, Je 48,2 × 33 cm, Privatbesitz Ohne Titel, 1969 Collage und Papierzuschnitt auf Stofftuch auf Plexiglas 50 × 50 cm, Privatbesitz Sinnlos, 1969 Collage auf Katalogseite der Galerie nächst St. Stephan Privatbesitz Feindschaft, 1970 Mischtechnik auf Karton 44,5 × 62 cm, sammlung schmutz Betrugskunst 1965, 1971 Fotografie, Fotoausschnitte, Letraset und Bleistift auf Papier 45 × 32,5 cm, sammlung schmutz Putzibild, 1971 Collage, Papierzuschnitte und Farbstift, 45 × 44 cm Privatbesitz Ohne Titel, 1979 Collage, Öl und Bleistift auf Karton 68 × 49 cm, Cajetan Gril, Eichberg Eine Hand wäscht die andere – Freunde oder wie sagt man?, um 1992 Collage, Papier, Fotozuschnitte, Bleistift, Buntstift und Lackstift 60 × 44,2 cm, Privatbesitz Ich, 1992 Collage, Papier, Fotozuschnitte, Bleistift, 29,5 × 29,6 cm, Privatbesitz Mond geht auf, um 1992 Collage, Papier, Fotozuschnitt, Lackstift, 44 × 34,4 cm, Privatbesitz zwei mal, um 1992 Collage, Papier, Fotozuschnitte, Bleistift und Acrylfarbe, 44 × 30 cm Privatbesitz Zu alt – als Bock, 2011 Collage, Papier, bedruckte Kunststofffolie, Kugelschreiber, Farbstift und Filzstift, 50 × 33,3 cm Privatbesitz Kisten und Kartonschachteln Blaue Kiste, 1990 Massivholzkiste, gefärbter Spagat und auseinandergezogene beschichtete Drahtheftung, bemalt und teilweise gebeizt 44,8 × 24,6 × 18,3 cm, Privatbesitz Graue Kiste, 1990 Massivholzkiste, Schneidbrett, lose Speisereste, Spitzerreste, auseinandergezogene beschichtete Drahtheftung, Lack und Dispersion 21 × 48,3 × 31,5 cm, Privatbesitz Berg der Dichter, 1994 Wellkartonschachteln und Dispersion, 48 × 56,5 × 52 cm, Privatbesitz Kleiner Berg, 1999 Wellkartonschachteln, Verpackungsmaterial, Plastikbecher, Stoff und Dispersion, 35,5 × 46 × 41 cm Privatbesitz Zahl und Rot, 2000 Übersiedlungskarton, vier herausgerissene Bücher, Kartonschuber, Farbpapier und Dispersion 77,5 × 76,1 × 46,2 cm, Privatbesitz Enge Stadt, 2001 Keilrahmen mit Leinwand, Kartonschachtel, Papier, Dispersion 44,5 × 60 × 50 cm, Privatbesitz Prozess der Geburt zieht sich bis zum Ende, 2003 Wellkarton, Karton, herausgerissenes Buch, Kunststoff, Metallösen, Dispersion, Acrylfarbe und Farbstift 76 × 80 × 48,5 cm, Privatbesitz Sehr schön, 2003 Kartondeckel, auseinandergezogene beschichtete Drahtheftung, Papiertaschentuch, Spitzer, Farbstift und Bleistift, Papier und Heftklammern, teilweise bemalt 33,2 × 34,5 × 29,3 cm, Privatbesitz Stadtmodell, 2003 Furnierte Spanplatte, Kartonschachteln, Kartonschuber, Papier, Seidenpapier, Papiertaschentuch, Acrylfarbe, Kugelschreiber, Filzstift, Farbstift und Bleistift 38,5 × 60,3 × 43,5 cm, Privatbesitz Ohne Titel, 2005 Kartonschachteln, Klebstoff und Dispersion, 52,5 × 38,2 × 20 cm Privatbesitz Ohne Titel, 2005 Kartonschachteln, Draht, Klebeband und Dispersion, 110 × 50 × 43 cm Privatbesitz Ohne Titel, 2011 Kartonschachtel, herausgerissenes Buch, Kartonrollen, Klebeband, Dispersion und Filzstift 18 × 49 × 30,5 cm, Privatbesitz Ohne Titel, um 2012 Kartonrollen, Dispersion und Acrylfarbe, 176 × 26 × 20 cm, Privatbesitz Ohne Titel, 2012 Kartonschachteln, Klebeband, Kartonkuvert, Klebebandrolle, Klebstoff, zerknülltes Transparentpapier, Dispersion, Acrylfarbe, Lackstift und Buntstift, 64,5 × 50,4 × 27 cm Privatbesitz Kurt Waldheim Eisberg, 2001 Wellkarton, Kunststoffbecher, Kunststoffgewebe, Dispersion 41 × 75 × 36,2 cm, Privatbesitz Konstruktion, 2001 Keilrahmen mit Leinwand, Karton, Dispersion,16,1 × 60 × 50,3 cm Privatbesitz Stadt, 2001 Wellkartonschachteln, die Deckel teilweise eingeschnitten, Dispersion 118,5 × 45,5 × 31,8 cm, Privatbesitz Wir tragen diese Mode nicht, Österreichs Kleid, Waldheims Kleid, 1986 Farbstift und Bleistift auf Papier 29,7 × 21 cm, sammlung schmutz Umgedrehter Tisch, 1987 Ahorn massiv, teilweise furniert 320 × 110 × 76 cm, Privatbesitz 2 Birnen, 1989 Birne, massiv, 400 × 42 × 32 cm Privatbesitz Fliegender Pfeil, 1989 Birne, massiv, 199,8 × 276 × 46,5 cm Privatbesitz Säule, 1992 Sperrholz, Höhe: ca. 230 cm Privatbesitz Als Edition | 21er Haus: Säule, 2016 Aluminium, gefräst, eloxiert 18 × 7 × 6 cm Mode Peep-Show, 1987 Kleid, schwarzes Leinen, grauer Organdy, Courtesy Galerie bei der Albertina, Wien Aus konservatorischen Gründen werden folgende Leihgaben der Kostüm- und Modesammlung der Universität für angewandte Kunst Wien während der Ausstellungslaufzeit abwechselnd zu sehen sein: Bananenblüte, 1987 Kleid, hellgrüner und grauer Vevenit Biene Maja, 1987 Sommerkleid, schwarzes Leinen Der unschuldige Nabel, 1987 Zweiteiler, Oberteil: grauer Jersey, weißer Organza, Hose: grauer und hellblauer Jersey Flug nach Zypern, 1987 Strandhose mit Korsage, weißes und schwarzes Leinen Herz-Ass, 1987 Zweiteiler, weißes und schwarzes Leinen Maiglöckchen auf Auberginen, 1987 Zweiteiler, Oberteil: weißes Leinen, Hose: roter und lila Jersey Im Skulpturengarten Wir tragen diese Mode nicht, Österreichs Kleid, Waldheims Kleid, 1986 Plakat, 84 × 59 cm, Privatbesitz Holzskulpturen Säule (Orgelpfeife), 1986 Ahorn und Rüster, 300 × 97 × 95 cm Courtesy Galerie Meyer Kainer, Wien Sitzende, 1949 Bronze, 117 × 93 × 59 cm Eigentum der Artothek des Bundes, Dauerleihgabe im Belvedere, Wien Hand und Traube, 2005 3-teilige Plastik, Stahlrohr Ø: 1,6 und 2 cm, kalt gebogen, verschweißt 580 cm, Belvedere, Wien, Schenkung des Künstlers WERKLISTE IMPRESSUM Diese Broschüre erscheint anlässlich der Ausstellung Oswald Oberhuber, 9. März bis 26. Juni 2016, 21er Haus, Wien. Belvedere | 21er Haus Direktorin Agnes Husslein-Arco Kuratoren Luisa Ziaja, Alfred Weidinger Broschüre Herausgeberin Agnes Husslein-Arco Interviews Luisa Ziaja, Alfred Weidinger Werkliste Véronique Abpurg Redaktion Michaela Köppl, Kerstin Krenn Design Belvedere, Wien © 2016 21er Haus, Wien und die AutorInnen 21er Haus Quartier Belvedere Arsenalstraße 1 1030 Wien www.21erhaus.at OSWALD OBERHUBER 9. März bis 26. Juni 2016 21er Haus Quartier Belvedere Arsenalstraße 1 1030 Wien www.21erhaus.at
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