PDF, 505,7 KB

MAX REGER IN
MEMORIAM 100
SA 2. JULI 2016
KÖLN, TRINITATISKIRCHE
20.00 UHR
SO 3. JULI 2016
ODENTHAL, ALTENBERGER DOM
14.30 UHR
2
PROGR AMM
MAX REGER IN
MEMORIAM 100
PROGRAMM
SA 2. JULI 2016
KÖLN, TRINITATISKIRCHE
20.00 UHR
Max Reger
Toccata op. 80,11
Orgel
SO 3. JULI 2016
ODENTHAL, ALTENBERGER DOM
14.30 UHR
Choralkantate Nr. 4
»Meinen Jesum lass ich nicht«
Oratorienchöre Altenberger Dom
Oratorienchöre Altenberger Dom
Andreas Meisner Orgel und Leitung
WDR Rundfunkchor Köln
Hannes Reich Einstudierung
Stefan Parkman Einstudierung und Leitung
Toccata d-Moll op. 59,5
Orgel
aus: Acht Geistliche Gesänge op. 138
Nr. 1 Der Mensch lebt und bestehet
Nr. 4 Unser lieben Frauen Traum
WDR Rundfunkchor Köln
aus: Drei sechsstimmige Chöre
a cappella op. 39
Nr. 3 Frühlingsblick
WDR Rundfunkchor Köln
Toccata und Fuge d-Moll op. 129,1 und 2
Orgel
aus: Drei Geistliche Gesänge op. 110
Nr. 3 O Tod, wie bitter bist du
WDR Rundfunkchor Köln
Benedictus op. 59,9
Orgel
Choralkantate »Auferstanden, auferstanden«
für Alt, gemischten Chor und Orgel
WoO V/4 Nr. 5
Oratorienchöre Altenberger Dom
WDR Rundfunkchor Köln
Beate Koepp Alt
KEINE PAUSE
SENDETERMIN
WDR 3 FR 8. JULI 2016, 20.05 UHR
Auf den Seiten des WDR Rundfunkchors unter wdr-rundfunkchor.de
finden Sie fünf Tage vorher das Programmheft zum jeweiligen Konzert.
HÖREN SIE DIESES KONZERT AUCH
IM WDR 3 KONZERTPLAYER: WDR3.DE
4
5
MA X REGER IN MEMORIAM
MA X REGER IN MEMORIAM
MAX REGER IN MEMORIAM –
EIN LEBEN ZWISCHEN
PPP UND FFF
Max Reger war ein Mensch ohne Maß – im
Arbeitsleben und auch privat. In besonders
kreativen Schaffensphasen soll er fast schon
im Akkord Notenmaterial produziert haben.
Choräle, Orgelwerke, Klavierstücke, Walzer,
Violinsonaten – und doch reichte ihm die Zeit
kaum aus. So äußerte er in einem Brief folgenden Wunsch: »Vorläufig habe ich nur ein Gebet. Wenn doch unser Herrgott es machen
wollte, dass jeder Tag 72 Arbeitsstunden hat,
damit ich alles niederschreiben könnte, was ich
alles im Hirn habe.« In Spitzenzeiten gab der
Pianist mehr als 120 Konzerte pro Saison, die
Nächte verbrachte er teilweise im Schlafwagen
zwischen den Aufführungsorten.
Da ist einerseits Max Reger der Workaholic,
und andererseits Reger, der Genussmensch,
der den Sinnesfreuden nicht abgeneigt ist.
Maßloses Essen, Kette rauchen und der Griff
zu Hochprozentigem haben seinen frühen Tod
mit 43 Jahren beschleunigt. Es herrschte in
jeder Hinsicht Überfülle in seinem Leben: Besonders auch in seiner Musik – betrachtet man
seine Vortragsanweisungen aus den Partituren,
fällt auf, dass es ihm nie laut genug, nie leise
genug sein konnte – so changieren die dyna­
mischen Vorgaben häufig zwischen den Ex­
tremen.
Max Reger, Ölbild eines unbekannten Malers
Und auch die Grenzen der Konfessionen überwand Max Reger. Er bezeichnete sich zwar als
»katholisch bis in die Fingerspitzen«, doch die
katholische Kirche machte es ihm nicht immer
leicht. Schon früh funkte die Gemeinde im heimischen Fichtelgebirge dazwischen: Sie verbot
sein gelegentliches Orgelspiel im Gottesdienst,
da es bei der »Andacht störe« und dem Instrument »schade«. Also widmete er sich während
des Gottesdienstes anderen Dingen in der Kirche: so z. B. dem evangelischen Gesangbuch,
das in der von beiden Konfessionen genutzten
Kirche ebenfalls auslag. Reger war sofort fasziniert von den protestantischen Chorälen mit
ihrer bildhaften Sprache, so dass er fortan zum
Grenzgänger zwischen den beiden Konfessionen wurde. Aufgrund seiner Heirat mit einer
geschiedenen Protestantin exkommuniziert,
verlor er jedoch bald jeden Kontakt zur katholischen Kirche. Fortan war Reger also zwar gläubig, jedoch nicht mehr kirchlich verwurzelt.
Dass religiöse Fragen für ihn ein Leben lang
große Bedeutung behielten, zeigt seine Aus­
einandersetzung mit den Themen Tod und
Vergebung, die sein Œvre durchziehen.
6
7
MA X REGER IN MEMORIAM
GESANGSTEXTE
Max Reger schöpft aus dem vollen Reichtum
der spätromantischen Harmonik. Chromatik,
dissonanzreiche Akkorde und überraschende
harmonische Fortschreitungen sind die Mittel,
mit denen der romantische Klang in seinen
Werken erzeugt wird. In seinen »Drei sechsstimmigen Chören a cappella op. 39« geht es
um die zentralen Themen: Stille, Schweigen
und Ruhe – musikalisch verpackt in satte Akkorde des spätromantischen Chorsatzes. Mit
besonderer Sorgfalt wählte Reger Texte, die
nicht konfessionell gebunden, jedoch nach eigenen Worten »ruhig und beschaulich« sind –
Natur- und Stimmungslyrik mit symbolischem
Hintersinn.
Als Hommage an Johann Sebastian Bach entstanden 1909 in Leipzig die »Drei geistlichen
Gesänge op. 110«. Bach war für Reger »das
Alpha und Omega der Musik überhaupt«. Die
Motette »O Tod, wie bitter bist du« stellt eine
Reflexion über den Tod aus zwei Perspektiven
dar: Einerseits der Tod als Schrecken, andererseits als Erlösung. Jenseitsfurcht und Jenseitsverlangen vertont Reger mit Dissonanzen,
die die Tonalität ins Schwanken bringt. Erst im
zweiten Teil der Motette, wenn der Tod als
Wohltäter dargestellt wird, löst sich auch die
musikalische Spannung auf in einen aufgehelltes, choralartiges E-Dur.
Max Reger schuf zwischen 1902 und 1907
eine Sammlung für den gottesdienstlichen
Gebrauch, die zu den Hauptfesten der evan­
gelischen Kirche ihren Einsatz finden sollte.
Aus den insgesamt fünf Werken erklingt die
Choralkantate »Auferstanden, Auferstanden«
für Alt, gemischten Chor und Orgel. Das Werk
strebt eine volkstümliche Nähe zur Vergänglichkeit, größtmögliche Einfachheit und zugleich reizvolle Abwechslung in der Illustration
der einzelnen Strophen an.
Insgesamt zielen Max Regers Chöre auf prächtige Klangentfaltung und scheinen den Hall­
effekt großer Kirchenräume einzukalkulieren,
der den Klangeindruck impressionistisch verwischt. Auch die an- und abschwellende Dynamik zwischen den Extremen von ppp bis zum
fff mit Ausschöpfung aller Zwischennuancen
lässt als Vorbild die sinfonische Orgel der Jahrhundertwende hervorscheinen. Entsprechend
gewaltig war die Besetzung damaliger a cappella Chöre: Eine Stimmbestellung von bis zu
245 Sängern geht aus Dokumenten hervor!
Im Konzert mit dem WDR Rundfunkchor verstärken die Oratorienchöre Altenberger Dom
den Gesamtklang. Denn die Zusammenarbeit
mit regionalen klassisch-orientierten Laien­
chören ist dem WDR Rundfunkchor ein großes
Anliegen.
Elfi Vomberg
GESANGS­
TEXTE
8
9
GESANGSTEXTE
GESANGSTEXTE
Max Reger (1873 – 1916)
MEINEN JESUM LASS ICH NICHT
(TEXT: CHRISTIAN KEIMANN
1607 – 1662)
1. Meinen Jesum laß ich nicht;
weil er sich für mich gegeben,
so erfordert meine Pflicht,
nur allein für ihn zu leben.
Er ist meines Lebens Licht:
Meinen Jesum laß ich nicht.
2. Jesum laß ich nimmer nicht,
weil ich soll auf Erden leben;
ihm hab ich voll Zuversicht
was ich bin und hab, ergeben.
Alles ist auf ihn gericht:
Meinen Jesum laß ich nicht.
3. Laß vergehen das Gesicht,
Hören, Schmekken, Fühlen weichen,
laß das letze Tageslicht
mich auf dieser Welt erreichen;
wenn des Leibes Hülle Bricht:
Meinen Jesum laß ich nicht.
Geertgen tot Sint Jans (um 1460/65 – vor 1495): Glorifizierung der Jungfrau Maria
4. Ich werd ihn auch lassen nicht,
wenn ich nun dahin gelanget,
wo vor seinem Angesicht
meiner Väter Glaube pranget.
Mich erfreut sein Angesicht:
Meinen Jesum laß ich nicht.
5. Nicht nach Welt, nach Himmel nicht
meine Seele wünscht und sehnet,
Jesum wünscht sie und sein Licht,
der mich hat mit Gott versöhnet,
der mich frei macht vom Gericht;
Meinen Jesum laß ich nicht.
6. Jesum laß ich nicht von mir,
geh ihm ewig an der Seiten;
Christus läßt mich für und für
zu dem Lebensbächlein leiten.
Selig, selig, wer mit mir so spricht:
Meinen Jesum laß ich nicht.
10
11
GESANGSTEXTE
GESANGSTEXTE
Acht Geistliche Gesänge op.138
aus: Drei geistliche Gesänge op. 110
DER MENSCH LEBT UND
UNSER LIEBEN FR AUEN TR AUM
BESTEHET NUR EINE KLEINE ZEIT
(TEXTDICHTER UNBEKANNT)
(TEXT: MATTHIAS CLAUDIUS
1746 – 1815)
Der Mensch lebt und bestehet
Nur eine kleine Zeit,
Und alle Welt vergehet
Mit ihrer Herrlichkeit.
Es ist nur Einer ewig und an allen Enden,
Und wir in Seinen Händen.
1. Und unser lieben Frauen der traumet
ihr ein Traum: wie unter ihrem Herzen
gewachsen wär ein Baum.
2. Und wie der Baum ein Schatten gäb
wohl über alle Land: Herr Jesus Christ der
Heiland also ist er genannt.
3. Herr Jesus Christ der Heiland ist unser
Heil und Trost, mit seiner bittern Marter
hat er uns all erlöst.
Drei sechsstimmige Chöre op. 39
3. FRÜHLINGSBLICK
(TEXT: NIKOLAUS LENAU 1802 – 1850)
Durch den Wald, den dunkeln, geht
Holde Frühlingsmorgenstunde,
Durch den Wald vom Himmel weht
Eine leise Liebeskunde.
In geheimer Laubesnacht,
Wird des Vogels Herz getroffen
Von der grossen Liebesmacht,
Und er singt ein süsses Hoffen.
Selig lauscht der grüne Baum,
Und er taucht mit allen Zweigen
In den schönen Frühlingstraum,
In den vollen Lebensreigen.
All’ das frohe Lenzgeschick
Nicht ein Wort des Himmels kündet;
Nur sein stummer, warmer Blick
Hat die Seligkeit entzündet;
Blüht ein Blümlein irgendwo,
Wird’s vom hellen Thau getränket,
Das einsame zittert froh,
Dass der Himmel sein gedenket.
Also in den Winterharm,
Der die Seele hielt bezwungen,
Ist sein Blick mir still und warm,
Frühlingsmächtig eingedrungen.
NR. 3 O TOD, WIE BITTER BIST DU
O Tod, wie bitter bist du,
wenn an dich gedenket ein Mensch,
der gute Tage und genug hat,
und ohne Sorgen lebet;
o Tod, wie bitter bist du,
wenn an dich gedenket ein Mensch,
der gute Tage hat
und dem es wohl geht in allen Dingen
und wohl noch essen mag!
O Tod, wie bitter bist du, o Tod!
O Tod, wie wohl tust du dem Dürftigen,
der da schwach und alt ist,
der in allen Sorgen steckt
und nichts Bessers zu hoffen
noch zu erwarten hat;
o Tod, wie wohl tust du.
CHOR ALKANTATE
»AUFERSTANDEN, AUFERSTANDEN«
FÜR ALT, GEMISCHTEN CHOR UND
ORGEL WOO V/4 NR. 5
(TEXT: JOHANN KASPAR LAVATER
1741 – 1801)
1. Auferstanden, auferstanden bist du,
Herr, der uns versöhnt.
O wie hat nach Schmerz und Schanden
Gott mit Ehren dich gekrönt,
wie dein Leiden dir vergolten,
wie beschämt der Feinde Schar,
die dich, Herr, vertilgen wollten,
dich, der sein wird, ist und war!
2. Stille lagst du in der Höhle,
großer König Israels.
Gottes Hand hielt deine Seele,
deinen Leichnam schloß ein Fels.
Um dich weineten Betrübte,
um dich lachte Feindes Spott.
Aber du warst der Geliebte Gottes,
und Gott war dein Gott.
3. Bis zum dritten Tage ruhte
dein Gebein im Grabe tief.
Wie, wie war dir, Sohn, zu Mute,
da dein Vater: »Lebe!« rief,
unter dir der Fels erbebte!
Gottes Licht durch Nächte drang,
Gottes Geist dich neu belebte,
Engelheer Triumph dir sang.
12
13
GESANGSTEXTE
GESANGSTEXTE
4. Dir, du Todesüberwinder,
unbezwungner Gottesheld,
dir, du Heiland aller Sünder,
dir, du König aller Welt!
Schnell entrissen allen Banden
hat dich Gott.
Wie schön bist du, Herr, wie herrlich
auferstanden nach der kurzen Todesruh!
7. Jesus, Jesus, diese Freude,
dich zu schauen, wünsch ich mir.
Was ist alles, was ich leide,
steh ich einst erweckt vor dir?
Wirst du mich zu dir erheben,
bin von jedem Tode frei;
hab ich teil an deinem Leben,
machst du mich und alles neu.
5. Deine Freunde, deine Brüder,
Starke, Schwache sahen dich,
sahn, berührten deine Glieder,
deine Wunden, freuten sich,
konnten keine Worte finden,
keine Namen ihrer Freud;
all ihr Schauen war Empfinden,
ihr Empfinden Seligkeit.
8. Jesus, Jesus, diese Freude,
dich zu schauen, wünsch ich mir.
Was ist alles, was ich leide,
steh ich einst erweckt vor dir?
Wirst du mich zu dir erheben,
bin von jedem Tod ich frei;
hab ich teil an deinem Leben,
machst du mich und alles neu.
6. So, so freuen sich die Deinen,
Jesus, deines Lebens einst,
wenn du ihnen, die jetzt weinen,
herrlich brüderlich erscheinst;
wenn du sie dem Grab entreißest,
sie zu deiner Rechten stehen,
du sie Brüder, Schwestern heißest,
sie dich nah und ewig sehn!
Francisco de Zurbarán (1598 – 1664), Der Heilige Bonaventura (ca. 1629)
14
15
BIOGR AFIEN
BIOGR AFIEN
ORATORIEN­
CHOR KÖLN
ORATORIEN­
CHÖRE
ALTENBERGER
DOM
\\ 30 Sängerinnen und Sänger aus dem
Oratorienchor Köln und der Domkantorei
Altenberg, die beide insgesamt ca. 180
Chorsängerinnen- und Sänger umfasst
BIOGRAFIEN
\\ Gründung 1957 durch den
Kirchenmusikdirektor Dr. Gerhard Bork
\\ seit 1986 unter der Leitung von Andreas
Meisner
\\ internationale Konzerte in Paris, Liverpool
und in der Staatlichen Philharmonie
Transilvania
DOMKANTOREI
ALTENBERG
\\ Chor der evangelischen Kirchengemeinde
Altenberg/Schildgen
\\ Gründung 1954
\\ seit 1998 unter der Leitung von Andreas
Meisner
\\ Konzertreisen nach Belgien, Frankreich,
Holland, Polen, Rumänien und Ungarn
Weitere Informationen unter:
www.domkantorei-altenberg.de
www.Oratorienchor.de
16
17
BIOGR AFIEN
BIOGR AFIEN
ANDREAS MEISNER
STEFAN PARKMAN
\\ Leiter des Oratorienchores Köln und der
Domkantorei Altenberg
\\ Organist und Dirigent
\\ Studium der Evangelischen Kirchenmusik an
der Kölner Musikhochschule
\\ nach weiteren Studien in Stuttgart
Ablegung der »künstlerischen
Reifeprüfung« im Hauptfach Orgel
\\ seit 1985: Domorganist am Altenberger
Dom sowie künstlerischer Leiter der
Geistlichen Dommusiken
\\ geboren in Uppsala, Schweden
\\ Gesangs- und Dirigierstudium an der Königlichen Musikhochschule Stockholm
\\ Chefdirigent des Schwedischen Rundfunkchors (2002 – 2005) und des Dänischen
Rundfunkchors (1989 – 2002), Leitung des
Königlichen Philharmonischen Chors Stockholm (1985 – 1993) und des Knabenchors am
Dom von Uppsala (1974 – 1988)
\\ internationale Zusammenarbeit mit Chören
wie RIAS Kammerchor, MDR Rundfunkchor,
NDR Chor, SWR Vokalensemble, Chor des
Bayerischen Rundfunks, Niederländischer
Rundfunkchor und Chor von Radio France
\\ Gastengagements bei fast allen wichtigen
Ensembles und Sinfonieorchestern Schwedens sowie beim Rundfunk Sinfonieorchester Berlin, Dänischen Rundfunkorchester,
Odense Sinfonieorchester und beim Aarhus
Sinfonieorchester; Leitung verschiedener
Produktionen an der Königlichen Oper
Stockholm
\\ 2006: Ernennung zum Kirchenmusikdirektor
\\ Mitwirkender der Internationalen
Altenberger Orgelakademie
\\ regelmäßige Konzerte in Europa, Israel,
Kanada und den USA
\\ zahlreiche CD-Einspielungen mit dem Rund­
funkchor Berlin, dem Dänischen Rundfunkchor, dem Schwedischen Rundfunkchor und
dem Akademischen Kammerchor Uppsala
\\ 1997 Auszeichnung mit dem Ritterkreuz des
dänischen Dannebrogordens durch Königin
Margarethe II
\\ 2012 Verleihung des Ordens »Litteris et
­Artibus« durch König Carl XVI Gustaf von
Schweden
\\ Mitglied der Königlichen Schwedischen
­Musikakademie
\\ Professor und Director Cantorum an der
Universität von Uppsala
\\ seit Beginn der Spielzeit 2014/2015:
­Chefdirigent des WDR Rundfunkchores
18
19
BIOGR AFIEN
BIOGR AFIEN
WDR RUNDFUNKCHOR
\\ Profi-Chor mit 45 Berufssängerinnen
und -sängern vermittelt bewegende
­Chorerlebnisse
\\ Chefdirigenten der Vergangenheit:
­Bernhard Zimmermann, Herbert Schernus,
­Helmuth Froschauer, Anton Marik, Rupert
Huber
\\ Repertoire: von der Musik des Mittelalters
bis zu zeitgenössischen Kompositionen,
A cappella-Konzerte, groß besetzte
­Orato­rien mit Orchester, solistisch
besetzte V
­ okal-Musik, sinfonisches
­Repertoire, F
­ ilmmusik und Oper
\\ schreibt mit Ur- und Erstaufführungen
­(bislang mehr als 150) und innovativen
­Projekten Musikgeschichte
\\ singt mit den renommiertesten Solisten,
Orchestern und Dirigenten
\\ Auftritte bei internationalen Festivals wie
den Berliner und Wiener Festwochen,
dem Festival de Música de Canarias, den
Salzburger Festspielen, dem Stockholm
­Festival, der Biennale Venedig, dem Festival
\\
\\
\\
\\
MUSICA in Straßburg, dem Flandern
­Festival und den PROMS London
Konzertreisen nach New York, Zürich,
­Mailand, Paris, London, Athen, Rom,
­Brüssel, Genf, Jerusalem, Tel Aviv, Boston,
Cleve­land, Washington, Osaka, Tokio, Kairo
und Alexandria
»Stimme« des WDR Sinfonieorchesters
und des WDR Funkhausorchesters sowie
der Orchester in NRW bei Konzerten, live
vor Ort, im Studio, in Radio und Fernsehen
sowie bei CD-Produktionen
2012 Echo Klassik-Preis für die beste Chorwerkeinspielung: György Ligetis »Requiem«
jüngste Auszeichnung: 2015 Echo Klassik
als »Audiophile Surroundeinspielung
des Jahres« für Maurice Ravels »Daphnis
et Chloé« unter Stefan Blunier mit dem
Bonner Beet­hoven Orchester
Der WDR Rundfunkchor singt am 2./3. Juli 2016 in folgender Besetzung:
SOPR AN
Martina von Bargen
Benita Borbonus
Andrea Henke
Gabriele Henkel
Friedegard Herwig-Haschke
Beatrice Huber
Sabine Kallhammer
HanNa Koo
Anke Lambertz
Insun Min-Neuburger
Christiane Rost
Dong-Hi Yi
Maria Ungers-Wagner
Keiko Enomoto *
Steffanie Patzke *
ALT
Beata Borchert
Pauline Bourke
Michaela Dobmeier
Elisabeth Graf
Margit Hungerbühler-Luther
Beate Koepp
Ursula Kunz
Maria De Moel
Claudia Nüsse
Kanako Sakaue
Marietta Schwittay-Niedzwicki
TENOR
Christian Dietz
Dirk Heidingsfelder
Kay Immer
Kwon-Shik Lee
Boris Pohlmann
Wolfgang Reisert
Giovanni da Silva
Joachim Streckfuß
Javier Alonso *
BASS
Manfred Bittner
Guido Kaiser
Martin Krasnenko
Hee-Kwang Lee
Alexander Schmidt
Rolf Schmitz-Malburg
Arndt Schumacher
Thomas Bonni *
Maximilian Haschemi *
Fabian Hemmelmann *
* Gäste
21
VORSCHAU
FR 16. September 2016
Köln, Funkhaus Wallrafplatz / 20.00 Uhr
SA 17. September 2016
Essen, Schloss Borbeck / 19.00 Uhr
SEHNSUCHT NACH …
Werke von Johannes Brahms,
Gioachino Rossini, Ildebrando Pizzetti,
Steve Martland u. a.
Christoph Schnackertz Klavier
WDR Rundfunkchor Köln
Stefan Parkman Leitung
VORSCHAU
FR 28. Oktober 2016
Essen, Philharmonie / 20.00 Uhr
NOW! WORD UP!
Eröffnungskonzert des Festivals NOW!
Werke von Nicolaus A. Huber,
Robin Hoffmann, Samir Odeh-Tamimi,
Luigi Nono
Marieke Steenhoek Sopran
Bettina Ranch Alt
Rainer Maria Röhr Tenor
WDR Rundfunkchor Köln
Robert Blank Einstudierung
Neue Philharmonie Westfalen
Johannes Kalitzke Leitung
SA 12. November 2016
Köln, St. Andreas / 20.00 Uhr
ZWISCHEN ZEIT UND EWIGKEIT
Eröffnungskonzert der Albertus
Magnus-Festwoche
U. a. Werke von Georg Philipp Telemann,
Felix Mendelssohn Bartholdy,
Samuel Barber, Maurice Duruflé,
Ola Gjeilo
Vokalensemble aus dem
WDR Rundfunkchor Köln:
Sabine Kallhammer Sopran
Insun Min-Neuburger Sopran
Beate Koepp Alt
Kanako Sakaue Alt
Christan Dietz Tenor
Kwon-Shik Lee Tenor
Hee-Kwang Lee Bariton
Arndt Schumacher Bass
Streichquartett aus dem
WDR Funkhausorchester Köln
Reinhard Ehritt Trompete
FR 18. November 2016
Kölner Philharmonie / 20.00 Uhr
KLASSIKER DER MODERNE
Béla Bartók
Divertimento für Streichorchester
Konzert Nr. 1 für Klavier und Orchester
Der wunderbare Mandarin op. 19
Pantomime in einem Akt
Anna Vinnitskaya Klavier
WDR Rundfunkchor Köln
Robert Blank Einstudierung
WDR Sinfonieorchester Köln
Jukka-Pekka Saraste Leitung
22
VORSCHAU
BILDNACH W EISE
SA 26. November 2016
Köln, Funkhaus / 20.00 Uhr
»OB BLOND, OB BR AUN …«
Musik von Franz Lehár, Agustín Lara,
Gerhard Winkler, Robert Stolz und
Friedrich von Flotow
Daniel Behle Tenor
WDR Rundfunkchor Köln
Robert Blank Einstudierung
WDR Funkhausorchester Köln
Helmut Froschauer Leitung
Daniel Finkernagel Moderation
DI 6. Dezember 2016
Köln, Museum für Angewandte Kunst Köln
(MAKK) / 19.00 Uhr
MACHT HOCH DIE TÜR,
DIE TOR MACHT WEIT
Werke:
Maria durch ein Dornwald ging
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit
Es ist ein Ros entsprungen
Ich steh an deiner Krippen hier
Die Rheinsänger
(Mitglieder WDR Rundfunkchor)
SA 10. Dezember 2016
Kölner Philharmonie / 18.00 Uhr
SO 11. Dezember 2016
Bielefeld, Oetkerhalle / 18.00 Uhr
HÄNDEL WITH CARE
Georg Friedrich Händel
Ausschnitte u. a. aus:
»Feuerwerksmusik«
»Messias«
»Judas Maccabaeus«
»Xerxes«
»Rinaldo«
Ruby Hughes Sopran
Ian Bostridge Tenor
WDR Rundfunkchor Köln
Robert Blank Einstudierung
WDR Sinfonieorchester Köln
Stefan Parkman Leitung
Titel: Imagefoto © WDR/Möltgen
S. 2: Imagefoto © WDR/Möltgen
S. 4: Reger © Interfoto
S. 8: Geertgen tot Sint Jans © picture alliance
S. 13: Francisco de Zurbarán © picture alliance
S. 16: Meisner © Presse
S. 17: Parkman © WDR/Herby Sachs
S. 18: Imagefoto Chor © WDR/Möltgen
S. 20: Imagefoto © WDR/Möltgen
IMPRESSUM
Herausgeber
Westdeutscher Rundfunk Köln
Marketing
Appellhofplatz 1
50667 Köln
Verantwortliche Redaktion
Patricia Just, Tilla Clüsserath
Redaktion und Produktion des Konzertes
Carola Anhalt
Mitarbeit: Anna Frost, Angelika Köster
Juni 2016
Änderungen vorbehalten
Das Mitschneiden von Bild und Ton
während des Konzerts ist aufgrund
des Urheberrechts nicht gestattet.
Auf den Seiten des WDR Rundfunkchors Köln
unter wdr-rundfunkchor.de finden Sie fünf Tage vorher
das Programmheft zum jeweiligen Konzert.
WDR-Produktionen auf CD
Sergej Rachmaninow
Ganznächtliche Vigil/All Night Vigil op. 37
Das große Abend- und Morgenlob für Soli und gemischten Chor a cappella
Beate Koepp Alt
Kwon-Shik Lee Tenor
WDR Rundfunkchor Köln
Nicolas Fink Leitung
WDR The Cologne Broadcast 2013;
Carus-Verlag 2016
Bestellnr. 83.471
WDR Rundfunkchor
Funkhaus Wallrafplatz
50667 Köln
wdr-rundfunkchor.de
auch im radio
auf wdr 3 und wdr 4
LUST AUF WDR-CHORPOST?
Alle aktuellen Termine, Änderungen, Neuproduktionen und vieles mehr schicken wir Ihnen
gerne mit unserem Newsletter zu. Senden Sie
hierfür eine E-Mail mit dem Stichwort »News­
letter Rundfunkchor« an: [email protected]
facebook.com/wdr.rundfunkchor