Schulprojekt „Essen verbindet“ Voneinander lernen, Vorurteile abbauen, respektvoll aufeinander zugehen, sich auf Neues einlassen – all das ermöglicht die Begegnung mit Menschen aus anderen Kulturkreisen. Und das im ungezwungenen Rahmen einer gemeinsamen Mahlzeit. Religionslehrerin Gerda Bindhammer rief das Projekt „Essen verbindet“ gemeinsam mit Werner Reimoser und seinem Team aus dem Haus der Hoffnung ins Leben. Asylwerber stellen sich vor, kochen und essen mit Schülerinnen und Schülern der Tiroler Fachberufsschule Kufstein-Rotholz und geben Einblicke in ihre Lebenswelt. „Wir haben zum ersten Mal so richtig mit Flüchtlingen zu tun gehabt und mit ihnen geredet. Die meisten Vorurteile die doch eigentlich fast jeder über sie hat, stimmen nicht. Davon sind wir überzeugt. Sie haben mit uns gegessen und für uns gekocht. Unter den Flüchtlingen war sogar ein Musiklehrer, der uns ihre Volksmusik ein bisschen näher gebracht hat. Es war ein schönes Zusammenkommen das wir gerne wiederholen“, Marcel. „Nach dem köstlichen 3-Gänge Menü konnten wir uns noch eine Weile mit ihnen unterhalten, dabei konnten wir uns gegenseitig über unsere Kulturen erzählen“, Sabrina, Eva und Jenny „Es sind normale Menschen wie wir alle. Sie haben Schreckliches hinter sich und wir sind es, die ihnen dabei helfen müssen sich in unserer Gesellschaft einzugliedern indem wir ihnen vorurteilslos und auf einer Augenhöhe gegenübertreten“, Sebastian. „Es hat auch eigentlich jeder ohne zu zögern alles probiert, was natürlich nicht selbstverständlich ist“, Gregor. „Ich und ein Schulkollege haben unter anderem bei den Vorbereitungen mitgeholfen. Sie haben während dem Kochen Musik angemacht und dazu getanzt. Es war interessant zu sehen, welch tolle Stimmung dabei aufkam“, Simon. „Wenn man mit denen persönlich ins Gespräch gekommen ist, hat es ein bisschen die Sichtweise auf sie geändert“, Sarah und Michi Bildunterschrift: Besuch des Bürgermeisters Mag. Martin Krumschnabel in der TFBS Kufstein Rotholz „Unsere Gäste erzählten einiges über ihre Herkunft, Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft. Durch das leckere Essen, die gute Stimmung und die freundlichen Menschen verging die Mittagszeit wie im Fluge“, Stefanie und Ana „Wir können sagen, dass diese Menschen trotz ihrer schlimmen Vergangenheit und den vielen Vorurteilen sehr offen sind und wir jedem eine solche Erfahrung weiterempfehlen“, Emreh, Alex und Rudolf. „Die Lebensgeschichten, die sie uns erzählten, waren sehr berührend“, Teresa, Melanie und Luca. „Es wurde sehr offen über das geredet, was den Flüchtlingen widerfahren ist. Sie haben sich dafür interessiert, wie wir leben und wie wir unsere Freizeit gestalten“, Matthias, Daniel und Niels.
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