entertainment technology

78
ENTERTAINMENT■TECHNOLOGY
Nr. 78 · Juni 2016 · 6,50 € · H 14450
HELGE LEINEMANN
VPLT-Vorstandsvorsitzender
[email protected]
BGV-D8
Ein starker Verband
für eine starke Branche
BGV-D8Plus
BGV-C1
Traglasten 250 kg - 12000 kg
Die Aufgaben werden vielfältiger und kontroverser –
der VPLT bleibt der starke Interessensvertreter
für die gesamte Branche.
erbände müssen verschiedene Positionen in einheitliche und nach außen vertretbare Positionen ummünzen – das ist ihre primäre politische und wirtschaftsrelevante Aufgabe in einer Demokratie. Der VPLT nimmt diese Aufgabe wahr: die Auswahl eindeutig bestimmbarer Positionen und Themenfelder aus den Einzelmeinungen, Wünschen, Bedürfnissen und Forderungen seiner Mitglieder – unter Berücksichtigung des Markts und des sozialen Umfelds der Branche der Medien- und Veranstaltungstechnik. Der Verband wird mit einer Vielzahl von Aufgabenfeldern konfrontiert. Diese werden zudem in der heterogenen Mitgliedschaft sowie insgesamt bei den
Akteuren am Markt zunehmend kontrovers diskutiert. Der VPLT unternimmt große Anstrengungen
– zum Beispiel im Bereich der marktanalytischen Forschung, der demokratisch legitimierten politischen Einflussnahme und der internationalen Zusammenarbeit – um für die Menschen und die
Unternehmen in der Branche richtige Lösungsvorschläge und Ansätze herauszuarbeiten und Zukunftsperspektiven zu sichern.
Nur klar bestimmbaren Positionen und Forderungen können eindeutige
Maßnahmen zugeordnet werden. Das Ringen um diese Positionen bedarf
aber Zeit für kompetente Analyse und Konsensfindung. Ich hoffe, dass die
Mitglieder des VPLT diese demokratischen, zugegeben auch manchmal langwierigen und oft umständlichen Prozesse mit ihrem Mitwirken in den ehrenamtlichen Gremien und mit ihrer Treue zum
Verband weiterhin unterstützen.
Nach der Spaltung von PLASA und ESTA ist der VPLT zurzeit ohne Frage der stärkste Verband
weltweit in der Medien- und Veranstaltungstechnik. Die Struktur und die Ausrichtung des Verbandes haben sich in den vergangenen drei Jahren im höchsten Maße verändert. Dies war unvermeidlich: Es gibt immer weniger Institutionen, die eine personenbezogene Führungskultur pflegen. Eine
zeitgemäße Interessensvertretung erkennt wichtige Arbeitsfelder, die vom richtigen Personal bearbeitet werden. Dies hat der Vorstand in den vergangenen Jahren umgesetzt, mit dem Hinweis auf die
Sicherung der Kontinuität. Das ist sicherlich einer der Gründe, weshalb der neue Managing Director von PLASA, Peter Heath, mir bei der Prolight + Sound im April sagte, PLASA wäre, nach dem
Abgang eines starken CEO Matthew Griffiths, auf dem gleichen Weg und an den Erfahrungen des
VPLT bei diesem Prozess interessiert.
Im kommenden Jahr können die Mitglieder weiterhin auf das Engagement und die Fachkenntnisse der Bereichsleiter sowie auf eine starke Unterstützung durch die Geschäftsstelle zählen. Im
Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation hat der Verband viel vor. Die internationale
Zusammenarbeit hat durch die Mitgliedschaft in der Event Safety Alliance noch mehr an Bedeutung gewonnen. Der VPLT zeigt außerdem bei der nationalen und internationalen Normung eine
starke Präsenz. Die Prolight + Sound Marke wird durch eine Messe in Dubai erweitert.
Der Vorstand hat mit dem Claim „Der Mensch im Mittelpunkt“ ein inhaltliches Zeichen für die
zukünftige Arbeit gesetzt. Das höchst politische Thema Beschäftigung wird sowohl der Branche als
auch dem Verband einiges an Diskussionen und Auseinandersetzungen abfordern. Vielleicht sind
die Kernaussagen des VPLT Statements gegen Rechts auch hier durchaus anwendbar: Humanität |
Respekt | Vielfalt. Um eine konkrete Umsetzung und Definition der Ziele und Positionen wird zurecht gerungen. Ich bin sicher, dass gute und brauchbare Lösungen möglich sind – mit allen Stakeholdern und im Sinne der gesamten Branche. Dafür brauchen wir einen starken Verband mit einer
starken und heterogenen Mitgliedschaft.
V
Editorial
HELGE LEINEMANN
• Kletter- und Stationärzug
• Patentierte Rutschkupplung
als Überlastschutz
• Direkt- oder Schützensteuerung
• Leichte und kleine Bauform
• Exakte Kettenführung
• Textilkettenspeicher
• verschiedene Modelle auf Lager
CHAI
CH
AIN
N HO
HOIS
ISTS
TS
S • CONTROLL S
Y TEMS • SOLUTIONS
YS
CHAIN
HOISTS
SYSTEMS
[email protected]
CHAINMASTER BÜHNENTECHNIK GMBH
Uferstrasse 23, 04838 Eilenburg, Germany
Tel.: +49 (0) 3423 - 69 22 0 Fax: +49 (0) 3423 - 69 22 21
E-Mail: [email protected] www.chainmaster.de
V.M
inhalt
BUSINESS
UNTERNEHMEN & MÄRKTE
10
Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik
GfK-Studie
10
Event Safety Alliance (ESA)
11
VPLT-Jahreshauptversammlung: neuer Vorstand
12
Kommentar von Helge Leinemann, VPLT-Vorstandsvorsitzender
13
Events boomen weiter
17
LEUTE
18
Das Personenkarussell der Branche
PORTRAIT
19
Gahrens & Battermann
KNOWLEDGE
AUS- & WEITERBILDUNG
22
Informationen der Deutschen Event Akademie (DEAplus)
Geprüfter Meister für Veranstaltungstechnik
22
Neues Fachseminar: CE-Kennzeichnung und Konformitätsbewertung
22
Vorbereitung auf die Externen Abschlussprüfung
23
Lebenslang lernen (1): Der kleine Schein für Veranstaltungstechnik
24
Seminarübersicht DEAplus 2016
25
KNOWLEDGE
Ausbildungsinitiative 100PRO
26
26
Bachelor-Studiengang: Eventmanagement und -technik (EMT)
28
Lehrertreffen zur Neuordnung der Fachkraft für Veranstaltungstechnik
28
RECHT
Nebel auf dem Prüfstand
27
27
EQUIPMENT
AUSZEICHNUNGEN
29
Aktuelle Preise, Ehrungen und Awards
Adam Hall, Faber und Panasonic
TON
29
30
Aktuelle Hersteller-Informationen
LICHT
32
Aktuelle Hersteller-Informationen
AV-MEDIENTECHNIK
34
Aktuelle Hersteller-Informationen
MIX
Aktuelle Hersteller-Informationen
4
VPLT.Magazin.78
36
V.M
inhalt
ACCESS ALL AREAS
MESSEN & EVENTS
Auf ein Wort...
37
Rückblick auf sehenswerte Veranstaltungen
Prolight + Sound 2016: Fazit nach der Neuordnung
38
HOG Factor
45
LEA Live Entertainment Award: Blick hinter die Kulissen
46
FMX 2016: Blending Realities
47
Crestron EMEA Masters: 200 Programmierer aus aller Welt
48
Vovox Workshop: Macht der Klang den Unterschied
48
Hannover Messe: Markel und Obama bei Harting
50
Huss Open Days: Erfolgreiche Einweihung
50
I N S TA L L AT I O N E N
52
m ersten Jahresdrittel ist wie
immer viel passiert. Es ist die Zeit
der Jahresauftaktveranstaltungen und
Frühjahrsmessen.
Traditionell
steht
daher in der vorliegenden Ausgabe die
Prolight + Sound im Mittelpunkt. Ich habe
hierzu diverse Statements der Branche, des
Veranstalters und des VPLT eingefangen.
Apropos VPLT: Die jüngste Jahreshauptversammlung brachte mit den turnusmäßigen
Wahlen einen neuen Vorstand hervor: Glükkwunsch auch von mir an dieser Stelle an
den neuen Vorsitzenden, Helge Leinemann,
und seinen Stellvertreter, Cumhur Amrag.
I
Die interessantesten Festeinbauten des Quartals
Beyerdynamic: Die Kirche als Veranstaltungszentrum
AV-MEDIENTECHNIK
52
54
Neues aus der medial vernetzten Welt
ASC: Ovation Of The Seas
R E N TA L
54
56
Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“
GLP & Lightpower: Taufe der AIDAprima
56
Meyer Sound: Iron Maiden inkl. Interview mit Martin Walker
58
LMP & Movecat: Adele
60
Ralph Larmann: Der Eurovision Song Contest
62
Musical „Hamilton“ mit Alcons Audio
64
Leona Lewis mit K-Array
64
Pressedinner mit Satis + Fy
64
EXPO Antalya mit Lunatx SFX
64
Rollings Stones mit eps
64
Andreas Bourani mit MA Network Switch
64
GUIDE
EDITORIAL
3
AUF EIN WORT
5
WHO IS WHO
6
TERMINE
8
STELLENMARKT/ANGEBOTE
65
LAST BUT NOT LEAST
66
IMPRESSUM
66
Ein zentrales Thema nicht nur während
der Messe ist die Gewährleistung einer vernünftigen Ausbildung in der Event Technology Branche. Wer hat nicht schon von
Unternehmen gehört, bei denen Ausbildungsqualität nicht so groß geschrieben
wird. Die Leidtragenden, da sind sich alle
einig, sind in erster Linie die Azubis und im
weiteren Verlauf auch die Unternehmen, die
sich bei der Einstellung einer/s jungen Veranstaltungskauffrau/-manns nicht zwangsweise darauf verlassen können, dass dieser
die erforderlichen Kenntnisse überhaupt
mitbringt. Um dies in Zukunft zu vermeiden
hat der federführende EVVC gemeinsam
mit dem AUMA, FAMAB und dem VPLT
die 100PRO-Ausbildungsinitiative der Veranstaltungswirtschaft ins Leben gerufen,
über die wir ausführlich berichten. Ich rate
daher jedem Betrieb, bei dem auch die Qualität der Ausbildung groß geschrieben wird,
sich unter www.100pro.org zu registrieren.
Ein weiteres zentrales Thema und in aller
Munde ist „Industrie 4.0“, das war an der
Aufbruchstimmung auf der Hannover Messe
deutlich zu spüren. Man will den digitalen
Wandel gestalten, und Deuschland arbeitet
schon jetzt eng mit den USA zusammen,
was durch den Besuch von Kanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama
auf dem Stand der Firma Harting deutlich
wurde. Das Thema wird in Kürze auch unsere Branche erreichen.
Dass wir auch die großen Live Events wie
den ESC, die Taufe der neuen AIDA, die
LEA-Gala, die Tour von Adele und vieles
mehr „begutachtet“ haben, ist selbstverständlich. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.
STEPHAN KWIECINSKI
Herausgeber & Chefredakteur
VPLT.Magazin.78
5
V.M
who is who
who is who
Cumhur Amrag
Ein wichtiger Antrieb im Motor der Rigging Service
GmbH, seit über fünfzehn Jahren offizieller Partner der
Messe Frankfurt, ist Cumhur Amrag, der auf der letzten
Jahreshauptversammlung des VPLT zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde. Seit 2001 im operativen
verlustfreie HDMISignalübertragung über
HDMI-Extender der Extraklasse
Full HD, 1080p, 3D, über 100 m und mehr,
netzwerkfähig, in bestehenden Netzwerken einsetzb.
bis max. 256 Empfänger, mit IR-Rückkanal,
über nur ein CAT 5e/6 -Kabel, eingeb. 230V-Netzteil,
in Stahlgehäusen mit spezieller Laser-Beschriftung
... gibt’s nur bei www.vitecco.de | Tel. 0511-22007050
Geschäft als Headrigger tätig, übernahm er 2005 die Leitung des Vertriebes und erlangte im November 2012 die
Prokura.
Der gebürtige Frankfurter Amrag begann seine Laufbahn in der Entertainment Technology Branche als Stagehand bei der Firma Createc und arbeitete einige Zeit als
Rigger, bevor er Abteilungsleiter Rigging und Bühnenbau
bei Karo TV wurde und schließlich zu Rigging Service
wechselte. Seit seinem Start bei Rigging Service hält der
45-Jährige das Unternehmen mit auf Kurs.
Arbeitssicherheit und Erfahrung – diese beiden Indikatoren sind maßgeblich für das erfolgreiche Bestehen eines
Veranstaltungsbetriebes. Cumhur Amrag hat sich aus seiner Praxiserfahrung heraus das Thema Sicherheit zur Aufgabe gemacht: „Das Heldentum ist vorbei“, lautet dabei eines seiner Credos. Auch möchte er sich im Rahmen seiner
neuen Funktion im Vorstand des VPLT für eine bessere
Absicherung im Alter, aber auch für eine optimale Förderung des Nachwuchses einsetzen.
Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik
Eine Mitgliedschaft im VPLT – Auch Sie sollten dazu gehören!
Für wen?
Dienstleister, Entwickler, Vertriebe, Hersteller, Systemintegratoren
und die Auszubildenden und Studenten der Medien- und Veranstaltungstechnik
Warum?
Der VPLT steht seit über 25 Jahren an der Seite der Menschen und Unternehmen,
die die Grundlagen schaffen für Unterhaltung und Information.
Wir fördern die Aus- und Fortbildung
Wir arbeiten an der Erstellung technischer Richtlinien
Wir sind die Interessenvertretung gegenüber Medien und Messen
Wir bieten den Rahmen für zahlreiche Arbeitskreise
Wir liefern Informationen über technische Neuerungen
Wir betreiben Imagepflege durch intensive Öffentlichkeitsarbeit
Wir vermitteln Kontakte und knüpfen Netzwerke
Sie möchten mehr Informationen zur Mitgliedschaft?
Ellen Kirchhof in der VPLT Geschäftsstelle
freut sich über Ihre Kontaktaufnahme:
0511 – 270 74 74 oder [email protected]
www.vplt.org
DPVT.
Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik
V.M
termine
von der Dramaturgie eines HörspielSkripts, den Aufnahmen der Sprache
mit professioneller Sprachregie, der Aufnahme von Sound-Effekten und Geräuschen vor Ort bis hin zum Schnitt,
Arrangement und der Mischung des
Hörspiels. Als Experten stehen den Seminarteilnehmern Christian Mörken und
Florian Gypser zur Seite. Mörken war
u.a. als A&R/Marketing Manager für die
Firmen Warner Music, EMI und Edel
tätig und betreute dabei Künstler wie
Herbert Grönemeyer, Sarah Brightman,
Chris Rea und Joachim Witt. Mittlerweile
ist er freier Autor und schreibt in erster
Linie Hörspiele und Hörbücher, sowohl
für Erwachsene als auch für Kinder.
Gypser ist Dipl. Audio Engineer und Tonmeister (VDT). Er besitzt knapp zwanzig
Jahre Berufserfahrung und ist Spezialist
für die Themenbereiche Sprachaufnahme, Hörspiel und Mixing & Mastering.
Zudem arbeitet er als Lehrbeauftragter
und Dozent an Fach- und Musikhochschulen in Deutschland und der Schweiz
sowie als Fachautor. Zu seinen Referenzen gehören u.a. Produktionen für Plattenfirmen. Zusammen mit Christian Mörken hat er über fünfzig Hörspiele für diverse Verlage produziert.
www.audio-workshop.de
Die Open-Computing-Plattform Mica
von Harting bekommt ein eigenes kollaboratives Netzwerk. Die ersten Unternehmen, die Mica bereits für eigene Anwendungen und Geschäftsmodelle nutzen, haben zusammen mit Harting die
Kooperation Mica.Network ins Leben
gerufen. Das erste Mica.NetworkTreffen findet am 30. Juni 2016 in der
Robotation Academy in Hannover statt
(Messegelände/Pavillon 36) und richtet
sich an Mica-Anwender und -Interessierte. „Wir wollen den Nutzern unserer Mica eine Plattform für den fachlichen Austausch geben, ganz im Sinne kollaborativer Netzwerke, die die Industrie 4.0 mit
sich bringt“, so Dr. Jan Regtmeier, Director Product Management bei der Harting
IT Software Development GmbH.
www.harting-mica.com
Vom 17. bis 20. November 2016 öffnet die 29. Tonmeistertagung in Köln
ihre Pforten. Für das Tagungsprogramm
stehen bereits einige Schwerpunktthemen – wie Virtual Reality, Musical
& Live Sound, Sprachverständlichkeit
im TV und aktuelle Trends der Beschallung – fest, weitere werden sich in den
Vom 1. bis 3. Juli 2016 veranstaltet
Audio-Workshop in Zusammenarbeit
mit der Bundesakademie Trossingen
den in diesem Jahr einzigen HörspielWorkshop. Das Seminar gibt einen
Einblick in Form, Konzeption und Entwicklung von Hörspielen und vermittelt
Handwerkszeug für die Umsetzung von
Hörspielprojekten in der Projekt-Arbeit
sowie für eigene Produktionen. Die Teilnehmer lernen so alle wichtigen Schritte
nächsten Monaten aus den Trends der
Branche heraus entwickeln. Der Verband Deutscher Tonmeister (VDT) lädt
praktizierende Tonmeister, Toningenieure, Künstler und Produzenten, Wissenschaftler, Publizisten, Firmen und Insti-
tute ein, aktiv zum Programm beizutragen. Interessenten können ihre Beitragsvorschläge bis zum 18. Juli 2016 über
den „Call for Contributions“ anmelden.
Sie finden ihn auf der Webseite des
VDT unter www.tonmeister.de/tmt/2016.
Es stehen verschiedene Formate zur
Wahl: Bisher noch nicht veröffentlichte,
firmenneutrale Vorträge und Posterbeiträge beschäftigen sich mit aktuellen
Entwicklungen und praxisrelevanten
Themen der Branche. Workshops bieten die Möglichkeit, praktische Arbeiten aus dem audio-visuellen Bereich
zu präsentieren. Mehrere Säle werden
für die Wiedergabe diverser Formate
vorbereitet, einschließlich (3D-)Mehrkanal-Ton und HD-Video. Dies gilt auch
für das Talkback-Forum, in dem Tonmeister, Produzenten und Studenten
ihre Produktionen zur kritischen und
konstruktiven Diskussion mit den Kollegen stellen. Aussteller können außerdem ihre neuen Entwicklungen in Produktbeiträgen den Besuchern vorstellen. Das Spektrum der Themen, für das
Beiträge eingereicht werden können, ist
auf der VDT-Webseite aufgeführt.
www.tonmeister.de
Neue Trends bei der nachhaltigen
Veranstaltungsplanung stehen im Mittelpunkt der 4. Greenmeetings und
Events Konferenz, die vom 13. bis 14.
Februar 2017 im Bürgerzentrum in Waiblingen stattfinden wird. Die Teilnehmer
werden dabei Best-Practice-Beispiele
vor Ort erleben.
www.greenmeetings-events.de
Nach London, Hollywood, Amsterdam, York, Gent, Edinburgh, München,
Glasgow und zuletzt 2013 Cesky Krumlov feiert die Showlight-Quadriennale
im kommenden Jahr ihre zehnte Auflage. Die Showlight 2017 findet vom
20. bis 23. Mai 2017 in Florenz (Italien)
statt. Bei dem Networking-Event der
internationalen Lichtbranche treffen
Profis, Stundeten und Hersteller aus allen Bereichen der Lichtgestaltung aufeinander, um Wissen und Inspiration
auszutauschen. In mehreren Blöcken
mit rund zwanzigminütigen Präsentationen gewähren die Referenten Einblicke
in unterschiedliche Bereiche ihrer Arbeit mit Licht. Das Rahmenprogramm
hält Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten der Region bereit. Zwischen den
Präsentationen ermöglicht eine kompakte Herstellermesse Informations- und
Kontaktmöglichkeiten. Clay Paky ist
Hauptsponsor der Showlight 2017, in
deren Rahmen auch wieder ein Conference Dinner stattfinden wird.
www.showlight.org
Die Stage Set Scenery 2017 findet vom 20. bis 22. Juni 2017 auf dem
Messegelände Berlin statt. Es handelt
sich um eine Fachmesse für Theaterfachplanung, Film-, Bühnen-, Licht-,
Ton-, Video- und Medientechnik sowie
Maske- und Kostümdesign. Das Angebot der Messe wird im Jahr 2017 um
die Bereiche Akustik, Studio-, Ausstellungs- und Museumstechnik ergänzt.
Die International Stage Technology
Conference, die von der Deutschen
Theatertechnischen Gesellschaft (DTHG)
organisiert wird, komplettiert die von
der Messe Berlin GmbH und der DTHG
als ideellem Träger veranstaltete Stage
Set Scenery 2017.
www.stage-set-scenery.de
ESISTNIEZUSPÄT
DORTZUSEINWOMANHÄTTESEINWOLLEN
www.ueberkopf.de/jobs
HAMBURG HANNOVER KÖLN BERLIN
„Es ist immer das Team“
UEBERKOPF
4. – 7. 4. 2017
prolight-sound.com
Let’s master it.
Unterstützt durch:
VPLT – Der Verband für Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik
EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V.
V.M
unternehmen & märkte
Veranstaltungstechnische Dienstleistungen:
Planung gehört dazu, Provisionen eher nicht
Eine gemeinsam mit dem VPLT und der Messe Frankfurt durchgeführte Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) bietet einen ersten Blick hinter die Kulissen des Marktes der Medien- und Veranstaltungstechnik. Randell Greenlee, VPLT-Bereichsleiter Politik & International, stellt die wichtigsten Ergebnisse vor.
Rechnungsstellung
Verhandlungsspielraum bei Angeboten
Stellen Sie planerische Leistungen, die infolge einer
Anfrage für veranstaltungstechnisches Equipment
notwendig sind, den Kunden als solche in Rechnung?
3%
Ja
31%
Nein
2%
Ja
66%
keine Angabe
Nein
47%
51%
keine Angabe
Höhe des Verhandlungsspielraumes in %
100%
Müssen Sie in Ihren Angeboten Provisionen für den
Auftraggeber, die er weiter an seinem Auftraggeber
berechnet, berücksichtigen?
3%
17%
Bis unter 5%
80%
5 bis unter 10%
10 bis unter 15%
Ja
19%
22%
15 bis unter 20%
20 bis unter 30%
Nein
32%
60%
12%
40%
30% und mehr
keine Angabe
18%
20%
7%
weiß nicht
12%
0%
59%
Ø-Spielraum: 13,8 %
Frage 20: Stellen Sie planerische Leistungen, die infolge einer Anfrage für veranstaltungstechnisches Equipment notwendig sind, den Kunden als solche in Rechnung?
Stichprobe: n=222 Händler
Frage 23: Müssen Sie in Ihren Angeboten Provisionen für den Auftraggeber, die er weiter an seinem Auftraggeber berechnet, berücksichtigen? Stichprobe: n=222 Händler
© GfK | Consumer Choices Retail Ad Hoc | Strukturanalyse Medien- und Veranstaltungstechnik
Dass Projektierung, Planung, Know-how und Recherche für
die Erstellung eines Angebots in der Veranstaltungsbranche notwendig
sind, ist den Mitgliedern des VPLT klar. Im Gegensatz zu den Ingenieuren und Architekten, deren Anspruch auf eine Bezahlung der Planungsarbeit durch eine Verordnung (HOAI) geschützt ist, müssen viele Unternehmen im Bereich der Medien- und Veranstaltungstechnik um die Honorierung dieser Leistungen kämpfen. Erfreulicherweise zeigt die GfKStudie, dass immerhin 51 Prozent der befragten Unternehmen imstande
sind, die Planungskosten an den Auftraggeber weiter zu berechnen.
Dieser Marketingansatz in der Produktpolitik, in einem Markt, in dem
die Preise für die Vermietung von Equipment immer weniger Gewinn
bringen, scheint mehr als sinnvoll zu sein. Unternehmen, die Planungsleistungen intransparent in anderen Positionen verstecken, schaffen sich
zwei Probleme bei der Abrechnung mit dem Auftraggeber:
1. Bei Verhandlungen um Reduzierungen von Kosten oder Leistungen
bei Angeboten sind die Planungskosten ein unbekannter Teil der Gesamtsumme, die unabhängig vom Aufwand zur Verhandlungsmasse
gehören.
2. Dem Auftraggeber wird nicht deutlich gemacht, dass gerade die Planung ein wichtiger Teil der Leistung des medien- und veranstaltungstechnischen Dienstleisters ist.
Das Ganze ist jedoch Know-how oder auf Deutsch: Wissen und
Erfahrung. Der Eindruck wird vermittelt, Unternehmer könnten relativ
einfach ein Stück Medien- und Veranstaltungstechnik bestellen, die die
Unternehmen selbstverständlich jederzeit projektpassend auf Lager hätten. Bei vielen Projekten in unserer Branche fungieren Werbe- oder
Eventagenturen, Promoter oder Konzertveranstalter zwischen Auftraggeber und technischem Dienstleister als Zwischenhändler. Dann kann es
10
VPLT.Magazin.78
Frage 21: Gestalten Sie Ihre Preise bei dem ersten Angebot immer so, dass Sie einen Verhandlungsspielraum haben? Stichprobe: n=222 Händler
Frage 22: Wie hoch ist dieser Spielraum in Prozent? Stichprobe: Geschäfte, die ihr Angebot mit Verhandlungsspielraum gestalten n=147 Händler
© GfK | Consumer Choices Retail Ad Hoc | Strukturanalyse Medien- und Veranstaltungstechnik
sein, dass diese den Auftragnehmer bitten, eine Provision für den Auftrag
im Angebot zu berücksichtigen oder sie schlagen ihre Provision direkt
auf die angebotenen Preise, bevor diese dem Auftraggeber vorgelegt werden.
Diese Praxis ist nicht mehr ganz zeitgemäß, da heute Beziehungsmarketing dem älteren Transaktionsmarketing immer häufiger vorgezogen
wird. Transparenz (wofür zahle ich eigentlich wieviel?) und die langfristige Bindung durch eine faire und offene Diskussion von optimalen
Preis-/Leistungsverhältnissen werden dadurch zunehmend wichtiger.
Die Studie belegt diesen Trend. Von den befragten Unternehmen rechnen 59 Prozent keine Provisionen bei Ihren Angeboten ein. Nur so kann
dann der eigentliche Auftraggeber die echten Kosten der Medien- und
Veranstaltungstechnik einschätzen. Die Zwischenhändler sollten ihre
Leistungen, wie Lieferantenauswahl oder die Erstellung von Konzepten
oder Leistungsverzeichnissen sowie Hilfestellungen bei der Vergabe natürlich geltend machen – aber eben als Arbeit, die sie tatsächlich erbracht
haben. Eine Provision auf Fremdkosten ist willkürlich und verzerrt die
Kostenstrukturen beim Projekt.
Im Frühjahr 2016 führte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)
in Kooperation mit der Messe Frankfurt und dem VPLT eine Marktanalyse im Bereich der Medien- und Veranstaltungstechnik durch. Die GfK ist
eines der anerkanntesten Marktforschungsinstitute auf der Welt. Eine
Übersicht der Ergebnisse wird der VPLT zusammen mit der Messe
Frankfurt ab Juni für Mitglieder auf der VPLT-Website zur Verfügung
stellen. Wer an den kostenpflichtigen Feindaten der Studie interessiert ist,
kann die GfK kontaktieren. Ansprechpartnerin ist Dr. Antje Pich, Marketing Manager, GfK, Nordwestring 101, 90419 Nürnberg, antje.pich@
gfk.com, Telefon (09 11) 395 25 11.
Schutz des Lebens ist
die oberste Priorität
Seit diesem Jahr ist der VPLT Mitglied in der Event Safety
Alliance (ESA). Was steckt hinter dieser international tätigen,
gemeinnützigen Organisation? Randell Greenlee, VPLTBereichsleiter Politik & International, erklärt diese Institution und
die Beweggründe des Verbandes, sich dort zu engagieren.
„Wir alle haben
eine Verantwortung,
ein sicheres Umfeld
in unserer Branche
für Mitarbeiter
und Besucher
zur Verfügung
zu stellen“
Die Mitglieder in der Event Safety Alliance
sind Einzelpersonen, Verbände und Unternehmen aus allen Bereichen der Veranstaltungsbranche, die sich einig sind, dass das Thema
Veranstaltungssicherheit nicht nur ernst genommen, sondern auch „gelebt“ werden muss.
Die ESA beschreibt ihre Haltung folgendermaßen:
- Wir alle haben eine Verantwortung, ein sicheres Umfeld in unserer Branche für Mitarbeiter
und Besucher zur Verfügung zu stellen.
- Die Pflege einer Kultur der Sicherheit reduziert Unsicherheitsfaktoren und Risiken,
während gleichzeitig die Qualität, Zuverlässigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität unserer Arbeit gesteigert werden.
- Die Industrie hat die Motivation, Erfahrung,
Fähigkeit und den Wunsch, Veranstaltungssicherheit selbst zu gewährleisten – gerade um
die eigene wirtschaftliche Zukunft zu sichern.
- Jeder Mensch hat die Kraft, die Veranstaltungssicherheit zu verbessern, indem er nicht
nur über sichere Methoden und Techniken diskutiert, sondern sie auch umsetzt, sie auf der
Arbeit befürwortet,vorbereitet und mit der
richtigen Ausstattung tätig ist, und wenn notwendig, unsichere Handlungen verhindert.
Ein wichtiges Ziel der ESA ist es, die
„Kultur“ in unserer Industrie – das heißt, die
Art, wie wir Dinge tun – durch tiefe Integration
der Veranstaltungssicherheit in alle Aktivitäten
so zu transformieren, dass Einzel- und Gruppenverhalten nachhaltig verändert werden. Die
ESA will dies erreichen durch:
- die Förderung des Schutzes des Lebens als
Priorität an erster Stelle in der Live-Event-Industrie
- die Erstellung von branchenspezifischen
Werkzeugen, die das Risiko bei Live-EventAktivitäten identifizieren, bewerten und reduzieren
- die Zusammenstellung, Destillation und Verbreitung von branchenspezifischen Sicherheitsinformationen und angemessenen Praktiken
- die Entwicklung von branchenspezifischen
Sicherheitstrainings
- den globalen Aufbau von Kooperationen mit
Branchenführern und Stakeholdern, darunter
auch Versicherer und Regierungen, um Präventionsstrategien für alle Bereiche der LiveEvent-Branche zu entwickeln.
Eine solche Kooperation geht nun der
VPLT mit der ESA ein, um seinen Einfluss bei
dem globalen Prozess geltend zu machen. Da
es sich um eine Nichtregierungsorganisation
(NGO) handelt, die Mitglieder aus allen Teilen
(nicht nur Akteure aus der Medien- und Veranstaltungstechnik) der globalen Kultur- und Entertainment-Branchen repräsentiert, kann die
ESA viel dazu beitragen, dass auch die
gesteckten Ziele des VPLT bei der Veranstaltungssicherheit international positioniert werden.
Die ESA veranstaltet auch jährlich einen
Kongress – den „Event Safety Summit“, eine
dreitägige Konferenz, die in diesem Jahr vom
28. November bis zum 1. Dezember 2016 in
Lititz im US-Bundestaat Pennsylvania veranstaltet wird.
Mehr Informationen zur Event Safety Alliance gibt es auch unter
www.eventsafetyalliance.org
02630 / 96525-0
V.M
unternehmen & märkte
kurz notiert
Zum zehnten Mal hat sich die Semiconductor Technical Working Group der EtherCAT
Technology Group (ETG) getroffen. Gastgeber des Meetings war die ETG-Mitgliedsfirma Lam Research, die den 50 Teilnehmern Räumlichkeiten am Firmenstandort im
kalifornischen Fremont zur Verfügung stellte.
Nächstes Treffen der Halbleiter-Arbeitsgruppe: Oktober 2016. Gastgeber wird Applied
Materials in Santa Clara (USA) sein.
Weichen für eine nachhaltige Zukunft gestelllt
Ein entlasteter und gelobter Alt-Vorstand, neue Gesichter
im neuen Vorstand und ein freundlicher,harmonischer und
professioneller Austausch: Die VPLT-Jahreshauptversammlung der OrdentlichenMitglieder 2016 war eine gelungene Veranstaltung. Constantin Alexander blickt zurück.
Rigging Service, offizieller Dienstleister der
Messe Frankfurt, befindet sich seit dem 11.
April 2016 am neuen Standort im Industriepark Griesheim. Die Nähe zur Messe sowie
mehr Raum mit der neuen Werkshalle waren
die Hauptargumente für den Umzug von Bergen-Enkheim nach Griesheim.
Das virtuelle Musikevent „VR Album
Exhibition“ ist Teil
der 18-monatigen
digitalen BjörkWelttournee, die
am 4. Juni 2016 in
Sydney startete.
Die VR-Erlebnisse
sind verschiedenen
Tracks auf Björks achtem Studioalbum „Vulnicura“ gewidmet und werden auf der digitalen Plattform HTC Vive präsentiert.
Deutschland steht im weltweiten Ranking der
International Congress & Convention
Association (ICCA), das die Anzahl internationaler Verbandskongresse in verschiedenen Ländern vergleicht, zum zwölften Mal in
Folge auf Platz 1 in Europa und weltweit auf
Platz 2 nach den USA. Die Zahl der für die
ICCA-Statistik erfassten internationalen
Verbandskongresse in Deutschland lag im
Jahr 2015 bei 667 (USA: 925). Berlin sprang
im ICCA-Ranking vom 4. auf den 1. Platz.
Bei der 13. Mitgliederversammlung der
Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren e.V. am 3. Mai 2016
in Montabaur wurden turnusgemäß für die
nächsten drei Jahre Bernd Fritzges als Vorstandsvorsitzender, Doreen Biskup als stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Kurt
Schüller als Schatzmeister sowie Kerstin
Pickny als Programmbetreuerin gewählt.
Biskup und Pickny lösen die vorherigen Vorstände Karin Fischer und Gerd Kulhavy ab.
12
VPLT.Magazin.78
Keynote-Speaker Claus
Holtmann (links) mit dem
scheidenden VPLTVorstandsvorsitzenden
Dietmar Rottinghaus
„Vor sechs Jahren sind wir angetreten und
haben überlegt: Was ist der Verband der Zukunft. Wir haben ein gutes Fundament gelegt,
nun müssen andere diese Arbeit weiterführen.“
In seiner Abschiedsrede als scheidender Vorstandsvorsitzender des VPLT auf der Jahreshauptversammlung der Ordentlichen Mitglieder am 4. Mai, wurde Dietmar Rottinghaus
emotional und richtete sehr persönliche Worte
an die Anwesenden. „Wir wollen, dass die
Branche Menschen beschäftigt, die von ihrer
Arbeit leben können und im Alter nicht unter
Armut leiden.“
Sein Resümee nach mehreren Jahren an der
Spitze des Verbandes: „Unsere Mitglieder haben ein Marktvolumen von rund vier Milliarden Euro. Wir arbeiten bis auf EU-Ebene an
wichtigen Initiativen zur Professionalisierung
der Branche mit. Verbände aus der ganzen Welt
kommen zum VPLT, um zu lernen, wie ein Verband der Zukunft funktioniert. Wir können
stolz sein auf das, was wir in den vergangenenJahren erreicht haben.“
Mit diesen Worten übergab Rottinghaus sein
Amt an Helge Leinemann, der ohne Gegenkandidat und ohne Gegenstimme zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt wurde. Neben Leinemann werden in Zukunft Cumhur Amrag als
stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Alfred
Rogacki jr. als neuer alter Schatzmeister sowie
Sven Kubin und Wolfgang Schöpe im Vorstand
sitzen. (Siehe Infobox) Zuvor hatte sich Rottinghaus noch einmal explizit bei seinen Vorstandskollegen bedankt und die Arbeit der Bereichsleiter Randell Greenlee, Ralf Stroetmann
und Sacha Ritter hervorgehoben. „Alle VPLT
Mitarbeiter agieren eigenverantwortlich und
funktionieren im Team. Wir können stolz darauf sein, diese drei in der Geschäftsstelle zu haben.“ Gleichzeitig hob er auch die Arbeit der
anderen fest Angestellten hervor: „Die Kon-
stante im VPLT, mit 15 Jahren Zugehörigkeit,
ist Ellen Kirchhof, die die Mitgliederbetreuung
verantwortet.“ Hierbei unterstützt Philip Rittberg den Mitgliederbereich und betreut Internationales und Messen.
Neu dabei ist die Medienwissenschaftlerin
Maike Schachlitz. „Maikes Aufgaben liegen in
der Betreuung und inhaltlichen Zuarbeit bei
den EU-Projekten, nationalen Bildungsthemen
sowie Recherchevorhaben. Dieser Bereich ist
durch unsere wachsenden Aktivitäten auf EUEbene immer wichtiger.“ Zusammen mit dem
Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit Constantin Alexander sorgt das Team für ein professionelles Arbeiten auf höchstem Niveau. „Und das
Wichtigste“, so Rottinghaus „alle Mitarbeiter
sind sozialversicherungspflichtig angestellt,
damit setzen wir ein wichtiges Zeichen.“
Als emotionalen Schlusspunkt entschied die
Versammlung ohne Gegenstimmen die Ehrung
von Hendrik Rogel als Ehrenmitglied. „Hendrik ist ein Überzeugungstäter“, so Dietmar
Rottinghaus. „Es ist mir eine besondere Ehre,
dir die zweite Ehrenmitgliedschaft überhaupt
zu verleihen.“ Es war der würdige Abschluss
dieses „Festes der Demokratie“, wie VPLT-Bereichsleiter Politik & International Randell
Greenlee die Jahreshauptversammlung nannte.
„Die diesjährige Jahreshauptversammlung hat
die Effizienz der demokratischen Strukturen
beim VPLT deutlich gemacht“, fasst Greenlee
die Versammlung zusammen. „Seit den letzten
Wahlen vor drei Jahren hat der Vorstand und
die Geschäftsstelle richtungsweisende Arbeitsfelder in der Veranstaltungsbranche bearbeitet
und konkrete Ergebnisse erzielt.
Dafür gab es Lob und den vertrauensvollen
Auftrag an den neu gewählten Vorstand, den
VPLT weiterhin als starker Vertreter der InterFortsetzung auf Seite 14
V.M
unternehmen & märkte
Professionalität wird belohnt
kurz notiert
Kommentar des neuen VPLT-Vorstandsvorsitzenden Helge Leinemann.
selbst vorbereitet und ein gutes Fundament geschaffen. Die Ergebnisse der vergangenen Jahre
zeigen, dass der neue Kurs nicht nur Erfolg hat,
sondern auch gut ankommt – innerhalb der Branche, aber auch bei Vertretern aus Wirtschaft, Kultur und Politik. Ich will daran anknüpfen und das
Ganze weiter nach vorne bringen.
Die Herausforderungen, die wir in der Branche
haben, sind riesig. Wie gehen wir vernünftig mit
dem Thema Beschäftigung um, sodass alle Akteure in der Branche fair und angemessen bezahlt, eine Familie ernähren können und auch im Alter und
bei Krankheit versorgt werden? Wie lässt sich der
Druck bei Verhandlungen und das Tricksen auf der
Auftraggeberseite zu unseren Gunsten umdrehen?
Wie können wir verhindern, dass die Preisspirale
noch weiter nach unten geht und endlich der wahre
Wert unserer Arbeit auch bei denen ankommt, die
auf uns zukommen, damit wir ihre Musik, ihre
Produkte, ihren Content im richtigen Rahmen inszenieren? Wir werden viel analysieren und häufig
auch unangenehme Fragen stellen müssen, auch
uns selbst. Warum zum Beispiel agieren die Akteure unserer Branche noch nicht miteinander, wenn
das Bewusstsein doch da ist, dass wir alle unter
den gleichen Bedingungen leiden? Für mich ist das
ein Aufgabengebiet, das ich sofort angehen werde.
Auch im Gespräch mit anderen Verbänden und
Vereinen, aber auch mit Interessensvertretungen,
die in dem Bereich mehr Erfahrung gesammelt haben und von denen wir etwas lernen können. Die
Handwerker sind stolz auf ihre Leistung und verlangen daher auch angemessene Preise. Vertreter
anderer freier Berufe wie Architekten oder Anwälte haben klare Kriterien entwickelt, wie sich Qualität darstellen lässt und werden dementsprechend
entlohnt. Wir haben extra dafür die DPVT entwikkelt. An unserer Leistung wird es also nicht liegen,
nur daran, wie wir uns verkaufen. Die Arbeit fängt
jetzt erst an. Es wird sicher nicht immer einfach.
Doch es geht um unsere Zukunft, da können wir
nur das Maximale fordern. Lasst es uns gemeinsam probieren.
Die Salzbrenner Media GmbH hat ab Mitte März 2016 drei Flüchtlinge aus Syrien als
Praktikanten beschäftigt, um ihnen einen
Einblick in die Abläufe eines deutschen Unternehmens zu vermitteln und neue Lebensperspektiven zu eröffnen. Im Rahmen eines
vierwöchigen Praktikums lernten die Syrer
Mohamad Sattout, Dani Hassan und Mohammad Zrequaat am Firmensitz in Buttenheim die Bereiche Feinmechanik, Anlagenbau und IT kennen. Die Beschäftigung der
drei Flüchtlinge ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Salzbrenner Media mit dem
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft.
InfoComm International, mit
Niederlassungen
und Fachmessen
auf fünf Kontinenten vertretener
Fachverband der
professionellen
AV-Industrie, verstärkt seine Aktivitäten im
deutschsprachigen Raum mit Bildungsund Zertifizierungsprogrammen, Webinaren
und Networking-Events. „Ich freue mich
sehr über das Wachstum an Mitgliedern in
Europa“, kommentiert Pamela Taggart (Foto), Senior Director of Development Europe.
Stageco gewann sechs Mal in Folge und erneut 2014 den TPI award in der Kategorie „Favourite Staging Company“
IF YOU CAN
IMAGINE IT,
WE CAN
BUILD IT.
Photo: Ralph Larmann
VISIT
WWW.STAGECO.COM
Die VPLT Jahreshauptversammlung hat gezeigt,
dass die Mitgliedschaft den neuen Kurs des Verbands begrüßt. Nun geht es darum, auch unangenehme Themen anzugehen, damit die Veranstaltungsbranche eine nachhaltige Zukunft bekommt.
Die Veranstaltungsbranche ist in Aufruhr. Auch
wenn die Zahl der Events seit Jahren stetig steigt,
die Innovationsrate bei den Entwicklern und Herstellern konstant oben ist und die Menschen wie
nie zuvor auf Konzerte, zu Messen und anderen
Veranstaltungen strömen, haben viele Akteure
massive Probleme. Durch unnachhaltiges Wirtschaften und großer Selbstausbeutung ist vielen
Auftraggebern nicht bewusst, welchen Wert unsere
Arbeit hat. Früher war das Angebot an mietbarer
Technik eingeschränkt, die Preise dafür entsprechend hoch. Heute bekommt man überall Technik
zum mieten. Dadurch sinkt der Preis. Häufig wird
vergessen, dass die Leistung der Dienstleister eben
nicht das „Kisten weiter schieben“ ist, sondern die
kreative Planung, die sichere und gesetzeskonforme Realisierung und die Arbeit gut ausgebildeter
Fachkräfte vor Ort – häufig auch mit Überstunden,
nachts und am Wochenende. In anderen Branchen
wird das nicht nur gewürdigt, sondern auch fair
und gerecht bezahlt. In der Wirtschaftstheorie
spricht man von einem Anbieterdilemma, wenn
sich sehr viele Auftragnehmer in einem Markt
tummeln und aus Angst, zu kurz zu kommen, die
eigenen Preise drücken. Die Auswirkungen spüren
wir alle jeden Tag. Es ist eine massive Preisspirale,
die Insolvenzen, existenzielle Probleme und sogar
akute Sicherheits- und Qualitätsprobleme auf den
Events selbst mit sich zieht. Die Gespräche, die ich
in den vergangenen Monaten auch auf der Prolight
+ Sound und der VPLT Jahreshauptversammlung
geführt habe, zeigen, dass es ein großes Bedürfnis
in der Branche gibt, diesen Prozess zu unterbrechen und eine nachhaltige, professionelle und unserem eigenen Anspruch entsprechende Vorgehensweise zu schaffen. Mein Vorgänger als VPLTVorstandsvorsitzender Dietmar Rottinghaus hat
diesen Weg mit einer Neuordnung des Verbands
BÜHNEN
SONDERBAUTEN
EVENT-KONSTRUKTIONEN
V.M
interview
Investitionen
Die Toyota Motor Corporation hat sich
für EtherCAT als ihre Industrial-EthernetTechnologie entschieden. In den neuen Fabriken setzt das Unternehmen künftig weltweit auf EtherCAT. Dies hat Morihiko Ohkura,
General Manager der Production Engineering Innovation Division bei der Toyota Motor Corporation, im Rahmen der Hannover
Messe 2016 bekanntgegeben.
Faber Audiovisuals hat als erster Anbieter in über 850 qm der neuen LED-Module
M8E von Aoto investiert. Das von Aoto in
Zusammenarbeit mit Faber Audiovisuals neu
entwickelte M8E wurde auf der diesjährigen
Prolight + Sound in Frankfurt präsentiert und
ist seit Ende April 2016 verfügbar.
Satis&fy hat seinen Bestand an Lichttechnik mit über 100 Platinum FLX Hybrid Moving
Heads sowie mehreren Emotion Digital Moving Heads von Elation erweitert.
Die Ton Direkt GmbH aus Kassel hat als
erstes Unternehmen in Deutschland in MA
Network Switch, inklusive Fiberfox LWL-Anschluss (MM), investiert. „In unseren Bereichen Medientechnik und Beschallung arbeiten wir schon seit langem ausschließlich mit
Fiberfox LWL-Verkabelungen“, so Geschäftsführer Sebastian Schulze-von Hanxleden.
„Nach dem Erwerb der aktuellen MA VPU,
MA NPU, MA Nodes und Pulte der GrandMA2-Serie ist die Investition in den MA Network Switch eine logische Entscheidung.“
Die Media Resource Group hat ihr Portfolio Anfang April diesen Jahres um zwei Avid
Live Sound S6L 32D-Systeme erweitert.
14
VPLT.Magazin.78
Alte und neue VPLT-Vorstandsmitglieder auf einem „historischen“ Bild vereint (v.l.):* Simon Stürtz, Wolfgang
Schöpe, Cumhur Amrag, Alfred Rogacki jun., Helge Leinemann, Alt-Präsident Detlef Koal, Dietmar Rottinghaus,
Sven Kubin, Hendrik Rogel. * Titel im Text
Fortsetzung von Seite 13
essen der Mitglieder und als handlungsfähigerAkteur im Markt zu positionieren.“
Nachhaltigkeit, Gehaltsstudie und VPLT-Standpunkt
Als Einstieg in den Tag hielt Claus Holtmann
von der FAMAB-Stiftung als Key-Note-Speaker einen interessanten und sachkundigen Vortrag über Nachhaltigkeit in der Veranstaltungsbranche. „Events haben eine besondere Wirkungskette“, so Holtmann. „Deshalb ist es
wichtig, nachhaltige Events zu machen, denn
über das Event selbst und dessen Vorbereitung
hat man eine große Wirkung.“
In der anschließenden Mittagspause wurde
ausgiebig über die Ansatzpunkte in der Veranstaltungsbranche für mehr Nachhaltigkeit diskutiert. Das Leitbild des VPLT, Der Mensch
steht im Mittelpunkt, sei da ein gutes Fundament.
Simon Stürtz gab einen Bericht zur VPLT
Gehaltsstudie ab, die in diesem Jahr zum ersten
Mal durchgeführt wurde und die erste Untersuchung zur Lohnsituation der fest Angestellten
in der Branche darstellt. Die Studie wird alle
zwei Jahre wiederholt. Für die politische Arbeit
werden in Zukunft immer wieder Zahlen aus
dieser Studie verwendet. „Das Thema Personal
ist groß in unserer Planung“, so Stürtz. „Deshalb ist die Studie so wichtig.“ Ein Ergebnis sei
beispielsweise der Anstieg des Gehaltes der
Fachkräfte mit der Berufserfahrung. „Besonders für junge Menschen, die in unsere
Branche kommen, ist es gut zu sehen, dass es
Aufstiegsmöglichkeiten gibt.“ Stürtz informierte die Mitglieder außerdem über den VPLT
Standpunkt zur Beauftragung von selbstständigen Einzelunternehmer, der unter hier einzusehen ist. Der Standpunkt wurde auf Basis der
aktuellen Rechtslage und der DIN 15750 erarbeitet. Als nächstes wird eine Empfehlung für
die Beauftragung angegangen. Außerdem erklärte er das Konzept Gremien 2.0, bei dem die
inhaltliche Arbeit des Vorstandes und der Be-
reichsleiter durch ein vierstufiges System
unterstützt werden soll und von den Mitgliedern positiv aufgenommen wurde: Stammtisch
- themenübergreifender regionaler Austausch
und Networking, Fachgruppen - thematischer
Austausch und Networking, Projektgruppen thematisch festgelegte Projektgruppen mit benannten Teilnehmern und ergebnisorientiertem
Ziel als Empfehlung für den Vorstand, Clubs Teilnehmergruppe mit Ziel der Unterstützung
von definierten Themen.
Funkfrequenzen,
Professionalisierung
und Internationales
Wolfgang Schöpe blickte zurück auf die für
die Veranstaltungsbranche negative Versteigerung der Funkfrequenzen. „Wir hatten leider
keine Chance gegen die Telekommunikationsunternehmen“, erklärte Schöpe, der in seiner
Funktion als Vorstandsmitglied in Zukunft vor
allem für die Hersteller agieren wird. „Deshalb
müssen wir größer und mächtiger werden, damit wir eine Chance haben, in Berlin gehört zu
werden.“ Auch wenn die Branche aus seiner
Sicht professioneller geworden ist, gäbe es
noch viel Luft nach oben. Schatzmeister Alfred
Rogacki jr. hob noch einmal die Steigerung der
internationalen Aktivitäten des Verbandes hervor. „Durch die Arbeit in europäischen Bildungsprojekten ergibt sich für den VPLT eine
Vielzahl von positiven Aspekten: die finanzielle Unterstützung bei der inhaltlichen Arbeit,
die Stärkung der Kontakte ins europäische
Ausland, das Verständnis und die Einsicht für
nationale Besonderheiten und Erkenntnisse aus
anderen nationalen Blickwinkeln.“ Dabei behandelndie Projekte vor allem die Themen
Fachkraft und Meister, aber auch die Thematik
„Quereinsteiger“ bzw. nicht formal Qualifizierte und deren Weg zu einer Formalqualifikation. „Ein wichtiges Projekt, und dies sowohl
aus Bildungssicht, aber auch aus humanitären
Gründen, ist für den VPLT EI-Integr (Event-Industry Integration), mit dem Geflüchtete, aber
auch Zuwanderer aus anderen Kulturkreisen in
V.M
interview
Investitionen
Gahrens +
Battermann
erweitert seinen
Mietpark: Zukünftig stehen Kunden
mehr als 500 m2
Absen X5-Module
zur Verfügung.
die Veranstaltungsbranche integriert werden
sollen“, erklärt Rogacki jr. „Dieses wird getragen durch den VPLT, und wir freuen uns, dass
der EVVC ohne zu zögern seine Teilnahme am
Projektkonsortium zugesagt hat.“
„Sehr saubere Arbeit bei der Buchhaltung“
Als Schatzmeister stellte Alfred Rogacki jr.
auch die Haushaltszahlen des Verbandes für
2015 vor. Die Kassenprüfer Nicole Maaßen
und Marcel Fery waren sehr zufrieden mit der
Arbeit des Schatzmeisters und der zuständigen
VPLT Mitarbeiter. „Die Buchführung ist sehr
ordentlich. Sacha Ritter ist sehr tief vertraut
NEU!
Ab jetzt
mit der Buchhaltung“, so Marcel Fery. „Die
Buchführung ist ausdrücklich erfüllt. Das war
alles sehr saubere Arbeit“, so das Ergebnis der
Kassenprüfer. Die Entlastung des Vorstandes
durch die Versammlung wurde ohne Gegenstimme entschieden.
Bevor Helge Leinemann zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt wurde, fasste er
seine Arbeit im vergangenen Jahr ebenfalls zusammen: „Die Neuordnung der Prolight +
Sound war erfolgreich – auch dank der Vorar-
3 Jahre
!
e
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n
a
r
a
G
Fortsetzung auf Seite 16
Ein technisches Update hat die NobeoPostproduction vollzogen: Zu den Neuerungen zählt die Erweiterung der gesamten
Postproduktionslandschaft, die auf 80 AvidSchnittsysteme (inkl. zehn 4K-Systemen) angewachsen ist. Dazu gehören auch insgesamt sechs Pro Tool Suiten und die entsprechende Anpassung der Speicherkapazitäten
auf dem gesamten Gelände. Ebenfalls neu:
Das Colour-Grading-System Baselight One.
Der Berliner Hersteller Stage Tec
hat zwei chinesische Theater (in
den Städten Nanjing und Dunhuang)
mit insgesamt
sechs CrescendoMischpultsystemen bestückt. Vier Nexus
Star-Audiorouter und dreizehn Nexus-Basisgeräte komplettieren die beiden Aufträge.
You’ve got to get in to get out
Bodennebel, wie du ihn brauchst
Infos unter
www.carpetcrawler.de
oder dem QR-Code
V.M
unternehmen & märkte
Kooperationen
Peerless-AV Europe und die Siewert &
Kau Computertechnik GmbH haben eine
Vertriebsvereinbarung geschlossen. Der ITDistributor vertreibt nun die gesamte Produktpalette von Peerless-AV in Deutschland.
Die European Web Video Academy und
MMC Studios haben eine strategische
Partnerschaft vereinbart. Die erfolgreiche Zusammenarbeit soll in den kommenden Jahren weiter intensiviert werden.
Earthworks nimmt am Crestron Integrated Partner Program teil. Durch diese Kooperation lassen sich die Installationsmikrofone
des US-Herstellers ab sofort über Crestronbasierte Systemumgebungen steuern.
Seit dem 1. Mai 2016 ist LMP Lichttechnik
Exklusivvertrieb für die Produkte von des
schwedischen Herstellers Capture Visualisation AB. Foto (von links): Vangelis Manolis
(Capture), Marc Petzold (LMP), Lars Wernlund (Capture), Olli Winkler (LMP) und Mathias Wahlin (Capture).
Karl-Heinz Mittelstädt, Hubert Eckart (DTHG)
Dietmar Rottinghaus (links), Helge Leinemann
Fortsetzung von Seite 15
beit der Bereichsleiter und des Teams. Wir
haben den neuen Standort sehr gut bespielt.“
Ein wichtiges Thema sei in diesem Jahr die Recruitment Area gewesen, um den Aspekt Beschäftigung hervorzuheben. „Im kommenden
Jahr werden wir den Bereich noch weiter ausbauen und eventuell einen Partner hinzuziehen.“ Auch die Neubesetzung der Geschäftsführung der DPVT mit Katrin Gleixner ist
sinnvoll gewesen. „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Frau Gleixner! Die Zertifizierung wird inhaltlich, formell und formal
überarbeitet“ , erklärt Leinemann. „Das ist die
ideale Zertifizierung für unsere Branche.“
Unterstützung erhält die DPVT auch von dem
in 2015 neu gegründeten Quality & Performance Club (QP-C), der sich um die Stärkung des
DPVT kümmert und faire Ausschreibungskriterien anstrebt. „Die Qualität in der Veranstaltungsbranche soll nachhaltig und transparent
ausgebaut werden“ , erklärt Leinemann. Auch
die dazugehörigen Dialogtreffen sollen in Zukunft ausgebaut werden.
Wohin so ein Austausch führen kann, zeige
auch die neue Handlungsempfehlungsliste, die
der VPLT zusammen mit der VBG erarbeitet
hat, damit Betriebe eine der Branche entsprechende, erfahrene Fachkraft für Sicherheit beschäftigen. Alle Infos dazu sind unter
www.vplt.org/sivat einsehbar. Ein weiteres
Beispiel gelungener Kooperation sei außerdem
die GfK Strukturanalyse, die der VPLT gemeinsam mit der Messe Frankfurt und der renommierten Gesellschaft für Konsumforschung erarbeitet hat. „Im Sommer werden die
wichtigsten Erkenntnisse veröffentlicht“ , kündigte Leinemann in seinem Bericht an. Die Angeschlossenen Mitglieder wurden bei der Jahreshauptversammlung von zwei ihrer drei Sprecher, Falco Zanini und Andreas Müller, vertreten.
Zum Schluss sprach Leinemann die geplante
redaktionelle wie inhaltliche Überarbeitung der
VPLT Satzung in den kommenden Monaten an.
„Wir wollen das Ganze professionell weiter
entwickeln“ , so Leinemann. Die Mitglieder
werden hier frühzeitig in den Prozess eingebunden.
Die passende Zusammenfassung der JHV
fand VPLT Bereichsleiter Sacha Ritter: „Der
Wandel der Branche zu mehr Unternehmertum
und weniger Techniknostalgie war auch im
Rahmen der JHV deutlich zu spüren.“ Die
Neugestaltung des Verbandes seit 2011 ist sehr
gut gelungen. „Ich freue mich, dass die Strategien aus VPLT 2.0 sowohl von den Vorständen,
aber auch durch die Mitgliedschaft gestützt
und weitergeführt wird. Wir haben nun ein starkes Fundament gebaut, das einen nationalen
wie internationalen Austausch auf Augenhöhe
ermöglicht. Dies ist für unsere Themen eine
gute Basis!“
Hendrik Rogel (links), Dietmar Rottinghaus
Ellen Kirchhof
Fourleaf Inc. ist der neue Vertrieb für GLP
in Asien. „Mit Fourleaf haben wir Partner
gefunden, die nicht nur die Marke GLP bereits kennen, sondern auch wissen, wo
neue Kunden und interessierte Anwender
auf die Produkte von GLP warten“, sagt
Søren Storm, Salesmanager Asia bei GLP.
16
VPLT.Magazin.78
V.M
unternehmen & märkte
Events boomen weiterhin
Sommer bedeutet für die Veranstaltungsbranche vor allem Arbeit: Lange Schichten,
viel draußen arbeiten und am Wochenende auf die Festivals. Für die Dienstleister ist
es Großkampfzeit, und auch die Hersteller stehen in der warmen Zeit vor besonderen
Herausforderungen. Constantin Alexander über aktuelle Trends im Open-Air-Bereich.
stungspeaks zu vermeiden. So sieht man auf immer mehr Festivals inIm Sommer spüren die Akteure der Veranstaltungsbranche
zwischen ergänzende Solaranlagen und mitunter sogar neuartige Miniwie selten sonst, dass sie immer dann gefragt sind, wenn andere MenGratulation:
Windkraftwerke.
Aber auch im Bereich der Toiletten hat sich in den
schen ihre Freizeit genießen. Es gibt kein Wochenende, wo nicht in der
Dietmar
Rottinghaus,
Helge Leinemann
vergangenen
Jahren einiges getan: Ökologische Mobilsanitäranlagen
gesamten Republik zahlreiche Feste, Feiern, Konzerte, Festivals,
Hochhaben nichts mehr vom Holzplumpsklo früherer Hippie-Festivals, sonzeiten, Schützenfeste oder andere Events veranstaltet werden. Und der
dern führen den Trend zur Nachhaltigkeit konsequent weiter. Bei der
Trend zeigt, dass es auch unter der Woche immer mehr Veranstaltungen
Entsorgung wird dabei nicht nur Chemie und damit Geld gespart. Die
gibt, wo Fachkräfte gebraucht werden.
Überbleibsel lassen sich zum Teil sogar gewinnbringend an Landwirte
Für die Kommunen sind Events im Sommer inzwischen ein Muss geweiter verkaufen.
worden: Ob Sportveranstaltungen wie Marathons oder Events bei denen
Fahrradfahrer oder Inline-Skater auf der Straße unterwegs sind, KinderDoch auch die Festivals selbst haben sich stark gewandelt.
feste und zahlreiche volkstümlich angehauchte Konzertabende – Events
Die Zahl ist klar gestiegen, und auch die Formen selbst. Ging man früher
sind ein wichtiger Standortfaktor, der das Image einer Stadt oder eines
bei Festival davon aus, dass es sich um Campen plus einer oder mehrerer
Bühnen handelt, hat inzwischen das Luxussegment stark zugelegt. FestiDorfes positiv prägen soll. Auch wenn kein Unternehmen für diesen Artivals in Hotels, auf Kreuzfahrtschiffen oder sogar in Bungalow- und Fekel mit Namen erwähnt werden wollte: Alle interviewten Vertreter spreriendörfern liegen klar im Trend und sollen vor allem ein älteres und
chen von sogenannten Peaks bei den Aufträgen im Sommer. Besonders
wohlhabenderes Publikum ansprechen. Vorbei die Zeit, wo man DosenraStagehands werden für Festivals und andere Open-Air-Veranstaltungen
violi essen und warmes Bier trinken musste. Vereinzelte Festivals bieten
oft dringend gesucht, und immer häufiger sieht man ganze Trupps aus
Full-Service mit Kinderbetreuung und Wellness an. Auch auf WLAN
anderen Ländern, die von Festival zu Festival fahren. Events boomen also.
muss man immer seltener verzichten.
Eine Frage, die bei der Flut der Festivals und Open- Air-Saison dabei
Gleichzeitig steigt der Anspruch an die Veranstaltungstechnik.
für die Veranstaltungsbranche immer mit im Raum steht: Steigt auch die
Nicht nur, was die Qualität und Sicherheit der Events angeht, auch die
Vergütung auf der Technikerseite? Oder sorgt die wachsende Zahl der
Technik selbst ist steigenden Ansprüchen ausgeliefert. Besonders bei FeEvents dafür, unterm Strich die gleiche Summe an Geld auf mehr Menstivals, wo die Infrastruktur selten länger als ein Wochenende steht und in
schen verteilt werden muss? Wir möchten zum Ende der Saison im
der näheren Umgebung häufig nur ländlicher Raum ist, muss die verHerbst ein Resümee ziehen und freuen uns über Informationen. Wer mit
wendete Technik hundertprozentig verlässlich und sicher sein.
uns über seine Erfahrung in der Open-Air-Saison 2016 sprechen möchte,
Ein Trend, der sich abzeichnet, ist das Einsparen von Ressourcen: Sei
schreibt einfach eine E-Mail an [email protected] .
es Wasser oder Strom, um Kosten zu drücken und kritische BelaVPLT.Magazin.78
17
V.M
leute
Michael Berger
Michael Hermann
Zum 1. Mai 2016 hat Music &
Light Design (MLD) aus Leonberg
eine Dependance in München eröffnet. Geleitet wird MLD München von
Michael Berger, der mit Eröffnung
der Niederlassung ins Unternehmen
eingetreten ist. Der 47-Jährige ist
seit knapp dreißig Jahren in der Medientechnik zuhause und war bislang unter anderem als Vertriebsmanager und Niederlassungsleiter tätig.
Michael Herrmann ist neuer Besitzer
und Geschäftsführer der Werkmedia Systems GmbH. Hermann arbeitete seit April 2015 bei Werkmedia
und leitete die Firma zum Schluss
eigenverantwortlich. Der diplomierte
Maschinenbau-Ingenieur hat alle
Firmenanteile zum 1. Mai 2016 von
Werkstation übernommen und zog
mit dem kompletten Unternehmen
nach Seckach-Großeicholzheim um.
Solveig Busler
Walter Mennekes
Schnick-Schnack-Systems hat
seine Geschäftsführung erweitert:
Neben Firmengründer Erhard Lehmann ist Solveig Busler künftig für
die operative Leitung zuständig. Die
36-Jährige übernimmt die Leitung des
Vertriebs und Marketings. In ihre neue
Position bringt sie über 15 Jahre Erfahrung in der Veranstaltungstechnik
mit ein. Von 2010 bis 2012 arbeitete
sie im Vertrieb des Unternehmens.
Walter Mennekes, Geschäftsführender Gesellschafter der Mennekes
Elektrotechnik GmbH & Co. KG,
Kirchhundem, wurde am 24. Mai
2016 von der Mitgliederversammlung
des AUMA (Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft) für weitere drei Jahre zum Vorsitzenden gewählt. Mennekes steht
seit 2013 an der Spitze des Verbandes der deutschen Messewirtschaft.
Martina Fritz
Constanze Weber
Thomas Mikus
Zum 30. Juni 2016 verlässt Martina
Fritz, die langjährige Leiterin der
Geschäftsstelle des Europäischen
Verbandes der VeranstaltungsCentren e.V. (EVVC), den Verband,
um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Seit dem 1. April
2003 stand Fritz an der Spitze der
Geschäftsstelle unter den Präsidenten August Moderer und Joachim
König sowie einer Vielzahl an Vorstandsmitgliedern. EVVC-Präsident
Joachim König bedankte sich bei der
offiziellen Verabschiedung von Martina Fritz anlässlich der Jahreshauptversammlung in Berlin „für ihr großes
Engagement, ihre Kreativität und ihre
Bereitschaft, Dinge beim Namen zu
nennen“. Ab dem 1. Juli 2016 übernimmt die bisherige Stellvertreterin
von Martina Fritz, Constanze Weber,
die Leitung der EVVC-Geschäftsstelle.
Weber ist seit 2009 im Verband tätig.
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VPLT.Magazin.78
Seit dem 15. April 2016 ist Thomas
Mikus zurück bei Audio-Technica,
in seiner neuen Position als Director
of Sales & Marketing Germany. Mit
dieser neu geschaffenen Stelle leitet
er die Geschäfte der deutschen Niederlassung. Vor seinem Wiedereintritt
bei Audio-Technica war der gelernte
Kaufmann und Softwareentwickler
als Global Integrated Systems Director bei der Adam Hall GmbH tätig.
Stefan Olding
Seit Anfang Februar 2016 leitet Stefan
Olding als Geschäftsführer die größte Vertriebsgesellschaft der Harting
Technologiegruppe. Der studierte
Elektrotechniker (Dipl.-Ing. FH Osnabrück) folgt damit Rüdiger Prill, der
nach zehn Jahren Tätigkeit als Geschäftsführer von Harting Deutschland weiterhin dem Unternehmen
als Berater und Verantwortlicher für
die Gremienarbeit verbunden bleibt.
Felix Gittinger
Manfred Sprott
Felix Gittinger verstärkt seit Anfang
April 2016 das LMP-Vertriebsteam.
Als Area Sales Manager betreut er
den Südwesten Deutschlands. Der
29-Jährige ist seit 2003 in der Veranstaltungstechnik tätig und hat nach
seiner Ausbildung zur Fachkraft für
Veranstaltungstechnik als Projektleiter
bzw. Technischer Leiter diverse Veranstaltungen betreut. Sein Homeoffice hat er in Vaihingen an der Enz.
Die Gesellschafterversammlung von
Gahrens + Battermann hat Manfred Sprott zum Geschäftsführer berufen. Das Führungsteam der Gahrens
+ Battermann GmbH besteht nun aus
den drei Geschäftsführern Prof. Dr.
Norbert Gahrens, Jörg Hendrichs
und Manfred Sprott. Der 55-jährige
Diplom-Kaufmann Sprott verantwortet
zukünftig insbesondere die kaufmännische Leitung des Unternehmens.
Martin Haderer
Jens Zechmeister
Martin Haderer erweitert als Area Sales Manager das Außendienstteam
von LMP. Der 32-Jährige steht für den
Südosten Deutschlands als Ansprechpartner zur Verfügung. Haderer war
zuvor jahrelang freiberuflich in der Veranstaltungsbranche tätig. Sein Spektrum erstreckte sich von Theaterproduktionen bis hin zu Galaveranstaltungen. Zuletzt war er auf Kreuzfahrtschiffen bei TUI Cruises im Einsatz.
Jens Zechmeister hat die neue Position des Market Development Managers beim AV- und MedientechnikSpezialisten Kindermann in Eibelstadt übernommen. Zuletzt war er
beim Hersteller Kramer Electronics
als Sales & Marketing Manager Germany tätig. Das neue Aufgabengebiet
bei Kindermann beinhaltet u.a. den
strategischen Ausbau der Bereiche
Signalmanagement/Eigenprodukte.
G
V.M
portrait
GAHRENS BATTERMANN
+
Der beste Content ist immer nur so gut wie die Technik, mit der er präsentiert wird.
Aus diesem Wissen heraus sorgen die Eventspezialisten von Gahrens + Battermann
tagtäglich dafür, die Wünsche ihrer Kunden mit der passenden Video-, Audio-, Lichtund IT-Technik umzusetzen.
VPLT.Magazin.78
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V.M
jubiläum
Siemens-Hauptversammlung 2015
Große Momente entstehen aus Liebe zum Detail. Mit
Liebe zum Detail entwickeln die Medienexperten aus dem Hause
Gahrens + Battermann, kurz: G+B individuelle Kundenkonzepte.
Umgesetzt werden die Projekte anschließend mit Video-, Audio-,
Licht- und IT-Technik aus dem G+B-Mietpark. Ob Indoor- oder
Outdoor-Veranstaltungen, Messen, Kongresse, Hauptversammlungen oder Events jeglicher Art: Der Full Service Dienstleister findet
für jede Anforderung eine Lösung. „Technik anbieten kann jeder.
Wie wir die Projekte dann gemeinsam mit unseren Kunden umsetzen, das macht den Unterschied aus“, berichtet Jörn Riccius, Leiter der Niederlassung Berlin. „Wir gehen auch die Extra-Meile,
um die Wünsche unserer Kunden umzusetzen.“
Deutschlandweites Standortnetz
In 33 Jahren Unternehmensgeschichte wuchs die Anzahl
der G+B-Standorte auf zehn (Frankfurt (3), München (2), Berlin,
Hannover, Hamburg, Düsseldorf, Köln). Die Unternehmenszentrale liegt seit der Gründung im Jahr 1983 in Bergisch Gladbach. Unter den aktuell 300 fest angestellten Mitarbeitern ergänzen sich
heute Generalisten mit Spezialisten in eigenen Fachabteilungen.
Mit ihrem Knowhow, über Jahrzehnte erarbeitet, setzen sie nicht
nur eindrucksvolle Veranstaltungen um. Regelmäßig entwerfen sie
zudem Eigenentwicklungen und technische Sonderlösungen, mit
denen G+B im Veranstaltungs-, Messe- und Kongressbereich nicht
nur Akzente, sondern auch neue Standards setzen will.
Interaktivität ist Trumpf
Aktuell sorgt das Space Café als Weltneuheit aus dem Hause
G+B für Furore. Die digitale Workshop-Methode, umgesetzt mit
20
VPLT.Magazin.78
IFA 2015
98“ Multitouch Tables, setzt, so das Unternehmen „neue Maßstäbe
als Mittel für kreative Brainstormings und die Entwicklung neuer
Strategien“.
„Den digitalen Methoden, wie sie Space Café ermöglicht, gehört die Zukunft der hybriden Workshop-Konzepte“, erklärt Dirk
Hesse, Leiter des Bereiches Innovationsmanagement bei G+B.
„Der Austausch von immer mehr Wissen in immer komplexerem
Umfeld führt dazu, dass der Wunsch nach alternativen und vor allem interaktiven Austauschmöglichkeiten steigt. Space Café sorgt
für Abwechslung und Kreativität bei kollaborativen Gruppenprozessen und steht für qualitativ höhere Ergebnisse in kürzerer Zeit.“
Das Space Café ist ein Baustein der G+B interactive Suite. Die
digitalen Event-Tools ermöglichen die Umsetzung von Veranstaltungen mit Hilfe interaktiver Lösungen. Ob Live-Voting, digitale
Großgruppenformate oder Online-Teilnehmermanagement: G+B
Interactive bietet eine digitale Lösung, die je nach Größe der Veranstaltung skalierbar ist und maßgeschneidert angepasst wird.
Neues im Mietpark gibt es zudem im Outdoor-Bereich.
Dort geht G+B ab sofort mit seiner aktuellen Absen X5 auf die
Straße. Vielseitig und flexibel ist das LED-Material sowohl für den
Veranstaltungs- als auch den Messebereich geeignet. Darüber freuen können sich gegenwärtig vor allem Fußballfans: Die Absen X5Module bieten eine scharfe und farblich ausgewogene Auflösung,
die beispielsweise bei Public-Viewing-Events zum Einsatz kommt.
Das Team als Schlüssel zum Erfolg
„Ob für 15 Gäste oder 15.000: Unser Anspruch ist es, jedes
Event einzigartig werden zu lassen und zufriedene Kunden zu
schaffen. Dabei sind neben unserer Technik vor allem unsere Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg“, erklärt Norbert Gahrens (Fo-
V.M
jubiläum
ADC-Festival 2016
to), Geschäftsführer des Unternehmens. Um dieses Ziel zu erreichen, hat der Eventtechnik-Dienstleister in den vergangenen Jahren ein ausgeklügeltes Standortnetz aufgebaut. Dieses sorgt für eine flächendeckende Logistik- und Infrastruktur in ganz Deutschland und garantiert Reaktionsmöglichkeiten in kurzer Zeit. „Ein dichtes Vertriebsnetz sorgt für Nähe zu unseren
Kunden, egal wo diese sitzen. Mit mehr
als 30 Jahren Branchenerfahrung können wir ihnen eine hohe Beratungskompetenz garantieren, ebenso wie gewerkeübergreifende Kompetenzen, von der
Logistik bis zur technischen Fachplanung.“
Komplettes Leistungsspektrum auf einer
Veranstaltung
Stellvertretend für die Vielfalt an Projekten mag die technische Realisierung
des ADC Festivals 2016 in Hamburg im
April dieses Jahres stehen. 15.700 Besucher sowie die Mitglieder des Art Directors Club erlebten dort den MarketingSchmelztiegel Deutschlands. Dabei vertreten: die gesamte kreative Elite Deutschlands. „Dieses Festival
ist eine hochkarätige Veranstaltung in einer der kreativsten Branchen überhaupt mit exklusiven Ansprüchen an die Inszenierung ihrer Inhalte“, beschreibt Tobias Czurgel, G+B-Projektleiter, die
Herausforderung des Projekts. „Besonders spannend für das ge-
Media Markt Truck
samte Team und mich war die Vielschichtigkeit der Aufgaben. Von
der anspruchsvollen Videoinstallation im Rahmen der Awards
Show bis hin zur umfangreichen IT-Technik im Ausstellungsbereich war auf dieser Produktion alles vorhanden. Mit der Unterstützung des ADC konnten wir unser
komplettes Leistungsspektrum auf diesem Festival erfolgreich präsentieren.“
Große Momente
durch Liebe
zum Detail
Innovation, Kundenorientierung
und Begeisterung gehören zur Kernphilosophie von G+B seit Gründung des
Unternehmens. Gemeinsam mit und für
den Kunden, mit Herz, Verstand und
sehr viel Leidenschaft auf der einen,
umfangreicher Kompetenz und Erfahrung auf der anderen Seite wird man
auch zukünftig Veranstaltungen aller Art
kreieren, die über den Standard hinausgehen.
Denn nicht nur aus Erfahrung weiß
man bei G+B: Große Momente entstehen aus Liebe zum Detail und Leidenschaft. Wer etwas in anderen entzünden will, muss selbst dafür
brennen. Und das leben die Veranstaltungsspezialisten von G+B
mit Haut und Haar.
www.gb-mediensysteme.de
VPLT.Magazin.74
21
V.M
knowledge
Anmelde-Endspurt:
Auf die Plätze ...
Geprüfter Meister für Veranstaltungstechnik – Start am 8. August
Nach neuer Verordnung, in 12 Lehrgangswochen verteilt auf sechs
Monate. Handlungsorientiert und praxisnah trainieren für die meisterliche Verantwortung in Veranstaltungsprojekten. Im Sommer starten, im
Frühjahr Meisterprüfung ablegen!
Details unter www.deaplus.org/Meister
Weitere Kurse
Vorbereitungskurs auf Externen Abschlussprüfung „Fachkraft Veranstaltungstechnik“ – Start am 1. August
Ideal für Quereinsteiger mit Berufserfahrung jedoch bislang ohne Ausbildungsabschluss! Zugangsvoraussetzung: viereinhalb Jahre Berufserfahrung im Bereich der Veranstaltungstechnik. 12 Wochen in vier Lehrgangsblöcken. Details im Artikel auf Seite 23 sowie unter
www.deaplus.org/15JahreExternFachkraft.
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik gemäß SQ Q1 –
Start am 8. August
Elektrische Anlagen und Betriebsmittel beurteilen, instandhalten, reparieren. Dafür ist qualitätszertifiziertes Know-how eine perfekte Basis.
30 Weiterbildungstage in drei Blöcken mit direkt anschließendem Prüfungstermin am 21. und 22. November.
Sachkunde für Veranstaltungsrigging gemäß SQ Q2 – Start
am 5. September
Grundlegendes Know-how was Rigger in Sachen technischer Arbeitsmittel, Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz, Brandschutz,
Elektrotechnik, Statikund Recht brauchen. 17 Lehrgangstage bis zum
Level 1.
Details unter www.deaplus.org (Kurse - Elektrotechnik).
Details unter www.deaplus.org (Kurse - Technische Kompetenz).
Neues Fachseminar:
CE-Kennzeichnung und
Konformitätsbewertung
Von VPLT-Mitgliedern angeregt - von der DEAplus umgesetzt
Auf die komplexe Rechtslage zugeschnitten ist das neue Seminar der DEAplus »CE-Kennzeichnung und Konformitätsbewertung«.
EU-weit ist es gesetzlich geregelt, dass technische Produkte den geltenden Anforderungen der europäischen Rechtsvorschriften entsprechen
müssen. Auch in der Medien- und Veranstaltungstechnik ist daher für den
Verkauf und die Bereitstellung von technischen Industrieprodukten die
CE-Kennzeichnung vorgeschrieben.
Die umfassenden Anforderungen an die Zulassung von Produkten sind
nicht einfach zu durchschauen. CE-relevante Vorgaben wie Risikobeurteilung, Produktsicherheitsgesetz, Konformitätsbewertung werden deshalb in vielen produzierenden Unternehmen bislang nur zögerlich umgesetzt. Ohne CE-Kennzeichnung dürfen die Produkte jedoch in keinem
Land des EU-Marktes verkauft bzw. in Verkehr gebracht werden – also
auch nicht in Deutschland. Bei fehlender legaler CE-Kennzeichnung sind
die Unternehmen den Risiken der Produkthaftung und strafrechtlichen
Folgen ausgesetzt.
Das Seminar vermittelt Verantwortlichen bei Herstellern sowie Vertriebsorganisationen von Industriegütern alle relevanten Normen und Gesetze, das Praxis-Know-how für die Organisation und Durchführung des
EG-Konformitätsbewertungsprozess, von der Risikobeurteilung bis zur
Dokumentation. Die Entwicklung von Checklisten schafft eine kompetente Praxis-Basis, die Prozesse rechtskonform und effizient durchzuführen.
22
VPLT.Magazin.78
Die Weiterbildung umfasst zwei 1-tägige Module, die am DEAplusStandort in Langenhagen bei Hannover stattfinden. Die Basics werden
am ersten Tag bearbeitet.
Nach ein paar Wochen Zeitabstand folgt das Aufbaumodul zur Erweiterung und Vertiefung der Kenntnisse inklusive dem Erfahrungsaustausch bei der Implementierung des Prozesses. Gearbeitet wird in einer
überschaubaren Gruppe von maximal 12 Teilnehmenden. Viel Interaktion und das Trainieren von Handlungskompetenz stehen dadurch im
Vordergrund.
Die fachlichen Impulse für das neue Seminarkonzept kamen
von aktiven Mitgliedsunternehmen des VPLT. Die mangelnde Übersicht
über Rechtslage, Normen und Richtlinien führte bei den Verantwortlichen in der Praxis bislang immer wieder zu großer Unsicherheit. Für
die Experten der Deutschen Event Akademie und den Fachreferenten Kevin Rodler war es die Motivation, das neue Weiterbildungsangebot zu
entwickeln. Einmal mehr hat sich die enge Verzahnung der praktischen
Arbeit in Veranstaltungsbetrieben der Verbandsmitglieder und die flexible, zukunftsorientierte Weiterbildung made by DEAplus unter Beweis
gestellt.
Detailinformationen zu den Inhalten der neuen Weiterbildung gibt es
unter „News“ auf www.deaplus.org, Terminanfragen können per E-Mail
an [email protected] geschickt werden. Telefonische Zusatzinformationen gibt es unter (05 11) 27 07 47 71.
V.M
knowledge
Erfolgsrezept
für Quereinsteiger
Vorbereitungskurs auf Externen Abschlussprüfung
„Fachkraft Veranstaltungstechnik“
Im 15. Jubiläumsjahr der DEAplus hat auch die Vorbereitung von
berufstätigen Quereinsteigern auf den anerkannten Ausbildungsberuf
„Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ ihren 15. Geburtstag. Der nächste
Lehrgang zur Vorbereitung auf die IHK-Abschlussprüfung startet am 1.
August Inhaltlich orientiert sich der Prüfungsvorbereitungskurs an der
Verordnung für die Fachkraftausbildung. Die Teilnehmer legen die reguläre Ausbildungsprüfung vor einer Industrie- und Handelskammer ab.
Somit ist der Berufsabschluss identisch mit der Prüfung nach einer dualen Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule. Und ein Berufsabschluss ist nun mal die beste Grundlage für eine Karriere in der Branche.
Dazu Anke Lohmann: „Besonders freuen wir uns, dass wir ein paar Jahre
nach der erfolgreichen Ausbildungsprüfung so manchen Absolventen bei
uns im Meisterlehrgang Veranstaltungstechnik wieder sehen.“
Die 12-wöchige Vorbereitung auf die Abschlussprüfung findet in mehreren Lehrgangsblöcken statt. Zugeschnitten auf die individuellen Berufserfahrungen und Voraussetzungen kann am Kurs auch modulweise
teilgenommen werden. Komplett gebucht umfasst die Prüfungsvorbereitung 480 Lerneinheiten von jeweils 45 Minuten. „Uns liegt am Herzen,
dass weder Zeitvolumen noch individuelle Bedürfnisse ein Hindernis für
Interessierte sind, den Berufsabschluss zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik zu bekommen“ bringt Anke Lohmann die Flexibilität des Kurskonzeptes auf einen Nenner. Bei einer Gruppengröße von maximal 15
Teilnehmern sind ein intensiver Austausch und interaktives Lernen wichtiger Baustein der erfolgreichen Prüfungsvorbereitung.
Fester Bestandteil des Vorbereitungslehrgangs sind gleichzeitig die Inhalte der »Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik« gemäß SQ Q1.
Das Konzept von DEAplus bietet mit dieser Qualifizierung nach den
Standards der Interessengemeinschaft Veranstaltungstechnik IGVW einen einzigartigen Pluspunkt in Deutschland.
Die Zulassung zur Externen Prüfung vor der IHK setzt mindestens viereinhalb Jahre Berufserfahrung im Bereich der Veranstaltungstechnik voraus. Eine vorherige Ausbildung in einem anderen ähnlichen
Ausbildungsberuf kann eventuell angerechnet.
„In der Medien- und Veranstaltungsbranche sind immer noch viele
Quereinsteiger unterwegs, die früher wenig bis keine Chance auf berufliches Vorwärtskommen hatten.“ beschreibt Anke Lohmann die Situation.
Sie ist seit Gründung der Deutschen Event Akademie federführend aktiv,
um auch Studienabbrechern, Berufsumsteigern und Spätstartern Zu-
kunftschancen zu geben. „Neben innovativen Seminaren, Meisterfortbildungen und Zertifikatslehrgängen ist das Aufbauangebot für Menschen
mit geringer Formalqualifikation unser besonderes Anliegen“ schildert
sie die Motivation für die DEAplus-Bildungsarbeit.
Alle wichtigen Informationen zu den Kursmodulen, die Ausbildungsverordnung und -inhalte stehen zum Download bereit unter www.deaplus.org/15JahreExternFachkraft. Individuelle Beratung zu den Zugangsvoraussetzungen gibt es beim Team der DEAplus unter (05 11) 27 07 47
71 sowie per E-Mail über [email protected].
Glückwunsch und Dankeschön
an das Vorstandsteam
des VPLT
Wichtiger Tagungsordnungspunkt bei der VPLT-Mitgliederversammlung am 04. Mai waren die Vorstandswahlen.
Geschäftsführung und Team der DEAplus gratulieren
herzlich! Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit
mit dem neu gewählten, beziehungsweise in seinen Ämtern bestätigten Vorstandsteam Helge Leinemann, Cumhur Amrag, Alfred Rogacki Jr., Wolfgang Schöpe und
Sven Kubin.
Ein großes Dankeschön für die langjährige Zusammenarbeit und viele gemeinsame Projekte sagen wir
an den ausscheidenden Vorstandsvorsitzenden Dietmar
Rottinghaus und an Simon Stürtz.
smartStage 70 Die neue, große 3,5-Tonnen Bühne von Kultour
Die größte mobile 3,5 t Bühne am Markt
Spielfläche 10 x 7,10 m
Dachhöhe 6,50 m
Dachlast 2,25 t verteilt
Dachhub elektro-hydraulisch mit Funk-Fernsteuerung
Planen-Dach
Geeignet für den Einsatz in Windzone 4
Kultour GmbH
Wolbecker Windmühle 51
D-48167 Münster
Tel.: +49 (25 06) 812 40-0
[email protected]
www.kultour.de
V.M
knowledge
Preisbewusst und 100%
ökologisch verreisen
Lebenslang lernen –
gezielt weiterbilden –
konsequent vorankommen
An dieser Stelle wird das Team der Deutschen Event Akademie ab sofort jeweils ein
Seminar, einen Workshop oder eine Weiterbildung vorstellen. Gut informiert lässt
sich so das Motto „Lebenslang lernen, gezielt weiterbilden, konsequent vorankommen“ in die Tat umsetzen.
Teil 1: Der kleine Schein
der Veranstaltungstechnik
Veranstaltungskaufleute, Bühnenkünstler, Mitarbeiter in Veranstaltungsstätten
und Einsteiger im Veranstaltungsbereich
haben regelmäßig Berührung mit Veranstaltungstechnik. Für manche ist die Technik „ein Buch mit sieben Siegeln“. Und
das soll nicht so bleiben! Bei der Planung
und Vorbereitung von Kongressen, Events
und Messen braucht es Ideen und Verantwortungsbewusstsein, denn beim Technikeinsatz steht viel auf dem Spiel.
In kompakter Form und mit hohem Praxisanteil entwickelt sich bei 80 Weiterbildungseinheiten an zehn Tagen gutes Basiswissen in den Bereichen Bühnen-, Licht-,
Ton-, Video- und Elektrotechnik. Rechtliche Grundlagen, wie z.B. Brandschutzvorschriften, die praktische Berücksichtigung
der Versammlungsstättenverordnung und
das Einhalten von Unfallverhütungsvorschriften runden das fundierte Know-how
ab.
Das nächste Mal wird der Lehrgang
vom 12. bis 23. September am DEAplusStandort Hannover/Langenhagen angeboten. Mehr dazu unter www.deaplus.org, telefonisch (05 11) 27 07 47 71 oder per EMail [email protected].
Von Kooperation DEAplus
+ Deutsche Bahn profitieren
Kreuz und quer durch Deutschland reisen
und dabei ökologisch und preisbewusst handeln können ab sofort die Partner, Kunden,
Teilnehmer, Dozenten, Freunde und Mitarbeiter der Deutschen Event Akademie. Das ganze
Jahr, auf allen Strecken der Deutschen Bahn.
Möglich macht es das Veranstaltungsticket und
die Kooperation der DEAplus mit der DB.
„Damit wollen wir unseren Partnern Mehrwert bieten. Die Menschen in der Veranstaltungsbranche sind sehr viel unterwegs - beruflich und gern auch privat. Da sind wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit rundum
gefragt!“ beschreibt Anke Lohmann, DEAplusGeschäftsführerin das Angebot. „Die Entscheidung, in Weiterbildung oder eine andere Aktivität zu investieren wird vielleicht ein kleines
Stück leichter, wenn die damit verbundenen
Kosten so niedrig wie möglich sind.“
Für eine Hin- und Rückfahrt auf einer beliebigen Bahnstrecke innerhalb Deutschlands gelten die Basispreise 99 uro in der 2. Klasse und
159 Euro in der 1. Klasse. Bei voller Flexibilität ohne Zugbindung beträgt der Ticketpreis
139 Euro (2. Klasse) bzw.199 Euro in der 1.
Klasse.
Bei jeder Anfrage werden verschiedene
Preisalternativen errechnet, so dass BahncardNutzer oder Kurzstreckenreisende das jeweils
günstigste Angebot wählen und mit dem Standardtarif vergleichen können. Online gebucht
kann ein Ticket direkt ausgedruckt werden. Bei
telefonischen Buchungen ist außerdem der
Postversand möglich. Gezahlt wird per Kreditkarte, über eine bestehende Bahncard-Kundenverbindung oder bei telefonischen Buchungen
auch per Bankeinzug.
Zum Recherche- und Buchungslink geht’s
direkt von der Startseite www.deaplus.org. Telefonische Buchungen mit dem Kennwort
„DEAplus“ sind unter (0 18 06) 31 11 53 möglich.
der Schweiz durchgeführt. Pluspunkt für die
Teilnehmenden ist, dass der „Weiterbildungsbringdienst“ für kürzere Anreisewege sorgt und
für kleine Mitarbeiterteams manchmal wirtschaftlicher ist als Inhouse-Angebote im Unternehmen.
Die Wiederholungsunterweisung „Aufsicht
führende Person“ am Mittwoch, 3. August findet an einem ganz besonderen Ort statt. Die
Öffentlichkeit hat dort außerhalb von exklusiven Veranstaltungen normalerweise keinen Zutritt hat.
Das im 2. Weltkrieg zerstörte Schloss im Barockgarten Herrenhausen wurde von einer
Wissenschaftsstiftung rekonstruiert. Seit 2010
ist der imposante Bau mitten in Hannover stark
nachgefragte Location für besondere Tagungen
und Events. Bei der Einweihung war der europäische Hochadel zu Gast. Jetzt führt DEAplus
in den Räumlichkeiten das zweite Mal einen
Outhouse-Termin durch.
„Die Wiederholungsunterweisung bekommt
Outhouse an solchen Orten noch viel mehr Praxisbezug und regt alle Sinne zum Sammeln aktueller Kenntnisse an“ freut sich Anke Lohmann, Geschäftsführerin der Deutschen Event
Akademie über das Highlight im DEAplus-Outhouse-Angebot.
Detailinformationen gibt es unter www.deaplus.org (Aktuelles) und per E-Mail [email protected].
Winter Uni – Save the Date
Outhouse an ganz
besonderem Ort
Wiederholungsunterweisung „Aufsicht
führende Person“
Zum Angebot der DEAplus gehören auch
Outhouse-Angebote. Seminare, Schulungen
und Workshops werden in verschiedenen Regionen Deutschlands sowie in Österreich und
So viel steht fest: die 1. Winter Uni war ein
voller Erfolg und Erfolge sollen wiederholt
werden. Von Montag, 12. bis Freitag, 16. Dezember 2016 gibt es deshalb die 2. Winter Uni
der
Deutschen
Event
Akademie
in
Hannover/Langenhagen. Eine Notiz im Kalender sorgt schon jetzt dafür, dass die Tage frei
bleiben für aktuelle Workshops, praxisnahe Seminare, topaktuelle Wiederholungsunterweisungen.
Außerdem gibt es viel Gelegenheit zum kollegialen Austausch und für das Knüpfen neuer
Kontakte. Die Planung läuft auf Hochtouren,
und noch können inhaltliche Wünsche geäußert
werden. Details zum Programm gibt es im
Sommer auf der DEAplus-Website, auf Facebook, Twitter, Hashtag #WinterUni.
Das komplette DEAplus-Weiterbildungsprogramm 2016 zum Download gibt es unter
www.deaplus.org/VollesProgramm
24
VPLT.Magazin.78
V.M
knowledge
Seminarübersicht 2016
Stand: 30.03.2016
Kurstitel
Dauer Preis
Ort
Termin
08.-19.08. + 05.-23.09. + 10.-21.10. + 07.18.11. + 05.-16.12.2016 + 09.-13.01.2017
Meister für Veranstaltungstechnik und IHK zertifizierte Lehrgänge
Meister für Veranstaltungstechnik
560 LE
5.950 €
H
Ausbilder-Eignung, AEVO
Ausbilder-Eignung, AEVO@home
80 LE
530 €
795 €
H
individuell
21.11.-01.12.
jederzeit
Fachmeister für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT)
Vorbereitungskurs für die Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik
Modulare Buchung möglich!
160 LE
3.750 €
H
21.11.-02.12.2016 + 16.-27.01.2017
480 LE
2.950 €
H + HH
01.08.-19.08. + 05.09.-27.09. +
10.10.-28.10. + 07.11.-29.11.
Geprüfter Requisiteur
480 LE
2.950 €
HH
auf Anfrage
Projektleiter Messe und Event (IHK)
160 LE
1.980 €
H
27.06.-08.07. + 28.11.-09.12.
270 LE
2.550 €
1.800 €
1.600 €
1.150 €
950 €
1.050 €
1.200 €
410 €
410 €
325 €
895 €
395 €
550 €
325 €
950 €
395 €
795 €
510 €
510 €
195 €
590 €
395 €
195 €
590 €
H
H
H
H
H
H
H
H
HH
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
08.-19.08. + 17.-28.10. + 07.-22.11.
136 LE
120 LE
96 LE
5 Tage
5 Tage
5 Tage
3 Tage
3 Tage
2 Tage
5 Tage
2 Tage
3 Tage
2 Tage
80 LE
2 Tage
5 Tage
5 Tage
5 Tage
1 Tag
2 Tage
2 Tage
1 Tag
4 Tage
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
2 Tage
1 Tag
1 Tag
Technische Kompetenz
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik SQQ1
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3
Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs)
Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter)
Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender)
Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme
Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme
Sachkunde für Hebezeuge
Sachkunde Verwendung PSA
Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (DGUV Grundsatz 312-906 vormals BGG 906)
Upgrade Sachkunde für das Verwenden von PSA gg. Absturz auf SZT Level 1
Medien- und Steuerungstechnik
Der kleine Schein der Veranstaltungstechnik
Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)
Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2)
Grundlagen Lichttechnik
Grundlagen Tontechnik
Grundlagen Brandschutz
Grundlagen Videotechnik
Sachkunde für Schallpegelmessungen
Grundlagen Theatertechnik
Vektorworks Spotlight
H
H
H
05.-27.09.
auf Anfrage
auf Anfrage
19.-23.09.
auf Anfrage
auf Anfrage
12.-14.09.
auf Anfrage
15.-16.09.
19.-23.09.
10.-11.10.
18.-20.04.
21.-22.11.
12.-23.09.
23.-24.11
26.-30.09.
19.-23.09.
10.-14.10.
26.09.
auf Anfrage
auf Anfrage
27.09.
05.-08.09.
195 €
195 €
195 €
111 €
111 €
330 €
195 €
195 €
H
HH
H
H
H
H
H
H
25.11.
auf Anfrage
22.09.
22.06. + während Winter Uni
24.06. + während Winter Uni
02.-03.11.
04.11.
04.11.
3 Tage
40 LE
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
495 €
900 €
325 €
111 €
111 €
111 €
H
H
H
H
H
H
06.-08.09.
24.-28.10.
28.09.
21.06. + während Winter Uni
23.06. + während Winter Uni
24.06. + während Winter Uni
1 Tag
1 Tag
1 Tag
111 €
111 €
111 €
H
H
H
22.06. + während Winter Uni
auf Anfrage
20.06. während Winter Uni
2 Tage
pro Tag
pro Tag
210 €
111 €
111 €
H
04.-05.08.
H
H
20.-24.06.
12.-16.12.
outhouse
Wiederholungsunterweisungen
Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte
Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte
Wiederholungsunterweisung SZT Lev.1-3
Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA
Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel
Wiederholungslehrgang Pyrotechnik
Wiederholungsunterweisung Aufsicht führende Person
Wiederholungsunterweisung Brandschutzbeauftragter
Arbeitssicherheit und Recht
Aufsicht führende Person
Brandschutzbeauftragter gem. DGUV Information 205-003
Brandschutz- und Evakuierungshelfer
Betreiberverantwortungen und Delegation
Gefährdungsbeurteilung
Aktuelles zu den Versammlungsstättenverordnungen
Führungskompetenz
Kommunikationsthema
Grundlagen Qualitätsmanagement
Marketingthema
Specials
Mathe-Angleich-Kurs
Sommer Uni
Winter Uni
Weitere Seminare, Termine, Inhouse/Outhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage!
Alle Preisangaben ohne Rabatte und Prüfgebühren!
Infos und Anmeldung: www.deaplus.org
E-Mail: [email protected]
Standort Hannover/Langenhagen: Tel 0511 270 747 71
Standort Hamburg: Tel 040 226 380 125
www.facebook.de/deutscheeventakademie
www.twitter.com/deaplus_org
VPLT.Magazin.78
25
V.M
knowledge
Ausbildungsqualität
sichtbar machen
Veranstaltungsbranche startet Ausbildungsinitiative 100PRO
Als gemeinsamen Schulterschluss stellten die führenden Verbände
der Veranstaltungswirtschaft anlässlich der Prolight + Sound 2016 ihre
gemeinsame Ausbildungsinitiative 100PRO vor. Auf Initiative des Europäischen Verbands der Veranstaltungs-Centren (EVVC) wurde gemeinsam mit dem VPLT und den Verbänden AUMA (Ausstellungs- und Messeausschuss der Deutschen Wirtschaft) und FAMAB (Verband Direkte
Wirtschaftskommunikation) und mit Unterstützung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) ein Ausbildungskodex entwickelt, der in prägnanten Leitlinien die wichtigsten Bausteine der Ausbildung zu Veranstaltungskaufleuten und Fachkräften für Veranstaltungstechnik verdeutlicht.
Versprechen der Betriebe
für gute Ausbildungsqualität
Mit der Unterzeichnung des Kodex verspricht ein Ausbildungsbetrieb die Einhaltung maßgeblicher Eckpunkte zur Sicherstellung einer
fundierten Ausbildung in der Veranstaltungswirtschaft. Dazu gehören unter anderem ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Auszubildenden und
ausgelernten Fachkräften, die Verpflichtung zur Vermittlung der Ausbildungsinhalte laut Ausbildungsrahmenplan sowie das Vorliegen eines betrieblichen Ausbildungsplanes. „Auf den ersten Blick mögen die Kennzeichen für einen guten Ausbildungsbetrieb relativ banal erscheinen“, so
Ilona Jarabek, Vize-Präsidentin des EVVC und Geschäftsführerin der
Musik- und Kongresshalle Lübeck. „Auf der anderen Seite zeigt jedoch
die Praxis, dass oftmals in den Unternehmen diese Grundlagen fehlen
und somit die Ausbildungsqualität enorm leidet. Um letztendlich auch
den Nachwuchs in unserer Branche zu sichern, hat der EVVC diese Initiative ins Leben gerufen, die bei allen unseren Partnerverbänden sofort
auf sehr fruchtbaren Boden fiel.“
Ausbilden heißt Verantwortung übernehmen
Mit der 100PRO-Ausbildungsinitiative appellieren die Verbände
an das Verantwortungsbewusstsein der Ausbildungsbetriebe. Unternehmen, die eine fundierte Ausbildung garantieren können, sollen ganz gezielt mit dem 100PRO-Label werben, um in Zukunft Schülerinnen und
Schülern die Wahl des Ausbildungsbetriebes zu vereinfachen.
Messen, Kongresse, Tagungen, Konzerte, Marketingevents – viele junge Menschen fühlen sich von der Vielfalt der Tätigkeitsfelder angezogen
und interessieren sich für eine Anstellung bei einem Unternehmen der
Veranstaltungswirtschaft. Die Anforderungen an Veranstaltungskaufleute
und Fachkräfte für Veranstaltungstechnik haben sich jedoch in den letzten Jahren enorm gewandelt. Anspruchsvollere Kunden und Besucher
mit einem hohen Erwartungsniveau, verstärkter Wettbewerb und nicht
zuletzt sich ändernde behördliche und rechtliche Vorschriften machen es
unerlässlich, dass die Ausbildungsbetriebe ihre Aufgabe ernst nehmen
100PRO Ausbildungsbetriebe
12 Löwen GmbH
63263 Neu-Isenburg
Amberger Congress Centrum
92224 Amberg
Arena Nürnberg Betriebs GmbH
90471 Nürnberg
Atelier Damböck Messebau GmbH
85464 Neufinsing
Bielefeld Marketing GmbH
33602 Bielefeld
Blue Noise Veranstaltungstechnik
22761 Hamburg
BM.Cultura GmbH
50126 Bergheim
Bmusik Veranstaltungstechnik
12435 Berlin
Bochumer Veranstaltungs-GmbH
44787 Bochum
Bruchsaler Tourimsus GmbH
76646 Bruchsal
Bürgerhaus Dietzenbach
63128 Dietzenbach
Capitol Theater GmbH
Offenbach 63065 Offenbach
CCS - Congress Centrum Suhl
98527 Suhl
Congress Center
71065 Sindelfingen
Congress-Centrum Stadtgarten
73525 Schwäbisch Gmünd
Die Erlebnismanager GmbH
33602 Bielefeld
Düsseldorf Congress GmbH
40474 Düsseldorf
EMP ebi media produktions GmbH
50829 Köln
Eurogress Aachen
52062 Aachen
Evenco GmbH, & Co. KG
58455 Witten
Event-Mietservice GmbH
30855 Langenhagen
Events Well Done GmbH
30855 Langenhagen
26
VPLT.Magazin.78
Expopartner GmbH
65439 Flörsheim
Exposive Mediengruppe GmbH
30179 Hannover
Filharmonie Kultur Zentrum
70794 Filderstadt
FLO Service GmbH
55120 Mainz
Gasteig München GmbH
81667 München
Globana Trade Center
04435 Schkeuditz/Leipzig
Hamburg Messe + Congress GmbH
20357 Hamburg
Hannover Congress Centrum
30175 Hannover
Historische Stadthalle Wuppertal
42103 Wuppertal
Holtmann GmbH
30851 Langenhagen
Joke Event AG
28215 Bremen
Kaisersaal Erfurt
99084 Erfurt
Kölnmesse GmbH
50679 Köln
Köln Kongress GmbH
50679 Köln
Kongress Palais
34119 Kassel
Kongresshaus Rosengarten
96450 Coburg
Kongresskultur Bregenz GmbH
AT-6900 Bregenz
Kontrapunkt Agentur
22303 Hamburg
Konzert- und Veranstaltungs GmbHl
24103 Kiel
Kultur- und Congress-Centrum
88045 Friedrichshafen
Kulturbüro Schnare
30655 Hannover
Landesmesse Stuttgart GmbH
70629 Stuttgart
(Stand 01.04.2016)
Landgut Stober
14641 Nauen OT Groß Behnitz
Leipziger Messe
04356 Leipzig
Lübecker Musik- und Kongreßhalle
23554 Lübeck
Lukom GmbH
67061 Ludwigshafen am Rhein
Mcon - Mannheim Congress GmbH
68161 Mannheim
Mainzplus Citymarketing GmbH
55116 Mainz
Marbet GmbH & Co. KG
74653 Künzelsau
Meistersingerhalle
90478 Nürnberg
Messe Berlin GmbH
14055 Berlin
Messe Bremen & ÖVB-Arena
28215 Bremen
Messe Düsseldorf GmbH
40001 Düsseldorf
Messe Frankfurt GmbH
60327 Frankfurt
Messe München GmbH
81823 München
Messe und Congress Centrum
48155 Münster
MIKS GmbH
20251 Hamburg
Müller Messebau GmbH
79232 March-Hugstetten
Neumann & Müller GmbH & Co. KG
01099 Dresden
Nürnberg Messe GmbH
90471 Nürnberg
Osnabrücker Veranstaltungs GmbH
49074 Osnabrück
Paderborner Stadthallen
33098 Paderborn
Party Rent Group
46395 Bocholt
PCS Prof. Conference Systems
40589 Düsseldorf
PKM Pforzheim Kongress GmbH
75172 Pforzheim
Pommerel Live-Marketing
27804 Berne
Pro Event Live-Communication
69123 Heidelberg
Regensburg Tourismus GmbH
93047 Regensburg
Rostocker Messe GmbH
18059 Rostock
Screen Visions GmbH
70563 Stuttgart
Spielwarenmesse eG
90471 Nürnberg
Stadeum
21682 Stade
Stadt Troisdorf Kulturamt
53840 Troisdorf
Stadtbetriebe Siegburg AöR
53721 Siegburg
Stadthalle Biberach
88400 Biberach an der Riß
Stadthalle Bielefeld Betriebs GmbH
33602 Bielefeld
Stadthalle Braunschweig
38102 Braunschweig
Stadthalle Reutlingen GmbH
72764 Reutlingen
Tagungs- und Kongresszentrum
57072 Siegen
Tourismus & Veranstaltungsservice
95326 Kulmbach
Velomax Berlin
10437 Berlin
VOK Dams Events GmbH
42115 Wuppertal
Weimar Tourismusservice
99423 Weimar
Westfalenhallen Dortmund GmbH
44139 Dortmund
Wissenschaftszentrum Darmstadt
64283 Darmstadt
Zentrum für Umweltkommunikation
49090 Osnabrück
V.M
knowledge
und den aktuellen Entwicklungen auch in der Ausbildung Rechnung tragen.
„Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass es leider auf dem Markt viele
Ausbildungsbetriebe gibt, die die Attraktivität des Berufsbildes der Veranstaltungskaufleute nutzen, um Auszubildende zu akquirieren, ohne jedoch im Ansatz die Vielfalt der Ausbildungsinhalte vermitteln zu können“, erläutert FAMAB-Vorstandsmitglied Andreas Weber. „Für den FAMAB ist es daher eine Herzensangelegenheit, mit 100PRO – Der Ausbildungsinitiative der Veranstaltungswirtschaft zu helfen, die Spreu vom
Weizen zu trennen.“
„Durch die aktuelle Novellierung der Ausbildung zu Fachkräften für
Veranstaltungstechnik gewinnt das Thema Qualitätsoffensive nochmals
an Bedeutung“, ergänzt Ralf Stroetmann, Bereichsleiter beim VPLT.
„Nur Ausbildungsbetriebe, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind,
vermitteln ihren Auszubildenden alle relevanten Kompetenzen und achten dabei auch auf personale Fähigkeiten und sicherheitstechnische
Aspekte. Dies gilt sowohl für unsere technischen Fachkräfte als auch für
die Veranstaltungskaufleute!“
„Vor über 15 Jahren waren wir maßgeblich an der Entwicklung des
Ausbildungsberufs der Veranstaltungskaufleute beteiligt“, so AUMAGeschäftsführer Dr. Peter Neven. „Kein Wunder, denn Messegesellschaften sind aus der Ausbildungslandschaft in der Branche kaum wegzudenken. Umso wichtiger ist es uns, gemeinsam mit den Partnerverbänden an
der Weiterentwicklung zu arbeiten, um auch morgen auf dem Arbeitsmarkt noch auf qualifizierte Fachkräfte zurückgreifen zu können.“
Auf der Internetseite www.100pro.org bietet die Initiative Mehrwert
für alle an der Ausbildung beteiligten Institutionen. Zum einen richtet sie
sich an Schülerinnen und Schüler, die einen Ausbildungsbetrieb suchen.
So sind hier alle Betriebe gelistet, die den Kodex unterzeichnet haben
und eine 100-prozentige Ausbildung versprechen. Gesucht werden können Betriebe unter anderem nach Postleitzahl, Art des Betriebes (Location, Agentur, Dienstleister usw.) oder nach der Anzahl der Mitarbeiter.
Eine weitere Zielgruppe sind Auszubildende in der Veranstaltungsbranche. Sie können zum einen mit Hilfe der Checkliste ihren eignen
Ausbildungsbetrieb auf Qualität überprüfen, zum anderen werden Azubis auf www.100pro.org in Zukunft interessante Downloads rund um die
Ausbildung finden, wie z.B. Branchentermine, Rahmenlehrpläne oder
Literaturtipps.
Für betriebliche Ausbilder bietet 100PRO die Plattform zur Bewerbung des eigenen Betriebs als qualitativ hochwertigen Ausbildungsbetrieb. Darüber hinaus möchte die Initiative ganz dezidiert den Dialog
mit den Ausbildern fördern und diese auffordern, an der Verbesserung
der Ausbildungsqualität innerhalb der Branche mitzuarbeiten.
Aber auch Lehrerinnen und Lehrer können und sollen mit der Seite arbeiten. Durch die Thematisierung von Ausbildungsqualität im Unterricht
machen sie mit Hilfe der Leitlinien auf deren Bedeutung für die spätere
Berufslaufbahn aufmerksam. Außerdem können sich Lehrerinnen und
Lehrer an die Initiative wenden, wenn sie Kontakt zur Wirtschaft für Expertenvorträge oder Betriebsbesichtigungen wünschen. www.100pro.org
Bühnennebel auf dem Prüfstand
Ein wesentlicher Bestandteil von Bühnennebel ist der Stoff 1,2-Propandiol.
Und genau für diesen Stoff wird gerade geprüft, ob eine Kennzeichnung mit dem
Symbol „Reizt die Atemwege“ notwendig ist. „Das hätte natürlich auch Auswirkungen
auf die Branche“, erklärt VPLT Bereichsleiter Bildung & Recht Ralf Stroetmann.
Bereits vor einiger Zeit hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin (BAuA) einen entsprechenden Antrag an die European
Chemicals Agency (ECHA) gestellt. Ziel des Antrags ist, dass für den
oben genannten Stoff künftig eine Kennzeichnungspflicht wegen der so
genannten Ziel-Organtoxizität bei einmaliger Exposition besteht. Das bedeutet eine eindeutige Auswirkung auf die Gesundheit auch schon bei
einmaliger Berührung damit, hier eine Reizung der Atemwege.
In Konsequenz müssten alle Nebelflüssigkeiten mit einem entsprechenden Piktogramm gekennzeichnet werden, wenn die Konzentrationsgrenzwerte überschritten sind. Was regelmäßig der Fall sein dürfte. Das kann durchaus für die eine oder andere zusätzliche Diskussion
mit Beteiligten und Künstlern führen. Auch können Veranstalter und
Betreiber in die Situation kommen, die Nicht-Reizbarkeit für den erzeugten Nebel zu belegen und in einer Gefährdungsbeurteilung nachzuweisen.
Bei der Antragsstellung führt die BAuA auch Internetforen und Online-Artikel als Grundlage an, die von ergänzenden Studien begleitet werden. Diese Studien geben aber nach mehrheitlicher Einschätzung keinen
wissenschaftlichen Beleg für einen kausalen Zusammenhang von 1,2Propandiol und Atemwegsreizungen. Dem VPLT ist in der Veranstaltungspraxis bisher auch keine durch Nebel verursachte tatsächliche
gesundheitliche Auswirkung bekannt. Als Hintergrund ist sicher auch
relevant, dass dieser Stoff auch im Liquid der E-Zigarette enthalten ist.
Es drängt sich die Frage auf, ob die Veranstaltungsbranche hier (mal wieder) nur ein aus Sicht der Politik unbedeutender Nebenschauplatz ist.
Die BAuA hat den Antrag ohne die häufig übliche Einbeziehung betroffener Kreise eingereicht, sodass wir erst kurzfristig von diesem erfah-
ren haben und nur ein entsprechend kleines Zeitfenster für Kommentierungen zur Verfügung stand. Dennoch hat der VPLT einen entsprechenden Kommentar an die ECHA verfasst und geschickt, um unbegründete
Einschränkungen für unsere Branche abzuwenden. Wir hoffen, dass uns
das gelingt und informieren natürlich weiter.
Text der Kommentierung
(deutsche Version)
Der vorliegende Antrag ist aus Sicht des VPLT zum jetzigen Zeitpunkt
zumindest im Kontext Theaternebel nicht nachvollziehbar. Durch die
vorliegenden Belege ist nach unserer Einschätzung nicht transparent begründet, dass eine Reizung der Atemwege in einem kausalen Zusammenhang mit Propane-1,2-DIOL steht. Insofern ist allein aufgrund der angeführten Belege eine Kennzeichnungspflichtig mit dem Piktogramm
GHS07 nicht zu rechtfertigen.
Natürlich sind die Zitate aus den Internetforen und Presseberichten
nicht als Begründungen relevant. Das wird auch die Kommission erkennen und insofern bedürfen sie sicher keiner weiteren Kommentierung.
Die teilweise in Design und Durchführung mangelhaften Studien geben
ebenfalls keinen verlässlichen Aufschluss über tatsächliche Gefährdungen bei einer inhalativen Exposition. Insofern kann der Antrag unseres
Erachtens aufgrund fehlender Nachweise nur abgelehnt werden.
Eine wissenschaftlich fundierte Studie zur tatsächlichen Einordnung
der Gefährdungen durch Propane-1,2-DIOL, insbesondere durch Inhalation von Bühnennebel, würden wir begrüßen. Uns sind in diesem Zusammenhang bisher keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen bekannt
geworden.
VPLT.Magazin.78
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V.M
knowledge
Techniker trifft Manager
Wer glaubt, dass das Aufeinandertreffen von Techniker und Manager auf einem Event
nur mithilfe eines Dolmetschers zu bewältigen ist, wird an der Technischen Hochschule
Mittelhessen (THM) vom Gegenteil überzeugt: Im Wintersemester 2016/17 geht dort der
Bachelor-Studiengang Eventmanagement und -technik (EMT) in die zweite Runde.
In sieben Semestern bildet der Kombinationsstudiengang Event-Allrounder aus, die nach erfolgreichem Abschluss Veranstaltungen ganzheitlich konzipieren, organisierenund inszenieren können.
„Betriebswirtschaftliche Kenntnisse werden für Veranstaltungstechni-
ker immer wichtiger“, betont Axel Barwich, Professor für Technische
Veranstaltungskonzeption an der THM. „Mitarbeiter, die es verstehen,
Veranstaltungen nicht nur technisch umzusetzen, sondern diese auch
konzeptionell zu planen und inszenieren, liefern einen entscheidenden
Mehrwert für die Branche.
Studiengangsleiter Harald Möbus ergänzt: „Unsere zukünftigen Absolventen lernen, wiesie Marken und Unternehmen positionieren und
wie sie Events als zunehmend wichtiges Instrument der Kommunikationspolitik einsetzen.“ Neben den Gewerken der Veranstaltungstechnik
steht daher eine grundlegende Ausbildung im betriebswirtschaftlichen
Bereich mit dem Schwerpunkt Marketing auf dem Studienprogramm.
Beide Professoren sind überzeugt, dass die Gießener Studierenden als
Event-Allrounder ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal auf dem Arbeitsmarkt haben.
Praxisnähe und ein enger Kontakt zur Branche sind dem EMT-Team
sehr wichtig: Kürzlich standen Besuche auf der Prolight + Sound sowie
der IMEX in Frankfurt auf dem Programm unddie Studierenden setzten
im Rahmen einer Projektaufgabe ihre eigene Semesterauftaktveranstaltung von der Organisation des Rahmenprogramms bis hin zuBeschallung
und Beleuchtung eigenständig um. Etwaige Dolmetscherleistungen übernahmen sie dabei gleich selbst.
Interessierte können hier Kontakt aufnehmen: Technische Hochschule
Mittelhessen, Bachelorstudiengang Eventmanagement und -technik
(EMT), Mail: [email protected], Telefon (06 41) 309-28 16.
Didaktische Vorarbeit
Länderübergreifendes Treffen zur Neuordnung der Berufsausbildung für
die Fachkraft für Veranstaltungstechnik an der Louis-Lepoix-Schule in Baden-Baden
Ein recht junger Ausbildungsberuf wie die Fachkraft für Veranstaltungstechnik ist nach 16 Jahren unter maßgeblicher Beteiligung des
VPLT zum zweiten Mal einer gründlicher Neuordnung der Ausbildungsinhalte unterzogen worden. In einem Bund-Länder-Koordinierungsausschuss wurde eine Neuordnung für diese Berufsgruppe verabredet. Dies
bedingt eine neue Ausbildungs- und Prüfungsordnung sowie einen neuen
Rahmenlehrplan, der ab dem kommenden Schuljahr für die dann startenden Ausbildungsjahrgänge in den jeweiligen Bundesländern entweder so
übernommen oder modifiziert Anwendung finden wird.
Kürzlich haben sich nun Berufsschullehrer, die im Bereich Veranstaltungstechnik unterrichten, aus vielen Bundesländern zu einem Workshop
getroffen, um zumindest für den ersten Ausbildungsjahrgang eine didaktische Handreichung für die Kollegen an den Schulen zu erarbeiten. Im
großen Techniklabor der Louis-Lepoix-Schule setzten sich Vertreter aus
Schleswig-Holstein, Berlin, Thüringen, Bremen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern, Hamburg und die baden-württembergischen Kollegen daran, aus den Lernfeldbeschreibungen der Ausbildungsordnung entsprechende Lernsituationen, die im Unterricht realisiert werden sollen, zu erarbeiten.
Der bisherige Rahmenplan enthielt eine kurze Beschreibung der
Kompetenz, die vermittelt werden sollte und die Lerninhalte wurden lediglich in Spiegelstrichen aufgelistet, so dass die Themen schematisch
abgearbeitet wurden. In der Neuordnung entfallen die Aufzählungen und
im Vordergrund steht stärker die Kompetenzorientierung. So sollen zukünftig in Projekten verschiedene Aspekte des Berufsbildes handlungsorientiert vermittelt werden. Im Vordergrund steht eine stärkere Praxisorientierung. Wenn also in Zukunft eine Unterrichtseinheit das Thema
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VPLT.Magazin.78
Beschallung behandelt, so wird nicht nur Tontechnik monothematisch
vermittelt, sondern der Zusammenhang mit Raum und Sicherheit fließt
mit ein.
In Arbeitsgruppen haben die Fachkollegen für die jeweiligen Lernfelder im ersten Ausbildungsjahr Lernspiralen entwickelt, die zuerst das
technische Basiswissen mit der Planung von Aufbau des entsprechenden
Materials verbindet und in einem zweiten Schritt dann die Entwicklung
von Konzepten vorsieht, die für eine komplexere Organisation mit Genehmigungs- und Sicherheitsaspekten angereichert werden müssen.
Diese Handreichungen werden den Länderbildungsministerien übergeben, die sie im Anhang an die neuen Lehrpläne den Fachschulen weiterreichen. Alle Teilnehmer nutzten die Situation für einen intensiven und
produktiven Erfahrungsaustausch.
V.M
auszeichnungen equipment
Faber Audiovisuals
ausgezeichnet
Panasonic erhält
zwei Design-Preise
Red Dot Awards für
Adam Hall Group
Faber Audiovisuals hat den Dutch Live
Entertainment Production Award in der
Kategorie „Favourite Show Company“ erhalten. Damit setzte sich der niederländische Spezialist für LED-Videowände und
AV-Produktionen gegen Mitbewerber wie
Ampco Flashlight Rental, Stageco und
Stagebrothers durch. Der Award wird jährlich an Unternehmen der Live-Entertainment-Branche vergeben, die im vorangegangenen Jahr besondere Leistungen erbracht haben. „Wir haben uns bereits über
die Nominierung außerordentlich gefreut.
Dass wir die Auszeichnung am Ende auch
tatsächlich erhalten würden, hätten wir
uns jedoch nicht träumen lassen’’, so Cees
Jan Faber, Geschäftsführer von Faber Audiovisuals.
www.faber-av.com
Die Panasonic-Marke Eneloop hat zwei iF
Design Awards im Bereich der Energiegeräte gewonnen: Der Produktdesign-Award
wurde für die Eneloop-Akkus „Organic
Limited Edition“ verliehen, der Verpakkungsdesign-Award für die Eneloop-Verpackungslösung. Für den diesjährigen iF
Design Award wurden rund 5.300 Beiträge
aus mehr als fünfzig Ländern eingereicht
und von einer 58-köpfigen internationalen
Expertenjury bewertet. „Wir sind stolz auf
die Auszeichnung unseres Produkt- und
Verpackungsdesigns durch iF Design“,
sagt Vicky Raman, Marketingmanagerin
Marken bei Panasonic Energy Europe, und
kündigt an: „Eneloop wird auch weiterhin
hochinnovative und nachhaltige Lösungen
entwickeln.“ www.panasonic-eneloop.eu
Vier Auszeichnungen konnte die Adam
Hall Group bei den Red Dot Awards 2016
entgegennehmen: Curv 500 und Maui 5
sowie die komplette Serie der Vibz-Mixer
der Marke LD Systems wurden mit dem
Red Dot prämiert. Die neue Serie der
Gravity-Mikrostative trägt jetzt ebenfalls
den Red Dot, die internationale Auszeichnung für hohe Designqualität. Teilnehmer
aus 57 Nationen hatten rund 5.200 Produkte und Innovationen zum Red Dot
Award: Product Design 2016 angemeldet.
„Wir freuen uns sehr, dass die Adam Hall
Group gleich mit vier Awards ausgezeichnet wurde“, sagt Alexander Pietschmann,
CEO Adam Hall Group. „Diese Preise
würdigen die hohe Designqualität unserer
Brands und Produkte.“
adamhall.com
Kling & Freitag GmbH | www.kling-freitag.de
VPLT.Magazin.74
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V.M
equipment ton
D&B Audiotechnik
Software-Plugin für Q-Sys
D&B Audiotechnik präsentiert ein neues Software-Plugin
für die Q-Sys-Plattform von QSC, mit dem sich D&BVerstärker und Lautsprecher von jedem Q-Sys Core aus
steuern und überwachen lassen. Die Interoperabilität in
der Steuerung bedeutet, dass sich D&B-Verstärker nun in
ein Q-Sys-DSP-Netzwerksystem integrieren lassen. Systemintegratoren können Verstärker-Controls wie Power
On/Off, Mute, Gain, Preset-Abruf etc. von jeder Q-SysBedienoberfläche zur Verfügung stellen, die auf einer beliebigen Anzahl von Steuergeräten gehostet wird. Umgekehrt sind Statusinformationen vom D&B-Lautsprechersystem abfragbar. Die Integration mit Q-Sys ermöglicht
auch eine Statusprotokollierung aller Audio-Verbindungen
mit Verstärkern.
www.dbaudio.com · www.qsc.com
Cedar Audio
DNS 2
Anfragen nach einem zweikanaligen DNS 8 Live folgend,
hat Cedar Audio den DNS 2 entwickelt. Der neue DNS-Algorithmus benötigt lediglich die aktivierte Learn-Funktion,
die Hintergrundgeräusche identifiziert, die Parameter daran anpasst und die nötige Geräuschdämpfung einstellt.
Da der DNS 2 mit einer nicht spürbaren Latenz arbeitet,
ist er auch für Live-Sound und Rundfunksendungen einsetzbar. Er eliminiert Verkehrs- und Ventilatorgeräusche,
Wind, Regen oder allgemeine Hintergrundgeräusche vom
Audiosignal, verfügt über analoge Line- und Ultra-LowNoise-Mikrofoneingänge (mit schaltbarer 48 V-Phantomspeisung), einen AES-Digitaleingang sowie analoge und
digitale Ausgänge. Er kann am Set ebenso wie im Studio
oder Schnittraum verwendet werden. www.cedaraudio.de
Fohhn
Texture Design
Dieses Jahr steht für Fohhn die Kompatibilität mit digitalen Audionetzwerken im Vordergrund. Aktuelle Modelle
der Linea Focus-Serie verfügen bereits über eine Optocore-Schnittstelle, eine entsprechende Anbindungsmöglichkeit für Dante ist in Planung. Zudem werden zukünftig
alle aktiven Fohhn-Lautsprechersysteme, Endstufen und
Controller mit digitalen, trafosymmetrischen AES/EBUEingängen ausgestattet. Eine weitere Neuerung: Fohhn
Texture Design, ein Druckverfahren, mit dem Fohhn eine
optische Integration seiner Lautsprechersysteme (Linienstrahler mit Aluminiumgehäuse und einer Maximallänge
von 1,50 m) erreicht: So können alle RAL-Farben und
Glanzstufen sowie fotorealistische Strukturen – von Holz
bis Marmor – dargestellt werden.
www.fohhn.com
Meyer Sound
Galileo Galaxy Network Platform
Die Galileo Galaxy Network Platform stellt eine Neuerung
für das Galileo-Lautsprecher-Management-System von
Meyer Sound dar. Galaxy ist der erste netzwerkfähige
Meyer Sound-Lautsprecher-Processor, bei dem mehrere
Einheiten auf 24-bit/96-kHz-Multi-Kanal-Audio in einem
AVB-Netzwerk zugreifen. Die maximale Anzahl der physischen Eingänge wurde von sechs auf acht erhöht, sodass
7.1-Systeme einfacher realisiert werden können. FPGAbasiertes Processing mit 96-kHz-Floating-Point-Auflösung liefert einen erweiterten Dynamikbereich, ein niedrigeres Grundrauschen und eine Latenz von 0,6 ms von
Analog-Eingang zu Ausgang. Die ersten drei Versionen
(Galaxy 816; Galaxy 816-AES3; Galaxy 408) sollen ab
September ausgeliefert werden.
www.meyersound.de
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VPLT.Magazin.78
V.M
ton equipment
Die Zukunft der Audiotechnologie
Sennheiser verstärkt sein Engagement im Bereich 3D Immersive Audio
und kündigt erste Produkte aus diesem Segment an.
Sennheiser setzt einen strategischen Fokus auf 3D
Immersive Audio, das hat das Unternehmen Anfang 2016 angekündigt. Diese Technologie ermöglicht die Audioaufnahme und
-wiedergabe auf höchstem Niveau. „3D Audio ist die Zukunft
der Audiotechnologie, die das Hörerleben für Nutzer nachhaltig
verändern wird – und das in einer Vielzahl von Bereichen, von
Virtual-Reality-Gaming über Musikaufnahmen bis hin zu BroadcastAnwendungen“, so die CEOs Daniel
Sennheiser und Dr. Andreas Sennheiser. „Wir sind seit einigen Jahren
auf diesem Gebiet aktiv, zum Beispiel mit 9.1-Aufnahmen im Liveund Studiobereich und mit dem Audiodesign für Ausstellungen. Unser
Engagement werden wir nun weiter
verstärken und neue Anwendungen
und Produkte mit dieser Audiotechnologie entwickeln.“ Sennheisers Produkte und Aktivitäten rund um 3D Audio tragen den
Markennamen Ambeo.
Seit 2010 macht Sennheiser 9.1-Musikaufnahmen und hat das
immersive Audioformat seitdem auf zahlreichen internationalen
Audio-Kongressen, Tagungen und Messen vorgestellt und gefördert. Auch für die international erfolgreiche „David Bowie is“Ausstellung gestaltete Sennheiser zwei immersive Audioinstallationen. Im Rahmen der Beschäftigung mit diesem Format wurde zudem ein Upmix-Algorithmus in Tonmeister-Qualität ent-
wickelt, der aus Stereo-Aufnahmen 9.1-Musik erzeugt. Sennheisers Expertise im Bereich 3D Audio wird auch von den GamingSpezialisten Soulpix für ihr Virtual-Reality-Game „Eden“ genutzt. Durch einen von Sennheiser entwickelten Algorithmus
sind die Geräusche und Sounds im Spiel leicht zu lokalisieren
und entführen den Spieler in eine imaginäre und doch realistische Klangwelt.
Gemeinsam mit Produzenten von
VR-Inhalten, darunter die Virtual-Reality-Produktionsfirma Visualise, entwickelte Sennheiser darüber hinaus ein
Virtual-Reality-Mikrofon. Das kompakte Mikrofon nimmt Ton in vier Quadranten auf. Der Launch des Mikrofons
ist für das vierte Quartal 2016 geplant.
Als weiteres Produkt im Ambeo-3DAudio-Programm bildet Sennheisers
Venue-Modeling-Software die Klangeigenschaften eines Veranstaltungsorts nach und ermöglicht es DJs so, ihre Sets bereits
vorab zu erleben. Im Gegensatz zu anderen Plug-Ins und ReverbTools bietet dieses VST-Plug-In DJs, PA-Künstlern und Produzenten elektronischer Musik die Möglichkeit, ihre Tracks bereits
vor der Performance in genau der Location zu erleben, in der sie
auftreten werden. Die Demo-Version enthält die Raumeigenschaften des Mighty in San Francisco, des Rex Clubs in Paris
und des Berliner Berghains. Das VST-Plug-In wird ab Dezember
2016 verfügbar sein.
www.sennheiser.com
SPART ZEIT.
IHRE.
LSP 500 PRO
www.sennheiser.de/lsp-500-pro
V.M
equipment licht
LPS-Lasersysteme
Impression Laser SFX Bar
Die Laser-Effekt-Bar von LPS-Lasersysteme verfügt über
fünf Laser-Effektausgaben, die getrennt voneinander angesteuert werden und dimmbar sind. Linegrating (Strichgitter), Gridgrating (Kreuzgitter), Double-Gridgrating (Doppelkreuzgitter), Machado sowie ein Lumina-Effekt gehören zu den verschiedenen Inszenierungsmöglichkeiten,
die über DMX angesteuert werden. Darüber hinaus verfügt das System über einen DMX-In/Out-Anschluss, einen verriegelbaren PowerCon In/Out und ein dimmbares
LCD-Display. Die LPS Impression SFX Bar erreicht durch
den motorisierten Arm eine Bewegungsachse (Tilt) von
210°, die Geschwindigkeit des Neigemechanismus ist
stufenlos regelbar. Das System lässt sich sowohl horizontal, vertikal als auch parallel installieren. www.lps-laser.de
Feiner Lichttechnik
Luma 700
Der Luma 700 ersetzt mit seiner flüssigkeitsgekühlten
270 W-LED ein klassisches 700 W-Spot-Moving-Light.
Diese Weißlicht-LED mit einer Farbtemperatur von 7.000
K liefert einen Lichtstrom von 15.500 lm. Der Scheinwerfer verfügt über ein optisches System, CMY-Farbmischung, zwei Gobo-Räder und einen Zoombereich von
5°-50°. In fünf Metern Entfernung ergibt sich eine Beleuchtungsstärke von 19.950 Lux bei 5° Abstrahlwinkel
bzw. 1.008 Lux bei 50° Abstrahlwinkel. Die Ansteuerung
erfolgt über drahtloses WDMX, die Fernüberwachung und
das Setup mittels RDM. Der 23 kg-Scheinwerfer bietet
zudem stufenlose CTO-Korrektur, ein zusätzliches Farbrad (7 Farben), 3-fach-Prisma, Irisblende, einen linearen
Frostfilter und Dimmertechnik. www.feiner-lichttechnik.de
Major
DMX-RDM Booster 1in12
Der Major DMX-Booster 1in12 verstärkt und verteilt DMXSignale bei voller RDM-Unterstützung. Die DMX-Signale
werden dabei auf zwölf via Optokoppler potentialgetrennte Ausgänge verteilt. Der Eingang ist ebenso wie der
DMX-Thru-Ausgang potentialgetrennt. Drei farbige LEDs
zeigen dem Nutzer eine anliegende Netzspannung, das
DMX-Signal und die RDM-Aktivität an. Auf der Front
befindet sich zudem ein DMX-Termination-Schalter. Der
Booster ist wahlweise mit Neutrik XLR 5-pol., XLR 3-pol.
oder RJ45 (Ethercon)-Stecker verfügbar. Optional sind
Mischbestückungen (XLR) möglich. Als Ergänzung zum
Major DMX-Booster 1in12 kann zur einfachen Nutzung
von DMX/Power-Kombikabeln eine 2HE-PowerConStromverteilung genutzt werden.
www.lightpower.de
ETC
Echo Expansion Bridge, Echo-Echoflex
ETC erweitert seine Unison Echo-Produktlinie um zwei
neue Produkte: Echo Expansion Bridge und Echo-Echoflex-Interface. Die Echo Expansion Bridge ist eine Lösung
für Gebäude und Veranstaltungsstätten, in denen das bestehende Echo-Steuersystem erweitert werden soll. Jede
Echo Expansion Bridge kann bis zu vier Echo-Segmente
enthalten. Dabei unterstützt jedes Segment das EchoMaximum von 16 Bereichen, von denen wiederum jeder
in bis zu 16 Steuerzonen eingeteilt werden kann. Das
Echo-Echoflex Interface stellt mit Hilfe des eingebauten
902 MHz-EnOcean-Senders eine drahtlose Kommunikation zwischen Echo- und Echoflex-Geräten her (ohne zusätzliche Kabelverbindungen). Vier Ein- und Ausgänge
sind bei dem System vorhanden. www.etcconnect.com
32
VPLT.Magazin.78
V.M
licht equipment
Smart Lighting Ready
Ein neues Konzept von Trilux soll es Städten und Kommunen ermöglichen,
mit einem modularen Baukasten-System Außenbeleuchtungen zu sanieren.
Es herrscht Sanierungsstau bei der kommunalen Außenbeleuchtung. Jede dritte der deutschlandweit 9,4 Millionen öffentlichen Straßenleuchten ist älter als dreißig Jahre. Einer der Gründe, die einen Umstieg auf die LED-Technologie erschweren, ist
die angespannte Haushaltslage. Darüber hinaus sind Entscheider
häufig durch die rasante
technologische Entwikklung im Bereich Lichtmanagement- und SmartCity-Anwendungen verunsichert. Lohnt es sich,
heute schon in eine intelligente,
netzwerkfähige
Außenbeleuchtung zu investieren – oder ist es besser, die Investition noch
bis zum nächsten Technologiesprung aufzuschieben? Mit dem Smart Lighting Ready-Konzept (SLR) gibt die Division Außenleuchten von Trilux eine Antwort: Kommunen können heute schon von den Vorzügen einer energieeffizienten LEDOutdoor-Lösung profitieren und halten sich mit Blick auf die
Steuerung und Vernetzung alle Möglichkeiten offen. SLRLeuchten lassen sich – je nach Bedarf und Budget – mit unterschiedlichen Modulen bestücken, so dass eine Um- oder Aufrüstung auch nachträglich möglich ist.
Es ist ein einfaches Baukasten-Konzept: Eine SLR-Leuchte
lässt sich per Plug & Play mit verschiedenen Modulen bestücken,
die dem Anwender unterschiedliche Möglichkeiten für Steuerung
und Vernetzung bieten. Zur Wahl stehen verschiedene Lichtmanagement-Module mit diversen Arten der Sensorik sowie ein
Bluetooth-Modul. Zudem
ist eine SLR-Leuchte mit
einer „Grundintelligenz“
ausgestattet. Sie bietet beispielsweise die Möglichkeit
zur 50-prozentigen Leistungsreduzierung über das
Abschalten einer Steuerphase sowie eine autarke
Leistungsreduzierung über
eine künstlich definierte
Mitternacht.
Mehr Flexibilität bietet
das optionale Lichtmanagement-Modul, das sich auch nachträglich noch per Plug & Play in eine SLR-Leuchte einsetzen lässt.
Mit dem Modul lassen sich Betriebsparameter wie Leuchtenlichtströme, Dimmprofile, Zeitkurven und Lichtfarben über eine
Software-Oberfläche einstellen. Dabei können die Leuchten einzeln oder in Gruppen angesteuert werden. Mit Monitoring-Funktionen lassen sich wichtige Parameter wie Betriebszustand oder
Energieverbrauch darstellen.
www.trilux.com
Bühne · Licht · Ton
bst GmbH
www.bst.de
0 61 36 – 9 94 60
VPLT.Magazin.78
33
V.M
equipment av-medientechnik
Crestron
DMPS3-4K-50, DMPS3-4K-100-C, DMPS3-4K-150-C
Drei neue Modelle aus der Crestron DMPS3-4K-Serie
liefern Lösungen für Präsentationen in kleinen Räumen:
DMPS3-4K-50, DMPS3-4K-100-C und DMPS3-4K-150-C
erweitern die Serie von Präsentationssystemen, für die
keine Programmierung erforderlich ist. Jedes der Modelle verfügt über ein integriertes Crestron 3-SeriesSteuerungssystem, analoge
und digitale AV-Anschlüsse, einen 4K-Scaler und einen
LAN-Anschluss zur direkten Kommunikation mit der
Crestron Fusion-Software für Netzwerkmanagement.
Das Modell DMPS3-4K-50 ist eine Lösung für das Verbinden lokaler Quellen und Bildschirme, während das Mo-
dell DMPS3-4K-100-C über einen zusätzlichen CAT-Ausgang für den Anschluss entfernt installierter Displays verfügt. Die Ausführung DMPS3-4K-150-C wiederum ist
für Fälle konzipiert, in denen Remote-Quellen mit einem
entfernt installierten Display verbunden werden sollen. Alle Modelle verfügen
über die Crestron AV Framework-Technologie, die
u.a. Auto-Switching, Plug & Play-Installation mit Crestron
Connect It-Tischanschlussfeldern, automatische Displaysteuerung (Ein/Aus) über CEC und intelligente Konnektivität mit dem Crestron Air Media-Präsentations-Gateway
für drahtlose BYOD-Technik bietet.
www.crestron.eu
Werkstation
Displaysäule No. 3
Die Werkstation GmbH stellt die neue Displaysäule No. 3
vor, welche Displays bis zu einer Größe von 65“ aufnehmen kann. Mit einer Drehfunktion können Inhalte wahlweise hochkant oder quer dargestellt werden. Im dritten
Quartal ist zudem eine Drehfunktion verfügbar, die ein
Kippen des Displays um 90° ermöglicht. Für die Aufnahme der Displays stehen diverse VESA-Schnittstellen zur
Verfügung. Im Gehäuse ist Platz für einen PC oder eine
Lautsprechereinheit. Die Säule ist komplett von vorn servicierbar, eine rückwärtige Öffnung ist nur für die einmalige Befestigung des Displays vorhanden. Kabelausgänge
für Strom und Netzwerk sind rechts, links, oben und unten vorhanden. Die Säule kann frei aufgestellt oder fest
mit dem Boden verschraubt werden. www.werkstation.de
Esylux
Flat
Esylux erweitert seine Flat-Serie mit neuen Präsenz- und
Bewegungsmeldern für spezielle Raumumgebungen und
Gebäudesysteme. Um in Bauten mit Sichtbeton-Flächen
(die sich etabliert haben, weil es sich um ein Naturmaterial mit guter Ökobilanz handelt) einerseits die Energieeffizienz zu erhöhen, andererseits ein stilgemäßes Aussehen
der Technik zu gewährleisten, wurden Varianten in betongrauer Ausführung (RAL 7023) entwickelt – bei Bedarf
auch mit Glas-Abdeckung. Darüber hinaus stehen die
Flat-Präsenzmelder in allen Farbversionen ab jetzt auch
für KNX-Systeme zur Verfügung. Mit einer Aufbauhöhe
von 6,8 mm bleiben die Melder dabei optisch dezent.
Die runden Abdeckungen sind wahlweise aus Kunststoff
oder in Ausführungen aus Glas erhältlich. www.esylux.de
Kindermann
WiPG-1600
Mit dem WiPG-1600 stellt die Kindermann GmbH eine
neue Version der Präsentationsserie von WePresent vor.
Sie eignet sich für den Einsatz in Meeting- und Seminarräumen sowie in Klassenzimmern. Das WiPG-1600 wird
per LAN in ein vorhandenes Netzwerk eingebunden. Die
Signale werden mittels Wi-Fi übertragen. Die Teilnehmer
eines Meetings können ihre eigenen Notebooks, Smartphones oder Tablets mitbringen und mit ihnen ihre Dokumente in die Teilnehmerrunde einbringen. Dabei ist
es unerheblich, ob es sich um iOS-, Android-, WindowsGeräte oder Chromebooks handelt, da das WiPG-1600
plattformunabhängig funktioniert. Inhalte von bis zu vier
Geräten lassen sich mittels Splitscreen gleichzeitig auf
dem Ausgabegerät anzeigen.
www.kindermann.com
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VPLT.Magazin.78
V.M
av-medientechnik equipment
Modulo Player V4
Modulo Pi stelllt seine neue Serverlösung für Videoanwendungen vor.
Der Modulo Player des französischen Ingenieursunternehmens Modulo Pi stellt eine komplette Serverlösung für Videoanwendungen dar. Das synchrone Multivideo-Netzwerktool wurde
für eine breite Palette von Events entwickelt, die von Messen
über Museen, Bauwerke, Mappings, Showrooms, Ausstellungen,
Theater, Konzerttouren und Firmenveranstaltungen bis zu Festinstallationen reicht.
Die Software des Modulo Players wird von der Modulo Player
Remote-Anwendung gesteuert, deren intuitive Schnittstelle einen
Zugriff auf zahlreiche Features zur optimierten Durchführung
der Videoprojekte gestattet. Das Remote-Tool des Systems ermöglicht eine Verteilung über eine einzige Schnittstelle an alle
an das Netzwerk angeschlossenen Modulo Server. Das System
unterstützt zahlreiche Codecs, darunter MPEG2, H.264 und HAP
Wifi-DMX
Kompatibel mit
IOS/Android App
Tragbare Akku-LED-Leuchte zur Akzentbeleuchtung mit 4x8W RGBW LED
SMARTBAT
schwarz /weiß
L
I
C
H
Case für
9 Smartbats
T
T
E
C
H
N
I
K
Nylontasche für
4 Smartbats
Wifibox DMX/App
to Wifi Sender
www.feiner-lichttechnik.de
Feiner Lichttechnik GmbH • Donaustauferstraße 93 • D-93059 Regensburg
Fon: +49 941 60405-0 • Fax: +49 941 60405-8 • [email protected]
bis zu 4K. Als Alternative zu komprimierten Dateien spielt es
auch nicht komprimierte TGA-Sequenzen und 3D-Stereofilme
mit 120 fps ab. Es unterstützt zudem die Wiedergabe von Mehrkanal-Audiomaterial (ASIO) mit integrierten Videos oder nicht
komprimiertem Audiomaterial.
In Kombination mit spezifischen HD-SDI- und HDMI-E/AKarten kann der Modulo Player Liveaufzeichnungen mit geringer Latenz zeigen, wobei im Bereich der flexiblen Ausgangsbearbeitung ein Warp- und Blending-Motor Zugriff auf Tools mit unabhängig voneinander zu kalibrierenden Ausgängen gibt.
Der Modulo Player vermag darüber hinaus auch ein Mapping
auf komplexe Oberflächen zu leisten. Das X-Map-Feature des
Unternehmens ermöglicht den direkten Import von MultilayerPSD-Files als Vorlage.
www.modulo-pi.com
V.M
equipment mix
Denon
AVR-X3300W, AVR-X2300W, AVR-X1300W
Denon veröffentlicht drei neue Netzwerk-AV-Receiver
seiner X-Serie: AVR-X3300W, AVR-X2300W und AVRX1300W. Die Modelle führen in der nunmehr vierten Generation die Serie fort. Die Benutzeroberfläche wurde
optimiert, die Klangqualität weiter verfeinert. Der AVRX3300W wird voraussichtlich ab August 2016 verfügbar
sein, die Modelle AVR-X2300W und AVR-X1300W kommen bereits jetzt (Juni) in den Handel. www.denon.de
König & Meyer
210/2
Das König & Meyer 210/2 ist der Mick Jagger unter den
Mikrofonstativen: Seit fünfzig Jahren steht es auf den
Bühnen dieser Welt. Stilveränderung? Unnötig. Von den
Beatles bis zu den Söhnen Mannheims: Über zwei Millionen Mal griffen Rocker, Rapper und Raver im letzten
halben Jahrhundert zu dem Produkt aus Wertheim. Im
Jahr 1966 waren es der Wunsch nach mehr Funktionalität und die musikalischen Ereignisse jener Zeit, die den
heutigen K&M-Seniorchef Martin König dazu inspirierten,
die Form des Sockels grundlegend zu überarbeiten und
die einschraubbaren Füße durch einklappbare Fußrohre
zu ersetzen – die Geburtsstunde des 210/2. Firmengründer Karl König hatte zuvor schon Standard-Stative um
ein Schwenkgelenk mit Knebel erweitert. www.k-m.de
Movecat
VMW-S 125-3-30 MK II
Movecats neue Version der Entertainment-Winde VMW-S
125-3-30 wurde im Vergleich zum Vorgängermodell in
mehreren Bereichen performanceoptimiert. Neu ist unter
anderem eine schweißfreie Alu-Frame-Konstruktion im
52er Traversenformat, die ihre Funktion auch beim Einsatz als Tragwerk zur Verfügung stellen kann. Optional
sind diverse Traversenverbinderlösungen adaptierbar.
Zudem wurde das Gesamtgewicht auf 203 kg gesenkt.
Die wartungsfreie Grundkonstruktion ist mattschwarz pulverbeschichtet. Betriebs- und Notendschalter sind nun
von außen justierbar. Die VMW-S 125-3-30 hebt 125 kg
stufenlos regelbar mit einer Beschleunigung von bis zu
+/- 3 m/sec und entspricht den Anforderungen der DIN
56950-1 sowie EN 61508.
www.movecat.de
Salzbrenner Media
Polaris Evolution – Theater-Release
Salzbrenner stellt den Theater-Release seiner Audioplattform Polaris Evolution vor. Alle neuen Features sind softwarebasiert und erfordern keine Hardware-Modifikationen. Eine wichtige Neuerung betrifft die Editierung vorhandener und neuer Projekte auf Apple-basierten Geräten. Sie erfordert keine Verbindung mit einem Polaris
Scala-DSP (Offline-Editor), alle durchgeführten Änderungen lassen sich zu einem späteren Zeitpunkt ins System
übertragen. Ferner enthält das System ab sofort eine
Theaterautomation mit erweiterter Cue-Liste und der
Option, die Bühnenbeleuchtung vor Ort per DMX oder
MIDI von Polaris Evolution aus anzusteuern. Die neuen
Dante-basierten Netzwerk-Audiointerfaces NIO Xcel sind
kompatibel zu Polaris Evolution. www.salzbrenner.com
36
VPLT.Magazin.78
ACCESSALLAREAS
Messen • Events • Installationen • AV-Medientechnik • Rental
Prolight + Sound 38 HOG Factor 45 LEA 46 FMX 47 Crestron
Masters 48 Vovox Workshop 48 Hannover Messe 50 Huss Open
Days 50 Freikirche 52 Ovation Of The Seas 54 AIDAprima 56
Iron Maiden 58
Adele 60
Eurovision Song Contest 62
VPLT.Magazin.78
37
V.M
messen & events
Stephan Kurzawski (Geschäftsleiter
Messe Frankfurt Exhibition GmbH)
Ulrich Müller (ASC), Christopher Vlassopulos
(RCI), Kai Treustädt (Meyer Werft), Malte
Polli-Holstein (ASC), Hans Stucken (Absen)
VPLT-Jobbörse
So so ...
Daniel Imiola, Dirk Gebhard (B+K Braun)
Hannes Gerriets, Andreas Gause (Gerriets)
Andreas Zwickl, Stefan Hennemann (Bosch)
Thomas Feuerstein, (db lux) Claudia Kwiecinski
Gerhard Feiner & Team
Darius Navabpour, Ingo Kaiser, Udo Heeger (LNC)
Siegmund Ruff, Sandra Hirt, Nadine
Weiland, Sascha Kirchner (LPS)
DEAplus
Rechtsanwalt Martin Leber
Sacha Ritter (VPLT), Frank Preuss (VDMV)
Claudia Kwiecinski, Julius Schrenk (Ape Labs)
Rüdiger Kreckel (Despar), Stephan Kwiecinski,
Christoph Kreckel (Despar)
„Wir haben zugehört“
Die neuen Messetermine stehen fest.
Welches Feedback gab es seitens der
Aussteller, und wie hat die Messe Frankfurt als Veranstalter von Musikmesse
und Prolight + Sound reagiert?
Die Musikmesse 2017 wird vom 5. bis 8.
April 2017 stattfinden. Mit der Tagesfolge
von Mittwoch bis Samstag berücksichtigen wir die Erfahrungen aus der vergangenen Veranstaltung und die in Gesprächen
und Ausstellerbefragungen geäußerten
Wünsche von Unternehmen der MI-Branche und den angeschlossenen Verbänden.
Die Prolight + Sound öffnet weiterhin von
Dienstag bis Freitag - die Verlegung auf
vier Werktage wurde von der Branche positiv aufgenommen und wird daher beibehalten. Die Messe ist somit auf den 4. bis
7. April 2017 Terminiert. Musikmesse und
Prolight + Sound finden also an drei Tagen
parallel zueinander statt. Bei den Öffnungszeiten haben wir, dem Feedback der
Branche folgend, nachjustiert: Die Messen
werden im kommenden Jahr an allen vier
Tagen von 10 bis 18 Uhr öffnen.
Abgesehen von den Zeiten: Wie war das
Feedback der Aussteller?
Die auf der Prolight + Sound vertretenen
Unternehmen konnten die neuen Platzverhältnisse gut nutzen, was sich an einer Rekord-Ausstellerzahl und zahlreichen Standvergrößerungen zeigt. Viele Branchenteilnehmer lobten den internationalen Charakter der Veranstaltung - in diesem Jahr kamen sowohl mehr Aussteller als auch mehr
Besucher aus dem Ausland. Zudem konnte
die Messe mit einem erweiterten Seminarangebot punkten. Auch auf der Musikmesse erwiesen sich zahlreiche Neuerungen
bereits bei der Premiere als Erfolg, zum
Beispiel die hochkarätigen Fachbesucherprogramme sowie die vielen Events auf
dem Messegelände und in der gesamten
Stadt. Andere Maßnahmen konnten die Erwartungen nicht voll erfüllen. Das ist aber
bei tiefgreifenden Veränderungen vollkommen normal. Als internationales und nachhaltig agierendes Messeunternehmen ist
die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Veranstaltungen ein integraler Bestandteil unserer Arbeit. Die Neukonzeption von Prolight + Sound und Musikmesse
ist ein dynamischer Prozess. Wir haben zugehört und werden weiterhin zuhören, um
die Veranstaltung optimal auf die Ansprüche der Branche abzustimmen. Das Finetuning erfolgt nun basierend auf unseren
Erfahrungen, den Rückmeldungen der
Aussteller sowie dem Feedback der Fachbesucher. Unser Ziel ist es, dass Aussteller
und Besucher der Prolight + Sound und
der Musikmesse mit einem guten Gefühl
nach Frankfurt kommen - und mit einem
noch besseren wieder nach Hause fahren.
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VPLT.Magazin.78
Jochen Schwarz, Christoph Moll (Fohhn)
John Ledwaba, Sylvarno Sauls, Freddie Nyathela, Avile Landzela,
Bonginkosi Skhosana (Prof. Lighting & Sound Association South Africa)
Stephan & Claudia Kwiecinski, Birgit Fox (ba fox)
Johannes Stehr (Crestron)
Jörg Sandmann (Event Integrator), Claudia Kwie
Michel Matuschke (Beckhoff)
V.M
messen & events
Ein Erfolg
Helge Leinemann
Die Organisatoren der Prolight + Sound standen 2016
vor großen Herausforderungen: Ein neues Konzept,
ein neuer Ort und einige Skepsis aus der Branche: Doch
es gab viel Lob für das neue Messekonzept, und auch
das erweiterte Rahmenprogramm punktete bei Nachwuchskräften und Branchenexperten gleichermaßen.
Die Prolight + Sound wächst beständig
mit der Branche: Vom 5. bis 8. April 2016 präsentierten sich 940 Aussteller aus 47 Ländern
auf der internationalen Messe der Technologien
und Services für Entertainment, Integrated Systems und Creation. Rund 45.000 Besucher aus
121 Ländern kamen zur Premiere des neuen
Messekonzepts nach Frankfurt. Somit markierte die Veranstaltung erneut einen Besucher-und
Ausstellerrekord.
„Wir haben eine Prolight + Sound erlebt, die
das kreative und wirtschaftliche Potenzial der
Eventtechnik aufgezeigt hat und das positive
Branchenklima in vollem Umfang nutzen
konnte. Mit den Weiterentwicklungen in diesem Jahr hat die Veranstaltung ihren Stellenwert gleich in mehrfacher Hinsicht weiter ausgebaut: als Showroom und Handelsplatz sowie
als Informations-und Networking-Plattform einer wachstumsstarken Industrie“, sagt Detlef
Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt
GmbH. Der hohe Internationalitätsgrad der
Prolight + Sound unterstreicht den Stellenwert
der Messe zusätzlich: Mehr als die Hälfte der
Besucher und rund 62 Prozent der Aussteller
kamen aus dem Ausland. Die Top-10 Besuchernationen in 2016: Deutschland, Niederlande, Italien, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Schweiz, Österreich, China, Schweden.
Zusammen mit der Musikmesse (7. bis 10.
April 2016) wurde das Frankfurter Messegelände einmal mehr zum Dreh-und Angelpunkt
der weltweiten Musik-und Eventbranche.
Erstmals fand die Prolight + Sound auf dem
Ostgelände der Messe Frankfurt statt, das vielfältigere Präsentationsmöglichkeiten für die
Unternehmen der Eventindustrie bietet und
nach Jahren des Wachstums mehr Raum für ei-
-RXIVGSQ
*YROXIGLRMO
ne Expansion des Produkt-und Themenspektrums in Breite und Tiefe schaffte. Auch die Tagesfolge war neu: Die Veranstaltung fand an
vier Werktagen statt - damit setzte die Messe
Frankfurt einen oft geäußerten Wunsch aus der
Branche um.
Mit der Verlegung auf Dienstag bis Freitag
stellten die Organisatoren auch die Weichen für
eine Ausdehnung des Konferenzprogramms
auf den gesamten Messezeitraum. Am Donnerstag und Freitag (7. und 8. April) öffnete die
Prolight + Sound zeitgleich mit der Musikmesse - somit wurden die Synergien der beiden
Messen auch mit dem neuen Konzept beibehalten.
„Neuordnung ist gelungen“
„Auch aus Sicht des VPLT war die Prolight
+ Sound 2016 ein voller Erfolg!“, erklärt VPLT
Vorstandsvorsitzender Helge Leinemann. „Wir
waren sehr mit unserem neuen Standort zufrieden, der von den Besuchern auch sehr gut angenommen wurde. Die Neuordnung ist der
Messe Frankfurt eindeutig gelungen und hat
die Entwicklung der Branche gut aufgefangen.“ Gemeinsam mit den VPLT Tochterunternehmen DEAplus und DPVT zog der VPLT
von der Galleria ins Forum, direkt zu den Räumen, wo während der Woche das Seminarprogramm ablief. „Die Zusammenführung unserer
Verbands-Lounge und der Kongressflächen im
Forum hat super funktioniert“, ergänzt Sacha
Ritter, Bereichsleiter für Finanzen & operatives
Geschäft. „Die Reaktionen haben gezeigt, dass
die Besucher neben Produktinformationen
auch ein großes Bedürfnis nach Know-how haben.“
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Vorstandsvorsitzender VPLT
Als die Neustruktuerierung der Prolight +
Sound bekannt wurde, war der VPLT anfangs skeptisch, auch aufgrund des Ortswechsels weg vom gewohnten Standort in
der Galeria. Wie sieht es im Rückblick aus?
Aus unserer Sicht war die Prolight +
Sound 2016 ein voller Erfolg. Die komplette
Umstellung der Messe ist in der Tat gelungen. Wir freuen uns besonders, dass die Prolight + Sound Conference mit all ihren Seminaren ein so großer Erfolg war. Gerade
die Aufteilung in die Bereiche „Basic“ und
„Advanced“ hat sich bewährt. Wir konnten
zudem sehr viele internationale Gäste begrüßen.“
Hat sich der neue Standort des VPLT bewährt?
Unsere Erwartungen sind mehr als erfüllt
worden. Die Zusammenführung unserer
Verbands-Lounge und der Kongressflächen
im Forum hat gut funktioniert. Die Reaktionen haben gezeigt, dass die Besucher neben
Produktinformationen ein großes Bedürfnis
nach Know-how haben. Das Team der Prolight + Sound um Michael Biwer und Anke
Lich hat es geschafft, Produkte, Netzwerke
und Informationsaustausch als zusammenhängende Teile eines großen Ganzen zu verstehen und auch zu vermitteln.“
Wie sind die Erwartungen an das kommende Jahr? Hilft der VPLT bei den „Feinjustierungen“?
Event-Technik boomt weiterhin. Dieses
Gefühl hat man auf der Prolight + Sound
klar spüren können. Wir freuen uns deshalb,
als Verband die Messe auch in Zukunft als
Partner zu unterstützen.
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V.M
messen & events
Dipl. Ing (FH) Jochen
Schwarz, Fohhn
Prolight + Sound und Musikmesse wurden in
diesem Jahr in vielen Bereichen neu aufgestellt.
Inwieweit war Fohhn davon betroffen?
Für Fohhn ist der Markt für AV-Systemintegration und Festinstallationen besonders wichtig. In
diesem Marktsegment ist natürlich die Integrated Systems Europe (ISE) in Amsterdam in den
letzten Jahren als erste Messe im Jahr immer
wichtiger geworden.
Ayrton-/Visionstage-Team
Rainer Sassmann (Camco) & Familie
VPLT e.V.
Aber die Prolight + Sound ist für viele nach wie
vor Pflicht.
Natürlich. Problematisch ist nur, dass immer
mehr Kunden innerhalb von acht Wochen kaum
noch zwei Messen besuchen und sich dann für
eine Messe entscheiden. In unserem Fall haben
wir auf der in diesem Jahr einen Rückgang der
Kundenbesuche festgestellt.
Christian Bethin-Kittel, Alexandra
Bischof (Audio-Technica)
Adam Hall
Ist das eine Herausforderung, der sich die Messe
Frankfurt als Veranstalter von Musikmesse und
Prolight + Sound stellen muss?
Auf jeden Fall. Vielleicht wäre hierbei eine zeitliche „Entzerrung“ zwischen beiden Messen
überlegenswert. Dann könnte ein späterer Termin im Sommer schon einen neuen Anreiz darstellen. Als Aussteller haben wir die Erfahrung
gemacht, dass acht Wochen kaum ausreichen,
um den Kunden, die uns auf der ISE besuchen,
danach direkt wieder interessante Neuerungen
präsentieren zu können – das wäre aber ganz in
unserem Sinne. Nach einem halben Jahr könnte
das schon anders aussehen. Außerdem entsteht
durch Messevorbereitungen, Standbau usw.
innerhalb kürzester Zeit eine regelrechte Doppelbelastung.
Udo Künzler (GLP)
Lawo
DPVT-Tertifizierung am VPLT-Stand
Stephan Kwiecinski, Klaus Hilles (Christie)
Hans von Burkersroda (Kultour)
War die zeitliche Trennung der beiden Messen
eine gute Entscheidung? Wie könnte man das
neue Konzept weiter entwickeln?
Dass der Samstag als Messetag weggefallen ist,
befürworten wir. Wir haben beobachtet, dass
unsere Kunden aus dem Bereich AV-Systemintegration die Wochenenden lieber mit der Familie
verbringen. Besser sind Messetage unter der
Woche. Vielleicht wäre eine auf drei Tage verkürzte Messe vorteilhafter:Im Hinblick auf sinkende Besucherzahlen könnte man so die Termine mit Kunden, Medien usw. „konzentrieren“
und den Stand in kürzerer Zeit effektiver nutzen.
Wir könnten uns vorstellen, dass ein freier Eintritt ein zusätzlicher Anreiz sowohl für Besucher
als auch Aussteller sein könnte. Im Vorfeld der
Messe bekommen wir von Kundenseite ständig
Anfragen nach Freikarten.
Andreas Marx, Maria Flesch (HK Audio)
Claudia Kwiecinski,
Harry van den Stemmen (LMP)
Claudia Kwiecinski, Simon Stürtz (Artlogic)
Martin Michaud (MDG)
Wird sich das Besucherverhalten in Zukunft ändern? Wie kann man mehr internationale Entscheider aus dem Bereich AV-Systemintegration
für Frankfurt begeistern?
Die Messebesucher von heute holen sich neue
Inhalte und Informationen eher direkt online oder
bei den Vertrieben. Wir glauben, dass es bei allen Fachmessen in Zukunft verstärkt um Kontaktpflege bzw. neue Kontakte gehen wird. Aus
dem Feedback unserer ausländischen Kunden
wurde deutlich, dass sie die Prolight + Sound in
erster Linie als „deutsche“ Messe wahrnehmen.
Wir sind gespannt, mit welcher innovativen Gesamtstrategie die Prolight + Sound dem neuen
Marktumfeld gerecht werden und neben Entscheidern auch wieder mehr internationale Aussteller nach Frankfurt locken möchte.
40
VPLT.Magazin.78
Michael Biwer (Prolight + Sound), Anke Lich (Messe Frankfurt),
Martina Fritz (EVVC), Christopher Sparkes (Messe Frankfurt)
Ludwig Krauss (ETC), Claudia
Kwiecinski, Nico Stolte (ETC)
Ralph Wezorke (Lightpower),
Michael Adenau (MA Lighting)
Peter Nellen, Heiko Kremser (Lichtcompany)
Claudia Kwiecinski, Dirk Mettler (M2)
V.M
messen & events
„Die komplette Umstellung der Messe
ist durchaus gelungen“, erzählt VPLT Bereichsleiter Politik & International, Randell
Greenlee. „Fast alle unsere Mitglieder sind zufrieden, einige sogar sehr!“ Außer ein paar üblichen Kinderkrankheiten wurde die Prolight +
Sound ihrem Ruf als Leitmesse der europäischen Veranstaltungsbranche mehr als gerecht.
Hendrik Rogel vom Hamburger Unternehmen
Blue Noise sieht die Neuordnung auch als „extrem positiv“: „Es fühlt sich gut für uns an, es
ist übersichtlich, und die Neusortierung hat dazu geführt, dass jeder einen neuen Platz bekommen hat. Das ist gut geregelt worden.“
Ellen Kirchhof aus der VPLT Geschäftsstelle
empfand die Neuordnung ebenfalls als sehr gelungen: „Das haben wir vor allem an unserem
Stand im Forum gemerkt. Die Prolight + Sound
mit ihrer Eleganz passt in diese Hallen sehr gut
hinein.“ Auch Ralf Stroetmann, VPLT Bereichsleiter für Bildung & Recht und mitverantwortlich für das Seminarprogramm, äußerte
sich sehr positiv über den Ablauf: „Neben den
örtlichen Veränderungen hat der VPLT mit der
Messe Frankfurt auch beim Seminar- und Kongressprogramm neue Wege beschritten und die
gute Zusammenarbeit mit Michael Biwer und
Anke Lich weiter intensiviert. Und das mit Erfolg, wie die Resonanz und Beteiligung zeigt.“
Viele tolle Programmpunkte
Zu den Highlights der Messe gehörte die
Präsentation der Ausbildungsinitiative 100PRO
(www.100pro.org). Der Europäische Verband
der Veranstaltungs-Centren (EVVC) hat mit
Unterstützung des VPLT, des DIHK, mit dem
Ausstellungs- und Messeausschuss der Deutschen Wirtschaft (AUMA) und dem Verband
Direkte Wirtschaftskommunikation (FAMAB)
die Qualitätsoffensive gestartet. „Eine Ausbildung ist im Idealfall das beste Fundament für
einen erfolgreichen Karrierestart. Damit unser
Nachwuchs die besten Voraussetzungen dafür
bekommt, brauchen wir Unternehmen, die sich
an hohe Standards halten und damit auch in ihre eigene Zukunft investieren“, erklärt Ralf
Stroetmann die Gründe für 100PRO. „Die Ausbildungsinitiative ist deshalb aus Sicht des
VPLT ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltigere Veranstaltungswirtschaft.“
VPLT Gehaltsstudie 2016
Ein weiterer Höhepunkt war die Präsentation der VPLT Gehaltsstudie 2016. Bislang gab
es keine verlässliche Untersuchung über Gehaltsdaten in der Veranstaltungsbranche. Die
Analyse, im Arbeitskreis Personal des VPLT
erdacht und vom Hamburger Unternehmen
Schomerus durchgeführt, hatte das Ziel, Unternehmen in der Branche verlässliche Daten über
das Gehaltsniveau zu liefern, um damit auch
das Personalmanagement zu professionalisieren. Gleichzeitig wird durch solche verlässlichen Zahlen auch das Verhandeln mit Auftraggebern transparenter, da sie sehen können,
wie hoch das Personalaufkommen in einem
Budget ist. Die Studie soll in Zukunft alle zwei
Jahre durchgeführt werden. Im ersten Durchgang beteiligten sich 40 Unternehmen an der
Umfrage, 80 Prozent davon beschäftigen zwei
bis 50 Mitarbeiter. Das durchschnittliche Alter
der Befragten beträgt 36 Jahre, der Frauenanteil liegt bei 15,5 Prozent. Bei den Auszubildenden jedoch bei 20,7 Prozent. Das Lohnniveau liegt deutlich höher als der Mindestlohn von
8,50 Euro. Die genauen Ergebnisse sind für
Nicht-Teilnehmer kostenpflichtig. Alle Infos
dazu unter [email protected].
Peter Matthes erhält
Lifetime Achievement Award
Angeschlossene Mitglieder
tauschen sich aus
Am Donnerstag kam eine Gruppe von Angeschlossenen Mitgliedern des VPLT im Forum
zusammen, um über aktuelle Themen und Herausforderungen zu sprechen. Die drei AM
Sprecher Falco Zanini, Andreas Müller und Tobias Schnitzler stellten dabei auch erste Ergebnisse aus der AM Studie von 2015 vor. Es wurde klar, dass die Situation für viele Selbstständige Einzelunternehmer und Freiberufler in der
Branche sehr herausfordernd ist und einige sogar auf Einnahmequellen außerhalb der Veranstaltungsbranche angewiesen sind.
Joachim König, Präsident des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren
(EVVC e. V.) resümiert: „Wieder einmal hat
die Prolight + Sound gezeigt, dass sie zu Recht
die Leitmesse der Veranstaltungstechnik ist.
Bekannte und unbekannte Aussteller, Big Player und Newcomer - hier trifft man sie alle. Das
umfangreiche Konferenzprogramm bot sowohl
für Einsteiger als auch für ‚alte Hasen’ attraktive Angebote und wäre auch alleine ein Zugpferd für eine Reise nach Frankfurt. Auch das
neue Raumkonzept hat sich bestens bewährt
und war sicherlich die richtige Entscheidung.“
Auch bei den Key Playern der Branche ist
der Tenor positiv: „Das neue Konzept der Prolight + Sound ist für uns aufgegangen. Wir hatten mehr Besucher als im vergangenen Jahr
und waren bei der Gewinnung von Neukunden
erfolgreich. So konnten wir Kontakte zu Händlern aus Europa, Nord-und Südamerika, dem
Mittleren Osten bis nach Afrika generieren“,
sagt Jörg Zimmermann, Vertrieb & Leiter Einkauf bei JB-Lighting.
Martin Fournier, Sales Director South &
Central Europa bei Martin Professional ApS,
bilanziert: „Wir hatten eine sehr erfolgreiche
Messe. Die neue Halle 4.0 hat uns gut gefallen
und die Besucherfrequenz war durchgehend
hoch. Durch die neue Tagesfolge hatten wir
viele professionelle Besucher an unserem
Stand“.
Der Wechsel auf das Ostgelände eröffnete einigen Ausstellern die Möglichkeit, ihre
Messepräsenz im Vergleich zu den vergangenen Jahren noch auszuweiten. Jochen Froh, Director Business Development, L-Acoustics
Sas: „Wir konnten unsere Standfläche verdoppeln - dies war ein langjähriger Wunsch, den
wir durch die neue Hallenbelegung umsetzen
konnten. Wir haben viel Fläche gewonnen, um
unsere Kunden zu empfangen und konnten unseren Stand neu gestalten.“
Peter Matthes, Firmengründer und
Geschäftsführer der Amptown System Company, hat auf der Prolight + Sound 2016 den
Lifetime Achievement Award engegen genommen. Der Preis ehrt besondere Leistungen auf dem Gebiet der Veranstaltungstechnik. Er wurde im Rahmen des Prolight +
Sound Press Award (PIPA) am 7. April verliehen.
„Seit Mitte der 70er Jahre ist der Name
Peter Matthes mit Wachstum und kontinuierlicher technischer Weiterentwicklung im
Bereich der Veranstaltungstechnik verbunden“, sagt Michael Biwer, Leiter der Prolight + Sound. „Er ist immer da, wo die Musik spielt und hat einen ausgeprägten Instinkt für neue Anforderungen und Entwikklungen“.
Peter Matthes startete die in der Branche
als „Verstärkerstadt“ bezeichnete Firma
Amptown Electroacoustic in Hamburg und
machte sich schnell einen Namen für technisches Equipment für Musiker. Mit seiner
ausgeprägten Fähigkeit, die richtigen Leute
für neue Aufgaben einzusetzen, wuchs das
Unternehmen weit über Soundverstärker,
Licht, Cases und Verleih hinaus.
Mit seinem Gespür für die Erschließung
neuer, musikverwandter und lukrativer Geschäftsbereiche hat Peter Matthes dem ganzheitlichen Systemgedanken einen Namen
gegeben: Amptown System Company vereint heute alle medientechnischen Disziplinen unter einem Dach, einschließlich Netzwerken und Videosystemen. Auf dem Weg
dorthin lag die technische Ausstattung weltbekannter Musicals, Pavillons auf der Expo
2000 in Hannover, den Olympischen Spielen in Athen und Turin.
Heute gilt Matthes für die Branche als
wichtiger Ideengeber und Moderator. Die
Jury des PIPA lobt seinen Blick für die
Schnittstelle zwischen Anwender und angebotener Technik, die eine intelligente Vernetzung verlangt.
Seit 2014 wird der PIPA jährlich auf der
Prolight + Sound verliehen. Eine Jury von
über 100 internationalen Fachjournalisten
kürt exzellente Produkte in den Bereichen
Recording, Pro Audio sowie Video und Beleuchtung - und mit dem Lifetime Achievement Award auch das Lebenswerk von herausragenden Persönlichkeiten der Branche.
VPLT.Magazin.78
41
V.M
messen & events
PRG
Martin Elsner, Peter Rieck, Friedhelm Sommer
(alle Sommer Cable) mit Stephan Kwiecinski
Außengelände
Claudia Kwiecinski, Stefan Klinge (Riedel)
Sebastian Bähr (Audiovation), Claudia Kwie
Benjamin Stocklöw, Mario
Rincon (Smoke Factory)
Coda Audio
Helge
Leinemann
Vorstandsvorsitzender
des VPLT
„Ein Erfolg für
die gesamte
Veranstaltungsbranche“
Die
Veranstaltungsbranche
boomt. Um sich einen Überblick
zu verschaffen über den Stand
und die aktuellen Themen der
Hersteller von Event-Technologie
und Dienstleister, reichte ein Spaziergang über die Prolight +
Sound Anfang April in Frankfurt.
Die LED-Wände werden immer
größer bei höherer Auflösung und
sinkenden Preisen. Die Lautsprechersysteme liefern einen immer präziseren, glasklaren Klang.
Die Lichtanlangen schaffen es,
jede beliebige Stimmung durch
geschickte Ansteuerung zu inszenieren. Und die zahlreichen
Dienstleistungsunternehmen beweisen - nicht nur zur Messezeit wie flexibel, sicher, kreativ und
on-time sie liefern können.
Auch für Menschen außerhalb
der Veranstaltungsbranche muss
die Prolight + Sound daher ein
selten erlebtes Spektakel gewesen
sein, das die Möglichkeiten unserer Branche genau präsentieren
konnte. Dabei gab es auch Skepsis bei manchen Akteuren vor der
Messe. Schließlich hatten sich die
Verantwortlichen der Messe
Frankfurt im Vorfeld einiges vorgenommen: Die Prolight + Sound
wechselte den Standort mit der
Musik Messe und wurde auch
zeitlich verlegt auf Dienstag bis
Freitag.
Manche
fürchteten
schon, dass diese Premiere nicht
so gelingen würde, wie erhofft.
Doch sie sollten nicht Recht behalten. Denn trotz anfänglicher
Skepsis: Die Messe Frankfurt hat
geliefert. Die Prolight + Sound
2016 hat einmal mehr bewiesen,
dass sie die europäische Leitmesse unserer Branche ist.
42
VPLT.Magazin.78
Martin & Dima Schulz, Lothar Hahn (Schulz Kabel)
Stand des VPLT e.V.
Stephan Kwiecinski, Ulrich Hatje, Gernot
Gögele, bei Jürgen Freitag (Kling & Freitag)
Stand des DIN
Michael Althaus, Herbert Bernstädt (Visionstage)
Claudia Kwiecinski, Peter Brennfleck (KS Audio)
Sebastian Mertens (SEA), Stephan Kwiecinski)
Blaue Stunde des VPLT
Evelin Bendiek, Marc Petzold, Hakan
Ertürk, Egbert Zudrop, Uli Petzold (LMP)
Alexander Bartek, Julian Kalkschmidt (MBN)
Digico
Norbert Stangl (Laserworld)
Bosch (Dynacord, Electro Voice)
Das Team von Robe
Michael Herweg (SGM)
Peter Klotz (Klotz), Hendrik Rogel (Blue Noise)
Auszeichnung für Robe
V.M
messen & events
Innovationskraft der Branche
Nach Jahren des Aufwärtstrends nähern sich die Umsätze der Veranstaltungstechnik-Industrie der 4 Milliarden Euro-Marke. Laut einer aktuellen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung, die gemeinsam vom VPLT und der
Messe Frankfurt in Auftrag gegeben wurde, gehen 47 Prozent der befragten Branchenteilnehmer von einer leicht bis stark wachsenden Umsatzentwicklung aus - lediglich sechs Prozent prognostizieren einen Umsatzrückgang. Das erfreuliche
Branchenklima wird getragen von einer kontinuierlich hohen Nachfrage nach kreativen, professionellen und sicheren Events sowie durch den technischen Fortschritt,
der zahlreiche Wachstumstreiber mit sich bringt.
Die Innovationskraft der Branche wurde auch in diesem Jahr deutlich. In
sechs Hallenebenen konnten Besucher erleben, was eine Veranstaltung zu einem
spektakulären Ereignis macht. So präsentierte die Messe Weiterentwicklungen im
Bereich der Lasertechnik, die Projektionen schärfer und brillanter machen und das
Farbspektrum erweitern.
Entsprechende Geräte werden ausgefeilter und anwenderfreundlicher – sie finden ihren Einsatz nicht nur auf der Showbühne, sondern auch in Museen, Planetarien oder Fahrgeschäften in Freizeitparks. Mit mobilen Video-Leinwänden bringen
sich einige Hersteller für die sportlichen Großereignisse 2016 in Stellung. Die
LED-Technik wird immer flexibler und ist zum Beispiel auch in innovativen Einrichtungsobjekten wie Multimedia-Lampen, bespielbaren Bartischen und VideoTanzböden verbaut.
Ein weiteres Highlight auf der Prolight + Sound: Kameradrohnen, die Luftaufnahmen in Full-HD Qualität ermöglichen und live übertragen. Ebenso hat sich der
Bereich 3DMapping zu einem Umsatztreiber entwickelt. So präsentierte Panasonic
ein Modell der weltgrößten Fassadenprojektion, die im vergangenen Jahr in Moskau umgesetzt wurde.
„Wir erreichen hier das richtige Publikum für unsere Produkte und freuen uns
über die hohe Internationalität auf der Veranstaltung“, sagt Monica Schwippl, Project Sales Manager von Panasonic Marketing Europe.
Auch die Unternehmen im Audio-Bereich stellten auf der Prolight + Sound ihre
Innovationen vor: „Aktuell sind digitale Zeilenlautsprecher sehr im Trend, hier gibt
es viel Potenzial. Im vergangenen Jahr haben wir einen Prototypen vorgestellt jetzt stehen wir kurz vor der Produktion und zeigen das fertige Produkt. Wir sind
seit Jahren auf der Messe; diejenigen, die an unseren Stand kommen, beschäftigen
sich intensiv mit unseren Produkten“, sagt Lars Heinrich, Leiter Vertrieb & Marketing, Kling & Freitag GmbH.
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Die eindrucksvolle Entwicklung der Entertainment Technology hat in den vergangenen Jahren zu einem immer stärkeren Bedarf an gut ausgebildeten und spezialisierten Mitarbeitern geführt. Auch aus diesem Grund hat die Prolight + Sound
Angebote zur Weiterbildung und Fachqualifikation noch weiter ausgebaut. Ein umfangreiches Seminarprogramm mit über 70 Vorträgen hochkarätiger Referenten
vermittelte sowohl Basis- als auch Expertenwissen zu technologischen Trends,
fortschrittlichem Event-Management sowie Sicherheitsfragen in der Veranstaltungsindustrie. Die Seminarreihen Eventplaza Conference und Prolight + Sound
Conference fanden im Forum ihre neue Heimat - eine neue Networking Area lud
zudem zum Austausch ein.
Einer der Höhepunkte im Konferenzprogramm war die Keynote-Rede von
Guang Jian Gao, Chef-Designer und Art Director am Chinesischen Nationaltheater
in Peking, der einen Einblick in sein langjähriges Schaffen gab. Zudem eröffnete
das Herstellerforum als neues Seminarformat Ausstellern die Möglichkeit, BestPractices anhand konkreter Projekte zu präsentieren.
Mit dem Future Talents Day am Messedienstag bot man erstmals ein zielgerichtetes Programm für Studenten, Berufsschüler und Azubis im Event-Bereich.
Branchenneulinge konnten sich über Karriereszenarien in der Veranstaltungsindustrie informieren, an Matchmaking-Angeboten teilnehmen sowie spezielle Workshops und Vorträge besuchen.
Gleichzeitig hatten die Unternehmen der Branche die Möglichkeit, sich jungen Talenten vorzustellen. „Die Messe bietet uns eine gute Möglichkeit, um mit Fachkräften in Kontakt zu treten - auch mit dem Branchennachwuchs. Daher sehen wir den
Future Talents Day als gute und wichtige Erweiterung, für die wir uns auch weiterhin engagieren werden“, sagt Rosi Marx, European Marketing Manager des USamerikanischen Herstellers ETC - Electronic Theatre Controls.
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d&b Audiotechnik
V.M
messen & events
Oliver Braun,
B+K Braun
Was hat die Neuausrichtung der
Prolight + Sound in diesem Jahr
für einen Großhändler wie BK
Braun bedeutet?
Durch die thematische Hallenaufteilung wurden wir mit unserem
starkem Event- und Rental-Produktportfolio vor große Herausforderungen gestellt. Natürlich
wollten wir unserem Händlernetzwerk die Möglichkeit geben,
uns zu treffen und gleichzeitig
Neukunden sowie Entscheider
aus den anderen Bereichen am
POI in den jeweiligen Hallen abholen. Wir haben uns schließlich
nach langem Abwägen gegen einen großen, das Gesamtportfolio
abbildenden Stand entschieden also anders als in den letzten Jahren.
Falco Zanini, Andreas Müller, Tobias
Schnitzler beim VPLT-AM-Mitgliedertreffen
Marco Kraft (Salzbrenner), Claudia Kwiecinski
Axel Barwich, Albrecht Rau (THM)
Opus-Gewinner Björn Hermann (Mitte)
SOMM
Dierk Elwart, Christoph Wegeer (ASC)
Audio-Technica
Connex
Fabrizio Piazzini (Gast-Dozent bei Meyer Sound)
Stephan Kwiecinski, Jürgen Braungardt (JB)
Treffpunkt VPLT
Procase
Kling & Freitag
Detlef Braun (Messe Frankfurt),
Stephan Kwiecinski
NAMM
Think Abele heißt jetzt Movecat
Sebastian Schmitz (Sennheiser)
Wie sah der Auftritt in diesem
Jahr aus?
Wir wollten die Neuausrichtung
für einzelne, herstellerbezogene
Messeauftritte nutzen. Diese Entscheidung wurde vor allem von
den Herstellern Ehrgeiz (Halle
4.0) sowie Global Truss (Halle
3.0) sehr positiv aufgenommen.
Thematisch passend fügte sich
LEDium (Halle 4.0) hier ein.
War das rückblickend die richtige
Entscheidung?
Auf jeden Fall. Die BusinessLounge in Halle 5.0 war gut frequentierter Treffpunkt für Bestandskunden und Interessenten.
Für weiterführende Informationen konnte man sich auch aufgrund der kurzen Fußwege direkt
an die Hersteller an den jeweiligen Ständen wenden.
In diesem Jahr wurden Musikmesse und Prolight + Sound
„entzerrt“ - hatte das Auswirkungen?
Wir konnten durch das neue Konzept viele Neukunden gewinnen.
Die neuen Öffnungszeiten der
Messe haben uns ebenfalls positiv
überrascht. Gerade die exklusiven
Tage unabhängig von der Musikmesse waren mit einem deutlichen Anstieg der Qualität der
Besucher in den Hallen festzumachen.
Gut besuchte MIPA-PIPA-Opus-Sinus-Preisverleihung
B+K Braun
44
VPLT.Magazin.78
VBG
Thomas Holz (Sennheiser), Claudia Kwiesinski
Außengelände
Herausragende Leistungen
im Rampenlicht
Auch in diesem Jahr war die Prolight + Sound
Schauplatz für die Verleihung renommierter BranchenAwards. Der Deutsche Bühnenpreis Opus ging in diesem Jahr an den international tätigen Lichtdesigner
Björn Hermann. Er erhielt den Award für die Inszenierung der Fraunhofer Jahrestagung 2015, die sich durch
den kreativen Einsatz von Moving Lights auszeichnete
und diese in den Mittelpunkt des Bühnengeschehens
rückte.
Der Systems Integrations Award Sinus prämierte
gleich zwei Projekte. In der Kategorie „Entertainment“
wurden die Amptown System Company (ASC) sowie
die Auftraggeber Royal Caribbean International (RCI)
und Meyer Werft für die medientechnische Realisierung des Multiplex-Eventraums Two70° auf dem
Kreuzfahrtschiff „Anthem of the Seas“ geehrt. Preis-
träger in der Kategorie „Corporate“ waren die Unternehmen Wireworx GmbH und Cancom Didas GmbH
sowie der Auftraggeber Universität Stuttgart für die
wegweisende Erneuerung der AV-Medientechnik am
Campus Stadtmitte und Campus Vaihingen. Erstmals
hatten Unternehmen und Persönlichkeiten der Branche
die Möglichkeit, Projekte bei der Fachjury des Opus
und des Sinus aktiv einzureichen.
Darüber hinaus kürte der Prolight + Sound International Press Award (PIPA) die besten Produkte in den
Bereichen in den Bereichen Recording, Pro Audio sowie Video und Beleuchtung. In diesem Jahr vergab die
Jury des PIPA auch einen Sonderpreis für besondere
persönliche Leistungen – der Lifetime Achievement
Award ging an Peter Matthes, Firmengründer und Geschäftsführer der Amptown System Company (siehe
Kasten). Die nächste Prolight + Sound findet vom 4.
bis 7. April 2017 statt.
www.prolight-sound.com
Team HAW Lichtschweine gewinnt
Erfolgreiches Hog Factor - Grand Finale auf der Prolight + Sound
Das Gewinnerteam Hog-Factor, hintere Reihe
(v.l.): Melanie Trautmann, Hannes Geers,
Patrick Lenkeit, Tobias Koch, Tobias Konzok,
Clarissa Borgstädt, Matthias Held, Yannick Jockel,
Prof. Roland Greule (Mitarbeiter HAW);
vordere Reihe (v.l.): Niklas Ladwig,
Kevin Schweizer, Sven Kubin (Mitarbeiter HAW),
Nils Weinert (Gewinner), Fabian Oving
(Mitarbeiter HAW), Marc Preschke (Gewinner),
Tjarko Slomski
Auf der diesjährigen Prolight + Sound endete der im
letzten Jahr erstmalig ausgelobte Hog Factor Wettbewerb in einem imposanten Finale auf dem Messestand
von High End Systems. Die glücklichen Gewinner sind
Marc Preschke und Nils Weigert, die gemeinsam als
Team HAW Lichtschweine das europäische Finale für
sich entscheiden konnten.
Marc Preschke und Nils Weigert sind Studenten
am Department Medientechnik der HAW-Hamburg,
die das Projekt begleitete und unterstützte. Dazu Prof.
Dr. Roland Greule, Leiter des Lichtlabors der HAWHamburg: „Die Möglichkeit, dass Studierende gegenüber einer professionellen Jury in einer einmaligen Umgebung wie der Prolight + Sound ihr Leistungsvermögen am Lichtstellpult präsentieren und sich mit anderen Auszubildenden und Studierenden messen können,
ist hervorragend. Es ist doch etwas ganz anderes, eine
Show unter diesen Live-Bedingungen zu gestalten und
dabei nicht nur den Stress, sondern auch die Glücksmomente zu erleben, die mit einer Wettbewerbsbeteiligung und ihrem Sieg verbunden sind.“
Der Hog Factor ist ein Lichtdesign- und Programmierwettbewerb für Nachwuchskräfte aus Hochschulen
und Betrieben der Veranstaltungstechnik, die als
Zweier-Teams antreten und der auf einer Hog 4 Konsole stattfindet. Er wurde von High End Systems ausgelobt und fand im letzten Jahr international auf den relevanten Messen in England, Frankreich, Deutschland
und den USA statt. Sowohl die deutsche Ausgabe 2015
des Wettbewerbs als auch das Grand Finale 2016 wurden von der AED Group als High End Systems Europadistribution und LMP als Deutschlandvertrieb der
Hog Konsole unterstützt.
Marc Preschke und Nils Weigert behaupteten sich
jetzt gegen vier aus dem vereinigten Königreich angereiste Teams sowie dem Team Crystal Sound, das sich
ebenfalls aus Deutschland qualifizierte, und sicherte
sich damit den ersten europäischen Hog Factor-Grand
Finale. Ihr Gewinn ist eine einwöchige Reise zu High
End Systems in Austin/Texas, um Eindrücke in der
Entwicklung und Fertigung des Unternehmens zu gewinnen, sowie eine Tour-Begleitung.
Die Jury, die den Wettbewerb durch die kompetente
Bewertung der zwei Durchgänge unterstützt hat, war
hochkarätig besetzt. Aus England beteiligten sich Jonathan Armstrong, unter anderem Lichtdesigner für David Guetta, und Ross Williams, unter anderem Lichtdesigner für Tiziano Ferro. Aus Deutschland waren Matthias Allhoff von mo2 und Jojo Tillman, Lichtdesigner
und Mitbegründer des Künstlerkollektivs Les Urban
Progressives, vertreten. Komplettiert wurde die Jury
durch Glenn Roggeman, CEO der AED group.
In Zukunft wird der Hog Factor alle zwei Jahre neu
ausgetragen, um im Folgejahr das Grand Finale stattfinden zu lassen, also auf der Prolight + Sound 2017
und 2018.
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messen & events
Im Uhrzeigersinn (von links oben): Andreas Schöwe
(Rock It), Claudia & Stephan Kwiecinski (Juryvorsitz);
Carl Leighton Pope, André Bechir (LEA-Lebenswerk);
Sascha Lafeld, Jens Michow, Lasse Ernst, Stefan
Lohmann; Helge Leinemann (VPLT), Claudia Kwiecinski,
Dietmar Rottinghaus (VPLT); Felix Neumann (Berlin Show
Orchestra), Andi Zahradnik (Regie), Lenn Krudrjawizki;
Wolfgang Niedecken (BAP), Roland „Balou“ Temme,
Udo Lindenberg, Peter Urban (LEA Jurysprecher)
Auftakt nach Maß
Obwohl es der wichtigste Branchenpreis ist, und obwohl Stars wie Udo Lindenberg,
OMD, Johannes Oerding und Helene Fischer auf dem roten Teppich und der Bühne
stehen, basiert der Live Entertainment Award, kurz LEA, auf der ehrenamtlichen und
freiwilligen Mitarbeit der vielen fleißigen „Wahnsinnigen“, die sich um diesen Award kümmern. Ein Backstage-Bericht von Stefan Lohmann.
Neben dem Verband der Veranstaltungswirtschaft als Veranstalter sind
Jury, Autoren, Regisseure, Technik, Video Content, Guestmanagement
oder Pressearbeit eingebunden und es wird schnell klar: Hier wird viel
Zeit und Geld investiert und mit viel Arbeit und Schweiß die Bekanntheit
des Awards ausgebaut, um einer Branche eine besondere jährliche
Außendarstellung zu verschaffen. „Es geht darum, dass die Branche sich
trifft und miteinander fachsimpeln und feiern kann. Und es geht darum,
gemeinschaftlich als Branche wahrgenommen zu werden und sich mit
dem Verband der Veranstaltungswirtschaft politisch Gehör zu verschaffen“, erläutert LEA-Geschäftsführer Jens Michow das gemeinsame Ziel.
Es geht aber auch darum, Anregungen nach außen zu tragen, z.B. durch
die klimaneutrale Durchführung des Awards, was als deutliches Signal
an die Branche zu verstehen ist.
Das Berlin Show Orchestra war in diesem Jahr zum ersten Mal
mit dabei und hat die Veranstaltung als „roter Faden“ begleitet. Es gab diverse Gespräche und Treffen im Vorfeld, um herauszufinden, ob die Herausforderung eines Live Orchesters überhaupt angenommen werden
kann. Denn die Zeit für den zusätzliche Aufwand, für Proben und Soundchecks ist im sehr eng gestrickten Ablauf der Gala, die zugleich die Auftaktveranstaltung der tags darauf beginnenden Prolight + Sound war,
nicht vorgesehen und eigentlich auch so gut wie unmöglich umzusetzen.
So mussten die Proben für Soundcheck und In-Ear-Monitoring vor der
Veranstaltung nach Berlin ausgelagert werden. Also wurden kurzerhand
die Proben von Hauptsponsor PRG in Probehallen nach Berlin vorverlegt. Es wurde dann genau die Technik für das Berlin Show Orchestra
verwendet, welche auch beim Award in Frankfurt zur Verfügung stand,
wodurch ein längerer Soundcheck vermieden werden konnte.
In enger Abstimmung mit Regisseur Andi Zahradnik wurden die Musikstücke und der Ablauf für das Berlin Show Orchestra festgelegt. Aufgabe für den Musical Director Felix Neumann war es, eigene Arrangements zu kreieren, die nicht dem Original entsprechen und gleichzeitig
die Vielseitigkeit der Musikbranche darstellen. Letztlich gab es großes
Lob von allen Seiten für die große Flexibilität und Qualität das Berlin
46
VPLT.Magazin.78
Show Orchestras und für die Arbeit von Felix Neumann.
Wenn man bedenkt, wie wenig Zeit die einzelnen Gewerke haben und
dass diese Veranstaltung durch ehrenamtliche und durch Freundschaftsdienste aufrechterhalten wird, dann muss man sich klar machen: Wenn da
nicht die besten Profis am Werk wären, wäre diese Veranstaltung unmöglich bzw. ein Fiasko. Dass lediglich beim Catering nicht alles rund lief –
wen wundert das bei dieser komplexen Aufgabe? Durch das freundliche
und hilfsbereite Personal wurden aber auch hier Lösungen gefunden.
Dass die kurze Probe mit Belinda Davids von der Whitney Houston
Show auch nicht ohne Diskussionen ablief, da es unterschiedliche Ansichten über die Abfolge und Kürzungen bei den Songs gab, wurde professionell und schnell zur Zufriedenheit aller geklärt werden.
Natürlich ist Zeitmangel der Grund, warum nicht alles perfekt
funktioniert. Zum Beispiel musste Felix Neumann die Nerven behalten,
wenn er einerseits über das In-Ear hörte, er müsse sofort mit der Musik
starten, weil das dazugehörige Video gestartet wurde, ohne dass darauf
geachtet wurde, dass der Gitarrist von E-Gitarre auf Akustik-Gitarre
wechseln musste. Auch fehlten die Special Effects, die ursprünglich für
die Drumperformance vom Orchestra geplant waren. Dafür klappte es
dann aber die Pyrotechnik beim „Violinen-Kampf“ des Berlin Show Orchestras.
Diese und andere Probleme, die den meisten Anwesenden gar nicht
auffielen, sind dem Zeitmangel geschuldet. Das zeigt aber auch, welches
Potenzial noch in dieser Veranstaltung steckt, wenn sie mit entsprechenden Budgets und Zeit ausgestattet wäre. Andererseits sollten wiederum
verfügbare Gelder sinnvoll und durchdacht eingesetzt werden, um auch
all die ehrenamtlich Tätigkeiten noch weiter „ins Boot zu holen“. Nach
wie vor bietet der LEA hier ungeahnte Möglichkeiten, und alle Beteiligten, vom Geschäftsführer Michow über Sponsoring-Leiter Lasse Ernst
bis hin zum Jury-Vorsitz unter VPLT-Magazin Chefredakteur Stephan
Kwiecinski sind mit viel Engagement dabei und haben immer ein offenes
Ohr.
Stefan Lohmann ist Talent Buyer und Booking Agent und erreichbar per
V.M
messen & events
Blending Realities
Die FMX 2016, die europaweit als führende Fachkonferenz für die Bereiche Effekte,
Animation, Virtual Reality, Games und Transmedia gilt, ging unlängst erfolgreich zu Ende.
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Vom 26. bis zum 29. April versammelte die FMX täglich 3500 Besucher aus aller Welt, die das Haus der Wirtschaft in allen Konferenzräumen und auf den gesamten Ausstellungsflächen belebten – damit wurde
ein neuer Besucherrekord erreicht. Vier Tage lang widmeten sich Fachpublikum, Referenten und Forum-Partner sowie rund 120 Medienvertreter der Zukunft des digitalen Entertainments – und fühlten ihr dabei theoretisch und praktisch auf den Zahn.
Die FMX fand in diesem Jahr im Haus der Wirtschaft und im Gloria
Kino 2 in Stuttgart sowie im Caligari Kino in Ludwigsburg statt und
konnte internationale Teilnehmer aus 52 Ländern begrüßen, darunter
Antigua und Barbuda, Malaysia und Singapur.
Gemeinsam diskutierten sie über das diesjährige Motto „Blending Realities“, also über die unterschiedlichen Arbeits- und Produktionsgegebenheiten, die die Branchen auszeichnen sowie den Einfluss
und die zunehmende Bedeutung dieser Differenzen und Gemeinsamkeiten für das eigene Schaffen.
Die FMX-Besucher, darunter zwei Drittel Professionals und ein Drittel
Studierende, nahmen an Präsentationen teil, um die neuen VFX-, Animations- und Gaming-Highlights hautnah zu erleben, aber sie legten auch
Hand an topaktuelle Virtual-Reality-Filmproduktions-Tools.
Außerdem probierten sie VR-Innovationen in Workshops und Masterclasses aus, informierten sich über die Trends in Sachen Software, Hardware und weiteren Informationstechnologien auf dem Marketplace, prä-
sentierten ihre Reels auf dem Recruiting Hub, und lernten international
renommierte Filmhochschulen und Alumni auf dem School Campus kennen.
Insgesamt bereicherten circa 260 Referenten und Forum Partner
die FMX mit 300 unterschiedlichen Event-Formaten. Jean-Michel Blottière, FMX Executive Director, zieht eine sehr positive Bilanz: „Die FMX
2016 hatte sich hohe Ziele gesteckt: Den Bau einer Virtual Production
Stage, die Echtzeit-Entwicklung von VR-Inhalten, das Zusammenfügen
von realen und virtuellen Schauspielern auf der Bühne, in Echtzeit... Und
ich möchte wagen, zu behaupten, dass uns die Umsetzung dieser Ziele
gelungen ist, mithilfe einiger der brillantesten Köpfe weltweit und der
freundlichen Unterstützung einflussreicher Partner, sodass am Ende eine
kreative Schwarmintelligenz entstehen konnte – eine Erfahrung, die mir
viel Energie und Kraft gegeben hat. Allen Beteiligten danke ich von ganzem Herzen.“
Prof. Andreas Hykade, FMX Conference Chair, fügt hinzu: „Die FMX
2016 war ein sehr herzliches Event und wir wurden unserem Titel „Blending Realities“ gerecht. Die unterschiedlichen Communities kamen zusammen, tauschten sich aus, und konnten vitale Impulse für die Zukunft
setzen.“
Die FMX 2017 findet vom 2. bis 5. Mai 2017 statt.
www.fmx.de
„ S c h ö n e s L i c h t e r ze ug t E m o t i o n e n –
d a s b e g e i s te r t m i c h s e l b s t g e n a u s o
w i e u n s e re Ku n d e n .“
ANKE SCHIERENBECK
Lighting Specialist
DOING BETTER
V.M
messen & events
200 Programmierer aus aller Welt
Vom 17.-19. Mai dieses Jahres kamen 200 Master-Programmierer
aus der ganzen Welt im Marriott-Hotel in Amsterdam, Niederlande zum
Crestron EMEA Masters Training zusammen.
Es war das erste Mal, dass Crestron EMEA sein Masters Training in
diesem die gesamte Region umfassenden Format abhielt. Bisher waren
die Seminare separat in den verschiedenen Regionen durchgeführt worden. Crestron hat sein Masters Training im Jahr 2002 mit dem Anspruch
initiiert, ein branchenweit hochwertiges Training für seine wichtigsten
Integratoren und Partner anzubieten.Die Teilnehmer der dreitägigen Veranstaltung in Amsterdam arbeiteten laut eigener Aussage „mit den hellsten und kreativsten Köpfen bei Crestron“ zusammen, lernten neue Technologien kennen, gewannen Einblick in den Innovationsprozess bei Cre-
stron und begaben sich mit ihren Fachkollegen in eine vollständig interaktive Lernumgebung.
Das Programm begann in diesem Jahr mit einer Begrüßung durch Randy Klein, CEO von Crestron und Fred Bargetzi, CTO, sowie mit einem
Vortrag von Robin van Meeuwen, Präsident von Crestron EMEA. Darauf
folgten drei komplette Tage mit Intensivkursen zu folgenden Themen:
Bereitstellung und Support der Digital Media-Technologie, Implementieren der Crestron Fusion Enterprise Management-Plattform, die Verwendung der Pin Point Näherungssensor-Technologie, Verstehen der Crestron Studio-Software und wie diese das Design von AV-Systemen in
Unterrichtsräumen vereinfacht und Kennenlernen der leistungsfähigen
neuen Crestron Home Elements-Module sowie deren Implementierung
mit der CrestronPyng-App.
Durch das Masters Training erlangten die Programmierer neue
Kenntnisse und Fähigkeiten, und Crestron kann damit seinen Kunden
weltweit im Hinblick auf Design, Programmierung und die Nutzererfahrung weiterhin erstklassige Lösungen anbieten. Die Crestron-Lösungen
befähigen Unternehmen, mit einem Knopfdruck außergewöhnliche Umgebungen zu schaffen, in welchen sie nahtlos ihre AV-Systeme, Klimaanlagen, Beleuchtung, Jalousien, Sicherheitsvorkehrungen und mehr steuern können.
Das Programm beinhaltete auch einen Abend mit Unterhaltungsprogramm für die Teilnehmer im „People’s Place“, einem modernen Veranstaltungsort mit Industriecharakter, der sich im Erdgeschoss der europäischen Tommy Hilfiger Zentrale befindet. Dort wird das komplette Beleuchtungssystem mit Crestron gesteuert.
www.crestron.com/about/events-tradeshows/masters-2016
Macht der Klang den Unterschied?
Der Schweizer Hersteller Vovox lud zum aufwändigen LautsprecherkabelWorkshop nach Luzern.
Mit Sonorus Drive XL präsentierte der Schweizer Kabelhersteller Vovox erst vor kurzem seine neue Lautsprecherkabelserie für fest installierte Beschallungssysteme. Und ganz nebenbei konfrontiert der renommierte High-end-Anbieter die Veranstaltungsbranche damit auch mit einem
neuen Anspruch:
Bei Vovox ist man davon überzeugt, dass Kabel für die Tonqualität relevant sind und eine hörbare Optimierung der Wiedergabe ermöglichen.
Um diese Klangunterschiede in einem aufwendigen A/B-Vergleich erfahrbar zu machen, lud der Hersteller Ende März zu einem Workshop in
die Konzerthalle Südpol in Luzern.
In Zusammenarbeit mit 2M Audio, dem Schweizer Vertrieb von
d&b Audiotechnik, wurden zwei identische Line-Array-Systeme aufgebaut – eines davon verkabelt mit den Vovox Sonorus Drive XL. Über einen Monitor-Controller wurde zwischen den Systemen umgeschaltet.
„Das Ergebnis dieses außergewöhnlichen Vergleichstests fiel für alle
Beteiligten eindeutig aus: Die Klangunterschiede aufgrund der unter-
48
VPLT.Magazin.78
schiedlichen Verkabelung waren unbestreitbar zu hören“, so Jürg Vogt,
Gründer und Entwickler von Vovox.
In einer Kurzpräsentation erläuterte Vogt die werkstofftechnischen
Grundlagen und das Konzept der Kabel. Einen weiteren Programmpunkt
bildete darüber hinaus die Vorführung des d&b Array Processing durch
Stefan Meier von 2M Audio. Mittels ausgeklügelter Filteralgorithmen
sorgt dieses für eine möglichst gleichmäßige Beschallung großer räumlicher Bereiche, wodurch ein nahezu identisches Klangbild für sämtliche
Zuhörer erzielt werden kann.
Im Anschluss an den A/B-Vergleich saßen die Teilnehmer des VovoxWorkshops noch zum gemütlichen Gedankenaustausch beisammen. Die
Diskussion drehte sich dabei weniger um die Hörbarkeit der Unterschiede durch die Lautsprecherkabel, sondern vielmehr um die Frage: Wie
geht man innerhalb der Branche mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen um? Eine Frage, die man sich wohl über den Workshop hinaus
stellen wird.
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V.M
messen & events
Prominenter Besuch
Große Freude in der Harting Technologiegruppe: US-Präsident Barack Obama
besuchte zum Auftakt der Industriemesse zusammen mit Bundeskanzlerin Angela
Merkel den Stand des Unternehmens und wurde von der Familie Harting begrüßt.
Begleitet wurde Obama von einer großen Delegation. Zusammen mit Merkel informierte sich der 44. US-Präsident auf der Hannover
Messe Industrie über Harting Produkte und Lösungen, die Unternehmen
weltweit in die Industrie 4.0 führen. Für diese digitale Transformation
wurde die Harting MICA (Modular Industry Computing Architecture)
entwickelt, ein Mini-Industrie-Computer, der als neuronale Schnittstelle
zwischen Maschine und Cloud fungiert und Anlagen wie auch Maschinen fähig für das Internet of Things (IoT) macht. Hoch interessiert zeigten sich Obama und Merkel bei der Präsentation des Rinspeed-Cars
„Etos“, bei dem die MICA Antriebs- und Emissionsdaten erfasst und für
eine unabhängige Überwachung an die Prüfinstitutionen weiterleitet.
Die Harting Technologiegruppe ist führender Treiber und Partner auf
dem Weg in die Integrated Industry und trifft mit ihren Industrie 4.0-Lösungen auf großes Interesse in den USA. Die Re-Industrialisierung des
Landes wirkt als Wachstumsmotor. Davon profitiert auch Harting, das in
Elgin (Illinois) seit Langem ein eigenes Produktionswerk betreibt. In den
vergangenen Jahren konnte der Umsatz in Americas um gut ein Drittel
gesteigert werden. Allein im Geschäftsjahr 2014/2015 gab es ein Plus
von mehr als 17 Prozent auf 61 Mio. Euro.
Harting ist ein weltweit führender Anbieter von industrieller Verbindungstechnik für die drei Lebensadern „Power“, „Signal“ und „Data“ mit
13 Produktionsstätten und Niederlassungen in 43 Ländern. Darüber hinaus stellt das Unternehmen auch Kassenzonen für den Einzelhandel,
elektromagnetische Aktuatoren für den automotiven und industriellen
Serieneinsatz sowie Hard- und Software für Kunden und Anwendungen
u.a. in der Automatisierungstechnik, Robotik und im Bereich Transportation her. Rund 4200 Mitarbeiter erwirtschafteten 2014/15 einen Umsatz
von 567 Mio. Euro.
Im Bild (oben rechts von links): Margrit Harting, Maresa HartingHertz, Dietmar Harting, Angela Merkel, Barack Obama, Philip Harting
www.harting.com
Erfolgreiche Einweihung
Rückblick auf die Open Days 2016: Volles Haus bei
Huss Licht & Ton am neuen Standort.
Zum ersten Mal in seiner Geschichte lud Huss Licht & Ton zu einer zweitägigen Hausmesse ein. Am 16. und 17. März 2016 erlebten die
insgesamt 150 Besucher am neuen Standort Produktneuheiten live, konnten Schnäppchen machen und traten mit namhaften Ausstellern in Kontakt. Feierlicher Auftakt der Open Days war das „Showtime“ Event, das
am Vorabend in entspannter Atmosphäre auf die Hausmesse einstimmte.
Einer der Höhepunkte der Open Days war die Neuvorstellung des Movinglights JB Lighting Varyscan P7, noch vor der offiziellen Präsentation
auf der Prolight + Sound 2016.
Auch das Huss Licht & Ton „Action-Wheel“ fand großen Anklang
bei den Besuchern: Für 5 Euro je Dreh gab es hochwertige Preise der
Aussteller sowie das „Huss Licht & Ton Actionkit“ zu gewinnen – und
gleichzeitig die Möglichkeit, Gutes zu tun. Der gesammelte Betrag von
700 Euro erreicht den Förderverein der Louis-Lepoix-Schule (BadenBaden) und damit den Branchen-Nachwuchs der Veranstaltungstechnik.
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VPLT.Magazin.78
Bereits am Dienstagabend bot sich unter dem Motto „It’s Showtime“
rund 120 geladenen Gästen ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm.
Thilo Huss berichtet: „Angelehnt an einen Poetry- bzw. Science-Slam,
trugen renommierte Vertreter aus beiden Szenen ihre Werke zum Besten.
Auch die Auftritte unserer hauseigenen Huss Licht & Ton-Band und des
Musikers Helmut Sendelbach kamen bei den Gästen sehr gut an.“
Rückblickend sind die Open Days 2016 ein weiterer Meilenstein für
Huss Licht & Ton, der das kontinuierliche Wachstum der letzten Jahre
bestätigt: „Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz der Open Days“, so Geschäftsführer Christof Huss. „Als professioneller Servicepartner für Veranstaltungstechnik legen wir jeden Tag alles daran, die Wünsche unserer Kunden schnell und unkompliziert zu erfüllen. Dieses Engagement geht weit über den Shop hinaus: Mit der hauseigenen Messe
konnten wir unseren Kunden einen echten Mehrwert bieten und zeigen:
Wir sind in allen Belangen ‘in action for you’“.
www.huss-licht-ton.de
V.M
installationen
Die Kirche als Veranstaltungszentrum
Tontechnik am Beispiel Neubau evangelische Freikirche GEC Heilbronn
Viele Kirchen sind heutzutage richtige Veranstaltungszentren und entsprechend mit Bühne und Veranstaltungstechnik ausgestattet. Es fehlt an
nichts: Moderne Medientechnik, Beamer, Leinwand, Lichttechnik, Tontechnik, Beschallung, Hörunterstützung bis hin zu Dolmetschertechnik
werden eingesetzt.
Die „Gemeinschaft entschiedener Christen“ (GEC) in Heilbronn ist eine evangelische Freikirche mit zirka 500 Mitgliedern aus 37 Nationen.
Sie hat mit dem Silcherforum einen Neubau realisiert, ausgestattet mit
umfangreicher Technik. Sie nutzt den Veranstaltungsort nicht nur für Ihre
Gottesdienste sondern auch für Konzerte und andere Veranstaltungen.
Der große Saal ist 600 qm groß und fasst 500 sitzende oder bis zu 700
stehende Zuschauer.
Wie die meisten Gebäude hat auch der moderne Neubau viele
glatten Oberflächen wie eine große Glasfläche und Parkettboden - ein
Alptraum für die Akustik. Durch die glatten und schallharten Wände
wird der Schall immer wieder in den Raum zurück reflektiert, was den
Nachhall ungünstig beeinflusst. Durch den langen Nachhall wird die
Sprache verwaschen, worunter die Sprachverständlichkeit leidet.
Als Gegenmaßnahme wurde ein schallabsorbierender Akustikvorhang
hinter der Bühne aufgehängt. Weitere Absorber an den Seiten der Bühne
schlucken mittlere bis hohe Frequenzen und tragen so zur Reduzierung
des Nachhalls bei. Die Trapezblechdecke ist mit Bohrungen versehen,
durch die die Schallwellen in die dahinter liegenden, mit Mineralfaser
ausgefüllten Hohlräume gelangen. Dort sind sie quasi gefangen und verlieren ihre Energie.
Die Tribünen sind mit Teppichboden ausgestattet, wodurch mehr in
den mittleren bis hohen Frequenzen Schallenergie absorbiert als reflektiert wird. Zur Vermeidung von stehenden Wellen wurden zahlreiche gewellte Akustikpanele an den Wänden untergebracht. Sie sollen die besagten stehenden Wellen vermeiden, indem sie die Schallwellen in andere
Richtungen reflektieren und nicht gerade zurückwerfen. Damit wurde für
eine optimale Akustik im Veranstaltungsraum gesorgt, was erheblich zur
Sprachverständlichkeit bei Veranstaltungen beiträgt.
Das Mikrofon bildet mit der Aufnahme des Schalls den Anfang der
Beschallungskette. Es ist daher neben der Akustik ganz wichtig, dass der
Ton vom Mikrofon gut aufgenommen wird, da alles was am Anfang nicht
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optimal aufgenommen wird, auch später nicht mehr am Signal korrigiert
werden kann. In diesem Fall ist die Bühne mit umfangreicher Mikrofontechnik von Beyerdynamic ausgestattet.
Für Predigt, Moderation, Gesang und Geige werden drahtlose TG
1000 Mikrofone verwendet. Es stehen Taschensender mit Nackenbügelmikrofonen und Handmikrofone zur Verfügung. Die Handsender werden
mit Echtkondensator-Mikrofonköpfen verwendet, die gut für Gesang und
Sprache geeignet sind und neutral klingen. Das Schlagzeug wird mit
Schlagzeugmikrofonen abgenommen.
Als alteingesessene Freikirche ist die GEC eine Gemeinde, die alle Altersgenerationen vereint und auch viele Menschen anderer Nationalitäten
in ihren Reihen hat. Daher wurde das Synexis System installiert, das sowohl zur Hörunterstützung als auch für Dolmetscherzwecke eingesetzt
wird. Derzeit sind vier stationäre Sender Synexis TS8 installiert, mit denen die Übertragung von bis zu vier Sprachen möglich ist (Originalsprache zur Hörunterstützung + drei Fremdsprachen). Sie werden durch einen Antennenkombiner verbunden, womit nur eine Sendeantenne für alle
vier Sprachen und zur kompletten Abdeckung des 600 qm großen Raumes erforderlich ist.
Die UN Behindertenrechtskonvention, sowie daraus folgende Gesetze
und Normen zur Umsetzung von Inklusion und Barrierefreiheit machen
es für Kirchen und Veranstaltungszentren unerlässlich, Hörunterstützung
anzubieten. Die DIN 18040-1 legt fest, dass in Versammlungs- und Seminarräumen für Menschen mit sensorischen Einschränkungen Kommunikationshilfen bereitgestellt werden müssen. Die DIN 18041 zur Hörsamkeit in Räumen besagt, dass die Bedürfnisse von Personen mit eingeschränktem Hörvermögen bei der Planung von Anfang an berücksichtigt
werden sollen.
Die GEC hat die Anforderungen zur Barrierefreiheit im Silcherforum
ganz einfach gelöst: Das Gebäude ist komplett barrierefrei mit Rampen,
Aufzug und Behindertentoilette ausgestattet. Für Schwerhörige wird eine
mobile FM-Anlage Synexis eingesetzt. Schwerhörige haben die Wahl
zwischen Kopfhörern oder Induktionsschleifen zum Umhängen. Die Induktionsschleife IL 200 wird einfach um den Hals gehängt und das Hörgerät/CI auf T-Stellung eingestellt, wodurch der Ton induktiv ins Hörgerät/CI übertragen wird.
www.beyerdynamic.de
V.M
installationen
Ein fest installiertes Meyer Sound
Constellation Acoustic System im
Hamburger Stage Operettenhaus unterstützt derzeit das Musical „Liebe stirbt nie“, die Fortsetzung des „Phantom der Oper“. Das
System umfasst 235 self-powered
Meyer Sound-Lautsprecher, 42 cardioide und Kugelmikrofone, die die
Umgebungsraumakustik erfassen, und eine
D-Mitri Digital Audio
Platform. Zusätzliche
Leistung für das Surround-Design liefern
acht UP-4XP- und
acht UPJunior VariOLautsprecher. Das Beschallungssystemdesign von Sound Designer Mick Potter basiert auf 36 M’elodieLine-Array-Lautsprechern, einem Center
Cluster aus drei UPJ1P VariO-Lautsprechern und je zwei
700-HP-, 600-HP- und 500-HPSubwoofern. 65 UPJ-1P-,
M1D-Line-Array-, UPM-1-,
UPJunior- und UMS-1PLautsprecher dienen als
Delay, Fill und Pit Imaging.
Michael Weber (Theatrical
Sound Coordinator, Stage
Entertainment) und Steffen
Riese (Technischer Leiter, Stage
Operettenhaus) arbeiteten zusammen mit Potter an der Konfiguration.
Lawo hat sieben mc236-LiveBroadcast-Audio-Mischpulte für
die neue SNG-Flotte von Sky
Deutschland geliefert.
Die Lawo-Pulte sind mit
jeweils 16 Fadern, 192
DSP-Kanälen und einer
Routingkapazität von
512 x 512 Koppelpunkten
ausgestattet. Die Fahrzeuge sind für den „Sports
News HD“- und LivesportEinsatz bestimmt und
wurden in England gefertigt. Die Pulte werden in
sieben SNG-Fahrzeugen
für den täglichen „Sky
Sports News“-Einsatz mit
Live-Schaltungen, Pressekonferenzen, Meisterfeiern sowie
für komplexe unilaterale Beistellungen bei der Champions- und Europa League eingesetzt. Foto (v.l.n.r.):
Beth Fairweather (News Operation Center Engineer, Sky), Alessandro Reitano (Vice President
Sports Production, Sky), Rainer
Litfin (Senior Sales
Manager DACH, Lawo), Andreas Wolf
(Director Central Procurement, Sky) und
Christian Struck
(Senior Product Manager Audio Production,
Lawo) am Lawo-Stand auf der NAB
2016 in Las Vegas, wo der Kauf
der mc236-Pulte besiegelt wurde.
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Das Institut Le Rosey am Genfer
See in der Schweiz zählt zu den
weltweit renommiertesten Privatschulen. Das Internat
verfügt neben unterschiedlichen Unterrichtsräumen auch
über ein modernes
Konzertgebäude: die
Paul & Henri Carnal
Hall. Der Komplex umfasst die 900 Sitzplätze fassende Rosey
Concert Hall und das
227 Quadratmeter große Black Box Studio.
In den Räumlichkeiten
finden sich
zahlreiche
Produkte von ETC, die
vom Schweizer ETC-Distributor Electric Claudio
Merlo (ECM) installiert
wurden. Darunter: Gio-,
Ion- und Element-Konsolen sowie konventionelle Source Four Zoom-,
Source Four Revolutionund Selador Desire D60Scheinwerfer. Die letzte
Anschaffung der Schule
war eine Ion-Konsole. „Wir
werden die Ion neben dem
Black Box Studio auch für Theateraufführungen in der Concert Hall
einsetzen, da sie über Encoder
und einen großen Fader-Wing verfügt“, so Techniker Chris Bérubé.
Das zu Beginn des Jahres 2016 von
der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie bezogene Cityhaus
Leer bietet ein 250 m2 großes Audimax, diversen Vorlesungsräume
und Büros. Die Live-Sound GmbH
& Co. KG stattete den Tagungsraum mit einem Beschallungspaket
von Apart Audio aus. Als Schaltzentrale fungiert die digitale AudioMatrix Audiocontrol12.8, die die
Audioverarbeitung, Durchsageoptionen und diverse Mediensteuerungsfunktionen bereitstellt. So
bietet die Matrix die Möglichkeit,
die beiden im Cityhaus vorhandenen Beamer über RS-232 einzubinden und über das
Apart-System zu steuern. Für die Kommunikation im Saal sorgen die digitalen Zonen- und MehrzweckSprechstellen Dimic12
von Apart Audio. Sie
bieten die Möglichkeit,
mit verschiedenen Zonen im Saal zu kommunizieren. Zudem
lassen sie sich über
ein grafisches Installations-Interface am
Computer konfigurieren. Um auch im Saal auf die Funktionen der Audiocontrol12.8 zugreifen zu können, verfügt das Cityhaus über mehrere Diwac-Wandfernbedienungen mit LC-Display.
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V.M
av-medientechnik
Ungewöhnliche Ideen
Mit einer umfangreichen Vernetzung befährt die „Ovation of the Seas“ seit April 2016 die Weltmeere.
Amptown System Company hat das neue Kreuzfahrtschiff mit Audio-, Video-, Licht-, IT-/Netzwerk- und
Steuerungstechnik ausgerüstet und wurde gemeinsam mit den Partnern Meyer Werft und RCI mit dem
Sinus Award 2016 der Messe Frankfurt in der Kategorie Entertainment ausgezeichnet.
Mit der „Ovation of the Seas“ hat die Reederei Royal Caribbean International, kurz RCI ihr drittes Schiff der Quantum-Klasse vorgestellt. Der
Kreuzfahrtriese mit einer Länge von 348 Meter und einer Breite von 41
Meter wurde wie seine Schwesterschiffe Anthem oftheSeas und Quantum oftheSeas bei der Papenburger Meyer Werft in Auftrag gegeben und
Mitte April 2016 in Betrieb genommen. Das Hamburger Systemhaus
Amptown System Company hat die komplette Vernetzung aller Entertainment Areale auf der Ovation oftheSeas übernommen und das Kreuzfahrtschiff mit Audio-, Video-, Licht-, IT-/Netzwerk- und Steuerungstechnik ausgerüstet.
„An Bord gibt es einzigartige Features wie die innovativen Roboscreens im Two70°, welche sonst nirgendwo auf der Welt zu erleben sind“,
sagt Christopher Vlassopulos (Foto), der seit 16 Jahren für die Reederei
arbeitet und auf den Schiffen von „Royal Caribbean International &Celebrity Cruises“ als „Directorof Entertainment Technology and Technical
Design“ für ein unvergleichliches Gästeerlebnis verantwortlich ist.
Audiotechnik
Royal Caribbean International unterhält 24 Kreuzfahrtschiffe
unterschiedlicher Größen, auf denen Veranstaltungstechnik im 24/7-Betrieb genutzt wird. „Inzwischen können wir auf umfangreiche Erfahrungen mit der Integration von Medientechnik an Bord verweisen“, sagt
Christopher Vlassopulos. „Im Lauf der Jahre wurden wir mit allen denkbaren Problemen konfrontiert und wissen mittlerweile, welche Technik
auf Kreuzfahrtschiffen funktioniert!“
Für die Crew vereinfacht die weitgehend homogene Ausstattung die
Handhabung: „Wenn einer unserer Tontechniker das Schiff wechselt, ist
es von Vorteil, dass er auch an seinem neuen Einsatzort beispielsweise
mit einer Digico-Konsole arbeiten kann und sich nicht erst mit dem Bedienkonzept eines anderen Herstellers auseinandersetzen muss“, erklärt
Vlassopulos und weist in einem Nebensatz darauf hin, dass die Flotte seines Arbeitgebers möglicherweise über mehr HES Hog-Lichtpulte verfügt
als die meisten Rental-Companies.
Für die Reederei sind Kooperationen insofern interessant, als ihre spezifischen Anliegen Gehör finden. Die Kreuzfahrtbranche erzielt seit Jahren traumhafte Zuwachsraten und tätigt nennenswerte Investitionen in
die Erweiterung ihrer Angebote. Eine gute Akustik in Veranstaltungsstätten zu realisieren, ist schon an Land keineswegs trivial – an Bord eines
Schiffs hatten die Technikspezialisten von ASC und RCI jedoch mit zusätzlichen Herausforderungen zu kämpfen:
Findet beispielsweise im Royal Theater eine Party statt, muss man vermeiden, dass die in den Premium-Suiten oberhalb des Theaters schlafenden Gäste durch Lärm in ihrer Nachtruhe gestört werden. Einer guten
Isolation wird daher bereits in der Planungsphase besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Im Inneren des Royal Theater sowie in den anderen
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VPLT.Magazin.78
Spielstätten sind die Wände speziell präpariert, um Reflexionen auf ein
vertretbares Maß zu reduzieren und sinnvolle Nachhallzeiten zu ermöglichen.
In vielen Entertainmentbereichen stammen die Beschallungslautsprecher von Meyer Sound. Teil der Ausstattung sind vielfach leistungsstarke
Subwoofer, die für eine spürbare Tieftonwiedergabe sorgen, welche man
in dieser Ausprägung auf einem Kreuzfahrtschiff vielleicht nicht unbedingt erwarten würde. Im spektakulären Two70° sind bei genauem Hinschauen Lautsprecher von APG zu entdecken, und auch Speaker von
KV2 Audio kommen zum Einsatz. Die Deckeneinbaulautsprecher auf
der Ovation of theSeas stammen größtenteils von QSC. Als eine Art Experiment wurden auf dem neuen Schiff auch Subwoofer in die Decke integriert – beispielsweise im großzügig bemessenen Fitness Center.
„Die Klangqualität von Deckeneinbaulautsprechern ist heutzutage erstaunlich gut – gerade, wenn man 15 Jahre zurückdenkt.“, meint Christopher Vlassopulos. Ein wichtiger Aspekt ist die „Coverage“, d.h. die
Abdeckung der zu beschallenden Flächen, da für den Einbau der
Deckenlautsprecher nicht immer die Position gewählt werden kann, die
unter rein audiotechnischen Erwägungen am sinnvollsten geeignet wäre.
Die Zwischendecke ist mit Wasser- und Lüftungsrohren, Air Condition,
Kabelträgern und allerlei anderen Komponenten gefüllt. Ist eine gleichmäßige akustische Abdeckung gefragt, macht es in der Realität Sinn, viele Deckeneinbaulautsprecher in kurzer Distanz anzubringen, als den ohnehin knapp bemessenen Raum mit einem Subwoofer zu füllen.
Bezüglich der drahtlosen Übertragung von Audiosignalen sind
Lösungen von Shure omnipräsent. „In der Regel stellen wir ein funktionierendes Frequenzset zusammen und belassen es dabei“, so Vlassopulos. Die zur Flotte gehörenden Kreuzfahrtschiffe sind stets einer bestimmten geographischen Region zugeordnet, so dass ein Schiff mit EUkompatiblem Frequenzmanagement nicht in den USA anzutreffen ist.
Bei der Einrichtung der Drahtlossysteme an Bord gilt es, die aus der
Stahlbauweise der Wände resultierenden Reflexionsmuster zu berükksichtigen und außerdem dafür zu sorgen, dass angegliederte Räumlichkeiten nicht tangiert werden.
LED-Licht als Meilenstein
Bezüglich der Beleuchtung setzt das Schiff durchgängig auf zeitgemäße LED-Technologie, was nicht nur die Entertainment Venues, sondern
auch die Shopping-Mall, die Flure, die Passagierzimmer sowie die Outdoor-Bereiche inklusive der bis in eine Höhe von 90 Meter ausfahrbaren
North Star Glaskapsel-Attraktion betrifft.
Selbst die allerorts anzutreffenden ETC Source Four arbeiten auf
LED-Basis. Von der LED-Regel existieren nur wenige Ausnahmen, welche beispielsweise in Form einiger Martin MAC Viper im Royal Theater
anzutreffen sind. Auf typische Dimmer-Schränke konnte an Bord ver-
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av-medientechnik
zichtet werden. „Wir haben einen Vergleich mit einem bereits vorhandenen Schiff angestellt, das nicht mit LED-Lampen, sondern mit konventioneller Beleuchtungstechnik ausgerüstet ist“, berichtet Richard Dixon,
dessen in Essex beheimatete Firma Project International Ltd. mit der
Lichttechnikplanung für die Ovation betraut war. „Im Royal Theater benötigen wir nur noch ein Sechstel der vormals aufzuwendenden Energie.
Die Messwerte sind an Bord insofern belastbar, als der Strom direkt auf
dem Schiff erzeugt wird.“
Eine Verbrauchsberechnung für das gesamte Schiff kommt
zwar nicht auf das sensationelle Sechstel-Ergebnis des Theaters, erreicht
aber ebenfalls einen attraktiven Wert: Im Vergleich zu konventionell ausgestatteten Schiffen ihrer Klasse verbraucht man nur ein Viertel der sonst
üblichen Energie – ein Kreuzfahrtschiff ähnlicher Größenordnung benötigte vor zehn Jahren noch etwa 1 Megawatt, während nun zwischen 240
und 260 Kilowatt für die gesamte Schiffsbeleuchtung ausreichen.
Jenseits mit Zahlen belegbarer Verbrauchs- und Kostenvorteile ist auch
der Serviceaspekt nicht zu unterschätzen: Die Lebensdauer der LEDs
fällt wesentlich länger als bei älteren Leuchtmitteln aus, so dass weniger
Ersatz bei dem an Bord üblicherweise begrenzten Platzangebot vorgehalten werden muss und teure Ersatzteiltransporte seltener erforderlich sind.
Hinzu kommt, dass durch die geringe Wärmeabstrahlung der LED-Lampen die Air Condition in den Räumen weniger stark arbeiten muss, was
den Energieverbrauch auf dem Schiff zusätzlich senkt.
Richard Dixon setzt auf bewährte Qualitätsprodukte namhafter Markenhersteller wie Osram. Stets im Auge behalten wird eine konsistente
Farbtemperatur, die im Bereich zwischen 2700 und 3000 Kelvin liegt und
sich dank LED-Technik mit zunehmender Alterung nicht übermäßig verändert. Dixon erklärt, dass es sinnvoll ist, durchgängig Produkte nur weniger Hersteller einzusetzen, um photometrische Größen wie den Farbwiedergabeindex (CRI) schiffsweit in den Griff zu bekommen. In den
Entertainmentarealen werden dieselben Scheinwerfer verwendet, die
auch bei einem Einsatz an Land genutzt werden würden. Was sich im
maritimen Einsatz deutlich unterscheidet, ist die Befestigung- als
Sonderanfertigung speziell von der Amptown Manufaktur entwickelt –
welche auch bei stärkerem Seegang mit geeigneten Safety-Faktoren für
einen sicheren Halt von Lampen (und Lautsprechern) sorgen muss. Die
besondere Aufmerksamkeit der ASC Ingenieure erfordert die vergleichsweise geringe Einbautiefe in den Decken: Mehr als 100 mm sind an Bord
selten verfügbar.
Leuchten werden auf dem Kreuzfahrtschiff durch eine spezielle Anbringung so gut wie möglich gegen Vibrationen geschützt. Teilweise werden auch Leuchten genutzt, die von Spezialanbietern wie Chelsom Lighting Solutions (Blackpool) eigens für die Verwendung auf der Ovation of
the Seas gefertigt wurden.
Der größte Feind aller Leuchten sind jedoch nicht Wind und Wetter,
sondern die Stromversorgung: „Wir generieren an Bord unseren eigenen
Strom und haben in diesem Zusammenhang mit allen möglichen Problemen zu kämpfen, die sich von Spannungsspitzen über Brownouts bis hin
zu Blackouts erstrecken – wirklich alles, was man sich in diesem Zusammenhang vorstellen kann“, berichtet Christopher Vlassopulos.
Die Ovation oftheSeas ist nicht nur A/V-technisch ein Highlight, sondern überzeugt darüber hinaus bezüglich ihrer exakt auf die Zielgruppe
zugeschnittenen Gestaltung: Unübersehbar und unüberhörbar wurde mit
viel Liebe zum Detail gearbeitet. Sogar die Kunst hat ihren festen Platz
an Bord – beispielsweise in Form einer Lichtinstallation von Sharon
Marston, welche sich über mehrere Etagen entlang des zentralen Aufzugsschachts erstreckt.
„Wir möchten an Bord unserer Kreuzfahrtschiffe außergewöhnliche
Ideen verwirklichen, die anderswo noch nicht realisiert wurden“, sagt
Vlassopulos.
www.amptown-system.com
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rental
48.317 Parameter für 300 Meter Koloss
Mit der 300 Meter langen AIDAprima der AIDA Cruises stand der jüngste Spross
des Unternehmens im Mittelpunkt einer mit Licht- und Pyrotechnik inszenierten
Tauffeier im Rahmen des Hamburger Hafengeburtstages. Für das Lichtdesign war
Björn Hermann verantwortlich. Als Fotograf war Ralph Larmann vor Ort dabei.
Das Kreuzfahrtschiff AIDAprima ist das neue Flaggschiff von AIDA
Cruises. Gebaut von Mitsubishi Shipbuilding in Nagasaki, Japan befördert es bis zu 3300 Passagiere.
Der Auftrag, das Lichtdesign für die Taufzeremonie zu entwickeln,
ging an Lichtdesigner Björn Herrmann. Mit nicht weniger als 342 impression X4 Bar 20 verwandelte er die Außenbalkons der AIDAprima in
eine gigantische Lichtmatrix. Zudem feierten 50 brandneue GLP GT-1
Spot/Beam Hybridlampen eine eindrucksvolle Premiere.
Im Auftrag der Agentur East End Communications GmbH, erarbeitete
Hermann in enger Zusammenarbeit mit dem Künstlernetzwerk Phase7
performing arts aus Berlin und dem Technikdienstleister Ambion die zur
Umsetzung seiner Designidee benötigten Lösungen.
In Summe setzte Hermann auf ein Lichtnetzwerk, das 48.317 Parameter benötigte. Daher hatte er sich erneut für ein MA System entschieden,
das in diesem Fall aus 3 x grandMA2 full-size, 4 x grandMA2 light, 9 x
MA NPU (Network Processing Unit), 2 x MA VPU plus MK2 (Video
Processing Unit), 3 x MA 8Port Node und 1 x MA 4Port Node bestand
und über das unter anderem 100 x Clay Paky Mythos, 8 x Clay Paky Scenius Spot und 8 x Robert Juliat Cyrano gesteuert wurden. Die Ambion
GmbH lieferte das Licht-Equipment.
Hermann erläutert: „Alle Bestandteile des MA-Net haben gut miteinander zusammengearbeitet und uns alle Möglichkeiten geboten, die wir
nutzen wollten und mussten. Unter anderem haben wir über die MA VPU
die komplette Matrix aus den rund 350 LED-Fixtures angesteuert, die
wir auf den Schiffsbalkonen platziert hatten. So konnten wir zum Beispiel Schrift über das ganze Schiff laufen lassen.
Wir hatten unsere Scenius an Land positioniert und dann mit ihnen das
200 Meter entfernte Schiff angeleuchtet. Wenn ich ein Gobo auf das
Schiff gelegt habe und den Zoom vollständig aufzog, konnte ich das gesamte Schiff damit abdecken.“
„Beim Lichtdesign stand für mich im Vordergrund, das Schiff in den
Mittelpunkt zu stellen und daher Lichtquellen auf allen Ebenen zu schaffen“, ergänzte Hermann weiter. „Wir haben dabei die Lichtanlage des
Schiffs in unsere Show eingebunden und seine Silhouette mit den Beam
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Lights nachgezeichnet. Mit dem Frontlicht von Land und dem Licht auf
den Balkonen des Schiffs haben wir alles zu einer Lichtmatrix verbunden. Die Zielvorgabe seitens unseres Auftraggebers war es, eine Lichtinszenierung von 30 Minuten Länge zu entwerfen und immer wieder in
dieser Zeit neue und eindrucksvolle Bilder zu erschaffen. Zusätzlich
mussten wir für 15 Minuten Feuerwerk ein perfektes Zusammenspiel mit
dem Licht und der Musik bauen. Hier haben wir uns zusammen mit Potsdamer Feuerwerk an die Cue-Liste der einzelnen Schüsse gehalten.“
„In meiner über 20-jährigen Berufslaufbahn hatte ich noch nie ein Job,
in dieser Größenordnung ohne einen wirklichen Test“, berichtete Hermann. „Das gesamte Lichtdesign und die Programmierung mussten ausschließlich im Vorfeld passieren. Zudem hatte ich die Anforderung an
das System gestellt, dass wir, sobald das Schiff auf Position liegt, die volle Kontrolle über das gesamte System haben. Unter dem Strich hatten wir
ein voll redundantes MA System auf der AIDAprima, ein voll redundantes MA System auf der AIDAaura, ein voll redundantes MA System an
den Landungsbrücken, eine wireless Steuerung von Land über Richtfunk
zum Schiff, hierfür war Gerd Trapmann verantwortlich, und eine Timecode-Übertragung zu allen Systemen per UHF.“
Marc Brunkhardt war Lichtoperator Effektlicht, Markus Ruhnke
Lichtoperator Weißlicht und Martin Meyer für die Netzwerktechnik zuständig. Die Regie und künstlerische Leitung lag in den Händen von
Sven Sören Beyer, Chef von Phase7. Christian Steinhäuser war musikalischer Leiter, East End Communications war die Leadagentur und Potsdamer Feuerwerk war für die Pyrotechnik zuständig.
Letztendlich zahlten sich die großen Anstrengungen, die das
Team während der gesamten Produktion geleistet hatten in einer fantastischen Show aus. Mehrere Millionen Menschen verfolgten live vor Ort,
im Fernsehen, im Internet und via Facebook dieses einzigartige Event.
Auch Veranstalter AIDA Cruises war rundum zufrieden, wie Björn Hermann erklärt: „Wir haben alle ein sehr großes „Dankeschön“erhalten“,
erklärte er.
www.glp.de, www.lightpower.de
Ihre Ansprechpartner:
DPVT GmbH
Martina Fritz
c/o EVVC e. V.
+ 49 69 915096986
[email protected]
Cay Grossigk
Leiter Zertifzierung
+49 4121 2613425
[email protected]
Die Deutsche Prüfstelle
für Veranstaltungstechnik
Fuhrenkamp 3-5
30851 Langenhagen
www.dpvt.org
V.M
rental
Seelenreise
Die britischen Metal-Ikonen Iron Maiden setzen auf ihrer „Book of Souls World Tour“
auf ein Meyer Sound Leo Familiy Lautsprechersystem. Die kraftvolle Performance der
Band hat bereits Arenen auf der ganzen Welt gefüllt, seit die sechsmonatige Tour
durch 35 Länder im Februar gestartet ist.
FOH Engineer Martin Walker entschied sich für die Leo Family,
nachdem er Judas Priest auf ihrer Welttournee 2014-2015 auf dem System gemischt hatte. „Iron Maiden haben drei Gitarren, Gesang und gelegentlich Keyboards, die alle um die gleichen Frequenzbänder im Mix
wetteifern. Mit Leo kommt die Klarheit gut zur Geltung. Das ermöglicht
es mir, auch lauter zu mischen als zuvor.“
Walker stellt fest, dass die Band über die Reaktionen des Publikums
auf den Klang sehr erfreut ist, und schätzt den gerichteten Sound der
1100-LFC Low-frequency Control Elements. „Die Band mag es nicht,
von Sub-Bass, der auf die Bühne zurückschwappt durchweicht zu werden, und die Low-End-Kontrolle, die ich mit den 1100ern habe, tut ihr
Übriges, dem entgegenzuwirken“, sagt er. „Selbst das Management hat
bemerkt, dass es diesmal einen Unterschied gibt.“
Für Shows in nordamerikanischen „A-Level“ Arenen mit 15.00020.000 Zuschauern umfasst eine typische Systemkonfiguration links und
rechts geflogene Arrays aus 14 Leo-M über vier Lyon Linear Line Array
Lautsprechern, 18 1100-LFC Elements in einer cardioiden Konfiguration und ein Center Stack aus vier 700-HP Subwoofern. Outfills sind je
15 Lyon Lautsprecher und zwei Arrays aus je sechs Leopard Line Array
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Lautsprechern decken die hintere Bühne ab. Verschiedene Fills aus UPA1P, MSL-4 und JM-1P Arrayable Lautsprecher werden je nach Veranstaltungsort eingesetzt. Ein Galileo Callisto Lautsprecher Management System mit einem Galileo Callisto 616 AES und sechs Galileo Callisto 616
Array Processors übernahmen die Systemsteuerung und -optimierung.
Das ist die erste Tour von Iron Maiden mit einem Leo Family System.
Das täglich Setup wird von System Tech Richard Trow betreut. Das System wurde von Major Tom, Ltd. aus Großbritannien mit zusätzlichem
Equipment von Rainbow Production Services aus Atkinson, N. H. geliefert.
Walker ergänzt, dass Iron Maidens Rider ein Leo Family System weltweit als Top-Präferenz spezifiziert, auf andere Teilen der Tour wird das
tatsächlich verwendete System von der Verfügbarkeit, Vorlieben von Promotorn oder Festival Systemen, die bereits vor Ort sind, abhängen.
„The Book of Souls World Tour“ reist mit der „Ed Force One“,
einer speziell lackierten Boeing 747, die von Frontmann und Verkehrspilot Bruce Dickinson geflogen wird.
www.meyersound.de
V.M
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Auf Tour mit Judas Priest und Iron Maiden
Q&A mit FOH Engineer Martin Walker im Interview
Die britische Metal-Legende Judas Priest verlässt sich seit über
15 Jahren auf ihren Welttourneen auf die Fähigkeiten von FOH Engineer
und Produktionsleiter Martin Walker. Walker, der gerade erst die letzten
Shows der Band mit Meyer Sound Leo Family Line Array Lautsprechern
beendet hat, tourt momentan mit Iron Maidens „Book of Souls World
Tour“ um den Globus, auf der wiederum die Leo Family das System seiner Wahl ist. Eon Gespräch mit Martin Walker.
Was hat sich seit der Arbeit mit Judas Priest geändert?
Ich habe die Jahre mitgemacht, in denen wir nicht immer unser eigenes Mischpult dabei hatten und mit dem arbeiten mussten, was gerade da
war. Heute kann ich alles mitnehmen, was ich am FOH haben möchte.
Vor ein paar Jahren machten wir den Wechsel von analogen zu digitalen
Mischpulten mit, und heute besitzen wir viel mehr Front-End Geräte.
Wir mieten für Touren Mischpulte für Monitore und FOH und wenn es
sich um eine Full-Production Tour in Europa oder Amerika handelt, haben wir auch eine vollständige PA dabei. Wenn es aber nur ein Festival ist
oder eine Tour bei der von Ort zu Ort geflogen wird, mieten wir die „Rkcks and Stacks“ vor Ort.
Es hat sich schon viel verändert, aber wenn darum geht, an das Mischpult zu kommen und damit zu arbeiten, ist es so ziemlich das gleiche wie
vor 16 Jahren.
Was sind die größten Herausforderungen beim Mischen von Judas
Priest?
Die größte Herausforderung ist immer der Raum, in dem man gerade
arbeitet. Wenn ich einen schlechten Gig habe, ist es nie die Band oder die
PA, es ist einfach nur der Raum, der schlecht ist, oder bei einem Outdoor-Festival, wenn der Regen und Wind aus 45 Grad kommen – also alles Dinge, an denen ich nichts ändern kann.
Wir haben zwei Lead Gitarristen, die Soli und Doppel-Gitarren-Soli
spielen, also muss ich darauf achten, dass diese Noten deutlich zu hören
sind. Sänger Rob Halford hat viele Effekte auf seiner Stimme, darunter
auch ein Pitch Change Hamonizing für den Klang seiner Stimme, sowie
jede Menge Vocal-Delay-Effekte.
Wie sieht es bei der Wahl der PA aus?
Im Laufe der Jahre habe ich Favoriten gefunden und Systeme, die ich
am wenigsten mag und ich halte mich so oft wie möglich an meine Favoriten. Einige Promotor sind sehr kooperativ und du bekommst genau das
was du möchtest, andere eben nicht. Ich arbeite in letzter Zeit viel mit
Meyer Sound, vor allem der Leo Family – für mich derzeit das ideale System. Vor sieben oder acht Jahren arbeitete ich bei Major Tom, die Milo
Systeme hatten, also habe ich diese genutzt. Mit Judas Priest braucht
man viel Headroom und Milo gab mir was ich brauchte. Und als dann
Leo auf den Markt kam, war das für mich ein großer Schritt nach vorn.
Oder anders ausgedrückt: Von da an gab es keine roten Lichter mehr, niemand der über meine Schulter schaute, um mir zu sagen, dass mir der
Headroom ausgeht.
Vor den ersten Shows in deutlich leineren Venues habe ich auf dieses
winzige Array geschaut und mich gefragt, ob es für die Band ausreichen
würde, aber dann kam die Band auf die Bühne, fing an zu spielen und ich
habe nicht mehr an die Größe der Box gedacht, denn es war voll, kristallklar und sehr laut.
Die Band ist immer konsistent und ich habe immer das gleiche Mischpult dabei, so dass die einzigen wirklichen Variablen sind die PA und das
Venue selbst sind. Und wenn ich eine dieser Variablen durch die Verwendung einer PA, die zu einer Lautsprecherfamilie gehört eliminieren kann,
dann bin ich damit schon einen Schritt voraus. Natürlich wäre die beste
Tour der Welt eine Tour, die immer am selben Ort bleibt und das gleiche
System nutzt. Das tun sie in Las Vegas und die Residence Shows sind einige der besten die man sehen und hören kann.
Wie sieht es mit lokalen Lärmverordnungen aus? Gibt es Tricks, um die
Band lauter erscheinen zu lassen als das dB-Messgerät angibt?
Die eigentliche Frage ist doch immer: „Fühle ich den Gig?“ Es gibt ein
bestimmtes Level das ich erreichen muss um den Gig zu fühlen, ihn zu
erleben. Aber das ist nicht immer über der Lärmgrenze, die in jedem einzelnen Land gilt. Einer meiner Tricks ist es, die Subs so laut wie möglich
zu bekommen, so dass man das Low-End so fühlt wie man es hört – laut
genug, so dass sich die Brust bewegt und die Hose flattert. Sobald ich
dieses Gefühl habe, müssen die Tops nicht mehr so laut sein, solange es
ausgewogen ist. Das ergibt dieses Gefühl scheinbarer Lautstärke.
Wie lange dauert die Zusammenarbeit mit Iron Maiden?
Ich begleite Iron Maiden derzeit zum vierten Mal. Wir waren 2012
zum ersten Mal gemeinsam auf Tour. Zumindest für die US-Daten der
Tour, bei denen wir die komplette Produktion dabei haben, nutzen wir
ein Leo Family Rig und hoffen, in Europa das selbe tun zu können.
Gibt es Unterschiede beim Mischen von Iron Maiden und Judas Priest?
Ja und nein. Ich wende die gleichen Prinzipien bei beiden an. Jede
Band stellt verschiedene Herausforderungen dar, aber ich muss sagen,
dass Iron Maiden etwas schwieriger auszugleichen ist. Sie haben drei Gitarren, Gesang und gelegentliche Keyboards und alle wetteifern um die
gleichen Frequenzbänder in der Mischung.
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rental
„Sie weiß, was sie will“
Fast 100 Robe BMFL Spots sind zurzeit mit Weltstar Adele auf ihrer „Adele Live 2016“
Welttournee unterwegs. Das stylisch-spektakuläre Lichtkonzept wurde von Patrick
Woodroffe und Adam Basset von Woodroffe Bassett Design (WBD) entwickelt und von
Ralph Larmann fotografisch festgehalten – immer unter den Augen der Künstlerin.
Die umfangreiche Tour, die schon viel internationales Lob bekommen hat, findet anlässlich des dritten Albums der Künstlerin statt, das
den Namen „25“ trägt und im November 2015 veröffentlicht wurde.
Neunzig BMFL Spot sind an symmetrischen LX Traversen oberhalb
der A-Bühne befestigt, während vier weitere BMFL Fixtures an Traversen über der zweiten Bühne im Publikumsraum hängen. Die Scheinwerfer übernehmen den Hauptteil der Hintergrundbeleuchtung und liefern
zudem Profil-Effekte. Während der Show kommen sie zum Einsatz,
wenn es um die Erzeugung einer Theateratmosphäre geht oder kräftige
und scharfe Hintergrund-Looks gefordert sind. Aufgrund seiner Stärken
in diesen Bereichen wurde der BMFL speziell für diese Aufgabe im Gesamtdesign ausgewählt.
Patrick Woodroffe hat bei der Gestaltung eng mit Set Designer Es
Devlin und Lizzie Pocock, verantwortlich für den Video Content, zusammengearbeitet, um das elegante visuelle Design der Show zu kreieren. „Es war von Anfang an klar, dass dies eine elegante und zeitlose
Show werden würde, die von der Dynamik der Videobespielungen lebt“,
erklärt Woodroffe dazu.
Die besondere Ästhetik für die Tour wurde über einen Zeitraum von
drei Monaten entwickelt, der den Proben in der Wembley Arena vorausging. Während dieser Zeit waren Adele und ihr Kreativteam für verschie-
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dene andere Projekte im Einsatz. Dazu zählen die Verleihungen von
Grammys und Brit Awards und ein TV-Special in der New Yorker Radio
City Music Hall.
„Wir wollten ein Statement abgeben, indem wir vollständig auf gesättigte Farben bei der Show verzichten“, berichtet Patrick Woodroffe. Diese Technik wird während der gesamten Show durchgezogen - mit einer
einzigen Ausnahme: dem Rot während des Titels „Skyfall“, was einen
ganz besonderen emotionalen Effekt hat.
Das Set hat eine ungewöhnliche V-förmige Bühne als Mittelpunkt, die
von einem intern beleuchteten Licht-Tragwerk aus akzentuiert wird. Bewegliche Schirme und Gaze auf verschiedenen Ebenen sorgen für eine
individuell anpassbare Tiefe und Dimension des Bühnenraums. Die BBühne im Zuschauerraum ist ebenfalls mit Gazeelementen umgeben, die
im Laufe des Sets verschwinden und wieder auftauchen - zusammen mit
dem 360°-Vorhang aus Wasser, der ein Liebling der Presse geworden ist.
Roland Greil ist bei der Tour als Lighting Operator und Director dabei.
Auf Tour wird er vom Beleuchter Chris Davis und dem Techniker Luke
Radin unterstützt. In Europa ist Jim Mills an den Dimmern im Einsatz,
und als weitere Lichttechniker sind Jamie Gorman, James Frederickson
und Sarah Janebrink mit dabei - alle vier kommen von Neg Earth. Das
Equipment für die europäischen Auftritte lieferte das Londoner Unter-
nehmen Neg Earth, während Upstaging das nötige Material für die US-Konzerte zur Verfügung stellt.
Für Patrick Woodroffe ist das Projekt eine tolle Erfahrung, bei der vor allem die immer enger
werdende Zusammenarbeit des Kreativteams mit der Künstlerin hervorhebt: „Sie ist direkt in
ihren Vorgaben und weiß, was sie will. Dabei bleibt sie stets unaffektiert und ist immer für eine
gute Zusammenarbeit offen. Außerdem hat sich Adele als sehr witzig herausgestellt. Der kreative Prozess war für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis“, erklärt er abschließend.
Kettenzug-Funkfernsteuerung
Movecat hat für die Welttournee von Adele eine Kettenzug-Funkfernsteuerung entwikkelt, die für den weltweiten Einsatz geeignet ist und jetzt auch für andere Anwender zur Verfügung steht. Die MRC R-Serie besteht aus Funkfernsteuerungen für vier, acht oder zwölf Movecat D8/D8 Plus Kettenzüge, die auf dem 2.4 GHz ISM Band arbeiten. Die Radio Motion Remote Controller sind mit einem Tru-Diversity Transceiversystem ausgestattet. Damit hat der
Anwender für einen störungsfreien Betrieb die Wahl zwischen zehn Kanälen oder einer automatischen Kanalauswahl. Die MRC R-Serie ist R&TTE, ECEN 300 220/328, DIN EN 6020432 und EN 13849-1 konform.
www.movecat.de
www.lmp.de
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Lightify@Eurovision
Osram beleuchtet den Eurovision Song Contest 2016 in Stockholm. Erneut liefern
Moving Heads von Clay Paky eine spektakuläre Lichtshow. Während Russland weiß,
wie man Show macht, sucht Deutschland bereits Jahre vergeblich.
Als Pioniere in der Entertainmentbeleuchtung zeichneten sich
Osram und Clay Paky auch in diesem Jahr für die außergewöhnlichen
Lichteffekte der Bühnenshows des Eurovision Song Contests verantwortlich, der Anfang Mai in Stockholm stattfand – mit einem erneuten letzten
Platz für Deutschland. Dabei setzten etwa 1000 Moving Heads mit modernster Lichttechnik die Auftritte der Teilnehmer aus insgesamt 42 Ländern bei den Vorentscheiden und dem Finale in Szene. „Wir freuen uns
sehr, mit unseren Produkten dieses spektakuläre Showereignis erneut zu
beleuchten“, so Hans-Joachim Schwabe, CEO des Geschäftsbereichs
Specialty Lightning von Osram. Frederik Jönsson, Lichtdesigner für den
diesjährigen Wettbewerb, fügt hinzu: „Für Lichtdesigner ist der Eurovision Song Contest so etwas wie der Heilige Gral. Ganz viele Zuschauer
aus aller Welt sehen den ESC. Dies umzusetzen und vor allem richtig
umzusetzen, ist eine große Herausforderung.“ Dass diese „ganz große
Show“ wieder einmal gelungen ist, zeigen eindrucksvoll die Bilder von
Ralph Larmann.
Die Zuschauer sind jedes Jahr wieder vom Gesamtkonzept des internationalen Musik-Events begeistert: ein Musik-Mix aus den verschiedensten Genres kombiniert mit einem individuellen und einzigartigen Lichtkonzept. Ob zurückhaltend und mit wenigen Effekten bei einer eher ruhigen Ballade oder mit enormer Power und spektakulärer Lichtshow – die
eingesetzten Beleuchtungslösungen von Clay Paky, erzeugten für jeden
Interpreten die passende Stimmung.
Rund 80 Prozent der 1000 Moving Heads, die in der Globe Arena
in Stockholm eingesetzt wurden, stammen – wie bei vielen vorherigen
Eurovision Song Contest Veranstaltungen – von Clay Paky. Das Unternehmen, das in diesem Jahr sein 40. Jubiläum feiert, entwickelt Beleuchtungslösungen, die sich durch Innovation, Verlässlichkeit und minimalen
Energieverbrauch auszeichnen.
Die Hauptakteure des diesjährigen Eurovision Song Contest waren die
preisgekrönten Leuchten Sharpy und Mythos, die weltweit standardmäßig als Scheinwerfer bei Live-Konzerten und in TV-Studios eingesetzt
werden. Ergänzt wurde das Portfolio durch den neuen Spot Scenius.
Sharpy ist ein Produkt, das laut Clay Paky „das Lichtdesign für Shows im
wahrsten Sinne des Wortes revolutioniert hat“. Ihren Ruhm verdankt die
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Leuchte ihrem hellen, schmalen und schnell-beweglichen Lichtstrahl.
Mythos hingegen sorgt für atemberaubende Effektbeleuchtung. Hier
werden ein starker Lichtkegel und ein Spot in einem einzigen, hybriden
Produkt kombiniert. Scenius schließlich ist ein neuer Scheinwerfer der
Spitzenklasse, der bei der diesjährigen Prolight + Sound zum ersten Mal
präsentiert wurde. Dank einer in Kooperation mit Osram entwickelten
speziellen Entladungslampe bietet er eine unbeschränkte Palette an
unterschiedlichen Farbmöglichkeiten, von Pastelltönen bis hin zu satten
Farben.
Die Scheinwerfer von Clay Paky wurden neben den Auftritten in der
Globe Arena während des Eurovsion Song Contest auch zur Beleuchtung
von sieben verschiedenen Wahrzeichen in Stockholm eingesetzt, wie beispielsweise bei der Globe Arena von außen, der City Hall, dem Sergels
Torg oder dem Gröna Lund Themenpark Tower.
Osram Lightify Voting
Zum ESC konnten die Zuschauer weltweit mittels der kostenlosen App
Lightify@Eurovision sowie über die Website www.osram.de/ESC während der ersten Minute eines jeden Liedes ihre Bewertung zwischen einem und zwölf Punkten abgeben. Stockholmer Wahrzeichen wie die
Kuppel des Veranstaltungsortes Globe Arena, der Turm des Rathauses
oder der Fernsehturm reflektieren dann in leuchtenden Farben das Voting
des Publikums. Wenn die Performance die Zuschauer kalt ließ, zeigte das
die Farbe Blau an. War ein Song hingegen so heiß, dass er im Schnitt mit
zwölf Punkten bewertet wurde, leuchteten die Wahrzeichen dank Osram
Lightify knallrot. Diese Wertung war unabhängig von der telefonischen
Zuschauerabstimmung zum ESC, welche Einfluss auf die Punktzahl der
Finalisten hatte.
Karlsmedaille für den ESC
Die Verleihung der Karlsmedaille an den Eurovision Song Contest
(ESC) zeigte erneut eindrucksvoll die hohe kulturelle und gesellschaftliche Relevanz drahtloser Produktionstechnik. Als transnationaler Musik-
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wettbewerb habe sich der ESC in besonderer Weise um die europäische
Einigung und bei der Herausbildung einer europäischen Identität verdient gemacht, begründete das Kuratorium des Vereins „Médaille Charlemagne“ die Auszeichnung. Ohne Funkmikrofone und weitere drahtlose
Technik könnten Ereignisse wie der ESC in der heutigen Zeit nicht mehr
publikumswirksam inszeniert werden. Grundlage für eine gelungene,
störungsfreie Live-Show ist ausreichend vorhandenes Funkspektrum.
Die EU-Politik ist aufgerufen, dieses auch künftig für Programm- und
Veranstaltungsproduktionen zu sichern und die Vergabe von weiterem
Spektrum an den Mobilfunk zu stoppen.
Bereits seit Anfang der 80er Jahre sind drahtlose Produktionsmittel beim Eurovision Song Contest in Gebrauch. Sie sorgen für minimale
Umbauzeiten sowie mehr Bewegungs- und Gestaltungsfreiheit auf der
Bühne - und somit für eine spektakuläre und fesselnde Live-Show. Seit
dem Jahr 2000 werden beim ESC allein für die Bühnenproduktion regelmäßig mehr als 60 Funkstrecken eingesetzt, seit dem Jahr 2010 sogar
mehr als 100 davon. Funkverbindungen für die Fernseh- und Radioteams
der internationalen Presse kommen hinzu, so dass eine enorme Menge an
Frequenzen belegt ist: in der Regel das gesamte heute noch verfügbare
UHF-Spektrum.
Rechts oben: Festakt zur Verleihung der Karlsmedaille (v.l.): Jon Ola Sand (Executive
Supervisor ESC), Ingrid Deltenre (Generaldirektorin Europäische Rundfunkunion
EBU), Michael Kayser (Vorsitzender des Vereins „Médaille Charlemagne“), Nicole,
Björn Ulvaeus (Abba), Hilde Scheidt (Bürgermeisterin von Aachen), im Bild unten
Deutschlands Stimme des ESC, Peter Urban.
„Die Technik hat einen enormen Anteil daran, dass der Eurovision
Song Contest für die Zuschauer in Europa und darüber hinaus bis heute
so attraktiv ist“, zeigt sich Michael Kayser, Vorsitzender des Vereins
„Médaille Charlemagne“, überzeugt. „Nur so kann er seine völkerverbindende Wirkung zwischen den Teilnehmerländern voll entfalten.“
Ende April hatte die Übergabe der Karlsmedaille im Rahmen eines feierlichen Festakts in Aachen stattgefunden. Ingrid Deltenre, Generaldirektorin der Europäischen Rundfunkunion EBU, nahm den Preis für
den ESC entgegen. Die Laudatio hielt ABBA-Mitglied Björn Kristian
Ulvaeus. Mit der Karlsmedaille wird seit dem Jahr 2000 im Vorfeld der
Karlspreis-Feierlichkeiten eine europäische Persönlichkeit oder Institution für ihre besonderen Verdienste ausgezeichnet.
www.sos-save-our-spectrum.org , www.osram.de, www.claypaky.it
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MUSICAL
LEONA LEWIS
PRESSEDINNER
Location: Broadway
Company: Alcons Audio
Specification: Nachdem er bereits
im Steve Martin/ Edie Brickell-Musical
„Bright Star“ ein Alcons-System eingesetzt hatte, verschafft Sounddesigner
Nevin Steinberg Alcons Audio mit „Hamilton – An American Musical“ einen
weiteren Broadway-Einsatz. Zwölf Alcons VR8 und acht SR9 wurden in das
Beschallungssystem für „Hamilton“ integriert. „Dave Rahn von Alcons Audio
hat mir ermöglicht, einen Höreindruck
von den für mich interessanten Produkten zu gewinnen. Im Anschluss begleitete er die Zusammenarbeit mit dem
Lieferanten PRG Audio“, so Steinberg.
Location: on tour
Company: K-array/SEA
Specification: Auf der UK-Tour von
Leona Lewis kam ein Firenze-System
von K-array zum Einsatz. 2B Heard
stellte 6x KH8 und 3x KS8-Subwoofer
pro Seite, insgesamt 4x KH7 als Inund Outfills sowie 4x KP102 als Frontfills zur Verfügung. In jeder neuen Location wurde mittels der Software Ease
Focus 3 ein Abbild des Saals sowie ein
virtuelles System erstellt. FOH-Engineer und 2B Heard-Geschäftsführer
Dave Wooster errechnete daraufhin die
Abstrahlwinkel und FIR-Filter, die
dann automatisch in das Powersoft Armonia-DSP-System übertragen wurden.
Location: Ame Nue, Hamburg
Company: Satis+Fy
Specification: Samsung hat im
März 2016 bei einem Pressedinner in
der Hamburger Kunstgalerie Ame Nue
die Add Wash-Funktion für Waschmaschinen vorgestellt. Satis&fy leuchtete
im Auftrag der Agentur The Supermarket das Pressedinner aus. Sechs Waschmaschinen erstrahlten im Licht der
kurz zuvor von Satis&fy erworbenen
Astera Akku LED AX3-Lampen, eine
weitere wurde von einem ETC S4 LEDProfilscheinwerfer in Szene gesetzt.
Das ungewöhnliche Ambiente wurde
im Dinnerraum durch mehrere ExpoLite LED-Powersticks unterstrichen.
ROLLING STONES
EXPO 2016
ANDREAS BOURANI
Location: Havanna (Kuba)
Company: EPS
Specification: Für das Stones-Konzert auf dem fast 500.000 Zuschauer
fassenden Open-Air-Gelände Ciudad
Deportiva in Havanna wurden sechs
Container mit Material von EPS auf
die Insel gebracht. Acht Supervisoren
von EPS waren für fast vier Wochen
vor Ort, um den Konzert-Auf- und Abbau zu unterstützen. EPS lieferte und
verbaute 1200 m2 des Schwerlastbodensystems Arena Panels, um Zuwege für
Fahrzeuge hinter der Bühne zu schaffen. Außerdem strukturierten und umzäunten 600 m Gigs-Bühnenbarrikaden
und 600 m Mobilzäune das Gelände.
Location: Antalya (Türkei)
Company: Lunatx
Specification: Die Weltausstellung
EXPO Antalya 2016 wurde im April
mit einer Inszenierung von Lunatx SFX
in Zusammenarbeit mit der türkischen
Eventagentur Benart Organizasyon eröffnet. Unter der kreativen Hauptleitung von Elias Ledakis inszenierte Lunatx-Kreativleiter Frank Lohse mit dem
Produktionsteam Felix Priebe und Patrick Kennedy eine Multimedia-Show
aus Wasserinstallation, Laser- und Pyrotechnik. Unter anderem wurden dabei
2.500 One-Shot-Effekte mit einer Steighöhe von 100 m auf Pontons im künstlich angelegten EXPO-See installiert.
Location: on tour
Company: MA, Clay Paky, R. Juliat
Specification: Im Rahmen seiner
Deutschland/Österreich/Schweiz-Tour
Anfang 2016 wurde Andreas Bourani
von einem Bühnen-, Content- und
Lichtdesign aus der Feder von Timo
Martens, Philip Hillers und Nik Evers
begleitet. Das Trio wählte unter anderem Clay Paky Mythos und Clay
Paky A.leda B-Eye K20, Robert Juliat
Cyrano sowie 3x GrandMA2 Light,
4x MA Network Switch, 4x MA NPU,
2x MA 8Port Node und 11x MA Digital Dimmer als Licht-Equipment
für die Tour. In Summe waren rund
zweihundert Movinglights im Einsatz.
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Panama Papers einmal anders
Der FAMAB macht sich Gedanken über die Reduzierung der
CO2-Emissionen verursacht durch die Tätigkeiten in der eigenen Branche. Insbesondere durch Waldanpflanzung kann hier
ein wesentlicher Beitrag geleistet werden. Wo? In Panama...
Die FAMAB Stiftung unterstützt und fördert
soziale und gemeinnützige Projekte für die
Branche „Direkte Wirtschaftskommunikation“
in den Bereichen Natur- und Umweltschutz,
Berufsbildung und Talente sowie Wissenschaft
und Forschung.
Ideengeber der FAMAB Stiftung sind die
ehemaligen FAMAB-Vorstände: Claus Holtmann, Bruno Meissner, Peter Petersen, Andreas
Damböck, Holger Nicolaysen, Wolfgang Gantenbrink und Rainer Winnen. Holtmann präsentierte die Stiftung unlängst auf der VPLTJahreshauptversammlung in Frankfurt.
Hintergrund für die Gründung der Stiftung
ist der wachsende externe Druck auf eine Branche, die durch hohen Energieverbrauch und eine gewisse „Wegwerfkultur“ geprägt ist. In diesem Kontext begrüßen Kunden wie Dienstleister Initiativen wie das Zertifikat „Sustainable
Company“, mit der die nachhaltige Verhaltensweise von Unternehmen belegt wird. Hierdurch
angespornt und durch den Fakt beschleunigt,
dass nur durch eigenes, konzertiertes Handeln
im Bereich der Nachhaltigkeit ein Engreifen
des Gesetzgebers verhindert werden kann, kam
es zur Stiftungsgründung. Durch die Stiftung
nimmt die Branche die Verantwortung an, die
sie gegenüber nachfolgenden Generationen hat
und schafft gleichzeitig den Zugang zu zielgerichteten CO2-Kompensationsmöglichkeiten.
Der FAMAB-Wald
„Unser Wald befindet sich in unmittelbarer
Nähe von Panama City und dem Panamakanal.
Es handelt sich um das Mamoni Tal, ein Hochtal, das unmittelbar an das Autonomiegebiet
der Kuna-Indianer angrenzt. Dieses Tal wurde
Das VPLT Magazin erscheint viermal
jährlich als offizielles Organ
des Verbands für Medien- und
Veranstaltungstechnik e.V. (VPLT)
Herausgeber
kwie.medien
Fichtestraße 18
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Chefredakteur
Stephan Kwiecinski (v.i.S.d.P.)
Redaktion
Helge Leinemann
Constantin Alexander
Sacha Ritter
Randell Greenlee
Ralf Stroetmann
Martin Leber
Hannelore Herz
Claudia Kwiecinski
Koordination
Ellen Kirchhof
in früheren Jahrzehnten immer wieder von illegalen Rodungen betroffen, durchgeführt von
angrenzenden Siedlern“, erläutert Holtmann.
Seit ein paar Jahren haben sich nun anerkannte Organisationen, wie Earth Train, Rainforest Capital LLC., Jane Godall’s Jugendprogramm „Roots and Shoots“ sowie Forest Finance aus Deutschland dieses wertvollen Tales
zur Renaturierung und Wiederaufforstung angenommen. Gleichzeitig entstehen auch Sozialleben, internationale Kontakte und Projekte,
sowie natürlich viele Arbeitsplätze.
„Hier entsteht nun auch der FAMAB-Wald,
und die erst vor einigen Jahren gepflanzten ersten Jungbäume haben mittlerweile bereits eine
stattliche Größe erreicht“, resümiert Holtmann.
Fotos
Ralph Larmann
Stephan Kwiecinski
Louise Stickland
Pascal Askamp
(Portrait G+B/Mitsubishi Tagung)
Marc Jacquemin
(Portrait G+B/Kap Europa)
Franziska Klug, Getty Images
(Portrait G+B/MB Lavera Showfloor)
Siemens AG (Portrait G+B)
Manfred H. Vogel (Portrait G+B)
Qbus Mediatektur (Portrait G+B/IFA)
Alexander Koemer, Getty Images
(Portrait G+B/ADC Festival)
James Cumpsty (Judas Priest
John McMurtrie (Iron Maiden)
Omar Franchi (Iron Maiden)
DEAplus
Art Director
Stephan Kwiecinski
kwie.medien, [email protected]
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Willkommen, Dante.
Mit der neuen DS10 Audio Network Bridge lassen sich vernetzte Audiodaten bequem und reibungslos in d&b Systeme integrieren. Für
d&b Nutzer heißt das, ab sofort gibt es eine direkte Verbindung zu anderen Dante-fähigen Geräten weiter vorne in der Signalkette. Der integrierte 5-Port Ethernet-Switch bietet mit seiner umfangreichen Netzwerk-Flexibilität auch erweiterte Anschlussmöglichkeiten für einen Laptop, mit dem
sich dann per d&b R1 Fernsteuer-Software d&b Verstärker steuern lassen.
Aber damit nicht genug. DS10 überträgt auch Metadaten, darunter
Dante-Kanalkennzeichnungen, an die d&b Verstärker.
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Willkommen in der d&b System Reality.