73 Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik Nr. 73 · April 2015 · 6,50 € · H 14450 HELGE LEINEMANN VPLT-Vorstandsmitglied [email protected] WWW.CHAINMASTER.DE Ein Hotspot für die ganze Branche Ein persönliches Gespräch mit einem Experten kann keine Website ersetzen, kein Telefonat und keine Hochglanzbroschüre. Denn als Menschen suchen wir immer auch den Kontakt zu anderen Menschen. ir tauschen uns aus, lernen voneinander geben uns Tipps und Unterstützung und suchen gemeinsam nach Lösungen für die Herausforderungen, die uns in unserem täglichen Arbeitsleben begegnen. Aus diesem Grund haben die Menschen vor Jahrhunderten angefangen, sich Messen zu organisieren. Diese entwickelten sich zu Treffpunkten für Gleichgesinnte, zu Podien für neue Ideen und innovative Produkte. Heute hat jede Branche und jedes Interessensgebiet ihre Leitmesse, die alljährlich den Zustand des jeweiligen Gewerbes klar definiert, die zeigt, welche Themen wichtig sind und welche Entwicklungen die nächsten großen Schübe bringen werden, die das Geschäft für immer verändern können. Kein Wunder, dass gestandene Unternehmer im Vorfeld zu einer Leitmesse auf einmal so aufgeregt sind wie kleine Kinder vor Weihnachten. Denn eine gelungene Präsentation der eigenen Leistung vor einem kritischen, fähigen und interessierten Publikum kann die Zukunft eines Unternehmens wesentlich beeinflussen. Diese Vorfreude und Spannung kennen wir beim VPLT natürlich auch. Schließlich haben wir mit der Prolight + Sound einmal im Jahr eine Leitmesse, die wie wenige andere Events eine Momentaufnahme der Entertainment-Technologie-Branche bietet, aber auch einen Einblick in die Zukunft gibt: Neue Technologien, hoch entwickelte Dienstleistungen, kreative Lösungen, Innovationen im Entertainment, Bildungsmöglichkeiten – an den Ständen, in den Podiumsgesprächen und den zahlreichen Einzelevents zeigen sich die Vertreter der Branche von ihrer besten Seite. Frankfurt am Main wird so für wenige Tage zum Zentrum für uns alle. Auch der VPLT wird als Partner der Messe Frankfurt wieder einen eigenen Stand haben und mit zahlreichen Vertretern vor Ort sein. Dabei haben Mitglieder und Interessierte die Möglichkeit, sich einmal mit den Vertretern aus der Geschäftsstelle persönlich zu unterhalten. Auch die Mitglieder des Vorstandes werden für alle Interessierten ein offenes Ohr haben. Nutzen Sie diese Möglichkeit und sprechen Sie uns an. Denn nur im Austausch können wir gemeinsam unsere Branche weiter bringen. Aus diesem Grund freuen wir uns auch auf die Vertreter der internationalen Partnerorganisationen wie PLASA aus den USA und Großbritannien, AKTOM aus Russland sowie CETA aus China. Allein diese Präsenz zeigt, dass die Prolight + Sound das lebhaft schlagende Herz der ganzen Branche ist. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass dies auch in Zukunft der Fall sein wird. W Editorial Frankfurt 15. - 18. April 2015 • Kettenzüge BGV-D8/D8+/C1 • VarioLift bis 42 m/min • JumboLift bis 6000 kg • Handsteuerungen D8/D8+ • Funksteuerungen BGV-C1 • Computersteuerungen SIL3 • Lasterfassungssysteme • Anschlagmittel • Zubehör Halle 9.0 Stand C91 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! CHAIN HOISTS CONTROL SYSTEMS SOLUTIONS Viel Freude und Erkenntnisse beim Lesen wünscht, HELGE LEINEMANN PS Auch das Team vom VPLT-Magazin wird in voller Besetzung die gesamte Messezeit über in Frankfurt weilen – die Chance, uns am VPLT-Stand zu treffen ist also ebenso gegeben. Oder vereinbaren Sie ein Treffen unter [email protected] [email protected] CHAINMASTER BÜHNENTECHNIK GMBH Uferstrasse 23, 04838 Eilenburg, Germany Tel.: +49 (0) 3423 - 69 22 0 Fax: +49 (0) 3423 - 69 22 21 E-Mail: [email protected] www.chainmaster.de V.M inhalt BUSINESS UNTERNEHMEN & MÄRKTE Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik PRG gründet „Music Group“ Bildung Europa – ECVAEt-Kurzinterview mit Peter Sommerauer Christie übernimmt Coolux Stimmungsbericht: „Wir brauchen eigene Frequenzen“ Osram und TU Braunschweig eröffnen Halbleiterkompetenzzentrum 70 Jahre Sennheiser: The Pursuit of Perfect Sound 10 LEUTE Das Personenkarussell der Branche 18 PORTRAIT Eyevis 19 10 11 11 12 13 16 KNOWLEDGE RECHT Stellungnahme der BG zu Elektrofachkräften Unfallversicherung im Job Musterverordnung für Versammlungsstätten: Was ändert sich? 22 22 24 26 AUS- & WEITERBILDUNG Informationen der Deutschen Event Akademie (DEAplus) Kurznachrichten der DEAplus Seminarübersicht DEAplus 2014 23 KNOWLEDGE Traversen in der Veranstaltungstechnik nach Eurocode (1) Wer zahlt die Künstlersozialabgabe für wen und wer profitiert davon? 28 28 31 23 27 SPECIAL PROLIGHT+SOUND 2015 Informationen rund um die führende Branchenmesse 32 EQUIPMENT 4 VPLT.Magazin.73 AUSZEICHNUNGEN Aktuelle Preise, Ehrungen und Awards Concrete Audio, Publitec und Videlco 51 TON Aktuelle Hersteller-Informationen 52 AV-MEDIENTECHNIK Aktuelle Hersteller-Informationen 54 LICHT Aktuelle Hersteller-Informationen 56 MIX Aktuelle Hersteller-Informationen 57 51 V.M inhalt ACCESS ALL AREAS MESSEN & EVENTS 60 Rückblick auf sehenswerte Veranstaltungen Best of Events: Wachwechsel 60 Volles Haus beim HighTecDay 62 ATKOM trifft sich in Samara 63 CEN/TC 433-Tagung: 63 I N S TA L L AT I O N E N 66 Die interessantesten Festeinbauten des Quartals ASC und Lightpower: Stage Theater an der Elbe, Hamburg 66 Meyer Sound: Fosnavåg Kulturzentrum, Norwegen 68 Maritim Hotels mit Kuchem und Brähler 69 Cinema 8 mit Fohhn 69 Sixtinische Kapelle mit Osram 69 Congress Center Hamburg mit Sennheiser 69 AV-MEDIENTECHNIK 70 Neues aus der medial vernetzten Welt ACT: Bayerische Landesärztekammer 70 Barco: Museum of Modern Art, New York 72 R E N TA L 74 Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“ Martin Professional: Kylie Minogue 74 Meyer Sound: Violetta live 76 Lightpower: Peter Maffay 78 Heidepark Soltau mit Adam Hall 80 Lenny Kravitz/Super Bowl XLIX mit Audio-Technica 80 Shadowland mit ETC 80 Kraftwerk mit Gerriets 80 Air & Style mit Stageco 80 Rouhrtriennale mit Think Abele 80 GUIDE EDITORIAL 3 WHO IS WHO 6 TERMINE 8 STELLENMARKT/ANGEBOTE 81 LAST BUT NOT LEAST 82 IMPRESSUM 82 VPLT.Magazin.73 5 V.M who is who who is who holte Dietmar Harting seine Frau als Geschäftsführerin ins Unternehmen. Seit 1996 ist Margrit Harting Generalbevollmächtigte Gesellschafterin. Schnell fand die zweifache Mutter – Sohn Philip Harting und Tochter Maresa Harting-Hertz sind seit Ende 2013 persönlich haftende Gesellschafter – ihr Metier. Sie formt und prägt die Darstellung und das Image des Konzerns innen wie außen, von der Architektur (Margrit Harting ist treibende Kraft beim Mindener Botta-Bau) über Messepräsentationen und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur Unternehmensphilosophie und Betriebskultur sowie dem firmeneigenen Neuen Ausbildungszentrum Harting (NAZHA). Margrit Harting Am 3. Februar 2015 vollendete Margrit Harting, kreativgestaltender Kopf der Harting Technologiegruppe, ihr 70. Lebensjahr. Eine unternehmerische Karriere war für die im lippischen Schötmar geborene Diplom-Handelslehrerin, die 1964, beim Abitur am Herforder KöniginMathilde-Gymnasium, noch Ozeanografin als Berufsziel nannte, eigentlich „kein Thema“, wie sie sagt. Nicht einmal nach der Heirat mit Dietmar Harting im Jahr 1971. Erst 1987, nach einer schweren Erkrankung seiner Mutter, >>> MOVECAT BASIC-C I - M OT I O N S I L 3 S H O W C O N T R O L L E R 12“ RGB-Touchscreen dynamischer Fahrhebel mit Tot- mannfunktion Speed-Ratio Encoder DirekteingabeUser-ID-Card-Leser VGA-Output tastatur intuitive Bedienergonomie dynamische USV-Modul asynchrone Fahrtkontrolle für bis zu 24 Kinetikantriebe sowie weg- und zeitsynchrone Gruppenfahrten 3D-An- Effekt-Engine für dynamische Verwandlungen sicht der Antriebe SAFETY FIRST MADE IN GERMANY Think Abele GmbH & Co. KG T 0 70 32 98 51 - 0 Rudolf-Diesel-Str. 23 [email protected] 71154 Nufringen HALLE 09 STAND D84 15. BIS 18. APRIL 2015 www.movecat.de verlustfreie HDMISignalübertragung über HDMI-Extender der Extraklasse Full HD, 1080p, 3D, über 100 m und mehr, netzwerkfähig, in bestehenden Netzwerken einsetzb. bis max. 256 Empfänger, mit IR-Rückkanal, über nur ein CAT 5e/6 -Kabel, eingeb. 230V-Netzteil, in Stahlgehäusen mit spezieller Laser-Beschriftung ... gibt’s nur bei www.vitecco.de | Tel. 0511-22007050 Gut ein Vierteljahrhundert leitete das Ehepaar gemeinsam die Technologiegruppe. Dietmar Harting bescheinigt seiner Frau ein „exzellentes Händchen für Design und Ästhetik“ und sagt außerdem: „Sie ist mein wichtigstes Korrektiv, meine Antreiberin und Mahnerin. Ohne sie gäbe es ein Riesenloch, es würde eine große Menge fehlen.“ Zielstrebig und schwungvoll geht es auch in Margrit Hartings Freizeit zu: Dem Tanzen ist die Espelkamper Ehrenbürgerin, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse, IHK-Vizepräsidentin und achtfache Großmutter seit ihren Schultagen zugetan. Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik Eine Mitgliedschaft im VPLT – Auch Sie sollten dazu gehören! Für wen? Dienstleister, Entwickler, Vertriebe, Hersteller, Systemintegratoren und die Auszubildenden und Studenten der Medien- und Veranstaltungstechnik Warum? Der VPLT steht seit über 25 Jahren an der Seite der Menschen und Unternehmen, die die Grundlagen schaffen für Unterhaltung und Information. Wir fördern die Aus- und Fortbildung Wir arbeiten an der Erstellung technischer Richtlinien Wir sind die Interessenvertretung gegenüber Medien und Messen Wir bieten den Rahmen für zahlreiche Arbeitskreise Wir liefern Informationen über technische Neuerungen Wir betreiben Imagepflege durch intensive Öffentlichkeitsarbeit Wir vermitteln Kontakte und knüpfen Netzwerke Sie möchten mehr Informationen zur Mitgliedschaft? Ellen Kirchhof in der VPLT Geschäftsstelle freut sich über Ihre Kontaktaufnahme: 0511 – 270 74 74 oder [email protected] www.vplt.org DPVT. Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik V.M termine Vom 5. bis 8. Mai 2015 feiert die FMX, Europas einflussreichste Konferenz für digitales Entertainment, im Haus der Wirtschaft in Stuttgart ihre 20. Jubiläumsausgabe. Die FMX, die 1994 als deutschsprachige, lokale Expertenkonferenz ins Leben gerufen wurde (FMX ist die Abkürzung für Film und Media Exchange), hat sich in den Jahren seit ihrer Gründung zum internationalen Event für Professionals entwickelt, bei dem Entscheidungsträger aus den Bereichen Kunst, Technologie und Business aufeinandertreffen. Dieses Jahr finden spezielle Veranstaltungen mit Jubiläumsbezug statt, die in das Programm mit Präsentationen, Workshops und Diskussionen eingebunden sind. www.fmx.de Nach dem Erfolg der Erstauflage 2014, bei der 1.120 Beiträge aus 76 Ländern eingereicht wurden, findet Rødes internationaler Kurzfilmwettbewerb My Røde Reel auch im Jahr 2015 wieder statt. Der Gesamtwert der Sachpreise (darunter Equipment von Atomos, Freefly, BlackMagic, Carl Zeiss, Miller, RedRock Micro, Kessler, Small HD, Teradek, ThinkTank, Event, G-Technology, Adobe und RedGiant sowie Røde-Mikrofone und Zubehör) hat sich mit über 200.000 $ gegenüber dem Vorjahr verdreifacht. An der Teilnahme interessierte Filmer sind aufgefordert, einen maximal 3 Minuten langen Kurzfilm zu drehen und die Dreharbeiten zusätzlich mit einem Making-Of-Video zu dokumentieren. In letzterem müssen die dabei verwendeten Røde-Geräte zu sehen sein. Die fertigen Beiträge können auf YouTube hochgeladen werden, Einsendeschluss ist der 1. Juni 2015 (4 Uhr). www.rodemic.com Die Kramer Germany GmbH setzt ihre Seminarreihe zum Thema „Digitales Video" unter der Bezeichnung Advanced Digital System Design fort. Im Rahmen von zweitägigen Technik-Schulungen wird Know-How für den Einsatz der digitalen Signalübertragung im Bereich der professionellen Audio/VideoTechnik vermittelt. Ein Themenschwerpunkt des Seminars liegt auf der Vermittlung von Kenntnissen zur Analyse und gezielten Modifikation von EDID-Daten (Enhanced Display Identification Data). Weitere Themen sind u.a. die Berechnung der Bandbreite in digitalen Installationen, 3D, DeepColor, HotplugDetect, Displayport, Embedding + DeEmbedding digitaler Tonsignale und Digitale Cat-Übertragung. Auch Entwikklungen wie 4K Ultra-HD werden angesprochen. Auf Basis der vermittelten Kenntnisse wird abschließend ein Leitfaden zum Systemdesign und praxisnahen Troubleshooting im modernen AV-System erarbeitet. Das Seminar richtet sich ausschließlich an erfahrene Techniker und Projektleiter sowie an technisch orientierte Verkäufer und Planer und findet vom 20. bis 21. Mai 2015 bei der CSB System AG (An Fürthenrode 9-15, 52511 Geilenkirchen) statt. Seminarbeginn ist um 10:30 Uhr, das Ende ist am zweiten Tag für etwa 16 Uhr geplant. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. www.kramergermany.com Harting zeigt in zwei eintägigen RFID-Seminaren, wie Unternehmen im Zusammenhang mit der Integrated Industry individuelle, bezahlbare Produkte in Losgröße 1 fertigen und zudem neue Services bieten können. Es wird verdeutlicht, wie Unternehmer, Werksleiter und Produktionsplaner mit Ansätzen der Integrated Industry den Weg der Veränderung mitgehen. Am Beispiel einer imaginären Fahrradproduktion werden betriebswirtschaftliche Anforderungen wie Individualisierung, Flexibilisierung, Steigerung der Ressourceneffizienz, Ergonomie in der Mensch-Maschine-Kommunikation und Lebenszyklus-Management anschaulich gemacht. Die Teilnehmer lernen die Bausteine der Industrie 4.0 zu verstehen, von der Integration der verschiedenen IT-Systeme über Auto-IDLösungen bis hin zur digitalisierten Kommissionierung und Auslieferung. Das Seminar wird am 7. Mai 2015 in Dortmund sowie am 18. Juni 2015 in Mannheim angeboten. Zusätzlich gibt es im Anschluss die Möglichkeit einer Führung durch das Westfalenstadion (Signal-Iduna-Park) in Dortmund bzw. die Traktorenproduktion in den Mannheimer JohnDeere-Werken. www.harting.com Vom 9. bis 11. Juni 2015 findet die Stage|Set|Scenery in Berlin statt. Die internationale Fachmesse und der internationale Kongress bringt Aussteller und Fachbesucher aus allen Bereichen zusammen, die für eine Produktion wichtig sind: Theaterfachplanung, Architektur, Film, Eventservices, Bühnen-, Licht-, Ton-, Video- und Medientechnik sowie Maske, Kostümdesign und Dekorationsbau, Akustik, Studio-, Ausstellungs- und Museumstechnik. Insgesamt werden rund 250 Aussteller und 7.500 Fachbesucher auf dem Berliner Messegelände erwartet. Mit der Stage|Set|Scenery haben sich die Veranstalter Messe Berlin und DTHG das Ziel gesetzt, verstärkt internationale Zukunftsmärkte der Branche anzusprechen. Die dreitägige International Stage Technology Conference wird integrativer Bestandteil der Stage|Set|Scenery sein. Das Symposium findet in Halle 4.2 im Forum I statt und steht unter dem Motto „Theater & Kulturräume – Urbane Stadtzentren und deren kontinuierliche Metamorphose und kulturelle Anpassung im 21. Jahrhundert“. Weitere Vorträge, Workshops und Präsentationen finden zu den Themen Szenographie/Gestaltung, Internationale Projekte, Medientechnik und Nachhaltigkeit, Bühnentechnik sowie Lichttechnik statt. Die Veranstaltungen der International Stage Technology Conference werden simultan in Deutsch und Englisch übersetzt. Insgesamt umfasst der internationale Kongress rund 140 Veranstaltungen. Eines der wichtigen Themen ist das der Veranstaltungs- und Besuchersicherheit, das auf der „Safety in Action“-Bühne in Halle 3.2 behandelt wird. Anhand einer klassischen Abendveranstaltung werden beispielhaft die verschiedenen Arbeitsabläufe mit den damit verbundenen Sicherheitsfragestellungen thematisiert. Ergänzend wird es Vorträge rund um die Themen Sicherheit, Pyrotechnik, Laser, Rigging, Statik, Brandschutz und Dekorationsbau geben. Die Stage|Set|Scenery bietet drei Veranstaltungen für Inspizienten: das Treffen der Inspizienten am 10. und 11. Juni 2015 (jeweils von 10:30 bis 13:30 Uhr) und die Veranstaltung „Moderne Inspizientenpulte – So vielfäl- Für Show, Event, TV und Messebau Tel (040) 71 00 83 85 · Fax (040) 71 00 83 86 8 VPLT.Magazin.73 Kalender 2015 24.04. Radio Regenbogen Award, Rust 26.04.–29.04. Musexpo, Los Angeles 29.04. International Music Industry Awards, Hollywood 30.04.-04.05. Grazer Musikmesse, Graz 30.04. Mayday – Making Friends, Dortmund 30.04.-03.05. The Spot Festival & Conference, Aarhus (Dänemark) 01.05.-10.05. Canadian Music Week, Toronto 03.05.-05.05. Lightfair International, New York 05.05.-07.05. GEMAMitgliederversammlung, München 11.05.-12.05. INTHEGA, Gifhorn 09.06.–11.06. Stage Set Scenery, Berlin 10.09.–12.09. NAMM Russia, Moskau 04.10.–06.10. PLASA Show, London 14.10.–17.10. Prolight + Sound Shanghai, Shanghai Termine melden an: [email protected] tig wie die Kunst, der sie dienen“ am 11. Juni von 16:30 bis 17:15 Uhr im Forum II in Halle 4.2. Im SoundLab in der Halle 3.2 dreht sich alles um das Thema Audio, Akustik und Beschallungstechnik: Fachbesucher können sich dort live vom Klang moderner Audiotechnologien überzeugen. Neue Entwicklungen und Lösungen werden unter Live-Bedingungen vorgeführt und können mit Experten diskutiert werden. www.stage-set-scenery.de FRANKFURT April 2016, Frankfurt, Germany 10 – 12. 9. 2015, Moscow, Russia SHANGHAI 14 – 17. 10. 2015, Shanghai, China GUANGZHOU Spring 2016, Guangzhou, China PRG gründet „Music Group“ Der weltweit führende Anbieter von Veranstaltungsdienstleistungen investiert 45 Millionen Euro in Videotechnik. Die Production Resource Group LLC, (PRG) will verschiedene Geschäftsbereiche von PRG zur „Music Group“ zusammenfassen. Die neue Abteilung wird von Mickey Curbishley, CEO PRG Music Group, geleitet und wird sich auf die Bereitstellung von integrierten Video- und Beleuchtungssystemen für Touren, Festivals und Konzerte auf der ganzen Welt fokussieren. „Wir bringen die führenden Branchen- und Technikexperten und das operative Know-how von PRG Concert Touring, PRG Nocturne und Chaos Visual Productions in eine zusammenhängende Organisation“, sagt Curbishley. „Die PRG Music Group soll als Production Company für alle Kunden aus dem internationalen Musikgeschäft etabliert werden“. Neben der Integration der drei Teams, tätigt PRG eine Investition in aktuelle Videotechnik. „Wir investieren über 45 Millionen Euro in neues Equipment“, führt Curbishley fort, „so kann unser neu zusammengestelltes Team auf deutlich mehr aktuelles Material zugreifen“. Bob Brigham, Präsident von PRG Nocturne USA: „Wir machen eine Großinvestition in neue State-of-the-Art Videotechnik. Dazu gehören neben der Investition in unsere eigenen Nocturne Produkte zum Beispiel: HD Flypacks und Kameras sowie neueste Technologien von Grass Valley, Ross Video und Fujinon. John Wiseman, Senior Vice President von PRG Nocturne: „Die neuen HD Systeme von PRG Nocturne werden unsere führende Position in der Branche vertiefen. Seit Jahren hat PRG Nocturne den Stand der Technik für Tourneeproduktionen definiert und Videotechnik für Künstler wie Paul McCartney, Bruno Mars, Kiss, Linkin Park, Bon Jovi, Katy Perry und viele andere gestellt. Die neuen HD Systeme in Kombination mit unserem neuen V-12-transparent LED-System und unsere hochqualifizierten Mitarbeiter sollen den Standard im Musikgeschäft setzen.“ Markenimage stärken Die Agentur Insglück richtet vier Events für die Airbus Group, Europas größten Luft- und Raumfahrtfahrtkonzern, aus. Vom Parlamentarischen Abend über einen Empfang zur Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) bis zur Übergabe der Airbus A380 an verschiedene Airlines – im vergangenen Jahr konnte die Insglück Gesellschaft für Markeninszenierung mbH ihren Neukunden, die Airbus Group, bereits mit der Konzeption und Umsetzung von sehr unterschiedlichen Veranstaltungsformaten überzeugen. Im Mittelpunkt standen der neue Markenauftritt des Luftfahrtkonzerns, der bis zum Jahreswechsel 2013/2014 unter EADS firmierte, sowie die Präsentation des neuen Slogans „We make it fly“, der die gebündelte Kompetenz der Unternehmenssparten Airbus, Airbus Defence and Space sowie Airbus Helicopters aufzeigt. Am 18. Februar 2014 startete die Airbus Group gemeinsam mit dem Forum Luft- und Raumfahrt e. V. und der Parlamentsgruppe Luft- und Raumfahrt des Deutschen Bundes- tags einen Parlamentarischen Abend im EWerk Berlin. Unter den 450 geladenen Gästen waren prominente Vertreter aus Politik, Administration und Wirtschaft. Neben Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und Beauftragte der Bundesregierung für die deutsche Luft- und Raumfahrt, nahmen zahlreiche Abgeordnete aller Bundestagsfraktionen an dem Event teil. insglück setzte den neuen Markenauftritt der Airbus Group nachhaltig in Szene. Bei einem abendlichen Empfang mit 800 Gästen, den die Airbus Group anlässlich der Eröffnung der diesjährigen ILA im Kronprinzenpalais Berlin veranstaltete, konnte sich insglück in einem Pitch gegen andere Mitanbieter durchsetzen. Der Kreativspezialist gewann den Wettbewerb mit einer beeindruckenden Präsentation der Airbus Group und ihrem neuen Motto „We make it fly“. Bildung Europa – Warum ist das für die Branche so wichtig? ECVAET – Ein Kurzinterview mit Peter Sommerauer In allen Ländern sollte es aus Sicht der Promoter qualifiziertes Personal geben, Dienstleister, Auftraggeber, wo kommen unsere Fachkräfte in den nächsten Jahren und Jahrzehnten her? ECVAET – Der länderübergreifende Fachkräfteaustausch in der Veranstaltungstechnik – Möglichkeiten und Herausforderungen Was genau wird in den Projekten ECVAET bzw. ECVAET 2 erarbeitet? In Europa verschwinden die Grenzen für länderübergreifende Kooperationen in der Veranstaltungstechnik. Der Zugang zu einem gesamteuropäischen Arbeitsmarkt erfordert immer häufiger eine genauere Prüfung der in einem Veranstaltungsprojekt eingesetzten Fachkräfte und deren fachliche Qualifikation. Im Projekt ECVAET und ECVAET 2 – ECVet in der Veranstaltungstechnik – arbeiten Experten aus der Veranstaltungstechnik mit Ausbildern und Bildungsexperten aus den deutschsprachigen Ländern Europas daran, eine Grundlage für den länderübergreifenden Fachkräfteaustausch zu entwickeln. Mit Hilfe von Analysewerkzeugen wurden Stufen der Kompetenzentwicklung formuliert und die erforderlichen Fertigkeiten der Veranstaltungsfachkraft identifiziert. Gibt es Unterschiede zwischen den Ländern? Wo kann man mehr erfahren? Welche unterschiedlichen Schwerpunkte dabei im Ländervergleich zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz festgestellt wurden, wird im Rahmen des Fachvortrages dargestellt. In der anschließenden Podiumsdiskus- sion sollen Fragen erörtert werden, wie sich z.B. ein konkreter Fachkräfteaustausch über die Ländergrenzen hinweg realisieren lässt. Mehr Informationen und direkten Austausch bietet sich Ihnen auf der Prolight + Sound 2015. Im Rahmen des VPLT-Seminarprogramms hält Peter Sommerauer am 15.04.2015 um 10.00 Uhr einen Vortrag zu diesem Thema und im Anschluss können Interessierte sich weiter intensiv austauschen. Das Seminarprogramm findet im Raum Logos-Genius in Halle 9.1 statt. Das komplette Seminarprogramm mit allen Referenten und Vorträgen finden sich im Prolight + Sound-Sonderteil in dieser Ausgabe (ab Seite 32) www.ecvaet.eu, www.ecvaet2.eu Peter Sommerauer ist Initiator und Projektleiter der ECVAETProjektserie für die Veranstaltungstechnik und seit vielen Jahren als Bildungsforscher und Unternehmer tätig. Im Jahr 2013 erhielt er für seine Verdienste in der Bildungsforschung im europäischen Rahmen den nationalen „Lifelong Learning Award“ verliehen. Seine Forschungsinteressen umfassen neben den formalen auch die non-formalen und informellen Aspekte des Lernens, multimedia-basiertes und kollaboratives Lernen, sowie Lernprozessmanagement und -analytik. Christie übernimmt Coolux Coolux’ „Pandoras Box“ ergänzt fortan den Christie Spyder Christie, das weltweit führende Unternehmen im Bereich visueller Displays und Audiotechnologien, hat kürzlich verkündet, dass es das in Köln ansässige Unternehmen Coolux übernommen hat. Coolux ist bekannt als Entwickler und Hersteller von 3D Compositingund Rendersystemen, wozu auch die „Pandoras Box“-Produktfamilie gehört. Coolux wird in das Global Market Solutions-Team von Christie integriert. Das Büro in Köln, Deutschland, bleibt erhalten. Jennifer Smith, Executive Vice President für Global Market Solutions erklärte: „Christie möchte seine Marktführerschaft durch die Bereitstellung eines umfassenden Angebots an fortgeschrittenen Anwendungen wie Projection Mapping, Broadcastanwendungen und allen Arten von großformatigen digitalen Projektionskreationen weiter ausbauen. Unsere Produkte und Dienstleistungen passen ideal zu den Produkten von Coolux und stellen eine logische Verbindung her. Die Übernahme stellt einen definitiven Mehrgewinn für alle Kunden dar, die Multi-Display-Technologien benötigen, um sowohl zusammenhängende als auch nicht zusammenhängende digitale Leinwände zu erschaffen. Der wichtigste Punkt diesbezüglich ist allerdings die Fähigkeit, den für diese Leinwände bestimmten Inhalt zu erschaffen und auch zu steuern“. Coolux-Geschäftsführer Jan Huewel, der in seiner neuen Position als Senior Director für Processing Solutions Jennifer Smith unterstellt sein wird, erklärte: „Heutzutage genießt das Arrangement und die synchronisierte Lieferung von Inhalten für den Kunden die höchste Priorität. Christie erwirbt mit Coolux erneut eine hochmoderne Produktlinie und das dazugehörige Entwicklungsteam und sichert so seine Zukunft als Vorreiter der Branche“ 02630 / 96525-0 V.M unternehmen & märkte kurz notiert Amptown System Company kann im Jahr 2015 auf ein Vierteljahrhundert erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken. 1990 in Hamburg gegründet hat das ASC Management sein Faible für das professionelle Musikgeschäft mit der Kompetenz der Betreuung und Installation komplexer Beschallungsanlagen vereint. Seit dieser Zeit hat ASC als Systemhaus für Medientechnik die Geschäftsfelder Entertainment, Maritime Projekte, Digital Cinema, Info- und Edutainment, Corporate & Public Projects, Hotels, Events & Gastronomie und Service erobert. Zudem werden in der hauseigenen Manufaktur elektromechanische Speziallösungen kreiert und produziert. Mittlerweile arbeiten 145 Mitarbeiter in den Standorten Hamburg, Berlin, Mörfelden bei Frankfurt am Main und Hohenstein im Großraum Stuttgart. Pünktlich zur Prolight + Sound starten bei ASC die Aktivitäten zum 25. Geburtstag – in der Halle 9.0 am Stand C28. Audio Pro aus Heilbronn wurde dieses Jahr erneut mit dem „Harman Distributor of the Year Award“ ausgezeichnet. Die Verleihung der Auszeichnung fand im Rahmen der jährlichen Harman Business & Technology Conference (BTC) statt. Freudestrahlend nahm man den Award im Beverly Hilton in Hollywood in Empfang. Zusätzlich zu dem exklusiven Titel bekam die Crew aus Heilbronn auch noch den „Signal Processing Distributor of the Year Award“ verliehen. Die Niederlassung von Neumann & Müller Veranstaltungstechnik in Köln ist Mitte Februar in neue Büroräume im Stadtteil Mülheim umgezogen. Das Areal der heutigen „Seiler Höfe“ ist ein ausgedehnter Hallenkomplex, der 1912 errichtet und in den 1960er Jahren erweitert wurde. 300 Quadratmeter „Seiler Höfe“ hat das N&M-Team nun am Karnevalswochenende bezogen. Sieben Kolleginnen und Kollegen werden in den modern ausgestatteten Büros fest tätig sein. 12 VPLT.Magazin.73 „Wir brauchen eigene Frequenzen“ Im Sommer will die Bundesregierung die Funkfrequenzen versteigern. Für die Entertainment-Technologie-Branche ist das ein Problem: Wird jetzt ein großer Teil der Funktechnologie überflüssig? Und wie reagieren die Produzenten? Im Auftrag des VPLT sprach Constantin Alexander u.a. mit APWPT-Präsident Matthias Fehr. Die Vertreter der Entertainment-TechnologieBranche bekommen zurzeit präsentiert, welchen Stellenwert ihre Bedürfnisse in der Bundespolitik haben. Denn als die Bundesnetzagentur (BNetzA) Anfang des Jahres wie beiläufig mitteilte, dass im Sommer die Funkfrequenzen in den Bereichen 700 MHz, 900 MHz, 1.800 MHz sowie 1,5 GHz versteigert werden, blieben die Einsprüche von Herstellern und Dienstleistern abseits von Telekommunikation weitestgehend ungehört. Viele in der Kreativwirtschaft sind deshalb enttäuscht von der Bundesregierung. So wie Matthias Fehr, Präsident des Verbandes für professionelle funkbasierte Produktionstechnologien (APWPT): „Die Bundesnetzagentur hat unter hohem politischem Druck Dokumente veröffentlicht, die zeigen sollen, dass der Verkauf der Funkfrequenzen technisch machbar und sinnvoll ist.“ Aber die angeführten Argumente seien technisch überhaupt nicht haltbar. Mehrere Briefe und Anrufe des APWPT, in dem auch der VPLT Mitglied ist, an das Bundesministerium, blieben unbeantwortet. Auf den Hinweis gegenüber der Bundesnetzagentur, dass die Versteigerung auf falschen Annahmen basiert und der Branche schadet, antwortete ein Mitarbeiter nur lapidar: „Wir sind von allen Seiten massiv kritisiert worden, also gehen wir davon aus, dass wir genau in der Mitte liegen und damit niemand bevorzugen.“ Für Fehr ist das vor allem ein Statement des Scheiterns. Wolfgang Bilz von Shure geht die Einschätzung sogar nicht weit genug: „Die Versteigerung der Funkfrequenzen kommt einer Enteignung gleich.“ Bilz und seine Kollegen könnten die Argumente für die Entscheidung nicht nachvollziehen. „Mehr noch, es werden Frequenzen versteigert, obwohl das vorhandene Spektrum noch nicht effizient genutzt wird.“ Auch Wolfgang Ernst von Beyerdynamics sieht das ähnlich: „Es ist sehr ärgerlich dass genau dieser Frequenzbereich jetzt wieder wegfällt.“ Zuvor waren Verleiher und Musiker in den vergangenen Jahren in den 700 MHz gedrängt worden und mussten neu investieren. „Jetzt beginnt das Ganze von vorne.“ Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Bundesnetzagentur vom zuständigen Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gedrängt wurde, damit die Versteigerung, Digitale Dividende II genannt, organisiert wird. Minister Alexander Dobrindt (CSU) gilt als Freund der Privatisierung, und gleichzeitig rechnet Bundesfinanzminister Wolfang Schäuble (CDU) mit den Erlösen für den Bundeshaushalt. Auch will die Bundesregierung mit der Versteigerung dafür sorgen, dass der Ausbau von schnellem Internet – gerade auf dem Land – an Fahrt gewinnt. Die Folgen für die Hersteller von Funktechnologie im Eventbereich, die Dienstleister, die Veranstaltungen planen und durchführen und auch die Medienproduzenten sind noch nicht absehbar. Laut APWPT endet die Erlaubnis, in den Bereichen 790 bis 814 MHz und 838 bis 862 Mhz zu funken, am 31. Dezember 2015. Eine Alternative ist bislang nicht sichtbar. Aus Sicht von Wolfgang Ernst von Beyerdynamics bleibt den Vertretern der Branche nur eins, um mit den Herausforderungen umzugehen: Flexibilität. „Wir raten unseren Kunden derzeit, sich sehr genau zu informieren und in jedem Fall die Möglichkeiten von Ausgleichzahlungen seitens der Länder zu beanspruchen.“ Doch eine Ausgleichzahlung steht nur den Unternehmen zu, die ihr Equipment auch regelkonform angemeldet haben. Norbert Hilbich, Head of Application Engineering beim Hersteller Sennheiser, empfiehlt neben Flexibilität und der Anmeldung der Technik auch Ruhe zu bewahren: „Für die Anwender gibt es zurzeit noch keinen Grund zur Panik und für überhastete Entscheidungen, da die Umsetzung der Digitalen Dividende II noch Zeit in Anspruch nimmt. Noch können die vorhandenen Geräte weiter genutzt werden. „Doch auch er sieht das Handeln der Bundesregierung kritisch. Die Politik sollte aus seiner Sicht dafür sorgen, dass der Entertainment-Technologie-Branche verlässliche Frequenzen für ihre Arbeit zur Verfügung stehen, sonst könnte es zu Problemen kommen: „Stehen für eine Veranstaltung nicht genug Frequenzen zur Verfügung, werden sie auf ihnen nicht zugewiesene Kanäle ausweichen“, so Hilbich. Die Entscheider über die Versteigerung des 700 MHz und des L-Bandes in Deutschland machten es sich aus Hilbichs Sicht leicht: „Die Auswirkungen auf die Produktionen im Kultur- und Kreativbereich werden erst 2020 richtig spürbar.“ Dann sind laut Plan der Bundesregierung alle TV-Sender auf digital umgestellt, und das 700 MHz-Band wird vom Mobilfunk genutzt. „Die Verantwortlichen wären dann aber nicht mehr in ihren Ämtern, und ihre Nachfolger sind nicht verantwortlich.“ Er sieht daher eine große Notwendigkeit, sich in Zukunft enger mit der Politik über solche Herausforderungen auszutauschen. „Damit es keine Digitale Dividende III gibt, ist jeder Nutzer gefordert, sich schon jetzt für ein festes Spektrum für die Funktechnologie einzusetzen.“ Auch sollten die Nutzer ihre Geräte immer anmelden, denn nur so könnte gegenüber der Politik auch bewiesen werden, wie wichtig die Frequenzen für die Branche sind. Auch Matthias Fehr vom APWPT möchte in Zukunft die Zusammenarbeit mit der Politik intensivieren. „Wir wollen keinen Krawall, sondern langfristige Planungssicherheit für unsere Mitglieder.“ Es müsse sicher sein, dass die Unternehmen die Technik auch noch in zehn Jahren benutzen können. „Wir brauchen eigene Frequenzen für unsere Technologie.“ V.M unternehmen & märkte kurz notiert Neben der Auszeichnung zum „Analog Way Authorized Training Center“ bietet die Lang Academy erstmals auch zertifizierte Schulungen des namhaften Herstellers aus Belgien an. Sowohl im Bereich der Barco 3 Chip DLP Projektoren, als auch im Bereich des Barco E2 – 4k Screen Management Systems, haben die Schulungsteilnehmer im Rahmen des neuen Sommerschulungsprogramms der Lang Academy die Möglichkeit, eine Prüfung zum Barco Certified Operator abzulegen. Des Weiteren liegt der Schulungsschwerpunkt 2015 auf aktuellen 4k Laser Technologien sowie 4k Event Switchern, drahtlos Kamerasystemen und High-Resolution Indoor LED Produkten. epitaxy competence center ec2 Osram und TU Braunschweig eröffnen Halbleiterkompetenzzentrum ec2 bringt industrielle Produktion und wissenschaftliche Forschung enger zusammen. Mit der kürzlichen Eröffnung des „epitaxy competence center ec2“ beschreiten Osram Opto Semiconductors und das Institut für Halbleitertechnik der TU Braunschweig neue Wege der Zusammenarbeit. Um schnelleren technischen Fortschritt zu erreichen, bündelt ec2 universitäre Grundlagenforschung und produktorientierte, industrielle Forschung und Entwikklung. Das Zentrum – als „Gallium Nitride Research Center“ angelegt – möchte die Bedeutung der Gallium-Nitrid-Technologie (GaN) in Deutschland vergrößern. Ziel des ec2 ist es, die GaN-Technologie in Deutschland voranzubringen. In der Halbleitertechnologie erzeugt diese Materialkombination beispielsweise blaues Licht, das als Basis für weiße Leuchtdioden (LED) dient, kann aber auch in weiteren Anwendungsfeldern eingesetzt werden: von der Opto- über die Leistungselektronik bis hin zur Sensorik. Förderung durch das Land Niedersachsen Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, das Institut für Halbleitertechnik, die TU Braunschweig und Osram Opto Semiconductors engagieren sich gemeinsam für das „epitaxy competence center ec2“. Die Investitionen des Landes Niedersachsen und Osram lagen bei etwa zwei Millionen Euro. Der Startschuss für das ec2 fiel Anfang 2014 und nach Fertigstellung der Labore im Mai begann bereits der Epitaxie-Betrieb. Aufgrund des kontinuierlich und stark wachsenden Materialpools wird Neumann & Müller Veranstaltungstechnik ein neues Lager in Leipzig aufbauen. 2015 wird N&M deshalb die heutigen Lager in Berlin und Dresden am neuen Standort zusammenführen. Von dort aus werden dann die Niederlassungen in Berlin, Dresden, Erfurt und Leipzig versorgt. N&M hat den Mitarbeitern in den bisherigen Lagern angeboten, mit an den neuen Leipziger Standort zu wechseln. Alle Angestellten haben sich dafür entschieden, den Schritt mitzugehen. Darüber hinaus soll die Zahl der Logistik-Mitarbeiter für das neue Leipziger Lager nach aktuellen Plänen noch einmal wachsen. www.ec2.tu-bs.de Begeisterung für Licht. Leidenschaft für Bühnentechnik. GREENGO INTERCOM & CUE LIGHT ES BRAUCHT NICHT MEHR FÜR 250 GRUPPEN cast C. Adolph & RST Distribution GmbH · www.castinfo.de · [email protected] · Tel. +49 2331 69 1 500 · Fax 688412 VPLT.Magazin.73 13 V.M investitionen Investitionen Großzügig zum 20-jährigen Event Media Concept Enjoy investiert in PR Lighting, Expolite und Expotruss. Christie-Partner Publitec holt zu einem kräftigen Schlag aus und erweitert seinen Vermietpark um 40 Christie Boxer 4K30. Damit will der AV-Distributor und Veranstaltungstechnik-Dienstleister aus Herdecke neue Maßstäbe im Bereich der Vermietung setzen. Der Christie Boxer 4K30 gehört mit seinen Leistungsdaten trotz seines Mittelgewichts eindeutig in die Königsklasse: Satte 30.000 Lumen, eine native 4K (4096 x 2160) Auflösung und die Qualität der 3DLP Technologie bei einem Gewicht von nur 68 kg. Event-Spezialist Enjoy aus Olbernhau rüstete jüngst zum 20-jährigen Firmenjubiläum großzügig sein Portfolio professioneller Veranstaltungstechnik weiter auf. Das Team um Geschäftsführer Thomas Reichel ist deutschlandweit für Tourneen, Festivals und Galaveranstaltungen unterwegs, bei denen hochwertige technische Komponenten im Vordergrund stehen. „Es ist für uns wichtig, unseren Kunden Technik anbieten zu dürfen, welches qualitativ auf höchstem Niveau spielt. Nach durchweg positiven Erfahrungen mit dem XR 200 Beam fiel die Entscheidung leicht, auch weiterhin auf Geräte des professionellen Herstellers PR Lighting zu setzten.“ so Thomas Reichel. Im Vermietpark der Firma Enjoy steht neben dem PR Lighting XR 200 Beam nun auch eine repräsentable Menge XR 330 Spot sowie eine große Stückzahl an Expolite TourLED 42 CM zur Verfügung. „Insbesondere mit der Anschaffung der XR 330 Spots sind wir nun gerüstet, Veranstaltungen jeder Art zu bedienen. Ein gutes Preis-Lei- stungsverhältnis, sowie Qualitat und Effizienz machen den XR 330 Spot zum geeigneten Beleuchtungswerkzeug für uns und unsere Kunden. Gleiches gilt für die Erweiterung des Bestandes an TourLED 42ern, die im Markt weit verbreitet sind. Ebenso wurde der Bestand an Traversen des Expotruss X4K-30 Systems stark erweitert, so dass der professionelle Event-Dienstleiter aus Olbernhau eine Vielzahl an Großprojekten zeitgleich realisieren kann. www.focon-showtechnic.com Neues LED-Videowand-System Mateco setzt das Investment aus dem Jahr 2014, bei dem bereits in über 1000 Neu- und Ersatz-Maschinen investiert wurde, auch im Jahr 2015 mit der Erweiterung um nochmalige ca. 1100 Arbeitsbühnen fort. Damit zählt die gesamte Mietflotte der Mateco Gruppe ca. 7000 Arbeitsbühnen, was Mateco zu einem der größten Arbeitsbühnenvermieter in Deutschland macht. Eine moderne und junge Mietflotte hat für uns obersten Stellenwert, so Geschäftsführer Armin Rappen. Ton Direkt, Full-Service-Anbieter für Veranstaltungs- und Medientechnik aus Kassel, hat seinen Materialbestand um ein weiteres professionelles Tool erweitert und in 24 x Philips Varilite VL4000 Spot investiert. Diese Investition folgt den kürzlich erworbenen 24 x Clay Paky B-EYE K10, 4x MA VPU plus MK2 (Video Processing Unit) sowie weiteren grandMA2 light. Seit über 14 Jahren betreutTon Direkt nationale und internationale Kunden weltweitund übersetzt kreative Ideen in produktive technische und gestalterische Lösungen, mit eigenem Equipment, Technikern und Spezialisten für Licht, Ton, Video, Bühnenbau, Dekoration und Spezialeffekte sowie mit eigenem Fuhrpark. Geschäftsführer Sebastian Schulze-von Hanxleden: „Der Philips Varilite VL4000 hat uns mit seinen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, dem enorme Output und Zoom-Bereich sowie der brillanten Farbgebung und Abbildungsschärfe sofort überzeugt. 14 VPLT.Magazin.73 L&S investiert in Bildwände von V:LED L&S Veranstaltungs- und Messetechnik aus Hörstel-Riesenbeck investiert in ein neues LED-Videowand-System von V:LED. Das LED-Panel sB3 mit einem Pixelabstand von lediglich 3,75 Millimetern ermöglicht sowohl einen sehr geringen Betrachtungsabstand und bietet sich andererseits auch optimal für die Erstellung von kleineren Bildwänden an. Die V:LED sB3 LED-Wand zeichnet sich durch hochwertige Black Face SMD-LEDs aus, die für ein Höchstmaß an Kontrast und ein tiefes Schwarz sowie eine natürliche Bilddarstellung mit einer hohen Farb- und Detailtreue sorgen. Die einzelnen Elemente haben ein Format von 480 x 480 Millimetern bei einem Gewicht von nur 8,3 Kilogramm. Durch ein integriertes Verbindungssystem lassen sich auch große Flächen schnell auf- und wieder abbauen. L&S hat sich für das 3-Millimeter-System entschieden, um ihrer Kundenklientel eine aktuelle LED-Wand bieten zu können, die perfekt sowohl für Veranstaltungen als auch für den Messebau eingesetzt werden kann. www.lmp.de V.M agenturen Neues Logistikzentrum Kalle Krause realisiert für die Hazet – Hermann Zerver GmbH & Co. KG ein großes Mitarbeiterevent. Kalle Krause hat für den Neukunden Hazet – Hermann Zerver GmbH & Co. KG ein großes Mitarbeiterevent konzipiert und umgesetzt. Anlass war die Eröffnung des neuen LogistikZentrums am Standort Heinsberg. Hazet ist einer der führenden Hersteller von Qualitätswerkzeugen und Werkstatteinrichtungen. Mit dem neuen Lager verdoppelt das Unternehmen seine Lagerkapazität auf mehr als 11.000 qm. Vom neuen Logistik-Zentrum und seinen Vorteilen überzeugten sich die über 500 Mitarbeiter bei einem von Kalle Krause inszenierten Event. Die Bestandteile waren der Garant für eine durchweg gelungene Veranstaltung. So wurden die Feierlichkeiten bewusst im neuen Lager in Szene gesetzt. Als verbindendes Element zwischen den Mitarbeitern führten Kollegen aus Lager und Versand die Werksführungen durch. Für ein generationenübergreifendes, multikulturelles Miteinander und eine große Authentizität sorgten das ausgefeilte Bühnenprogramm ebenso wie das Buffet mit seinen internationalen Köstlichkeiten. Die „Moderatorin“ kam ebenfalls aus der Hazet Belegschaft und wurde für ihre Aufgabe auf der Bühne im Vorfeld professionell gecoacht. Zum Abschluss feierte die Belegschaft von Hazet zur Live-Musik bis in den späten Abend. www.kallekrause.de Agenturen Zur Bau 2015 auf dem Messegelände München gestaltete die Agentur für Markenträume den kompletten GEZE Messeauftritt. Auf insgesamt knapp 514 qm entstanden auf Basis eines komplexen Anforderungskataloges ein Block- und ein Reihenstand, der das Messemotto „GEZE. We care about solutions.“ und die Imagewerte des Unternehmens eindrucksvoll inszenierte. Die Berliner Agentur Conference & Touring (C+T) hat im Rahmen ihres 25. Geburtstags ein ganz besonderes Projekt begleitet: Gemeinsam mit dem buildOn Berlin Chapter halfen C+T Mitarbeiter und MICE-Experten beim Bau einer Schule in Malawi. Schon vor rund 20 Jahren hat Jim Ziolowski die wohltätige Stiftung „buildOn“ gegründet. Das Ziel dabei war, ärmere Kommunen Afrikas bei der Errichtung von Schulen zu unterstützen. V.M unternehmen & märkte Kooperationen Prof. Dr. Jörg Sennheiser, Alannah Sennheiser, Daniel Sennheiser, Prof. Dr. Fritz Sennheiser, Dr. Andreas Sennheiser, Karin Sennheiser (v. r.) Die AV-Solution Partner, führende Kooperation unabhängiger AV-Systemhäuser und Systemintegratoren in den DACH-Ländern, und die Bene AG, Waidhofen/Österreich, Experte für zukunftsweisende Bürolösungen, arbeiten zukünftig zusammen. Die Kooperationsvereinbarung sieht den Vertrieb der Bene Parcs-Möbelserie durch die AV-Solution Partner vor, die Lieferung der AV-Technik, deren Installation, Wartung und Service bei neuen Kunden sowie die technische Betreuung bestehender Raumsysteme. Feiner Lichttechnik nimmt ab sofort alle Philips Showline Produkte in das Vertriebsprogramm auf. Im Wesentlichen liefert Philips mit den Showline Produkten hochwertige und extrem stabil verarbeitete LED-Scheinwerfer und LED-Rampenleuchten für die Entertainment-Industrie, Theater und Fernsehen. The Pursuit of Perfect Sound Sennheiser feiert Geburtstag: 70 Jahre Innovation Die Fohhn Audio AG und Optopcore gaben auf der Integrated Systems 2015 in Amsterdam ihre Zusammenarbeit bekannt. Optocore stattet Fohhn mit digitaler Konnektivität und zusätzlicher Flexibilität für ihre Flaggschiff Focus Linienstrahler aus. Zum Hintergrund dieser Partnerschaft sagt Daniela Bohl, Fohhns PR und Marketing Manager: „Wir haben nach einer Lösung, ein Digitalsignal und Kontrolldaten an unsere Lautsprecher zu senden, gesucht; bisher hatten wir nur eine analoge Lösung.“ Meyer Sound verstärkt die Unterstützung für Systemintegratoren mit dem Beitritt zu Crestrons Integrated Partner Program. Das Ergebnis ist die Entwicklung einer Reihe von Crestron Modulen, mit Hilfe derer Kunden Meyer Sound self-powered Lautsprechersysteme nahtlos in Umgebungen implementieren können, die von Crestron Produkten gesteuert werden. Die Crestron Integrated Partner Module werden Integratoren einen direkten Zugang zu Meyer Sounds Galileo und Galileo Callisto Lautsprecher Management Systemen bieten, einschließlich Funktionen wie Snapshot Recall, Lautstärkeregelung, Stummschaltung und vielem mehr. Die von Crestron entwickelten und getesteten Module werden Steuerungssysteme der Crestron 3-Series über eine Ethernet-Verbindung unterstützen. 16 VPLT.Magazin.73 Der Name Sennheiser steht seit Jahrzehnten für Qualitätsprodukte, exzellenten Klang und für Innovationen, die neue Maßstäbe in der Audiotechnik setzen. In diesem Jahr feiert der Audiospezialist sein 70-jähriges Firmenjubiläum. Sennheiser ist nach wie vor in Familienbesitz. Mittlerweile leitet mit Daniel und Dr. Andreas Sennheiser, den Enkeln des Firmengründers Prof Dr. Fritz Sennheiser, bereits die dritte Sennheiser-Generation das Familienunternehmen. Die Liste der Produktinnovationen aus dem Hause Sennheiser ist lang. Vom ersten offenen Kopfhörer der Welt, dem HD 414, über das Funkmikrofonsystem Digital 9000 bis hinzu Mobile Connect, einer inklusiven AudioStreaming-Lösung für Hör- und Sehgeschädigte: Sennheiser hat die Audiotechnik in den vergangenen 70 Jahren entscheidend weiterentwickelt. Zahlreiche Patente und Auszeichnungen darunter der Emmy Award, ein Grammy, der Scientific and Engineering Award der Academy of Motion Picture Arts and Sciences sowie der Philo T. Farnsworth Awardsind der Beweis für die einzigartige Innovationskraft des Unternehmens. „In der Vergangenheit haben wir mit unseren Produkten immer wieder für Furore in der Audiowelt gesorgt. Warum? Weil sie über den aktuellen Standard hinausgingen und daher niemand mit ihnen gerechnet hat“, sagt Dr. Andreas Sennheiser, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Bruder Daniel verantwortet. Die Anfänge Gegründet wurde das Unternehmen am 1. Juni 1945 als „Laboratorium Wennebostel“ oder kurz „Labor W“ von Elektroingenieur Prof. Dr. Fritz Sennheiser in Wennebostel, nahe Hannover. Der junge Betrieb produzierte zunächst Röhrenvoltmeter, für die er schnell Abnehmer fand. Fritz Sennheiser reichte das nicht: Getrieben von der Idee, bestehende Produkte noch besser zu machen und neue Technologien voranzutreiben, entwickelte Labor W kontinuierlich neue Lösungen. 1947 brachte Sennheiser das erste eigenentwickelte Mikrofon auf den Markt. 1956 folgte das erste Richtrohrmikrofon und im darauffolgenden Jahr stellte das Unternehmen bereits 100 verschiedene Produkttypen her. Anfang 1958 wurde Labor W in Sennheiser electronic umbenannt und löste zehn Jahre später mit der Entwikklung des ersten offenen Kopfhörers der Welt einen wahren Boom aus. 2. und 3. Generation Im Mai 1982 vollzog sich bei Sennheiser ein erster Generationswechsel. Prof. Dr. Jörg Sennheiser, der Sohn von Prof. Dr. Fritz Sennheiser, wurde Geschäftsführer, sein Vater Kommanditist. Prof. Dr. Jörg Sennheiser modernisierte und internationalisierte über die Jahre behutsam die Unternehmensstruktur und machte Sennheiser im Zuge dessen zu einer GmbH und Co. KG. Moderne Entwicklungen in den verschiedenen Bereichen der Akustik, aber auch Vertriebsstandorte weltweit folgten in einer ungeahnten Dynamik. Sennheiser eröffnete ein weiteres Werk in Tullamore, Irland, und eine Außenstelle für Forschung und Entwicklung in den USA. Es folgten ein Werk in Albuquerque, USA, und ein Joint Venture mit der dänischen William Demant Holding, aus welchem 2003 die Sennheiser Communications A/S entstand. Im Juli 2013 übernahmen Daniel und Dr. Andreas Sennheiser, die Söhne von Prof. Dr. Jörg Sennheiser, als CEOs die Gesamtverant- V.M unternehmen & märkte wortung für die Sennheiser electronic GmbH und Co. KG. Beide fühlen sich dem unternehmerischen Antrieb ihres Großvaters und ihres Vaters verpflichtet, die Audiobranche mit einer lebendigen Innovationskultur und der Leidenschaft für Exzellenz mitzugestalten. So ist aus dem „Labor W“ in einem Fachwerkhaus in Wennebostel bei Hannover ein globales Unternehmen gewachsen, das seinen Umsatz über die Jahre nachhaltig und kontinu- ierlich steigern konnte. Heute beschäftigt Sennheiser mehr als 2.700 Mitarbeiter, etwa die Hälfte davon in Deutschland. 2013 erzielte das Familienunternehmen, dessen Führung auch weiterhin auf die Unabhängigkeit großen Wert legt, einen Umsatz von 590,4 Millionen Euro. Als innovationsgetriebenes Unternehmen wird Sennheiser den Audiomarkt auch in Zukunft aktiv mitgestalten. Der neue Innovation Campus schafft dafür die notwendigen Freiräume. „Dort, aber auch in unseren weltweiten Innovationszentren, werden wir teamübergreifend beispielsweise an Lösungen arbeiten, um Audioinhalte stärker zu individualisieren“, so Daniel Sennheiser. „Wir werden unsere Produktentwicklung künftig noch stärker an konkreten Kundenbedürfnissen orientieren, immer im Streben nach dem perfekten Klang. Sei es auf Livebühnen, bei professionellen Studioproduktionen, im Büro oder einfach beim entspannten Musikhören.“ Mit flexiblen und zunehmend smarten Produkten wird Sennheiser auch in Zukunft Lösungen entwickeln, die Audiotechnik neu definieren. Während des Jubiläumjahres präsentiert das Online-Magazin „Bluestage“ jeden Monat spannende Hintergrundstories rund um die Produkte und die Geschichte von Sennheiser. Investitionen Die Satis + Fy AG hat ab sofort mit der SKUHD4000 von Hitachi eine kompakte Broadcast-4k Kamera im Vermietpark, die als erste weltweit verfügbare native 2/3-Zoll-Kamera in der Lage ist, 4k/UHD Bilder mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde zu produzieren. Durch spezielle Techniken benötigt die Kamera für gestochen scharfe Bilder weder besondere Optiken noch besonders viel Licht. „Die Kamera ist vorbestimmt für den Einsatz im 4k-Live-Produktionsbetrieb“, erläutert Francesco Elsing, Satis + Fy Head of Video Department, die Investitionsentscheidung. Die Kamera, die mit neu entwickelten 2/3-Zoll-CMOS-Bildwandlern bestückt ist, sei darüber hinaus in der Lage, HD- und 4k/UHD-Signale separat auszugeben. Man ist bei Satis + Fy sehr stolz, als erster Dienstleister im deutschen Rental Markt die Kamerazüge anbieten zu können. http://de-de.sennheiser.com/bluestage-magazin p wer le 8 Hal GRAVIS Die Fullrangesysteme mit maximaler Performance und geringem Gewicht. Vielseitigkeit in der Anwendung durch multifunktionale Bauweise. Leistung wo immer sie gebraucht wird. Features GRAVIS 8, GRAVIS 12+ und GRAVIS 15 Fullrange Systeme Neu: 110° x 50° als GRAVIS 12+ XW und GRAVIS 15 XW Zwei Monitorwinkel mit 35° und 55° Gutes Handling und geringes Gewicht Verschiedene Abstrahlcharakteristiken Kling & Freitag GmbH | Phone + 49 (0)511-96 99 70 | www.kling-freitag.de nd ta .0 S F40 V.M leute Martin Glaser Moritz Poensgen Martin Glaser übernimmt ab dem 1. April 2015 den SGM Vertriebsaußendienst für Süddeutschland, Postleitgebiete 5 bis 9. Neben der intensiven Betreuung des professionellen Marktes wird Martin Glaser der zentrale Ansprechpartner für alle technischen Fragen in diesem Gebiet. Durch seine bisherige Erfahrung als Vertriebsmitarbeiter in der Lichtbranche bringt er hierfür alle Voraussetzungen mit. Mit Wirkung zum 16.01.2015 hat Moritz Poensgen die Position des Niederlassungsleiters bei Gahrens + Battermann in Ratingen übernommen. Der 32-jährige Kölner verfügt über langjährige medientechnische Erfahrung und bringt als Int. Diplom Tourismus- und Event-Manager technische sowie kaufmännische Kompetenzen für die Aufgabe mit. Poensgen löst Michael Terwint ab, der das Unternehmen verlässt. Steve Hamann Francois Rousies Seit dem 15. Januar 2015 verstärkt Steve Hamann das Marketingteam von Kling & Freitag als neuer Marketingmitarbeiter. In dieser Rolle wird Hamann vorrangig im digitalen Bereich des Marketings in verschiedenen Bereichen tätig werden. Hamann hat bereits bei Quadral aus Hannover sowie Shure Distribution aus Eppingen im Marketing verschiedenste Projekte begleitet und durchgeführt. Francois Rousies übernimmt im Rahmen eines Management-buy-out den deutschen Kabelhersteller Cordial als alleiniger Inhaber. Cordial wurde vor 20 Jahren von Neutrik-Partner Heinz Schneckenaichner gegründet und ist heute weltweit mit einem breiten Sortiment hochwertiger Kabel aus den Bereichen Audio/Video/Licht vertreten. Rousies wurde bereits 2005 zum Geschäftsführer bei Cordial berufen. Adone Kheirallah Daniel Schröfel Mit Adone Kheirallah stößt ein preisgekrönter und international erfahrener Kreativer und Stratege als neuer geschäftsführender Gesellschafter zu Stagg & Friends. Der 43-Jährige verantwortet ab sofort den Ausbau der Bereiche Strategie und Kreation. Zudem übernimmt er das Qualitätsmanagement und wird Impulse für das Geschäftsfeld Brand Experience setzen. Kheirallah kommt von der TBWA-Tochter Do It! Seit dem 1. Dezember 2014 verstärkt Daniel Schröfel das Vertriebsteam von Shure Distribution als neuer Sales Manager für die Region Nord/NordWest Deutschland. In dieser Rolle zeichnet Schröfel unter anderem für den Vertrieb des gesamten Markenportfolios bei Shure verantwortlich. Zuvor arbeitete Schröfel als Account Manager bei Riedel Communications im Event & Entertainment Segment. Thomas Khöber Hartmut Tribensky Seit Januar 2015 ist Thomas Khöber für Cast unterwegs – vorrangig in Süddeutschland und schwerpunktmäßig im Produktbereich Traversen, Hebezeuge und Lastmessung Nachdem die Prolyte Group ihr Vertriebssystem komplett auf Distributoren umgestellt hat, folgt als logische Konsequenz die Verpflichtung von Khöber Dadurch bliebe dem Markt vor Ort ein kompetenter und bekannter Ansprechpartner erhalten. Hartmut Tribensky verstärkt seit Anfang Januar das Team von AMX. Als Business Development Manager für Planer und Architekten berichtet er direkt an den General Manager Reiner Pes. Tribensky bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich der audiovisuellen Medientechnik in das Unternehmen ein und war zuvor bei Herstellern und Systemintegratoren der AV-Branche tätig. Die Innovation für mobile Bühnen: smartStage mit Funkfernbedienung Kultour GmbH Wolbecker Windmühle 51 D-48167 Münster Tel.: +49 (25 06) 812 40-0 [email protected] www.kultour.de Besuchen Sie uns auf der prolight+sound 15.–18.4.2015 in Frankfurt! Halle 9.0, Stand A20 V.M p or trai t EYEVIS Ob Display-Installationen, Video-Hot-Spots für Messestände, Events und Showrooms oder vielfältige AV-Technik: Das alles bietet Eyevis seit nunmehr 20 Jahren für Anwender aus der Medien-, Veranstaltungs- und Eventtechnik. Ein Rück- und Ausblick. VPLT.Magazin.73 19 V.M p o r t r a it Christian Massmann, Daniel Meindl, Heiko Schaich (v.l.) Ob nun LCD-Displays, Omnishapes-Rückprojektions-Module, hochauflösende LED-Module oder IP-Signalübertragungs-Technik: Kundeorientierung, Innovationsstärke und Kompetenz in Produktentwicklung, Vertrieb und Service waren seit jeher der Antrieb für das Team von Eyevis, um Anwendern „Perfect Visual Solutions“ mit Mehrwert zu bieten. Vom Vertrieb zum Innovationsführer „Das Streben nach kundenorientierten Lösungen war über die Jahre hinweg nicht nur stetiger Innovationstreiber, es war auch der Grund, warum Eyevis überhaupt erst entstanden ist“, erinnert sich Heiko Schaich, Firmenmitgründer und CTO von Eyevis. 1995 übernahmen er und Michael Schuster den D-A-CH-Vertrieb für Rückprojektions-Cubes und Grafik-Rechner der französischen Firma Synelec. Nach drei Jahren zählte das Unternehmen bereits zwölf Mitarbeiter. Um die Produkt- und Service-Qualität langfristig zu verbessern, entschieden sich Schuster und Schaich im Jahr 2000 Synelec im Zuge eines Management-Buyouts zu übernehmen: Eyevis war geboren. „Motivation war hier der Wunsch, eigene Produkte und Lösungen im Bereich Rückprojektion zu entwickeln, was wir dann auch direkt mit der Controller-Serie Netpix und der Eyecon-Wallmanagement-Software umgesetzt haben“, erläutert Schaich. 2004 kamen die ersten eigenständig entwickelten Cubes hinzu. Mit den LCD-Displays, übrigens bereits damals schon mit 4K/Ultra HD-Auflösung, brachte Eyevis im Jahr 2006 erste Lösungen für den Veranstaltungsbereich heraus. 20 VPLT.Magazin.73 Omnishapes 2011 entwickelte Eyevis mit den Omnishapes die weltweit ersten Bildschirmeinheiten, die sowohl in konkaven als auch konvexen Videowand-Installation aufgebaut werden können. Zudem können die Omnishapes mit unterschiedlichen Displayformen ausgestattet werden, beispielsweise sechseckigen oder den sogenannten „Corner-cut-off“-Screens. So ermöglichen sie den Aufbau von kreativen und aufsehenerregenden Videowänden. Von dieser Vielseitigkeit als publikumswirksamer Hot-Spot profitierte bereits Volkswagen: 250 der Omnishapes dienten 2011 auf dem VW-Stand auf der Internationalen Autoausstellung in verschiedenen Videowand-Anordnungen als Eyecatcher für Neuheiten und Produktinformation. Der französische Hersteller von Tennisbedarf Babolat nutzte eine Omnishapes-Anordnung in Form eines Tennisschlägers für die Einführung eines neuen Schlägermodells auf den French Open 2013. Im Bereich Festinstallationen stattete der amerikanische TVSender Fox News 2014 das Studio einer seiner Haupt-Nachrichtensendungen mit einer gebogenen Videowand aus 144 Omnishapes aus. Weiteres Wachstum und Ausbau des Lösungsportfolios 2012 übernahm der Frankfurter Finanzinvestor Brockhaus Private Equity die Mehrheitsanteile von Eyevis und legte so die finanzielle Grundlage für den weiteren Wachstum. Im Zuge dessen übernahm Eyevis 2014 die beiden Unternehmen Teracue und Stino. Teracue Eyevis ist Hersteller von IPTV- und Broadcast-Lösun- V.M p or trai t French Open gen. STino Eyevis ist ein Hersteller von Digital Signage-Software. Durch die Übernahmen konnte Eyevis sein Know-how erweitern, um direkt auf die Anwender-Bedürfnisse zugeschnittene Komplettlösungen anbieten zu können. Als einer von wenigen Anbietern ist man heute in der Lage, für Anwender aus der Medien-, Veranstaltungs- und Eventtechnik komplette Systeme aus einer Hand anzubieten. Das Produktportfolio beinhaltet Displaylösungen, Grafik-Controller, IPTV und AVStreaming-Systeme und Softwareanwendungen. Dazu gehören zusätzlich zu den kreativen Omnishapes auch Multitouch-Displays und 4K-LCDs in Größen bis 98 Zoll, hochauflösende high-quality LED-Module sowie auch Lösungen für die Signalübertragung über IP-Netzwerke. Dabei verstehen es die Ingenieure, mit ihrem schwäbischen Erfindergeist mit jeder Lösung Zusatznutzen zu generieren, der Anwendern die Arbeit erleichtert. Beispielsweise installiert Eyevis derzeit die erste hochauflösende LED-Videowand in einem deutschen TV-Studio. Das ausgefeilte mechanische Konzept der LED-Module ermöglicht es dabei, die Wand so zu installieren, dass der Eindruck entsteht, sie würde schweben. Der weltweit GoPro IPSO München einmalige Front-Support erlaubt zudem den vorderseitigen Zugang zu den einzelnen Elektronik-Komponenten der Module. Da so kein rückseitiger Servicebereich benötigt wird, können die LED-Module nur wenige Zentimeter vor der Studiowand installiert werden. Die Set-Designer erhielten so mehr Freiheit bei der Studiogestaltung. Seit Oktober 2014 steht Eyevis unter der Leitung der neuen Geschäftsführer Christian Massmann und Daniel Meindl. Gemeinsam mit Heiko Schaich gehen sie den Weg der kundenorientierten Innovationen unbeirrt weiter: „Unsere Innovationen müssen Kundenprobleme lösen und die Arbeit unserer Kunden erfolgreicher machen. Das ist die Philosophie, die hinter unseren Lösungen steckt. Und diese werden wir weitertragen“, betont Massmann. Passend zu diesem Credo wird Eyevis auf der Prolight + Sound, genau auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten Lösungen präsentieren. Dazu gehören die beschriebenen LED-Module sowie großformatige Touch-Displays und 4K/Ultra HD-Displays. www.eyevis.de VPLT.Magazin.73 21 V.M knowledge Stellungnahme der BG zu Elektrofachkräften Anforderungen an die Qualifikation von Personen, die elektrotechnische Arbeiten in der Veranstaltungs- und Produktionstechnik durchführen Bei der Beschäftigung/Beauftragung von Personal, das elektrotechnische Arbeiten durchführt, hat der Unternehmer/die Unternehmerin eine besondere Auswahlverantwortung. Dabei hat er bzw. sie zu berücksichtigen, ob dieses Personal befähigt ist, die für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz zu beachtenden Regeln und Normen einzuhalten. Bei den elektrotechnischen Arbeiten in der Veranstaltungs- und Produktionstechnik handelt es sich um sicherheitsrelevante Tätigkeiten, von denen Gefahren für den Ausführenden selbst und - bei nicht fachgerechter Ausführung - für Dritte bestehen. Aus diesem Grund muss der Unternehmer/die Unternehmerin im Rahmen der Auswahlverantwortung strenge Maßstäbe anwenden. Auswahlverantwortung des Unternehmers/der Unternehmerin „Bei der Übertragung von Aufgaben auf Versicherte hat der Unternehmer je nach Art der Tätigkeiten zu berücksichtigen, ob die Versicherten befähigt sind, die für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei der Aufgabenerfüllung zu beachtenden Bestimmungen und Maßnahmen einzuhalten. Der Unternehmer hat die für bestimmte Tätigkeiten festgelegten Qualifizierungsanforderungen zu berücksichtigen.“ (DGUV Vorschrift 1 „Grundsätze der Prävention“, § 7 Absatz 1) Bestandteil der Qualifizierungsanforderungen sind alle Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, die die Versicherten in die Lage versetzen, sich entsprechend dem Schutzkonzept für ihren Arbeitsplatz und ihre Arbeitsaufgabe unter den vorhersehbaren Bedingungen zu verhalten. Je größer das Gefährdungspotenzial der auszuführenden Arbeiten ist, desto höher sind die Anforderungen an die Befähigung der Versicherten. Liegen konkrete Anhaltspunkte dafür vor, dass ein Versicherter oder eine Versicherte nicht in der Lage ist, die ihm oder ihr zugewiesenen Tätigkeiten zu erbringen, ohne sich selbst oder andere zu gefährden, so darf er oder sie diese Tätigkeiten nicht ausführen. Für sicherheitsrelevante Tätigkeiten ist bei der Beurteilung der Befähigung unter Berücksichtigung der Eigenart des Betriebes und der ausgeübten Tätigkeit ein strenger Maßstab anzulegen. Sicherheitsrelevante Tätigkeiten sind z. B. Elektroarbeiten. Hierzu siehe auch DGUV Regel 100-001 „Grundsätze der Prävention“, DGUV Vorschrift 3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“ und DGUV Regel 115-002 „Veranstaltungs- und Produktionsstätten für szenische Darstellung“. Der Unternehmer/die Unternehmerin hat somit sicherzustellen, dass elektrotechnische Arbeiten nur von Personen durchgeführt werden, die die dafür erforderliche Qualifikation vollumfänglich besitzen. Als Elektrofachkraft gilt, wer aufgrund von - fachlicher Ausbildung - Kenntnissen und Erfahrungen sowie - Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen Pressemitteilung der IGVW zur Elektrofachkraft An die Verantwortung der Unternehmer bei der Auswahl von Fachkräften sind insbesondere bei den Elektrofachkräften hohe Anforderungen gestellt. Da es sich insbesondere bei den elektrotechnischen Arbeiten um sicherheitsrelevante Tätigkeiten handelt, sollte dieser Verantwortung auch nachgekommen werden. Elektrofachkräfte müssen über eine fachliche Ausbildung verfügen, Kenntnisse und Erfahrungen haben und die einschlägigen Bestimmungen kennen. Die IGVW hat zusammen mit den Unfallversicherungsträgern und dem Arbeitskreis der Sicherheitsingenieure zur Konkretisierung dieser Forderungen für die Veranstaltungswirtschaft den Standard SQ Q1 erarbeitet. Dieser beschreibt die Mindestqualifikationen, die für Arbeiten an mobilen elektrischen Anlagen in der Veranstaltungsbranche (nach SQ P4) notwendig sind. Wichtig ist aber auch eine konsequente Wiederholungsunterweisung der Elektrofachkräfte. Achten Sie also darauf, dass Ihr elektrotechnisches Personal in diesem Bereich mindestens vollständig nach aktuellem SQ Q1 ausgebildet wurde. Eine Ausbildung nach veralteten Standards (z.B. SR4.0) oder in Anlehnung an die SQ Q1 (mit verminderten Inhalten oder Ausbildungszeiten) reicht in der Regel als fachliche Ausbildung nicht aus. 22 VPLT.Magazin.73 die übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann und durch den Unternehmer/ die Unternehmerin beauftragt wird. Eine Elektrofachkraft kann nur in denjenigen Teilgebieten der Elektrotechnik Fachverantwortung tragen und elektrotechnische Arbeiten ausführen, für die sie die oben genannten Anforderungen erfüllt. Als Leitfaden zur Wahrnehmung der Auswahlverantwortung des Unternehmers/der Unternehmerin kann der IGVW Standard SQ Q1 „Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik“ herangezogen werden. Der im IGVW SQ Q1 beschriebene Qualifikationsumfang stellt ein Minimum dessen dar, mit dem die Qualifikation „Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik“ erreicht wird. Die diesbezüglichen elektrotechnischen Arbeiten in der Veranstaltungs- und Produktionstechnik sind in den IGVW Branchenstandards SQ Q1 und SQ P4 „Mobile elektrische Anlagen in der Veranstaltungstechnik“ umfassend beschrieben. Insbesondere folgende Tätigkeiten liegen in der Verantwortung der Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik: - Leitung und Aufsicht bei elektrotechnischen Arbeiten an mobilen elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln in der Veranstaltungs- und Produktionstechnik - Unterweisung von elektrotechnischen Laien (z.B. „Hands“/Helfer) über elektrische Gefährdungen und über sicherheitsgerechtes Verhalten sowie die einzuhaltenden Schutzmaßnahmen - Errichtung von mobilen elektrischen Anlagen in der Veranstaltungsund Produktionstechnik, z. B. fachgerechte Bemessung von Leitungslängen und -querschnitten, Einsatz von geeigneten elektrischen Betriebsmitteln, Sicherstellen der Funktion von Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag - Instandhaltung/Reparaturen von mobilen elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln in der Veranstaltungs- und Produktionstechnik - Prüfung von Übergabepunkten (Speisepunkten) und von errichteten mobilen elektrischen Anlagen in der Veranstaltungs- und Produktionstechnik sowie Prüfung gegen elektrische Gefährdungen von veranstaltungstechnischen Arbeitsmitteln. Die Prüfung beinhalten das Messen und Bewerten von sicherheitsrelevanten elektrischen Größen (z. B. Abschaltzeiten, Ableitströme, Schutzleiterwiderstand, Isolationswiderstand, Erdungswiderstand). - Personal, das wegen nicht ausreichender Qualifikation nicht als Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik bezeichnet/benannt/beauftragt werden kann, darf aufgrund geltender Arbeitsschutzbestimmungen die vorstehend genannten Tätigkeiten nicht eigenverantwortlich durchführen. Dies bedeutet, dass dann eine Elektrofachkraft hinzugezogen werden muss, um der Fach- und Aufsichtsverantwortung gerecht zu werden. Derrechtliche Rahmen hierfür ergibt sich aus der Unfallverhütungsvorschrift „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“ (DGUV Vorschrift 3) und, was die Prüfung von Arbeitsmitteln angeht, auch aus der Betriebssicherheitsverordnung. In der Vergangenheit ist es zu Elektrounfällen mit Personenschäden in der Veranstaltungs- und Produktionstechnik und in Verbindung damit zu Sanktionen durch Behörden gekommen. Nur mit einer konsequenten Einhaltung der im IGVW SQ Q1/SQ P4 beschriebenen Mindestanforderungen an die elektrotechnische Qualifikation und dem Einsatz der Elektrofachkräfte für Veranstaltungstechnik ist die Betriebssicherheit zu garantieren und ein rechtskonformer Betrieb möglich. Um eine nachhaltige Verbesserung zu erzielen, sind die Unternehmen, die Bildungsträger und die Verbände der Branche ausdrücklich dazu aufgefordert, in ihrer Zuständigkeit zur Beseitigung von Defiziten beizutragen. Die bisher gültige Ausbildungsordnung der Fachkräfte für Veranstaltungstechnik bildet die Qualifikationsanforderungen nach IGVW SQ Q1 nicht vollumfänglich ab. Nur mit dem darin beschriebenen, vollen Qualifikationsumfang kann V.M knowledge die Fachkraft für Veranstaltungstechnik auch als Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik angesehen werden. Der Ausbildungsberuf befindet sich derzeit in der Novellierung, so dass zukünftig eine vollständige Abbildung der Inhalte des SQ Q1 Ziel sein muss. Dies bleibt aber noch abzuwarten. Aus den genannten Gründen sind, um der beschriebenen Auswahlverantwortung des Unternehmers/der Unternehmerin gerecht zu werden, gegebenenfalls vorhandene Qualifikationslücken des Personals, das elektrotechnische Arbeiten durchführt, durch geeignete Weiterbildungen zu schließen. und befähigt sie, ihrer Tätigkeit rechtssicher nachzukommen. Infos und Anmeldungen unter www.deaplus.org Informationen und Rechtsquellen - DGUV Vorschrift 1 „Grundsätze der Prävention“ und dazu DGUV Regel 100-001 - DGUV Vorschrift 3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“ - DGUV Vorschrift 17 „Veranstaltungs- und Produktionsstätten für szenische Darstellung“ und dazu DGUV Regel 115-002 - Betriebssicherheitsverordnung - IGVW SQ Q1 „Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik“ - IGVW SQ P4 „Mobile elektrische Anlagen in der Veranstaltungstechnik“ DGUV Fachbereich Verwaltung, Sachgebiet Bühnen und Studios, VBG, Isaac-Fulda-Allee 3, 55124 Mainz Dipl.-Ing. Johannes Heinz, [email protected] Dipl.-Ing. Jörg Braeutigam, [email protected] DGUV Fachbereich ETEM, Sachgebiet Elektrotechnik und Feinmechanik, BG ETEM, Gustav-Heinemann-Ufer 130, 50968 Köln Dipl.-Ing. Wolfgang Pechoc, [email protected] Dipl.-Ing. Hans-Peter Steimel, [email protected] DEAplus: Weiterbildung Veranstaltungsleiter bcsd Anmeldeschluss ist der 28.05.2015 Der Sicherheit bei Veranstaltungen im öffentlichen Raum kommt bei der Organisation und Durchführung auch von Stadtfesten eine immer größere Bedeutung zu. Veranstaltungsleiter fühlen sich oft durch die Vielzahl an Vorschriften verunsichert. Die Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. (bcsd) möchte dem mit der Weiterbildung „Veranstaltungsleiter bcsd“ entgegen wirken und zur Qualifikation und Kompetenz der Veranstaltungsleiter vor Ort beitragen. Dieses Seminar basiert auf der Weiterbildung zur „Aufsicht führenden Person“ und richtet dabei zusätzlich einen Schwerpunkt auf Veranstaltungen und Events im öffentlichen Raum. Als versiertes Dozenten-Team konnte wiederum Dipl. Ing (FH) Anke Lohmann von der DEAplus und Thomas Severin, Geschäftsführer der Peine Marketing GmbH, gewonnen werden. Der Lehrgang findet vom 23.-26. Juni 2015 in Peine statt. Infos und Anmeldungen unter www.bcsd.de/files/veranstaltungsleiter_und_aufsichtfuehrende_person_juni_2015_programm_und_anmeldung.pdf. Neu an der DEAplus: Brandschutz- und Evakuierungshelfer Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, eine ausreichende Anzahl an geeigneten Personen für Aufgaben der Brandbekämpfung und Evakuierung bereit zu stellen. Der Brandschutz- und Evakuierungshelfer soll den BrandschutzVerantwortlichen eines Betriebes in allen Fragen des vorbeugenden, abwehrenden und organisatorischen Brandschutzes beraten und ihn auch bei Übungen und Präventionsmaßnahmen unterstützen. Der Lehrgang der DEAplus vermittelt den Teilnehmern in Theorie und Praxis das notwendige know-how für die erfolgreiche Erfüllung ihrer Aufgaben, von Brandentstehung und -risiken über Brandverhütungsmaßnahmen im Betrieb bis hin zu weiteren möglichen Räumungs-/Evakuierungsanlässen Light & Grip Messe in Hamburg Der Bundesverband Beleuchtung und Bühne e.V. veranstaltete erstmalig am 14.02.2014 seine eigene Messe Studio Hamburg. Die DEAplus gehörten zu dem erlauchten Kreis der Aussteller und die Geschäftsführerin Frau Lohmann hielt auch einen Vortrag über Weiterbildung in der Medien- und Veranstaltungstechnik. Weitere Photos auf der BVB Seite www.bvb-verband.de/de/news/bilderlight-grip-messe-2015 Letztes Mal: Der Meister für Veranstaltungstechnik nach alter Prüfungsordnung Nur noch einmal werden fachspezifischer und fächerübergreifender Teil des Meisters für Veranstaltungstechnik nach der alten Prüfungsordnung an der DEAplus angeboten. Gleiches gilt für das Aufbaumodul zum Meister für Veranstaltungstechnik. Achtung: Anmeldeschluss bei der Kammer für den FÜT: 1. August 2015, für den FST: 1. Oktober 2015. Danach wird die DEAplus voll auf den nahe an der Praxis angesiedelten Meister für Veranstaltungstechnik nach neuer Prüfungsordnung setzen. Um ihr Klientel besser auf die stetig wachsenden Anforderungen und Verantwortungen eines Meisters vorbereiten zu können, wird hier anhand von lebensnahen Aufgabenstellungen unterrichtet. Auf diese Weise sollen die in der gegenwärtigen Realität erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten erworben werden. Die Qualifizierungsmaßnahme wird von den führenden Branchenverbänden EVVC, AUMA, FAMAB und VPLT unterstützt. Alle Infos und Anmeldungen zum Meister unter www.deaplus.org Sachkunde Schallpegelmessung an der DEAplus Seminar der DEAplus am 27.-28. April 2015 Jeder vierte Bundesbürger zwischen 18 und 24 Jahren leidet heute bereits unter lärmbedingten Hörschäden. In jüngster Zeit wurden daher die Richtlinien für eine Schallpegelbegrenzung von Veranstaltungen aller Art deutlich verschärft, und Betreiber und Veranstalter laufen bei Unkenntnis der aktuellen Gesetzeslage in die Gefahr, gerichtlich durchgesetzte Schadensersatzansprüche bedienen zu müssen. In diesem Seminar werden die wichtigsten Normen und Gesetze vermittelt, wie die TA Lärm, DIN 15905-5 sowie die Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung und die aktuell gängigen Möglichkeiten der Schallpegelmessung sowie deren gerichtsfeste Dokumentation in der Praxis demonstriert. Einen (möglichst angepassten) Gehörschutz sollten die Teilnehmer mitbringen. Infos und Anmeldungen unter www.deaplus.org Jubiläum der Sommer Uni In der Woche vom 06.-10.07.2015 veranstaltet die DEAplus in Langenhagen zum 10. Mal ihre alljährliche Sommer Uni. Das Angebot hält für alle Interessierten der Branche eine Vielzahl vonTagesseminaren aus dem veranstaltungstechnischen und - wirtschaftlichen Themenpool zum Freundschaftspreis von 111 Euro/Tag bereit: Neben Klassikern, wie Beiträge zur VStättV, Gefährdungsbeurteilung und dem Dauerbrenner Stromversorgung wird das Angebot durch extravagantere Themen wie „Als verdeckter Ermittler unterwegs in einem Firmenkrimi....“oder einem Seminar Stilkunde und Zeitgeschichte ergänzt und abgerundet mit sogenannten weichen Themen, wie z.B. Situative Schlagfertigkeit oder Kritik – nein Danke. Ritualisiert ist, neben dem Meistergrillen am Mittwoch während der Sommer Uni, die Präsentation des gesamten, noch druckwarmen Sommer Uni Programms auf der Prolight + Sound im April. Zum Stand GAL.0 A10 kommen und mitnehmen lautet die Devise. Wer die Messe verpasst, wendet sich einfach per E-mail mit dem Stichwort „Interessentenliste Sommer Uni“ an [email protected] und erhält dann automatisch weitere Informationen. VPLT.Magazin.73 23 V.M knowledge Unfallversicherung im Job Sind Sie selbstständig oder freiberuflich tätig? 6500 Unfälle allein 2013 verzeichnete die gesetzliche Unfallversicherung VBG im Bereich Bühnen und Studios. Das Unfallrisiko ist höher als in vielen anderen Branchen. Was viele nicht wissen: Es gibt bei der gesetzlichen Unfallversicherung auch eine Versicherungsmöglichkeit für Selbstständige und Freiberufler in der Veranstaltungswirtschaft (z. B.: Event-Manager, EventVeranstalter, Journalisten, Technische Projektplaner, Licht- und Tondesigner, Discjockey, Künstler, Bühnenbildner, Moderatoren, Redakteure, Stuntleute, Artisten). Ein Arbeitsunfall ist schnell passiert – so geschehen bei Arbeiten eines Regisseurs auf einer Theaterbühne eines Kulturzentrums. Der erfahrene Mitarbeiter übersah, dass versehentlich eine Versenkeinrichtung abgesenkt wurde. Er stürzte in die so entstandene Öffnung im Bühnenboden und verletzte sich beim Aufprall in drei Meter Tiefe schwer. Die Unfallfolgen waren gravierend: komplizierte Knochenbrüche erforderten eine aufwändige medizinische Behandlung in Spezialkliniken, eine langwierige Rehabilitation und eine entsprechend lange Arbeitsunfähigkeit. Nach einem Arbeits- oder Wegeunfall und bei einer Berufskrankheit erbringt die VBG al- le Leistungen für eine möglichst schnelle Gesundung sowie die Rückkehr in den Beruf und das gesellschaftliche Leben. Dabei steuert die VBG aktiv die gesamte Rehabilitation, von der Behandlung im Krankenhaus bis zur Wiedereingliederung am Arbeitsplatz. Mit ihrem Rehabilitationsmanagement sorgt die VBG gemeinsam mit einem Netzwerk von Ärzten sowie Unfall- und Rehabilitationskliniken für eine zielgenaue und zeitgerechte Abfolge der Leistungen. Diese umfassen die sofort einsetzende notfallmedizinische Erstversorgung, die unfallmedizinisch qualifizierte, ambulante und stationäre ärztliche Behandlung, die ambulante oder stationäre Rehabilitation, orthopädische Bei Tod durch Versicherungsfall wird ein Sterbegeld von 1/7 der jeweils geltenden Bezugsgröße gewährt. (1) Die Versicherungssumme muss für 2015 mindestens 34.020,00 Euro (Mindestversicherungssumme) betragen und darf 96.000,00 Euro nicht überschreiten. Kommende Umfragen (2) Grundsätzlich ab dem 22. Tag der aufgrund von Unfallfolgen festgestellten Arbeitsunfähigkeit, es sei denn, der oder die Versicherte hat bei einer gesetzlichen Krankenkasse Anspruch auf Krankengeld. Wird aufgrund eines Versicherungsfalls die stationäre Behandlung in Krankenhäusern, und Rehabilitationseinrichtungen erforderlich, wird Verletztengeld für die Dauer dieses Aufenthalts gezahlt (§ 20 Abs. 7 der Satzung der VBG). 24 VPLT.Magazin.73 und andere Hilfsmittel sowie Belastungserprobungen und Arbeitstherapien. Alle unfallbedingten Rehabilitationsleistungen werden ohne zeitliche Begrenzung und ohne Zuzahlung durch die Versicherten erbracht. Die Kosten der Heilbehandlung rechnen Ärzte, Krankenhäuser und Rehabilitationszentren direkt mit der VBG ab. Sind die Unfallfolgen so schwer, dass trotz optimaler medizinischer Rehabilitation eine Rückkehr in die selbstständige Tätigkeit nicht möglich ist, sorgt die VBG mit ihren Netzwerkpartnern der beruflichen Rehabilitation mit der Ermöglichung einer anderen angemessenen Tätigkeit für eine nachhaltige Wiedereingliederung in das Arbeitsleben. Sind auch das Alltagsleben und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wegen der Folgen des Unfalles oder der Berufskrankheit wesentlich eingeschränkt, stellt die VBG alle individuell bedarfsgerechten Leistungen für ein selbstbestimmtes Leben zur Verfügung. Im Falle einer Querschnittlähmung wären dies vor allem eine behinderungsgerechte Wohnung und die Mobilität mit einem entsprechend angepasstem Auto, im Falle der Erblindung insbesondere alle Zusatzkomponenten für die Kommunikationsgeräte. Auch Pflege, entweder als Pflegegeld oder als Sachleistung, gehört zum Leistungsangebot der VBG. Und: Anders als in der Pflegeversicherung ist die Leistung nicht auf einen Höchstbetrag begrenzt; geleistet wird ohne Zuzahlung die Pflege, die wegen der Unfallfolgen erforderlich ist. Erleidet ein freiwillig Versicherter bei der Ausübung der selbstständigen Tätigkeit oder auf einer Dienstreise einen Unfall, besteht Versicherungsschutz über die VBG, wenn die Tätigkeit dem Unternehmen und nicht privaten Zwecken gedient hat. Versichert sind auch Wegeunfälle. Dabei handelt es sich um Unfälle, die auf dem direkten Weg zur Arbeit oder zurück passieren. In der Regel beginnt dieser Weg mit dem Verlassen des Wohnhauses und endet mit dem Erreichen der Arbeitsstätte. Auch Berufskrankheiten sind versichert. Hierbei handelt es sich um Erkrankungen, die man als Versicherter infolge einer versicherten Tätigkeit erleidet. Welche Krankheit als Berufskrankheit anerkannt ist, regelt eine Verordnung der Bundesregierung. Der Versicherungsschutz besteht grundsätzlich auch bei Auslandseinsätzen. Dies setzt allerdings voraus, dass der Auslandsaufenthalt im Voraus zeitlich befristet ist und die selbstständige Tätigkeit in Deutschland weiterge- V.M knowledge führt wird. Freiwillig versichern können sich selbstständig Tätige auch, wenn sie als Unternehmerinnen und Unternehmer nur nebenberuflich arbeiten. Der Jahresbeitrag für die freiwillige Versicherung hängt von der Versicherungssumme und dem Unternehmensgegenstand ab. Bei einer gewählten Versicherungssumme von 40.000 Euro bewegt sich der Jahresbeitrag zwischen ca. 155 Euro und ca. 680 Euro. Ab 2015 beträgt die Mindestversicherungssumme 34.020 Euro, die Höchstversicherungssumme 96.000 Euro. Alle Fragen dazu beantwortet gerne die Unternehmensbetreuung der zuständigen VBG-Bezirksverwaltung (www.vbg.de/standorte). Es empfiehlt sich, die Versicherungssumme entsprechend dem in etwa zu erwartenden, jährlichen Bruttoeinkommen zu wählen, da sich auf deren Grundlage die Geldleistungen errechnen. Mit diesem Geld könnten im Versicherungsfall zum Beispiel die laufenden Kosten gedeckt werden. Bei Abschluss einer freiwilligen Versicherung mit der Mindestversicherungssumme ergibt sich nach Vorliegen der Voraussetzungen ein monatliches Verletztengeld von 2268 Euro, bis hin zu 6400 Euro, bei Abschluss mit der Höchstversicherungssumme. Sind Sie freiwillig bei der VBG versichert, beraten wir Sie in allen Fragen der Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Wir prüfen betriebliche Einrichtungen vor Ort und helfen Ihnen, mögliche gesundheitliche Belastungen zu beurteilen. Wir bieten Ihnen praxisgerechte Informationsmedien und für alle Versicherten kosten freie Seminare. Wie wird der Jahresbeitrag berechnet? Der Beitrag berechnet sich nach der gewählten Versicherungssumme, den aktuellen Beitragsfüßen und der Gefahrklasse, zu der das Unternehmen nach unserem Gefahrtarif (Verzeichnis der Unternehmensarten und deren Gefahrenklassen) veranlagt wird. Einige Beispiele zur Beitragsberechnung freiwillig Versicherter auf Basis der Beitragssätze 2013 in Euro pro Jahr sind in der Tabelle links aufgeführt. Intercom Funktechnik Kampagne für die freiwillige Versicherung von Selbstständigen in der Veranstaltungswirtschaft Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder des VPLT die VBG ist eine Trägerin der gesetzlichen Unfallversicherung und damit Teil der Sozialversicherung. Sie bietet Ihnen eine günstige Absicherung gegen die mit Ihrer beruflichen Tätigkeit verbundenen Risiken für Ihre Gesundheit an: Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten. Versichert sind auch Wegeunfälle. Hierbei handelt es sich um Unfälle, die Sie auf dem direkten Weg zur Arbeit oder zurück erleiden. Im Falle eines Falles können Sie umfangreiche Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung erhalten. Dieses Angebot möchte die VBG in der Branche der Veranstaltungswirtschaft, zu der auch Sie zählen, bekannt machen. Damit die VBG Selbstständigen sowie Unternehmerinnen und Unternehmer, die in der Planung, Konzeption und Durchführung von Freizeit-, Kunst- und Kulturereignissen tätig sind, möglichst passende Dienstleistungen und Produkte anbieten kann, wird eine Online-Befragung durchgeführt. Es ist wichtig, Ihren Bedarf bezüglich einer Unfallversicherung zu erfassen, damit die vorhandenen Angebote für Sie optimiert und weitere praxistaugliche Unterstützungsangebote entwickelt werden können. Der Online-Fragebogen richtet sich an Selbstständige sowie Unternehmerinnen und Unternehmer. Die Befragung dauert ca. 3 Minuten. Bitte nehmen Sie sich diese Zeit. Hier können Sie die Fragen bis zum 30.04.2015 beantworten. Anonymität und Datenschutz Um möglichst genaue Ergebnisse zu erlangen, bitten wir Sie, alle Fragen zu beantworten. Ihre Angaben bleiben anonym. Ein Rückschluss auf Ihre Person ist nicht möglich. Die gewonnenen Ergebnisse können nur als Durchschnittswerte dargestellt werden. Durch dieses Verfahren werden die Datenschutzbestimmungen eingehalten. Da zum Ende der Kampagne eine weitere Befragung durchgeführt werden soll, geben Sie bitte zu Beginn der Befragung, einen persönlichen Code an, der einen Vorher-Nachher-Vergleich ermöglicht. Die Daten aus dieser Befragung werden in anonymisierter Form für Veröffentlichungen und Präsentationen der VBG genutzt. https://befragungen.dguv.de/evasys/indexstud.php?typ=html&user_tan=Kreativ Vielen Dank für Ihre Teilnahme und Ihre Unterstützung! Vielen Dank Grüße für Ihre Teilnahme und Ihre Unterstützung! Freundliche VBG – Ihre gesetzliche Unfallversicherung Freundliche Grüße VBG – Ihre gesetzliche Unfallversicherung PS: Übrigens, vielleicht haben Sie ja schon von der VBG gehört? Die Kampagne für sicheres Arbeiten am Rigg: „Lock it!” stammt von der VBG. Autor Volker Zieten ist in der Prävention der VBG-Bezirksverwaltung Mainz tätig. Die gesetzliche Unfallversicherung VBG mit rund 36 Millionen Versicherungsverhältnissen ist Teil der deutschen Sozialversicherung. Sie ver- Dolmetschertechnik sichert auch Beschäftigte der Medien- und Veranstaltungstechnik sowie der Bereiche Event, Bühnen und Studios. Kontakt: [email protected] UHF Drahtlostechnik Sonderlösungen 32 Kanäle simultan! kölnton – drahtlose Dolmetscher- und Konferenztechnik und Personenführungsanlagen für bis zu 32 parallele Sprachen oder Besuchergruppen. Mit perfekter Audioqualität für HV, Präsentation, Händlermeeting, Werksführung in lauter Umgebung, barrierefreies Hören, stille Beschallung – für jede Anwendung die richtige Technik. Sicher. Wirtschaftlich. Im Dry-Hire oder Fullservice. Profitieren Sie von unserem Know-how und unserer Erfahrung! kölnton rental GmbH . Telefon 0221 /689343-0 . [email protected] . www.koelnton.de V.M knowledge Weitreichende Folgen Was ändert sich mit der novellierten Musterverordnung für Versammlungsstätten? Viele Veranstaltungen finden in Versammlungsstätten statt, so dass oftmals die hierfür verbindlichen Regelungen für Sonderbauten zur Anwendung kommen. Eine besondere Rolle kommt dabei der jeweiligen Versammlungsstättenverordnung zu, welche neben den Bauvorschriften auch relevante Betriebsvorschriften enthält. Nun existiert seit dem letzten Jahr eine novellierte Muster-Versammlungsstättenverordnung (MVStättVO), bei der sich einige Parameter verändert haben. Musterverordnung? Rechtsverbindlich sind die Landesverordnungen Die Landesbauordnungen werden, ebenso wie die auf ihnen basierenden Versammlungsstättenverordnungen, nicht vom Bund, sondern von den Bundesländern verabschiedet. Damit sich diese nicht zu sehr voneinander unterscheiden, wird in einer Arbeitsgemeinschaft der Länder (ArGeBau) ein Muster verfasst, das als Vorschlag an die Bundesländer zu verstehen ist. Diese können die Musterverordnung nun vollständig umsetzen, in Teilen abweichen oder die Mustertexte auch vollständig ignorieren. Rechtsverbindlich sind nur die jeweiligen landesrechtlichen Vorschriften. Der Begriff „MVStättVO“ bezieht sich somit auf den neuen Mustertext, wo hingegen „VStättV“ die rechtskräftige Versammlungsstättenverordnung eines Bundeslandes meint. Für 2015 ist nun in vielen Bundesländern die Umsetzung der Musterverordnung ganz oder teilweise in Landesrecht zu erwarten. So hat Schleswig-Holstein seine VStättV bereits novelliert und Bayern hat den Anwendungsbereich seiner Verordnung bereits 2012 angepasst. Im Folgenden werden einige relevante Änderungen der MVStättVO dargestellt Geänderter Anwendungsbereich mit Folgen Es ist zwar nur eine kleine textliche Änderung, diese hat für Versammlungsstätten im Freien aber weitreichende Folgen. Eine Versammlungsstätte im Freien musste bisher aus einer baulichen Anlage bestehen und zudem eine Szenenfläche und einen Besucherbereich für mehr als 1000 Besucher aufweisen. Für den Besucherbereich der baulichen Anlage erläuterte die ArGeBau, dass dieses Kriterium bereits erfüllt wird, wenn der Besucherbereich durch Abschrankungen eingegrenzt wird und somit der Zugang und Ausgang gesteuert werden kann. Das allgemeine Vorhandensein baulicher Anlagen, wie Einfriedungen ist nun nicht mehr relevant. Stattdessen müssen neuerdings Tribünen, die keine Fliegenden Bauten sind vorhanden sein. Lediglich Veranstaltungsstätten mit vorhandenen und ortsfesten Tribünen sind fortan noch Versammlungsstätten im Sinne der Verordnung. Denn: Bei temporärenVeranstaltungen, handelt es sich bei vorhanden Tribünen in der Regel um Fliegende Bauten, denn sie werden an verschiedenen Orten wiederholt aufgestellt. Somit fallen wohl die meisten temporären Veranstaltungen im Freien künftig nicht mehr in den unmittelbaren Anwendungsbereich der Verordnung. Die Interessengemeinschaft der Veranstaltungswirtschaft (IGVW), der auch der VPLT angehört, hat in Ihrem Positionspapier bereits deutlich gemacht, dass die so entstehende Regelungslücke ohne Ersatzregelungen nicht zielführend ist. Der bdv unterstützt dieses Positionspapier. Bemessung der Besucheranzahl und Räumungskonzept Neben den altbekannten Bemessungsformeln für die Besucheranzahl in Abhängigkeit zur Grundfläche, wird diesbezüglich nun explizit auch auf die Bauvorlagen verwiesen. Dort kann also nun auch eine höhere Besucheranzahl festgelegt sein. Allerdings müssen im (auch bisher schon) notwendigen Brandschutzkonzept die schnelle und sichere Erreichbarkeit der Ausgänge ins Freie und die Möglichkeit zur Durchführung wirksamer Lösch- und Rettungsmaßnahmen gesondert dargestellt werden. Ergänzend sind bei der Bemessung der Besucherzahl zudem auch die Anfor- 26 VPLT.Magazin.73 derungen an Rettungswege und die Lüftung zu beachten. Ein Räumungskonzept ist im Übrigen bei Versammlungsstätten mir mehr als 1000 Besucherplätzen nun immer zu erstellen, wenn diese Maßnahmen nicht bereits Bestandteil eines Sicherheitskonzeptes sind. Da Forderung eines Räumungskonzeptes Teil der Betriebsvorschriften ist, greift hier kein Bestandsschutz, allerdings gilt eine Übergangsfrist von zwei Jahren. Flucht- und Rettungswege Bei der Frage, ob einzelnen Versammlungsräumen mindestens einen oder zwei bauliche Rettungswege aufweisen müssen, ist nun nicht mehr allein die Grundfläche von 100 qm relevant. Stattdessen müssen nun auch Versammlungsräume die für mehr als 100 Besucher bestimmt sind zwei Rettungswege aufweisen. Auch bei der Bemessung der Rettungswege hat sich eine kleine aber sehr praxisrelevante Änderung ergeben. Wie auch bisher muss (bis auf wenige Ausnahmen) die lichte Breite eines Rettungswegs mindestens 1,20 m je 200 Personen (im Freien 600 Personen) betragen. Die bisherige Staffelung von 0,60 mSchritten hingegen ist entfallen, somit sind proportionale Zwischenwerte nun explizit zulässig. Konnten beispielsweise bisher für einen Hallen-Notausgang mit einer Breite von 1,5 m lediglich 200 Personen angerechnet werden, so ist nun die Zuordnung von 250 Personen möglich. Bei bestehenden Versammlungsstätten muss hier aber ggf. das Brandschutzkonzept angepasst sowie Bestuhlungs- und Rettungswegpläne erstellt und genehmigt werden. Neu ist auch die eindeutige Anforderung, dass die notwendige Gesamtbreite möglichst gleichmäßig auf alle Ausgänge verteilt wird. Weitere Änderungen bei Toiletten und Rauchableitungen Wesentlich geändert haben sich auch die Staffelungen zu den notwendigen Toilettenräumen. Als Begründung verweist die ArGeBau explizit auf die Gleichberechtigung von Damen und Herren. Zudem wird bei den Toiletten als auch bei den KFZ-Stellplätzen, von Barrierefreiheit gesprochen und nicht mehr nur von Rollstuhlbenutzern. Die massivsten Änderungen sind bei den Rauchableitungen zu verzeichnen, hier gilt aber ein umfassender Bestandsschutz. Besonders beachtenswert sind die Anforderungen also bei Umbauten oder der Errichtung neuer Versammlungsstätten. Bei vielen anderen Anforderungen sind Detailänderungen vorhanden. Was bedeutet das für die Praxis? Man muss nun beobachten, ob und in welcher Form die Musterverordnung in den Bundesländern umgesetzt wird. Unmittelbar rechtverbindlich sind dann die in den Länderverordnungen formulierten Anforderungen. Die geänderten baulichen Anforderungen an Rauchableitungen haben im Wesentlichen für die Betreiber zukünftiger Versammlungsstätten eine Relevanz. Der Wegfall der 60 cm-Staffelung bei den Rettungswegen birgt Möglichkeiten, setzt aber eine individuelle und sorgfältige Risikoabschätzung voraus. Gleiches gilt bezüglich der Aufweichung bei der Bemessung der Besucherzahl, insbesondere, da nun nicht mehr zwingend der formale Weg über eine Abweichung nach MBO genommen werden muss. Wichtig ist aber insbesondere, dass geeignete rechtliche Mittel gefunden werden, die Sicherheit bei Veranstaltungen im Freien weiterhin zu gewährleisten, wenn diese nicht mehr erfasst werden. Aber vielleicht birgt das formale Herausfallen aus der VStättV und somit aus dem föderalen Baurecht mit den bedenkenswerten Auswirkungen ja auch die Möglichkeit einer zukünftigen bundeseinheitlichen Rechtsgrundlage, auch wenn die Chancen hier wohl sehr gering sind. Autor Ralf Stroetmann ist Bereichsleiter Politik National beim VPLT, dem Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik. Als Meister für Veranstaltungstechnik und Fachkraft für Arbeitssicherheit verfügt er über langjährige Erfahrungen in der Veranstaltungswirtschaft. Er engagiert sich seit einigen Jahren als Prüfer im Bildungswesen und ist für den VPLT unter anderem als Sachverständiger bei der Neuordnung des Ausbildungsberufes tätig. V.M knowledge Seminarübersicht 2015 (A.;1 Kurstitel Dauer Preis Meister/in für Veranstaltungstechnik und IHK zertifizierte Lehrgänge #26@A2?6;3K?+2?.;@A.9AB;4@A205;68 +2?.;@A.9AB;4@ $=2?.A<? ! - läuft dieses Jahr aus! L L L L L L L L L /246;;2;1.: " L .05?605AB;4@K/2?4?2632;12?)269- ZUM LETZTEN MAL! " #26@A2?3K?+2?.;@A.9AB;4@A205;68 .9A2%?K3B;4@<?1;B;4 .05@=2G636@052?)269 - ZUM LETZTEN MAL! " #26@A2?3K?+2?.;@A.9AB;4@A205;68 .9A2%?K3B;4@<?1;B;4 B@/6912? 64;B;4+$ " B@/6912? 64;B;4+$5<:2 6;16C61B299 B3/.B:<1B9'292B05AB;4K5;2(AB16< -ZUM LETZTEN MAL! " .05:26@A2?3K?+2?.;@A.9AB;4@@6052?526A)H+%+) " +<?/2?26AB;4@8B?@3K?162EA2?;2%?K3B;4GB?.058?.3A3K? " +2?.;@A.9AB;4@A205;68 Modulare Buchung möglich! " 2=?K3A2?'2>B6@6A2B? " %?<728A926A2?#2@@2B;1C2;A ! Ort 6;89%?K3B;4 6;89%?K3B;4 7212?G26A " L " L " " " ).42 ).42 ).42 ).42 ).42 ).42 ).42 ).42 ).42 " ).42 ).42 ).42 ).42 ).4 ).42 ).42 ).4 ).42 L L L L L L L L L L L L L L L L L L L L L L ).4 ).4 ).4 ).4 ).4 ).42 ).4 ).4 ).4 L L L L L L L L <BA5<B@2 L 08.07. während Sommer Uni 09.07.während Sommer Uni ).42 " ).4 ).4 ).4 ).4 L L L L L L 09.07. während Sommer Uni 07.07.während Sommer Uni 06.07. während Sommer Uni ).4 ).4 ).4 ).42 L L L L Technische Kompetenz 928A?<3.058?.3A3K?+2?.;@A.9AB;4@A205;68(&& +2?.;@A.9AB;4@?6446;4;.05(&& "2C29 +2?.;@A.9AB;4@?6446;4;.05(&& "2C29 +2?.;@A.9AB;4@?6446;4;.05(&& "2C29 (269GB4.;4@A205;68"2C29 ?B;18B?@ (269GB4.;4@A205;68"2C29 J52;.?/26A2? (269GB4.;4@A205;68"2C29 B3@605A@3K5?2;12? 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DI5?2;1,6;A2?*;6 DI5?2;1,6;A2?*;6 Arbeitssicherheit und Recht B3@605A3K5?2;12%2?@<; ?.;1@05BAG/2.B3A?.4A2?42: B;1C31/ '" ?.;1@05BAG B;1C.8B62?B;4@52932? 2A?26/2?C2?.;AD<?AB;42;B;12924.A6<; 23I5?1B;4@/2B?A269B;4 8AB2992@GB12;+2?@.::9B;4@@AIAA2;C2?<?1;B;42; .B3;3?.42 DI5?2;1,6;A2?*;6 DI5?2;1,6;A2?*;6 DI5?2;1,6;A2?*;6 Führungskompetenz !<::B;68.A6<;@A52:. ?B;19.42;&B.96AIA@:.;.42:2;A #.?82A6;4A52:. %?I@2;A.A6<;@A?.6;6;43K?#26@A2? 06.+10.07.während Sommer Uni 08.07.während Sommer Uni .B3;3?.42 Specials !<::B;68.A6<;:6A.992;(6;;2; Sommer Uni Winter Uni ).42 L <BA5<B@2 =?<).4 L =?<).4 L .B3;3?.42 Weitere Seminare, Termine, Inhouse/Outhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage! Alle Preisangaben ohne Rabatte und Prüfgebühren! DI5?2;1,6;A2?*;6 DI5?2;1,6;A2?*;6 DI5?2;1,6;A2?*;6 V.M knowledge Traversen in der Veranstaltungstechnik nach Eurocode Aluminium-Traversen in der Veranstaltungstechnik werden vor allem als Lastaufnahmemittel über Personen oder als tragendes Bauteil in bauaufsichtlich geregelten Bereichen (z.B. Fliegende Bauten) eingesetzt. Der Einsatz in diesen Bereichen erfordert, dass Traversen unter Einhaltung von Qualitätsstandards gefertigt und die Tragfähigkeit über eine statische Berechnung belegt wird. Maßstab hierfür sind mittlerweile die folgenden europäischen Normen: EN-1999-1-1 Eurocode 9: Bemessung und Konstruktion von Aluminiumtragwerken Teil 1-1: Allgemeine Bemessungsregeln EN-1090-3 Technische Regeln für die Ausführung von Aluminiumtragwerken Diese Normen geben die allgemein anerkannten Regeln der Technik für die Bemessung und Herstellung von Traversen wieder. Sowohl in den Listen der technisch eingeführten Baubestimmungen der Bundesländer, als auch in den Branchenstandards SQP1 und BGI 810-3 finden sich Verweise auf diese Normen wieder. Die früher in diesem Zusammenhang relevanten Normen DIN 4113 Teil 1 – 3 sind nach einer Übergangsregelung nun definitiv nicht mehr gültig. Als Qualitätsmerkmal, dass Traversen diesen Standards genügen hat sich in der Veranstaltungstechnik die Bauart-Zertifizierung durch einen Technischen Überwachungsverein etabliert. Hierbei werden in der Regel der Schweißeignungsnachweis des Hersteller-Betriebs und die veröffentlichten Belastungstabellen kontrolliert. Mit der Umstellung der Norm müssen demnach auch diese Bauart-Zertifizierungen aktualisiert werden und die Werte in den Belastungstabellen bei allen Traversentypen und Herstellern werden sich zumindest geringfügig ändern. Hinweis: Für eine Anwendung in bauaufsichtlich geregelten Bereichen hatte und hat diese Zertifizierung allerdings keine Bedeutung. Der Einsatz muss für jeden Einzelfall geprüft werden wobei auch hier nach den gleichen Normen geprüft wird. In dieser Artikelserie soll im ersten Teil auf die Änderungen im Rahmen der Umstellung von DIN 4113 auf Eurocode 9 eingegangen werden und in einem zweiten Teil generelle Hintergründe zur Anwendung und Anwendbarkeit der Belastungstabellen gegeben werden. Was hat sich mit der Einführung des Eurocodes geändert bzw. was ist gleich geblieben? Eines vorweg: Die Qualitäten der verwendeten Aluminiumlegierungen und die Befähigung des Schweißers haben sich mit der Einführung des Eurocodes 9 nicht geändert. Das heißt eine Traverse, die vor Einführung des Eurocodes hergestellt wurde, hat erst einmal keine bessere oder schlechtere Qualität als eine, die nach Einführung des Eurocode 9 hergestellt wurde. Was sich geändert hat sind das grundlegende Sicherheitskonzept (nicht das Sicherheitsniveau) und die Berechnungsgrundsätze zur Ermittlung der Tragfähigkeit. Daher können und werden die neuen Belastungstabellen Unterschiede zu den alten aufweisen. Sicherheitskonzept Die nicht mehr gültige DIN 4113 war eine der letzten Normen, die noch auf einem Sicherheitskonzept mit globalen Sicherheitsbeiwerten basierte. Dabei wurden pauschal alle zu berücksichtigenden Sicherheiten auf der Materialseite angesetzt - sprich die vorhandenem Materialkennwerte wie Zugfestigkeit oder Steckgrenze der verwendeten Aluminiumlegierung wurden um einen globalen Sicherheitsbeiwert reduziert. Alle neuen Normenreihen und so auch der Eurocode 9 wenden dagegen ein Sicherheitskonzept mit Teilsicherheitsbeiwerten an. Dabei wird unterschieden zwischen Unsicherheiten auf der Einwirkungsseite (Lasten) und Unsicherheiten auf Seite des Materialwiderstands. Praktisch führt das dazu, dass für einen rechnerischen Nachweis die vorhandene 28 VPLT.Magazin.73 oder die tatsächlich zu erwartende Belastung, die sogenannten charakteristischen Lasten, um einen Sicherheitsbeiwert erhöht werden und der Tragwiderstand der Aluminiumbauteile mit einem eigenen zusätzlichen Sicherheitsbeiwert ermittelt wird. Der nach der alten DIN 4113 ermittelte Tragwiderstand eines Trägers ist daher nicht direkt mit dem Tragwiderstand nach Eurocode 9 zu vergleichen. Erst unter Einbeziehung der Sicherheitsbeiwerte auf der Lastseite können hier Vergleiche angestellt werden. Die Sicherheitsbeiwerte auf der Einwirkungsseite sind nicht in der Aluminium - Norm geregelt sondern in den Normen für Lastannahmen. Das sind zum Beispiel für fliegende Bauten die Normen EN 13814 und EN 13782, oder für den allgemeinen Hochbau die EN-1990 und EN1991. In der Regel spricht man hier von Sicherheitsbeiwerten in einer Größenordnung von 1,35 bis 1,5 je nach dem um was für eine Last und Bauart es sich handelt. Im Fall des Zusammenwirkens mehrerer Lasten mit unterschiedlicher Ursache werden diese Sicherheitsbeiwerte noch durch Kombinationsfaktoren angepasst. Dabei kommt es im Rahmen der Veranstaltungstechnik jetzt zu dem Fall, dass Nutzlasten z.B. durch Beleuchtung oder Beschallung bei fliegenden Bauten mit einem geringeren Sicherheitsbeiwert beaufschlagt werden als bei Installationen in Messe- oder Veranstaltungshallen (siehe hierzu auch letzter Abschnitt des Artikels). Die Unsicherheit auf der Materialseite bei metallischen Werkstoffen ist kleiner als auf der Einwirkungsseite, da man durch moderne Herstellungsverfahren und Qualitätsüberwachung in der Regel von gesicherten Materialeigenschaften ausgehen kann. Bei Aluminiumkonstruktionen werden Sicherheitsbeiwerte von 1,1 bis 1,25 angewendet. Voraussetzung ist, dass Rohrprofile mit einer CE-Kennzeichnung zum Einsatz kommen. Durch die Aufteilung der Sicherheiten muss jetzt allerdings der Nutzer genauer darauf achten welche Werte er vergleicht. Die zulässige Belastung einer Aluminiumtraverse kann jetzt theoretisch ohne Berücksichtigung der Teilsicherheitsbeiwerte auf der Lastseite erfolgen oder mit Berücksichtigung dieser Sicherheitsbeiwerte. Wir empfehlen in diesem Zusammenhang, dass in den Belastungstabellen immer ein Sicherheitsbeiwert von 1,5 für die Nutzlast berücksichtigt sein sollte und dieser auch ausgewiesen ist. Ein Vergleich der zulässigen Belastungsdaten nach der alten DIN 4113 mit den Belastungsdaten nach Eurocode 9 macht wie schon gesagt nur Sinn, wenn bei den Belastungsdaten nach Eurocode 9 der Teilsicherheitsbeiwert auf der Lastseite berücksichtigt wurde. Zu diesem Punkt auch noch später mehr. Berechnungsgrundsätze Vereinfacht kann man sagen dass nach der alten DIN 4113 die Schweißnaht als schwächster Punkt angesehen wurde. Die Höhe des Tragwiderstands wurde in der alten Norm in der Regel richtig ermittelt, allerdings haben Zugversuche die Versagensursache in den meisten Fällen nicht bestätigt. In der Regel ist das Aluminiumbauteil unmittelbar ne- DER Meister für Veranstaltungstechnik Stell Dich der Realität! www.deaplus.org V.M knowledge ben der Schweißnaht in der sogenannten Wärme-Einfluss-Zone (kurz WEZ) das schwächere Glied. Um diese Eigenschaft richtig zu erfassen sind nach Eurocode 9 differenzierte Betrachtungen in Abhängigkeit der Umfangs- und Längenausdehnung der WEZ erforderlich. Eine genaue Erläuterung hierzu würde den Umfang sprengen, man kann aber für überschlägige Betrachtungen davon ausgehen, dass sich der resultierende Tragwiderstand eines Gurtrohrs in der Größenordnung eines vollständig wärmebeeinflussten Querschnitts bei Ansatz der Zugfestigkeit der verwendeten Aluminiumlegierung befindet. Ein Hinweis für interessierte Leser die die Norm einmal selber anwenden wollen: beachten sie die Fußnote 4 in Tab 3.2b. Der Nachweis knickgefährdeter Bauteile hat sich formal verändert, es sind allerdings keine neueren Erkenntnisse eingeflossen und die Ergebnisse daher mit der alten DIN 4113 vergleichbar. Bei verschraubten oder gesplinteten Verbindungen kann jetzt nach Eurocode der Einfluss der Rand- und Schraubenabstände differenzierter berücksichtigt werden, was bei günstigen Verhältnissen zu deutlich höheren aufnehmbaren Kräften führen kann. Bei Traversen mit gesplinteten Verbindungen sind allerdings in der Regel andere Bereiche maßgebend, so dass dieser Effekt hier nicht zum Tragen kommt. Schweißeignungsnachweis des Herstellers Die handwerklichen Anforderungen an den Schweißer nach der jetzt zu berücksichtigenden Norm EN 1090-3 sind grob gesagt vergleichbar mit denen nach der alten DIN 4113-3. Der formale Schweißeignungsnachweis allerdings nicht, da in der neuen Norm ein größeres Augenmerk auf die Arbeitsvorbereitung (Erstellung von Schweißplänen) und die Überprüfung der Schweißqualität gelegt wird. Statische Berechnung einer Traverse und Ermittlung der Tragfähigkeiten/Widerstände gemäß DIN EN 1999 Die Berechnung beinhaltet alle Bauteile einer Traverse, d.h. Gurtrohre, Diagonalen, Schweißnähte, Verbinder, Schrauben oder Pins usw. Für alle diese Bauteile werden die Bemessungswerte der Tragfähigkeit ermittelt. Soll zum Beispiel der Biegewiderstand einer Traverse ermittelt werden, ist dafür zunächst der maximale Zug- und Druckwiderstand eines Gurtes zu bestimmen. Da das maßgebende Bauteil nicht im Vorfeld bestimmt werden kann müssen alle Einzelpunkte betrachtet werden. Dies sind für das Gurtrohr einer Traverse mit Konus- oder Gabelverbindung folgende Werte: - Zug- und Druckbelastung Gabelverbinder/Konusverbinder NRd,Konus - Lochleibungskräfte Gabelverbinder/Konusverbinder Fb,Rd,Konus - Abscheren/Biegung Bolzen/Pin (entspricht der Normalkraftrichtung des Gurtes) Va,Rd,Bolzen - Zug- und Druckbelastung Gurtrohr Schweißnaht/WEZ NRd,WEZ/W - Druckbelastung Gurtrohr zwischen den Diagonalen auf Knicken NRd,Gurt Im Fall einer gesplinteten Kupplung: - Abscheren Rollpins (entspricht der Normalkraftrichtung des Gurtes) - Lochleibungskräfte Gurtrohr bei Rollpins VRd,Rollpin Fb,Rd,Gurt Index R = Resistance = Widerstand Index d = design = Bemessung Der kleinste Absolutwert dieser ermittelten Widerstände ist der Druckbzw. Zugwiderstand NRd,Gurtrohr mit Verbinder des gesamten Gurtrohres. Das maßgebende Bemessungswiderstandsmoment einer Gesamttraverse (4-Gurt) ergibt sich damit zu: My,Rd = 2 x NRd,Gurtrohr mit Verbinder x h Außerdem wird die Tragfähigkeit der Gurtrohre auf Biegung sowie die Tragfähigkeit der Diagonalen auf Zug und Druck ermittelt. Aus diesen Werten ergeben sich die Bemessungswiderstände der Traversen VRd, MRd und NRd. Wenn keine Stückelung vorgegeben und somit die Lage der Kupplungen beliebig ist, sind zusätzliche Betrachtungen an der Kupplung erforderlich. Da an diesen Stellen das Fachwerk unterbrochen ist, werden die Gurtstäbe auf Biegung beansprucht. Deshalb wird unter Umständen die Interaktion von Normalkraft und Moment für das Gurtrohr maßgebend. Gemäß DIN EN 1999 handelt es sich hierbei um Bemessungswerte, es erfolgt eine Berechnung auf Streckgrenzen bzw. Bruchspannungsniveau. Auf Grundlage dieser ermittelten Bemessungswerte können dann die Belastungstabellen erstellt werden. Dabei ist wie oben beschrieben auf die berücksichtigten Sicherheiten auf der Lastseite zu achten. Dem Thema Anwendung und Interpretation von Belastungstabellen widmet sich dann der 2. Teil dieser Artikelserie. Dazu haben die Ingenieurbüros Krasenbrink + Bastians und vom Felde + Keppler ein Faltblatt entwickelt, um eine seriöse Abschätzung bzw. Vorbemessung eines Systems zu ermöglichen. Hiermit können Sie für unterschiedlichste Traversentypen zulässige Belastungen für Einfeld-, Zweifeld- und Mehrfeldträger ermitteln. Das Faltblatt kann vorab bei den Büros angefordert werden. Autoren: Frank Bastians, Stefan Krasenbrink, Jan Keppler, Ralf-Harald vom Felde. Weitere Informationen gibt es von den Autoren unter www.krasenbrink-bastians.de sowie www.vom-felde.de oder per Mail an [email protected] [email protected] 30 VPLT.Magazin.73 V.M knowledge Wer zahlt die Künstlersozialabgabe für wen und wer profitiert davon? Was Sie schon immer über die Künstlersozialabgabe wissen wollten VISIT » Zahlungen (ohne Umsatzsteuer), die ein Verwerter im Lauf eines Jahres an selbstständige Künstler und Publizisten leistet, aufgezeichnet und addiert und mit dem jeweils geltenden Abgabesatz multipliziert werden. Das Ergebnis ist die für das jeweilige Jahr zu zahlende Künstlersozialabgabe. Sämtliche Nebenkosten, die einem Künstler oder Publizisten gegen Rechnung erstattet werden (zum Beispiel Materialkosten, Transportkosten, nachgewiesene Reisekosten), müssen in diese Berechnung einbezogen werden. Zahlungen an Nichtversicherte sind dabei ebenso aufzuzeichnen und zu melden wie etwa Zahlungen an ausländische Künstler und Publizisten. Ein abgabepflichtiger Unternehmer ist nur dann nicht abgabepflichtig, wenn er an eine juristische Person zahlt, beispielsweise eine GmbH oder einen e.V.. In diesem Fall muss die juristische Person selbst die Abgabe leisten, wenn sie Künstler unter Vertrag hat. Die Künstlersozialabgabe wird aufgrund der erstmaligen Meldung des abgabenpflichtigen Unternehmens bei der KSK erhoben. Zunächst entscheidet die KSK dabei über die Abgabepflicht. Bestand schon vor der Meldung die Pflicht zur Zahlung der Abgabe, so droht eine Nachbelastung für die der Meldung vorausgegangenen fünf Jahre. Sodann hat das abgabepflichtige Unternehmen jährlich die im abgelaufenen Jahr an selbstständige Künstler/Publizisten gezahlten Entgelte bis zum 31. März an die KSK zu melden. Übersteigt die Künstlersozialabgabe eine gewisse Höhe, so hat das Unternehmen monatliche Vorauszahlungen zu leisten. Zusammenfassung: Die 12 Regeln zur Künstlersozialabgabe 1. Die Künstlersozialabgabe zahlt immer derjenige Verwerter, der in direkter vertraglicher Beziehung mit dem Künstler oder dem Publizisten steht. 2. Der Verwerter zahlt die Künstlersozialabgabe auf all diejenigen Nettobeträge, die an den Künstler oder Publizisten gegen Rechnung ausgezahlt werden, also auf die Gage und etwaige vom Künstler in Rechnung gestellte Nebenkosten. 3. Typische Verwerter zahlen die Künstlersozialabgabe immer. 4. Sonstige Verwerter zahlen laut § 24 KSVG (der sogenannten Generalklausel) nur dann die Künstlersozialabgabe, wenn sie regelmäßig oder mindestens vier Mal im Jahr Künstler engagieren. Bei Publizisten reicht ein Engagement pro Jahr. 5. Künstlersozialabgabe wird nur bei öffentlichen Veranstaltungen fällig. Rein betriebsinterne Veranstaltungen fallen nicht unter die Abgabepflicht. 6. Zahlungen an Körperschaften oder Kapitalgesellschaften sind abgabenfrei. 7. Für die Abgabepflicht ist es unerheblich, ob der Künstler oder Publizist selbst Mitglied der Künstlersozialkasse oder Ausländer ist - Die Künstlereigenschaft wird besteuert, nicht die Mitgliedschaft in der KSK. 8. Auch die Ausländersteuer einschließlich Solidaritätszuschlag ist abgabepflichtig 9. Der Künstler ist für sich selbst nie künstlersozialabgabepflichtig; allerdings muss er Künstlersozialabgabe für freberufliche Künstler zahlen, die er gegen Honorar verpflichtet. 10. Die Künstlersozialabgabe darf nicht an den Künstler gezahlt werden; der Verwerter muss sie an die KSK überweisen. 11. Ausnahme 1 von der Abgabepflicht: Pauschal erstattete und ausgewiesene Steuerfreibeträge (zum Beispiel Verpflegungsmehraufwand/Kilometerpauschale) sind abgabefrei (Achtung: ausschließlich die gesetzlich festgelegten Steuerfreibeträge). 12. Ausnahme 2 von der Abgabepflicht: Ein Vertreter ist nur ausnahmsweise zur Künst- lersozialabgabe verpflichtet, und zwar dann, wenn der Vertragspartner des Künstlers nicht selbst abgabepflichtig ist. Quelle: PRG Stageco gewann sechs Mal in Folge den TPI award in der Kategorie „Favourite Staging Company“ IF YOU CAN IMAGINE IT, WE CAN BUILD IT. Photo: Ralph Larmann WWW.STAGECO.COM · WWW.STAGECO-EVENTS.COM Generell gilt in Deutschland folgendes Prinzip: Wer ist versichert und wer muss zahlen? Freiberufliche tätige Künstler und Publizisten (das sind zum Beispiel Journalisten, Grafikdesigner, Autoren), die mit ihrer künstlerischen oder publizistischen Tätigkeit maßgeblich ihren Lebensunterhalt verdienen, müssen gemäß Künstlersozialversicherungsgesetz der gesetzlichen Sozialversicherung beitreten. Die Beiträge zur Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung fließen an die Künstlersozialkasse (KSK) und von dort aus an die Träger der gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Krankenund Pflegeversicherung). Die KSK bringt dabei ca. die Hälfte der Beiträge auf, indem sie die Verwerter der Leistungen der Künstler mit einer speziellen Abgabe belastet, der Künstlersozialabgabe (KSA). Den Betrag, der über diesen Weg nicht zusammenkommt, trägt der Bund. Die andere Hälfte tragen die Künstler selbst bei. Dieses Verfahren ähnelt der Lastenteilung, wie sie zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Rahmen der allgemeinen gesetzlichen Sozialversicherung gilt. Allerdings tritt die KSK nur als Mittlerin zwischen die Beteiligten. Der Vorteil für die versicherten Künstler und Publizisten ist, dass sie nur ca. 50 % der Sozialversicherungsbeiträge selbst aufbringen müssen, ähnlich wie fest angestellte Arbeitnehmer. Der Nachteil für die Verwerter als Auftraggeber der Künstler ist, dass sie eine Künstlersozialabgabe, das heißt eine Art indirekten „Arbeitgeberanteils“, zahlen müssen. Unternehmen, die Werke und Leistungen von Künstlern und Publizisten gegen Entgelt verwerten, das heißt Dritten zugänglich machen, zahlen eine (sich jährlich verändernde) Künstlersozialabgabe in Höhe von 5,2 % (Stand 2014). Dieser Satz ist auf die Netto-Honorare aufzuschlagen, die in einem Jahr an freiberufliche Künstler und Publizisten gegen Rechnung gezahlt wurden, und unaufgefordert an die Künstlersozialkasse zu überweisen. Wer gilt als Verwerter? Generell sind alle Institutionen, die Leistungen von Künstlern verwerten, zur Zahlung der Künstlersozialabgaben verpflichtet, Privatpersonen jedoch nicht. Also alle privatwirtschaftlichen Unternehmen und Betriebe, alle öffentlich-rechtlichen Körperschaften und Anstalten, Kulturämter, eingetragene Vereine (e. V.) und andere Personen- sowie Kapitalgesellschaften. Auch die steuerrechtlich anerkannte Gemeinnützigkeit ändert nichts daran, dass die Künstlersozialabgabe gezahlt werden muss. Unterschieden wird dabei allerdings zwischen Unternehmen, die typischerweise als Verwerter künstlerischer oder publizistischer Werke oder Leistungen tätig werden, zum Beispiel - professionelle Theater (ausgenommen Kinos), Orchester und Chöre, - Veranstalter, Theater-, Konzert- und Gastspieldirektionen, - Rundfunk- und Fernsehanbieter, - Hersteller von Bild- und Tonträgern, - Werbeagenturen, Varieté- und Zirkusunternehmen. Zur Künstlersozialabgabe sind darüber hinaus auch Unternehmen verpflichtet, die für eigene Zwecke Werbung oder Öffentlichkeitsarbeit betreiben und dazu nicht nur gelegentlich Aufträge an selbstständige Künstler oder Publizisten erteilen. Dies geht aus der Generalklausel in § 24 des Künstlersozialversicherungsgesetzes (KSVG) hervor. Damit gehören praktisch alle verkaufsorientierten Unternehmen zu den Abgabepflichtigen nach dem KSVG. Es müssen im Jahr mindestens viermal selbstständige künstlerische oder einmal jährlich publizistische Leistungen für erlösorientierte Zwecke des Unternehmens in Anspruch genommen werden oder es muss eine andere Regelmäßigkeit vorliegen, beispielsweise eine jährlich wiederkehrende Inanspruchnahme. Dann muss eine KSA gezahlt werden. Wir wird abgerechnet und bezahlt? Zur Berechnung der Abgabenlast müssen alle BÜHNEN SONDERBAUTEN EVENT-KONSTRUKTIONEN V.M prolight+sound 2015 32 VPLT.Magazin.73 V.M prolight+sound 2015 Jubiläum in Frankfurt Seit 20 Jahren ist die Prolight + Sound der Treffpunkt für Unternehmen und Fachbesucher aus Veranstaltungstechnik, Systemintegration und AV-Medientechnik sowie Studiotechnik und Broadcast. Die Prolight + Sound in Frankfurt geht vom 15. bis 18. April 2015 bereits in ihr zwanzigstes Jahr. Zum Jubiläum punktet die wichtigste internationale Messe für Veranstaltungen, Installation und Produktion mit einem breit gefächerten Spektrum an Produkten und Technologien, einem umfangreichen Rahmenprogramm sowie mit renommierten Preisverleihungen. Der bereits jetzt sehr hohe Anmeldestand, eine hohe Rückbucherquote sowie die große Anzahl an Erstausstellern bei der Veranstaltung 2015 unterstreichen den hohen Stellenwert der Prolight + Sound für die Branche. 2015 bietet die Prolight + Sound einen eigenen Themenschwerpunkt für die Theaterbranche und begrüßt zahlreiche neue Unternehmen aus diesem Segment. Produktbereiche und Hallenbelegung Die Hallenbelegung bleibt im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Aussteller aus dem Bereich Audio und Beschallung präsentieren sich in Halle 8.0. In Halle 9.0 finden Besucher alles rund um Licht- und Bühnentechnik, darunter auch Theater- und Studiotechnik sowie Traversen, Display- und Video-Systeme. Hersteller aus dem asiatischen Raum sind in Halle 9.1 mit einem breiten Produktportfolio vertreten, das von Licht über Beschallung bis hin zu Bühnen und Traversen sowie Netzwerksystemen reicht. Neuheiten und Innovationen aus den Bereichen Laser und Effekte, Show- und Bühnenlicht sowie Objekteinrichtung und Traversen sind in Halle 11.0 in Aktion zu erleben. Im Portalhaus findet die Eventplaza Conference statt. Verbände und Verlage stellen sich in Galleria 0 und Galleria 1 vor. Prolight + Sound Conference Information, Weiterbildung, Fachqualifikation - die Prolight + Sound Conference bündelt zahlreiche Vorträge und Präsentationen, die im Rahmen der Messe angeboten werden. Die Referenten der Konferenz vermitteln Fachwissen, praktische Ratschläge und Brancheneinblicke und klären zu technologischen Trends auf. Die Konferenz teilt sich in vier Sparten: - Das Prolight + Sound Forum stellt aktuelle Entwicklungen und Anwendungsmöglichkeiten in der Veranstaltungstechnik vor und unterstützt den interdisziplinären Austausch. - Media Systems setzt den Schwerpunkt auf Systemintegration und AV-Medientechnik. - Mit der VDT Academy hält der Verband Deutscher Tonmeister eine bedeutende Informationsveranstaltung für die professionelle Audio-Branche ab. - Zudem bildet das Theater- und Film-Kolloquium 2015 eine eigene Sparte der Prolight + Sound Conference für den Bereich Theater-, Bühnen- und Filmtechnik. Eventplaza Conference Ein weiterer Bestandteil des umfangreichen Weiterbildungsprogramms ist die dreitägige Eventplaza Conference, bei der renommierte Referenten aus der Praxis Trends und Strategien sowie neue Ideen und Impulse für die Veranstaltungsbranche vermitteln. Das Programm richtet sich vor allem an Event- und Incentive-Manager, Verantwortliche aus den Bereichen Marketing, Kommunikation und Human Resources sowie an Veranstalter von Kongressen und Tagungen. Erstmals setzt jeder der drei Kongresstage einen inhaltlichen Schwerpunkt. Der Mittwoch (15. Treffen der VPLT-AM auf der Prolight+Sound Die Herausforderungen in einer besonderen Branche In der aktuellen Situation, in der der Staat, die Rentenversicherung aber auch die Kunden immer stärkere Anforderungen an uns als Unternehmer oder Arbeitnehmer stellen, sind der Zusammenhalt und die Gemeinsamkeit wichtiger denn je. Der VPLT gibt seinen Mitgliedern diese Plattform zum Austausch, zum Erfahrungen sammeln, aber auch zum Klären von Fragen und Nöten. Daher der Apell der AM-Sprecher, Andreas Müller, Tobias Schnitzler und Falco Zanini (von links): „Wir müssen Herausragendes leisten, jeden Tag neue Herausforderungen punktgenaumeistern und gleichzeitig Unternehmer sein, rechtskonform agieren, alle Wiederholungsunterweisungenin der Tasche haben und hohe Verantwortung tragen. Als Angestellter muss ich meine Grenzen kennen und diese auch meinem Arbeitgeber aufzeigen – jederzeit wissen, was und wie ich die Forderungen der Kunden umsetzen kann – und dies imRahmen des ArbZG. Kommt am 15. April 2015 um 17 Uhr im Rahmen der Prolight + Sound in Frankfurt zu unserem jährlichen AM-Treffen im Raum „Logos-Genius“ in Halle 9.1.“ Um Anmeldung wird gebeten: https://vplt.doodle.com/da5qi6pq2qyw8xxw Strong. Safe. Reliable. Silent. Electro-mechanical gear solutions for stage and studio applications. • up to 1.500 Nm torque • flexible solutions for standard and bespoke designs • proven worm and helical technology • highly efficient and silent operation Tornado Antriebstechnik GmbH - www.tornado-drives.com tornado Drives made to measure V.M prolight+sound 2015 34 VPLT.Magazin.73 V.M prolight+sound 2015 April 2015) steht ganz im Zeichen der EventSicherheit, wenn die International Event Safety Conference (I-ESC) das Thema „Verantwortung übernehmen und übertragen“ behandelt. Die moderne Inszenierung von Produkten und Events steht am Donnerstag (16. April 2015) im Fokus. Die Referenten des dritten Konferenztages (17. April 2015) widmen sich der Personalentwicklung im Veranstaltungsbereich. Die neue Networking Lounge bietet Gelegenheit zum Informationsaustausch und zum Knüpfen von Business-Kontakten. Die Eventplaza Conference findet im Portalhaus statt, südlich der Halle 11.0. Darüber hinaus finden Besucher aus der Eventbranche in den Ausstellungshallen alles für gelungene Veranstaltungen - einen Überblick über diese Produktgruppe bieten die Broschüre „Evenplaza Quickfinder“ sowie ein Special-Interest-Bereich in der Online-Ausstellersuche. www. eventplaza-conference.com Umfangreiches Angebot im Bereich Theatertechnik Mit dem neuen Themenschwerpunkt „Stagery“ erweitert die Prolight + Sound ihr Angebot für Fachbesucher aus dem Bereich der Theatertechnik und Theaterplanung und erwartet zahlreiche neue Aussteller aus diesem Segment. So gibt es mit dem Theater- und Film-Kolloquium ein umfangreiches Seminarprogramm für die Branche sowie ein spezielles Kundenprogramm mit vielen exklusiven Vorteilen für Theaterplaner. Von Bühnenlicht, Traversen, Rigging und Hebetechnik bis hin zu Vorhangsystemen, Showtextilien und Bestuhlung: Die Produkte und Dienstleistungen aus der Theaterindustrie sind erstmals in einer eigenen Broschüre, dem „Stagery Quickfinder“, sowie in einem Special-Interest-Bereich der Online-Ausstellersuche übersichtlich zusammengefasst, um Fachbesuchern eine noch bessere Orientierung zu gewährleisten. Systemintegration und AV-Medientechnik Optimales Zusammenwirken von professioneller Audio-, Video- und Kommunikationstechnik: Der Themenfokus „Media Systems“ auf der Prolight + Sound bildet den wachstumsstarken Markt der Systemintegration und AV-Medientechnik ab. In der Broschüre „Media Systems Quickfinder“ sowie in der OnlineSuche sind alle Aussteller dieser Produktgruppe aufgelistet. Zudem gibt es zahlreiche Vorträge und Präsentationen für Besucher aus diesem Segment auf der Prolight + Sound Conference. Broadcast, Production & Recording Die Themen Broadcast, Production und Recording werden durch die veränderten Produk- DPVT – der Zeit voraus auf dem richtigen Weg Die Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungs-Technik, kurz: DPVT arbeitet als unabhängige Zertifizierungsstelle für die Veranstaltungsbranche und wird von den beiden führenden Branchenverbänden EVVC und VPLT getragen. Ihre Hauptaufgabe ist die Etablierung von brancheneigenen Qualitätsstandards und die Zertifizierung von Produkten und Unternehmen aus der Veranstaltungswirtschaft, welche planerische, organisatorische und technische Leistungen für die Durchführung von Veranstaltungsproduktionen oder die Ausrichtung von Veranstaltungsstätten erbringen. Ihre Audits und Prüfungen gehen explizit auf die besonderen Bedürfnisse der Branche ein und ermöglichen die Qualitätsbewertung mit einem Höchstmaß an Objektivität. Zudem ist die DPVT Beratungs- und Schlichtungsstelle für alle Unternehmen der Veranstaltungswirtschaft und berät und unterstützt sie bei der Bewertung von Sicherheitskonzepten und Ausschreibungen. Die DPVT wächst - deshalb suchen wir SIE! Sie sind bestens vernetzt in die Zielgruppe der DPVT: Veranstaltungstechnik-Dienstleister, die planerische, organisatorische und technische Leistungen für die Durchführung von Veranstaltungsproduktion sowie die Ausstattung von Veranstaltungsstätten erbringen. Wer sich sich inhaltlich und emotional mit der DPVT identifiziert und diese in Zukunft lenken, leiten, gestalten und repräsentieren möchte, kann sich während der gesamten Prolight + Sound auf dem Stand des VPLT (Galeria 0 zwischen Hallen 8 und 9) melden. Eventüberdachungssystem bis 35 m Durchmesser. www.paragu.de Welzel Anlagen GmbH Vördener Str. 111, 49565 Bramsche Telefon 05468 938390, [email protected] VPLT.Magazin.73 35 V.M prolight+sound 2015 36 VPLT.Magazin.73 est. 2002 V.M Education + Events Galleria Halle 9.T, 9.1, Galleria 1 Prolight + Sound Conference 15. – 17. 4. 2015 Prolight + Sound Conference Showtech goes Prolight Live Sound Arena ! Musikbiz Lounge & Congress Eingang Torhaus Mobile Bühnen und Zeltsysteme Congress Center Portalhaus Eventplaza Conference Fachforum für Eventmanagement 15. – 17. 4. Mobile Bühnen und Zeltsysteme Torhaus Music4Kids Service-Center Torhaus Festhalle PRG/LEA Stage B2B-Area Agora Stage Live Sound Arena Eingang City Eventplaza Concert Sound Arena Eingang Portalhaus Hallen 3.0, 3.1, 4.0, 4.1, 5.0, 5.1, Forum 0, Festhalle Musikmesse Internationale Messe für Musikinstrumente und Noten, Musikproduktion und -vermarktung Eingang Halle 3 Dependance Cargo Center tionsbedingungen für immer größere Anwenderkreise interessant. Qualitativ hochwertige Computer, Software und Hardware (Konsolen, Mikrofone, Kameras usw.) werden immer leichter bedienbar, können einfacher transportiert werden und sind, je nach Anspruch, bezahlbar geworden. Zudem sind die Produktionswerkzeuge und Publizierungskanäle durch das Internet, z. B. via Youtube, Facebook oder MySpace, für immer mehr Menschen nutzbar. Die Produkte und Dienstleistungen der Bereiche Broadcast, Production und Recording, die zuvor nur Profis vorbehalten waren, werden nun auch von Semiprofessionellen und Laien genutzt. Diese Entwikklung spiegelt sich auch in der Präsenz dieser Produktgruppen auf der Musikmesse wider. Grund genug, die Aussteller in diesen Segmenten mit einem eigenen Logo hervorzuheben. Zu den Messen Musikmessse und Prolight + Sound sind die Produktgruppen Broadcast, Production, und Recording mit einem eigenen Quickfinder präsent. Aussteller im Segment Production, Broadcast und Recording finden Sie auf der Prolight + Sound in den Hallen 8.0, 9.0, 9.1 und 11.0. Freigelände Die Prolight + Sound stellt Veranstaltungstechnik nicht nur aus - sondern macht sie wie kaum eine andere Messe unter praxisnahen Bedingungen erlebbar. Auf der Live Sound Arena und der Concert Sound Arena präsentieren Hersteller kleinere und größere Beschallungsanlagen bis hin zu komplexen Line-Array-Systemen. Ebenso bietet das Freigelände einen Open Air Showroom für mobile Bühnen und Zeltsysteme sowie für große, portable Displays. Preisverleihungen Im Rahmen der Prolight + Sound zeichnet der „Opus – Deutscher Bühnenpreis“ herausragende Leistungen im Bereich der Bühnenproduktion aus. Der „Sinus – Systems Integration Award“ prämiert den kreativen Einsatz von AV-Medientechnik und System- ! 15.-18.4.2 015, Fra nk Halle 9 .0, Stan furt d E58 Messeturm Eingang Galleria Freigelände Concert Sound Arena Acoustic Stage integration in komplexen Projekten. Zudem trifft sich die internationale Riege der Fachjournalisten in Frankfurt, um den Prolight + Sound International Press Award (PIPA) für die besten Produkte im Bereich der professionellen Audio- und Videoindustrie zu verleihen. Media Systems Systemintegration bedeutet, dass diese verschiedenen Komponenten als Festinstallation, z. B. in einem Konferenzraum oder einer Hotel-Lobby, gemeinsam zum Einsatz kommen und optimal aufeinander abgestimmt werden. Diesem Wachstumsmarkt ist der Themenfokus Media Systems der Prolight + Sound geschuldet, der alle Produkte und Lösungen der Audio-, Video-, Licht- sowie Steuer- und Regeltechnik für Systeme und Netzwerke zusammenfasst. Die Messestände des Ausstellungsangebots Media Systems sind gekennzeichnet. Außerdem werden in einem zur Messe erscheinenden Quickfinder alle Aussteller der Media Systems aufgelistet. Architekten, Objektplaner, medientechnische Installateure, technische Ausstatter von Gebäuden und Veranstaltungsstätten bekommen in den Hallen 8, 9 und 11 ein umfangreiches Produktangebot und Lösungen für die Festinstallationen von Display-, Video-, Audio- und Lichttechnik geboten. SPEED UP YOUR BUSINESS Die Lösung zur Verpackung für jedes Equipment. HҬHNWLYHUH /RJLVWLN K|KHUH .RVWHQHUVSDUQLV HҬL]LHQWHU 3HUVRQDOHLQVDW] PD[LPDOH 9ROXPHQDXVQXW]XQJ Eventplaza Events sind in der Kommunikation nicht mehr wegzudenken und werden von einer professionellen Branche geplant und veranstaltet. Die Eventplaza bietet einen Treffpunkt zum Ideenaustausch und Networking. Dabei werden alle Bereiche der Eventbranche angesprochen, seien es Consumer-, Corporate-, Exhibitionoder Mitarbeiter-Events. Die Eventplaza ist eine dreitägige Konferenz, die Trends und Strategien, Knowhow, Ideen und Impulse von Referenten aus der Praxis vermittelt. Die Konferenz wird von Ausstellern aus der Eventbranche mit ihren Produkten und Dienstlei- LATE NIGHT CONCEPTS GmbH & Co. KG )UVWHQKof D :HUQH½*HUPDQ\ )RQ LQIR#FDUJRFDUWFRP V.M prolight+sound 2015 38 VPLT.Magazin.73 V.M prolight+sound 2015 „Die Prolight + Sound beleuchtet nicht nur einzelne Nischen, sondern bietet einen kompletten und umfassenden Marktüberblick. Hier treffen sich Hersteller, Kunden, Distributoren, Dienstleister – diese Mischung ist in ihrer Gesamtheit einzigartig auf der Welt.³ PROFESSIONELLE LED-BÜHNENBELEUCHTUNG Dietmar Rottinghaus, Vorstandsvorsitzender des Verbands für Medien und Veranstaltungstechnik (VPLT) stungen - vom Ticketing und Catering, von Destinationen, Mietmöbeln und Dekoration bis hin zu Kreation und Management - begleitet. Die Gleichzeitigkeit mit der Prolight + Sound bietet vielseitige Synergieeffekte, da alle Produkte und Dienstleistungen, die die Eventbranche für ihr Business nutzt oder einsetzt, an den vier Messetagen von nationalen und internationalen Ausstellern präsentiert werden. Finden Sie die Aussteller in den Hallen 9.0, 9.1 und 11.0. Mit dem oben gezeigten Symbol sind die Aussteller der Eventplaza im Katalog, in der Ausstellersuche online und dem Quikkfinder vor Ort kenntlich gemacht. Stagery Mit dem neuen Special Interest Stagery gibt es auf der Prolight + Sound ein noch größeres Ausstellerangebot aus den Bereichen Bühnendesign und -ausstattung sowie der Filmproduktion. Mit Stagery werden Aussteller aus den Be- reichen Veranstaltungs- und Bühnentechnik sowie Bühnenausstattung und Dekoration abgebildet. Diese umfassen Produkte der Bühnen-, Ton- und Beleuchtungstechnik, Traversen, Rigging, Hebetechnik, Vorhangsysteme, Requisite und Showtextilien. Stagery richtet sich an Theater- und Filmschaffende, Theatertechniker, Kostüm- und Maskenbildner, Gewandmeister und an alle, die sich für das Theater- und Filmgeschäft interessieren. Moving heads LED Pixel line Partner Die Prolight + Sound wird von zahlreichen Partnern und Verbänden unterstützt, neben dem VPLT als ideellem Trägersind das der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC), die Deutsche Theatertechnische Gesellschaft (DTHG), der (Verband Deutscher Tonmeister (VDT) sowie die Gesellschaft der Theaterkostümschaffenden (GTKos) und die Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände. LED Par www.prolight-sound.com Prolight + Sound Conference Bündelt zahlreiche Informationsveranstaltungen der Prolight + Sound vom 15. bis 18. April 2015 Lighting Console Themenstränge Prolight + Sound Forum Media Systems Neue Impulse für die VeranstaltungstechnikBranche Neuheiten der Systemintegration und AVMedientechnik Rechtliche Rahmenbedingungen Herstellerforum Lösungsansätze Weiterbildung Neue Techniken und Standards Interdisziplinärer Diskurs VDT Academy Informationen für Audio-Profis Trends rund um Studio und Recording Veranstaltet vom Verband deutscher Tonmeister (VDT) Theater- und Film-Kolloquium Fachwissen, Strategien und Best Practices für Profis aus der Theaterbranche Sicherheit auf Bühnen Diskussionsrunden L I C H T T E C H N I K Feiner Lichttechnik GmbH Donaustauferstrasse 93 D-93059 Regensburg Fon: +49 941 60405-0 Fax: +49 941 60405-8 [email protected] www.feiner -lic httec hnik.de VPLT.Magazin.73 39 V.M prolight+sound 2015 40 VPLT.Magazin.73 V.M prolight+sound 2015 Das Seminarprogramm des VPLT Mittwoch 15.04.2015 10.00 - 10.45 ECVAET - Der länderübergreifende Fachkräfteaustausch in der Veranstaltungstechnik (Peter Sommerauer) 11.00 - 12.45 Bundesweites Treffen der Prüfungsausschüsse „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ mit dem Thema „Anforderungen an Ausbildungsbetriebe“ (Zutritt nur für Prüfer nach Akkreditierung) 13.00 - 13.45 Geht Qualitätsmanagement auch bei uns? (Dipl.-Ing. Cay Grossigk) 14.00 - 15.45 Bundesweites Treffen derPrüfungsausschüsse „Meister für Veranstaltungstechnik“ mit dem Thema „Professionelle Prüfer“ (Zutritt nur für Prüfer nach Akkreditierung) 16.00 - 16.45 Psychische Belastungen – Burnout in der Veranstaltungswirtschaft (Constanze Nordbrock) 17.00 Treffen der Angeschlossenen VPLTMitglieder Donnerstag 16.04.2015 10.00 - 10.45 Projection Mapping (Thomas Giegerich) 11.00 - 11.45 Anforderungen an Stative (Dipl.-Ing. Matthias Möller) 12.00-12.45 Änderungen im DGUV Regelwerk: Die DGUV Regel 115-002 (Dipl.-Ing. Johannes Heinz, Dipl.-Ing. Wolfgang Heuer) 13.00 - 1345 Geht zu wenig Strom? Dann stellen wir eben einen Generator dazu... (Sven Kubin) 14.00 - 14.45 Muss ich immer günstiger sein? (Uwe Lübbermann) 15.00 - 15.45 Risiken bei der Anwendung von LED und Hochleistungsscheinwerfern (Dipl.-Ing. Thomas Völker, Prof. Hans-Dieter Reidenbach) 16.00 - 16.45 Die Abschlussprüfung „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ das richtige Projekt (Ralf Stroetmann, Matthias Becker) Freitag 17.04.2015 10.00 - 10.45 Audio-Netzwerke (Ruben van der Goor) 11.00 - 11.45 Die neue MVStättVO aus Behördensicht (Dipl.-Ing. Jost Rübel) 12.00-12.45 Prüfung elektrischer Betriebsmittel (Sven Kubin) 13.00 - 1.45 Das kleine 1x1 des Rigging (Dipl.-Ing. Matthias Möller, Chris Böttger) 15.00 - 15.45 Unternehmerverantwortung - was Unternehmer wissen sollten... (Volker Zieten, Hermann-Josef Weien) 16.00 - 16.45 Schallschutz bei Musikveranstaltungen (Dip.-Ing. (FH) Michael Oehlerking) Sonstige Termine 14. April 2015 10.00 Uhr Pressekonferenz 15. April 2015 10.00 Uhr ECVAET Vortrag Halle 9.1 Raum Logos-Genius 11.00 Uhr ECVAET Austausch mit Stakeholdern Galleria 1 VPLT Lounge 11.00 Uhr Treffen der Prüfungsausschüsse „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ Halle 9.1 Raum Logos-Genius 14.00 Uhr Treffen der Prüfungsausschüsse „Meister für Veranstaltungstechnik“ Halle 9.1 Raum Logos-Genius 17.00 Uhr AM Mitgliedertreffen Halle 9.1 Raum Logos-Genius 16. April 2015 15.00 Uhr DIN-Club Galleria 1 VPLT Lounge 18.00 Uhr Opus/Sinus/m.i.p.a./p.i.p.a. Saal Europa 4.0 17. April 2015 18.00 Uhr Blaue Stunde VPLT Galleria 1 VPLT Lounge SPART ZEIT. IHRE. LSP 500 PRO www.sennheiser.de/lsp-500-pro V.M prolight+sound 2015 Mittwoch, 15. April 2015 10.00 Uhr ECVAET – Der länderübergreifende Fachkräfteaustausch in der Veranstaltungstechnik – Möglichkeiten und Herausforderungen In Europa verschwinden die Grenzen für länderübergreifende Kooperationen in der Veranstaltungstechnik. Der Zugang zu einem gesamteuropäischen Arbeitsmarkt erfordert immer häufiger eine genauere Prüfung der in einem Veranstaltungsprojekt eingesetzten Fachkräfte und deren fachliche Qualifikation. Im Projekt ECVAET und ECVAET 2 – ECVAET in der Veranstaltungstechnik - arbeiten Experten aus der Veranstaltungstechnik mit Ausbildern und Bildungsexperten aus den deutschsprachigen Ländern Europas daran, eine Grundlage für den länderübergreifenden Fachkräfteaustausch zu entwickeln. Mit Hilfe von Analysewerkzeugen wurden Stufen der Kompetenzentwicklung formuliert und die erforderlichen Fertigkeiten der Veranstaltungsfachkraft identifiziert. Welche unterschiedlichen Schwerpunkte dabei im Ländervergleich zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz festgestellt wurden, wird im Rahmen des Fachvortrages dargestellt. In der anschließenden Podiumsdiskussion sollen Fragen erörtert werden, wie sich z.B. ein konkreter Fachkräfteaustausch über die Ländergrenzen hinweg realisieren lässt. Referent: Peter Sommerauer 11.00 Uhr Bundesweites Treffen der Prüfungsausschüsse „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ Zutritt nur für Prüfer nach Akkreditierung 13.00 Uhr Qualitätsmanagement Ja, denn ob wissentlich oder nicht, Sie haben bereits eines in Ihrem Unternehmen! Leider oft gut versteckt im Arbeitsalltag und zum Teil nicht sehr effizient und effektiv. Qualitätsmanagement bedeutet nicht zwangsläufig zugleich gute Qualität. Nehmen Sie sich die Zeit, schauen Sie von außen auf Ihr Unternehmen und Ihre Arbeitsabläufe und setzen Sie wichtige neue Impulse für die Zukunft. Dieser Vortrag gibt an Hand von Beispielen aus der Praxis Denkanstöße und zeigt den Rahmen für ein funktionierendes Qualitätsmanagement auf. Referent: Dipl.-Ing. Cay Grossigk 14.00 Uhr Bundesweites Treffen der Prüfungsausschüsse „Meister für Veranstaltungstechnik“ Zutritt nur für Prüfer nach Akkreditierung 16.00 Uhr Psychische Belastungen: Burnout in der Veranstaltungswirtschaft In der modernen Arbeitswelt sorgen hohe Anforderungen und ständige Erreichbarkeit für psychische Belastungen, die zu Erkrankungen 42 VPLT.Magazin.73 und langfristiger Arbeitsunfähigkeit führen können. Der Begriff „Burnout“ wird in diesem Zusammenhang oft verwendet. Auch in der Veranstaltungswirtschaft sorgen Zeitdruck und lange Arbeitszeiten oft für Stress. Der Vortrag gibt Informationen zu den wichtigsten Fragen in diesem Bereich der Gesundheitsprävention. - Was ist eigentlich eine psychische Belastung oder Burnout? - Welche (ersten) Anzeichen gibt es für Überbeanspruchung? - Was kann ich selber oder als Führungskraft tun? Referentin: Constanze Nordbrock 17.00 Uhr VPLT-internes Treffen der Angeschlossenen Mitglieder Zutritt nur für Angeschlossene VPLT-Mitglieder. Donnerstag, 16. April 2015 10.00 Uhr Projection Mapping Videoprojektionen sind normalerweise für ein Leben auf Leinwänden bestimmt. Manchmal jedoch verlassen sie diesen vertrauten Ort und springen auf Objekte - Gegenstände, Fassaden oder sogar ganze Gebäude - über. Solche Projection Mappings verändern ihre TrägerObjekte. Die Projektionskunst erweckt sie zu neuem Leben. Versetzt sie in Bewegung, transportiert Emotionen, löst sie in neue Objekte auf. Architektur bekommt neue Formen. Und das Schönste: Unsere Wahrnehmung erliegt diesen optischen Illusionen. Welche Spielfläche Sie den Animationskünstlern auch bereitstellen: Projection Mappings machen sie zu einem Ort der Illusion - mit immer neuen, verzaubernden und surrealistischen Effekten. Der Vortrag gibt anhand eines Projektes einen kurzen Einblick in die Entstehung eines Mappings - von der ersten Planung bis zur fertigen Umsetzung. Referent: Thomas Giegerichs 11.00 Uhr Anforderungen an Stative Trusslifter, Windups, Winchstands, egal wie wir die Geräte nennen, im Geltungsbereich der Unfallverhütungsvorschriften 17 und 18 (BGV C1/DGUV-V C1) gelten sie als Maschinentechnische Einrichtungen. Somit müssen diese Maschinen der DIN 15560 entsprechen. Seit dem Jahr 2006 ist die Traglast der Stative auf 60kg begrenzt. Seit 2006 am Markt bereitgestellte, sogenannte BGV C1 Stative mit „richtigen“ Tragfähigkeiten, waren somit nicht normkonform. Um diese Regelungslücke zu schließen und um die konstruktive Sicherheit zukünftiger Stative zu verbessern, wurde vom Arbeitsausschuss Maschinen des Normenausschuss Veranstaltungstechnik die DIN 56950-3 „Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfung von Stativen und Traversenliften“ geschaffen. Der Referent stellt die wesentlichen Neuerungen und Änderung sowie die rechtlichen Grundlagen dar. Referent: Dipl.-Ing. Matthias Möller 12.00 Uhr Änderungen im DGUV-Regelwerk: Die DGUV Regel 115002 Im Regelwerk der Unfallversicherung hat sich seit der letzten Prolight + Sound viel getan: Im Mai 2014 wurden neue Bezeichnungen eingeführt und in diesem Zuge auch einige Schriften zurückgezogen, andere erneuert oder in VBG-Fachinformationen überführt. Der Vortrag gibt einen Überblick zu diesen Veränderungen und stellt insbesondere die neue DUGV-Regel zur DGUV-V 17/18 vor. Letztere kennen Sie nicht? Kennen Sie sicher doch, allerdings noch unter der Bezeichnung BGV / GUVV C1. Aber mehr dazu dann am 16.04.2015... Referenten: Dipl.-Ing. Johannes Heinz, Dipl.-Ing. Wolfgang Heuer 13.00 Uhr Zu wenig Strom? Dann stellen wir eben einen Generator dazu... Viele (Veranstaltungs-) Techniker lernen meistens immer noch, dass sich in einem symmetrisch belasteten Drehstromsystem (Sternschaltung) die Ströme der einzelnen Außenleiter im Neutralleiter auf Null addieren. Dass dies aber in der Praxis (auch bzw. vor allem bei Veranstaltungen) in den seltensten Fällen zutrifft, soll in diesem Vortrag kurz umrissen werden. Insbesondere beim Einsatz von Stromerzeugungsaggregaten in der Veranstaltungstechnik treten auch diesbezüglich immer häufiger Probleme auf, die bisher glücklicherweise selten zu Ausfällen geführt haben und daher meistens noch nicht einmal bemerkt wurden. In diesem Seminar möchte der Dozent Denkanstöße für Kriterien bei der Dimensionierung und dem Betrieb von Aggregaten geben. Auch die Themen Notstromversorgung und Havariekonzepte finden Beachtung. Referent: Sven Kubin 14.00 Uhr Muss ich immer günstiger sein? Lässt sich ein Unternehmen mit allen Beteiligten intern und extern gemeinsam steuern? In einem hochkompetitiven Markt, aber mit einer Preiskalkulation, die auf große Stabilität und Menschlichkeit setzt statt auf Wettbewerb? Geht nicht? Geht doch. Und wie das geht! Referent: Uwe Lübbermann 15.00 Uhr Risiken bei der Anwendung von LED- und Hochleistungsscheinwerfern Beim Einsatz von LEDs stellen sich heute zunehmend Fragen nicht nur nach der Energieeffizienz, sondern auch bezüglich der möglichen photobiologischen Wirkungen. Die Einteilung von Lampen und Lampensystemen nach der Norm DIN EN 62471 in Risikogruppen gilt auch für LEDs als Lichtquellen. Soweit es sich um Weißlichtquellen handelt, kommt in erster Linie der Betrachtung der Blaulichtgefährdung eine gewisse Bedeutung zu. Aufgrund von aktuell vorliegenden Untersuchungen können dazu inzwischen bereits relativ klare Aus- V.M prolight+sound 2015 sagen gemacht werden, wie sich mögliche Gefährdungen minimieren oder vermeiden lassen. Seit kurzem liegen auch auf rechtlicher Ebene Regelungen vor, die es beim Einsatz von optischer Strahlung am Arbeitsplatz zu beachten gilt. Über die sich daraus ergebende Gefährdungsbeurteilung und über offene Fragen wird im Vortrag berichtet. Referenten: Dipl.-Ing. Thomas Völker, Prof. Hans-Dieter Reidenbach 16.00 Uhr Abschlussprüfung Fachkraft für Veranstaltungstechnik: das richtige Projekt Das betriebliche Projekt ist ein wichtiger Bestandteil der Abschlussprüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik. Dazu gehört das Erstellen einer Projektdokumentation, eine Präsentation vor dem Prüfungsausschuss und ein anschließendes Fachgespräch. Allerdings gibt es oft viele Fragen: - Welches Projekt ist überhaupt geeignet? - Was gehört in die Dokumentation? - Welche Dinge sind bei der Präsentation zu beachten? - Und was passiert eigentlich beim Fachgespräch? Die beiden Dozenten sind erfahrene Prüfungsausschussmitglieder und erklären neben dem grundsätzlichen Ablauf insbesondere, was sie von den Prüflingen erwarten. Referenten: Matthias Becker, Ralf Stroetmann Freitag, 17. April 2015 10.00 Uhr Audio-Netzwerke Mit der Einführung von Dante basierten Audio-Netzwerken haben wir nun die Möglichkeit noch kreativer und flexibler zu sein. Nicht nur die zunehmende Kanalanzahl und Routingflexibilität, sondern insbesondere die Dezentralisierung von DSP-Leistung und Bedienoberflächen tragen maßgeblich dazu bei, dass sich die Workflows drastisch verändern. Vorbereitung von Konzert-Veranstaltungen, Programmierung oder Systemwartung sind nur einige der Aspekte. Abgesehen von einigen technischen und historischen Hintergründen wird ein umfassender Einblick in diese genannten Aspekte gegeben. Referent: Ruben van der Goor 11.00 Uhr Die neue MVStättVO aus Behördensicht Die Musterverordnung über Bau und Betrieb von Versammlungsstätten wurde im Juli 2014 in einer überarbeiteten Fassung veröffentlicht. Diese dient als Umsetzungsvorschlag für die jeweiligen Bundesländer. Insbesondere für Veranstaltungen im Freien hat sich hier der Anwendungsbereich der Verordnung geändert. Aber auch in anderen Punkten, wie den Anforderungen an Rettungswege oder die Vorschriften über technische Anlagen und Einrichtungen, hat sich einiges getan. Die Hintergründe und Auswirkungen der aktuellen Entwicklungen im Baurecht werden aus Sicht einer obersten Bauaufsichtsbehörde erläutert. Referent: Dipl.-Ing. Jost Rübel 12.00 Uhr Prüfung elektrischer Betriebsmittel „DGUV- Vorschrift 3 - ist das nicht die BGV A3? War das nicht die VBG 4, bevor es die BGV A2 wurde? Ach Du meinst die jährliche Prüfung? Steht das neuerdings nicht in der BetrSichV? Nein, das ist doch der DGUV-Information 203-070 zu entnehmen. Ich dachte, das steht in der BGI 5090? Aber wofür gibt es dann die BGI 5190? Nein! Das steht alles in der VDE 0701-0702.“ So oder so ähnlich laufen in letzter Zeit viele Gespräche ab - wer kennt das nicht? In diesem Seminar werden die Zusammenhänge endlich einmal glasklar auf den Punkt gebracht. Darüber hinaus werden Lösungsansätze diskutiert, wie man in der täglichen Praxis der Veranstaltungstechnik mit der Forderung nach wiederkehrenden Prüfungen und deren Umsetzung umgehen kann. Auch der Unterschied zum Prüfen elektrischer Anlagen gemäß der DIN VDE 0100 Teil 600 wird unter die Lupe genommen. Referent: Sven Kubin 13.00 Uhr Das kleine 1x1 des Rigging Der Vortrag gibt einen unterhaltsamen Einblick in die Basics des Veranstaltungs-Riggings und befasst sich insbesondere mit: - der Geschichte des Rigging - den fachlichen Grundlagen des Rigging - der Kennzeichnung der Arbeitsmittel - der Unterscheidung WLL & SWL - den Besonderheiten einiger Anschlagmittel (Steelflex) - Aspekten der Systemauswahl von Hebezeugen - Sekundärsicherung von D8 Hebezeugen - der Qualifikation der Mitarbeiter im Gewerk Rigging Referenten: Chris Böttger, Dipl.-Ing. Matthias Möller 15.00 Uhr Unternehmerverantwortung Was ein Unternehmer wissen sollten... Viele Unternehmer sind sich Ihrer vollen Verantwortung nicht bewusst. Dabei hat der Geschäftsführer, leitende Angestellte und selbstständige Einzelunternehmer vielerlei Pflichten. Dieser Vortrag gibt einen Einstieg in die Thematik und stellt grundlegende Aspekte der Unternehmerverantwortung dar. Neben den Regelungen zum Mindestlohns und der Arbeitszeiten werden auch Arbeitsschutzaspekte, Belange der Unfallversicherung und Gewerbeanmeldung besprochen. Wer schon immer mal wissen wollte, was „A-O-K“ konkret bedeutet, oder warum jeder Betrieb eine „FaSi“ bestellen muss, ist hier sicherlich richtig! Referenten: Volker Zieten, Hermann-Josef Weien 16.00 Uhr Schallschutz bei Musikveranstaltungen Der Vortrag beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Anforderungen des Schallschutzes für Nachbarschaft, Publikum und Arbeitnehmer, bei Musikveranstaltungen. Wesentliche Inhalte sind dabei: Schallschutz gegenüber der Nachbarschaft - Genehmigungsverfahren (Richtlinien) - Überwachungsmessungen (Hinweise zur Praxis) - Technische Optimierung von Veranstaltungsstätten - Schutz des Publikums - Anwendung der DIN 15905-5 - Erfahrungen - Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung (LärmVibrationsArbSchV) - Gefährdung von Arbeitnehmern VPLT.Magazin.73 43 V.M prolight+sound 2015 Die Referenten Matthias Becker ist Bühnen- und Beleuchtungsmeister und führt sein Unternehmen mit derzeit zwölf Mitarbeitern seit nunmehr 27 Jahren. Seit der ersten Stunde 1998 bildet der passionierte Klavierspieler Fachkräfte für Veranstaltungstechnik aus und ist in Mainz ebenso lange Vorsitzender des entsprechenden Prüfungsausschusses. Chris Böttger ist Sachkundiger für Veranstaltungsrigging nach SQ Q2 (Level3). Er ist Mitarbeiter der Arbeitsgruppe des SQ Q2 Standards und betreute bisher mit TORS Rigging Service Veranstaltungen und Tourneen an mehr als 3000 Produktionstagen. Der Autor des Fachbuches „Praxis des Riggings“ gibt sein Wissen als Dozent für Ausbildungsstätten und technische Dienstleister an die Branche weiter. Thomas Giegerich ist Geschäftsführender Gesellschafter der Bright GmbH. Als Licht- und Mediengestalter verfügt er über eine langjährige Erfahrung bei der Konzeption und Umsetzung von Shows jeder Größe. Dipl.-Ing. (FH) Cay Grossigk ist seit mittlerweile über 25 Jahren in der Branche, leitet mit seiner Partnerin seit 1996 das Ingenieurbüro Grossigk & Krienelke. Er ist diplomierter Ingenieur (FH) für Veranstaltungstechnik sowie von der Berufsgenossenschaft als Sachverständiger für Bühnentechnik ermächtigt. Bei der Realisierung von Spezialkonstruktionen unterstützt Cay Grossigk zahlreiche Unternehmen in den Bereichen Sicherheit, Statik, Prüfung/Begutachtung und technische Dokumentation. Darüber hinaus gibt er sein Wissen als Dozent bei der DEAplus weiter und ist als Prüfer für die Handelskammern in Hannover und Hamburg tätig. Dipl.-Ing. Johannes Heinz ist bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) in Mainz beschäftigt und Leiter des Sachgebiets „Bühnen und Studios“ bei der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Dipl.-Ing. Wolfgang Heuer ist in NordrheinWestfalen seit 1989 als Technische Aufsichtsperson bei der Unfallkasse NRW für die Beratung und Überwachung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in Theatern und Mehrzweckhallen zuständig. Auf Bundesebene ist er bei der DGUV im Sachgebiet „Bühnen und Studios“ als stellvertretender Vorsitzender aktiv und leitet den Ausschuss zur Ermächtigung von Sachverständigen. Sven Kubin ist sowohl Meister für Veranstaltungstechnik als auch Elektromeister und war in den letzten 28 Jahren als FOH- Tontechniker bzw. Technischer Leiter für diverse nationale und internationale Produktionen tätig. Er ist Dozent für Mathematik und Elektrotechnik, z.B. an der DEAplus, Mitglied der Prüfungsausschüsse „Meister für Veranstaltungstechnik“ bei der IHK Hannover und Autor zahlreicher Fachartikel und des Fachbuches „Strom zum Anfassen“. Seit 44 VPLT.Magazin.73 2014 ist Sven Kubin Mitarbeiter im Department Medientechnik der HAW Hamburg. Uwe Lübbermann ist Gründer und zentraler Moderator des Premium-Getränkenetzwerks. Dipl.-Ing. Matthias Möller ist als Senior Technical Advisor bei der Prolyte Group beschäftigt und Mitglied im Arbeitskreis „Standards und Normen“ des VPLT. Zudem ist er Mitglied des IGVW-Gremiums (Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft) und fungiert als Vorstandsbeauftragter „Rigging und Fliegende Bauten“ für die DTHG. Constanze Nordbrock ist stellvertretende Abteilungsleiterin der Abteilung Bildung und Organisationsentwicklung der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN). Als Arbeits- und Organisationspsychologin hat sie ihre Tätigkeitsfelder in den Bereichen Qualifizierung, Gesundheitsmanagement und Forschung. Dipl.-Ing. (FH) Michael Oehlerking beschäftigt sich als Geschäftsführender Gesellschafter der AMT Ingenieurgesellschaft mbH vor den Toren Hannovers seit 20 Jahren mit allen Belangen des Immissionsschutzes sowie der Raum- und Bauakustik. Einer der Aufgabenschwerpunkte ist dabei die Beratung von Veranstaltern und Kommunen in Bezug auf den Schallschutz. Hierzu gehören die immissionsrechtliche Beratung und Planung im Vorfeld sowie Messung und Steuerung während Großveranstaltungen. Des Weiteren hat er im DIN Ausschuss bei der Erarbeitung der DIN 15905-5 mitgewirkt. Prof. Hans-Dieter Reidenbach ist an der Fachhochschule Köln Leiter des Forschungsbereichs Medizintechnik und nichtionisierende Strahlung. Neben seiner Tätigkeit in der Hochschule ist Prof. Reidenbach Mitglied in mehreren nationalen Normungsgremien und seit Jahren auch als Delegierter bei CENELEC und IEC in verschiedenen Arbeitsgruppen engagiert. Seit 2000 ist er Sekretär des Arbeitskreises Nichtionisierende Strahlung (AKNIR) des Fachverbandes für Strahlenschutz und zurzeit Mitglied im Unterausschuss „Schutzmaßnahmen bei Gefährdungen durch Lärm, Vibration, optische Strahlung oder elektromagnetische Felder“ des ABS, sowie seit Anfang des Jahres wieder im Ausschuss „Nichtionisierende Strahlen“ der Strahlenschutzkommission. In der Forschung befasst sich Reidenbach aktuell mit Themen im Bereich des Arbeitsund Immissionsschutzes. Dipl.-Ing. Jost Rübel ist Leiter des Referats baulicher Brandschutz, Sonderbauten, bauaufsichtliche Regelungen für die technische Gebäudeausrüstung im Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW. Zudem ist er Obmann der Projektgruppe Brandschutz der Argebau. Peter Sommerauer ist Initiator und Projektleiter der ECVAET-Projektserie für die Veranstal- tungstechnik und seit vielen Jahren als Bildungsforscher und Unternehmer tätig. Im Jahr 2013 erhielt er für seine Verdienste in der Bildungsforschung im europäischen Rahmen den nationalen „Lifelong Learning Award“ verliehen. Seine Forschungsinteressen umfassen neben den formalen auch die non-formalen und informellen Aspekte des Lernens, multimedia-basiertes und kollaboratives Lernen, sowie Lernprozessmanagement und -analytik. Ralf Stroetmann ist Bereichsleiter Politik National beim VPLT, dem Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik. Als Meister für Veranstaltungstechnik und Fachkraft für Arbeitssicherheit verfügt er über langjährige Erfahrungen in der Veranstaltungswirtschaft. Er engagiert sich seit einigen Jahren als Prüfer im Bildungswesen und ist für den VPLT unter anderem als Sachverständiger bei der Neuordnung des Ausbildungsberufes tätig. Ruben van der Goor arbeitet als Senior Application Engineer für Yamaha Music Europe in Hamburg, Deutschland. Sein Fachgebiet sind digitale Audio Konsolen und Netzwerk Infrastrukturen. Er sammelte früh erste Erfahrungen in der Pro-Audio Industrie und arbeitete später als Toningenieur. Nach dem Physikstudium und seiner Bachelorarbeit über DSP Algorithmen, begann er für Yamaha BeNeLux zu arbeiten. Die Tätigkeiten umfassen seit 2003 Unterstützung von Kunden, Kollegen und Händlern im Bereich des PreSales-Support sowie Schulungen. CobraNet, EtherSound und Dante Netzwerk-Infrastrukturen, einschließlich der Unterstützung der digital vernetzten Konsolen für Theatersäle, Opernhäuser, Tourneen und Veranstaltungen gehören zu den hauptsächlichen Aufgabengebieten. Dipl.-Ing.Thomas Völker Ist bei der VBG in Mainz Aufsichtsperson und Mitarbeiter in verschiedenen Sachgebieten wie „Bühnen und Studios“, „Forschungseinrichtungen Hochschulen“ und „Nichtionisierende Strahlung“. Zudem ist er Mitarbeiter im Fachverband für Strahlenschutz und Mitglied im Unterausschuss ABS „Schutzmaßnahmen bei Gefährdung durch Lärm, Vibration, optische Strahlung oder elektromagnetische Strahlung.“ Bei der Berufsgenossenschaft befasst sich Völker überwiegend mit Gefährdungen durch physikalische Einwirkungen. Hermann-Josef Weien ist Mitinhaber von Project & Production Nickisch Weien GbR. Als Meister für Veranstaltungstechnik Fachrichtung Beleuchtung und Bühne/Studio sowie Fachkraft für Arbeitssicherheit ist er u. a. Dozent an der DEAplus sowie bei anderen Weiterbildungsträgern. Volker Zieten ist seit 1981 im berufsgenossenschaftlichen Dienst tätig. Als Mitarbeiter der VBG, Abteilung Prävention der Bezirksverwaltung Mainz ist er dort unter anderem als Fachkraft für Arbeitssicherheit tätig. V.M prolight+sound 2015 Matthias Becker Chris Böttger Thomas Giegerich Cay Grossigk Johannes Heinz Uwe Lübbermann Matthias Möller Hans-Dieter Reidenbach Jost Rübel Peter Sommerauer Thomas Völker Hermann-Josef Volker Zieten Die Referenten 2015 Wolfgang Heuer Sven Kubin Constanze Nordbrock Michael Oehlerking Ralf Stroetmann Ruben van der Goor Besuchen Sie uns an unserem Stand C31 in der Halle 9.0 4K/ULTRA-HD MONITORE VON EYEVIS PERFECT VISUAL SOLUTIONS Entdecken Sie unsere neuen hochauflösenden LCD-Monitore mit gestochen scharfer 4K/Ultra-HD Auflösung. Die neuen 4K/Ultra-HD LCDs von eyevis: 4K/Ultra-HD Auflösung mit 3.840 × 2.160 Pixel Bildschirmdiagonalen in 58“, 65“, 85“ und 98“ Professionelles Produktdesign, robust verarbeitet, 24/7 tauglich Zahlreiche optionale Features verfügbar (Touch, OPS-PC, Gehäusefarbe, ...) Unsere neuen LCD-Monitore sowie zahlreiche weitere innovative Visualisierungslösungen von eyevis finden Sie von 15.-18. April 2015 auf der Prolight+Sound in Frankfurt (Halle 9.0, Stand C31). eyevis GmbH | Hundsschleestrasse 23 | 72766 Reutlingen | Deutschland | Tel.: +49 (0) 71 21 - 433 03-0 | Fax: +49 (0) 71 21 - 4 33 03-22 | www.eyevis.de | [email protected] VPLT.Magazin.73 45 V.M prolight+sound 2015 Das Konferenzprogramm Breites Themenspektrum und namhafte Referenten auf Prolight + Sound Conference und Eventplaza Conference Bei über 50 Vorträgen, die in den Seminarreihen Prolight + Sound Conference und Eventplaza Conference gebündelt sind, vermitteln namhafte Referenten wertvolles Praxiswissen für die Branche und klären über technologische Fortschritte, neue Anwendungsgebiete und rechtliche Rahmenbedingungen auf. Die Vorträge finden an den ersten drei Messetagen (15. bis 17. April 2015) statt und sind für Besucher der Prolight + Sound kostenlos zugänglich. Prolight + Sound Conference Welche Trends und Entwicklungen bewegen die Branche? Die Prolight + Sound Conference in Halle 9.1, Halle 9.T Cosmopolitan Lounge und in der Galleria 1 gibt Antworten zu aktuellen Fragen rund um Veranstaltungs- und Medientechnik. Das Programm ist in vier Themenstränge unterteilt. Im Zuge des erweiterten Angebots der Prolight + Sound 2015 für Fachbesucher aus dem Bereich Theatertechnik und -planung bietet das Theater- und Filmkolloquium in diesem Jahr ein besonders prominentes Aufgebot an Referenten. Mit dem US-Amerikaner Robert Wilson hält einer der weltweit aktivsten und einflussreichsten Theater- und Opern-Regisseure die Keynote-Speech der Seminarveranstaltung. Besonders durch seinen kreativen und mutigen Einsatz von Veranstaltungstechnik genießt Wilson einen ausgezeichneten Ruf in der Branche. Der Theater-Experte Andy Hayles, Geschäftsführer des Beratun
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