Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik

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Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik
Nr. 73 · April 2015 · 6,50 € · H 14450
HELGE LEINEMANN
VPLT-Vorstandsmitglied
[email protected]
WWW.CHAINMASTER.DE
Ein Hotspot
für die ganze Branche
Ein persönliches Gespräch mit einem Experten kann keine
Website ersetzen, kein Telefonat und keine Hochglanzbroschüre. Denn als Menschen suchen wir immer auch
den Kontakt zu anderen Menschen.
ir tauschen uns aus, lernen voneinander geben uns Tipps und Unterstützung und suchen
gemeinsam nach Lösungen für die Herausforderungen, die uns in unserem täglichen
Arbeitsleben begegnen.
Aus diesem Grund haben die Menschen vor Jahrhunderten angefangen, sich Messen zu organisieren. Diese entwickelten sich zu Treffpunkten für Gleichgesinnte, zu Podien für neue Ideen und
innovative Produkte. Heute hat jede Branche und jedes Interessensgebiet ihre Leitmesse, die alljährlich den Zustand des jeweiligen Gewerbes klar definiert, die zeigt, welche Themen wichtig sind
und welche Entwicklungen die nächsten großen Schübe bringen werden, die das Geschäft für immer verändern können.
Kein Wunder, dass gestandene Unternehmer im Vorfeld zu einer Leitmesse auf einmal so aufgeregt sind wie kleine Kinder vor Weihnachten. Denn
eine gelungene Präsentation der eigenen Leistung vor einem kritischen, fähigen und interessierten Publikum kann die Zukunft eines Unternehmens
wesentlich beeinflussen.
Diese Vorfreude und Spannung kennen wir beim VPLT natürlich auch. Schließlich haben wir mit
der Prolight + Sound einmal im Jahr eine Leitmesse, die wie wenige andere Events eine Momentaufnahme der Entertainment-Technologie-Branche bietet, aber auch einen Einblick in die Zukunft
gibt: Neue Technologien, hoch entwickelte Dienstleistungen, kreative Lösungen, Innovationen im
Entertainment, Bildungsmöglichkeiten – an den Ständen, in den Podiumsgesprächen und den zahlreichen Einzelevents zeigen sich die Vertreter der Branche von ihrer besten Seite. Frankfurt am
Main wird so für wenige Tage zum Zentrum für uns alle.
Auch der VPLT wird als Partner der Messe Frankfurt wieder einen eigenen Stand haben und mit
zahlreichen Vertretern vor Ort sein. Dabei haben Mitglieder und Interessierte die Möglichkeit, sich
einmal mit den Vertretern aus der Geschäftsstelle persönlich zu unterhalten. Auch die Mitglieder
des Vorstandes werden für alle Interessierten ein offenes Ohr haben. Nutzen Sie diese Möglichkeit
und sprechen Sie uns an. Denn nur im Austausch können wir gemeinsam unsere Branche weiter
bringen.
Aus diesem Grund freuen wir uns auch auf die Vertreter der internationalen Partnerorganisationen wie PLASA aus den USA und Großbritannien, AKTOM aus Russland sowie CETA aus China.
Allein diese Präsenz zeigt, dass die Prolight + Sound das lebhaft schlagende Herz der ganzen Branche ist. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass dies auch in Zukunft der Fall sein wird.
W
Editorial
Frankfurt
15. - 18. April 2015
• Kettenzüge BGV-D8/D8+/C1
• VarioLift bis 42 m/min
• JumboLift bis 6000 kg
• Handsteuerungen D8/D8+
• Funksteuerungen BGV-C1
• Computersteuerungen SIL3
• Lasterfassungssysteme
• Anschlagmittel
• Zubehör
Halle 9.0 Stand C91
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
CHAIN HOISTS • CONTROL SYSTEMS • SOLUTIONS
Viel Freude und Erkenntnisse beim Lesen wünscht,
HELGE LEINEMANN
PS
Auch das Team vom VPLT-Magazin wird in voller Besetzung die gesamte
Messezeit über in Frankfurt weilen – die Chance, uns am VPLT-Stand zu treffen ist
also ebenso gegeben. Oder vereinbaren Sie ein Treffen unter [email protected]
[email protected]
CHAINMASTER BÜHNENTECHNIK GMBH
Uferstrasse 23, 04838 Eilenburg, Germany
Tel.: +49 (0) 3423 - 69 22 0 Fax: +49 (0) 3423 - 69 22 21
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V.M
inhalt
BUSINESS
UNTERNEHMEN & MÄRKTE
Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik
PRG gründet „Music Group“
Bildung Europa – ECVAEt-Kurzinterview mit Peter Sommerauer
Christie übernimmt Coolux
Stimmungsbericht: „Wir brauchen eigene Frequenzen“
Osram und TU Braunschweig eröffnen Halbleiterkompetenzzentrum
70 Jahre Sennheiser: The Pursuit of Perfect Sound
10
LEUTE
Das Personenkarussell der Branche
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PORTRAIT
Eyevis
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11
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16
KNOWLEDGE
RECHT
Stellungnahme der BG zu Elektrofachkräften
Unfallversicherung im Job
Musterverordnung für Versammlungsstätten: Was ändert sich?
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22
24
26
AUS- & WEITERBILDUNG
Informationen der Deutschen Event Akademie (DEAplus)
Kurznachrichten der DEAplus
Seminarübersicht DEAplus 2014
23
KNOWLEDGE
Traversen in der Veranstaltungstechnik nach Eurocode (1)
Wer zahlt die Künstlersozialabgabe für wen und wer profitiert davon?
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28
31
23
27
SPECIAL
PROLIGHT+SOUND 2015
Informationen rund um die führende Branchenmesse
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EQUIPMENT
4
VPLT.Magazin.73
AUSZEICHNUNGEN
Aktuelle Preise, Ehrungen und Awards
Concrete Audio, Publitec und Videlco
51
TON
Aktuelle Hersteller-Informationen
52
AV-MEDIENTECHNIK
Aktuelle Hersteller-Informationen
54
LICHT
Aktuelle Hersteller-Informationen
56
MIX
Aktuelle Hersteller-Informationen
57
51
V.M
inhalt
ACCESS ALL AREAS
MESSEN & EVENTS
60
Rückblick auf sehenswerte Veranstaltungen
Best of Events: Wachwechsel
60
Volles Haus beim HighTecDay
62
ATKOM trifft sich in Samara
63
CEN/TC 433-Tagung:
63
I N S TA L L AT I O N E N
66
Die interessantesten Festeinbauten des Quartals
ASC und Lightpower: Stage Theater an der Elbe, Hamburg
66
Meyer Sound: Fosnavåg Kulturzentrum, Norwegen
68
Maritim Hotels mit Kuchem und Brähler
69
Cinema 8 mit Fohhn
69
Sixtinische Kapelle mit Osram
69
Congress Center Hamburg mit Sennheiser
69
AV-MEDIENTECHNIK
70
Neues aus der medial vernetzten Welt
ACT: Bayerische Landesärztekammer
70
Barco: Museum of Modern Art, New York
72
R E N TA L
74
Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“
Martin Professional: Kylie Minogue
74
Meyer Sound: Violetta live
76
Lightpower: Peter Maffay
78
Heidepark Soltau mit Adam Hall
80
Lenny Kravitz/Super Bowl XLIX mit Audio-Technica
80
Shadowland mit ETC
80
Kraftwerk mit Gerriets
80
Air & Style mit Stageco
80
Rouhrtriennale mit Think Abele
80
GUIDE
EDITORIAL
3
WHO IS WHO
6
TERMINE
8
STELLENMARKT/ANGEBOTE
81
LAST BUT NOT LEAST
82
IMPRESSUM
82
VPLT.Magazin.73
5
V.M
who is who
who is who
holte Dietmar Harting seine Frau als Geschäftsführerin
ins Unternehmen. Seit 1996 ist Margrit Harting Generalbevollmächtigte Gesellschafterin.
Schnell fand die zweifache Mutter – Sohn Philip Harting
und Tochter Maresa Harting-Hertz sind seit Ende 2013
persönlich haftende Gesellschafter – ihr Metier. Sie formt
und prägt die Darstellung und das Image des Konzerns
innen wie außen, von der Architektur (Margrit Harting
ist treibende Kraft beim Mindener Botta-Bau) über Messepräsentationen und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur
Unternehmensphilosophie und Betriebskultur sowie dem
firmeneigenen Neuen Ausbildungszentrum Harting (NAZHA).
Margrit Harting
Am 3. Februar 2015 vollendete Margrit Harting, kreativgestaltender Kopf der Harting Technologiegruppe, ihr
70. Lebensjahr. Eine unternehmerische Karriere war für
die im lippischen Schötmar geborene Diplom-Handelslehrerin, die 1964, beim Abitur am Herforder KöniginMathilde-Gymnasium, noch Ozeanografin als Berufsziel
nannte, eigentlich „kein Thema“, wie sie sagt. Nicht einmal nach der Heirat mit Dietmar Harting im Jahr 1971.
Erst 1987, nach einer schweren Erkrankung seiner Mutter,
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dynamischer Fahrhebel mit Tot-
mannfunktion
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VGA-Output
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USV-Modul
asynchrone
Fahrtkontrolle für bis zu 24 Kinetikantriebe
sowie
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zeitsynchrone
Gruppenfahrten
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Effekt-Engine für dynamische Verwandlungen
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HDMI-Extender der Extraklasse
Full HD, 1080p, 3D, über 100 m und mehr,
netzwerkfähig, in bestehenden Netzwerken einsetzb.
bis max. 256 Empfänger, mit IR-Rückkanal,
über nur ein CAT 5e/6 -Kabel, eingeb. 230V-Netzteil,
in Stahlgehäusen mit spezieller Laser-Beschriftung
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Gut ein Vierteljahrhundert leitete das Ehepaar gemeinsam
die Technologiegruppe. Dietmar Harting bescheinigt seiner Frau ein „exzellentes Händchen für Design und Ästhetik“ und sagt außerdem: „Sie ist mein wichtigstes Korrektiv, meine Antreiberin und Mahnerin. Ohne sie gäbe es ein
Riesenloch, es würde eine große Menge fehlen.“
Zielstrebig und schwungvoll geht es auch in Margrit Hartings Freizeit zu: Dem Tanzen ist die Espelkamper Ehrenbürgerin, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes 1.
Klasse, IHK-Vizepräsidentin und achtfache Großmutter
seit ihren Schultagen zugetan.
Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik
Eine Mitgliedschaft im VPLT – Auch Sie sollten dazu gehören!
Für wen?
Dienstleister, Entwickler, Vertriebe, Hersteller, Systemintegratoren
und die Auszubildenden und Studenten der Medien- und Veranstaltungstechnik
Warum?
Der VPLT steht seit über 25 Jahren an der Seite der Menschen und Unternehmen,
die die Grundlagen schaffen für Unterhaltung und Information.
Wir fördern die Aus- und Fortbildung
Wir arbeiten an der Erstellung technischer Richtlinien
Wir sind die Interessenvertretung gegenüber Medien und Messen
Wir bieten den Rahmen für zahlreiche Arbeitskreise
Wir liefern Informationen über technische Neuerungen
Wir betreiben Imagepflege durch intensive Öffentlichkeitsarbeit
Wir vermitteln Kontakte und knüpfen Netzwerke
Sie möchten mehr Informationen zur Mitgliedschaft?
Ellen Kirchhof in der VPLT Geschäftsstelle
freut sich über Ihre Kontaktaufnahme:
0511 – 270 74 74 oder [email protected]
www.vplt.org
DPVT.
Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik
V.M
termine
Vom 5. bis 8. Mai 2015 feiert die
FMX, Europas einflussreichste Konferenz für digitales Entertainment, im Haus
der Wirtschaft in Stuttgart ihre 20. Jubiläumsausgabe. Die FMX, die 1994 als
deutschsprachige, lokale Expertenkonferenz ins Leben gerufen wurde (FMX ist
die Abkürzung für Film und Media Exchange), hat sich in den Jahren seit ihrer
Gründung zum internationalen Event für
Professionals entwickelt, bei dem Entscheidungsträger aus den Bereichen
Kunst, Technologie und Business aufeinandertreffen. Dieses Jahr finden spezielle Veranstaltungen mit Jubiläumsbezug
statt, die in das Programm mit Präsentationen, Workshops und Diskussionen
eingebunden sind.
www.fmx.de
Nach dem Erfolg der Erstauflage
2014, bei der 1.120 Beiträge aus 76
Ländern eingereicht wurden, findet Rødes internationaler Kurzfilmwettbewerb
My Røde Reel auch im Jahr 2015 wieder statt. Der Gesamtwert der Sachpreise (darunter Equipment von Atomos,
Freefly, BlackMagic, Carl Zeiss, Miller,
RedRock Micro, Kessler, Small HD, Teradek, ThinkTank, Event, G-Technology,
Adobe und RedGiant sowie Røde-Mikrofone und Zubehör) hat sich mit über
200.000 $ gegenüber dem Vorjahr verdreifacht. An der Teilnahme interessierte
Filmer sind aufgefordert, einen maximal
3 Minuten langen Kurzfilm zu drehen
und die Dreharbeiten zusätzlich mit einem Making-Of-Video zu dokumentieren. In letzterem müssen die dabei verwendeten Røde-Geräte zu sehen sein.
Die fertigen Beiträge können auf YouTube hochgeladen werden, Einsendeschluss ist der 1. Juni 2015 (4 Uhr).
www.rodemic.com
Die Kramer Germany GmbH setzt ihre Seminarreihe zum Thema „Digitales
Video" unter der Bezeichnung Advanced Digital System Design fort. Im
Rahmen von zweitägigen Technik-Schulungen wird Know-How für den Einsatz
der digitalen Signalübertragung im Bereich der professionellen Audio/VideoTechnik vermittelt. Ein Themenschwerpunkt des Seminars liegt auf der Vermittlung von Kenntnissen zur Analyse
und gezielten Modifikation von EDID-Daten (Enhanced Display Identification Data). Weitere Themen sind u.a. die Berechnung der Bandbreite in digitalen Installationen, 3D, DeepColor, HotplugDetect, Displayport, Embedding +
DeEmbedding digitaler Tonsignale und
Digitale Cat-Übertragung. Auch Entwikklungen wie 4K Ultra-HD werden angesprochen. Auf Basis der vermittelten
Kenntnisse wird abschließend ein Leitfaden zum Systemdesign und praxisnahen
Troubleshooting im modernen AV-System erarbeitet. Das Seminar richtet sich
ausschließlich an erfahrene Techniker
und Projektleiter sowie an technisch
orientierte Verkäufer und Planer und findet vom 20. bis 21. Mai 2015 bei der
CSB System AG (An Fürthenrode 9-15,
52511 Geilenkirchen) statt. Seminarbeginn ist um 10:30 Uhr, das Ende ist am
zweiten Tag für etwa 16 Uhr geplant. Für
das leibliche Wohl ist gesorgt.
www.kramergermany.com
Harting zeigt in zwei eintägigen
RFID-Seminaren, wie Unternehmen im
Zusammenhang mit der Integrated Industry individuelle, bezahlbare Produkte in
Losgröße 1 fertigen und zudem neue
Services bieten können. Es wird verdeutlicht, wie Unternehmer, Werksleiter
und Produktionsplaner mit Ansätzen der
Integrated Industry den Weg der Veränderung mitgehen. Am Beispiel einer imaginären Fahrradproduktion werden betriebswirtschaftliche Anforderungen wie
Individualisierung, Flexibilisierung, Steigerung der Ressourceneffizienz, Ergonomie in der Mensch-Maschine-Kommunikation und Lebenszyklus-Management
anschaulich gemacht. Die Teilnehmer
lernen die Bausteine der Industrie 4.0 zu
verstehen, von der Integration der verschiedenen IT-Systeme über Auto-IDLösungen bis hin zur digitalisierten Kommissionierung und Auslieferung. Das Seminar wird am 7. Mai 2015 in Dortmund
sowie am 18. Juni 2015 in Mannheim
angeboten. Zusätzlich gibt es im Anschluss die Möglichkeit einer Führung
durch das Westfalenstadion (Signal-Iduna-Park) in Dortmund bzw. die Traktorenproduktion in den Mannheimer JohnDeere-Werken.
www.harting.com
Vom 9. bis 11. Juni 2015 findet die
Stage|Set|Scenery in Berlin statt.
Die internationale Fachmesse und der
internationale Kongress bringt Aussteller
und Fachbesucher aus allen Bereichen
zusammen, die für eine Produktion
wichtig sind: Theaterfachplanung, Architektur, Film, Eventservices, Bühnen-,
Licht-, Ton-, Video- und Medientechnik
sowie Maske, Kostümdesign und Dekorationsbau, Akustik, Studio-, Ausstellungs- und Museumstechnik. Insgesamt
werden rund 250 Aussteller und 7.500
Fachbesucher auf dem Berliner Messegelände erwartet.
Mit der Stage|Set|Scenery haben sich
die Veranstalter Messe Berlin und DTHG
das Ziel gesetzt, verstärkt internationale
Zukunftsmärkte der Branche anzusprechen. Die dreitägige International Stage
Technology Conference wird integrativer
Bestandteil der Stage|Set|Scenery sein.
Das Symposium findet in Halle 4.2 im
Forum I statt und steht unter dem Motto
„Theater & Kulturräume – Urbane Stadtzentren und deren kontinuierliche Metamorphose und kulturelle Anpassung im
21. Jahrhundert“.
Weitere Vorträge, Workshops und Präsentationen finden zu den Themen Szenographie/Gestaltung, Internationale
Projekte, Medientechnik und Nachhaltigkeit, Bühnentechnik sowie Lichttechnik statt. Die Veranstaltungen der International Stage Technology Conference
werden simultan in Deutsch und Englisch übersetzt. Insgesamt umfasst der
internationale Kongress rund 140 Veranstaltungen. Eines der wichtigen Themen ist das der Veranstaltungs- und
Besuchersicherheit, das auf der „Safety
in Action“-Bühne in Halle 3.2 behandelt
wird. Anhand einer klassischen Abendveranstaltung werden beispielhaft die
verschiedenen Arbeitsabläufe mit den
damit verbundenen Sicherheitsfragestellungen thematisiert. Ergänzend wird
es Vorträge rund um die Themen Sicherheit, Pyrotechnik, Laser, Rigging,
Statik, Brandschutz und Dekorationsbau geben. Die Stage|Set|Scenery bietet drei Veranstaltungen für Inspizienten:
das Treffen der Inspizienten am 10.
und 11. Juni 2015 (jeweils von 10:30
bis 13:30 Uhr) und die Veranstaltung
„Moderne Inspizientenpulte – So vielfäl-
Für Show, Event, TV und Messebau
Tel (040) 71 00 83 85 · Fax (040) 71 00 83 86
8
VPLT.Magazin.73
Kalender
2015
24.04. Radio Regenbogen
Award, Rust
26.04.–29.04. Musexpo,
Los Angeles
29.04. International Music
Industry Awards, Hollywood
30.04.-04.05. Grazer
Musikmesse, Graz
30.04. Mayday –
Making Friends, Dortmund
30.04.-03.05. The Spot
Festival & Conference,
Aarhus (Dänemark)
01.05.-10.05. Canadian
Music Week, Toronto
03.05.-05.05. Lightfair
International, New York
05.05.-07.05. GEMAMitgliederversammlung,
München
11.05.-12.05. INTHEGA,
Gifhorn
09.06.–11.06. Stage Set
Scenery, Berlin
10.09.–12.09. NAMM
Russia, Moskau
04.10.–06.10. PLASA
Show, London
14.10.–17.10. Prolight +
Sound Shanghai, Shanghai
Termine melden an: [email protected]
tig wie die Kunst, der sie dienen“ am
11. Juni von 16:30 bis 17:15 Uhr im Forum II in Halle 4.2. Im SoundLab in der
Halle 3.2 dreht sich alles um das Thema
Audio, Akustik und Beschallungstechnik: Fachbesucher können sich dort live
vom Klang moderner Audiotechnologien
überzeugen. Neue Entwicklungen und
Lösungen werden unter Live-Bedingungen vorgeführt und können mit Experten
diskutiert werden.
www.stage-set-scenery.de
FRANKFURT
April 2016, Frankfurt, Germany
10 – 12. 9. 2015, Moscow, Russia
SHANGHAI
14 – 17. 10. 2015, Shanghai, China
GUANGZHOU
Spring 2016, Guangzhou, China
PRG gründet „Music Group“
Der weltweit führende Anbieter von Veranstaltungsdienstleistungen investiert 45 Millionen Euro in Videotechnik.
Die Production Resource Group LLC,
(PRG) will verschiedene Geschäftsbereiche
von PRG zur „Music Group“ zusammenfassen.
Die neue Abteilung wird von Mickey Curbishley, CEO PRG Music Group, geleitet und wird
sich auf die Bereitstellung von integrierten Video- und Beleuchtungssystemen für Touren,
Festivals und Konzerte auf der ganzen Welt fokussieren.
„Wir bringen die führenden Branchen- und
Technikexperten und das operative Know-how
von PRG Concert Touring, PRG Nocturne und
Chaos Visual Productions in eine zusammenhängende Organisation“, sagt Curbishley. „Die
PRG Music Group soll als Production Company für alle Kunden aus dem internationalen
Musikgeschäft etabliert werden“.
Neben der Integration der drei Teams, tätigt PRG eine Investition in aktuelle Videotechnik. „Wir investieren über 45 Millionen
Euro in neues Equipment“, führt Curbishley
fort, „so kann unser neu zusammengestelltes
Team auf deutlich mehr aktuelles Material
zugreifen“.
Bob Brigham, Präsident von PRG Nocturne
USA: „Wir machen eine Großinvestition in
neue State-of-the-Art Videotechnik. Dazu gehören neben der Investition in unsere eigenen
Nocturne Produkte zum Beispiel: HD Flypacks
und Kameras sowie neueste Technologien von
Grass Valley, Ross Video und Fujinon.
John Wiseman, Senior Vice President von
PRG Nocturne: „Die neuen HD Systeme von
PRG Nocturne werden unsere führende Position in der Branche vertiefen. Seit Jahren hat
PRG Nocturne den Stand der Technik für Tourneeproduktionen definiert und Videotechnik
für Künstler wie Paul McCartney, Bruno Mars,
Kiss, Linkin Park, Bon Jovi, Katy Perry und
viele andere gestellt. Die neuen HD Systeme in
Kombination mit unserem neuen V-12-transparent LED-System und unsere hochqualifizierten Mitarbeiter sollen den Standard im Musikgeschäft setzen.“
Markenimage stärken
Die Agentur Insglück richtet vier Events für die Airbus Group,
Europas größten Luft- und Raumfahrtfahrtkonzern, aus.
Vom Parlamentarischen Abend über einen
Empfang zur Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) bis zur Übergabe der
Airbus A380 an verschiedene Airlines – im
vergangenen Jahr konnte die Insglück Gesellschaft für Markeninszenierung mbH ihren
Neukunden, die Airbus Group, bereits mit der
Konzeption und Umsetzung von sehr unterschiedlichen Veranstaltungsformaten überzeugen.
Im Mittelpunkt standen der neue Markenauftritt des Luftfahrtkonzerns, der bis zum Jahreswechsel 2013/2014 unter EADS firmierte, sowie die Präsentation des neuen Slogans „We
make it fly“, der die gebündelte Kompetenz der
Unternehmenssparten Airbus, Airbus Defence
and Space sowie Airbus Helicopters aufzeigt.
Am 18. Februar 2014 startete die Airbus
Group gemeinsam mit dem Forum Luft- und
Raumfahrt e. V. und der Parlamentsgruppe
Luft- und Raumfahrt des Deutschen Bundes-
tags einen Parlamentarischen Abend im EWerk Berlin. Unter den 450 geladenen Gästen
waren prominente Vertreter aus Politik, Administration und Wirtschaft. Neben Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
und Beauftragte der Bundesregierung für die
deutsche Luft- und Raumfahrt, nahmen zahlreiche Abgeordnete aller Bundestagsfraktionen
an dem Event teil. insglück setzte den neuen
Markenauftritt der Airbus Group nachhaltig in
Szene.
Bei einem abendlichen Empfang mit 800
Gästen, den die Airbus Group anlässlich der
Eröffnung der diesjährigen ILA im Kronprinzenpalais Berlin veranstaltete, konnte sich insglück in einem Pitch gegen andere Mitanbieter
durchsetzen. Der Kreativspezialist gewann den
Wettbewerb mit einer beeindruckenden Präsentation der Airbus Group und ihrem neuen Motto „We make it fly“.
Bildung Europa – Warum ist das
für die Branche so wichtig?
ECVAET – Ein Kurzinterview mit Peter Sommerauer
In allen Ländern sollte es aus Sicht der Promoter qualifiziertes Personal geben, Dienstleister,
Auftraggeber, wo kommen unsere Fachkräfte in
den nächsten Jahren und Jahrzehnten her?
ECVAET – Der länderübergreifende Fachkräfteaustausch in der Veranstaltungstechnik –
Möglichkeiten und Herausforderungen
Was genau wird in den Projekten ECVAET bzw.
ECVAET 2 erarbeitet?
In Europa verschwinden die Grenzen für
länderübergreifende Kooperationen in der Veranstaltungstechnik. Der Zugang zu einem gesamteuropäischen Arbeitsmarkt erfordert immer häufiger eine genauere Prüfung der in einem Veranstaltungsprojekt eingesetzten Fachkräfte und deren fachliche Qualifikation.
Im Projekt ECVAET und ECVAET 2 – ECVet in der Veranstaltungstechnik – arbeiten Experten aus der Veranstaltungstechnik mit Ausbildern und Bildungsexperten aus den deutschsprachigen Ländern Europas daran, eine
Grundlage für den länderübergreifenden Fachkräfteaustausch zu entwickeln. Mit Hilfe von
Analysewerkzeugen wurden Stufen der Kompetenzentwicklung formuliert und die erforderlichen Fertigkeiten der Veranstaltungsfachkraft
identifiziert.
Gibt es Unterschiede zwischen den Ländern?
Wo kann man mehr erfahren?
Welche unterschiedlichen Schwerpunkte dabei im Ländervergleich zwischen Deutschland,
Österreich und der Schweiz festgestellt wurden, wird im Rahmen des Fachvortrages dargestellt. In der anschließenden Podiumsdiskus-
sion sollen Fragen erörtert werden, wie sich
z.B. ein konkreter Fachkräfteaustausch über
die Ländergrenzen hinweg realisieren lässt.
Mehr Informationen und direkten Austausch
bietet sich Ihnen auf der Prolight + Sound
2015. Im Rahmen des VPLT-Seminarprogramms hält Peter Sommerauer am 15.04.2015
um 10.00 Uhr einen Vortrag zu diesem Thema
und im Anschluss können Interessierte sich
weiter intensiv austauschen. Das Seminarprogramm findet im Raum Logos-Genius in Halle
9.1 statt. Das komplette Seminarprogramm mit
allen Referenten und Vorträgen finden sich im
Prolight + Sound-Sonderteil in dieser Ausgabe
(ab Seite 32)
www.ecvaet.eu, www.ecvaet2.eu
Peter Sommerauer ist
Initiator und Projektleiter der ECVAETProjektserie für die
Veranstaltungstechnik und seit vielen
Jahren als Bildungsforscher und Unternehmer tätig. Im Jahr
2013 erhielt er für
seine Verdienste in der Bildungsforschung im
europäischen Rahmen den nationalen „Lifelong Learning Award“ verliehen. Seine Forschungsinteressen umfassen neben den formalen auch die non-formalen und informellen
Aspekte des Lernens, multimedia-basiertes und
kollaboratives Lernen, sowie Lernprozessmanagement und -analytik.
Christie übernimmt Coolux
Coolux’ „Pandoras Box“ ergänzt fortan den Christie Spyder
Christie, das weltweit führende Unternehmen im Bereich visueller Displays und Audiotechnologien, hat kürzlich verkündet, dass es
das in Köln ansässige Unternehmen Coolux
übernommen hat. Coolux ist bekannt als Entwickler und Hersteller von 3D Compositingund Rendersystemen, wozu auch die „Pandoras
Box“-Produktfamilie gehört. Coolux wird in
das Global Market Solutions-Team von Christie integriert. Das Büro in Köln, Deutschland,
bleibt erhalten.
Jennifer Smith, Executive Vice President für
Global Market Solutions erklärte: „Christie
möchte seine Marktführerschaft durch die Bereitstellung eines umfassenden Angebots an
fortgeschrittenen Anwendungen wie Projection
Mapping, Broadcastanwendungen und allen
Arten von großformatigen digitalen Projektionskreationen weiter ausbauen. Unsere Produkte und Dienstleistungen passen ideal zu den
Produkten von Coolux und stellen eine logische Verbindung her. Die Übernahme stellt einen definitiven Mehrgewinn für alle Kunden
dar, die Multi-Display-Technologien benötigen, um sowohl zusammenhängende als auch
nicht zusammenhängende digitale Leinwände
zu erschaffen. Der wichtigste Punkt diesbezüglich ist allerdings die Fähigkeit, den für diese
Leinwände bestimmten Inhalt zu erschaffen
und auch zu steuern“.
Coolux-Geschäftsführer Jan Huewel, der in
seiner neuen Position als Senior Director für
Processing Solutions Jennifer Smith unterstellt
sein wird, erklärte: „Heutzutage genießt das
Arrangement und die synchronisierte Lieferung von Inhalten für den Kunden die höchste
Priorität. Christie erwirbt mit Coolux erneut eine hochmoderne Produktlinie und das dazugehörige Entwicklungsteam und sichert so seine
Zukunft als Vorreiter der Branche“
02630 / 96525-0
V.M
unternehmen & märkte
kurz notiert
Amptown System Company kann im Jahr
2015 auf ein Vierteljahrhundert erfolgreiche
Firmengeschichte zurückblicken. 1990 in
Hamburg gegründet hat das ASC Management sein Faible für das professionelle Musikgeschäft mit der Kompetenz der Betreuung und Installation komplexer Beschallungsanlagen vereint. Seit dieser Zeit hat
ASC als Systemhaus für Medientechnik die
Geschäftsfelder Entertainment, Maritime Projekte, Digital Cinema, Info- und Edutainment,
Corporate & Public Projects, Hotels, Events
& Gastronomie und Service erobert. Zudem
werden in der hauseigenen Manufaktur
elektromechanische Speziallösungen kreiert
und produziert. Mittlerweile arbeiten 145 Mitarbeiter in den Standorten Hamburg, Berlin,
Mörfelden bei Frankfurt am Main und Hohenstein im Großraum Stuttgart. Pünktlich zur
Prolight + Sound starten bei ASC die Aktivitäten zum 25. Geburtstag – in der Halle 9.0
am Stand C28.
Audio Pro aus Heilbronn wurde dieses Jahr
erneut mit dem „Harman Distributor of
the Year Award“ ausgezeichnet. Die Verleihung der Auszeichnung fand im Rahmen der
jährlichen Harman Business & Technology
Conference (BTC) statt. Freudestrahlend
nahm man den Award im Beverly Hilton in
Hollywood in Empfang. Zusätzlich zu dem
exklusiven Titel bekam die Crew aus Heilbronn auch noch den „Signal Processing Distributor of the Year Award“ verliehen.
Die Niederlassung von Neumann & Müller
Veranstaltungstechnik in Köln ist Mitte
Februar in neue Büroräume im Stadtteil Mülheim umgezogen. Das Areal der heutigen
„Seiler Höfe“ ist ein ausgedehnter Hallenkomplex, der 1912 errichtet und in den
1960er Jahren erweitert wurde. 300 Quadratmeter „Seiler Höfe“ hat das N&M-Team nun
am Karnevalswochenende bezogen. Sieben
Kolleginnen und Kollegen werden in den modern ausgestatteten Büros fest tätig sein.
12
VPLT.Magazin.73
„Wir brauchen eigene Frequenzen“
Im Sommer will die Bundesregierung die Funkfrequenzen
versteigern. Für die Entertainment-Technologie-Branche ist das ein
Problem: Wird jetzt ein großer Teil der Funktechnologie überflüssig?
Und wie reagieren die Produzenten? Im Auftrag des VPLT sprach
Constantin Alexander u.a. mit APWPT-Präsident Matthias Fehr.
Die Vertreter der Entertainment-TechnologieBranche bekommen zurzeit präsentiert, welchen
Stellenwert ihre Bedürfnisse in der Bundespolitik haben. Denn als die Bundesnetzagentur
(BNetzA) Anfang des Jahres wie beiläufig mitteilte, dass im Sommer die Funkfrequenzen in
den Bereichen 700 MHz, 900 MHz, 1.800 MHz
sowie 1,5 GHz versteigert werden, blieben die
Einsprüche von Herstellern und Dienstleistern
abseits von Telekommunikation weitestgehend
ungehört. Viele in der Kreativwirtschaft sind
deshalb enttäuscht von der Bundesregierung.
So wie Matthias Fehr, Präsident des Verbandes für professionelle funkbasierte Produktionstechnologien (APWPT): „Die Bundesnetzagentur hat unter hohem politischem Druck Dokumente veröffentlicht, die zeigen sollen, dass der
Verkauf der Funkfrequenzen technisch machbar
und sinnvoll ist.“ Aber die angeführten Argumente seien technisch überhaupt nicht haltbar.
Mehrere Briefe und Anrufe des APWPT, in
dem auch der VPLT Mitglied ist, an das Bundesministerium, blieben unbeantwortet. Auf den
Hinweis gegenüber der Bundesnetzagentur, dass
die Versteigerung auf falschen Annahmen basiert und der Branche schadet, antwortete ein
Mitarbeiter nur lapidar: „Wir sind von allen Seiten massiv kritisiert worden, also gehen wir davon aus, dass wir genau in der Mitte liegen und
damit niemand bevorzugen.“ Für Fehr ist das
vor allem ein Statement des Scheiterns.
Wolfgang Bilz von Shure geht die Einschätzung sogar nicht weit genug: „Die Versteigerung
der Funkfrequenzen kommt einer Enteignung
gleich.“ Bilz und seine Kollegen könnten die Argumente für die Entscheidung nicht nachvollziehen. „Mehr noch, es werden Frequenzen versteigert, obwohl das vorhandene Spektrum noch
nicht effizient genutzt wird.“ Auch Wolfgang
Ernst von Beyerdynamics sieht das ähnlich: „Es
ist sehr ärgerlich dass genau dieser Frequenzbereich jetzt wieder wegfällt.“ Zuvor waren Verleiher und Musiker in den vergangenen Jahren in
den 700 MHz gedrängt worden und mussten neu
investieren. „Jetzt beginnt das Ganze von vorne.“ Es ist ein offenes Geheimnis, dass die
Bundesnetzagentur vom zuständigen Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
gedrängt wurde, damit die Versteigerung, Digitale Dividende II genannt, organisiert wird. Minister Alexander Dobrindt (CSU) gilt als Freund
der Privatisierung, und gleichzeitig rechnet
Bundesfinanzminister Wolfang Schäuble (CDU)
mit den Erlösen für den Bundeshaushalt. Auch
will die Bundesregierung mit der Versteigerung
dafür sorgen, dass der Ausbau von schnellem
Internet – gerade auf dem Land – an Fahrt gewinnt. Die Folgen für die Hersteller von Funktechnologie im Eventbereich, die Dienstleister,
die Veranstaltungen planen und durchführen und
auch die Medienproduzenten sind noch nicht absehbar. Laut APWPT endet die Erlaubnis, in den
Bereichen 790 bis 814 MHz und 838 bis 862
Mhz zu funken, am 31. Dezember 2015. Eine Alternative ist bislang nicht sichtbar. Aus Sicht von
Wolfgang Ernst von Beyerdynamics bleibt den
Vertretern der Branche nur eins, um mit den Herausforderungen umzugehen: Flexibilität. „Wir raten unseren Kunden derzeit, sich sehr genau zu
informieren und in jedem Fall die Möglichkeiten
von Ausgleichzahlungen seitens der Länder zu
beanspruchen.“ Doch eine Ausgleichzahlung
steht nur den Unternehmen zu, die ihr Equipment
auch regelkonform angemeldet haben.
Norbert Hilbich, Head of Application Engineering beim Hersteller Sennheiser, empfiehlt
neben Flexibilität und der Anmeldung der Technik auch Ruhe zu bewahren: „Für die Anwender
gibt es zurzeit noch keinen Grund zur Panik und
für überhastete Entscheidungen, da die Umsetzung der Digitalen Dividende II noch Zeit in Anspruch nimmt. Noch können die vorhandenen
Geräte weiter genutzt werden. „Doch auch er
sieht das Handeln der Bundesregierung kritisch.
Die Politik sollte aus seiner Sicht dafür sorgen, dass der Entertainment-Technologie-Branche verlässliche Frequenzen für ihre Arbeit zur
Verfügung stehen, sonst könnte es zu Problemen
kommen: „Stehen für eine Veranstaltung nicht
genug Frequenzen zur Verfügung, werden sie
auf ihnen nicht zugewiesene Kanäle ausweichen“, so Hilbich. Die Entscheider über die Versteigerung des 700 MHz und des L-Bandes in
Deutschland machten es sich aus Hilbichs Sicht
leicht: „Die Auswirkungen auf die Produktionen
im Kultur- und Kreativbereich werden erst 2020
richtig spürbar.“ Dann sind laut Plan der
Bundesregierung alle TV-Sender auf digital umgestellt, und das 700 MHz-Band wird vom Mobilfunk genutzt. „Die Verantwortlichen wären
dann aber nicht mehr in ihren Ämtern, und ihre
Nachfolger sind nicht verantwortlich.“
Er sieht daher eine große Notwendigkeit, sich
in Zukunft enger mit der Politik über solche Herausforderungen auszutauschen. „Damit es keine
Digitale Dividende III gibt, ist jeder Nutzer gefordert, sich schon jetzt für ein festes Spektrum
für die Funktechnologie einzusetzen.“ Auch sollten die Nutzer ihre Geräte immer anmelden,
denn nur so könnte gegenüber der Politik auch
bewiesen werden, wie wichtig die Frequenzen
für die Branche sind.
Auch Matthias Fehr vom APWPT möchte in
Zukunft die Zusammenarbeit mit der Politik intensivieren. „Wir wollen keinen Krawall, sondern langfristige Planungssicherheit für unsere
Mitglieder.“ Es müsse sicher sein, dass die
Unternehmen die Technik auch noch in zehn
Jahren benutzen können. „Wir brauchen eigene
Frequenzen für unsere Technologie.“
V.M
unternehmen & märkte
kurz notiert
Neben der Auszeichnung zum „Analog Way
Authorized Training Center“ bietet die Lang
Academy erstmals auch zertifizierte Schulungen des namhaften Herstellers aus Belgien an. Sowohl im Bereich der Barco 3
Chip DLP Projektoren, als auch im Bereich
des Barco E2 – 4k Screen Management Systems, haben die Schulungsteilnehmer im
Rahmen des neuen Sommerschulungsprogramms der Lang Academy die Möglichkeit,
eine Prüfung zum Barco Certified Operator
abzulegen. Des Weiteren liegt der Schulungsschwerpunkt 2015 auf aktuellen 4k Laser Technologien sowie 4k Event Switchern,
drahtlos Kamerasystemen und High-Resolution Indoor LED Produkten.
epitaxy competence center ec2
Osram und TU Braunschweig eröffnen
Halbleiterkompetenzzentrum
ec2 bringt industrielle Produktion und wissenschaftliche Forschung enger zusammen.
Mit der kürzlichen Eröffnung des „epitaxy
competence center ec2“ beschreiten Osram Opto Semiconductors und das Institut für Halbleitertechnik der TU Braunschweig neue Wege
der Zusammenarbeit. Um schnelleren technischen Fortschritt zu erreichen, bündelt ec2 universitäre Grundlagenforschung und produktorientierte, industrielle Forschung und Entwikklung. Das Zentrum – als „Gallium Nitride Research Center“ angelegt – möchte die Bedeutung der Gallium-Nitrid-Technologie (GaN) in
Deutschland vergrößern.
Ziel des ec2 ist es, die GaN-Technologie in
Deutschland voranzubringen. In der Halbleitertechnologie erzeugt diese Materialkombination
beispielsweise blaues Licht, das als Basis für
weiße Leuchtdioden (LED) dient, kann aber
auch in weiteren Anwendungsfeldern eingesetzt werden: von der Opto- über die Leistungselektronik bis hin zur Sensorik.
Förderung durch das
Land Niedersachsen
Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, das Institut für Halbleitertechnik, die TU Braunschweig und Osram
Opto Semiconductors engagieren sich gemeinsam für das „epitaxy competence center ec2“.
Die Investitionen des Landes Niedersachsen
und Osram lagen bei etwa zwei Millionen Euro. Der Startschuss für das ec2 fiel Anfang 2014
und nach Fertigstellung der Labore im Mai begann bereits der Epitaxie-Betrieb.
Aufgrund des kontinuierlich und stark wachsenden Materialpools wird Neumann &
Müller Veranstaltungstechnik ein neues Lager in Leipzig aufbauen. 2015 wird N&M deshalb die heutigen Lager in Berlin und Dresden am neuen Standort zusammenführen.
Von dort aus werden dann die Niederlassungen in Berlin, Dresden, Erfurt und Leipzig
versorgt. N&M hat den Mitarbeitern in den
bisherigen Lagern angeboten, mit an den
neuen Leipziger Standort zu wechseln. Alle
Angestellten haben sich dafür entschieden,
den Schritt mitzugehen. Darüber hinaus soll
die Zahl der Logistik-Mitarbeiter für das neue
Leipziger Lager nach aktuellen Plänen noch
einmal wachsen.
www.ec2.tu-bs.de
Begeisterung für Licht. Leidenschaft für Bühnentechnik.
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VPLT.Magazin.73
13
V.M
investitionen
Investitionen
Großzügig zum 20-jährigen
Event Media Concept Enjoy investiert in PR Lighting,
Expolite und Expotruss.
Christie-Partner Publitec holt zu einem
kräftigen Schlag aus und erweitert seinen
Vermietpark um 40 Christie Boxer 4K30. Damit will der AV-Distributor und Veranstaltungstechnik-Dienstleister aus Herdecke
neue Maßstäbe im Bereich der Vermietung
setzen. Der Christie Boxer 4K30 gehört mit
seinen Leistungsdaten trotz seines Mittelgewichts eindeutig in die Königsklasse: Satte
30.000 Lumen, eine native 4K (4096 x 2160)
Auflösung und die Qualität der 3DLP Technologie bei einem Gewicht von nur 68 kg.
Event-Spezialist Enjoy aus Olbernhau rüstete jüngst zum 20-jährigen Firmenjubiläum
großzügig sein Portfolio professioneller Veranstaltungstechnik weiter auf. Das Team um Geschäftsführer Thomas Reichel ist deutschlandweit für Tourneen, Festivals und Galaveranstaltungen unterwegs, bei denen hochwertige technische Komponenten im Vordergrund stehen.
„Es ist für uns wichtig, unseren Kunden
Technik anbieten zu dürfen, welches qualitativ
auf höchstem Niveau spielt. Nach durchweg
positiven Erfahrungen mit dem XR 200 Beam
fiel die Entscheidung leicht, auch weiterhin auf
Geräte des professionellen Herstellers PR
Lighting zu setzten.“ so Thomas Reichel. Im
Vermietpark der Firma Enjoy steht neben dem
PR Lighting XR 200 Beam nun auch eine repräsentable Menge XR 330 Spot sowie eine
große Stückzahl an Expolite TourLED 42 CM
zur Verfügung.
„Insbesondere mit der Anschaffung der XR
330 Spots sind wir nun gerüstet, Veranstaltungen jeder Art zu bedienen. Ein gutes Preis-Lei-
stungsverhältnis, sowie Qualitat und Effizienz
machen den XR 330 Spot zum geeigneten Beleuchtungswerkzeug für uns und unsere Kunden. Gleiches gilt für die Erweiterung des Bestandes an TourLED 42ern, die im Markt weit
verbreitet sind.
Ebenso wurde der Bestand an Traversen des
Expotruss X4K-30 Systems stark erweitert, so
dass der professionelle Event-Dienstleiter aus
Olbernhau eine Vielzahl an Großprojekten zeitgleich realisieren kann.
www.focon-showtechnic.com
Neues LED-Videowand-System
Mateco setzt das Investment aus dem Jahr
2014, bei dem bereits in über 1000 Neu- und
Ersatz-Maschinen investiert wurde, auch im
Jahr 2015 mit der Erweiterung um nochmalige ca. 1100 Arbeitsbühnen fort. Damit zählt
die gesamte Mietflotte der Mateco Gruppe
ca. 7000 Arbeitsbühnen, was Mateco zu einem der größten Arbeitsbühnenvermieter in
Deutschland macht. Eine moderne und junge
Mietflotte hat für uns obersten Stellenwert,
so Geschäftsführer Armin Rappen.
Ton Direkt, Full-Service-Anbieter für Veranstaltungs- und Medientechnik aus Kassel,
hat seinen Materialbestand um ein weiteres
professionelles Tool erweitert und in 24 x
Philips Varilite VL4000 Spot investiert. Diese
Investition folgt den kürzlich erworbenen 24 x
Clay Paky B-EYE K10, 4x MA VPU plus
MK2 (Video Processing Unit) sowie weiteren
grandMA2 light. Seit über 14 Jahren betreutTon Direkt nationale und internationale Kunden weltweitund übersetzt kreative Ideen in
produktive technische und gestalterische Lösungen, mit eigenem Equipment, Technikern
und Spezialisten für Licht, Ton, Video, Bühnenbau, Dekoration und Spezialeffekte sowie
mit eigenem Fuhrpark. Geschäftsführer
Sebastian Schulze-von Hanxleden:
„Der Philips Varilite VL4000 hat uns mit seinen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, dem
enorme Output und Zoom-Bereich sowie der
brillanten Farbgebung und Abbildungsschärfe sofort überzeugt.
14
VPLT.Magazin.73
L&S investiert in Bildwände von V:LED
L&S Veranstaltungs- und Messetechnik aus
Hörstel-Riesenbeck investiert in ein neues
LED-Videowand-System von V:LED. Das
LED-Panel sB3 mit einem Pixelabstand von lediglich 3,75 Millimetern ermöglicht sowohl einen sehr geringen Betrachtungsabstand und
bietet sich andererseits auch optimal für die Erstellung von kleineren Bildwänden an.
Die V:LED sB3 LED-Wand zeichnet sich
durch hochwertige Black Face SMD-LEDs
aus, die für ein Höchstmaß an Kontrast und ein
tiefes Schwarz sowie eine natürliche Bilddarstellung mit einer hohen Farb- und Detailtreue
sorgen. Die einzelnen Elemente haben ein Format von 480 x 480 Millimetern bei einem Gewicht von nur 8,3 Kilogramm. Durch ein integriertes Verbindungssystem lassen sich auch
große Flächen schnell auf- und wieder abbauen.
L&S hat sich für das 3-Millimeter-System
entschieden, um ihrer Kundenklientel eine aktuelle LED-Wand bieten zu können, die perfekt
sowohl für Veranstaltungen als auch für den
Messebau eingesetzt werden kann.
www.lmp.de
V.M
agenturen
Neues Logistikzentrum
Kalle Krause realisiert für die Hazet – Hermann Zerver
GmbH & Co. KG ein großes Mitarbeiterevent.
Kalle Krause hat für den Neukunden Hazet –
Hermann Zerver GmbH & Co. KG ein großes
Mitarbeiterevent konzipiert und umgesetzt.
Anlass war die Eröffnung des neuen LogistikZentrums am Standort Heinsberg. Hazet ist einer der führenden Hersteller von Qualitätswerkzeugen und Werkstatteinrichtungen. Mit
dem neuen Lager verdoppelt das Unternehmen
seine Lagerkapazität auf mehr als 11.000 qm.
Vom neuen Logistik-Zentrum und seinen
Vorteilen überzeugten sich die über 500 Mitarbeiter bei einem von Kalle Krause inszenierten
Event. Die Bestandteile waren der Garant für
eine durchweg gelungene Veranstaltung. So
wurden die Feierlichkeiten bewusst im neuen
Lager in Szene gesetzt.
Als verbindendes Element zwischen den
Mitarbeitern führten Kollegen aus Lager und
Versand die Werksführungen durch. Für ein generationenübergreifendes,
multikulturelles
Miteinander und eine große Authentizität sorgten das ausgefeilte Bühnenprogramm ebenso
wie das Buffet mit seinen internationalen Köstlichkeiten.
Die „Moderatorin“ kam ebenfalls aus der
Hazet Belegschaft und wurde für ihre Aufgabe
auf der Bühne im Vorfeld professionell gecoacht. Zum Abschluss feierte die Belegschaft
von Hazet zur Live-Musik bis in den späten
Abend.
www.kallekrause.de
Agenturen
Zur Bau 2015 auf dem Messegelände München gestaltete die Agentur für Markenträume den kompletten GEZE Messeauftritt.
Auf insgesamt knapp 514 qm entstanden auf
Basis eines komplexen Anforderungskataloges ein Block- und ein Reihenstand, der das
Messemotto „GEZE. We care about solutions.“ und die Imagewerte des Unternehmens eindrucksvoll inszenierte.
Die Berliner Agentur Conference & Touring (C+T) hat im Rahmen ihres 25. Geburtstags ein ganz besonderes Projekt begleitet:
Gemeinsam mit dem buildOn Berlin Chapter
halfen C+T Mitarbeiter und MICE-Experten
beim Bau einer Schule in Malawi. Schon vor
rund 20 Jahren hat Jim Ziolowski die
wohltätige Stiftung „buildOn“ gegründet. Das
Ziel dabei war, ärmere Kommunen Afrikas bei
der Errichtung von Schulen zu unterstützen.
V.M
unternehmen & märkte
Kooperationen
Prof. Dr. Jörg Sennheiser, Alannah Sennheiser, Daniel Sennheiser,
Prof. Dr. Fritz Sennheiser, Dr. Andreas Sennheiser, Karin Sennheiser (v. r.)
Die AV-Solution Partner, führende Kooperation unabhängiger AV-Systemhäuser und
Systemintegratoren in den DACH-Ländern,
und die Bene AG, Waidhofen/Österreich,
Experte für zukunftsweisende Bürolösungen,
arbeiten zukünftig zusammen. Die Kooperationsvereinbarung sieht den Vertrieb der Bene Parcs-Möbelserie durch die AV-Solution
Partner vor, die Lieferung der AV-Technik, deren Installation, Wartung und Service bei
neuen Kunden sowie die technische Betreuung bestehender Raumsysteme.
Feiner Lichttechnik nimmt ab sofort alle
Philips Showline Produkte in das Vertriebsprogramm auf. Im Wesentlichen liefert Philips
mit den Showline Produkten hochwertige
und extrem stabil verarbeitete LED-Scheinwerfer und LED-Rampenleuchten für die Entertainment-Industrie, Theater und Fernsehen.
The Pursuit of Perfect Sound
Sennheiser feiert Geburtstag: 70 Jahre Innovation
Die Fohhn Audio AG und Optopcore gaben auf der Integrated Systems 2015 in Amsterdam ihre Zusammenarbeit bekannt. Optocore stattet Fohhn mit digitaler Konnektivität und zusätzlicher Flexibilität für ihre
Flaggschiff Focus Linienstrahler aus. Zum
Hintergrund dieser Partnerschaft sagt Daniela Bohl, Fohhns PR und Marketing Manager: „Wir haben nach einer Lösung, ein Digitalsignal und Kontrolldaten an unsere Lautsprecher zu senden, gesucht; bisher hatten
wir nur eine analoge Lösung.“
Meyer Sound verstärkt die Unterstützung
für Systemintegratoren mit dem Beitritt zu
Crestrons Integrated Partner Program. Das
Ergebnis ist die Entwicklung einer Reihe von
Crestron Modulen, mit Hilfe derer Kunden
Meyer Sound self-powered Lautsprechersysteme nahtlos in Umgebungen implementieren können, die von Crestron Produkten gesteuert werden. Die Crestron Integrated Partner Module werden Integratoren einen direkten Zugang zu Meyer Sounds Galileo und
Galileo Callisto Lautsprecher Management
Systemen bieten, einschließlich Funktionen
wie Snapshot Recall, Lautstärkeregelung,
Stummschaltung und vielem mehr. Die von
Crestron entwickelten und getesteten Module werden Steuerungssysteme der Crestron
3-Series über eine Ethernet-Verbindung
unterstützen.
16
VPLT.Magazin.73
Der Name Sennheiser steht seit Jahrzehnten für Qualitätsprodukte, exzellenten Klang
und für Innovationen, die neue Maßstäbe in der
Audiotechnik setzen. In diesem Jahr feiert der
Audiospezialist sein 70-jähriges Firmenjubiläum. Sennheiser ist nach wie vor in Familienbesitz. Mittlerweile leitet mit Daniel und Dr.
Andreas Sennheiser, den Enkeln des Firmengründers Prof Dr. Fritz Sennheiser, bereits die
dritte Sennheiser-Generation das Familienunternehmen.
Die Liste der Produktinnovationen aus
dem Hause Sennheiser ist lang. Vom ersten offenen Kopfhörer der Welt, dem HD 414, über
das Funkmikrofonsystem Digital 9000 bis hinzu Mobile Connect, einer inklusiven AudioStreaming-Lösung für Hör- und Sehgeschädigte: Sennheiser hat die Audiotechnik in den vergangenen 70 Jahren entscheidend weiterentwickelt.
Zahlreiche Patente und Auszeichnungen darunter der Emmy Award, ein Grammy, der
Scientific and Engineering Award der Academy of Motion Picture Arts and Sciences sowie
der Philo T. Farnsworth Awardsind der Beweis
für die einzigartige Innovationskraft des Unternehmens. „In der Vergangenheit haben wir mit
unseren Produkten immer wieder für Furore in
der Audiowelt gesorgt. Warum? Weil sie über
den aktuellen Standard hinausgingen und daher
niemand mit ihnen gerechnet hat“, sagt Dr. Andreas Sennheiser, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Bruder Daniel verantwortet.
Die Anfänge
Gegründet wurde das Unternehmen am 1.
Juni 1945 als „Laboratorium Wennebostel“
oder kurz „Labor W“ von Elektroingenieur
Prof. Dr. Fritz Sennheiser in Wennebostel, nahe
Hannover. Der junge Betrieb produzierte zunächst Röhrenvoltmeter, für die er schnell Abnehmer fand. Fritz Sennheiser reichte das
nicht: Getrieben von der Idee, bestehende Produkte noch besser zu machen und neue Technologien voranzutreiben, entwickelte Labor W
kontinuierlich neue Lösungen. 1947 brachte
Sennheiser das erste eigenentwickelte Mikrofon auf den Markt. 1956 folgte das erste Richtrohrmikrofon und im darauffolgenden Jahr
stellte das Unternehmen bereits 100 verschiedene Produkttypen her. Anfang 1958 wurde
Labor W in Sennheiser electronic umbenannt
und löste zehn Jahre später mit der Entwikklung des ersten offenen Kopfhörers der Welt
einen wahren Boom aus.
2. und 3. Generation
Im Mai 1982 vollzog sich bei Sennheiser
ein erster Generationswechsel. Prof. Dr. Jörg
Sennheiser, der Sohn von Prof. Dr. Fritz Sennheiser, wurde Geschäftsführer, sein Vater Kommanditist. Prof. Dr. Jörg Sennheiser modernisierte und internationalisierte über die Jahre
behutsam die Unternehmensstruktur und machte Sennheiser im Zuge dessen zu einer GmbH
und Co. KG. Moderne Entwicklungen in den
verschiedenen Bereichen der Akustik, aber
auch Vertriebsstandorte weltweit folgten in einer ungeahnten Dynamik.
Sennheiser eröffnete ein weiteres Werk in
Tullamore, Irland, und eine Außenstelle für
Forschung und Entwicklung in den USA. Es
folgten ein Werk in Albuquerque, USA, und
ein Joint Venture mit der dänischen William
Demant Holding, aus welchem 2003 die Sennheiser Communications A/S entstand.
Im Juli 2013 übernahmen Daniel und Dr.
Andreas Sennheiser, die Söhne von Prof. Dr.
Jörg Sennheiser, als CEOs die Gesamtverant-
V.M
unternehmen & märkte
wortung für die Sennheiser electronic GmbH
und Co. KG. Beide fühlen sich dem unternehmerischen Antrieb ihres Großvaters und ihres
Vaters verpflichtet, die Audiobranche mit einer
lebendigen Innovationskultur und der Leidenschaft für Exzellenz mitzugestalten.
So ist aus dem „Labor W“ in einem Fachwerkhaus in Wennebostel bei Hannover ein
globales Unternehmen gewachsen, das seinen
Umsatz über die Jahre nachhaltig und kontinu-
ierlich steigern konnte. Heute beschäftigt
Sennheiser mehr als 2.700 Mitarbeiter, etwa
die Hälfte davon in Deutschland. 2013 erzielte
das Familienunternehmen, dessen Führung
auch weiterhin auf die Unabhängigkeit großen
Wert legt, einen Umsatz von 590,4 Millionen
Euro.
Als innovationsgetriebenes Unternehmen
wird Sennheiser den Audiomarkt auch in Zukunft aktiv mitgestalten. Der neue Innovation
Campus schafft dafür die notwendigen Freiräume. „Dort, aber auch in unseren weltweiten Innovationszentren, werden wir teamübergreifend beispielsweise an Lösungen arbeiten, um
Audioinhalte stärker zu individualisieren“, so
Daniel Sennheiser.
„Wir werden unsere Produktentwicklung
künftig noch stärker an konkreten Kundenbedürfnissen orientieren, immer im Streben nach
dem perfekten Klang. Sei es auf Livebühnen,
bei professionellen Studioproduktionen, im
Büro oder einfach beim entspannten Musikhören.“ Mit flexiblen und zunehmend smarten
Produkten wird Sennheiser auch in Zukunft
Lösungen entwickeln, die Audiotechnik neu
definieren.
Während des Jubiläumjahres präsentiert
das Online-Magazin „Bluestage“ jeden Monat spannende Hintergrundstories rund um
die Produkte und die Geschichte von Sennheiser.
Investitionen
Die Satis + Fy AG hat ab sofort mit der SKUHD4000 von Hitachi eine kompakte Broadcast-4k Kamera im Vermietpark, die als erste weltweit verfügbare native 2/3-Zoll-Kamera in der Lage ist, 4k/UHD Bilder mit bis
zu 60 Vollbildern pro Sekunde zu produzieren. Durch spezielle Techniken benötigt die
Kamera für gestochen scharfe Bilder weder
besondere Optiken noch besonders viel
Licht. „Die Kamera ist vorbestimmt für den
Einsatz im 4k-Live-Produktionsbetrieb“, erläutert Francesco Elsing, Satis + Fy Head
of Video Department, die Investitionsentscheidung. Die Kamera, die mit neu entwickelten 2/3-Zoll-CMOS-Bildwandlern bestückt ist, sei darüber hinaus in der Lage,
HD- und 4k/UHD-Signale separat auszugeben. Man ist bei Satis + Fy sehr stolz, als erster Dienstleister im deutschen Rental Markt
die Kamerazüge anbieten zu können.
http://de-de.sennheiser.com/bluestage-magazin
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Martin Glaser
Moritz Poensgen
Martin Glaser übernimmt ab dem 1.
April 2015 den SGM Vertriebsaußendienst für Süddeutschland, Postleitgebiete 5 bis 9. Neben der intensiven Betreuung des professionellen Marktes
wird Martin Glaser der zentrale Ansprechpartner für alle technischen Fragen in diesem Gebiet. Durch seine bisherige Erfahrung als Vertriebsmitarbeiter
in der Lichtbranche bringt er hierfür alle
Voraussetzungen mit.
Mit Wirkung zum 16.01.2015 hat Moritz
Poensgen die Position des Niederlassungsleiters bei Gahrens + Battermann in Ratingen übernommen. Der
32-jährige Kölner verfügt über langjährige medientechnische Erfahrung und
bringt als Int. Diplom Tourismus- und
Event-Manager technische sowie kaufmännische Kompetenzen für die Aufgabe mit. Poensgen löst Michael Terwint ab, der das Unternehmen verlässt.
Steve Hamann
Francois Rousies
Seit dem 15. Januar 2015 verstärkt Steve Hamann das Marketingteam von
Kling & Freitag als neuer Marketingmitarbeiter. In dieser Rolle wird Hamann
vorrangig im digitalen Bereich des Marketings in verschiedenen Bereichen tätig werden. Hamann hat bereits bei
Quadral aus Hannover sowie Shure
Distribution aus Eppingen im Marketing verschiedenste Projekte begleitet
und durchgeführt.
Francois Rousies übernimmt im Rahmen eines Management-buy-out den
deutschen Kabelhersteller Cordial als
alleiniger Inhaber. Cordial wurde vor 20
Jahren von Neutrik-Partner Heinz
Schneckenaichner gegründet und ist
heute weltweit mit einem breiten Sortiment hochwertiger Kabel aus den Bereichen Audio/Video/Licht vertreten.
Rousies wurde bereits 2005 zum Geschäftsführer bei Cordial berufen.
Adone Kheirallah
Daniel Schröfel
Mit Adone Kheirallah stößt ein preisgekrönter und international erfahrener Kreativer und Stratege als neuer geschäftsführender Gesellschafter zu Stagg &
Friends. Der 43-Jährige verantwortet
ab sofort den Ausbau der Bereiche
Strategie und Kreation. Zudem übernimmt er das Qualitätsmanagement
und wird Impulse für das Geschäftsfeld
Brand Experience setzen. Kheirallah
kommt von der TBWA-Tochter Do It!
Seit dem 1. Dezember 2014 verstärkt
Daniel Schröfel das Vertriebsteam von
Shure Distribution als neuer Sales
Manager für die Region Nord/NordWest Deutschland. In dieser Rolle
zeichnet Schröfel unter anderem für den
Vertrieb des gesamten Markenportfolios
bei Shure verantwortlich. Zuvor arbeitete Schröfel als Account Manager bei
Riedel Communications im Event &
Entertainment Segment.
Thomas Khöber
Hartmut Tribensky
Seit Januar 2015 ist Thomas Khöber für
Cast unterwegs – vorrangig in Süddeutschland und schwerpunktmäßig im
Produktbereich Traversen, Hebezeuge
und Lastmessung Nachdem die Prolyte Group ihr Vertriebssystem komplett
auf Distributoren umgestellt hat, folgt
als logische Konsequenz die Verpflichtung von Khöber Dadurch bliebe dem
Markt vor Ort ein kompetenter und bekannter Ansprechpartner erhalten.
Hartmut Tribensky verstärkt seit Anfang
Januar das Team von AMX. Als Business Development Manager für Planer
und Architekten berichtet er direkt an
den General Manager Reiner Pes.
Tribensky bringt mehr als 20 Jahre
Erfahrung im Bereich der audiovisuellen
Medientechnik in das Unternehmen
ein und war zuvor bei Herstellern und
Systemintegratoren der AV-Branche
tätig.
Die Innovation für mobile Bühnen:
smartStage mit Funkfernbedienung
Kultour GmbH
Wolbecker Windmühle 51
D-48167 Münster
Tel.: +49 (25 06) 812 40-0
[email protected]
www.kultour.de
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15.–18.4.2015 in Frankfurt!
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V.M
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EYEVIS
Ob Display-Installationen, Video-Hot-Spots für Messestände, Events und
Showrooms oder vielfältige AV-Technik: Das alles bietet Eyevis seit nunmehr
20 Jahren für Anwender aus der Medien-, Veranstaltungs- und Eventtechnik.
Ein Rück- und Ausblick.
VPLT.Magazin.73
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V.M
p o r t r a it
Christian Massmann, Daniel Meindl, Heiko Schaich (v.l.)
Ob nun LCD-Displays, Omnishapes-Rückprojektions-Module,
hochauflösende LED-Module oder IP-Signalübertragungs-Technik: Kundeorientierung, Innovationsstärke und Kompetenz in Produktentwicklung, Vertrieb und Service waren seit jeher der Antrieb
für das Team von Eyevis, um Anwendern „Perfect Visual Solutions“ mit Mehrwert zu bieten.
Vom Vertrieb zum Innovationsführer
„Das Streben nach kundenorientierten Lösungen war über die
Jahre hinweg nicht nur stetiger Innovationstreiber, es war auch der
Grund, warum Eyevis überhaupt erst entstanden ist“, erinnert sich
Heiko Schaich, Firmenmitgründer und CTO von Eyevis.
1995 übernahmen er und Michael Schuster den D-A-CH-Vertrieb für Rückprojektions-Cubes und Grafik-Rechner der französischen Firma Synelec. Nach drei Jahren zählte das Unternehmen
bereits zwölf Mitarbeiter.
Um die Produkt- und Service-Qualität langfristig zu verbessern, entschieden sich Schuster und Schaich im Jahr 2000 Synelec im Zuge eines Management-Buyouts zu übernehmen: Eyevis war geboren. „Motivation war hier der Wunsch, eigene Produkte und Lösungen im Bereich Rückprojektion zu entwickeln,
was wir dann auch direkt mit der Controller-Serie Netpix und der
Eyecon-Wallmanagement-Software umgesetzt haben“, erläutert
Schaich.
2004 kamen die ersten eigenständig entwickelten Cubes
hinzu. Mit den LCD-Displays, übrigens bereits damals schon mit
4K/Ultra HD-Auflösung, brachte Eyevis im Jahr 2006 erste Lösungen für den Veranstaltungsbereich heraus.
20
VPLT.Magazin.73
Omnishapes
2011 entwickelte Eyevis mit den Omnishapes die weltweit ersten Bildschirmeinheiten, die sowohl in konkaven als auch konvexen Videowand-Installation aufgebaut werden können. Zudem
können die Omnishapes mit unterschiedlichen Displayformen ausgestattet werden, beispielsweise sechseckigen oder den sogenannten „Corner-cut-off“-Screens. So ermöglichen sie den Aufbau von
kreativen und aufsehenerregenden Videowänden.
Von dieser Vielseitigkeit als publikumswirksamer Hot-Spot profitierte bereits Volkswagen: 250 der Omnishapes dienten 2011 auf
dem VW-Stand auf der Internationalen Autoausstellung in verschiedenen Videowand-Anordnungen als Eyecatcher für Neuheiten und Produktinformation.
Der französische Hersteller von Tennisbedarf Babolat nutzte eine Omnishapes-Anordnung in Form eines Tennisschlägers für die
Einführung eines neuen Schlägermodells auf den French Open
2013. Im Bereich Festinstallationen stattete der amerikanische TVSender Fox News 2014 das Studio einer seiner Haupt-Nachrichtensendungen mit einer gebogenen Videowand aus 144 Omnishapes aus.
Weiteres Wachstum und
Ausbau des Lösungsportfolios
2012 übernahm der Frankfurter Finanzinvestor Brockhaus
Private Equity die Mehrheitsanteile von Eyevis und legte so die finanzielle Grundlage für den weiteren Wachstum. Im Zuge dessen
übernahm Eyevis 2014 die beiden Unternehmen Teracue und Stino. Teracue Eyevis ist Hersteller von IPTV- und Broadcast-Lösun-
V.M
p or trai t
French Open
gen. STino Eyevis ist ein Hersteller von Digital Signage-Software.
Durch die Übernahmen konnte Eyevis sein Know-how erweitern,
um direkt auf die Anwender-Bedürfnisse zugeschnittene Komplettlösungen anbieten zu können.
Als einer von wenigen Anbietern ist man heute in der Lage,
für Anwender aus der Medien-, Veranstaltungs- und Eventtechnik
komplette Systeme aus einer Hand anzubieten. Das Produktportfolio beinhaltet Displaylösungen, Grafik-Controller, IPTV und AVStreaming-Systeme und Softwareanwendungen. Dazu gehören zusätzlich zu den kreativen Omnishapes auch Multitouch-Displays
und 4K-LCDs in Größen bis 98 Zoll, hochauflösende high-quality
LED-Module sowie auch Lösungen für die Signalübertragung
über IP-Netzwerke.
Dabei verstehen es die Ingenieure, mit ihrem schwäbischen
Erfindergeist mit jeder Lösung Zusatznutzen zu generieren, der
Anwendern die Arbeit erleichtert. Beispielsweise installiert Eyevis derzeit die erste hochauflösende LED-Videowand in einem
deutschen TV-Studio. Das ausgefeilte mechanische Konzept der
LED-Module ermöglicht es dabei, die Wand so zu installieren,
dass der Eindruck entsteht, sie würde schweben. Der weltweit
GoPro IPSO München
einmalige Front-Support erlaubt zudem den vorderseitigen Zugang zu den einzelnen Elektronik-Komponenten der Module. Da
so kein rückseitiger Servicebereich benötigt wird, können die
LED-Module nur wenige Zentimeter vor der Studiowand installiert werden. Die Set-Designer erhielten so mehr Freiheit bei der
Studiogestaltung.
Seit Oktober 2014 steht Eyevis unter der Leitung der neuen
Geschäftsführer Christian Massmann und Daniel Meindl. Gemeinsam mit Heiko Schaich gehen sie den Weg der kundenorientierten Innovationen unbeirrt weiter: „Unsere Innovationen müssen Kundenprobleme lösen und die Arbeit unserer Kunden erfolgreicher machen. Das ist die Philosophie, die hinter unseren
Lösungen steckt. Und diese werden wir weitertragen“, betont
Massmann.
Passend zu diesem Credo wird Eyevis auf der Prolight + Sound,
genau auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten Lösungen präsentieren. Dazu gehören die beschriebenen LED-Module sowie großformatige Touch-Displays und 4K/Ultra HD-Displays.
www.eyevis.de
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Stellungnahme der BG zu Elektrofachkräften
Anforderungen an die Qualifikation von Personen, die elektrotechnische Arbeiten
in der Veranstaltungs- und Produktionstechnik durchführen
Bei der Beschäftigung/Beauftragung von Personal, das elektrotechnische Arbeiten durchführt, hat der Unternehmer/die Unternehmerin eine besondere Auswahlverantwortung. Dabei hat er bzw. sie zu berücksichtigen, ob dieses Personal
befähigt ist, die für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz zu beachtenden
Regeln und Normen einzuhalten.
Bei den elektrotechnischen Arbeiten in der Veranstaltungs- und Produktionstechnik handelt es sich um sicherheitsrelevante Tätigkeiten, von denen Gefahren
für den Ausführenden selbst und - bei nicht fachgerechter Ausführung - für Dritte
bestehen. Aus diesem Grund muss der Unternehmer/die Unternehmerin im Rahmen der Auswahlverantwortung strenge Maßstäbe anwenden.
Auswahlverantwortung des Unternehmers/der Unternehmerin „Bei der
Übertragung von Aufgaben auf Versicherte hat der Unternehmer je nach Art der
Tätigkeiten zu berücksichtigen, ob die Versicherten befähigt sind, die für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei der Aufgabenerfüllung zu beachtenden
Bestimmungen und Maßnahmen einzuhalten. Der Unternehmer hat die für bestimmte Tätigkeiten festgelegten Qualifizierungsanforderungen zu berücksichtigen.“ (DGUV Vorschrift 1 „Grundsätze der Prävention“, § 7 Absatz 1)
Bestandteil der Qualifizierungsanforderungen sind alle Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, die die Versicherten in die Lage versetzen, sich entsprechend
dem Schutzkonzept für ihren Arbeitsplatz und ihre Arbeitsaufgabe unter den vorhersehbaren Bedingungen zu verhalten. Je größer das Gefährdungspotenzial der
auszuführenden Arbeiten ist, desto höher sind die Anforderungen an die Befähigung der Versicherten. Liegen konkrete Anhaltspunkte dafür vor, dass ein Versicherter oder eine Versicherte nicht in der Lage ist, die ihm oder ihr zugewiesenen
Tätigkeiten zu erbringen, ohne sich selbst oder andere zu gefährden, so darf er
oder sie diese Tätigkeiten nicht ausführen. Für sicherheitsrelevante Tätigkeiten
ist bei der Beurteilung der Befähigung unter Berücksichtigung der Eigenart des
Betriebes und der ausgeübten Tätigkeit ein strenger Maßstab anzulegen. Sicherheitsrelevante Tätigkeiten sind z. B. Elektroarbeiten. Hierzu siehe auch DGUV
Regel 100-001 „Grundsätze der Prävention“, DGUV Vorschrift 3 „Elektrische
Anlagen und Betriebsmittel“ und DGUV Regel 115-002 „Veranstaltungs- und
Produktionsstätten für szenische Darstellung“.
Der Unternehmer/die Unternehmerin hat somit sicherzustellen, dass
elektrotechnische Arbeiten nur von Personen durchgeführt werden, die die dafür
erforderliche Qualifikation vollumfänglich besitzen. Als Elektrofachkraft gilt,
wer aufgrund von
- fachlicher Ausbildung
- Kenntnissen und Erfahrungen sowie
- Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen
Pressemitteilung der IGVW
zur Elektrofachkraft
An die Verantwortung der Unternehmer bei der Auswahl von Fachkräften sind insbesondere bei den Elektrofachkräften hohe Anforderungen
gestellt. Da es sich insbesondere bei den elektrotechnischen Arbeiten
um sicherheitsrelevante Tätigkeiten handelt, sollte dieser Verantwortung
auch nachgekommen werden.
Elektrofachkräfte müssen über eine fachliche Ausbildung verfügen,
Kenntnisse und Erfahrungen haben und die einschlägigen Bestimmungen kennen.
Die IGVW hat zusammen mit den Unfallversicherungsträgern und dem
Arbeitskreis der Sicherheitsingenieure zur Konkretisierung dieser Forderungen für die Veranstaltungswirtschaft den Standard SQ Q1 erarbeitet.
Dieser beschreibt die Mindestqualifikationen, die für Arbeiten an mobilen
elektrischen Anlagen in der Veranstaltungsbranche (nach SQ P4) notwendig sind. Wichtig ist aber auch eine konsequente Wiederholungsunterweisung der Elektrofachkräfte.
Achten Sie also darauf, dass Ihr elektrotechnisches Personal in diesem
Bereich mindestens vollständig nach aktuellem SQ Q1 ausgebildet wurde. Eine Ausbildung nach veralteten Standards (z.B. SR4.0) oder in Anlehnung an die SQ Q1 (mit verminderten Inhalten oder Ausbildungszeiten) reicht in der Regel als fachliche Ausbildung nicht aus.
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die übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann und
durch den Unternehmer/ die Unternehmerin beauftragt wird. Eine Elektrofachkraft kann nur in denjenigen Teilgebieten der Elektrotechnik Fachverantwortung
tragen und elektrotechnische Arbeiten ausführen, für die sie die oben genannten
Anforderungen erfüllt.
Als Leitfaden zur Wahrnehmung der Auswahlverantwortung des Unternehmers/der Unternehmerin kann der IGVW Standard SQ Q1 „Elektrofachkraft für
Veranstaltungstechnik“ herangezogen werden. Der im IGVW SQ Q1 beschriebene Qualifikationsumfang stellt ein Minimum dessen dar, mit dem die Qualifikation „Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik“ erreicht wird.
Die diesbezüglichen elektrotechnischen Arbeiten in der Veranstaltungs- und
Produktionstechnik sind in den IGVW Branchenstandards SQ Q1 und SQ P4
„Mobile elektrische Anlagen in der Veranstaltungstechnik“ umfassend beschrieben.
Insbesondere folgende Tätigkeiten liegen in der Verantwortung der
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik:
- Leitung und Aufsicht bei elektrotechnischen Arbeiten an mobilen elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln in der Veranstaltungs- und Produktionstechnik
- Unterweisung von elektrotechnischen Laien (z.B. „Hands“/Helfer) über
elektrische Gefährdungen und über sicherheitsgerechtes Verhalten sowie die einzuhaltenden Schutzmaßnahmen
- Errichtung von mobilen elektrischen Anlagen in der Veranstaltungsund Produktionstechnik, z. B. fachgerechte Bemessung von Leitungslängen und -querschnitten, Einsatz von geeigneten elektrischen Betriebsmitteln, Sicherstellen der Funktion von Schutzmaßnahmen gegen
elektrischen Schlag
- Instandhaltung/Reparaturen von mobilen elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln in der Veranstaltungs- und Produktionstechnik
- Prüfung von Übergabepunkten (Speisepunkten) und von errichteten
mobilen elektrischen Anlagen in der Veranstaltungs- und Produktionstechnik sowie Prüfung gegen elektrische Gefährdungen von veranstaltungstechnischen Arbeitsmitteln. Die Prüfung beinhalten das Messen
und Bewerten von sicherheitsrelevanten elektrischen Größen (z. B. Abschaltzeiten, Ableitströme, Schutzleiterwiderstand, Isolationswiderstand, Erdungswiderstand).
- Personal, das wegen nicht ausreichender Qualifikation nicht als
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik bezeichnet/benannt/beauftragt werden kann, darf aufgrund geltender Arbeitsschutzbestimmungen die vorstehend genannten Tätigkeiten nicht eigenverantwortlich
durchführen. Dies bedeutet, dass dann eine Elektrofachkraft hinzugezogen werden muss, um der Fach- und Aufsichtsverantwortung gerecht zu werden. Derrechtliche Rahmen hierfür ergibt sich aus der Unfallverhütungsvorschrift „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“
(DGUV Vorschrift 3) und, was die Prüfung von Arbeitsmitteln angeht,
auch aus der Betriebssicherheitsverordnung.
In der Vergangenheit ist es zu Elektrounfällen mit Personenschäden in der Veranstaltungs- und Produktionstechnik und in Verbindung damit zu Sanktionen
durch Behörden gekommen. Nur mit einer konsequenten Einhaltung der im
IGVW SQ Q1/SQ P4 beschriebenen Mindestanforderungen an die elektrotechnische Qualifikation und dem Einsatz der Elektrofachkräfte für Veranstaltungstechnik ist die Betriebssicherheit zu garantieren und ein rechtskonformer Betrieb
möglich.
Um eine nachhaltige Verbesserung zu erzielen, sind die Unternehmen, die Bildungsträger und die Verbände der Branche ausdrücklich dazu aufgefordert, in ihrer Zuständigkeit zur Beseitigung von Defiziten beizutragen.
Die bisher gültige Ausbildungsordnung der Fachkräfte für Veranstaltungstechnik bildet die Qualifikationsanforderungen nach IGVW SQ Q1 nicht vollumfänglich ab. Nur mit dem darin beschriebenen, vollen Qualifikationsumfang kann
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die Fachkraft für Veranstaltungstechnik auch als Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik angesehen werden. Der Ausbildungsberuf befindet sich derzeit in
der Novellierung, so dass zukünftig eine vollständige Abbildung der Inhalte des
SQ Q1 Ziel sein muss. Dies bleibt aber noch abzuwarten.
Aus den genannten Gründen sind, um der beschriebenen Auswahlverantwortung des Unternehmers/der Unternehmerin gerecht zu werden, gegebenenfalls
vorhandene Qualifikationslücken des Personals, das elektrotechnische Arbeiten
durchführt, durch geeignete Weiterbildungen zu schließen.
und befähigt sie, ihrer Tätigkeit rechtssicher nachzukommen. Infos und
Anmeldungen unter www.deaplus.org
Informationen und Rechtsquellen
- DGUV Vorschrift 1 „Grundsätze der Prävention“ und dazu DGUV Regel
100-001
- DGUV Vorschrift 3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“
- DGUV Vorschrift 17 „Veranstaltungs- und Produktionsstätten für szenische Darstellung“ und dazu DGUV Regel 115-002
- Betriebssicherheitsverordnung
- IGVW SQ Q1 „Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik“
- IGVW SQ P4 „Mobile elektrische Anlagen in der Veranstaltungstechnik“
DGUV Fachbereich Verwaltung, Sachgebiet Bühnen und Studios,
VBG, Isaac-Fulda-Allee 3, 55124 Mainz
Dipl.-Ing. Johannes Heinz, [email protected]
Dipl.-Ing. Jörg Braeutigam, [email protected]
DGUV Fachbereich ETEM, Sachgebiet Elektrotechnik und Feinmechanik, BG ETEM, Gustav-Heinemann-Ufer 130, 50968 Köln
Dipl.-Ing. Wolfgang Pechoc, [email protected]
Dipl.-Ing. Hans-Peter Steimel, [email protected]
DEAplus: Weiterbildung Veranstaltungsleiter bcsd
Anmeldeschluss ist der 28.05.2015
Der Sicherheit bei Veranstaltungen im öffentlichen Raum kommt bei
der Organisation und Durchführung auch von Stadtfesten eine immer
größere Bedeutung zu. Veranstaltungsleiter fühlen sich oft durch die
Vielzahl an Vorschriften verunsichert. Die Bundesvereinigung City- und
Stadtmarketing Deutschland e.V. (bcsd) möchte dem mit der Weiterbildung „Veranstaltungsleiter bcsd“ entgegen wirken und zur Qualifikation
und Kompetenz der Veranstaltungsleiter vor Ort beitragen. Dieses Seminar basiert auf der Weiterbildung zur „Aufsicht führenden Person“ und
richtet dabei zusätzlich einen Schwerpunkt auf Veranstaltungen und
Events im öffentlichen Raum. Als versiertes Dozenten-Team konnte
wiederum Dipl. Ing (FH) Anke Lohmann von der DEAplus und Thomas
Severin, Geschäftsführer der Peine Marketing GmbH, gewonnen werden. Der Lehrgang findet vom 23.-26. Juni 2015 in Peine statt. Infos und
Anmeldungen unter www.bcsd.de/files/veranstaltungsleiter_und_aufsichtfuehrende_person_juni_2015_programm_und_anmeldung.pdf.
Neu an der DEAplus:
Brandschutz- und Evakuierungshelfer
Arbeitgeber sind gesetzlich
verpflichtet, eine ausreichende
Anzahl an geeigneten Personen für
Aufgaben der Brandbekämpfung
und Evakuierung bereit zu stellen.
Der Brandschutz- und Evakuierungshelfer soll den BrandschutzVerantwortlichen eines Betriebes
in allen Fragen des vorbeugenden,
abwehrenden und organisatorischen Brandschutzes beraten und ihn auch
bei Übungen und Präventionsmaßnahmen unterstützen. Der Lehrgang
der DEAplus vermittelt den Teilnehmern in Theorie und Praxis das notwendige know-how für die erfolgreiche Erfüllung ihrer Aufgaben, von
Brandentstehung und -risiken über Brandverhütungsmaßnahmen im Betrieb bis hin zu weiteren möglichen Räumungs-/Evakuierungsanlässen
Light & Grip Messe in Hamburg
Der Bundesverband Beleuchtung und Bühne e.V. veranstaltete erstmalig am
14.02.2014 seine eigene Messe Studio Hamburg. Die DEAplus gehörten zu dem
erlauchten Kreis der Aussteller und die Geschäftsführerin Frau Lohmann hielt
auch einen Vortrag über Weiterbildung in der Medien- und Veranstaltungstechnik. Weitere Photos auf der BVB Seite www.bvb-verband.de/de/news/bilderlight-grip-messe-2015
Letztes Mal: Der Meister für Veranstaltungstechnik nach alter Prüfungsordnung
Nur noch einmal werden fachspezifischer und fächerübergreifender Teil des
Meisters für Veranstaltungstechnik nach der alten Prüfungsordnung an der
DEAplus angeboten. Gleiches gilt für das Aufbaumodul zum Meister für Veranstaltungstechnik. Achtung: Anmeldeschluss bei der Kammer für den FÜT: 1. August 2015, für den FST: 1. Oktober 2015. Danach wird die DEAplus voll auf den
nahe an der Praxis angesiedelten Meister für Veranstaltungstechnik nach neuer
Prüfungsordnung setzen. Um ihr Klientel besser auf die stetig wachsenden Anforderungen und Verantwortungen eines Meisters vorbereiten zu können, wird
hier anhand von lebensnahen Aufgabenstellungen unterrichtet. Auf diese Weise
sollen die in der gegenwärtigen Realität erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten erworben werden. Die Qualifizierungsmaßnahme wird von den führenden
Branchenverbänden EVVC, AUMA, FAMAB und VPLT unterstützt. Alle Infos
und Anmeldungen zum Meister unter www.deaplus.org
Sachkunde Schallpegelmessung an der DEAplus
Seminar der DEAplus am 27.-28. April 2015
Jeder vierte Bundesbürger zwischen 18 und 24 Jahren leidet heute bereits unter lärmbedingten Hörschäden. In jüngster Zeit wurden daher die Richtlinien für
eine Schallpegelbegrenzung von Veranstaltungen aller Art deutlich verschärft,
und Betreiber und Veranstalter laufen bei Unkenntnis der aktuellen Gesetzeslage
in die Gefahr, gerichtlich durchgesetzte Schadensersatzansprüche bedienen zu
müssen. In diesem Seminar werden die wichtigsten Normen und Gesetze vermittelt, wie die TA Lärm, DIN 15905-5 sowie die Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung und die aktuell gängigen Möglichkeiten der Schallpegelmessung sowie deren gerichtsfeste Dokumentation in der Praxis demonstriert. Einen
(möglichst angepassten) Gehörschutz sollten die Teilnehmer mitbringen. Infos
und Anmeldungen unter www.deaplus.org
Jubiläum der Sommer Uni
In der Woche vom 06.-10.07.2015 veranstaltet die DEAplus in Langenhagen
zum 10. Mal ihre alljährliche Sommer Uni. Das Angebot hält für alle Interessierten der Branche eine Vielzahl vonTagesseminaren aus dem veranstaltungstechnischen und - wirtschaftlichen Themenpool zum Freundschaftspreis von 111 Euro/Tag bereit: Neben Klassikern, wie Beiträge zur VStättV, Gefährdungsbeurteilung und dem Dauerbrenner Stromversorgung wird das Angebot durch extravagantere Themen wie „Als verdeckter Ermittler unterwegs in einem Firmenkrimi....“oder einem Seminar Stilkunde und Zeitgeschichte ergänzt und abgerundet
mit sogenannten weichen Themen, wie z.B. Situative Schlagfertigkeit oder Kritik
– nein Danke. Ritualisiert ist, neben dem Meistergrillen am Mittwoch während
der Sommer Uni, die Präsentation des gesamten, noch druckwarmen Sommer
Uni Programms auf der Prolight + Sound im April. Zum Stand GAL.0 A10
kommen und mitnehmen lautet die Devise. Wer die Messe verpasst, wendet sich
einfach per E-mail mit dem Stichwort „Interessentenliste Sommer Uni“ an
[email protected] und erhält dann automatisch weitere Informationen.
VPLT.Magazin.73
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V.M
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Unfallversicherung im Job
Sind Sie selbstständig oder freiberuflich tätig?
6500 Unfälle allein 2013 verzeichnete die gesetzliche Unfallversicherung VBG im Bereich Bühnen und Studios. Das Unfallrisiko ist höher als in vielen anderen Branchen. Was viele nicht wissen: Es gibt bei der gesetzlichen Unfallversicherung auch eine Versicherungsmöglichkeit für
Selbstständige und Freiberufler in der Veranstaltungswirtschaft (z. B.: Event-Manager, EventVeranstalter, Journalisten, Technische Projektplaner, Licht- und Tondesigner, Discjockey, Künstler, Bühnenbildner, Moderatoren, Redakteure, Stuntleute, Artisten).
Ein Arbeitsunfall ist schnell passiert – so
geschehen bei Arbeiten eines Regisseurs auf
einer Theaterbühne eines Kulturzentrums. Der
erfahrene Mitarbeiter übersah, dass versehentlich eine Versenkeinrichtung abgesenkt wurde.
Er stürzte in die so entstandene Öffnung im
Bühnenboden und verletzte sich beim Aufprall
in drei Meter Tiefe schwer. Die Unfallfolgen
waren gravierend: komplizierte Knochenbrüche erforderten eine aufwändige medizinische
Behandlung in Spezialkliniken, eine langwierige Rehabilitation und eine entsprechend lange
Arbeitsunfähigkeit.
Nach einem Arbeits- oder Wegeunfall und
bei einer Berufskrankheit erbringt die VBG al-
le Leistungen für eine möglichst schnelle Gesundung sowie die Rückkehr in den Beruf und
das gesellschaftliche Leben. Dabei steuert die
VBG aktiv die gesamte Rehabilitation, von der
Behandlung im Krankenhaus bis zur Wiedereingliederung am Arbeitsplatz. Mit ihrem Rehabilitationsmanagement sorgt die VBG gemeinsam mit einem Netzwerk von Ärzten sowie Unfall- und Rehabilitationskliniken für eine zielgenaue und zeitgerechte Abfolge der
Leistungen. Diese umfassen die sofort einsetzende notfallmedizinische Erstversorgung, die
unfallmedizinisch qualifizierte, ambulante und
stationäre ärztliche Behandlung, die ambulante
oder stationäre Rehabilitation, orthopädische
Bei Tod durch Versicherungsfall wird ein Sterbegeld von 1/7 der jeweils geltenden Bezugsgröße gewährt.
(1) Die Versicherungssumme muss für 2015 mindestens 34.020,00 Euro (Mindestversicherungssumme) betragen und darf 96.000,00
Euro nicht überschreiten.
Kommende Umfragen
(2) Grundsätzlich ab dem 22. Tag der aufgrund von Unfallfolgen festgestellten Arbeitsunfähigkeit, es sei denn, der oder die Versicherte
hat bei einer gesetzlichen Krankenkasse Anspruch auf Krankengeld. Wird aufgrund eines Versicherungsfalls die stationäre Behandlung in
Krankenhäusern, und Rehabilitationseinrichtungen erforderlich, wird Verletztengeld für die Dauer dieses Aufenthalts gezahlt (§ 20 Abs. 7
der Satzung der VBG).
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VPLT.Magazin.73
und andere Hilfsmittel sowie Belastungserprobungen und Arbeitstherapien. Alle unfallbedingten Rehabilitationsleistungen werden ohne
zeitliche Begrenzung und ohne Zuzahlung
durch die Versicherten erbracht. Die Kosten
der Heilbehandlung rechnen Ärzte, Krankenhäuser und Rehabilitationszentren direkt mit
der VBG ab.
Sind die Unfallfolgen so schwer, dass
trotz optimaler medizinischer Rehabilitation eine Rückkehr in die selbstständige Tätigkeit
nicht möglich ist, sorgt die VBG mit ihren
Netzwerkpartnern der beruflichen Rehabilitation mit der Ermöglichung einer anderen angemessenen Tätigkeit für eine nachhaltige
Wiedereingliederung in das Arbeitsleben.
Sind auch das Alltagsleben und die Teilhabe
am gesellschaftlichen Leben wegen der Folgen
des Unfalles oder der Berufskrankheit wesentlich eingeschränkt, stellt die VBG alle individuell bedarfsgerechten Leistungen für ein
selbstbestimmtes Leben zur Verfügung. Im
Falle einer Querschnittlähmung wären dies vor
allem eine behinderungsgerechte Wohnung
und die Mobilität mit einem entsprechend angepasstem Auto, im Falle der Erblindung insbesondere alle Zusatzkomponenten für die
Kommunikationsgeräte. Auch Pflege, entweder
als Pflegegeld oder als Sachleistung, gehört
zum Leistungsangebot der VBG. Und: Anders
als in der Pflegeversicherung ist die Leistung
nicht auf einen Höchstbetrag begrenzt; geleistet wird ohne Zuzahlung die Pflege, die wegen
der Unfallfolgen erforderlich ist.
Erleidet ein freiwillig Versicherter bei der
Ausübung der selbstständigen Tätigkeit oder
auf einer Dienstreise einen Unfall, besteht Versicherungsschutz über die VBG, wenn die Tätigkeit dem Unternehmen und nicht privaten
Zwecken gedient hat.
Versichert sind auch Wegeunfälle. Dabei
handelt es sich um Unfälle, die auf dem direkten Weg zur Arbeit oder zurück passieren. In
der Regel beginnt dieser Weg mit dem Verlassen des Wohnhauses und endet mit dem Erreichen der Arbeitsstätte. Auch Berufskrankheiten
sind versichert. Hierbei handelt es sich um Erkrankungen, die man als Versicherter infolge
einer versicherten Tätigkeit erleidet. Welche
Krankheit als Berufskrankheit anerkannt ist,
regelt eine Verordnung der Bundesregierung.
Der Versicherungsschutz besteht grundsätzlich auch bei Auslandseinsätzen. Dies setzt
allerdings voraus, dass der Auslandsaufenthalt
im Voraus zeitlich befristet ist und die selbstständige Tätigkeit in Deutschland weiterge-
V.M
knowledge
führt wird. Freiwillig versichern können sich
selbstständig Tätige auch, wenn sie als Unternehmerinnen und Unternehmer nur nebenberuflich arbeiten. Der Jahresbeitrag für die freiwillige Versicherung hängt von der Versicherungssumme und dem Unternehmensgegenstand ab. Bei einer gewählten Versicherungssumme von 40.000 Euro bewegt sich der Jahresbeitrag zwischen ca. 155 Euro und ca. 680
Euro. Ab 2015 beträgt die Mindestversicherungssumme 34.020 Euro, die Höchstversicherungssumme 96.000 Euro. Alle Fragen dazu
beantwortet gerne die Unternehmensbetreuung
der zuständigen VBG-Bezirksverwaltung
(www.vbg.de/standorte).
Es empfiehlt sich, die Versicherungssumme
entsprechend dem in etwa zu erwartenden,
jährlichen Bruttoeinkommen zu wählen, da
sich auf deren Grundlage die Geldleistungen
errechnen. Mit diesem Geld könnten im Versicherungsfall zum Beispiel die laufenden Kosten gedeckt werden. Bei Abschluss einer freiwilligen Versicherung mit der Mindestversicherungssumme ergibt sich nach Vorliegen der
Voraussetzungen ein monatliches Verletztengeld von 2268 Euro, bis hin zu 6400 Euro, bei
Abschluss mit der Höchstversicherungssumme.
Sind Sie freiwillig bei der VBG versichert,
beraten wir Sie in allen Fragen der Sicherheit
und Gesundheit bei der Arbeit. Wir prüfen betriebliche Einrichtungen vor Ort und helfen Ihnen, mögliche gesundheitliche Belastungen zu
beurteilen. Wir bieten Ihnen praxisgerechte Informationsmedien und für alle Versicherten kosten freie Seminare.
Wie wird der Jahresbeitrag
berechnet?
Der Beitrag berechnet sich nach der gewählten Versicherungssumme, den aktuellen Beitragsfüßen und der Gefahrklasse, zu der das
Unternehmen nach unserem Gefahrtarif (Verzeichnis der Unternehmensarten und deren Gefahrenklassen) veranlagt wird.
Einige Beispiele zur Beitragsberechnung
freiwillig Versicherter auf Basis der Beitragssätze 2013 in Euro pro Jahr sind in der Tabelle
links aufgeführt.
Intercom
Funktechnik
Kampagne für die freiwillige Versicherung von Selbstständigen
in der Veranstaltungswirtschaft
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder des VPLT
die VBG ist eine Trägerin der gesetzlichen Unfallversicherung und damit Teil der Sozialversicherung. Sie
bietet Ihnen eine günstige Absicherung gegen die mit Ihrer beruflichen Tätigkeit verbundenen Risiken
für Ihre Gesundheit an: Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten. Versichert sind auch Wegeunfälle. Hierbei
handelt es sich um Unfälle, die Sie auf dem direkten Weg zur Arbeit oder zurück erleiden. Im Falle eines
Falles können Sie umfangreiche Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung erhalten. Dieses
Angebot möchte die VBG in der Branche der Veranstaltungswirtschaft, zu der auch Sie zählen, bekannt
machen.
Damit die VBG Selbstständigen sowie Unternehmerinnen und Unternehmer, die in der Planung, Konzeption und Durchführung von Freizeit-, Kunst- und Kulturereignissen tätig sind, möglichst passende Dienstleistungen und Produkte anbieten kann, wird eine Online-Befragung durchgeführt. Es ist wichtig, Ihren
Bedarf bezüglich einer Unfallversicherung zu erfassen, damit die vorhandenen Angebote für Sie optimiert und weitere praxistaugliche Unterstützungsangebote entwickelt werden können. Der Online-Fragebogen richtet sich an Selbstständige sowie Unternehmerinnen und Unternehmer. Die Befragung dauert
ca. 3 Minuten. Bitte nehmen Sie sich diese Zeit.
Hier können Sie die Fragen bis zum 30.04.2015 beantworten.
Anonymität und Datenschutz
Um möglichst genaue Ergebnisse zu erlangen, bitten wir Sie, alle Fragen zu beantworten. Ihre Angaben
bleiben anonym. Ein Rückschluss auf Ihre Person ist nicht möglich. Die gewonnenen Ergebnisse können
nur als Durchschnittswerte dargestellt werden. Durch dieses Verfahren werden die Datenschutzbestimmungen eingehalten.
Da zum Ende der Kampagne eine weitere Befragung durchgeführt werden soll, geben Sie bitte zu Beginn
der Befragung, einen persönlichen Code an, der einen Vorher-Nachher-Vergleich ermöglicht.
Die Daten aus dieser Befragung werden in anonymisierter Form für Veröffentlichungen und Präsentationen der VBG genutzt.
https://befragungen.dguv.de/evasys/indexstud.php?typ=html&user_tan=Kreativ
Vielen
Dank für Ihre Teilnahme und Ihre Unterstützung!
Vielen
Dank Grüße
für Ihre Teilnahme und Ihre Unterstützung!
Freundliche
VBG – Ihre gesetzliche Unfallversicherung
Freundliche Grüße
VBG – Ihre gesetzliche Unfallversicherung
PS: Übrigens, vielleicht haben Sie ja schon von der VBG
gehört? Die Kampagne für sicheres Arbeiten am Rigg:
„Lock it!” stammt von der VBG.
Autor Volker Zieten ist in der Prävention der
VBG-Bezirksverwaltung Mainz tätig. Die gesetzliche Unfallversicherung VBG mit rund 36
Millionen Versicherungsverhältnissen ist Teil
der deutschen Sozialversicherung. Sie ver-
Dolmetschertechnik
sichert auch Beschäftigte der Medien- und Veranstaltungstechnik sowie der Bereiche Event,
Bühnen und Studios.
Kontakt: [email protected]
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V.M
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Weitreichende Folgen
Was ändert sich mit der novellierten Musterverordnung für Versammlungsstätten?
Viele Veranstaltungen finden in Versammlungsstätten statt, so dass oftmals die hierfür
verbindlichen Regelungen für Sonderbauten zur Anwendung kommen.
Eine besondere Rolle kommt dabei der jeweiligen Versammlungsstättenverordnung zu, welche neben den Bauvorschriften auch relevante Betriebsvorschriften enthält. Nun existiert seit dem letzten Jahr eine novellierte Muster-Versammlungsstättenverordnung (MVStättVO), bei der sich einige Parameter verändert
haben.
Musterverordnung? Rechtsverbindlich
sind die Landesverordnungen
Die Landesbauordnungen werden, ebenso wie die auf ihnen basierenden Versammlungsstättenverordnungen, nicht vom Bund, sondern von den Bundesländern verabschiedet. Damit sich diese nicht zu sehr voneinander unterscheiden,
wird in einer Arbeitsgemeinschaft der Länder (ArGeBau) ein Muster verfasst,
das als Vorschlag an die Bundesländer zu verstehen ist.
Diese können die Musterverordnung nun vollständig umsetzen, in Teilen abweichen oder die Mustertexte auch vollständig ignorieren. Rechtsverbindlich
sind nur die jeweiligen landesrechtlichen Vorschriften.
Der Begriff „MVStättVO“ bezieht sich somit auf den neuen Mustertext, wo
hingegen „VStättV“ die rechtskräftige Versammlungsstättenverordnung eines
Bundeslandes meint.
Für 2015 ist nun in vielen Bundesländern die Umsetzung der Musterverordnung ganz oder teilweise in Landesrecht zu erwarten. So hat Schleswig-Holstein
seine VStättV bereits novelliert und Bayern hat den Anwendungsbereich seiner
Verordnung bereits 2012 angepasst.
Im Folgenden werden einige relevante Änderungen der MVStättVO dargestellt
Geänderter Anwendungsbereich mit Folgen
Es ist zwar nur eine kleine textliche Änderung, diese hat für Versammlungsstätten im Freien aber weitreichende Folgen. Eine Versammlungsstätte im Freien
musste bisher aus einer baulichen Anlage bestehen und zudem eine Szenenfläche
und einen Besucherbereich für mehr als 1000 Besucher aufweisen.
Für den Besucherbereich der baulichen Anlage erläuterte die ArGeBau, dass
dieses Kriterium bereits erfüllt wird, wenn der Besucherbereich durch Abschrankungen eingegrenzt wird und somit der Zugang und Ausgang gesteuert werden
kann.
Das allgemeine Vorhandensein baulicher Anlagen, wie Einfriedungen ist nun
nicht mehr relevant. Stattdessen müssen neuerdings Tribünen, die keine Fliegenden Bauten sind vorhanden sein. Lediglich Veranstaltungsstätten mit vorhandenen und ortsfesten Tribünen sind fortan noch Versammlungsstätten im Sinne der
Verordnung. Denn: Bei temporärenVeranstaltungen, handelt es sich bei vorhanden Tribünen in der Regel um Fliegende Bauten, denn sie werden an verschiedenen Orten wiederholt aufgestellt.
Somit fallen wohl die meisten temporären Veranstaltungen im Freien künftig
nicht mehr in den unmittelbaren Anwendungsbereich der Verordnung. Die Interessengemeinschaft der Veranstaltungswirtschaft (IGVW), der auch der VPLT angehört, hat in Ihrem Positionspapier bereits deutlich gemacht, dass die so entstehende Regelungslücke ohne Ersatzregelungen nicht zielführend ist. Der bdv
unterstützt dieses Positionspapier.
Bemessung der Besucheranzahl
und Räumungskonzept
Neben den altbekannten Bemessungsformeln für die Besucheranzahl in
Abhängigkeit zur Grundfläche, wird diesbezüglich nun explizit auch auf die
Bauvorlagen verwiesen. Dort kann also nun auch eine höhere Besucheranzahl
festgelegt sein. Allerdings müssen im (auch bisher schon) notwendigen Brandschutzkonzept die schnelle und sichere Erreichbarkeit der Ausgänge ins Freie
und die Möglichkeit zur Durchführung wirksamer Lösch- und Rettungsmaßnahmen gesondert dargestellt werden.
Ergänzend sind bei der Bemessung der Besucherzahl zudem auch die Anfor-
26
VPLT.Magazin.73
derungen an Rettungswege und die Lüftung zu beachten.
Ein Räumungskonzept ist im Übrigen bei Versammlungsstätten mir mehr als
1000 Besucherplätzen nun immer zu erstellen, wenn diese Maßnahmen nicht bereits Bestandteil eines Sicherheitskonzeptes sind. Da Forderung eines Räumungskonzeptes Teil der Betriebsvorschriften ist, greift hier kein Bestandsschutz, allerdings gilt eine Übergangsfrist von zwei Jahren.
Flucht- und Rettungswege
Bei der Frage, ob einzelnen Versammlungsräumen mindestens einen oder zwei
bauliche Rettungswege aufweisen müssen, ist nun nicht mehr allein die Grundfläche von 100 qm relevant. Stattdessen müssen nun auch Versammlungsräume
die für mehr als 100 Besucher bestimmt sind zwei Rettungswege aufweisen.
Auch bei der Bemessung der Rettungswege hat sich eine kleine aber
sehr praxisrelevante Änderung ergeben. Wie auch bisher muss (bis auf wenige
Ausnahmen) die lichte Breite eines Rettungswegs mindestens 1,20 m je 200 Personen (im Freien 600 Personen) betragen. Die bisherige Staffelung von 0,60 mSchritten hingegen ist entfallen, somit sind proportionale Zwischenwerte nun explizit zulässig. Konnten beispielsweise bisher für einen Hallen-Notausgang mit
einer Breite von 1,5 m lediglich 200 Personen angerechnet werden, so ist nun die
Zuordnung von 250 Personen möglich. Bei bestehenden Versammlungsstätten
muss hier aber ggf. das Brandschutzkonzept angepasst sowie Bestuhlungs- und
Rettungswegpläne erstellt und genehmigt werden. Neu ist auch die eindeutige
Anforderung, dass die notwendige Gesamtbreite möglichst gleichmäßig auf alle
Ausgänge verteilt wird.
Weitere Änderungen bei Toiletten
und Rauchableitungen
Wesentlich geändert haben sich auch die Staffelungen zu den notwendigen
Toilettenräumen. Als Begründung verweist die ArGeBau explizit auf die Gleichberechtigung von Damen und Herren. Zudem wird bei den Toiletten als auch bei
den KFZ-Stellplätzen, von Barrierefreiheit gesprochen und nicht mehr nur von
Rollstuhlbenutzern.
Die massivsten Änderungen sind bei den Rauchableitungen zu verzeichnen, hier gilt aber ein umfassender Bestandsschutz. Besonders beachtenswert sind die Anforderungen also bei Umbauten oder der Errichtung neuer Versammlungsstätten. Bei vielen anderen Anforderungen sind Detailänderungen
vorhanden.
Was bedeutet das für die Praxis? Man muss nun beobachten, ob und in
welcher Form die Musterverordnung in den Bundesländern umgesetzt wird. Unmittelbar rechtverbindlich sind dann die in den Länderverordnungen formulierten Anforderungen. Die geänderten baulichen Anforderungen an Rauchableitungen haben im Wesentlichen für die Betreiber zukünftiger Versammlungsstätten
eine Relevanz. Der Wegfall der 60 cm-Staffelung bei den Rettungswegen birgt
Möglichkeiten, setzt aber eine individuelle und sorgfältige Risikoabschätzung
voraus. Gleiches gilt bezüglich der Aufweichung bei der Bemessung der Besucherzahl, insbesondere, da nun nicht mehr zwingend der formale Weg über eine
Abweichung nach MBO genommen werden muss.
Wichtig ist aber insbesondere, dass geeignete rechtliche Mittel gefunden
werden, die Sicherheit bei Veranstaltungen im Freien weiterhin zu gewährleisten,
wenn diese nicht mehr erfasst werden. Aber vielleicht birgt das formale Herausfallen aus der VStättV und somit aus dem föderalen Baurecht mit den bedenkenswerten Auswirkungen ja auch die Möglichkeit einer zukünftigen bundeseinheitlichen Rechtsgrundlage, auch wenn die Chancen hier wohl sehr gering sind.
Autor Ralf Stroetmann ist Bereichsleiter Politik National beim VPLT, dem Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik. Als Meister für Veranstaltungstechnik und Fachkraft für Arbeitssicherheit verfügt er über langjährige Erfahrungen
in der Veranstaltungswirtschaft. Er engagiert sich seit einigen Jahren als Prüfer
im Bildungswesen und ist für den VPLT unter anderem als Sachverständiger bei
der Neuordnung des Ausbildungsberufes tätig.
V.M
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Seminarübersicht 2015
(A.;1
Kurstitel
Dauer Preis
Meister/in für Veranstaltungstechnik und IHK zertifizierte Lehrgänge
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Technische Kompetenz
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Arbeitssicherheit und Recht
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Führungskompetenz
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knowledge
Traversen in der Veranstaltungstechnik nach Eurocode
Aluminium-Traversen in der Veranstaltungstechnik werden vor allem als Lastaufnahmemittel über Personen oder als tragendes Bauteil in bauaufsichtlich geregelten Bereichen
(z.B. Fliegende Bauten) eingesetzt.
Der Einsatz in diesen Bereichen erfordert, dass Traversen unter Einhaltung von Qualitätsstandards gefertigt und die Tragfähigkeit über eine
statische Berechnung belegt wird. Maßstab hierfür sind mittlerweile die
folgenden europäischen Normen:
EN-1999-1-1 Eurocode 9: Bemessung und Konstruktion von Aluminiumtragwerken Teil 1-1: Allgemeine Bemessungsregeln
EN-1090-3 Technische Regeln für die Ausführung von Aluminiumtragwerken
Diese Normen geben die allgemein anerkannten Regeln der Technik
für die Bemessung und Herstellung von Traversen wieder. Sowohl in den
Listen der technisch eingeführten Baubestimmungen der Bundesländer,
als auch in den Branchenstandards SQP1 und BGI 810-3 finden sich Verweise auf diese Normen wieder. Die früher in diesem Zusammenhang relevanten Normen DIN 4113 Teil 1 – 3 sind nach einer Übergangsregelung nun definitiv nicht mehr gültig.
Als Qualitätsmerkmal, dass Traversen diesen Standards genügen hat
sich in der Veranstaltungstechnik die Bauart-Zertifizierung durch einen
Technischen Überwachungsverein etabliert. Hierbei werden in der Regel
der Schweißeignungsnachweis des Hersteller-Betriebs und die veröffentlichten Belastungstabellen kontrolliert. Mit der Umstellung der Norm
müssen demnach auch diese Bauart-Zertifizierungen aktualisiert werden
und die Werte in den Belastungstabellen bei allen Traversentypen und
Herstellern werden sich zumindest geringfügig ändern.
Hinweis: Für eine Anwendung in bauaufsichtlich geregelten Bereichen
hatte und hat diese Zertifizierung allerdings keine Bedeutung. Der Einsatz muss für jeden Einzelfall geprüft werden wobei auch hier nach den
gleichen Normen geprüft wird.
In dieser Artikelserie soll im ersten Teil auf die Änderungen im Rahmen der Umstellung von DIN 4113 auf Eurocode 9 eingegangen werden
und in einem zweiten Teil generelle Hintergründe zur Anwendung und
Anwendbarkeit der Belastungstabellen gegeben werden.
Was hat sich mit der Einführung des Eurocodes geändert bzw. was ist gleich geblieben?
Eines vorweg: Die Qualitäten der verwendeten Aluminiumlegierungen
und die Befähigung des Schweißers haben sich mit der Einführung des
Eurocodes 9 nicht geändert. Das heißt eine Traverse, die vor Einführung
des Eurocodes hergestellt wurde, hat erst einmal keine bessere oder
schlechtere Qualität als eine, die nach Einführung des Eurocode 9 hergestellt wurde.
Was sich geändert hat sind das grundlegende Sicherheitskonzept (nicht
das Sicherheitsniveau) und die Berechnungsgrundsätze zur Ermittlung
der Tragfähigkeit. Daher können und werden die neuen Belastungstabellen Unterschiede zu den alten aufweisen.
Sicherheitskonzept
Die nicht mehr gültige DIN 4113 war eine der letzten Normen, die
noch auf einem Sicherheitskonzept mit globalen Sicherheitsbeiwerten
basierte. Dabei wurden pauschal alle zu berücksichtigenden Sicherheiten
auf der Materialseite angesetzt - sprich die vorhandenem Materialkennwerte wie Zugfestigkeit oder Steckgrenze der verwendeten Aluminiumlegierung wurden um einen globalen Sicherheitsbeiwert reduziert.
Alle neuen Normenreihen und so auch der Eurocode 9 wenden dagegen ein Sicherheitskonzept mit Teilsicherheitsbeiwerten an. Dabei wird
unterschieden zwischen Unsicherheiten auf der Einwirkungsseite (Lasten) und Unsicherheiten auf Seite des Materialwiderstands. Praktisch
führt das dazu, dass für einen rechnerischen Nachweis die vorhandene
28
VPLT.Magazin.73
oder die tatsächlich zu erwartende Belastung, die sogenannten charakteristischen Lasten, um einen Sicherheitsbeiwert erhöht werden und der
Tragwiderstand der Aluminiumbauteile mit einem eigenen zusätzlichen
Sicherheitsbeiwert ermittelt wird. Der nach der alten DIN 4113 ermittelte Tragwiderstand eines Trägers ist daher nicht direkt mit dem Tragwiderstand nach Eurocode 9 zu vergleichen. Erst unter Einbeziehung der
Sicherheitsbeiwerte auf der Lastseite können hier Vergleiche angestellt
werden.
Die Sicherheitsbeiwerte auf der Einwirkungsseite sind nicht in der
Aluminium - Norm geregelt sondern in den Normen für Lastannahmen.
Das sind zum Beispiel für fliegende Bauten die Normen EN 13814 und
EN 13782, oder für den allgemeinen Hochbau die EN-1990 und EN1991. In der Regel spricht man hier von Sicherheitsbeiwerten in einer
Größenordnung von 1,35 bis 1,5 je nach dem um was für eine Last und
Bauart es sich handelt. Im Fall des Zusammenwirkens mehrerer Lasten
mit unterschiedlicher Ursache werden diese Sicherheitsbeiwerte noch
durch Kombinationsfaktoren angepasst.
Dabei kommt es im Rahmen der Veranstaltungstechnik jetzt zu dem
Fall, dass Nutzlasten z.B. durch Beleuchtung oder Beschallung bei fliegenden Bauten mit einem geringeren Sicherheitsbeiwert beaufschlagt
werden als bei Installationen in Messe- oder Veranstaltungshallen (siehe
hierzu auch letzter Abschnitt des Artikels).
Die Unsicherheit auf der Materialseite bei metallischen Werkstoffen
ist kleiner als auf der Einwirkungsseite, da man durch moderne Herstellungsverfahren und Qualitätsüberwachung in der Regel von gesicherten
Materialeigenschaften ausgehen kann. Bei Aluminiumkonstruktionen
werden Sicherheitsbeiwerte von 1,1 bis 1,25 angewendet. Voraussetzung
ist, dass Rohrprofile mit einer CE-Kennzeichnung zum Einsatz kommen.
Durch die Aufteilung der Sicherheiten muss jetzt allerdings der Nutzer
genauer darauf achten welche Werte er vergleicht. Die zulässige Belastung einer Aluminiumtraverse kann jetzt theoretisch ohne Berücksichtigung der Teilsicherheitsbeiwerte auf der Lastseite erfolgen oder mit Berücksichtigung dieser Sicherheitsbeiwerte. Wir empfehlen in diesem Zusammenhang, dass in den Belastungstabellen immer ein Sicherheitsbeiwert von 1,5 für die Nutzlast berücksichtigt sein sollte und dieser auch
ausgewiesen ist.
Ein Vergleich der zulässigen Belastungsdaten nach der alten DIN 4113
mit den Belastungsdaten nach Eurocode 9 macht wie schon gesagt nur
Sinn, wenn bei den Belastungsdaten nach Eurocode 9 der Teilsicherheitsbeiwert auf der Lastseite berücksichtigt wurde. Zu diesem Punkt auch
noch später mehr.
Berechnungsgrundsätze
Vereinfacht kann man sagen dass nach der alten DIN 4113 die
Schweißnaht als schwächster Punkt angesehen wurde. Die Höhe des
Tragwiderstands wurde in der alten Norm in der Regel richtig ermittelt,
allerdings haben Zugversuche die Versagensursache in den meisten Fällen nicht bestätigt. In der Regel ist das Aluminiumbauteil unmittelbar ne-
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ben der Schweißnaht in der sogenannten Wärme-Einfluss-Zone (kurz
WEZ) das schwächere Glied. Um diese Eigenschaft richtig zu erfassen
sind nach Eurocode 9 differenzierte Betrachtungen in Abhängigkeit der
Umfangs- und Längenausdehnung der WEZ erforderlich. Eine genaue
Erläuterung hierzu würde den Umfang sprengen, man kann aber für
überschlägige Betrachtungen davon ausgehen, dass sich der resultierende Tragwiderstand eines Gurtrohrs in der Größenordnung eines vollständig wärmebeeinflussten Querschnitts bei Ansatz der Zugfestigkeit der
verwendeten Aluminiumlegierung befindet. Ein Hinweis für interessierte
Leser die die Norm einmal selber anwenden wollen: beachten sie die
Fußnote 4 in Tab 3.2b.
Der Nachweis knickgefährdeter Bauteile hat sich formal verändert, es
sind allerdings keine neueren Erkenntnisse eingeflossen und die Ergebnisse daher mit der alten DIN 4113 vergleichbar.
Bei verschraubten oder gesplinteten Verbindungen kann jetzt nach Eurocode der Einfluss der Rand- und Schraubenabstände differenzierter berücksichtigt werden, was bei günstigen Verhältnissen zu deutlich höheren aufnehmbaren Kräften führen kann. Bei Traversen mit gesplinteten
Verbindungen sind allerdings in der Regel andere Bereiche maßgebend,
so dass dieser Effekt hier nicht zum Tragen kommt.
Schweißeignungsnachweis des Herstellers
Die handwerklichen Anforderungen an den Schweißer nach der jetzt
zu berücksichtigenden Norm EN 1090-3 sind grob gesagt vergleichbar
mit denen nach der alten DIN 4113-3. Der formale Schweißeignungsnachweis allerdings nicht, da in der neuen Norm ein größeres Augenmerk auf die Arbeitsvorbereitung (Erstellung von Schweißplänen) und
die Überprüfung der Schweißqualität gelegt wird.
Statische Berechnung einer Traverse und Ermittlung der
Tragfähigkeiten/Widerstände gemäß DIN EN 1999 Die Berechnung beinhaltet alle Bauteile einer Traverse, d.h. Gurtrohre, Diagonalen,
Schweißnähte, Verbinder, Schrauben oder Pins usw. Für alle diese Bauteile werden die Bemessungswerte der Tragfähigkeit ermittelt.
Soll zum Beispiel der Biegewiderstand einer Traverse ermittelt werden, ist dafür zunächst der maximale Zug- und Druckwiderstand eines
Gurtes zu bestimmen. Da das maßgebende Bauteil nicht im Vorfeld bestimmt werden kann müssen alle Einzelpunkte betrachtet werden.
Dies sind für das Gurtrohr einer Traverse mit Konus- oder Gabelverbindung folgende Werte:
- Zug- und Druckbelastung Gabelverbinder/Konusverbinder
NRd,Konus
- Lochleibungskräfte Gabelverbinder/Konusverbinder
Fb,Rd,Konus
- Abscheren/Biegung Bolzen/Pin (entspricht der
Normalkraftrichtung des Gurtes)
Va,Rd,Bolzen
- Zug- und Druckbelastung Gurtrohr Schweißnaht/WEZ
NRd,WEZ/W
- Druckbelastung Gurtrohr zwischen den Diagonalen auf Knicken
NRd,Gurt
Im Fall einer gesplinteten Kupplung:
- Abscheren Rollpins (entspricht der Normalkraftrichtung
des Gurtes)
- Lochleibungskräfte Gurtrohr bei Rollpins
VRd,Rollpin
Fb,Rd,Gurt
Index R = Resistance = Widerstand
Index d = design = Bemessung
Der kleinste Absolutwert dieser ermittelten Widerstände ist der Druckbzw. Zugwiderstand NRd,Gurtrohr mit Verbinder des gesamten Gurtrohres.
Das maßgebende Bemessungswiderstandsmoment einer Gesamttraverse (4-Gurt) ergibt sich damit zu: My,Rd = 2 x NRd,Gurtrohr mit Verbinder x h
Außerdem wird die Tragfähigkeit der Gurtrohre auf Biegung sowie die
Tragfähigkeit der Diagonalen auf Zug und Druck ermittelt. Aus diesen
Werten ergeben sich die Bemessungswiderstände der Traversen VRd,
MRd und NRd.
Wenn keine Stückelung vorgegeben und somit die Lage der Kupplungen beliebig ist, sind zusätzliche Betrachtungen an der Kupplung erforderlich. Da an diesen Stellen das Fachwerk unterbrochen ist, werden die
Gurtstäbe auf Biegung beansprucht. Deshalb wird unter Umständen die
Interaktion von Normalkraft und Moment für das Gurtrohr maßgebend.
Gemäß DIN EN 1999 handelt es sich hierbei um Bemessungswerte, es
erfolgt eine Berechnung auf Streckgrenzen bzw. Bruchspannungsniveau.
Auf Grundlage dieser ermittelten Bemessungswerte können dann die
Belastungstabellen erstellt werden. Dabei ist wie oben beschrieben auf
die berücksichtigten Sicherheiten auf der Lastseite zu achten.
Dem Thema Anwendung und Interpretation von Belastungstabellen
widmet sich dann der 2. Teil dieser Artikelserie. Dazu haben die Ingenieurbüros Krasenbrink + Bastians und vom Felde + Keppler ein Faltblatt entwickelt, um eine seriöse Abschätzung bzw. Vorbemessung eines
Systems zu ermöglichen. Hiermit können Sie für unterschiedlichste Traversentypen zulässige Belastungen für Einfeld-, Zweifeld- und Mehrfeldträger ermitteln. Das Faltblatt kann vorab bei den Büros angefordert
werden.
Autoren:
Frank Bastians,
Stefan Krasenbrink,
Jan Keppler,
Ralf-Harald vom Felde.
Weitere Informationen gibt es von den Autoren
unter www.krasenbrink-bastians.de
sowie www.vom-felde.de
oder per Mail an
[email protected]
[email protected]
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VPLT.Magazin.73
V.M
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Wer zahlt die Künstlersozialabgabe für wen und wer profitiert davon?
Was Sie schon immer über die Künstlersozialabgabe wissen wollten
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»
Zahlungen (ohne Umsatzsteuer), die ein Verwerter im Lauf eines Jahres an selbstständige Künstler und Publizisten leistet, aufgezeichnet und addiert und mit dem jeweils
geltenden Abgabesatz multipliziert werden. Das Ergebnis ist die für das jeweilige Jahr
zu zahlende Künstlersozialabgabe. Sämtliche Nebenkosten, die einem Künstler oder
Publizisten gegen Rechnung erstattet werden (zum Beispiel Materialkosten, Transportkosten, nachgewiesene Reisekosten), müssen in diese Berechnung einbezogen werden. Zahlungen an Nichtversicherte sind dabei ebenso aufzuzeichnen und zu melden
wie etwa Zahlungen an ausländische Künstler und Publizisten. Ein abgabepflichtiger
Unternehmer ist nur dann nicht abgabepflichtig, wenn er an eine juristische Person
zahlt, beispielsweise eine GmbH oder einen e.V.. In diesem Fall muss die juristische
Person selbst die Abgabe leisten, wenn sie Künstler unter Vertrag hat.
Die Künstlersozialabgabe wird aufgrund der erstmaligen Meldung des abgabenpflichtigen Unternehmens bei der KSK erhoben. Zunächst entscheidet die KSK dabei über
die Abgabepflicht. Bestand schon vor der Meldung die Pflicht zur Zahlung der Abgabe, so droht eine Nachbelastung für die der Meldung vorausgegangenen fünf Jahre.
Sodann hat das abgabepflichtige Unternehmen jährlich die im abgelaufenen Jahr an
selbstständige Künstler/Publizisten gezahlten Entgelte bis zum 31. März an die KSK
zu melden. Übersteigt die Künstlersozialabgabe eine gewisse Höhe, so hat das Unternehmen monatliche Vorauszahlungen zu leisten.
Zusammenfassung: Die 12 Regeln zur Künstlersozialabgabe
1. Die Künstlersozialabgabe zahlt immer derjenige Verwerter, der in direkter vertraglicher Beziehung mit dem Künstler oder dem Publizisten steht.
2. Der Verwerter zahlt die Künstlersozialabgabe auf all diejenigen Nettobeträge, die an
den Künstler oder Publizisten gegen Rechnung ausgezahlt werden, also auf die Gage und etwaige vom Künstler in Rechnung gestellte Nebenkosten.
3. Typische Verwerter zahlen die Künstlersozialabgabe immer.
4. Sonstige Verwerter zahlen laut § 24 KSVG (der sogenannten Generalklausel) nur
dann die Künstlersozialabgabe, wenn sie regelmäßig oder mindestens vier Mal im
Jahr Künstler engagieren. Bei Publizisten reicht ein Engagement pro Jahr.
5. Künstlersozialabgabe wird nur bei öffentlichen Veranstaltungen fällig. Rein betriebsinterne Veranstaltungen fallen nicht unter die Abgabepflicht.
6. Zahlungen an Körperschaften oder Kapitalgesellschaften sind abgabenfrei.
7. Für die Abgabepflicht ist es unerheblich, ob der Künstler oder Publizist selbst Mitglied der Künstlersozialkasse oder Ausländer ist - Die Künstlereigenschaft wird besteuert, nicht die Mitgliedschaft in der KSK.
8. Auch die Ausländersteuer einschließlich Solidaritätszuschlag ist abgabepflichtig
9. Der Künstler ist für sich selbst nie künstlersozialabgabepflichtig; allerdings muss er
Künstlersozialabgabe für freberufliche Künstler zahlen, die er gegen Honorar verpflichtet.
10. Die Künstlersozialabgabe darf nicht an den Künstler gezahlt werden; der Verwerter
muss sie an die KSK überweisen.
11. Ausnahme 1 von der Abgabepflicht: Pauschal erstattete und ausgewiesene Steuerfreibeträge (zum Beispiel Verpflegungsmehraufwand/Kilometerpauschale) sind
abgabefrei (Achtung: ausschließlich die gesetzlich festgelegten Steuerfreibeträge).
12. Ausnahme 2 von der Abgabepflicht: Ein Vertreter ist nur ausnahmsweise zur
Künst- lersozialabgabe verpflichtet, und zwar dann, wenn der Vertragspartner des
Künstlers nicht selbst abgabepflichtig ist.
Quelle: PRG
Stageco gewann sechs Mal in Folge den TPI award in der Kategorie „Favourite Staging Company“
IF YOU CAN
IMAGINE IT,
WE CAN
BUILD IT.
Photo: Ralph Larmann
WWW.STAGECO.COM · WWW.STAGECO-EVENTS.COM
Generell gilt in Deutschland folgendes Prinzip: Wer ist versichert und wer muss
zahlen? Freiberufliche tätige Künstler und Publizisten (das sind zum Beispiel Journalisten, Grafikdesigner, Autoren), die mit ihrer künstlerischen oder publizistischen Tätigkeit maßgeblich ihren Lebensunterhalt verdienen, müssen gemäß Künstlersozialversicherungsgesetz der gesetzlichen Sozialversicherung beitreten. Die Beiträge zur Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung fließen an die Künstlersozialkasse (KSK) und
von dort aus an die Träger der gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Krankenund Pflegeversicherung). Die KSK bringt dabei ca. die Hälfte der Beiträge auf, indem
sie die Verwerter der Leistungen der Künstler mit einer speziellen Abgabe belastet, der
Künstlersozialabgabe (KSA). Den Betrag, der über diesen Weg nicht zusammenkommt, trägt der Bund. Die andere Hälfte tragen die Künstler selbst bei. Dieses Verfahren ähnelt der Lastenteilung, wie sie zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern im
Rahmen der allgemeinen gesetzlichen Sozialversicherung gilt. Allerdings tritt die KSK
nur als Mittlerin zwischen die Beteiligten. Der Vorteil für die versicherten Künstler und
Publizisten ist, dass sie nur ca. 50 % der Sozialversicherungsbeiträge selbst aufbringen müssen, ähnlich wie fest angestellte Arbeitnehmer. Der Nachteil für die Verwerter
als Auftraggeber der Künstler ist, dass sie eine Künstlersozialabgabe, das heißt eine
Art indirekten „Arbeitgeberanteils“, zahlen müssen. Unternehmen, die Werke und Leistungen von Künstlern und Publizisten gegen Entgelt verwerten, das heißt Dritten zugänglich machen, zahlen eine (sich jährlich verändernde) Künstlersozialabgabe in Höhe von 5,2 % (Stand 2014). Dieser Satz ist auf die Netto-Honorare aufzuschlagen, die
in einem Jahr an freiberufliche Künstler und Publizisten gegen Rechnung gezahlt wurden, und unaufgefordert an die Künstlersozialkasse zu überweisen.
Wer gilt als Verwerter? Generell sind alle Institutionen, die Leistungen von Künstlern
verwerten, zur Zahlung der Künstlersozialabgaben verpflichtet, Privatpersonen jedoch
nicht. Also alle privatwirtschaftlichen Unternehmen und Betriebe, alle öffentlich-rechtlichen Körperschaften und Anstalten, Kulturämter, eingetragene Vereine (e. V.) und andere Personen- sowie Kapitalgesellschaften. Auch die steuerrechtlich anerkannte Gemeinnützigkeit ändert nichts daran, dass die Künstlersozialabgabe gezahlt werden
muss. Unterschieden wird dabei allerdings zwischen Unternehmen, die typischerweise
als Verwerter künstlerischer oder publizistischer Werke oder Leistungen tätig werden,
zum Beispiel
- professionelle Theater (ausgenommen Kinos), Orchester und Chöre,
- Veranstalter, Theater-, Konzert- und Gastspieldirektionen,
- Rundfunk- und Fernsehanbieter,
- Hersteller von Bild- und Tonträgern,
- Werbeagenturen, Varieté- und Zirkusunternehmen.
Zur Künstlersozialabgabe sind darüber hinaus auch Unternehmen verpflichtet, die für
eigene Zwecke Werbung oder Öffentlichkeitsarbeit betreiben und dazu nicht nur gelegentlich Aufträge an selbstständige Künstler oder Publizisten erteilen. Dies geht aus
der Generalklausel in § 24 des Künstlersozialversicherungsgesetzes (KSVG) hervor.
Damit gehören praktisch alle verkaufsorientierten Unternehmen zu den Abgabepflichtigen nach dem KSVG. Es müssen im Jahr mindestens viermal selbstständige künstlerische oder einmal jährlich publizistische Leistungen für erlösorientierte Zwecke des
Unternehmens in Anspruch genommen werden oder es muss eine andere Regelmäßigkeit vorliegen, beispielsweise eine jährlich wiederkehrende Inanspruchnahme. Dann
muss eine KSA gezahlt werden.
Wir wird abgerechnet und bezahlt? Zur Berechnung der Abgabenlast müssen alle
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EVENT-KONSTRUKTIONEN
V.M
prolight+sound 2015
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VPLT.Magazin.73
V.M
prolight+sound 2015
Jubiläum in Frankfurt
Seit 20 Jahren ist die Prolight + Sound der Treffpunkt für
Unternehmen und Fachbesucher aus Veranstaltungstechnik, Systemintegration und AV-Medientechnik sowie
Studiotechnik und Broadcast.
Die Prolight + Sound in Frankfurt geht vom
15. bis 18. April 2015 bereits in ihr zwanzigstes Jahr. Zum Jubiläum punktet die wichtigste
internationale Messe für Veranstaltungen, Installation und Produktion mit einem breit gefächerten Spektrum an Produkten und Technologien, einem umfangreichen Rahmenprogramm
sowie mit renommierten Preisverleihungen.
Der bereits jetzt sehr hohe Anmeldestand, eine
hohe Rückbucherquote sowie die große Anzahl
an Erstausstellern bei der Veranstaltung 2015
unterstreichen den hohen Stellenwert der Prolight + Sound für die Branche.
2015 bietet die Prolight + Sound einen eigenen Themenschwerpunkt für die Theaterbranche und begrüßt zahlreiche neue Unternehmen
aus diesem Segment.
Produktbereiche
und Hallenbelegung
Die Hallenbelegung bleibt im Vergleich zum
Vorjahr unverändert. Aussteller aus dem Bereich Audio und Beschallung präsentieren sich
in Halle 8.0.
In Halle 9.0 finden Besucher alles rund um
Licht- und Bühnentechnik, darunter auch Theater- und Studiotechnik sowie Traversen, Display- und Video-Systeme. Hersteller aus dem
asiatischen Raum sind in Halle 9.1 mit einem
breiten Produktportfolio vertreten, das von
Licht über Beschallung bis hin zu Bühnen und
Traversen sowie Netzwerksystemen reicht.
Neuheiten und Innovationen aus den Bereichen Laser und Effekte, Show- und Bühnenlicht sowie Objekteinrichtung und Traversen
sind in Halle 11.0 in Aktion zu erleben. Im Portalhaus findet die Eventplaza Conference statt.
Verbände und Verlage stellen sich in Galleria 0
und Galleria 1 vor.
Prolight + Sound Conference
Information, Weiterbildung, Fachqualifikation - die Prolight + Sound Conference bündelt
zahlreiche Vorträge und Präsentationen, die im
Rahmen der Messe angeboten werden. Die Referenten der Konferenz vermitteln Fachwissen,
praktische Ratschläge und Brancheneinblicke
und klären zu technologischen Trends auf. Die
Konferenz teilt sich in vier Sparten:
- Das Prolight + Sound Forum stellt
aktuelle Entwicklungen und Anwendungsmöglichkeiten in der Veranstaltungstechnik vor und unterstützt den
interdisziplinären Austausch.
- Media Systems setzt den Schwerpunkt auf
Systemintegration und AV-Medientechnik.
- Mit der VDT Academy hält der Verband
Deutscher Tonmeister eine bedeutende Informationsveranstaltung für die professionelle
Audio-Branche ab.
- Zudem bildet das Theater- und Film-Kolloquium 2015 eine eigene Sparte der Prolight +
Sound Conference für den Bereich Theater-,
Bühnen- und Filmtechnik.
Eventplaza Conference
Ein weiterer Bestandteil des umfangreichen
Weiterbildungsprogramms ist die dreitägige
Eventplaza Conference, bei der renommierte
Referenten aus der Praxis Trends und Strategien sowie neue Ideen und Impulse für die Veranstaltungsbranche vermitteln.
Das Programm richtet sich vor allem an
Event- und Incentive-Manager, Verantwortliche aus den Bereichen Marketing, Kommunikation und Human Resources sowie an Veranstalter von Kongressen und Tagungen. Erstmals setzt jeder der drei Kongresstage einen inhaltlichen Schwerpunkt. Der Mittwoch (15.
Treffen der VPLT-AM
auf der Prolight+Sound
Die Herausforderungen in
einer besonderen Branche
In der aktuellen Situation, in der der Staat,
die Rentenversicherung aber auch die Kunden immer stärkere Anforderungen an uns
als Unternehmer oder Arbeitnehmer stellen,
sind der Zusammenhalt und die Gemeinsamkeit wichtiger denn je. Der VPLT gibt seinen
Mitgliedern diese Plattform zum Austausch,
zum Erfahrungen sammeln, aber auch zum
Klären von Fragen und Nöten. Daher der
Apell der AM-Sprecher, Andreas Müller,
Tobias Schnitzler und Falco Zanini (von
links):
„Wir müssen Herausragendes leisten, jeden
Tag neue Herausforderungen punktgenaumeistern und gleichzeitig Unternehmer sein,
rechtskonform agieren, alle Wiederholungsunterweisungenin der Tasche haben und hohe Verantwortung tragen. Als Angestellter
muss ich meine Grenzen kennen und diese
auch meinem Arbeitgeber aufzeigen – jederzeit wissen, was und wie ich die Forderungen
der Kunden umsetzen kann – und dies imRahmen des ArbZG.
Kommt am 15. April 2015 um 17 Uhr im
Rahmen der Prolight + Sound in Frankfurt zu
unserem jährlichen AM-Treffen im Raum „Logos-Genius“ in Halle 9.1.“
Um Anmeldung wird gebeten:
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V.M
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V.M
prolight+sound 2015
April 2015) steht ganz im Zeichen der EventSicherheit, wenn die International Event Safety
Conference (I-ESC) das Thema „Verantwortung übernehmen und übertragen“ behandelt.
Die moderne Inszenierung von Produkten
und Events steht am Donnerstag (16. April
2015) im Fokus. Die Referenten des dritten
Konferenztages (17. April 2015) widmen sich
der Personalentwicklung im Veranstaltungsbereich. Die neue Networking Lounge bietet Gelegenheit zum Informationsaustausch und zum
Knüpfen von Business-Kontakten.
Die Eventplaza Conference findet im Portalhaus statt, südlich der Halle 11.0. Darüber hinaus finden Besucher aus der Eventbranche in
den Ausstellungshallen alles für gelungene
Veranstaltungen - einen Überblick über diese
Produktgruppe bieten die Broschüre „Evenplaza Quickfinder“ sowie ein Special-Interest-Bereich in der Online-Ausstellersuche. www.
eventplaza-conference.com
Umfangreiches Angebot
im Bereich Theatertechnik
Mit dem neuen Themenschwerpunkt
„Stagery“ erweitert die Prolight + Sound ihr
Angebot für Fachbesucher aus dem Bereich
der Theatertechnik und Theaterplanung und erwartet zahlreiche neue Aussteller aus diesem
Segment. So gibt es mit dem Theater- und
Film-Kolloquium ein umfangreiches Seminarprogramm für die Branche sowie ein spezielles
Kundenprogramm mit vielen exklusiven Vorteilen für Theaterplaner.
Von Bühnenlicht, Traversen, Rigging und
Hebetechnik bis hin zu Vorhangsystemen,
Showtextilien und Bestuhlung: Die Produkte
und Dienstleistungen aus der Theaterindustrie
sind erstmals in einer eigenen Broschüre, dem
„Stagery Quickfinder“, sowie in einem Special-Interest-Bereich der Online-Ausstellersuche
übersichtlich zusammengefasst, um Fachbesuchern eine noch bessere Orientierung zu gewährleisten.
Systemintegration
und AV-Medientechnik
Optimales Zusammenwirken von professioneller Audio-, Video- und Kommunikationstechnik: Der Themenfokus „Media Systems“
auf der Prolight + Sound bildet den wachstumsstarken Markt der Systemintegration und
AV-Medientechnik ab. In der Broschüre „Media Systems Quickfinder“ sowie in der OnlineSuche sind alle Aussteller dieser Produktgruppe aufgelistet. Zudem gibt es zahlreiche Vorträge und Präsentationen für Besucher aus diesem
Segment auf der Prolight + Sound Conference.
Broadcast, Production
& Recording
Die Themen Broadcast, Production und Recording werden durch die veränderten Produk-
DPVT – der Zeit voraus auf
dem richtigen Weg
Die Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungs-Technik, kurz: DPVT arbeitet als unabhängige Zertifizierungsstelle für die Veranstaltungsbranche und wird
von den beiden führenden Branchenverbänden
EVVC und VPLT getragen. Ihre Hauptaufgabe ist
die Etablierung von brancheneigenen Qualitätsstandards und die Zertifizierung von Produkten
und Unternehmen aus der Veranstaltungswirtschaft, welche planerische, organisatorische und
technische Leistungen für die Durchführung von
Veranstaltungsproduktionen oder die Ausrichtung
von Veranstaltungsstätten erbringen.
Ihre Audits und Prüfungen gehen explizit auf die
besonderen Bedürfnisse der Branche ein und ermöglichen die Qualitätsbewertung mit einem
Höchstmaß an Objektivität. Zudem ist die DPVT
Beratungs- und Schlichtungsstelle für alle Unternehmen der Veranstaltungswirtschaft und berät
und unterstützt sie bei der Bewertung von Sicherheitskonzepten und Ausschreibungen.
Die DPVT wächst - deshalb suchen wir SIE!
Sie sind bestens vernetzt in die Zielgruppe der
DPVT: Veranstaltungstechnik-Dienstleister, die planerische, organisatorische und technische Leistungen für die Durchführung von Veranstaltungsproduktion sowie die Ausstattung von Veranstaltungsstätten erbringen.
Wer sich sich inhaltlich und emotional mit der
DPVT identifiziert und diese in Zukunft lenken, leiten, gestalten und repräsentieren möchte, kann
sich während der gesamten Prolight + Sound auf
dem Stand des VPLT (Galeria 0 zwischen Hallen 8
und 9) melden.
Eventüberdachungssystem
bis 35 m Durchmesser.
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Vördener Str. 111, 49565 Bramsche
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prolight+sound 2015
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est. 2002
V.M
Education + Events
Galleria
Halle 9.T, 9.1, Galleria 1
Prolight + Sound Conference
15. – 17. 4. 2015
Prolight + Sound
Conference
Showtech
goes Prolight
Live Sound Arena
!
Musikbiz Lounge & Congress
Eingang
Torhaus Mobile Bühnen und Zeltsysteme
Congress Center
Portalhaus
Eventplaza Conference
Fachforum für Eventmanagement
15. – 17. 4.
Mobile Bühnen
und Zeltsysteme
Torhaus
Music4Kids
Service-Center
Torhaus
Festhalle
PRG/LEA Stage
B2B-Area
Agora Stage
Live
Sound Arena
Eingang
City
Eventplaza
Concert Sound Arena
Eingang
Portalhaus
Hallen 3.0, 3.1, 4.0, 4.1, 5.0, 5.1,
Forum 0, Festhalle
Musikmesse
Internationale Messe für Musikinstrumente und Noten,
Musikproduktion und -vermarktung
Eingang
Halle 3
Dependance
Cargo Center
tionsbedingungen für immer größere Anwenderkreise
interessant. Qualitativ hochwertige Computer, Software und Hardware (Konsolen, Mikrofone, Kameras
usw.) werden immer leichter bedienbar, können einfacher transportiert werden und sind, je nach Anspruch,
bezahlbar geworden. Zudem sind die Produktionswerkzeuge und Publizierungskanäle durch das Internet, z. B. via Youtube, Facebook oder MySpace, für
immer mehr Menschen nutzbar. Die Produkte und
Dienstleistungen der Bereiche Broadcast, Production
und Recording, die zuvor nur
Profis vorbehalten waren, werden nun auch von Semiprofessionellen und Laien genutzt. Diese Entwikklung spiegelt sich auch in der Präsenz dieser Produktgruppen auf der Musikmesse wider. Grund genug,
die Aussteller in diesen Segmenten mit einem eigenen
Logo hervorzuheben. Zu den Messen Musikmessse
und Prolight + Sound sind die Produktgruppen Broadcast, Production, und Recording mit einem eigenen
Quickfinder präsent. Aussteller im Segment Production, Broadcast und Recording finden Sie auf der Prolight + Sound in den Hallen 8.0, 9.0, 9.1 und 11.0.
Freigelände
Die Prolight + Sound stellt Veranstaltungstechnik
nicht nur aus - sondern macht sie wie kaum eine andere Messe unter praxisnahen Bedingungen erlebbar.
Auf der Live Sound Arena und der Concert Sound
Arena präsentieren Hersteller kleinere und größere
Beschallungsanlagen bis hin zu komplexen Line-Array-Systemen. Ebenso bietet das Freigelände einen
Open Air Showroom für mobile Bühnen und Zeltsysteme sowie für große, portable Displays.
Preisverleihungen
Im Rahmen der Prolight + Sound zeichnet der
„Opus – Deutscher Bühnenpreis“ herausragende Leistungen im Bereich der Bühnenproduktion aus. Der
„Sinus – Systems Integration Award“ prämiert den
kreativen Einsatz von AV-Medientechnik und System-
!
15.-18.4.2
015, Fra
nk
Halle 9
.0, Stan furt
d E58
Messeturm
Eingang
Galleria
Freigelände
Concert Sound Arena
Acoustic Stage
integration in komplexen Projekten. Zudem trifft sich
die internationale Riege der Fachjournalisten in
Frankfurt, um den Prolight + Sound International
Press Award (PIPA) für die besten Produkte im Bereich der professionellen Audio- und Videoindustrie
zu verleihen.
Media Systems
Systemintegration bedeutet, dass diese verschiedenen Komponenten als Festinstallation, z. B. in einem
Konferenzraum oder einer Hotel-Lobby, gemeinsam
zum Einsatz kommen und optimal aufeinander abgestimmt werden. Diesem Wachstumsmarkt ist der Themenfokus Media Systems der Prolight + Sound geschuldet, der alle Produkte und Lösungen der Audio-,
Video-, Licht- sowie Steuer- und Regeltechnik für Systeme und Netzwerke zusammenfasst. Die Messestände des Ausstellungsangebots Media Systems sind gekennzeichnet. Außerdem werden in einem zur Messe
erscheinenden Quickfinder alle Aussteller der Media
Systems aufgelistet.
Architekten, Objektplaner, medientechnische Installateure, technische Ausstatter von Gebäuden und
Veranstaltungsstätten bekommen in den Hallen 8, 9
und 11 ein umfangreiches Produktangebot und Lösungen für die Festinstallationen von Display-, Video-,
Audio- und Lichttechnik geboten.
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für jedes
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Eventplaza
Events sind in der Kommunikation nicht mehr wegzudenken und werden von einer professionellen Branche geplant und veranstaltet. Die Eventplaza bietet einen Treffpunkt zum Ideenaustausch und Networking.
Dabei werden alle Bereiche der Eventbranche angesprochen, seien es Consumer-, Corporate-, Exhibitionoder Mitarbeiter-Events. Die Eventplaza ist eine dreitägige Konferenz, die Trends und Strategien, Knowhow, Ideen und Impulse von Referenten aus der Praxis
vermittelt. Die Konferenz wird von Ausstellern aus
der Eventbranche mit ihren Produkten und Dienstlei-
LATE NIGHT CONCEPTS
GmbH & Co. KG
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V.M
prolight+sound 2015
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VPLT.Magazin.73
V.M
prolight+sound 2015
„Die Prolight + Sound beleuchtet nicht nur
einzelne Nischen, sondern bietet einen
kompletten und umfassenden
Marktüberblick. Hier treffen sich Hersteller,
Kunden, Distributoren, Dienstleister – diese
Mischung ist in ihrer Gesamtheit einzigartig
auf der Welt.³
PROFESSIONELLE
LED-BÜHNENBELEUCHTUNG
Dietmar Rottinghaus, Vorstandsvorsitzender des Verbands für Medien
und Veranstaltungstechnik (VPLT)
stungen - vom Ticketing und Catering, von Destinationen, Mietmöbeln und Dekoration bis
hin zu Kreation und Management - begleitet.
Die Gleichzeitigkeit mit der Prolight + Sound
bietet vielseitige Synergieeffekte, da alle Produkte und Dienstleistungen, die die Eventbranche für ihr Business nutzt oder einsetzt, an den
vier Messetagen von nationalen und internationalen Ausstellern präsentiert werden.
Finden Sie die Aussteller in den Hallen 9.0,
9.1 und 11.0. Mit dem oben gezeigten Symbol
sind die Aussteller der Eventplaza im Katalog,
in der Ausstellersuche online und dem Quikkfinder vor Ort kenntlich gemacht.
Stagery
Mit dem neuen Special Interest Stagery
gibt es auf der Prolight + Sound ein noch größeres Ausstellerangebot aus den Bereichen
Bühnendesign und -ausstattung sowie der
Filmproduktion.
Mit Stagery werden Aussteller aus den Be-
reichen Veranstaltungs- und Bühnentechnik sowie Bühnenausstattung und Dekoration abgebildet. Diese umfassen Produkte der Bühnen-,
Ton- und Beleuchtungstechnik, Traversen, Rigging, Hebetechnik, Vorhangsysteme, Requisite
und Showtextilien. Stagery richtet sich an Theater- und Filmschaffende, Theatertechniker,
Kostüm- und Maskenbildner, Gewandmeister
und an alle, die sich für das Theater- und Filmgeschäft interessieren.
Moving heads
LED Pixel line
Partner
Die Prolight + Sound wird von zahlreichen
Partnern und Verbänden unterstützt, neben dem
VPLT als ideellem Trägersind das der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren
(EVVC), die Deutsche Theatertechnische Gesellschaft (DTHG), der (Verband Deutscher Tonmeister (VDT) sowie die Gesellschaft der Theaterkostümschaffenden (GTKos) und die Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände.
LED Par
www.prolight-sound.com
Prolight + Sound Conference
Bündelt zahlreiche Informationsveranstaltungen der Prolight + Sound
vom 15. bis 18. April 2015
Lighting Console
Themenstränge
Prolight + Sound
Forum
Media Systems
Neue Impulse für
die VeranstaltungstechnikBranche
Neuheiten der
Systemintegration
und AVMedientechnik
Rechtliche
Rahmenbedingungen
Herstellerforum
Lösungsansätze
Weiterbildung
Neue Techniken
und Standards
Interdisziplinärer
Diskurs
VDT Academy
Informationen für
Audio-Profis
Trends rund um
Studio und
Recording
Veranstaltet vom
Verband
deutscher
Tonmeister (VDT)
Theater- und
Film-Kolloquium
Fachwissen,
Strategien und
Best Practices für
Profis aus der
Theaterbranche
Sicherheit auf
Bühnen
Diskussionsrunden
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prolight+sound 2015
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prolight+sound 2015
Das Seminarprogramm des VPLT
Mittwoch 15.04.2015
10.00 - 10.45 ECVAET - Der länderübergreifende Fachkräfteaustausch in der Veranstaltungstechnik (Peter Sommerauer)
11.00 - 12.45 Bundesweites Treffen der
Prüfungsausschüsse „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ mit dem Thema „Anforderungen an Ausbildungsbetriebe“
(Zutritt nur für Prüfer nach Akkreditierung)
13.00 - 13.45 Geht Qualitätsmanagement
auch bei uns? (Dipl.-Ing. Cay Grossigk)
14.00 - 15.45 Bundesweites Treffen derPrüfungsausschüsse „Meister für Veranstaltungstechnik“ mit dem Thema „Professionelle Prüfer“ (Zutritt nur für Prüfer
nach Akkreditierung)
16.00 - 16.45 Psychische Belastungen –
Burnout in der Veranstaltungswirtschaft
(Constanze Nordbrock)
17.00 Treffen der Angeschlossenen VPLTMitglieder
Donnerstag 16.04.2015
10.00 - 10.45 Projection Mapping (Thomas Giegerich)
11.00 - 11.45 Anforderungen an Stative
(Dipl.-Ing. Matthias Möller)
12.00-12.45 Änderungen im DGUV Regelwerk: Die DGUV Regel 115-002 (Dipl.-Ing.
Johannes Heinz, Dipl.-Ing. Wolfgang Heuer)
13.00 - 1345 Geht zu wenig Strom? Dann
stellen wir eben einen Generator dazu...
(Sven Kubin)
14.00 - 14.45 Muss ich immer günstiger
sein? (Uwe Lübbermann)
15.00 - 15.45 Risiken bei der Anwendung
von LED und Hochleistungsscheinwerfern
(Dipl.-Ing. Thomas Völker, Prof. Hans-Dieter Reidenbach)
16.00 - 16.45 Die Abschlussprüfung
„Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ das richtige Projekt (Ralf Stroetmann,
Matthias Becker)
Freitag 17.04.2015
10.00 - 10.45 Audio-Netzwerke (Ruben
van der Goor)
11.00 - 11.45 Die neue MVStättVO aus
Behördensicht (Dipl.-Ing. Jost Rübel)
12.00-12.45 Prüfung elektrischer Betriebsmittel (Sven Kubin)
13.00 - 1.45 Das kleine 1x1 des Rigging
(Dipl.-Ing. Matthias Möller, Chris Böttger)
15.00 - 15.45 Unternehmerverantwortung
- was Unternehmer wissen sollten... (Volker Zieten, Hermann-Josef Weien)
16.00 - 16.45 Schallschutz bei Musikveranstaltungen (Dip.-Ing. (FH) Michael Oehlerking)
Sonstige Termine
14. April 2015
10.00 Uhr Pressekonferenz
15. April 2015
10.00 Uhr ECVAET Vortrag
Halle 9.1 Raum Logos-Genius
11.00 Uhr ECVAET Austausch mit Stakeholdern
Galleria 1 VPLT Lounge
11.00 Uhr Treffen der Prüfungsausschüsse
„Fachkraft für Veranstaltungstechnik“
Halle 9.1 Raum Logos-Genius
14.00 Uhr Treffen der Prüfungsausschüsse
„Meister für Veranstaltungstechnik“
Halle 9.1 Raum Logos-Genius
17.00 Uhr AM Mitgliedertreffen
Halle 9.1 Raum Logos-Genius
16. April 2015
15.00 Uhr DIN-Club
Galleria 1 VPLT Lounge
18.00 Uhr Opus/Sinus/m.i.p.a./p.i.p.a.
Saal Europa 4.0
17. April 2015
18.00 Uhr Blaue Stunde VPLT
Galleria 1 VPLT Lounge
SPART ZEIT.
IHRE.
LSP 500 PRO
www.sennheiser.de/lsp-500-pro
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prolight+sound 2015
Mittwoch, 15. April 2015
10.00 Uhr ECVAET – Der länderübergreifende Fachkräfteaustausch in
der Veranstaltungstechnik –
Möglichkeiten und Herausforderungen
In Europa verschwinden die Grenzen für länderübergreifende Kooperationen in der Veranstaltungstechnik. Der Zugang zu einem gesamteuropäischen Arbeitsmarkt erfordert immer häufiger eine genauere Prüfung der in einem Veranstaltungsprojekt eingesetzten Fachkräfte und deren fachliche Qualifikation. Im
Projekt ECVAET und ECVAET 2 – ECVAET
in der Veranstaltungstechnik - arbeiten Experten aus der Veranstaltungstechnik mit Ausbildern und Bildungsexperten aus den deutschsprachigen Ländern Europas daran, eine
Grundlage für den länderübergreifenden Fachkräfteaustausch zu entwickeln. Mit Hilfe von
Analysewerkzeugen wurden Stufen der Kompetenzentwicklung formuliert und die erforderlichen Fertigkeiten der Veranstaltungsfachkraft
identifiziert. Welche unterschiedlichen Schwerpunkte dabei im Ländervergleich zwischen
Deutschland, Österreich und der Schweiz festgestellt wurden, wird im Rahmen des Fachvortrages dargestellt. In der anschließenden Podiumsdiskussion sollen Fragen erörtert werden,
wie sich z.B. ein konkreter Fachkräfteaustausch über die Ländergrenzen hinweg realisieren lässt.
Referent: Peter Sommerauer
11.00 Uhr Bundesweites Treffen der
Prüfungsausschüsse „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“
Zutritt nur für Prüfer nach Akkreditierung
13.00 Uhr Qualitätsmanagement
Ja, denn ob wissentlich oder nicht, Sie haben
bereits eines in Ihrem Unternehmen! Leider oft
gut versteckt im Arbeitsalltag und zum Teil
nicht sehr effizient und effektiv. Qualitätsmanagement bedeutet nicht zwangsläufig zugleich
gute Qualität. Nehmen Sie sich die Zeit, schauen Sie von außen auf Ihr Unternehmen und Ihre
Arbeitsabläufe und setzen Sie wichtige neue
Impulse für die Zukunft. Dieser Vortrag gibt an
Hand von Beispielen aus der Praxis Denkanstöße und zeigt den Rahmen für ein funktionierendes Qualitätsmanagement auf.
Referent: Dipl.-Ing. Cay Grossigk
14.00 Uhr Bundesweites Treffen der
Prüfungsausschüsse
„Meister für Veranstaltungstechnik“
Zutritt nur für Prüfer nach Akkreditierung
16.00 Uhr Psychische Belastungen: Burnout in der Veranstaltungswirtschaft
In der modernen Arbeitswelt sorgen hohe
Anforderungen und ständige Erreichbarkeit für
psychische Belastungen, die zu Erkrankungen
42
VPLT.Magazin.73
und langfristiger Arbeitsunfähigkeit führen
können. Der Begriff „Burnout“ wird in diesem
Zusammenhang oft verwendet. Auch in der
Veranstaltungswirtschaft sorgen Zeitdruck und
lange Arbeitszeiten oft für Stress. Der Vortrag
gibt Informationen zu den wichtigsten Fragen
in diesem Bereich der Gesundheitsprävention.
- Was ist eigentlich eine psychische Belastung
oder Burnout?
- Welche (ersten) Anzeichen gibt es für Überbeanspruchung?
- Was kann ich selber oder als Führungskraft
tun?
Referentin: Constanze Nordbrock
17.00 Uhr VPLT-internes Treffen der Angeschlossenen Mitglieder
Zutritt nur für Angeschlossene VPLT-Mitglieder.
Donnerstag, 16. April 2015
10.00 Uhr Projection Mapping
Videoprojektionen sind normalerweise für
ein Leben auf Leinwänden bestimmt. Manchmal jedoch verlassen sie diesen vertrauten Ort
und springen auf Objekte - Gegenstände, Fassaden oder sogar ganze Gebäude - über. Solche
Projection Mappings verändern ihre TrägerObjekte. Die Projektionskunst erweckt sie zu
neuem Leben. Versetzt sie in Bewegung, transportiert Emotionen, löst sie in neue Objekte
auf. Architektur bekommt neue Formen. Und
das Schönste: Unsere Wahrnehmung erliegt
diesen optischen Illusionen. Welche Spielfläche Sie den Animationskünstlern auch bereitstellen: Projection Mappings machen sie zu einem Ort der Illusion - mit immer neuen, verzaubernden und surrealistischen Effekten. Der
Vortrag gibt anhand eines Projektes einen kurzen Einblick in die Entstehung eines Mappings
- von der ersten Planung bis zur fertigen Umsetzung.
Referent: Thomas Giegerichs
11.00 Uhr Anforderungen an Stative
Trusslifter, Windups, Winchstands, egal
wie wir die Geräte nennen, im Geltungsbereich der Unfallverhütungsvorschriften 17
und 18 (BGV C1/DGUV-V C1) gelten sie als
Maschinentechnische Einrichtungen. Somit
müssen diese Maschinen der DIN 15560 entsprechen. Seit dem Jahr 2006 ist die Traglast
der Stative auf 60kg begrenzt. Seit 2006 am
Markt bereitgestellte, sogenannte BGV C1
Stative mit „richtigen“ Tragfähigkeiten, waren somit nicht normkonform. Um diese Regelungslücke zu schließen und um die konstruktive Sicherheit zukünftiger Stative zu
verbessern, wurde vom Arbeitsausschuss Maschinen des Normenausschuss Veranstaltungstechnik die DIN 56950-3 „Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfung von
Stativen und Traversenliften“ geschaffen. Der
Referent stellt die wesentlichen Neuerungen
und Änderung sowie die rechtlichen Grundlagen dar.
Referent: Dipl.-Ing. Matthias Möller
12.00 Uhr Änderungen im DGUV-Regelwerk: Die DGUV Regel 115002
Im Regelwerk der Unfallversicherung hat
sich seit der letzten Prolight + Sound viel getan: Im Mai 2014 wurden neue Bezeichnungen
eingeführt und in diesem Zuge auch einige
Schriften zurückgezogen, andere erneuert oder
in VBG-Fachinformationen überführt. Der Vortrag gibt einen Überblick zu diesen Veränderungen und stellt insbesondere die neue
DUGV-Regel zur DGUV-V 17/18 vor. Letztere
kennen Sie nicht? Kennen Sie sicher doch,
allerdings noch unter der Bezeichnung BGV /
GUVV C1. Aber mehr dazu dann am
16.04.2015...
Referenten: Dipl.-Ing. Johannes Heinz,
Dipl.-Ing. Wolfgang Heuer
13.00 Uhr Zu wenig Strom? Dann stellen
wir eben einen Generator dazu...
Viele (Veranstaltungs-) Techniker lernen
meistens immer noch, dass sich in einem symmetrisch belasteten Drehstromsystem (Sternschaltung) die Ströme der einzelnen Außenleiter im Neutralleiter auf Null addieren. Dass
dies aber in der Praxis (auch bzw. vor allem bei
Veranstaltungen) in den seltensten Fällen zutrifft, soll in diesem Vortrag kurz umrissen werden. Insbesondere beim Einsatz von Stromerzeugungsaggregaten in der Veranstaltungstechnik treten auch diesbezüglich immer häufiger
Probleme auf, die bisher glücklicherweise selten zu Ausfällen geführt haben und daher meistens noch nicht einmal bemerkt wurden. In
diesem Seminar möchte der Dozent Denkanstöße für Kriterien bei der Dimensionierung
und dem Betrieb von Aggregaten geben. Auch
die Themen Notstromversorgung und Havariekonzepte finden Beachtung.
Referent: Sven Kubin
14.00 Uhr Muss ich immer günstiger
sein?
Lässt sich ein Unternehmen mit allen Beteiligten intern und extern gemeinsam steuern? In
einem hochkompetitiven Markt, aber mit einer
Preiskalkulation, die auf große Stabilität und
Menschlichkeit setzt statt auf Wettbewerb?
Geht nicht? Geht doch. Und wie das geht!
Referent: Uwe Lübbermann
15.00 Uhr Risiken bei der Anwendung
von LED- und Hochleistungsscheinwerfern
Beim Einsatz von LEDs stellen sich heute
zunehmend Fragen nicht nur nach der Energieeffizienz, sondern auch bezüglich der möglichen photobiologischen Wirkungen. Die Einteilung von Lampen und Lampensystemen
nach der Norm DIN EN 62471 in Risikogruppen gilt auch für LEDs als Lichtquellen. Soweit
es sich um Weißlichtquellen handelt, kommt in
erster Linie der Betrachtung der Blaulichtgefährdung eine gewisse Bedeutung zu. Aufgrund
von aktuell vorliegenden Untersuchungen können dazu inzwischen bereits relativ klare Aus-
V.M
prolight+sound 2015
sagen gemacht werden, wie sich mögliche Gefährdungen minimieren oder vermeiden lassen.
Seit kurzem liegen auch auf rechtlicher Ebene
Regelungen vor, die es beim Einsatz von optischer Strahlung am Arbeitsplatz zu beachten
gilt. Über die sich daraus ergebende Gefährdungsbeurteilung und über offene Fragen wird
im Vortrag berichtet.
Referenten: Dipl.-Ing. Thomas Völker,
Prof. Hans-Dieter Reidenbach
16.00 Uhr Abschlussprüfung Fachkraft
für
Veranstaltungstechnik:
das richtige Projekt
Das betriebliche Projekt ist ein wichtiger Bestandteil der Abschlussprüfung zur Fachkraft
für Veranstaltungstechnik. Dazu gehört das Erstellen einer Projektdokumentation, eine Präsentation vor dem Prüfungsausschuss und ein
anschließendes Fachgespräch. Allerdings gibt
es oft viele Fragen:
- Welches Projekt ist überhaupt geeignet?
- Was gehört in die Dokumentation?
- Welche Dinge sind bei der Präsentation zu beachten?
- Und was passiert eigentlich beim Fachgespräch?
Die beiden Dozenten sind erfahrene Prüfungsausschussmitglieder und erklären neben
dem grundsätzlichen Ablauf insbesondere, was
sie von den Prüflingen erwarten.
Referenten: Matthias Becker,
Ralf Stroetmann
Freitag, 17. April 2015
10.00 Uhr Audio-Netzwerke
Mit der Einführung von Dante basierten Audio-Netzwerken haben wir nun die Möglichkeit
noch kreativer und flexibler zu sein. Nicht nur
die zunehmende Kanalanzahl und Routingflexibilität, sondern insbesondere die Dezentralisierung von DSP-Leistung und Bedienoberflächen tragen maßgeblich dazu bei, dass sich die
Workflows drastisch verändern. Vorbereitung
von Konzert-Veranstaltungen, Programmierung oder Systemwartung sind nur einige der
Aspekte. Abgesehen von einigen technischen
und historischen Hintergründen wird ein umfassender Einblick in diese genannten Aspekte
gegeben.
Referent: Ruben van der Goor
11.00 Uhr Die neue MVStättVO aus Behördensicht
Die Musterverordnung über Bau und Betrieb von Versammlungsstätten wurde im Juli
2014 in einer überarbeiteten Fassung veröffentlicht. Diese dient als Umsetzungsvorschlag für die jeweiligen Bundesländer. Insbesondere für Veranstaltungen im Freien hat
sich hier der Anwendungsbereich der Verordnung geändert. Aber auch in anderen Punkten,
wie den Anforderungen an Rettungswege oder
die Vorschriften über technische Anlagen und
Einrichtungen, hat sich einiges getan. Die
Hintergründe und Auswirkungen der aktuellen Entwicklungen im Baurecht werden aus
Sicht einer obersten Bauaufsichtsbehörde erläutert.
Referent: Dipl.-Ing. Jost Rübel
12.00 Uhr Prüfung elektrischer Betriebsmittel
„DGUV- Vorschrift 3 - ist das nicht die
BGV A3? War das nicht die VBG 4, bevor es
die BGV A2 wurde? Ach Du meinst die jährliche Prüfung? Steht das neuerdings nicht in
der BetrSichV? Nein, das ist doch der
DGUV-Information 203-070 zu entnehmen.
Ich dachte, das steht in der BGI 5090? Aber
wofür gibt es dann die BGI 5190? Nein! Das
steht alles in der VDE 0701-0702.“ So oder
so ähnlich laufen in letzter Zeit viele Gespräche ab - wer kennt das nicht? In diesem Seminar werden die Zusammenhänge endlich
einmal glasklar auf den Punkt gebracht. Darüber hinaus werden Lösungsansätze diskutiert, wie man in der täglichen Praxis der Veranstaltungstechnik mit der Forderung nach
wiederkehrenden Prüfungen und deren Umsetzung umgehen kann. Auch der Unterschied
zum Prüfen elektrischer Anlagen gemäß der
DIN VDE 0100 Teil 600 wird unter die Lupe
genommen.
Referent: Sven Kubin
13.00 Uhr Das kleine 1x1 des Rigging
Der Vortrag gibt einen unterhaltsamen Einblick in die Basics des Veranstaltungs-Riggings
und befasst sich insbesondere mit:
- der Geschichte des Rigging
- den fachlichen Grundlagen des Rigging
- der Kennzeichnung der Arbeitsmittel
- der Unterscheidung WLL & SWL
- den Besonderheiten einiger Anschlagmittel
(Steelflex)
- Aspekten der Systemauswahl von Hebezeugen
- Sekundärsicherung von D8 Hebezeugen
- der Qualifikation der Mitarbeiter im Gewerk
Rigging
Referenten: Chris Böttger,
Dipl.-Ing. Matthias Möller
15.00 Uhr Unternehmerverantwortung Was ein Unternehmer wissen
sollten...
Viele Unternehmer sind sich Ihrer vollen
Verantwortung nicht bewusst. Dabei hat der
Geschäftsführer, leitende Angestellte und
selbstständige Einzelunternehmer vielerlei
Pflichten. Dieser Vortrag gibt einen Einstieg in
die Thematik und stellt grundlegende Aspekte
der Unternehmerverantwortung dar. Neben den
Regelungen zum Mindestlohns und der Arbeitszeiten werden auch Arbeitsschutzaspekte,
Belange der Unfallversicherung und Gewerbeanmeldung besprochen. Wer schon immer mal
wissen wollte, was „A-O-K“ konkret bedeutet,
oder warum jeder Betrieb eine „FaSi“ bestellen
muss, ist hier sicherlich richtig!
Referenten: Volker Zieten,
Hermann-Josef Weien
16.00 Uhr Schallschutz bei Musikveranstaltungen
Der Vortrag beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Anforderungen des Schallschutzes für Nachbarschaft, Publikum und Arbeitnehmer, bei Musikveranstaltungen. Wesentliche Inhalte sind dabei:
Schallschutz gegenüber der Nachbarschaft
- Genehmigungsverfahren (Richtlinien)
- Überwachungsmessungen (Hinweise zur Praxis)
- Technische Optimierung von Veranstaltungsstätten
- Schutz des Publikums
- Anwendung der DIN 15905-5
- Erfahrungen
- Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung (LärmVibrationsArbSchV)
- Gefährdung von Arbeitnehmern
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prolight+sound 2015
Die Referenten
Matthias Becker ist Bühnen- und Beleuchtungsmeister und führt sein Unternehmen mit
derzeit zwölf Mitarbeitern seit nunmehr 27 Jahren. Seit der ersten Stunde 1998 bildet der passionierte Klavierspieler Fachkräfte für Veranstaltungstechnik aus und ist in Mainz ebenso lange
Vorsitzender des entsprechenden Prüfungsausschusses.
Chris Böttger ist Sachkundiger für Veranstaltungsrigging nach SQ Q2 (Level3). Er ist Mitarbeiter der Arbeitsgruppe des SQ Q2 Standards
und betreute bisher mit TORS Rigging Service
Veranstaltungen und Tourneen an mehr als 3000
Produktionstagen. Der Autor des Fachbuches
„Praxis des Riggings“ gibt sein Wissen als Dozent für Ausbildungsstätten und technische
Dienstleister an die Branche weiter.
Thomas Giegerich ist Geschäftsführender Gesellschafter der Bright GmbH. Als Licht- und Mediengestalter verfügt er über eine langjährige Erfahrung bei der Konzeption und Umsetzung von
Shows jeder Größe.
Dipl.-Ing. (FH) Cay Grossigk ist seit mittlerweile über 25 Jahren in der Branche, leitet mit
seiner Partnerin seit 1996 das Ingenieurbüro
Grossigk & Krienelke. Er ist diplomierter Ingenieur (FH) für Veranstaltungstechnik sowie von
der Berufsgenossenschaft als Sachverständiger
für Bühnentechnik ermächtigt. Bei der Realisierung von Spezialkonstruktionen unterstützt Cay
Grossigk zahlreiche Unternehmen in den Bereichen Sicherheit, Statik, Prüfung/Begutachtung
und technische Dokumentation. Darüber hinaus
gibt er sein Wissen als Dozent bei der DEAplus
weiter und ist als Prüfer für die Handelskammern
in Hannover und Hamburg tätig.
Dipl.-Ing. Johannes Heinz ist bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) in Mainz beschäftigt und Leiter des Sachgebiets „Bühnen und
Studios“ bei der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).
Dipl.-Ing. Wolfgang Heuer ist in NordrheinWestfalen seit 1989 als Technische Aufsichtsperson bei der Unfallkasse NRW für die Beratung
und Überwachung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in Theatern und Mehrzweckhallen zuständig. Auf Bundesebene ist er bei der DGUV
im Sachgebiet „Bühnen und Studios“ als stellvertretender Vorsitzender aktiv und leitet den Ausschuss zur Ermächtigung von Sachverständigen.
Sven Kubin ist sowohl Meister für Veranstaltungstechnik als auch Elektromeister und war in
den letzten 28 Jahren als FOH- Tontechniker bzw.
Technischer Leiter für diverse nationale und
internationale Produktionen tätig. Er ist Dozent
für Mathematik und Elektrotechnik, z.B. an der
DEAplus, Mitglied der Prüfungsausschüsse
„Meister für Veranstaltungstechnik“ bei der IHK
Hannover und Autor zahlreicher Fachartikel und
des Fachbuches „Strom zum Anfassen“. Seit
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2014 ist Sven Kubin Mitarbeiter im Department
Medientechnik der HAW Hamburg.
Uwe Lübbermann ist Gründer und zentraler
Moderator des Premium-Getränkenetzwerks.
Dipl.-Ing. Matthias Möller ist als Senior Technical Advisor bei der Prolyte Group beschäftigt
und Mitglied im Arbeitskreis „Standards und
Normen“ des VPLT. Zudem ist er Mitglied des
IGVW-Gremiums (Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft) und fungiert als Vorstandsbeauftragter „Rigging und Fliegende Bauten“ für
die DTHG.
Constanze Nordbrock ist stellvertretende Abteilungsleiterin der Abteilung Bildung und Organisationsentwicklung der Berufsgenossenschaft
Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN). Als Arbeits- und Organisationspsychologin hat sie ihre
Tätigkeitsfelder in den Bereichen Qualifizierung,
Gesundheitsmanagement und Forschung.
Dipl.-Ing. (FH) Michael Oehlerking beschäftigt sich als Geschäftsführender Gesellschafter
der AMT Ingenieurgesellschaft mbH vor den Toren Hannovers seit 20 Jahren mit allen Belangen
des Immissionsschutzes sowie der Raum- und
Bauakustik. Einer der Aufgabenschwerpunkte ist
dabei die Beratung von Veranstaltern und Kommunen in Bezug auf den Schallschutz. Hierzu gehören die immissionsrechtliche Beratung und
Planung im Vorfeld sowie Messung und Steuerung während Großveranstaltungen. Des Weiteren hat er im DIN Ausschuss bei der Erarbeitung
der DIN 15905-5 mitgewirkt.
Prof. Hans-Dieter Reidenbach ist an der
Fachhochschule Köln Leiter des Forschungsbereichs Medizintechnik und nichtionisierende
Strahlung. Neben seiner Tätigkeit in der Hochschule ist Prof. Reidenbach Mitglied in mehreren
nationalen Normungsgremien und seit Jahren
auch als Delegierter bei CENELEC und IEC in
verschiedenen Arbeitsgruppen engagiert. Seit
2000 ist er Sekretär des Arbeitskreises Nichtionisierende Strahlung (AKNIR) des Fachverbandes
für Strahlenschutz und zurzeit Mitglied im Unterausschuss „Schutzmaßnahmen bei Gefährdungen
durch Lärm, Vibration, optische Strahlung oder
elektromagnetische Felder“ des ABS, sowie seit
Anfang des Jahres wieder im Ausschuss „Nichtionisierende Strahlen“ der Strahlenschutzkommission. In der Forschung befasst sich Reidenbach aktuell mit Themen im Bereich des Arbeitsund Immissionsschutzes.
Dipl.-Ing. Jost Rübel ist Leiter des Referats
baulicher Brandschutz, Sonderbauten, bauaufsichtliche Regelungen für die technische Gebäudeausrüstung im Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW. Zudem
ist er Obmann der Projektgruppe Brandschutz der
Argebau.
Peter Sommerauer ist Initiator und Projektleiter der ECVAET-Projektserie für die Veranstal-
tungstechnik und seit vielen Jahren als Bildungsforscher und Unternehmer tätig. Im Jahr 2013 erhielt er für seine Verdienste in der Bildungsforschung im europäischen Rahmen den nationalen
„Lifelong Learning Award“ verliehen. Seine Forschungsinteressen umfassen neben den formalen
auch die non-formalen und informellen Aspekte
des Lernens, multimedia-basiertes und kollaboratives Lernen, sowie Lernprozessmanagement und
-analytik.
Ralf Stroetmann ist Bereichsleiter Politik National beim VPLT, dem Verband für Medien- und
Veranstaltungstechnik. Als Meister für Veranstaltungstechnik und Fachkraft für Arbeitssicherheit
verfügt er über langjährige Erfahrungen in der
Veranstaltungswirtschaft. Er engagiert sich seit
einigen Jahren als Prüfer im Bildungswesen und
ist für den VPLT unter anderem als Sachverständiger bei der Neuordnung des Ausbildungsberufes tätig.
Ruben van der Goor arbeitet als Senior Application Engineer für Yamaha Music Europe in
Hamburg, Deutschland. Sein Fachgebiet sind digitale Audio Konsolen und Netzwerk Infrastrukturen. Er sammelte früh erste Erfahrungen in der
Pro-Audio Industrie und arbeitete später als Toningenieur. Nach dem Physikstudium und seiner
Bachelorarbeit über DSP Algorithmen, begann er
für Yamaha BeNeLux zu arbeiten. Die Tätigkeiten umfassen seit 2003 Unterstützung von Kunden, Kollegen und Händlern im Bereich des PreSales-Support sowie Schulungen. CobraNet,
EtherSound und Dante Netzwerk-Infrastrukturen,
einschließlich der Unterstützung der digital vernetzten Konsolen für Theatersäle, Opernhäuser,
Tourneen und Veranstaltungen gehören zu den
hauptsächlichen Aufgabengebieten.
Dipl.-Ing.Thomas Völker Ist bei der VBG in
Mainz Aufsichtsperson und Mitarbeiter in verschiedenen Sachgebieten wie „Bühnen und Studios“, „Forschungseinrichtungen Hochschulen“
und „Nichtionisierende Strahlung“. Zudem ist er
Mitarbeiter im Fachverband für Strahlenschutz
und Mitglied im Unterausschuss ABS „Schutzmaßnahmen bei Gefährdung durch Lärm, Vibration, optische Strahlung oder elektromagnetische
Strahlung.“ Bei der Berufsgenossenschaft befasst
sich Völker überwiegend mit Gefährdungen
durch physikalische Einwirkungen.
Hermann-Josef Weien ist Mitinhaber von
Project & Production Nickisch Weien GbR. Als
Meister für Veranstaltungstechnik Fachrichtung
Beleuchtung und Bühne/Studio sowie Fachkraft
für Arbeitssicherheit ist er u. a. Dozent an der
DEAplus sowie bei anderen Weiterbildungsträgern.
Volker Zieten ist seit 1981 im berufsgenossenschaftlichen Dienst tätig. Als Mitarbeiter der
VBG, Abteilung Prävention der Bezirksverwaltung Mainz ist er dort unter anderem als Fachkraft für Arbeitssicherheit tätig.
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prolight+sound 2015
Matthias Becker
Chris Böttger
Thomas Giegerich
Cay Grossigk
Johannes Heinz
Uwe Lübbermann
Matthias Möller
Hans-Dieter Reidenbach
Jost Rübel
Peter Sommerauer
Thomas Völker
Hermann-Josef
Volker Zieten
Die
Referenten
2015
Wolfgang Heuer
Sven Kubin
Constanze Nordbrock Michael Oehlerking
Ralf Stroetmann
Ruben van der Goor
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Halle 9.0
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prolight+sound 2015
Das Konferenzprogramm
Breites Themenspektrum und namhafte Referenten auf
Prolight + Sound Conference und Eventplaza Conference
Bei über 50 Vorträgen, die in den Seminarreihen Prolight + Sound Conference und
Eventplaza Conference gebündelt sind, vermitteln namhafte Referenten wertvolles Praxiswissen für die Branche und klären über technologische Fortschritte, neue Anwendungsgebiete
und rechtliche Rahmenbedingungen auf. Die
Vorträge finden an den ersten drei Messetagen
(15. bis 17. April 2015) statt und sind für Besucher der Prolight + Sound kostenlos zugänglich.
Prolight + Sound Conference
Welche Trends und Entwicklungen bewegen die Branche? Die Prolight + Sound
Conference in Halle 9.1, Halle 9.T Cosmopolitan Lounge und in der Galleria 1 gibt Antworten zu aktuellen Fragen rund um Veranstaltungs- und Medientechnik. Das Programm ist
in vier Themenstränge unterteilt.
Im Zuge des erweiterten Angebots der Prolight + Sound 2015 für Fachbesucher aus dem
Bereich Theatertechnik und -planung bietet das
Theater- und Filmkolloquium in diesem Jahr
ein besonders prominentes Aufgebot an Referenten.
Mit dem US-Amerikaner Robert Wilson hält
einer der weltweit aktivsten und einflussreichsten Theater- und Opern-Regisseure die Keynote-Speech der Seminarveranstaltung. Besonders durch seinen kreativen und mutigen
Einsatz von Veranstaltungstechnik genießt Wilson einen ausgezeichneten Ruf in der Branche.
Der Theater-Experte Andy Hayles, Geschäftsführer des Beratun