DER ALTGLIENICKER Juni 2016 - FAIR-in

Nr. 290
Juni 2016
25. Jahrgang
Altglienicker
der
UNABHÄNGIGE,
ÜBERPARTEILICHE,
KOSTENLOSE
MONATSZEITSCHRIFT
BEWÄHRUNG
HUMANITÄT IST ANSTRENGEND, ABER KEIN NOTSTAND
A
ufregung herrscht in Teilen von Altglienicke. Es gibt Demos und Kundgebungen
wegen der Flüchtlingsunterkünfte – aber
nicht nur in Altglienicke. Überall in Berlin und
im ganzen Land wird zum Umgang mit Flüchtlingen seit zwei Jahren Pro und Contra abgewogen und diskutiert – leider nicht immer ausgewogen, denn die Verunsicherung, die davon
ausgeht, wird als negativ empfunden. Verunsicherung herrscht immer dort, wo Informationen und Klarheit fehlen. Wenn Neues unerwartet kommt, bringt das Veränderung, deren
Wirkung nicht genau abzuschätzen ist und man
müsste eventuell Gewohnheiten ändern oder in
Frage stellen. Aber ist das wirklich so?
Man muss zunächst zu Kenntnis nehmen,
dass die Zahl der in Berlin angekommenen
Flüchtlinge nicht genau bekannt ist. Es gibt Registrierte und Untergetauchte. Über Zahlen zu
reden wird also vorerst ein bisschen Spekulation bleiben. Wer sich als Flüchtling jedoch registrieren lässt, der erhält Leistung nach dem
Asylbewerberleistungsgesetz und auch die eigene Leistungsfähigkeit in Form von Einkommen
und Vermögen wird geprüft.
Zunehmend werden auch Arbeitsgelegenheiten an Asylsuchende und Geduldete angeboten – so auch in Treptow-Köpenick – u. a. in
Wohnheimen, bei der AWO, im Sozialamt und
der Evangeliums-Christengemeinde. Koordinator für Beschäftigung ist das Landesamt für Gesundheit und Soziales. Hauptanbieter in Berlin
sind die Arbeiterwohlfahrt, der Abeitersamariterbund, das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk, die Gesellschaft zur Errichtung sozialer
Wohnprojekte, der Internationale Bund, professionelle Wohn- und Betreuungsgesellschaften und private soziale Dienste. Bisher hat jeder
Foto: B. Hüning
Gleiche
Renten!
www.matthias-schmidt.berlin
in Arbeit vermittelte Flüchtling, diese auch angenommen, so dass es zu keinen Leistungskürzungen wegen Arbeitsverweigerung kam.
Im Gegenteil – Geflüchtete wollen Arbeit.
Darum werden Möglichkeiten der Integration
in den Arbeitsmarkt gesucht und Voraussetzungen geschaffen. Dazu gehören vor allem
Anerkennung ausländischer Abschlüsse und
Qualifikationen, fachliche Anpassungsqualifizierungen, personelle Aufstockung der Jobcenter, um diese Anträge bearbeiten zu können sowie Sprachkurse und Hilfe durch Übersetzer.
Für Jugendliche gibt es separate Lerngruppen,
Willkommensklassen und berufsfeldbezogene
Sprachförderung, die gleichzeitig auch Handlungskompetenz im Beruf vermitteln soll. Drei
große Projekte bieten zurzeit Qualifizierung
und eine Integration in den Arbeitsmarkt an:
• Die Kiezküchen GmbH und die DEHOGA
bereiten junge Geflüchtete für die Ausbildung
im Gastgewerbe vor.
• Ein „Ringpraktikum“ vermittelt Einblicke in
verschiedene einfache praktische Berufe.
• „Übungswerkstätten“ bringen Kenntnisse
und Kompetenzen für die Ausbildung in Handwerksberufen.
Außerdem engagieren sich viele Flüchtlinge ehrenamtlich. Nun müssen die Flüchtlinge
irgendwo wohnen und leben – auch in Atglienicke. Die Verteilung aller im Bezirk lebenden
Flüchtlinge zeigt zum Stand April 2016 folgendes Ergebnis:
t
s
O
in e
wi
t
s
e
W
Matthias Schmidt
Für Treptow-Köpenick
im Deutschen Bundestag
[email protected][email protected][email protected]
2
D E R A LTGL I E N I C K E R JUNI2016
Aus der engen Schnürung
an die lange Leine
A
ls Oliver Igel vor fünf Jahren – gerade 33 geworden – zum jüngsten Bürgermeister eines Berliner Stadtbezirks gewählt wurde,
läutete er nicht nur einen Generationswechsel
ein, sondern stellte sich zum Ziel, Treptow-Köpenick auf dem Weg zu einem noch attraktiveren
Bezirk zu führen, mit einer bürgernahen und
modernen Verwaltung, mit soviel Entscheidungsgrenzen durch den Senat wie nötig und soviel bezirklicher Entscheidungsfreiheit wie möglich. Am
18. September wird in Berlin wieder gewählt Zeit für eine Bilanz, was aus dem eigenem Anspruch geworden ist.
Herr Igel, der Wahlkampf hat schon begonnen. Wollen Sie den Chefsessel im Rathaus erneut erobern?
Ja, ich will. Aber Voraussetzung ist natürlich,
dass die SPD viele Stimmen der Wähler bekommt und wieder stärkste Partei im Bezirk
wird. Das wird schwerer denn je, da eine neue
Mischung von Parteien in der BVV zu erwarten
ist. Es ist keine Hellseherei, wenn ich davon ausgehe: Es wird bunter. Für die nächsten Monate wird nicht nur das Wahlprogramm, sondern
mehr die Nähe zu den Bürgern entscheidend
sein. Darum setzt der bisher übliche EventWahlkampf nicht genug Akzente. Weniger öffentliche Versammlung, mehr individuelles Gespräch – das ist meine Strategie.
Sie sind immer noch Berlins jüngster Bürgermeister. Folgt kein anderer Bezirk diesem
Trend?
Doch, Neukölln. Die Bürgermeisterin Franziska Giffey – sie ist sogar noch einen Monat
jünger. Alles andere zeigt sich nach der Wahl,
FORTSETZUNG VON SEITE 1
Köpenick 27%, Adlershof 16%, Johannisthal
14% – damit konzentriert sich mehr als die
Hälfte auf diese drei Ortsteile. In Altglienicke
sind es 15%, in Bohnsdorf 8%, in Niederschöneweide und Oberschöneweide je 7%, in Friedrichshagen, Grünau und Rahnsdorf je 4% und
in Alt Treptow nur 1%. Da kann von einer möglichst gleichmäßigen Verteilung im Bezirk noch
keine Rede sein. Darum sind in allen Ortsteilen
Grundstücke für Wohncontainer oder modulare Bauten zu suchen. So ist es auch zu verstehen,
dass es neben den bestehenden Einrichtungen
in der Rudower Straße und im Schwalbenweg
nun zu einer Entscheidung für die „Tempohomes“ in Altglienicke (Bahnweg/Molchstraße)
kam, die bis August realisiert werden sollen.
Darin werden angemessene Unterkünfte angeboten und die alle belastenden Unterbringun-
wenn im Oktober die Bezirksämter neu besetzt sind. Aber nach einem Generationswechsel sieht es in Berlin insgesamt noch nicht aus.
Humor sollte ihre Amtszeit immer begleiten.
Gelang das trotz der Probleme, die zu lösen
waren, die Ihnen oft sehr individuelle Sorgen
der Menschen nahe gebracht haben und die
mitunter auch durch ungenügendes Verwaltungshandeln verursacht waren?
Den Humor habe ich oft gebraucht – ganz
ehrlich, der Job als Bürgermeister war härter,
als ich es vor fünf Jahren eingeschätzt hatte. Dabei ist es egal, ob ich für ungenügendes Handeln
der Verwaltung einstehen muss oder ob ich bei
den Bürgern kein Verständnis für Entscheidungen der Verwaltung finde, auch wenn Sie nach
Recht und Gesetz richtig getroffen worden sind.
Das ich einen großen Teil meiner Amtszeit immer wieder gegen senatsseitig verordneten Personalabbau kämpfe und seit fast zwei Jahren die
Hälfte meiner Arbeitszeit den Problemen der
Flüchtlinge widme, war 2011 nicht vorherzusehen. Aber das alles sind am Ende lösbare Probleme gewesen.
Wenn aber – wie im April passiert – Amtsleiterin und Stadtrat prüde Entscheidungen wegen ein paar Aktfotos in einer Fotoausstellung
treffen, für die ich dann im Kulturausschuss
verantwortlich gemacht werde, hilft nur noch
Ironie. Solcherart übertriebene und affektierte Sittsamkeit ist nicht meine Geisteshaltung.
Selbst die Bibel kennt körperliche Ausdrucksweise. Erotik gehört zum Leben und zur Bildsprache der Kunst. Die Berliner lachen zu recht
über diese „Köpenickiade“.
gen in Sport- und Trainingsstätten langsam abgebaut. Gegen dieses Projekt regt sich aktuell
der Widerstand von Bürgern, sozialen Einrichtungen und Abgeordneten, die diesen Bau verhindern oder wenigstens verlangsamen wollen.
Nun setzt die Degewo noch eins drauf. Sie
plant ein Wohnquartier an der Schönefelder
Chaussee / Ecke Wegedornstraße. Dort werden
bis 2018 insgesamt 166 Sozialwohnungen entstehen, die zur Hälfte an Flüchtlingen mit Bleiberecht vermietet werden. Mietpreise um 6,50 €
kalt sind das Ziel. „ToM“-„Tolerantes Miteinander“ nennt die Degewo dieses moderne Projekt,
an dem deutsche und österreichische Architekten ihr Können zeigen. Wohl wissend, dass zum
Wohnen auch mehr gehört als die eigenen vier
Wände, werden Café, Mietergärten und eine
neue Kita mit 120 Plätzen entstehen.
Planungen gibt es auch von „Stadt und Land“
am Hassoweg/Mohnweg.
Wo kamen Sie als Bürgermeister an ihre
Grenzen?
Mit Blick auf die aktuellen Probleme der
Flüchtlinge musste ich erkennen, dass es nicht
immer hilft, nur richtig zu entscheiden. Manches ist schwer zu vermitteln. Es ist gesetzlich
verankert, Obdachlosigkeit zu vermeiden. Ein
selbstbestimmtes Leben muss auch für Migranten ermöglicht werden. Anstatt sich aber über
die realen Verhältnisse an den Orten zu informieren, an denen die Probleme gelöst sind –
zum Beispiel im Allende-Viertel, werden Horrorszenarien aufgebaut. Da hilft oft auch keine
Versachlichung mehr. Veränderung wird als negativ empfunden. Viele wollen einfach nur ihre
Ruhe haben. Aber die Probleme der Welt sind
nun bei uns angekommen. Die Auswirkung von
Kriegen und Diktaturen sehen wir nicht mehr
nur im Fernsehen sondern hier und unsere Mitverantwortung müssen wir erkennen.
Was ist aus ihrem Wunsch nach einem jungen frischen Politikstil geworden?
So halb und halb konnte ich das schon umsetzen. Wir sind in der BVV nicht mehr nur in der
Funktion und Struktur von Zählgemeinschaften stecken geblieben und mein Wunsch nach
mehr Diskussionsfreude, offenen Debatten
und wechselnden demokratische Mehrheiten
hat sich teilweise erfüllt. Wenn ich die Chance
zu einer weiteren Amtsperiode bekomme, will
ich das fortsetzen. Aber das verlangt von allen
mehr Aktivität, mehr Verantwortung und jeder
wird sich für seine Ideen die Mehrheiten neu
suchen müssen.
Es sollte in Ihrer ersten Amtszeit eine Politik
ohne unnötige Begrenzung werden auch mal
mit unpopulären Entscheidungen, mit viel freiwilligen Leistungen und Angeboten für Jugend,
Kultur und Senioren trotz engem finanziellen
Spielraum und weniger Personal ...
Inzwischen bauen sich Stimmungen auf, die
Verschärfung der sozialen Spannungen bis zur
Ghettoisierung voraussehen und Chancen zur
Integration in Abrede stellen. Dieselben Argumente begleiteten vor zwei Jahren den Start der
Flüchtlingsunterbringung im Allendeviertel.
Ein Blick dorthin bringt Aufklärung und zeigt,
wie es mit den Akteuren vor Ort gelöst wurde.
Wichtig sind jetzt schnelle und klare Informationen an alle Anwohner. Dann werden Ängste abgebaut, anstatt der Angst das Wort geredet.
Zusammenhalt und solidarisches Miteinander
sind ein Aufgabe der Menschlichkeit gegenüber
denen, die in vielen Fällen alles verloren haben und Zuflucht suchen. Humanitärer Pflicht
zu genügen ist anstrengend, aber es bringt uns
nicht in Not.
Brigitte Gelbke
Infoveranstaltung Bezirksamt am 9. und 10 Juni
jeweils um 19 Uhr, Pfarrkirche Altglienicke
3
DER ALTGLIENICKER JU NI2016
FORTSETZUNG VON SEITE 2
… das war es auch. Wir haben die Stadtplanung autonomer arbeiten lassen, denn wir sahen unseren Schwerpunkt in der Entwicklung
von Wohnungsbau und Zuzug. Die meisten
Baubewilligungen Berlins kamen aus TreptowKöpenick. Hier hat die Stadtplanung eine sehr
positive Rolle gespielt und wir konnten das
trotz personeller Engpässe leisten. Der Anteil
an neuen Sozialwohnungen liegt ebenfalls über
dem Berliner Durchschnitt.
Auch die Angebote für Jugend und Senioren
konnten im Wesentlichen erhalten bleiben, alle
Kiezklubs sind geblieben und die ehrenamtliche Arbeit wurde durch die Sternenfischer weiter ausgebaut. Die Arbeit in den Ortsteilen wurde durch die Sozialraumkoordinatoren sehr
unterstützt. Die Ortsteilkonferenzen sind sehr
gefragte Veranstaltungen geworden und dort
zeigt sich das, was ich mir unter bürgernaher
Politik vorstelle.
An welchem Punkt fühlen Sie sich gescheitert?
Gegen den Personalabbau habe ich mich lange gewehrt. Ich habe mich sehr lange geweigert,
dieses Konzept des Senats mitzutragen. Am
Ende habe ich unterschrieben, um nicht weiter in ein Korsett gezwängt zu werden, für jede
zu besetzende Stelle eine Genehmigung einholen zu müssen. Das war ein Fehler – politisch
nicht zu Ende gehandelt. Ich hätte nur noch
sechs Monate dem Senat die Stirn bieten müssen. Diese Chance habe ich vertan.
Was wünschen Sie für die neue Amtsperiode?
Für Arbeitsplätze sorgen die Unternehmen im
Bezirk, deren Zahl und Stabilität in den letzten
Jahren stark gewachsen ist. Wir können als Politiker helfen, die Voraussetzungen zu schaffen.
Wenn ich für eine zweite Amtsperiode gewählt
werden sollte, wird es mein Ziel sein, den Be-
CABUWAZI: „Respekt gewinnt!“
Z
irkus ist offen für alle und macht stark. Der
Zirkus CABUWAZI bietet einen Ort für Kinder und Jugendliche, die ihr Zuhause verloren
haben und ermöglicht positive Erfahrungen
mit der neuen Umgebung.
• Verkauf
• Vermietung
• Hausverwaltung
MPW-Immobilien
Ernst-Grube-Str. 1 | 12555 Berlin
Tel. (030) 65 66 02 0 | Fax (030) 65 66 02 17
[email protected]
Foto: B. Gelbke
zirk weiter so zu entwickeln, dass die Menschen
gern hier leben wollen und die Alteingesessenen und auch die Zugezogenen ihre Perspektive hier sehen. Eine vorzügliche Infrastruktur
von Kitas, Schulen, Straßen, öffentlichem Verkehr im kurzen Takt, Kunst und Kultur neben
dem was die Natur uns schenkt, sind Voraussetzungen, die wir bereithalten werden. Für meine
Arbeit als Bürgermeister wünschte ich mir vor
fünf Jahren freier entscheiden zu können und
der Enge des Korsetts, das der Senat den Bezirken auferlegt ein Stück zu entkommen. Heute
kann ich sagen, dass das gelang. Die Leine ist
länger geworden.
Wo setzen Sie zukünftige Schwerpunkte in
Altglienicke?
Altglienicke ist unser größter Ortsteil mit einer starken Mischung aus Hochhausbereichen
und Einfamilienhäusern. Wachstum durch Zuzug wird sich hier besonders bemerkbar ma-
chen. Deshalb konzentrieren wir uns weiter auf
den Wohnungsbau und eine gute Infrastruktur.
Das Quartiersmanagement im Kosmosviertel
sollte dort für deutliche Belebung sorgen.
Der Kinder- und Jugendzirkus CABUWAZI
engagiert sich für geflüchtete Kinder und Jugendliche. Mit dem Projekt „Beyond Borders“
wurde 2015 die Arbeit intensiviert. In Notunterkünften und Übergangswohnheimen wird
trainiert mit Kindern aus Syrien, Afghanistan
oder Albanien und anderen Herkunftsländern.
Am Ende des Projekts zeigen die Kinder ihr Gelerntes in einer Zirkusshow.
Das Team von CABUWAZI Beyond Borders
baut ein Netzwerk für zirkuspädagogische Arbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen auf. Zurzeit ist das Projekt auch in Moabit,
Spandau, Charlottenburg und Zehlendorf aktiv.
Oliver Igel ist Arbeiter, Beobachteter, Gefragter und Gejagter – mit Freude bei der Arbeit und
nicht frei von Enttäuschungen. Er hat in den letzten fünf Jahren den Bezirk vorangebracht und als
junger Mann auch noch das getan, was die meisten in seiner Altersgruppe wünschen – eine Familie gegründet. Das alles schafft ein politisch stark
engagiertes Paar nur mit Hilfe von Oma und
Opa, mit konsequenter Zeiteinteilung, die noch
Raum für Familie und Entspannung lässt. Dazu
braucht es Geduld, Glück und Verständnis und
einen freien Tag in der Woche. Dass er sich das
ausgewogen erhalten kann wünscht l
Das Team vom Altglienicker
4
D E R A LTGL I E N I C K E R JUNI2016
Temporäre Unterkunft
Bahnweg Ecke Molchstrasse
L
iebe Altglienickerinnen, Liebe Altglienicker, im Moment gibt es hier im Kiez ein
großes Thema: die temporäre Bebauung
des Grundstücks Bahnweg Ecke Molchstraße. Ein sogenanntes „Tempohome“ soll errichtet werden und eine schnelle und angemessene
Unterbringung von Geflüchteten ermöglichen.
Drei Jahre wird es dort stehen und dann wieder
komplett abgebaut werden.
Gegen dieses Vorhaben hat sich eine Bürgerinitiative gegründet, die auch zur Demonstration aufgerufen hat. Als Gründe werden eine zu
hohe Konzentration von Geflüchteten in Altglienicke, damit einhergehend eine ungleichmäßige Verteilung im Bezirk, sowie eine unzureichende Begründung für die Notwendigkeit
dieser Unterkunft genannt. Zudem sei man
besorgt, dass die beiden Kindereinrichtungen
Cabuwazi und Waslala hierdurch Teile ihrer
Freiflächen verlieren, auf denen beispielsweise
Ponys grasen.
Das Grundstück gehört vollständig der Berliner Immobilienmanagement GmbH, die das
Grasen der Tiere nach den Bauarbeiten weiter
zulassen wird. Eine „Enteignung der Fläche“
findet also nicht statt. Nach dem Abbau besteht
dann eine gute Chance das Gelände für beide
Einrichtungen weiterzuentwickeln.
Berlinweit beherbergt Treptow-Köpenick in
15 Unterkünften 3.753 Männer, Frauen und
Kinder von insgesamt über 50.000, die in der
Stadt leben (Stand 28.04.2016). Die Unterkünfte
sind breit über den Bezirk verteilt: zum Beispiel
der Kiefholzstraße im Treptower Norden, dem
Allendeviertel in Köpenick, in Johannisthal,
Rahnsdorf, Grünau und auch in Adlershof. In
Für unsere Verwaltung in BerlinAltglienicke suchen wir aufgrund der
großen Nachfrage unserer Kunden,
qualifizierte Verstärkung mit
kaufmännischer Berufserfahrung
kaufmännische/r Mitarbeiter/in zur Auftragsabwicklung
Wir suchen für diese Aufgabe eine kommunikative, niveauvolle Persönlichkeit
mit entsprechender Ausbildung, wenn möglich mit Kenntnissen der
Küchenbranche, gerne auch Teilzeit.
Altglienicke sind aktuell 570 Geflüchtete untergebracht, das entspricht 15 Prozent. Zum Vergleich, im Ortsteil Köpenick sind es 27 Prozent.
Die Notwendigkeit geflüchtete Menschen aus
den Turnhallen zu holen, damit der Sport wieder seine integrative Kraft für alle Menschen
nutzen kann, ist kein Zerstören des Kiezes, sondern das Gegenteil. Das schaffen wir nur, wenn
wir Standorte mit guter sozialer Infrastruktur
temporär bebauen. Cabuwazi und Waslala bieten weitere hervorragende Möglichkeiten geflüchtete Kinder zu integrieren.
In näherer Umgebung des Bahnwegs leben
12.000 Altglienickerinnen und Altglienicker,
viele von Ihnen engagieren sich ehrenamtlich
für die Geflüchteten. In den anderen Unterkünften ist bisher alles friedlich und in gutem
Miteinander abgelaufen.
Ein Dialog rund um das Thema Geflüchtete
ist wichtig, aber am besten lässt es sich diskutieren ohne den Populismus, der keine Probleme
löst sondern neue schafft.
Herzlichst, Ihre
Ellen Haußdörfer
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Wochenende.
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5
DER ALTGLIENICKER JU NI2016
VERANSTALTUNGSTIPPS – KIRCHEN
Evangelische Kirchengemeinde Altglienicke
Katholische Kirchengemeinde Christus König
Köpenicker Str. 35, 12524 Berlin-Altglienicke
Tel.: 6 72 83 81
Sa 04.06. 20:00 PFARRKIRCHE
Orgelnacht
So 05.06. 10:00 PFARRKIRCHE
17:00
Fr 10.06. 17:30 GEMEINDEHEIM
So 12.06. 10:00 GEMEINDEHEIM
Gottesdienst
Sonntagskonzert
Taizé-Andacht
Gottesdienst
mit Abendmahl
und Kindergottesdienst
Orgelvesper
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienst
Gottesdienst
Sonntagskonzert
Fr 17.06. 17:30 PFARRKIRCHE
So 19.06. 10:00 PFARRKIRCHE
So 26.06. 10:00 PFARRKIRCHE
So 03.07. 10:00 PFARRKIRCHE
17:30
in der Kirche Maria Hilf, Lianenweg 20 / Cimbernstr. 2
12524 Berlin-Altglienicke
Pfr. Geiger
Kantor Knizia
Kantor Knizia
Pfr. Geiger
Heike Machus
Kantor Knizia
Pfr. Geiger
sonntags
dienstags
09:00 HL. MESSE (nicht am 25.06.)
09:00 HL. MESSE
Sa 25.06.
18:00 VORABENDMESSE
samstags
sonntags
Sa 04.06.
So 19.06.
Pfr. Geiger
N.N.
Kantor Knizia
18:00 VORABENDMESSE mitgestaltet von den Schwestern vom
Kloster der Heiligen Elisabeth Minsk, Weißrussland
GEMEINDETAG des pastoralen Raumes Treptow-Köpenick
10:30 HL. MESSE in St. Antonius Schöneweide
15:30 CHORKONZERT des Dekanatschores
Neuapostolische Kirche Berlin
Gottesdienste im Feierabendheim Venusstraße
Grünau / Altglienicke – Falkenbrunnstr. 10
Tel.: 6 72 25 63, www.nak-berlin-brandenburg.de
Jeden 1. und 3. Freitag um 15:30 Uhr
So 12.06.
Mi 15.06.
Apotheken-Notdienste im Juni 2016
Apotheke im Wegedorn-Zentrum, Semmelweisstr. 105
Normannen-Apotheke, Grünauer Str. 7-8, 12524 Berlin
07.06.
19.06.
DocMorris Apotheke Altglienicke-Schönefeld,
Schönefelder Chaussee 233, 12524 Berlin
13.06.
Taut-Apotheke, Bruno-Taut-Str. 1, 12524 Berlin
CHRISTUS KÖNIG, Nipkowstr. 15, Berlin-Adlershof
18:00 HL. MESSE (nicht am 25.06.)
11:00 HL. MESSE (nicht am 19.06.)
25.06.
Angaben ohne Gewähr
9:30 auch GOTTESDIENST im SENIORENHEIM Venusstraße
19:30 GOTTESDIENST mit Bezirksevangelist Karsten Hühn
montags
18:00 Religionsunterricht und Konfirmandenunterricht
dienstags 19:45 Chorprobe
In den Ferien finden kein Religionsunterricht statt.
Die regelmäßigen Gottesdienste finden jeweils sonntags 9:30 Uhr und mittwochs 19:30
Uhr in der Kirche, Falkenbrunnstr. 10 statt. Jedermann ist immer herzlich willkommen.
Kontakt unter: Tel. 030 - 6 72 25 63 oder www.nak-berlin-brandenburg Wolfgang Lucke
VERANSTALTUNGSTIPPS – KIEZKLUB IM BÜRGERHAUS ALTGLIENICKE
ORTOLFSTR. 182 • 12524 BERLIN • TEL. 9 02 97 – 67 17 / 26
Di 07.06. 9:00 Uhr
Do 09.06. 14:00 Uhr
Di 14.06. 12:00 Uhr
Do 16.06. 14:00 Uhr
Mi 22.06. 13:30 Uhr
Do 23.06. 14:00 Uhr
Mi 29.06. 14:30 Uhr
MONATSPROGRAMM
Sitzung des Seniorenbeirates
Wir laden zum 1. Sommergrillfest
mit Musik zum Tanzen von und mit Hartmut Hacker
Eintritt mit Grillbeköstigung und Vorkasse seit 12. Mai: 2,50 €
Kochen gemeinsam mit Aussiedlern
„Kohlrouladen“
Ein kleiner Kostenbeitrag für die Zutaten wird erhoben!
„Die Pfaueninsel“
Eintritt 1,50 €
Der Singekreis trifft sich
ein musikalisches Miteinander.
Deutsch-Russisches Sommerfest
Mit kulinarischen Köstlichkeiten und einem internationalen
Musikprogramm mit Alexander Steinbrecher und
Dmitry & Oxana Faller
Eintritt und Speisen: frei
Gesprächsnachmittag für Jung und Alt
Do 17.07. 14:00 Uhr
mittwochs 17:30 Uhr
ab September
VORSCHAU
Shantys und Seemannslieder
mit dem Shanty-Chor Berlin e.V.
Eintritt: 2,50 €
Ein neuer Kurs soll starten:
Qigong
Anmeldung ab sofort möglich im KIEZKLUB oder telefonisch
unter 9 02 97- 67 17
Empfänger von Grundsicherung, Arbeitslosengeld II (HartzIV) haben bei kulturellen Veranstaltungen,
Vorträgen o.ä. freien Eintritt.
Bitte wenden Sie sich diesbezüglich vertrauensvoll an die Leiterin des KIEZKLUB im Bürgerhaus Altglienicke,
Ines Hoffmann.
Bürosprechzeit mittwochs 13 bis 15 Uhr.
Внимание
Получателям ‚Grundsicherung‘, Arbeitslosengeld II (HartzIV), вход на культурные мероприятия,
доклады и итп. бесплатный. Обращайтесь, пожалуйста, к руководительнице KIEZKLUB im Bürgerhaus
Altglienicke Ines Hoffmann.
Veranstaltungen des KIEZKLUBs im Bürgerhaus Altglienicke Juni 2016
Anmeldungen für die Angebote erforderlich! Tel. 9 02 97- 67 17
6
D E R A LTGL I E N I C K E R JUNI2016
LESERINFORMATIONEN
AUS ALTGLIENICKE UND UMGEBUNG
degewo-Projekt in Altglienicke
W
egedornstr./Schönefelder Chaussee: Hier
entsteht ein Gebäudekomplex mit bis zu
fünf Stockwerken. Das Projekt wird zu 100%
vom Land Berlin gefördert. Es ist geplant, die
Hälfte dieser Wohnungen für ein Integrationsprojekt des Internationalen Bundes einzusetzen. Dabei handelt es sich um ein Pilotprojekt.
Alle übrigen Wohnungen werden an Menschen
mit Wohnberechtigungsschein vermietet.
Die Bürgerinitiative „FAIR-in-Altglienicke“
hat Bedenken bei diesem Projekt:
1. Das Bauvorhaben fügt sich im Sinne von
§34 BauGB nicht in die unmittelbare Umgebung von Einfamilien- und Reihenhäusern ein.
2. Die „Berliner Mischung“ von einem Drittel
Sozialanteil im städtischen Wohnungsbau findet keine Berücksichtigung. Es droht ein soziales Ungleichgewicht zu entstehen.
3. Bei diesem Bauvorhaben mit der hohen
Quotierung ist nach unserer Meinung eine erfolgreiche Integration gefährdet.
4. Anwohner der Nachbarschaft wurden nicht
in die Planung einbezogen und haben kein Mitspracherecht. Der Kommunikationsfluss der
degewo war ungenügend, die Eckdaten wurden
nicht genug transparent dargestellt. Das Projekt
wurde der Nachbarschaft von der degewo unabänderlich „vor die Füße geworfen“.
Falls Sie davon betroffen sind und unsere Ansichten teilen, können Sie sich für unsere Initiative engagieren. Gemeinsam können wir erreichen, durch einen Kompromiss zwischen allen
Beteiligten, eine ganzheitliche Lösung zu finden.
Für mehr Informationen besuchen Sie unsere
Homepage: www.fair-in-altglienicke.info oder
schreiben Sie uns eine E-Mail:
[email protected] T. Sanders
„FAIR-in-Altglienicke
Oliver Igel (SPD)
am 9.6. von 1030 bis 12 Uhr und am 30.06. von
15 bis 17 Uhr im Rathaus Köpenick, Alt-Köpenick 21, Zi. 173
Mitglieder des Bundestages:
Gregor Gysi (Die Linke)
am 7.6. von 12 bis 18 Uhr, im Bürgerbüro
Brückenstraße 28, Tel.: 63 22-43 57
A
lle Existenzgründer und Jungunternehmer erhalten jeden Dienstag kostenlos Rat im Rathaus Köpenick. Anmeldung: Wirtschaftsförderung, Herr
Steinhilb, Telefon 030-9 02 97-25 28.
Die nächsten Seminare zur Existenzgründung finden am 14. Juni (Gewerberecht: Formalitäten, Anmeldung, Besonderheiten) und am 12. Juli (Förderung
von Existenzgründung und -aufbau, Leistungen durch Arbeitsagentur und Jobcenter) statt. Anmeldung unter gleicher Telefonnummer.
Köpenicker Straße /
Bohnsdorfer Weg
Z
unächst möchte ich mich dafür bedanken,
dass es diese Zeitschrift gibt. Leider erhalten
wir sie nicht regelmäßig. Es wäre toll, wenn wir
sie immer bekämen.
Nun zu meinem Anliegen: Wissen Sie, was in
der Köpenicker Straße / Ecke Bohnsdorfer Weg
geplant ist? Wir würden es gern wissen wollen.
Renate Decker
Lt. Auskunft aus der BVV kommt dort ein sogenannter Verbrauchermarkt hin.
Marode Straßen und Brücken
I
m Straßeninstandsetzungsprogramm 2016 ist
Folgendes für Altglienicke vorgesehen:
• Umleitungsstrecke für Straße Am Falkenberg (Rosestraße, Germanenplatz, Teutonenstraße, Keltensteig)
• Köpenicker Straße (zwischen Bohnsdorfer
Weg und Rudower Chaussee)
Wegen maroder Brücken gibt es inzwischen
an sieben Stellen im Bezirk Last- und Geschwindigkeitsbeschränkungen. Für vier davon
sollen in den nächsten vier Jahren Ersatzneubauten geschaffen werden:
• Lange Brücke ab 2020
• Salvador-Allende-Brücke ab Ende 2016
• Neue Fahlenbergbrücke ab 2018
• Köpenicker-Alle-Brücke ab 2020
BA
Fahrbahn Semmelweisstraße
D
a die Straßenunterhaltungsmittel für das
Jahr 2016 wieder nur begrenzt vorhanden
sind, muss die Fahrbahninstandsetzung Semmelweisstraße erneut verschoben werden. Die
Realisierung ist nun für 2017 vorgesehen. BA
BÜRGERSPRECHSTUNDEN IM JUNI 2016
Bezirksbürgermeister:
Wirtschaftsförderung
Beratung – Seminare
Matthias Schmidt (SPD)
am 4.6. von 10 bis 12 Uhr in Schmidts Ekke,
Ekkehardstraße 1, Tel.: 53 60 99 50
Mitglieder des Abgeordnetenhauses:
Harald Moritz (Bündnis 90/Die Grünen)
montags von 16 bis 18 Uhr im BügerInnenbüro,
Karl-Kunger-Str. 68, Tel.: 030 - 23 25 24 72
Carsten Schatz (Die Linke)
am 15.6., von 17 bis 19 Uhr, Campus Kiezspindel, Rudower Str. 7-39, Tel.: 0177- 6 36 97 91
Vorhaben städtischer
Wohnungsbaugesellschaften
bis 2020
F
olgende Neubauvorhaben planen städtische
Gesellschaften in der Region:
1. degewo: Schönefelder Chaussee 23 (166
Wohnungen), Bohnsdorfer Weg 123 (85
Wohnungen), Rudower Straße 51 (42 Wohnungen)
2. HOWOGE: Anne-Frank-Straße 6, 8 und 10
(300 Wohnungen)
3. Stadt und Land: Ortolfstraße (Bau 2019)
Berliner Kitaprogramm
D
er Bezirk Treptow-Köpenick hat in der Altersgruppe bis drei Jahre eine Betreuungsquote von 51,7% und liegt damit neben Pankow
an zweiter Stelle in Berlin. Der Berliner Durchschnitt liegt bei 43,4%. Bei den 3 bis 6 Jahre alten Kindern liegt der Bezirk mit einer Betreuungsquote von 95,4% ebenfalls an zweiter Stele
hinter Pankow.
Senat
Robert Schaddach (SPD)
am 7.6. von 18 bis 19 Uhr Bürgerhaus Grünau, am 14.6. von 17 bis 18 Uhr, im Kiezzentrum
Rudower Str. 37/39, am 21.6. von 18 bis 19 Uhr,
Kiezklub Bohnsdorf, Tel.: 0172-6 08 55 51
Ellen Haußdörfer (SPD)
am 21.6. von 18 bis 19 Uhr im Restaurant EBEL,
Semmelweisstraße 1, Tel.: 0172-3 87 68 60
Katrin Vogel (CDU)
am 15.6. von 1830 bis 1930 Uhr, Bürgerbüro,
Kiefholzstr. 186, am 7.6. von 18 bis 19 Uhr, und
am 16.6. von 1730 bis 1830 Uhr, Bürgerbüro, Dörpfeldstr. 51, Tel.: 0172- 3 93 94 99
7
DER ALTGLIENICKER JU NI2016
60 Jahre Parkeisenbahn
D
ie kleine Bahn in der Wuhlheide wurde seit
der Eröffnung im Jahre 1956 fast ausschließlich von Kindern und Jugendlichen betrieben.
Am 18. und 19. Juni feiert sie ihren 60. Geburtstag und lädt Groß und Klein dazu ein. Den Höhepunkt bildet eine Fahrzeugparade am Sonnabend ab 10 Uhr am Bahnhof Eichgestell. An
beiden Tagen fahren verschiedene Dampf- und
Dieselzüge in der Zeit von 11:00 bis 17:30 Uhr
nach einem Sonderfahrplan. Am Hauptbahnhof der Parkeisenbahn präsentieren sich Unternehmen und informieren über ihre Ausbildungsangebote. Im Bahnhof Eichgestell wird
eine Modellbahnanlage präsentiert, auch das
Parkbahncafé „Merapi“ lädt zum Verweilen
ein. Der Fahrpreis beträgt für Kinder 2 €, für
Erwachsene 3,50 €, beim Einsatz einer Dampflokomotive werden 50 Cent Zuschlag erhoben.
Mehr Informationen: www.parkeisenbahn.de
Vorfälle im Bürgerhaus
E
s gab immer wieder Vorfälle mit Jugendlichen
im Bürgerhaus Altglienicke – Beschimpfungen, Beleidigungen, Bedrohungen, Diebstähle,
Sachbeschädigungen, Verschmutzungen. Darum wurden ein Hausbeirat gebildet, Ordnung
und Sicherheit erhöht, Hausverbote ausgesprochen und Vorfälle angezeigt. Inzwischen gab es
einige Festnahmen, die jedoch noch nicht ausreichten. Darum wird nun die Finanzierung für
einen ständigen Wachschutz geprüft.
BA
Schwarzfahren
D
ie BVG hat 2015 bei Fahrscheinkontrollen
327.000 Schwarzfahrer angetroffen und dabei rund 7,2 Mio € eingenommen. Bei der SBahn wurden im gleichen Zeitraum 340.000
Fahrgäste ohne Fahrschein entdeckt. Der Erlös
daraus belief sich auf etwa 6,8 Mio €.
Senat
P+R am S-Bahnhof Altglienicke
B
ereits vor drei Jahren wurde der Beschluss
gefasst, mindestens 400 Parkplätze als P+R
– Plätze am S-Bahnhof Altglienicke kostenfrei
zu erhalten. Zur Zeit steht der P+R Platz noch
ohne Einschränkung zur Verfügung. Wann es
hier zu Änderungen kommt, ist noch ungewiss.
Es wird den Bau eines Parkhauses und eine Hotelkomplexes geben, bei dem die Nutzung für
P+R noch nicht geregelt ist.
Das Parkhaus wird zuerst gebaut und betrieben. Hier stehen die bisherigen Parkplätze
weiterhin so lange zur Verfügung, bis die Hotelanlage gebaut wird. Erst dann besteht Notwendigkeit der öffentlichen Sicherung der 450
Parkplätze im neuen Parkhaus. BA
Sportstättensanierung 2016
I
m Rahmen der Sportstättensanierung wird
das Stadion Altglienicke am Alten Schönefelder Weg 20 saniert und die Sanitär- und
Umkleidebereiche angepasst – 330 T€ sind
dafür geplant.
Senat
Fete de la musique
M
ittsommertag in Berlin-Adlershof
Am 21. Juni von 16 bis 22 Uhr treten in der
Dörpfeldstraße zum europaweiten Musikereignis Musiker honorarfrei für Essen und Trinken
auf. Im Hof der Fleischerei Backs, Dörpfeldstraße 13, auf dem Marktplatz und in der Arndtstraße 8 im Garten der Wohlfühloase Wunderbar gastieren zahlreiche Bands und Sänger.
Sangerhausen:
Übertage – Untertage
M
it einer originalen Schachtförderanlage
geht es 283 m in die Tiefe und 1.000 m horizontal mit einer Grubenbahn zum Abbaugebiet des Kupferschiefers im Schaubergwerk
Röhrigschacht in Wettelrode (festes Schuhwerk
erforderlich). Nach diesem Blick auf die schwere Arbeit der Bergleute geht die Reise weiter
zum Europa-Rosarium nach Sangerhausen.
Fahrt am 23. Juni, Abfahrt: 7:30 Uhr. Buchung
über 030 - 6 55 75 50, [email protected]
Usedom
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Gewerbetreibenden, Freiberuflern, GmbH und Lohnsteuerpflichtigen.
8
D E R A LTGL I E N I C K E R JUNI2016
DER STRAFBEFEHL UND SEINE WIRKUNG
D
as Strafbefehlsverfahren dient der Aburteilung von Straftaten bei der sogenannten kleineren und mittleren Kriminalität. Die Strafprozessordnung sieht
dieses vereinfachte Verfahren z.B. bei Vorwürfen wie Beleidigung, Körperverletzung,
Unerlaubten Entfernens vom Unfallort vor.
Das Strafbefehlsverfahren hat erhebliche
praktische Relevanz, da dadurch Strafverfahren schnell „erledigt“ werden können.
Besonderheit des Strafbefehlsverfahrens ist
es nämlich, dass, so der Angeklagte den Vorwurf und die dort ausgeurteilte Strafe akzeptiert, kein Termin zur Hauptverhandlung anberaumt wird.
Dem Erlass des Strafbefehls durch das zuständige Gericht geht regelmäßig ein Antrag
der Staatsanwaltschaft vorweg. Nach Erlass
wird dem Angeklagten der Strafbefehl dann
per Zustellungsurkunde zugestellt. Aus dem
Strafbefehl ergeben sich die dem Angeklagten vorgeworfene Tat und die Strafe, die das
Gericht dafür ausgesprochen hat.
Gegen einen solchen Strafbefehl kann man
innerhalb von 14 Tagen Einspruch einlegen.
Tut man dies nicht, wird er rechtskräftig.
Wird Einspruch eingelegt, kann man auch
hier überlegen, ob man gegen den Strafbefehl insgesamt, bzw. nur gegen die Höhe der
Strafe Einspruch einlegen will. In aller Regel kommt es dann als Folge des Einspruchs
zu einer mündlichen Hauptverhandlung vor
dem Gericht.
Häufig wird der Strafbefehl vor allem dann
akzeptiert, wenn die Geldstrafe 90 Tagessätze nicht überschreitet, da allgemein bekannt
ist, dass man, soweit man nicht schon anderweitig bestraft wurde, sich dann weiterhin als
unbestraft bzw. nicht vorbestraft bezeichnen
darf, da eine oben genannte Geldstrafe in einem polizeilichen Führungszeugnis, welches man z. B. bei einer Bewerbung vorlegen
muss, nicht eingetragen wird.
Häufig werden jedoch die mit einem Strafbefehl verbundenen Nebenfolgen übersehen.
Zunächst ist es zwar so, dass möglicherweise eine solche Strafe, die per Strafbefehl
ausgewiesen wurde, in einem polizeilichen
Führungszeugnis nicht erscheint. Auf jeden
Fall wird sie aber in das Bundeszentralregister eingetragen, so dass man, soweit zu einer
späteren Zeit neuerliche Vorwürfe erhoben
werden, damit rechnen muss, dass die dann
verhängte Strafe aufgrund der schon vorhandenen Eintragung im Bundeszentralregister
regelmäßig höher ausfällt.
Aber auch andere klassische Nebenfolgen
müssen beachtet werden. Das sind z. B. Fahrverbote oder auch die Entziehung der Fahrerlaubnis.
Besonders zu beachten sind Nebenfolgen,
die nicht unmittelbar im Strafbefehl ausgewiesen sind. So ist
es z. B. bei Angeklagten, denen Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz vorgeworfen
werden, so, dass nach rechtskräftiger Verurteilung für einen gewissen Zeitraum diesen
Personen die Ausübung verschiedener Berufe, so z. B. als Erzieher, versagt wird.
Hier ist zu beachten, dass nach Ablauf der
Einspruchsfrist gegen diese Nebenfolgen
nichts mehr unternommen werden kann,
wenn der Strafbefehl rechtskräftig geworden
ist.
Es ist insoweit dringend anzuraten und zu
empfehlen, sich, soweit man mit einem Strafbefehl konfrontiert wird, rechtlichen Rat einzuholen. Es erfordert eine individuelle Prüfung, ob es sinnvoll ist, einen Einspruch
einzulegen oder den Strafbefehl zu akzeptieren. Dabei ist insbesondere natürlich auch
bei einem Einspruch gegen den Strafbefehl
zu beachten, dass, soweit dann eine Hauptverhandlung stattfindet, die Strafe durchaus
höher ausfallen kann, aber andererseits ist es
auch häufig möglich, eine Verurteilung im
Einspruchsverfahren zu vermeiden und z. B.
auch zu erreichen, dass das Verfahren gegen
den Angeklagten mit oder ohne Auflage eingestellt wird, was dann zur Folge hat, dass
keine weiteren Nebenfolgen zu befürchten
sind und auch keine Eintragung im Bundeszentralregister erfolgt.
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
l
Rechtsanwälte Gräning & Kollegen
Köpenicker Straße 16, 12524 Berlin-Altglienicke
Tel.: (030) 67 99 56 - 0, Fax: (030) 67 99 56 - 20
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Küche Aktiv Berlin steht mit gleich
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unserer anspruchsvollen Kunden gerecht werden. Ihr Einsatzgebiet ist das
Stadtgebiet und Umland. Sie besitzen den Führerschein B/C1 bis 7,5 t (DDRPkw bis 7,5 t), Arbeitszeit 40 Wochenstunden.
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9
DER ALTGLIENICKER JU NI2016
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RESOPAL® – EINZIGARTIG, KRAFTVOLL, KREATIV
M
oderne Küchen dienen nicht mehr
nur der Zubereitung von Essen. Sie
sind Treffpunkt für die ganze Familie - ein
zentraler Ort für gemeinsame Zeit – zum
Arbeiten, Feiern, Plaudern oder Genießen.
Darum ist es wichtig, Planung und Gestaltung der Küche den Anforderungen anzupassen.
Damit aus der Küche ein funktioneller Ort
mit Wohlfühlcharakter wird, kommt es auf
das perfekte Zusammenspiel
von attraktivem Design, größtmöglichem Komfort und exzellenter Materialqualität an. Die
Oberflächen sollen schick aussehen und gleichzeitig den täglichen Herausforderungen und
Belastungen gewachsen sein.
Das Outfit einer Küche sind
ihre Fronten – hochwertig und
mit Stil und dabei leicht zu pflegen. Als einer der besten und
vielseitigsten Werkstoffe in der
Küchenplanung eröffnet RESOPAL® alle Möglichkeiten für
Individualität.
RESOPAL® ist ein strapazierfähiger Schichtstoff, mit dem sich
alles stilsicher imitieren lässt:
Holz mit spürbarer Maserung,
Edelstahl, Stein – hochglänzend oder matt. Der Farb- und
Dekorgestaltung sind praktisch
keine Grenzen gesetzt. Auf diese Weise lässt sich die Küche
zeitlos modern und harmonisch
nach persönlichen Wünschen
planen. Original RESOPAL®
kann außerdem problemlos mit
anderen, hochwertigen Materialien wie Glas oder Edelstahl
kombiniert werden.
Bei den besonderen Belastungen im Küchenalltag spielt
der Werkstoff seine größten
Stärken aus. Die herausragenden Gebrauchseigenschaften von RESOPAL® ermöglichen Küchen für Generationen,
die auch noch nach vielen Jahren wie neu aussehen, denn
RESOPAL®-Küchenfront sind
unempfindlich gegen alle haushaltsüblichen Chemikalien. Die
Oberfläche ist kratzfest, porendicht und damit absolut hygienisch und lebensmittelecht,
hitzebeständig, wasserfest und pflegeleicht. Als Holzwerkstoff ist sie noch dazu
genauso leicht wie rationell zu verarbeiten
und einzubauen. Bequeme Reinigung ist
garantiert.
Dank dieser tollen Eigenschaften haben
RESOPAL®-Fronten nicht nur das Konzept
der modernen Einbauküche begründet,
sondern sind Trendsetter der Küchenästhetik geblieben.
Wer gerne mehr über RESOPAL® erfahren
will, wird bei Küche Aktiv in Berlin fündig:
Der kompetente Küchenspezialist bietet
eine Vielfalt moderner Küchenideen, die
auf diesen Top-Werkstoff setzen. Hier gibt
es Lösungen für alle Anforderungen und
Raumverhältnisse zu entdecken – dazu eine
umfangreiche Auswahl an Stilrichtungen
und Farben sowie zuverlässigen Komplettservice für die neue Küche nach Wunsch.
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D E R A LTGL I E N I C K E R JUNI2016
EMPFEHLUNG DES MONATS
VON „Baum und Ast“, Wernsdorfer Str. 44, 12527 Berlin
Jambalaja-Pfanne
brasilianisches Nationalgericht
Zutaten: (für 4 Personen)
400 g Hühnerbrust
120 g Chorizo (scharfe Paprikawurst)
je ½ rote, gelbe und grüne Paprika
1Chilischote
300 g Fleischtomaten
160 g Langkornreis
1Gemüsezwiebel
KULTUR UND KUNST
Kulturzug zur Kulturhauptstadt
Direktverbindung nach Breslau gestartet
B
reslau ist im Jahr 2016 europäische Kulturhauptstadt. Die Stadt präsentiert sich mit
Konzerten, Kunstaktionen und Konferenzen.
Für Besucher aus Berlin und Brandenburg besteht mit dem neu eingerichteten Kulturzug
eine bequeme, direkte und umweltfreundliche Schienenverbindung. Der Kulturzug fährt
ab 30. April bis September jeweils an den Wochenenden zwischen Berlin und Breslau. Der
Fahrpreis beträgt für eine einfache Fahrt 19 €
(Hin- und Rückfahrt 38 €). Die Fahrpläne für
den Kulturzug sind online in der Fahrinfo unter VBB.de und Bahn.de und in der VBB-App
Bus&Bahn für Smartphones abrufbar.
Von April bis September werden an Bord Lesungen und Gespräche mit verschiedenen Autoren stattfinden. „Reisezeit ist Lesezeit“ – deshalb wird der Kulturzug von einer mobilen
Bibliothek begleitet.
Das Ticket kann bei den Verkaufsstellen der
DB, an den Automaten der DB oder im Internet auf https://www.dbregio-shop.de/ erworben
werden. Auch der Ticketkauf bei den Zugbegleitern im Zug ist möglich. Kinder bis einschließ-
1Knoblauchzehe
½ l Geflügelbrühe
Öl
Salz
Zubereitung:
Hähnchenbrust in Würfel, die Chorizo in
Scheiben und die Paprikaschoten in Streifen
schneiden.
Die Tomaten brühen und abziehen, halbieren
und in Würfel schneiden.
lich 5 Jahren können unentgeltlich mitfahren.
Die Mitnahme von Fahrrädern ist nicht möglich. Die eingesetzten Fahrzeuge sind nicht barrierefrei. Sitzplätze können ab einer Gruppengröße von 20 Personen über den Kundendialog
DB Regio Nordost mindestens 5 Arbeitstage im
Voraus per Mail unter [email protected] reserviert werden.
Die Fahrkarten für den Kulturzug werden zusätzlich auch bei den Bussen und Straßenbahnen der MPK Wrocław im Breslauer Stadtverkehr als Tageskarte anerkannt. Tickets nach
Breslau gelten an dem jeweiligen Wochenende
der Nutzung (bis Sonntag 24 Uhr). Tickets nach
Berlin gelten am Tag der Abfahrt ganztägig.
Zehn Jahre DRF
V
om 10. bis 12. Juni feiert Deutschlands größtes deutsch-russisches Kulturfest im digibet
Pferdesportpark in Berlin-Karlshorst sein zehnjähriges Jubiläum. Unter freiem Himmel bieten die Festtage ihren Besuchern ein buntes
Programm, wie gewohnt ohne Eintrittsgebühr.
Die Leitidee „Begegnung zweier Nationen“ erfährt durch unterschiedliche Veranstaltungen
im Vorfeld der Festtage und zahlreiche Aktionen in den Themen- und Erlebnisbereichen wie
Sport, Bildung und Jugend, Kunst und Kultur
ihre Umsetzung.
Informationen: [email protected] und
www.drf-berlin.de
Romane, eBooks,
Kinderbücher, Schulbücher,
Holzspielzeug & mehr
BUCHHANDLUNG
IN RUD O W
LEPORELLO
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Krokusstr.91 • Telefon 665 261 53 Geöffnet von MO-FR 10 —18.30, SA 9—14 Uhr P direkt in der Straße
Den Reis in Salzwasser 10 Minuten kochen,
abgießen und abtropfen lassen.
Die Gemüsezwiebel in Würfel schneiden und
mit Öl und Knoblauch andünsten. Geflügelfleisch und Chorizo dazu geben und rundherum anbraten. Dann die Paprikastreifen und die
Chilischote hinzufügen und weitere 10 Minuten braten.
Reis, Garnelen und Tomatenwürfel unterheben und mit Geflügelbrühe ablöschen.
Die Pfanne bei 180°C in den vorgeheizten
Backofen geben und weitere 15 Minuten fertig
garen.
Bei Bedarf mit Chilipulver nachwürzen.
Guten Appetit
Brudertränen – ein Krimi
D
er Autor Gerhard Schumann ist an Parkinson erkrankt und hat ein Buch darüber geschrieben. Jetzt hat er einen Kriminalroman
vorgelegt: „Walddorfer Brudertränen“
Der Krimi beginnt mit dem Ende. Lange sinniert Michael, ob und warum er vom Stuhl
springen soll – mit der Schlinge um den Hals.
So viel sei verraten: Der junge Mann springt.
Doch warum? Diese Frage treibt vor allem seinen Bruder Wolfgang um. Ihm fällt es schwer,
an Selbstmord zu glauben. Der Fall ist für die
Behörden abgeschlossen, da entdeckt Wolfgang
verschlüsselte Botschaften seines Bruders.
Er geht die Sache an, lässt nicht locker und erfährt Details aus Michaels Vergangenheit. Viel
zu spät bemerkt Wolfgang: Er ist nicht der Einzige, der sich dafür interessiert. Längst schwebt
er selbst in Lebensgefahr. Eine Schlinge liegt um
seinen Hals. Und sie zieht sich immer mehr zu...
Es kribbelt beim Lesen, treibt die Augen
durch die Seiten – die Puzzleteile wollen nicht
passen. Denn gekonnt schickt Schumann seine
Leser auf eine Reise in das Unfassbare. Er lässt
sie eintauchen in ein Wechselbad aus Verzweiflung, Freude, Trauer, Angst und anhaltender
Spannung. Er bringt Gänsehaut und Schauer,
die unweigerlich über den Rücken laufen. Erst
ganz zum Schluss offenbart sich verblüffend,
worum es in dieser Geschichte wirklich geht.
Wir danken dem Magic Buchverlag für die
Überlassung des spannenden Buches als Preis
für die Gewinner unseres Mairätsels.
B. G.
11
DER ALTGLIENICKER JU NI2016
UNSERE BÜCHERECKE
VON H. J. Ostermann, BUCHHANDLUNG LEPORELLO In Rudow
D
SCHULE UND SPORT
Leseclub im Altglienicker
Bürgerzentrum eröffnet
A
m 27. April eröffnete Bezirksstadtrat Michael Vogel in der Stadtbibliothek Altglienicke, Ortolfstraße 184 den 2. Leseclub im
Bezirk.
Zu Gast waren Kinder aus dem Hort der
Schule am Pegasuseck und vom Abenteuerspielplatz WASLALA.
Mit der Eröffnung dieses Leseclubs wurde
ein Projekt der Stiftung Lesen in Kooperation mit dem Fachbereich Bibliotheken und
dem Kindertreff Ortolfstraße umgesetzt.
Ziel ist es, den Kindern den Spaß am Lesen
zu vermitteln. Der Leseclub ist für alle Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren mit Angeboten wie Geschichten vorlesen, Filme schauen,
basteln und spielen.
Die Teilnahme ist kostenlos. BA
W
ie zentrale Fragestellung für Gina Bucher
lautet: Was bleibt am Ende des Lebens
von der Liebe? Die gelernte Journalistin führte zahlreiche Gespräche mit Menschen zwischen 60 und 95 und lässt sie hier
ihre Geschichten erzählen. Wie haben sie die
Liebe kennengelernt, erlebt, gefunden und
verloren? Gibt es die eine große Liebe? Wie
sind sie mit Krisen umgegangen? Oder wie
haben sie ihr Leben bewältigt, wenn der geliebte Mensch gestorben ist? Die bewegenden Geschichten verdichten sich zu einem
Psychogramm der Lebenserfahrung. Sie geben viele kluge Antworten auf die Frage, was
eine glückliche Beziehung eigentlich ausmacht, und zeigen, dass man auch mit 80
noch Schmetterlinge im Bauch haben kann!
2-Feld-Sporthalle – Richtfest
Otto Gora verstorben
A
uf dem Schulgelände des Anne-Frank Gymnasiums entsteht eine moderne und wettkampfgerechte 2-Feld-Sporthalle mit einem integrierten Mehrzweckraum für 50 Personen. Sie
wird zukünftig als Schulsporthalle des AnneFrank-Gymnasiums sowie außerhalb der Unterrichtszeiten auch als Vereinshalle an sieben
Tagen in der Woche genutzt werden. Es besteht
bereits rege Nachfrage seitens der Vereine zu
Trainingszeiten in der neuen Sporthalle.
Der Neubau wird den alten Sporthallenbau
aus den 70er Jahren ergänzen. Der integrierte
Mehrzweckraum schließt an die vorhandene
Sporthalle an. Auf diese Weise entsteht ein Vorplatz, der die benachbarten Einfamilienhäuser
vor Lärm und Einblicke schützt.
Die Baukosten in Höhe von 4,2 Mio. € werden
durch das Landes Berlin finanziert. Ende 2016
soll die Sporthalle zur Nutzung übergeben werden. Die Außenanlagen werden Anfang 2017
fertig gestellt. Das Richtfest findet am 9. Juni
um 13 Uhr in der Uranusstraße 15-17 statt. BA
Die Autorin liest bei LEPORELLO am
10.6.16 um 19 Uhr.
Gina Bucher
Ich trug ein grünes Kleid, der Rest
war Schicksal. Geschichten von der Liebe
Piper Verlag, 2016
254 Seiten, 20,00 €
ISBN: 978-3-492-05762-2
A
m 27. April 2016 ist Otto Gora, Träger
der Bürgermedaille des Bezirkes, im Alter von 91 Jahren verstorben. Der passionierte Schwimmer erhielt 2005 diese Ehrenzeichen
für seine langjährige ehrenamtliche Vereinsarbeit. Otto Gora wurde 1946 erster Vorsitzender
des Vereins SC Neptun Spindlersfeld nach dem
2. Weltkrieg – heutige Köpenicker SV Neptun
Berlin von 1889 e. V. Zunächst gab es nur eine
Schwimmgruppe im Flussbad Gartenstraße.
Otto Gora trainierte besonders Schwimmen
und Wasserball und hat gemeinsam mit seinem Verein zahlreiche Auszeichnungen errungen. Erst im Alter von 77 Jahren übergab er im
Jahr 2002 – nach 56 Jahren der Führung des
Vereins – den Staffelstab an jüngere. Die Ausbildung der jüngsten Vereinsmitglieder lag ihm
weiterhin am Herzen. Noch weitere zehn Jahre lehrte er ihnen das Schwimmen. Otto Gora
hat 70.000 Köpenickern das Schwimmen beigebracht.
Er war ein bekannter Lehrer und sehr beliebt.
HELFERIN IN BESONDEREN FÄLLEN
er wünschte sich nicht manchmal einen Helfer im Behördendschungel, sei es um Zeit zu sparen oder um
die Bürokratie zu verstehen. Gabriele Winkler ist eine absolute Kennerin des Dschungels, eine Insiderin, die aus ihrer jahrelangen Erfahrung etwas an ihre Kunden abgeben
will. Von behördlichen Angelegenheiten insbesondere des
Grundbuches bis zu Nachlassfragen – Frau Winkler kennt
die Winkelzüge und Stolperfallen. Sie bietet ihre Unterstützung jetzt erst recht, wo durch Personaleinsparung in den
Ämtern die Öffnungszeiten manchmal noch kürzer geworden sind.
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DIE IN DER JULI-AUSGABE ERSCHEINEN SOLLEN, IST DER 15.06.2016!
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendeschluss: 22.06.2016
(Datum des Poststempels)
Die nachfolgend zu erratenden Begriffe, sind aneinander folgend in die Rätselschnecke einzutragen. Die grau gefärbten Felder sind sowohl Endbuchstabe als
auch Anfangsbuchstabe des danach folgenden Begriffes.
M
M
C C
N N
R R
MM
Spasmus eines Blutgefäßes – Segelschiffstyp mal rückwärts – Trinkgefäß für Hühnerprodukte – farbiger ehemaliger Politiker – lichtspendender Sonnenschutz – kontraktiles Organ eines Haustiere – fahrtüchtiges Einrichtungshaus – blumiger Wochentag – Tier bei Haribo – harte
Frucht in einer Wurstsorte – Schuhverkaufshaus – schauspielender Knappe, der ein Rind hat, welches kastriert ist
Die Buchstaben in den gelb hinterlegten Feldern ergeben in richtiger Reihenfolge das Lösungswort, welches als Schlachtruf fast alle zwei Wochen in Köpenick
weithörbar wahrzunehmen ist.
Rätselgestaltung: Peter Krüger
Kennwort: „RÄTSEL NR. 290“.
Für nicht gelieferte oder in Qualität und
Ausführung abweichende oder aus anderen Gründen nicht gewährte Preise
übernimmt DER ALTGLIENICKER keine
Haftung.
Mitarbeiter und deren Angehörige sind von
der Teilnahme ausgeschlossen.
Vergessen Sie nicht Ihren Absender!
Auflösung des letzten Rätsels:
HUNGER
Als Gewinner wurde ermittelt:
Gundula Stegner
Herzlichen Glückwunsch!
In den nächsten Tagen erhalten Sie per
Post Ihren Preis.
Spender:
Magic Buchverlag Vierkirchen
„Walddorfer Brudertränen“
von Gerhard Schumann
Die Redaktion wünscht viel Spaß.
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Unterschrift
Die von den Autoren vertretenen Meinungen sind nicht in jedem Fall mit den Ansichten der Redaktion identisch. Die Redaktion behält sich sinnwahrende Kürzungen von Zuschriften
Köpenicker Str. 16 Redaktion: Brigitte Gelbke (V.i.S.d.P.)
Bernd Hüning (Anzeigen)
12524 Berlin Druck:
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Fon: (030) 67 98 90 21 Verteilung: Walter Werbung Berlin GmbH
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Die Verteilung erfolgt durch die Firma
Walter Werbung Berlin GmbH. Sollte der
Altglienicker sie nicht erreichen, dann
Hotline anrufen. Es gibt ihn an folgenden
Adressen zum Abholen:
• Bürgerhaus Altgl. – Bibliothek und
Kiezklub Altglienicke, Ortolfstr. 182,
• Lotto/Toto/Post, Schönefelder Ch. 239
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Imbiss Bernd Schulz, Köpenicker Str. 16
• TOURISMUSVEREIN Berlin TreptowKöpenick e.V., Alt Köpenick 31-33
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• TOTAL Tankstelle am S-Bhf. Grünau
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