Programminfo - Presse

Programminfo
und der punk-abend geht weiter auf arte:
00.15
no future!
als der punk wellen schlug
dokumentation von fred aujas
arte france, jpl productions, frankreich 2014, 52 min.
13/8/2016
Provozierendes Aussehen, eine rebellische Haltung und nonkonformistisches
Verhalten - die Geburtsstunde des Punk schlug zwischen 1976 und 1978 in
New York und London. Fred Aujas erzählt in seiner Dokumentation von dem
Aufschrei einer Generation desillusionierter Jugendlicher, die sich den Slogan
„No Future“ auf die Fahnen schrieben. Sie stellten die Weichen für eine
ebenso radikale wie vergängliche künstlerische Revolution. Der Soundtrack
lässt die Punkmusik der Anfangsjahre wie von den Sex Pistols, The Clash oder
den Ramones wieder aufleben.
samstag, 13. august 2016, 22.50 uhr
LONDON’S BURNING:
Campino auf den Spuren des Punk
berlin live! the damned
dokuMEntation von Simon Witter und hannes rossacher
konzert, regie: hannes rossacher und stefan mathieu
01.10
zdf/arte, kobalt, deutschland 2016, 90 min.
zdf/arte, kobalt, deutschland 2016, 60 min.
Erstausstrahlung
Erstausstrahlung, hd
Skandale waren immer ein fester Bestandteil der populären Musik. Die wohl schockierendste aller musikalischen Jugendbewegungen war eindeutig der Punk in den 70er Jahren. Mit dem Slogan „No Future!“ und mit einer genialen Mischung aus Chaos, Sex, Drogen
und lauter Musik wollten die Punker schockieren. Campino, Frontmann der legendären
Band Die Toten Hosen, begibt sich in dieser Dokumentation auf eine Reise in die Entstehungsgeschichte des Punks, führt den Zuschauer zu legendären Orten und trifft Rebellen
und Musiker wie Bob Geldof, Viv Albertine, Tony James und TV Smith.
Berlin Live präsentiert ein Special am Punk-Abend des „Summer of Scandals“:
The Damned sind wahre Ikonen und gelten als Urväter des britischen Punk
Rock, 1976 in London gegründet. Ihre Debüt-Single New Rose war die erste
Punk Rock Single überhaupt, die in England veröffentlicht wurde. Somit sind
The Damned wirkliche Pioniere ihres Fachs. Zusammen mit The Clash und
den Sex Pistols gelten sie als Galionsfiguren der britischen Punk-Bewegung.
Berlin Live holt The Damned direkt aus der ausverkauften Londoner Royal
Albert Hall ins SchwuZ nach Berlin-Neukölln.
Als das britische Establishment besorgt schien, weil es fürchtete, die Beatles und die 60erGeneration würden Grundwerten wie Respekt und Ehrerbietung den Garaus machen, so
hatte es schon erst recht nicht mit dem gerechnet, was da noch kommen sollte: Denn die
Punk-Haltung hieß kurz und knapp: „Fuck you!“. Wie alle sinnvollen Jugendbewegungen
zuvor auch, kombinierte Punk kraftvolle Musik mit sozialpolitischen Kommentaren - was
manch Mächtigen zittern ließ und Eltern in den Wahnsinn trieb. Der Punk-Stil war ein
brodelndes Durcheinander von Politik und Posen, von Provokation und Gegensätzen. Im
Sommer 1977 hatte Punk das Silberjubiläum der Königin in den Schatten gestellt, die Spitze
der Charts erklommen und darüber hinaus alle bisherigen Rockgötter für obsolet erklärt.
Von da an waren die Gesellschaft und das Musikgeschäft nicht mehr dieselben.
Präsentieren wird die popkulturelle Wallfahrt in die 70er Jahre Campino, Frontmann der
Band Die Toten Hosen. Diese gelten nicht nur als Urgesteine der deutschen Punkbewegung,
sondern veröffentlichten 1991 auch das sagenumwobene Album „Learning English: Lesson
One“. Campino erzählt über sein Leben als Punk in Düsseldorf Ende der 70er. Zahlreiche
Ausschnitte aus Konzerten der 70er zeigen, mit welch roher Energie die neue „Do-ityourself-Musik“ einschlug.
bildrechte: Campino mit bob geldof © Alex Seidenstuecker, ©morat photography
Pressekontakt: IRINA LEHNERT / [email protected] / T +33 88 14 2151 /
@ARTEpresse