Nummer 9, 24. Juni 2016 extra blick 31 Freude aufs Finale „dahoam“ Zum ersten Mal veranstaltet der TuS Kremsmünster am 24. und 25. Juni das „Final3“, bei dem die österreichischen Faustball-Meister ermittelt werden. Mit den Hausherren aus Kremsmünster und den Damen aus Nußbach rechnen sich gleich zwei Teams aus dem Kremstal sehr gute Chancen aus. Nachdem die Faustball-Ladys aus Nußbach im letzten Meisterschaftsspiel gegen Urfahr bereits mit 3:1 Sätzen zurücklagen, drehten die Kremstalerinnen das hochklassige Match noch um, wehrten im fünften Satz drei Matchbälle ab und gingen am Ende als 4:3-Sieger vom Platz. Damit qualifizierten sich die Nußbacherinnen ohne Niederlage erstmals direkt fürs Finale. Dort treffen sie am Samstag, 25. Juni um 18 Uhr auf die Gewinnerinnen des Halbfinales, in dem sich Wels und Urfahr gegenüber stehen. Da Nußbach gerade einmal sieben Kilometer von Kremsmünster entfernt liegt, werden zahlreiche Schlachtenbummler ihre Mädels lautstark anfeuern – vielleicht klappts ja mit dem ersten Staatsmeisteritel in der Vereinsgeschichte. Als Zweiter des Grunddurchganges müssen die Herren des TuS Kremsmünster am Freitag um 20 Uhr zuerst ins Semifinale gegen den regierenden Meister Freistadt. „Beide Teams sind top, da kommt es auf die Tagesverfassung an“, hofft Trainer Dietmar Winterleitner, dass seine Jungs den Einzug ins Finale gegen Grieskirchen schaffen. Wann kommt das Baby? Sorgenfalten bereitet ihm Kapitän Klemens Kronsteiner. Der fiebert am 24. nicht nur dem Halbfinale entgegen, dieser Tag ist auch der wahrscheinliche Geburtstermin seines ersten Kindes. „Dass beide Ereignisse auf denselben Tag fallen, ist natürlich nicht ideal für uns“, hofft der TuS-Coach, dass das Kleine eventuell etwas früher kommt, und Klemens vor oder nach dem Halbfinale ins Krankenhaus nach Kirchdorf zischt – „dann kann Klemens am Spielfeld mit uns feiern.“ Egal, wer am Ende neuer Staatsmeister ist, gefeiert wird auf alle Fälle am Samstag, direkt nach dem Schluss-Pfiff des Männerfinales im Faustball-Zentrum Kremsmünster. Die Nußbacher Faustball-Ladys wollen in Kremsmünster unbedingt zum ersten Mal Staatsmeister werden. Nachwuchs und Staatsmeistertitel – hoffentlich hat Klemens Kronsteiner doppelten Grund zum Feiern. In Windischgarsten wurde gerechnet. Das gab‘s in der langen Geschichte der OÖ. Radrundfahrt noch nie. Nach der letzten Etappe, die in Windischgarsten endete, lagen nach fast 470 Kilometern drei Fahrer zeitgleich an der Spitze. Unter ihnen auch der Vorchdorfer Markus Eibegger, der auf Rang drei landete, nachdem man die Platzierungen aller vier Etappen zusammen gezählt hatte. Er freute sich mit Stephan Rabitsch, seinem Teamkollegen vom Welser Team Felbermayr über den Gesamtsieg. Am Foto nach dem Zieleinlauf in Windischgarsten – v.l.: Rad-Präsident Paul Resch, Markus Eibegger aus Vorchdorf, Gesamtsieger Stefan Rabitsch, Lukas Pöstlberger und Bürgermeister Norbert Vögerl. Pöstlberger gewann den Zielsprint in Windischgarsten, der Profi aus Vöcklabruck darf sich Hoffnungen auf einen Start bei der Tour de France machen.
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