An der Deutschen Sporthochschule Köln ist im Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in in Teilzeit mit einer regelmäßigen Wochenarbeitszeit von derzeit 19 Stunden und 55 Minuten (halbe Stelle) befristet für 3 Jahre im Rahmen des Drittmittelprojektes „Geschichte der Arbeiterwohlfahrt“ zu besetzen. Der bzw. die Stelleninhaber/in wird mit Blick auf das im Dezember 2019 anstehende 100. Jubiläum des Gründungsaktes der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ein Forschungsprojekt bearbeiten, in dem die Geschichte der Arbeiterwohlfahrt systematisch erforscht, erarbeitet und präsentiert wird. Im Rahmen des Forschungsvorhabens steht neben der Archiv- und Literaturrecherche die enge Zusammenarbeit mit dem Institutsleiter bei der Erstellung der Darstellung sowie die Mitarbeit an Tagungen, Workshops etc. im Vordergrund. Das Forschungsvorhaben trägt einer doppelten Zielsetzung Rechnung: Auf der einen Seite ist eine chronologische Darstellung vorgesehen, die Gründung, Entwicklung und zentrale Wegmarken des Verbandes in diachroner Perspektive „erzählt“. Auf der anderen Seite wird innerhalb der chronologischen Darstellung eine systematische Behandlung von zentralen Tätigkeitsfeldern der Arbeiterwohlfahrt verfolgt. Als systematische Ankerpunkte ergänzen diese Felder das chronologische Gerüst im Sinne einer problemorientierten Vertiefung. Zugrunde liegt dabei die übergeordnete Frage, inwieweit Entstehung und Entwicklung der Arbeiterwohlfahrt Ausdruck bzw. Spiegel politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen ist; gleichermaßen wird aber auch zu fragen sein, inwieweit die Arbeiterwohlfahrt selbst als politische Pionierin der Wohlfahrtspflege und als Trägerin sozialer Innovation Einfluss auf die Ausgestaltung der sozialen Entwicklung in Deutschland genommen hat. Ihre Aufgaben • Eigenständige Bearbeitung des Forschungsprojekts „Geschichte der Arbeiterwohlfahrt“ • Archiv- und Literaturrecherche; Bearbeitung des Materials und Erarbeitung einer Darstellung • Mitwirkung an den Sitzungen des wiss. Beirats sowie an weiteren Workshops und Tagungen Erforderlich sind • ein sehr guter wissenschaftlicher Hochschulabschluss, präferiert in Geschichts- oder Sozialwissenschaft • sehr gute schriftliche Ausdrucksfähigkeit • überdurchschnittliches Engagement Erwünscht sind • eine abgeschlossene Promotion • Erfahrung in der Projektarbeit • ausgeprägte Eigeninitiative und ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft • Teamfähigkeit, Flexibilität, Belastbarkeit und Serviceorientierung Bei Vorliegen der persönlichen und tarifrechtlichen Voraussetzungen erfolgt die Eingruppierung bis Entgeltgruppe 13 TV-L /TVÜ-L. Die Deutsche Sporthochschule Köln strebt eine Erhöhung des Frauenanteils im wissenschaftlichen Bereich an und fordert deshalb insbesondere qualifizierte Wissenschaftlerinnen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende sachliche Gründe überwiegen. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Deutsche Sporthochschule Köln unterstützt ihre Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte nur in Kopie und nicht in Mappen unter Angabe der Kennziffer 1939/WMA AWO-si bis zum 30.06.2016 an die Deutsche Sporthochschule Köln, Dezernat 2, Am Sportpark Müngersdorf 6, 50933 Köln oder in Form einer pdf-Datei ausschließlich an die e-mail-Adresse [email protected]. Ihre Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Verfahrens vernichtet. Bei Fragen zum Aufgabengebiet wenden Sie sich bitte an Herrn Univ.-Prof. Dr. Jürgen Mittag unter Tel. 0221 4982-2690. Zu rechtlichen und verfahrenstechnischen Fragen steht Ihnen Herr Markus Sistig unter Tel. 0221 4982-2023 für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung. Besuchen Sie auch unsere Homepage www.dshs-koeln.de.
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