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IoT: Telekom sorgt für Cybersicherheit im Internet der Dinge
24.06.2016
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Telekom bietet Zertifikate für sichere Identitäten
Voll automatisiertes Identitätenmanagement für das IoT
Maschinen lassen sich eindeutig identifizieren
Weltweit sind aktuell 6,4 Milliarden Geräte miteinander vernetzt, im Jahr 2020 gehen Schätzungen sogar von 25 Milliarden aus.
Ob Kühlschrank oder Industrieroboter – die meisten Dinge wurden nie dafür ausgerichtet, im weltweiten Netz erreichbar zu sein.
Daher sind sie oft nicht ausreichend vor Cyberangriffen geschützt. Die Deutsche Telekom macht das Internet of Things, kurz
IoT, jetzt sicherer: Mit Zertifikaten aus dem Trust Center von T-Systems zieht sie eine neue Schutzschicht in die vernetzte
Gerätewelt. Die Zertifikate erneuern sich voll automatisch. Kunden können damit selbst festlegen, wie genau eine digitale
Identität ausgestaltet wird und wie stark die notwendigen Authentisierungsverfahren sein sollen. Damit gestalten sie das
Angebot passgenau auf ihre Bedürfnisse aus.
Eigene Identität für jedes „Thing“
Die Zertifizierungsstelle von T-Systems, Englisch Certificate Authority (CA ), gibt jedem vernetzten Ding eine eigene, klar
überprüfbare Identität. Damit wird sichergestellt, dass nur berechtigte Personen genau die Geräte ansteuern können, die
angesteuert werden sollen und dass jeder Kommunikationspartner auch wirklich der ist, für den er sich ausgibt. Wenn
beispielsweise ein Auto selbständig bei der Zentrale nach einer Aktualisierung der Steuergeräte anfragt, muss der Hersteller
sicher sein, dass das Auto zu ihm gehört und er vor allen Dingen auch die richtige Antwort für dieses Modell liefert. Das Auto
hat somit einen eigenen Ausweis, eine Identität.
„Das Internet der Dinge vergrößert die Angriffsfläche für Cyberkriminelle radikal. Wir halten mit unserer IoT-Lösung das
Spielfeld für die Angreifer klein“, sagt Ferri Abolhassan, Geschäftsführer T-Systems, IT-Division und Telekom Security. „Wir
bieten mit dem neuen Produkt unseres Magenta Security Portfolios eine starke Schutzschicht, die beim Kunden ankommt: Wir
verzeichnen immenses Interesse am neuen Service“, sagt Abolhassan weiter.
T-Systems: Experte für Zertifikate
Die Zertifizierungsstelle für‘s IoT arbeitet mit Kryptographie, die sowohl die Empfehlungen des Bundesamts für Sicherheit in der
Informationstechnik, als auch Innovationen und Standards der Industrie berücksichtigt. Dies bestätigen regelmäßig externe
Audits und Zertifizierungen.
T-Systems, die die neue Dienstleistung anbietet, verfügt über langjährige Erfahrung im Verwalten von Zertifikaten: Die TelekomTochter betreibt eine der größten Zertifikatsverwaltungen für unterschiedliche Anwendungszenarien in Deutschland (Publich,
Energy, Automotive, Transport, Corporate uvm., ). Aktuell bearbeitetT-Systems bis zu 85 Millionen Anfragen zum
Zertifikatsstatus pro Tag, hat 230 Millionen Zertifikate für die elektronische Gesundheitskarte ausgegeben und betreibt die
zentrale Zertifizierungsstelle für die künftigen elektronischen Stromzähler.
Mehr zum Thema Sicherheit im Internet of Things (IoT) erfahren Sie in einem Interview mit Ferri Abolhassan.
11 Tipps für ein sicheres Internet of Things (IoT):
1.
Sicherheit von vornherein mitdenken: Nachrüsten ist immer schwierig
2.
Wissen, was verbunden ist: Wer die einzelnen Verbindungen zwischen Dingen kennt, kann sie besser schützen und
prüfen.
3.
Nicht alles verbinden, was geht: Hier gilt das Sparsamkeitsprinzip: Nur verbinden, was sinnvoll und notwendig ist!
4.
Nur notwendige Kommunikation erlauben: Vernetzte Dinge kommunizieren miteinander nur in vorher festgelegten
Fällen.
5.
Kritische von nicht kritischen Systemen trennen: Zum Beispiel Industrieanlagensteuerungen nicht direkt mit den
Bürokommunikationsnetzen verbinden
6.
Logische Zonen bilden: Darauf achten, Teile des Ganzen zu parzellieren, damit sich im erfolgreichen Angriffsfall der
Schaden in Grenzen hält
7.
Pentests einsetzen: Wer vorher prüft, wie verwundbar er ist, kann sich rechtzeitig schützen
8.
Software auf dem aktuellsten Stand halten: Wenn alle Systeme weltweit pünktlich gepatcht werden würden, ließen sich
95 Prozent der Angriffe verhindern.
9.
Verbindung zwischen den Dingen verschlüsseln: Verschlüsselte Kommunikation sorgt dafür, dass auf dem
Übertragungsweg keine Informationen abgegriffen werden.
10. Zertifikate zur sicheren Identität jedes Dings einsetzen: Nur berechtigte Personen können genau die Geräte ansteuern,
die angesteuert werden sollen.
11. Auf starke Partner setzen: Sich im Zweifelsfall lieber professionelle Hilfe suchen und ein ganzheitliches Schutzkonzept
erstellen lassen, wie es Unternehmen wie die Telekom anbieten.
Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit über 156 Millionen Mobilfunkkunden sowie 29 Millionen Festnetz- und rund 18 Millionen Breitbandanschlüssen eines der
führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2015). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus
den Bereichen Festnetz/Breitband, Mobilfunk, Internet und Internet-basiertes Fernsehen für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und
Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in über 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 225.200 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2015
erzielte der Konzern einen Umsatz von 69,2 Milliarden Euro, davon wurde rund 64 Prozent außerhalb Deutschlands erwirtschaftet.
Über T-Systems
Mit einer weltumspannenden Infrastruktur aus Rechenzentren und Netzen betreibt T-Systems die Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) für
multinationale Konzerne und öffentliche Institutionen. Auf dieser Basis bietet die Großkundensparte der Deutschen Telekom integrierte Lösungen für die
vernetzte Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft. Rund 50.000 Mitarbeiter verknüpfen bei T Systems Branchenkompetenz mit ICT-Innovationen, um
Kunden in aller Welt spürbaren Mehrwert für ihre Digitalisierungsstrategien und ihr Kerngeschäft zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte die
Großkundensparte einen Umsatz von rund 9.5 Milliarden Euro.