Deutsch-jüdische Liebe d n u it e h n e g n a g r Ve r e d ln e s s e f in e , it s im Tran und Rabbi Klein-Krimi auf e iv t k e p s r e P e u e n eine Stefan Zweig Im Juni freuen wir uns auf Gundula Schiffers Übersetzung von Lea Goldbergs Roman über das jüdische Berlin von 1932 und erwarten Alfred Bodenheimer mit einem neuen Krimi um Rabbi Klein. Außerdem werden wir mit Olga Grjasnowa über leben und lieben im Transit und mit Mark H. Gelber über Stefan Zweigs jüdische Sensibilität sprechen. Denken Sie dran: Sowohl für unsere Veranstaltungen als auch für Ihren vorherigen oder anschließenden Besuch im Café Leonar empfiehlt sich eine Reservierung. Ein Hinweis in eigener Sache: Ab sofort können wir unsere ermäßigten Preise leider nur noch Schüler/innen, Studierenden und Sozialkarteninhaber/innen gewähren. Unser Programm und vieles mehr finden Sie auch auf unseren Internetseiten: www.salonamgrindel.de und www. facebook.com/salonamgrindel. Unsere Partnerbuchhandlung PÄKI hält stets einige Exemplare der bei uns vorgestellten Bücher im Geschäft in der Hartungstraße 22 vorrätig. Wir danken der Kulturbehörde Hamburg und der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur für die freundliche Unterstützung unserer Veranstaltungen. e r h I n e h c u a r b Wi r Unterstützung! ed im Werden Sie Mitgli en h c is d ü J s e d is e r F re u n d e s k l e.V. e d in r G m a s n lo Sa Als Freundeskreismitglied... P ro g r a m m Juni 2016 » zahlen Sie einen ermäßigten Eintritt von € 7,50. Der Verein reserviert den Mitgliedern seines Freundeskreises bis zwei Tage vor jeder öffentlichen Veranstaltung insgesamt 10 Plätze. » erhalten Sie Einladungen zu regelmäßigen Treffen im Jüdischen Salon. » werden Sie in unseren Mail- / Postverteiler aufgenommen und bevorzugt über unser Programm und Entwicklungen im Jüdischen Salon informiert Erwachsene (Einzelmitglieder) Ehepaare Studenten/Schüler/Azubis Senioren Seniorenehepaare € 100 p.a. € 180 p.a. € 30 p.a. € 60 p.a. € 110 p.a. Jüdischer Salon am Grindel e.V. Grindelhof 59 / D-20146 Hamburg Tel. 040-419 101 55 / Mo. - Fr. 9.30 - 12.30 Uhr www.salonamgrindel.de [email protected] »Lea Goldberg: Verluste - Antonia gewidmet« - mit Gundula Schiffer Lea Goldberg,1946. Foto: Dor Anderman. Kooperationsveranstaltung mit der Jüdischen Gemeinde Hamburg Kommissar einspannen, um Nachforschungen in der jüdischen Olga Grjasnowa, 1984 in Baku geboren, wuchs im Kaukasus auf und Gemeinde anzustellen. Dabei wird der Zürcher Rabbi mit lebte zeitweilig in Polen, Russland und Israel. Für ihr vielgerühmtes Debüt unterschiedlichsten Formen abgrundtiefen Hasses konfrontiert. wurde sie mit dem Klaus-Michael Kühne-Preis und dem Anna Seghers- Während seiner Ermittlungen tritt sein eigentliches Ziel, die Preis ausgezeichnet. 2015 erhielt sie den Adelbert von Chamisso- Lea Goldberg (1911-1970) ist eine der berühmtesten Übersetzung eines Buches über den jüdischen Messias aus dem Förderpreis. Sie lebt in Berlin mit ihrem Mann und ihrer Tochter. Dichterinnen Israels. Den Roman schrieb sie 1935, 16. Jahrhundert, in den Hintergrund. Zu unrecht. Gastgeberin ist Marion Kollbach. unmittelbar nach ihrer Emigration nach Palästina. Sie entwirft darin ein facettenreiches Porträt Alfred Bodenheimer, 1965 in Basel geboren, jüdischen Lebens zu Beginn der Dreißigerjahre studierte Germanistik und Geschichte, betrieb in Berlin, das bereits von der Bedrohung des Talmudstudien in Israel und den USA und ist heraufziehenden Nationalsozialismus gezeichnet seit 2003 Professor für Jüdische Literatur- und ist. Die damit einhergehende Erfahrung von Opfern Religionsgeschichte in Basel. Sein Romandebüt und Verlusten findet – wie der Titel ankündigt – eine Kains Opfer (Nagel & Kimche, 2014), mit dem er Mark H. Gelber, einer der weltweit renommier- besondere Zuspitzung in dem Verhältnis zwischen dem Protagonisten, ebenso wie mit Rabbi Kleins zweitem Fall bei uns testen Stefan Zweig-Experten, widmet sich dem ostjüdischen Dichter Elchanan und dessen deutscher Freundin, der zu Gast war, wurde mit dem Zürcher Krimi-Preis für Studentin Antonia. Der Roman, dessen Sprache – aus der hebräischen den besten Züri-Krimi des Jahres ausgezeichnet. Mi., 29. Juni, 20.00 Uhr, Gespräch »Stefan Zweig. Ein jüdischer Dichter aus Europa« - mit Mark H. Gelber seit über 30 Jahren dem Verhältnis des Foto: Nagel & Kimche poetischer Dichte und Emotionalität ist, wurde erst 2010 posthum in Israel Gastgeber ist Michael Heimann. Di., 28. Juni 2016, 20.00 Uhr, Lesung und Gespräch »Nomaden der Liebe« - mit Olga Grjasnowa Gundula Schiffer, geboren 1980, lebt als Literaturschaffende und Übersetzerin aus dem Hebräischen, Französischen und Englischen in nachrangig betrachtet wurde. Seine Studien zeigen eindrücklich eine durchaus intensive publiziert. Nun liegt er in der Übersetzung von Gundula Schiffer auch auf Deutsch vor (Arco Verlag, 2016). Schriftstellers zum Judentum, das nach seinem Tod 1942 weitgehend übersehen oder als Bibel erwachsen – von fast archaischer Schlichtheit und doch zugleich Auseinandersetzung Stefan Zweigs mit jüdischen Fragen, auch mit dem Zionismus, angefangen Foto: Stefan Zweig Centre, Salzburg Do., 9. Juni, 20.00 Uhr, Vortrag und Gespräch Kooperationsveranstaltung mit der Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für von seinen Verbindungen zu Wiener kulturzionistischen Kreisen am Anfang deutsche Exilliteratur der Universität Hamburg im Rahmenprogramm der Konferenz des 20. Jahrhundert bis zu seinem Engagement für die verfolgten Juden in „Mobile Identitäten“ der Gesellschaft für europäisch-jüdische Literaturstudien den 1930er Jahren. Der ‚jüdischen Sensibilität‘, wie Gelber diesen Teil von Köln. Für ihre Arbeit an Verluste-Antonia gewidmet erhielt sie 2014 das erste Nachwuchsstipendium der Kunststiftung NRW für literarisches Olga Grjasnowa erzählt in ihren Romanen Stefan Zweigs Identität nennt, geht er in literarischen Werken, in Vorträgen Übersetzen. Der Russe ist einer, der Birken liebt (2012) und in seinen vielfach kaum bekannten Beziehungen etwa zu jiddischen und Die juristische Unschärfe einer Ehe Dichtern oder Zionisten wie Martin Buber nach. Im Gespräch wird er (2014) die Geschichten einer Generation, seine Erkenntnisse vorstellen, die begleitend mit Auszügen aus der 1936 die keine Grenzen kennt, aber auch veröffentlichten Legende Der begrabene Leuchter illustriert werden. So., 26. Juni, 20.00 Uhr, Lesung und Gespräch »Der Messias kommt nicht. Rabbi Kleins dritter Fall« - mit Alfred Bodenheimer Foto: RenÈ Fietzek Gastgeberin ist Friederike Heimann.. keine Heimat, die von der Liebe träumt, aber auch nicht weiß, wie man mit der Mark H. Gelber ist Professor für deutsch-jüdische Literaturgeschichte und Liebe lebt. Ihre Romanfiguren sind in Leiter des Zentrums für österreichische und deutsche Studien an der Ben- mehreren Kulturen aufgewachsen und Gurion Universität in Beer Sheva (Israel). Die Ergebnisse seiner Studien Was als Sabbatical Gabriel Kleins an der Universität Basel harmlos leben im Transit – nicht nur zwischen Baku, Moskau, Kaukasus, hat er auch in seinem Buch Stefan Zweig, Judentum und Zionismus beginnt, wird zur Ermittlung in einem rätselhaften Mordfall. Das Berlin und Tel Aviv, auch in ihren fragilen und stürmischen (Studienverlag, 2014) versammelt. Opfer, ein erfolgreicher Anwalt, Jude und zudem Vorstandsmitglied Liebesbeziehungen. Mit Eigensinn, Humor, Scharfsicht und Ironie der Gemeinde, wurde erschossen. Klein lässt sich von einem jungen trifft sie erstaunlich den Nerv ihrer Zeit. Kontakt & Karten: [email protected] 040 / 419 101 55 Mo. - Fr. 9.30 - 12.30 Uhr Gastgeberin ist Jasmin Sohnemann. € 10 Normalpreis | € 5 ermäßigt € 7,50 für Freundeskreis-Mitglieder
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