Was Vermögende bei der Anlage bewegt

Würzburg, 23. Juni 2016
Presse-Information
Fürstlich Castell’sche Bank stellt
Studie vor: „Was Vermögende bei
der Anlage bewegt“
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Vermögende in Deutschland empfinden ihr Vermögen eher als Belastung,
denn als Beruhigung
In unsicheren Zeiten verlieren die traditionellen Großinstitutionen an
Vertrauen
Fast alle Vermögenden befürchten im Falle eines Brexit Konsequenzen
für die Kapitalmärkte
Vermögende in Deutschland sind eher beunruhigt und fühlen sich durch ihr Vermögen mehr
belastet als entspannt. Das ist unter anderem das Ergebnis einer explorativen Studie, die von
Icon Added Value im Auftrag der Fürstlich Castell’schen Bank durchgeführt wurde. Erstmals
konnte hierfür ein exklusiver Kreis an Personen (63 Personen) befragt werden, deren jährliches Haushalts-Netto-Einkommen mehr als 150.000 € beträgt und deren liquides Vermögen
oberhalb von 1.000.000 € liegt. „Rund 44 % der Befragten gaben an, dass sie schon so manche Nacht durch die Gedanken an die eigene Vermögensentscheidungen schlaflos verbracht
haben. Die Belastung durch das eigene Vermögen ist anscheinend sehr hoch und wird von
den Vermögenden nicht auf die leichte Schulter genommen“, stellt Dr. Sebastian Klein, Vorstandsvorsitzender der Fürstlich Castell’schen Bank, fest.
70 % der Befragten empfinden, dass sich die Geschwindigkeit der Entwicklungen an den Finanzmärkten und in der Politik über die letzten Jahre erhöht hat. Themen, die Sorgen bereiten, sind die Entwicklung in den Schwellenländern, das Auseinanderbrechen der Eurozone,
die Entwicklung des Ölpreises, weitere Niedrigzinsphasen aber auch der Verlust des eigenen
Vermögens. Besonders die zeitliche Komponente für Fragen rund um das Vermögen bereitet
den Befragten die größten Sorgen. 37 % gaben an, dass sie zu wenig Zeit rund um das private
Vermögen haben – 35 % denken, dass sie Entscheidungen zu spät treffen. Verluste, die in den
letzten Jahren gemacht wurden, werden in der Tendenz eher verdrängt.
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Dr. Sebastian Klein: „Das eigene Urteilsvermögen wird durch zeitliche Restriktionen – aber
auch Lücken im Fachwissen beeinträchtigt. Wir haben einen Realitäts-Check durchgeführt.
Häufig wird die Risiko-Rendite-Relation falsch eingeschätzt. 57 % der Vermögenden hoffen
fälschlicherweise auf 5 % Rendite bei nur 5 % des eingesetzten Kapitals als maximales Verlustrisiko. 21 % glauben sogar, dass 5 % Rendite ohne Risiko machbar sei.“
Vielleicht auch deshalb wird die Nutzung von professionellem externem Know-how für die
eigene Vermögensanlage immer bedeutsamer. Mit Profis zusammenzuarbeiten ist demnach
für 78 % der Befragten wichtig. Dr. Sebastian Klein: „Dem Vertrauensverlust bei traditionellen Großinstitutionen, wie Großbanken und Versicherungen, steht eine Renaissance des
eigenen Urteilsvermögens, der unabhängigen Vermögensverwalter und der Person des Bankberaters gegenüber.“
Aber auch die aktuellen Diskussionen um den Brexit tragen zur weiteren Verunsicherung der
Vermögenden bei – denn die Mehrheit der Befragten (64 %) glaubt an den Austritt Großbritanniens aus der EU. Nur 36 % gehen davon aus, dass ein Brexit positive Auswirkungen haben würde. Von negativen Einflüssen des Brexit gehen dagegen 48 % aus. Unentschieden
oder neutral sind in dieser Fragestellung nur 16 %. „Die Auswirkungen des Brexits werden
von den Befragten uneinheitlich eingeschätzt. Fast genau ein Drittel geht davon aus, dass die
restlichen Staaten der EU in der Folge des Brexit enger zusammen arbeiten, aber genauso
erwarten rund ein Drittel eben auch den Zusammenbruch der EU, oder dass einfach alles so
bleibt wie es ist. Große Einigkeit existiert darin, dass fast 80 % der Vermögenden mit Konsequenzen für die Kapitalmärkte rechnen. Das zeigt eine hohe Verunsicherung der Vermögenden, und dass auch hier eine persönliche, vertrauensvolle Beratung notwendig ist“, so Dr.
Sebastian Klein. Mehrheitlich wird erwartet, dass die EU im Falle des Brexits doch darauf
setzt, Großbritannien weiter einzubinden (60 %) – nur 40 % glauben an einen harten Kurs,
wie momentan von der EU-Spitze vorgegeben, für den Austritt.
Bildmaterial von Dr. Sebastian Klein finden Sie unter: www.castell-bank.de/presse
Fürstlich Castell’sche Bank,
Credit-Casse AG
Sascha Gründl
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Die Fürstlich Castell’sche Bank, Credit-Casse AG. 1774 gegründet, ist sie die älteste
Bank Bayerns und in den Geschäftsfeldern Vermögensanlage bundesweit und im Firmenkundengeschäft regional tätig. Sie ist an 17 Standorten in Franken sowie Heilbronn, Mannheim, München und Ulm mit Filialen und Niederlassungen präsent. Seit der Gründung befindet sich die Bank zu jeweils 50 % im Alleinbesitz der Fürstenhäuser Castell-Castell und
Castell-Rüdenhausen.
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