gehts zur Stellungnahme

Stellungnahme des IFV-Präsidenten zum Artikel in der Ausgabe der NLZ vom
Freitag, 17. Juni 2016 zum Thema „Freies Ein- und Auswechseln in der 3. Liga“
Die Regeländerung, wonach ab der Saison 2016/17 auch in der 3. Liga das freie Ein- und
Auswechseln angewendet werden kann wurde verbandsrechtlich korrekt beschlossen. Auch
der Innerschweizerische Fussballverband muss diese neue Regelung umsetzen. Es ist aber
auch bekannt, dass sich der Verbandsvorstand des Innerschweizerischen Fussballverbandes
grossmehrheitlich gegen diese neue Regelung ausgesprochen hat. Insbesondere vertrat der
IFV die Ansicht, dass diese Regelung über die Ein- und Auswechslungen direkt in den
Regionalverbänden zu klären wäre. Gestützt auf die Kommunikation über die Einführungen
von neuen Bestimmungen wurde nun von dritter Seite eine Initiative ergriffen, dass sich die
Vereine darauf einigen, in Spielen der 3. Liga auch in Zukunft nur 3 Einwechslungen
vorzunehmen. Dem Initianten wurde klar mitgeteilt, dass der IFV an das übergeordnete
Regelwerk gebunden ist und bei Nichteinhaltung eines solchen Gentlemen Agreements keine
Sanktionen aussprechen könnte. Der IFV würde aber einer solchen Vereinbarung
grundsätzlich und soweit verbandsrechtlich möglich keine Steine in den Weg legen. Ich
möchte aber klar festhalten, dass nicht ich als IFV-Präsident in die Offensive gegangen bin. Als
gewählter IFV-Präsident bin ich unseren Vereinen verpflichtet, welche alle auch im SFV
zusammengeschlossen sind. Auch wenn mir Beschlüsse und Entscheide des Verbandes nicht
immer passen, so habe ich diese, wie auch die Vereine, sportlich fair und korrekt zu
akzeptieren. Deshalb muss auch die neue Regel über das freie Ein- und Auswechseln beim IFV
eingeführt werden. Eine abweichende Abmachung unter allen Trainern der 3. Liga ist damit
auch alleinige Sache der Vereine und der IFV kann sich daran nicht beteiligen.
Urs Dickerhof, Präsident IFV