Fokus FX Ausgabe 13/2016 zweiwöchentlich EUR/USD täglich 5J-Hoch: 1,454, 5J-Tief: 1,052 Quelle: Thomson Reuters 21. Juni 2016 EUR/USD: 1,134 1,10 (September) Der Euro steht derzeit klar unter dem Einfluss der Abstimmung über einen Verbleib des Vereinigten Königreiches in der EU. Je nachdem welches Lager bei den täglich verfügbaren Meinungsumfragen gerade führt, wertet der Euro zum Dollar auf oder ab. Aktuell sehen die Märkte dem Referendum wieder etwas positiver entgegen, weshalb der Euro Aufwind hat. Ein Ausgang des Referendums für einen Austritt aus der EU ist im Wechselkurs nicht eingepreist. Sollten die Briten am 23. Juni doch für einen solchen stimmen, wird der Euro zum Dollar wohl zumindest kurzfristig spürbar unter Druck geraten. Aber auch bei einem Votum für einen Verbleib sehen wir kein nachhaltiges Aufwärtspotenzial für die Gemeinschaftswährung. In einem solchen Fall stiege nämlich die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung durch die US Notenbank im Juli oder September deutlich an. Eine solche ist am Markt aber derzeit nicht eingepreist. Bei einer oder gar zwei Zinsanhebungen durch die Fed bis zum Jahresende, wie wir dies erwarten, käme der Euro daher wohl spürbar unter Druck. Wir halten an unserer Prognose eines auf drei, sechs und zwölf Monatssicht schwächeren Euro fest. Finanzanalyst: Jörg ANGELE; [email protected] EUR/USD wöchentlich 5J-Hoch: 1,454, 5J-Tief: 1,052 Quelle: Thomson Reuters EUR/USD monatlich 5J-Hoch: 1,454, 5J-Tief: 1,052 Quelle: Thomson Reuters Währungsprognosen EUR/USD EUR/CHF EUR/JPY USD/JPY EUR/GBP EUR/PLN EUR/HUF EUR/CZK EUR/RON EUR/HRK EUR/RUB USD/RUB EUR/TRY USD/TRY aktuell1 Sep. 16 1,134 1,088 118,4 104,4 0,772 4,384 312,7 27,05 4,532 7,518 72,51 63,96 3,287 2,900 1,10 1,10 119 108 0,76 4,30 315 27,0 4,50 7,55 71,5 65,0 3,19 2,90 Dez. 16 1,05 1,10 116 110 0,73 4,30 315 27,0 4,50 7,60 70,4 67,0 3,10 2,95 Mrz. 17 1,03 1,12 115 112 0,73 4,25 310 27,0 4,45 7,60 69,0 67,0 3,09 3,00 Jun. 17 0,99 1,12 109 110 0,74 4,25 310 25,9 4,50 7,50 64,4 65,0 2,92 2,95 1 Stand per 20. Juni 2016 23:59 (MESZ) Quelle: Reuters, Raiffeisen RESEARCH Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments 1 Fokus FX EUR/CHF: 1,088 1,10 (September) 5J-Hoch: 1,261, 5J-Tief: 0,981 Quelle: Thomson Reuters Der Franken hat die letzten zwei Wochen zum EUR zugelegt. Hier schlägt sich eindeutig die Angst vor EUR/JPY: 118,4 119 (September) , USD/JPY: 104,4 5J-Hoch: 149,3, 5J-Tief: 94,53 Quelle: Thomson Reuters Der Yen stieg zuletzt zum USD wieder auf den höchsten Stand seit zwei Jahren. Verantwortlich dafür ist ein ganzes EUR/GBP: 0,772 Notenbankgourverneur Jordan bei der letzten Zinssitzung. Allerdings würden etwaige Interventionen nicht unbegrenzt erfolgen. Im Endeffekt würde sich der Franken zum EUR aber auch mittelfristig stärker entwickeln als in den derzeitigen Prognosen unterstellt. Das ist aber nicht unser Basiszenario. Ein Ja für einen EUVerbleib wird den Franken wieder an das obere Ende des seit letztem Quartal beobachtbaren Bandes von 1,08 - 1,11 bringen. Finanzanalyst: Lydia KRANNER [email protected] 108 (September) Bündel an Einflussfaktoren. Da wäre das Brexit Thema, das über die Zuflüsse in den ”sicheren Hafen” bis nach Japan vordringt. Zum zweiten das Thema USZinserhöhung, die von US-Notenbankern einmal mehr nach hinten verschoben wurde und letztlich das Zinsthema in Japan selbst, wo Notenbankpräsident Kuroda beim letzten geldpolitischen Treffen für eine Enttäuschung sorgte. Von ersterem Thema erwarten wir uns für USD/JPY ab Freitag eine deutliche Gegenbewegung; beim Thema US-Zinspolitik sollten ab September die Weichen für eine Anhebung gestellt sein; gleichzeitig dürften die japanischen Währungshüter nochmals die geldpolitischen Schrauben lockern. Insgesamt sind das alles Argumente für einen schwächeren Yen. Aufgrund der nunmehr prognostizierten geringeren Ausweitung der Renditedifferenzen zwischen den USA und Japan, reduzieren wir auch das Ausmaß der Yen-Aufwertung deutlich. Den Wechselkurs zum EUR rechnen wir über den EUR/USD Kurs. Demnach dürfte der Yen zum EUR auf Jahressicht weiter aufwerten. Finanzanalyst: Lydia KRANNER [email protected] 0,76 (September) 5J-Hoch: 0,903, 5J-Tief: 0,694 Quelle: Thomson Reuters Die Brexit Hysterie geht in die letzte Runde. Die Aufholjagd der Brexit Befürworter 2 dem EU Referendum der Briten diesen Donnerstag zu Buche. In den letzen zwei Wochen sind auch die bei der Notenbank gehaltenen Sichteinlagen wieder gestiegen, was als Indiz einer Notenbankintervention gewertet werden kann. Der Schweizer Franken könnte im Falle eines Volksentscheids gegen einen EU-Verbleib unter Aufwertungsdruck kommen. In einer ersten Reaktion wäre eine Aufwertung von 5-10 % durchaus realistisch. Der CHF könnte zum EUR in diesem Szenario sogar wieder die Parität knacken. Die SNB würde sich mit adäquaten Mitteln gegen die Aufwertung stemmen. Das signalisierte in den letzten Wochen wurde mit den letzten Umfragen wieder relativiert. Die zusammengefassten Financial Times Umfragen bis 20. Juni zeigen eine PattSituation: 44 % für Verbleib, 44 % für Austritt. Die Umfragen im Detail: YouGov: 42% Verbleib, 44% Austritt; Opinium 44 % Verbleib, 44% Austritt; Survation: 45 % Verbleib, 42% Austritt. Klarer zeigt sich das Bild laut britischer Wettanbieter. Demnach liegen die Brexit-Gegner mit 68,5 % in der Mehrheit. Das Britische Pfund imitiert diese Stimmungsschwankungen nahezu 1:1. Hat das Pfund zum EUR letzte Woche noch abgewertet und mit 80 Pence je EUR den tiefsten Wert seit April erreicht, führte zu Beginn der Woche eine Gegenbewegung das Währungspaar bis knapp unter 0,77. Das Abstimmungsergebnis wird am Freitag in der Früh vorliegen. An unserer Einschätzung, dass die Briten für einen Verbleib stimmen dürften, hat sich nichts geändert. Insoweit sollte das Pfund unmittelbar nach dem Ergebnis relativ rasch Richtung 76 Pence je EUR aufwerten können. Sollte im nächsten Jahr inflationsbedingt das Zinsthema wieder aufflammen, wäre auch etwas mehr drinnen. Finanzanalyst: Lydia KRANNER [email protected] Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments Fokus FX EUR/PLN: 4,384 4,30 (September) 5J-Hoch: 4,564, 5J-Tief: 3,931 Quelle: Thomson Reuters Nach den eher enttäuschenden Daten der letzten Woche ist der polnische EUR/HUF: 312,7 Quelle: Thomson Reuters heutige Zinssitzung Wahrscheinlichkeit nach EUR/CZK: 27,05 Wahrscheinlichkeit für ein „No leave“ einzupreisen scheinen. Die spezifisch polnischen Unsicherheitsfaktoren leisten ebenfalls einen Beitrag zur PLN-Volatilität und würden die Auswirkungen allfälliger Auslandsnachrichten möglicherweise noch verstärken. Wenn wir davon ausgehen, dass es zu keinem Brexit kommen wird und auch die polenspezifische Unsicherheit in den kommenden Monaten abflaut, sehen wir jedoch Chancen für eine Stabilisierung bei EUR/PLN. Zinsänderungen bringen, zumal davon auszugehen ist, dass die ungarische Nationalbank (MNB) ihren Zinssenkungszyklus bei 0,9 % beendet hat. Wir erinnern daran, dass die MNB die Leitzinsen in den vergangenen Monaten drei Mal (um jeweils 15 BP) gesenkt hat. In Anbetracht dieser Umstände erwarten wir uns keine signifikanten Auswirkungen der Zinssitzung auf HUF. Mit Blick auf das alles beherrschende Brexit-Thema könnten wir diese Woche eine höhere Wechselkurs-Volatilität erleben, wie wir sie in der vergangenen Woche bereits gesehen haben. Unter der Annahme eines ausbleibenden Brexit können wir dennoch von einem relativ stabilen Wechselkurs EUR/HUF bei 310-315 ausgehen. Dieser Handelsbereich sollte unserer Meinung nach (eventuell mit kurzfristigen Ausschlägen) in den kommenden Quartalen gewahrt bleiben und EUR/HUF auf einem relativ stabilen Kurs halten. der Investoren umso mehr auf die anstehende Brexit-Entscheidung, während EUR/CZK nahe am Interventionskurs 27 unterwegs ist. Der tschechische Finanzminister Babis hat indessen die potentiellen Auswirkungen eines Brexit auf die tschechische Wirtschaft relativiert. Falls es doch zum Austritt Großbritanniens aus der EU kommen sollte und angesichts der Tatsache, dass der Status der Tschechischen Republik als sicherer Hafen in den vergangenen Jahren gelitten hat, könnten wir jedoch eine kurzfristige Schwächung der Krone erleben. Die FXInterventionsdaten der letzten drei Monate verweisen auf einen nur sehr moderaten Aufwertungsdruck auf CZK (von Februar bis April lag die durchschnittliche Interventionssumme bei lediglich EUR 77 Mio.). Die nächsten Daten über FX-Maßnahmen werden Anfang Juli veröffentlicht. Wir erwarten weiterhin einen engen Handelsbereich knapp über 27,0, wobei es gelegentlich zu Spekulationen über zusätzliche CNB-Maßnahmen (etwa die Einführung negativer Einlagezinsen usw.) kommen könnte, vor allem bei Anzeichen für steigende Inflationsraten in den kommenden Monaten. Finanzanalyst: Wolfgang ERNST [email protected] 315 (September) 5J-Hoch: 321,0, 5J-Tief: 262,0 Die aller Kalender für diese Woche praktisch leer. Alle Augen sind auf die BrexitAbstimmung vom Donnerstag gerichtet, wobei die Ungewissheit im Vorfeld dieses Ereignisses den polnischen Anlagen einige zusätzliche Volatilität bescheren könnte. Der Wechselkurs EUR/PLN pendelt um die Marke 4,40; wir gehen davon aus, dass sich der Zloty gegenüber dem Euro in einem Handelsbereich von 4,35-4,45 bewegen wird. Das Risiko eines Brexit würde indessen mit Sicherheit den Druck auf den Zloty erhöhen, zumal die Märkte derzeit eine höhere wird keine Finanzanalyst: Wolfgang ERNST [email protected] 27,0 (September) 5J-Hoch: 28,35, 5J-Tief: 24,08 Quelle: Thomson Reuters Der leere Datenkalender in der Tschechischen Republik lenkt das Interesse Finanzanalyst: Wolfgang ERNST [email protected] Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments 3 Fokus FX EUR/RON: 4,532 4,50 (September) 5J-Hoch: 4,638, 5J-Tief: 4,188 Quelle: Thomson Reuters Der Abwertungsdruck für den rumänischen Leu blieb in den letzten zwei Wochen erhalten, da die Investoren auf den EUR/HRK: 7,518 Quelle: Thomson Reuters Die seit einigen Monaten stattfindende Kräftigung der HRK gegenüber EUR ist Ende Mai zum Stillstand gekommen, als die politischen Konflikte die Szene zu dominieren begannen. Der Devisenmarkt, der sich als ziemlich illiquid und damit als Gegenstand spekulativer Positionierungen einiger Marktteilnehmer erwiesen hat, ist dennoch ruhig geblieben, der Wechselkurs EUR/HRK ist zwischen 7,49 und 7,54 gependelt. Die letzte Woche brachte erhöhte Handelsvolumina und einen leichten Aufwertungsdruck auf HRK zum Euro mit sich. Das höhere Fremdwährungsangebot aus den Unternehmen und vom Bankensektor hat 71,5 (September) , USD/RUB: 63,96 5J-Hoch: 91,22, 5J-Tief: 38,40 Quelle: Thomson Reuters Der Ölpreis hat sich in einem volatilen Bereich rund um USD 50/Barrel (Brent) 4 Jahr mit einer Verschlechterung der außenwirtschaftlichen Ungleichgewichte als Folge der erhöhten Binnennachfrage, eine Tendenz, die wir auch zukünftig erwarten. Dies ergänzt die zu erwartende Verschlechterung der Haushaltslage. Auf der positiven Seite wird es laut der stärksten Partei (PSD - Sozialdemokratische Partei) und ihren Verbündeten in naher Zukunft kein Misstrauensvotum gegen die technokratische Regierung geben, da dies zu vorgezogenen Parlamentswahlen führen könnte. Finanzanalyst: Nicolae COVRIG [email protected] 7,55 (September) 5J-Hoch: 7,725, 5J-Tief: 7,358 EUR/RUB: 72,51 internationalen Märkten aufgrund des britischen EU-Referendums ein Risiko vermeiden dürften. Aber ähnlich wie bei den letzten Stress-Episoden, notierte EUR/RON wieder in einem engen Bereich verglichen zu den regionalen Währungspaaren (EUR/PLN und EUR/ HUF). Sollte sich Großbritannien für einen Verbleib in der EU entscheiden, dürfte RON gegenüber EUR einen Teil seiner Verluste wieder wettmachen können. Mit Blick auf den heimischen Markt werden eingehende Daten in Bezug auf ihre Auswirkungen auf den künftigen Wechselkurspfad eher durchmischt sein. Auf der negativen Seite begann das eine HRK-Kräftigung knapp unter 7,52 gegenüber EUR unterstützt. Für diese Woche ist von einem Handelsbereich bei 7,51-7,54 auszugehen. In den kommenden Sommermonaten werden wir infolge der saisonbedingt höheren Deviseneinnahmen und eines möglichen (wenn auch vorübergehenden) Abzugs von HRK-Liquidität in der TourismusSaison sowie der angekündigten Ausgabe von HRK-Staatsanleihen eine kräftigere kroatische Kuna sehen. Finanzanalyst: Elizabeta SABOLEKRESANOVIC 65,0 (September) bewegt, entsprechend hat USD/RUB rund um die Marke 65 fluktuiert. Nach einer Zinssenkung um 50 BP an der letzten Zinssitzung unterstützt die aktuelle Inflationsentwicklung nach unserem Dafürhalten keinen markanteren Zinssenkungszyklus. Die CBR wird deshalb wahrscheinlich einen vorsichtigeren Ansatz und verhaltenere Zinsschritte bevorzugen. Wir prognostizieren weiterhin Zinssenkungen von nicht mehr als 50 BP im dritten Quartal und noch einmal 50 BP in Q4. Zudem sollte der Rubel unter dem Einfluss einer schrumpfenden Leistungsbilanz infolge von Dividendenzahlungen und einer Erholung der Importe stehen, auch wenn der Ölpreis bei USD 50 pro Fass bleibt. Zudem sollte die zunehmende Rubelliquidität im Bankensystem, die von der CBR nicht aktiv absorbiert wird, einen moderat negativen Einfluss auf RUB nehmen. Alles zusammen genommen erwarten wir uns für die zweite Hälfte 2016 eine volatile Seitwärtsbewegung des Rubels rund um die Marke 65 zum USD, zusätzlich untermauert durch unsere Annahme, dass die Unterstützung von einem steigenden Ölpreis wahrscheinlich nachlassen wird. Finanzanalyst: Wolfgang ERNST [email protected] Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments Fokus FX EUR/TRY: 3,287 3,19 (September) , USD/TRY: 2,900 5J-Hoch: 3,455, 5J-Tief: 2,188 Quelle: Thomson Reuters Es könnte zu einem erneuten politischen Druck auf die türkische Zentralbank 2,90 (September) kommen, die Zinsen zu senken, wodurch TRY wiederum unter Druck geraten könnte. Die Zentralbank hat die Obergrenze des Zinskorridors (Taggeldausleihungen) seit März um insgesamt 125 BP auf 9,5 % gesenkt, nachdem die Indikatoren für die Kerninflation gesunken waren. Ferner tragen die anhaltenden Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit Bombenanschlägen, aber auch die Meinungsverschiedenheiten zwischen der Türkei und der Europäischen Union sowie die angeschlagenen Beziehungen zu Russland zu rückläufigen Touristenzahlen bei, woraus zusätzlicher Druck auf TRY infolge verringerter Kapitalzuflüsse entsteht. Der Tourismus musste im April einen Rückschlag um 28 % p.a. hinnehmen (der kräftigste Rückgang seit Mai 1999). Diese Entwicklung verheißt für die touristische Hochsaison nichts Gutes. Die Anzahl russischer Besucher ist um nahezu 80 % gesunken, jene der Deutschen um über ein Drittel. Die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr könnten in diesem Jahr um 25 % schrumpfen (ca. 1 % des BIP). Finanzanalyst: Martin STELZENEDER [email protected] Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments 5 Offenlegungen und rechtliche Hinweise Risikohinweise und Aufklärungen Warnhinweise: • • • • Die Zahlenangaben zur Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit. Die vergangene Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse und Entwicklungen eines Finanzinstruments, eines Finanzindexes oder einer Wertpapierdienstleistung. Dies gilt insbesondere, falls das Finanzinstrument, der Finanzindex oder die Wertpapierdienstleistung seit weniger als 12 Monaten angeboten wird. Insbesondere ist dann dieser besonders kurze Vergleichszeitraum kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Die Wertentwicklung eines Finanzinstrumentes, eines Finanzindexes oder einer Wertpapierdienstleistung wird durch Provisionen, Gebühren und andere Entgelte reduziert, die von den individuellen Umständen des Investors abhängen. Infolge von Währungsschwankungen kann das Veranlagungsergebnis eines Finanzinstruments sowie einer Finanz- oder Wertpapierdienstleistung steigen oder fallen. Prognosen zu zukünftigen Entwicklungen beruhen auf reinen Schätzungen und Annahmen. Die tatsächliche zukünftige Entwicklung kann von der Prognose abweichen. Prognosen sind daher kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse und Entwicklungen eines Finanzinstruments, eines Finanzindexes oder einer Wertpapierdienstleistung. Die von den in der Publikation angeführten von Analysten aus Tochterbanken oder der Raiffeisen Centrobank (abgekürzt bezeichnet als „RCB“) erstellten Informationen/Empfehlungen werden in dieser Publikation unter der Verantwortung der Raiffeisen Bank International AG (abgekürzt bezeichnet als „RBI“) unverändert weitergegeben. Eine Darstellung der Konzepte und Methoden, die bei der Erstellung von Finanzanalysen angewendet werden, ist verfügbar unter: www.raiffeisenresearch.com/concept_and_methods. Detaillierte Information zur Sensitivitätsanalyse (Verfahren zur Prüfung der Stabilität der in Zusammenhang mit Finanzanalysen unter Umständen getätigten Annahmen) sind unter folgendem Link zu finden: www.raiffeisenresearch.com/sensitivity_analysis. Die Verteilung aller Empfehlungen für das dem Erstellungsdatum der Publikation vorhergehende Kalenderquartal sowie die Verteilung der Empfehlungen, in deren Zusammenhang in den letzten 12 Monaten Investmentbanking-Dienstleistungen gem. § 48f (6) Z 6 BörseG erbracht wurden, sind verfügbar unter: www.raiffeisenresearch.com/distribution_of_recommendation. Disclaimer Finanzanalyse Für die Erstellung dieser Publikation verantwortlich: Raiffeisen Bank International AG („RBI“) Die RBI ist ein Kreditinstitut gemäß § 1 Bankwesengesetz (BWG) mit dem Firmensitz Am Stadtpark 9, 1030 Wien, Österreich. Raiffeisen RESEARCH ist eine Organisationseinheit der RBI. Zuständige Aufsichtsbehörde: Als ein Kreditinstitut gemäß § 1 Bankwesengesetz (BWG) unterliegt die Raiffeisen Bank International AG (RBI) der Aufsicht der Finanzmarktaufsicht (FMA) und der Oesterreichischen Nationalbank. Darüber hinaus unterliegt die RBI der behördlichen Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB), die diese innerhalb eines Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism – SSM) wahrnimmt, der aus der EZB und den nationalen zuständigen Behörden besteht (Verordnung (EU) Nr. 1024/2013 des Rates – SSM-Verordnung). Verweise auf gesetzliche Normen beziehen sich auf solche der Republik Österreich, soweit nicht ausdrücklich anders angeführt. Dieses Dokument dient zu Informationszwecken und darf nicht ohne Zustimmung der RBI vervielfältigt oder an andere Personen weiterverteilt werden. Dieses Dokument ist weder ein Angebot, noch eine Einladung zur Angebotsstellung, noch ein Prospekt im Sinne des KMG oder des Börsegesetzes oder eines vergleichbaren ausländischen Gesetzes. Eine Anlageentscheidung hinsichtlich eines Finanzinstruments, eines Finanzproduktes oder einer Veranlagung (alle nachfolgend „Produkt“) hat auf Grundlage eines genehmigten und veröffentlichten Prospektes oder der vollständigen Dokumentation des entsprechenden Produkts erfolgen und nicht auf Grundlage dieses Dokuments. Dieses Dokument ist keine persönliche Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten im Sinne des Wertpapieraufsichtsgesetzes. Weder dieses Dokument noch seine Bestandteile bilden die Grundlage irgendeines Vertrages oder einer Verpflichtung irgendeiner Art. Dieses Dokument stellt keinen Ersatz für die erforderliche Beratung in Bezug auf den Kauf oder Verkauf eines Finanzinstruments, eines Finanzproduktes oder einer Veranlagung dar. Eine individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung in Bezug auf den Kauf oder Verkauf eines der genannten Produkte kann bei Ihrem Bankberater eingeholt werden. Diese Analyse basiert auf grundsätzlich allgemein zugänglichen Informationen und nicht auf vertraulichen Informationen, die dem unmittelbaren Verfasser der Analyse ausschließlich aufgrund der Kundenbeziehung zu einer Person zugegangen sind. Die RBI erachtet – außer anderwärtig in dieser Publikation ausdrücklich offengelegt – sämtliche Informationen als zuverlässig, macht jedoch keine Zusicherungen betreffend deren Genauigkeit und Vollständigkeit. In Schwellenmärkten kann ein erhöhtes Abrechnungs- und Depotstellenrisiko bestehen, als in Märkten mit einer etablierten Infrastruktur. Die Liquidität von Aktien/Finanzinstrumenten ist unter anderem von der Anzahl der Market Maker beeinflussbar. Beide Umstände können zu einem erhöhten Risiko hinsichtlich der Sicherheit einer unter Berücksichtigungder in diesem Dokument enthaltenen Informationen getätigten Investition führen. 6 Offenlegungen und rechtliche Hinweise Die Information dieser Publikation entspricht dem Stand zum Erstellungsdatum. Sie kann aufgrund künftiger Entwicklungen überholt sein, ohne dass die Publikation geändert wird. Sofern nicht ausdrücklich anders offengelegt (http://www.raiffeisenresearch.com/special_compensation) werden die von der RBI beschäftigten Analysten nicht für bestimmte Investment Banking-Transaktionen vergütet. Die Vergütung des Autors bzw. der Autoren dieses Berichtes basiert (unter anderem) auf der Gesamtrentabilität der RBI, die sich unter anderem aus den Einnahmen aus dem Investmentbanking und sonstigen Geschäften der RBI ergibt. Im Allgemeinen verbietet die RBI ihren Analysten und diesen Bericht erstattenden Personen den Erwerb von Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten jeglicher Unternehmen, die von den Analysten abgedeckt werden, sofern der Erwerb nicht von der Compliance-Abteilung der RBI vorab genehmigt wurde. Die RBI hat folgende organisatorische oder verwaltungstechnische Vereinbarungen – einschließlich Informationsschranken – zur Verhinderung oder Vermeidung von Interessenskonflikten im Zusammenhang mit Empfehlungen getroffen: Die RBI hat grundsätzlich verbindliche Vertraulichkeitsbereiche definiert. Diese sind typischerweise solche Einheiten von Kreditinstituten, die von anderen Einheiten durch organisatorische Maßnahmen hinsichtlich des Informationsaustausches abzugrenzen sind, weil dort ständig oder vorübergehend compliance-relevante Informationen anfallen können. Compliancerelevante Informationen dürfen einen Vertraulichkeitsbereich grundsätzlich nicht verlassen und sind im internen Geschäftsverkehr auch gegenüber anderen Einheiten streng vertraulich zu behandeln. Das gilt nicht für die im üblichen Geschäftsablauf betriebsnotwendige Weitergabe von Informationen. Diese beschränkt sich jedoch auf das unbedingt Erforderliche (Need-to-know-Prinzip). Werden compliance-relevante Informationen zwischen zwei Vertraulichkeitsbereichen ausgetauscht, darf das nur unter Einschaltung des Compliance Officers erfolgen. SONDERREGELN FÜR DAS VEREINIGTE KÖNIGREICH GROSSBRITANNIEN UND NORDIRLAND (UK): Dieses Dokument stellt weder ein öffentliches Angebot im Sinne des Kapitalmarktgesetzes („KMG“) dar, noch einen Prospekt im Sinne des KMG oder des Börsengesetzes. Ferner beabsichtigt dieses Dokument nicht die Empfehlung des Kaufs oder Verkaufs von Wertpapieren oder anderen Anlageformen im Sinne des Wertpapieraufsichtsgesetzes. Dieses Dokument stellt keinen Ersatz für die erforderliche Beratung in Bezug auf den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Anlagen dar. Für jegliche Beratung in Bezug auf den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Anlagen können Sie sich gerne an Ihre RAIFFEISENBANK wenden. Diese Publikation wurde von der Raiffeisen Bank International AG („RB“I) zur Förderung ihres Anlagengeschäftes genehmigt oder herausgegeben. 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August 2014 begeben wurden. 7 Offenlegungen und rechtliche Hinweise Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass der Erwerb von Finanzinstrumenten mit einer Laufzeit von über 30 Tagen, die nach dem 31. Juli 2014 begeben wurden, gemäß EU-Verordnung Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, in der geltenden Fassung verboten ist. Zu solchen verbotenen Finanzinstrumenten wird nicht Stellung genommen. HINWEIS FÜR DAS FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN: Die RICHTLINIE 2003/125/EG DER KOMMISSION vom 22. Dezember 2003 zur Durchführung der Richtlinie 2003/6/EG des Europäischen Parlaments und des Rates in Bezug auf die sachgerechte Darbietung von Anlageempfehlungen und die Offenlegung von Interessenkonflikten wurde im Fürstentum Liechtenstein durch die Finanzanalyse-Marktmissbrauchs-Verordnung in nationales Recht umgesetzt. Sollte sich eine Bestimmung dieses Disclaimers unter dem jeweils anwendbaren Recht als rechtswidrig, unwirksam oder nicht durchsetzbar herausstellen, ist diese, soweit sie von den übrigen Bestimmungen trennbar ist, so zu behandeln, als wäre sie nicht Bestandteil dieses Disclaimers. In keinem Fall berührt sie die Rechtmäßigkeit, Wirksamkeit oder Durchsetzbarkeit der übrigen Bestimmungen. Impressum Informationen gemäß § 5 E-Commerce Gesetz Raiffeisen Bank International AG Firmensitz: Am Stadtpark 9, 1030 Wien Postanschrift: 1010 Wien, Postfach 50 Telefon: +43-1-71707-0 Fax: + 43-1-71707-1848 Firmenbuchnummer: FN 122119m beim Handelsgericht Wien Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: UID ATU 57531200 Österreichisches Datenverarbeitungsregister: Datenverarbeitungsregisternummer (DVR): 4002771 S.W.I.F.T.-Code: RZBA AT WW Aufsichtsbehörden: Als ein Kreditinstitut gemäß § 1 Bankwesengesetz (BWG) unterliegt die Raiffeisen Bank International AG (RBI) der Aufsicht der Finanzmarktaufsicht (FMA) und der Oesterreichischen Nationalbank. Darüber hinaus unterliegt die RBI der behördlichen Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB), die diese innerhalb eines Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism – SSM) wahrnimmt, der aus der EZB und den nationalen zuständigen Behörden besteht (Verordnung (EU) Nr. 1024/2013 des Rates – SSMVerordnung). Verweise auf gesetzliche Normen beziehen sich auf solche der Republik Österreich, soweit nicht ausdrücklich anders angeführt. Mitgliedschaft: Die Raiffeisen Bank International AG ist Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, Bundessparte Bank und Versicherung, Fachverband der Raiffeisenbanken Angaben nach dem österreichischen Mediengesetz Herausgeber und Redaktion dieser Publikation Raiffeisen Bank International AG Am Stadtpark 9, A-1030 Wien Medieninhaber dieser Publikation Raiffeisen RESEARCH – Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen Am Stadtpark 9, A-1030 Wien Vorstand von Raiffeisen RESEARCH – Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen: Mag. Peter Brezinschek (Obmann), Mag. Helge Rechberger (Obmann-Stv.) Raiffeisen RESEARCH – Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen ist als behördlich registrierter Verein konstituiert. Zweck und Tätigkeit des Vereins ist unter anderem die Verbreitung von Analysen, Daten, Prognosen und Berichten und ähnlichen Publikationen bezogen auf die österreichische und internationale Volkswirtschaft und den Finanzmarkt. Grundlegende inhaltliche Richtung dieser Publikation - Analyse zu Volkswirtschaft, Zinsen und Währungen, Staatsanleihen und Unternehmensanleihen, Aktien sowie Rohstoffen mit den regionalen Schwerpunkten Eurozone sowie Zentral- und Osteuropa unter Berücksichtigung der globalen Märkte. 8 Offenlegungen und rechtliche Hinweise - Die Analyse erfolgt unter Einsatz der unterschiedlichen Analyse-Ansätze: Fundamentaler Analyse, quantitativer Analyse und/oder technischer Analyse. Hersteller dieser Publikation Raiffeisen Bank International AG Am Stadtpark 9, A-1030 Wien 9 Volkswirtschaft, Zinsen, Währungen Raiffeisen Bank International AG (Raiffeisen RESEARCH Team) Global Head of Research: Peter BREZINSCHEK Aktienmarktanalyse Quant Res. / EM Markets Credit / Corporate Bonds Valentin HOFSTÄTTER (FA)* Helge RECHBERGER (FA)* Veronika LAMMER (FA)* Christoph KLAPER (FA)* Patrick KRIZAN (FA)* Aaron ALBER (FA)* Björn CHYBA Jörg BAYER (FA)* Jörg ANGELE (FA)* Connie GAISBAUER (FA)* Judith GALTER (FA)* Eva-Maria GROSSE (FA)* Gunter DEUBER (FA)* Christian HINTERWALLNER (FA)* Andreas MANNSPARTH Michael HELLER (FA)* Wolfgang ERNST (FA)* Hannes LOACKER (FA)* Nina NEUBAUER-KUKIC (FA)* Martin KUTNY (FA)* Stephan IMRE (FA)* Johannes MATTNER (FA)* Thomas KEIL (FA)* Jürgen WALTER (FA)* Lydia KRANNER (FA)* Christine NOWAK (FA)* Stefan THEUßL (FA)* Matthias REITH (FA)* Leopold SALCHER (FA)* Andreas SCHWABE (FA)* Andreas SCHILLER (FA)* Gintaras SHLIZHYUS (FA)* Christoph VAHS (FA)* Gottfried STEINDL (FA)* Martin STELZENEDER (FA)* Top-Down CEE Banking Sector Research Sales Publikation, Layout Birgit BACHHOFNER Birgit BACHHOFNER Kathrin KORINEK Marion WANNENMACHER Aleksandra SREJIC Technische Analyse Kathrin KORINEK Marion STADLER Robert SCHITTLER (FA)* Marion STADLER Marion WANNENMACHER Stefan MEMMER (FA)* Aleksandra SREJIC Werner WEINGRABER Elena ROMANOVA (FA)* AO Raiffeisenbank (RU) RAIFFEISEN BANK S.A. (RO) Raiffeisen Bank Zrt. (HU) Raiffeisenbank Austria d.d. (HR) Anastasia BAYKOVA (FA)* Catalin DIACONU (FA)* Gergely PALFFY (FA)* Nada HARAMBASIC-NEREAU (FA)* Anton PLETENEV (FA)* Ionut DUMITRU (FA)* Zoltán TÖRÖK (FA)* Mate ROSAN (FA)* Irina ALIZAROVSKAYA (FA)* Silvia ROSCA (FA)* Levente BLAHÓ (FA)* Elizabeta SABOLEK-RESANOVIC (FA)* Natalia KOLUPAEVA (FA)* Gabriel BOBEICA (FA)* Fedor KORNACHEV (FA)* Alexandru COMBEI (FA)* Sergey LIBIN (FA)* Nicolae COVRIG (FA)* Andrey POLISCHUK (FA)* Iuliana-Simona MOCANU (FA)* Denis PORYVAY (FA)* Rita TSOVYAN (FA)* Konstantin YUMINOV (FA)* Priorbank (BY) Natalya CHERNOGOROVA (FA)* Raiffeisen Bank Aval (UA) Sergii DROBOT (FA)* Ludmila ZAGORUYKO (FA)* Raiffeisen Bank Kosovo (KS) Oleg LEONTEV (FA)* Raiffeisen Bank Sh.A. 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