Pressemitteilung 38.2016

Pressemitteilung 38.2016
Kienbaum veröffentlicht Studie zu Kadersalären in der Schweiz
Saläre der Schweizer Kader stagnieren auf hohem
Niveau
»
Trotz Aufhebung des Euro-Mindestkurses halten viele Firmen an
bisheriger Vergütungspolitik fest
»
Ein funktionswertbasiertes Salärsystem ist die Basis für
wettbewerbsfähige und angemessene Löhne
»
Bauwirtschaft und Konsumgüterhersteller zahlen mehr
Zürich, 16. Juni 2016 Die Saläre der Kader in Schweizer Unternehmen
stagnieren auf hohem Niveau – und das trotz Franken-Stärke und Deflation: Im
Vergleich zu 2015 haben die Unternehmen die Grundgehälter der Schweizer
Manager um rund ein Prozent erhöht. Schon in den beiden Jahren davor war die
Steigerungsrate ähnlich gering. Das ist ein Ergebnis der aktuellen
Kadersalärstudie, die die Beratungsgesellschaft Kienbaum in Kooperation mit der
Handelszeitung erstellt hat. Hierfür hat Kienbaum mehr als 14‘000
Einzelpositionen aus 448 Unternehmen analysiert. „Zwar haben einzelne
Unternehmen wegen der Aufhebung des Euro-Mindestkurses drastische
Massnahmen ergriffen; trotzdem halten die meisten Firmen vorerst an ihrer
bisherigen Vergütungspolitik fest. Deshalb bleiben die Kadersaläre im Median
trotz Frankenstärke und Deflation auf konstant hohem Niveau“, sagt Jörg
Scholten, Leiter der Studie bei Kienbaum in Zürich.
Kienbaum Consultants International
Pressemitteilung 38.2016
2
Die Schweizer Unternehmen vergüten ihre Kader sehr unterschiedlich – je
nachdem, auf welcher Hierarchieebene der Manager tätig ist: Geschäftsführer
verdienen im Schnitt CHF 433‘000 im Jahr. Eine Ebene darunter erhalten
Bereichsleiter mit CHF 237‘000 deutlich geringere Jahressaläre. Als
Abteilungsleiter sind es im Schnitt CHF 181‘000 und Teamleiter verdienen in der
Schweiz CHF 146‘000 im Jahr.
Bauwirtschaft und Konsumgüterhersteller zahlen mehr
Im Vergleich zum Vorjahr haben Bauwirtschaft und Konsumgüterhersteller im
Branchen-Ranking aufgeholt: Neu liegt das Gehaltsniveau in diesen Branchen
acht beziehungsweise sieben Prozent über dem Landesdurchschnitt, zeigt die
Kadersalärstudie von Kienbaum. Abgerutscht sind hingegen Kreditinstitute und
Banken, deren Gehälter aber immer noch ebenfalls sieben Prozent über dem
Bundesschnitt liegen. „Ursache für die rückläufigen Gehälter bei Kreditinstituten
und
Banken
ist in
erster Linie,
dass die Institute
die variablen
Vergütungsbestandteile moderater handhaben als in der Vergangenheit“, sagt
Kienbaum-Berater Scholten.
Vorsitzende der Geschäftsführung sind Spitzenverdiener
In der Schweiz verdienen Vorsitzende der Geschäftsführung am meisten:
Stelleninhaber
erhalten
im
Median
CHF
410‘000
im
Jahr.
Als
Alleingeschäftsführer sind es mit CHF 324‘000 deutlich weniger und als Mitglied
der Geschäftsführung beträgt das Jahressalär lediglich CHF 272‘000.
Technische Gesamtleiter und Niederlassungsleiter sind auf Direktionsebene die
Spitzenverdiener: Laut der Kienbaum-Studie erhalten sie im Median CHF 243‘000
beziehungsweise CHF 240‘000 im Jahr. Auch auf der Ebene der Abteilungsleiter
verdienen die technischen Gesamtleiter am meisten: Ihr Jahressalär beträgt im
Median CHF 200‘000.
Topmanager erhalten Bonus von durchschnittlich CHF 86‘000
Topmanager bekommen deutlich häufiger einen Bonus als Manager auf den
Hierarchieebenen darunter: 96 Prozent der Topmanager in Schweizer
Kienbaum Consultants International
Pressemitteilung 38.2016
3
Unternehmen erhalten eine variable Vergütung, in Senior- und MiddleManagement sind es 83 Prozent und bei den Teamleitern 72 Prozent. Auch die
Höhe des Bonus steigt mit der Hierarchieebene: Teamleiter erhalten im Schnitt
CHF 11‘000, Abteilungsleiter CHF 19‘000, Bereichsleiter CHF 42‘000 und
Topmanager mit CHF 86‘000 noch einmal mehr als doppelt so viel, zeigt die
aktuelle Kienbaum-Studie zu den Schweizer Kadersalären.
Funktionswertbasiertes Salärsystem ist Basis für wettbewerbsfähige und
angemessene Löhne
Der War for Talent, gerade in Fach- und Führungspositionen mit DigitalKompetenz, verschärft sich in der Schweiz zusehends: Umso wichtiger ist es für
die Unternehmen, attraktive Gehaltspakete zu schnüren, um die besten Köpfe für
sich zu gewinnen und sie an sich zu binden.
„Die Löhne sollten im Vergleich zum relevanten Marktumfeld in Höhe und Struktur
wettbewerbsfähig ausgestaltet sein und die innerbetriebliche Bedeutung der
einzelnen Funktionen angemessen berücksichtigen. Dafür empfiehlt sich die
Etablierung
eines
funktionswertbasierten
Salärsystems,
das
auf
nachvollziehbaren und pragmatischen Kriterien beruht und auf valide externe
Salärdaten zurückgreift. Dadurch schaffen die Unternehmen die Basis für eine
stringente und marktgerechte Vergütungspolitik und können diese darüber hinaus
mit weiteren HR-Prozessen verzahnen“, sagt Kienbaum-Vergütungsexperte Jörg
Scholten.
Die Kienbaum „Kadersalärstudie Schweiz 2016“ ist zum Preis von CHF 2‘100
(+MwSt.) online unter www.kienbaumshop.com als Download oder direkt bei
Kienbaum Consultants International, Höschgasse 45, 8008 Zürich (E-Mail:
[email protected]) erhältlich. Weitere Informationen rund um das
Thema Vergütung finden Sie auch unter www.kienbaum-compensation.com. Für
Rückfragen
steht
Ihnen
Jörg
Scholten
gern
zur
(Fon: +41 44 306 42 40, E-Mail: [email protected]).
Verfügung
Kienbaum Consultants International
Pressemitteilung 38.2016
4
Die Online-Applikation Kienbaum Compensation Portal bietet exklusiven Zugriff
auf Kienbaum Vergütungsdaten – rund um die Uhr und nach höchsten
Qualitätsstandards. Neben der bekannt hochwertigen Kienbaum-Datenbasis
überzeugt das Portal durch bequemes Handling, vielfältige Auswahlkriterien
sowie individuell anwählbare Abfragemechanismen und Ergebnisberichte. Unser
Online-Angebot steht derzeit für folgende europäische Länder bereit:
Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen, Tschechien, Slowakei, Spanien,
Ungarn, Rumänien, Russland und Türkei. Übrigens: Ihre Daten sind bei uns
sicher; das Compensation Portal ist die einzige TÜV geprüfte OnlineVergütungsdatenbank in Deutschland. www.kienbaum-compensation-portal.com
Kienbaum – Excellence in People & Organization
Kienbaum zählt zu den führenden Beratungsgesellschaften in Deutschland und
Europa und bietet seinen Kunden ganzheitliche Beratung rund um Mensch und
Organisation. Exzellente Kompetenzen aus Personal-, Management- und
Kommunikationsberatung
sowie
fundiertes
Branchen-Know-how
vereint
Kienbaum in interdisziplinären Beraterteams. So bewegt Kienbaum die
entscheidenden Transformationshebel und erzielt eine nachhaltige, positive
Ergebnisentwicklung auf der Kundenseite. Expertise bei der Verknüpfung digitaler
und analoger Prozesse und Geschäftsmodelle sowie die enge Einbindung des
Kienbaum-Forschungsinstituts runden das Beratungsprofil ab.
Vor mehr als 70 Jahren wurde Kienbaum in Deutschland gegründet und wird als
Familienunternehmen mit Partnerstruktur geführt. Kienbaum ist in allen wichtigen
Wirtschaftszentren Deutschlands präsent und unterhält 33 Büros in 18 Ländern.
Neben erfolgreichen Familienunternehmen und Weltmarktführern berät Kienbaum
auch Konzerne.
www.kienbaum.com
Kienbaum Consultants International
Pressemitteilung 38.2016
Weitere Informationen:
Martin Lücker
Ahlefelder Straße 47, 51645 Gummersbach
Fon: +49 2261 703-1537
[email protected]
www.kienbaum.de
Redaktion/Verantwortlich für den Inhalt: Saskia Leininger
5