Präsentation - Hessischer Rechnungshof

HESSISCHER RECHNUNGSHOF
Bemerkungen 2015
Fette Jahre nutzen – Schulden abbauen!
Landespressekonferenz am 17. Juni 2016
Hessischer Landtag, Wiesbaden
Entwicklung des Landeshaushalts 2014
Bereinigte Einnahmen und Ausgaben 2005 bis 2014 (in Mrd. Euro)
2005
2006
Hessischer Rechnungshof
2007
2009
2010
2011
2012
2013
23,0
23,7
22,0
22,5
22,1
20,4
21,6
18,8
20,5
18,2
20,8
20,0
20,9
2008
20,5
Finanzierungsdefizit:
666 Mio. Euro
Bereinigte Einnahmen
20,5
21,0
18,9
19,1
17,0
17,6
Bereinigte Ausgaben
2014
2
Entwicklung des Landeshaushalts 2014
Haushaltsschulden 2005 bis 2014 (in Mrd. Euro)
38,5
39,9
41,4
42,4
43,3
2012
2013
2014
36,0
31,3
31,8
32,5
33,3
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
(jeweils zum Ende des Haushaltsjahrs; z.B. beim Haushaltsjahr 2014: 20.02.2015)
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Entwicklung des Landeshaushalts 2014
Pro-Kopf-Schulden Land und Kommunen 2005 bis 2014 (in Euro)
Schulden, die im Rahmen des Kommunalen Schutzschirms auf die WIBank übergegangen sind
Kommunen (Kernhaushalte inkl. Kassenkrediten)
10.667
Landesschulden inkl. Kassenkredite
9.921 10.066
380
9.475
329
8.724
7.907
7.053
1.964
7.108
2.046
7.133
2.013
7.288
1.989
5.090
5.063
5.121
5.299
2005
2006
2007
2008
2.890
2.981
3.128
3.002
6.793
6.735
7.305
2012
2013
2014
2.511
2.162
5.745
6.213
6.585
2009
2010
2011
(jeweils zum 31.12. des Jahres)
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Entwicklung des Landeshaushalts 2014
Struktur der bereinigten Ausgaben
Länderfinanzausgleich (LFA):
1,7 Mrd. €
(7 %)
Kommunaler
Finanzausgleich
(KFA):
4,0 Mrd. €
(17 %)
Personalausgaben:
8,7 Mrd. €
(37 %)
Sonstige
Investitionen
(ohne KFA):
0,9 Mrd. €
(4 %)
Bauinvestitionen:
0,5 Mrd. €
(2 %)
Zuweisungen und
Zuschüsse mit
Ausnahme für
Investitionen
(ohne LFA und
ohne KFA):
5,3 Mrd. €
(22 %)
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Sächliche
Verwaltungsausgaben:
1,4 Mrd. €
(6 %)
Zinsausgaben:
1,2 Mrd. €
(5 %)
5
Entwicklung des Landeshaushalts 2014
Bereinigte Investitions-Ausgabenquote 2005 bis 2014 (in Prozent)
13,2
10,5
11,0
11,5
10,7
11,8
11,0
10,7
10,1
9,3
2005
2006
Hessischer Rechnungshof
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
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Förderwesen
• Förderziele vielfach nicht erreicht und Förderung nicht
immer wirksam.
• Häufig vermeidbare und zweckentfremdete
Ausgaben.
• Aus Verstößen gegen die Zuwendungsauflagen
entstehende Rückforderungsansprüche werden oft
von der Verwaltung nicht konsequent verfolgt.
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Tempelhaus Erbach
• Transparenz für die Entscheider heißt: Auch bei
„geschenkten“ Immobilien sind Folgekosten zu
berücksichtigen.
• Der Landtag braucht für seine Entscheidungen
umfängliche und belastbare Informationen.
• Dem Denkmalschutz darf kein Vorrang vor den
Interessen der Nutzer und den Kosten des Landes
eingeräumt werden. Vielmehr muss eine sinnvolle
Abwägung der Interessen und Kosten getroffen
werden.
• Der Denkmalschutz darf nicht dazu führen, dass
Bauwerke verrotten, weil die Auflagen zu teuer sind.
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IT-Sicherheit
• Abwägen von Nutzen, Kosten und Risiken der IT.
• Nur geeignete und sicherheitsgetestete Apps auf
dienstlichen Mobilgeräten einsetzen.
• Zentrales Informationssicherheitsmanagement
einrichten.
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Bemerkungen 2015
• Fette Jahre nutzen – Schulden abbauen!
• Förderwesen hinterfragen
• Mangelnde Transparenz für Entscheider
– insbesondere hinsichtlich Kosten
und Risiken
www.rechnungshof-hessen.de
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