Wir beraten Sie persönlich! Unser Beratungsteam steht Ihnen für Fragen und Hinweise zu Seminaren stets zur Verfügung. Tel.: E-Mail: (030) 293350 - 11 [email protected] © Kommunales Bildungswerk e.V. Büro Steinbeis-Zentrum Gürtelstraße 29a/30 10247 Berlin Tel.: Fax: Internet: E-Mail: Bürozeiten: (030) 293350 - 0 (030) 293350 - 39 https://www.kbw.de [email protected] Montag bis Donnerstag von 8:00 – 17:00 Uhr, Freitag von 8:00 – 16:00 Uhr Ansprechpartnerin: Frau Dr. Marion Lindner Tel.: (030) 293350 - 32 E-Mail: [email protected] Redaktionsleitung: Dr. Andreas Urbich, Kommunales Bildungswerk e.V., Gürtelstraße 29a/30, 10247 Berlin Das Kommunale Bildungswerk e.V. ist beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg unter 11232/Nz eingetragen (Vereinssitz Berlin-Charlottenburg). Das Kommunale Bildungswerk e.V. ist Mitgründer und -träger des Instituts für Wissenstransfer in Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin. Das Kommunale Bildungswerk e.V. ist Kooperationspartner des Bundesverbandes der Berufsbetreuer/innen e.V., der Steinbeis-Hochschule Berlin (AOEV) und des Roncalli-Hauses Magdeburg. Berlin, im Juni 2016 Sehr geehrte Damen und Herren, das Gesamtprogramm des Kommunalen Bildungswerks e.V. für das II. Halbjahr 2016 umfasst über 650 Seiten. Wir haben uns deshalb entschlossen, einen Teilauszug mit denjenigen Seminaren zu erstellen, welche speziell für Jobcenter konzipiert wurden. Diese Fortbildungsveranstaltungen möchten wir Ihnen auf den nächsten Seiten zur Kenntnis geben. Für Ihre Anregungen und Hinweise sind wir offen und sehr dankbar. Wenn Sie ein vollständiges Druckexemplar des Seminarprogramms für das II. Halbjahr 2016 erhalten möchten, senden Sie uns bitte den Vordruck auf der letzten Seite zurück. Mit herzlichen Grüßen Dr. Andreas Urbich Geschäftsführer II Das Kommunale Bildungswerk e.V. Veranstaltungsort Hauptstandort des Kommunalen Bildungswerks e.V. ist das Steinbeis-Zentrum, Gürtelstraße 29a/30, im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Es besteht eine sehr gute Verkehrsanbindung (S-Bahnstation Ostkreuz, S- und U-Bhf Frankfurter Allee, Bundesstraße 1 und 5). Die City ist von hier aus per U-Bahn schnell erreichbar - ob Alexanderplatz mit Fernsehturm, neuem Schloss, Dom und Museumsinsel, ob Potsdamer Platz oder KaDeWe und Ku-Damm. Im Steinbeis-Zentrum nutzt das KBW e.V. mehr als 20 modern ausgestattete Seminarräume verschiedener Größen. Fach-, Tages- und Freizeitinformationen sind in den Seminarbereichen ausgelegt und stehen kostenfrei zur Verfügung. Unsere Fortbildungen bieten wir auch in anderen Städten bundesweit an, so beispielsweise in Düsseldorf und Frankfurt am Main. Die Veranstaltungen finden hier in von uns ausgewählten Tagungshotels statt. Inhaltlich und organisatorisch werden diese Veranstaltungen durch unsere Regionalbüros vor Ort betreut. Seminarzeiten Aus der nachfolgenden Aufstellung ergeben sich unsere Seminarzeiten, von denen sich in Einzelfällen Abweichungen ergeben können. Der jeweilige konkrete zeitliche Ablauf ist unseren Einladungen zu entnehmen, die wir den Teilnehmern vor Beginn ihrer Veranstaltung zusenden. 1-Tages Seminar 3-Tages Seminar 10:00 bis 16:30 Uhr 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr (erster Tag) 08:00 Uhr bis 15:30 Uhr (zweiter Tag) 08:00 Uhr bis 14:30 Uhr (dritter Tag) 2-Tages Seminar 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr (erster Tag) 08:00 Uhr bis 14:30 Uhr (zweiter Tag) Anreise Wir empfehlen aufgrund der sehr guten Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln die Anreise mit der Deutschen Bahn und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), insbesondere S- und U-Bahn (Hinweise siehe Einbandseite 3). Im Umfeld des Steinbeis-Zentrums besteht Parkraumbewirtschaftung. Preiswert parken können Sie für 3,00 Euro/Tag im Parkhaus des Ring-Centers an der Frankfurter Allee. In begrenztem Maße können Sie auch unsere Tiefgarage zum Preis von 5,00 Euro/Tag buchen. Bitte wenden Sie sich an [email protected] . Unterkunft und Verpflegung Für die Buchung preisgünstiger Hotelzimmer berücksichtigen Sie bitte die Hinweise auf Seite 94. Mittags- und Frühstücksverpflegung sind im Seminarpreis nicht enthalten. Ein Bistro im SteinbeisZentrum sowie fußläufig zu erreichende vielfältige gastronomische Einrichtungen garantieren eine abwechslungsreiche Versorgung in den Seminarpausen. An allen Seminarorten stehen Wasser, Kaffee und Tee kostenfrei zur Verfügung. Das Kommunale Bildungswerk e.V. Seminaranmeldung Die Anmeldung zu den Veranstaltungen ist postalisch, per Fax, per E-Mail oder direkt über unsere Website möglich. Ein entsprechendes Formular ist auf der letzten Innenseite zu finden. Inhouse- und Sonderveranstaltungen Besonders hinweisen möchten wir auf unser Inhouseangebot. Wir organisieren für Sie individuelle Seminare vor Ort. Mehr dazu auf der nächsten Seite. Auch im September und Oktober 2016 planen wir wieder attraktive Führungskräfteseminare an speziellen Schulungsorten. In diesem Jahr sind die Seminare im Spreewald (Lübben) sowie und an der Ostsee (Wismar) geplant. Aber egal, ob im schönen Spreewald oder an der Ostsee - in besonderer Umgebung lassen sich die Anregungen für die berufliche Praxis besonders gut aufnehmen und für die täglichen Herausforderungen umsetzbare Pläne schmieden. Vor allem die Gelegenheit, sich in Ruhe mit Gleichgesinnten austauschen und die Nachmittage mit Kahnfahrt, Kirchturmbesteigung oder einem Abstecher an die Ostsee gestalten zu können wird von unseren bisherigen Teilnehmern immer gern genutzt. Unter http://www.kbw.de finden Sie den aktuellen Planungsstand. Seminararten Die mit Fachseminar gekennzeichneten Veranstaltungen wenden sich an Interessenten mit dem Ziel, zu den jeweiligen Themengebieten fachliche Grundkenntnisse zu vermitteln. Spezialseminare widmen sich ausgewählten Problemen des Berufsalltags. Aufbauend auf vorhandenen Grundkenntnissen wird hier weiterführendes und vertiefendes Wissen vermittelt. Im Mittelpunkt eines Workshops stehen der gemeinsame Erfahrungsaustausch und das Finden von Lösungen für spezielle Probleme aus der Praxis. Es werden vielfältige Methoden wie Diskussion, Gruppenarbeit und interaktives Arbeiten eingesetzt. Die Lehrkraft ist hierbei Moderator und Coach. Fundierte fachliche Kenntnisse und praktische Erfahrungen sind Voraussetzungen für die Teilnahme an einem Workshop. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, im Vorfeld ihre Probleme und Fragen dem KBW e.V. zu übermitteln. Kompaktkurse sind Fortbildungen, die aus mehreren inhaltlich voneinander abgegrenzten Modulen bestehen. Ausgewählte Kompaktkurse können durch das Bestehen einer fakultativen Prüfung (z. B. an der Steinbeis-Hochschule Berlin) zertifiziert werden. Newsletter Unser Internet-Newsletter erscheint jeweils am Ende des Monats. Darin stellen wir aktuelle Projekte und Neuigkeiten zu unseren Weiterbildungsveranstaltungen vor. Der KBW-Newsletter kann kostenlos unter www.kbw.de abonniert und natürlich jederzeit wieder abbestellt werden. III IV Inhouseweiterbildung Inhouseweiterbildung Ihre Vorteile im Überblick: Inhouseveranstaltungen lohnen sich auch für kleinere Teilnehmergruppen sparen Reisekosten, Zeit und Personalressourcen sind in höchstem Maße individuell Alle Fortbildungen führen wir wie im Programm ausgeschrieben und auch entsprechend Ihren Wünschen als Inhouse-Seminare bei Ihnen vor Ort durch. Das gilt gleichfalls für die modular gestalteten Studien- und Kompaktkurse, die eine vollständige berufliche Aufbau-Qualifizierung vermitteln. Aktuelle Themen und weitere Informationen bietet unsere Homepage http://inhouse.kbw.de . Themen zu speziellen Aufgabenbereichen bereiten wir in gleicher Weise mit Ihnen inhaltlich vor, verpflichten fachkompetente Dozenten und organisieren alles um die Fortbildungsveranstaltung. Zeigen Sie uns Ihren Bedarf an, wir erstellen Ihr individuelles Konzept und unterbreiten Ihnen gern ein persönliches Angebot. Inhouse Weiterbildungsanfrage Gürtelstraße 29a/30 10247 Berlin Fax an: (030) 293350-19 E-Mail an: [email protected] Internet: http://inhouse.kbw.de □ Wir haben Bedarf an einem/mehreren Inhouse-Seminar/en Seminarcode/Themenwunsch Unser Terminwunsch Sonstige Hinweise □ Setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. □ Senden Sie uns bitte ein schriftliches Angebot. Ihr Ansprechpartner Kontaktdaten (Bitte geben Sie Anschrift, E-Mail-Adresse und Telefonnummer an.) Kundennummer (falls bekannt) Mit der Deutschen Bahn zu den KBW-Seminaren Mit der Deutschen Bahn zu den KBW-Seminaren Bequem und klimafreundlich zu unseren Seminaren Mit der Bahn ab 99 € - deutschlandweit Mit dem Kooperationsangebot des Kommunalen Bildungswerkes e. V. und der Deutschen Bahn reisen Sie entspannt und komfortabel zu den Seminaren des Kommunalen Bildungswerks e.V. Ihre An- und Abreise im Fernverkehr der Deutschen Bahn mit dem Veranstaltungsticket wird mit 100% Ökostrom durchgeführt. Die für Ihre Reise benötigte Energie wird ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen bezogen. Der Preis für Ihr Veranstaltungsticket zur Hin- und Rückfahrt* beträgt: 2. Klasse 99,- Euro 1. Klasse 159,- Euro Den Ticketpreis für internationale Verbindungen nennen wir Ihnen gerne auf Anfrage. Dieses Angebot gilt für alle Seminare des Kommunalen Bildungswerk e. V. im Jahr 2016. Buchen Sie Ihre Reise telefonisch unter der Service-Nummer +49 (0)1806 - 31 11 53** mit dem Stichwort „KBW“ oder bestellen Sie unter: www.bahn.de/Veranstaltungsticket . Sie werden für die verbindliche Buchung zurückgerufen. Bitte halten Sie Ihre Kreditkarte zur Zahlung bereit. Gerne können Sie bei jedem Kauf des Veranstaltungstickets mit der BahnCard oder bahn.bonus Card wertvolle Prämien- und Statuspunkte sammeln. Ihre Prämienpunkte lösen Sie gegen attraktive Wunschprämien wie zum Beispiel Freifahrten oder 1.Klasse Upgrades ein. Informationen dazu erhalten Sie unter www.bahn.de/bahn.bonus . Ihre Preisvorteile gegenüber dem Normalpreis in der 1. und 2. Klasse***: z. B. auf der Strecke (Hin- und Rückfahrt) Stuttgart Frankfurt/M Düsseldorf Hamburg ↔ ↔ ↔ ↔ Hannover München Frankfurt/M Berlin 1. Klasse - 159 € NormalPreispreis vorteil 406 € 328 € 266 € 252 € 247 € 169 € 107 € 93 € 2. Klasse - 99 € NormalPreispreis vorteil 250 € 202 € 164 € 156 € 151 € 103 € 65 € 57 € Das Kommunale Bildungswerk e.V. und die Deutsche Bahn wünschen Ihnen eine gute Reise! * Die Veranstaltungstickets sind frühestens 6 Monate im Voraus buchbar. Vorausbuchungsfrist mindestens 1 Tag. Mit Zugbindung und Verkauf, solange der Vorrat reicht. Ein Umtausch oder eine Erstattung ist bis zum Tag vor dem 1. Geltungstag gegen ein Entgelt möglich. Es gelten die Umtausch- und Erstattungskonditionen zum Zeitpunkt der Ticketbuchung gemäß Beförderungsbedingungen der DB für Sparpreise. Ab dem 1. Geltungstag ist Umtausch oder Erstattung ausgeschlossen. Gegen einen Aufpreis sind innerhalb Deutschlands auch vollflexible Fahrkarten (ohne Zugbindung) erhältlich. ** Die Hotline ist Montag bis Samstag von 7:00 - 22:00 Uhr erreichbar, die Telefonkosten betragen 20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, maximal 60 Cent pro Anruf aus den Mobilfunknetzen. *** Preisänderungen vorbehalten. Angaben ohne Gewähr. V VI Inhaltsverzeichnis Weiterbildungen für Jobcenter II. Halbjahr 2016 Hinweis auf besondere Fundstellen Das Kommunale Bildungswerk e.V. ..................................................................................... II Inhouseweiterbildung ........................................................................................................... IV Mit der Deutschen Bahn zu den KBW-Seminaren................................................................ V Hinweise zu Hotelbuchungen ............................................................................................. 94 Teilnahmebedingungen ...................................................................................................... 97 Anmeldeformular ................................................................................................................ 98 Wegbeschreibung ........................................................................................... Einbandseite 3 Lageplan und Hotelübersicht .......................................................................... Einbandseite 4 Unsere Fachtagungen 2016/2017 im ABACUS Tierpark Hotel In den mit moderner Konferenztechnik ausgestatteten Seminar- und Veranstaltungsräumen finden unsere jährlichen beliebten Fach- und Arbeitstagungen zu aktuellen Themen aus der Verwaltungspraxis statt. Sie sind eine gute Gelegenheit zum Informations- und Erfahrungsaustausch sowie Networking mit Berufskollegen. Fachtagung Tarifrecht/Bildungscontrolling Bundesprüfertage® Fachtagung Personalvertretungsrecht Fachtagung Sozialrecht/SGB XII Fachtagung Insolvenzrecht Fachtagung Jugendhilfe Fachtagung Ausländerrecht Fachtagung Gemeinnützigkeitsrecht Fachtagung Beamtenrecht Fachtagung Vergaberecht Arbeitstagung Vollstreckungsrecht Fachtagung Kommunalfinanzen Fachtagung Sozialrecht/SGB II © 23. und 24. Juni 2016 25. und 26. August 2016 15. und 16. September 2016 22. und 23. September 2016 22. und 23. September 2016 10. und 11. November 2016 24. und 25. November 2016 08. und 09. Dezember 2016 08. und 09. Dezember 2016 27. und 28. April 2017 27. und 28. April 2017 18. und 19. Mai 2017 14. und 15. September 2017 Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Inhaltsverzeichnis Weiterbildungen für Jobcenter II. Halbjahr 2016 VII Inhaltsverzeichnis Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Passive Leistungen des SGB II Aktuelle Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zum SGB II ................................... 1 SGB II - Grundlagenschulung (Leistungsrecht) .............. 1 SGB II - intensiv: von den Grundlagen der Leistungsgewährung bis zur Rückforderung ................... 2 Systematische Einführung in das Leistungsrecht des SGB II ....................................................................... 2 Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II an den Schnittstellen SGB XII, Erwerbstätigkeit, Ausbildung, Rente und Wohngeld/Kinderzuschlag .............................................. 3 Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für Leistungssachbearbeiter (*Neu*) ................. 4 Die vorläufige Bewilligung von Leistungen im SGB II - unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016 ........................... 4 Die Übernahme von Kosten für Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II und § 35 SGB XII .................. 5 Mietrechtliche Fragen bei den Kosten der Unterkunft (KdU) nach § 22 SGB II ................................. 5 Immobilien und Kosten der Unterkunft und Heizung im SGB II ........................................................... 6 Die Bedarfe für Bildung und Teilhabe (BuT) nach dem SGB II, SGB XII, BKGG und AsylbLG ..................... 7 Bildung und Teilhabe (BuT) - ein Workshop für Führungskräfte ................................................................ 7 Schnittstellen des SGB II zum Rentenrecht nach dem SGB VI .................................................................... 7 Die Antragsprüfung im SGB II - Grundprinzipien und Qualitätsstandards im Antragsverfahren .................. 8 Selbstständige im SGB II: Antragsbearbeitung ein Seminar für Einsteiger ............................................... 8 Selbstständige im SGB II: Antragsbearbeitung ein Seminar für Fortgeschrittene (*Neu*) ........................ 9 Grundsicherungsleistungen für Ausländer nach dem SGB II .................................................................... 10 Ausländer im SGB II - Rahmenbedingungen, rechtliche Regelungen, aktuelle Entwicklungen. Zusammenspiel von Ausländer- und Sozialrecht unter Berücksichtigung des Europarechts .................... 10 Ansprüche von Ausländern im SGB II - ein Seminar für Praktiker (*Neu*) ........................................ 11 Die Schuldner- und Insolvenzberatung bei Klienten im Leistungsbezug des SGB II ........................ 11 Sonderregelung für Auszubildende im Rahmen der §§ 7 (5) und 27 SGB II - unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016 ......................... 12 Die Sanktionsregelungen nach dem SGB II .................. 12 Sanktionen nach §§ 31 bis 32 SGB II - praktische Handlungskonzepte ...................................................... 13 Bußgeldverfahren im SGB II gegen Antragsteller, Leistungsbezieher und Auskunftspflichtige ................... 13 Bußgeldverfahren im SGB II gegen Arbeitgeber .......... 14 Erfolgreiche und nachhaltige Feststellung von Leistungsmissbrauch durch den automatisierten Datenabgleich (*Neu*) .................................................. 14 Wenn Sozialleistungsmissbrauch und Datenschutz aufeinander treffen - eine Lösungssuche (*Neu*) .................................................. 15 Vollstreckung von Bußgeldbescheiden der Jobcenter ...................................................................... 15 Rückabwicklungsansprüche in der Grundsicherung für Arbeitsuchende ............................. 16 Ersatzansprüche im SGB II - unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen im SGB II zum 01.08.2016 (*Neu*) ....................................................... 17 Sonderansprüche nach § 33 (1) SGB II (keine Unterhaltsansprüche).................................................... 17 Mitwirkungspflichten des Hilfesuchenden und anderer Personen nach dem SGB II; Versagung, Kürzung und Rückforderung der Leistungen (unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016)........................ 17 Der Einsatz von Einkommen und Vermögen nach SGB II (unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016)........................ 18 Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach SGB II (für Leistungssachbearbeiter und Arbeitsvermittler) ........................................................... 18 Einkommen und Vermögen im SGB II: Vermögensverwertung - Geldanlagen, Lebensversicherungen, Bausparverträge, Altersvorsorge ............................................................... 19 Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) bei der Gewährung von Leistungen nach SGB II Grundlagen (Änderungen ab 01.01.2016) .................... 20 Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) bei der Gewährung von Leistungen nach SGB II Vertiefung (Änderungen ab 01.01.2016)....................... 20 Abwicklung von Rückforderungs- und Aufrechnungsverfahren von Leistungen zur Grundsicherung nach dem SGB II unter Beachtung sozialversicherungsrechtlicher Tatbestände - Fälle aus der Praxis für die Praxis ......... 21 Schnittstellen zwischen Arbeitsrecht und Sozialleistungen: wenn Sozialbehörden das Gehalt einklagen ........................................................... 21 Grundlagen des Arbeitsrechts für eine sichere Kundenbetreuung im Jobcenter .................................... 22 Ermittlungs- und Prüfdienst/Sozialer Außendienst im Rahmen des SGB II - Grundlagen ........................... 22 Ermittlungs- und Prüfdienst/Sozialer Außendienst im Rahmen des SGB II - Vertiefung.............................. 23 Modulare Fortbildung zur "Fachkraft für Selbstständige im SGB II (SHB)" für den Leistungsbereich und die Arbeitsvermittlung/das Fallmanagement ........................................................... 24 http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 VIII Inhaltsverzeichnis Weiterbildungen für Jobcenter II. Halbjahr 2016 Aktive Leistungen nach SGB II Grundlagen des Zuwendungsrechts für Mitarbeiter von SGB II-Behörden .................................................... 35 Grundlagen des Sozialdatenschutzes - ein Seminar für Vermittler/Fallmanager im SGB II (*Neu*) ............................................................... 26 SGB II - Berufskunde für Integrationsfachkräfte (*Neu*)....................................... 35 Der praktische Umgang der Arbeitsvermittler/Fallmanager mit Selbstständigen im Alg II-Leistungsbezug (kein Leistungsrecht) ............ 26 SGB II - Förderung von Fortbildung und Umschulung im Bereich der Grundsicherung - ein Seminar für Integrationsfachkräfte (*Neu*) ................... 36 Eingliederungsvereinbarungen und Förderinstrumente - Spezialfragen im Umgang mit Selbstständigen im SGB II (nur für Arbeitsvermittler) ........................................................... 27 Betriebsakquisiteure in Jobcentern - grundlegende Kenntnisse und Kompetenzen ...................................... 36 Existenzgründer und Selbstständige im Arbeitsalltag des SGB II-Bereichs (nur für Arbeitsvermittler) ........................................................... 28 Die Tragfähigkeitsbescheinigung (§ 16b und § 16c SGB II): Markt- und Konkurrenzanalyse, Bewertung der Unternehmensstärken und Kommunikationsmodelle für Mitarbeiter im Bereich für Existenzgründer/Selbstständige .............................. 28 Praktische Fragen der Finanzierung und Unternehmensbewertung sowie des Insolvenzund Gesellschaftsrechts für Mitarbeiter im SGB IIBereich Existenzgründer/Selbstständige ...................... 29 Der Umgang der Jobcenter mit scheinselbstständigen Kunden ..................................... 29 Die Eingliederungsvereinbarung nach § 15 SGB II (unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016)........................ 37 Gesprächsführung im Arbeitgeberservice Zielkunden gewinnen, Dienstleistungen anbieten, Einschaltungsgrad erhöhen, attraktive Arbeitsstellen bekommen .............................................. 38 Den Berufsalltag reflektieren - Supervision für Berufsbetreuer sowie für Fallmanager, Vermittler und Leistungssachbearbeiter in SGB II-Behörden........ 38 Psychologische Grundlagen der Beratungs- und Integrationsarbeit (Ü25) ................................................ 38 Grundlagen des Kinder- und Jugendhilferechts für Mitarbeiter der Jobcenter .............................................. 29 Der Umgang mit Kunden in den Jobvermittlungen/den Arbeitsagenturen Vertiefung (*Neu*) ......................................................... 39 Das Anerkennungsgesetz - die Feststellung und Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen ..................................................... 30 Die Vielfalt von Kulturen im täglichen Dienst darstellen, begreifbar machen, Unterstützung anbieten (*Neu*) ........................................................... 39 Alleinerziehende im SGB II - juristische Rahmenbedingungen für eine zielgruppengerechte Beratung im Jobcenter (unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016) ........................ 30 Umgang mit Aggression und Gewalt in Jobcentern - ein Seminar mit ergänzendem Online-Coaching (*Neu*) .............................................. 40 Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement ................ 31 Individualberatung im Fallmanagement Kompetenzen erweitern (für Arbeitsvermittler und Leistungssachbearbeiter) .............................................. 31 Kommunikative Grundlagen der Beratung von SGB II-Kunden .............................................................. 32 Der professionelle Kundenkontakt - die eigenen und Emotionen von Kunden gekonnt steuern (*Neu*) ............................................................. 32 Medizinische und berufliche Rehabilitation im Rechtskreis des SGB II - gesetzliche Grundlagen und Gesprächsführung mit psychisch Erkrankten ......... 33 Eingliederung in Arbeit von Menschen mit Behinderung im Rechtskreis des SGB II Schwerbehindertenrecht, Leistungen an Arbeitgeber, Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, Rehabilitation .......................................... 33 Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) in der Eingliederungshilfe und Rehabilitation (*Neu*).................................................... 34 Verfolgung sittenwidriger Entlohnung erwerbstätiger Leistungsberechtigter durch SGB II-Behörden - unter Berücksichtigung des Mindestlohngesetzes .................................................... 34 © TalentKompass - eine Einführung in die effiziente Methode zur beruflichen Orientierung und Entwicklung (*Neu*) ...................................................... 37 Mediation: erfolgreich in Konflikten vermitteln - ein Seminar für Führungskräfte der SGB II-Behörden ........ 41 Der Umgang mit schwierigen Kunden in der Arbeitsvermittlung: Vermittlungshemmnisse erkennen, mit Abhängigkeitskrankheiten umgehen, Hilfen organisieren und die Erfolge nachhalten (für Arbeitsvermittler und Leistungssachbearbeiter).............................................. 41 Jugendarbeitslosigkeit und Jugendkriminalität Zusammenhänge, Ursachen, Lösungsansätze. Chancen und Barrieren bei der Förderung von "auffälligen" Jugendlichen ............................................. 42 Die Eingliederungsleistungen des SGB II und SGB III (unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen des SGB II zum 01.08.2016) ................................................................... 43 Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für den Vermittlungsbereich ............................ 43 Modulare Fortbildung für Fallmanager im SGB II ......... 44 Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen, in der Beschäftigungsförderung (Jobcenter), der Jugendhilfe, der Jugendberufshilfe, der Flüchtlingshilfe und dem Justizvollzug (nach den Richtlinien der DGCC) .................................................. 47 Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Inhaltsverzeichnis Weiterbildungen für Jobcenter II. Halbjahr 2016 IX Weitere Seminare zum SGB II Erfolgreich Führen in Aufgabenfeldern der sozialen Sicherungssysteme - Intensivschulung für Führungskräfte (Team-, Sachgebiets- oder Abteilungsleiter) ............................................................ 49 Leitbildentwicklung im Jobcenter - den Kurs (neu) bestimmen (*Neu*) ........................................................ 50 Grundlagen der Zielsteuerung im SGB II-Bereich ......... 51 Die Zusammenarbeit im Team verbessern - ein Seminar für Teamleiter der Jobcenter ........................... 51 Medienarbeit im Rechtskreis SGB II - die Arbeit der Jobcenter in der Öffentlichkeit realistisch darstellen ....................................................................... 51 Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten bei den Jobcentern (gE) - Grundlagen des Gleichstellungsrechts .................................................... 52 Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten bei den Jobcentern gemeinsamer Einrichtungen (gE) Anwendungsprobleme des Gleichstellungsrechts ........ 53 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII Systematische Einführung in das Unterhaltsrecht ........ 54 Systematische Einführung in die Grundlagen der Unterhaltsheranziehung im SGB II: Ermittlung und Berechnung von Kindes-, Ehegatten- und Betreuungsunterhalt - ein Seminar für Neueinsteiger ................................................................ 54 Unterhaltsheranziehung und § 33 SGB II - für erfahrene Praktiker ........................................................ 54 Die treuhänderische Rückübertragung übergegangener Unterhaltsansprüche durch die Jobcenter nach § 33 Abs. 4 SGB II Rechtsprobleme und Antworten .................................... 55 Schnittstellen zwischen der SGB II-Behörde und dem Jugendamt (Unterhaltsvorschussstelle, Beistandschaft, Wirtschaftliche Jugendhilfe und Regionaler Sozialdienst) ............................................... 55 Die Berechnung von Unterhaltsansprüchen mit UH-LEX ......................................................................... 56 Die erfolgreiche gerichtliche Durchsetzung des Unterhaltsanspruchs und die Zwangsvollstreckung durch Sozialverwaltung und Jobcenter ......................... 56 Prüfung und Berechnung von Unterhaltsansprüchen volljähriger Kinder gegen ihre Eltern - unter besonderer Berücksichtigung des SGB II ..................................................................... 57 Unterhaltsansprüche getrenntlebender Eheleute und eingetragener Lebenspartner (Trennungsunterhalt - § 1361 BGB) .............................. 57 Das Unterhaltsrecht nach SGB II praktisch angewandt - schwierige Fälle (Teil 1) ........................... 58 Das Unterhaltsrecht nach SGB II praktisch angewandt - schwierige Fälle (Teil 2) ........................... 58 Praktische Fragen und Fallbeispiele zum Unterhaltsrecht .............................................................. 59 Familiengerichtliches Verfahren der Unterhaltsgeltendmachung - übergegangene Unterhaltsansprüche - Einführung ................................ 60 Familiengerichtliches Verfahren der Unterhaltsgeltendmachung - übergegangene Unterhaltsansprüche - Vertiefung ................................. 60 Unterhaltsheranziehung nach SGB XII - Ermittlung und Berechnung sämtlicher Unterhaltsansprüche (auch Elternunterhalt und sog. „Schwiegerkindhaftung“) ............................................... 61 Unterhaltsrechtliche Spezialfragen - ein Workshop für erfahrene Unterhaltssachbearbeiter aus dem SGB II- und SGB XII-Bereich ........................................ 61 Die Organisation der Unterhaltsheranziehung in den Jobcentern (§ 33 SGB II) - Fragen und Antworten (*Neu*) ......................................................... 62 Verfahrensrecht nach SGB I und X SGB I und SGB X - notwendige Voraussetzungen zur Umsetzung von SGB II und XII in der Praxis (unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen im SGB II zum 01.08.2016) ....... 63 SGB I und SGB X - Verwaltungsverfahrensrecht für besondere Teile des SGB - WoGG, BEEG, UVG, BAföG.................................................................. 63 Bescheide erstellen - eine praktische Übung für Mitarbeiter aus Sozialleistungsbereichen ..................... 64 Systematische Einführung in das Sozialverwaltungsrecht (SGB I, SGB II, SGB III, SGB X) .......................................................................... 64 Sozialverwaltungsrecht: Normauslegung und Ermessensentscheidungen (SGB I, SGB II, SGB III, SGB X) ............................................................ 65 Das Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren im Sozialhilferecht (SGB XII) ............................................. 65 Aufhebung von Verwaltungsakten auf dem Gebiet des SGB II und SGB XII sowie Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen; Erstattungsansprüche der Leistungsträger untereinander ................................................................ 66 Kostenerstattung in Frauenhausfällen - die Regelungen des SGB II ................................................ 66 Das Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren bei Aufhebung und Erstattung im SGB II ............................ 67 Datenerhebung und Datenschutz im SGB II ................. 67 Das richtige Verfahren der öffentlichen Auftragsvergabe für Dienstleistungen im Sozialbereich - unter Berücksichtigung des neuen Vergaberechts 2016...................................................... 68 SGB II/SGB III - die richtige Vergabe von Arbeitsmarktdienstleistungen der Optionskommunen - unter Berücksichtigung des neuen Vergaberechts 2016........................................... 69 Das Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz - Grundlagen und Anwendungsprobleme .................................................. 69 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte, Wechselwirkungen ........................................................ 71 http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 X Inhaltsverzeichnis Weiterbildungen für Jobcenter II. Halbjahr 2016 Darlehen im sozialen Sicherungsrecht nach SGB II und SGB XII ....................................................... 71 Resilienz - die psychische Widerstandskraft der eigenen Mitarbeiter stärken (*Neu*).............................. 84 Spezielle Probleme beim Leistungsbezug nach SGB II und XII: Wohn- und Grundstückseigentum ........ 72 Übertragbare Krankheiten - erkennen, damit umgehen, sich wirksam schützen (*Neu*) .................... 84 Systematische Einführung in das Grundbuchrecht ....... 72 Team-Aufstellung - eine wirksame Methode, um Teamkonflikte schnell und sicher zu erkennen und zu lösen (*Neu*) ............................................................ 85 SGB II und SGB XII - der Umgang mit Mischfällen in Haushaltsgemeinschaften ......................................... 72 Hilfen nach dem SGB II bzw. SGB XII bei Inhaftierung ................................................................... 73 Genderkompetenz und Gleichstellungsstrategien in Organisationen (*Neu*) ............................................. 85 SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ (Teil 1) .................................. 73 Das Landesgleichstellungsgesetz (LGG) Berlin Grundlagen und Anwendungsprobleme ....................... 85 SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ - Fortsetzung (Teil 2) ............ 74 Informationsrechte - der Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen................................................ 86 Grundlagen des Erbrechts - für Mitarbeiter der SGB II- und SGB XII-Behörden ..................................... 74 Der Rentenbescheid - die Rentenberechnung verstehen, den Rentenanspruch optimieren ................. 75 Gewährung, Ablehnung und Aufhebung von Wohngeldleistungen für Selbstständige ........................ 75 Trauma-sensitives Arbeiten mit Flüchtlingen ................ 76 Spezielle Fragen des Ausländerrechts - Einreise und Aufenthalt zum Zwecke der Erwerbstätigkeit ......... 76 Einsprüche gegen Bußgeldbescheide - einfach und sicher bearbeiten (*Neu*) ....................................... 76 Ordnungswidrigkeiten bei juristischen Personen und Personengesellschaften - Ermittlung, Ahndung und Verfahrensfragen .................................... 77 Gefälschte Ausweisdokumente sicher erkennen praktische Tipps und Hinweise ..................................... 86 Die Verfolgung Unterhaltspflichtiger im EUAusland, in der Türkei, in der Schweiz und in Nordamerika - anwendbares Recht, Vergleich der Rechtsordnungen und praktische Durchsetzung .......... 86 Praxisrelevante Probleme des Unterhaltsrechts minderjähriger Kinder. Vollstreckung in Österreich und der Schweiz. Checkliste für die Beitreibung des Unterhalts im Ausland ............................................ 87 Bearbeitungstipps für die Vollstreckung von Unterhaltsforderungen gegen Schuldner in den Mitgliedsstaaten der EU sowie in außereuropäischen Staaten - vor allem mit Hilfe von zentralen Behörden ................................................ 87 Vollstreckung von Bußgeldbescheiden ......................... 77 Die zwangsweise Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen ................................................... 88 Kostenersatz durch Erben (Erbenhaftung) nach §§ 35 SGB II und 102 SGB XII ...................................... 78 Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Grundlagen ...................................... 88 Betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA), Bilanzen, GuV, EÜR richtig lesen und interpretieren ................................................................. 78 Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Vertiefung ......................................... 89 Die Realisierung vorrangiger Rentenansprüche der gesetzlichen Rentenversicherung und vergleichbarer Ansprüche aus dem Ausland (*Neu*) ............................................................ 79 Die Behörde vor dem Sozialgericht - Grundlagen ........ 89 Welcher Mindestlohn gilt? Spannungsverhältnis zwischen MiLoG, Tarifverträgen und Rechtsverordnungen verstehen - rechtssichere Anwendung des MiLoG (*Neu*) .................................... 79 Hausbesuche - Praxisreflexionen, Gesprächsführung und Verhalten in schwierigen Situationen (*Neu*) ....................................................... 80 Projektmanagement in der Verwaltung - ein Seminar für Mitarbeiter von Jobcentern ........................ 80 Selbstfürsorge für Mitarbeiter im Kundenbereich Erschöpfung und Burnout vorbeugen ........................... 80 Willkommenskultur und Integrationsmanagement in der Praxis .................................................................. 81 Salafismus - Einblick in eine dynamische Subkultur (*Neu*) .......................................................... 81 Interkulturelle Kommunikation und Kompetenz im Umgang mit Migranten aus dem arabischislamischen Kulturraum (*Neu*) .................................... 82 Weiterbildung Mediation (*Neu*) ................................... 82 Die Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens auf Unterhaltsansprüche ..................................................... 89 Prozessvertretung im Sozialgerichtsprozess Vertiefung...................................................................... 90 Von der Kostengrundentscheidung bis zur Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen Widerspruchsverfahren und im sozialgerichtlichen Verfahren ...................................................................... 90 Handlungsmöglichkeiten der Behörden nach der Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen Verfahren - mit ausführlichen Praxistipps zur Aufrechnung.................................................................. 91 Kostenfestsetzung im sozialgerichtlichen Verfahren - RVG-Reform 2013 und die Besonderheiten im Land Brandenburg ......................... 91 Der Tarifvertrag für die Beschäftigten der Bundesagentur für Arbeit (TV-BA) - die Regelungen rechtssicher beherrschen ......................... 92 Das Erbrecht in der Praxis - eine systematische Einführung..................................................................... 92 Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach § 82 SGB XII ................................................................. 92 Systematischer Überblick über das Vergaberecht ........ 93 Gekonnt kontern - selbstsicher Gespräche führen ........ 84 © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 1 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Passive Leistungen des SGB II Aktuelle Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zum SGB II Spezialseminar 14.03.2017 (Berlin) Code: SOA154 * 240,00 Euro Seit dem Inkrafttreten des SGB II in 2005 hat das Bundessozialgericht in Revisionsverfahren fast 500 Entscheidungen getroffen. Auch für den mit dem SGB II Vertrauten ist es kaum möglich, diese vollständig im Blick zu behalten. In dem Seminar wird die Rechtsprechung der beiden für die Grundsicherung für Arbeitsuchende zuständigen Senate des BSG (4. und 14.) systematisch vorgestellt. Die Dozentin, Mitglied des 4. Senats des BSG, wird mit den Teilnehmern über die Entscheidungen und ihre Bedeutung für die Praxis diskutieren. Im Mittelpunkt des Seminars stehen die neuesten Urteile des letzten Jahres sowie die dazu gehörigen Grundlagenentscheidungen. Ihre Bedeutung wird im Gesamtzusammenhang mit der bisherigen Rechtsprechung beleuchtet. Die Themenschwerpunkte werden an den jeweils aktuellen Stand angepasst. Schwerpunkte: Leistungsausschluss und Regelbedarf einschließlich ausgewählter Probleme der Bedarfsgemeinschaft Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen Leistungen für Unterkunft und Heizung Leistungen für Mehrbedarfe Leistungen zur Eingliederung ins Arbeitsleben Sozialverwaltungsverfahrensrecht Zielgruppe: Mitarbeiter von Grundsicherungsträgern aus den Leistungsabteilungen sowie Widerspruchsstellen, sonstige Interessenten. Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt das Seminar um 10:30 Uhr und endet um 17:00 Uhr. Benötigte Arbeitsmittel: SGB, SGG - Text Dozentin: Frau Sabine Knickrehm, Richterin am Bundessozialgericht Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar: Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte, Wechselwirkungen Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 71. Code: SOA055 SGB II - Grundlagenschulung (Leistungsrecht) Fachseminar 22.09. - 23.09.2016 (Berlin) Code: SOA001P * 320,00 Euro Dieses Fachseminar richtet sich insbesondere an neue Mitarbeiter in Jobcentern aus dem Bereich Leistungsgewährung, aber auch aus Bereichen, für die das Leistungsrecht nach dem SGB II im Arbeitsalltag relevant ist. Im deutlich an den Anforderungen der praktischen Arbeit ausgerichteten Seminar wird ein komprimierter Einstieg in das Leistungsrecht des SGB II vermittelt. Schwerpunkt am ersten Tag werden die Leistungsberechtigten und die verschiedenen Leistungen des SGB II sein. Am zweiten Tag wird der Fokus auf das Einkommen und Vermögen gerichtet. Ziel ist es hierbei, die Teilnehmer zu befähigen, sowohl einen Vermögensfreibetrag, als auch das Einkommen mit den verschiedenen Absetzungsbeträgen richtig berechnen zu können. Schwerpunkte: Leistungsberechtigte: Erwerbsfähigkeit; Hilfebedürftigkeit; Bedarfsgemeinschaft; ausgeschlossene Personen Leistungen nach dem SGB II: Regelbedarf; Mehrbedarf; Sozialgeld; Kosten der Unterkunft; abweichende Erbringung von Leistungen Bildung und Teilhabe Abgrenzung Einkommen und Vermögen Vermögen: Berücksichtigung; geschütztes Vermögen; abzusetzende Beträge Einkommen: Berechnung; geschütztes Einkommen; abzusetzende Beträge; Anrechnung des Einkommens Zielgruppe: Neue Mitarbeiter von Jobcentern aus dem Bereich Leistungsrecht, unabhängig davon, ob dies gemeinsame Einrichtungen oder kommunale Jobcenter sind; Mitarbeiter aus Telefonzentralen, Servicecentern, Eingangszonen, aber auch Betreuer, die sich einen Überblick über das Leistungsrecht im SGB II verschaffen möchten Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzestext SGB II, Taschenrechner Dozenten: Frau Rodopi Panidou, Juristin, Leiterin Referat Grundsatz und Recht; Herr Florian Zang, Fachberater und Referent Leistungsrecht http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 2 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen SGB II - intensiv: von den Grundlagen der Leistungsgewährung bis zur Rückforderung Wochenkurs 04.07. - 08.07.2016 (Berlin * Sommer-Schulung) 17.10. - 21.10.2016 (Berlin * Herbst-Schulung) 23.01. - 27.01.2017 (Berlin * Winter-Schulung) 03.07. - 07.07.2017 (Berlin * Sommer-Schulung) Code: SOA001S Code: SOA001S Code: SOA001S Code: SOA001S * * * * 565,00 Euro 565,00 Euro 565,00 Euro 640,00 Euro Diese speziell als Wochenkurs konzipierte Schulung richtet sich insbesondere an Mitarbeiter und Interessenten, die das SGB II strukturiert und umfassend erlernen möchten. In fundierter und systematischer Form wird in die Anspruchsvoraussetzungen und das Leistungsrecht des SGB II, dessen Einschränkungen und Rückforderungen eingeführt. Auf die Abgrenzungsproblematik zum SGB XII wird eingegangen. Schwerpunkte: Das Antragsverfahren und die Umsetzung vorrangiger Leistungen Abgrenzung zwischen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II und der Sozialhilfe sowie der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts, Regelbedarfsermittlung Anspruchsberechtigte, die Bildung von Haushalts-, Einstands- und Bedarfsgemeinschaft Arbeitslosengeld II: abweichende Bemessung; Mehrbedarf; Kosten der Unterkunft und Heizung; einmalige Leistungen Gewährung und Tilgung von Darlehen Aufrechnungsmöglichkeiten Schul- und Teilhabebedarfe (Bildungspaket) Einkommen und Vermögen: Abgrenzung; Einkommensbereinigung; Freibeträge bei Erwerbstätigkeit; Einsatzmodalitäten Einsatz des Einkommens und Vermögens innerhalb der Bedarfsgemeinschaft: Ehegatten; Eltern; Lebenspartner und Partner in eheähnlichen Gemeinschaften Übernahme von Miet- und Energieschulden nach dem SGB II in Abgrenzung zur Übernahme nach § 34 SGB XII Sanktionsrecht im SGB II Verfahrensrechtliche Besonderheiten im Bereich der Antragstellung; sowie ein Überblick über Rücknahme und Widerruf von Verwaltungsakten und die Rückforderung zu Unrecht erbrachter Leistungen Zielgruppe: Mitarbeiter der Jobcenter, der Sozialämter und der Rechnungsprüfungsämter; Berufsbetreuer und Mitarbeiter beratender Einrichtungen Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und XII, Taschenrechner Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist Systematische Einführung in das Leistungsrecht des SGB II Fachseminar 24.10. - 26.10.2016 (Nürnberg) 21.11. - 23.11.2016 (Berlin) 20.03. - 22.03.2017 (Berlin) Code: SOA008Z * 420,00 Euro Code: SOA008Z * 345,00 Euro Code: SOA008Z * 345,00 Euro In systematischer Form wird in die Anspruchsvoraussetzungen und das Leistungsrecht des SGB II eingeführt. Auf die Abgrenzungsproblematik zum SGB XII wird ebenso eingegangen, wie auf die unterschiedlichen Regelungen zum Einkommens- und Vermögenseinsatz nach diesen beiden Gesetzen. Schwerpunkte: Abgrenzung zwischen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II und der Sozialhilfe sowie der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts, neue Regelbedarfsermittlung Anspruchsberechtigte Bedarfsgemeinschaft Arbeitslosengeld II: abweichende Bemessung; Mehrbedarf; Kosten der Unterkunft und Heizung; einmalige Leistungen Sozialgeld Gewährung und Tilgung von Darlehen Aufrechnungsmöglichkeiten Schul- und Teilhabebedarfe (Bildungspaket) Neuregelung des § 11 zum Einsatz des Einkommens und Vermögens: Änderung der Alg II-VO; Abgrenzung; Einkommensbereinigung; Freibeträge bei Erwerbstätigkeit, Einsatzmodalitäten Einsatz des Einkommens und Vermögens innerhalb der Bedarfsgemeinschaft: Ehegatten; Eltern; Lebenspartner und Partner in eheähnlichen Gemeinschaften Einsatz des Einkommens und Vermögens innerhalb der Haushaltsgemeinschaft Übernahme von Miet- und Energieschulden nach dem SGB II in Abgrenzung zur Übernahme nach § 34 SGB XII Verfahrensrechtliche Besonderheiten im Bereich der Antragstellung © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 3 Zielgruppe: Neue Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit, der Jobcenter, der Sozialämter und der Rechnungsprüfungsämter Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und XII, Taschenrechner Dozenten: Herr Holger Jacobi, Jurist, für den Seminarort Berlin; Herr Florian Zang, Fachberater und Referent Leistungsrecht, für den Seminarort Nürnberg Beachten Sie bitte auch die folgenden Veranstaltungen: Erfolgreich Führen in Aufgabenfeldern der sozialen Sicherungssysteme - Intensivschulung für Führungskräfte (Team-, Sachgebiets- oder Abteilungsleiter) Wochenkurs Code: SOG115 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 49. Darlehen im sozialen Sicherungsrecht nach SGB II und SGB XII Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 71. Code: SOF040N Grundlagen des Kinder- und Jugendhilferechts für Mitarbeiter der Jobcenter Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 29. Code: SOA025 Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II an den Schnittstellen SGB XII, Erwerbstätigkeit, Ausbildung, Rente und Wohngeld/Kinderzuschlag Fachseminar 28.11. - 29.11.2016 (Berlin) 20.02. - 21.02.2017 (Berlin) Code: SOA014 * 270,00 Euro Code: SOA014 * 270,00 Euro Die Aufforderung zum Rentenantrag bei Erwerbsunfähigkeit oder einer Altersrente nach Vollendung des 63. Lebensjahres, die beabsichtigte Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder Ausbildung haben immer unmittelbare Auswirkungen auf die Leistunsghöhe und auf die Zuständigekeiten (SGB II oder SGB XII). Vorhandene oder künftig zu erzielende Einkünfte können den Leistungsanspruch so verringern, dass Ansprüche auf Wohngeld und/oder Kinderzuschlag zum Wegfall des Leistungsanspruchs führen können. Neben den unmittelbaren Auswirkungen für die betroffene Person, sind im Zusammenspiel der Sozialleistungsträger Verfahrensfragen zu beachten (Fallübergänge/Erstattungsansprüche bei Vorleistungen). Ziel des Seminars ist es, systematisch die leistungsrechtlichen Auswirkungen der Beendigung des Leistungsbezugs in ihrer Gesamtheit aufzuzeigen, die Besonderheiten bei Fallübergängen (z. B. in die Rente und/oder das SGB XII) herauszuarbeiten und die erforderlichen praktischen Abläufe bei Beteiligung anderer Sozialleistungsträger (GKV, Renten- oder Sozialhilfeträger) darzulegen. Schwerpunkte: Grundlagen der Abgrenzung SGB II/SGB XII: Ausschluss von SGB XII-Leistungen für Erwerbsfähige; Zusammenleben mit erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in Bedarfsgemeinschaft; Vorrang der Leistungen der Grundsicherung im Alter; Feststellung der Erwerbsfähigkeit und vorläufige Leistungserbringung; Feststellung dauerhafter Erwerbsunfähigkeit; Rentenantrag Erwerbseinkommen als Einkommen nach § 11 SGB II: Einkommensbegriff; einmalige und laufende Einkünfte; Absetzungs- und Freibeträge Ausbildungsleistungen und SGB II: Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 5 SGB II; Leistungen für Auszubildende nach § 27 SGB II (auch Grundlagen BAB und BAföG) (unter Berücksichtigung der geplanten Neuregelungen des SGB II zum 01.08.2016) Pflicht zum Rentenantrag: Rentenabschläge; Billigkeitsgründe und Übergangsregelung; Ermessensabwägungen Pflicht zum Antrag auf Wohn;, Beiträge zur privaten oder gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherun;, Grundsätze und Zuschüsse nach § 26 SGB II Leistungen für den „nicht laufenden Fall“, einschließlich Leistungen für Bildung und Teilhabe (Überblick) Zielgruppe: Interessierte (künftige) Mitarbeiter aus den Bereichen Leistungserbringung oder Markt und Integration des SGB II, die mit entsprechenden Fallkonstellationen betraut sind Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB II Angelegenheiten http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 4 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für Leistungssachbearbeiter (*Neu*) Spezialseminar 08.09. - 09.09.2016 (Berlin) 21.09. - 22.09.2017 (Berlin) Code: SOA121 * 270,00 Euro Code: SOA121 * 300,00 Euro Im Bereich des Leistungsrechts des SGB II sind diverse Ermessensregelungen zu beachten. Die Bedeutung von Ermessensentscheidungen wird in der Praxis häufig nicht erkannt bzw. deren Tragweite unterschätzt. Oft ist der Unterschied zwischen Pflicht- und Ermessensleistungen nicht bekannt und es bestehen Unklarheiten, worauf bei der Erstellung der Bescheide zu achten ist. Im Seminar werden den Teilnehmern anhand praktischer Fallbeispiele Kenntnisse zur Ausübung des Ermessens und der Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe vermittelt. Es wird darüber hinaus anhand konkreter Regelungen aus dem SGB II verdeutlicht, wie Ermessen auszuüben und ein Verwaltungsakt aufzubauen ist, der eine Ermessensentscheidung beinhaltet (z. B. Übernahme von Miet- und Energieschulden, einmalige Leistungen und Einkommensanrechnung, Versagung von Leistungen nach § 66 SGB I, Beantragung einer geminderten vorzeitigen Altersrente, Aufrechnung nach § 43 SGB II, vorläufige Bewilligung von Leistungen). Schwerpunkte: Ermessen oder unbestimmter Rechtsbegriff Bindung der Verwaltung an Gesetz und Rechtsprechung Rechtsanspruch auf pflichtgemäße Ausübung des Ermessens Gerichtliche Kontrolle Inhalt und Grenzen der Ermessensausübung; unterschiedliche Ermessensarten Gestaltung eines Verwaltungsaktes mit Ermessensausübung Aktuelle Rechtsprechung Zielgruppe: Mitarbeiter im passiven Bereich des SGB II (Leistungsrecht), Mitarbeiter aus Rechnungsprüfungsämtern und Widerspruchsstellen. Auf das Seminar Code: SOA122 zum Ausüben des Ermessens für Mitarbeiter des Vermittlungsbereichs wird hingewiesen. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar: Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für den Vermittlungsbereich Spezialseminar Code: SOA122 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 43. Die vorläufige Bewilligung von Leistungen im SGB II - unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016 Spezialseminar 08.03.2017 (Berlin) Code: SOA008C * 190,00 Euro Da die Anwendung des § 328 SGB III im Rechtskreis des SGB II viele rechtliche Probleme bereitet, hat der Gesetzgeber mit der geplanten Gesetzesänderung zum 01.08.2016 eine eigenständige Regelung zur vorläufigen Leistungserbringung vorgesehen. Die neue Vorschrift des § 41 a SGB II wird die vorläufige Leistungsbewilligung und auch die endgültige Festsetzung der Leistungen regeln. Auch die bisherigen Bestimmungen in der ALG II VO zur Berücksichtigung von Durchschnittseinkommen und zur Möglichkeit der Schätzung bei Selbstständigen werden damit abgeschafft und neu definiert. Das Seminar wird die Änderungen durch die Einführung dieser Spezialnorm und die Unterschiede zur bisherigen Regelung vermitteln und die Bedeutung für die Praxis verdeutlichen. Schwerpunkte: Anwendungsfälle der vorläufigen Leistungsbewilligung Pflicht zur bedarfsdeckenden Bemessung der vorläufigen Leistung Mitwirkungspflichten bei der vorläufigen Bewilligung und endgültigen Festsetzung, Konsequenzen bei fehlender Mitwirkung Berücksichtigung eines Durchschnittseinkommens Zeitliche Vorgabe zur endgültigen Festsetzung Rechtliche Vorgabe der Saldierung von Überzahlungen mit abschließend bewilligten Leistungen Individualprinzip bei der endgültigen Bewilligung Das Spannungsverhältnis zwischen § 41 a SGB II und den §§ 45, 48 SGB X Änderungsbescheide bei vorläufiger Leistungsbewilligung Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Leistungsträger Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und SGB X Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 5 Die Übernahme von Kosten für Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II und § 35 SGB XII Fachseminar 07.11.2016 (Berlin) 06.02.2017 (Berlin) Code: SOA008M * 190,00 Euro Code: SOA008M * 190,00 Euro Die Übernahme von Kosten für Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II und § 35 SGB XII ist eine der komplexesten Materien des SGB II und XII. Im Seminar wird ein Gesamtüberblick über alle Änderungen, die beide Normen betreffen, gegeben. Außerdem werden alle wesentlichen Aspekte der Übernahme von Kosten für Unterkunft und Heizung bearbeitet. Ziel des Seminars ist es, mit den Teilnehmern praktikable Lösungen für die sich aus den gesetzlichen Bestimmungen ergebenden Fragestellungen - auch anhand von Fallbearbeitungen - zu finden. Es wird intensiv auf die aktuelle Rechtsprechung eingegangen. Es wird auf das Seminar Code: SOA008U verwiesen, in dem mietrechtliche Fragen vertiefend behandelt werden. Im Seminar Code: SOA008X steht die Problematik des Immobilienbesitzes im SGB II im Mittelpunkt. Schwerpunkte: Grundlagen der Übernahme von Unterkunftskosten: Begriff der Unterkunft; Zusammenwohnen mehrerer Personen Übernahme der tatsächlichen Kosten für Unterkunft und Heizung; Zeitraum der Berücksichtigung unangemessener Miete; Zumutbarkeit der Senkung der Kosten durch Umzug, Vermietung und auf andere Weise Kosten der Unterkunft bei Wohneigentum Verfahren zur Ermittlung der Richtwerte für die Mietpreise; Rechtsprechung des BSG zum schlüssigen Konzept Wohnungsbezug bei unter 25-Jährigen Zusicherung bei Umzug, Übernahme von Wohnungsbeschaffungskosten, Mietkautionen und Umzugskosten Übernahme von Mietschulden Kosten der Unterkunft für Auszubildende nach dem neuen § 27 Absatz 3 SGB II Kosten der Warmwasserbereitung Satzungsermächtigung nach dem neuen § 22a SGB II Zielgruppe: Mitarbeiter der Leistungsträger nach dem SGB II und SGB XII sowie der rechnungsprüfenden Stellen Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist Mietrechtliche Fragen bei den Kosten der Unterkunft (KdU) nach § 22 SGB II Spezialseminar 10.11. - 11.11.2016 (Berlin) 18.05. - 19.05.2017 (Berlin) Code: SOA008U * 270,00 Euro Code: SOA008U * 270,00 Euro Die zuständigen Mitarbeiter der Jobcenter nach SGB II und der Sozialämter müssen nicht nur die Kosten der Unterkunft berechnen und festlegen können. Sie sollten auch in der Lage sein, diese Kosten im Laufe eines Mietverhältnisses auf der Basis der vertraglichen Gegebenheiten zu kontrollieren und zu beurteilen. Ausgehend von der Darstellung der Berechnungsgrundlagen der KdU nach § 22 SGB II werden den Teilnehmern im Seminar mietrechtliche Kenntnisse vermittelt, die es ihnen ermöglichen, Mietverträge, Betriebskostenabrechnungen, Kündigungen, Mieterhöhungsverlangen, aber auch Forderungen der Vermieter zur Durchführung von Schönheitsreparaturen auf ihre Rechtmäßigkeit und damit Übernahmefähigkeit zu prüfen. Schwerpunkte: Kosten der Unterkunft gemäß § 22 SGB II: Gesetzliche Grundlagen Berechnungsgrundlagen Relevante Bereiche des Mietrechts Unterkunfts- und Heizungsbedarf: Kaltmiete sowie Nebenkosten/Betriebskosten Mietvertragliche Regelungen und ihre möglichen finanziellen Auswirkungen Angemessenheit der Unterkunftskosten Mietspiegel/örtlicher Wohnungsmarkt Betriebskosten, Heizkosten, Warmwasserkosten Besonderheiten/Bedarf bei Energie-/Wohnungskosten Schönheitsreparaturen: Instandsetzungsaufwendungen; Pflicht zur Durchführung oder Abwehr Heizkostennachforderungen, Betriebskostennachzahlungen; Betriebskostenabrechnungen, gesetzliche Anforderungen, Überprüfungsmöglichkeiten und Kontrolle Mieterhöhungsverlangen des Vermieters - gerechtfertigt oder zurückzuweisen? Mängel der Mietsache/Minderungsmöglichkeiten Zahlungsrückstand, fristlose Kündigung, Heilungsmöglichkeiten, Wohnungs- und Neubezugsbedarf Wohnungsbeschaffungskosten, Umzugskosten, Mietkaution Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden und Sozialämter/Abteilungen für Wohnraumhilfe; sonstige Interessenten, z. B. Mitarbeiter von Betreuungsbehörden, rechtliche Betreuer Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, Mietgesetz Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 6 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Immobilien und Kosten der Unterkunft und Heizung im SGB II Spezialseminar 28.11. - 29.11.2016 (Berlin) 27.04. - 28.04.2017 (Berlin) 09.10. - 10.10.2017 (Berlin) Code: SOA008X * 345,00 Euro Code: SOA008X * 345,00 Euro Code: SOA008X * 375,00 Euro Der Besitz und der Umgang mit Immobilien sowie die Übernahmefähigkeit von Betriebs- und Heizkosten bei Immobilienbesitzern und Mietern zählen zu den spannendsten Einzelbereichen der Leistungsgewährung im SGB II. Die Problematik wirft in der täglichen Arbeit der Leistungssachbearbeiter in den Jobcentern zahlreiche, z. T. sehr komplizierte Fragen auf. In diesem Spezialseminar werden Antworten vermittelt, in dem die Verbindung zwischen § 22 und § 12 SGB II geknüpft wird. Angereichert mit Fallbeispielen, aktueller Rechtsprechung der LSG und des BSG wird das Rüstzeug geliefert, um das Arbeitsaufkommen im Bereich KdU zu bewältigen. Viele Praxistipps sowie der Austausch mit einem erfahrenen Dozenten und den anderen Seminarteilnehmern helfen, die komplexe Materie zu verstehen. Schwerpunkte: Grundsätzliches zum Umgang mit Immobilien im SGB II Wann ist eine Immobilie als Vermögen zu berücksichtigen? Erbschaft einer Immobilie im laufenden Bezug Rückübertragungsansprüche nach § 528 BGB/Wertersatz nach § 818 BGB Wirkung der Unterhaltsvermutung nach § 9 Abs. 5 SGB II Prüfung der Angemessenheit einer Immobilie (Fragen der Verwertung, Berücksichtigung von Mieteinnahmen) Der Begriff der besonderen Härte bei einer Immobilienverwertung Darlehensgewährung nach § 24 Abs. 5 SGB II Kosten der Unterkunft (Klärung der Angemessenheit - Produkttheorie) Satzungsrecht gem. § 22a - c SGB II Heizkosten/Betriebskosten Renovierungskosten/Renovierungsfristen Umzüge/Kautionen/Wohnungsbeschaffungskosten Zielgruppe: Mitarbeiter der Leistungsträger nach dem SGB II Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, Taschenrechner Dozenten: Herr Gert Kohnke, Dipl.-Verwaltungswirt; Herr Christian Scherney, Dipl.-Verwaltungswirt, Fachbuchautor Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare: Spezielle Probleme beim Leistungsbezug nach SGB II und XII: Wohn- und Grundstückseigentum Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 72. Code: SOD031 Systematische Einführung in das Grundbuchrecht Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 72. Code: LIB120 SGB II und SGB XII - der Umgang mit Mischfällen in Haushaltsgemeinschaften Spezialseminar Code: SOA009 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 72. Hilfen nach dem SGB II bzw. SGB XII bei Inhaftierung Spezialseminar Code: SOA009H Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 73. SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ (Teil 1) Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 73. Code: SOA080S-1 SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ - Fortsetzung (Teil 2) Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 74. Code: SOA080S-2 Grundlagen des Erbrechts - für Mitarbeiter der SGB II- und SGB XII-Behörden Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 74. © Code: SOA220 Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 7 Die Bedarfe für Bildung und Teilhabe (BuT) nach dem SGB II, SGB XII, BKGG und AsylbLG Fachseminar 21.09. - 23.09.2016 (Frankfurt am Main) 12.12. - 14.12.2016 (Berlin) 27.03. - 29.03.2017 (Berlin) 11.12. - 13.12.2017 (Berlin) Code: SOA050Z Code: SOA050Z Code: SOA050Z Code: SOA050Z * * * * 420,00 Euro 345,00 Euro 345,00 Euro 390,00 Euro Die Regelungen in den §§ 28 ff. SGB II und §§ 34 ff. SGB XII bilden die Grundlage für die Erbringung der Leistungen für Bildung und Teilhabe in der Grundsicherung für Arbeitsuchende, in der Sozialhilfe, bei den Leistungen für Asylbewerber und nicht zuletzt für die Empfänger von Wohngeld oder Kinderzuschlag (§ 6b BKGG). Die Regelung der Bedarfe für Bildung und Teilhabe wirft eine Reihe bisher unbeantworteter rechtlicher und tatsächlicher Fragen auf. Das Seminar befasst sich umfassend mit den Regelungen für alle Rechtskreise und gibt einen Überblick über die Rechtsprechung. Eigene Fragen aus der Praxis können eingebracht werden. Das Seminar ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Für Führungskräfte und solche Personen, die mit der Koordinierung der Leistungen befasst sind oder interne Weisungen gestalten, ist auch der Workshop Code: SOA051 zu empfehlen. Schwerpunkte: Vorgeschichte und Zweck der Leistungen Antragstellung Rückwirkende Leistungen im BKGG Anspruchsberechtigte Personen: Schüler; Kinder Voraussetzungen der einzelnen Leistungen: Schulfahrten; Lernförderung; Teilhabe; Schulmaterialien; Schülerbeförderung: Mittagessen Art und Weise der Leistungserbringung: Sachleistunge; vorläufige Leistungen; Ansparen von Teilhabeleistungen Aufhebung, Rücknahme und Widerruf Bedarfsberechnung und Anrechnung von Einkommen im SGB II und SGB XII Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern und von Kommunen, die operativ an der Umsetzung der Leistungen zur Bildung und Teilhabe beteiligt sind (Sachbearbeiter) Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII, BKGG, AsylbLG, SGB X, Alg II-VO; soweit vorhanden, kommunale und/oder landesweite Weisungen/Arbeitshilfen Dozent: Herr Dr. Gunnar Formann, Richter am Sozialgericht Bildung und Teilhabe (BuT) - ein Workshop für Führungskräfte Workshop 19.12. - 20.12.2016 (Berlin) 23.10. - 24.10.2017 (Berlin) Code: SOA051 * 270,00 Euro Code: SOA051 * 300,00 Euro In dem Workshop wird die Entwicklung der Leistungen für Bildung und Teilhabe des letzten Jahres in Literatur und Rechtsprechung dargestellt. Es besteht Gelegenheit zum Austausch über rechtliche Fragen und über die unterschiedliche Vorgehensweise bei der Leistungserbringung. Darüber hinaus ist Raum für die Besprechung von praktischen Fragestellungen der Teilnehmer. Eine wiederholte Teilnahme an dem jährlich stattfindenden Workshop ist möglich und gewünscht. Wegen der hohen Nachfrage wird gebeten, höchstens zwei Teilnehmer pro Behörde anzumelden. Der vorherige Besuch des Fachseminars Code: SOA050Z wird empfohlen. Schwerpunkte: Aktuelle Entwicklungen in Rechtsprechung, Literatur und Gesetzgebung Aktuelle rechtliche Probleme Austausch zur Vorgehensweise bei der Leistungserbringung Besprechung von schwierigen Problemstellungen Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter von Jobcentern und Kommunen, die strategisch an der Umsetzung der einschlägigen Normen beteiligt sind, z. B. Abteilungsleiter, Teamleiter, Koordinatoren Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII, BKGG, AsylbLG, SGB X, Alg II-VO; soweit vorhanden Formulare für Anträge, Gutscheine, Bescheide; kommunale und/oder landesweite Weisungen/Arbeitshilfen Dozent: Herr Dr. Gunnar Formann, Richter am Sozialgericht Schnittstellen des SGB II zum Rentenrecht nach dem SGB VI Fachseminar 10.05. - 11.05.2017 (Berlin) 16.05. - 17.05.2018 (Berlin) Code: SOA017Z * 270,00 Euro Code: SOA017Z * 300,00 Euro Die Vorschriften des SGB II nehmen an verschiedenen Stellen Bezug auf das Rentenrecht des SGB VI, z. B. Leistungsberechtigung und Renteneintrittsalter, vorzeitige Renten mit Abschlägen, Bezug von Altersrenten als Ausschlussgrund, Renten als vorrangig in Anspruch zu nehmende Leistungen und der Nahtlosigkeitsgrundsatz im Übergang von Alg II-Leistungen zum Rentenbezug. Ein sachgerechter Umgang mit den angesprochenen Schnittstellen setzt Grundkenntnisse des Rentenrechts nach dem SGB VI voraus. Diese werden im Seminar unter Einbeziehung der Berührungspunkte zum SGB II systematisch vermittelt. http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 8 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Schwerpunkte: Schnittstellen im SGB II (§§ 7, 7a, 12a, 26 und 44a) Auswirkungen des RV-Altersrentenanpassungsgesetzes Rentenarten Rentenrechtliche Zeiten Grundzüge der Rentenberechung Renteneinrittsalter Abschläge bei vorzeitiger Rente Auswirkungen des SGB II-Bezugs auf die Rentenhöhe Kontenklärung, Renteninformation, Rentenantrag Nahtlosigkeitsgrundsatz Pflicht zum (vorzeitigen) Rentenantrag Zielgruppe: Mitarbeiter im Leistungsbereich des SGB II, die mindestens über Grundkenntnisse des SGB II verfügen Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB VI Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB II Angelegenheiten Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar: Der Rentenbescheid - die Rentenberechnung verstehen, den Rentenanspruch optimieren Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 75. Code: REA050 Die Antragsprüfung im SGB II - Grundprinzipien und Qualitätsstandards im Antragsverfahren Spezialseminar 17.10. - 18.10.2016 (Berlin) 03.04. - 04.04.2017 (Berlin) 23.10. - 24.10.2017 (Berlin) Code: SOA020N * 270,00 Euro Code: SOA020N * 270,00 Euro Code: SOA020N * 300,00 Euro Die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II (Alg II und Sozialgeld) werden nachrangig und bedarfsorientiert gewährt. Die Vielschichtigkeit der Rechtslage und die Sensibilität im Umgang mit den Antragstellern erfordern bei der Aufnahme und Prüfung von Neuanträgen ein hohes Maß an persönlicher und fachlicher Kompetenz. Diese können sich die Teilnehmer im Seminar aneignen. Relevante Qualitätsstandards werden vorgestellt. Gleichzeitig wird allen Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, schwierige Situationen im Antragsverfahren zu reflektieren und eigene Handlungskonzepte zu entwickeln. Schwerpunkte: Anspruchsberechtigter Personenkreis im SGB II Ausschlusstatbestände für den Bezug von Alg II und Sozialgeld (u. a. Exkurs zum Ausländerrecht) Abgrenzung zum SGB XII Grundsätze und Qualitätsstandards im Antragsverfahren (u. a. Hinterfragen der gesamten Lebensumstände, Erkennen berechtigter Zweifel an der Hilfebedürftigkeit, Prüfung von Kontoauszügen, eheähnliche Gemeinschaften) Prüfung von Vermögen Beweislast und Beweislastumkehr Grundsatz der Nachrangigkeit (Prüfung vorrangiger Sozialleistungsansprüche und Hinweise zum Alg I, Wohngeld, zu Altersrenten und zum Unterhaltsvorschuss) Gesprächsleitfaden (Verhalten in schwierigen Gesprächssituationen) Aktuelles aus der Rechtsprechung Fallbeispiele und Übungen Zielgruppe: Mitarbeiter der Jobcenter und optierenden Kommunen, die mit der Prüfung von Neuanträgen im SGB II befasst sind Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, Taschenrechner Dozent: Herr Michael Grosse, Dozent für Sozialrecht Selbstständige im SGB II: Antragsbearbeitung - ein Seminar für Einsteiger Fachseminar 10.10. - 11.10.2016 (Berlin) 13.03. - 14.03.2017 (Berlin) 18.09. - 19.09.2017 (Berlin) Code: SOA023 * 270,00 Euro Code: SOA023 * 270,00 Euro Code: SOA023 * 300,00 Euro Die Bearbeitung von Leistungsfällen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) stellt sehr häufig eine besondere Herausforderung dar. Wenn die notwendigen Kenntnisse über Einkommen, Vermögen, Kosten der Unterkunft, Sozialversicherung usw. auf die Antragsbearbeitung von Selbstständigen anzuwenden sind, zeigt sich, dass ein solides Grundwissen benötigt wird, das mit einer sehr speziellen Sichtweise auf diese Zielgruppe zu koppeln ist. Das Fachseminar vermittelt den grundlegenden Einstieg in die Thematik. © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 9 Schwerpunkte: Gesellschaftsarten (im SGB II) Unterscheidung Selbstständigkeit und Unselbstständigkeit (Scheinselbstständigkeit) Selbstständigkeit im Sinne des § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 SGB II (Ausländer) Besonderheiten beim Zuflussprinzip (Zuordnung des Einkommens und Vermögens im Rahmen der selbstständigen Tätigkeit; jahresbezogene Betrachtung) Beginn und Ende der Selbstständigkeit Glaubhaftmachung des Anspruchs und vorläufige Bewilligung (Entscheidungshilfen bei Ablehnungen oder Versagungen) Betriebsvermögen (Definition Betrieb, Definition Betriebsvermögen, Angemessenheit, Unverzichtbarkeit) Einkommensarten und Verteilung des Einkommens bei Selbstständigen im SGB II („Verlustausgleich“ nach § 5 Alg II-V, Einstieg in die Besonderheiten) Sozialversicherungsrecht (KV-, PV-Pflicht und Zuschuss nach § 26 SGB II) Schätzung Abschließende Entscheidung (auch hinsichtlich gezahlter KV- und PV-Beiträge) Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, die sich nach einer längeren Unterbrechung oder erstmalig mit dem Thema „Selbstständige im SGB II“ beschäftigen (Arbeitsvermittler, Sachbearbeiter, Mitarbeiter der Widerspruchs- und Rechtsstellen). Auf das Spezialseminar Code: SOA026 für erfahrene Mitarbeiter wird hingewiesen. Benötigte Arbeitsmittel: Alg II-V, SGB II, SGB Dozent: Herr Gert Kohnke, Dipl.-Verwaltungswirt Selbstständige im SGB II: Antragsbearbeitung - ein Seminar für Fortgeschrittene (*Neu*) Spezialseminar 04.07. - 05.07.2016 (Berlin) 15.05. - 16.05.2017 (Berlin) 13.11. - 14.11.2017 (Berlin) Code: SOA026 * 270,00 Euro Code: SOA026 * 270,00 Euro Code: SOA026 * 300,00 Euro Aufbauend auf die im Fachseminar (Code: SOA023) vermittelten Grundkenntnisse werden in diesem Spezialseminar die einschlägigen Vorschriften und typischen Besonderheiten für den Personenkreis der Selbstständigen erläutert und praxisorientiert diskutiert, es geht damit weit über die Frage der Einkommensberücksichtigung hinaus. Ziel ist es, mit Anträgen von Selbstständigen sachkundig umgehen zu können, die notwendige Handlungssicherheit zu erlangen, sowie Auswertungsmöglichkeiten einzusetzen, aber auch die Kundenfreundlichkeit insgesamt zu erhöhen. Schwerpunkte: Begriff "Selbstständigkeit" und "selbstständig Tätige" (Prüfung und Feststellung einer Selbstständigkeit) Übersetzung des Steuersystems ins SGB II (Berechnung der Liquidität, Handhabung bei Bilanzierungen) Glaubhaftmachung des Anspruchs (Rechtsprechung) Verwertung von Betriebsvermögen (Rechtsprechung) Einkommensarten und Verteilung dieses Einkommens bei Selbstständigen im SGB II („Verlustausgleich“ nach § 5 Alg II-V, Dauer des Bewilligungszeitraumes, Problemlösungen) Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben von Selbstständigen - Einkommensbereinigung nach § 11b Abs. 1 SGB II (Definition der „echten“ und „unechten“ Einnahmen und Ausgaben, Umgang mit unentgeltlichen Warenentnahmen) Was bedeutet „Notwendigkeit“ im Sinne der Alg II-V? (Ausführliche Diskussion über die Notwendigkeit von Ausgabearten von A - Z) Strategien im Umgang mit Selbstständigen nach und vor negativer Fortsetzungsprognose (Feststellung der Fortsetzungswürdigkeit, Alternativen - § 12a SGB II -, Strategien) Eingliederungsvereinbarung (Inhalt, Gestaltung und Grenzen einer EGV) Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, die bereits über Erfahrungen mit dem Personenkreis der Selbstständigen im SGB II verfügen. Kenntnisse im Sinne des Fachseminars Code: SOA023 für neue Mitarbeiter werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: Alg II-V, SGB II, SGB Dozent: Herr Gert Kohnke, Dipl.-Verwaltungswirt Beachten Sie bitte auch die folgenden Veranstaltungen: Modulare Fortbildung zur "Fachkraft für Selbstständige im SGB II (SHB)" für den Leistungsbereich und die Arbeitsvermittlung/das Fallmanagement Kompaktkurs für Leistungssachbearbeiter für Arbeitsvermittler 8 bzw. 09 Seminartage 13 bzw. 14 Seminartage Code: SOK200 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 24. Gewährung, Ablehnung und Aufhebung von Wohngeldleistungen für Selbstständige Fachseminar Code: WGA205 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 75. http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 10 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Grundsicherungsleistungen für Ausländer nach dem SGB II Spezialseminar 08.08. - 09.08.2016 (Berlin) 14.03. - 15.03.2017 (Berlin) 16.10. - 17.10.2017 (Berlin) Code: SOG080 * 270,00 Euro Code: SOG080 * 270,00 Euro Code: SOG080 * 300,00 Euro Das Ziel dieses Seminars besteht darin, vorhandene Kenntnisse im Hinblick auf die Leistungen an Ausländer zu ergänzen und zu vertiefen. Auf diesbezügliche Zuständigkeitsabgrenzungen zwischen dem SGB II, dem SGB XII und dem AsylblG wird ausführlich eingegangen. Der Schwerpunkt wird auf die Regelungen des SGB II gelegt. Schwerpunkte: Hilfegewährung für Ausländer nach dem SGB II/XII: Hilfe für Ausländer aus den Staaten der Europäischen Union sowie aus sonstigen Staaten; Einschränkungen bei der Hilfegewährung; Hilfe als Pflicht- oder Ermessensleistung Hilfegewährung für Ausländer nach dem Asylbewerberleistungsgesetz: Sachleistungen und Geldleistungen; Hilfegewährung in entsprechender Anwendung des SGB II/XII Verpflichtungserklärungen nach § 68 AufenthG Bleiberechtsregelungen Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden gem. §§ 6a, 44b SGB II, der kommunalen Sozialämter sowie aus Landesverwaltungen, die bereits über Grundkenntnisse sowie praktische Erfahrungen verfügen und diese gezielt vervollkommnen möchten; Mitarbeiter von Rechnungsprüfungsämtern Benötigte Arbeitsmittel: AsylbLG, AufenthG, SGB I, II, X, XII, einschlägige landesrechtliche Regelungen Dozent: Herr Jürgen Rombach, Amtsleiter, Intergrationsbeauftragter Ausländer im SGB II - Rahmenbedingungen, rechtliche Regelungen, aktuelle Entwicklungen. Zusammenspiel von Ausländer- und Sozialrecht unter Berücksichtigung des Europarechts Spezialseminar 20.09. - 21.09.2016 (Berlin) 01.12. - 02.12.2016 (Berlin) 02.03. - 03.03.2017 (Berlin) Code: SOG082 * 270,00 Euro Code: SOG082 * 270,00 Euro Code: SOG082 * 270,00 Euro Die Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union ist ein Grund für die kontinuierlich wachsende Zuwanderung von (EU-)Ausländern nach Deutschland. Diese „neue Zuwanderung“ hat eine breite Diskussion darüber ausgelöst, inwieweit das Wohlstandsgefälle und die sehr unterschiedlichen Standards der sozialen Sicherung innerhalb der Union zu einer verstärkten „Sozialmigration“ mit einer Einwanderung in die Sozialsysteme der Länder mit höheren Standards, wie Deutschland, führen kann. Die Beurteilung der Frage, ob ein ausländischer Antragsteller leistungsberechtigt nach dem SGB II ist, setzt Kenntnisse nationaler und europarechtlicher Vorschriften voraus. Im Spezialseminar werden die vorhandenen Rechtskompetenzen der Mitarbeiter von SGB II-Behörden im Umgang mit ausländischen Personen gestärkt und mit praxisrelevanten ausländerrechtlichen Kenntnissen verknüpft. Die Teilnehmer erhalten während des Seminars auch die Gelegenheit, Praxisbeispiele aus der eigenen Arbeit zur Diskussion zu stellen. Schwerpunkte: Definition "Ausländer" Abgrenzung AsylbLG-Berechtigte/Drittstaatler/Unionsbürger Gewöhnlicher Aufenthalt in Deutschland; Ausnahmen Aufenthaltstitel, Visum Freizügigkeit von EU-Bürgern (die verschiedenen Aufenthaltsgründe von EU-Bürgern und die Auswirkungen auf die Leistungsberechtigung im SGB II) Andere, von der Leistungsberechtigung ausgeschlossene Ausländer Regel-Ausschlussfrist für die ersten drei Monate des Aufenthalts; Ausnahmen Prüfschemata/Übungsbeispiele Bedeutung geltender europarechtlicher Vorschriften für die Leistungsberechtigung von Zuwanderern Aktuelle Rechtsprechung auf nationaler und europarechtlicher Ebene Zielgruppe: Mitarbeiter von SGB II-Behörden, die bereits über Grundkenntnisse sowie praktische Erfahrungen verfügen Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Ausgabe des AufenthG, SGB II Dozentin: Frau Rodopi Panidou, Juristin, Leiterin Referat Grundsatz und Recht © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 11 Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare: Trauma-sensitives Arbeiten mit Flüchtlingen Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 76. Code: FÜA326 Spezielle Fragen des Ausländerrechts - Einreise und Aufenthalt zum Zwecke der Erwerbstätigkeit Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 76. Code: ORD043 Ansprüche von Ausländern im SGB II - ein Seminar für Praktiker (*Neu*) Spezialseminar 04.07.2016 (Berlin) 07.11.2016 (Hamburg) Code: SOG084 * 190,00 Euro Code: SOG084 * 215,00 Euro Die Beurteilung der Ansprüche von Ausländern im SGB II ist meist sehr komplex. Sie wird insbesondere schwierig, wenn es um die kritische Bewertung von Arbeitnehmertätigkeit, Selbstständigkeit/Scheinselbstständigkeit von Ausländern geht. Im Seminar werden dafür praxistaugliche Bewertungskriterien vermittelt. Zudem wird Klarheit über zentrale, für das SGB II relevante Aussagen im Freizügigkeitsrecht, Aufenthaltsgesetz und AsylbLG gewonnen. Auf die aktuelle Rechtsprechung und ihre Bedeutung für die Arbeit in den Jobcentern und Beratungsstellen wird eingegangen. Die Teilnehmer werden befähigt, Anspruchskriterien von Ausländern zu beurteilen. Zahlreiche Beispiele, Übungsfälle und hilfreiche Arbeitsmittel stellen einen hohen Praxisbezug her. Schwerpunkte: Definition von Beschäftigung/Selbstständigkeit und Erhalt der Erwerbstätigeneigenschaft Die Freizügigkeitsgründe der EU-Bürger und Auswirkungen auf den SGB II-Bezug Welche Titel aus dem Aufenthaltsgesetz führen in das SGB II? Alternativen für arbeitssuchende Ausländer Die Bedeutung der EugH-Rechtsprechung am Beispiel "Dano" und "Alimanovic" Ausschluss von SGB II-Leistungen für die ersten 3 Monate und Ausnahmen davon Übergang der Personen aus dem AsylbLG in das SGB II Ausländerrechtliche Veränderungen und ihre Relevanz für das SGB II Auswirkung der BSG-Rechtsprechung für das SGB II und SGB XII Zielgruppe: Mitarbeiter aus SGB II-Behörden und von Beratungsstellen Benötigte Arbeitsmittel: aktueller Gesetzestext SGB II und Freizügigkeitsgesetz Dozent: Herr Friedhelm Hagen, langjährige Führungskraft im Jobcenter Leistungsservice sowie Markt und Integration Die Schuldner- und Insolvenzberatung bei Klienten im Leistungsbezug des SGB II Spezialseminar 30.03. - 31.03.2017 (Berlin) Code: SOG150 * 270,00 Euro Die Überschuldung privater Haushalte nimmt stetig zu. Umso größere Bedeutung sollte in den Arbeitsagenturen und kommunalen Verwaltungen der Beratung der Leistungsberechtigten bezüglich Existenzsicherung und Budgetplanung beigemessen werden, denn Überschuldung ist bei der Arbeitsuche ein wesentliches Vermittlungshindernis. In diesem Seminar werden grundlegend Antworten zu Verschuldung/Überschuldung, Haushaltsanalyse und Budgetplanung gegeben. Die einzelnen Kreditarten und die Inkassotätigkeit werden erläutert, die Handhabung von Rechtsbehelfen wird erklärt und die Teilnehmer erhalten Lösungsansätze für häufig auftretende Probleme in der Bearbeitungspraxis. Schwerpunkte: Grundzüge im Mahnverfahren Kontopfändungsschutz Das Pfändungsschutzkonto Zwangsvollstreckungsmaßnahmen Zahlungs-/Räumungsklage bei Mietschulden Überblick über das Verbraucherinsolvenzverfahren, Ablauf des Verfahrens und die Kostenstundung Ratenzahlung des Schuldners vor und nach der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens Anmeldeerfordernisse für die Gläubiger im Verfahren Ausblick auf die Änderungsbestrebungen des Gesetzgebers Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialämter, Jugendämter, Jobcenter; sonstige Interessenten, z. B. Schuldnerberatungsstellen Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, SGB II, SGB XII und Taschenrechner Dozentin: Frau Barbara Kroll, Rechtsanwältin, langjährige Schuldner- und Insolvenzberaterin Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar: Systematische Einführung in das Sozialverwaltungsrecht (SGB I, SGB II, SGB III, SGB X) Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 64. Code: SOA010Z-1 http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 12 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Sonderregelung für Auszubildende im Rahmen der §§ 7 (5) und 27 SGB II - unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016 Spezialseminar 30.09.2016 (Berlin) 31.10.2016 (Frankfurt am Main) 05.12.2016 (Düsseldorf) 29.03.2017 (Berlin) Code: SOB063 Code: SOB063 Code: SOB063 Code: SOB063 * * * * 190,00 Euro 215,00 Euro 215,00 Euro 190,00 Euro Mit den geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016 will der Gesetzgeber u. a. den Umsetzungsproblemen der bisherigen Sonderregelungen für Auszubildende in der SGB II-Praxis begegnen. Er will sicherstellen, dass Auszubildende im Regelfall ergänzende Leistungen nach dem SGB II erhalten. Sie sollen damit nicht weniger Geld zur Verfügung haben als sonstige Leistungsbezieher. Der bisherige Wohnkostenzuschuss nach § 27 (3) SGB II wird daher komplett abgeschafft . Auch der Übergang vom Leistungsbezug nach dem SGB II zur Aufnahme einer Ausbildung soll besser geregelt werden, um zu verhindern, dass Betroffene wegen finanzieller Schwierigkeiten Ausbildungen wieder abbrechen oder gar nicht erst aufnehmen. Die Gesetzesänderungen werden rechtssicher vermittelt und die Unterschiede zur bisherigen Rechtslage herausgearbeitet. Schwerpunkte: Bedeutung der Regelungen des § 7 (5) und des § 27 SGB II Abgrenzung des Begriffs "Ausbildung" Förderungsfähigkeit „dem Grunde nach“ Die Rückausnahmetatbestände des § 7 (6) SGB II Anzurechnendes Einkommen Härteregelung und die Möglichkeit der Darlehensgewährung Darlehen bei Ausbildungsaufnahme Anrechenbares Einkommen nach BAföG und nach dem SGB III (Berufsausbildungsbeihilfe) Verschiedene Fallkonstellationen aus der Praxis Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialämter der Kreise, Städte, Ämter und Gemeinden sowie Landesverwaltungen, der Jobcenter und Agenturen für Arbeit, Mitarbeiter von Rechnungsprüfungsämtern. Grundkenntnisse des SGB II sowie praktische Erfahrungen werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB III Dozenten: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht, für den Seminarort Berlin; Herr Michael Grosse, Dozent für Sozialrecht, für die Seminarorte Düsseldorf und Frankfurt am Main Die Sanktionsregelungen nach dem SGB II Fachseminar 07.12.2016 (Berlin) 03.05.2017 (Berlin) Code: SOB065Z * 190,00 Euro Code: SOB065Z * 190,00 Euro In diesem Seminar soll einen Überblick über die komplexen Sanktionsregelungen gegeben und dabei sowohl mögliche gesetzliche Änderungen als auch die vielfältige Rechtsprechung berücksichtigt werden. Mögliche Änderungen der Sanktionsregelungen im Rahmen einer SGB II-Gesetzesnovellierung werden im Seminar berücksichtigt. Ziel des Seminars ist es, Rechtssicherheit im Umgang mit den Sanktionen zu erlangen und häufige "rechtliche Fallstricke" umgehen zu lernen. Im Seminar wird den Teilnehmern die Möglichkeit geboten, Fragen aus der Praxis zur Diskussion zu stellen. Für erfahrene Mitarbeiter wird das Spezialseminar Code: SOB065K empfohlen. Schwerpunkte: Sanktionstatbestände nach § 31 SGB II Rechtsfolgenbelehrung, die gerichtlichen Anforderungen standhält; Kenntnis über die Rechtsfolgen Der wichtige Grund und sein Nachweis Sanktionsumfang und Dauer der Sanktionen für die über und unter 25-Jährigen Wiederholte Pflichtverletzungen und Jahresfrist Sonderregelung bei Meldeversäumnissen nach § 32 SGB II Regelmäßiger Eintritt der Rechtsfolge Sonderregelung des Eintritts der Rechtsfolge bei der Verhängung einer Sperrzeit durch die Agentur für Arbeit Berechnung des Sanktionsumfangs in Überlappungsmonaten nach § 31a SGB II Sachleistungen - Antragstellung/Rechtsanspruch oder Ermessensleistung Aktuelle Rechtsprechung Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Leistungsträger Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB X Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 13 Sanktionen nach §§ 31 bis 32 SGB II - praktische Handlungskonzepte Spezialseminar 12.12. - 13.12.2016 (Berlin) 11.12. - 12.12.2017 (Berlin) Code: SOB065K * 345,00 Euro Code: SOB065K * 375,00 Euro Die Vielschichtigkeit der Rechtslage im Rahmen der Sanktionierung einer Pflichtverletzung des Leistungsberechtigten nach den §§ 31 bis 32 SGB II erfordert ein hohes Maß an fachlicher Kompetenz. Im Rahmen dieses praxisbezogenen Seminars erhalten die Teilnehmer Kenntnisse über die relevanten rechtlichen Grundlagen, um für den Einzelfall die nötige Entscheidungs- und Handlungssicherheit zu erlangen. Gleichzeitig soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden, problemhafte Fallkonstellationen zu reflektieren und sachgerechte Handlungskonzepte zu entwickeln. Einen wesentlichen Schwerpunkt bildet die Sperrzeitfiktion, da diese Problematik in der Praxis besondere Kenntnisse und Erfahrungen erfordert. Die Teilnehmer erhalten tiefgehendes Praxiswissen auf aktuellem Stand. Im Rahmen des Seminars wird ein umfassendes Manuskript zur Verfügung gestellt. Fachliche Inputs mit Diskussion zu Einzelfragen, Fallbeispielen und Übungen sowie moderierter Erfahrungsaustausch prägen den Seminarverlauf. Schwerpunkte: Zumutbarkeit des Arbeitseinsatzes (§ 10 SGB II) Sanktionstatbestände nach § 31 Abs. 1 und 2 SGB II, Exkurs: „Sperrzeitfiktion“ (§ 31 Abs. 2 Nr. 4 SGB II mit arbeitsrechtlichen Bezügen) Sanktionstatbestände des § 32 SGB II (Meldeversäumnisse) Höhe, Beginn und Dauer der Sanktion (§§ 31a, 31b SGB II) Verfahren bei wiederholten (und gleichartigen) Pflichtverletzungen, Übermaßverbot Anforderungen an eine Rechtsfolgenbelehrung Sonderregelungen für Jugendliche U 25 (§ 31a Abs. 2 SGB II) Gewährung von Sachleistungen und geldwerten Leistungen Aktuelles aus der Rechtsprechung, Fallbeispiele und Übungen Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter von Jobcentern und optierenden Kommunen, die mit der Entscheidung über die Absenkung von Leistungen zum Lebensunterhalt nach dem SGB II im Rahmen einer Sanktion befasst sind Dozenten: Herr Michael Grosse und Herr Gert Kohnke, Dozenten für Sozialrecht Bußgeldverfahren im SGB II gegen Antragsteller, Leistungsbezieher und Auskunftspflichtige Fachseminar 28.11. - 29.11.2016 (Berlin) 08.05. - 09.05.2017 (Berlin) 04.12. - 05.12.2017 (Berlin) Code: SOB065N * 320,00 Euro Code: SOB065N * 320,00 Euro Code: SOB065N * 350,00 Euro Die OWi-Stellen der Jobcenter verfolgen und ahnden alle in ihrem Zuständigkeitsbereich begangenen Ordnungswidrigkeiten nach § 63 Abs. 1 SGB II. Im Seminar werden detailliert die Verletzungen von Mitwirkungspflichten von Arbeitgebern, Arbeitnehmern, Partnern in Bedarfsgemeinschaften einschließlich ihrer verwaltungsrechtlichen Voraustatbestände in §§ 57 ff. SGB II behandelt. Schwerpunktmäßig werden die Missachtung der Änderungsmitteilung (§ 60 SGB I, § 63 Abs. 1 Nr. 6 SGB II) als Ordnungswidrigkeit und die Abgrenzung zum Leistungsbetrug (§ 263 StGB) sowie die Urkundenfälschung (§ 267 StGB) besprochen. Es werden die Unterschiede zwischen Vorsatz und Fahrlässigkeit, die Verhinderung der Verfolgungsverjährung sowie die Ahndung im Verwarnungs- und Bußgeldverfahren herausgearbeitet. Im Seminar wird auf die Zustellung von Bescheiden, die Bearbeitung von Einsprüchen und die Vollstreckung eingegangen. Die geplanten Neuregelungen des SGB II werden im Seminar berücksichtigt. Auf die Spezialseminare (Code: SOB065W und Code: SOB065T) sowie das Fachseminar (Code: OWA066) wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte: Ordnungswidrigkeiten nach § 63 SGB II Betrug und Urkundenfälschung als Straftaten Verfolgungsverjährung von Ordnungswidrigkeiten Einleitung von Verwarnungs- und Bußgeldverfahren Anhörung des Betroffenen Erlass von Bußgeldbescheiden Zumessung der Geldbuße, Anwendung des Bußgeldkatalogs der BA Zustellungsverfahren Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern und Kommunalverwaltungen, die Ordnungswidrigkeiten nach dem SGB II verfolgen und ahnden. Das Fachseminar ist ausdrücklich für Einsteiger gedacht, die keine oder nur geringe Vorkenntnisse besitzen. Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, OWiG Dozent: Herr Raimund Wieser, Richter am Amtsgericht Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar: Einsprüche gegen Bußgeldbescheide - einfach und sicher bearbeiten (*Neu*) Fachseminar Code: OWA066 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 76. http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 14 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Bußgeldverfahren im SGB II gegen Arbeitgeber Spezialseminar 30.11. - 01.12.2016 (Berlin) 10.05. - 11.05.2017 (Berlin) 06.12. - 07.12.2017 (Berlin) Code: SOB065W * 320,00 Euro Code: SOB065W * 320,00 Euro Code: SOB065W * 350,00 Euro Arbeitgeber haben gegenüber Jobcentern Mitwirkungspflichten. Die Ahndung von Verstößen durch Geldbuße stellt ein wirksames Mittel zur Durchsetzung dar. Im Seminar werden praktische Möglichkeiten aufgezeigt. Schwerpunkte sind dabei Arbeitgeber und deren Mitarbeiter als Täter, Arbeitgeber als juristische Personen und deren bußgeldrechtliche Haftung. Die geplanten Neuregelungen des SGB II werden im Seminar berücksichtigt. Auf das Fachseminar (Code: SOB065N) sowie die Seminare Code: SOB065T und Code: OWA066 wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte: Mitwirkungspflichten und Ordnungswidrigkeiten von Arbeitgebern Arbeitgeber als juristische Personen Ordnungswidrigkeiten von Mitarbeitern Aufsichtspflichtverletzung von Arbeitgebern Bußgeldbescheide gegen Arbeitgeber Zumessung der Geldbuße Eintrag im Gewerbezentralregister Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern, die über Vorkenntnisse im Sinne des Fachseminars Code: SOB065N verfügen Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, OWiG Dozent: Herr Raimund Wieser, Richter am Amtsgericht Erfolgreiche und nachhaltige Feststellung von Leistungsmissbrauch durch den automatisierten Datenabgleich (*Neu*) Fachseminar 14.11.2016 (Berlin) 20.03.2017 (Berlin) Code: SOA070 * 190,00 Euro Code: SOA070 * 190,00 Euro In allen gesellschaftlichen Bereichen besteht die Notwendigkeit, Missbrauch zu bekämpfen und die Leistungen auf den tatsächlich anspruchsberechtigten Personenkreis zu konzentrieren. Der automatisierte Datenabgleich nach § 52 SGB II dient dabei allgemein der Feststellung von Leistungsmissbrauch. Auf der Grundlage des Datenabgleichs werden Überschneidungen von Leistungsbezügen nach dem SGB II mit anderen Sozialversicherungsträgern abgeglichen, um in der Vergangenheit liegende anspruchsschädliche Sachverhalte aufzudecken. Insbesondere werden dadurch Überschneidungen mit Beschäftigungszeiten, Rentenbezügen, Arbeitslosengeldbezügen, Erzielung von Kapitalerträgen und Bezügen anderer Sozialleistungen festgestellt. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern das vollständige Verfahren von der Filterung der Überschneidungsmitteilung bis hin zur Rückforderung der zu Unrecht erbrachten Leistungen sowie der Ahndung als nachhaltige Prävention aufzuzeigen. Auf das Seminar Code: SOA075 wird hingewiesen. Schwerpunkte: Regelung der Verfahren Übermittlung und Bearbeitung der Überschneidungsmitteilungen Erkennen und Feststellen eines Sozialleistungsbetrugs Sachverhaltsermittlung und -aufklärung Dokumentation des Verfahrens Auskunftsverfahren gegenüber Leistungsberechtigten, Arbeitgebern, Betreuern, Banken, anderen Behörden, etc. Rückforderung von zu Unrecht erbrachten Leistungen Verfolgung und Ahndung Nachhaltige Prävention Zielgruppe: Mitarbeiter im Leistungsbereich der Jobcenter und weitere Interessenten, die mit der Rückforderung und Ahndung von zu Unrecht gewährten Leistungen befasst sind oder davon berührt werden. Grundkenntnisse des SGB II sowie erste praktische Erfahrungen sind erwünscht. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X Dozent: Herr Hans Jürgen Drews, Dipl.-Verwaltungswirt, Teamleiter OWiG/ED/DALG eines Jobcenters Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare: SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ (Teil 1) Spezialseminar Code: SOA080S-1 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 73. SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ - Fortsetzung (Teil 2) Spezialseminar Code: SOA080S-2 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 74. © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 15 Wenn Sozialleistungsmissbrauch und Datenschutz aufeinander treffen - eine Lösungssuche (*Neu*) Spezialseminar 05.12.2016 (Frankfurt am Main) 21.03.2017 (Berlin) Code: SOA075 * 215,00 Euro Code: SOA075 * 190,00 Euro Im Spezialseminar wird deutlich gemacht, welche Möglichkeiten und Grenzen die Beachtung des Datenschutzes den Mitarbeitern der Jobcenter bei der Sachverhaltsaufklärung bietet. Es werden u. a. folgende Fragen beantwortet: Welche Befungnisse besitzen die Mitarbeiter und wie lassen sich diese ausschöpfen? Welche Rolle spielen Polizei und Zoll; dürfen sie in die Aufklärungsarbeit der Leistungsträger einbezogen werden? Das Seminar stellt eine sinnvolle Ergänzung zum Seminar Code: SOA070 dar. Schwerpunkte: Behandlung anonymer und vertraulicher Hinweise sowie von Zufallsfunden, Anknüpfung an staatsanwaltliche Ermittlungen und polizeiliche Anfragen Behandlung manipulierter Arbeits-/Mietverträge, Einkommensnachweise, Kontoauszüge, Nebenkostenabrechnungen usw. Untersuchungsgrundsatz und Beweismittel („Amtsermittlungspflicht“) im Lichte des Datenschutzes Datenerhebung und Informationsbeschaffung bei Betroffenen sowie bei Dritten als Ausnahme Datenerhebung und Mitwirkungspflichten Betroffener und Dritter, Datenübermittlung in Auskunftsersuchen Grenzen der Mitwirkungspflicht und Folgen zulässiger Mitwirkungspflichtverweigerung Akteneinsicht und Auskunft - Grenzen und Schutzrechte Dritter, insbesondere Schutz von Informanten; Hinweise zur sachgerechten Aktenführung Datenübermittlung im Straf(ermittlungs)verfahren - Fallgestaltungen und Unterschiede, Zulässigkeit und Auswirkungen, Auswahl der zutreffenden Rechtsgrundlage Behandlung von Anträgen auf Datenlöschung (zum Zwecke der Beweisvernichtung) Zielgruppe: Sachbearbeiter und Führungskräfte in Leistungsbereichen SGB II und XII mit mindestens einjähriger Berufserfahrung im Aufgabengebiet, Datenschutzbeauftragte für SGB II und XII-Bereiche. Vorkenntnisse des Sozialrechts werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzestexte SGB II/XII (je nach eigenem Aufgabengebiet der Teilnehmer), SGB I u. X Dozent: Herr Eric Janzen, Dipl.-Verwaltungswirt, Behördlicher Datenschutzbeauftragter (Kommunen und JC (gE)) Vollstreckung von Bußgeldbescheiden der Jobcenter Spezialseminar 10.11.2016 (Berlin) 12.10.2017 (Berlin) Code: SOB065T * 190,00 Euro Code: SOB065T * 230,00 Euro Jobcenter und Arbeitsagenturen sind seit 2013 zunehmend selbst für die Vollstreckung ihrer Bußgeldbescheide zuständig. Das zusätzliche Verfahren stellt die Mitarbeiter vor neue fachliche Anforderungen. Im Seminar werden die Abweichungen von der Verwaltungsvollstreckung und die Besonderheiten der Vollstreckung von Bußgeldbescheiden erläutert. Größter Wert wird auf praxisnahe, kostengünstige und rasche Ergebnisse gelegt. Schwerpunkte des Seminars sind die Anordnung der Erzwingungshaft, Hemmung der Vollstreckungsverjährung und das häufig parallele Verbraucherinsolvenzverfahren des Schuldners. Für Mitarbeiter, die bereits das Seminar Code: VLB268 besucht haben, erübrigt sich eine erneute Teilnahme. Auf die Seminare Code: SOB065N und Code: SOB065W wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte: Das Jobcenter als Vollstreckungsbehörde Rechtskraft als allgemeine Vollstreckungsvoraussetzung, Folgen von Zustellungsmängeln Vollstreckung und Wiedereinsetzung in den vorigen Stand Verrechnung von Teilleistungen und Zahlungserleichterungen Unauffindbarkeit des Vollstreckungsschuldners Vollstreckung im Ausland (Vollstreckungshilfeabkommen) Erzwingungshaftverfahren als Beugemaßnahme Umwandlung der Geldbuße in Arbeitsauflagen Hemmung der Vollstreckungsverjährung Vollstreckung trotz Verbraucherinsolvenzverfahren Vollstreckung gegen juristische Personen Vollstreckung in den Nachlass Zielgruppe: Mitarbeiter aus Jobcentern, die über Vorkenntnisse im Sinne des Fachseminars Code: SOB065N verfügen. Mitarbeiter aus Vollstreckungsstellen oder Kassen sämtlicher Behörden. Vorausgesetzt werden Kenntnisse der Verwaltungsvollstreckung nach AO und ZPO. Das Seminar ist nicht für Vollziehungsbedienstete gedacht. Abweichend vom üblichen Seminarablauf beginnt das Seminar um 09:00 Uhr und endet um 15:30 Uhr. Benötigte Arbeitsmittel: OWiG Dozent: Herr Raimund Wieser, Richter am Amtsgericht http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 16 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare: Ordnungswidrigkeiten bei juristischen Personen und Personengesellschaften - Ermittlung, Ahndung und Verfahrensfragen Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 77. Code: OWA080 Vollstreckung von Bußgeldbescheiden Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 77. Code: VLB268 Rückabwicklungsansprüche in der Grundsicherung für Arbeitsuchende Spezialseminar 03.04. - 04.04.2017 (Berlin) 05.04. - 06.04.2018 (Berlin) Code: SOG041N * 270,00 Euro Code: SOG041N * 300,00 Euro Rückabwicklungsansprüche gegen Leistungsempfänger und Dritte, die nicht, nicht rechtzeitig oder nicht formgerecht realisiert werden, können zu erheblichen Einnahmeverlusten der Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende führen. Die Vermeidung von Rückabwicklungsansprüchen ist in Zeiten knapper Haushaltsmittel von entscheidender Bedeutung. Ziel des Seminars ist es, mit den Mitarbeitern aus den beteiligten Verwaltungen und den rechnungsprüfenden Stellen die sich aus den gesetzlichen Bestimmungen ergebenden Probleme aufzuarbeiten und praktikable Lösungen für die Durchsetzung der Ansprüche zu finden, die auch in den Verfahren vor den Sozialgerichten Bestand haben. Schwerpunkte: Der korrekte Ausgangsbescheid als Voraussetzung, Rückforderungen geltend zu machen Rückforderung zu Unrecht erbrachter Leistungen nach § 50 SGB X: Personenkreis der Ersatzpflichtigen; Zuordnung zu den in Betracht kommenden Erstattungsvorschriften; Rücknahme und Widerruf von Verwaltungsakten gemäß §§ 44 bis 48 SGB X mit den Besonderheiten für das SGB II; Begrenzung von Überprüfungsanträgen nach § 44 SGB X auf ein Jahr; Vertrauensschutz; Verjährungs- und Erlöschensfristen; Berücksichtigung von Schutzvorschriften Kostenersatz bei schuldhaftem Verhalten nach § 34 SGB II: Voraussetzungen des § 34 SGB II; sozialwidriges Verhalten; betroffener Personenkreis; Festsetzung des zu ersetzenden Betrages; Kausalität; Verjährungs- und Erlöschensfristen Ersatzansprüche für rechtswidrig erhaltene Leistungen nach § 34a, b SGB II: betroffener Personenkreis; Festsetzung des zu ersetzenden Betrages; Kausalität; Verjährungs- und Erlöschensfristen Aufrechnung gemäß § 43 SGB II: Voraussetzungen; Festsetzung des aufzurechnenden Betrages; Kausalität; Verjährungs- und Erlöschensfristen Kostenersatz durch Erben nach § 35 SGB II: Voraussetzungen; Rangfolge der Erben; Ermittlung der zu ersetzenden Kosten; Ermittlung des zu berücksichtigenden Nachlasses und Berücksichtigung besonderer Freibeträge; Verjährungs- und Erlöschensfristen Die Darlehensbewilligung: Möglichkeit der Rückforderung Zielgruppe: Mitarbeiter der Leistungsträger nach dem SGB II und der rechnungsprüfenden Stellen Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB X Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist Bitte beachten Sie auch die folgenden Seminare: Abwicklung von Rückforderungs- und Aufrechnungsverfahren von Leistungen zur Grundsicherung nach dem SGB II unter Beachtung sozialversicherungsrechtlicher Tatbestände - Fälle aus der Praxis für die Praxis Spezialseminar Code: SOD123 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 21. Kostenersatz durch Erben (Erbenhaftung) nach §§ 35 SGB II und 102 SGB XII Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 78. © Code: SOA220S Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 17 Ersatzansprüche im SGB II - unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen im SGB II zum 01.08.2016 (*Neu*) Spezialseminar 20.07.2016 (Berlin) 01.03.2017 (Berlin) Code: SOG046 * 190,00 Euro Code: SOG046 * 190,00 Euro Die Vorschriften der Ersatzansprüche dienen vorrangig der (Wieder-)Herstellung des in § 2 Absatz 1 SGB II festgeschriebenen Grundsatzes des Nachrangs sämtlicher Leistungen nach dem SGB II, in denen Leistungen rechtmäßig oder auch unrechtmäßig erbracht worden sind, die Hilfebedürftigkeit jedoch schuldhaft verursacht wurde. Im Seminar werden die Ersatzansprüche im SGB II eingehend besprochen. Schwerpunkte: Ersatzansprüche nach § 34 SGB II bei sozialwidrigem Verhalten Ersatzansprüche nach § 34a SGB II bei zu Unrecht erbrachten Leistungen sowie Rücknahme von Verwaltungsakten nach den §§ 44, 45 und 48 SGB X und die Erstattung nach § 50 SGB X Ersatzansprüche nach § 34b SGB II bei Doppelleistungen Aktuelle Rechtsprechung Zielgruppe: Mitarbeiter von SGB II-Behörden, weitere Interessenten Benötigte Arbeitsmittel: SGB II Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist Sonderansprüche nach § 33 (1) SGB II (keine Unterhaltsansprüche) Spezialseminar 31.08.2016 (Berlin) 06.09.2017 (Berlin) Code: SOG043 * 190,00 Euro Code: SOG043 * 205,00 Euro Der § 33 SGB II wird in der Praxis im Regelfall nur im Hinblick auf die Realisierung von Unterhaltsansprüchen wahrgenommen, da diese im 1. Absatz der Vorschrift explizit benannt werden und auch im 2. Absatz einen besonderen Raum einnehmen. Der 1. Absatz regelt jedoch darüber hinaus den Übergang zahlreicher anderer Ansprüche, wie z. B. Schadensersatzansprüche, Rückforderungsansprüche des Schenkers, Pflichtteilsansprüche oder Erbauseinandersetzungsansprüche. Im Seminar wird ein Überblick gegeben, welche Möglichkeiten der § 33 (1) SGB II bietet und wie diese in der täglichen Praxis genutzt werden können. Dabei wird auch die aktuelle Rechtsprechung berücksichtigt. Unterhaltsansprüche nach § 33 SGB II werden u. a. in den Seminaren Code: SOE003 und Code: SOE013 behandelt. Schwerpunkte: Erhalt von Leistungen zum Lebensunterhalt Notwendigkeit der Rechtmäßigkeit der Leistungserbringung trotz Legalzession Ansprüche der Leistungsempfänger gegen einen Anderen Der Antragsgegner Bestehen eines Anspruchs und Art des Anspruchs Gleichzeitigkeit der Ansprüche/Zeitraumidentität Überleitungsschranken/Kausalität und Höhe des Anspruchsübergangs Übergang bei fiktiver Hilfebedürftigkeit nach § 9 (2) S. 3 SGB II Option der Rückübertragung auf den Leistungsempfänger/Ermessensausübung Kostenübernahmeanspruch des Leistungsempfängers bei Rückübertragung Vorrang der §§ 115 und 116 SGB X Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Leistungsträger Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB III und SGB X Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht Mitwirkungspflichten des Hilfesuchenden und anderer Personen nach dem SGB II; Versagung, Kürzung und Rückforderung der Leistungen (unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016) Spezialseminar 29.08. - 30.08.2016 (Berlin) 04.09. - 05.09.2017 (Berlin) Code: SOG065 * 270,00 Euro Code: SOG065 * 300,00 Euro Im Seminar werden die Mitwirkungspflichten, die im SGB I und SGB X verankert sind, sowie die Spezialregelungen des SGB II systematisch dargestellt. Dabei werden Rechtsfragen zur Durchführung von Hausbesuchen, zur Auskunftspflicht der Finanzbehörden, Sparkassen und Banken sowie zur Prüfung der Voraussetzungen der eheähnlichen Gemeinschaft und die Mitwirkungspflichten Dritter erörtert. Weitere Themenschwerpunkte sind die Ersatzansprüche nach §§ 34, 34a, 34b (neue Fassung) SGB II und die Möglichkeit der Aufrechnung nach § 43 SGB II. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Rückforderung der Leistungen nach dem SGB X gelegt, wobei hier der Individualisierungsgrundsatz und auch die jeweils aktuelle Rechtsprechung insbesondere des Bundessozialgerichts berücksichtigt wird. http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 18 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Schwerpunkte: Mitwirkungspflichten nach dem SGB I und SGB X und die Spezialregelungen im SGB II Folgen fehlender Mitwirkung und Ermessenausübung und die sofortige Vollziehbarkeit der Versagung und Entziehung der Leistungen nach § 39 SGB II (neue Fassung) Ersatzansprüche nach § 34 SGB II bei sozialwidrigem Verhalten Ersatzansprüche nach § 34a SGB II bei zu Unrecht erbrachten Leistungen Der § 34b SGB II ab 01.08.2016 - Kostenersatz bei Doppelleistungen Aufrechnungsmöglichkeiten nach § 43 SGB II in Höhe von 10 bis 30 % des maßgeblichen Regelbedarfs Zusammentreffen der Tilgung von Darlehen nach § 42a SGB II und Aufrechnungen nach § 43 SGB II und möglichen Sanktionen Rücknahme und Aufhebung von Verwaltungsakten nach den §§ 44, 45 und 48 SGB X; die Erstattung nach § 50 SGB X unter Berücksichtigung der besonderen verfahrensrechtlichen Vorschriften nach § 40 SGB II in Verbindung mit § 330 SGB III und der neuen Regelung des § 40 (4) SGB II bei der Anwendung des § 44 SGB X Sonderregelung zur Rückforderung von Leistungen im Todesfall nach § 40 (4) SGB II (neue Fassung) Vorläufiger Bescheid nach § 41 a SGB II und Aufhebung von endgültigen Bescheiden wegen Änderungen in den Verhältnissen, die eine vorläufige Bewilligung notwendig machen Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden; weitere Interessenten. Grundkenntnisse des SGB II sowie erste praktische Erfahrungen sind erwünscht. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht Der Einsatz von Einkommen und Vermögen nach SGB II (unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016) Spezialseminar 31.10. - 01.11.2016 (Berlin) 06.04. - 07.04.2017 (Berlin) Code: SOD080 * 270,00 Euro Code: SOD080 * 270,00 Euro Der Einsatz von Einkommen und Vermögen spielt bei der Entscheidung über die Leistungsgewährung eine maßgebliche Rolle. Einen besonderen Schwerpunkt des Seminars bildet die Unterscheidung zwischen Bedarfs- und Einsatzgemeinschaft, da dies für die Klärung des Umfangs des Einsatzes von Einkommen und Vermögen von entscheidender Bedeutung ist. Darüber hinaus wird eine Abgrenzung zur Haushaltsgemeinschaft vorgenommen. Die Abgrenzung zwischen Einkommen und Vermögen sowie der Einsatz und die Verwertung von Vermögen bilden weitere Schwerpunkte des Seminars. Durch die Rechtsänderungen werden sich einige Neuerungen im Hinblick auf die Anrechnung und Bereinigung von Einkommen ergeben, die im Seminar mit berücksichtigt werden. Anhand diverser Fallbeispiele wird die Bereinigung und Anrechnung von Einkommen dargestellt und geübt. Schwerpunkte: Personen, die zum Einsatz des Einkommens und Vermögens verpflichtet sind Abgrenzung zwischen der Bedarfs- und der Einsatzgemeinschaft/Haushaltsgemeinschaft Begriff des Einkommens und Vermögens, Abgrenzungsfragen Abgrenzung von laufendem Einkommen und einmaligem Einkommen Ermittlung des einzusetzenden Einkommens Nicht zu berücksichtigendes Einkommen nach § 11, § 11a SGB II und der Alg II-VO Zuverdienst für Schüler und im Rahmen der Freiwilligendienste Berechnung des Freibetrages für Erwerbstätige nach § 11b SGB II Zusammentreffen von ehrenamtlicher Tätigkeit und sonstiger Erwerbstätigkeit Einkommensbereinigung Anrechnung einmaliger Einnahmen nach § 11 Abs. 3 SGB II Vermögensüberprüfung (insbesondere Freibeträge, angemessenes Hausgrundstück, Kraftfahrzeug, Altersvorsorge) Härtefallregelung beim Vermögenseinsatz Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden und weitere Interessenten. Grundkenntnisse des SGB II sowie erste praktische Erfahrungen sind erwünscht. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II, Taschenrechner Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach SGB II (für Leistungssachbearbeiter und Arbeitsvermittler) Spezialseminar 23.11. - 24.11.2016 (Berlin) 22.03. - 23.03.2017 (Berlin) 17.05. - 18.05.2017 (Düsseldorf) Code: SOD100S * 270,00 Euro Code: SOD100S * 270,00 Euro Code: SOD100S * 320,00 Euro Zur Einkommensermittlung nach §§ 11 bis 11b SGB II werden von den Selbstständigen die unterschiedlichsten Belege vorgelegt, deren Interpretation und Auswertung häufig Schwierigkeiten bereitet. Des Weiteren ergeben sich bei Selbstständigen zahlreiche Besonderheiten bei der Einkommensermittlung, insbesondere aus der Alg II-Verordnung. Die Verordnung in der aktuellen Fassung wird im Seminar berücksichtigt. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis werden die Auswertung der Unterlagen (insbesondere Anlage EKS) und die Einkommensermittlung erarbeitet. © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 19 Schwerpunkte: Geeignete und notwendige Auskünfte und Belege Begriff des Einkommens bei Selbstständigen nach §§ 11 bis 11b SGB II in Verbindung mit der Alg II-Verordnung Auswertung der Anlage EKS sowie von vorläufigen Gewinnermittlungen, Einnahmen-Überschuss-Rechnungen Betriebseinnahmen und „notwendige Betriebsausgaben“ bei Selbstständigen Prüfung und Vertiefung einzelner Betriebsausgaben, z. B. Kfz-Kosten, Personalkosten, Investitionen Anwendung von Richtsatz-Sammlungen: Beurteilung von Umsatz und Wareneinkauf Rechtsprechung zur Einkommensermittlung Bedeutung „Betriebswirtschaftlicher Auswertungen“ (BWA) Qualifizierte Schätzung nach § 3 Abs. 6 Alg II-Verordnung Absetzbeträge nach § 11b SGB II (Versicherungsbeiträge) Besonderheiten bei Gesellschaftern (insbesondere GmbH, UG und GbR) Zielgruppe: Mitarbeiter der Jobcenter (in gemeinsamer Einrichtung oder in kommunaler Trägerschaft) sowie weitere Interessenten, die mit der Einkommensermittlung nach §§ 11 bis 11b SGB II befasst sind. Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen im SGB II sollten vorhanden sein. Bei Unterhaltsansprüchen nach § 33 SGB II oder § 94 SGB XII werden die Spezialseminare Code: JUB160 und Code: JUB200 "Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen" empfohlen. Benötigte Arbeitsmittel: §§ 11 ff. SGB II, Alg II-Verordnung, Taschenrechner Dozent: Herr Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar: Betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA), Bilanzen, GuV, EÜR richtig lesen und interpretieren Fachseminar Code: BWA119 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 78. Einkommen und Vermögen im SGB II: Vermögensverwertung - Geldanlagen, Lebensversicherungen, Bausparverträge, Altersvorsorge Spezialseminar 05.12.2016 (Berlin) 08.05.2017 (Berlin) 22.11.2017 (Berlin) Code: SOD030G * 190,00 Euro Code: SOD030G * 190,00 Euro Code: SOD030G * 205,00 Euro In diesem Spezialseminar wird insbesondere der Frage nachgegangen, wie Geldanlagen, Lebensversicherungen, Bausparverträge und Anlageformen zur Altersvorsorge als verwertbares Vermögen im SGB II genutzt werden können. Die Verwertungsformen werden eingehend erörtert und die aktuelle Rechtsentwicklung ausführlich dargestellt. Schwerpunkte: Einmalzuflüsse als Einkommen oder Vermögen Privilegierte Altersvorsorgevermögen Verwertung von Kapital-Lebensversicherungen unter Berücksichtigung der VVG-Regelungen Beleihung und Verkauf von Versicherungsanwartschaften Verfügungsbeschränkte Vermögensanlagen, Vermögensanlagen zur Immobilienfinanzierung Offensichtliche Unwirtschaftlichkeit der Verwertung/besondere Härte Altersvorsorge bei Befreiung von der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht und berufsständische Altersversorgung Bausparverträge Sterbegeldversicherungen/Bestattungsvorsorgeverträge Betriebsnotwendiges Vermögen Zielgruppe: Mitarbeiter von Sozialverwaltungen sowie aus SGB II-Behörden, die mit der Bearbeitung von Sozialleistungsanträgen und der Prüfung des Vermögenseinsatzes betraut sind; sonstige Interessenten (z. B. Betreuer) Benötigte Arbeitsmittel: SGB II (Gesetzes- und Verordnungstexte) Dozentin: Frau Patricia Groth, Volljuristin http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 20 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) bei der Gewährung von Leistungen nach SGB II - Grundlagen (Änderungen ab 01.01.2016) Fachseminar 09.11. - 10.11.2016 (Berlin) 08.11. - 09.11.2017 (Berlin) Code: SOD120G * 320,00 Euro Code: SOD120G * 350,00 Euro Welche Alg II-Bezieher sind in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versicherungspflichtig? Wer gehört in die private Krankenversicherung (PKV)? Gibt es ab dem 01.01.2016 noch Familienversicherte im SGB II-Bezug? Im Seminar werden die rechtlichen Grundlagen der Krankenversicherung, vor allem der Pflicht- und Familienversicherung, vermittelt, und dann wird explizit auf die besonderen Probleme bei Alg II-Gewährung eingegangen. Das Fachseminar richtet sich insbesondere an Bearbeiter, die über keine oder wenige Kenntnisse der Krankenversicherung verfügen. Bei den aufgeführten Schwerpunkten werden daher Grundlagen vermittelt. Im Spezialseminar Code: SOD120A werden diese vertieft und spezielle Fragestellungen behandelt. Zu den sozialversicherungsrechtlichen Tatbeständen nach Aufhebung und Erstattung wird das Spezialseminar Code: SOD123 angeboten. Das Thema Erstattungen bleibt daher in diesem Seminar unberücksichtigt. Schwerpunkte: Pflichtversicherung, allgemeine Pflichtversicherung, GKV für Nichtversicherte seit 01.04.2007, Familienversicherung (Regelungen bis zum 31.12.2015 und ab 01.01.2016), freiwillige Versicherung (Sozialgeldempfänger, bei Antragstellung freiwillig versichert) Gleichzeitiges Vorliegen anderer Versicherungstatbestände, z. B. bei Lohn, Alg I (Parallelversicherung) Rentenantragsteller und KVdR Auszubildende Selbstständige PKV, Pflichtversicherung PKV seit 01.01.2009, Basistarif, Beitragsübernahme und -zuschüsse Mutterschaftsgeld, Elterngeld und Elternzeit Krankengeld Minijobs mit Neuregelungen seit 01.01.2013 Kassenwahlrecht, Chipkarte Auslandsbezug An- und Abmeldungen Nachgehender Versicherungsschutz/Sperrzeit Alg I Beiträge (Regelungen vor dem 31.12.2015 und ab dem 01.01.2016) Zielgruppe: Mitarbeiter der Bearbeitung von Arbeitslosengeld II, die über geringe Vorkenntnisse an der Schnittstelle des SGB V zum SGB II verfügen. Hilfreich ist es, mindestens 1 Jahr im Bereich des SGB II tätig zu sein. Benötigte Arbeitsmittel: SGB V, VVG (§§ 192 - 208), VAG (§ 152). Ein ausführliches Exposé mit Musterschreiben zu den wichtigsten Problemen kann unter http://www.kv-schulung.de/unterlagen-materialien/blauer-ordner/ kostenlos heruntergeladen werden. Dozentin: Frau Claudia Mehlhorn, Dipl.-Verwaltungswirtin, erfahrene Dozentin im Bereich der Krankenversicherung Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) bei der Gewährung von Leistungen nach SGB II - Vertiefung (Änderungen ab 01.01.2016) Spezialseminar 20.09. - 21.09.2017 (Berlin) Code: SOD120A * 350,00 Euro Aufbauend auf die im Fachseminar Code: SOD120G vermittelten Grundlagenkenntnisse wendet sich dieses Spezialseminar insbesondere an erfahrene Mitarbeiter. Die rechtlichen Grundlagen der Krankenversicherung an der Schnittstelle zum SGB II sowie die besonderen Probleme bei Alg II-Gewährung werden vertieft und bei Bedarf aufgefrischt. Aus den Bereichen Pflichtversicherung, Familienversicherung (Regelungen vor dem 31.12.2015 und ab dem 01.01.2016), freiwillige Versicherung, Prüfung der Versicherungszuordnung bei Neuanträgen, KVdR und Rentenantragsteller, Auszubildende, Selbstständige, Lohnersatzleistungen (Elterngeld, Mutterschaftsgeld, Krankengeld), Kassenwahlrecht, Beiträge (Regelungen vor dem 31.12.2015 und ab dem 01.01.2016), Zusatzbeiträge, Auslandsbezug sowie An- und Abmeldungen wählen die Teilnehmer vorab ihre Schwerpunkte aus und reichen darüber hinaus konkrete Problemfälle in Form von Fallskizzen per E-Mail ein. Die Dozentin nimmt daher vor dem Seminar Kontakt zu allen Teilnehmern auf. Es besteht die Gelegenheit, auch „exotische“ Einzelaspekte einzubringen. Die gewählten Schwerpunkte werden tiefgründig behandelt und dazu die Neuerungen besprochen. Jedes Vertiefungsseminar unterscheidet sich daher inhaltlich von allen vorangegangenen und kann deshalb mehrfach besucht werden. Das Seminar eignet sich für Multiplikatoren. Zu den sozialversicherungsrechtlichen Tatbeständen nach Aufhebung und Erstattung wird das Spezialseminar Code: SOD123 angeboten. Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter der Bearbeitung von Arbeitslosengeld II, die bereits das Fachseminar SOD120G besucht haben oder über adäquate Kenntnisse verfügen. Für einen optimalen Seminarerfolg sollten 6 - 12 Monate Praxistätigkeit zwischen dem Besuch des Grundlagen- und des Vertiefungsseminars liegen. Benötigte Arbeitsmittel: SGB V, VVG (§§ 192 - 208), VAG (§§ 152 und 153). Ein ausführliches Exposé mit Musterschreiben zu den wichtigsten Problemen kann unter http://www.kv-schulung.de/unterlagen-materialien/blauerordner/ kostenlos heruntergeladen werden. Dozenten: Herr Sven Ulbrich, für den Termin in 2016, Frau Claudia Mehlhorn, Dipl.-Verwaltungswirtin, erfahrene Dozentin im Bereich der Krankenversicherung, für den Termin in 2017 © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 21 Abwicklung von Rückforderungs- und Aufrechnungsverfahren von Leistungen zur Grundsicherung nach dem SGB II unter Beachtung sozialversicherungsrechtlicher Tatbestände - Fälle aus der Praxis für die Praxis Spezialseminar 08.08.2016 (Berlin) 19.06.2017 (Berlin) Code: SOD123 * 190,00 Euro Code: SOD123 * 205,00 Euro In der Umsetzung von Sachverhalten mit Rückforderungen ist eine komplexe rechtliche Betrachtung notwendig. Ausgehend von der Einstiegsnorm im SGB X oder im SGB III bis hin zum Aufrechnungsverfahren im SGB II wird im Seminar anhand von Praxisbeispielen die Rechtsanwendung verdeutlicht. Speziell entwickelte Prüfverfahren dienen als Hilfestellung. Die Teilnehmer können ihre Fallbeispiele bis 14 Tage vor Seminarbeginn an das KBW e.V. zusenden. Schwerpunkte: Anwendung der Rechtsgrundlagen §§ 45, 48 SGB X sowie § 328 SGB III unter Beachtung des Individualprinzips Umsetzung der Aufrechnung nach § 43 SGB II Abwicklung sozialversicherungs-rechtlicher Tatbestände Fallbeispiele und praktische Übungen Zielgruppe: Leistungsmitarbeiter der SGB II-Behörden. Kenntnisse im Aufhebungs- und Erstattungsverfahren sind von Vorteil. Dozentin: Frau Sylvia Krause, Dipl.-Verwaltungswirtin Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare: Die Realisierung vorrangiger Rentenansprüche der gesetzlichen Rentenversicherung und vergleichbarer Ansprüche aus dem Ausland (*Neu*) Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 79. Code: REA030 Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte, Wechselwirkungen Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 71. Code: SOA055 Schnittstellen zwischen Arbeitsrecht und Sozialleistungen: wenn Sozialbehörden das Gehalt einklagen Spezialseminar 25.10. - 26.10.2016 (Berlin) 22.05. - 23.05.2017 (Berlin) Code: SOD130 * 270,00 Euro Code: SOD130 * 270,00 Euro Gehaltsansprüche der Sozialleistungsempfänger gehen auf den Leistungsträger über, wenn der Arbeitgeber zu wenig, verspätet oder überhaupt nicht bezahlt und deshalb Leistungen nötig werden. Das betrifft vor allem Arbeitslosengeld II bei Aufstockern. In der Verwaltungspraxis wird dieser Anspruch zwar immer öfter, aber noch nicht flächendeckend wahrgenommen. Um den Forderungsübergang erkennen zu können, müssen die Verwaltungsmitarbeiter Kenntnisse über das Tarifrecht, branchenbezogene Mindestlöhne und den Gleichheitsgrundsatz im Arbeitsrecht haben. Seit 2015 kommt noch der gesetzliche Mindestlohn dazu. Das Befristungs- und Kündigungsrecht ist wichtig für die Frage, ob der Arbeitnehmer über das Ende der Beschäftigung hinaus noch Ansprüche hat. Die Seminarthemen werden anhand praxisnaher Beispiele und einschlägiger Urteile besprochen. Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, mögliche Ansprüche zu erkennen und den Bereich Forderungsübergang darauf hinzuweisen. Schwerpunkte: Grundlagen des Arbeitsrechts: Arbeits- und Tarifvertrag, Arbeitsgesetze Besondere Arbeitsverhältnisse (u. a. Teilzeit, Befristung, Zeitarbeit, Berufsausbildung) Höhe des Arbeitsentgelts (Tarifbindung, Mindestlöhne, equal pay, sittenwidriger Lohnwucher, gesetzlicher Mindestlohn seit 2015 und Ausnahmen davon) Gleichbehandlungsrechte im Arbeitsverhältnis Fälligkeit und verspätete Zahlung, Zuflussprinzip Gehaltsanspruch und Sozialleistungen, Forderungsübergang auf den Leistungsträger Verfahren vor dem Arbeitsgericht, Kooperation mit dem Leistungsempfänger, Vergleiche Zielgruppe: Mitarbeiter aus den SGB II-Behörden, aus dem Leistungs- und Vermittlungsbereich; ggf. auch Mitarbeiter anderer Sozialleistungsträger Benötigte Arbeitsmittel: Arbeitsgesetze (z. B. dtv 5006), SGB (Gesamtausgabe), Taschenrechner Dozent: Herr Erwin Denzler, M.A., Dozent für Arbeits- und Sozialrecht http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 22 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Grundlagen des Arbeitsrechts für eine sichere Kundenbetreuung im Jobcenter Fachseminar 06.12. - 07.12.2016 (Berlin) 20.06. - 21.06.2017 (Berlin) Code: SOD131 * 270,00 Euro Code: SOD131 * 300,00 Euro Die Mitarbeiter der Jobcenter werden mit einer Vielzahl arbeitsrechtlicher Probleme konfrontiert und sind gefordert, den Kunden sachdienliche Hinweise zu den gestellten Fragen zu geben. Auch die Problematik von Anspruchsübergängen auf die Jobcenter spielt eine wichtige Rolle. Im Seminar werden die Grundlagen des Arbeitsrechts vermittelt und die häufig in der Praxis der Jobcenter vorkommenden arbeitsrechtlichen Fragestellungen besprochen. Es wird ein Überblick über die aktuelle Rechtsprechung gegeben. Schwerpunkte: Zustandekommen von Arbeitsverträgen Zulässige Inhalte von Arbeitsverträgen, unwirksame Klauseln Entlohnungsgrundsätze, Mindestlohn Teilzeitbeschäftigung Abrufarbeit, Aushilfstätigkeiten Befristete Arbeitsverträge Urlaub, Entgeltfortzahlung Rechte und Pflichten im Arbeitsvertrag Konsequenzen bei Pflichtverletzungen auf Seiten des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers Schutzvorschriften für Schwerbehinderte und Mütter Außerordentliche und ordentliche Kündigung, Aufhebungsvertrag Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern in der Kundenbetreuung und in der Revision Benötigte Arbeitsmittel: arbeitsrechtliche Gesetzessammlung, z. B. Beck-Texte Arbeitsrecht Dozentin: Frau Beate Kahl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar: Welcher Mindestlohn gilt? Spannungsverhältnis zwischen MiLoG, Tarifverträgen und Rechtsverordnungen verstehen - rechtssichere Anwendung des MiLoG (*Neu*) Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 79. Code: PEA735 Ermittlungs- und Prüfdienst/Sozialer Außendienst im Rahmen des SGB II - Grundlagen Fachseminar 14.11. - 15.11.2016 (Berlin) 13.02. - 14.02.2017 (Berlin) 13.11. - 14.11.2017 (Berlin) Code: SOG120M * 270,00 Euro Code: SOG120M * 270,00 Euro Code: SOG120M * 300,00 Euro Der Außendienst als Instrument der Leistungsgewährung im Rahmen des SGB II dient dazu, die Voraussetzungen zur zweckentsprechenden und bedarfsgerechten Entscheidung durch den fallführenden Leistungsbearbeiter zu ergänzen sowie bei Bedarf dem persönlichen Ansprechpartner (Fallmanager, Vermittler) bei seiner beratenden Tätigkeit Unterstützung vor Ort zu gewähren. Im Seminar soll die fachliche Kompetenz der Außendienstmitarbeiter gestärkt sowie der Blick für ihre besondere Gefährdungslage sensibilisiert werden. Der Erfahrungsaustausch und die gemeinsame Diskussion sollen die Teilnehmer befähigen, Anregungen mit in den Arbeitsalltag zu nehmen. Schwerpunkte: Begriff und Aufgabenstellung Rechtliche Säulen und Grenzen Datenschutz und aktuelle Rechtsprechung Leistungsmissbrauch - Begriff, gesetzliche Erwähnung, Fakten Organisation, Ausstattung, persönliche Rahmenbedingungen eines Außendienstes Der Außendienst in der Praxis: Anlass; Ablauf; Differenzierung zwischen Ermittlung, Beratung und (Bedarfs-) Feststellung; Bedeutung der Gesprächsführung vor Ort; Falldokumentation Statistik - nur theoretisches Instrument oder was bewirkt sie? Konfrontation mit Konflikten vor Ort Zielgruppe: Mitarbeiter, die erst seit kurzem auf dem Gebiet des Außendienstes im Rahmen SGB II tätig sind Benötigte Arbeitsmittel: SGB II Dozentin: Frau Gabi Michael © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 23 Ermittlungs- und Prüfdienst/Sozialer Außendienst im Rahmen des SGB II - Vertiefung Spezialseminar 12.12. - 13.12.2016 (Berlin) 13.03. - 14.03.2017 (Berlin) 11.12. - 12.12.2017 (Berlin) Code: SOG121 * 270,00 Euro Code: SOG121 * 270,00 Euro Code: SOG121 * 300,00 Euro In diesem Seminar wird auf die im Fachseminar (Code: SOG120M) vermittelten oder durch die berufliche Praxis erworbenen Kenntnisse aufgebaut. Zwischen dem Besuch des Grundlagenseminars und der Vertiefung sollten mindestens 6 Monate liegen. Es richtet sich an Mitarbeiter, die schon längere Zeit im Außendienst im Rahmen des SGB II tätig sind. Es soll der Vertiefung und Auffrischung von Bekanntem, aber auch der Aneignung von Neuem angepasst an die aktuelle Rechtsprechung und Gesetzeskommentierung - dienen. Die praktischen Erfahrungen der Teilnehmer fließen unmittelbar in den Seminarverlauf ein. Schwerpunkte: Rechtsgrundlagen zum und beim Tätigwerden des Außendienstes i. V. m. dem Datenschutz Der Außendienst in der Praxis: Anlass/Aufgabenstellung (Falldokumentation); Sachverhalte der Prüfaufträge wie Bedarfsfeststellung, Notwendigkeit Umzug, Adressermittlung, Scheinwohnungen, eheähnliche Lebensgemeinschaften, tatsächlich getrennt lebend? Verdacht Leistungsmissbrauch Besonderheit der Gesprächsführung vor Ort Problematik des Verdachts der Kindeswohlgefährdung Statistik - theoretisches Instrumentarium, Wirkungen Zielgruppe: Mitarbeiter, die schon längere Zeit im Außendienst im Rahmen SGB II tätig sind, über Tätigkeitserfahrungen verfügen und diese vertiefen wollen Benötigte Arbeitsmittel: SGB II Dozentin: Frau Gabi Michael Beachten Sie bitte auch die folgenden Veranstaltungen: Hausbesuche - Praxisreflexionen, Gesprächsführung und Verhalten in schwierigen Situationen (*Neu*) Spezialseminar Code: FÜA296 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 80. Die Vielfalt von Kulturen im täglichen Dienst - darstellen, begreifbar machen, Unterstützung anbieten (*Neu*) Workshop Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 39. Code: FÜA325 Salafismus - Einblick in eine dynamische Subkultur (*Neu*) Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 81. Code: FÜA332 Ihr Wissen ist gefragt! Das Kommunale Bildungswerk e.V. sucht Sie als nebenamtlichen Referenten Wie dieses Programmheft zeigt, führen wir pro Jahr eine Vielzahl von Fortbildungsveranstaltungen (Seminare und Tagungen) im gesamten Bundesgebiet durch. Wir legen großen Wert auf Praxisnähe. „Aus der Praxis für die Praxis“ ist das Leitmotiv unserer Kurse. Hierfür suchen wir fachkompetente Referentinnen und Referenten. Vielleicht haben auch Sie Interesse, Fortbildungsveranstaltungen für das Kommunale Bildungswerk e.V. durchzuführen? Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Dana Noack, [email protected], Tel.: 030/293350-30. http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 24 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Modulare Fortbildung zur "Fachkraft für Selbstständige im SGB II (SHB)" für den Leistungsbereich und die Arbeitsvermittlung/das Fallmanagement Kompaktkurs für Leistungssachbearbeiter für Arbeitsvermittler Berlin 2016/2017 8 bzw. 09 Seminartage 13 bzw. 14 Seminartage Code: SOK200 Die Betreuung von Selbstständigen im Alg II-Leistungsbezug ist bei den unterschiedlichen Trägern auf verschiedene Weise organisiert. Gleichwohl stellt der Umgang mit diesem speziellen Kundenkreis an die Arbeitsvermittler bzw. Fallmanager aber auch an Leistungssachbearbeiter (in einigen wenigen Verwaltungen liegen beide Aufgabenbereiche sogar in einer Hand) hohe Anforderungen und erfordert umfangreiches Spezialwissen. Das Kommunale Bildungswerk e.V. entwickelte daher in den letzten Jahren eine Reihe von Seminaren und Workshops, die den Teilnehmern das notwendige fachliche, methodische und kommunikative Rüstzeug vermitteln. In Zusammenarbeit mit der Steinbeis-Hochschule Berlin wird seit 2013 die Möglichkeit angeboten, sich nach Besuch der hier aufgeführten Seminare des Fortbildungsangebots des Kommunalen Bildungswerks e.V. einer Abschlussprüfung zu unterziehen und ein Hochschulzertifikat zu erwerben. Die Teilnahme an den Seminaren muss im Verlauf von 2 Jahren - beginnend mit dem Besuch des ersten Seminars - erfolgen. Die Prüfungsinhalte werden entsprechend dem Ausbildungsziel - Leistungsbereich oder Arbeitsvermittlung - variieren. Es wird aus inhaltlichdidaktischen Gründen empfohlen, die Seminare in der hier aufgeführten Reihenfolge zu besuchen. Dies ist aber nicht zwingend vorgeschrieben. Der in den letzten 12 Monaten erfolgte Besuch einzelner Seminare kann zur Erfüllung der Prüfungsvoraussetzungen angerechnet werden. Die Tabelle am Ende gibt eine Übersicht über die für die jeweilige Zielgruppe obligatorischen und wahlpflichtigen Seminare/Workshops. Hinweis! Alle hier genannten Seminare können auch einzeln und ohne Prüfung besucht werden. Die genaue Beschreibung der Seminarinhalte ist auf den angegeben Seiten des Programms oder auf unserer Internetseite www.kbw.de. zu finden. 1. Pflichtseminare Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach SGB II (für Leistungssachbearbeiter und Arbeitsvermittler) Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 18. Code: SOD100S Selbstständige im SGB II: Antragsbearbeitung - ein Seminar für Einsteiger Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 8. Code: SOA023 Selbstständige im SGB II: Antragsbearbeitung - ein Seminar für Fortgeschrittene (*Neu*) Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 9. Code: SOA026 Eingliederungsvereinbarungen und Förderinstrumente - Spezialfragen im Umgang mit Selbstständigen im SGB II (nur für Arbeitsvermittler) Workshop Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 27. Code: SOA020B 2. Wahlpflichtseminare Existenzgründer und Selbstständige im Arbeitsalltag des SGB II-Bereichs (nur für Arbeitsvermittler) Workshop Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 28. Code: SOA020G Die Tragfähigkeitsbescheinigung (§ 16b und § 16c SGB II): Markt- und Konkurrenzanalyse, Bewertung der Unternehmensstärken und Kommunikationsmodelle für Mitarbeiter im Bereich für Existenzgründer/Selbstständige Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 28. © Code: SOA020K Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 25 Individualberatung im Fallmanagement - Kompetenzen erweitern (für Arbeitsvermittler und Leistungssachbearbeiter) Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 31. Code: SOA039K Kommunikative Grundlagen der Beratung von SGB II-Kunden Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 32. Code: SOB066K Der Umgang mit schwierigen Kunden in der Arbeitsvermittlung: Vermittlungshemmnisse erkennen, mit Abhängigkeitskrankheiten umgehen, Hilfen organisieren und die Erfolge nachhalten (für Arbeitsvermittler und Leistungssachbearbeiter) Fachseminar Code: SOG215 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 41. Den Berufsalltag reflektieren - Supervision für Berufsbetreuer sowie für Fallmanager, Vermittler und Leistungssachbearbeiter in SGB II-Behörden Workshop Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 38. Code: SOG217N 3. Übersicht der Pflicht- und Wahlpflichtseminare für die jeweiligen Zielgruppen Pflichtseminare Leistungssachbearbeiter Arbeitsvermittler Fallmanager SOD100 (2 Tage) SOD100 (2 Tage) SOA023 (2 Tage) SOA023 (2 Tage) SOA026 (2 Tage) SOA026 (2 Tage) SOA020B (2 Tage) Seminartage: 6 Tage 8 Tage Wahlpflichtseminare Wählen Sie ein Seminar/Workshop aus SOA039K (2 Tage) Wählen Sie zwei Seminare/Workshops aus SOA039K (2 Tage) SOB066K (3 Tage) SOB066K (3 Tage) SOG215 (2 Tage) SOG215 (2 Tage) SOG217N (2 Tage) SOG217N (2 Tage) Wählen Sie ein Seminar/Workshop aus SOA020K (1 Tag) SOA020G (1 Tag) Seminartage: 2 bzw. 3 Tage 5 bzw. 6 Tage Seminartage gesamt: 8 bzw. 9 Tage 13 bzw. 14 Tage 4. Gebühren und Leistungsnachweise Hinweise zu den Gebühren: Die Teilnahmegebühren fallen in der bei dem jeweiligen Seminar genannten Höhe an und sind nach der Absolvierung des Seminars fällig. Für die Abschlussprüfung an der Steinbeis-Hochschule Berlin wird eine gesonderte Prüfungsgebühr von 450,00 Euro (zzgl. MwSt.) erhoben. Leistungsnachweise und Zertifikate: Für die Teilnahme an den einzelnen Seminaren erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat des Kommunalen Bildungswerks e.V. Dies dient auch dem Nachweis für die Erreichung der Prüfungsvoraussetzungen. Für die Abschlussprüfung ist eine schriftliche Klausur anzufertigen, die jeweils getrennt für die Teilnehmer aus dem Leistungsbereich und der Arbeitsvermittlung angeboten wird. Die Absolventen erhalten ein Hochschulzertifikat der Steinbeis-Hochschule Berlin. Es werden zweimal jährlich feste Prüfungstermine veröffentlicht. Der nächste Prüfungstermine wurden für den 12.12.2016 festgelegt. Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Dr. Marion Lindner ([email protected]). Sie können bei ihr ein Curriculum mit allen ausführlichen Seminarbeschreibungen anfordern. http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 26 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Aktive Leistungen nach SGB II Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare: Selbstständige im SGB II: Antragsbearbeitung - ein Seminar für Einsteiger Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 8. Code: SOA023 Selbstständige im SGB II: Antragsbearbeitung - ein Seminar für Fortgeschrittene (*Neu*) Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 9. Code: SOA026 Grundlagen des Sozialdatenschutzes - ein Seminar für Vermittler/Fallmanager im SGB II (*Neu*) Fachseminar 26.09. - 27.09.2016 (Berlin) 20.02. - 21.02.2017 (Hamburg) 04.09. - 05.09.2017 (Berlin) Code: SOA186 * 270,00 Euro Code: SOA186 * 320,00 Euro Code: SOA186 * 300,00 Euro Neben den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen zum Sozialdatenschutz werden im Seminar speziell für die Mitarbeiter im Bereich Fallmanagement typische Fallgestaltungen aus dem Vermittlungsbereich thematisiert, die im Zusammenhang mit dem Vermittlungsprogramm und der Erfassung von Sozialdaten darin auftreten. Es wird herausgearbeitet, was wo und wie erfasst werden darf und was nicht. Anhand praktischer Beispiele und Sachverhalte, die die Teilnehmer selbst lösen, und nachfolgender Ergebnisbesprechung wird das Erlernte veranschaulicht und gefestigt. Ziel ist es, die richtige Herangehensweise an datenschutzrechtliche Fragestellungen zu verstehen und damit einen entsprechenden Lösungsansatz zu finden. Schwerpunkte: Allgemeines zum Datenschutz (Historie, aktuelle Lage, Aussichten); Wo stehen die Jobcenter (gemeinsame Einrichtungen oder zugelassene Träger)? Gesetzliche Grundlagen und Begrifflichkeiten des Sozialdatenschutzes Datengeheimnis, Sozialgeheimnis, Sozialdatenschutz Amtsermittlungsgrundsatz und Sozialdatenschutz - ein Widerspruch? Vermittlungsprogramme - was darf gespeichert werden, was nicht? Grundsätze des Sozialdatenschutzes (Erforderlichkeit, Ersterhebung, Zweckbindung), Erforderlichkeit und Ersterhebung in der Vermittlung und im Fallmanagement Rechte des Betroffenen Übermitteln von Sozialdaten - auf Anfragen Dritter und initiativ Datenschutzbestimmungen im SGB II Grenzen der Zulässigkeit und Konsequenzen von Rechtsverstößen Zielgruppe: Mitarbeiter aus Jobcentern, die im Bereich Vermittlung/Fallmanagement tätig sind Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X Dozent: Herr Wolfgang Müller, Dipl.-Verwaltungswirt, Datenschutzbeauftragter Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare: Datenerhebung und Datenschutz im SGB II Fachseminar Code: SOA185N Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 67. Wenn Sozialleistungsmissbrauch und Datenschutz aufeinander treffen - eine Lösungssuche (*Neu*) Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 15. Code: SOA075 Der praktische Umgang der Arbeitsvermittler/Fallmanager mit Selbstständigen im Alg II-Leistungsbezug (kein Leistungsrecht) Workshop 21.11.2016 (Berlin) Code: SOA020W * 190,00 Euro In Ergänzung zu den bereits angebotenen Seminaren für selbstständige Bezieher von Leistungen nach SGB II ist dieser praxisorientierte Workshop konzipiert worden. Er richtet sich an Mitarbeiter, die mit dem Begriff der Selbstständigkeit vertraut sind und bereits über praktische Erfahrungen in der Betreuung von Selbstständigen verfügen. Dabei geht es nicht um das Leistungsrecht. Der Workshop soll eine Transparenz des unterschiedlichen © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 27 Umgangs mit Selbstständigen in den Jobcentern schaffen, die Umsetzung in der täglichen Praxis beleuchten sowie einen Austausch unter den Teilnehmern anregen. Es werden unterschiedliche Ansatzpunkte der Betreuung von Selbstständigen betrachtet und mögliche Schnittstellen zwischen den verschiedenen Interessengruppen sichtbar gemacht. Ziel ist es, die Kenntnisse der Teilnehmer zu festigen und den Blick für die spezielle Interessenlage dieser Klientel zu schärfen. Die Teilnehmer erhalten Tipps und Anregungen, um die eigenen Potenziale zu erweitern. Problemstellungen und Fragen werden im Workshop aufgegriffen. Sie können bereits vor Beginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden. Schwerpunkte: Rechtliche Grundbegriffe zur Selbstständigkeit Der unterschiedliche Umgang mit Selbstständigen in den Jobcentern Die verschiedenen Interessengruppen Mögliche Schnittstellen für den Erfolg Best practice Nachhaltigkeit - was bedeutet das? Zielgruppe: Erfahrene Fallmanager, Arbeitsvermittler, Koordinatoren, die mit der Betreuung von Selbstständigen betraut sind Dozent: Herr Marko Haas, Dipl.-Verwaltungswirt (FH), Master of Business Consulting (M.BC.), SteinbeisCertifiedConsultant (S'CC) Eingliederungsvereinbarungen und Förderinstrumente - Spezialfragen im Umgang mit Selbstständigen im SGB II (nur für Arbeitsvermittler) Workshop 11.07. - 12.07.2016 (Berlin) 28.11. - 29.11.2016 (Berlin) 12.06. - 13.06.2017 (Berlin) Code: SOA020B * 270,00 Euro Code: SOA020B * 270,00 Euro Code: SOA020B * 300,00 Euro Der Umgang mit selbstständig Tätigen oder denen, die sich selbstständig machen wollen und gleichzeitig SGB II Leistungen beziehen, gestaltet sich oft schwierig. Die Sachbearbeiter sind unsicher, welche Anforderungen sie an diesen Personenkreis stellen dürfen. So sehen sie sich mit zahlreichen Fragen konfrontiert: Ob und ggf. wann dürfen Bewerbungen auf dem regulären Arbeitsmarkt gefordert werden? Was soll Inhalt einer Eingliederungsvereinbarung sein? Wie ist den Widerständen der Kunden zu begegnen? Unter welchen Gegebenheiten sind die vom Gesetzgeber geschaffenen beiden Förderinstrumente - Einstiegsgeld und Investitionshilfen - nach pflichtgemäßem Ermessen der Behörden einsetzbar? Im Workshop werden zum einen rechtliche Unsicherheiten abgebaut. Zum anderen wird anhand von konkreten Beispielen aus der Praxis der konstruktive Umgang mit Selbstständigen trainiert. Für den erfolgreichen Ablauf des Workshops ist es unabdingbar, dass die Teilnehmer Fachfragen und Problemfälle vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einreichen, damit diese inhaltlich integriert und intensiv bearbeitet werden können. Das Konzept sieht vor, dass der Workshop als Ganzes oder auch nur einer der beiden Tage belegt werden kann. Bei Buchung beider Tage verwenden Sie bitte den Seminarcode SOA020B, bei der Buchung einzelner Tage den zugehörigen Code. Schwerpunkte: 1. Tag: Eingliederungsvereinbarung mit Selbstständigen Code: SOA020B-1 * 190,00 Euro Inhalte von Eingliederungsvereinbarungen mit Selbstständigen Nutzung des Eingliederungsbescheids, wenn eine Eingliederungsvereinbarung nicht zustande kommt Zumutbarkeit, sich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen Mögliche Beendigung der Selbstständigkeit Sanktionsmöglichkeiten Aktuelle Rechtsprechung 2. Tag: Förderinstrumente für Selbstständige - Einstiegsgeld und Investitionshilfen Code: SOA020B-2 * 190,00 Euro Fördermöglichkeiten von Selbstständigen Einstiegsgeld nach § 16b SGB II (Anspruchsvoraussetzungen) Investitionshilfen nach § 16c SGB II Stellungnahme einer fachkundigen Stelle Ermessensausübung bei der Nutzung der Förderinstrumente (Art, Dauer und Höhe der Förderung) Aktuelle Rechtsprechung Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, die schwerpunktmäßig für Selbstständige zuständig sind. Bitte beachten Sie, dass die Anmeldungen für den Gesamtkurs vorrangig berücksichtigt werden. Benötigte Arbeitsmittel: SGB II Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 28 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Existenzgründer und Selbstständige im Arbeitsalltag des SGB II-Bereichs (nur für Arbeitsvermittler) Workshop 19.09.2016 (Berlin) 28.11.2016 (Berlin) 11.09.2017 (Berlin) Code: SOA020G * 190,00 Euro Code: SOA020G * 190,00 Euro Code: SOA020G * 205,00 Euro Die Zusammenarbeit zwischen Beratern, Leistungsgewährern und Existenzgründern bzw. Selbstständigen gehört zum Arbeitsalltag im Bereich des SGB II. Sie ist eine wesentliche Seite der Kooperation zwischen Behörde und Bürgern und kennzeichnend für die Außenwirkung der Behörde. Dabei geht es im Kern um betriebswirtschaftliche und organisatorische Fragen der Existenzgründung bzw. der Optimierung der selbstständigen Tätigkeit, mit dem Ziel den Leistungsbezug schnell zu beenden. Es spielen auch kommunikative Fähigkeiten der Berater eine wesentliche Rolle, um im respektvollen Umgang die Interessen sowohl der Behörde als auch der Ratsuchenden zu berücksichtigen. Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmer zu befähigen, auf die oft schwierige Problemlage dieser speziellen Klientel adäquat zu reagieren. Es sollen kommunikative Möglichkeiten und Arbeitsweisen im Umgang mit Existenzgründern und Selbstständigen aufgezeigt werden. Fragen, Sichtweisen und Erfahrungen der Teilnehmer fließen in den Workshop ein. Schwerpunkte: Selbstreflexion bezüglich der rechtlichen Bewertung von Existenzgründern und Selbstständigen Erklärung zum Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit (EKS) und ihre Grenzen als Werkzeug zur Auswertung und Steuerung Verschiedene Formen der Selbstständigkeit und der Umgang mit ihnen Kontrolle und Strategie - Prognosemöglichkeiten und ihre Grenzen Alternativszenarien und Ausstiegsberatung Kommunikation mit den Existenzgründern und Selbstständigen Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, die schwerpunktmäßig mit Selbstständigen arbeiten Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, EKS Dozent: Herr Dr. Georgios Margaritis, Existenzgründerberater Die Tragfähigkeitsbescheinigung (§ 16b und § 16c SGB II): Markt- und Konkurrenzanalyse, Bewertung der Unternehmensstärken und Kommunikationsmodelle für Mitarbeiter im Bereich für Existenzgründer/Selbstständige Spezialseminar 29.11.2016 (Berlin) 13.03.2017 (Berlin) 27.11.2017 (Berlin) Code: SOA020K * 190,00 Euro Code: SOA020K * 190,00 Euro Code: SOA020K * 205,00 Euro Im Rahmen der §§ 16b und 16c SGB II ist die Tragfähigkeitsbescheinigung ein zentrales Element zur Vorentscheidungsfindung für die Gewährung von Einstiegsgeld, einem Zuschuss oder einem Darlehen für Selbstständige oder Existenzgründer. Zwei zentrale Elemente der Tragfähigkeit, die die Mitarbeiter zu prüfen haben, sind die Markt- und Konkurrenzanalyse und die Bewertung der Unternehmensstärken. Dabei können verschiedene Konzepte herangezogen werden, die sich im Wesentlichen in eine zahlenorientierte und eine eher sozialwissenschaftliche Beratung unterteilen lassen. Im Seminar soll u. a. Hintergrundwissen aus beiden Bereichen für die Beratung von Existenzgründern/Bestandsselbstständigen vermittelt und in den Zusammenhang mit Kommunikationsmodellen und der damit verbundenen Normauslegung gebracht werden. Die Teilnehmer werden befähigt, Beratungsabläufe und Kommunikationsmodelle auf den eigenen Beratungstyp umzusetzen und anzupassen. Schwerpunkte: Tragfähigkeitsbescheinigung Zahlenorientierte Beratungsmodelle Sozialwissenschaftliche Beratungsmodelle Geschäftskonzeptanalyse, basierend auf dem jeweiligen Beratungskonzept Kommunikationsmodelle i. V. mit den Beratungskonzepten Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, die schwerpunktmäßig mit Selbstständigen arbeiten Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, EKS Dozent: Herr Dr. Georgios Margaritis, Existenzgründerberater © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 29 Praktische Fragen der Finanzierung und Unternehmensbewertung sowie des Insolvenz- und Gesellschaftsrechts für Mitarbeiter im SGB II-Bereich Existenzgründer/Selbstständige Spezialseminar 30.11.2016 (Berlin) 28.11.2017 (Berlin) Code: SOA020M * 190,00 Euro Code: SOA020M * 205,00 Euro Im Seminar wird betriebswirtschaftliches Spezialwissen für den Bereich Existenzgründer/Bestandsselbstständige im SGB II vermittelt und in den Zusammenhang mit der Beratung dieser Kunden und der damit verbundenen Normauslegung gebracht. Die Bedeutung von betriebswirtschaftlichen Überlegungen wird z. B. bei der Fremdmittelfinanzierung für Antragsteller und Bestandsselbstständige im SGB II deutlich (§ 16c). Die Kenntnis des Ablaufs eines Insolvenzverfahrens mit den rechtlichen Hintergründen eines Unternehmenssanierungskonzepts ist für die Entwicklung eigener Beratungsstrategien relevant. Im Seminar wird dabei den Parallelen zwischen Unternehmen und Bestandsselbstständigen in der Krise nachgegangen. In diesem Zusammenhang soll das Gesellschaftsrecht aus der betriebswirtschaftlichen Perspektive betrachtet werden, um verschiedene Ansätze hinsichtlich der Wahl der Gesellschaftsform deutlich zu machen. Schwerpunkte: Betriebswirtschaftlich relevante Problemstellungen und Steuerungsmöglichkeiten Gesellschaftsrecht aus betriebswirtschaftlicher Sicht Insolvenzverfahren und seine Hintergründe aus betriebswirtschaftlicher Sicht Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, die schwerpunktmäßig mit Selbstständigen arbeiten Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, EKS Dozent: Herr Dr. Georgios Margaritis, Existenzgründerberater Der Umgang der Jobcenter mit scheinselbstständigen Kunden Fachseminar 04.10.2016 (Berlin) 29.03.2017 (Berlin) 04.10.2017 (Berlin) Code: SOA022 * 190,00 Euro Code: SOA022 * 190,00 Euro Code: SOA022 * 205,00 Euro Die Zusammenarbeit mit scheinselbstständigen Kunden bereitet vielen Mitarbeitern in Jobcentern Probleme. Nur wenn die Merkmale einer verschleierten Arbeitnehmer-, statt einer behaupteten Unternehmereigenschaft erkannt werden, können die Jobcenter rechtskonform agieren. Dadurch kann verhindert werden, dass bei der Leistungsbewilligung ein Leistungsausschluss verkannt, falsche Freibeträge berücksichtigt und zu Unrecht Betriebsausgaben anerkannt werden. Die Teilnehmer des Seminars erhalten einen Überblick über praxisbezogene Fallgestaltungen und die Bewertungsmaßstäbe der Clearingstellen und der Sozialgerichte. Ihnen werden aus Sicht eines erfahrenen Sozialrichters rechtliche und taktische Möglichkeiten in der Arbeit mit scheinselbstständigen Kunden aufgezeigt. Schwerpunkte: Abgrenzungskriterien zwischen selbstständiger Tätigkeit und abhängiger Beschäftigung Bewertungsmaßstäbe der Clearingstellen und der Rechtsprechung Sozialversicherungsrechtliche und wirtschaftliche Folgen der Scheinselbstständigkeit Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit den Clearingstellen und dem Hauptzollamt zur Bekämpfung der Schwarzarbeit Tipps und Tricks zum Umgang mit Scheinselbstständigen in der Arbeitsvermittlung, Leistungs- und Widerspruchsbearbeitung Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern aus der Arbeitsvermittlung, Leistungs- und Widerspruchsstelle Dozent: Herr Dr. Stefan Schifferdecker, Richter am Sozialgericht Grundlagen des Kinder- und Jugendhilferechts für Mitarbeiter der Jobcenter Fachseminar 05.04.2017 (Berlin) Code: SOA025 * 190,00 Euro Leben Kinder und Jugendliche in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II oder befinden sich Jugendliche und junge Erwachsene als U 25 im Alg II-Leistungsbezug, dann sind sowohl Fallmanager als auch Sachbearbeiter aus dem Leistungsbereich der Jobcenter gefordert, die Schnittstellen zum Kinder- und Jugendhilferecht zu erkennen. Um junge Menschen und Familien angemessen beraten und ihnen passgenaue Unterstützung anbieten zu können, ist eine Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendhilfe oft unumgänglich. Notwendig dafür ist ein Wissen um die Zuständigkeiten, Angebote und Pflichten des jeweils anderen Rechtskreises sowie der einschlägigen Regelungen des Datenschutzes. Im Seminar soll Mitarbeitern aus den Jobcentern ein Überblick über das Kinder- und Jugendhilferecht gegeben und die speziell für ihre Arbeit relevanten Schnittstellen beleuchtet werden. Dem Austausch der Teilnehmer untereinander hinsichtlich der Erfahrungen vor Ort wird Raum gegeben. Schwerpunkte: Beratungspflichten nach dem SGB I Zuständigkeiten/Schnittstellen System der Kinder- und Jugendhilfe Aufgaben der Jugendämter Bedeutung freier Träger http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 30 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Leistungen für Familien und junge Menschen Jugendberufshilfe Vorgehen bei Anhaltspunkten für eine Kindeswohlgefährdung Datenschutz Zielgruppe: Fallmanager und Leistungssachbearbeiter in Jobcentern Benötigte Arbeitsmittel: Textausgaben SGB II, VIII Dozentin: Frau Diana Eschelbach, Juristin Beachten Sie bitte auch den folgenden Kompaktkurs: Modulare Fortbildung zur "Fachkraft für Selbstständige im SGB II (SHB)" für den Leistungsbereich und die Arbeitsvermittlung/das Fallmanagement Kompaktkurs für Leistungssachbearbeiter für Arbeitsvermittler 8 bzw. 09 Seminartage 13 bzw. 14 Seminartage Code: SOK200 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 24. Das Anerkennungsgesetz - die Feststellung und Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen Fachseminar 03.04.2017 (Berlin) Code: SOG081 * 190,00 Euro Durch das ab dem 01.04.2012 in Kraft getretene „Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen“ (kurz: Anerkennungsgesetz) erhalten alle Personen mit einem im Ausland erworbenen Berufsabschluss einen Anspruch auf Überprüfung der Gleichwertigkeit ihrer im Ausland erworbenen Qualifikationen mit einem deutschen Berufsabschluss. Das Ziel dieses Seminars ist es, den Teilnehmern einen Überblick über das neue Gesetz zu vermitteln, um auf dieser Basis in der praktischen Arbeit kompetent beraten zu können. Schwerpunkte: Welche Änderungen bringt das Anerkennungsgesetz mit sich? Was regelt das Anerkennungsgesetz und was nicht? Wie kann Unterstützung im Verfahren angeboten und geleistet werden? Wer ist die zuständige Stelle? Wo sind Informationen erhältlich? Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es? Zielgruppe: Fallmanager/Berater der SGB II-Behörden, Arbeitsvermittler/Berater nach SGB III; Mitarbeiter von Personalabteilungen und Ausländerbehörden; Berufsberater Benötigte Arbeitsmittel: Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen (Anerkennungsgesetz) Dozentin: Frau Sevim Yilmaz, Rechtsanwältin Alleinerziehende im SGB II - juristische Rahmenbedingungen für eine zielgruppengerechte Beratung im Jobcenter (unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016) Fachseminar 15.08. - 16.08.2016 (Berlin) 30.03. - 31.03.2017 (Berlin) Code: SOA003S * 320,00 Euro Code: SOA003S * 320,00 Euro Die Lebenssituation von Alleinerziehenden wird von multiplen Faktoren beeinflusst, die eigene Ziele behindern und eine verstärkte Unterstützung durch die Jobcenter erfordern. Standardangebote entfalten oft nicht die gewünschten Effekte. In vielen Kommunen entsprechen die vorhandenen Kinderbetreuungsstrukturen nicht den Wünschen der Eltern und den arbeitsmarktlichen Erfordernissen. Somit stehen die Betreuungsfachkräfte gerade bei dieser Kundengruppe vor großen Herausforderungen. Im Seminar werden ein Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen gegeben und Chancen sowie Möglichkeiten einer wirksamen Betreuung und einer nachhaltigen Arbeitsvermittlung erarbeitet. Dabei werden auch Studien und praxisnahe Erfahrungen in Jobcentern/Optionskommunen und bei der Zusammenarbeit mit Jugendämtern einbezogen. Es besteht die Möglichkeit, eigene Praxisfragen einzubringen. Schwerpunkte: Wie sinnvoll ist eine besondere Beratungsstruktur des Jobcenters für Alleinerziehende? Wie sollte ein zielgruppengerechtes Angebot aussehen? Wie lassen sich Eingliederungsvereinbarungen als mögliches Instrument der Eingliederungshilfe für Alleinerziehende nutzen? Zumutbarkeit der Arbeit nach § 10 SGB II? Wie kann die Zusammenarbeit an der Schnittstelle SGB II und SGB VIII gestaltet werden? Wie kann die Kooperation mit kommunalen und freien Beratungsstellen gelingen? Welche Netzwerkpartner lassen sich vor Ort in eine zielgruppengerechte Beratung einbinden? © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 31 Zielgruppe: Mitarbeiter aus dem Aufgabenfeld der beruflichen Integrationsarbeit in SGB II-Behörden, insbesondere persönliche Ansprechpartner, Arbeitsvermittler und Fachkräfte für wirtschaftliche Leistungen; Berater aus dem Bereich der SGB VIII-Behörden, die mit der Existenzsicherung Alleinerziehender in ihrem beruflichen Umfeld befasst sind Dozentin: Frau Ina Thomas, Rechtsanwältin für Sozialrecht Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement Fachseminar 05.09. - 06.09.2016 (Berlin) 11.09. - 12.09.2017 (Berlin) Code: SOA039N * 270,00 Euro Code: SOA039N * 300,00 Euro 12 Jahre nach der Einführung des beschäftigungsorientierten Fallmanagements befinden sich die Jobcenter in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess, der gestaltet und geführt werden will. Dazu gehören verschiedene Elemente, wie z. B. die Zugangssteuerung, die Integrationsplanung, die Netzwerkarbeit und das Controlling in der Umsetzung. Fallmanagement muss hierbei als ein systematisch-strukturierter Unterstützungsprozess verstanden werden, welcher sich unter bestimmten Rahmenbedingungen und dem Einsatz professioneller Methoden vollzieht. Das Seminar beschäftigt sich sowohl mit dem Grundverständnis des beschäftigungsorientierten Fallmanagements als auch mit den Elementen und angewandten Methoden. Es dient der Orientierung der eigenen Position und Entwicklung einer fachlichen Perspektive. Das Seminar ist, wenn auch wissenschaftlich fundiert, bewusst praxisorientiert ausgerichtet, da es den Teilnehmern ermöglichen soll, den Übertrag in den beruflichen Alltag sicherzustellen. Schwerpunkte: Aufgaben, Fachkompetenzen und Rollen des Fallmanagers Das Prozessmodell des beschäftigungsorientierten Fallmanagements (Zugangssteuerung, Arbeitsbündnis, soziale Anamnese, Integrationsplanung, Eingliederungsvereinbarung, Leistungssteuerung, Controlling) Arbeit mit Visualisierungsinstrumenten im Fallmanagement Der Beratungskontext, Motivierungstechniken Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement und Rahmenbedingungen in der Organisation (Einbindung in die Organisation, Fallzahlbelastung, Verständnis der Führung, Problemstellungen, Statistikeffekte, Qualitätssicherung) Zielgruppe: Mitarbeiter und Führungskräfte der SGB II-Behörden. Grundkenntnisse der Gesetzessystematik (SGB II/XII) sind erwünscht. Dozent: Herr Frank Schuster, Dipl.-Sozialpädagoge, Systemischer Supervisor (SG), zertifizierter Case Manager (DGCC) Individualberatung im Fallmanagement - Kompetenzen erweitern (für Arbeitsvermittler und Leistungssachbearbeiter) Spezialseminar 23.11. - 24.11.2016 (Berlin) Code: SOA039K * 270,00 Euro Im Vordergrund jeder Beratung im arbeitsmarktpolitischen Kontext steht die erfolgreiche berufliche Entwicklung der Kunden/Klienten, ihre Vermittlung in einen angemessenen Arbeitsplatz bzw. die Wiederherstellung ihrer Beschäftigungsfähigkeit. Gerade bei Mehrfachproblematiken ist es erforderlich, dass die subjektiven und lebensweltlichen Problemzusammenhänge der Kunden sowie die Ausprägungen der Lebenslage „(Langzeit-) Arbeitslosigkeit“ in ihrer Komplexität erfasst werden. Sie sind der Ausgangspunkt von beraterischen Interventionen und der kooperativen Entwicklung von Zielen und Handlungsstrategien. Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die weiterführende Auseinandersetzung mit der Methode der lösungsorientierten Beratung sowie ihre konkrete praktische Anwendung im Rahmen des SGB II. Speziell für Kunden/Klienten, die nicht freiwillig zur Beratung kommen bzw. keine eindeutige Eigenmotivation mitbringen, wird der Ansatz der motivierenden Gesprächsführung vorgestellt und erprobt. Darüber hinaus geht es darum, wirksame Strategien zu konstruktiver Konfliktbewältigung zu entwickeln und größere Sicherheit im Umgang mit belastenden Beratungssituationen zu erlangen. Schwerpunkte: Gestaltung von aktivierenden Arbeitsbeziehungen im Zwangs- bzw. Pflichtkontext Fallverstehen - Analyse der individuellen Lebenssituation der Klienten Zieldefinitionen und die Entwicklung tragfähiger Zielvereinbarungen Ziel-, lösungs- und ressourcenorientierte Beratung (Ansatz, Haltung und Frageinstrumente) Motivierende Gesprächsführung (Ansatz, Haltung und Prinzipien) Umgang mit Abwehr und Dissens in der Beratung Konflikt- und Krisenmanagement in belasteten Beratungssituationen Das Modell der kollegialen Fallberatung als Reflexionsmethode Zielgruppe: Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung, die in der Arbeitsmarktberatung (Jobcenter) im Rahmen des SGB II als Fallmanager arbeiten Dozentin: Frau Birgit Grosch, Diplom-Sozialpädagogin, Organisations- und Personalberaterin im Qualitätsmanagement, zertifizierte Case Managerin (DGCC) http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 32 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Kommunikative Grundlagen der Beratung von SGB II-Kunden Fachseminar 07.09. - 09.09.2016 (Berlin) 15.03. - 17.03.2017 (Berlin) Code: SOB066K * 345,00 Euro Code: SOB066K * 345,00 Euro Durch eine professionelle, systematische und kundenorientierte Beratung, welche die individuelle Problemlage des Kunden aufgreift, soll der Hilfebedürftigkeit von Erwerbsfähigen nachhaltig entgegengewirkt werden. Beratende sollten dabei über die Haltung, Techniken und Methoden verfügen, die einen kooperativen, fairen und respektvollen Umgang mit den Kunden ermöglichen. In diesem Seminar wird aktiv und orientiert an den praktischen Fragestellungen der Teilnehmer die eigene berufliche Rolle individuell reflektiert. Insbesondere wird die kommunikative Kompetenz bei der Gestaltung und Steuerung von Gesprächssituationen herausgebildet. Die Teilnehmer gewinnen mehr Sicherheit in ihrer täglichen professionellen Rolle, sie entwickeln eine gesprächsfördernde Haltung, können Gesprächsverläufe gezielter gestalten und üben Verhaltensweisen ein, die den Umgang mit Kunden erheblich erleichtern. Sie erfahren Unterstützung und Entlastung bei Fragen und Problemen des Berufsalltags und entwickeln sich in Ihrer berufliche Rolle weiter. Schwerpunkte: Der ideale Berater Grundlagen der Kommunikation: Kommunikationsmodelle, Eisberg Modell als Reflexionsgrundlage Grundprinzipien in der Arbeit mit Kunden des Jobcenters Gezielte Gesprächsführung: Feedback geben, Kunden konfrontieren, nonverbales Verhalten und Signale, Sach- und Beziehungsebene, Eigenverantwortung fördern, Gesprächsleitfaden, Praxistraining Gesprächsführung in schwierigen Situationen: Konfliktgespräche, aggressive Stimmungen, Beschwerden Kooperation sichern: Haltung und Methoden Rollenverständnis des Beraters, Ziele der Beratung, Commitment Umgang mit eigenen Emotionen, Stressbewältigung Kollegiale Fallberatung als Reflexionsmethode Zielgruppe: Mitarbeiter und Führungskräfte der SGB II-Behörden mit der Bereitschaft zur reflexionsorientierten Auseinandersetzung mit der eigenen beruflichen Rolle/dem eigenen Gesprächsverhalten Dozentin: Frau Frieda Frenzel, Kommunikations- und Verhaltenstrainerin Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar: Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte, Wechselwirkungen Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 71. Code: SOA055 Der professionelle Kundenkontakt - die eigenen und Emotionen von Kunden gekonnt steuern (*Neu*) Fachseminar 19.10. - 20.10.2016 (Berlin) 13.03. - 14.03.2017 (Berlin) Code: SOB066W * 270,00 Euro Code: SOB066W * 270,00 Euro Mitarbeiter mit Kundenkontakt - insbesondere aber die der Sozialverwaltungen - befinden sich oft in emotionalen Ausnahmesituationen. Starke Gefühle, aber auch Aggression, Wut und Ärger werden von den Kunden direkt an die Mitarbeiter herangetragen. Ihnen begegnen persönliche Beleidigungen, verbale Angriffe oder sogar Bedrohungen. Im Seminar lernen die Teilnehmer, die Bandbreite der Empathie gegenüber "schwierigen" Kunden zu analysieren und zu steuern. Sie erfahren, dass der professionelle Umgang mit den eigenen Emotionen und die gezielte Steuerung der Emotionalität der Kunden zwei Seiten ein- und derselben Medaille sind, um Aggressivität, Gewalt, persönlichen Krisen oder auch Katastrophen vorzubeugen. Schwerpunkte: Definition und Bedingungsfaktoren von Emotionen: Arbeit mit der ABC-Analyse; (Frage-)Techniken zur Steuerung der Emotionen bei Kunden; Steuerung des eigenen emotionalen Verhaltens, Anwendung von Bail-out-Techniken in der Beratung Bearbeitung inter- und intrapersonaler Konflikte: Konflikte frühzeitig erkennen und gezielt eingrenzen; Vorgehen bei der Lösung von Konflikten, Mediationstechniken Einleitung und Steuerung eigener Wahrnehmungs- und Lernprozesse: förderliche Haltung bei relevanten Zielgruppen entwickeln; Strategien der Stressvermeidung (positives Denken, Ziele erreichen); Strategien für den Umgang mit Stressoren (Vorsätze, Umdeuten) Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern aus allen Geschäftsbereichen, sonstige Interessenten aus allen Bereichen der öffentlichen Verwaltungen Dozent: Herr Bernhard Wyns, Dipl.-Soziologe © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 33 Medizinische und berufliche Rehabilitation im Rechtskreis des SGB II - gesetzliche Grundlagen und Gesprächsführung mit psychisch Erkrankten Fachseminar 09.11. - 11.11.2016 (Berlin) 25.01. - 27.01.2017 (Berlin) 13.09. - 15.09.2017 (Berlin) Code: SOA037N * 345,00 Euro Code: SOA037N * 345,00 Euro Code: SOA037N * 390,00 Euro Menschen mit Behinderung sind im besonderen Maße von Arbeitslosigkeit betroffen. Der Gesetzgeber hat daher mit dem SGB IX "Rehabilitation (REHA) und Teilhabe behinderter Menschen" ein besonderes Recht zur Förderung geschaffen. Neben den Anforderungen an die psychosozialen Kompetenzen der Mitarbeiter im Bereich der beruflichen Rehabilitation und des Fallmanagements, müssen sie darüber hinaus zahlreiche, teilweise schwierige Rechtsnormen und eine Fülle von Einzelregelungen beachten. Im ersten Teil erhalten die Teilnehmer einen Überblick über die wesentlichen Normen und die aktuelle Entwicklung der Rechtsprechung. Sie werden in die Lage versetzt, Bescheide rechtssicher umzusetzen. Die Teilnehmer sind aufgefordert, ihre Fragen aus der Praxis vorzustellen. Im zweiten Teil werden grundlegende Kenntnisse über psychische Erkrankungen vermittelt und darauf aufbauend Gesprächstechniken für die Beratung und Motivierung der betroffenen Personen erarbeitet und geübt. Die Chancen und Grenzen einer erfolgreichen Vermittlung der betroffenen Kunden werden diskutiert. Das Konzept sieht vor, dass das Seminar als Ganzes oder auch - bei ausreichender Platzkapazität - nur einer der beiden Teile belegt werden kann. Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode SOA037N, bei der Buchung einzelner Teile den zugehörigen Code. Schwerpunkte: 1. Tag: Gesetzliche Grundlagen Code: SOA037N-1 * 190,00 Euro Eingliederungsvereinbarung und REHA (§ 15 Abs. 1 Nr. 3 SGB II) Antragsrecht des Leistungsträgers (§ 5 Abs. 3 Satz 1 SGB II; vgl. § 145 Abs. 2 SGB III) Sanktionen und „Krankheit“ als wichtiger Grund (§§ 31 ff. SGB II) Überblick über die Leistungen zur medizinischen REHA Überblick über die Leistungen zur beruflichen REHA mit Schwerpunkt Leistungen des Rechtskreises im SGB II Besonderheiten des REHA-Verfahrensrechts Ermessensausübung durch die Verwaltung 2. und 3. Tag: Psychische Erkrankungen - Symptomatik und Gesprächsführung Code: SOA037N-2 * 270,00 Euro Diagnosekriterien psychischer Erkrankungen (u. a. Depression, Schizophrenie, Persönlichkeitsstörungen, Asperger Syndrom) Gesprächsführung unter erschwerten Bedingungen Motivierende Gesprächstechniken Chancen und Grenzen der beruflichen Rehabilitation Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Leistungsträger, die Menschen mit Behinderungen beraten (z. B. Mitarbeiter des REHA-Teams, Fallmanager). Bitte beachten Sie, dass die Anmeldungen für den Gesamtkurs vorrangig berücksichtigt werden. Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Gesetzestexte SGB II, SGB III, SGB X, SGB I, SGB IX (für den ersten Teil) Dozenten: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht, für den 1. Tag; Frau Jana Letkemann, Dipl.-Psychologin, für den 2. und 3. Tag Eingliederung in Arbeit von Menschen mit Behinderung im Rechtskreis des SGB II Schwerbehindertenrecht, Leistungen an Arbeitgeber, Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, Rehabilitation Fachseminar 10.10. - 11.10.2016 (Berlin) 24.04. - 25.04.2017 (Berlin) 09.10. - 10.10.2017 (Berlin) Code: SOA045 * 270,00 Euro Code: SOA045 * 270,00 Euro Code: SOA045 * 300,00 Euro Die Eingliederung in Arbeit von Menschen mit Behinderung sowie deren gezielte Weiterbildung im Rahmen von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben bekommt vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels und der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen immer mehr Bedeutung. Zur Unterstützung bei der Eingliederung gibt es schon jetzt über die Sozialgesetzbücher II, III und IX sowie spezielle Programme der Länder eine Vielzahl von Leistungen an Arbeitgeber und schwerbehinderte Menschen bzw. Rehabilitanden durch Jobcenter, RehaTräger oder Integrationsämter. Die Teilnehmer erhalten praxisbezogene Informationen, die für Mitarbeiter von Jobcentern mit Zuständigkeit für diesen Bereich sehr wichtig sind. Mögliche Änderungen durch das im Gesetzgebungsverfahren befindliche Bundesteilhabegesetz werden berücksichtigt. http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 34 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Schwerpunkte: Schwerbehindertenrecht (§§ 68 - 92 SGB IX): Definitionen, Grad der Behinderung, Gleichstellung; Beschäftigungspflicht, Ausgleichsabgabe, Kündigungsschutz, Nachteilsausgleiche Finanzielle Leistungen an Arbeitgeber: bei Aus- und Weiterbildung; Probebeschäftigung, Eingliederungszuschüsse, Länderprogramme am Beispiel HePAS (Hessen) Technische Arbeitshilfen Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben aus Sicht der kommunalen Jobcenter: rechtliche Grundlagen, vorrangige Zuständigkeiten anderer Träger, Leistungsverbote Zielgruppe: Mitarbeiter der Kommunalen Jobcenter mit Zuständigkeit im Bereich Reha oder Vermittlung von Menschen mit Behinderung Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB III, SGB IX Dozent: Herr Udo Hollstein, Dipl.-Finanzwirt, verantwortlicher Fallmanager für den Bereich Rehabilitation und Schwerbehinderung in einem Jobcenter Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar: Projektmanagement in der Verwaltung - ein Seminar für Mitarbeiter von Jobcentern Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 80. Code: VWA094F Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) in der Eingliederungshilfe und Rehabilitation (*Neu*) Fachseminar 13.10.2016 (Berlin) 09.03.2017 (Berlin) Code: SOA046 * 190,00 Euro Code: SOA046 * 190,00 Euro Als einheitliche und standardisierte Systematik klassifiziert die ICF die "Komponenten von Gesundheit" wie Körperfunktionen, Körperstrukturen, Aktivitäten und Partizipation (Teilhabe) sowie Umweltfaktoren. Die Teilnehmenden lernen die wichtigsten Begriffe und Ziele der ICF kennen. Es soll aufgezeigt werden, wie Teilhabeplanung und Rehabilitation auf der Grundlage von ICF funktioniert. Anhand von anonymisierten Beispielen aus der Praxis wird die Handhabung erprobt. Schwerpunkte: Einführung in die ICF; Ziele und Bedeutung Klassifikation der ersten und zweiten Ebene Detaillierte Klassifikation mit Definitionen Zielgruppe: Mitarbeiter des Sozialamtes für Eingliederungshilfe, Therapeuten, Sozialpädagogen und Fachärzte, Mitarbeiter in den medizinischen Diensten Dozentin: Frau Christine Schmidt-Statzkowski, Pflegesachverständige, Pflegeberaterin gemäß § 7a SGB XI Verfolgung sittenwidriger Entlohnung erwerbstätiger Leistungsberechtigter durch SGB II-Behörden - unter Berücksichtigung des Mindestlohngesetzes Fachseminar 17.10.2016 (Berlin) 13.03.2017 (Berlin) Code: SOA039B * 215,00 Euro Code: SOA039B * 215,00 Euro Die Verfolgung sittenwidriger Entlohnung erwerbstätiger Leistungsberechtigter gewinnt immer mehr an Bedeutung und stellt die Jobcenter vor immer größere Herausforderungen. Im Seminar wird erläutert, wie Ansprüche gegen Arbeitgeber, insbesondere nach dem neuen Mindestlohngesetz, erfolgreich geltend gemacht werden können und welche rechtlichen Besonderheiten dabei zu meistern sind. Im Mittelpunkt stehen das systematische Aufgreifen der betroffenen Arbeitsverhältnisse sowie die Vermittlung des Ansinnens, Arbeit künftig angemessen zu entlohnen. Die Teilnehmer werden mit den allgemeinen Grundsätzen und den verfahrensrechtlichen Besonderheiten bekannt gemacht. Zudem wird eine technische Lösung zum Aufgreifen betreffender Arbeitsverhältnisse angeboten und erläutert. Verschiedenste Modelle zum Aufbau einer Organisationsstruktur innerhalb eines Jobcenters werden präsentiert. Schwerpunkte: Mindestlohngesetz - Vorteile, Umsetzung und bleibende Probleme Ermittlung relevanter Fälle zur Verfolgung von sittenwidriger Entlohnung Tatbestandliche Voraussetzungen für einen Anspruchsübergang nach §§ 115, 116 SGB X i. V. m. dem Mindestlohngesetz Vertragliche, gesetzliche und tarifliche Ansprüche Vorgehen bei der rechtlichen Verfolgung Differenzierung zwischen Mindestlohn, Tariflohn und ortsüblichem Lohn Schadensersatzansprüche Abschluss von Vergleichen mit Arbeitgebern (und die Umsetzung eines Vergleichs) Gerichtliche Durchsetzung der Forderungen beim Arbeitsgericht (u. a. Einreichung einer Klage, Güteverhandlung) Technische Unterstützung zur Identifizierung sittenwidrig entlohnter Beschäftigungen © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 35 Zielgruppe: Mitarbeiter von SGB II-Behörden, Mitarbeiter von Rechnungsprüfungsämtern, weitere Interessenten Dozenten: Herr Peter Müller, Volljurist, stellv. Bereichsleiter eines Jobcenters; Herr Marko Cusig, Sozialversicherungsfachangestellter, Abteilungsleiter eines Jobcenters Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar: Welcher Mindestlohn gilt? Spannungsverhältnis zwischen MiLoG, Tarifverträgen und Rechtsverordnungen verstehen - rechtssichere Anwendung des MiLoG (*Neu*) Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 79. Code: PEA735 Grundlagen des Zuwendungsrechts für Mitarbeiter von SGB II-Behörden Workshop 07.11. - 08.11.2016 (Berlin) 06.03. - 07.03.2017 (Berlin) Code: FÜB042 * 270,00 Euro Code: FÜB042 * 270,00 Euro Das in den SGB-II-Jobcentern realisierte „Regelgeschäft“ wird in immer größerem Umfang durch Projekte ergänzt, deren Finanzierung auf der Basis von Zuwendungen durch die EU, den Bund bzw. die Länder erfolgt. Dabei unterscheidet sich diese Art der Förderung beträchtlich von der nach SGB-II/SGB-III. Im Workshop werden den Teilnehmern zuwendungsrechtliche Grundsätze der Projektförderung sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten beim regelkonformen Umgang mit Fördermitteln außerhalb der bzw. ergänzend zur Grundsicherung vermittelt. Den praktischen Aspekten des eigentlichen Fördermittelmanagements wird ebenfalls viel Raum gegeben. Die Teilnehmer werden gebeten, Fragen oder Diskussionsschwerpunkte bis zwei Wochen vor dem Seminar beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen. Schwerpunkte: Grundlagen des Zuwendungsrechts gem. §§ 23 und 44 BHO Zuwendungs- und Finanzierungsarten Konzepterstellung, Antragsverfahren und Bewilligungsbescheid Erstellung eigener Förder-/Handlungsanleitungen Besonderheiten bei vorzeitigem Maßnahmenbeginn Mittelanforderung/Abrufverfahren und Auszahlung der Fördermittel Kofinanzierungsmöglichkeiten von Projekten sowie deren Besonderheiten im Gegensatz zum sog. Regelgeschäft Mitteilungspflichten des Zuwendungsempfängers Erstellung und Prüfung von Verwendungsnachweisen Aufhebung von Bewilligungsbescheiden Erstattungsansprüche und Verzinsung Aktuelle Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene Zielgruppe: Mitarbeiter von SGB II-Behörden, die Arbeitsmarktprogramme bzw. -projekte beantragen, realisieren und abrechnen Benötigte Arbeitsmittel: Bundeshaushaltsordnung und Verwaltungsvorschriften zu §§ 23, 44 BHO, VwVfG, eigene Förderrichtlinien, Taschenrechner Dozent: Herr Dr. Martin Luther, Projektkoordinator SGB II - Berufskunde für Integrationsfachkräfte (*Neu*) Fachseminar 06.03. - 07.03.2017 (Berlin) Code: SOA043 * 270,00 Euro Integrationsfachkräfte in Jobcentern stehen vor der Herausforderung, dass sie sich mit sehr unterschiedlichen beruflichen Werdegängen in diversen Berufen im Kundengespräch konfrontiert sehen. Im Seminar werden insbesondere neuen Integrationsfachkräften die erforderlichen rechtlichen, beraterischen und berufskundlichen Kenntnisse vermittelt. Ihnen werden darüber hinaus auch die Möglichkeiten aufgezeigt, wie mit den erwerbsfähigen Hilfebedürftigen und/oder mit den einstellungsbereiten Arbeitgebern auf Augenhöhe kommuniziert werden kann, wenn es um Fortbildungsbedarfe und Integrationsmöglichkeiten geht. Schwerpunkte: Schulsysteme in den Bundesländern - Gemeinsamkeiten und Unterschiede Das duale Ausbildungssystem in Deutschland Schulische Ausbildungsgänge Wesentliche Einrichtungen des Schul- und Ausbildungssystems sowie Zugangsvoraussetzungen Nachholen von Schul- und Berufsabschlüssen Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen Berufssystematik KLDB 2010 (amtliche Berufsklassifikation der Arbeitsagenturen) Zugangsvoraussetzungen einzelner Berufsbilder, Ausbildungs- und Tätigkeitsinhalte, Verdienst und Beschäftigungsmöglichkeiten System der Schlüsselkompetenzen Nutzung von BERUFENET als Selbstinformationsmedium Arbeitsmarktliche Betrachtungsweise einzelner Branchen (z. B. des Pflegebereiches) Berufliches Querdenken http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 36 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Zielgruppe: Neue Integrationsfachkräfte in Jobcentern Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB III Dozent: Herr Sven Lohberg, Dipl.-Verwaltungswirt, Dipl.-Betriebswirt SGB II - Förderung von Fortbildung und Umschulung im Bereich der Grundsicherung ein Seminar für Integrationsfachkräfte (*Neu*) Fachseminar 13.10. - 14.10.2016 (Berlin) 15.05. - 16.05.2017 (Berlin) Code: SOA044 * 270,00 Euro Code: SOA044 * 270,00 Euro Die Förderung von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen durch eine Fortbildung und/oder eine Umschulung stellt für die Grundsicherungsstellen das nachhaltigste arbeitsmarktliche Instrument dar, um Arbeitslose langfristig in den ersten Arbeitsmarkt einzugliedern. Durch diese Fördermöglichkeiten werden die meisten Mittel in den Eingliederungstiteln der Jobcenter gebunden. Deshalb ist es umso wichtiger, die richtige Förderauswahl zu treffen und die zugrunde liegenden rechtlichen Regelungen sowie die arbeitsmarktlichen Bedarfe zu kennen. Im Seminar wird neu eingesetzten Integrationsfachkräften/Arbeitsvermittlern, die mit dem Thema Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW) betraut sind, auch anhand von praktischen Fallbeispielen, Grundlagenwissen vermittelt. Schwerpunkte: Berufliche Bildung Die Ziele beruflicher Weiterbildung Allgemeine und spezielle rechtliche Voraussetzungen FbW-Leistungen Die richtige Förderauswahl Das Bildungsgutscheinverfahren Die Eingliederungsvereinbarung im Bereich Fortbildung und Umschulung Das Absolventenmanagement Der Maßnahmeabbruch Die Bildungszielplanung Die betriebliche Einzelumschulung Zielgruppe: Neue Integrationsfachkräfte/Arbeitsvermittler in Jobcentern Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB III Dozent: Herr Sven Lohberg, Dipl.-Verwaltungswirt, Dipl.-Betriebswirt Betriebsakquisiteure in Jobcentern - grundlegende Kenntnisse und Kompetenzen Wochenkurs 07.11. - 11.11.2016 (Berlin) Code: SOA032 * 665,00 Euro Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gewährt im Rahmen des ESF-Bundesprogramms Zuwendungen an Jobcenter, die für langzeitarbeitslose erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach dem SGB II Perspektiven einer nachhaltigen beruflichen Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt schaffen. Die Förderung ermöglicht Jobcentern, gezielt Arbeitgeber für langzeitarbeitslose Frauen und Männer zu gewinnen. Betriebsakquisiteure sollen Arbeitgeber für die Einstellung von Personen der definierten Zielgruppe gewinnen und Arbeitgeber beraten. Arbeitsvermittlung heißt immer Makeln - und erfolgreiches Makeln kann nur stattfinden, wenn man sich mit gleicher Aufmerksamkeit beiden Parteien widmet. Betriebsakquisiteure sind zentrales Bindeglied zwischen Arbeitgebern, Jobcenter und Coach des Arbeitnehmers und stimmen sich hinsichtlich der Unternehmensansprache mit dem Arbeitgeber-Service ab, vorhandene Netzwerke werden genutzt und erweitert. Gleichzeitig arbeiten sie eng mit der bewerberorientierten Vermittlung zusammen. Die für ihre Arbeit notwendigen grundlegenden Kenntnisse und Kompetenzen werden in diesem Wochenkurs vermittelt. Die Teilnehmer werden auf den Kundenkontakt mit Arbeitgebern vorbereitet. Sie erhalten Auskunfts- und Verhandlungssicherheit sowie Vertriebsorientierung. Es werden die Beratungsfähigkeit und das Krisenmanagement geschult sowie die Netzwerkfähigkeiten gestärkt. Schwerpunkte: Aufgaben eines Betriebsakquisiteurs Einwerben von Beschäftigungsmöglichkeiten bei Unternehmen, insbesondere durch aufsuchende Akquise und Netzwerkarbeit (Einbeziehung von Kammern, Verbänden und weiteren lokalen und regionalen Plattformen für Arbeitgeber) Beratung der Arbeitgeber zu den Anforderungen an die Arbeitsplätze und zu Möglichkeiten der Schaffung solcher Arbeitsplätze Beratung von Arbeitgebern über die Fördermöglichkeiten des Programms Besetzung von akquirierten Stellen in Zusammenarbeit mit den zuständigen Beratern der Arbeitgeber zur Ausgestaltung der Arbeitsverhältnisse nach Ende des Programms Beratung der Arbeitgeber zu weiteren Fördermöglichkeiten für die Programmteilnehmer wie betriebliche Maßnahmen vor Beschäftigungsaufnahme, Qualifizierungsmöglichkeiten für Teilnehmer u. ä. Persönliche Gespräche des Betriebsakquisiteurs mit den Programmteilnehmern im Rahmen des Matchingprozesses, ggf. Nachbesetzung bei freiwerdenden Stellen Erarbeitung von individuellen Förderplänen in enger Abstimmung mit Arbeitgeber und Coach Zusammenarbeit mit dem Coach der Arbeitnehmer © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 37 Schulung der Kompetenzen Kontaktaufnahme, Beobachtungstechniken Beratungstechniken Organisation und Planung von Gesprächen Netzwerkarbeit Grundlagen der Personalentwicklung Strategien der Personalbeschaffung Berichts- und Transferarbeit Statusfeststellung (Kompetenz- statt Defizitansatz, Bildungs- und Berufskunde) Individuelle Förderpläne, juristische Grundlagen des Weges vom Anspruch zur Förderung Identitätsarbeit auf beiden Seiten (Korrektur von Selbst- und Fremdbildern) Analyse und Neugestaltung von Erzählweisen Umgang mit Stimmungen, Schlagfertigkeit, Humor, Sachlichkeit Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern, die als Betriebsakquisiteure eingesetzt werden sollen oder bereits tätig sind Dozenten: Herr Frank Schuster, Dipl.-Sozialpädagoge, Systemischer Supervisor (SG), zertifizierter Case Manager (DGCC); Herr Dr. Bernd Floßmann, Dipl.-Lehrer, Personalentwickler TalentKompass - eine Einführung in die effiziente Methode zur beruflichen Orientierung und Entwicklung (*Neu*) Workshop 21.09.2016 (Berlin) Code: SOA034 * 215,00 Euro Der Einführungsworkshop stellt die Konzeption des „TalentKompass NRW“ (TaKo) vor. Der Inhalt des TaKo-Ordners steht kostenfrei im Internet zu Verfügung. Einsetzbar in der Beratung von Menschen in einer beruflichen Um- oder Neuorientierung unterstützt dieses innovative, konsequent ressourcenorientierte Instrument die Beratenden dabei, ihre Kunden in einem konkreten, praxisbezogenen und nachhaltig wirksamen Prozess auf dem Weg in eine neue berufliche Tätigkeit zu begleiten. Ziel des TaKo-Verfahrens ist es, den Beratungsprozess zu strukturieren und effizienter zu machen. Berater und Coaches, die den gesamten Prozess anwenden, berichten von weniger Maßnahmenabbrüchen und nachhaltigen Vermittlungen. Die Beratenden gewinnen an persönlicher Beratungskompetenz und werden durch die Selbstaktivierung des Kunden entlastet. Die TaKo-Methodik basiert maßgeblich auf dem bewährten Lebensplanungsverfahren Life-Work-Planning von Richard Nelson Bolles und stellt den Menschen mit seinen Fähigkeiten, Werten und Interessen in den Mittelpunkt. Der Workshop soll die Basis für den viertägigen Gesamtkurs legen, der bei ausreichendem Interesse angeboten wird. Schwerpunkte: Einführung in die TalentKompass-Konzeption und Einordnung des TaKo als Verfahren der Kompetenzbilanzierung Praktische Erprobung: Fähigkeiten aus positiven Berichten Mythos Arbeitsmarkt Kraftfelder - Kennenlernen und praktische Erprobung eines Elementes - meine Tätigkeiten Magnetfelder - Kennenlernen und praktische Erprobung eines Elementes - mein berufliches Umfeld Einführung in strategisches Netzwerken, als Möglichkeit sich den verdeckten Arbeitsmarkt zu erschließen Zielgruppe: Vermittlungsfachkräfte im Arbeitgeberservice der Arbeitsagenturen und Jobcenter Dozentin: Frau Antje Röwe, Mitautorin des "TalentKompass NRW" Die Eingliederungsvereinbarung nach § 15 SGB II (unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016) Spezialseminar 23.02. - 24.02.2017 (Berlin) 15.02. - 16.02.2018 (Berlin) Code: SOB066 * 270,00 Euro Code: SOB066 * 300,00 Euro Die Eingliederungsvereinbarung soll Verbindlichkeit zwischen dem Betroffenen und der Behörde herstellen und dafür Sorge tragen, dass ein rascher Eingliederungserfolg erzielt werden kann. Nach ständiger Rechtsprechung des Bundessozialgerichts handelt es sich bei der Vereinbarung um einen öffentlich-rechtlichen Vertrag. Dies hat Folgen für die Praxis. Da die in der Eingliederungsvereinbarung festgelegten Pflichten auch einer möglichen Sanktion unterliegen, ist sie mit ihren Inhalten auch häufig Gegenstand von Gerichtsentscheidungen. Es ist daher eine Unsicherheit zu beobachten, wie eine rechtssichere Eingliederungsvereinbarung gestaltet sein muss. Im Seminar soll dazu beigetragen werden, mehr Klarheit zu erlangen und anhand von Fallbeispielen offene Fragen aus der Praxis zu beantworten. Eigene Fragestellungen der Teilnehmer können eingebracht werden. Schwerpunkte: Eingliederungsvereinbarung als öffentlich-rechtlicher Vertrag und die rechtlichen Auswirkungen Selbsteinschätzungsbogen für die Klienten zur Vorbereitung auf das erste ausführliche Gespräch mit dem persönlichen Ansprechpartner (Grundsatz „Fördern und Fordern“) Phasen, die für den wirksamen Abschluss einer Eingliederungsvereinbarung notwendig sind (unter Berücksichtigung der neuen Vorgaben des § 15 SGB II ab 01.08.2016) Eingliederungsvereinbarung (Festlegung notwendiger Aktivitäten und möglicher Sanktionskonsequenzen) Personenkreis, mit dem eine Eingliederungsvereinbarung zu schließen ist Notwendigkeit der Individualität der jeweiligen Eingliederungsvereinbarung http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 38 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Dauer der Eingliederungsvereinbarung Der ersatzweise Verwaltungsakt Aktuelle Rechtsprechung Zielgruppe: Führungskräfte und Berater im Umgang mit Arbeitsuchenden Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht Gesprächsführung im Arbeitgeberservice - Zielkunden gewinnen, Dienstleistungen anbieten, Einschaltungsgrad erhöhen, attraktive Arbeitsstellen bekommen Fachseminar 12.06.2017 (Berlin) Code: SOA039D * 205,00 Euro Für den Erfolg der Arbeitsagentur oder des Jobcenters ist es wichtig, Arbeitgeber als Kunden erfolgreich und überzeugend anzusprechen und für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. Auftraggeber müssen schnell erkennen, welchen Nutzen sie vom Arbeitgeberservice haben und welche Probleme die Arbeitsvermittler lösen können. Im Seminar erarbeiten und trainieren die Teilnehmer eine wirkungsvolle Präsentation ihrer Dienstleistung, die weniger als eine Minute dauert und an die sich der Kunde erinnern wird. Schwerpunkte: Das Wichtige kurz und präzise sagen - das Gespräch im Fahrstuhl Mit wichtigen Personen in Kontakt kommen Regeln der Kommunikation: Beziehungen und Inhalte; Rahmenbedingungen; positiv formulieren; Selbst- und Fremdwahrnehmung Zielgruppe: Vermittlungsfachkräfte im Arbeitgeberservice der Arbeitsagenturen und Jobcenter Dozent: Herr Thomas Drenckow, Arbeits- und Organisationspsychologe, Dipl.-Pädagoge, Supervisor, systemischer Berater Den Berufsalltag reflektieren - Supervision für Berufsbetreuer sowie für Fallmanager, Vermittler und Leistungssachbearbeiter in SGB II-Behörden Workshop 06.10. - 07.10.2016 (Berlin) 29.05. - 30.05.2017 (Berlin) Code: SOG217N * 270,00 Euro Code: SOG217N * 270,00 Euro Der schwierige Umgang mit belasteten Menschen gehört zum Alltag sowohl von Betreuern als auch von Mitarbeitern in SGB II-Behörden. Das wirft viele Fragen auf, die in der Supervision besprochen werden können. Ideen für die Lösung schwieriger Fälle finden, die alltägliche Routine reflektieren und die Qualität der Arbeit sichern - das sind die Ziele, die Supervision verfolgt. In der Gruppensupervision hilft die kollegiale Rückmeldung, sich zu stärken und Ideen zu generieren. Ausgehend von der Reflexion konkreter Fälle werden typische problematische Situationen analysiert. So können z. B. Fragen wie die „richtige“ Unterstützung für die Klienten/Kunden, der Umgang mit ungerechtfertigten Forderungen und unangemessenem Verhalten sowie mit hohen Belastungen behandelt werden. Die Teilnehmer bringen eigene Fragestellungen in den Beratungsprozess ein und bestimmen die inhaltlichen Schwerpunkte. Die nachfolgenden Themen sind Beispiele für mögliche Inhalte. Schwerpunkte: Die alltägliche Routine reflektieren Ideen für die Lösung schwieriger Fälle finden Die Qualität der Arbeit sichern Druck vermindern Sich selber stärken Zielgruppe: Fallmanager, Vermittler und Leistungssachbearbeiter in SGB II-Behörden, Mitarbeiter von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer; Mitarbeiter und Sozialarbeiter von Heimen sowie Mitarbeiter der Sozialpsychiatrischen Dienste; sonstige Interessierte. Der Workshop ist sowohl zum Kennenlernen von Supervision geeignet als auch zur Vertiefung für Teilnehmer, die bereits Supervisionsveranstaltungen belegt haben. Dozentin: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Pädagogin, Soziologin, Coach Psychologische Grundlagen der Beratungs- und Integrationsarbeit (Ü25) Fachseminar 17.11. - 18.11.2016 (Berlin) 15.06. - 16.06.2017 (Berlin) Code: SOB066B * 270,00 Euro Code: SOB066B * 300,00 Euro In diesem Seminar werden Grundlagenkenntnisse der Entwicklungs-, Lern-, Motivations- und Wahrnehmungspsychologie sowie Vertiefungsmöglichkeiten vermittelt. Die Verbindung zwischen psychologischen Grundlagen und der täglichen Beratungs- und Vermittlungspraxis im Ü25-Bereich wird aufgezeigt. Die Teilnehmer lernen dabei die Bedeutung psychologischer Elemente und Aspekte im Beratungsgeschehen kennen und sind in der Lage, die eigenen Wahrnehmungsgrenzen zu erkennen sowie empathisch die spezielle psychische Situation der Kunden im Beratungsund Vermittlungsprozess zu berücksichtigen. © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 39 Schwerpunkte: Wahrnehmungspsychologie: Objekt- und Personenwahrnehmung; Übertragungen und Verzerrungen Eignungsdiagnostik: Begriffsklärung; Aufgaben und Methoden (Softskills: Beobachtung und Bewertung, arbeitsmarktpolitische Bedeutung) Entwicklungspsychologie Soziale Rollen im Beratungsprozess Motivationspsychologie: Grundlagen der Motivation (Bedürfnispyramide); Bedeutung im Beratungsprozess Die psychische Situation bei Eintritt von Arbeitslosigkeit, erfahrene Frustrationen im Rahmen von Bewerbungsverfahren, zielgruppenspezifische Ängste (Zukunftsängste), psychische Folgen der Langzeitarbeitslosigkeit Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, von sozialen Trägern, von Sozialämtern etc. Dozentin: Frau Jana Letkemann, Dipl.-Psychologin Der Umgang mit Kunden in den Jobvermittlungen/den Arbeitsagenturen Vertiefung (*Neu*) Spezialseminar 10.10. - 11.10.2016 (Berlin) Code: SOG210A * 270,00 Euro Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter der Jobcenter, Arbeitsagenturen und der privaten Jobvermittlung, die bereits das Grundlagenseminar (Code: SOG210) besucht haben und eine Professionalisierung der dort angesprochenen Gesprächsführungs- und Deeskalationstechniken anstreben. Angesichts der teilweise gestiegenen Aggressivität der Kunden, höherer Frustration der Mitarbeiter und stärker werdender Arbeitsbelastung brauchen die Mitarbeiter noch mehr Hilfe zur lösungsorientierten, deeskalierenden Kommunikation. Dies wird im Seminar mithilfe von Kamera und Telefonmitschnittanlage trainiert. Die Teilnehmer erhalten Rückmeldungen über ihr Auftreten und üben professionelle Gesprächsführung mit optimalem Selbstschutz. Schwerpunkte: Entstehen und Klären von Missverständnissen Deeskalationstechniken Umgang mit Widerständen, Lügen und "Nehmermentalität" Unangenehme Entscheidungen kommunizieren Übungen zu alltäglichen Situationen mit Videofeedback Selbstschutz-Strategien Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern, Arbeitsagenturen und von (privaten) Jobvermittlungen. Der Besuch des Grundlagenseminars (Code: SOG210) wird vorausgesetzt. Dozentin: Frau Cerstin Fröhlich, Kommunikationstrainerin, Mediatorin, systemischer Coach Die Vielfalt von Kulturen im täglichen Dienst - darstellen, begreifbar machen, Unterstützung anbieten (*Neu*) Workshop 08.09. - 09.09.2016 (Berlin) 27.10. - 28.10.2016 (Düsseldorf) 11.05. - 12.05.2017 (Berlin) Code: FÜA325 * 270,00 Euro Code: FÜA325 * 320,00 Euro Code: FÜA325 * 270,00 Euro Der berufliche Begegnungsalltag mit Menschen aus anders geprägten Lebens- und Erziehungswelten (u. a. Flüchtlinge, Migranten) gehört vor allem in den Ballungsräumen zur Realität von Verwaltungsmitarbeitern. Dies gilt für Bedienstete, die in der Sachbearbeitung oder auch in operativen Dienststellen tätig sind. Nicht selten lösen ethnische oder religiöse Eigenheiten von „Fremden“ Unsicherheit bzw. auch Unverständnis bei diesen Beschäftigten aus. Gerade in Konfliktsituationen brechen stereotype Bilder auf, welche oft auf Unwissenheit oder unzureichende Informationen zurückzuführen sind. Ziel des Workshops ist es, durch theoretischen Input, Reflexion und Praxisbeispiele, ein verbessertes „Verstehen und Verstandenwerden“ bei den Teilnehmern zu erreichen. Im Mittelpunkt soll ein Zugewinn an interkultureller Kompetenz stehen, um die Perspektive für einen „doppelten Perspektivwechsel“ zu öffnen. Ebenso sollen Verhaltens- bzw. Handlungsalternativen diskutiert und von den Teilnehmern erarbeitet werden. Schwerpunkte: Soziale Kategorisierung und Gruppenbildung: Vielfalt, Migration, Kultur, Willkommenskultur, Wahrnehmungsprozesse, Stereotype, Fremdbilder, Sprache, Grundmuster des Fremden, Bilder und Vorstellungen von der eigenen Kultur und von anderen Kulturen, interkulturelle Begegnung, Integration - Assimilation - Segregation, Ethnozentrismus, Eurozentrismus, Rasse, Rassismus, Vorurteile und Ungleichbehandlung, Fremdenfeindlichkeit, länderspezifische Aspekte (u. a. Afrika, Naher Osten, Türkei) Rolle und Funktion des öffentlichen Dienstes: Öffnung vs. strukturelle Abgrenzung, Leitsätze, Leitbilder, Vorschriften, Organisationskultur(en), Training, Coaching, Präventions- und Konfliktmanagement, Fürsorge des Dienstherrn, Öffentlichkeitsarbeit Analyse und Bewertung von Praxisfällen: Exemplarität, Konstruktivität, Offenheit, Praxisnähe, Diskussion, Austausch von Erfahrungen, Reflexion http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 40 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, Mitarbeiter in Jugendämtern, Ausländerbehörden; Mitarbeiter im Außendienst; Mitarbeiter der Ordnungsbehörden, der Gewerbeaufsicht; Bedienstete der Feuerwehren, Polizeibeamte, Vollstreckungsbeamte Dozent: Herr Dr. Bernd Liedtke, Polizeidirektor a. D., Politikwissenschaftler, freier Trainer für Kommunikation und soziale Kompetenz Beachten Sie bitte auch die folgenden Veranstaltungen: Trauma-sensitives Arbeiten mit Flüchtlingen Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 76. Code: FÜA326 Willkommenskultur und Integrationsmanagement in der Praxis Workshop Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 81. Code: FÜA335 Salafismus - Einblick in eine dynamische Subkultur (*Neu*) Fachseminar Code: FÜA332 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 81. Interkulturelle Kommunikation und Kompetenz im Umgang mit Migranten aus dem arabischislamischen Kulturraum (*Neu*) Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 82. Code: FÜA331 Umgang mit Aggression und Gewalt in Jobcentern - ein Seminar mit ergänzendem Online-Coaching (*Neu*) Spezialseminar 04.08. - 05.08.2016 (Berlin) 11.05. - 12.05.2017 (Berlin) Code: SOG201 * 370,00 Euro Code: SOG201 * 370,00 Euro Aggression und Gewalt durch Kunden tangieren zunehmend den Arbeitsalltag von Mitarbeitern in den Jobcentern. Nicht selten sind diese in der Situation eines Übergriffs auf sich allein gestellt. Unsicherheiten, Befürchtungen oder gar Angst hinsichtlich des eigenen Verhaltens während und nach einer Konfliktsituation wirken sich auf das eigene Sicherheitsgefühl und die Arbeitszufriedenheit aus. Das speziell auf die besonderen Bedingungen in den Jobcentern zugeschnittene Seminar bietet den Teilnehmern die Gelegenheit, die Situation einer drohenden körperlichen Auseinandersetzung theoretisch und praktisch zu reflektieren, um sich im Ernstfall effektiv und unter der Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit selbst helfen zu können. Die Teilnehmer erhalten im Nachgang zum Seminar ein individuelles und ergänzendes Online-Coaching, um die Nachhaltigkeit des Gelernten zu sichern. Im Seminarverlauf wird es dazu eine Einführung geben. Schwerpunkte: Kommunikative Besonderheiten in Konfliktsituationen (Wie kann ich mit jemandem reden und ihn beruhigen? Wie bringe ich meine Erwartungen aggressionshemmend herüber? Wann geht Kommunikation nicht mehr?) Rollenspezifisches Täter- und Opferverhalten (Besonderheiten von Tätern, u. a. psychisch auffälligen Personen) Umgang mit der eigenen Angst und mit Stress (Was kann ich in der konkreten Situation sowie längerfristig für mich machen?) Bedrohliche Situationen schnell erkennen und deuten (körpersprachliche Merkmale) Grundprinzipien der Eigensicherung sowie der Deeskalation anhand des an die Bedingungen in Jobcentern angepassten polizeilichen Deeskalationsmodells Deeskalierender Körpereinsatz und effektives Bewegungstraining (wenige einfache, leicht zu kombinierende Selbstverteidigungstechniken) Eigene Stärken und Ressourcen erkennen und ausbauen Lösungsorientierte Supervision eigener Erlebnisse Videogestütztes Feedback Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern, Arbeitsagenturen und von (privaten) Jobvermittlungen Dozent: Herr Uwe Rüffer, Dipl.-Kriminalist, Verhaltenstrainer © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 41 Beachten Sie bitte auch die folgenden Veranstaltungen: Weiterbildung Mediation (*Neu*) Kompaktkurs Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 82. Code:FKM100 Der professionelle Kundenkontakt - die eigenen und Emotionen von Kunden gekonnt steuern (*Neu*) Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 32. Code: SOB066W Mediation: erfolgreich in Konflikten vermitteln - ein Seminar für Führungskräfte der SGB II-Behörden Fachseminar 03.04. - 05.04.2017 (Berlin) Code: SOG211 * 345,00 Euro Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter und Führungskräfte aus SGB II-Behörden, die regelmäßig konfliktträchtigen Situationen gegenüberstehen. Sei es als Führungskraft, als Personalrat, als Mitarbeiter gegenüber dem Kunden überall dort, wo Menschen miteinander arbeiten oder soziale Beziehungen pflegen, kommt es zu Konflikten. Hier setzt das Verfahren der Mediation an. Ein professionelles Mediationsverfahren weist aufgrund fundierter theoretischer Grundlagen praxiserprobte Wege aus Konfliktsituationen. Die Teilnehmer erlernen in diesem Seminar, wie sie bei Konflikten erfolgreich die Vermittlungsrolle übernehmen können. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, Fragestellungen aus der Praxis in das Seminar einzubringen und werden gebeten, diese bis 14 Tage vor Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen. Schwerpunkte: Begriff und Definition von Mediation Eigenes Konfliktverständnis Rolle der Vermittler Stufenstruktur der Mediation Kommunikationstechniken Typische Mediationssituationen Zielgruppe: Führungskräfte sowie Personalräte aus den SGB II-Behörden; sonstige an Mediation Interessierte Dozentin: Frau Katja Ihde, Rechtsanwältin, Wirtschaftsmediatorin (BMWA)®, Business Coach (BC)® Der Umgang mit schwierigen Kunden in der Arbeitsvermittlung: Vermittlungshemmnisse erkennen, mit Abhängigkeitskrankheiten umgehen, Hilfen organisieren und die Erfolge nachhalten (für Arbeitsvermittler und Leistungssachbearbeiter) Fachseminar 05.09. - 06.09.2016 (Berlin) 30.01. - 31.01.2017 (Berlin) 28.08. - 29.08.2017 (Berlin) Code: SOG215 * 270,00 Euro Code: SOG215 * 270,00 Euro Code: SOG215 * 300,00 Euro Im Seminar werden auf der Grundlage der rechtlichen Bestimmungen von SGB II, SGB III, SGB X und SGB XII methodische Kompetenzen im Umgang mit Kunden mit multiplen Vermittlungshemmnissen erweitert. Inhaltlich werden Abhängigkeitserkrankungen, psychische Erkrankungen, schwerwiegende soziale Probleme, wie Überschuldung, Gesprächsführung und Kooperationsmöglichkeiten/Netzwerkarbeit mit Fachberatungsstellen dargestellt und bearbeitet. Schwerpunkte: Grundzüge des SGB II, SGB III und SGB XII Umgang mit Abhängigkeitserkrankungen Aufgabenübertragung an zuständige Fachberatungsstellen Grundlagen der Gesprächsführung Praktische Übungen zur Gesprächsführung und Erarbeitung effektiver Strategien der Beratung unter Einbeziehung der real vorliegenden Probleme der Betroffenen Zielgruppe: Mitarbeiter aus den Jobcentern; insbesondere Arbeitsvermittler und Fallmanager Dozent: Herr Bernhard Wyns, Dipl.-Soziologe http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 42 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare: Gekonnt kontern - selbstsicher Gespräche führen Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 84. Code: FKB240 Selbstfürsorge für Mitarbeiter im Kundenbereich - Erschöpfung und Burnout vorbeugen Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 80. Code: FÜA290K Resilienz - die psychische Widerstandskraft der eigenen Mitarbeiter stärken (*Neu*) Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 84. Code: FKB091F Übertragbare Krankheiten - erkennen, damit umgehen, sich wirksam schützen (*Neu*) Fachseminar Code: FÜA321 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 84. Team-Aufstellung - eine wirksame Methode, um Teamkonflikte schnell und sicher zu erkennen und zu lösen (*Neu*) Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 85. Code: FKB151T Jugendarbeitslosigkeit und Jugendkriminalität - Zusammenhänge, Ursachen, Lösungsansätze. Chancen und Barrieren bei der Förderung von "auffälligen" Jugendlichen Spezialseminar 17.11. - 18.11.2016 (Berlin) Code: SOG130 * 270,00 Euro Eine gelungene Sozialisation ist unstrittig die bedeutsamste Voraussetzung für eine „normale“ menschliche Entwicklung. Nicht immer gelingt diese im notwendigen Maße, so dass nicht selten schon bei jungen Menschen Kriminalität die Folge sein kann. Ausgehend von der klassischen Entwicklungskriminalität, kann unter bestimmten Bedingungen der Übergang zur kriminellen Karriere schnell erreicht bzw. überschritten werden. Arbeitslosigkeit bzw. keinen Ausbildungsplatz zu bekommen, sind oftmals weitere Konsequenzen. Umgekehrt kann Arbeitslosigkeit oder Perspektivlosigkeit bei Jugendlichen Kriminalität fördern. Die Kriminologie bietet in diesen Zusammenhängen einschlägige Erklärungsansätze und interessante Erkenntnisse im Hinblick auf die kriminogenen/kriminoresistenten Faktoren. Ziel des Seminars ist, auf der Basis seriöser kriminologischer Kenntnisse die Grundlagen zu vermitteln, um für Berater und Sachbearbeiter einen professionellen Umgang mit „auffälligen“ Jugendlichen zu gewährleisten. Theoretischer Input wird dabei sinnvoll mit Fällen aus der Praxis verknüpft. Schwerpunkte: Psychologisches und soziologisches Grundwissen: Verhalten und Einstellungen; Grundlagen der Lernpsychologie; Einführung in die Entwicklungs- bzw. Persönlichkeitspsychologie; Profiling/Sozialisation; Erfolge und Mängel bzw. Defizite; Persönlichkeitsstörungen/Belastungsreaktionen; posttraumatische Belastungsreaktionen/Umgang mit psychischen Störungen Einführung in die Kriminologie: Einflüsse der Sozialisationsagenturen auf den sozialen Entwicklungsprozess des Menschen; Erklärungsansätze für abweichendes Verhalten; Grundlagen der Raumsoziologie; Einführung in die Opferlehre; Phänomenologie spezieller Kriminalitätsarten; Kriminalprävention - Chancen und Grenzen Analyse und Bewertung von Fällen: Einordnung, Interpretation und Bewertung von Ressourcen und Sozialisationsmängeln; Interventionen, Chancen und Grenzen; Formen und Methoden von Prognosen; Fallbesprechungen mit Übungen; Austausch von Erfahrungen Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, die als Arbeitsvermittler o. ä. tätig sind, Fallmanager, Sachbearbeiter von Jugendämtern bzw. der Jugendgerichtshilfe; sozialpädagogische Mitarbeiter von Beratungsstellen; weitere Interessenten Dozent: Herr Dr. Reinhard Haselow © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 43 Die Eingliederungsleistungen des SGB II und SGB III (unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen des SGB II zum 01.08.2016) Spezialseminar 03.11. - 04.11.2016 (Berlin) 27.04. - 28.04.2017 (Frankfurt am Main) 01.06. - 02.06.2017 (Berlin) Code: SOB068 * 270,00 Euro Code: SOB068 * 320,00 Euro Code: SOB068 * 300,00 Euro Die sogenannten aktiven Leistungen zur Eingliederung in Arbeit sind für den Vollzug des SGB II von größter Bedeutung. Sie zielen darauf ab, zur Beendigung oder Verringerung der Hilfebedürftigkeit, insbesondere durch Eingliederung in Arbeit, beizutragen. Das SGB II bezieht sich über § 16 SGB II in weiten Teilen auf das SGB III. Spezielle Eingliederungsleistungen, ausschließlich für den Rechtskreis des SGB II, finden sich in den §§ 16 a bis 16 f SGB II wieder. Die Teilnehmer erhalten im Seminar einen systematischen Überblick über die Eingliederungsleistungen. Die genaue Kenntnis der Rechtsgrundlagen ist zwingende Voraussetzung, um den beruflichen Anforderungen gerecht werden zu können. Schwerpunkte: Zuständigkeiten für die Eingliederungsleistungen bei ALG I-Aufstockern Begriffe, Inhalte und Grundsätze der Beratung und Vermittlung, Rechte und Pflichten der Arbeitsuchenden Überblick über die Voraussetzungen der Ermessensleistungen und die Maßstäbe der Ermessensausübung Eingliederungsvereinbarung (Form und Inhalt) - die Änderungen zum 01.08.2016 Eingliederungsleistungen nach dem SGB II: kommunale Eingliederungsleistungen, Einstiegsgeld, Leistungen für Selbstständige, Arbeitsgelegenheiten, Förderung von Arbeitsverhältnissen, freie Förderung Eingliederungsleistungen nach SGB III in Verbindung mit dem SGB II: Förderung aus dem Vermittlungsbudget (VB), Eingliederungszuschüsse (EGZ) inkl. Sonderregelung für Ältere, Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (MAbE) - einschließlich Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein, Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW), Einstiegsqualifizierung (EQ), Leistungen zur Berufsausbildung Zielgruppe: Mitarbeiter von SGB II-Behörden; Mitarbeiter von Rechnungsprüfungsämtern; weitere Interessenten, z. B. Betreuer Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB III, SGB I, SGB X Dozenten: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht, für den Seminarort Berlin; Herr Michael Hafenrichter, Dipl.Verwaltungswit (FH), für den Seminarort Frankfurt am Main Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für den Vermittlungsbereich Spezialseminar 06.03. - 07.03.2017 (Berlin) 08.03. - 09.03.2018 (Berlin) Code: SOA122 * 270,00 Euro Code: SOA122 * 300,00 Euro Im Vermittlungsbereich des SGB II sind eine Vielzahl von Ermessensregelungen zu beachten. Die Bedeutung von Ermessensentscheidungen wird in der Praxis häufig nicht erkannt bzw. deren Tragweite unterschätzt. Oft ist der Unterschied zwischen Pflicht- und Ermessensleistungen nicht bekannt und es bestehen Unklarheiten, worauf bei der Erstellung der Bescheide zu achten ist. Im Seminar werden den Teilnehmern anhand praktischer Fallbeispiele Kenntnisse zur Ausübung des Ermessens und der Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe vermittelt. Es wird darüber hinaus anhand konkreter Regelungen aus dem SGB II verdeutlicht, wie Ermessen auszuüben und ein Verwaltungsakt aufzubauen ist, der eine Ermessensentscheidung beinhaltet (Eingliederungsleistungen nach § 16 SGB II in Verbindung mit dem SGB III, insbesondere im Hinblick auf die Anwendung des Vermittlungsbudgets nach § 44 SGB III, der beruflichen Weiterbildung, des Eingliederungszuschusses und des Einstiegsgelds). Schwerpunkte: Ermessen oder unbestimmter Rechtsbegriff Bindung der Verwaltung an Gesetz und Rechtsprechung Rechtsanspruch auf pflichtgemäße Ausübung des Ermessens Gerichtliche Kontrolle Inhalt und Grenzen der Ermessensausübung; unterschiedliche Ermessensarten Gestaltung eines Verwaltungsaktes mit Ermessensausübung Aktuelle Rechtsprechung Zielgruppe: Mitarbeiter im aktiven Bereich des SGB II (Vermittler, Fallmanager), Mitarbeiter aus Rechnungsprüfungsämtern und Widerspruchsstellen. Auf das Seminar Code: SOA121 zum Ausüben des Ermessens für Mitarbeiter des Leistungsbereichs wird hingewiesen. Für Vermittler von Selbstständigen im SGB II wird das Seminar Code: SOA020B-2 empfohlen. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar: Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für Leistungssachbearbeiter (*Neu*) Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 4. Code: SOA121 http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 44 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Modulare Fortbildung für Fallmanager im SGB II Kompaktkurs in 12 Modulen 13.03. - 13.12.2017 (Berlin) Code: FMA000 * 2.730,00 Euro Ein effektiv funktionierendes Fallmanagement ist ein zentraler Faktor für die erfolgreiche Umsetzung des SGB II. Die Anforderungen an die Fallmanager sind hoch. Neben fundierten sozial- und verfahrensrechtlichen Kenntnissen sollten sie über eine hohe Gesprächs-, Vermittlungs- und Moderationskompetenz verfügen sowie die regionalen Netzwerke und Hilfsangebote kennen. Das Kommunale Bildungswerk e.V. hat in den vergangenen Jahren im gesamten Bundesgebiet eine Vielzahl von Spezialseminaren auf dem Gebiet des Fallmanagements - und darüber hinaus in verschiedenen Jobcentern nach SGB II - inhaltlich abgestimmte Fallmanagement-Kompaktkurse durchgeführt. Die Teilnehmer erhalten durch den modularen Fortbildungskurs ein umfassendes fachliches, methodisches und soziales Rüstzeug. Die Schulung ist didaktisch und methodisch so aufgebaut, dass sie neben Theorie auch Selbstreflexion, Gruppenarbeit, Moderation und Rollenspiele beinhaltet. Der Besuch des in sich geschlossenen Gesamtkurses wird daher empfohlen. Es ist aber auch möglich - bei ausreichender Platzkapazität - einzelne Module zu buchen. Die Teilnahme wird durch ein Zertifikat des Kommunalen Bildungswerks e.V. bestätigt. Interessenten haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich einer Abschlussprüfung an der Steinbeis-Hochschule Berlin zu unterziehen. Die erfolgreiche Prüfungsteilnahme wird durch ein Hochschulzertifikat bestätigt. Modul 1: Rechtsgrundlagen I 13.03. - 15.03.2017 (Berlin) Code: FMA001 Schwerpunkte: Systematische Einordnung Grundlagen Normzweck (als Grundlage zur fundierten Ermessensentscheidung) Zusammenhang der Sozialgesetzgebung (Sozialrecht/Verwaltungsrecht) Regelungsinhalte SGB XII, SGB X, SGB I, SGG Abgrenzung SGB XII/SGB II Anspruch auf Leistung zur Sicherung des Lebensunterhalts §§ 7 ff. SGB II Bezugsberechtigung, Definition Antragsteller und Bedarfsgemeinschaft, Ausschlussgründe §§ 19 ff. SGB II Berechnung der Höhe des Anspruchs: § 20 Regelleistung, § 21 Mehrbedarf, § 22 Unterkunft und Heizung, § 24 abweichende Leistungen, Leistungen für Bildung und Teilhabe § 23 SGB II Sozialgeld §§ 11 ff. SGB II Berücksichtigung/Anrechnung von Einkommen und Vermögen (§ 12) Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB IIAngelegenheiten Modul 2: Rechtsgrundlagen II 03.04. - 04.04.2017 (Berlin) Code: FMA002 Schwerpunkte: Rechte und Pflichten der Arbeitsuchenden SGB I - insbesondere Mitwirkungspflichten §§ 60 ff. SGB I SGB X - insbesondere Aufhebung von Bescheiden §§ 44 ff. SGB X SGG - Rechtsbehelfe und Rechtsmittel Leistungen an Arbeitgeber (Eingliederungszuschüsse) Sanktionstatbestände nach § 31 SGB II Sanktionsumfang Sonderregelungen für unter 25-Jährige Verfahrensrechtliche Vorschriften (Sanktionsdauer, Eintritt der Rechtsfolge) Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB IIAngelegenheiten Modul 3: Rechtsgrundlagen III 08.05. - 09.05.2017 (Berlin) Code: FMA003 Schwerpunkte: Vertiefung bisher vermittelter Rechtskenntnisse und Übungen Rechtliche Rahmenbedingungen des § 15 SGB II Form und Inhalt der Eingliederungsvereinbarung Anforderungen an die Rechtsfolgenbelehrung Die Eingliederungsvereinbarung als Verwaltungsakt Eingliederungsvereinbarung (Festlegung notwendiger Aktivitäten und möglicher Sanktionskonsequenzen) Ausübung von Ermessen im Rahmen des SGB II Anforderungen an den Ermessens-Verwaltungsakt Übungen und Beispiele zur Ausübung des Ermessens Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB IIAngelegenheiten © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 45 Modul 4: Kompetenz und Kommunikation im Fallmanagement 19.06. - 20.06.2017 (Berlin) Code: FMA004 Schwerpunkte: Aufgaben und Kompetenzen des Fallmanagers Soziale Wahrnehmungsverzerrungen, Selbst- und Fremdwahrnehmung (Johari-Fenster) Grundlagen der Kommunikation (Watzlawick, Schulz von Thun, aktives Zuhören, nonverbale Kommunikation, Gesprächssetting) Klimafaktoren der Gesprächsführung (Empathie, Stimme, Sprache u. a.) Verständliche Formulierungen von Problemen, Metakommunikation, Feedbackprozesse Umgang mit schwierigen Kunden, Spannungsfeld „Fördern und Fordern“ Psychosoziale Folgen der Arbeitslosigkeit - Marienthal-Studie Dozent: Herr Christian Scherney, Dipl.-Verwaltungswirt, Fachbuchautor Modul 5: Kompetenzerweiterung in der Beratungsarbeit 21.06.2017 (Berlin) Code: FMA005 Schwerpunkte: Gestaltung von aktivierenden Arbeitsbeziehungen im Zwangs- bzw. Pflichtkontext Lebensmotive nach Steven Reiss Frustrationstoleranz Möglichkeiten und Grenzen von Veränderungen Ziel-, lösungs- und ressourcenorientierte Beratung (Ansatz, Haltung und Frageinstrumente) Motivierende Gesprächsführung (Ansatz, Haltung und Prinzipien) Konflikt- und Krisenmanagement in belasteten Beratungssituationen Dozent: Herr Christian Scherney, Dipl.-Verwaltungswirt, Fachbuchautor Modul 6: Netzwerkmanagement und Zusammenarbeit mit Dritten 15.09. - 16.09.2016 (Berlin) Code: FMA006 04.09. - 05.09.2017 (Berlin) Code: FMA006 Schwerpunkte: Anforderungen an Fallmanager und Drittanbieter von Unterstützungsangeboten im Fallmanagement Auswahlkriterien und Verfahrensweisen der Zuweisung der Klienten an Drittanbieter Arbeitsmarktorientiertes Informations- und Wissensmanagement in vernetzten Systemen Praxistraining: Bewerbungsmanagement Matchingverfahren in der Vermittlung von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen Praxistraining: Aufbau von Netzwerken/Kontaktakquise Dozent: Herr Frank Schuster, Dipl.-Sozialpädagoge, Systemischer Supervisor (SG), zertifizierter Case Manager (DGCC) Modul 7: Beratung von Arbeitslosen mit gesundheitlichen/psychischen Beeinträchtigungen 10.10. - 11.10.2016 (Berlin) Code: FMA007 09.10. - 10.10.2017 (Berlin) Code: FMA007 Schwerpunkte: Sozialmedizinische Grundlagen und soziale Auswirkungen der Arbeitslosigkeit Gesundheitliche Auswirkungen der Arbeitslosigkeit Beratung im Kontext des Fallmanagements Soziale und emotionale Kompetenzen für die Beratung Grundsätze von Gesprächsführung allgemein, bei Aggression und Gewalt, bei abhängigen Klienten FM ist mehr als „Einzelfallorientierung“ - ausgewählte Aspekte der Systemsteuerung Strukturen und Prozesse im Fallmanagement mit gesundheitsbezogener Ausrichtung Dozent: Herr Frank Schuster, Dipl.-Sozialpädagoge, Systemischer Supervisor (SG), zertifizierter Case Manager (DGCC) Modul 8: Selbst- und Zeitmanagement/Stressbewältigung 05.12.2016 (Berlin) Code: FMA008 11.12.2017 (Berlin) Code: FMA008 Schwerpunkte: Umgang mit äußerem und innerem Stress Ausstieg aus der Stressspirale Techniken des Zeitmanagements: Paretoprinzip, Prioritätensetzung, Umgang mit Zeitfressern u. a. Dozentin: Frau Andrea Raith, Dipl.-Sozialpädagogin, Dipl.-Supervisorin, DGSv http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 46 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Modul 9: Der Arbeitsmarkt und die zielgruppenspezifische Aufbereitung 07.11. - 08.11.2016 (Berlin) Code: FMA009 02.11. - 03.11.2017 (Berlin) Code: FMA009 Schwerpunkte: Der Arbeitsmarkt als System von Angebot und Nachfrage - Einflussfaktoren auf Arbeitskräfteangebot und -nachfrage Aktuelle Lage und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt: Arbeitslosigkeit, Erwerbstätigkeit, Beschäftigung und Arbeitskräftenachfrage im Bund und in den Regionen Veränderungen am Arbeitsmarkt durch Megatrends: Strukturwandel und Globalisierung, Demografie und Zuwanderung, Höherqualifizierung Auswirkungen der Megatrends in den Regionen Aktuelle Entwicklung der Flüchtlingsbewegung in Deutschland: aktueller Gesamtüberblick, Einblick ins Asylverfahren, Zuständigkeiten und Aufgaben der Grundsicherungsträger Dozent: Herr Sven Lohberg, Dipl.-Verwaltungswirt, Dipl.-Betriebswirt Modul 10: Qualitätssicherung 06.12.2016 (Berlin) Code: FMA010N 12.12.2017 (Berlin) Code: FMA010N Schwerpunkte: Standortbestimmung und Bedarfsanalyse der Seminarteilnehmer Qualitätskriterien und Qualitätssicherungsmaßnahmen Messbare Erfolgskriterien in der Prozessarbeit Selbstmanagement und Selbstreflexion als wichtige Maßnahmen der Qualitätssicherung Dozentin: Frau Andrea Raith, Dipl.-Sozialpädagogin, Dipl.-Supervisorin, DGSv Modul 11: Spezielle Probleme bei der Umsetzung des Fallmanagements - Vertiefung von Fragestellungen und Supervision 21.11. - 22.11.2016 (Berlin) 13.11. - 14.11.2017 (Berlin) Code: FMA011N Code: FMA011N Die vorgegebenen Schwerpunkte können den Bedürfnissen der Teilnehmer angepasst werden. Schwerpunkte: Stärkung der Beratungskompetenz Erkennen und Behandlung von Konflikten Umgang mit schwierigen Kunden Umgang mit psychischen Störungen und Sucht Vorgehensweise bei kollegialer Fallberatung und Supervision Dozentin: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Pädagogin, Soziologin, Coach Modul 12: Abschlussworkshop 07.12.2016 (Berlin) 13.12.2017 (Berlin) Code: FMA012 Code: FMA012 Der Abschlussworkshop greift aktuelle Entwicklungen im Rechtsgebiet noch einmal auf. Er fasst das im Gesamtkurs Gelernte zusammen und bereitet anhand von Übungsfällen und Praxisbeispielen auf die Abschlussprüfung vor. Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB II Angelegenheiten Zielgruppe: Mitarbeiter und Führungskräfte aus Jobcentern nach SGB II, der Bundesagentur für Arbeit sowie aus Sozialämtern, die bereits als Fallmanager tätig sind oder sich in diese Tätigkeit einarbeiten möchten Hinweise zu den Kursgebühren: Bei Buchung des gesamten Kompaktkurses belaufen sich die Kursgebühren auf 2.730,00 Euro (130,00 Euro/Tag) pro Teilnehmer. Für die (fakultative) Teilnahme an der Abschlussprüfung an der Steinbeis-Hochschule Berlin wird eine gesonderte Prüfungsgebühr von 450,00 Euro pro Teilnehmer zzgl. MwSt. erhoben. Sofern es die Platzkapazität zulässt, sind einzelne Module der Kursfolge buchbar. Der Tagessatz beträgt in diesem Fall 150,00 Euro. Hinweis: Die beiden Kurse "Case Management" und „Modulare Fortbildung für Fallmanager“ sind auch als Inhouse-Fortbildungsreihen buchbar. Der konkrete Inhalt und die Struktur eines Kurses werden hier gemeinsam mit dem Auftraggeber bestimmt. © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 47 Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen, in der Beschäftigungsförderung (Jobcenter), der Jugendhilfe, der Jugendberufshilfe, der Flüchtlingshilfe und dem Justizvollzug (nach den Richtlinien der DGCC) zertifizierte, berufsbegleitende Weiterbildung 2017 (Berlin) Code: CMA000 * 2.730,00 Euro Die Terminierung des Kurses 2017 erfolgt bei einer ausreichenden Anzahl von Interessenten. Bitte melden Sie sich beim Kommunalen Bildungswerk e.V. bis zum 31.10.2016. Das Kommunale Bildungswerk e.V. ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC) und anerkanntes Bildungsinstitut für die Weiterbildung im Case Management. Die berufsbegleitende Weiterbildung richtet sich an Fach- und Führungskräfte in Einrichtungen und Organisationen der beruflichen, sozialen und gesundheitlichen Integration und Rehabilitation, die ihr Handeln nach dem Handlungskonzept Case Management ausrichten bzw. es in ihrer Organisation implementieren möchten. Die Weiterbildung vermittelt ein ganzheitliches Verständnis von Case Management, in das sowohl die einzelfallbezogene Beratung als auch die fallübergreifenden Aufgaben einbezogen werden. Unter komplexen Bedingungen sollen Case Manager in der Lage sein, orientiert am Hilfebedarf des Einzelnen bereits vorhandene Ressourcen aktiv in den Hilfeprozess mit einzubeziehen sowie dafür zu sorgen, dass notwendige professionelle Unterstützungsleistungen koordiniert erbracht werden können. Die Weiterbildung setzt sich aus sechs Basismodulen und vier Aufbaumodulen von je 2 Tagen sowie selbstorganisierten Arbeitsgruppentreffen auf regionaler Ebene zusammen. Es sind damit 21 fest terminierte Seminartage (168 Unterrichtseinheiten) sowie 42 variable Unterrichtseinheiten (UE) zu absolvieren. Die regelmäßige Teilnahme an Basis- und Aufbaumodulen (mind. 90 %) und die erfolgreiche Anfertigung einer Abschlussarbeit bescheinigt das KBW e.V. mit der Vergabe des Zertifikates "Case Managerin bzw. Case Manager im Sozial- und Gesundheitswesen und der Beschäftigungsförderung". Bitte informieren Sie sich auf der Internetseite der DGCC über die Zulassungsvoraussetzungen: http://www.dgcc.de/download/zulassungsvoraussetzungen_09.pdf I. Basismodule: Modul 1 bis Modul 6 Die Basismodule zielen auf eine grundlegende, arbeitsfeld- und professionsübergreifende Qualifikation in Case Management-Verfahren. Modul 1: Das Handlungskonzept des Case Managements - Einführung und Grundlagen Basismodul März 2017 (Berlin) Code: CMA010 Einführung in das Handlungskonzept Case Management Entstehung und Definition des Case Managements Fallsteuerung und Systemsteuerung im Case Management Prozessschritte und Verfahren im Case Management Case Management-Modelle Funktionen und Rollenverständnis im Case Management; Klärung des eigenen Rollenverständnisses Ethische Grundlagen und berufsethische Prinzipien im Case Management Vorstellung verschiedener Case Management-Modelle aus der Praxis Modul 2: Fallsteuerung - Assessment und Hilfeplanung im Case Management Basismodul April 2017 (Berlin) Code: CMA020 Beratungsgestaltung und beratungsrelevante Grundlagen Lösungsorientierte Beratung (Ansatz, Haltung, Prinzipien, Techniken) Motivierende Gesprächsführung (Ansatz, Haltung, Prinzipien, Techniken) Kriterien der Aufnahme in das Case Management Von der Anamnese und Diagnose zum Assessment Assessmentverfahren Erhebung und Bewertung des Unterstützungsbedarfes Ressourcenorientierung in der Hilfeplanung Zieldefinitionen und die Entwicklung tragfähiger Zielvereinbarungen Modul 3: Fallsteuerung - Konflikt- und Krisenmanagement in der Beratung Basismodul Mai 2017 (Berlin) Code: CMA030 Gestaltung von aktivierenden Arbeitsbeziehungen im Zwangs- bzw. Pflichtkontext Fallverstehen: Analyse der individuellen Lebenssituation der Klienten Umgang mit Abwehr und Dissens in der Beratung Konflikt- und Krisenmanagement in belasteten Beratungssituationen Das Modell der Kollegialen Fallberatung als Reflexionsmethode http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 48 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Modul 4: Netzwerk- und Systemmanagement Basismodul Juni 2017(Berlin) Code: CMA040 Netzwerktheorien und Netzwerkarbeit Netzwerkmanagement, Analyse von persönlichen und organisationalen Netzwerken Aufbau, Pflege und Nutzen von Netzwerken Leistungs- und Angebotssteuerung einschließlich Bedarfsermittlung im Case Management Kooperationsmanagement, Gestaltung von erfolgreichen Kooperationsbeziehungen Teamarbeit und Teamentwicklung Modul 5: Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement Basismodul September 2017 (Berlin) Code: CMA050 Grundlagen zum Qualitätsmanagement Definition und Bedeutung der Qualitätssicherungsmaßnahmen Qualitätssicherung im Case Management über Qualitätsmanagement Bedeutung und Dokumentation messbarer Erfolgskriterien in der Prozessarbeit Prozessbeschreibung Monitoring Evaluation Modul 6: Kollegiale Beratung/Selbst- und Zeitmanagement Basismodul Oktober 2017 (Berlin) Code: CMA060 Kollegiale Fallberatung Zeitmanagement Bedeutung eines sicheren Selbstmanagements als eine Maßnahme der Qualitätssicherung Balance zwischen äußeren Anforderungen und eigenen Kapazitäten II. Aufbaumodule: Modul 7 bis Modul 10 In den Aufbaumodulen erfolgt eine Vertiefung der Kenntnisse zu den Lebenswelten der Zielgruppe sowie eine intensive Auseinandersetzung mit den Arbeitsfeldern, in denen Case Management praktiziert wird. Die konkrete inhaltliche Ausgestaltung der Aufbaumodule wird auf der Basis der beruflichen Hintergründe der Teilnehmer vorgenommen. Das Ziel der Supervision und Reflexion besteht darin, auf der Grundlage der in der Weiterbildung gewonnenen Erkenntnisse einen Transfer in die berufliche Praxis herzustellen und sowohl die fachliche Relevanz von Case Management als auch die eigene Rolle im jeweiligen Handlungsfeld kritisch zu beleuchten. Modul 7: Zielgruppenbezogene Kenntnisse und Handlungsstrategien im Case Management Aufbaumodul November 2017 (Berlin) Code: CMA070 Arbeitsfelderhebung Fachspezifische Kenntnisse der jeweiligen Arbeitsfelder Fall- und Systemsteuerung im jeweiligen Arbeitsfeld Zielgruppenspezifische Ressourcen- und Problemanalyse: Umgang mit Suchterkrankten, Umgang mit psychisch Erkrankten, Umgang mit Menschen mit Migrationshintergrund Fallgruppenbildung Bedarfsgruppenspezifische Assessmentanforderungen Modul 8: Handlungsfeldspezifische Rahmenbedingungen von Case Management Aufbaumodul November 2017 (Berlin) Code: CMA080 Kontraktgestaltung und Leistungssteuerung Optimierung der einrichtungsinternen und externen Versorgungsstruktur Spezifische Fragestellungen des Systemmanagements Arbeitsfeldspezifische Konzeptentwicklung Strategien der Implementierung Spezifische Dokumentations- und Evaluationsverfahren © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 49 Modul 9: Die gesetzlichen Grundlagen - sichere Rechtskenntnisse im Rahmen des Case Managements Aufbaumodul Dezember 2017 (Berlin) Code: CMA090 Die Auswahl der relevanten gesetzlichen Grundlagen richtet sich nach den konkreten Bedürfnissen der Teilnehmer und wird im Verlauf der Absolvierung der Basismodule vorgenommen. Modul 10: Supervision - Reflexion der beruflichen Praxis im Kontext von Case Management Aufbaumodul Teil 1: 2017 (Berlin) Teil 2: 2017 (Berlin) Teil 3: 2017 (Berlin) Code: CMA100-1 Code: CMA100-2 Code: CMA100-3 Ziel der Supervision ist es, die eigene berufliche Praxis in Bezug auf die theoretischen Anforderungen des Handlungskonzepts Case Management zu reflektieren und sich mit den Möglichkeiten der Umsetzung im eigenen Arbeitsfeld kritisch auseinanderzusetzen. Insbesondere geht es um die Reflexion von Einzelfällen aus dem eigenen Arbeitsfeld - unter Bezugnahme auf das Verfahren bzw. das methodische Vorgehen im Sinne von Case Management, konkreter Fragenstellungen zu eigenem Auftrag/eigener Funktion/Rolle und den Aufgaben im Case Management, der Implementierung des Handlungskonzepts Case Management in der Organisation bzw. im eigenen Arbeitsfeld Dozenten: Dozententeam - Case Management-Ausbilder (DGCC) Zielgruppe: Mitarbeiter der Jugend- und Sozialämter, der SGB II-Behörden, der Gesundheitsämter sowie von Beratungsstellen; Mitarbeiter der Krankenhäuser (Sozialdienste, Krankenschwestern); Mitarbeiter und Sozialarbeiter in Heimen (Altenhilfe); Mitarbeiter aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer; Mitarbeiter der ambulanten Hilfe bzw. aus Pflegestützpunkten; Mitarbeiter in der Flüchtlingshilfe, Sozialarbeiter der Justizvollzugsanstalten (Übergangsmanagement); weitere Interessenten. Hinweise zu den Teilnahmegebühren: Die Gebühren betragen pro Seminartag 130,00 Euro. Die Gesamtkosten bei 21 Seminartagen belaufen sich damit auf 2.730,00 Euro. Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten sind nicht enthalten. Die Teilnahme an den selbstorganisierten Regionaltreffen ist kostenfrei. Eine Teilnahme an einzelnen Modulen wird ausgeschlossen. Bei Interesse fordern Sie bitte beim Kommunalen Bildungswerk e.V. das vollständige Curriculum an. Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Dr. Marion Lindner, [email protected], Tel.: 030 / 29335032. Beachten Sie bitte auch den folgenden Kompaktkurs: Modulare Fortbildung zur "Fachkraft für Selbstständige im SGB II (SHB)" für den Leistungsbereich und die Arbeitsvermittlung/das Fallmanagement Kompaktkurs für Leistungssachbearbeiter für Arbeitsvermittler 8 bzw. 09 Seminartage 13 bzw. 14 Seminartage Code: SOK200 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 24. Weitere Seminare zum SGB II Erfolgreich Führen in Aufgabenfeldern der sozialen Sicherungssysteme Intensivschulung für Führungskräfte (Team-, Sachgebiets- oder Abteilungsleiter) Wochenkurs 27.03. - 31.03.2017 (Berlin) Code: SOG115 * 715,00 Euro Das Ziel dieses Kurses besteht in der Vermittlung der notwendigen Fähigkeiten für die spezielle Führung von Teams im sozialen Bereich. Die unmittelbaren Führungskräfte (Team-, Sachgebiets-, Abteilungsleiter) im Bereich der existenzsichernden Leistungen (SGB II, SGB XII, AsylbLG, Wohngeld etc.) benötigen ein hohes Maß an Sozial- und Methodenkompetenz. Sie sind nicht zuletzt durch zahlreiche Gesetzesreformen, Änderungen der ständigen Rechtsprechung, Erfüllen von Zielen und stetige Veränderungen in den organisatorischen Abläufen einer hohen Belastung ausgesetzt. Dabei müssen sie im Team täglich Probleme lösen, Einzelfallentscheidungen treffen und Ziele umsetzen. Führung ist dabei das Herzstück dieser Prozesse. Denn Führung umfasst neben der Fachkompetenz weitere Fähigkeiten, wie Prozess- und Methodenkompetenz, sozial-kommunikative und Selbstkompetenz. Die im Kurs vermittelten Kenntnisse werden mit zahlreichen Übungen und in Gruppenarbeit vertieft. Das Konzept sieht vor, dass der Kurs als Ganzes oder auch nur einer der drei Teile gebucht werden kann. http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 50 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Bei Buchung des gesamten Kurses verwenden Sie bitte den Code SOG115, bei Buchung einzelner Teile die zugehörigen Codes. Teil 1: Führen von A - Z: Grundlagen einer überzeugenden Führungstätigkeit 27.03. - 28.03.2017 (Berlin) Code: SOG115-1 * 320,00 Euro Schwerpunkte: Definition von Führung Elemente der Führungskompetenz Zweidimensionales Führungsmodell Rollen einer Führungskraft Führungsstile Die drei "F" des situativen Führungsansatzes Reifegrade der Mitarbeiter Führungstechniken Führungsfehler Aktives Zuhören Teil 2: Selbstkompetenz und Methoden der Einschätzung der Mitarbeiter im Team 29.03.2017 (Berlin) Code: SOG115-2 * 215,00 Euro Schwerpunkte: (Selbst-) Einschätzung nach dem "Herrmann-Dominanz-Instrument" Teamführung nach der "Walt-Disney-Strategie" Inhalts- und Beziehungsebene Umgang mit Rollenkonflikten Umgang mit Konflikten im Team Teil 3: Grundlagen und Methoden des Gruppenmanagements 30.03. - 31.03.2017 (Berlin) Code: SOG115-3 * 320,00 Euro Schwerpunkte: Teamleiter in der Rolle als Organisator, Moderator und Motivator Methodisches Handwerkszeug für attraktive Gruppenarbeiten (Teambesprechungen, Arbeits- und Projektgruppen, Qualitätszirkel, Workshops, Jour Fixes) Präsentations- und Visualisierungstechniken Kollegiale Beratung als lösungsorientierter Ansatz Positive Gestaltung notwendiger organisatorischer Veränderungen Die "Kopfstand-Methode" Zielgruppe: Führungskräfte im Bereich der existenzsichernden Leistungen (Jobcenter und Soziale Bereiche), die sich mit ihrer Führungssituation und den besonderen Anforderungen im Bereich des Gruppenmanagements auseinandersetzen wollen; Personen, die in naher Zukunft eine Führungsposition übernehmen sollen. Bitte beachten Sie, dass die Anmeldungen für den Gesamtkurs vorrangig berücksichtigt werden. Dozenten: Frau Dagmar Feiler, Managementtrainerin und Coach; Herr Dirk Farchmin, Abteilungsleiter Leistungsrecht in einem Jobcenter Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar: Grundlagen des Kinder- und Jugendhilferechts für Mitarbeiter der Jobcenter Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 29. Code: SOA025 Leitbildentwicklung im Jobcenter - den Kurs (neu) bestimmen (*Neu*) Spezialseminar 12.12.2016 (Berlin) 04.12.2017 (Berlin) Code: SOG116 * 190,00 Euro Code: SOG116 * 205,00 Euro Den EINEN richtigen Weg zum Leitbild gibt es nicht, jedes Jobcenter muss den für sich passenden finden. Im Seminar werden verschiedene Möglichkeiten der Leitbildentwicklung vorgestellt. Es wird herausgearbeitet, welche Bedeutung Rollenbilder, Leitmotive, Leitbilder haben, wenn insbesondere in Krisensituationen gemeinsames, zielgerichtetes Handeln gefragt ist. Welche Rolle spielen Führungskräfte im Prozess der Leitbildentwicklung? Wie gelingt es, die Mitarbeiter einzubinden? Abgerundet wird das Seminar mit einem Blick auf das danach, denn was nützt ein Leitbild, wenn sich zwei Jahre später niemand mehr daran erinnert? Schwerpunkte: Ziele und Grundlagen eines erfolgreichen Leitbildprozesses Klärung der Erwartungen an ein Leitbild - mit überzogenen Erwartungen umgehen Methoden der Leitbildentwicklung - den passenden eigenen Weg finden Ziele und Meilensteine - step by step ein Leitbild kreieren Projektmanagement - den Prozess erfolgreich gestalten Erfolgsmessungen - Implementierung einer erfolgreichen Nachhaltigkeit Rolle der Führungskraft als Schlüssel für einen gelungenen Leitbildprozess © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 51 Zielgruppe: Führungskräfte und Projektverantwortliche in Jobcentern, weitere Interessenten Dozent: Herr Christian Scherney, Dipl.-Verwaltungswirt, Fachbuchautor Grundlagen der Zielsteuerung im SGB II-Bereich Fachseminar 12.09. - 13.09.2016 (Berlin) 27.03. - 28.03.2017 (Berlin) Code: SOG112 * 270,00 Euro Code: SOG112 * 270,00 Euro Zur Förderung und Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Vergleichbarkeit der Jobcenter wurde ein bundeseinheitliches Kennzahlensystem für den Bereich des SGB II festgelegt. Aus diesem Kennzahlensystem wurde ein einheitliches Zielsteuerungssystem entwickelt, dass für alle Jobcenter, unabhängig ob gE oder zkT, verbindlich ist. Den Teilnehmern werden die Grundlagen und Zusammenhänge dieses Zielsteuerungssystems vermittelt und die übergreifend vorhandenen Datengrundlagen (Kennzahlen nach § 48a SGB II und Statistik) erläutert. Durch das Verständnis der Gesamtzusammenhänge werden die Teilnehmer - insbesondere Führungskräfte - in die Lage versetzt, die Zielerreichung in ihrem Bereich positiv zu beeinflussen. Schwerpunkte: Grundlagen: rechtliche Grundlagen, Zielsteuerungssystem SGB II, Zielvereinbarungsprozess gemäß SGB II Datengrundlagen und ihre Analyse: Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung, Kennzahlensystem nach § 48a SGB II, interaktives Kennzahkentool, Arbeitsmarktmonitor, Statistiken der BA, Vergleichstypen Einflussfaktoren ausgewählter Kennzahlen Einfluss der Finanzen Zielgruppe: Mitarbeiter und insbesondere (neue) Führungskräfte in den Jobcentern und aus angrenzenden Rechtsgebieten, neu eingesetzte Controller Dozent: Herr Michael Kirsch, Dipl.-Verwaltungswirt (FH), Controller im Jobcenter Die Zusammenarbeit im Team verbessern - ein Seminar für Teamleiter der Jobcenter Spezialseminar 06.10. - 07.10.2016 (Berlin) 09.02. - 10.02.2017 (Berlin) Code: SOG123 * 320,00 Euro Code: SOG123 * 320,00 Euro Wirklich gute Teamarbeit ist mitnichten ein Selbstläufer, sondern Ergebnis eines Führungsstils, der Kooperation schätzt und fördert. Gute Kommunikation verhindert Fehler und Reibungsverluste. Mitarbeiter, die sich im Team gut aufgehoben fühlen, arbeiten motiviert und bringen sich mit wertvollen Vorschlägen ein. Im Seminar erlernen die Teamleiter, gute Teamzusammenarbeit zu erzeugen. Sie erfahren, welche Dynamiken in der Teamentwicklung auftreten und wie sie ihr Team wirksam unterstützen können. Sie reflektieren Ihre eigene Rolle als Teamleiter und gehen bestärkt mit neuen Impulsen in ihr Team zurück. Schwerpunkte: Was ist ein Team? Definition und Begriffsklärung, Störfaktoren, Bedeutung gemeinsam getragener Ziele Aufgaben von Führung praktisch erfahren - worauf kommt es an? Problemlösung, Synergien und Optimierung von Teamprozessen Team-Reflexivitätsmodell Phasen der Teamentwicklung, Steuerung von Gruppenprozessen Umgang mit Heterogenität Konflikt - was tun bei Auseinandersetzungen? Rollen in Teams Kommunikation in Teams Die Bedeutung von Teamregeln Feedbackkultur vorleben und etablieren Zielgruppe: Teamleiter der Jobcenter Dozentin: Frau Frieda Frenzel, M.A., Pädagogin, Kommunikations- und Verhaltenstrainerin Medienarbeit im Rechtskreis SGB II - die Arbeit der Jobcenter in der Öffentlichkeit realistisch darstellen Spezialseminar 10.11. - 11.11.2016 (Berlin) 23.03. - 24.03.2017 (Berlin) Code: SOG230 * 270,00 Euro Code: SOG230 * 270,00 Euro Im Seminar erhalten insbesondere neue Mitarbeiter in den Pressestellen einen Einblick in den umfangreichen Themenbereich des SGB II. Die Teilnehmer sollen komplexe Zusammenhänge des Arbeitslosengelds II verstehen, ein Verständnis für die Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit, aber auch für das Handeln der Verwaltung entwickeln sowie Tipps für den Umgang mit den Medien erhalten. Sie erlernen im Seminar, ein überzeugendes, realistisches Bild der Tätigkeit der Jobcenter zu zeichnen. Das sichere Erstellen von Pressetexten gehört ebenso dazu, wie das gekonnte Auftreten vor Mikrofon und Kamera. Deshalb bereichern Übungen für Radio und Fernsehauftritte dieses vielseitige Seminar. http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 52 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen Schwerpunkte: Arbeitslosigkeit und ihre psychosozialen Folgen Die Marienthal-Studie Arbeitslosengeld II im Lichte der Medien - kompetenter Umgang mit Pressevertretern und Vorurteilen Organisation und Moderation von Presseveranstaltungen (Pressekonferenz/Pressegespräch) Erfolgreich vor Mikrofon und Kamera - Tipps und Übungen für Radio und Fernsehstatements Onlinekommunikation - Chancen und Risiken Marketingstrategien für Jobcenter Kampagnen für bestimmte Zielgruppen (U25, Alleinerziehende) Organisation von Messen im Kontext SGB II (Jobmessen, Bildungsbörsen) Medienrecht - rechtliche Grundlagen der Pressearbeit Zielgruppe: Neue Pressesprecher in Jobcentern sowie Mitarbeiter, die vorhandene Kenntnisse vertiefen wollen Dozent: Herr Christian Scherney, Dipl.-Verwaltungswirt, Fachbuchautor Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten bei den Jobcentern (gE) - Grundlagen des Gleichstellungsrechts Fachseminar 10.11. - 11.11.2016 (Berlin) 16.05. - 17.05.2017 (Berlin) Code: SOA002J * 270,00 Euro Code: SOA002J * 270,00 Euro In den Jobcentern der gemeinsamen Einrichtungen (gE) sind Gleichstellungsbeauftragte nach dem BGleiG fest installiert. Das Seminar richtet sich an die Gleichstellungsbeauftragten und ihre Stellvertreterinnen, um ihnen Gelegenheit zu geben, aktuelle, zur Entscheidung anstehende Fragen vorzustellen und gemeinsam mit anderen Teilnehmenden und dem Dozenten einer Lösung zuzuführen. Auch auf das neue Gesetz zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentliche Dienst, das zum 01.05.2015 in Kraft getreten ist, wird im Seminar eingegangen. Die Teilnehmenden werden gebeten, die anstehenden Fragen schon vorab dem Kommunalen Bildungswerk e.V. stichwortartig mitzuteilen, damit eine fundierte Vorbereitung erfolgen kann. Schwerpunkte: Ziele des Gleichstellungsrechts in Abgrenzung zum AGG Kreis der verpflichteten Personen Wann ist ein bestimmtes Geschlecht unabdingbar? Arbeitsplatzausschreibung Besonderheiten bei den Bewerbungsgesprächen Auswahlentscheidung bei Einstellungen, beruflichen Aufstiegen und der Vergabe von Ausbildungsplätzen Gleichstellungsgrundsätze bei der Fortbildung Erstellung des Gleichstellungsplans - Ziele, Methoden, Einsatzbereiche Familiengerechte Arbeitszeiten Teilzeitbeschäftigung, Telearbeit und familienbedingte Beurlaubung Zielgruppe: Gleichstellungsbeauftragte der gE; alle Personalsachbearbeiter des gE, die mit der Problematik der Gleichstellung von Männern und Frauen bei der täglichen Personalarbeit in Berührung kommen oder kommen könnten. Das Seminar ist generell auch für Mitglieder der Personal- und Schwerbehindertenvertretungen aus gE geeignet. Benötigte Arbeitsmittel: Sammlung arbeitsrechtlicher Vorschriften, aktuelle Fassung des einschlägigen Bundesoder Landesgleichstellungsgesetzes Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar: Genderkompetenz und Gleichstellungsstrategien in Organisationen (*Neu*) Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 85. © Code: PGG060 Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 53 Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten bei den Jobcentern gemeinsamer Einrichtungen (gE) - Anwendungsprobleme des Gleichstellungsrechts Workshop 13.09. - 14.09.2016 (Berlin) Code: SOA002W * 270,00 Euro Für Interessenten, die bereits über Grundkenntnisse des Gleichstellungsrechts verfügen, und für Teilnehmende des Fachseminars Code: SOA002J werden in diesem Workshop insbesondere die Anwendungsprobleme in den Mittelpunkt gestellt. Es ist wünschenswert, dass die anstehenden Fragen dem Kommunalen Bildungswerk e.V. schon vorab stichwortartig mitgeteilt werden, damit eine fundierte Vorbereitung erfolgen kann. Schwerpunkte: Beteiligungstatbestände für die Gleichstellungsbeauftragten Das Recht auf Abgabe eines Votums: Abfassung; Fristen; Formen Die Einlegung des Einspruchs: Abfassung; Fristen; Formen; Vorliegen einer Maßnahme; Entscheidungszuständigkeit Der nochmalige Einigungsversuch: Zuständigkeit; Inhalt; Feststellung des Scheiterns; schriftliche Dokumentation Das Klageverfahren: allgemeine Voraussetzungen; Klagefrist; Abfassung der Klage; Begründetheit der Klage; Bezug zum Gleichstellungsrecht Zielgruppe: Gleichstellungsbeauftragte der Jobcenter (gE); alle Personalsachbearbeiter aus gE, die mit der Problematik der Gleichstellung von Männern und Frauen bei der täglichen Personalarbeit in Berührung kommen oder kommen könnten. Der Workshop ist generell auch für Mitglieder der Personal- und Schwerbehindertenvertretungen aus gE geeignet. Benötigte Arbeitsmittel: Sammlung arbeitsrechtlicher Vorschriften, aktuelle Fassung des einschlägigen Bundesoder Landesgleichstellungsgesetzes Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare: Das Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz - Grundlagen und Anwendungsprobleme Fachseminar Code: SOA002D Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 69. Das Landesgleichstellungsgesetz (LGG) Berlin - Grundlagen und Anwendungsprobleme Fachseminar Code: PGG055 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 85. Informationsrechte - der Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen Spezialseminar Code: DSA210 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 86. Gefälschte Ausweisdokumente sicher erkennen - praktische Tipps und Hinweise Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 86. Code: ORD075Z Hinweis im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung, wie z. B. Teilnehmer/Innen, in diesem Fortbildungsprogramm verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter und sind in keinem gegebenen Kontext als diskriminierend zu verstehen. http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 54 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII Unterhaltsrecht nach SGB II und XII Systematische Einführung in das Unterhaltsrecht Fachseminar 11.05.2017 (Berlin) 16.11.2017 (Berlin) Code: SOE001 * 190,00 Euro Code: SOE001 * 205,00 Euro Das Seminar ist besonders Teilnehmern zu empfehlen, die erst kurze Zeit mit unterhaltsrechtlichen Fällen befasst sind. Sie werden systematisch in das Unterhaltsrecht eingeführt. Einen Schwerpunkt bildet die Berechnung des unterhaltsrechtlichen Einkommens und der berücksichtigungsfähigen Abzüge. Im Seminar werden die Grundlagen des Rechts des Kindes-, Ehegatten- und Elternunterhalts vermittelt. Schwerpunkte: Unterhaltsansprüche Bedarf, Bedürftigkeit, Leistungsfähigkeit Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung, berücksichtigungsfähige Abzüge Grundlagen des Kindes-, Ehegatten- und Elternunterhalts Zielgruppe: Neue Mitarbeiter von Jobcentern, Optionskommunen, Sozialämtern sowie von den Sachgebieten Beistandschaften und Unterhaltsvorschuss; Mitarbeiter von Jugendämtern, Vormünder Dozentin: Frau Birgit Niepmann, Direktorin eines Amtsgerichts, Mitglied im Vorstand des Deutschen Familiengerichtstages, Vorsitzende der Unterhaltskommission Systematische Einführung in die Grundlagen der Unterhaltsheranziehung im SGB II: Ermittlung und Berechnung von Kindes-, Ehegatten- und Betreuungsunterhalt - ein Seminar für Neueinsteiger Fachseminar 04.07. - 05.07.2016 (Berlin) 12.09. - 13.09.2016 (Berlin) 12.12. - 13.12.2016 (Hamburg) 06.03. - 07.03.2017 (Berlin) 03.04. - 04.04.2017 (Frankfurt am Main) Code: SOE003 Code: SOE003 Code: SOE003 Code: SOE003 Code: SOE003 * * * * * 270,00 Euro 270,00 Euro 320,00 Euro 270,00 Euro 320,00 Euro Das Seminar ist als Grundlagenseminar konzipiert und wendet sich explizit an Mitarbeiter, die über keine oder nur wenige praktische Kenntnisse verfügen. Sein Schwerpunkt liegt in der praktischen Umsetzung dieser komplizierten Rechtsmaterie. Im Seminar wird systematisch erklärt, wann die rechtlichen Voraussetzungen für einen Unterhaltsanspruch und einen Anspruchsübergang (z. B. auch bei fiktiver Leistungsfähigkeit) bestehen. Anhand von Fallbeispielen, wie sie in der Verwaltungspraxis auftreten, wird die Berechnung der jeweiligen Unterhaltsansprüche leicht verständlich erklärt. Dieses Seminar ist als Vorbereitung für das Spezialseminar (Code: SOE013) vorgesehen. Für Spezialfragen des Unterhaltsrechts wird zudem auf die Workshops (Code: SOE030N und Code: SOE026N) verwiesen. Schwerpunkte: Wie muss im Jobcenter unter Effizienzgesichtspunkten vorgegangen werden, um die Ansprüche zeitnah und vollständig durchsetzen zu können? Welche Schnittstellen zu anderen Stellen müssen beachtet werden und wie lässt sich der Arbeitsaufwand reduzieren? Wie wichtig ist die Schnittstelle Antragsaufnahme zur Unterhaltsheranziehung? Wann ist eine Rückübertragung der Ansprüche auf den Leistungsempfänger sinnvoll und wann nicht? In welchen Fällen kann auf das Versenden einer Rechtswahrungsanzeige verzichtet werden? Wann kommt ein Unterhaltsanspruch in Betracht? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Wie überprüft man effizient die Einkommensverhältnisse des Unterhaltspflichtigen und wie wird das Einkommen ermittelt? Wie erfolgt die Berechnung der Unterhaltsansprüche beim Kindes-, Ehegatten- und Betreuungsunterhalt? Probleme und Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Auskunftsaufforderung; Wie geht man vor, wenn der Pflichtige die Auskunft nicht erteilt? Zielgruppe: Mitarbeiter der Jobcenter, die sich in das Gebiet der Unterhaltsheranziehung einarbeiten Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, Textausgaben BGB, SGB II, Leitlinien des jeweils zuständigen OLG Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt Unterhaltsheranziehung und § 33 SGB II - für erfahrene Praktiker Spezialseminar 26.09. - 28.09.2016 (Berlin) 07.11. - 09.11.2016 (Mainz) 24.04. - 26.04.2017 (Berlin) 19.06. - 21.06.2017 (Hamburg) Code: SOE013 Code: SOE013 Code: SOE013 Code: SOE013 * * * * 345,00 Euro 420,00 Euro 345,00 Euro 465,00 Euro In diesem Seminar werden vertiefend und anhand von Fallbeispielen die Fallkonstellationen systematisch geübt, die im Jobcenter bei der Ermittlung von Unterhaltsansprüchen minderjähriger und volljähriger Kinder, der Eheleute sowie der nicht verheirateten Elternteile auftreten können. Der sehr wichtige Austausch und die praktische Umsetzung der © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII 55 permanent neuen Rechtsprechung des BGH und der Oberlandesgerichte zum Unterhaltsrecht und Anspruchsübergang stehen ganz besonders im Fokus dieser Veranstaltung. Das Seminar richtet sich an erfahrene Sachbearbeiter sowie Führungskräfte. Für Neueinsteiger wird auf das Seminar Code: SOE003 hingewiesen, für Spezialfragen des Unterhaltsrechts wird auf die Workshops Code: SOE030N und Code: SOE026N aufmerksam gemacht. Schwerpunkte: Effektive Vorgehensweise und Organisation der Unterhaltsheranziehung im Jobcenter Darstellung des § 33 SGB II und Unterschiede im Sozialleistungs- und Unterhaltsrecht, Anspruchsübergang und Realisierung - auch bei fiktiver Leistungsfähigkeit, Möglichkeiten rückwirkender Heranziehung, Zusammenarbeit mit anderen Beteiligten, Rückübertragung, Prozessführungsbefugnis und Verfahrenskostenhilfe Anspruchsgrundlage und Voraussetzungen des Unterhaltsanspruchs, Einkommensermittlung sowie Berechnung beim Kindes-, Ehegatten- und Betreuungsunterhalt (§ 1615l BGB) - nach den jeweiligen OLG-Leitlinien und unter Berücksichtigung der fachlichen Hinweise zu § 33 SGB II Aktuelle Rechtsprechung zur Rangfolge und Mangelfallberechnung, Vorteil mietfreien Wohnens, Reduzierung von Selbstbehalt bei Zusammenleben, freiwillige Leistungen Dritter, Bedarf/Bedürftigkeit, Ausbildungsunterhalt, Vorgehen bei Verletzung der Erwerbsobliegenheit, Begrenzung der Ansprüche, Verwirkung, Schuldenberücksichtigung Grundsätzliches zu Unterhaltsvereinbarung und -verzicht, Einkommensermittlung Selbstständiger und Schenkungsrückforderung Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter der Jobcenter, die Unterhaltsansprüche nach dem SGB II geltend machen; verantwortliche Führungskräfte, Rechnungsprüfer Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, Textausgaben BGB, SGB II, Leitlinien des jeweils zuständigen OLG Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt Die treuhänderische Rückübertragung übergegangener Unterhaltsansprüche durch die Jobcenter nach § 33 Abs. 4 SGB II - Rechtsprobleme und Antworten Workshop 17.11.2016 (Berlin) Code: SOE046 * 190,00 Euro Mit dem § 33 SGB II werden die Jobcenter ermächtigt, die gesetzlich übergegangenen Unterhaltsansprüche treuhänderisch an den Leistungsempfänger zurück zu übertragen. Daraus ergibt sich die Chance, Ressourcen zu sparen und Synergieeffekte zu erzielen. Die Rückübertragung stößt aber wegen widerstreitender Interessen und unterschiedlicher Zielsetzungen, aber auch aus datenschutzrechtlichen Gründen, auf deutliche Widerstände bei Beiständen und auch Rechtsanwälten. Die Rückübertragung enthält wegen der daraus folgenden Kostenerstattungspflicht und Versagung der Verfahrens-/Prozesskostenhilfe erhebliche Risiken. Vielfach treten Konflikte in der Zusammenarbeit auf, wenn im Interesse der Mandantschaft für das Jobcenter ungünstige Regelungen getroffen oder Zahlungen auf Rückstände direkt an den Unterhaltsberechtigten ausgekehrt werden. Ziel des praxisorientierten Workshops ist es, im fachlichen Austausch zu eindeutigen Formulierung des Rückübertragungsvertrags zu gelangen. Schwerpunkte: Rechtsnatur der treuhänderischen Rückübertragung Formelle Anforderungen Probleme der Verjährung und Verwirkung Rechte und Pflichten aus der Rückübertragung Weiterleitung des treuhänderisch vereinnahmten Unterhalts Haftungsfragen Kostenfolgen Zielgruppe: Unterhaltssachbearbeiter in den Jobcentern; Mitarbeiter der Beistandschaft in den Jugendämtern Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt Schnittstellen zwischen der SGB II-Behörde und dem Jugendamt (Unterhaltsvorschussstelle, Beistandschaft, Wirtschaftliche Jugendhilfe und Regionaler Sozialdienst) Fachseminar 10.07. - 11.07.2017 (Berlin) Code: SOB077 * 300,00 Euro Anspruchsberechtigte minderjährige Kinder leben in einer Vielzahl von Fällen in einer Bedarfsgemeinschaft mit einem alleinerziehenden Elternteil, welcher Leistungen einer SGB II-Behörde bezieht. Ein Zusammenwirken von Jobcenter/Optionskommune und Jugendamt ist dann unumgänglich und erfordert von beiden Ämtern die Beachtung verschiedener Schnittstellen - z. B. um vorrangige Ansprüche zu sichern. Ziel des Seminars ist es, die gesetzlichen Bestimmungen für die Zusammenarbeit herauszuarbeiten und zum Zustandekommen der angestrebten Kooperationsvereinbarungen beizutragen. Schwerpunkte: Anspruchsvoraussetzungen nach UVG Erstattungsansprüche der SGB II-Behörde nach §§ 102 ff. SGB X Eigenes Antragsrecht nach SGB II Forderungsübergang nach § 7 UVG unter Berücksichtigung der Parallelvorschrift nach § 33 SGB II http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 56 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII Datenschutz In-Verzug-Setzung Rückübertragung nach § 7 UVG und § 33 SGB II Zielgruppe: Sachbearbeiter der SGB II-Behörden, der UVG-Stellen; Beistände und weiterer betroffener Stellen, die für die Durchführung des UVG verantwortlich bzw. für ein Klientel zuständig sind, das gleichzeitig auch einen Anspruch nach dem UVG begründet Benötigte Arbeitsmittel: UVG-Richtlinien, BGB, ZPO, SGB II, SGB X, FamFG Dozentin: Frau Gabriele Seiler-Warmuth, Verwaltungsfachwirtin Die Berechnung von Unterhaltsansprüchen mit UH-LEX Spezialseminar 01.07.2016 (Berlin) 09.12.2016 (Berlin) 30.06.2017 (Berlin) Code: SOE055 * 215,00 Euro Code: SOE055 * 215,00 Euro Code: SOE055 * 230,00 Euro Bereits seit 1997 wird die für MS Excel entwickelte Add-In-Anwendung UH-LEX zur Berechnung von Unterhaltsansprüchen bundesweit vertrieben und in vielen Jobcentern, Sozialämtern sowie in den Sachgebieten Beistandschaften und Unterhaltsvorschuss zahlreicher Jugendämter eingesetzt. Die Anwendung vereinfacht die Ermittlung und Berechnung von Unterhaltsansprüchen deutlich. Sämtliche OLG-Leitlinien und eine jeweils aktualisierte Sammlung der wichtigsten Rechtsprechungen und Literaturhinweise zum Unterhaltsrecht sind Bestandteil der Anwendung und ein praxisorientiertes Arbeitsmittel. Viele Anbieter für Alg II-, Sozial- und Jugendhilfe-Verfahren, die eine Generalberechtigung für den UH-LEX-Einsatz für ihre Anwender erworben haben, stellen die Anwendung ihren Kunden zur Verfügung. Im Rahmen des Seminars können auch aktuelle und praxisrelevante Unterhaltsfragen einbezogen werden. In dem an konkreten Fallbeispielen orientierten Seminar werden den Teilnehmern die erforderlichen Kenntnisse für die praktische Handhabung von UH-LEX vermittelt. Schwerpunkte: Unterhaltsansprüche minderjähriger und volljähriger Kinder gegen ihre Eltern (Kindesunterhalt) Unterhaltsansprüche getrenntlebender und geschiedener Ehegatten gegenseitig (Ehegattenunterhalt) Unterhaltsansprüche der Kindesmutter eines nicht ehelichen Kindes gegen den Vater (Betreuungsunterhalt nach § 1615l BGB) Unterhaltsansprüche der Eltern gegen ihre erwachsenen Kinder (sog. Elternunterhalt) Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern, Optionskommunen, Sozialämtern sowie von den Sachgebieten Beistandschaften und Unterhaltsvorschuss; Mitarbeiter von Jugendämtern, die UH-LEX einsetzen. Vorkenntnisse zur Handhabung von MS Excel sollten vorhanden sein. Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt das Seminar um 09:00 Uhr und endet um 15:30 Uhr. Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt Die erfolgreiche gerichtliche Durchsetzung des Unterhaltsanspruchs und die Zwangsvollstreckung durch Sozialverwaltung und Jobcenter Workshop 29.09. - 30.09.2016 (Berlin) 10.11. - 11.11.2016 (Mainz) 27.04. - 28.04.2017 (Berlin) 22.06. - 23.06.2017 (Hamburg) Code: SOE030N Code: SOE030N Code: SOE030N Code: SOE030N * * * * 270,00 Euro 320,00 Euro 270,00 Euro 350,00 Euro Im Rahmen des Workshops wird praxisnah besprochen, wie sich ein bestehender (Unterhalts-)Anspruch - unter Einbeziehung aktueller Änderungen im FamFG, im Unterhalts- und Sozialrecht sowie in der Rechtsprechung - in einem Verfahren vor dem Amtsgericht durchsetzen lässt. Neben den formellen Erfordernissen wird grundlegend herausgearbeitet, worauf bei der gerichtlichen Durchsetzung der Ansprüche - unter Kosten- und Verfahrensgesichtspunkten - zu achten ist. Innerhalb des Workshops besteht Gelegenheit, konkrete Fälle und Fragen der Teilnehmer zu bearbeiten. Es wird gebeten, diese vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen. Schwerpunkte: Der Weg bis zum Titel Gerichtliche Durchsetzung der Ansprüche nach FamFG im Mahnverfahren und im Verfahren vor dem Amtsgericht; Zuständigkeiten, Antragsschriften, Darlegungs- und Beweislast, insb. bei eingeschränkter Leistungsfähigkeit Durchsetzungsmöglichkeiten der öffentlich-rechtlichen und der BGB-Auskunftspflicht - auch über Einkünfte des Ehegatten - erforderlichenfalls im familiengerichtlichen Verfahren Unterhalt für die Vergangenheit: Verjährung und Verwirkung der Ansprüche; rechtswahrende Mitteilung Besondere Verfahrensarten: vereinfachtes Verfahren; Abänderungs- und einstweiliges Anordnungsverfahren Anspruchsübergang gem. SGB II, VIII und XII sowie UVG bei fiktiver Leistungsfähigkeit eines gesteigert Unterhaltspflichtigen Selbsthilfe und Rückübertragung des Anspruchs auf den Leistungsempfänger zur gerichtlichen Geltendmachung Zusammenarbeit mit Leistungsempfänger/Rechtsanwalt/Beistand/Unterhaltsvorschusskasse und Sozialverwaltung bei der gerichtlichen Durchsetzung Verfahrenskostenhilfe und Kostenpflicht der Behörde © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII 57 Wie geht es mit dem Titel weiter? Praxis der Sachaufklärung in der Zwangsvollstreckung (Privilegierte) Durchsetzung der Unterhaltsforderungen im Rahmen der Zwangsvollstreckung, Titelherausgabe, Vollstreckungsklausel, Einziehungsermächtigung und Titelumschreibung Zwangsvollstreckung durch Gerichtsvollzieher: Auftrag; Verfahren; (Vor-)Pfändung; eidesstattliche Versicherung Forderungspfändung über das Vollstreckungsgericht:Pfändungsfreigrenzen und Pfändungsprivileg; verschleiertes Arbeitseinkommen; Kontopfändungen Drittschuldnerpflichten und deren Haftung Zielgruppe: Mitarbeiter aus SGB II-Behörden und Sozial- und Jugendverwaltungen sowie aus Rechtsämtern, die mit der Durchsetzung übergegangener Ansprüche befasst sind; sonstige Interessenten, z. B. Mitarbeiter aus Rechnungsprüfungsämtern, Rechtsanwälte Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, Textausgaben BGB, SGB II, ZPO, FamFG, Leitlinien des jeweils zuständigen Oberlandesgerichtes Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt Prüfung und Berechnung von Unterhaltsansprüchen volljähriger Kinder gegen ihre Eltern - unter besonderer Berücksichtigung des SGB II Spezialseminar 14.11.2016 (Berlin) 12.06.2017 (Berlin) 20.11.2017 (Berlin) Code: SOE005 * 190,00 Euro Code: SOE005 * 205,00 Euro Code: SOE005 * 205,00 Euro Die Unterhaltsprüfung von volljährigen Kindern gegenüber ihren Eltern steht häufig im Spannungsfeld der Sachbearbeiter in den Unterhaltsstellen. Dabei stellt sich oft die Frage, wann eine zivilrechtliche Unterhaltsbedürftigkeit überhaupt gegeben und wann beispielsweise eine Ausbildung auch tatsächlich eine Erstausbildung ist, die im Rahmen des Gegenseitigkeitsprinzip noch zu einem Unterhaltsanspruch gegen die Eltern führen kann. In diesem Seminar wird unter besonderer Berücksichtigung der Schwerpunkte im SGB II systematisch erarbeitet, wie evtl. Ansprüche zu prüfen und letztlich geltend zu machen sind. Schwerpunkte: Begrifflichkeiten, wie Erst-, Weiter- und Zweitausbildung Bar- und Naturalunterhaltsgewährung Ermittlung des Bedarfs Einsatz des Einkommens Leistungsfähigkeit und Erwerbsobliegenheiten der Eltern Berechnung der Haftungsanteile Mangelfälle Behandlung des Kindergeldes Verwirkung und Verjährung Anwendung von Tabellen und Leitlinien Rechtsprechungsübersicht Zielgruppe: Mitarbeiter von Dienststellen vorzugsweise aus dem SGB II-Bereich, die Unterhaltsansprüche zu verfolgen haben Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Tabellen und OLG-Leitlinien sowie Taschenrechner Dozent: Herr Peter Mösezahl, Richter am Amtsgericht a. D. Unterhaltsansprüche getrenntlebender Eheleute und eingetragener Lebenspartner (Trennungsunterhalt - § 1361 BGB) Spezialseminar 15.11.2016 (Berlin) 24.04.2017 (Berlin) 09.10.2017 (Berlin) Code: SOE043 * 190,00 Euro Code: SOE043 * 190,00 Euro Code: SOE043 * 205,00 Euro Nach erfolgter Trennung bezieht in nicht wenigen Fällen ein Ehepartner (zumeist die Ehefrau) oder ein Lebenspartner Sozialleistungen. Ein eventueller Unterhaltsanspruch geht kraft Gesetzes (§ 33 SGB II/§ 94 SGB XII) auf den Leistungsträger über. Die Mitarbeiter der betreffenden Behörden sind gehalten, den Unterhalt einzufordern. In diesem Seminar werden Grundkenntnisse des materiellen Unterhaltsanspruchs, des Rechtsübergangs und der Geltendmachung gegenüber dem Verpflichteten vermittelt. Anhand von Fallbeispielen wird der Seminarstoff praxisnah dargestellt. Auf Probleme der Teilnehmer wird eingegangen. Diese sollten bis 14 Tage vor Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden. Schwerpunkte: Aufhebung der ehelichen Lebensgemeinschaft Bedürftigkeit, eigene Einkünfte, Leistungen nach SGB II Arten des Unterhalts: Barbedarf (Quoten); Sonderbedarf, Geldrente Erwerbsobliegenheiten des Berechtigten/Fortschreibung der ehelichen Verhältnisse Betreuung gemeinsamer/nicht gemeinsamer Kinder Ausweitung von Teilzeiterwerbstätigkeit Zusammenleben mit neuem Partner: Verwirkung/Zurechnung von Einkommen wegen Haushaltsführung http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 58 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII Bestimmung der anrechenbaren Einkünfte (u. a. Berücksichtigung von Schulden und Versicherungen) Bestimmung und Berücksichtigung eines Wohnwertvorteils Selbstbehalt Vorrang von Kinderunterhalt, § 1609 BGB Rechtsübergang nach § 33 SGB II und § 94 SGB XII, Rückübertragung und deren Rechtsfolgen Durchsetzung des übergegangenen Anspruchs Besonderheiten bei eingetragenen Lebenspartnern Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialleistungsträger und der Rechtsämter Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, FamFG, OLG-Leitlinien Dozent: Herr Peter Mösezahl, Richter am Amtsgericht a. D. Das Unterhaltsrecht nach SGB II praktisch angewandt - schwierige Fälle (Teil 1) Spezialseminar 11.10.2016 (Berlin) 01.03.2017 (Berlin) 11.09.2017 (Berlin) Code: SOE035N * 190,00 Euro Code: SOE035N * 190,00 Euro Code: SOE035N * 205,00 Euro Dieses Seminar wurde speziell für Mitarbeiter der SGB II-Behörden konzipiert, die in ihrer täglichen Arbeit bei der Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen mit zahlreichen schwierigen Fachfragen konfrontiert sind. Durch die ausführliche Behandlung von Fallbeispielen sollen die Handlungskompetenzen der Teilnehmer erweitert werden. Der Diskussion praktischer Fragen wird ein breiter Raum eingeräumt. Es besteht die Möglichkeit, dem Kommunalen Bildungswerk e.V. vorab Fragen einzureichen. Im Seminar Code: SOE035M werden weitere praktische Unterhaltsfragen behandelt. Die Reihenfolge der beiden Seminare ist unerheblich. Schwerpunkte: Prüfung der Unterhaltsbedürftigkeit (Erwerbsobliegenheit, Unterhaltstatbestände) Ermittlung des Unterhaltsanspruchs nach den Leitlinien der OLGe (Düsseldorfer Tabelle); Kindergeldausgleich Unterhaltsansprüche von Ehegatten und minderjährigen Kindern Rangverhältnis mehrerer Unterhaltsberechtigter, Mangelfallberechnung Rangfolge von mehreren Unterhaltsverpflichteten, Ermittlung von Haftungsquoten Besonderheiten bei Unterhaltsansprüchen volljähriger Kinder Unterhaltsanspruch gem. § 1615l BGB Ausschluss oder Herabsetzung des Unterhaltsanspruchs Ermittlung der Leistungsfähigkeit aus Einkommen und Vermögen Unterhaltsberechnungen nach den Vorgaben der Rangfolge Besonderheiten bei der Heranziehung Unterhaltspflichtiger durch den Träger der Grundsicherung für Erwerbstätige, Auskunftspflicht nach BGB und öffentlichem Recht (SGB II), Ermittlung der Leistungsfähigkeit, Vergleichsberechnungen nach dem SGB II und Beachtung des sog. Schuldnerschutzes, Überleitung von Ansprüchen nach dem SGB II, Heranziehung für die Vergangenheit Zielgruppe: Mitarbeiter der Jobcenter nach SGB II, die mit der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen betraut sind; Mitarbeiter von Betreuungsgerichten und Betreuungsbehörden, Mitarbeiter aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, Düsseldorfer Tabelle oder jeweilige OLG-Leitlinien, Taschenrechner Dozent: Herr Hartmut Christmann, Dipl.-Verwaltungswirt, Leiter der Unterhaltsstelle eines Jobcenters Das Unterhaltsrecht nach SGB II praktisch angewandt - schwierige Fälle (Teil 2) Spezialseminar 12.10.2016 (Berlin) 02.03.2017 (Berlin) Code: SOE035M * 190,00 Euro Code: SOE035M * 190,00 Euro Das Unterhaltsrecht stellt auch erfahrene Praktiker immer wieder vor neue Fragen. Daher werden im vorliegenden Seminar inhaltliche Schwerpunkte behandelt, die über die im Seminar Code: SOE035N angebotenen hinausgehen. Die Teilnehmer sind auch für dieses Seminar aufgefordert, ihre Fragen einzubringen. Ziel ist es, die Rechtskenntnisse der Teilnehmer zu erweitern bzw. zu vertiefen und ihnen dadurch für die Auseinandersetzung mit den Unterhaltspflichtigen, insbesondere deren Rechtsvertretern, mehr Sicherheit zu geben. Im Seminar Code: SOE035N werden weitere praktische Unterhaltsfragen behandelt. Die Reihenfolge der beiden Seminare ist unerheblich. Schwerpunkte: Kindesunterhalt: Wechselmodell; Unterhalt bei Trennung von Geschwistern; privilegierter Volljähriger; Barunterhaltspflicht des betreuenden Elternteils; verheirateter; unterhaltspflichtiger Elternteil; Kindergartenkosten; Unterhaltsbedürftigkeit des Volljährigen; Ausbildungsunterhalt Ehegattenunterhalt: Trennungs- und nachehelicher Unterhalt; Kindesbetreuung; Mindestbedarf Bestimmung der anrechenbaren Einkünfte des Unterhaltspflichtigen: Berücksichtigung von Umgangskosten; Schulden, zusätzl. Altersvorsorge; Wohnwert selbstgenutzten Wohneigentums; überobligationsmäßige Einkünfte; Sachzuwendungen (z. B. Firmenwagen); Berechnung von Einkünften aus Vermietung/Verpachtung Unterhalt für die Vergangenheit, § 1613 BGB Verjährung von Unterhaltsansprüchen, § 195 BGB Verwirkung von Unterhaltsansprüchen, § 242 BGB Titelumschreibung, § 727 ZPO Insolvenz des Unterhaltsschuldners © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII 59 Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern, Sozialämtern, UVG-Kassen, Jugendämtern, die mit Unterhaltsfragen betraut sind sowie Beistände Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG, ZPO, Düsseldorfer Tabelle Dozent: Herr Peter Mösezahl, Richter am Amtsgericht a. D. Praktische Fragen und Fallbeispiele zum Unterhaltsrecht Spezialseminar 04.10. - 05.10.2016 (Hamburg) 08.05. - 09.05.2017 (Nürnberg) 16.10. - 17.10.2017 (Düsseldorf) Code: SOE036 * 320,00 Euro Code: SOE036 * 320,00 Euro Code: SOE036 * 350,00 Euro Die Befassung mit dem Unterhaltsrecht stellt auch den erfahrenen Praktiker immer wieder vor neue Fragen. Im Seminar werden deshalb in der Praxis häufig auftretende Probleme dargestellt. Die theoretische Wissensvermittlung wird mit Fallbeispielen verbunden. Ziel des Seminars ist es, die Rechtskenntnisse der Teilnehmer zu erweitern bzw. zu vertiefen, um diese in der täglichen Arbeit umzusetzen. Die Teilnehmer sind aufgefordert, ihre Fragen einzubringen. Schwerpunkte: Bestimmung der anrechenbaren Einkünfte Unselbstständiger/Selbstständiger: u. a Berücksichtigung von Schulden; zusätzliche Altersvorsorge; Sachzuwendungen (z. B. der Firmenwagen); Wohnwert der selbstgenutzten Immobilie; Einkünfte aus Vermietung; Einsatz von Vermögen Auskunftsanspruch nach BGB und SGB Ehegattenunterhalt - getrennt lebend und geschieden (§§ 1361,1570 ff. BGB): u. a. BedürftigkeitM; Mindestbedarf; Kindesbetreuung Nichtehelicher Unterhalt (§ 1615l BGB) Unterhalt Minderjähriger (§§ 1601 ff. BGB): u. a. Wechselmodell; Unterhalt bei Trennung von Geschwistern; privilegierter Volljähriger; Barunterhalt des betreuenden Elternteils; verheirateter unterhaltspflichtiger Elternteil Einkommen des Ehegatten Unterhalt Volljähriger: u. a. Ausbildungsunterhalt; Naturalunterhalt; Berechnung des Haftungsanteils beider Elternteile Rangverhältnisse (§ 1609 BGB) Unterhalt für die Vergangenheit (§ 1613 BGB) Verjährung (§ 195 BGB) Verwirkung (§ 242 BGB) Insolvenz des Unterhaltsschuldners Rechtsübergang (§ 7 UVG, § 33 SGB II): u. a. Vergleichsberechnung; Kindergeldverrechnung Titelumschreibung (§ 727 ZPO) Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern, Sozialämtern, UVG-Kassen, Jugendämtern, die mit Unterhaltsfragen betraut sind, von Rechts- sowie Prüfungsämtern, die bereits über Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen verfügen, Beistände Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, Düsseldorfer Tabelle/regionale OLG Leitlinien Dozent: Herr Peter Mösezahl, Richter am Amtsgericht a. D. Bitte beachten Sie auch die folgenden Seminare: Die Verfolgung Unterhaltspflichtiger im EU-Ausland, in der Türkei, in der Schweiz und in Nordamerika - anwendbares Recht, Vergleich der Rechtsordnungen und praktische Durchsetzung Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 86. Code: JUC105 Praxisrelevante Probleme des Unterhaltsrechts minderjähriger Kinder. Vollstreckung in Österreich und der Schweiz. Checkliste für die Beitreibung des Unterhalts im Ausland Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 87. Code: JUB079 Bearbeitungstipps für die Vollstreckung von Unterhaltsforderungen gegen Schuldner in den Mitgliedsstaaten der EU sowie in außereuropäischen Staaten - vor allem mit Hilfe von zentralen Behörden Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 87. Code: JUB080 http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 60 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII Familiengerichtliches Verfahren der Unterhaltsgeltendmachung - übergegangene Unterhaltsansprüche - Einführung Fachseminar 09.11. - 10.11.2016 (Berlin) 06.04. - 07.04.2017 (Berlin) Code: SOE030E * 270,00 Euro Code: SOE030E * 270,00 Euro Das Seminar ist vorwiegend für Mitarbeiter von Sozialleistungsträgern konzipiert, die mit der Durchsetzung zivilrechtlicher Unterhaltsansprüche befasst sind und noch keine oder nur geringe Erfahrungen im gerichtlichen Verfahrensrecht haben. Das Ziel des Seminars besteht darin, die Teilnehmer mit den Möglichkeiten der verfahrensrechtlichen Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen vor dem Familiengericht vertraut zu machen. Unter Berücksichtigung der Systematik des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) werden die Grundlagen der verfahrensrechtlichen Handhabung nach der Zivilprozessordnung (ZPO) systematisch erarbeitet. Anhand von Beispielen aus der Praxis werden typische Verfahrensweisen verdeutlicht und Fehlerquellen aufgedeckt. Angesprochen werden auch die verfahrensrechtlichen Abweichungen, die sich aus der Geltendmachung von Unterhalt als Vertreter des Anspruchsberechtigten ergeben, so dass sich das Seminar auch für Unterhaltsbeistände eignet. Auf das Vertiefungsseminar Code: SOE030A wird hingewiesen. Schwerpunkte: Verfahrensrechtliche Grundsätze Ablauf des familiengerichtlichen Verfahrens Verfahrensführung nach ZPO und FamFG Aufbau, Inhalt und Erstellen einer Antragsschrift Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Titulierung Einstweilige Anordnung zur Unterhaltsgeltendmachung Titelumschreibung Fallbeispiele aus der Praxis Zielgruppe: Mit diesem Fachgebiet befasste Mitarbeiter der Sozialleistungsträger; Unterhaltsbeistände Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, FamFG Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht Familiengerichtliches Verfahren der Unterhaltsgeltendmachung - übergegangene Unterhaltsansprüche - Vertiefung Spezialseminar 19.06.2017 (Berlin) Code: SOE030A * 205,00 Euro Das Seminar wurde vorwiegend für Mitarbeiter von Sozialleistungsträgern konzipiert, die mit der Durchsetzung zivilrechtlicher Unterhaltsansprüche befasst sind und bereits Erfahrung im Prozessrecht haben. Das Ziel des Seminars besteht darin, die vorhandenen prozessualen Kenntnisse und Fertigkeiten zu festigen. Dabei sollen die in der Praxis auftretenden Probleme und Fallgestaltungen anhand der höchstrichterlichen Rechtsprechung erörtert werden. Unter Berücksichtigung der Struktur des FamFG werden die wesentlichen Grundlagen der verfahrensrechtlichen Handhabung wiederholt, wobei auch mögliche Fehlerquellen aufgedeckt werden. Das Seminar gibt den Teilnehmern ausreichend Gelegenheit, ihre fachspezifischen Probleme in die Diskussion einzubringen. Angesprochen werden auch die verfahrensrechtlichen Abweichungen, die sich aus der Geltendmachung von Unterhalt als Vertreter ergeben, so dass sich das Seminar auch für Unterhaltsbeistände eignet. Auf das Einführungsseminar (Code: SOE030E) wird hingewiesen. Schwerpunkte: Struktur des familiengerichtlichen Verfahrensrechts Besondere Fallkonstellationen in der verfahrensrechtlichen Unterhaltsgeltendmachung Typische Fehlerquellen Zielgruppe: Mit diesem Fachgebiet befasste Mitarbeiter der Sozialleistungsträger; Unterhaltsbeistände Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, FamFG Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar: Die zwangsweise Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 88. © Code: JUB076 Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII 61 Unterhaltsheranziehung nach SGB XII - Ermittlung und Berechnung sämtlicher Unterhaltsansprüche (auch Elternunterhalt und sog. „Schwiegerkindhaftung“) Fachseminar 03.11. - 04.11.2016 (Frankfurt am Main) 05.12. - 06.12.2016 (Berlin) 05.04. - 06.04.2017 (Frankfurt am Main) 26.06. - 27.06.2017 (Berlin) Code: SOE120N Code: SOE120N Code: SOE120N Code: SOE120N * * * * 320,00 Euro 270,00 Euro 320,00 Euro 300,00 Euro Angesichts knapper kommunaler Kassen gerät die Unterhaltsheranziehung auch für die Sozialhilfeträger zunehmend in den Fokus. Aufgrund des demografischen Wandels gilt dies besonders für die Hilfe zur Pflege in Anstalten und den Elternunterhalt. Im Seminar werden aber auch alle anderen Unterhaltsansprüche behandelt, die für Leistungsempfänger nach dem SGB XII in Betracht kommen. Die Rechtsprechung ist regional unterschiedlich, obwohl es in letzter Zeit wieder einige grundlegende BGH- und OLG-Entscheidungen gegeben hat. Gegenüberstehende Rechtsanwälte nutzen diese Unsicherheit der Sozialämter und verweisen mitunter auf überholte Rechtsprechung. Das Seminar richtet sich sowohl an neue als auch an erfahrene Praktiker. Neben den Voraussetzungen für das Bestehen eines Unterhaltsanspruchs wird die konkrete Berechnung anhand von Fallbeispielen aus der täglichen Praxis unter Einbeziehung aktueller OLG- und BGH-Rechtsprechung praxisbezogen vermittelt. Auf die vertiefenden Workshops (Code: SOE026N und Code: SOE030N) wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte: Anspruchsübergang nach § 94 SGB XII und rückwirkende Inanspruchnahme, Verwirkung gem. § 242 BGB, Härte gem. § 94 SGB II Prüfung und Berechnung der Unterhaltsansprüche: Einkommensermittlung und -abzüge im Unterhaltsrecht; Unterschiede bei der Berücksichtigung von Wohnvorteil und Altersvorsorge; Grundsätzliches zur Einkommensermittlung Selbstständiger Ermittlung und Berücksichtigung der Unterhaltsansprüche ggf. vorrangig berechtigter Kinder und Ehegatten bei der Unterhaltsberechnung nach der neueren BGH-Rechtsprechung Eigene Unterhalts- und Taschengeldansprüche - die sog. „Schwiegerkindhaftung“ insbesondere im Elternunterhalt Unterhalt aus Vermögen, Realisierung vertraglicher Ansprüche gegen Dritte Anteilige Haftung mehrerer Unterhaltspflichtiger und Verwirkung gem. § 1611 BGB Unterhaltsvereinbarungen, Schenkungsrückforderung Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialverwaltungen, die mit der Berechnung bzw. Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen befasst sind, Mitarbeiter der Rechts- und Rechnungsprüfungsämter Benötigte Arbeitsmittel: Textausgaben BGB, ZPO, jeweilige OLG-Leitlinien, Taschenrechner Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt Unterhaltsrechtliche Spezialfragen - ein Workshop für erfahrene Unterhaltssachbearbeiter aus dem SGB II- und SGB XII-Bereich Workshop 14.12. - 15.12.2016 (Hamburg) 07.12. - 08.12.2016 (Berlin) 20.02. - 21.02.2017 (Frankfurt am Main) 28.06. - 29.06.2017 (Berlin) Code: SOE026N Code: SOE026N Code: SOE026N Code: SOE026N * * * * 320,00 Euro 270,00 Euro 320,00 Euro 300,00 Euro In diesem Workshop werden unter aktiver Einbeziehung der Teilnehmer Sonderthemen besprochen, die zwar in anderen Seminaren durch Fragestellungen am Rande auftauchen, aber aus Zeitgründen oft nicht ausreichend geklärt werden können. Gleichwohl führen sie in der Praxis der Unterhaltssachbearbeitung regelmäßig zu Problemen und auch Fehlern. Die Schwerpunkte werden anhand von Urteilen und Kommentaren behandelt. Die Teilnehmer werden gebeten, Sachverhalte und Fälle aus der unterhaltsrechtlichen Praxis vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzusenden. Dieser Workshop ist als Vertiefung der Seminare Code: SOE120N, Code: SOE003 und Code: SOE013 konzipiert worden. Schwerpunkte: Wie arbeiten Sozialverwaltungen und Jobcenter ergebnisorientiert und effizient? Auskunftsanspruch nach Unterhalts- und Zwangsvollstreckungsrecht; taktisches Vorgehen im gerichtlichen und außergerichtlichen Verfahren; gibt es den Anspruch auf unaufgeforderte Information gegen den Unterhaltspflichtigen? Prozessführungsbefugnis, Rückübertragung und Verfahrenskostenhilfe Wie werden Mieteinkünfte und der Nutzungsvorteil im eigenen Haus als Einkommen berechnet? Berücksichtigung zusätzlicher Altersvorsorge und Unterhalt aus Vermögen Analyse der Gewinn- und Verlustrechnung bei Selbstständigen - wie ist sie zu bewerten? Wie wirken sich Taschengeld- und Unterhaltsanspruch des (wieder-)verheirateten Elternteils auf (voreheliche) Unterhaltspflichten aus, wenn das eigene Einkommen den Selbstbehalt unterschreitet oder kein Einkommen erzielt wird (Hausmann-Rechtsprechung) und Schwiegerkinderhaftung? Das neue Zwangsvollstreckungsrecht - Probleme bei der gerichtlichen Titulierung; Drittschuldnerpflichten Aktuelle Entscheidungen und Probleme im Unterhaltsrecht http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 62 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter, die Unterhaltsansprüche der SGB II- und SGB XII-Behörden geltend machen Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, Textausgaben BGB, SGB II, SGB XII, Leitlinien des jeweils zuständigen OLG Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt Die Organisation der Unterhaltsheranziehung in den Jobcentern (§ 33 SGB II) - Fragen und Antworten (*Neu*) Workshop 18.11.2016 (Berlin) Code: SOE023 * 190,00 Euro Die Jobcenter sind gesetzlich zur Realisierung übergegangener Unterhaltsansprüche verpflichtet. Es ist ihnen zumeist selbst überlassen, wie sie die Unterhaltsheranziehung organisieren. Oft führen die Bevorzugung der Bereiche Markt/Integration und Leistungsgewährung sowie begrenzte Ressourcen dazu, dass der Bereich Unterhaltsheranziehung kaum organisiert und personell völlig unzureichend ausgestattet wurde. Die schematisch in allen Fällen erteilten Mitteilungen und ggf. Auskunftsersuchen verursachen erhebliche Arbeitsrückstände, die zunehmend in den Focus der Revision und der Prüfungsämter geraten. Ziel des Workshops ist es, im fachlichen Austausch Möglichkeiten der Aufbau- und Ablauforganisation der Unterhaltsheranziehung auszuloten. Schwerpunkte: Der Prozess der Unterhaltsheranziehung und Rolle sämtlicher Beteiligten Zieldefinition, Controlling der Zielerreichung, Gestaltungsmöglichkeiten und unterschiedliche Auf- und AblaufOrganisation, Spezialisierungsgrad und Intensität der Sachbearbeitung, Outsourcing und Rückübertragung Schnittstellen zur Leistungsgewährung, innerhalb des Heranziehungsprozesses und zu anderen Beteiligten, mögliche Synergien, Vor- und Nachteile der verrichtungsbezogenen Trennung einzelner Arbeiten und Heranziehungsschritte (gerichtliche Titulierung, Zwangsvollstreckung usw.) und Spezialisierung Personalbemessung und Stelleninhalte, Aktenführung; EDV-Unterstützung durch Datenbank, Berechnungs-Software bei Ermittlung und Aufteilung der Ansprüche, Textbausteinen, oder Texthandbuch, Statistik Zielgruppe: Erfahrene und verantwortliche Unterhaltssachbearbeiter sowie Leitungs- und Führungskräfte in den Jobcentern, Mitarbeiter der zuständigen Organisations-, Revisions- und Rechnungsprüfungsabteilung Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare: Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Grundlagen Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 88. Code: JUB160 Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Vertiefung Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 89. Code: JUB200 Die Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens auf Unterhaltsansprüche Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 89. Code: VLB090 Grundlagen der Zielsteuerung im SGB II-Bereich Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 51. © Code: SOG112 Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Verfahrensrecht nach SGB I und X 63 Verfahrensrecht nach SGB I und X SGB I und SGB X - notwendige Voraussetzungen zur Umsetzung von SGB II und XII in der Praxis (unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen im SGB II zum 01.08.2016) Spezialseminar 29.06. - 30.06.2017 (Berlin) Code: SOA010X * 300,00 Euro Im Bereich des SGB XII und insbesondere des SGB II sind häufig Mitarbeiter ohne Vorkenntnisse im Verwaltungsrecht tätig. Sichere Kenntnisse des Leistungsrechts nach SGB II und XII bilden zwar die Grundlage ihres Handelns, um aber das Leistungsrecht umfassend umsetzen zu können, ist darüber hinaus ein fundiertes Fachwissen zum SGB I und SGB X notwendig. Im Seminar werden praxisorientiert und anhand von Fallbeispielen die relevanten Vorschriften des SGB I und SGB X mit direktem Bezug auf das SGB II und XII vermittelt. Die aktuellen Änderungen in der Gesetzgebung und aktuellen Rechtsprechung finden ebenfalls Berücksichtigung. Auf das Seminar Code: SOA010H wird hingewiesen. Schwerpunkte: Das SGB I: gemeinsame Vorschriften für alle Sozialleistungsbereiche (Handlungsfähigkeit, gewöhnlicher Aufenthalt, Sozialgeheimnis u. v. m.); Grundsätze des Leistungsrechts (Rechtsanspruch, Ermessen, Verzicht); Mitwirkungspflichten und Folgen fehlender Mitwirkung; Vorlage von Beweismitteln (Kontoauszüge); Wer ist zur Mitwirkung verpflichtet? Das SGB X: Verfahrensgrundsätze (Besorgnis der Befangenheit, Amtsermittlung, Beweismittel u. v. m.); Fristen, Termine, Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand; Definition des Verwaltungsaktes; Zustandekommen des Verwaltungsaktes; Bekanntgabe des Verwaltungsaktes; Rechtsbehelfsbelehrung; Aufhebung und Rücknahme von Verwaltungsakten (§§ 44, 45, 48 SGB X); öffentlich-rechtlicher Vertrag nach § 53 SGB X am Beispiel der Eingliederungsvereinbarung; Kostenfreiheit; Sozialdatenschutz; Erstattung der Leistungsträger untereinander Zielgruppe: Mitarbeiter, die in den Bereichen des SGB II und XII tätig sind. Grundkenntnisse des SGB II und XII werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II, SGB XII Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar: Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte, Wechselwirkungen Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 71. Code: SOA055 SGB I und SGB X - Verwaltungsverfahrensrecht für besondere Teile des SGB - WoGG, BEEG, UVG, BAföG Spezialseminar 22.09. - 23.09.2016 (Berlin) Code: SOA010H * 320,00 Euro SGB I und SGB X bilden das für die Sozialleistungsbehörden relevante Verwaltungsverfahrensrecht. Im Seminar werden die für viele Bereiche des Sozialrechts geltenden Verfahrensvorschriften in den Mittelpunkt gestellt. Dazu gehören die Antragsbearbeitung und die Bewilligung ebenso wie die Bescheidaufhebung sowie Rückforderung und Rückerlangung zu Unrecht bezogener Leistungen. Insbesondere werden die gesetzlichen Spezialvorschriften des Wohngeld-, Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes, des Bundesausbildungsförderungs- und des Unterhaltsvorschussgesetzes in den Blick genommen. Insofern stellt es eine sinnvolle Ergänzung zum Seminar Code: SOA010X dar. Es werden methodische Grundlagen vermittelt, um die selbstständige Entscheidungsfindung in Einzelfällen zu erleichtern. Schwerpunkte: Antragsverfahren: Beratung; Umgang mit Anträgen; rückwirkende Antragstellung; Sachverhaltsermittlung durch Datenerhebung und amtliche Ermittlungen; Auskunfts- und Mitwirkungspflichten; Vorschüsse Entscheidung über einen Antrag: Erlass eines Bescheids und Begründung der Entscheidung Rücknahme rechtswidriger Leistungsbescheide und Aufhebung eines Leistungsbescheids wegen geänderter Verhältnisse: vorläufige Zahlungseinstellung; Rechtswidrigkeit; Vertrauensschutz Rückforderung überzahlter Leistungen Rückerlangung überzahlter Leistungen: Aufrechnung und Verrechnung; haushaltsrechtliche Zahlungserleichterungen Zielgruppe: Sachbearbeiter in Dienststellen, die Leistungen nach dem Wohngeld-, Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz, Bundesausbildungsförderungs- und Unterhaltsvorschussgesetz bearbeiten. Grundkenntnisse des Verwaltungsverfahrensrechts werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzestexte SGB I und SGB X und die relevanten Fachgesetze Dozent: Herr Dr. Frank Hinrichs, langjährig im Sozialleistungsbereich tätig http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 64 Verfahrensrecht nach SGB I und X Bescheide erstellen - eine praktische Übung für Mitarbeiter aus Sozialleistungsbereichen Workshop 21.11.2016 (Berlin) Code: SOA010W * 190,00 Euro Sozialleistungsträger erstellen eine Vielzahl von Bescheiden - überwiegend maschinell per Eingabe von Eckdaten in eine Software. Sachbearbeiter, insbesondere Quereinsteiger, haben oftmals Schwierigkeiten beim Erlass manueller, individuell verfasster Bescheide, wie beim Aufhebungs- und Änderungsbescheid, bei der Berichtigung offenbarer Unrichtigkeiten oder bei der richtigen Tenorierung von Widerspruchsbescheiden. Im Workshop wird eingehend der Aufbau von manuellen, individuell verfassten Bescheiden erläutert und anhand von praktischen Beispielen und Fällen dargelegt. Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf Methoden und Techniken für die Bescheiderstellung unter Anwendung der einschlägigen Rechtsgrundlagen des SGB X, nicht auf der Erörterung materiell-rechtlicher Zweifelsfragen aus dem Fachrecht SGB II oder XII. Gemeinsam wird ein leichter Übungsfall erarbeitet, auf dessen Grundlage ein Bescheid erstellt wird. Schwerpunkte: Aufbau eines Bescheides: Tenor; Sachverhalt; Rechtsfolge; Subsumtion; Ermessensausübung; Rechtsbehelfsbelehrung Bekanntgabe des Bescheides Verständlichkeit des Bescheides Tenorierungsvorschläge für Widerspruchsbescheide Bescheiderstellung am konkreten Fallbeispiel Zielgruppe: Mitarbeiter aus dem Sozialleistungsbereich, die ihre Bescheidtechnik optimieren und mehr Sicherheit bei der Erstellung manueller Bescheide erlangen möchten. Der Workshop richtet sich auch an interessierte Betreuer, die Bescheide auf Form- und Verfahrensfehler prüfen wollen. Grundkenntnisse des SGB X sind wünschenswert, jedoch nicht zwingend erforderlich. Benötigte Arbeitsmittel: SGB X, VwZG Dozent: Herr Udo Kunze, Fachbereichsleiter Integration, Soziales und Bürgerengagement Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar: Das Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren bei Aufhebung und Erstattung im SGB II Spezialseminar Code: SOA180L Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 67. Systematische Einführung in das Sozialverwaltungsrecht (SGB I, SGB II, SGB III, SGB X) Fachseminar 20.09.2016 (Berlin) 12.09.2017 (Berlin) Code: SOA010Z-1 * 215,00 Euro Code: SOA010Z-1 * 230,00 Euro Das Sozialverwaltungsrecht regelt das Verfahren der Sozialverwaltung. Dabei unterscheidet es sich vom allgemeinen Verwaltungsrecht in wesentlichen Punkten. Ausgehend vom verfassungsrechtlich verankerten Sozialstaatsprinzip stehen dabei die Rechte des Bürgers und die Pflichten des Staates (sowie seiner Organe) im Mittelpunkt. So kann beispielsweise der Bürger neben der Sicherung seines Lebensunterhalts bestimmte Pflichten der Verwaltung einfordern (z. B. Recht auf Beratung). Auch gibt ihm das Gesetz die Möglichkeit, sich gegen Verwaltungsentscheidungen zu wehren. Im Seminar wird systematisch in das Sozialverwaltungsrecht eingeführt und insbesondere neuen Mitarbeitern ein kompletter Überblick über das Verwaltungsverfahren gegeben. Der Besuch des nachfolgenden Seminars zu Normauslegung und Ermessensentscheidungen im Sozialverwaltungsrecht (Code: SOA010Z-2) wird empfohlen. Schwerpunkte: Grundstrukturen: Methoden (Auslegungstechniken und Subsumtionstechnik); Öffentliches und Privates Recht; Rechtsquellen Die Verwaltung/Verwaltungsbegriffe: Formen der Verwaltung; Gesetzmäßigkeit der Verwaltung Recht der Sozialverwaltung: Sozialstaatsprinzip; Interdependenz verschiedener Rechtsquellen etc. Das Sozialverwaltungsverfahren: Bevollmächtigte; Amtsermittlungsgrundsatz; Antragserfordernis Handlungsinstrumentarium: Verwaltungsakt; Anhörung; Wirksamkeit etc. Das Widerspruchsverfahren: Prüfung des Widerspruchs; Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit Zielgruppe: Neue Mitarbeiter und Quereinsteiger im Bereich der Sozialverwaltung mit dem Schwerpunkt SGB II und SGB III Benötigte Arbeitsmittel: Gesetze zum SGB Dozenten: Herr Markus Klein; Herr Dr. Georgios Margaritis © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Verfahrensrecht nach SGB I und X 65 Sozialverwaltungsrecht: Normauslegung und Ermessensentscheidungen (SGB I, SGB II, SGB III, SGB X) Fachseminar 21.09.2016 (Berlin) 13.09.2017 (Berlin) Code: SOA010Z-2 * 215,00 Euro Code: SOA010Z-2 * 230,00 Euro Normauslegung und Ermessensentscheidungen stellen im Sozialrecht eine komplizierte und oft umstrittene Materie dar. Insbesondere für Mitarbeiter im SGB II gehören unbestimmte Rechtsbegriffe, Normauslegung und Ermessensentscheidungen zum Alltag. Die sichere Handhabung erfordert gefestigte Rechtskenntnisse und ein entsprechendes Gespür dafür, welche Gesichtspunkte berücksichtigt werden müssen, um ein fehlerfreies Ermessen auszuüben. Der Besuch des vorhergehenden Seminars zur Einführung in das Sozialverwaltungsrecht (Code: SOA010Z-1) wird empfohlen. Schwerpunkte: Unterscheidung zwischen Ermessen und Normauslegung Unterschiedliche Ansätze der Normauslegung (Subsumtionstechnik, teleologischer Ansatz) Charakter und Struktur von Ermessensentscheidungen Unterscheidung zwischen Ermessen und Auslegung (an Praxisbeispielen) Ermessensfehler im Bereich des SGB II, SGB III und SGB X Zielgruppe: Neue Mitarbeiter und Quereinsteiger im Bereich der Sozialverwaltung mit dem Schwerpunkt SGB II und SGB III Benötigte Arbeitsmittel: Gesetze zum SGB Dozenten: Herr Markus Klein; Herr Dr. Georgios Margaritis Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare: Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für den Vermittlungsbereich Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 43. Code: SOA122 Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für Leistungssachbearbeiter (*Neu*) Spezialseminar Code: SOA121 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 4. Erfolgreiche und nachhaltige Feststellung von Leistungsmissbrauch durch den automatisierten Datenabgleich (*Neu*) Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 14. Code: SOA070 Das Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren im Sozialhilferecht (SGB XII) Spezialseminar 19.12. - 20.12.2016 (Berlin) 20.04. - 21.04.2017 (Berlin) 20.12. - 21.12.2017 (Berlin) Code: SOA140N * 270,00 Euro Code: SOA140N * 270,00 Euro Code: SOA140N * 300,00 Euro In der täglichen Arbeit der Sozialverwaltungen sind Fragen der Sachverhaltsaufklärung und in der Folge die entsprechenden Entscheidungen bedeutsam. Allerdings wird es unter der häufig extremen Arbeitsbelastung immer schwerer, den Einzelfällen genügend Zeit widmen zu können. Hier kann bei souveräner Kenntnis der Formalien in jedem Falle und in jeder Hinsicht Erleichterung erreicht werden - im Sinne der Effizienz der Aktenbearbeitung/-strukturierung aber auch bezüglich des eigenen Wissens, die Materie richtig zu handhaben. In diesem Seminar werden die zahlreichen Verfahrensfragen anhand von Beispielsfällen intensiv behandelt und die Praxisfälle der Teilnehmer thematisiert. Auch das „Amtsdeutsch“ wird Gegenstand des Seminars sein, um die Entscheidungen für die Adressaten verständlich und nachvollziehbar zu formulieren. Schwerpunkte: Verfahrensrecht Amtsermittlungsgrundsatz und Mitwirkungspflichten Fristen Anhörung, Akteneinsicht Amtshaftung Verwaltungsakt: Aufhebung/Abänderung; Bekanntgabe; Zustellung; Fristenlauf Wiedereinsetzung Rücknahme Ermessen Widerspruchsverfahren http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 66 Verfahrensrecht nach SGB I und X Zielgruppe: Neue Widerspruchssachbearbeiter sowie alle Mitarbeiter, die sich Fachwissen zum Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren aneignen wollen; Betreuer und sonstige Interessenten. Das Seminar ist auch für erfahrene Mitarbeiter geeignet, die ihrem Spezialgebiet um allgemeine verwaltungsverfahrensrechtliche Aspekte erweitern und vertiefen wollen. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB XII, SGG Dozentin: Frau Simone Krauskopf, Dipl.-Pädagogin, Rechtsanwältin Aufhebung von Verwaltungsakten auf dem Gebiet des SGB II und SGB XII sowie Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen; Erstattungsansprüche der Leistungsträger untereinander Fachseminar 05.12. - 06.12.2016 (Berlin) 07.12. - 08.12.2017 (Berlin) Code: SOA200 * 270,00 Euro Code: SOA200 * 300,00 Euro Im Seminar wird ausführlich auf die Verfahrensvorschriften zum Erlass und zur Aufhebung von Verwaltungsakten eingegangen. In diesem Zusammenhang wird auch die Frage der Erstattung zu Unrecht erhaltener Sozialleistungen und die Realisierung dieser Forderungen behandelt. Durch die erheblichen materiellen Auswirkungen im Zusammenhang mit Aufhebung und Erstattung, insbesondere in den Fällen des Leistungsbetrugs, kommt dem Seminarthema eine besondere praktische Bedeutung zu. Die Teilnehmer haben die Gelegenheit, Fälle aus der behördlichen Praxis in die Diskussion einzubringen. Schwerpunkte: Allgemeine Vorschriften/Grundbegriffe (SGB X) Aufhebung von Anfang an rechtswidriger nicht begünstigender Verwaltungsakte (Anwendung § 44 SGB X) Aufhebung von Anfang an rechtswidriger begünstigender Verwaltungsakte (Anwendung § 45 SGB X) Aufhebung bei Änderung der Verhältnisse (Anwendung § 48 SGB X) Widerruf (Anwendung §§ 46 und 47 SGB X) Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen (§ 50 SGB X) Durchsetzung von Erstattungsansprüchen nach den §§ 102 ff. SGB X Zielgruppe: Mitarbeiter aus den SGB II und SGB XII-Bereichen oder von optierenden Trägern mit grundlegenden Kenntnissen in der Leistungserbringung, die bisher wenig mit der Thematik zu tun hatten bzw. ihre Kenntnisse auffrischen wollen Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, II, X, XII Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist Kostenerstattung in Frauenhausfällen - die Regelungen des SGB II Spezialseminar 05.04.2017 (Berlin) 11.04.2018 (Berlin) Code: SOA205 * 190,00 Euro Code: SOA205 * 205,00 Euro Aus der Aufnahme in ein Frauenhaus können sich Erstattungsansprüche gegen den SGB II Träger des vorherigen Aufenthaltes ergeben. Nach der Spezialvorschrift des § 36a SGB II sind die Aufwendungen, die anlässlich des Aufenthalts einer Frau in einem Frauenhaus entstehen, dem Träger am Ort des Frauenhauses vom Träger des bisherigen Wohnortes zu erstatten. Das trifft auch auf vorläufige Leistungen bei ungeklärter Erwerbstätigkeit zu. Dabei können Träger mit einem Frauenhaus am Ort sowohl erstattungsberechtigt als auch erstattungspflichtig sein. Für die Praxis entstehen aus diesem speziellen Erstattungsrecht des SGB II vielfältige Fragen zu den formalen Voraussetzungen und zum Umfang der Erstattung, die in diesem Seminar praxisorientiert beleuchtet werden. Schwerpunkte: Ersatzansprüche/Erstattungsansprüche Grundlagen des SGB X (§§ 110 - 114 SGB X) Begriff Frauenhaus Frauenhaus als Einrichtung Formale Voraussetzungen für den Kostenerstattungsanspruch und Fristen Zufluchtsuchende Person Dauer des Aufenthaltes Bisheriger gewöhnlicher Aufenthalt Erstattungsfähiger Aufwand Unterhalt, UVG Kostenersatz nach § 34 SGB II Hilfen nach Verlassen des Frauenhauses Zielgruppe: Mitarbeiter im sozialen Leistungsbereich des SGB II bzw. Mitarbeiter der Kommunen/Kreise, die mit der Abwicklung der Kostenerstattungsfälle betraut sind Benötigte Arbeitsmittel: SGB II Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB II Angelegenheiten © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Verfahrensrecht nach SGB I und X 67 Das Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren bei Aufhebung und Erstattung im SGB II Spezialseminar 17.10. - 18.10.2016 (Berlin) 03.04. - 04.04.2017 (Berlin) 11.09. - 12.09.2017 (Berlin) Code: SOA180L * 270,00 Euro Code: SOA180L * 270,00 Euro Code: SOA180L * 300,00 Euro In diesem Seminar werden vor allem die einschlägigen Lösungen und Fallkonstellationen unter Berücksichtigung der obergerichtlichen Rechtsprechung diskutiert. Die Umsetzung der Aufhebung und Rückforderung, z. B. bei Sanktionierung oder Einkommensanrechnung innerhalb der Bedarfsgemeinschaft, soll praxisnah diskutiert werden. Die Teilnehmer werden mit den allgemeinen Grundsätzen und den verfahrensrechtlichen Besonderheiten bekannt gemacht. Bei den einschlägigen Rechtsnormen werden jeweils auch die aktuellen Änderungen vorgestellt. Schwerpunkte: Ermittlung der aufhebungsrelevanten Tatsachen vor der Aufhebungsentscheidung (u. a. Mitwirkungspflichten und deren Verletzung) Formelle Voraussetzungen des Aufhebungsbescheids Tatbestandliche Voraussetzungen der Aufhebung nach §§ 45, 48 SGB X und Ermessen Erstattungsbescheid nach § 50 Abs. 1 und 2 SGB X, § 328 SGB III Formelle Voraussetzungen des Widerspruchsverfahrens (u. a. Bekanntgabe, Belehrung, Fristen) Abhilfe, Prüfungsumfang, Ruhen, Kostenentscheidung Durchsetzung der Erstattungsforderung (z. B. Aufrechnung, Sofortvollzug) Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden und deren Widerspruchsstellen, die das für ihre Arbeit notwendige Fachwissen erwerben bzw. vertiefen wollen Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB X, SGG Dozentin: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar: Vollstreckung von Bußgeldbescheiden der Jobcenter Spezialseminar Code: SOB065T Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 15. Datenerhebung und Datenschutz im SGB II Fachseminar 07.11. - 08.11.2016 (Hamburg) 05.12. - 06.12.2016 (Berlin) 02.05. - 03.05.2017 (Berlin) 11.12. - 12.12.2017 (Berlin) Code: SOA185N Code: SOA185N Code: SOA185N Code: SOA185N * * * * 320,00 Euro 270,00 Euro 270,00 Euro 300,00 Euro Egal, ob gemeinsame Einrichtung (gE) oder optierende Kommune, die Datenschutzbestimmungen gilt es einzuhalten. Die für Jobcenter einschlägigen gesetzlichen Vorgaben werden in diesem Seminar dargestellt und mit Beispielen aus der Praxis unterlegt, die als Sachverhalte ausgehändigt und durch die Seminarteilnehmer selbst gelöst werden. Die gemeinsame Besprechung der Lösungen trägt dazu bei, die richtige Herangehensweise an datenschutzrechtliche Fragestellungen kennenzulernen, dadurch den richtigen Lösungsansatz zu finden und letztlich mehr Sicherheit im Arbeitsalltag zu bekommen. Fragestellungen der Teilnehmer sind willkommen. Schwerpunkte: Allgemeines zum Datenschutz; Historie, aktuelle Lage, Aussichten, Wo stehen die JC/zkT? Gesetzliche Grundlagen und Begrifflichkeiten des Sozialdatenschutzes Datengeheimnis, Sozialgeheimnis, Sozialdatenschutz Amtsermittlungsgrundsatz und Sozialdatenschutz - ein Widerspruch? Mitwirkungs- und Auskunftspflichten von Antragstellern sowie anderen Personen oder Stellen Grundsätze des Sozialdatenschutzes (Erforderlichkeit, Ersterhebung, Zweckbindung) Rechte des Betroffenen Übermitteln von Sozialdaten - auf Anfragen Dritter und initiativ Datenschutzbestimmungen im SGB II Grenzen der Zulässigkeit und Konsequenzen von Rechtsverstößen Zielgruppe: Mitarbeiter, Führungskräfte und Datenschutzbeauftragte in SGB II-Grundsicherungsstellen Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X Dozent: Herr Wolfgang Müller, Dipl.-Verwaltungswirt, Datenschutzbeauftragter http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 68 Verfahrensrecht nach SGB I und X Beachten Sie bitte auch die folgenden Veranstaltungen: Grundlagen des Sozialdatenschutzes - ein Seminar für Vermittler/Fallmanager im SGB II (*Neu*) Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 26. Code: SOA186 Die Behörde vor dem Sozialgericht - Grundlagen Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 89. Code: SOA150 Prozessvertretung im Sozialgerichtsprozess - Vertiefung Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 90. Code: SOA151 Von der Kostengrundentscheidung bis zur Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen Widerspruchsverfahren und im sozialgerichtlichen Verfahren Spezialseminar Code: SOA197 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 90. Handlungsmöglichkeiten der Behörden nach der Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen Verfahren - mit ausführlichen Praxistipps zur Aufrechnung Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 91. Code: SOA198 Kostenfestsetzung im sozialgerichtlichen Verfahren - RVG-Reform 2013 und die Besonderheiten im Land Brandenburg Workshop Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 91. Code: SOA196 Wenn Sozialleistungsmissbrauch und Datenschutz aufeinander treffen - eine Lösungssuche (*Neu*) Spezialseminar Code: SOA075 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 15. Das richtige Verfahren der öffentlichen Auftragsvergabe für Dienstleistungen im Sozialbereich - unter Berücksichtigung des neuen Vergaberechts 2016 Spezialseminar 25.10. - 26.10.2017 (Berlin) Code: SOB069N * 300,00 Euro Die Träger der Arbeitsförderung haben, ebenso wie die Träger sonstiger sozialer Leistungen (z. B. Sozialämter, Jugendämter), regelmäßig Vereinbarungen mit Dritten über die Erbringung qualitativ hochwertiger Dienstleistungen zu schließen. Ob dabei das Vergaberecht nach dem GWB, der VgV oder der VOL anzuwenden ist, ist nicht für alle Teilbereiche abschließend geklärt. In jedem Fall ist aber eine gründliche rechtliche Prüfung notwendig. Im Seminar werden die zu beachtenden Verfahren an Beispielen erarbeitet und geübt. Dabei wird das Vergaberecht sowohl nach den deutschen als auch nach den europäischen Vorschriften zugrunde gelegt. Ziel des Seminars ist es, für den praktischen Gebrauch schnell die einschlägigen Vorschriften erkennen und anwenden zu können. Die neuesten Entwicklungen im Vergaberecht werden berücksichtigt. Auf den Workshop Code: SOB069W für Optionskommunen wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte: Vergabeverfahren und Instrumente nach GWB und VOL/A Vergabeverfahren „light“ Anwendungsmöglichkeiten des Vergaberechts in den Bereichen von SGB II, III, VIII, XI, XII Die Ausnahmen im Vergaberecht (z. B. interkommunale Zusammenarbeit, Inhouse-Geschäfte, Instate-Geschäfte) Praktische Beispiele von Vergabeverfahren aus der Rechtsprechung Zielgruppe: Mitarbeiter von Kommunen und Trägern der freien Wohlfahrtspflege, die mit Dienstleistungen im Sozialbereich zu tun haben; von Jobcentern nach § 44b SGB II, aus Optionskommunen; von zentralen Vergabestellen, Rechnungsprüfungsämtern und der Kommunalaufsicht; sonstige Interessenten. Grundkenntnisse des Vergaberechts werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: Beck-Texte „Vergaberecht“ (aktuelle Auflage) Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Verfahrensrecht nach SGB I und X 69 SGB II/SGB III - die richtige Vergabe von Arbeitsmarktdienstleistungen der Optionskommunen - unter Berücksichtigung des neuen Vergaberechts 2016 Workshop 20.09.2016 (Berlin) 15.03.2017 (Berlin) 20.09.2017 (Berlin) Code: SOB069W * 215,00 Euro Code: SOB069W * 215,00 Euro Code: SOB069W * 230,00 Euro Zur Erfüllung der Aufgaben einer Optionskommune gehört auch die Beschaffung von Arbeitsmarktdienstleistungen bei externen Trägern. Die Kommunen sind zur Beachtung des Vergaberechts verpflichtet. Hieraus ergibt sich für sie die anspruchsvolle Aufgabe, ein fehlerfreies Vergabeverfahren durchzuführen und dabei gleichzeitig das Ziel zu realisieren, bei einem fachkundigen, zuverlässigen und leistungsfähigen Träger eine bedarfsgerechte Dienstleistung zu beschaffen. Die Vergaberechtsreform 2016 ist zu berücksichtigen und stellt die Beschaffer vor zusätzliche Herausforderungen. Im Workshop wird die vergaberechtskonforme Beauftragung speziell von Arbeitsmarktdienstleistungen nach SGB II und SGB III erarbeitet. Dazu wird anhand eines konkreten Beispiels ein komplettes Vergabeverfahren von der Bedarfsmeldung bis zur Zuschlagserteilung durchgespielt. Dabei ist es ausdrücklich erwünscht, dass die Teilnehmer im Wege des Erfahrungsaustauschs konkrete Problemstellungen aus ihrer eigenen Beschaffungspraxis einbringen und diskutieren. Die gewünschten Schwerpunkte und individuelle Problemstellungen sollten möglichst 14 Tage vor Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden. Schwerpunkte: Vergabe von Arbeitsmarktdienstleistungen in der Struktur des neuen Vergaberechts seit April 2016 Richtige Verfahrensart bestimmen; Verfahrenserleichterungen aufgrund der Privilegierung von Sozialwesen und Berufsausbildung nutzen Eignungskriterien rechtssicher formulieren und zielgerichtet nutzen; Möglichkeiten und Grenzen regionaler Beauftragung Leistungsbeschreibung passgenau erstellen; insbesondere Umgang mit Variablen, wie unbekannter Teilnehmerzahl, Fluktuation etc. Der Kern des Vergabeverfahrens: Wertungskriterien interessengerecht festlegen Adäquate Vertragsgestaltung Umgang mit Problemen in Vergabeverfahren Zielgruppe: Mitarbeiter von Optionskommunen/Jobcentern, von zentralen Vergabestellen und Rechnungsprüfungsämtern. Grundkenntnisse des Vergaberechts und insbesondere der Verfahrensarten werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: aktueller Text (Reformfassung ab 18.04.2016) des GWB (ab § 97), der Vergabeverordnung und der VOL/A 1. Abschnitt Dozentin: Frau Kirstin van de Sande, Rechtsanwältin Das Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz - Grundlagen und Anwendungsprobleme Fachseminar 02.11. - 03.11.2016 (Hannover) 10.10. - 11.10.2017 (Hannover) Code: SOA002D * 320,00 Euro Code: SOA002D * 350,00 Euro Das Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz (NGG) gehört zu den moderneren Gleichberechtigungsgesetzen der Länder. Seine seit 2011 geltenden Strukturen und Regelungen sind allerdings noch nicht sehr bekannt. Die Gleichstellungsbeauftragten müssen aber jeden Tag mit diesem Gesetz umgehen, um den Gleichberechtigungsgedanken in die tägliche Arbeit der Verwaltungen einbringen zu können. Im Seminar werden den Teilnehmern die Voraussetzungen vermittelt und praktische Anwendungsschwierigkeiten aufgezeigt. Dabei sind die Regelungen, die nur für kommunale Gleichstellungsbeauftragte gelten, einer besonderen Betrachtung zu unterziehen. Schwerpunkte: Die Rechtstellung der Gleichstellungsbeauftragten nach dem NGG: Anbindung an die Personalverwaltung; Verhältnis zur Dienststellenleitung; Unabhängigkeit in der Amtsführung; Abweichungen für die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Vergleich zu denen bei den Landesbehörden Die Befugnisse der Gleichstellungsbeauftragten: Recht zur Beanstandung; Recht zur Klage; Zusammenarbeit mit den Gremien; Befugnisse gegenüber Gemeindeparlamenten Die Aufgabenbereiche: Gleichstellungsaufgabe; Vereinbarkeit von Familie und Beruf; Förderung der Fortbildung und der Qualifikation; beruflicher Aufstieg der Beschäftigten; Gleichstellungsplan Die Aufgabenwahrnehmung: Formvorschriften; Absprachen; Fristen; Berücksichtigung von Abhängigkeiten Zielgruppe: Gleichstellungsbeauftragte; alle Personalsachbearbeiter, die mit der Problematik der Gleichstellung von Männern und Frauen bei der täglichen Personalarbeit in Berührung kommen oder kommen könnten. Das Seminar ist zugleich generell auch die Gleichstellungsbeauftragten in den kommunalen Jobcentern nach SGB II (z. B. in der Rechtsform einer kommunalen Anstalt öffentlichen Rechts) sowie für Mitglieder der Personal- und Schwerbehindertenvertretungen geeignet. Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Fassung des Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetzes Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 70 Verfahrensrecht nach SGB I und X Beachten Sie bitte auch die folgenden Veranstaltungen: Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen, in der Beschäftigungsförderung (Jobcenter), der Jugendhilfe, der Jugendberufshilfe, der Flüchtlingshilfe und dem Justizvollzug (nach den Richtlinien der DGCC) zertifizierte, berufsbegleitende Weiterbildung Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 47. Code: CMA000 Der Tarifvertrag für die Beschäftigten der Bundesagentur für Arbeit (TV-BA) - die Regelungen rechtssicher beherrschen Fachseminar Code: PEA023S Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 92. Das Erbrecht in der Praxis - eine systematische Einführung Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 92. Code: VRA160 Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Grundlagen Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 88. Code: JUB160 Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach § 82 SGB XII Spezialseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 92. Code: JUB180 Systematischer Überblick über das Vergaberecht Fachseminar Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 93. Code: BFA300 Ihr Wissen ist gefragt! Das Kommunale Bildungswerk e.V. sucht Sie als nebenamtlichen Referenten Wie dieses Programmheft zeigt, führen wir pro Jahr eine Vielzahl von Fortbildungsveranstaltungen (Seminare und Tagungen) im gesamten Bundesgebiet durch. Wir legen großen Wert auf Praxisnähe. „Aus der Praxis für die Praxis“ ist das Leitmotiv unserer Kurse. Hierfür suchen wir fachkompetente Referentinnen und Referenten. Vielleicht haben auch Sie Interesse, Fortbildungsveranstaltungen für das Kommunale Bildungswerk e.V. durchzuführen? Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Dana Noack, [email protected], Tel.: 030/293350-30. Wir beraten Sie persönlich! Haben Sie Fragen zu unserem Programm? Dann rufen Sie unsere Beratungshotline unter der Nummer (030) 293350-11 an oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]. © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 71 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte, Wechselwirkungen Fachseminar 14.11.2016 (Berlin) 26.04.2017 (Berlin) Code: SOA055 * 190,00 Euro Code: SOA055 * 190,00 Euro Wenn in der Praxis von „dem Sozialgesetzbuch“ gesprochen wird, sind in der Regel die zwölf Sozialgesetzbücher mit ihren ganz unterschiedlichen Ausrichtungen gemeint. Dabei fällt es oftmals schwer, die einzelnen Bücher voneinander abzugrenzen, Vor- und Nachrang zu beachten und zu wissen, welche Leistungen parallel oder ergänzend zueinander möglich sind. Im Seminar wird ein systematischer Überblick über die Inhalte aller Bücher gegeben und die Wechselwirkungen zwischen ihnen aufgezeigt. Es werden ausdrücklich keine in die Tiefe gehenden Rechtskenntnisse vermittelt. Die Teilnehmer erhalten die notwendigen Kenntnisse, um durch ihre beratende oder begleitende Tätigkeit den Bürgern bei der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beantragung der ihnen zustehenden Leistungen helfen zu können. Schwerpunkte: SGB I Allgemeiner Teil (für alle Bücher) SGB II Grundsicherung für Arbeitssuchende SGB III Arbeitsförderung SGB IV Gemeinsame Vorschriften für die Sozialversicherung SGB V Gesetzliche Krankenversicherung SGB VI Gesetzliche Rentenversicherung SGB VII Gesetzliche Unfallversicherung SGB VIII Kinder- und Jugendhilfe SGB IX Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen SGB X Sozialverwaltungsverfahren und Datenschutz SGB XI Soziale Pflegeversicherung SGB XII Sozialhilfe (vormals BSHG und GSiG) Zielgruppe: Interessenten aus allen Bereichen, die keine Verwaltungsausbildung haben oder ihre Kenntnisse auffrischen möchten. Das Seminar ist insbesondere für Mitarbeiter der verschiedenen Beratungsstellen und auch von Versicherungsämtern geeignet. Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist Darlehen im sozialen Sicherungsrecht nach SGB II und SGB XII Spezialseminar 12.09. - 14.09.2016 (Berlin) 01.03. - 03.03.2017 (Berlin) Code: SOF040N * 375,00 Euro Code: SOF040N * 375,00 Euro Die darlehensweise Gewährung von Grundsicherung für Arbeitsuchende und von Sozialhilfe - insbesondere bei kurzzeitigen Notlagen und bei momentan nicht kapitalisierbarem Vermögen - tritt immer wieder bei der Hilfegewährung in Erscheinung. Die Teilnehmer sollen in diesem Seminar mit den gesetzlichen Grundlagen, typischen Anwendungssachverhalten und allen vorkommenden Verfahrensschritten vertraut gemacht werden. Ein Schwerpunkt liegt in der ausführlichen Besprechung der Darlehenssicherungen. Schwerpunkte: Begriffe, Abgrenzungsfragen und Rechtscharakter von Darlehen sowie Darlehenstatbestände im SGB II und SGB XII Gewährung des Darlehens durch Verwaltungsakt mit Nebenbestimmungen oder öffentlich-rechtlichem Vertrag Anwendung der Bestimmungen des BGB über Gelddarlehen Inhaltliche Anforderungen an Darlehensverträge Rückzahlungsansprüche und Vollstreckungsfragen Sicherungsgeschäfte, wie Bürgschaft, Abtretung, Sicherungsübereignungen, Pfandrechte, Grundschulden und Hypotheken Zuständigkeiten und Delegationsmöglichkeiten Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialämter sowie der überörtlichen Sozialhilfeträger, der Jobcenter nach SGB II; sonstige Interessenten (z. B. Rechnungsprüfer), die bereits über Grundkenntnisse sowie praktische Erfahrungen verfügen und diese gezielt vervollkommnen möchten. Das Seminar ist auch geeignet für Mitarbeiter von Beratungsdiensten insbesondere Schuldnerberatungen der Freien Wohlfahrtspflege. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, II, X, XII, BGB, ZPO Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor, Dozent an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 72 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms Spezielle Probleme beim Leistungsbezug nach SGB II und XII: Wohn- und Grundstückseigentum Spezialseminar 26.06.2017 (Berlin) 18.06.2018 (Berlin) Code: SOD031 * 205,00 Euro Code: SOD031 * 205,00 Euro Bei der Bearbeitung von Anträgen auf Sozialleistungen nach SGB II und SGB XII spielt beim Vorhandensein von Wohn- und Grundstückseigentum zunächst der Vermögenseinsatz auch unter Berücksichtigung des Wertes des Grundstücks/des Eigentums eine wichtige Rolle. Bei geschütztem Vermögen sind die Fragen der Angemessenheit der Kosten der Unterkunft (KdU), die Berücksichtigung von Betriebs- und Heizkosten und die Instandsetzungskosten von Hauseigentum zu beachten. Fraglich ist oft auch, wie übertragene Grundstücke auf Sozialleistungen anzurechnen sind. Im Seminar wird das Ziel verfolgt, systematisch und praxisnah die rechtlichen Grundlagen zur Entscheidung des Vermögenseinsatzes und die Verfahren zur Ermittlung der berücksichtigungsfähigen Kosten zu vermitteln. Die Teilnehmer werden befähigt, die Fälle der täglichen Praxis rechtssicher zu bearbeiten. Schwerpunkte: Vermögenseinsatz/Vermögensschutz (eigene Nutzung, Angemessenheit des Hausgrundstücks, angemessene Größe) Hilfen zur Wertermittlung Wertmindernde Faktoren und ihre Berechnung (Wohnrechte, Nießbrauch, Altenteilsregelungen) Vermögen in Form von Rückübertragungsansprüchen nach § 528 BGB (Schenkungen und Ausstattungen, Ausschlussgründe und Einreden) Sicherung eines Darlehens (einschließlich Grundbuchproblematik) Berücksichtigungsfähige Unterkunftskosten (Heizkosten, Betriebskosten) Instandsetzungskosten, Renovierungskosten Zielgruppe: Mitarbeiter im Leistungsbereich des SGB II und XII. Grundkenntnisse des materiellen (Leistungs-) Rechts des SGB II oder SGB XII werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB IIAngelegenheiten Systematische Einführung in das Grundbuchrecht Fachseminar 24.11. - 25.11.2016 (Berlin) 13.02. - 14.02.2017 (Berlin) Code: LIB120 * 270,00 Euro Code: LIB120 * 270,00 Euro Das Fachseminar hat zum Ziel, den Teilnehmern einen fundierten Einblick in das Grundbuchverfahrensrecht zu geben. Es werden auch Grundzüge des Grundstücksrechts des BGB im Zusammenhang mit der grundbuchverfahrensrechtlichen Umsetzung dieses materiellen Rechts dargestellt. Systematisch und anschaulich soll dabei ein für die Praxis der Verwaltung breit anwendbares Wissen um Zusammenhänge des Grundstücks- und Grundbuchrechts vermittelt werden. Mithilfe des Seminars sollen die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, sich mit dem Inhalt und Aufbau des Grundbuchs selbstständig vertraut zu machen. Dabei sollen auch komplizierte Rechtsverhältnisse des Grundbuchs erfasst werden können. In dem Seminar werden aktuelle Rechtsentwicklungen wie z. B. die Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs im Grundbuchverfahren berücksichtigt. Weiterführende Inhalte werden in den Seminaren „Spezielle Probleme des Grundbuchrechts - Dienstbarkeiten“ (Code: LIB141), „Grundpfandrechte im Grundbuch“ (Code: LIB142) und „Das Erbbaurecht - seine Anwendung in der kommunalen Praxis“ (Code: LIB180) vermittelt. Schwerpunkte: Aufbau und Inhalt des Grundbuchs Darstellung von Rechtsverhältnissen durch das Grundbuch Grundbuchverfahrensrecht Die wichtigsten Grundstücksrechte und ihr Inhalt Aktuelle Rechtsentwicklungen Zielgruppe: Bedienstete aller Ämter der öffentlichen Verwaltung, die bei der Wahrnehmung ihrer dienstlichen Obliegenheiten mit dem Grundbuch in Berührung kommen und dafür einschlägige Kenntnisse besitzen müssen Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Grundbuchordnung Dozent: Herr Prof. Ulrich Keller SGB II und SGB XII - der Umgang mit Mischfällen in Haushaltsgemeinschaften Spezialseminar 10.10. - 11.10.2016 (Berlin) 05.10. - 06.10.2017 (Berlin) Code: SOA009 * 270,00 Euro Code: SOA009 * 300,00 Euro Die Sicherstellung des notwendigen Lebensunterhalts kommt in Form der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II, der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel des SGB XII und der Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem 3. Kapitel des SGB XII in Betracht. In einer Vielzahl von Fällen können innerhalb von Haushaltsgemeinschaften sowohl Leistungen nach dem SGB II als auch nach dem SGB XII beansprucht werden. Durch die Festlegung von unterschiedlichen Voraussetzungen für die einzelnen Leistungen müssen Abgrenzungs© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 73 und Zuordnungsentscheidungen getroffen sowie Lösungen für zahlreiche Probleme gefunden werden. Ziel des Seminars ist es, die sich durch die Anwendung beider Gesetze innerhalb von Haushaltsgemeinschaften ergebenden Probleme darzustellen, aufzuarbeiten und Lösungswege aufzuzeigen. Schwerpunkte: Zuordnung der Leistungsberechtigten zum SGB II oder dem SGB XII sowie innerhalb des SGB XII zur Grundsicherung oder zur Hilfe zum Lebensunterhalt Unterschiede bei der Bedarfsermittlung: Regelleistung; Mehrbedarf; Unterkunfts- und Heizkosten; einmalige Leistungen, Sonderbedarfe Schul- und Teilhabebedarfe (Bildungspaket) Einkommensanrechnung und Bedarfsdeckungsprinzip Vermögensschutz in SGB II und SGB XII, Ermittlung der gemischten Vermögensfreigrenze nach der Rechtsprechung des BSG Bedarfsgemeinschaft und Einsatzgemeinschaft Vorrang- und Nachrangprobleme bei der Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen Kinderzuschlag nach dem Bundeskindergeldgesetz Abweichende Erbringung von Leistungen nach dem SGB II und ergänzenden Darlehen nach dem SGB XII Berechnungsbeispiele für unterschiedliche Fallkonstellationen im Zusammenhang mit den jeweiligen Abgrenzungsfeldern Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II- und SGB XII-Behörden; sonstige Interessenten Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist Hilfen nach dem SGB II bzw. SGB XII bei Inhaftierung Spezialseminar 04.07.2017 (Berlin) Code: SOA009H * 205,00 Euro Personen, die nach einer Inhaftierung Anträge auf Hilfen stellen oder während des Hilfebezuges inhaftiert werden bzw. für die Zeit der Inhaftierung Hilfen benötigen, stellen vor dem Hintergrund unklarer Rechtsgrundlagen des SGB II bzw. des SGB XII eine besondere Herausforderung für die mit der Problematik befassten Mitarbeiter dar. Auch im Hinblick auf Abgrenzungsfragen und die Besonderheiten des Personenkreises ergeben sich schwierige Sachverhalte. Im Seminar werden praxisorientierte Handlungshilfen vermittelt. Schwerpunkte: Begriffe (Untersuchungs-, Vollzugshaft, Zwei-Drittel-Regelung, Freigänger) Sozialrechtliche Wirkung der sog. Unschuldsvermutung Haftanstalt als Einrichtung Taschengeldregelung bei Untersuchungshaft/Strafvollzug Übernahme der laufenden Kosten der Unterkunft bei Untersuchungshaft/Strafvollzug Mietrückstände Krankenversicherungsschutz Zuständigkeit Überbrückungsgeld als Einkommen/Vermögen für die Zeit nach der Entlassung Hilfen nach Haftentlassung Kostenersatz nach § 34 SGB II bzw. § 103 SGB XII Urteile und Beschlüsse Zielgruppe: Mitarbeiter im sozialen Leistungsbereich des SGB II bzw. Mitarbeiter der Kommunen/Kreise, die mit der Abwicklung entsprechender Fälle betraut sind Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, SGB II Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB IIAngelegenheiten SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ (Teil 1) Spezialseminar 10.11. - 11.11.2016 (Berlin) 09.02. - 10.02.2017 (Berlin) Code: SOA080S-1 * 320,00 Euro Code: SOA080S-1 * 320,00 Euro Jeder Sachbearbeiter in einem Sozialamt oder einem Jobcenter kennt das: Da hat man es mit einem Fall zu tun, in dem permanent ein „schlechtes Gefühl“ oder eine noch unbestimmte Ahnung vorhanden ist, dass irgendetwas nicht stimmig zu sein scheint. Die Tricks und Raffinessen sind immer wieder beeindruckend und erfordern, dass die Mitarbeiter in den Ämtern sensibilisiert werden, solche „faulen Fälle“ zu erkennen, entsprechend zu reagieren und handeln zu können. Der Dozent hat durch umfangreiche Recherchen bei Behörden typische Verhaltensprofile analysiert und will in dem Seminar Strategien zum Erkennen und Bekämpfen des Sozialleistungsmissbrauchs anbieten. Er wird Probleme ansprechen und Lösungsvorschläge entwickeln - ohne „Wunderheilmittel“ zu versprechen. Die Palette der "faulen Fälle" wird in einem 2. Teil (Code: SOA080S-2) fortgesetzt. Beide Seminare können unabhängig voneinander gebucht werden. Eine Reihenfolge ist nicht einzuhalten. http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 74 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms Schwerpunkte: Darstellung typischer Versuche, Einkommens- und Vermögenseinsätze zu umgehen, zu verschleiern oder sich durch Vermögenstransaktionen zu entreichern Möglichkeiten zur Aufklärung, Feststellung und Dokumentation solcher Sachverhalte, Beweissicherung Auskunftsverfahren gegenüber Leistungsberechtigten, Arbeitgebern, Angehörigen, Betreuern und Institutionen wie Banken, Versicherungen Amtshilfe und Mitwirkungen anderer Behörden Strafrechtliche Hintergründe und Verfolgung bei Sozialleistungsmissbrauch Haftung, Regress und Rückforderungen gegenüber Verantwortlichen und Sicherung von Ansprüchen der Sozialleistungsträger Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter der Sozialämter sowie der überörtlichen Sozialhilfeträger, der Jobcenter nach SGB II; sonstige Interessenten (z. B. Rechnungsprüfer). Das Seminar ist auch für Mitarbeiter von Beratungsdiensten insbesondere Schuldnerberatungen der Freien Wohlfahrtspflege - sowie für Betreuer geeignet. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X, SGB XII, BGB, ZPO, StGB Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor, Dozent an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ Fortsetzung (Teil 2) Spezialseminar 28.11. - 29.11.2016 (Berlin) 06.04. - 07.04.2017 (Berlin) Code: SOA080S-2 * 320,00 Euro Code: SOA080S-2 * 320,00 Euro Nach den Erfahrungen mit Teil 1 (Code: SOA080S-1) - der natürlich nach wie vor für sich steht und inhaltlich unabhängig von dieser Fortsetzung zu sehen ist - zeigte sich, dass es eine Vielzahl weiterer Fallvarianten und Tricks gibt, die im Tagesgeschäft nach SGB II und SGB XII immer wieder auftauchen. Die "Kreativität" und teilweise auch die Dreistigkeit mancher Antragsteller kann man oftmals nur staunend zur Kenntnis nehmen. Zahlreiche Teilnehmer der ersten Seminarrunde haben sehr interessante Fallbeispiele geliefert, die vom Referenten seminargerecht aufbereitet wurden und unbedingt zum notwendigen Erfahrungsschatz in jedem Sozialamt und in jedem Jobcenter gehören sollten. Empfohlen wird der Besuch beider Seminare, wobei keine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden muss. Schwerpunkte: Auslandsimmobilien; Feststellung der Eigentumsverhältnisse und Möglichkeiten des Rückgriffs Grenzen von Beweiserhebungen und Amtsermittlungen im Konflikt mit dem Sozialdatenschutz Darstellung und Besprechung von Praxisfällen zu den immer wiederkehrenden Bereichen, wie Vermögenstransfer, familiäre Kettenverträge, Entreicherungsaktionen Möglichkeiten der Sicherung von Ansprüchen bei aufgedeckten Vermögensverschleierungen: dinglicher Arrest; Verfügungssperren; Beschlagnahmungen; einstweilige Verfügungen Erstellung und Besprechung von Musterschriftsätzen zur Durchsetzung von Ansprüchen Erstellung von Checklisten und Fragekatalogen zur Aufdeckung von Leistungsmissbrauch Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter der Sozialämter sowie der überörtlichen Sozialhilfeträger, der Jobcenter nach SGB II; sonstige Interessenten (z. B. Rechnungsprüfer). Das Seminar ist auch für Mitarbeiter von Beratungsdiensten insbesondere Schuldnerberatungen der Freien Wohlfahrtspflege - sowie für Betreuer geeignet. Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X, SGB XII, BGB, ZPO, StGB Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor, Dozent an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung Grundlagen des Erbrechts - für Mitarbeiter der SGB II- und SGB XII-Behörden Fachseminar 21.03. - 22.03.2017 (Berlin) 11.09. - 12.09.2017 (Berlin) Code: SOA220 * 270,00 Euro Code: SOA220 * 300,00 Euro Im Seminar wird den Teilnehmern das rechtliche und praktische Rüstzeug vermittelt, Erbansprüche zu prüfen und erfolgreich einzufordern. Ihnen wird insbesondere auch das Basiswissen zum Erwerb von Grundeigentum und zur Belastung von Grundeigentum mit Grundschulden und Dienstbarkeiten vermittelt, soweit es für die erbrechtliche Beurteilung unverzichtbar ist. Schwerpunkte: Grundlagen der gesetzlichen Erbfolge: das Parentelsystem; Ausschluss von der gesetzlichen Erbfolge; gesetzliches Erbrecht des Ehegatten Grundlagen der testamentarischen Erbfolge: Errichtung und Widerruf eines Testaments; Berliner Testament; Behindertentestament; Auslegungsprobleme Besonderheiten bei der Hoferbfolge Der Umfang der Erbschaft: Vermögen und Verbindlichkeiten; Wertermittlung; vererbte geldwerte Rechte Annahme und Ausschlagung der Erbschaft: nötige Erklärungen; Fristen und Formen Anfechtung von Annahme und Ausschlagung der Erbschaft: Anfechtungsgründe; Fristen und Formen; Anfechtung der Anfechtung Das Recht auf den Pflichtteil einschließlich Ergänzungsansprüche: Höhe des Pflichtteils; Entzug des Pflichtteils; Geltendmachung des Pflichtteilsanspruchs; Verjährung; Auskunftsanspruch Die Geltendmachung der Erbansprüche mit oder ohne Erbschein: die Erteilung und die Einziehung von Erbscheinen; der Beweisumfang; Verlust von Erbscheinen © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 75 Die Grundlagen der steuerrechtlichen Behandlung einer Erbschaft: Freibeträge; Steuersätze; Besteuerungsgrundlagen Vermächtnis, Auflage, Zuwendung: Inhalte eines Vermächtnisses; Abgrenzung zur Auflage; steuerrechtliche Behandlung Die Erbengemeinschaft: Stellung der Gemeinschaft; Auflösung der Erbengemeinschaft; Auseinandersetzungsvertrag Erbfälle mit internationalem Bezug (z. B. Kasachstan) Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialämter und der SGB II-Behörden, die mit der Prüfung erbrechtlicher Vorgänge befasst sind Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Ausgabe des BGB Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Der Rentenbescheid - die Rentenberechnung verstehen, den Rentenanspruch optimieren Fachseminar 07.12.2016 (Berlin) Code: REA050 * 215,00 Euro Die Berechnung der gesetzlichen Rente ist ein komplizierter Prozess, das Ergebnis ein umfangreiches Dokument, das oft undurchschaubar erscheint. Zahlreiche Rechtsänderungen erschweren zudem die Prüfung und Nachvollziehbarkeit. Fehlende Zeiten, eine falsche Rentenart, eine nicht berücksichtigte Auslandsrente führen zu Fehlern. Das Seminar hat das Ziel, die Teilnehmenden mit ausreichend Hintergrundwissen auszustatten, um ihre beratende Tätigkeit mit Sachkenntnis ausführen zu können. Sie werden befähigt, angehenden Rentnern zu helfen, den Rentenbescheid zu verstehen. Sie lernen, Arbeitnehmer kompetent bei der Optimierung der gesetzlichen Rente zu unterstützen. Sie erfahren, wie sich Kindererziehungszeiten, parallele Berufstätigkeit, geringfügige Beschäftigung oder Arbeitsunterbrechung auf die Rente auswirken können. Schwerpunkte: Rentenbescheide lesen und verstehen Typische Fehler im Rentenbescheid Optimierungsmöglichkeiten für den Rentenanspruch Zielgruppe: Mitarbeiter von Personalverwaltungen, Versicherungsämtern, aus dem Bürgerservice; Arbeitnehmer, sonstige Interessenten Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner Dozent: Herr Karsten Pötzsch, Dipl.-Verwaltungswirt, Rentenberater Gewährung, Ablehnung und Aufhebung von Wohngeldleistungen für Selbstständige Fachseminar 26.09.2016 (Frankfurt am Main) 24.10.2016 (Berlin) Code: WGA205 * 215,00 Euro Code: WGA205 * 190,00 Euro Nach Feststellung des Bundesrechnungshofs kommt es bei den Bewilligungen für Selbstständige im Sinne des EStG und dem damit zusammenhängenden Verwaltungsvollzug nach dem Wohngeldgesetz zu erheblichen rechtswidrigen Entscheidungen der Behörden und damit verbunden zu einer Vielzahl von zu Unrecht geleisteten Zahlungen. Mitarbeiter der Wohngeldbehörde müssen fundierte Kenntnisse in der steuerrechtlichen und wohngeldrechtlichen Ermittlung von Gewinneinnahmen nach dem EStG und dem WoGG haben. In diesem Seminar werden ihnen entsprechende Kenntnisse aus dem EStG vermittelt und die Auswertung betriebswirtschaftlicher Unterlagen aufgezeigt. Ferner erfahren die Teilnehmer, wie verwaltungsrechtlich zu verfahren ist, wenn Erkenntnisse gewonnen werden, die Auswirkungen auf die bewilligte Wohngeldhöhe haben könnten. Es werden unterschiedliche Fallsituationen und die rechtlich richtige Sachentscheidung anhand von Beispielen aus der Praxis dargestellt und diskutiert. Schwerpunkte: Begriff des Jahreseinkommens - Darstellung der positiven Einkünfte nach § 14 Abs. 1 WoGG i. V. m. § 2 Abs. 1 und 2 des EStG Darstellung der steuerfreien Einnahme gem. § 14 Abs. 2 Nr. 16 WoGG Darstellung des Gewinns Betriebswirtschaftliche Auswertung, ggf. Anpassung der steuerlichen Daten an die wohngeldrechtliche Einnahmesituation Einkommensprognose bei Gewinneinkünften und Berücksichtigung im Bewilligungszeitraum, kein Abschreiben alter Daten Prüfung der Plausibilität zwischen den nachgewiesenen Einnahmen und den bekannten Ausgaben; Teilversagung Mitteilungspflicht des Leistungsempfängers über Gewinneinkünfte Neuentscheidung von Amtswegen Zielgruppe: Mitarbeiter kommunaler Verwaltungen, die Auskünfte zum Wohngeld geben und/oder Wohngeldanträge bearbeiten, insbesondere Mitarbeiter aus den Wohngeldbehörden, von Bürger- bzw. Wohnungsämtern; Sozialarbeiter und Betreuer; Rechnungsprüfer, Mitarbeiter der Fachaufsichten. Abweichend von den üblichen Seminarzeiten findet das Seminar von 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr statt. Dozent: Herr Werner Lange, Dipl.-Verwaltungswirt http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 76 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms Trauma-sensitives Arbeiten mit Flüchtlingen Fachseminar 06.10. - 07.10.2016 (Berlin) 18.05. - 19.05.2017 (Berlin) Code: FÜA326 * 320,00 Euro Code: FÜA326 * 320,00 Euro Viele der gegenwärtig in Deutschland eintreffenden Flüchtlinge waren traumatischen Erlebnissen durch Krieg, Verfolgung oder Flucht ausgesetzt. Sie haben Angst und stehen unter hohem Stress, oft über lange Zeit. Es ist nicht immer einfach, mit ihnen als Patienten, Klienten oder Kunden zu arbeiten. Ihre Reaktionen erscheinen oft unverständlich. Im Seminar soll ein besseres Verständnis für die Verhaltensweisen und Bedürfnisse betroffener Menschen und mehr Sicherheit im Umgang mit ihnen vermittelt werden. Bei der trauma-sensitiven Arbeitsweise geht es nicht um die Aufarbeitung der Traumata sondern um die Vermeidung zusätzlicher Belastung und den Aufbau von Vertrauen. Es wird Raum gegeben für Austausch und Fallbesprechungen sowie die Entwicklung konkreter Handlungsstrategien. Es werden darüber hinaus Wege aufgezeigt, wie sich Helfende vor den emotionalen Belastungen dieser Arbeit besser schützen können. Schwerpunkte: Belastungsfaktoren bei Flüchtlingen Ursachen und Auswirkungen psychischer Traumatisierung Grundlagen des trauma-sensitiven Arbeitens Strategien zur Herstellung von Sicherheit, Vertrauen und Stressreduktion im Kontakt mit Betroffenen Umgang mit Flashbacks Einüben von Strategien anhand von Beispielen Emotionale Belastungen durch die Arbeit mit Traumatisierten, sekundäre Traumatisierung Strategien der Selbstfürsorge Zielgruppe: Mitarbeiter aller Behörden, die mit Flüchtlingen zu tun haben (SGB II-Behörden, Mitarbeiter in Jugendämtern, Ausländerbehörden; Mitarbeiter in Beratungseinrichtungen); Mitarbeiter von Flüchtlingsunterkünften; ehrenamtliche Helfer Dozentin: Frau Petra Wünsche, Dipl.-Psychologin, Gestalt- und Traumatherapeutin, Trainerin, internationale Beraterin für psychosoziale Arbeit in Krisengebieten Spezielle Fragen des Ausländerrechts - Einreise und Aufenthalt zum Zwecke der Erwerbstätigkeit Spezialseminar 07.12.2016 (Berlin) 29.05.2017 (Berlin) Code: ORD043 * 190,00 Euro Code: ORD043 * 190,00 Euro Über die Notwendigkeit, ausländische Arbeitskräfte auch aus Ländern außerhalb der EU nach Deutschland zu holen, besteht weitestgehend Konsens. Mittlerweile ist auch ein Bedarf unterhalb der universitären Abschlüsse entstanden. Dem soll die seit 01.07.2013 gültige Beschäftigungsverordnung Rechnung tragen. Im Seminar werden die Teilnehmer in die Lage versetzt, verbindliche und sachgerechte Entscheidungen zu treffen. Zur besseren Einordnung wird ein Überblick über die Geschichte der Arbeitsmigration vermittelt. Schwerpunkte: Geschichte der Arbeitsmigration Beschäftigung, Erwerbstätigkeit, selbstständige Tätigkeit - Definitionen Studenten und Studienabsolventen Sonstige Ausbildungszwecke Beschäftigungsverordnung Qualifizierte/unqualifizierte Beschäftigung Aufenthalt für qualifizierte Geduldete zur Beschäftigung Vorrang- und Arbeitsmarktprüfung Hochqualifizierte Blaue Karte EU Forscher Selbstständige Tätigkeit Zielgruppe: Mitarbeiter der Ausländerbehörden und anderer Stellen (IHK, Gewerkschaften, Jobcenter), die bereits über Kenntnisse zum Aufenthaltsrecht verfügen Benötigte Arbeitsmittel: AufenthG, BeschV Dozent: Herr Klaus Germer, Rechtsanwalt, langjähriger Leiter eines Baudezernats Einsprüche gegen Bußgeldbescheide - einfach und sicher bearbeiten (*Neu*) Fachseminar 11.10.2017 (Berlin) Code: OWA066 * 230,00 Euro Der Erlass von Bußgeldbescheiden zieht eine gewisse Quote von Rechtsbehelfen nach sich, vor allem wenn sich die Betroffenen durch Rechtsanwälte verteidigen lassen. Im Seminar wird ein Überblick über das Zwischenverfahren nach § 69 OwiG gegeben und die Einspruchserklärung sowie die sich daraus ergebende unterschiedliche Bearbeitungsweise unzulässiger und zulässiger Rechtsbehelfe analysiert. Alle praktisch vorkommenden Maßnahmen dieses Verfahrensabschnitts werden erläutert und anhand von Musterschreiben und Musterbescheiden dargestellt. © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 77 Ziel des Seminars ist es, die möglichst schnelle, einfache und kostengünstige Bearbeitung durch den Sachbearbeiter zu ermöglichen. Es werden darüber hinaus Tipps für die Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft und dem Amtsgericht nach Verfahrensabgabe gegeben. Schwerpunkte: Einspruch als Rechtsbehelf: Einspruchsberechtigte; Berechnung der Einspruchsfrist; Einspruchsform, Amtssprache; unklare Erklärungen des Betroffenen; Beschränkung Bearbeitung unzulässiger Einsprüche: Verwerfungsbescheid; Wiedereinsetzung in den voherigen Stand; Antrag auf gerichtliche Entscheidung; Vollstreckungsaufschub Bearbeitung zulässiger Einsprüche: Auswertung von Begründungen; Anträge auf Akteneinsicht und Beweisanträge; Anordnung von Nachermittlungen; nochmalige Anhörung des Betroffenen; Verfolgungsverjährung; Beschleunigung des Zwischenverfahrens Rücknahme von Bußgeldbescheiden Übersendung an die Staatsanwaltschaft Rückgabe durch das Amtsgericht Zielgruppe: Bedienstete aller kommunalen und staatlichen Behörden, die Einsprüche gegen Bußgeldbescheide bearbeiten. Das Seminar ist besonders für Bedienstete von Jobcentern geeignet, die bereits das Fachseminar SOB065N besucht haben. Abweichend vom üblichen Seminarablauf beginnt das Seminar um 09:00 Uhr und endet um 15:30 Uhr. Benötigte Arbeitsmittel: OWiG, StPO Dozent: Herr Raimund Wieser, Richter am Amtsgericht Ordnungswidrigkeiten bei juristischen Personen und Personengesellschaften Ermittlung, Ahndung und Verfahrensfragen Spezialseminar 24.11. - 25.11.2016 (Berlin) 20.04. - 21.04.2017 (Berlin) Code: OWA080 * 270,00 Euro Code: OWA080 * 270,00 Euro Ziel des Spezialseminars ist es, die rechtlichen Möglichkeiten und praktischen Verfahrensfragen der Ahndung von Ordnungswidrigkeiten bei juristischen Personen und Personengesellschaften anwendungsorientiert zu behandeln. Neben den materiell-rechtlichen Voraussetzungen wird die einschlägige Rechtsprechung erörtert. Anhand von Beispielen wird u. a. auch auf die Einziehung und den Verfall sowie deren Rechtsfolgen eingegangen. Die Unterschiede zwischen der Gewinnabschöpfung per Bußgeldbescheid und per Verfallbescheid werden dargestellt. Des Weiteren wird die Vollstreckung von Bescheiden erörtert. Die Teilnehmer sollen Praxisbespiele mitbringen oder Probleme aufzeigen können. Schwerpunkte: Rechtsformen juristischer Personen und Personengesellschaften Voraussetzungen der Festsetzung der Geldbuße nach § 30 OWiG im einheitlichen Verfahren Betriebsbezogene Pflichten; Unternehmensverantwortliche Die Verletzung der Aufsichtspflicht in Betrieben nach § 130 OWiG Gewinnabschöpfung, Einziehung und Verfall nach §§ 17 Abs. 4, 22 ff., 29a OWiG Geldbuße nach § 30 Abs. 4 OWiG im selbstständigen Verfahren Das Verfahrensrecht beim einheitlichen und selbstständigen Verfahren Vollstreckung von Bescheiden Folgen der Änderung der Rechtsform eines Unternehmens Zielgruppe: Mitarbeiter von Ordnungsämtern und Bußgeldstellen; Ermittlungsbedienstete und Bedienstete anderer Ämter, die Ordnungswidrigkeiten zu ahnden haben. Grundkenntnisse des Ordnungswidrigkeitenrechts werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: OWiG, StPO, BGB, HGB, GmbHG Dozent: Herr Prof. Dieter Witthaus Vollstreckung von Bußgeldbescheiden Fachseminar 15.11.2016 (Berlin) Code: VLB268 * 190,00 Euro Im Seminar wird in die von der Verwaltungsvollstreckung erheblich abweichende bußgeldrechtliche Vollstreckung eingeführt. Dabei werden auch die in der Vollzugspraxis immer bedeutsameren Schwierigkeiten während eines Insolvenzverfahrens des Schuldners berührt. Für Mitarbeiter der Jobcenter und Arbeitsagenturen wird das Seminar Code: SOB065T angeboten. Schwerpunkte: Zuständigkeitsabgrenzung zwischen Verwaltungsbehörde - Vollstreckungsbehörde - Vollziehungsbehörde Rechtskraft als allgemeine Vollstreckungsvoraussetzung (§ 89 OWiG); Folgen von Zustellungsmängeln (§ 51 OWiG) Vollstreckung und Wiedereinsetzung in den vorigen Stand (§ 52 OWiG, § 47 StPO) Wiederaufnahme des Bußgeldverfahrens (§ 85 OWiG, § 360 StPO) Gnadenverfahren Verrechnung von Teilleistungen (§ 94 OWiG) Zahlungserleichterungen (§§ 18, 93 OWiG) Unauffindbarkeit des Vollstreckungsschuldners http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 78 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms Vollstreckung im Ausland (Vollstreckungshilfeabkommen) Vollstreckungsmaßnahmen (Sachpfändung, Forderungspfändung, Zwangshypothek, Abgabe der eidesstattlichen Versicherung) Erzwingungshaftverfahren (§ 96 OWiG) Vollstreckung gegen Jugendliche und Heranwachsende (§ 98 OWiG) Vollstreckungsverjährung (§ 34 OWiG) Schuldner im Insolvenzverfahren nach der InsO Vollstreckung gegen juristische Personen Vollstreckung in den Nachlass (§ 101 OWiG) Zielgruppe: Mitarbeiter aus Vollstreckungsstellen oder Kassen sämtlicher Behörden. Vorausgesetzt werden Kenntnisse der Verwaltungsvollstreckung nach AO und ZPO. Das Seminar ist nicht für Vollziehungsbedienstete gedacht. Abweichend vom üblichen Seminarablauf beginnt das Seminar um 09:00 Uhr und endet um 15:30 Uhr. Benötigte Arbeitsmittel: OWiG Dozent: Herr Raimund Wieser, Richter am Amtsgericht Kostenersatz durch Erben (Erbenhaftung) nach §§ 35 SGB II und 102 SGB XII Fachseminar 05.07.2017 (Berlin) Code: SOA220S * 205,00 Euro Verfügen leistungsberechtigte Personen über Vermögen, das als geschütztes Vermögen zu Lebzeiten der Bedürftigkeit nicht entgegensteht, kann mit dem Tode der leistungsberechtigen Person ein Anspruch gegen die Erben auf Ersatz der bisherigen Aufwendungen der Sozialleistung entstehen. Insbesondere das zu Lebzeiten selbstgenutzte angemessene Wohneigentum kommt hier als Erbmasse in Betracht. Im Seminar werden die Grundlagen der Ersatzforderung aus den jeweiligen Rechtsnormen und die Verfahrensschritte systematisch erarbeitet. Angesprochen werden auch die Besonderheiten eines Erbfalls, wie z. B. die Fragen, wer ist Erbe, wie wird jemand Erbe, Verfahren bei Immobilien, Erbausschlagung und Fiskuserbe, Berliner Testament und Behindertentestament. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern ein hohes Maß an Sicherheit in der Rechtsanwendung zu vermitteln. Schwerpunkte: Rechtliche Einordnung der Erbenhaftung in die Rückabwicklung von Leistungen Verpflichtete Personen Gegenstand der Ersatzpflicht Umfang der Ersatzpflicht Ausnahmen von der Erbenhaftung Fristen und Verfahren Realisierung/Sicherung des Anspruchs Aktuelle Rechtsprechung Grundzüge des Erbrechts/Verfahren Zielgruppe: Mitarbeiter, die im Leistungsbereich des SGB II und SGB XII tätig sind Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB IIAngelegenheiten Betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA), Bilanzen, GuV, EÜR richtig lesen und interpretieren Fachseminar 05.12. - 06.12.2016 (Berlin) 22.05. - 23.05.2017 (Berlin) Code: BWA119 * 270,00 Euro Code: BWA119 * 270,00 Euro Die Teilnehmer werden befähigt, Betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA), Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen (GuV) sowie Einnahmen-Überschuss-Rechnungen (EÜR) zu lesen und richtig zu interpretieren. Positionen in den Regelwerken, ihre Bezüge und Unterschiede werden erläutert. Schwerpunkte: Struktur der BWA, einer Bilanz, einer GuV und EÜR Bilanzpositionen in Abgrenzung zu den Positionen der GuV Einzahlungen, Auszahlungen Einnahmen, Ausgaben Aufwand, Ertrag Übereinstimmungen und Unterschiede von Bilanz und GuV zur EÜR Zielgruppe: Mitarbeiter aus allen öffentlichen Verwaltungen, die betriebswirtschaftliche Auswertungen lesen, interpretieren und beurteilen können müssen, z. B. Mitarbeiter in SGB-Behörden, Ausländerbehörden, Wohngeldstellen, Ämtern für Ausbildungsförderung Dozentin: Frau Annegret Wieck, Dipl.-Handelslehrerin, langjährige Erfahrung als Dozentin zum kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 79 Die Realisierung vorrangiger Rentenansprüche der gesetzlichen Rentenversicherung und vergleichbarer Ansprüche aus dem Ausland (*Neu*) Fachseminar 02.08.2016 (Berlin) 22.11.2016 (Berlin) Code: REA030 * 190,00 Euro Code: REA030 * 190,00 Euro Ob Leistungen nach dem SGB II oder nach dem 3. und 4. Kapitel SGB XII und auch Hilfen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII zu erbringen sind, ist besonders vom Einkommen der leistungsberechtigten Personen abhängig. In diesem Seminar erhalten die Teilnehmer ausführliche Informationen über die Realisierung vorrangiger Rentenansprüche der gesetzlichen Rentenversicherung und vergleichbarer Ansprüche aus dem Ausland. Ergänzend wird auf die Abgrenzung zwischen SGB II und SGB XII beim Bezug in- und ausländischer Renten sowie die Möglichkeit der Krankenversicherung über den ausländischen Rentenbezug eingegangen. Schwerpunkte: Überblick über die rentenrechtlich relevanten Zeiten Voraussetzungen bei Erwerbsminderungsrenten, Altersrenten und Hinterbliebenenrenten Erwerbsminderungsrenten und Hinterbliebenenrenten nach altem Recht Ausländische Renten aus dem EU bzw. EWR-Raum und der Schweiz Ausländische Renten aus Vertragsstaaten mit bilateralen Abkommen mit der BRD Ausländische Renten aus dem vertragslosen Ausland Zuständigkeitsabgrenzung SGB II/SGB XII bei Rentenbezug Krankenversicherung über ausländischen Rentenbezug Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialämter sowie der überörtlichen Sozialhilfeträger, der Jobcenter nach SGB II, sonstige Interessenten (z. B. Rechnungsprüfer). Das Seminar ist auch für Mitarbeiter von Beratungsdiensten der Freien Wohlfahrtspflege sowie für hauptamtliche Betreuer und Mitarbeiter von Betreuungsvereinen geeignet. Benötigte Arbeitsmittel: SGB VI Dozentin: Frau Ursula Schrödl, Dipl.-Verwaltungswirtin (FH) Welcher Mindestlohn gilt? Spannungsverhältnis zwischen MiLoG, Tarifverträgen und Rechtsverordnungen verstehen - rechtssichere Anwendung des MiLoG (*Neu*) Spezialseminar 26.07.2016 (Berlin) 08.11.2016 (Berlin) Code: PEA735 * 190,00 Euro Code: PEA735 * 190,00 Euro Mindestlöhne sind auf verschiedenen Rechtsgrundlagen etabliert worden. Die Rechtslage hat sich durch die Einführung des Mindestlohngesetzes nicht vereinfacht. Viele Fragen sind noch ungeklärt. In diesem Seminar werden den Teilnehmenden fundierte Kenntnisse vermittelt sowie wertvolle Hinweise gegeben, wie sie die Einhaltung von Mindestlöhnen kontrollieren können. Schwerpunkte: Arbeitsrechtliche Grundlagen der Lohnvereinbarung, Lohnvereinbarungen in Arbeitsverträgen, übliche Vergütung Tariflöhne Lohnwucher (sittenwidriger Lohn) Rechtsgrundlagen von Mindestlöhnen Allgemeinverbindliche Tarifverträge, Rechtsverordnungen, Arbeitnehmerüberlassungsgesetz Das Mindestlohngesetz - Geltungsbereich und Inhalte Was sind Arbeitsstunden im Sinne des MiLoG? Welche Lohnbestandteile gehören zum Mindestlohn? Aufzeichnungspflichten und Sanktionen Verhältnis der Vorschriften zum Mindestlohn untereinander, Übergangsvorschriften Günstigkeitsprinzip Ausschlussfristen, Fälligkeit Lösungsansätze in der aktuellen Rechtsprechung Zielgruppe: Mitarbeiter von Personalverwaltungen, die mit den Regelungen des Mindestlohngesetzes umgehen und diese einhalten müssen; Vorstände und Geschäftsführer, die auf die Einhaltung des Gesetzes achten müssen und haftungsrechtlich verantwortlich sind; sonstige Interessenten, die die Einhaltung von Mindestlöhnen zu kontrollieren haben und das System der Vorschriften um die Mindestlöhne verstehen wollen Benötigte Arbeitsmittel: MiLoG Dozentin: Frau Beate Kahl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 80 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms Hausbesuche - Praxisreflexionen, Gesprächsführung und Verhalten in schwierigen Situationen (*Neu*) Spezialseminar 04.10. - 05.10.2016 (Berlin) 26.06. - 27.06.2017 (Berlin) Code: FÜA296 * 270,00 Euro Code: FÜA296 * 300,00 Euro Im Fachseminar "Hausbesuche: Strategien für den Umgang mit schwierigen Situationen" (Code: FÜA291) werden die Grundlagen der Vorbereitung von Hausbesuchen, ihre strategischen Zielstellungen sowie Basiswissen für den Umgang mit konflikthaften Situationen vermittelt. Demgegenüber zielt das Spezialseminar auf eine Vertiefung der im Fachseminar vermittelten theoretischen Handlungsansätze ab. Es geht vor allem um das Einüben eigener Verhaltensweisen und um den Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmern. Schwerpunkte: Gesprächsführung bei Hausbesuchen einüben: Gespräche zielorientiert steuern, den Rahmen abstecken und Grenzen setzen Auf Körpersprache achten und diese gezielt einsetzen Kurz, knapp und präzise informieren und Standpunkte selbstbewusst vertreten Divergierende Positionen und Einwände interessiert und gelassen austauschen Vereinbarungen treffen und das Gespräch erfolgreich abschließen Verhalten in schwierigen Situationen erproben: Selbst- und Fremdbild von Verwaltung charmant kommunizieren Auf Kunden mit psychischen und sozialen Problemen eingehen Mit Beschwerden und Loyalitätsproblemen umgehen Bei aggressiven Kunden und persönlichen Angriffen den richtigen Ton treffen Konflikte frühzeitig wahrnehmen und auf Kunden deeskalierend einwirken Techniken der Konfrontation und zum Gesprächsausstieg erproben Zielgruppe: Mitarbeiter der Fachbereiche Ordnung (z. B. Ermittlung), Finanzen (z. B. Vollstreckung), Soziales (z. B. Grundsicherung, Hilfe in besonderen Lebenslagen, Krankenhilfe und Pflege), Jugend und Familie (z. B. Einrichtungen der Jugendhilfe, Kitas), Gesundheit (z. B. Sozialpsychiatrische Dienste, Berufsbetreuer) Dozent: Herr Bernhard Wyns, Dipl.-Soziologe Projektmanagement in der Verwaltung - ein Seminar für Mitarbeiter von Jobcentern Spezialseminar 17.07. - 18.07.2017 (Berlin) Code: VWA094F * 300,00 Euro Dem Thema Projektmanagement begegnet man überwiegend in Technik, Bau und IT. Aber wie sieht es mit Projektmanagement in den Verwaltungen aus? Wodurch zeichnen sich speziell Jobcenter-Projekte aus? Was sind typische Projektphasen? Wie benennt man Meilensteine einheitlich? Was ist wichtig und wie erkennt man Unwichtiges? Das Projektmanagement soll letztlich unterstützen und nicht mehr Arbeit machen. In diesem Seminar wird der Schwerpunkt auf die individuellen Anforderungen an ein Projekt im Jobcenter gelegt und aufgezeigt, wie die Teilnehmer mit schlanken Projekten schnell und sicher zum Ziel kommen. Schwerpunkte: Basis: Grundstruktur von Projekten, sinnvolle und einheitliche Projektphasen, für Jobcenter taugliche Meilensteine, Arten und Besonderheiten von Projekten in Jobcentern Berichtswesen: Standardisiertes und übersichtliches Berichtswesen in der Verwaltung und in Behörden Risiken: Risikomanagement in Jobcenter-Projekten, typische Probleme und deren Lösung Zeiterfassung: einfach und schnell mithilfe von E-Mails und MS Excel Führung: Was muss ein Projektleiter wissen? Die Besonderheiten von Projekten gegenüber Linienaufgaben Multiprojektmanagement: Wie organisiert man parallele Projekte und behält dabei souverän die Übersicht? Software: Welches Programm sollte man zur Unterstützung auswählen? Zielgruppe: (Künftige) Projektleiter aus Jobcentern Dozent: Herr Michael Dahl, psychologisch geschulter prozessualer Methodenentwickler und Unternehmensberater mit langjährigen Projekterfahrungen in Groß- und Multiprojekten, Coach, Berater, Supervisor, Trainer Selbstfürsorge für Mitarbeiter im Kundenbereich - Erschöpfung und Burnout vorbeugen Fachseminar 26.10. - 27.10.2016 (Berlin) 29.03. - 30.03.2017 (Berlin) Code: FÜA290K * 320,00 Euro Code: FÜA290K * 320,00 Euro Wer tagtäglich in der Arbeitsvermittlung mit Kunden arbeitet, ist mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Die Probleme, Sorgen und Nöte der Kunden stehen im Mittelpunkt der Arbeit von Mitarbeitern mit vielen Kundenkontakten. Darüber hinaus werden oft die eigenen Bedürfnisse hinten angestellt. Häufig kommen noch familiäre Belastungen dazu, die ebenfalls bewältigt werden wollen. In diesem Seminar geht es bewusst darum, Bilanz zu ziehen, wie es um den eigenen Energiehaushalt steht. Es werden Einstellungen und Strategien vorgestellt, um im Alltag besser auf sich achten zu können. Denn nur wer regelmäßig für sich selbst sorgt, hat auch auf Dauer die Kraft, für andere zu sorgen und in der Arbeit gute Leistungen zu bringen. © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 81 Schwerpunkte: Selbsttest - wie viele Reserven habe ich noch? Bilanz: Was raubt mir Energie? Was stärkt mich? Persönliche Ressourcen aufbauen Herausfinden, was man braucht, um bei Kräften zu bleiben Innere und äußere Erschöpfungsfallen erkennen Innere Faktoren, die zur Erschöpfung beitragen, überwinden Klopfakupressur zur Selbstfürsorge Umgang mit schlechtem Gewissen und Schuldgefühlen Strategien, um nach der Arbeit abzuschalten und sich zu erholen Selbstfürsorge und Fürsorge in Einklang bringen Zielgruppe: Mitarbeiter mit Kundenkontakt, wie z. B. aus Bürgerämtern, Sekretariaten, Jobcentern, Jugend- und Sozialämtern; weitere Interessierte mit Kundenkontakt Dozentin: Frau Barbara Walther, NLP-Lehrtrainerin und Coach (DVNLP), Heilpraktikerin für Psychotherapie Willkommenskultur und Integrationsmanagement in der Praxis Workshop 19.12. - 20.12.2016 (Berlin) 02.05. - 03.05.2017 (Berlin) Code: FÜA335 * 270,00 Euro Code: FÜA335 * 270,00 Euro Demographischer Wandel, Fachkräftemangel und insbesondere die aktuelle Flüchtlingswelle verändern die öffentliche Diskussion über Migration und Integration. Stichworte wie „Willkommenskultur“ und „gleiche Teilhabe“ zeigen die Richtung der Weiterentwicklung des kommunalen Integrationsmanagements und der gesetzlichen Vorgaben bei der Integration von Zuwanderern auf. Die interkulturelle Öffnung der Verwaltung stellt Führungskräfte und Mitarbeiter vor spezifische Herausforderungen. So ist die gute Zusammenarbeit zwischen Integrationsmanagement, Ausländerbehörden und Einwohnermeldeämtern für die Umsetzung einer Willkommenskultur wesentlich. Das Seminar wird sich an der konkreten Situation in den Kommunen der Teilnehmer orientieren und sowohl Führungs- und Organisationsfragen, Probleme des Integrationsmonitorings, der Datenanalyse als auch schwierige Arbeitssituationen mit den Teilnehmern erörtern. Schwerpunkte: Wie schaffe ich in meiner Kommune ein differenziertes und passgenaues Sprachkursangebot? Wie erreiche ich Einwanderer möglichst rasch nach der Einreise, um ihre Integration zu fördern? Wie koordiniere ich die Netzwerke aus Migrantenorganisationen, Wohlfahrtsverbänden und anderen freien Trägern und kommunalen Einrichtungen? Wie fördere ich die interkulturelle Kompetenz meiner Mitarbeiter? Wie weit darf Willkommenskultur gehen? Wie gehe ich mit unverständlichen Verhaltensweisen der Mitbürger mit Migrationshintergrund um? Wie erledige ich Routinevorgänge in einer akzeptablen Bearbeitungszeit, wenn der Bürger nur seine Herkunftssprache spricht und kein Dolmetscher zur Verfügung steht? Zielgruppe: Leitende Mitarbeiter in den Verwaltungen, interessierte Ratsmitglieder, Verantwortliche in der Steuerungsunterstützung, Verantwortliche für Integration vor allem aus kleineren Kommunen und Landkreisen Dozent: Herr Werner Hülsmann, Integrationsbeauftragter Salafismus - Einblick in eine dynamische Subkultur (*Neu*) Fachseminar 28.07.2016 (Berlin) 10.11.2016 (Berlin) Code: FÜA332 * 190,00 Euro Code: FÜA332 * 190,00 Euro Im Rahmen des Seminars werden den Teilnehmern Grundlagen über den Salafismus, die Ideologie und Wege der Missionierung und Radikalisierung aufgezeigt. Zudem wird ein inhaltlicher Schwerpunkt auf die Rolle des Internets/der „Neuen Medien“ in dieser extremistischen Subkultur gelegt. Ziel des Seminars ist die Stärkung der persönlichen Kompetenz (Erkennen - Bewerten - Handeln) im täglichen Umgang mit Salafisten. Schwerpunkte: Allgemeine Grundlagen von Extremismus und Islamismus in Abgrenzung zum Salafismus Ideologie und Phänomenologie des Salafismus Szene und Erscheinungsformen in Deutschland Rolle des Internets und der neuen Medien Missionierung und Radikalisierung Richtiger Umgang mit Salafisten (Prävention, Ansprechpartner, Vorgehen) Zielgruppe: Interessierte Behördenmitarbeiter (Ausländeramt, Jugendamt, freie Träger der Jugendhilfe, Jobcenter, Sozialämter, Bürgerämter, Beratungseinrichtungen u. a.). Dozent: Herr Peter Fuchs, M.A., Kriminologe http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 82 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms Interkulturelle Kommunikation und Kompetenz im Umgang mit Migranten aus dem arabisch-islamischen Kulturraum (*Neu*) Fachseminar 14.07. - 15.07.2016 (Berlin) 24.11. - 25.11.2016 (Berlin) Code: FÜA331 * 345,00 Euro Code: FÜA331 * 345,00 Euro „Kultur ist sinnstiftend, Kultur ist relativ, Kultur ist gelernt und gruppenbezogen“ (Hoecklin). Im Seminar werden kulturelle Hintergründe und Unterschiede zum arabisch-islamischen Kulturraum erläutert. Des Weiteren werden soziokulturelle und -politische Besonderheiten an konkreten Beispielen der derzeit häufigsten Herkunftsländer von Asylsuchenden präsentiert. Ziel des Seminars ist die Stärkung der interkulturellen Kompetenz zu entwickeln, um kulturell und religiös geprägten Critical Incidents konstruktiv zu begegnen und diese zu entschärfen. Durch Rollenspiele wird das Gelernte erfahrbar gemacht. Schwerpunkte: Grundlagen der Kultur und Kommunikation Entstehung und Bedeutung des Islam Länderbeispiele (u. a. Syrien, Afghanistan) Interkulturelle Kommunikation: Soziokulturelle Besonderheiten (u. a. Stellenwert der Frau, der Familie, der Religion); Soziopolitische Besonderheiten (u. a. Bildung, Sozialsystem); Wechselwirkungen Gastland - Heimat Zielgruppe: Interessierte Behördenmitarbeiter (Ausländeramt, Jugendamt, freie Träger der Jugendhilfe, Jobcenter, Sozialämter, Bürgerämter, Beratungseinrichtungen u. a.) Dozenten: Herr Peter Fuchs, M.A., Kriminologe; Herr Ali Oumghar, M.A.,Politik- und Islamwissenschaftler Weiterbildung Mediation (*Neu*) Kompaktkurs in 6 Modulen 12.09.2016 - 03.03.2017 (Berlin) 08.05.2017 - 10.10.2017 (Berlin) Code: FKM100 * 3150,00 Euro Code: FKM100 * 3150,00 Euro Die Mediation ist ein Verfahren zur konstruktiven und außergerichtlichen Streitbeilegung. Immer öfter wird sie in Unternehmen als situationsgerechtes und auch Kosten sparendes Konfliktlösungsverfahren angewandt. Dabei sind die Einsatzfelder für Mediationen sehr vielfältig. In dieser Ausbildung stehen vor allem die Möglichkeiten der Konfliktlösung in Behörden, Verwaltungen und Unternehmen im Vordergrund. Eine mediative Kompetenz gehört nicht nur zu den Schlüsselqualifikationen von Führungskräften, um Mitarbeiter auch in Konfliktsituationen schlichtend und zielführend begleiten und somit auch für ein gutes Arbeitsklima sorgen zu können. Auch Interessenten, die neue Fähigkeiten auf einem berufsfremden Fachgebiet erwerben möchten, um z. B. ihre Sozialkompetenzen zu stärken und auch ihr eigenes Konflikt- und Persönlichkeitsverhalten weiterzuentwickeln, profitieren von dieser Ausbildung. Das Kommunale Bildungswerk e.V. steht seit über 20 Jahren für Kompetenz und Innovation im Fortbildungsbereich mit fachlich bewährten und kompetenten Dozenten aus der Praxis für die Praxis. Das Ausbildungskonzept für die Ausbildung zum Mediator basiert auf langjähriger Erfahrung, wobei mit der Ausbildung im kleinen Teilnehmerkreis eine individuelle und umfassende Betreuung gewährleistet ist. Die Teilnehmer erhalten nach erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat des Kommunalen Bildungswerks e.V. über 150 Stunden, welches die nach den geplanten Richtlinien des Mediationsgesetzes geforderten Kompetenzen nachweist. Die Ausbildung besteht aus 6 Modulen und umfasst 15 Tage à 8 Stunden, wobei pro Modul 5 Stunden Selbststudienanteil hinzukommen. Modul 1: Einführung in die Mediation 12.09. - 14.09.2016 (Berlin) Code: FKM100-1 08.05. - 10.05.2017 (Berlin) Code: FKM100-1 Schwerpunkte: Definition Mediation Entwicklung, Verbreitung, Anwendungsfelder, Grundsätze und Ziele Ablauf eines Mediationsverfahrens Rolle, Aufgaben, Haltung des Mediators und Rolle der Medianden sowie anderer Beteiligter Konflikttheorie (Definition Konflikt, Konfliktanalyse und Eskalationsstufen) Modul 2: Psychologie der Mediation 30.06. - 01.07.2016 (Berlin) Code: FKM100-2 24.10. - 25.10.2016 (Berlin) Code: FKM100-2 29.05. - 30.05.2017 (Berlin) Code: FKM100-2 Schwerpunkte: Wie aktiv darf ein Mediator sein? Welche Rolle spielt das Fachwissen? Aufgabe und Selbstverständnis des Mediators - Mediation als innere Haltung Neutralität und Allparteilichkeit in den einzelnen Phasen der Mediation Umgang mit Emotionen und schwierigen Situationen Gewaltfreie Kommunikation © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 83 Modul 3: Kommunikation und Verhandeln 24.08. - 26.08.2016 (Berlin) 21.11. - 23.11.2016 (Berlin) 26.06. - 28.06.2017 (Berlin) Schwerpunkte: Grundsätze der Kommunikation Konfliktkompetenz des Mediators Eskalation und Deeskalation Wesentliche Punkte des Konflikts identifizieren Aktives Zuhören Fragetechniken und Perspektivwechsel Einzelgespräche Code: FKM100-3 Code: FKM100-3 Code: FKM100-3 Modul 4: Arbeit mit Gruppen - Macht in der Mediation 29.09. - 30.09.2016 (Berlin) Code: FKM100-4 19.12. - 20.12.2016 (Berlin) Code: FKM100-4 28.08. - 29.08.2017 (Berlin) Code: FKM100-4 Schwerpunkte: Der Umgang mit Gruppen in einer Mediation Strukturen und Dynamik in Gruppen Die Rolle des Mediators in der Gruppe Machtausübung im Rahmen der Mediation - Macht und Fairness - Machtausgleich durch den Mediator Techniken und Methoden im Umgang mit Teams und Gruppen in der Mediation Co-/Team-Mediation Modul 5: Mediation in der Wirtschafts- und Arbeitswelt - die Rolle des Rechts 09.11. - 11.11.2016 (Berlin) Code: FKM100-5 16.01. - 18.01.2017 (Berlin) Code: FKM100-5 25.09. - 27.09.2017 (Berlin) Code: FKM100-5 Schwerpunkte: Besonderheiten in der Wirtschaftsmediation: Besondere Rahmenbedingungen Vertraulichkeit und Freiwilligkeit als Problem Verhandeln nach dem Harvard-Modell, Shuttle-Mediation Vor- und Nachbereitung von Mediationsverfahren Rolle des Rechts in der Mediation: Rechtliche Rahmenbedingungen Grundlagen und Sicherung der Vertraulichkeit Abgrenzung zum Gerichtsverfahren und zu anderen Konfliktbeilegungsverfahren Grundzüge des Rechtsdienstleistungsgesetzes Einbindung externer Berater Modul 6: Abschlussmodul 15.12. - 16.12.2016 (Berlin) 02.03. - 03.03.2017 (Berlin) 09.10. - 10.10.2017 (Berlin) Schwerpunkte: Selbstständiges Begleiten eines gestellten Mediationsfalles Bedeutung von Supervision und Intervision Vernetzung Code: FKM100-6 Code: FKM100-6 Code: FKM100-6 Zielgruppe: Führungskräfte (z. B. Personal- und Betriebsräte, Personal- und Abteilungsleiter), die in konfliktreichen Umfeldern tätig sind bzw. deren berufliche Rahmenbedingungen eine mediative Kompetenz erfordern Dozenten: Frau Katja Ihde, Rechtsanwältin, Wirtschaftsmediatorin (BMWA)®, Business Coach (BC)®; Herr Stefan Wilde, Volljurist, Projektmanager, Mediator (Uni. of a. sciences); Frau Johannah Andrea Möller, Supervisorin, Mediatorin; Frau Andreas Thewes, Master of Business Administration (MBA), Mediator (FH); Frau Corinna Borisch, Trainerin, Mediatorin, Coach; Frau Heike Pumpe-Schramm, Bankkauffrau, Mediatorin Hinweise zu den Teilnahmegebühren: Der Gesamtkurs umfasst 15 Tage und kostet 3.150,00 Euro. Bei Buchung aller Module beträgt der Tagessatz somit 210,00 Euro. Bei Buchung einzelner, ausgewählter Module betragen die Gebühren pro Tag und Person 250,00 Euro. http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 84 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms Gekonnt kontern - selbstsicher Gespräche führen Fachseminar 07.07. - 08.07.2016 (Berlin) 22.09. - 23.09.2016 (Frankfurt am Main) 10.11. - 11.11.2016 (Berlin) Code: FKB240 * 320,00 Euro Code: FKB240 * 375,00 Euro Code: FKB240 * 320,00 Euro In diesem Seminar sollen die Teilnehmer lernen, Ängste vor (schwierigen) Gesprächen abzubauen, das eigene Kommunikationsverhalten zu reflektieren und zu erweitern sowie für beide Seiten - den Gesprächsführer und sein Gegenüber - produktive Gesprächsergebnisse zu schaffen. Schwerpunkte: Einstellungen und Interessen der Beteiligten im Gespräch erkennen Unterschiedliches Gesprächsverhalten von Frauen und Männern Einsatz der Körpersprache Strategien der Argumentation Gekonnt kontern - Schlagfertigkeit üben, ohne verletzend zu wirken Reaktion auf unfaire Attacken und abwertende oder verletzende Bemerkungen Wiederherstellung der eigenen Souveränität Konstruktive Gespräche planen und durchführen Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter aus Bereichen der öffentlichen Verwaltung, die intensive Bürgerkontakte haben (insbesondere aus Sozial- und Jugendämtern); sonstige Interessenten Dozentinnen: Frau Caroline Gast, Dipl.-Psychologin, Systemische Beraterin und Therapeutin, Erziehungsberaterin, Supervisorin, für den Seminarort Berlin; Frau Jeannette Weigelt, Trainerin für Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung, für den Seminarort Frankfurt am Main Resilienz - die psychische Widerstandskraft der eigenen Mitarbeiter stärken (*Neu*) Fachseminar 12.09. - 13.09.2016 (Berlin) 03.04. - 04.04.2017 (Berlin) Code: FKB091F * 345,00 Euro Code: FKB091F * 345,00 Euro Insbesondere im sozialen Bereich ist eine gute körperliche und psychische Verfassung der Mitarbeiter ungemein wichtig. Das Wohlbefinden der Mitarbeiter, die in engem Kundenkontakt stehen, hat einen direkten Einfluss auf die Kommunikation mit den Kunden. Somit bildet eine hohe Arbeitszufriedenheit die Grundlage für eine gute und produktive Arbeit. Im Seminar wird vermittelt, wie die Führungskraft mit ihrem Führungsverhalten direkten Einfluss auf die Motivation, Leistungsbereitschaft und die Ausprägung der Widerstandskraft der Mitarbeiter nehmen kann. Schwerpunkte: Der eigene Führungsstil - wie gesundheitsfördernd ist dieser? Leistungsgrenzen und Ressourcen der Mitarbeiter erkennen Resilienz-TÜV für Mitarbeiter Handlungsschritte zu einem gesundheitsfördernden Führungsstil erarbeiten Planung eines Teamworkshops zur Stärkung der Resilienz Zielerreichung im Team - Potenziale nutzen Zielgruppe: Teamleiter oder Bereichsleiter im SGB II-Bereich, aus Verwaltungen, Organisationen und Unternehmen; Pflegefachkräfte; Sozialarbeiter im Jugendhilfebereich, die die Resilienz ihrer Mitarbeiter stärken möchten oder die durch ihren beruflichen Einsatz immer wieder an ihre persönlichen Grenzen gelangen Dozentin: Frau Daniela Tomczak, Bereichsleiterin eines Jobcenters, NLP-Master, Praxisberaterin, Coach, Systemische Leitungskraft Übertragbare Krankheiten - erkennen, damit umgehen, sich wirksam schützen (*Neu*) Fachseminar 02.09.2016 (Berlin) 13.01.2017 (Berlin) Code: FÜA321 * 250,00 Euro Code: FÜA321 * 250,00 Euro Mit der Ankunft zahlreicher Flüchtlinge steigt teilweise die Verunsicherung über unbekannte/neue Krankheiten. Im Seminar werden für die Teilnehmer relevante Alltagssituationen (z. B. im täglichen Kontakt mit Kunden oder Patienten) und damit verbundenen Ansteckungsrisiken besprochen. Es werden die Grundlagen zur Erregerübertragung aus mikrobiologischer und epidemiologischer Sicht vermittelt. Die wichtigsten und effektivsten Infektionspräventionsstrategien und -maßnahmen werden vorgestellt und diskutiert. Das Seminar orientiert sich an dem Risikoprofil der jeweiligen Teilnehmer. Die Grundlagen im Umgang mit potenziell übertragbaren Krankheiten basieren auf Erfahrungen aus dem Bereich der Krankenhaushygiene bzw. des Infektionsschutzes im Krankenhaus. Schwerpunkte: Übertragungswege von Infektionskrankheiten - eine Einführung Vermeidung der Übertragung im täglichen Kunden- bzw. Patientenkontakt Relevante Infektionskrankheiten, insbesondere in Bezug auf bestimmte Kundengruppen Informationen zu multiresistenten Erregern, Tuberkulose und Skabies und die damit verbundenen Infektionsrisiken im beruflichen Alltag © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 85 Zielgruppe: Alle interessierten Mitarbeiter von Verwaltungen, öffentlichen Einrichtungen und Beratungsstellen; Pandemiebeauftragte, Betriebsärzte in öffentlichen Verwaltungen; Mitarbeiter von Gesundheitsämtern, Krankenhäusern, Pflegediensten und Krankentransportunternehmen; Mitarbeiter von Ordnungsbehörden, Rettungsdiensten und Feuerwehr; Mitarbeiter von Flüchtlingsunterkünften; ehrenamtliche Helfer; Betreuer. Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt das Seminar um 10:00 Uhr und endet um 14.00 Uhr. Dozent: Dr. med. Rasmus Leistner, Arzt für Hygiene und Umweltmedizin Team-Aufstellung - eine wirksame Methode, um Teamkonflikte schnell und sicher zu erkennen und zu lösen (*Neu*) Fachseminar 26.10. - 27.10.2016 (Berlin) 29.03. - 30.03.2017 (Berlin) Code: FKB151T * 345,00 Euro Code: FKB151T * 345,00 Euro Die Team-Aufstellung ist eine wirksame Methode aus dem Systemischen Coaching/der Supervision, um Rollen und soziale Dynamik bzw. Interaktion innerhalb eines Teams abzubilden und Konflikte zu lösen. Hierbei repräsentieren die Seminarteilnehmer die nicht anwesenden Teammitglieder. Natürlich kann die Team-Aufstellung auch mit real anwesenden Teams erfolgen. Im Seminar werden die Teamkonflikte sichtbar gemacht, Lösungswege aufgezeigt und noch im Seminar erprobt. Schwerpunkte: Strukturaufstellung des eigenen Teams (Position, Dynamik, Subsysteme, Konflikte) Reflektion der eigenen Position (Stärken, Schwächen, Zusammengehörigkeit, Effizienz) „Optimale“ Aufstellung als Lösung Gründe für Team-Konflikte und Lösungswege Zielgruppe: Teamleiter aus Verwaltungen und öffentlichen Unternehmen, die ihre eigene Position im Team reflektieren möchten, sich Klarheit über die Gründe von Teamkonflikten wünschen und neue Lösungen suchen Dozentin: Frau Caroline Gast, Dipl.-Psychologin, Systemische Beraterin, Supervisorin und Therapeutin (DGSF) im Einzel- und Gruppensetting, Erziehungsberaterin Genderkompetenz und Gleichstellungsstrategien in Organisationen (*Neu*) Fachseminar 05.09.2016 (Berlin) 27.03.2017 (Berlin) Code: PGG060 * 270,00 Euro Code: PGG060 * 270,00 Euro Europäisches Recht, Bundesgesetze, Landesgleichstellungsgesetze und Kommunalverfassungen regeln verbindlich Zielvorgaben der Gleichstellungspolitik. Die Verantwortung für die Umsetzung liegt bei den Organisationen selbst dort zumeist bei den Gleichstellungsbeauftragten, Personalverantwortlichen und Personalräten. Sie alle sind Akteure der Gleichstellung. In diesem Seminar sollen die Grundzüge einer erfolgreichen Gleichstellungsarbeit dargestellt werden. Schwerpunkte: Kurz und bündig - rechtliche Regelungen im Überblick Definition Genderkompetenz Gender Mainstreaming als Instrument der Organisationsentwicklung und der Gleichstellung - Erfolgsstrategien Rolle der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten bei der Umsetzung - mögliche Widerstände Zielgruppe: Kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte; Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte in Organisationen, Institutionen, Jobcentern, BCAs; Personalverantwortliche; Personalräte Dozentinnen: Frau Brigitte Borchers, M.A., kommunale Gleichstellungsbeauftragte; Frau Christine Borchers, M.A., kommunale Gleichstellungsbeauftragte Das Landesgleichstellungsgesetz (LGG) Berlin - Grundlagen und Anwendungsprobleme Fachseminar 20.10. - 21.10.2016 (Berlin) 20.06. - 21.06.2017 (Berlin) Code: PGG055 * 270,00 Euro Code: PGG055 * 300,00 Euro Das Landesgleichstellungsgesetz Berlin (LGG) gehört zu den moderneren Gleichberechtigungsgesetzen der Länder. Die Regelungen und Wirkungen sind in der Praxis in ihrer vollen Bedeutung oft noch nicht bekannt. Die Gleichstellungsbeauftragten müssen jeden Tag mit diesem Gesetz umgehen, um den Gleichberechtigungsgedanken in die tägliche Arbeit der Verwaltungen einbringen zu können. Im Seminar werden den Teilnehmern hierfür die Voraussetzungen vermittelt und praktische Anwendungsschwierigkeiten aufgezeigt. Schwerpunkte: Die Rechtsstellung der Gleichstellungsbeauftragten nach dem LGG: Anbindung an die Personalverwaltung; Verhältnis zur Dienststellenleitung; Unabhängigkeit in der Amtsführung; Abweichungen für die Gleichstellungsbeauftragten in den Stadtbezirksverwaltungen im Vergleich zu denen bei den Landesbehörden Die Befugnisse der Gleichstellungsbeauftragten: Recht zur Beanstandung; Recht zur Klage; Zusammenarbeit mit den Gremien; Befugnisse gegenüber Bezirksparlamenten Die Aufgabenbereiche: Gleichstellungsaufgabe; Vereinbarkeit von Familie und Beruf; Förderung der Fortbildung und der Qualifikation; beruflicher Aufstieg der Beschäftigten; Gleichstellungsplan Die Aufgabenwahrnehmung: Formvorschriften; Absprachen; Fristen; Berücksichtigung von Abhängigkeiten http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 86 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms Zielgruppe: Gleichstellungsbeauftragte, Personalsachbearbeiter, die mit der Problematik der Gleichstellung von Männern und Frauen bei der täglichen Personalarbeit in Berührung kommen oder kommen könnten; Mitglieder der Personal- und Schwerbehindertenvertretungen. Das LGG Berlin gilt für die Bezirksämter, die Senatsverwaltungen, Universitäten, Wohnungsunternehmen, IHK, HWK und alle anderen Landesbehörden, die öffentlich-rechtlich organisiert sind. Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Fassung des Landesgleichstellungsgesetzes Berlin (LGG) Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Informationsrechte - der Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen Spezialseminar 16.05.2017 (Berlin) Code: DSA210 * 190,00 Euro Gegenstand des Seminars ist das von den Bürgern zunehmend genutzte Instrumentarium der allgemeinen Informationsrechte gegenüber Behörden, das in der behördlichen Praxis oftmals deswegen zu Problemen führt, weil die Mitarbeiter im Umgang mit solchen Ansprüchen nicht verfahrensbeteiligter Dritter häufig unsicher sind. Es stellt Voraussetzungen und Grenzen sowohl der allgemeinen Informationsansprüche als auch der Informationsrechte nach dem Umweltinformationsgesetz dar. Besondere Schwerpunkte sind die Sensibilisierung für die Folgen auf laufende behördliche oder gerichtliche Verfahren und der richtige taktische Umgang mit derartigen Begehren. Die Teilnehmer haben die Gelegenheit, ihre praktischen Fragen in das Seminar einzubringen. Schwerpunkte: Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen nach Informationsfreiheitsgesetz (IFG) und Landesrecht Informationspflichtige Stellen, Kreis der Berechtigten Einschränkungen des Informationsrechts Erteilung von Umweltinformationen nach dem UIG Besonderheiten gegenüber allgemeinem Anspruch nach IFG Taktischer Umgang mit Informationsbegehren Zielgruppe: Mitarbeiter aus Behörden, die mit Informationsansprüchen Dritter befasst sind Benötigte Arbeitsmittel: IFG, UIG Dozent: Herr Dr. Michael Burrack, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Verwaltungsrecht Gefälschte Ausweisdokumente sicher erkennen - praktische Tipps und Hinweise Fachseminar 26.09.2016 (Berlin) 13.03.2017 (Berlin) Code: ORD075Z * 190,00 Euro Code: ORD075Z * 190,00 Euro Die Teilnehmenden lernen, gefälschte Ausweisdokumente zu erkennen und üben das Erlernte anhand praktischer Beispiele. Schwerpunkte: Sicherheitsmerkmale in- und ausländischer Personaldokumente Fehlende oder veränderte Sicherheitsmerkmale Hinweis auf Fälschung oder Verfälschung Handhabung von Fadenzähler, Pinzette und UV-Licht Ausweismissbrauch Zielgruppe: Mitarbeiter von Einwohnermeldeämtern, Kfz-Zulassungsbehörden, Jobcentern, Sozialämtern, Ausländerbehörden, Gewerbeämtern und Standesämtern Benötigte Arbeitsmittel: Soweit vorhanden Fadenzähler (10-fach), Pinzette und UV-Licht Dozent: Herr Michael Zammert, Dipl.-Verwaltungswirt, Polizeihauptkommissar Die Verfolgung Unterhaltspflichtiger im EU-Ausland, in der Türkei, in der Schweiz und in Nordamerika - anwendbares Recht, Vergleich der Rechtsordnungen und praktische Durchsetzung Spezialseminar 15.09.2016 (Hamburg) 04.05.2017 (Berlin) Code: JUC105 * 215,00 Euro Code: JUC105 * 190,00 Euro Die Verfolgung Unterhaltspflichtiger über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus wird oft gescheut, um den angeblich großen Verwaltungsaufwand und die hohen Kosten zu vermeiden. Im Seminar werden ein Überblick über die Unterhaltsregelungen des Internationalen Privatrechts (IPR) vermittelt und Wege aufgezeigt, wie unter Zuhilfenahme insbesondere staatlicher Stellen Unterhaltsansprüche im Ausland durchgesetzt werden können. Schwerpunkte: Die Regelungen zum anwendbaren Recht nach dem Haager Unterhaltsprotokoll vom 23.11.2007 Die materiell-rechtlichen Regelungen der Unterhaltspflichten in ausgewählten Rechtsordnungen der Staaten im Überblick Die internationale gerichtliche Zuständigkeit, um Unterhaltstitel zu erwirken Die Durchsetzung bestehender Unterhaltsansprüche im Ausland: die multilateralen Abkommen und EUVerordnungen zur Erleichterung der Anerkennung und Vollstreckung von Unterhaltsansprüchen, die Rechtshilfeübereinkommen zur Erleichterung der Realisierung von Unterhaltsansprüchen, das praktische Vorgehen zur Realisierung von Unterhaltsansprüchen im Ausland © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 87 Die EU-Verordnung Nr. 4/2009 und das Haager Übereinkommen zur Erleichterung der Unterhaltsrealisierung im Ausland Das Gesetz zur Durchführung der EU-Verordnung Nr. 4/2009 und zur Neuordnung bestehender Aus- und Durchführungsbestimmungen auf dem Gebiet des internationalen Unterhaltsverfahrensrechts Das New Yorker Abkommen über die Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen im Ausland Zielgruppe: Mitarbeiter, die mit der Verfolgung unterhaltspflichtiger Personen betraut sind, insbesondere aus Jugendämtern, SGB II-Behörden sowie Sozialämtern Dozent: Herr Dr. Karl-Uwe Strothmann, Volljurist Praxisrelevante Probleme des Unterhaltsrechts minderjähriger Kinder. Vollstreckung in Österreich und der Schweiz. Checkliste für die Beitreibung des Unterhalts im Ausland Spezialseminar 08.12. - 09.12.2016 (Berlin) 18.05. - 19.05.2017 (Berlin) 14.12. - 15.12.2017 (Berlin) Code: JUB079 * 270,00 Euro Code: JUB079 * 270,00 Euro Code: JUB079 * 300,00 Euro Für die Beitreibung des Unterhalts gegen Schuldner, die sich im Ausland aufhalten, sind spezielle Kenntnisse erforderlich. Die Teilnehmer erlernen anhand von Prüfungskriterien zu entscheiden, ob der Verwaltungsaufwand zur Weiterverfolgung der Unterhaltsforderungen, insbesondere unter wirtschaftlichen Aspekten, gerechtfertigt ist oder der Fall begründet zur Vermeidung von Amtshaftungsansprüchen niedergeschlagen werden kann. Die Zwangsvollstreckung in Österreich und in der Schweiz ist effizient und finanziell äußerst lohnend. Daher werden im Seminar die erforderlichen Kenntnisse zur selbstständigen und schnellen Vollstreckung von Unterhaltsforderungen in diesen Ländern vermittelt. Weiter werden die aktuellen Probleme bei der Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen minderjähriger Kinder anhand der obergerichtlichen Rechtsprechung im Inland erläutert. Die Teilnehmer erhalten Tipps zur Nutzung des Internets. Ein praxiserprobtes ausführliches Skript unterstützt die gründliche und nachhaltige Aneignung des Stoffes. Auf das Seminar Code: JUB080 zur Vollstreckung von Unterhaltsforderungen in den EUStaaten mit Hilfe Zentraler Behörden wird aufmerksam gemacht. Schwerpunkte: Möglichkeiten der Adressermittlung Unterhaltspflichtiger in Europa und Übersee, wie z. B. in den USA und in Kanada Durchführung und Ablauf der Zwangsvollstreckung in der Schweiz und in Österreich anhand je eines Falls aus der Praxis mit Auszügen aus den jeweiligen Gerichtsakten; Kosten der Zwangsvollstreckung; Pfändungsfreigrenzen Erster Überblick über die Europäische Unterhaltsverordnung (EuUnthVO), die europäische Titelverordnung (EuVTVO) und insbesondere über die erforderlichen Formulare zur Vollstreckung des Unterhalts; Anforderungen an den Urkundsbeamten des Jugendamts zur Erteilung der entsprechenden Bescheinigungen Die für die Zwangsvollstreckung einschlägigen Webseiten/Internetadressen Beitreibung des Unterhalts gegen US-Soldaten über den Dienstvorgesetzen ohne Durchführung des zeitaufwändigen AUG-Verfahrens Die in der Praxis häufigsten Einwendungen des Unterhaltsverpflichteten gegen seine Inanspruchnahme, wie Arbeitslosigkeit, Schulden (Konsumkredit oder Immobiliardarlehen/Wohnvorteil), Weiter-oder Erstausbildung, Inhaftierung (Aufrechnung) Überblick über die verschiedenen Titelerwirkungsmöglichkeiten; Voraussetzungen zur Änderung von Versäumnisbeschlüssen oder Jugendamtsurkunden Zielgruppe: Beistände, Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen (§ 7 UVG) oder der Jobcenter (§ 33 SGB II), die mit der Geltendmachung oder der Rückforderung von übergegangenen Unterhaltsansprüchen befasst sind; sowie sonstige Fachkräfte, die für die Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen jedweder Art im Ausland zuständig sind Dozent: Herr Thomas Schrom, Volljurist, Regierungsdirektor Bearbeitungstipps für die Vollstreckung von Unterhaltsforderungen gegen Schuldner in den Mitgliedsstaaten der EU sowie in außereuropäischen Staaten - vor allem mit Hilfe von zentralen Behörden Spezialseminar 29.09. - 30.09.2016 (Hamburg) 28.09. - 29.09.2017 (Hamburg) Code: JUB080 * 320,00 Euro Code: JUB080 * 350,00 Euro Im Seminar wird die Vollstreckung deutscher Titel mit Hilfe des Bundesamts für Justiz (kostenfrei) in den Mitgliedsstaaten der EU detailliert dargestellt. Weiter wird aufgezeigt, welche Bescheinigungen für die Zwangsvollstreckung von der Titel errichtenden Stelle, wie z. B. vom Gericht oder vom Urkundsbeamten des Jugendamts, zu beantragen und welche häufigen Fehlerkorrekturen in der Praxis vorzunehmen sind. Die Webseiten der EU zum Downloaden der Formulare, einschließlich deren automatischen Übersetzungsfunktion für eine erfolgreiche Vollstreckung im Ausland, werden eingehend erläutert. Die Unsicherheiten der Praxis bei der Abgrenzung der verschiedenen EU-Verordnungen werden besprochen. Für die Beitreibung von Forderungen in Nicht-EUMitgliedsstaaten ist ein Überblick über internationale Abkommen und v. a. deren Umsetzung in der Praxis unerlässlich. Auf das Seminar Code: JUB079 zur Beitreibung des Unterhalts insbesondere in Österreich und der Schweiz wird aufmerksam gemacht. http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 88 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms Schwerpunkte: Vollstreckung von deutschen Unterhaltstiteln in jedem Mitgliedsstaat der EU nach der EuUnthVO mit detaillierter Erläuterung der hierzu erforderlichen Formulare; Verfahrensablauf (an einem Praxisbeispiel erläutert) Möglichkeiten und Grenzen zur Ermittlung der Adresse von Unterhaltspflichtigen im europäischen und außereuropäischen Ausland Vollstreckungsmöglichkeiten gegen Schuldner in Nicht-EU-Mitgliedsstaaten; Aufzählung der Staaten, die internationalen Vollstreckungsabkommen beigetreten sind Registrierung eines deutschen Titels mit den einschlägigen Formularen zur Vollstreckung in den USA Zielgruppe: Mitarbeiter, die mit der Beitreibung von Unterhaltsforderungen jedweder Art gegen Schuldner im Ausland befasst sind, wie Beistände, Mitarbeiter in den Unterhaltsvorschussstellen oder in den Jobcenter bzw. Arbeitsagenturen Benötigte Hilfsmittel: EuUnthVO nebst Anhänge III, VI (aus Internet oder Beck-Gesetzestexte) Dozent: Herr Thomas Schrom, Volljurist, Regierungsdirektor Die zwangsweise Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen Fachseminar 06.10. - 07.10.2016 (Berlin) 11.05. - 12.05.2017 (Berlin) Code: JUB076 * 270,00 Euro Code: JUB076 * 270,00 Euro Der unterhaltsrechtliche Vorrang des minderjährigen Kindes und privilegierter Volljähriger wurde von der Praxis schon seit langem gefordert. Minderjährige Kinder können sich nicht selbst unterhalten und sind damit von allen im Unterhaltsprozess Beteiligten am schutzwürdigsten. Die für die Betroffenen tätigen Personen sollen mit dem Seminar die Kenntnisse zur zwangsweisen Durchsetzung der Unterhaltsansprüche vertiefen bzw. auffrischen. Schwerpunkte: Abgrenzung Zwangsvollstreckung - Abtretungserklärung Zwangsvollstreckungsmöglichkeiten allgemein Überschuldung im Unterhaltsrecht Unterhaltsrechtliche Behandlung von Verbindlichkeiten Obliegenheiten des Unterhaltsschuldners und des Unterhaltsgläubigers Höhe des Unterhaltsanspruchs unter Berücksichtigung der Pfändungsfreigrenzen nach §§ 850c ff. ZPO vollstreckungsrechtliche Leistungsfähigkeit (Pfändungsschutzkonto) Verbraucherinsolvenz als Königsweg aus unterhaltsrechtlicher Leistungsunfähigkeit und Verschuldung Versagungsantrag der Restschuldbefreiung Zielgruppe: Mitarbeiter der Jugend- und Sozialämter, Rechts- und Prüfungsämter der Kreise, Städte und Landesbzw. Bundesverwaltungen; Mitarbeiter bei Vollstreckungsbehörden Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO und InsO, Taschenrechner Dozentin: Frau Barbara Kroll, Rechtsanwältin, langjährige Schuldner- und Insolvenzberaterin Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Grundlagen Fachseminar 10.10. - 11.10.2016 (Berlin) 20.03. - 21.03.2017 (Berlin) 30.05. - 31.05.2017 (Frankfurt am Main) Code: JUB160 * 270,00 Euro Code: JUB160 * 270,00 Euro Code: JUB160 * 320,00 Euro Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern die Einschätzung der unterhaltsrechtlichen Leistungsfähigkeit eines Selbstständigen zu ermöglichen. Die Teilnehmer sollen lernen, die vom Selbstständigen im Rahmen seiner Auskunftsund Belegpflichten vorzulegenden Unterlagen zu beurteilen. Ausführlich wird auf Fragen und Problemfälle aus der Praxis der Teilnehmer eingegangen. Schwerpunkte: Die unterhaltsrechtlichen Auskunfts- und Belegpflichten eines Selbstständigen Begriff des Einkommens im Steuer- und Unterhaltsrecht Arten der Gewinnermittlung Anerkennung der Gewinnermittlung im Unterhaltsrecht: problematische Posten (z. B. Abschreibungen, Fahrzeugkosten) Schema zur unterhaltsrechtlichen Nettoeinkommensermittlung Fallbeispiel zur Gewinnermittlung durch Einnahmen-Überschuss-Rechnung Bedeutung „Betriebswirtschaftlicher Auswertungen“ (BWA) Interpretation der Privatentnahmen (Negative) Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung Besonderheiten bei Neugründungen Besonderheiten bei mangelnder Leistungsfähigkeit Zielgruppe: Mitarbeiter der Jugendämter (insbesondere Beistand, Unterhaltsvorschuss), der Sozialämter (bei Unterhaltsansprüchen nach § 94 SGB XII) und der Jobcenter (bei Unterhaltsansprüchen nach § 33 SGB II) sowie weitere Interessenten, die mit der unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung befasst sind oder davon berührt werden. Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen im Unterhaltsrecht sollten vorhanden sein. Benötigte Arbeitsmittel: Unterhaltsrechtliche Leitlinien des jeweiligen OLG, Taschenrechner Dozent: Herr Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 89 Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Vertiefung Spezialseminar 26.09. - 27.09.2016 (Düsseldorf) 21.11. - 22.11.2016 (Berlin) Code: JUB200 * 320,00 Euro Code: JUB200 * 270,00 Euro Ziel dieses Seminars ist es, vorhandene Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen zur unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung bei Selbstständigen schwerpunktmäßig zu vertiefen und anhand von Fallbeispielen zu üben. Den Teilnehmern wird die Möglichkeit gegeben, Fragen und Probleme aus der eigenen Praxis in das Seminar einzubringen. Schwerpunkte: Fallbeispiele zur Einkommensermittlung, z. B. bei Gewinnermittlung durch Bilanzierung Vertiefung einzelner problematischer Posten (z. B. Investitionsabzugsbeträge, Rückstellungen) Behandlung einzelner problematischer Posten in der Rechtsprechung Ausnahmen von der Dreijahresregel mit Rechtsprechung Fiktive Steuerberechnung (z. B. bei Verlusten aus „Vermietung und Verpachtung“) Aufteilung der Einkommensteuer bei Zusammenveranlagung von Ehegatten Beurteilung der Leistungsfähigkeit von beherrschenden GmbH-Gesellschaftern und Gesellschaftern von Personengesellschaften (z. B. GbR) Praktische Anwendung von Richtsatz-Sammlungen Zielgruppe: Mitarbeiter der Jugendämter (insbesondere Beistandschaft, Unterhaltsvorschuss), der Sozialämter (bei Unterhaltsansprüchen nach § 94 SGB XII) und der Jobcenter (bei Unterhaltsansprüchen nach § 33 SGB II) sowie weitere Interessenten, die mit der unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung befasst sind und das Grundlagenseminar Code: JUB160 besucht haben oder adäquate Kenntnisse besitzen. Benötigte Arbeitsmittel: Unterhaltsrechtliche Leitlinien des jeweiligen OLG, Taschenrechner Dozent: Herr Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Die Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens auf Unterhaltsansprüche Spezialseminar 15.12. - 16.12.2016 (Berlin) 22.06. - 23.06.2017 (Berlin) Code: VLB090 * 270,00 Euro Code: VLB090 * 300,00 Euro Die Insolvenzordnung (InsO) ermöglicht dem sich wohlverhaltenden Unterhaltsschuldner einen wirtschaftlichen Neubeginn. Durch den gesetzlichen Forderungsübergang nach § 7 UVG, § 94 SGB XII, § 33 SGB II werden die Mitarbeiter der Sozial- und Jugendämter mit den Regelungen der InsO konfrontiert. Die sich aus der Verfahrenseröffnung ergebenden Rechtsfolgen haben erhebliche Auswirkungen auf den materiellen und formellen Bestand der Unterhaltsforderung. In dem Seminar werden praxisnah und unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung der Umgang mit Unterhaltsrückständen sowie die Zwangsvollstreckung künftig fällig werdender Unterhaltsansprüche während der Dauer des Verbraucherinsolvenzverfahrens dargestellt. Die zum 01.07.2014 in Kraft getretenen gesetzlichen Neuerungen werden berücksichtigt. Schwerpunkte: Das Verbraucherinsolvenzverfahren (Verfahrensabläufe), insbesondere Abgrenzung der Verbraucher- von der Regelinsolvenz Die Durchsetzung von Unterhaltsrückständen nach Maßgabe der InsO Die Restschuldbefreiung und ihre Folgen für den Unterhaltsanspruch Auswirkungen des Insolvenzverfahrens auf Maßnahmen der Einzelvollstreckung wegen Unterhalts, insbesondere Verbot der Einzelzwangsvollstreckung; Sicherungsmaßnahmen; Rückschlagsperre; Besonderheiten bei der Lohnpfändung Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozial- und Jugendämter, Rechts- und Prüfungsämter der Landkreise, Städte sowie von Landes- bzw. Bundesverwaltungen, die bereits über Grundkenntnisse des Sozialhilferechts, der Zwangsvollstreckung nach der ZPO sowie über praktische Erfahrungen verfügen; Mitarbeiter bei Vollstreckungsbehörden, die mit der zwangsweisen Durchsetzung von Unterhaltsforderungen befasst sind Benötigte Arbeitsmittel: InsO, ZPO (Gesetzestext) Dozentin: Frau Prof. Brigitte Steder Die Behörde vor dem Sozialgericht - Grundlagen Fachseminar 05.09. - 06.09.2016 (Berlin) 06.03. - 07.03.2017 (Berlin) 04.09. - 05.09.2017 (Berlin) Code: SOA150 * 270,00 Euro Code: SOA150 * 270,00 Euro Code: SOA150 * 300,00 Euro Gegenstand des Fachseminars sind die Regeln und Grundsätze vor allem des erstinstanzlichen sozialgerichtlichen Verfahrens unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts und der aktuellen Gesetzesänderungen. Angesprochen werden Mitarbeiter insbesondere der Grundsicherungsträger, die behördlicherseits mit der Fallbearbeitung im Widerspruchs- und/oder Klageverfahren befasst sind. Vermittelt werden nicht nur Kenntnisse über den Ablauf des gerichtlichen Verfahrens und seine Voraussetzungen, sondern auch rechtliche und taktische Möglichkeiten der aktiven behördlichen Beteiligung am Verfahren aus der Sicht einer erfahrenen Richterin. Bitte beachten Sie auch das Vertiefungsseminar Code: SOA151. http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 90 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms Schwerpunkte: Klagearten (z. B. Anfechtungs- und Leistungsklage, Untätigkeitsklage) Sachentscheidungsvoraussetzungen (u. a. Vorverfahren, Klagefrist und Rechtsschutzbedürfnis) Streitgegenstand und § 96 SGG Handlungsmöglichkeiten der Behörde während des Verfahrens, insbesondere in der mündlichen Verhandlung Streitige und unstreitige Verfahrensbeendigung (z. B. Urteil, Vergleich, Anerkenntnis) Eilrechtsschutz (einstweilige Anordnung, aufschiebende Wirkung, Sofortvollzug) Berufungs- und Beschwerdeverfahren Kosten Zielguppe: Prozesssachbearbeiter der Sozialhilfe- und Grundsicherungsträger Benötigte Arbeitsmittel: SGB X, SGG Dozentin: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht Prozessvertretung im Sozialgerichtsprozess - Vertiefung Spezialseminar 12.10.2016 (Berlin) 26.04.2017 (Berlin) 09.10.2017 (Berlin) Code: SOA151 * 190,00 Euro Code: SOA151 * 190,00 Euro Code: SOA151 * 205,00 Euro Durch sachdienliche Anträge und Prozesserklärungen kann die beklagte Behörde aktiv auf ein Klageverfahren Einfluss nehmen. Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter aller Behörden, die bereits Grundkenntnisse und/oder erste Erfahrungen in der Prozessvertretung erworben haben. Es werden nicht nur die einschlägigen Rechtsvorschriften des SGG vermittelt, sondern auch taktische Möglichkeiten, zum Beispiel für ein sicheres, selbstbewusstes Auftreten zum Gerichtstermin - auch in schwierigen Verhandlungssituationen - behandelt. Bitte beachten Sie auch das Grundlagenseminar Code: SOA150. Schwerpunkte: Erörterungstermin und mündliche Verhandlung vor dem Sozialgericht Prozessanträge (z. B. Vertagung, Protokollierung, Befangenheit) Gerichtliche und außergerichtliche Vergleiche Rechtsmitteleinlegung Vertretung vor dem Landessozialgericht Zielgruppe: Prozesssachbearbeiter und Terminvertreter vor dem Sozialgericht und Landessozialgericht. Grundkenntnisse und/oder erste Erfahrungen in der Prozessvertretung werden vorausgesetzt. Benötigte Arbeitsmittel: SGG Dozentin: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht Von der Kostengrundentscheidung bis zur Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen Widerspruchsverfahren und im sozialgerichtlichen Verfahren Spezialseminar 14.11. - 15.11.2016 (Berlin) 20.03. - 21.03.2017 (München) 15.05. - 16.05.2017 (Berlin) 20.11. - 21.11.2017 (Berlin) Code: SOA197 Code: SOA197 Code: SOA197 Code: SOA197 * * * * 270,00 Euro 320,00 Euro 270,00 Euro 300,00 Euro Die Belastung der öffentlichen Haushalte mit den Rechtsverfolgungskosten rückt immer mehr in das Blickfeld des Verwaltungshandelns. Das Kostenrecht kommt in Fortbildungen nur selten vor. In diesem speziell für Behördenmitarbeiter konzipierten Seminar wird ein Überblick über die kostenrechtlichen Probleme im sozialrechtlichen Verfahren gegeben. Die Grundlagen der Kostenentscheidung werden vermittelt und häufig auftretende Fragen erörtert. Ziel ist es, mehr Sicherheit für eine sachgerechte, ressourcenschonende und kostenangemessene Entscheidung bzw. Bearbeitung zu gewinnen. Die Teilnehmer werden befähigt, sowohl Kostengrundentscheidungen bei Abschluss des Widerspruchsverfahrens zu treffen, als auch die Höhe der liquidationsfähigen Kosten nach ihrer Angemessenheit zu bewerten. Die Erfahrungen der Dozenten als Vorsitzende einer sogenannten „Kostenkammer“ fließen in das Seminar ein. Schwerpunkte: Kostengrundentscheidung im gerichtlichen Verfahren und im Widerspruchsverfahren Die Notwendigkeit der Hinzuziehung eines Bevollmächtigten im Vorverfahren Gerichtskostenpflichtige und gerichtskostenfreie Verfahren Entscheidungen über Höhe der Kosten im Widerspruchsverfahren und im gerichtlichen Verfahren Rechtsanwaltsgebühren und sonstige Kosten Anrechnung nach § 15a RVG Rechtsmittel gegen die Kostenfestsetzung (Erinnerung, Beschwerde nach § 56 RVG) Gerichtlicher Kostenansatz nach Landeskassenübergang bei PKH-Bewilligung Zielgruppe: Mitarbeiter der Widerspruchsabteilungen sowie der Klageabteilungen der Sozialleistungsbehörden und Kommunen; Städte und Landkreise, die mit der Durchführung des sozialen Leistungsrechts betraut sind Benötigte Arbeitsmittel: SGG, RVG einschließlich Gebührenverzeichnis, SGB X Dozenten: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht; Herr Sven Ulbrich, Richter am Sozialgericht © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 91 Handlungsmöglichkeiten der Behörden nach der Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen Verfahren - mit ausführlichen Praxistipps zur Aufrechnung Fachseminar 24.10.2016 (Berlin) Code: SOA198 * 190,00 Euro Im Seminar Code: SOA197 wird die Festsetzung der außergerichtlichen Kosten im sozialrechtlichen Verfahren behandelt. Was geschieht nach Beendigung des Verfahrens? Hier setzt dieses Seminar an. Es wird ein Überblick über die Handlungsmöglichkeiten der Behörde, insbesondere zur Aufrechnung aber auch im Umgang mit dem Forderungsübergang auf die Staatskasse gegeben. Darüber hinaus werden vollstreckungsrechtliche Grundlagen mit entsprechenden Gebührentatbeständen dargestellt. Die aktuelle Rechtsprechung fließt in den Seminarverlauf ein. Schwerpunkte: Grundlagen zur Einforderung von Kostenerstattungsansprüchen; wann entsteht Zahlungsspflicht der Behörde? Rechtsqualität der Aufrechnung durch die Behörde Voraussetzungen und Wirkung der Aufrechnung nach §§ 387 ff. BGB Sind Zinsen bei erklärter Aufrechnung zu berücksichtigen? Aufrechnung bei Insolvenz Besonderheiten der Aufrechnung bei mehreren Auftraggebern nach Nr. 1008 VV RVG Aufrechnung trotz Abtretung der Forderung an den Anwalt, § 406f BGB Aufrechnung bei gesetzlichem Forderungsübergang, Beratungshilfe und PKH, § 412 BGB Ausnahmefall § 126 ZPO, sonstiger Ausschluss der Aufrechnung, Voraussetzungen Abwehr von Vollstreckungsandrohungen und Maßnahmen, zuständiges Gericht, Voraussetzungen wirksamer Vollstreckung; Gebührentatbestände Zielgruppe: Mitarbeiter in den Widerspruchs- und Klageabteilungen von Sozialleistungsträgern, Städten und Landkreisen, die im Rahmen ihrer Aufgabenwahrnehmung Rechnungen nach dem RVG von anwaltlich vertretenen Leistungsberechtigten im Rahmen von § 63 SGB X bzw. § 197 SGG bearbeiten Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, SGB X, RVG Dozent: Herr Denis Vogel, Volljurist, Mitarbeiter einer Stabsstelle Recht, Bereich SGB II, Sonderzuständigkeit Kostensachbearbeitung Kostenfestsetzung im sozialgerichtlichen Verfahren - RVG-Reform 2013 und die Besonderheiten im Land Brandenburg Workshop 22.08.2016 (Berlin) 10.04.2017 (Berlin) Code: SOA196 * 190,00 Euro Code: SOA196 * 190,00 Euro Die Teilnehmer dieses Workshops sollen befähigt werden, das komplizierte sozialrechtliche Kostenrecht von der Kostenentscheidung im Widerspruchsbescheid bis zur Beurteilung der Erfolgsaussichten einer Erinnerung im gerichtlichen Kostenfestsetzungsverfahren zu beherrschen. Hinsichtlich der Kostenrechtsprechung gibt es im Land Brandenburg, insbesondere verglichen mit der des Landes Berlin, erhebliche Divergenzen, die in vielen Teilen zu deutlich unterschiedlichen Beurteilungen führen. Der Dozent erläutert als Vorsitzender der „Kostenkammer“ des Sozialgerichts Cottbus und als Initiator der „Brandenburger Kostenrichterrunden“ seine Rechtsauffassungen. Im Seminar wird aber nicht nur das Kostenrecht in Brandenburg dargestellt, sondern Bezug auf das gesamte Kostenrecht genommen. Insbesondere die Änderungen des RVG vom 01.08.2013 werden inhaltlich vertieft dargestellt und das alte und neue Recht gegenübergestellt. Die Teilnehmer sind aufgefordert, ihre Fragen aus der Praxis vor Beginn des Seminars beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen. Diese können dann auch in die Brandenburger Kostenrichterrunde mit eingebracht werden. Schwerpunkte: Kostenrechtsmodernisierung 2013 Reichweite der Kostengrundentscheidung im Widerspruchsverfahren (Notwendigkeit der Hinzuziehung und Bildung einer Quote) Einwirkungsmöglichkeiten der Behörde auf die Kostengrundentscheidung des Gerichts (insbesondere hinsichtlich der aktuellen Rechtsprechung zur Untätigkeitsklage) Grundsätze des RVG und deren Einfluss auf die Kostenfestsetzung Was ist eine Anschlusserinnerung und wie sind deren Voraussetzungen? Bemessung der Höhe der anwaltlichen Gebühren nach § 14 RVG in der Praxis (mit Diskussion über das sog. „Kieler Kostenkästchen“) Welche Gebühren fallen dem Grunde nach in welchen Sachverhaltskonstellationen an (insbesondere Untätigkeit, Teilanerkenntnisse, Vergleiche, einstweiliger Rechtsschutz, Mehrheit von Beteiligten, Anwälten und Bescheiden)? Beurteilung von Zahlungen an den Rechtsanwalt im Rahmen der Kostenfestsetzung nach Abschluss des kostenrechtlichen Rechtsstreits (Vollstreckung, Überzahlung u. ä.) Umgang mit Entscheidung nach § 197 Abs. 2 SGG (Darstellung zu den Anforderungen an Anhörungsrügen und Gegenvorstellungen, deren Besonderheiten und Beurteilung der Abschätzung der Erfolgsaussichten) Zielgruppe: Mitarbeiter der Widerspruchsabteilungen und der Klageabteilungen der Sozialleistungsbehörden und Kommunen; Städte und Landkreise, die mit der Durchführung des sozialen Leistungsrechts betraut sind Benötigte Arbeitsmittel: SGG, RVG einschließlich Gebührenverzeichnis, SGB X Dozent: Herr Marcus Diel, Richter am Sozialgericht http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 92 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms Der Tarifvertrag für die Beschäftigten der Bundesagentur für Arbeit (TV-BA) - die Regelungen rechtssicher beherrschen Fachseminar 29.05. - 30.05.2017 (Berlin) Code: PEA023S * 270,00 Euro Die Trägerschaft der Jobcenter als gemeinsame Einrichtungen wirft nach wie vor eine Reihe von personal- und tarifrechtlichen Fragen auf. Insbesondere geht es um die Geltungsbereiche der verschiedenen Tarifverträge - um den Geltungsbereich des TVöD und des TV-BA in den gemeinsamen Einrichtungen. Mit dem Seminar sollen die Teilnehmer insbesondere dazu befähigt werden, den TV-BA rechtssicher anzuwenden und Fragen anhand des Tariftextes zu beantworten. Grundlage dafür ist der Manteltarifvertrag für die Beschäftigten der Bundesagentur für Arbeit nebst allen Anhängen und Anlagen. Parallelen zum TVöD werden aufgezeigt. Die Entscheidungen der Gerichte zum TV-BA werden in die Betrachtungen einbezogen. Schwerpunkte: Sachlicher und räumlicher Geltungsbereich des TV-BA Abschluss und Beendigung von Arbeitsverträgen Vergütungsstruktur anhand der seit November 2014 geltenden Gehaltstabelle Sonderregelungen zur Vergütung Zuschläge und Zulagen Leistungsentgelt Urlaubsregelungen Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall Zielgruppe: Personalverantwortliche bei der Bundesagentur für Arbeit, insbesondere aber Personalverantwortliche bei den künftigen gemeinsamen Einrichtungen im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitsuchende Benötigte Arbeitsmittel: Sammlung gültiger Arbeitsgesetze, aktuelle Fassung des TV-BA Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Das Erbrecht in der Praxis - eine systematische Einführung Fachseminar 26.10. - 27.10.2016 (Berlin) 16.05. - 17.05.2017 (Berlin) Code: VRA160 * 270,00 Euro Code: VRA160 * 270,00 Euro Das Seminar gibt einen systematischen Überblick über die komplexen gesetzlichen Regelungen zum Erbrecht. Es werden wesentliche Fragen der Rechtsnachfolge im Todesfall verdeutlicht und verständliche sowie praxisorientierte Antworten gegeben. Die Durchsetzung von Forderungen gegen den/die Erben und das Berechnen sowie die Realisierung von Pflichtteilsansprüchen sind Inhalt des Seminars. Schwerpunkte: Gesetzliche Erbfolge und gewillkürte Erbeinsetzung Errichtung und zulässiger Inhalt von Testament und Erbvertrag Widerruf und Anfechtung letztwilliger Verfügungen Annahme und Ausschlagung der Erbschaft Entstehung und Auseinandersetzung der Erbengemeinschaft Probleme bei der Verwaltung der Erbengemeinschaft Grundzüge der Erbenhaftung und Maßnahmen zur Haftungsbeschränkung Erbverzichtsvertrag und dessen Aufhebung Bedeutung von Vermächtnis und Auflage Nachlasssicherung und Nachlasspflegschaft Probleme des Pflichtteilsrechts, Berechnung, Ergänzung, Verjährung Entziehung des Pflichtteils und Geltendmachung der Erbunwürdigkeit Anrechnung von Vorempfängen auf den Erb- und Pflichtteil Bedeutung, Inhalt und Erlangung eines Erbscheins Einblick in die EuErbVO und das Europäische Nachlasszeugnis Zielgruppe: Interessenten aus allen Bereichen, die für die Wahrnehmung ihrer Arbeitsaufgaben erbrechtliche Kenntnisse benötigen, insbesondere auch Mitarbeiter von SGB II- und SGB XII-Behörden sowie rechtliche Betreuer Benötigte Arbeitsmittel: BGB Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer a. D. Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach § 82 SGB XII Spezialseminar 12.10.2016 (Berlin) 18.10.2017 (Berlin) Code: JUB180 * 190,00 Euro Code: JUB180 * 205,00 Euro Zur Einkommensermittlung nach § 82 SGB XII werden von den Selbstständigen die vorgelegt, deren Interpretation und Auswertung häufig Schwierigkeiten bereiten. Des Selbstständigen zahlreiche Besonderheiten bei der Einkommensermittlung, insbesondere SGB XII. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis werden die Auswertung Einkommensermittlung erarbeitet. © unterschiedlichsten Belege Weiteren ergeben sich bei aus der Verordnung zu § 82 der Unterlagen und die Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 93 Schwerpunkte: Geeignete und notwendige Auskünfte und Belege Begriff des Einkommens nach SGB XII in Verbindung mit der VO zu § 82 SGB XII Arten der Gewinnermittlung Schema zur Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach SGB XII Auswertung von Einnahmen-Überschuss-Rechnungen, Einkommensteuerbescheiden etc. Behandlung von Abschreibungen Begriff der „notwendigen Ausgaben zur Erzielung des Einkommens“ bei Selbstständigen Bedeutung „Betriebswirtschaftlicher Auswertungen“ (BWA) Interpretation der Privatentnahmen (Negative) Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung Abzug der Steuern und Versicherungsbeiträge zur Ermittlung des bereinigten Nettoeinkommens Zielgruppe: Mitarbeiter aus dem Sachgebiet Wirtschaftliche Jugendhilfe (die Beiträge nach § 90 SGB VIII berechnen, insbesondere aus dem Bereich Kindertagesstätten, Tagespflege) und der Sozialämter sowie weitere Interessenten, die mit der Einkommensermittlung nach § 82 SGB XII befasst sind. Für Fachkräfte, die Kostenbeiträge nach den §§ 91 f. SGB VIII berechnen, wird das Seminar Code: JUE120 „Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach § 93 SGB VIII“ empfohlen. Benötigte Arbeitsmittel: §§ 82 ff. SGB XII, VO zu § 82 SGB XII, Taschenrechner Dozent: Herr Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Systematischer Überblick über das Vergaberecht Fachseminar 14.09. - 15.09.2016 (Berlin) Code: BFA300 * 270,00 Euro Das Seminar wendet sich an Teilnehmer ohne rechtliches Hintergrundwissen, die sich einen Überblick über die Vergaben und die dafür maßgebenden Rechts- und Verwaltungsvorschriften der öffentlichen Hand verschaffen wollen. Der Schwerpunkt des Seminars liegt bei nationalen Vergaben mit Hinweisen auf das aktuelle EU-Vergaberecht. Schwerpunkte: Grundsätzliche Unterschiede von privaten zu öffentlichen Beschaffungen Bereiche des öffentlichen Auftragswesens: Bauleistungen; Dienst- und Lieferleistungen; freiberufliche Leistungen; Sonstiges („Konzessionen“); ausgenommene Bereiche Gesetzliche Grundlagen - Haushaltsrecht - Kartellrecht (GWB, VgV) Allgemeiner Teil der Vergabe- und Vertragsordnungen (Teil A) Besonderer Teil der Vergabe- und Vertragsordnungen (Teil B) Bewerbungsbedingungen, Vertragsbedingungen Formelle Abwicklung Zielgruppe: Mitarbeiter ohne Vorkenntnisse, Quereinsteiger ohne Erfahrungshintergrund, Wiedereinsteiger nach langem Aussetzen Dozenten: Dozententeam Inhouse-Angebot Fortbildung nach Maß. Sie möchten eines unserer Seminare inhaltlich an die Anforderungen Ihres Unternehmens anpassen? Gern führen wir unsere Fortbildungen auch bei Ihnen vor Ort als Inhouse-Seminar durch. Die Inhalte bereiten wir nach Ihren Wünschen gemeinsam vor. Bei Interesse können Sie sich an Frau Dana Noack ([email protected], Tel.: 030/293350-30) wenden. http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 94 Hinweise zu Hotelbuchungen Hinweise zu Hotelbuchungen Das Kommunale Bildungswerk e.V. bietet seinen Teilnehmern und Gästen die Reservierung von Hotelzimmern an. Die folgenden Zimmerpreise sind Vorzugspreise inkl. Frühstück. Die Hotels befinden sich in der Nähe unseres Seminarortes (maximal 30 Minuten Entfernung) und sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Bitte beachten Sie, dass zu Messezeiten höhere Preise gelten. Die folgende Nummerierung richtet sich nach dem Lageplan auf der letzten Einbandseite 1. NH Berlin City Ost www.nh-hotels.com Rathausstraße 2 - 3, 10367 Berlin, Tel. 030 55757-0 Kategorie: Ausstattung: Verkehrsanbindung: Parkmöglichkeiten: Preis/Nacht: Telefon, DU/WC, Zimmer mit Verbindungstür, Allergikerbettwäsche, kostenfreies W-LAN, Sauna, Wärmeliegen, Kneippbad, rollstuhlgerechte Zimmer, Restaurant U-Bahn-Linie 5 oder S-Bahn, jeweils Station „Frankfurter Allee“ (10 Minuten Fußweg) Parkmöglichkeiten vor dem Haus und in den Seitenstraßen (kostenfrei) 80,00 € (EZ); 94,90 € (DZ) inklusive Frühstück 2. Arcadia Hotel Berlin www.arcadia-hotel.de Frankfurter Allee 73 a/ Eingang Voigtstraße 2, 10247 Berlin, Tel. 030 42831-0 Kategorie: Ausstattung: Verkehrsanbindung: Parkmöglichkeiten: Preis/Nacht: Telefon, Badewanne/WC, Klimaanlage, rollstuhlgerechte Zimmer, Restaurant, Bar, W-LAN kostenfrei U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (vor dem Hotel); zentrale Lage in der Plaza-Passage mit mehreren Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten Tiefgarage gegen Gebühr (9,90 €) 71,00 € (EZ); 82,00 € (DZ) inklusive Frühstück 3. Hotel Kiez Pension Berlin www.kiez-pension-berlin.de Jungstraße 41, 10247 Berlin, Tel. 030 27571291-0 Kategorie: Ausstattung: Verkehrsanbindung: Parkmöglichkeiten: Preis/Nacht: DU/WC, TV, W-LAN kostenfrei im Zimmer, Bar U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (ab dort 2 Minuten Fußweg zum Hotel) Parkmöglichkeit vor dem Hotel oder in den Seitenstraßen (gebührenpflichtig) 49,00 € (EZ); 67,00 € (DZ); 77,00 € (Doppelkomfortzimmer); 55,00 € (DZ zur Einzelbelegung), 61,00 € (Doppelkomfortzimmer zur Einzelbelegung) inklusive Frühstück 4. Gold Hotel www.goldhotel.de Weserstraße 24, 10247 Berlin, Tel. 030 293341-0 Kategorie: Ausstattung: Verkehrsanbindung: Parkmöglichkeiten: Preis/Nacht: © Telefon, DU/WC, rollstuhlgerechte Zimmer, Wintergarten, W-LAN kostenfrei U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (10 Minuten Fußweg) oder Bus 240 ab Ostbahnhof Richtung „Storkower Straße“ bis Station „Wismarplatz“ (direkt am Hotel) Parkplätze vor dem Haus oder in den Seitenstraßen (gebührenpflichtig) 63,00 € (EZ); 86,00 € (DZ); 68,00 € (DZ zur Einzelnutzung) inklusive Frühstück Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Hinweise zu Hotelbuchungen 95 5. Ibis Styles Berlin City Ost www.agon-group.de Scharnweberstraße 21 - 22, 10247 Berlin, Tel. 030 297777-0 Kategorie: Ausstattung: Verkehrsanbindung: Parkmöglichkeiten: W-LAN und Telefonate in das deutsche Festnetz kostenfrei, DU/WC, TV, Telefon, rollstuhlgerechte Zimmer U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (ab dort 3 Minuten Fußweg zum Hotel) Parken in den Seitenstraßen und Parkplätze auf dem Innenhof (beides gebührenpflichtig) Preis/Nacht: Comfort Single 01.01.2016 01.04.2016 01.09.2016 01.11.2016 1 Person 55,00 € 65,00 € 67,00 € 59,00 € 31.03.2016 31.08.2016 31.10.2016 31.12.2016 Comfort Twin 1 Person 59,00 € 71,00 € 73,00 € 65,00 € 2 Personen 63,00 € 75,00 € 77,00 € 69,00 € inklusive Frühstück 6. Best Western Hotel City Ost www.bestwestern.de Frankfurter Allee 57 - 59, 10247 Berlin, Tel. 030 7202210-0 Kategorie: Ausstattung: Verkehrsanbindung: Parkmöglichkeiten: Preis/Nacht: Telefon, TV, DU/WC, Föhn, Klimaanlage, Safe, W-LAN kostenfrei U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (ab dort 1 Minute Fußweg zum Hotel) hoteleigene Parkplätze gegen Gebühr (12,00 €) 67,00 € (EZ); 73,00 € (DZ) inklusive Frühstück 7. ABACUS Tierpark Hotel www.abacus-hotel.de Franz-Mett-Straße 3 - 9, 10319 Berlin, Tel. 030 5162-0 Kategorie: Ausstattung: Verkehrsanbindung: Parkmöglichkeiten: Preis/Nacht: DU/WC, TV, Internetstation, großer Wellnessbereich (u. a. 3 Saunen, Solarium, Fitnessgeräte, Whirlwannen, Wärmeliegen, Erlebnisduschen), rollstuhlgerechte Zimmer U-Bahn-Linie 5: Station „Tierpark“ (3 Minuten Fußweg) kostenloser Parkplatz vor dem Hause 76,50 € (EZ); 99,00 € (DZ) inklusive Frühstück 8. Grand City Hotel Berlin East www.grandcityhotels.com Landsberger Allee 203/Ecke Weißenseer Weg, 13055 Berlin, Tel. 030 97808-0 Kategorie: Ausstattung: Verkehrsanbindung: Parkmöglichkeiten: Preis/Nacht: Telefon, Badewanne oder DU/WC, Fitnessraum, Kosmetik, Massage, Restaurant, Bar mit den S-Bahn-Linien S5, S7, S9 oder S75 bis zum Bahnhof Alexanderplatz; von dort mit den Tramlinien M5 (Richtung Hohenschönhausen) oder M6 (Richtung Hellersdorf) bis zur Station „Hohenschönhauser Straße/Weißenseer Weg“ Parkplätze auf dem Hotelgelände (5,00 €), kostenfreie Parkplätze in der Umgebung 76,00 € (EZ); 89,00 € (DZ) inklusive Frühstück http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 96 Hinweise zu Hotelbuchungen 9. TRYP by Wyndham Berlin City East www.grandcityhotels.com Ruschestraße 45, 10367 Berlin, Tel. 030 55507-0 Kategorie: Ausstattung: Verkehrsanbindung: Parkmöglichkeiten: Preis/Nacht: Telefon, DU/WC, Fitness-Bereich, Sauna, Restaurant, Bar, W-LAN kostenfrei in der Lobby Bus 240 Richtung „Storkower Straße“ (von den Bahnhöfen „BerlinLichtenberg“ oder „Berlin-Ostbahnhof“ bis zur Station „J.-OrloppStraße/Ecke Vulkanstraße)“ oder U-Bahn-Linie 5 bis Station „Frankfurter Allee“, dann weiter 3 Stationen mit den Tramlinen M13 oder M16 kostenlose Parkplätze vor dem Hotel 59,00 € (EZ); 69,00 € (DZ) inklusive Frühstück 10. Hotel Zarenhof Friedrichshain www.hotel-zarenhof.de Boxhagener Straße 17, 10245 Berlin, Tel. 030 4050-200 Kategorie: Ausstattung: Verkehrsanbindung: Parkmöglichkeiten: Preis/Nacht: Telefon, TV, DU/WC, Safe, Schreibtisch, Haartrockner, W-LAN, HD-TV und Tageszeitungen kostenfrei mit den S-Bahnen S3, S5, S7 oder S75 bis zum Bahnhof Alexanderplatz; dann weiter mit der U5 in Richtung Hönow bis zur U-Bahnhaltestelle „Frankfurter Tor“ gebührenpflichtig in der Umgebung 75,00 € (EZ); 95,00 € (DZ) inklusive Frühstück 11. Upstalsboom Hotel Friedrichshain www.upstalsboom.de Gubener Straße 42, 10243 Berlin, Tel. 030 29375-0 Kategorie: Ausstattung: Verkehrsanbindung: Parkmöglichkeiten: Preis/Nacht: Dusche/WC, Rasierspiegel, Haartrockner, Handtuchwärmer, Sitzecke, Schreibtisch, Telefon, Sat-TV/Radio, Minibar, W-LAN kostenfrei, Fahrradvermietung vom Ost- oder Hauptbahnhof mit der S-Bahn bis zur Haltestelle „Warschauer Straße“, von dort sind es wenige Minuten Fußweg bis zum Hotel gebührenpflichtig in der Tiefgarage 79,00 € (EZ); 90,00 € (DZ) inklusive Frühstück Wenn Sie Übernachtungen - auch zu anderen Anlässen - buchen und die günstigen Firmenpreise nutzen möchten, können Sie auch dafür den unteren Abschnitt des Formulars für die Seminaranmeldung verwenden. Beachten Sie bitte die folgenden Hinweise: Eventuelle Stornierungen sind auf dem gleichen Weg wie Zimmerbuchungen vorzunehmen. Bei später Stornierung oder Nichtanreise wird in jedem Fall der volle Zimmerpreis fällig. Reisen Sie nach 18:00 Uhr an, teilen Sie dies bitte direkt dem jeweiligen Hotel mit, da Ihr Zimmer sonst neu vergeben wird. Bitte prüfen Sie die Ihnen mit der Seminareinladung übermittelten Daten zu der Hotelübernachtung und melden Sie ggf. Unstimmigkeiten umgehend dem Kommunalen Bildungswerk e.V. Vor Ihrer Abreise checken Sie bitte an der Hotelrezeption aus und bezahlen Ihre Rechnung. Über die Zahlungsmodalitäten informieren Sie sich bitte vorab im jeweiligen Hotel. © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Teilnahmebedingungen 97 Teilnahmebedingungen Mit der Anmeldung werden diese Teilnahmebedingungen von den Teilnehmern anerkannt. 1. Seminarorte Sie sind bei den jeweiligen Veranstaltungen ausgewiesen. Die Seminarräume in Berlin sind rollstuhlgerecht. 2. Seminarzeiten Tagesseminare beginnen in der Regel um 10:00 Uhr und enden um 16:30 Uhr. Mehrtägige Seminare beginnen in der Regel am 1. Tag um 09:00 Uhr (Seminarende um 16:30 Uhr), an den Folgetagen um 08:00 Uhr (Seminarende am letzten Seminartag um 14:30 Uhr). Einzelne Seminare haben eine abweichende Seminarzeit. Beachten Sie bitte hierzu die jeweilige Seminarausschreibung. Der Zeitumfang beträgt pro Seminartag 8 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten. 3. Teilnahmegebühren Sie sind innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungslegung fällig. Die Teilnehmer erhalten die Rechnungen mit dem Zertifikat ausgehändigt. Bei Seminaren wird Umsatzsteuer auf der Grundlage der Befreiungsvorschrift gem. § 4 Nr. 22 Buchstabe a UStG nicht berechnet. Die Kosten für die Tagungen umfassen in der Regel einen umsatzsteuerpflichtigen und einen umsatzsteuerfreien Teil. Einige modulare Kompaktkurse sind auf der Internetseite mit 0,00 Euro ausgepreist. Die genauen Teilnahmegebühren fallen in der bei dem jeweiligen Seminar genannten Höhe an. 4. Rabattmöglichkeit Auf Antrag können Verwaltungen, die im Zeitraum von Januar bis Juni 2016 mindestens acht nichtrabattierte und nichtermäßigte Zwei- oder Drei-Tage-Seminare besucht haben, im Folgezeitraum - bis zum 31. Dezember 2016 - ein weiteres Seminar in der Preiskategorie bis 190,00 Euro kostenlos belegen. Fachtagungen, Inhouseseminare, Seminarreihen, mehrteilige Seminare und Kompaktkurse (auch einzelne Teile) sind nicht rabattfähig. Nutzen Sie bitte auch die Möglichkeit des Abschlusses von Rahmenverträgen. 5. Veranstaltungsanmeldung Die Anmeldung kann nur postalisch, per Fax, E-Mail oder über die Website des KBW e.V. erfolgen. Die Bestätigung über die Seminarteilnahme geht den Teilnehmern in der Regel ca. 4 Wochen vor Seminarbeginn zu. Bitte buchen Sie vor dem Erhalt dieser Bestätigung keine Flugscheine, Fahrkarten etc. 6. Stornierung Eine Stornierung muss postalisch, per Fax oder E-Mail erfolgen. Telefonische Stornierungen können nicht bearbeitet werden. Teilnehmer, die in einem kürzeren Zeitraum als 2 Wochen vor Beginn des Seminars ihre Teilnahme absagen - auch aus Krankheitsgründen, wegen kurzfristiger Haushaltssperre oder dienstlicher Engpässe - (Datum des Poststempels, des Fax- oder E-Mail-Protokolls), entrichten in jedem Falle eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent der Teilnahmegebühr, mindestens jedoch 75,00 Euro. Bei einer Nichtteilnahme oder Absage am Werktag vor Seminarbeginn oder am Seminartag wird die volle Gebühr in Rechnung gestellt. 7. Stornierungen von Hotelzimmern Die Stornierungsfrist für Hotelzimmer, die über das Kommunale Bildungswerk e.V. gebucht wurden, beträgt prinzipiell 3 Werktage. Bei späterer Stornierung wird in jedem Falle der volle Zimmerpreis fällig. Bitte beachten Sie, dass nur bei Buchung von Hotelzimmern über das Kommunale Bildungswerk e.V. der rabattierte Hotelzimmerpreis in Anspruch genommen werden kann. Bei Eigenbuchung gelten in der Regel höhere Preise, die Erstattung eines möglichen Differenzbetrages durch die Hotels erfolgt nicht. Reisen Sie nach 18:00 Uhr an, teilen Sie dies bitte unbedingt dem jeweiligen Hotel mit, da sonst Ihr Zimmer u. U. neu vergeben wird. Bitte prüfen Sie die Buchungsdaten der Hotelübernachtungen und melden Sie ggf. Unstimmigkeiten umgehend beim Kommunalen Bildungswerk e.V. Bei Abreise ist es erforderlich, zur Bezahlung der Rechnung an der Hotelrezeption auszuchecken. Über die Zahlungsmodalitäten informieren Sie sich bitte vorab im jeweiligen Hotel. 8. Absage von Seminaren Das Kommunale Bildungswerk e.V. behält es sich vor, bei zu geringer Anzahl von Anmeldungen oder aus anderen triftigen Gründen Veranstaltungen abzusagen. Bereits entrichtete Teilnahmegebühren werden ohne Abzug zurückerstattet. Ein weitergehender Schadenersatzanspruch ist ausgeschlossen. Bei Verhinderung eines Referenten verpflichtet das Kommunale Bildungswerk e.V. nach Möglichkeit einen geeigneten Ersatzreferenten. Der Einsatz von Ersatzreferenten stellt keinen Stornierungsgrund dar. 9. Seminarkonzepte Unsere Dozenten sind stets bemüht, ihre Seminarkonzepte den aktuellen Entwicklungen anzupassen. Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche Änderungen in den Ausschreibungstexten sowie über eventuell kurzfristige erfolgte Wechsel der Dozenten zu informieren. 10. Versicherungsschutz Versicherungsschutz der Teilnehmer durch den Veranstalter besteht nicht. 11. Datenschutz Die Teilnehmer sind mit der Aufnahme ihrer Daten einverstanden. 12. Gerichtsstand Gerichtsstand ist Berlin (Amtsgericht Berlin-Mitte). http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016 98 Anmeldeformular Anmeldeformular II. Halbjahr 2016 – SGB II Kundennummer E-Mail: [email protected] Beratungshotline: 030/293350-11 Seminardatum Anrede Gebühr Vorname Seminarcode Nachname Rechnungsanschrift (nach Möglichkeit Stempel): Tätigkeit (z. B. Sachbearbeiter, Amtsleiter) Telefon Telefax E-Mail-Adresse Die kostenlose Stornierungsfrist bei Seminaren beträgt in jedem Fall 2 Wochen vor Seminarbeginn. Wir erkennen die Teilnahmebedingungen gemäß Seminarprogramm an. Hotelzimmerreservierung für den Standort Berlin Ich bitte um Reservierung von vom Einzelzimmer/n bis Doppelzimmer/n Preiskategorie bis Euro/Nacht Hotelwunsch / Bemerkungen: Die Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Seite 97. © Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39 Programmanforderung an das Kommunale Bildungswerk e. V. Fax an: (030) 293350 - 39 E-Mail an: [email protected] www.kbw.de Kommunales Bildungswerk e.V. Gürtelstraße 29a/30 10247 Berlin Ja, senden Sie mir das vollständige Seminarprogramm auf dem Postweg zu. Nein, streichen Sie mich aus Ihrem Verteiler. Ich habe kein Interesse an weiteren Informationen. Absender KBW-Newsletter Ja, nehmen Sie mich in Ihren monatlichen E-Mail-News-Verteiler auf. Nein, streichen Sie mich aus Ihrem monatlichen E-Mail-News-Verteiler. Meine E-Mail-Adresse Lageplan und Hotelübersicht Standort Berlin Gürtelstraße www.kbw.de ҈ NH Berlin City Ost ҉ Arcadia Hotel Berlin Rathausstraße 2-3 10367 Berlin Tel: (030) 55 75 70 Fax: (030) 55 75 72 72 Frankfurter Allee 73a 10247 Berlin Tel: (030) 42 83 10 Fax: (030) 42 83 18 31 Ҋ Hotel Kiez Pension Berlin ҋ Gold Hotel Jungstraße 41 10247 Berlin Tel: (030) 27 57 12 91 0 Fax: (030) 27 57 12 92 0 Weserstraße 24 10247 Berlin Tel: (030) 29 33 41 0 Fax: (030) 29 33 41 10 Ҍ ibis Styles Berlin City Ost ҍ Best Western Hotel City Ost Scharnweberstraße 21-22 10247 Berlin Tel: (030) 29 77 77 0 Fax: (030) 29 77 77 99 Frankfurter Allee 57-59 10247 Berlin Tel: (030) 72 02 21 00 Fax: (030) 72 02 21 09 9 Achtung Parkraumbewirtschaftung LKommunales Bildungswerk e.V. (Steinbeis Zentrum) Gürtelstraße 29a/30 10247 Berlin - Friedrichshain Tel: (030) 29 33 50 0 Fax: (030) 29 33 50 39 E-Mail: [email protected] Website: www.kbw.de Nutzen Sie als Anreisehilfe und zur weiteren Information auch unser google+ Profil. Hinweis Verkehrsanbindung ÖPNV Unsere aufgeführten Partner-Hotels bieten für Ihre Übernachtung besondere Vorzugskonditionen. Beachten Sie bitte, dass die Vorzugsbedingungen unseres Hotelzimmer-Reservierungsservices nur in Anspruch genommen werden können, wenn die Buchungen, und ggf. auch notwendige Änderungen, über uns erfolgen. Gern beraten wir Sie persönlich. S-Bahnhof Frankfurter Allee Telefon: (030) 29 33 50 0 E-Mail: [email protected] Linien: S8, S9, S41, S42, S85 Entfernung: 750 m U-Bahnhof Frankfurter Allee Linie: U5 Entfernung: 550 m S-Bahnhof Ostkreuz Linien: S3, S5, S7, S8, S9, S41, S42, S75, S85 Entfernung: 800 m Tram-Station Scharnweberstraße Linien: M13, 16 Entfernung: 550 m
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