Seminare rund um das SGB II

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Dr. Andreas Urbich, Kommunales Bildungswerk e.V.,
Gürtelstraße 29a/30, 10247 Berlin
Das Kommunale Bildungswerk e.V. ist beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg unter 11232/Nz eingetragen
(Vereinssitz Berlin-Charlottenburg). Das Kommunale Bildungswerk e.V. ist Mitgründer und -träger des
Instituts für Wissenstransfer in Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege an der Hochschule für Wirtschaft
und Recht (HWR) Berlin.
Das Kommunale Bildungswerk e.V. ist Kooperationspartner des Bundesverbandes der
Berufsbetreuer/innen e.V., der Steinbeis-Hochschule Berlin (AOEV) und des Roncalli-Hauses Magdeburg.
Berlin, im Juni 2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Gesamtprogramm des Kommunalen Bildungswerks e.V. für das II. Halbjahr 2016
umfasst über 650 Seiten. Wir haben uns deshalb entschlossen, einen Teilauszug mit
denjenigen Seminaren zu erstellen, welche speziell für Jobcenter konzipiert wurden.
Diese Fortbildungsveranstaltungen möchten wir Ihnen auf den nächsten Seiten zur
Kenntnis geben.
Für Ihre Anregungen und Hinweise sind wir offen und sehr dankbar.
Wenn Sie ein vollständiges Druckexemplar des Seminarprogramms für das II. Halbjahr
2016 erhalten möchten, senden Sie uns bitte den Vordruck auf der letzten Seite zurück.
Mit herzlichen Grüßen
Dr. Andreas Urbich
Geschäftsführer
II Das Kommunale Bildungswerk e.V.
Veranstaltungsort
Hauptstandort des Kommunalen Bildungswerks e.V.
ist das Steinbeis-Zentrum, Gürtelstraße 29a/30, im
Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Es besteht
eine sehr gute Verkehrsanbindung (S-Bahnstation
Ostkreuz, S- und U-Bhf Frankfurter Allee,
Bundesstraße 1 und 5). Die City ist von hier aus per
U-Bahn schnell erreichbar - ob Alexanderplatz mit
Fernsehturm, neuem Schloss, Dom und
Museumsinsel, ob Potsdamer Platz oder KaDeWe
und Ku-Damm.
Im Steinbeis-Zentrum nutzt das KBW e.V. mehr als
20 modern ausgestattete Seminarräume
verschiedener Größen. Fach-, Tages- und
Freizeitinformationen sind in den Seminarbereichen
ausgelegt und stehen kostenfrei zur Verfügung.
Unsere Fortbildungen bieten wir auch in anderen
Städten bundesweit an, so beispielsweise in
Düsseldorf und Frankfurt am Main. Die
Veranstaltungen finden hier in von uns ausgewählten
Tagungshotels statt. Inhaltlich und organisatorisch werden diese Veranstaltungen durch unsere
Regionalbüros vor Ort betreut.
Seminarzeiten
Aus der nachfolgenden Aufstellung ergeben sich unsere Seminarzeiten, von denen sich in Einzelfällen
Abweichungen ergeben können. Der jeweilige konkrete zeitliche Ablauf ist unseren Einladungen zu
entnehmen, die wir den Teilnehmern vor Beginn ihrer Veranstaltung zusenden.
1-Tages Seminar
3-Tages Seminar
10:00 bis 16:30 Uhr
09:00 Uhr bis 16:30 Uhr (erster Tag)
08:00 Uhr bis 15:30 Uhr (zweiter Tag)
08:00 Uhr bis 14:30 Uhr (dritter Tag)
2-Tages Seminar
09:00 Uhr bis 16:30 Uhr (erster Tag)
08:00 Uhr bis 14:30 Uhr (zweiter Tag)
Anreise
Wir empfehlen aufgrund der sehr guten Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln die Anreise mit
der Deutschen Bahn und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), insbesondere S- und
U-Bahn (Hinweise siehe Einbandseite 3).
Im Umfeld des Steinbeis-Zentrums besteht Parkraumbewirtschaftung. Preiswert parken können Sie für
3,00 Euro/Tag im Parkhaus des Ring-Centers an der Frankfurter Allee. In begrenztem Maße können
Sie auch unsere Tiefgarage zum Preis von 5,00 Euro/Tag buchen. Bitte wenden Sie sich an
[email protected] .
Unterkunft und Verpflegung
Für die Buchung preisgünstiger Hotelzimmer berücksichtigen Sie bitte die Hinweise auf Seite 94.
Mittags- und Frühstücksverpflegung sind im Seminarpreis nicht enthalten. Ein Bistro im SteinbeisZentrum sowie fußläufig zu erreichende vielfältige gastronomische Einrichtungen garantieren eine
abwechslungsreiche Versorgung in den Seminarpausen. An allen Seminarorten stehen Wasser,
Kaffee und Tee kostenfrei zur Verfügung.
Das Kommunale Bildungswerk e.V.
Seminaranmeldung
Die Anmeldung zu den Veranstaltungen ist postalisch, per Fax, per E-Mail oder direkt über unsere
Website möglich. Ein entsprechendes Formular ist auf der letzten Innenseite zu finden.
Inhouse- und Sonderveranstaltungen
Besonders hinweisen möchten wir auf unser Inhouseangebot. Wir organisieren für Sie individuelle
Seminare vor Ort. Mehr dazu auf der nächsten Seite.
Auch im September und Oktober 2016 planen wir wieder attraktive Führungskräfteseminare an
speziellen Schulungsorten. In diesem Jahr sind die Seminare im Spreewald (Lübben) sowie und an
der Ostsee (Wismar) geplant. Aber egal, ob im schönen Spreewald oder an der Ostsee - in
besonderer Umgebung lassen sich die Anregungen für die berufliche Praxis besonders gut
aufnehmen und für die täglichen Herausforderungen umsetzbare Pläne schmieden. Vor allem die
Gelegenheit, sich in Ruhe mit Gleichgesinnten austauschen und die Nachmittage mit Kahnfahrt,
Kirchturmbesteigung oder einem Abstecher an die Ostsee gestalten zu können wird von unseren
bisherigen Teilnehmern immer gern genutzt.
Unter http://www.kbw.de finden Sie den aktuellen Planungsstand.
Seminararten
Die mit Fachseminar gekennzeichneten Veranstaltungen wenden sich an Interessenten mit dem Ziel,
zu den jeweiligen Themengebieten fachliche Grundkenntnisse zu vermitteln.
Spezialseminare widmen sich ausgewählten Problemen des Berufsalltags. Aufbauend auf
vorhandenen Grundkenntnissen wird hier weiterführendes und vertiefendes Wissen vermittelt.
Im Mittelpunkt eines Workshops stehen der gemeinsame Erfahrungsaustausch und das Finden von
Lösungen für spezielle Probleme aus der Praxis. Es werden vielfältige Methoden wie Diskussion,
Gruppenarbeit und interaktives Arbeiten eingesetzt. Die Lehrkraft ist hierbei Moderator und Coach.
Fundierte fachliche Kenntnisse und praktische Erfahrungen sind Voraussetzungen für die Teilnahme
an einem Workshop. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, im Vorfeld ihre Probleme und Fragen dem
KBW e.V. zu übermitteln.
Kompaktkurse sind Fortbildungen, die aus mehreren inhaltlich voneinander abgegrenzten Modulen
bestehen. Ausgewählte Kompaktkurse können durch das Bestehen einer fakultativen Prüfung (z. B.
an der Steinbeis-Hochschule Berlin) zertifiziert werden.
Newsletter
Unser Internet-Newsletter erscheint jeweils am Ende des Monats.
Darin stellen wir aktuelle Projekte und Neuigkeiten zu unseren
Weiterbildungsveranstaltungen vor. Der KBW-Newsletter kann
kostenlos unter www.kbw.de abonniert und natürlich jederzeit
wieder abbestellt werden.
III
IV Inhouseweiterbildung
Inhouseweiterbildung
Ihre Vorteile im Überblick:
Inhouseveranstaltungen



lohnen sich auch für kleinere Teilnehmergruppen
sparen Reisekosten, Zeit und Personalressourcen
sind in höchstem Maße individuell
Alle Fortbildungen führen wir wie im Programm ausgeschrieben und auch entsprechend Ihren
Wünschen als Inhouse-Seminare bei Ihnen vor Ort durch. Das gilt gleichfalls für die modular
gestalteten Studien- und Kompaktkurse, die eine vollständige berufliche Aufbau-Qualifizierung
vermitteln.
Aktuelle Themen und weitere Informationen bietet unsere Homepage http://inhouse.kbw.de .
Themen zu speziellen Aufgabenbereichen bereiten wir in gleicher Weise mit Ihnen inhaltlich vor,
verpflichten fachkompetente Dozenten und organisieren alles um die Fortbildungsveranstaltung.
Zeigen Sie uns Ihren Bedarf an, wir erstellen Ihr individuelles Konzept und unterbreiten Ihnen gern ein
persönliches Angebot.
Inhouse
Weiterbildungsanfrage
Gürtelstraße 29a/30
10247 Berlin
Fax an: (030) 293350-19
E-Mail an: [email protected]
Internet: http://inhouse.kbw.de
□
Wir haben Bedarf an einem/mehreren Inhouse-Seminar/en
Seminarcode/Themenwunsch
Unser Terminwunsch
Sonstige Hinweise
□
Setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.
□
Senden Sie uns bitte ein schriftliches Angebot.
Ihr Ansprechpartner
Kontaktdaten (Bitte geben Sie Anschrift, E-Mail-Adresse und Telefonnummer an.)
Kundennummer (falls bekannt)
Mit der Deutschen Bahn zu den KBW-Seminaren
Mit der Deutschen Bahn zu den KBW-Seminaren
Bequem und klimafreundlich zu unseren Seminaren
Mit der Bahn ab 99 € - deutschlandweit
Mit dem Kooperationsangebot des Kommunalen Bildungswerkes e. V. und der Deutschen Bahn
reisen Sie entspannt und komfortabel zu den Seminaren des Kommunalen Bildungswerks e.V.
Ihre An- und Abreise im Fernverkehr der Deutschen Bahn mit dem Veranstaltungsticket wird mit 100%
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Energiequellen bezogen.
Der Preis für Ihr Veranstaltungsticket zur Hin- und Rückfahrt* beträgt:
 2. Klasse 99,- Euro
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Den Ticketpreis für internationale Verbindungen nennen wir Ihnen gerne auf Anfrage.
Dieses Angebot gilt für alle Seminare des Kommunalen Bildungswerk e. V. im Jahr 2016.
Buchen Sie Ihre Reise telefonisch unter der Service-Nummer +49 (0)1806 - 31 11 53** mit dem Stichwort „KBW“
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Sie werden für die verbindliche Buchung zurückgerufen. Bitte halten Sie Ihre Kreditkarte zur Zahlung bereit.
Gerne können Sie bei jedem Kauf des Veranstaltungstickets mit der BahnCard oder bahn.bonus Card wertvolle
Prämien- und Statuspunkte sammeln. Ihre Prämienpunkte lösen Sie gegen attraktive Wunschprämien wie zum
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202 €
164 €
156 €
151 €
103 €
65 €
57 €
Das Kommunale Bildungswerk e.V. und die Deutsche Bahn wünschen Ihnen eine gute Reise!
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Die Veranstaltungstickets sind frühestens 6 Monate im Voraus buchbar. Vorausbuchungsfrist
mindestens 1 Tag. Mit Zugbindung und Verkauf, solange der Vorrat reicht. Ein Umtausch oder eine Erstattung
ist bis zum Tag vor dem 1. Geltungstag gegen ein Entgelt möglich. Es gelten die Umtausch- und
Erstattungskonditionen zum Zeitpunkt der Ticketbuchung gemäß Beförderungsbedingungen der DB für
Sparpreise. Ab dem 1. Geltungstag ist Umtausch oder Erstattung ausgeschlossen. Gegen einen Aufpreis sind
innerhalb Deutschlands auch vollflexible Fahrkarten (ohne Zugbindung) erhältlich.
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Die Hotline ist Montag bis Samstag von 7:00 - 22:00 Uhr erreichbar, die Telefonkosten betragen 20 Cent
pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, maximal 60 Cent pro Anruf aus den Mobilfunknetzen.
*** Preisänderungen vorbehalten. Angaben ohne Gewähr.
V
VI Inhaltsverzeichnis Weiterbildungen für Jobcenter II. Halbjahr 2016
Hinweis auf besondere Fundstellen
Das Kommunale Bildungswerk e.V. ..................................................................................... II
Inhouseweiterbildung ........................................................................................................... IV
Mit der Deutschen Bahn zu den KBW-Seminaren................................................................ V
Hinweise zu Hotelbuchungen ............................................................................................. 94
Teilnahmebedingungen ...................................................................................................... 97
Anmeldeformular ................................................................................................................ 98
Wegbeschreibung ........................................................................................... Einbandseite 3
Lageplan und Hotelübersicht .......................................................................... Einbandseite 4
Unsere Fachtagungen 2016/2017
im ABACUS Tierpark Hotel
In den mit moderner Konferenztechnik ausgestatteten
Seminar- und Veranstaltungsräumen finden unsere
jährlichen beliebten Fach- und Arbeitstagungen zu
aktuellen Themen aus der Verwaltungspraxis statt. Sie
sind eine gute Gelegenheit zum Informations- und
Erfahrungsaustausch sowie Networking mit
Berufskollegen.
Fachtagung Tarifrecht/Bildungscontrolling
Bundesprüfertage®
Fachtagung Personalvertretungsrecht
Fachtagung Sozialrecht/SGB XII
Fachtagung Insolvenzrecht
Fachtagung Jugendhilfe
Fachtagung Ausländerrecht
Fachtagung Gemeinnützigkeitsrecht
Fachtagung Beamtenrecht
Fachtagung Vergaberecht
Arbeitstagung Vollstreckungsrecht
Fachtagung Kommunalfinanzen
Fachtagung Sozialrecht/SGB II
©
23. und 24. Juni 2016
25. und 26. August 2016
15. und 16. September 2016
22. und 23. September 2016
22. und 23. September 2016
10. und 11. November 2016
24. und 25. November 2016
08. und 09. Dezember 2016
08. und 09. Dezember 2016
27. und 28. April 2017
27. und 28. April 2017
18. und 19. Mai 2017
14. und 15. September 2017
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Inhaltsverzeichnis Weiterbildungen für Jobcenter II. Halbjahr 2016 VII
Inhaltsverzeichnis
Seminare zum SGB II und zu
angrenzenden Gesetzen
Passive Leistungen des SGB II
Aktuelle Rechtsprechung des
Bundessozialgerichts zum SGB II ................................... 1
SGB II - Grundlagenschulung (Leistungsrecht) .............. 1
SGB II - intensiv: von den Grundlagen der
Leistungsgewährung bis zur Rückforderung ................... 2
Systematische Einführung in das Leistungsrecht
des SGB II ....................................................................... 2
Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts
nach dem SGB II an den Schnittstellen SGB XII,
Erwerbstätigkeit, Ausbildung, Rente und
Wohngeld/Kinderzuschlag .............................................. 3
Die Ausübung des Ermessens im Bereich des
SGB II - für Leistungssachbearbeiter (*Neu*) ................. 4
Die vorläufige Bewilligung von Leistungen im
SGB II - unter Berücksichtigung der geplanten
Gesetzesänderungen zum 01.08.2016 ........................... 4
Die Übernahme von Kosten für Unterkunft und
Heizung nach § 22 SGB II und § 35 SGB XII .................. 5
Mietrechtliche Fragen bei den Kosten der
Unterkunft (KdU) nach § 22 SGB II ................................. 5
Immobilien und Kosten der Unterkunft und
Heizung im SGB II ........................................................... 6
Die Bedarfe für Bildung und Teilhabe (BuT) nach
dem SGB II, SGB XII, BKGG und AsylbLG ..................... 7
Bildung und Teilhabe (BuT) - ein Workshop für
Führungskräfte ................................................................ 7
Schnittstellen des SGB II zum Rentenrecht nach
dem SGB VI .................................................................... 7
Die Antragsprüfung im SGB II - Grundprinzipien
und Qualitätsstandards im Antragsverfahren .................. 8
Selbstständige im SGB II: Antragsbearbeitung ein Seminar für Einsteiger ............................................... 8
Selbstständige im SGB II: Antragsbearbeitung ein Seminar für Fortgeschrittene (*Neu*) ........................ 9
Grundsicherungsleistungen für Ausländer nach
dem SGB II .................................................................... 10
Ausländer im SGB II - Rahmenbedingungen,
rechtliche Regelungen, aktuelle Entwicklungen.
Zusammenspiel von Ausländer- und Sozialrecht
unter Berücksichtigung des Europarechts .................... 10
Ansprüche von Ausländern im SGB II - ein
Seminar für Praktiker (*Neu*) ........................................ 11
Die Schuldner- und Insolvenzberatung bei
Klienten im Leistungsbezug des SGB II ........................ 11
Sonderregelung für Auszubildende im Rahmen
der §§ 7 (5) und 27 SGB II - unter
Berücksichtigung der geplanten
Gesetzesänderungen zum 01.08.2016 ......................... 12
Die Sanktionsregelungen nach dem SGB II .................. 12
Sanktionen nach §§ 31 bis 32 SGB II - praktische
Handlungskonzepte ...................................................... 13
Bußgeldverfahren im SGB II gegen Antragsteller,
Leistungsbezieher und Auskunftspflichtige ................... 13
Bußgeldverfahren im SGB II gegen Arbeitgeber .......... 14
Erfolgreiche und nachhaltige Feststellung von
Leistungsmissbrauch durch den automatisierten
Datenabgleich (*Neu*) .................................................. 14
Wenn Sozialleistungsmissbrauch und
Datenschutz aufeinander treffen - eine
Lösungssuche (*Neu*) .................................................. 15
Vollstreckung von Bußgeldbescheiden der
Jobcenter ...................................................................... 15
Rückabwicklungsansprüche in der
Grundsicherung für Arbeitsuchende ............................. 16
Ersatzansprüche im SGB II - unter
Berücksichtigung der geplanten
Gesetzesänderungen im SGB II zum
01.08.2016 (*Neu*) ....................................................... 17
Sonderansprüche nach § 33 (1) SGB II (keine
Unterhaltsansprüche).................................................... 17
Mitwirkungspflichten des Hilfesuchenden und
anderer Personen nach dem SGB II; Versagung,
Kürzung und Rückforderung der Leistungen (unter
Berücksichtigung der geplanten
Gesetzesänderungen zum 01.08.2016)........................ 17
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen nach
SGB II (unter Berücksichtigung der geplanten
Gesetzesänderungen zum 01.08.2016)........................ 18
Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach
SGB II (für Leistungssachbearbeiter und
Arbeitsvermittler) ........................................................... 18
Einkommen und Vermögen im SGB II:
Vermögensverwertung - Geldanlagen,
Lebensversicherungen, Bausparverträge,
Altersvorsorge ............................................................... 19
Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) bei der
Gewährung von Leistungen nach SGB II Grundlagen (Änderungen ab 01.01.2016) .................... 20
Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) bei der
Gewährung von Leistungen nach SGB II Vertiefung (Änderungen ab 01.01.2016)....................... 20
Abwicklung von Rückforderungs- und
Aufrechnungsverfahren von Leistungen zur
Grundsicherung nach dem SGB II unter
Beachtung sozialversicherungsrechtlicher
Tatbestände - Fälle aus der Praxis für die Praxis ......... 21
Schnittstellen zwischen Arbeitsrecht und
Sozialleistungen: wenn Sozialbehörden das
Gehalt einklagen ........................................................... 21
Grundlagen des Arbeitsrechts für eine sichere
Kundenbetreuung im Jobcenter .................................... 22
Ermittlungs- und Prüfdienst/Sozialer Außendienst
im Rahmen des SGB II - Grundlagen ........................... 22
Ermittlungs- und Prüfdienst/Sozialer Außendienst
im Rahmen des SGB II - Vertiefung.............................. 23
Modulare Fortbildung zur "Fachkraft für
Selbstständige im SGB II (SHB)" für den
Leistungsbereich und die Arbeitsvermittlung/das
Fallmanagement ........................................................... 24
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
VIII Inhaltsverzeichnis Weiterbildungen für Jobcenter II. Halbjahr 2016
Aktive Leistungen nach SGB II
Grundlagen des Zuwendungsrechts für Mitarbeiter
von SGB II-Behörden .................................................... 35
Grundlagen des Sozialdatenschutzes - ein
Seminar für Vermittler/Fallmanager im
SGB II (*Neu*) ............................................................... 26
SGB II - Berufskunde für
Integrationsfachkräfte (*Neu*)....................................... 35
Der praktische Umgang der
Arbeitsvermittler/Fallmanager mit Selbstständigen
im Alg II-Leistungsbezug (kein Leistungsrecht) ............ 26
SGB II - Förderung von Fortbildung und
Umschulung im Bereich der Grundsicherung - ein
Seminar für Integrationsfachkräfte (*Neu*) ................... 36
Eingliederungsvereinbarungen und
Förderinstrumente - Spezialfragen im Umgang mit
Selbstständigen im SGB II (nur für
Arbeitsvermittler) ........................................................... 27
Betriebsakquisiteure in Jobcentern - grundlegende
Kenntnisse und Kompetenzen ...................................... 36
Existenzgründer und Selbstständige im
Arbeitsalltag des SGB II-Bereichs (nur für
Arbeitsvermittler) ........................................................... 28
Die Tragfähigkeitsbescheinigung (§ 16b und § 16c
SGB II): Markt- und Konkurrenzanalyse,
Bewertung der Unternehmensstärken und
Kommunikationsmodelle für Mitarbeiter im Bereich
für Existenzgründer/Selbstständige .............................. 28
Praktische Fragen der Finanzierung und
Unternehmensbewertung sowie des Insolvenzund Gesellschaftsrechts für Mitarbeiter im SGB IIBereich Existenzgründer/Selbstständige ...................... 29
Der Umgang der Jobcenter mit
scheinselbstständigen Kunden ..................................... 29
Die Eingliederungsvereinbarung nach § 15 SGB II
(unter Berücksichtigung der geplanten
Gesetzesänderungen zum 01.08.2016)........................ 37
Gesprächsführung im Arbeitgeberservice Zielkunden gewinnen, Dienstleistungen anbieten,
Einschaltungsgrad erhöhen, attraktive
Arbeitsstellen bekommen .............................................. 38
Den Berufsalltag reflektieren - Supervision für
Berufsbetreuer sowie für Fallmanager, Vermittler
und Leistungssachbearbeiter in SGB II-Behörden........ 38
Psychologische Grundlagen der Beratungs- und
Integrationsarbeit (Ü25) ................................................ 38
Grundlagen des Kinder- und Jugendhilferechts für
Mitarbeiter der Jobcenter .............................................. 29
Der Umgang mit Kunden in den
Jobvermittlungen/den Arbeitsagenturen Vertiefung (*Neu*) ......................................................... 39
Das Anerkennungsgesetz - die Feststellung und
Anerkennung von im Ausland erworbenen
Berufsqualifikationen ..................................................... 30
Die Vielfalt von Kulturen im täglichen Dienst darstellen, begreifbar machen, Unterstützung
anbieten (*Neu*) ........................................................... 39
Alleinerziehende im SGB II - juristische
Rahmenbedingungen für eine
zielgruppengerechte Beratung im Jobcenter (unter
Berücksichtigung der geplanten
Gesetzesänderungen zum 01.08.2016) ........................ 30
Umgang mit Aggression und Gewalt in
Jobcentern - ein Seminar mit ergänzendem
Online-Coaching (*Neu*) .............................................. 40
Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement ................ 31
Individualberatung im Fallmanagement Kompetenzen erweitern (für Arbeitsvermittler und
Leistungssachbearbeiter) .............................................. 31
Kommunikative Grundlagen der Beratung von
SGB II-Kunden .............................................................. 32
Der professionelle Kundenkontakt - die eigenen
und Emotionen von Kunden gekonnt
steuern (*Neu*) ............................................................. 32
Medizinische und berufliche Rehabilitation im
Rechtskreis des SGB II - gesetzliche Grundlagen
und Gesprächsführung mit psychisch Erkrankten ......... 33
Eingliederung in Arbeit von Menschen mit
Behinderung im Rechtskreis des SGB II Schwerbehindertenrecht, Leistungen an
Arbeitgeber, Leistungen zur Teilhabe am
Arbeitsleben, Rehabilitation .......................................... 33
Die Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit
(ICF) in der Eingliederungshilfe und
Rehabilitation (*Neu*).................................................... 34
Verfolgung sittenwidriger Entlohnung
erwerbstätiger Leistungsberechtigter durch
SGB II-Behörden - unter Berücksichtigung des
Mindestlohngesetzes .................................................... 34
©
TalentKompass - eine Einführung in die effiziente
Methode zur beruflichen Orientierung und
Entwicklung (*Neu*) ...................................................... 37
Mediation: erfolgreich in Konflikten vermitteln - ein
Seminar für Führungskräfte der SGB II-Behörden ........ 41
Der Umgang mit schwierigen Kunden in der
Arbeitsvermittlung: Vermittlungshemmnisse
erkennen, mit Abhängigkeitskrankheiten
umgehen, Hilfen organisieren und die Erfolge
nachhalten (für Arbeitsvermittler und
Leistungssachbearbeiter).............................................. 41
Jugendarbeitslosigkeit und Jugendkriminalität Zusammenhänge, Ursachen, Lösungsansätze.
Chancen und Barrieren bei der Förderung von
"auffälligen" Jugendlichen ............................................. 42
Die Eingliederungsleistungen des SGB II und
SGB III (unter Berücksichtigung der geplanten
Gesetzesänderungen des SGB II zum
01.08.2016) ................................................................... 43
Die Ausübung des Ermessens im Bereich des
SGB II - für den Vermittlungsbereich ............................ 43
Modulare Fortbildung für Fallmanager im SGB II ......... 44
Case Management im Sozial- und
Gesundheitswesen, in der
Beschäftigungsförderung (Jobcenter), der
Jugendhilfe, der Jugendberufshilfe, der
Flüchtlingshilfe und dem Justizvollzug (nach den
Richtlinien der DGCC) .................................................. 47
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Inhaltsverzeichnis Weiterbildungen für Jobcenter II. Halbjahr 2016 IX
Weitere Seminare zum SGB II
Erfolgreich Führen in Aufgabenfeldern der
sozialen Sicherungssysteme - Intensivschulung
für Führungskräfte (Team-, Sachgebiets- oder
Abteilungsleiter) ............................................................ 49
Leitbildentwicklung im Jobcenter - den Kurs (neu)
bestimmen (*Neu*) ........................................................ 50
Grundlagen der Zielsteuerung im SGB II-Bereich ......... 51
Die Zusammenarbeit im Team verbessern - ein
Seminar für Teamleiter der Jobcenter ........................... 51
Medienarbeit im Rechtskreis SGB II - die Arbeit
der Jobcenter in der Öffentlichkeit realistisch
darstellen ....................................................................... 51
Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten bei den
Jobcentern (gE) - Grundlagen des
Gleichstellungsrechts .................................................... 52
Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten bei den
Jobcentern gemeinsamer Einrichtungen (gE) Anwendungsprobleme des Gleichstellungsrechts ........ 53
Unterhaltsrecht nach SGB II und XII
Systematische Einführung in das Unterhaltsrecht ........ 54
Systematische Einführung in die Grundlagen der
Unterhaltsheranziehung im SGB II: Ermittlung und
Berechnung von Kindes-, Ehegatten- und
Betreuungsunterhalt - ein Seminar für
Neueinsteiger ................................................................ 54
Unterhaltsheranziehung und § 33 SGB II - für
erfahrene Praktiker ........................................................ 54
Die treuhänderische Rückübertragung
übergegangener Unterhaltsansprüche durch die
Jobcenter nach § 33 Abs. 4 SGB II Rechtsprobleme und Antworten .................................... 55
Schnittstellen zwischen der SGB II-Behörde und
dem Jugendamt (Unterhaltsvorschussstelle,
Beistandschaft, Wirtschaftliche Jugendhilfe und
Regionaler Sozialdienst) ............................................... 55
Die Berechnung von Unterhaltsansprüchen mit
UH-LEX ......................................................................... 56
Die erfolgreiche gerichtliche Durchsetzung des
Unterhaltsanspruchs und die Zwangsvollstreckung
durch Sozialverwaltung und Jobcenter ......................... 56
Prüfung und Berechnung von
Unterhaltsansprüchen volljähriger Kinder gegen
ihre Eltern - unter besonderer Berücksichtigung
des SGB II ..................................................................... 57
Unterhaltsansprüche getrenntlebender Eheleute
und eingetragener Lebenspartner
(Trennungsunterhalt - § 1361 BGB) .............................. 57
Das Unterhaltsrecht nach SGB II praktisch
angewandt - schwierige Fälle (Teil 1) ........................... 58
Das Unterhaltsrecht nach SGB II praktisch
angewandt - schwierige Fälle (Teil 2) ........................... 58
Praktische Fragen und Fallbeispiele zum
Unterhaltsrecht .............................................................. 59
Familiengerichtliches Verfahren der
Unterhaltsgeltendmachung - übergegangene
Unterhaltsansprüche - Einführung ................................ 60
Familiengerichtliches Verfahren der
Unterhaltsgeltendmachung - übergegangene
Unterhaltsansprüche - Vertiefung ................................. 60
Unterhaltsheranziehung nach SGB XII - Ermittlung
und Berechnung sämtlicher Unterhaltsansprüche
(auch Elternunterhalt und sog.
„Schwiegerkindhaftung“) ............................................... 61
Unterhaltsrechtliche Spezialfragen - ein Workshop
für erfahrene Unterhaltssachbearbeiter aus dem
SGB II- und SGB XII-Bereich ........................................ 61
Die Organisation der Unterhaltsheranziehung in
den Jobcentern (§ 33 SGB II) - Fragen und
Antworten (*Neu*) ......................................................... 62
Verfahrensrecht nach SGB I und X
SGB I und SGB X - notwendige Voraussetzungen
zur Umsetzung von SGB II und XII in der Praxis
(unter Berücksichtigung der geplanten
Gesetzesänderungen im SGB II zum 01.08.2016) ....... 63
SGB I und SGB X - Verwaltungsverfahrensrecht
für besondere Teile des SGB - WoGG, BEEG,
UVG, BAföG.................................................................. 63
Bescheide erstellen - eine praktische Übung für
Mitarbeiter aus Sozialleistungsbereichen ..................... 64
Systematische Einführung in das
Sozialverwaltungsrecht (SGB I, SGB II, SGB III,
SGB X) .......................................................................... 64
Sozialverwaltungsrecht: Normauslegung und
Ermessensentscheidungen (SGB I, SGB II,
SGB III, SGB X) ............................................................ 65
Das Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren im
Sozialhilferecht (SGB XII) ............................................. 65
Aufhebung von Verwaltungsakten auf dem Gebiet
des SGB II und SGB XII sowie Erstattung zu
Unrecht erbrachter Leistungen;
Erstattungsansprüche der Leistungsträger
untereinander ................................................................ 66
Kostenerstattung in Frauenhausfällen - die
Regelungen des SGB II ................................................ 66
Das Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren bei
Aufhebung und Erstattung im SGB II ............................ 67
Datenerhebung und Datenschutz im SGB II ................. 67
Das richtige Verfahren der öffentlichen
Auftragsvergabe für Dienstleistungen im
Sozialbereich - unter Berücksichtigung des neuen
Vergaberechts 2016...................................................... 68
SGB II/SGB III - die richtige Vergabe von
Arbeitsmarktdienstleistungen der
Optionskommunen - unter Berücksichtigung des
neuen Vergaberechts 2016........................................... 69
Das Niedersächsische
Gleichberechtigungsgesetz - Grundlagen und
Anwendungsprobleme .................................................. 69
Themen aus anderen Fachbereichen
des Gesamtprogramms
Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im
Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte,
Wechselwirkungen ........................................................ 71
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
X Inhaltsverzeichnis Weiterbildungen für Jobcenter II. Halbjahr 2016
Darlehen im sozialen Sicherungsrecht nach
SGB II und SGB XII ....................................................... 71
Resilienz - die psychische Widerstandskraft der
eigenen Mitarbeiter stärken (*Neu*).............................. 84
Spezielle Probleme beim Leistungsbezug nach
SGB II und XII: Wohn- und Grundstückseigentum ........ 72
Übertragbare Krankheiten - erkennen, damit
umgehen, sich wirksam schützen (*Neu*) .................... 84
Systematische Einführung in das Grundbuchrecht ....... 72
Team-Aufstellung - eine wirksame Methode, um
Teamkonflikte schnell und sicher zu erkennen und
zu lösen (*Neu*) ............................................................ 85
SGB II und SGB XII - der Umgang mit Mischfällen
in Haushaltsgemeinschaften ......................................... 72
Hilfen nach dem SGB II bzw. SGB XII bei
Inhaftierung ................................................................... 73
Genderkompetenz und Gleichstellungsstrategien
in Organisationen (*Neu*) ............................................. 85
SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier
stimmt doch etwas nicht“ (Teil 1) .................................. 73
Das Landesgleichstellungsgesetz (LGG) Berlin Grundlagen und Anwendungsprobleme ....................... 85
SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier
stimmt doch etwas nicht“ - Fortsetzung (Teil 2) ............ 74
Informationsrechte - der Anspruch auf Zugang zu
amtlichen Informationen................................................ 86
Grundlagen des Erbrechts - für Mitarbeiter der
SGB II- und SGB XII-Behörden ..................................... 74
Der Rentenbescheid - die Rentenberechnung
verstehen, den Rentenanspruch optimieren ................. 75
Gewährung, Ablehnung und Aufhebung von
Wohngeldleistungen für Selbstständige ........................ 75
Trauma-sensitives Arbeiten mit Flüchtlingen ................ 76
Spezielle Fragen des Ausländerrechts - Einreise
und Aufenthalt zum Zwecke der Erwerbstätigkeit ......... 76
Einsprüche gegen Bußgeldbescheide - einfach
und sicher bearbeiten (*Neu*) ....................................... 76
Ordnungswidrigkeiten bei juristischen Personen
und Personengesellschaften - Ermittlung,
Ahndung und Verfahrensfragen .................................... 77
Gefälschte Ausweisdokumente sicher erkennen praktische Tipps und Hinweise ..................................... 86
Die Verfolgung Unterhaltspflichtiger im EUAusland, in der Türkei, in der Schweiz und in
Nordamerika - anwendbares Recht, Vergleich der
Rechtsordnungen und praktische Durchsetzung .......... 86
Praxisrelevante Probleme des Unterhaltsrechts
minderjähriger Kinder. Vollstreckung in Österreich
und der Schweiz. Checkliste für die Beitreibung
des Unterhalts im Ausland ............................................ 87
Bearbeitungstipps für die Vollstreckung von
Unterhaltsforderungen gegen Schuldner in den
Mitgliedsstaaten der EU sowie in
außereuropäischen Staaten - vor allem mit Hilfe
von zentralen Behörden ................................................ 87
Vollstreckung von Bußgeldbescheiden ......................... 77
Die zwangsweise Durchsetzung von
Unterhaltsansprüchen ................................................... 88
Kostenersatz durch Erben (Erbenhaftung) nach
§§ 35 SGB II und 102 SGB XII ...................................... 78
Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei
Selbstständigen - Grundlagen ...................................... 88
Betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA),
Bilanzen, GuV, EÜR richtig lesen und
interpretieren ................................................................. 78
Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei
Selbstständigen - Vertiefung ......................................... 89
Die Realisierung vorrangiger Rentenansprüche
der gesetzlichen Rentenversicherung und
vergleichbarer Ansprüche aus dem
Ausland (*Neu*) ............................................................ 79
Die Behörde vor dem Sozialgericht - Grundlagen ........ 89
Welcher Mindestlohn gilt? Spannungsverhältnis
zwischen MiLoG, Tarifverträgen und
Rechtsverordnungen verstehen - rechtssichere
Anwendung des MiLoG (*Neu*) .................................... 79
Hausbesuche - Praxisreflexionen,
Gesprächsführung und Verhalten in schwierigen
Situationen (*Neu*) ....................................................... 80
Projektmanagement in der Verwaltung - ein
Seminar für Mitarbeiter von Jobcentern ........................ 80
Selbstfürsorge für Mitarbeiter im Kundenbereich Erschöpfung und Burnout vorbeugen ........................... 80
Willkommenskultur und Integrationsmanagement
in der Praxis .................................................................. 81
Salafismus - Einblick in eine dynamische
Subkultur (*Neu*) .......................................................... 81
Interkulturelle Kommunikation und Kompetenz im
Umgang mit Migranten aus dem arabischislamischen Kulturraum (*Neu*) .................................... 82
Weiterbildung Mediation (*Neu*) ................................... 82
Die Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens auf
Unterhaltsansprüche ..................................................... 89
Prozessvertretung im Sozialgerichtsprozess Vertiefung...................................................................... 90
Von der Kostengrundentscheidung bis zur
Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen
Widerspruchsverfahren und im sozialgerichtlichen
Verfahren ...................................................................... 90
Handlungsmöglichkeiten der Behörden nach der
Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen
Verfahren - mit ausführlichen Praxistipps zur
Aufrechnung.................................................................. 91
Kostenfestsetzung im sozialgerichtlichen
Verfahren - RVG-Reform 2013 und die
Besonderheiten im Land Brandenburg ......................... 91
Der Tarifvertrag für die Beschäftigten der
Bundesagentur für Arbeit (TV-BA) - die
Regelungen rechtssicher beherrschen ......................... 92
Das Erbrecht in der Praxis - eine systematische
Einführung..................................................................... 92
Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach
§ 82 SGB XII ................................................................. 92
Systematischer Überblick über das Vergaberecht ........ 93
Gekonnt kontern - selbstsicher Gespräche führen ........ 84
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 1
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Passive Leistungen des SGB II
Aktuelle Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zum SGB II
Spezialseminar
14.03.2017 (Berlin)
Code: SOA154 * 240,00 Euro
Seit dem Inkrafttreten des SGB II in 2005 hat das Bundessozialgericht in Revisionsverfahren fast 500 Entscheidungen
getroffen. Auch für den mit dem SGB II Vertrauten ist es kaum möglich, diese vollständig im Blick zu behalten. In dem
Seminar wird die Rechtsprechung der beiden für die Grundsicherung für Arbeitsuchende zuständigen Senate des
BSG (4. und 14.) systematisch vorgestellt. Die Dozentin, Mitglied des 4. Senats des BSG, wird mit den Teilnehmern
über die Entscheidungen und ihre Bedeutung für die Praxis diskutieren. Im Mittelpunkt des Seminars stehen die
neuesten Urteile des letzten Jahres sowie die dazu gehörigen Grundlagenentscheidungen. Ihre Bedeutung wird im
Gesamtzusammenhang mit der bisherigen Rechtsprechung beleuchtet. Die Themenschwerpunkte werden an den
jeweils aktuellen Stand angepasst.
Schwerpunkte:
 Leistungsausschluss und Regelbedarf einschließlich ausgewählter Probleme der Bedarfsgemeinschaft
 Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen
 Leistungen für Unterkunft und Heizung
 Leistungen für Mehrbedarfe
 Leistungen zur Eingliederung ins Arbeitsleben
 Sozialverwaltungsverfahrensrecht
Zielgruppe: Mitarbeiter von Grundsicherungsträgern aus den Leistungsabteilungen sowie Widerspruchsstellen,
sonstige Interessenten. Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt das Seminar um 10:30 Uhr und endet
um 17:00 Uhr.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB, SGG - Text
Dozentin: Frau Sabine Knickrehm, Richterin am Bundessozialgericht
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:
Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte,
Wechselwirkungen
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 71.
Code: SOA055
SGB II - Grundlagenschulung (Leistungsrecht)
Fachseminar
22.09. - 23.09.2016 (Berlin)
Code: SOA001P * 320,00 Euro
Dieses Fachseminar richtet sich insbesondere an neue Mitarbeiter in Jobcentern aus dem Bereich
Leistungsgewährung, aber auch aus Bereichen, für die das Leistungsrecht nach dem SGB II im Arbeitsalltag relevant
ist. Im deutlich an den Anforderungen der praktischen Arbeit ausgerichteten Seminar wird ein komprimierter Einstieg in
das Leistungsrecht des SGB II vermittelt. Schwerpunkt am ersten Tag werden die Leistungsberechtigten und die
verschiedenen Leistungen des SGB II sein. Am zweiten Tag wird der Fokus auf das Einkommen und Vermögen
gerichtet. Ziel ist es hierbei, die Teilnehmer zu befähigen, sowohl einen Vermögensfreibetrag, als auch das
Einkommen mit den verschiedenen Absetzungsbeträgen richtig berechnen zu können.
Schwerpunkte:
 Leistungsberechtigte: Erwerbsfähigkeit; Hilfebedürftigkeit; Bedarfsgemeinschaft; ausgeschlossene Personen
 Leistungen nach dem SGB II: Regelbedarf; Mehrbedarf; Sozialgeld; Kosten der Unterkunft; abweichende Erbringung
von Leistungen
 Bildung und Teilhabe
 Abgrenzung Einkommen und Vermögen
 Vermögen: Berücksichtigung; geschütztes Vermögen; abzusetzende Beträge
 Einkommen: Berechnung; geschütztes Einkommen; abzusetzende Beträge; Anrechnung des Einkommens
Zielgruppe: Neue Mitarbeiter von Jobcentern aus dem Bereich Leistungsrecht, unabhängig davon, ob dies
gemeinsame Einrichtungen oder kommunale Jobcenter sind; Mitarbeiter aus Telefonzentralen, Servicecentern,
Eingangszonen, aber auch Betreuer, die sich einen Überblick über das Leistungsrecht im SGB II verschaffen möchten
Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzestext SGB II, Taschenrechner
Dozenten: Frau Rodopi Panidou, Juristin, Leiterin Referat Grundsatz und Recht; Herr Florian Zang, Fachberater und
Referent Leistungsrecht
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
2 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
SGB II - intensiv: von den Grundlagen der Leistungsgewährung bis zur Rückforderung
Wochenkurs
04.07. - 08.07.2016 (Berlin * Sommer-Schulung)
17.10. - 21.10.2016 (Berlin * Herbst-Schulung)
23.01. - 27.01.2017 (Berlin * Winter-Schulung)
03.07. - 07.07.2017 (Berlin * Sommer-Schulung)
Code: SOA001S
Code: SOA001S
Code: SOA001S
Code: SOA001S
*
*
*
*
565,00 Euro
565,00 Euro
565,00 Euro
640,00 Euro
Diese speziell als Wochenkurs konzipierte Schulung richtet sich insbesondere an Mitarbeiter und Interessenten, die
das SGB II strukturiert und umfassend erlernen möchten. In fundierter und systematischer Form wird in die
Anspruchsvoraussetzungen und das Leistungsrecht des SGB II, dessen Einschränkungen und Rückforderungen
eingeführt. Auf die Abgrenzungsproblematik zum SGB XII wird eingegangen.
Schwerpunkte:
 Das Antragsverfahren und die Umsetzung vorrangiger Leistungen
 Abgrenzung zwischen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II und der Sozialhilfe sowie der
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII
 Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts, Regelbedarfsermittlung
 Anspruchsberechtigte, die Bildung von Haushalts-, Einstands- und Bedarfsgemeinschaft
 Arbeitslosengeld II: abweichende Bemessung; Mehrbedarf; Kosten der Unterkunft und Heizung; einmalige
Leistungen
 Gewährung und Tilgung von Darlehen
 Aufrechnungsmöglichkeiten
 Schul- und Teilhabebedarfe (Bildungspaket)
 Einkommen und Vermögen: Abgrenzung; Einkommensbereinigung; Freibeträge bei Erwerbstätigkeit;
Einsatzmodalitäten
 Einsatz des Einkommens und Vermögens innerhalb der Bedarfsgemeinschaft: Ehegatten; Eltern; Lebenspartner und
Partner in eheähnlichen Gemeinschaften
 Übernahme von Miet- und Energieschulden nach dem SGB II in Abgrenzung zur Übernahme nach § 34 SGB XII
 Sanktionsrecht im SGB II
 Verfahrensrechtliche Besonderheiten im Bereich der Antragstellung; sowie ein Überblick über Rücknahme und
Widerruf von Verwaltungsakten und die Rückforderung zu Unrecht erbrachter Leistungen
Zielgruppe: Mitarbeiter der Jobcenter, der Sozialämter und der Rechnungsprüfungsämter; Berufsbetreuer und
Mitarbeiter beratender Einrichtungen
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und XII, Taschenrechner
Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist
Systematische Einführung in das Leistungsrecht des SGB II
Fachseminar
24.10. - 26.10.2016 (Nürnberg)
21.11. - 23.11.2016 (Berlin)
20.03. - 22.03.2017 (Berlin)
Code: SOA008Z * 420,00 Euro
Code: SOA008Z * 345,00 Euro
Code: SOA008Z * 345,00 Euro
In systematischer Form wird in die Anspruchsvoraussetzungen und das Leistungsrecht des SGB II eingeführt. Auf die
Abgrenzungsproblematik zum SGB XII wird ebenso eingegangen, wie auf die unterschiedlichen Regelungen zum
Einkommens- und Vermögenseinsatz nach diesen beiden Gesetzen.
Schwerpunkte:
 Abgrenzung zwischen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II und der Sozialhilfe sowie der
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII
 Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts, neue Regelbedarfsermittlung
 Anspruchsberechtigte
 Bedarfsgemeinschaft
 Arbeitslosengeld II: abweichende Bemessung; Mehrbedarf; Kosten der Unterkunft und Heizung; einmalige
Leistungen
 Sozialgeld
 Gewährung und Tilgung von Darlehen
 Aufrechnungsmöglichkeiten
 Schul- und Teilhabebedarfe (Bildungspaket)
 Neuregelung des § 11 zum Einsatz des Einkommens und Vermögens: Änderung der Alg II-VO; Abgrenzung;
Einkommensbereinigung; Freibeträge bei Erwerbstätigkeit, Einsatzmodalitäten
 Einsatz des Einkommens und Vermögens innerhalb der Bedarfsgemeinschaft: Ehegatten; Eltern; Lebenspartner und
Partner in eheähnlichen Gemeinschaften
 Einsatz des Einkommens und Vermögens innerhalb der Haushaltsgemeinschaft
 Übernahme von Miet- und Energieschulden nach dem SGB II in Abgrenzung zur Übernahme nach § 34 SGB XII
 Verfahrensrechtliche Besonderheiten im Bereich der Antragstellung
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 3
Zielgruppe: Neue Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit, der Jobcenter, der Sozialämter und der
Rechnungsprüfungsämter
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und XII, Taschenrechner
Dozenten: Herr Holger Jacobi, Jurist, für den Seminarort Berlin; Herr Florian Zang, Fachberater und Referent
Leistungsrecht, für den Seminarort Nürnberg
Beachten Sie bitte auch die folgenden Veranstaltungen:
Erfolgreich Führen in Aufgabenfeldern der sozialen Sicherungssysteme - Intensivschulung für
Führungskräfte (Team-, Sachgebiets- oder Abteilungsleiter)
Wochenkurs
Code: SOG115
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 49.
Darlehen im sozialen Sicherungsrecht nach SGB II und SGB XII
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 71.
Code: SOF040N
Grundlagen des Kinder- und Jugendhilferechts für Mitarbeiter der Jobcenter
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 29.
Code: SOA025
Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II an den Schnittstellen
SGB XII, Erwerbstätigkeit, Ausbildung, Rente und Wohngeld/Kinderzuschlag
Fachseminar
28.11. - 29.11.2016 (Berlin)
20.02. - 21.02.2017 (Berlin)
Code: SOA014 * 270,00 Euro
Code: SOA014 * 270,00 Euro
Die Aufforderung zum Rentenantrag bei Erwerbsunfähigkeit oder einer Altersrente nach Vollendung des 63.
Lebensjahres, die beabsichtigte Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder Ausbildung haben immer unmittelbare
Auswirkungen auf die Leistunsghöhe und auf die Zuständigekeiten (SGB II oder SGB XII). Vorhandene oder künftig zu
erzielende Einkünfte können den Leistungsanspruch so verringern, dass Ansprüche auf Wohngeld und/oder
Kinderzuschlag zum Wegfall des Leistungsanspruchs führen können. Neben den unmittelbaren Auswirkungen für die
betroffene Person, sind im Zusammenspiel der Sozialleistungsträger Verfahrensfragen zu beachten
(Fallübergänge/Erstattungsansprüche bei Vorleistungen). Ziel des Seminars ist es, systematisch die
leistungsrechtlichen Auswirkungen der Beendigung des Leistungsbezugs in ihrer Gesamtheit aufzuzeigen, die
Besonderheiten bei Fallübergängen (z. B. in die Rente und/oder das SGB XII) herauszuarbeiten und die erforderlichen
praktischen Abläufe bei Beteiligung anderer Sozialleistungsträger (GKV, Renten- oder Sozialhilfeträger) darzulegen.
Schwerpunkte:
 Grundlagen der Abgrenzung SGB II/SGB XII: Ausschluss von SGB XII-Leistungen für Erwerbsfähige;
Zusammenleben mit erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in Bedarfsgemeinschaft; Vorrang der Leistungen der
Grundsicherung im Alter; Feststellung der Erwerbsfähigkeit und vorläufige Leistungserbringung; Feststellung
dauerhafter Erwerbsunfähigkeit; Rentenantrag
 Erwerbseinkommen als Einkommen nach § 11 SGB II: Einkommensbegriff; einmalige und laufende Einkünfte;
Absetzungs- und Freibeträge
 Ausbildungsleistungen und SGB II: Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 5 SGB II; Leistungen für Auszubildende nach
§ 27 SGB II (auch Grundlagen BAB und BAföG) (unter Berücksichtigung der geplanten Neuregelungen des SGB II
zum 01.08.2016)
 Pflicht zum Rentenantrag: Rentenabschläge; Billigkeitsgründe und Übergangsregelung; Ermessensabwägungen
 Pflicht zum Antrag auf Wohn;, Beiträge zur privaten oder gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherun;, Grundsätze
und Zuschüsse nach § 26 SGB II
 Leistungen für den „nicht laufenden Fall“, einschließlich Leistungen für Bildung und Teilhabe (Überblick)
Zielgruppe: Interessierte (künftige) Mitarbeiter aus den Bereichen Leistungserbringung oder Markt und Integration
des SGB II, die mit entsprechenden Fallkonstellationen betraut sind
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII
Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB II
Angelegenheiten
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
4 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für
Leistungssachbearbeiter (*Neu*)
Spezialseminar
08.09. - 09.09.2016 (Berlin)
21.09. - 22.09.2017 (Berlin)
Code: SOA121 * 270,00 Euro
Code: SOA121 * 300,00 Euro
Im Bereich des Leistungsrechts des SGB II sind diverse Ermessensregelungen zu beachten. Die Bedeutung von
Ermessensentscheidungen wird in der Praxis häufig nicht erkannt bzw. deren Tragweite unterschätzt. Oft ist der
Unterschied zwischen Pflicht- und Ermessensleistungen nicht bekannt und es bestehen Unklarheiten, worauf bei der
Erstellung der Bescheide zu achten ist. Im Seminar werden den Teilnehmern anhand praktischer Fallbeispiele
Kenntnisse zur Ausübung des Ermessens und der Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe vermittelt. Es wird darüber
hinaus anhand konkreter Regelungen aus dem SGB II verdeutlicht, wie Ermessen auszuüben und ein Verwaltungsakt
aufzubauen ist, der eine Ermessensentscheidung beinhaltet (z. B. Übernahme von Miet- und Energieschulden,
einmalige Leistungen und Einkommensanrechnung, Versagung von Leistungen nach § 66 SGB I, Beantragung einer
geminderten vorzeitigen Altersrente, Aufrechnung nach § 43 SGB II, vorläufige Bewilligung von Leistungen).
Schwerpunkte:
 Ermessen oder unbestimmter Rechtsbegriff
 Bindung der Verwaltung an Gesetz und Rechtsprechung
 Rechtsanspruch auf pflichtgemäße Ausübung des Ermessens
 Gerichtliche Kontrolle
 Inhalt und Grenzen der Ermessensausübung; unterschiedliche Ermessensarten
 Gestaltung eines Verwaltungsaktes mit Ermessensausübung
 Aktuelle Rechtsprechung
Zielgruppe: Mitarbeiter im passiven Bereich des SGB II (Leistungsrecht), Mitarbeiter aus Rechnungsprüfungsämtern
und Widerspruchsstellen. Auf das Seminar Code: SOA122 zum Ausüben des Ermessens für Mitarbeiter des
Vermittlungsbereichs wird hingewiesen.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:
Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für den Vermittlungsbereich
Spezialseminar
Code: SOA122
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 43.
Die vorläufige Bewilligung von Leistungen im SGB II - unter Berücksichtigung der
geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016
Spezialseminar
08.03.2017 (Berlin)
Code: SOA008C * 190,00 Euro
Da die Anwendung des § 328 SGB III im Rechtskreis des SGB II viele rechtliche Probleme bereitet, hat der
Gesetzgeber mit der geplanten Gesetzesänderung zum 01.08.2016 eine eigenständige Regelung zur vorläufigen
Leistungserbringung vorgesehen. Die neue Vorschrift des § 41 a SGB II wird die vorläufige Leistungsbewilligung und
auch die endgültige Festsetzung der Leistungen regeln. Auch die bisherigen Bestimmungen in der ALG II VO zur
Berücksichtigung von Durchschnittseinkommen und zur Möglichkeit der Schätzung bei Selbstständigen werden damit
abgeschafft und neu definiert. Das Seminar wird die Änderungen durch die Einführung dieser Spezialnorm und die
Unterschiede zur bisherigen Regelung vermitteln und die Bedeutung für die Praxis verdeutlichen.
Schwerpunkte:
 Anwendungsfälle der vorläufigen Leistungsbewilligung
 Pflicht zur bedarfsdeckenden Bemessung der vorläufigen Leistung
 Mitwirkungspflichten bei der vorläufigen Bewilligung und endgültigen Festsetzung, Konsequenzen bei fehlender
Mitwirkung
 Berücksichtigung eines Durchschnittseinkommens
 Zeitliche Vorgabe zur endgültigen Festsetzung
 Rechtliche Vorgabe der Saldierung von Überzahlungen mit abschließend bewilligten Leistungen
 Individualprinzip bei der endgültigen Bewilligung
 Das Spannungsverhältnis zwischen § 41 a SGB II und den §§ 45, 48 SGB X
 Änderungsbescheide bei vorläufiger Leistungsbewilligung
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Leistungsträger
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und SGB X
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 5
Die Übernahme von Kosten für Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II und § 35
SGB XII
Fachseminar
07.11.2016 (Berlin)
06.02.2017 (Berlin)
Code: SOA008M * 190,00 Euro
Code: SOA008M * 190,00 Euro
Die Übernahme von Kosten für Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II und § 35 SGB XII ist eine der komplexesten
Materien des SGB II und XII. Im Seminar wird ein Gesamtüberblick über alle Änderungen, die beide Normen betreffen,
gegeben. Außerdem werden alle wesentlichen Aspekte der Übernahme von Kosten für Unterkunft und Heizung
bearbeitet. Ziel des Seminars ist es, mit den Teilnehmern praktikable Lösungen für die sich aus den gesetzlichen
Bestimmungen ergebenden Fragestellungen - auch anhand von Fallbearbeitungen - zu finden. Es wird intensiv auf die
aktuelle Rechtsprechung eingegangen. Es wird auf das Seminar Code: SOA008U verwiesen, in dem mietrechtliche
Fragen vertiefend behandelt werden. Im Seminar Code: SOA008X steht die Problematik des Immobilienbesitzes im
SGB II im Mittelpunkt.
Schwerpunkte:
 Grundlagen der Übernahme von Unterkunftskosten: Begriff der Unterkunft; Zusammenwohnen mehrerer Personen
 Übernahme der tatsächlichen Kosten für Unterkunft und Heizung; Zeitraum der Berücksichtigung unangemessener
Miete; Zumutbarkeit der Senkung der Kosten durch Umzug, Vermietung und auf andere Weise
 Kosten der Unterkunft bei Wohneigentum
 Verfahren zur Ermittlung der Richtwerte für die Mietpreise; Rechtsprechung des BSG zum schlüssigen Konzept
 Wohnungsbezug bei unter 25-Jährigen
 Zusicherung bei Umzug, Übernahme von Wohnungsbeschaffungskosten, Mietkautionen und Umzugskosten
 Übernahme von Mietschulden
 Kosten der Unterkunft für Auszubildende nach dem neuen § 27 Absatz 3 SGB II
 Kosten der Warmwasserbereitung
 Satzungsermächtigung nach dem neuen § 22a SGB II
Zielgruppe: Mitarbeiter der Leistungsträger nach dem SGB II und SGB XII sowie der rechnungsprüfenden Stellen
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII
Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist
Mietrechtliche Fragen bei den Kosten der Unterkunft (KdU) nach § 22 SGB II
Spezialseminar
10.11. - 11.11.2016 (Berlin)
18.05. - 19.05.2017 (Berlin)
Code: SOA008U * 270,00 Euro
Code: SOA008U * 270,00 Euro
Die zuständigen Mitarbeiter der Jobcenter nach SGB II und der Sozialämter müssen nicht nur die Kosten der
Unterkunft berechnen und festlegen können. Sie sollten auch in der Lage sein, diese Kosten im Laufe eines
Mietverhältnisses auf der Basis der vertraglichen Gegebenheiten zu kontrollieren und zu beurteilen. Ausgehend von
der Darstellung der Berechnungsgrundlagen der KdU nach § 22 SGB II werden den Teilnehmern im Seminar
mietrechtliche Kenntnisse vermittelt, die es ihnen ermöglichen, Mietverträge, Betriebskostenabrechnungen,
Kündigungen, Mieterhöhungsverlangen, aber auch Forderungen der Vermieter zur Durchführung von
Schönheitsreparaturen auf ihre Rechtmäßigkeit und damit Übernahmefähigkeit zu prüfen.
Schwerpunkte:
Kosten der Unterkunft gemäß § 22 SGB II:
 Gesetzliche Grundlagen
 Berechnungsgrundlagen
 Relevante Bereiche des Mietrechts
Unterkunfts- und Heizungsbedarf:
 Kaltmiete sowie Nebenkosten/Betriebskosten
 Mietvertragliche Regelungen und ihre möglichen finanziellen Auswirkungen
 Angemessenheit der Unterkunftskosten
 Mietspiegel/örtlicher Wohnungsmarkt
 Betriebskosten, Heizkosten, Warmwasserkosten
 Besonderheiten/Bedarf bei Energie-/Wohnungskosten
 Schönheitsreparaturen: Instandsetzungsaufwendungen; Pflicht zur Durchführung oder Abwehr
 Heizkostennachforderungen, Betriebskostennachzahlungen; Betriebskostenabrechnungen, gesetzliche
Anforderungen, Überprüfungsmöglichkeiten und Kontrolle
 Mieterhöhungsverlangen des Vermieters - gerechtfertigt oder zurückzuweisen?
 Mängel der Mietsache/Minderungsmöglichkeiten
 Zahlungsrückstand, fristlose Kündigung, Heilungsmöglichkeiten, Wohnungs- und Neubezugsbedarf
 Wohnungsbeschaffungskosten, Umzugskosten, Mietkaution
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden und Sozialämter/Abteilungen für Wohnraumhilfe; sonstige Interessenten,
z. B. Mitarbeiter von Betreuungsbehörden, rechtliche Betreuer
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, Mietgesetz
Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
6 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Immobilien und Kosten der Unterkunft und Heizung im SGB II
Spezialseminar
28.11. - 29.11.2016 (Berlin)
27.04. - 28.04.2017 (Berlin)
09.10. - 10.10.2017 (Berlin)
Code: SOA008X * 345,00 Euro
Code: SOA008X * 345,00 Euro
Code: SOA008X * 375,00 Euro
Der Besitz und der Umgang mit Immobilien sowie die Übernahmefähigkeit von Betriebs- und Heizkosten bei Immobilienbesitzern und Mietern zählen zu den spannendsten Einzelbereichen der Leistungsgewährung im SGB II. Die
Problematik wirft in der täglichen Arbeit der Leistungssachbearbeiter in den Jobcentern zahlreiche, z. T. sehr komplizierte Fragen auf. In diesem Spezialseminar werden Antworten vermittelt, in dem die Verbindung zwischen § 22 und
§ 12 SGB II geknüpft wird. Angereichert mit Fallbeispielen, aktueller Rechtsprechung der LSG und des BSG wird das
Rüstzeug geliefert, um das Arbeitsaufkommen im Bereich KdU zu bewältigen. Viele Praxistipps sowie der Austausch
mit einem erfahrenen Dozenten und den anderen Seminarteilnehmern helfen, die komplexe Materie zu verstehen.
Schwerpunkte:
 Grundsätzliches zum Umgang mit Immobilien im SGB II
 Wann ist eine Immobilie als Vermögen zu berücksichtigen?
 Erbschaft einer Immobilie im laufenden Bezug
 Rückübertragungsansprüche nach § 528 BGB/Wertersatz nach § 818 BGB
 Wirkung der Unterhaltsvermutung nach § 9 Abs. 5 SGB II
 Prüfung der Angemessenheit einer Immobilie (Fragen der Verwertung, Berücksichtigung von Mieteinnahmen)
 Der Begriff der besonderen Härte bei einer Immobilienverwertung
 Darlehensgewährung nach § 24 Abs. 5 SGB II
 Kosten der Unterkunft (Klärung der Angemessenheit - Produkttheorie)
 Satzungsrecht gem. § 22a - c SGB II
 Heizkosten/Betriebskosten
 Renovierungskosten/Renovierungsfristen
 Umzüge/Kautionen/Wohnungsbeschaffungskosten
Zielgruppe: Mitarbeiter der Leistungsträger nach dem SGB II
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, Taschenrechner
Dozenten: Herr Gert Kohnke, Dipl.-Verwaltungswirt; Herr Christian Scherney, Dipl.-Verwaltungswirt, Fachbuchautor
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:
Spezielle Probleme beim Leistungsbezug nach SGB II und XII: Wohn- und
Grundstückseigentum
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 72.
Code: SOD031
Systematische Einführung in das Grundbuchrecht
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 72.
Code: LIB120
SGB II und SGB XII - der Umgang mit Mischfällen in Haushaltsgemeinschaften
Spezialseminar
Code: SOA009
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 72.
Hilfen nach dem SGB II bzw. SGB XII bei Inhaftierung
Spezialseminar
Code: SOA009H
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 73.
SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ (Teil 1)
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 73.
Code: SOA080S-1
SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ - Fortsetzung (Teil 2)
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 74.
Code: SOA080S-2
Grundlagen des Erbrechts - für Mitarbeiter der SGB II- und SGB XII-Behörden
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 74.
©
Code: SOA220
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 7
Die Bedarfe für Bildung und Teilhabe (BuT) nach dem SGB II, SGB XII, BKGG und
AsylbLG
Fachseminar
21.09. - 23.09.2016 (Frankfurt am Main)
12.12. - 14.12.2016 (Berlin)
27.03. - 29.03.2017 (Berlin)
11.12. - 13.12.2017 (Berlin)
Code: SOA050Z
Code: SOA050Z
Code: SOA050Z
Code: SOA050Z
*
*
*
*
420,00 Euro
345,00 Euro
345,00 Euro
390,00 Euro
Die Regelungen in den §§ 28 ff. SGB II und §§ 34 ff. SGB XII bilden die Grundlage für die Erbringung der Leistungen
für Bildung und Teilhabe in der Grundsicherung für Arbeitsuchende, in der Sozialhilfe, bei den Leistungen für
Asylbewerber und nicht zuletzt für die Empfänger von Wohngeld oder Kinderzuschlag (§ 6b BKGG). Die Regelung der
Bedarfe für Bildung und Teilhabe wirft eine Reihe bisher unbeantworteter rechtlicher und tatsächlicher Fragen auf. Das
Seminar befasst sich umfassend mit den Regelungen für alle Rechtskreise und gibt einen Überblick über die
Rechtsprechung. Eigene Fragen aus der Praxis können eingebracht werden. Das Seminar ist für Anfänger und
Fortgeschrittene geeignet. Für Führungskräfte und solche Personen, die mit der Koordinierung der Leistungen befasst
sind oder interne Weisungen gestalten, ist auch der Workshop Code: SOA051 zu empfehlen.
Schwerpunkte:
 Vorgeschichte und Zweck der Leistungen
 Antragstellung
 Rückwirkende Leistungen im BKGG
 Anspruchsberechtigte Personen: Schüler; Kinder
 Voraussetzungen der einzelnen Leistungen: Schulfahrten; Lernförderung; Teilhabe; Schulmaterialien;
Schülerbeförderung: Mittagessen
 Art und Weise der Leistungserbringung: Sachleistunge; vorläufige Leistungen; Ansparen von Teilhabeleistungen
 Aufhebung, Rücknahme und Widerruf
 Bedarfsberechnung und Anrechnung von Einkommen im SGB II und SGB XII
Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern und von Kommunen, die operativ an der Umsetzung der Leistungen zur
Bildung und Teilhabe beteiligt sind (Sachbearbeiter)
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII, BKGG, AsylbLG, SGB X, Alg II-VO; soweit vorhanden, kommunale
und/oder landesweite Weisungen/Arbeitshilfen
Dozent: Herr Dr. Gunnar Formann, Richter am Sozialgericht
Bildung und Teilhabe (BuT) - ein Workshop für Führungskräfte
Workshop
19.12. - 20.12.2016 (Berlin)
23.10. - 24.10.2017 (Berlin)
Code: SOA051 * 270,00 Euro
Code: SOA051 * 300,00 Euro
In dem Workshop wird die Entwicklung der Leistungen für Bildung und Teilhabe des letzten Jahres in Literatur und
Rechtsprechung dargestellt. Es besteht Gelegenheit zum Austausch über rechtliche Fragen und über die
unterschiedliche Vorgehensweise bei der Leistungserbringung. Darüber hinaus ist Raum für die Besprechung von
praktischen Fragestellungen der Teilnehmer. Eine wiederholte Teilnahme an dem jährlich stattfindenden Workshop ist
möglich und gewünscht. Wegen der hohen Nachfrage wird gebeten, höchstens zwei Teilnehmer pro Behörde
anzumelden. Der vorherige Besuch des Fachseminars Code: SOA050Z wird empfohlen.
Schwerpunkte:
 Aktuelle Entwicklungen in Rechtsprechung, Literatur und Gesetzgebung
 Aktuelle rechtliche Probleme
 Austausch zur Vorgehensweise bei der Leistungserbringung
 Besprechung von schwierigen Problemstellungen
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter von Jobcentern und Kommunen, die strategisch an der Umsetzung der
einschlägigen Normen beteiligt sind, z. B. Abteilungsleiter, Teamleiter, Koordinatoren
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII, BKGG, AsylbLG, SGB X, Alg II-VO; soweit vorhanden Formulare für
Anträge, Gutscheine, Bescheide; kommunale und/oder landesweite Weisungen/Arbeitshilfen
Dozent: Herr Dr. Gunnar Formann, Richter am Sozialgericht
Schnittstellen des SGB II zum Rentenrecht nach dem SGB VI
Fachseminar
10.05. - 11.05.2017 (Berlin)
16.05. - 17.05.2018 (Berlin)
Code: SOA017Z * 270,00 Euro
Code: SOA017Z * 300,00 Euro
Die Vorschriften des SGB II nehmen an verschiedenen Stellen Bezug auf das Rentenrecht des SGB VI, z. B.
Leistungsberechtigung und Renteneintrittsalter, vorzeitige Renten mit Abschlägen, Bezug von Altersrenten als
Ausschlussgrund, Renten als vorrangig in Anspruch zu nehmende Leistungen und der Nahtlosigkeitsgrundsatz im
Übergang von Alg II-Leistungen zum Rentenbezug. Ein sachgerechter Umgang mit den angesprochenen
Schnittstellen setzt Grundkenntnisse des Rentenrechts nach dem SGB VI voraus. Diese werden im Seminar unter
Einbeziehung der Berührungspunkte zum SGB II systematisch vermittelt.
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
8 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Schwerpunkte:
 Schnittstellen im SGB II (§§ 7, 7a, 12a, 26 und 44a)
 Auswirkungen des RV-Altersrentenanpassungsgesetzes
 Rentenarten
 Rentenrechtliche Zeiten
 Grundzüge der Rentenberechung
 Renteneinrittsalter
 Abschläge bei vorzeitiger Rente
 Auswirkungen des SGB II-Bezugs auf die Rentenhöhe
 Kontenklärung, Renteninformation, Rentenantrag
 Nahtlosigkeitsgrundsatz
 Pflicht zum (vorzeitigen) Rentenantrag
Zielgruppe: Mitarbeiter im Leistungsbereich des SGB II, die mindestens über Grundkenntnisse des SGB II verfügen
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB VI
Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB II
Angelegenheiten
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:
Der Rentenbescheid - die Rentenberechnung verstehen, den Rentenanspruch optimieren
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 75.
Code: REA050
Die Antragsprüfung im SGB II - Grundprinzipien und Qualitätsstandards im
Antragsverfahren
Spezialseminar
17.10. - 18.10.2016 (Berlin)
03.04. - 04.04.2017 (Berlin)
23.10. - 24.10.2017 (Berlin)
Code: SOA020N * 270,00 Euro
Code: SOA020N * 270,00 Euro
Code: SOA020N * 300,00 Euro
Die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II (Alg II und Sozialgeld) werden nachrangig und
bedarfsorientiert gewährt. Die Vielschichtigkeit der Rechtslage und die Sensibilität im Umgang mit den Antragstellern
erfordern bei der Aufnahme und Prüfung von Neuanträgen ein hohes Maß an persönlicher und fachlicher Kompetenz.
Diese können sich die Teilnehmer im Seminar aneignen. Relevante Qualitätsstandards werden vorgestellt.
Gleichzeitig wird allen Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, schwierige Situationen im Antragsverfahren zu
reflektieren und eigene Handlungskonzepte zu entwickeln.
Schwerpunkte:
 Anspruchsberechtigter Personenkreis im SGB II
 Ausschlusstatbestände für den Bezug von Alg II und Sozialgeld (u. a. Exkurs zum Ausländerrecht)
 Abgrenzung zum SGB XII
 Grundsätze und Qualitätsstandards im Antragsverfahren (u. a. Hinterfragen der gesamten Lebensumstände,
Erkennen berechtigter Zweifel an der Hilfebedürftigkeit, Prüfung von Kontoauszügen, eheähnliche Gemeinschaften)
 Prüfung von Vermögen
 Beweislast und Beweislastumkehr
 Grundsatz der Nachrangigkeit (Prüfung vorrangiger Sozialleistungsansprüche und Hinweise zum Alg I, Wohngeld, zu
Altersrenten und zum Unterhaltsvorschuss)
 Gesprächsleitfaden (Verhalten in schwierigen Gesprächssituationen)
 Aktuelles aus der Rechtsprechung
 Fallbeispiele und Übungen
Zielgruppe: Mitarbeiter der Jobcenter und optierenden Kommunen, die mit der Prüfung von Neuanträgen im SGB II
befasst sind
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, Taschenrechner
Dozent: Herr Michael Grosse, Dozent für Sozialrecht
Selbstständige im SGB II: Antragsbearbeitung - ein Seminar für Einsteiger
Fachseminar
10.10. - 11.10.2016 (Berlin)
13.03. - 14.03.2017 (Berlin)
18.09. - 19.09.2017 (Berlin)
Code: SOA023 * 270,00 Euro
Code: SOA023 * 270,00 Euro
Code: SOA023 * 300,00 Euro
Die Bearbeitung von Leistungsfällen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) stellt sehr häufig eine
besondere Herausforderung dar. Wenn die notwendigen Kenntnisse über Einkommen, Vermögen, Kosten der
Unterkunft, Sozialversicherung usw. auf die Antragsbearbeitung von Selbstständigen anzuwenden sind, zeigt sich,
dass ein solides Grundwissen benötigt wird, das mit einer sehr speziellen Sichtweise auf diese Zielgruppe zu koppeln
ist. Das Fachseminar vermittelt den grundlegenden Einstieg in die Thematik.
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 9
Schwerpunkte:
 Gesellschaftsarten (im SGB II)
 Unterscheidung Selbstständigkeit und Unselbstständigkeit (Scheinselbstständigkeit)
 Selbstständigkeit im Sinne des § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 SGB II (Ausländer)
 Besonderheiten beim Zuflussprinzip (Zuordnung des Einkommens und Vermögens im Rahmen der selbstständigen
Tätigkeit; jahresbezogene Betrachtung)
 Beginn und Ende der Selbstständigkeit
 Glaubhaftmachung des Anspruchs und vorläufige Bewilligung (Entscheidungshilfen bei Ablehnungen oder
Versagungen)
 Betriebsvermögen (Definition Betrieb, Definition Betriebsvermögen, Angemessenheit, Unverzichtbarkeit)
 Einkommensarten und Verteilung des Einkommens bei Selbstständigen im SGB II („Verlustausgleich“ nach
§ 5 Alg II-V, Einstieg in die Besonderheiten)
 Sozialversicherungsrecht (KV-, PV-Pflicht und Zuschuss nach § 26 SGB II)
 Schätzung
 Abschließende Entscheidung (auch hinsichtlich gezahlter KV- und PV-Beiträge)
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, die sich nach einer längeren Unterbrechung oder erstmalig mit dem
Thema „Selbstständige im SGB II“ beschäftigen (Arbeitsvermittler, Sachbearbeiter, Mitarbeiter der Widerspruchs- und
Rechtsstellen). Auf das Spezialseminar Code: SOA026 für erfahrene Mitarbeiter wird hingewiesen.
Benötigte Arbeitsmittel: Alg II-V, SGB II, SGB
Dozent: Herr Gert Kohnke, Dipl.-Verwaltungswirt
Selbstständige im SGB II: Antragsbearbeitung - ein Seminar für
Fortgeschrittene (*Neu*)
Spezialseminar
04.07. - 05.07.2016 (Berlin)
15.05. - 16.05.2017 (Berlin)
13.11. - 14.11.2017 (Berlin)
Code: SOA026 * 270,00 Euro
Code: SOA026 * 270,00 Euro
Code: SOA026 * 300,00 Euro
Aufbauend auf die im Fachseminar (Code: SOA023) vermittelten Grundkenntnisse werden in diesem Spezialseminar
die einschlägigen Vorschriften und typischen Besonderheiten für den Personenkreis der Selbstständigen erläutert und
praxisorientiert diskutiert, es geht damit weit über die Frage der Einkommensberücksichtigung hinaus. Ziel ist es, mit
Anträgen von Selbstständigen sachkundig umgehen zu können, die notwendige Handlungssicherheit zu erlangen,
sowie Auswertungsmöglichkeiten einzusetzen, aber auch die Kundenfreundlichkeit insgesamt zu erhöhen.
Schwerpunkte:
 Begriff "Selbstständigkeit" und "selbstständig Tätige" (Prüfung und Feststellung einer Selbstständigkeit)
 Übersetzung des Steuersystems ins SGB II (Berechnung der Liquidität, Handhabung bei Bilanzierungen)
 Glaubhaftmachung des Anspruchs (Rechtsprechung)
 Verwertung von Betriebsvermögen (Rechtsprechung)
 Einkommensarten und Verteilung dieses Einkommens bei Selbstständigen im SGB II („Verlustausgleich“ nach
§ 5 Alg II-V, Dauer des Bewilligungszeitraumes, Problemlösungen)
 Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben von Selbstständigen - Einkommensbereinigung nach § 11b Abs. 1 SGB II
(Definition der „echten“ und „unechten“ Einnahmen und Ausgaben, Umgang mit unentgeltlichen Warenentnahmen)
 Was bedeutet „Notwendigkeit“ im Sinne der Alg II-V? (Ausführliche Diskussion über die Notwendigkeit von
Ausgabearten von A - Z)
 Strategien im Umgang mit Selbstständigen nach und vor negativer Fortsetzungsprognose (Feststellung der
Fortsetzungswürdigkeit, Alternativen - § 12a SGB II -, Strategien)
 Eingliederungsvereinbarung (Inhalt, Gestaltung und Grenzen einer EGV)
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, die bereits über Erfahrungen mit dem Personenkreis der
Selbstständigen im SGB II verfügen. Kenntnisse im Sinne des Fachseminars Code: SOA023 für neue Mitarbeiter
werden vorausgesetzt.
Benötigte Arbeitsmittel: Alg II-V, SGB II, SGB
Dozent: Herr Gert Kohnke, Dipl.-Verwaltungswirt
Beachten Sie bitte auch die folgenden Veranstaltungen:
Modulare Fortbildung zur "Fachkraft für Selbstständige im SGB II (SHB)" für den
Leistungsbereich und die Arbeitsvermittlung/das Fallmanagement
Kompaktkurs
für Leistungssachbearbeiter
für Arbeitsvermittler
8 bzw. 09 Seminartage
13 bzw. 14 Seminartage
Code: SOK200
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 24.
Gewährung, Ablehnung und Aufhebung von Wohngeldleistungen für Selbstständige
Fachseminar
Code: WGA205
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 75.
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
10 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Grundsicherungsleistungen für Ausländer nach dem SGB II
Spezialseminar
08.08. - 09.08.2016 (Berlin)
14.03. - 15.03.2017 (Berlin)
16.10. - 17.10.2017 (Berlin)
Code: SOG080 * 270,00 Euro
Code: SOG080 * 270,00 Euro
Code: SOG080 * 300,00 Euro
Das Ziel dieses Seminars besteht darin, vorhandene Kenntnisse im Hinblick auf die Leistungen an Ausländer zu
ergänzen und zu vertiefen. Auf diesbezügliche Zuständigkeitsabgrenzungen zwischen dem SGB II, dem SGB XII und
dem AsylblG wird ausführlich eingegangen. Der Schwerpunkt wird auf die Regelungen des SGB II gelegt.
Schwerpunkte:
 Hilfegewährung für Ausländer nach dem SGB II/XII: Hilfe für Ausländer aus den Staaten der Europäischen Union
sowie aus sonstigen Staaten; Einschränkungen bei der Hilfegewährung; Hilfe als Pflicht- oder Ermessensleistung
 Hilfegewährung für Ausländer nach dem Asylbewerberleistungsgesetz: Sachleistungen und Geldleistungen;
Hilfegewährung in entsprechender Anwendung des SGB II/XII
 Verpflichtungserklärungen nach § 68 AufenthG
 Bleiberechtsregelungen
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden gem. §§ 6a, 44b SGB II, der kommunalen Sozialämter sowie aus
Landesverwaltungen, die bereits über Grundkenntnisse sowie praktische Erfahrungen verfügen und diese gezielt
vervollkommnen möchten; Mitarbeiter von Rechnungsprüfungsämtern
Benötigte Arbeitsmittel: AsylbLG, AufenthG, SGB I, II, X, XII, einschlägige landesrechtliche Regelungen
Dozent: Herr Jürgen Rombach, Amtsleiter, Intergrationsbeauftragter
Ausländer im SGB II - Rahmenbedingungen, rechtliche Regelungen, aktuelle
Entwicklungen. Zusammenspiel von Ausländer- und Sozialrecht unter
Berücksichtigung des Europarechts
Spezialseminar
20.09. - 21.09.2016 (Berlin)
01.12. - 02.12.2016 (Berlin)
02.03. - 03.03.2017 (Berlin)
Code: SOG082 * 270,00 Euro
Code: SOG082 * 270,00 Euro
Code: SOG082 * 270,00 Euro
Die Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union ist ein Grund für die kontinuierlich wachsende Zuwanderung von
(EU-)Ausländern nach Deutschland. Diese „neue Zuwanderung“ hat eine breite Diskussion darüber ausgelöst,
inwieweit das Wohlstandsgefälle und die sehr unterschiedlichen Standards der sozialen Sicherung innerhalb der
Union zu einer verstärkten „Sozialmigration“ mit einer Einwanderung in die Sozialsysteme der Länder mit höheren
Standards, wie Deutschland, führen kann. Die Beurteilung der Frage, ob ein ausländischer Antragsteller leistungsberechtigt nach dem SGB II ist, setzt Kenntnisse nationaler und europarechtlicher Vorschriften voraus. Im
Spezialseminar werden die vorhandenen Rechtskompetenzen der Mitarbeiter von SGB II-Behörden im Umgang mit
ausländischen Personen gestärkt und mit praxisrelevanten ausländerrechtlichen Kenntnissen verknüpft. Die
Teilnehmer erhalten während des Seminars auch die Gelegenheit, Praxisbeispiele aus der eigenen Arbeit zur
Diskussion zu stellen.
Schwerpunkte:
 Definition "Ausländer"
 Abgrenzung AsylbLG-Berechtigte/Drittstaatler/Unionsbürger
 Gewöhnlicher Aufenthalt in Deutschland; Ausnahmen
 Aufenthaltstitel, Visum
 Freizügigkeit von EU-Bürgern (die verschiedenen Aufenthaltsgründe von EU-Bürgern und die Auswirkungen auf die
Leistungsberechtigung im SGB II)
 Andere, von der Leistungsberechtigung ausgeschlossene Ausländer
 Regel-Ausschlussfrist für die ersten drei Monate des Aufenthalts; Ausnahmen
 Prüfschemata/Übungsbeispiele
 Bedeutung geltender europarechtlicher Vorschriften für die Leistungsberechtigung von Zuwanderern
 Aktuelle Rechtsprechung auf nationaler und europarechtlicher Ebene
Zielgruppe: Mitarbeiter von SGB II-Behörden, die bereits über Grundkenntnisse sowie praktische Erfahrungen
verfügen
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Ausgabe des AufenthG, SGB II
Dozentin: Frau Rodopi Panidou, Juristin, Leiterin Referat Grundsatz und Recht
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 11
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:
Trauma-sensitives Arbeiten mit Flüchtlingen
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 76.
Code: FÜA326
Spezielle Fragen des Ausländerrechts - Einreise und Aufenthalt zum Zwecke der
Erwerbstätigkeit
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 76.
Code: ORD043
Ansprüche von Ausländern im SGB II - ein Seminar für Praktiker (*Neu*)
Spezialseminar
04.07.2016 (Berlin)
07.11.2016 (Hamburg)
Code: SOG084 * 190,00 Euro
Code: SOG084 * 215,00 Euro
Die Beurteilung der Ansprüche von Ausländern im SGB II ist meist sehr komplex. Sie wird insbesondere schwierig,
wenn es um die kritische Bewertung von Arbeitnehmertätigkeit, Selbstständigkeit/Scheinselbstständigkeit von
Ausländern geht. Im Seminar werden dafür praxistaugliche Bewertungskriterien vermittelt. Zudem wird Klarheit über
zentrale, für das SGB II relevante Aussagen im Freizügigkeitsrecht, Aufenthaltsgesetz und AsylbLG gewonnen. Auf
die aktuelle Rechtsprechung und ihre Bedeutung für die Arbeit in den Jobcentern und Beratungsstellen wird
eingegangen. Die Teilnehmer werden befähigt, Anspruchskriterien von Ausländern zu beurteilen. Zahlreiche Beispiele,
Übungsfälle und hilfreiche Arbeitsmittel stellen einen hohen Praxisbezug her.
Schwerpunkte:
 Definition von Beschäftigung/Selbstständigkeit und Erhalt der Erwerbstätigeneigenschaft
 Die Freizügigkeitsgründe der EU-Bürger und Auswirkungen auf den SGB II-Bezug
 Welche Titel aus dem Aufenthaltsgesetz führen in das SGB II?
 Alternativen für arbeitssuchende Ausländer
 Die Bedeutung der EugH-Rechtsprechung am Beispiel "Dano" und "Alimanovic"
 Ausschluss von SGB II-Leistungen für die ersten 3 Monate und Ausnahmen davon
 Übergang der Personen aus dem AsylbLG in das SGB II
 Ausländerrechtliche Veränderungen und ihre Relevanz für das SGB II
 Auswirkung der BSG-Rechtsprechung für das SGB II und SGB XII
Zielgruppe: Mitarbeiter aus SGB II-Behörden und von Beratungsstellen
Benötigte Arbeitsmittel: aktueller Gesetzestext SGB II und Freizügigkeitsgesetz
Dozent: Herr Friedhelm Hagen, langjährige Führungskraft im Jobcenter Leistungsservice sowie Markt und Integration
Die Schuldner- und Insolvenzberatung bei Klienten im Leistungsbezug des SGB II
Spezialseminar
30.03. - 31.03.2017 (Berlin)
Code: SOG150 * 270,00 Euro
Die Überschuldung privater Haushalte nimmt stetig zu. Umso größere Bedeutung sollte in den Arbeitsagenturen und
kommunalen Verwaltungen der Beratung der Leistungsberechtigten bezüglich Existenzsicherung und Budgetplanung
beigemessen werden, denn Überschuldung ist bei der Arbeitsuche ein wesentliches Vermittlungshindernis. In diesem
Seminar werden grundlegend Antworten zu Verschuldung/Überschuldung, Haushaltsanalyse und Budgetplanung
gegeben. Die einzelnen Kreditarten und die Inkassotätigkeit werden erläutert, die Handhabung von Rechtsbehelfen
wird erklärt und die Teilnehmer erhalten Lösungsansätze für häufig auftretende Probleme in der Bearbeitungspraxis.
Schwerpunkte:
 Grundzüge im Mahnverfahren
 Kontopfändungsschutz
 Das Pfändungsschutzkonto
 Zwangsvollstreckungsmaßnahmen
 Zahlungs-/Räumungsklage bei Mietschulden
 Überblick über das Verbraucherinsolvenzverfahren, Ablauf des Verfahrens und die Kostenstundung
 Ratenzahlung des Schuldners vor und nach der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
 Anmeldeerfordernisse für die Gläubiger im Verfahren
 Ausblick auf die Änderungsbestrebungen des Gesetzgebers
Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialämter, Jugendämter, Jobcenter; sonstige Interessenten, z. B. Schuldnerberatungsstellen
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, SGB II, SGB XII und Taschenrechner
Dozentin: Frau Barbara Kroll, Rechtsanwältin, langjährige Schuldner- und Insolvenzberaterin
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:
Systematische Einführung in das Sozialverwaltungsrecht (SGB I, SGB II, SGB III, SGB X)
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 64.
Code: SOA010Z-1
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
12 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Sonderregelung für Auszubildende im Rahmen der §§ 7 (5) und 27 SGB II - unter
Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016
Spezialseminar
30.09.2016 (Berlin)
31.10.2016 (Frankfurt am Main)
05.12.2016 (Düsseldorf)
29.03.2017 (Berlin)
Code: SOB063
Code: SOB063
Code: SOB063
Code: SOB063
*
*
*
*
190,00 Euro
215,00 Euro
215,00 Euro
190,00 Euro
Mit den geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016 will der Gesetzgeber u. a. den Umsetzungsproblemen der
bisherigen Sonderregelungen für Auszubildende in der SGB II-Praxis begegnen. Er will sicherstellen, dass
Auszubildende im Regelfall ergänzende Leistungen nach dem SGB II erhalten. Sie sollen damit nicht weniger Geld zur
Verfügung haben als sonstige Leistungsbezieher. Der bisherige Wohnkostenzuschuss nach § 27 (3) SGB II wird daher
komplett abgeschafft . Auch der Übergang vom Leistungsbezug nach dem SGB II zur Aufnahme einer Ausbildung soll
besser geregelt werden, um zu verhindern, dass Betroffene wegen finanzieller Schwierigkeiten Ausbildungen wieder
abbrechen oder gar nicht erst aufnehmen. Die Gesetzesänderungen werden rechtssicher vermittelt und die
Unterschiede zur bisherigen Rechtslage herausgearbeitet.
Schwerpunkte:
 Bedeutung der Regelungen des § 7 (5) und des § 27 SGB II
 Abgrenzung des Begriffs "Ausbildung"
 Förderungsfähigkeit „dem Grunde nach“
 Die Rückausnahmetatbestände des § 7 (6) SGB II
 Anzurechnendes Einkommen
 Härteregelung und die Möglichkeit der Darlehensgewährung
 Darlehen bei Ausbildungsaufnahme
 Anrechenbares Einkommen nach BAföG und nach dem SGB III (Berufsausbildungsbeihilfe)
 Verschiedene Fallkonstellationen aus der Praxis
Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialämter der Kreise, Städte, Ämter und Gemeinden sowie Landesverwaltungen, der
Jobcenter und Agenturen für Arbeit, Mitarbeiter von Rechnungsprüfungsämtern. Grundkenntnisse des SGB II sowie
praktische Erfahrungen werden vorausgesetzt.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB III
Dozenten: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht, für den Seminarort Berlin; Herr Michael Grosse, Dozent für
Sozialrecht, für die Seminarorte Düsseldorf und Frankfurt am Main
Die Sanktionsregelungen nach dem SGB II
Fachseminar
07.12.2016 (Berlin)
03.05.2017 (Berlin)
Code: SOB065Z * 190,00 Euro
Code: SOB065Z * 190,00 Euro
In diesem Seminar soll einen Überblick über die komplexen Sanktionsregelungen gegeben und dabei sowohl mögliche
gesetzliche Änderungen als auch die vielfältige Rechtsprechung berücksichtigt werden. Mögliche Änderungen der
Sanktionsregelungen im Rahmen einer SGB II-Gesetzesnovellierung werden im Seminar berücksichtigt. Ziel des
Seminars ist es, Rechtssicherheit im Umgang mit den Sanktionen zu erlangen und häufige "rechtliche Fallstricke"
umgehen zu lernen. Im Seminar wird den Teilnehmern die Möglichkeit geboten, Fragen aus der Praxis zur Diskussion
zu stellen. Für erfahrene Mitarbeiter wird das Spezialseminar Code: SOB065K empfohlen.
Schwerpunkte:
 Sanktionstatbestände nach § 31 SGB II
 Rechtsfolgenbelehrung, die gerichtlichen Anforderungen standhält; Kenntnis über die Rechtsfolgen
 Der wichtige Grund und sein Nachweis
 Sanktionsumfang und Dauer der Sanktionen für die über und unter 25-Jährigen
 Wiederholte Pflichtverletzungen und Jahresfrist
 Sonderregelung bei Meldeversäumnissen nach § 32 SGB II
 Regelmäßiger Eintritt der Rechtsfolge
 Sonderregelung des Eintritts der Rechtsfolge bei der Verhängung einer Sperrzeit durch die Agentur für Arbeit
 Berechnung des Sanktionsumfangs in Überlappungsmonaten nach § 31a SGB II
 Sachleistungen - Antragstellung/Rechtsanspruch oder Ermessensleistung
 Aktuelle Rechtsprechung
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Leistungsträger
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB X
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 13
Sanktionen nach §§ 31 bis 32 SGB II - praktische Handlungskonzepte
Spezialseminar
12.12. - 13.12.2016 (Berlin)
11.12. - 12.12.2017 (Berlin)
Code: SOB065K * 345,00 Euro
Code: SOB065K * 375,00 Euro
Die Vielschichtigkeit der Rechtslage im Rahmen der Sanktionierung einer Pflichtverletzung des Leistungsberechtigten
nach den §§ 31 bis 32 SGB II erfordert ein hohes Maß an fachlicher Kompetenz. Im Rahmen dieses praxisbezogenen
Seminars erhalten die Teilnehmer Kenntnisse über die relevanten rechtlichen Grundlagen, um für den Einzelfall die
nötige Entscheidungs- und Handlungssicherheit zu erlangen. Gleichzeitig soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden,
problemhafte Fallkonstellationen zu reflektieren und sachgerechte Handlungskonzepte zu entwickeln. Einen
wesentlichen Schwerpunkt bildet die Sperrzeitfiktion, da diese Problematik in der Praxis besondere Kenntnisse und
Erfahrungen erfordert. Die Teilnehmer erhalten tiefgehendes Praxiswissen auf aktuellem Stand. Im Rahmen des
Seminars wird ein umfassendes Manuskript zur Verfügung gestellt. Fachliche Inputs mit Diskussion zu Einzelfragen,
Fallbeispielen und Übungen sowie moderierter Erfahrungsaustausch prägen den Seminarverlauf.
Schwerpunkte:
 Zumutbarkeit des Arbeitseinsatzes (§ 10 SGB II)
 Sanktionstatbestände nach § 31 Abs. 1 und 2 SGB II, Exkurs: „Sperrzeitfiktion“ (§ 31 Abs. 2 Nr. 4 SGB II mit
arbeitsrechtlichen Bezügen)
 Sanktionstatbestände des § 32 SGB II (Meldeversäumnisse)
 Höhe, Beginn und Dauer der Sanktion (§§ 31a, 31b SGB II)
 Verfahren bei wiederholten (und gleichartigen) Pflichtverletzungen, Übermaßverbot
 Anforderungen an eine Rechtsfolgenbelehrung
 Sonderregelungen für Jugendliche U 25 (§ 31a Abs. 2 SGB II)
 Gewährung von Sachleistungen und geldwerten Leistungen
 Aktuelles aus der Rechtsprechung, Fallbeispiele und Übungen
Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter von Jobcentern und optierenden Kommunen, die mit der Entscheidung über die
Absenkung von Leistungen zum Lebensunterhalt nach dem SGB II im Rahmen einer Sanktion befasst sind
Dozenten: Herr Michael Grosse und Herr Gert Kohnke, Dozenten für Sozialrecht
Bußgeldverfahren im SGB II gegen Antragsteller, Leistungsbezieher und
Auskunftspflichtige
Fachseminar
28.11. - 29.11.2016 (Berlin)
08.05. - 09.05.2017 (Berlin)
04.12. - 05.12.2017 (Berlin)
Code: SOB065N * 320,00 Euro
Code: SOB065N * 320,00 Euro
Code: SOB065N * 350,00 Euro
Die OWi-Stellen der Jobcenter verfolgen und ahnden alle in ihrem Zuständigkeitsbereich begangenen
Ordnungswidrigkeiten nach § 63 Abs. 1 SGB II. Im Seminar werden detailliert die Verletzungen von
Mitwirkungspflichten von Arbeitgebern, Arbeitnehmern, Partnern in Bedarfsgemeinschaften einschließlich ihrer
verwaltungsrechtlichen Voraustatbestände in §§ 57 ff. SGB II behandelt. Schwerpunktmäßig werden die Missachtung
der Änderungsmitteilung (§ 60 SGB I, § 63 Abs. 1 Nr. 6 SGB II) als Ordnungswidrigkeit und die Abgrenzung zum
Leistungsbetrug (§ 263 StGB) sowie die Urkundenfälschung (§ 267 StGB) besprochen. Es werden die Unterschiede
zwischen Vorsatz und Fahrlässigkeit, die Verhinderung der Verfolgungsverjährung sowie die Ahndung im
Verwarnungs- und Bußgeldverfahren herausgearbeitet. Im Seminar wird auf die Zustellung von Bescheiden, die
Bearbeitung von Einsprüchen und die Vollstreckung eingegangen. Die geplanten Neuregelungen des SGB II werden
im Seminar berücksichtigt. Auf die Spezialseminare (Code: SOB065W und Code: SOB065T) sowie das Fachseminar
(Code: OWA066) wird aufmerksam gemacht.
Schwerpunkte:
 Ordnungswidrigkeiten nach § 63 SGB II
 Betrug und Urkundenfälschung als Straftaten
 Verfolgungsverjährung von Ordnungswidrigkeiten
 Einleitung von Verwarnungs- und Bußgeldverfahren
 Anhörung des Betroffenen
 Erlass von Bußgeldbescheiden
 Zumessung der Geldbuße, Anwendung des Bußgeldkatalogs der BA
 Zustellungsverfahren
Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern und Kommunalverwaltungen, die Ordnungswidrigkeiten nach dem SGB II
verfolgen und ahnden. Das Fachseminar ist ausdrücklich für Einsteiger gedacht, die keine oder nur geringe
Vorkenntnisse besitzen.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, OWiG
Dozent: Herr Raimund Wieser, Richter am Amtsgericht
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:
Einsprüche gegen Bußgeldbescheide - einfach und sicher bearbeiten (*Neu*)
Fachseminar
Code: OWA066
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 76.
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
14 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Bußgeldverfahren im SGB II gegen Arbeitgeber
Spezialseminar
30.11. - 01.12.2016 (Berlin)
10.05. - 11.05.2017 (Berlin)
06.12. - 07.12.2017 (Berlin)
Code: SOB065W * 320,00 Euro
Code: SOB065W * 320,00 Euro
Code: SOB065W * 350,00 Euro
Arbeitgeber haben gegenüber Jobcentern Mitwirkungspflichten. Die Ahndung von Verstößen durch Geldbuße stellt ein
wirksames Mittel zur Durchsetzung dar. Im Seminar werden praktische Möglichkeiten aufgezeigt. Schwerpunkte sind
dabei Arbeitgeber und deren Mitarbeiter als Täter, Arbeitgeber als juristische Personen und deren bußgeldrechtliche
Haftung. Die geplanten Neuregelungen des SGB II werden im Seminar berücksichtigt. Auf das Fachseminar (Code:
SOB065N) sowie die Seminare Code: SOB065T und Code: OWA066 wird aufmerksam gemacht.
Schwerpunkte:
 Mitwirkungspflichten und Ordnungswidrigkeiten von Arbeitgebern
 Arbeitgeber als juristische Personen
 Ordnungswidrigkeiten von Mitarbeitern
 Aufsichtspflichtverletzung von Arbeitgebern
 Bußgeldbescheide gegen Arbeitgeber
 Zumessung der Geldbuße
 Eintrag im Gewerbezentralregister
Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern, die über Vorkenntnisse im Sinne des Fachseminars Code: SOB065N
verfügen
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, OWiG
Dozent: Herr Raimund Wieser, Richter am Amtsgericht
Erfolgreiche und nachhaltige Feststellung von Leistungsmissbrauch durch den
automatisierten Datenabgleich (*Neu*)
Fachseminar
14.11.2016 (Berlin)
20.03.2017 (Berlin)
Code: SOA070 * 190,00 Euro
Code: SOA070 * 190,00 Euro
In allen gesellschaftlichen Bereichen besteht die Notwendigkeit, Missbrauch zu bekämpfen und die Leistungen auf den
tatsächlich anspruchsberechtigten Personenkreis zu konzentrieren. Der automatisierte Datenabgleich nach § 52
SGB II dient dabei allgemein der Feststellung von Leistungsmissbrauch. Auf der Grundlage des Datenabgleichs
werden Überschneidungen von Leistungsbezügen nach dem SGB II mit anderen Sozialversicherungsträgern
abgeglichen, um in der Vergangenheit liegende anspruchsschädliche Sachverhalte aufzudecken. Insbesondere
werden dadurch Überschneidungen mit Beschäftigungszeiten, Rentenbezügen, Arbeitslosengeldbezügen, Erzielung
von Kapitalerträgen und Bezügen anderer Sozialleistungen festgestellt. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern das
vollständige Verfahren von der Filterung der Überschneidungsmitteilung bis hin zur Rückforderung der zu Unrecht
erbrachten Leistungen sowie der Ahndung als nachhaltige Prävention aufzuzeigen. Auf das Seminar Code: SOA075
wird hingewiesen.
Schwerpunkte:
 Regelung der Verfahren
 Übermittlung und Bearbeitung der Überschneidungsmitteilungen
 Erkennen und Feststellen eines Sozialleistungsbetrugs
 Sachverhaltsermittlung und -aufklärung
 Dokumentation des Verfahrens
 Auskunftsverfahren gegenüber Leistungsberechtigten, Arbeitgebern, Betreuern, Banken, anderen Behörden, etc.
 Rückforderung von zu Unrecht erbrachten Leistungen
 Verfolgung und Ahndung
 Nachhaltige Prävention
Zielgruppe: Mitarbeiter im Leistungsbereich der Jobcenter und weitere Interessenten, die mit der Rückforderung und
Ahndung von zu Unrecht gewährten Leistungen befasst sind oder davon berührt werden. Grundkenntnisse des SGB II
sowie erste praktische Erfahrungen sind erwünscht.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X
Dozent: Herr Hans Jürgen Drews, Dipl.-Verwaltungswirt, Teamleiter OWiG/ED/DALG eines Jobcenters
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:
SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ (Teil 1)
Spezialseminar
Code: SOA080S-1
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 73.
SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ - Fortsetzung (Teil 2)
Spezialseminar
Code: SOA080S-2
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 74.
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 15
Wenn Sozialleistungsmissbrauch und Datenschutz aufeinander treffen - eine
Lösungssuche (*Neu*)
Spezialseminar
05.12.2016 (Frankfurt am Main)
21.03.2017 (Berlin)
Code: SOA075 * 215,00 Euro
Code: SOA075 * 190,00 Euro
Im Spezialseminar wird deutlich gemacht, welche Möglichkeiten und Grenzen die Beachtung des Datenschutzes den
Mitarbeitern der Jobcenter bei der Sachverhaltsaufklärung bietet. Es werden u. a. folgende Fragen beantwortet:
Welche Befungnisse besitzen die Mitarbeiter und wie lassen sich diese ausschöpfen? Welche Rolle spielen Polizei
und Zoll; dürfen sie in die Aufklärungsarbeit der Leistungsträger einbezogen werden? Das Seminar stellt eine sinnvolle
Ergänzung zum Seminar Code: SOA070 dar.
Schwerpunkte:
 Behandlung anonymer und vertraulicher Hinweise sowie von Zufallsfunden, Anknüpfung an staatsanwaltliche
Ermittlungen und polizeiliche Anfragen
 Behandlung manipulierter Arbeits-/Mietverträge, Einkommensnachweise, Kontoauszüge,
Nebenkostenabrechnungen usw.
 Untersuchungsgrundsatz und Beweismittel („Amtsermittlungspflicht“) im Lichte des Datenschutzes
 Datenerhebung und Informationsbeschaffung bei Betroffenen sowie bei Dritten als Ausnahme
 Datenerhebung und Mitwirkungspflichten Betroffener und Dritter, Datenübermittlung in Auskunftsersuchen
 Grenzen der Mitwirkungspflicht und Folgen zulässiger Mitwirkungspflichtverweigerung
 Akteneinsicht und Auskunft - Grenzen und Schutzrechte Dritter, insbesondere Schutz von Informanten; Hinweise zur
sachgerechten Aktenführung
 Datenübermittlung im Straf(ermittlungs)verfahren - Fallgestaltungen und Unterschiede, Zulässigkeit und
Auswirkungen, Auswahl der zutreffenden Rechtsgrundlage
 Behandlung von Anträgen auf Datenlöschung (zum Zwecke der Beweisvernichtung)
Zielgruppe: Sachbearbeiter und Führungskräfte in Leistungsbereichen SGB II und XII mit mindestens einjähriger
Berufserfahrung im Aufgabengebiet, Datenschutzbeauftragte für SGB II und XII-Bereiche. Vorkenntnisse des
Sozialrechts werden vorausgesetzt.
Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzestexte SGB II/XII (je nach eigenem Aufgabengebiet der Teilnehmer), SGB I u. X
Dozent: Herr Eric Janzen, Dipl.-Verwaltungswirt, Behördlicher Datenschutzbeauftragter (Kommunen und JC (gE))
Vollstreckung von Bußgeldbescheiden der Jobcenter
Spezialseminar
10.11.2016 (Berlin)
12.10.2017 (Berlin)
Code: SOB065T * 190,00 Euro
Code: SOB065T * 230,00 Euro
Jobcenter und Arbeitsagenturen sind seit 2013 zunehmend selbst für die Vollstreckung ihrer Bußgeldbescheide
zuständig. Das zusätzliche Verfahren stellt die Mitarbeiter vor neue fachliche Anforderungen. Im Seminar werden die
Abweichungen von der Verwaltungsvollstreckung und die Besonderheiten der Vollstreckung von Bußgeldbescheiden
erläutert. Größter Wert wird auf praxisnahe, kostengünstige und rasche Ergebnisse gelegt. Schwerpunkte des
Seminars sind die Anordnung der Erzwingungshaft, Hemmung der Vollstreckungsverjährung und das häufig parallele
Verbraucherinsolvenzverfahren des Schuldners. Für Mitarbeiter, die bereits das Seminar Code: VLB268 besucht
haben, erübrigt sich eine erneute Teilnahme. Auf die Seminare Code: SOB065N und Code: SOB065W wird
aufmerksam gemacht.
Schwerpunkte:
 Das Jobcenter als Vollstreckungsbehörde
 Rechtskraft als allgemeine Vollstreckungsvoraussetzung, Folgen von Zustellungsmängeln
 Vollstreckung und Wiedereinsetzung in den vorigen Stand
 Verrechnung von Teilleistungen und Zahlungserleichterungen
 Unauffindbarkeit des Vollstreckungsschuldners
 Vollstreckung im Ausland (Vollstreckungshilfeabkommen)
 Erzwingungshaftverfahren als Beugemaßnahme
 Umwandlung der Geldbuße in Arbeitsauflagen
 Hemmung der Vollstreckungsverjährung
 Vollstreckung trotz Verbraucherinsolvenzverfahren
 Vollstreckung gegen juristische Personen
 Vollstreckung in den Nachlass
Zielgruppe: Mitarbeiter aus Jobcentern, die über Vorkenntnisse im Sinne des Fachseminars Code: SOB065N
verfügen. Mitarbeiter aus Vollstreckungsstellen oder Kassen sämtlicher Behörden. Vorausgesetzt werden Kenntnisse
der Verwaltungsvollstreckung nach AO und ZPO. Das Seminar ist nicht für Vollziehungsbedienstete gedacht.
Abweichend vom üblichen Seminarablauf beginnt das Seminar um 09:00 Uhr und endet um 15:30 Uhr.
Benötigte Arbeitsmittel: OWiG
Dozent: Herr Raimund Wieser, Richter am Amtsgericht
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
16 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:
Ordnungswidrigkeiten bei juristischen Personen und Personengesellschaften - Ermittlung,
Ahndung und Verfahrensfragen
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 77.
Code: OWA080
Vollstreckung von Bußgeldbescheiden
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 77.
Code: VLB268
Rückabwicklungsansprüche in der Grundsicherung für Arbeitsuchende
Spezialseminar
03.04. - 04.04.2017 (Berlin)
05.04. - 06.04.2018 (Berlin)
Code: SOG041N * 270,00 Euro
Code: SOG041N * 300,00 Euro
Rückabwicklungsansprüche gegen Leistungsempfänger und Dritte, die nicht, nicht rechtzeitig oder nicht formgerecht
realisiert werden, können zu erheblichen Einnahmeverlusten der Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende
führen. Die Vermeidung von Rückabwicklungsansprüchen ist in Zeiten knapper Haushaltsmittel von entscheidender
Bedeutung. Ziel des Seminars ist es, mit den Mitarbeitern aus den beteiligten Verwaltungen und den
rechnungsprüfenden Stellen die sich aus den gesetzlichen Bestimmungen ergebenden Probleme aufzuarbeiten und
praktikable Lösungen für die Durchsetzung der Ansprüche zu finden, die auch in den Verfahren vor den
Sozialgerichten Bestand haben.
Schwerpunkte:
 Der korrekte Ausgangsbescheid als Voraussetzung, Rückforderungen geltend zu machen
 Rückforderung zu Unrecht erbrachter Leistungen nach § 50 SGB X: Personenkreis der Ersatzpflichtigen; Zuordnung
zu den in Betracht kommenden Erstattungsvorschriften; Rücknahme und Widerruf von Verwaltungsakten gemäß
§§ 44 bis 48 SGB X mit den Besonderheiten für das SGB II; Begrenzung von Überprüfungsanträgen nach § 44
SGB X auf ein Jahr; Vertrauensschutz; Verjährungs- und Erlöschensfristen; Berücksichtigung von Schutzvorschriften
 Kostenersatz bei schuldhaftem Verhalten nach § 34 SGB II: Voraussetzungen des § 34 SGB II; sozialwidriges
Verhalten; betroffener Personenkreis; Festsetzung des zu ersetzenden Betrages; Kausalität; Verjährungs- und
Erlöschensfristen
 Ersatzansprüche für rechtswidrig erhaltene Leistungen nach § 34a, b SGB II: betroffener Personenkreis;
Festsetzung des zu ersetzenden Betrages; Kausalität; Verjährungs- und Erlöschensfristen
 Aufrechnung gemäß § 43 SGB II: Voraussetzungen; Festsetzung des aufzurechnenden Betrages; Kausalität;
Verjährungs- und Erlöschensfristen
 Kostenersatz durch Erben nach § 35 SGB II: Voraussetzungen; Rangfolge der Erben; Ermittlung der zu ersetzenden
Kosten; Ermittlung des zu berücksichtigenden Nachlasses und Berücksichtigung besonderer Freibeträge;
Verjährungs- und Erlöschensfristen
 Die Darlehensbewilligung: Möglichkeit der Rückforderung
Zielgruppe: Mitarbeiter der Leistungsträger nach dem SGB II und der rechnungsprüfenden Stellen
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB X
Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist
Bitte beachten Sie auch die folgenden Seminare:
Abwicklung von Rückforderungs- und Aufrechnungsverfahren von Leistungen zur
Grundsicherung nach dem SGB II unter Beachtung sozialversicherungsrechtlicher
Tatbestände - Fälle aus der Praxis für die Praxis
Spezialseminar
Code: SOD123
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 21.
Kostenersatz durch Erben (Erbenhaftung) nach §§ 35 SGB II und 102 SGB XII
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 78.
©
Code: SOA220S
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 17
Ersatzansprüche im SGB II - unter Berücksichtigung der geplanten
Gesetzesänderungen im SGB II zum 01.08.2016 (*Neu*)
Spezialseminar
20.07.2016 (Berlin)
01.03.2017 (Berlin)
Code: SOG046 * 190,00 Euro
Code: SOG046 * 190,00 Euro
Die Vorschriften der Ersatzansprüche dienen vorrangig der (Wieder-)Herstellung des in § 2 Absatz 1 SGB II
festgeschriebenen Grundsatzes des Nachrangs sämtlicher Leistungen nach dem SGB II, in denen Leistungen
rechtmäßig oder auch unrechtmäßig erbracht worden sind, die Hilfebedürftigkeit jedoch schuldhaft verursacht wurde.
Im Seminar werden die Ersatzansprüche im SGB II eingehend besprochen.
Schwerpunkte:
 Ersatzansprüche nach § 34 SGB II bei sozialwidrigem Verhalten
 Ersatzansprüche nach § 34a SGB II bei zu Unrecht erbrachten Leistungen sowie Rücknahme von Verwaltungsakten
nach den §§ 44, 45 und 48 SGB X und die Erstattung nach § 50 SGB X
 Ersatzansprüche nach § 34b SGB II bei Doppelleistungen
 Aktuelle Rechtsprechung
Zielgruppe: Mitarbeiter von SGB II-Behörden, weitere Interessenten
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II
Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist
Sonderansprüche nach § 33 (1) SGB II (keine Unterhaltsansprüche)
Spezialseminar
31.08.2016 (Berlin)
06.09.2017 (Berlin)
Code: SOG043 * 190,00 Euro
Code: SOG043 * 205,00 Euro
Der § 33 SGB II wird in der Praxis im Regelfall nur im Hinblick auf die Realisierung von Unterhaltsansprüchen
wahrgenommen, da diese im 1. Absatz der Vorschrift explizit benannt werden und auch im 2. Absatz einen
besonderen Raum einnehmen. Der 1. Absatz regelt jedoch darüber hinaus den Übergang zahlreicher anderer
Ansprüche, wie z. B. Schadensersatzansprüche, Rückforderungsansprüche des Schenkers, Pflichtteilsansprüche oder
Erbauseinandersetzungsansprüche. Im Seminar wird ein Überblick gegeben, welche Möglichkeiten der § 33 (1) SGB II
bietet und wie diese in der täglichen Praxis genutzt werden können. Dabei wird auch die aktuelle Rechtsprechung
berücksichtigt. Unterhaltsansprüche nach § 33 SGB II werden u. a. in den Seminaren Code: SOE003 und Code:
SOE013 behandelt.
Schwerpunkte:
 Erhalt von Leistungen zum Lebensunterhalt
 Notwendigkeit der Rechtmäßigkeit der Leistungserbringung trotz Legalzession
 Ansprüche der Leistungsempfänger gegen einen Anderen
 Der Antragsgegner
 Bestehen eines Anspruchs und Art des Anspruchs
 Gleichzeitigkeit der Ansprüche/Zeitraumidentität
 Überleitungsschranken/Kausalität und Höhe des Anspruchsübergangs
 Übergang bei fiktiver Hilfebedürftigkeit nach § 9 (2) S. 3 SGB II
 Option der Rückübertragung auf den Leistungsempfänger/Ermessensausübung
 Kostenübernahmeanspruch des Leistungsempfängers bei Rückübertragung
 Vorrang der §§ 115 und 116 SGB X
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Leistungsträger
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB III und SGB X
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht
Mitwirkungspflichten des Hilfesuchenden und anderer Personen nach dem SGB II;
Versagung, Kürzung und Rückforderung der Leistungen (unter Berücksichtigung der
geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016)
Spezialseminar
29.08. - 30.08.2016 (Berlin)
04.09. - 05.09.2017 (Berlin)
Code: SOG065 * 270,00 Euro
Code: SOG065 * 300,00 Euro
Im Seminar werden die Mitwirkungspflichten, die im SGB I und SGB X verankert sind, sowie die Spezialregelungen
des SGB II systematisch dargestellt. Dabei werden Rechtsfragen zur Durchführung von Hausbesuchen, zur
Auskunftspflicht der Finanzbehörden, Sparkassen und Banken sowie zur Prüfung der Voraussetzungen der
eheähnlichen Gemeinschaft und die Mitwirkungspflichten Dritter erörtert. Weitere Themenschwerpunkte sind die
Ersatzansprüche nach §§ 34, 34a, 34b (neue Fassung) SGB II und die Möglichkeit der Aufrechnung nach § 43 SGB II.
Ein besonderes Augenmerk wird auf die Rückforderung der Leistungen nach dem SGB X gelegt, wobei hier der
Individualisierungsgrundsatz und auch die jeweils aktuelle Rechtsprechung insbesondere des Bundessozialgerichts
berücksichtigt wird.
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
18 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Schwerpunkte:
 Mitwirkungspflichten nach dem SGB I und SGB X und die Spezialregelungen im SGB II
 Folgen fehlender Mitwirkung und Ermessenausübung und die sofortige Vollziehbarkeit der Versagung und
Entziehung der Leistungen nach § 39 SGB II (neue Fassung)
 Ersatzansprüche nach § 34 SGB II bei sozialwidrigem Verhalten
 Ersatzansprüche nach § 34a SGB II bei zu Unrecht erbrachten Leistungen
 Der § 34b SGB II ab 01.08.2016 - Kostenersatz bei Doppelleistungen
 Aufrechnungsmöglichkeiten nach § 43 SGB II in Höhe von 10 bis 30 % des maßgeblichen Regelbedarfs
 Zusammentreffen der Tilgung von Darlehen nach § 42a SGB II und Aufrechnungen nach § 43 SGB II und möglichen
Sanktionen
 Rücknahme und Aufhebung von Verwaltungsakten nach den §§ 44, 45 und 48 SGB X; die Erstattung nach § 50
SGB X unter Berücksichtigung der besonderen verfahrensrechtlichen Vorschriften nach § 40 SGB II in Verbindung
mit § 330 SGB III und der neuen Regelung des § 40 (4) SGB II bei der Anwendung des § 44 SGB X
 Sonderregelung zur Rückforderung von Leistungen im Todesfall nach § 40 (4) SGB II (neue Fassung)
 Vorläufiger Bescheid nach § 41 a SGB II und Aufhebung von endgültigen Bescheiden wegen Änderungen in den
Verhältnissen, die eine vorläufige Bewilligung notwendig machen
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden; weitere Interessenten. Grundkenntnisse des SGB II sowie erste
praktische Erfahrungen sind erwünscht.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen nach SGB II (unter Berücksichtigung der
geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016)
Spezialseminar
31.10. - 01.11.2016 (Berlin)
06.04. - 07.04.2017 (Berlin)
Code: SOD080 * 270,00 Euro
Code: SOD080 * 270,00 Euro
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen spielt bei der Entscheidung über die Leistungsgewährung eine
maßgebliche Rolle. Einen besonderen Schwerpunkt des Seminars bildet die Unterscheidung zwischen Bedarfs- und
Einsatzgemeinschaft, da dies für die Klärung des Umfangs des Einsatzes von Einkommen und Vermögen von
entscheidender Bedeutung ist. Darüber hinaus wird eine Abgrenzung zur Haushaltsgemeinschaft vorgenommen. Die
Abgrenzung zwischen Einkommen und Vermögen sowie der Einsatz und die Verwertung von Vermögen bilden weitere
Schwerpunkte des Seminars. Durch die Rechtsänderungen werden sich einige Neuerungen im Hinblick auf die
Anrechnung und Bereinigung von Einkommen ergeben, die im Seminar mit berücksichtigt werden. Anhand diverser
Fallbeispiele wird die Bereinigung und Anrechnung von Einkommen dargestellt und geübt.
Schwerpunkte:
 Personen, die zum Einsatz des Einkommens und Vermögens verpflichtet sind
 Abgrenzung zwischen der Bedarfs- und der Einsatzgemeinschaft/Haushaltsgemeinschaft
 Begriff des Einkommens und Vermögens, Abgrenzungsfragen
 Abgrenzung von laufendem Einkommen und einmaligem Einkommen
 Ermittlung des einzusetzenden Einkommens
 Nicht zu berücksichtigendes Einkommen nach § 11, § 11a SGB II und der Alg II-VO
 Zuverdienst für Schüler und im Rahmen der Freiwilligendienste
 Berechnung des Freibetrages für Erwerbstätige nach § 11b SGB II
 Zusammentreffen von ehrenamtlicher Tätigkeit und sonstiger Erwerbstätigkeit
 Einkommensbereinigung
 Anrechnung einmaliger Einnahmen nach § 11 Abs. 3 SGB II
 Vermögensüberprüfung (insbesondere Freibeträge, angemessenes Hausgrundstück, Kraftfahrzeug, Altersvorsorge)
 Härtefallregelung beim Vermögenseinsatz
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden und weitere Interessenten. Grundkenntnisse des SGB II sowie erste
praktische Erfahrungen sind erwünscht.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II, Taschenrechner
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht
Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach SGB II (für Leistungssachbearbeiter
und Arbeitsvermittler)
Spezialseminar
23.11. - 24.11.2016 (Berlin)
22.03. - 23.03.2017 (Berlin)
17.05. - 18.05.2017 (Düsseldorf)
Code: SOD100S * 270,00 Euro
Code: SOD100S * 270,00 Euro
Code: SOD100S * 320,00 Euro
Zur Einkommensermittlung nach §§ 11 bis 11b SGB II werden von den Selbstständigen die unterschiedlichsten
Belege vorgelegt, deren Interpretation und Auswertung häufig Schwierigkeiten bereitet. Des Weiteren ergeben sich bei
Selbstständigen zahlreiche Besonderheiten bei der Einkommensermittlung, insbesondere aus der Alg II-Verordnung.
Die Verordnung in der aktuellen Fassung wird im Seminar berücksichtigt. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis
werden die Auswertung der Unterlagen (insbesondere Anlage EKS) und die Einkommensermittlung erarbeitet.
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 19
Schwerpunkte:
 Geeignete und notwendige Auskünfte und Belege
 Begriff des Einkommens bei Selbstständigen nach §§ 11 bis 11b SGB II in Verbindung mit der Alg II-Verordnung
 Auswertung der Anlage EKS sowie von vorläufigen Gewinnermittlungen, Einnahmen-Überschuss-Rechnungen
 Betriebseinnahmen und „notwendige Betriebsausgaben“ bei Selbstständigen
 Prüfung und Vertiefung einzelner Betriebsausgaben, z. B. Kfz-Kosten, Personalkosten, Investitionen
 Anwendung von Richtsatz-Sammlungen: Beurteilung von Umsatz und Wareneinkauf
 Rechtsprechung zur Einkommensermittlung
 Bedeutung „Betriebswirtschaftlicher Auswertungen“ (BWA)
 Qualifizierte Schätzung nach § 3 Abs. 6 Alg II-Verordnung
 Absetzbeträge nach § 11b SGB II (Versicherungsbeiträge)
 Besonderheiten bei Gesellschaftern (insbesondere GmbH, UG und GbR)
Zielgruppe: Mitarbeiter der Jobcenter (in gemeinsamer Einrichtung oder in kommunaler Trägerschaft) sowie weitere
Interessenten, die mit der Einkommensermittlung nach §§ 11 bis 11b SGB II befasst sind. Grundkenntnisse und
praktische Erfahrungen im SGB II sollten vorhanden sein. Bei Unterhaltsansprüchen nach § 33 SGB II oder § 94
SGB XII werden die Spezialseminare Code: JUB160 und Code: JUB200 "Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung
bei Selbstständigen" empfohlen.
Benötigte Arbeitsmittel: §§ 11 ff. SGB II, Alg II-Verordnung, Taschenrechner
Dozent: Herr Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:
Betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA), Bilanzen, GuV, EÜR richtig lesen und
interpretieren
Fachseminar
Code: BWA119
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 78.
Einkommen und Vermögen im SGB II: Vermögensverwertung - Geldanlagen,
Lebensversicherungen, Bausparverträge, Altersvorsorge
Spezialseminar
05.12.2016 (Berlin)
08.05.2017 (Berlin)
22.11.2017 (Berlin)
Code: SOD030G * 190,00 Euro
Code: SOD030G * 190,00 Euro
Code: SOD030G * 205,00 Euro
In diesem Spezialseminar wird insbesondere der Frage nachgegangen, wie Geldanlagen, Lebensversicherungen,
Bausparverträge und Anlageformen zur Altersvorsorge als verwertbares Vermögen im SGB II genutzt werden können.
Die Verwertungsformen werden eingehend erörtert und die aktuelle Rechtsentwicklung ausführlich dargestellt.
Schwerpunkte:
 Einmalzuflüsse als Einkommen oder Vermögen
 Privilegierte Altersvorsorgevermögen
 Verwertung von Kapital-Lebensversicherungen unter Berücksichtigung der VVG-Regelungen
 Beleihung und Verkauf von Versicherungsanwartschaften
 Verfügungsbeschränkte Vermögensanlagen, Vermögensanlagen zur Immobilienfinanzierung
 Offensichtliche Unwirtschaftlichkeit der Verwertung/besondere Härte
 Altersvorsorge bei Befreiung von der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht und berufsständische
Altersversorgung
 Bausparverträge
 Sterbegeldversicherungen/Bestattungsvorsorgeverträge
 Betriebsnotwendiges Vermögen
Zielgruppe: Mitarbeiter von Sozialverwaltungen sowie aus SGB II-Behörden, die mit der Bearbeitung von Sozialleistungsanträgen und der Prüfung des Vermögenseinsatzes betraut sind; sonstige Interessenten (z. B. Betreuer)
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II (Gesetzes- und Verordnungstexte)
Dozentin: Frau Patricia Groth, Volljuristin
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
20 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) bei der Gewährung von Leistungen nach
SGB II - Grundlagen (Änderungen ab 01.01.2016)
Fachseminar
09.11. - 10.11.2016 (Berlin)
08.11. - 09.11.2017 (Berlin)
Code: SOD120G * 320,00 Euro
Code: SOD120G * 350,00 Euro
Welche Alg II-Bezieher sind in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versicherungspflichtig? Wer gehört in die
private Krankenversicherung (PKV)? Gibt es ab dem 01.01.2016 noch Familienversicherte im SGB II-Bezug? Im
Seminar werden die rechtlichen Grundlagen der Krankenversicherung, vor allem der Pflicht- und
Familienversicherung, vermittelt, und dann wird explizit auf die besonderen Probleme bei Alg II-Gewährung
eingegangen. Das Fachseminar richtet sich insbesondere an Bearbeiter, die über keine oder wenige Kenntnisse der
Krankenversicherung verfügen. Bei den aufgeführten Schwerpunkten werden daher Grundlagen vermittelt. Im
Spezialseminar Code: SOD120A werden diese vertieft und spezielle Fragestellungen behandelt. Zu den
sozialversicherungsrechtlichen Tatbeständen nach Aufhebung und Erstattung wird das Spezialseminar Code:
SOD123 angeboten. Das Thema Erstattungen bleibt daher in diesem Seminar unberücksichtigt.
Schwerpunkte:
 Pflichtversicherung, allgemeine Pflichtversicherung, GKV für Nichtversicherte seit 01.04.2007, Familienversicherung
(Regelungen bis zum 31.12.2015 und ab 01.01.2016), freiwillige Versicherung (Sozialgeldempfänger, bei
Antragstellung freiwillig versichert)
 Gleichzeitiges Vorliegen anderer Versicherungstatbestände, z. B. bei Lohn, Alg I (Parallelversicherung)
 Rentenantragsteller und KVdR
 Auszubildende
 Selbstständige
 PKV, Pflichtversicherung PKV seit 01.01.2009, Basistarif, Beitragsübernahme und -zuschüsse
 Mutterschaftsgeld, Elterngeld und Elternzeit
 Krankengeld
 Minijobs mit Neuregelungen seit 01.01.2013
 Kassenwahlrecht, Chipkarte
 Auslandsbezug
 An- und Abmeldungen
 Nachgehender Versicherungsschutz/Sperrzeit Alg I
 Beiträge (Regelungen vor dem 31.12.2015 und ab dem 01.01.2016)
Zielgruppe: Mitarbeiter der Bearbeitung von Arbeitslosengeld II, die über geringe Vorkenntnisse an der Schnittstelle
des SGB V zum SGB II verfügen. Hilfreich ist es, mindestens 1 Jahr im Bereich des SGB II tätig zu sein.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB V, VVG (§§ 192 - 208), VAG (§ 152). Ein ausführliches Exposé mit Musterschreiben zu
den wichtigsten Problemen kann unter http://www.kv-schulung.de/unterlagen-materialien/blauer-ordner/ kostenlos
heruntergeladen werden.
Dozentin: Frau Claudia Mehlhorn, Dipl.-Verwaltungswirtin, erfahrene Dozentin im Bereich der Krankenversicherung
Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) bei der Gewährung von Leistungen nach
SGB II - Vertiefung (Änderungen ab 01.01.2016)
Spezialseminar
20.09. - 21.09.2017 (Berlin)
Code: SOD120A * 350,00 Euro
Aufbauend auf die im Fachseminar Code: SOD120G vermittelten Grundlagenkenntnisse wendet sich dieses
Spezialseminar insbesondere an erfahrene Mitarbeiter. Die rechtlichen Grundlagen der Krankenversicherung an der
Schnittstelle zum SGB II sowie die besonderen Probleme bei Alg II-Gewährung werden vertieft und bei Bedarf
aufgefrischt. Aus den Bereichen Pflichtversicherung, Familienversicherung (Regelungen vor dem 31.12.2015 und ab
dem 01.01.2016), freiwillige Versicherung, Prüfung der Versicherungszuordnung bei Neuanträgen, KVdR und
Rentenantragsteller, Auszubildende, Selbstständige, Lohnersatzleistungen (Elterngeld, Mutterschaftsgeld,
Krankengeld), Kassenwahlrecht, Beiträge (Regelungen vor dem 31.12.2015 und ab dem 01.01.2016), Zusatzbeiträge,
Auslandsbezug sowie An- und Abmeldungen wählen die Teilnehmer vorab ihre Schwerpunkte aus und reichen
darüber hinaus konkrete Problemfälle in Form von Fallskizzen per E-Mail ein. Die Dozentin nimmt daher vor dem
Seminar Kontakt zu allen Teilnehmern auf. Es besteht die Gelegenheit, auch „exotische“ Einzelaspekte einzubringen.
Die gewählten Schwerpunkte werden tiefgründig behandelt und dazu die Neuerungen besprochen. Jedes
Vertiefungsseminar unterscheidet sich daher inhaltlich von allen vorangegangenen und kann deshalb mehrfach
besucht werden. Das Seminar eignet sich für Multiplikatoren. Zu den sozialversicherungsrechtlichen Tatbeständen
nach Aufhebung und Erstattung wird das Spezialseminar Code: SOD123 angeboten.
Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter der Bearbeitung von Arbeitslosengeld II, die bereits das Fachseminar SOD120G
besucht haben oder über adäquate Kenntnisse verfügen. Für einen optimalen Seminarerfolg sollten 6 - 12 Monate
Praxistätigkeit zwischen dem Besuch des Grundlagen- und des Vertiefungsseminars liegen.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB V, VVG (§§ 192 - 208), VAG (§§ 152 und 153). Ein ausführliches Exposé mit
Musterschreiben zu den wichtigsten Problemen kann unter http://www.kv-schulung.de/unterlagen-materialien/blauerordner/ kostenlos heruntergeladen werden.
Dozenten: Herr Sven Ulbrich, für den Termin in 2016, Frau Claudia Mehlhorn, Dipl.-Verwaltungswirtin, erfahrene
Dozentin im Bereich der Krankenversicherung, für den Termin in 2017
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 21
Abwicklung von Rückforderungs- und Aufrechnungsverfahren von Leistungen zur
Grundsicherung nach dem SGB II unter Beachtung sozialversicherungsrechtlicher
Tatbestände - Fälle aus der Praxis für die Praxis
Spezialseminar
08.08.2016 (Berlin)
19.06.2017 (Berlin)
Code: SOD123 * 190,00 Euro
Code: SOD123 * 205,00 Euro
In der Umsetzung von Sachverhalten mit Rückforderungen ist eine komplexe rechtliche Betrachtung notwendig.
Ausgehend von der Einstiegsnorm im SGB X oder im SGB III bis hin zum Aufrechnungsverfahren im SGB II wird im
Seminar anhand von Praxisbeispielen die Rechtsanwendung verdeutlicht. Speziell entwickelte Prüfverfahren dienen
als Hilfestellung. Die Teilnehmer können ihre Fallbeispiele bis 14 Tage vor Seminarbeginn an das KBW e.V.
zusenden.
Schwerpunkte:
 Anwendung der Rechtsgrundlagen §§ 45, 48 SGB X sowie § 328 SGB III unter Beachtung des Individualprinzips
 Umsetzung der Aufrechnung nach § 43 SGB II
 Abwicklung sozialversicherungs-rechtlicher Tatbestände
 Fallbeispiele und praktische Übungen
Zielgruppe: Leistungsmitarbeiter der SGB II-Behörden. Kenntnisse im Aufhebungs- und Erstattungsverfahren sind
von Vorteil.
Dozentin: Frau Sylvia Krause, Dipl.-Verwaltungswirtin
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:
Die Realisierung vorrangiger Rentenansprüche der gesetzlichen Rentenversicherung und
vergleichbarer Ansprüche aus dem Ausland (*Neu*)
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 79.
Code: REA030
Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte,
Wechselwirkungen
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 71.
Code: SOA055
Schnittstellen zwischen Arbeitsrecht und Sozialleistungen: wenn Sozialbehörden das
Gehalt einklagen
Spezialseminar
25.10. - 26.10.2016 (Berlin)
22.05. - 23.05.2017 (Berlin)
Code: SOD130 * 270,00 Euro
Code: SOD130 * 270,00 Euro
Gehaltsansprüche der Sozialleistungsempfänger gehen auf den Leistungsträger über, wenn der Arbeitgeber zu wenig,
verspätet oder überhaupt nicht bezahlt und deshalb Leistungen nötig werden. Das betrifft vor allem Arbeitslosengeld II
bei Aufstockern. In der Verwaltungspraxis wird dieser Anspruch zwar immer öfter, aber noch nicht flächendeckend
wahrgenommen. Um den Forderungsübergang erkennen zu können, müssen die Verwaltungsmitarbeiter Kenntnisse
über das Tarifrecht, branchenbezogene Mindestlöhne und den Gleichheitsgrundsatz im Arbeitsrecht haben. Seit 2015
kommt noch der gesetzliche Mindestlohn dazu. Das Befristungs- und Kündigungsrecht ist wichtig für die Frage, ob der
Arbeitnehmer über das Ende der Beschäftigung hinaus noch Ansprüche hat. Die Seminarthemen werden anhand
praxisnaher Beispiele und einschlägiger Urteile besprochen. Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden,
mögliche Ansprüche zu erkennen und den Bereich Forderungsübergang darauf hinzuweisen.
Schwerpunkte:
 Grundlagen des Arbeitsrechts: Arbeits- und Tarifvertrag, Arbeitsgesetze
 Besondere Arbeitsverhältnisse (u. a. Teilzeit, Befristung, Zeitarbeit, Berufsausbildung)
 Höhe des Arbeitsentgelts (Tarifbindung, Mindestlöhne, equal pay, sittenwidriger Lohnwucher, gesetzlicher
Mindestlohn seit 2015 und Ausnahmen davon)
 Gleichbehandlungsrechte im Arbeitsverhältnis
 Fälligkeit und verspätete Zahlung, Zuflussprinzip
 Gehaltsanspruch und Sozialleistungen, Forderungsübergang auf den Leistungsträger
 Verfahren vor dem Arbeitsgericht, Kooperation mit dem Leistungsempfänger, Vergleiche
Zielgruppe: Mitarbeiter aus den SGB II-Behörden, aus dem Leistungs- und Vermittlungsbereich; ggf. auch Mitarbeiter
anderer Sozialleistungsträger
Benötigte Arbeitsmittel: Arbeitsgesetze (z. B. dtv 5006), SGB (Gesamtausgabe), Taschenrechner
Dozent: Herr Erwin Denzler, M.A., Dozent für Arbeits- und Sozialrecht
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
22 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Grundlagen des Arbeitsrechts für eine sichere Kundenbetreuung im Jobcenter
Fachseminar
06.12. - 07.12.2016 (Berlin)
20.06. - 21.06.2017 (Berlin)
Code: SOD131 * 270,00 Euro
Code: SOD131 * 300,00 Euro
Die Mitarbeiter der Jobcenter werden mit einer Vielzahl arbeitsrechtlicher Probleme konfrontiert und sind gefordert,
den Kunden sachdienliche Hinweise zu den gestellten Fragen zu geben. Auch die Problematik von Anspruchsübergängen auf die Jobcenter spielt eine wichtige Rolle. Im Seminar werden die Grundlagen des Arbeitsrechts
vermittelt und die häufig in der Praxis der Jobcenter vorkommenden arbeitsrechtlichen Fragestellungen besprochen.
Es wird ein Überblick über die aktuelle Rechtsprechung gegeben.
Schwerpunkte:
 Zustandekommen von Arbeitsverträgen
 Zulässige Inhalte von Arbeitsverträgen, unwirksame Klauseln
 Entlohnungsgrundsätze, Mindestlohn
 Teilzeitbeschäftigung
 Abrufarbeit, Aushilfstätigkeiten
 Befristete Arbeitsverträge
 Urlaub, Entgeltfortzahlung
 Rechte und Pflichten im Arbeitsvertrag
 Konsequenzen bei Pflichtverletzungen auf Seiten des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers
 Schutzvorschriften für Schwerbehinderte und Mütter
 Außerordentliche und ordentliche Kündigung, Aufhebungsvertrag
Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern in der Kundenbetreuung und in der Revision
Benötigte Arbeitsmittel: arbeitsrechtliche Gesetzessammlung, z. B. Beck-Texte Arbeitsrecht
Dozentin: Frau Beate Kahl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:
Welcher Mindestlohn gilt? Spannungsverhältnis zwischen MiLoG, Tarifverträgen und
Rechtsverordnungen verstehen - rechtssichere Anwendung des MiLoG (*Neu*)
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 79.
Code: PEA735
Ermittlungs- und Prüfdienst/Sozialer Außendienst im Rahmen des SGB II - Grundlagen
Fachseminar
14.11. - 15.11.2016 (Berlin)
13.02. - 14.02.2017 (Berlin)
13.11. - 14.11.2017 (Berlin)
Code: SOG120M * 270,00 Euro
Code: SOG120M * 270,00 Euro
Code: SOG120M * 300,00 Euro
Der Außendienst als Instrument der Leistungsgewährung im Rahmen des SGB II dient dazu, die Voraussetzungen zur
zweckentsprechenden und bedarfsgerechten Entscheidung durch den fallführenden Leistungsbearbeiter zu ergänzen
sowie bei Bedarf dem persönlichen Ansprechpartner (Fallmanager, Vermittler) bei seiner beratenden Tätigkeit
Unterstützung vor Ort zu gewähren. Im Seminar soll die fachliche Kompetenz der Außendienstmitarbeiter gestärkt
sowie der Blick für ihre besondere Gefährdungslage sensibilisiert werden. Der Erfahrungsaustausch und die
gemeinsame Diskussion sollen die Teilnehmer befähigen, Anregungen mit in den Arbeitsalltag zu nehmen.
Schwerpunkte:
 Begriff und Aufgabenstellung
 Rechtliche Säulen und Grenzen
 Datenschutz und aktuelle Rechtsprechung
 Leistungsmissbrauch - Begriff, gesetzliche Erwähnung, Fakten
 Organisation, Ausstattung, persönliche Rahmenbedingungen eines Außendienstes
 Der Außendienst in der Praxis: Anlass; Ablauf; Differenzierung zwischen Ermittlung, Beratung und (Bedarfs-)
Feststellung; Bedeutung der Gesprächsführung vor Ort; Falldokumentation
 Statistik - nur theoretisches Instrument oder was bewirkt sie?
 Konfrontation mit Konflikten vor Ort
Zielgruppe: Mitarbeiter, die erst seit kurzem auf dem Gebiet des Außendienstes im Rahmen SGB II tätig sind
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II
Dozentin: Frau Gabi Michael
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 23
Ermittlungs- und Prüfdienst/Sozialer Außendienst im Rahmen des SGB II - Vertiefung
Spezialseminar
12.12. - 13.12.2016 (Berlin)
13.03. - 14.03.2017 (Berlin)
11.12. - 12.12.2017 (Berlin)
Code: SOG121 * 270,00 Euro
Code: SOG121 * 270,00 Euro
Code: SOG121 * 300,00 Euro
In diesem Seminar wird auf die im Fachseminar (Code: SOG120M) vermittelten oder durch die berufliche Praxis
erworbenen Kenntnisse aufgebaut. Zwischen dem Besuch des Grundlagenseminars und der Vertiefung sollten
mindestens 6 Monate liegen. Es richtet sich an Mitarbeiter, die schon längere Zeit im Außendienst im Rahmen des
SGB II tätig sind. Es soll der Vertiefung und Auffrischung von Bekanntem, aber auch der Aneignung von Neuem angepasst an die aktuelle Rechtsprechung und Gesetzeskommentierung - dienen. Die praktischen Erfahrungen der
Teilnehmer fließen unmittelbar in den Seminarverlauf ein.
Schwerpunkte:
 Rechtsgrundlagen zum und beim Tätigwerden des Außendienstes i. V. m. dem Datenschutz
 Der Außendienst in der Praxis: Anlass/Aufgabenstellung (Falldokumentation); Sachverhalte der Prüfaufträge wie
Bedarfsfeststellung, Notwendigkeit Umzug, Adressermittlung, Scheinwohnungen, eheähnliche
Lebensgemeinschaften, tatsächlich getrennt lebend? Verdacht Leistungsmissbrauch
 Besonderheit der Gesprächsführung vor Ort
 Problematik des Verdachts der Kindeswohlgefährdung
 Statistik - theoretisches Instrumentarium, Wirkungen
Zielgruppe: Mitarbeiter, die schon längere Zeit im Außendienst im Rahmen SGB II tätig sind, über Tätigkeitserfahrungen verfügen und diese vertiefen wollen
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II
Dozentin: Frau Gabi Michael
Beachten Sie bitte auch die folgenden Veranstaltungen:
Hausbesuche - Praxisreflexionen, Gesprächsführung und Verhalten in schwierigen
Situationen (*Neu*)
Spezialseminar
Code: FÜA296
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 80.
Die Vielfalt von Kulturen im täglichen Dienst - darstellen, begreifbar machen, Unterstützung
anbieten (*Neu*)
Workshop
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 39.
Code: FÜA325
Salafismus - Einblick in eine dynamische Subkultur (*Neu*)
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 81.
Code: FÜA332
Ihr Wissen ist gefragt!
Das Kommunale Bildungswerk e.V. sucht Sie als nebenamtlichen Referenten
Wie dieses Programmheft zeigt, führen wir pro Jahr eine Vielzahl von Fortbildungsveranstaltungen
(Seminare und Tagungen) im gesamten Bundesgebiet durch. Wir legen großen Wert auf Praxisnähe.
„Aus der Praxis für die Praxis“ ist das Leitmotiv unserer Kurse. Hierfür suchen wir fachkompetente
Referentinnen und Referenten.
Vielleicht haben auch Sie Interesse, Fortbildungsveranstaltungen für das Kommunale Bildungswerk e.V.
durchzuführen?
Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Dana Noack, [email protected], Tel.: 030/293350-30.
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
24 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Modulare Fortbildung zur "Fachkraft für Selbstständige im SGB II (SHB)" für den
Leistungsbereich und die Arbeitsvermittlung/das Fallmanagement
Kompaktkurs
für Leistungssachbearbeiter
für Arbeitsvermittler
Berlin 2016/2017
8 bzw. 09 Seminartage
13 bzw. 14 Seminartage
Code: SOK200
Die Betreuung von Selbstständigen im Alg II-Leistungsbezug ist bei den unterschiedlichen Trägern auf verschiedene
Weise organisiert. Gleichwohl stellt der Umgang mit diesem speziellen Kundenkreis an die Arbeitsvermittler bzw.
Fallmanager aber auch an Leistungssachbearbeiter (in einigen wenigen Verwaltungen liegen beide Aufgabenbereiche
sogar in einer Hand) hohe Anforderungen und erfordert umfangreiches Spezialwissen. Das Kommunale Bildungswerk
e.V. entwickelte daher in den letzten Jahren eine Reihe von Seminaren und Workshops, die den Teilnehmern das
notwendige fachliche, methodische und kommunikative Rüstzeug vermitteln.
In Zusammenarbeit mit der Steinbeis-Hochschule Berlin wird seit 2013 die Möglichkeit angeboten, sich nach Besuch
der hier aufgeführten Seminare des Fortbildungsangebots des Kommunalen Bildungswerks e.V. einer
Abschlussprüfung zu unterziehen und ein Hochschulzertifikat zu erwerben. Die Teilnahme an den Seminaren muss im
Verlauf von 2 Jahren - beginnend mit dem Besuch des ersten Seminars - erfolgen. Die Prüfungsinhalte werden
entsprechend dem Ausbildungsziel - Leistungsbereich oder Arbeitsvermittlung - variieren. Es wird aus inhaltlichdidaktischen Gründen empfohlen, die Seminare in der hier aufgeführten Reihenfolge zu besuchen. Dies ist aber nicht
zwingend vorgeschrieben.
Der in den letzten 12 Monaten erfolgte Besuch einzelner Seminare kann zur Erfüllung der Prüfungsvoraussetzungen
angerechnet werden. Die Tabelle am Ende gibt eine Übersicht über die für die jeweilige Zielgruppe obligatorischen
und wahlpflichtigen Seminare/Workshops.
Hinweis! Alle hier genannten Seminare können auch einzeln und ohne Prüfung besucht werden. Die genaue
Beschreibung der Seminarinhalte ist auf den angegeben Seiten des Programms oder auf unserer Internetseite
www.kbw.de. zu finden.
1. Pflichtseminare
Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach SGB II (für Leistungssachbearbeiter und
Arbeitsvermittler)
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 18.
Code: SOD100S
Selbstständige im SGB II: Antragsbearbeitung - ein Seminar für Einsteiger
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 8.
Code: SOA023
Selbstständige im SGB II: Antragsbearbeitung - ein Seminar für Fortgeschrittene (*Neu*)
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 9.
Code: SOA026
Eingliederungsvereinbarungen und Förderinstrumente - Spezialfragen im Umgang mit
Selbstständigen im SGB II (nur für Arbeitsvermittler)
Workshop
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 27.
Code: SOA020B
2. Wahlpflichtseminare
Existenzgründer und Selbstständige im Arbeitsalltag des SGB II-Bereichs (nur für
Arbeitsvermittler)
Workshop
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 28.
Code: SOA020G
Die Tragfähigkeitsbescheinigung (§ 16b und § 16c SGB II): Markt- und Konkurrenzanalyse,
Bewertung der Unternehmensstärken und Kommunikationsmodelle für Mitarbeiter im Bereich
für Existenzgründer/Selbstständige
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 28.
©
Code: SOA020K
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 25
Individualberatung im Fallmanagement - Kompetenzen erweitern (für Arbeitsvermittler und
Leistungssachbearbeiter)
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 31.
Code: SOA039K
Kommunikative Grundlagen der Beratung von SGB II-Kunden
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 32.
Code: SOB066K
Der Umgang mit schwierigen Kunden in der Arbeitsvermittlung: Vermittlungshemmnisse
erkennen, mit Abhängigkeitskrankheiten umgehen, Hilfen organisieren und die Erfolge
nachhalten (für Arbeitsvermittler und Leistungssachbearbeiter)
Fachseminar
Code: SOG215
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 41.
Den Berufsalltag reflektieren - Supervision für Berufsbetreuer sowie für Fallmanager, Vermittler
und Leistungssachbearbeiter in SGB II-Behörden
Workshop
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 38.
Code: SOG217N
3. Übersicht der Pflicht- und Wahlpflichtseminare für die jeweiligen Zielgruppen
Pflichtseminare
Leistungssachbearbeiter
Arbeitsvermittler
Fallmanager
SOD100 (2 Tage)
SOD100 (2 Tage)
SOA023 (2 Tage)
SOA023 (2 Tage)
SOA026 (2 Tage)
SOA026 (2 Tage)
SOA020B (2 Tage)
Seminartage:
6 Tage
8 Tage
Wahlpflichtseminare
Wählen Sie ein Seminar/Workshop aus
SOA039K (2 Tage)
Wählen Sie zwei Seminare/Workshops
aus
SOA039K (2 Tage)
SOB066K (3 Tage)
SOB066K (3 Tage)
SOG215 (2 Tage)
SOG215 (2 Tage)
SOG217N (2 Tage)
SOG217N (2 Tage)
Wählen Sie ein Seminar/Workshop aus
SOA020K (1 Tag)
SOA020G (1 Tag)
Seminartage:
2 bzw. 3 Tage
5 bzw. 6 Tage
Seminartage gesamt:
8 bzw. 9 Tage
13 bzw. 14 Tage
4. Gebühren und Leistungsnachweise
Hinweise zu den Gebühren: Die Teilnahmegebühren fallen in der bei dem jeweiligen Seminar genannten Höhe an
und sind nach der Absolvierung des Seminars fällig. Für die Abschlussprüfung an der Steinbeis-Hochschule Berlin
wird eine gesonderte Prüfungsgebühr von 450,00 Euro (zzgl. MwSt.) erhoben.
Leistungsnachweise und Zertifikate: Für die Teilnahme an den einzelnen Seminaren erhalten die Teilnehmer ein
Zertifikat des Kommunalen Bildungswerks e.V. Dies dient auch dem Nachweis für die Erreichung der
Prüfungsvoraussetzungen. Für die Abschlussprüfung ist eine schriftliche Klausur anzufertigen, die jeweils getrennt für
die Teilnehmer aus dem Leistungsbereich und der Arbeitsvermittlung angeboten wird. Die Absolventen erhalten ein
Hochschulzertifikat der Steinbeis-Hochschule Berlin. Es werden zweimal jährlich feste Prüfungstermine veröffentlicht.
Der nächste Prüfungstermine wurden für den 12.12.2016 festgelegt.
Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Dr. Marion Lindner ([email protected]). Sie können bei ihr ein Curriculum mit allen
ausführlichen Seminarbeschreibungen anfordern.
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
26 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Aktive Leistungen nach SGB II
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:
Selbstständige im SGB II: Antragsbearbeitung - ein Seminar für Einsteiger
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 8.
Code: SOA023
Selbstständige im SGB II: Antragsbearbeitung - ein Seminar für Fortgeschrittene (*Neu*)
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 9.
Code: SOA026
Grundlagen des Sozialdatenschutzes - ein Seminar für Vermittler/Fallmanager im
SGB II (*Neu*)
Fachseminar
26.09. - 27.09.2016 (Berlin)
20.02. - 21.02.2017 (Hamburg)
04.09. - 05.09.2017 (Berlin)
Code: SOA186 * 270,00 Euro
Code: SOA186 * 320,00 Euro
Code: SOA186 * 300,00 Euro
Neben den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen zum Sozialdatenschutz werden im Seminar speziell für die
Mitarbeiter im Bereich Fallmanagement typische Fallgestaltungen aus dem Vermittlungsbereich thematisiert, die im
Zusammenhang mit dem Vermittlungsprogramm und der Erfassung von Sozialdaten darin auftreten. Es wird
herausgearbeitet, was wo und wie erfasst werden darf und was nicht. Anhand praktischer Beispiele und Sachverhalte,
die die Teilnehmer selbst lösen, und nachfolgender Ergebnisbesprechung wird das Erlernte veranschaulicht und
gefestigt. Ziel ist es, die richtige Herangehensweise an datenschutzrechtliche Fragestellungen zu verstehen und damit
einen entsprechenden Lösungsansatz zu finden.
Schwerpunkte:
 Allgemeines zum Datenschutz (Historie, aktuelle Lage, Aussichten); Wo stehen die Jobcenter (gemeinsame
Einrichtungen oder zugelassene Träger)?
 Gesetzliche Grundlagen und Begrifflichkeiten des Sozialdatenschutzes
 Datengeheimnis, Sozialgeheimnis, Sozialdatenschutz
 Amtsermittlungsgrundsatz und Sozialdatenschutz - ein Widerspruch?
 Vermittlungsprogramme - was darf gespeichert werden, was nicht?
 Grundsätze des Sozialdatenschutzes (Erforderlichkeit, Ersterhebung, Zweckbindung), Erforderlichkeit und
Ersterhebung in der Vermittlung und im Fallmanagement
 Rechte des Betroffenen
 Übermitteln von Sozialdaten - auf Anfragen Dritter und initiativ
 Datenschutzbestimmungen im SGB II
 Grenzen der Zulässigkeit und Konsequenzen von Rechtsverstößen
Zielgruppe: Mitarbeiter aus Jobcentern, die im Bereich Vermittlung/Fallmanagement tätig sind
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X
Dozent: Herr Wolfgang Müller, Dipl.-Verwaltungswirt, Datenschutzbeauftragter
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:
Datenerhebung und Datenschutz im SGB II
Fachseminar
Code: SOA185N
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 67.
Wenn Sozialleistungsmissbrauch und Datenschutz aufeinander treffen - eine
Lösungssuche (*Neu*)
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 15.
Code: SOA075
Der praktische Umgang der Arbeitsvermittler/Fallmanager mit Selbstständigen im
Alg II-Leistungsbezug (kein Leistungsrecht)
Workshop
21.11.2016 (Berlin)
Code: SOA020W * 190,00 Euro
In Ergänzung zu den bereits angebotenen Seminaren für selbstständige Bezieher von Leistungen nach SGB II ist
dieser praxisorientierte Workshop konzipiert worden. Er richtet sich an Mitarbeiter, die mit dem Begriff der
Selbstständigkeit vertraut sind und bereits über praktische Erfahrungen in der Betreuung von Selbstständigen
verfügen. Dabei geht es nicht um das Leistungsrecht. Der Workshop soll eine Transparenz des unterschiedlichen
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 27
Umgangs mit Selbstständigen in den Jobcentern schaffen, die Umsetzung in der täglichen Praxis beleuchten sowie
einen Austausch unter den Teilnehmern anregen. Es werden unterschiedliche Ansatzpunkte der Betreuung von
Selbstständigen betrachtet und mögliche Schnittstellen zwischen den verschiedenen Interessengruppen sichtbar
gemacht. Ziel ist es, die Kenntnisse der Teilnehmer zu festigen und den Blick für die spezielle Interessenlage dieser
Klientel zu schärfen. Die Teilnehmer erhalten Tipps und Anregungen, um die eigenen Potenziale zu erweitern.
Problemstellungen und Fragen werden im Workshop aufgegriffen. Sie können bereits vor Beginn beim Kommunalen
Bildungswerk e.V. eingereicht werden.
Schwerpunkte:
 Rechtliche Grundbegriffe zur Selbstständigkeit
 Der unterschiedliche Umgang mit Selbstständigen in den Jobcentern
 Die verschiedenen Interessengruppen
 Mögliche Schnittstellen für den Erfolg
 Best practice
 Nachhaltigkeit - was bedeutet das?
Zielgruppe: Erfahrene Fallmanager, Arbeitsvermittler, Koordinatoren, die mit der Betreuung von Selbstständigen
betraut sind
Dozent: Herr Marko Haas, Dipl.-Verwaltungswirt (FH), Master of Business Consulting (M.BC.),
SteinbeisCertifiedConsultant (S'CC)
Eingliederungsvereinbarungen und Förderinstrumente - Spezialfragen im Umgang mit
Selbstständigen im SGB II (nur für Arbeitsvermittler)
Workshop
11.07. - 12.07.2016 (Berlin)
28.11. - 29.11.2016 (Berlin)
12.06. - 13.06.2017 (Berlin)
Code: SOA020B * 270,00 Euro
Code: SOA020B * 270,00 Euro
Code: SOA020B * 300,00 Euro
Der Umgang mit selbstständig Tätigen oder denen, die sich selbstständig machen wollen und gleichzeitig SGB II Leistungen beziehen, gestaltet sich oft schwierig. Die Sachbearbeiter sind unsicher, welche Anforderungen sie an
diesen Personenkreis stellen dürfen. So sehen sie sich mit zahlreichen Fragen konfrontiert: Ob und ggf. wann dürfen
Bewerbungen auf dem regulären Arbeitsmarkt gefordert werden? Was soll Inhalt einer Eingliederungsvereinbarung
sein? Wie ist den Widerständen der Kunden zu begegnen? Unter welchen Gegebenheiten sind die vom Gesetzgeber
geschaffenen beiden Förderinstrumente - Einstiegsgeld und Investitionshilfen - nach pflichtgemäßem Ermessen der
Behörden einsetzbar? Im Workshop werden zum einen rechtliche Unsicherheiten abgebaut. Zum anderen wird
anhand von konkreten Beispielen aus der Praxis der konstruktive Umgang mit Selbstständigen trainiert. Für den
erfolgreichen Ablauf des Workshops ist es unabdingbar, dass die Teilnehmer Fachfragen und Problemfälle vorab beim
Kommunalen Bildungswerk e.V. einreichen, damit diese inhaltlich integriert und intensiv bearbeitet werden können.
Das Konzept sieht vor, dass der Workshop als Ganzes oder auch nur einer der beiden Tage belegt werden
kann.
Bei Buchung beider Tage verwenden Sie bitte den Seminarcode SOA020B, bei der Buchung einzelner
Tage den zugehörigen Code.
Schwerpunkte:
1. Tag: Eingliederungsvereinbarung mit Selbstständigen
Code: SOA020B-1 * 190,00 Euro
 Inhalte von Eingliederungsvereinbarungen mit Selbstständigen
 Nutzung des Eingliederungsbescheids, wenn eine Eingliederungsvereinbarung nicht zustande kommt
 Zumutbarkeit, sich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen
 Mögliche Beendigung der Selbstständigkeit
 Sanktionsmöglichkeiten
 Aktuelle Rechtsprechung
2. Tag: Förderinstrumente für Selbstständige - Einstiegsgeld und Investitionshilfen
Code: SOA020B-2 * 190,00 Euro
 Fördermöglichkeiten von Selbstständigen
 Einstiegsgeld nach § 16b SGB II (Anspruchsvoraussetzungen)
 Investitionshilfen nach § 16c SGB II
 Stellungnahme einer fachkundigen Stelle
 Ermessensausübung bei der Nutzung der Förderinstrumente (Art, Dauer und Höhe der Förderung)
 Aktuelle Rechtsprechung
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, die schwerpunktmäßig für Selbstständige zuständig sind. Bitte
beachten Sie, dass die Anmeldungen für den Gesamtkurs vorrangig berücksichtigt werden.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
28 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Existenzgründer und Selbstständige im Arbeitsalltag des SGB II-Bereichs (nur für
Arbeitsvermittler)
Workshop
19.09.2016 (Berlin)
28.11.2016 (Berlin)
11.09.2017 (Berlin)
Code: SOA020G * 190,00 Euro
Code: SOA020G * 190,00 Euro
Code: SOA020G * 205,00 Euro
Die Zusammenarbeit zwischen Beratern, Leistungsgewährern und Existenzgründern bzw. Selbstständigen gehört zum
Arbeitsalltag im Bereich des SGB II. Sie ist eine wesentliche Seite der Kooperation zwischen Behörde und Bürgern
und kennzeichnend für die Außenwirkung der Behörde. Dabei geht es im Kern um betriebswirtschaftliche und
organisatorische Fragen der Existenzgründung bzw. der Optimierung der selbstständigen Tätigkeit, mit dem Ziel den
Leistungsbezug schnell zu beenden. Es spielen auch kommunikative Fähigkeiten der Berater eine wesentliche Rolle,
um im respektvollen Umgang die Interessen sowohl der Behörde als auch der Ratsuchenden zu berücksichtigen. Ziel
des Workshops ist es, die Teilnehmer zu befähigen, auf die oft schwierige Problemlage dieser speziellen Klientel
adäquat zu reagieren. Es sollen kommunikative Möglichkeiten und Arbeitsweisen im Umgang mit Existenzgründern
und Selbstständigen aufgezeigt werden. Fragen, Sichtweisen und Erfahrungen der Teilnehmer fließen in den
Workshop ein.
Schwerpunkte:
 Selbstreflexion bezüglich der rechtlichen Bewertung von Existenzgründern und Selbstständigen
 Erklärung zum Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit (EKS) und ihre Grenzen als Werkzeug zur Auswertung und
Steuerung
 Verschiedene Formen der Selbstständigkeit und der Umgang mit ihnen
 Kontrolle und Strategie - Prognosemöglichkeiten und ihre Grenzen
 Alternativszenarien und Ausstiegsberatung
 Kommunikation mit den Existenzgründern und Selbstständigen
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, die schwerpunktmäßig mit Selbstständigen arbeiten
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, EKS
Dozent: Herr Dr. Georgios Margaritis, Existenzgründerberater
Die Tragfähigkeitsbescheinigung (§ 16b und § 16c SGB II): Markt- und Konkurrenzanalyse, Bewertung der Unternehmensstärken und Kommunikationsmodelle für
Mitarbeiter im Bereich für Existenzgründer/Selbstständige
Spezialseminar
29.11.2016 (Berlin)
13.03.2017 (Berlin)
27.11.2017 (Berlin)
Code: SOA020K * 190,00 Euro
Code: SOA020K * 190,00 Euro
Code: SOA020K * 205,00 Euro
Im Rahmen der §§ 16b und 16c SGB II ist die Tragfähigkeitsbescheinigung ein zentrales Element zur Vorentscheidungsfindung für die Gewährung von Einstiegsgeld, einem Zuschuss oder einem Darlehen für Selbstständige oder
Existenzgründer. Zwei zentrale Elemente der Tragfähigkeit, die die Mitarbeiter zu prüfen haben, sind die Markt- und
Konkurrenzanalyse und die Bewertung der Unternehmensstärken. Dabei können verschiedene Konzepte
herangezogen werden, die sich im Wesentlichen in eine zahlenorientierte und eine eher sozialwissenschaftliche
Beratung unterteilen lassen. Im Seminar soll u. a. Hintergrundwissen aus beiden Bereichen für die Beratung von
Existenzgründern/Bestandsselbstständigen vermittelt und in den Zusammenhang mit Kommunikationsmodellen und
der damit verbundenen Normauslegung gebracht werden. Die Teilnehmer werden befähigt, Beratungsabläufe und
Kommunikationsmodelle auf den eigenen Beratungstyp umzusetzen und anzupassen.
Schwerpunkte:
 Tragfähigkeitsbescheinigung
 Zahlenorientierte Beratungsmodelle
 Sozialwissenschaftliche Beratungsmodelle
 Geschäftskonzeptanalyse, basierend auf dem jeweiligen Beratungskonzept
 Kommunikationsmodelle i. V. mit den Beratungskonzepten
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, die schwerpunktmäßig mit Selbstständigen arbeiten
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, EKS
Dozent: Herr Dr. Georgios Margaritis, Existenzgründerberater
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 29
Praktische Fragen der Finanzierung und Unternehmensbewertung sowie des
Insolvenz- und Gesellschaftsrechts für Mitarbeiter im SGB II-Bereich
Existenzgründer/Selbstständige
Spezialseminar
30.11.2016 (Berlin)
28.11.2017 (Berlin)
Code: SOA020M * 190,00 Euro
Code: SOA020M * 205,00 Euro
Im Seminar wird betriebswirtschaftliches Spezialwissen für den Bereich Existenzgründer/Bestandsselbstständige im
SGB II vermittelt und in den Zusammenhang mit der Beratung dieser Kunden und der damit verbundenen
Normauslegung gebracht. Die Bedeutung von betriebswirtschaftlichen Überlegungen wird z. B. bei der
Fremdmittelfinanzierung für Antragsteller und Bestandsselbstständige im SGB II deutlich (§ 16c). Die Kenntnis des
Ablaufs eines Insolvenzverfahrens mit den rechtlichen Hintergründen eines Unternehmenssanierungskonzepts ist für
die Entwicklung eigener Beratungsstrategien relevant. Im Seminar wird dabei den Parallelen zwischen Unternehmen
und Bestandsselbstständigen in der Krise nachgegangen. In diesem Zusammenhang soll das Gesellschaftsrecht aus
der betriebswirtschaftlichen Perspektive betrachtet werden, um verschiedene Ansätze hinsichtlich der Wahl der
Gesellschaftsform deutlich zu machen.
Schwerpunkte:
 Betriebswirtschaftlich relevante Problemstellungen und Steuerungsmöglichkeiten
 Gesellschaftsrecht aus betriebswirtschaftlicher Sicht
 Insolvenzverfahren und seine Hintergründe aus betriebswirtschaftlicher Sicht
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, die schwerpunktmäßig mit Selbstständigen arbeiten
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, EKS
Dozent: Herr Dr. Georgios Margaritis, Existenzgründerberater
Der Umgang der Jobcenter mit scheinselbstständigen Kunden
Fachseminar
04.10.2016 (Berlin)
29.03.2017 (Berlin)
04.10.2017 (Berlin)
Code: SOA022 * 190,00 Euro
Code: SOA022 * 190,00 Euro
Code: SOA022 * 205,00 Euro
Die Zusammenarbeit mit scheinselbstständigen Kunden bereitet vielen Mitarbeitern in Jobcentern Probleme. Nur wenn
die Merkmale einer verschleierten Arbeitnehmer-, statt einer behaupteten Unternehmereigenschaft erkannt werden,
können die Jobcenter rechtskonform agieren. Dadurch kann verhindert werden, dass bei der Leistungsbewilligung ein
Leistungsausschluss verkannt, falsche Freibeträge berücksichtigt und zu Unrecht Betriebsausgaben anerkannt
werden. Die Teilnehmer des Seminars erhalten einen Überblick über praxisbezogene Fallgestaltungen und die
Bewertungsmaßstäbe der Clearingstellen und der Sozialgerichte. Ihnen werden aus Sicht eines erfahrenen
Sozialrichters rechtliche und taktische Möglichkeiten in der Arbeit mit scheinselbstständigen Kunden aufgezeigt.
Schwerpunkte:
 Abgrenzungskriterien zwischen selbstständiger Tätigkeit und abhängiger Beschäftigung
 Bewertungsmaßstäbe der Clearingstellen und der Rechtsprechung
 Sozialversicherungsrechtliche und wirtschaftliche Folgen der Scheinselbstständigkeit
 Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit den Clearingstellen und dem Hauptzollamt zur Bekämpfung der
Schwarzarbeit
 Tipps und Tricks zum Umgang mit Scheinselbstständigen in der Arbeitsvermittlung, Leistungs- und
Widerspruchsbearbeitung
Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern aus der Arbeitsvermittlung, Leistungs- und Widerspruchsstelle
Dozent: Herr Dr. Stefan Schifferdecker, Richter am Sozialgericht
Grundlagen des Kinder- und Jugendhilferechts für Mitarbeiter der Jobcenter
Fachseminar
05.04.2017 (Berlin)
Code: SOA025 * 190,00 Euro
Leben Kinder und Jugendliche in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II oder befinden sich Jugendliche und junge
Erwachsene als U 25 im Alg II-Leistungsbezug, dann sind sowohl Fallmanager als auch Sachbearbeiter aus dem
Leistungsbereich der Jobcenter gefordert, die Schnittstellen zum Kinder- und Jugendhilferecht zu erkennen. Um junge
Menschen und Familien angemessen beraten und ihnen passgenaue Unterstützung anbieten zu können, ist eine
Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendhilfe oft unumgänglich. Notwendig dafür ist ein Wissen um die
Zuständigkeiten, Angebote und Pflichten des jeweils anderen Rechtskreises sowie der einschlägigen Regelungen des
Datenschutzes. Im Seminar soll Mitarbeitern aus den Jobcentern ein Überblick über das Kinder- und Jugendhilferecht
gegeben und die speziell für ihre Arbeit relevanten Schnittstellen beleuchtet werden. Dem Austausch der Teilnehmer
untereinander hinsichtlich der Erfahrungen vor Ort wird Raum gegeben.
Schwerpunkte:
 Beratungspflichten nach dem SGB I
 Zuständigkeiten/Schnittstellen
 System der Kinder- und Jugendhilfe
 Aufgaben der Jugendämter
 Bedeutung freier Träger
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
30 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
 Leistungen für Familien und junge Menschen
 Jugendberufshilfe
 Vorgehen bei Anhaltspunkten für eine Kindeswohlgefährdung
 Datenschutz
Zielgruppe: Fallmanager und Leistungssachbearbeiter in Jobcentern
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgaben SGB II, VIII
Dozentin: Frau Diana Eschelbach, Juristin
Beachten Sie bitte auch den folgenden Kompaktkurs:
Modulare Fortbildung zur "Fachkraft für Selbstständige im SGB II (SHB)" für den
Leistungsbereich und die Arbeitsvermittlung/das Fallmanagement
Kompaktkurs
für Leistungssachbearbeiter
für Arbeitsvermittler
8 bzw. 09 Seminartage
13 bzw. 14 Seminartage
Code: SOK200
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 24.
Das Anerkennungsgesetz - die Feststellung und Anerkennung von im Ausland
erworbenen Berufsqualifikationen
Fachseminar
03.04.2017 (Berlin)
Code: SOG081 * 190,00 Euro
Durch das ab dem 01.04.2012 in Kraft getretene „Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im
Ausland erworbener Berufsqualifikationen“ (kurz: Anerkennungsgesetz) erhalten alle Personen mit einem im Ausland
erworbenen Berufsabschluss einen Anspruch auf Überprüfung der Gleichwertigkeit ihrer im Ausland erworbenen
Qualifikationen mit einem deutschen Berufsabschluss. Das Ziel dieses Seminars ist es, den Teilnehmern einen
Überblick über das neue Gesetz zu vermitteln, um auf dieser Basis in der praktischen Arbeit kompetent beraten zu
können.
Schwerpunkte:
 Welche Änderungen bringt das Anerkennungsgesetz mit sich?
 Was regelt das Anerkennungsgesetz und was nicht?
 Wie kann Unterstützung im Verfahren angeboten und geleistet werden?
 Wer ist die zuständige Stelle? Wo sind Informationen erhältlich?
 Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?
Zielgruppe: Fallmanager/Berater der SGB II-Behörden, Arbeitsvermittler/Berater nach SGB III; Mitarbeiter von
Personalabteilungen und Ausländerbehörden; Berufsberater
Benötigte Arbeitsmittel: Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener
Berufsqualifikationen (Anerkennungsgesetz)
Dozentin: Frau Sevim Yilmaz, Rechtsanwältin
Alleinerziehende im SGB II - juristische Rahmenbedingungen für eine
zielgruppengerechte Beratung im Jobcenter (unter Berücksichtigung der geplanten
Gesetzesänderungen zum 01.08.2016)
Fachseminar
15.08. - 16.08.2016 (Berlin)
30.03. - 31.03.2017 (Berlin)
Code: SOA003S * 320,00 Euro
Code: SOA003S * 320,00 Euro
Die Lebenssituation von Alleinerziehenden wird von multiplen Faktoren beeinflusst, die eigene Ziele behindern und
eine verstärkte Unterstützung durch die Jobcenter erfordern. Standardangebote entfalten oft nicht die gewünschten
Effekte. In vielen Kommunen entsprechen die vorhandenen Kinderbetreuungsstrukturen nicht den Wünschen der
Eltern und den arbeitsmarktlichen Erfordernissen. Somit stehen die Betreuungsfachkräfte gerade bei dieser Kundengruppe vor großen Herausforderungen. Im Seminar werden ein Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen
gegeben und Chancen sowie Möglichkeiten einer wirksamen Betreuung und einer nachhaltigen Arbeitsvermittlung
erarbeitet. Dabei werden auch Studien und praxisnahe Erfahrungen in Jobcentern/Optionskommunen und bei der
Zusammenarbeit mit Jugendämtern einbezogen. Es besteht die Möglichkeit, eigene Praxisfragen einzubringen.
Schwerpunkte:
 Wie sinnvoll ist eine besondere Beratungsstruktur des Jobcenters für Alleinerziehende?
 Wie sollte ein zielgruppengerechtes Angebot aussehen?
 Wie lassen sich Eingliederungsvereinbarungen als mögliches Instrument der Eingliederungshilfe für Alleinerziehende
nutzen?
 Zumutbarkeit der Arbeit nach § 10 SGB II?
 Wie kann die Zusammenarbeit an der Schnittstelle SGB II und SGB VIII gestaltet werden?
 Wie kann die Kooperation mit kommunalen und freien Beratungsstellen gelingen?
 Welche Netzwerkpartner lassen sich vor Ort in eine zielgruppengerechte Beratung einbinden?
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 31
Zielgruppe: Mitarbeiter aus dem Aufgabenfeld der beruflichen Integrationsarbeit in SGB II-Behörden, insbesondere
persönliche Ansprechpartner, Arbeitsvermittler und Fachkräfte für wirtschaftliche Leistungen; Berater aus dem Bereich
der SGB VIII-Behörden, die mit der Existenzsicherung Alleinerziehender in ihrem beruflichen Umfeld befasst sind
Dozentin: Frau Ina Thomas, Rechtsanwältin für Sozialrecht
Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement
Fachseminar
05.09. - 06.09.2016 (Berlin)
11.09. - 12.09.2017 (Berlin)
Code: SOA039N * 270,00 Euro
Code: SOA039N * 300,00 Euro
12 Jahre nach der Einführung des beschäftigungsorientierten Fallmanagements befinden sich die Jobcenter in einem
kontinuierlichen Verbesserungsprozess, der gestaltet und geführt werden will. Dazu gehören verschiedene Elemente,
wie z. B. die Zugangssteuerung, die Integrationsplanung, die Netzwerkarbeit und das Controlling in der Umsetzung.
Fallmanagement muss hierbei als ein systematisch-strukturierter Unterstützungsprozess verstanden werden, welcher
sich unter bestimmten Rahmenbedingungen und dem Einsatz professioneller Methoden vollzieht. Das Seminar
beschäftigt sich sowohl mit dem Grundverständnis des beschäftigungsorientierten Fallmanagements als auch mit den
Elementen und angewandten Methoden. Es dient der Orientierung der eigenen Position und Entwicklung einer
fachlichen Perspektive. Das Seminar ist, wenn auch wissenschaftlich fundiert, bewusst praxisorientiert ausgerichtet,
da es den Teilnehmern ermöglichen soll, den Übertrag in den beruflichen Alltag sicherzustellen.
Schwerpunkte:
 Aufgaben, Fachkompetenzen und Rollen des Fallmanagers
 Das Prozessmodell des beschäftigungsorientierten Fallmanagements (Zugangssteuerung, Arbeitsbündnis, soziale
Anamnese, Integrationsplanung, Eingliederungsvereinbarung, Leistungssteuerung, Controlling)
 Arbeit mit Visualisierungsinstrumenten im Fallmanagement
 Der Beratungskontext, Motivierungstechniken
 Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement und Rahmenbedingungen in der Organisation (Einbindung in die
Organisation, Fallzahlbelastung, Verständnis der Führung, Problemstellungen, Statistikeffekte, Qualitätssicherung)
Zielgruppe: Mitarbeiter und Führungskräfte der SGB II-Behörden. Grundkenntnisse der Gesetzessystematik
(SGB II/XII) sind erwünscht.
Dozent: Herr Frank Schuster, Dipl.-Sozialpädagoge, Systemischer Supervisor (SG), zertifizierter Case Manager
(DGCC)
Individualberatung im Fallmanagement - Kompetenzen erweitern (für Arbeitsvermittler
und Leistungssachbearbeiter)
Spezialseminar
23.11. - 24.11.2016 (Berlin)
Code: SOA039K * 270,00 Euro
Im Vordergrund jeder Beratung im arbeitsmarktpolitischen Kontext steht die erfolgreiche berufliche Entwicklung der
Kunden/Klienten, ihre Vermittlung in einen angemessenen Arbeitsplatz bzw. die Wiederherstellung ihrer
Beschäftigungsfähigkeit. Gerade bei Mehrfachproblematiken ist es erforderlich, dass die subjektiven und
lebensweltlichen Problemzusammenhänge der
Kunden sowie die Ausprägungen der Lebenslage
„(Langzeit-) Arbeitslosigkeit“ in ihrer Komplexität erfasst werden. Sie sind der Ausgangspunkt von beraterischen
Interventionen und der kooperativen Entwicklung von Zielen und Handlungsstrategien. Im Mittelpunkt dieses Seminars
steht die weiterführende Auseinandersetzung mit der Methode der lösungsorientierten Beratung sowie ihre konkrete
praktische Anwendung im Rahmen des SGB II. Speziell für Kunden/Klienten, die nicht freiwillig zur Beratung kommen
bzw. keine eindeutige Eigenmotivation mitbringen, wird der Ansatz der motivierenden Gesprächsführung vorgestellt
und erprobt. Darüber hinaus geht es darum, wirksame Strategien zu konstruktiver Konfliktbewältigung zu entwickeln
und größere Sicherheit im Umgang mit belastenden Beratungssituationen zu erlangen.
Schwerpunkte:
 Gestaltung von aktivierenden Arbeitsbeziehungen im Zwangs- bzw. Pflichtkontext
 Fallverstehen - Analyse der individuellen Lebenssituation der Klienten
 Zieldefinitionen und die Entwicklung tragfähiger Zielvereinbarungen
 Ziel-, lösungs- und ressourcenorientierte Beratung (Ansatz, Haltung und Frageinstrumente)
 Motivierende Gesprächsführung (Ansatz, Haltung und Prinzipien)
 Umgang mit Abwehr und Dissens in der Beratung
 Konflikt- und Krisenmanagement in belasteten Beratungssituationen
 Das Modell der kollegialen Fallberatung als Reflexionsmethode
Zielgruppe: Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung, die in der Arbeitsmarktberatung (Jobcenter) im Rahmen des
SGB II als Fallmanager arbeiten
Dozentin: Frau Birgit Grosch, Diplom-Sozialpädagogin, Organisations- und Personalberaterin im
Qualitätsmanagement, zertifizierte Case Managerin (DGCC)
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
32 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Kommunikative Grundlagen der Beratung von SGB II-Kunden
Fachseminar
07.09. - 09.09.2016 (Berlin)
15.03. - 17.03.2017 (Berlin)
Code: SOB066K * 345,00 Euro
Code: SOB066K * 345,00 Euro
Durch eine professionelle, systematische und kundenorientierte Beratung, welche die individuelle Problemlage des
Kunden aufgreift, soll der Hilfebedürftigkeit von Erwerbsfähigen nachhaltig entgegengewirkt werden. Beratende sollten
dabei über die Haltung, Techniken und Methoden verfügen, die einen kooperativen, fairen und respektvollen Umgang
mit den Kunden ermöglichen. In diesem Seminar wird aktiv und orientiert an den praktischen Fragestellungen der
Teilnehmer die eigene berufliche Rolle individuell reflektiert. Insbesondere wird die kommunikative Kompetenz bei der
Gestaltung und Steuerung von Gesprächssituationen herausgebildet. Die Teilnehmer gewinnen mehr Sicherheit in
ihrer täglichen professionellen Rolle, sie entwickeln eine gesprächsfördernde Haltung, können Gesprächsverläufe
gezielter gestalten und üben Verhaltensweisen ein, die den Umgang mit Kunden erheblich erleichtern. Sie erfahren
Unterstützung und Entlastung bei Fragen und Problemen des Berufsalltags und entwickeln sich in Ihrer berufliche
Rolle weiter.
Schwerpunkte:
 Der ideale Berater
 Grundlagen der Kommunikation: Kommunikationsmodelle, Eisberg Modell als Reflexionsgrundlage
 Grundprinzipien in der Arbeit mit Kunden des Jobcenters
 Gezielte Gesprächsführung: Feedback geben, Kunden konfrontieren, nonverbales Verhalten und Signale, Sach- und
Beziehungsebene, Eigenverantwortung fördern, Gesprächsleitfaden, Praxistraining
 Gesprächsführung in schwierigen Situationen: Konfliktgespräche, aggressive Stimmungen, Beschwerden
 Kooperation sichern: Haltung und Methoden
 Rollenverständnis des Beraters, Ziele der Beratung, Commitment
 Umgang mit eigenen Emotionen, Stressbewältigung
 Kollegiale Fallberatung als Reflexionsmethode
Zielgruppe: Mitarbeiter und Führungskräfte der SGB II-Behörden mit der Bereitschaft zur reflexionsorientierten
Auseinandersetzung mit der eigenen beruflichen Rolle/dem eigenen Gesprächsverhalten
Dozentin: Frau Frieda Frenzel, Kommunikations- und Verhaltenstrainerin
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:
Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte,
Wechselwirkungen
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 71.
Code: SOA055
Der professionelle Kundenkontakt - die eigenen und Emotionen von Kunden gekonnt
steuern (*Neu*)
Fachseminar
19.10. - 20.10.2016 (Berlin)
13.03. - 14.03.2017 (Berlin)
Code: SOB066W * 270,00 Euro
Code: SOB066W * 270,00 Euro
Mitarbeiter mit Kundenkontakt - insbesondere aber die der Sozialverwaltungen - befinden sich oft in emotionalen
Ausnahmesituationen. Starke Gefühle, aber auch Aggression, Wut und Ärger werden von den Kunden direkt an die
Mitarbeiter herangetragen. Ihnen begegnen persönliche Beleidigungen, verbale Angriffe oder sogar Bedrohungen. Im
Seminar lernen die Teilnehmer, die Bandbreite der Empathie gegenüber "schwierigen" Kunden zu analysieren und zu
steuern. Sie erfahren, dass der professionelle Umgang mit den eigenen Emotionen und die gezielte Steuerung der
Emotionalität der Kunden zwei Seiten ein- und derselben Medaille sind, um Aggressivität, Gewalt, persönlichen Krisen
oder auch Katastrophen vorzubeugen.
Schwerpunkte:
 Definition und Bedingungsfaktoren von Emotionen: Arbeit mit der ABC-Analyse; (Frage-)Techniken zur Steuerung
der Emotionen bei Kunden; Steuerung des eigenen emotionalen Verhaltens, Anwendung von Bail-out-Techniken in
der Beratung
 Bearbeitung inter- und intrapersonaler Konflikte: Konflikte frühzeitig erkennen und gezielt eingrenzen; Vorgehen bei
der Lösung von Konflikten, Mediationstechniken
 Einleitung und Steuerung eigener Wahrnehmungs- und Lernprozesse: förderliche Haltung bei relevanten
Zielgruppen entwickeln; Strategien der Stressvermeidung (positives Denken, Ziele erreichen); Strategien für den
Umgang mit Stressoren (Vorsätze, Umdeuten)
Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern aus allen Geschäftsbereichen, sonstige Interessenten aus allen Bereichen der
öffentlichen Verwaltungen
Dozent: Herr Bernhard Wyns, Dipl.-Soziologe
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 33
Medizinische und berufliche Rehabilitation im Rechtskreis des SGB II - gesetzliche
Grundlagen und Gesprächsführung mit psychisch Erkrankten
Fachseminar
09.11. - 11.11.2016 (Berlin)
25.01. - 27.01.2017 (Berlin)
13.09. - 15.09.2017 (Berlin)
Code: SOA037N * 345,00 Euro
Code: SOA037N * 345,00 Euro
Code: SOA037N * 390,00 Euro
Menschen mit Behinderung sind im besonderen Maße von Arbeitslosigkeit betroffen. Der Gesetzgeber hat daher mit
dem SGB IX "Rehabilitation (REHA) und Teilhabe behinderter Menschen" ein besonderes Recht zur Förderung
geschaffen. Neben den Anforderungen an die psychosozialen Kompetenzen der Mitarbeiter im Bereich der beruflichen
Rehabilitation und des Fallmanagements, müssen sie darüber hinaus zahlreiche, teilweise schwierige Rechtsnormen
und eine Fülle von Einzelregelungen beachten. Im ersten Teil erhalten die Teilnehmer einen Überblick über die
wesentlichen Normen und die aktuelle Entwicklung der Rechtsprechung. Sie werden in die Lage versetzt, Bescheide
rechtssicher umzusetzen. Die Teilnehmer sind aufgefordert, ihre Fragen aus der Praxis vorzustellen. Im zweiten Teil
werden grundlegende Kenntnisse über psychische Erkrankungen vermittelt und darauf aufbauend
Gesprächstechniken für die Beratung und Motivierung der betroffenen Personen erarbeitet und geübt. Die Chancen
und Grenzen einer erfolgreichen Vermittlung der betroffenen Kunden werden diskutiert. Das Konzept sieht vor, dass
das Seminar als Ganzes oder auch - bei ausreichender Platzkapazität - nur einer der beiden Teile belegt werden
kann.
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode SOA037N, bei der Buchung
einzelner Teile den zugehörigen Code.
Schwerpunkte:
1. Tag: Gesetzliche Grundlagen
Code: SOA037N-1 * 190,00 Euro
 Eingliederungsvereinbarung und REHA (§ 15 Abs. 1 Nr. 3 SGB II)
 Antragsrecht des Leistungsträgers (§ 5 Abs. 3 Satz 1 SGB II; vgl. § 145 Abs. 2 SGB III)
 Sanktionen und „Krankheit“ als wichtiger Grund (§§ 31 ff. SGB II)
 Überblick über die Leistungen zur medizinischen REHA
 Überblick über die Leistungen zur beruflichen REHA mit Schwerpunkt Leistungen des Rechtskreises im SGB II
 Besonderheiten des REHA-Verfahrensrechts
 Ermessensausübung durch die Verwaltung
2. und 3. Tag: Psychische Erkrankungen - Symptomatik und Gesprächsführung
Code: SOA037N-2 * 270,00 Euro
 Diagnosekriterien psychischer Erkrankungen (u. a. Depression, Schizophrenie, Persönlichkeitsstörungen, Asperger
Syndrom)
 Gesprächsführung unter erschwerten Bedingungen
 Motivierende Gesprächstechniken
 Chancen und Grenzen der beruflichen Rehabilitation
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Leistungsträger, die Menschen mit Behinderungen beraten (z. B. Mitarbeiter des
REHA-Teams, Fallmanager). Bitte beachten Sie, dass die Anmeldungen für den Gesamtkurs vorrangig berücksichtigt
werden.
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Gesetzestexte SGB II, SGB III, SGB X, SGB I, SGB IX (für den ersten Teil)
Dozenten: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht, für den 1. Tag; Frau Jana
Letkemann, Dipl.-Psychologin, für den 2. und 3. Tag
Eingliederung in Arbeit von Menschen mit Behinderung im Rechtskreis des SGB II Schwerbehindertenrecht, Leistungen an Arbeitgeber, Leistungen zur Teilhabe am
Arbeitsleben, Rehabilitation
Fachseminar
10.10. - 11.10.2016 (Berlin)
24.04. - 25.04.2017 (Berlin)
09.10. - 10.10.2017 (Berlin)
Code: SOA045 * 270,00 Euro
Code: SOA045 * 270,00 Euro
Code: SOA045 * 300,00 Euro
Die Eingliederung in Arbeit von Menschen mit Behinderung sowie deren gezielte Weiterbildung im Rahmen von
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben bekommt vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels und
der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen immer mehr Bedeutung. Zur Unterstützung bei der
Eingliederung gibt es schon jetzt über die Sozialgesetzbücher II, III und IX sowie spezielle Programme der Länder eine
Vielzahl von Leistungen an Arbeitgeber und schwerbehinderte Menschen bzw. Rehabilitanden durch Jobcenter, RehaTräger oder Integrationsämter. Die Teilnehmer erhalten praxisbezogene Informationen, die für Mitarbeiter von
Jobcentern mit Zuständigkeit für diesen Bereich sehr wichtig sind. Mögliche Änderungen durch das im
Gesetzgebungsverfahren befindliche Bundesteilhabegesetz werden berücksichtigt.
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
34 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Schwerpunkte:
 Schwerbehindertenrecht (§§ 68 - 92 SGB IX): Definitionen, Grad der Behinderung, Gleichstellung;
Beschäftigungspflicht, Ausgleichsabgabe, Kündigungsschutz, Nachteilsausgleiche
 Finanzielle Leistungen an Arbeitgeber: bei Aus- und Weiterbildung; Probebeschäftigung, Eingliederungszuschüsse,
Länderprogramme am Beispiel HePAS (Hessen)
 Technische Arbeitshilfen
 Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben aus Sicht der kommunalen Jobcenter: rechtliche Grundlagen, vorrangige
Zuständigkeiten anderer Träger, Leistungsverbote
Zielgruppe: Mitarbeiter der Kommunalen Jobcenter mit Zuständigkeit im Bereich Reha oder Vermittlung von
Menschen mit Behinderung
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB III, SGB IX
Dozent: Herr Udo Hollstein, Dipl.-Finanzwirt, verantwortlicher Fallmanager für den Bereich Rehabilitation und
Schwerbehinderung in einem Jobcenter
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar:
Projektmanagement in der Verwaltung - ein Seminar für Mitarbeiter von Jobcentern
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 80.
Code: VWA094F
Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit
(ICF) in der Eingliederungshilfe und Rehabilitation (*Neu*)
Fachseminar
13.10.2016 (Berlin)
09.03.2017 (Berlin)
Code: SOA046 * 190,00 Euro
Code: SOA046 * 190,00 Euro
Als einheitliche und standardisierte Systematik klassifiziert die ICF die "Komponenten von Gesundheit" wie
Körperfunktionen, Körperstrukturen, Aktivitäten und Partizipation (Teilhabe) sowie Umweltfaktoren. Die
Teilnehmenden lernen die wichtigsten Begriffe und Ziele der ICF kennen. Es soll aufgezeigt werden, wie
Teilhabeplanung und Rehabilitation auf der Grundlage von ICF funktioniert. Anhand von anonymisierten Beispielen
aus der Praxis wird die Handhabung erprobt.
Schwerpunkte:
 Einführung in die ICF; Ziele und Bedeutung
 Klassifikation der ersten und zweiten Ebene
 Detaillierte Klassifikation mit Definitionen
Zielgruppe: Mitarbeiter des Sozialamtes für Eingliederungshilfe, Therapeuten, Sozialpädagogen und Fachärzte,
Mitarbeiter in den medizinischen Diensten
Dozentin: Frau Christine Schmidt-Statzkowski, Pflegesachverständige, Pflegeberaterin gemäß § 7a SGB XI
Verfolgung sittenwidriger Entlohnung erwerbstätiger Leistungsberechtigter durch
SGB II-Behörden - unter Berücksichtigung des Mindestlohngesetzes
Fachseminar
17.10.2016 (Berlin)
13.03.2017 (Berlin)
Code: SOA039B * 215,00 Euro
Code: SOA039B * 215,00 Euro
Die Verfolgung sittenwidriger Entlohnung erwerbstätiger Leistungsberechtigter gewinnt immer mehr an Bedeutung und
stellt die Jobcenter vor immer größere Herausforderungen. Im Seminar wird erläutert, wie Ansprüche gegen
Arbeitgeber, insbesondere nach dem neuen Mindestlohngesetz, erfolgreich geltend gemacht werden können und
welche rechtlichen Besonderheiten dabei zu meistern sind. Im Mittelpunkt stehen das systematische Aufgreifen der
betroffenen Arbeitsverhältnisse sowie die Vermittlung des Ansinnens, Arbeit künftig angemessen zu entlohnen. Die
Teilnehmer werden mit den allgemeinen Grundsätzen und den verfahrensrechtlichen Besonderheiten bekannt
gemacht. Zudem wird eine technische Lösung zum Aufgreifen betreffender Arbeitsverhältnisse angeboten und
erläutert. Verschiedenste Modelle zum Aufbau einer Organisationsstruktur innerhalb eines Jobcenters werden
präsentiert.
Schwerpunkte:
 Mindestlohngesetz - Vorteile, Umsetzung und bleibende Probleme
 Ermittlung relevanter Fälle zur Verfolgung von sittenwidriger Entlohnung
 Tatbestandliche Voraussetzungen für einen Anspruchsübergang nach §§ 115, 116 SGB X i. V. m. dem
Mindestlohngesetz
 Vertragliche, gesetzliche und tarifliche Ansprüche
 Vorgehen bei der rechtlichen Verfolgung
 Differenzierung zwischen Mindestlohn, Tariflohn und ortsüblichem Lohn
 Schadensersatzansprüche
 Abschluss von Vergleichen mit Arbeitgebern (und die Umsetzung eines Vergleichs)
 Gerichtliche Durchsetzung der Forderungen beim Arbeitsgericht (u. a. Einreichung einer Klage, Güteverhandlung)
 Technische Unterstützung zur Identifizierung sittenwidrig entlohnter Beschäftigungen
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 35
Zielgruppe: Mitarbeiter von SGB II-Behörden, Mitarbeiter von Rechnungsprüfungsämtern, weitere Interessenten
Dozenten: Herr Peter Müller, Volljurist, stellv. Bereichsleiter eines Jobcenters; Herr Marko Cusig,
Sozialversicherungsfachangestellter, Abteilungsleiter eines Jobcenters
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:
Welcher Mindestlohn gilt? Spannungsverhältnis zwischen MiLoG, Tarifverträgen und
Rechtsverordnungen verstehen - rechtssichere Anwendung des MiLoG (*Neu*)
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 79.
Code: PEA735
Grundlagen des Zuwendungsrechts für Mitarbeiter von SGB II-Behörden
Workshop
07.11. - 08.11.2016 (Berlin)
06.03. - 07.03.2017 (Berlin)
Code: FÜB042 * 270,00 Euro
Code: FÜB042 * 270,00 Euro
Das in den SGB-II-Jobcentern realisierte „Regelgeschäft“ wird in immer größerem Umfang durch Projekte ergänzt,
deren Finanzierung auf der Basis von Zuwendungen durch die EU, den Bund bzw. die Länder erfolgt. Dabei
unterscheidet sich diese Art der Förderung beträchtlich von der nach SGB-II/SGB-III. Im Workshop werden den
Teilnehmern zuwendungsrechtliche Grundsätze der Projektförderung sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten beim
regelkonformen Umgang mit Fördermitteln außerhalb der bzw. ergänzend zur Grundsicherung vermittelt. Den
praktischen Aspekten des eigentlichen Fördermittelmanagements wird ebenfalls viel Raum gegeben. Die Teilnehmer
werden gebeten, Fragen oder Diskussionsschwerpunkte bis zwei Wochen vor dem Seminar beim Kommunalen
Bildungswerk e.V. einzureichen.
Schwerpunkte:
 Grundlagen des Zuwendungsrechts gem. §§ 23 und 44 BHO
 Zuwendungs- und Finanzierungsarten
 Konzepterstellung, Antragsverfahren und Bewilligungsbescheid
 Erstellung eigener Förder-/Handlungsanleitungen
 Besonderheiten bei vorzeitigem Maßnahmenbeginn
 Mittelanforderung/Abrufverfahren und Auszahlung der Fördermittel
 Kofinanzierungsmöglichkeiten von Projekten sowie deren Besonderheiten im Gegensatz zum sog. Regelgeschäft
 Mitteilungspflichten des Zuwendungsempfängers
 Erstellung und Prüfung von Verwendungsnachweisen
 Aufhebung von Bewilligungsbescheiden
 Erstattungsansprüche und Verzinsung
 Aktuelle Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene
Zielgruppe: Mitarbeiter von SGB II-Behörden, die Arbeitsmarktprogramme bzw. -projekte beantragen, realisieren und
abrechnen
Benötigte Arbeitsmittel: Bundeshaushaltsordnung und Verwaltungsvorschriften zu §§ 23, 44 BHO, VwVfG, eigene
Förderrichtlinien, Taschenrechner
Dozent: Herr Dr. Martin Luther, Projektkoordinator
SGB II - Berufskunde für Integrationsfachkräfte (*Neu*)
Fachseminar
06.03. - 07.03.2017 (Berlin)
Code: SOA043 * 270,00 Euro
Integrationsfachkräfte in Jobcentern stehen vor der Herausforderung, dass sie sich mit sehr unterschiedlichen
beruflichen Werdegängen in diversen Berufen im Kundengespräch konfrontiert sehen. Im Seminar werden
insbesondere neuen Integrationsfachkräften die erforderlichen rechtlichen, beraterischen und berufskundlichen
Kenntnisse vermittelt. Ihnen werden darüber hinaus auch die Möglichkeiten aufgezeigt, wie mit den erwerbsfähigen
Hilfebedürftigen und/oder mit den einstellungsbereiten Arbeitgebern auf Augenhöhe kommuniziert werden kann, wenn
es um Fortbildungsbedarfe und Integrationsmöglichkeiten geht.
Schwerpunkte:
 Schulsysteme in den Bundesländern - Gemeinsamkeiten und Unterschiede
 Das duale Ausbildungssystem in Deutschland
 Schulische Ausbildungsgänge
 Wesentliche Einrichtungen des Schul- und Ausbildungssystems sowie Zugangsvoraussetzungen
 Nachholen von Schul- und Berufsabschlüssen
 Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen
 Berufssystematik KLDB 2010 (amtliche Berufsklassifikation der Arbeitsagenturen)
 Zugangsvoraussetzungen einzelner Berufsbilder, Ausbildungs- und Tätigkeitsinhalte, Verdienst und
Beschäftigungsmöglichkeiten
 System der Schlüsselkompetenzen
 Nutzung von BERUFENET als Selbstinformationsmedium
 Arbeitsmarktliche Betrachtungsweise einzelner Branchen (z. B. des Pflegebereiches)
 Berufliches Querdenken
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
36 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Zielgruppe: Neue Integrationsfachkräfte in Jobcentern
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB III
Dozent: Herr Sven Lohberg, Dipl.-Verwaltungswirt, Dipl.-Betriebswirt
SGB II - Förderung von Fortbildung und Umschulung im Bereich der Grundsicherung ein Seminar für Integrationsfachkräfte (*Neu*)
Fachseminar
13.10. - 14.10.2016 (Berlin)
15.05. - 16.05.2017 (Berlin)
Code: SOA044 * 270,00 Euro
Code: SOA044 * 270,00 Euro
Die Förderung von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen durch eine Fortbildung und/oder eine Umschulung stellt für die
Grundsicherungsstellen das nachhaltigste arbeitsmarktliche Instrument dar, um Arbeitslose langfristig in den ersten
Arbeitsmarkt einzugliedern. Durch diese Fördermöglichkeiten werden die meisten Mittel in den Eingliederungstiteln der
Jobcenter gebunden. Deshalb ist es umso wichtiger, die richtige Förderauswahl zu treffen und die zugrunde liegenden
rechtlichen Regelungen sowie die arbeitsmarktlichen Bedarfe zu kennen. Im Seminar wird neu eingesetzten
Integrationsfachkräften/Arbeitsvermittlern, die mit dem Thema Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW) betraut
sind, auch anhand von praktischen Fallbeispielen, Grundlagenwissen vermittelt.
Schwerpunkte:
 Berufliche Bildung
 Die Ziele beruflicher Weiterbildung
 Allgemeine und spezielle rechtliche Voraussetzungen
 FbW-Leistungen
 Die richtige Förderauswahl
 Das Bildungsgutscheinverfahren
 Die Eingliederungsvereinbarung im Bereich Fortbildung und Umschulung
 Das Absolventenmanagement
 Der Maßnahmeabbruch
 Die Bildungszielplanung
 Die betriebliche Einzelumschulung
Zielgruppe: Neue Integrationsfachkräfte/Arbeitsvermittler in Jobcentern
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB III
Dozent: Herr Sven Lohberg, Dipl.-Verwaltungswirt, Dipl.-Betriebswirt
Betriebsakquisiteure in Jobcentern - grundlegende Kenntnisse und Kompetenzen
Wochenkurs
07.11. - 11.11.2016 (Berlin)
Code: SOA032 * 665,00 Euro
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gewährt im Rahmen des ESF-Bundesprogramms
Zuwendungen an Jobcenter, die für langzeitarbeitslose erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach dem SGB II
Perspektiven einer nachhaltigen beruflichen Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt schaffen. Die Förderung
ermöglicht Jobcentern, gezielt Arbeitgeber für langzeitarbeitslose Frauen und Männer zu gewinnen.
Betriebsakquisiteure sollen Arbeitgeber für die Einstellung von Personen der definierten Zielgruppe gewinnen und
Arbeitgeber beraten. Arbeitsvermittlung heißt immer Makeln - und erfolgreiches Makeln kann nur stattfinden, wenn
man sich mit gleicher Aufmerksamkeit beiden Parteien widmet. Betriebsakquisiteure sind zentrales Bindeglied
zwischen Arbeitgebern, Jobcenter und Coach des Arbeitnehmers und
stimmen sich hinsichtlich der
Unternehmensansprache mit dem Arbeitgeber-Service ab, vorhandene Netzwerke werden genutzt und erweitert.
Gleichzeitig arbeiten sie eng mit der bewerberorientierten Vermittlung zusammen. Die für ihre Arbeit notwendigen
grundlegenden Kenntnisse und Kompetenzen werden in diesem Wochenkurs vermittelt. Die Teilnehmer werden auf
den Kundenkontakt mit Arbeitgebern vorbereitet. Sie erhalten Auskunfts- und Verhandlungssicherheit sowie
Vertriebsorientierung. Es werden die Beratungsfähigkeit und das Krisenmanagement geschult sowie die
Netzwerkfähigkeiten gestärkt.
Schwerpunkte:
Aufgaben eines Betriebsakquisiteurs
 Einwerben von Beschäftigungsmöglichkeiten bei Unternehmen, insbesondere durch aufsuchende Akquise und
Netzwerkarbeit (Einbeziehung von Kammern, Verbänden und weiteren lokalen und regionalen Plattformen für
Arbeitgeber)
 Beratung der Arbeitgeber zu den Anforderungen an die Arbeitsplätze und zu Möglichkeiten der Schaffung solcher
Arbeitsplätze
 Beratung von Arbeitgebern über die Fördermöglichkeiten des Programms
 Besetzung von akquirierten Stellen in Zusammenarbeit mit den zuständigen Beratern der Arbeitgeber zur
Ausgestaltung der Arbeitsverhältnisse nach Ende des Programms
 Beratung der Arbeitgeber zu weiteren Fördermöglichkeiten für die Programmteilnehmer wie betriebliche Maßnahmen
vor Beschäftigungsaufnahme, Qualifizierungsmöglichkeiten für Teilnehmer u. ä.
 Persönliche Gespräche des Betriebsakquisiteurs mit den Programmteilnehmern im Rahmen des Matchingprozesses,
ggf. Nachbesetzung bei freiwerdenden Stellen
 Erarbeitung von individuellen Förderplänen in enger Abstimmung mit Arbeitgeber und Coach
 Zusammenarbeit mit dem Coach der Arbeitnehmer
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 37
Schulung der Kompetenzen
 Kontaktaufnahme, Beobachtungstechniken
 Beratungstechniken
 Organisation und Planung von Gesprächen
 Netzwerkarbeit
 Grundlagen der Personalentwicklung
 Strategien der Personalbeschaffung
 Berichts- und Transferarbeit
 Statusfeststellung (Kompetenz- statt Defizitansatz, Bildungs- und Berufskunde)
 Individuelle Förderpläne, juristische Grundlagen des Weges vom Anspruch zur Förderung
 Identitätsarbeit auf beiden Seiten (Korrektur von Selbst- und Fremdbildern)
 Analyse und Neugestaltung von Erzählweisen
 Umgang mit Stimmungen, Schlagfertigkeit, Humor, Sachlichkeit
Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern, die als Betriebsakquisiteure eingesetzt werden sollen oder bereits tätig sind
Dozenten: Herr Frank Schuster, Dipl.-Sozialpädagoge, Systemischer Supervisor (SG), zertifizierter Case Manager
(DGCC); Herr Dr. Bernd Floßmann, Dipl.-Lehrer, Personalentwickler
TalentKompass - eine Einführung in die effiziente Methode zur beruflichen Orientierung
und Entwicklung (*Neu*)
Workshop
21.09.2016 (Berlin)
Code: SOA034 * 215,00 Euro
Der Einführungsworkshop stellt die Konzeption des „TalentKompass NRW“ (TaKo) vor. Der Inhalt des TaKo-Ordners
steht kostenfrei im Internet zu Verfügung. Einsetzbar in der Beratung von Menschen in einer beruflichen Um- oder
Neuorientierung unterstützt dieses innovative, konsequent ressourcenorientierte Instrument die Beratenden dabei, ihre
Kunden in einem konkreten, praxisbezogenen und nachhaltig wirksamen Prozess auf dem Weg in eine neue
berufliche Tätigkeit zu begleiten. Ziel des TaKo-Verfahrens ist es, den Beratungsprozess zu strukturieren und
effizienter zu machen. Berater und Coaches, die den gesamten Prozess anwenden, berichten von weniger
Maßnahmenabbrüchen und nachhaltigen Vermittlungen. Die Beratenden gewinnen an persönlicher
Beratungskompetenz und werden durch die Selbstaktivierung des Kunden entlastet. Die TaKo-Methodik basiert
maßgeblich auf dem bewährten Lebensplanungsverfahren Life-Work-Planning von Richard Nelson Bolles und stellt
den Menschen mit seinen Fähigkeiten, Werten und Interessen in den Mittelpunkt. Der Workshop soll die Basis für den
viertägigen Gesamtkurs legen, der bei ausreichendem Interesse angeboten wird.
Schwerpunkte:
 Einführung in die TalentKompass-Konzeption und Einordnung des TaKo als Verfahren der Kompetenzbilanzierung
 Praktische Erprobung: Fähigkeiten aus positiven Berichten
 Mythos Arbeitsmarkt
 Kraftfelder - Kennenlernen und praktische Erprobung eines Elementes - meine Tätigkeiten
 Magnetfelder - Kennenlernen und praktische Erprobung eines Elementes - mein berufliches Umfeld
 Einführung in strategisches Netzwerken, als Möglichkeit sich den verdeckten Arbeitsmarkt zu erschließen
Zielgruppe: Vermittlungsfachkräfte im Arbeitgeberservice der Arbeitsagenturen und Jobcenter
Dozentin: Frau Antje Röwe, Mitautorin des "TalentKompass NRW"
Die Eingliederungsvereinbarung nach § 15 SGB II (unter Berücksichtigung der
geplanten Gesetzesänderungen zum 01.08.2016)
Spezialseminar
23.02. - 24.02.2017 (Berlin)
15.02. - 16.02.2018 (Berlin)
Code: SOB066 * 270,00 Euro
Code: SOB066 * 300,00 Euro
Die Eingliederungsvereinbarung soll Verbindlichkeit zwischen dem Betroffenen und der Behörde herstellen und dafür
Sorge tragen, dass ein rascher Eingliederungserfolg erzielt werden kann. Nach ständiger Rechtsprechung des
Bundessozialgerichts handelt es sich bei der Vereinbarung um einen öffentlich-rechtlichen Vertrag. Dies hat Folgen für
die Praxis. Da die in der Eingliederungsvereinbarung festgelegten Pflichten auch einer möglichen Sanktion
unterliegen, ist sie mit ihren Inhalten auch häufig Gegenstand von Gerichtsentscheidungen. Es ist daher eine
Unsicherheit zu beobachten, wie eine rechtssichere Eingliederungsvereinbarung gestaltet sein muss. Im Seminar soll
dazu beigetragen werden, mehr Klarheit zu erlangen und anhand von Fallbeispielen offene Fragen aus der Praxis zu
beantworten. Eigene Fragestellungen der Teilnehmer können eingebracht werden.
Schwerpunkte:
 Eingliederungsvereinbarung als öffentlich-rechtlicher Vertrag und die rechtlichen Auswirkungen
 Selbsteinschätzungsbogen für die Klienten zur Vorbereitung auf das erste ausführliche Gespräch mit dem
persönlichen Ansprechpartner (Grundsatz „Fördern und Fordern“)
 Phasen, die für den wirksamen Abschluss einer Eingliederungsvereinbarung notwendig sind (unter Berücksichtigung
der neuen Vorgaben des § 15 SGB II ab 01.08.2016)
 Eingliederungsvereinbarung (Festlegung notwendiger Aktivitäten und möglicher Sanktionskonsequenzen)
 Personenkreis, mit dem eine Eingliederungsvereinbarung zu schließen ist
 Notwendigkeit der Individualität der jeweiligen Eingliederungsvereinbarung
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
38 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
 Dauer der Eingliederungsvereinbarung
 Der ersatzweise Verwaltungsakt
 Aktuelle Rechtsprechung
Zielgruppe: Führungskräfte und Berater im Umgang mit Arbeitsuchenden
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht
Gesprächsführung im Arbeitgeberservice - Zielkunden gewinnen, Dienstleistungen
anbieten, Einschaltungsgrad erhöhen, attraktive Arbeitsstellen bekommen
Fachseminar
12.06.2017 (Berlin)
Code: SOA039D * 205,00 Euro
Für den Erfolg der Arbeitsagentur oder des Jobcenters ist es wichtig, Arbeitgeber als Kunden erfolgreich und
überzeugend anzusprechen und für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. Auftraggeber müssen schnell erkennen,
welchen Nutzen sie vom Arbeitgeberservice haben und welche Probleme die Arbeitsvermittler lösen können. Im
Seminar erarbeiten und trainieren die Teilnehmer eine wirkungsvolle Präsentation ihrer Dienstleistung, die weniger als
eine Minute dauert und an die sich der Kunde erinnern wird.
Schwerpunkte:
 Das Wichtige kurz und präzise sagen - das Gespräch im Fahrstuhl
 Mit wichtigen Personen in Kontakt kommen
 Regeln der Kommunikation: Beziehungen und Inhalte; Rahmenbedingungen; positiv formulieren; Selbst- und
Fremdwahrnehmung
Zielgruppe: Vermittlungsfachkräfte im Arbeitgeberservice der Arbeitsagenturen und Jobcenter
Dozent: Herr Thomas Drenckow, Arbeits- und Organisationspsychologe, Dipl.-Pädagoge, Supervisor, systemischer
Berater
Den Berufsalltag reflektieren - Supervision für Berufsbetreuer sowie für Fallmanager,
Vermittler und Leistungssachbearbeiter in SGB II-Behörden
Workshop
06.10. - 07.10.2016 (Berlin)
29.05. - 30.05.2017 (Berlin)
Code: SOG217N * 270,00 Euro
Code: SOG217N * 270,00 Euro
Der schwierige Umgang mit belasteten Menschen gehört zum Alltag sowohl von Betreuern als auch von Mitarbeitern
in SGB II-Behörden. Das wirft viele Fragen auf, die in der Supervision besprochen werden können. Ideen für die
Lösung schwieriger Fälle finden, die alltägliche Routine reflektieren und die Qualität der Arbeit sichern - das sind die
Ziele, die Supervision verfolgt. In der Gruppensupervision hilft die kollegiale Rückmeldung, sich zu stärken und Ideen
zu generieren. Ausgehend von der Reflexion konkreter Fälle werden typische problematische Situationen analysiert.
So können z. B. Fragen wie die „richtige“ Unterstützung für die Klienten/Kunden, der Umgang mit ungerechtfertigten
Forderungen und unangemessenem Verhalten sowie mit hohen Belastungen behandelt werden. Die Teilnehmer
bringen eigene Fragestellungen in den Beratungsprozess ein und bestimmen die inhaltlichen Schwerpunkte. Die
nachfolgenden Themen sind Beispiele für mögliche Inhalte.
Schwerpunkte:
 Die alltägliche Routine reflektieren
 Ideen für die Lösung schwieriger Fälle finden
 Die Qualität der Arbeit sichern
 Druck vermindern
 Sich selber stärken
Zielgruppe: Fallmanager, Vermittler und Leistungssachbearbeiter in SGB II-Behörden, Mitarbeiter von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer; Mitarbeiter und Sozialarbeiter von Heimen sowie Mitarbeiter der Sozialpsychiatrischen Dienste; sonstige Interessierte. Der Workshop ist sowohl zum Kennenlernen von Supervision geeignet
als auch zur Vertiefung für Teilnehmer, die bereits Supervisionsveranstaltungen belegt haben.
Dozentin: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Pädagogin, Soziologin, Coach
Psychologische Grundlagen der Beratungs- und Integrationsarbeit (Ü25)
Fachseminar
17.11. - 18.11.2016 (Berlin)
15.06. - 16.06.2017 (Berlin)
Code: SOB066B * 270,00 Euro
Code: SOB066B * 300,00 Euro
In diesem Seminar werden Grundlagenkenntnisse der Entwicklungs-, Lern-, Motivations- und Wahrnehmungspsychologie sowie Vertiefungsmöglichkeiten vermittelt. Die Verbindung zwischen psychologischen Grundlagen und
der täglichen Beratungs- und Vermittlungspraxis im Ü25-Bereich wird aufgezeigt. Die Teilnehmer lernen dabei die
Bedeutung psychologischer Elemente und Aspekte im Beratungsgeschehen kennen und sind in der Lage, die eigenen
Wahrnehmungsgrenzen zu erkennen sowie empathisch die spezielle psychische Situation der Kunden im Beratungsund Vermittlungsprozess zu berücksichtigen.
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 39
Schwerpunkte:
 Wahrnehmungspsychologie: Objekt- und Personenwahrnehmung; Übertragungen und Verzerrungen
 Eignungsdiagnostik: Begriffsklärung; Aufgaben und Methoden (Softskills: Beobachtung und Bewertung,
arbeitsmarktpolitische Bedeutung)
 Entwicklungspsychologie
 Soziale Rollen im Beratungsprozess
 Motivationspsychologie: Grundlagen der Motivation (Bedürfnispyramide); Bedeutung im Beratungsprozess
 Die psychische Situation bei Eintritt von Arbeitslosigkeit, erfahrene Frustrationen im Rahmen von
Bewerbungsverfahren, zielgruppenspezifische Ängste (Zukunftsängste), psychische Folgen der
Langzeitarbeitslosigkeit
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, von sozialen Trägern, von Sozialämtern etc.
Dozentin: Frau Jana Letkemann, Dipl.-Psychologin
Der Umgang mit Kunden in den Jobvermittlungen/den Arbeitsagenturen Vertiefung (*Neu*)
Spezialseminar
10.10. - 11.10.2016 (Berlin)
Code: SOG210A * 270,00 Euro
Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter der Jobcenter, Arbeitsagenturen und der privaten Jobvermittlung, die bereits
das Grundlagenseminar (Code: SOG210) besucht haben und eine Professionalisierung der dort angesprochenen
Gesprächsführungs- und Deeskalationstechniken anstreben. Angesichts der teilweise gestiegenen Aggressivität der
Kunden, höherer Frustration der Mitarbeiter und stärker werdender Arbeitsbelastung brauchen die Mitarbeiter noch
mehr Hilfe zur lösungsorientierten, deeskalierenden Kommunikation. Dies wird im Seminar mithilfe von Kamera und
Telefonmitschnittanlage trainiert. Die Teilnehmer erhalten Rückmeldungen über ihr Auftreten und üben professionelle
Gesprächsführung mit optimalem Selbstschutz.
Schwerpunkte:
 Entstehen und Klären von Missverständnissen
 Deeskalationstechniken
 Umgang mit Widerständen, Lügen und "Nehmermentalität"
 Unangenehme Entscheidungen kommunizieren
 Übungen zu alltäglichen Situationen mit Videofeedback
 Selbstschutz-Strategien
Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern, Arbeitsagenturen und von (privaten) Jobvermittlungen. Der Besuch des
Grundlagenseminars (Code: SOG210) wird vorausgesetzt.
Dozentin: Frau Cerstin Fröhlich, Kommunikationstrainerin, Mediatorin, systemischer Coach
Die Vielfalt von Kulturen im täglichen Dienst - darstellen, begreifbar machen,
Unterstützung anbieten (*Neu*)
Workshop
08.09. - 09.09.2016 (Berlin)
27.10. - 28.10.2016 (Düsseldorf)
11.05. - 12.05.2017 (Berlin)
Code: FÜA325 * 270,00 Euro
Code: FÜA325 * 320,00 Euro
Code: FÜA325 * 270,00 Euro
Der berufliche Begegnungsalltag mit Menschen aus anders geprägten Lebens- und Erziehungswelten (u. a.
Flüchtlinge, Migranten) gehört vor allem in den Ballungsräumen zur Realität von Verwaltungsmitarbeitern. Dies gilt für
Bedienstete, die in der Sachbearbeitung oder auch in operativen Dienststellen tätig sind. Nicht selten lösen ethnische
oder religiöse Eigenheiten von „Fremden“ Unsicherheit bzw. auch Unverständnis bei diesen Beschäftigten aus.
Gerade in Konfliktsituationen brechen stereotype Bilder auf, welche oft auf Unwissenheit oder unzureichende
Informationen zurückzuführen sind. Ziel des Workshops ist es, durch theoretischen Input, Reflexion und
Praxisbeispiele, ein verbessertes „Verstehen und Verstandenwerden“ bei den Teilnehmern zu erreichen. Im
Mittelpunkt soll ein Zugewinn an interkultureller Kompetenz stehen, um die Perspektive für einen „doppelten
Perspektivwechsel“ zu öffnen. Ebenso sollen Verhaltens- bzw. Handlungsalternativen diskutiert und von den
Teilnehmern erarbeitet werden.
Schwerpunkte:
 Soziale Kategorisierung und Gruppenbildung: Vielfalt, Migration, Kultur, Willkommenskultur, Wahrnehmungsprozesse, Stereotype, Fremdbilder, Sprache, Grundmuster des Fremden, Bilder und Vorstellungen von der eigenen
Kultur und von anderen Kulturen, interkulturelle Begegnung, Integration - Assimilation - Segregation,
Ethnozentrismus, Eurozentrismus, Rasse, Rassismus, Vorurteile und Ungleichbehandlung, Fremdenfeindlichkeit,
länderspezifische Aspekte (u. a. Afrika, Naher Osten, Türkei)
 Rolle und Funktion des öffentlichen Dienstes: Öffnung vs. strukturelle Abgrenzung, Leitsätze, Leitbilder, Vorschriften,
Organisationskultur(en), Training, Coaching, Präventions- und Konfliktmanagement, Fürsorge des Dienstherrn,
Öffentlichkeitsarbeit
 Analyse und Bewertung von Praxisfällen: Exemplarität, Konstruktivität, Offenheit, Praxisnähe, Diskussion, Austausch
von Erfahrungen, Reflexion
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
40 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, Mitarbeiter in Jugendämtern, Ausländerbehörden; Mitarbeiter im
Außendienst; Mitarbeiter der Ordnungsbehörden, der Gewerbeaufsicht; Bedienstete der Feuerwehren, Polizeibeamte,
Vollstreckungsbeamte
Dozent: Herr Dr. Bernd Liedtke, Polizeidirektor a. D., Politikwissenschaftler, freier Trainer für Kommunikation und
soziale Kompetenz
Beachten Sie bitte auch die folgenden Veranstaltungen:
Trauma-sensitives Arbeiten mit Flüchtlingen
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 76.
Code: FÜA326
Willkommenskultur und Integrationsmanagement in der Praxis
Workshop
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 81.
Code: FÜA335
Salafismus - Einblick in eine dynamische Subkultur (*Neu*)
Fachseminar
Code: FÜA332
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 81.
Interkulturelle Kommunikation und Kompetenz im Umgang mit Migranten aus dem arabischislamischen Kulturraum (*Neu*)
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 82.
Code: FÜA331
Umgang mit Aggression und Gewalt in Jobcentern - ein Seminar mit ergänzendem
Online-Coaching (*Neu*)
Spezialseminar
04.08. - 05.08.2016 (Berlin)
11.05. - 12.05.2017 (Berlin)
Code: SOG201 * 370,00 Euro
Code: SOG201 * 370,00 Euro
Aggression und Gewalt durch Kunden tangieren zunehmend den Arbeitsalltag von Mitarbeitern in den Jobcentern.
Nicht selten sind diese in der Situation eines Übergriffs auf sich allein gestellt. Unsicherheiten, Befürchtungen oder gar
Angst hinsichtlich des eigenen Verhaltens während und nach einer Konfliktsituation wirken sich auf das eigene
Sicherheitsgefühl und die Arbeitszufriedenheit aus. Das speziell auf die besonderen Bedingungen in den Jobcentern
zugeschnittene Seminar bietet den Teilnehmern die Gelegenheit, die Situation einer drohenden körperlichen
Auseinandersetzung theoretisch und praktisch zu reflektieren, um sich im Ernstfall effektiv und unter der Beachtung
des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit selbst helfen zu können. Die Teilnehmer erhalten im Nachgang zum
Seminar ein individuelles und ergänzendes Online-Coaching, um die Nachhaltigkeit des Gelernten zu sichern. Im
Seminarverlauf wird es dazu eine Einführung geben.
Schwerpunkte:
 Kommunikative Besonderheiten in Konfliktsituationen (Wie kann ich mit jemandem reden und ihn beruhigen? Wie
bringe ich meine Erwartungen aggressionshemmend herüber? Wann geht Kommunikation nicht mehr?)
 Rollenspezifisches Täter- und Opferverhalten (Besonderheiten von Tätern, u. a. psychisch auffälligen Personen)
 Umgang mit der eigenen Angst und mit Stress (Was kann ich in der konkreten Situation sowie längerfristig für mich
machen?)
 Bedrohliche Situationen schnell erkennen und deuten (körpersprachliche Merkmale)
 Grundprinzipien der Eigensicherung sowie der Deeskalation anhand des an die Bedingungen in Jobcentern
angepassten polizeilichen Deeskalationsmodells
 Deeskalierender Körpereinsatz und effektives Bewegungstraining (wenige einfache, leicht zu kombinierende
Selbstverteidigungstechniken)
 Eigene Stärken und Ressourcen erkennen und ausbauen
 Lösungsorientierte Supervision eigener Erlebnisse
 Videogestütztes Feedback
Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern, Arbeitsagenturen und von (privaten) Jobvermittlungen
Dozent: Herr Uwe Rüffer, Dipl.-Kriminalist, Verhaltenstrainer
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 41
Beachten Sie bitte auch die folgenden Veranstaltungen:
Weiterbildung Mediation (*Neu*)
Kompaktkurs
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 82.
Code:FKM100
Der professionelle Kundenkontakt - die eigenen und Emotionen von Kunden gekonnt
steuern (*Neu*)
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 32.
Code: SOB066W
Mediation: erfolgreich in Konflikten vermitteln - ein Seminar für Führungskräfte der
SGB II-Behörden
Fachseminar
03.04. - 05.04.2017 (Berlin)
Code: SOG211 * 345,00 Euro
Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter und Führungskräfte aus SGB II-Behörden, die regelmäßig konfliktträchtigen
Situationen gegenüberstehen. Sei es als Führungskraft, als Personalrat, als Mitarbeiter gegenüber dem Kunden überall dort, wo Menschen miteinander arbeiten oder soziale Beziehungen pflegen, kommt es zu Konflikten. Hier setzt
das Verfahren der Mediation an. Ein professionelles Mediationsverfahren weist aufgrund fundierter theoretischer
Grundlagen praxiserprobte Wege aus Konfliktsituationen. Die Teilnehmer erlernen in diesem Seminar, wie sie bei
Konflikten erfolgreich die Vermittlungsrolle übernehmen können. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit,
Fragestellungen aus der Praxis in das Seminar einzubringen und werden gebeten, diese bis 14 Tage vor
Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen.
Schwerpunkte:
 Begriff und Definition von Mediation
 Eigenes Konfliktverständnis
 Rolle der Vermittler
 Stufenstruktur der Mediation
 Kommunikationstechniken
 Typische Mediationssituationen
Zielgruppe: Führungskräfte sowie Personalräte aus den SGB II-Behörden; sonstige an Mediation Interessierte
Dozentin: Frau Katja Ihde, Rechtsanwältin, Wirtschaftsmediatorin (BMWA)®, Business Coach (BC)®
Der Umgang mit schwierigen Kunden in der Arbeitsvermittlung: Vermittlungshemmnisse erkennen, mit Abhängigkeitskrankheiten umgehen, Hilfen organisieren und die
Erfolge nachhalten (für Arbeitsvermittler und Leistungssachbearbeiter)
Fachseminar
05.09. - 06.09.2016 (Berlin)
30.01. - 31.01.2017 (Berlin)
28.08. - 29.08.2017 (Berlin)
Code: SOG215 * 270,00 Euro
Code: SOG215 * 270,00 Euro
Code: SOG215 * 300,00 Euro
Im Seminar werden auf der Grundlage der rechtlichen Bestimmungen von SGB II, SGB III, SGB X und SGB XII
methodische Kompetenzen im Umgang mit Kunden mit multiplen Vermittlungshemmnissen erweitert. Inhaltlich werden
Abhängigkeitserkrankungen, psychische Erkrankungen, schwerwiegende soziale Probleme, wie Überschuldung,
Gesprächsführung und Kooperationsmöglichkeiten/Netzwerkarbeit mit Fachberatungsstellen dargestellt und
bearbeitet.
Schwerpunkte:
 Grundzüge des SGB II, SGB III und SGB XII
 Umgang mit Abhängigkeitserkrankungen
 Aufgabenübertragung an zuständige Fachberatungsstellen
 Grundlagen der Gesprächsführung
 Praktische Übungen zur Gesprächsführung und Erarbeitung effektiver Strategien der Beratung unter Einbeziehung
der real vorliegenden Probleme der Betroffenen
Zielgruppe: Mitarbeiter aus den Jobcentern; insbesondere Arbeitsvermittler und Fallmanager
Dozent: Herr Bernhard Wyns, Dipl.-Soziologe
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
42 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:
Gekonnt kontern - selbstsicher Gespräche führen
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 84.
Code: FKB240
Selbstfürsorge für Mitarbeiter im Kundenbereich - Erschöpfung und Burnout vorbeugen
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 80.
Code: FÜA290K
Resilienz - die psychische Widerstandskraft der eigenen Mitarbeiter stärken (*Neu*)
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 84.
Code: FKB091F
Übertragbare Krankheiten - erkennen, damit umgehen, sich wirksam schützen (*Neu*)
Fachseminar
Code: FÜA321
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 84.
Team-Aufstellung - eine wirksame Methode, um Teamkonflikte schnell und sicher zu erkennen
und zu lösen (*Neu*)
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 85.
Code: FKB151T
Jugendarbeitslosigkeit und Jugendkriminalität - Zusammenhänge, Ursachen,
Lösungsansätze. Chancen und Barrieren bei der Förderung von "auffälligen"
Jugendlichen
Spezialseminar
17.11. - 18.11.2016 (Berlin)
Code: SOG130 * 270,00 Euro
Eine gelungene Sozialisation ist unstrittig die bedeutsamste Voraussetzung für eine „normale“ menschliche
Entwicklung. Nicht immer gelingt diese im notwendigen Maße, so dass nicht selten schon bei jungen Menschen
Kriminalität die Folge sein kann. Ausgehend von der klassischen Entwicklungskriminalität, kann unter bestimmten
Bedingungen der Übergang zur kriminellen Karriere schnell erreicht bzw. überschritten werden. Arbeitslosigkeit bzw.
keinen Ausbildungsplatz zu bekommen, sind oftmals weitere Konsequenzen. Umgekehrt kann Arbeitslosigkeit oder
Perspektivlosigkeit bei Jugendlichen Kriminalität fördern. Die Kriminologie bietet in diesen Zusammenhängen
einschlägige Erklärungsansätze und interessante Erkenntnisse im Hinblick auf die kriminogenen/kriminoresistenten
Faktoren. Ziel des Seminars ist, auf der Basis seriöser kriminologischer Kenntnisse die Grundlagen zu vermitteln, um
für Berater und Sachbearbeiter einen professionellen Umgang mit „auffälligen“ Jugendlichen zu gewährleisten.
Theoretischer Input wird dabei sinnvoll mit Fällen aus der Praxis verknüpft.
Schwerpunkte:
 Psychologisches und soziologisches Grundwissen: Verhalten und Einstellungen; Grundlagen der Lernpsychologie;
Einführung in die Entwicklungs- bzw. Persönlichkeitspsychologie; Profiling/Sozialisation; Erfolge und Mängel bzw.
Defizite; Persönlichkeitsstörungen/Belastungsreaktionen; posttraumatische Belastungsreaktionen/Umgang mit
psychischen Störungen
 Einführung in die Kriminologie: Einflüsse der Sozialisationsagenturen auf den sozialen Entwicklungsprozess des
Menschen; Erklärungsansätze für abweichendes Verhalten; Grundlagen der Raumsoziologie; Einführung in die
Opferlehre; Phänomenologie spezieller Kriminalitätsarten; Kriminalprävention - Chancen und Grenzen
 Analyse und Bewertung von Fällen: Einordnung, Interpretation und Bewertung von Ressourcen und Sozialisationsmängeln; Interventionen, Chancen und Grenzen; Formen und Methoden von Prognosen; Fallbesprechungen mit
Übungen; Austausch von Erfahrungen
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden, die als Arbeitsvermittler o. ä. tätig sind, Fallmanager, Sachbearbeiter
von Jugendämtern bzw. der Jugendgerichtshilfe; sozialpädagogische Mitarbeiter von Beratungsstellen; weitere
Interessenten
Dozent: Herr Dr. Reinhard Haselow
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 43
Die Eingliederungsleistungen des SGB II und SGB III (unter Berücksichtigung der
geplanten Gesetzesänderungen des SGB II zum 01.08.2016)
Spezialseminar
03.11. - 04.11.2016 (Berlin)
27.04. - 28.04.2017 (Frankfurt am Main)
01.06. - 02.06.2017 (Berlin)
Code: SOB068 * 270,00 Euro
Code: SOB068 * 320,00 Euro
Code: SOB068 * 300,00 Euro
Die sogenannten aktiven Leistungen zur Eingliederung in Arbeit sind für den Vollzug des SGB II von größter
Bedeutung. Sie zielen darauf ab, zur Beendigung oder Verringerung der Hilfebedürftigkeit, insbesondere durch
Eingliederung in Arbeit, beizutragen. Das SGB II bezieht sich über § 16 SGB II in weiten Teilen auf das SGB III.
Spezielle Eingliederungsleistungen, ausschließlich für den Rechtskreis des SGB II, finden sich in den §§ 16 a bis 16 f
SGB II wieder. Die Teilnehmer erhalten im Seminar einen systematischen Überblick über die Eingliederungsleistungen. Die genaue Kenntnis der Rechtsgrundlagen ist zwingende Voraussetzung, um den beruflichen
Anforderungen gerecht werden zu können.
Schwerpunkte:
 Zuständigkeiten für die Eingliederungsleistungen bei ALG I-Aufstockern
 Begriffe, Inhalte und Grundsätze der Beratung und Vermittlung, Rechte und Pflichten der Arbeitsuchenden
 Überblick über die Voraussetzungen der Ermessensleistungen und die Maßstäbe der Ermessensausübung
 Eingliederungsvereinbarung (Form und Inhalt) - die Änderungen zum 01.08.2016
 Eingliederungsleistungen nach dem SGB II: kommunale Eingliederungsleistungen, Einstiegsgeld, Leistungen für
Selbstständige, Arbeitsgelegenheiten, Förderung von Arbeitsverhältnissen, freie Förderung
 Eingliederungsleistungen nach SGB III in Verbindung mit dem SGB II: Förderung aus dem Vermittlungsbudget (VB),
Eingliederungszuschüsse (EGZ) inkl. Sonderregelung für Ältere, Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen
Eingliederung (MAbE) - einschließlich Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein, Förderung der beruflichen
Weiterbildung (FbW), Einstiegsqualifizierung (EQ), Leistungen zur Berufsausbildung
Zielgruppe: Mitarbeiter von SGB II-Behörden; Mitarbeiter von Rechnungsprüfungsämtern; weitere Interessenten, z. B.
Betreuer
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB III, SGB I, SGB X
Dozenten: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht, für den Seminarort Berlin; Herr Michael Hafenrichter, Dipl.Verwaltungswit (FH), für den Seminarort Frankfurt am Main
Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für den Vermittlungsbereich
Spezialseminar
06.03. - 07.03.2017 (Berlin)
08.03. - 09.03.2018 (Berlin)
Code: SOA122 * 270,00 Euro
Code: SOA122 * 300,00 Euro
Im Vermittlungsbereich des SGB II sind eine Vielzahl von Ermessensregelungen zu beachten. Die Bedeutung von
Ermessensentscheidungen wird in der Praxis häufig nicht erkannt bzw. deren Tragweite unterschätzt. Oft ist der
Unterschied zwischen Pflicht- und Ermessensleistungen nicht bekannt und es bestehen Unklarheiten, worauf bei der
Erstellung der Bescheide zu achten ist. Im Seminar werden den Teilnehmern anhand praktischer Fallbeispiele
Kenntnisse zur Ausübung des Ermessens und der Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe vermittelt. Es wird darüber
hinaus anhand konkreter Regelungen aus dem SGB II verdeutlicht, wie Ermessen auszuüben und ein Verwaltungsakt
aufzubauen ist, der eine Ermessensentscheidung beinhaltet (Eingliederungsleistungen nach § 16 SGB II in
Verbindung mit dem SGB III, insbesondere im Hinblick auf die Anwendung des Vermittlungsbudgets nach § 44
SGB III, der beruflichen Weiterbildung, des Eingliederungszuschusses und des Einstiegsgelds).
Schwerpunkte:
 Ermessen oder unbestimmter Rechtsbegriff
 Bindung der Verwaltung an Gesetz und Rechtsprechung
 Rechtsanspruch auf pflichtgemäße Ausübung des Ermessens
 Gerichtliche Kontrolle
 Inhalt und Grenzen der Ermessensausübung; unterschiedliche Ermessensarten
 Gestaltung eines Verwaltungsaktes mit Ermessensausübung
 Aktuelle Rechtsprechung
Zielgruppe: Mitarbeiter im aktiven Bereich des SGB II (Vermittler, Fallmanager), Mitarbeiter aus
Rechnungsprüfungsämtern und Widerspruchsstellen. Auf das Seminar Code: SOA121 zum Ausüben des Ermessens
für Mitarbeiter des Leistungsbereichs wird hingewiesen. Für Vermittler von Selbstständigen im SGB II wird das
Seminar Code: SOA020B-2 empfohlen.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:
Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für Leistungssachbearbeiter (*Neu*)
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 4.
Code: SOA121
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
44 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Modulare Fortbildung für Fallmanager im SGB II
Kompaktkurs in 12 Modulen
13.03. - 13.12.2017 (Berlin)
Code: FMA000 * 2.730,00 Euro
Ein effektiv funktionierendes Fallmanagement ist ein zentraler Faktor für die erfolgreiche Umsetzung des SGB II. Die
Anforderungen an die Fallmanager sind hoch. Neben fundierten sozial- und verfahrensrechtlichen Kenntnissen sollten
sie über eine hohe Gesprächs-, Vermittlungs- und Moderationskompetenz verfügen sowie die regionalen Netzwerke
und Hilfsangebote kennen. Das Kommunale Bildungswerk e.V. hat in den vergangenen Jahren im gesamten
Bundesgebiet eine Vielzahl von Spezialseminaren auf dem Gebiet des Fallmanagements - und darüber hinaus in
verschiedenen Jobcentern nach SGB II - inhaltlich abgestimmte Fallmanagement-Kompaktkurse durchgeführt. Die
Teilnehmer erhalten durch den modularen Fortbildungskurs ein umfassendes fachliches, methodisches und soziales
Rüstzeug. Die Schulung ist didaktisch und methodisch so aufgebaut, dass sie neben Theorie auch Selbstreflexion,
Gruppenarbeit, Moderation und Rollenspiele beinhaltet. Der Besuch des in sich geschlossenen Gesamtkurses wird
daher empfohlen. Es ist aber auch möglich - bei ausreichender Platzkapazität - einzelne Module zu buchen. Die
Teilnahme wird durch ein Zertifikat des Kommunalen Bildungswerks e.V. bestätigt. Interessenten haben darüber
hinaus die Möglichkeit, sich einer Abschlussprüfung an der Steinbeis-Hochschule Berlin zu unterziehen. Die
erfolgreiche Prüfungsteilnahme wird durch ein Hochschulzertifikat bestätigt.
Modul 1: Rechtsgrundlagen I
13.03. - 15.03.2017 (Berlin)
Code: FMA001
Schwerpunkte:
 Systematische Einordnung
 Grundlagen Normzweck (als Grundlage zur fundierten Ermessensentscheidung)
 Zusammenhang der Sozialgesetzgebung (Sozialrecht/Verwaltungsrecht)
 Regelungsinhalte SGB XII, SGB X, SGB I, SGG
 Abgrenzung SGB XII/SGB II
 Anspruch auf Leistung zur Sicherung des Lebensunterhalts
 §§ 7 ff. SGB II Bezugsberechtigung, Definition Antragsteller und Bedarfsgemeinschaft, Ausschlussgründe
 §§ 19 ff. SGB II Berechnung der Höhe des Anspruchs: § 20 Regelleistung, § 21 Mehrbedarf, § 22 Unterkunft und
Heizung, § 24 abweichende Leistungen, Leistungen für Bildung und Teilhabe
 § 23 SGB II Sozialgeld
 §§ 11 ff. SGB II Berücksichtigung/Anrechnung von Einkommen und Vermögen (§ 12)
Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB IIAngelegenheiten
Modul 2: Rechtsgrundlagen II
03.04. - 04.04.2017 (Berlin)
Code: FMA002
Schwerpunkte:
 Rechte und Pflichten der Arbeitsuchenden
 SGB I - insbesondere Mitwirkungspflichten §§ 60 ff. SGB I
 SGB X - insbesondere Aufhebung von Bescheiden §§ 44 ff. SGB X
 SGG - Rechtsbehelfe und Rechtsmittel
 Leistungen an Arbeitgeber (Eingliederungszuschüsse)
 Sanktionstatbestände nach § 31 SGB II
 Sanktionsumfang
 Sonderregelungen für unter 25-Jährige
 Verfahrensrechtliche Vorschriften (Sanktionsdauer, Eintritt der Rechtsfolge)
Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB IIAngelegenheiten
Modul 3: Rechtsgrundlagen III
08.05. - 09.05.2017 (Berlin)
Code: FMA003
Schwerpunkte:
 Vertiefung bisher vermittelter Rechtskenntnisse und Übungen
 Rechtliche Rahmenbedingungen des § 15 SGB II
 Form und Inhalt der Eingliederungsvereinbarung
 Anforderungen an die Rechtsfolgenbelehrung
 Die Eingliederungsvereinbarung als Verwaltungsakt
 Eingliederungsvereinbarung (Festlegung notwendiger Aktivitäten und möglicher Sanktionskonsequenzen)
 Ausübung von Ermessen im Rahmen des SGB II
 Anforderungen an den Ermessens-Verwaltungsakt
 Übungen und Beispiele zur Ausübung des Ermessens
Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB IIAngelegenheiten
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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 45
Modul 4: Kompetenz und Kommunikation im Fallmanagement
19.06. - 20.06.2017 (Berlin)
Code: FMA004
Schwerpunkte:
 Aufgaben und Kompetenzen des Fallmanagers
 Soziale Wahrnehmungsverzerrungen, Selbst- und Fremdwahrnehmung (Johari-Fenster)
 Grundlagen der Kommunikation (Watzlawick, Schulz von Thun, aktives Zuhören, nonverbale Kommunikation,
Gesprächssetting)
 Klimafaktoren der Gesprächsführung (Empathie, Stimme, Sprache u. a.)
 Verständliche Formulierungen von Problemen, Metakommunikation, Feedbackprozesse
 Umgang mit schwierigen Kunden, Spannungsfeld „Fördern und Fordern“
 Psychosoziale Folgen der Arbeitslosigkeit - Marienthal-Studie
Dozent: Herr Christian Scherney, Dipl.-Verwaltungswirt, Fachbuchautor
Modul 5: Kompetenzerweiterung in der Beratungsarbeit
21.06.2017 (Berlin)
Code: FMA005
Schwerpunkte:
 Gestaltung von aktivierenden Arbeitsbeziehungen im Zwangs- bzw. Pflichtkontext
 Lebensmotive nach Steven Reiss
 Frustrationstoleranz
 Möglichkeiten und Grenzen von Veränderungen
 Ziel-, lösungs- und ressourcenorientierte Beratung (Ansatz, Haltung und Frageinstrumente)
 Motivierende Gesprächsführung (Ansatz, Haltung und Prinzipien)
 Konflikt- und Krisenmanagement in belasteten Beratungssituationen
Dozent: Herr Christian Scherney, Dipl.-Verwaltungswirt, Fachbuchautor
Modul 6: Netzwerkmanagement und Zusammenarbeit mit Dritten
15.09. - 16.09.2016 (Berlin)
Code: FMA006
04.09. - 05.09.2017 (Berlin)
Code: FMA006
Schwerpunkte:
 Anforderungen an Fallmanager und Drittanbieter von Unterstützungsangeboten im Fallmanagement
 Auswahlkriterien und Verfahrensweisen der Zuweisung der Klienten an Drittanbieter
 Arbeitsmarktorientiertes Informations- und Wissensmanagement in vernetzten Systemen
 Praxistraining: Bewerbungsmanagement
 Matchingverfahren in der Vermittlung von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen
 Praxistraining: Aufbau von Netzwerken/Kontaktakquise
Dozent: Herr Frank Schuster, Dipl.-Sozialpädagoge, Systemischer Supervisor (SG), zertifizierter Case Manager
(DGCC)
Modul 7: Beratung von Arbeitslosen mit gesundheitlichen/psychischen
Beeinträchtigungen
10.10. - 11.10.2016 (Berlin)
Code: FMA007
09.10. - 10.10.2017 (Berlin)
Code: FMA007
Schwerpunkte:
 Sozialmedizinische Grundlagen und soziale Auswirkungen der Arbeitslosigkeit
 Gesundheitliche Auswirkungen der Arbeitslosigkeit
 Beratung im Kontext des Fallmanagements
 Soziale und emotionale Kompetenzen für die Beratung
 Grundsätze von Gesprächsführung allgemein, bei Aggression und Gewalt, bei abhängigen Klienten
 FM ist mehr als „Einzelfallorientierung“ - ausgewählte Aspekte der Systemsteuerung
 Strukturen und Prozesse im Fallmanagement mit gesundheitsbezogener Ausrichtung
Dozent: Herr Frank Schuster, Dipl.-Sozialpädagoge, Systemischer Supervisor (SG), zertifizierter Case Manager
(DGCC)
Modul 8: Selbst- und Zeitmanagement/Stressbewältigung
05.12.2016 (Berlin)
Code: FMA008
11.12.2017 (Berlin)
Code: FMA008
Schwerpunkte:
 Umgang mit äußerem und innerem Stress
 Ausstieg aus der Stressspirale
 Techniken des Zeitmanagements: Paretoprinzip, Prioritätensetzung, Umgang mit Zeitfressern u. a.
Dozentin: Frau Andrea Raith, Dipl.-Sozialpädagogin, Dipl.-Supervisorin, DGSv
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
46 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Modul 9: Der Arbeitsmarkt und die zielgruppenspezifische Aufbereitung
07.11. - 08.11.2016 (Berlin)
Code: FMA009
02.11. - 03.11.2017 (Berlin)
Code: FMA009
Schwerpunkte:
 Der Arbeitsmarkt als System von Angebot und Nachfrage - Einflussfaktoren auf Arbeitskräfteangebot und -nachfrage
 Aktuelle Lage und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt: Arbeitslosigkeit, Erwerbstätigkeit, Beschäftigung und
Arbeitskräftenachfrage im Bund und in den Regionen
 Veränderungen am Arbeitsmarkt durch Megatrends: Strukturwandel und Globalisierung, Demografie und
Zuwanderung, Höherqualifizierung
 Auswirkungen der Megatrends in den Regionen
 Aktuelle Entwicklung der Flüchtlingsbewegung in Deutschland: aktueller Gesamtüberblick, Einblick ins
Asylverfahren, Zuständigkeiten und Aufgaben der Grundsicherungsträger
Dozent: Herr Sven Lohberg, Dipl.-Verwaltungswirt, Dipl.-Betriebswirt
Modul 10: Qualitätssicherung
06.12.2016 (Berlin)
Code: FMA010N
12.12.2017 (Berlin)
Code: FMA010N
Schwerpunkte:
 Standortbestimmung und Bedarfsanalyse der Seminarteilnehmer
 Qualitätskriterien und Qualitätssicherungsmaßnahmen
 Messbare Erfolgskriterien in der Prozessarbeit
 Selbstmanagement und Selbstreflexion als wichtige Maßnahmen der Qualitätssicherung
Dozentin: Frau Andrea Raith, Dipl.-Sozialpädagogin, Dipl.-Supervisorin, DGSv
Modul 11: Spezielle Probleme bei der Umsetzung des Fallmanagements - Vertiefung
von Fragestellungen und Supervision
21.11. - 22.11.2016 (Berlin)
13.11. - 14.11.2017 (Berlin)
Code: FMA011N
Code: FMA011N
Die vorgegebenen Schwerpunkte können den Bedürfnissen der Teilnehmer angepasst werden.
Schwerpunkte:
 Stärkung der Beratungskompetenz
 Erkennen und Behandlung von Konflikten
 Umgang mit schwierigen Kunden
 Umgang mit psychischen Störungen und Sucht
 Vorgehensweise bei kollegialer Fallberatung und Supervision
Dozentin: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Pädagogin, Soziologin, Coach
Modul 12: Abschlussworkshop
07.12.2016 (Berlin)
13.12.2017 (Berlin)
Code: FMA012
Code: FMA012
Der Abschlussworkshop greift aktuelle Entwicklungen im Rechtsgebiet noch einmal auf. Er fasst das im Gesamtkurs
Gelernte zusammen und bereitet anhand von Übungsfällen und Praxisbeispielen auf die Abschlussprüfung vor.
Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB II
Angelegenheiten
Zielgruppe: Mitarbeiter und Führungskräfte aus Jobcentern nach SGB II, der Bundesagentur für Arbeit sowie aus
Sozialämtern, die bereits als Fallmanager tätig sind oder sich in diese Tätigkeit einarbeiten möchten
Hinweise zu den Kursgebühren: Bei Buchung des gesamten Kompaktkurses belaufen sich die Kursgebühren auf
2.730,00 Euro (130,00 Euro/Tag) pro Teilnehmer. Für die (fakultative) Teilnahme an der Abschlussprüfung an der
Steinbeis-Hochschule Berlin wird eine gesonderte Prüfungsgebühr von 450,00 Euro pro Teilnehmer zzgl. MwSt.
erhoben. Sofern es die Platzkapazität zulässt, sind einzelne Module der Kursfolge buchbar. Der Tagessatz beträgt in
diesem Fall 150,00 Euro.
 Hinweis: Die beiden Kurse "Case Management" und „Modulare Fortbildung für Fallmanager“ sind auch als
Inhouse-Fortbildungsreihen buchbar. Der konkrete Inhalt und die Struktur eines Kurses werden hier gemeinsam
mit dem Auftraggeber bestimmt.
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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 47
Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen, in der Beschäftigungsförderung
(Jobcenter), der Jugendhilfe, der Jugendberufshilfe, der Flüchtlingshilfe und dem
Justizvollzug (nach den Richtlinien der DGCC)
zertifizierte, berufsbegleitende Weiterbildung
2017 (Berlin)
Code: CMA000 * 2.730,00 Euro
Die Terminierung des Kurses 2017 erfolgt bei einer ausreichenden Anzahl von Interessenten. Bitte
melden Sie sich beim Kommunalen Bildungswerk e.V. bis zum 31.10.2016.
Das Kommunale Bildungswerk e.V. ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC)
und anerkanntes Bildungsinstitut für die Weiterbildung im Case Management. Die berufsbegleitende Weiterbildung
richtet sich an Fach- und Führungskräfte in Einrichtungen und Organisationen der beruflichen, sozialen und
gesundheitlichen Integration und Rehabilitation, die ihr Handeln nach dem Handlungskonzept Case Management
ausrichten bzw. es in ihrer Organisation implementieren möchten. Die Weiterbildung vermittelt ein ganzheitliches
Verständnis von Case Management, in das sowohl die einzelfallbezogene Beratung als auch die fallübergreifenden
Aufgaben einbezogen werden. Unter komplexen Bedingungen sollen Case Manager in der Lage sein, orientiert am
Hilfebedarf des Einzelnen bereits vorhandene Ressourcen aktiv in den Hilfeprozess mit einzubeziehen sowie dafür zu
sorgen, dass notwendige professionelle Unterstützungsleistungen koordiniert erbracht werden können. Die
Weiterbildung setzt sich aus sechs Basismodulen und vier Aufbaumodulen von je 2 Tagen sowie
selbstorganisierten Arbeitsgruppentreffen auf regionaler Ebene zusammen. Es sind damit 21 fest terminierte
Seminartage (168 Unterrichtseinheiten) sowie 42 variable Unterrichtseinheiten (UE) zu absolvieren.
Die regelmäßige Teilnahme an Basis- und Aufbaumodulen (mind. 90 %) und die erfolgreiche Anfertigung einer
Abschlussarbeit bescheinigt das KBW e.V. mit der Vergabe des Zertifikates "Case Managerin bzw. Case Manager
im Sozial- und Gesundheitswesen und der Beschäftigungsförderung".
Bitte informieren Sie sich auf der Internetseite der DGCC über die Zulassungsvoraussetzungen:
http://www.dgcc.de/download/zulassungsvoraussetzungen_09.pdf
I. Basismodule: Modul 1 bis Modul 6
Die Basismodule zielen auf eine grundlegende, arbeitsfeld- und professionsübergreifende Qualifikation in Case
Management-Verfahren.
Modul 1: Das Handlungskonzept des Case Managements - Einführung und Grundlagen
Basismodul
März 2017 (Berlin)
Code: CMA010
 Einführung in das Handlungskonzept Case Management
 Entstehung und Definition des Case Managements
 Fallsteuerung und Systemsteuerung im Case Management
 Prozessschritte und Verfahren im Case Management
 Case Management-Modelle
 Funktionen und Rollenverständnis im Case Management; Klärung des eigenen Rollenverständnisses
 Ethische Grundlagen und berufsethische Prinzipien im Case Management
 Vorstellung verschiedener Case Management-Modelle aus der Praxis
Modul 2: Fallsteuerung - Assessment und Hilfeplanung im Case Management
Basismodul
April 2017 (Berlin)
Code: CMA020
 Beratungsgestaltung und beratungsrelevante Grundlagen
 Lösungsorientierte Beratung (Ansatz, Haltung, Prinzipien, Techniken)
 Motivierende Gesprächsführung (Ansatz, Haltung, Prinzipien, Techniken)
 Kriterien der Aufnahme in das Case Management
 Von der Anamnese und Diagnose zum Assessment
 Assessmentverfahren
 Erhebung und Bewertung des Unterstützungsbedarfes
 Ressourcenorientierung in der Hilfeplanung
 Zieldefinitionen und die Entwicklung tragfähiger Zielvereinbarungen
Modul 3: Fallsteuerung - Konflikt- und Krisenmanagement in der Beratung
Basismodul
Mai 2017 (Berlin)
Code: CMA030
 Gestaltung von aktivierenden Arbeitsbeziehungen im Zwangs- bzw. Pflichtkontext
 Fallverstehen: Analyse der individuellen Lebenssituation der Klienten
 Umgang mit Abwehr und Dissens in der Beratung
 Konflikt- und Krisenmanagement in belasteten Beratungssituationen
 Das Modell der Kollegialen Fallberatung als Reflexionsmethode
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
48 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Modul 4: Netzwerk- und Systemmanagement
Basismodul
Juni 2017(Berlin)
Code: CMA040
 Netzwerktheorien und Netzwerkarbeit
 Netzwerkmanagement, Analyse von persönlichen und organisationalen Netzwerken
 Aufbau, Pflege und Nutzen von Netzwerken
 Leistungs- und Angebotssteuerung einschließlich Bedarfsermittlung im Case Management
 Kooperationsmanagement, Gestaltung von erfolgreichen Kooperationsbeziehungen
 Teamarbeit und Teamentwicklung
Modul 5: Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement
Basismodul
September 2017 (Berlin)
Code: CMA050
 Grundlagen zum Qualitätsmanagement
 Definition und Bedeutung der Qualitätssicherungsmaßnahmen
 Qualitätssicherung im Case Management über Qualitätsmanagement
 Bedeutung und Dokumentation messbarer Erfolgskriterien in der Prozessarbeit
 Prozessbeschreibung
 Monitoring
 Evaluation
Modul 6: Kollegiale Beratung/Selbst- und Zeitmanagement
Basismodul
Oktober 2017 (Berlin)
Code: CMA060
 Kollegiale Fallberatung
 Zeitmanagement
 Bedeutung eines sicheren Selbstmanagements als eine Maßnahme der Qualitätssicherung
 Balance zwischen äußeren Anforderungen und eigenen Kapazitäten
II. Aufbaumodule: Modul 7 bis Modul 10
In den Aufbaumodulen erfolgt eine Vertiefung der Kenntnisse zu den Lebenswelten der Zielgruppe sowie eine
intensive Auseinandersetzung mit den Arbeitsfeldern, in denen Case Management praktiziert wird. Die konkrete
inhaltliche Ausgestaltung der Aufbaumodule wird auf der Basis der beruflichen Hintergründe der Teilnehmer
vorgenommen. Das Ziel der Supervision und Reflexion besteht darin, auf der Grundlage der in der Weiterbildung
gewonnenen Erkenntnisse einen Transfer in die berufliche Praxis herzustellen und sowohl die fachliche Relevanz von
Case Management als auch die eigene Rolle im jeweiligen Handlungsfeld kritisch zu beleuchten.
Modul 7: Zielgruppenbezogene Kenntnisse und Handlungsstrategien im Case
Management
Aufbaumodul
November 2017 (Berlin)
Code: CMA070
 Arbeitsfelderhebung
 Fachspezifische Kenntnisse der jeweiligen Arbeitsfelder
 Fall- und Systemsteuerung im jeweiligen Arbeitsfeld
 Zielgruppenspezifische Ressourcen- und Problemanalyse: Umgang mit Suchterkrankten, Umgang mit psychisch
Erkrankten, Umgang mit Menschen mit Migrationshintergrund
 Fallgruppenbildung
 Bedarfsgruppenspezifische Assessmentanforderungen
Modul 8: Handlungsfeldspezifische Rahmenbedingungen von Case Management
Aufbaumodul
November 2017 (Berlin)
Code: CMA080
 Kontraktgestaltung und Leistungssteuerung
 Optimierung der einrichtungsinternen und externen Versorgungsstruktur
 Spezifische Fragestellungen des Systemmanagements
 Arbeitsfeldspezifische Konzeptentwicklung
 Strategien der Implementierung
 Spezifische Dokumentations- und Evaluationsverfahren
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 49
Modul 9: Die gesetzlichen Grundlagen - sichere Rechtskenntnisse im Rahmen des
Case Managements
Aufbaumodul
Dezember 2017 (Berlin)
Code: CMA090
Die Auswahl der relevanten gesetzlichen Grundlagen richtet sich nach den konkreten Bedürfnissen der Teilnehmer
und wird im Verlauf der Absolvierung der Basismodule vorgenommen.
Modul 10: Supervision - Reflexion der beruflichen Praxis im Kontext von Case
Management
Aufbaumodul
Teil 1: 2017 (Berlin)
Teil 2: 2017 (Berlin)
Teil 3: 2017 (Berlin)
Code: CMA100-1
Code: CMA100-2
Code: CMA100-3
Ziel der Supervision ist es, die eigene berufliche Praxis in Bezug auf die theoretischen Anforderungen des
Handlungskonzepts Case Management zu reflektieren und sich mit den Möglichkeiten der Umsetzung im eigenen
Arbeitsfeld kritisch auseinanderzusetzen. Insbesondere geht es um die Reflexion
 von Einzelfällen aus dem eigenen Arbeitsfeld - unter Bezugnahme auf das Verfahren bzw. das methodische
Vorgehen im Sinne von Case Management,
 konkreter Fragenstellungen zu eigenem Auftrag/eigener Funktion/Rolle und den Aufgaben im Case Management,
 der Implementierung des Handlungskonzepts Case Management in der Organisation bzw. im eigenen Arbeitsfeld
Dozenten: Dozententeam - Case Management-Ausbilder (DGCC)
Zielgruppe: Mitarbeiter der Jugend- und Sozialämter, der SGB II-Behörden, der Gesundheitsämter sowie von
Beratungsstellen; Mitarbeiter der Krankenhäuser (Sozialdienste, Krankenschwestern); Mitarbeiter und Sozialarbeiter in
Heimen (Altenhilfe); Mitarbeiter aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer; Mitarbeiter der ambulanten Hilfe bzw. aus
Pflegestützpunkten; Mitarbeiter in der Flüchtlingshilfe, Sozialarbeiter der Justizvollzugsanstalten (Übergangsmanagement); weitere Interessenten.
Hinweise zu den Teilnahmegebühren: Die Gebühren betragen pro Seminartag 130,00 Euro. Die Gesamtkosten bei
21 Seminartagen belaufen sich damit auf 2.730,00 Euro. Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten sind nicht
enthalten. Die Teilnahme an den selbstorganisierten Regionaltreffen ist kostenfrei. Eine Teilnahme an einzelnen
Modulen wird ausgeschlossen.
 Bei Interesse fordern Sie bitte beim Kommunalen Bildungswerk e.V. das vollständige Curriculum an. Ihre
Ansprechpartnerin ist Frau Dr. Marion Lindner, [email protected], Tel.: 030 / 29335032.
Beachten Sie bitte auch den folgenden Kompaktkurs:
Modulare Fortbildung zur "Fachkraft für Selbstständige im SGB II (SHB)" für den
Leistungsbereich und die Arbeitsvermittlung/das Fallmanagement
Kompaktkurs
für Leistungssachbearbeiter
für Arbeitsvermittler
8 bzw. 09 Seminartage
13 bzw. 14 Seminartage
Code: SOK200
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 24.
Weitere Seminare zum SGB II
Erfolgreich Führen in Aufgabenfeldern der sozialen Sicherungssysteme Intensivschulung für Führungskräfte (Team-, Sachgebiets- oder Abteilungsleiter)
Wochenkurs
27.03. - 31.03.2017 (Berlin)
Code: SOG115 * 715,00 Euro
Das Ziel dieses Kurses besteht in der Vermittlung der notwendigen Fähigkeiten für die spezielle Führung von Teams
im sozialen Bereich. Die unmittelbaren Führungskräfte (Team-, Sachgebiets-, Abteilungsleiter) im Bereich der
existenzsichernden Leistungen (SGB II, SGB XII, AsylbLG, Wohngeld etc.) benötigen ein hohes Maß an Sozial- und
Methodenkompetenz. Sie sind nicht zuletzt durch zahlreiche Gesetzesreformen, Änderungen der ständigen
Rechtsprechung, Erfüllen von Zielen und stetige Veränderungen in den organisatorischen Abläufen einer hohen
Belastung ausgesetzt. Dabei müssen sie im Team täglich Probleme lösen, Einzelfallentscheidungen treffen und Ziele
umsetzen. Führung ist dabei das Herzstück dieser Prozesse. Denn Führung umfasst neben der Fachkompetenz
weitere Fähigkeiten, wie Prozess- und Methodenkompetenz, sozial-kommunikative und Selbstkompetenz. Die im Kurs
vermittelten Kenntnisse werden mit zahlreichen Übungen und in Gruppenarbeit vertieft. Das Konzept sieht vor, dass
der Kurs als Ganzes oder auch nur einer der drei Teile gebucht werden kann.
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
50 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Bei Buchung des gesamten Kurses verwenden Sie bitte den Code SOG115, bei Buchung einzelner Teile
die zugehörigen Codes.
Teil 1: Führen von A - Z: Grundlagen einer überzeugenden Führungstätigkeit
27.03. - 28.03.2017 (Berlin)
Code: SOG115-1 * 320,00 Euro
Schwerpunkte:
 Definition von Führung
 Elemente der Führungskompetenz
 Zweidimensionales Führungsmodell
 Rollen einer Führungskraft
 Führungsstile
 Die drei "F" des situativen Führungsansatzes
 Reifegrade der Mitarbeiter
 Führungstechniken
 Führungsfehler
 Aktives Zuhören
Teil 2: Selbstkompetenz und Methoden der Einschätzung der Mitarbeiter im Team
29.03.2017 (Berlin)
Code: SOG115-2 * 215,00 Euro
Schwerpunkte:
 (Selbst-) Einschätzung nach dem "Herrmann-Dominanz-Instrument"
 Teamführung nach der "Walt-Disney-Strategie"
 Inhalts- und Beziehungsebene
 Umgang mit Rollenkonflikten
 Umgang mit Konflikten im Team
Teil 3: Grundlagen und Methoden des Gruppenmanagements
30.03. - 31.03.2017 (Berlin)
Code: SOG115-3 * 320,00 Euro
Schwerpunkte:
 Teamleiter in der Rolle als Organisator, Moderator und Motivator
 Methodisches Handwerkszeug für attraktive Gruppenarbeiten (Teambesprechungen, Arbeits- und Projektgruppen,
Qualitätszirkel, Workshops, Jour Fixes)
 Präsentations- und Visualisierungstechniken
 Kollegiale Beratung als lösungsorientierter Ansatz
 Positive Gestaltung notwendiger organisatorischer Veränderungen
 Die "Kopfstand-Methode"
Zielgruppe: Führungskräfte im Bereich der existenzsichernden Leistungen (Jobcenter und Soziale Bereiche), die sich
mit ihrer Führungssituation und den besonderen Anforderungen im Bereich des Gruppenmanagements
auseinandersetzen wollen; Personen, die in naher Zukunft eine Führungsposition übernehmen sollen. Bitte beachten
Sie, dass die Anmeldungen für den Gesamtkurs vorrangig berücksichtigt werden.
Dozenten: Frau Dagmar Feiler, Managementtrainerin und Coach; Herr Dirk Farchmin, Abteilungsleiter Leistungsrecht
in einem Jobcenter
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:
Grundlagen des Kinder- und Jugendhilferechts für Mitarbeiter der Jobcenter
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 29.
Code: SOA025
Leitbildentwicklung im Jobcenter - den Kurs (neu) bestimmen (*Neu*)
Spezialseminar
12.12.2016 (Berlin)
04.12.2017 (Berlin)
Code: SOG116 * 190,00 Euro
Code: SOG116 * 205,00 Euro
Den EINEN richtigen Weg zum Leitbild gibt es nicht, jedes Jobcenter muss den für sich passenden finden. Im Seminar
werden verschiedene Möglichkeiten der Leitbildentwicklung vorgestellt. Es wird herausgearbeitet, welche Bedeutung
Rollenbilder, Leitmotive, Leitbilder haben, wenn insbesondere in Krisensituationen gemeinsames, zielgerichtetes
Handeln gefragt ist. Welche Rolle spielen Führungskräfte im Prozess der Leitbildentwicklung? Wie gelingt es, die
Mitarbeiter einzubinden? Abgerundet wird das Seminar mit einem Blick auf das danach, denn was nützt ein Leitbild,
wenn sich zwei Jahre später niemand mehr daran erinnert?
Schwerpunkte:
 Ziele und Grundlagen eines erfolgreichen Leitbildprozesses
 Klärung der Erwartungen an ein Leitbild - mit überzogenen Erwartungen umgehen
 Methoden der Leitbildentwicklung - den passenden eigenen Weg finden
 Ziele und Meilensteine - step by step ein Leitbild kreieren
 Projektmanagement - den Prozess erfolgreich gestalten
 Erfolgsmessungen - Implementierung einer erfolgreichen Nachhaltigkeit
 Rolle der Führungskraft als Schlüssel für einen gelungenen Leitbildprozess
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 51
Zielgruppe: Führungskräfte und Projektverantwortliche in Jobcentern, weitere Interessenten
Dozent: Herr Christian Scherney, Dipl.-Verwaltungswirt, Fachbuchautor
Grundlagen der Zielsteuerung im SGB II-Bereich
Fachseminar
12.09. - 13.09.2016 (Berlin)
27.03. - 28.03.2017 (Berlin)
Code: SOG112 * 270,00 Euro
Code: SOG112 * 270,00 Euro
Zur Förderung und Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Vergleichbarkeit der Jobcenter wurde ein
bundeseinheitliches Kennzahlensystem für den Bereich des SGB II festgelegt. Aus diesem Kennzahlensystem wurde
ein einheitliches Zielsteuerungssystem entwickelt, dass für alle Jobcenter, unabhängig ob gE oder zkT, verbindlich ist.
Den Teilnehmern werden die Grundlagen und Zusammenhänge dieses Zielsteuerungssystems vermittelt und die
übergreifend vorhandenen Datengrundlagen (Kennzahlen nach § 48a SGB II und Statistik) erläutert. Durch das
Verständnis der Gesamtzusammenhänge werden die Teilnehmer - insbesondere Führungskräfte - in die Lage
versetzt, die Zielerreichung in ihrem Bereich positiv zu beeinflussen.
Schwerpunkte:
 Grundlagen: rechtliche Grundlagen, Zielsteuerungssystem SGB II, Zielvereinbarungsprozess gemäß SGB II
 Datengrundlagen und ihre Analyse: Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung, Kennzahlensystem nach § 48a
SGB II, interaktives Kennzahkentool, Arbeitsmarktmonitor, Statistiken der BA, Vergleichstypen
 Einflussfaktoren ausgewählter Kennzahlen
 Einfluss der Finanzen
Zielgruppe: Mitarbeiter und insbesondere (neue) Führungskräfte in den Jobcentern und aus angrenzenden
Rechtsgebieten, neu eingesetzte Controller
Dozent: Herr Michael Kirsch, Dipl.-Verwaltungswirt (FH), Controller im Jobcenter
Die Zusammenarbeit im Team verbessern - ein Seminar für Teamleiter der Jobcenter
Spezialseminar
06.10. - 07.10.2016 (Berlin)
09.02. - 10.02.2017 (Berlin)
Code: SOG123 * 320,00 Euro
Code: SOG123 * 320,00 Euro
Wirklich gute Teamarbeit ist mitnichten ein Selbstläufer, sondern Ergebnis eines Führungsstils, der Kooperation
schätzt und fördert. Gute Kommunikation verhindert Fehler und Reibungsverluste. Mitarbeiter, die sich im Team gut
aufgehoben fühlen, arbeiten motiviert und bringen sich mit wertvollen Vorschlägen ein. Im Seminar erlernen die
Teamleiter, gute Teamzusammenarbeit zu erzeugen. Sie erfahren, welche Dynamiken in der Teamentwicklung
auftreten und wie sie ihr Team wirksam unterstützen können. Sie reflektieren Ihre eigene Rolle als Teamleiter und
gehen bestärkt mit neuen Impulsen in ihr Team zurück.
Schwerpunkte:
 Was ist ein Team? Definition und Begriffsklärung, Störfaktoren, Bedeutung gemeinsam getragener Ziele
 Aufgaben von Führung praktisch erfahren - worauf kommt es an?
 Problemlösung, Synergien und Optimierung von Teamprozessen
 Team-Reflexivitätsmodell
 Phasen der Teamentwicklung, Steuerung von Gruppenprozessen
 Umgang mit Heterogenität
 Konflikt - was tun bei Auseinandersetzungen?
 Rollen in Teams
 Kommunikation in Teams
 Die Bedeutung von Teamregeln
 Feedbackkultur vorleben und etablieren
Zielgruppe: Teamleiter der Jobcenter
Dozentin: Frau Frieda Frenzel, M.A., Pädagogin, Kommunikations- und Verhaltenstrainerin
Medienarbeit im Rechtskreis SGB II - die Arbeit der Jobcenter in der Öffentlichkeit
realistisch darstellen
Spezialseminar
10.11. - 11.11.2016 (Berlin)
23.03. - 24.03.2017 (Berlin)
Code: SOG230 * 270,00 Euro
Code: SOG230 * 270,00 Euro
Im Seminar erhalten insbesondere neue Mitarbeiter in den Pressestellen einen Einblick in den umfangreichen
Themenbereich des SGB II. Die Teilnehmer sollen komplexe Zusammenhänge des Arbeitslosengelds II verstehen, ein
Verständnis für die Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit, aber auch für das Handeln der Verwaltung entwickeln sowie
Tipps für den Umgang mit den Medien erhalten. Sie erlernen im Seminar, ein überzeugendes, realistisches Bild der
Tätigkeit der Jobcenter zu zeichnen. Das sichere Erstellen von Pressetexten gehört ebenso dazu, wie das gekonnte
Auftreten vor Mikrofon und Kamera. Deshalb bereichern Übungen für Radio und Fernsehauftritte dieses vielseitige
Seminar.
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
52 Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen
Schwerpunkte:
 Arbeitslosigkeit und ihre psychosozialen Folgen
 Die Marienthal-Studie
 Arbeitslosengeld II im Lichte der Medien - kompetenter Umgang mit Pressevertretern und Vorurteilen
 Organisation und Moderation von Presseveranstaltungen (Pressekonferenz/Pressegespräch)
 Erfolgreich vor Mikrofon und Kamera - Tipps und Übungen für Radio und Fernsehstatements
 Onlinekommunikation - Chancen und Risiken
 Marketingstrategien für Jobcenter
 Kampagnen für bestimmte Zielgruppen (U25, Alleinerziehende)
 Organisation von Messen im Kontext SGB II (Jobmessen, Bildungsbörsen)
 Medienrecht - rechtliche Grundlagen der Pressearbeit
Zielgruppe: Neue Pressesprecher in Jobcentern sowie Mitarbeiter, die vorhandene Kenntnisse vertiefen wollen
Dozent: Herr Christian Scherney, Dipl.-Verwaltungswirt, Fachbuchautor
Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten bei den Jobcentern (gE) - Grundlagen des
Gleichstellungsrechts
Fachseminar
10.11. - 11.11.2016 (Berlin)
16.05. - 17.05.2017 (Berlin)
Code: SOA002J * 270,00 Euro
Code: SOA002J * 270,00 Euro
In den Jobcentern der gemeinsamen Einrichtungen (gE) sind Gleichstellungsbeauftragte nach dem BGleiG fest
installiert. Das Seminar richtet sich an die Gleichstellungsbeauftragten und ihre Stellvertreterinnen, um ihnen Gelegenheit zu geben, aktuelle, zur Entscheidung anstehende Fragen vorzustellen und gemeinsam mit anderen Teilnehmenden und dem Dozenten einer Lösung zuzuführen. Auch auf das neue Gesetz zur gleichberechtigten Teilhabe von
Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentliche Dienst, das zum 01.05.2015 in
Kraft getreten ist, wird im Seminar eingegangen. Die Teilnehmenden werden gebeten, die anstehenden Fragen schon
vorab dem Kommunalen Bildungswerk e.V. stichwortartig mitzuteilen, damit eine fundierte Vorbereitung erfolgen kann.
Schwerpunkte:
 Ziele des Gleichstellungsrechts in Abgrenzung zum AGG
 Kreis der verpflichteten Personen
 Wann ist ein bestimmtes Geschlecht unabdingbar?
 Arbeitsplatzausschreibung
 Besonderheiten bei den Bewerbungsgesprächen
 Auswahlentscheidung bei Einstellungen, beruflichen Aufstiegen und der Vergabe von Ausbildungsplätzen
 Gleichstellungsgrundsätze bei der Fortbildung
 Erstellung des Gleichstellungsplans - Ziele, Methoden, Einsatzbereiche
 Familiengerechte Arbeitszeiten
 Teilzeitbeschäftigung, Telearbeit und familienbedingte Beurlaubung
Zielgruppe: Gleichstellungsbeauftragte der gE; alle Personalsachbearbeiter des gE, die mit der Problematik der
Gleichstellung von Männern und Frauen bei der täglichen Personalarbeit in Berührung kommen oder kommen
könnten. Das Seminar ist generell auch für Mitglieder der Personal- und Schwerbehindertenvertretungen aus gE
geeignet.
Benötigte Arbeitsmittel: Sammlung arbeitsrechtlicher Vorschriften, aktuelle Fassung des einschlägigen Bundesoder Landesgleichstellungsgesetzes
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:
Genderkompetenz und Gleichstellungsstrategien in Organisationen (*Neu*)
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 85.
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Code: PGG060
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare zum SGB II und zu angrenzenden Gesetzen 53
Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten bei den Jobcentern gemeinsamer
Einrichtungen (gE) - Anwendungsprobleme des Gleichstellungsrechts
Workshop
13.09. - 14.09.2016 (Berlin)
Code: SOA002W * 270,00 Euro
Für Interessenten, die bereits über Grundkenntnisse des Gleichstellungsrechts verfügen, und für Teilnehmende des
Fachseminars Code: SOA002J werden in diesem Workshop insbesondere die Anwendungsprobleme in den
Mittelpunkt gestellt. Es ist wünschenswert, dass die anstehenden Fragen dem Kommunalen Bildungswerk e.V. schon
vorab stichwortartig mitgeteilt werden, damit eine fundierte Vorbereitung erfolgen kann.
Schwerpunkte:
 Beteiligungstatbestände für die Gleichstellungsbeauftragten
 Das Recht auf Abgabe eines Votums: Abfassung; Fristen; Formen
 Die Einlegung des Einspruchs: Abfassung; Fristen; Formen; Vorliegen einer Maßnahme;
Entscheidungszuständigkeit
 Der nochmalige Einigungsversuch: Zuständigkeit; Inhalt; Feststellung des Scheiterns; schriftliche Dokumentation
 Das Klageverfahren: allgemeine Voraussetzungen; Klagefrist; Abfassung der Klage; Begründetheit der Klage; Bezug
zum Gleichstellungsrecht
Zielgruppe: Gleichstellungsbeauftragte der Jobcenter (gE); alle Personalsachbearbeiter aus gE, die mit der
Problematik der Gleichstellung von Männern und Frauen bei der täglichen Personalarbeit in Berührung kommen oder
kommen könnten. Der Workshop ist generell auch für Mitglieder der Personal- und Schwerbehindertenvertretungen
aus gE geeignet.
Benötigte Arbeitsmittel: Sammlung arbeitsrechtlicher Vorschriften, aktuelle Fassung des einschlägigen Bundesoder Landesgleichstellungsgesetzes
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:
Das Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz - Grundlagen und Anwendungsprobleme
Fachseminar
Code: SOA002D
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 69.
Das Landesgleichstellungsgesetz (LGG) Berlin - Grundlagen und Anwendungsprobleme
Fachseminar
Code: PGG055
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 85.
Informationsrechte - der Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen
Spezialseminar
Code: DSA210
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 86.
Gefälschte Ausweisdokumente sicher erkennen - praktische Tipps und Hinweise
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 86.
Code: ORD075Z
Hinweis im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung, wie z. B.
Teilnehmer/Innen, in diesem Fortbildungsprogramm verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der
Gleichbehandlung für beide Geschlechter und sind in keinem gegebenen Kontext als diskriminierend zu
verstehen.
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
54 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII
Unterhaltsrecht nach SGB II und XII
Systematische Einführung in das Unterhaltsrecht
Fachseminar
11.05.2017 (Berlin)
16.11.2017 (Berlin)
Code: SOE001 * 190,00 Euro
Code: SOE001 * 205,00 Euro
Das Seminar ist besonders Teilnehmern zu empfehlen, die erst kurze Zeit mit unterhaltsrechtlichen Fällen befasst
sind. Sie werden systematisch in das Unterhaltsrecht eingeführt. Einen Schwerpunkt bildet die Berechnung des
unterhaltsrechtlichen Einkommens und der berücksichtigungsfähigen Abzüge. Im Seminar werden die Grundlagen des
Rechts des Kindes-, Ehegatten- und Elternunterhalts vermittelt.
Schwerpunkte:
 Unterhaltsansprüche
 Bedarf, Bedürftigkeit, Leistungsfähigkeit
 Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung, berücksichtigungsfähige Abzüge
 Grundlagen des Kindes-, Ehegatten- und Elternunterhalts
Zielgruppe: Neue Mitarbeiter von Jobcentern, Optionskommunen, Sozialämtern sowie von den Sachgebieten
Beistandschaften und Unterhaltsvorschuss; Mitarbeiter von Jugendämtern, Vormünder
Dozentin: Frau Birgit Niepmann, Direktorin eines Amtsgerichts, Mitglied im Vorstand des Deutschen
Familiengerichtstages, Vorsitzende der Unterhaltskommission
Systematische Einführung in die Grundlagen der Unterhaltsheranziehung im SGB II:
Ermittlung und Berechnung von Kindes-, Ehegatten- und Betreuungsunterhalt - ein
Seminar für Neueinsteiger
Fachseminar
04.07. - 05.07.2016 (Berlin)
12.09. - 13.09.2016 (Berlin)
12.12. - 13.12.2016 (Hamburg)
06.03. - 07.03.2017 (Berlin)
03.04. - 04.04.2017 (Frankfurt am Main)
Code: SOE003
Code: SOE003
Code: SOE003
Code: SOE003
Code: SOE003
*
*
*
*
*
270,00 Euro
270,00 Euro
320,00 Euro
270,00 Euro
320,00 Euro
Das Seminar ist als Grundlagenseminar konzipiert und wendet sich explizit an Mitarbeiter, die über keine oder nur
wenige praktische Kenntnisse verfügen. Sein Schwerpunkt liegt in der praktischen Umsetzung dieser komplizierten
Rechtsmaterie. Im Seminar wird systematisch erklärt, wann die rechtlichen Voraussetzungen für einen
Unterhaltsanspruch und einen Anspruchsübergang (z. B. auch bei fiktiver Leistungsfähigkeit) bestehen. Anhand von
Fallbeispielen, wie sie in der Verwaltungspraxis auftreten, wird die Berechnung der jeweiligen Unterhaltsansprüche
leicht verständlich erklärt. Dieses Seminar ist als Vorbereitung für das Spezialseminar (Code: SOE013) vorgesehen.
Für Spezialfragen des Unterhaltsrechts wird zudem auf die Workshops (Code: SOE030N und Code: SOE026N)
verwiesen.
Schwerpunkte:
 Wie muss im Jobcenter unter Effizienzgesichtspunkten vorgegangen werden, um die Ansprüche zeitnah und
vollständig durchsetzen zu können?
 Welche Schnittstellen zu anderen Stellen müssen beachtet werden und wie lässt sich der Arbeitsaufwand
reduzieren? Wie wichtig ist die Schnittstelle Antragsaufnahme zur Unterhaltsheranziehung?
 Wann ist eine Rückübertragung der Ansprüche auf den Leistungsempfänger sinnvoll und wann nicht?
 In welchen Fällen kann auf das Versenden einer Rechtswahrungsanzeige verzichtet werden?
 Wann kommt ein Unterhaltsanspruch in Betracht? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
 Wie überprüft man effizient die Einkommensverhältnisse des Unterhaltspflichtigen und wie wird das Einkommen
ermittelt?
 Wie erfolgt die Berechnung der Unterhaltsansprüche beim Kindes-, Ehegatten- und Betreuungsunterhalt?
 Probleme und Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Auskunftsaufforderung; Wie geht man vor, wenn der Pflichtige
die Auskunft nicht erteilt?
Zielgruppe: Mitarbeiter der Jobcenter, die sich in das Gebiet der Unterhaltsheranziehung einarbeiten
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, Textausgaben BGB, SGB II, Leitlinien des jeweils zuständigen OLG
Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt
Unterhaltsheranziehung und § 33 SGB II - für erfahrene Praktiker
Spezialseminar
26.09. - 28.09.2016 (Berlin)
07.11. - 09.11.2016 (Mainz)
24.04. - 26.04.2017 (Berlin)
19.06. - 21.06.2017 (Hamburg)
Code: SOE013
Code: SOE013
Code: SOE013
Code: SOE013
*
*
*
*
345,00 Euro
420,00 Euro
345,00 Euro
465,00 Euro
In diesem Seminar werden vertiefend und anhand von Fallbeispielen die Fallkonstellationen systematisch geübt, die
im Jobcenter bei der Ermittlung von Unterhaltsansprüchen minderjähriger und volljähriger Kinder, der Eheleute sowie
der nicht verheirateten Elternteile auftreten können. Der sehr wichtige Austausch und die praktische Umsetzung der
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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Unterhaltsrecht nach SGB II und XII 55
permanent neuen Rechtsprechung des BGH und der Oberlandesgerichte zum Unterhaltsrecht und Anspruchsübergang stehen ganz besonders im Fokus dieser Veranstaltung. Das Seminar richtet sich an erfahrene
Sachbearbeiter sowie Führungskräfte. Für Neueinsteiger wird auf das Seminar Code: SOE003 hingewiesen, für
Spezialfragen des Unterhaltsrechts wird auf die Workshops Code: SOE030N und Code: SOE026N aufmerksam
gemacht.
Schwerpunkte:
 Effektive Vorgehensweise und Organisation der Unterhaltsheranziehung im Jobcenter
 Darstellung des § 33 SGB II und Unterschiede im Sozialleistungs- und Unterhaltsrecht, Anspruchsübergang und
Realisierung - auch bei fiktiver Leistungsfähigkeit, Möglichkeiten rückwirkender Heranziehung, Zusammenarbeit mit
anderen Beteiligten, Rückübertragung, Prozessführungsbefugnis und Verfahrenskostenhilfe
 Anspruchsgrundlage und Voraussetzungen des Unterhaltsanspruchs, Einkommensermittlung sowie Berechnung
beim Kindes-, Ehegatten- und Betreuungsunterhalt (§ 1615l BGB) - nach den jeweiligen OLG-Leitlinien und unter
Berücksichtigung der fachlichen Hinweise zu § 33 SGB II
 Aktuelle Rechtsprechung zur Rangfolge und Mangelfallberechnung, Vorteil mietfreien Wohnens, Reduzierung von
Selbstbehalt bei Zusammenleben, freiwillige Leistungen Dritter, Bedarf/Bedürftigkeit, Ausbildungsunterhalt,
Vorgehen bei Verletzung der Erwerbsobliegenheit, Begrenzung der Ansprüche, Verwirkung,
Schuldenberücksichtigung
 Grundsätzliches zu Unterhaltsvereinbarung und -verzicht, Einkommensermittlung Selbstständiger und
Schenkungsrückforderung
Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter der Jobcenter, die Unterhaltsansprüche nach dem SGB II geltend machen;
verantwortliche Führungskräfte, Rechnungsprüfer
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, Textausgaben BGB, SGB II, Leitlinien des jeweils zuständigen OLG
Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt
Die treuhänderische Rückübertragung übergegangener Unterhaltsansprüche durch die
Jobcenter nach § 33 Abs. 4 SGB II - Rechtsprobleme und Antworten
Workshop
17.11.2016 (Berlin)
Code: SOE046 * 190,00 Euro
Mit dem § 33 SGB II werden die Jobcenter ermächtigt, die gesetzlich übergegangenen Unterhaltsansprüche
treuhänderisch an den Leistungsempfänger zurück zu übertragen. Daraus ergibt sich die Chance, Ressourcen zu
sparen und Synergieeffekte zu erzielen. Die Rückübertragung stößt aber wegen widerstreitender Interessen und
unterschiedlicher Zielsetzungen, aber auch aus datenschutzrechtlichen Gründen, auf deutliche Widerstände bei
Beiständen und auch Rechtsanwälten. Die Rückübertragung enthält wegen der daraus folgenden
Kostenerstattungspflicht und Versagung der Verfahrens-/Prozesskostenhilfe erhebliche Risiken. Vielfach treten
Konflikte in der Zusammenarbeit auf, wenn im Interesse der Mandantschaft für das Jobcenter ungünstige Regelungen
getroffen oder Zahlungen auf Rückstände direkt an den Unterhaltsberechtigten ausgekehrt werden. Ziel des
praxisorientierten Workshops ist es, im fachlichen Austausch zu eindeutigen Formulierung des Rückübertragungsvertrags zu gelangen.
Schwerpunkte:
 Rechtsnatur der treuhänderischen Rückübertragung
 Formelle Anforderungen
 Probleme der Verjährung und Verwirkung
 Rechte und Pflichten aus der Rückübertragung
 Weiterleitung des treuhänderisch vereinnahmten Unterhalts
 Haftungsfragen
 Kostenfolgen
Zielgruppe: Unterhaltssachbearbeiter in den Jobcentern; Mitarbeiter der Beistandschaft in den Jugendämtern
Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt
Schnittstellen zwischen der SGB II-Behörde und dem Jugendamt (Unterhaltsvorschussstelle, Beistandschaft, Wirtschaftliche Jugendhilfe und Regionaler
Sozialdienst)
Fachseminar
10.07. - 11.07.2017 (Berlin)
Code: SOB077 * 300,00 Euro
Anspruchsberechtigte minderjährige Kinder leben in einer Vielzahl von Fällen in einer Bedarfsgemeinschaft mit einem
alleinerziehenden Elternteil, welcher Leistungen einer SGB II-Behörde bezieht. Ein Zusammenwirken von
Jobcenter/Optionskommune und Jugendamt ist dann unumgänglich und erfordert von beiden Ämtern die Beachtung
verschiedener Schnittstellen - z. B. um vorrangige Ansprüche zu sichern. Ziel des Seminars ist es, die gesetzlichen
Bestimmungen für die Zusammenarbeit herauszuarbeiten und zum Zustandekommen der angestrebten Kooperationsvereinbarungen beizutragen.
Schwerpunkte:
 Anspruchsvoraussetzungen nach UVG
 Erstattungsansprüche der SGB II-Behörde nach §§ 102 ff. SGB X
 Eigenes Antragsrecht nach SGB II
 Forderungsübergang nach § 7 UVG unter Berücksichtigung der Parallelvorschrift nach § 33 SGB II
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
56 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII
 Datenschutz
 In-Verzug-Setzung
 Rückübertragung nach § 7 UVG und § 33 SGB II
Zielgruppe: Sachbearbeiter der SGB II-Behörden, der UVG-Stellen; Beistände und weiterer betroffener Stellen, die
für die Durchführung des UVG verantwortlich bzw. für ein Klientel zuständig sind, das gleichzeitig auch einen
Anspruch nach dem UVG begründet
Benötigte Arbeitsmittel: UVG-Richtlinien, BGB, ZPO, SGB II, SGB X, FamFG
Dozentin: Frau Gabriele Seiler-Warmuth, Verwaltungsfachwirtin
Die Berechnung von Unterhaltsansprüchen mit UH-LEX
Spezialseminar
01.07.2016 (Berlin)
09.12.2016 (Berlin)
30.06.2017 (Berlin)
Code: SOE055 * 215,00 Euro
Code: SOE055 * 215,00 Euro
Code: SOE055 * 230,00 Euro
Bereits seit 1997 wird die für MS Excel entwickelte Add-In-Anwendung UH-LEX zur Berechnung von
Unterhaltsansprüchen bundesweit vertrieben und in vielen Jobcentern, Sozialämtern sowie in den Sachgebieten
Beistandschaften und Unterhaltsvorschuss zahlreicher Jugendämter eingesetzt. Die Anwendung vereinfacht die
Ermittlung und Berechnung von Unterhaltsansprüchen deutlich. Sämtliche OLG-Leitlinien und eine jeweils aktualisierte
Sammlung der wichtigsten Rechtsprechungen und Literaturhinweise zum Unterhaltsrecht sind Bestandteil der
Anwendung und ein praxisorientiertes Arbeitsmittel. Viele Anbieter für Alg II-, Sozial- und Jugendhilfe-Verfahren, die
eine Generalberechtigung für den UH-LEX-Einsatz für ihre Anwender erworben haben, stellen die Anwendung ihren
Kunden zur Verfügung. Im Rahmen des Seminars können auch aktuelle und praxisrelevante Unterhaltsfragen
einbezogen werden. In dem an konkreten Fallbeispielen orientierten Seminar werden den Teilnehmern die
erforderlichen Kenntnisse für die praktische Handhabung von UH-LEX vermittelt.
Schwerpunkte:
 Unterhaltsansprüche minderjähriger und volljähriger Kinder gegen ihre Eltern (Kindesunterhalt)
 Unterhaltsansprüche getrenntlebender und geschiedener Ehegatten gegenseitig (Ehegattenunterhalt)
 Unterhaltsansprüche der Kindesmutter eines nicht ehelichen Kindes gegen den Vater (Betreuungsunterhalt nach
§ 1615l BGB)
 Unterhaltsansprüche der Eltern gegen ihre erwachsenen Kinder (sog. Elternunterhalt)
Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern, Optionskommunen, Sozialämtern sowie von den Sachgebieten
Beistandschaften und Unterhaltsvorschuss; Mitarbeiter von Jugendämtern, die UH-LEX einsetzen. Vorkenntnisse zur
Handhabung von MS Excel sollten vorhanden sein. Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt das Seminar
um 09:00 Uhr und endet um 15:30 Uhr.
Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt
Die erfolgreiche gerichtliche Durchsetzung des Unterhaltsanspruchs und die
Zwangsvollstreckung durch Sozialverwaltung und Jobcenter
Workshop
29.09. - 30.09.2016 (Berlin)
10.11. - 11.11.2016 (Mainz)
27.04. - 28.04.2017 (Berlin)
22.06. - 23.06.2017 (Hamburg)
Code: SOE030N
Code: SOE030N
Code: SOE030N
Code: SOE030N
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270,00 Euro
320,00 Euro
270,00 Euro
350,00 Euro
Im Rahmen des Workshops wird praxisnah besprochen, wie sich ein bestehender (Unterhalts-)Anspruch - unter
Einbeziehung aktueller Änderungen im FamFG, im Unterhalts- und Sozialrecht sowie in der Rechtsprechung - in
einem Verfahren vor dem Amtsgericht durchsetzen lässt. Neben den formellen Erfordernissen wird grundlegend
herausgearbeitet, worauf bei der gerichtlichen Durchsetzung der Ansprüche - unter Kosten- und Verfahrensgesichtspunkten - zu achten ist. Innerhalb des Workshops besteht Gelegenheit, konkrete Fälle und Fragen der
Teilnehmer zu bearbeiten. Es wird gebeten, diese vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen.
Schwerpunkte:
Der Weg bis zum Titel
 Gerichtliche Durchsetzung der Ansprüche nach FamFG im Mahnverfahren und im Verfahren vor dem Amtsgericht;
Zuständigkeiten, Antragsschriften, Darlegungs- und Beweislast, insb. bei eingeschränkter Leistungsfähigkeit
 Durchsetzungsmöglichkeiten der öffentlich-rechtlichen und der BGB-Auskunftspflicht - auch über Einkünfte des
Ehegatten - erforderlichenfalls im familiengerichtlichen Verfahren
 Unterhalt für die Vergangenheit: Verjährung und Verwirkung der Ansprüche; rechtswahrende Mitteilung
 Besondere Verfahrensarten: vereinfachtes Verfahren; Abänderungs- und einstweiliges Anordnungsverfahren
 Anspruchsübergang gem. SGB II, VIII und XII sowie UVG bei fiktiver Leistungsfähigkeit eines gesteigert
Unterhaltspflichtigen
 Selbsthilfe und Rückübertragung des Anspruchs auf den Leistungsempfänger zur gerichtlichen Geltendmachung
 Zusammenarbeit mit Leistungsempfänger/Rechtsanwalt/Beistand/Unterhaltsvorschusskasse und Sozialverwaltung
bei der gerichtlichen Durchsetzung
 Verfahrenskostenhilfe und Kostenpflicht der Behörde
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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Unterhaltsrecht nach SGB II und XII 57
Wie geht es mit dem Titel weiter?
 Praxis der Sachaufklärung in der Zwangsvollstreckung
 (Privilegierte) Durchsetzung der Unterhaltsforderungen im Rahmen der Zwangsvollstreckung, Titelherausgabe,
Vollstreckungsklausel, Einziehungsermächtigung und Titelumschreibung
 Zwangsvollstreckung durch Gerichtsvollzieher: Auftrag; Verfahren; (Vor-)Pfändung; eidesstattliche Versicherung
 Forderungspfändung über das Vollstreckungsgericht:Pfändungsfreigrenzen und Pfändungsprivileg; verschleiertes
Arbeitseinkommen; Kontopfändungen
 Drittschuldnerpflichten und deren Haftung
Zielgruppe: Mitarbeiter aus SGB II-Behörden und Sozial- und Jugendverwaltungen sowie aus Rechtsämtern, die mit
der Durchsetzung übergegangener Ansprüche befasst sind; sonstige Interessenten, z. B. Mitarbeiter aus
Rechnungsprüfungsämtern, Rechtsanwälte
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, Textausgaben BGB, SGB II, ZPO, FamFG, Leitlinien des jeweils
zuständigen Oberlandesgerichtes
Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt
Prüfung und Berechnung von Unterhaltsansprüchen volljähriger Kinder gegen ihre
Eltern - unter besonderer Berücksichtigung des SGB II
Spezialseminar
14.11.2016 (Berlin)
12.06.2017 (Berlin)
20.11.2017 (Berlin)
Code: SOE005 * 190,00 Euro
Code: SOE005 * 205,00 Euro
Code: SOE005 * 205,00 Euro
Die Unterhaltsprüfung von volljährigen Kindern gegenüber ihren Eltern steht häufig im Spannungsfeld der
Sachbearbeiter in den Unterhaltsstellen. Dabei stellt sich oft die Frage, wann eine zivilrechtliche
Unterhaltsbedürftigkeit überhaupt gegeben und wann beispielsweise eine Ausbildung auch tatsächlich eine
Erstausbildung ist, die im Rahmen des Gegenseitigkeitsprinzip noch zu einem Unterhaltsanspruch gegen die Eltern
führen kann. In diesem Seminar wird unter besonderer Berücksichtigung der Schwerpunkte im SGB II systematisch
erarbeitet, wie evtl. Ansprüche zu prüfen und letztlich geltend zu machen sind.
Schwerpunkte:
 Begrifflichkeiten, wie Erst-, Weiter- und Zweitausbildung
 Bar- und Naturalunterhaltsgewährung
 Ermittlung des Bedarfs
 Einsatz des Einkommens
 Leistungsfähigkeit und Erwerbsobliegenheiten der Eltern
 Berechnung der Haftungsanteile
 Mangelfälle
 Behandlung des Kindergeldes
 Verwirkung und Verjährung
 Anwendung von Tabellen und Leitlinien
 Rechtsprechungsübersicht
Zielgruppe: Mitarbeiter von Dienststellen vorzugsweise aus dem SGB II-Bereich, die Unterhaltsansprüche zu
verfolgen haben
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Tabellen und OLG-Leitlinien sowie Taschenrechner
Dozent: Herr Peter Mösezahl, Richter am Amtsgericht a. D.
Unterhaltsansprüche getrenntlebender Eheleute und eingetragener Lebenspartner
(Trennungsunterhalt - § 1361 BGB)
Spezialseminar
15.11.2016 (Berlin)
24.04.2017 (Berlin)
09.10.2017 (Berlin)
Code: SOE043 * 190,00 Euro
Code: SOE043 * 190,00 Euro
Code: SOE043 * 205,00 Euro
Nach erfolgter Trennung bezieht in nicht wenigen Fällen ein Ehepartner (zumeist die Ehefrau) oder ein Lebenspartner
Sozialleistungen. Ein eventueller Unterhaltsanspruch geht kraft Gesetzes (§ 33 SGB II/§ 94 SGB XII) auf den
Leistungsträger über. Die Mitarbeiter der betreffenden Behörden sind gehalten, den Unterhalt einzufordern. In diesem
Seminar werden Grundkenntnisse des materiellen Unterhaltsanspruchs, des Rechtsübergangs und der
Geltendmachung gegenüber dem Verpflichteten vermittelt. Anhand von Fallbeispielen wird der Seminarstoff praxisnah
dargestellt. Auf Probleme der Teilnehmer wird eingegangen. Diese sollten bis 14 Tage vor Seminarbeginn beim
Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden.
Schwerpunkte:
 Aufhebung der ehelichen Lebensgemeinschaft
 Bedürftigkeit, eigene Einkünfte, Leistungen nach SGB II
 Arten des Unterhalts: Barbedarf (Quoten); Sonderbedarf, Geldrente
 Erwerbsobliegenheiten des Berechtigten/Fortschreibung der ehelichen Verhältnisse
 Betreuung gemeinsamer/nicht gemeinsamer Kinder
 Ausweitung von Teilzeiterwerbstätigkeit
 Zusammenleben mit neuem Partner: Verwirkung/Zurechnung von Einkommen wegen Haushaltsführung
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
58 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII
 Bestimmung der anrechenbaren Einkünfte (u. a. Berücksichtigung von Schulden und Versicherungen)
 Bestimmung und Berücksichtigung eines Wohnwertvorteils
 Selbstbehalt
 Vorrang von Kinderunterhalt, § 1609 BGB
 Rechtsübergang nach § 33 SGB II und § 94 SGB XII, Rückübertragung und deren Rechtsfolgen
 Durchsetzung des übergegangenen Anspruchs
 Besonderheiten bei eingetragenen Lebenspartnern
Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialleistungsträger und der Rechtsämter
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, FamFG, OLG-Leitlinien
Dozent: Herr Peter Mösezahl, Richter am Amtsgericht a. D.
Das Unterhaltsrecht nach SGB II praktisch angewandt - schwierige Fälle (Teil 1)
Spezialseminar
11.10.2016 (Berlin)
01.03.2017 (Berlin)
11.09.2017 (Berlin)
Code: SOE035N * 190,00 Euro
Code: SOE035N * 190,00 Euro
Code: SOE035N * 205,00 Euro
Dieses Seminar wurde speziell für Mitarbeiter der SGB II-Behörden konzipiert, die in ihrer täglichen Arbeit bei der
Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen mit zahlreichen schwierigen Fachfragen konfrontiert sind. Durch die
ausführliche Behandlung von Fallbeispielen sollen die Handlungskompetenzen der Teilnehmer erweitert werden. Der
Diskussion praktischer Fragen wird ein breiter Raum eingeräumt. Es besteht die Möglichkeit, dem Kommunalen
Bildungswerk e.V. vorab Fragen einzureichen. Im Seminar Code: SOE035M werden weitere praktische
Unterhaltsfragen behandelt. Die Reihenfolge der beiden Seminare ist unerheblich.
Schwerpunkte:
 Prüfung der Unterhaltsbedürftigkeit (Erwerbsobliegenheit, Unterhaltstatbestände)
 Ermittlung des Unterhaltsanspruchs nach den Leitlinien der OLGe (Düsseldorfer Tabelle); Kindergeldausgleich
 Unterhaltsansprüche von Ehegatten und minderjährigen Kindern
 Rangverhältnis mehrerer Unterhaltsberechtigter, Mangelfallberechnung
 Rangfolge von mehreren Unterhaltsverpflichteten, Ermittlung von Haftungsquoten
 Besonderheiten bei Unterhaltsansprüchen volljähriger Kinder
 Unterhaltsanspruch gem. § 1615l BGB
 Ausschluss oder Herabsetzung des Unterhaltsanspruchs
 Ermittlung der Leistungsfähigkeit aus Einkommen und Vermögen
 Unterhaltsberechnungen nach den Vorgaben der Rangfolge
 Besonderheiten bei der Heranziehung Unterhaltspflichtiger durch den Träger der Grundsicherung für Erwerbstätige,
Auskunftspflicht nach BGB und öffentlichem Recht (SGB II), Ermittlung der Leistungsfähigkeit,
Vergleichsberechnungen nach dem SGB II und Beachtung des sog. Schuldnerschutzes, Überleitung von
Ansprüchen nach dem SGB II, Heranziehung für die Vergangenheit
Zielgruppe: Mitarbeiter der Jobcenter nach SGB II, die mit der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen betraut
sind; Mitarbeiter von Betreuungsgerichten und Betreuungsbehörden, Mitarbeiter aus Betreuungsvereinen,
Berufsbetreuer
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, Düsseldorfer Tabelle oder jeweilige OLG-Leitlinien, Taschenrechner
Dozent: Herr Hartmut Christmann, Dipl.-Verwaltungswirt, Leiter der Unterhaltsstelle eines Jobcenters
Das Unterhaltsrecht nach SGB II praktisch angewandt - schwierige Fälle (Teil 2)
Spezialseminar
12.10.2016 (Berlin)
02.03.2017 (Berlin)
Code: SOE035M * 190,00 Euro
Code: SOE035M * 190,00 Euro
Das Unterhaltsrecht stellt auch erfahrene Praktiker immer wieder vor neue Fragen. Daher werden im vorliegenden
Seminar inhaltliche Schwerpunkte behandelt, die über die im Seminar Code: SOE035N angebotenen hinausgehen.
Die Teilnehmer sind auch für dieses Seminar aufgefordert, ihre Fragen einzubringen. Ziel ist es, die Rechtskenntnisse
der Teilnehmer zu erweitern bzw. zu vertiefen und ihnen dadurch für die Auseinandersetzung mit den
Unterhaltspflichtigen, insbesondere deren Rechtsvertretern, mehr Sicherheit zu geben. Im Seminar Code: SOE035N
werden weitere praktische Unterhaltsfragen behandelt. Die Reihenfolge der beiden Seminare ist unerheblich.
Schwerpunkte:
 Kindesunterhalt: Wechselmodell; Unterhalt bei Trennung von Geschwistern; privilegierter Volljähriger;
Barunterhaltspflicht des betreuenden Elternteils; verheirateter; unterhaltspflichtiger Elternteil; Kindergartenkosten;
Unterhaltsbedürftigkeit des Volljährigen; Ausbildungsunterhalt
 Ehegattenunterhalt: Trennungs- und nachehelicher Unterhalt; Kindesbetreuung; Mindestbedarf
 Bestimmung der anrechenbaren Einkünfte des Unterhaltspflichtigen: Berücksichtigung von Umgangskosten;
Schulden, zusätzl. Altersvorsorge; Wohnwert selbstgenutzten Wohneigentums; überobligationsmäßige Einkünfte;
Sachzuwendungen (z. B. Firmenwagen); Berechnung von Einkünften aus Vermietung/Verpachtung
 Unterhalt für die Vergangenheit, § 1613 BGB
 Verjährung von Unterhaltsansprüchen, § 195 BGB
 Verwirkung von Unterhaltsansprüchen, § 242 BGB
 Titelumschreibung, § 727 ZPO
 Insolvenz des Unterhaltsschuldners
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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Unterhaltsrecht nach SGB II und XII 59
Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern, Sozialämtern, UVG-Kassen, Jugendämtern, die mit Unterhaltsfragen betraut
sind sowie Beistände
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG, ZPO, Düsseldorfer Tabelle
Dozent: Herr Peter Mösezahl, Richter am Amtsgericht a. D.
Praktische Fragen und Fallbeispiele zum Unterhaltsrecht
Spezialseminar
04.10. - 05.10.2016 (Hamburg)
08.05. - 09.05.2017 (Nürnberg)
16.10. - 17.10.2017 (Düsseldorf)
Code: SOE036 * 320,00 Euro
Code: SOE036 * 320,00 Euro
Code: SOE036 * 350,00 Euro
Die Befassung mit dem Unterhaltsrecht stellt auch den erfahrenen Praktiker immer wieder vor neue Fragen. Im
Seminar werden deshalb in der Praxis häufig auftretende Probleme dargestellt. Die theoretische Wissensvermittlung
wird mit Fallbeispielen verbunden. Ziel des Seminars ist es, die Rechtskenntnisse der Teilnehmer zu erweitern bzw. zu
vertiefen, um diese in der täglichen Arbeit umzusetzen. Die Teilnehmer sind aufgefordert, ihre Fragen einzubringen.
Schwerpunkte:
 Bestimmung der anrechenbaren Einkünfte Unselbstständiger/Selbstständiger: u. a Berücksichtigung von Schulden;
zusätzliche Altersvorsorge; Sachzuwendungen (z. B. der Firmenwagen); Wohnwert der selbstgenutzten Immobilie;
Einkünfte aus Vermietung; Einsatz von Vermögen
 Auskunftsanspruch nach BGB und SGB
 Ehegattenunterhalt - getrennt lebend und geschieden (§§ 1361,1570 ff. BGB): u. a. BedürftigkeitM; Mindestbedarf;
Kindesbetreuung
 Nichtehelicher Unterhalt (§ 1615l BGB)
 Unterhalt Minderjähriger (§§ 1601 ff. BGB): u. a. Wechselmodell; Unterhalt bei Trennung von Geschwistern;
privilegierter Volljähriger; Barunterhalt des betreuenden Elternteils; verheirateter unterhaltspflichtiger Elternteil Einkommen des Ehegatten
 Unterhalt Volljähriger: u. a. Ausbildungsunterhalt; Naturalunterhalt; Berechnung des Haftungsanteils beider
Elternteile
 Rangverhältnisse (§ 1609 BGB)
 Unterhalt für die Vergangenheit (§ 1613 BGB)
 Verjährung (§ 195 BGB)
 Verwirkung (§ 242 BGB)
 Insolvenz des Unterhaltsschuldners
 Rechtsübergang (§ 7 UVG, § 33 SGB II): u. a. Vergleichsberechnung; Kindergeldverrechnung
 Titelumschreibung (§ 727 ZPO)
Zielgruppe: Mitarbeiter von Jobcentern, Sozialämtern, UVG-Kassen, Jugendämtern, die mit Unterhaltsfragen betraut
sind, von Rechts- sowie Prüfungsämtern, die bereits über Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen verfügen,
Beistände
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, Düsseldorfer Tabelle/regionale OLG Leitlinien
Dozent: Herr Peter Mösezahl, Richter am Amtsgericht a. D.
Bitte beachten Sie auch die folgenden Seminare:
Die Verfolgung Unterhaltspflichtiger im EU-Ausland, in der Türkei, in der Schweiz und in
Nordamerika - anwendbares Recht, Vergleich der Rechtsordnungen und praktische
Durchsetzung
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 86.
Code: JUC105
Praxisrelevante Probleme des Unterhaltsrechts minderjähriger Kinder. Vollstreckung in
Österreich und der Schweiz. Checkliste für die Beitreibung des Unterhalts im Ausland
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 87.
Code: JUB079
Bearbeitungstipps für die Vollstreckung von Unterhaltsforderungen gegen Schuldner in den
Mitgliedsstaaten der EU sowie in außereuropäischen Staaten - vor allem mit Hilfe von zentralen
Behörden
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 87.
Code: JUB080
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
60 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII
Familiengerichtliches Verfahren der Unterhaltsgeltendmachung - übergegangene
Unterhaltsansprüche - Einführung
Fachseminar
09.11. - 10.11.2016 (Berlin)
06.04. - 07.04.2017 (Berlin)
Code: SOE030E * 270,00 Euro
Code: SOE030E * 270,00 Euro
Das Seminar ist vorwiegend für Mitarbeiter von Sozialleistungsträgern konzipiert, die mit der Durchsetzung
zivilrechtlicher Unterhaltsansprüche befasst sind und noch keine oder nur geringe Erfahrungen im gerichtlichen
Verfahrensrecht haben. Das Ziel des Seminars besteht darin, die Teilnehmer mit den Möglichkeiten der
verfahrensrechtlichen Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen vor dem Familiengericht vertraut zu machen. Unter
Berücksichtigung der Systematik des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten
der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) werden die Grundlagen der verfahrensrechtlichen Handhabung nach der
Zivilprozessordnung (ZPO) systematisch erarbeitet. Anhand von Beispielen aus der Praxis werden typische
Verfahrensweisen verdeutlicht und Fehlerquellen aufgedeckt. Angesprochen werden auch die verfahrensrechtlichen
Abweichungen, die sich aus der Geltendmachung von Unterhalt als Vertreter des Anspruchsberechtigten ergeben, so
dass sich das Seminar auch für Unterhaltsbeistände eignet. Auf das Vertiefungsseminar Code: SOE030A wird
hingewiesen.
Schwerpunkte:
 Verfahrensrechtliche Grundsätze
 Ablauf des familiengerichtlichen Verfahrens
 Verfahrensführung nach ZPO und FamFG
 Aufbau, Inhalt und Erstellen einer Antragsschrift
 Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Titulierung
 Einstweilige Anordnung zur Unterhaltsgeltendmachung
 Titelumschreibung
 Fallbeispiele aus der Praxis
Zielgruppe: Mit diesem Fachgebiet befasste Mitarbeiter der Sozialleistungsträger; Unterhaltsbeistände
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, FamFG
Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht
Familiengerichtliches Verfahren der Unterhaltsgeltendmachung - übergegangene
Unterhaltsansprüche - Vertiefung
Spezialseminar
19.06.2017 (Berlin)
Code: SOE030A * 205,00 Euro
Das Seminar wurde vorwiegend für Mitarbeiter von Sozialleistungsträgern konzipiert, die mit der Durchsetzung
zivilrechtlicher Unterhaltsansprüche befasst sind und bereits Erfahrung im Prozessrecht haben. Das Ziel des Seminars
besteht darin, die vorhandenen prozessualen Kenntnisse und Fertigkeiten zu festigen. Dabei sollen die in der Praxis
auftretenden Probleme und Fallgestaltungen anhand der höchstrichterlichen Rechtsprechung erörtert werden. Unter
Berücksichtigung der Struktur des FamFG werden die wesentlichen Grundlagen der verfahrensrechtlichen
Handhabung wiederholt, wobei auch mögliche Fehlerquellen aufgedeckt werden. Das Seminar gibt den Teilnehmern
ausreichend Gelegenheit, ihre fachspezifischen Probleme in die Diskussion einzubringen. Angesprochen werden auch
die verfahrensrechtlichen Abweichungen, die sich aus der Geltendmachung von Unterhalt als Vertreter ergeben, so
dass sich das Seminar auch für Unterhaltsbeistände eignet. Auf das Einführungsseminar (Code: SOE030E) wird
hingewiesen.
Schwerpunkte:
 Struktur des familiengerichtlichen Verfahrensrechts
 Besondere Fallkonstellationen in der verfahrensrechtlichen Unterhaltsgeltendmachung
 Typische Fehlerquellen
Zielgruppe: Mit diesem Fachgebiet befasste Mitarbeiter der Sozialleistungsträger; Unterhaltsbeistände
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, FamFG
Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:
Die zwangsweise Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 88.
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Code: JUB076
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Unterhaltsrecht nach SGB II und XII 61
Unterhaltsheranziehung nach SGB XII - Ermittlung und Berechnung sämtlicher
Unterhaltsansprüche (auch Elternunterhalt und sog. „Schwiegerkindhaftung“)
Fachseminar
03.11. - 04.11.2016 (Frankfurt am Main)
05.12. - 06.12.2016 (Berlin)
05.04. - 06.04.2017 (Frankfurt am Main)
26.06. - 27.06.2017 (Berlin)
Code: SOE120N
Code: SOE120N
Code: SOE120N
Code: SOE120N
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320,00 Euro
270,00 Euro
320,00 Euro
300,00 Euro
Angesichts knapper kommunaler Kassen gerät die Unterhaltsheranziehung auch für die Sozialhilfeträger zunehmend
in den Fokus. Aufgrund des demografischen Wandels gilt dies besonders für die Hilfe zur Pflege in Anstalten und den
Elternunterhalt. Im Seminar werden aber auch alle anderen Unterhaltsansprüche behandelt, die für
Leistungsempfänger nach dem SGB XII in Betracht kommen. Die Rechtsprechung ist regional unterschiedlich, obwohl
es in letzter Zeit wieder einige grundlegende BGH- und OLG-Entscheidungen gegeben hat. Gegenüberstehende
Rechtsanwälte nutzen diese Unsicherheit der Sozialämter und verweisen mitunter auf überholte Rechtsprechung. Das
Seminar richtet sich sowohl an neue als auch an erfahrene Praktiker. Neben den Voraussetzungen für das Bestehen
eines Unterhaltsanspruchs wird die konkrete Berechnung anhand von Fallbeispielen aus der täglichen Praxis unter
Einbeziehung aktueller OLG- und BGH-Rechtsprechung praxisbezogen vermittelt. Auf die vertiefenden Workshops
(Code: SOE026N und Code: SOE030N) wird aufmerksam gemacht.
Schwerpunkte:
 Anspruchsübergang nach § 94 SGB XII und rückwirkende Inanspruchnahme, Verwirkung gem. § 242 BGB, Härte
gem. § 94 SGB II
 Prüfung und Berechnung der Unterhaltsansprüche: Einkommensermittlung und -abzüge im Unterhaltsrecht;
Unterschiede bei der Berücksichtigung von Wohnvorteil und Altersvorsorge; Grundsätzliches zur
Einkommensermittlung Selbstständiger
 Ermittlung und Berücksichtigung der Unterhaltsansprüche ggf. vorrangig berechtigter Kinder und Ehegatten bei der
Unterhaltsberechnung nach der neueren BGH-Rechtsprechung
 Eigene Unterhalts- und Taschengeldansprüche - die sog. „Schwiegerkindhaftung“ insbesondere im Elternunterhalt
 Unterhalt aus Vermögen, Realisierung vertraglicher Ansprüche gegen Dritte
 Anteilige Haftung mehrerer Unterhaltspflichtiger und Verwirkung gem. § 1611 BGB
 Unterhaltsvereinbarungen, Schenkungsrückforderung
Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialverwaltungen, die mit der Berechnung bzw. Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen befasst sind, Mitarbeiter der Rechts- und Rechnungsprüfungsämter
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgaben BGB, ZPO, jeweilige OLG-Leitlinien, Taschenrechner
Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt
Unterhaltsrechtliche Spezialfragen - ein Workshop für erfahrene Unterhaltssachbearbeiter aus dem SGB II- und SGB XII-Bereich
Workshop
14.12. - 15.12.2016 (Hamburg)
07.12. - 08.12.2016 (Berlin)
20.02. - 21.02.2017 (Frankfurt am Main)
28.06. - 29.06.2017 (Berlin)
Code: SOE026N
Code: SOE026N
Code: SOE026N
Code: SOE026N
*
*
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*
320,00 Euro
270,00 Euro
320,00 Euro
300,00 Euro
In diesem Workshop werden unter aktiver Einbeziehung der Teilnehmer Sonderthemen besprochen, die zwar in
anderen Seminaren durch Fragestellungen am Rande auftauchen, aber aus Zeitgründen oft nicht ausreichend geklärt
werden können. Gleichwohl führen sie in der Praxis der Unterhaltssachbearbeitung regelmäßig zu Problemen und
auch Fehlern. Die Schwerpunkte werden anhand von Urteilen und Kommentaren behandelt. Die Teilnehmer werden
gebeten, Sachverhalte und Fälle aus der unterhaltsrechtlichen Praxis vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzusenden. Dieser Workshop ist als Vertiefung der Seminare Code: SOE120N, Code: SOE003 und Code: SOE013
konzipiert worden.
Schwerpunkte:
 Wie arbeiten Sozialverwaltungen und Jobcenter ergebnisorientiert und effizient?
 Auskunftsanspruch nach Unterhalts- und Zwangsvollstreckungsrecht; taktisches Vorgehen im gerichtlichen und
außergerichtlichen Verfahren; gibt es den Anspruch auf unaufgeforderte Information gegen den
Unterhaltspflichtigen?
 Prozessführungsbefugnis, Rückübertragung und Verfahrenskostenhilfe
 Wie werden Mieteinkünfte und der Nutzungsvorteil im eigenen Haus als Einkommen berechnet?
 Berücksichtigung zusätzlicher Altersvorsorge und Unterhalt aus Vermögen
 Analyse der Gewinn- und Verlustrechnung bei Selbstständigen - wie ist sie zu bewerten?
 Wie wirken sich Taschengeld- und Unterhaltsanspruch des (wieder-)verheirateten Elternteils auf (voreheliche)
Unterhaltspflichten aus, wenn das eigene Einkommen den Selbstbehalt unterschreitet oder kein Einkommen erzielt
wird (Hausmann-Rechtsprechung) und Schwiegerkinderhaftung?
 Das neue Zwangsvollstreckungsrecht - Probleme bei der gerichtlichen Titulierung; Drittschuldnerpflichten
 Aktuelle Entscheidungen und Probleme im Unterhaltsrecht
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
62 Unterhaltsrecht nach SGB II und XII
Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter, die Unterhaltsansprüche der SGB II- und SGB XII-Behörden geltend machen
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, Textausgaben BGB, SGB II, SGB XII, Leitlinien des jeweils zuständigen
OLG
Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt
Die Organisation der Unterhaltsheranziehung in den Jobcentern (§ 33 SGB II) - Fragen
und Antworten (*Neu*)
Workshop
18.11.2016 (Berlin)
Code: SOE023 * 190,00 Euro
Die Jobcenter sind gesetzlich zur Realisierung übergegangener Unterhaltsansprüche verpflichtet. Es ist ihnen zumeist
selbst überlassen, wie sie die Unterhaltsheranziehung organisieren. Oft führen die Bevorzugung der Bereiche
Markt/Integration und Leistungsgewährung sowie begrenzte Ressourcen dazu, dass der Bereich Unterhaltsheranziehung kaum organisiert und personell völlig unzureichend ausgestattet wurde. Die schematisch in allen Fällen
erteilten Mitteilungen und ggf. Auskunftsersuchen verursachen erhebliche Arbeitsrückstände, die zunehmend in den
Focus der Revision und der Prüfungsämter geraten. Ziel des Workshops ist es, im fachlichen Austausch Möglichkeiten
der Aufbau- und Ablauforganisation der Unterhaltsheranziehung auszuloten.
Schwerpunkte:
 Der Prozess der Unterhaltsheranziehung und Rolle sämtlicher Beteiligten
 Zieldefinition, Controlling der Zielerreichung, Gestaltungsmöglichkeiten und unterschiedliche Auf- und AblaufOrganisation, Spezialisierungsgrad und Intensität der Sachbearbeitung, Outsourcing und Rückübertragung
 Schnittstellen zur Leistungsgewährung, innerhalb des Heranziehungsprozesses und zu anderen Beteiligten,
mögliche Synergien, Vor- und Nachteile der verrichtungsbezogenen Trennung einzelner Arbeiten und
Heranziehungsschritte (gerichtliche Titulierung, Zwangsvollstreckung usw.) und Spezialisierung
 Personalbemessung und Stelleninhalte, Aktenführung; EDV-Unterstützung durch Datenbank, Berechnungs-Software
bei Ermittlung und Aufteilung der Ansprüche, Textbausteinen, oder Texthandbuch, Statistik
Zielgruppe: Erfahrene und verantwortliche Unterhaltssachbearbeiter sowie Leitungs- und Führungskräfte in den
Jobcentern, Mitarbeiter der zuständigen Organisations-, Revisions- und Rechnungsprüfungsabteilung
Dozent: Herr Ulrich Lammers, StVD, Dipl.-Verwaltungswirt
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:
Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Grundlagen
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 88.
Code: JUB160
Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Vertiefung
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 89.
Code: JUB200
Die Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens auf Unterhaltsansprüche
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 89.
Code: VLB090
Grundlagen der Zielsteuerung im SGB II-Bereich
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 51.
©
Code: SOG112
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Verfahrensrecht nach SGB I und X 63
Verfahrensrecht nach SGB I und X
SGB I und SGB X - notwendige Voraussetzungen zur Umsetzung von SGB II und XII in
der Praxis (unter Berücksichtigung der geplanten Gesetzesänderungen im SGB II zum
01.08.2016)
Spezialseminar
29.06. - 30.06.2017 (Berlin)
Code: SOA010X * 300,00 Euro
Im Bereich des SGB XII und insbesondere des SGB II sind häufig Mitarbeiter ohne Vorkenntnisse im Verwaltungsrecht
tätig. Sichere Kenntnisse des Leistungsrechts nach SGB II und XII bilden zwar die Grundlage ihres Handelns, um aber
das Leistungsrecht umfassend umsetzen zu können, ist darüber hinaus ein fundiertes Fachwissen zum SGB I und
SGB X notwendig. Im Seminar werden praxisorientiert und anhand von Fallbeispielen die relevanten Vorschriften des
SGB I und SGB X mit direktem Bezug auf das SGB II und XII vermittelt. Die aktuellen Änderungen in der
Gesetzgebung und aktuellen Rechtsprechung finden ebenfalls Berücksichtigung. Auf das Seminar Code: SOA010H
wird hingewiesen.
Schwerpunkte:
 Das SGB I: gemeinsame Vorschriften für alle Sozialleistungsbereiche (Handlungsfähigkeit, gewöhnlicher Aufenthalt,
Sozialgeheimnis u. v. m.); Grundsätze des Leistungsrechts (Rechtsanspruch, Ermessen, Verzicht);
Mitwirkungspflichten und Folgen fehlender Mitwirkung; Vorlage von Beweismitteln (Kontoauszüge); Wer ist zur
Mitwirkung verpflichtet?
 Das SGB X: Verfahrensgrundsätze (Besorgnis der Befangenheit, Amtsermittlung, Beweismittel u. v. m.); Fristen,
Termine, Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand; Definition des Verwaltungsaktes; Zustandekommen des
Verwaltungsaktes; Bekanntgabe des Verwaltungsaktes; Rechtsbehelfsbelehrung; Aufhebung und Rücknahme von
Verwaltungsakten (§§ 44, 45, 48 SGB X); öffentlich-rechtlicher Vertrag nach § 53 SGB X am Beispiel der
Eingliederungsvereinbarung; Kostenfreiheit; Sozialdatenschutz; Erstattung der Leistungsträger untereinander
Zielgruppe: Mitarbeiter, die in den Bereichen des SGB II und XII tätig sind. Grundkenntnisse des SGB II und XII
werden vorausgesetzt.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II, SGB XII
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer, Referentin für Sozialrecht
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:
Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte,
Wechselwirkungen
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 71.
Code: SOA055
SGB I und SGB X - Verwaltungsverfahrensrecht für besondere Teile des SGB - WoGG,
BEEG, UVG, BAföG
Spezialseminar
22.09. - 23.09.2016 (Berlin)
Code: SOA010H * 320,00 Euro
SGB I und SGB X bilden das für die Sozialleistungsbehörden relevante Verwaltungsverfahrensrecht. Im Seminar
werden die für viele Bereiche des Sozialrechts geltenden Verfahrensvorschriften in den Mittelpunkt gestellt. Dazu
gehören die Antragsbearbeitung und die Bewilligung ebenso wie die Bescheidaufhebung sowie Rückforderung und
Rückerlangung zu Unrecht bezogener Leistungen. Insbesondere werden die gesetzlichen Spezialvorschriften des
Wohngeld-, Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes, des Bundesausbildungsförderungs- und des Unterhaltsvorschussgesetzes in den Blick genommen. Insofern stellt es eine sinnvolle Ergänzung zum Seminar Code: SOA010X
dar. Es werden methodische Grundlagen vermittelt, um die selbstständige Entscheidungsfindung in Einzelfällen zu
erleichtern.
Schwerpunkte:
 Antragsverfahren: Beratung; Umgang mit Anträgen; rückwirkende Antragstellung; Sachverhaltsermittlung durch
Datenerhebung und amtliche Ermittlungen; Auskunfts- und Mitwirkungspflichten; Vorschüsse
 Entscheidung über einen Antrag: Erlass eines Bescheids und Begründung der Entscheidung
 Rücknahme rechtswidriger Leistungsbescheide und Aufhebung eines Leistungsbescheids wegen geänderter
Verhältnisse: vorläufige Zahlungseinstellung; Rechtswidrigkeit; Vertrauensschutz
 Rückforderung überzahlter Leistungen
 Rückerlangung überzahlter Leistungen: Aufrechnung und Verrechnung; haushaltsrechtliche Zahlungserleichterungen
Zielgruppe: Sachbearbeiter in Dienststellen, die Leistungen nach dem Wohngeld-, Bundeselterngeld- und
Elternzeitgesetz, Bundesausbildungsförderungs- und Unterhaltsvorschussgesetz bearbeiten. Grundkenntnisse des
Verwaltungsverfahrensrechts werden vorausgesetzt.
Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzestexte SGB I und SGB X und die relevanten Fachgesetze
Dozent: Herr Dr. Frank Hinrichs, langjährig im Sozialleistungsbereich tätig
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
64 Verfahrensrecht nach SGB I und X
Bescheide erstellen - eine praktische Übung für Mitarbeiter aus
Sozialleistungsbereichen
Workshop
21.11.2016 (Berlin)
Code: SOA010W * 190,00 Euro
Sozialleistungsträger erstellen eine Vielzahl von Bescheiden - überwiegend maschinell per Eingabe von Eckdaten in
eine Software. Sachbearbeiter, insbesondere Quereinsteiger, haben oftmals Schwierigkeiten beim Erlass manueller,
individuell verfasster Bescheide, wie beim Aufhebungs- und Änderungsbescheid, bei der Berichtigung offenbarer
Unrichtigkeiten oder bei der richtigen Tenorierung von Widerspruchsbescheiden. Im Workshop wird eingehend der
Aufbau von manuellen, individuell verfassten Bescheiden erläutert und anhand von praktischen Beispielen und Fällen
dargelegt. Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf Methoden und Techniken für die Bescheiderstellung unter
Anwendung der einschlägigen Rechtsgrundlagen des SGB X, nicht auf der Erörterung materiell-rechtlicher
Zweifelsfragen aus dem Fachrecht SGB II oder XII. Gemeinsam wird ein leichter Übungsfall erarbeitet, auf dessen
Grundlage ein Bescheid erstellt wird.
Schwerpunkte:
 Aufbau eines Bescheides: Tenor; Sachverhalt; Rechtsfolge; Subsumtion; Ermessensausübung;
Rechtsbehelfsbelehrung
 Bekanntgabe des Bescheides
 Verständlichkeit des Bescheides
 Tenorierungsvorschläge für Widerspruchsbescheide
 Bescheiderstellung am konkreten Fallbeispiel
Zielgruppe: Mitarbeiter aus dem Sozialleistungsbereich, die ihre Bescheidtechnik optimieren und mehr Sicherheit bei
der Erstellung manueller Bescheide erlangen möchten. Der Workshop richtet sich auch an interessierte Betreuer, die
Bescheide auf Form- und Verfahrensfehler prüfen wollen. Grundkenntnisse des SGB X sind wünschenswert, jedoch
nicht zwingend erforderlich.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB X, VwZG
Dozent: Herr Udo Kunze, Fachbereichsleiter Integration, Soziales und Bürgerengagement
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:
Das Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren bei Aufhebung und Erstattung im SGB II
Spezialseminar
Code: SOA180L
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 67.
Systematische Einführung in das Sozialverwaltungsrecht (SGB I, SGB II, SGB III,
SGB X)
Fachseminar
20.09.2016 (Berlin)
12.09.2017 (Berlin)
Code: SOA010Z-1 * 215,00 Euro
Code: SOA010Z-1 * 230,00 Euro
Das Sozialverwaltungsrecht regelt das Verfahren der Sozialverwaltung. Dabei unterscheidet es sich vom allgemeinen
Verwaltungsrecht in wesentlichen Punkten. Ausgehend vom verfassungsrechtlich verankerten Sozialstaatsprinzip
stehen dabei die Rechte des Bürgers und die Pflichten des Staates (sowie seiner Organe) im Mittelpunkt. So kann
beispielsweise der Bürger neben der Sicherung seines Lebensunterhalts bestimmte Pflichten der Verwaltung
einfordern (z. B. Recht auf Beratung). Auch gibt ihm das Gesetz die Möglichkeit, sich gegen Verwaltungsentscheidungen zu wehren. Im Seminar wird systematisch in das Sozialverwaltungsrecht eingeführt und insbesondere
neuen Mitarbeitern ein kompletter Überblick über das Verwaltungsverfahren gegeben. Der Besuch des nachfolgenden
Seminars zu Normauslegung und Ermessensentscheidungen im Sozialverwaltungsrecht (Code: SOA010Z-2) wird
empfohlen.
Schwerpunkte:
 Grundstrukturen: Methoden (Auslegungstechniken und Subsumtionstechnik); Öffentliches und Privates Recht;
Rechtsquellen
 Die Verwaltung/Verwaltungsbegriffe: Formen der Verwaltung; Gesetzmäßigkeit der Verwaltung
 Recht der Sozialverwaltung: Sozialstaatsprinzip; Interdependenz verschiedener Rechtsquellen etc.
 Das Sozialverwaltungsverfahren: Bevollmächtigte; Amtsermittlungsgrundsatz; Antragserfordernis
 Handlungsinstrumentarium: Verwaltungsakt; Anhörung; Wirksamkeit etc.
 Das Widerspruchsverfahren: Prüfung des Widerspruchs; Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit
Zielgruppe: Neue Mitarbeiter und Quereinsteiger im Bereich der Sozialverwaltung mit dem Schwerpunkt SGB II
und SGB III
Benötigte Arbeitsmittel: Gesetze zum SGB
Dozenten: Herr Markus Klein; Herr Dr. Georgios Margaritis
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Verfahrensrecht nach SGB I und X 65
Sozialverwaltungsrecht: Normauslegung und Ermessensentscheidungen (SGB I,
SGB II, SGB III, SGB X)
Fachseminar
21.09.2016 (Berlin)
13.09.2017 (Berlin)
Code: SOA010Z-2 * 215,00 Euro
Code: SOA010Z-2 * 230,00 Euro
Normauslegung und Ermessensentscheidungen stellen im Sozialrecht eine komplizierte und oft umstrittene Materie
dar. Insbesondere für Mitarbeiter im SGB II gehören unbestimmte Rechtsbegriffe, Normauslegung und Ermessensentscheidungen zum Alltag. Die sichere Handhabung erfordert gefestigte Rechtskenntnisse und ein entsprechendes
Gespür dafür, welche Gesichtspunkte berücksichtigt werden müssen, um ein fehlerfreies Ermessen auszuüben. Der
Besuch des vorhergehenden Seminars zur Einführung in das Sozialverwaltungsrecht (Code: SOA010Z-1) wird
empfohlen.
Schwerpunkte:
 Unterscheidung zwischen Ermessen und Normauslegung
 Unterschiedliche Ansätze der Normauslegung (Subsumtionstechnik, teleologischer Ansatz)
 Charakter und Struktur von Ermessensentscheidungen
 Unterscheidung zwischen Ermessen und Auslegung (an Praxisbeispielen)
 Ermessensfehler im Bereich des SGB II, SGB III und SGB X
Zielgruppe: Neue Mitarbeiter und Quereinsteiger im Bereich der Sozialverwaltung mit dem Schwerpunkt SGB II und
SGB III
Benötigte Arbeitsmittel: Gesetze zum SGB
Dozenten: Herr Markus Klein; Herr Dr. Georgios Margaritis
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:
Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für den Vermittlungsbereich
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 43.
Code: SOA122
Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II - für Leistungssachbearbeiter (*Neu*)
Spezialseminar
Code: SOA121
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 4.
Erfolgreiche und nachhaltige Feststellung von Leistungsmissbrauch durch den
automatisierten Datenabgleich (*Neu*)
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 14.
Code: SOA070
Das Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren im Sozialhilferecht (SGB XII)
Spezialseminar
19.12. - 20.12.2016 (Berlin)
20.04. - 21.04.2017 (Berlin)
20.12. - 21.12.2017 (Berlin)
Code: SOA140N * 270,00 Euro
Code: SOA140N * 270,00 Euro
Code: SOA140N * 300,00 Euro
In der täglichen Arbeit der Sozialverwaltungen sind Fragen der Sachverhaltsaufklärung und in der Folge die
entsprechenden Entscheidungen bedeutsam. Allerdings wird es unter der häufig extremen Arbeitsbelastung immer
schwerer, den Einzelfällen genügend Zeit widmen zu können. Hier kann bei souveräner Kenntnis der Formalien in
jedem Falle und in jeder Hinsicht Erleichterung erreicht werden - im Sinne der Effizienz der
Aktenbearbeitung/-strukturierung aber auch bezüglich des eigenen Wissens, die Materie richtig zu handhaben. In
diesem Seminar werden die zahlreichen Verfahrensfragen anhand von Beispielsfällen intensiv behandelt und die
Praxisfälle der Teilnehmer thematisiert. Auch das „Amtsdeutsch“ wird Gegenstand des Seminars sein, um die
Entscheidungen für die Adressaten verständlich und nachvollziehbar zu formulieren.
Schwerpunkte:
 Verfahrensrecht
 Amtsermittlungsgrundsatz und Mitwirkungspflichten
 Fristen
 Anhörung, Akteneinsicht
 Amtshaftung
 Verwaltungsakt: Aufhebung/Abänderung; Bekanntgabe; Zustellung; Fristenlauf
 Wiedereinsetzung
 Rücknahme
 Ermessen
 Widerspruchsverfahren
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
66 Verfahrensrecht nach SGB I und X
Zielgruppe: Neue Widerspruchssachbearbeiter sowie alle Mitarbeiter, die sich Fachwissen zum Verwaltungs- und
Widerspruchsverfahren aneignen wollen; Betreuer und sonstige Interessenten. Das Seminar ist auch für erfahrene
Mitarbeiter geeignet, die ihrem Spezialgebiet um allgemeine verwaltungsverfahrensrechtliche Aspekte erweitern und
vertiefen wollen.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB XII, SGG
Dozentin: Frau Simone Krauskopf, Dipl.-Pädagogin, Rechtsanwältin
Aufhebung von Verwaltungsakten auf dem Gebiet des SGB II und SGB XII sowie
Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen; Erstattungsansprüche der
Leistungsträger untereinander
Fachseminar
05.12. - 06.12.2016 (Berlin)
07.12. - 08.12.2017 (Berlin)
Code: SOA200 * 270,00 Euro
Code: SOA200 * 300,00 Euro
Im Seminar wird ausführlich auf die Verfahrensvorschriften zum Erlass und zur Aufhebung von Verwaltungsakten
eingegangen. In diesem Zusammenhang wird auch die Frage der Erstattung zu Unrecht erhaltener Sozialleistungen
und die Realisierung dieser Forderungen behandelt. Durch die erheblichen materiellen Auswirkungen im
Zusammenhang mit Aufhebung und Erstattung, insbesondere in den Fällen des Leistungsbetrugs, kommt dem
Seminarthema eine besondere praktische Bedeutung zu. Die Teilnehmer haben die Gelegenheit, Fälle aus der
behördlichen Praxis in die Diskussion einzubringen.
Schwerpunkte:
 Allgemeine Vorschriften/Grundbegriffe (SGB X)
 Aufhebung von Anfang an rechtswidriger nicht begünstigender Verwaltungsakte (Anwendung § 44 SGB X)
 Aufhebung von Anfang an rechtswidriger begünstigender Verwaltungsakte (Anwendung § 45 SGB X)
 Aufhebung bei Änderung der Verhältnisse (Anwendung § 48 SGB X)
 Widerruf (Anwendung §§ 46 und 47 SGB X)
 Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen (§ 50 SGB X)
 Durchsetzung von Erstattungsansprüchen nach den §§ 102 ff. SGB X
Zielgruppe: Mitarbeiter aus den SGB II und SGB XII-Bereichen oder von optierenden Trägern mit grundlegenden
Kenntnissen in der Leistungserbringung, die bisher wenig mit der Thematik zu tun hatten bzw. ihre Kenntnisse
auffrischen wollen
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, II, X, XII
Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist
Kostenerstattung in Frauenhausfällen - die Regelungen des SGB II
Spezialseminar
05.04.2017 (Berlin)
11.04.2018 (Berlin)
Code: SOA205 * 190,00 Euro
Code: SOA205 * 205,00 Euro
Aus der Aufnahme in ein Frauenhaus können sich Erstattungsansprüche gegen den SGB II Träger des vorherigen
Aufenthaltes ergeben. Nach der Spezialvorschrift des § 36a SGB II sind die Aufwendungen, die anlässlich des
Aufenthalts einer Frau in einem Frauenhaus entstehen, dem Träger am Ort des Frauenhauses vom Träger des
bisherigen Wohnortes zu erstatten. Das trifft auch auf vorläufige Leistungen bei ungeklärter Erwerbstätigkeit zu. Dabei
können Träger mit einem Frauenhaus am Ort sowohl erstattungsberechtigt als auch erstattungspflichtig sein. Für die
Praxis entstehen aus diesem speziellen Erstattungsrecht des SGB II vielfältige Fragen zu den formalen
Voraussetzungen und zum Umfang der Erstattung, die in diesem Seminar praxisorientiert beleuchtet werden.
Schwerpunkte:
 Ersatzansprüche/Erstattungsansprüche
 Grundlagen des SGB X (§§ 110 - 114 SGB X)
 Begriff Frauenhaus
 Frauenhaus als Einrichtung
 Formale Voraussetzungen für den Kostenerstattungsanspruch und Fristen
 Zufluchtsuchende Person
 Dauer des Aufenthaltes
 Bisheriger gewöhnlicher Aufenthalt
 Erstattungsfähiger Aufwand
 Unterhalt, UVG
 Kostenersatz nach § 34 SGB II
 Hilfen nach Verlassen des Frauenhauses
Zielgruppe: Mitarbeiter im sozialen Leistungsbereich des SGB II bzw. Mitarbeiter der Kommunen/Kreise, die mit der
Abwicklung der Kostenerstattungsfälle betraut sind
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II
Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB II
Angelegenheiten
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Verfahrensrecht nach SGB I und X 67
Das Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren bei Aufhebung und Erstattung im SGB II
Spezialseminar
17.10. - 18.10.2016 (Berlin)
03.04. - 04.04.2017 (Berlin)
11.09. - 12.09.2017 (Berlin)
Code: SOA180L * 270,00 Euro
Code: SOA180L * 270,00 Euro
Code: SOA180L * 300,00 Euro
In diesem Seminar werden vor allem die einschlägigen Lösungen und Fallkonstellationen unter Berücksichtigung der
obergerichtlichen Rechtsprechung diskutiert. Die Umsetzung der Aufhebung und Rückforderung, z. B. bei
Sanktionierung oder Einkommensanrechnung innerhalb der Bedarfsgemeinschaft, soll praxisnah diskutiert werden.
Die Teilnehmer werden mit den allgemeinen Grundsätzen und den verfahrensrechtlichen Besonderheiten bekannt
gemacht. Bei den einschlägigen Rechtsnormen werden jeweils auch die aktuellen Änderungen vorgestellt.
Schwerpunkte:
 Ermittlung der aufhebungsrelevanten Tatsachen vor der Aufhebungsentscheidung (u. a. Mitwirkungspflichten und
deren Verletzung)
 Formelle Voraussetzungen des Aufhebungsbescheids
 Tatbestandliche Voraussetzungen der Aufhebung nach §§ 45, 48 SGB X und Ermessen
 Erstattungsbescheid nach § 50 Abs. 1 und 2 SGB X, § 328 SGB III
 Formelle Voraussetzungen des Widerspruchsverfahrens (u. a. Bekanntgabe, Belehrung, Fristen)
 Abhilfe, Prüfungsumfang, Ruhen, Kostenentscheidung
 Durchsetzung der Erstattungsforderung (z. B. Aufrechnung, Sofortvollzug)
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II-Behörden und deren Widerspruchsstellen, die das für ihre Arbeit notwendige
Fachwissen erwerben bzw. vertiefen wollen
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB X, SGG
Dozentin: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:
Vollstreckung von Bußgeldbescheiden der Jobcenter
Spezialseminar
Code: SOB065T
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 15.
Datenerhebung und Datenschutz im SGB II
Fachseminar
07.11. - 08.11.2016 (Hamburg)
05.12. - 06.12.2016 (Berlin)
02.05. - 03.05.2017 (Berlin)
11.12. - 12.12.2017 (Berlin)
Code: SOA185N
Code: SOA185N
Code: SOA185N
Code: SOA185N
*
*
*
*
320,00 Euro
270,00 Euro
270,00 Euro
300,00 Euro
Egal, ob gemeinsame Einrichtung (gE) oder optierende Kommune, die Datenschutzbestimmungen gilt es einzuhalten.
Die für Jobcenter einschlägigen gesetzlichen Vorgaben werden in diesem Seminar dargestellt und mit Beispielen aus
der Praxis unterlegt, die als Sachverhalte ausgehändigt und durch die Seminarteilnehmer selbst gelöst werden. Die
gemeinsame Besprechung der Lösungen trägt dazu bei, die richtige Herangehensweise an datenschutzrechtliche
Fragestellungen kennenzulernen, dadurch den richtigen Lösungsansatz zu finden und letztlich mehr Sicherheit im
Arbeitsalltag zu bekommen. Fragestellungen der Teilnehmer sind willkommen.
Schwerpunkte:
 Allgemeines zum Datenschutz; Historie, aktuelle Lage, Aussichten, Wo stehen die JC/zkT?
 Gesetzliche Grundlagen und Begrifflichkeiten des Sozialdatenschutzes
 Datengeheimnis, Sozialgeheimnis, Sozialdatenschutz
 Amtsermittlungsgrundsatz und Sozialdatenschutz - ein Widerspruch?
 Mitwirkungs- und Auskunftspflichten von Antragstellern sowie anderen Personen oder Stellen
 Grundsätze des Sozialdatenschutzes (Erforderlichkeit, Ersterhebung, Zweckbindung)
 Rechte des Betroffenen
 Übermitteln von Sozialdaten - auf Anfragen Dritter und initiativ
 Datenschutzbestimmungen im SGB II
 Grenzen der Zulässigkeit und Konsequenzen von Rechtsverstößen
Zielgruppe: Mitarbeiter, Führungskräfte und Datenschutzbeauftragte in SGB II-Grundsicherungsstellen
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X
Dozent: Herr Wolfgang Müller, Dipl.-Verwaltungswirt, Datenschutzbeauftragter
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
68 Verfahrensrecht nach SGB I und X
Beachten Sie bitte auch die folgenden Veranstaltungen:
Grundlagen des Sozialdatenschutzes - ein Seminar für Vermittler/Fallmanager im SGB II (*Neu*)
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 26.
Code: SOA186
Die Behörde vor dem Sozialgericht - Grundlagen
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 89.
Code: SOA150
Prozessvertretung im Sozialgerichtsprozess - Vertiefung
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 90.
Code: SOA151
Von der Kostengrundentscheidung bis zur Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen
Widerspruchsverfahren und im sozialgerichtlichen Verfahren
Spezialseminar
Code: SOA197
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 90.
Handlungsmöglichkeiten der Behörden nach der Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen
Verfahren - mit ausführlichen Praxistipps zur Aufrechnung
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 91.
Code: SOA198
Kostenfestsetzung im sozialgerichtlichen Verfahren - RVG-Reform 2013 und die
Besonderheiten im Land Brandenburg
Workshop
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 91.
Code: SOA196
Wenn Sozialleistungsmissbrauch und Datenschutz aufeinander treffen - eine
Lösungssuche (*Neu*)
Spezialseminar
Code: SOA075
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 15.
Das richtige Verfahren der öffentlichen Auftragsvergabe für Dienstleistungen im
Sozialbereich - unter Berücksichtigung des neuen Vergaberechts 2016
Spezialseminar
25.10. - 26.10.2017 (Berlin)
Code: SOB069N * 300,00 Euro
Die Träger der Arbeitsförderung haben, ebenso wie die Träger sonstiger sozialer Leistungen (z. B. Sozialämter,
Jugendämter), regelmäßig Vereinbarungen mit Dritten über die Erbringung qualitativ hochwertiger Dienstleistungen zu
schließen. Ob dabei das Vergaberecht nach dem GWB, der VgV oder der VOL anzuwenden ist, ist nicht für alle
Teilbereiche abschließend geklärt. In jedem Fall ist aber eine gründliche rechtliche Prüfung notwendig. Im Seminar
werden die zu beachtenden Verfahren an Beispielen erarbeitet und geübt. Dabei wird das Vergaberecht sowohl nach
den deutschen als auch nach den europäischen Vorschriften zugrunde gelegt. Ziel des Seminars ist es, für den
praktischen Gebrauch schnell die einschlägigen Vorschriften erkennen und anwenden zu können. Die neuesten
Entwicklungen im Vergaberecht werden berücksichtigt. Auf den Workshop Code: SOB069W für Optionskommunen
wird aufmerksam gemacht.
Schwerpunkte:
 Vergabeverfahren und Instrumente nach GWB und VOL/A
 Vergabeverfahren „light“
 Anwendungsmöglichkeiten des Vergaberechts in den Bereichen von SGB II, III, VIII, XI, XII
 Die Ausnahmen im Vergaberecht (z. B. interkommunale Zusammenarbeit, Inhouse-Geschäfte, Instate-Geschäfte)
 Praktische Beispiele von Vergabeverfahren aus der Rechtsprechung
Zielgruppe: Mitarbeiter von Kommunen und Trägern der freien Wohlfahrtspflege, die mit Dienstleistungen im
Sozialbereich zu tun haben; von Jobcentern nach § 44b SGB II, aus Optionskommunen; von zentralen
Vergabestellen, Rechnungsprüfungsämtern und der Kommunalaufsicht; sonstige Interessenten. Grundkenntnisse des
Vergaberechts werden vorausgesetzt.
Benötigte Arbeitsmittel: Beck-Texte „Vergaberecht“ (aktuelle Auflage)
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Verfahrensrecht nach SGB I und X 69
SGB II/SGB III - die richtige Vergabe von Arbeitsmarktdienstleistungen der
Optionskommunen - unter Berücksichtigung des neuen Vergaberechts 2016
Workshop
20.09.2016 (Berlin)
15.03.2017 (Berlin)
20.09.2017 (Berlin)
Code: SOB069W * 215,00 Euro
Code: SOB069W * 215,00 Euro
Code: SOB069W * 230,00 Euro
Zur Erfüllung der Aufgaben einer Optionskommune gehört auch die Beschaffung von Arbeitsmarktdienstleistungen bei
externen Trägern. Die Kommunen sind zur Beachtung des Vergaberechts verpflichtet. Hieraus ergibt sich für sie die
anspruchsvolle Aufgabe, ein fehlerfreies Vergabeverfahren durchzuführen und dabei gleichzeitig das Ziel zu
realisieren, bei einem fachkundigen, zuverlässigen und leistungsfähigen Träger eine bedarfsgerechte Dienstleistung
zu beschaffen. Die Vergaberechtsreform 2016 ist zu berücksichtigen und stellt die Beschaffer vor zusätzliche
Herausforderungen.
Im
Workshop
wird
die
vergaberechtskonforme
Beauftragung
speziell
von
Arbeitsmarktdienstleistungen nach SGB II und SGB III erarbeitet. Dazu wird anhand eines konkreten Beispiels ein
komplettes Vergabeverfahren von der Bedarfsmeldung bis zur Zuschlagserteilung durchgespielt. Dabei ist es
ausdrücklich erwünscht, dass die Teilnehmer im Wege des Erfahrungsaustauschs konkrete Problemstellungen aus
ihrer eigenen Beschaffungspraxis einbringen und diskutieren. Die gewünschten Schwerpunkte und individuelle
Problemstellungen sollten möglichst 14 Tage vor Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht
werden.
Schwerpunkte:
 Vergabe von Arbeitsmarktdienstleistungen in der Struktur des neuen Vergaberechts seit April 2016
 Richtige Verfahrensart bestimmen; Verfahrenserleichterungen aufgrund der Privilegierung von Sozialwesen und
Berufsausbildung nutzen
 Eignungskriterien rechtssicher formulieren und zielgerichtet nutzen; Möglichkeiten und Grenzen regionaler
Beauftragung
 Leistungsbeschreibung passgenau erstellen; insbesondere Umgang mit Variablen, wie unbekannter Teilnehmerzahl,
Fluktuation etc.
 Der Kern des Vergabeverfahrens: Wertungskriterien interessengerecht festlegen
 Adäquate Vertragsgestaltung
 Umgang mit Problemen in Vergabeverfahren
Zielgruppe:
Mitarbeiter
von
Optionskommunen/Jobcentern,
von
zentralen
Vergabestellen
und
Rechnungsprüfungsämtern. Grundkenntnisse des Vergaberechts und insbesondere der Verfahrensarten werden
vorausgesetzt.
Benötigte Arbeitsmittel: aktueller Text (Reformfassung ab 18.04.2016) des GWB (ab § 97), der Vergabeverordnung
und der VOL/A 1. Abschnitt
Dozentin: Frau Kirstin van de Sande, Rechtsanwältin
Das Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz - Grundlagen und
Anwendungsprobleme
Fachseminar
02.11. - 03.11.2016 (Hannover)
10.10. - 11.10.2017 (Hannover)
Code: SOA002D * 320,00 Euro
Code: SOA002D * 350,00 Euro
Das Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz (NGG) gehört zu den moderneren Gleichberechtigungsgesetzen
der Länder. Seine seit 2011 geltenden Strukturen und Regelungen sind allerdings noch nicht sehr bekannt. Die
Gleichstellungsbeauftragten
müssen
aber
jeden
Tag
mit
diesem
Gesetz
umgehen,
um
den
Gleichberechtigungsgedanken in die tägliche Arbeit der Verwaltungen einbringen zu können. Im Seminar werden den
Teilnehmern die Voraussetzungen vermittelt und praktische Anwendungsschwierigkeiten aufgezeigt. Dabei sind die
Regelungen, die nur für kommunale Gleichstellungsbeauftragte gelten, einer besonderen Betrachtung zu unterziehen.
Schwerpunkte:
 Die Rechtstellung der Gleichstellungsbeauftragten nach dem NGG: Anbindung an die Personalverwaltung;
Verhältnis zur Dienststellenleitung; Unabhängigkeit in der Amtsführung; Abweichungen für die kommunalen
Gleichstellungsbeauftragten im Vergleich zu denen bei den Landesbehörden
 Die Befugnisse der Gleichstellungsbeauftragten: Recht zur Beanstandung; Recht zur Klage; Zusammenarbeit mit
den Gremien; Befugnisse gegenüber Gemeindeparlamenten
 Die Aufgabenbereiche: Gleichstellungsaufgabe; Vereinbarkeit von Familie und Beruf; Förderung der Fortbildung und
der Qualifikation; beruflicher Aufstieg der Beschäftigten; Gleichstellungsplan
 Die Aufgabenwahrnehmung: Formvorschriften; Absprachen; Fristen; Berücksichtigung von Abhängigkeiten
Zielgruppe: Gleichstellungsbeauftragte; alle Personalsachbearbeiter, die mit der Problematik der Gleichstellung von
Männern und Frauen bei der täglichen Personalarbeit in Berührung kommen oder kommen könnten. Das Seminar ist
zugleich generell auch die Gleichstellungsbeauftragten in den kommunalen Jobcentern nach SGB II (z. B. in der
Rechtsform einer kommunalen Anstalt öffentlichen Rechts) sowie für Mitglieder der Personal- und
Schwerbehindertenvertretungen geeignet.
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Fassung des Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetzes
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
70 Verfahrensrecht nach SGB I und X
Beachten Sie bitte auch die folgenden Veranstaltungen:
Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen, in der Beschäftigungsförderung
(Jobcenter), der Jugendhilfe, der Jugendberufshilfe, der Flüchtlingshilfe und dem Justizvollzug
(nach den Richtlinien der DGCC)
zertifizierte, berufsbegleitende Weiterbildung
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 47.
Code: CMA000
Der Tarifvertrag für die Beschäftigten der Bundesagentur für Arbeit (TV-BA) - die Regelungen
rechtssicher beherrschen
Fachseminar
Code: PEA023S
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 92.
Das Erbrecht in der Praxis - eine systematische Einführung
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 92.
Code: VRA160
Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Grundlagen
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 88.
Code: JUB160
Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach § 82 SGB XII
Spezialseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 92.
Code: JUB180
Systematischer Überblick über das Vergaberecht
Fachseminar
 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf Seite 93.
Code: BFA300
Ihr Wissen ist gefragt!
Das Kommunale Bildungswerk e.V. sucht Sie als nebenamtlichen Referenten
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(Seminare und Tagungen) im gesamten Bundesgebiet durch. Wir legen großen Wert auf Praxisnähe.
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(030) 293350-11 an oder senden Sie eine E-Mail an [email protected].
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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 71
Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms
Sozialrecht kompakt: SGB I bis SGB XII im Überblick - Geltungsbereiche, Inhalte,
Wechselwirkungen
Fachseminar
14.11.2016 (Berlin)
26.04.2017 (Berlin)
Code: SOA055 * 190,00 Euro
Code: SOA055 * 190,00 Euro
Wenn in der Praxis von „dem Sozialgesetzbuch“ gesprochen wird, sind in der Regel die zwölf Sozialgesetzbücher mit
ihren ganz unterschiedlichen Ausrichtungen gemeint. Dabei fällt es oftmals schwer, die einzelnen Bücher voneinander
abzugrenzen, Vor- und Nachrang zu beachten und zu wissen, welche Leistungen parallel oder ergänzend zueinander
möglich sind. Im Seminar wird ein systematischer Überblick über die Inhalte aller Bücher gegeben und die
Wechselwirkungen zwischen ihnen aufgezeigt. Es werden ausdrücklich keine in die Tiefe gehenden Rechtskenntnisse
vermittelt. Die Teilnehmer erhalten die notwendigen Kenntnisse, um durch ihre beratende oder begleitende Tätigkeit
den Bürgern bei der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Beantragung der ihnen zustehenden Leistungen helfen zu
können.
Schwerpunkte:
 SGB I
Allgemeiner Teil (für alle Bücher)
 SGB II
Grundsicherung für Arbeitssuchende
 SGB III
Arbeitsförderung
 SGB IV
Gemeinsame Vorschriften für die Sozialversicherung
 SGB V
Gesetzliche Krankenversicherung
 SGB VI
Gesetzliche Rentenversicherung
 SGB VII
Gesetzliche Unfallversicherung
 SGB VIII
Kinder- und Jugendhilfe
 SGB IX
Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen
 SGB X
Sozialverwaltungsverfahren und Datenschutz
 SGB XI
Soziale Pflegeversicherung
 SGB XII
Sozialhilfe (vormals BSHG und GSiG)
Zielgruppe: Interessenten aus allen Bereichen, die keine Verwaltungsausbildung haben oder ihre Kenntnisse
auffrischen möchten. Das Seminar ist insbesondere für Mitarbeiter der verschiedenen Beratungsstellen und auch von
Versicherungsämtern geeignet.
Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist
Darlehen im sozialen Sicherungsrecht nach SGB II und SGB XII
Spezialseminar
12.09. - 14.09.2016 (Berlin)
01.03. - 03.03.2017 (Berlin)
Code: SOF040N * 375,00 Euro
Code: SOF040N * 375,00 Euro
Die darlehensweise Gewährung von Grundsicherung für Arbeitsuchende und von Sozialhilfe - insbesondere bei
kurzzeitigen Notlagen und bei momentan nicht kapitalisierbarem Vermögen - tritt immer wieder bei der Hilfegewährung
in Erscheinung. Die Teilnehmer sollen in diesem Seminar mit den gesetzlichen Grundlagen, typischen Anwendungssachverhalten und allen vorkommenden Verfahrensschritten vertraut gemacht werden. Ein Schwerpunkt liegt in der
ausführlichen Besprechung der Darlehenssicherungen.
Schwerpunkte:
 Begriffe, Abgrenzungsfragen und Rechtscharakter von Darlehen sowie Darlehenstatbestände im SGB II und SGB XII
 Gewährung des Darlehens durch Verwaltungsakt mit Nebenbestimmungen oder öffentlich-rechtlichem Vertrag
 Anwendung der Bestimmungen des BGB über Gelddarlehen
 Inhaltliche Anforderungen an Darlehensverträge
 Rückzahlungsansprüche und Vollstreckungsfragen
 Sicherungsgeschäfte, wie Bürgschaft, Abtretung, Sicherungsübereignungen, Pfandrechte, Grundschulden und
Hypotheken
 Zuständigkeiten und Delegationsmöglichkeiten
Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialämter sowie der überörtlichen Sozialhilfeträger, der Jobcenter nach SGB II; sonstige
Interessenten (z. B. Rechnungsprüfer), die bereits über Grundkenntnisse sowie praktische Erfahrungen verfügen und
diese gezielt vervollkommnen möchten. Das Seminar ist auch geeignet für Mitarbeiter von Beratungsdiensten insbesondere Schuldnerberatungen der Freien Wohlfahrtspflege.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, II, X, XII, BGB, ZPO
Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor, Dozent an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
72 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms
Spezielle Probleme beim Leistungsbezug nach SGB II und XII: Wohn- und
Grundstückseigentum
Spezialseminar
26.06.2017 (Berlin)
18.06.2018 (Berlin)
Code: SOD031 * 205,00 Euro
Code: SOD031 * 205,00 Euro
Bei der Bearbeitung von Anträgen auf Sozialleistungen nach SGB II und SGB XII spielt beim Vorhandensein von
Wohn- und Grundstückseigentum zunächst der Vermögenseinsatz auch unter Berücksichtigung des Wertes des
Grundstücks/des Eigentums eine wichtige Rolle. Bei geschütztem Vermögen sind die Fragen der Angemessenheit der
Kosten der Unterkunft (KdU), die Berücksichtigung von Betriebs- und Heizkosten und die Instandsetzungskosten von
Hauseigentum zu beachten. Fraglich ist oft auch, wie übertragene Grundstücke auf Sozialleistungen anzurechnen
sind. Im Seminar wird das Ziel verfolgt, systematisch und praxisnah die rechtlichen Grundlagen zur Entscheidung des
Vermögenseinsatzes und die Verfahren zur Ermittlung der berücksichtigungsfähigen Kosten zu vermitteln. Die
Teilnehmer werden befähigt, die Fälle der täglichen Praxis rechtssicher zu bearbeiten.
Schwerpunkte:
 Vermögenseinsatz/Vermögensschutz (eigene Nutzung, Angemessenheit des Hausgrundstücks, angemessene
Größe)
 Hilfen zur Wertermittlung
 Wertmindernde Faktoren und ihre Berechnung (Wohnrechte, Nießbrauch, Altenteilsregelungen)
 Vermögen in Form von Rückübertragungsansprüchen nach § 528 BGB (Schenkungen und Ausstattungen,
Ausschlussgründe und Einreden)
 Sicherung eines Darlehens (einschließlich Grundbuchproblematik)
 Berücksichtigungsfähige Unterkunftskosten (Heizkosten, Betriebskosten)
 Instandsetzungskosten, Renovierungskosten
Zielgruppe: Mitarbeiter im Leistungsbereich des SGB II und XII. Grundkenntnisse des materiellen (Leistungs-) Rechts
des SGB II oder SGB XII werden vorausgesetzt.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII
Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB IIAngelegenheiten
Systematische Einführung in das Grundbuchrecht
Fachseminar
24.11. - 25.11.2016 (Berlin)
13.02. - 14.02.2017 (Berlin)
Code: LIB120 * 270,00 Euro
Code: LIB120 * 270,00 Euro
Das Fachseminar hat zum Ziel, den Teilnehmern einen fundierten Einblick in das Grundbuchverfahrensrecht zu
geben. Es werden auch Grundzüge des Grundstücksrechts des BGB im Zusammenhang mit der grundbuchverfahrensrechtlichen Umsetzung dieses materiellen Rechts dargestellt. Systematisch und anschaulich soll dabei ein für
die Praxis der Verwaltung breit anwendbares Wissen um Zusammenhänge des Grundstücks- und Grundbuchrechts
vermittelt werden. Mithilfe des Seminars sollen die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, sich mit dem Inhalt und
Aufbau des Grundbuchs selbstständig vertraut zu machen. Dabei sollen auch komplizierte Rechtsverhältnisse des
Grundbuchs erfasst werden können. In dem Seminar werden aktuelle Rechtsentwicklungen wie z. B. die Einführung
des elektronischen Rechtsverkehrs im Grundbuchverfahren berücksichtigt. Weiterführende Inhalte werden in den
Seminaren „Spezielle Probleme des Grundbuchrechts - Dienstbarkeiten“ (Code: LIB141), „Grundpfandrechte im
Grundbuch“ (Code: LIB142) und „Das Erbbaurecht - seine Anwendung in der kommunalen Praxis“ (Code: LIB180)
vermittelt.
Schwerpunkte:
 Aufbau und Inhalt des Grundbuchs
 Darstellung von Rechtsverhältnissen durch das Grundbuch
 Grundbuchverfahrensrecht
 Die wichtigsten Grundstücksrechte und ihr Inhalt
 Aktuelle Rechtsentwicklungen
Zielgruppe: Bedienstete aller Ämter der öffentlichen Verwaltung, die bei der Wahrnehmung ihrer dienstlichen
Obliegenheiten mit dem Grundbuch in Berührung kommen und dafür einschlägige Kenntnisse besitzen müssen
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Grundbuchordnung
Dozent: Herr Prof. Ulrich Keller
SGB II und SGB XII - der Umgang mit Mischfällen in Haushaltsgemeinschaften
Spezialseminar
10.10. - 11.10.2016 (Berlin)
05.10. - 06.10.2017 (Berlin)
Code: SOA009 * 270,00 Euro
Code: SOA009 * 300,00 Euro
Die Sicherstellung des notwendigen Lebensunterhalts kommt in Form der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach
dem SGB II, der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel des SGB XII und der Hilfe
zum Lebensunterhalt nach dem 3. Kapitel des SGB XII in Betracht. In einer Vielzahl von Fällen können innerhalb von
Haushaltsgemeinschaften sowohl Leistungen nach dem SGB II als auch nach dem SGB XII beansprucht werden.
Durch die Festlegung von unterschiedlichen Voraussetzungen für die einzelnen Leistungen müssen Abgrenzungs©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 73
und Zuordnungsentscheidungen getroffen sowie Lösungen für zahlreiche Probleme gefunden werden. Ziel des
Seminars ist es, die sich durch die Anwendung beider Gesetze innerhalb von Haushaltsgemeinschaften ergebenden
Probleme darzustellen, aufzuarbeiten und Lösungswege aufzuzeigen.
Schwerpunkte:
 Zuordnung der Leistungsberechtigten zum SGB II oder dem SGB XII sowie innerhalb des SGB XII zur
Grundsicherung oder zur Hilfe zum Lebensunterhalt
 Unterschiede bei der Bedarfsermittlung: Regelleistung; Mehrbedarf; Unterkunfts- und Heizkosten; einmalige
Leistungen, Sonderbedarfe
 Schul- und Teilhabebedarfe (Bildungspaket)
 Einkommensanrechnung und Bedarfsdeckungsprinzip
 Vermögensschutz in SGB II und SGB XII, Ermittlung der gemischten Vermögensfreigrenze nach der
Rechtsprechung des BSG
 Bedarfsgemeinschaft und Einsatzgemeinschaft
 Vorrang- und Nachrangprobleme bei der Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen
 Kinderzuschlag nach dem Bundeskindergeldgesetz
 Abweichende Erbringung von Leistungen nach dem SGB II und ergänzenden Darlehen nach dem SGB XII
 Berechnungsbeispiele für unterschiedliche Fallkonstellationen im Zusammenhang mit den jeweiligen
Abgrenzungsfeldern
Zielgruppe: Mitarbeiter der SGB II- und SGB XII-Behörden; sonstige Interessenten
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII
Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist
Hilfen nach dem SGB II bzw. SGB XII bei Inhaftierung
Spezialseminar
04.07.2017 (Berlin)
Code: SOA009H * 205,00 Euro
Personen, die nach einer Inhaftierung Anträge auf Hilfen stellen oder während des Hilfebezuges inhaftiert werden bzw.
für die Zeit der Inhaftierung Hilfen benötigen, stellen vor dem Hintergrund unklarer Rechtsgrundlagen des SGB II bzw.
des SGB XII eine besondere Herausforderung für die mit der Problematik befassten Mitarbeiter dar. Auch im Hinblick
auf Abgrenzungsfragen und die Besonderheiten des Personenkreises ergeben sich schwierige Sachverhalte. Im
Seminar werden praxisorientierte Handlungshilfen vermittelt.
Schwerpunkte:
 Begriffe (Untersuchungs-, Vollzugshaft, Zwei-Drittel-Regelung, Freigänger)
 Sozialrechtliche Wirkung der sog. Unschuldsvermutung
 Haftanstalt als Einrichtung
 Taschengeldregelung bei Untersuchungshaft/Strafvollzug
 Übernahme der laufenden Kosten der Unterkunft bei Untersuchungshaft/Strafvollzug
 Mietrückstände
 Krankenversicherungsschutz
 Zuständigkeit
 Überbrückungsgeld als Einkommen/Vermögen für die Zeit nach der Entlassung
 Hilfen nach Haftentlassung
 Kostenersatz nach § 34 SGB II bzw. § 103 SGB XII
 Urteile und Beschlüsse
Zielgruppe: Mitarbeiter im sozialen Leistungsbereich des SGB II bzw. Mitarbeiter der Kommunen/Kreise, die mit der
Abwicklung entsprechender Fälle betraut sind
Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, SGB II
Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB IIAngelegenheiten
SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ (Teil 1)
Spezialseminar
10.11. - 11.11.2016 (Berlin)
09.02. - 10.02.2017 (Berlin)
Code: SOA080S-1 * 320,00 Euro
Code: SOA080S-1 * 320,00 Euro
Jeder Sachbearbeiter in einem Sozialamt oder einem Jobcenter kennt das: Da hat man es mit einem Fall zu tun, in
dem permanent ein „schlechtes Gefühl“ oder eine noch unbestimmte Ahnung vorhanden ist, dass irgendetwas nicht
stimmig zu sein scheint. Die Tricks und Raffinessen sind immer wieder beeindruckend und erfordern, dass die
Mitarbeiter in den Ämtern sensibilisiert werden, solche „faulen Fälle“ zu erkennen, entsprechend zu reagieren und
handeln zu können. Der Dozent hat durch umfangreiche Recherchen bei Behörden typische Verhaltensprofile
analysiert und will in dem Seminar Strategien zum Erkennen und Bekämpfen des Sozialleistungsmissbrauchs
anbieten. Er wird Probleme ansprechen und Lösungsvorschläge entwickeln - ohne „Wunderheilmittel“ zu versprechen.
Die Palette der "faulen Fälle" wird in einem 2. Teil (Code: SOA080S-2) fortgesetzt. Beide Seminare können
unabhängig voneinander gebucht werden. Eine Reihenfolge ist nicht einzuhalten.
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
74 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms
Schwerpunkte:
 Darstellung typischer Versuche, Einkommens- und Vermögenseinsätze zu umgehen, zu verschleiern oder sich durch
Vermögenstransaktionen zu entreichern
 Möglichkeiten zur Aufklärung, Feststellung und Dokumentation solcher Sachverhalte, Beweissicherung
 Auskunftsverfahren gegenüber Leistungsberechtigten, Arbeitgebern, Angehörigen, Betreuern und Institutionen wie
Banken, Versicherungen
 Amtshilfe und Mitwirkungen anderer Behörden
 Strafrechtliche Hintergründe und Verfolgung bei Sozialleistungsmissbrauch
 Haftung, Regress und Rückforderungen gegenüber Verantwortlichen und Sicherung von Ansprüchen der
Sozialleistungsträger
Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter der Sozialämter sowie der überörtlichen Sozialhilfeträger, der Jobcenter nach
SGB II; sonstige Interessenten (z. B. Rechnungsprüfer). Das Seminar ist auch für Mitarbeiter von Beratungsdiensten insbesondere Schuldnerberatungen der Freien Wohlfahrtspflege - sowie für Betreuer geeignet.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X, SGB XII, BGB, ZPO, StGB
Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor, Dozent an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung
SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - oder „hier stimmt doch etwas nicht“ Fortsetzung (Teil 2)
Spezialseminar
28.11. - 29.11.2016 (Berlin)
06.04. - 07.04.2017 (Berlin)
Code: SOA080S-2 * 320,00 Euro
Code: SOA080S-2 * 320,00 Euro
Nach den Erfahrungen mit Teil 1 (Code: SOA080S-1) - der natürlich nach wie vor für sich steht und inhaltlich
unabhängig von dieser Fortsetzung zu sehen ist - zeigte sich, dass es eine Vielzahl weiterer Fallvarianten und Tricks
gibt, die im Tagesgeschäft nach SGB II und SGB XII immer wieder auftauchen. Die "Kreativität" und teilweise auch die
Dreistigkeit mancher Antragsteller kann man oftmals nur staunend zur Kenntnis nehmen. Zahlreiche Teilnehmer der
ersten Seminarrunde haben sehr interessante Fallbeispiele geliefert, die vom Referenten seminargerecht aufbereitet
wurden und unbedingt zum notwendigen Erfahrungsschatz in jedem Sozialamt und in jedem Jobcenter gehören
sollten. Empfohlen wird der Besuch beider Seminare, wobei keine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden muss.
Schwerpunkte:
 Auslandsimmobilien; Feststellung der Eigentumsverhältnisse und Möglichkeiten des Rückgriffs
 Grenzen von Beweiserhebungen und Amtsermittlungen im Konflikt mit dem Sozialdatenschutz
 Darstellung und Besprechung von Praxisfällen zu den immer wiederkehrenden Bereichen, wie Vermögenstransfer,
familiäre Kettenverträge, Entreicherungsaktionen
 Möglichkeiten der Sicherung von Ansprüchen bei aufgedeckten Vermögensverschleierungen: dinglicher Arrest;
Verfügungssperren; Beschlagnahmungen; einstweilige Verfügungen
 Erstellung und Besprechung von Musterschriftsätzen zur Durchsetzung von Ansprüchen
 Erstellung von Checklisten und Fragekatalogen zur Aufdeckung von Leistungsmissbrauch
Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter der Sozialämter sowie der überörtlichen Sozialhilfeträger, der Jobcenter nach
SGB II; sonstige Interessenten (z. B. Rechnungsprüfer). Das Seminar ist auch für Mitarbeiter von Beratungsdiensten insbesondere Schuldnerberatungen der Freien Wohlfahrtspflege - sowie für Betreuer geeignet.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X, SGB XII, BGB, ZPO, StGB
Dozent: Herr Walter Strohmeyer, Regierungsdirektor, Dozent an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung
Grundlagen des Erbrechts - für Mitarbeiter der SGB II- und SGB XII-Behörden
Fachseminar
21.03. - 22.03.2017 (Berlin)
11.09. - 12.09.2017 (Berlin)
Code: SOA220 * 270,00 Euro
Code: SOA220 * 300,00 Euro
Im Seminar wird den Teilnehmern das rechtliche und praktische Rüstzeug vermittelt, Erbansprüche zu prüfen und
erfolgreich einzufordern. Ihnen wird insbesondere auch das Basiswissen zum Erwerb von Grundeigentum und zur
Belastung von Grundeigentum mit Grundschulden und Dienstbarkeiten vermittelt, soweit es für die erbrechtliche
Beurteilung unverzichtbar ist.
Schwerpunkte:
 Grundlagen der gesetzlichen Erbfolge: das Parentelsystem; Ausschluss von der gesetzlichen Erbfolge; gesetzliches
Erbrecht des Ehegatten
 Grundlagen der testamentarischen Erbfolge: Errichtung und Widerruf eines Testaments; Berliner Testament;
Behindertentestament; Auslegungsprobleme
 Besonderheiten bei der Hoferbfolge
 Der Umfang der Erbschaft: Vermögen und Verbindlichkeiten; Wertermittlung; vererbte geldwerte Rechte
 Annahme und Ausschlagung der Erbschaft: nötige Erklärungen; Fristen und Formen
 Anfechtung von Annahme und Ausschlagung der Erbschaft: Anfechtungsgründe; Fristen und Formen; Anfechtung
der Anfechtung
 Das Recht auf den Pflichtteil einschließlich Ergänzungsansprüche: Höhe des Pflichtteils; Entzug des Pflichtteils;
Geltendmachung des Pflichtteilsanspruchs; Verjährung; Auskunftsanspruch
 Die Geltendmachung der Erbansprüche mit oder ohne Erbschein: die Erteilung und die Einziehung von Erbscheinen;
der Beweisumfang; Verlust von Erbscheinen
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 75
 Die Grundlagen der steuerrechtlichen Behandlung einer Erbschaft: Freibeträge; Steuersätze;
Besteuerungsgrundlagen
 Vermächtnis, Auflage, Zuwendung: Inhalte eines Vermächtnisses; Abgrenzung zur Auflage; steuerrechtliche
Behandlung
 Die Erbengemeinschaft: Stellung der Gemeinschaft; Auflösung der Erbengemeinschaft; Auseinandersetzungsvertrag
 Erbfälle mit internationalem Bezug (z. B. Kasachstan)
Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialämter und der SGB II-Behörden, die mit der Prüfung erbrechtlicher Vorgänge
befasst sind
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Ausgabe des BGB
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht
Der Rentenbescheid - die Rentenberechnung verstehen, den Rentenanspruch
optimieren
Fachseminar
07.12.2016 (Berlin)
Code: REA050 * 215,00 Euro
Die Berechnung der gesetzlichen Rente ist ein komplizierter Prozess, das Ergebnis ein umfangreiches Dokument, das
oft undurchschaubar erscheint. Zahlreiche Rechtsänderungen erschweren zudem die Prüfung und
Nachvollziehbarkeit. Fehlende Zeiten, eine falsche Rentenart, eine nicht berücksichtigte Auslandsrente führen zu
Fehlern. Das Seminar hat das Ziel, die Teilnehmenden mit ausreichend Hintergrundwissen auszustatten, um ihre
beratende Tätigkeit mit Sachkenntnis ausführen zu können. Sie werden befähigt, angehenden Rentnern zu helfen,
den Rentenbescheid zu verstehen. Sie lernen, Arbeitnehmer kompetent bei der Optimierung der gesetzlichen Rente
zu unterstützen. Sie erfahren, wie sich Kindererziehungszeiten, parallele Berufstätigkeit, geringfügige Beschäftigung
oder Arbeitsunterbrechung auf die Rente auswirken können.
Schwerpunkte:
 Rentenbescheide lesen und verstehen
 Typische Fehler im Rentenbescheid
 Optimierungsmöglichkeiten für den Rentenanspruch
Zielgruppe: Mitarbeiter von Personalverwaltungen, Versicherungsämtern, aus dem Bürgerservice; Arbeitnehmer,
sonstige Interessenten
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner
Dozent: Herr Karsten Pötzsch, Dipl.-Verwaltungswirt, Rentenberater
Gewährung, Ablehnung und Aufhebung von Wohngeldleistungen für Selbstständige
Fachseminar
26.09.2016 (Frankfurt am Main)
24.10.2016 (Berlin)
Code: WGA205 * 215,00 Euro
Code: WGA205 * 190,00 Euro
Nach Feststellung des Bundesrechnungshofs kommt es bei den Bewilligungen für Selbstständige im Sinne des EStG
und dem damit zusammenhängenden Verwaltungsvollzug nach dem Wohngeldgesetz zu erheblichen rechtswidrigen
Entscheidungen der Behörden und damit verbunden zu einer Vielzahl von zu Unrecht geleisteten Zahlungen.
Mitarbeiter der Wohngeldbehörde müssen fundierte Kenntnisse in der steuerrechtlichen und wohngeldrechtlichen
Ermittlung von Gewinneinnahmen nach dem EStG und dem WoGG haben. In diesem Seminar werden ihnen
entsprechende Kenntnisse aus dem EStG vermittelt und die Auswertung betriebswirtschaftlicher Unterlagen
aufgezeigt. Ferner erfahren die Teilnehmer, wie verwaltungsrechtlich zu verfahren ist, wenn Erkenntnisse gewonnen
werden, die Auswirkungen auf die bewilligte Wohngeldhöhe haben könnten. Es werden unterschiedliche Fallsituationen und die rechtlich richtige Sachentscheidung anhand von Beispielen aus der Praxis dargestellt und
diskutiert.
Schwerpunkte:
 Begriff des Jahreseinkommens - Darstellung der positiven Einkünfte nach § 14 Abs. 1 WoGG i. V. m. § 2 Abs. 1 und
2 des EStG
 Darstellung der steuerfreien Einnahme gem. § 14 Abs. 2 Nr. 16 WoGG
 Darstellung des Gewinns
 Betriebswirtschaftliche Auswertung, ggf. Anpassung der steuerlichen Daten an die wohngeldrechtliche
Einnahmesituation
 Einkommensprognose bei Gewinneinkünften und Berücksichtigung im Bewilligungszeitraum, kein Abschreiben alter
Daten
 Prüfung der Plausibilität zwischen den nachgewiesenen Einnahmen und den bekannten Ausgaben; Teilversagung
 Mitteilungspflicht des Leistungsempfängers über Gewinneinkünfte
 Neuentscheidung von Amtswegen
Zielgruppe: Mitarbeiter kommunaler Verwaltungen, die Auskünfte zum Wohngeld geben und/oder Wohngeldanträge
bearbeiten, insbesondere Mitarbeiter aus den Wohngeldbehörden, von Bürger- bzw. Wohnungsämtern; Sozialarbeiter
und Betreuer; Rechnungsprüfer, Mitarbeiter der Fachaufsichten. Abweichend von den üblichen Seminarzeiten findet
das Seminar von 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr statt.
Dozent: Herr Werner Lange, Dipl.-Verwaltungswirt
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
76 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms
Trauma-sensitives Arbeiten mit Flüchtlingen
Fachseminar
06.10. - 07.10.2016 (Berlin)
18.05. - 19.05.2017 (Berlin)
Code: FÜA326 * 320,00 Euro
Code: FÜA326 * 320,00 Euro
Viele der gegenwärtig in Deutschland eintreffenden Flüchtlinge waren traumatischen Erlebnissen durch Krieg,
Verfolgung oder Flucht ausgesetzt. Sie haben Angst und stehen unter hohem Stress, oft über lange Zeit. Es ist nicht
immer einfach, mit ihnen als Patienten, Klienten oder Kunden zu arbeiten. Ihre Reaktionen erscheinen oft
unverständlich. Im Seminar soll ein besseres Verständnis für die Verhaltensweisen und Bedürfnisse betroffener
Menschen und mehr Sicherheit im Umgang mit ihnen vermittelt werden. Bei der trauma-sensitiven Arbeitsweise geht
es nicht um die Aufarbeitung der Traumata sondern um die Vermeidung zusätzlicher Belastung und den Aufbau von
Vertrauen. Es wird Raum gegeben für Austausch und Fallbesprechungen sowie die Entwicklung konkreter
Handlungsstrategien. Es werden darüber hinaus Wege aufgezeigt, wie sich Helfende vor den emotionalen
Belastungen dieser Arbeit besser schützen können.
Schwerpunkte:
 Belastungsfaktoren bei Flüchtlingen
 Ursachen und Auswirkungen psychischer Traumatisierung
 Grundlagen des trauma-sensitiven Arbeitens
 Strategien zur Herstellung von Sicherheit, Vertrauen und Stressreduktion im Kontakt mit Betroffenen
 Umgang mit Flashbacks
 Einüben von Strategien anhand von Beispielen
 Emotionale Belastungen durch die Arbeit mit Traumatisierten, sekundäre Traumatisierung
 Strategien der Selbstfürsorge
Zielgruppe: Mitarbeiter aller Behörden, die mit Flüchtlingen zu tun haben (SGB II-Behörden, Mitarbeiter in
Jugendämtern, Ausländerbehörden; Mitarbeiter in Beratungseinrichtungen); Mitarbeiter von Flüchtlingsunterkünften;
ehrenamtliche Helfer
Dozentin: Frau Petra Wünsche, Dipl.-Psychologin, Gestalt- und Traumatherapeutin, Trainerin, internationale Beraterin
für psychosoziale Arbeit in Krisengebieten
Spezielle Fragen des Ausländerrechts - Einreise und Aufenthalt zum Zwecke der
Erwerbstätigkeit
Spezialseminar
07.12.2016 (Berlin)
29.05.2017 (Berlin)
Code: ORD043 * 190,00 Euro
Code: ORD043 * 190,00 Euro
Über die Notwendigkeit, ausländische Arbeitskräfte auch aus Ländern außerhalb der EU nach Deutschland zu holen,
besteht weitestgehend Konsens. Mittlerweile ist auch ein Bedarf unterhalb der universitären Abschlüsse entstanden.
Dem soll die seit 01.07.2013 gültige Beschäftigungsverordnung Rechnung tragen. Im Seminar werden die Teilnehmer
in die Lage versetzt, verbindliche und sachgerechte Entscheidungen zu treffen. Zur besseren Einordnung wird ein
Überblick über die Geschichte der Arbeitsmigration vermittelt.
Schwerpunkte:
 Geschichte der Arbeitsmigration
 Beschäftigung, Erwerbstätigkeit, selbstständige Tätigkeit - Definitionen
 Studenten und Studienabsolventen
 Sonstige Ausbildungszwecke
 Beschäftigungsverordnung
 Qualifizierte/unqualifizierte Beschäftigung
 Aufenthalt für qualifizierte Geduldete zur Beschäftigung
 Vorrang- und Arbeitsmarktprüfung
 Hochqualifizierte
 Blaue Karte EU
 Forscher
 Selbstständige Tätigkeit
Zielgruppe: Mitarbeiter der Ausländerbehörden und anderer Stellen (IHK, Gewerkschaften, Jobcenter), die bereits
über Kenntnisse zum Aufenthaltsrecht verfügen
Benötigte Arbeitsmittel: AufenthG, BeschV
Dozent: Herr Klaus Germer, Rechtsanwalt, langjähriger Leiter eines Baudezernats
Einsprüche gegen Bußgeldbescheide - einfach und sicher bearbeiten (*Neu*)
Fachseminar
11.10.2017 (Berlin)
Code: OWA066 * 230,00 Euro
Der Erlass von Bußgeldbescheiden zieht eine gewisse Quote von Rechtsbehelfen nach sich, vor allem wenn sich die
Betroffenen durch Rechtsanwälte verteidigen lassen. Im Seminar wird ein Überblick über das Zwischenverfahren nach
§ 69 OwiG gegeben und die Einspruchserklärung sowie die sich daraus ergebende unterschiedliche
Bearbeitungsweise unzulässiger und zulässiger Rechtsbehelfe analysiert. Alle praktisch vorkommenden Maßnahmen
dieses Verfahrensabschnitts werden erläutert und anhand von Musterschreiben und Musterbescheiden dargestellt.
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 77
Ziel des Seminars ist es, die möglichst schnelle, einfache und kostengünstige Bearbeitung durch den Sachbearbeiter
zu ermöglichen. Es werden darüber hinaus Tipps für die Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft und dem
Amtsgericht nach Verfahrensabgabe gegeben.
Schwerpunkte:
 Einspruch als Rechtsbehelf: Einspruchsberechtigte; Berechnung der Einspruchsfrist; Einspruchsform, Amtssprache;
unklare Erklärungen des Betroffenen; Beschränkung
 Bearbeitung unzulässiger Einsprüche: Verwerfungsbescheid; Wiedereinsetzung in den voherigen Stand; Antrag auf
gerichtliche Entscheidung; Vollstreckungsaufschub
 Bearbeitung zulässiger Einsprüche: Auswertung von Begründungen; Anträge auf Akteneinsicht und Beweisanträge;
Anordnung von Nachermittlungen; nochmalige Anhörung des Betroffenen; Verfolgungsverjährung; Beschleunigung
des Zwischenverfahrens
 Rücknahme von Bußgeldbescheiden
 Übersendung an die Staatsanwaltschaft
 Rückgabe durch das Amtsgericht
Zielgruppe: Bedienstete aller kommunalen und staatlichen Behörden, die Einsprüche gegen Bußgeldbescheide
bearbeiten. Das Seminar ist besonders für Bedienstete von Jobcentern geeignet, die bereits das Fachseminar
SOB065N besucht haben. Abweichend vom üblichen Seminarablauf beginnt das Seminar um 09:00 Uhr und endet um
15:30 Uhr.
Benötigte Arbeitsmittel: OWiG, StPO
Dozent: Herr Raimund Wieser, Richter am Amtsgericht
Ordnungswidrigkeiten bei juristischen Personen und Personengesellschaften Ermittlung, Ahndung und Verfahrensfragen
Spezialseminar
24.11. - 25.11.2016 (Berlin)
20.04. - 21.04.2017 (Berlin)
Code: OWA080 * 270,00 Euro
Code: OWA080 * 270,00 Euro
Ziel des Spezialseminars ist es, die rechtlichen Möglichkeiten und praktischen Verfahrensfragen der Ahndung von
Ordnungswidrigkeiten bei juristischen Personen und Personengesellschaften anwendungsorientiert zu behandeln.
Neben den materiell-rechtlichen Voraussetzungen wird die einschlägige Rechtsprechung erörtert. Anhand von
Beispielen wird u. a. auch auf die Einziehung und den Verfall sowie deren Rechtsfolgen eingegangen. Die
Unterschiede zwischen der Gewinnabschöpfung per Bußgeldbescheid und per Verfallbescheid werden dargestellt.
Des Weiteren wird die Vollstreckung von Bescheiden erörtert. Die Teilnehmer sollen Praxisbespiele mitbringen oder
Probleme aufzeigen können.
Schwerpunkte:
 Rechtsformen juristischer Personen und Personengesellschaften
 Voraussetzungen der Festsetzung der Geldbuße nach § 30 OWiG im einheitlichen Verfahren
 Betriebsbezogene Pflichten; Unternehmensverantwortliche
 Die Verletzung der Aufsichtspflicht in Betrieben nach § 130 OWiG
 Gewinnabschöpfung, Einziehung und Verfall nach §§ 17 Abs. 4, 22 ff., 29a OWiG
 Geldbuße nach § 30 Abs. 4 OWiG im selbstständigen Verfahren
 Das Verfahrensrecht beim einheitlichen und selbstständigen Verfahren
 Vollstreckung von Bescheiden
 Folgen der Änderung der Rechtsform eines Unternehmens
Zielgruppe: Mitarbeiter von Ordnungsämtern und Bußgeldstellen; Ermittlungsbedienstete und Bedienstete anderer
Ämter, die Ordnungswidrigkeiten zu ahnden haben. Grundkenntnisse des Ordnungswidrigkeitenrechts werden
vorausgesetzt.
Benötigte Arbeitsmittel: OWiG, StPO, BGB, HGB, GmbHG
Dozent: Herr Prof. Dieter Witthaus
Vollstreckung von Bußgeldbescheiden
Fachseminar
15.11.2016 (Berlin)
Code: VLB268 * 190,00 Euro
Im Seminar wird in die von der Verwaltungsvollstreckung erheblich abweichende bußgeldrechtliche Vollstreckung
eingeführt. Dabei werden auch die in der Vollzugspraxis immer bedeutsameren Schwierigkeiten während eines
Insolvenzverfahrens des Schuldners berührt. Für Mitarbeiter der Jobcenter und Arbeitsagenturen wird das Seminar
Code: SOB065T angeboten.
Schwerpunkte:
 Zuständigkeitsabgrenzung zwischen Verwaltungsbehörde - Vollstreckungsbehörde - Vollziehungsbehörde
 Rechtskraft als allgemeine Vollstreckungsvoraussetzung (§ 89 OWiG); Folgen von Zustellungsmängeln (§ 51 OWiG)
 Vollstreckung und Wiedereinsetzung in den vorigen Stand (§ 52 OWiG, § 47 StPO)
 Wiederaufnahme des Bußgeldverfahrens (§ 85 OWiG, § 360 StPO)
 Gnadenverfahren
 Verrechnung von Teilleistungen (§ 94 OWiG)
 Zahlungserleichterungen (§§ 18, 93 OWiG)
 Unauffindbarkeit des Vollstreckungsschuldners
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
78 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms
 Vollstreckung im Ausland (Vollstreckungshilfeabkommen)
 Vollstreckungsmaßnahmen (Sachpfändung, Forderungspfändung, Zwangshypothek, Abgabe der eidesstattlichen
Versicherung)
 Erzwingungshaftverfahren (§ 96 OWiG)
 Vollstreckung gegen Jugendliche und Heranwachsende (§ 98 OWiG)
 Vollstreckungsverjährung (§ 34 OWiG)
 Schuldner im Insolvenzverfahren nach der InsO
 Vollstreckung gegen juristische Personen
 Vollstreckung in den Nachlass (§ 101 OWiG)
Zielgruppe: Mitarbeiter aus Vollstreckungsstellen oder Kassen sämtlicher Behörden. Vorausgesetzt werden
Kenntnisse der Verwaltungsvollstreckung nach AO und ZPO. Das Seminar ist nicht für Vollziehungsbedienstete
gedacht. Abweichend vom üblichen Seminarablauf beginnt das Seminar um 09:00 Uhr und endet um 15:30 Uhr.
Benötigte Arbeitsmittel: OWiG
Dozent: Herr Raimund Wieser, Richter am Amtsgericht
Kostenersatz durch Erben (Erbenhaftung) nach §§ 35 SGB II und 102 SGB XII
Fachseminar
05.07.2017 (Berlin)
Code: SOA220S * 205,00 Euro
Verfügen leistungsberechtigte Personen über Vermögen, das als geschütztes Vermögen zu Lebzeiten der
Bedürftigkeit nicht entgegensteht, kann mit dem Tode der leistungsberechtigen Person ein Anspruch gegen die Erben
auf Ersatz der bisherigen Aufwendungen der Sozialleistung entstehen. Insbesondere das zu Lebzeiten selbstgenutzte
angemessene Wohneigentum kommt hier als Erbmasse in Betracht. Im Seminar werden die Grundlagen der
Ersatzforderung aus den jeweiligen Rechtsnormen und die Verfahrensschritte systematisch erarbeitet. Angesprochen
werden auch die Besonderheiten eines Erbfalls, wie z. B. die Fragen, wer ist Erbe, wie wird jemand Erbe, Verfahren
bei Immobilien, Erbausschlagung und Fiskuserbe, Berliner Testament und Behindertentestament. Ziel des Seminars
ist es, den Teilnehmern ein hohes Maß an Sicherheit in der Rechtsanwendung zu vermitteln.
Schwerpunkte:
 Rechtliche Einordnung der Erbenhaftung in die Rückabwicklung von Leistungen
 Verpflichtete Personen
 Gegenstand der Ersatzpflicht
 Umfang der Ersatzpflicht
 Ausnahmen von der Erbenhaftung
 Fristen und Verfahren
 Realisierung/Sicherung des Anspruchs
 Aktuelle Rechtsprechung
 Grundzüge des Erbrechts/Verfahren
Zielgruppe: Mitarbeiter, die im Leistungsbereich des SGB II und SGB XII tätig sind
Dozent: Herr Uwe Silzer, Referent für Rechts- und Grundsatzangelegenheiten und Koordinator für SGB IIAngelegenheiten
Betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA), Bilanzen, GuV, EÜR richtig lesen und
interpretieren
Fachseminar
05.12. - 06.12.2016 (Berlin)
22.05. - 23.05.2017 (Berlin)
Code: BWA119 * 270,00 Euro
Code: BWA119 * 270,00 Euro
Die Teilnehmer werden befähigt, Betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA), Bilanzen, Gewinn- und
Verlustrechnungen (GuV) sowie Einnahmen-Überschuss-Rechnungen (EÜR) zu lesen und richtig zu interpretieren.
Positionen in den Regelwerken, ihre Bezüge und Unterschiede werden erläutert.
Schwerpunkte:
 Struktur der BWA, einer Bilanz, einer GuV und EÜR
 Bilanzpositionen in Abgrenzung zu den Positionen der GuV
 Einzahlungen, Auszahlungen
 Einnahmen, Ausgaben
 Aufwand, Ertrag
 Übereinstimmungen und Unterschiede von Bilanz und GuV zur EÜR
Zielgruppe: Mitarbeiter aus allen öffentlichen Verwaltungen, die betriebswirtschaftliche Auswertungen lesen,
interpretieren und beurteilen können müssen, z. B. Mitarbeiter in SGB-Behörden, Ausländerbehörden,
Wohngeldstellen, Ämtern für Ausbildungsförderung
Dozentin: Frau Annegret Wieck, Dipl.-Handelslehrerin, langjährige Erfahrung als Dozentin zum kommunalen
Haushalts- und Rechnungswesen
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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 79
Die Realisierung vorrangiger Rentenansprüche der gesetzlichen Rentenversicherung
und vergleichbarer Ansprüche aus dem Ausland (*Neu*)
Fachseminar
02.08.2016 (Berlin)
22.11.2016 (Berlin)
Code: REA030 * 190,00 Euro
Code: REA030 * 190,00 Euro
Ob Leistungen nach dem SGB II oder nach dem 3. und 4. Kapitel SGB XII und auch Hilfen nach dem 5. bis 9. Kapitel
SGB XII zu erbringen sind, ist besonders vom Einkommen der leistungsberechtigten Personen abhängig. In diesem
Seminar erhalten die Teilnehmer ausführliche Informationen über die Realisierung vorrangiger Rentenansprüche der
gesetzlichen Rentenversicherung und vergleichbarer Ansprüche aus dem Ausland. Ergänzend wird auf die
Abgrenzung zwischen SGB II und SGB XII beim Bezug in- und ausländischer Renten sowie die Möglichkeit der
Krankenversicherung über den ausländischen Rentenbezug eingegangen.
Schwerpunkte:
 Überblick über die rentenrechtlich relevanten Zeiten
 Voraussetzungen bei Erwerbsminderungsrenten, Altersrenten und Hinterbliebenenrenten
 Erwerbsminderungsrenten und Hinterbliebenenrenten nach altem Recht
 Ausländische Renten aus dem EU bzw. EWR-Raum und der Schweiz
 Ausländische Renten aus Vertragsstaaten mit bilateralen Abkommen mit der BRD
 Ausländische Renten aus dem vertragslosen Ausland
 Zuständigkeitsabgrenzung SGB II/SGB XII bei Rentenbezug
 Krankenversicherung über ausländischen Rentenbezug
Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozialämter sowie der überörtlichen Sozialhilfeträger, der Jobcenter nach SGB II, sonstige
Interessenten (z. B. Rechnungsprüfer). Das Seminar ist auch für Mitarbeiter von Beratungsdiensten der Freien
Wohlfahrtspflege sowie für hauptamtliche Betreuer und Mitarbeiter von Betreuungsvereinen geeignet.
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VI
Dozentin: Frau Ursula Schrödl, Dipl.-Verwaltungswirtin (FH)
Welcher Mindestlohn gilt? Spannungsverhältnis zwischen MiLoG, Tarifverträgen und
Rechtsverordnungen verstehen - rechtssichere Anwendung des MiLoG (*Neu*)
Spezialseminar
26.07.2016 (Berlin)
08.11.2016 (Berlin)
Code: PEA735 * 190,00 Euro
Code: PEA735 * 190,00 Euro
Mindestlöhne sind auf verschiedenen Rechtsgrundlagen etabliert worden. Die Rechtslage hat sich durch die
Einführung des Mindestlohngesetzes nicht vereinfacht. Viele Fragen sind noch ungeklärt. In diesem Seminar werden
den Teilnehmenden fundierte Kenntnisse vermittelt sowie wertvolle Hinweise gegeben, wie sie die Einhaltung von
Mindestlöhnen kontrollieren können.
Schwerpunkte:
 Arbeitsrechtliche Grundlagen der Lohnvereinbarung, Lohnvereinbarungen in Arbeitsverträgen, übliche Vergütung
 Tariflöhne
 Lohnwucher (sittenwidriger Lohn)
 Rechtsgrundlagen von Mindestlöhnen
 Allgemeinverbindliche Tarifverträge, Rechtsverordnungen, Arbeitnehmerüberlassungsgesetz
 Das Mindestlohngesetz - Geltungsbereich und Inhalte
 Was sind Arbeitsstunden im Sinne des MiLoG?
 Welche Lohnbestandteile gehören zum Mindestlohn?
 Aufzeichnungspflichten und Sanktionen
 Verhältnis der Vorschriften zum Mindestlohn untereinander, Übergangsvorschriften
 Günstigkeitsprinzip
 Ausschlussfristen, Fälligkeit
 Lösungsansätze in der aktuellen Rechtsprechung
Zielgruppe: Mitarbeiter von Personalverwaltungen, die mit den Regelungen des Mindestlohngesetzes umgehen und
diese einhalten müssen; Vorstände und Geschäftsführer, die auf die Einhaltung des Gesetzes achten müssen und
haftungsrechtlich verantwortlich sind; sonstige Interessenten, die die Einhaltung von Mindestlöhnen zu kontrollieren
haben und das System der Vorschriften um die Mindestlöhne verstehen wollen
Benötigte Arbeitsmittel: MiLoG
Dozentin: Frau Beate Kahl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
80 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms
Hausbesuche - Praxisreflexionen, Gesprächsführung und Verhalten in schwierigen
Situationen (*Neu*)
Spezialseminar
04.10. - 05.10.2016 (Berlin)
26.06. - 27.06.2017 (Berlin)
Code: FÜA296 * 270,00 Euro
Code: FÜA296 * 300,00 Euro
Im Fachseminar "Hausbesuche: Strategien für den Umgang mit schwierigen Situationen" (Code: FÜA291) werden die
Grundlagen der Vorbereitung von Hausbesuchen, ihre strategischen Zielstellungen sowie Basiswissen für den
Umgang mit konflikthaften Situationen vermittelt. Demgegenüber zielt das Spezialseminar auf eine Vertiefung der im
Fachseminar vermittelten theoretischen Handlungsansätze ab. Es geht vor allem um das Einüben eigener
Verhaltensweisen und um den Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmern.
Schwerpunkte:
Gesprächsführung bei Hausbesuchen einüben:
 Gespräche zielorientiert steuern, den Rahmen abstecken und Grenzen setzen
 Auf Körpersprache achten und diese gezielt einsetzen
 Kurz, knapp und präzise informieren und Standpunkte selbstbewusst vertreten
 Divergierende Positionen und Einwände interessiert und gelassen austauschen
 Vereinbarungen treffen und das Gespräch erfolgreich abschließen
Verhalten in schwierigen Situationen erproben:
 Selbst- und Fremdbild von Verwaltung charmant kommunizieren
 Auf Kunden mit psychischen und sozialen Problemen eingehen
 Mit Beschwerden und Loyalitätsproblemen umgehen
 Bei aggressiven Kunden und persönlichen Angriffen den richtigen Ton treffen
 Konflikte frühzeitig wahrnehmen und auf Kunden deeskalierend einwirken
 Techniken der Konfrontation und zum Gesprächsausstieg erproben
Zielgruppe: Mitarbeiter der Fachbereiche Ordnung (z. B. Ermittlung), Finanzen (z. B. Vollstreckung), Soziales (z. B.
Grundsicherung, Hilfe in besonderen Lebenslagen, Krankenhilfe und Pflege), Jugend und Familie (z. B. Einrichtungen
der Jugendhilfe, Kitas), Gesundheit (z. B. Sozialpsychiatrische Dienste, Berufsbetreuer)
Dozent: Herr Bernhard Wyns, Dipl.-Soziologe
Projektmanagement in der Verwaltung - ein Seminar für Mitarbeiter von Jobcentern
Spezialseminar
17.07. - 18.07.2017 (Berlin)
Code: VWA094F * 300,00 Euro
Dem Thema Projektmanagement begegnet man überwiegend in Technik, Bau und IT. Aber wie sieht es mit
Projektmanagement in den Verwaltungen aus? Wodurch zeichnen sich speziell Jobcenter-Projekte aus? Was sind
typische Projektphasen? Wie benennt man Meilensteine einheitlich? Was ist wichtig und wie erkennt man
Unwichtiges? Das Projektmanagement soll letztlich unterstützen und nicht mehr Arbeit machen. In diesem Seminar
wird der Schwerpunkt auf die individuellen Anforderungen an ein Projekt im Jobcenter gelegt und aufgezeigt, wie die
Teilnehmer mit schlanken Projekten schnell und sicher zum Ziel kommen.
Schwerpunkte:
 Basis: Grundstruktur von Projekten, sinnvolle und einheitliche Projektphasen, für Jobcenter taugliche Meilensteine,
Arten und Besonderheiten von Projekten in Jobcentern
 Berichtswesen: Standardisiertes und übersichtliches Berichtswesen in der Verwaltung und in Behörden
 Risiken: Risikomanagement in Jobcenter-Projekten, typische Probleme und deren Lösung
 Zeiterfassung: einfach und schnell mithilfe von E-Mails und MS Excel
 Führung: Was muss ein Projektleiter wissen? Die Besonderheiten von Projekten gegenüber Linienaufgaben
 Multiprojektmanagement: Wie organisiert man parallele Projekte und behält dabei souverän die Übersicht?
 Software: Welches Programm sollte man zur Unterstützung auswählen?
Zielgruppe: (Künftige) Projektleiter aus Jobcentern
Dozent: Herr Michael Dahl, psychologisch geschulter prozessualer Methodenentwickler und Unternehmensberater mit
langjährigen Projekterfahrungen in Groß- und Multiprojekten, Coach, Berater, Supervisor, Trainer
Selbstfürsorge für Mitarbeiter im Kundenbereich - Erschöpfung und Burnout
vorbeugen
Fachseminar
26.10. - 27.10.2016 (Berlin)
29.03. - 30.03.2017 (Berlin)
Code: FÜA290K * 320,00 Euro
Code: FÜA290K * 320,00 Euro
Wer tagtäglich in der Arbeitsvermittlung mit Kunden arbeitet, ist mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Die
Probleme, Sorgen und Nöte der Kunden stehen im Mittelpunkt der Arbeit von Mitarbeitern mit vielen Kundenkontakten.
Darüber hinaus werden oft die eigenen Bedürfnisse hinten angestellt. Häufig kommen noch familiäre Belastungen
dazu, die ebenfalls bewältigt werden wollen. In diesem Seminar geht es bewusst darum, Bilanz zu ziehen, wie es um
den eigenen Energiehaushalt steht. Es werden Einstellungen und Strategien vorgestellt, um im Alltag besser auf sich
achten zu können. Denn nur wer regelmäßig für sich selbst sorgt, hat auch auf Dauer die Kraft, für andere zu sorgen
und in der Arbeit gute Leistungen zu bringen.
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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 81
Schwerpunkte:
 Selbsttest - wie viele Reserven habe ich noch?
 Bilanz: Was raubt mir Energie? Was stärkt mich?
 Persönliche Ressourcen aufbauen
 Herausfinden, was man braucht, um bei Kräften zu bleiben
 Innere und äußere Erschöpfungsfallen erkennen
 Innere Faktoren, die zur Erschöpfung beitragen, überwinden
 Klopfakupressur zur Selbstfürsorge
 Umgang mit schlechtem Gewissen und Schuldgefühlen
 Strategien, um nach der Arbeit abzuschalten und sich zu erholen
 Selbstfürsorge und Fürsorge in Einklang bringen
Zielgruppe: Mitarbeiter mit Kundenkontakt, wie z. B. aus Bürgerämtern, Sekretariaten, Jobcentern, Jugend- und
Sozialämtern; weitere Interessierte mit Kundenkontakt
Dozentin: Frau Barbara Walther, NLP-Lehrtrainerin und Coach (DVNLP), Heilpraktikerin für Psychotherapie
Willkommenskultur und Integrationsmanagement in der Praxis
Workshop
19.12. - 20.12.2016 (Berlin)
02.05. - 03.05.2017 (Berlin)
Code: FÜA335 * 270,00 Euro
Code: FÜA335 * 270,00 Euro
Demographischer Wandel, Fachkräftemangel und insbesondere die aktuelle Flüchtlingswelle verändern die öffentliche
Diskussion über Migration und Integration. Stichworte wie „Willkommenskultur“ und „gleiche Teilhabe“ zeigen die
Richtung der Weiterentwicklung des kommunalen Integrationsmanagements und der gesetzlichen Vorgaben bei der
Integration von Zuwanderern auf. Die interkulturelle Öffnung der Verwaltung stellt Führungskräfte und Mitarbeiter vor
spezifische Herausforderungen. So ist die gute Zusammenarbeit zwischen Integrationsmanagement,
Ausländerbehörden und Einwohnermeldeämtern für die Umsetzung einer Willkommenskultur wesentlich. Das Seminar
wird sich an der konkreten Situation in den Kommunen der Teilnehmer orientieren und sowohl Führungs- und
Organisationsfragen, Probleme des Integrationsmonitorings, der Datenanalyse als auch schwierige Arbeitssituationen
mit den Teilnehmern erörtern.
Schwerpunkte:
 Wie schaffe ich in meiner Kommune ein differenziertes und passgenaues Sprachkursangebot?
 Wie erreiche ich Einwanderer möglichst rasch nach der Einreise, um ihre Integration zu fördern?
 Wie koordiniere ich die Netzwerke aus Migrantenorganisationen, Wohlfahrtsverbänden und anderen freien Trägern
und kommunalen Einrichtungen?
 Wie fördere ich die interkulturelle Kompetenz meiner Mitarbeiter?
 Wie weit darf Willkommenskultur gehen?
 Wie gehe ich mit unverständlichen Verhaltensweisen der Mitbürger mit Migrationshintergrund um?
 Wie erledige ich Routinevorgänge in einer akzeptablen Bearbeitungszeit, wenn der Bürger nur seine
Herkunftssprache spricht und kein Dolmetscher zur Verfügung steht?
Zielgruppe: Leitende Mitarbeiter in den Verwaltungen, interessierte Ratsmitglieder, Verantwortliche in der Steuerungsunterstützung, Verantwortliche für Integration vor allem aus kleineren Kommunen und Landkreisen
Dozent: Herr Werner Hülsmann, Integrationsbeauftragter
Salafismus - Einblick in eine dynamische Subkultur (*Neu*)
Fachseminar
28.07.2016 (Berlin)
10.11.2016 (Berlin)
Code: FÜA332 * 190,00 Euro
Code: FÜA332 * 190,00 Euro
Im Rahmen des Seminars werden den Teilnehmern Grundlagen über den Salafismus, die Ideologie und Wege der
Missionierung und Radikalisierung aufgezeigt. Zudem wird ein inhaltlicher Schwerpunkt auf die Rolle des Internets/der
„Neuen Medien“ in dieser extremistischen Subkultur gelegt. Ziel des Seminars ist die Stärkung der persönlichen
Kompetenz (Erkennen - Bewerten - Handeln) im täglichen Umgang mit Salafisten.
Schwerpunkte:
 Allgemeine Grundlagen von Extremismus und Islamismus in Abgrenzung zum Salafismus
 Ideologie und Phänomenologie des Salafismus
 Szene und Erscheinungsformen in Deutschland
 Rolle des Internets und der neuen Medien
 Missionierung und Radikalisierung
 Richtiger Umgang mit Salafisten (Prävention, Ansprechpartner, Vorgehen)
Zielgruppe: Interessierte Behördenmitarbeiter (Ausländeramt, Jugendamt, freie Träger der Jugendhilfe, Jobcenter,
Sozialämter, Bürgerämter, Beratungseinrichtungen u. a.).
Dozent: Herr Peter Fuchs, M.A., Kriminologe
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
82 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms
Interkulturelle Kommunikation und Kompetenz im Umgang mit Migranten aus dem
arabisch-islamischen Kulturraum (*Neu*)
Fachseminar
14.07. - 15.07.2016 (Berlin)
24.11. - 25.11.2016 (Berlin)
Code: FÜA331 * 345,00 Euro
Code: FÜA331 * 345,00 Euro
„Kultur ist sinnstiftend, Kultur ist relativ, Kultur ist gelernt und gruppenbezogen“ (Hoecklin). Im Seminar werden
kulturelle Hintergründe und Unterschiede zum arabisch-islamischen Kulturraum erläutert. Des Weiteren werden
soziokulturelle und -politische Besonderheiten an konkreten Beispielen der derzeit häufigsten Herkunftsländer von
Asylsuchenden präsentiert. Ziel des Seminars ist die Stärkung der interkulturellen Kompetenz zu entwickeln, um
kulturell und religiös geprägten Critical Incidents konstruktiv zu begegnen und diese zu entschärfen. Durch
Rollenspiele wird das Gelernte erfahrbar gemacht.
Schwerpunkte:
 Grundlagen der Kultur und Kommunikation
 Entstehung und Bedeutung des Islam
 Länderbeispiele (u. a. Syrien, Afghanistan)
 Interkulturelle Kommunikation: Soziokulturelle Besonderheiten (u. a. Stellenwert der Frau, der Familie, der Religion);
Soziopolitische Besonderheiten (u. a. Bildung, Sozialsystem); Wechselwirkungen Gastland - Heimat
Zielgruppe: Interessierte Behördenmitarbeiter (Ausländeramt, Jugendamt, freie Träger der Jugendhilfe, Jobcenter,
Sozialämter, Bürgerämter, Beratungseinrichtungen u. a.)
Dozenten: Herr Peter Fuchs, M.A., Kriminologe; Herr Ali Oumghar, M.A.,Politik- und Islamwissenschaftler
Weiterbildung Mediation (*Neu*)
Kompaktkurs in 6 Modulen
12.09.2016 - 03.03.2017 (Berlin)
08.05.2017 - 10.10.2017 (Berlin)
Code: FKM100 * 3150,00 Euro
Code: FKM100 * 3150,00 Euro
Die Mediation ist ein Verfahren zur konstruktiven und außergerichtlichen Streitbeilegung. Immer öfter wird sie in
Unternehmen als situationsgerechtes und auch Kosten sparendes Konfliktlösungsverfahren angewandt. Dabei sind
die Einsatzfelder für Mediationen sehr vielfältig. In dieser Ausbildung stehen vor allem die Möglichkeiten der
Konfliktlösung in Behörden, Verwaltungen und Unternehmen im Vordergrund. Eine mediative Kompetenz gehört nicht
nur zu den Schlüsselqualifikationen von Führungskräften, um Mitarbeiter auch in Konfliktsituationen schlichtend und
zielführend begleiten und somit auch für ein gutes Arbeitsklima sorgen zu können. Auch Interessenten, die neue
Fähigkeiten auf einem berufsfremden Fachgebiet erwerben möchten, um z. B. ihre Sozialkompetenzen zu stärken und
auch ihr eigenes Konflikt- und Persönlichkeitsverhalten weiterzuentwickeln, profitieren von dieser Ausbildung. Das
Kommunale Bildungswerk e.V. steht seit über 20 Jahren für Kompetenz und Innovation im Fortbildungsbereich mit
fachlich bewährten und kompetenten Dozenten aus der Praxis für die Praxis. Das Ausbildungskonzept für die
Ausbildung zum Mediator basiert auf langjähriger Erfahrung, wobei mit der Ausbildung im kleinen Teilnehmerkreis eine
individuelle und umfassende Betreuung gewährleistet ist.
Die Teilnehmer erhalten nach erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat des Kommunalen Bildungswerks e.V. über 150
Stunden, welches die nach den geplanten Richtlinien des Mediationsgesetzes geforderten Kompetenzen nachweist.
Die Ausbildung besteht aus 6 Modulen und umfasst 15 Tage à 8 Stunden, wobei pro Modul 5 Stunden
Selbststudienanteil hinzukommen.
Modul 1: Einführung in die Mediation
12.09. - 14.09.2016 (Berlin)
Code: FKM100-1
08.05. - 10.05.2017 (Berlin)
Code: FKM100-1
Schwerpunkte:
 Definition Mediation
 Entwicklung, Verbreitung, Anwendungsfelder, Grundsätze und Ziele
 Ablauf eines Mediationsverfahrens
 Rolle, Aufgaben, Haltung des Mediators und Rolle der Medianden sowie anderer Beteiligter
 Konflikttheorie (Definition Konflikt, Konfliktanalyse und Eskalationsstufen)
Modul 2: Psychologie der Mediation
30.06. - 01.07.2016 (Berlin)
Code: FKM100-2
24.10. - 25.10.2016 (Berlin)
Code: FKM100-2
29.05. - 30.05.2017 (Berlin)
Code: FKM100-2
Schwerpunkte:
 Wie aktiv darf ein Mediator sein? Welche Rolle spielt das Fachwissen?
 Aufgabe und Selbstverständnis des Mediators - Mediation als innere Haltung
 Neutralität und Allparteilichkeit in den einzelnen Phasen der Mediation
 Umgang mit Emotionen und schwierigen Situationen
 Gewaltfreie Kommunikation
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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 83
Modul 3: Kommunikation und Verhandeln
24.08. - 26.08.2016 (Berlin)
21.11. - 23.11.2016 (Berlin)
26.06. - 28.06.2017 (Berlin)
Schwerpunkte:
 Grundsätze der Kommunikation
 Konfliktkompetenz des Mediators
 Eskalation und Deeskalation
 Wesentliche Punkte des Konflikts identifizieren
 Aktives Zuhören
 Fragetechniken und Perspektivwechsel
 Einzelgespräche
Code: FKM100-3
Code: FKM100-3
Code: FKM100-3
Modul 4: Arbeit mit Gruppen - Macht in der Mediation
29.09. - 30.09.2016 (Berlin)
Code: FKM100-4
19.12. - 20.12.2016 (Berlin)
Code: FKM100-4
28.08. - 29.08.2017 (Berlin)
Code: FKM100-4
Schwerpunkte:
 Der Umgang mit Gruppen in einer Mediation
 Strukturen und Dynamik in Gruppen
 Die Rolle des Mediators in der Gruppe
 Machtausübung im Rahmen der Mediation - Macht und Fairness - Machtausgleich durch den Mediator
 Techniken und Methoden im Umgang mit Teams und Gruppen in der Mediation
 Co-/Team-Mediation
Modul 5: Mediation in der Wirtschafts- und Arbeitswelt - die Rolle des Rechts
09.11. - 11.11.2016 (Berlin)
Code: FKM100-5
16.01. - 18.01.2017 (Berlin)
Code: FKM100-5
25.09. - 27.09.2017 (Berlin)
Code: FKM100-5
Schwerpunkte:
Besonderheiten in der Wirtschaftsmediation:
 Besondere Rahmenbedingungen
 Vertraulichkeit und Freiwilligkeit als Problem
 Verhandeln nach dem Harvard-Modell, Shuttle-Mediation
 Vor- und Nachbereitung von Mediationsverfahren
Rolle des Rechts in der Mediation:
 Rechtliche Rahmenbedingungen
 Grundlagen und Sicherung der Vertraulichkeit
 Abgrenzung zum Gerichtsverfahren und zu anderen Konfliktbeilegungsverfahren
 Grundzüge des Rechtsdienstleistungsgesetzes
 Einbindung externer Berater
Modul 6: Abschlussmodul
15.12. - 16.12.2016 (Berlin)
02.03. - 03.03.2017 (Berlin)
09.10. - 10.10.2017 (Berlin)
Schwerpunkte:
 Selbstständiges Begleiten eines gestellten Mediationsfalles
 Bedeutung von Supervision und Intervision
 Vernetzung
Code: FKM100-6
Code: FKM100-6
Code: FKM100-6
Zielgruppe: Führungskräfte (z. B. Personal- und Betriebsräte, Personal- und Abteilungsleiter), die in konfliktreichen
Umfeldern tätig sind bzw. deren berufliche Rahmenbedingungen eine mediative Kompetenz erfordern
Dozenten: Frau Katja Ihde, Rechtsanwältin, Wirtschaftsmediatorin (BMWA)®, Business Coach (BC)®; Herr Stefan
Wilde, Volljurist, Projektmanager, Mediator (Uni. of a. sciences); Frau Johannah Andrea Möller, Supervisorin,
Mediatorin; Frau Andreas Thewes, Master of Business Administration (MBA), Mediator (FH); Frau Corinna Borisch,
Trainerin, Mediatorin, Coach; Frau Heike Pumpe-Schramm, Bankkauffrau, Mediatorin
Hinweise zu den Teilnahmegebühren: Der Gesamtkurs umfasst 15 Tage und kostet 3.150,00 Euro. Bei Buchung
aller Module beträgt der Tagessatz somit 210,00 Euro. Bei Buchung einzelner, ausgewählter Module betragen die
Gebühren pro Tag und Person 250,00 Euro.
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
84 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms
Gekonnt kontern - selbstsicher Gespräche führen
Fachseminar
07.07. - 08.07.2016 (Berlin)
22.09. - 23.09.2016 (Frankfurt am Main)
10.11. - 11.11.2016 (Berlin)
Code: FKB240 * 320,00 Euro
Code: FKB240 * 375,00 Euro
Code: FKB240 * 320,00 Euro
In diesem Seminar sollen die Teilnehmer lernen, Ängste vor (schwierigen) Gesprächen abzubauen, das eigene
Kommunikationsverhalten zu reflektieren und zu erweitern sowie für beide Seiten - den Gesprächsführer und sein
Gegenüber - produktive Gesprächsergebnisse zu schaffen.
Schwerpunkte:
 Einstellungen und Interessen der Beteiligten im Gespräch erkennen
 Unterschiedliches Gesprächsverhalten von Frauen und Männern
 Einsatz der Körpersprache
 Strategien der Argumentation
 Gekonnt kontern - Schlagfertigkeit üben, ohne verletzend zu wirken
 Reaktion auf unfaire Attacken und abwertende oder verletzende Bemerkungen
 Wiederherstellung der eigenen Souveränität
 Konstruktive Gespräche planen und durchführen
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter aus Bereichen der öffentlichen Verwaltung, die intensive Bürgerkontakte
haben (insbesondere aus Sozial- und Jugendämtern); sonstige Interessenten
Dozentinnen: Frau Caroline Gast, Dipl.-Psychologin, Systemische Beraterin und Therapeutin, Erziehungsberaterin,
Supervisorin, für den Seminarort Berlin; Frau Jeannette Weigelt, Trainerin für Kommunikation und
Persönlichkeitsentwicklung, für den Seminarort Frankfurt am Main
Resilienz - die psychische Widerstandskraft der eigenen Mitarbeiter stärken (*Neu*)
Fachseminar
12.09. - 13.09.2016 (Berlin)
03.04. - 04.04.2017 (Berlin)
Code: FKB091F * 345,00 Euro
Code: FKB091F * 345,00 Euro
Insbesondere im sozialen Bereich ist eine gute körperliche und psychische Verfassung der Mitarbeiter ungemein
wichtig. Das Wohlbefinden der Mitarbeiter, die in engem Kundenkontakt stehen, hat einen direkten Einfluss auf die
Kommunikation mit den Kunden. Somit bildet eine hohe Arbeitszufriedenheit die Grundlage für eine gute und
produktive Arbeit. Im Seminar wird vermittelt, wie die Führungskraft mit ihrem Führungsverhalten direkten Einfluss auf
die Motivation, Leistungsbereitschaft und die Ausprägung der Widerstandskraft der Mitarbeiter nehmen kann.
Schwerpunkte:
 Der eigene Führungsstil - wie gesundheitsfördernd ist dieser?
 Leistungsgrenzen und Ressourcen der Mitarbeiter erkennen
 Resilienz-TÜV für Mitarbeiter
 Handlungsschritte zu einem gesundheitsfördernden Führungsstil erarbeiten
 Planung eines Teamworkshops zur Stärkung der Resilienz
 Zielerreichung im Team - Potenziale nutzen
Zielgruppe: Teamleiter oder Bereichsleiter im SGB II-Bereich, aus Verwaltungen, Organisationen und Unternehmen;
Pflegefachkräfte; Sozialarbeiter im Jugendhilfebereich, die die Resilienz ihrer Mitarbeiter stärken möchten oder die
durch ihren beruflichen Einsatz immer wieder an ihre persönlichen Grenzen gelangen
Dozentin: Frau Daniela Tomczak, Bereichsleiterin eines Jobcenters, NLP-Master, Praxisberaterin, Coach,
Systemische Leitungskraft
Übertragbare Krankheiten - erkennen, damit umgehen, sich wirksam schützen (*Neu*)
Fachseminar
02.09.2016 (Berlin)
13.01.2017 (Berlin)
Code: FÜA321 * 250,00 Euro
Code: FÜA321 * 250,00 Euro
Mit der Ankunft zahlreicher Flüchtlinge steigt teilweise die Verunsicherung über unbekannte/neue Krankheiten. Im
Seminar werden für die Teilnehmer relevante Alltagssituationen (z. B. im täglichen Kontakt mit Kunden oder Patienten)
und damit verbundenen Ansteckungsrisiken besprochen. Es werden die Grundlagen zur Erregerübertragung aus
mikrobiologischer
und
epidemiologischer
Sicht
vermittelt.
Die
wichtigsten
und
effektivsten
Infektionspräventionsstrategien und -maßnahmen werden vorgestellt und diskutiert. Das Seminar orientiert sich an
dem Risikoprofil der jeweiligen Teilnehmer. Die Grundlagen im Umgang mit potenziell übertragbaren Krankheiten
basieren auf Erfahrungen aus dem Bereich der Krankenhaushygiene bzw. des Infektionsschutzes im Krankenhaus.
Schwerpunkte:
 Übertragungswege von Infektionskrankheiten - eine Einführung
 Vermeidung der Übertragung im täglichen Kunden- bzw. Patientenkontakt
 Relevante Infektionskrankheiten, insbesondere in Bezug auf bestimmte Kundengruppen
 Informationen zu multiresistenten Erregern, Tuberkulose und Skabies und die damit verbundenen Infektionsrisiken
im beruflichen Alltag
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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 85
Zielgruppe: Alle interessierten Mitarbeiter von Verwaltungen, öffentlichen Einrichtungen und Beratungsstellen;
Pandemiebeauftragte, Betriebsärzte in öffentlichen Verwaltungen; Mitarbeiter von Gesundheitsämtern,
Krankenhäusern, Pflegediensten und Krankentransportunternehmen; Mitarbeiter von Ordnungsbehörden,
Rettungsdiensten und Feuerwehr; Mitarbeiter von Flüchtlingsunterkünften; ehrenamtliche Helfer; Betreuer.
Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt das Seminar um 10:00 Uhr und endet um 14.00 Uhr.
Dozent: Dr. med. Rasmus Leistner, Arzt für Hygiene und Umweltmedizin
Team-Aufstellung - eine wirksame Methode, um Teamkonflikte schnell und sicher zu
erkennen und zu lösen (*Neu*)
Fachseminar
26.10. - 27.10.2016 (Berlin)
29.03. - 30.03.2017 (Berlin)
Code: FKB151T * 345,00 Euro
Code: FKB151T * 345,00 Euro
Die Team-Aufstellung ist eine wirksame Methode aus dem Systemischen Coaching/der Supervision, um Rollen und
soziale Dynamik bzw. Interaktion innerhalb eines Teams abzubilden und Konflikte zu lösen. Hierbei repräsentieren die
Seminarteilnehmer die nicht anwesenden Teammitglieder. Natürlich kann die Team-Aufstellung auch mit real
anwesenden Teams erfolgen. Im Seminar werden die Teamkonflikte sichtbar gemacht, Lösungswege aufgezeigt und
noch im Seminar erprobt.
Schwerpunkte:
 Strukturaufstellung des eigenen Teams (Position, Dynamik, Subsysteme, Konflikte)
 Reflektion der eigenen Position (Stärken, Schwächen, Zusammengehörigkeit, Effizienz)
 „Optimale“ Aufstellung als Lösung
 Gründe für Team-Konflikte und Lösungswege
Zielgruppe: Teamleiter aus Verwaltungen und öffentlichen Unternehmen, die ihre eigene Position im Team
reflektieren möchten, sich Klarheit über die Gründe von Teamkonflikten wünschen und neue Lösungen suchen
Dozentin: Frau Caroline Gast, Dipl.-Psychologin, Systemische Beraterin, Supervisorin und Therapeutin (DGSF) im
Einzel- und Gruppensetting, Erziehungsberaterin
Genderkompetenz und Gleichstellungsstrategien in Organisationen (*Neu*)
Fachseminar
05.09.2016 (Berlin)
27.03.2017 (Berlin)
Code: PGG060 * 270,00 Euro
Code: PGG060 * 270,00 Euro
Europäisches Recht, Bundesgesetze, Landesgleichstellungsgesetze und Kommunalverfassungen regeln verbindlich
Zielvorgaben der Gleichstellungspolitik. Die Verantwortung für die Umsetzung liegt bei den Organisationen selbst dort zumeist bei den Gleichstellungsbeauftragten, Personalverantwortlichen und Personalräten. Sie alle sind Akteure
der Gleichstellung. In diesem Seminar sollen die Grundzüge einer erfolgreichen Gleichstellungsarbeit dargestellt
werden.
Schwerpunkte:
 Kurz und bündig - rechtliche Regelungen im Überblick
 Definition Genderkompetenz
 Gender Mainstreaming als Instrument der Organisationsentwicklung und der Gleichstellung - Erfolgsstrategien
 Rolle der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten bei der Umsetzung - mögliche Widerstände
Zielgruppe: Kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte; Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte in
Organisationen, Institutionen, Jobcentern, BCAs; Personalverantwortliche; Personalräte
Dozentinnen: Frau Brigitte Borchers, M.A., kommunale Gleichstellungsbeauftragte; Frau Christine Borchers, M.A.,
kommunale Gleichstellungsbeauftragte
Das Landesgleichstellungsgesetz (LGG) Berlin - Grundlagen und
Anwendungsprobleme
Fachseminar
20.10. - 21.10.2016 (Berlin)
20.06. - 21.06.2017 (Berlin)
Code: PGG055 * 270,00 Euro
Code: PGG055 * 300,00 Euro
Das Landesgleichstellungsgesetz Berlin (LGG) gehört zu den moderneren Gleichberechtigungsgesetzen der Länder.
Die Regelungen und Wirkungen sind in der Praxis in ihrer vollen Bedeutung oft noch nicht bekannt. Die
Gleichstellungsbeauftragten müssen jeden Tag mit diesem Gesetz umgehen, um den Gleichberechtigungsgedanken
in die tägliche Arbeit der Verwaltungen einbringen zu können. Im Seminar werden den Teilnehmern hierfür die
Voraussetzungen vermittelt und praktische Anwendungsschwierigkeiten aufgezeigt.
Schwerpunkte:
 Die Rechtsstellung der Gleichstellungsbeauftragten nach dem LGG: Anbindung an die Personalverwaltung;
Verhältnis zur Dienststellenleitung; Unabhängigkeit in der Amtsführung; Abweichungen für die Gleichstellungsbeauftragten in den Stadtbezirksverwaltungen im Vergleich zu denen bei den Landesbehörden
 Die Befugnisse der Gleichstellungsbeauftragten: Recht zur Beanstandung; Recht zur Klage; Zusammenarbeit mit
den Gremien; Befugnisse gegenüber Bezirksparlamenten
 Die Aufgabenbereiche: Gleichstellungsaufgabe; Vereinbarkeit von Familie und Beruf; Förderung der Fortbildung und
der Qualifikation; beruflicher Aufstieg der Beschäftigten; Gleichstellungsplan
 Die Aufgabenwahrnehmung: Formvorschriften; Absprachen; Fristen; Berücksichtigung von Abhängigkeiten
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
86 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms
Zielgruppe: Gleichstellungsbeauftragte, Personalsachbearbeiter, die mit der Problematik der Gleichstellung von
Männern und Frauen bei der täglichen Personalarbeit in Berührung kommen oder kommen könnten; Mitglieder der
Personal- und Schwerbehindertenvertretungen. Das LGG Berlin gilt für die Bezirksämter, die Senatsverwaltungen,
Universitäten, Wohnungsunternehmen, IHK, HWK und alle anderen Landesbehörden, die öffentlich-rechtlich
organisiert sind.
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Fassung des Landesgleichstellungsgesetzes Berlin (LGG)
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht
Informationsrechte - der Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen
Spezialseminar
16.05.2017 (Berlin)
Code: DSA210 * 190,00 Euro
Gegenstand des Seminars ist das von den Bürgern zunehmend genutzte Instrumentarium der allgemeinen
Informationsrechte gegenüber Behörden, das in der behördlichen Praxis oftmals deswegen zu Problemen führt, weil
die Mitarbeiter im Umgang mit solchen Ansprüchen nicht verfahrensbeteiligter Dritter häufig unsicher sind. Es stellt
Voraussetzungen und Grenzen sowohl der allgemeinen Informationsansprüche als auch der Informationsrechte nach
dem Umweltinformationsgesetz dar. Besondere Schwerpunkte sind die Sensibilisierung für die Folgen auf laufende
behördliche oder gerichtliche Verfahren und der richtige taktische Umgang mit derartigen Begehren. Die Teilnehmer
haben die Gelegenheit, ihre praktischen Fragen in das Seminar einzubringen.
Schwerpunkte:
 Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen nach Informationsfreiheitsgesetz (IFG) und Landesrecht
 Informationspflichtige Stellen, Kreis der Berechtigten
 Einschränkungen des Informationsrechts
 Erteilung von Umweltinformationen nach dem UIG
 Besonderheiten gegenüber allgemeinem Anspruch nach IFG
 Taktischer Umgang mit Informationsbegehren
Zielgruppe: Mitarbeiter aus Behörden, die mit Informationsansprüchen Dritter befasst sind
Benötigte Arbeitsmittel: IFG, UIG
Dozent: Herr Dr. Michael Burrack, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Verwaltungsrecht
Gefälschte Ausweisdokumente sicher erkennen - praktische Tipps und Hinweise
Fachseminar
26.09.2016 (Berlin)
13.03.2017 (Berlin)
Code: ORD075Z * 190,00 Euro
Code: ORD075Z * 190,00 Euro
Die Teilnehmenden lernen, gefälschte Ausweisdokumente zu erkennen und üben das Erlernte anhand praktischer
Beispiele.
Schwerpunkte:
 Sicherheitsmerkmale in- und ausländischer Personaldokumente
 Fehlende oder veränderte Sicherheitsmerkmale
 Hinweis auf Fälschung oder Verfälschung
 Handhabung von Fadenzähler, Pinzette und UV-Licht
 Ausweismissbrauch
Zielgruppe: Mitarbeiter von Einwohnermeldeämtern, Kfz-Zulassungsbehörden, Jobcentern, Sozialämtern,
Ausländerbehörden, Gewerbeämtern und Standesämtern
Benötigte Arbeitsmittel: Soweit vorhanden Fadenzähler (10-fach), Pinzette und UV-Licht
Dozent: Herr Michael Zammert, Dipl.-Verwaltungswirt, Polizeihauptkommissar
Die Verfolgung Unterhaltspflichtiger im EU-Ausland, in der Türkei, in der Schweiz und
in Nordamerika - anwendbares Recht, Vergleich der Rechtsordnungen und praktische
Durchsetzung
Spezialseminar
15.09.2016 (Hamburg)
04.05.2017 (Berlin)
Code: JUC105 * 215,00 Euro
Code: JUC105 * 190,00 Euro
Die Verfolgung Unterhaltspflichtiger über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus wird oft gescheut, um den angeblich
großen Verwaltungsaufwand und die hohen Kosten zu vermeiden. Im Seminar werden ein Überblick über die
Unterhaltsregelungen des Internationalen Privatrechts (IPR) vermittelt und Wege aufgezeigt, wie unter Zuhilfenahme
insbesondere staatlicher Stellen Unterhaltsansprüche im Ausland durchgesetzt werden können.
Schwerpunkte:
 Die Regelungen zum anwendbaren Recht nach dem Haager Unterhaltsprotokoll vom 23.11.2007
 Die materiell-rechtlichen Regelungen der Unterhaltspflichten in ausgewählten Rechtsordnungen der Staaten im
Überblick
 Die internationale gerichtliche Zuständigkeit, um Unterhaltstitel zu erwirken
 Die Durchsetzung bestehender Unterhaltsansprüche im Ausland: die multilateralen Abkommen und EUVerordnungen zur Erleichterung der Anerkennung und Vollstreckung von Unterhaltsansprüchen, die
Rechtshilfeübereinkommen zur Erleichterung der Realisierung von Unterhaltsansprüchen, das praktische Vorgehen
zur Realisierung von Unterhaltsansprüchen im Ausland
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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 87
 Die EU-Verordnung Nr. 4/2009 und das Haager Übereinkommen zur Erleichterung der Unterhaltsrealisierung im
Ausland
 Das Gesetz zur Durchführung der EU-Verordnung Nr. 4/2009 und zur Neuordnung bestehender Aus- und
Durchführungsbestimmungen auf dem Gebiet des internationalen Unterhaltsverfahrensrechts
 Das New Yorker Abkommen über die Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen im Ausland
Zielgruppe: Mitarbeiter, die mit der Verfolgung unterhaltspflichtiger Personen betraut sind, insbesondere aus
Jugendämtern, SGB II-Behörden sowie Sozialämtern
Dozent: Herr Dr. Karl-Uwe Strothmann, Volljurist
Praxisrelevante Probleme des Unterhaltsrechts minderjähriger Kinder. Vollstreckung in
Österreich und der Schweiz. Checkliste für die Beitreibung des Unterhalts im Ausland
Spezialseminar
08.12. - 09.12.2016 (Berlin)
18.05. - 19.05.2017 (Berlin)
14.12. - 15.12.2017 (Berlin)
Code: JUB079 * 270,00 Euro
Code: JUB079 * 270,00 Euro
Code: JUB079 * 300,00 Euro
Für die Beitreibung des Unterhalts gegen Schuldner, die sich im Ausland aufhalten, sind spezielle Kenntnisse
erforderlich. Die Teilnehmer erlernen anhand von Prüfungskriterien zu entscheiden, ob der Verwaltungsaufwand zur
Weiterverfolgung der Unterhaltsforderungen, insbesondere unter wirtschaftlichen Aspekten, gerechtfertigt ist oder der
Fall begründet zur Vermeidung von Amtshaftungsansprüchen niedergeschlagen werden kann. Die Zwangsvollstreckung in Österreich und in der Schweiz ist effizient und finanziell äußerst lohnend. Daher werden im Seminar die
erforderlichen Kenntnisse zur selbstständigen und schnellen Vollstreckung von Unterhaltsforderungen in diesen
Ländern vermittelt. Weiter werden die aktuellen Probleme bei der Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen
minderjähriger Kinder anhand der obergerichtlichen Rechtsprechung im Inland erläutert. Die Teilnehmer erhalten
Tipps zur Nutzung des Internets. Ein praxiserprobtes ausführliches Skript unterstützt die gründliche und nachhaltige
Aneignung des Stoffes. Auf das Seminar Code: JUB080 zur Vollstreckung von Unterhaltsforderungen in den EUStaaten mit Hilfe Zentraler Behörden wird aufmerksam gemacht.
Schwerpunkte:
 Möglichkeiten der Adressermittlung Unterhaltspflichtiger in Europa und Übersee, wie z. B. in den USA und in Kanada
 Durchführung und Ablauf der Zwangsvollstreckung in der Schweiz und in Österreich anhand je eines Falls aus der
Praxis mit Auszügen aus den jeweiligen Gerichtsakten; Kosten der Zwangsvollstreckung; Pfändungsfreigrenzen
 Erster Überblick über die Europäische Unterhaltsverordnung (EuUnthVO), die europäische Titelverordnung
(EuVTVO) und insbesondere über die erforderlichen Formulare zur Vollstreckung des Unterhalts; Anforderungen an
den Urkundsbeamten des Jugendamts zur Erteilung der entsprechenden Bescheinigungen
 Die für die Zwangsvollstreckung einschlägigen Webseiten/Internetadressen
 Beitreibung des Unterhalts gegen US-Soldaten über den Dienstvorgesetzen ohne Durchführung des
zeitaufwändigen AUG-Verfahrens
 Die in der Praxis häufigsten Einwendungen des Unterhaltsverpflichteten gegen seine Inanspruchnahme, wie
Arbeitslosigkeit, Schulden (Konsumkredit oder Immobiliardarlehen/Wohnvorteil), Weiter-oder Erstausbildung,
Inhaftierung (Aufrechnung)
 Überblick über die verschiedenen Titelerwirkungsmöglichkeiten; Voraussetzungen zur Änderung von
Versäumnisbeschlüssen oder Jugendamtsurkunden
Zielgruppe: Beistände, Mitarbeiter der Unterhaltsvorschussstellen (§ 7 UVG) oder der Jobcenter (§ 33 SGB II), die mit
der Geltendmachung oder der Rückforderung von übergegangenen Unterhaltsansprüchen befasst sind; sowie
sonstige Fachkräfte, die für die Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen jedweder Art im Ausland zuständig sind
Dozent: Herr Thomas Schrom, Volljurist, Regierungsdirektor
Bearbeitungstipps für die Vollstreckung von Unterhaltsforderungen gegen Schuldner
in den Mitgliedsstaaten der EU sowie in außereuropäischen Staaten - vor allem mit
Hilfe von zentralen Behörden
Spezialseminar
29.09. - 30.09.2016 (Hamburg)
28.09. - 29.09.2017 (Hamburg)
Code: JUB080 * 320,00 Euro
Code: JUB080 * 350,00 Euro
Im Seminar wird die Vollstreckung deutscher Titel mit Hilfe des Bundesamts für Justiz (kostenfrei) in den
Mitgliedsstaaten der EU detailliert dargestellt. Weiter wird aufgezeigt, welche Bescheinigungen für die
Zwangsvollstreckung von der Titel errichtenden Stelle, wie z. B. vom Gericht oder vom Urkundsbeamten des
Jugendamts, zu beantragen und welche häufigen Fehlerkorrekturen in der Praxis vorzunehmen sind. Die Webseiten
der EU zum Downloaden der Formulare, einschließlich deren automatischen Übersetzungsfunktion für eine
erfolgreiche Vollstreckung im Ausland, werden eingehend erläutert. Die Unsicherheiten der Praxis bei der Abgrenzung
der verschiedenen EU-Verordnungen werden besprochen. Für die Beitreibung von Forderungen in Nicht-EUMitgliedsstaaten ist ein Überblick über internationale Abkommen und v. a. deren Umsetzung in der Praxis unerlässlich.
Auf das Seminar Code: JUB079 zur Beitreibung des Unterhalts insbesondere in Österreich und der Schweiz wird
aufmerksam gemacht.
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
88 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms
Schwerpunkte:
 Vollstreckung von deutschen Unterhaltstiteln in jedem Mitgliedsstaat der EU nach der EuUnthVO mit detaillierter
Erläuterung der hierzu erforderlichen Formulare; Verfahrensablauf (an einem Praxisbeispiel erläutert)
 Möglichkeiten und Grenzen zur Ermittlung der Adresse von Unterhaltspflichtigen im europäischen und
außereuropäischen Ausland
 Vollstreckungsmöglichkeiten gegen Schuldner in Nicht-EU-Mitgliedsstaaten; Aufzählung der Staaten, die
internationalen Vollstreckungsabkommen beigetreten sind
 Registrierung eines deutschen Titels mit den einschlägigen Formularen zur Vollstreckung in den USA
Zielgruppe: Mitarbeiter, die mit der Beitreibung von Unterhaltsforderungen jedweder Art gegen Schuldner im Ausland
befasst sind, wie Beistände, Mitarbeiter in den Unterhaltsvorschussstellen oder in den Jobcenter bzw.
Arbeitsagenturen
Benötigte Hilfsmittel: EuUnthVO nebst Anhänge III, VI (aus Internet oder Beck-Gesetzestexte)
Dozent: Herr Thomas Schrom, Volljurist, Regierungsdirektor
Die zwangsweise Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen
Fachseminar
06.10. - 07.10.2016 (Berlin)
11.05. - 12.05.2017 (Berlin)
Code: JUB076 * 270,00 Euro
Code: JUB076 * 270,00 Euro
Der unterhaltsrechtliche Vorrang des minderjährigen Kindes und privilegierter Volljähriger wurde von der Praxis schon
seit langem gefordert. Minderjährige Kinder können sich nicht selbst unterhalten und sind damit von allen im
Unterhaltsprozess Beteiligten am schutzwürdigsten. Die für die Betroffenen tätigen Personen sollen mit dem Seminar
die Kenntnisse zur zwangsweisen Durchsetzung der Unterhaltsansprüche vertiefen bzw. auffrischen.
Schwerpunkte:
 Abgrenzung Zwangsvollstreckung - Abtretungserklärung
 Zwangsvollstreckungsmöglichkeiten allgemein
 Überschuldung im Unterhaltsrecht
 Unterhaltsrechtliche Behandlung von Verbindlichkeiten
 Obliegenheiten des Unterhaltsschuldners und des Unterhaltsgläubigers
 Höhe des Unterhaltsanspruchs unter Berücksichtigung der Pfändungsfreigrenzen nach §§ 850c ff. ZPO vollstreckungsrechtliche Leistungsfähigkeit (Pfändungsschutzkonto)
 Verbraucherinsolvenz als Königsweg aus unterhaltsrechtlicher Leistungsunfähigkeit und Verschuldung
 Versagungsantrag der Restschuldbefreiung
Zielgruppe: Mitarbeiter der Jugend- und Sozialämter, Rechts- und Prüfungsämter der Kreise, Städte und Landesbzw. Bundesverwaltungen; Mitarbeiter bei Vollstreckungsbehörden
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO und InsO, Taschenrechner
Dozentin: Frau Barbara Kroll, Rechtsanwältin, langjährige Schuldner- und Insolvenzberaterin
Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Grundlagen
Fachseminar
10.10. - 11.10.2016 (Berlin)
20.03. - 21.03.2017 (Berlin)
30.05. - 31.05.2017 (Frankfurt am Main)
Code: JUB160 * 270,00 Euro
Code: JUB160 * 270,00 Euro
Code: JUB160 * 320,00 Euro
Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern die Einschätzung der unterhaltsrechtlichen Leistungsfähigkeit eines
Selbstständigen zu ermöglichen. Die Teilnehmer sollen lernen, die vom Selbstständigen im Rahmen seiner Auskunftsund Belegpflichten vorzulegenden Unterlagen zu beurteilen. Ausführlich wird auf Fragen und Problemfälle aus der
Praxis der Teilnehmer eingegangen.
Schwerpunkte:
 Die unterhaltsrechtlichen Auskunfts- und Belegpflichten eines Selbstständigen
 Begriff des Einkommens im Steuer- und Unterhaltsrecht
 Arten der Gewinnermittlung
 Anerkennung der Gewinnermittlung im Unterhaltsrecht: problematische Posten (z. B. Abschreibungen,
Fahrzeugkosten)
 Schema zur unterhaltsrechtlichen Nettoeinkommensermittlung
 Fallbeispiel zur Gewinnermittlung durch Einnahmen-Überschuss-Rechnung
 Bedeutung „Betriebswirtschaftlicher Auswertungen“ (BWA)
 Interpretation der Privatentnahmen
 (Negative) Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung
 Besonderheiten bei Neugründungen
 Besonderheiten bei mangelnder Leistungsfähigkeit
Zielgruppe: Mitarbeiter der Jugendämter (insbesondere Beistand, Unterhaltsvorschuss), der Sozialämter (bei
Unterhaltsansprüchen nach § 94 SGB XII) und der Jobcenter (bei Unterhaltsansprüchen nach § 33 SGB II) sowie
weitere Interessenten, die mit der unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung befasst sind oder davon berührt
werden. Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen im Unterhaltsrecht sollten vorhanden sein.
Benötigte Arbeitsmittel: Unterhaltsrechtliche Leitlinien des jeweiligen OLG, Taschenrechner
Dozent: Herr Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
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Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 89
Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Vertiefung
Spezialseminar
26.09. - 27.09.2016 (Düsseldorf)
21.11. - 22.11.2016 (Berlin)
Code: JUB200 * 320,00 Euro
Code: JUB200 * 270,00 Euro
Ziel dieses Seminars ist es, vorhandene Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen zur unterhaltsrechtlichen
Einkommensermittlung bei Selbstständigen schwerpunktmäßig zu vertiefen und anhand von Fallbeispielen zu üben.
Den Teilnehmern wird die Möglichkeit gegeben, Fragen und Probleme aus der eigenen Praxis in das Seminar
einzubringen.
Schwerpunkte:
 Fallbeispiele zur Einkommensermittlung, z. B. bei Gewinnermittlung durch Bilanzierung
 Vertiefung einzelner problematischer Posten (z. B. Investitionsabzugsbeträge, Rückstellungen)
 Behandlung einzelner problematischer Posten in der Rechtsprechung
 Ausnahmen von der Dreijahresregel mit Rechtsprechung
 Fiktive Steuerberechnung (z. B. bei Verlusten aus „Vermietung und Verpachtung“)
 Aufteilung der Einkommensteuer bei Zusammenveranlagung von Ehegatten
 Beurteilung der Leistungsfähigkeit von beherrschenden GmbH-Gesellschaftern und Gesellschaftern von
Personengesellschaften (z. B. GbR)
 Praktische Anwendung von Richtsatz-Sammlungen
Zielgruppe: Mitarbeiter der Jugendämter (insbesondere Beistandschaft, Unterhaltsvorschuss), der Sozialämter (bei
Unterhaltsansprüchen nach § 94 SGB XII) und der Jobcenter (bei Unterhaltsansprüchen nach § 33 SGB II) sowie
weitere Interessenten, die mit der unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung befasst sind und das
Grundlagenseminar Code: JUB160 besucht haben oder adäquate Kenntnisse besitzen.
Benötigte Arbeitsmittel: Unterhaltsrechtliche Leitlinien des jeweiligen OLG, Taschenrechner
Dozent: Herr Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Die Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens auf Unterhaltsansprüche
Spezialseminar
15.12. - 16.12.2016 (Berlin)
22.06. - 23.06.2017 (Berlin)
Code: VLB090 * 270,00 Euro
Code: VLB090 * 300,00 Euro
Die Insolvenzordnung (InsO) ermöglicht dem sich wohlverhaltenden Unterhaltsschuldner einen wirtschaftlichen
Neubeginn. Durch den gesetzlichen Forderungsübergang nach § 7 UVG, § 94 SGB XII, § 33 SGB II werden die
Mitarbeiter der Sozial- und Jugendämter mit den Regelungen der InsO konfrontiert. Die sich aus der Verfahrenseröffnung ergebenden Rechtsfolgen haben erhebliche Auswirkungen auf den materiellen und formellen Bestand der
Unterhaltsforderung. In dem Seminar werden praxisnah und unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung der
Umgang mit Unterhaltsrückständen sowie die Zwangsvollstreckung künftig fällig werdender Unterhaltsansprüche
während der Dauer des Verbraucherinsolvenzverfahrens dargestellt. Die zum 01.07.2014 in Kraft getretenen
gesetzlichen Neuerungen werden berücksichtigt.
Schwerpunkte:
 Das Verbraucherinsolvenzverfahren (Verfahrensabläufe), insbesondere Abgrenzung der Verbraucher- von der
Regelinsolvenz
 Die Durchsetzung von Unterhaltsrückständen nach Maßgabe der InsO
 Die Restschuldbefreiung und ihre Folgen für den Unterhaltsanspruch
 Auswirkungen des Insolvenzverfahrens auf Maßnahmen der Einzelvollstreckung wegen Unterhalts, insbesondere
Verbot der Einzelzwangsvollstreckung; Sicherungsmaßnahmen; Rückschlagsperre; Besonderheiten bei der
Lohnpfändung
Zielgruppe: Mitarbeiter der Sozial- und Jugendämter, Rechts- und Prüfungsämter der Landkreise, Städte sowie von
Landes- bzw. Bundesverwaltungen, die bereits über Grundkenntnisse des Sozialhilferechts, der Zwangsvollstreckung
nach der ZPO sowie über praktische Erfahrungen verfügen; Mitarbeiter bei Vollstreckungsbehörden, die mit der
zwangsweisen Durchsetzung von Unterhaltsforderungen befasst sind
Benötigte Arbeitsmittel: InsO, ZPO (Gesetzestext)
Dozentin: Frau Prof. Brigitte Steder
Die Behörde vor dem Sozialgericht - Grundlagen
Fachseminar
05.09. - 06.09.2016 (Berlin)
06.03. - 07.03.2017 (Berlin)
04.09. - 05.09.2017 (Berlin)
Code: SOA150 * 270,00 Euro
Code: SOA150 * 270,00 Euro
Code: SOA150 * 300,00 Euro
Gegenstand des Fachseminars sind die Regeln und Grundsätze vor allem des erstinstanzlichen sozialgerichtlichen
Verfahrens unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts und der aktuellen Gesetzesänderungen. Angesprochen werden Mitarbeiter insbesondere der Grundsicherungsträger, die behördlicherseits mit der
Fallbearbeitung im Widerspruchs- und/oder Klageverfahren befasst sind. Vermittelt werden nicht nur Kenntnisse über
den Ablauf des gerichtlichen Verfahrens und seine Voraussetzungen, sondern auch rechtliche und taktische
Möglichkeiten der aktiven behördlichen Beteiligung am Verfahren aus der Sicht einer erfahrenen Richterin. Bitte
beachten Sie auch das Vertiefungsseminar Code: SOA151.
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
90 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms
Schwerpunkte:
 Klagearten (z. B. Anfechtungs- und Leistungsklage, Untätigkeitsklage)
 Sachentscheidungsvoraussetzungen (u. a. Vorverfahren, Klagefrist und Rechtsschutzbedürfnis)
 Streitgegenstand und § 96 SGG
 Handlungsmöglichkeiten der Behörde während des Verfahrens, insbesondere in der mündlichen Verhandlung
 Streitige und unstreitige Verfahrensbeendigung (z. B. Urteil, Vergleich, Anerkenntnis)
 Eilrechtsschutz (einstweilige Anordnung, aufschiebende Wirkung, Sofortvollzug)
 Berufungs- und Beschwerdeverfahren
 Kosten
Zielguppe: Prozesssachbearbeiter der Sozialhilfe- und Grundsicherungsträger
Benötigte Arbeitsmittel: SGB X, SGG
Dozentin: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht
Prozessvertretung im Sozialgerichtsprozess - Vertiefung
Spezialseminar
12.10.2016 (Berlin)
26.04.2017 (Berlin)
09.10.2017 (Berlin)
Code: SOA151 * 190,00 Euro
Code: SOA151 * 190,00 Euro
Code: SOA151 * 205,00 Euro
Durch sachdienliche Anträge und Prozesserklärungen kann die beklagte Behörde aktiv auf ein Klageverfahren
Einfluss nehmen. Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter aller Behörden, die bereits Grundkenntnisse und/oder erste
Erfahrungen in der Prozessvertretung erworben haben. Es werden nicht nur die einschlägigen Rechtsvorschriften des
SGG vermittelt, sondern auch taktische Möglichkeiten, zum Beispiel für ein sicheres, selbstbewusstes Auftreten zum
Gerichtstermin - auch in schwierigen Verhandlungssituationen - behandelt. Bitte beachten Sie auch das
Grundlagenseminar Code: SOA150.
Schwerpunkte:
 Erörterungstermin und mündliche Verhandlung vor dem Sozialgericht
 Prozessanträge (z. B. Vertagung, Protokollierung, Befangenheit)
 Gerichtliche und außergerichtliche Vergleiche
 Rechtsmitteleinlegung
 Vertretung vor dem Landessozialgericht
Zielgruppe: Prozesssachbearbeiter und Terminvertreter vor dem Sozialgericht und Landessozialgericht.
Grundkenntnisse und/oder erste Erfahrungen in der Prozessvertretung werden vorausgesetzt.
Benötigte Arbeitsmittel: SGG
Dozentin: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht
Von der Kostengrundentscheidung bis zur Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen
Widerspruchsverfahren und im sozialgerichtlichen Verfahren
Spezialseminar
14.11. - 15.11.2016 (Berlin)
20.03. - 21.03.2017 (München)
15.05. - 16.05.2017 (Berlin)
20.11. - 21.11.2017 (Berlin)
Code: SOA197
Code: SOA197
Code: SOA197
Code: SOA197
*
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*
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270,00 Euro
320,00 Euro
270,00 Euro
300,00 Euro
Die Belastung der öffentlichen Haushalte mit den Rechtsverfolgungskosten rückt immer mehr in das Blickfeld des
Verwaltungshandelns. Das Kostenrecht kommt in Fortbildungen nur selten vor. In diesem speziell für
Behördenmitarbeiter konzipierten Seminar wird ein Überblick über die kostenrechtlichen Probleme im sozialrechtlichen
Verfahren gegeben. Die Grundlagen der Kostenentscheidung werden vermittelt und häufig auftretende Fragen
erörtert. Ziel ist es, mehr Sicherheit für eine sachgerechte, ressourcenschonende und kostenangemessene
Entscheidung bzw. Bearbeitung zu gewinnen. Die Teilnehmer werden befähigt, sowohl Kostengrundentscheidungen
bei Abschluss des Widerspruchsverfahrens zu treffen, als auch die Höhe der liquidationsfähigen Kosten nach ihrer
Angemessenheit zu bewerten. Die Erfahrungen der Dozenten als Vorsitzende einer sogenannten „Kostenkammer“
fließen in das Seminar ein.
Schwerpunkte:
 Kostengrundentscheidung im gerichtlichen Verfahren und im Widerspruchsverfahren
 Die Notwendigkeit der Hinzuziehung eines Bevollmächtigten im Vorverfahren
 Gerichtskostenpflichtige und gerichtskostenfreie Verfahren
 Entscheidungen über Höhe der Kosten im Widerspruchsverfahren und im gerichtlichen Verfahren
 Rechtsanwaltsgebühren und sonstige Kosten
 Anrechnung nach § 15a RVG
 Rechtsmittel gegen die Kostenfestsetzung (Erinnerung, Beschwerde nach § 56 RVG)
 Gerichtlicher Kostenansatz nach Landeskassenübergang bei PKH-Bewilligung
Zielgruppe: Mitarbeiter der Widerspruchsabteilungen sowie der Klageabteilungen der Sozialleistungsbehörden und
Kommunen; Städte und Landkreise, die mit der Durchführung des sozialen Leistungsrechts betraut sind
Benötigte Arbeitsmittel: SGG, RVG einschließlich Gebührenverzeichnis, SGB X
Dozenten: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht; Herr Sven Ulbrich, Richter am Sozialgericht
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 91
Handlungsmöglichkeiten der Behörden nach der Kostenfestsetzung im
sozialrechtlichen Verfahren - mit ausführlichen Praxistipps zur Aufrechnung
Fachseminar
24.10.2016 (Berlin)
Code: SOA198 * 190,00 Euro
Im Seminar Code: SOA197 wird die Festsetzung der außergerichtlichen Kosten im sozialrechtlichen Verfahren
behandelt. Was geschieht nach Beendigung des Verfahrens? Hier setzt dieses Seminar an. Es wird ein Überblick über
die Handlungsmöglichkeiten der Behörde, insbesondere zur Aufrechnung aber auch im Umgang mit dem Forderungsübergang auf die Staatskasse gegeben. Darüber hinaus werden vollstreckungsrechtliche Grundlagen mit
entsprechenden Gebührentatbeständen dargestellt. Die aktuelle Rechtsprechung fließt in den Seminarverlauf ein.
Schwerpunkte:
 Grundlagen zur Einforderung von Kostenerstattungsansprüchen; wann entsteht Zahlungsspflicht der Behörde?
 Rechtsqualität der Aufrechnung durch die Behörde
 Voraussetzungen und Wirkung der Aufrechnung nach §§ 387 ff. BGB
 Sind Zinsen bei erklärter Aufrechnung zu berücksichtigen?
 Aufrechnung bei Insolvenz
 Besonderheiten der Aufrechnung bei mehreren Auftraggebern nach Nr. 1008 VV RVG
 Aufrechnung trotz Abtretung der Forderung an den Anwalt, § 406f BGB
 Aufrechnung bei gesetzlichem Forderungsübergang, Beratungshilfe und PKH, § 412 BGB
 Ausnahmefall § 126 ZPO, sonstiger Ausschluss der Aufrechnung, Voraussetzungen
 Abwehr von Vollstreckungsandrohungen und Maßnahmen, zuständiges Gericht, Voraussetzungen wirksamer
Vollstreckung; Gebührentatbestände
Zielgruppe: Mitarbeiter in den Widerspruchs- und Klageabteilungen von Sozialleistungsträgern, Städten und
Landkreisen, die im Rahmen ihrer Aufgabenwahrnehmung Rechnungen nach dem RVG von anwaltlich vertretenen
Leistungsberechtigten im Rahmen von § 63 SGB X bzw. § 197 SGG bearbeiten
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, SGB X, RVG
Dozent: Herr Denis Vogel, Volljurist, Mitarbeiter einer Stabsstelle Recht, Bereich SGB II, Sonderzuständigkeit
Kostensachbearbeitung
Kostenfestsetzung im sozialgerichtlichen Verfahren - RVG-Reform 2013 und die
Besonderheiten im Land Brandenburg
Workshop
22.08.2016 (Berlin)
10.04.2017 (Berlin)
Code: SOA196 * 190,00 Euro
Code: SOA196 * 190,00 Euro
Die Teilnehmer dieses Workshops sollen befähigt werden, das komplizierte sozialrechtliche Kostenrecht von der
Kostenentscheidung im Widerspruchsbescheid bis zur Beurteilung der Erfolgsaussichten einer Erinnerung im
gerichtlichen Kostenfestsetzungsverfahren zu beherrschen. Hinsichtlich der Kostenrechtsprechung gibt es im Land
Brandenburg, insbesondere verglichen mit der des Landes Berlin, erhebliche Divergenzen, die in vielen Teilen zu
deutlich unterschiedlichen Beurteilungen führen. Der Dozent erläutert als Vorsitzender der „Kostenkammer“ des
Sozialgerichts Cottbus und als Initiator der „Brandenburger Kostenrichterrunden“ seine Rechtsauffassungen. Im
Seminar wird aber nicht nur das Kostenrecht in Brandenburg dargestellt, sondern Bezug auf das gesamte Kostenrecht
genommen. Insbesondere die Änderungen des RVG vom 01.08.2013 werden inhaltlich vertieft dargestellt und das alte
und neue Recht gegenübergestellt. Die Teilnehmer sind aufgefordert, ihre Fragen aus der Praxis vor Beginn des
Seminars beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen. Diese können dann auch in die Brandenburger
Kostenrichterrunde mit eingebracht werden.
Schwerpunkte:
 Kostenrechtsmodernisierung 2013
 Reichweite der Kostengrundentscheidung im Widerspruchsverfahren (Notwendigkeit der Hinzuziehung und Bildung
einer Quote)
 Einwirkungsmöglichkeiten der Behörde auf die Kostengrundentscheidung des Gerichts (insbesondere hinsichtlich
der aktuellen Rechtsprechung zur Untätigkeitsklage)
 Grundsätze des RVG und deren Einfluss auf die Kostenfestsetzung
 Was ist eine Anschlusserinnerung und wie sind deren Voraussetzungen?
 Bemessung der Höhe der anwaltlichen Gebühren nach § 14 RVG in der Praxis (mit Diskussion über das sog. „Kieler
Kostenkästchen“)
 Welche Gebühren fallen dem Grunde nach in welchen Sachverhaltskonstellationen an (insbesondere Untätigkeit,
Teilanerkenntnisse, Vergleiche, einstweiliger Rechtsschutz, Mehrheit von Beteiligten, Anwälten und Bescheiden)?
 Beurteilung von Zahlungen an den Rechtsanwalt im Rahmen der Kostenfestsetzung nach Abschluss des
kostenrechtlichen Rechtsstreits (Vollstreckung, Überzahlung u. ä.)
 Umgang mit Entscheidung nach § 197 Abs. 2 SGG (Darstellung zu den Anforderungen an Anhörungsrügen und
Gegenvorstellungen, deren Besonderheiten und Beurteilung der Abschätzung der Erfolgsaussichten)
Zielgruppe: Mitarbeiter der Widerspruchsabteilungen und der Klageabteilungen der Sozialleistungsbehörden und
Kommunen; Städte und Landkreise, die mit der Durchführung des sozialen Leistungsrechts betraut sind
Benötigte Arbeitsmittel: SGG, RVG einschließlich Gebührenverzeichnis, SGB X
Dozent: Herr Marcus Diel, Richter am Sozialgericht
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
92 Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms
Der Tarifvertrag für die Beschäftigten der Bundesagentur für Arbeit (TV-BA) - die
Regelungen rechtssicher beherrschen
Fachseminar
29.05. - 30.05.2017 (Berlin)
Code: PEA023S * 270,00 Euro
Die Trägerschaft der Jobcenter als gemeinsame Einrichtungen wirft nach wie vor eine Reihe von personal- und
tarifrechtlichen Fragen auf. Insbesondere geht es um die Geltungsbereiche der verschiedenen Tarifverträge - um den
Geltungsbereich des TVöD und des TV-BA in den gemeinsamen Einrichtungen. Mit dem Seminar sollen die
Teilnehmer insbesondere dazu befähigt werden, den TV-BA rechtssicher anzuwenden und Fragen anhand des
Tariftextes zu beantworten. Grundlage dafür ist der Manteltarifvertrag für die Beschäftigten der Bundesagentur für
Arbeit nebst allen Anhängen und Anlagen. Parallelen zum TVöD werden aufgezeigt. Die Entscheidungen der Gerichte
zum TV-BA werden in die Betrachtungen einbezogen.
Schwerpunkte:
 Sachlicher und räumlicher Geltungsbereich des TV-BA
 Abschluss und Beendigung von Arbeitsverträgen
 Vergütungsstruktur anhand der seit November 2014 geltenden Gehaltstabelle
 Sonderregelungen zur Vergütung
 Zuschläge und Zulagen
 Leistungsentgelt
 Urlaubsregelungen
 Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall
Zielgruppe: Personalverantwortliche bei der Bundesagentur für Arbeit, insbesondere aber Personalverantwortliche
bei den künftigen gemeinsamen Einrichtungen im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitsuchende
Benötigte Arbeitsmittel: Sammlung gültiger Arbeitsgesetze, aktuelle Fassung des TV-BA
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht
Das Erbrecht in der Praxis - eine systematische Einführung
Fachseminar
26.10. - 27.10.2016 (Berlin)
16.05. - 17.05.2017 (Berlin)
Code: VRA160 * 270,00 Euro
Code: VRA160 * 270,00 Euro
Das Seminar gibt einen systematischen Überblick über die komplexen gesetzlichen Regelungen zum Erbrecht. Es
werden wesentliche Fragen der Rechtsnachfolge im Todesfall verdeutlicht und verständliche sowie praxisorientierte
Antworten gegeben. Die Durchsetzung von Forderungen gegen den/die Erben und das Berechnen sowie die
Realisierung von Pflichtteilsansprüchen sind Inhalt des Seminars.
Schwerpunkte:
 Gesetzliche Erbfolge und gewillkürte Erbeinsetzung
 Errichtung und zulässiger Inhalt von Testament und Erbvertrag
 Widerruf und Anfechtung letztwilliger Verfügungen
 Annahme und Ausschlagung der Erbschaft
 Entstehung und Auseinandersetzung der Erbengemeinschaft
 Probleme bei der Verwaltung der Erbengemeinschaft
 Grundzüge der Erbenhaftung und Maßnahmen zur Haftungsbeschränkung
 Erbverzichtsvertrag und dessen Aufhebung
 Bedeutung von Vermächtnis und Auflage
 Nachlasssicherung und Nachlasspflegschaft
 Probleme des Pflichtteilsrechts, Berechnung, Ergänzung, Verjährung
 Entziehung des Pflichtteils und Geltendmachung der Erbunwürdigkeit
 Anrechnung von Vorempfängen auf den Erb- und Pflichtteil
 Bedeutung, Inhalt und Erlangung eines Erbscheins
 Einblick in die EuErbVO und das Europäische Nachlasszeugnis
Zielgruppe: Interessenten aus allen Bereichen, die für die Wahrnehmung ihrer Arbeitsaufgaben erbrechtliche
Kenntnisse benötigen, insbesondere auch Mitarbeiter von SGB II- und SGB XII-Behörden sowie rechtliche Betreuer
Benötigte Arbeitsmittel: BGB
Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer a. D.
Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach § 82 SGB XII
Spezialseminar
12.10.2016 (Berlin)
18.10.2017 (Berlin)
Code: JUB180 * 190,00 Euro
Code: JUB180 * 205,00 Euro
Zur Einkommensermittlung nach § 82 SGB XII werden von den Selbstständigen die
vorgelegt, deren Interpretation und Auswertung häufig Schwierigkeiten bereiten. Des
Selbstständigen zahlreiche Besonderheiten bei der Einkommensermittlung, insbesondere
SGB XII. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis werden die Auswertung
Einkommensermittlung erarbeitet.
©
unterschiedlichsten Belege
Weiteren ergeben sich bei
aus der Verordnung zu § 82
der Unterlagen und die
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Themen aus anderen Fachbereichen des Gesamtprogramms 93
Schwerpunkte:
 Geeignete und notwendige Auskünfte und Belege
 Begriff des Einkommens nach SGB XII in Verbindung mit der VO zu § 82 SGB XII
 Arten der Gewinnermittlung
 Schema zur Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach SGB XII
 Auswertung von Einnahmen-Überschuss-Rechnungen, Einkommensteuerbescheiden etc.
 Behandlung von Abschreibungen
 Begriff der „notwendigen Ausgaben zur Erzielung des Einkommens“ bei Selbstständigen
 Bedeutung „Betriebswirtschaftlicher Auswertungen“ (BWA)
 Interpretation der Privatentnahmen
 (Negative) Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung
 Abzug der Steuern und Versicherungsbeiträge zur Ermittlung des bereinigten Nettoeinkommens
Zielgruppe: Mitarbeiter aus dem Sachgebiet Wirtschaftliche Jugendhilfe (die Beiträge nach § 90 SGB VIII berechnen,
insbesondere aus dem Bereich Kindertagesstätten, Tagespflege) und der Sozialämter sowie weitere Interessenten,
die mit der Einkommensermittlung nach § 82 SGB XII befasst sind. Für Fachkräfte, die Kostenbeiträge nach den
§§ 91 f. SGB VIII berechnen, wird das Seminar Code: JUE120 „Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach § 93
SGB VIII“ empfohlen.
Benötigte Arbeitsmittel: §§ 82 ff. SGB XII, VO zu § 82 SGB XII, Taschenrechner
Dozent: Herr Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Systematischer Überblick über das Vergaberecht
Fachseminar
14.09. - 15.09.2016 (Berlin)
Code: BFA300 * 270,00 Euro
Das Seminar wendet sich an Teilnehmer ohne rechtliches Hintergrundwissen, die sich einen Überblick über die
Vergaben und die dafür maßgebenden Rechts- und Verwaltungsvorschriften der öffentlichen Hand verschaffen wollen.
Der Schwerpunkt des Seminars liegt bei nationalen Vergaben mit Hinweisen auf das aktuelle EU-Vergaberecht.
Schwerpunkte:
 Grundsätzliche Unterschiede von privaten zu öffentlichen Beschaffungen
 Bereiche des öffentlichen Auftragswesens: Bauleistungen; Dienst- und Lieferleistungen; freiberufliche Leistungen;
Sonstiges („Konzessionen“); ausgenommene Bereiche
 Gesetzliche Grundlagen - Haushaltsrecht - Kartellrecht (GWB, VgV)
 Allgemeiner Teil der Vergabe- und Vertragsordnungen (Teil A)
 Besonderer Teil der Vergabe- und Vertragsordnungen (Teil B)
 Bewerbungsbedingungen, Vertragsbedingungen
 Formelle Abwicklung
Zielgruppe: Mitarbeiter ohne Vorkenntnisse, Quereinsteiger ohne Erfahrungshintergrund, Wiedereinsteiger nach
langem Aussetzen
Dozenten: Dozententeam
Inhouse-Angebot
Fortbildung nach Maß.
Sie möchten eines unserer Seminare inhaltlich an die Anforderungen Ihres Unternehmens
anpassen? Gern führen wir unsere Fortbildungen auch bei Ihnen vor Ort als Inhouse-Seminar
durch. Die Inhalte bereiten wir nach Ihren Wünschen gemeinsam vor.
Bei Interesse können Sie sich an Frau Dana Noack ([email protected], Tel.: 030/293350-30)
wenden.
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
94 Hinweise zu Hotelbuchungen
Hinweise zu Hotelbuchungen
Das Kommunale Bildungswerk e.V. bietet seinen Teilnehmern und Gästen die Reservierung
von Hotelzimmern an. Die folgenden Zimmerpreise sind Vorzugspreise inkl. Frühstück. Die
Hotels befinden sich in der Nähe unseres Seminarortes (maximal 30 Minuten Entfernung) und
sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Bitte beachten Sie, dass zu Messezeiten
höhere Preise gelten.
 Die folgende Nummerierung richtet sich nach dem Lageplan auf der letzten Einbandseite
1. NH Berlin City Ost
www.nh-hotels.com
Rathausstraße 2 - 3, 10367 Berlin, Tel. 030 55757-0
Kategorie:
Ausstattung:
Verkehrsanbindung:
Parkmöglichkeiten:
Preis/Nacht:

Telefon, DU/WC, Zimmer mit Verbindungstür, Allergikerbettwäsche,
kostenfreies W-LAN, Sauna, Wärmeliegen, Kneippbad, rollstuhlgerechte
Zimmer, Restaurant
U-Bahn-Linie 5 oder S-Bahn, jeweils Station „Frankfurter Allee“ (10 Minuten
Fußweg)
Parkmöglichkeiten vor dem Haus und in den Seitenstraßen (kostenfrei)
80,00 € (EZ); 94,90 € (DZ) inklusive Frühstück
2. Arcadia Hotel Berlin
www.arcadia-hotel.de
Frankfurter Allee 73 a/ Eingang Voigtstraße 2, 10247 Berlin, Tel. 030 42831-0
Kategorie:
Ausstattung:
Verkehrsanbindung:
Parkmöglichkeiten:
Preis/Nacht:

Telefon, Badewanne/WC, Klimaanlage, rollstuhlgerechte Zimmer,
Restaurant, Bar, W-LAN kostenfrei
U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (vor dem Hotel); zentrale Lage in
der Plaza-Passage mit mehreren Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten
Tiefgarage gegen Gebühr (9,90 €)
71,00 € (EZ); 82,00 € (DZ) inklusive Frühstück
3. Hotel Kiez Pension Berlin
www.kiez-pension-berlin.de
Jungstraße 41, 10247 Berlin, Tel. 030 27571291-0
Kategorie:
Ausstattung:
Verkehrsanbindung:
Parkmöglichkeiten:
Preis/Nacht:

DU/WC, TV, W-LAN kostenfrei im Zimmer, Bar
U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (ab dort 2 Minuten Fußweg zum
Hotel)
Parkmöglichkeit vor dem Hotel oder in den Seitenstraßen (gebührenpflichtig)
49,00 € (EZ); 67,00 € (DZ); 77,00 € (Doppelkomfortzimmer);
55,00 € (DZ zur Einzelbelegung),
61,00 € (Doppelkomfortzimmer zur Einzelbelegung) inklusive Frühstück
4. Gold Hotel
www.goldhotel.de
Weserstraße 24, 10247 Berlin, Tel. 030 293341-0
Kategorie:
Ausstattung:
Verkehrsanbindung:
Parkmöglichkeiten:
Preis/Nacht:
©

Telefon, DU/WC, rollstuhlgerechte Zimmer, Wintergarten, W-LAN kostenfrei
U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (10 Minuten Fußweg) oder
Bus 240 ab Ostbahnhof Richtung „Storkower Straße“ bis Station
„Wismarplatz“ (direkt am Hotel)
Parkplätze vor dem Haus oder in den Seitenstraßen (gebührenpflichtig)
63,00 € (EZ); 86,00 € (DZ); 68,00 € (DZ zur Einzelnutzung) inklusive
Frühstück
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Hinweise zu Hotelbuchungen 95
5. Ibis Styles Berlin City Ost
www.agon-group.de
Scharnweberstraße 21 - 22, 10247 Berlin, Tel. 030 297777-0
Kategorie:
Ausstattung:
Verkehrsanbindung:
Parkmöglichkeiten:

W-LAN und Telefonate in das deutsche Festnetz kostenfrei, DU/WC, TV,
Telefon, rollstuhlgerechte Zimmer
U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (ab dort 3 Minuten Fußweg
zum Hotel)
Parken in den Seitenstraßen und Parkplätze auf dem Innenhof (beides
gebührenpflichtig)
Preis/Nacht:
Comfort Single
01.01.2016
01.04.2016
01.09.2016
01.11.2016
1 Person
55,00 €
65,00 €
67,00 €
59,00 €
31.03.2016
31.08.2016
31.10.2016
31.12.2016
Comfort Twin
1 Person
59,00 €
71,00 €
73,00 €
65,00 €
2 Personen
63,00 €
75,00 €
77,00 €
69,00 €
inklusive Frühstück
6. Best Western Hotel City Ost
www.bestwestern.de
Frankfurter Allee 57 - 59, 10247 Berlin, Tel. 030 7202210-0
Kategorie:
Ausstattung:
Verkehrsanbindung:
Parkmöglichkeiten:
Preis/Nacht:

Telefon, TV, DU/WC, Föhn, Klimaanlage, Safe, W-LAN kostenfrei
U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (ab dort 1 Minute Fußweg
zum Hotel)
hoteleigene Parkplätze gegen Gebühr (12,00 €)
67,00 € (EZ); 73,00 € (DZ) inklusive Frühstück
7. ABACUS Tierpark Hotel
www.abacus-hotel.de
Franz-Mett-Straße 3 - 9, 10319 Berlin, Tel. 030 5162-0
Kategorie:
Ausstattung:
Verkehrsanbindung:
Parkmöglichkeiten:
Preis/Nacht:

DU/WC, TV, Internetstation, großer Wellnessbereich (u. a. 3 Saunen,
Solarium, Fitnessgeräte, Whirlwannen, Wärmeliegen, Erlebnisduschen),
rollstuhlgerechte Zimmer
U-Bahn-Linie 5: Station „Tierpark“ (3 Minuten Fußweg)
kostenloser Parkplatz vor dem Hause
76,50 € (EZ); 99,00 € (DZ) inklusive Frühstück
8. Grand City Hotel Berlin East
www.grandcityhotels.com
Landsberger Allee 203/Ecke Weißenseer Weg, 13055 Berlin, Tel. 030 97808-0
Kategorie:
Ausstattung:
Verkehrsanbindung:
Parkmöglichkeiten:
Preis/Nacht:

Telefon, Badewanne oder DU/WC, Fitnessraum, Kosmetik, Massage,
Restaurant, Bar
mit den S-Bahn-Linien S5, S7, S9 oder S75 bis zum Bahnhof
Alexanderplatz; von dort mit den Tramlinien M5 (Richtung
Hohenschönhausen) oder M6 (Richtung Hellersdorf) bis zur Station
„Hohenschönhauser Straße/Weißenseer Weg“
Parkplätze auf dem Hotelgelände (5,00 €), kostenfreie Parkplätze in der
Umgebung
76,00 € (EZ); 89,00 € (DZ) inklusive Frühstück
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
96 Hinweise zu Hotelbuchungen
9. TRYP by Wyndham Berlin City East
www.grandcityhotels.com
Ruschestraße 45, 10367 Berlin, Tel. 030 55507-0
Kategorie:
Ausstattung:
Verkehrsanbindung:
Parkmöglichkeiten:
Preis/Nacht:

Telefon, DU/WC, Fitness-Bereich, Sauna, Restaurant, Bar, W-LAN
kostenfrei in der Lobby
Bus 240 Richtung „Storkower Straße“ (von den Bahnhöfen „BerlinLichtenberg“ oder „Berlin-Ostbahnhof“ bis zur Station „J.-OrloppStraße/Ecke Vulkanstraße)“ oder U-Bahn-Linie 5 bis Station „Frankfurter
Allee“, dann weiter 3 Stationen mit den Tramlinen M13 oder M16
kostenlose Parkplätze vor dem Hotel
59,00 € (EZ); 69,00 € (DZ) inklusive Frühstück
10. Hotel Zarenhof Friedrichshain
www.hotel-zarenhof.de
Boxhagener Straße 17, 10245 Berlin, Tel. 030 4050-200
Kategorie:
Ausstattung:
Verkehrsanbindung:
Parkmöglichkeiten:
Preis/Nacht:

Telefon, TV, DU/WC, Safe, Schreibtisch, Haartrockner, W-LAN, HD-TV und
Tageszeitungen kostenfrei
mit den S-Bahnen S3, S5, S7 oder S75 bis zum Bahnhof Alexanderplatz;
dann weiter mit der U5 in Richtung Hönow bis zur U-Bahnhaltestelle
„Frankfurter Tor“
gebührenpflichtig in der Umgebung
75,00 € (EZ); 95,00 € (DZ) inklusive Frühstück
11. Upstalsboom Hotel Friedrichshain
www.upstalsboom.de
Gubener Straße 42, 10243 Berlin, Tel. 030 29375-0
Kategorie:
Ausstattung:
Verkehrsanbindung:
Parkmöglichkeiten:
Preis/Nacht:

Dusche/WC, Rasierspiegel, Haartrockner, Handtuchwärmer, Sitzecke,
Schreibtisch, Telefon, Sat-TV/Radio, Minibar, W-LAN kostenfrei,
Fahrradvermietung
vom Ost- oder Hauptbahnhof mit der S-Bahn bis zur Haltestelle
„Warschauer Straße“, von dort sind es wenige Minuten Fußweg bis zum
Hotel
gebührenpflichtig in der Tiefgarage
79,00 € (EZ); 90,00 € (DZ) inklusive Frühstück
Wenn Sie Übernachtungen - auch zu anderen Anlässen - buchen und die günstigen
Firmenpreise nutzen möchten, können Sie auch dafür den unteren Abschnitt des Formulars
für die Seminaranmeldung verwenden.
Beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:
Eventuelle Stornierungen sind auf dem gleichen Weg wie Zimmerbuchungen vorzunehmen.
Bei später Stornierung oder Nichtanreise wird in jedem Fall der volle Zimmerpreis fällig.
Reisen Sie nach 18:00 Uhr an, teilen Sie dies bitte direkt dem jeweiligen Hotel mit, da
Ihr Zimmer sonst neu vergeben wird. Bitte prüfen Sie die Ihnen mit der Seminareinladung
übermittelten Daten zu der Hotelübernachtung und melden Sie ggf. Unstimmigkeiten
umgehend dem Kommunalen Bildungswerk e.V. Vor Ihrer Abreise checken Sie bitte an der
Hotelrezeption aus und bezahlen Ihre Rechnung. Über die Zahlungsmodalitäten informieren
Sie sich bitte vorab im jeweiligen Hotel.
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Teilnahmebedingungen 97
Teilnahmebedingungen
Mit der Anmeldung werden diese Teilnahmebedingungen von den Teilnehmern anerkannt.
1. Seminarorte
Sie sind bei den jeweiligen Veranstaltungen ausgewiesen. Die Seminarräume in Berlin sind rollstuhlgerecht.
2. Seminarzeiten
Tagesseminare beginnen in der Regel um 10:00 Uhr und enden um 16:30 Uhr.
Mehrtägige Seminare beginnen in der Regel am 1. Tag um 09:00 Uhr (Seminarende um 16:30 Uhr), an den
Folgetagen um 08:00 Uhr (Seminarende am letzten Seminartag um 14:30 Uhr).
Einzelne Seminare haben eine abweichende Seminarzeit. Beachten Sie bitte hierzu die jeweilige
Seminarausschreibung. Der Zeitumfang beträgt pro Seminartag 8 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten.
3. Teilnahmegebühren
Sie sind innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungslegung fällig. Die Teilnehmer erhalten die Rechnungen mit dem
Zertifikat ausgehändigt. Bei Seminaren wird Umsatzsteuer auf der Grundlage der Befreiungsvorschrift gem. § 4 Nr. 22
Buchstabe a UStG nicht berechnet. Die Kosten für die Tagungen umfassen in der Regel einen umsatzsteuerpflichtigen
und einen umsatzsteuerfreien Teil. Einige modulare Kompaktkurse sind auf der Internetseite mit 0,00 Euro
ausgepreist. Die genauen Teilnahmegebühren fallen in der bei dem jeweiligen Seminar genannten Höhe an.
4. Rabattmöglichkeit
Auf Antrag können Verwaltungen, die im Zeitraum von Januar bis Juni 2016 mindestens acht nichtrabattierte und
nichtermäßigte Zwei- oder Drei-Tage-Seminare besucht haben, im Folgezeitraum - bis zum 31. Dezember 2016 - ein
weiteres Seminar in der Preiskategorie bis 190,00 Euro kostenlos belegen. Fachtagungen, Inhouseseminare,
Seminarreihen, mehrteilige Seminare und Kompaktkurse (auch einzelne Teile) sind nicht rabattfähig. Nutzen Sie
bitte auch die Möglichkeit des Abschlusses von Rahmenverträgen.
5. Veranstaltungsanmeldung
Die Anmeldung kann nur postalisch, per Fax, E-Mail oder über die Website des KBW e.V. erfolgen. Die Bestätigung
über die Seminarteilnahme geht den Teilnehmern in der Regel ca. 4 Wochen vor Seminarbeginn zu. Bitte buchen Sie
vor dem Erhalt dieser Bestätigung keine Flugscheine, Fahrkarten etc.
6. Stornierung
Eine Stornierung muss postalisch, per Fax oder E-Mail erfolgen. Telefonische Stornierungen können nicht bearbeitet
werden. Teilnehmer, die in einem kürzeren Zeitraum als 2 Wochen vor Beginn des Seminars ihre Teilnahme
absagen - auch aus Krankheitsgründen, wegen kurzfristiger Haushaltssperre oder dienstlicher Engpässe - (Datum des
Poststempels, des Fax- oder E-Mail-Protokolls), entrichten in jedem Falle eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent
der Teilnahmegebühr, mindestens jedoch 75,00 Euro. Bei einer Nichtteilnahme oder Absage am Werktag vor
Seminarbeginn oder am Seminartag wird die volle Gebühr in Rechnung gestellt.
7. Stornierungen von Hotelzimmern
Die Stornierungsfrist für Hotelzimmer, die über das Kommunale Bildungswerk e.V. gebucht wurden, beträgt prinzipiell
3 Werktage. Bei späterer Stornierung wird in jedem Falle der volle Zimmerpreis fällig. Bitte beachten Sie, dass nur bei
Buchung von Hotelzimmern über das Kommunale Bildungswerk e.V. der rabattierte Hotelzimmerpreis in Anspruch
genommen werden kann. Bei Eigenbuchung gelten in der Regel höhere Preise, die Erstattung eines möglichen
Differenzbetrages durch die Hotels erfolgt nicht. Reisen Sie nach 18:00 Uhr an, teilen Sie dies bitte unbedingt dem
jeweiligen Hotel mit, da sonst Ihr Zimmer u. U. neu vergeben wird. Bitte prüfen Sie die Buchungsdaten der
Hotelübernachtungen und melden Sie ggf. Unstimmigkeiten umgehend beim Kommunalen Bildungswerk e.V. Bei
Abreise ist es erforderlich, zur Bezahlung der Rechnung an der Hotelrezeption auszuchecken. Über die
Zahlungsmodalitäten informieren Sie sich bitte vorab im jeweiligen Hotel.
8. Absage von Seminaren
Das Kommunale Bildungswerk e.V. behält es sich vor, bei zu geringer Anzahl von Anmeldungen oder aus anderen
triftigen Gründen Veranstaltungen abzusagen. Bereits entrichtete Teilnahmegebühren werden ohne Abzug
zurückerstattet. Ein weitergehender Schadenersatzanspruch ist ausgeschlossen. Bei Verhinderung eines Referenten
verpflichtet das Kommunale Bildungswerk e.V. nach Möglichkeit einen geeigneten Ersatzreferenten. Der Einsatz von
Ersatzreferenten stellt keinen Stornierungsgrund dar.
9. Seminarkonzepte
Unsere Dozenten sind stets bemüht, ihre Seminarkonzepte den aktuellen Entwicklungen anzupassen. Wir bitten Sie,
sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche Änderungen in den
Ausschreibungstexten sowie über eventuell kurzfristige erfolgte Wechsel der Dozenten zu informieren.
10. Versicherungsschutz
Versicherungsschutz der Teilnehmer durch den Veranstalter besteht nicht.
11. Datenschutz
Die Teilnehmer sind mit der Aufnahme ihrer Daten einverstanden.
12. Gerichtsstand
Gerichtsstand ist Berlin (Amtsgericht Berlin-Mitte).
http://www.kbw.de * E-Mail: [email protected] * II. Halbjahr 2016
98 Anmeldeformular
Anmeldeformular
II. Halbjahr 2016 – SGB II
Kundennummer
E-Mail: [email protected]
Beratungshotline: 030/293350-11
Seminardatum
Anrede
Gebühr
Vorname
Seminarcode
Nachname
Rechnungsanschrift (nach Möglichkeit Stempel):
Tätigkeit (z. B. Sachbearbeiter, Amtsleiter)
Telefon
Telefax
E-Mail-Adresse
Die kostenlose Stornierungsfrist bei Seminaren beträgt in jedem Fall 2 Wochen vor Seminarbeginn.
Wir erkennen die Teilnahmebedingungen gemäß Seminarprogramm an.
Hotelzimmerreservierung für den Standort Berlin
Ich bitte um Reservierung von
vom
Einzelzimmer/n
bis
Doppelzimmer/n
Preiskategorie bis
Euro/Nacht
Hotelwunsch / Bemerkungen:
Die Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Seite 97.
©
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Programmanforderung
an das Kommunale Bildungswerk e. V.
Fax an: (030) 293350 - 39
E-Mail an: [email protected]
www.kbw.de
Kommunales Bildungswerk e.V.
Gürtelstraße 29a/30
10247 Berlin
Ja, senden Sie mir das vollständige
Seminarprogramm auf dem Postweg zu.
Nein, streichen Sie mich aus Ihrem Verteiler.
Ich habe kein Interesse an weiteren Informationen.
Absender
KBW-Newsletter
Ja, nehmen Sie mich in Ihren monatlichen E-Mail-News-Verteiler auf.
Nein, streichen Sie mich aus Ihrem monatlichen E-Mail-News-Verteiler.
Meine E-Mail-Adresse
Lageplan und Hotelübersicht
Standort Berlin Gürtelstraße
www.kbw.de
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NH Berlin City Ost
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Arcadia Hotel Berlin
Rathausstraße 2-3
10367 Berlin
Tel: (030) 55 75 70
Fax: (030) 55 75 72 72
Frankfurter Allee 73a
10247 Berlin
Tel: (030) 42 83 10
Fax: (030) 42 83 18 31
Ҋ
Hotel Kiez Pension Berlin
ҋ
Gold Hotel
Jungstraße 41
10247 Berlin
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