Nationalrat, XXV. GP 16. März 2016 117. Sitzung / 1 15.24 Abgeordneter Gerhard Schmid (ohne Klubzugehörigkeit): Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Es geht um die vierteljährliche Auszahlung der 13. und 14. Monatspension für Pensionisten. Pensionsansprüche ehemaliger Dienstnehmer im Privatbereich weisen mitunter erhebliche Unterschiede auf, sodass vielen Pensionisten die Finanzierung ihres täglichen Bedarfs zum Problem werden kann. Zusätzliche Kosten für unerwartete Reparaturen, Heizmaterialien et cetera werden zu einer zusätzlichen Belastung. Die Zeiten, in denen Gelder aus dem Pensionsbezug angespart werden konnten, gehören längst der Vergangenheit an. Die Gewährung von Krediten ist mit Bezug auf eine gesunkene Kreditwürdigkeit und das gehobene Alter nahezu ausgeschlossen. Kosten für Wohnraum sowie Lebenshaltungskosten sind anhaltenden Preissteigerungen ausgesetzt, die Anpassung von Pensionsansprüchen deckt die Inflationsrate gerade bei Mindestrentnern nicht ab. Wenngleich das Pensionssystem in seiner Gesamtheit als reformbedürftig zu bezeichnen ist, kann es nicht hingenommen werden, dass Pensionisten nach einem arbeitsreichen Leben sowie jahrzehntelanger Einzahlung nicht geringer Beträge in ein Rentensystem Finanzierungslücken der Regierung füllen müssen. Der Antrag, die Möglichkeit zur vierteljährlichen Auszahlung des 13. und 14. Bezugs zu schaffen, würde für einen hohen Anteil von Menschen mit vorwiegend geringeren Pensionsansprüchen eine spürbare Verbesserung der finanziellen Situation bedeuten. Das System ist bei Pensionisten des öffentlichen Diensts bereits bestens erprobt und würde dem Gleichheitsprinzip entsprechen. Dem Antrag ist aus meiner Sicht somit zuzustimmen. – Danke. (Beifall des Abg. Hagen.) 15.26 Präsidentin Doris Bures: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Dietrich. – Bitte. Version vom 14. Juni 2016, 14:54 nach § 52(2) GOG autorisiert
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