Herzlich Willkommen!
Marktanalyse.
Marketingkonzept.
Markttest.
Dr. Kareen Schlangen
www.kareenschlangen.de
© Dr. Kareen Schlangen. Marktanalyse, Markttest, Marketing.
1
Agenda
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Warm up: Ich & Sie
Einführung
Marktanalyse
Marketingkonzept
Markttests
Cool down: Kreatives
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2
Einführung
Grundhaltungen gegenüber dem Absatzmarkt
Produktion
Produkt
Verkauf
Marketing
Umwelt
Simultane Betrachtung der Kunden und der Konkurrenz mit
konsequenter Kunden- und Marktorientierung
Verhaltens
-plan
Marketingplanung
Marketingphilosophie
integrierter Marketingansatz
Denkhaltung
Immaterialität & Integration des externen Faktors
Potenial-, Prozess- und Ergebnisdimension
Sach-/Konsumgüter
Dienstleistungen
Investitionsgüter
Non-Profit
Produktspezifische Besonderheiten
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3
Einführung
Marketingplanung
Marktanalyse
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Markttests
4
Einführung
Gründung eines Start-ups
Abgrenzung und Analyse des
relevanten Absatzmarktes

Festlegen von Zielen,
Formulieren von Strategien,
Ableiten von Maßnahmen
 
Testen des Gründungskonzeptes
(Produkt, Dienstleistung, Modell)
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Marktanalyse
Marketingkonzept
Markttest
5
Wo sind wir?
Marketingplanung
Marktanalyse
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Markttests
6
Marktanalyse
Was ist ein Markt?
Definition „Markt“
Alle tatsächlichen und potenziellen Abnehmer mit einem spezifischen
Bedürfnis, welches die Unternehmung mit ihrem Produkt zu befriedigen
versucht.
Definition „relevanter Absatzmarkt“
Derjenige Teil des Gesamtmarktes, auf dem das Produkt /die
Dienstleistung einer Unternehmung im Wettbewerb mit anderen
Erzeugnissen steht, die allesamt von den Nachfragern als mehr oder
weniger stark austauschbar angesehen werden.
Kriterien der Marktabgrenzung: Region, Branche/Sachlichkeit
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Marktanalyse
Analyse des Marktes sowie der Wettbewerbssituation
zum Ziel einer eindeutigen Positionierung im anvisierten Zielmarkt.
2.
1.
3.
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Marktanalyse
1. Marktteilnehmer: Märkte, Marktsegmente und Branchen
Wirtschaftszweige nach dem Bundesamt für Statistik (99 Einzelbranchen)
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden
Verarbeitendes Gewerbe
Energieversorgung
Wasserversorgung, Abwasser etc.
Baugewerbe
Handel, Instandhaltung von Kraftfahrzeugen
Verkehr und Logistik
Gastgewerbe
Information und Kommunikation
Finanz- und Versicherungsleistungen
Grundstücks- und Wohnungswesen
Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen
Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen
Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung
Erziehung und Unterricht
Gesundheits- und Sozialwesen
Kunst, Unterhaltung und Erholung
Sonstige Dienstleistungen
Private Haushalte
Exterritoriale Organisationen und Körperschaften
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Marktanalyse
1.
Marktteilnehmer: Marktentwicklung (Mikroökonomie)
Arten:
Betrachtung kann geographisch/regional oder
branchenbezogen (sogar produktspezifisch)
erfolgen.
-
Gesättigte Märkte (Marktvolumen = Marktpotenzial)
-
Stagnierende Märkte (z.B. Griechenland, Spanien)
-
Wachsende Märkte (z.B erneuerbare Energien)
-
Dynamische Märkte (z.B. ASEAN, Telekommunikation)
-
Neue Märkte (z.B. Marktnischen)
-
Emergente Märkte (z.B. Schwellenländer wie Asien)
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Marktanalyse
1.
Marktteilnehmer: Marktentwicklung
Analyse des Status quo und
der Veränderungen
von Marktdaten.
Absatzvolumen
Wachstumsreserven/
Attraktivität
Anzahl aktueller Kunden,
Bedarfsintensität,
Marktsättigung
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Marktanalyse
1.
Marktteilnehmer: Marktentwicklung
Marktvolumen
= Inlandsproduktion + Importe – Exporte
Marktanteil
= Umsatzvolumen/Marktvolumen * 100%
Marktsättigung
= Marktvolumen/Marktpotenzial * 100%
Marktpotenzial (Absatz/Umsatz)
= Anzahl potenzieller Kunden * durchschnittlicher Bedarf = Absatzpotenzial
= 650.000 (65+, Berlin) * 52 (1 Einkauf/Wo) = 33.800.000 Einkäufe/Jahr
= Anzahl potenzieller Kunden * Kauffrequenz * Preis/Leistungseinheit = Umsatzpotenzial
= 650.000 * 52 * 5 € (Preis/Lieferservice) = 169.000.000 €/Jahr
= Zahl der potenziellen Verbraucher * Kaufmenge * (Kauffrequenz/Jahr * Zyklusdauer)
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Marktanalyse
1.
… vor
Marktteilnehmer: Marktentwicklung …
dem Hintergrund regionaler Entwicklungen (z.B. Verteilung und Struktur Kundenpotenzial):
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Marktanalyse
2. Konkurrenten: Direkte und indirekte Wettbewerber
Produktmarkt (direkte Konkurrenz)
Abgrenzung des relevanten Marktes über gleiches oder ähnliches
Leistungsangebot
Bsp: DB konkurriert mit anderen Bahnunternehmen
Bedarfsmarkt (indirekte Konkurrenz)
Abgrenzung des Marktes über das durch die angebotene Leistung zu lösende
Problem bzw. das zu befriedigende Bedürfnis
Bsp: DB konkurriert mit anderen Mobilitätsanbietern
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Marktanalyse
2. Konkurrenten: Direkte Analyse
z.B. Stärken-SchwächenAnalyse mittels ScoringModell, Nutzwertanalyse
oder Benchmarking
(Vergleich mit den Besten)
„Existiert kein Wettbewerb,
so gibt es wahrscheinlich
auch keinen Markt.“
(Brian Wood)
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Marktanalyse
2. Konkurrenten:
Branchenstrukturanalyse nach dem 5-Kräfte-Modell nach M. Porter
Jeweils Infos über
Anzahl und Größe,
Wechselkosten,
Eintrittsbarrieren,
Unterschiede,
Einzigartigkeiten,
Fachwissen, Effekte
etc.
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Marktanalyse
Konzeptspezifische Zusammenführung der Daten und daraus
gewonnenen, meist subjektiv interpretierten Informationen:
Markt?
1.Relevanter Markt?
Branche?
Region?
Marktgröße?
Marktentwicklung?
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Direkte und indirekte
Wettbewerber? 2.
Stärkster Konkurrent?
Auch: externe Rahmenbedingungen!
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Marktanalyse
3. Zielmarktbestimmung und Positionierung durch die simultane
Betrachtung Ihrer Mitbewerber und Ihrer Kunden:
Was macht Sie einzigartig?
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Marktanalyse
3. Zielmarktbestimmung und Positionierung:
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Marktanalyse
Quellentyp
Beispiele
www.hoppenstedt-firmendatenbank.de; deutsche-wirtschaftsnachrichten.de; www.iwkoeln.de;
www.erfurt.ihk.de/servicemarken/branchen
Auch: Firmendatenbanken und spezielle Börsen der IHK
Wirtschaftsinfovr-bankmodul.de/wbplus/vrDienste
gruendungskonzept/index.php?bankname=&blz=000
Germany Trade & Invest als Wirtschaftsförderungsgesellschaft der
Bundesrepublik (www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/welcome.html)
Idw-online.de (Wissenschafts-Info-dienst)
CrowdfundingPlattformen
www.sciencestarter.de; www.seedmatch.de; www.startnext.com
www.companisto.com
Wirtschaftsverbände
www.bitkom.org; www.medways.eu; www.vdi.de; www.ivd.net;
www.praxisverband.de (BVfI); www.bfw-bund.de; www.ddiv.de
Sonstiges
www.auma.de; www.dpma.de; www.fachzeitungen.de
Statistiken &
Datenbanken
www.destatis.de; www-genesis.destatis.de; de.statista.com/
www.hoovers.com
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20
Marketingkonzept
Das „Heute“ und „Morgen“!
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21
* Marketingkonzept
Exkurs: Analyse
Das „Heute“ und „Morgen“!
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22
* Marketingkonzept
Exkurs: Analyse
Das „Heute“ und „Morgen“!
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23
Marketingkonzept
Ziele formulieren!





S
M
A
R
T
Zielhierarchie/-pyramide
Zielsystem/-priorisierung
Psychologische vs. ökonomische Ziele
Kennzahlen/Indices (Beispiele?)
SMART formulieren
Akquiieren von Zielkunden
und zwar 3 A-Kunden
einer davon mit Vertragsabschluss
und 2 in der Anbahnung (LOI)
im ersten Geschäftsmonat.
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Marketingkonzept
Die Wahl des Strategie-Mix basiert auf der Abgrenzung des relevanten
Absatzmarktes und der Auswahl des strategischen Geschäftsfeldes.
Strategien
Strategische Optionen (Auswahl)
Marktfeld
Marktdurchdringung (Ansoff-Matrix)
Marktstimulierung
Qualität vs. Preis, auch Zeit und Service
Marktsegmentierung
Zielgruppenansprache
Marktabdeckung
Totalmarkt vs. Nische
Markteintritt
Form, Zeitpunkt, Zeitraum
Konkurrenzverhalten
Kooperation, Nischenpolitik u.a.
Instrumentenpolitik
Marke, Franchise, Preis etc.
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25
Marketingkonzept
Marktfeldstrategie
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26
Marketingkonzept
Marktstimulierung
 Was ist mein strategischer Wettbewerbsvorteil?
Qualität, Preis, Service und Zeit.
Wettbewerbsvorteilsstrategie nach Michael Porter
 Worin ist mein Alleinstellungsmerkmal, mein USP, begründet?
= Bündel an Nutzendimensionen aus Sicht des KUNDEN, die den
Netto-Nutzen größer machen als den der Konkurrenz
 Wo positioniere ich mich im Markt?
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Marketingkonzept
Rentabilität
Polarisierung der Märkte und Käufer
Wettbewerbsstrategie nach Michael E. Porter
Differenzierung
Fokussierung
Kostenführerschaft
Service
Achtung: Multioptionale Kunden!
„Stuck in the middle“
Marktanteil
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Marketingkonzept
Kunden kaufen
Sie kaufen
Der
keine Produkte/Dienstleistungen.
Problemlösungen.
Erfolg Markt
klare Positionierung.
am
bedarf eine
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Marketingkonzept
Positionierung





Welchen Nutzen erfüllt Ihr Angebot?
Wie wird Ihr Angebot wahrgenommen?
Warum ist es besser als die Konkurrenz?
Wodurch grenzt es sich klar ab?
Was macht Ihr Angebot einzigartig?
Klarheit, Eindeutigkeit nach innen
(Identität, Kultur, Corporate Identity)
und nach außen (Image)
Wahrnehmbar. Unterscheidbar. Erlebbar.
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Marketingkonzept
Marktsegmentierung
1. Identifikation der Zielgruppen/-konsumenten durch Kriterien
soziodemografisch
(z.B. Geschlecht, Alter, Beruf, Einkommen,
Region, Wohnortgröße)
psychografisch
(z.B. Persönlichkeit, Motive, Werte, Interessen,
Lifestyle, Neigungen, Markenpräferenzen)
verhaltensbezogen
(z.B. Produktwahl, Markentreue,
Preisverständnis, Mediennutzung,
Vertriebswahl)
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31
Marketingkonzept
Marktsegmentierung
2. Beschreibung der Zielgruppe
Techniken (Auswahl):
Empathiekarte
Value Proposition Design
Lifestyle-Analysen
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Marketingkonzeption
Marktsegmentierung:
3. ABC-Kundenanalyse
Kundenzufriedenheit +
Umsatz + +
A-Kunden
Arbeit - -
(Position festigen)
B-Kunden
(begeistern)
Treue + +
Arbeit + +
Treue - -
C-Kunden
(Wechselbarrieren schaffen)
D-Kunden
(steigern oder trennen)
Umsatz - Kundenzufriedenheit © Dr. Kareen Schlangen. Marktanalyse, Marketing, Markttests.
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* Marketingkonzept
CRM: Verstehen Sie Ihre Kunden!?
früher
Anonym
Masse
Produktzentriert
Kunde kauft Werte.
Neue Kunden!
Umsatz als Wert
„Mein Gewinn“
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Individuell
Differenziert
heute
Beziehungsorientiert
Kunde schafft Werte.
Wachsen durch Bindung.
Beziehung als Wert.
„Dein Nutzen“
34
Marketingkonzept
Marktabdeckung:
Massenmarketing
„Schrotflintenkonzept“,
Low-Involvement/-Interest-Produkte mit
homogener Nachfrage
versus
Marketingdifferenzierung
„Scharfschützenkonzept“
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35
* Marketingkonzept
Markteintrittsstrategien (Barrieren?):
Form:
Frage nach der Rechtsform, Kooperationen etc.
Zeitpunkt:
1. Pionier
2. Früher Folger
3. Später Folger
Zeitraum:
Wasserfallstrategie versus Sprinklerstrategie
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Marketingkonzept
Verhaltensstrategien:
innovativ, aktiv
wettbewerbsstellend,
pro-aktiv
Konflikt
Be-/Verharren
Gefahr:
Preiskampf
Ausweichen
Ausweichen
Differenzieren
Differenzieren
Chance:Nische
Nische
Chance:
Kooperationen
Kooperationen
Allianzen,
Allianzen,
Netzwerke
Netzwerke
Chance: Synergien
Chance: Synergien
Anpassen
Imitationen
Gefahr:
Preiskampf
Wettbewerbsvermeidend,
reaktiv
imitativ, passiv
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37
Marketingkonzept
Ausweichen: Neue Märkte erobern!
Kostenseite
Wertseite
ELIMINIEREN, VERNACHLÄSSIGEN
Starartisten, Tiershows,
Imbissverkäufe, Familienausflug
AUFSTOCKEN, VORANTREIBEN
Einzigartiger Schauplatz
REDUZIEREN, EINSCHRÄNKEN
Spaß, Humor, Spannung, Gefahr
ERFINDEN, GESTALTEN
Kultiviertes Umfeld, künstlerische
Musik, Tanzdarbietungen, elitäre
Zuschauer
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38
Marketingkonzept
Kooperationen: Kontrakte durch kreative Kontakte!
Wer allein arbeitet, addiert.
Wer zusammenarbeitet, multipliziert .
… und Nutzen potenzieren sich.
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39
Marketingkonzept
© Dr. Kareen Schlangen. Marktanalyse, Marketing, Markttests.
40
Marketingkonzept
Büro, Kleidung,
Ausstattung,
Rechnungen,
Visitenkarten
Internalisieren,
Externalisieren,
Zeit,
Schnittstellen
Design, Verpackung, Qualität,
Nutzen, Marke
product
physical
facilities
price
MIX
process
Mitarbeiter, Kundendienst,
Kultur, Service,
Beschwerden
promotion
people
© Dr. Kareen Schlangen. Marktanalyse, Marketing, Markttests.
Bündelung, Konditionen,
Indikator, Schwellen
Events, PR, Werbung,
Internet, Social Media,
Copy Strategie, CI
place
eCommerce, Direkt/indirekt,
Händler und Mittler
41
Marketingkonzept
4 P´s aus Unternehmersicht
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4 C`s aus Kundensicht
42
Marketingkonzept
Normen, Werte,
Gruppen
Image, Erlebnis,
Bekanntheit,
Ausstattung,
Vertrauen
Service, Add
ons, Garantie,
davor/daneben/
danach
Hauptfunktion,
Grundnutzen,
Kerngeschäft
∑ Bündel = USP
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Soziale
Zusatzleistungen
Emotionale
Zusatzleistungen
Funktionale
Zusatzleistungen
Kernleistung
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Marketingkonzept
Entscheidend ist die Übersetzung der
objektiven Eigenschaften
der Leistung aus Unternehmenssicht
(characteristics) in die
subjektiven Eigenschaften
aus Kundensicht (benefits & imagery)!
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Marketingkonzept
BEGEISTERUNG
Erhöhung des Netto-Nutzens:
ERWARTUNG
BASIS
Zusatznutzen, Service,
Qualitätssurrogate
(z.B. Gütesiegel,
Zertifizierung)
 Zufriedenheit
Echte Funktionsfähigkeit
 keine Beachtung
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• Innovativer Service!
• Achtsamer Umgang !
• Bsp:. „Die saubere
Wohnung danach!“,
„Einladung zum
Kreativfrühstück“
 Kundenbindung
 Kundenloyalität
 Kundenempfehlung
1919  524  176
 52
 11
45
Marketingkonzept
Leistung als Marke:
„Marken sind Vorstellungsbilder in den Köpfen der Anspruchsgruppen,
die eine Identifikations- und Differenzierungsfunktion übernehmen und
das Wahlverhalten prägen“.
= alle Assoziationen, die ein
Konsument mit einer Marke
verbindet (visuell, auditiv, taktil/
haptisch, olfaktorisch, gustatorisch)
Besonders wirksam:
Emotionale Gefühlsbilder!
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46
* Marketingkonzept
Emotionale Aufladung der Leistung als Marke:
Je mehr markenspezifische Assoziationen, desto klarer ist die Marke!

Idealerweise schutzfähige Markenelemente, wie Name, Schriftzug etc.
Wortmarke
Bildmarke
Wort-/Bildmarke
Dreidimensionale Marke
Hörmarke
Kennfadenmarke
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47
* Marketingkonzept
Markenstrategien
Einzelmarke
Ein Produkt, ein
klarer Auftritt,
ein MarketingMix
Familienmarke
Eine Produktart
mit einem
gemeinsamen
Versprechen
© Dr. Kareen Schlangen. Marktanalyse, Marketing, Markttests.
Dachmarke
Eine Marke für
alle Produkte
(vorteilhaft bei
vielen Produkten)
48
* Marketingkonzept
Personen als Marken = Personal Branding
Brand you = who you are!
Du bist, was du zeigst.
„Markierung ist die Kunst und der Trumpf der Selbstinszenierung.“
© Dr. Kareen Schlangen. Marktanalyse, Marketing, Markttests.
49
* Marketingkonzept
PLANUNG
REALISIERUNG
WIRKUNG
Markenidentität
aus Unternehmersicht
mittels
Markensteuerrad
und Positionierung
im Wettbewerbsumfeld
Gestaltung der
Markenelemente =
Markenkommunikation
(Name, Logo,
Design, Verhalten,
etc.)
Überprüfung der
Wirkung der
Markenidentität =
Markenimage aus
Sicht der Kunden
SELBSTBILD
BRANDING
FREMDBILD
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50
Marketingkonzept
Kommunikation des Leistungsangebotes – Ihr Elevator Pitch!
Bedenken Sie dabei die 55-38-7-Regel!
Art der
Ansprache,
Atmosphäre der
„Verpackung“,
CI / Image!
Nutzenversprechen in
Form von Vorteilen, USP
Begründung/Beweise
der Leistungsfähigkeit
© Dr. Kareen Schlangen. Marktanalyse, Marketing, Markttests.
51
* Marketingkonzept
Consumer Benefit
Reason Why
Tonality
Beste, zuverlässige
Reinheit und
Farbfrische
Langzeitfarbschutz, AktivFlecklöser selbst bei niedrigen
Temperaturen
familiär,
traditionell,
konservativ
Unverwechselbare
Urlaubserlebnisse
reibungsloser Ablauf, geprüfte
Qualität, individuell trotz
hoher Anzahl
freizeit- und
genussbetont,
elitär, luxeriös
Sorgt dafür, dass Ihr
Lächeln strahlend
bleibt
Hohe Qualität, klinisch
erforscht, benutzen auch
Zahnärzte
technisch,
sachlich, modern,
seriös, informativ
Aktiviert
Abwehrkräfte,
probiotisch
10 Milliarden L. Casei Danone
Kulturen/Flasche,
wissenschaftlich getestet
frisch, natürlich,
persönlich,
innovativ
© Dr. Kareen Schlangen. Marktanalyse, Marketing, Markttests.
52
Marketingkonzept
Preisgestaltung
 Preisbestimmung
 Integration der Kosten-, Nachfrage- und Wettbewerbsorientierung
 Preis als (Qualitäts-)Indikator
 Preisdifferenzierung und -bündelung
 räumliche, zeitlich, personen-/mengenbezogen
 Konditionen (Rabatte, Bonusprogramme, Zahlungsbedingungen)
 Preisfestlegung bei Markteintritt
 Skimmingstrategie:
Marktabschöpfung bei Innovationen mit kurzen Lebenszyklus
 Penetrationstrategie:
Marktdurchdringung zur schnellen Erschließung über den Preis
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53
Marketingkonzept
Unternehmen und Kunden begegnen sich an unzähligen Stellen –
größtenteils unbewusst!
TOUCHPOINTS Orten! Wahrnehmen! Bewerten und Gestalten!
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54
* Marketingkonzept
Direkte Touchpoints
Indirekte Touchpoints
Verkäuferbesuch, Newsletter,
Anzeige, Website, Verpackung,
Messestand, Rechnung,
Reklamation usw.
Meinungsportal, User-Forum,
Testbericht, Blogbeitrag, Presseartikel, Mundpropaganda, Tweet,
Weiterempfehlung usw.
Positive Touchpoints
Negative Touchpoints
Lobsang eines Fans,
„Danke“/“Bitte“, lächelnde Augen,
das „Türöffnen“, das Aufnehmen
von Beschwerden usw.
Herablassender Blick, Geruch auf
der Toilette, schmutziges
Formenauto, langes Warten,
unechtes Lächeln usw.
… „Halo-Effekt“ (=Lichtring um die Sonne)
… Kleinigkeiten, die Katastrophen bewirken.
55
Marketingkonzept
Zentrale Voraussetzungen, um Kunden zu gewinnen:
Kommunikation
Vertrieb
(Webauftritt, Flyer,
Visitenkarte,
Messeauftritt, etc.)
(Geschäft, eCommerce,
mobil, Händler/Vermittler,
Logistik)
direkt vs. indirekt
zentral/dezentral
ein-/mehrgleisig
ein-/mehrstufig
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* Marketingkonzept
Wege der Akquise (Kommunikation):
kalt
 Anzeigen, Radio-Werbung, TV, Plakate, Banner







Webauftritt (Kontakt/Rückruf), Messen, Events
Newsletter (2000 300  67  3; 666:1), Wurfsendung
personalisiert Telefon, eMail/, Post
Online-/Social-Media-Marketing (z.B. facebook, Xing)
soziales Netzwerken
Online-Empfehlungsmarketing (z.B. facebook, Instagram)
„Kunden werben Kunden“
warm
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Marketingkonzept
Ablaufschema - Kundenakquise:
Ziel?
• Wie viele Neukunden pro Zeiteinheit?
• Welchen Kunden (Profil)? Ein neues Segment?!
Wo?
• Über welchen Kanal? An welchem Ort/Weg?
• In welchem Netzwerk? Direkt/Indirekt? Etc.
Wie?
• Direkte Ansprache (z.B. face-to-face, eMail)
• Indirekte Ansprache (z.B. Flyer, Anzeige)
• Informationen (kurz, ausführlich, etc.) und/oder Emotionen
Was? • Top of Mind (Konditionierung)
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58
Markttests
Ziel ist die Vorabprüfung der Erfolgswahrscheinlichkeit (z.B. Akzeptanz) der
Leistung (Produkt/Dienstleistung) und der Markteinführung (Wirkung).
Dazu zählen Verbesserungen, Verfeinerungen, Risikominimierung.
Methoden:
-
Quantitative Tests 
Qualitative Tests
Simulationen
Prototyping
Szenarioanalysen
Innovation Labs
• Befragungen
(schriftlich/mündlich, offline/online)
• Beobachtungen
(von offenen bis zu biotischen B.;
Mystery Shopping/Calling)
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59
Markttests
Qualitative Tests (meist geringerer Grad der Standardisierung):
 Experimente
 (Experten-)Interviews
 Peergroup-/Fokusgruppen-Diskussionen
 Dialogforen, z.B. Kundenforen
 Lead-User-Konzept:
Beteiligung von besonders innovativen Anwendern (B2B, B2C) an
Innovationsprozessen (hohes Lern-, Externalisierungs- und
Bindungspotenzial dieser Schlüsselkunden)
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60
Markttests
Prototyping, speziell Service-Prototyping
Schnelles und wiederholtes Prüfen von Lösungsansätzen (auch
Grundlage des Design Thinkings oder agiler Methoden wie Scrum)
Pretotyping = pretent + prototyping
Überprüfung des Marktinteresses und der Nützlichkeit durch Simulation der
wesentlichen Erlebnisse mit minimalen Investement
„Versichere dich, dass du das Richtige baust, bevor du es richtig baust.“ und
„Versuchen Sie, daran Gefallen zu finden, früh und joft zu scheitern“ (Alberto Savoia)
 Kultur des Scheiterns: Jedes Scheitern ist eine Lerngelegenheit.
Je früher, desto geringer ist der „Preis“.
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61
Markttests
Prototyping, speziell Service-Prototyping
INNOVATORS BEAT IDEAS.
PRETOTYPES BEAT PRODUCTYPES.
DOING BEATS TALKING.
SIMPLICITY BEATS FEATURES.
Innovatoren testen Ideen.
Je früher getestet wird, umso besser.
Empirische Tests anstatt lange Reden.
Nur einfache Merkmale, die den
maximalen Nutzen stiften simulieren.
Bananen-Prinzip:
Produkte reifen beim
Kunden (Minimum
Viable Product).
NOWS BEATS LATER.
Ein „Je früher“ spart Ressourcen.
COMMITMENT BEATS COMMITTEES.
Austausch führt zu Vereinbarungen
der weiteren Unterstützung.
DATA BEATS OPINIONS.
Über Daten lässt sich nicht streiten,
über Vermutungen schon.
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62
Markttests
Service-Prototyping
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63
Markttests
Infos aus Literatur,
Internet,
Datenbanken
Mit Außenstehenden zur
Transformation zwischen
implizitem
und explizitem Wissen
Spazieren, Techniken
(6-Hüte, Walt Disney)
Braucht Zeit und Raum!
Visualisieren
(einfach & schnell,
Stifte, Knete, Lego,
etc.) Testen
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64
Markttests
Arten des Service-Prototypings:
Storyboards
Flow Charts
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Sketches
65
* Markttests
Exkurs: Kollaboratives Wissen durch Kommunikation
SECI-Modell von Nonaka/
Takeuchi (Wissensspirale)
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66
* Markttests
Exkurs - Prototyping durch Storytelling:
Geschichten erzählen über das Produkt, die Dienstleistung, den
Erfinder, die Entstehung, die Entwicklung, die Wirkung, …
•
•
•
•
•
•
•
•
Gefühle erzeugen
Erfahrungen schaffen
Neues (wieder-)entdecken
Kontraste nutzen
Überraschungen/Spannungen einbauen
Entwicklung, Aufstieg und Fall
Kausalkette reicht nicht
Held + Ziel + Feind + Konflikt = (Happy) Ending
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* Markttests
Exkurs - Prototyping durch Storytelling:
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* Markttests
Prototyping, danach TESTING:




Vorführen des Lösungsansatzes/Prototyps durch Präsentationen
Beobachtung der Reaktion der Testkandidaten
Einholen von Feedbacks
Aktivierende Frageführung
Was würde der Wettbewerb dazu sagen?
Wie würde es garantiert nihct funktionieren?
Was wäre, wenn (…)?
Wie müssten wir (…)?
Was würde Person X dazu sagen?
 Abschluss: Review zur Reflektion der Ergebnisse und Erlebnisse
z.B. „I wish, I like, What if“
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* Markttests
Multidimensioanles Service-Prototyping
Projekt der
Hochschule
Furtwangen zur
Erlebbarkeit von
Dienstleistungen in
einem virtuellen
Raum mittels einer
Virtual-Reality-Brille.
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Markttests
Innovation Labs
gemeinsame Forschungs- und. Transferplattform von Wissenschaft
und Wirtschaft zum Einbringen und Umsetzen von Projektideen.
… des Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft
und Organisation, Stuttgart
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Markttests
Das Testen des Erfolges insbesondere
innovativer Existenzgründungen bedürfen:
 die frühzeitige Integration des Kunden in den
Entwicklungsprozess.
 neue Denkmuster bezüglich des
Entscheidungsprozesses.
Das „Erfinden von Morgen“ braucht Co-Creation, Lean Start ups,
Design Thinking (Prinzip KUNDENNÄHE) und
iterative sowie lösungsoffene Prozesse und Projekte.
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* Markttests
Innovative Existenzgründungen bedürfen die frühzeitige Integration
des Kunden.
Zunahme der Kundenpartizipation durch Input (Zeit, Energie, Infos) führt zu
neuem Output (Erleben, Zufriedenheit, Qualität)  Kunde als Prosument.
Art der DL
Anbieter stellt die
Leistung
unabhängig vom
Kunden her
(z.B. Logistik)
Integration
des Kunden
Anwesenheit
(B2C)
Kunde wird
integrativer eingebunden, i.d.R.
über Selbstbedienung
(z.B. Hotel)
Anbieter und
Kunde stellen
DL in Interaktion miteinander her
(z.B. Beratung)
Informationsbereitstellung
& Co-Produktion (B2C)
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Kunden
produzieren die
DL unter-einander
(z.B. Web 2.0,
Apps, facebook)
Interaktive
Produktion (C2C)
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* Markttests
Innovative Existenzgründungen bedürfen neue Denkmuster.
Sich anpassen
Aktiv gestalten
Zukunft
vorhersagen
Planer
Visionär
Zukunft nicht
vorhersagen
Anpasser
Effectuator
Die Abkehr vom kausalen-linearen Denken (Zielorientierung) hin
zum gestaltenden, bewirkenden Denken (Mittelorientierung).
Neuer Management-Ansatz für Start-ups in der Gründungsphase
beim Denken und Handeln als Entscheidungshilfe:
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* Markttests
Effectuation:
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