Aktions- und Initiativfonds 2016 für Mikro-Projekte: Friedrichshain-Kreuzberg gegen Rassismus, Diskriminierung und Rechtsextremismus Aufruf zur Einreichung von Projektanträgen bis max. 2.500,- Euro Im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie“ Friedrichshain-Kreuzberg gibt es mit dem Aktions- und Initiativfonds die Möglichkeit, zum 1. Juli 2016 Mikro-Projekte durchzuführen, die sich gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung richten. Projekte werden mit bis zu 2.500,- Euro gefördert, ohne ein kompliziertes Antragsverfahren zu durchlaufen. Die Förderung erfolgt vorbehaltlich der Mittelvergabe durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“. Wer kann einen Antrag stellen? Initiativen, kleinere Träger, Gruppen oder Einzelpersonen, die bereits im Bezirk aktiv sind oder es werden wollen. Auch Jugendliche können Anträge stellen, sollten aber von einer Jugendeinrichtung, einer Schule oder einem Träger unterstützt werden. Was wird gefördert? Die Projekte oder Aktionen müssen in Friedrichshain-Kreuzberg im Jahr 2016 stattfinden. Die Teilnehmer/innen des Projektes müssen überwiegend aus dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg kommen. Gefördert werden Mikro-Projekte bis maximal 2.500,- Euro. Die Projekte sollen sich mit einem der folgenden drei Schwerpunkte auseinandersetzen: - Rechtsextremismusprävention (bzw. Bekämpfung von Alltagsrassismus, Islamfeindlichkeit, Homo- und Transfeindlichkeit) Stärkung der sozialen Partizipation von Geflüchteten Bekämpfung von Antiziganismus und Stärkung der Roma-Communities Das können u.a. Projekte oder Aktionen sein, die ein Zeichen setzen und aufklären, wie z.B. die Organisation einer „Putzaktion“ gegen rechtsextreme Propaganda im öffentlichen Raum, die Erstellung von Informationsflyern oder die Durchführung von Workshops, aber auch kreative Maßnahmen wie Theaterprojekte, Flashmobs oder kulturelle Veranstaltungen (Sportveranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen). 1 Projektpräsentation bei der Abschlussveranstaltung: Jedes ausgewählte Projekt verpflichtet sich, an einer Abschlussveranstaltung teilzunehmen und die Projektergebnisse während der Veranstaltung in kurzer Form öffentlich vorzustellen. Dies ist entsprechend bei der Antragstellung im Projektbudget zu berücksichtigen. Wie funktioniert das Antragsverfahren? Antragsteller/innen müssen das Antragsformular ausfüllen und in digitaler Version per Email an die Integrationsbeauftragte von Friedrichshain-Kreuzberg schicken. Wichtig ist, dass die Projektidee deutlich wird, alle Kontaktdaten vorliegen und eine grobe Kostenkalkulation erfolgt. Wer kann mich bei der Antragstellung beraten? Wer Unterstützung bei der Antragstellung braucht oder Fragen zum Verfahren hat, kann sich gerne an die Integrationsbeauftragte von Friedrichshain-Kreuzberg wenden (Kontaktdaten siehe unten). Wie ist die Antragsfrist und wer entscheidet über die Projekte? Die Antragsfrist endet am 15.06.2016. Über die Anträge entscheidet eine Jury, die sich aus dem Begleitausschuss der „Partnerschaft für Demokatie“ Friedrichshain-Kreuzberg zusammensetzt. Die Mitglieder der Jury sind Vertreter/innen von Zivilgesellschaft und Bezirksamt. Kontakt: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Integrationsbeauftragte Anna Kuntze Yorckstr. 4-11 10965 Berlin Tel: (030)-902983133 E-Mail: [email protected] 2
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