Weiterbildung.Kita 2016

www.weiterbildung-kita.de
Netzwerk Qualität
in der Weiterbildung
der verbandlichen Caritas
Kita 2016
Fort- und Weiterbildung
weiterbildung.kita
Weiterbildung.Kita 2016
Seminarangebote der Abteilung
Fort- und Weiterbildung
Diözesan-Caritasverband
für das Erzbistum Köln e. V.
Weiterbildung.Kita
Seminarangebote für
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
Kitas und Familienzentren
www.weiterbildung-kita.de
weiterbildung.kita
Diözesan-Caritasverband
für das Erzbistum Köln e. V.
So erreichen Sie uns:
Organisation und Teilnehmerfragen
Andrea Schäfer
Telefon: (02 21) 20 10-2 73
E-Mail: [email protected]
Gisela Krämer
Telefon: (02 21) 20 10-1 13
E-Mail: [email protected]
Inhaltliche Fragen
Markus Linden-Lützenkirchen
Abteilungsleiter
Telefon: (02 21) 20 10 - 2 75
E-Mail: [email protected]
Jürgen Weinz
Referent für Religionspädagogik und Theologie
Abteilung Tageseinrichtungen für Kinder
Telefon: (02 21) 20 10-2 05
E-Mail: [email protected]
Das gesamte Programm und die aktuelle Übersicht
über freie Plätze finden Sie im Internet unter
www.weiterbildung-kita.de
Dort steht Ihnen jederzeit die Online-Anmeldung zur
Verfügung.
Aktuelle Infos finden Sie auf unserer Facebook-Seite
weiterbildung.kita
Herausgeber:
Diözesan-Caritasverband
für das Erzbistum Köln e. V.
Abteilung Fort- und Weiterbildung
Georgstr. 7, 50676 Köln
Verantwortlich:
Markus Linden-Lützenkirchen
Layout und Satz:
Alexander Schmid Grafikproduktion
Druck:
Druckhaus Süd, Köln
2
Wir sind zertifiziertes Mitglied
im Netzwerk Qualität in der
Fort- und Weiterbildung in der
verbandlichen Caritas.
Vorwort
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der Träger,
verehrte fachlich Interessierte!
Mit dem neuen Weiterbildungsprogramm sind Sie zum gemeinsamen Lernen eingeladen.
Neben bewährten Angeboten finden Sie auch zahlreiche neue spannende Themen. Damit
reagieren wir auf die hilfreichen Anregungen, die wir von Ihnen über die Evaluationsbögen
erhalten haben.
Zusätzlich haben wir die aktuellen fachlichen Entwicklungen, denen Sie im verantwortungsvollen Arbeitsfeld der Kindertageseinrichtungen und Familienzentren begegnen, ins
Programm aufgenommen. Neben Veranstaltungen zur Inklusion, Partizipation, religiösen
Erziehung und alltagsintegrierten Sprachförderung sind dies auch Themen der Leitung, der
persönlichen Entwicklung und der Gestaltung des pädagogischen Alltags mit den Kindern
und der Zusammenarbeit mit den Eltern.
Der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V. gehört mit über 400 Veranstaltungen jährlich zu den bundesweit größten Weiterbildungsträgern für pädagogische Fachkräfte
in Kitas.
Um Ihnen eine größere Übersichtlichkeit zu bieten, haben wir das Seminarangebot wieder in
die beiden Hauptbereiche religionspädagogisch-theologische und pädagogisch-psychologische Veranstaltungen mit insgesamt 15 Unterbereichen eingeteilt. Das Inhaltsverzeichnis
bietet dazu eine gute Orientierung.
Die Qualität dieser Weiterbildungsangebote liegt auf dem Niveau der Standards des Netzwerkes Qualität in der Fort- und Weiterbildung der verbandlichen Caritas.
Alle Informationen rund um die Bildungsangebote finden Sie auch in unserem Internet-Portal „www.weiterbildung-kita.de“. Mittels der Suchfunktionen können Sie sich die Angebote
gezielt nach Themen, Terminen und Veranstaltungsorten angeben lassen.
Zudem haben viele von Ihnen bereits unsere Facebook-Seite „weiterbildung.kita“ entdeckt
und gelikt. Sie erhalten dort viele fachliche Impulse und haben zusätzlich eine flexible Plattform zum kollegialen Austausch und für Rückmeldungen.
Wir freuen uns, wenn Sie von diesen Angeboten zur Weiterentwicklung Ihrer beruflichen
Kompetenzen regen Gebrauch machen, und wünschen Ihnen die Freude eines gelingenden
Lernens.
Dr. Frank Johannes Hensel
Diözesan-Caritasdirektor
3
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Geschäftsbedingungen ...................................... 5
Fachtage ............................................................................ 7
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
Besinnungstage................................................................... 9
Seminare........................................................................... 15
Arbeitsgemeinschaften...................................................... 57
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Zertifikatskurse.................................................................. 61
Online-Akademie............................................................. 116
Leitungskräfte.................................................................. 154
Inklusive Erziehung.......................................................... 190
Persönlichkeitsorientierte Themen................................... 224
Geschlechtersensible Erziehung....................................... 253
Medienpädagogik............................................................ 261
Allgemeine elementarpädagogische Themen ................... 267
Präventionsschulungen................................................. 439
IT-Seminare
KiTaPlus- und OpenCMS-Schulungen............................... 448
Office-Schulungen........................................................... 455
Verzeichnis der Referentinnen und Referenten................. 456
Terminplaner................................................................... 461
Vordruck Anmeldekarte.................................................... 463
4
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Anmeldung
Sie können sich gerne mit den beiliegenden
Anmeldekarten, dem Vordruck auf der letzten Seite dieses Programmheftes oder über
unser Internet-Portal www.weiterbildungkita.de anmelden. Wenn Sie sich zu einer
Veranstaltung anmelden möchten, benutzen Sie bitte pro Person und Veranstaltung
eine separate Anmeldung. Für den Fall,
dass Ihr gewünschtes Seminar bereits belegt ist, können Sie einen Zweitwunsch angeben. Ihre Unterschrift und die des Vorgesetzten / Trägervertreters sind erforderlich.
Mit Ihrer Anmeldung erkennen Sie unsere
allgemeinen Geschäftsbedingungen an.
Damit Sie genügend Zeit zur internen Planung haben, werden die Anmeldungen erst
ab dem 16. November bearbeitet. Danach
erfolgt die Bearbeitung in kalendarischer
Reihenfolge.
Wenn Sie von uns innerhalb einer Bearbeitungsfrist von drei Wochen keine anderslautende Benachrichtigung erhalten haben,
ist die Anmeldung gültig und Sie sind in das
gewünschte Angebot eingebucht worden.
Sie erhalten dann etwa vier Wochen vor
Seminarbeginn die schriftliche Zusage mit
allen aktuellen Unterlagen.
Sollte das Seminar schon belegt sein,
so buchen wir Sie automatisch zu Ihrem
Zweitwunsch, darüber werden Sie innerhalb von drei Wochen schriftlich informiert.
Konnten wir Ihre Seminarwünsche nicht
buchen, so bekommen Sie innerhalb von
drei Wochen eine schriftliche Absage sowie
eine Liste mit noch offenen Veranstaltungen. Mittels telefonischer Rücksprache mit
uns können Sie sich dann umgehend in ein
anderes Seminar ummelden.
Teilnahmegebühr
Sie erhalten von uns vor Veranstaltungsbeginn mit der schriftlichen Anmeldebestätigung eine Rechnung über den Teilnehmerbeitrag. Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag innerhalb von 10 Tagen nach
Erhalt der Rechnung auf das dort angegebene Konto. Wir müssen uns vorbehalten,
Veranstaltungen räumlich und/oder zeitlich
zu verlegen oder abzusagen bzw. andere
Referenten einzusetzen. Sollte eine Fortbildung nicht stattfinden können, erhalten Sie
die gezahlte Teilnahmegebühr zurück. Weitergehende Ansprüche bestehen nicht.
Bei allen Kursen erheben wir Basisgebühren
von 25,00 € pro Tag bei den Pädagogischpsy­
chologischen Veranstaltungen bzw.
15,00 € bei den Religionspädagogisch-theo­
logischen Veranstaltungen. Zusätzlich berechnen wir Tagessätze von 5,00 € für Getränke (Kaffee, Tee, Wasser) bis zu 20,00 €
für Getränke und Mittagessen sowie Gebühren für Zusatzleistungen. Die Gesamtgebühr
finden Sie jeweils bei den Seminarausschreibungen. Materialkosten (z. B. Seminarunterlagen) werden auf die Teilnehmenden umgelegt und durch die Kursleitung erhoben.
Rücktritt
Sollten Sie aus einem wichtigen Grund an
einem Seminar nicht teilnehmen können,
bitten wir um umgehende Nachricht an unser Fortbildungsbüro, damit wir den frei werdenden Platz an eine andere Interessentin
5
oder einen anderen Interessenten weiterge- Ihnen angegebenen Kontaktdaten in einer
Teilnahmeliste aufgeführt werden. Eine Weiben können.
Abmeldungen müssen grundsätzlich schrift- tergabe personenbezogener Daten an Dritte
lich erfolgen. Ein kostenfreier Rücktritt ist erfolgt nicht.
bis 5 Wochen vor Seminarbeginn möglich.
Bei Abmeldungen, die nach diesem Termin
eingehen, müssen wir leider die volle Teilnahmegebühr erheben. Sie haben jedoch die
kostenfreie Möglichkeit, uns eine Ersatzperson zu benennen. Erstattungen für nicht vollständig abgenommene Leistungen können
leider nicht erfolgen.
Teilnahmebestätigung
Nach Beendigung des Kurses erhalten Sie
eine Teilnahmebestätigung, in der das Thema und die Daten der Veranstaltung aufgeführt sind.
Anreise
Hinweise zur Anreise und zum Veranstaltungsort erhalten Sie mit der schriftlichen
Zusage.
Externe Teilnehmende
Interessierte, die nicht in katholischen Kitas
im Erzbistum Köln arbeiten, sind bei uns
herzlich willkommen. Außer den in der Ausschreibung benannten Gebühren berechnen
wir einen Zuschlag von 15,00 € pro Tag.
Sonstige Hinweise
Gemäß KiBiz (Kinderbildungsgesetz) ist es
dem Träger möglich, Fortbildungskosten
sowie Fahrt- und Verpflegungskosten (Personalnebenkosten) über die bereitgestellten
Pauschalen zu erstatten. Näheres regeln die
entsprechenden Bestimmungen.
Verwendung von Kontaktdaten
Mit der Anmeldung erklären Sie sich damit
einverstanden, dass Ihr Name sowie die von
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Haftung
Der Veranstalter übernimmt keine Haftung
für Unfälle und / oder Beschädigungen oder
Verlust von Sachen der Teilnehmenden, es
sei denn, dass er den Unfall der Person, die
Beschädigung oder den Verlust von Sachen
vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt hat.
Standards für Zertifikatskurse
Der Kursumfang für Zertifikatskurse liegt bei
mindestens 80 Unterrichtsstunden (10 Tage)
Die Teilnahme an allen Unterrichtsstunden
ist verpflichtend. Versäumte Unterrichtsinhalte durch entschuldigtes Fehlen (Krankheit
etc.) müssen qualifiziert nachgearbeitet werden. Es dürfen nicht mehr als 20 % der Unterrichtsstunden versäumt werden. In allen
Zertifikatskursen müssen die Teilnehmenden nachprüfbare Leistungen erbringen. Alle
Teilnehmenden an Zertifikatskursen, die die
Leistungen für das Erlangen des Zertifikates
erbracht haben, erhalten zum Abschluss der
Veranstaltung durch die Kursleitung ein Zertifikat. Die anderen Teilnehmenden erhalten
eine Teilnahmebescheinigung mit Angaben
zur Teilnahmefrequenz.
Kita draußen – Wald und Natur
Fachtag für pädagogische Fachkräfte
Am Donnerstag, den 28. April 2016 bieten wir Ihnen in Kooperation mit dem Landschaftsverband Rheinland einen großen
und vielfältigen Fachtag im Freilichtmuseum Lindlar an.
Es erwarten Sie eine Reihe praxisnaher Workshops zur Arbeit
in Wald- und Naturgruppen, die natürlich auch für Regeleinrichtungen nutzbar sind. Darüber hinaus bieten wir nach einem Impulsvortrag die Möglichkeit zum kollegialen Austausch.
Abgerundet wird das Angebot von einer kleinen aber feinen
Auswahl pädagogischer Fachliteratur. Das ausführliche Tagungsprogramm werden wir im Januar 2016 veröffentlichen.
Eine Anmeldung ist erst dann möglich.
Fachtage
7
Katholische Familienzentren
11. Studientag der Katholischen Familienzentren
im Erzbistum Köln am 29. September im Kölner
Maternushaus
Das ausführliche Tagungsprogramm wird im Juli an alle katholischen Einrichtungen verschickt und über die Internet-Adresse www.koelner-tagung.de veröffentlicht. Eine Anmeldung
ist erst dann möglich.
8
Fachtage
100
Sie eilten nach Bethlehem und fanden
Maria und Josef und das Kind in der Krippe
liegend (Lk 2,16)
Ein nachweihnachtlicher Besinnungstag in
Bewegung
Ungezählt sind die Bilder, in denen das Geschehen um Christi
Geburt dargestellt wird. Wir finden diese Werke als Altargemälde, als Kirchenfenster und selbstverständlich als Krippen
der Weihnachtszeit: geschnitzt, getöpfert, gegossen; auf das
Wesentliche reduziert und in unendlicher Vielfalt und Vielfarbigkeit. Nicht selten niedlich, fast kitschig. Häufig verblüffend
realistisch, heutig.
Wir machen uns auf den Weg zur Krippe wie vor zweitausend
Jahren die Hirten und Könige – und staunen über die Vielfalt
der Krippen in der Kölner Innenstadt.
Da ist die Brauerkrippe in St. Andreas und die Milieukrippe in
Maria Lyskirchen; da sind die Lisa-Mertens-Krippen in Aposteln, Georg und Kolumba. Und natürlich das übergroße Kamel
in der Kupfergasse.
Material
Bitte an wetterfeste Kleidung und
warme Schuhe denken.
Referent
Harald E. Gersfeld
Diplom-Pädagoge, Bildungsreferent
Ort
Treffpunkt 9:30 Uhr am Domforum, Domkloster 3 (gegenüber
dem Dom), 50667 Köln
Verschiedene Kirchen der Kölner
Innenstadt
Termin
Do., 7. Januar
Zeit
9:30 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 15,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
9
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Neu in einer katholischen Einrichtung
Tagesseminar für alle, die neu oder seit kurzem in
einer katholischen Kita arbeiten
Der Einstieg ins Berufsleben oder der Wechsel zu einer neuen Stelle bringt für jeden Menschen neue Herausforderungen.
Wer als Erzieherin oder Erzieher in einer katholischen Kita arbeiten möchte, wird mit der Anforderung konfrontiert, Kinder
auch in ihren religiösen Fragen zu begleiten. Dazu benötigt
man religionspädagogische und religiöse Kompetenzen. Es
bedeutet auch, seinen persönlichen Glauben auf eine professionelle Weise in die Arbeit einzubringen.
Kann ich das? Möchte ich das überhaupt? Wie soll ich meinen
Glauben, den ich bisher eher für mich privat gelebt habe, jetzt
bei Kindern, Kolleginnen und Eltern ins Spiel bringen? Genügt
mein Glaubenswissen dafür? Habe ich die didaktischen Kompetenzen, Kinder in ihren Fragen nach und der Suche nach
dem, was „dahinter“ liegt, zu begleiten? Was bedeutet die
Verbindung von Leben und Glauben im Alltag einer Kita?
Referent
Jürgen Weinz
Religionspädagoge, Fortbildungsreferent
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termin
Wir möchten Sie mit unserem Tagesseminar bei Ihrem Einstieg unterstützen und Sie in Ihrer getroffenen Berufswahl
bestärken. Unter anderem wollen wir die Herausforderungen,
vor allem aber auch die Chancen der Tätigkeit in einer katholischen Kita beleuchten.
Dabei können die eigenen Kompetenzen und Erfahrungen, die
persönlichen Schätze und Stärken sowie die persönliche Sicht
der Dinge miteingebracht werden. Auch Praxisbeispiele und
-anregungen sind Bestandteil dieses Tagesseminars.
Es entstehen keine Kosten. Sie erhalten während des Seminars Getränke.
Di., 12. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, besonders
für Berufseinsteigerinnen und
neue Mitarbeitende in katholischen Kitas
10
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
102
Und wie kommt der Hund ins Bild?
Die Bedeutung von Tieren und Pflanzen in der Bibel
Tiere und Pflanzen zieren viele Bilder und Skulpturen und finden in der Heiligen Schrift Erwähnung. Sie sind nicht zufällig
dort, sondern verkörpern immer Werte, Haltungen, Charaktereigenschaften und haben oftmals eine spirituelle Bedeutung.
Wir werden diesen Symbolen auf Bildern, an Skulpturen und
in der Bibel nachgehen und sie im Licht unseres Lebens heute
betrachten
Die beiden Übernachtungen im Tagungshaus sind verpflichtender Bestandteil des Kursprogramms.
Referentin
Elisabeth Eikenbusch
Pastoralreferentin
Ort
Kloster Calvarienberg
Geistliches Zentrum der Ursulinen
Kalvarienbergstr. 50
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Termine
Mi., 24. Februar (10:00 Uhr) bis
Fr., 26. Februar (15:00 Uhr)
Kosten
€ 165,00 (inklusive Übernachtung
und Verpflegung)
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
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103
AusZeitTage – Aufrecht gehen
AusZeitTage sind Tage zum Kraftschöpfen mit Impulsen aus
der christlichen Lebenskultur und dem systemischen Coaching. Zeiten der Stille sowie des Austauschs wechseln miteinander ab.
Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen, kreative Bibelarbeit und Entlastungsstrategien eröffnen neue Perspektiven
und geben Kraft für den Alltag.
Ausgehend von einem Bibeltext reflektieren wir unsere Haltung, spüren unserem Bedürfnis nach Nähe und Distanz nach
und entdecken neue Möglichkeiten, uns und unseren Mitmenschen zu begegnen.
Material
Bitte eine Wolldecke und bequeme Kleidung für Entspannungsübungen mitbringen
Referentin
Monika Hövel-Seyfried
Coach (DGfC), Organisationsentwicklerin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mi., 27. April
Do., 28. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 40,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
12
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
104
AusZeitTage – Pausen, Rituale, Atem holen
AusZeitTage sind Tage zum Kraftschöpfen mit Impulsen aus
der christlichen Lebenskultur und dem systemischen Coaching. Zeiten der Stille sowie des Austauschs wechseln miteinander ab.
Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen, kreative Bibelarbeit und Entlastungsstrategien eröffnen neue Perspektiven
und geben Kraft für den Alltag.
Pausen und Rituale, Möglichkeiten kurz Atem zu holen können Überlastungen wirksam verhindern. Dabei gilt es eigene
Ressourcen wieder zu entdecken und neue Impulse auszuprobieren.
Veränderungen brauchen eine Zeit der Einübung. Deshalb beschränken wir uns auf den nächsten Schritt, auf eine individuelle Weise, kleine AusZeiten in den persönlichen Alltag zu
integrieren.
Material
Bitte eine Wolldecke und bequeme Kleidung für Entspannungsübungen mitbringen
Referentin
Monika Hövel-Seyfried
Coach (DGfC), Organisationsentwicklerin
Ort
Institut für achtsame Lebensgestaltung
Sternenburgstr. 26
53115 Bonn (Poppelsdorf)
Termine
Mi., 15. Juni
Do., 16. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 40,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
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105
Kraft schöpfen an der Quelle des Lebens
Besinnungstage im Kloster Grafschaft
Alltagsprobleme und das berufliche Eingespannt sein fordern
uns oft über alle Maßen. Wir nehmen uns drei Tage Zeit, Atem
zu schöpfen und innezuhalten, um uns und unsere Bedürfnisse wieder neu zu erspüren und uns Zeit zu nehmen, darüber
nachzudenken, wer wir sind und wofür wir leben.
Dies bieten wir Ihnen im Kloster Grafschaft im Schmallenberger Sauerland. Wir gehen gemeinsam den Franziskusweg und
nehmen uns Zeit, an den Stationen zu verweilen, die Texte in
uns aufzunehmen und im Gespräch oder stiller Betrachtung
den Bezug zur eigenen Person herzustellen
Material
Während einer Meditation mit musikalischer Untermalung
können wir ganz bei uns sein und in Ruhe inne halten. Hierzu
dient der Kirchenraum als ideale Unterstützung.
Bitte bringen Sie wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk mit.
Die beiden Übernachtungen im Tagungshaus sind verpflichtender Bestandteil des Kursprogramms.
Referentinnen
Cornelia Richter
Diplom-Sozialarbeiterin, Logotherapeutin
Sr. Marie-Theres Hasenbeck SND
Schwester Unserer Lieben Frau,
Leiterin eines Familienzentrums
Ort
Gästehaus St. Johannes
Kloster Grafschaft
Annostraße 1
57392 Schmallenberg
Termine
Mi., 28 September (9:00 Uhr) bis
Fr., 30. September (16:00 Uhr)
Kosten
€ 195,00 (inklusive Übernachtung
und Verpflegung)
Zielgruppe
Leitungskräfte und alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter
14
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
106
Neu in einer katholischen Einrichtung
Tagesseminar für alle, die neu oder seit kurzem in
einer katholischen Kita arbeiten
Der Einstieg ins Berufsleben oder der Wechsel zu einer neuen Stelle bringt für jeden Menschen neue Herausforderungen.
Wer als Erzieherin oder Erzieher in einer katholischen Kindertagesstätte arbeiten möchte, wird mit der Anforderung konfrontiert, Kinder auch in ihren religiösen Fragen zu begleiten.
Dazu benötigt man religionspädagogische und religiöse Kompetenzen. Es bedeutet auch, seinen persönlichen Glauben auf
eine professionelle Weise in die Arbeit einzubringen.
Kann ich das? Möchte ich das überhaupt? Wie soll ich meinen
Glauben, den ich bisher eher für mich privat gelebt habe, jetzt
bei Kindern, Kolleginnen und Eltern ins Spiel bringen? Genügt
mein Glaubenswissen dafür? Habe ich die didaktischen Kompetenzen, Kinder in ihren Fragen nach und der Suche nach
dem, was „dahinter“ liegt, zu begleiten? Was bedeutet die
Verbindung von Leben und Glauben im Alltag einer Kita?
Wir möchten Sie mit unserem Tagesseminar bei Ihrem Einstieg unterstützen und Sie in Ihrer getroffenen Berufswahl
bestärken. Unter anderem wollen wir die Herausforderungen,
vor allem aber auch die Chancen der Tätigkeit in einer katholischen Kita beleuchten. Dabei können die eigenen Kompetenzen und Erfahrungen, die persönlichen Schätze und Stärken
sowie die persönliche Sicht der Dinge miteingebracht werden.
Auch Praxisbeispiele und -anregungen sind Bestandteil dieses
Tagesseminars.
Es entstehen keine Kosten. Sie erhalten während des Seminars Getränke.
Referent
Jürgen Weinz
Religionspädagoge, Fortbildungsreferent
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termin
Di., 4. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, besonders
für Berufseinsteigerinnen und
neue Mitarbeitende in katholischen Kitas.
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
15
110
Solibrot – Wir können Brot miteinander
teilen
Fortbildung zum bundesweiten Eine-Welt-Projekt
für Kitas von Misereor
Überall auf der Welt brauchen Kinder genügend zu essen, auch
Wasser, ein Dach über dem Kopf und vieles mehr. Die Aktion „Solibrot – Kinder erleben die Eine Welt“ möchte den Kindern sinnlich
und elementar vermitteln: Ich kann etwas tun, ich kann teilen und
helfen!
Bei dieser Fortbildung erhalten Sie auch den praktischen
Ringbuch­ordner, in dem Sie alles
finden, was Sie für eine BrotAktion in der Kita brauchen: eine
religionspädagogische Einführung, Materialien für den Stuhlkreis, Noten, Bilder, Malvorlagen,
Rezepte, einen Aktions-Fahrplan,
einen Muster-Elternbrief und
auch einen Vorschlag für einen
Dankgottesdienst.
Referent
Markus Hoffmeister
Diplom-Theologe, Spiel- und
Theaterpädagoge, Trommelerzähler
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termin
So sind in der Fastenzeit 2016 alle Kitas des Erzbistums Köln
herzlich eingeladen, mit ihren Einrichtungen an der „SolibrotAktion 2016“ teilzunehmen.
In Kooperation mit dem Hilfswerk Misereor und dem DiözesanCaritasverband Köln möchte diese Aktion die Kinder auf eine
bunte Reise in die Welt anderer Kulturen mitnehmen, um dort zu
entdecken, wie Menschen in anderen Ländern leben.
In verschiedenen religionspädagogischen und kreativen Einheiten
können die Kinder erfahren, dass nicht alle Menschen das tägliche Brot zum Leben haben und es gut ist, wenn wir die wichtigen
Dinge des Lebens miteinander teilen.
In Liedern wie z. B. dem „Unser-täglich-Brot-Rap“, gemeinsamen
interaktiven Gebeten, in einer bunten Reise nach Afrika, in religiösen Mitmachgeschichten, durch das Backen von „Solibroten“
und durch eine bunte Spendenaktion, mit der ein ausgewähltes
Projekt von Misereor unterstützt wird, erfahren die Kinder ganz
konkret, was es bedeutet, „Brot“ miteinander zu teilen.
Diese Fortbildung möchte sowohl grundlegende Informationen
zur Misereor Aktion „Solibrot in der Kita“ als auch ganz praktische
Bausteine zum Themenkreis „Eine-Welt“ in der Kita vermitteln.
Elemente sind unter anderem
Mi., 13. Januar
– Lieder und Tänze zum Mitmachen;
Zeit
– interaktive Geschichten für den Stuhlkreis;
9:00 – 16:00 Uhr
– religionspädagogische Elemente wie z. B. zum Thema „Brot“,
„Unser tägliches Brot“, „Gebete der Welt“, „Brot für alle“ sowie
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
16
– kulturpädagogische Bausteine zum Thema „Eine Welt“ wie
z. B. „Komm mit nach Afrika“, „Mein Herz schlägt in…“, usw.
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
111
Der Crescendo – Klang- und Krabbelkoffer
Musik und Rhythmik im U3-Bereich
Musik ist …
– die Sprache der Seele;
– die Sprache der Engel;
– eine göttliche Sprache sowie
– eine Sprache, die jeder versteht.
Darum wird die Sprache „Musik“ jeden Tag mit viel Lust und
Freude in Kitas gesprochen – ein Koffer voller Lieder, Tänze
und Instrumente hilft dabei.
Der Crescendo – Klang- und Krabbelkoffer bietet Ideen, wie
Sie Ihren Fundus gezielt für Kinder unter 3 Jahren erweitern
können.
Seine Inhalte sind:
– die musikalische Entwicklung von Kindern;
– Vermittlung entwicklungspsychologischer und musikpädagogischer Grundlagen;
– „Von tanzenden Ohren und singenden Füßen“;
– Grundlagen der Rhythmik in der Arbeit mit U3-Kindern;
– Tanz- und Bewegungsspiele für U3-Kinder;
– Singen mit U3-Kindern;
– stimmbildnerische Grundlagen zum Singen mit Kindern;
– neue und alte Kinderlieder kennenlernen;
– Kinderlieder gestalten mit Instrumenten und Bewegung;
– Liederbörse / Austausch eigener Kinderlieder;
– Instrumente aus dem Klang- und Krabbelkoffer sowie
– einfache Instrumente selber bauen und einsetzen.
Material
Bitte bringen Sie ein Lied (das Sie
in Ihrer U 3-Einrichtung singen)
18 x kopiert mit. Ebenso bitte
mitbringen: 20 Kronkorken, 4
Pappteller, Wolle, dicke Nadel,
Bunt- oder Wachsmalstifte,
Kleber, eine Zahnbürste und eine
Handtrommel.
Referentin
Ulrike Gerdiken
Erwachsenenbildnerin (M.A.),
Diplom-Sozialpädagogin, TheoMobil e.V.
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Do., 14. Januar
Zeit
10:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
17
112
In der Fastenzeit aufblühen
Mit der ganzheitlich sinnorientierten Pädagogik gsP
/ RPP durch die Fastenzeit gehen
Für viele Menschen ist der Begriff Fastenzeit mit negativen
Empfindungen verbunden, ich ‚muss verzichten‘… Die Fastenzeit lädt uns ein, nochmals genauer auf unser Leben zu
schauen, zu bedenken: Was bindet mich, was täte mir und
auch meiner Mitwelt gut, wenn ich etwas verändern würde in
meiner Art zu leben.
Da, wo ich mich reduziere, auf welcher Ebene auch immer,
kann Neues entstehen, im Bild des Frühlings gesprochen auch
aufblühen. Neues wird möglich in der persönlichen Entwicklung, in sozialen Werken und auch in der Beziehung zu Gott.
Material
Bitte Bilderbücher zum Thema
und Kinderbibeln mitbringen.
Referentin
Maria Steinfort
Diplom-Sozialpädagogin, Kursleiterin für ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik (IgsP-RPP)
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Chrysanthus und
Daria
Breidenhofer Str. 1
42781 Haan
Termine
Di., 19. Januar
Mi., 20. Januar
Do., 21. Januar
Im Rahmen der Fortbildung wird ein Weg durch die Fastenzeit
in der Arbeitsweise der ganzheitlich sinnorientierten Pädagogik gsP / RPP vorgestellt. Der Vorschlag für die Arbeit in der
Kita lässt als Bild durch die Fastenzeit eine Blume aufblühen,
die an Ostern auch an die Ostersonne / das Osterlicht erinnern
kann.
Wir beschäftigen uns mit
– biblischen Geschichten, bei denen Menschen zu neuem
Leben finden, z.B. Heilungsgeschichten;
– Naturanschauungen – was schenkt uns der Frühling an
aufblühenden Erfahrungen sowie
– sozialen Taten in der Gruppe und für Bedürftige.
So kann Woche für Woche die Fastenblume aufblühen und uns
zum Osterfest hinführen.
Ergänzt werden diese Elemente durch eine kritische Sichtung
von Bilderbüchern und Kinderbibeln.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
18
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
113
Komm, ich zeige dir die Kirche
Mit Kita-Kindern Kirchen entdecken und erleben
„Ich würde gerne mal mit den Kindern unserer Kita in die Kirche gehen. Aber wie könnte das für unsere Kinder attraktiv
sein?“ Natürlich sind die großen Kirchen wie der Kölner oder
Altenberger Dom Anziehungspunkte für Touristen, aber auch
gerade die kleineren, nicht so berühmten Kirchen in den Ortsteilen und Dörfern werden zunehmend außerhalb der Gottesdienste aufgesucht. Oftmals liegen die Kitas ja auch ganz
nahe an den Kirchen, die ab und an zu Gottesdiensten besucht
werden.
Kinder haben nicht nur ein Recht auf Religion ganz allgemein,
sondern auch darauf, die Kirche als einen besonderen Ort, als
das Haus Gottes kennenzulernen und mit ihm vertraut zu werden. Wie kann das gehen, insbesondere dann, wenn dazu kein
„fachkundiger“ Führer aus der Gemeinde zur Verfügung steht
Diese Fortbildung möchte Mut machen, mit Kindern eine
Kirche zu erkunden und zu erleben und das Handwerkszeug
(Kenntnisse und spannende Methoden) dazu vermitteln. Dazu
werden wir auch exemplarisch in zwei Kirchen gehen. Darüber hinaus werden Bücher, Arbeitshilfen und weitere Materialien zum Thema Kirche vorgestellt.
Referent
Jürgen Weinz
Religionspädagoge, Fortbildungsreferent
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Di., 19. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 20,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
19
114
Die Zeit von Aschermittwoch bis Ostern
erleben
Mit Kindern ein Hungertuch- / Fastentuch gestalten
Wie können wir mit Kindern über Tod und Auferstehung Jesu
sprechen? Wie reden wir mit ihnen über das Leid anderer
Menschen ebenso wie über deren Wünsche und Träume?
Viele Hungertücher von Misereor zeigen uns die biblische Geschichte von Leben und Sterben, Tod und Auferstehung Jesu.
Einige Tücher erzählen zugleich von Leid und Hoffnung der
Kinder und Erwachsenen anderer Kontinente. Sie verbinden
zum Beispiel den Kreuzweg Jesu mit den Nöten der Menschen
weltweit.
Alle Hungertücher wollen zeigen, dass unser christlicher Glaube uns Vertrauen ins Leben schenken kann.
Material
Bitte Kleidung für kreatives Tun
mitbringen.
Referentin
Nicola Dilger
Diplom-Religionspädagogin, Gemeindereferentin und Referentin
in der Gemeindepastoral
Ort
Orthodoxes Gemeindezentrum
Hl. Nikolaus v. Myra
Werstener Feld 65
42591 Düsseldorf (Wersten)
Termin
Do., 21. Januar
Zeit
Hunger-/Fastentücher können wir auch mit den Kindern selber gestalten, d.h. individuell verschieden inhaltliche Akzente
setzen und kreativ-technische Formen wählen.
In dieser Fortbildung wird die Referentin modellhaft
– vorstellen, wie Sie von Jesu Leben und Sterben, Tod und
Auferstehung kindgerecht ganzheitlich erzählen können
(s. RPP und mit Symbolen);
– mit Ihnen überlegen, wie die Kinder am Entstehungsprozess beteiligt werden können und welche inhaltlichen Akzente der Fastenzeit auf dem Tuch gestaltet werden können;
– kreativ-praktische Ideen weitergeben sowie
– kurz über die Hintergründe der Misereor-Tücher informieren.
Es entstehen Materialkosten von circa 10,00 Euro, die vor Ort
bezahlt werden.
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 20,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
20
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
115
Unterwegs mit Moses
Kinderbibeltage in Kitas
Kinderbibeltage erfreuen sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit in Gemeinden auch in Kitas. Sie begeistern Kinder
und bringen ihnen – und manchmal auch Erziehenden und
Eltern – in kreativer und lebendiger Weise biblische Geschichten nahe. Kinder können in biblischen Geschichten eigene
Lebenssituationen wiederfinden und sich mit einzelnen Personen identifizieren.
An diesem Tag lernen Sie verschiedene Konzepte für Kinderbibeltage im Kontext von Kita und Gemeinde kennen. Bedingungen und Grundlagen werden benannt und vielfältige Materialien vorgestellt.
Nach einer biblisch-theologischen Einführung in die Mosegeschichte des Alten Testaments steht die praktische Erarbeitung von Kinderbibeltagen: „Unterwegs mit Moses“ im
Vordergrund. Danach kann die Umsetzung in der eigenen Kita
bald beginnen.
Es entstehen Materialkosten von circa 5,00 Euro, die vor Ort
gezahlt werden.
Referentin
Brigitte Schmidt
Pastoralreferentin, Regionalreferentin für Gemeindepastoral im
Stadtdekanat Bonn
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termin
Do., 21. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 20,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
21
116
Mit kleinen Kindern den Frühling und die
Osterzeit entdecken
Religionspädagogische Einladungen an Kinder
unter drei Jahren
„Kinder lernen Religion nicht hauptsächlich als Lehre, sondern
als eine Art Heimatgefühl, das sie mit bestimmten Zeiten und
Rhythmen, mit Orten und mit Ritualen verbinden. Kinder lernen Religion also von außen nach innen…
Meine erste Empfehlung für die frühe religiöse Erziehung von
Kindern ist also: Baut Kindern eine aus Orten, Zeiten und Gesten bezeichnete Welt; diese bezeichnete Welt wird sie erste
Wichtigkeiten lehren.“ (F. Steffensky, 1998)
So wollen wir in dieser Fortbildung den Äußerlichkeiten des
Frühlings, der Fasten- und der Osterzeit begegnen, wie die
(kleinen) Kinder unsere Fähigkeit der staunenden Wahrnehmung beleben, um dann diese Erfahrungen auf Gott hin zu
deuten.
Die Inhalte der Werkstatttage sind
Referentin
Maria Steinfort
Diplom-Sozialpädagogin, Kursleiterin für ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik (IgsP-RPP)
– praktische Einheiten im Sinne der ganzheitlichen sinnorientierten Pädagogik gsP / RPP zur Frühlings-, Fasten- und
Osterzeit mit entsprechenden Liedern und Gestaltungen;
– Bilderbücher und Kinderbibeln für die Kleinen;
Ort
– Bibelarbeiten zur theologischen Fundierung sowie
Caritas-Tagungshaus
Am Engels-Platz
Engels-Platz 8
51766 Engelskirchen
– ein Erfahrungsaustausch zur Arbeit mit den Kindern unter
drei Jahren.
Termine
Mi., 10. Februar
Do., 11. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 70,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
22
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
117
Mit Kindern gemeinsam auf dem Weg zur
Stille
Bewegung und Ruhe für 2-6 jährige Kinder in der
Kita
Kinder ganzheitlich fördern zu wollen bedeutet auch, den
Kindern eine Grundlage zu schaffen, damit diese effektiv und
kreativ lernen können. Zu diesem Fundament gehört, dass die
Kinder in sich ruhen, gleichzeitig hellwach sein und sich konzentrieren können.
Entspannungsspiele und Stilleübungen bieten eine gute
Möglichkeit, Kinder spielerisch zu innerer Ausgeglichenheit
kommen zu lassen. Wichtig ist dabei, den Kindern Ruhe- und
Bewegungsmöglichkeiten anzubieten, bei denen sie ihre Fantasie, Kreativität und Persönlichkeit entwickeln und entfalten
können.
In diesem Seminar wird veranschaulicht, in welcher Form
Spiele vor und nach der Entspannung, rhythmische Spiele,
Stilleübungen, kindgerechte Meditationen sowie Massagegeschichten sinnvoll aufeinander abgestimmt werden können.
Ein Konzept für einen Elternabend zu diesem Thema wird erarbeitet.
Die pädagogischen Mitarbeitenden können stets nur die Ruhe
an die Kinder weitergeben, die sie selbst in sich tragen. Es
werden effektive Möglichkeiten für eigene Atem-Pausen vorgestellt, die keiner Vorbereitung und nur wenig Zeit zur Umsetzung bedürfen.
Um eine Fülle von Ideen und Spielen zur ganzheitlichen Förderung der Kinder reicher sowie selbst gestärkt, können Sie
in Ihre Kita zurückkehren und werden feststellen, dass Stilleübungen nicht nur den Kindern guttun.
Material
Bitte bequeme Kleidung, warme
Socken, Isomatte, Decke, ein
kleines Kissen und Schreibutensilien mitbringen. Wenn
vorhanden bitte Bücher, CDs etc.
zur Ergänzung des Büchertisches
mitbringen.
Referentin
Monika Bücken-Schaal
Diplom-Sozialpädagogin, Seminarleiterin für Autogenes Training, Autorin
Ort
Geschwister-Scholl-Haus
Wirtsgasse 14
50739 Köln
Termine
Di., 23. Februar
Mi., 24. Februar
Do., 25. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 45,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
23
118
David und Goliath – die Bibel mit
selbstgefertigten Erzählfiguren lebendig
werden lassen
Ein Seminar zur Herstellung einer biblischen
Erzählfigur und ihr religionspädagogischer Einsatz
Biblische Figuren helfen uns, die Botschaft der Bibel, deren
Geschichten und Personen besser und eindrücklicher zu verstehen. Der lange Schaffensprozess berührt den jeweiligen
Menschen. Indem die Davidgeschichte exemplarisch erarbeitet wird, kann ihr Sinn tiefer verstanden und die Bedeutungsaspekte für die Kinder entfaltet werden.
Material
Sie erhalten mit der Zusage eine
ausführliche Materialliste.
Referentinnen
Angela Pauen-Böse
Religionspädagogin, Kranken­
hausseelsorgerin
Jutta Bredenbach
Kursleiterin der Arbeitsgemeinschaft für Biblische Erzählfiguren
ABF e.V.
Ort
Marienheim
Karl-Müller-Str. 5
53773 Hennef Bödingen
Termine
Mo., 29. Februar
Di., 01. März
Mi., 02. März
Mit Hilfe der selbst hergestellten Figuren wird die biblische
Geschichte gestalterisch in Szene gesetzt. In der Verknüpfung
der kreativen Arbeit mit der Erzählfigur und der inhaltlichen
Beschäftigung mit dem Alten Testament entsteht ein persönlicher Bezug zu dieser biblischen Begegnung, der sich in der
religiösen Arbeit mit den Kindern spürbar bemerkbar machen
wird.
In diesem Seminar werden insbesondere Anfänger angeleitet, eine biblische Erzählfigur selbst herzustellen und sich in
der Darstellung von biblischen Texten einzuüben. Für Fortgeschrittene, die sich zu einer bereits vorhandenen noch weitere
Erzählfiguren fertigen möchten, sind die Werktage biblische
Erzählfiguren unter der Nr. 22116-145 konzipiert.
Mitzubringen sind eine Bibel und eine eigene Nähmaschine.
Der Umgang mit ihr wie zum Beispiel das einfache Nähen einer geraden und bogenförmigen Naht sollte geläufig sein.
Es entstehen Materialkosten in Höhe von circa 25,00 Euro, die
vor Ort gezahlt werden.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 75,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
24
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
119
Male Dein eigenes Bild und teile es mit
anderen
Kommunikationsunterstützung und
Kreativmotivation von Kita-Kindern
Malen macht ganz einfach Spaß! Spaß dann, wenn ich male,
was gerade gemalt sein will, und Neues ausprobiere mit Farben und Formen, verschiedenen Materialien und Techniken.
Und – wenn ich gemeinsam mit anderen malen und teilen
kann.
Wir werden gemeinsam zu verschiedenen Ereignissen des
christlichen Jahres erzählen und malen. Wir werden mit Farben und Materialien experimentieren und dem Prozess in uns
und in der Gruppe folgen. Mit den Bildern werden wir auf verschiedene kreative Weise weiter arbeiten (Geschichten, Klänge, Erzählungen) und natürlich immer wieder mit Farbe.
Zwischendurch werden wir auch unsere eigenen Erfahrungen
mit dem Malen und den Bildern ansprechen – maßvoll und
ohne sie zu zerreden. Sie können sich und ganz besonders
den Kindern über das Malen einen weiteren Zugang und Ausdruck für das erschließen, was mit Worten alleine nur schwer
und unzureichend zu erfassen ist: Die Sinndimension in Ihrem
Leben.
Sie erhalten auf diesem Hintergrund praktische Unterstützung,
– wie Sie Kinder zur Kreativität motivieren und dabei begleiten;
– wie Sie mit Kindern ein Malatelier aufbauen und entwickeln sowie
– wie Sie Kinder bildnerisch und phantasievoll in ihrer Entwicklung begleiten können.
Material
Bitte Malkleidung und folgende
Materialien mitbringen: großer
Mal- / Zeichenblock, Buntstifte
und Anspitzer, Kreiden (z.B. Jaxon), Wasserfarben (mit Pinseln,
drei leeren Gläsern, Schwämmchen, Küchenrolle) Collagematerialien nach Ihrer Wahl, stabile
Kartons (Schuhkartonstärke),
Klebestoff, Schere, Tesafilm,
Notizheft, Schreibzeug.
Referent
Gerd Holaschke
Freischaffender Maler
Ort
Jugendherberge Köln Deutz
Siegesstraße 5
50679 Köln
Termine
Mo., 29. Februar
Di., 1. März
Mi., 2. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 105,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
25
120
Kinder brauchen Religion
Glaubens- und religionspädagogischer Basiskurs
für pädagogische Fachkräfte
Sie sind seit einigen Wochen oder Monaten, vielleicht auch
schon länger als Mitarbeitende in einer katholischen Kita tätig.
Sie suchen eine Möglichkeit, sich über die bisherigen Erfahrungen auszutauschen.
Religion ist ein Teil des „normalen“ Lebens; religiöse Bildung
ist Teil der täglichen pädagogischen Arbeit in einer Kita. Und
wie für jedes pädagogische Handeln bedarf es auch für die
Religionspädagogik neben methodischer Kompetenz und inhaltlicher Kenntnisse einer entsprechenden Haltung.
Referenten
Jürgen Weinz
Religionspädagoge, Fortbildungsreferent
N. N.
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Di., 1. März
Mi., 2. März
Di., 19. April
Mi., 20. April
Mi., 5. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Deshalb laden wir Sie zu einer Fortbildung ein, um sich mit
Grundelementen des christlichen Glaubens zu beschäftigen.
Unter fachkundiger Anleitung haben Sie zudem die Möglichkeit, in den Fragen der Kinder religiöse Aspekte zu entdecken
und nach Antwortmöglichkeiten zu suchen.
Dabei soll die Auseinandersetzung mit biblischen Geschichten ebenso helfen wie die Beschäftigung mit dem kirchlichen
Jahreskreis und Gottesdiensten. Weiterhin stehen Werteerziehung und interreligiöse Bildung auf dem Programm sowie viele Praxisanregungen – auch für Kinder unter 3 Jahren.
Der Kurs ist in drei Module über ein ganzes Jahr verteilt. So hat
man die Möglichkeit, erworbene Kenntnisse auszuprobieren
sowie gemachte Erfahrungen zu reflektieren.
Dieser religionspädagogische Basiskurs bildet die Grundlage
für den Erwerb eines Zertifikates. Es kann erworben werden,
indem man innerhalb der beiden nächsten Jahre fünf weitere
religionspädagogische Fortbildungstage im Programm nach
eigener Wahl wahrnimmt.
Kosten
€ 100,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, besonders
für Berufseinsteigerinnen und
neue Mitarbeitende in katholischen Kitas
26
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
121
Gottes guter Segen sei mit euch – U3Fortbildung
Kinder haben große Fragen nach Gott und der Welt
Kinder, besonders auch diejenigen unter drei Jahren haben
unzählige Fragen. Sie wollen in ihren Fragen anerkannt, respektiert und ernst genommen werden. Ihre Gedankenwelt ist
faszinierend und Pädagogen können mit ihnen philosophieren
und theologisieren.
Wir arbeiten unter anderem mit der Segensdecke, eine Anregung aus dem Bistum Augsburg, die in besonderer Weise die
Arbeit mit Krippenkindern bereichert.
Die Inhalte sind:
– Wie begreifen Kleinkinder ihre Welt?
– Mit Staunen fängt es an;
– Spielen und Erfahren mit der Segensdecke;
Material
– Godly Play – ein religionsdidaktischer Konzept;
Bitte Malfarben und Papier
mitbringen.
– vorbereitete Umgebung;
Referentin
–Impulsgeschichten;
– Stilleübungen sowie
– Anregungen zum Philosophieren.
Maria Kley-Auerswald
Kinderhausleiterin, Dozentin für
Montessori-, Früh- und Religionspädagogik, Godly Play-Erzählerin
Ort
Kardinal-Schulte-Haus
Overather Straße 51-53
51429 Bergisch Gladbach (Bensberg)
Termine
Di., 1. März
Mi., 2. März
Di., 12. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 105,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
27
122
Glauben erleben im Jahreskreis
Mit Kindern religiöse Feste feiern – Vorstellung
einer Jahresplanung
Immer mehr Familien kennen die christlichen Feste und ihre
Bedeutung nicht mehr. Dabei lässt sich gerade im gemeinsamen Feiern das ganzheitliche Verständnis unseres Glaubens
erschließen.
Hier kann die Kita einen wichtigen Beitrag leisten und dem
trägerspezifischem Profil der Kita gerecht werden. Wir werden
uns an den Festen des Jahreskreises der Kirche orientieren,
sie in ihrer Bedeutung erklären und besprechen und nach
kindgerechten Formen der Feier suchen.
Dabei werden viele kreative Elemente wie Tänze, Lieder mit
Bewegungsanregungen, Arbeit mit Legematerial und Bilderund Sachbücher zu den einzelnen Themen vorgestellt.
Material
Es entstehen Kopierkosten in
Höhe von circa 5,00 Euro, die vor
Ort gezahlt werden.
Referentin
Inga Maus
Diplom-Theologin
Ort
Maxhaus
Schulstr. 11
40213 Düsseldorf
Termine
Do., 3. März
Fr., 4. März
Do., 10. März
Fr., 11. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 80,00
Zielgruppe
Alle pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
28
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
123
Vom Zauber der Musik
Die Musik in mir entdecken
Mit dieser Fortbildung sind Sie herzlich eingeladen zu einer
wohltuenden und anregenden Reise in die Welt der Klänge,
Töne und Geräusche. Beispiele und konkrete Übungen regen
Sie an, Musik frei von Bedenken, lustvoll und spontan in jeglicher Form entstehen zu lassen.
Es stehen uns leicht zu spielende Instrumente wie Trommeln,
Klangschalen, Gongs und weitere Rhythmusinstrumente zur
Verfügung. Dabei begleiten uns Phantasiereisen, Körper- und
Entspannungsübungen, Bewegung und Tanz.
Die Freude an Ihrer eigenen Musikalität werden Sie in diesen
Tagen (neu) erleben:
– einiges über Geräusche, Klänge und Töne spielerisch erfahren;
– eigene und gemeinsame Trommelrhythmen entwickeln;
– Rhythmusübungen erlernen;
– sich durch Musik zur Entspannung und Meditation anregen lassen;
– Obertongesang und andere Möglichkeiten menschlicher
Stimme kennen lernen und ausprobieren;
– den eigenen Körper als Percussioninstrument einbeziehen sowie
– musikalische Gruppenspiele, Tänze und Bewegungsübungen kennenlernen.
Sie erhalten Unterstützung für Ihre eigene musikalische Kreativität und Anregungen für Ihre Arbeit mit Kindern.
Material
Bitte bringen Sie eine Yoga-Matte
oder eine Decke und bequeme
Kleidung mit. Falls vorhanden
können Sie gerne eigene Musikinstrumente mitbringen.
Referent
Stephan Westphal
Diplom-Theologe, Musiker und
Musikpädagoge
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mo., 7. März
Di., 8. März
Mi., 9. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
29
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Vom Suchen und Finden in Märchen und
biblischen Geschichten
Sinnsuchergeschichten ganzheitlich (aus-)gelegt
nach Franz Kett
Referenten
Wigbert Spinrath
PR, RPP-Kursleiter (IgsP)
Monika Wester-Theisen
Erzieherin, RPP-Multiplikatorin
Markus Schlüter
RPP-Multiplikator
Pfr. Franz Decker
RPP-Multiplikator
Irmgard Conin
Pastoralreferentin
Violetta Gerlach
Pastoralreferentin
Ort
Haus der Begegnung
Höhenweg 51
50169 Kerpen
Termine
Di., 8.03.2016, 14.30 Uhr, bis
Do., 10.3.2016, 13.00 Uhr mit
Übernachtung
Zeit
Beginn am ersten Tag um 14:30
Uhr – Ende am letzten Tag um
13:00 Uhr
Kosten
€ 120,00 inklusive Übernachtung
und Verpflegung
Zielgruppe
Alle pädagogischen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
hauptberufliche pastorale
Dienste sowie ehren- und
hauptamtlich in der Katechese
bzw. Glaubenskommunikation
Engagierte
30
Sie erleben und erproben anhand ausgewählter biblischer
Geschichten die Prinzipien und Methoden der ganzheitlichsinnorientierten Religionspädagogischen Praxis, die von Franz
Kett und anderen entwickelt wurden.
Elemente der Fortbildung sind: Eigenes Erleben von Bodenbildgestaltungen, Reflexionsphasen und Theorieimpulse, eigenes Entwickeln von RPP-Anschauungen. Auf diese Weise
gewinnen Sie Sicherheit im Umgang mit dem Weg der RPP
und erhalten Anregungen für Ihre praktische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Andere biblische Geschichten als in den vorhergehenden Jahren werden im Seminar vorgestellt. So wird das Programm
sowohl für Neueinsteiger als auch für Interessenten gestaltet,
die in den letzten Jahren bereits an Seminaren teilgenommen
haben.
Berücksichtigt werden in der Untergruppenarbeit die unterschiedlichen Erfahrungen der Teilnehmenden mit der RPP und
die möglichen Zielgruppen für den Einsatz der RPP im Elementar-, Grundschul- und Erwachsenenbereich.
Die Teilnahme an zwei mehrtägigen RPP-Seminaren kann
vom „Institut für ganzheitlich-sinnorientierte Pädagogik“ als
Basiskurs im Rahmen des Weiterbildungskonzeptes des IgsP
– RPP e.V. anerkannt werden. Das Seminar ist durch seine
differenzierte Arbeitsform aber auch offen für Interessenten,
die bereits einen Basiskurs besucht haben.
Die Fortbildung bieten wir in Kooperation mit der Hauptabteilung Seelsorgebereiche und der Hauptabteilung Seelsorgepersonal, Abt. Aus- und Weiterbildung, des Erzbischöflichen
Generalvikariates an. Der Kurs ist mit Übernachtung. Es finden
auch Abendeinheiten bis 21:00 Uhr statt.
Weitere Auskünfte erteilt Irmgard Conin aus der Abt. Aus- und
Weiterbildung im Generalvikariat unter Tel.: 0221/1642-1514.
Senden Sie Ihre Anmeldung mit der Kurs-Nr.: 1516.116 direkt
per Mail oder Fax an das EGV, Abt. 520: [email protected], Fax: 0221 1642-1428.
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
125
Jesusgeschichten mit dem Friedenskreuz
Studientag zur musikalisch-religiösen Erziehung
Mit neuen Liedern und Ideen zum Friedenskreuz lädt der
bekannte Kinderliederpädagoge Reinhard Horn zur Entdeckungsreise rund um die Frage: „Wer ist denn dieser Jesus?“
ein.
Die Bandbreite an praxiserprobten Ideen und gut nachvollziehbaren Präsentationen zum Friedenskreuz ermöglichen Einsteigern einen direkten und einfachen Zugang zur Arbeit und
bieten Fortgeschrittenen neu Anregungen
Die Geschichten rund um Jesus werden spielerisch und mit
viel Leichtigkeit gesungen, neu erzählt und mit allen Sinnen
zum Ausdruck gebracht. Eine tolle Bereicherung für Ihre religionspädagogische Arbeit.
Referent
Reinhard Horn
Referent für frühkindliche Bildung, Kinderliederautor
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Mi., 9. März
Zeit
9:30 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 20,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
31
126
Da berühren sich Himmel und Erde
Basiskurs zur ganzheitlich sinnorientierten
Pädagogik gsP / RPP in Kooperation mit dem
Institut für ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik
Referenten
Maria Steinfort
Diplom-Sozialpädagogin, Kursleiterin für ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik (IgsP-RPP)
Franz Decker
Pfarrer
Andrea Schmitt
Erzieherin und Kursleiterin für
ganzheitlich sinnorientierte
Pädagogik
Ort
Kardinal-Schulte-Haus
Overather Straße 51-53
51429 Bergisch Gladbach (Bensberg)
Termine
Montag, 14. März (10:00 Uhr) bis
Freitag, 18. März (15:00 Uhr) mit
Übernachtung
Kosten
€ 370,00 einschließlich Verpflegung und Übernachtung
Zielgruppe
Pädagogische und pastorale
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
Katechetinnen und Katecheten,
weitere Interessierte
32
In vielen Einrichtungen wird nach der ganzheitlich sinnorientierten Pädagogik gsP, vielfach noch benannt als „Religionspädagogische Praxis“, gearbeitet.
Diese Arbeitsweise, von Franz Kett und Sr. Ester Kaufmann begründet und oftmals als erfahrungsreiches Tücher legen kennen
gelernt, gilt heute als reformpädagogischer Ansatz, basierend auf
dem biblischen Menschen- und Gottesbild. Ziel dieses Weges ist
es, eine vertiefte Beziehung zu sich selbst, zum Mitmenschen, zur
Schöpfung und zu Gott zu entwickeln und zu stärken.
Der Basiskurs ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit
dem pädagogischen Ansatz und den inhaltlichen Möglichkeiten
der ganzheitlich sinnorientierten Pädagogik.
Die Inhalte des Kurses sind:
– Begegnung mit dem Weg der gsP / RPP im praktischen Tun
und in der Reflexion;
– Kennenlernen pädagogischer Grundbegriffe der gsP / RPP;
– Kennenlernen und Erarbeiten einer Einheit auf der Basis des
Phasenmodells;
– erster Einblick in das Menschen- und Gottesbild der gsP /
RPP;
– Überblick über die Geschichte der gsP / RPP;
– Einüben der Reflexion von Anschauungen, Gruppenprozessen
und Leiterverhalten;
– jahreszeitliche Themen werden in biblischen Geschichten,
Märchen, Liedern, Tänzen usw. bearbeitet, ergänzt mit Formen der Gemeinschaftsbildung sowie
– Förderung eines sensiblen Umgangs mit unterschiedlichen
religiösen und weltanschaulichen Erfahrungen jedes Einzelnen.
Vorerfahrungen mit der ganzheitlich sinnorientierten Pädagogik
sind erwünscht, aber nicht Voraussetzung.
Dieser Basiskurs ist Grundlage für weitere Ausbildungen / Zertifizierungen. Ausführliche Hinweise zum Weiterbildungskonzept
finden Sie unter http://igsp-rpp.net/kurse-weiterbildung/weiterbildungskonzept
Wir beginnen den Morgen mit einem Morgenlob, der Tag endet
mit einer Abendeinheit. Die Übernachtungen im Tagungshaus
sind verpflichtender Bestandteil des Kursprogramms.
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
127
Sieger Köder – die bunte Welt der Bibel
Bildbetrachtungen und kreative Einsatzmöglichkeiten in der religionspädagogischen Arbeit
Kinder lieben die bunten Bilder von Sieger Köder, sie betrachten sie gerne und entdecken dabei nach und nach immer
mehr Details der Bilder. Anhand dieser Details können wir mit
den Kindern auf spannende Weise biblische Geschichten erarbeiten und so die Bilder von Sieger Köder erschließen.
In Anlehnung an die Methode des Selbstentdeckenden Lernens bleiben die Kinder dabei keine passiven Zuhörer, sondern werden selbst zu Entdeckern des Geschehens.
Wir nehmen uns Zeit, im Bilderreichtum Sieger Köders zu stöbern. Wir lernen sehr unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten
seiner Bilder in Kitas kennen, und wer mag kann gerne selbst
kreativ aktiv werden.
Dazu lernen wir verschiedene Techniken kennen, so dass jeder – ob zeichnerisch begabt oder eher weniger – eine Technik finden und ausprobieren kann, die zu ihm passt. Denn
alles, was wir aktiv gestalten, bleibt uns besser in Erinnerung.
Das benötigte Material wird zur Verfügung gestellt. Es entstehen Materialkosten von circa 5,00 Euro, die vor Ort gezahlt
werden.
Referentin
Iris Anand
Erzieherin, Fortbildungsreferentin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Di., 12. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 20,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
33
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Abrahams Kinder
Interkulturelles und interreligiöses Zusammenleben
in der Kita
In unserer Gesellschaft leben verschiedene Kulturen und Religionen zusammen. Für ein friedliches Miteinander ist es wichtig, mehr voneinander zu erfahren: Welche Feste gibt es in
den drei abhrahamitischen Religionen? Wie ist das alltägliche
Leben geprägt? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede
gibt es zwischen Juden, Christen und Muslimen?
Referenten
Hanim Ezder
Pädagogin, Islamwissenschaftlerin, Leiterin Muslimisches Familienbildungswerk Köln
Anna-Maria Fischer
Diplomtheologin, Islam- und
Religionswissenschaftlerin
Jürgen Weinz
Religionspädagoge, Fortbildungsreferent
Inhalte der Fortbildung:
– Interreligiöses und interkulturelles Zusammenleben in der
Kita
– Impulse zu Festen in Judentum, Christentum und Islam
– Glaube und Alltag in den Religionen
– Praktische Beispiele interkultureller und interreligiöser
Kooperation
Diese Fortbildung erfolgt in Kooperation mit:
Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer Frauen
(BFmF) Köln e.V. und dem Referat Dialog und Verkündigung
des Erzbistums Köln
N.N.
Ort
Maxhaus
Schulstr. 11
40213 Düsseldorf
Termin
Do., 14. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 20,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kitas
34
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
129
Wie male ich was und wann – mit meinen
Kindern in meiner Kita?
Zur Kreativmotivation 2-6-jähriger Kinder –
Entwicklung kreativer Bildungsprozesse in
Anlehnung an das kirchliche Jahr
Wie geht ein Elefant? Wie geht ein Regenbogen? Wie geht ein
Löwe?
Das sind nur ein paar von vielen Fragen, die Kinder tagtäglich
an ihre Erziehenden richten, wenn sie etwas malen wollen.
Und selbstverständlich erwarten Kinder von ihrer Bezugsperson, dass sie weiß, wie es geht.
Um genau dieses Wissen geht es in dieser Fortbildung: Der
erfahrene bildende Künstler Gerd Holaschke zeigt den Teilnehmenden, wie sie auf einfache Art und Weise Gegenstände
und Lebewesen aller Art zeichnen und malen werden können.
Die Fortbildung gibt Erziehenden das Know-how an die Hand,
den Kindern zu zeigen, wie sie das malen können, was sie sich
wünschen.
Auch die religionspädagogischen Hintergründe lassen sich
daraus spielerisch leicht ableiten: Als Erziehende ordnen Sie
die Gegenstände und Lebewesen z.B. den Ereignissen des
christlichen Jahres zu und können dadurch mit den Kindern
auf ganz einfache und äußerst motivierende Weise einen
Jahreskalender mit den christlichen Ereignissen malen und
zeichnen; um nur eines von vielen Beispielen für die Praxis
zu nennen.
Material
Bitte Malkleidung und folgende
Materialien mitbringen: großer
Mal- / Zeichenblock, Buntstifte
und Anspitzer, Kreide (z.B. Jaxon), Wasserfarben (mit Pinseln,
drei leere Gläser, Schwämmchen,
Küchenrolle) Collagematerialien
nach Ihrer Wahl, stabile Kartons
(Schuhkartonstärke), Klebstoff,
Schere, Tesafilm, Notizheft,
Schreibzeug.
Referent
Gerd Holaschke
Freischaffender Maler
Ort
Jugendherberge Köln Deutz
Siegesstraße 5
50679 Köln
Termine
Mo., 25. April
Di., 26. April
Mi., 27. April
Do., 28. April
Fr., 29. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 175,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
35
130
Grundlagen der Stille-Übungen für Kinder
Kinder brauchen Stille – dass gilt heue noch genauso wie vor
20 Jahren, als wir unser Grundlagenbuch „Stille-Übungen für
Kinder“ schrieben. Zwar hat sich in der Zwischenzeit einiges
geändert – in den Familien und vor allem auch in den Einrichtungen (U3-Kinder, flexiblere Gruppen- und Projektangebote,
Förderprogramme, Räume der Stille/Snoozle-Räume), doch
bedeutet ein größeres Angebot eher mehr Reize und Eindrücke und weniger Zeit, dies alles zu verarbeiten.
Stille kann hier ein Gegenpol sein, ein Raum zum Ausruhen,
um bei sich sein und Eindrücke zu verarbeiten.
Stille ist aber auch ein Erfahrungsraum mit eigener Dynamik
und eigenen Qualitäten. Sie ist schließlich der Erfahrungsraum, in dem Kinder und Erwachsene Gott erfahren können.
Referenten
Dies alles zu erkennen und in sinnvoller Weise zu nutzen,
möchten wir alle Interessierten einladen, ganz praktisch an
diesem Tag Stille zu erleben, Grundlagen und Methoden der
Gestaltung kennen zu lernen und auf ihre Umsetzbarkeit zu
überprüfen.
Gerda Maschwitz
Diplom-Pädagogin, Heilpraktikerin
Rüdiger Maschwitz
Diplom-Pädagoge und Pfr. i.R.
Ort
CVJM Düsseldorf
Graf-Adolf-Straße 102
40210 Düsseldorf
Termine
Di., 26. April
Mi., 27. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
36
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
131
Feuer und Flamme sein
Pfingsten neu entdecken und feiern
Ganz selbstverständlich feiern wir mit den Kindern Weihnachten und Ostern in den Einrichtungen, aber Pfingsten?
Was feiern wir da eigentlich, was bedeutet mir das Fest? Was
können Kinder davon verstehen, wenn ich selber mehr Fragen
als Antworten habe.
Wir wollen dem Pfingstereignis auf der Grundlage der Bibeltexte nachspüren, in diesem Kontext klären, was der Hl. Geist
für uns bedeutet und was wir da als Geburtstag der Kirche
feiern.
Vor allem aber werden viele praktische Möglichkeiten vorgestellt, um auch dieses Fest für die Kinder verständlich und erlebbar zu gestalten und zu feiern.
Referentin
Maria Steinfort
Diplom-Sozialpädagogin, Kursleiterin für ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik (IgsP-RPP)
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termin
Do., 28. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 20,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
37
132
Godly Play – Hilf mir, selbst Gott zu
entdecken
Einführungstag
In den meisten Konzepten religiöser Erziehung wird den Kindern gesagt, wer Gott sei. In Godly Play entdecken dies die
Kinder selbst.
Godly Play ist ein Konzept zum spielerischen Entdecken von
Bibel und christlichem Glauben. Es basiert auf den Prinzipien der Montessori-Pädagogik und möchte den Kindern (und
Erwachsenen) die Möglichkeit geben, ihre eigene Spiritualität
selber zu entdecken und wachsen zu lassen. Godly Play beachtet besonders das Spiel und das In-Geschichten-Leben als
zwei wesentliche Formen kindlicher Welterschließung.
Material
Bitte bringen Sie eine Decke oder
ein Sitzkissen mit.
Referent
Markus Rischen
Pastoralreferent, Godly Play
Trainer
Anhand von Erzähleinheiten und konzeptionellen Reflexionen
wird Ihnen die Möglichkeit gegeben, diesen religionspädagogischen Ansatz kennenzulernen. Das Konzept wird in Grundzügen erläutert und praktisch erfahrbar gemacht. Die Teilnahme an einem Godly Play-Einführungstag ist Voraussetzung für
die Anmeldung zu einem zertifizierten Godly Play-Erzählkurs.
Weitere Informationen finden Sie unter www.godlyplay.de.
Veranstaltet wird dieser Tag in Kooperation mit dem Godly
Play deutsch e.V.
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termin
Di., 10. Mai
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 20,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
38
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
133
Mit Kindern beten
Im Kita-Alltag und in Gottesdiensten
Beten zu können ist für „kleine und große“ Menschen ein großer Schatz. Wenn ich in Kitas mit Kindern zusammen bete,
mache ich die Erfahrung, wie selbstverständlich es für sie ist
– mit dem Klang der Triangel still zu werden und so den gemeinsamen Gottesdienst zu beginnen;
– mitzuteilen, an wen sie im Moment besonders denken
möchten sowie
– Gott „Danke“ zu sagen.
Als Erwachsene tun wir uns mit dem Beten oft schwerer. Diese Fortbildung will daher
– Gebetserfahrungen in der Kita reflektieren (Was brauche
ich, damit ich mit Kindern beten kann?);
– über das biblische Verständnis des Betens informieren;
– den Austausch bewährter Praxisbeispiele unter den Teilnehmenden ermöglichen (vor allem Gebete mit Gesten
und als Lieder);
Material
– exemplarisch Gebetsformen für einen Kindergottesdienst
vorbereiten und ggf. einüben sowie
Referentin
– Anregungen geben für das freie Gebet mit Kindern.
Es entstehen Materialkosten von circa 10,00 Euro, die vor Ort
bezahlt werden.
Bitte Kleidung für kreatives Tun
mitbringen.
Nicola Dilger
Diplom-Religionspädagogin, Gemeindereferentin und Referentin
in der Gemeindepastoral
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termin
Mi., 1. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 20,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
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134
Menschen, die uns beim Wachsen helfen
Religiöse Begleitung von Kindern von 0-6 Jahren
auf der Basis der Montessori-Pädagogik
Welche Werte vermitteln wir Kindern durch unser tägliches
Miteinander, wie wir mit ihnen sprechen, mit ihnen leben? Es
sind die kleinen Dinge, die unserer Leben so reich machen.
Kinder brauchen dazu Menschen, die authentisch sind. Anhand biblischer Geschichten und Geschichten von Heiligen
werden wir uns dieser Thematik nähern.
Es wird im Wechsel von Theorie, eigenen Erfahrungen und
vielen praktischen Einheiten gearbeitet. Verschiedene Erzählund Gestaltungsmethoden, Stilleübungen nach Maria Montessori, das Erleben eines sakralen Raumes, sowie die Arbeit
nach Godly Play finden hier Berücksichtigung.
Material
Bitte Malfarben, Papier, Filz und
Märchenwolle mitbringen.
Diese Fortbildung stellt eine Erweiterung der Fortbildung: „Hilf
mir zu wachsen“ dar, ist aber keine Voraussetzung für eine
Teilnahme.
Referentin
Maria Kley-Auerswald
Kinderhausleiterin, Dozentin für
Montessori-, Früh- und Religionspädagogik, Godly Play-Erzählerin
Ort
Kardinal-Schulte-Haus
Overather Straße 51-53
51429 Bergisch Gladbach (Bensberg)
Termine
Di., 7. Juni
Mi., 8. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 70,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
40
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
135
Gottes Spuren im Alltag entdecken
Mit der ganzheitlich sinnorientierten Pädagogik
gsP / RPP das Leben anschauen
Kinder stellen Fragen, immer und immer wieder. Warum, woher, wohin? Jedes neu Entdeckte führt zu weiteren Fragen.
Unsere Aufgabe ist es nicht, schnelle Antworten zu geben,
sondern uns mit den Kindern auf einen Such- und Frageprozess zu begeben. So kann ein wesentliches Fundament für
religiöse Reifung entstehen.
Hier bildet die ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik gsP / RPP
einen hilfreichen Rahmen. In ihrem Menschenbild definiert sie
den Menschen als Sinn-Sucher. Es öffnet sich ein Raum zum
Transzendenten, zu Gott hin.
So wollen wir gemeinsam in dieser Fortbildung (biblische) Geschichten und Anschauungen mit allen Sinnen gestalten und
erleben, die vom Leben erzählen,
– vom Werden und Wachsen;
– vom Ordnung schaffen;
Referentin
– vom Dasein;
Maria Steinfort
Diplom-Sozialpädagogin, Kursleiterin für ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik (IgsP-RPP)
– vom Frohsinn und vom Traurigsein sowie
Ort
– vom Lebensende.
Bei allem Suchen, Fragen und Finden wird immer wieder eingeladen, die Erfahrungen auf Gott hin auszudeuten. So öffnet
sich ein Raum zum Theologisieren mit Kindern.
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Chrysanthus und
Daria
Breidenhofer Str. 1
42781 Haan
Die Fortbildung wird ergänzt durch Bilderbücher zum Thema.
Termine
– vom Miteinander;
Di., 7. Juni
Mi., 8. Juni
Do., 9. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
41
136
Oh komm, oh komm Immanuel
Den Advent feiern in Kita, Schule und Gemeinde
mit der Religionspädagogische Praxis
Sie arbeiten an diesem Tag mit Elementen des ganzheitlichsinnorientierten „Weges der Menschbildung“ der Religionspädagogischen Praxis (IgsP / RPP).
Franz Kett und andere hatten ihn zunächst für die Elementarpädagogik entwickelt. Mittlerweile nutzen in Bildungsarbeit
und Pädagogik Engagierte diesen Weg auf unterschiedlichen
Feldern der Glaubenskommunikation mit allen Altersgruppen.
Die Fortbildung bieten wir in Kooperation mit der Hauptabteilung Seelsorgebereiche und der Hauptabteilung SeelsorgePersonal des Erzbischöflichen Generalvikariates an.
Referenten
Wigbert Spinrath
PR, RPP-Kursleiter (IgsP)
Julia Oligmüller
Seelsorgebereichsmusikerin
Weiter Auskünfte erteilt Irmgard Conin aus der Hauptabteilung
Seelsorge-Personal im Generalvikariat unter Tel.: 0221/16421514.
Senden Sie Ihre Anmeldung mit der Kurs-Nr.: 1617.117 direkt
per Mail oder Fax an das EGV, Abt. 520: [email protected], Fax: 0221 1642-1428.
Pfarrer Franz Decker
RPP-Multiplikator
Ort
Martinushaus
An St. Martin 7
50354 Hürth-Fischenich
Termine
Do., 15.09.2016
Zeit
9:30 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 10,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen und pastoralen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sowie ehren- und
hauptamtlich in der Katechese
bzw. Glaubenskommunikation
Engagierte
42
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
137
Dann hat der Himmel die Erde berührt
Eine musikalische, phantasievolle Reise durch die
Weltreligionen
„Alles ist Musik! Durch Klang hat Gott die Welt erschaffen,
singend und tanzend erschuf er sie, all die singenden und tanzenden Dinge. Alles ist Klang, alles ist Musik.“
Seit Urzeiten besitzt die Musik vor allen Dingen eine religiöse
Dimension und damit eine heilsame, heilende und heiligende
Kraft. Inspirierte Musik schlägt eine Brücke zwischen der göttlichen und menschlichen Sphäre.
Unsere phantasievolle Reise führt uns zu musikalischen Kraftquellen, wie etwa den Tänzen und Gesängen der nordamerikanischen Indianern, den Obertongesängen buddhistischer
Mönche, sowie den Gospels, Spirituals, meditativen Gesängen und neuen geistlichen Liedern der christlichen Tradition.
Dabei begleiten uns Trommeln, Klangschalen und Gongs,
„himmlische“ Klangmassagen, Phantasiereisen zum Sinn des
Lebens und Musikimprovisationen.
Für die Arbeit mit Kindern erhalten Sie wertvolle Anregungen,
um auch in einer multireligiösen Gesellschaft Brücken schlagen zu können und christliche Inhalte neu entdecken zu lernen.
Material
Bitte eine Decke oder ein Meditationskissen mitbringen. Falls
vorhanden können gerne auch
meditative Musikinstrumente
mitgebracht werden, ansonsten
werden genügend Instrumente
vor Ort sein.
Referent
Stephan Westphal
Diplom-Theologe, Musikpädagoge, Bildungsreferent
Ort
Orthodoxes Gemeindezentrum
Hl. Nikolaus v. Myra
Werstener Feld 65
42591 Düsseldorf (Wersten)
Termine
Mi., 21. September
Do., 22. September
Fr., 23. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
43
138
Für immer anders – der hilfreiche Umgang
mit Tod und Trauer
Unterstützungsmöglichkeiten der Kitas durch
Gespräche, Bilderbücher und kreative Hilfen
Kinder begegnen Abschieden, Tod und Trauer, ganz gleich,
wie alt sie sind. Voller Neugierde betrachten sie tote Fliegen
– tote Vögel und Meerschweinchen werden betrauert und beerdigt. Aber auch vor Bekannten, Großeltern oder weiteren Familienmitgliedern machen Scheidung oder der Tod nicht halt,
begegnen uns ebenfalls in Nachrichtenmeldungen.
Die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit Grenzsituationen
des Lebens ist für Kinder in jedem Alter wichtig.
Material
Bitte Bücher, Kurzfilme, Texte
und Bilder zum Thema für einen
Medientisch mitbringen.
Referentin
Mechthild Schroeter-Rupieper
Erzieherin, Trauerbegleiterin,
Fortbildungsreferentin
Ort
Kardinal-Schulte-Haus
Overather Straße 51-53
51429 Bergisch Gladbach (Bensberg)
Termine
Mo., 26. September
Di., 27 September
Mi., 28. September
Zeit
Da die eigene Einstellung darüber mit entscheidet, wie wir mit
diesen Themen im Alltag und in der Kita umgehen, ist es wichtig, dass auch wir üben, uns mit Abschieds- und Trauersituationen auseinandersetzen.
In diesem Seminar erhalten Sie Informationen über das Trennungsverständnis von Kindern. Sie erfahren anhand von Beispielen aus der Praxis, welche Trauerreaktionen bei Kindern
und ihren Familien möglich sind, wo man unter normaler und
erschwerter Trauer unterscheidet.
Bücher, Kurzfilme und kreative Gestaltungen bieten eine Vielfalt an Möglichkeiten, dieses Thema sowohl präventiv als auch
aktuell in der Kita in praktischer und angemessener Form umzusetzen. Rituale, Symbole, interkulturelle religiöse Gebräuche, Vorschläge für Gesprächsmöglichkeiten ergänzen das
Thema.
Alle Vorschläge und Erarbeitungen sind praxisnah, lebendig
und gut umsetzbar.
10:00 – 17:00 Uhr am ersten
Tag, an den beiden anderen
Tagen von 9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 105,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
44
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
139
„Gibt’s im Himmel Schokolade?“
Kinder und Trauer
„Woher kommen wir?“ und „Wohin gehen wir?“, das sind
zentrale Fragen, wenn Kinder beginnen, über das Leben nachzudenken. Sie entdecken einen toten Käfer, sehen einen überfahrenen Vogel, erleben wie ein Haustier stirbt. Und plötzlich
stehen sie vor uns und fragen: „Wie ist das, wenn man tot
ist?“
Oft erschrecken uns die unverblümten Fragen der Kinder und
wir wissen nicht, was wir antworten sollen. Oder es stirbt ein
Mensch, der dem Kind sehr nahestand.
Wie sollen wir reagieren? Sollen wir es überhaupt in der Einrichtung thematisieren? Welche Erfahrungen haben Kollegen
zu diesem Thema gemacht?
Voraussetzung für all diese Überlegungen ist es zu wissen,
was Kinder in welchem Alter verstehen können. Deshalb werden wir uns morgens Zeit nehmen, die verschiedenen Entwicklungsstufen kennenzulernen und dabei auch besprechen
wie wir Kindern beistehen können.
Am Nachmittag ist dann Zeit für einen Erfahrungsaustausch
und für konkrete Anregungen wie man das Thema Trauer und
Tod im Kita-Alltag angehen kann.
Kleine Trost-Geschichten, eine Bilderbuchkino-Idee und
Buchempfehlungen runden den Tag ab.
Es entstehen Materialkosten von circa 3,00 Euro, die vor Ort
gezahlt werden.
Material
Bitte Bücher zum Thema mitbringen.
Referentin
Iris Anand
Erzieherin, Fortbildungsreferentin
Ort
Orthodoxes Gemeindezentrum
Hl. Nikolaus v. Myra
Werstener Feld 65
42591 Düsseldorf (Wersten)
Termin
Di., 27. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 20,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
45
141
Gott ist gerne dabei
Mit Kindern unter drei vertrauensvoll erste religiöse
Schritte tun
„Wann fängt denn die religiöse Erziehung an?“, so fragen Eltern oft bei Fachkräften nach. Schwer vorstellbar ist für viele
die Aussage, dass diese sofort mit der Geburt beginnt.
Stichworte wie Bindung, Urvertrauen, Freude über das Dasein,
Wurzeln und Flügel geben – sie alle sind der Nährboden für
eine religiöse Entwicklung.
In dieser Fortbildung wollen wir die Grundlagen religiöser Bildung und Erziehung bedenken, vor allem aber ganz praktisch
– Rituale für den Tag / die Woche / das Jahr bedenken und
erleben;
– jahreszeitliche Möglichkeiten mit dem Weg der ganzheitlich sinnorientierten Pädagogik kennen lernen;
– Lieder, Verse und Bilderbücher genießen sowie
– unsere Sinne für Gott öffnen.
Referentin
Dabei werden die unterschiedlichen Gruppenformen in der
Reflexion der Praxisbeispiele berücksichtigt.
Maria Steinfort
Diplom-Sozialpädagogin, Kursleiterin für ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik (IgsP-RPP)
Ort
Maxhaus
Schulstr. 11
40213 Düsseldorf
Termine
Di., 27. September
Mi., 28. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 40,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
46
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
142
Marie und Murat
Interreligiöse Kompetenz in katholischen Kitas
Unsere Gesellschaft ist „bunt“ geworden. Familien unterschiedlichster Herkunft und religiöser Prägung leben Tür an
Tür. Entsprechend wachsen Kinder zunehmend in einem religiös pluralen Umfeld auf, das sich auch in der Kita widerspiegelt.
Nicht zuletzt das Zusammentreffen mit muslimischen Kindern
und ihren Familien wirft für die religiöse Erziehung in katholischen Kitas eine Vielzahl von Fragen auf, die auch das religiöse Selbstverständnis aller Beteiligten betreffen.
Hinzu kommt, dass das Bildungskonzept „Menschenbildung“
für die katholischen Kitas im Erzbistum Köln seit einigen Jahren religiöse und interreligiöse Themen als Teil des Bildungsauftrags im Elementarbereich formuliert.
Vor diesem Hintergrund möchte der Kurs die interreligiöse
und interkulturelle Kompetenz von Erziehenden stärken sowie
praktische Anregungen für den beruflichen Alltag geben.
Die Inhalte der Fortbildung sind:
– interkulturelle und interreligiöse Sensibilisierung;
– Grundlagen des Islam;
– islamische und christliche Feste – Materialien für eine interreligiöse und interkulturelle Arbeit;
– Bibel und Koran – Gemeinsamkeiten und Unterschiede;
– Rolle von Mann und Frau – geschlechterbewusste Erziehung;
– Moscheebesuch und Gespräch;
– Bildungsgrundsätze NRW – Ideen für interreligiöse Projekte sowie
– grundsätzliche und praktische Fragen zu muslimische
Gruppierungen.
Die Fortbildung wird in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Köln und dem Erzbischöflichen Generalvikariat,
Referat Dialog und Verkündigung, angeboten.
Referenten
Jürgen Weinz
Religionspädagoge, Fortbildungsreferent
Anna-Maria Fischer
Diplomtheologin, Islam- und
Religionswissenschaftlerin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Di., 27. September
Di., 25. Oktober
Di., 15. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
47
143
Von guten Mächten wunderbar geborgen
Engel sind Kinder des Lichts
Gabriel, Michael und Raphael sind die drei Engel, die in der
Bibel namentlich erwähnt werden und die in der katholischen
Kirche als Heilige verehrt werden.
Für Augustinus war der Begriff Engel die Bezeichnung einer
Aufgabe, nicht die eines Wesens. Nach kirchlicher Lehre zeigt
Gott in Engeln den Menschen seine Nähe.
Im Neuen und im Alten Testament gibt es viele Geschichten
über Engel. Dies wollen wir gemeinsam entdecken und reflektieren.
Über Bilder und Vorstellungen von Engeln wollen wir uns staunend, wie Kinder es tun den Engeln nähern und diese Erfahrungen auf Gott und das Leben mit Kindern deuten.
Material
Bitte Malfarben und Papier
mitbringen.
Referentin
Maria Kley-Auerswald
Kinderhausleiterin, Dozentin für
Montessori-, Früh- und Religionspädagogik, Godly Play-Erzählerin
Ort
Caritas-Tagungshaus
Am Engels-Platz
Engels-Platz 8
51766 Engelskirchen
Auf diese Themen können Sie sich freuen:
– praktisches Erleben;
–Stilleübungen;
– Bilder legen;
– Engel in der Literatur;
–Engelsmusik;
– Bilderbücher und Geschichten hören und gestalten sowie
– ein Besuch im Engelmuseum Engelskirchen.
Ein Engel ist jemand, den Gott dir ins Leben schickt, unerwartet und unverdient, damit er dir, wenn es ganz dunkel ist, ein
paar Sterne anzündet. Phil Bosmans
Termine
Mi., 28. September
Do., 29. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 70,00 einschließlich Besuch
des Engelsmuseum
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
48
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
Das Kamishibai, ein kleines Theater, das
von Gott und der Welt erzählt
144
Märchen und biblische Geschichten kreativ
vorlesen und erzählen
Das Kamishibai, übersetzt Papiertheater, kommt ursprünglich
aus Japan. Süßigkeitenverkäufer hatten es im Gepäck und erzählten Geschichten mit Bildern, um den Verkauf anzuregen.
Mittlerweile gibt es im Handel das Kamishibai aus Holz.
Die Referentin erzählt biblische Geschichten, Märchen und
selbst geschriebene Geschichten für Kinder im Alter von 2 –
6 Jahren. Dabei schiebt sie während des Erzählens nacheinander ihre selbstgestalteten Bilder in das Kamishibai. Aber
bevor das Kamishibai geöffnet wird, gibt es einen spannenden
Einstieg.
Die Kursteilnehmenden werden in der Fortbildung selber aktiv
und gestalten mit. In Kleingruppen werden biblische Geschichten und selbsterfundene Geschichten auf Papier gestaltet.
Als Schattentheater kann das Kamishibai ebenfalls genutzt
werden. Es ist schnell aufgebaut. Wir gestalten im Kurs Schattenfiguren und die Geschichten können gleich in der Praxis in
der eigenen Kita vorgeführt werden.
Das Kamishibai ist für pädagogische Fachkräfte ein Medium
mit vielfältigen und kreativen Möglichkeiten. Spielerisch wird
die Sprechfreude des Kindes angeregt. Geschichten, Lieder
und Verse ergänzen die Märchen und biblischen Geschichten.
Die Inhalte des Seminars sind:
– spannender Einstieg,
– biblische Geschichten und Märchen mit dem Kamishibai
lebendig erzählen,
– Requisiten rund um das Kamishibai,
– Geschichten mit Kindern selber erfinden,
– Bilder für das Kamishibai gestalten,
– das Kamishibai als kleines Schattentheater sowie
– Kamishibai und verschiedenes Bildmaterial.
Das Seminar soll die Teilnehmenden zum sicheren und kreativem Umgang mit dem Kamishibai befähigen.
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
Material
Bitte bringen Sie Farbkasten,
Pinsel, Schere, Kleber für Filz und
Papier mit. Ein eignes Kamishibai
kann mitgebracht werden, ist
aber nicht Voraussetzung.
Referentin
Monika Pieper
Erzieherin, Märchenerzählerin/
Märchenpädagogin
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Anna
Franz-Jacobi Str.1
53757 St. Augustin (Hangelar)
Termine
Mi., 5. Oktober
Do., 6. Oktober
Fr., 7. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zusätzlich Materialkosten in Höhe
von circa 10,00 Euro, die vor Ort
gezahlt werden.
Zielgruppe
Alle pädagogischen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
49
145
Werktage Biblische Erzählfiguren
Ein Werkkurs für Fortgeschrittene zur Herstellung
von 2-3 Biblischen Erzählfiguren
Biblische Figuren helfen uns, die Botschaft der Bibel, deren
Geschichten und Personen besser und eindrücklicher zu verstehen. Der lange Schaffensprozess berührt den jeweiligen
Menschen. Die Teilnehmer erfahren etwas über die Kleidung
zur damaligen Zeit, es werden einige Stellübungen mit den Figuren gemacht und der Aufbau von Szenen besprochen. Eine
eigen Erarbeitung eines biblischen Textes ist nicht vorgesehen.
Material
Sie erhalten mit der Zusage eine
ausführliche Materialliste.
Referentin
Voraussetzung für dieses Seminar ist, dass bereits in der Vergangenheit ein Grundlagenkurs zur Herstellung von Biblischen
Erzählfiguren absolviert worden ist.
Die Teilnehmenden sollen eine eigene Nähmaschine mitbringen. Es entstehen Materialkosten in Höhe von circa 25 Euro
pro Figur, die vor Ort gezahlt werden.
Jutta Bredenbach
Kursleiterin der Arbeitsgemeinschaft für Biblische Erzählfiguren
ABF e.V.
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Anna
Franz-Jacobi Str.1
53757 St. Augustin (Hangelar)
Termine
Mo., 24. Oktober
Di., 25. Oktober
Mi., 26. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 75,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereits
einen Einführungskurs „Biblische
Erzählfiguren“ besucht haben
50
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
146
Staunen – fragen – Gott entdecken
Wie religiöse Erziehung durch kleine Impulse im
Alltag Kinder stärken kann
Das Hauptanliegen dieses Seminars liegt darin, nach dem
Konzept „Kess (kooperativ / ermutigend / sozial / situationsorientiert) erziehen“ eine religiöse Haltung zu vermitteln, die
Kinder unterstützt, ihre eigenen Wege zu gehen. Basierend
hierfür ist die Grundhaltung: Nicht Alleswisser helfen uns weiter, sondern Menschen, die sich einfühlen können, die nachdenken und auch selber Fragen haben.
Religiöse Erziehung beinhaltet die Vermittlung vieler wichtiger
Werte, die nach wie vor wichtig sind: Selbstbewusstsein, Halt,
Geborgenheit, Vertrauen zu Gott, Achtsamkeit den anderen
Gegenüber.
Einzelne Themen des Seminars sind:
– Das positive Lebensgefühl stärken;
– Selbstentdeckendes Lernen fördern;
– Entstehung und Wirkung von Gottesbildern;
– Beten: Dank, Lob und Bitte und die Schwierigkeit mit „unerhörten“ Gebeten;
– Religiöse Feste im Jahreskreis: Das Leben gemeinsam leben, deuten und feiern.
Neben den theoretischen Grundlagen gibt es viele Vorschläge,
wie religiöse Erziehung konkret und einfach in den Kita-Alltag
einfließen kann. Dazu gehören auch kleine Bastelaktionen, die
wir selbst erproben.
Das benötigte Material wird zur Verfügung gestellt und die
entstandenen Kosten auf die Teilnehmenden umgelegt.
Es entstehen Materialkosten von circa 3 Euro, die vor Ort gezahlt werden.
Referentin
Iris Anand
Erzieherin, Fortbildungsreferentin
Ort
Kardinal-Schulte-Haus
Overather Straße 51-53
51429 Bergisch Gladbach (Bensberg)
Termine
Mo., 24. Oktober
Di., 25. Oktober
Mi., 26. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 105,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
51
148
Neues zur Advents- und Weihnachtszeit
Studientag mit Musik
Neue Lieder, Krippenspiele, Lichtertänze, Rituale und Geschichten, die die schönste Zeit des Jahres zum Klingen bringen!
Mit vielen praxisorientierten pädagogischen Impulsen, die
sofort umgesetzt werden können! So wird die Weihnachtszeit
erst richtig schön!
Referent
Reinhard Horn
Referent für frühkindliche Bildung, Kinderliederautor
Ort
Jugendgästehaus Düsseldorf
Düsseldorfer Straße 1
40545 Düsseldorf
Termin
Do., 3. November
Zeit
9:30 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 35,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
52
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
Neues und Bewährtes auf dem religiösen
(Bilder)Buchmarkt
149
Ein Tag im Bücherland
In jedem Jahr überfluten zahlreiche Neuerscheinungen den
Buchmarkt. Auch der Bereich der religiösen Kinderliteratur ist
hiervon betroffen.
Wir wissen, dass Bücher oft langjährige Wegbegleiter sind,
die verzaubern, bereichern, die zum Nachdenken und Fragen
stellen anregen, die emotional stärken können und die in neue
Erfahrungsräume führen.
So ist es auch nötig, religiöse Kinderliteratur sehr gezielt einzusetzen. Wir regen Kinder an, über das Leben zu philosophieren und eröffnen einen Raum zum Theologisieren.
An diesem Fortbildungstag wollen wir
– Neuerscheinungen kritisch sichten und beurteilen;
– Beurteilungskriterien kennenlernen und nutzen;
– Dimensionen religiöser Kinderliteratur zuordnen;
– Kinderbibeln vorstellen und vergleichen sowie
– Methoden der Betrachtung und Darbietung in einen Erfahrungsaustausch bringen.
Mit Bilderbüchern wächst man besser, so kann man es häufig
lesen, auch ein religiöses Wachsen kann durch den qualifizierten Einsatz von Kinderbibeln und religiösen Bilderbüchern
wunderbar unterstützt werden.
Referentin
Maria Steinfort
Diplom-Sozialpädagogin, Kursleiterin für ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik (IgsP-RPP)
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Anna
Franz-Jacobi Str.1
53757 St. Augustin (Hangelar)
Termin
Do., 3.November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 20,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
53
151
Wir dürfen Türen öffnen
Advent und Weihnachten gemeinsam neu
entdecken
Schon früh im Herbst begegnen uns die ersten Anzeichen:
Süßigkeiten, Werbeschübe und Termindruck breiten sich aus.
Die Kita-Teams stehen vor der Frage: Wie machen wir es in
diesem Jahr? Was machen wir mit den Kindern, welche Rolle
spielen die Eltern?
Ein religionspädagogisches Anliegen ist es, Kindern Wissensund Erfahrungsräume zu öffnen.
Material
Bitte eine Erwachsenenbibel,
Kinderbibel und Bilderbücher
zum Thema mitbringen.
Referentin
Maria Steinfort
Diplom-Sozialpädagogin, Kursleiterin für ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik (IgsP-RPP)
So wollen wir in dieser Fortbildung biblische Hintergründe entdecken und gemeinsam einen Weg durch die Advents- und
Weihnachtszeit erzählend, singend und gestaltend erlebbar
machen.
Alles was uns ausmacht, also Herz, Hand und Verstand sollen
auf diesem Weg angesprochen werden. Das Symbol des Tores
wird dabei im Mittelpunkt stehen.
Die vielen praktischen Beispiele führen ein in die ganzheitlich
sinnorientierte Pädagogik gsP / RPP.
Ort
Kardinal-Schulte-Haus
Overather Straße 51-53
51429 Bergisch Gladbach (Bensberg)
Termine
Di., 8. November
Mi., 9. November
Do., 10. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 105,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
54
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
Wie schön, dass es dich gibt!
152
Vorstellung einer religionspädagogischen Arbeit mit
U3-Kindern
Gerade die Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren ist eine Herausforderung, auch in der religiösen Erziehung in der Kita.
Ansatzpunkt einer Jahresplanung ist zum einen die Orientierung an den christlichen Festen im Jahreskreis, zum anderen
der enge Bezug zu den Jahreszeiten.
Angepasst an die Bedürfnisse und Fähigkeiten von Kindern
unter 3 Jahren wird gemeinsam eine Planung entlang der
kirchlichen Feste im Jahr erstellt.
Dabei werden die Vorschläge ganz praktisch vorgestellt mit
einfachen Liedrufen, mit Bastelvorschlägen, Sinnesübungen,
Tänzen, Bewegungsanregungen und Arbeit mit einfachem Legematerial.
Es entstehen Kopierkosten in Höhe von circa 4,00 Euro, die vor
Ort gezahlt werden.
Referentin
Inga Maus
Diplom-Theologin
Ort
Diözesan Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Do., 10. November
Fr., 11. November
Do., 17. November
Fr., 18. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 80,00
Zielgruppe
Alle pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
55
153
Gott in der Krippe
Religionspädagogik für U3-Kinder
„Wann müssen wir eigentlich mit der religiösen Erziehung anfangen?“ Das fragen Eltern immer wieder. Und diese Frage
scheint gar nicht so abwegig. Denn was soll man einem Kind,
das noch nicht einmal reden kann, schon viel von Gott erzählen.
Durch den Ausbau der U3-Angebote in unseren Kitas stellt sich
auch hier die Frage nach dem religionspädagogischen Konzept ganz neu. Man kann nämlich nicht biblische Geschichten,
religiöse Lieder und Rituale altersmäßig immer weiter nach
unten elementarisieren; irgendwann ist Schluss. Wie also soll
dann in der Kita vom Glauben die Rede sein?
Diese Fortbildung will Erziehenden Chancen und Möglichkeiten der Religionspädagogik mit kleinen Kindern aufzeigen und
will sie ermuntern, selbstbewusst religionspädagogisch zu arbeiten. Dabei gehen Theorie und Praxis Hand in Hand.
Die Themen der Fortbildung sind:
– verschiedene religionspädagogische Möglichkeiten;
– Gottesbilder;
Referent
– Rolle der Eltern;
Jürgen Weinz
Religionspädagoge, Fortbildungsreferent
– Rituale sowie
– Methoden und Modelle für die Praxis.
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termin
Mi., 23. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 20,00
Zielgruppe
Alle pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
56
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
Religionspädagogische Arbeitsgemeinschaften in den Dekanaten
BonnDekanate Bonn-Nord, Mitte/Süd, -Beuel AG I
Brigitte Schmidt, Pastoralreferentin
Telefon: (0228) 9858864
Dekanate Bonn-Nord, Mitte/Süd, -Beuel AG II
Gudrun Zipper, Referentin
Telefon: (0228) 4221657
Dekanat Bonn Bad Godesberg
Markus Vilain, Pastoralreferent
Telefon: (0228) 3509372
DüsseldorfDekanat Düsseldorf-Mitte/Heerdt
Inga Maus, Theologin
Telefon: (02161) 644225
Dekanat Düsseldorf-Nord
Inga Maus, Theologin
Telefon: (02161) 644225
Dekanat Düsseldorf-Ost
Inga Maus, Theologin
Telefon: (02161) 644225
Dekanat Düsseldorf-Süd
Inga Maus, Theologin
Telefon: (02161) 644225
Rhein-Erft-KreisDekanat Brühl
Cordula-Maria Biesenbach, Religionspädagogin
Telefon: (02224) 967376
Dekanat Frechen AG I
Monika Beierlein, Krankenhausseelsorgerin
Telefon: (0211) 243072
Dekanat Frechen AG II
Thomas Blum, Pastoralreferent
Telefon: (0221) 16421042
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
57
Dekanate Hürth und Erftstadt
Wigberth Spinrath, Pastoralreferent
Telefon: (02233) 65158
Dekanat Pulheim
Iris Anand, Erzieherin
Telefon: (02202) 84 807
Dekanat Wesseling
Carola Lerch, Gemeindereferentin
Telefon: (02236) 394795
Kreis Euskirchen
Dekanat Euskirchen
Manfred Tenniè
Telefon: (02252) 2370
Köln
Dekanat Köln-Rodenkirchen
Georg Kalkum, Gemeindereferent
Telefon: (02195) 69548
Dekanate Köln-Ehrenfeld
Monika Bücken-Schaal, Sozialpädagogin
Telefon (0221) 767327
Dekanate Köln-Lindenthal und Köln-Lövenich
Iris Anand, Erzieherin
Telefon: (02202) 84 807
Dekanate Köln-Nippes und Köln-Worringen
Maria Steinfort, Sozialpädagogin
Telefon:(02202) 59341
Dekanat Köln-Deutz
Maria Steinfort, Sozialpädagogin
Telefon: (02202) 59341
Dekanate Köln-Dünnwald und -Mülheim
Monika Pieper, Fortbildungsreferentin
Telefon:(02205) 8941646
Dekanat Köln-Porz
Elisabeth Uhlenbroch-Bläser, Pastoralreferentin
Telefon: (02203) 913299
58
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
Leverkusen
Dekanat Leverkusen
Maria Steinfort, Sozialpädagogin
Telefon: (02202) 59341
Kreis Mettmann
und SolingenDekanat Solingen
Thomas Otten, Pastoralreferent
Telefon (0212) 5989238
Dekanat Mettmann
Inga Maus, Theologin
Telefon: (02161) 644225
Dekanat Hilden / Langenfeld
Nicole Franken, Pädagogin
Telefon: (02087) 62467
Kreis NeussDekanat Neuss / Kaarst
Markus Rischen, Pastoralreferent
Telefon: (02137) 927594
Dekanat Dormagen / Grevenbroich
Angela Pauen-Böse, Gemeindereferentin
Telefon: (02131) 8881170
Oberbergischer Kreis
Dekanat Gummersbach
Dr. Hubert Grunow, Theologe
Telefon: (02292) 4193
Dekanat Wipperfürth
Willi Broich, Gemeindereferent
Telefon: (02266) 5248
RemscheidDekanat Remscheid
Thomas Otten, Pastoralreferent
Telefon (0212) 5989238
Rhein-Bergischer-Kreis
Dekanat Altenberg
Maria Steinfort, Sozialpädagogin
Telefon: (02202) 59341
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
59
Dekanat Overath
Willi Broich, Gemeindereferent
Telefon: (02266) 5248
Dekanat Bergisch Gladbach AG I
Maria Steinfort, Sozialpädagogin
Telefon: (02202) 59341
Dekanat Bergisch Gladbach AG II
Monika Ueberberg, Pastoralreferentin
Telefon: (02204) 917824
Rhein-Sieg-Kreis und
Kreis AltenkirchenDekanat Bornheim
Cordula-Maria Biesenbach, Religionspädagogin
Telefon: (02224) 967376
Dekanat Siegburg
Monika Pieper, Fortbildungsreferentin
Telefon:(02205) 8941646
Dekanat Sankt Augustin
Marcus Tannebaum, Pastoralreferent
Telefon: (02241) 5453175
Dekanate Eitorf / Hennef / Wissen und Neunkirchen
und Ruppichteroth
Dr. Hubert Grunow, Theologe
Telefon: (02292) 4193
Dekanat Königswinter
Monika Pieper, Fortbildungsreferentin
Telefon:(02205) 8941646
Dekanat Troisdorf
Ruth Keller, Pastoralreferentin
Telefon: (02241) 403479
WuppertalDekanat Wuppertal
Nicola Dilger, Gemeindereferentin
Telefon: (0202) 42969661
60
Religionspädagogisch-theologische Veranstaltungen
Fit für den Job!
200
Zertifikatskurs für Kita-Seiteneinsteiger – Fortsetzung
Als Seiteneinsteigerin sind Sie eine Bereicherung für jedes Team!
Sie bringen als Fachkraft viele neue Perspektiven und Anstöße in
die pädagogische Arbeit der Kita ein.
Der Zertifikatskurs bietet Ihnen nun die Chance, Ihre pädagogischen Fachkenntnisse und kitaspezifischen Grundlagen zu vertiefen. Sie erwerben die Kompetenzen, die Sie im beruflichen
Alltag mit Kindern von 0-6 Jahren benötigen.
Die Weiterbildung ist in 5 Module mit je 2 Tage eingeteilt. Voraussetzung für den Zertifikatserwerb ist die Teilnahme an allen
5 Modulen und die Erstellung einer Ausarbeitung zu einem KitaThemenschwerpunkt. Die Kosten belaufen sich für jedes Modul
auf 80,00 bzw. 110,00 Euro.
Folgende Module bieten wir Ihnen an:
Modul A: Bild vom Kind (Herbst 2015)
Das Bild vom Kind in der Kita, Haltung zum Kind, Reflexion der
eigene Rolle, Umgang mit Nähe und Distanz, Berufsbiographie,
pädagogische Grundhaltungen, Anforderungsprofil, Beobachtung
und Dokumentation
Modul B: Auftrag, Recht, Gesetz und Rahmenbedingungen
(Herbst 2015)
Erziehungs-, Bildungs-, und Betreuungsauftrag, Kita NRW (Träger, Gruppenformen, Bildungsgrundsätze, Konzeptionen), Bildungsbereiche, pädagogische Ansätze, rechtliche Grundlagen
der Kindertagesbetreuung (SGB, KIBIZ, Aufsichtspflicht u.a.)
Modul C: Entwicklungspsychologie (0-6 Jahre)
Entwicklungspsychologische Grundlagen und Meilensteine im
sozial-emotionalen, kognitiven, motorischen und sprachlichen Bereich, Bindungstheorie, Eingewöhnungsverfahren, Lernmodelle
Modul D: Kita eine familienergänzende Einrichtung
Familien heute – Familienstrukturen, Diversität, Kita im Sozialraum,
Erziehungspartnerschaften gestalten, Kommunikationsformen,
Methoden der Zusammenarbeit, Entwicklungsgespräche führen
Modul E: Pädagogische Arbeit in der Kita
Planung pädagogischer Arbeit, Tagesstruktur, Bedeutung des
Freispiel, Gruppenprozesse anregen und gestalten, Impulssetzungen und Bildungsangebote, Raumgestaltung, Materialausstattung, religionspädagogische Arbeit
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
61
Der Zielgruppe gehören Mitarbeitende mit folgenden Professionen an, die über keine spezifische berufliche Qualifizierung im
Bereich der Kita-Arbeit verfügen. Das können sein:
Leitung
Martina Vogelsberg
Erzieherin, Diplom-Sozialarbeiterin, Fachschullehrerin für
Sozialpädagogik
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mi., 6. Januar
Do., 7. Januar
Mi., 2. März
Do., 3. März
Mi., 27. April
Do., 28. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 240,00
Zielgruppe
– Staatl. anerkannte/r Heilpädagoge/in (nach §1 Abs.1 der
Personalvereinbarung)
– Staatl. anerkannte/r Heilerziehungspfleger/in (nach §1
Abs.1)
– Dipl.-Sozialpädagogen/Dipl.–Sozialarbeiter (nach §1 Abs.3)
– Bachelor/Master Soziale Arbeit, Frühkindliche Pädagogik
(FH) (nach §1 Abs.3 und 6 Monaten Praxiserfahrung in der
Kindertagesbetreuung)
– Diplom-Pädagoge/in, Bachelor/Master der Erziehungswissenschaften
(Universität) (nach §1 Abs.3 und 6 Monaten Praxiserfahrung
in der Kindertagesbetreuung)
– Diplom-Heilpädagoge/in, Bachelor/Master Heilpädagogik
(Universität) (nach §1 Abs.3 und 6 Monaten Praxiserfahrung
in der Kindertagesbetreuung)
– Kinderkrankenschwester/-pfleger bzw. Kindergesundheitspfleger/in (nach §1 Abs.2)
– Heilerziehungshelfer/in (nach §2 Abs.1)
– Sozialassistent/in, Sozialhelfer/in (nach §2 Abs.1)
– Personen mit einer der Kinderpfleger/in vergleichbaren Ausbildung (nach §2 Abs.1)
– Sonstige pädagogisch Ausgebildete mit Ausnahmegenehmigung des Landesjugendamtes (nach §1 Abs.4):
„In begründeten Fällen können die Landesjugendämter Ausnahmen für den Einsatz als Fachkraft zulassen, wenn der
Träger dies im Einvernehmen mit dem örtlichen Jugendamt
beantragt. Die Person sollte grundsätzlich über eine pädagogische Ausbildung verfügen. Voraussetzung ist zudem,
dass sie einen Nachweis über eine insgesamt sechsmonatige
Praxis in der Kindertagesbetreuung erbringt. Weitere Voraussetzung ist, dass die betreffende Kraft an Fortbildungen im
Umfang von mindestens 160 Stunden teilnimmt, die insbesondere die Anforderungen an die frühkindliche Bildung auch
bei unterdreijährigen Kindern berücksichtigt.“
Als ein Bestandteil der Fortbildungsauflage kann die Teilnahme an
diesem Kurs angerechnet werden. Darüber hinaus sind 80 weitere Stunden aus unserem Fortbildungsangebot anrechnungsfähig.
Kurs ist bereits angelaufen. Keine
Anmeldung mehr möglich.
62
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Qualitätsexperte
201
Zertifikatskurs zur Fachkraft für Qualitäts-Management-Systeme in Kitas und Familienzentren
Die anhaltende Bildungsdebatte auf alle Ebenen zeigt auf,
dass es ein hohes Interesse an den Bildungsprozessen der
Einrichtungen gibt.
Die mannigfaltigen behördlichen und gesetzlichen Anforderungen, die heute auf Tageseinrichtungen für Kinder und
Familienzentrumen einströmen, müssen koordiniert, klar definiert und strukturiert mit den pädagogischen Mitarbeitenden,
dem Träger und den Leitungen umgesetzt werden.
Immer wichtiger werden folgende Fragen:
– Was verstehen wir unter Qualität?
– Was fordern Gesetzgeber und Behörden, zum Beispiel im
Kinderbildungsgesetz und im Bundeskindesschutzgesetz?
– Was heißt es für uns, ein Dienstleistungs- und Serviceunternehmen zu sein und sich den Kundenanforderungen zu
stellen?
– Welche Ziele fokussieren wir in der pädagogischen Arbeit
und wie lässt sich diese aus dem pädagogischen Profil der
Einrichtung ableiten, um in effektive Prozesse umgesetzt
zu werden?
– Wie sehen konkrete Entwicklungs- und Fördermaßnahmen für Kinder aus und wer stellt sicher, dass diese
durchgeführt werden und wirksam sind?
– In welcher Qualität wird der vorgegebene Bildungsauftrag
vom Einrichtungsteam tatsächlich umgesetzt?
– Ist die pädagogische Arbeit zeitgemäß auf die neusten
wissenschaftlichen und pädagogischen Erkenntnisse abgestimmt, mit dem Blick auf den Wandel in den Familien
und die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen?
– Welche Reflexions-, Weiterentwicklungs- und Überwachungsmaßnahmen werden durchgeführt?
Ziel des Zertifikatskurses ist es, Ihnen Methoden des Qualitätsmanagement an die Hand zu geben, um Ihre pädagogische Arbeit entsprechend zu planen, nachzuweisen, transparent und
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
63
vor allem messbar zu präsentieren. So können Weiterentwicklungsprozesse und Erfolge bei Kindern, gruppendynamischen
Vorgehensweisen und neuen pädagogischen Anforderungen
nachvollziehbar dargelegt werden.
Machen Sie sich so auf den Weg, um zukünftig auf dem Markt
wettbewerbsfähig zu bleiben. Starten Sie Ihre eigene Qualitätsoffensive, in dem Sie alle wesentlichen Bausteine eines
Qualitätsmanagement bis hin zur Zertifizierung in diesem Kurs
kennen lernen.
In den verschiedenen Modulen erwerben Sie die Kompetenzen, mit folgenden Inhalten zu arbeiten:
Modul I: Grundlagen des Qualitäts-Management-Systems
(QMS)
– Definition von Qualität
– Qualitätselemente der DIN EN ISO 9001 inkl. aller Forderungen
– Ziele und Grundprinzipien des Qualitäts-ManagementSystems (QMS)
– Aufgaben und Verantwortungen aller – inkl. Einbindung
des Teams
– Vorüberlegungen und IST-Analyse
– Modell eines prozessorientierten QMS
Modul II: Dokumentation des QMS
– Anforderungen an und Umsetzung der Dokumentation
– Aufbaustruktur
– Prozessbeschreibungen, Formulare, Dokumente usw.
– Qualitätsaufzeichnungen und -nachweise
Modull III: Qualitätspolitik und Qualitätszirkel
– Konzeption, Profil und Trägervorgabe
– Qualitätsziele im QMS
– Teilziele – Fixierung und Umsetzung mit Strukturvorgaben
– Nachweise
– 7 Werkzeuge der Qualitätszirkel
– Lösungswege im Qualitätszirkel
– Risikomanagement
– Null-Fehler-Strategie
– Kontinuierlicher Verbesserungs-Prozess (KVP-Programme)
64
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Modul IV: Kunden
– Kunden (intern / extern)
– Kundenorientierung und -zufriedenheit
– Umfeldanalyse
– Kunden-Lieferantenbeziehungen, Wertschöpfungskette
– Analysen: Einrichtungsanalyse, Rückschlüsse für die Einrichtung
– Kundenzufriedenheit und deren Messbarkeit
– Mitarbeitende als Kunden, Mitarbeitenden-Motivation und
-Einbindung
Modul V: Audits
– Anforderungen an Audits
– Auditarten (intern / extern)
– Auditor – Voraussetzungen und Qualifikation
– Ablauf des Audit und Auditbericht
– Zertifizierungsvorgaben
Durch die Prüfung (28. Juni, 17:00 – 19:00 Uhr) können Sie
diesen Kurs mit einem Zertifikat abschließen. Dieser Zertifikatskurs erfordert die Bereitschaft, zwischen den einzelnen
Fortbildungsblöcken die begonnen Arbeitsschritte auf die eigene Kita anzupassen und anzuwenden. Während dieses Zertifikatskurses sollen Sie die Inhalte des Zertifikatskurses mit
Ihrem Team in die Praxis umsetzen. Bitte planen Sie für die
Einbeziehung der Mitarbeitenden mindestens einen Teamtag
oder mehrere verlängerte Teamsitzungen ein.
Zur Arbeitserleichterung werden in dieser Weiterbildung die
Anwendungs-CD´s „QualityPack“, „BildungsQualität“, „Kids
unter Drei“ und „KQLT – Kindesschutz und Qualität“ als
Grundlagen berücksichtigt.
Beispiele und Erfahrungen aus der eigenen Praxis sowie Fragestellung für die Umsetzung sowie Realisierung werden gerne eingebunden. Bitte bringen Sie die von Ihnen schon entwickelten Arbeitsgrundlagen mit. Die Nutzung eines Notebooks
ist empfohlen.
Referentin
Monika Brunsberg
Weiterbildungsreferentin, Zertifizierungsauditorin, Coach für
Organisations-, Personal- und
Qualitätsmanagement, Autorin
der QM-Systems QualityPack
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mi., 13. Januar
Do., 14. Januar
Mi., 17. Februar
Do., 18. Februar
Mi., 16. März
Do., 17. März
Di., 12. April
Mi., 13. April
Mi., 18. Mai
Do., 19. Mai
Di., 28. Juni (17:00-19:00 Uhr)
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 305,00
Außerdem entstehen Materialkosten für eine Arbeitsmappe
in Höhe von 13,00 €, die vor Ort
bezahlt werden.
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
65
202
Auf die Leitung kommt es an!
Zertifikatskurs für neue Kita-Leitungskräfte
Eine Kita zu leiten, erfordert vielfältige und umfassende Kompetenzen. Die Leitung ist Dreh- und Angelpunkt der Kita. Aus
diesem Grund müssen sich Mitarbeitende, die eine Leitungsfunktion übernehmen, mit eigenen Kompetenzen und Anforderung auseinandersetzen. Gesetze und Vorschriften ergeben
immer wieder neue Herausforderungen und Auflagen, mit
denen sich eine Leitung als erstes auseinander setzen muss.
Diesen Anforderungen und neuen Aufgabenfeldern werden
wir uns in diesem Zertifikatskurs widmen:
– Leitung – meine eigene Rolle;
– Vorbild und Motor einer Kita;
– Stellenanforderungen – Aufgabenprofil sowie
– gesetzliche Anforderungen und rechtliche Bestimmungen.
Um der Arbeitsvielfalt gerecht werden zu können, werden wir
uns zunächst mit folgenden Themen (Methoden, Techniken
und Grundstrukturen) beschäftigen:
–Ist-Analyse;
–Leitungsbewertung;
– Organisationsstrukturen / Zeit und Selbstmanagement;
–Qualitätsmanagement;
– Zusammenarbeit und Zuständigkeiten zwischen Leitung
und Träger;
– Mitarbeitende- und Teamführung, Personalmanagement;
– Prozesssicherheit bei Standards und Zielsetzungen sowie
– Evaluation und kontinuierliche Weiterentwicklung.
Die Kita als Bildungseinrichtung heißt, dass Bildung immer
im Mittelpunkt steht. Was auch bedeutet, dass sich die Leitung sowie das gesamte Team immer wieder den Bildungsprozessen der Kinder (Familien), des Hauses und der eigenen
Weiterqualifizierung stellen. Das bedeutet, dass die folgenden
Themen im zweiten Weiterbildungsmodul bearbeitet werden:
– Kita als lernende Organisation sowie
–Personalentwicklung.
66
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Die Chancen einer Bildungseinrichtung müssen erkannt und
Handlungsspielräume gezielt genutzt werden, um ein klares
Einrichtungsprofil zu entwickeln und kontinuierlich weiterentwickeln zu können. Nach der Entwicklung muss allerdings
auch sichergestellt werden, dass die Umsetzung vor Ort gelingt:
– Bildungs-, Einrichtungsprofil (Konzept);
– Handlungsspielräume – Prozesssicherheit sowie
– Vorgaben und Umsetzung (Haus-, Gruppen-, Kind-, Familienorientierung.
Die Transparenz und die Präsentation in der Öffentlichkeit
wird zunehmend ein wichtiges Thema. Sich Interessenten mit
der überzeugenden Bildungsarbeit zu präsentieren und sich
der steigenden Konkurrenz zu stellen, werden zusätzliche Arbeitsfelder ihrer Leitungstätigkeit sein:
– Präsentation im Haus;
– Darstellung in der Öffentlichkeit;
– Arbeit mit der Presse sowie
– Gremienarbeit im Stadtgebiet etc.
Darunter fällt auch die Kooperation und Vernetzung mit anderen Institutionen:
– Kooperation mit Grundschule / Fachschule;
– Kooperation im Bereich der Bildung und Beratung;
– Kooperation mit Ämtern und Behörden sowie
– sonstige Institutionen.
Der Zertifikatskurs wird durch ein Zusatzmodul „Katholisches
Profil“ nach dem 4. Kursblock ergänzt, bei dem es um folgende Aspekte geht:
– die Frage nach dem Alleinstellungsmerkmal katholischer
Kitas und dessen Ausprägung und Messbarkeit;
– die Besonderheiten einer katholischen Kita bei der Personalgewinnung und Personalführung sowie
– das katholische Profil in der Konzeption.
Das Zusatzmodul ist fester Bestandteil für alle Teilnehmenden
katholischer Kitas; eine Teilnahme der externen Kursteilnehmenden ist natürlich möglich.
In dem Zertifikatskurs werden praktische Umsetzungsbeispie-
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
67
le und, wenn möglich, Maßnahmenpläne für die eigene Praxis
beispielhaft entwickelt.
Referentinnen
Monika Brunsberg
Weiterbildungsreferentin, Zertifizierungsauditorin, Coach für
Organisations-, Personal- und
Qualitätsmanagement, Autorin
der QM-Systems QualityPack
Jürgen Weinz
Fortbildungsreferent, Religionspädagoge, kirchlicher Organisationsentwickler
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mo., 18. Januar
Di., 19. Januar
Mo., 22. Februar
Di., 23. Februar
Mo., 14. März
Di., 15. März
Mo., 25. April
Di., 26. April
Di., 3. Mai
Mo., 23. Mai
Di., 24. Mai
Mo., 13. Juni
Di., 14. Juni
Di., 28. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Zum Abschluss am letzten Seminartag (28. Juni 2016) werden alle Teilnehmenden Arbeitsergebnisse und eigene Umsetzungsplanungen präsentieren.
Dieser Zertifikatskurs erfordert die Bereitschaft, zwischen
den einzelnen Weiterbildungsmodulen die begonnen Arbeitsschritte auf die eigene Kita anzupassen und anzuwenden.
Während dieses Zertifikatskurses werden die Teilnehmenden
im Team Inhalte des Zertifikatskurses vorstellen, die sie als so
wichtig erachten, dass alle Mitglieder des Kita-Teams diese
kennen sollten. Bitte planen Sie für die Einbeziehung der Mitarbeitenden mindestens einen Teamtag oder mehrere verlängerte Teamsitzungen ein.
Gleichzeitig werden Sie in einer anderen Kita mit einem selbst
gewählten Fokus (Leitungsrolle, Kooperation mit dem Träger,
Öffentlichkeitsarbeit, Mitarbeiterführung / konzeptionelle Bildungsausrichtung) hospitieren, um für Ihre Arbeit Rückschlüsse ziehen zu können.
Eine Elterninformation oder aber eine Elternveranstaltung
werden Sie organisieren / durchführen sowie Bausteine ihres
einrichtungsspezifischen Bildungskonzeptes zusammenstellen.
Zur Arbeitserleichterung werden in dieser Fortbildung die Vorlagen des Caritasverbandes sowie die Anwendungs-CD´s „Qu
alityPack“„BildungsQualität“, „Kids unter Drei“ und „KQLT –
Kindesschutz und Qualität“ berücksichtigt.
Beispiele und Erfahrungen aus der eigenen Praxis, sowie Fragestellungen für die Umsetzung und Realisierung werden vor
Ort aufgezeigt und diskutiert. Bitte bringen Sie ein Notebook
mit.
Kosten
€ 420,00
Außerdem entstehen Materialkosten in Höhe von 13,00 € für
eine Arbeitsmappe, die vor Ort
bezahlt werden.
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter
68
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Inklusion: Das Kind im Mittelpunkt
203
Zertifikatskurs zur Entwicklungsbegleiterin für
Inklusionskinder – Fortsetzung
Das Ziel dieses Zertifikatskurses ist es, die Mitarbeitenden
inklusiv arbeitender Einrichtungen mit praxisnahen und erprobten Kompetenzen auszustatten, die helfen, die Inklusionskinder in deren individuellen Entwicklung zu begleiten und
zu fördern.
Neben der Auseinandersetzung mit Behinderung und ihrer
Bedeutung für den Gruppenalltag werden die pädagogisch /
therapeutischen Grundlagen, die zur individuellen Begleitung
der Inklusionskinder in der Kita von entscheidender Bedeutung sind, exemplarisch an ausgewählten, häufig auftretenden Krankheitsbildern erarbeitet. Diese Kenntnisse und Erfahrungen können nach Abschluss des Zertifikatskurses von den
pädagogischen Mitarbeitenden auch auf andere Krankheits- /
Störungsbilder übertragen werden.
Alle Teilnehmenden präsentieren im Verlauf der Weiterbildung eine eigene Projektarbeit. Hierfür werden von den Referentinnen im 1. Modul Themenvorschläge vorgelegt.
Die begleitende praktische inklusive Arbeit ist ab spätestens
Modul 3 erforderlich, um die eigene Projektarbeit innerhalb
des Kurses erstellen und präsentieren zu können.
Modul 1 (25.11. – 27.11.2015)
1. Allgemeine Einführung zu den Themen:
– Integration / Inklusion – Definition der Begriffe – Stand der
Diskussion (§ 24 der UN-Kinderrechtskonvention);
– Warum ist es sinnvoll, sich mit den besonderen Bedürfnissen
dieser Kinder auseinanderzusetzen?
– Welche Chancen bieten sich durch die Inklusion?
– Welche Schwierigkeiten werden erwartet?
– Welche räumlichen / personellen Bedingungen sind erforderlich?
– Welche Bedeutung hat die Gruppenzusammensetzung?
– Wie ist die grundsätzliche Einstellung der Erwachsenen zum
Thema Inklusion?
– Welchen Einfluss hat die grundsätzliche Einstellung der Mitarbeitenden zum Thema Inklusion?
– Wie kann die Elternschaft in die inklusive Kita-Arbeit einbezogen werden?
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
69
– Wie kann die Zusammenarbeit mit Fachdiensten / Therapeuten gestaltet werden?
– Wie kann pädagogisches Handeln bei Kindern mit besonderem Förderbedarf entwickelt werden?
– Beobachtung als Basis für die Entwicklung von pädagogischen Ansätzen.
– Welche praktikablen Möglichkeiten der Dokumentation von
Entwicklungsverläufen gibt es?
– Ideen entwickeln für die Fragestellung: Wie können diese
Kinder wirklich in den Kita-Alltag integriert werden und welche spezielle Förderung brauchen sie?
2. Inklusion kognitiv beeinträchtigter Kinder:
– theoretische Einführung in das Krankheitsbild:
– medizinische, entwicklungspsychologische, therapeutisch /
pädagogische Grundlagen;
–Selbsterfahrungen;
– Filmbeispiele – Erarbeitung von Beobachtungskriterien zur
Einschätzung des Entwicklungsstandes, des Förderbedarfs
und der Bedürfnisse der Kinder;
– praxisnahe Hinweise zum Umgang mit kognitiv beeinträchtigten Kindern – was brauchen diese Kinder im Kita-Alltag;
– Erarbeitung von praktischen Tipps zur Umsetzung dieser
Komponenten in den Gruppenalltag sowie
– Themen der Elternberatung für kognitiv beeinträchtigte Kinder.
Modul 2 (21.1. 2016 – 22.1.2016)
Inklusion wahrnehmungsgestörter Kinder:
– theoretische Einführung in das Thema Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen;
– medizinische, entwicklungspsychologische, therapeutisch /
pädagogische Grundlagen;
–Selbsterfahrungen;
– Filmbeispiele – Erarbeitung von Beobachtungskriterien zur
Identifizierung der sensorischen Verarbeitungsprobleme, des
Förderbedarfs und der Bedürfnisse der Kinder;
– Einordnung der oft mit Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen einhergehenden Verhaltensauffälligkeiten;
– praxisnahe Hinweise zum Umgang mit wahrnehmungsgestörten Kindern – was brauchen diese Kinder im Kita-Alltag;
– Erarbeitung von praktischen Tipps zur Umsetzung dieser
Komponenten in den Gruppenalltag sowie
– Themen der Elternberatung für wahrnehmungsgestörte Kinder.
70
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Modul 3 (11.2. – 12.2.2016)
Inklusion von Kindern mit Autismus:
– theoretische Einführung in das Thema Autismus;
– medizinische, entwicklungspsychologische, therapeutisch /
pädagogische Grundlagen;
–Selbsterfahrungen;
– Filmbeispiele – Erarbeitung von Beobachtungskriterien zur
Einschätzung der autistischen Verhaltensweisen, des Förderbedarfs und der Bedürfnisse der Kinder;
– Wie kann in der Kita mit diesen spezifischen Verhaltensweisen der Kinder umgegangen werden – was brauchen diese
Kinder im Kita-Alltag;
– Vorstellung von kommunikationsunterstützenden Methoden;
– Erarbeitung von praktischen Tipps zur Umsetzung dieser
Komponenten in den Gruppenalltag;
– Themen der Elternberatung für autistische Kinder sowie
– Präsentation von 3 Projektarbeiten zum Thema.
Modul 4 (7.4. – 8.4.2016)
Inklusion von Kindern mit einer Körperbehinderung:
– theoretische Einführung in das Thema Körperbehinderung:
– Medizinische, entwicklungspsychologische, motorische,
therapeutisch / pädagogische Grundlagen;
–Selbsterfahrungen;
– Filmbeispiele – Erarbeitung von Beobachtungskriterien zur
Einschätzung des Entwicklungsstandes, des Förderbedarfs
und der Bedürfnisse der Kinder;
– praxisnahe Hinweise zum Umgang mit körperbehinderten
Kindern – was brauchen diese Kinder im Kita-Alltag (z.B. spezielle Lagerungen, Adaption von Alltagsmaterialien (Werkzeugen), um Teilhabe im Kita-Alltag zu ermöglichen;
– Erarbeitung von praktischen Tipps zur Umsetzung dieser
Komponenten in den Gruppenalltag;
– Themen der Elternberatung für körperbehinderte Kinder sowie
– Präsentation von 3-4 Projektarbeiten zum Thema
Modul 5 (13.6. – 14.6.2016)
Inklusion aufmerksamkeitsgestörter, hyperaktiver, oppositioneller Kinder:
– theoretische Einführung in das Thema Aufmerksamkeitsstörung / Hyperaktivität / Oppositionelles Verhalten;
– medizinische, entwicklungspsychologische, therapeutisch /
pädagogische Grundlagen;
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
71
Referentinnen
Astrid Baumgarten
Ergotherapeutin, Lehrtherapeutin
SI/DVE, Dozentin
Inge Esser
Ergotherapeutin, Lehrtherapeutin
SI/DVE, Dozentin
Iris Knipschild
Ergotherapeutin, Lehrtherapeutin SI/DVE, Bobaththerapeutin,
Dozentin
Ort
Haus des evangelischen Gemeindeverbandes
Adenauerallee 37
53113 Bonn
Termine
Do., 21. Januar
Fr., 22. Januar
Do., 11. Februar
Fr., 12. Februar
Do., 7. April
Fr., 8. April
Mo., 13. Juni
Di., 14. Juni
Do., 29. September
Fr., 30. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 350,00 (Rate für 2016)
–Selbsterfahrungen;
– Filmbeispiele – Erarbeitung von Beobachtungskriterien zur
Einschätzung der Stärken und Schwächen, des Förderbedarfs und der Bedürfnisse der Kinder;
– Einführung in verhaltensmodifizierte Methoden bei oppositionellem Verhalten;
– Hinweise zur Unterstützung von Aufmerksamkeitssteuerung;
– praxisnahe Hinweise zum Umgang mit aufmerksamkeitsgestörten, hyperaktiven, oppositionellen Kindern – was brauchen diese Kinder im Kita-Alltag;
– Erarbeitung von praktischen Tipps zur Umsetzung dieser
Komponenten in den Gruppenalltag;
– Themen der Elternberatung für aufmerksamkeitsgestörte,
hyperaktive, oppositionelle Kinder sowie
– Präsentation von 3-4 Projektarbeiten zum Thema.
Modul 6 (29.9. – 30.9.2016)
1. Inklusion von Kindern unter 3 Jahren / Abschluss
– Was brauchen Kinder unter drei mit einem besonderen Förderbedarf in einer Kita?
– Welche besonderen Bedürfnisse haben diese Kinder? Was
bedeutet das für den Gruppenalltag?
– Welche räumlichen / personellen Bedingungen sind erforderlich?
– Was ist bei der Gruppenzusammenstellung zu beachten?
– Wie sind die Bedürfnisse der Eltern dieser jungen Kinder und
wie können die Eltern in die Kita-Arbeit einbezogen werden?
– Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Fachdiensten /
Therapeuten?
– Wie können diese Kinder wirklich in den Kita-Alltag integriert
werden, wie kann man diese Kinder unterstützen und fördern?
2. Präsentation der restlichen Projektarbeiten – Abschluss
Der Zertifikatskurs umfasst 13 Tage in 6 Modulen. Die Module 3
bis 6 werden im Verlauf des Jahres 2016 durchgeführt. Zu den
Projektarbeiten erfolgt eine intensive Begleitung durch die Referentinnen.
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Kurs
2015 begonnen haben. Keine
Anmeldung mehr möglich.
72
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Professionelle Haltung – Identität der
Fachkraft für die Arbeit mit U3-Kindern
204
Zertifikatskurs zur Fachkraft für
Kleinkindpädagogik
Wie von der Weiterbildungsinitiative frühpädagogische Fachkräfte (WIFF) dargelegt und durch empirische Studien belegt,
hängt die sozial-emotionale und kognitive Entwicklung von
Kindern in den ersten drei Lebensjahren von der Qualität früher Bindungserfahrungen in den Familien und familienergänzenden Betreuungseinrichtungen ab.
Das heißt auch, dass die Haltung und Identität der Fachkraft
in den Bildungseinrichtungen wesentlich zur gelingenden Entwicklung der Bindungsfähigkeit von Kindern in den ersten drei
Lebensjahren und damit zu deren sozial-emotionaler und kognitiver Entwicklung beiträgt.
Die Art und Weise wie Fachkräfte mit ihrem erlernten Wissen
um pädagogische Konzepte umgehen, didaktische Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie erlernte Methoden im Kita-Alltag
einbringen, um Entwicklungs- und Bildungsprozesse zu initiieren und zu begleiten, ist stets durch die persönliche Haltung
geprägt.
Wir wissen heute auch, dass die pädagogische Haltung, das
eigene pädagogische Konzept sowie das pädagogische Handeln im Alltag in der jeweiligen Biografie des Einzelnen zu finden ist sowie in den uns prägenden Lebenswelten ihre Wurzeln hat und verankert ist.
Daher ist es unabdingbar, den Kernkompetenzen Selbstreflexivität, biografische Kompetenz und forschende Haltung besondere Aufmerksamkeit zu widmen, um die Bedeutung der
eigenen Identität für die Arbeit mit Kindern in den ersten drei
Lebensjahren in ihrem vollen Umfang zu ermessen und der
frühpädagogischen Professionalisierung Rechnung zu tragen.
Folgende Kernkompetenzen zur professionellen Haltung von
Fachkräften für die Arbeit mit Kindern in den ersten drei Lebensjahren lassen sich herauskristallisieren:
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
73
Biografische Kompetenz:
– die eigene biografische Erfahrung reflektiert in das pädagogische und soziale Handeln im Arbeitsalltag Kita einbeziehen.
Empathie; Feinfühligkeit und sensitive Responsivität:
– Empathie als Grundlage der Feinfühligkeit entdecken lernen;
– Perspektive des Kindes einnehmen können und sie erfassen lernen;
– Ausdruckssignale der Kinder wahrnehmen und decodieren können sowie
– sich auf der emotionalen Ebene berühren lassen.
Referentin
Annette Dittmann-Weber
Sonderschul- und Heilpädagogin,
Lebens- und Trauerbegleiterin,
Transpersonale Therapeutin
Ort
Institut für achtsame Lebensgestaltung
Sternenburgstr. 26
53113 Bonn (Poppelsdorf)
Ressourcenorientierung:
– auf der Grundlage des Wissens, dass die eigene Sichtweise nur eine mögliche Sichtweise unter vielen ist, die
wiederum von eigenen Wertvorstellungen, Normen und
aktuellen Gefühlen und Motivationen geprägt ist, respektvoll, einfühlsam und achtsam Kindern und Erwachsenen in
ihren jeweiligen Lebenswelten begegnen lernen sowie
– mit respektvoller, achtsamer Aufmerksamkeit Kindern, Eltern und Kolleginnen begegnen, sowie mir selbst.
Termine
Offenheit für und Wertschätzung von Diversität:
Di., 19. Januar
Mi., 20. Januar
Do., 21. Januar
Fr., 22. Januar
Di., 8. März
Mi., 9. März
Do., 10.März
Fr., 11. März
Mo., 11. April
Di., 12. April
Mi., 13. April
– Berücksichtigung verschiedener Dimensionen von Heterogenität, unter der kritischen Selbstreflexion der eigenen
handlungsleitenden Kommunikations- und Interaktionsorientierung sowie
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 330,00
Zielgruppe
– Ziel der Entwicklung einer professionellen Haltung ist der
subjekt- und lebensweltorientierte Blick.
In diesem Zertifikatskurs werden Sie neue Kompetenzen sowohl auf fachlicher als auch auf personaler Ebene erwerben.
Ziel ist es, die fachlichen und personalen Kompetenzen in Einklang zu bringen, damit Sie Kinder in den ersten drei Lebensjahren authentisch und professionell begleiten können.
Im Rahmen des Kurses erhalten die Teilnehmenden umfangreiches Begleitmaterial (Kosten für Kopien voraussichtlich
20,00 €).
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
74
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Fachkraft für Kinderschutz
nach § 8a SGB VIII
205
Zertifikatskurs
Kinderschutz ist ein hochaktuelles Thema. Kaum eine Woche
vergeht ohne Zeitungsmeldungen über einen neuen schockierenden Fall der Kindesmisshandlung. Schnell ist dann der
Vorwurf bei der Hand, es wären eindeutige Hinweise ignoriert
worden.
Im Alltag der Kitas zeigen sich dagegen meist unklare Familiensituationen mit Erziehungs- und Betreuungsproblemen, familiären Konflikten sowie finanziellen Schwierigkeiten. Solche
Problemlagen gehen über die kindbezogenen Betreuungsaufgaben und Hilfsmöglichkeiten von Kitas weit hinaus. Zu allem
Überfluss sind die gesetzlichen Aufgabenbeschreibungen
diffus, was mit zur Verunsicherung vieler Mitarbeitenden beiträgt. Der Kurs soll praxisorientiert helfen, Gefährdungsrisiken
zu erkennen und einzuschätzen sowie geeignete Hilfsmaßnahmen auszuwählen und zu initiieren.
Es werden u.a. folgende Fragenkomplexe erarbeitet und mit
praktischen Übungen durchgespielt:
– Wo findet die elterliche Sorge ihre Grenzen?
– Wann habe ich „gewichtige Anhaltspunkte für eine Gefährdung des Wohls eines Kindes“ (§ 8a Abs. 1 SGB VIII)
und wann ist nur eine „dem Wohl des Kindes entsprechende Erziehung nicht gewährleistet“ (§ 27 SGB VIII)?
– Welche Aufgaben kommen auf mich in diesen Situationen
zu und wo liegen die Grenzen (u. a. Vertraulichkeit und
Datenschutz)?
– Was bringen Erhebungsbögen, Risikoeinschätzungen und
wie gehe ich mit ihnen um?
– Wie kann ich das Gespräch mit den Eltern führen, ohne die
Zusammenarbeit zu gefährden?
– An welche externen Partner kann ich verweisen und wann
muss ich das Jugendamt einschalten?
– Was tue ich, wenn die Eltern das Problem ignorieren oder
selbst Teil des Problems sind?
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
75
– Wie verfahre ich intern und wie dokumentiere ich den Vorgang?
– Bestehen für mich Haftungsrisiken?
Der Zertifikatskurs wird als Workshop durchgeführt. Es umfasst statt der üblichen 10 Termine (80 Stunden) nur sieben
Präsenztage und einen Gruppen- / Heimarbeitstag, indem in
der Gruppe oder allein eine praktische Problemstellung zu
bearbeiten ist. Es wird bei den Teilnehmenden die entsprechende Bereitschaft zur Mitarbeit in unserem Workshopprojekt erwartet.
Im Rahmen des Kurses erhalten die Teilnehmenden umfangreiches Begleitmaterial (Kosten für Kopien voraussichtlich
35,00 Euro). Die Bereitschaft, kurze Artikel zur nächsten Sitzung durchzulesen und kleinere praktische Aufgaben im Rahmen des Kurses zu erledigen wird vorausgesetzt.
Referent
Prof. Dr. Michael Els
Hochschule Niederrhein
Ort
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
Termine
Do., 21. Januar
Fr., 22. Januar
Do., 28. Januar
Fr., 29. Januar
Do., 18. Februar
Fr., 19. Februar
Do., 3. März
Fr., 4. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 400,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
76
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Gemeinsame Erziehung von Kindern mit und
ohne Behinderung
206
Zertifikatskurs zur Fachkraft für Inklusion Fortsetzung
Das gemeinsame Leben und Lernen von Kindern mit und ohne
Behinderungen wird in Kitas und Familienzentren immer mehr zur
Normalität. Dabei wird das Ziel verfolgt, die selbstverständliche
Teilhabe der Kinder mit Behinderung und ihrer Familien am Alltag
zu fördern.
Für die pädagogische Fachkraft bedeutet dies, dass sie sich einem zusätzlichen Qualifizierungsbedarf bezüglich des veränderten und erweiterten Aufgabenfeldes stellen muss.
Dieser Zertifikatskurs richtet sich an Mitarbeitende, die in inklusiven Einrichtungen arbeiten oder in Zukunft arbeiten werden. Das
Ziel ist es, die erforderlichen fachlichen und persönlichen Kompetenzen für die gemeinsame Erziehung von Kindern mit und ohne
Behinderung zu stärken und zu erweitern.
Darüber hinaus bietet dieser Zertifikatskurs ein Forum zur Begegnung und zum Austausch zu spezifischen heil-/pädagogischen
Aspekten in der inklusiven Arbeit.
Die Weiterbildungsreihe umfasst 22 Tage und besteht aus einzelnen thematisch abgeschlossenen, aber aufeinander abgestimmten Modulen. Die erfolgreiche Teilnahme an der gesamten Reihe
und die Erstellung einer Praxisarbeit mit der Präsentation in einem Kolloquium werden mit einem Zertifikat mit der Bezeichnung
„Fachkraft für Inklusion“ bescheinigt.
Der Zertifikatskurs umfasst 2015 folgendes Modul:
A. Grundlagen für eine integrative Erziehung
In diesem Seminar werden wir uns mit folgenden grundsätzlichen
Fragestellungen beschäftigen:
– Was heißt „Behinderung”? Was bedeutet Integration und
Inklusion?
– Wie ist die Geschichte der gemeinsamen Erziehung und welche Modelle bestehen?
– Welche gesetzlichen Grundlagen gibt es?
– Wie ist der Weg zur Aufnahme eines Kindes mit Behinderung?
– Welche Ziele verfolgen wir durch die gemeinsame Erziehung?
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
77
– Wie gestalten sich die Beziehungen unter den Beteiligten?
– Was kennzeichnet die pädagogische Professionalität in der
gemeinsamen Erziehung?
– Was ist bei der Zusammenarbeit mit Eltern zu berücksichtigen?
– Wie ergänzen sich Pädagogik und Therapie?
Welche Rolle hat die Fachkraft für Inklusion?
B. Exemplarische Behinderungsformen und therapeutische
Ansätze (26.1. – 29.1.2016)
Dieses Modul vermittelt grundlegendes Wissen über verschiedene Behinderungsformen und Erscheinungsbilder sowie die
vielfältigen therapeutischen Ansätze. Es fördert ein vertieftes Verständnis für die Situation der Kinder mit Behinderung und ihrer
Eltern.
– Welche Formen von Behinderung gibt es?
– Wie „wird“ man behindert?
– Was ist bei schwerstmehrfachbehinderten Kindern zu berücksichtigen?
– Welche Probleme können bei der sozialen, körperlichen,
geistigen und seelischen Entwicklung auftreten?
– Wie wirkt sich die Behinderung im Alltag aus?
– Welche sozialen und therapeutischen Hilfen gibt es?
– Wie können sie organisiert und vernetzt werden?
Verschiedene Ansätze der Frühförderung wie z.B. Krankengymnastik, Heilpädagogik, Ergotherapie werden erläutert und durch
praktische Übungen anschaulich dargestellt.
C. Sensorische Integrationsstörung – was bedeutet das für
einen Menschen (6.4. – 8.4.2016) und Basale Stimulation
Sensorische Integration ist der Vorgang des Ordnens, des Verarbeitens und der Nutzbarmachung sinnlicher Eindrücke aus Umwelt und Körper.
Das Integrieren sensorischer Reize ermöglicht uns mit der Umwelt in Kontakt zu sein, uns mit ihr auseinanderzusetzen und uns
darin sicher und angemessen zu verhalten.
Störungen im Ablauf dieser alltäglichen, essentiellen Prozesse
wirken sich auf motorischer, kognitiver, emotionaler und kommunikativer Ebene aus.
Ziel dieses Seminars ist die Vermittlung und das Selbsterfahren
von Inhalten, die zum besseren Verständnis für das Verhalten
betroffener Menschen beitragen und zugleich entwicklungsorientierte Lösungspotentiale aufzeigen.
78
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Wichtige Stichworte im Hinblick auf diese Zielsetzung sind:
– physiologische Grundlagen der sensorischen Integration;
– die Basissinne;
– Voraussetzungen für Wahrnehmung und Entwicklung;
– Störungsbilder erkennen und Erscheinungsbilder verstehen;
– Grundlagen der SI-Therapie sowie
– Fördermöglichkeiten und Vorbereitung auf die Schule.
Leitung
Dr. Bärbel Schlummer (Gesamtleitung)
Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin (DGSv), TQM-Auditorin
Es werden beispielhafte Therapievideos demonstriert und die
Teilnehmenden haben die Möglichkeit, Fallbesprechungen oder
-videos einzubringen.
Referenten
D. Grundlagen der Spiel- und Lerngestaltung in einer integ- Andreas Heimer
Physiotherapeut, Therapeut für
rativen Gruppe (26.9. – 28.9.2016)
In diesem Modul liegt der Schwerpunkt bei der Gestaltung der
pädagogischen Arbeit mit den Kindern. Dabei werden wir uns mit
folgenden Fragen beschäftigen:
– Wie praktizieren wir die integrative Erziehung mit den Kindern? Was gelingt uns, wo erleben wir Schwierigkeiten?
– Welche pädagogischen Prinzipien sind bei der gemeinsamen
Erziehung zu berücksichtigen?
– Welche pädagogischen Ansätze leiten uns und unterstützen
die gemeinsame Erziehung? Ist der Situationsansatz zum
Beispiel eine realisierbare pädagogische Basis?
– Wie können wir unterschiedlichen Bedürfnissen und Interessen der Kinder gerecht werden?
– Wie können entwicklungsfördernde Spiel- und Lernprozesse
gestaltet werden?
– Welche Konsequenzen sind z.B. bei dem Tagesablauf, der
Raumgestaltung, den pädagogischen Angeboten und Aktionen zu berücksichtigen?
Module 2017:
– Entwicklungsdiagnostik, Förderplanung und die Anwendung
(heil)pädagogischer und therapeutischer Maßnahmen (2
Tage)
– Sprachentwicklung – Sprachtherapie – Integrative Förderung
in der Kita (2 Tage)
– Die kindorientierte Zusammenarbeit im Team, mit Eltern und
anderen Kooperationspartnern in der gemeinsamen Erziehung von Kindern mit oder ohne Behinderung (3 Tage)
– Kolloquium und Abschluss (2 Tage)
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
sensorische Integration, BobathTherapeut
Marion Schwermer
Diplom-Psychologin, Supervisorin
(DGSv), Theologin, Organisationsberaterin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstraße 7
50676 Köln
Termine
Di., 26. Januar
Mi., 27. Januar
Do., 28. Januar
Fr., 29. Januar
Mi., 6. April
Do., 7. April
Fr., 8. April
Mo., 26. September
Di., 27. September
Mi., 28. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 300,00 (Rate für 2016)
€ 270,00 (Rate für 2017)
Zielgruppe
Alle pädagogischen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
die den Kurs 2015 begonnen
haben. Kein Einstieg mehr
möglich.
79
207
Sprachförderliche Lern- und
Bildungsprozesse in der Kita
Zertifikatskurs zur Fachkraft für Alltagsintegrierte
Sprachbildung nach dem DJI-Konzept und den
NRW-Empfehlungen
„Eine der spannendsten Entwicklungen, die wir in der Kita beobachten können, ist der faszinierende und lang andauernde
Prozess, in dem sich Kleinkinder allmählich der Sprache bemächtigen.“
Der Zertifikatskurs hat das Ziel, die sprachförderlichen Handlungskompetenzen der Teilnehmenden zu erweitern. Das Seminarkonzept integriert das Sprachförderkonzept des DJI und
die NRW-Empfehlungen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und
Beobachtung im Elementarbereich“.
Die Inhalte des Zertifikatskurses gliedern sich in drei Module:
A. Sprachpädagogische Arbeit mit den Kindern
B. Zusammenarbeit mit den Eltern
C. Beratung und Begleitung des Teams in Bezug auf alltagsintegrierte Sprachförderung.
A. Sprachpädagogische Arbeit mit den Kindern
– Spracherwerb: das Sprachverstehen und das aktive
Sprachvermögen der Kinder von der Geburt bis zum 6.
Lebensjahr:
– Meilensteine des Spracherwerbs: Entwicklungsabfolge
des Laut-, Satz-, Wortschatz- und Sprachverständniserwerbs;
– Sprachlehrstrategien der Eltern und Spracherwerbsstrategien der Kinder – veranschaulicht mit Videosequenzen;
– Grundlagenwissen zur Mehrsprachigkeit und mehrsprachigem Aufwachsen;
– Erfassungs- und Einschätzungsmöglichkeiten des
Sprachstands der 1;0 bis 6;0 jährigen Kinder: Beobachtung und Dokumentation mit den in NRW angewandten
Verfahren;
– kindliche Hör- und Sprachstörungen – Abgrenzung zu
spracharmer Kommunikation;
– gezielte alltagsintegrierte Sprachbildung für die verschiedenen Altersbereiche und hinsichtlich der unterschied-
80
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
lichen sprachlichen Bereiche wie Wortschatz, Satzbau,
Phonembewusstheit, Literacy;
– Effektivität besonderer Sprachförderstrategien (Reflexion
und Modifikation des eigenen Sprachverhaltens in der Interaktion mit dem einzelnen Kind oder einer Kleingruppe
/ Literacy-relevanten Handlungspraktiken z.B. in „Rollenspielecken“ oder „szenischen Handlungen“ erarbeiten);
– sprachanregende Gestaltung des Tagesgeschehens,
der Raumausstattung, der Angebote (Reim-, Lese- und
Erzählkultur in der Gruppe / Projekte zu Musik, Bewegung
und Naturwissenschaften ermöglichen Interaktion und
Exploration, wesentliche Bedingungen für die sprachlichkognitive und sozial-emotionale Entwicklung sowie
– Unterstützung der Kinder mit besonderem Förderbedarf
B. Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Eltern
– Fragen der Eltern zum Erstsprach- und Zweitspracherwerb gerecht werden;
– professionelle Beratung: relevante Informationen zum
individuellen Spracherwerb und zur sprachanregenden
Interaktion mit ihrem Kind sowie
– Angebote von Eltern-Kind-Aktivitäten in der Kita.
C. Beratung und Begleitung des Teams
– Reflexion des Kita-Alltags auf Sprachförderpotentiale;
– Methode der Beobachtung und Dokumentation sowie
– gemeinsame Planung von Eltern-Kind-Aktivitäten.
Der Zertifikatskurs umfasst 130 Unterrichtstunden:
– 12 Präsenztage (96 Unterrichtstunden)
– 3 Tage Selbststudium (24 Unterrichtsstunden)
– Erarbeitung und Präsentation eines Fachthemas (10 Unterrichtsstunden)
Grundlagenliteratur des Kurses:
– WIFF- und DJI-Expertisen – DJI : Kinder-Sprache stärken, Die Sprache der Jüngsten
entdecken und begleiten, Dialoge mit Kindern führen
– ifp: Liskit – Literacy und Sprache in Kindertageseinrichtungen
– Sprache – Schlüssel zur Welt, Materialien zur Qualifizierung von Sprachförderkräften in Rheinland-Pfalz
– NRW: Kinder bilden Sprache – Sprache bildet Kinder u.a.
Referentinnen
Gertrude Küpper
Logopädin, Lehrlogopädin (dBL),
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Gisela Schruff-Tyrichter
Buchhändlerin für Kinderliteratur
/ Sprach und Leseförderung
Heike Bösche
Licensed Marte Meo Supervisor,
Kinderkrankenschwester
Ort
ILoMe – Institut Sprachbildung
Weberstr. 128
53113 Bonn
Termine
Di., 26. Januar
Mi., 27. Januar
Do., 28. Januar
Fr., 29. Januar
Di., 8. März
Mi., 9. März
Do., 10. März
Fr., 11. März
Di., 26. April
Mi., 27. April
Do., 28. April
Fr., 29. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 420,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
81
208
Inklusion und plusKITA
Zertifikatskurs für Leitungen von bereits
bestehenden oder zukünftigen inklusiven
Einrichtungen
Inklusive Pädagogik geht davon aus, dass jeder Mensch individuelle Potentiale und Stärken mitbringt. Diese Potentiale
sind weiterhin nicht ausschließlich unter Lernaspekten zu betrachten, sondern schließen die sozial-emotionalen Bedürfnisse und Realitäten in allen Lebensbereichen mit ein.
Dies erfordert für die Gestaltung eines inklusiven Settings in
Kitas die Betrachtung und Auseinandersetzung mit folgenden
Punkten:
– die Akzeptanz aller Kinder und deren Familien, unabhängig von ihrer Herkunft, ihren Beeinträchtigungen und Lebenssituationen;
– die Förderung von Resilienz, die Stärkung des positiven
Selbstkonzeptes sowie das Erfahren von Selbstwirksamkeit;
– die individuelle Begleitung der Kinder und Familien unter
Berücksichtigung der sozial-emotionalen Lebenslagen;
– die Wertschätzung der Kompetenzen, Erfahrungen und
Vorstellungen der Eltern;
– regelmäßige, gleichberechtigte Gespräche auf der Grundlage von Beobachtungen und Dokumentationen im KitaAlltag und zu Hause;
– Reflexionsmöglichkeiten im Team zum Umgang mit Heterogenität, zur eigenen pädagogischen Haltung und eigenen Erwartungen sowie denen, die von außen herangetragen werden;
– regelmäßiger Austausch über die Entwicklung einzelner
Kinder;
– Entwicklung von Projekten zur Förderung von Kompetenzen und Potenzialen aller Kinder.
Anhand dieser oben genannten Punkte werden Sie in diesem
Zertifikatskurs Möglichkeiten der praktischen Umsetzung für
ein inklusives Setting im Rahmen der plusKITA kennenlernen.
82
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Sie werden wissen, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um plusKITA werden zu können und in welcher
Weise Sie zum Gelingens-Prozess beitragen können.
Dieser Zertifikatskurs richtet sich an alle Leitungskräfte, die
bereits im inklusiven Setting arbeiten oder ihre Einrichtung im
Sinne der Inklusion und plusKITA erweitern möchten und gute
Gelingensbedingungen für diesen Prozess erarbeiten wollen.
Referentin
Annette Dittmann-Weber
Sonderschul- und Heilpädagogin,
Lebens- und Trauerbegleiterin,
Transpersonale Therapeutin
Ort
Institut für achtsame Lebensgestaltung
Sternenburgstr. 26
53113 Bonn (Poppelsdorf)
Termine
Di., 16. Februar
Mi., 17. Februar
Do., 18. Februar
Fr., 19. Februar
Di., 26. April
Mi., 27. April
Do., 28.April
Fr., 29. April
Mo., 23. Mai
Di., 24. Mai
Mi., 25. Mai
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 330,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
83
209
Systemisches Sozialmanagement
Zertifikatskurs zum Sozialmanager für
Leitungskräfte
Systemisches Sozialmanagement sieht für Führung eine
Grundhaltung vor, die Selbstbestimmung, Demokratisierung
und Potentialentfaltung im besten Sinne ermöglicht:
– Gestalten von Beziehungen;
– Berücksichtigen von Emotionen als Energien;
– Anerkennen von Komplexität bei Personen, Gruppen und
Organisationen;
– Gestalten einer Organisation, die sowohl Mitarbeitendenzufriedenheit, als auch Wirtschaftlichkeit und Kundenzufriedenheit gewährleistet.
Die Abteilung Fort- und Weiterbildung bietet mit der Leitungsfortbildung Systemisches Sozialmanagement ein umfangreiches Angebot für eine Weiterbildung in den Grundlagen des
wert- und prozessorientierten systemischen Arbeitsansatzes:
– systemische Perspektiven;
– sozialpsychologische Grundlagen;
– Aufgaben und Erfolgsstrategien des Sozialmanagements
sowie
– lernende Organisation.
Das Ziel ist eine umfassende Weiterentwicklung der beruflichen Handlungskompetenz. Die persönliche Lernkompetenz
der Teilnehmenden steht im Mittelpunkt und es wird inhaltlich
kein verbindliches Kursprogramm vorgegeben.
Die kontinuierliche Begleitung durch Supervisions- und Coaching-Einheiten befähigt zum bestmöglichen Transfer in den
eigenen Arbeitsalltag und damit die Weiterentwicklung der
Potentiale in den einzelnen Kitas.
Sie haben selbst die Möglichkeit, diejenigen Seminare aus
dem vorhandenen Seminarangebot (Leitungskurse und Sozialmanagement-Kurse der Online-Akademie) auszuwählen,
die für Sie persönlich, aufgrund Ihrer spezifischen beruflichen
Situation als Leitung, besonders sinnvoll und ertragreich sind
– soweit Plätze vorhanden sind.
84
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Veranstaltungstage mit der gesamten Weiterbildungsgruppe
bilden den organisatorischen Rahmen:
– Orientierung im Lernprozess „Systemisches Sozialmanagement“;
– methodische Unterstützung;
– Gelegenheit zum guten kollegialen Austausch sowie
– Reflektion und Transfer des Gelernten praxisnah.
Am Veranstaltungsauftakt haben Sie Gelegenheit,
– sich einen Überblick über die gesamte Lerngruppe zu verschaffen;
– persönlicher Fragen zur Weiterbildung zu klären sowie
– Absprachen bezüglich der gemeinsamen Kurstage unter
Berücksichtigung Ihrer persönlichen Lernwünsche und
Erwartungen zu treffen.
Die Auswahl der externen Seminartage erfolgt am Veranstaltungsauftakt. Danach haben Sie die Möglichkeit, sich verbindlich zu den von Ihnen ausgewählten Veranstaltungen anzumelden.
Die Weiterbildung umfasst folgende Module:
– Veranstaltungsauftakt (3 Tage – Februar 2016)
– vier Seminarbildungsblöcke (etwa 12 Tage)
– Supervisionstreffen im vier- bis sechswöchigen Turnus
(insgesamt 15 Einheiten)
– Zwischentreffen zur „Auswertung des ersten Weiterbildungsjahres“ (2 Tage)
– gemeinsame Kurstage „Rüstzeug für das Abschlusskolloquium“ (2 Tage)
– Abschluss inklusive Gruppenkolloquium (3 Tage mit Übernachtung)
Es werden vier Supervisionsgruppen eingerichtet:
– Gruppe a / c trifft sich vormittags von 9:00 – 12:00 Uhr,
– Gruppe b / d trifft sich nachmittags von 14:00 – 17:00
Uhr.
Referentin
Manuela Dillenburg-Lux
Diplom-Pädagogin, Psychoanalytisch-Systemische Beraterin
(APF),
Supervisorin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Mi., 17. Februar
Do., 18. Februar
Fr., 19. Februar
Mo., 24. Oktober
Di., 25. Oktober
(Fortsetzung Frühjahr 2017)
Supervisionstermine
Di., 8. März
Do., 10. März
Di., 5. April
Do., 7. April
Di., 10. Mai
Do., 12. Mai
Di., 7. Juni
Do., 9. Juni
Di., 5. Juli
Do., 7. Juli
Di., 6. September
Do., 8. September
Di., 4. Oktober
Do., 6. Oktober
Di., 6. Dezember
Do., 8. Dezember
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 560,00 (Rate für 2016)
€ 370,00 (Rate für 2017)
€ 150,00 (Rate für 2018)
(zuzüglich der Kosten für die
Seminarblöcke)
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
85
210
Praxis und Theorie der U3-Betreuung
Zertifikatskurs zur Fachkraft für pädagogische
Frühförderung
Referent
Prof. Dr. Michael Els
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen
Ort
Kardinal-Schulte-Haus
Overather Str. 51-53
51429 Bergisch Gladbach (Bensberg)
Termine
Do., 10. März
Fr., 11. März
Do., 17. März
Fr., 18. März
Do., 31. März
Fr., 1. April
Do., 14. April
Fr., 15. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 400,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
86
Die Förderung von Kleinkindern und die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf bestimmen seit Jahren die familienpolitische Diskussion. Der Ausbau der U3-Betreuung stellt Leitung und Mitarbeitende jedoch vor größere Herausforderungen. Es sind erhebliche
konzeptionelle Umstellungen erforderlich, von der Ausstattung bis
zur Gestaltung der Eingewöhnung, vom Freispiel bis zur sprachlichen Begleitung, vom Personaleinsatz bis zur Aufsicht.
Die unter Dreijährigen benötigen zudem Körperkontakt, liebevolle Ansprache, regelmäßige Zeichen der Anwesenheit und stellen
hohe pflegerische Anforderungen (Wickeln, Zahnen, Müdigkeit,
Blähungen, ....), worauf sich die Mitarbeitenden neu einstellen
müssen und wodurch sie auch körperlich und nervlich stark gefordert werden.
Die Ziele und die pädagogische Grundhaltung der U3-Betreuung
müssen transparent gemacht werden und in das nach § 13 Abs.
1 KiBiz vorzuhaltende pädagogische Konzept eingebaut werden.
Diese Weiterbildung vermittelt Ihnen das hierfür erforderliche
fachliche Hintergrundwissen. Praxisnah werden folgende Themen erarbeitet:
– Rahmenbedingungen (Das Bild vom Kind, Erziehung als Entwicklungsbegleitung, Altersmischung);
– Pädagogische Konzeption (Aufnahme, Eingewöhnung, pädagogischer Alltag, Tagesstruktur, Spiel, Sprachentwicklung
und -förderung, Bewegungserziehung, Schlafen und Ruhen,
Beobachtung und Dokumentation …) sowie
– Erziehungspartnerschaft mit Eltern.
Der Zertifikatskurs wird als Workshop durchgeführt. Es umfasst
statt der üblichen 10 Termine (80 Stunden) sieben Präsenztage
und einen Gruppen- / Heimarbeitstag, indem in der Gruppe oder
allein eine praktische Problemstellung zu bearbeiten ist. Es wird
bei den Teilnehmenden die entsprechende Bereitschaft zur Mitarbeit in unserem Workshop-Projekt erwartet.
Im Rahmen des Kurses erhalten die Teilnehmenden umfangreiches Begleitmaterial (Kosten für Kopien voraussichtlich 35,00
Euro). Die Bereitschaft, kurze Artikel zur nächsten Sitzung durchzulesen und kleinere praktische Aufgaben im Rahmen des Kurses
zu erledigen, wird vorausgesetzt.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Kunst oder Krickel-Krackel –
Herausforderung Kinderzeichnung
211
Zertifikatskurs zur Expertin für Bildsprache von
Jungen und Mädchen für den Bildungsbereich
Gestalten
Malen und Zeichnen ist gerade für Kinder ein notwendiges
Ventil, denn ihnen fehlen oft noch die passenden Worte, um
sich mitzuteilen. Manche Bilder machen einfach nur Freude,
andere dagegen regen zum Nachdenken an – könnte hier eine
verschlüsselte Mitteilung oder ein Notsignal des Kindes zu sehen sein?
Eine besondere Herausforderung sind die Kritzelbilder der unter Dreijährigen. Aber auch und gerade mit diesen Zeichnungen drücken Kinder sich ihrer Entwicklungsphase gemäß aus.
Dabei ist es interessant zu beobachten, ob es von Anfang an
Unterschiede in den Bildern von Jungen und Mädchen gibt und wenn ja, welche sind das?
In diesem zehntägigen Zertifikatskurs können die Teilnehmenden durch eigene Erlebnisse beim Zeichnen und Malen
oder beim Entschlüsseln von Kinderzeichnungen intensiv und
auf ganzheitliche Weise neue Erkenntnisse gewinnen.
Sie erfahren, wie das kreative Gestalten die Selbstbildungspotenziale der Kinder stärkt: es differenziert die Wahrnehmung,
fördert Feinmotorik, kognitive, emotionale und soziale Intelligenz und unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung. Lebendige Kurzvorträge mit vielen Beispielen liefern den nötigen
theoretischen Hintergrund, praxisnahe Rollenspiele helfen,
das Gelernte anzuwenden.
Die Schwerpunkte des Kurses sind:
– die Entwicklungsphasen der kindlichen Bildsprache erkennen;
– die (un-)bewussten Bewertungskriterien der Teilnehmenden hinterfragen;
– praktische Methoden zur Förderung der Kreativität und
ästhetischen Bildung;
– die Bedeutung bestimmter Kritzel, Farben, Formen und
Symbole erkennen;
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
87
– Erkennen von Notsignalen in Kinderbildern und der Umgang damit sowie
– Strategien und Möglichkeiten, das Gelernte im Berufsalltag umzusetzen.
Material
Bitte bringen Sie einen Kittel
oder alte Kleidung, eigene Zeichnungen, Zeichnungen aus den
Einrichtungen, von Verwandten
und Freunden, evtl. Bunt- und
Wachsstifte und Wasserfarben
mit.
Im ersten Teil geht es um die entwicklungspsychologischen
Grundlagen und praktischen Methoden der Kreativitätsförderung. Im zweiten Teil liegt der Schwerpunkt auf der Bedeutung
der Kinderzeichnung als Diagnoseinstrument und Verständnishilfe. Ein Praxisprojekt dient der Umsetzung im Berufsalltag.
Das benötigte Material wird allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Die Kosten in Höhe von 20,00 Euro werden im
Seminar bezahlt.
Referentin
Bettina Blum
Pädagogin, Therapeutin, Künstlerin, Kreatives Persönlichkeitstraining
Ort
Internationales Caritas-Zentrum
Zülpicher Str. 273b
50937 Köln
Termine
Mo., 14. März
Di., 15. März
Mi., 16. März
Do., 17. März
Fr., 18. März
Mo., 19. September
Di., 20. September
Mi., 21. September
Do., 22. September
Fr., 23. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 300,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
88
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
212
Hast du Töne? Anders Singen – auch mit
Kindern
Zertifikatskurs zur Fachkraft für
elementarpädagogische Musikerziehung
Mehr Zutrauen in die eigene Stimme finden? Befreiter, lockerer, mutiger singen? Neue Lieder kennen lernen, oder alte in
neuem „Gewand“? Neue Wege abseits der gewohnten SingPfade entdecken?
Im ersten Teil des Zertifikatskurses bekommen Sie die Möglichkeit:
– durch gezielte Körper-Übungen ein anderes Stimmgefühl
zu erfahren;
– mit der Stimme ökonomischer umzugehen;
– Angst abzubauen und zu entspannen;
– ohne musikalische Vorbildung zu schönen Klangerlebnissen zu kommen sowie
– zu erleben, wie ein gezielter Umgang mit der Singstimme
auch die Sprechstimme entlasten kann.
Im zweiten Teil geht es dann hauptsächlich um die praktische
Umsetzung. Durch Informationen, Tipps und intensiven Austausch werden Möglichkeiten des kreativen musikalischen
Umgangs mit Kindern und neues Material erarbeitet und wie
dies Kindern vermittelt werden kann.
Dabei wird auch das Singen und Musizieren mit unter Dreijährigen einbezogen.
Material
Bitte bequeme, unempfindliche
Kleidung, dicke Socken und eine
Decke oder Matte mitbringen.
Referent
Henry Prediger
Musikpädagoge, Chorleiter
Ort
Internationales Caritas-Zentrum
Zülpicher Str. 273b
50937 Köln
Termine
Mo., 11. April
Di., 12. April
Mi., 13. April
Do., 14. April
Fr., 15. April
Mo., 24. Oktober
Di., 25. Oktober
Mi., 26. Oktober
Do., 27. Oktober
Fr., 28. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 300,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
89
213
Professionelle Anleitung und Ausbildung
von Praktikantinnen und Praktikanten
Zertifikatskurs zur Fachkraft für Praxisanleitung
In der Kita beginnt für die in Ausbildung befindlichen Fachkräfte die Auseinandersetzung mit eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen im Lernfeld Praxis. Sie lernen die praktische Umsetzung pädagogischer Konzepte und Bildungsangebote kennen,
erwerben Betreuungs- und Erziehungskompetenz, erleben
Team- und Elternarbeit und überprüfen theoretisches Wissen.
Die Kita als Ausbildungsort benötigt hierfür eine qualifizierte
Praxisanleitung, die den Erwerb der notwendigen personalen
und beruflichen Kompetenz von Praktikantinnen und Praktikanten verantwortlich begleitet, sowie fachliche Qualitätsansprüche und Standards vermittelt.
Fachkräfte für Praxisanleitung sind in ihrer Kita verantwortlich
für eine systematische und zielgerichtete Planung und Begleitung des Praktikums im Rahmen der jeweiligen Ausbildungsgänge und -phasen. Diese Begleitung erfordert spezifische
Kompetenzen und Kenntnisse.
Diese Fortbildung qualifiziert für die erforderlichen Aufgaben
und Anforderungen und vermittelt darüber hinaus Wissen zu
neuen Ausbildungsanforderungen. Die Ziele sind, einrichtungsspezifische Handlungskonzepte zur Anleitung von Praktikanten zu entwickeln,
– die Kita als Ausbildungsbetrieb zu profilieren;
– das Team zu qualifizieren sowie
– die Zusammenarbeit mit den Fachschulen zu gestalten.
Die Fortbildung findet in drei aufeinander aufbauenden Einheiten an 8 Tagen statt. Sie umfasst folgende Themenfelder:
– Grundlagen der Anleitung (Inhalte des Praktikum und
gesetzliche Grundlagen, Rahmenbedingungen, Anleiten
über Ziele, Kooperation mit den Fachschulen gestalten,
Handlungskonzept erarbeiten);
– Rolle der Anleiterin (Auswertung der eigenen Erfahrungen
als Praktikantin, Beziehungsgestaltung, kommunikative
Kompetenzen trainieren – Anleitungs-, Reflektionsgespräche);
90
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
– Anleitungsprozess gestalten (Anfangen, orientieren, Kompetenzen stärken, Ziele setzen und überprüfen, Verselbständigung anregen, Abschied gestalten);
– Ausbildungsbeurteilung (Ausbildungsprozess reflektieren,
Beurteilungskriterien entwickeln, Beurteilungen schreiben);
– Strategien zur Problembewältigung (Konflikte und Konfliktbewältigung im Ausbildungsprozess) sowie
– Methodenkompetenz erweitern (Gesprächsführung,
Moderation, Lernkonzepte kennen lernen und umsetzen,
Motivationsmodelle)
Voraussetzung für eine erfolgreiche Zertifizierung ist die
Durchführung einer eigenständigen Projektarbeit und deren
Dokumentation sowie die aktive Teilnahme am gesamten
Kurs.
Referentin
Martina Vogelsberg
Erzieherin, Diplom-Sozialarbeiterin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Mo., 23. Mai
Di., 24. Mai
Mi., 25. Mai
Mo., 12. September
Di., 13. September
Mi., 14. September
Mo., 21. November
Di., 22. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 240,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter, Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
91
214
Qualifizierung von erfahrenen
Ergänzungskräften für den Einsatz in
Gruppenform I und II
Abschlussmodul zum 160-Stunden-Zertifikatskurs
auf der Basis der Vereinbarung
Die im Juni 2009 zwischen den Spitzenverbänden der freien
Wohlfahrtspflege, den Kommunalen Spitzenverbänden, den
kirchlichen Büros Nordrhein-Westfalen und dem Ministerium
für Generationen, Familie, Frauen und Integration NordrheinWestfalen vereinbarte und unterzeichnete neue Vereinbarung
über die Beschäftigung und Qualifizierung von Ergänzungskräften in den Kitas eröffnet im Absatz 6 Einzelfallentscheidungen für langjährige Mitarbeitende:
„6. Der Träger kann darüber hinaus im Einvernehmen mit
dem örtlichen Jugendamt Kinderpfleger/-innen, die auf eine
mindestens 15jährige Berufserfahrung zurückblicken, sowie
am 15. März 2008 in der Kindertageseinrichtung beschäftigt
waren und denen im Einzelfall aus persönlichen Gründen eine
Teilnahme an einer der in Nr. 4 genannten Weiterbildungen
nicht zuzumuten ist, in besonders begründeten Ausnahmefällen auch in den Gruppenformen I und II der Einrichtung auf der
Hälfte der Fachkraftstunden (1. Wert) beschäftigen. Weitere
Voraussetzung ist, dass die betreffende Kraft an Fortbildungen
(160 Stunden) teilnimmt, die insbesondere die Anforderungen
an die frühkindliche Bildung auch bei unterdreijährigen Kindern berücksichtigen.
In besonders begründeten Einzelfällen gilt dies auch für andere Ergänzungskräfte, soweit sie aufgrund ihrer pädagogischen
Fähigkeiten und Kenntnisse hierfür geeignet sind.“
Der Zertifikatskurs ist in eine Grundlagenphase und ein Abschlussmodul unterteilt.
Grundlagenphase
Für die Grundlagenphase rechnen wir Fortbildungen aus den
Jahren 2008 bis 2015 an. Insgesamt müssen mindestens 15
Fortbildungstage (120 Ustd.) absolviert werden. Die Fortbildungen sollten die Themen U3-Betreuung, diverse Bildungsbereiche sowie die Elternarbeit abdecken. Zertifikatskurse
können zur Hälfte angerechnet werden.
92
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Abschlussmodul
Im Abschlussmodul werden noch einmal die persönlichen
und fachlichen Kernkompetenzen für die U3-Betreuung aufgefrischt und durch aktives Mitarbeiten der Teilnehmenden
eingeübt. Der kollegiale Austausch dient der Vertiefung und
Abrundung der eigenen Praxis.
Wenn Sie sich für das Abschlussmodul angemeldet haben,
werden wir Sie im Mai Juni anschreiben und Sie bitten, uns
für die Grundlagenphase alle Teilnahmebescheinigungen vorzulegen. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen Sie 15 Fortbildungstage abgeschlossen haben.
Material
Bitte bringen Sie ein Laptop und
einen USB-Stick mit.
Referentin
Mechthild Homberg
Diplom-Sozialpädagogin, Trainerin für Sozialmanagement
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Mo., 6. Juni
Di., 7. Juni
Mi., 8. Juni
Do., 9. Juni
Fr., 10. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 150,00
Zielgruppe
Ergänzungskräfte mit entsprechender Berufserfahrung
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
93
215
Sprachförderliche Lern- und
Bildungsprozesse in der Kita
Zertifikatskurs zur Fachkraft für Alltagsintegrierte
Sprachbildung nach dem DJI-Konzept und den
NRW-Empfehlungen
„Eine der spannendsten Entwicklungen, die wir in der Kita beobachten können, ist der faszinierende und lang andauernde
Prozess, in dem sich Kleinkinder allmählich der Sprache bemächtigen.“
Der Zertifikatskurs hat das Ziel, die sprachförderlichen Handlungskompetenzen der Teilnehmenden zu erweitern. Das Seminarkonzept integriert das Sprachförderkonzept des DJI und
die NRW-Empfehlungen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und
Beobachtung im Elementarbereich“. Die Inhalte des Zertifikatskurses gliedern sich in drei Module:
A. Sprachpädagogische Arbeit mit den Kindern
B. Zusammenarbeit mit den Eltern
C. Beratung und Begleitung des Teams in Bezug auf alltagsintegrierte Sprachförderung.
A. Sprachpädagogische Arbeit mit den Kindern
– Spracherwerb: das Sprachverstehen und das aktive
Sprachvermögen der Kinder von der Geburt bis zum 6.
Lebensjahr:
– Meilensteine des Spracherwerbs: Entwicklungsabfolge
des Laut-, Satz-, Wortschatz- und Sprachverständniserwerbs;
– Sprachlehrstrategien der Eltern und Spracherwerbsstrategien der Kinder – veranschaulicht mit Videosequenzen;
– Grundlagenwissen zur Mehrsprachigkeit und mehrsprachigem Aufwachsen;
– Erfassungs- und Einschätzungsmöglichkeiten des
Sprachstands der 1;0 bis 6;0 jährigen Kinder: Beobachtung und Dokumentation mit den in NRW angewandten
Verfahren;
– kindliche Hör- und Sprachstörungen – Abgrenzung zu
spracharmer Kommunikation;
– gezielte alltagsintegrierte Sprachbildung für die verschiedenen Altersbereiche und hinsichtlich der unterschied-
94
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
lichen sprachlichen Bereiche wie Wortschatz, Satzbau,
Phonembewusstheit, Literacy;
– Effektivität besonderer Sprachförderstrategien (Reflexion
und Modifikation des eigenen Sprachverhaltens in der Interaktion mit dem einzelnen Kind oder einer Kleingruppe
/ Literacy-relevanten Handlungspraktiken z.B. in „Rollenspielecken“ oder „szenischen Handlungen“ erarbeiten);
– sprachanregende Gestaltung des Tagesgeschehens,
der Raumausstattung, der Angebote (Reim-, Lese- und
Erzählkultur in der Gruppe / Projekte zu Musik, Bewegung
und Naturwissenschaften ermöglichen Interaktion und
Exploration, wesentliche Bedingungen für die sprachlichkognitive und sozial-emotionale Entwicklung sowie
– Unterstützung der Kinder mit besonderem Förderbedarf
B. Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Eltern
– Fragen der Eltern zum Erstsprach- und Zweitspracherwerb gerecht werden;
– professionelle Beratung: relevante Informationen zum
individuellen Spracherwerb und zur sprachanregenden
Interaktion mit ihrem Kind sowie
– Angebote von Eltern-Kind-Aktivitäten in der Kita.
C. Beratung und Begleitung des Teams
– Reflexion des Kita-Alltags auf Sprachförderpotentiale;
– Methode der Beobachtung und Dokumentation sowie
– gemeinsame Planung von Eltern-Kind-Aktivitäten.
Der Zertifikatskurs umfasst 130 Unterrichtstunden:
– 12 Präsenztage (96 Unterrichtstunden)
– 3 Tage Selbststudium (24 Unterrichtsstunden)
– Erarbeitung und Präsentation eines Fachthemas (10 Unterrichtsstunden)
Grundlagenliteratur des Kurses:
– WIFF- und DJI-Expertisen
– DJI : Kinder-Sprache stärken, Die Sprache der Jüngsten
entdecken und begleiten, Dialoge mit Kindern führen
– ifp: Liskit – Literacy und Sprache in Kindertageseinrichtungen
– Sprache – Schlüssel zur Welt, Materialien zur Qualifizierung von Sprachförderkräften in Rheinland-Pfalz
– NRW: Kinder bilden Sprache – Sprache bildet Kinder u.a.
Referentinnen
Gertrude Küpper
Logopädin, Lehrlogopädin (dBL),
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Gisela Schruff-Tyrichter
Buchhändlerin für Kinderliteratur
/ Sprach und Leseförderung
Heike Bösche
Licensed Marte Meo Supervisor,
Kinderkrankenschwester
Orte
ILoMe – Institut Sprachbildung
Weberstr. 128
53113 Bonn
Termine
Di., 21. Juni
Mi., 22. Juni
Do., 23. Juni
Fr., 24. Juni
Di., 6. September
Mi., 7. September
Do., 8. September
Fr., 9. September
Di., 25. Oktober
Mi., 26. Oktober
Do., 27. Oktober
Fr., 28. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 420,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
95
216
Sprachförderliche Lern- und
Bildungsprozesse in der Kita
Zertifikatskurs zur Fachkraft für Alltagsintegrierte
Sprachbildung nach dem DJI-Konzept und den
NRW-Empfehlungen
„Eine der spannendsten Entwicklungen, die wir in der Kita beobachten können, ist der faszinierende und lang andauernde
Prozess, in dem sich Kleinkinder allmählich der Sprache bemächtigen.“
Der Zertifikatskurs hat das Ziel, die sprachförderlichen Handlungskompetenzen der Teilnehmenden zu erweitern. Das Seminarkonzept integriert das Sprachförderkonzept des DJI und
die NRW-Empfehlungen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und
Beobachtung im Elementarbereich“. Die Inhalte des Zertifikatskurses gliedern sich in drei Module:
A. Sprachpädagogische Arbeit mit den Kindern
B. Zusammenarbeit mit den Eltern
C. Beratung und Begleitung des Teams in Bezug auf alltagsintegrierte Sprachförderung.
A. Sprachpädagogische Arbeit mit den Kindern
– Spracherwerb: das Sprachverstehen und das aktive
Sprachvermögen der Kinder von der Geburt bis zum 6.
Lebensjahr:
– Meilensteine des Spracherwerbs: Entwicklungsabfolge
des Laut-, Satz-, Wortschatz- und Sprachverständniserwerbs;
– Sprachlehrstrategien der Eltern und Spracherwerbsstrategien der Kinder – veranschaulicht mit Videosequenzen;
– Grundlagenwissen zur Mehrsprachigkeit und mehrsprachigem Aufwachsen;
– Erfassungs- und Einschätzungsmöglichkeiten des
Sprachstands der 1;0 bis 6;0 jährigen Kinder: Beobachtung und Dokumentation mit den in NRW angewandten
Verfahren;
– kindliche Hör- und Sprachstörungen – Abgrenzung zu
spracharmer Kommunikation;
– gezielte alltagsintegrierte Sprachbildung für die verschiedenen Altersbereiche und hinsichtlich der unterschied-
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Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
lichen sprachlichen Bereiche wie Wortschatz, Satzbau,
Phonembewusstheit, Literacy;
– Effektivität besonderer Sprachförderstrategien (Reflexion
und Modifikation des eigenen Sprachverhaltens in der Interaktion mit dem einzelnen Kind oder einer Kleingruppe
/ Literacy-relevanten Handlungspraktiken z.B. in „Rollenspielecken“ oder „szenischen Handlungen“ erarbeiten);
– sprachanregende Gestaltung des Tagesgeschehens,
der Raumausstattung, der Angebote (Reim-, Lese- und
Erzählkultur in der Gruppe / Projekte zu Musik, Bewegung
und Naturwissenschaften ermöglichen Interaktion und
Exploration, wesentliche Bedingungen für die sprachlichkognitive und sozial-emotionale Entwicklung sowie
– Unterstützung der Kinder mit besonderem Förderbedarf
B. Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Eltern
– Fragen der Eltern zum Erstsprach- und Zweitspracherwerb gerecht werden;
– professionelle Beratung: relevante Informationen zum
individuellen Spracherwerb und zur sprachanregenden
Interaktion mit ihrem Kind sowie
– Angebote von Eltern-Kind-Aktivitäten in der Kita.
C. Beratung und Begleitung des Teams
– Reflexion des Kita-Alltags auf Sprachförderpotentiale;
– Methode der Beobachtung und Dokumentation sowie
– gemeinsame Planung von Eltern-Kind-Aktivitäten.
Der Zertifikatskurs umfasst 130 Unterrichtstunden:
– 12 Präsenztage (96 Unterrichtstunden)
– 3 Tage Selbststudium (24 Unterrichtsstunden)
– Erarbeitung und Präsentation eines Fachthemas (10 Unterrichtsstunden)
Grundlagenliteratur des Kurses:
– WIFF- und DJI-Expertisen – DJI : Kinder-Sprache stärken, Die Sprache der Jüngsten
entdecken und begleiten, Dialoge mit Kindern führen
– ifp: Liskit – Literacy und Sprache in Kindertageseinrichtungen
– Sprache – Schlüssel zur Welt, Materialien zur Qualifizierung von Sprachförderkräften in Rheinland-Pfalz
– NRW: Kinder bilden Sprache – Sprache bildet Kinder u.a.
Referentinnen
Gertrude Küpper
Logopädin, Lehrlogopädin (dBL),
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Gisela Schruff-Tyrichter
Buchhändlerin für Kinderliteratur
/ Sprach und Leseförderung
Heike Bösche
Licensed Marte Meo Supervisor,
Kinderkrankenschwester
Ort
Diözesan Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Di., 5. Juli
Mi., 6. Juli
Do., 7. Juli
Fr., 8. Juli
Di., 20. September
Mi., 21. September
Do., 22. September
Fr., 23. September
Di., 8. November
Mi., 9. November
Do., 10. November
Fr., 11. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 420,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
97
217
Fachkraft für Kinderschutz
nach § 8a SGB VIII
Zertifikatskurs
Kinderschutz ist ein hochaktuelles Thema. Kaum eine Woche
vergeht ohne Zeitungsmeldungen über einen neuen schockierenden Fall der Kindesmisshandlung. Schnell ist dann der
Vorwurf bei der Hand, es wären eindeutige Hinweise ignoriert
worden.
Im Alltag der Kitas zeigen sich dagegen meist unklare Familiensituationen mit Erziehungs- und Betreuungsproblemen, familiären Konflikten sowie finanziellen Schwierigkeiten. Solche
Problemlagen gehen über die kindbezogenen Betreuungsaufgaben und Hilfsmöglichkeiten von Kitas weit hinaus. Zu allem
Überfluss sind die gesetzlichen Aufgabenbeschreibungen
diffus, was mit zur Verunsicherung vieler Mitarbeitenden beiträgt. Der Kurs soll praxisorientiert helfen, Gefährdungsrisiken
zu erkennen und einzuschätzen sowie geeignete Hilfsmaßnahmen auszuwählen und zu initiieren.
Es werden u.a. folgende Fragenkomplexe erarbeitet und mit
praktischen Übungen durchgespielt:
– Wo findet die elterliche Sorge ihre Grenzen?
– Wann habe ich „gewichtige Anhaltspunkte für eine Gefährdung des Wohls eines Kindes“ (§ 8a Abs. 1 SGB VIII)
und wann ist nur eine „dem Wohl des Kindes entsprechende Erziehung nicht gewährleistet“ (§ 27 SGB VIII)?
– Welche Aufgaben kommen auf mich in diesen Situationen
zu und wo liegen die Grenzen (u. a. Vertraulichkeit und
Datenschutz)?
– Was bringen Erhebungsbögen, Risikoeinschätzungen und
wie gehe ich mit ihnen um?
– Wie kann ich das Gespräch mit den Eltern führen, ohne die
Zusammenarbeit zu gefährden?
– An welche externen Partner kann ich verweisen und wann
muss ich das Jugendamt einschalten?
– Was tue ich, wenn die Eltern das Problem ignorieren oder
selbst Teil des Problems sind?
98
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
– Wie verfahre ich intern und wie dokumentiere ich den Vorgang?
– Bestehen für mich Haftungsrisiken?
Der Zertifikatskurs wird als Workshop durchgeführt. Es umfasst statt der üblichen 10 Termine (80 Stunden) nur sieben
Präsenztage und einen Gruppen- / Heimarbeitstag, indem in
der Gruppe oder allein eine praktische Problemstellung zu
bearbeiten ist. Es wird bei den Teilnehmenden die entsprechende Bereitschaft zur Mitarbeit in unserem Workshopprojekt erwartet.
Im Rahmen des Kurses erhalten die Teilnehmenden umfangreiches Begleitmaterial (Kosten für Kopien voraussichtlich
35,00 Euro). Die Bereitschaft, kurze Artikel zur nächsten Sitzung durchzulesen und kleinere praktische Aufgaben im Rahmen des Kurses zu erledigen wird vorausgesetzt.
Referent
Prof. Dr. Michael Els
Hochschule Niederrhein
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr .7
50676 Köln
Termine
Do., 1. September
Fr., 2. September
Do., 8. September
Fr., 9. September
Do., 15. September
Fr., 16. September
Do., 29. September
Fr., 30. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 280,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
99
218
Fit für den Job!
Zertifikatskurs für Kita-Seiteneinsteiger
Als Seiteneinsteigerin sind Sie eine Bereicherung für jedes Team!
Sie bringen als Fachkraft viele neue Perspektiven und Anstöße in
die pädagogische Arbeit der Kita ein.
Der Zertifikatskurs bietet Ihnen nun die Chance, Ihre pädagogischen Fachkenntnisse und kitaspezifischen Grundlagen zu vertiefen. Sie erwerben die Kompetenzen, die Sie im beruflichen Alltag
mit Kindern von 0-6 Jahren benötigen.
Die Weiterbildung ist in 5 Module mit je 2 Tage eingeteilt. Voraussetzung für den Zertifikatserwerb ist die Teilnahme an allen
5 Modulen und die Erstellung einer Ausarbeitung zu einem KitaThemenschwerpunkt. Die Kosten belaufen sich für jedes Modul
auf 80,00 bzw. 110,00 Euro. Die Termine für 2017 werden gemeinsam vereinbart.
Folgende Module bieten wir Ihnen an:
Modul A: Bild vom Kind (Herbst 2016)
Das Bild vom Kind in der Kita, Haltung zum Kind, Reflexion der
eigene Rolle, Umgang mit Nähe und Distanz, Berufsbiographie,
pädagogische Grundhaltungen, Anforderungsprofil, Beobachtung
und Dokumentation
Modul B: Auftrag, Recht, Gesetz und Rahmenbedingungen
(Winter 2016)
Erziehungs-, Bildungs-, und Betreuungsauftrag, Kita NRW (Träger, Gruppenformen, Bildungsgrundsätze, Konzeptionen), Bildungsbereiche, pädagogische Ansätze, rechtliche Grundlagen
der Kindertagesbetreuung (SGB, KIBIZ, Aufsichtspflicht u.a.)
Modul C: Entwicklungspsychologie (0-6 Jahre)
Entwicklungspsychologische Grundlagen und Meilensteine im
sozial-emotionalen, kognitiven, motorischen und sprachlichen Bereich, Bindungstheorie, Eingewöhnungsverfahren, Lernmodelle
Modul D: Kita eine familienergänzende Einrichtung
Familien heute – Familienstrukturen, Diversität, Kita im Sozialraum, Erziehungspartnerschaften gestalten, Kommunikationsformen, Methoden der Zusammenarbeit, Entwicklungsgespräche
führen
Modul E: Pädagogische Arbeit in der Kita
Planung pädagogischer Arbeit, Tagesstruktur, Bedeutung des
Freispiel, Gruppenprozesse anregen und gestalten, Impulsset-
100
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
zungen und Bildungsangebote, Raumgestaltung, Materialausstattung, religionspädagogische Arbeit.
Der Zielgruppe gehören Mitarbeitende mit folgenden Professionen an, die über keine spezifische berufliche Qualifizierung im
Bereich der Kita-Arbeit verfügen. Das können sein:
– Staatl. anerkannte/r Heilpädagoge/in (nach §1 Abs.1 der
Personalvereinbarung)
– Staatl. anerkannte/r Heilerziehungspfleger/in (nach §1
Abs.1)
– Dipl.-Sozialpädagogen/Dipl.-Sozialarbeiter (nach §1 Abs.3)
– Bachelor/Master Soziale Arbeit, Frühkindliche Pädagogik
(FH) (nach §1 Abs.3 und 6 Monaten Praxiserfahrung in der
Kindertagesbetreuung)
– Diplom-Pädagoge/in, Bachelor/Master der Erziehungswissenschaften
(Universität) (nach §1 Abs.3 und 6 Monaten Praxiserfahrung
in der Kindertagesbetreuung)
– Diplom-Heilpädagoge/in, Bachelor/Master Heilpädagogik
(Universität) (nach §1 Abs.3 und 6 Monaten Praxiserfahrung
in der Kindertagesbetreuung)
– Kinderkrankenschwester/-pfleger bzw. Kindergesundheitspfleger/in (nach §1 Abs.2)
– Heilerziehungshelfer/in (nach §2 Abs.1)
– Sozialassistent/in, Sozialhelfer/in (nach §2 Abs.1)
– Personen mit einer der Kinderpfleger/in vergleichbaren Ausbildung (nach §2 Abs.1)
– Sonstige pädagogisch Ausgebildete mit Ausnahmegenehmigung des Landesjugendamtes (nach §1 Abs.4):
„In begründeten Fällen können die Landesjugendämter Ausnahmen für den Einsatz als Fachkraft zulassen, wenn der Träger
dies im Einvernehmen mit dem örtlichen Jugendamt beantragt.
Die Person sollte grundsätzlich über eine pädagogische Ausbildung verfügen. Voraussetzung ist zudem, dass sie einen Nachweis über eine insgesamt sechsmonatige Praxis in der Kindertagesbetreuung erbringt. Weitere Voraussetzung ist, dass die
betreffende Kraft an Fortbildungen im Umfang von mindestens
160 Stunden teilnimmt, die insbesondere die Anforderungen
an die frühkindliche Bildung auch bei unterdreijährigen Kindern
berücksichtigt.“
Leitung
Martina Vogelsberg
Erzieherin, Diplom-Sozialarbeiterin, Fachschullehrerin für
Sozialpädagogik
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Di., 6. September
Mi., 7. September
Mi., 2. November
Do., 3. November
(Forts. 2017)
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 160,00 (Rate 2016)
Als ein Bestandteil der Fortbildungsauflage kann die Teilnahme an
€ 240,00 (Rate 2017)
diesem Kurs angerechnet werden. Darüber hinaus sind 80 weitere Stunden aus unserem Fortbildungsangebot anrechnungsfähig. Zielgruppe
siehe Text
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
101
219
Bildung durch Bewegung – in den ersten
sechs Lebensjahren
Zertifikatskurs zur Fachkraft für kreative
Bewegungserziehung
Die gesunde Entwicklung von Kindern ist heute nicht zuletzt
bedroht durch den zunehmenden Bewegungsmangel in unserer Gesellschaft. Kinder lernen durch Bewegung – wenn sie
hierzu Raum, Zeit sowie entsprechende Vorbilder und Anregungen haben.
Der Stellenwert von Bewegung in Kitas hat in den letzten Jahren folgerichtig konstant zugenommen. So ist die Einrichtung
so genannter „Bewegungsbaustellen“ nur ein kleiner Schritt,
welcher große Möglichkeiten eröffnet. Impulse für ideenreiche
Bewegungsangebote finden wir im Alltag der Kinder ebenso
wie in Geschichten, Reimen, Liedern, Bilderbüchern, Gesellschaftsspielen und im Umgang mit Alltags- und Naturmaterialien.
Gelenkte Angebote wechseln mit offenen Aufgabenstellungen
und Impulsen durch ausgewählte Materialien, ergänzt durch
eine bewegungsfreundliche Raum- und Geländegestaltung.
Mädchen und Jungen aller Altersgruppen und mit unterschiedlichen Interessensschwerpunkten entdecken genügend
Möglichkeiten, mit Freude und Erfolg sich selbst und die anderen in Bewegung zu erleben. So wird der Auftrag erfüllt, frühe
Bildungsprozesse zu initiieren und zu gestalten.
In Anlehnung an das Konzept der psychomotorischen Bewegungserziehung (Prof. Renate Zimmer) werden relevante
fachtheoretische und fachmethodische Grundlagen erarbeitet
und mit vielseitigen Praxisanregungen verknüpft. Dabei wird
das gesamte Altersspektrum der ersten sechs Lebensjahre
berücksichtigt. Mögliche Entwicklungsverzögerungen und
Bewegungsauffälligkeiten werden thematisiert und entsprechende Fördermöglichkeiten erarbeitet.
Die Inhalte des Kurses sind:
– Reflexion der eigenen Spiel- und Sportsozialisation;
– eigenes Selbstverständnis in der Anleitung von Bewegungsangeboten in Kitas;
– theoretische Grundlagen und ihre Konsequenzen für die
102
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Gestaltung von Bewegungserziehung (Zusammenhang
von Wahrnehmen und Bewegen; didaktisch-methodische
Grundlagen; Grundlagen der kindlichen Entwicklung und
des Lernens; Bewegungsbeobachtung / strukturierte Beobachtungsverfahren; Auffälligkeiten und Verzögerungen
in der sensomotorischen Entwicklung; gezielte Förderung von Kindern mit mangelnder Bewegungserfahrung;
Inklusion und/oder Altersmischung in der Bewegungserziehung; geeignete Materialien für die Bewegungserziehung);
– Bewegung, Spiel, Sport und Entspannung in der Praxis
erleben, durchführen und reflektieren (vielseitige Praxis­
angebote selbst erleben; Hospitation eines Angebotes
„Bewegungserziehung“; Planung und Durchführung eines
exemplarischen Stundenbildes „Kreative Bewegungserziehung“ in der eigenen Kita; exemplarische Anleitung von
Bewegungsaufgaben und -spielen in der FortbildungsGruppe; situative Bewegungsangebote im Kita-Alltag;
Beobachtung des Bewegungsverhaltens ausgewählter
Kinder; Bewegungsangebote mit / für Eltern durchführen;
Umgang mit schwierigen Situationen, den Bildungsbereich
Bewegung betreffend; Planung, Durchführung, Reflexion
und Dokumentation eines mittelfristigen einrichtungsbezogenen Projektes).
Ein weiterer Seminarbaustein ist die Vermittlung der Grundidee von kreativer Bewegungserziehung innerhalb des Teams
und gegenüber den Eltern. Wir arbeiten in engem Bezug von
Theorie und Praxis und werden uns auch selbst viel bewegen.
Ziel ist es, ein fundiertes Konzept der Kreativen Bewegungserziehung, passend zu den Rahmenbedingungen der eigenen
Kita, zu entwickeln und zu erproben.
Die Weiterbildung umfasst 20 Fortbildungstage. Voraussetzung für eine erfolgreiche Zertifizierung ist die aktive Teilnahme am gesamten Kurs, die Umsetzung verschiedener
Aufgaben zwischen den Fortbildungsblöcken sowie die Durchführung eines „Bewegungsprojektes” in der eigenen Kita. Die
praktischen Aufgaben werden im Rahmen einer Praxismappe
dokumentiert.
Das Zertifikat wird vom Landessportbund NRW für die Zertifizierung zum „Anerkannten Bewegungskindergarten” akzeptiert.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Material
Bitte bequeme (Sport)Kleidung
und Sporthallenschuhe oder
Stoppersocken mitbringen.
Referentin
Carina Deuster
Diplom-Sportlehrerin,
Motopädagogin
Ort
Seminarhaus „Tante Astrid“
Aachener Str. 48
50674 Köln
Termine
Di., 6. September
Di., 13. September
Di., 20. September
Di., 27. September
Di., 4. Oktober
Di., 25. Oktober
Di., 8. November
Di., 15. November
Di., 22. November
Di., 29. November
(Fortsetzung Frühjahr 2017)
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 300,00 (Rate 2016)
€ 300,00 (Rate 2017)
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
103
220
Praxis und Theorie der U3-Betreuung
Zertifikatskurs zur Fachkraft für pädagogische
Frühförderung
Referent
Prof. Dr. Michael Els
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Do., 6. Oktober
Fr., 7. Oktober
Do., 13. Oktober
Fr., 14. Oktober
Do., 20. Oktober
Fr., 21. Oktober
Do., 27. Oktober
Fr., 28. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 280,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
104
Die Förderung von Kleinkindern und die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf bestimmen seit Jahren die familienpolitische Diskussion. Der Ausbau der U3-Betreuung stellt Leitung und Mitarbeitende jedoch vor größere Herausforderungen. Es sind erhebliche
konzeptionelle Umstellungen erforderlich, von der Ausstattung bis
zur Gestaltung der Eingewöhnung, vom Freispiel bis zur sprachlichen Begleitung, vom Personaleinsatz bis zur Aufsicht.
Die unter Dreijährigen benötigen zudem Körperkontakt, liebevolle Ansprache, regelmäßige Zeichen der Anwesenheit und stellen
hohe pflegerische Anforderungen (Wickeln, Zahnen, Müdigkeit,
Blähungen, ....), worauf sich die Mitarbeitenden neu einstellen
müssen und wodurch sie auch körperlich und nervlich stark gefordert werden.
Die Ziele und die pädagogische Grundhaltung der U3-Betreuung
müssen transparent gemacht werden und in das nach § 13 Abs.
1 KiBiz vorzuhaltende pädagogische Konzept eingebaut werden.
Diese Weiterbildung vermittelt Ihnen das hierfür erforderliche
fachliche Hintergrundwissen. Praxisnah werden folgende Themen erarbeitet:
– Rahmenbedingungen (Das Bild vom Kind, Erziehung als Entwicklungsbegleitung, Altersmischung);
– Pädagogische Konzeption (Aufnahme, Eingewöhnung, pädagogischer Alltag, Tagesstruktur, Spiel, Sprachentwicklung
und -förderung, Bewegungserziehung, Schlafen und Ruhen,
Beobachtung und Dokumentation …) sowie
– Erziehungspartnerschaft mit Eltern.
Der Zertifikatskurs wird als Workshop durchgeführt. Es umfasst
statt der üblichen 10 Termine (80 Stunden) sieben Präsenztage
und einen Gruppen- / Heimarbeitstag, indem in der Gruppe oder
allein eine praktische Problemstellung zu bearbeiten ist. Es wird
bei den Teilnehmenden die entsprechende Bereitschaft zur Mitarbeit in unserem Workshop-Projekt erwartet.
Im Rahmen des Kurses erhalten die Teilnehmenden umfangreiches Begleitmaterial (Kosten für Kopien voraussichtlich 35,00
Euro). Die Bereitschaft, kurze Artikel zur nächsten Sitzung durchzulesen und kleinere praktische Aufgaben im Rahmen des Kurses
zu erledigen, wird vorausgesetzt.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
222
Kleine Menschen – großes Potenzial
Gut gerüstet für den achtsamen Umgang mit
U3-Kindern – Zertifikatskurs zur Fachkraft für
Kleinkindpädagogik
Um die Qualität der Betreuung von Kindern unter drei in der Kita zu
sichern, brauchen wir genaue Kenntnisse über ihre Bedürfnisse
und Fähigkeiten. Darauf aufbauend ist die bewusste Gestaltung
des Gruppenalltags für die Kleinsten von zentraler Bedeutung.
Material
Mit Riesenschritten in die Autonomie – Kleinkinder auf dem Weg
in die Selbstständigkeit, Dorothee
Kroll und Irmgard Boos-Hammes,
Bildungsverlag EINS, ISBN 9783-50459-7 (25,00 €)
Referentinnen
Was sind die Motoren für eine gesunde Spiel-, Bewegungs- und Margit Dahlmann
Sprachentwicklung? Inwiefern müssen Spielräume anders als in Erzieherin, Referentin, Systemische Beraterin, Systemische
einer Kita-Gruppe gestaltet sein?
Therapeutin
Wie kann eine gelungene Eingewöhnung aussehen und wie könAngela Hantusch
nen wir überzeugende Elternarbeit leisten? Was unterscheidet
Diplom-Heilpädagogin, RefeU3-Kinder von älteren Kita-Kindern und was bedeutet das für un- rentin
ser pädagogisches Handeln?
Methodisch wechseln sich Vorträge, Workshop-Phasen und Fallbesprechungen ab. Anhand von Filmausschnitten werden wir
diskutieren, wie theoretische Grundlagen in die Praxis umgesetzt
werden können. Als Arbeitsgrundlage dient uns das Fachbuch:
„Mit großen Schritten in die Autonomie“.
Ort
FamilienForum Agnesviertel
Weißenburgstr. 14
50670 Köln
Termine
Mo., 17. Oktober
Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, mit vorhandenen Di., 18. Oktober
Spiel- und Bewegungsmaterialien exemplarisch einen Spielraum Mi., 19. Oktober
Di., 25. Oktober
zu gestalten.
Mi., 2. November
Bestandteil des Kurses ist das Halten eines kurzen Referats zu Di., 8. November
einem der oben genannten Themen, welches die Teilnehmenden Mo., 14. November
Di., 22. November
zu Hause allein oder in Kleingruppen erstellen.
Die Inhalte der zehn Weiterbildungsmodule sind:
– Bewegung – das Tor zum Lernen;
– Spielentwicklung – Zeug zum Spielen;
– Sprachentwicklung – in Sprache baden;
– Raumgestaltung – der Spielraum als dritter Erzieher;
– Trotz und Wut in der Ich-Entwicklung;
– Bindungsforschung und Eingewöhnung;
– Beziehungsorientierte Pflege und Sauberkeitserziehung;
– Tagesstruktur und Rituale;
– die Rolle der Erzieherin – Beobachtung und pädagogische
Angebote sowie
– Erziehungspartnerschaft – Elterngespräch – Elternabend.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Mi., 7. Dezember
Di., 13. Dezember
Mi., 14. Dezember
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 275,00
Außerdem entstehen 10,00 € Materialkosten, die vor Ort gezahlt
werden.
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
105
223
Inklusion: Das Kind im Mittelpunkt
Zertifikatskurs zur Entwicklungsbegleiterin für
Inklusionskinder
Das Ziel dieses Zertifikatskurses ist es, die Mitarbeitenden inklusiv arbeitender Einrichtungen mit praxisnahen und erprobten
Kompetenzen auszustatten, die helfen, die Inklusionskinder in
deren individuellen Entwicklung zu begleiten und zu fördern.
Neben der Auseinandersetzung mit Behinderung und ihrer Bedeutung für den Gruppenalltag werden die pädagogisch / therapeutischen Grundlagen, die zur individuellen Begleitung der
Inklusionskinder in der Kita von entscheidender Bedeutung sind,
exemplarisch an ausgewählten, häufig auftretenden Krankheitsbildern erarbeitet. Diese Kenntnisse und Erfahrungen können
nach Abschluss des Zertifikatskurses von den pädagogischen
Mitarbeitenden auch auf andere Krankheits- / Störungsbilder
übertragen werden.
Alle Teilnehmenden präsentieren im Verlauf der Weiterbildung
eine eigene Projektarbeit. Hierfür werden von den Referentinnen
im 1. Modul Themenvorschläge vorgelegt.
Die begleitende praktische inklusive Arbeit ist ab spätestens Modul 3 erforderlich, um die eigene Projektarbeit innerhalb des Kurses erstellen und präsentieren zu können.
Modul 1 (23.11. bis 25.11.2016)
1. Allgemeine Einführung zu den Themen:
– Integration / Inklusion – Definition der Begriffe – Stand der
Diskussion (§ 24 der UN-Kinderrechtskonvention);
– Warum ist es sinnvoll, sich mit den besonderen Bedürfnissen
dieser Kinder auseinanderzusetzen?
– Welche Chancen bieten sich durch die Inklusion?
– Welche Schwierigkeiten werden erwartet?
– Welche räumlichen / personellen Bedingungen sind erforderlich?
– Welche Bedeutung hat die Gruppenzusammensetzung?
– Wie ist die grundsätzliche Einstellung der Erwachsenen zum
Thema Inklusion?
– Welchen Einfluss hat die grundsätzliche Einstellung der Mitarbeitenden zum Thema Inklusion?
– Wie kann die Elternschaft in die inklusive Kita-Arbeit einbezogen werden?
106
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
– Wie kann die Zusammenarbeit mit Fachdiensten / Therapeuten gestaltet werden?
– Wie kann pädagogisches Handeln bei Kindern mit besonderem Förderbedarf entwickelt werden?
– Beobachtung als Basis für die Entwicklung von pädagogischen Ansätzen.
– Welche praktikablen Möglichkeiten der Dokumentation von
Entwicklungsverläufen gibt es?
– Ideen entwickeln für die Fragestellung: Wie können diese
Kinder wirklich in den Kita-Alltag integriert werden und welche spezielle Förderung brauchen sie?
2. Inklusion kognitiv beeinträchtigter Kinder:
– theoretische Einführung in das Krankheitsbild:
– medizinische, entwicklungspsychologische, therapeutisch /
pädagogische Grundlagen;
–Selbsterfahrungen;
– Filmbeispiele – Erarbeitung von Beobachtungskriterien zur
Einschätzung des Entwicklungsstandes, des Förderbedarfs
und der Bedürfnisse der Kinder;
– praxisnahe Hinweise zum Umgang mit kognitiv beeinträchtigten Kindern – was brauchen diese Kinder im Kita-Alltag;
– Erarbeitung von praktischen Tipps zur Umsetzung dieser
Komponenten in den Gruppenalltag sowie
– Themen der Elternberatung für kognitiv beeinträchtigte Kinder.
Modul 2 (zweitägig in 2017)
Inklusion von Kindern mit Wahrnehmungsstörungen:
– theoretische Einführung in das Thema Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen;
– medizinische, entwicklungspsychologische, therapeutisch /
pädagogische Grundlagen;
–Selbsterfahrungen;
– Filmbeispiele – Erarbeitung von Beobachtungskriterien zur
Identifizierung der sensorischen Verarbeitungsprobleme, des
Förderbedarfs und der Bedürfnisse der Kinder;
– Einordnung der oft mit Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen einhergehenden Verhaltensauffälligkeiten;
– praxisnahe Hinweise zum Umgang mit wahrnehmungsgestörten Kindern – was brauchen diese Kinder im Kita-Alltag;
– Erarbeitung von praktischen Tipps zur Umsetzung dieser
Komponenten in den Gruppenalltag sowie
– Themen der Elternberatung für wahrnehmungsgestörte Kinder.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
107
Modul 3 (zweitägig in 2017)
Inklusion von Kindern mit Autismus:
– theoretische Einführung in das Thema Autismus;
– medizinische, entwicklungspsychologische, therapeutisch /
pädagogische Grundlagen;
–Selbsterfahrungen;
– Filmbeispiele – Erarbeitung von Beobachtungskriterien zur
Einschätzung der autistischen Verhaltensweisen, des Förderbedarfs und der Bedürfnisse der Kinder;
– Wie kann in der Kita mit diesen spezifischen Verhaltensweisen der Kinder umgegangen werden – was brauchen diese
Kinder im Kita-Alltag;
– Vorstellung von kommunikationsunterstützenden Methoden;
– Erarbeitung von praktischen Tipps zur Umsetzung dieser
Komponenten in den Gruppenalltag;
– Themen der Elternberatung für autistische Kinder sowie
– Präsentation von 3 Projektarbeiten zum Thema.
Modul 4 (zweitägig in 2017)
Inklusion von Kindern mit einer Körperbehinderung:
– theoretische Einführung in das Thema Körperbehinderung:
– Medizinische, entwicklungspsychologische, motorische, therapeutisch / pädagogische Grundlagen;
–Selbsterfahrungen;
– Filmbeispiele – Erarbeitung von Beobachtungskriterien zur
Einschätzung des Entwicklungsstandes, des Förderbedarfs
und der Bedürfnisse der Kinder;
– praxisnahe Hinweise zum Umgang mit körperbehinderten
Kindern – was brauchen diese Kinder im Kita-Alltag (z.B. spezielle Lagerungen, Adaption von Alltagsmaterialien (Werkzeugen), um Teilhabe im Kita-Alltag zu ermöglichen;
– Erarbeitung von praktischen Tipps zur Umsetzung dieser
Komponenten in den Gruppenalltag;
– Themen der Elternberatung für körperbehinderte Kinder sowie
– Präsentation von 3-4 Projektarbeiten zum Thema
Modul 5 (zweitägig in 2017)
Inklusion aufmerksamkeitsgestörter, hyperaktiver, oppositioneller Kinder:
– theoretische Einführung in das Thema Aufmerksamkeitsstörung / Hyperaktivität / Oppositionelles Verhalten;
– medizinische, entwicklungspsychologische, therapeutisch /
pädagogische Grundlagen;
108
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
–Selbsterfahrungen;
– Filmbeispiele – Erarbeitung von Beobachtungskriterien zur
Einschätzung der Stärken und Schwächen, des Förderbedarfs und der Bedürfnisse der Kinder;
– Einführung in verhaltensmodifizierte Methoden bei oppositionellem Verhalten;
– Hinweise zur Unterstützung von Aufmerksamkeitssteuerung;
– praxisnahe Hinweise zum Umgang mit aufmerksamkeitsgestörten, hyperaktiven, oppositionellen Kindern – was brauchen diese Kinder im Kita-Alltag;
– Erarbeitung von praktischen Tipps zur Umsetzung dieser
Komponenten in den Gruppenalltag;
– Themen der Elternberatung für aufmerksamkeitsgestörte,
hyperaktive, oppositionelle Kinder sowie
– Präsentation von 3-4 Projektarbeiten zum Thema.
Modul 6 (zweitägig in 2017)
1. Inklusion von Kindern unter 3 Jahren / Abschluss
– Was brauchen Kinder unter drei mit einem besonderen Förderbedarf in einer Kita?
– Welche besonderen Bedürfnisse haben diese Kinder? Was
bedeutet das für den Gruppenalltag?
– Welche räumlichen / personellen Bedingungen sind erforderlich?
– Was ist bei der Gruppenzusammenstellung zu beachten?
– Wie sind die Bedürfnisse der Eltern dieser jungen Kinder und
wie können die Eltern in die Kita-Arbeit einbezogen werden?
– Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Fachdiensten /
Therapeuten?
– Wie können diese Kinder wirklich in den Kita-Alltag integriert
werden, wie kann man diese Kinder unterstützen und
fördern?
2. Präsentation der restlichen Projektarbeiten – Abschluss
Referentinnen
Astrid Baumgarten
Ergotherapeutin, Lehrtherapeutin
SI/DVE, Dozentin
Inge Esser
Ergotherapeutin, Lehrtherapeutin
SI/DVE, Dozentin
Iris Knipschild
Ergotherapeutin, Lehrtherapeutin SI/DVE, Bobaththerapeutin,
Dozentin
Ort
Haus des evangelischen
Gemeindeverbandes
Adenauerallee 37
53113 Bonn
Termine
Mi., 23. November
Do., 24. November
Fr., 25. November
Der Zertifikatskurs umfasst 13 Tage in 6 Modulen. Die Module
2 bis 6 werden im Verlauf des Jahres 2017 durchgeführt. Zu Zeit
den Projektarbeiten erfolgt eine intensive Begleitung durch die 9:00 – 16:00 Uhr
Referentinnen.
Kosten
€ 120,00 (Rate für 2016)
€ 400,00 (Rate für 2017)
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
109
225
Bildungsdokumentation und deren
praktische Umsetzung in der Kita
Zertifikatskurs zur Fachkraft für
Bildungsentwicklung
Die Bildungsdokumentation ist ein wesentlicher Bestandteil
der pädagogischen Arbeit und in allen Bildungsplänen bundesweit fest verankert; in NRW ist sie gesetzlich vorgeschrieben.
Nahezu jede Fachkraft bewertet Beobachtungen und deren
Dokumentation als Basis für sinnvolles, Kind orientiertes Handeln.
Damit dies kompetent, zum Wohle des Kindes und zeitlich
sinnvoll in der Kita geschehen kann, ist es hilfreich, kontinuierlich und reflektiert die eigene Bildungsdokumentation in
den Blick zu nehmen.
Mitarbeitende in Kitas können nach der erfolgreichen Teilnahme an allen vier Modulen (Nummern 742, 772, 826, 882) das
Zertifikat „Fachkraft für Bildungsentwicklung“ beim DiözesanCaritasverband beantragen. Dabei müssen die Module nicht in
einem Jahr belegt werden
110
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Teilhabe und Demokratie in der Kita
226
Zertifikatskurs zur Fachkraft für Partizipation
Partizipation bedeutet, Kinder herauszufordern und sie an den
Entscheidungen, die sie betreffen, altersgemäß zu beteiligen.
Ein wesentliches Prinzip der pädagogischen Arbeit und des
Bildungsauftrag ist die Mitsprache, die Mitgestaltung, die Mitbestimmung der Kinder an Prozessen zur Planung und Ausgestaltung des Kita-Alltags.
Hierzu fordert das Bundeskinderschutzgesetz, durch geeignete Verfahren die Sicherung der Rechte der Kinder auf Beteiligung in Kitas. Die Betriebserlaubnis wird zukünftig an die
Vorlage einer pädagogischen Konzeption geknüpft, die die
Umsetzung der Partizipation konkretisiert und verankert.
Mitarbeitende in Kitas können nach der erfolgreichen Teilnahme an allen vier Modulen (Nummern 710, 750, 843, 892) das
Zertifikat „Fachkraft für Partizipation“ beim Diözesan-Caritasverband beantragen. Dabei müssen die Module nicht in einem
Jahr belegt werden.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
111
227
Digitale Chancen – Sinnes- und
Medienkompetenzbildung in der Kita
Zertifikatskurs zur Fachkraft für Medienpädagogik
Medien können in Passivität gefangen halten, isolieren, überfordern, lähmen – sie können aber auch die Neugierde von
Kindern wecken, die Fantasie beflügeln, die Freude an Sprache und Kommunikation steigern und die Hin- und Zu- Hörfähigkeit fördern.
Durch eigenes spielerisches Erproben lernen pädagogische
Fachkräfte die Faszination der Medienwelten kennen. Die
Hemmschwelle vor den neuen, digitalen Medien wird genommen und als Chance zur Verbesserung der eigenen beruflichen Perspektive erlebt.
Mitarbeitende in Kitas können nach der erfolgreichen Teilnahme an allen vier medienpädagogischen Modulen (Nummern
651-654) das Zertifikat „Fachkraft für Medienpädagogik“
beim Diözesan-Caritasverband beantragen. Dabei müssen die
Module nicht in einem Jahr belegt werden.
„Digitale Chancen“ ist eine Kooperationsreihe mit dem Katholisch Sozialen Institut in Bad Honnef.
112
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Eltern begleiten!
228
Weiterbildung zur Elternbegleitung
Zertifikatkurs
Das Zusammenspiel von Eltern und pädagogischen Fachkräften neu gestalten, einen anderen Blick auf Eltern wagen
und sich auf eine dialogische Grundhaltung gegenüber Eltern
einlassen: Genau das will die Weiterqualifizierung zum / zur
Elternbegleiter/in erreichen!
Als Elternbegleiter/in arbeiten Sie in ihrem bisherigen Tätigkeitsbereich, den Sie aber durch neue Kompetenzen der Familienberatung und -begleitung erweitern. Sie begleiten Familien und bestärken sie in ihrer Selbstwirksamkeit.
Zielgruppe der Weiterbildung
Das Angebot richtet sich an haupt- und nebenamtliche (auch
Honorarkräfte) Akteure der Familienbildung und Mitarbeitende
aus familienunterstützenden sozialen Diensten: Familienbildungsstätten, Familienzentren, Kindertagesstätten, ElternKind-Zentren, Mehrgenerationenhäuser, Horten, Schulsozialarbeit etc.
Dauer der Weiterbildung
Die Weiterqualifizierung besteht aus drei Blöcken (zwei Blöcke
mit vier Tagen und ein Block mit fünf Tagen). Hinzu kommen
zwei Tage für regionale Arbeitsgruppentreffen und die Durchführung und Dokumentation eines eigenen Projektes.
Inhalte der Weiterbildung
Sie erwerben Kompetenzen, die Sie in den täglichen Kontakten mit Vätern und Müttern benötigen. Folgende thematische
Schwerpunkte werden behandelt:
– neue Formen der „Elternarbeit“ im Dialogischen Ansatz;
– Eltern als Vorbilder in den ersten Lebensjahren;
– Bildung im Alltag – wie Eltern Lerngelegenheiten schaffen
können;
– Eltern erreichen, entlasten und motivieren;
– vernetzte Eltern, kooperierende Professionen;
– Unterstützung sozial benachteiligter Väter und Mütter sowie
– Ideen für niedrigschwelliger Angebote entwickeln.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
113
Anbieter der Weiterbildung
Das Projekt Elternchance ist Kinderchance wird als ESF-Bundesprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend (BMFSFJ) mit dem Titel „Elternchance II –
Familien früh für Bildung gewinnen“ weitergeführt. Das neue
Bundesprogramm wird mit einer voraussichtlichen Laufzeit
bis 2020 gefördert. Die Weiterqualifizierung zur / zum Elternbegleiter/in setzt u.a. eine Trägerkonsortium um, dem neben
der AKF – Arbeitsgemeinschaft für kath. Familienbildung und
der Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft für Einrichtungen der
Familienbildung vier weitere bundesweit tätige Träger der Familienbildung angehören.
Die konkreten Termine und Veranstaltungsorte der Kurse lagen bei Drucklegung noch nicht vor. Entsprechende Anfragen
und Anmeldungen richten Sie bitte direkt an Franziska Feil:
[email protected], Tel: 0228-371877 oder an [email protected]
Termine und Orte
Aktuelle Kursangebote finden Sie
unter www.akf-bonn.de.
Kosten
€ 100,00 (incl. Verpflegungs- und
Übernachtungskosten)
114
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Betreuung von Kleinkindern auf der Basis
der Kleinkindpädagogik der ungarischen
Kinderärztin Emmi Pikler
229
Zertifikatskurs in Kooperation mit den katholischen
Familienbildungsstätten
Dieser Fortbildungskurs orientiert sie sich an den Forschungen und Erfahrungen der Kinderärztin Dr. Emmi Pikler (1902
– 1984), die als Familienärztin und langjährige Leiterin eines
Kinderheimes wichtige Erkenntnisse und Handlungsansätze
für ein gesundes Aufwachsen formuliert hat.
Emmi Piklers Forschungen und Praxiserfahrungen zeigen, wie
die frühkindliche Entwicklung kompetent unterstützt und begleitet werden kann, so dass auch Kinder, die außerhalb der
Familie betreut werden, physisch und psychisch gesund bleiben können.
Die Betreuungssituation von Kleinkindern erfordert eine gute
Vorbereitung, damit sich die Kinder in sicheren, stabilen Beziehungen geborgen fühlen und zufrieden sein können. Dies
ist die Voraussetzung dafür, dass sie lernen, sich aus eigener
Initiative zu bewegen und gemäß ihren Interessen zu spielen.
Der Zertifikatskurs zielt auf eine qualitative Weiterentwicklung
der Betreuung von Kleinkindern.
Folgende Inhalte werden bearbeitet:
– pädagogische Kerngedanken der Kinderärztin Dr. Emmi
Pikler und das Lóczy, die Kinderkrippe der Pikler-Lóczy
Gesellschaft in Budapest;
– selbstständige Bewegungsentwicklung, Spielentwicklung
und selbstständiges Spiel;
– Gestaltung eines dem Alter der Kinder angemessenen
Spiel- und Bewegungsraumes;
– Beobachten, Verstehen und Begleiten der kindlichen Aktivitäten;
– Beziehung und Kommunikation zwischen Erwachsenem
und Kind unter besonderer Berücksichtigung der Pflegesituationen;
– Bindungsorientierte Gestaltung der Eingewöhnungszeit;
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
115
– Betreuungsformen im Kleinkindalter unter verschiedenen
Praxisanforderungen;
– Zusammenarbeit mit den Eltern sowie
– Bildungsveranstaltungen für Eltern von Kleinkindern in Familienzentren und Familienbildungsstätten.
Für weitere Informationen und für die Anmeldung wenden Sie
sich bitte direkt telefonisch an die katholische Familienbildungsstätte in Ihrer Region.
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 330,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
116
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Bewegt lernen und leben
230
Zertifikatskurs zur Fachkraft für Bewegungserziehung
Kinder bringen eine natürliche Bewegungsfreude und -fähigkeit mit. Strampelnd, kriechend, krabbelnd, rennend, springend, kletternd, mit anderen tobend, hüpfend, fassend, hebend, schiebend und auf vielerlei Art und Weise mehr erobern
sie sich und ihre Welt.
Sie entdecken ihren Körper und seine Fähigkeiten, bilden ihre
grob- und feinmotorische Geschicklichkeit aus, erforschen
ihre Umwelt, treten in Kontakt zu anderen, erleben Erfolg und
Misserfolg, lernen ihre Leistungsgrenzen kennen und zu steigern.
Bewegung fördert die körperliche, aber auch die kognitive
Entwicklung. Beispielsweise werden die Sprachentwicklung
und das mathematische Grundverständnis durch das Ermöglichen vielfältiger Bewegungserfahrungen positiv unterstützt.
Der Bildungsbereich Bewegung erfährt daher in den NRWBildungsgrundsätzen für die Kitas eine sehr hohe Wertschätzung.
Die Möglichkeiten, Bewegung im Kita-Alltag einzusetzen sind
vielfältig. Der Zertifikatskurs bereitet Sie darauf vor, die Instrumente gemeinsamer Bewegung effektiv einzusetzen und
sich bei der Leitung von Spiel und Sport sicher zu fühlen.
Folgende Themen werden vermittelt und praktisch erprobt:
– kindliche motorische Entwicklung;
– psychomotorische Grundlagen;
– Bewegungslandschaften und Klettern;
– Spiele zur Förderung des Sozialverhaltens;
– Entspannung für Kinder (Yoga und weiteres)
– Bewegung und Wertevermittlung
– neurophysiologische Grundlagen und Training sowie
– Ernährung und Trinken.
Die Ausbildung erfolgt im engen Zusammenspiel zwischen
Theorie und Praxis, wobei viel Wert darauf gelegt wird, eigene
Erfahrungen sammeln und Ideen für den eigenen Arbeitsplatz
entwickeln zu können. Dementsprechend findet die Ausbildung im Wechsel zwischen Turnhalle und Seminarraum statt.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Hinweis
Aufbau-Modul Bewegungskindergarten:
Ist pro Gruppe eine Mitarbeitende
als Fachkraft für Bewegungserziehung qualifiziert, kann
eine Kita die Zertifizierung zur
Bewegungs-Kita erhalten.
Aufbau-Modul Übungsleiter-C
Ausbildung:
Die 80 Lerneinheiten des Zertifikatskurses lassen sich auf die
Ausbildung zum Übungsleiter-C
anrechnen (80 von 120 Lerneinheiten). Damit kann die erste
Lizenz im organisierten Sport
in kompakter Form erworben
werden.
Referenten
Julia Hand
Diplom-Sportwissenschaftlerin
Nicolas Niermann
Sport- und Bildungsreferent
Ort
Raum Köln
Termine
Der Kurs findet zwischen April
und September statt. Nähere
Informationen entnehmen Sie
bitte der Onlineausschreibung.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 300,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter, Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter
117
300
Kinder vor (sexueller) Gewalt schützen
Online-Schulung für pädagogisch Mitarbeitende in
katholischen Kitas
Im Rahmen der Umsetzung der „Ordnung zur Prävention von
sexuellem Missbrauch an Minderjährigen im Erzbistum Köln“
(Präventionsordnung) sind alle Träger aufgefordert, ihre Mitarbeitenden schulen zu lassen.
Gerade in der Arbeit in Kitas ist es wichtig und notwendig, sich
mit dem Thema sexualisierte Gewalt auseinanderzusetzen.
Die Arbeit mit Kindern ist Beziehungsarbeit. Die Mitarbeitenden sind wichtige Bezugspersonen, denen sich Kinder mit
ihrer Freude, aber auch mit ihren Ängsten und Nöten anvertrauen. Durch die zunehmende Betreuung von Kindern unter
drei Jahren kommen neue Herausforderungen und Fragestellungen auf die Mitarbeitenden hinzu.
In der Online-Schulung werden folgende Themen praxisnah
bearbeitet:
– Was versteht das Strafrecht unter einem sexuellen Missbrauch von Kindern (§ 176 StGB)
– Grenzen der pädagogischen Arbeit mit Kindern (Umgang
mit Nähe und Distanz)
– Daten und Fakten zum Missbrauch von Kindern
– Strategien der Täter/innen
– Signale der Kinder (Missbrauchssyndrom, körperliche Befunde, Psychodynamiken der Opfer…) – das dreistufige
Verdachtsschema
– Was tun? – Handlungspflichten im Krisenfall inkl. eigener
emotionaler / sozialer / kommunikativer Kompetenzen und
Konfliktfähigkeit
– Hinweise zur Prävention: fachliche Leitlinien zu Grenzverletzungen, Elternarbeit, Programme für Kinder etc. – was
ist möglich und sinnvoll?
– Kurzer Hinweis zum Datenschutz und zur Haftung
Zum Seminarbeginn erhalten alle Teilnehmenden den vollständigen Reader „Kinder vor (sexueller) Gewalt schützen“ zur
inhaltlichen Vertiefung und Weiterarbeit in der Kita. Über die
118
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Teilnahme wird eine Bescheinigung erstellt, welche zur Unterzeichnung der Selbstverpflichtungserklärung berechtigt. Die
Kursinhalte werden für einen Monat zur Bearbeitung freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit kann mit durchschnittlich 8 Unterrichtsstunden (1 Schulungstag) angesetzt werden. Anstelle von
Präsenzphasen gibt es ausschließlich Selbstlernphasen.
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse.
Bitte bei der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene
E-Mail-Adresse und im Feld
Zusatzinformationen den von
Ihnen gewünschten verbindlichen
Starttermin angeben.
Referentin
Helga Weiß
Diplom-Betriebswirtin, Mediatorin, Trainerin, Coach, Beraterin
für Organisationsentwicklung
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar
bis zum 5. Oktober jeweils zum
Monatsanfang begonnen werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 20,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
119
301
Religionspädagogik im Elementarbereich
Basisbausteine für die religionspädagogische
Arbeit in der Kita
Religionspädagogik im Internet? Das klingt zunächst ungewöhnlich. Mit dieser Fortbildung starten wir ein innovatives
und zeitgemäßes Projekt, mit dem sich Erziehende praxisrelevantes und handlungsorientiertes Basiswissen im Bereich der
Vermittlung von religiösen Inhalten aneignen können.
Die internetbasierte Online-Fortbildung richtet sich an alle Mitarbeitenden in katholischen Kitas, die ihren eigenen Zugang
zum Glauben reflektieren und darauf aufbauend religionspädagogische Themen und Methoden für die Arbeit mit Kindern
kennen lernen, bzw. erweitern möchten.
Inhaltlich haben wir als Ausgangsbasis für diesen Kurs und
für alle weiteren religionspädagogischen Überlegungen das
Nachdenken über die eigene Glaubensmotivation in den Vordergrund gestellt. Im Anschluss daran werden einige aktuelle
Konzepte religionspädagogischer Arbeit vorgestellt und auf
ihre Praxistauglichkeit hin überprüft. Den hauptsächlichen
Schwerpunkt dieser Fortbildungseinheit bildet dann die Beschäftigung mit der Bibel, und zwar in zwei Durchgängen:
– Zunächst werden wir uns mit der Bibel als Ganzer beschäftigen, den Aufbau kennenlernen, etwas zur ihrer
Entstehung erfahren, Kriterien für die Bewertung von Kinderbibeln kennenlernen und einiges mehr.
– Im zweiten Schritt soll es zunächst darum gehen, Methoden für den eigenen Zugang zu Bibeltexten zu erarbeiten
und auszuprobieren. Daran anschließend werden Möglichkeiten für die praktische Umsetzung mit Kindern angeboten und auch konkret umgesetzt.
Folgende Module werden bearbeitet:
– Modul 1: Religiöse Selbstvergewisserung
– Modul 2: Religionspädagogik im Elementarbereich
– Modul 3: Biblische Geschichten I: Entdeckungsreise durch
die Bibel
– Modul 4: Biblische Geschichten II: Methoden zum Umgang mit Bibeltexten
120
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Nach der Bearbeitung des Lernprogramms
– sind Sie in der Lage, die religiöse Motivation für Ihre Arbeit
in der Kita zu reflektieren;
– haben Sie die wichtigsten Modelle und Konzepte religionspädagogischer Arbeit im Elementarbereich kennen
gelernt;
– haben Sie einen Überblick über die Texte und Themen des
Alten und Neuen Testaments sowie Einblicke über die Entstehung der Bibel erhalten;
– haben Sie zielgerichtete Methoden zum Umgang mit biblischen Texten für sich selbst kennen gelernt;
– haben Sie zahlreiche Möglichkeiten zum Erarbeiten von
biblischen Geschichten mit Kindern kennen gelernt.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit kann mit durchschnittlich 8 Unterrichtsstunden pro Modul
angesetzt werden (40 Ustd. / 5 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt es während der Laufzeit ausschließlich Selbstlernphasen.
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse.
Bitte bei der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene
E-Mail-Adresse und im Feld
Zusatzinformationen den von
Ihnen gewünschten verbindlichen
Starttermin angeben.
Referent
Jürgen Weinz
Diplom-Religionspädagoge
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termin
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 100,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
121
302
Übergänge gestalten – von der Kita in die
Grundschule
Wann komme ich endlich in die Schule?
Wie ist das da eigentlich?
Das sind zwei typische Fragen, die zum einen die Freude aber
auch die mit dem Wechsel verbundene Angst und Unsicherheit von Kindern widerspiegelt.
Das Ende der Kindergartenzeit ist auch ein großer Meilenstein
für alle am Bildungsweg des Kindes beteiligten Akteure. Beziehungen, Rollen und Strukturen verändern sich.
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse.
Bitte bei der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene
E-Mail-Adresse und im Feld
Zusatzinformationen den von
Ihnen gewünschten verbindlichen
Starttermin angeben.
Referent
Markus Thalmann
Diplom-Pädagoge, Moderator,
eLearning-Tutor
Ort
Kinder haben das Recht, das dieser Übergang von Eltern und
pädagogischen Fachkräften bewusst gestaltet wird, damit der
Umgang mit Veränderungsprozessen für die Zukunft gelernt
und der Bildungsweg keine unnötigen Brüche erfährt.
Das Selbstlernangebot (Web Based Training, WBT) vermittelt
die notwendigen Kenntnisse, um ein tragfähiges Konzept zur
Gestaltung des Übergangs in die Grundschule für Gruppe und
Kita zu entwickeln. Das WBT ist angereichert mit Übungen
praktischen Tipps, Beispielen und Checklisten.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 16 Unterrichtsstunden angesetzt
werden (16 Ustd. / 2 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt
es ausschließlich Selbstlernphasen.
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 40,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
122
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
303
Pädagogische Fachkräfte präsentieren sich
professionell, stark und selbstbewusst!
Öffentlichkeitsarbeit in der Kita
Gute Arbeit spricht sich nicht von alleine herum. In diesem
Online-Seminar lernen Sie, was Sie tun können, damit die Öffentlichkeitsarbeit ihrer Kita gelingt.
Das Bild ihrer Kita in der Öffentlichkeit ist von vielen Faktoren
abhängig und wirkt in verschiedenen Richtungen. Der Umgang mit und das Auftreten in der Öffentlichkeit ist prägend
für das Image der Kita, der Berufsgruppe der Erziehenden
und nicht zuletzt auch dafür, wie Kinder von der Öffentlichkeit
wahrgenommen werden.
Neben Informationen und Übungen finden Sie im Kurs praktische Beispiele, Checklisten und Anregungen zur Gestaltung
ihrer Öffentlichkeitsarbeit.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 16 Unterrichtsstunden angesetzt
werden (16 Ustd. / 2 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt
es ausschließlich Selbstlernphasen.
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse.
Bitte bei der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene
E-Mail-Adresse und im Feld
Zusatzinformationen den von
Ihnen gewünschten verbindlichen
Starttermin angeben.
Referent
Markus Thalmann
Diplom-Pädagoge, Moderator,
eLearning-Tutor
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 40,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
123
304
Professionelle Moderation von Gruppen
Qualitätsbausteine zur effizienten und
ergebnisorientierten Bewältigung der Planung,
Organisation und Moderation von Gruppen
Die internetbasierte Online-Fortbildung richtet sich an Menschen, die Teams und Arbeitsgruppen leiten. Neben einer
Einführung in die Arbeit mit der Lernplattform erwerben Sie
praxisrelevantes und handlungsorientiertes Wissen über Qualitätsbausteine der Moderation. Bewährte Moderationstechniken, Fragen zur Selbstreflexion sowie Checklisten runden das
Angebot ab.
Mit deren Hilfe können Sie den eigenen Auftritt weitergehend
professionalisieren und die damit verbundenen Herausforderungen effizient und ergebnisorientiert bewältigen. Die erarbeiteten Techniken und Methoden unterstützen Sie bei Ihrer
praktischen Moderationsarbeit. So können Sie Ihre Arbeit systematisch organisieren und zielgerichteter umsetzen.
Folgende Module werden bearbeitet:
– Modul 1: Die Leitungsrolle in der Moderation gestalten
– Modul 2: Den eigenen Auftritt professionalisieren
– Modul 3: Der Werkzeugkasten der Moderation
– Modul 4: Diskussionsforum zum Thema Moderation
– Modul 5: Dokumentenbox mit Checklisten für die Arbeit
– Modul 6: Abschlusstest
Nach der Bearbeitung des Lernprogramms
– wissen Sie, wie Sie Menschen in Besprechungen so führen, dass Sie eigenständig motiviert ihre Aufgaben bewältigen;
– kennen Sie Strategien, wie Sie Teamsitzungen systematisch und zielorientiert vorbereiten und moderieren können;
– wissen Sie, wie Sie Probleme und Aufgabenstellungen mit
Ihrem Team effizient und ergebnisorientiert bearbeiten
und lösen können;
– kennen Sie nicht nur den Werkzeugkasten der Moderation
sondern wissen auch, wann Sie welche Techniken sinnvoll
anwenden können sowie
124
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
– begegnen Sie aufgrund Ihres Methodenwissens komplexen Situationen mit weniger Stress.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 4 Unterrichtsstunden pro Modul angesetzt werden (24 Ustd. / 3 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt es ausschließlich Selbstlernphasen.
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse.
Bitte bei der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene
E-Mail-Adresse und im Feld
Zusatzinformationen den von
Ihnen gewünschten verbindlichen
Starttermin angeben.
Referentin
Helga Weiß
Diplom-Betriebswirtin, Mediatorin, Trainerin, Coach, Beraterin
für Organisationsentwicklung
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
125
305
Das letzte Jahr in der Kita
Grundlagen der Entwicklungspsychologie der
5-6-Jährigen
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse.
Bitte bei der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene
E-Mail-Adresse und im Feld
Zusatzinformationen den von
Ihnen gewünschten verbindlichen
Starttermin angeben.
Referentin
Helga Weiß
Diplom-Betriebswirtin, Mediatorin, Trainerin, Coach, Beraterin
für Organisationsentwicklung
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
Sich verändernde Rahmenbedingungen an Schulen führen
dazu, dass der Fokus auf Kinder im Vorschulalter in zunehmendem Maße einem Wandel unterliegt. Diese internetbasierte Online-Fortbildung richtet sich an Mitarbeitende in Kitas und
Familienzentren. Ziel ist die Vermittlung von praxisrelevantem
und handlungsorientiertem Wissen über den Entwicklungsstand der 5-6 Jährigen. Somit können Sie durch fundiertes
pädagogisches Hintergrundwissen gezielter auf Situationen
und Anforderungen im Kita-Alltag reagieren und diese besser
bewältigen.
Nach Bearbeitung des Lernprogramms
– sind Sie mit ausgewählten Grundlagen der Entwicklungspsychologie für Kinder von 5-6 Jahren vertraut;
– verfügen Sie über Kenntnisse zur Beziehungs- und Bindungsentwicklung in Bezug auf Gleichaltrige und Erwachsene;
– kennen Sie den sozialemotionalen Entwicklungsstand dieser Altersgruppe;
– wissen Sie um Spiel, Fantasie und Kreativität als Entwicklungsthemen und Ressourcen;
– sind Sie damit vertraut, welche Kompetenzen Kinder in
Bezug auf Sprache und Motorik in diesem Alter haben sollten sowie
– können Sie in Elterngesprächen ihre Beobachtungen und
Interpretationen lösungs- und ressourcenorientierter vermitteln.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 24 Unterrichtsstunden angesetzt
werden (24 Ustd. / 3 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt
es ausschließlich Selbstlernphasen.
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
126
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
306
Kommunikation und Beziehungsgestaltung
in der Kita
Über den konstruktiven und partnerschaftlichen
Umgang mit Eltern, Mitarbeitenden und
Trägervertretern
In ihrem Arbeitsumfeld verbringen sie mehr als 50% ihrer
Arbeitszeit mit Gesprächen und in unterschiedlichsten Beziehungen. Die hier angebotene Online-Fortbildung richtet sich
an Mitarbeiterinnen in Kitas und Familienzentren.
Ziel ist die Vermittlung von praxisrelevantem und handlungsorientiertem Wissen über eine konstruktive und partnerschaftliche Beziehungsgestaltung. Somit können Sie durch fundiertes kommunikatives Hintergrundwissen gezielter auf Situationen und Anforderungen im Kita-Alltag reagieren und diese
besser bewältigen.
Nach Bearbeitung des Lernprogramms
– wissen Sie, wie Sie gelingende Kommunikation gestalten
können;
– können Sie schwierige Situationen analysieren und verstehen;
– werden Sie bewusster mit sprachlichen Mitteln (Fragen,
Zuhören etc.) umgehen können.
So bringen Sie mehr Qualität, Zufriedenheit und Zielorientierung in Ihre Arbeitsbeziehungen. Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 4 Unterrichtsstunden pro Modul angesetzt werden (24 Ustd. / 3 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt es ausschließlich Selbstlernphasen.
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse.
Bitte bei der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene
E-Mail-Adresse und im Feld
Zusatzinformationen den von
Ihnen gewünschten verbindlichen
Starttermin angeben.
Referent
Markus Classen
Diplom-Kaufmann, Coach der
Wirtschaft (IHK)
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
127
307
Machtgeflüster – gegeneinander oder
miteinander?!
Neue Perspektiven im Umgang mit Konflikten
Die internetbasierte Online-Fortbildung richtet sich an Menschen, die Störungen und Irritationen zwischen Einzelpersonen bzw. Teams erhellen und konstruktiv klären möchten.
Hierbei ermöglicht ein mediativer Umgang mit schwierigen
Situationen eine offene und gestärkte Konfliktkultur.
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse.
Bitte bei der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene
E-Mail-Adresse und im Feld
Zusatzinformationen den von
Ihnen gewünschten verbindlichen
Starttermin angeben.
Referentin
Helga Weiß
Diplom-Betriebswirtin, Mediatorin, Trainerin, Coach, Beraterin
für Organisationsentwicklung
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 80,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
128
Ziel des Kurses ist es, einen lösungsorientierten Umgang mit
Konflikten zu erlernen. Basis- und Hintergrundinformationen
helfen, die Entstehung, die Wahrnehmung und den Ablauf von
Konflikten einzuordnen und hierbei konstruktiv einschreiten zu
können.
Neben einer Einführung in die Arbeit mit der Lernplattform erwerben Sie praxisrelevantes und handlungsorientiertes Wissen zum Thema. Fragen zur Selbstreflexion sowie Checklisten
runden das Angebot ab.
Nach der Bearbeitung des Lernprogramms
– sind Sie mit der Bedeutung von Konflikten vertraut;
– haben Sie sich durch Selbstklärung Ihre eigene Rolle im
Konflikt erarbeitet;
– kennen Sie Ihre individuellen Konfliktmuster und können
konfliktauslösende Bedingungen verändern;
– wissen Sie um den Perspektivwechsel als Baustein zur
Verständigung;
– können Sie eine Vielzahl von wirksamen Methoden der
Konfliktklärung im Rahmen einer mediativen Gesprächsführung in Ihren Arbeitsalltag integrieren;
– wissen Sie, wie Sie Feedback geben und nehmen können, so dass sich die Chancen zur Veränderung erhöhen
und
– Sie verfügen über einen Leitfaden zur erfolgreichen Klärung von Konflikten.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 8 Unterrichtsstunden pro Modul angesetzt werden (32 Ustd. / 4 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt es ausschließlich Selbstlernphasen.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Benachteiligte Kinder und ihre Eltern im
Kita-Alltag stärken
308
Praktische Hilfestellungen für den Umgang mit den
Themen Armut und Resilienzförderung im Rahmen
der pädagogischen Praxis
Verarmung und Einschränkung der Lebensentfaltungsmöglichkeiten können jeden treffen. Der Anteil hiervon betroffener Menschen in unserer Gesellschaft steigt kontinuierlich an
und hat zunehmend auch einen unmittelbaren Einfluss auf
die Arbeit in den Kitas und Familienzentren. Immer mehr Kitas entwickeln sich zu Familienzentren die sich noch stärker
an den individuellen kindgerechten und familiären Bedarfen
orientieren. Ein Qualitätsmerkmal ist dabei die kindbezogene
Armutsprävention in den Kitas. Sie eröffnet Kindern und Eltern
die Chance zur gesellschaftlichen Teilhabe. Sie aktiviert das
Selbsthilfepotential der Betroffenen sowie des Umfeldes und
sorgt für die Stabilisierung des Selbstwertgefühls.
Die Erfahrung in den Kitas zeigt, dass Menschen im Umgang
mit dem Thema „Armut“ oft unsicher sind. Sie sind beispielsweise selber betroffen, ihnen fehlen Hintergrundinformationen
oder praktische Hilfestellungen für nützliche Verhaltensweisen und Kommunikation.
Diese internetbasierte Online-Fortbildung setzt genau hier an.
Sie richtet sich an Mitarbeitende in Kitas und Familienzentren,
die das Thema „Armut“ als Querschnittsfunktion für Erziehende, Eltern, Netzwerkpartnern und Kindern zum Wohle des
Kindes aktiv in den Arbeitsalltag integrieren möchten. Eltern
wenden sich mit den unterschiedlichsten Problemstellungen
vertrauensvoll an die Mitarbeitenden. Die Kita wird hier zukünftig neben Erziehungsfragen in immer stärkerem Maße
auch als kompetenter Ansprechpartner für die Koordination
und Vermittlung von Kontakten zu kirchlichen Einrichtungen,
Kommunen, Ämtern und Behörden wahrgenommen.
Zielsetzung ist die Vermittlung von praktischem Wissen im
Umgang mit der Frage der Förderung und Prävention bei Kindern sowie Stärkung der familiären Ressourcen. Die Fortbildung bietet Ihnen eine Vielzahl von Checklisten und Fragebö-
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
129
gen zur Selbstreflexion im eigenen Umgang mit dem Thema,
anregende Fragestellungen und Handlungsmöglichkeiten, ein
Drehbuch für eine Teambesprechung zum Thema „Armut“,
einen Ideenpool mit einer Vielzahl von Praxisprojekten zur Anregung.
Nach Bearbeitung des Lernprogramms
– verfügen Sie über Hintergrundinformationen sowie aktuelles Zahlenmaterial;
– haben Sie ihre eigene Haltungen und Sichtweisen zum
Thema reflektiert;
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse. Bitte bei
der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene E-Mail-Adresse
und im Feld Zusatzinformationen
den von Ihnen gewünschten verbindlichen Starttermin angeben.
Referentin
Helga Weiß
Diplom-Betriebswirtin, Mediatorin, Trainerin, Coach, Beraterin
für Organisationsentwicklung
Ort
– können Sie die realen Lebenslagen der Familien und Kinder besser erkennen;
– sind Sie mit den wesentlichen Aspekten der Resilienzförderung vertraut;
– wissen Sie, wie Sie mit betroffenen Angehörigen einfühlsam ins Gespräch kommen können;
– wissen Sie, wie Sie das Thema mit Ihrem Team bearbeiten
können sowie
– begegnen Sie dem Thema „Armut“ in Ihren Kitas mit weniger Stress.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 24 Unterrichtsstunden angesetzt
werden (24 Ustd. / 3 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt
es ausschließlich Selbstlernphasen.
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
130
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Entlastung erfahren durch Selbst-, Stressund Zeitmanagement
309
Qualitätsbausteine zur effizienten und ergebnis­
orientierten Selbstklärung und Entwicklung einer
individuellen Planungs- und Arbeitskultur
Die internetbasierte Online-Fortbildung richtet sich an Menschen, die ihre beruflichen und persönlichen Vorhaben und die
Ihnen dafür zur Verfügung stehende Zeit oft als spannungsgeladenes Verhältnis erleben. Damit verbunden gehen manchmal Energie und Konzentration verloren.
Ziel des Kurses ist es, dass innere Gleichgewicht zurück zu
gewinnen, indem Sie sich ihre eigenen Verhaltensweisen bewusst machen und eine achtsamere Haltung für Ihre eigene
Lebensführung entwickeln. Neben einer Einführung in die Arbeit mit der Lernplattform erwerben Sie praxisrelevantes und
handlungsorientiertes Wissen zum Thema. Fragen zur Selbstreflexion sowie Checklisten runden das Angebot ab.
Im Modul „Wege der Selbstführung“ setzen Sie sich gezielt mit
Ihrem persönlichen Selbstmanagement auseinander. Techniken und Methoden unterstützen Sie bei Ihrer praktischen Umsetzung in den Alltag. Hierdurch können Sie Ihre Positionen
und Interessen klarer und eindeutiger kommunizieren. Das
Modul „Hilfen bei Stress und Belastung“ stärkt Ihre Möglichkeiten der Selbstregulierung und unterstützt Sie im Umgang
mit als belastend empfundenen Situationen. Mit dem Modul
„Instrumente wirksamen Zeitmanagements“ können Sie Ihre
beruflichen und persönlichen Vorhaben und die dafür zur Verfügung stehende Zeit in ein entspanntes Verhältnis bringen.
Dadurch, dass Sie Energie und Konzentration zurückgewinnen, kommen Sie beruflichen und privaten Zielen näher.
Folgende Module werden bearbeitet:
– Modul 1: Wege der Selbstführung
– Modul 2: Hilfen bei Stress und Belastung
– Modul 3: Instrumente wirksamen Zeitmanagements
– Modul 4: Diskussionsforum
– Modul 5: Dokumentenbox mit Checklisten für die praktische Arbeit
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
131
– Modul 6: Abschlusstest
Nach der Bearbeitung des Lernprogramms
– sind Sie in der Lage, Ihre Handlungsmöglichkeiten zu erweitern;
– haben Sie sich durch Selbstklärung Ihre eigenen Positionen und Interessen erarbeitet und können diese zielgerichteter vertreten;
– kennen Sie Ihre individuellen Stressmuster und können
Stress auslösende Bedingungen verändern;
– können Sie eine Vielzahl von Entspannungstechniken in
Ihren Arbeitsalltag integrieren;
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse. Bitte bei
der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene E-Mail-Adresse
und im Feld Zusatzinformationen
den von Ihnen gewünschten verbindlichen Starttermin angeben.
Referentin
Helga Weiß
Diplom-Betriebswirtin, Mediatorin, Trainerin, Coach, Beraterin
für Organisationsentwicklung
– wissen Sie, wie Sie Ihre Aufgaben zeitgerecht strukturieren und Ihre Energien auf Aufgaben mit Priorität lenken
können;
– können Sie mit Störungen von außen so umgehen, dass
Sie Ihre Ziele realisieren und gleichzeitig im guten Einklang mit Ihrem sozialen Umfeld sind.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 8 Unterrichtsstunden pro Modul angesetzt werden (40 Ustd. / 5 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt es ausschließlich Selbstlernphasen.
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 100,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
132
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
310
Teamarbeit – von der Entwicklung und
Pflege der Teamkultur
Eine Gruppe von Mitarbeitenden ist noch lange kein Team.
Denn ein Team muss sich zusammenraufen, der Teamgeist
muss sich entwickeln und eine Teamkultur muss sich etablieren.
Über Team nachdenken, bedeutet auch sich selbst und seine
Rolle im Team zu reflektieren:
– Ist ein Team so stark, wie die Summe der Fähigkeiten
seiner Mitglieder oder so schwach wie sein schwächstes
Glied?
– Wo stehe ich in meinem Team und wo steht das Team als
Ganzes?
– Wie kann ich mich in meinem Team entwickeln und wie
entwickelt man ein Team?
Das Online-Seminar gibt Impulse zur Reflexion der Teamsituation und deren Entwicklungsmöglichkeiten. Neben Informationen und Übungen finden sie im Kurs praktische Beispiele,
Checklisten und Anregungen zur Entwicklung und Pflege der
Teamkultur.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 16 Unterrichtsstunden angesetzt
werden (16 Ustd. / 2 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt
es ausschließlich Selbstlernphasen.
Bitte bei der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene EMail-Adresse und im Feld Zusatzinformationen den von Ihnen
gewünschten verbindlichen Starttermin angeben.
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse.
Referent
Markus Thalmann
Diplom-Pädagoge, Moderator,
eLearning-Tutor
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 40,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
133
311
Personal suchen und halten – Menschen
gewinnen und binden
Personalmarketing, -auswahl und -bindung bei
Fachkräftemangel
Gerade für Berufe, in denen keine Produkte, sondern Beziehungsgestaltung und Entwicklungsbegleitung von Mensch zu Mensch
im Mittelpunkt stehen, ist es wichtig, Mitarbeitende zu binden
und qualifiziertes neues Personal zu gewinnen – denn sie sind der
wichtigste Erfolgsfaktor.
Überzeugende Wertvorstellungen von Träger und Einrichtung, gelebte und umgesetzte Konzepte, körperliche und psychische Gesundheit am Arbeitsplatz sowie die richtigen Medien und Kanäle
Hinweis
für eine gelungene Ansprache sind unabdingbar für nachhaltige
Die Fortbildung findet über das
Personalarbeit im Kita-Bereich.
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
Ziel ist die Vermittlung von professionellen PersonalmanagementPC und Internetanschluss sowie
Methoden für die Gewinnung, Auswahl und langfristige Bindung
PC-Grundkenntnisse. Bitte bei
von Mitarbeitenden speziell für den Kita-Bereich.
der Anmeldung unbedingt zusätzDie Themen werden den Kursteilnehmenden in Inputs vorgestellt
lich die eigene E-Mail-Adresse
und im Feld Zusatzinformationen und durch konkrete Beispiele wie realen Stellenausschreibungen,
den von Ihnen gewünschten verDialogen aus Bewerbungsgesprächen mit Erziehenden oder umbindlichen Starttermin angeben.
setzbaren Mitteln wertschätzender Mitarbeiterbindung ergänzt.
Referent
Ümit N. Civan
Wirtschaftspsychologe, B. Sc.,
Pflege- und Sozialcoach
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
134
Nach Bearbeitung des Lernprogramms Wissen Sie, wie Sie…
– Personal im 21. Jahrhundert zielgerichtet und effizient ansprechen;
– Stellenausschreibungen attraktiv, wirksam und vollständig
erstellen;
– die Professionalisierung des Bewerbungsinterviews gestalten;
– junge Menschen früh an den Beruf / die Einrichtung binden
können sowie
– aktuelle und zukünftige Mitarbeitenden langfristig binden.
Die Teilnehmenden können durch die praktischen Anleitungen
und Checklisten eigene Ideen, Wege und Konzepte zur Personalgewinnung und -bindung für ihre jeweilige Einrichtung finden und
erstellen.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit kann
mit durchschnittlich 24 Unterrichtsstunden angesetzt werden (24
Ustd. / 3 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt es ausschließlich
Selbstlernphasen.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Achtsamkeit und Selbstfürsorge
312
Unser Arbeitsalltag ist geprägt durch Schnelllebigkeit, Leistungsdruck und Wandel – wir erleben immer weniger Sicherheit und Stabilität.
Permanentes Stressempfinden bis hin zu körperlichen und
psychischen Krankheiten wie Burnout und Depression sind
mögliche Folgen. Dies betrifft längst nicht nur die Erziehenden in ihrer beruflichen und persönlichen Situation – auch die
kleinsten Mitglieder unserer Gesellschaft bleiben hiervon nicht
unberührt. Stress und Überforderung sind auch bei Kindern
keine Seltenheit mehr.
Ziel ist die Vermittlung von Wissen, um der Herausforderung
des Stresserlebens zu begegnen und die Gefahr des Burnouts
zu reduzieren. Zudem werden Übungen vermittelt, um die
gesunde Umgangsweise mit sich und der Umwelt auch Ihren
Sprösslingen in der Kita und Zuhause spielerisch beizubringen.
Der Kurs besteht aus vier Modulen, die Sie bequem von Zuhause aus bearbeiten können. Jedes Modul enthält Dokumente mit interaktiven Übungen oder Fragebögen zum Ausdrucken
und Bearbeiten. Ein Kurshandbuch mit allen Inhalten des Kurses bietet Ihnen die Möglichkeit, auch nach dem Abschließen
des Kurses die Inhalte bei Bedarf jederzeit nachzuschlagen.
Inhalte des Kurses:
– Was ist eigentlich „gesund“?
– Was ist eine Depression? Was ist Burnout? Woran erkenne
ich diese Krankheiten?
– Was ist Stress? Positiven und negativen Stress erleben
und beeinflussen.
– Sich selber kennenlernen: Gefühle, Gedanken und ihre
Wirkung auf den Körper.
– Mit Gefühlen und Gedanken bei Kindern arbeiten.
– Was ist Selbstfürsorge? Wie kann ich die Kleinsten anleiten, für sich zu sorgen?
– Übungen und Tipps zur Integration von Selbstfürsorge im
Alltag.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
135
– Was ist Achtsamkeit?
– Achtsamkeitsübungen für Sie sowie
– Achtsamkeitsübungen mit Kindern.
Das Resultat wird sein, dass Sie ihre Zufriedenheit und Gesundheit bewahren bzw. zurückgewinnen zu können.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 24 Unterrichtsstunden angesetzt
werden (24 Ustd. / 3 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt
es ausschließlich Selbstlernphasen.
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse. Bitte bei
der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene E-Mail-Adresse
und im Feld Zusatzinformationen
den von Ihnen gewünschten verbindlichen Starttermin angeben.
Referent
Markus Classen
Diplom-Kaufmann, Coach der
Wirtschaft (IHK)
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
136
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
313
Erfolgreiches Arbeiten in Projekten
Wie Sie miteinander strukturiert und motiviert Ihre
Projektarbeit gestalten können
„Nichts ist so sicher wie der Wandel“ – auch in Ihrer KiTa
haben Sie immer wieder neue Herausforderungen, Aufgaben
und Verpflichtungen. Viele davon lassen sich gut als Projekt
organisieren.
Diese internetbasierte Online-Fortbildung richtet sich an Mitarbeitende in Kitas und Familienzentren. Ziel ist die Vermittlung von praxisrelevantem und handlungsorientiertem Wissen
über die Methode des Projektmanagements. Für welche Aufgaben lohnt sich das Arbeiten in Projekten? Welche Vorteile
bringt das? Was muss ich zum Projektstart und im weiteren
Verlauf beachten?
Somit können Sie durch fundiertes Hintergrundwissen Projektaufgaben in Ihrer Einrichtung auf den Weg bringen und erfolgreich abschließen. Nach Bearbeitung des Lernprogramms
– wissen Sie, wie Sie Projektarbeit gestalten können;
– können Sie die Mitarbeiterinnen in Projekte einbinden und
Aufgaben verteilen und
– werden Sie mit einer klaren Struktur die Abfolge gestalten.
Das Lernprogramm enthält ein Fallbeispiel zur U3-Umgestaltung vieler Kitas. Individuelle Wünsche und Ideen der Mitarbeitenden, pädagogische, bauliche und rechtliche Notwendigkeiten sowie der laufende Betrieb der Kita während der
Veränderungsphase stellen das KiTa-Team vor eine große
Herausforderung. Der konkrete Fall ist so aufgebaut, dass Sie
die theoretischen Kenntnisse über Projektmanagement direkt
mit diesem Praxisbeispiel verknüpfen. So bringen Sie mehr Effizienz in die anstehenden Aufgaben und haben mehr Freude
in der Gestaltung von Projekten.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 24 Unterrichtsstunden angesetzt
werden (24 Ustd. / 3 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt
es ausschließlich Selbstlernphasen.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse. Bitte bei
der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene E-Mail-Adresse
und im Feld Zusatzinformationen
den von Ihnen gewünschten verbindlichen Starttermin angeben.
Referent
Markus Classen
Diplom-Kaufmann, Coach der
Wirtschaft (IHK)
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
137
314
Wozu sich an Werten orientieren?
Pädagogische, persönliche und christliche Werte
verstehen und verwirklichen
Sie arbeiten bei einem christlichen Träger? Sie kennen Leitbilder mit Aussagen zu den Werten, an denen sich Ihre Kita
orientiert? „Wir wünschen einen liebevollen und respektvollen
Umgang miteinander!“ oder „Unsere KiTa ist ein Haus, in dem
Glaube ganz praktisch gelebt wird“
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse. Bitte bei
der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene E-Mail-Adresse
und im Feld Zusatzinformationen
den von Ihnen gewünschten verbindlichen Starttermin angeben.
Referent
Markus Classen
Diplom-Kaufmann, Coach der
Wirtschaft (IHK)
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
138
Bestimmt kennen Sie dann auch Situationen, in denen Anspruch und Wirklichkeit nicht ganz zusammen passen. Häufig
liegt es daran, dass über Werte zu wenig gesprochen wird und
zu wenig Klarheit über persönliche, pädagogische und christliche Werte besteht.
Diese internetbasierte Online-Fortbildung wird Ihnen Wissen
über das Arbeiten mit Werten im pädagogischen und persönlichen Alltag vermitteln und beantwortet folgende Fragen:
– Was genau sind eigentlich Werte?
– Welche Bedeutung haben sie für mein Handeln?
– Wie erkenne ich den Zusammenhang zwischen persönlichem Wohlbefinden und eigener Werteverwirklichung?
– Wie kann ich Wertekonflikte erkennen und befrieden?
Nach Bearbeitung des Lernprogramms
– wissen Sie, wie Sie für sich selbst, die pädagogische Arbeit und die Kita mehr Bewusstheit für diese wichtige Kategorie des Zusammenlebens erreichen können;
– können Sie im ganz praktischen Alltag mit dieser höheren
Werteklarheit bessere Entscheidungen treffen. Sie können
Ihre Handlungen sicher begründen und mehr Zusammenhalt und Zufriedenheit im Team erreichen;
– werden Sie in schwierigen oder konfliktträchtigen Situationen eine gute Grundlage haben, um auf der Basis Ihrer
Wertevorstellungen weitere Schritte zu überlegen und zu
gehen.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 24 Unterrichtsstunden angesetzt
werden (24 Ustd. / 3 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt
es ausschließlich Selbstlernphasen.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Gitarre spielen mit Kindern ab zwei Jahren
315
Online-Fortbildung zur JelGi®-Methode
JelGi ist eine patentierte Methode, mit der Kinder und Erwachsene Gitarre spielen „ohne falsche Töne“. Mit auf C-Dur gestimmten Gitarren und Orff-Instrumenten lassen sich Lieder
auf Anhieb klangvoll begleiten.
Bei kleinen Kindern werden die Akkorde auf mehrere Gitarren
(mit Kapodaster) oder Xylophone verteilt. Ältere Kinder und
Erwachsene lernen das Spiel von Akkorden durch Quergriffe
mit dem linken Zeigefinger. Vorkenntnisse auf der Gitarre sind
nicht erforderlich.
Modul I: JelGi-Liedbegleitung für Erwachsene
Pädagogische Mitarbeitende lernen, wie sie ihre Kinder auf
einfache Weise beim Singen begleiten können:
– Stimmen der Gitarre;
– Vorspiel auf Xylophon oder Gitarre;
– einfache Liedbegleitung mit dem Grundakkord;
– erweiterte Liedbegleitung mit mehreren Gitarren und Kapodastern sowie
– fortgeschrittene Liedbegleitung mit Quergriffen für Ältere.
Modul II: JelGi-Gruppenmusizieren mit Kindern ab drei
Jahren
Pädagogische Mitarbeitende lernen, wie sie auf einfache Weise mit ihren Kindern zusammen auf Gitarren und Orff-Instrumenten singen und musizieren können:
– mögliche Sitzordnung;
– Bodypercussion als Vorübung;
– kreative Spiele auf der Gitarre;
– Einbezug von Orff-Instrumenten sowie
– Musizieren zu besonderen Anlässen.
Der Referent hat die JelGi-Methode erfunden und an zahlreichen Kitas, Familienzentren und Schulen erprobt.
Sie erhalten das JelGi-Buch „Jeder lernt Gitarre - Liedbegleitung leicht gemacht“ von Schott Music mit beliebten Kinderliedern, Volksliedern und Weihnachtsliedern!
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
139
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit kann mit durchschnittlich 8 Unterrichtsstunden pro Modul
angesetzt werden (16 Ustd. / 2 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt es während der Laufzeit ausschließlich Selbstlernphasen.
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse. Bitte bei
der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene E-Mail-Adresse
und im Feld Zusatzinformationen
den von Ihnen gewünschten verbindlichen Starttermin angeben.
Referent
Dr. Udo Zilkens
Erfinder der JelGi-Methode,
Musikpädagoge, Moderator beim
Schulministerium NRW
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 40,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
140
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
316
Inklusion – Eine Kita macht sich
auf den Weg
Basiswissen zur Planung und Umsetzung eines
inklusiven Entwicklungsprozesses
Die Erfahrung in den Kitas zeigt, dass die Menschen im Umgang mit dem Thema „Inklusion“ oft unsicher sind und in
diesem Zusammenhang eine Vielzahl von Fragen auftauchen,
wie zum Beispiel: „Was bedeutet der Begriff Inklusion und was
ist der Unterschied zur Integration? Was sind Voraussetzungen
für eine inklusive Kita und wie kann der Entwicklungsprozess
gestaltet werden?“
Die Fortbildung richtet sich an Menschen, die wissen möchten,
was Inklusion ist und wie ein Entwicklungsprozess eingeleitet
werden kann. Zielsetzung ist die Vermittlung von praktischem
Basiswissen im Umgang mit dem Thema „Inklusion“.
Die Fortbildung bietet eine Vielzahl von Checklisten und Fragebögen zur Selbstreflexion im eigenen Umgang mit dem
Thema, anregende Fragestellungen, Handlungsmöglichkeiten
sowie ein Drehbuch zum Beispiel für die Gestaltung eines Elternabends zum Thema Inklusion.
Nach Bearbeitung des Lernprogramms
– kennen Sie die Bedeutung von Inklusion und den Unterschied zur Integration
– haben Sie Ihre eigenen Haltungen, Werte und Sichtweisen
zum Thema reflektiert;
– wissen Sie, was ein „Index für Inklusion“ ist und wie Sie
dieser in Ihrer praktischen Arbeit unterstützen kann;
– sind Sie mit Bausteinen eines Entwicklungsprozesses der
sich an inklusiven Werten orientiert vertraut;
– können Sie (Team-)Besprechungen und Elternabende unter inklusiven Gesichtspunkten gestalten;
– wissen Sie, wie Sie auch die Kinder in diesen Entwicklungsprozess konkret einbeziehen können;
– sind Sie in der Lage, Ressourcen zu identifizieren und zu
nutzen.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 4 Unterrichtsstunden pro Modul angesetzt werden (24 Ustd. / 3 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt es ausschließlich Selbstlernphasen.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse. Bitte bei der
Anmeldung unbedingt zusätzlich
die eigene E-Mail-Adresse und im
Feld Zusatzinformationen den von
Ihnen gewünschten verbindlichen
Starttermin angeben.
Referentinnen
Helga Weiß
Diplom-Betriebswirtin, Mediatorin, Trainerin, Coach, Beraterin
für Organisationsentwicklung
Waltraud Istas-Schäfer
Mediatorin, Trainerin, Erzieherin,
Heilpädagogin, Prozessbegleiterin
Inklusion
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar
bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
141
317
Gender – Mädchen sind toll
und Jungs auch!
Wofür das Denken und Handeln aus beiderlei
Geschlechter-Perspektive sinnvoll ist
Mit Abschluss des Projektes „Männer arbeiten in Kitas!“ Ende
2013 ging bundesweit eine große Welle zunächst zu Ende:
Jungen werden für den Erzieherberuf begeistert, Väter in die
Kita „gelockt“ und Rahmenbedingungen diskutiert. Basis für
all das ist die Reflexion über das Verhältnis von Mann und
Frau, Mädchen und Jungen in der heutigen und künftigen Gesellschaft. Hier setzt dieser Onlinekurs – quasi als Verstetigung der Projektidee – an:
Ziel ist die Vermittlung von Wissen rund um das Thema Geschlechterperspektiven. Hierbei geht es um die grundlegende
Erkenntnis, dass die Frage nach dem Geschlecht und der Rolle von Mann und Frau in der Gesellschaft schon bei den U3Kindern beginnt und in der Kita unter vielfältigen Perspektiven
wichtige Grundlagen für die Gesellschaft von morgen gelegt
werden.
Kommunikation, Spiele oder die Raumgestaltung sind nur einige Beispiele für die Einflussnahme auf das Selbst-Erleben
von Mädchen und Jungen. Nicht zuletzt die eigene Haltung als
Erzieherin oder Erzieher spielen eine wichtige Rolle.
Der Kurs besteht aus 3 Modulen, die Sie bequem von zuhause
aus bearbeiten können. Jedes Modul enthält Dokumente mit
interaktiven Übungen oder Fragebögen zum Ausdrucken und
Bearbeiten. Ein Kurshandbuch mit allen Inhalten des Kurses
bietet Ihnen die Möglichkeit, auch nach dem Abschließen des
Kurses Inhalte bei Bedarf jeder Zeit nachzuschlagen.
Die Inhalte des Kurses sind:
– Was ist „Geschlechter-Perspektive“ und wofür ist diese
wichtig?
– Was haben Inklusion, Armut und die theologischen Sichtweise mit der Gender-Thematik zu tun?
– Die verschiedenen Bildungsbereiche in den Blick nehmen:
Natur, Musik und Mathematik mit Jungen und Mädchen.
142
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
– Personal- und Organisationsentwicklung in der Kita mit
der Gender-Brille.
– Besondere Angebote für das Arbeiten mit Vätern usw.
Mit Abschluss des Kurses wird sich Ihr Blickwinkel erweitert
haben. Sie werden Kinder und Erwachsene differenzierter
wahrnehmen und ansprechen. So entwickeln Sie Ihre Professionalität in der Erziehung und die Arbeitsgestaltung in der
Kita weiter.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 24 Unterrichtsstunden angesetzt
werden (24 Ustd. / 3 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt
es ausschließlich Selbstlernphasen.
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse. Bitte bei
der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene E-Mail-Adresse
und im Feld Zusatzinformationen
den von Ihnen gewünschten verbindlichen Starttermin angeben.
Referent
Markus Classen
Diplom-Kaufmann, Coach der
Wirtschaft (IHK)
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
143
318
Medienpädagogik
Kinder verantwortlich und kreativ in die Welt der
Medien begleiten
In den letzten Jahren hat sich die Medienwelt nicht zuletzt
durch Facebook und Co. rasant verändert. Von der Digitalkamera und der digitalen Bildbearbeitung über Social Media,
Smartphones und Tablets bis zum Fernsehen steht schon den
Kleinsten eine riesige Medienlandschaft zur Verfügung. Deshalb können sie nicht früh genug mit den vielfältigen Möglichkeiten moderner Medien vertraut gemacht werden.
Dieser Onlinekurs gibt Ihnen Hintergrundwissen zur Didaktik
und zum sinnvollen Medieneinsatz in der Kita.
Ziel ist die Vermittlung von Wissen rund um das Thema Medien und Medienpädagogik in der Kita. Hierbei geht es um
die Grundlagen der Medienpädagogik, Ziele und Grenzen der
Medienarbeit in der Kita sowie um Chancen und Risiken der
Mediennutzung. Zudem werden Übungen vermittelt und Praxisbeispiele vorgestellt, mit denen Sie in Ihrer Kita direkt in die
Umsetzung gehen können.
Der Kurs besteht aus 3 Modulen, die Sie bequem von zuhause
aus bearbeiten können. Jedes Modul enthält Dokumente mit
interaktiven Übungen oder Fragebögen zum Ausdrucken und
Bearbeiten. Ein Kurshandbuch mit allen Inhalten des Kurses
bietet Ihnen die Möglichkeit, auch nach dem Abschließen des
Kurses Inhalte bei Bedarf jeder Zeit nachzuschlagen.
Die Inhalte des Kurses sind:
– Grundlagen der Medienpädagogik;
– Stellenwert hat Medienpädagogik in Kitas;
− Sensibilisierung für kritische Aspekte der Mediennutzung;
– Arbeiten mit verschiedenen Medien: Praktisches Tun
grundsätzlich erklärt;
– Nützliche Websites und Broschüren zum Thema Medien
in Kitas sowie
– Projektbeispiele und Ideen zur praktischen Umsetzung.
Sie erwerben in dem Kurs eine sichere Handhabe im Umgang
mit den gängigen Medien für sich selbst und in der Arbeit mit
144
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
den Kindern. Der Kurs wird Sie motivieren, sich gemeinsam
mit Ihren Kids in die Welt der Medien zu stürzen.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 24 Unterrichtsstunden angesetzt
werden (24 Ustd. / 3 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt
es ausschließlich Selbstlernphasen.
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse. Bitte bei
der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene E-Mail-Adresse
und im Feld Zusatzinformationen
den von Ihnen gewünschten verbindlichen Starttermin angeben.
Referent
Markus Classen
Diplom-Kaufmann, Coach der
Wirtschaft (IHK)
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
145
320
Die ganz Kleinen kommen
U3-Betreuung in Kitas
Die ersten Tage und Wochen in der Kita sind für das kleine
Kind, seine Eltern und die neuen Bezugspersonen immer eine
besondere Situation. Hier ist der Anfang von großer Bedeutung. Denn eine gelungene Eingewöhnung und der Aufbau sicherer Bindungsbeziehungen sind wesentliche Voraussetzung
für die weiteren Entwicklungsprozesse der Kinder unter drei
Jahren.
Dieses Seminar vermittelt die Seminarinhalte in Form eines
tutoriell begleitenden eLearning-Angebots. Die Lerngruppe
konstituiert sich Online und es finden regelmäßige Chattermine mit der Lerngruppe statt. Die Kursgruppe arbeitet in 4 Wochenmodulen gemeinsam über einen Zeitraum von 4 Wochen.
Der Zeitaufwand entspricht 4 Seminartagen (32 Ustd.). Die Seminarinhalte bleiben anschließend für Recherche- und Nacharbeiten noch 4 Wochen für die Teilnehmenden zugänglich.
Die folgenden Seminarthemen werden von den Teilnehmenden selbstständig erarbeitet:
Referenten
Susanne Thalmann
Erzieherin, Bildungsreferentin
Markus Thalmann
Diplom-Pädagoge, Moderator,
eLearning-Tutor
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
– Wissenserwerb über die Entwicklung und die Bedürfnisse
von Kindern unter 3 Jahre;
– Bedeutung von Bindungen und Beziehungen;
– Eingewöhnung am Beispiel des Berliner Modells;
– Gestaltung der Anfangssituation sowie
– Raumgestaltung.
Teilnahmevoraussetzungen:
Termine
Um das eLearning-Angebot wahrnehmen zu können, sollten
die Teilnehmenden folgende Voraussetzungen mitbringen:
Mo., 6. Juni (Kursstart)
– grundlegende Kenntnisse in der Internetrecherche;
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
– grundlegende Kenntnisse in Textverarbeitung, Drucken /
Speichern von Dateien;
Kosten
– PC mit Internetzugang sowie
€ 80,00
– eigene Email-Adresse (Bitte bei der Anmeldung unbedingt
angeben!)
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
146
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Alltagsintegrierte Sprachbildung und
Beobachtung im Elementarbereich
321
Basismodul 1: Sprache, Spracherwerb und
Sprachentwicklung
Die Unterstützung der Sprachentwicklung des Kindes stellt
eine zentrale Bildungsaufgabe im pädagogischen Alltag der
Kitas und Familienzentren dar. Der kindliche Spracherwerb ist
ein komplexer Prozess, der sich von Geburt an über mehrere
Jahre vollzieht und einen wesentlichen Teil des Entwicklungsund Bildungsverlaufs des Kindes ausmacht.
Pädagogische Fachkräfte sind durch den Ausbau der Plätze
für Kinder unter drei Jahren und die Ausweitung der Betreuungszeiten zu sehr wichtigen Bezugspersonen im Alltag der
Kinder geworden.
Weiterbildungsangebote vertiefen das bisherige Wissen und
bieten neue Kenntnisse um ein breites Handlungsrepertoire zu
eröffnen.
Als internetbasierte Online-Fortbildung werden perspektivisch
vier Basismodule zur Sprachbildung und Beobachtung angeboten, die jeweils das inhaltliche Konzentrat abbilden. Diese
Fortbildungsreihe richtet sich daher an alle pädagogischen
Kräfte, die einen effektiven Einstieg und Überblick zu den einzelnen Themengebieten gewinnen möchten.
Basismodul 1 dient als Einstieg zur konzentrierten Wissensvermittlung in das Themenfeld Sprache, Spracherwerb und
Sprachentwicklung.
Nach Bearbeitung des Lernprogramms
– wissen Sie um die Bedeutung von Sprache und Bewegung
für den kindlichen Kommunikationsprozesse;
– können Sie Sprachbildung, Sprachförderung und Sprachtherapie voneinander abgrenzen;
– verfügen Sie über Hintergrundwissen zu den Voraussetzungen und den Fähigkeiten des Spracherwerbs;
– können Sie im Rahmen der „Sprachentwicklung als Prozess“ Erwerbsschritte erkennen und einordnen.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 4 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit kann mit durchschnittlich 2 Unterrichtsstunden angesetzt
werden. Anstelle von Präsenzphasen gibt es ausschließlich
Selbstlernphasen.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse. Bitte bei
der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene E-Mail-Adresse
und im Feld Zusatzinformationen
den von Ihnen gewünschten verbindlichen Starttermin angeben.
Referenten
Helga Weiß
Diplom-Betriebswirtin, Mediatorin, Trainerin, Coach, Beraterin
für Organisationsentwicklung
Thomas Hohmann
Erzieher, Bildungswissenschaftler
(BA), Multiplikator (Neuausrichtung Sprache NRW)
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
kostenfrei
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
147
322
Praxisanleitung in Kitas und
Familienzentren
Die praktische Arbeit in der Kita ist ein elementares Element
bei der Ausbildung zukünftiger Fachkräfte. Um diese Phase
für beide Seiten gewinnbringend zu gestalten, bedarf es einer
versierten Begleitung durch die Anleiterin /den Anleiter in der
Einrichtung.
Praxisanleitung bringt viele Aufgaben mit sich. Diese mit dem
Arbeitsalltag unter einen Hut zu bringen ist nicht immer leicht.
Der „Lernort Arbeitsplatz“ bietet allerdings Chancen, welche
nicht simuliert werden können. Daher ist es wichtig, dass Praxisanleitung einem Konzept folgt. Ziele und Grenzen, sowohl
für Sie als Fachkraft, als auch für die Praktikantin / den Praktikanten müssen klar definiert sein.
Wie sehen Sie Ihre Rolle als Ankeitung selbst? Wie haben Sie
Anleitung in der Ausbildung erfahren und was hätten Sie sich
auf eine andere Weise gewünscht? Indem Sie Ihre Rolle klar
definieren, erlangen Sie die Kompetenz, innerhalb dieser Definition zu handeln.
Vielleicht haben Sie bereits einen klaren Plan, welchem Sie bei
der Anleitung folgen. Vielleicht fallen manche Entscheidungen
auch „aus dem Bauch heraus“. Dieser Onlinekurs gibt Ihnen
die Möglichkeit, Ihre Aufgaben zu reflektieren.
Ziel ist es, Sie als Fachkraft, im Umgang mit den Praktikantinnen und Praktikanten zu stärken. Sie erwerben das Handwerkszeug, für eine fundierte und strukturierte Anleitung. Sie
erfahren Entlastung in der täglichen Arbeit und Sicherheit in
Ihren Entscheidungen.
Der Kurs beschäftigt sich mit folgenden Themen:
– Was ist Praxisanleitung und wer ist die Praktikantin / der
Praktikant?
– Welche Erwartungen sind gerechtfertigt und wo liegen die
Grenzen?
– Welche Ziele gibt es für die Zeit des Praktikums?
– Wie wird ein Anleitungsleitfaden aufgebaut?
– Kommunikation und Beziehungsgestaltung – wie führe
ich ein Gespräch?
148
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
– Was tun in Konfliktsituationen?
– Was passiert nach dem Praktikum und wie kann Praxisanleitung dem Fachkräftemangel entgegenwirken?
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 24 Unterrichtsstunden angesetzt
werden (24 Ustd. / 3 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt
es ausschließlich Selbstlernphasen.
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse. Bitte bei
der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene E-Mail-Adresse
und im Feld Zusatzinformationen
den von Ihnen gewünschten verbindlichen Starttermin angeben.
Referent
Markus Classen
Diplom-Kaufmann, Coach der
Wirtschaft (IHK)
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
149
323
Familienvielfalt – Herausforderung und
Chance im Kita-Alltag
Die „traditionelle“ oder auch „bürgerliche“ Familie (Mutter,
Vater, Kind) scheint in der heutigen Zeit manchmal als „aussterbendes“ Modell.
Die Familie im Wandel bringt vielseitige Lebensmodelle hervor. Als Fachkraft stehen Sie vor der Herausforderung und
vor Unsicherheiten im spezifischen Umgang mit den vielen
Erscheinungsformen. Gleichzeitig bietet die Vielseitigkeit der
Familien wunderbare Chancen für eine bunte Gestaltung in
der Kita und im Familienzentrum.
Im Rahmen der Elternarbeit und in Elterngesprächen ist ein
sensibler Umgang mit den Bedürfnissen der verschiedenen
Familiensituationen essentiell für die erfolgreiche pädagogische Arbeit der Fachkraft.
Dieser Onlinekurs gibt Ihnen Hintergrundwissen zu den vielseitigen Lebensweisen und eröffnet Ihnen neue Perspektiven
auf die spezifischen Bedürfnisse einzelner Familienformen.
Ziel ist es, Sie als Fachkraft für den Umgang mit unterschiedlichen Familienformen zu sensibilisieren. Sie bauen sich Wissen zum Thema des Familienwandels auf und eignen sich
Möglichkeiten zur individuellen Arbeit mit den Eltern und Kindern an.
Der Kurs beschäftigt sich mit folgenden Themen:
– Welche Familienformen gibt es?
– Was sind die besonderen Herausforderungen und Chancen hierdurch für die pädagogische Arbeit mit den Kindern?
– Welchen Einfluss hat die persönliche Familiensituation auf
den Alltag der Kinder?
– Welche Bedürfnisse unterschiedlicher Familienformen haben Einfluss auf den Kita-Alltag?
– Welche Beachtung sollte die Fachkraft dem persönlichen
Hintergrund der Familie zukommen lassen um kompetente und bedürfnisorientierte Elternarbeit zu gewährleisten?
Der Kurs besteht aus 3 Modulen, die Sie bequem von zuhause
150
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
aus bearbeiten können. Jedes Modul enthält Dokumente mit
interaktiven Übungen oder Fragebögen zum Ausdrucken und
Bearbeiten. Ein Kurshandbuch mit allen Inhalten des Kurses
bietet Ihnen die Möglichkeit, auch nach dem Abschließen des
Kurses die Inhalte bei Bedarf jeder Zeit nachzuschlagen.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 24 Unterrichtsstunden angesetzt
werden (24 Ustd. / 3 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt
es ausschließlich Selbstlernphasen.
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse. Bitte bei
der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene E-Mail-Adresse
und im Feld Zusatzinformationen
den von Ihnen gewünschten verbindlichen Starttermin angeben.
Referent
Markus Classen
Diplom-Kaufmann, Coach der
Wirtschaft (IHK)
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
151
324
Hygiene in Kitas und Familienzentren
Hygiene wird in der heutigen Gesellschaft oftmals mit Reinlichkeit und Sauberkeit gleichgesetzt. Doch der Begriff Hygiene meint ursprünglich die „Lehre von der Verhütung von
Krankheiten und die Erhaltung, Förderung und Festigung der
Gesundheit“.
Hygiene umfasst also viel mehr als die bloße Erziehung zur
Reinlichkeit. Aber wie lassen sich Krankheiten verhüten, wenn
viele Menschen an einem Ort zusammen kommen? Gerade
im Arbeitsalltag werden Sie als Fachkraft immer wieder mit
Situationen konfrontiert, die einen kompetenten Umgang mit
dem Thema Hygiene bedingen.
In der täglichen Arbeit mit den Kindern, in Gesprächen mit Eltern, bei der Einrichtung und Gestaltung der Räumlichkeiten
oder der Ausrichtung von Festen gilt es, das Thema Hygiene in
die Planungen und Aktionen einzubeziehen.
Dieser Onlinekurs vermittelt Hintergrundwissen zum Thema
Hygiene und nimmt Bezug auf Situationen im Umgang mit
Kindern, Eltern und Mitarbeitenden. Anhand von zahlreichen
praktischen Übungen haben Sie die Möglichkeit, das neue
Wissen schnell in Ihre Arbeit zu integrieren.
Ziel ist es, Ihre Kompetenzen in hygienisch relevanten Bereichen und Belangen zu stärken. Sie werden sicherer im
täglichen Umgang mit kritischen Situationen und erfahren
Möglichkeiten das Erlernte im direkten Bezug mit Kindern und
Eltern umzusetzen.
Der Kurs beschäftigt sich mit folgenden Themen:
– Was ist Hygiene und warum betreiben wir Hygiene?
– Was sind die elementaren Herausforderungen in Bezug
auf Hygiene im Kita-Alltag?
– Wie erarbeite ich ein fundiertes Hygienemanagement für
meine Einrichtung?
– Lebensmittelhygiene – was gilt es abseits der Küche zu
beachten?
– Welche Möglichkeiten habe ich, Kindern Hygiene näher
zu bringen?
– Wie nehme ich als Fachkraft für Hygiene die Eltern mit ins
Boot?
152
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Der Kurs besteht aus 3 Modulen, die Sie bequem von zuhause
aus bearbeiten können. Jedes Modul enthält Dokumente mit
interaktiven Übungen oder Fragebögen zum Ausdrucken und
Bearbeiten. Ein Kurshandbuch mit allen Inhalten des Kurses
bietet Ihnen die Möglichkeit, auch nach dem Abschließen des
Kurses die Inhalte bei Bedarf jeder Zeit nachzuschlagen.
Die Kursinhalte werden nach dem von Ihnen gewünschten
Starttermin für 8 Wochen freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit
kann mit durchschnittlich 24 Unterrichtsstunden angesetzt
werden (24 Ustd. / 3 Tage). Anstelle von Präsenzphasen gibt
es ausschließlich Selbstlernphasen.
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse. Bitte bei
der Anmeldung unbedingt zusätzlich die eigene E-Mail-Adresse
und im Feld Zusatzinformationen
den von Ihnen gewünschten verbindlichen Starttermin angeben.
Referent
Markus Classen
Diplom-Kaufmann, Coach der
Wirtschaft (IHK)
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar bis zum 5. Oktober begonnen
werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
153
400
Keine Angst vor Inklusion – eine Kita für alle
Kinder
Den Trägerauftrag gestalten und das Team
gewinnen
Von Kita-Mitarbeitenden wird erwartet, dass sie allen Kindern
mit Handicaps einen Lebensraum in der Kita eröffnen. Dies
verändert die pädagogische Arbeit der ganzen Einrichtung.
Um für die Leitungsaufgabe einer inklusiven Einrichtung zu
qualifizieren, werden folgende Kenntnisse und Fähigkeiten in
der Weiterbildung vermittelt:
– konzeptionelle Entwicklungen hin zu Inklusion und Empowerment;
– Grundwissen über Handicaps und pädagogisch-therapeutische Förderung;
– das Team gewinnen – die Mitarbeiterinnen stärken;
Referentin
Marion Schwermer
Diplom-Psychologin, DiplomTheologin, Supervisorin (DGSv)
Ort
Institut für achtsame Lebensgestaltung
Sternenburgstr. 26
53115 Bonn (Poppelsdorf)
Termine
Mi., 13. Januar
Do., 14. Januar
Fr., 15. Januar
Mi., 1. Juni
Do., 2. Juni
Zeit
– Arbeitsstrukturen im Netzwerk mit einem multiprofessionellen Team;
– vorbereitende und begleitende Elternarbeit;
– sozialrechtliches Basiswissen und Beantragung von Hilfen
sowie
– Umgang mit Medikamenten und Pflegebedarf.
Ziel der Weiterbildung ist es, die Konsequenzen inklusiver Erziehung für die Leitungsarbeit aufzuzeigen, die notwendigen
Veränderungsprozesse zu gestalten, und die Balance zwischen Kindern mit und ohne Handicaps in der Arbeit sicherzustellen.
Durch Impulsvorträge, Erfahrungsaustausch und supervisorische Reflexion erarbeiten Sie individuelle Handlungsstrategien für Ihre Einrichtung, die nach dem ersten Weiterbildungsteil
erprobt und in dem zweiten Teil reflektiert und optimiert wird.
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 150,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Stellvertretungen
154
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
401
Einführung in die Beobachtung mit LISEB,
SISMIK und SELDAK
Die Beobachtungsbogen LISEB (2 – 4 Jahre), SISMIK (mehrsprachige Kinder) und SELDAK (4 – 6 Jahre) sind Instrumente,
die das Land NRW zur Beobachtung der Sprachentwicklung
von Kindern in Kitas empfiehlt.
Die pädagogischen Fachkräfte werden mit den verschiedenen
Aufgabenstellungen der Bogen angeleitet, die Beobachtung in
folgenden Bereichen vorzunehmen:
– Sprachverhalten in verschiedenen Situationen
Beispiel: Zeigt ein Kind in diesen Situationen Interesse
oder Freude? Wann und wie wird es hier sprachlich aktiv?
– Sprachliche Kompetenz im engeren Sinne
Beispiel: Versteht das Kind Aufträge wie…?
– Familiensprache des Kindes
Die Kenntnis der sprachlichen Kompetenzen des Kindes, besonders auch der Migrantenkinder, ermöglicht die Gestaltung
der sprachanregenden Interaktionen und Literacyangebote,
die Grundlage der alltagsintegrierten Sprachbildung sind. Inhalt der praxisnahen Fortbildung wird das Klären der bei der
Anwendung deutlich gewordenen Fragen sein.
Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis soll der Bogen erprobt werden.
Referentin
Ute Mehring-Diedenhofen
Logopädin, Lehrlogopädin (dBL),
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Termin
Fr., 15. Januar
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Kosten
€ 35,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Fachkräfte für Sprachbildung
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
155
402
Leiten im Tandem als Kraftquelle entdecken
Die Arbeit in Kita und FZ wird nicht einfacher. KiBiz, Familienzentren, U3-Betreuung und Co. haben bei der Umsetzung ihre
Spuren hinterlassen und werfen weitere Schatten voraus. Im
„Dschungel“ vielfältiger, alter und neuer und manchmal verwirrender Anforderungen sowie Ansprüchen von allen Seiten
gilt es mehr denn je, die Übersicht zu behalten und die eigene
Motivation zu stärken. Ein gut organisiertes Leitungstandem
kann hierbei als Kraftquelle dienen.
Im Tandem leiten will jedoch erarbeitet sein. Die Vorstellungen
hinsichtlich Zielen, Rollen, Aufgaben, Regeln, Rechten und
Pflichten können sehr unterschiedlich sein und bedürfen der
Klärung. Die Kenntnis von Vor- und Nachteilen verschiedener
Tandem-Modelle können hilfreich sein, um für die eigene Kita
die bestmöglichste Kooperationsform zu entwickeln.
Referentin
Meta Lange
Supervisorin (DGSv), Mediatorin,
Lehrbeauftragte, Gruppenanalytikerin
Ort
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
Termine
Do., 21. Januar
Fr., 22. Januar
Mo., 29. Februar
Di., 1. März
Do., 14. April
Fr., 15. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Leitung und stellvertretende Leitung erhalten neue Impulse
durch Erfahrungsaustausch mit den Kollegen und bearbeiten
für sie wichtige Aspekte in der Zusammenarbeit.
Die Tandems reflektieren in geschütztem Rahmen ihre aktuelle Kooperationsform und loten Entlastungs- und Optimierungsmöglichkeiten aus. Im Laufe des Seminars entwickeln
die Tandems ihr individuelles „Ideal-Modell“ von Kooperation
und definieren die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung in der Kita vor Ort.
Der erste Folgetermin dient einer ersten Bilanzierung und dem
Austausch zu den individuellen Umsetzungserfahrungen. Die
Teilnehmenden arbeiten an Fragen, die in ihrer Praxis aufgetreten sind, und erhalten weiterführende Impulse.
Im zweiten Folgetermin werden hilfreiche Methoden zur Moderation von Teamentwicklungsprozessen und konfliktbehafteten Kommunikationssituationen vermittelt.
Kosten
€ 270,00
Zielgruppe
Tandem aus Leitung und Stellvertretung (mit einer gemeinsamen
Anmeldung)
156
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
403
Einführung in den Beobachtungsbogen
BaSiK
Das Verfahren BaSiK ist eines der Instrumente, die das Land
Nordrhein-Westfalen zur Beobachtung der Sprachentwicklung
von Kindern (1. – 6. Lebensjahr) in Kitas empfiehlt.
Zur Dokumentation der Sprachkompetenzen der Kinder ist
ein Beobachtungszeitraum von 2 – 4 Wochen sinnvoll. In unterschiedlichen Alltagssituationen beobachten die pädagogischen Fachkräfte entlang des Beobachtungsbogens.
Die Auswertung der Kompetenzbereiche erlaubt der Fachkraft,
ein Sprachentwicklungsprofil des Kindes zu erstellen und bei
Bedarf entwicklungsfördernde Situationen zu planen.
Ziel der Weiterbildung ist die Unterstützung bei der Anwendung von BaSiK, bei dem Sprach- und auch deren Basiskompetenzen eingeschätzt werden müssen. Eine Aufgabe,
die Wissen über den komplexen und von Kind zu Kind unterschiedlich verlaufenden Spracherwerbsprozess erfordert.
Auch Fragen zur Einschätzung der Beobachtungen werden Inhalt der praxisnahen Fortbildung sein.
Anhand von Beispielen aus der Praxis der pädagogischen
Fachkräfte können die Bogen exemplarisch bearbeitet werden.
Referentin
Ute Mehring-Diedenhofen
Logopädin, Lehrlogopädin (dBL),
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Fr., 22. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 35,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Fachkräfte für Sprachbildung
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
157
404
Alleinerziehend!
Herausforderungen und Hilfen am Beispiel des wir2
Bindungstrainings – Studientag
Jährlich erleben 200.000 Kinder in Deutschland die Trennung
ihrer Eltern. Jedes fünfte Kind wächst bei nur einem Elternteil
auf – zu 90 % bei der Mutter. Studien belegen das hohe Armutsrisiko sowie erhöhte psychosoziale und gesundheitliche
Belastungen für alleinerziehende Mütter und ihre Kinder.
In Kitas, Familienzentren und anderen Dienste der Kinder-,
Jugend- und Familienhilfe ergeben sich hieraus besondere
Herausforderungen.
Dieses Seminar vermittelt theoretisch und praktisch aktuelle
Befunde zur Situation Alleinerziehender, entwicklungs- und
emotionspsychologische Grundlagen sowie Möglichkeiten
zur Prävention am Beispiel des strukturierten wir2 Bindungstrainings für Alleinerziehende mit Kindern im Vor- und Grundschulalter.
Referentin / Referent
Christiane Straß
Diplom Psychologin
Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden einen Einblick
in das umfassende Hilfesystem für Alleinerziehende der verschiedenen katholischen Einrichtungen und Dienste im Erzbistum Köln.
Dr. Ralf Schäfer
Diplom Psychologe
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Mo., 25. Januar
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 25,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Stellvertretungen
158
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
406
Einführung in die Beobachtungsbogen
BaSiK
Das Verfahren BaSiK ist eines der Instrumente, die das Land
Nordrhein-Westfalen zur Beobachtung der Sprachentwicklung
von Kindern (1. – 6. Lebensjahr) in Kitas empfiehlt.
Zur Dokumentation der Sprachkompetenzen der Kinder ist
ein Beobachtungszeitraum von 2 – 4 Wochen sinnvoll. In unterschiedlichen Alltagssituationen beobachten die pädagogischen Fachkräfte entlang des Beobachtungsbogens.
Die Auswertung der Kompetenzbereiche erlaubt der Fachkraft,
ein Sprachentwicklungsprofil des Kindes zu erstellen und bei
Bedarf entwicklungsfördernde Situationen zu planen.
Ziel der Weiterbildung ist die Unterstützung bei der Anwendung von BaSiK, bei dem Sprach- und auch deren Basiskompetenzen eingeschätzt werden müssen. Eine Aufgabe,
die Wissen über den komplexen und von Kind zu Kind unterschiedlich verlaufenden Spracherwerbsprozess erfordert.
Auch Fragen zur Einschätzung der Beobachtungen werden Inhalt der praxisnahen Fortbildung sein.
Anhand von Beispielen aus der Praxis der pädagogischen
Fachkräfte können die Bogen exemplarisch bearbeitet werden.
Referentin
Ute Mehring-Diedenhofen
Logopädin, Lehrlogopädin (dBL),
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Termin
Mo., 1. Februar
Ort
Pfarrheim der kath. Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt
Pfarrer-Tholen-Str. 20
53797 Lohmar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Fachkräfte für Sprachbildung
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
159
407
408
410
Einführung in den Beobachtungsbogen
BaSiK
Das Verfahren BaSiK ist eines der Instrumente, die das Land
Nordrhein-Westfalen zur Beobachtung der Sprachentwicklung
von Kindern (1. – 6. Lebensjahr) in Kitas empfiehlt.
Zur Dokumentation der Sprachkompetenzen der Kinder ist
ein Beobachtungszeitraum von 2 – 4 Wochen sinnvoll. In unterschiedlichen Alltagssituationen beobachten die pädagogischen Fachkräfte entlang des Beobachtungsbogens.
Die Auswertung der Kompetenzbereiche erlaubt der Fachkraft,
ein Sprachentwicklungsprofil des Kindes zu erstellen und bei
Bedarf entwicklungsfördernde Situationen zu planen.
Ziel der Weiterbildung ist die Unterstützung bei der Anwendung von BaSiK, bei dem Sprach- und auch deren Basiskompetenzen eingeschätzt werden müssen. Eine Aufgabe,
die Wissen über den komplexen und von Kind zu Kind unterschiedlich verlaufenden Spracherwerbsprozess erfordert.
Referentin
Gertrude Küpper
Logopädin, Lehrlogopädin (dBL),
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Auch Fragen zur Einschätzung der Beobachtungen werden Inhalt der praxisnahen Fortbildung sein.
Anhand von Beispielen aus der Praxis der pädagogischen
Fachkräfte können die Bogen exemplarisch bearbeitet werden.
Termin
Mi, 3. Februar (Kurs 407)
Do., 11. Februar (Kurs 408)
Fr., 12. Februar (Kurs 410)
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 35,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Fachkräfte für Sprachbildung
160
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
411
In erster Linie Kinder – Flüchtlingskinder
und ihre Familien in Kitas und
Familienzentren
Infotag in Kooperation mit der CaritasIntegrationsagentur Köln
Das Thema Flüchtlinge hält die Öffentlichkeit in Atem. Insbesondere die Berichterstattung in den Medien hat Wirkung gezeigt. Große Teile der Bevölkerung lassen sich nicht nur davon
anrühren, sondern wollen helfen. Ein anderer Teil hat Sorge,
Flüchtlinge könnten den Staat und die Bürger überfordern.
Material
Die Spannung zwischen spontaner Hilfsbereitschaft und Angst
vor Überforderung ist auch in Kitas und Familienzentren spürbar, wenn Anfragen zur Betreuung von Flüchtlingskindern eintreffen.
Bitte bringen Sie – wenn vorhanden – Ihr Exemplar der Orientierungshilfe „Herzlich willkommen“
zur Betreuung von Flüchtlingskindern und ihren Familien mit.
Diese Unsicherheit wollen wir aufgreifen und bieten gezielte
Informationsveranstaltungen für die Fachkräfte der Kitas und
Familienzentren an.
Referentinnen
Der Studientag wird folgende Module umfassen:
– rechtliche Situation der Flüchtlingsfamilien; – Lebensbedingungen und Herausforderungen;
– Umgang mit vielfältigen kulturellen Hintergründen;
– pädagogische und rechtliche Grundlagen für die Betreuung von Flüchtlingskindern in Kitas;
– praktische Hinweise zum Umgang und zur Einbeziehung
von Sprach- und Kulturmittlern;
– Präsentation der Internetplattform „Neue Nachbarn“ sowie
– Kooperationspartner und ihre Serviceleistungen im kommunalen und kirchlichen Umfeld.
Maristella Angioni
Diplom-Sozialpädagogin, Interkulturelle Trainerin, Leiterin der
Caritas-Integrationsagentur Köln
Andrea Domke
Diplom-Psychologin, Mediatorin, Leiterin der Internationalen
Familienberatung / Erziehungsberatung Caritas Köln
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Do., 25. Februar
Zeit
Der Infotag gibt Ihnen einen ersten Einblick in die jeweiligen
Themenfelder. Neben vielen fachlichen Informationen erhalten Sie als Teilnehmende die Möglichkeit, mit Ihren Fragen ins
Gespräch zu kommen.
9:00 – 17:00 Uhr
Nutzen Sie die Chance. Wir freuen uns auf Sie.
Leitungskräfte und Trägervertreter, pädagogische und pastorale
Mitarbeitende, fachlich Interessierte
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Kosten
€ 15,00
Zielgruppe
161
412
413
Einführung in den Beobachtungsbogen
BaSiK
Das Verfahren BaSiK ist eines der Instrumente, die das Land
Nordrhein-Westfalen zur Beobachtung der Sprachentwicklung
von Kindern (1. – 6. Lebensjahr) in Kitas empfiehlt.
Zur Dokumentation der Sprachkompetenzen der Kinder ist
ein Beobachtungszeitraum von 2 – 4 Wochen sinnvoll. In unterschiedlichen Alltagssituationen beobachten die pädagogischen Fachkräfte entlang des Beobachtungsbogens.
Die Auswertung der Kompetenzbereiche erlaubt der Fachkraft,
ein Sprachentwicklungsprofil des Kindes zu erstellen und bei
Bedarf entwicklungsfördernde Situationen zu planen.
Ziel der Weiterbildung ist die Unterstützung bei der Anwendung von BaSiK, bei dem Sprach- und auch deren Basiskompetenzen eingeschätzt werden müssen. Eine Aufgabe,
die Wissen über den komplexen und von Kind zu Kind unterschiedlich verlaufenden Spracherwerbsprozess erfordert.
Auch Fragen zur Einschätzung der Beobachtungen werden Inhalt der praxisnahen Fortbildung sein.
Referentin
Gertrude Küpper
Logopädin, Lehrlogopädin (dBL),
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Anhand von Beispielen aus der Praxis der pädagogischen
Fachkräfte können die Bogen exemplarisch bearbeitet werden.
Termin
Do., 3. März (Kurs 412)
Fr., 4. März (Kurs 413)
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 35,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Fachkräfte für Sprachbildung
162
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
414
plusKITA und was nun?
Konzeptentwicklung für Kitas mit einer
Anerkennung nach § 16a KiBiz
Mit dem neuen Status „plusKITA“ verbindet der Gesetzgeber
zusätzliche Erwartungen und Aufgaben in den Bereichen:
– individuelle Förderung und Bildung der Kinder;
–Elternstärkung;
– Mitwirkung in lokalen Netzwerken;
– konzeptionelle Fokussierung auf die Problemlagen der
Familien sowie
– Weiterbildung des Fachpersonals.
Dieses Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit, sich über die
Vorgaben des KiBiz zu informieren, diese in ihrer Bedeutung
für die Praxis Ihrer Kita zu verstehen und mit Ihrer bisherigen
Arbeit abzugleichen:
– Welche Aufgaben einer plusKITA leisten Sie bereits?
– Wo liegen Ihre Schwerpunkte?
– Worauf wollen Sie in Zukunft Ihren Fokus richten?
– Was gilt es noch aufzubauen oder zu vertiefen?
In der Auftaktveranstaltung werden wir uns mit diesen Fragen
beschäftigen. Wir werden gemeinsam Ihren Ist-Stand erarbeiten und daraus die Themenschwerpunkte für die nächsten
Termine festlegen. Dabei werden wir uns an den im KiBiz genannten Aufgaben orientieren:
– Welche Aufgaben werden für die plusKITA im KiBiz genannt und was bedeutet dies für Ihre Kita?
– Welche Qualitätskriterien machen eine plusKITA aus und
wie können Sie diese in die bestehende oder noch zu entwickelnde Einrichtungskonzeption einfügen?
– Wie kann die plusKITA -Kraft die Kita und die Kolleginnen
am effektivsten unterstützen? Welche Institutionen können in Kooperation mit der Kita
Familien unterstützen?
– Wie können Übergänge zur Grundschule gestaltet werden?
An den weiteren Terminen begleitet Sie das Seminar schrittweise bei der konkreten Umsetzung der plusKITA -Anforderungen. Die plusKITA -Arbeitshilfe der DiCVs NW wird dabei als
Grundlage und Orientierung genutzt.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Referentin
Monika Brunsberg
Weiterbildungsreferentin, Zertifizierungsauditorin, Coach für
Organisations-, Personal- und
Qualitätsmanagement, Autorin
der QM-Systems QualityPack
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mo., 4. April
Di., 5. April
Mo., 9. Mai
Di., 7. Juni
Mo., 4. Juli
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 150,00
Die Kopierkosten in Höhe von
10 € werden im Seminar bezahlt.
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Stellvertretungen
163
415
wir2-Bindungstraining für Alleinerziehende
Dreitägige Schulung zur wir2-Gruppenleitung
Jährlich erleben 200.000 Kinder in Deutschland die Trennung
ihrer Eltern. Jedes fünfte Kind wächst bei nur einem Elternteil
auf – zu 90 % bei der Mutter. Studien belegen das hohe Armutsrisiko sowie erhöhte psychosoziale und gesundheitliche
Belastungen für alleinerziehende Mütter und ihre Kinder.
In Kitas, Familienzentren und anderen Dienste der Kinder-,
Jugend- und Familienhilfe ergeben sich hieraus besondere
Herausforderungen.
Genau hier setzt wir2 als Elterntraining für alleinerziehende Mütter mit Kindern im Vorschulalter an. Das strukturierte
Gruppenprogramm basiert auf entwicklungspsychologischen
Grundlagen und widmet sich besonders dem Erleben und dem
Umgang mit Gefühlen. Die Mütter werden zumeist in Kitas
angesprochen und auf das wir2-Angebot vor Ort aufmerksam
gemacht.
Die wesentlichen Ziele sind: Balance herstellen – Bindung aufbauen – Beziehung stärken. Dies wird erreicht über die nachweisliche Stärkung des mütterlichen Selbstvertrauens und
der intuitiven Elternkompetenzen, durch die Besserung einer
häufig bestehenden depressiven Stimmungslage, durch die
Erleichterung der Einfühlung in die Signale und das Erleben
des Kindes und durch die Stärkung sozialer Kompetenzen. Die
Entkoppelung des Paarkonfliktes von der gemeinsamen Verantwortung beider Eltern für das Kind ist hierfür von zentraler
Bedeutung.
Sie wollen einen wir2-Kurs anbieten und leiten? Für Interessierte, die bereits im sozialen Bereich tätig sind, haben wir
diese intensive dreitägige Schulung entwickelt.
Die Intensivschulung zum wir2-Gruppenleitenden vermittelt:
– Grundlagenwissen aus dem wir2-Manual;
– allgemeine Informationen über die Leitung von Gruppen:
Gesprächstechniken, Gruppendynamik und der Umgang
mit schwierigen Situationen;
164
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
– Informationen über die zentralen wir2-Konzepte und aktuelle Entwicklungen in Bindungstheorie und Emotionsforschung;
– Praxisschulung aus dem wir2-Manual;
– Rollenspiele, Einzelreflexionen, Phantasiereisen und Körperübungen;
– Übung des kompletten Ablaufs ausgewählter wir2-Gruppenstunden sowie
– themenzentrierte Selbsterfahrung.
Die Voll-Zertifizierung wird nach der Durchführung einer eigenen wir2-Gruppe – möglichst unter Supervision – innerhalb
von zwei Jahren nach der Schulung erlangt.
Referenten
Prof. Dr. Matthias Franz
Universitätsprofessor, Arzt
Dr. Ralf Schäfer
Diplom Psychologe
Ort
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
Termine
Mi., 6. April
Do., 7. April
Fr., 8. April
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 135,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
erfahrene Fachkräfte
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
165
416
KQLT – Kindesschutz und Qualität
Einführungsseminar
Referentin
Monika Brunsberg
Weiterbildungsreferentin, Zertifizierungsauditorin, Coach für
Organisations-, Personal- und
Qualitätsmanagement, Autorin
des QM-Systems QualityPack
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mi., 6. April
Do., 7. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Außerdem Materialkosten für
Kopien in Höhe von 5,00 €, die im
Seminar bezahlt werden.
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Stellvertretungen
166
Jede Kita steht vor der ständigen Herausforderung, ihre pädagogische Konzeption und die damit verbundene Umsetzung im
Alltag weiterzuentwickeln und zu ergänzen.
Sowohl bundes- als auch landesgesetzlich sind in den letzten
Jahren weiterführende inhaltliche Zielvorstellungen für die Arbeit in Kitas formuliert worden. Diese betonen vor allem den
Bildungsaspekt und die Qualitätsentwicklung. Zentrale Aspekte der Qualitätsentwicklung sind insbesondere die Sicherung
der Rechte von Kindern und der Schutz von Kindern vor Gewalt
(Bundeskindesschutzgesetz etc.).
Das in vielen katholischen Kitas bekannte Qualitäts-Mmanagement-System „QualityPack“ wurde daher erweitert und
bietet nun erstmals den Weg zu einem Gütesiegel.
Im engen Dialog mit Leitungskräften und Trägern vieler Einrichtungen wurden vielfältige Arbeitsmaterialien zusammengestellt und entwickelt. Dabei wurden folgende Themen aufbereitet:
Partizipation, Inklusion, Kindeswohl, Kinderrechte, Qualitätsentwicklung, Beschwerdemanagement, Gefährdungsanalyse,
Raum- und Materialkonzept, Qualifikationen und Haltung von
Mitarbeitenden.
Zu allen den Themen erhalten Sie Informationen und Umsetzungsideen. Im Seminar wird auch Zeit zum Austausch zu den
einzelnen Themenschwerpunkte geben. Vor Ort werden wir
die Themen beleuchten, Fragen diskutieren, ihre Erfahrungen
einfließen lassen und Ziele mit Wegen für Perspektiven aufzeigen.
Alle o.g. Themen bilden den Anwendungs-Stick „KQLT – Kindesschutz und Qualität“. In allen Bereichen eine umfassende
Sammlung an konkreten Beispielen, die Sie durch Anpassungen auf IhrePraxis anpassen können.
In der Einführungsschulung wird Ihnen der USB-Stick mit seinen Inhalten vorgestellt und die Umsetzungsschritte (von der
Einführung einzelner Aspekte über einen Maßnahmenplan hin
zum Gütesiegel erläutert.
Zum Abschluss des Einführungsseminars besteht die Möglichkeit, den USB-Stick zum Preis von 89,00 Euro (Neukunden)
und 71,00 Euro für (QualityPack-Kunden) zu erwerben.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Altersgemischte Teams und Diversity
Management
417
Generationen unter sich – Vielfalt als Chance
Wer sind eigentlich die Babyboomer? Und was will die Generation Y? Der Umgang unterschiedlichen Wertvorstellungen
oder dem eigenen Anspruch an das Arbeiten und Sein zieht
veränderte Rahmengestaltung von altersgerechtem Arbeiten,
Verändern und Führen mit sich.
Die Teilnehmenden werden durch das Seminar in die Lage
versetzt, bewusst und mit positiver Deutung die Möglichkeiten und den Nutzen von unterschiedlichen Altersstrukturen in
Teams zu entfalten.
Sie erlernen, wer Babyboomer, Generation X und Y sind und
wie sich die unterschiedlichen Stärken von älteren sowie Stärken von jüngeren Mitarbeitenden ergänzen können. Sie erlernen den konstruktiven Umgang mit Unterschieden zwischen
Alt und Jung. Sie leiten Gestaltungsmöglichkeiten aus deren
Wertvorstellungen für den Kita-Alltag ab.
Dabei ist „Alter“ nur eine von vielen Dimensionen der Vielfalt,
die im Themenbereich Diversity Management behandelt werden. Diversity Management ist die positive Bewertung und der
bewusste Einsatz von personeller Vielfalt im eigenen Team
und der Organisation. Und diese Vielfalt begegnet uns immer
mehr im Berufsalltag – die „Dimensionen der Vielfalt“ umfassen unter anderem:
– altersgemischte sowie
– gemischtgeschlechtliche Teams;
– unterschiedliche berufliche Qualifikationen und Quereinsteiger;
– vielfältige berufliche und biographische Werdegänge und
Weltanschauungen;
– Mitarbeitende in Voll- bzw. Teilzeit;
– Junggesellen und Teammitglieder mit eigener Familie
oder zu pflegenden Angehörigen sowie
– „informelle Gruppen“, wie Neueinsteiger, Arbeitsgruppen
aber auch bspw. Raucher/Nichtraucher usw.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
167
Während des Seminars wird personelle Vielfalt als Thema
sensibilisiert. Als Leitungs- und Teamaufgaben entstehen im
Alltag oft praktische Situationen, auf die Diversity Management angewandt werden kann, wie etwa in der Planung von
Neueinstellungen und Gewinnung neuer Mitarbeitender, in der
Gestaltung des Dienstplans, Entscheidungen auf Teamebene
und die bewusste, langfristige Steuerung der eigenen Einrichtung unter Berücksichtigung von personeller Vielfalt.
Im Seminar werden Grundlagen des Diversity Management
vermittelt und Steuerungsinstrumente vorgestellt, die bei der
Umsetzung von Diversity Management sowie für die Arbeit in
und mit altersgemischten Teams.
Referent
Ümit N. Civan
Wirtschaftspsychologe, B. Sc.,
Pflege- und Sozialcoach
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Di., 12. April
Mi., 13. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Stellvertretungen
168
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Bewerbende finden und gewinnen
418
Pädagogische Fachkräfte gezielt ansprechen und
binden
Kaum ist eine Kollegin bzw. ein Kollege erkrankt, geht das
Personalkarussell wieder los. Und wo früher auf eine Anzeige noch 20, 30 Bewerbungen eintrafen, sind Sie heute froh,
wenn sich überhaupt noch jemand meldet.
Gerade für Berufe, in denen keine Produkte, sondern Dienstleistungen von Mensch zu Mensch im Mittelpunkt stehen, ist
es wichtig, Mitarbeitende zu binden und qualifiziertes neues
Personal zu gewinnen – denn sie sind der wichtigste Erfolgsfaktor.
Überzeugende Wertvorstellungen, gelebte und umgesetzte
Konzepte, körperliche und psychische Gesundheit am Arbeitsplatz, gute Weiterbildungsangebote sowie die richtigen Medien und Kanäle für eine gelungene Ansprache sind unabdingbar für nachhaltige Personalarbeit.
Im Seminar geht es deshalb darum, wie Sie:
– wieder mehr Bewerbungen auf Stellenausschreibungen
erhalten;
– künftige Mitarbeitende zielgerichtet und effizient ansprechen;
– alte und neue Medien effektiv und kostenbewusst einsetzen;
Referent
Ümit N. Civan
Wirtschaftspsychologe, B. Sc.,
Pflege- und Sozialcoach
Ort
– die Professionalisierung des Bewerbungsmanagements
gestalten;
Maxhaus
Schulstr. 11
40213 Düsseldorf
– Stellenausschreibungen attraktiv, wirksam und vollständig erstellen;
Termine
– junge Menschen früh an den Beruf und Ihre Kita binden
können sowie
Di., 19. April
Mi., 20. April
Zeit
– aktuelle und zukünftige Mitarbeitende langfristig binden.
9:00 – 16:00 Uhr
Die Themen werden Ihnen in Impulsvorträgen näher gebracht.
Praxisteile mit Partner- und Gruppenarbeiten sowie moderierte Austauschrunden runden das Programm ab. Sie kehren so
mit eigenen Konzepten für ihr jeweiliges Thema, das Sie am
meisten beschäftigt, in Ihre Kita zurück.
Kosten
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
€ 60,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Stellvertretungen
169
420
Selbst-Coaching für Leitungskräfte
Leitungspositionen bringen den Umgang mit Interessenskonflikten, unterschiedlichen Erwartungshaltungen und teilweise
auch einsamen Entscheidungssituationen mit sich.
Für einen gesunden Umgang mit diesen und anderen anspruchsvollen Situationen ist es hilfreich, die eigenen Fähigkeiten zur Selbstberatung auszubauen, um für eigene Entlastung, gesunde Distanzierung und Eröffnung neuer Blickwinkel
und Handlungsmöglichkeiten zu sorgen.
Selbst-Coaching ist keine neue Disziplin. Die Methoden und
Mechanismen haben schon den bekannten Philosophen Aristoteles beschäftigt. Vorteil der Selbstberatung ist, dass sie an
allen möglichen Orten und zu „unmöglichen“ Zeiten stattfinden kann – der eigene Coach – man selbst – ist immer dabei.
Selbstberatung unterstützt auf reflektierende und intuitive
Weise, die eigenen Leitungsaufgaben mit Ruhe und Gelassenheit wahrzunehmen und weiterzuführen. Somit können
Sie sich mehr Klarheit und Handlungssicherheit für herausfordernde Situationen in Ihrem beruflichen Leitungsalltag verschaffen und Ihre Haltung stärken.
Dies ist ein wichtiger Beitrag, um die eigene psychische und
mentale Gesundheit zu erhalten – eines Ihrer wichtigsten Führungsinstrumente. Davon profitieren nicht nur Sie selbst, sondern auch Ihr Team.
In diesen drei Tagen beschäftigen wir uns mit erprobten, lösungsorientierten Methoden des Selbst-Coachings und wenden diese auf die Anliegen der Teilnehmenden an.
Zu diesem Workshop sind alle Leitungskräfte eingeladen, die
für Anliegen, die sich aus ihren Leitungsaufgaben ergeben
neue Lösungsmöglichkeiten entwickeln möchten. Ebenso alle
Teilnehmenden der Fortbildung „Gesund führen“ und „Den
Arbeitsalltag gesund gestalten durch Kollegiale Beratung“, um
die Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich „Gesundheitsorientierte Führung“ weiter auszubauen.
Die Inhalte des Seminars sind:
– mein Bild der Leitungsrolle;
– Grundlagen und Haltung des Selbst-Coaching;
170
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
– Nutzen und Grenzen der Selbst-Beratung für meine Leitungsrolle;
– zielgerechte Anwendung unterschiedlicher Selbstberatungs-Tools wie z.B. „Filter öffnen“, „das eingebildete
Kollegium“, „Auftragskarussell“, „Veränderungsanalyse“,
„einsamer Waldlauf“, „Role-Model“, etc. sowie
– wirksame Entspannungs- und Aktivierungs-Minis für den
beruflichen Alltag.
Folgende Methoden kommen zur Anwendung:
Kurze theoretische Inputs, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit, Methoden aus der Transaktionsanalyse und der systemischen Beratung, kollegialer Erfahrungsaustausch, aktivierende und entspannende Übungen.
Referentin
Madeleine Wendt
Diplom-Pädagogin, Systemische
Beraterin (SG), Präventionsreferentin Gesundheitsförderung
Ort
Casa Usera
Venloer Str. 1226
50829 Köln
Termine
Mi., 11. Mai
Do., 12. Mai
Fr., 13. Mai
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 135,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Stellvertretungen
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
171
421
Teams können mehr!
Führen und Weiterentwicklung von Teams unter
Berücksichtigung der Ressourcen
In unseren Teams arbeiten Menschen mit unterschiedlichen
Stärken, Schwerpunkten und Qualifikationen. Diese sind nicht
immer bekannt, oder werden (noch) nicht in der optimalen
Weise genutzt.
Dadurch entgehen uns oft vielfältige Chancen, die Qualität der
Arbeit zu erweitern und Aufgaben schwerpunktmäßig zu vergeben. Nicht jeder kann alles gleich gut!
Bei optimiertem Einsatz kann die Arbeit wesentlich erleichtert
werden. Dieser Kurs soll die Stärken und vielfältigen Möglichkeiten meines Teams erkennbar und umsetzbar machen.
Verschiedene Aspekte werden hierbei berücksichtigt:
– Gründliche Analyse meiner persönlichen Bedingungen.
Material
Bitte bringen Sie Schreibzeug
mit.
– Welche Stärken gibt es in meinem Team?
– Wie führe ich mein Team zur Identifikation mit der Arbeit?
– Wie bestärke ich mein Team zur Weiterentwicklung?
Referentin
– Wie finde ich unsere Schwerpunkte heraus?
Cornelia Richter
Diplom-Sozialarbeiterin, Logotherapeutin® und Existenzanalytikerin (DGLE), Qualitätsauditorin
(QualityPack)
– Wie führe ich schwierige Personalgespräche?
Ort
Jugendherberge Düsseldorf
Düsseldorfer Str. 1
40545 Düsseldorf
– Was tue ich bei „innerer“ Kündigung?
– Wie gehe ich mit Konkurrenzdenken um?
– Was passiert mit dem Team, wenn ein Mann mitarbeitet?
Das Seminar ist auf die konkrete Erarbeitung Ihrer Teamführung angelegt. Schneller Nutzen und praktikable Anwendbarkeit stehen dabei im Vordergrund.
Termin
Mi., 11. Mai
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 45,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Stellvertretungen
172
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
422
Mitarbeitende verlässlich
und inspirierend leiten
Im Arbeitsalltag von Leitenden stellt die Mitarbeitendenführung eine zentrale Aufgabe dar. Die Anforderungen an soziale
und fachliche Kompetenzen sind hoch.
Für eine erfolgreiche Mitarbeitendenführung gilt: „Wer anderen auf einen Berg hinauf hilft, kommt selbst dem Gipfel
näher!“
Im Verlauf dieser Weiterbildung reflektieren Sie Ihren eigenen
Leitungsstil und trainieren das Handwerkszeug, das Sie benötigen, um Ihre Mitarbeitenden inspirierend und verlässlich
zu leiten.
– Wie gestalte ich motivierende Arbeitssituationen?
– Wie schaffe ich Verbindlichkeiten für Aufgaben und Ziele?
– Wie entdecke und fördere ich die Fähigkeiten meiner Mitarbeitenden?
Referentin
Manuela Dillenburg-Lux
Diplom-Pädagogin, Systemische
Beraterin, Supervisorin
Ort
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
Termine
Mo., 30. Mai
Mo., 6. Juni
Mo., 13. Juni
Mo., 20. Juni
Mo., 27. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 225,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Stellvertretungen
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
173
423
Qualitätsmanagement-Update
Infotag zu den aktuellen Änderungen der ISO 9001
Nicht nur die Pädagogik unterliegt dem Wandel, sondern auch
die Anforderung an ein Qualitäts-Management-System. 2015
wird die neue ISO 9001 verabschiedet, die viele Änderungen
enthält.
In diesem Seminar werden Ihre schon vorhandenen Kenntnisse aufgefrischt, Ihnen die neuen Normforderungen vorgestellt
und Umsetzungswege für Ihre Einrichtung gemeinem entwickelt.
Die Ziele des Infotages sind:
– Ihnen Kenntnisse zu den neuen Forderungen und Inhalten der Norm zu vermitteln (Begriffe wie Risiko- und Wissensmanagement, Umfeldanalyse sowie Vertiefung der
Prozessorientierung und Verantwortlichkeiten stehen im
Fokus wie auch alternative Dokumentation);
Referentin
Monika Brunsberg
Weiterbildungsreferentin, Zertifizierungsauditorin, Coach für
Organisations-, Personal- und
Qualitätsmanagement, Autorin
des QM-Systems QualityPack
Ort
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
Termin
Mo., 6. Juni
Zeit
– Sie in Ihren schon vorhandenen Kompetenzen zu stärken
sowie
– Ihnen neue Möglichkeiten zur Anwendung für Ihre Einrichtung in Kooperation mit dem Träger und dem Team aufzuzeigen.
Machen Sie sich so auf dem Weg, um zukünftig auf dem Markt
wettbewerbsfähig zu bleiben. Starten Sie Ihre eigene Qualitätsoffensive.
Zur Arbeitserleichterung werden in diesem Seminar die Anwendungs-CDs QualityPack, BildungsQualität, Kids unter Drei,
ggf. Familienzentrum, KQLT (Kindesschutz und Qualität) und
InQlusion vorgestellt.
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 45,00
Außerdem Materialkosten für
Kopien in Höhe von 5,00 €, die im
Seminar bezahlt werden.
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Qualitätsexpertinnen
174
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
424
In erster Linie Kinder – Flüchtlingskinder
und ihre Familien in Kitas und
Familienzentren
Infotag in Kooperation mit der CaritasIntegrationsagentur Köln
Das Thema Flüchtlinge hält die Öffentlichkeit in Atem. Insbesondere die Berichterstattung in den Medien hat Wirkung gezeigt. Große Teile der Bevölkerung lassen sich nicht nur davon
anrühren, sondern wollen helfen. Ein anderer Teil hat Sorge,
Flüchtlinge könnten den Staat und die Bürger überfordern.
Die Spannung zwischen spontaner Hilfsbereitschaft und Angst
vor Überforderung ist auch in Kitas und Familienzentren spürbar, wenn Anfragen zur Betreuung von Flüchtlingskindern eintreffen.
Diese Unsicherheit wollen wir aufgreifen und bieten gezielte
Informationsveranstaltungen für die Fachkräfte der Kitas und
Familienzentren an.
Der Studientag wird folgende Module umfassen:
– rechtliche Situation der Flüchtlingsfamilien; – Lebensbedingungen und Herausforderungen;
– Umgang mit vielfältigen kulturellen Hintergründen;
– pädagogische und rechtliche Grundlagen für die Betreuung von Flüchtlingskindern in Kitas;
– praktische Hinweise zum Umgang und zur Einbeziehung
von Sprach- und Kulturmittlern;
– Präsentation der Internetplattform „Neue Nachbarn“ sowie
– Kooperationspartner und ihre Serviceleistungen im kommunalen und kirchlichen Umfeld.
Der Infotag gibt Ihnen einen ersten Einblick in die jeweiligen
Themenfelder. Neben vielen fachlichen Informationen erhalten Sie als Teilnehmende die Möglichkeit, mit Ihren Fragen ins
Gespräch zu kommen.
Nutzen Sie die Chance. Wir freuen uns auf Sie.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Material
Bitte bringen Sie – wenn vorhanden – Ihr Exemplar der Orientierungshilfe „Herzlich willkommen“
zur Betreuung von Flüchtlingskindern und ihren Familien mit.
Referentinnen
Maristella Angioni
Diplom-Sozialpädagogin, Interkulturelle Trainerin, Leiterin der
Caritas-Integrationsagentur Köln
Andrea Domke
Diplom-Psychologin, Mediatorin, Leiterin der Internationalen
Familienberatung / Erziehungsberatung Caritas Köln
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Hedwig
Mackestr. 43
53119 Bonn
Termin
Do., 9. Juni
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 15,00
Zielgruppe
Leitungskräfte und Trägervertreter, pädagogische und pastorale
Mitarbeitende, fachlich Interessierte
175
425
... suchen wir für unsere Einrichtung eine
neue Leitung ab ...
Entscheidungshilfen für potenzielle
Kita-Leitungskräfte
Nicht weil die Dinge schwierig sind, fassen wir sie nicht an,
sondern, weil wir sie nicht anfassen erscheinen uns die Dinge
so schwierig.
Die Qualifikation stimmt, die Stellenausschreibung passt zum
eigenen Berufsprofil, die Lust auf Veränderung, auf etwas
Neues ist auch da – und doch zögern Sie mit Ihrer Bewerbung.
Viele kleine und große „Ja – Abers“ gehen Ihnen durch den
Kopf und lassen Sie zögern. In dieser dreitägigen Weiterbildung werden wir uns mit diesen diffusen „Wenn‘s“ und
„Aber‘s“ beschäftigen.
Referentinnen
Nikola Künkler
Psychotherapeutin für Kinder und
Jugendliche
Sabine Doris Backes
Diplom-Sozialpädagogin, Mediatorin
Ort
Diözesan Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Di., 28. Juni
Mi., 29. Juni
Do., 30. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 120,00
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
die überlegen, eine Leitungsaufgabe zu übernehmen.
176
Was würde Sie an dieser neuen Herausforderung reizen,
tatsächlich eine Leitungsfunktion zu übernehmen? Welche
Bedenken haben Sie? Welche Chancen sehen Sie? Welche
Ressourcen und Fähigkeiten bringen Sie mit? Was macht Sie
unentschlossen?
Fest steht: Die Verantwortung für eine Einrichtung zu übernehmen ist immer eine Chance und gleichzeitig eine große
Herausforderung.
Es ist vernünftig, berechtigte Zweifel ernst zu nehmen. Hindern sie Sie jedoch daran, eindeutige Entscheidungen zu treffen, ohne dass Sie konkret sagen könnten, was Sie denn so
unentschlossen macht, dann macht es Sinn, etwas genauer
hinzusehen. Dazu laden wir Sie ein.
Inhalte dieser drei Tage werden sein:
– Entwicklung und Reflexion des eigenen Persönlichkeitsprofils;
– Glaubenssätze und Ressourcen bewusst ansehen und
damit konstruktiv umgehen;
– Reflektieren eigener Führungsqualitäten;
– sicherer werden in der eigenen Entscheidung sowie
– individueller Ausblick als Entscheidungshilfe / -grundlage.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
426
Einführung in den Beobachtungsbogen
BaSiK
Das Verfahren BaSiK ist eines der Instrumente, die das Land
Nordrhein-Westfalen zur Beobachtung der Sprachentwicklung
von Kindern (1. – 6. Lebensjahr) in Kitas empfiehlt.
Zur Dokumentation der Sprachkompetenzen der Kinder ist
ein Beobachtungszeitraum von 2 – 4 Wochen sinnvoll. In unterschiedlichen Alltagssituationen beobachten die pädagogischen Fachkräfte entlang des Beobachtungsbogens.
Die Auswertung der Kompetenzbereiche erlaubt der Fachkraft,
ein Sprachentwicklungsprofil des Kindes zu erstellen und bei
Bedarf entwicklungsfördernde Situationen zu planen.
Ziel der Weiterbildung ist die Unterstützung bei der Anwendung von BaSiK, bei dem Sprach- und auch deren Basiskompetenzen eingeschätzt werden müssen. Eine Aufgabe,
die Wissen über den komplexen und von Kind zu Kind unterschiedlich verlaufenden Spracherwerbsprozess erfordert.
Auch Fragen zur Einschätzung der Beobachtungen werden Inhalt der praxisnahen Fortbildung sein.
Anhand von Beispielen aus der Praxis der pädagogischen
Fachkräfte können die Bogen exemplarisch bearbeitet werden.
Referentin
Ute Mehring-Diedenhofen
Logopädin, Lehrlogopädin (dBL),
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Termin
Do., 30. Juni
Ort
Tagungshaus am Engels-Platz
Engels-Platz 8
51733 Engelskirchen
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 45,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Fachkräfte für Sprachbildung
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
177
428
Einführung in den Beobachtungsbogen
BaSiK
Das Verfahren BaSiK ist eines der Instrumente, die das Land
Nordrhein-Westfalen zur Beobachtung der Sprachentwicklung
von Kindern (1. – 6. Lebensjahr) in Kitas empfiehlt.
Zur Dokumentation der Sprachkompetenzen der Kinder ist
ein Beobachtungszeitraum von 2 – 4 Wochen sinnvoll. In unterschiedlichen Alltagssituationen beobachten die pädagogischen Fachkräfte entlang des Beobachtungsbogens.
Die Auswertung der Kompetenzbereiche erlaubt der Fachkraft,
ein Sprachentwicklungsprofil des Kindes zu erstellen und bei
Bedarf entwicklungsfördernde Situationen zu planen.
Ziel der Weiterbildung ist die Unterstützung bei der Anwendung von BaSiK, bei dem Sprach- und auch deren Basiskompetenzen eingeschätzt werden müssen. Eine Aufgabe,
die Wissen über den komplexen und von Kind zu Kind unterschiedlich verlaufenden Spracherwerbsprozess erfordert.
Auch Fragen zur Einschätzung der Beobachtungen werden Inhalt der praxisnahen Fortbildung sein.
Referentin
Ute Mehring-Diedenhofen
Logopädin, Lehrlogopädin (dBL),
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Anhand von Beispielen aus der Praxis der pädagogischen
Fachkräfte können die Bogen exemplarisch bearbeitet werden.
Termin
Mo., 4. Juli
Ort
Pfarrheim der kath. Kirchengemeinde Zülpich
Am Mühlenberg 12
53909 Zülpich
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Fachkräfte für Sprachbildung
178
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
In erster Linie Kinder – Flüchtlingskinder
und ihre Familien in Kitas und
Familienzentren
429
Infotag in Kooperation mit der CaritasIntegrationsagentur Köln
Das Thema Flüchtlinge hält die Öffentlichkeit in Atem. Insbesondere die Berichterstattung in den Medien hat Wirkung gezeigt. Große Teile der Bevölkerung lassen sich nicht nur davon
anrühren, sondern wollen helfen. Ein anderer Teil hat Sorge,
Flüchtlinge könnten den Staat und die Bürger überfordern.
Die Spannung zwischen spontaner Hilfsbereitschaft und Angst
vor Überforderung ist auch in Kitas und Familienzentren spürbar, wenn Anfragen zur Betreuung von Flüchtlingskindern eintreffen.
Diese Unsicherheit wollen wir aufgreifen und bieten gezielte
Informationsveranstaltungen für die Fachkräfte der Kitas und
Familienzentren an.
Der Studientag wird folgende Module umfassen:
– rechtliche Situation der Flüchtlingsfamilien; – Lebensbedingungen und Herausforderungen;
– Umgang mit vielfältigen kulturellen Hintergründen;
– pädagogische und rechtliche Grundlagen für die Betreuung von Flüchtlingskindern in Kitas;
– praktische Hinweise zum Umgang und zur Einbeziehung
von Sprach- und Kulturmittlern;
– Präsentation der Internetplattform „Neue Nachbarn“ sowie
– Kooperationspartner und ihre Serviceleistungen im kommunalen und kirchlichen Umfeld.
Der Infotag gibt Ihnen einen ersten Einblick in die jeweiligen
Themenfelder. Neben vielen fachlichen Informationen erhalten Sie als Teilnehmende die Möglichkeit, mit Ihren Fragen ins
Gespräch zu kommen.
Nutzen Sie die Chance. Wir freuen uns auf Sie.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Material
Bitte bringen Sie – wenn vorhanden – Ihr Exemplar der Orientierungshilfe „Herzlich willkommen“
zur Betreuung von Flüchtlingskindern und ihren Familien mit.
Referentin / Referent
Maristella Angioni
Diplom-Sozialpädagogin, Interkulturelle Trainerin, Leiterin der
Caritas-Integrationsagentur Köln
Thomas Lindner
Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut,
Leiter der Beratungsstelle für
Eltern, Jugendliche und Kinder
der Caritas in Köln-Porz
Ort
Forum der Kath. Kirchengemeinde St. Chrysanthus und Daria
Breidenhofer Str. 1
42781 Haan
Termin
Do., 8. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 15,00
Zielgruppe
Leitungskräfte und Trägervertreter, pädagogische und pastorale
Mitarbeitende, fachlich Interessierte
179
430
Ohne gute Mitarbeitende geht es nicht
Personalmanagement für Kita-Leitungen
Sie haben erkannt, wie wichtig Personalmanagement und -führung für Ihre Einrichtung ist. Die Mitarbeitenden als größte Chancen für qualitativ gute pädagogische Arbeit / Handlung zu sehen,
sie zu motivieren und ihnen Entwicklungsmöglichkeiten zu geben, zahlt sich langfristig auch für Ihr Haus aus.
Deshalb muss es Ihr Anliegen sein, durch eine vorausschauende
Personalentwicklung, -motivation, und -einbindung die Chancen
zur Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit zu erkennen
Material
und zu nutzen.
Bitte bringen Sie die von Ihnen
Gerade heutzutage, wo gutes Personal kaum zu finden ist, sollten
schon entwickelten Arbeitsgrund- Sie sich fragen, wie Sie vorhandenen Mitarbeitenden eine optilagen mit und wenn vorhanden,
male Weiterentwicklung ermöglichen oder doch noch das paseinen Laptop.
sende Personal finden.
Referentin
In diesem Seminar werden sie Ihre Kompetenz bezüglich effekMonika Brunsberg
tives und zielgerichtetes Personalmanagement und MitarbeiterWeiterbildungsreferentin, Zerführung erweitern.
tifizierungsauditorin, Coach für
Nutzen die Ihre Chance, durch neue Kenntnisse ein nachhaltiges
Organisations-, Personal- und
Personalmanagement einzuführen, aufzubauen und langfristig
Qualitätsmanagement, Autorin
der QM-Systems QualityPack
anzuwenden. Gehen Sie bewusst mit Ihrer „wertvollsten Ressourcen – den Mitarbeitenden – Ihrem Team“ um.
Ort
Folgende Themen werden behandelt:
Maternushaus
– Personalmanagement als Führungsaufgaben;
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
– professionelle Mitarbeitendengewinnung, Beendigung von
Arbeitsverhältnissen;
Termine
–
Teamentwicklung: die Möglichkeit alle Mitarbeitenden „mitMo., 12. September
zunehmen“;
Di., 13. September
– Motivation der Mitarbeitenden durch professionelles PersoDi., 4. Oktober
Mi., 5. Oktober
nalmanagement sowie
Mo., 21. November
– Probleme im Personalmanagement und in der Mitarbeitendenführung.
Zeit
In diesem Seminare werden praktische Umsetzungsbeispiele und
9:00 – 16:00 Uhr
Maßnahmenpläne für Ihre Praxis beispielhaft entwickelt. Dieses
Kosten
Seminar erfordert die Bereitschaft, zwischen den einzelnen Ta€ 225,00,
gen die begonnen Arbeitsschritte auf die eigene Einrichtung anDie Kopierkosten in Höhe von
10 € werden im Seminar bezahlt. zupassen und anzuwenden. Des Weiteren können Sie mit Ihrem
Team Inhalte des Seminars anwenden. Bitte planen Sie für die
Zielgruppe
Einbeziehung der Mitarbeitenden Zeit ein.
Leiterinnen und Leiter sowie
Alle Informationen in dem Seminar zum Arbeitsrecht sind ohne
Stellvertretungen
Gewährleitung und müssen juristisch überprüft werden.
180
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
431
KQLT – Kinderschutz und Qualität
Einführungsseminar
Jede Kita steht vor der ständigen Herausforderung, ihre pädagogische Konzeption und die damit verbundene Umsetzung im
Alltag weiterzuentwickeln und zu ergänzen.
Sowohl bundes- als auch landesgesetzlich sind in den letzten
Jahren weiterführende inhaltliche Zielvorstellungen für die Arbeit
in Kitas formuliert worden. Diese betonen vor allem den Bildungsaspekt und die Qualitätsentwicklung. Zentrale Aspekte der Qualitätsentwicklung sind insbesondere die Sicherung der Rechte von
Kindern und der Schutz von Kindern vor Gewalt (Bundeskindesschutzgesetz etc.).
Das in vielen katholischen Kitas bekannte Qualitäts-Mmanagement-System „QualityPack“ wurde daher erweitert und bietet
nun erstmals den Weg zu einem Gütesiegel.
Im engen Dialog mit Leitungskräften und Trägern vieler EinrichReferentin
tungen wurden vielfältige Arbeitsmaterialien zusammengestellt
Monika Brunsberg
und entwickelt. Dabei wurden folgende Themen aufbereitet:
Weiterbildungsreferentin, ZerPartizipation, Inklusion, Kindeswohl, Kinderrechte, Qualitätsentwicklung, Beschwerdemanagement, Gefährdungsanalyse,
Raum- und Materialkonzept, Qualifikationen und Haltung von
Mitarbeitenden.
Zu allen den Themen erhalten Sie Informationen und Umsetzungsideen. Im Seminar wird auch Zeit zum Austausch zu den
einzelnen Themenschwerpunkte geben. Vor Ort werden wir die
Themen beleuchten, Fragen diskutieren, ihre Erfahrungen einfließen lassen und Ziele mit Wegen für Perspektiven aufzeigen.
tifizierungsauditorin, Coach für
Organisations-, Personal- und
Qualitätsmanagement, Autorin
des QM-Systems QualityPack
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Di., 20. September
Alle o.g. Themen bilden den Anwendungs-Stick „KQLT – Kindes- Mi., 21. September
schutz und Qualität“. In allen Bereichen eine umfassende SammZeit
lung an konkreten Beispielen, die Sie durch Anpassungen auf
9:00 – 16:00 Uhr
IhrePraxis anpassen können.
In der Einführungsschulung wird Ihnen der USB-Stick mit seinen
Inhalten vorgestellt und die Umsetzungsschritte (von der Einführung einzelner Aspekte über einen Maßnahmenplan hin zum Gütesiegel erläutert.
Kosten
€ 60,00
Außerdem Materialkosten für
Kopien in Höhe von 5,00 €, die im
Seminar bezahlt werden.
Zum Abschluss des Einführungsseminars besteht die Möglich- Zielgruppe
keit, den USB-Stick zum Preis von 89,00 Euro (Neukunden) und Leiterinnen und Leiter sowie
71,00 Euro für (QualityPack-Kunden) zu erwerben.
Stellvertretungen
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
181
432
Motivation in der Krise
Wie komme ich zurück zu den Quellen meiner
Leistungsfreude
Referentin
Manuela Dillenburg-Lux
Diplom-Pädagogin, Systemische
Beraterin, Supervisorin
Ort
Casa Usera
Venloer Str. 1226
50829 Köln
Termine
Mi., 19. Oktober
Do., 20. Oktober
Fr., 21. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 135,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Stellvertretungen
182
Motivation ist Sache des Einzelnen. In vielen Situationen und
Sachlagen ist es heutzutage nicht leicht, die eigene Motivation zu finden und den persönlichen Beweggrund im Blick zu
behalten.
Diese Schwierigkeiten zu verleugnen, ist auf Dauer ungesund.
Und so wirkt manches auf uns demotivierend. Andererseits
machen Krisen in besonderer Weise achtsam.
In den auftauchenden Fragen liegen besondere Chancen und
neue Aussichten, die sich konstruktiv nutzen lassen:
– Wie bekomme ich meine Kraftquellen wieder in den Blick?
– Was ist günstig, um gesund und zufrieden im Beruf zu sein
und zu bleiben?
– Was macht Freude, beflügelt mich?
– Was hilft mir und meiner Umgebung, die konstruktiven
Absichten zu verfolgen, die in der persönlichen Schaffensfreude liegen?
– Wie gestalten wir so miteinander ein gesundes Arbeitsklima?
Im Verlauf dieses dreitägigen Seminars öffnen wir unseren
Blick für Zusammenhänge, Räume und Zeiträume, in denen
zwischenpersönliche Absprachen stattfinden und achten dabei darauf, wie sich unser Empfinden für die eigene Lust und
Entschiedenheit etwas zu tun, darin versteckt oder entfaltet.
Dabei reflektieren wir auch die Grundannahmen, die aus unserer bisherigen Biographie hervorgehen und unsere persönliche Wahrnehmung begleiten.
Methodisch werden im Seminar systemische Strategien und
psychoanalytisches Verstehen integriert. Dadurch werden
vorhandene Ressourcen leichter zugänglich und andere Lösungen vorstellbar. Potentialentwicklung ist das Ziel. Im Unterschied zur zweckbestimmten Ausnutzung von Ressourcen,
ist dies ein wertorientiertes Vorgehen.
Dieses Seminar vermittelt Ihnen und Ihren Kollegen Methoden, Anregungen und Übungen hierzu im guten professionellen Austausch. Grundlegend ist die Idee, eine ansteckende
Gesundheit zu kultivieren!
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
433
Coaching für Leitungskräfte im
Handlungsfeld Kita und Familienzentrum
Die Leitungen von Kitas und Familienzentren sehen sich seit
Jahren mit wachsenden Management- und Administrationsaufgaben konfrontiert. Komplexe Führungsherausforderungen, in denen sich inhaltliche, zeitliche und emotionale Dimensionen überschneiden, erfordern ein hohes Maß an Führungsfokus und Offenheit zugleich.
Der Alltag fordert bei allen Aktivitäten und Herausforderungen
Kooperationsbereitschaft und Kommunikationsfähigkeit, um
eine gute Atmosphäre zu schaffen und den Anforderungen an
die Institution Kita gerecht zu werden.
Bei all diesen Aufgaben hat die Leitung ein Team zu koordinieren und zu motivieren, während der Arbeitsalltag für die eigene Reflexion und die Entwicklung neuer Standpunkte kaum
Raum und Zeit lässt.
Das Seminar wird den Teilnehmenden neben Theorieinputs
und Fallarbeit zur Reflektion der eigenen Führungspraxis genügend Raum zur Analyse und Auseinandersetzung mit den
bestehenden unterschiedlichen Anforderungen bieten.
Ihr Nutzen ist:
– Standortbestimmung der eigenen Leitungsrolle;
– Reflexion des eigenen Führungsstils;
– Kommunikation im Team und Klärung aktueller Konflikte
sowie
– Methoden- und Leitungskompetenz gewinnen und stärken.
Referentin
Annette Dittmann-Weber
Sonderschul- und Heilpädagogin,
Lebens- und Trauerbegleiterin,
Transpersonale Therapeutin
Ort
Institut für achtsame Lebensgestaltung
Sternenburgstr. 26
53113 Bonn (Poppelsdorf)
Termine
Di., 25. Oktober
Mi., 26. Oktober
Do., 27. Oktober
Di., 22. November
Mi., 23. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 150,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Stellvertretungen
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
183
434
Qualitätsmanagement-Update
Infotag zu den aktuellen Änderungen der ISO 9001
Nicht nur die Pädagogik unterliegt dem Wandel, sondern auch
die Anforderung an ein Qualitäts-Management-System. 2015
wird die neue ISO 9001 verabschiedet, die viele Änderungen
enthält.
In diesem Seminar werden Ihre schon vorhandenen Kenntnisse aufgefrischt, Ihnen die neuen Normforderungen vorgestellt
und Umsetzungswege für Ihre Einrichtung gemeinem entwickelt.
Die Ziele des Infotages sind:
Referentin
Monika Brunsberg
Weiterbildungsreferentin, Zertifizierungsauditorin, Coach für
Organisations-, Personal- und
Qualitätsmanagement, Autorin
des QM-Systems QualityPack
– Ihnen Kenntnisse zu den neuen Forderungen und Inhalten der Norm zu vermitteln (Begriffe wie Risiko- und Wissensmanagement, Umfeldanalyse sowie Vertiefung der
Prozessorientierung und Verantwortlichkeiten stehen im
Fokus wie auch alternative Dokumentation);
– Sie in Ihren schon vorhandenen Kompetenzen zu stärken
sowie
Ort
– Ihnen neue Möglichkeiten zur Anwendung für Ihre Einrichtung in Kooperation mit dem Träger und dem Team aufzuzeigen.
Forum der kath. Kirchengemeinde St. Chrysanthus und Daria
Breidenhofer Str. 1
42781 Haan
Machen Sie sich so auf dem Weg, um zukünftig auf dem Markt
wettbewerbsfähig zu bleiben. Starten Sie Ihre eigene Qualitätsoffensive.
Termin
Di., 25. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Zur Arbeitserleichterung werden in diesem Seminar die Anwendungs-CDs QualityPack, BildungsQualität, Kids unter Drei,
ggf. Familienzentrum, KQLT (Kindesschutz und Qualität) und
InQlusion vorgestellt.
Kosten
€ 40,00
Außerdem entstehen Materialkosten für Kopien in Höhe von
5,00 €, die im Seminar bezahlt
werden.
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Qualitätsexpertinnen
184
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Beratungsgespräche
435
Humorvolle und sinnorientierte Gesprächsführung
Beratungsgespräche mit Mitarbeitenden, Erziehungsberechtigten u.a. müssen nicht erdenschwer, knochentrocken oder
konfliktbeladen sein.
Selbstverständlich stehen konkrete Anlässe oder Fragen im
Mittelpunkt einer Beratung und diese sollten so geführt werden, dass der Gesprächspartner sich verstanden und akzeptiert fühlt. In der Art der Wertschätzung der Person aber auch
in der Distanzierung weg von der Person hin zur Sache / zum
Problem sind wesentliche Elemente der Gesprächsführung
vorgezeichnet.
Gewürzt mit einer angemessenen Portion Humor soll es gelingen, den Gesprächspartner hinzuführen zu einer sinnhaltigen
Betrachtung seiner Lebensumstände und ggf. nötigen Einstellungsveränderung sowie zum eigenständigen Finden von
sinnvollen Lösungen.
Das Seminar wird Ansätze und Impulse zur einer Form der
Gesprächsführung geben, die den Kern der jeweiligen Problemlage trifft, zielführend und ernsthaft ist, die jedoch den
Humor impliziert und nutzt. Jeder kann Ziele und Werte für
sich entdecken, die eine Lebenssituation mit Sinn füllen und
wertvoll machen.
Referent
Wolfgang Richter
Sonderpädagoge, Logotherapeut® (DGLE)
Ort
Maxhaus
Schulstr. 11
40213 Düsseldorf
Termin
Di., 25. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Stellvertretungen
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
185
436
Die Herausforderungen der nicht
freigestellten und der stellvertretenden
Leitungskraft
Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die anderen Flügel.
Stellvertretungen haben eine einsame Position in der Kita, die
sonst nur noch die nichtfreigestellte Leitung kennt:
– meistens Gruppenleitung;
– manchmal Führungskraft;
– oft zwischen allen Stühlen.
Die veränderten Rahmenbedingungen und erhöhte Anforderungen verschärfen dies noch.
Dieses Seminar bietet den Betroffenen ein gemeinsames Forum, sich im Kreise gleichgestellter Kolleginnen mit ähnlichen
Erfahrungen auszutauschen und die eigene Rolle deutlicher zu
finden.
Referentin
Ursula Zier
Diplom-Sozialpädagogin, Gestalttherapeutin (DGIK), Supervisorin
(DGSv)
Ihre aktuellen Themen werden ihren angemessenen Raum
finden. Gleichzeitig sind es Tage, um aufzutanken und in Balance zu kommen, eine Zeit, die oft erlebte Zerrissenheit in
Ruhe zu reflektieren und einen der eigenen Persönlichkeit entsprechenden Weg zu entwickeln.
Ort
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50667 Köln
Termine
Mi., 2. November
Do., 3. November
Fr., 4. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 135,00
Zielgruppe
Stellvertretende Leiterinnen und
Leiter sowie nicht freigestellte
Leiterinnen und Leiter
186
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
437
Erfolgsfaktor Personalgespräche
Die Bedeutung der professionellen Kommunikation mit den
Mitarbeitenden
– für eine gute Atmosphäre;
– für Vertrauensbildung;
– für bessere Zeitausnutzung;
– für die Bündelung von Ressourcen;
– für den optimalen Einsatz der Einzelnen;
– für das Erreichen wichtiger Ziele;
– für das Weglassen von Überflüssigem sowie
– für mehr Freude und Energie
wird immer mehr erkannt. Personalentwicklungsgespräche
sind allmählich zum Standard geworden.
Nachdem die meisten Leitenden die Grundlagen beherrschen,
geht es nun darum
– Wissen zu erweitern;
– den eigenen Stil zu verfeinern sowie
– Souveränität und Leichtigkeit zu verwirklichen.
Inhalte werden das geplante und strukturierte Jahresgespräch
zur Orientierung, Entwicklung und Zielvereinbarung sein,
sowie die Rückkehrergespräche nach Urlaub, Fortbildung,
Krankheit.
Neben theoretischen Inputs und praktischem Wissen wird viel
geübt und reflektiert.
Referentin
Ursula Zier
Diplom-Sozialpädagogin, Gestalttherapeutin (DGIK), Supervisorin
(DGSv)
Ort
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
Termine
Di., 8. November
Mi., 9. November
Do., 10. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 120,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Stellvertretungen
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
187
438
Leitung – Spagat zwischen Partizipation
und ressourcenorientiertem Handeln
Kurs zur Analyse, Strukturierung und Bewältigung
von Leitungsaufgaben
Leitungskräfte stehen heute vor vielfältigen Anforderungen.
Einerseits sind immer wieder neue Vorgaben zu erfüllen, andererseits fehlt es an personellen, finanziellen und räumlichen
Umsetzungsmöglichkeiten. Oft mangelt es an der nötigen Zeit,
sich diesen Themen zu widmen.
Material
Bitte bringen Sie Schreibzeug
mit.
Referentin
Cornelia Richter
Diplom-Sozialarbeiterin, Logotherapeutin® und Existenzanalytikerin (DGLE), Qualitätsauditorin
(QualityPack)
Ort
Maxhaus
Schulstr. 11
40213 Düsseldorf
Termine
Di., 15. November
Mi., 16. November
Do., 17. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
Teams verändern sich, werden neu zusammengesetzt oder in
ein lange bestehendes Team kommt eine neue Leitung. Dadurch sind Gespräche und Umstrukturierungen erforderlich.
Ohne die persönlichen Belange der Mitarbeitenden außer Acht
zu lassen, müssen bestimmte Dinge anders sortiert oder neu
eingefordert werden.
Träger haben ihre eigenen Wünsche und müssen zur Umsetzung von Ideen und Projekten mit ins Boot geholt werden.
Der Kurs soll helfen, mit Hilfe von intensiver Eigenreflexion,
diese umfangreichen Aufgaben zu meistern. Die Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Partizipation, Vorbild und
ressourcenorientiertem Arbeiten soll unterstützend wirken.
Es ist wichtig, Strukturen zu setzen, das Team in Prozesse
einzubinden und Stärken der Mitarbeitenden zu erkennen und
gezielt einzusetzen. So können persönliche Lösungsmöglichkeiten gefunden werden.
Als Leitung werden Sie in ihrer Führungsaufgabe gestärkt und
ermutigt, auch unkonventionelle eigene Wege zu gehen.
Neben einer gründlichen Analyse der persönlichen Bedingungen werden konkrete Möglichkeiten zur Optimierung erarbeitet. Viel Raum wird dem kollegialen Austausch und der
Diskussion von Praxisbeispielen eingeräumt. Praktische Hilfen
zum Selbstmanagement werden anhand von konkreten Situationen vorgestellt.
€ 90,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter sowie
Stellvertretungen
188
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
In erster Linie Kinder – Flüchtlingskinder
und ihre Familien in Kitas und
Familienzentren
439
Infotag in Kooperation mit der CaritasIntegrationsagentur Köln
Das Thema Flüchtlinge hält die Öffentlichkeit in Atem. Insbesondere die Berichterstattung in den Medien hat Wirkung gezeigt. Große Teile der Bevölkerung lassen sich nicht nur davon
anrühren, sondern wollen helfen. Ein anderer Teil hat Sorge,
Flüchtlinge könnten den Staat und die Bürger überfordern.
Die Spannung zwischen spontaner Hilfsbereitschaft und Angst
vor Überforderung ist auch in Kitas und Familienzentren spürbar, wenn Anfragen zur Betreuung von Flüchtlingskindern eintreffen.
Diese Unsicherheit wollen wir aufgreifen und bieten gezielte
Informationsveranstaltungen für die Fachkräfte der Kitas und
Familienzentren an.
Der Studientag wird folgende Module umfassen:
– rechtliche Situation der Flüchtlingsfamilien; – Lebensbedingungen und Herausforderungen;
– Umgang mit vielfältigen kulturellen Hintergründen;
– pädagogische und rechtliche Grundlagen für die Betreuung von Flüchtlingskindern in Kitas;
– praktische Hinweise zum Umgang und zur Einbeziehung
von Sprach- und Kulturmittlern;
– Präsentation der Internetplattform „Neue Nachbarn“ sowie
– Kooperationspartner und ihre Serviceleistungen im kommunalen und kirchlichen Umfeld.
Der Infotag gibt Ihnen einen ersten Einblick in die jeweiligen
Themenfelder. Neben vielen fachlichen Informationen erhalten Sie als Teilnehmende die Möglichkeit, mit Ihren Fragen ins
Gespräch zu kommen.
Nutzen Sie die Chance. Wir freuen uns auf Sie.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Material
Bitte bringen Sie – wenn vorhanden – Ihr Exemplar der Orientierungshilfe „Herzlich willkommen“
zur Betreuung von Flüchtlingskindern und ihren Familien mit.
Referentin / Referent
Maristella Angioni
Diplom-Sozialpädagogin, Interkulturelle Trainerin, Leiterin der
Caritas-Integrationsagentur Köln
Thomas Lindner
Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut,
Leiter Beratungsstelle für Eltern,
Jugendliche und Kinder der
Caritas in Köln-Porz
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Do., 17. November
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 15,00
Zielgruppe
Leitungskräfte und Trägervertreter, pädagogische und pastorale
Mitarbeitende, fachlich Interessierte
189
450
Inklusion – das neue Zauberwort in der
Pädagogik?
Die gemeinsame Erziehung von Kindern ohne und mit (drohender) Behinderung ist das erklärte Ziel in der Politik. Da Kinder mit (drohender) Behinderung wohnortnah in Kitas betreut
und gefördert werden sollen, stellt sich für viele Einrichtungen
neu die Frage: Wie kann das gemeinsame Spielen, Leben und
Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung aussehen?
Welche Möglichkeiten und welche Verantwortung haben die
pädagogischen Fachkräfte, damit die Inklusion von einem
oder von mehreren Kindern mit (drohender) Behinderung gelingen kann?
Referentin
Iris Rothfeld
Sozialarbeiterin, MontessoriPädagogin, Supervisorin (DGSv),
Coach und Mediatorin
Ort
Kardinal-Schulte-Haus
Overather Str. 51-53
51429 Bergisch Gladbach (Bensberg)
Termine
Mo., 18. Januar
Di., 19. Januar
Mi., 20. Januar
Mo., 22. Februar
Zeit
Praxisorientiert werden wir folgenden Themen nachgehen:
– Was unterscheidet den Ansatz der Inklusion von dem der
Integration?
– Welche Faktoren fördern ein Gelingen der gemeinsamen
Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung?
– Wie kann der pädagogische Alltag gestaltet werden?
– Was ist bei der Aufnahme eines Kindes mit (drohender)
Behinderung zu beachten?
– Was brauchen Kinder mit besonderem Förderbedarf?
– Welche Rahmenbedingungen sind hilfreich?
– Welche Ressourcen stehen den Einrichtungen zur Verfügung?
– Wie kann eine Erziehungspartnerschaft mit den Eltern
gestaltet werden?
Die Teilnehmenden beschäftigen sich zwischen dem ersten
Terminblock und dem vierten Tag mit einer selbstgestellten
Aufgabe zur Übertragung oder Weiterentwicklung des inklusiven Ansatzes in ihre Praxis.
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 200,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
190
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
451
Inklusion leben – Lebenswirklichkeit der
Eltern – Arbeitswirklichkeit der Fachleute
Fallbesprechungen
Die Kontroverse der Wahrnehmungen wird in der Angehörigenarbeit als Schwierigkeit erlebt – und zwar von allen Beteiligten. Hier liegt die Chance in der Schwierigkeit selbst.
Wir analysieren in diesem Seminar die Perspektiven und Aussichten für einen effektiveren Austausch zum Wohle des zu
betreuenden Kindes. Grundlegend dafür ist die Orientierung
an den Ressourcen im Einzelfall.
Folgende Fragen werden bearbeitet:
– Inklusion professionell – Was braucht eine gute Wahrnehmung aller Interessen?
– Welche Sichtweisen, Einblicke und Ausblicke habe ich
persönlich als professioneller Helfer in meiner Institution?
– Wie lässt sich die Kompetenz der Eltern sinnvoll einbinden?
– Welche Konzepte unterstützen die Potentialentfaltung miteinander in unserem Arbeitsalltag optimal?
Referentin
Manuela Dillenburg-Lux
Diplom-Pädagogin, Systemische
Beraterin (APF), Supervisorin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Mi., 27. Januar
Do., 28. Januar
Fr., 29. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
191
452
Behinderungsarten, Entwicklungs­
störungen, Krankheitsbilder
Dieses Seminar stellt die wichtigsten und häufigsten Erscheinungsbilder von Entwicklungsstörungen und Behinderungsarten im Kindesalter fokussiert vor.
Ausgehend von günstigen Entwicklungsbedingungen und den
Grundbedürfnissen von Kindern betrachten wir:
–Entwicklungsstörungen;
–ADHS;
–Sprachentwicklungsstörungen;
– psychische / emotionale Störungen;
–Autismus;
– das Down-Syndrom;
– das Fetale Alkoholsyndrom;
– sensorische Integrationsstörung;
– geistige Behinderung sowie
Referent
Andreas Heimer
Physiotherapeut, Therapeut für
Sensorische Integration, BobathTherapeut
Ort
– verschiedene Bewegungsstörungen (wie Hemiparese oder
Hypotonie).
Charakteristische Merkmale, Beobachtungs- und DiagnostikMöglichkeiten werden präsentiert. Eigene Fallbeispiele der
Teilnehmenden (per Film oder Beschreibung) werden gerne
aufgegriffen und besprochen.
Kardinal-Schulte-Haus
Overather Str. 51-53
51429 Bergisch Gladbach
Termine
Mi., 27. Januar
Do., 28. Januar
Fr., 29. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 135,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
192
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
453
Infotag Inklusion
Die von der Politik gewünschte und geförderte Inklusion von
Kindern mit (drohender) Behinderung in bisherigen „Regeleinrichtungen“ führt bei Leitungen und Fachkräften in Kitas zu
einen Informationsbedarf: was kommt auf die Einrichtungen
zu, was ist zu beachten, welche Ressourcen stehen zur Verfügung?
Der Infotag möchte Fachkräften die Gelegenheiten bieten, sich
einen Überblick zu verschaffen über relevante pädagogische
und rechtliche Aspekte der Inklusion.
Themen werden sein:
– Unterscheidung von „Inklusion“ und „Integration“;
– förderliche Rahmenbedingungen;
– Prinzipien einer „Pädagogik der Vielfalt“
– Details zum Antragsverfahren
a) auf der Basis des Kinderbildungsgesetzes
b) auf der Basis der FINK Förderrichtlinien LVR
– offene Fragen zum Aufnahmeverfahren und zu Unterstützungsmöglichkeiten sowie
– therapeutische Leistungen in Kitas – Kooperation mit externen Praxen.
Referentinnen
Iris Rothfeld
Diplom-Sozialarbeiterin, Montessori-Pädagogin, Supervisorin
(DGSv), Coach und Mediatorin
Mechthild Linden
Diplom-Sozialpädagogin, Fachberaterin, Supervisorin (DGSv)
Ort
Jugendherberge Bonn
Haager Weg 42
53127 Bonn (Venusberg)
Termin
Do., 10. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 45,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
193
454
Grundkenntnisse der Deutschen
Gebärdensprache erwerben
Schnupperkurs
Immer häufiger besuchen gehörlose Kinder eine Kita in ihrer
Nähe. Da schadet es nicht, wenn Fachkräfte nicht ganz unvorbereitet sind. Bereits mit wenigen Gebärden bringen sie eine
Willkommenskultur zum Ausdruck. Nutzen Sie die Chance!
Das Seminar gibt Informationen über die Grundstrukturen
der Deutschen Gebärdensprache und informiert über weitere Kommunikationsmöglichkeiten (Lautsprachbegleitende
Gebärden, KUG) mit nicht lautsprachlich kommunizierenden
Menschen. Dies ist die erste Stufe der Deutschen Gebärdensprache (DGS). Für den Schnupperkurs sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Die Inhalte werden sein:
– Fingeralphabet;
– Gestik;
– Mimik;
– Körperhaltung;
Referentin
Helga Hopfenzitz
Staatlich anerkannte Gebärdensprachlehrerin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Mo., 14. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
– Gebärdenraum in 2D-Modell und 3D-Modell;
– Grundvokabeln;
– einfacher DGS-Satzaufbau;
– einfache Dialogübung sowie
– lustige Gebärdenspiele.
Zudem gibt die selbst gehörlose Gebärdensprachdozentin Ihnen einen Einblick in die Gehörlosenkultur. Zu Beginn des Seminars wird ein Gebärdensprachdolmetscher anwesend sein.
Während des Kurses kann ein Sprachbuch für 22,50 Euro erworben werden. Die Kopierkosten in Höhe von 5,00 Euro werden im Seminar bezahlt.
Am 4./5. April findet der Aufbaukurs I Deutsche Gebärdensprache statt.
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
194
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
455
Mit einem anderen Blick auf Eltern
Neue Perspektiven der Erziehungspartnerschaft in
der Inklusion
Inklusion von Kindern gelingt nur mit Einbindung der Eltern.
Doch der Kontakt zu Mutter und Vater stellt oft eine größere Herausforderung dar als die pädagogische Arbeit mit dem
Kind.
Die Weiterbildung vermittelt Wissen, Reflexion und Praxis zu
folgenden Kommunikationsthemen:
– Kommunikationstheorien – was in der Praxis weiterhilft;
– schwierige Eltern – die Auswirkungen von Persönlichkeitstypen und psychischen Störungen;
– andere Welten – kultursensibler Umgang mit Migration
und Armut;
– beachtenswerte Kinder – Entwicklungsverzögerung und
Auffälligkeiten zum Thema machen;
– konfliktreiche Themen – z.B. bei Verdacht auf Kinderwohlgefährdung sowie
– Umgang mit Ängsten, Unsicherheit, Widerständen – bei
Auffälligkeiten und Entwicklungsverzögerungen.
Das Ziel der Fortbildung ist es, hilfreiche Fragen, Strategien,
Strukturen zur Gesprächsführung anzuwenden und Hilfen im
Netzwerk zu aktivieren.
Referentin
Marion Schwermer
Diplom-Psychologin, DiplomTheologin, Supervisorin (DGSv)
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Anna
Franz-Jacobi-Str. 1
53757 Sankt Augustin (Hangelar)
Termine
Di., 15. März
Mi., 16. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 70,00
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
die inklusiv arbeiten (werden)
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
195
456
Leben ist Bewegung – Bewegung ist Leben
Berührung in der Frühförderung
Die wesentlichste Sinnesempfindung unseres Körpers ist die
Berührung. Sie ist essentiell für die kindliche Entwicklung auf
allen Seinsebenen: der körperlichen, der emotionalen, der kognitiven und seelischen Ebene.
In der Berührung erfahren wir das Zusammenspiel von verschiedenen Sinnen: dem taktilen, propriozeptiven und dem
Gleichgewichtssinn. Die Haut ist das Organ, an der Berührung
stattfindet. An dieser Grenze zwischen innen und außen entscheidet sich ob die Berührung aufgenommen wird (bonding)
oder ob die Berührung abgelehnt wird (defending).
Material
Bitte Sportkleidung, warme Socken und eine Decke mitbringen.
Referentin
Ursula Böckermann
Pädagogin, Motopädin, Practionerin for Body Mind Centering,
tätig in einer integrativen Kita
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Anna
Franz-Jacobi-Str. 1
53757 Sankt Augustin (Hangelar)
Termine
Do., 17. März
Fr., 18. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
196
Hier wird die Basis gelegt für den Kontakt, den das Kind zu sich
selbst entwickelt und wie es mit dem Außen in Beziehung sein
wird, zu anderen Personen, zum Material und wie sich seine
Bewegung entwickelt. Um kriechen, krabbeln, laufen, hüpfen
und springen zu können, brauchen die Knochen, Muskeln und
Gelenke, das Bindegewebe und andere Körperstrukturen den
Kontakt über die Berührung.
Die Teilnehmenden erfahren in dieser Fortbildung:
– die Bedeutung der Körpergrenze Haut für die sozial-emotionale als auch kognitive Entwicklung;
– wie Berührung die kindliche Bewegungsentwicklung unterstützt;
– welche spielerischen Möglichkeiten es gibt, bei Kindern
mit Entwicklungsverzögerungen, Berührung als wichtigen
Baustein in der Förderung zu nutzen;
– die Integration von Berührungsqualitäten (Wie berühre
ich? Welche Intension habe ich? Aktives und/oder lauschendes Berühren...) sowie
– Berührungsqualitäten verschiedener Materialien.
Die Teilnehmenden erfahren:
– wie sie durch die Berührung Informationen über den Körper, die Bewegung und den Geist erhalten;
– sich selbst zum Thema: Berühren.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
457
Deutsche Gebärdensprache – Aufbaukurs
Vertiefung der Gebärdensprachkenntnisse des
Schnupperkurses
Immer häufiger besuchen gehörlose Kinder eine Kita in ihrer
Nähe. Da schadet es nicht, wenn Fachkräfte nicht ganz unvorbereitet sind. Bereits mit wenigen Gebärden bringen sie eine
Willkommenskultur zum Ausdruck. Nutzen Sie die Chance!
Aufbauend auf dem Schnupperkurs der Deutschen Gebärdensprache werden folgende Inhalte bearbeitet: – Vokabeln;
– Richtungsverben;
– Lokalisierung von Personen und Gegenstände;
– Zahleninkorporation;
– Zeitangaben;
– Vertiefung DGS-Satzaufbau;
– Dialogübungen sowie
– lustige Gebärdenspiele.
Während des Kurses kann ein Sprachbuch für 22,50 Euro erworben werden. Die Kopierkosten in Höhe von 5,00 Euro werden im Seminar bezahlt.
Referentin
Helga Hopfenzitz
Staatlich anerkannte Gebärdensprachlehrerin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mo., 4. April
Di., 5. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
197
458
Ist das denn noch normal?
Entscheidungshilfen zum Erkennen auffälliger
Entwicklungen im Kita-Alter
Als Erziehende stehen Sie immer mehr unter dem Druck,
die Kinder angemessen zu fördern und eventuelle Probleme
rechtzeitig zu erkennen. Oft ist es schwer, die Entscheidung
zu fällen, wann ein Kind therapeutische Unterstützung benötigt. Grundlage für diese Entscheidung ist daher eine genaue
Kenntnis der Normalentwicklung.
Themen des Kurses werden sein:
– Darstellung der sensorischen, motorischen, emotionalen
und kognitiven Entwicklung in den ersten Lebensjahren
analog zum Grenzsteinkonzept von Prof. Michaelis;
– Darstellung der geeigneten, förderlichen Spielangebote
für die einzelnen Altersabschnitte;
Referentinnen
Iris Knipschild
Ergotherapeutin, Lehrtherapeutin
SI/DVE, Bobath-Therapeutin,
Dozentin
Astrid Baumgarten
Ergotherapeutin, Lehrtherapeutin
SI/DVE, Dozentin
– Themen der Elternberatung in den einzelnen Altersabschnitten sowie
– Erarbeitung von Kriterien zur Entscheidung, wann eine
weitergehende Diagnostik des Kindes eingeleitet werden
sollte.
Videofallbeispiele werden diese Themenbereiche verdeutlichen.
Ort
Haus des Evang. Gemeindeverbandes
Adenauerallee 37
53113 Bonn
Termine
Do., 14. April
Fr., 15. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 80,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
198
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
459
Leben ist Bewegung – Bewegung ist Leben
Anregungen für die sensomotorische
Entwicklungsbegleitung der unter Dreijährigen
Bewegung ist die Grundlage für unsere Persönlichkeitsentfaltung. Durch sie lernen wir. Durch die Bewegung entfaltet sich
unser Selbstbild – unser Bewusstsein.
Die frühkindliche Bewegungsentwicklung legt den Grundstein
für die Entwicklung von Gefühlen, für Motivation und Aufmerksamkeit, für die Lernfähigkeit, Kreativität und die intellektuelle
Entwicklung. Dabei spielt die Zeit um die Geburt und das 1.
Lebensjahr eine herausragende Rolle.
Die Anforderungen an die Erziehenden, diesen Prozess unterstützend zu begleiten, sind hoch. Zum einen kommen immer
mehr Kinder zwischen sechs Monaten und drei Jahren in die
Kita und zum anderen bedarf es hoher Aufmerksamkeit und
Kompetenz, Kinder mit Bewegungs- und Verhaltensauffälligkeiten wahrzunehmen und ihnen spezielle Aufmerksamkeit
und Förderung zu teil werden zu lassen.
In diesem Seminar erhalten die Teilnehmenden:
– die Gelegenheit, den Bewegungssinn durch Übungen und
Bewegungsaufgaben spielerisch zu erkunden;
– Hintergrundwissen und Informationen über einzelne Phasen der Bewegungsentwicklung (vorgeburtliche Zeit, vor
und nach der Geburt, erstes Lebensjahr);
– die Möglichkeit, die Bewegungsphasen an sich selbst zu
erfahren und diese mit eigenem emotionalen und kognitiven Potenzial zu verknüpfen;
– in Kleingruppen die Gelegenheit, sich möglichen Bewegungs- und Verhaltensauffälligkeiten auf der Basis von
Bewegung zu nähern sowie
– Ideen und Anregungen zu einer ganzheitlichen Bewegungstherapie / -pädagogik.
Material
Bitte Sportkleidung und warme
Socken mitbringen.
Referentin
Ursula Böckermann
Pädagogin, Motopädin, Practionerin for Body Mind Centering, in
einer integrativen Kita tätig
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Hedwig
Mackestr.43
53119 Bonn
Termine
Mo., 25. April
Di., 26. April
Mi., 27. April
Do., 28. April
Fr., 29. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 150,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
199
460
Infotag Inklusion
Die von der Politik gewünschte und geförderte Inklusion von
Kindern mit (drohender) Behinderung in bisherigen „Regeleinrichtungen“ führt bei Leitungen und Fachkräften in Kitas zu
einen Informationsbedarf: was kommt auf die Einrichtungen
zu, was ist zu beachten, welche Ressourcen stehen zur Verfügung?
Der Infotag möchte Fachkräften die Gelegenheiten bieten, sich
einen Überblick zu verschaffen über relevante pädagogische
und rechtliche Aspekte der Inklusion.
Referentinnen
Iris Rothfeld
Diplom-Sozialarbeiterin, Montessori-Pädagogin, Supervisorin
(DGSv), Coach und Mediatorin
Themen werden sein:
– Unterscheidung von „Inklusion“ und „Integration“;
– förderliche Rahmenbedingungen;
– Prinzipien einer „Pädagogik der Vielfalt“
– Details zum Antragsverfahren
a) auf der Basis des Kinderbildungsgesetzes
b) auf der Basis der FINK Förderrichtlinien LVR
– offene Fragen zum Aufnahmeverfahren und zu Unterstützungsmöglichkeiten sowie
– therapeutische Leistungen in Kitas – Kooperation mit externen Praxen.
Mechthild Linden
Diplom-Sozialpädagogin, Fachberaterin, Supervisorin (DGSv)
Ort
Jugendherberge Düsseldorf
Düsseldorfer Str. 1
40545 Düsseldorf
Termin
Do., 28. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 45,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
200
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
461
Frühkindlicher Autismus als Herausforderung an pädagogisches Handeln
Chancen des Evotrainings
Kinder mit der fachärztlichen Diagnose „frühkindlicher Autismus“ bedürfen spezieller Aufmerksamkeit, damit sie in der
Kita zurechtkommen können und sich wohlfühlen.
Die Referentin versteht den frühkindlichen Autismus als eine
zentrale Störung, die sich auf einen oder mehrere Sinnesbereiche (Taktilität, Hören, Sehen etc.) beziehen kann und darüber hinaus auf die Motorik und Sprachentwicklung auswirkt.
Mit der in langjähriger Praxis mit autistischen Kindern entwickelten und in Zusammenarbeit mit dem Blicklabor der
Universität Freiburg evaluierten Methode „Evotraining“ kann
dieser zentralen Störung begegnet werden.
Marlies Schmitz gibt eine Einführung in die Welt des autistischen Kindes und kann dazu anleiten, mit welchen Sinnesstimulationen, Bewegungsimpulsen und Sprachimpulsen das
Kind gefördert werden kann.
Vermittelt werden:
– das Verständnis für Kinder mit der Diagnose „frühkindlicher Autismus“;
– das Entziffern der Sensorismen / stereotypen Verhaltensweisen dieser Kinder;
– Beispiele für Evotrainingsprogramme in der Praxis (mit
praktischen Übungen) sowie
– Chancen und Grenzen inklusiven Handelns in der Kita.
Material
Bitte bringen Sie ein Handtuch
(als Kopfunterlage) mit und denken Sie an bequeme Kleidung.
Referentin
Marlies Schmitz
Diplom-Sozialpädagogin, Beraterin für Evotraining
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Josef
Sankt-Josef-Straße
53783 Eitorf (Harmonie)
Termine
Mo., 2. Mai
Di., 3. Mai
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 50,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
201
462
Basale Förderung
Einführung in ein kindbezogenes pädagogisches
Konzept
Basale Förderung macht Menschen mit Behinderung voraussetzungslose Angebote für die persönliche Entwicklung. Das
individuelle Tempo und das Bedürfnis des Kindes sind hierbei
von besonderer Bedeutung.
Basierend auf Kenntnissen der Pränatalpsychologie, der Entwicklungspsychologie und der Neurophysiologie macht sich
Basale Förderung (mit ihren Teilbereichen Basale Stimulation
und Basale Kommunikation) insbesondere taktile, vibratorische, vestibuläre, visuelle und auditive Anregungen zunutze.
Material
Bitte ein Tuch oder einen Schal
mitbringen.
Referent
Ursprünglich im Kontext mit schwerstmehrfachbehinderten
Kindern und Jugendlichen entstanden findet dieses pädagogische Konzept längst auch in der integrativen Elementarerziehung Anwendung. Eine bekannte Weiterentwicklung der
Basalen Förderung ist beispielsweise das Snoezeln.
Dieses Seminar bietet Ihnen Spiel- und Angebotsvorschläge,
praktische Übung und Selbsterfahrung sowie die theoretischen und philosophischen Grundlagen.
Andreas Heimer
Physiotherapeut, Therapeut für
Sensorische Integration, BobathTherapeut
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstraße 7
50676 Köln
Termine
Mo. 2. Mai
Di., 3. Mai
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
202
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
463
InQlusion – Inklusion mit Qualitätsanspruch
Erfolgreiche Elterngespräche führen
Inklusion in der Frühpädagogik – ein gesetzlich veränderten
Anspruch, dem sich nun jede Einrichtung stellt.
Viele debattieren über die konzeptionelle Ausrichtung der Einrichtungen, die Haltungen und Ängste von Mitarbeitenden und
Teams sowie über Rahmenbedingungen, die angepasst werden sollen.
In diesem Seminar nehmen wir uns den Aspekt „das gezielte
qualitative Elterngespräch“ aus der Thematik heraus.
Ziele bzw. Fragen des Seminars sind:
– Was gehört dazu, fachlich kompetent Eltern im Gespräch
zu begegnen?
– Wie muss ich mich auf ein Elterngespräch vorbereiten?
– Was benötigen Eltern mit einem behinderten bzw. von
Behinderung bedrohten Kind?
– Wie können wir fachlich unterstützen?
– Wo sind unsere Grenzen und Möglichkeiten und was ist
unser Auftrag?
– Gesprächsführung vom gezielten Einstieg zur Entwicklung
bis hin zum Übergang
– Wie führe ich fundierte Gespräche mit Kooperationspartner, Therapeuten, etc.
– Wo bekomme ich selbst Hilfe?
In diesem Seminar werden wir Wege und Möglichkeiten diskutieren und ggf. ausprobieren.
Gerne können wir Übungen auf Video festhalten, um Gesprächseinheiten und folgende Reaktionen zu reflektieren. Sie
werden Ihre Handlungsweisen, die Methoden der Gesprächsführung und Ihre Empathiefähigkeit dadurch erweitern können.
Bringen Sie bitte eigene Ideen, Fragestellungen und Themen
mit.
Zusätzlich werden Ihnen Vorlagen, Formulare und Dokumente
des neu erschienenen Anwendungs-Sticks „InQlusion“ vorgestellt.
Das benötigte Material wird allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Referentin
Monika Brunsberg
Weiterbildungsreferentin, Zertifizierungsauditorin, Coach für
Organisations-, Personal- und
Qualitätsmanagement, Autorin
des QM-Systems QualityPack
Ort
Jugendherberge Düsseldorf
Düsseldorfer Str. 1
40545 Düsseldorf
Termine
Mo., 30. Mai
Di., 31. Mai
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Materialkosten 5 €, die im Seminar bezahlt werden
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
203
464
Eltern und Inklusion
Inklusionsprozesse gemeinsam gestalten
Der Begriff der Inklusion wird zunehmend zur Normalität in
Kitas. Trotzdem besteht unter Eltern oft Verunsicherung, wenn
die eigenen Kinder betroffen sind.
Wie sehen Eltern Inklusion und welche Unterstützung wünschen sie sich auf dem Weg zur inklusiven Kita? Wie kann es
gelingen, Eltern vom Wert des gemeinsamen Lernens und Lebens zu überzeugen?
In diesem Seminar werden Sie:
– die verschiedenen Vorteile betrachten, die Eltern mit Inklusion verbinden;
– erfahren, welche Befürchtungen von Eltern artikuliert werden und wie Sie diese als Fachkraft kommunikativ auffangen können
– Möglichkeiten kennen lernen, eine gemeinsame Haltung
aller Beteiligten zu fördern sowie
Referentin
Mira Schrader
Pflege- und Sozialcoach, Teamcoach, Bildungsreferentin
Ort
CVJM Düsseldorf
Graf-Adolf-Str. 102
40210 Düsseldorf
Termine
Do., 2. Juni
Fr., 3. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
– im Rahmen Ihrer professionellen Rolle als pädagogische
Fachkraft lernen Sie, den ersten Schritt zu tun und die Eltern zur Partizipation einzuladen.
Wenn Eltern und Fachkräfte unterschiedliche Ansichten haben, ist das eine Chance und Herausforderung zugleich. Sie
lernen in diesem Seminar, Elterngespräche konstruktiv zu
führen.
Sie werden gemeinsam Verunsicherungen beleuchten, abweichende Ziele diskutieren und sich ergänzende Ziele herausarbeiten. So gibt es am Ende des Prozesses viele Möglichkeiten,
gemeinsam mit den Eltern in die Gestaltung zu gehen.
Die Themen werden Ihnen in Impulsvorträgen näher gebracht.
Praxisteile mit Partner- und Gruppenarbeiten sowie moderierte Austauschrunden runden das Programm ab.
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
204
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
465
Das autistische Kind und ich
Erkenntnisse der Sensorischen Integrationstherapie
als Möglichkeit der Kontaktaufnahme
Das autistische Kind zeigt Besonderheiten in seiner sozialen
Interaktion, in seiner Kommunikation, der Motorik und Begabung, in seinem Problemlösungs- und Lernverhalten und nicht
zuletzt in seiner Wahrnehmung.
Insbesondere ist es diese ganz spezielle Wahrnehmungsverarbeitung, die das Verhalten des autistischen Kindes prägt.
In diesem Seminar betrachten wir vorrangig diese Wahrnehmungsbesonderheiten um sie uns – basierend auf den
Erkenntnissen der Sensorischen Integrationstherapie als sogenannten „offensten Kanal“ sowohl für Kontaktaufnahme als
auch Förderansätze nutzbar zu machen.
Eigene Fallbeispiele der Teilnehmenden (per Film oder Beschreibung) werden gerne aufgegriffen und besprochen.
Referent
Andreas Heimer
Physiotherapeut, Therapeut für
Sensorische Integration, BobathTherapeut
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mo., 6. Juni
Di., 7. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
205
466
Erziehungspartnerschaft mit Eltern von
Kindern mit (drohender) Behinderung
Die Inklusion von Kindern mit (drohender) Behinderung in bisherigen Regeleinrichtungen beeinflusst neben der pädagogischen Arbeit mit den Kindern auch die Zusammenarbeit mit
den Eltern.
An diesem Fortbildungstag werden wir der Frage nachgehen:
– inwieweit die Erziehungspartnerschaft mit Eltern von
Kindern mit (drohender) Behinderung identisch ist mit der
Zusammenarbeit mit Eltern von Kindern ohne Behinderung und wo es u.U. Unterschiede geben kann;
– welche Formen der Kontakte zwischen Fachkräften und
Eltern sinnvoll und / oder notwendig sind sowie
– welche Möglichkeiten und Grenzen der Information, Beratung und Begleitung der Eltern durch die pädagogischen
Fachkräfte es gibt.
Referentin
Iris Rothfeld
Sozialarbeiterin, MontessoriPädagogin, Supervisorin, Coach
und Mediatorin
Ort
Pfarrzentrum der Kath. Kirchengemeinde Zülpich
Mühlenberg 12
53909 Zülpich
Termin
Do., 9. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
206
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
467
Was uns bewegt, lässt uns entwickeln
Psychomotorik im inklusiven Alltag
Alle Kinder brauchen die Möglichkeit, sich mit Spaß und Freude bewegen zu können, zu spielen, zu entdecken, etc. Es gibt
aber auch Kinder, die trauen sich wenig zu, sie werden schnell
müde, sind weniger beweglich oder wirken unausgeglichen.
Im Gegenzug gibt es „die grenzenlosen Kinder“, solche, die
überschießend sind oder Kinder, die Gefahren nicht einschätzen können. Wie kann man für diese Kinder Spielräume schaffen?
Psychomotorik ist keine spezielle Methode und auch kein besonderes Lernprogramm, sondern der Versuch einer alltäglichen, kindgerechten, entwicklungsorientierten und ganzheitlichen Erziehung durch Bewegung und Spiel zum gemeinsamen Handeln.
Den theoretischen Hintergrund von Bewegen und Wahrnehmen, der geschichtliche Hintergrund der Psychomotorik, die
Grundlagen der kindlichen Entwicklung, sowie praxisnahe Angebote werden gemeinsam erarbeitet.
Material
Über Gruppenarbeiten, Großplenum, dem Improvisationstheater, Materialwahrnehmungen, Sinneserfahrungen und anhand
von Fotobeispielen bzw. kurzen Videosequenzen erhalten die
Teilnehmenden Einblick in die Wirksamkeit der Psychomotorik
im Alter von 1-6 Jahren.
Jessica Lipinski
Motopädin, Erzieherin
Bitte bringen Sie bequeme
Kleidung mit.
Referentinnen
Silke Jiskra
Physiotherapeutin, BobathTherapeutin
Ort
Seminarhaus „Tante Astrid“
Aachener Str. 48
50674 Köln
Termine
Do., 9. Juni
Fr., 10. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 80,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
207
468
All inclusive?
Jedes Kind ist einzigartig – die Eltern auch!
nklusion ist die Weiterführung von Integration. Inklusion bedeutet, dass jedes Kind das Recht auf gemeinsame Bildung
und Erziehung hat.
Doch wie kann das im Kita-Alltag umgesetzt werden? So, dass
das Wohl jedes Kindes gewährleistet wird? Was bedeutet es
konkret für die Arbeit mit Kindern und Eltern?
Beachten wir nicht schon längst in der täglichen Arbeit die
individuellen Bedürfnisse von Kindern und stellen sie sicher?
Referentin
Marion Oberheiden
Heilpraktikerin (Psychotherapie), Systemische Familien-,
Kinder- und Jugendtherapeutin,
Bildungsreferentin, Erzieherin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Di., 14. Juni
Mi., 15. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
208
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Gut leben in einer anderen Welt
469
Kinder mit Autismusspektrumstörung verstehen,
unterstützen, fördern
Diese Weiterbildung vermittelt grundlegendes Wissen über
Autismus und dessen typische Erscheinungsbilder, über diagnostische Möglichkeiten sowie verschiedene pädagogische
und therapeutische Ansätze der Frühförderung.
Sie fördert ein vertieftes Verständnis für die Situation der Kinder mit Autismus und ihrer Eltern.
– Was macht ein Kind mit Autismus / autistischen Zügen
aus?
– Wie wirkt sich die Behinderung im Alltag des Kindes und
der Eltern aus?
– Welche pädagogischen Förderansätze und welche therapeutischen Hilfen gibt es?
Vertieft dargestellt wird das TEACCH-Konzept als lebensbegleitender umfassender pädagogischer Unterstützungsansatz.
Leitbilder der integrativen Arbeit werden diskutiert und die eigene Haltung reflektiert.
Fallbeispiele können von den Teilnehmenden gerne eingebracht werden.
Referentin
Marion Schwermer
Diplom-Psychologin, DiplomTheologin, Supervisorin (DGSv)
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Mi., 29. Juni
Do., 30. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 70,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
209
470
Infotag Inklusion
Die von der Politik gewünschte und geförderte Inklusion von
Kindern mit (drohender) Behinderung in bisherigen „Regeleinrichtungen“ führt bei Leitungen und Fachkräften in Kitas zu
einen Informationsbedarf: was kommt auf die Einrichtungen
zu, was ist zu beachten, welche Ressourcen stehen zur Verfügung?
Der Infotag möchte Fachkräften die Gelegenheiten bieten, sich
einen Überblick zu verschaffen über relevante pädagogische
und rechtliche Aspekte der Inklusion.
Referentinnen
Iris Rothfeld
Diplom-Sozialarbeiterin, Montessori-Pädagogin, Supervisorin
(DGSv), Coach und Mediatorin
Themen werden sein:
– Unterscheidung von „Inklusion“ und „Integration“;
– förderliche Rahmenbedingungen;
– Prinzipien einer „Pädagogik der Vielfalt“
– Details zum Antragsverfahren
a) auf der Basis des Kinderbildungsgesetzes
b) auf der Basis der FINK Förderrichtlinien LVR
– offene Fragen zum Aufnahmeverfahren und zu Unterstützungsmöglichkeiten sowie
– therapeutische Leistungen in Kitas – Kooperation mit externen Praxen.
Mechthild Linden
Diplom-Sozialpädagogin, Fachberaterin, Supervisorin (DGSv)
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Do., 30. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
210
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
471
Kinder mit Autismus in der Kita
Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder mit
Autismus-Spektrum-Erkrankungen im Alltag
Nicht nur im Rahmen der Inklusion werden immer wieder Kinder mit besonderen oder auch absonderlichen Verhaltensweisen in die Gruppen kommen. Dieses Verhalten kann Kinder
verunsichern und auch Erziehende verwirren. Wie kann man
solche Verhaltensweisen interpretieren? Wie sollte man damit
umgehen? Könnte es sich um Autismus handeln?
Im Zusammenhang mit diesen Fragen werden wir folgende
Themen im Kurs behandeln:
– Möglichkeiten der Früherkennung des Autismus;
– Vorstellung verschiedener Formen des Autismus (z.B.
Asperger-Syndrom, High-functioning-Autismus);
– Wahrnehmungsstörungen autistischer Kinder und deren
Auswirkungen im Alltag;
– Prinzipien und Hinweise zur Unterstützung und Begleitung autistischer Kinder in der Kita bezogen auf die unterschiedlichen Aktivitäten;
– Möglichkeiten der Förderung von Kindern mit Autismus
sowie
– Themen für die Eltern- und Umfeldberatung.
Zahlreiche Videofallbeispiele werden diese Themen vertiefen
und die unterschiedlichen Erscheinungsformen der Autismusstörung verdeutlichen.
Referentinnen
Astrid Baumgarten
Ergotherapeutin, Lehrtherapeutin
SI/DVE, Dozentin
Iris Knipschild
Ergotherapeutin, Lehrtherapeutin
SI/DVE, Dozentin
Ort
Haus des Evang. Gemeindeverbandes
Adenauerallee 37
53113 Bonn
Termine
Do., 30. Juni
Fr., 1. Juli
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 80,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
211
472
Hoppla, hier komm ich!
Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen, Hyper­
aktivität und oppositionellem Verhalten in der
inklusiven Kita
Henning ruft immer dazwischen im Morgenkreis, er wackelt
ständig mit seinen Beinen und stößt dabei seinen Nachbarn
an, dann sieht er das Flugzeug, das vorbeifliegt und rennt zum
Fenster, alle Kinder lachen.
Kinder wie Henning stehen sich oft selber im Weg, sie können
aber auch eine Belastung für die Gruppe darstellen.
Referentinnen
Inge Esser
Ergotherapeutin, ATTENTIONERTrainerin, Lehrtherapeutin SI/
DVE, Dozentin
Iris Knipschild
Ergotherapeutin, Lehrtherapeutin
SI/DVE, Dozentin
Ort
Haus des Evang. Gemeindeverbandes
Adenauerallee 37
53113 Bonn
Um Kinder mit Problemen in der Aufmerksamkeitssteuerung
und mit herausforderndem Verhalten in der Kita zu unterstützen, sind Kenntnisse über die Hintergründe dieser Auffälligkeiten hilfreich. Wie kann man solchen Kindern Teilhabe am KitaAlltag ermöglichen? Welche Möglichkeiten der Unterstützung
gibt es?
Als Themen des Seminars sind geplant:
– theoretische Einführung in das Thema Aufmerksamkeitsstörung / Hyperaktivität / oppositionelles Verhalten;
– Selbsterfahrungen und Filmbeispiele;
– Erarbeitung von Beobachtungskriterien zur Einschätzung
zum Erkennen von Fähigkeiten, Bedürfnissen und Unterstützungsbedarf dieser Kinder;
– Einführung in verhaltensmodifizierende Methoden bei oppositionellem Verhalten;
Termine
– Hinweise zur Unterstützung von Aufmerksamkeitssteuerung;
Do., 1. September
Fr., 2. September
– Hinweise zum Umgang mit aufmerksamkeitsgestörten,
hyperaktiven, oppositionellen Kindern;
Zeit
– Erarbeitung von praxisnahen Umsetzungsmöglichkeiten
dieser Methoden in den Kita-Alltag sowie
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 80,00
– Themen der Elternberatung für aufmerksamkeitsgestörte,
hyperaktive, oppositionelle Kinder.
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
212
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Behinderungsarten, Entwicklungs­
störungen, Krankheitsbilder
473
Dieses Seminar stellt die wichtigsten und häufigsten Erscheinungsbilder von Entwicklungsstörungen und Behinderungsarten im Kindesalter fokussiert vor.
Ausgehend von günstigen Entwicklungsbedingungen und den
Grundbedürfnissen von Kindern betrachten wir:
–Entwicklungsstörungen;
–ADHS;
–Sprachentwicklungsstörungen;
– psychische / emotionale Störungen;
–Autismus;
– das Down-Syndrom;
– das Fetale Alkoholsyndrom;
– sensorische Integrationsstörung;
– geistige Behinderung sowie
– verschiedene Bewegungsstörungen (wie Hemiparese oder
Hypotonie).
Referent
Charakteristische Merkmale, Beobachtungs- und DiagnostikMöglichkeiten werden präsentiert. Eigene Fallbeispiele der
Teilnehmenden (per Film oder Beschreibung) werden gerne
aufgegriffen und besprochen.
Ort
Andreas Heimer
Physiotherapeut, Therapeut für
Sensorische Integration, BobathTherapeut
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mi., 28. September
Do., 29. September
Fr., 30. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
213
474
Sensorische Integrationsstörung
Was bedeutet das für ein Kind?
Sensorische Integration ist der Vorgang der Aufnahme, des
Ordnens, des Verarbeitens sowie der Nutzbarmachung sinnlicher Eindrücke aus Umwelt und Körper.
Das Integrieren sensorischer Reize ermöglicht uns, mit der
Umwelt in Kontakt zu sein, uns mit ihr auseinandersetzen zu
können und uns darin sicher und angemessen zu verhalten.
Störungen im Ablauf dieser alltäglichen, essentiellen Prozesse
wirken sich auf motorischer, kognitiver, emotionaler und kommunikativer Ebene aus.
Material
Bitte dicke Handschuhe sowie
ein Tuch oder einen Schal mitbringen.
Referent
Andreas Heimer
Physiotherapeut, Therapeut für
Sensorische Integration, BobathTherapeut
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Ziel dieses Seminars ist die Vermittlung und das Selbsterfahren von Inhalten, die dazu beitragen, auffälliges Verhalten betroffener Menschen als ganz persönliche Bewältigungsstrategie zu verstehen. Diese Erkenntnisse sind dazu geeignet, das
Spektrum pädagogischen Handelns zu erweitern.
Wichtige Stichworte im Hinblick auf diese Zielsetzung sind:
– physiologische Grundlagen der Sensorischen Integration;
– Voraussetzungen für Wahrnehmung und Entwicklung;
– Störungsbilder erkennen und Erscheinungsbilder verstehen;
– Grundlagen der SI-Therapie sowie
–Fördermöglichkeiten.
Es werden beispielhafte Therapievideos demonstriert und die
Teilnehmenden haben die Möglichkeit, eigene Kinder mittels
Film oder Fallbeschreibung einzubringen.
Mi., 5. Oktober
Do., 6. Oktober
Fr., 7. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
214
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
475
Den Alltag in der Kita inklusiv gestalten
Partizipation durch Umfeldgestaltung ermöglichen
Es ist Zeit rauszugehen in den Garten: Louis findet wieder
seinen Garderobenhaken nicht, Julia hat die Aufforderung gar
nicht mitbekommen und Tim bekommt seine Schuhe wieder
nicht alleine angezogen.
Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen, Fähig- und
Schwierigkeiten in der Kita-Gruppe zu begleiten, zu fördern
und zu unterstützen ist eine große Herausforderung für alle
Beteiligten.
Manchmal sind Veränderungen in der Raumgestaltung oder
eine andere Art der Anweisung schon hilfreich, kritische Situationen zu entzerren. Für diesen Prozess sind Kenntnisse
über eine entsprechende Raumgestaltung, Strukturierung des
Tagesablaufs und Möglichkeiten der Reizreduktion hilfreich.
Daher werden wir diese Themen im Kurs vermitteln und erarbeiten. Dieses Wissen verhilft dazu, der gesamten Gruppe
ein positives Lebens- und Lernumfeld zu ermöglichen und ist
daher nicht nur für Kinder mit besonderen Bedürfnissen oder
Problemen wichtig.
Referentinnen
Astrid Baumgarten
Ergotherapeutin, Lehrtherapeutin
SI/DVE, Dozentin
Folgende Fragen werden wir gemeinsam im Seminar beantworten:
– Welche Situationen sind in der Kita besonders herausfordernd und warum?
– Wie lässt sich ohne großen Aufwand ein Raum so gestalten, dass alle Kinder und auch die Bezugspersonen sich
dort wohl fühlen und entfalten können?
– Welche Möglichkeiten gibt es, Reizüberflutung in der Kita
zu vermeiden und wie können diese einfach umgesetzt
werden?
– Wodurch kann eine Strukturierung des Kita-Alltags erreicht werden, die den Kindern Sicherheit und Orientierung gibt?
– Welche Möglichkeiten bietet der TEACCH-Ansatz hierfür in
der Kita?
Iris Knipschild
Ergotherapeutin, Lehrtherapeutin
SI/DVE, Dozentin
Diese Themen werden im Kurs auch anhand von Filmbeispielen und Selbsterfahrungen verdeutlicht.
Zielgruppe
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Ort
Haus des Evang. Gemeindeverbandes
Adenauerallee 37
53113 Bonn
Termine
Do., 6. Oktober
Fr., 7. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 80,00
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
215
476
Störe meine Kreise nicht
Integrative Arbeit bei Kindern mit
Verhaltensstörungen
Unter einer Verhaltensstörung versteht man Auffälligkeiten,
die in ihrer Intensität und Dauer so groß sind, dass das Kind
wesentlich daran gehindert wird, altersgemäße Entwicklungsaufgaben angemessen zu bewältigen. Doch stellt sich oft in
der pädagogischen Arbeit die Frage: wer hindert eigentlich
wen bei der weiteren Entwicklung?
Anhand einzelner Störungsbilder (ADHS, ängstlich-gehemmtes und aggressiv-ausagierendes Verhalten) werden folgende
Leitfragen gemeinsam bearbeitet:
– Wie komme ich zu einer angemessenen Bewertung von
störendem Verhalten?
– Welche Bedingungsfelder und welche Erklärungsmodelle
gibt es?
– Wie werden Stärken entdeckt und Selbstbewusstsein unterstützt?
Referentin
Marion Schwermer
Diplom-Psychologin, DiplomTheologin, Supervisorin (DGSv)
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Mi., 19. Oktober
Do., 20. Oktober
Fr., 21. Oktober
– Wie kann ich Lösungen anregen und ermöglichen?
– Wie kann ich Verhaltensweisen des Kindes verändern?
Erfahrungswerte aus der lösungsorientierten Beratung, der
Verhaltenstherapie, der Resilienzforschung und der systemischen Sichtweise werden aufgegriffen und als Handlungsmöglichkeiten im Gruppenalltag aufgezeigt.
Ziel ist es, einen Überblick über Verhaltensstörungen und die
frühpädagogischen sowie therapeutischen Unterstützungsmöglichkeiten zu bekommen.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 105,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
216
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
477
Inklusion – Was mache ich gegen die
Barrieren im Kopf?
Grundlagen und praktische
Umsetzungsmöglichkeiten
Der Kurs soll einen Überblick geben, was Inklusion in der gesamten Bandbreite bedeutet und auf welchen gesetzlichen
Grundlagen sie basiert.
Er soll Mut machen und Hilfestellung geben, sich offen diesem spannenden Thema zu widmen. Wir werden feststellen,
dass nicht nur die gemeinsame Erziehung von Kindern mit und
ohne Behinderung gemeint ist, sondern Inklusion ein bedeutend weiteres Spektrum umfasst.
Zur Erarbeitung von praktischen Umsetzungsmöglichkeiten,
nehmen wir unser persönliches Arbeitsfeld in den Blick. Beispiele aus Ihrem Alltag sind hierbei wertvolle Unterstützung.
Fragestellungen, die bearbeitet werden sollen sind:
Material
– Welche Qualifikationen sind für mich und das Team notwendig bzw. hilfreich?
Bitte bringen Sie Beispiele aus
der Praxis und Schreibzeug mit.
– Was mache ich, wenn mein Team keinen Zugang zur Thematik hat?
– Wie gehe ich mit Eltern um, bei deren Kind der Verdacht
auf Behinderung besteht?
– Wie gehe ich mit Eltern von „gesunden“ Kindern um, die
kein Verständnis für das Inklusionskind haben?
– Wie kann ich meinen pädagogischen Alltag mit kleinen
Mitteln „inklusionstauglich“ gestalten?
– Was muss im Umgang mit Ämtern und Behörden beachtet
werden?
Das Seminar ist zur konkreten Erarbeitung konzeptioneller
Festlegungen für Ihre Einrichtung zu dem Inklusions-Thema
angesetzt. Praktikable Anwendbarkeit steht dabei im Vordergrund.
Referentin
Cornelia Richter
Diplom-Sozialarbeiterin, Logotherapeutin® und Existenzanalytikerin (DGLE), Qualitätsauditorin
(QualityPack)
Ort
Forum der Kath. Kirchengemeinde St. Chrysanthus und Daria
Breidenhofer Str. 1
42781 Haan
Termine
Mi., 26. Oktober
Do., 27. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 80,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
217
478
Inklusion von Kindern mit
Körperbehinderungen
Teilhabe in der Kita ermöglichen für Kinder mit
motorischen Beeinträchtigungen
Moritz sitzt im Rollstuhl und möchte auch auf dem Bauteppich
mitspielen; Jan hat Schwierigkeiten, seine Hände zu koordinieren und möchte auch mal die Getränke einschenken am
Mittagstisch. Dies sind zwei Beispiele für Probleme, die im Alltag bei Kindern mit motorischen Beeinträchtigungen auftreten
können.
Damit Kinder mit motorischen Einschränkungen bei Aktivitäten im Kita-Alltag partizipieren können, sind Kenntnisse über
die Hintergründe von körperlichen Beeinträchtigungen hilfreich. Möglichkeiten der Unterstützung dieser Kinder können
so hergeleitet und entwickelt werden.
Die Themen des Kurses des Kurses sind:
Referentinnen
Astrid Baumgarten
Ergotherapeutin, Lehrtherapeutin
SI/DVE, Dozentin
Iris Knipschild
Ergotherapeutin, Lehrtherapeutin
SI/DVE, Dozentin
Ort
Haus des Evang. Gemeindeverbandes
Adenauerallee 37
53113 Bonn
Termine
Do., 3. November
Fr., 4. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
– medizinische, entwicklungspsychologische, motorische,
therapeutische / pädagogische Grundlagen unterschiedlicher Formen von motorischen Einschränkungen (z.B.
Spastik, Koordinationsstörung);
–Selbsterfahrungen;
– Filmbeispiele – Erarbeitung von Beobachtungskriterien
zur Einschätzung der Fähigkeiten, des Förderbedarfs und
der Bedürfnisse der Kinder;
– praxisnahe Hinweise zum Umgang mit körperbehinderten
Kindern;
– Unterstützungsmöglichkeiten (z.B. spezielle Lagerungen,
Adaptation von Alltagsmaterialien / Werkzeugen), um Teilhabe im Kindergartenalltag zu ermöglichen;
– Erarbeitung von praktischen Tipps zur Umsetzung dieser
Komponenten in den Gruppenalltag sowie
– Themen der Elternberatung für körperbehinderte Kinder.
€ 80,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
218
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
479
Der ist doch völlig unauffällig!
Angststörungen bei Kindern unter und über drei
Jahren
Angst gehört zum Leben. Sie ist ein wichtiges Signal, das uns
zeigt, wenn etwas nicht stimmt. In einem sicheren Umfeld
sind gelegentliche kindliche Ängste, die von den Erwachsenen
erkannt und ernst genommen werden, völlig gesund.
Problematisch wird es, wenn schon kleine Kinder regelmäßig
mit beängstigenden Situationen konfrontiert werden, ohne
dabei genügend Verständnis und Geborgenheit zu erfahren.
Dann kann es zu sogenannten Angststörungen kommen.
Jeder, der mit Kindern arbeitet, kennt kindliche Wutausbrüche, die alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dabei steckt
Angst hinter vielen Formen von Aggression.
Material
Neben diesem auffälligen Verhalten können Angststörungen
sich auch versteckter zeigen. Besonders behinderte Kinder
fühlen sich durch ihre Beeinträchtigung oft hilflos und verängstigt.
Referentin
In diesem Seminar lernen wir:
– Ausdrucksformen der Angst auch bei den Kleinsten zu erkennen;
– ihre Ursachen zu erforschen;
– gesunde, entwicklungsbedingte Ängste von Angststörungen zu unterscheiden sowie
– kreative, kindgerechte Methoden zum Umgang mit Ängsten zu entwickeln.
Zum besseren Verständnis der Kinder ist es wichtig, sich an
die eigenen kindlichen Ängste zu erinnern und neue Umgangsformen mit ihnen auszuprobieren.
Durch lebendige Kurzvorträge, kreative Übungen und Rollenspiel erfahren die Teilnehmenden das nötige psychologische
Hintergrundwissen und praktische Methoden, um im Berufsalltag das komplexe Thema Angststörungen besser handhaben zu können.
Bitte bringen Sie einen Kittel,
bequeme Kleidung und eine
Decke mit.
Bettina Blum
Pädagogin, Therapeutin, Künstlerin, Kreatives Persönlichkeitstraining
Ort
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
Termine
Di., 8. November
Mi., 9. November
Do., 10. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 135,00
Außerdem entstehen Materialkosten in Höhe von 10,00 €, die
vor Ort gezahlt werden.
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
219
480
Infotag Inklusion
Die von der Politik gewünschte und geförderte Inklusion von
Kindern mit (drohender) Behinderung in bisherigen „Regeleinrichtungen“ führt bei Leitungen und Fachkräften in Kitas zu
einen Informationsbedarf: was kommt auf die Einrichtungen
zu, was ist zu beachten, welche Ressourcen stehen zur Verfügung?
Der Infotag möchte Fachkräften die Gelegenheiten bieten, sich
einen Überblick zu verschaffen über relevante pädagogische
und rechtliche Aspekte der Inklusion.
Referentinnen
Iris Rothfeld
Diplom-Sozialarbeiterin, Montessori-Pädagogin, Supervisorin
(DGSv), Coach und Mediatorin
Themen werden sein:
– Unterscheidung von „Inklusion“ und „Integration“;
– förderliche Rahmenbedingungen;
– Prinzipien einer „Pädagogik der Vielfalt“
– Details zum Antragsverfahren
a) auf der Basis des Kinderbildungsgesetzes
b) auf der Basis der FINK Förderrichtlinien LVR
– offene Fragen zum Aufnahmeverfahren und zu Unterstützungsmöglichkeiten sowie
– therapeutische Leistungen in Kitas – Kooperation mit externen Praxen.
Mechthild Linden
Diplom-Sozialpädagogin, Fachberaterin, Supervisorin (DGSv)
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termin
Do., 17. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
220
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
481
Lernschwierigkeiten bei Kindern – was tun?
Kinder mit Down-Syndrom und geistiger
Behinderung erfolgreich integrieren
Diese Fortbildung vermittelt grundlegendes Wissen über kognitive Einschränkungen und deren typische Erscheinungsbilder sowie verschiedene pädagogische und therapeutische
Ansätze der Frühförderung.
Sie fördert ein vertieftes Verständnis für die Situation des Kindes mit Handicap und seiner Eltern und vermittelt praktische
Hilfen und Methoden.
– Was bedeutet eine geistige Behinderung, Lernschwierigkeiten, Down-Syndrom?
– Welche Rolle spielt die medizinische Diagnose?
– Wie wirken sich die Lernschwierigkeiten im Alltag des Kindes und der Familie aus?
– Wie wird die Gruppe als gemeinsamer Lebensraum gestaltet?
– Welche pädagogischen Möglichkeiten und Grenzen der
Betreuung, Erziehung und Bildung gibt es?
Referentin
Die Gebärdenunterstützte Kommunikation GuK und das Förderprogramm „Kleine Schritte“ wird vorgestellt. Die Leitbilder
der Inklusion werden diskutiert und die eigene Haltung reflektiert.
Marion Schwermer
Diplom-Psychologin, DiplomTheologin, Supervisorin (DGSv)
Fallbeispiele können von den Teilnehmenden gerne eingebracht werden.
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
Ort
Termine
Di., 22. November
Mi., 23. November
Do., 24. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 135,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
221
482
Erziehungspartnerschaft inklusive
Elternarbeit und Inklusion
Die Zusammenarbeit mit Eltern hat sich in den letzten Jahren
grundlegend gewandelt. Während früher nur das Kind in den
Blick genommen wurde, werden in den Einrichtungen heute
die Belange der ganzen Familie gesehen.
Die gemeinsame Verantwortung von Eltern und pädagogischen Fachkräften für die Entwicklung des jeweiligen Kindes
mit seiner Vielfalt an Besonderheiten steht dabei im Vordergrund.
Damit bedeutet „Erziehungspartnerschaft“ die Abkehr von der
klassischen Elternarbeit hin zu einer Begegnung auf gleicher
Augenhöhe. Sie beinhaltet die Grundhaltung der Inklusion: „Es
ist normal verschieden zu sein“, und „Es ist normal, dass Familien verschieden sind“.
Werden Kinder und Familien respektiert und willkommen
geheißen, wird Diskriminierung und Ausgrenzung entgegengewirkt, so entsteht die Erfahrung von Zugehörigkeit. Dieses
Zugehörigkeitsgefühl ist wichtig für das Wohlbefinden jedes
einzelnen Kindes und bildet die Grundlage für relevante Lernprozesse.
Diese Kooperation zwischen Familie und Kita ist abhängig von
der Sicht jeder einzelnen pädagogischen Fachkraft und muss
sowohl zeitlich als auch strukturell geplant und verankert werden.
Wie aber kann ich konkret diese Partnerschaft aufbauen und
nachhaltig unterstützen? Und wie kann ich das Verhältnis zu
den unterschiedlichen Eltern positiv gestalten und fördern?
Die Inhalte der Weiterbildung sind:
– Erziehungspartnerschaften anstreben;
– Reflexion des eigenen Selbstverständnisses in der Zusammenarbeit mit Eltern, Ziele definieren, Partnerschaft mit
Eltern gestalten, Besonderheiten bei Eltern mit behinderten Kindern;
– strukturelle Verankerung von Erziehungspartnerschaften;
– Formen und Angebote die eine Zusammenarbeit unter-
222
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
stützen, z. B. Aufnahmegespräche, Entwicklungsgespräche, Elternmitwirkung und Elternmitbestimmung:
– Zusammenarbeit von der Aufnahme bis zum Übergang in
die Schule;
– Kommunikation mit Eltern gestalten sowie
– Hilfestellungen für schwierige Situationen, Kommunikationsblockaden analysieren und auflösen, Krisenverarbeitung und Unterstützungsmöglichkeiten.
Referentin
Martina Vogelsberg
Erzieherin, Diplom-Sozialarbeiterin, Fachschullehrerin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Mo., 12. Dezember
Di., 13. Dezember
Mi., 14. Dezember
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
223
500
Ich persönlich – Bildung braucht
Persönlichkeit!
Die wesentlichen Persönlichkeitszüge des Menschen sind
wandlungsfähiger als Forscher lange Zeit für möglich hielten.
Unsere Persönlichkeit unterliegt einem lebenslangen Wandel,
der von der Umwelt aber auch von persönlichen Lebensentscheidungen geprägt wird.
Welchen Standpunkt nehmen Sie in der Pädagogik ein? Wie
schaffen Sie Bindung? Wie bleiben Sie engagiert? Welche
Kompetenzen brauchen Sie, um ganzheitliches Lernen zu fördern?
Dank Ihrer Persönlichkeit wird oberflächliches Wissen zu
nachhaltiger Bildung. Entwickeln und stärken Sie Ihre Pädagogenpersönlichkeit im Dialog mit Anderen.
Referentin
Die Seminarziele sind:
– Neues aus der Persönlichkeitsforschung erfahren;
– Bedeutung der Persönlichkeit in der Bildung erkennen;
– 10 Schlüsselkompetenzen einer Pädagogenpersönlichkeit
erarbeiten;
– praxisrelevante Übungen erleben.
Dr. Charmaine Liebertz
Erziehungswissenschaftlerin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mi., 27. Januar
Do., 28. Januar
Fr., 29. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
224
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Vitalität und frische Energie für den
beruflichen Alltag durch sanfte Körperarbeit
und experimentelles Malen
501
Der Kita-Alltag stellt pädagogische Fachkräfte vor eine Fülle
von Herausforderungen. Oft genug führt die Vielfalt an Aufgaben, verknüpft mit Personalknappheit zu Ermüdungs- und
Stresserscheinungen. Energien, die der im Grunde so inspirierenden Arbeit mit den Kindern zu Gute kommen könnten,
werden gebraucht um den Kita-Alltag ‚irgendwie‘ zu meistern.
Bevor das Hamsterrad sich zu schnell dreht und der persönliche Akkustand sich Richtung Null bewegt, ist es ratsam, sich
auf die eigenen Ressourcen zu besinnen und neue Kraftquellen zu erschließen.
Im Rahmen dieser Weiterbildung beschäftigen wir uns intensiv mit Basisübungen des Tai Chi und Qi Gong. Sie sind alte
chinesische Bewegungskünste und gelten als Teilbereich der
traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Inzwischen wird
die heilsame Wirkung der Übungssysteme auch von der westlichen Medizin anerkannt. Aufgrund ihrer langsamen, fließenden Bewegungen spricht man auch von ‚Meditation in Bewegung‘. Die Übungen fördern
– Konzentration und Aufmerksamkeit;
– Körper- und Selbstwahrnehmung;
– die allgemeine Beweglichkeit;
– eine vertiefte Atmung sowie
– innere Ruhe und Entspannung.
Tai Chi / Qi Gong eignen sich für alle Interessierten – unabhängig von Vorkenntnissen, Alter, Geschlecht.
Experimentelles Malen ist eine nonverbale Ausdrucksform.
Dabei ist nicht „Können“ wichtig, sondern die Bereitschaft
kreativ Neues auszuprobieren und mit Farben zu spielen.
In der Möglichkeit sich gestalterisch auszudrücken, im Prozess des Tuns und Betrachtens liegt die aktivierende Kraft, um
Wahrnehmung zu erweitern und neue Sichtweisen zu entdecken.
Freies, spontanes Experimentieren mit Farben und freies Ge-
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
225
stalten hilft zum eigenen schöpferischen Potenzial zu finden
und der eigenen Kraft auf die Spur zu kommen.
Wir arbeiten vorwiegend mit Acrylfarben aber auch mit Ton,
Kreiden, Kohle… und unterschiedlichen Papierformaten.
Auch hier gilt: Jede/r kann malen. Sie werden sich über Ihre
inneren Bilder freuen und staunen.
Material
Die Fortbildung richtet sich in erster Linie an Sie als Person.
Es geht darum, neue Kraft und Energie zu tanken. Nebenbei
werden Sie sicher eine Reihe von Impulsen erhalten, die sich
auf die Arbeit mit Kindern und im Team übertragen lassen.
Bitte mitbringen: bequeme
Kleidung, Gymnastikschlappen,
leichte Turnschuhe und eine
Decke.
Acrylfarben lassen sich nicht aus
Kleidung entfernen bitte bei der
Kleiderauswahl beachten bzw.
Malerkittel mitbringen.
Referentinnen
Dorothee Kroll
Diplom-Pädagogin, Supervisorin
(PH Heidelberg), Kursleiterin für
Tai Chi und Körperarbeit
Marietta Fastabend
Diplom- Sozialpädagogin, Kunsttherapeutin,
Ort
FamilienForum Köln Deutz/
Mülheim
An St. Urban 2
51063 Köln
Termine
Fr., 12. Februar
Fr., 19 . Februar
Fr., 26. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 105,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
226
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
502
Wieder in die eigene Kraft kommen
Atem schöpfen – Balance halten – Spiritualität
pflegen
Zunehmend berichten Mitarbeitende von Überlastungsgefühlen, Zerrissenheit und Unruhe bis hin zu Burn-out-Syndromen.
Damit wird der Grundlage für alle Aufgaben der Boden entzogen.
Kindern und ihren Eltern wirklich zu begegnen, wachsam und
klar, gelassen und ressourcenstark, bindungsbereit und respektvoll – dazu bedarf es der ständigen Pflege dieser Basiskompetenzen.
Erst darauf aufbauend können wir uns mit neuesten Forschungsergebnissen, Konzeptüberarbeitungen, Dokumentationen und Profilveränderungen souverän und kritisch befassen.
Diese Tage dienen dem Innehalten und dem Bewusstwerden
der eigenen inneren und äußeren Haltung. Dadurch entsteht
ein Zuwachs an Kraft und Gelassenheit, an Mut und Zuversicht.
Sie erleben in diesen Tagen Meditation und Imagination, kreatives Gestalten und behutsames Reflektieren, Bewegung und
Stille.
Viele kleine alltagstaugliche Übungen aus Yoga, Qi Gong und
Atemarbeit üben Sie ein und entdecken Übertragungsmöglichkeiten in die Arbeit mit Kindern, auch den Allerkleinsten!
Gemeinsam planen wir für alle Teilnehmenden ein kleines
Projekt zur eigenen Balance und ein Angebot für Kinder.
Es ist eine Zeit für Ihr persönliches Wachstum. Zum Abschluss
gestalten Sie einen Integrationsplan für den kommenden Alltag.
Referentin
Ursula Zier
Diplom-Sozialpädagogin, Gestalttherapeutin (DGIK), Supervisorin
(DGSv)
Ort
Kardinal-Schulte-Haus
Overather Str. 51-53
51429 Bergisch Gladbach (Bensberg)
Termine
Mo., 22. Februar
Di., 23. Februar
Mi., 24. Februar
Do., 25. Februar
Fr., 26. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 225,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
227
503
Gesundheit fördern – für sich selbst, für
Mitarbeitende und für Kinder
Bewegung und Entspannung im Kita-Alltag
Stress gehört zum Alltag. Erleben Sie in vielfältiger Weise, wie
Sie und Ihre Kinder dem alltäglichen Wahnsinn geschickt und
mit einem Lächeln entgegen wirken können.
In einem Rückenschul-Kurs erfahren Sie, wie Sie richtig Heben, sich rückengerecht Bücken und Nacken- und Schulterbereich lockern. Neben der eigenen Bewegungsschulung
bekommen Sie Ideen und Werkzeuge an die Hand, wie Bewegungseinheiten wie z.B. Kinderyoga in Ihren Gruppen anzuleiten sind. Mit regelmäßiger Bewegung können Sie den
körperlichen Belastungen entgegenwirken.
Material
Bitte bringen Sie eine Gymnastikmatte und eine Decke mit.
Referentin
Julia Hand
Diplom-Sportwissenschaftlerin,
Rückentrainerin (KddR), Entspannungstherapeutin (AT, PMR)
Wie Sie die psychischen Belastungen im Kita-Alltag ausgleichen, lernen Sie in Selbsterfahrung mit Entspannungstechniken wie Autogenem Training und Progressiver Muskelrelaxation. Das lässt Sie anschließend verstehen, wie Sie kindgerechte Entspannung mit Phantasiereisen und bewusstes Atmen als
Ruheinsel im Kita-Alltag einflechten.
Es findet ein reger Erfahrungsaustausch in vielfältiger Gesundheitsförderung und individuelle Beratung in Gesundheitsfragen statt. Informationsmaterialien und Praxiserfahrung zur
Organisation und Gestaltung von Gruppenkursen werden Sie
vor Ort erhalten.
Ort
Seminarhaus Tante Astrid
Aachener Str. 48
50674 Köln
Termin
Mi., 9. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
228
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
504
Als Erzieherin älter werden
Die Tätigkeit in Kitas scheint kein Beruf für das ganze Leben
zu sein, obwohl zunehmend qualifizierte, kompetente und erfahrene Fachkräfte gebraucht werden.
Älter werden ist auch im Berufsleben eine natürliche Entwicklungsphase, die jedoch eng mit dem Privatleben zusammenhängt. Der Umgang mit dieser Phase ist individuell verschieden und hängt von den persönlichen Potenzialen, Ressourcen
und Interessen ab.
Das Seminar will dabei helfen, im Austausch mit anderen,
Strategien zu entwickeln um die letzten Berufsjahre zufriedenstellend und gesund gestalten zu können.
Die Inhalte des Seminars werden sein:
– älter werden, was heißt das;
– in unserer Gesellschaft;
– für mich persönlich sowie
– im beruflichen Umfeld.
Vielfältige Möglichkeiten der persönlichen Entwicklung und
Prävention in der Kita werden vorgestellt.
Referentin
Rita Viertel
Erzieherin, Gesundheitspädagogin, Ernährungsberaterin
Ort
Bildungshaus der Salvatorianerinnen
Höhenweg 51
50169 Kerpen
Termin
Mo., 14. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 45,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
229
505
Back to life
Kennen Sie das Gefühl, mehr gegangen zu werden als zu gehen, mehr gezogen zu werden als zu ziehen, mehr gelebt zu
werden als zu leben?
Viel zu lange funktioniert unsere Frustrationstoleranz bestens.
Und mit ihr die stille Duldung, die wir sehr belastenden Situationen entgegenbringen. Doch irgendwann ist die Batterie leer,
kein Saft mehr drin, das Lämpchen flackert noch oder verglüht
still, fast unmerklich.
Das ist nicht zum Spaßen! Leer- und ausgebrannt zu sein ist
kein Vergnügen. Sukzessive wird die ganze Person herunter
gefahren mit Gedanken, Gefühlen, Seele und Körper.
Material
Bitte an festes Schuhwerk und
ggf. wetterfeste Kleidung denken.
Referent
Dr. Hubert Grunow
Theologe, Lebensberater, Konzertsänger
Ort
Philosophisch-Theologische
Praxis Grunow
Im alten Weiher 1a
51570 Windeck
Termine
Mo., 14. März
Di., 15. März
Mi., 16. März
Do., 17. März
Fr., 18. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 125,00
Wie gelingt es mir, daraus wieder hoch zu kommen, kurz davor das Ruder herum zu reißen, zu meiner früheren Energie
zu finden?
Steigen Sie mal eine Woche aus! Tanken Sie neue Energie aus
guten Gesprächen, Animation, methodischen Impulsen, Körperarbeit, Singen, Lachen und viel freier Natur. Diese Auszeit
dient allein Ihrem Wohl! Sie sind herzlich zu allem eingeladen,
werden jedoch zu nichts gezwungen.
Direkt am Siegsteig gelegen, wollen wir versuchen, das ein
oder andere Stück zu erwandern, weil Bewegung frei macht
von belastenden Gedanken. Wir wollen an dem größten Wasserfall NRWs verweilen, meditieren, was da so in Fluss kommt
und abfließt. Wir werden ein Besucherbergwerk aufsuchen
und schauen, was es ist, das uns so einengt. Wir werden eine
Alpakafarm besuchen, die wunderbaren Felle streicheln und
nachspüren, was uns am Streicheln so gut tut. Schließlich
werden wir den Burgberg besteigen und von dort auf alles andere hinabschauen.
Um einmal ganz rauszukommen, wäre es von Vorteil, wenn
Sie sich in der Nähe ein Zimmer nehmen. Bei Fragen zur Unterbringung wenden Sie sich bitte an info@grunow-seminare.
de oder Tel. 02292-922877.
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
230
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
506
Wege, um sich wohl zu fühlen
Ein ganzheitliches Programm zur Gesundheit am
Arbeitsplatz
Stresszeiten und -situationen lassen sich im heutigen Kitaalltag nur selten vollkommen vermeiden. Die zunehmend komplexer werdenden beruflichen Anforderungen können im Laufe der Berufsbiografie dazu führen, dass uns Arbeit und Stress
„über den Kopf wachsen“, „auf unseren Schultern lasten“
oder „uns auf den Magen schlagen“.
Diese Redensarten verdeutlichen: Wir reagieren auf vielfältige
Alltagsanforderungen ganzheitlich: mit unserem Körper, unserer Seele und unserem Geist.
Wird die Arbeitssituation als zu belastend empfunden, so können Stressreaktionen und chronische Beschwerden die Folge
sein. Dem kann jedoch vorgebeugt werden.
Ziel des Seminars ist es, Ihr ganzheitliches Wohlbefinden am
Arbeitsplatz mit Hilfe vieler praktischer Übungen zu steigern.
Körper, Seele und Geist werden dabei gleichermaßen berücksichtigt. Vielseitige Möglichkeiten eines gesunden Umgangs
mit Stress und Belastung werden thematisiert.
Unter anderem wollen wir uns folgenden Inhalten zuwenden:
– Was bedeutet Stress für mich – wie gehe ich damit um?
– Entspannungstechniken (z. B. nach Jacobsen);
– Aktivierungs- und Kräftigungsübungen sowie
– Umgang mit Selbst- / Zeitmanagement.
Material
Bitte bequeme Kleidung, eine
Decke oder Matte mitbringen.
Referentin
Silke Arens
Diplom-Sozialpädagogin, Fitnesstrainerin
Ort
Diözesan Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mo., 21. März
Di., 22. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
231
507
Weniger Stress – mehr Zufriedenheit im Job
Stressprävention und Stressbewältigung durch
Tai Chi und Chi Gong
Die Arbeit in der Kita ist im Kern Beziehungsarbeit. Beziehungen einzugehen und die Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten ist per se intellektuell und emotional eine herausfordernde
und anstrengende Tätigkeit.
Hinzu kommen eine Reihe weiterer Anforderungen. Konzeptentwicklung, Eltern-arbeit, Entwicklungsdokumentationen,
Projektarbeit, Sprachförderprogramme um nur einige Stichworte zu nennen. Viele Fachkräfte balancieren an der Grenze
ihrer Belastbarkeit.
Material
Bitte bequeme Kleidung (Gymnastikhose) und Gymnastikschlappen mitbringen.
Referentin
Dorothee Kroll
Diplom-Pädagogin, Supervisorin
(PH Heidelberg), Kursleiterin für
Tai Chi und Körperarbeit
Ort
FamilienForum Agnesviertel
Weißenburgstr. 14
50670 Köln
Termine
Fr., 8. April
Fr., 15. April
Fr., 22. April
Den vielfältigen Anforderungen im Beruf bin ich nur gewachsen, wenn ich gut für mein Wohlbefinden sorge. ‚Selbstpflege’
und ‚Selbstfürsorge’ sind in der aktuellen Fachliteratur vieldiskutierte Begriffe – im Berufsalltag kommen sie allzu oft zu
kurz.
Diese Fortbildung bietet die Möglichkeit, über sanfte Formen
der Körperarbeit, auf der Basis von Tai Chi und Chi Gong,
Techniken und Haltungen zur Stressbewältigung kennen zu
lernen und einzuüben.
Ergänzt wird die körperbetonte Arbeit durch Informationen
und Gespräche zu den Themen:
– Eustress – Distress;
– Belastungen erkennen – Belastungen benennen;
– Kraftquellen erschließen sowie
– von Kindern lernen.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 75,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
232
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
508
Vom Wert der Grenzen
Eigene und fremde Grenzen wahrnehmen,
annehmen, erweitern und vertreten
Im Umgang mit (kleinen und großen) Menschen werden wir
immer wieder an unsere Grenzen geführt und sind veranlasst,
sie zu überprüfen, zu erweitern und zu verändern. In unseren
unterschiedlichen Rollen und Funktionen lernen wir, uns abzugrenzen; auch, um uns nicht selbst zu verlieren. Wie sieht
dieses Erweitern, Abgrenzen, Verändern im Zusammensein
mit Kindern und im beruflichen Miteinander aus? Wie lebe und
erfahre ich es täglich.
In diesem Seminar wollen wir besondere Aufmerksamkeit legen auf:
– Fähigkeiten zum Wahrnehmen nach innen und außen; sie
erweitern und verbessern;
– persönliche Grenzen: ihnen nachspüren, sie aufspüren,
sie verändern und erweitern;
– das berufliche Miteinander: dort auf Grenzen achten und
Grenzverletzungen Beachtung schenken;
– den Mut und die Klarheit, Kindern Grenzen zu setzen und
zu vertreten.
Das lebendige Lernen mit TZI (Themenzentrierte Interaktion
nach Ruth C. Cohn) in Haltung und Methode wird uns leiten.
Wir werden die Themen und Fragen in vielfältigen Arbeitsformen angehen; auch mit kreativen Mitteln, in Gesprächsrunden
und Supervision.
Referentin
Gisela Trost-Wiesemann
Supervisorin, TZI-Lehrbeauftragte
Ort
Jugendgästehaus Düsseldorf
Düsseldorfer Str. 1
40545 Düsseldorf
Termine
Mo., 11. April
Di., 12. April
Mi., 13. April
Do., 14. April
Fr., 15. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 225,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
233
509
Berufseinstieg selbstbewusst und kreativ
gestalten
Start-Seminar für junge Fachkräfte
Sind Sie die/der „Neue im Team“ – die/der „mit geringer Erfahrung“ – „frisch nach Ausbildung oder Studium“?
Freuen Sie sich auf Ihre Arbeit als pädagogische Fachkraft?
Haben Sie „neue“ Ideen und erleben sich im Spannungsfeld
von Kindern, Eltern, Team und Bildungsauftrag?
Sie fühlen sich positiv herausgefordert, empfinden eine große
Verantwortung und möchten alle diese Felder und Aufträge
möglichst gut erfüllen?
In diesem Seminar haben Sie Zeit und Möglichkeit
– wertschätzende und zielführende Kommunikation praktisch zu erproben / zu vertiefen;
– eigene Ressourcen und Stärken zu entdecken und sich
daran zu orientieren;
Referentin
– Klarheit und Sicherheit zu gewinnen sowie
Dagmar Hanschmann
Kita-Leitung, Sozialmanagerin,
Systemische Beraterin (SG)
– Zukunftsperspektiven zu entwickeln und Ihre nächsten
Schritte im beruflichen Alltag zu planen.
Ort
In der Zeit zwischen den beiden Einheiten des Seminars haben
Sie die Möglichkeit, Inhalte anzuwenden oder zu erproben.
Am Abschlusstag – nach vier Wochen – ist Zeit, im Austausch
und im Kontakt mit der Gruppe, Erlebtes zu reflektieren, Ihre
professionelle Haltung zu überprüfen und Ihre persönlichen
Schritte in die Zukunft zu planen, um sie in der zukünftigen
Arbeit mit Begeisterung einzusetzen.
Jugendherberge Düsseldorf
Düsseldorfer Str. 1
40545 Düsseldorf
Termine
Mo., 18. April
Di., 19. April
Mi., 20. April
Do., 21. April
Mo., 23. Mai
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
Wir nutzen den Raum, arbeiten mit kreativen Methoden und
bringen dabei Geist und Körper in Bewegung. Bringen Sie Ihre
Fragen, Wünsche und Anliegen mit in dieses Seminar.
Es bleibt außerdem viel Zeit und Raum für den Austausch miteinander.
€ 225,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Beginn
ihrer Berufstätigkeit
234
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
510
Ihre Stimme – Feinmotorik vom Feinsten
Sie kommen nicht drum herum! Sie arbeiten in einem typischen Sprechberuf. Alles hängt von ihr ab, der Stimme: Ihre
ganze Arbeit, Ihre Wirkung nach außen, Ihre Chancen in Liebe
und Beruf, Ihr Wohlbefinden, Ihre Authentizität …
Sie werden wahrgenommen über Ihre Stimme. Nicht dass sie
ein Teil von Ihnen wäre: Sie sind Ihre Stimme!
Wie fühlt sich Ihre Stimme an? Putzmunter? Belastet? Was
wird Ihnen gespiegelt? Sie haben noch nicht gefragt?
Nun, nahezu die Hälfte (ja, die Hälfte!) Ihrer Gesamtwirkung
nach außen richtet allein Ihre Stimme aus. Nicht mehr und
nicht weniger! … und Sie können so viel mit einer geschulten
Stimme bewirken! Sie meinen: Meine Stimme ist wie sie ist!
Sie glauben, dass Sie nicht an Ihrer Stimme arbeiten können?
Sie können – und zwar gewaltig!
Klang nicht nur aus der neuen Anlage, Volumen nicht nur für’s
Haar, Stimmigkeit nicht nur beim Saldo. Sie brauchen Ihre
Stimme!
Wie ist das mit Singen? Schon mal mit professioneller Anleitung versucht? Kann viel Spaß machen, so etwas! Dazu gibt es
neueste neurobiologische Erkenntnisse für Pädagogen: Feinmotorik der Stimmbändchen – vom Feinsten. Wer denkt da
noch an Hände?
Präsenz puschen!? Ihr Auftreten insgesamt?! Stand, Mimik,
Gestik?! Hätten Sie was gegen einen langen Atem einzuwenden? Nicht? Gegen gute Artikulation? Nein? Dann lassen Sie
sich überraschen.
Material
Bitte an festes Schuhwerk und
ggf. wetterfeste Kleidung denken.
Referent
Dr. Hubert Grunow
Theologe, Lebensberater, Konzertsänger
Ort
Philosophisch-Theologische
Praxis Grunow
Im alten Weiher 1a
51570 Windeck
Termine
Mo., 18. April
Di., 19. April
Mi., 20. April
Do., 21. April
Fr., 22. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 125,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
235
511
Weil ich es mir Wert bin!
Alltagsbewältigung mit Wert und Sinn
Im (Arbeits-)Alltag sind es oft die vielen Kleinigkeiten, die uns
zu überschwemmen drohen.
Dieses Seminar soll verstanden werden als Beitrag zur Vorbeugung gegen Stress und Überlastung. Es sind oft viele „Kleinigkeiten“ die sich über Jahre hinweg aufbauen und in der
Summe zu einem totalen Zusammenbruch führen können.
Eine gesunde und gelungene Alltagsbewältigung ist für viele
meist nur ein Wunsch und gelingt oft nicht.
Wir müssen die Auswirkungen der eigenen Alltagssituation
erkennen und Möglichkeiten, Ansätze und Impulse zur Bewältigung erfahren. Es geht darum, dass man trotz belastender
Faktoren den Alltag bewältigen und wieder Ziele und Werte für
sich entdecken kann.
Die Inhalte des Seminars sind:
Material
Bitte bringen Sie eine Isomatte,
bequeme Kleidung und Wollsocken mit.
Referent
Wolfgang Richter
Sonderpädagoge, Logotherapeut® (DGLE)
Ort
CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe
Bundeshöhe 7
42285 Wuppertal
Termin
Do., 12. Mai
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
– Symptome von Überlastung, Stress und Burn-Out-Gefährdung;
– Bilanz ziehen zum Standpunkt im eigenen Umfeld;
– die persönlichen Werte (wieder-)entdecken;
– Bedingtheiten und Beschränkungen feststellen;
– Möglichkeiten zur Umsetzung im Alltag ausloten;
– den Weg der Sinnsuche beschreiten sowie
– Ziele setzten und ansteuern.
Im Gruppengespräch werden Erfahrungen ausgetauscht, individuelle Wege zum Sinn aufgezeigt und die „Trotzmacht des
Geistes“ geweckt, um dadurch den Widrigkeiten des Alltags
besser begegnen zu können.
Ein Kurzvortrag und Gespräche auf der Grundlage der Logotherapie und Existenzanalyse nach Viktor Frankl sind Inhalte
dieses Seminars.
Kosten
€ 45,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
236
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Der Leib klopft an! Eine Woche für mich
512
Aktiv für Gesundheit und Regenerierung
Wir brauchen Zeiten, in denen wir uns selber widmen und etwas für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden tun. (Alles
andere scheint immer wichtiger zu sein und das ist ein Irrtum
mit hohem Preis).
Wie sehr wir unseren Körper prägen, durch das wir tun, wie
wir uns bewegen und halten, ist uns zu wenig bewusst. Deshalb müssen wir unsere Wahrnehmung schulen.
Je stimmiger die Körperhaltung und Bewegungsstruktur,
umso mehr Energie steht uns zur Verfügung, umso leichter
empfinden wir unseren Beruf und Alltag und umso gesünder
bleiben wir auch im Alter.
Dieser 5-Tage-Kurs gibt Gelegenheit, sich zu regenerieren
und vor allem zu erleben, dass wir selbst etwas für uns tun
können, um uns stimmiger und leichter zu bewegen, um Bewegungseinschränkungen wieder aufzulösen, mit Schmerzen
umzugehen und den immer schlimmer werdenden Haltungsschäden entgegenzuwirken..
Es handelt sich um eine ruhige und wohltuende Körperarbeit,
die niemanden überfordert und jedem erlaubt, von seinem
momentanen Stand auszugehen.
Es bedarf der Bereitschaft, sich intensiv mit dem eigenen Körper zu beschäftigen, um die Wahrnehmungsfähigkeit zu erweitern und wertvolle Veränderungen in uns zu ermöglichen.
In einfachen Bewegungen lassen sich Impulse für Veränderungen (an Muskelstruktur, Atmung; Wirbelsäule, Beckenstellung etc.) auslösen.
Sensibilisierende Sandsäckchen, Bälle für die passive Dehnung von Wirbelsäulenbereichen und Partnerarbeiten unterstützen hierbei. Wichtig ist, dass eine wache Aufmerksamkeit
diese Prozesse begleitet.
Im Laufe der Woche erleben wir uns verändert, entspannter
und gestärkt, und sind motiviert mehr auf unseren Leib zu
hören. Sich selbst mehr zu spüren, erhöht zudem die Lebensfreude. Die Arbeit geht zurück auf Elsa Gindler, einer Pionierin
ganzheitlicher Körperarbeit.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Hinweis
Das Seminar eignet sich nicht für
Menschen mit massiven Knieproblemen. Die Seminartage bauen
aufeinander auf, deshalb ist
eine Teilnahme an allen 5 Tagen
wichtig.
Material
Bitte bequeme Kleidung und eine
Decke mitbringen.
Referentin
Eva Schmale
Referentin der HengstenbergPikler-Gesellschaft, Bewegungstherapeutin
Ort
Haus Marienhof
Königswinterer Str. 414
53639 Königswinter (Ittenbach)
Termin
Mo., 4. Juli
Di., 5. Juli
Mi., 6. Juli
Do., 7. Juli
Fr., 8. Juli
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 225,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
237
513
Auffrischungsseminar für Berufsrück­
kehrende und Wiedereinsteigende
Sie haben einige Zeit ausgesetzt und wollen wieder in den
Kita-Alltag einsteigen! Natürlich hat sich in der „Zwischenzeit“
einiges verändert – aber was und wie?
Dieses Seminar bietet Ihnen die Chance, sich auf die neuen
pädagogischen Herausforderungen vorzubereiten.
In diesem Seminar wollen wir uns mit folgenden Inhalten beschäftigen:
Entwicklungen in der Kita-Landschaft:
– Bildungsvereinbarung, Bildungsdokumentation, Gruppenformen, Konzepte...
– Eingewöhnung der U3-Kinder – was ist zu beachten?
Auffrischung entwicklungspsychologischer und gruppenpädagogischer Kenntnisse:
– typisches Spielverhalten – vorbereitete Umgebung;
– Umgang mit Konflikten in Spielsituationen;
– Wutanfälle in früher Kindheit;
Referentin
Irmgard Boos-Hammes
Diplom-Sozialpädagogin
Ort
FamilienForum Agnesviertel
Weißenburgstraße 14
50670 Köln
– Sauberkeitsentwicklung sowie
– Fragen rund ums Kind usw.
Selbstverständlich werden Ihre Wünsche und Anregungen berücksichtigten.
Termine
Do., 8. September
Do., 15. September
Do., 22. September
Do., 29. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 100,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
238
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
514
Gesundheit fördern – für sich selbst, für
Mitarbeitende und für Kinder
Bewegung und Entspannung im Kita-Alltag
Stress gehört zum Alltag. Erleben Sie in vielfältiger Weise, wie
Sie und Ihre Kinder dem alltäglichen Wahnsinn geschickt und
mit einem Lächeln entgegen wirken können.
In einem Rückenschul-Kurs erfahren Sie, wie Sie richtig Heben, sich rückengerecht Bücken und Nacken- und Schulterbereich lockern. Neben der eigenen Bewegungsschulung
bekommen Sie Ideen und Werkzeuge an die Hand, wie Bewegungseinheiten wie z.B. Kinderyoga in Ihren Gruppen anzuleiten sind. Mit regelmäßiger Bewegung können Sie den
körperlichen Belastungen entgegenwirken.
Wie Sie die psychischen Belastungen im Kita-Alltag ausgleichen, lernen Sie in Selbsterfahrung mit Entspannungstechniken wie Autogenem Training und Progressiver Muskelrelaxation. Das lässt Sie anschließend verstehen, wie Sie kindgerechte Entspannung mit Phantasiereisen und bewusstes Atmen als
Ruheinsel im Kita-Alltag einflechten.
Es findet ein reger Erfahrungsaustausch in vielfältiger Gesundheitsförderung und individuelle Beratung in Gesundheitsfragen statt. Informationsmaterialien und Praxiserfahrung zur
Organisation und Gestaltung von Gruppenkursen werden Sie
vor Ort erhalten.
Material
Bitte bringen Sie eine Gymnastikmatte und eine Decke mit.
Referentin
Julia Hand
Diplom-Sportwissenschaftlerin,
Rückentrainerin (KddR), Entspannungstherapeutin (AT, PMR)
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Joseph
Hackhauser Str. 16
42697 Solingen
Termin
Mo., 12. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 25,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
239
515
Kommunikation – Haltung und
Handwerkszeug
Auch in Konfliktsituationen wertschätzend
kommunizieren
Miteinander reden, sich klar ausdrücken, die eigene Meinung
wirkungsvoll und wertschätzend vertreten zu können, ist nicht
immer ganz einfach.
In diesem Seminar geht es darum:
– die eigenen Stärken und Schwächen im verbalen und
nonverbalen Bereich der Kommunikation zu entdecken;
– Techniken und Methoden zur alltäglichen Kommunikation
zu nutzen;
– dem Beziehungsaspekt in der Kommunikation besondere
Aufmerksamkeit zu schenken sowie
– die Fähigkeit zu stärken, Konflikte anzusprechen und die
Kommunikation klar, eindeutig und zugewandt zu führen.
Referentin
Gisela Trost-Wiesemann
Supervisorin, TZI-Lehrbeauftragte
Ort
Jugendgästehaus Düsseldorf
Düsseldorfer Str. 1
40545 Düsseldorf
Haltung und Methode der Themenzentrierten Interaktion nach
Ruth C. Cohn (TZI) werden die Grundlage zur Weiterentwicklung unserer Kommunikations- und somit Kooperationsfähigkeit sein.
Im praktischen Kommunikations-Lernen werden wir Rollenspiele und kreative Medien ebenso nutzen wie Beispiele aus
der Praxis.
Termine
Mo., 12. September
Di., 13. September
Mi., 14. September
Do., 15. September
Fr., 16. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 225,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
240
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Ich krieg keinen Ton mehr raus ...
516
Was tun, wenn meine Stimme versagt?
„Nach langem Vorlesen kratzt es in meinem Hals, ich muss
mich häufig räuspern!“
„Immer, wenn ich über den Hof rufen muss, kommt nur ein
leiser Hauch aus meinem Mund!“
„Jede Erkältung lässt meine Stimme heiser werden!“
Diese oder ähnliche Empfindungen kennen viele von Ihnen.
Dem gegenüber steht die hohe Sprechbelastung und -notwendigkeit im pädagogischen Alltag.
Daher laden wir Sie zu einer Entdeckungsreise in das Land
unserer Stimme ein. Dort können wir Möglichkeiten, Grenzen
und auch Hilfen für den täglichen Stimmgebrauch erleben.
Material
Bitte bequeme Kleidung und eine
Decke mitbringen.
Referentin
Mechthild Laukötter
Lehrlogopädin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstraße 7
50676 Köln
Termine
Di., 13. September
Mi., 14. September
Do., 15. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
241
517
Fit for life
Sie sind schon einige Schritte wieder gegangen, haben sich
nach einer Krise wieder aufgemacht. Sie haben entscheidende Wege eingeleitet, die Sie nach oben führen. Sie haben
Methoden der Selbst- und Rückfindung kennen gelernt. Sie
wissen genau, was Ihnen hilft, benötigen nur ab und zu ein
Intermezzo, eine kleine Auszeit, die Sie stabilisiert.
„Fit for life“ ist eines der drei Tools zur Selbsthilfe – in Gemeinschaft – mit „Reif für die Insel“ und „Back to life“. Nutzen
Sie die Chancen, die diese Woche Ihnen an die Hand gibt, und
gehen Sie Ihren Weg der Selbstheilung konsequent weiter.
Kleine Herausforderungen, viel Entspannung und Bewegung
in der wunderbaren Natur, herzliches Lachen und Beratung
helfen Ihnen dabei.
Material
Bitte an festes Schuhwerk und
ggf. wetterfeste Kleidung denken.
Referent
Dr. Hubert Grunow
Theologe, Lebensberater, Konzertsänger
Ort
Philosophisch-Theologische
Praxis Grunow
Im alten Weiher 1a
51570 Windeck
Termine
Nicht nur für Sie, auch für Ihre Familie, Ihr Team und die Ihnen
anvertrauten Kinder wird einiges abfallen. Stärken Sie Ihre Resilienzen und die der Kinder!
Es wäre gut, wenn Sie in dieser Woche nicht (zu sehr) eingebunden wären.
Für abwechslungsreiche Mahlzeiten, aus denen Sie auswählen können, sorgt Dr. Grunow in der Gastronomie des Windecker Ländchens. Sie sind Selbstzahler.
Er ist Ihnen auch gerne behilflich bei der Zimmer- oder FEWOSuche, die Sie selber schon starten können unter www.
windeck-bewegt.de. Dr. Grunow erreichbar unter info@
grunow-seminare.de oder Tel.: 02292-9222877.
Mo., 26. September
Di., 27. September
Mi., 28. September
Do., 29. September
Fr., 30. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 125,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
242
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
518
Pfeile in Rosen verwandeln
Wohin mit Ärger und Frust
Zu sagen ich hab keinen, hilft für ein Weilchen, zu sagen, dass
es mir nichts ausmacht, verlängert die ungute Situation um
dann irgendwann verbittert zu resignieren.
Wenn wir nicht mit unserem psychischen Schmerz zu rechtkommen, dann entsteht irgendwann Krankheit. Wenn unsere
Gefühle beiseitegeschoben werden, befinden wir uns auf der
Spirale nach unten und unser Leben wird grau, stumpf und
freudlos.
Die Sonne kann wieder aufgehen wenn wir uns fühlen und
spüren, dann können wir wieder die Farben sehen und unser
Herz sich öffnen um erneut mit unseren Gefühle im Einklang
zu schwingen. Damit wir unseren Standpunkt finden und
kraftvoll zu unserem Selbstwert stehen können. Brauchen wir
unsere Energie die in uns steckt und welche wir in dieser Fortbildung wecken werden.
Angeboten werden hierzu bioenergetische Körper – und Atemübungen, aktuelle Fallbeispiele, reflektierende Gespräche und
Kurzreferate.
Material
Bitte bequeme Kleidung, Schreibzeug und eine Decke mitbringen.
Referent
Josef Lutz
Heilpraktiker, Praxis für Körperorientierte Psychotherapie und
Schmerzbehandlung
Ort
Bildungshaus der Salvatorianerinnen
Höhenweg 51
50169 Kerpen (Horrem)
Termine
Di., 27. September
Mi., 28. September
Do., 29. September
Fr., 30. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 180,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
243
519
Wirksame Stressprophylaxe, ganzheitliche
Gesundheitsförderung und erfolgreiche
Konfliktlösung
In Zeiten von Umstrukturierungen, Mittel- und Personalkürzungen sowie Neuorganisationen können häufiger als sonst
üblich Konflikte entstehen. Eigene Kräfte und Sinnzusammenhänge können ins Wanken geraten. Um auch in Zeiten der
ständigen Veränderung mit vermehrten Konfliktpotentialen
langfristig gesund und zufrieden zu bleiben, ist es hilfreich, die
eigenen Wertesysteme und Ressourcen zu kennen.
Material
Bitte bringen Sie eine Decke,
Gymnastik-Kleidung, Socken,
eine rutschfeste Yogamatte und
ein Sitzkissen mit.
Referentin
Marion Ermekeil
Diplom-Betriebswirtin, DiplomPädagogin, Systemische Beraterin, Yogalehrerin (BYV), Tanz- und
Ausdruckstherapeutin, Trainerin
für Entspannung und Stressbewältigung
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Do., 13. Oktober
Fr., 14. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
Diese müssen immer wieder aktualisiert und so eingesetzt
werden, dass die persönliche Zufriedenheit und Gesundheit
weiterhin gesichert wird, um Stresserkrankungen und burnout vorzubeugen.
Ziel des Seminars ist es daher, einen gesunden Umgang mit
stressreichen Situationen und Konflikten zu vermitteln. Die
Zusammenstellung individueller, wirksamer Methoden für alle
Teilnehmenden wird unterstützt durch die folgenden Seminarinhalte:
– sich Zeit nehmen, um aktuelle Stressoren und Konfliktsituationen zu registrieren;
– eigene Wertesysteme als Herausforderungen erfahren
und respektieren;
– Anwendung von Methoden zu Entspannung und Energiegewinnung aus dem Business-Yoga;
– Stressreduktion und Gesundheitsförderung durch Anregungen aus dem Hatha-Yoga und Ayurveda;
– persönliche Ressourcen zur Konfliktlösung entdecken und
individuell passende Entspannungsmöglichkeiten finden;
– Vorstellung von Mediationsgrundlagen für die Erreichung
von win-win-Situationen sowie
– Zusammenstellung individueller Methoden für Stressmanagement und Konfliktlösungen.
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
244
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Anti-Stress-Kurs für Erziehende
520
Strahlende Kinder, harmonische Teamarbeit, zufriedene Eltern … schön, wenn der Alltag einer Fachkraft so aussähe
– die Wirklichkeit ist oft anders.
Als Fachkraft erleben Sie sich tagtäglich in einem umfangreichen Beziehungsgeflecht. Elterngespräche zu führen, Streit
unter den Kindern zu schlichten, Grenzen wirkungsvoll zu setzen und sich in Teambesprechungen zu behaupten, fordern
Sie als ganze Person und Ihre kommunikativen Fähigkeiten.
Diese Beziehungsarbeit befriedigender zu gestalten, ist Anliegen des Seminars. Wir wollen gemeinsam Verhaltensstrategien und Lösungsansätze erarbeiten, die sich nah am Alltag
orientieren.
Folgende Themen werden im Seminar bearbeitet:
– Persönliche Belastungssituation: Welche Situationen im
Berufsalltag erfordern „eiserne Nerven“ und werden als
besonders belastend und anstrengend empfunden?
– Bewältigungsstrategien: Wie gehe ich mit dem Stress
um? Was gelingt mir gut, was weniger gut?
– Mein eigenes Konfliktverhalten: Konfliktthemen und
Streitpunkte in der Kita.
– Schwierige Kinder: Was tun bei Problemverhalten der
Kinder? Wie lassen sich Probleme gemeinsam lösen?
Material
Bitte Gymnastik-Kleidung, Socken, Gymnastik- oder Yogamatten, Sitzkissen und eine Decke
mitbringen – soweit vorhanden.
Referentin
Marion Ermekeil
Diplom-Betriebswirtin, DiplomPädagogin, Systemische Beraterin, Yogalehrerin (BYV), Tanz- und
Ausdruckstherapeutin, Trainerin
für Entspannung und Stressbewältigung
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mi., 19. Oktober
Do., 20. Oktober
Fr., 21. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
245
521
Blitzschnell erfrischt und gestärkt im
beruflichen Alltag
Aktivierungs- und Entspannungs-Minis für die
Praxis
„Zum Entspannen geh’ ich auf die Toilette.“ Wie kann es im
hektischen und fordernden Berufsalltag gelingen, immer wieder Energie zu tanken?
Unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit bleibt stabil, wenn unser Berufsalltag dem Rhythmus von Anspannung
und Entspannung folgen kann. Kurze Entspannungs- und
Aktivierungs-Minis helfen dabei, möglicherweise auftretende
Überspannung auszugleichen oder vorzubeugen.
Im Mittelpunkt der beiden Tage stehen eine Vielzahl körperlicher und mentaler Kurzübungen, die Sie sowohl in akuten
Stresssituationen als auch im routinierten Verlauf Ihres Berufsalltages für unterschiedliche Zielsetzungen einsetzen können.
Referentin
Madeleine Wendt
Diplom-Pädagogin, Systemische
Beraterin (SG), Präventionsreferentin Gesundheitsförderung
Ort
Institut für achtsame Lebensgestaltung
Sternenburgstr. 26
531158 Bonn (Poppelsdorf)
Termine
Mo., 7. November
Di., 8. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
246
Entdecken Sie, mit welchen Übungen Sie sich leicht erfrischen, stärken oder entspannen – ganz so, wie Sie es für die
jeweilige berufliche Situation und Ihre Tagesform benötigen.
Finden Sie Ihre Lieblingsstrategien, die am besten und wirkungsvollsten in Ihrem Arbeitsalltag funktionieren.
Sie erhalten die Möglichkeit, einen auf Ihren Berufsalltag abgestimmten individuellen Einsatzplan zu erstellen. Und wie
wäre es, wenn Sie die gelernten Inhalte und Erfahrungen in
Ihrem Team weitergeben – im Sinne einer gemeinsamen gesunden Arbeitskultur?
Die Inhalte der Weiterbildung sind:
– Energie-Analyse meines Berufsalltages;
– Übersicht über effektive und bewährte Kurzmethoden;
– Welches Aktivierungs-Mini / welches Entspannungs-Mini
eignet sich wofür?
– Ausprobieren unterschiedlicher Techniken;
– Zusammenstellen eines persönlichen Strategiekoffers
sowie
– Erstellen eines individuellen Einsatzplans.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
522
Liebe und Wille
Arbeiten mit Herz und Konsequenz
Eine der Hauptursachen des heutigen Durcheinanders ist der
Mangel an Liebe auf Seiten derer, die Willen haben, und der
Mangel an Willen bei jenen, die gut und liebevoll sind. (Roberto
Assagioli)
Wille ist der Ausdruck innerer Stärke und Autonomie. Ohne ihn
gibt es keine Identität, keine Zielgerichtetheit im Leben.
Liebe heißt, mich mit anderen verbunden fühlen und schlußendlich mit allem Leben. Ohne ihre strahlende Wärme und
Erfüllung, was wäre der Sinn unserer einsamen Existenz?
Die Gegenwart beider Qualitäten und ihr ausgewogenes Zusammenspiel geben uns Kraft unser Leben und unsere Arbeit
sinnvoll zu gestalten.
Die Kindergartenzeit ist eine sensible Phase in der Entwicklung eines gesunden Willens. Nicht den Willen der Kinder brechen, sondern sie mit Konsequenz und Herz zu einer größeren
Autonomie führen ist unsere Aufgabe.
Erst wenn ich meinen Willen kenne, kann ich den Kindern erlauben ihren zu entwickeln. Die Psychosynthese ist die einzige
psychologische Richtung, die sich ausführlich mit der Natur
und Struktur des Willens befasst.
Die Inhalte des Seminars sind:
– Aspekte des Willens: Der starke, der geschickte, der gute
und der transpersonale Wille;
– Stadien des Willens: Vom Vorsatz zur Durchführung;
– Liebe und Wille: Von der Selbstannahme zur Nächstenliebe sowie
– wie bringe ich meine Lebens- und Berufsziele mit Willen
und Liebe in die Welt.
Material
Bitte mitbringen: Zeichenblock,
Bunt- oder Wachskreiden,
Schreibmaterial.
Referentin
Gabrielle Steiner
Psychosynthese-Therapeutin,
Yogalehrerin, Heilpraktikerin
Ort
Kardinal-Schulte-Haus
Overather Str. 51-53
51429 Bergisch Gladbach (Bensberg)
Termine
Mo., 7. November
Di., 8. November
Mo., 14. November
Di., 15. November
Mo., 21. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 225,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
247
523
Stress lass nach!
Vorbeugen gegen Stress und Burnout
Im (Arbeits-)Alltag sind es oft die vielen Kleinigkeiten, die uns
zu überschwemmen drohen.
Dieses Seminar soll verstanden werden als Beitrag zur Vorbeugung gegen Stress und Überlastung. Es sind oft viele „Kleinigkeiten“ die sich über Jahre hinweg aufbauen und in der
Summe zu einem totalen Zusammenbruch führen können.
Eine gesunde und gelungene Alltagsbewältigung ist für viele
meist nur ein Wunsch und gelingt oft nicht.
Material
Bitte bringen Sie eine Isomatte,
bequeme Kleidung und Wollsocken mit.
Wir müssen die Auswirkungen der eigenen Alltagssituation
erkennen und Möglichkeiten, Ansätze und Impulse zur Bewältigung erfahren. Es geht darum, dass man trotz belastender
Faktoren den Alltag bewältigen und wieder Ziele und Werte für
sich entdecken kann.
Die Inhalte des Seminars sind:
– Symptome von Überlastung, Stress und Burn-Out-Gefährdung;
Referent
– Bilanz ziehen zum Standpunkt im eigenen Umfeld;
Wolfgang Richter
Sonderpädagoge, Logotherapeut® (DGLE)
– die persönlichen Werte (wieder-)entdecken;
Ort
– Möglichkeiten zur Umsetzung im Alltag ausloten;
CVJM Düsseldorf
Graf-Adolf-Str. 102
40210 Düsseldorf
– den Weg der Sinnsuche beschreiten sowie
Termine
Im Gruppengespräch werden Erfahrungen ausgetauscht, individuelle Wege zum Sinn aufgezeigt und die „Trotzmacht des
Geistes“ geweckt, um dadurch den Widrigkeiten des Alltags
besser begegnen zu können. Methoden des Selbst-Managements und der Stress-Reduktion werden vorgestellt.
Di., 15. November
Mi., 16. November
Do., 17. November
Fr., 18. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
– Bedingtheiten und Beschränkungen feststellen;
– Ziele setzten und ansteuern.
Ein Kurzvortrag und Gespräche auf der Grundlage der Logotherapie und Existenzanalyse sowie praktische Übungen sind
Inhalte dieses Seminars.
€ 180,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
248
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
524
Lust oder Last?
Gesundheit in der zweiten Lebenshälfte
Langjährig Mitarbeitende oder pädagogisch Tätige stellen sich
mit Blick auf die zweite Lebenshälfte u.U. folgende Fragen:
– Wie gestalte ich meine Arbeit bis zu meiner Pensionierung?
– Wie kann ich meine Gesundheit stabilisieren, erhalten und
fördern?
– Was ist mir wichtig im Hinblick auf mich, mein Berufs- und
Privatleben?
– Welche Ressourcen stehen mir zur Verfügung und wie nutze
ich sie?
Herauszufinden und wertzuschätzen wer und wie wir sind, wie
wir unser Berufs- und Privatleben für den weiteren Lebensverlauf
gestalten, ist ein immer wiederkehrender Prozess. Besonders in
der zweiten Lebenshälfte geht es dabei auch um Perspektiven für
die persönliche Gesundheit.
Zum Workshop eingeladen sind alle, die sich Zeit nehmen möchten, eine persönliche Standortbestimmung vorzunehmen, die
Vergangenheit zu würdigen und tragfähige persönliche Perspektiven für Gegenwart und Zukunft zu entwerfen.
Referentin
Außerdem werden Sie kollegiale Beratung und Erfahrungsaus- Madeleine Wendt
tausch bei der Beantwortung der Frage „Lust oder Last? Gesund- Diplom-Pädagogin, Systemische
Beraterin (SG), Präventionsrefeheit in der 2. Lebenshälfte.“ unterstützen.
Inhalte:
– Lebenszyklen: Was macht meine heutige Identität aus?
– Wovon verabschiede ich mich? Was darf ich begrüßen?
– Aktuelle Modelle von Gesundheit und Gesundheitsförderung;
– Möglichkeiten der Burnout-Prävention;
– Ressourcen und Kraftquellen reflektieren, neu entdecken
und weiterentwickeln;
– mein Gesundheitsbild;
– den Faden weiterspinnen: meine Gesundheit und mein
Wohlbefinden sowie
– Vereinbarung mit mir selbst: die Kunst der kleinen Schritte.
rentin Gesundheitsförderung
Ort
Jugendherberge Bonn
Haager Weg 42
53127 Bonn (Venusberg)
Termine
Mi., 16. November
Do., 17. November
Fr., 18. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Methoden: kurze theoretische Inputs, Einzel-, Partner- und Grup- Kosten
penarbeit, Methoden aus der Transaktionsanalyse und der syste- € 135,00
mischen Beratung, kollegialer Erfahrungsaustausch, aktivierende
Zielgruppe
und entspannende Übungen.
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
249
525
Leben ist Bewegung – Bewegung ist Leben
Sein in der Bewegung – bewegte Meditation
Einfach SEIN ist gar nicht so einfach! Der Alltag, die eigenen
und die von außen kommenden Wünsche und Erwartungen
verlangen von uns ständige Aktivität, ständiges Handeln und
TUN. Oft genug entsteht das Gefühl, den eigenen Faden verloren zu haben oder keinen Boden mehr zu haben, von dem
aus es leicht und selbstverständlich ist, nach außen zu kommunizieren.
Es ist die Zelle, die kleinste Bewegungseinheit unseres Körpers, die der Lebensenergie eine Form gibt. Eine Zelle atmet
und bewegt sich, leistet alle Stoffwechselprozesse, empfindet
und ist intelligent.
Material
Bitte bequeme Kleidung, warme
Socken und eine Decke mitbringen.
Referentin
Ursula Böckermann
Pädagogin, Motopädin, Practionerin for Body Mind Centering,
tätig in einer integrativen Kita
Ort
Forum der Kath. Kirchengemeinde
St. Chrysanthus und Daria
Breidenhofer Str. 1
42781 Haan
Je „wacher“ die Zellen, umso wacher werden wir für uns selber, für andere und für unsere äußere Umgebung. Wir entdecken unser körperliches Empfinden für Ruhe, Einfachheit, für
Liebe und große Kraft. In der Präsenz unseres Körpers können
wir einfach SEIN und eine Balance zum TUN finden.
In diesem Kurs werden wir durch geführte Körperreisen Kontakt aufnehmen zur Atmung und Bewegung unserer Körperzellen. Wir werden in die stille Meditation gehen und alltägliche
einfache Bewegungen mit der Qualität des SEINS verbinden.
Das Seminar ist geeignet für alle Mitarbeitenden, die eine
Sehnsucht nach tiefer Entspannung haben und aus dem Seminar ein wertvolles Handwerkszeug für die eigene Arbeit mitnehmen möchten.
Termine
Do., 17. November
Fr., 18. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 80,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
250
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
526
Der eigenen Kraft wieder vertrauen
Resilienzaufbau und Gesundheitsprävention als
Basis verantwortlichen professionellen Handelns
Hohe Anforderungen am Arbeitsplatz Kita und dazu die Wünsche und Anforderungen des privaten Lebens zu bewältigen
gelingt vielen nur noch mühsam oder unvollständig.
Wertvolle Leistungen, vor allem in der direkten Begegnung mit
Kindern und auch Kolleginnen und Kollegen werden geringer
und aus der Überforderung heraus oft unprofessionell, wenig
wertschätzend und rufen damit neue Probleme hervor.
Wer mit Kindern arbeitet, viel Verantwortung trägt für ihre
emotionale Stabilität und Entwicklung, ihre Bildungschancen
und ihre Individualität, der ist mit seiner ganzen Persönlichkeit
gefragt.
Die eigene Person mit ihrer Ausstrahlung ist das Hauptarbeitsinstrument. Nur wer in sich selbst ruht, Geborgenheit und Freiheit vermitteln kann, wird dieser anspruchsvollen Erziehungsund Bildungsaufgabe täglich gerecht.
Methodenreich werden wir den Ist-Zustand überprüfen, erreichbare Ziele formulieren, Umsetzungsschritte planen und
die dauerhafte Integration neuen Verhaltens vorbereiten.
Referentin
Ursula Zier
Diplom-Sozialpädagogin, Gestalttherapeutin (DGIK), Supervisorin
(DGSv)
Ort
Diese Tage dienen dem Innehalten und dem Bewusstwerden
der eigenen inneren und äußeren Haltung. Sie erleben Meditation und Imagination, kreatives Gestalten, Bewegung und
Stille.
Kardinal-Schulte-Haus
Overather Str. 51-53
51429 Bergisch Gladbach (Bensberg)
Kleine alltagstaugliche Übungen aus Yoga, Tai Chi und bewusstem Atem üben Sie ein.
Mo., 21. November
Di., 22. November
Mi., 23. November
Do., 24. November
Fr., 25. November
Ziel ist es, professionelles Handeln in einer Kultur von Achtsamkeit und Wertschätzung erfolgreich und dauerhaft zu integrieren.
Sie nehmen neue Stärke und Ideen mit; für Sie selbst, Ihre
Arbeit mit Kindern, Kolleginnen und Eltern.
Termine
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 225,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
251
527
Jetzt bin ich mal dran!
Gesundheitsförderung für Erziehende
Hohe soziale, emotionale, psychische und körperliche Belastungen wirken sich oft negativ auf den Gesundheitszustand
von Erziehenden aus.
Damit pädagogische Fachkräfte in Kitas qualitativ gute Arbeit
leisten können ist es notwendig, für sich selbst gute Bedingungen zu schaffen und Strategien zur Erhaltung und Verbesserung ihrer Gesundheit zu entwickeln.
Schwerpunkte sind:
– Arbeitsbedingungen von Erziehenden;
– betriebliche Gesundheitsförderung;
– Möglichkeiten der Gesundheitsprävention in der Kita;
– körpergerechtes Arbeiten mit Kindern.
Referentin
Rita Viertel
Erzieherin, Gesundheitspädagogin, Ernährungsberaterin
Ort
Tagungshaus am Engels-Platz
Engels-Platz 8
51766 Engelskirchen
Termin
Mo., 28. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 45,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
252
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
600
Arbeitskreise für Männer in Kitas
Männer sind in Kitas in der Minderheit. Oft werden ihnen
„typisch männliche“ Tätigkeiten zugewiesen, traditionelle
Grundhaltungen entgegengebracht.
Um den spezifischen Interessen und der spezifischen Situation von Männern in Kitas einen Raum zu geben haben wir Ar- Männerarbeitskreis für
beitskreise zum Austausch und zur Vernetzung männlicher die Region Köln
Fachkräfte und Praktikanten installiert, Neben dem Erfah- Datum
rungsaustausch wird in den Arbeitskreisen auch Raum für Di., 2. Februar
kollegiale Beratung, Selbstreflexion und fachliche Inputs zur Di., 10. Mai
Di., 30. August
Erweiterung des Genderwissens gegeben.
Di., 22. November
Dieser Arbeitskreis ist angelegt zur Entwicklung von überzeugter Selbstverständlichkeit im Umgang mit den Kindern, Uhrzeit
den Erziehungsberechtigten und den Kolleginnen. Hierzu 14:00 – 16:00
praktikable Strategien zur internen wie externen Darstellung Ort
Diözesan-Caritasverband für das
des Tätigkeitsspektrums werden vorgestellt und entwickelt.
Es wird vorausgesetzt, dass die Teilnahme an den Arbeitskrei- Erzbistum Köln e.V.
Georgstr. 7
sen als Dienstzeit anerkannt wird, da sie zur Qualitätsentwick- 50676 Köln
lung und -sicherung der pädagogischen Arbeit mit Kindern,
der Personalpflege sowie der Kooperation mit Eltern und der Kontakt
Zusammenarbeit in geschlechtergemischten Teams beiträgt. [email protected]
Zielgruppe: männliche Fachkräfte; Berufspraktikanten; Absolventen von Freiwilligendiensten
Orte / Regionen: Derzeit besteht je ein Männerarbeitskreis Männerarbeitskreis für
für die Regionen Köln und Düsseldorf. Die Installation eines die Region Düsseldorf
Arbeitskreises in einer weiteren Region ist möglich, orientiert Datum
sich aber an der Nachfrage der Interessenten.
Mi., 3. Februar
Moderation: Die Arbeitskreise werden durch Wolfgang Richter (Sonderpädagoge, Therapeut [DGLE], Dozent) als Moderator begleitet. Weitere Standards der Organisation, Kommunikation und Dokumentation werden in Abstimmung mit den
Teilnehmern festgelegt.
Mi., 11. Mai
Mi., 31. August
Mi., 23. November
Kosten: Es entstehen für die Teilnehmer keine Kosten.
Ort
Termine: Die Männerarbeitskreise treffen sich einmal im
Quartal für zwei Stunden.
maxhaus
Katholisches Stadthaus i. D‘f
Schulstraße 11
40213 Düsseldorf
Interessiert? Dann setzen Sie sich direkt mit dem Moderator
für die Männerarbeitskreise, Wolfgang Richter, in Verbindung.
Sie erreichen ihn telefonisch unter: 0172-8884279
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Uhrzeit
14:00 – 16:00
Kontakt
[email protected]
253
601
Typisch Mädchen – typisch Junge
Geschlechterbewusste Erziehung in der
pädagogischen Praxis
Jungen sind wild, Mädchen sind zickig! Pädagogische und
therapeutische Fachkräfte kommen um die Frage der Geschlechtsidentität nicht herum. Kinder vor allem im Vorschulalter bevorzugen geschlechtsspezifische Kleidung und geschlechtsspezifisches Spielzeug.
Trotzdem ist die Ansicht weitverbreitet, dass die Erziehung im
Kleinkindalter geschlechtsneutral erfolgen sollte.
Aber was mache ich ganz konkret mit den Jungs, die sich kurz
vor der Einschulung nicht mehr an die Gruppenregeln halten
und was brauchen Mädchen, um sich besser durchzusetzen?
Referentin
Dorothée Brück
Diplom-Sozialpädagogin, Bildungsreferentin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Do., 10. März
Fr., 11. März
Die Ziele des Seminars sind:
– Sie erhalten einen Einblick in den aktuellen Stand der
Forschung.
– Sie erfahren, welche Bedeutung dies für ihre pädagogische Praxis hat.
– Sie erarbeiten, inwieweit der pädagogische Blick durch
die Überrepräsentation weiblicher Fachkräfte geprägt ist.
– Sie werden zur Reflexion der eigener Erziehungspraxis
angeregt.
Themen: Elternarbeit, Raumgestaltung, Spielmaterialien, Rollenspiele, Kinderzeichnungen, Bilderbücher u.a.
Das Seminar bietet vielfältige Anregungen und Hilfen zur Umsetzung der DiCV-Arbeitshilfe „Geschlechter-Perspektiven“.
Für weiteres umfangreiches Begleitmaterial entstehen Kopierkosten in Höhe von 5,00 Euro, die vor Ort bezahlt werden
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
254
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
602
Was, wenn Kinder ihren Körper erkunden
Umgang mit kindlicher Sexualität, Doktorspielen
und Selbstbefriedigung in der Kita
Die Fortbildung möchte Erziehende einladen, sich mit der
kindlichen Sexualität auseinander zusetzen.
Was kann ich in meiner Kita-Praxis an Kindern beobachten
und bin ich mir sicher, dem kindlichen Verhalten an dieser
Stelle souverän begegnen zu können?
Themeninhalte werden sein:
– Doktorspiele und ihr Umgang in der Praxis;
– grenzüberschreitendes Verhalten: „Opfer“, „Täter“ und
Eltern in den Blick nehmen;
– Selbstbefriedigung im Kindesalter: Antworten auf die
Fragen: Wie viel zulassen, wann reagieren und wer kann
helfen?
– Fallarbeit und „Notfallpläne“.
Das Seminar bietet vielfältige Anregungen und Hilfen zur Umsetzung der DiCV-Arbeitshilfe „Geschlechter-Perspektiven“.
Referentin
Kathrin Poulheim
Diplom-Sozialpädagogin, Integrative Lerntherapeutin, Referentin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mo., 14. März
Di., 15. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
255
603
Wege zu einem sexualpädagogischen
Konzept
Verlässlicher und sicherer Umgang mit kindlicher
Sexualität
Kinder sind ein, in ihrer Gesamtheit und Einzigartigkeit, von
Gott gewollter Teil der Schöpfung. Deshalb gehört die kindliche Sexualität als nicht abtrennbarer Aspekt mit dazu.
Durch Präventionsschulungen, Berichte über sexuellen Missbrauch usw. ist dies vermehrt in den Fokus der öffentlichen
Aufmerksamkeit gerückt. Dagegen steht in den Einrichtungen
häufig große Unsicherheit im Umgang mit kindlicher Sexualität.
Material
Bitte bringen Sie anonymisierte
Beobachtungen und Dokumentationen zu diesem Thema sowie
Schreibzeug mit.
Referentin
Cornelia Richter
Diplom-Sozialarbeiterin, Logotherapeutin® und Existenzanalytikerin (DGLE), Qualitätsauditorin
(QualityPack)
Ort
Jugendgästehaus Düsseldorf
Düsseldorfer Str. 1
40545 Düsseldorf
Termine
Di., 15. März
Mi., 16. März
Do., 17. März
Mitarbeitende aus anderen Kulturkreisen sind Teile des
Teams, unterschiedliche Wertvorstellungen treffen aufeinander. Die Einschätzungen, was zu akzeptieren ist, liegen teilweise sehr weit auseinander.
Familien kommen mit den unterschiedlichsten Vorstellungen
und Erwartungen zu uns.
Wie kommen wir zu einem verlässlichen, transparenten und
lebbaren Umgang mit diesen Bedingungen?
Der Kurs soll Mitarbeitenden in den Teams Strukturen und Sicherheit mit kindlicher Sexualität vermitteln. Hierbei geht es
um individuelle, praktische Handlungshilfen im Umgang mit
dem Thema, die wir gemeinsam erarbeiten.
Diese können in den Einrichtungen praktisch umgesetzt werden.
Das Seminar bietet vielfältige Anregungen und Hilfen zur Umsetzung der DiCV-Arbeitshilfe „Geschlechter-Perspektiven“.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 135,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
256
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Das ist doch typisch Junge!
604
Kennen Sie das? Sie wollen in ihrer pädagogischen Arbeit mit
den Kindern vermeiden, dass Kinder unterschiedlich behandelt werden und geschlechtsspezifische Nachteile entstehen.
Dieses Ziel ist nicht immer leicht zu erreichen und gelegentlich
denken wir vielleicht doch: „Das ist doch mal wieder typisch
Junge“.
In diesem Seminar werden wir unseren Blickwinkel in Bezug
auf das Thema erweitern und uns gemeinsam neue Handlungswege erschließen.
Dazu werden folgende Themen behandelt:
– Was ist typisch Junge? Die Anlage-Umwelt-Kontroverse
aus fachlicher Sicht.
– Welche Erfahrungsräume, Impulse und Begleitung brauchen Jungen, um sich bestmöglich entwickeln zu können?
– Umgang mit Grenzen und Aggressionen sowie
– Erarbeitung verschiedener Möglichkeiten zur Gestaltung
einer geschlechterbewussten Gestaltung der Bildung und
Erziehung in der Kita mit dem Ziel, pädagogische Ansätze
für eine bewusste Begleitung von Jungen zu eröffnen.
Das Seminar bietet vielfältige Anregungen und Hilfen zur Umsetzung der DiCV-Arbeitshilfe „Geschlechter-Perspektiven“.
Als Methoden erwarten Sie Kurzvorträge, Arbeit in Teilgruppen
und im Plenum sowie Filmbeiträge.
Referentin
Petra Geukes
Erzieherin, Spielpädagogin,
Fortbildnerin
Ort
Forum der kath. Kirchengemeinde St. Chrysanthus und Daria
Breidenhofer Str. 1
42781 Haan
Termine
Di., 4. Oktober
Mi., 5. Oktober
Zeit
10:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 80,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
257
605
Gender – was hat das mit mir zu tun?
Ansätze zur persönlichen und praktischen
Genderpädagogik
Der Kurs soll einen Überblick geben, was „Gender“ im Praxisalltag einer Kita für jeden Einzelnen bedeutet.
Es soll erarbeitet werden, wie eine geschlechtsbewusste Erziehung von Kindern stattfinden kann, wie die Besonderheiten von Mädchen und Jungen Berücksichtigung erfahren und
die jeweiligen Schwerpunkte und Stärken unterstützt werden
können.
Der Erziehende selbst steht mit seiner Rolle als Frau oder
Mann im Blickpunkt:
– Welche Erinnerung habe ich an meine eigene Kindheit als
Mädchen/Junge?
Material
Bitte bringen Sie Beispiele aus
der Praxis und Schreibzeug mit.
Referentin
Cornelia Richter
Diplom-Sozialarbeiterin, Logotherapeutin® und Existenzanalytikerin (DGLE), Qualitätsauditorin
(QualityPack)
Ort
Forum der kath. Kirchengemeinde St. Chrysanthus und Daria
Breidenhofer Str. 1
42781 Haan
– Welche Chancen und/oder Begrenzungen habe ich als
Heranwachsende(r) erfahren?
– Was bedeutet heute für mich Frau-sein / Mann-sein?
– Welche Werte und Ziele verbinde ich mit der Erziehung von
Jungen und Mädchen?
– Welche Rollen-Vorbilder kann ich bieten – welche nicht?
– Welche praktischen Arbeitsschwerpunkte setze ich mir?
Wie kann vor dem persönlichen und subjektiven Hintergrund
Gender-Arbeit gelingen? Beispiele aus Ihrem Alltag sind hierbei wertvolle Unterstützung.
Das Seminar bietet vielfältige Anregungen und Hilfen zur Umsetzung der DiCV-Arbeitshilfe „Geschlechter-Perspektiven“.
Termin
Di., 22. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 40,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
258
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Körperfreundliche Erziehung in der Kita
606
Impulse für einen professionellen, geschlechterbewussten und entwicklungsfördernden Umgang
mit dem Körper
Körpererkundungen, Doktorspiele sowie Neugierde am Körper
ist Ausdruck der natürlichen Entwicklung von Mädchen und
Jungen im Kita-Alter – genauso wie eine kompetente sexualpädagogische Begleitung in der Kita zum Erziehungsauftrag
des pädagogischen Fachpersonals gehört.
Unterschiedliche individuelle, familiäre, kulturelle und religiöse Normen und Werte im Umgang mit Körperlichkeit, Sinnlichkeit und Sexualität auf Seiten der Eltern und Kinder, die
entsprechend vorgeprägt sind, als auch auf Seiten der pädagogischen Fachkräfte selbst, erfordern zunächst eine gründliche Auseinandersetzung mit dem Thema im Team und einen
Dialog mit den Eltern.
Innerhalb des Seminars werden folgende Fragestellungen bearbeitet und diskutiert:
– Wie entwickeln sich Mädchen und Jungen seelisch und
körperlich bis zum 6. Lebensjahr?
– Was ist Sexualität eigentlich und wie unterscheidet sich
diese bei Kindern und Erwachsenen?
– Was machen, brauchen und wünschen sich Kinder in den
verschiedenen Geschlechtsidentitätsphasen, um selbstbewusste Mädchen und Jungen zu bleiben oder zu werden?
– Wie ist das innere Bild von Mädchen und Jungen und wie
ist die eigene Person in der geschlechtssensiblen Begleitung sowie Bildung im pädagogischem Alltag zu verstehen?
– Wie kann eine körperfreundliche Erziehung in der Kita mit
Eltern thematisiert werden?
– Wie kann sich eine körperfreundliche Erziehung im Konzept und Gruppenalltag der Kita (Kommunikation, Räume,
Spielangebote, Kinderbücher, neue Medien) widerspiegeln?
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
259
– Welche Situationen erfordern reflektierte Grenzsetzungen?
Ziel des zweitägigen Seminars ist es, Denkanstöße zu geben
sowie praxisnahe Handlungsmöglichkeiten für eine souveräne
geschlechtssensible Erziehung aufzuzeigen und auszubauen.
Grundlagenliteratur sind der Schulungsreader „Kinder vor (sexueller) Gewalt schützen“ der Stabsstelle Prävention (Autor:
Dr. Michael Els; 2012) und die Arbeitshilfe „GeschlechterPerspektiven“ (DiCV Köln; 2013).
Für weiteres umfangreiches Begleitmaterial entstehen Kopierkosten in Höhe von 5,00 Euro, die vor Ort bezahlt werden.
Referentin
Dorothée Brück
Diplom-Sozialpädagogin, Bildungsreferentin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Do., 24. November
Fr., 25. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
260
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Digitale Chancen
Sinnes- und Medienkompetenzbildung in Kita,
Schule und OGS
Medien können in Passivität gefangen halten, isolieren, überfordern, lähmen – sie können aber auch die Neugierde von
Kindern wecken, die Fantasie beflügeln, die Freude an Sprache und Kommunikation steigern und die Hin- und Zu- Hörfähigkeit fördern.
Durch eigenes spielerisches Erproben lernen pädagogische
Fachkräfte die Faszination der Medienwelten kennen. Die
Hemmschwelle vor den neuen, digitalen Medien wird genommen und als Chance zur Verbesserung der eigenen beruflichen Perspektive erlebt.
Mitarbeitende in Kitas können nach der erfolgreichen Teilnahme an allen vier Modulen das Zertifikat „Medienpädagogin für
den Elementarbereich“ beim Diözesan-Caritasverband beantragen. Dabei müssen die Module nicht in einem Jahr belegt
werden.
„Digitale Chancen“ ist eine Kooperationsreihe mit dem Katholisch Sozialen Institut in Bad Honnef.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
261
650
Augen zu Ohren auf
Digitale Chancen I
Hörspielprojekte in Kita, Grundschule und OGS eignen sich
bestens, um Sinneserfahrungen und Medienkompetenzbildung eng miteinander zu verknüpfen. Wie wichtig und bedeutsam der Hörsinn für unser tägliches Leben ist, – wie wichtig
bedeutsam das genaue Hin- und Zuhören sein kann insbesondere auch für große und kleine Hörspielmacher – das vermittelt die Journalistin und Medienpädagogin Bettina Lendzian
von der „Schule des Hörens“ in dieser praxisorientierten Fortbildung.
Mit konkreten Beispielen, Übungen und Experimenten stellt
sie die Medien der „Schule des Hörens“ vor: das Kita-Programm „Olli Ohrwurm“, die Kinderseite „radio108.de“ und die
„AUDITORIX-Hörspielwerkstatt“.
Referentinnen
Dr. Bettina Lendzian
Schule des Hörens
Susanne Heincke
Medienpädagogin
Dann werden Sie selber aktiv: In Gruppen durchlaufen Sie
verschiedenen Stationen der Hörspielproduktion: Ideen finden
und Geschichten ausdenken, Schreiben fürs Hören, szenischen Spielen und Sprechen, Geräusche machen, und Musik
erfinden einbinden – bis hin zur technischen Umsetzung (digitale Aufnahmetechnik, digitaler Schnitt). So produzieren Sie
kleine Hörstücke selber.
Senden Sie bitte Ihre Anmeldung samt Adresse Ihrer Kita direkt per Post (Selhofer Str. 11, 53604 Bad Honnef) oder Fax
(02224/955100) an das KSI.
Ort
Katholisch-Soziales Institut
Selhofer Str. 11
53604 Bad Honnef
Termine / Zeit
Mi., 9. März, 10:00 Uhr bis
Fr., 11. März, 17:00 Uhr
Kosten
€ 160,00 (inkl. Übernachtung und
Verpflegung)
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
262
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Kindheit ist Medienkindheit
651
Vertiefungsseminar zur Medienerziehung
Hören und sehen, klicken und knipsen, schalten und walten:
Kinder wachsen selbstverständlich mit Medien auf.
Das Seminar gibt einen Überblick zur Bedeutung von Medien
in der kindlichen Lebenswelt und zu medienpädagogischen
Handlungsansätzen.
Gemeinsam erproben wir spielerische Methoden, um Medien
sinnvoll in den pädagogischen Alltag einzubeziehen und kindliche Medienerfahrungen begleiten zu können.
Computer und Co bieten Chancen und bergen Risiken. Wie lernen Kinder den selbstbestimmten und eigenverantwortlichen
Umgang mit den Anforderungen der Medienwelt?
Dieses Seminar bietet medienpädagogische Grundlagen und
Praxisbausteine für die Arbeit mit Kindern und die konkrete
Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis.
Die Seminarinhalte sind:
– Medienkompetenz – eine Schlüsselqualifikation;
– Kinder-Medienwelten kennen lernen;
– Medienerlebnisse aufgreifen und verarbeiten;
Referentinnen
– Methoden der aktiven Medienbildung im KiTa-Alltag
(Schwerpunkt Video);
Anke Lehmann
Kinderfilmmacherin, WDR
– Spiele mit dem Mikrofon und mit der Kamera;
Susanne Heincke
Medienpädagogin
– Bilder und Töne archivieren, präsentieren, bearbeiten;
– (Trick-)Filme erstellen, Filme archivieren, präsentieren,
bearbeiten sowie
– Stop Motion Movie Maker, konkrete Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis.
Die Teilnehmenden können in diesem Seminar mit Hilfe der
Referentinnen ein Projekt oder Projektvorhaben aus ihrer Einrichtung planen, konkretisieren oder bearbeiten!
Senden Sie bitte Ihre Anmeldung samt Adresse Ihrer Kita direkt per Post (Selhofer Str. 11, 53604 Bad Honnef) oder Fax
(02224/955100) an das KSI.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Ort
Katholisch-Soziales Institut
Selhofer Str. 11
53604 Bad Honnef
Termine / Zeit
Mo., 23. Mai, 10:00 Uhr bis
Mi., 25. Mai, 17:00 Uhr
Kosten
€ 160,00 (inkl. Übernachtung und
Verpflegung)
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
263
652
Bildwelten – Fotografie in der Kita
Digitale Chancen II
Gemalte Bilder, bewegte Bilder, fotografische Abbildungen –
Kinder wachsen mit vielen Bildeindrücken auf, bewegen sich
in Bildwelten und versuchen sich ihre eigenen Bilder von der
Welt zu machen. Bilder können Ängste auslösen, Bilder können die Welt erklären oder verklären.
Ausgehend von der Bilderwelt der Kinder werden die Projektteilnehmenden spielerisch an das Medium Fotografie herangeführt. Sie lernen die Eigenheiten der Fotografie kennen, sich
selbst in diesem Medium kreativ auszudrücken und Fotografie
als Anregung in Kita, Schule und OGS zu nutzen.
Senden Sie bitte Ihre Anmeldung samt Adresse Ihrer Kita direkt per Post (Selhofer Str. 11, 53604 Bad Honnef) oder Fax
(02224/955100) an das KSI.
Referentin
Susanne Heincke
Medienpädagogin, Fotodesignerin
Ort
Katholisch-Soziales Institut
Selhofer Str. 11
53604 Bad Honnef
Termine / Zeit
Mi., 1. Juni, 10:00 Uhr bis
Fr., 3. Juni, 17:00 Uhr
Kosten
€ 160,00 (inkl. Übernachtung und
Verpflegung)
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
264
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
653
Der Computer – ein kreatives Werkzeug
Digitale Chancen III
Was fasziniert Kinder am Computer? Was macht eine gute
Lernsoftware aus? Sollen schon Kita- und Grundschulkinder
an den Computer? Wie kann der Computer als kreatives Spielund Lernwerkzeug im Elementarbereich eingesetzt werden?“
Während der Fortbildung erhalten die Teilnehmenden vielseitige Anregungen zum Einsatz von Medien in Kindergarten und
Grundschule. Der Computer bildet dabei ein elementares Arbeitsgerät neben dem Fotoapparat und dem Mikrofon. Neben
Ideen und Methodenbausteinen zum kreativen Einsatz des
Computers in der pädagogischen Arbeit werden Ergebnisse
und Erfahrungen aus Projekten präsentiert, in denen der Computer seinen Einsatz fand.
Abschließend soll es darum gehen, wie Medien sinnvoll im
Elementarbereich eingesetzt werden können und welche
spielerischen Lernmöglichkeiten sie bieten.
Senden Sie bitte Ihre Anmeldung samt Adresse Ihrer Kita direkt per Post (Selhofer Str. 11, 53604 Bad Honnef) oder Fax
(02224/955100) an das KSI.
Referentin
Sabine Eder
Diplom- und Medienpädagogin,
Projektleiterin und Bildungsreferentin für den Blickwechsel e.V.
Ort
Katholisch-Soziales Institut
Selhofer Str. 11
53604 Bad Honnef
Termine / Zeit
Mo., 21. November, 10:00 Uhr
bis
Mi., 23. November, 17:00 Uhr
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 160,00 (inkl. Übernachtung und
Verpflegung)
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
265
654
Videoarbeit in der Kita
Digitale Chancen IV
Für Kinder gibt es nicht zwei Welten. Eine „Medienfreie Welt“
und die „Medienwelt“. Sie erleben eine einzige, sie umgebende, vielfältige Welt. Frühe Kindheit ist Medienkindheit. Kinder
sehen fern, Filme auf DVD, hören Radio, telefonieren, fotografieren, surfen und spielen im Internet. Sie lernen spielerisch
und müssen sich in der Medienwelt zurechtfinden. Dazu brauchen sie die Hilfe der Erwachsenen.
In der medienpädagogischen Videoarbeit lernen Kinder ihre
Ideen zu verwirklichen, Medienerlebnisse zu verarbeiten und
Erwachsene erfahren wie Kinder Medien erleben, welche Inhalte sie konsumieren und was sie bewegt. In der praxisorientierten Fortbildung stellt Hans-Peter Dürhager, anhand von
zahlreichen Beispielen, Übungen und Experimenten die Videoarbeit mit Kindern in der Kita vor.
Referent
Hans-Peter Dürhager
Filmemacher
Ort
Katholisch-Soziales Institut
Selhofer Str. 11
53604 Bad Honnef
Termine / Zeit
Wir durchlaufen alle Stationen der Videoproduktion: Idee, Konzept, Drehplanung, Dreh, Schnittplan, Schnitt. Wie kommen
die Bilder in den Rechner und wieder heraus? Die Teilnehmenden lernen die gestalterischen und technischen Grundlagen
der Kameraführung (Einstellungen, Bewegung, Perspektiven),
der Tonaufnahme und des Videoschnitts am Computer kennen.
Wir produzieren gemeinsam kleine Trickfilme und Realfilme.
Das erworbene Wissen soll unmittelbar in den Kita-Alltag einfließen können.
Senden Sie bitte Ihre Anmeldung samt Adresse Ihrer Kita direkt per Post (Selhofer Str. 11, 53604 Bad Honnef) oder Fax
(02224/955100) an das KSI.
Mo., 19. September, 10:00 Uhr
bis
Mi., 21. September, 17:00 Uhr
Kosten
€ 160,00 (inkl. Übernachtung und
Verpflegung)
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
266
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Den Kleinsten gerecht werden –
in Gruppentyp I
700
Orientiert an Emmi Pikler
Angesichts der großen Anforderungen und Umstrukturierungen, die KiBiz und die Aufnahme von inzwischen auch einbis zweijährigen Kindern mit sich bringt, bleiben viele Fragen
offen.
Die Kinderärztin und Kleinkindpädagogin Emmi Pikler hat über
Jahrzehnte als Leiterin des Waisenheims ‚Loczy’ in Budapest
alle entscheidenden Belange und Bedürfnisse im Leben des
Säuglings und Kleinkindes erforscht und berücksichtigt. Ihre
Arbeit bietet wertvolle Anregungen und Orientierungen, Herausforderung und Entlastung und kommt vor allem den jüngsten Kindern und ihrem Bindungsbedürfnissen zugute.
Die Beziehung zum Erwachsenen als Basis der Persönlichkeitsentwicklung
Mit mehr Bewusstheit können wir das Erleben und die Perspektive des Kleinkindes, seine Bedürfnisäußerungen, seine
Teilnahme und seinen Kooperationswunsch wahrnehmen lernen.
Unsere Sprache, unsere Hände, unsere ganze Präsenz, räumliche und zeitliche Bedingungen z. B. in der Pflege, nehmen
Einfluss auf seine emotionale Sicherheit, sein Selbstbild, seine
Aktivität und die Qualität unserer Beziehung.
Raumaufteilung und -gestaltung
Die Raumaufteilung und -gestaltung ist ein wichtiges Thema,
damit Ruhe und Effizienz zusammenkommen können und die
Fähigkeit des Säuglings und Kleinkindes zur selbständigen
Aktivität und Bewegungsentwicklung gute Bedingungen findet
und seine Bedürfnisse respektiert sind.
Auch innerhalb bestimmter Vorgaben gibt es meist Möglichkeiten, die Gestaltung der Schlaf- und Ruhebereiche, Pflegevorrichtungen, Essens- und Spielbereiche sinnvoller abzustimmen, und es lohnt sich, sich damit zu befassen.
Selbstständige Bewegungsentwicklung und selbstständige Aktivität
Was brauchen Säugling und Kleinkind von uns, damit sich eine
stimmige und gesunde Bewegungsentwicklung vollziehen
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
267
kann? Was bringt das Kind mit und wodurch unterstützen bzw.
hindern oder stören wir natürliche Gesetzmäßigkeiten? Was
braucht es für sein Spiel?
Die selbstständige Bewegungsentwicklung und Aktivität bedeutet für das Kind eine Quelle der Freude, ist aber zugleich
auch (bestätigt von jüngster neurologischer Forschung) die
beste Voraussetzung für eine optimale Entfaltung von Kompetenz, Intelligenz, Sicherheit und Gesundheit.
Kinder, die zufrieden und selbstständig aktiv sind, erleichtern
den Arbeitsalltag der Erziehenden enorm.
Alle Themen sind miteinander vernetzt und werden durch anschauliches Foto- und Videomaterial unterstützt.
Referentin
Eva Schmale
Referentin der HengstenbergPikler-Gesellschaft, Bewegungstherapeutin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mo., 4. Januar
Di., 5. Januar
Mi., 6. Januar
Do., 7. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 120,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
268
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
701
Hauen, beißen … sich vertragen
Soziale und emotionale Entwicklung in den ersten
drei Jahren
In den ersten drei Jahren entwickeln die Kinder viele sozialen
und emotionalen Fähigkeiten. Sie werden jedoch in manchen
Bereichen oft unterschätzt, in anderen Bereichen eher überschätzt. Es stellt sich die Frage, welches prosoziale Verhalten
erwartet werden kann.
Um eine angemessene Förderung und Begleitung zu ermöglichen sollen Fragen zu sozialen und emotionalen Entwicklungsabläufen geklärt und konkrete Förderideen für den Alltag
erarbeitet werden.
Trotz großer Entwicklungsschritte in diesem Bereich kommt
es im Alltag oft zu handfesten Auseinandersetzungen oder
zum (vom Erwachsenen aus gesehenen) grundlosen Hauen
und Beißen. An den Beispielen der Teilnehmenden orientiert,
werden folgende Fragen thematisiert:
– Was sind die möglichen Ursachen für diese Verhaltensweisen?
– Was können Erziehende in den konkreten Situationen tun?
– Wie können die Kinder unterstützt werden, ihren Impulsen
zu folgen ohne andere zu verletzen?
– Wann ist es angemessen, von Verhaltensauffälligkeiten zu
sprechen und welche Erklärungs- und Reaktionsmöglichkeiten gibt es dann für die Erziehenden?
– Wie kann eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern zu diesen Themen ermöglicht werden?
Referentin
Margareta Müller
Diplom-Psychologin, Referentin
in der Erwachsenenbildung
Ort
Bildungshaus der Salvatorianerinnen
Höhenweg 51
50169 Kerpen (Horrem)
Termine
Mo., 11. Januar
Di., 12. Januar
Mi., 13. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 135,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
269
702
Künstler in der Kita
Franz Marc, Friedensreich Hundertwasser,
Joan Miro
Durch die Betrachtung von Kunstwerken und kindgerecht
präsentierten Lebensläufen lassen sich Kinder von Künstlern
inspirieren und zu phantasievollen eigenen Kunstwerken anregen.
Wir lernen passend zu den drei Künstlern viele verschiedene,
mit Kindern erprobte Techniken kennen, die gut in der Kita
einsetzbar sind.
– Franz Marc: Seidenmalerei, Postkarten und Acrylbilder in
Pizzakartons;
– Friedensreich Hundertwasser: Mosaikarbeiten, Traumhausbauten und Spiralbilder sowie
– Joan Miro: Klecksbilder, Skulpturen und Steine bemalen.
Alle Techniken probieren wir selber aus, um zu erleben, wie
sie am besten mit Kindern umgesetzt werden können.
Referentin
Iris Anand
Erzieherin, Referentin in der
Familienbildung
Ort
Zudem betrachten wir, welche Entwicklungen die Künstler im
Laufe ihres Lebens durchlaufen haben und versuchen nachzuvollziehen, warum sie ihre Werke so gestaltet haben.
Das benötigte Material wird allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Die Kosten in Höhe von 10,00 Euro werden im
Seminar bezahlt.
Seminarhaus „Tante Astrid“
Aachener Str. 48
50674 Köln
Termin
Mo., 11. Januar
Mo., 18. Januar
Mo., 25. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
270
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
703
Achtsame Pflege macht kleine Kinder stark
Was hat Popo wischen mit Pädagogik zu tun?
Der Körper ist der Sitz der Persönlichkeit. Über die Pflege, die
ihm zuteilwird, erfährt das kleine Kind etwas über den Wert
seines Körpers.
Es wird durch einen achtsamen Umgang mit seinem Körper
auch in seiner Persönlichkeitsentwicklung gestärkt. Die Pflege
nimmt in U3-Gruppen viel Zeit in Anspruch und findet in der
Regel im eins zu eins Kontakt statt.
Wir können uns diesen Umstand zunutze machen und das Kind
bei der täglichen Pflege- und Wickelsituation vielfältig fördern.
Im Tagesseminar beschäftigen uns mit folgenden Themen:
– Pflege auf Grundlage der Pikler-Pädagogik;
– achtsame Pflege als Einladung zur Selbstständigkeit;
– kurze Filmausschnitte aus dem Lozy sowie
– Sauberkeitserziehung heute.
Kleine praktische Übungen zur Selbsterfahrung runden den
theoretischen Teil ab.
Referentin
Margit Dahlmann
Erzieherin, Referentin, Systemische Beraterin, Systemische
Therapeutin
Ort
FamilienForum Agnesviertel
Weißenburgstr. 14
50670 Köln
Termine
Di., 12. Januar
Mi., 20. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 50,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
271
704
Haus der kleinen Forscher –
Einführungsschulung
Neugier und Begeisterung sind wesentliche Schlüssel für einen positiven Zugang zu Naturwissenschaften und Technik.
Wichtiges Ziel der Workshops ist es deshalb, gemeinsam mit
viel Spaß und durch praktisches Experimentieren die Neugier
und Begeisterung für naturwissenschaftlich-technische Themen in der Kita zu entdecken.
Zahlreiche Anregungen und Materialien zum Bildungsbereich
„Naturwissenschaft und Technik“ sollen Ihnen helfen, Kindern
in der Kita Zugänge zu schaffen sie herauszufordern, sich als
„Entdecker und Forscher“ zu betätigen.
Referentin
Anke Dahmen
Diplom-Ingenieurin, Bildungsreferentin
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Anna
Franz-Jacobi-Str. 1
53757 Sankt Augustin (Hangelar)
Termine
Di., 12. Januar
Mi., 13. Januar
Di., 1. März
Einführungs- und Vertiefungsworkshop enthalten zusammen
folgende Themen:
– die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“: Mission, Ziele
und kostenlose Materialien für die Kita;
– gemeinsames Erarbeiten einer pädagogischen Herangehensweise und methodische Tipps für naturwissenschaftlich-technische Bildungsinhalte;
– praktisches Experimentieren zu den Themenreihen „Wasser“, „Luft“ und „Sprudelgase“;
– Austausch mit Kolleginnen zur Integration des Bildungsbereichs Naturwissenschaft und Technik in den KitaAlltag; – Begleiten der Kinder beim Forschen und Entdecken durch
geschickte Fragen und Impulse sowie
– die konkreten Schritte zur Auszeichnung zum „Haus der
kleinen Forscher“.
Für Material- und Kopierkosten wird ein Beitrag in Höhe von
15,00 Euro erhoben.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
272
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
706
Kinder brauchen Liebe und Freiheit
Montessori-Pädagogik aktuell, Kinder sind Akteure
ihrer selbst
Eine lernanregende, kindgerechte Umgebung zu schaffen, war
und ist besonders ein Anliegen in Montessori-Kinderhäusern:
Weltweit kann dort beobachtet werden, wie Kinder mit Spaß und
ohne Verschulung lernen, wie sie systematisch lernen, Buchstaben zu schreiben und zu lesen, mit dem goldenen Perlenmaterial
bis in den Tausendbereich zu rechnen, sich selbst die Schuhe zu
binden oder mit Messer und Gabel zu essen.
Und wie sie neben unseren Kulturtechniken auch soziales Miteinander, Selbstständigkeit und das, was heute mit emotionaler
Intelligenz bezeichnet wird, erlernen. In der ruhigen und freundlichen Arbeitsatmosphäre der Montessori-Kinderhäuser zeigt sich
besonders deutlich: Kinder wollen lernen, mit großer Aufmerksamkeit erforschen sie von Geburt an die Welt mit allen Sinnen.
Während sie greifen, schmecken, hören, riechen, schauen und
vergleichen, lernen sie im rasanten Tempo und mit einer LeichtigReferentin
keit, die Erwachsene so nicht mehr kennen.
Die Fortbildung vermittelt Grundlagen von Theorie und Praxis der
Montessori-Pädagogik und deren Bedeutung in der heutigen Bildungsdiskussion. Sie erhalten die Möglichkeit, Materialien selbst
zu erproben und Beratung für die eigene Arbeit. Durch Filme und
andere Medien haben sie die Gelegenheit, einen Einblick in die
pädagogische Praxis zu bekommen.
Inhalte des Seminars:
– Vita Maria Montessori;
– die Sinne als „Vorposten“ des Gehirns und die sensiblen Perioden;
– die Hände als Werkzeug der Intelligenz;
– Mathematik und Sprache;
– lebenspraktische und Sinnesübungen;
– Musik und Kreativität;
– religiöse und kosmische Erziehung;
– die Bedeutung der Beobachtung sowie
– die Haltung der Erziehenden und die Bedeutung der vorbereiteten Umgebung.
Maria Kley-Auerswald
Kinderhausleiterin, Dozentin für
Montessori-, Früh- und Religionspädagogik, Godlyplay-Erzählerin
Ort
Tagungshaus am Engels-Platz
Engels-Platz 8
51766 Engelskirchen
Termine
Di., 19. Januar
Di., 26. Januar
Di., 23. Februar
Di., 15. März
Di., 5. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 225,00
Zielgruppe
Nach Absprache wird eine Hospitation im Montessori-Kinderhaus
Alle pädagogischen MitarbeiteSt. Nikolaus, Kürten (Dürscheid) angeboten.
rinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
273
707
Haus der kleinen Forscher – Forschen zu
Licht, Farben und Sehen
Als Lernbegleitung Projekte mit Kindern gestalten
Licht und Farben haben großen Einfluss auf unser Leben. Ohne
das Licht gäbe es kein Leben auf der Erdoberfläche, weder
Pflanzen noch Tiere und Menschen könnten sich entwickeln.
Künstliches Licht ermöglicht uns das Sehen auch bei Dunkelheit, Schatten entstehen nur bei Licht und um Farben wahrnehmen zu können, benötigen wir ebenfalls Licht.
Das Erforschen von Licht und Farben ist eng mit unserem
Sehsinn verbunden. Wir können nur dann etwas erkennen und
Farben unterscheiden, wenn ausreichend Licht vorhanden ist
und unsere Augen gesund sind.
Wo versteckt die Natur ihre Farben? Wie viele Farben gibt es?
Kann man Schatten zudecken? Worin kann man sich spiegeln?
Referentin
Anke Dahmen
Diplom-Ingenieurin, Bildungsreferentin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Di., 19. Januar
Mi., 20. Januar
Zeit
Der Themenworkshop „Forschen zu Licht, Farben und Sehen“
zeigt beispielhaft Aspekte auf, die es den Kindern ermöglichen, erste Grunderfahrungen zu sammeln, und Licht- und
Farbphänomene kennen zu lernen und näher zu erkunden. Sie
erfahren, wie die vielfältigen Aspekte dieses aus naturwissenschaftlicher Sicht anspruchsvollen Themas in der Einrichtung
aufgegriffen und umgesetzt werden können.
Die Breite des naturwissenschaftlichen Themas bietet einen
guten Anlass, sich im Rahmen des Workshops vertiefend mit
der pädagogischen Methode der „Projektarbeit“ zu befassen.
Mit ihr kann die Freude und der Wissensdurst der Kinder langfristig gestärkt werden.
Für Material- und Kopierkosten wird ein Beitrag in Höhe von
10,00 Euro erhoben.
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
274
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Kinder bauen Brücken zueinander –
Mediation in Kitas und Familienzentren
708
Kooperationsveranstaltung mit der Thomas-MorusAkademie in Bensberg
Kinder lernen Laufen und Sprechen, entdecken ihre Umwelt,
später lernen sie Lesen, Schreiben und Rechnen und noch vieles mehr. Dass sie und wir richtiges Streiten lernen und wir
es lehren, ist weniger selbstverständlich. Konflikte sind auch
in Kitas und Familienzentren nicht abzuschaffen. Sie gehören
zum Leben wie die Luft zum Atmen.
Die eigentliche Herausforderung besteht jedoch im Umgang
mit Konflikten. Es geht um eine neue Streitkultur. Dafür ist das
Bensberger Mediations-Modell ein erprobter Ansatz, den in
Konflikten zu beobachtenden Kreis von Gewalt und Gegengewalt zu unterbrechen und Wege aus dem Konflikt zu zeigen.
Ziel ist eine neue Kultur für den Umgang mit Konflikten.
Das Bensberger Mediations-Modell (BMM) bietet für Kitas und
Familienzentren ein Konzept an, das den Ausbildungsrichtlinien der Fachgruppe „Erziehung und Bildung“ des Bundesverbandes Mediation e.V. (BM) entspricht.
Die Ziele der Fortbildungsveranstaltung sind, die Teilnehmenden in die Lage zu versetzen,
– im Kita-Alltag Erfahrungsfelder für die Entfaltung von Konfliktlösekompetenz bereit zu stellen;
– nach einem bestimmten Vermittlungsverfahren Konflikte
zu lösen sowie
– Einstellung und Haltung der Mediatorin zu verstehen und
zu verwirklichen.
Folgende Inhalte werden in der Fortbildung bearbeitet:
– Grundidee der Mediation;
– Pädagogisches Handeln in der Kita
– Selbst- und Fremdwahrnehmung (nonverbale, verbale und
situationsgerechte Kommunikation)
– Kinder können anders streiten – Gruppentraining (Umgang
mit Streitgeschichten – Impulse für Rituale bei „Anders
Streiten“)
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
275
– Erst-Hilfe im Streit mit Elementen aus der Mediation
– Konfliktgespräch mit einem Leitfaden
– Ideen für die Einführung in der Einrichtung
Die einzelnen Workshops liegen über mehrere Monate verteilt,
so dass die Teilnehmenden eine praxisbegleitende Ausbildung
erleben und eine Didaktik für eine Streitkultur erfahren, die sie
in ihrer Einrichtung sehr nachhaltig einführen und ausprobieren können. Gearbeitet wird praxisorientiert in Übungen und
Rollenspielen. Theorie findet statt, wenn diese zum Verständnis beiträgt.
Alle Teilnehmenden erhalten umfangreiches Begleitmaterial.
Die Kosten in Höhe von 20,00 Euro werden im Seminar bezahlt.
Referent
Stefan Betting
Lehrer für Sonderpädagogik,
Mediator, Trainer BMM
Ort
Kardinal-Schulte-Haus
Overather Str. 51-53
51429 Bergisch Gladbach (Bensberg)
Termine
Mi., 20. Januar
Mi., 9. März
Mi., 20. April
Mi., 1. Juni
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 180,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
276
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
709
Flüchtlingskinder in der Kita
Infotag zur Bedeutung für die pädagogische Praxis
Flucht ist ein hoch aktuelles Thema. Nach Deutschland kommen immer mehr Flüchtlinge, unter denen auch viele Kinder
sind. Dadurch werden mehr und mehr Kitas mit dem Thema
der Betreuung von Flüchtlingskindern konfrontiert.
Flüchtlingskinder, die eine Kita besuchen, bringen Themen
und Probleme mit, die andere Kinder ihres Alters nicht haben.
Doch welche Probleme sind das und was bedeutet das für
eine Kita? Im Fokus der Fortbildung stehen nicht nur Flüchtlingskinder, die eine Kita in Deutschland besuchen, sondern
auch ihre Eltern.
Kinder und Eltern müssen sich mit einer anderen Kultur, anderen Werten, Normen und Gesetzen, einer anderen Sprache
und Themen wie dem Transitionsprozess der Flucht oder
Traumata auseinander setzen.
Dies hat Auswirkungen auf die pädagogische Arbeit in den
Kitas. Wie können die pädagogischen Fachkräfte Flüchtlingskinder und ihre Eltern darin unterstützen? Welche Voraussetzungen sind für eine erfolgreiche pädagogische Arbeit wichtig? Wie können wir den Flüchtlingsfamilien helfen, in der Kita
anzukommen? Und was brauchen die Kinder im Kita-Alltag?
Material
Neben einem kurzen Einblick in theoretische Hintergründe
und Literaturvorschläge stehen Tipps und Diskussionen zu
den Auswirkungen auf die pädagogische Praxis im Vordergrund (Eingewöhnung, Spracherwerb, pädagogische Angebote, Tagesstruktur usw.).
Nora Speidel
Kindheitspädagogin (B.A.)
Zudem bleibt Raum für Praxisaustausch, um mit- und voneinander zu lernen.
Bitte bringen Sie – wenn vorhanden – Ihr Exemplar der Orientierungshilfe „Herzlich willkommen“
zur Betreuung von Flüchtlingskindern und ihren Familien mit.
Referentin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Do., 21. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 15,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
277
710
Partizipation ist ein großes Wort – was
bedeutet das für unseren Arbeitsalltag?
Grundlagen, Formen, Möglichkeiten und Grenzen
Diese Fortbildung ist in sich abgeschlossen und zugleich Modul 1 einer Fortbildungsreihe zusammen mit den drei Seminaren (750, 843, 892). Nach erfolgreicher Teilnahme an allen
vier Seminaren, erwerben Sie das Zertifikat „Fachkraft für
Partizipation – Teilhabe und Demokratie in der Kita“. Dabei
müssen die Module nicht in einem Jahr belegt werden. Dieses
Modul ist als inhaltliche Grundlage verpflichtend als Einstieg
für die weiteren Fortbildungen des Zertifikatskurses.
Demokratieverständnis, solidarisches Handeln, Empathie und
Verantwortungsbewusstsein sind nicht in unseren Genen gespeichert, sondern wir erlernen diese Fähigkeiten.
Referentinnen
Nikola Künkler
Psychotherapeutin für Kinder und
Jugendliche
Sabine Doris Backes
Diplom-Sozialpädagogin, Mediatorin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Do., 21. Januar
Fr., 22. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 80,00
Zielgruppe
Die neuen Ergebnisse der Hirnforschung belegen eindrücklich,
wie wichtig es ist, dass der Mensch schon früh erlebt, etwas
bewirken zu können, dazuzugehören und mitgestalten zu dürfen.
Partizipation bedeutet, ernst genommen, gehört und gesehen zu werden. In einem sozialen Miteinander, sei es in der
Kindergruppe oder unter Erwachsenen, gibt es stets Regeln
und immer auch Grenzen, die unser Zusammenleben regeln
/ strukturieren.
Erwachsene wie Kinder erleben, dass sie ihre Wünsche und
Vorstellungen nicht immer durchsetzen können – ein wichtiger Lernschritt – nicht nur für Kinder.
Wir leben in einer Demokratie und wir haben das Recht zu
erfahren, warum etwas so ist, wie es ist und wie es zu dieser
Entscheidung, dieser Regel gekommen ist – auch in der Kita.
Die Inhalte dieser Fortbildung sind:
– Grundlagenwissen rund um das Thema Partizipation;
– Formen, Methoden und Grenzen der Partizipation;
– Partizipation als humanistische Grundhaltung sowie
– der Bildungsauftrag der Kita.
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
278
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
712
Bewegung und Spiel für die Kleinen
Psychomotorik für Kinder im Alter von 1 bis 6
Jahren
Kleine Kinder brauchen genügend Zeit und Raum für lustvolle
Bewegung und selbsttätiges Handeln. Auf dieser Basis entwickeln sie eine große Spiel- und Entdeckerfreude. Erwachsene
schaffen die Voraussetzungen dafür, dass Kinder die Welt begreifen und erfassen können.
Die psychomotorische Praxis mit Rollbrettern, Schwungtüchern oder den unterschiedlichen Alltagsmaterialien wie
Zeitungen, Pappdeckeln oder Teppichfliesen hält tolle Spielanlässe bereit, die auch den Kleinsten viel Bewegungs- und
Spielfreude eröffnen.
Die Psychomotorik geht von der Einheit seelischer und körperlicher Vorgänge in der Bewegung aus. Als bewegungspädagogisches Konzept findet die Psychomotorik in immer stärkerem
Maße Eingang in die Bemühungen einer umfassenden Entwicklungsförderung und Entwicklungsbegleitung von Kindern.
Bewegung und Spiel mit allen Sinnen sind die Grundlage
psychomotorischen Handelns. Vielfalt von Anfang an eröffnet
Chancen für den Einzelnen und bereichert Krippe und Kita.
Material
Bitte bequeme, sportliche Kleidung mitbringen.
Referenten
Hans-Jürgen Beins
Lehrteam der Rheinischen
Akademie im Förderverein
Psychomotorik
Das Seminar erlaubt eine in der Praxis erfahrbare „Tuchfühlung“ mit folgenden Themenschwerpunkten, die mit Kindern
von 1-6 Jahren ideal umsetzbar sind:
– Einführung in die Psychomotorik;
– Wahrnehmung und Wahrnehmungsförderung;
– Vielfalt von Anfang an – Psychomotorik und Inklusion
– Umgang mit psychomotorischen Übungsgeräten;
– Psychomotorik an jedem Ort – Bewegungsraum Kita;
Ort
– Bewegen und Spielen mit Alltagsmaterialien sowie
– kindgemäße Entspannung.
Zeit
Seminarhaus „Tante Astrid“
Aachener Str. 48
50674 Köln
Termine
Mo., 25. Januar
Di., 26. Januar
Mi., 27. Januar
Do., 28. Januar
Fr., 29. Januar
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 200,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
279
714
Rodeo und Rübenziehen
Wut ablassen, ohne weh zu tun
„Konflikte mit Worten austragen“ – „Friedfertig zusammenleben“ – „Harmonie verbreiten“ sind sicherlich ehrenwerte und
anzustrebende Postulate. Schön gesagt, aber schwer gelebt
für so manches Kind, das die Realität anders kennt.
Aber auch das „normal“ aufwachsende Kind hat ein Recht
darauf, seine Wut zu zeigen, um sich abgrenzen zu können.
Es geht nur um das „Wie“ und die Dosierung. „Rodeo“ und
„Rübenziehen“ sind Spielarten um Wut abzulassen, ohne sich
selbst und anderen weh zu tun und ohne Sachen zu zerstören.
Inhalte des Seminars sind:
– Umgang mit der eigenen Wut;
– Begriffsbestimmungen zu Wut, Aggression, und Gewalt;
– psychologische Hintergründe sowie
– „Dampf-Ablass-Spiele“ zum Ausprobieren.
Referentin
Dr. Renate Lohmann-Falkner
Erziehungswissenschaftlerin
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Anna
Franz-Jacobi-Str.1
53757 Sankt Augustin (Hangelar)
Termine
Mo., 25. Januar
Di., 26. Januar
Mi., 27. Januar
Do., 28. Januar
Fr., 29. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 150,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
280
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Haus der kleinen Forscher – Mathematik in
Raum und Form entdecken
715
Als Lernbegleitung die Entwicklung
mathematischer Kompetenzen unterstützen
Der Parkettboden im Wohnzimmer, die Pyramide in Ägypten
oder der Fliesenspiegel im eigenen Badezimmer. Was haben
diese Dinge gemeinsam? Alltäglich umgibt uns die Mathematik in Form von Mustern und Strukturen, geometrischen Figuren und dreidimensionalen Körpern. Gehen Sie diesen mathematischen Phänomenen auf dem Grund und erkennen Sie, wie
viel Spaß Mathematik machen kann.
Im Themenworkshop „Mathematik in Raum und Form entdecken“ erfahren Sie konkrete Umsetzungsideen, wie Sie
Mathematik für Kinder erfahrbar machen können. Ergänzend
lernen Sie, wie Kinder ihr visuelles und räumliches Vorstellungsvermögen entwickeln. Sie diskutieren Möglichkeiten,
die individuellen Entwicklungsstände der Kinder einzuschätzen und sie durch geeignete Impulse in ihrer mathematischen
Kompetenzentwicklung zu unterstützen.
Während des Workshops erarbeiten Sie mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie Sie mathematische Lerngelegenheiten erkennen und die Situation pädagogisch nutzen
können, um Kinder in ihrer Entwicklung optimal zu begleiten.
Viele praktische Elemente werden Sie selbst ausprobieren.
Referentin
Für Material- und Kopierkosten wird ein Beitrag in Höhe von
10,00 Euro erhoben.
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Hedwig
Mackestr. 43
53113 Bonn
Anke Dahmen
Diplom-Ingenieurin, Bildungsreferentin
Ort
Termine
Di., 26. Januar
Mi., 27. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
281
716
Die ersten drei Jahre
Bildung, Erziehung, Elternarbeit
Die Aufnahme von Kindern in den ersten drei Lebensjahren
stellt vielfältige Herausforderungen und Chancen dar. Diese
gilt es wahrzunehmen, anzunehmen und zu nutzen.
Besondere Aufmerksamkeit kommt der Einbeziehung der Eltern dieser Säuglinge und Kleinstkinder zu. Sie bedürfen der
Sicherheit, ihr Kind für viele Stunden am Tag in liebevolle und
kompetente Hände zu geben.
Material
Bitte bringen Sie ein bewährtes
Beispiel aus Ihrer eigenen Arbeit
mit: Wahlweise aus den Themenbereichen Eingewöhnung,
Elternkontakt, Selbstfürsorge,
Lied, Spiel, Material.
Referentin
Ursula Zier
Diplom-Sozialpädagogin, Gestalttherapeutin (DGIK), Supervisorin
(DGSv)
Ort
Kardinal-Schulte-Haus
Overather Str. 51-53
51429 Bergisch Gladbach (Bensberg)
Die Berücksichtigung der Lebenswelten der Familien bei der
zeitlichen Gestaltung sowohl der Kinderbetreuung als auch
der Elternangebote will bedacht sein.
Frühzeitige Erstkontakte mit den Eltern und die umfassende
Information über die Bedeutung und den Ablauf der Eingewöhnung sollen sorgfältig geplant und durchgeführt werden.
Sie erhalten eine Einführung in die aktuelle Säuglings- und
Bindungsforschung; in die Bewegungsanregungen nach dem
Prager Eltern-Kind-Programm;in die Erziehung im ersten Lebensjahr nach Hengstenberg/Pikler und in die Babymassage
nach Leboyer und Heinl.
An unterschiedlichen Beispielen in Filmsequenzen setzen wir
uns mit professioneller und feinfühliger Eingewöhnung und
Tagesgestaltung auseinander.
Termine
Die Reflexion der eigenen Haltung und eine unterstützende
Selbstfürsorge ergänzen dieses Angebot.
Di., 26. Januar
Mi., 27. Januar
Do., 28. Januar
Di., 5. April
Mi., 6. April
In der Phase zwischen den beiden Seminarteilen führen Sie
ein eigenes kleines Projekt durch, das Sie im Teil II den Teilnehmenden vorstellen und so praxisnah voneinander profitieren.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 225,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
282
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Sprache singt und hüpft und klatscht
717
Sprachanbahnung und -förderung von Anfang an
In der Beobachtung, im Spiel und in der Bewegung be-greift
das kleine Kind seine Umwelt, es lernt Laute und Wörter durch
Nachahmung und verinnerlicht zunehmend, mit wachsendem Bewegungsraum und Sprachverständnis, Lieder, Reime,
Spiele.
Das Kind lernt mit allen Sinnen, und hier setzt eine, gleichermaßen spielerische wie effektive, Sprachförderung an. Eingebettet in Geschichten, Liedern, Fingerspielen oder Ähnliches
– mal mit Bewegung, mal ganz ruhig – haben die Kinder viel
Freude daran, Stimme und Sprache auf vielfältige Weise auszuprobieren und einzusetzen. Die Fantasie wird angeregt,
Konzentrations- und Gedächtnisleistung werden erhöht.
Wir vergegenwärtigen uns den Verlauf der Sprachentwicklung
im Kleinkindalter und erläutern, wie wir das Sprachverständnis und -vermögen, sowie die Sprech- und Singfreude des
Kindes anregen und fördern können. Wir erleben und erarbeiten viele praktische Beispiele spielerischer Sprachförderung.
Das Seminarkonzept integriert die NRW-Empfehlungen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich“.
Material
Bitte bringen Sie CD’s, Bücher
und Ähnliches für den Büchertisch mit.
Referentin
Monika Bücken-Schaal
Diplom-Sozialpädagogin, Seminarleiterin für Autogenes
Training, Multiplikatorin (Neuausrichtung Sprache NRW)
Ort
Geschwister-Scholl-Haus
Wirtsgasse 14
50739 Köln
Termine
Di., 26. Januar
Mi., 27. Januar
Do., 28. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 75,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
283
718
Und der Drache polterte und fauchte…
Geschichten lebendig vorlesen und erzählen
Kinder lieben Geschichten. Immer wieder möchten sie Geschichten vorgelesen oder erzählt bekommen. Ob Bildergeschichten, (bebilderte) Geschichten aus Vorlesebüchern, Märchen – oder gar spontan Erfundenes aus dem Stegreif.
In diesem Seminar steht die Art des Vortrages an erster Stelle. Neben der Auswahl von Geschichten, die vorgelesen/erzählt werden können, ist das WIE ein wesentliches Merkmal.
Hierbei geht es um Tonlage, Stimm-Modulation, Variation der
Lautstärke usw. Die Unterschiede und die Art der Präsentation
von vorhandenem Material werden ebenso besprochen wie
die Zusammenstellung einer Zuhörer-Gruppe und die räumlichen Voraussetzungen.
Material
Bitte bringen Sie drei bis fünf
beliebte Vorlesebücher aus Ihrer
Kita mit.
Referent
Wolfgang Richter
Sonderpädagoge, Logotherapeut® (DGLE)
Eigene Geschichten aus dem Stegreif entstehen lassen und
lebendig erzählen ist nicht so schwer wie mancher vermuten
könnte. Hier ist Kreativität und Phantasie gefragt. Das kann
man lernen und trainieren.
In einem Exkurs wird das Thema Stimme und Atmung besprochen. Übungen hierzu werden vorgestellt und angeregt.
Ein Workshop mit Materialsichtung, Austausch, Übungen und
viel Kreativität.
Ort
Maxhaus
Schulstr. 11
40213 Düsseldorf
Termine
Di., 26. Januar
Fr., 29. Januar
Do., 18. Februar
Fr., 26. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 120,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
284
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
719
Stimme, Sprache, Rhythmus
Erkundigungen im Grenzland zwischen Sprache
und Musik
Sprache und Musik stehen in einem sehr engen Zusammenhang. Ohne Rhythmus, Artikulation und Sprachmelodie wäre
Sprache unverständlich.
In dem Kurs wird dieser Zusammenhang spielerisch klar gemacht und in musikalische Ereignisse umgesetzt. Außerdem
steht das Erkunden der eigenen Stimme im Mittelpunkt. Mit
Hilfe von Spielen, Liedern und Texten werden die Möglichkeiten der Stimme, ihr Sitz, ihr Tonumfang und ihr Klangreichtum
untersucht und musikalisch eingesetzt.
Zutrauen zur eigenen Stimme zu haben und sich ihrer Möglichkeiten bewusst zu sein, ist Voraussetzung für das Singen
mit Kindern. Genauso ist es für Kinder wichtig, ihre eigene
Stimme zu erfahren und auszuprobieren.
Auch dazu wird es eine Fülle von Anregungen geben und allgemein Wissenswertes zum Thema „Singen mit Kindern“.
Referent
Georg Feils
Freischaffender Künstler
Ort
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
Termin
Mi., 27. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 45,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
285
720
Musik macht kleine Menschen groß
Spielen mit Rhythmus, Bewegung, Geräuschen,
Klängen und Musik drinnen und draußen
In diesem Kurs werden Spiele und Spiellieder vorgestellt und
ausprobiert, die sich für die Umsetzung auch mit größeren
Gruppen im Turnraum und speziell auch im Außengelände
eignen.
Die Umwelt mit dem Hörsinn erfahren: das ist ein Erlebnis,
das durch Spiele geschult und vertieft werden kann und sich
außerdem musikalisch weiterverarbeiten lässt.
Material
Selbstgebaute Instrumente aus
„Müll“, Naturmaterialien etc. falls
vorhanden. Ein Aufnahmegerät
(mit eingebautem Mikro), Experimentierfreude. Erprobte und
unerprobte Lieder und Spiele.
Referent
Georg Feils
Freischaffender Künstler
Ort
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
Termin
Klänge und Geräusche können gesammelt, beschrieben, aufgenommen, notiert und nachmusiziert werden. Gefundene
Gegenstände werden auf die Töne untersucht, die in ihnen
stecken. Klangbilder von verschiedenen Orten werden „gemalt“. Wir werden Spiele kennenlernen, in denen Klang und
Rhythmus für die räumliche Orientierung oder auch Desorientierung sorgen. Mit den gefundenen Klängen wird gespielt und
improvisiert.
Natürlich kommt auch die Bewegung nicht zu kurz. Bewegungsspiele, insbesondere solche, die sich mit musikalischen
Elementen verbinden lassen, werden vorgestellt und selbst
entwickelt. Und jede Menge neuer Spiellieder, zum Tanzen,
Darstellen und Nachspielen gibt es auch.
Wo Bewegung ist, ist Rhythmus. Und der versteckt sich
manchmal, wo ihn keiner vermutet. Wir werden uns auf die
Suche machen und ihm mit allerhand Gegenständen, gebauten und natürlichen auf den Leib rücken und umgekehrt.
Für den Kurs ist musikalische Vorerfahrung keineswegs hinderlich, sie ist aber auch nicht Vorbedingung.
Do., 28. Januar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 45,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
286
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Kinder unter Drei
721
Aktive Elternbegleitung
Ein Kleinkind, das weniger als drei Jahre alt ist, richtet besondere Anforderungen an seine Bezugspersonen. Frühe
Trennungen, der Wechsel von Bezugspersonen beinhalten
ein enormes Risiko für das Kind, erhebliches Konfliktpotential
zwischen Eltern und pädagogischen Kräften, aber auch vielfältige Entwicklungschancen im Rahmen der Kita-Gruppe.
Vor diesem Hintergrund ist die möglichst optimale Zusammenarbeit mit den Eltern besonders wichtig und muss in der
Eingewöhnungsphase auf eine solide partnerschaftliche Basis
gestellt werden.
Diese Fortbildung vermittelt praktische Hilfestellungen in folgenden Themenbereichen:
– Strukturen und Regeln für eine gute Wahrnehmung und
Kommunikation zwischen Eltern und Erziehern;
– Blickwinkel zu Lösungswegen für die Praxis einer kontinuierlichen Elternbegleitung;
– Wie kann ich partnerschaftliche Elternbegleitung einfach
anfangen?
– Wie schaffe ich frühe, kleine Erfolge miteinander, die für
alle Freude und Sinn machen?
– Wie gewinne ich Eltern als Verbündete?
Referentin
Manuela Dillenburg-Lux
Diplom-Pädagogin, Systemische
Beraterin, Supervisorin
Ort
– Wie schaffe ich Raum für guten Austausch und gute Kontakte? Wie agiere ich dabei auch ökonomisch klug?
Orthodoxes Gemeindezentrum
Hl. Nikolaus v. Myra
Werstener Feld 65
42591 Düsseldorf
– Wie erkenne ich meine Grenzen in der Beratung?
Termine
– Wie vermittle ich weiterführende Unterstützung sicher und
kompetent?
Sie lernen in aktivierenden Einheiten, wie Sie die Techniken
der guten Gesprächsführung auch in schwierigen Themen sicher anwenden. Der achtsame Umgang mit dem persönlichen
Wohlbefinden ist dabei wesentlich.
Di., 2. Februar
Di., 9. Februar
Di., 16. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
287
722
Wenn Kinder auffallen
Im Kita-Alltag fallen immer häufiger Kinder durch Unruhe, Aggressivität, Ungeschicklichkeit, Unkonzentration usw. auf.
Ein möglicher Grund für Auffälligkeiten können Beeinträchtigungen in der Wahrnehmung sein.
Werden diese als solche erkannt, können diese Kinder besser verstanden werden und angemessener begleitet werden.
Auch nicht beeinträchtigte Kinder profitieren von dem vermittelten Wissen, weil die Wahrnehmungsentwicklung für alle
Kinder in diesem Alter eine grundlegende Rolle in der Persönlichkeits- und Lernentwicklung hat. In dieser Fortbildung werden folgende Inhalte besprochen:
Grundlagen:
– Wahrnehmungsentwicklung und deren Zusammenhänger;
– Störungen der Wahrnehmungsentwicklung und daraus resultierende Auffälligkeiten sowie
Referentin
Monika Sittart
Physiotherapeutin, Entspannungspädagogin, Therapeutin
für Psychomotrik, Systemische
Beraterin
– Selbsterfahrung der grundlegenden Sinne in der kindlichen Entwicklung, damit das Wissen auch vom Körper
verstanden wird.
Fördermöglichkeiten:
– Unterstützungsmöglichkeiten im Alltag der Kita;
Ort
– Ideen zur Kurzentspannung im Berufsalltag sowie
Frühförderzentrum Bergisch
Gladbach
Cederwaldstr. 22
51465 Bergisch Gladbach
– Blitzlichter aus der systemischen Arbeit.
Termine
Fr., 12. Februar
Fr., 19. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
288
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
723
Was brauchen Kinder unter Drei?
Anforderungen an die pädagogische Arbeit
Das Anforderungsprofil an Kitas ändert sich. Immer mehr
Einrichtungen öffnen sich für die Aufnahme von Kindern die
jünger sind als 3 Jahre. Das erfordert ein konzeptionelles Umdenken und konfrontiert mit völlig neuen Herausforderungen.
Die Fortbildung möchte Sie in ihrer pädagogischen Arbeit stärken. Vermittlung von Informationen und Handwerkszeug für
den Alltag mit Kindern unter drei sind die wichtigsten Ziele der
Fortbildung.
Folgende Inhalte werden vermittelt:
– grundlegende Kenntnisse zur Entwicklung, psychomotorische, emotionale, soziale und sprachliche Aspekte;
– Schwerpunkte für die Bildung, Erziehung und Betreuung
von Kindern unter drei Jahren;
– Beobachtung und Dokumentation von Entwicklungsverläufen;
– Gestalten der Anfangssituation, Eingewöhnungsmodelle,
Bedeutung von Bindungspartnern;
– Rolle der Erziehenden;
– Auswirkungen auf die anderen Kinder sowie
– Zusammenarbeit mit den Eltern.
Referentin
Martina Vogelsberg
Diplom-Sozialarbeiterin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Mo., 15. Februar
Di., 16. Februar
Mo., 18.April
Di., 19. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 120,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
289
724
Hier ist ein Berg, dort wohnt ein Zwerg
Alltagsintegrierte Sprachbildung: Erste Märchen,
Geschichten und Lieder für U-3 Kinder
Geschichten, Lieder, Reime Verse und Märchen gehören täglich, wie ein „gedeckter Tisch“ zur Sprachbildung. Darüber
hinaus werden soziale und emotionale Kompetenzen gestärkt,
die Kreativität des Kindes angeregt und seine körperlichen Fähigkeiten weiter entwickelt.
In der Fortbildung werden erprobte, praktische Beispiele zur
Sprachbildung für Kinder unter drei Jahre vorgestellt. Schwerpunkte des Angebotes sind die Bewegungs-, Entdeckungsund Spielfreude des Kindes. Das pädagogische Angebot berücksichtigt entwicklungspsychologische Erkenntnisse von
Kindern unter drei Jahren.
Referentin
Monika Pieper
Beraterin, Fortbildungsreferentin,
Märchenerzählerin
Ort
Im Kreis der pädagogischen Mitarbeitenden werden die Einheiten reflektiert und weiterentwickelt. Durch das eigene Erleben und Mitmachen entstehen neue Ideen. Es steht Raum zur
Verfügung, eigene Erfahrungen aus der Praxis mit der Referentin und den Kollegen zum Thema auszutauschen.
Die Fortbildung ist in zwei Themenblöcke aufgeteilt:
– Erster Themenblock Februar: Frühling und Sommer
– Zweiter Themenblock September: Herbst und Winter
Pfarrheim der kath. Kirchengemeinde St. Anna
Franz-Jacobi-Str. 1
53757 Sank Augustin (Hangelar)
Termine
Mo., 15. Februar
Di., 16. Februar
Mo., 19. September
Di., 20. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 120,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
290
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Ich schaff’s! Wie aus Schwierigkeiten noch
zu entwickelnde Fähigkeiten werden
726
Ein Problemlösungsprogramm für Kinder
ab 5 Jahren
Die Tasche sieht aus wie eine Räubertasche, die Ordnung im
Kinderzimmer ist nicht zu finden und das Kind traut sich nicht,
seine Freunde zu besuchen. Manches Verhalten, Ängste oder
schlechte Angewohnheiten des Kindes scheinen sich auf Dauer einzunisten und allen Versuchen, sie aus der Welt zu schaffen, standzuhalten.
Ich schaff‘s! ist ein Programm für Kinder, um spielerisch und
praktisch Lösungen zu finden. Zunächst ist jedes Problem ein
Lösungsversuch.
Um neue Lösungen zu finden, die weniger anecken, mich
oder andere weniger nerven, ist dieses Programm. Kinder erlernen Fähigkeiten oder verbessern ihre Fähigkeiten, um ihre
Schwierigkeiten konstruktiv und kreativ zu überwinden.
Dabei ist und bleibt das Kind Experte in seiner Sache und
übernimmt für sein Handeln Verantwortung. Es erfährt Anerkennung und Wertschätzung für das, was es tut und bekommt
die Gelegenheit, kindgemäß für sich und andere wichtig zu
sein.
Referentin
Marion Oberheiden
Heilpraktikerin (Psychotherapie), Systemische Familien-,
Kinder- und Jugendtherapeutin,
Bildungsreferentin, Erzieherin
Ort
Pfarrheim der kath. Kirchengemeinde St. Hedwig
Mackestr. 43
53119 Bonn
Termine
Di., 16. Februar
Mi., 17. Februar
Di., 18. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
291
727
Kritzeleien – Abdrücke
Übungen zur Sinnesschulung
Die Teilnehmenden dieser Fortbildung lernen Möglichkeiten
kreativer Erfahrung mit Kleinkindern kennen.
Das Kind beginnt oft schon vor dem zweiten Lebensjahr mit
ersten „Kritzeleien“. Schwungvolle Linien dokumentieren
rhythmisch-dyamische Lebendigkeit. Satte, breite, weiche,
sanfte Striche. Die Wahl des Materials beeinflusst Ausdruck
und Befinden des Kindes. Hinter einfachen Kritzeleien steckt
oft mehr, als man denkt.
Material
Bitte alte Kleidung bzw. Schürzen, evtl. Kinderzeichnungen
mitbringen.
Referentin
Isabel Oestreich
Künstlerin, Kunst in sozialen
Arbietsfeldern
Ort
Bürgerzentrum Engelshof
Oberstr. 96
51149 Köln
Materialen wollen untersucht und angefasst werden, Fingerund Fußabdrücke dokumentieren erste Gestaltungsversuche.
Das direkte Be-Greifen lässt sich anhand vielseitiger kreativer
Übungen erfahren. Das „Bad“ in der Farbe, das Spiel mit verschiedenen Materialien ermöglichen sensomotorische Erfahrungen und entsprechen den Vorlieben des Kindes.
Durch Nachahmung lassen sich nonverbal kreative Übungen umsetzen. Das Angebot als Einladung fördert die Motivation des Kindes, aus sich heraus Neues kennen zu lernen.
Übungen zur Sinnesschulung und Wahrnehmung bilden den
Schwerpunkt dieser Fortbildung.
Das benötigte Material wird allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Die Kosten in Höhe von 22,00 Euro werden im
Seminar bezahlt.
Termine
Di., 16. Februar
Mi., 17. Februar
Do., 18. Februar
Fr., 19. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 120,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
292
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
728
Was ist los mit diesem Kind?
Der Unterschied zwischen Wahrnehmungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten
Immer mehr jüngere Kinder kommen in die Kita. Die Zahl der
auffälligen Kinder nimmt stetig zu und die Anforderungen an
die Erziehenden steigen.
Immer öfter stellen sich Erziehenden die Frage, wie sie Kinder
unter drei Jahren, quirlige Dreijährige, nach Herausforderung
suchende Sechsjährige und verhaltensauffällige Kinder unter
einen Hut bringen sollen.
Diese Fortbildung verbindet praxisnahe Anregungen und theoretische Hintergründe für Ihre Arbeit mit eben diesen Kindern.
Anhand von Fallbeispielen zeigen wir Ihnen auf, wie Sie Bewegungsauffälligkeiten und Wahrnehmungsstörungen erkennen
können.
Darüber hinaus stellen wir Ihnen verschiedene Spiele und
Materialien zur Wahrnehmungsförderung vor und prüfen sie
auf die Bedeutung für den Bildungsprozess. Die Fortbildung
ist somit ein Beitrag zur Umsetzung der Bildungsvereinbarung
in Kitas.
Zwischen den einzelnen Fortbildungstagen bietet sich Ihnen
die Möglichkeit, die Erfahrungen und Anregungen auszuprobieren und beim nächsten Treffen zu reflektieren.
Material
Bitte bringen Sie bequeme,
sportliche Kleidung mit.
Referentinnen
Ute Müller
Leiterin, Erzieherin
Melanie Zielinski
Ergotherapeutin
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Joseph
Hackhauser Str. 16
42697 Solingen
Termine
Di., 16. Februar
Mi., 17. Februar
Di., 1. März
Mi., 2. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 140,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
293
729
Minis in Bewegung
Vom Krabbeln zum Klettern
Eigentlich ist doch alles klar, denn die „Minis“ sind doch sowieso ständig in Bewegung! Wirklich? In der Öffentlichkeit
wird der zunehmende Bewegungsmangel schon im frühen
Kleinkindalter beklagt. Im Alltag wird das Bewegungsbedürfnis von Kleinkindern häufiger begrenzt, als dass es ausgelebt
werden kann.
Material
Andererseits ist inzwischen allgemein bekannt, dass Kinder
durch Bewegung nicht nur im motorischen Bereich vielseitig
lernen. Kleinkinder können sich besonders im Bewegungsspiel als selbstwirksam erleben. Durch Bewegung wird eine
ganzheitliche und harmonische Persönlichkeitsentwicklung
ermöglicht.
Bitte unbedingt bequeme (Sport)
kleidung und Sporthallen- oder
Gymnastikschuhe mitbringen.
In dieser Fortbildung werden sinnvolle, altersgemäße Bewegungsangebote vorgestellt und erarbeitet, die sich für die Umsetzung in Kitas und Familienzentren eignen.
Referentin
Die altersspezifischen Entwicklungsthemen der ersten drei
Lebensjahre sind dabei Grundlage für die Auswahl und Strukturierung der psychomotorisch orientierten Praxisangebote.
Besondere Berücksichtigung erfährt dabei das Thema „Krabbeln“ als bedeutsamer Meilenstein der weiteren kindlichen
Entwicklung. Nach Bedarf werden spezielle Themen wie Bewegungsauffälligkeiten oder die Einbeziehung der Eltern berücksichtigt.
Carina Deuster
Diplom-Sportlehrerin,
Motopädagogin
Ort
Pfarrzentrum der kath. Kirchengemeinde Zülpich
Am Mühlenberg 12
53909 Zülpich
Termine
Di., 16. Februar
Di., 23. Februar
Di., 1. März
Di., 8. März
Di., 15. März
Durch den Wechsel von eher theoretisch ausgerichteten Lernphasen, daraus abgeleiteten Praxisphasen und Reflexionsrunden ist für eine kurzweilige praxisorientierte Fortbildung
gesorgt.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 125,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
294
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
730
Kinder, die nicht sprechen – bei normaler
Entwicklung der Sprachfähigkeiten
Welche Unterstützung brauchen sie?
Zunehmend berichten pädagogische Fachkräfte von Kindern
in ihren Gruppen, die, obwohl sie sprechen können, nichts
äußern, z.T. mit erstarrter Mimik am Rande stehend nur beobachten wollen.
Diese Kinder leiden unter der Kommunikationshemmung (Selektiver Mutismus), wenn folgendes zu beobachten ist:
Sie sprechen in bestimmten Situationen nicht, zu Hause und
mit vertrauten Personen sprechen sie aber. Zu Hause sind sie
oft sehr ausdrucksfreudig, kommunikativ und reden viel. Diese Kinder haben scheinbar Angst sich zu äußern.
In den meisten Fällen ist es die Zeit nach der Eingewöhnung,
in der dieses Verhalten deutlich wird. Manche Kinder sprechen
gar nicht, einige flüstern nur mit Kindern, einige sprechen nur
mit einer bestimmten Person aus dem Team. Sowohl einsprachige als auch mehrsprachige Kinder sind betroffen.
Die Eltern sind oft tief beunruhigt und verzweifelt, aber auch
die Bezugserziehenden erfahren, wie schwer es ist, die Kinder
auf ihrem Weg aus dem Schweigen zu unterstützen.
Anliegen des Seminars ist es, schweigende Kinder besser zu
verstehen, Kontakt und Beziehung zu ihnen zu gestalten und
den Eltern Beratung anbieten zu können.
Das Seminarkonzept integriert die NRW-Empfehlungen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich“.
Referentin
Gertrude Küpper
Logopädin, Lehrlogopädin,
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Ort
ILoMe – Institut Sprachbildung
Seminarhaus
Weberstr. 128
53113 Bonn
Termine
Mi., 17. Februar
Do., 18 .Februar
Fr., 19. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 105,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
295
732
Kreative Klangwerkstatt
Improvisation und Geschichten mit Instrumenten
Kinder lieben es zu experimentieren und haben große Freude
daran, mit Instrumenten Geschichten zu erzählen. In vielen
Kitas gibt es mindestens eine Grundausstattung mit Instrumenten. Oft werden sie sehr ideenreich für die musikalische
Früherziehung genutzt.
Darüber hinaus gibt es vielfältige Möglichkeiten, sie kreativ
einzusetzen. Das Seminar wird dazu Gelegenheit bieten, eigene Erfahrungen und Projekte vorzustellen und die musikalischen Projekte von Kolleginnen kennen zu lernen.
Wir möchten in diesem Seminar mit den Instrumenten und
unserer Stimme improvisieren, Klänge finden, Stimmungen
und Situationen in Musik ausdrücken, uns zu Musik bewegen,
Ideen für Klanggeschichten und / oder Musiktheaterstücke
sammeln und austauschen.
Material
Bitte Instrumente, eigenes Projektmaterial und etwas Notenpapier mitbringen.
Referent
Arne Vornweg
Bildungsreferent
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstraße 18
50676 Köln
Termine
Mo., 22. Februar
Di., 23. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
296
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Mit Kopf, Herz und Hand … und Fuß
733
Ganzheitliche Entwicklungsbegleitung
Immer wieder werden pädagogische Fachkräfte mit der Erwartung der Eltern konfrontiert, dass die Kinder in der Kita
durch gezielte Frühförderprogramme die Schulfähigkeit erlangen.
Dabei orientieren sie sich an eigenen Erfahrungen aus der
kognitiven Frühförderung ihrer Kita-Jahre. Der PISA-Schock
führte fast zwangsläufig zum Aufleben dieser Förderprogramme.
Spätestens die Erkenntnisse der Hirnforschung bereiteten den
Weg, zur Grundüberzeugung zurück zu kehren, dass nur ein
ganzheitlicher Ansatz die Kinder optimal auf die Schule und
die Entwicklung ihrer Persönlichkeit vorbereiten kann.
Entwicklungsförderung beinhaltet deshalb heute die Elemente Bewegung und Entspannung, Erfahrung über alle Sinne,
Wahrnehmung und Ausdruck von Gefühlen, und das vermittelt
über spielerische, also kindgerechte Weise.
Inhalte dieses Seminars sind:
– die wechselvolle Geschichte der Elementarpädagogik;
– Neues aus der Gehirnforschung und zur Persönlichkeitsentwicklung;
– Reflexion der Arbeitsinhalte und -methoden der jeweiligen Einrichtungen;
– neue Anregungen zur Erweiterung des eigenen sinnhaften
und bewegten Spielrepertoires sowie
– Argumentationshilfen zur Vermittlung des eigenen pädagogischen Konzepts gegenüber Eltern.
Referentin
Dr. Renate Lohmann-Falkner
Erziehungswissenschaftlerin
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Hedwig
Mackestr. 43
53119 Bonn
Termine
Mo., 22. Februar
Di., 23. Februar
Mi., 24. Februar
Do., 25. Februar
Fr., 26. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 125,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
297
734
Kleine Auszeiten vom Alltagsstress
Ganzheitliche Wege der Gesundheitsförderung
Die eigenen Energien aufzutanken ist wichtig, gerade dann,
wenn man besonders gefordert ist. Aber woher die Zeit nehmen? Alltag und Routine drängen oft zur Eile, zum Abarbeiten
und Erledigen. Eltern müssen Kinder schnell abliefern; Erziehende werden 1000 Mal unterbrochen; Kinder müssen sich
beeilen, obwohl sie trödeln wollen. Es entsteht ein Tauziehen
untereinander, das Stress verursacht.
Material
Bitte bequeme Kleidung, Papier
zum Schreiben und Malen, Stifte,
Decke, Symbol für etwas, das gut
tut, mitbringen.
Referentin
An diesem Seminartag geht es um die Kompetenz der verantwortungsvollen Sorge um das eigene Wohlergehen inmitten
des Alltagstrubels – und darum mitten im Alltagstrubel Oasen
zu finden, in denen man sich stärken kann.
– Dreisatz der Selbstsorge: Von der Wahrnehmung über das
Wünschen zur Aktivität;
– Spannungsfeld zwischen Funktionieren und Dasein;
– die anderen und ich: Selbstsorge im Gruppenalltag sowie
– Selbstsorge bei Kindern spielerisch fördern.
Das Seminar wird begleitend zu den Kinderprojekten des Vereins „Werkstatt Lebenshunger e.V.“ angeboten. Es kann aber
auch unabhängig davon gebucht werden.
Emy Hildebrand
Heilpraktikerin für Psychotherapie, Kreativtherapeutin
Ort
Jugendherberge Düsseldorf
Düsseldorfer Str. 1
40545 Düsseldorf
Termin
Mo., 22. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 45,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
298
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
735
Eltern an die Hand
Gesprächsführung und Elternbegleitung in der Kita
Eltern gut begleiten und beraten – das kann eine Herausforderung sein, besonders, wenn Elterngespräche schwierige
Themen zum Inhalt haben oder aus anderen Gründen krisenbehaftet sind.
Es ist gut, für solche Gespräche zu wissen, wie Menschen in
schwierigen Situationen reagieren können, beispielsweise,
wenn sie sich in einem Gespräch angegriffen fühlen.
In der Fortbildung stehen die folgenden Themenschwerpunkte
im Mittelpunkt:
– Grundlagen der systemischen Gesprächsführung;
– Kommunikationsmuster und Kommunikationstypen;
– Gesprächstechniken sowie
– Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun.
Diese Fortbildungsinhalte möchte ich Ihnen vorstellen und gemeinsam mit Ihnen in vielen Übungen anwenden und ausprobieren. Das neu Gelernte können Sie freudig in Ihrer Einrichtung mit Eltern und Kollegen anwenden und umsetzen.
Nach einer gewissen Zeit der Einübung werden Sie sicher und
können vor allem kreativ mit krisenbehafteten Elterngesprächen umgehen.
Referentin
Kathrin Poulheim
Diplom-Sozialpädagogin, Integrative Lerntherapeutin, Referentin
Ort
Bürgerzentrum Engelshof
Oberstr. 96
51149 Köln
Termine
Mo., 22. Februar
Di., 23. Februar
Mi., 24. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
299
736
Was tun mit dem Lärm
Wie soll meine Stimme das schaffen?
Kinder brauchen Freiräume, um sich auszudrücken. Dabei
kann es auch oft laut werden. Das kann auf die Nerven gehen
und zur Belastung sowohl für Erwachsen- wie Kinderohren
werden.
Material
Bitte bequeme, unempfindliche
Kleidung, dicke Socken und eine
Decke oder Matte mitbringen.
Referent
Henry Prediger
Musikpädagoge, Chorleiter
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Anna
Franz-Jacobi-Str. 1
53757 Sankt Augustin
Der Versuch, gegen die Lautstärke anzukommen, strapaziert
die eigene Stimme. Vielleicht fragen Sie sich auch:
– Wie kann ich mit der Lautstärke umgehen, ohne die Kinder ständig zu beschneiden?
– Wie geht es meiner Stimme dabei?
– Wie oft komme ich heiser nach Hause?
– Wie oft bin ich erkältet oder sonst wie stimmlich geschädigt?
– Wie kann ich meine Stimme effektiver, ökonomischer und
besser nutzen, um mich durchzusetzen?
– Kann ich auch nach einem langen Arbeitstag noch fröhlich ein Lied mit den Kindern singen?
Diese Fortbildung zielt auf beide Bereiche: interessante und
einfache Spielideen zum Umgang mit Lautstärke und gezielte Arbeit mit der Stimme und ihren Rahmenbedingungen, mit
dem ganzen Körper.
Und bei allem soll der Spaß im Vordergrund stehen. So werden
Sie in Zukunft auf das lustvolle Lärmen der Kinder entspannter
reagieren können.
Termine
Di., 23. Februar
Mi., 24. Februar
Do., 25. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
300
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
737
Kinder lassen sich nicht scheiden
Kinder in Trennungssituationen professionell
begleiten und unterstützen
Die Trennung der Eltern ist für Kinder eine einschneidende Erfahrung. Viele Kinder kommen in innere Konflikte, sie sitzen
regelrecht „zwischen den Stühlen“.
Um eine solch schwierige Situation zu bewältigen, benötigen
die Kinder Raum und Zeit, um ihren Gefühlen, Unsicherheiten,
Ängsten und ihrer Trauer über den Verlust des Zusammenlebens mit beiden Elternteilen Ausdruck zu verleihen.
Auch auf die Arbeit in der Kita mit dem Kind selbst und die
Kooperation mit den Eltern hat dies unmittelbar Einfluss. Alle
an der Erziehung Beteiligten möchten diese Kinder in der
Trennungssituation liebevoll begleiten, doch oft wird dies zu
einer besonderen Herausforderung gerade auch dann, wenn
sie selbst betroffen sind.
Anhand vieler praktischer Übungen erlangen Sie Sicherheit im
Umgang mit Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder in Trennungssituationen und Beratung von Eltern.
Seminarinhalte sind:
– Aufzeigen von Verhaltensweisen und Signalen von Kindern
in Trennungssituationen;
Referentin
Annette Dittmann-Weber
Sonderschul- und Heilpädagogin,
Lebens- und Trauerbegleiterin,
Transpersonale Therapeutin
Ort
– bindungstheoretische Aspekte und ihre Auswirkungen bei
Trennung;
Institut für achtsame Lebensgestaltung
Sternenburgstr. 26
53113 Bonn (Poppelsdorf)
– emotionale Grundbedürfnisse von Kindern;
Termine
– Trennung und Trauer;
Di., 23. Februar
Mi., 24. Februar
Do., 25. Februar
Di., 5. April
Mi., 6. April
– Begleitung von Kindern in Patchwork-Familien;
– Elternarbeit bei Kindern in Trennungssituationen sowie
– praktische Übungen zum Umgang mit Kindern in Trennungssituationen.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 150,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
301
738
All you can eat
Sicherer Umgang mit schwierigem Essverhalten
Zu viel, zu wenig, ständig zwischendurch und eigentlich nur
Nudeln!
Wie damit umgehen? Vor allem dann, wenn Kinder Nahrungsverweigerung oder übermäßiges Essen zeigen.
Wird der Esstisch zum Austragungsort von Machtkämpfen,
bleibt der Genuss auf der Strecke und die Entwicklung von
Ess-Störungen wird begünstigt.
In der Fortbildung beschäftigen wir uns mit den Themenbereichen:
– Essen und Gefühle;
– Essen im Alltag der Kita;
– Essen mit Genuss sowie
– Strategien zur Förderung von Schutzfaktoren.
Referentinnen
Elisabeth Hippler-Schlangen
Diplom-Sozialarbeiterin
Ulrike Marquardt
Diplom-Sozialpädagogin
Ort
Fachstelle für Sucht- und AIDSPrävention SKM e.V. Köln
Große Telegraphenstr. 31
50676 Köln
Termin
Di., 23. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 40,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
302
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Vater – Kind – Mutter
740
Getrennt oder allein erziehend sein
Zum Alltag in Kitas gehört es meist, dass nicht alle Kinder mit
ihrer leiblichen Mutter und ihrem leiblichen Vater zusammen
leben. Manche leben schon länger mit einem Elternteil zusammen, bei anderen trennen sich die Eltern gerade.
Dabei gehen sie sehr unterschiedliche Lösungswege: Manche
teilen nach wie vor die Erziehungsverantwortung und die Kinder leben zu gleichen Teilen bei Vater und Mutter. Andere Kinder haben ihren Hauptwohnsitz bei der Mutter und sehen den
Vater regelmäßig. In anderen Fällen gibt es keinen Kontakt
mehr zu einem Elternteil und der andere – meist die Mutter –
ist „allein erziehend“.
Daneben gibt es weitere ganz individuelle Modelle. Wenn dann
ein neuer Partner / eine neue Partnerin dazu kommt, verändert
sich das Familiengefüge aufs Neue.
Welche Dynamik besteht in sich durch Trennung verändernden
Familiensystemen? Was bedeutet dies für ein Kind in einem
bestimmten Alter? Welche Faktoren wirken sich in dieser Situation für ein Kind schützend aus, welche eher erschwerend?
Was hilft allen Beteiligten, die neuen Herausforderungen zu
bewältigen und wie können Sie dies in der Kita unterstützen?
Mit Input, Kleingruppenarbeit und Übungen werden wir diesen
Fragen nachgehen. Dabei wird auch Raum für Fallarbeit und
einen Blick in Bilderbücher zu Thema sein.
Referentin
Gertrud Ganser
Diplom-Psychologin, Systemische Therapeutin, Supervisorin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termin
Mi., 24. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
303
741
Verhaltensoriginelle Kinder
Referentin
Inzwischen werden auch im Alltag der Kindertagesstätten,
durch das besondere Verhalten einiger Kinder, die Grenzen
des pädagogisch Machbaren deutlich. Bedürfnisgerechte Angebote für eine Gemeinschaft von Kindern zu gestalten, war
nie ein leichtes Spiel.
Für unser eigenes Empfinden unserer „Professionalität“ hatten wir schon immer den Anspruch, sowohl jedes individuelle
Kind zu achten als auch eine inklusive Pädagogik zu leben.
Und so soll es auch bleiben.
Unterdessen erleben wir heutzutage ab und zu, wie eines der
Kinder die Gemeinschaft durch sein besonderes Verhalten
„aufmischt“. Wir erfahren uns selbst unter Höchstanstrengung in unserer Aufgabenverantwortung für die gesamte
Kindergemeinschaft. Dabei werden wir selbst manchmal Teil
eines buchstäblichen Budenzaubers. Unsere guten Vorsätze,
die Planung und die Fortsetzung unserer pädagogischen Vorstellungen – erst einmal sind sie überlagert, von einer solchen
Störung.
Mit dem vollen Einsatz ihrer kleinen Persönlichkeit bringen
sich manche Kinder besonders verhaltensoriginell in das Zentrum der Aufmerksamkeit einer Gruppe.
Sinnloses Verhalten gibt es nicht. Kindliches Verhalten spiegelt Lebenszusammenhänge. Widerstreite der Kinder deuten
auf Schwierigkeiten und auf Chancen.
Mit unserem professionellen Blick halten wir inne, beginnen
jetzt andere Fragen zu stellen:
– Wie kommen Ideen, Lösungswege und Ressourcen wieder
in den Blick?
– Wie können wir jetzt unserer Aufgabenverantwortung für
die gesamte Gruppe gerecht werden und
– Wie dies Kindern und Eltern bestmöglich übermitteln?
– Wie bereiten wir nützliche Verbindungswege zu einer aktiven Zusammenarbeit mit den Eltern und anderen kompetenten Personen?
Mit dieser Fortbildung haben Sie Zeit und Raum für brauchbare Lösungswege:
– Überblick über die Problematik;
– praktische Handhabungen sowie
– Entlastung im Umgang mit „verhaltensoriginellen“ Kindern.
Manuela Dillenburg-Lux
Diplom-Pädagogin, Systemische
Beraterin, Supervisorin
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Pankratius Glehn
Pankratiusplatz 5
41352 Korschenbroich
Termine
Mi., 24. Februar
Do., 25. Februar
Fr., 26. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 75,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
304
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Kompetent beobachten – Sehen, Verstehen,
Handeln
742
Einführung in ein Verfahren zur
Bildungsdokumentation in Kitas
Diese Fortbildung ist in sich abgeschlossen und zugleich Teil
einer Fortbildungsreihe zusammen mit den drei Seminaren
(772, 826, 882). Nach erfolgreicher Teilnahme an allen vier
Seminaren erwerben Sie das Zertifikat „Fachkraft für Bildungsentwicklung“.
„Vergleiche nie ein Kind mit einem anderen, es sei denn mit
sich selbst“ (J.H. Pestalozzi)
Bildungsdokumentation ist wesentlicher Bestandteil unserer
pädagogischen Arbeit und in allen Bildungsplänen bundesweit
fest verankert. Nahezu jede Fachkraft bewertet Beobachtung
und deren Dokumentation als Basis für sinnvolles, kindorientiertes Handeln.
Und gleichzeitig stellen sich viele Teams immer wieder die
Fragen:
– Wie sollen wir das auch noch schaffen?
– Welches Verfahren, welche Beobachtungsbögen sind für
unsere Kinder und unsere Kita wirklich geeignet?
– Wie können wir Dokumentationsverfahren sinnvoll und
praxisnah in unserer Kita handhaben?
– Wie genügen wir den gesetzlichen Anforderungen? ( z. B.
als Familienzentrum)
Die Dokumentationsmappe „Kompetent beobachten“ ist ein
umfassendes Verfahren, das Sie und das Kind durch den
gesamten Beobachtungsprozess begleitet. Sie strukturiert
die einzelnen Arbeitsschritte von der Beobachtung, über die
Selbsteinschätzung des Kindes bis zur Vorbereitung und
Durchführung der Entwicklungsgespräche mit den Eltern.
Sie erhalten einen kontinuierlichen Überblick über die kindliche Entwicklung und gelangen so zu klaren, weil fundierten
Aussagen.
Dieses Verfahren ist geeignet für die Zertifizierung von Familienzentren und wird im Bereich der Früherkennung und Bildungsdokumentation bepunktet.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
305
Inhalte dieser Fortbildung:
– Einführung in Aufbau und Idee der Dokumentationsmappe;
– Erarbeiten der einzelnen Arbeitsschritte;
– Handhabung der Bögen;
– konkrete Handhabung des Leitfadens;
– das „Projekt Beobachten“ als Zeitmanagement sowie
– praktischer Umgang mit der Mappe.
Methoden: Powerpointpräsentation, Kleingruppenarbeit, Umgang mit der Mappe
Referentinnen
Nikola Künkler
Psychotherapeutin für Kinder und
Jugendlich
Sabine Doris Backes
Diplom-Sozialpädagogin, Mediatorin
Ort
Jugendherberge Bonn
Haager Weg 42
53127 Bonn
Termine
Do., 25. Februar
Fr., 26. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 110,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
verantwortlich mit der Bildungsdokumentation beauftragt sind.
306
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
743
Wie viel Eigensinn tut gut?
Selbstbewusst, kreativ und tolerant mit allen
Sinnen
Eigensinnig sein ist in Verruf gekommen. Wer eigensinnig ist,
gilt als schwierig. In Vergessenheit geraten ist dabei die positive Seite des Eigensinns: die eigenen Sinne wahrzunehmen
und mit ihnen da zu sein.
Kinder, die sich selbst, die anderen und die Umwelt mit all
ihren Sinnen wahrnehmen, sind präsent und aufnahmefähig.
Sie lernen zugleich, Grenzen zu setzen und zu akzeptieren,
sich selbst zu fühlen und anderen gegenüber Mitgefühl zu entwickeln.
Für die Teilnehmenden gibt es einen Leitfaden für die beiden
Seiten des Eigensinns, Ideen für Spiele voller Sinneswahrnehmung sowie Möglichkeiten zur Selbsterfahrung.
Das Seminar wird begleitend zu den Kinderprojekten des Vereins „Werkstatt Lebenshunger e.V.“ angeboten. Es kann aber
auch unabhängig davon gebucht werden.
Material
Bitte bequeme Kleidung, warme
Socken oder leichtes Schuhwerk
und eine Decke mitbringen.
Referentinnen
Ute Ladewig
Diplom-Sozialpädagogin, Kinesiologin
Emy Hildebrand
Kreativtherapeutin
Ort
Jugendherberge Düsseldorf
Düsseldorfer Str. 1
40545 Düsseldorf
Termin
Mo., 29. Februar
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 55,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
307
744
Spielend wachsen
Begegnung mit dem inneren Kind
Kinder in die Selbstständigkeit zu begleiten wird eine immer
schwierigere Aufgabe. Wir kennen die Aufgaben der Zukunft
noch nicht. Aber das Selbstverständnis der Kinder können
wir stärken. Eine neue anstrengende Aufgabe? Wie wäre es,
wenn wir uns zuerst um die Kinder in uns kümmern würden?
Vielleicht finden wir „die Wilde“, „die Ängstliche“, „den Rebellen“, „die Verträumte“, „die kleine Angepasste“, „die Neugierige“, „die Glückliche“. Vielleicht sind da auch gekränkte, unterdrückte, verletzte Kinder, die unsere ganze Liebe brauchen.
Material
Bitte mitbringen: Zeichenblock,
Bunt- oder Wachskreiden,
Schreibmaterial.
Referentin
Gabrielle Steiner
Psychosynthese-Therapeutin,
Yogalehrerin, Heilpraktikerin
Ort
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
Termine
Mo., 29. Februar
Di., 1. März
Mo., 7. März
Di., 8. März
Mo., 14. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 225,00
Diese „inneren Kinder“ bestimmen unbewusst unser Verhalten, lassen uns ängstlich oder mutig, misstrauisch oder
vertrauensvoll, selbstbewusst oder übervorsichtig anderen
Menschen begegnen. Die uralten Annahmen über uns selbst
prägen unsere Arbeit, unsere Beziehungen, unser ganzes Leben. Die Entdeckung und das Be-eltern dieser Anteile führen
uns zu den Quellen unserer Kraft und Kreativität zurück.
Die neuen Sichtweisen meiner selbst, lassen den Alltag lebendiger werden, wir gewinnen Distanz zu vielen Dingen, die
Arbeit kann effektiver und freudvoller werden.
Der Kontakt mit meinem inneren Kind lässt mich erwachsen handeln und hilft mir, die mir anvertrauten Kinder in ihre
Selbstständigkeit zu führen.
Wir nähern uns diesem Ziel mit:
–Psychosynthese-Übungen;
– spontanen Zeichnungen;
–Fantasiereisen;
– Tänzen sowie
– spielen, spielen, spielen.
Für die thematische Arbeit bringen Sie bitte drei Kinderfotos
von Ihnen mit (1. „Darauf mag ich mich“; 2. „Hier mag ich
mich nicht so“; 3. „Dieses Foto ist typisch ich“).
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
308
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
746
Haribo macht Kinder froh …?
Suchtprävention im Kindesalter
Süchtiges Verhalten beginnt nicht mit dem ersten Konsum,
sondern ist das Ergebnis von Entwicklungen, die ihren Anfang
in der frühen Kindheit haben.
Suchtvorbeugung soll daher so früh wie möglich die Kinder in
der Entwicklung ihrer sozialen Kompetenzen fördern und sie
in ihrem Selbstwertgefühl stärken. Starke und selbstsichere
Kinder sind weniger suchtgefährdet.
Mit folgenden Themen wollen wir uns im Rahmen der Fortbildung beschäftigen:
– Grundlagen der Suchtentwicklung und Suchtvorbeugung;
– Interventionsmöglichkeiten in Kindertagesstätten;
– Informationen über bestehende Hilfsangebote;
– Kinder aus suchtbelasteten Lebensgemeinschaften;
–Elternarbeit;
– Kindheit und Sehnsucht sowie
– Ess-, Spiel- und Medienverhalten.
Referentin / Referent
Elisabeth Hippler-Schlangen
Diplom-Sozialarbeiterin
Markus Theis
Diplom-Sozialpädagoge
Ort
Fachstelle für Sucht- und AIDSPrävention SKM e.V. Köln
Große Telegraphenstr. 31
50676 Köln
Termine
Di., 1. März
Mi., 2. März
Di., 8. März
Mi., 9. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 160,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
309
747
Lernräume entwicklungsgerecht gestalten
Raumgestaltung für Kinder von 0 bis 3 Jahren
Säuglinge und Kleinkinder haben ihre besondere Weise, sich
ihre Welt zu erkunden und zu erschließen. Altersgerechte
Erfahrungen in früher Kindheit bilden die Grundlage für ihr
Verständnis ihrer Welt und prägen ihre ersten Entwicklungsschritte.
Es ist wichtig, ihr Umfeld so zu gestalten, das den Kindern
erlaubt, anstehende Entwicklungsaufgaben zu meistern und
diesen Prozess mit zu gestalten.
Um kleine Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen zu können,
ist es wichtig, zu verstehen:
– welche Entwicklungsschritte gemacht werden;
– welche Bedürfnisse sie haben sowie
– welche Bedingungen den Kleinsten ein intensives und
partizipierendes Erkunden und Erleben ermöglichen.
Neben der Erläuterung theoretischer Aspekte werden viele
praktische Anregungen und Aktivitäten für die Raumgestaltung im Mittelpunkt stehen.
Referentin
Ulrike Heinen
Pädagogin, Referentin
Ort
FamilienForum Agnesviertel
Weißenburgstr. 14
50670 Köln
Termine
Di., 1. März
Mi., 2. März
Mi., 16. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 75,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
310
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Tausend tolle Töne
748
Einfaches Spiel auf Orff-Instrumenten, Klanggeschichten sowie Tipps zum Singen mit Kindern
Der Workshop bietet Anregungen und Tricks, Orff-Instrumente
modern und kindgerecht einzusetzen.
Es geht los mit Spielen zum Kennenlernen, Anregungen für
den Stuhlkreis sowie rhythmischen Kreis- und Stoppspielen.
Elementare Körperklänge werden phantasievoll verwendet.
Dann werden Kinderlieder mit einer Harmonie oder einfachen
Akkord-Kombinationen begleitet, die sich gut in der Kita umsetzen lassen. Besonderen Stellenwert haben dabei Klangbausteine, die leicht in der Hand liegen und für Kinder einfach
zu spielen sind.
Weiterhin gibt es Anregungen, Stabspiele (Glockenspiel, Xylofon) und einfache Rhythmusinstrumente (Handtrommeln,
Klanghölzer, Rasseln, Schellenkranz etc.) zu spielen. Pentatonische Stücke sowie Lieder in Dur und Moll werden begleitet.
Dann kommen Klanggeschichten zum Einsatz.
Im Baukastensystem werden einfache Tonfolgen und rhythmische Motive ausprobiert. Grundlegende Elemente der Harmonielehre werden angesprochen. Weiterhin stehen ein paar
elementare Klatsch- und Musikspiele auf dem Programm.
Bei Interesse kann auch auf Klanggeschichten eingegangen
werden. Mit diesem Spielmaterial können auch musikalische
Laien die Freude der Kinder an der Musik fördern und kreativ
die Stimme einsetzen lernen. Vorgestellt werden u.a. Akkordtabellen für Klangbausteine, kindgerechte Instrumente und
ausgewählte Initiativen zum „Singen mit Kindern“.
Material
Bitte bequeme Kleidung mitbringen.
Referent
Wolfgang Hering
Kinderliedermacher, Buchautor
Ort
CVJM Düsseldorf
Graf-Adolf-Str. 102
40210 Düsseldorf
Termine
Mo., 7. März
Di., 8. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
311
749
Gesunde Ernährung in der Kita
Kitas bestimmen maßgeblich die Ernährungsgewohnheiten
der Kinder mit. Um die Ernährungssituation zu verbessern ist
es wichtig, Kinder zu einer gesundheitsfördernden Ernährung
zu ermutigen, ohne ihnen den Spaß am Essen zu verderben.
Dieser Kurs wird Informationen zum Thema gesunde Ernährung geben und sich an Hand von praktischen Beispielen damit beschäftigen, wie diese in der pädagogischen Praxis mit
den Kindern umgesetzt und auch an die Eltern weitergegeben
werden können.
Inhaltliche Schwerpunkte:
– Welche Ernährung brauchen Kinder?
– Wie können Kinder an das Thema herangeführt werden?
– Zusammenarbeit mit den Eltern;
– Praktische Umsetzung in den Kita-Alltag.
Referentin
Rita Viertel
Erzieherin, Gesundheitspädagogin, Ernährungsberaterin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termin
Di., 8. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
312
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Partizipatives Führen und Leiten im und mit
dem Team
750
Diese Fortbildung ist in sich abgeschlossen und zugleich Modul einer Fortbildungsreihe zusammen mit den drei Seminaren
(710, 843, 892). Nach erfolgreicher Teilnahme an allen vier
Seminaren erwerben Sie das Zertifikat „Fachkraft für Partizipation – Teilhabe und Demokratie in der Kita“. Dabei müssen
die Module nicht in einem Jahr belegt werden.
Partizipation ist schon lange keine „mal wieder neue Methode“ sondern ein gesetzlich verankerter Auftrag, der auch seit
einiger Zeit in den Konzeptionen der Einrichtungen festgeschrieben sein muss.
Partizipation kann nicht von oben herab verordnet werden,
sondern ist die praktische Umsetzung einer inneren Haltung.
Das Team in Entscheidungsprozesse mit einzubinden, kontroverse Diskussionen zu führen ohne sich in endlosen Teamsitzungen zu verlieren.
Das eigene Team darin zu unterstützen, Partizipation in der
Kita umzusetzen – eine spannende Herausforderung.
In dieser Fortbildung widmen wir uns folgenden Inhalten:
– Iststand-Analyse in meinem Team;
– meine Rolle und deren Möglichkeiten und Grenzen im
Team;
– Entwickeln von Möglichkeiten und Perspektiven;
– konkrete Planung der nächsten Schritte;
– Ressourcen und Stolperersteine entdecken sowie
– individuelle Reflexion und Evaluation.
Referentinnen
Nikola Künkler
Psychotherapeutin für Kinder und
Jugendliche
Sabine Doris Backes
Diplom-Sozialpädagogin, Mediatorin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Georgstr. 7, 50676 Köln (am 1.
Juli)
Termine
Di., 8. März
Mi., 9. März
Fr., 1. Juli
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 120,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
313
751
Durch Bewegung, Sprache und Musik zur
Ruhe kommen
Angebote zur ganzheitlichen Förderung 2-6jähriger
Kinder
Literaturhinweis
Monika Bücken-Schaal, Durch
Bewegung zur Ruhe kommen,
Don-Bosco-Verlag und Monika
Bücken-Schaal, Die fünfzig besten Spiele in unruhigen Situationen, Don-Bosco-Verlag.
Material
Bitte bringen Sie bequeme
Kleidung, warme Socken, eine
Isomatte, eine Decke und ein
kleines Kissen mit, sowie Bücher,
CD’s etc. zur Erweiterung des
Büchertisches.
Referentin
Monika Bücken-Schaal
Diplom-Sozialpädagogin, Seminarleiterin für Autogenes
Training, Autorin, Multiplikatorin
(Neuausrichtung Sprache NRW)
Ort
Geschwister-Scholl-Haus
Wirtsgasse 14
50739 Köln
Termine
Di., 8. März
Mi., 9. März
Do.,10. März
Di., 24. Mai
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 100,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
314
Bereits sehr kleine Kinder sind heute vermehrt einer Flut
von Reizen und Einflüssen ausgesetzt, verbunden mit eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten. Für diese Kinder ist es
von großer Bedeutung, dass sie Bewältigungsmöglichkeiten
entwickeln, um bestehende Anforderungen meistern zu können.
Bewegung und die gezielte Hinführung zur Stille sind hier
hilfreich. Durch Bewegung und Musik haben die Kinder die
Möglichkeit, innere Spannungen abzubauen. In der Stille können sie innere Ausgeglichenheit finden und daraus neue Kraft
schöpfen. Dies ist eine Grundvoraussetzung dafür, um besser
aufnahmebereit zu sein und effektiver lernen zu können.
Ein besonderer Schwerpunkt in diesem Seminar liegt in der
gemeinsamen Förderung und Begleitung 2-6jähriger Kinder.
Es wird hervorgehoben, welche Entwicklungsschritte, Bedürfnisse und Grenzen für die 2-jährigen Kinder charakteristisch
sind, unter welchen Voraussetzungen sie gut gemeinsam mit
den älteren Kindern im Spiel angesprochen werden können
und in welchen Situationen sie spezielle Angebote, Rituale und
Rückzugmöglichkeiten brauchen.
Um die Stilleübungen den Kindern nahe bringen zu können,
wollen wir sie erst selber erleben. Und so wird die Praxiserfahrung in diesem Seminar ganz groß geschrieben, wenn es
darum geht, uns selber ganzheitlich wahrzunehmen.
Wir werden dies auf verschiedenen Wegen tun:
– Mandalas mit allen Sinnen;
– Bewegte Geschichten mit gestalteter Ruhephase;
– Sprachspiele, die zur Ruhe führen;
– Klanggeschichten sowie
– Spiele aus dem Steggreif für unruhige Situationen.
Um eine Fülle von Ideen, Anregungen und Hilfestellungen,
sowie innere Kraft und Ruhe reicher, können Sie gestärkt in
Ihre Kita zurückkehren und werden feststellen, dass „Bewegte
Stille“ nicht nur den Kindern gut tut.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
752
Bleib gesund, Mia – Einführungsseminar
Ein musikalisches Kinderprojekt zur
Gesundheitsförderung
Das Seminar richtet sich an alle, die das Thema Gesundsein
/ Gesundbleiben in ihrer Arbeit mit Kindern nachhaltig integrieren möchten und einen innovativen Zugang zu dieser so
wichtigen Thematik suchen. Musik steht im Mittelpunkt des
Projektes. Sie ist eine ganzheitliche Sprache und schafft ein
positives Lernfeld für Kinder. Mit Liedern und musikalischen
Spielen rund um die Themen Bewegung, Ernährung, Gefühle
und Lebensfreude erfahren die Kinder auf spielerischem Weg,
was zum Gesundsein alles dazugehört.
Das Seminar führt in die Lerninhalte und die wesentlichen
Bausteine des Projekts ein. Dabei wird Erzieherinnen und Erziehern –ein vorwiegend musikalisches- Handwerkszeug praxisnah und anwendungsorientiert vermittelt.
Inhalte:
– Vermittlung des ressourcenorientierten Projektansatzes
– Musik als gesundheitsfördernde Ressource
– Lieder und Spiele zur Gesundheitsförderung
– Musikalische Gestaltung von Entspannungsgeschichten
– Bewegung und Musik
– Essen im Kindergarten: selbstbestimmt und lustvoll
– Begleitende Elternarbeit.
Das Medienpaket dient als Seminarunterlage und besteht aus
einem Methodenheft sowie einer CD (Erzähltext sowie alle
Lieder zum Mitsingen und Mitspielen). Es enthält wichtige
Informationen zur Gesundheitsförderung und gibt vielfältige Anregungen, wie die einzelnen Bausteine nachhaltig und
kreativ in den Kindergartenalltag integriert werden können.
Kosten: 18,00 Euro.
Material
Bitte eine Decke mitbringen.
Referentinnen
Stephanie Lahusen
Diplom-Musiktherapeutin und
Heilpraktikerin (Psychotherapie)
Claudia Berger
Diplom-Sozialpädagogin
Ort
Jugendgästehaus Düsseldorf
Düsseldorfer Straße 1
40545 Düsseldorf
Termin
Mo., 14. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 55,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
315
753
Raus in die Natur – viermal im Jahr!
Winter, Frühling, Sommer, Herbst – wie verändert
sich die Natur
Praxisorientierte Fortbildung
Naturtage als festes Ritual in den Kita-Alltag einbauen, wie
kann das Gelingen und wie können die Naturtage in den verschiedenen Jahreszeiten gestaltet werden?
In dieser praxisorientierten Fortbildung treffen wir uns in den
vier Jahreszeiten für jeweils einen Tag. Wir erkunden die Natur, ermitteln Veränderung, erproben Spiele, experimentieren
und erarbeiten gemeinsam Naturtage die in der jeweiligen
Jahreszeit in der eigenen Kita durchgeführt werden können.
Material
Bitte regenfeste Kleidung und
geländetaugliche Schuhe mitbringen.
Referentin / Referent
Aline Siefener
Diplom-Sozialpädagogin, Erlebnispädagogin
Achim Eschert
Diplom-Sozialarbeiter
Ort
Jugendzirkus Linoluckynelli
Unnauer Weg 96 a
50767 Köln (Lindweiler)
Ein kleiner Einblick in die Inhalte:
– Spiele zur Förderung der Sinne Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, Fühlen – welchen Schwerpunkt kann ich
in welcher Jahreszeit legen;
– Tierspuren – wer wohnt im Wald; Bäume an den Stämmen erkennen;
– Was ist essbar – Holunderlimonade und Löwenzahnhonig
selbst gemacht;
– Basteln und Gestalten mit Naturmaterialien;
– kleine Experimente – wie baue ich einen Solarbackofen
sowie
– Orientierung – leicht gemacht mit dem eigenen Kompass.
Termine
Mi., 3. Februar
Mi., 20. April
Mi., 7. September
Di., 25. Oktober
Mi., 26. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 175,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
316
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Öne Töne To
754
Kreative Konzepte in der musikalischen Arbeit
In der frühkindlichen Bildung entwickeln Kinder zwischen 2
und 6 Jahre ihre musikalischen, motorischen und sprachlichen Fähigkeiten vor allem über Wahrnehmung, Nachahmung
und das freie Spiel. Pädagogische Fachkräfte brauchen dabei
viel Praxiserfahrung im Erkennen und Umsetzen spielerisch
musikalischer Situationen.
Wir stellen mit unseren Teilnehmenden diese Situationen her
und gestalten sie spielerisch mit Bewegung, Stimme und Instrument. Wir entwickeln die eigenen musikalischen Fähigkeiten der Teilnehmenden weiter und erleben mit viel Spaß,
Musik, Bewegung und Sprache in Aktion.
Unsere Inhalte sind:
– Elementare Erfahrungen in Musik, Bewegung und Stimme;
– Spiellieder, Sprachspiele, motorische Spiele erfinden und
gestalten;
– Bewegungsanleitung mit Instrumenten.
Zwischen den Kursabschnitten werden Praxisaufgaben mit
den Teilnehmenden verabredet, um die Inhalte in der Praxis
umzusetzen und gemeinsam zu reflektieren.
Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Wir freuen
uns über Lust an Spiel, Bewegung und Improvisation.
Mehr Informationen zu unserer Arbeit gibt es unter: www.
klang-raeume.de.
Referenten
Ralf Müller
Musikpädagoge, Rhythmiker
André Eigenbrod
Diplom-Sozialpädagoge,
Rhythmiker
Ort
Seminarhaus „Tante Astrid“
Aachener Str. 48
50674 Köln
Termine
Mo., 14. März
Di., 15. März
Mi., 16. März
Mo., 7. November
Di., 8. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 200,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
317
756
Im Wind sagen sich die Bäume guten Tag
Alltagsintegrierte Sprachbildung – mit Musik und
Bewegung neue Wege für die Praxis erleben
Wie klingt das dann? Zunächst kommt der Wind geflogen. Er
hat zwei Tücher in den Händen, wirbelt um die vielen Bäume
herum und da hört man es: es rauscht und raschelt, es säuselt
und weht und wenn man genau hinhört und hinsieht, dann
hört und sieht man, wie sich die Bäume unterhalten.
So etwas geht natürlich nur, wenn wir mit Fantasie und Spielfreude den Sprung ins musikalisch-bewegte Spiel wagen. Auf
individuelle Art und Weise stehen allen Menschen – ob groß
oder klein, ob hochbegabt oder behindert – Musik, Sprache
und Bewegung als elementare Ausdrucksformen zur Verfügung.
Material
Bitte eigene Liederbücher,
Gedichtbände für Kinder und
Bilderbücher mitbringen.
Referentin
Dr. Manuela Widmer
Elementare Musik- und Tanzpädagogin
Ausgehend von verschiedenen Spielimpulsen (Spielregeln,
Materialen, Instrumente) und literarisch-musikalischen Formen (Lieder, Gedichte, Geschichten, Bilderbücher) werden
im praktischen Ausprobieren gemeinsam Gestaltungen entwickelt und so vor allem die eigenen Fähig- und Fertigkeiten
erlebt und gefestigt.
In intensiven Reflexionsphasen wollen wir den Transfer in die
Praxis erarbeiten.
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Mi., 16. März
Do., 17. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
318
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
757
Sprache und emotionale Kompetenzen
Das Museum Ludwig als Lern- und Erlebnisort
Mit dieser Fortbildung möchten wir Erziehende aus Kitas einladen, das Museum Ludwig als Lern- und Erlebnisort für die
Zielgruppe der „Museumsanfänger“ kennenzulernen.
Die spielerische Auseinandersetzung mit ausgewählten Gemälden im Museum Ludwig bietet Kita-Kindern vielfältige
Möglichkeiten, Sprachkompetenz und Dialogfähigkeit zu erweitern.
So können Objekte in Bildern entdeckt und verglichen werden, Figuren können gemeinsam zum Leben erweckt und Geschichten können weitergesponnen werden.
Die ausdruckstarken und farbenfrohen expressionistischen
Gemälde der Sammlung Haubrich landen die jüngsten Museumsbesucher dazu ein, in Farbwelten einzutauchen, den
Zusammenhang von Farbe und Emotionen zu erleben sowie
eigene Emotionen wahrzunehmen und zu benennen.
Material
Wir erproben gemeinsam speziell für Kita-Kinder entwickeltes
didaktisches Material sowie den Einsatz von handlungsorientierten Methoden, die Sprachkompetenzen und emotionale
Kompetenzen fördern. Ganzheitliches Erleben steht hierbei im
Mittelpunkt.
Für die praktisch-kreative Arbeit
bitte ein „Selfie“ oder ein anderes
fotografische Selbstporträt als
Schwarz-Weiß-Ausdruck (A4)
mitbringen.
Im Werkraum können die Teilnehmenden verschiedene praktisch-kreative Übungen zum Thema Farbwirkung ausprobieren.
Julia Müller
Museumspädagogin
Ein Museumsbesuch kann nur dann ein nachhaltiges Erlebnis
werden, wenn er sinnvoll in den Alltag der Kita eingebunden
wird. Vorgestellt und diskutiert werden daher altersgerechte
Möglichkeiten der Vor- und Nachbereitung.
Infotheke Museum Ludwig
Heinrich-Böll-Platz
50667 Köln
Senden Sie bitte Ihre kostenfreie Anmeldung samt Adresse Ihrer Kita direkt per Mail an den Museumsdienst der Stadt Köln:
[email protected].
Referentin
Ort
Termin
Do., 17. März
Zeit
10:15 – 14:15 Uhr
Kosten
€ 0,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
319
758
Stören-friede
Die zwei Gesichter von besonderen Kindern
Sie sind wütend, traurig, enttäuscht, unruhig und aggressiv
gegen Andere oder sich Selbst! Was wollen Kinder, die uns
auffallen, mit ihrem Verhalten mitteilen?
Wann entspricht ein kindliches Verhalten nicht mehr der
Norm, und wie können wir als Erziehende damit umgehen?
Diese Fragen sind längst überfällig!
Lassen Sie uns die beiden Gesichter dieser Kinder betrachten
und einen respektvollen, ganzheitlichen Umgang miteinander
fördern. Viele Fragen – viele individuelle Antworten!
– Wie ist die Lebenssituation der Kinder heute!?
– Was ist normales Verhalten?
– Was bedeutet dabei Eigen- und Fremdwahrnehmung?
– Emotionale Intelligenz, wieso?
– Warum braucht man Streit und Konflikte?
– Was sind Verhaltensauffälligkeiten?
– Wie können wir in der alltäglichen Arbeit damit umgehen?
Referentin
Martina Brausem
Motopädin, Entspannungspädagogin, Autorin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Do., 17. März
Fr., 18. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
759
Experimente für kleine Forscher
Mathe und Physik in der Kita
Kinder besitzen eine angeborene, natürliche Neugier sowie
jede Menge Wissensdurst, Forschergeist und Entdeckerfreude. Überall entdecken die Kinder interessante Dinge und stellen viele spannende Fragen zu Natur- und Umweltthemen.
Durch einfache naturwissenschaftliche Experimente und kleine Forschungsaktionen kann man Kindern in Kitas mathematisches und physikalisches Wissen spielerisch und anschaulich vermitteln. Durch das eigene Ausprobieren, Forschen
und Hinterfragen wird Wissen „begreifbar“ und für die Kinder
leicht erschließbar.
Im Rahmen der Fortbildung werden Natur- und Umweltexperimente für Kinder vorgestellt, gemeinsam ausprobiert und besprochen. Die kindgerechte Erklärung und Veranschaulichung
von Naturphänomenen in der Praxis der Kitas steht dabei im
Vordergrund.
Referent
Sebastian Vornweg
Bildungsreferent
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstraße 18
50676 Köln
Termine
Mi., 30. März
Do., 31. März
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
321
760
Kinderyoga
Dieses Seminar stellt Möglichkeiten für die Erweiterung des
Methodenrepertoires zum Einsatz von geeigneten Bewegungsübungen, Entspannungseinheiten, Phantasiereisen und
Anregungen aus dem alten Wissen des Yoga und Ayurveda
vor.
Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über kindgerechte Yoga-Übungen, die auch im Umgang mit Kindern, die hyperaktives Verhalten aufweisen, gute Erfolge erzielen.
Material
Bitte bringen Sie eine Decke,
Gymnastik-Kleidung, Socken,
eine rutschfeste Yogamatte und
ein Sitzkissen mit.
Referentin
Marion Ermekeil
Diplom-Betriebswirtin, DiplomPädagogin, Systemische Beraterin, Yogalehrerin (BYV), Tanz- und
Ausdruckstherapeutin, Trainerin
für Entspannung und Stressbewältigung
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Do., 31. März
Fr., 1. April
Der Einbau von gezielten Yoga- und Entspannungsübungen
im Kita-Alltag kann eine gute Entlastung bieten. Die Übungen werden zuvor erlernt und wirken so präventiv, so dass
sie nicht erst dann zum Einsatz kommen müssen, wenn Unausgeglichenheit, Aggression und Hyperaktivität bereits am
Siedepunkt angekommen sind. Die vorgestellten Übungen und
Informationen können ganz neue Anregungen geben oder vorhandenes Wissen und bewährte Methoden bereichern.
Die Methoden und Anregungen aus Yoga und Ayurveda können die Ausgeglichenheit der Kinder fördern und die Arbeit in
der Kita ganz praktisch und gesundheitsfördernd erleichtern.
Kinderyoga kann geeignet sein für Kinder ab vier Jahren.
Folgende Inhalte werden im Seminar vermittelt:
– Übungen des Kinder-Yoga;
– Informationen über Hyperaktivität, Aggression, Lebensführung und Ernährung aus entwicklungspsychologischer, systemischer und ayurvedischer Sicht;
– Phantasiereisen und Elemente der kreativen Tanz- und
Ausdruckstherapie sowie
– Methoden der Entspannung und der Energiegewinnung.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
322
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
761
Wenn Kinder und Eltern sich beschweren
Professionell mit Beschwerden umgehen
Nach dem Bundeskinderschutzgesetz haben Kinder und Eltern
ausdrücklich das Recht, sich zu beschweren. Sie sind mit ihren Anliegen ernst zu nehmen und ein entsprechendes Verfahren ist erforderlich.
Doch Beschwerden lösen schnell Emotionen aus und es ist
nicht immer leicht sachlich damit umzugehen. Der professionelle Umgang damit bietet jedoch die Chance, die pädagogische Arbeit weiterzuentwickeln.
Ziel dieses Seminars ist es, sensibel für Beschwerden von
Kindern und Eltern zu sein, sie besser zu verstehen, eine positive Haltung zu Beschwerden zu entwickeln, Sicherheit im
Umgang mit Beschwerden zu erhalten und Anregungen für ein
Beschwerdeverfahren zu bekommen.
Dabei werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:
– Was ist eine Beschwerde und was steckt dahinter?
– Wie äußern oder zeigen Kinder Beschwerden, wie ist es
bei den Eltern?
– Wie erleben wir Beschwerden bzw. wie nehmen wir sie
wahr?
– Wie können wir Beschwerden annehmen und uns angemessen verhalten?
– Wie können entsprechende Gespräche geführt werden?
– Wie kann ein Beschwerdeverfahren gestaltet werden?
– Welche Methoden bieten sich an, um Ursachen für Beschwerden herauszufinden und Lösungen zu entwickeln
Beispiele der Teilnehmenden sind dabei Ausgangspunkt für
die exemplarische Entwicklung von Lösungen.
Referentin
Dr. Bärbel Schlummer
Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin (DGSv), TQM-Auditorin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Mo., 4. April
Di., 5. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
323
762
Unter Dreijährige: Spielend unterstützen
Marte Meo – Entwicklungsbegleitung im Kita-Alltag
Die Marte Meo Methode (entwickelt von der Niederländerin
Maria Aarts) ist Entwicklungsunterstützung von Anfang an. In
alltagsnahen Videoclips werden Fähigkeiten und Fertigkeiten
des Kindes als Entwicklungsinitiativen, die Möglichkeiten zur
Entwicklung bieten, genauso sichtbar gemacht wie die kindlichen nonverbalen Kommunikationsstrukturen und Bedürfnisse.
Material
Es besteht die Möglichkeit zur
Fallsupervision nach Marte
Meo. Sie können hierzu KitaAlltagsclips mitbringen (auf USB
Stick, DVD, Kamera oder Laptop
möglich).
Referentin
Heike Bösche
Licensed Marte Meo Supervisor,
Kinderkrankenschwester
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Hedwig
Mackestr. 43
53119 Bonn
Termine
Di. 5. April
Di., 3. Mai
Zeit
Gerade bei Kindern unter drei Jahren, die sich noch nicht sicher selbst präsentieren können und deren Kommunikationsstrukturen erst „auf dem Weg“ sind, ist die Marte Meo Entwicklungsdiagnose von großer Aussagekraft. Sie hilft, die Welt
des Kindes besser kennenzulernen und besser zu verstehen,
um dann gezielt zu fördern ohne zu überfordern.
„Fang da an, wo sie sind und arbeite mit dem, was sie haben.“
(Lao Tse)
Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, mit kleinen Kindern in
guten Kontakt zu kommen und so eine sichere und vertrauensvolle Bindung aufzubauen. So besteht die Möglichkeit,
schon kleine Kinder z.B. in ihrer Selbstständigkeit, ihrem
Selbstbewusstsein und Selbstwert genauso zu stärken wie in
der Entwicklung von Spielfähigkeiten und sozialen Kompetenzen. Auch die Unterstützung Sprachentwicklung ist ein wichtiger Baustein der Marte Meo Methode.
Ein spezielles Thema in der Kita mit Kindern unter drei Jahren
ist auch der Kontakt zu deren Eltern. Hier bietet Marte Meo
Möglichkeiten der konstruktiven Zusammenarbeit und gibt
Tipps zur Gesprächsführung.
Es entstehen Materialkosten in Höhe von 5,00 Euro, die vor Ort
gezahlt werden.
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
324
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
763
Haus der kleinen Forscher –
Einführungsschulung
Neugier und Begeisterung sind wesentliche Schlüssel für einen positiven Zugang zu Naturwissenschaften und Technik.
Wichtiges Ziel der Workshops ist es deshalb, gemeinsam mit
viel Spaß und durch praktisches Experimentieren die Neugier
und Begeisterung für naturwissenschaftlich-technische Themen in der Kita zu entdecken.
Zahlreiche Anregungen und Materialien zum Bildungsbereich
„Naturwissenschaft und Technik“ sollen Ihnen helfen, Kindern
in der Kita Zugänge zu schaffen sie herauszufordern, sich als
„Entdecker und Forscher“ zu betätigen.
Einführungs- und Vertiefungsworkshop enthalten zusammen
folgende Themen:
– die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“: Mission, Ziele
und kostenlose Materialien für die Kita;
– gemeinsames Erarbeiten einer pädagogischen Herangehensweise und methodische Tipps für naturwissenschaftlich-technische Bildungsinhalte;
– praktisches Experimentieren zu den Themenreihen „Wasser“, „Luft“ und „Sprudelgase“.
– Austausch mit Kolleginnen zur Integration des Bildungsbereichs Naturwissenschaft und Technik in den KitaAlltag; – Begleiten der Kinder beim Forschen und Entdecken durch
geschickte Fragen und Impulse sowie
– die konkreten Schritte zur Auszeichnung zum „Haus der
kleinen Forscher“.
Für Material- und Kopierkosten wird ein Beitrag in Höhe von
10,00 Euro erhoben.
Referentin
Petra Geukes
Erzieherin, Spielpädagogin,
Fortbildnerin
Ort
Forum der Kath. Kirchengemeinde St. Chrysanthus und Daria
Breidenhofer Str. 1
42781 Haan
Termine
Mi., 6. April
Do., 7. April
Do., 19. Mai
Zeit
10:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 120,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
325
764
Alltagsintegrierte Sprachbildung – Was
folgt auf Beobachtung und Dokumentation?
Sprachliche Bildungsangebote sichten und
optimieren mit dem Einschätzbogen LiSKiT
Eine Rückbesinnung auf die Stärken der Erziehenden bei der
alltagsintegrierten Sprachbildung der Kinder setzt ein: von
dem sprachlichen Begleiten von Handlungen und dem Angebot neuer Begriffe bis hin zu dem Anstoßen von Denkprozessen.
Die Fortbildung dient dem Sichten der schon vorhandenen
sprachfördernden Angebote, dem Reflektieren der Qualität
des sprachlichen „Inputs“ in den Alltagssituationen und dem
Austausch von Literacy-Föderideen – mit Hilfe des Selbsteinschätzungsverfahrens LiSKit (Literacy und Sprache in Kindertageseinrichtungen. Schwerpunkt: Kinder von 3 – 6 Jahren).
Referentin
Gertrude Küpper
Logopädin, Lehrlogopädin,
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Mi., 6. April
Do., 7. April
Fr. 8. April
LiSKit kann flexibel eingesetzt werden:
– von der Leitung und / oder dem Team – zur Reflexionsund Weiterentwicklungsfähigkeit;
– von der einzelnen Fachkraft sowie
– komplett oder themenweise.
Je nach eigenem Ermessen ergeben sich Anstöße zur:
– Reflexion der Sprach- und literacy-relevanten Handlungspraktiken – eine Aufgabe der Fachkräfte;
– Optimierung sprachlicher Bildung in der Einrichtung –
eine Teamaufgabe.
Das Seminarkonzept integriert die NRW-Empfehlungen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich“.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 105,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
326
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
765
Flüchtlingskinder in der Kita
Infotag zur Bedeutung für die pädagogische Praxis
Flucht ist ein hoch aktuelles Thema. Nach Deutschland kommen immer mehr Flüchtlinge, unter denen auch viele Kinder
sind. Dadurch werden mehr und mehr Kitas mit dem Thema
der Betreuung von Flüchtlingskindern konfrontiert.
Flüchtlingskinder, die eine Kita besuchen, bringen Themen
und Probleme mit, die andere Kinder ihres Alters nicht haben.
Doch welche Probleme sind das und was bedeutet das für
eine Kita? Im Fokus der Fortbildung stehen nicht nur Flüchtlingskinder, die eine Kita in Deutschland besuchen, sondern
auch ihre Eltern.
Kinder und Eltern müssen sich mit einer anderen Kultur, anderen Werten, Normen und Gesetzen, einer anderen Sprache
und Themen wie dem Transitionsprozess der Flucht oder
Traumata auseinander setzen.
Dies hat Auswirkungen auf die pädagogische Arbeit in den
Kitas. Wie können die pädagogischen Fachkräfte Flüchtlingskinder und ihre Eltern darin unterstützen? Welche Voraussetzungen sind für eine erfolgreiche pädagogische Arbeit wichtig? Wie können wir den Flüchtlingsfamilien helfen, in der Kita
anzukommen? Und was brauchen die Kinder im Kita-Alltag?
Neben einem kurzen Einblick in theoretische Hintergründe
und Literaturvorschläge stehen Tipps und Diskussionen zu
den Auswirkungen auf die pädagogische Praxis im Vordergrund (Eingewöhnung, Spracherwerb, pädagogische Angebote, Tagesstruktur usw.).
Zudem bleibt Raum für Praxisaustausch, um mit- und voneinander zu lernen.
Material
Bitte bringen Sie – wenn vorhanden – Ihr Exemplar der Orientierungshilfe „Herzlich willkommen“
zur Betreuung von Flüchtlingskindern und ihren Familien mit.
Referentin
Nora Speidel
Kindheitspädagogin (B.A.)
Ort
Maxhaus
Schulstr. 11
40213 Düsseldorf
Termin
Do., 7. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 15,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
327
766
Da kam die böse Fee hinein und sprach…
Alltagsintegrierte, ganzheitliche Sprachbildung mit
Zaubermärchen, märchenhaften Geschichten und
Bewegungsliedern
Referentin
Monika Pieper
Beraterin, Fortbildungsreferentin,
Märchenerzählerin
Orte
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln (11.4. und
15.4.2016)
Kindertagesstätte St. Josefshaus
An der Eiche 15
50678 Köln
Termine
Mo., 11. April
Di., 12. April
Mi., 13. April
Do., 14. April
Fr., 15. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 135,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
328
Kinder lieben Märchengestalten und identifizieren sich mit ihnen.
Sie fühlen mit den Heldinnen und Helden und hoffen mit ihnen
auf das gute Ende. Das Märchen ist der Schlüssel zum Tor der
inneren Welt des Kindes.
In seinem Seelenhaus wohnen Sehnsucht, Freude, Wunsch nach
Anerkennung und Geborgenheit, Neugier, Abenteuerlust, Angst,
Hoffnung, Trauer und Wut.
Aber wie soll das Kind diese Gefühle zum Ausdruck bringen?
Kinder erfahren besonders durch die bildhafte Sprache der Märchen, dass innere, seelische Konflikte bewältigt werden können.
Märchen spenden Trost. Sie geben den Kindern das Gefühl, verstanden zu werden. Deshalb werden Kinder durch Märchen gestärkt und ermutigt.
Kinder werden durch hören von Märchen ermuntert, eigene Geschichten zu erfinden und zu erzählen oder nachzuspielen. Das
Spiel des Kindes, seine Körpersprache und seine Bewegungen
sind Ausdruck für seine emotionalen Bedürfnisse und Verarbeitung seiner Erlebnisse. Im interaktiven Märchenspiel kann es seine sprachlichen Kompetenzen erweitern und sich den anderen
Kindern und Erwachsenen mitzuteilen.
Erster Tag: Einführung in das Thema im Caritasverband. Das
Menschenbild im Märchen; Märchen sind aktuell, was Zaubermärchen sind; Grausames im Märchen; interaktives Märchenspiel; die Symbolsprache des Kindes.
Zweiter bis vierter Tag: Praktische Märcheneinheiten mit Kindern in der Kita. Dieser Teil des Seminars findet im Multifunktionsraum, abseits vom Alltagsgeschehen der unten genannten
Kita, statt. Ganzheitliche Märcheneinheiten mit Liedern, Sprechversen, Bewegungselementen werden von der Referentin mit
Kindern praktisch vorgestellt und mit den Teilnehmenden reflektiert. Es besteht zudem das Angebot, freies Erzählen und Vorlesen
mit kreativen Methoden zu erproben.
Fünfter Tag: Auswertung im Caritasverband (halbtags). Auswahlkriterien für Märchen; Alltagsintegrierte Sprachbildung und Märchen; Erzählende und Vorlesende als Sprachmodelle; Vorstellen
von Fachliteratur.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Brain Gym
767
Gehirn-Jogging für Kitakinder
Ja, ich kann! Ja, ich will! Ja, ich tue es! Ja, ich mache mit! Ja,
es tut gut! Brain Gym ist ein Menü aus leichten Ruhe- und Bewegungsübungen, die ein gutes Selbstgefühl und die Selbstsicherheit fördern.
Eine Basis für mehr Lerneifer, Spielfreude und positives Gruppengeschehen. Für die Teilnehmenden gibt es ein kleines
Brain Gym – Rezeptbuch, kindgerecht und effektiv sowie viel
Selbsterfahrung.
Das Seminar wird begleitend zu den Kinderprojekten des Vereins „Werkstatt Lebenshunger e.V.“ angeboten. Es kann aber
auch unabhängig davon gebucht werden.
Material
Bitte bequeme Kleidung, warme
Socken oder leichtes Schuhwerk
und eine Decke mitbringen.
Referentin
Ute Ladewig
Diplom-Sozialpädagogin, Kinesiologin
Ort
Jugendherberge Düsseldorf
Düsseldorfer Str. 1
40565 Düsseldorf
Termin
Mo., 11. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 45,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
329
768
Kleine ganz groß
Kinder unter drei Jahren in der Kita
Kinder unter drei Jahren in unseren Kitas stellen uns vor vielfältige Herausforderungen. Bevor die Kinder in unsere Kitas
kommen, müssen Räume zum Spielen, Zurückziehen und
Schlafen geschaffen werden.
Neues Spielmaterial für drinnen und draußen wird benötigt
und das Wissen über die Entwicklung von Kindern unter drei
Jahren muss aufgefrischt werden.
Hinzu kommt die Frage, ob bewährte Alltagsstrukturen beibehalten werden können oder viele Änderungen vorgenommen
werden müssen.
Für einen guten Start in die Kita ist aber zunächst ein gelungener Beziehungsaufbau zum Kind und seinen Eltern entscheidend.
Referentin
Ute Müller
Leiterin, Erzieherin
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Joseph
Hackhauser Str. 16
42697 Solingen
Termine
Folgende Themenschwerpunkte werden Inhalt der Fortbildung
sein:
– Bindungs- und Beziehungsaufbau sowie Eingewöhnung
von Kindern und Eltern (Berliner Modell);
– Erziehungspartnerschaft mit Eltern;
– Gestaltung des Gruppenraums;
– Entwicklungspsychologie der ersten drei Lebensjahre;
–Trotzphasen;
– Partizipation in den ersten drei Lebensjahren;
– Spiele, Lieder und Bewegungsideen sowie
– Besuch einer Kita.
Di., 12. April
Mi., 13. April
Di., 10. Mai
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 75,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
330
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Spracherwerb der unter Dreijährigen –
die wichtigen Meilensteine
770
Dokumentation mit den in NRW angewandten
Verfahren
Während der ersten Lebensjahre stellt der Spracherwerb eine
besonders herausragende Entwicklungsaufgabe für das Kind
dar. Voraussetzung ist eine durch Eltern und Bezugspersonen
ausreichend angebotene sprachliche Kommunikation. Das,
was das Kind hört, wird es in effizienter Weise wahrnehmen,
analysieren und imitieren, bevor es eigene Äußerungen bildet.
Das Kind erwirbt die sprachlichen Strukturen über eine feste
Abfolge von Meilensteinen, die jeweils innerhalb vorgegebener Zeitfenster erreicht werden. Die Varianz des Sprachstands
der unter Dreijährigen in den Gruppen ist dennoch erheblich,
besonders zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr:
So wie schon mit 18 Monaten eine große Bandbreite bei der
Wortschatzentwicklung (3-90 Wörter / Durchschnitt: 50 Wörter) zu beobachten ist, so unterschiedlich kann auch das Tempo der grammatischen Entwicklung im 3. Lebensjahr sein.
Das Ziel des Seminars ist es, Fachkräfte bei der Beobachtung
und Dokumentation des Sprachstands und der sozialen und
kognitiven Entwicklung der so unterschiedlich sich entwickelnden Kinder zu unterstützen.
Grundlage des Sprachbeobachtung sind die nach der Neuausrichtung der Sprachförderung in NRW etablierten Verfahren,
mit denen die sprachlichen Lernfortschritte zwischen dem 1.
und 3. Lebensjahr festgehalten werden können. Davon abgeleitet ergeben sich Anregungsschwerpunkte.
Die Fachkräfte werden durch die Anwendung der Verfahren
sicherer in der Einschätzung der Sprachstands der Kinder
und bei der Abgrenzung „altersgerecht – Spracharm – abklärungsbedürftig“ sowie in der Beratung der Eltern.
Neben dem Vorstellen sprachfördernder Bilderbücher für das
junge Alter werden bewährte Sprachförderstrategien „geübt“
und Kita-Situationen auf deren Sprachförderpotential eingeschätzt.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
331
Darüber hinaus wird genügend Zeit vorhanden sein,
– Fragen aus der Praxis der Teilnehmenden zu besprechen;
– den Austausch untereinander zu pflegen sowie
– Ideen zu sprachförderlichen Handlungspraktiken kennen
zu lernen.
Das Seminarkonzept integriert die NRW-Empfehlungen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich“.
Referentin
Gertrude Küpper
Logopädin, Lehrlogopädin,
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Ort
ILoMe – Institut Sprachbildung
Weberstr. 128
53113 Bonn
Termine
Di., 12. April
Mi., 13. April
Do., 14. April
Fr., 15. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 140,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
332
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
771
Frühe Bildung durch Literacy
Die Bedeutung der ersten vier Jahre für die
Sprachentwicklung und Sprachförderung und für
eine spätere lebenslange Literacy-Kompetenz
Literacy bedeutet, sich mit Sprache und Sprachmedien wohlzufühlen und gerne zu beschäftigen. Wenn es uns also gelingt,
Literacy-Kompetenz auch und gerade in ganz jungen Kindern
grundzulegen und weiterzuentwickeln, haben wir Wesentliches getan, um Schulfähigkeit und lebenslange Lernfreude
nachhaltig zu fördern.
Wir werden vier Bereiche in den Blick nehmen:
– worauf es vor allem anderen ankommt;
– was Sie getrost und wissenschaftlich begründbar besser
weglassen;
– wie Sie Alltagssituationen und Bildungsbereiche optimal
nutzen sowie
– wie Sie die Basis für späteren Sprachreichtum und differenzierte Denkfähigkeit grundlegen.
Über vier Phasen werden wir auf unser Ziel zugehen:
– eigenes Verhältnis zu Sprache und Kommunikation, zu
Sprechmedien und Sprachfreude reflektieren;
– Bedeutung sicheren Bindungsaufbaus für die weitere
Sprachentwicklung und die Bedeutung von Rhythmik,
Bewegung, Musik und Bildungsarbeit;
– Elternberatung und Erziehungspartnerschaft für LiteracyKompetenz nutzen sowie
– Transfer in die berufliche Praxis und ins Kollegium.
Begleiten wird uns Albert Einstein mit seinem Humor und seiner Weisheit. Er wird uns vielfältige Anregungen für die frühe
Sprachbildungsarbeit vermitteln.
Das Seminarkonzept integriert die NRW-Empfehlungen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich“.
Material
Bitte ein Lieblingsbuch und Spiel
aus Ihrer eigenen Kindheit, ein
heutiges Lieblingsbilderbuch und
bewährte Sprach- und Bewegungsspiele für die Jüngsten.
Referentin
Ursula Zier
Diplom-Sozialpädagogin, Gestalttherapeutin (DGIK), Supervisorin
(DGSv)
Ort
Forum der Kath. Kirchengemeinde St. Chrysanthus und Daria
Breidenhofer Str. 1
42781 Haan
Termine
Mi., 13. April
Do., 14. April
Fr., 15. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 120,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
333
772
Und wie schreib ich das jetzt am besten
Schreibwerkstatt für alle, die mit der Durchführung
der Bildungsdokumentation verantwortlich
beauftragt sind
Diese Fortbildung ist eine Kombination aus drei Präsenztagen
und einem internetbasiertem Selbstlerntag.
Sie ist in sich abgeschlossen und zugleich Teil einer Fortbildungsreihe zusammen mit den drei Seminaren (752, 826,
882). Nach erfolgreicher Teilnahme an allen vier Seminaren
erwerben Sie das Zertifikat „Fachkraft für Bildungsentwicklung“.
Wie dokumentiere ich die Entwicklungsverläufe der mir anvertrauten Kinder klar, kompetent und konzeptionsgerecht?
Bildungsberichte zu formulieren stellt eine große Herausforderung dar. Aussagekräftig und ressourcenorientiert, wertschätzend und eindeutig soll er sein, der perfekte Bildungsbericht.
Für viele Mitarbeitende gleichen diese Anforderungen der
Quadratur des Kreises.
Bildungsberichte zu schreiben, angemessene Formulierungen
zu finden ist keine Zauberei oder eine besondere Begabung
sondern das Ergebnis von Fachwissen und Übung.
In dieser Fortbildung erarbeiten wir konkrete Antworten auf
die wesentlichen Fragen zur Bildungsdokumentation und zum
Verfassen von Bildungsberichten.
– Was gehört in einen Bildungsbericht (Empfehlungen an die
Eltern?) und was nicht (Defizite des Kindes)?
– Wie ist die formale Struktur eines Berichtes?
– In welcher Form fließen die Beobachtungsergebnisse in
einen Bericht ein?
– Was haben Konzept und Teamarbeit mit Bildungsdokumentation zu tun?
– Woher soll ich die Zeit auch noch nehmen?
Anhand von Daten und Beobachtungsergebnissen, die Sie aus
Ihren Beobachtungen gewonnen haben, werden wir gemeinsam kindliche Entwicklungsverläufe ressourcenorientiert,
wertschätzend und aussagkräftig formulieren.
334
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Die Fortbildung gliedert sich in zwei Module. Die Pause zwischen den beiden Modulen bietet Ihnen die Möglichkeit, das
Erlernte in Ihrem Arbeitsalltag zu erproben.
Modul 1
Diese ersten drei Tage sind Präsenztage. In Kurzvorträgen,
Kleingruppenarbeit und mittels Videoeinheiten werden wir
Grundlagenwissen rund um das Thema Bildungsdokumentation erarbeiten.
Modul 2
Der zweite Teil dieser Fortbildung erstreckt sich über einen
Fortbildungstag, ist internetbasiert und findet online statt. Sie
haben die Möglichkeit, von Ihrem PC aus Bildungsberichte zu
verfassen und eine konkrete Rückmeldung der Referentinnen
zu bekommen, so dass Sie am Ende der Fortbildung komplette
Berichte für Ihre Kinder vorliegen haben.
Die Anleitung für den Umgang am PC wird während der Präsenztage verständlich und nachvollziehbar vermittelt.
Referentinnen
Nikola Künkler
Psychotherapeutin für Kinder und
Jugendliche
Sabine Doris Backes
Diplom-Sozialpädagogin, Mediatorin
Ort
Jugendherberge Bonn
Haager Weg 42
53127 Bonn (Venusberg)
Termine
Mi., 13. April
Do., 14. April
Fr., 15. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 165,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
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773
Zwischen Freiraum und Einschränkung
Kinder bei den Regeln des Zusammenlebens
beteiligen
Der Auftrag der Kita ist es, Kinder in ihrer Entwicklung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu fördern.
In diesem Zusammenhang haben auch Regeln des Zusammenlebens eine hohe Bedeutung. Sie dienen vor allem der Orientierung und Sicherheit bzw. erleichtern das Leben in einer
Gemeinschaft; sie schränken aber auch den Frei-Raum des
Einzelnen ein.
Die Beteiligung der Kinder in sie betreffenden Angelegenheiten ist in der Konzeption als Kinderrecht verankert. Dies gilt
auch bei der Gestaltung von Regeln.
Das Ziel dieses Seminars ist es, geltende Regeln zu reflektieren und zu überlegen, in welcher Art und Weise Kinder beteiligt werden können.
Referentin
Dr. Bärbel Schlummer
Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin (DGSv), TQM-Auditorin
Ort
CVJM Düsseldorf
Graf-Adolf-Str. 102
40210 Düsseldorf
Termine
Dabei werden wir uns mit folgenden Fragen auseinandersetzen:
– Welche Regeln gibt es in den Einrichtungen? Wie sind sie
entstanden?
– Welche Bedeutung haben sie für wen und welche Ziele
sind damit verbunden?
– Welche Faktoren haben Einfluss auf die Regeln?
– Wann und in welcher Weise können Kinder im Umgang
mit Regeln beteiligt werden? Was ist dabei zu bedenken?
– Wie können wir mit Verstößen gegen Regeln umgehen?
Mo., 18. April
Di., 19. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
336
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
774
Den Kita-Alltag mit Kindern unter drei
Jahren gestalten
Das Fortbildungsangebot wendet sich an Erziehende, die der
U3-Betreuung sowohl aufgeschlossen als auch skeptisch gegenüber stehen. Ganz gleich, ob Sie die „Kleinen“ bereits in
Ihrer Kita betreuen oder nicht, die Fortbildung möchte noch
einmal grundlegende Aspekte der Kleinkindbetreuung in den
Blick nehmen. Was brauchen sie, was brauchen sie nicht?
Was hilft, was belastet?
Zunächst möchte ich mit Ihnen zusammen die Bindungstheorie in den Blick nehmen und zur Diskussion stellen, wie sie
heute in der Kita Anwendung finden kann. In jedem Fall beinhaltet sie interessante Aspekte für die Arbeit mit unter Dreijährigen.
Am zweiten Fortbildungstag wird die Pädagogik von Emi Pikler
im Mittelpunkt stehen und damit verbunden die Frage, was
uns eine alte Pädagogik heute lehren kann? Ich möchte versuchen Sie für die Grundlagen der Piklerpädagogik zu begeistern
und werde Ihnen für diesen Tag viele schöne Übungen und
Arbeiten mitbringen.
Am letzten Tag werden wir gemeinsam schönes Material herstellen, dass sich insbesondere für junge Kinder von 0-3 Jahren eignet und das Sie mit in Ihre Einrichtung nehmen dürfen.
Material
Für den dritten Fortbildungstag
wird verschiedenes Material
benötigt. Dieses besprechen wir
am zweiten Tag miteinander.
Referentin
Kathrin Poulheim
Diplom-Sozialpädagogin, Integrative Lerntherapeutin, Referentin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mo., 18. April
Di., 19. April
Mi., 20. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
337
775
Ein Dreiklang: Erziehen, Bilden und
Betreuen von Kindern im Alter von 0 bis 3
Jahren
„Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht“ (Afrikanisches Sprichwort)
Junge Kinder haben uns viel mitzuteilen. Eine respektvolle und
liebevolle Begleitung kann die Entwicklung des Kindes unterstützen. Dabei ist es wichtig, den Blick für das Kind zu haben.
Kinder wollen alles kennen lernen, sie sind neugierig und bringen von Geburt an alles mit. Der respektvolle Umgang ermöglicht es Pädagogen, das Kind ein Stück auf seinem Lebensweg
zu begleiten.
Referentin
Maria Kley-Auerswald
Kinderhausleiterin, Dozentin für
Montessori-, Früh- und Religionspädagogik, Godlyplay-Erzählerin
Ort
Caritas-Tagungshaus
Engels-Platz 8
51766 Engelskirchen
Termine
Di., 19. April
Mi., 20. April
Di., 10. Mai
Die Schwerpunkte der Fortbildung sind:
– Sprachentwicklung und Sprachbegleitung;
– Kleinkinder untereinander, freies Spiel und soziales Miteinander;
– Bedeutung und Gestaltung einer gut vorbereiteten Umgebung;
– der Blick auf das Kind sowie
– die Bedeutung der Beobachtung im Hinblick auf Bildungsdokumentation;
Die Inhalte werden in Theorie- und Praxiseinheiten, mit Filmmaterial auf der Grundlage der Montessori- und Piklerpädagogik vermittelt.
Fachbücher, Bilderbücher, das sogenannte Todlermaterial,
wie auch Montessori-Materialien, Piklermaterialien und Fröbelgaben werden auf ihre Belange für die Praxis getestet.
Die Teilnehmenden erarbeiten sich eine Mappe für die Praxis.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 135,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
338
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
776
Feuergeister und Funkentanz
Mit Kindern Feuer erleben und Feuer nutzen
Feuer hält warm, Feuer kann verletzen und auch verhexen.
Feuer schafft Leben: gerade Kinder sind von den Flammen wie
gebannt – und wir können ihnen eine sichere und anregende
Umgebung für das Spiel mit dem Feuer schaffen.
In der Fortbildung erkunden wir das Wesen des Feuers und
stellen zahlreiche Methoden vor, die heiße Glut und die tanzenden Flammen für Spiel, Kunst und Handwerk zu nutzen.
Wir schaffen Flammenbilder mit selbstgemachter Zeichenkohle, fertigen Wachsfackeln und Schminkfarben, brennen
Tonperlen, braten, kochen und lauschen Geschichten und
Märchen von Feuergeistern und Schwefelhölzchen.
So vertreiben wir die Scheu vor dem Feuer und lassen Kinder und Erwachsene (wieder) das faszinierende Wesen dieses
Elements erleben.
Material
Bitte an robuste und wetterfeste
Kleidung – insbesondere feste,
geländetaugliche Schuhe –
denken. Die Fortbildung findet
auch bei schlechtem Wetter zum
größten Teil draußen statt.
Referent
Olaf Bader
Umweltpädagoge, Masters of
Arts für Umweltbildungsmanagement
Ort
Evang. Jugendbildungsstätte
Hackhauser Hof
Hackhausen 5b
42697 Solingen
Termine
Mi., 20. April
Do., 21. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
339
777
Kindergesundheit: Erkennen – erhalten –
fördern
Das Thema Kindergesundheit ist nicht nur von großer Bedeutung sondern auch sehr vielschichtig. Mitarbeitende in
Einrichtungen von Kindern sind in ihrer Rolle als Erziehende
Vorbild, Ansprechpartner und Bindeglied in einer besonderen
Position.
Das Seminar will ein umfangreiches Wissen zu den Themen
der Gesundheitsförderung von Kindern im Setting Kita vermitteln.
Themen wie Ernährung, Bewegung und Entspannung in den
jeweiligen Entwicklungsphasen von Kindern werden ergänzt
mit Informationen zu Maßnahmen und Kooperationsmöglichkeiten im Präventivbereich.
Es gibt einen Einblick in gesetzliche Grundlagen und Hinweise
auf den richtigen Umgang mit Krankheiten.
Die inhaltlichen Schwerpunkte werden sein:
– Bedeutung von Gesundheit / Gesundheitsförderung und
Prävention;
Referentin
Rita Viertel
Erzieherin, Gesundheitspädagogin, Ernährungsberaterin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
–Resilienz;
– Ernährung, Bewegung, Entspannung;
– gesetzliche Grundlagen;
– Umgang mit Krankheiten sowie
– Zusammenarbeit mit Institutionen und Eltern.
Termine
Mo., 25. April
Di., 26. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
340
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
778
Komm, sprich mir mal nach
... oder was man sonst noch machen kann!
Äußerungen wie „tomm doch mal tutten“ oder „ich die Feuerwehrauto sehen hat“ erschweren den Umgang mit vielen
Kindern enorm.
„Was ist eigentlich hier los?“ oder: „Was kann hier unterstützend geschehen?“
Solche Fragen werden immer wieder gestellt.
Wir wollen den Versuch starten, einen Einblick in die Hintergründe zu bekommen. Außerdem werden wir Ideen und Hilfen
für den täglichen Umgang mit sprach- und wahrnehmungsgestörten Kindern im Elementarbereich entwickeln und ausprobieren.
Das Seminarkonzept integriert die NRW-Empfehlungen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich“.
Referentin
Mechthild Laukötter
Lehrlogopädin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Di., 26. April
Mi., 27. April
Zeit
9.00 – 16.00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
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779
Musik und Tanz
Das Museum Ludwig als Lern- und Erlebnisort
Mit dieser Fortbildung möchten wir Erziehende einladen, das
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Courboud als Lernund Erlebnisort für die Zielgruppe der „Museumsanfänger“
kennenzulernen.
Mit Musik im Ohr können schon die jüngsten Museumsbesucher Bilderwelten spielerisch entdecken.
Im Mittelpunkt steht hierbei ein Erleben mit allen Sinnen. So
können Farben zu Klängen werden, zarte Tupfen und wilde
Pinselstriche der impressionistischen Gemälde können in
Bewegung verwandelt und Skulpturen zum Tanzen gebracht
werden.
Musik und Tanz eröffnen zahlreiche Möglichkeiten, neben der
Wissensvermittlung den Museumsbesuch als emotionales Erlebnis zu gestalten.
Gemeinsam erproben wir didaktisches Material sowie den
Einsatz handlungsorientierter Methoden, die ästhetische
Kompetenzen und Wahrnehmungsfähigkeit stärken und dazu
anregen, akustische und visuelle Eindrücke zu vergleichen.
Hierbei kommen Orff-Instrumente aber auch der eigene Körper als „Instrument“ zum Einsatz.
Im Werkraum können die Teilnehmenden erproben, wie Musik
bildnerisch-gestalterischer Prozesse unterstützen kann.
Ein Museumsbesuch kann nur dann ein nachhaltiges Erlebnis
werden, wenn er sinnvoll in den Alltag der Kita eingebunden
wird. Vorgestellt und diskutiert werden daher altersgerechte
Möglichkeiten der Vor- und Nachbereitung.
Mit dieser Fortbildung möchten wir Erziehende aus Kitas einladen, das Museum Ludwig als Lern- und Erlebnisort für die
Zielgruppe der „Museumsanfänger“ kennenzulernen.
Die spielerische Auseinandersetzung mit ausgewählten Gemälden im Museum Ludwig bietet Kita-Kindern vielfältige
Möglichkeiten, Sprachkompetenz und Dialogfähigkeit zu erweitern.
So können Objekte in Bildern entdeckt und verglichen wer-
342
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
den, Figuren können gemeinsam zum Leben erweckt und Geschichten können weitergesponnen werden.
Die ausdruckstarken und farbenfrohen expressionistischen
Gemälde der Sammlung Haubrich landen die jüngsten Museumsbesucher dazu ein, in Farbwelten einzutauchen, den
Zusammenhang von Farbe und Emotionen zu erleben sowie
eigene Emotionen wahrzunehmen und zu benennen.
Wir erproben gemeinsam speziell für Kita-Kinder entwickeltes
didaktisches Material sowie den Einsatz von handlungsorientierten Methoden, die Sprachkompetenzen und emotionale
Kompetenzen fördern. Ganzheitliches Erleben steht hierbei im
Mittelpunkt.
Im Werkraum können die Teilnehmenden verschiedene praktisch-kreative Übungen zum Thema Farbwirkung ausprobieren.
Ein Museumsbesuch kann nur dann ein nachhaltiges Erlebnis
werden, wenn er sinnvoll in den Alltag der Kita eingebunden
wird. Vorgestellt und diskutiert werden daher altersgerechte
Möglichkeiten der Vor- und Nachbereitung.
Senden Sie bitte Ihre kostenfreie Anmeldung samt Adresse Ihrer Kita direkt per Mail an den Museumsdienst der Stadt Köln:
[email protected].
Referentin
Julia Müller
Museumspädagogin
Ort
Infotheke
Wallraf-Richartz-Museum &
Fondation Courboud
Obenmarspforten 40
50667 Köln
Termin
Mi., 27. April
Zeit
10:15 – 14:15 Uhr
Kosten
€ 0,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
343
780
Mehr als Malen nach Zahlen
Künstlerisches Gestalten im Kita-Alltag
Kooperationsveranstaltung mit der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn
Zu Beginn der künstlerischen Fortbildung stärken wir die
Wahrnehmung von Kunstwerken oder anderen Ausstellungsstücken im Museum. Das beobachtende Wahrnehmen und die
Reflektion des Gesehenen sind Grundvoraussetzung für eine
künstlerische Gestaltung und fördern die Aneignung von Welt
– hier im Kontext Museum.
Anmeldungen richten Sie bitte
direkt an Sabine Schumacher
unter: kunstvermittlung@
bundeskunsthalle.de oder
Telefon: 0228 9171-243.
Referentin
Barbara Doerffler
Künstlerin
Ort
Workshopraum 1 der Kunst- und
Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland,
Friedrich-Ebert-Allee 4
53113 Bonn
Termine
Mi., 27. April
Do., 28. April
Fr., 29. April
Zeit
10:15 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 40,00
Zielgruppe
Aufgrund der Struktur der Bundeskunsthalle erhalten Sie im
Lauf der drei Tage Einblick in verschiedene Ausstellungen. Die
Bandbreite reicht von kulturhistorischen bis zeitgenössischen
Ausstellungen und die Vielfalt eröffnet Ihnen unzählige gestalterische Möglichkeiten, Diskussionen und Experimente.
Immer wieder steht die künstlerisch-praktische Arbeit im
Mittelpunkt der Fortbildung: Freies Gestalten mit teilweise
einfachsten Materialien. Alles kann Material sein und jedes
Material ist nutzbar. Es zu erforschen und die Möglichkeiten in
einem freien, offenen Prozess auszuloten, ist Teil der künstlerischen Arbeit, dabei lernen Sie auch unterschiedliche künstlerische Techniken kennen. Welche Materialien können wie genutzt werden? Wie setzten
wir in der Kita gemeinsame Ideen um? Und wie lasse ich den
Kindern bei der Gestaltung viel Freiraum? Dabei wollen wir
gemeinsam auch dem Umgang mit dem „Fremden“ und dem
Zulassen von vielfältigen „Wahrheiten“ Raum gegeben. Die
Frage: „Wie gebe ich Raum für die Entfaltung von kreativen
Potentialen?“ wird uns immer wieder begegnen.
Besonders wichtig ist der Brückenschlag zu Ihrem Kita-Alltag. Somit stehen im Verlauf der Fortbildung die Vermittlung
an Kinder und die künstlerische Arbeit mit Kindern sowie die
eigene Erfahrung im praktischen Gestalten im Fokus. Dabei
wechseln sich praktische Workshops mit Phasen der Reflektion und Methodenerarbeitung ab.
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
344
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Linkshändige Kinder in der Kita
782
Seit der Einsicht, linkshändige Kinder nicht umzuschulen, hat
sich auf Grund der fehlenden Informationen im Umgang mit
diesen nicht viel geändert. Jeder hilft so gut er kann, oft mit
dem Ergebnis, dass sich keiner so recht gut dabei fühlt.
Heute gibt es – vor allem angestoßen durch die Arbeit von Dr.
J. B. Sattler – viele Möglichkeiten, linkshändige Kinder zu unterstützen. Die unterschiedlichsten Materialien für Linkshändige können dabei helfen und werden vorgestellt.
In diesem Seminar werden folgende Fragestellungen bearbeitet:
– Was ist Händigkeit?
– Wie ist Links- und Rechtshändigkeit verteilt?
– Ist Händigkeit angeboren?
– Wie manifestiert sich Linkshändigkeit?
Hier ergeben sich viele praktische Beispiele für Einblicke
in die Arbeitsweise linkshändiger Menschen.
– Vorbereitung auf das Schreiben mit der linken Hand
Beim Schreiben soll der bestmögliche Leistungsstand in
Bezug auf Ausdauer, Schnelligkeit und / oder Lesbarkeit
erreicht werden. Auf einen Überblick der Entwicklung
der Hand, des Malens und des Schreibens folgt daher ein
praktischer Teil, in dem Sie die vermittelten Techniken
ausprobieren und besprechen können.
– Welche Schreibutensilien sind sinnvoll?
Sie werden ein umfangreiches Sortiment an Schreibmaterialien auf Einsetzbarkeit prüfen können.
– Die Schere, ein einfaches Arbeitsgerät?
Dieser Frage gehen wir gemeinsam nach, natürlich mit
praktischen Erfahrungen.
Ganz konkret möchte diese Weiterbildung erreichen, dass immer mehr linkshändige Kinder eine gleichgute Anleitung wie
rechtshändige Kinder bekommen.
Referentin
Barbara Herchenhan
Linkshänder-Beraterin nach Dr.
Sattler
Ort
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
Termin
Do. 28. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 45,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
345
784
Bilderbuchkino
Ein fesselndes Bilderbucherlebnis für die Kita
Im Bilderbuchkino werden die Bilder eines Bilderbuches durch
Projektion mit einen Beamer oder Diaprojektor mit vielen Kindern gleichzeitig betrachtet.
Gemeinsam entdecken die Kinder mit Hilfe dieser Methode der
dialogorientierten Bilderbuchbetrachtung die Geschichte des
Buches.
Die Betrachtung des Buches wird je nach Inhalt eingebettet
in vorbereitende Gespräche, Lieder, Bewegungsspiele und
nachbereitende Gespräche und kleine Bastelaktionen.
Zum Schluss ist es möglich, die Bilder zu Vertiefung noch einmal zu zeigen und sich von den Kindern die Geschichte erzählen zu lassen.
In diesem Seminar erleben wir zunächst beispielhaft das Bilderbuchkino „Kein Tag für Juli“ (Themen: Gefühle wie Ärger,
Freude, Angst).
Dann besprechen wir hilfreiche Rahmenbedingungen für die
Durchführung eines Bilderbuchkinos und lernen Bilderbuchkinos zu speziellen Themen kennen:
Referentin
– Klassiker: „Wo die wilden Kerle wohnen“
Iris Anand
Erzieherin, Referentin in der Kath.
Familienbildungsstätte
– Einschulung: „Dani und die Schultüte“
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
– Abschied, Trauer: „Wie der kleine rosa Elefant…“
Am Nachmittag planen wir gruppenweise eigene Bilderbuchkinos, die wir einander im Anschluss vorstellen.
So haben am Ende des Seminars alle Teilnehmenden acht
Bilderbuchkino-Konzepte, die leicht im Kita-Alltag einzusetzen
sind.
Di., 10. Mai
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
346
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
ADHS? Oder neugierig, begeistert,
konzentriert
785
Kindern den Weg in ein Leben mit Aufmerksamkeit
und Freude ebnen
Was wir immer mehr erleben:
Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom
Was sie von uns brauchen:
Aufmerksamkeit – Durchhaltevermögen – Herzlichkeit – Stärke
Was wir tun können und sollen:
Achtsam beobachten – detaillierten Plan entwerfen – Handeln
und Umsetzen – Situationen schaffen, die ziel- und glücksfördernd sind
Forschungen bestätigen die Lehr- und Lernbarkeit von Charakterhaltungen. Wie in der positiven Psychologie und lösungsorientierten Beratung üblich, definieren wir unsere Ziele
und gehen mit sorgsam geplanten Teilschritten darauf zu.
Erziehende werden für sich und die Eltern weiterführende Hilfen zu Diagnose- und Therapiemöglichkeiten kennen lernen.
Gemeinsam planen wir kleine Projekte nach Neigung der Teilnehmenden. In Teil II werden die Projekte vorgestellt und die
Erfahrungen ausgewertet. Vertiefende Inhalte zur Alltagsgestaltung für Erziehende und Eltern werden vorgestellt.
Referentin
Ursula Zier
Diplom-Sozialpädagogin, Gestalttherapeutin (DGIK), Supervisorin
(DGSv)
Ort
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
Termine
Di., 10. Mai
Mi., 11. Mai
Do., 12. Mai
Mi., 28. September
Do., 29. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 225,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
347
786
Was tun mit der Wut?!
Der kreative Umgang mit Aggressionen bei Kindern
auch unter Drei
Die Entstehungsgründe für Wut und Aggressionen sind vielfältig. Menschen, die beruflich mit Kindern umgehen, werden oft
mit dem Ergebnis einer Entwicklung konfrontiert, auf die sie
keinen Einfluss hatten.
Während das depressive Rückzugsverhalten mancher Kinder
der Umwelt weniger Probleme macht, können regelmäßige
aggressive Ausbrüche ganze Einrichtungen matt setzen. Und
das Wut-Potenzial nimmt zu – schon bei den Zweijährigen.
Material
Bitte bringen Sie einen Kittel oder
alte Kleidung mit.
Referentin
Bettina Blum
Pädagogin, Therapeutin, Künstlerin, Kreatives Persönlichkeitstraining
Ort
Ziel des Seminars ist es, die kreativen Ressourcen bei Kindern
und Erziehenden zu stärken und gemeinsam ein Repertoire zu
entwickeln, das die destruktiven Energien spielerisch in andere Bahnen lenkt. Durch lebendige Kurzvorträge, Rollenspiele
und gestalterische Praxis lernen wir, wie wir schon in der Kita
Gewalt vorbeugen können.
Ein wichtiger Faktor ist das Engagement und Interesse der Betreuenden – Begeisterung steckt an!
Es entstehen Material- und Kopierkosten von ca. 10,00 Euro,
die vor Ort gezahlt werden.
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Maria Himmelfahrt
Pfarrer-Tholen-Str. 20
53797 Lohmar (Neuhonrath)
Termine
Di., 10. Mai
Mi., 11. Mai
Do., 12. Mai
Fr., 13. Mai
Mo., 20. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 125,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
348
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
787
Maikäfer flieg!
Trauma im Kindesalter – Chancen und Grenzen im
erzieherischen Alltag
Kinder bei einer gesunden selbstregulierenden Entwicklung zu
unterstützen bedeutet, sie bei ihrer Fähigkeit zu unterstützen,
ihr Leben positiv gestalten zu können.
Viele unserer zu betreuenden Kinder sind bereits traumatisch
vorbelastet oder erleben im Laufe der Zeit Traumata, die oft
unerkannt bleiben. Oft spüren die Begleitpersonen „ein komisches Gefühl im Bauch“, können es aber nicht einordnen.
Trauma gehört zu unser aller Leben. Geringfügige Traumata
regulieren sich von selbst, stärkere Traumata brauchen Unterstützung und Kinder haben unterschiedliche Resilienzen,
Erholungsfähigkeit und Widerstandskraft.
Folgen von unerkanntem und unbehandeltem Trauma begegnen uns häufig spätestens im Erwachsenenalter in Formen
wie Sucht, Depression und weiteren selbstschädigenden Bewältigungsstrategien.
Sensibel zu werden für Kinder mit traumatischen Erfahrungen
oder aber Kinder in ihrer Verletzlichkeit in Bezug auf belastende Ereignisse einschätzen zu können, ist der erste Schritt um
hilfreiche und gute Interventionen im Rahmen des pädagogischen Alltags zu initiieren.
Ein sicherer unterstützender und klarer Umgang mit belasteten Kindern, sollte somit neben der therapeutischen Unterstützung ein wesentlicher Bestandteil präventiver Arbeit im pädagogischen Alltag werden. Dabei spielen die körperorientierten
Entlastungsmöglichkeiten eine besondere, oft viel zu wenig
beachtete Rolle …
Inhalt dieser Fortbildung ist es:
– Anzeichen, Symptome und Folgen von Trauma bei Kindern zu erkennen und einzuschätzen
– sinnvoller Zeitpunkt für flankierende Maßnahmen?
– konkrete Handlungsstrategien bei der Unterstützung ausprobieren sowie
–Fallbesprechungen.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Referentinnen
Elisabeth Hippler-Schlangen
Diplom-Sozialarbeiterin
Martina Mehmke
Heilpraktikerin, Traumatherapeutin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Mi., 11. Mai
Do., 12. Mai
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 80,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
349
788
Resilienz – die Kraft, die uns und Kinder
stärker macht
Kraftvoll durch Kummer und Krisen – was
Resiliente anders machen
Resilienz ist die Fähigkeit, aus einer starken inneren Kraft heraus mit Widerständen, Schwierigkeiten und Konflikten gelingend umzugehen. Sie erhalten eine kurze Einführung in die
Ergebnisse der Resilienzforschung. Systematisch wurde beobachtet, dass etwa ein Drittel der Menschen, die besonders
schwer wiegende Erlebnisse wie Verluste und Gewalterfahrungen in früher Kindheit hatten, außergewöhnlich positive,
gelungene spätere Lebenswege gingen.
Kann man Resilienz lernen? Das ist die spannende Frage, die
sich aus diesen Ergebnissen ableitet. Die Antwort ist: Ja!
Referentin
Ursula Zier
Diplom-Sozialpädagogin, Gestalttherapeutin (DGIK), Supervisorin
(DGSv)
Ort
Kardinal-Schulte-Haus
Overather Str. 51-53
51429 Bergisch Gladbach (Bensberg)
Termine
Mo., 23. Mai
Di., 24. Mai
Mi., 25. Mai
Mi., 21. September
Do., 22. September
Methodenreich werden wir die einzelnen Resilienzfaktoren
wie Optimismus, Freundschaft, Zuversicht und Lösungsorientierung betrachten und Formen des Lernens geübt. Für Kinder
gibt es viele spannende Möglichkeiten resilienter zu werden;
richtig eingesetzt sind Märchen und Rollenspiele eine Fundgrube dafür.
In der Phase zwischen den beiden Seminarteilen erarbeiten
Sie ein Konzept und führen es durch. Die Vorbereitung planen
wir gemeinsam im ersten Teil.
Dies kann eigene Resilienzoptimierung sein, ein Projekt mit
den Kolleginnen und Kollegen oder eines für eine ausgewählte
Kindergruppe oder auch eine Einzelförderung. Sie entwickeln
Sicherheit und erfahren, um wie viel angenehmer und erfolgreicher es sich resilient leben lässt.
Im Teil II werden die Projekte vorgestellt und Sie profitieren
stark voneinander.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 225,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
350
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Kinder bilden Sprache
789
Kreativer Vorgang und kognitiver Prozess –
Beobachtungsbögen als Unterstützung
Die Entwicklung der Sprache ist ein spannender, faszinierender und langwieriger Prozess. Wenn Erwachsene die Kinder
bei dem Abenteuer des Spracherwerbs beobachten, entsteht
oft der Eindruck, dass die Kinder von heute auf morgen sprechen lernen.
Tatsächlich erstreckt sich die Entwicklung der Sprache über
einen langen Zeitraum der nicht linear verläuft. Es gibt also
nicht den Spracherwerb, sondern Sprachentwicklung verläuft
sehr individuell, er vollzieht sich durch Fortschritte und – zumindest scheinbar – auch durch Rückschritte.
Um Kinder bei diesem Entwicklungsschritt zu unterstützen,
ist es für das pädagogische Personal eine wichtige Hilfe, zu
erkennen, womit sich die Kinder auf ihrem Weg in die Sprache
hinein gerade beschäftigen und für welche sprachlichen Aspekt sie gerade sensibel sind.
Die Beobachtungsbögen Seldak, Sismik, Liseb, BaSiK und das
DJI Konzept können die Erziehenden dabei unterstützen. Dadurch kann es gelingen, Kindern sprachliche Anregungen und
Handlungsmöglichkeiten anzubieten, die an den individuellen
Entwicklungstand des Kindes anknüpfen. Ziel des Seminares
ist es, hierzu praxisnah Wege aufzuzeigen.
Dabei geht es auch verstärkt um die Frage, wie all diese Anforderungen in den Alltag integriert werden können, ohne dass
das Personal, angesichts der jetzt schon hohen Belastungen,
noch mehr leisten muss.
Das Seminarkonzept integriert die NRW-Empfehlungen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich“.
Referentin
Petra Geukes
Erzieherin, Spielpädagogin,
Fortbildnerin
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Chrysanthus und
Daria
Breidenhofer Str. 1
42781 Haan
Termine
Mo., 30. Mai
Di., 31. Mai
Zeit
10:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 80,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
351
790
Das ist Kunst? Das können wir auch!
Entwicklung eines eigenen künstlerischen
Angebotes für Kinder aller Altersstufen
Das künstlerische Handeln ist für den Menschen von zentraler
Bedeutung und wird schon in sehr früher Kindheit entdeckt
und mit Freude praktiziert. Wenige machen im Erwachsenenalter die Kunst zu ihrem Beruf, einige zu ihrem Hobby und
andere verlieren den Zugang dazu während des Älterwerdens
völlig.
Wenn es jedoch gelingt, sich vom Leistungsdruck zu befreien,
kann der künstlerische Bereich für Erwachsene ein wirksamer
Ausgleich zum Alltag sein, der entspannt und dem Erleben und
Kommunizieren der eigenen Persönlichkeit Raum gewährt.
Material
Material wird zur Verfügung
gestellt, die Kosten werden auf
die Teilnehmenden umgelegt.
(ca. 15,00 Euro pro Person)
Referentin
Marthe Krüger
Diplom-Designerin
Ort
Bürgerzentrum Engelshof
Oberstr. 96
51149 Köln
Termine
Mo., 30. Mai
Di., 31. Mai
Do., 1. September
Fr., 2. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
Die Voraussetzung hierfür ist das freudige und angstfreie Erkunden der eigenen Möglichkeiten und das Entwickeln von
Fähigkeiten in der Kindheit, welches zu der selbstbewusstseinsstärkenden Erfahrung der Selbstwirksamkeit und des
selbstvergessenen Tätig-Werdens führt.
Jenseits eines elitären Kunstverständnisses werden die Teilnehmenden ihr eigenes Verhältnis dem künstlerischen Handeln gegenüber neu erkunden und aus diesen Erfahrungen
und den eigenen Interessen entsprechend selber Angebote für
Kinder im Bereich der bildenden Kunst (Zeichnung, Malerei,
Objekte, Fotografie etc.) entwickeln. Dabei wird der Fokus auf
das Bewusstwerden einer eigenen Haltung in der Kunstvermittlung gelegt.
Im ersten Teil dieser Fortbildung wird aus der Erfahrung des
eigenen künstlerischen Handelns ein eigenes Kunstangebot
entwickelt, welches dann in der Praxis erprobt wird. Im zweiten Teil werden dann die Ergebnisse, die die Praxis ergeben
haben, gemeinsam ausgewertet, verbessert und ausgeweitet,
wobei auch Präsentationsformen der entstandenen Werke
entwickelt werden.
€ 120,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
352
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
792
Schritte ins Leben – Kinder von 1 bis 3
Jahren begleiten und fördern
Die Gruppenform II in der Kita
Bereits in ihren ersten beiden Lebensjahren werden Kinder
in Kitas betreut und gefördert. Manche von ihnen gehen dort
ganz konkret ihre ersten Schritte oder sprechen in der Einrichtung ihre ersten Worte.
Die Kita bekommt für die Kinder, die am Beginn ihres Lebenswegs stehen, eine ganz besondere Bedeutung.
In der Fortbildung werden wir uns damit beschäftigen, wie pädagogische Fachkräfte die Kinder bei ihren ersten Schritten
ins Leben begleiten können.
Wir werden folgende Fragen gemeinsam erarbeiten:
– Wie gelingt Eingewöhnung und stabile Bindung?
– Was brauchen Kinder von 1 bis 3 Jahren und wie lernen
sie?
– Was bedeutet Bildung bei U3-Kindern und welche Möglichkeiten bietet der Alltag?
– Wie kann Bildung dokumentiert werden?
– Wie können eine förderliche Raumgestaltung und ein anregendes Materialangebot aussehen?
– Welches „Bild vom Leben“ können die pädagogischen
Fachkräfte den Kindern vermitteln?
– Welche Rollen und Aufgaben übernehmen die pädagogischen Fachkräfte?
Material
Bitte Bilderbücher und Materialien, die bei Kindern von 1 bis 3
Jahren beliebt sind, mitbringen.
Referentin
Iris Rothfeld
Sozialarbeiterin, MontessoriPädagogin, Supervisorin (DGSv),
Coach und Mediatorin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Di., 31. Mai
Mi., 1. Juni
Do., 2. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
353
794
Für kleine Kinder ticken die Uhren anders
Achtsamkeitstraining für Mitarbeitende, die mit
Kindern unter drei Jahren arbeiten
Kleinkinder leben im Augenblick: Haben sie Durst – dann wollen sie JETZT etwas zu trinken, brauchen sie Trost, dann SOFORT … Wörter wie ‚gleich‘ oder ‚nachher‘ sind unvorstellbar.
Bedürfnisbefriedigung aufschieben? Frustrationstoleranz? Die
Fähigkeit dazu entwickelt sich nach und nach. Mit all seinen
Sinnen ist das kleine Kind in der Gegenwart – konzentriert auf
das, was es IM MOMENT beschäftigt.
Ganz anders die Erwachsenen: Wie oft sind wir gedanklich
noch mit dem beschäftigt, was hinter uns liegt … oder mit
dem, was vor uns liegt? Das Elterngespräch, das vorbereitet
werden will, die Teambesprechung am Nachmittag, die fertig
gestellte Entwicklungsdokumentation, die noch im Kopf herum geistert, die liegen gebliebene Hausarbeit zu Hause ….
Material
Bitte bequeme Kleidung und
Gymnastikschuhe mitbringen.
Referentin
Dorothee Kroll
Diplom-Pädagogin, Supervisorin
(PH Heidelberg)
Ort
FamilienForum Agnesviertel
Weißenburgstr. 14
50670 Köln
Termine
Fr., 3. Juni
Fr., 10. Juni
Fr., 17. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 75,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
354
Wie oft flitzen wir mit unserer Aufmerksamkeit hin und her –
von einem Kind zum anderen – geht es doch darum, die ganze
Gruppe im Blick zu behalten. Wie oft wollen wir ‚eben noch
schnell‘ das eine und das andere erledigen? Erwachsene und
Kleinkinder trennen hier oft Welten.
Um ein Kleinkind gut verstehen zu können, macht es Sinn,
ihm mit ungeteilter Aufmerksamkeit zu begegnen. Um es
gut erziehen zu können, macht es Sinn als Person präsent zu
sein und echten Kontakt zu wagen. Darum geht es in diesem
Seminar. Über sanfte Körperarbeit, Bewegungsmeditation,
Tiefenentspannung, geleitete Phantasien und Impulse zur
frühkindlichen Entwicklung (Bilder, kurze Texte, Referate und
Filmsequenzen) gelangen wir zu
– einer vertieften Selbstwahrnehmung;
– mehr Achtsamkeit uns selbst und unserer Umwelt gegenüber sowie
– einem vertieften Verständnis für die frühkindliche Erlebniswelt
– und ganz nebenbei tun wir etwas für die Steigerung unseres allgemeinen Wohlbefindens.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
795
Hilf mir, es selbst zu tun!
Einführung in die Montessori-Pädagogik
In der heutigen Zeit suchen Erziehende mehr denn je nach reformpädagogischen Ansätzen für ihre Arbeit, um die psychosoziale Entwicklung der Kinder zu fördern und beim Ausgleich
von Reifungs- und Lerndefiziten mitzuwirken. Jede Fachkraft
weiß, dass die Störungsbreite vieler Kinder, die ohne altersgemäße Sozialkontakte aufwachsen oder die täglich viele Stunden Fernsehen konsumieren, deutlich zugenommen hat.
So fehlen oft Sinneserfahrungen als elementare Lernvoraussetzungen. Das Bedürfnis nach Stille und gesammelter Aufmerksamkeit ist geschwunden.
In diesem Seminar werden die theoretischen Grundlagen der
Montessori-Pädagogik vermittelt und deren Zusammenhänge
mit neuen Erkenntnissen aus der pädagogischen, psychologischen und neurologischen Forschung aufgezeigt. Es werden
Informationen zum gegenwärtigen Entwicklungsstand der
Montessori-Pädagogik gegeben.
Ein besonderer Schwerpunkt soll die aktive Auseinandersetzung der Teilnehmenden mit den Seminarinhalten sein, u.a.
in Form von Diskussionen und Arbeit mit dem MontessoriMaterial.
Seminarinhalte sind:
– Grundgedanken der Montessori-Pädagogik;
– die Bedeutung des Sinnesmaterials;
– die Bedeutung der Bewegung und die Übungen des täglichen Lebens;
– die Stellung der Fachkraft in der Montessori-Pädagogik;
– Bedeutung der Freiheit und ihre Umsetzung;
– die Bedeutung der Sprache sowie
– die Voraussetzungen für Stille und ihre Bedeutung für die
heutige Zeit.
Referentin
Roswitha Schmeken
Montessori-Pädagogin, Heilpädagogin, Supervisorin, Motopädin
Ort
Jugendherberge Bonn
Haager Weg 42
53127 Bonn (Venusberg)
Termine
Mo., 6. Juni
Di., 7. Juni
Mi., 8. Juni
Do., 9. Juni
Fr., 10. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 225,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
355
796
Haus der kleinen Forscher – Klänge und
Geräusche
Als Lernbegleitung die Interaktion der Kinder
nutzen
Wir sind ständig von vielen Klängen und Geräuschen umgeben. Kinder interessieren sich sehr für die verschiedenen
akustischen Phänomene, die sie selbst produzieren oder in
ihrer Umgebung wahrnehmen können: Morgens klingelt der
Wecker, beim Frühstück läuft das Radio, auf dem Weg zur Kita
hören die Mädchen und Jungen unterschiedlichste Geräusche
im Straßenverkehr oder lauschen dem Vogelgezwitscher.
Kann man Geräusche unter Wasser hören? Wie kann man
Geräusche leiser oder lauter machen? Kann man akustische
Schwingungen fühlen?
Referentin
Petra Geukes
Erzieherin, Spielpädagogin,
Fortbildnerin
Orte
CVJM Düsseldorf
Graf-Adolf-Straße 102
40210 Düsseldorf
Termine
Im Themenworkshop „Forschen zu Klängen und Geräuschen
bieten wir Ihnen exemplarische Vorschläge, wie Sie gemeinsam mit Kindern im Kitaalter Phänomene der Akustik entdecken und erforschen können. Die vorgeschlagenen Ideen
ermöglichen den Kindern Grunderfahrungen und zeigen unterschiedliche Wege, ein akustisches Phänomen kennen zu
lernen und sich näher damit zu beschäftigen.
Zudem wird auf gemeinsames und altersübergreifendes Lernen und die Ko-Konstruktion innerhalb von Kindergruppen
(Peergroups) eingegangen.
Zusätzlich besuchen wir das Kindermuseum in Wuppertal, in
direkter Nachbarschaft der Tageseinrichtung.
Für Material- und Kopierkosten wird ein Beitrag in Höhe von
10,00 Euro erhoben.
Mo., 6. Juni
Di., 7. Juni
Zeit
10:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
356
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
797
Kinder planen und entscheiden mit
Partizipation und Beschwerdemanagement
konzeptionell verankern
Partizipation bedeutet, Kinder herauszufordern und sie an den
Entscheidungen, die sie betreffen, altersgemäß zu beteiligen.
Ein wesentliches Prinzip der pädagogischen Arbeit und des Bildungsauftrag ist die Mitsprache, die Mitgestaltung, die Mitbestimmung der Kinder an Prozessen zur Planung und Ausgestaltung des Kita-Alltags.
Hierzu fordert das Bundeskinderschutzgesetz, durch geeignete
Verfahren die Sicherung der Rechte der Kinder auf Beteiligung in
Kindertagesstätten. Die Betriebserlaubnis wird zukünftig an die
Vorlage einer pädagogischen Konzeption geknüpft, die die Umsetzung der Partizipation konkretisiert und verankert.
Im Alltag sollen Kinder Vorschläge zur Gestaltung des Tagesablaufes entwickeln, mitentscheiden, welche Spielsachen angeschafft werden und diskutieren, wie der Gruppenraum gestaltet
wird. Die Gruppenregeln werden gemeinsam besprochen und
weiter entwickelt.
In Kinderkonferenzen tagen sie mit den Erziehenden zu Fragen
und Problemen in ihrer Gruppe, sie entwickeln Projektideen und
gemeinsame Vorhaben.
Die Haltung der Erziehenden zur Partizipation ist geprägt durch
einen partnerschaftlichen, fragenden und zugewandten Kommunikationsstil. Dieser unterstreicht die Ernsthaftigkeit im Umgang
mit Anliegen der Kinder.
Unterschiedliche Mitwirkungsformen ermöglichen den Kindern
ein vielseitiges erlernen und erproben von Selbständigkeit und
Eigenverantwortung im Sinne des Bildungsauftrags.
Inhalte sind:
– Definition, Grenzen und Chancen von Partizipation, Reflexion
der Praxiserfahrungen;
– rechtliche und pädagogische Hintergründe, Zusammenhänge von Partizipation und Bildung;
– Formen der Partizipation, Alltagsbeteiligung, „Kinderkonferenzen“, Projektarbeit;
– alters- und entwicklungsspezifische Aspekte;
– Methoden der Kinderbeteiligung;
– Rolle, Aufgaben und Kompetenzen der Erziehenden sowie
– konzeptionelle Verankerung.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Referentin
Martina Vogelsberg
Erzieherin, Diplom-Sozialarbeiterin, Fachschullehrerin für
Sozialpädagogik
Ort
Jugendherberge Köln-Deutz
Siegesstr. 5
50679 Köln
Termine
Mo., 6. Juni
Di., 7. Juni
Mi., 8. Juni
Mo., 4. Juli
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 180,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
357
798
Spracherwerb der unter Dreijährigen –
Begleiten und Unterstützen im Kita-Alltag
Alltagsintegrierte Sprachbildung für die Null- bis
Dreijährigen
Viele unter Dreijährige sind in den letzten Jahren in die Kita
aufgenommen worden. Besonders während des 3. Lebensjahres macht das Kind riesige Fortschritte in der Sprachentwicklung: Äußern Zweijährige noch Zweiwortäußerungen, die
für Außenstehende oft nicht verständlich sind, so sprechen
Dreijährige in nahezu korrekten Sätzen.
Um die Kinder in dieser sprachsensiblen Entwicklungsphase
sicher begleiten zu können, werden folgende Inhalte vermittelt:
– Meilensteine des normal verlaufenden Spracherwerbs:
Wie entwickeln sich die sprachlichen Fähigkeiten, das
Sprachverstehen und das aktive Sprachvermögen der Kinder von der Geburt bis zum 4. Lebensjahr? Welche Strategien zeigt das Kind, um sich Sprache anzueignen?
– Günstige und ungünstige Bedingungen für den Spracherwerb: Welche Bedingungen von Seiten der Bezugspersonen brauchen Kinder, um Sprechfreude – als „Motor“ für
den Spracherwerb zu entwickeln?
– Stolpersteine während des Spracherwerbs: Kinder lernen
unterschiedlich schnell Sprechen. Wenn eines der Kinder
der Gruppe wenig spricht, stellen sich Erziehende Fragen
wie „spricht das Kind altersgerecht? hört es gut? was ist
zu tun?“ Hinweise auf nicht altersgerecht verlaufende
Sprachentwicklung werden aufgezeigt.
– Elternberatung: Wie können die Eltern die Sprachentwicklung ihrer Kinder fördern? Wie können sie beraten
werden? Viele Migranteneltern brauchen eine Beratung
bzgl. der mehrsprachigen Sprachentwicklung ihrer Kinder.
Welche Bedingungen den geglückten Zweitspracherwerb
ermöglichen und wie die Eltern verantwortlich mit einbezogen werden können, wird erarbeitet.
– Unterstützung der Sprachentwicklung in der Kita: Mit welchen Sprachentwicklungsaufgaben ist das Kind in dieser
358
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Altersstufe beschäftigt? Wie können Fachkräfte die Bewältigung anstehender Entwicklungsschritte unterstützen? Wie können Alltagssituationen genutzt werden? Wie
können Anlässe geschaffen werden?
Viele Beispiele und Empfehlungen werden vermittelt. Das
Seminarkonzept integriert die NRW-Empfehlungen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich“.
Referentin
Gertrude Küpper
Logopädin, Lehrlogopädin,
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Ort
ILoMe – Institut Sprachbildung
Weberstr. 128
53113 Bonn
Termine
Di., 29. März
Mi., 30. März
Do., 31. März
Fr., 1. April
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 140,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
359
800
Kleine Kunst
Kreativpädagogische Förderung im U3-Bereich
Kunst schaffen kann jeder – auch schon die Allerkleinsten. Wir
setzten den hartnäckigen Vorurteilen von begabt und unbegabt den kreativen Umgang mit Farbe, Ton, Holz und anderen
Materialien entgegen.
Im Zentrum steht die Entwicklung des Kindes unterstützt
durch das parallel unterstützende Erlernen von künstlerischen
Techniken.
In unseren Seminaren berichten uns Erziehende immer wieder
von der Schwierigkeit, kindgerechte künstlerische Angebote
in den Kita-Alltag zu bringen, die auch im U3-Bereich anzuwenden sind. Knappe Personalsituation, räumliche Probleme
und auch die eigene Unsicherheit mit kreativen Medien lassen
diese oft bereits im Vorfeld scheitern.
Wir sehen unsere Aufgabe zuerst darin, unseren Teilnehmenden vielfältige Anregungen für Kunstangebote zu machen, die
sie in ihren Kita-Alltag umsetzten können.
Ist hier die Basisarbeit erst gelungen, ist ein intensives, künstlerisches Arbeiten mit Kleinkindern über die Zeit sogar eine
Erleichterung für Erziehende in ihrem Arbeitsalltag: die Allerkleinsten suchen selbstständig eine künstlerische Beschäftigung, anstatt sich zu langweilen.
Inhalte Block I (1-2 Jahre)
– Erste spielerische Malerfahrungen mit selbstgemachter
Farbe;
– vom Klecks zur ersten Gestaltung;
– bewusstes Malen – das Kind beginnt den Bildaufbau zu
steuern;
– von der Gruppenarbeit zum eigenen Bild;
– Kennenlernen verschiedenster Maltechniken mit Plaka
sowie
– theoretische Grundlagen zur Entwicklung des Kindes und
der Kindermalerei.
360
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Inhalte Block II (2-3 Jahre)
– Erweiterung der Materialerfahrung und Malmittel;
– Ton, Holz, Gips und mehr;
– kreatives Experimentieren mit Werkzeugen;
– erstes Kennenlernen von Künstlern und ihren Techniken
mit vereinfachten Mitteln und viel Spaß am Tun sowie
– theoretische Grundlagen zur Entwicklung des Kindes und
der Kindermalerei.
Das benötigte Material wird allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Die Kosten in Höhe von 12,00 Euro werden im
Seminar bezahlt.
Referentin
Carolyn Gates
Kunstpädagogin
Ort
Fabrikareal Neue Dombach
Kürtener Str. 71
51465 Bergisch Gladbach
Termine
Di., 7. Juni
Mi., 8. Juni
Di., 23. August
Mi., 24. August
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 100,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
361
801
Bedeutsame Übergänge für Kinder von 0 bis
3 Jahren
Zurechtfinden in Raum und Zeit
Nicht nur der Übergang in die Kinderkrippe oder Kita ist für
das kleine Kind von großer Bedeutung – das tägliche Leben
eines Kleinkindes ist voller großer und kleiner Übergangssituationen: Von einer zur nächsten Entwicklungsstufe, die morgendliche Trennung, unterschiedliche Betreuungspersonen,
verschiedene, geregelte Aktivitäten im Tagesablauf und viele
mehr.
Solche Übergangssituationen stellen aber auch für die betreuenden Personen oft eine große Herausforderung dar: es
kostet vielleicht Mühe und Raffinesse, Kleinkinder von einer
Aktivität weg zu einer anderen hin zu geleiten und sie haben
das Gefühl, im Tagesablauf nicht genügend Zeit und Raum für
manche Geschehnisse zu haben.
Die Weiterbildung ermöglicht Ihnen, Übergangssituationen zu
erkennen, sich ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse
und Fähigkeiten der Kinder in solchen Übergangssituationen
zu verschaffen und Handlungsmöglichkeiten kennenzulernen,
die den Kindern und sich selbst solche Prozesse erleichtern.
Referentin
Ulrike Heinen
Pädagogin, Referentin
Ort
FamilienForum Agnesviertel
Weißenburgstr. 14
50670 Köln
Termine
Di., 7. Juni
Mi., 8. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 50,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
362
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
802
Alles so schön bunt hier
Sinnvolle Raumgestaltung in Kitas
Kinder mögen es bunt – oder!? Das ist sicher richtig, aber es
kommt dabei auf das richtige Maß an.
In diesem Seminar untersuchen wir, in welcher Weise sich das
räumliche Umfeld der Einrichtung positiv oder negativ auf die
Kinder und die Arbeit der Erziehenden auswirkt. Wie müssen
Räume gestaltet sein, damit man sich in ihnen wohl fühlt –
und gleichzeitig alle nötigen Funktionen der Räume erhalten
bleiben?
Ziel des Seminars ist es, an konkreten Beispielen der Teilnehmenden gemeinsam kreative neue Möglichkeiten der Raumgestaltung zu entwickeln, um den Alltag der Kinder und ihrer
Erziehenden zu erleichtern.
Dazu beschäftigen wir uns mit folgenden Fragen:
– Wie sieht die aktuelle Raumgestaltung unserer Einrichtung
aus und wo könnten Problemzonen sein?
– Wie kann ein Farb- und Form-Konzept der Raumgestaltung aussehen, das möglichst vielen Bedürfnissen gerecht
wird?
– Wie können wir unser Konzept praxisnah umsetzen? Welche Farben, Materialien, Werkzeuge, Hilfen brauchen wir?
In drei Tagen können wir vielleicht nicht auf jeden Einzelfall
eingehen, aber wir werden anhand der mitgebrachten Beispiele Raumkonzepte entwickeln, die auch auf andere Einrichtungen übertragbar sind. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Es entstehen Material- und Kopierkosten in Höhe von 10,00
Euro, die vor Ort gezahlt werden.
Material
Bitte Fotos (evtl. Videos), Grundrisse der Kita – und Lust auf neue
Ideen mitbringen!
Referentin
Bettina Blum
Pädagogin, Therapeutin, Künstlerin, Kreatives Persönlichkeitstraining
Ort
Marienheim
Karl-Müller-Str. 5
53773 Hennef
Termine
Di., 7. Juni
Mi., 8. Juni
Do., 9. Juni
Fr., 10. Juni
Do., 1. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 125,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
363
803
Alltagsintegrierte Sprachbildung – Was
folgt auf Beobachtung und Dokumentation?
Sprachliche Bildungsangebote sichten und
optimieren mit dem Einschätzbogen LiSKiT
Eine Rückbesinnung auf die Stärken der Erziehenden bei der
alltagsintegrierten Sprachbildung der Kinder setzt ein: von
dem sprachlichen Begleiten von Handlungen und dem Angebot neuer Begriffe bis hin zu dem Anstoßen von Denkprozessen.
Die Fortbildung dient dem Sichten der schon vorhandenen
sprachfördernden Angebote, dem Reflektieren der Qualität
des sprachlichen „Inputs“ in den Alltagssituationen und dem
Austausch von Literacy-Föderideen – mit Hilfe des Selbsteinschätzungsverfahrens LiSKit (Literacy und Sprache in Kindertageseinrichtungen. Schwerpunkt: Kinder von 3 – 6 Jahren).
Referentin
Gertrude Küpper
Logopädin, Lehrlogopädin,
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mi., 15. Juni
Do., 16. Juni
Fr. 17. Juni
LiSKit kann flexibel eingesetzt werden:
– von der Leitung und / oder dem Team – zur Reflexionsund Weiterentwicklungsfähigkeit;
– von der einzelnen Fachkraft sowie
– komplett oder themenweise.
Je nach eigenem Ermessen ergeben sich Anstöße zur:
– Reflexion der Sprach- und literacy-relevanten Handlungspraktiken – eine Aufgabe der Fachkräfte;
– Optimierung sprachlicher Bildung in der Einrichtung –
eine Teamaufgabe
Das Seminarkonzept integriert die NRW-Empfehlungen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich“.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 105,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
364
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
805
Entwicklungsverzögerung
Grauzone zwischen normalen Entwicklungsunterschieden und einem Störungsbild
Oft fallen uns Kinder mit eine Entwicklungsverzögerung erst nach
ständigem Wiederholen von kleinen Auffälligkeiten und genauer
Beobachtung auf. Für Laien ist das Kind eher bewegungsunauffällig, hat Kompetenzen, die altersentsprechende Kinder auch haben: schnell, mutig, bewegungsfreudig und aktiv.
Doch eine nicht integrierte Bewegung wird durch Schnelligkeit
kompensiert und eine schwache Körperspannung durch erhöhte,
angestrengte Körperspannung. Oft weisen die Kinder in der einen
oder anderen Form taktile Über- oder Unterempfindlichkeiten auf,
die Eigenwahrnehmung und das vestibuläre System bekommen
nicht genug Reize oder können diese Reize nicht gut verarbeiten.
Sie sind schnell ablenkbar, motorisch unruhig und können sich
schlecht auf Materialien und vertieftes Spiel einlassen. Kinder mit
einer Entwicklungsverzögerung zeigen häufig auffälliges Verhalten im Kontakt mit anderen Kindern oder Erwachsenen; ihr Störungsbild wird oft erst kurz vor Schuleintritt problematisiert.
Die Ursachen für eine Entwicklungsverzögerung sind sehr vielfältig: sie können schwangerschafts- oder geburtsbedingt sein;
soziale und kulturelle Lebensräume beeinflussen die kindliche
Entwicklung sowie das Handling und die Erziehung.
In diesem Seminar werde ich mit Ihnen zum „Störungsbild“
Entwicklungsverzögerung arbeiten, dabei werden die Referenzpunkte die Motorik und die verschiedenen Wahrnehmungsbereiche sein – insbesondere die der Nahsinne. Wir werden anhand
von beschriebenen Auffälligkeiten spielerische Möglichkeiten
erarbeiten, wie wir im Kita-Alltag, im Turnen spezielle Angebote
machen können, um zu unterstützen und dem Kind Impulse geben können, mit denen es neue und mehr „Wahlmöglichkeiten“
bekommt.
Angebote, die auch für alle anderen Kinder interessant sind, denn
alle Kinder lieben psychomotorische, ganzheitlich empfundene
Bewegung und Spiel.
Mit diesem Seminar werden Wege aufgezeigt, wie Kinder mit
einer Entwicklungsverzögerung inklusiv gut gefördert werden
können. Das Seminar wird insbesondere lebendig und fruchtbar
durch die mitgebrachten Beobachtungen aus dem Kita-Alltag und
der persönlichen Erfahrungsbereitschaft.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Material
Bitte Sportkleidung, warme
Socken, eine Decke und Fallbesprechungen mitbringen.
Referentin
Ursula Böckermann
Pädagogin, Motopädin, Practionerin for Body Mind Centering, in
einer inklusiven Kita tätig
Ort
Tagungshaus am Engels-Platz
Engels-Platz 8
51766 Engelskirchen
Termine
Mi., 15. Juni
Do., 16. Juni
Fr., 17. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 135,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
365
806
Auf der Suche nach dem richtigen
Augenblick
Kinder fotografieren lernen
Durch die große Verfügbarkeit der digitalen Fotografie wird
die Kindesentwicklung zunehmend fotografisch dokumentiert.
Dies stellt eine neue Anforderung an die Menschen, die mit
Kindern arbeiten.
Dieses Fortbildungsangebot thematisiert speziell das Fotografieren von Kindern. Unter verschiedenen Gesichtspunkten, wie
Bildqualität, Zweck, Umgang mit und Präsentation der Bilder,
werden verschiedene Bildbeispiele besprochen. Ein besonderer Fokus wird hierbei auf das bewusste Aufzeigen der kindlichen Entwicklung gelegt.
Material
Bitte Digitalkameras und – falls
vorhanden – Laptop sowie eigene
angefertigte Fotografien (bestenfalls von Kindern) mitbringen.
Referentin
Marthe Krüger
Diplom-Designerin
Ort
Bürgerzentrum Engelshof
Oberstr. 96
51149 Köln
Neben der fotografisch-technischen Handhabe sollen auch
zwischenmenschliche Themen und der Umgang mit den damit einhergehenden Problematiken, wie beispielsweise mögliche Grenzverletzungen dem Kind gegenüber, gemeinsam
besprochen und Lösungswege entwickelt werden.
Dies ist ein Angebot in zwei Teilen, jeweils bestehend aus zwei
Tagen. Die Zeit zwischen den Veranstaltungen soll den Teilnehmenden die Möglichkeit geben, das Gelernte im Alltag zu
Erproben.
Das benötigte Material wird zur Verfügung gestellt und die
entstandenen Kosten auf die Teilnehmenden umgelegt (max.
20,00 Euro).
Termine
Mo., 20. Juni
Di., 21. Juni
Do., 29. September
Fr., 30. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 120,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
366
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
807
Haus der kleinen Forscher – Klänge und
Geräusche
Als Lernbegleitung die Interaktion der Kinder
nutzen
Wir sind ständig von vielen Klängen und Geräuschen umgeben. Kinder interessieren sich sehr für die verschiedenen
akustischen Phänomene, die sie selbst produzieren oder in
ihrer Umgebung wahrnehmen können: Morgens klingelt der
Wecker, beim Frühstück läuft das Radio, auf dem Weg zur Kita
hören die Mädchen und Jungen unterschiedlichste Geräusche
im Straßenverkehr oder lauschen dem Vogelgezwitscher.
Kann man Geräusche unter Wasser hören? Wie kann man
Geräusche leiser oder lauter machen? Kann man akustische
Schwingungen fühlen?
Im Themenworkshop „Forschen zu Klängen und Geräuschen
bieten wir Ihnen exemplarische Vorschläge, wie Sie gemeinsam mit Kindern im Kitaalter Phänomene der Akustik entdecken und erforschen können. Die vorgeschlagenen Ideen
ermöglichen den Kindern Grunderfahrungen und zeigen unterschiedliche Wege, ein akustisches Phänomen kennen zu
lernen und sich näher damit zu beschäftigen.
Zudem wird auf gemeinsames und altersübergreifendes Lernen und die Ko-Konstruktion innerhalb von Kindergruppen
(Peergroups) eingegangen.
Für Material- und Kopierkosten wird ein Beitrag in Höhe von
10,00 Euro erhoben.
Referentin
Anke Dahmen
Diplom-Ingenieurin, Bildungsreferentin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termin
Di., 21. Juni
Mi., 22. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
367
808
Räume, in die alles passt!
Künstlerisches dreidimensionales Arbeiten –
Plastik, Skulptur, Installation – als inklusive Praxis
Das leibhaftige Erleben und die haptische Erfahrung geraten
in einer zunehmend vom Computer dominierten Welt immer
mehr in den Hintergrund.
Da wir jedoch über unseren Körper sinnlich wahrnehmen,
bleibt dieser Bereich elementar wichtig für uns. Denn er lässt
uns unser Verhältnis zu unserer Umwelt entwickeln und ist
wichtig, um ein gesundes Gefühl für den individuell benötigten
Schutzraum zu erlangen.
Das Potenzial des künstlerischen dreidimensionalen Arbeitens ist sehr groß und reicht von traditionellen Techniken der
Skulptur und Plastik über zeitgenössische Formen, wie der
bewusste Umgang mit Raum in Form einer Installation oder
der Raumgestaltung. Diese verschiedenen Arten sollen individuell erprobt werden.
Referentin
Marthe Krüger
Diplom-Designerin, DiplomBildende Künstlerin
Ort
Bürgerzentrum Engelshof
Oberstr. 96
51149 Köln
Termine
Mi., 22. Juni
Do., 23. Juni
Fr., 24. Juni
Zeit
Besonders für den Bereich Inklusion kann dreidimensionales Arbeiten besonders wertvoll sein, da die Haptik für das
nichtsprachliche Erkunden der Umwelt und dem „aufbauen“
von Beziehungen von zentraler Wichtigkeit ist und sich unterschiedlichen motorischen Bedürfnissen gemäß erschließen
kann.
Das dreitägige Kursangebot bietet die Möglichkeit, Ausgleich
und Entspannung durch das dreidimensionale künstlerische
Tätigwerden zu erfahren und einen eigenen Ansatz zu entwickeln, um dies in der Kita-Praxis den Kindern vermitteln zu
können.
Das benötigte Material wird allen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Die Kosten in Höhe von 20,00 Euro werden im
Seminar bezahlt.
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
368
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
809
Mit Zwei dabei
Neue Anforderungen, wenn Zweijährige in der
Gruppe sind
Wenn die Zweijährigen in Gruppen von Drei- bis Sechsjährige
hinzukommen, gibt es einiges zu bedenken, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden. In dem Bemühen, die Kleinen zu
integrieren, kann es z.B. leicht passieren, dass wir sie versehentlich der Möglichkeit berauben, die für ihre Entwicklung
wichtigen Prozesse zu durchlaufen.
Orientiert an den Erfahrungen und Forschungsergebnissen
von Emmi Pikler werden wir versuchen, die Voraussetzungen
für eine möglichst gute Entwicklung herauszuarbeiten.
Schwerpunkte des Seminars sind folgende Themen:
– Bindungsaufbau und emotionale Sicherheit (Eingewöhnung, Pflege, Begleitung des Selbstständigwerdens, Zeitstruktur, Umgang mit Konflikten etc.);
– Spielverhalten der Zweijährigen und Aspekte der Bewegungsentwicklung (Entwicklungsprozesse und angemessene Spielmaterialien, Bewegungsräume / -materialien,
räumliche Bedingungen);
– Gruppenraumgestaltung. Sie sind eingeladen eine genaue
Skizze Ihres Gruppenraumes mitzubringen (Türen, Fenster, Regale mit Notiz über Inhalt, Schränke, Sitzmöbel,
Aufbauten...), damit wir beispielhaft einige Erkenntnisse
in die Neugestaltung gegebener Gruppenräume umsetzen
können.
Referentin
Eva Schmale
Referentin der HengstenbergPikler-Gesellschaft, Bewegungstherapeutin
Ort
Pfarrzentrum der Kath. Kirchengemeinde Zülpich
Mühlenberg 12
53909 Zülpich
Termine
Mo., 27. Juni
Di., 28. Juni
Mi., 29. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 75,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
369
810
KITA-MOVE – Motivierende Kurzintervention
bei Eltern im Elementarbereich
Veränderung elterlichen Erziehungsverhaltens als
Beitrag zur Suchprävention im Kindesalter
Referenten
Stefan Becker
Diplom-Sozialpädagoge
Markus Theis
Diplom-Sozialpädagoge
Ort
Fachstelle für Sucht- und AIDSPrävention SKM e.V. Köln
Große Telegraphenstr. 31
50676 Köln
Termine
Di., 28. Juni
Mi., 29. Juni
Do., 30. Juni
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 120,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
370
Kinder sollen in einer Atmosphäre von Geborgenheit und Wertschätzung aufwachsen und umfassend gefördert werden,
damit sie ihr Potential entfalten und Fähigkeiten entwickeln,
konstruktiv mit den Forderungen des Lebens umzugehen
ohne auf Suchtmittel zurückgreifen zu müssen.
In diesem Erziehungsprozess belegen Eltern eine zentrale
Rolle. Manche Eltern benötigen Unterstützung, auch, weil sich
gesellschaftliche Entwicklungen zunehmend belastend auf die
Erziehung in Familien auswirken. Sichtbar wird dies für Erziehende, wenn sie in ihrem Berufsalltag entmutigte, frustrierte
oder scheinbar gedankenlose Eltern erleben.
Gespräche mit diesen Eltern über Medien-, Spiel-, Ess-, und
Sozialverhalten und problematische Entwicklungen des Kindes fallen schwer und hinterlassen oftmals Ratlosigkeit und
Unzufriedenheit auf beiden Seiten.
MOVE im Elementarbereich als Fortbildung zur Gesprächsführung über Erziehungsverhalten macht es für Mitarbeitende in
den Kitas und Familienzentren leichter, bisher schwer erreichbare Eltern anzusprechen und mit kurzen Interventionen einen
motivierenden Dialog über Erziehungsfragen einzuleiten.
Der praktische Übungsanteil steht im Vordergrund und wird
von der Vermittlung theoretischer Kenntnisse zu den jeweiligen Themenbereichen flankiert.
– Einführung in Grundregeln motivierender Gesprächsführung;
– Übungen zur Gestaltung von schwierigen Gesprächssituationen;
– Hilfen zum Einstieg ins Gespräch und zur Formulierung
realistischer nächster Schritte;
– Perspektiven für eine vertiefte und entlastende Kooperation mit Beratungsstellen und Ämtern sowie
– Einschätzung von Kindeswohlgefährdung.
In einem Folgetermin besteht die Möglichkeit, Schwierigkeiten
und Erfolge bei der Umsetzung in den Berufsalltag zu reflektieren.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
812
Haus der kleinen Forscher – Forschen mit
Magneten
Als Lernbegleitung Forschungsprozesse
unterstützen
Magnete sind faszinierend – auch schon für sehr junge Kinder.
Magnetismus ist allerdings nicht explizit zu erfahren, da unsere fünf Sinne nicht für die Wahrnehmung von magnetischen
Kräften geeignet sind.
Lediglich durch die Wechselwirkung zwischen Magneten
sowie Magneten mit anderen Materialien wird diese Kraft
„sichtbar“. Dies ist ein guter Ansatzpunkt, den Prozess des
Forschens mit Kindern zum Thema „Magnetismus“ in Gang
zu setzen.
Welche Gegenstände werden von Magneten angezogen? Wie
weit dürfen zwei Magnete voneinander entfernt sein, um sich
trotzdem noch anzuziehen? Können Magnete durch den Tisch
hindurch wirken?
Der Themenworkshop „Forschen mit Magneten“ bietet Anregungen zum Sammeln erster Grunderfahrungen mit Magneten. Grundlegende physikalische Zusammenhänge werden
erläutert.
Neben den praktischen Anregungen geht es in der Fortbildung
auch um die Betrachtung der Entwicklung des naturwissenschaftlichen Denkens und Handelns bei Kindern sowie das
Aufzeigen von Möglichkeiten, dies pädagogisch zu begleiten.
Ein gutes und hilfreiches Werkzeug dafür ist der „Forschungskreis“, dessen Komponenten im Workshop einzeln bearbeitet
werden. Dabei wird auch auf die Bedeutung von Dokumentationen von Lernprozessen eingegangen.
Für Material- und Kopierkosten wird ein Beitrag in Höhe von
10,00 Euro erhoben.
Referentin
Anke Dahmen
Diplom-Ingenieurin, Bildungsreferentin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Di., 5. Juli
Mi., 6. Juli
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
371
813
Wie finde ich die Worte?
Erziehungspartnerschaft und Gesprächsführung
Gesprächsführung ist ein zerbrechliches und mit höchster
Vorsicht zu betreibendes Unternehmen. Feingefühl, Respekt
und Aufmerksamkeit für die feinen Zwischentöne sind wichtige Zutaten, damit sich alle wohl und sicher fühlen und keine
Stolpersteine im Raum ungeachtet zurückbleiben.
Unsere eigene Körperwahrnehmung in der Aufgabe der Gesprächsleitung weist uns auf Schwierigkeiten und Widerstände hin.
In solchen Momenten zeigt sich, dass uns augenblicklich nicht
alle Ideen, Lösungswege und Ressourcen zugänglich sind.
Wie und wo finden wir die Begriffe, die wir eigentlich benötigen, um unserer Aufgabenverantwortung im Kontext von Kindeswohlgefährdung gerecht zu werden.
Referentin
Manuela Dillenburg-Lux
Diplom-Pädagogin, Systemische
Beraterin, Supervisorin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mi., 24. August
Mi., 31. August
Mi., 7. September
Mi., 14. September
Mi., 21. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 150,00
Es geht darum, gangbare Brücken zu der besonderen Kompetenz der Eltern zu bauen und geeignete Wege zu einem effektiven, guten Austausch und guten Kontakten miteinander zu
finden – gerade auch in Konfliktsituationen.
Dieses Seminar bietet Ihnen einen klaren Blick über die verschiedenen Handhabungen der Gesprächsführung:
– welche Grundvoraussetzungen braucht eine Gesprächssituation?
– wie findet eine für alle Beteiligten geeignete Gesprächsführung statt?
– wie sensibilisiere ich mich dafür, Verunsicherungen zu erkennen?
– wie übe ich Achtsamkeit in kritischen Gesprächssituationen?
Gelegenheit, in Anlehnung an den eigenen Arbeitsalltag unterschiedliche Szenarien von Gesprächen zu üben, Rückkopplung zu persönlichen Stärken in der eigenen Arbeit zu erhalten
und anschauliche Techniken für die Leitung von Gesprächen
mit Eltern zu erlernen.
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
372
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
820
Gitarre spielen mit Kindern ab zwei Jahren
Jeder lernt Gitarre mit der JelGi®-Methode
JelGi® ist eine mehrfach patentierte Methode, mit der Erwachsene und Kinder ab 2 Jahren Gitarre spielen „ohne falsche
Töne“. Mit auf C-Dur gestimmten Gitarren und Orff-Instrumenten lassen sich Lieder auf Anhieb klangvoll begleiten.
Bei kleinen Kindern werden die Akkorde auf mehrere Gitarren
(mit Kapodaster) oder Xylophone verteilt. Ältere Kinder und Erwachsene lernen das Spiel von Akkorden durch Quergriffe mit
der linken Hand.
Inhalte des Seminars:
– einfache Liedbegleitung mit dem Grundakkord;
– Namen- und Tierspiele auf der Gitarre;
– erweiterte Liedbegleitung mit mehreren Gitarren und Kapodastern;
– Einbezug von Orff-Instrumenten;
– fortgeschrittene Liedbegleitung mit Quergriffen für Ältere;
– Melodiespiel auf Xylophon und Gitarre sowie
– Liederauswahl rund ums Jahr.
Es entstehen Materialkosten in Höhe von 14,50 Euro, die vor
Ort bezahlt werden. Sie erhalten das JelGi-Buch „Jeder lernt
Gitarre – Liedbegleitung leicht gemacht“ von Schott Music mit
beliebten Kinderliedern, Volksliedern und Weihnachtsliedern!
Material
Bitte eine Gitarre mitbringen.
Referent
Daniel Sommer
Diplom-Sozialpädagoge, Musikschulleiter
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mo., 5. September
Di., 6. September
Zeit
9:30 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
373
821
Kreative Klangwerkstatt
Improvisation und Geschichten mit Instrumenten
Praxisbörse
Kinder lieben es zu experimentieren und haben große Freude
daran, mit Instrumenten Geschichten zu erzählen. In vielen
Kitas gibt es mindestens eine Grundausstattung mit Instrumenten. Oft werden sie sehr ideenreich für die musikalische
Früherziehung genutzt.
Darüber hinaus gibt es vielfältige Möglichkeiten, sie kreativ
einzusetzen. Das Seminar wird dazu Gelegenheit bieten, eigene Erfahrungen und Projekte vorzustellen und die musikalischen Projekte von Kolleginnen kennen zu lernen.
Wir möchten in diesem Seminar mit den Instrumenten und
unserer Stimme improvisieren, Klänge finden, Stimmungen
und Situationen in Musik ausdrücken, uns zu Musik bewegen,
Ideen für Klanggeschichten und / oder Musiktheaterstücke
sammeln und austauschen.
Material
Bitte Instrumente, eigenes Projektmaterial und etwas Notenpapier mitbringen.
Referent
Arne Vornweg
Bildungsreferent
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstraße 18
50676 Köln
Termine
Mo., 5. September
Di., 6. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
374
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
822
Malen, Matschen, Plastizieren
Kreativitätsförderung, Intelligenz und Persönlich­
keitsentwicklung bei Kindern unter und über drei
Jahren
Kinder haben von Anfang an eine natürliche Kreativität, die
sich im Alltag oft nicht genügend entfalten kann. Dabei ist kreatives Gestalten gerade bei kleinen Kindern entscheidend für
ihre Entwicklung. Eindruck und Ausdruck sollten ausgewogen
sein, aber ihnen fehlen noch die passenden Worte, um sich
auszudrücken. In ihren „Werken“ verarbeiten sie ihre Erlebnisse und erkunden, welche Spuren ihr Handeln hinterlässt.
Das hat äußerst positive Wirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung: über die Feinmotorik und Wahrnehmung werden
die kognitive, emotionale und soziale Intelligenz gefördert sowie erste Grundlagen für die ästhetische Bildung gelegt. Kreativität dient so ihren geistigen und motorischen Fähigkeiten
und ihrer Flexibilität.
– Wie lässt sich nun Kreativitätsförderung in Kitas ganz
praktisch umsetzen?
– Muss die Einrichtung eines Ateliers immer teuer sein?
In diesem Seminar werden wir u.a. am Beispiel der ReggioPädagogik Techniken und Methoden ausprobieren, die mit
einfachen Mitteln die Lust der Kinder am Gestalten und Experimentieren wecken. Auch bei niedrigem Budget können wir ein
inspirierendes Atelier oder eine Kreativecke einrichten.
Und das Wichtigste: Selbst viel Spaß haben beim Experimentieren mit Farben und Materialien – denn Begeisterung steckt
an!
Es entstehen Material- und Kopierkosten in Höhe von 10,00
Euro, die vor Ort gezahlt werden.
Material
Bitte Kittel oder alte Kleidung
mitbringen sowie eine Decke.
Referentin
Bettina Blum
Pädagogin, Therapeutin, Künstlerin, Kreatives Persönlichkeitstraining
Ort
Seminarhaus „Tante Astrid“
Aachener Str. 48
50674 Köln
Termine
Di., 6. September
Mi., 7. September
Do., 8. September
Fr., 9. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 120,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
375
824
WildnisKinder
Gemeinsam glücklich verwildern: warum Kinder
Natur brauchen
Mit den Jahreszeiten leben, einen eigenen Platz im Grünen
finden, sich als Mitgeschöpf fühlen zwischen Menschen,
Tieren und Pflanzen. Wir alle sind „Draußen-Wesen“, Kinder
mehr noch als Erwachsene.
Kinder suchen den Weg nach draußen, ihren Platz im Großen
und Ganzen. Kind sein dürfen in der Natur hat einen unschätzbaren Wert für die gesunde seelische und körperliche Entwicklung.
Material
Bitte an robuste und wetterfeste
Kleidung – insbesondere feste,
geländetaugliche Schuhe –
denken. Die Fortbildung findet
auch bei schlechtem Wetter zum
größten Teil draußen statt.
Referent
Olaf Bader
Umweltpädagoge, Masters of
Arts für Umweltbildungsmanagement
Wir vertiefen in dieser Fortbildung unsere eigene Beziehung
zur Natur und machen uns ein Bild von den Bedürfnissen
der Kinder. Daraus entwickeln wir Gedanken zum Stichwort
„Kindheit und Natur heute“ und erarbeiten Ideen für die eigene
(pädagogische) Arbeit und unseren Alltag mit Kindern.
Die Ideen / Ergebnisse / Gedanken lassen sich mitnehmen auf
Elternabende, ins Team / Kollegium, einfach nach Hause –
und wir vermuten, der Blick auf spielende Kinder im Grünen
wird ab sofort ein besonderer sein.
Ort
CVJM Westbund
Bildungsstätte Bundeshöhe
Bundeshöhe 6
422/85 Wuppertal
Termine
Mi., 7. September
Do., 8. September
Fr., 9. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 135,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
376
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
825
Die Familie im Wandel
Familienvielfalt als Chance und Herausforderung
Die „traditionelle“ Familie (Mutter, Vater, Kind) scheint in der
heutigen Zeit manchmal als „aussterbendes“ Modell.
Die Familie im Wandel bringt vielseitige Lebensmodelle hervor. Als Fachkraft stehen Sie vor der Herausforderung und
vor Unsicherheiten im spezifischen Umgang mit den vielen
Erscheinungsformen.
Im Rahmen der Elternarbeit und in Elterngesprächen ist ein
sensibler Umgang mit den Bedürfnissen der verschiedenen
Familiensituationen essentiell für die erfolgreiche pädagogische Arbeit der Fachkraft.
Im Rahmen des Seminares werden wir uns mit folgenden Fragestellungen beschäftigen:
– Welche Familienformen gibt es und was sind die besonderen Herausforderungen und Chancen hierdurch für die
pädagogische Arbeit mit den Kindern?
– Welchen Einfluss hat die persönliche Familiensituation
auf den Alltag der Kinder?
– Welche Bedürfnisse unterschiedlicher Familienformen
haben Einfluss auf den Kitaalltag?
– Welche Beachtung sollte die Fachkraft dem persönlichen
Hintergrund der Familie zukommen lassen um kompetente und bedürfnisorientierte Elternarbeit zu gewährleisten?
Die Themen werden Ihnen in Impulsvorträgen näher gebracht.
Praxisteile mit Partner- und Gruppenarbeiten sowie moderierte Austauschrunden runden das Programm ab.
Referentin
Mira Schrader
Pflege- und Sozialcoach, Teamcoach, Bildungsreferentin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termin
Do., 8. September
Fr., 9. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
377
826
Ich bin mir da nicht so sicher
Eingewöhnung und Bindung
Referentinnen
Nikola Künkler
Psychotherapeutin für Kinder und
Jugendliche
Sabine Doris Backes
Diplom-Sozialpädagogin, Mediatorin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Do., 8. September
Fr., 9. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 40,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
378
Diese Fortbildung ist in sich abgeschlossen und zugleich Teil
einer Fortbildungsreihe zusammen mit den drei Seminaren
(742, 772, 882). Nach erfolgreicher Teilnahme an allen vier
Seminaren erwerben Sie das Zertifikat „Fachkraft für Bildungsentwicklung“.
Schon längst sind auch die Kleinsten in der Kita angekommen.
Sie verbringen oftmals den größten Teil des Tages bei uns in
den Einrichtungen. Damit sind unsere Verantwortung und die
Herausforderung enorm gewachsen. Kinder unter drei haben
völlig andere Bedürfnisse und sie sprechen eine andere Sprache. Fachkompetenz ist wichtig – und sie allein reicht nicht
aus.
Die ganz Kleinen unter zwei fordern uns auf eine andere, neue
Weise und wir Erziehenden müssen lernen, aufmerksam und
feinfühlig hinzuhören und hinzuschauen.
Die Zweijährigen erscheinen uns dagegen schon fast wie „die
Großen“. Sie reagieren auf alles, was die Älteren ihnen vormachen, sind an allem interessiert, was sie erreichen können,
immer in Bewegung und Aktion und wirbeln den Tagesablauf
ziemlich durcheinander.
Und auch sie brauchen eine sichere Bindung und individuelle
Zuwendung, Aufmerksamkeit und die Nähe von Erwachsenen.
Mit ihren altersspezifischen Bedürfnissen stellen sie eine weitere Herausforderung an unsere pädagogischen Kompetenzen.
Inhalte dieses Seminares:
– Die unterschiedlichen Bindungsstile und wie sie entstehen.
– Wie zeigen sich diese Bindungsstile im Verhalten der Kinder;
…und was bedeutet dieses Verhalten?
– Unterschiedliche Bedürfnisse der Kinder in dieser Altersspanne.
– Welche Möglichkeiten des bindungsfördernden Umgangs
in der Kita haben wir?
– Das Berliner Eingewöhnungsmodell in Theorie und Praxis.
Methoden: Kleingruppen- und Einzelarbeit, Fallbesprechungen, Powerpoint-Präsentation
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
827
Resilienz: Was Kinder selbstbewusst und
widerstandsfähig macht
Selbstbewusste und widerstandsfähige Kinder zu erziehen ist
ein anerkanntes Erziehungsziel. Wie können Eltern und Kinder
besonders auch in schwierigen Lebenssituationen im Bereich
Selbstbewusstsein unterstützt und begleitet werden?
Auf Basis der Resilienzforschung werden folgende Fragen
Themen der Fortbildung werden:
– Was ist Selbstbewusstsein und wie entsteht es? Was
brauchen Kinder und Erwachsene, um ein gutes Gefühl
von sich selbst zu entwickeln?
– Was ist Resilienz? Welche Bedingungen müssen gegeben
sein, damit ein Kind auch unter risikoreichen Lebensumständen seine Fähigkeiten und Möglichkeiten ausschöpfen kann? Lassen sich die Voraussetzungen dazu in der
Kindertagesstätte oder in der Beratungssituation schaffen?
– Was bewegt Eltern, obwohl sie das Beste für ihr Kind
wollen, an das Kind beeinträchtigenden Verhaltensweisen
festzuhalten? Welche Hilfe und Begleitung können die
Eltern annehmen?
– Welche Erziehungs- und Handlungsmuster haben die
Erziehenden in ihrer Kindheit erlebt? Welche Menschen
haben sie bestärkt und wie? Es geht um die Entdeckung
eigener Fähigkeiten und Handlungsmöglichkeiten als
Ausgangspunkt zur Förderung des eigenen Selbstbewusstseins und das der Kinder und Eltern.
– Wie kann es gelingen, Kinder und Eltern, die von den Erziehenden als schwierig erlebt werden, anzunehmen und
gut zu begleiten?
Referentin
Margareta Müller
Diplom-Psychologin, Referentin
in der Erwachsenenbildung
Ort
Bildungshaus der Salvatorianerinnen
Höhenweg 51
50169 Kerpen (Horrem)
Termine
Mo., 12. September
Di., 13. September
Mi., 14. September
Zeit
9:00 - 16:00 Uhr
Kosten
€ 135,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
379
828
Beziehungsgestaltung und Identitäts­
entwicklung bei Kindern von 0 bis 3 Jahren
Die Identitätsentwicklung von Kindern erfolgt in den ersten
drei Lebensjahren. Nach und nach entwickelt das Kind seine
eigene Identität und macht die Erfahrung als eigenständige
Person.
Dabei spielt die Beziehung zur Bezugsperson eine zentrale
Rolle in der Entwicklung des Kindes zur gesunden Ich-Identität. Durch die Beziehung zur Bezugsperson lernt das Kind die
Verhaltensweisen, Einstellungen und emotionalen Ausdrücke
des Gegenübers kennen, ahmt diese nach und nutzt sie, um
die eigenen Persönlichkeitszüge zu entwickeln und sein eigenes Ich daraus zu formen.
Anhand vieler praktischer Übungen lernen Sie Möglichkeiten
kennen,
Referentin
Annette Dittmann-Weber
Sonderschul- und Heilpädagogin,
Lebens- und Trauerbegleiterin,
Transpersonale Therapeutin
Ort
– um mit den Kindern in einen fruchtbaren, nonverbalen
und verbalen Kontakt zu kommen, den es braucht, um in
vertrauensvoller Atmosphäre die eigene Identität zu entwickeln;
– das Beziehungsverhalten zu sich selbst in der Interaktion
immer wieder zu reflektieren, denn die wichtigste Beziehung im Leben ist die Beziehung zu uns selbst;
Institut für achtsame Lebensgestaltung
Sternenburgstr. 26
53113 Bonn (Poppelsdorf)
– den Kindern über einen guten Beziehungsaufbau emotionale Sicherheit zu geben, damit sie eine gesunde IchIdentität entwickeln können und ihre sozialen Kompetenzen erweitern können sowie
Termine
– durch Beziehungsgestaltung die Kinder in ihrem Spielverhalten, ihrer Sprachentwicklung, ihrem Selbstbewusstsein
und Selbstwert größtmögliche Entwicklungsmöglichkeiten
zu bieten.
Di., 13. September
Mi., 14. September
Do., 15. September
Fr., 16. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 120,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
380
Neben diesen praktischen Inhalten werden Sie Informationen
zu folgenden Themengebieten erhalten:
– Bedeutung der Bindung und Geborgenheit im Kleinkindalter;
– Entwicklung von Bindung und Erziehung;
– Bindungsaufbau und emotionale Sicherheit sowie
– Einflüsse und Wirkungen der Bindungsgestaltung.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Welche Sprachauffälligkeiten gibt es und
wie sind sie zu erkennen?
829
Kooperationsveranstaltung mit dem Fortbildungs­
institut Ilome und der Kunst- und Ausstellungshalle
der Bundesrepublik Deutschland in Bonn
Wir sehen uns die Kommunikationsbedingungen genauer
an, die das Kind für die Entwicklung seiner sprachlichen und
kommunikativen Fähigkeiten braucht. Kinder lernen die Artikulation der Laute, die Bezeichnung der Dinge um sie herum
und das Äußern ihrer Absichten im „Satz“ in einer gewissen
Abfolge. Diese „Meilensteine der Sprachentwicklung“ werden
vorgestellt, davon abgeleitet, Arten der Sprachauffälligkeiten,
die Einschätzung des Schweregrades und die Bedeutung für
die Entwicklung des Kindes.
Die Beeinträchtigungen der Artikulation, des Satzbaus, des
Wortschatzes und des Sprachverstehens, aber auch das kindliche Stottern und das Sprechvermeiden (Mutismus, d.h. „freiwilliges Schweigen“) werden Inhalt des Austauschs.
Mehr Informationen zu den häufigsten Sprachauffälligkeiten, deren Ursachen und deren Behandlungsmöglichkeiten
erleichtern den pädagogischen Fachkräften die notwendige
Beratung der Eltern.
Folgende Fragen werden am Beispiel konkreter Fragestellungen geklärt:
– Welche Kinder sind logopädisch behandlungsbedürftig
und wann ist der beste Zeitpunkt?
– Wie können die Eltern die Sprachentwicklung ihrer Kinder
unterstützen?
– Welche Kinder können in der Kita gefördert werden und
auf welche Weise?
Anregungen zur sprachlichen Förderung, Spielideen und Material werden vorgestellt, aber auch über Haltung und Rolle der
pädagogischen Fachkraft besteht die Möglichkeit des kollegialen Austauschs.
Die Wahl des Seminarortes und die Zusammenarbeit mit den
Museumpädagogen ermöglicht den Teilnehmenden, das Mu-
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
381
seum als differenzierten Bildungsraum, als Lernort, der eine
große Erlebniswelt über den Kita-Alltag hinaus bietet, kennen
zu lernen.
Altersentsprechend angeboten entwickeln Vorschulkinder
ein großes Interesse an Künstlern und ihren Werken und an
Entdeckungen der Lebenswelten früherer Zeiten und anderer
Völker. Die Teilnehmenden erhalten eine Führung durch die
aktuelle Ausstellung und können sich selbst in einem der für
Kinder entwickelten Workshops (u.a. Collage, Grattage, Plastizieren, bewegte Bilder oder Tuschtechnik) kreativ erleben.
Das Seminarkonzept integriert die NRW-Empfehlungen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich“.
Referentin
Gertrude Küpper
Logopädin, Lehrlogopädin,
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Museumspädagogen / Kunstvermittler der Bundeskunsthalle
Ort
Kunst- und Ausstellungshalle der
Bundesrepublik Deutschland
Museumsmeile Bonn
Friedrich-Ebert-Allee 4
53113 Bonn
Termine
Di., 13. September
Mi., 14. September
Do., 15. September
Fr., 16. September
Zeit
10:00 – 16:30 Uhr
Kosten
€ 140,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
382
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
830
Alleinerziehende Eltern
Herausforderungen und Hilfen
Die Gruppe der Alleinerziehenden ist seit Jahrzehnten eine
wachsende Elterngruppe in Kita und Familienzentrum.
Doch was bedeutet das für die Gesamtsituation der Ein-ElternFamilie und welchen zusätzlichen Belastungen sind Alleinerziehende und ihre Kinder im Alltag ausgesetzt. Wo können
Kita und Fachkraft stärkend unterstützen und zur Resilienz von
Kindern und Eltern beitragen.
In diesem Seminar werden Sie,
– Hintergründe der familiären Situation von Alleinerziehenden aus Sicht der Forschung betrachten;
– Herausforderungen und Belastungen dieser Elterngruppe
kennen lernen;
– Möglichkeiten zur spezifischen Einbindung von Alleinerziehenden in die Elternarbeit erarbeiten;
– Einblick erhalten in die wichtigsten Gesetze bei Trennungssituationen erhalten;
– praktische Umgangshilfen zum liebevollen Unterstützen
für Kinder und Eltern in Trennungssituationen kennenlernen;
– spezifische Wünsche und Bedürfnisse von Alleinerziehenden an die Kitaeinrichtung betrachten sowie
– unter Betrachtung der Lebenssituation der Eltern, Sicherheit in Elterngesprächen und bei fachlicher Begleitung
erlernen.
Eltern erwarten heutzutage von Kita-Mitarbeitenden eine pädagogische Begleitung in schwierigen Situationen und die Weiterleitung zu fachlichen Beratungsstellen.
In diesem Seminar erhalten Sie das „Handwerkszeug“, um
Eltern und Kinder in dieser Familiensituation bestmöglich zu
verstehen, zu begleiten und zu unterstützen.
Die Themen werden Ihnen in Impulsvorträgen näher gebracht.
Praxisteile mit Partner- und Gruppenarbeiten sowie moderierte Austauschrunden runden das Programm ab.
Referentin
Mira Schrader
Pflege- und Sozialcoach, Teamcoach, Bildungsreferentin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Do., 15. September
Fr., 16. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
383
832
Bewegungshits von Hamburg bis Hawaii –
eine musikalische Länderreise
Lieder und Verse mit deutschen Textübertragungen
interkulturellen Spielideen
Geklatscht, gesungen und getanzt wird überall auf der Welt. In
diesem Seminar stehen zahlreiche einfache Bewegungslieder
und Spielgedichte mit ausführlichen Praxisanleitungen und
deutschen Textübertragungen aus vielen Ländern im Mittelpunkt: von Moskau bis Marokko, von Indien bis Istanbul, von
Hamburg bis Hawaii. Schwerpunkt sind die südlichen und
östlichen europäischen Länder: eine Fundgrube für die interkulturelle Arbeit und für alle, die Interesse an internationalen
Spielliedern haben.
Es geht darum, das gemeinschaftliche Singen zu fördern,
Einblicke in andere, fremde Kulturen zu ermöglichen, durch
Mehrsprachigkeit den eigenen Blickwinkel zu vergrößern und
andere Musikrichtungen kennen zu lernen.
Material
Bitte bequeme Kleidung mitbringen.
Referent
Wolfgang Hering
Kinderliedermacher, Buchautor
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Hedwig
Mackestr. 43
53119 Bonn
Termine
Do., 15. September
Fr., 16. September
Integration ist keine Einbahnstraße. Mit diesem Material können Vorurteile spielerisch abgebaut und ein Zusammenleben
in Vielfalt ermöglicht werden.
Es beginnt mit Stücken zum Einstieg, dann geht es um Körperteile und Klatschstücke, es folgen einfache Kreisspiele, dann
dreht sich alles um Tiere, anschließend um Natur und Jahreszeiten, und zuletzt kommt ein bewegter Teil mit viel Action
und Tanz.
Das Programm ist ein Crossover der Kinderkulturen und eine
Mixtur von Spielideen aus nah und fern, alle mit durchgängigem Bewegungsablauf. Ein kultureller Beitrag zum friedlichen
Austausch der Kulturen.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
384
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
833
Kinder bilden Sprache
Kreativer Vorgang und kognitiver Prozess –
Beobachtungsbögen als Unterstützung
Die Entwicklung der Sprache ist ein spannender, faszinierender und langwieriger Prozess. Wenn Erwachsene die Kinder
bei dem Abenteuer des Spracherwerbs beobachten, entsteht
oft der Eindruck, dass die Kinder von heute auf morgen sprechen lernen.
Tatsächlich erstreckt sich die Entwicklung der Sprache über
einen langen Zeitraum der nicht linear verläuft. Es gibt also
nicht den Spracherwerb, sondern Sprachentwicklung verläuft
sehr individuell, er vollzieht sich durch Fortschritte und – zumindest scheinbar – auch durch Rückschritte.
Um Kinder bei diesem Entwicklungsschritt zu unterstützen,
ist es für das pädagogische Personal eine wichtige Hilfe, zu
erkennen, womit sich die Kinder auf ihrem Weg in die Sprache
hinein gerade beschäftigen und für welche sprachlichen Aspekt sie gerade sensibel sind.
Die Beobachtungsbögen Seldak, Sismik, Liseb, Basik und das
DJI Konzept können die Erziehenden dabei unterstützen. Dadurch kann es gelingen, Kindern sprachliche Anregungen und
Handlungsmöglichkeiten anzubieten, die an den individuellen
Entwicklungstand des Kindes anknüpfen. Ziel des Seminares
ist es, hierzu praxisnah Wege aufzuzeigen.
Referentin
Petra Geukes
Erzieherin, Spielpädagogin,
Fortbildnerin
Ort
Dabei geht es auch verstärkt um die Frage, wie all diese Anforderungen in den Alltag integriert werden können, ohne dass
das Personal, angesichts der jetzt schon hohen Belastungen,
noch mehr leisten muss.
Forum der Kath. Kirchengemeinde St. Chrysanthus und Daria
Breidenhofer Str. 1
42781 Haan
Das Seminarkonzept integriert die NRW-Empfehlungen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich“.
Mo., 19. September
Di., 20. September
Termine
Zeit
10:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 80,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
385
834
Vater – Kind – Mutter
Getrennt oder allein erziehend sein
Zum Alltag in Kitas gehört es meist, dass nicht alle Kinder mit
ihrer leiblichen Mutter und ihrem leiblichen Vater zusammen
leben. Manche leben schon länger mit einem Elternteil zusammen, bei anderen trennen sich die Eltern gerade.
Dabei gehen sie sehr unterschiedliche Lösungswege: Manche
teilen nach wie vor die Erziehungsverantwortung und die Kinder leben zu gleichen Teilen bei Vater und Mutter. Andere Kinder haben ihren Hauptwohnsitz bei der Mutter und sehen den
Vater regelmäßig. In anderen Fällen gibt es keinen Kontakt
mehr zu einem Elternteil und der andere – meist die Mutter –
ist „allein erziehend“.
Daneben gibt es weitere ganz individuelle Modelle. Wenn dann
ein neuer Partner / eine neue Partnerin dazu kommt, verändert
sich das Familiengefüge aufs Neue.
Referentin
Gertrud Ganser
Diplom-Psychologin, Systemische Therapeutin, Supervisorin
Ort
Welche Dynamik besteht in sich durch Trennung verändernden
Familiensystemen? Was bedeutet dies für ein Kind in einem
bestimmten Alter? Welche Faktoren wirken sich in dieser Situation für ein Kind schützend aus, welche eher erschwerend?
Was hilft allen Beteiligten, die neuen Herausforderungen zu
bewältigen und wie können Sie dies in der Kita unterstützen?
Mit Input, Kleingruppenarbeit und Übungen werden wir diesen
Fragen nachgehen. Dabei wird auch Raum für Fallarbeit und
einen Blick in Bilderbücher zu Thema sein.
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termin
Di., 20. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
386
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
836
Beidhändig hantierende Kinder
Kinder mit unklarer Händigkeit in der Kita
Die Ausbildung der Lateralität führt zu höherer Leistungsfähigkeit. Motorische Abläufe können zu Gunsten anderer in
den Hintergrund treten, wenn sie nicht gestört werden. Kinder
brauchen von Anfang an eine an ihre Händigkeit angepasste Anleitung, damit das Gelernte auch aufeinander aufbauen
kann.
Da stellt sich schnell Unsicherheit ein, wenn ein Kind seine dominante Seite nicht zeigt. Folgende Fragen werden bei diesem
Seminar bearbeitet:
– Wie kommt es zu der sogenannten Beidhändigkeit?
– Mögliche Folgen nicht erkannter, nicht beachteter Händigkeit.
– Die Umschulungsfolgen nach Dr. J. Barbara Sattler.
– Welche Möglichkeiten zur Händigkeitsbestimmung gibt
es?
Die Untersuchungen unterscheiden sich seit jeher in der
Methodik und der Klassifizierung. Im Vordergrund dieses
Seminars steht die Händigkeitsbeobachtung nach Methodik Dr. Sattler.
–Rückschulung?
Rückgeschult wird, wer mit seiner dominanten Hand
schreibt, nachdem er zuerst mit der nicht dominanten
Hand zu schreiben gelernt hat. Sie erfahren die möglichen
Wege zu einer erfolgreichen Rückschulung.
–Elterngespräch
Wie Sie die Initiative ergreifen und gemeinsam mit den
Eltern helfen können, die Entwicklung der Händigkeit eines Kindes positiv zu unterstützen.
Referentin
Barbara Herchenhan
Linkshänder-Beraterin nach Dr.
Sattler
Ort
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
Termin
Do., 22. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 45,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
387
837
Bewegung und Spiel für die Kleinen
Psychomotorik für Kinder im Alter
von 1 bis 6 Jahren
Kleine Kinder brauchen genügend Zeit und Raum für lustvolle
Bewegung und selbsttätiges Handeln. Auf dieser Basis entwickeln sie eine große Spiel- und Entdeckerfreude. Erwachsene
schaffen die Voraussetzungen dafür, dass Kinder die Welt begreifen und erfassen können.
Die psychomotorische Praxis mit Rollbrettern, Schwungtüchern oder den unterschiedlichen Alltagsmaterialien wie
Zeitungen, Pappdeckeln oder Teppichfliesen hält tolle Spielanlässe bereit, die auch den Kleinsten viel Bewegungs- und
Spielfreude eröffnen.
Referenten
Die Psychomotorik geht von der Einheit seelischer und körperlicher Vorgänge in der Bewegung aus. Als bewegungspädagogisches Konzept findet die Psychomotorik in immer stärkerem
Maße Eingang in die Bemühungen einer umfassenden Entwicklungsförderung und Entwicklungsbegleitung von Kindern.
Hans-Jürgen Beins
Lehrteam der Rheinischen
Akademie im Förderverein
Psychomotorik
Bewegung und Spiel mit allen Sinnen sind die Grundlage
psychomotorischen Handelns. Vielfalt von Anfang an eröffnet
Chancen für den Einzelnen und bereichert Krippe und Kita.
Ort
Das Seminar erlaubt eine in der Praxis erfahrbare „Tuchfühlung“ mit folgenden Themenschwerpunkten, die mit Kindern
von 1-6 Jahren ideal umsetzbar sind:
– Einführung in die Psychomotorik;
– Wahrnehmung und Wahrnehmungsförderung;
– Vielfalt von Anfang an – Psychomotorik und Inklusion
– Umgang mit psychomotorischen Übungsgeräten;
– Psychomotorik an jedem Ort – Bewegungsraum Kita;
Material
Bitte bequeme, sportliche Kleidung mitbringen.
Seminarhaus „Tante Astrid“
Aachener Str. 48
50674 Köln
Termine
Mo., 26. September
Di., 27. September
Mi., 28. September
Do., 29. September
Fr., 30. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
– Bewegen und Spielen mit Alltagsmaterialien sowie
– kindgemäße Entspannung.
Kosten
€ 150,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
388
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
838
Kompetente Unterstützung der kindlichen
Entwicklung im Alter von 1 bis 6 Jahren
Möglichkeiten und Grenzen
Die kindliche Entwicklung ist sehr vielfältig. Das Kind entwickelt durch individuelle, familiäre, entwicklungsbedingte und
umweltbezogene Erfahrungen und Botschaften seine eigene
Persönlichkeit.
Damit bringt es sich in den Kindergartenalltag mit ein und gestaltet diesen mit. In der heutigen Zeit ist die Kompetenz jeder
Fach- und Ergänzungskraft besonders in dem Bereich der Entwicklungspsychologie sehr gefragt.
Der Gruppenalltag, Beobachtungen und deren Ergebnisse,
individuelle Förderungskonzepte, Zielvereinbarungen in der
Arbeit und mit den Eltern, Bildungsdokumentationen und Einrichtungskonzepte basieren auf den entwicklungspsychologischen Wissen und den daraus gezogenen Erkenntnissen der
Fach bzw. Ergänzungskräften.
Im Alltag treten immer wieder Unsicherheiten beim Erkennen
und dementsprechenden Handeln in den einzelnen Entwicklungsphasen des Kindes auf.
Die Schwerpunkte des Seminars sind:
–Vermittlung von entwicklungspsychologische Grundkenntnissen im Alter von 1 bis 6 Jahren;
– Erarbeiten von Möglichkeiten zur Unterstützung der kindlichen Entwicklung;
– Grenzen erkennen können und dementsprechend handeln
sowie
– die eigene Persönlichkeit / Haltung und ihre Bedeutung in
diesem Prozess bewusst wahrnehmen.
In diesem Seminar werden durch praktische Bausteine wie
Gespräche, Reflexionen, Übungen und Rollenspiele in Großund Kleingruppen Möglichkeiten zur Unterstützung der kindlichen Entwicklung aufgezeigt und durch theoretisches Hintergrundwissen fundiert.
Referentin
Nikola Künkler
Psychotherapeutin für Kinder und
Jugendliche
Ort
Kardinal-Schulte-Haus
Overather Str. 51-53
51429 Bergisch Gladbach (Bensberg)
Termine
Mo., 26. September
Di., 27. September
Mi., 28. September
Do., 29. September
Fr., 30. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 225,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
389
839
Lebensort auf Zeit
Kinder von zwei bis sechs Jahren in der Kita
Die Altersspanne von zwei bis sechs Jahren erfordert ein verändertes Arbeiten in den Kitas, da sich die Entwicklungsthemen und Bedürfnisse der Zweijährigen deutlich von denen der
älteren Kinder unterscheiden. Für die pädagogischen Fachkräfte stellt sich die Frage, wie sie allen Kindern gerecht werden können – den „Kleinen“ und den „Großen“.
Wir werden uns damit beschäftigen, welchen Lebensort Kinder von zwei bis sechs Jahren benötigen, um eigenaktiv und
entwicklungsgemäß ihre Potenziale entfalten zu können.
– Welche Bedürfnisse haben die Kinder und wie kann auf sie
eingegangen werden?
Material
Bitte Zeichnung der Kitas mitbringen.
Referentin
Iris Rothfeld
Sozialarbeiterin, MontessoriPädagogin, Supervisorin (DGSv),
Coach und Mediatorin
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Maria Himmelfahrt
Pfarrer-Tholen-Str. 20
53797 Lohmar (Neuhonrath)
Termine
– Welchen Spiel-Raum brauchen die Kinder für ihre Entwicklung und Bildung?
– Wie ist Bildung bei Kindern von zwei bis sechs Jahren zu
verstehen und wie kann eine Bildungsdokumentation gestaltet werden?
– Wie können die Abläufe am Tag, in der Woche und im Jahresverlauf strukturiert werden, um möglichst allen Kindern
gerecht zu werden?
– Wie können die konkreten Räumlichkeiten der Einrichtung
für die Betreuung, Erziehung und Bildung von Kindern zwischen zwei und sechs gestaltet und genutzt werden?
– Welche Bedeutung hat die „vorbereitete Umgebung“
(Montessori) mit ihrem Materialangebot für Kinder von
zwei bis sechs Jahren?
Mo., 26. September
Di., 27. September
Mi., 28. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
390
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
840
Haus der kleinen Forscher – Forschen zu
Strom und Energie
Als Lernbegleitung Bildungspartner einbinden
Energie begegnet uns in vielen Formen, z.B. als Licht, Wärme
und Bewegung. Das Besondere an ihr ist ihre Wandelbarkeit
– vor allem elektrische Energie können wir so prima für uns
nutzbar machen.
Unser heutiger Alltag ist daher geprägt von elektrischen Geräten, von denen viele auch von Kindern selbständig genutzt
werden. Woran erkennt man, ob etwas mit Strom betrieben
wird? Was macht eigentlich ein Schalter? Was leitet Strom
und was nicht? Wie viel Energie steckt in unserem Körper, in
der Sonne oder im Wind?
Der Themenworkshop „Forschen zu Strom und Energie“ bietet Ihnen exemplarische Vorschläge, wie Sie gemeinsam mit
den Kindern im Kita-Alter verschiedene Phänomene rund um
Strom und Energie entdecken und erforschen können. Sie entdecken die Energie in Sonne, Wärme, Wind und Muskelkraft
und machen Grunderfahrungen zu einfachen Stromkreisen.
Im Vordergrund steht ein gemeinsames Bildungsverständnis
in Kita, Schule und OGS. Es werden konkrete Ideen gesammelt, wie Familien als Bildungspartner in die Arbeit an den
verschiedenen Lernorten einbezogen werden können.
Referentin
Für Material- und Kopierkosten wird ein Beitrag in Höhe von
10,00 Euro erhoben.
Ort
Anke Dahmen
Diplom-Ingenieurin, Bildungsreferentin
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Hedwig
Mackestr. 43
53119 Bonn
Termine
Di., 27. September
Mi., 28. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
391
841
Flüchtlingskinder in der Kita
Infotag zur Bedeutung für die pädagogische Praxis
Flucht ist ein hoch aktuelles Thema. Nach Deutschland kommen immer mehr Flüchtlinge, unter denen auch viele Kinder
sind. Dadurch werden mehr und mehr Kitas mit dem Thema
der Betreuung von Flüchtlingskindern konfrontiert.
Flüchtlingskinder, die eine Kita besuchen, bringen Themen
und Probleme mit, die andere Kinder ihres Alters nicht haben.
Doch welche Probleme sind das und was bedeutet das für
eine Kita? Im Fokus der Fortbildung stehen nicht nur Flüchtlingskinder, die eine Kita in Deutschland besuchen, sondern
auch ihre Eltern.
Material
Bitte bringen Sie – wenn vorhanden – Ihr Exemplar der Orientierungshilfe „Herzlich willkommen“
zur Betreuung von Flüchtlingskindern und ihren Familien mit.
Referentin
Nora Speidel
Kindheitspädagogin (B.A.)
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Anna
Franz-Jacobi-Str. 1
53757 Sankt Augustin (Hangelar)
Termin
Kinder und Eltern müssen sich mit einer anderen Kultur, anderen Werten, Normen und Gesetzen, einer anderen Sprache
und Themen wie dem Transitionsprozess der Flucht oder
Traumata auseinander setzen.
Dies hat Auswirkungen auf die pädagogische Arbeit in den
Kitas. Wie können die pädagogischen Fachkräfte Flüchtlingskinder und ihre Eltern darin unterstützen? Welche Voraussetzungen sind für eine erfolgreiche pädagogische Arbeit wichtig? Wie können wir den Flüchtlingsfamilien helfen, in der Kita
anzukommen? Und was brauchen die Kinder im Kita-Alltag?
Neben einem kurzen Einblick in theoretische Hintergründe
und Literaturvorschläge stehen Tipps und Diskussionen zu
den Auswirkungen auf die pädagogische Praxis im Vordergrund (Eingewöhnung, Spracherwerb, pädagogische Angebote, Tagesstruktur usw.).
Zudem bleibt Raum für Praxisaustausch, um mit- und voneinander zu lernen.
Do., 29. September
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 15,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
392
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
843
Mediation und lösungsorientiertes Handeln
als Methoden der Partizipation mit Kindern
und Erwachsenen
Partizipation ist keine Methode sondern eine innere
Haltung
Diese Fortbildung ist in sich abgeschlossen und zugleich Modul einer Fortbildungsreihe zusammen mit den drei Seminaren
(710, 750, 892). Nach erfolgreicher Teilnahme an allen vier
Seminaren erwerben Sie das Zertifikat „Fachkraft für Partizipation – Teilhabe und Demokratie in der Kita“. Dabei müssen
die Module nicht in einem Jahr belegt werden.
In der Kita treffen täglich viele unterschiedliche Menschen
aufeinander. Es gibt unterschiedlichste Interessen, Meinungen, Ideen, Vorstellungen, Werte und Bedürfnisse, wie mit
bestimmten Situationen und Anforderungen „am besten“ umgegangen werden sollte.
Unterschiedliche / verschiedene Interessen prallen manchmal
ungebremst und auch unerwartet aufeinander – unter den
Kindern, im Team, mit den Eltern.
In Konfliktsituationen zeigt sich unsere Haltung schnell und
spontan. In dieser Fortbildung widmen wir uns dem lösungsorientierten Konfliktmanagement.
Die Inhalte dieser Fortbildung sind:
– Was bewirke ich als Person bei meinem Gegenüber?
– Methoden des konstruktiven Konfliktmanagements;
– lösungsorientierte Gesprächsführung sowie
– Methoden der Mediation.
Referentinnen
Nikola Künkler
Psychotherapeutin für Kinder und
Jugendliche
Sabine Doris Backes
Diplom-Sozialpädagogin, Mediatorin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Di., 4. Oktober
Mi., 5. Oktober
Do., 6. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 120,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
393
844
Haus der kleinen Forscher –
Einführungsschulung
Neugier und Begeisterung sind wesentliche Schlüssel für einen positiven Zugang zu Naturwissenschaften und Technik.
Wichtiges Ziel der Workshops ist es deshalb, gemeinsam mit
viel Spaß und durch praktisches Experimentieren die Neugier
und Begeisterung für naturwissenschaftlich-technische Themen in der Kita zu entdecken.
Zahlreiche Anregungen und Materialien zum Bildungsbereich
„Naturwissenschaft und Technik“ sollen Ihnen helfen, Kindern
in der Kita Zugänge zu schaffen sie herauszufordern, sich als
„Entdecker und Forscher“ zu betätigen.
Referentin
Anke Dahmen
Diplom-Ingenieurin, Bildungsreferentin
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Hedwig
Mackestr. 43
53119 Bonn
Termine
Di., 4. Oktober
Mi., 5. Oktober
Di., 8. November
Einführungs- und Vertiefungsworkshop enthalten zusammen
folgende Themen:
– die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“: Mission, Ziele
und kostenlose Materialien für die Kita;
– gemeinsames Erarbeiten einer pädagogischen Herangehensweise und methodische Tipps für naturwissenschaftlich-technische Bildungsinhalte;
– praktisches Experimentieren zu den Themenreihen „Wasser“, „Luft“ und „Sprudelgase“;
– Austausch mit Kolleginnen zur Integration des Bildungsbereichs Naturwissenschaft und Technik in den KitaAlltag; – Begleiten der Kinder beim Forschen und Entdecken durch
geschickte Fragen und Impulse sowie
– die konkreten Schritte zur Auszeichnung zum „Haus der
kleinen Forscher“.
Für Material- und Kopierkosten wird ein Beitrag in Höhe von
15,00 Euro erhoben.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
394
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
845
Alltagsintegrierte Sprachbildung – Was
folgt auf Beobachtung und Dokumentation?
Sprachliche Bildungsangebote sichten und
optimieren mit dem Einschätzbogen LiSKiT
Kooperationsveranstaltung mit dem Fortbildungsinstitut Ilome und der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik
Deutschland in Bonn.
Eine Rückbesinnung auf die Stärken der Erziehenden bei der
alltagsintegrierten Sprachbildung der Kinder setzt ein: von dem
sprachlichen Begleiten von Handlungen und dem Angebot neuer
Begriffe bis hin zu dem Anstoßen von Denkprozessen.
Die Fortbildung dient dem Sichten der schon vorhandenen
sprachfördernden Angebote, dem Reflektieren der Qualität des
sprachlichen „Inputs“ in den Alltagssituationen und dem Austausch von Literacy-Förderideen – mit Hilfe des Selbsteinschätzungsverfahrens LiSKit (Literacy und Sprache in KindertageseinReferenten
richtungen. Schwerpunkt: Kinder von 3 – 6 Jahren).
LiSKit kann flexibel eingesetzt werden:
– von der Leitung und / oder dem Team – zur Reflexions- und
Weiterentwicklungsfähigkeit;
– von der einzelnen Fachkraft sowie
– komplett oder themenweise.
Gertrude Küpper
Logopädin, Lehrlogopädin,
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Je nach eigenem Ermessen ergeben sich Anstöße zur:
– Reflexion der Sprach- und literacy-relevanten Handlungspraktiken – eine Aufgabe der Fachkräfte;
– Optimierung sprachlicher Bildung in der Einrichtung – eine
Teamaufgabe.
Ein zur Sprachbildung sehr geeignetes Projekt stellt ein Museumsbesuch mit altersgerechter Führung dar. Dieser differenzierte
Bildungsraum bietet Vorschulkindern die Auseinandersetzung
mit Kulturschätzen und Kunstwerken früherer Zeiten und anderer
Kulturen, die sie mit Freude und Staunen entdecken.
Die Wahl des Seminarorts und die Zusammenarbeit mit den Museumspädagogen ermöglicht den Teilnehmenden, das Museum
als Lernort kennen zu lernen, eine Führung durch die aktuelle
Ausstellung und einen für Kinder entwickelten Workshop zu erleben.
Das Seminarkonzept integriert die NRW-Empfehlungen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich“.
Ort
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Museumspädagogen / Kunstvermittler der Bundeskunsthalle
Kunst- und Ausstellungshalle
der Bundesrepublik Deutschland
Museumsmeile Bonn
Friedrich-Ebert-Allee 4
53113 Bonn
Termine
Mi., 5. Oktober
Do., 6. Oktober
Fr., 7. Oktober
Zeit
10:00 – 16:30 Uhr
Kosten
€ 100,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
395
846
Brummbär oder Nachtigall
Singen kann jeder – von 0-6 Jahren und weiter
In meinen Seminaren höre ich oft Sätze wie:
– meine Kollegin singt viel besser als ich;
– ich finde meine Stimme schrecklich;
– die anderen sagen: du brummst sowie
– ich kann einfach keinen Ton halten.
Dagegen weiß ich aus Erfahrung (und die Teilnehmenden wissen es nachher auch): wer sprechen kann, kann auch singen.
Diese Fortbildung richtet sich an alle, die gerne singen, die
ihr Singen verbessern wollen und die sich bisher nicht trauten
oder glaubten, es nicht zu können – also an Brummbären oder
Nachtigallen gleichermaßen.
Material
Bitte bequeme, unempfindliche
Kleidung, dicke Socken, eine Decke oder eine Matte mitbringen.
Referent
Im Mittelpunkt des Seminars steht das gemeinsame Singen.
Mit einfachen Mitteln und ein paar Tricks kommen wir schnell
zu erstaunlichen Ergebnissen. Dies wird umrahmt von Körperübungen zur Entspannung und Bewusstwerdung.
Wir beschäftigen uns damit, wie wir das Gelernte an die Kinder
weitergeben und besonders auch, was mit den ganz Kleinen
möglich ist.
Henry Prediger
Musikpädagoge, Chorleiter
Ort
Forum der Kath. Kirchengemeinde St. Chrysanthus und Daria
Breidenhofer Str. 1
42781 Haan
Termine
Do., 6. Oktober
Fr., 7. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 80,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
396
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
847
Kinder als künstlerische Forscher
Mit Kindern die Welt sinnlich entdecken und
künstlerisch erfassen
Das selbstständige, häufig naturwissenschaftlich orientierte,
Erforschen der Welt ist in der Pädagogik als sinnvoller Ansatz
hinlänglich bekannt. Dieses dreitägige Kursangebot begreift
sich als künstlerische Erweiterung dieses Ansatzes, in Anlehnung an die Reggio-Pädagogik.
Ebenso wie auf rationaler Ebene lässt sich die Welt sinnlich ergründen und vielgestaltig künstlerisch begreifen. Bewusst auf
die fünf Sinne konzentriert, geht es jedoch nicht darum, sich
beispielsweise physikalische Regelmäßigkeiten zu erschließen, sondern die Welt in ihrem sinnlichen Angebot zu erfassen
und sich mit ihr im Prozess auseinander zu setzen.
Somit lassen sich unterschiedliche Themenbereiche mit Kindern behandeln, wie künstlerische „Reisen“ in andere Zeiten
oder andere Länder und deren Kulturen, das Erspüren der eigenen Wahrnehmungswelt und der von anderen Menschen
oder auch das Erlernen bewusster Visualisierung und das
Kommunizieren von Wünschen.
Material
Wir werden Ansätze entwickeln, wie solche Entdeckungen mit
Kindern von Ihnen gestaltet werden können. Wichtig hierbei
ist es, dass der gemeinsame Prozess des Erfahrens, kontemplativen Wahrnehmens und Kommunizierens hierbei im Vordergrund steht und weniger die Vorstellung eines „richtigen“
Ergebnisses, welche das Gefühl von Leistungsdruck auslösen
kann.
Marthe Krüger
Diplom-Designerin, DiplomBildende Künstlerin
Vielmehr soll die Erfahrung gemacht werden, dass jeder individuelle Zugang seine Berechtigung hat.
Das benötigte Material wird allen
Teilnehmenden zur Verfügung
gestellt. Die Kosten in Höhe von
15,00 Euro werden im Seminar
bezahlt.
Referentin
Ort
Bürgerzentrum Engelshof
Oberstr. 96
51149 Köln
Termine
Mo., 10. Oktober
Di., 11. Oktober
Mi., 12. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
397
848
Hinweis
Das Seminar entspricht den Inhalten des DJI-Konzeptes „Frühe
Chancen – Schwerpunkt-Kitas
Sprache und Integration“.
Material
Es besteht die Möglichkeit,
Videoclips aus dem eigenen
Kitaalltag (angeleitete Situation:
z. B. Regelspiel; freie Situation:
z.B. in der Bauecke, Puppenecke,
Sandkasten; Gruppensituation:
z.B. Stuhlkreis usw.) unter dem
Motto „der andere Blick auf den
Kitaalltag“ in die Fortbildung zu
integrieren. Aufnahme bitte auf
USB Stick, DVD, Kamera oder
Laptop. Bei Rückfragen können
Sie Heike Bösche kontaktieren
unter: [email protected]
Referentinnen
Heike Bösche
Licensed Marte Meo Supervisor,
Kinderkrankenschwester
Gertrude Küpper
Logopädin, Lehrlogopädin,
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Ort
Jugendherberge Bonn
Haager Weg 42
53127 Bonn
Termine
Di., 11. Oktober
Mi., 12. Oktober
Do., 13. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 165,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
398
U3 – Die Kleinsten mit Sprache auf einen
guten Weg bringen
Entwicklungsunterstützende Betreuung und
Interaktion
Schon im Alter ab dem 4. Monat werden zunehmend mehr
Babys und Kleinkinder in Kitas betreut. Für die Kinder sind
Erziehende neben den Eltern ganz wichtige Interaktions- und
Dialogpartner. Sie sind Vorbild und Sprachmodell zugleich.
Wie kann man mit kleinen Kindern entwicklungsgerecht und
entwicklungsunterstützend kommunizieren, obwohl sie noch
in den ersten Phasen des Spracherwerbs sind?
Welche Haltung unterstützt die Kleinsten, eine gelingende
Bindung zu ihren Erziehenden aufzubauen und ein gesundes
Selbstvertrauen zu entwickeln?
Das Seminar vermittelt anhand von Beispielen und alltagsnahen Videoclips:
– die Phasen des Spracherwerbs anhand von Filmsequenzen, besonders auch die rezeptive Entwicklung in den
ersten 24 Monaten;
– die Bedeutung unseres intuitiven „Wissens und Könnens“
über die Kommunikation mit den Kleinen;
– wie Kinder von Anfang an aktiv die Interaktion mit Erwachsenen, den anderen Kindern und ihren eigenen
Lernprozess beim Spracherwerb mitgestalten;
– wie schon kleine Kinder lernen, sozial aufmerksam zu
werden;
– die Charakteristika gelungenen Bindungsverhaltens;
– welche Interaktionsmöglichkeiten im Alltag – seitens der
Bezugspersonen –bindungs- und entwicklungsunterstützend wirken;
– dem Entwicklungsstand des Kindes entsprechend, angemessene und entwicklungsunterstützende Anregungen
im Kita-Alltag zu geben sowie
– vielfältige Ideen zur Sprachbildung mit Bilderbüchern,
Ritualen, Reimen und Fingerspielen in Alltagssituationen.
Diese Fortbildung beschäftigt sich auch mit der Gestaltung
konstruktiver Elterngespräche, besonders zum Thema „Eltern
als Erziehungspartner: Entwicklungsunterstützendes Verhalten vermitteln.“
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
849
Resiliente Kinder – gesunde Kinder
Förderung von Resilienzfaktoren
Kinder können trotz Risikofaktoren für ihre Entwicklung grundlegende Fähigkeiten für ein gelingendes Leben erwerben. Die
ressourcenorientierte Unterstützung von Schutzfaktoren spielt
eine Rolle.
Große Bedeutung hat eine sichere Bindung zu den Bezugspersonen. Deren Resilienzfähigkeit hat Modellcharakter für das
Vertrauen der Kinder in die eigene Selbstwirksamkeit.
Die Förderung von Resilienzfaktoren im Alltag der Kita steht im
Zentrum. Stärkenorientierte Ansätze und präventive Angebote
werden vorgestellt. Dabei spielen Fähigkeiten zur Problemlösung eine große Rolle.
Wie Eltern in die Stärkung der Kinder einbezogen können, wird
diskutiert. Wir werden an diesen Tagen gemeinsam einige
wertvolle Übungen für unsere eigene Resilienz durchführen.
Referentin
Marion Oberheiden
Heilpraktikerin (Psychotherapie),
Systemische Familientherapeutin, Systemische Kinder- und
Jugendtherapeutin, Bildungsreferentin, Erzieherin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Di., 11. Oktober
Mi., 12. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
399
850
Experimente für kleine Forscher
Mathe und Physik in der Kita
Kinder besitzen eine angeborene, natürliche Neugier sowie
jede Menge Wissensdurst, Forschergeist und Entdeckerfreude. Überall entdecken die Kinder interessante Dinge und stellen viele spannende Fragen zu Natur- und Umweltthemen.
Durch einfache naturwissenschaftliche Experimente und kleine Forschungsaktionen kann man Kindern in Kitas mathematisches und physikalisches Wissen spielerisch und anschaulich vermitteln. Durch das eigene Ausprobieren, Forschen
und Hinterfragen wird Wissen „begreifbar“ und für die Kinder
leicht erschließbar.
Im Rahmen der Fortbildung werden Natur- und Umweltexperimente für Kinder vorgestellt, gemeinsam ausprobiert und besprochen. Die kindgerechte Erklärung und Veranschaulichung
von Naturphänomenen in der Praxis der Kitas steht dabei im
Vordergrund.
Referent
Sebastian Vornweg
Bildungsreferent
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstraße 18
50676 Köln
Termine
Di., 11. Oktober
Mi., 12. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
400
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
851
Altersmischung in der Kita
Kinder von zwei Jahren bis zum Schuleintritt
gemeinsam betreuen
„Wie allen gerecht werden?“ Eine Frage die viele pädagogische Fachkräfte begleitet, seitdem sich die Alterspanne mit
der Aufnahme der Kinder unter drei verändert hat.
Wie kann es gelingen, dass Krippen- und Kindergartenkinder
gemeinsam lernen und vielfältige Erfahrungen sammeln können? Wie kann der Tagesablauf, Angebote und Aktivitäten an
die Altersgruppen angepasst werden?
Ausgangspunkt hierfür ist, dass pädagogische Fachkräfte die
individuellen Bedürfnisse und Entwicklungsschritte der Kinder
kennen, aber auch die Rahmenbedingungen und ihren pädagogischen Auftrag im Blick behalten. Ebenso bedeutsam ist
die Auseinandersetzung mit den Vorteilen der Altersmischung,
um sie gezielt zu nutzen.
Die Fortbildung bietet die Möglichkeit, diesen Fragen nachzugehen und gemeinsam ihre Handlungskonzepte zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
Die Inhalte werden sein:
Referentin
– Meilenstein in der Entwicklung von 2 bis 6 Jahren und Bedeutung für den pädagogischen Alltag;
Martina Vogelsberg
Erzieherin, Sozialarbeiterin, Fachschullehrerin
– Bedeutung von Altersmischung;
Ort
– differenzierte Raumgestaltung und Materialangebot, alters- und entwicklungsspezifische Angebote sowie
Orthodoxes Gemeindezentrum Hl.
Nikolaus v. Myra
Werstener Feld 65
42591 Düsseldorf (Wersten)
– Auftrag, Rahmenbedingungen und Rolle im Blick.
Termine
Mo., 24. Oktober
Di., 25. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
401
852
Mit Kindern zur Ruhe kommen
Entspannung in der Kita
Wenn der Alltag hektisch und laut wird, tut es gut, zwischendurch einmal innezuhalten und durch zu schnaufen. Danach
kann es entspannt und gestärkt weitergehen.
Auch für Kinder kann der Tagesablauf zum Stress werden und
deshalb brauchen sie Möglichkeiten, Zeit und Orte der Ruhe,
in denen sie auftanken und ausruhen können.
Gemeinsam wollen wir herausfinden, wie diese Voraussetzungen im Kita-Alltag geschaffen werden können. Es werden
Möglichkeiten aufgezeigt, wie Ruheinseln in den Tag eingebaut werden können von denen Groß und Klein profitieren.
Die Themen werden sein:
– Stress bei Kindern;
– Entspannungsmöglichkeiten für Kinder;
– Austausch und Information zur praktischen Umsetzung
sowie
Material
Bitte eine Decke und bequeme
Kleidung mitbringen.
– kleine praktische Übungen.
Referentin
Rita Viertel
Erzieherin, Gesundheitspädagogin, Ernährungsberaterin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Mo., 24. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
402
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
854
Gelingende Erziehungspartnerschaft
in der Kita
Schwierigen Eltern mit mehr Leichtigkeit begegnen
Die Erziehungspartnerschaft mit Eltern und Erziehungsberechtigten ist von großer Bedeutung in der täglichen Arbeit mit
Kindern.
Immer wieder gerät man als Fachkraft an seine persönlichen
Grenzen. Wie kann ich da professionell handeln? Wie vertrete
ich die Einrichtung angemessen? Welche konstruktiven Konfliktbearbeitungschancen bieten sich? Wie beziehe ich die
Lebenssituation der Eltern mit ein? Welche persönlichen Ressourcen kann ich nutzen?
Neben systemisch fundierten, theoretischen Grundlagen werden lösungsorientierte, praktische Übungen im Seminar eingesetzt. Tipps und Tricks für den Umgang mit Eltern vor einem
interkulturellen, multiperspektivischen, ressourcenorientierten Kontext helfen, die Möglichkeiten einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Eltern zu erweitern.
Spezielle Literatur, Medien und Materialien werden im Seminar zum Einsatz kommen bzw. vorgestellt.
Bisherige Wege mit „schwierigen Eltern“ sollen überprüft,
Korrekturvorschläge erarbeitet und künftige Ideen ausprobiert
werden. Konfliktgespräche werden gezielt trainiert.
Referentin
Silke Reisinger
Diplom-Sozialpädagogin
Ort
CVJM Lüttringhausen e.V.
Gertenbachstr. 38
42899 Remscheid
Termine
Mo., 24. Oktober
Di., 25. Oktober
Mi., 26. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 135,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
403
855
Unter Dreijährige: Spielend unterstützen
Marte Meo – Entwicklungsbegleitung im Kita-Alltag
Die Marte Meo Methode (entwickelt von der Niederländerin
Maria Aarts) ist Entwicklungsunterstützung von Anfang an. In
alltagsnahen Videoclips werden Fähigkeiten und Fertigkeiten
des Kindes als Entwicklungsinitiativen, die Möglichkeiten zur
Entwicklung bieten, genauso sichtbar gemacht wie die kindlichen nonverbalen Kommunikationsstrukturen und Bedürfnisse.
Material
Es besteht die Möglichkeit zur
Fallsupervision nach Marte
Meo. Sie können hierzu KitaAlltagsclips mitbringen (auf USB
Stick, DVD, Kamera oder Laptop
möglich).
Referentin
Heike Bösche
Licensed Marte Meo Supervisor,
Kinderkrankenschwester
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Hedwig
Mackestr. 43
53119 Bonn
Termine
Di. 25. Oktober
Di., 29. November
Zeit
Gerade bei Kindern unter drei Jahren, die sich noch nicht sicher selbst präsentieren können und deren Kommunikationsstrukturen erst „auf dem Weg“ sind, ist die Marte Meo Entwicklungsdiagnose von großer Aussagekraft. Sie hilft, die Welt
des Kindes besser kennenzulernen und besser zu verstehen,
um dann gezielt zu fördern ohne zu überfordern.
„Fang da an, wo sie sind und arbeite mit dem, was sie haben.“
(Lao Tse)
Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, mit kleinen Kindern in
guten Kontakt zu kommen und so eine sichere und vertrauensvolle Bindung aufzubauen. So besteht die Möglichkeit,
schon kleine Kinder z.B. in ihrer Selbstständigkeit, ihrem
Selbstbewusstsein und Selbstwert genauso zu stärken wie in
der Entwicklung von Spielfähigkeiten und sozialen Kompetenzen. Auch die Unterstützung Sprachentwicklung ist ein wichtiger Baustein der Marte Meo Methode.
Ein spezielles Thema in der Kita mit Kindern unter drei Jahren
ist auch der Kontakt zu deren Eltern. Hier bietet Marte Meo
Möglichkeiten der konstruktiven Zusammenarbeit und gibt
Tipps zur Gesprächsführung.
Es entstehen Materialkosten in Höhe von 5,00 Euro, die vor Ort
gezahlt werden.
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
404
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
856
Von Anfang an mit Bilderbüchern
aufwachsen
Bilderbücher gehören immer dazu
„Wir brauchen dringend neue Bilderbücher… Unsere Kinder
können nicht mehr mit Bilderbüchern umgehen… Für die
Kleinen haben wir kaum etwas…“
Solche und ähnliche Aussagen zum Thema Bilderbuch sind
nicht neu, aber immer wieder aktuell. Tauchen wir ein in die
Welt der Bücher:
– Was charakterisiert ein gutes Buch für Kinder?
– Wie soll ich aus der Fülle jährlicher Neuerscheinungen
auswählen?
– Was brauchen Kinder, was kann ihren lustvollen Umgang
mit diesem Medium stärken?
– Welche Chancen bieten Bilderbücher für die Sprachförderung?
– Wie kann ich in der Einrichtung eine lesefreundliche Umgebung gestalten?
– Was brauchen die Kleinen?
Diese und viele andere Fragen rund um Bilder-, Sach- und
Vorlesebücher haben in diesem Seminar Platz. Wir wollen
vor allem Wesensmerkmale der Bücher erkennen, sie kritisch
sichten, inhaltliche und methodische Aspekte bearbeiten und
dabei eine Fülle neuerer Kinderbücher kennen lernen.
Ergänzend werden auch Beispiele aus dem religiösen Bereich
vorgestellt.
Material
Bitte bringen Sie ein Lieblingsbilderbuch, ein Märchenbuch, ein
Vorlesebuch, ein Buch für Kinder
unter drei Jahren mit.
Referentin
Maria Steinfort
Diplom-Sozialpädagogin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Di., 25. Oktober
Mi., 26. Oktober
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
405
857
Raumgestaltung in U3-Gruppen
(Gruppentyp I und II)
Ideensammlung aus der pädagogischen und
therapeutischen Arbeit
Sie arbeiten in einer U3-Gruppe und suchen nach praktischen
Ideen, wie Sie den Raum so gestalten können, dass er dem
Bedarf der Kinder dieser Alters- und Entwicklungsstufe entspricht.
Material
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung sowie Fotos Ihres Arbeitsplatzes auf einem USB-Stick mit.
Referentinnen
Jessica Lipinski
Motopädin, Erzieherin
Silke Jiskra
Physiotherapeutin, BobathTherapeutin
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Hedwig
Mackestr. 43
53113 Bonn
Termine
Do., 27. Oktober
Fr., 28. Oktober
Fr., 18. November
Zeit
Denn im übertragenen Sinn bedeutet der „Raum“ vieles: er ist
Lebensraum, Freiraum und Spielraum. Er muss aber zugleich
Sicherheit, Geborgenheit, Schutz sowie Herausforderung bieten, Neugierde wecken und zum Experimentieren einladen.
Wie Sie dies in der Gestaltung berücksichtigen können, erfahren und lernen Sie in dieser Fortbildung.
Die Inhalte der Fortbildung sind:
– Wie kann ein Raum gestaltet sein, um den Entwicklungsthemen und Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden?
– Wo und wie werden vorhandene Materialien angeboten?
– Welche Aspekte scheinen sinnvoll bei der Raumgestaltung, z.B. verschiedene Ebenen, Sitzmöglichkeiten, Aspekte der Unfallprophylaxe.
– Wie variabel sind Möblierung, Material und Raumaufteilung einsetzbar, um Bewegungs-, Ruhe-, Spielräume und
Rückzugsmöglichkeiten für Kinder zu schaffen?
Ihre Wünsche und Fragestellungen werden zu Beginn ermittelt. Über Kleingruppen- und Plenumsarbeit, Brainstorming,
Selbsterfahrung und anhand von Fotobeispielen werden die
Inhalte theoretisch und praktisch erarbeitet.
Sie erhalten neue Ideen und Anregungen für Ihren beruflichen
Alltag. Sie können ein Skript und eine Literaturliste (nach Erstattung der Kopierkosten) erhalten.
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 120,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
406
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
858
Hellwach und entspannt
Eutonie-Übungen für Kinder
Eutonie-Übungen sind eine besondere, ruhige Form von Körperübungen, die Kindern und Erwachsenen durch einfache,
leicht nachvollziehbare Anleitungen helfen, mit sich selbst in
Kontakt zu kommen und eine gesunde Beziehung zum eigenen Körper zu entwickeln.
Die Übungen fördern das Konzentrationsvermögen bei gleichzeitiger Entspannung und bauen sowohl Überspannung ab als
auch Unterspannung auf. Im regelmäßigen Üben gelangt der
Mensch so zunehmend wieder zu einer natürlichen, selbstregulierten, in jeder Situation angemessenen Spannung, eben
Eutonie.
Eutonie kann so eine Hilfe bei den verschiedensten Konzentrationsstörungen (Lese-Rechtschreibe-Schwäche, MCD, AD(H)S
und Sprachproblemen) sein, da sie die Aufmerksamkeit, die
Eigenwahrnehmung und den sprachlichen Ausdruck in spielerischer Weise fördert. Im Austausch nach den Übungen wird
die eigene Individualität deutlich und hilft gleichzeitig zu Toleranz gegenüber anderen Erfahrungen.
Für Kinder werden die Eutonie-Übungen in Geschichten mit
Identifikationsfiguren wie z.B. „Pu der Bär“ oder „Der kleine
dicke Ritter“ eingebettet.
Ausführliche Übungen für Erwachsene lassen sie selbst zur
Ruhe kommen und bilden gleichzeitig die Grundlage, um zu
verstehen, worauf es bei den Eutoniegeschichten für Kinder
ankommt. In der Reflexion werden die theoretischen Grundlagen und die wichtigsten Grundprinzipien der Eutonie vermittelt, um zu verstehen, worin die Wirkung dieser Übungen
besteht.
Der dritte Termin dient der Vertiefung und bietet die Möglichkeit, eigenes Anleiten im geschützten Rahmen zu erproben.
Material
Bitte bringen Sie eine ausreichend große Decke, evtl. ein
kleines Kissen für den Kopf und
warme und bequeme Kleidung
und dicke Socken mit.
Referentin
Gerda Maschwitz
Diplom-Pädagogin, Heilpraktikerin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Do, 27. Oktober
Fr., 28. Oktober
Mo., 21. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
407
859
Nein, Nein, Nein – Wutanfälle bei U3Kindern
Mit der Entdeckung des Ichs im „sogenannten Trotzalter“
stellt das Kleinkind immer mehr fest, dass es eine eigene Person mit eigenen Gefühlen und natürlich auch mit einem eigenen Willen ist.
In dieser Phase ist das Interesse des Kindes, seinen Willen
gegenüber seiner Umwelt „durchzusetzen“, riesengroß. Diese
Willensbildung wiederum kann dazu führen, dass es zwischen
den Kleinen und den Erwachsenen zu „Interessenkollisionen“
kommen kann.
Referentin
Irmgard Boos-Hammes
Diplom-Sozialpädagogin, Erzieherin
Ort
FamilienForum Agnesviertel
Weißenburgstraße 14
50670 Köln
Wir beschäftigen wir uns mit folgenden Fragen:
– Trotz – wenn die Wut außer Kontrolle gerät! Wie begegne
ich einem wütenden Kind?
– Eigensinn – wenn der eigene Wille des Kindes zu Konflikten führt! Welche Grenzen sind notwendig?
– Typische Anlässe für Wutanfälle – wie kann ich „.Machtkämpfe“ mit den Kleinen vermeiden?
– Im normalen Gruppengeschehen kann ein Kind nicht
ständig seinem Willen nachgehen. Wie kann ich Wutanfällen vorbeugen?
– Meine Rolle als Bezugsperson – wie helfe ich dem Kind
aus der Wut?
– Umgang mit Wut im Kita-Alltag – eigene Erfahrungen und
Praxisbeispiele.
Termine
Do., 27. Oktober
Do., 3. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 50,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
408
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
860
Kollegiale Fallarbeit
Probleme im Rahmen von Teamgesprächen
zielorientiert und effektiv klären lernen
Kollegiale Fallarbeit ist eine Form kollegialer Beratung (Intervision). Das Team sucht gemeinsam nach der Lösung eines
Problems, dass Mitarbeitende beschäftigt.
Dabei kann es sich um Probleme handeln, die in der Vergangenheit liegen (z.B. ein Elterngespräch ist schief gelaufen), die
aktuell virulent sind (z.B. ein Kind zeigt ein Verhalten, das ich
nicht verstehe) oder in der Zukunft liegen (z.B. Essenssituation
soll neu organisiert werden).
In dieser Veranstaltung lernen Sie ein Modell kennen, mit dem
Sie diese und andere Probleme aus ihrem beruflichen Alltag
effektiv bearbeiten können.
Zunächst wird das Modell kurz theoretisch vorgestellt, dann
üben wir praktisch an Hand der Fälle, die Sie aus Ihrem Alltag
mitbringen. Ziel ist es, dass Sie die Sicherheit erwerben, Ihr
Team in der kollegialen Fallarbeit anzuleiten.
Ein Nebeneffekt sind die Lösungsstrategien für die mitgebrachten Probleme, die in der Gruppe entwickelt werden.
Referentin
Dorothee Kroll
Diplom-Pädagogin, Supervisorin
(PH Heidelberg)
Ort
FamilienForum Agnesviertel
Weißenburgstr. 14
50670 Köln
Termine
Fr., 28. Oktober
Fr., 4. November
Fr., 11. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 75,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
409
862
Drama, Trauma, Träume – vom (Über-)
Leben mit traumatischen Belastungen
Traumasensibler Umgang in Kitas
In dem Seminar geht es um die intensive Auseinandersetzung
mit Traumata unter dem besonderen Blickwinkel auf dem pädagogischen Alltag in Kitas und im Kontakt mit Familien.
Es werden Grundbegriffe geklärt, die Entstehung von Psychotraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) beschrieben und
therapeutisch-pädagogische Besonderheiten erläutert. Die
Bedeutung einer spezifischen Diagnostik.
Im Wechsel von theoretischen Inputs, Übungen und Demonstrationen werden die Teilnehmenden befähigt, ressourcenorientiert mit Kindern und ihren Familien traumasensibel
umzugehen, um Retraumatisierungen zu vermeiden und die
Resillienz zu stärken.
Insbesondere werden die Besonderheiten bei Migration, sexueller Gewalt, häuslicher Gewalt sowie Vernachlässigung im
Mittelpunkt stehen.
Referent
Detlef Rüsch
Diplom-Sozialpädagoge, Familientherapeut, Kindertraumafachberater, Supervisor
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Systemische und psychotraumatologische Interventionen sowie Imaginationsübungen werden vorgestellt. Die Psychohygiene und Distanzierungstechniken der professionellen Helfer
fließen ebenfalls in dem Seminar mit ein.
Im Seminar können eigene Fälle aus dem beruflichen Kontext
eingebracht werden. Die Bearbeitung persönlicher Traumata
ist nicht Gegenstand des Seminars.
Termine
Mi., 2. November
Do., 3. November
Fr., 4. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
410
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
863
Partizipation mit Kindern in der Kita
Was heißt das eigentlich, die Kinder partizipatorisch in die tägliche Arbeit mit einzubeziehen? Darf ich als Erziehende nun
nicht mehr bestimmen, was an pädagogischer Arbeit durchgeführt wird?
Viele Erziehende stellen sich diese Fragen und sehen ihre bisherige Arbeit in Teilen in Frage gestellt.
Diese Fortbildung möchte die Angst vor dem Thema nehmen
und die Chancen und Möglichkeiten von Partizipation in der
täglichen Arbeit mit den Kindern aufzeigen.
Bereits die Allerkleinsten können bereits Meinungen äußern
und den Alltag aktiv mitgestalten.
Außerdem schauen wir darauf wo Partizipation bereits im Alltag gelebt wird und erarbeiten Transfermöglichkeiten.
Erfahren Sie in dieser Fortbildung, wie Partizipation ihre Arbeit
bereichern wird und das tägliche Zusammensein mit den Kindern in einem neuen Blickwinkel erscheinen lässt.
Die neu gewonnenen Erfahrungen können anschließend in der
Praxis erprobt werden. Am Reflexionstag tauschen wir erste
Erfahrungen aus und es besteht die Möglichkeit der Vertiefung
und der Beantwortung noch offener Fragen.
Referentin
Ute Müller
Leiterin, Erzieherin
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Joseph
Hackhauser Str. 16
42697 Solingen
Termine
Mi., 2. November
Do., 3. November
Mi., 30. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 75,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
411
864
Die Beobachtung der Kompetenzen und
Interessen von Kindern mit Kompik
Die Dokumentation der Bildungsbereiche mit der
EDV-Version von Kompik
Entwickelt von Wissenschaftlern des Staatsinstituts für Frühpädagogik in München und der Bertelsmann Stiftung.
Erziehende haben die Aufgabe, die Entwicklung der Kinder zu
beobachten und zu dokumentieren, um die Stärken und Talente der Kinder in den Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit
zu stellen.
Kompik gibt einen systematischen Überblick über Kompetenzen, Interessen, Beziehungen und Wohlbefinden der Kinder. In
Verbindung mit Ergebnissen aus freien Beobachtungen kann
dies Basis für eine individuelle Begleitung des Kindes, für den
Austausch untereinander, für die Vorbereitung von Elterngesprächen und zur Begleitung des Überganges in die Schule
sein.
Referentin
Gertrude Küpper
Logopädin, Lehrlogopädin (dBL),
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Ort
ILoMe – Institut Sprachbildung
Weberstr. 128
53113 Bonn
Die Beobachtungsbereiche sind: motorische Kompetenzen,
emotionale Kompetenzen, Sprache, Wohlbefinden und soziale Beziehungen, gestalterische Kompetenzen und Interessen,
soziale Kompetenzen, motivationale Kompetenzen, mathematische Kompetenzen, naturwissenschaftliche Kompetenzen
und Interessen, musikalische Kompetenzen und Interessen,
gesundheitsbezogene Kompetenzen und Interessen.
Die Kompik-Versionen Druck und EDV (sehr arbeitserleichternd) sowie das Handbuch mit Anleitung sind kostenlos herunterzuladen unter www.kompik.de.
Termine
Do., 3. November
Fr., 4. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 70,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
412
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Wenn Kinder auffallen
865
Im Kita-Alltag fallen immer häufiger Kinder durch Unruhe, Aggressivität, Ungeschicklichkeit, Unkonzentration usw. auf.
Ein möglicher Grund für Auffälligkeiten können Beeinträchtigungen in der Wahrnehmung sein.
Werden diese als solche erkannt, können diese Kinder besser verstanden werden und angemessener begleitet werden.
Auch nicht beeinträchtigte Kinder profitieren von dem vermittelten Wissen, weil die Wahrnehmungsentwicklung für alle
Kinder in diesem Alter eine grundlegende Rolle in der Persönlichkeits- und Lernentwicklung hat. In dieser Fortbildung werden folgende Inhalte besprochen:
Grundlagen:
– Wahrnehmungsentwicklung und deren Zusammenhänger;
– Störungen der Wahrnehmungsentwicklung und daraus resultierende Auffälligkeiten sowie
– Selbsterfahrung der grundlegenden Sinne in der kindlichen Entwicklung, damit das Wissen auch vom Körper
verstanden wird.
Referentin
– Unterstützungsmöglichkeiten im Alltag der Kita;
Monika Sittart
Physiotherapeutin, Entspannungspädagogin, Therapeutin
für Psychomotrik, Systemische
Beraterin
– Ideen zur Kurzentspannung im Berufsalltag sowie
Ort
– Blitzlichter aus der systemischen Arbeit.
Frühförderzentrum Bergisch
Gladbach
Cederwaldstr. 22
51465 Bergisch Gladbach
Fördermöglichkeiten:
Termine
Fr., 4. November
Fr., 11.November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
413
866
Beweglich kompetent
Ganzheitliche Wege der Gesundheitsförderung
Bewegung gibt Sicherheit. Freie und bewusste Bewegungserfahrungen fördern ein gesundes Selbstvertrauen und Selbstgefühl, schaffen Wege zum erfolgreichen Lernen und bringen
Freude!
Ein Tag, der bewegt und motiviert:
– Bewegung als Tor für Körper-, Material- und Sozialerfahrung;
– Bewegungsraum und sinnvolle Grenzen;
– Zutrauen und Vertrauen sowie
– Dauerbrenner und heiße Tipps für Bewegungseinheiten.
Das Seminar wird begleitend zu den Kinderprojekten des Vereins „Werkstatt Lebenshunger e.V.“ angeboten. Es kann aber
auch unabhängig davon gebucht werden.
Material
Bitte bequeme Kleidung und
Stoppersocken mitbringen.
Referentin
Ute Ladewig
Diplom-Sozialpädagogin, Kinesiologin
Ort
Jugendherberge Düsseldorf
Düsseldorfer Str. 1
40545 Düsseldorf
Termin
Mo., 7. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 45,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
414
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
867
Akupressur
Energetische Arbeit mit Kindern
Akupressur ist eine sanfte Fingerdruckmethode, die Kindern
helfen kann, ihr energetisches Gleichgewicht zu finden oder
zu erhalten.
Krankheitsprozesse können positiv beeinflusst werden. Bewährt hat sich die gezielte Unterstützung mittels Akupressurpunkten aber auch bei sozialen und emotionalen Schwierigkeiten – oder einfach zur Entspannung.
Es ist eine im Grunde einfache, situativ anwendbare, flexible
Möglichkeit unsere Kinder in ihrer Entwicklung förderlich zu
begleiten.
Diese Weiterbildung vermittelt neben einigen Grundlagen
energetischer Betrachtungsweisen des Menschen auf Grundlage der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) insbesondere zahlreiche praktische Anwendungsmöglichkeiten, welche die Teilnehmenden während des Seminars an sich selbst
und gegenseitig erproben können.
Das Handout erleichtert als kleines Nachschlagewerk die
Übertragbarkeit in den Betreuungs-Alltag.
Referent
Andreas Heimer
Physiotherapeut, Therapeut für
Sensorische Integration, BobathTherapeut
Ort
Diözesan Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mo., 7. November
Di., 8. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
415
868
Manegenzauber
Mit Kindern die Welt des Zirkus erleben
Eine Zirkusvorstellung selbst zu gestalten und erfolgreich aufzuführen ist für Kinder ein faszinierendes, spannendes und tief
beeindruckendes Erlebnis. Sie machen oft die Erfahrung, dass
sie mit Ausdauer und Engagement ein selbst gestecktes Ziel,
welches sie anfangs für nicht erreichbar halten, schließlich
doch schaffen können.
Dafür erhalten sie die Anerkennung durch die Erziehenden
und das Publikum, was sicher entwicklungsbedeutsam ist.
Das von vielen Interaktionen geprägte Handeln gibt Anstöße
und Gelegenheiten zum sozialen Lernen.
Material
Bitte bequeme Kleidung / Sportkleidung mitbringen.
Referentin / Referent
Aline Siefener
Diplom-Sozialpädagogin,
Erlebnispädagogin
Achim Eschert
Diplom-Sozialarbeiter
Ort
Trainingshalle des Kinder- und
Jugendzirkus Linoluckynelli
Unnauer Weg 96 a
50767 Köln (Lindweiler)
Dieses praxisorientierte Seminar soll den Teilnehmenden einen grundlegenden Einblick in die pädagogische Projektarbeit
bieten. Ein Schwerpunkt liegt in der Vorstellung und Aneignung von Zirkuselementen und Zirkustechniken wie 3-BallJonglage, Clownerie, Fakir, Akrobatik, Diabolo, Balance, Zaubern etc.
Dabei steht die Eigenrealisation und Anwendbarkeit für das
„eigene“ Zirkusprojekt für Kinder im Vordergrund. Daneben
werden Gesichtspunkte angesprochen, die in der Kinderzirkusarbeit von Bedeutung sind:
– die atmosphärische Einkleidung;
– die Herstellung von Zirkusrequisiten (Bälle, Zaubertricks)
mit wenig Geld sowie
– die Rolle der Pädagogik in der Zirkusarbeit.
Termine
Di., 8. November
Mi., 9. November
Do., 10. November
Zeit
9:00 –16:00 Uhr
Kosten
€ 105,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
416
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
869
Mehr als Malen nach Zahlen
Künstlerisches Gestalten im Kita-Alltag
Kooperationsveranstaltung mit der Kunst- und
Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
in Bonn
Zu Beginn der künstlerischen Fortbildung stärken wir die
Wahrnehmung von Kunstwerken oder anderen Ausstellungsstücken im Museum. Das beobachtende Wahrnehmen und die
Reflektion des Gesehenen sind Grundvoraussetzung für eine
künstlerische Gestaltung und fördern die Aneignung von Welt
– hier im Kontext Museum.
Aufgrund der Struktur der Bundeskunsthalle erhalten Sie im
Lauf der drei Tage Einblick in verschiedene Ausstellungen. Die
Bandbreite reicht von kulturhistorischen bis zeitgenössischen
Ausstellungen und die Vielfalt eröffnet Ihnen unzählige gestalterische Möglichkeiten, Diskussionen und Experimente.
Immer wieder steht die künstlerisch-praktische Arbeit im
Mittelpunkt der Fortbildung: Freies Gestalten mit teilweise
einfachsten Materialien. Alles kann Material sein und jedes
Material ist nutzbar. Es zu erforschen und die Möglichkeiten in
einem freien, offenen Prozess auszuloten, ist Teil der künstlerischen Arbeit, dabei lernen Sie auch unterschiedliche künstlerische Techniken kennen. Welche Materialien können wie genutzt werden? Wie setzten
wir in der Kita gemeinsame Ideen um? Und wie lasse ich den
Kindern bei der Gestaltung viel Freiraum? Dabei wollen wir
gemeinsam auch dem Umgang mit dem „Fremden“ und dem
Zulassen von vielfältigen „Wahrheiten“ Raum gegeben. Die
Frage: „Wie gebe ich Raum für die Entfaltung von kreativen
Potentialen?“ wird uns immer wieder begegnen.
Besonders wichtig ist der Brückenschlag zu Ihrem Kita-Alltag. Somit stehen im Verlauf der Fortbildung die Vermittlung
an Kinder und die künstlerische Arbeit mit Kindern sowie die
eigene Erfahrung im praktischen Gestalten im Fokus. Dabei
wechseln sich praktische Workshops mit Phasen der Reflektion und Methodenerarbeitung ab.
Anmeldungen richten Sie bitte direkt an Sabine Schumacher
unter: [email protected] oder Telefon:
0228 9171-243.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Referentin
Barbara Doerffler
Künstlerin
Ort
Workshopraum 1 der Kunst- und
Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland,
Friedrich-Ebert-Allee 4
53113 Bonn
Termine
Mi., 9. November
Do., 10. November
Fr., 11. November
Zeit
10:15 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 40,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
417
870
An die Pinsel – farbig – los!
Einführung in die kunsttherapeutische Methode des
Begleiteten Ausdrucksmalens
Das „Begleitete Ausdrucksmalen“ ist eine Methode, die es
Kindern – auf gestaltpädagogischer Grundlage – ermöglicht,
auszudrücken, was sie berührt und bewegt. Durch freies
schöpferisches Tun vertiefen Kinder ihre Wahrnehmung, sie
setzen sich auf kreative Weise mit der Innen- und Außenwelt
auseinander und bringen in Bildern zum Ausdruck, wofür
ihnen (noch) die Worte fehlen. Im Vordergrund steht hierbei
nicht das Ergebnis, das fertige Bild, sondern das Erleben, der
Prozess beim Malen.
Material
Bitte etwas wärmere Kleidung
mitbringen sowie an eine
„Malschürze“ oder „Malhemd“
denken.
Referentin
Kathrin Franckenberg
Ergotherapeutin, SI-Therapeutin /
DVE, Maltherapeutin, Künstlerin,
Leiterin des „Malfreude Ateliers“
in Köln
Ort
Malfreude-Atelier
Luxemburger Str. 199
50939 Köln (Sülz)
Termine
Do., 10. November
Fr., 11. November
Zwanglos und auf spielerische Art angeregt, können Kinder
ihre Mallust und Malfertigkeiten entdecken. Ihre Malentwicklung kann sich dabei ihren individuellen Eigenarten und
Rhythmen gemäß vollziehen und einen Entwicklungsprozess
in Gang setzen, der die Persönlichkeit stärkt und sie zur Entfaltung bringt.
Die Referentin möchte Sie einladen, diesen Prozess kennen
zu lernen, indem sie Sie in die Grundlagen des „Begleiteten
Ausdruckmalens“, die Besonderheiten der kindlichen Malentwicklung und in die Gestaltung des „Malortes“ einführt. Sie
werden viel Gelegenheit haben, selbst zu malen und sich gegenseitig zu begleiten.
Vorkenntnisse oder künstlerische Fertigkeiten sind nicht erforderlich, alles, was vorausgesetzt wird, ist Neugierde und
Interesse an einer etwas anderen Art, Kinder in ihrer Kreativitätsentfaltung und Persönlichkeitsbildung zu fördern.
Es entstehen Materialkosten in Höhe von 10,00 Euro, die vor
Ort bezahlt werden.
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 50,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
418
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
872
Spielentwicklung und Zeug zum Spielen
Kinder unter Drei spielen einfach anders
Spielen ist für alle Kinder eine der wichtigsten Lebenstätigkeiten. Es ist kaum vorstellbar, dass ein Kind nicht spielt. Spielen
bedeutet für das Kind eine intensive, lustvolle, und gleichzeitig
auch ernsthafte Auseinandersetzung mit seiner direkten Umwelt. Der Erwachsene arbeitet, das Kind spielt. (Largo)
Die Entwicklung des Spielverhaltens der U3-Kinder im normalen Kita-Alltag zu beobachten, zu erkennen und zu begleiten,
gibt uns als Betreuungsperson einen Einblick und auch Verständnis für das kindliche Spiel.
Wir werden uns mit dieser Thematik auseinandersetzen und
uns mit folgenden Fragen beschäftigen:
– Was ist Spiel? Typische Spielformen in den ersten drei Lebensjahren?
– Wie spielen Kinder in der frühen Kindheit?
– „Zeug“ zum Spielen: welches Spielmaterial bevorzugen
die unter Dreijährigen?
– Womit beschäftigen sich die Kleinen eigentlich? Was
brauchen sie?
Material
Bitte bringen Sie einen Fotoapparat mit.
Referentin
– Wie kann ich den zur Verfügung stehenden Gruppenraum
mit dem bereits vorhandenen Spielzeug gestalten, so dass
dieser genügend Aufforderungscharakter für U3-Kinder
hat?
Irmgard Boos-Hammes
Diplom-Sozialpädagogin, Erzieherin
– Meine Rolle als Bezugsperson im Spielraum – die helfende
Hand?
FamilienForum Agnesviertel
Weißenburgstraße 14
50670 Köln
– „Schwierige“ Freispielsituationen – Streit und Zank ums
Spielzeug?
Termin
Ort
Do., 10. November
Do., 17. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 50,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
419
873
Qualitätsmentor
Aufbauseminar für Qualitätsexperten
Ziel der Schulung ist es, die schon erworbenen Kenntnisse
zum Qualitätsmanagement zu vertiefen und an Beispielen aus
der Praxis der Kitas umzusetzen.
Dabei kommt insbesondere das QM-Konzept QualityPack zum
Einsatz. Das Seminar hat somit einen sehr starken WorkshopCharakter, „learning by doing“ wird im Mittelpunkt der Woche
stehen.
Im Seminarverlauf entwickeln die Teilnehmenden die Befähigung, sowohl die Einführung des QM zu moderieren, als auch
die Umsetzung kontinuierlich zu gestalten. Gleichzeitig werden Kompetenzen vermittelt, beratend andere Einrichtungen
zu unterstützen.
Referentin
Monika Brunsberg
Qualitätsexpertin für den sozialen
Bereich, Qualitätsbeauftragte,
Lead Auditorin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Eine Teilnahme ist möglich, wenn bis zum Seminarbeginn die
Prüfung „Qualitätsexpertin“ bestanden wurde. Die vorherige
Arbeit mit QualityPack ist ratsam.
Am letzten Tag der Fortbildung findet eine Prüfung statt (Gruppenpräsentation, schriftliche und mündliche Fragen).
Bitte bringen Sie die von Ihnen schon entwickelten Arbeitsgrundlagen mit und, wenn vorhanden, einen Laptop.
Alle Teilnehmenden erhalten umfangreiches Begleitmaterial.
Die Kopierkosten in Höhe von 13,00 Euro werden im Seminar
bezahlt.
Termine
Mo., 14. November
Di., 15. November
Mi., 16. November
Do., 17.November
Fr., 18. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 150,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
420
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Neue Töne, neue Klänge, neue Lieder
874
Singen und Musik mit 0-6 Jahren
Sie haben schon Singerfahrung, wollen aber Neues kennen
lernen? Sie suchen neue Herausforderungen, wollen Ihr Angebot erweitern und auch 0-3-Jährige miteinbeziehen? Sie
möchten entdecken, erkunden und ausprobieren?
Neben neuen Liedern wollen wir auch andere Wege des Singens und des Musizierens abseits von Liedern kennen lernen.
Wir versuchen anders und vielleicht besser zu singen, mit der
Stimme besser umzugehen. Und wir erkunden, welche anderen und neuen Töne wir uns und den Kindern entlocken können.
Wir verwenden Körperübungen, die der Entspannung und der
Verbesserung des Stimmklangs dienen. Diese ergänzen sich
mit Erklärungen und Tipps zum Singen. Ein wesentliches Arbeitsmittel wird der gegenseitige Austausch sein: Erfahrungen
weiter geben und interessante Lieder und Spiele vorstellen.
Vor allem aber wollen wir viel und freudvoll miteinander singen.
Material
Bitte bequeme, unempfindliche
Kleidung, dicke Socken und eine
Decke oder Matte mitbringen.
Referent
Henry Prediger
Musikpädagoge, Chorleiter
Ort
Marienheim
Karl-Müller-Str. 5
53773 Hennef
Termine
Di., 15. November
Mi., 16. November
Do., 17. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 75,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
421
875
Kreativ mit allen Sinnen
Durch Übungen der Stille zur eigenen Mitte finden
In der Montessori-Pädagogik haben die sogenannten „StilleÜbungen” eine wichtige Bedeutung. Bei diesen Übungen geht
es nicht darum, Kinder zu beruhigen, vielmehr sollen sie das
Kind zu sich selbst führen und ihm helfen, eine innere Ordnung zu finden.
Schon in der Kita erleben wir Kinder, die nach einem Terminkalender leben müssen. Vielen Kindern fällt es schwer, Ruhe
zu ertragen und zu finden, sie leiden unter ständiger Reizüberflutung. Dies wiederum führt zu Konzentrationsschwächen bei
einzelnen Kindern und innerhalb der Kindergruppe zu Aggressionen.
Material
Bitte 3 Bogen Tonpapier in verschiedenen Farben in der Größe
30x40 und Rhythmikinstrumente
mitbringen.
Referentin
Maria Kley-Auerswald
Kinderhausleiterin, Dozentin für
Montessori-, Früh- und Religionspädagogik, Godlyplay-Erzählerin
Ort
Tagungshaus am Engels-Platz
Engels-Platz 8
51766 Engelskirchen
Termine
Di., 15. November
Mi., 16. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Es ist eine wichtige Aufgabe der Fachkraft, Kinder zur Ruhe zu
führen, damit sie Erlebtes besser verarbeiten können, die Flut
laufender Eindrücke unterbrechen zu lernen und sich auf eine
Sache einzulassen. In diesem Zusammenhang spielen unsere
Sinne eine wichtige Rolle, gleich ob wir uns einem anderen
Menschen zuwenden oder der Welt, die uns umgibt – ob nah
oder fern.
Die Inhalte des Seminars sind:
– eigene Möglichkeiten kennen lernen, um Ruhe zu finden;
– eine Umgebung für Stille-Übungen zu schaffen;
– Bedeutung von Ritualen;
– durch Sinneswahrnehmungen zu kreativen Tun gelangen;
– Dingen des Alltags einen neuen Sinn geben;
– sinnlich erleben – kreativ gestalten;
– Sinneserziehung und religiöse Dimension sowie
– kreatives Gestalten mit Musikinstrumenten, Farben, Ton.
Kinder haben großes Verlangen nach solchen Übungen. Stille-Übungen helfen Kindern und Erwachsenen, wieder zum
eigenen Tun zu gelangen, anstatt sich in Sensationen und Zerstreuung zu verlieren.
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
422
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
876
Wie allen Kindern gerecht werden?
Kinder in Gruppen von 2-6 Jahren
Kinder in dieser Altersgruppe stellen Sie verstärkt vor die Aufgabe:
– ihren individuellen und altersspezifischen Bedürfnissen
gerecht zu werden;
– ihre Kompetenzen und Erfahrungen, zu erkennen, um
daran anknüpfend Bildungs- und Entwicklungsprozesse
begleiten und anregen zu können;
Darüber hinaus geht es um die Fragestellung, wie ich die
individuelle Vielfalt und die altersbedingen Unterschiede als
Bereicherung für das einzelne Kind und die gesamte Kindergruppe nutzen kann.
Um diese Fragen zu klären, werden wir folgende Themenschwerpunkte erarbeiten:
– wesentliche Entwicklungsschritte der 2 bis 6- jährigen
Kinder;
– fachliche Konsequenzen für die pädagogische Arbeit;
– Gestaltung von Räumlichkeiten, damit Kinder einerseits
herausgefordert werden und anderseits altersspezifische
Freiräume und Rückzugsräume finden;
– fordernde und fördernde Materialien sowie
– konstruktives Nutzen von Unterschieden für die individuelle Förderung der Kinder.
Ziel des Seminars ist es, Grundlagen für ein Konzept zu entwerfen, das den Anforderungen einer individuellen Bildungsbegleitung von Kindern in einer altersgemischten Gruppe gerecht werden kann.
Referentin
Petra Geukes
Erzieherin, Spielpädagogin,
Fortbildnerin
Ort
CVJM-Bildungsstätte
Bundeshöhe
Bundeshöhe 6
42285 Wuppertal
Termine
Mo., 21. November
Di., 22. November
Zeit
10:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
423
877
Mut zur Wieder-Entdeckung der
Langsamkeit
Die Notwenigkeit von Ruhe, Zeit und Stille
„Wenn man am Gras zieht, wächst es nicht schneller“ lautet
ein bekanntes afrikanisches Sprichwort. Übertragen auf Kinder
bedeutet dies, ihnen Raum und Zeit zur Entfaltung ihrer Selbstbildungspotentiale und damit ihres natürlichen Forschergeistes
zu geben. Vor allem heißt das aber, ihnen zuzuhören und ihnen
„Seelenproviant“ zukommen zu lassen, damit sie ihr weiteres Leben gestärkt und mit Selbstvertrauen meistern können.
Leider kommen diese fundamentalen Aspekte in letzter Zeit nicht
nur in Elternhäusern, sondern auch in Kitas zu kurz. Erwartungen
von Eltern und eigene Befürchtungen, mögliche Bildungschancen
bei Kindern zu verpassen, treiben viele Erziehende dazu an, sich
mit den Kindern von einer Aktion in die nächste zu stürzen. Einen
vergleichbaren Sachverhalt gab es bereits vor 40 Jahren zur Zeit
der so genannten Kognitiven Frühförderung.
Referentin
Dr. Renate Lohmann-Falkner
Erziehungswissenschaftlerin
Ort
Pfarrheim der kath. Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt
Pfarrer-Tholen-Str. 20
53797 Lohmar (Neuhonrath)
Termine
Mo., 21. November
Di., 22. November
Mi., 23. November
Do., 24. November
Fr., 25. November
Zeit
9.00 – 16.00 Uhr
Kosten
€ 150,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
424
In Folge des von Sten Nadolny in den 80er Jahren herausgebrachten Kultbuchs „Die Entdeckung der Langsamkeit“ warnten
viele Pädagogen und Wissenschaftler in zahlreichen Veröffentlichungen vor fatalen Folgen einer einseitigen, dem kindlichen Entwicklungstempo widersprechenden Frühförderung.
Heute in Zeiten des „Bildungs-Wettlaufs“ und angesichts der
Feststellung, dass bereits kleine Kinder unter Stess-Symptomen
leiden, mehren sich wieder die Stimmen, die zu einer „Entschleunigung“ aufrufen.
Dieses Seminar wird deshalb wieder den Blick auf die Notwendigkeit von Ruhe, Zeit und Stille für die kindliche Entwicklung und
den Alltag in der Kita schärfen. Schwerpunkte werden sein:
– das kindliche Erleben von „Zeit“;
– pädagogische Gestaltung eines kindgemäßen Wechsels von
Aktion und Entspannung;
– Einrichtung und richtige Nutzung des Snoezelen-Raums;
– kindgerechte Entspannungstechniken;
– Bedeutung und Erlangen von Ruhe und Gelassenheit im Erziehungsverhalten;
– die eigene Standortbestimmung in der pädagogischen Arbeit
sowie
– Entspannungsübungen für Erwachsene.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Spiele für eine verbesserte
Körperwahrnehmung
878
Ganzheitliche Förderung im Kita-Alter
Massagen in Geschichtenform sind bei großen und kleinen
Kindern sehr beliebt. Sie bieten den Kindern eine ideale Möglichkeit, innere und äußere Spannungen abzubauen, um zu
Ruhe, Ausgeglichenheit und neuer Konzentration zu gelangen.
So erhält das Kind die Chance, physisch und psychisch gestärkt, neu lernen und sich weiter entwickeln zu können.
Wir werden eine Fülle von Körperwahrnehmungsspielen kennenlernen, entwickeln und erproben.
Darüber hinaus werden wir uns „Geschichten-Massagen“ unter folgenden Gesichtspunkten anschauen:
– Bedeutung von Körperwahrnehmungsspielen für das
Wohlbefinden und die Lernsteigerung des Kindes;
– Förderung von sinnlicher Wahrnehmung, Ausdauer, Konzentration und Merkfähigkeit, Sprachverständnis und
Sprechvermögen, Fantasie und Kreativität, Feinmotorik
und Sozialverhalten;
– gemeinsames Angebot für 2 bis 6jährige Kinder;
– Möglichkeiten, Körperwahrnehmungs- und Massagespiele im Gruppenalltag zu integrieren;
– Körperwahrnehmungs- und Massagespiele für den Stuhlkreis und den Bewegungsraum;
– Massagespiele mit und ohne Gegenstände sowie
– Planung eines Elternabends zu diesem Thema, um die Arbeit transparent zu machen und die Eltern dafür zu gewinnen.
Literaturhinweis: Monika Bücken-Schaal, Durch Bewegung
zur Ruhe kommen, Don-Bosco-Verlag und Monika BückenSchaal, Die fünfzig besten Spiele in unruhigen Situationen,
Don-Bosco-Verlag
Material
Bitte eine Isomatte, kleines
Kissen, dicke Socken sowie themenspezifische Bücher und CD’s
zur Ergänzung des Büchertisches
mitbringen.
Referentin
Monika Bücken-Schaal
Diplom-Sozialpädagogin, Seminarleiterin für Autogenes Training, Autorin
Ort
Geschwister-Scholl-Haus
Wirtsgasse 14
50739 Köln
Termine
Mo., 21. November
Di., 22. November
Mi., 23. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 75,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
425
879
Steht Kinderkonferenz drauf – ist
Partizipation drin?
Entdecken Sie die Möglichkeiten
Wo beginnt Mitbestimmung von Kindern – und wo hört sie
auf? Was bedeutet Mitbestimmung von Kindern und wie wirkt
sie sich in einer Kindertageseinrichtung aus?
Wo liegen Möglichkeiten und Grenzen der Kinderpartizipation?
Kinder haben Rechte! Welche sind es und was hat das mit
Partizipation zu tun?
Genau mit diesen Fragen beschäftigt sich dieses Seminar. Dabei haben Sie die Möglichkeit, die eigene Haltung in diesem
Thema zu entdecken, zu überprüfen und zu stärken.
Material
Bitte bringen Sie Beispiele zu
Kindermitbestimmung aus der
eigenen Einrichtung, Ideen,
Wünsche und Fragen mit.
Referentin
Dagmar Hanschmann
Kita-Leitung, Sozialmanagerin,
Systemische Beraterin (SG)
Ort
Jugendherberge Düsseldorf
Düsseldorfer Str. 1
40545 Düsseldorf
Hören Sie von möglichen Strukturen und Modellen der Kindermitbestimmung in Kitas und der Einbeziehung der Kinderrechte in dieses Thema.
Entdecken Sie die Möglichkeiten und Ressourcen, die sich
aus der Partizipation von Kindern für die Kinder selbst, für die
Erziehende, die Eltern und damit für die gesamte Einrichtung
ergeben.
Mit Zeiten intensiven Austauschs der Gruppe. Wir arbeiten mit
unterschiedlichen Methoden und bringen dabei Geist und Körper in Bewegung.
Gehen Sie nach drei Tagen mit klarer Haltung, Sicherheit, dem
Bewusstsein vorhandener und möglicher Ressourcen sowie
unterschiedlichen Ideen voller Tatkraft zurück in die Praxis, in
Ihr Team.
Termine
Mo., 21. November
Di., 22. November
Mi., 23. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 135,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
426
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
880
Warum ist der Himmel blau?
Fragen aus dem Bereich Physik und Chemie
Unser Alltag steckt voller Naturwissenschaften. Physik und
Chemie sind allgegenwärtig und umgeben uns jeden Tag. Kinder beobachten neugierig, probieren aus und stellen Fragen
zu dem Erlebten.
Dieses Seminar beschäftigt sich mit Fragen der Kinder zu
unserer Welt, die Physik und Chemie betreffen. Wir suchen
gemeinsam Antworten und kindgerechte Erklärungen. Experimente helfen uns, die theoretischen Erklärungen zu verstehen
und das Thema mit den Augen der Kinder zu untersuchen.
Neben dem praktischen Experimentieren ist auch die Herangehensweise an Experimente Thema in diesem Seminar. Wie
finden wir passende Experimente zu den Fragen der Kinder?
Wir beschäftigen uns außerdem mit der Planung, Durchführung und Dokumentation von Experimenten.
Unter anderem werden die Fragen behandelt:
– Woher kommen die Farben?
– Was spiegelt sich denn da?
– Weshalb schwimmt ein Schiff?
Es entstehen Kosten für Versuchsmaterialien und eine umfangreiche Dokumentation in Höhe von 19,00 Euro, die vor Ort
bezahlt werden.
Referentin
Anke Dahmen
Diplom-Ingenieurin, Bildungsreferentin
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Hedwig
Mackestr. 43
53119 Bonn
Termine
Di., 22. November
Mi., 23. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
427
882
Wir müssen mal mit Ihnen reden …
Planen und Führen von kooperativen
Entwicklungsgesprächen
Diese Fortbildung ist in sich abgeschlossen und zugleich Teil einer Fortbildungsreihe zusammen mit den drei Seminaren (742,
772, 826). Nach erfolgreicher Teilnahme an allen vier Seminaren
erwerben Sie das Zertifikat „Fachkraft für Bildungsentwicklung“.
Entwicklungsgespräche mit den Eltern gehören selbstverständlich zum Prozess der Bildungsdokumentation und stehen am
Ende der Beobachtungszeit.
Fundiert vorbereitet und regelmäßig durchgeführt bilden sie die
Basis für unser pädagogisches Handeln und für eine sinnvolle,
weil kontinuierliche Erziehungspartnerschaft.
Insbesondere im U3-Bereich sind sie unerlässlich und eigentlich
gehören sie zu unserem Berufsalltag selbstverständlich dazu –
und manchmal machen sie uns auch Magenschmerzen, denn:
Referentinnen
Nikola Künkler
Psychotherapeutin für Kinder und
Jugendliche
Sabine Doris Backes
Diplom-Sozialpädagogin, Mediatorin
Ort
– nicht immer verlaufen die Entwicklungen der Kinder positiv;
– nicht selten gehen die Wahrnehmungen auseinander – innerhalb des Teams und auch zwischen Pädagogen und Eltern;
– nicht automatisch sind sich alle Beteiligten einig darüber,
was getan werden sollte, um die Entwicklung des Kindes zu
unterstützen.
Es stellen sich immer wieder Fragen:
Haus Marienhof
Königswinterer Str. 414
53639 Königswinter
– Wie führen wir effektive und kooperative Entwicklungsgespräche? Auch und besonders, wenn die Entwicklung nicht
gradlinig und unproblematisch verläuft.
Termine
– Was muss Inhalt eines Entwicklungsgespräches sein?
Mi., 23. November
Do., 24. November
Fr., 25. November
– Wie benenne ich auch kritische Entwicklungsverläufe von
Kindern, ohne die Wertschätzung zu verlieren?
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 165,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
428
– Wie halte ich die Balance zwischen klaren und wertschätzenden Aussagen einerseits und einer „gnadenlos ressourcenorientierten“ Haltung, die Wesentliches nicht benennt.
In diesem Seminar erlernen Sie das Handwerkszeug zu einer konstruktiven Gesprächsführung in Entwicklungsgesprächen.
Anhand von konkreten Fallbeispielen und in Rollenspielen üben
und vertiefen wir die theoretisch vorgestellten Inhalte.
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
883
Kreative Intelligenz – aktives und
ganzheitliches Denken bilden!
Lassen Sie sich überraschen und erfahren Sie, wie frei wir
denken, fühlen und handeln können. Lernen Sie den Schatz
der Kreativität in Ihrem pädagogischen Alltag gezielt einzusetzen.
Erleben Sie, wie Kinder durch ihre Schaffenskraft konzentriert
und kreativ sein können. Jedes Kind kann mit Ruhe und Freude seinen individuellen Bildungsweg gehen.
Eine Reise in die Welt der Kreativität, in der Formen, Fühlen
und aktives Denken eine ganzheitliche Lerneinheit bilden.
– Was bedeutet intelligente Kreativität?
– Was hat Neugier mit Neuronen zu tun?
– Wir schaffen Zeit und Raum für das Spiel!
– Wir erfinden, begründen, entdecken und schaffen Neues!
Es entstehen Materialkosten in Höhe von 5,00 Euro, die vor Ort
bezahlt werden.
Referentin
Martina Brausem
Motopädin, Entspannungspädagogin, Autorin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Do., 24. November
Fr., 25. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
429
884
Gruppenübergreifendes Arbeiten
Die Arbeitsanforderungen im Rahmen der Gruppenarbeit in
Kitas wachsen stetig. Es muss in allen Bildungsbereichen im
gleichen Maße gefördert werden, eine große Herausforderung
für die pädagogischen Fachkräfte.
Die gruppenübergreifende Arbeit bietet Möglichkeiten der
Arbeitsteilung und Spezialisierung zu ausgewählten Themen
und Interessenbereichen der Kinder. Dabei ist es weiterhin
möglich und sinnvoll Gruppenstrukturen aufrecht zu erhalten,
die Bindung und Zugehörigkeit vermitteln.
Beobachtungen einzelner Kinder und der Gruppe, sowie Neigungen, Stärken, Schwächen, aber auch jahreszeitliche und
aktuelle Themen sind das Fundament für gruppenübergreifende Angebote und Projekte. Die Kinder können dadurch gezielter gefördert werden und erfahren erweiterte Spiel- und
Kontaktmöglichkeiten.
Die Inhalte sind:
– Chancen und Grenzen der gruppenübergreifenden Arbeit,
Auswertung bisheriger Erfahrungen;
Referentin
Martina Vogelsberg
Erzieherin, Sozialarbeiterin, Fachschullehrerin
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
– Beispiele aus der Praxis Themen, Inhalte und Methoden;
–Projektarbeit;
– Rolle, Aufgaben und Kompetenzen der Erziehenden;
– Anforderungen an die Teamarbeit sowie
– Planung, Umsetzung und Auswertung eines eigenen gruppenübergreifenden Angebotes
Termine
Mo., 28. November
Di., 29. November
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
430
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
885
Die machen mich nicht fertig!
Verhaltensauffällige Kinder in Kitas
In vielen Kitas sind Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten anzutreffen. Mitarbeitende stehen oft im Umgang mit diesen Kindern unter erheblicher Belastung
Nach dem Verstehen der Genese von auffälligem Verhalten
ist es für die betroffenen Kinder entscheidend, wie die Menschen im Umfeld darauf reagieren und was Erziehende dafür
tun können, dass sich die Auffälligkeiten nicht zu Störungen
manifestieren.
Ansätze und Impulse zur Bewältigung dieser Aufgabe werden
vorgestellt und diskutiert, Schwerpunkte über Art und Ausprägung von Verhaltensauffälligkeiten werden dargestellt.
Verhaltensprobleme von Kindern in einer Kita-Gruppe belasten
das Personal und die gesamte Gruppe. Deshalb ist die Stärkung der Mitarbeitenden im Sinne Psychohygiene, mentaler
Vorbereitung und positiver Einstellung von Bedeutung. Übung
zu Stress-Vorbeugung und -Abbau werden angeboten und erprobt.
Referent
Anhand vieler Fallbeispiele werden die Möglichkeiten zur Krisenintervention und der Umgang mit diesen „besonderen“
Kindern ausgelotet und diskutiert.
Wolfgang Richter
Sonderpädagoge, Logotherapeut® (DGLE)
Der Austausch von Erfahrungen ist wesentlicher Bestandteil
dieses Seminars.
Ort
Forum der Kath. Kirchengemeinde St. Chrysanthus und Daria
Breidenhofer Str. 1
42781 Haan
Termine
Di., 29. November
Mi., 30. November
Do., 1. Dezember
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 120,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
431
886
Flüchtlingskinder in der Kita
Infotag zur Bedeutung für die pädagogische Praxis
Flucht ist ein hoch aktuelles Thema. Nach Deutschland kommen immer mehr Flüchtlinge, unter denen auch viele Kinder
sind. Dadurch werden mehr und mehr Kitas mit dem Thema
der Betreuung von Flüchtlingskindern konfrontiert.
Flüchtlingskinder, die eine Kita besuchen, bringen Themen
und Probleme mit, die andere Kinder ihres Alters nicht haben.
Doch welche Probleme sind das und was bedeutet das für
eine Kita? Im Fokus der Fortbildung stehen nicht nur Flüchtlingskinder, die eine Kita in Deutschland besuchen, sondern
auch ihre Eltern.
Kinder und Eltern müssen sich mit einer anderen Kultur, anderen Werten, Normen und Gesetzen, einer anderen Sprache
und Themen wie dem Transitionsprozess der Flucht oder
Traumata auseinander setzen.
Material
Bitte bringen Sie – wenn vorhanden – Ihr Exemplar der Orientierungshilfe „Herzlich willkommen“
zur Betreuung von Flüchtlingskindern und ihren Familien mit.
Referentin
Nora Speidel
Kindheitspädagogin (B.A.)
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termin
Dies hat Auswirkungen auf die pädagogische Arbeit in den
Kitas. Wie können die pädagogischen Fachkräfte Flüchtlingskinder und ihre Eltern darin unterstützen? Welche Voraussetzungen sind für eine erfolgreiche pädagogische Arbeit wichtig? Wie können wir den Flüchtlingsfamilien helfen, in der Kita
anzukommen? Und was brauchen die Kinder im Kita-Alltag?
Neben einem kurzen Einblick in theoretische Hintergründe
und Literaturvorschläge stehen Tipps und Diskussionen zu
den Auswirkungen auf die pädagogische Praxis im Vordergrund (Eingewöhnung, Spracherwerb, pädagogische Angebote, Tagesstruktur usw.).
Zudem bleibt Raum für Praxisaustausch, um mit- und voneinander zu lernen.
Do., 1. Dezember
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 15,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
432
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
887
Von ungewöhnlich still bis bemerkenswert
anders
Die Bedeutung des Temperaments für die
Entwicklung der Kinder
Im Alltag beobachten Erziehende große Verhaltensunterschiede bei Kindern. Diese Unterschiede sind nicht allein auf Erziehung oder Lebenssituation zurückzuführen. Die Kinder werden mit Temperamentseigenschaften geboren, z.B. mit einer
bestimmten Ausprägung von Aktivität oder mit der eigenen
Art, auf neue Situationen oder Personen zuzugehen.
Wie sie allerdings mit diesen Anlagen umgehen, ist abhängig
von der Reaktion der Erwachsenen. Darf das Kind zurückhaltend sein und erlebt es diese Eigenschaft als positiv? Wird
Wildheit akzeptiert, aber auch in tragbare Bahnen gelenkt?
Inhalt des Seminars wird unter anderem das Bearbeiten folgender Fragen sein:
– Welche Eigenschaften sind durch das Temperament bedingt?
– Welche Unterstützung brauchen Kinder, um sich im Einklang mit ihren Temperamentsanlagen zu entwickeln?
– Welche Bedeutung hat das Temperament der Erziehenden
für die Arbeit mit den Kindern?
– Wie lässt sich eine Abgrenzung zwischen Temperament
und Verhaltensauffälligkeit vollziehen?
– Wie können Eltern unterstützt werden, den Eigenschaften
ihrer Kinder angemessen zu begegnen?
Referentin
Margareta Müller
Diplom-Psychologin, Referentin
in der Erwachsenenbildung
Ort
Bildungshaus der Salvatorianerinnen
Höhenweg 51
50169 Kerpen (Horrem)
Termine
Mo., 5. Dezember
Di., 6. Dezember
Mi., 7. Dezember
Zeit
9:00 - 16:00 Uhr
Kosten
€ 135,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
433
888
Haus der kleinen Forscher – Forschen zu
Wasser in Natur und Technik
Als Lernbegleitung Inklusion gestalten
Wasser ist integraler Bestandteil unserer Erfahrungswelt. So
begegnen wir dem Wasser ständig in unserem Alltag: Wir
putzen uns damit morgens die Zähne, kochen anschließend
Kaffee, waschen die Wäsche oder stehen unter der Dusche.
Wasser kommt jedoch nicht nur aus dem Hahn! Welchen
Weg nimmt es eigentlich bis dahin und wo kommt es her?
Wo steckt das Wasser in Luft und Boden? Wo steckt es auch
in uns Menschen? Was gibt es alles an einem See oder am
Meer zu entdecken? Warum schwimmen schwere Schiffe, wie
schwimmen Enten und Frösche? Und auf welche Weise können wir die Kraft des Wassers für uns nutzen?
Referentin
Anke Dahmen
Diplom-Ingenieurin, Bildungsreferentin
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Anna
Franz-Jacobi-Str. 1
53757 Sankt Augustin (Hangelar)
Die Fortbildung „Forschen zu Wasser in Natur und Technik“
zeigt Ihnen die vielfältigen Bezüge des Wassers zu unserem
Alltag auf. Die Erfahrungen aus dem ersten Workshop zum
Thema „Wasser“ werden aufgegriffen und in einen größeren
Zusammenhang gestellt, indem die naturwissenschaftlichen
Phänomene aus dem Bereich „Wasser“ mit dem Weltwissen
und technischen Anwendungen verknüpft werden.
Begleitend wird das Thema „Inklusion“ aufgegriffen. Die
Fortbildung eröffnet Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch
rund um die Themen Entdecken und Forschen mit inklusiven
Gruppen.
Für Material- und Kopierkosten wird ein Beitrag in Höhe von
10,00 Euro erhoben.
Termine
Di., 6. Dezember
Mi., 7. Dezember
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
434
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
889
Wenn sich viele Kulturen treffen
In den letzten Jahren werden die Kulturen und Sprachen im
Mikrokosmos Kita und Familienzentrum immer vielfältiger.
Diese Vielfalt als interkulturelle und bereichernde Chance zu
erfahren ist eine pädagogische Herausforderung.
Zusätzlich kommen mit der Welle von Flüchtlingsfamilien
neue Aufgaben auf Kitas und Familienzentren zu. Die zugewanderten Familien haben traumatische Erlebnisse zu verarbeiten. Sie müssen den Verlust ihrer Existenz verkraften, eine
neue Kultur verstehen und eine neue, fremde Sprache lernen.
Gleichzeitig haben die meisten Eltern großes Vertrauen in die
deutschen Bildungsinstitutionen und tun alles, um ihren Kindern keine weiteren Nachteile entstehen zu lassen.
Für die Kinder ist der Besuch einer Kita eine große Chance.
Die anregende Umgebung weckt ihre Neugier und ihren Wissensdurst, vor allem dann, wenn sie sich wertgeschätzt und
geborgen fühlen.
Folgende Seminarinhalte erwarten Sie:
– Kenntnisse für den sensiblen Umgang mit anderen Kulturen erfahren;
– gelungene Kommunikation zwischen den Kulturen fördern,
– kulturelle Prägung in der Selbst- und Fremdwahrnehmung
reflektieren
– Kooperationen mit den Familien und den Institutionen/
Fachkräften, die sie betreuen, gestalten sowie
– praxisrelevante Übungen erleben und Erfahrungen austauschen.
Referentin
Gönül Kilisli
Diplom-Pädagogin, Trainerin der
Gesellschaft für Ganzheitliches
Lernen e.V.
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Mi., 7. Dezember
Do., 8. Dezember
Fr., 9. Dezember
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
435
890
Emotionale Intelligenz
Vom Wert der Herzensbildung
„Was nutzt ein hoher IQ, wenn man ein emotionaler Trottel
ist!“ (Daniel Goleman). Ein gebildeter Mensch sollte heute
mehr als nur Fertigwissen reproduzieren können.
Die Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts hat viele Namen: „Emotionale Intelligenz“, „Soziale Kompetenz“, „soft
skills“ oder „Herzensbildung“. Immer geht es um den intelligenten Umgang mit den eigenen Gefühlen und den seiner
Mitmenschen.
Ein positives Selbstwertgefühl und eine einfühlsame Fremdwahrnehmung fördern optimales Lernen. Unsere Gefühle bilden die Gleise für den Zug des Lebens. Werden sie in der Kindheit breit angelegt, dann ist ein Entgleisen unwahrscheinlich.
Die Seminarziele sind:
– Neues aus der Hirn- und Emotionsforschung erfahren;
– Bedeutung der Gefühle in der Erziehung reflektieren;
– fünf Bausteine der emotionalen Intelligenz erarbeiten,
sowie
– Spiele und Übungen zur emotionalen Intelligenz erleben.
Referentin
Dr. Charmaine Liebertz
Erziehungswissenschaftlerin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Mi., 14. Dezember
Do., 15. Dezember
Fr., 16. Dezember
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 90,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
436
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
891
Kinder, die nicht sprechen – bei normaler
Entwicklung der Sprachfähigkeiten
Welche Unterstützung brauchen sie?
Zunehmend berichten pädagogische Fachkräfte von Kindern
in ihren Gruppen, die, obwohl sie sprechen können, nichts
äußern, z.T. mit erstarrter Mimik am Rande stehend nur beobachten wollen.
Diese Kinder leiden unter der Kommunikationshemmung (Selektiver Mutismus), wenn folgendes zu beobachten ist:
Sie sprechen in bestimmten Situationen nicht, zu Hause und
mit vertrauten Personen sprechen sie aber. Zu Hause sind sie
oft sehr ausdrucksfreudig, kommunikativ und reden viel. Diese Kinder haben scheinbar Angst sich zu äußern.
In den meisten Fällen ist es die Zeit nach der Eingewöhnung,
in der dieses Verhalten deutlich wird. Manche Kinder sprechen
gar nicht, einige flüstern nur mit Kindern, einige sprechen nur
mit einer bestimmten Person aus dem Team. Sowohl einsprachige als auch mehrsprachige Kinder sind betroffen.
Die Eltern sind oft tief beunruhigt und verzweifelt, aber auch
die Bezugserziehenden erfahren, wie schwer es ist, die Kinder
auf ihrem Weg aus dem Schweigen zu unterstützen.
Anliegen des Seminars ist es, schweigende Kinder besser zu
verstehen, Kontakt und Beziehung zu ihnen zu gestalten und
den Eltern Beratung anbieten zu können.
Das Seminarkonzept integriert die NRW-Empfehlungen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich“.
Referentin
Gertrude Küpper
Logopädin, Lehrlogopädin,
Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Ort
ILoMe – Institut Sprachbildung
Seminarhaus
Weberstr. 128
53113 Bonn
Termine
Mi., 14. Dezember
Do., 15. Dezember
Fr., 16. Dezember
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 105,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
437
892
Partizipation in der Arbeit mit den Eltern
Partizipation in der Elternarbeit ist doch eigentlich
Erziehungspartnerschaft
Diese Fortbildung ist in sich abgeschlossen und zugleich Modul einer Fortbildungsreihe zusammen mit den drei Seminaren
(710, 750, 843). Nach erfolgreicher Teilnahme an allen vier
Seminaren erwerben Sie das Zertifikat „Fachkraft für Partizipation – Teilhabe und Demokratie in der Kita“. Dabei müssen
die Module nicht in einem Jahr belegt werden.
Ohne Eltern geht es nicht – inzwischen eine Binsenweisheit,
die uns doch immer wieder herausfordert. Auch die Eltern
wollen und müssen mitgenommen werden, wenn sich etwas
grundlegend in der Kita verändert.
„Die Kinder dürfen jetzt selber bestimmen, was sie draußen
anziehen oder nicht?“
„Mein Kind muss aber mittags schlafen! Das soll er jetzt selber
bestimmen?“
Referentinnen
Nikola Künkler
Psychotherapeutin für Kinder und
Jugendliche
Sabine Doris Backes
Diplom-Sozialpädagogin, Mediatorin
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Do., 15. Dezember
Fr., 16. Dezember
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
„Wie – die Kinder räumen den Gruppenraum um?“
„Das mag ja alles ganz spaßig sein – eine Zeitlang! Aber irgendwann ist doch Schluss!“
Mit diesen oder ähnlichen Äußerungen werden viele Pädagogen konfrontiert. Selber noch nicht so richtig sattelfest, ist es
nicht immer leicht, den Eltern zu vermitteln, welcher Grundgedanke hinter Teilhabe und Partizipation steht – und welche
Möglichkeiten der Teilhabe Eltern haben.
Die Inhalte dieser beiden Fortbildungstage sind:
– Iststand-Analyse: Welche Elternsituation haben wir in Bezug auf die partizipative Arbeit in unserer Kita?
– Formen und Methoden der Elternarbeit sowie
– Möglichkeiten, Perspektiven und nächste Schritte gemeinsam mit den Eltern.
Kosten
€ 80,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
438
Pädagogisch-psychologische Veranstaltungen
Kinder vor (sexueller) Gewalt schützen
900
Online-Schulung für pädagogisch Mitarbeitende
in katholischen Kitas
Im Rahmen der Umsetzung der „Ordnung zur Prävention von
sexuellem Missbrauch an Minderjährigen im Erzbistum Köln“
(Präventionsordnung) sind alle Träger aufgefordert, ihre Mitarbeitenden schulen zu lassen.
Gerade in der Arbeit in Kitas ist es wichtig und notwendig, sich
mit dem Thema sexualisierte Gewalt auseinanderzusetzen.
Die Arbeit mit Kindern ist Beziehungsarbeit. Die Mitarbeitenden sind wichtige Bezugspersonen, denen sich Kinder mit
ihrer Freude, aber auch mit ihren Ängsten und Nöten anvertrauen. Durch die zunehmende Betreuung von Kindern unter
drei Jahren kommen neue Herausforderungen und Fragestellungen auf die Mitarbeitenden hinzu.
In der Online-Schulung werden folgende Themen praxisnah
bearbeitet:
– Was versteht das Strafrecht unter einem sexuellen Missbrauch von Kindern (§ 176 StGB)?
– Grenzen der pädagogischen Arbeit mit Kindern (Umgang
mit Nähe und Distanz)
– Daten und Fakten zum Missbrauch von Kindern
– Strategien der Täter/innen
– Signale der Kinder (Missbrauchssyndrom, körperliche Befunde, Psychodynamiken der Opfer…) – das dreistufige
Verdachtsschema
– Was tun? – Handlungspflichten im Krisenfall inkl. eigener
emotionaler / sozialer / kommunikativer Kompetenzen und
Konfliktfähigkeit
– Hinweise zur Prävention: fachliche Leitlinien zu Grenzverletzungen, Elternarbeit, Programme für Kinder etc. – was
ist möglich und sinnvoll?
– Kurzer Hinweis zum Datenschutz und zur Haftung
Zum Seminarbeginn erhalten alle Teilnehmenden den vollständigen Reader „Kinder vor (sexueller) Gewalt schützen“ zur
inhaltlichen Vertiefung und Weiterarbeit in der Kita. Über die
Präventions-Schulungen
439
Teilnahme wird eine Bescheinigung erstellt, welche zur Unterzeichnung der Selbstverpflichtungserklärung berechtigt. Die
Kursinhalte werden für einen Monat zur Bearbeitung freigeschaltet. Die Bearbeitungszeit kann mit durchschnittlich 8 Unterrichtsstunden (1 Schulungstag) angesetzt werden. Anstelle
von Präsenzphasen gibt es ausschließlich Selbstlernphasen.
Bitte bei der Anmeldung unbedingt die eigene E-Mail-Adresse
und den gewünschten Starttermin angeben.
Hinweis
Die Fortbildung findet über das
Internet statt. Voraussetzungen
zur Teilnahme sind ein eigener
PC und Internetanschluss sowie
PC-Grundkenntnisse.
Referentin
Helga Weiß
Diplom-Betriebswirtin, Mediatorin, Trainerin, Coach, Beraterin
für Organisationsentwicklung
Ort
Online-Fortbildung – ausschließlich im Internet
Termine
Die Fortbildung kann ab 6. Januar
bis zum 5. Oktober jeweils zum
Monatsanfang begonnen werden.
Zeit
beliebig – rund um die Uhr
Kosten
€ 25,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
440
Präventions-Schulungen
Kinder vor (sexueller) Gewalt schützen
Präventions-Schulung für Leitungen in katholischen Kitas
Im Rahmen der Umsetzung der „Ordnung zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen im Erzbistum Köln“ (Präventionsordnung) sind alle Träger aufgefordert, ihre Mitarbeitenden schulen zu lassen. Diese Schulungen sind für alle Mitarbeitenden im Erzbistum
Köln mit Kontakt zu Kindern und Jugendlichen verpflichtend.
Gerade in der Arbeit in Kitas ist es wichtig und notwendig, sich mit dem Thema sexualisierte Gewalt auseinanderzusetzen. Die Arbeit mit Kindern ist Beziehungsarbeit. Durch ihre
Tätigkeit werden die Mitarbeitenden zu wichtigen Bezugspersonen für die Kinder, denen
sich diese mit ihrer Freude, aber auch mit ihren Ängsten und Nöten anvertrauen. Durch die
zunehmende Betreuung von Kindern unter drei Jahren kommen neue Herausforderungen
und Fragestellungen auf die Mitarbeitenden hinzu.
In der zweitägigen Schulung werden folgende Themen praxisnah bearbeitet:
– Was versteht das Strafrecht unter einem sexuellen Missbrauch von Kindern (§ 176
StGB)?
– Grenzen der pädagogischen Arbeit mit Kindern(Umgang mit Nähe und Distanz)
– Daten und Fakten zum Missbrauch von Kindern
– Die Strategien der Täter/innen, begünstigende institutionelle Strukturen
– Signale der Kinder (Missbrauchssyndrom, körperliche Befunde, Psychodynamiken der
Opfer…) – das dreistufige Verdachtsschema
– Was tun? – Handlungspflichten und Verfahrensabläufe im Krisenfall, Gespräch mit Kindern inkl. eigener emotionaler / sozialer / kommunikativer Kompetenzen und Konfliktfähigkeit
– Hinweise zur Prävention: fachliche Leitlinien zu Grenzverletzungen, Organisation und
Struktur, Personal, Elternarbeit, Präventionsprogramm für Kinder etc. – was ist möglich
und sinnvoll?
– Hinweise zu weiteren Umsetzungsschritten mit Team und Träger auf dem Weg zu einem
Präventionskonzept
– Kurzer Hinweis zum Datenschutz und zur Haftung
Zum Seminarabschluss erhalten alle Teilnehmenden den vollständigen Reader „Kinder vor
(sexueller) Gewalt schützen“ zur inhaltlichen Vertiefung und Weiterarbeit in der Kita.
Über die Teilnahme wird eine entsprechende Bescheinigung erstellt, welche im Anschluss
zur Unterzeichnung der Selbstverpflichtungserklärung berechtigt.
Präventions-Schulungen für Leitungen
441
901
902
Referentin
Referentin
Katrin Poulheim
Diplom-Sozialpädagogin, Lerntherapeutin
Helga Weiß
Diplom-Betriebswirtin, Mediatorin, Trainerin, Coach, Beraterin
für Organisationsentwicklung
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termine
Mo., 2. Mai
Di., 3. Mai
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termine
Do., 3. November
Fr., 4. November
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 60,00
Zielgruppe
Leiterinnen und Leiter
442
Präventions-Schulungen
Kinder vor (sexueller) Gewalt schützen
Präventions-Schulung für pädagogisch Mitarbeitende
in katholischen Kitas
Im Rahmen der Umsetzung der „Ordnung zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen im Erzbistum Köln“ (Präventionsordnung) sind alle Träger aufgefordert, ihre Mitarbeitenden schulen zu lassen. Diese Schulungen sind für alle Mitarbeitenden im Erzbistum
Köln mit Kontakt zu Kindern und Jugendlichen verpflichtend.
Gerade in der Arbeit in Kitas ist es wichtig und notwendig, sich mit dem Thema sexualisierte Gewalt auseinanderzusetzen. Die Arbeit mit Kindern ist Beziehungsarbeit. Durch ihre
Tätigkeit werden die Mitarbeitenden zu wichtigen Bezugspersonen für die Kinder, denen
sich diese mit ihrer Freude, aber auch mit ihren Ängsten und Nöten anvertrauen. Durch die
zunehmende Betreuung von Kindern unter drei Jahren kommen neue Herausforderungen
und Fragestellungen auf die Mitarbeitenden hinzu.
In der eintägigen Schulung werden folgende Themen praxisnah bearbeitet:
– Was versteht das Strafrecht unter einem sexuellen Missbrauch von Kindern (§ 176
StGB)?
– Grenzen der pädagogischen Arbeit mit Kindern (Umgang mit Nähe und Distanz)
– Daten und Fakten zum Missbrauch von Kindern
– Strategien der Täter/innen
– Signale der Kinder (Missbrauchssyndrom, körperliche Befunde, Psychodynamiken der
Opfer…) – das dreistufige Verdachtsschema
– Was tun? – Handlungspflichten im Krisenfall inkl. eigener emotionaler / sozialer / kommunikativer Kompetenzen und Konfliktfähigkeit
– Hinweise zur Prävention: fachliche Leitlinien zu Grenzverletzungen, Elternarbeit, Präventionsprogramm für Kinder etc. – was ist möglich und sinnvoll?
– Kurzer Hinweis zum Datenschutz und zur Haftung
Zum Seminarabschluss erhalten alle Teilnehmenden den vollständigen Reader „Kinder vor
(sexueller) Gewalt schützen“ zur inhaltlichen Vertiefung und Weiterarbeit in der Kita.
Über die Teilnahme wird eine entsprechende Bescheinigung erstellt, welche im Anschluss
zur Unterzeichnung der Selbstverpflichtungserklärung berechtigt.
Präventions-Schulungen für pädagogisch Mitarbeitende
443
903
904
905
Referent
Referentin
Referentin
Wolfgang Richter
Sonderpädagoge, Logotherapeut
Helga Weiß
Diplom-Betriebswirtin, Mediatorin, Trainerin, Coach, Beraterin
für Organisationsentwicklung
Helga Weiß
Diplom-Betriebswirtin, Mediatorin, Trainerin, Coach, Beraterin
für Organisationsentwicklung
Ort
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Hedwig
Mackestr. 43
53119 Bonn
Ort
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termin
Do., 14. Januar
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Termin
Fr., 22. Januar
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Termin
Fr., 19. Februar
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Zielgruppe
906
907
908
Referentin
Referentin
Referentin
Dorothée Brück
Diplom-Sozialpädagogin, Bildungsreferentin
Waltraud Istas-Schäfer
Erzieherin, Heilpädagogin, Mediatiorin, Trainerin
Katrin Poulheim
Diplom-Sozialpädagogin, Lerntherapeutin
Ort
Ort
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Maxhaus
Schulstr. 11
40213 Düsseldorf
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Termin
Termin
Fr., 19. Februar
Do., 25. Februar
Mi., 2. März
Zeit
Zeit
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
9:00 – 17:00 Uhr
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
Kosten
Kosten
€ 30,00
€ 30,00
€ 30,00
Zielgruppe
Zielgruppe
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
444
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Präventions-Schulungen
909
911
912
Referent
Referentin
Referentin
Wolfgang Richter
Sonderpädagoge, Logotherapeut
Marion Schwermer
Diplom-Psychologin, DiplomTheologin, Supervisorin (DGSv)
Marion Schwermer
Diplom-Psychologin, DiplomTheologin, Supervisorin (DGSv)
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Chrysanthus und
Daria
Breidenhofer Str. 1
42781 Haan
Ort
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Hedwig
Mackestr. 43
53119 Bonn
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Anna
Franz-Jacobi-Str. 1
53757 Sankt Augustin (Hangelar)
Termin
Termin
Termin
Do., 17. März
Mi., 13. April
Mi., 20. April
Zeit
Zeit
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
9:00 – 16:00 Uhr
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
Kosten
Kosten
€ 40,00
€ 30,00
€ 30,00
Zielgruppe
Zielgruppe
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
913
914
915
Referentin
Referentin
Referentin
Helga Weiß
Diplom-Betriebswirtin, Mediatorin, Trainerin, Coach, Beraterin
für Organisationsentwicklung
Dorothée Brück
Diplom-Sozialpädagogin, Bildungsreferentin
Helga Weiß
Diplom-Betriebswirtin, Mediatorin, Trainerin, Coach, Beraterin
für Organisationsentwicklung
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Fr., 15. April
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Ort
Termin
Fr., 10. Juni
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Präventions-Schulungen für pädagogisch Mitarbeitende
Ort
Maxhaus
Schulstr. 11
40213 Düsseldorf
Termin
Fr., 10. Juni
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
445
916
917
918
Referentin
Referentin
Referentin
Dorothée Brück
Diplom-Sozialpädagogin, Bildungsreferentin
Helga Weiß
Diplom-Betriebswirtin, Mediatorin, Trainerin, Coach, Beraterin
für Organisationsentwicklung
Helga Weiß
Diplom-Betriebswirtin, Mediatorin, Trainerin, Coach, Beraterin
für Organisationsentwicklung
Ort
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Anna
Franz-Jacobi-Str. 1
53757 Sankt Augustin (Hangelar)
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Hedwig
Mackestr. 43
53119 Bonn
Termin
Termin
Fr., 16. September
Fr., 30. September
Zeit
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
Kosten
€ 30,00
€ 30,00
Zielgruppe
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
919
921
922
Referentin
Referent
Referentin
Waltraud Istas-Schäfer
Erzieherin, Heilpädagogin, Mediatiorin, Trainerin
Wolfgang Richter
Sonderpädagoge, Logotherapeut
Waltraud Istas-Schäfer
Erzieherin, Heilpädagogin, Mediatiorin, Trainerin
Ort
Maxhaus
Schulstr. 11
40213 Düsseldorf
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Fr., 2. September
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Prälat-Boskamp-Haus
Georgstr. 18
50676 Köln
Termin
Do., 13. Oktober
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
446
Ort
Termin
Mi., 26. Oktober
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Ort
Maxhaus
Schulstr. 11
40213 Düsseldorf
Termin
Do., 10. November
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Präventions-Schulungen
923
924
925
Referentin
Referentin
Referent
Marion Schwermer
Diplom-Psychologin, DiplomTheologin, Supervisorin (DGSv)
Dorothée Brück
Diplom-Sozialpädagogin, Bildungsreferentin
Wolfgang Richter
Sonderpädagoge, Logotherapeut
Ort
Ort
Pfarrheim der Kath. Kirchengemeinde St. Hedwig
Mackestr. 43
53119 Bonn
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Fr., 9. Dezember
Mi., 7. Dezember
Zeit
9:00 – 16:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Termin
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Präventions-Schulungen für pädagogisch Mitarbeitende
Ort
Termin
Mi., 14. Dezember
Zeit
9:00 – 17:00 Uhr
Kosten
€ 30,00
Zielgruppe
Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
447
KiTaPLUS-Basisschulung (Modul 1)
Grundlegende Programmfunktionen, Hinterlegung des KiBiz.webSchlüssels, Aufnahme und Verwaltung von Kindern
Mit der Einführung der neuen Verwaltungs- und Planungssoftware KiTaPLUS für alle katholischen Kitas in Nordrhein-Westfalen ergibt sich für Sie die Chance, Ihren Zeitaufwand für
KiTa-bezogene Organisations- und Verwaltungsarbeiten deutlich zu reduzieren.
Durch den Einsatz von KiTaPLUS wird der Umgang mit Daten deutlich praktischer, sicherer
und schneller als bisher. Der Datenaustausch mit der kommunalen Jugendhilfe und mit
kirchlichen Partnern (wie etwa den Rendanturen und den Fachberatungen des DiözesanCaritasverbandes) wird stark erleichtert.
Die Basisschulungen vermitteln Ihnen das Grundverständnis für die neue Form des vernetzten Arbeitens mit Hilfe einer webgestützten Software. Sie lernen die zentralen Funktionen
der Software kennen und können diese kompetent in Ihrer Alltagsarbeit nutzen.
Die Schulungsinhalte der Basisschulung (Modul 1) sind:
– Nutzung von KitaPLUS im Kontext der Zusammenarbeit von Kitas, Trägern, Rendanturen
und Fachberatungen;
– Aufbau und Struktur der Software KiTaPLUS;
– Hinterlegung des Kibiz.Web-Schlüssels;
– Bearbeitung von Kinder- und Elternstammdaten;
– grundlegende Aspekte des Datenschutzes bei besonders vertrauenswürdigen Personen­
daten.
Hinweis: Es ist sinnvoll, die Module 1 und 2 mit maximal 3 Monaten Abstand zu buchen.
Einen Besuch der Module 1 und 2 am gleichen Tag empfehlen wir nicht.
448
KiTaPLUS-Basisschulung Modul 1
IT-Seminare
950
952
954
Referentin
Referentin
Referentin
Andrea Rüdesheim
Kita-Leiterin
Andrea Rüdesheim
Kita-Leiterin
Andrea Rüdesheim
Kita-Leiterin
Ort
Ort
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Termin
Termin
Di., 23. Februar
Mi., 24. Februar
Di., 14. Juni
Zeit
Zeit
Zeit
9:00 – 12:30 Uhr
9:00 – 12:30 Uhr
9:00 – 12:30 Uhr
Kosten
Kosten
Kosten
€ 40,00
€ 40,00
€ 40,00
Zielgruppe
Zielgruppe
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
katholischer Kitas im Erzbistum
Köln
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
katholischer Kitas im Erzbistum
Köln
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
katholischer Kitas im Erzbistum
Köln
956
958
961
Referentin
Referentin
Referentin
Andrea Rüdesheim
Kita-Leiterin
Claudia Flottmeier
Heilpädagogin, Kita-Leiterin
Claudia Flottmeier
Heilpädagogin, Kita-Leiterin
Ort
Ort
Ort
Diözesa-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Termin
Termin
Mi., 15. Juni
Di., 27. September
Mi., 28. September
Zeit
Zeit
Zeit
9:00 – 12:30 Uhr
9:00 – 12:30 Uhr
9:00 – 12:30 Uhr
Kosten
Kosten
Kosten
€ 40,00
€ 40,00
€ 40,00
Zielgruppe
Zielgruppe
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
katholischer Kitas im Erzbistum
Köln
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
katholischer Kitas im Erzbistum
Köln
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
katholischer Kitas im Erzbistum
Köln
IT-Seminare
KiTaPLUS-Basisschulung Modul 1
449
963
965
Referentin
Referentin
Claudia Flottmeier
Heilpädagogin, Kita-Leiterin
Claudia Flottmeier
Heilpädagogin, Kita-Leiterin
Ort
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Termin
Di., 15. November
Mi., 16. November
Zeit
Zeit
9:00 – 12:30 Uhr
9:00 – 12:30 Uhr
Kosten
Kosten
€ 40,00
€ 40,00
Zielgruppe
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
katholischer Kitas im Erzbistum
Köln
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
katholischer Kitas im Erzbistum
Köln
450
KiTaPLUS-Basisschulung Modul 1
IT-Seminare
KiTaPLUS-Basisschulung (Modul 2)
Personal, Planung, Statistik/Förderung, Verwaltungsfunktionen
Mit der Einführung der neuen Verwaltungs- und Planungssoftware KiTaPLUS für alle katholischen Kitas in Nordrhein-Westfalen ergibt sich für Sie die Chance, Ihren Zeitaufwand für
KiTa-bezogene Organisations- und Verwaltungsarbeiten deutlich zu reduzieren.
Durch den Einsatz von KiTaPLUS wird der Umgang mit Daten deutlich praktischer, sicherer
und schneller als bisher. Der Datenaustausch mit der kommunalen Jugendhilfe und mit
kirchlichen Partnern (wie etwa den Rendanturen und den Fachberatungen des DiözesanCaritasverbandes) wird stark erleichtert.
Die beiden Basisschulungen vermitteln Ihnen zusammen das Grundverständnis für die neue
Form des vernetzten Arbeitens mit Hilfe einer webgestützten Software. Sie lernen die zentralen Funktionen der Software kennen und können diese kompetent in Ihrer Alltagsarbeit
nutzen.
Die Schulungsinhalte der Basisschulung (Modul 2) sind:
– Rückfragen zu den Inhalten der Basisschulung (Modul 1);
– Bearbeitung von Einrichtungs- und Gruppendaten;
– Umgang mit Zugangsdaten und -berechtigungen;
– Kennenlernen von weiteren Hilfsmitteln zur kompetenten Nutzung von KiTaPLUS sowie
– Einführung in die Elemente Personal, Planung sowie Statistik/Förderung.
Hinweis: Es ist sinnvoll, die Module 1 und 2 mit maximal 3 Monaten Abstand zu buchen.
Einen Besuch der Module 1 und 2 am gleichen Tag empfehlen wir nicht.
IT-Seminare
KiTaPLUS-Basisschulung Modul 2
451
951
953
955
Referent
Referentin
Referentin
Andrea Rüdesheim
Kita-Leiterin
Andrea Rüdesheim
Kita-Leiterin
Andrea Rüdesheim
Kita-Leiterin
Ort
Ort
Ort
Diözesan Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Termin
Termin
Di., 23. Februar
Mi., 24. Februar
Di., 14. Juni
Zeit
Zeit
Zeit
13:30 – 17:00 Uhr
13:30 – 17:00 Uhr
13:30 – 17:00 Uhr
Kosten
Kosten
Kosten
€ 40,00
€ 40,00
€ 40,00
Zielgruppe
Zielgruppe
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
katholischer Kitas im Erzbistum
Köln
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
katholischer Kitas im Erzbistum
Köln
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
katholischer Kitas im Erzbistum
Köln
957
959
962
Referentin
Referentin
Referentin
Andrea Rüdesheim
Kita-Leiterin
Claudia Flottmeier
Heilpädagogin, Kita-Leiterin
Claudia Flottmeier
Heilpädagogin, Kita-Leiterin
Ort
Ort
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Termin
Termin
Mi., 15. Juni
Di., 27. September
Mi., 28. September
Zeit
Zeit
Zeit
13:30 – 17:00 Uhr
13:30 – 17:00 Uhr
13:30 – 17:00 Uhr
Kosten
Kosten
Kosten
€ 40,00
€ 40,00
€ 40,00
Zielgruppe
Zielgruppe
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
katholischer Kitas im Erzbistum
Köln
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
katholischer Kitas im Erzbistum
Köln
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
katholischer Kitas im Erzbistum
Köln
452
KiTaPLUS-Basisschulung Modul 2
IT-Seminare
964
966
Referentin
Referentin
Claudia Flottmeier
Heilpädagogin, Kita-Leiterin
Claudia Flottmeier
Heilpädagogin, Kita-Leiterin
Ort
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Termin
Di., 15. November
Mi., 16. November
Zeit
Zeit
13:30 – 17:00 Uhr
13:30 – 17:00 Uhr
Kosten
Kosten
€ 40,00
€ 40,00
Zielgruppe
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
katholischer Kitas im Erzbistum
Köln
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
katholischer Kitas im Erzbistum
Köln
IT-Seminare
KiTaPLUS-Basisschulung Modul 2
453
OpenCMS für katholische Familienzentren
Schulung zur Bearbeitung der Internetseiten
Alle katholischen Familienzentren im Erzbistum Köln sind auf dem gemeinsamen Internetportal www.katholische-familienzentren.de vertreten. Dies eröffnet viele Chance einer modernen und vernetzten Öffentlichkeitsarbeit.
Die Webseiten wurden mit Hilfe des Redaktionssystems OpenCMS erstellt. Somit haben Sie
die Möglichkeit, Ihren Internetauftritt eigenständig zu pflegen, redaktionell zu verändern und
erhebliche Kosten einzusparen.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Links, Bilder und Veranstaltungen rund um Ihr Familienzentrum zu hinterlegen. Wie dies technisch im Detail geht, lernen Sie in dieser Schulung
direkt am PC.
Nach Teilnahme an einer der Schulungen erhalten Sie Ihre Zugangsdaten und können Ihren
Internetauftritt in eigener Verantwortung pflegen. Es können auch mehrere Interessierte aus
einem Familienzentrum an dieser Schulung teilnehmen.
990
991
992
Referenten
Referenten
Referenten
Stefan Keuser
Agentur s11
Stefan Keuser
Agentur s11
Stefan Keuser
Agentur s11
Thomas Schnorr
Agentur s11
Thomas Schnorr
Agentur s11
Thomas Schnorr
Agentur s11
Ort
Ort
Ort
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Diözesan-Caritasverband
Georgstr. 7
50676 Köln
Termin
Termin
Termin
Fr., 18. März
Fr., 1. Juli
Fr., 28. Oktober
Zeit
Zeit
Zeit
9:00 – 13:00 Uhr
9:00 – 13:00 Uhr
9:00 – 13:00 Uhr
Zielgruppe
Zielgruppe
Zielgruppe
Alle Interessierten
Alle Interessierten
Alle Interessierten
454
IT-Seminare
Computerschulungen
Umfangreiches Angebot des DiözesanCaritasverbandes
Mit dem kommenden Jahr stehen den pädagogischen Mitarbeitenden der Kitas wieder viele Computerschulungen, die
vom Diözesan-Caritasverband angeboten werden, offen. Die
Seminardaten und Ausschreibungen sind über unser InternetPortal www.fortbildung-caritasnet.de einsehbar. Dort ist auch
eine Online-Anmeldung möglich.
Für inhaltliche Fragen zu den IT-Seminaren steht Ihnen Christine Tameling ([email protected]), für organisatorische Fragen Stefanie Schorn ([email protected]) gerne zur Verfügung.
IT-Seminare
455
Verzeichnis der Referentinnen und Referenten
Anand, Iris
Erzieherin, Referentin in der Familienbildung
Brausem, Martina
Motopädin, Entspannungspädagogin, Autorin
Angioni, Maristella
Sozialpädagogin, Interkulturelle Trainerin, Leiterin der Caritas-Integrationsagentur Köln
Bredenbach, Jutta
Kursleiterin der Arbeitsgemeinschaft für Biblische Erzählfiguren ABF e.V.
Arens, Silke
Sozialpädagogin, Fitnesstrainerin
Broich, Willi
Gemeindereferent
Backes, Sabine Doris
Sozialpädagogin, Mediatorin
Brück, Dorothée
Sozialpädagogin, Bildungsreferentin
Bader, Olaf
Umweltpädagoge, Masters of Arts für Umweltmanagement
Brunsberg, Monika
Weiterbildungsreferentin, Zertifizierungsauditorin, Coach für Organisations-, Personal- und
Qualitätsmanagement, Autorin des QM-Systems
QualityPack
Baumgarten, Astrid
Ergotherapeutin, SI-Lehrtherapeutin, Dozentin
Becker, Stefan
Sozialpädagoge
Beins, Hans-Jürgen
Sportpädagoge
Berger, Claudia
Sozialpädagogin
Betting, Dr. Stefan
Lehrer für Sonderpädagogik, Mediator, Trainer
BMM
Biesenbach, Cordula-Maria
Religionspädagogin
Blum, Bettina
Pädagogin, Therapeutin, Künstlerin, Persönlichkeitstrainerin
Bücken-Schaal, Monika
Sozialpädagogin, Multiplikatorin (Neuausrichtung
Sprache NRW)
Civan, Ümit N.
Wirtschaftspsychologe, B. Sc., Pflege- und Sozialcoach
Dahlmann, Margit
Erzieherin, Referentin
Dahmen, Anke
Ingenieurin, Bildungsreferentin
Decker, Franz
Pfarrer
Deuster, Carina
Sportlehrerin, Motopädagogin
Blum, Thomas
Pastoralreferent
Dillenburg-Lux, Manuela
Pädagogin, Systemische Beraterin, Supervisorin
Böckermann, Ursula
Pädagogin, Motopädin
Dilger, Nicola
Gemeindereferentin
Bösche, Heike
Licensed Marte Meo Supervisor, Kinderkrankenschwester
Dittmann-Weber, Annette
Sonderschul- und Heilpädagogin, Lebens- und
Trauerbegleiterin, Transpersonale Therapeutin
Boos-Hammes, Irmgard
Sozialpädagogin, Erzieherin
456
Domke, Andrea
Psychologin, Mediatorin, Leiterin der Internationalen Familienberatung / Erziehungsberatung
Caritas Köln
Grunow, Dr. Hubert
Theologe, Lebensberater, Konzertsänger
Eigenbrod, André
Sozialpädagoge, Rhythmiker
Hanschmann, Dagmar
Kita-Leitung, Sozialmanagerin, Systemische
Beraterin (SG)
Eikenbusch, Elisabeth
Pastoralreferentin
Els, Prof. Dr. Michael
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen
Ermekeil, Marion
Betriebswirtin, Pädagogin, Coachin, Yogalehrerin, Tanztherapeutin
Eschert, Achim
Sozialpädagoge
Esser, Inge
Ergotherapeutin, Lehrtherapeutin, Dozentin
Feils, Ferri
Pädagoge
Hand, Julia
Sportwissenschaftlerin
Hasenbeck, Sr. Marie-Theres
Schwester Unserer Lieben Frau, Leiterin eines
Familienzentrum
Heimer, Andreas
Physiotherapeut, Therapeut für sensorische Integration, Bobath-Therapeutin
Heinen, Ulrike
Pädagogin, Referentin
Herchenhan, Barbara
Linkshänder-Beraterin
Hering, Wolfgang
Kinderliedermacher, Buchautor
Fischer, Anna-Maria
Theologin, Islam- und Religionswissenschaftlerin
Hildebrand, Emy
Heilpraktikerin (Psychotherapie), Kreativtherapeutin
Flottmeier, Claudia
Heilpädagogin, Kita-Leiterin
Hippler-Schlangen, Elisabeth
Sozialarbeiterin, Papilio Trainerin
Franken, Nicole
Pädagogin
Hoffmeister, Markus
Theologe, Spiel- und Theaterpädagoge, Trommelerzähler
Franckenberg, Kathrin
Ergotherpeutin, SI-Therapeutin, Maltherapeutin,
Künstlerin, Leiterin des „Malfreude Ateliers“
Franz, Prof. Dr. Matthias
Universitätsprofessor, Arzt
Ganser, Gertrud
Psychologin, Systemische Therapeutin, Supervisorin
Gates, Carolyn June
Pädagogin
Gersfeld, Harald E.
Pädagoge, Bildungsreferent
Hohmann, Thomas
Erzieher, Bildungswissenschaftler, Multiplikator
(Neuausrichtung Sprache NRW)
Holaschke, Gerd
Freischaffender Maler
Homberg, Mechthild
Sozialpädagogin, Trainerin für Sozialmanagement
Hopfenzitz, Helga
Staatlich anerkannte Gebärdensprachelehrerin
Gerdiken, Ulrike
Sozialpädagogin, Erwachsenbildnerin
Horn, Reinhard
Referent für frühkindliche Bildung, Kinderliederautor
Geukes, Petra
Erzieherin, Spielpädagogin, Fortbildnerin
Hövel-Seyfried, Monika
Coach (DGfC), Organisationsentwicklerin
457
Istas-Schäfer, Waltraud
Erzieherin, Heilpädagogin, Mediatorin, Trainerin
Liebertz, Dr. Charmaine
Erziehungswissenschaftlerin
Jiskra, Silke
Physiotherapeutin
Linden, Mechthild
Sozialpädagogin, Fachberaterin, Supervisorin
(DGSv)
Kalkum, Georg
Gemeindereferent
Keller, Ruth
Pastoralreferentin
Keuser, Stefan
Agentur s11
Kilisli-Meyer, Gönül
Pädagogin
Kley-Auerswald, Maria
Kinderhausleiterin, Dozentin für Montessori-,
Früh- und Religionspädagogik, Godly PlayErzählerin
Knipschild, Iris
Ergotherapeutin, SI-Lehrtherapeutin, BobathTherapeutin, Dozentin
Kroll, Dorothee
Pädagogin, Supervisorin
Krüger, Marthe
Designerin
Künkler, Nikola
Sozialpädagogin, Psychotherapeutin für Kinder
und Jugendliche
Küpper, Gertrude
Logopädin, Lehrlogopädin, Multiplikatorin (Neuausrichtung Sprache NRW)
Thomas Lindner
Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut,
Leiter der Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche
und Kinder der Caritas in Köln-Porz
Lipinski, Jessica
Motopädin, Erzieherin
Lohmann-Falkner, Dr. Renate
Erziehungswissenschaftlerin
Lutz, Josef
Heilpraktiker, Praxis für körperorientierte Psychotherapie
Maschwitz, Gerda
Pädagogin, Heilpraktikantin
Maschwitz, Rüdiger
Pädagoge und Pfr. i.R.
Marquardt, Ulrike
Sozialpädagogin
Mehring-Diedenhofen, Ute
Logopädin, Lehrlogopädin, Multiplikatorin (Neuausrichtung Sprache NRW)
Maus, Inga
Theologin
Müller, Ute
Erzieherin
Ladewig, Ute
Sozialpädagogin, Kinesiologin (BK DAK)
Müller, Margareta
Psychologin
Lahusen, Stephanie
Musiktherapeutin, Heilpraktikerin (Psychotherapie)
Müller, Ralf
Musikpädagoge, Rhythmiker
Lange, Meta
Supervisorin (DGSv), Mediatorin, Lehrbeauftragte, Gruppenanalytikerin
Laukötter, Mechthild
Lehrlogopädin
Lerch, Carola
Gemeindereferentin
458
Oberheiden, Marion
Erzieherin, Heilpraktikerin für Psychotherapie,
Systemische Familientherapeutin
Oestreich, Isabel
Künstlerin, Kunst in sozialen Arbeitsfeldern
Otten, Thomas
Pastoralreferent
Pauen-Böse, Angela
Religionspädagogin, Krankenhausseelsorgerin
Pieper, Monika
Fortbildungsreferentin
Schnorr, Thomas
Agentur s11
Poulheim, Kathrin
Sozialpädagogin, Referentin, Integrative Lerntherapeutin
Schrader, Maya
Gesundheitswissenschaftlerin, Erzieherin
Prediger, Henry
Musikpädagoge, Chorleiter
Rampoldt, Dirk
Diplom-Psychologe
Reisinger, Silke
Sozialpädagogin
Schrader, Mira
Pflege- und Sozialcoach, Teamcoach, Bildungsreferentin
Schroeter-Rupieper, Mechthild
Erzieherin, Trauerbegleiterin, Fortbildungsreferentin
Richter, Wolfgang
Sonderpädagoge, Logotherapeut
Schruff-Tyrichter, Gisela
Buchhändlerin für Kinderliteratur, Sprach- und
Leseförderung
Richter, Cornelia
Sozialarbeiterin, Logotherapeutin
Schwermer, Marion
Psychologin, Theologin, Supervisorin
Rischen, Markus
Pastoralreferent, Godly Play-Erzähler
Siebert, Friederike
Bildungsreferentin, Kunstvermittlerin
Rothfeld, Iris
Sozialarbeiterin, Montessori-Pädagogin, Supervisorin (DGSv), Coach und Mediatorin
Sittard, Monika
Physiotherapeutin, Entspannungspädagogin,
Systemische Beraterin
Rüdesheim, Andrea
Kita-Leiterin
Siefener, Aline
Sozialpädagogin, Erlebnispädagogin
Rüsch, Detlef
Sozialpädagoge, Familientherapeut, Kindertraumafachberater, Supervisor
Sommer, Daniel
Sozialpädagoge, Musikschulleiter
Schäfer, Dr. Ralf
Psychologe
Schlummer, Dr. Bärbel
Sozialpädagogin, Supervisorin
Speidel, Nora
Kindheitspädagogin
Spinrath, Wigbert
Pastoralreferent
Steiner, Gabrielle
Psychosynthese-Therapeutin, Yogalehrerin,
Schmale, Eva
Referentin der Hengstenberg-Pikler-Gesellschaft, Heilpraktikerin
Steinfort, Maria
Bewegungstherapeutin
Sozialpädagogin, Kursleiterin für ganzheitlich
Schmeken, Roswitha
sinnorientierte Pädagogik
Montessori-Pädagogin, Heilpädagogin,
Supervisorin, Motopädin, Gymnastiklehrerin
Schmidt, Brigitte
Pastoralreferentin
Straß, Christiane
Diplom Psychologin
Tannebaum, Marcus
Pastoralreferent
Schmitt, Andrea
Erzieherin und Kursleiterin für ganzheitlich sinno- Tennié, Manfred
Gemeindereferent
rientierte Pädagogik
Schmitz, Marlies
Sozialpädagogin, Beraterin für Evotraining
Thalmann, Markus
Pädagoge, Moderator, eLearning-Tutor
459
Thalmann, Susanne
Erzieherin, Bildungsreferentin
Theis, Markus
Sozialpädagoge
Wendt, Madeleine
Pädagogin, Systemische Beraterin, Präventionsreferentin Gesundheitsförderung
Trost-Wiesemann, Gisela
Supervisorin, TZI-Lehrbeauftragte
Weiß, Helga
Betriebswirtin, Mediatorin, Trainerin, Coach,
Beraterin für Organisationsentwicklung
Ueberberg, Monika
Pastoralreferentin
Weinz, Jürgen
Religionspädagoge, Fortbildungsreferent
Uhlenbroch-Bläser, Elisabeth
Pastoralreferentin
Werner, Beate
Gemeindereferentin
Viertel, Rita
Erzieherin, Gesundheitspädagogin,
Ernährungsberaterin
Westphal, Stephan
Theologe, Musikpädagoge
Vogelsberg, Martina
Sozialarbeiterin
Vollmer, Manuela
Erzieherin
Widmer, Dr. Manuela
Elementare Musik- und Tanzpädagogin
Zielinski, Melanie
Ergotherapeutin
Vornweg, Arne
Bildungsreferent
Zier, Ursula
Sozialpädagogin, Gestalttherapeutin,
Supervisorin
Vornweg, Sebastian
Bildungsreferent
Zilkens, Dr. Udo
Erfinder der JelGi-Methode, Musikpädagoge
Vilain, Markus
Pastoralreferent
Zipper, Gudrun
Referentin
460
461
Name Mitarbeiterin
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Beginn des
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462
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Weiterbildung.Kita 2016
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für das Erzbistum Köln e. V.