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SENDEWOCHE
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Montag,
13. Juni
1
Nachtrag zu Woche 24
NDR Elbphilharmonie Orchester
Christoph von Dohnányi dirigiert Brahms
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Aufzeichnung vom 24.4.2007 in der Laeiszhalle Hamburg
Alban Berg: Violinkonzert - Dem Andenken eines Engels Aufzeichnung vom 28.8.2004 in der Musik- und Kongresshalle Lübeck
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Aufzeichnung vom 24.4.2007 in der Laeiszhalle Hamburg
Als im September 2002 bekannt wurde, dass der Nachfolger von Christoph Eschenbach als
Chefdirigent beim NDR in Hamburg Christoph von Dohnányi heißt, dürften viele Hamburger noch
den Brahms-Klang im Ohr gehabt haben, den das Orchester unter Günter Wand kultiviert hatte.
Dohnányi setzte die Sinfonien des aus Hamburg stammenden Wahl-Wieners immer wieder auf
seine Programme und hielt damit eine Aufführungstradition lebendig, an die das Orchester unter
Thomas Hengelbrock vor wenigen Tagen anknüpfen konnte.
Frank Peter Zimmermann, Violine
Ltg.: Christoph von Dohnányi
(Montag, 13. Juni, 20.00 - 22.00 Uhr, NDR Kultur)
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Sonntag,
19. Juni
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Nachtrag zu Woche 24
Soirée
Sommerliche Musiktage Hitzacker
Aufzeichnung vom 25.7.2015 im Konzertsaal VERDO
Im Sommer 2015 hatte sich die Geigerin Carolin Widmann als Künstlerische Leiterin der
Sommerlichen Musiktage Hitzacker verabschiedet. Damals kündigte sie aber bereits an, dem
Festival als Interpretin auf jeden Fall treu bleiben zu wollen. Im Eröffnungskonzert der letzten
Saison am 25. Juli 2015 war Carolin Widmann mit dem Blockflötisten Maurice Steger und dem
Cembalisten Naoki Kitaya in einem Kammermusikkonzert mit rein barockem Repertoire
aufgetreten. Mit dem Trio a-Moll für Blockflöte, Violine und Basso continuo und der virtuosen
Fantasie Nr. 1 A-Dur für Flöte solo von Georg Philipp Telemann sowie der Flötensonate B-Dur von
Johann Adolf Hasse bildeten Komponisten des norddeutschen Raums einen besonderen
Schwerpunkt. Ein Zeitgenosse von Hasse und Telemann war der italienische Geiger und Komponist
Francesco Maria Veracini, von dem Steger die Flötensonate a-Moll und Widmann zusammen mit
Naoki Kitaya die Violinsonate A-Dur op. 1 Nr. 7 vorstellten.
Eine Generation früher als die genannten Komponisten wurde Arcangelo Corelli geboren, dessen
von Steger interpretierte Flötensonate F-Dur op. 5 Nr. 10 in Barockmusikprogrammen eher selten
zu hören ist. Eine Besonderheit des Eröffnungskonzerts stellten zweifellos die
Cembalobearbeitungen der großen Händel-Arien „Lascia ch´io pianga“ und „´Vo´ far guerra“ aus
der Oper „Rinaldo“ von William Babell dar.
(Sonntag, 19. Juni, 22.00 - 24.00 Uhr, NDR Kultur)
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Montag,
20. Juni
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Nachtrag zu Woche 25
NDR Elbphilharmonie Orchester
Zu Gast bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern
Aufzeichnung vom 23.6.2012 in der Festspielscheune Ulrichshusen
Seit der Saison 2015/16 ist der 1982 in Polen geborene Krzysztof Urbañski Erster Gastdirigent des
NDR Elbphilharmonie Orchesters. Die erste gemeinsame CD-Einspielung erschien im März 2016,
ebenfalls im März war das Orchester zusammen mit Krzysztof Urbañski auf Tournee in seiner
Heimat Polen und in Frankreich. Die Berufung des jungen polnischen Dirigenten setzt auch bewusst
einen Impuls hinsichtlich der Rolle des künftigen Residenzorchesters der Elbphilharmonie, denn
mit seinen dynamischen Auftritten und seiner charismatischen Ausstrahlung hat Urbañski Musiker
und Publikum gleichermaßen beeindruckt und es verstanden, auch jüngere Konzertbesucher für
klassische Musik zu begeistern.
Orchester und Dirigent kennen sich schon seit einigen Jahren. So waren sie am 23. Juni 2012 zu
Gast bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und begleiteten deren Residenzkünstlerin
Veronika Eberle in Dmitrij Schostakowitschs erstem Violinkonzert. Im zweiten Teil des Konzerts in
der Festspielscheune Ulrichshusen stand Antonín Dvoráks Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ auf dem
Programm.
(Montag, 20. Juni, 20.00 - 22.00 Uhr, NDR Kultur)
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Sonntag,
26. Juni
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Nachtrag zu Woche 25
Soirée
Sommerliche Musiktage Hitzacker
Aufzeichnung vom 25.7.2015 im Konzertsaal VERDO
Zu ihrer Abschiedssaison als Künstlerischer Leiterin der Sommerlichen Musiktage Hitzacker, die
aktuell nun von Oliver Wille geleitet werden, hatte die Geigerin Carolin Widmann im vergangenen
Jahr noch einmal alte Weggenossen ihrer musikalischen Karriere nach Hitzacker eingeladen. Unter
ihnen war auch der Oboist, Dirigent und Komponist Heinz Holliger, von dem Widmann selbst das
Werk „Meta arca“ für Solovioline und Streichinstrumente mit dem Hamburger Ensemble Resonanz
in Hitzacker am 25. Juli 2015 zur Aufführung brachte.
Genau wie Widmann selbst ist auch Heinz Holliger immer wieder bereit gewesen, im
festgefahrenen Kulturbetrieb Risiken einzugehen. „Mir ging es in Hitzacker immer darum“, sagt
Widmann, „Dinge, die mich faszinieren und die ich wertschätze, zu präsentieren. Das waren oft
Musiker und Komponisten, von denen man noch nichts gehört hatte, teilweise aber auch
Legenden.“
Eine Legende der Neuen Musik ist zweifellos der polnische Komponist Witold Lutoslawsk, von dem
das Ensemble Resonanz die berühmte „Musique funèbre“ für Streicher in Hitzacker spielte. Heinz
Holliger war auch der Solist in Johann Sebastian Bachs Konzert A-Dur für Oboe d´amore und
Streicher BWV 1055 und der Passacaglia concertante für Oboe und Streicher von Sandór Veress.
Mit Carolin Widmann zusammen spielte er das Doppelkonzert c-Moll für Oboe, Violine und
Orchester BWV 1060 von Johann Sebastian Bach.
(Sonntag, 26. Juni, 22.00 - 24.00 Uhr, NDR Kultur)
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Montag,
27. Juni
5
Am Morgen vorgelesen
Der Pfau
Christoph Maria Herbst liest aus dem Roman
von Isabel Bogdan (1/10)
Isabel Bogdan, die sich bisher als Übersetzerin belletristischer Werke aus dem Englischen einen
Namen gemacht hat, erzählt in ihrem ersten Roman von einer schottischen Adelsfamilie, die ihr
imposantes Anwesen in den Highlands mit Feriengästen teilen muss, wenn sie es erhalten will.
Dass einer der vielen Pfauen, die sich auf dem Gelände planlos vermehrt haben, in übersteigerter
Nebenbuhler-Aggression alles attackiert, was blau ist, führt zu ungeahnten Komplikationen in der
mühsam aufrecht erhaltenen Idylle.
(Montag, 27. Juni, 8.30 - 9.00 Uhr, NDR Kultur)
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Montag,
27. Juni
6
NDR Elbphilharmonie Orchester
Der Zauberer
John Corigliano: Conjurer
Martin Grubinger: Planet rudiment
Dmitrij Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141
Aufzeichnung vom 27.1.2011 in der Laeiszhalle Hamburg
Der 1983 in Salzburg geborene Martin Grubinger erscheint seinem Publikum als Zauberer am
Schlagzeug. 2011 war er zu Gast beim NDR Elbphilharmonie Orchester. Auf dem Programm auch
ein Konzert des amerikanischen Komponisten John Corigliano, das er 2007 für die aus Schottland
stammende und fast gehörlose Schlagzeugerin Evelyn Glennie komponierte. Es trägt den Titel
„Conjurer“, was so viel wie „Zauberer“ bedeutet.
(Montag, 27. Juni, 20.00 - 22.00 Uhr, NDR Kultur)
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Montag,
27. Juni
7
Zeitzeichen
27. Juni 1971: Der erste „Polizeiruf 110“ läuft im Fernsehen der DDR
Von Heide Schwochow
Aufnahme des WDR
Mord, Banküberfälle, Kindesentführung - das alles gab es auch in der DDR. Aber weil nicht sein
konnte, was nicht sein durfte, kamen sie in den Medien eher als Randnotiz vor. Nur im „Polizeiruf
110“ standen solche Verbrechen im Zentrum des Interesses und das zur allerbesten Sendezeit.
Die Fernsehmacher nutzten die kurze kulturpolitische Tauwetterperiode nach Honeckers
Machtübernahme und entwickelten eine Krimireihe, die ihre Vorbilder in den französischen
Maigret-Verfilmungen und dem westdeutschen „Tatort“ fand.
Natürlich wurden die Kriminalfälle - vor allem zu Beginn - nicht ohne Moral für den Zuschauer
dargereicht. Aber immerhin erreichte „der Krimi“ des DDR-Fernsehens Einschaltquoten von 50 bis
70 Prozent. Bei der Auflösung des DDR-Fernsehfunks kam der Rundfunkbeauftragte Mühlfenzl zu
der Einschätzung: „Der 'Polizeiruf 110' ist erhaltenswert.“ Was war das Erfolgsgeheimnis?
(Montag, 27. Juni, 20.15 - 20.30 Uhr, NDR Info)
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Montag,
27. Juni
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Am Abend vorgelesen
Amor und Psyche
Helene Grass liest das Märchen von Lucius Apulejus (1/4)
„Amor und Psyche“ ist das bekannteste und wohl auch schönste und tiefsinnigste Märchen, das aus
der Antike überliefert ist. Sein Verfasser Lucius Apulejus schrieb es in lateinischer Sprache als Teil
eines komischen Romans, der den Titel „Der goldene Esel“ trägt und um 170 nach Christus
entstand. Das Märchen, das durchaus eigenständigen Charakter hat, erzählt von der Liebe des
Gottes Amor zu der Königstochter Psyche und ist reich an religiöser und erotischer Symbolik. Der
Lesung von Helene Grass liegt die klassische deutsche Übersetzung von August Rode aus dem Jahr
1783 zugrunde.
(Montag, 27. Juni, 22.05 - 22.35 Uhr, NDR Kultur)
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Dienstag,
28. Juni
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Kulturforum
Lamento!
Ein Ausflug ins Tal des Jammerns
Feature von Bettina Mittelstraß
DLF 2015
Was ist dran am Jammern, Mäkeln und Maulen? Ist es eine bewährte Methode zur psychischen
Entlastung oder einfach nur das Geheule bedauernswerter Jammerlappen? Ist das klägliche
Jammern eine gleichermaßen menschliche und tierische Kommunikationsform mit bestimmten
akustischen Merkmalen? Warum wird gejammert? Vor Kummer und Verzweiflung? Aus Ärger? Oder
hat das Jammern einfach Methode? Wer neigt eigentlich zum Jammern und wer perfektioniert es
und wie? Eine neugierige Reise durch Jammertäler und andere Jämmerlichkeiten.
(Dienstag, 28. Juni, 20.05 - 21.00 Uhr, NDR Kultur)
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Dienstag,
28. Juni
Zeitzeichen
28. Juni 1931: Der Geburtstag des Theaterleiters, Kritikers und Publizisten Ivan Nagel
Von Christiane Kopka
Aufnahme des WDR
„Ich spielte nicht, inszenierte nicht, dichtete kein Stück. Nie maßte ich mir an, Künstler zu sein.“
Ivan Nagel gab sich stets bescheiden. Und doch war er einer der wichtigsten Denker, Kritiker,
Anreger, Förderer und „Ermöglicher“ des deutschen Theaters. Aber auch in Musik, bildender Kunst,
Literatur oder Kulturgeschichte kannte er sich aus: Nagel schrieb brillante Bücher über so
unterschiedliche Themen wie Mozarts Opern, die Malerei der Renaissance oder die Lüge in der
Politik.
In seinem Leben spiegeln sich die Katastrophen des 20. Jahrhunderts: Als jüdischer
Großbürgersohn in Budapest geboren, entkam Ivan Nagel nur knapp dem Holocaust. Nach dem
Krieg floh der 17-Jährige vor dem stalinistischen Regime in Ungarn. Er studierte in Frankfurt, wo
sich Adorno seiner annahm und verhinderte, dass er als „unerwünschter Asylant“ ausgewiesen
wurde. 1972 wurde Nagel Intendant des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg und brachte mit
Star-Regisseuren wie Peter Zadek legendäre Inszenierungen auf die Bühne. Außerdem gründete er
das Festival „Theater der Welt“.
(Dienstag, 28. Juni, 20.15 - 20.30 Uhr, NDR Info)
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Mittwoch,
29. Juni
Das Hörspiel
Ich als Großprojekt
Von Till Müller-Klug
Regie: Thomas Wolfertz
WDR 2015
Fehlplanungen, Korruption, Baustoffmängel, Bürgerproteste. Bei jedem Großprojekt treten immer
wieder neue Krisen auf. Sind sie vielleicht nur die Symptome einer ursächlichen Fehlentwicklung einer Art Psychose, die Projekte dieser
Größenordnung regiert? Till Müller-Klug schlägt in seinem satirischen Hörspiel den Bogen von der
psychischen Selbsthilfegruppe zum planerischen Größenwahn: Wir alle sind Flughafen.
Hörspiel des Monats März 2015
Mit Helene Grass, Stephan Grossmann u.a.
(Mittwoch, 29. Juni, 20.05 - 21.00 Uhr, NDR Kultur)
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Mittwoch,
29. Juni
Zeitzeichen
29. Juni 1236: Die Rückeroberung von Cordoba durch die Spanier
Von Herwig Katzer
Aufnahme des WDR
Die spanische Großstadt Cordoba galt im 10. Jahrhundert als Zentrum muslimischer Herrschaft auf
der iberischen Halbinsel. Deren Süden hatten die Mauren, Araber und Berber seit 711 erobert und
besiedelt.
Nach einer Blütezeit maurisch-spanischer Kultur und einer langen Phase relativer Toleranz
gegenüber den „Ungläubigen“, also Christen und Juden in al Andalus, nahmen die Repressionen
durch die herrschende muslimische Klasse gegenüber den Einheimischen zu. Regelmäßige
Raubzüge der Mauren in christliche Gebiete ließen die Situation eskalieren, worauf sich Herrscher
aus dem Norden des Landes daran machten, Spanien zurückzuerobern und die „Moros“ genannten
Muslime zu vertreiben. Diese „Reconquista“, die schon kurz nach der ersten Landung der Mauren
begonnen hatte, fand einen Höhepunkt mit der Eroberung Cordobas unter König Ferdinand III. am
29. Juni 1236.
(Mittwoch, 29. Juni, 20.15 - 20.30 Uhr, NDR Info)
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Donnerstag,
30. Juni
Zeitzeichen
30. Juni 1941: Der Geburtstag des Schauspielers Otto Sander
Von Jürgen Werth
Aufnahme des WDR
„Rotschopf und Sommersprossen sind des Teufels Volksgenossen!“ In seiner Kindheit musste er
sich von den Mitschülern allerhand gefallen lassen. Bis er gesagt hat: „Wenn ihr schon über mich
lacht, dann müsst ihr auch Geld dafür bezahlen.“ So ist Otto Sander Komiker geworden.
Er hatte eine Ahnung davon, dass das Komische aus der Trauer kommt. Die brüchigen Charaktere
lagen ihm besonders. Schon wegen seiner legendären Stimme. Zu den ersten Stationen des
Hannoveraners gehörten München, Düsseldorf und Heidelberg. Die großen Erfolge stellten sich an
Peter Steins Schaubühne ein. Als Vorleser von Joachim Ringelnatz ritt Otto Sander auf einem
Seepferdchen über die Weltmeere. Im Kino von Wim Wenders führte er vor, wie man sich als Engel
durch den Himmel über Berlin bewegt.
An seinem Grabstein legen ab und zu andere Engel auf ihrem Flug nach Süden eine Rast ein.
Kürzlich wurde auf dem Friedhof ein älterer Herr in blauer Uniform gesichtet. Mit einer Flasche
Rotwein. Ein kleiner Dank für Otto Sanders Auftritt im Bochumer Schauspielhaus - in der Rolle des
Hauptmanns von Köpenick.
(Donnerstag, 30. Juni, 20.15 - 20.30 Uhr, NDR Info)
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Freitag,
1. Juli
Zeitzeichen
1. Juli 1981: Der Todestag des Designers und Architekten Marcel Breuer
Von Jörg Biesler
Aufnahme des WDR
Der Sessel gilt als Inbegriff der Trägheit. Was aber wenn ein Sessel das Sitzen neu erfindet und alle
Polster abwirft? Marcel Breuer war erst 23 und Jungmeister am Dessauer Bauhaus als er 1925 das
Sitzen neu erfand und als Erster Stahlrohr als Baumaterial von Möbeln verwendete.
Marcel Breuers Sessel B3, auch genannt „Wassily“, baut einen traditionellen Klubsessel mit
modernsten Materialien nach und reduziert ihn dabei auf sein Grundgerüst, seine Idee: Ein SesselArchetyp in nacktem Metall, blitzend, stählern und hart, die Sitzflächen gespannt und federnd, ein
Triumph der Konstruktion, ausgeführt mit neuester Technik und ständig in Bewegung wie der
moderne Mensch. Das kalte Stahlrohr machte es möglich. Marcel Breuer brachte es in die
Wohnzimmer und es wurde zum typischen Material der Moderne und beschäftigte bald Designer
weltweit.
Heute sind vor allem Stahlrohrstühle aber auch entsprechende Tische und Schränke
selbstverständlich. Sie sind haltbar und hygienisch aber vor allem symbolisieren sie wie vor 100
Jahren Modernität. Als Designer ist Marcel Breuer heute weltberühmt. Nachdem er 1933 aus NaziDeutschland in die USA geflüchtet war, machte er dort eine zweite Karriere als Architekt.
(Freitag, 1. Juli, 20.15 - 20.30 Uhr, NDR Info)
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Freitag,
1. Juli
Niederdeutsches Hörspiel
Dat blaue Licht
Niederdeutsches Hörspiel von Wolfgang Sieg / Produktion Radio Bremen mit dem NDR 1973
Regie: Walter Bäumer
Hans und Klaus sind zwei Tippelbrüder, immer unterwegs, immer auf der Suche nach Essen und
einem Platz zum Schlafen. Sie versuchen es bei einem Jahrmarkt, können ein paar Mark verdienen
und stopfen sich mit den übriggebliebenen Würsten vom Bratwurststand voll. Ob es daran liegt,
dass sie an diesem Abend noch eine ganz andere Reise vor sich haben?
Mit Bernd Wiegmann, Heinrich Kunst, Ivo Braak,
Erika Rumsfeld, Leo Sylvester Huth, Herbert
Sebald, und Thomas Schiestl
Wolfgang Sieg (geb. 22.10 1936 in Hamburg) studierte Theologie, Philosophie, Germanistik und
Geschichte, wurde Lehrer und schrieb seit Mitte der 60er-Jahre Hörspiele und Romane, Satiren und
Kurzgeschichten. Von 1972 bis 1980 war er Kolumnist bei der Pardon, außerdem schrieb er mit an
der Reihe „Hör mal ´n beten to“ des Norddeutschen Rundfunks.
Wolfgang Sieg starb im Jahr 2015 in der Nähe Hamburgs.
(Freitag, 1. Juli, 21.05 - 22.00 Uhr, NDR 1 Welle Nord)
(Mittwoch, 22. Juni, 21.05 - 22.00 Uhr, NDR 90,3)
(Montag, 4. Juli, 19.05 - 20.00 Uhr, NDR 1 Niedersachsen)
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Sonnabend,
2. Juli
Zeitzeichen
2. Juli 1976: Die Wiedervereinigung von Nord- und Südvietnam
Von Andrea Kath
Aufnahme des WDR
Ein Land, zwei politische Systeme, das galt für Vietnam mehr als 40 Jahre lang. Der 17. Breitengrad
markierte seit 1954 die Grenze. Es war eine Folge des Kalten Krieges zwischen Ost und West.
Nach dem Ende des Indochinakrieges gegen die einstige Kolonialmacht Frankreich war das Land
provisorisch geteilt worden. Der Norden unter Führung von Ho Chi Minh wurde kommunistisch, der
Süden unter Ngo Dinh Diem suchte die Annäherung an den kapitalistischen Westen. Schon damals
war beim Genfer Friedensabkommen die Wiedervereinigung beschlossen worden. Doch es sollte
mehr als zwanzig Jahre dauern, bis der Traum Ho Chi Minhs wahr wurde.
Dazwischen lag einer der längsten und blutigsten Kriege des 20. Jahrhunderts, den die
Südvietnamesische Regierung und die USA am Ende verloren. Am 1. Mai 1975 marschierten die
kommunistischen Truppen des Nordens in Saigon, der Hauptstadt des Südens, ein. Heute vor 40
Jahren wurde die Wiedervereinigung offiziell.
Seit Kriegsende aber hatte ein Exodus ungekannten Ausmaßes begonnen. Rund 1,5 Millionen
Menschen flohen aus ihrer Heimat, weil sie nicht in einem sozialistischen Land leben wollten. Die
Bilder der „Boatpeople“ im Südchinesischen Meer gingen um die Welt.
(Sonnabend, 2. Juli, 19.05 - 19.20 Uhr, NDR Info)
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Sonnabend,
2. Juli
Prisma Musik
Thema: Der Porträtist seiner Epoche:
Leonhard Posch zum 185. Todestag
Eine Sendung von Hans-Heinrich Raab
Dass wir eine Vorstellung davon haben, wie Mozart tatsächlich ausgesehen hat, verdanken wir
einem genialen Bildhauer, mit dem Mozart in Salzburg befreundet war: Leonhard Posch (1750 1831). Eine Krankheit zwang den späteren Großmeister des Medaillen-Porträts früh zur
Konzentration auf die kleine Form in Wachs, die dann in Gips, Porzellan und Eisen billig zu
vervielfältigen war. In Wien arbeitete er mit Joseph Deym an dessen Kunstkabinett, für das Mozart
und Beethoven Stücke schufen, bevor er in Paris und Berlin mit fast 1000 Arbeiten zu einem der
wichtigsten Porträtisten seiner Epoche wurde.
(Sonnabend, 2. Juli, 20.00 - 22.00 Uhr, NDR Kultur)
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Sonnabend,
2. Juli
Das Kriminalhörspiel
Der weiße Lotos
Von Rodney David Wingfield
Übersetzung aus dem Englischen: Marianne de Barde
Regie: Klaus-Dieter Pittrich
WDR 1990
David Hallet wird nachts von der Polizei gestoppt. Er soll dringend zuhause anrufen. Sein
vierjähriger Sohn ist verschwunden. Da dieser schon häufiger ausgebüchst ist, ist Hallet zunächst
nicht übermäßig besorgt. Doch Inspektor Nuttal und Sergeant Dalton gehen von einem Verbrechen
aus und durchsuchen Hallets Haus nach Spuren. Gemeinsam mit dem Ehepaar gehen sie in das
Zimmer der vor einem Jahr verstorbenen Tochter. Für die Polizei ist Hallet selbst als
Tatverdächtiger nicht auszuschließen. Die Ermittlungen bleiben erfolglos, bis sich ein Erpresser
meldet. Lebt der kleine Junge noch? Alle scheinbaren Anhaltspunkte führen in die Irre.
Mit Peter Fricke, Rotraut Rieger, Fritz Bachschmidt, Matthias Ponnier, Andreas Hannig, Jürg Löw,
Jochen Kolenda,
Hendrik Stickan, Gerd Mayen u.a.
(Sonnabend, 2. Juli, 21.05 - 22.00 Uhr, NDR Info)
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Sonntag,
3. Juli
FORUM AM SONNTAG
Leben für die politische Bewegung
Aktivistinnen in Norddeutschland
Von Michael Hollenbach
Sie sind radikal und oft kompromisslos: junge Frauen, die auf einen festen Arbeitsplatz verzichten
und sich stattdessen für ihre politische Arbeit bezahlen lassen - so genannte
„Bewegungsarbeiterinnen“. Ob gegen Castortransporte, gegen Fracking oder gegen Sexismus Vollzeit-Aktivistinnen wie Cecile Lecomte, Hanna Poddig oder Lisa Lehmann sind dabei.
Finanziell unterstützt werden sie von „Paten“ der Bewegungsstiftung aus Verden. Engagierte junge
Frauen, die nicht so ganz ins Klischee passen jener Generation Y, die doch eher in virtuellen Welten
unterwegs sein soll und sich politisch höchstens mal für eine online-Kampagne erwärmen kann. Die
Kategorien „rechts“ und „links“ passen längst nicht mehr zu ihnen. Auch nicht das Bild von der
Vollblutpolitikerin. Spurensuche eines neuen Phänomens.
(Sonntag, 3. Juli, 6.05 - 6.30 Uhr, NDR Info)
(Sonntag, 3. Juli, 17.05 - 17.30 Uhr, NDR Info)
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Sonntag,
3. Juli
DIE REPORTAGE
Leibniz für alle!
Hannover würdigt sein Universalgenie
Von Volkhard App
Rund 40 Jahre hat Gottfried Wilhelm Leibniz für den hannoverschen Hof gearbeitet und von hier
aus sein Netz internationaler Kontakte ausgebaut: als Mathematiker, Philosoph, Erfinder, Jurist und
Historiker. 1716 starb er in dieser Stadt. Der 300. Todestag ist nun Anlass für ein breites
Veranstaltungsprogramm: In Stadtbüchereien wird Kindern der barocke „Superman“ vorgestellt,
und eine Ausstellung gibt Einblick in das letzte Lebensjahr des erstaunlichen Mannes, der im
Schlossmuseum „höchstpersönlich“ durch die Räume führt. Auf der Opernbühne wiederum rückt er
in einem Stück von Leonard Bernstein in den Mittelpunkt und in der Neustädter Hof- und
Stadtkirche, wo Leibniz begraben wurde, finden sich Bürger ein, um miteinander über den großen
Sohn der Stadt zu sprechen. Gelingt diese Annäherung an den Universalgelehrten und welche Rolle
spielen seine Thesen und Ansichten heute noch?
(Sonntag, 3. Juli, 6.30 - 7.00 Uhr, NDR Info)
(Sonntag, 3. Juli, 17.30 - 18.00 Uhr, NDR Info)
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Sonntag,
3. Juli
Das Sonntagskonzert
Schleswig-Holstein Musik Festival 2015 - Best of
Michel Camilo: One more once
Frédéric Chopin: Andante spianato und Polonaise op. 22
P. Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35
Variationen über ein Rokoko-Thema op. 33
Cherubischer Lobgesang
Der Multiperkussionist Martin Grubinger und der Komponist Peter Tschaikowsky standen 2015 im
Fokus des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Am 3. Juli wird das diesjährige Schleswig-Holstein
Musik Festival feierlich ab 20 Uhr eröffnet, Anlass für einen Rückblick auf die Höhepunkte des
vergangenen Jahres im Sonntagskonzert auf NDR Kultur.
Martin Grubinger / The Percussive Planet Ensemble
Jan Lisiecki, Klavier
Schleswig-Holstein Festival Orchester
Ltg.: Krzysztof Urbañski
Erik Schumann, Violine
Schleswig-Holstein Festival Orchester
Ltg.: Christoph Eschenbach
Mischa Maisky, Violoncello
Israel Camerata Jerusalem / Ltg.: Avner Biron
NDR Chor / Ltg.: Philipp Ahmann
(Sonntag, 3. Juli, 11.00 - 13.00 Uhr, NDR Kultur)
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3. Juli
Das Feature
Vier Schüsse in Missoula
Der Tod des Schülers Diren D.
Von Tom Schimmeck
NDR/DKultur 2015
Der Tod des 17-jährigen Hamburger Austauschschülers Diren D., der am 27. April 2014 in Missoula,
Montana, von Markus K., 29, erschossen wurde, machte Schlagzeilen. Nachbarn und Mitschüler
trauerten, organisierten Mahnwachen. Eine Jury verurteilte den Schützen wegen vorsätzlichen
Mordes. Der Richter verhängte 70 Jahre Haft.
In Montana sterben mehr als 17 Menschen pro 100.000 Einwohner durch Waffen. Damit liegt der
US-amerikanische Bundesstaat an dritter Stelle des nationalen Rankings. In seinem Feature hat der
Autor mit Originaltönen aus dem Gerichtssaal, der Stadt und Waffenshops gearbeitet.
Das Feature wurde mit dem Rias-Preis 2016 ausgezeichnet.
(Sonntag, 3. Juli, 11.05 - 12.00 Uhr, NDR Info)
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Sonntag,
3. Juli
Zeitzeichen
3. Juli 1721: Hans Egede, der „Apostel der Eskimos“, landet auf Grönland
Von Hans Conrad Zander
Aufnahme des WDR
Wo sind sie geblieben? Die alten Wikinger, die einst auf ihren langen, schnellen Drachenschiffen
aus Island westwärts aufgebrochen sind? Tief in den südlichen Fjorden Grönlands haben sie vier
Jahrhunderte lang gelebt. Doch mit einem Mal brechen alle Berichte ab.
Kein isländischer Chronist spricht noch von ihnen. Grönlands „verschollene Wikinger“, was ist aus
ihnen geworden? Um dieses Rätsel zu ergründen, landete der norwegische Pfarrer Hans Egede am
3. Juli 1721 auf Grönland. Doch so lange er auch suchte, in allen Fjorden Grönlands, er fand keinen
einzigen Wikinger. Ein ganz anderes Volk lebte jetzt dort. Wie wurde Hans Egede, unvorhergesehen,
ungewollt, zum „Apostel der Eskimos“? Und es bleibt auch Egedes ungelöste Frage: „The lost
Vikings“, die „verschollenen Wikinger“ Grönlands, wo sind sie geblieben?
(Sonntag, 3. Juli, 19.05 - 19.20 Uhr, NDR Info)
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Sonntag,
3. Juli
Gedanken zur Zeit
Werkzeug oder Prothese?
Wie man mit Computern die Schule verändern könnte
Von Reinhard Kahl
Heute hat fast jedes Kind eine Universalmaschine in der Tasche. Mit dem Smartphone lassen sich
Sachen machen, für die es vor 30 Jahren noch eines ganzen Büros, einer Bibliothek oder eines
Studios bedurfte. Aber die meisten Schulen wollen es aussperren.
Tatsächlich ist das Smartphone als High End zur Ablenkung, Zerstreuung und Passivität designed
und wird auch so benutzt: als Universalprothese. Aber wäre das Handyverbot in Schulen nicht eine
traurige Kapitulation? Warum haben Schulen so große Schwierigkeiten, den Computer als
universelles Werkzeug zu entdecken und zu nutzen?
(Sonntag, 3. Juli, 19.05 - 19.15 Uhr, NDR Kultur)
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Sonntag,
3. Juli
Das Hörspiel
Jonas Jagow
Von Michel Decar
Komposition: Lukas Darnstädt
Regie: Michel Decar
DLR Kultur 2014
Jonas Jagow, ein zorniger junger Mann, taumelt durch Berlin. Er zieht mit Freunden durch Clubs, UBahnschächte, tritt in einer Talk Show auf, hält öffentliche Reden und erklärt der Stadt den Krieg.
Jonas Jagow will Berlin zerstören, zerstört aber immerzu sich selbst.
Michel Decar, geboren 1987 in Augsburg, ist Autor und Regisseur. Er erhielt 2012 im Rahmen des
Berliner Theatertreffens den Förderpreis für neue Dramatik für das Theaterstück „Jonas Jagow“ und
2014 den Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker für „Jenny Jannowitz“.
Mit Lars Rudolph, Jan Breustedt, Lisa Hrdina, Anton Weil u.a.
(Sonntag, 3. Juli, 21.05 - 22.00 Uhr, NDR Info)
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Sonntag,
3. Juli
Soirée
Schleswig-Holstein Musik Festival 2015
Michail Glinka:
Variationen Es-Dur über ein Thema von Mozart / Nocturne
A. Aljabjew / F. Liszt: Le Rossignol
Aram Chatschaturjan:
Östlicher Tanz / Toccata aus „Klänge der Kindheit“
P. Tschaikowsky / E. Walter-Kühne:
Fantasie über Themen aus „Eugen Onegin“
Gabriel Fauré: Impromptu Des- Dur op. 86
Claude Debussy: Arabeske Nr. 1
Friedrich Smetana: 'Die Moldau' aus „Mein Vaterland“
Aufzeichnung vom 14. Juli in der Rellinger Kirche
Der französische Harfenist Xavier de Maistre ist in der glücklichen Lage, Stücke spielen zu können,
die ursprünglich nicht für sein Instrument gedacht waren. Zum Beispiel das Orchesterwerk „Die
Moldau“ aus Smetanas Zyklus „Mein Vaterland“ oder das Klavierwerk „Die Nachtigall“ von Liszt. Die
moderne Harfe ist vom Tonumfang und ihren Möglichkeiten mit dem Flügel vergleichbar, so dass
Arrangements und Klavierauszüge überhaupt keine Probleme bereiten.
De Maistre spielt bei seinem Schleswig-Holstein Musik Festival-Recital auch Auszüge aus dem
Klavieralbum „Klänge der Kindheit“ des Armeniers Aram Chatschaturjan, eine „Eugen-Onegin“Fantasie in der Bearbeitung von Ekaterina Walter-Kühne und eine Arabeske von Debussy.
(Sonntag, 3. Juli, 22.00 - 24.00 Uhr, NDR Kultur)