Rundblick Kall - Gemeinde Kall

38. Jahrgang
Freitag, den 17. Juni 2016
Amtsblatt Nr
Nr.. 12 / Woche 24
Kalls Zukunft mitgestalten
Bürgerwerkstatt am Donnerstag, 30. Juni, von 18 bis 21 Uhr in der Aula der Hauptschule Kall
Im Rahmen einer Bürgerwerkstatt sind alle Interessierten eingeladen,
am Donnerstag, 30. Juni, von 18 bis 21 Uhr, ihre Ideen einzubringen und
so die weitere Entwicklung ihrer Kommune aktiv mit zu gestalten. Foto:
Gemeinde Kall
W eitere Entwicklung der Ortsmitte
steht im Fokus - Fachliche Begleitung durch das Büro „RaumPlan“
und die RWTH Aachen - Präsentation der Ergebnisse in zweiter Werkstatt im September - Ideen fließen
in weitere Planung ein
Kall - Wie wünschen sich Kaller
Bürgerinnen und Bürger die künftige Gestaltung des Ortskerns ihrer Kommune, welche Ideen und
Visionen haben sie dazu? In diesem Sinne lädt die Gemeinde Kall
ein zu einer ersten Bürgerwerkstatt am Donnerstag, 30. Juni, von
18 bis 21 Uhr, in der Kaller Hauptschule.
Studenten der RWTH Aachen hatten sich bereits im vergangenen
Jahr Gedanken über eine mögliche Neugestaltung der Ortsmitte
gemacht. Jetzt sind im Rahmen
der Erstellung eines umfassenden
städtebaulichen Konzepts zur Erneuerung des Ortskerns alle Interessierten eingeladen, ihre Ideen
einzubringen und so die weitere
Entwicklung ihrer Kommune aktiv mit zu gestalten. Konkret geht
es dabei um die Themenfelder
„Funktionsstärkung der Ortsmitte“ (Infrastruktur, Handel und Gewerbe), „Gestaltung der öffentlichen Räume“ (Straßen, Plätze,
Verkehr und Mobilität), „Neues
Bauen“ (Wohnen, Energie und Klima) sowie „Freizeit und Erho-
lung“ (Freiraum, Umwelt und Tourismus). Auch das geplante „Integrationshaus“, das mit bewilligten Fördermitteln im Ortskern für
alle Kaller Bürgerinnen und Bürger entstehen soll, wird eine Rolle spielen.
Das so genannte „Integrierte
Handlungskonzept“ (IHK) zur
Kernortgestaltung wird erstellt
vom Planungsbüro „RaumPlan“ in
Kooperation mit dem Institut für
Städtebau und Landesplanung der
RWTH Aachen. Aufgabe des IHK
ist die Entwicklung einer integrierten, realistischen und realisierbaren Konzeption zur Erneuerung des Ortskerns im Rahmen der Förderrichtlinien des
Landes NRW. Einzelprojekte sollen dabei unter Einbeziehung
vielfältiger Förderprogramme
profiliert und in einen umfassenden stadträumlichen Zusammenhang gestellt werden.
Fortsetzung auf Seite2
Fortsetzung der Titelseite
Die Bürgerwerkstatt werden beide Partner moderieren und fachlich begleiten. Die Veranstaltung
ist als offenes, thematisch gegliedertes Diskussionsforum geplant. Das Aachener Projektteam
präsentiert zunächst eine Bestandsanalyse zur Ausgangssituation in Kall. Daraus abgeleitet werden erste Zielvorstellun-
gen und Leitbilder sowie Handlungsfelder und Projektideen.
Es folgt eine Arbeitsphase in den
vier thematischen Ideenwerkstätten. Die Ergebnisse werden
anschließend gemeinsam diskutiert und bewertet. Innerhalb
der Ideenwerkstätten können
konkrete Ansätze für Projekte
und Maßnahmen entwickelt wer-
den, die dann den vier Themenfeldern zugeordnet werden. Im
Anschluss an die Bürgerwerkstatt werden die Ergebnisse aufbereitet und in Abstimmung mit
der Verwaltung in die weitere
Planung einbezogen. Das Integrierte Handlungskonzept mit
seinen Projekten und Maßnahmen wird weiter ausgearbeitet,
die Ergebnisse werden in einer
zweiten Bürgerwerkstatt im
September präsentiert.
Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger sind ausdrücklich erwünscht; Verwaltung
und Partner hoffen auf eine rege
Beteiligung an der Bürgerwerkstatt.
pp/Agentur ProfiPress
Ein Bus für Kinder aller Nationen
„Linie Zwo“ macht jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr am Kaller Pfarrheim Halt
Spaß hatten die Kinder und Jugendlichen beim Gemüseschneiden vor dem Anlaufstelle ist der Jugendbus auch für Kinder aus Flüchtlingsfamilien,
Jugendbus. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
denn zeitgleich findet in Kall das Begegnungscafé der Flüchtlingshilfe
statt. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Jugendbus der kirchlichen Jugend- samen Kochen und Spielen soll er
arbeit in der Region Eifel - Kinder Begegnungsstätte für Kinder und nie Zwo“ auch die Kinder einen Nachmittag in einen leichten Saund Jugendliche können sich beim Jugendliche aller Nationen sein.
eigenen Ort, an dem sie Gleich- lat verwandelt. Sogar ein Freiwilgemeinsamen Spielen und Kochen Dabei ist es kein Zufall, dass der altrige kennenlernen können.
liger für das Zwiebelschneiden
kennenlernen
Jugendbus ausgerechnet don- Zum Auftakt des Projektes waren war schnell gefunden. Angemacht
Kall - Die „Linie Zwo“ ist in Kall nerstagnachmittags nach Kall schon zehn Kinder gekommen. mit einer Salatsoße aus Essig und
unterwegs. Der Jugendbus der kommt: Gleichzeitig findet im Gemeinsam mit den beiden Be- Öl und frischem Fladenbrot war
kirchlichen Jugendarbeit in der Pfarrheim das Begegnungscafé treuern, Ingrid Wanninger-Woelk das leckere Abendessen komplett
Region Eifel macht ab jetzt jeden der Flüchtlingshilfe Kall statt. und Ingo Hamm, versammelten sie und bald saß die Gruppe gemeinDonnerstag von 16 bis 18 Uhr am Während die Eltern sich austau- sich unter einem Zelt vor dem Bus sam zum Essen um den großen
Kaller Pfarrheim (Am Büchel 2) schen, informieren und beraten und schnippelten buntes Gemü- Tisch.
er-halt. Mit Angeboten zum gemein- lassen können, haben mit der „Li- se. Tomaten, Paprika und Gurken Gemeinschaftsaktion zur Ver
wurden an dem sommerlichen ständigung
Der Jugendbus soll Begegnungsstätte für Kinder verschiedener Nationen werden. Jeden Donnerstag macht er jetzt von 16 bis 18 Uhr am
Pfarrheim in Kall Halt. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
2
Ingrid Wanninger-Woelk in der Küche der „Linie Zwo“, in der unter
anderem ein Herd und ein Ofen untergebracht sind. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – www.rundblick-kall.de
Zum Abschluss der Aktion konnten die Kinder und Jugendlichen
gemeinsam den frischen Salat mit
Fladenbrot essen. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
„Das gemeinsame Kochen ist eine
Aktion, bei der sich die Kinder
und Jugendlichen gut verständigen können. So wollen wir eine
Basis schaffen, auf der sie
miteinander umgehen können“,
erklärte Ingrid Wanninger-Woelk.
Initiiert worden war das Projekt
von Helmut Woelk, dem Jugendbeauftragten in der Gemeinschaft
der Gemeinden Kall-Steinfeld. Er
war auf die Gemeinde Kall und
die Flüchtlingshilfe zugekommen,
um mit dem Jugendbus gezielt
eine Anlaufstelle für Flüchtlingskinder zu schaffen und die Begegnung mit Kindern aus dem Ort zu
ermöglichen.
Neben den beiden Betreuern waren auch Pfarrer Hans-Joachim
Hellwig und Alice Gempfer, die Integrationsbeauftragte der Gemeinde Kall, vor Ort, um sich ein
Bild von dem neuen Projekt zu
machen. Alice Gempfer ist vom
Grundgedanken der Begegnungsstätte überzeugt: „Der Bus ist eine
tolle Möglichkeit für Kinder aus
ganz verschiedenen Nationen natürlich auch deutsche Kinder
hier aus Kall - sich spielerisch
kennenzulernen. Über das Thema
kochen ergeben sich dabei ganz
automatisch auch Themen zu den
verschiedenen Kulturen, die die
Busbegleiter aufgreifen können.“
Die Sprachbarriere räumten die
Kinder und Jugendlichen beim
Salatschneiden ganz leicht mit
Händen und Füßen aus. Worte
wurden mit erklärenden Gesten
unterstrichen und Geschwister
übersetzten sich gegenseitig.
Dabei wurde Gemüse geteilt, geschnippelt und gelacht. „Alle sind
so nett miteinander umgegangen
- das ist nicht selbstverständlich“,
sagte Ingrid Wanninger-Woelk und
auch Ingo Hamm freute sich: „Das
sieht nach einem gelungenen Auftakt aus.“ Während das sonnige
Wetter zum Aufenthalt vor dem
Bus einlud, ist die „Linie Zwo“
auch als Kochmobil ausgestattet.
Die eigens von den Nordeifelwerkstätten in Zingsheim hergestellte
Einrichtung umfasst Schubladen
und Schränke für die Lebensmittel sowie eine Spüle, einen Herd
und einen Backofen, zum Beispiel
um gemeinsam Pizza zu backen.
Tische und Bänke im hinteren Teil
des Busses können außerdem zum
Spielen und Malen genutzt werden.
Die Kinder hatten bei der ersten
Gemeinschaftsaktion schon viel
Spaß. „Ich esse sehr gerne Salat“, freute sich Katharina. Michelle versprach beim Abschied: „Ich
komme nächste Woche wieder.“
pp/Agentur ProfiPress
Schutz vor Hochwasser und Schlamm in Scheven
Ortsbesichtigung in Scheven und Wallenthal nach Hochwasser
chen, Kalls Feuerwehrchef Harald
Heinen sowie Reinhold Schramm,
Mitarbeiter der Gemeinde Kall im
Bereich Hochwasserschutz. Unterhalb eines Feldes am Bestenbach
konnten sie noch die Rinnen sehen, die Regen und Schlamm in
dem Acker hinterlassen haben.
zum einen das Unwetter, zum anderen der Umstand, dass der vor
kurzem ausgesäte Mais noch
nicht hoch genug gewachsen war,
um Wasser und Schlamm aufzuhalten.“ Dadurch, dass der Regen
den fruchtbaren Boden weggeschwemmt habe, sei für die Land-
Begutachteten beim Ortstermin in Scheven die Schäden und den Verlauf
des Hochwassers (von links): Michael Heller, Allgemeiner Vertreter des
Kaller Bürgermeisters, Andreas Lang, Einsatzleiter der Feuerwehr und
Kalls Feuerwehrchef Harald Heinen sowie Reinhold Schramm, Mitarbeiter der Gemeinde Kall im Bereich Hochwasserschutz, und Hartwig Kaven
von der Unteren Wasserbehörde im Kreis Euskirchen.
Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Erkenntnisse sollen so schnell wie
möglich in das Hochwasserschutzkonzept einfließen - Gemeinde
Kall organisiert Hilfe und Sperr
Sperr-müll
Kall-Scheven - „Als Feuerwehrmann habe ich in Kall schon Hochwasser gesehen, aber dass in so
kurzer Zeit so viel Wasser zusammenkommt, habe ich noch nicht
erlebt.“ Andreas Lang, stellvertretender Leiter der Feuerwehr
Kall, zeigte sich auch Tage nach
dem Hochwasser in Scheven und
Wallenthal von dem Unwetter be-
eindruckt. Beim einem Ortstermin in Scheven versprach Michael Heller, Allgemeiner Vertreter
des Kaller Bürgermeisters: „Wir
wollen den betroffenen Bürgern
in dieser Situation helfen und mit
der Politik das zurzeit in Planung
befindliche Hochwasserschutzkonzept so schnell wie möglich
umsetzen.“
Lang und Heller begutachteten
Schäden und Verlauf des Hochwassers in Scheven zusammen mit
Hartwig Kaven von der Unteren
Wasserbehörde im Kreis Euskir-
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
Auf einem Feld am Bestenbach sind noch die Rinnen zu sehen, die Regen
und Schlamm in dem Acker hinterlassen haben.
Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Immerhin kamen zeitweise mit
Starkregen und Hagel etwa 35 bis
45 Liter Wasser auf einen Quadratmeter. Hartwig Kaven: „Das
Problem waren auch die großen
Schlammmengen, die das Wasser
mitgebracht hat. Feuerwehr-Leiter Harald Heinen brachte es auf
den Punkt: „Da sind mehrere Situationen zusammengekommen,
wirte auch ein Ernteschaden entstanden“, erklärte Heinen.
Angesichts der Schäden durch das
Unwetter sollen nun die weiteren
Maßnahmen mit dem Planer und
der Politik bei den in Kürze anstehenden Beratungen abgestimmt
und so schnell wie möglich umgesetzt werden.
Ein zusätzlicher Termin mit den
3
Schlamm und Wasser haben unter anderem in der Schmiedegasse in Scheven
viel Schaden angerichtet. Um den Betroffenen schon kurzfristig helfen zu
können, kümmert sich die Gemeinde Kall um den entstandenen Sperrmüll.
Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Mit den starken Regenfällen wurde fruchtbarer Boden von den Feldern
in den Bestenbach geschwemmt. Für die Landwirte ist dadurch auch ein
Ernteschaden entstanden.
Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Verantwortlichen bei der Bezirksregierung wegen der aktuellen
Situation und dem Hochwasserschutzkonzept ist vorgesehen.
„Bei diesem Unwetter wäre
auch ein Hochwasserrückhaltebecken gefüllt gewesen, es hätte die Folgen aber wesentlich
abmildern können“, erklärte
Hartwig Kaven und fügte hinzu:
„Bei so starken Ereignissen hat
man immer mit Problemen zu
kämpfen.“ Immerhin kann der
Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde jetzt mit Sicherheit
sagen, dass die bisherige Planung zum Hochwasser-schutz in
sich stimmig und die zunächst
geplanten Maßnahmen an den
richtigen Stellen vorgesehen
Sötenich, Keldenich, Anstois
und auch Kall, sowie bei der
Firma Papstar. Die Kaller Feuerwehr hatte mit Unterstützung von vier auswärtigen
Wehren aus Gemünd, Herhahn,
Lommersdorf/Rohr und Nettersheim bis in die Nacht rund
100 Einsätze mit fast 250 Feuerwehrleuten zu leisten. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte durch das Technische Hilfswerk Schleiden und das Rote
Kreuz im Kreis Euskirchen, das
für die Verpflegung der Wehrleute sorgte. Auch die betroffen Bürger halfen mit und leisteten sich gegenseitig nachbarschaftliche Hilfe. Der Bauhof der Gemeinde Kall war
sind. Andreas Lang war zum
Zeitpunkt des Unwetters als
Einsatzleiter der Feuerwehr vor
Ort: „Wir waren mit 45 Feuerwehrleuten im Einsatz, haben
zehn bis fünfzehn Keller und Garagen ausgepumpt und die
Schlammmassen
entfernt.“
Seit Tagen waren Saugwagen
im Einsatz, der Bauhof der Gemeinde Kall und der Kreisbauhof waren im Ort unterwegs,
bevor. Dann überschlugen sich
die Ereignisse erneut: Neue
starke
Regenfälle
überschwemmten wieder Keller
und andere Gebäudebereiche
in Scheven, aber auch in vielen anderen Orten, unter anderem in Frohnrath, Rinnen,
ebenfalls mit allen verfügbaren
Geräten und Kräften im Einsatz.
In den betroffenen Bereichen
soll er jetzt in der Nachsorge
Kontrollen, Spülungen, Reinigungen und erste Akutmaßnahmen durchführen.
Michael Heller und Schevens
Ortsvorsteher Hans Reiff suchen
nun das Gespräch mit den Betroffenen in Scheven und Wallenthal, um bei Problemen im
Rahmen der Möglichkeiten
kurzfristig helfen zu können. In
einer ersten Maßnahme kümmert sich die Gemeinde um den
Sperrmüll, der nach den Hochwasserverwüstungen in den Kellern übrig geblieben ist.
pp/Agentur ProfiPress
Öffentliche Bekanntmachung
Bebauungsplan Kall Nr
Nr.. 27 „Steuerung des Einzelhandels im Gewer
Gewer-begebiet Kall 1“ (Einfacher Bebauungsplan gemäß § 9 Abs
Abs.. 2a des
Baugesetzbuches - BauGB i. V. m. § 30 Abs
Abs.. 3 BauGB)
a) Veröffentlichung des Aufstellungsbeschlusses gem. § 2 Abs
Abs.. 1
BauGB
b) Öffentliche Auslegung gem. § 3 Abs
Abs.. 2 BauGB
a) Der Rat der Gemeinde Kall hat in seiner Sitzung am 14.01.2014 die
Aufstellung des Bebauungsplanes Kall Nr. 27 „Steuerung des Einzelhandels im Gewerbegebiet Kall 1“ gem. § 2 Abs. 1 BauGB beschlossen. In der Sitzung des Rates der Gemeinde Kall am 12.04.2016 wurde
beschlossen, den Plangeltungsbereich neu festzulegen und den Aufstellungsbeschluss vom 14.01.2014 entsprechend zu ändern.
Plangeltungsbereich:
Der Plangeltungsbereich für den Bebauungsplan Nr. 27 „Steuerung
des Einzelhandels im Gewerbegebiet Kall 1“ wird durch den beigefügten Übersichtsplan näher bestimmt. Dieser Plan ist Bestandteil des
Beschlusses.
Bekanntmachungsanordnung
Der vorstehende Aufstellungsbeschluss des Rates der Gemeinde Kall
für den Bebauungsplan Kall Nr. 27 „Steuerung des Einzelhandels im
Gewerbegebiet Kall 1“ wird hiermit gem. § 2 Abs. 1 Satz 2 BauGB - in
4
Verbindung mit § 13 Abs. 1 der Hauptsatzung der Gemeinde Kall vom
13.12.1984 in der Fassung der 18. Änderungssatzung vom 25.06.2015
- öffentlich bekannt gemacht.
Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrensund Formvorschriften der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO) gegen das Zustandekommen des Aufstellungsbeschlusses für den Bebauungsplan Kall Nr. 27 „Steuerung
des Einzelhandels im Gewerbegebiet Kall 1“ nach Ablauf eines
Jahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht
werden kann, es sei denn,
a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt oder ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt,
b) der Aufstellungsbeschluss ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt gemacht worden,
c) der Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet oder
d) der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der Gemeinde
vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.
Kall, den 08. Juni 2016
Der Bürgermeister
gez. Radermacher
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – www.rundblick-kall.de
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
5
b) Der Rat der Gemeinde Kall hat in seiner Sitzung am 12.04.2016
gleichzeitig die öffentliche Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB des
Entwurfes des Bebauungsplanes Kall Nr. 27 „Steuerung des Einzelhandels im Gewerbegebiet Kall 1“ einschließlich Begründung beschlossen.
Ziel der Planung ist es, insbesondere zur Erhaltung und Entwicklung
des zentralen Versorgungsbereiches Kall in einem einfachen Bebauungsplan nach § 9 Abs. 2a BauGB i. V. m. § 30 Abs. 3 BauGB Bestimmungen zur Zulässigkeit und Unzulässigkeit u.a. bestimmter Einzelhandelsnutzungen zu treffen, inkl. einer Differenzierung unterschiedlicher Teilflächen und Limitierung der bereits großflächigen Bestandseinheiten. Der Bebauungsplan wird im vereinfachten Verfahren nach §
13 BauGB aufgestellt. Nach § 13 Abs. 3 BauGB wird im vereinfachten
Verfahren von der Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, von dem
Umweltbericht nach § 2a BauGB, von der Angabe nach § 3 Abs. 2 Satz
2 BauGB, welche Arten umweltbezogener Informationen verfügbar
sind, sowie von der zusammenfassenden Erklärung (§ 10 Abs. 4 BauGB)
abgesehen.
Die öffentliche Auslegung des Planentwurfes einschließlich der Begründung erfolgt in der Zeit vom 01. Juli 2016 bis einschließlich 01.
August 2016 während der Dienststunden, und zwar montags bis
mittwochs von 8.00 Uhr bis 12.30 Uhr und von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr,
donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.30 Uhr und von 14.00 Uhr bis 17.30
Uhr, freitags von 8.00 Uhr bis 12.30 Uhr, im Rathaus der Gemeinde Kall,
in 53925 Kall, Bahnhofstr. 9, Zimmer 39.
Stellungnahmen können während der Auslegungsfrist abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der
Beschlussfassung über den vorgenannten Bauleitplan unberücksich-
tigt bleiben. Es wird zudem darauf hingewiesen, dass ein Antrag nach
§ 47 Verwaltungsgerichtsordnung unzulässig ist, wenn mit ihm nur
Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im
Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden,
aber hätten geltend gemacht werden können. Über die eingegangenen Stellungnahmen entscheidet der Rat der Gemeinde Kall.
Plangeltungsbereich:
Der Plangeltungsbereich für den Bebauungsplan Kall Nr. 27 „Steuerung des Einzelhandels im Gewerbegebiet Kall 1“ wird durch den
beigefügten Übersichtsplan näher bestimmt. Dieser Plan ist Bestandteil des Beschlusses.
Kall, den 08. Juni 2016
Der Bürgermeister
gez. Radermacher
Hinweisbekanntmachungen
Am Dienstag, dem 21.06.2016 findet um 16.00 Uhr die 10. Sitzung
des Haupt- und Finanzausschusses im Sitzungssaal des Rathauses in
Kall, Bahnhofstraße 9, statt.
Im Anschluss daran findet dort um 17.00 Uhr die 12. Sitzung des Rates
statt.
Die vollständigen Tagesordnungen zu den Sitzungen hängen ab Samstag, dem 11.06.2016 im Bekanntmachungskasten (Rathausvorplatz)
am Rathaus Kall, Bahnhofstraße 9, aus. Gleichzeitig sind die Tagesordnungen im Internet unter https://sdnetrim.kdvz-frechen.de/rim4550/
einsehbar.
Ende: Öffentliche Bekanntmachungen
Familienzentrum Kall
Mit der Kräuterpädagogin unterwegs...
... waren die Kinder der Kindergärten „Grünschnabel“ Kall und
Sötenich. Bei einem Spaziergang
rund um den Kindergarten haben
die Vorschulkinder viele Kräuter
und Pflanzen entdeckt. „Man
braucht gar nicht weit zu laufen,
man muss nur genau hinschauen“, so Maria Striffler, die uns als
Kräuterpädagogin begleitet hat.
Welche Pflanzen kann man essen? Wer kennt Pflanzen, in de-
nen Tiere vorkommen? Viele haben wir auf unserem Spaziergang
gefunden. Löwenzahn, Gänseblümchen, Hahnenfuß und Storchenschnabel. Anschließend haben wir mit den gesammelten
Pflanzen ein großes Mandala gelegt. Zum Abschluss durften alle
Kräuterquark mit Blüten probieren. Stolz nahm jedes Kind von
der Leiterin, Gaby Müller, eine
Urkunde mit nach Hause.
Internationales Frauenschwimmen nur für Frauen
Der sechste Kurs des Internationalen Frauenschwimmens im Hallenbad Kall startet ab dem
26.08.2016
26.08.2016. Dank einer Zusammenarbeit zwischen der DLRG
Mechernich, der Gemeinde Kall,
dem Jugendmigrationsdienst, Vertreterinnen der türkisch-Islamischen Gesellschaft und dem Kommunalen Bildungs-und Integrationszentrum Kreis Euskirchen findet dort an folgenden Terminen
von 20 bis 22 Uhr, ein „Internatio-
6
nales Frauenschwimmen“ statt:
26.08.2016 (01)
09.09.2016 (02)
16.09.2016 (03)
07.10.2016 (04)
04.11.2016 (05)
11.11.2016 (06)
18.11.2016 (07)
25.11.2016 (08)
02.12.2016 (09)
09.12.2016 (10)
Eingeladen sind Mädchen ab zwölf
Jahren und Frauen jeden Alters,
die beim Schwimmbadbesuch
gerne unter sich bleiben wollen,
die die ruhige Atmosphäre des
Frauenschwimmens schätzen oder
nicht gerne in Badekleidung von
männlichen Schwimmbadbesuchern gesehen werden wollen.
Die Badeaufsicht wird von Rettungsschwimmerinnen und Lehrscheininhaberinnen der DLRGGruppe Mechernich geleistet. Das
Schwimmbad ist von außen nicht
einsehbar. Die Teilnahmegebühr
für die zehn Schwimmbadbesuche
an den o.g. Terminen beläuft sich
auf 30 Euro pro Teilnehmerin.
Anmeldungen sind möglich unter
www.mechernich.dlrg.de, „Frauenschwimmen“. Dort finden Sie
auch die Kontaktdaten der Kursleiterin, Frau Brune, die Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung steht. Vor
Kursanmeldung wird um eine Rücksprache mit Frau Brune gebeten.
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – www.rundblick-kall.de
Nordeifel - Kultur bei Nacht
Bewerbungen bis 5. Juli 2016 möglich
Die Nordeifel Tourismus GmbH
(NeT) plant auch in 2017 die Veranstaltungsreihe „Nordeifel - Kultur bei Nacht“ durchzuführen. Historische Orte, Museen und unentdeckte Kleinode in der Nordeifel öffnen seit 2014 im Herbst
eines jeden Jahres ihre Tore bis in
die tiefe Nacht und laden gemeinsam zu kulturellen Abendveranstaltungen ein. Gesucht sind Beiträge von Kultureinrichtungen,
Sehenswürdigkeiten, Vereinen
und Künstlern, die das Angebot
an kulturellen Abendveranstaltungen im Herbst 2017 im Rahmen
der Veranstaltungsreihe „Nordeifel - Kultur bei Nacht“ bereichern.
Interessierte können sich bis zum
5. Juli 2016 um eine Teilnahme
bewerben.
Auch für 2017 soll ein Förderantrag gestellt werden. Erstmals
steht die Veranstaltungsreihe in
2017 unter einem Leitthema:
„Wasser“. Gesucht werden kulturelle Inszenierungen oder Angebote passend zu diesem Thema, wie beispielsweise Lesungen
an, in oder über dem Wasser, Führungen durch wasserreiche Stätten oder andere abwechslungsreiche Veranstaltungen. „Nordeifel - Kultur bei Nacht“ wurde in
der Vergangenheit durch die „Regionale Kulturpolitik“ des Landes Nord-
rhein-Westfalen finanziell gefördert.
Den einzelnen Partnern konnten bis
zu 50 Prozent ihrer Ausgaben erstattet werden. Nähere Informationen
zum Bewerbungsverfahren können
Sie
unter
www.nordeifeltourismus.de abrufen.
Bitte wenden Sie sich mit allen Fragen und Anliegen zur Bewerbung
und zum weiteren Procedere an:
Nicole Habrich, [email protected], Tel. 02441. 99457-16.
Spatenstich für das schnelle Internet in Kall
• Rund 2.800 Haushalte werden
vom schnellen Internet profitieren
• Telekom baut Netz noch in
2016 mit Vectoring-Technik
aus
• Geschwindigkeiten bis zu 100
MBit/s
Der Ausbau läuft: Die Telekom hat
mit dem Ausbau von schnellen
Internetanschlüssen im Ortsnetz
02441 Kall begonnen. Dabei wird
sie rund 10 Kilometer Glasfaser
verlegen und 13 Multifunktionsgehäuse neu aufstellen oder mit
modernster Technik ausstatten.
Dadurch werden mehr als 2.800
Haushalte in Kall, Steinfeld,
Urft, Golbach, Sötenich, Keldenich, Scheven, Voißel und Wallenthal bis Ende 2016 Vectoringfähig.
Vectoring ist ein Datenturbo auf
dem VDSL-Netz. Im Vergleich zu
einem bisherigen VDSL-Anschluss (Very Highspeed Digital
Subscriber Line) verdoppelt sich
das maximale Tempo beim Her
Her-unterladen auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s)
(MBit/s).
Beim Heraufladen vervierfacht
sich das Tempo sogar auf bis zu
40 MBit/s
MBit/s. Das hilft beim Austausch von Dokumenten, Fotos
und Videos über das Netz. Das
neue Netz wird so leistungsstark
sein, dass Telefonieren, Surfen
im Internet und Fernsehen
gleichzeitig möglich sind. Aber
das ist noch nicht alles:
Die Telekom plant mit der Einführung von Super-Vectoring
bereits den nächsten Entwicklungsschritt. Künftig können so
die möglichen Bandbreiten auf
bis zu 250 MBit/s gesteigert werden.
Die Ansprüche der Bürgerinnen
(v.l.n.r.): Telekom-Projektleiter Gerd Wolter, Bürgermeister Herbert
Radermacher, Telekom-Regio-Managerin Anja Oppermann und Markus
Auel vom Amt für Struktur- und Wirtschaftsförderung der Gemeinde
Kall. Foto:Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
und Bürger an ihren InternetAnschluss steigen ständig“, sagt
Herbert Radermacher, Bürgermeister von Kall. „Deshalb freuen wir uns, dass Kall vom Ausbau-Programm der Telekom profitiert. So bleibt unsere Gemeinde als Wohn- und Arbeitsplatz
attraktiv.“
„Die Planungen sind abgeschlossen, jetzt wird gegraben“, sagt
Anja Oppermann, zuständige
Regio Managerin bei der Deutschen Telekom zum Start der
Bauarbeiten in Kall. „Wir werden die Beeinträchtigungen für
die Anwohner so gering wie
möglich halten. Wir gehen immer
in überschaubaren Bauabschnitten voran.“
Interessenten für einen neuen
Telekom-Anschluss können sich
persönlich im Telekom-Shop Euskirchen, Neustraße 15, 53879
Euskirchen, Expert Euskirchen,
Roitzheimer Str. 117, 53879 Euskirchen beraten lassen. Oder
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
man geht ins Netz auf
www.telekom.de/schneller, um
sich über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife informieren und vorab registrieren lassen.
Drei Schritte zum schnellen Internet
Erfolg in drei Etappen. Erstens:
Auf der Strecke zwischen der
örtlichen Vermittlungsstelle und
dem
Multifunktionsgehäuse
wird das Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt. Glasfaser ist
das schnellste Übertragungsmedium. Das hohe Tempo hat
allerdings seinen Preis: Das Verlegen von Glasfaser kostet rund
70.000 Euro pro Kilometer.
Zweitens: Die grauen Kästen am
Straßenrand werden intelligent.
Sie werden mit modernster Technik ausgestattet und zu einer
Art
Mini-Vermittlungsstelle.
Hier werden unter anderem die
Datenpakete vom Kupferkabel
auf die Glasfaser übergeben.
Diese sogenannten Multifunktionsgehäuse (MFG) werden über
das Ausbaugebiet verteilt. Die
Entfernung zwischen Kunde und
MFG soll möglichst gering sein.
Es gilt die Faustformel: Je näher
der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.
Drittens: Die Kupferleitung, die
vom MFG zum Kunden führt,
wird mit der Vectoring-Technik
schneller. Die neue Technik beseitigt die elektromagnetischen
Störungen, die auf der Kupferleitung auftreten. Dadurch ist
mehr Tempo beim Herauf- und
Herunterladen möglich. Beim
Herunterladen erhöht sich die
Geschwindigkeit von 50 auf bis
zu 100 Megabit pro Sekunde
(MBit/s). Beim Heraufladen vervierfacht sich die Geschwindigkeit von 10 auf bis zu 40 MBit/s.
Das hilft beim Austausch von Dokumenten, Fotos und Videos
über das Netz. Das neue Netz
wird so leistungsstark sein, dass
Telefonieren, Surfen im Internet
und Fernsehen gleichzeitig möglich sind.
Auch Gewerbetreibende profitieren vom Ausbau. Wer die
Chancen des Internets nutzen
will, muss in die Digitalisierung
seiner Geschäftsmodelle investieren. Die Herausforderungen
reichen von Cloud Services bis
Datensicherheit. Die Telekom
bietet ihre Erfahrung aus dem
Großkundenbereich auch kleineren und mittleren Kunden an,
damit diese Investitions- oder
Personalkosten sparen können.
Deutsche Telek
om AG
elekom
Corporate Communications
Andre Hofmann, Pressesprecher
7
Informationen Ortsvorsteherbezirk Kall
Fertigstellung Kölner Straße in Kall
Liebe Kallerinnen und Kaller!
Die Baumaßnahme neigt sich dem
Ende entgegen. Auch wenn viele
Autofahrer die Straße bereits jetzt
nutzen, obwohl sie eigentlich
noch gesperrt ist, müssen noch
einige Arbeiten vollendet werden,
bevor die Straße wieder offiziell
dem Verkehr übergeben wird.
Mitte Juni wird die bituminöse
Oberschicht in den fehlenden Bereichen aufgebracht, was auch mit
einer Vollsperrung verbunden sein
wird. Danach werden die Straßen
Stürzerhof und in der Laach fertig
gestellt, bevor insgesamt die Markierungen aufgebracht und die
Beschilderung angebracht wer-
Sprechtag der Deutschen
Rentenversicherung
Am Montag, dem 04. Juli 2016
findet in der Gemeindeverwaltung
Kall, Rathaus, Fraktionszimmer
(Zimmer 15), Bahnhofstr. 9, ein
Sprechtag für Versicherte und
Rentner der Arbeiter- und Angestelltenversicherung
statt.
8
Sprechzeit ist jeweils von 8.30 Uhr
bis 12.30 Uhr ohne Terminabsprache und für Berufstätige von 13.30
Uhr bis 15.30 Uhr mit Terminabsprache. Terminvereinbarungen
sind unter der Telefon-Nr. 02441 /
88818, Frau Maahs, vorzunehmen.
den.
Zudem wird es noch eine weitere
Sperrung im Kreuzungsbereich
Kölner Straße / Unterführung geben, wo der Straßenbelag ausgebessert wird.
Mit einer endgültigen Freigabe
der Straße ist für Ende Juni / Anfang Juli zu rechnen.
Ich möchte mich an dieser Stelle
bei allen Autofahrern und
insbesondere bei den Anliegern
für die Geduld bedanken, die sie
während der Bauphase aufgebracht haben!
Ihr
Guido Keutgen
Ortsvorsteher Bezirk Kall
Ende: Mitteilungen aus dem Rathaus
Termine der
Kolpingsfamilie Kall
Botanische Wanderung am Sonntag, 19. Juni
Mit dem bekannten Pflanzenkundler Dr. Karl Heinz Linne von Berg
(Uni Köln)
In diesem Jahr führt uns eine
sehr interessante Rundwanderung in die Sistig-Krekeler Heide beidseitig der Bundesstraße.
Botanische Besonderheiten sind
die Orchideen, z.B. die Waldhyazinthe oder die grümblütige
Hohlzunge.
Wir treffen uns um 13.45 Uhr am
Pfarrhaus und fahren mit privaten PKW zu einem Parkplatz bei
Benenberg.
Wir starten dort um 14.00 Uhr
zu einer ca. zweieinhalbstündigen Rundwanderung.
Anschließend trinken wir gemeinsam Kaffee. Gäste sind
herzlich willkommen.
Wir bitten Sie, sich für die Fahrt
bei Herrn Hans Peter Dederichsl
(Tel.: 02441/5756) oder Herrn
Fred Müller (Tel.: 02441/779211)
anzumelden.
Klima bewegt- Sternwallfahrt
durch den Nationalpark Eifel zur
Urftalsperre am 25. Juni
Die Kolpingsfamilie nimmt am
Samstag, 25. Juni an der Sternwallfahrt durch den Nationalpark Eifel zur Urftalsperre (Staumauer) teil und besucht anschließend einen ökumenischen
Gottesdienst (zusätzlich zum bekannten Programm).
Unter dem Leitspruch „Klima
bewegt“ nehmen Personen und
Gruppen auf verschiedenen Pilgerwegen mit unterschiedlichen
Längen und Schwierigkeiten per
Rad und zu Fuß an der Sternwallfahrt teil (für Menschen mit
und ohne Behinderung).
Die Kolpingsfamilie Kall trifft
sich um 10.30 Uhr am Pfarrhaus
in Kall und fährt mit privaten
PKW zum Parkplatz „Alte Buche“ zwischen Gemünd und
Schwammenauel. Gäste sind
herzlich willkommen. Von dort
wandert sie, zusammen mit Mitgliedern aus anderen Kolpingsfamilien, um 11.00 Uhr ca. 5 km
zum Ziel an der Urftalsperre
(Motto des Kolpingpilgerweges:
„Laudato si“). Der Hinweg ist
auch für Senioren
geeignet; der Rückweg geht
bergauf; Bustransfer kostenpflichtig möglich.
Geistlicher Begleiter ist Herr Erwin Küpper (Kolpingsfamilie Otzenrath).
Unterwegs lädt Herr Küpper ein,
inne zuhalten und sich mit inhaltlichen Impulsen zum Thema
zu beschäftigen.
Zum Abschluss der Sternwallfahrt findet um 14.30 Uhr ein
ökumenischer Gottesdienst an
der Urft-Staumauer statt. Hierzu
sind alle Pilgerinnen und Pilger,
aber auch andere Ausflugsgäste
herzlich eingeladen.
Die Tagesverpflegung muss
selbst organisiert werden. An
der Staumauer gibt es ein Lokal, das Speisen und Getränke
anbietet.
Wir bitten Sie, sich bis zum 23.
Juni bei Herrn Hans Peter Dederichs (Tel.: 02441/5756) oder
Herrn Fred Müller (Tel.: 02441/
779211) anzumelden.
Weitere Informationen zur Kolpingsfamilie Kall finden Sie auch
im Internet unter
www.kolpingfamilie-kall.de.
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – www.rundblick-kall.de
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Reise-Apotheke
Eine gut zusammengestellte
Reise-Apotheke leistet bei kleineren Gesundheitsproblemen
im Urlaub schnelle Hilfe. Was
darin sein sollte, hängt vom Reiseziel, der Reisedauer, der Art
der Reise und ihrer individuellen gesundheitlichen Situation
ab. Wir möchten Ihnen ein paar
Tipps geben, worauf Sie bei der
Vorbereitung Ihres Urlaubs und
der Zusammenstellung Ihrer
Reise-Apotheke achten sollten.
Vor der Reise: Denken Sie
rechtzeitig an die notwendigen
Impfungen und nehmen Sie Ihren Impfausweis mit. Stellen
Sie Ihre Reise-Apotheke frühzeitig vor der Urlaubsreise zusammen, um nicht unnötig in
Stress zu geraten. In die Reiseapotheke gehören natürlich
alle Arzneimittel, die Ihnen der
Arzt verordnet hat und die Sie
regelmäßig einnehmen.
Sollten Sie Medikamente vorrätig haben, überprüfen Sie deren Haltbarkeitsdatum. Bedenken Sie, dass bei Salben und
Flüssigkeiten das Verfallsdatum
nur für ungeöffnete Packungen
gilt. Im Zweifelsfall sollten Sie
einen Arzt oder Ihren Coda-Apotheker bei der Zusammenstel-
lung zu Rate ziehen. Das gilt
insbesondere, wenn Sie an chronischen Krankheiten oder Vorerkrankungen leiden, wenn Kinder mitreisen sowie bei Fernreisen. Zu den häufigsten Gesundheitsproblemen während
des Urlaubs gehören Durchfall,
Reiseübelkeit, Sodbrennen, Erkältung, Sonnenbrand, Insektenstiche, Sportverletzungen
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Decken Sie sich gegen diese
Beschwerden am besten schon
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Während der Reise: Medikamente für den eigenen Bedarf
und Insulin werden bei Sicherheitskontrollen vor dem Abflug
in Deutschland in der Regel
nicht beanstandet. In anderen
Ländern kann das jedoch vorkommen, im schlimmsten Fall
werden Drogen vermutet. Es ist
daher ratsam, eine mehrsprachige ärztliche Bescheinigung
mit einer Auflistung aller benö-
e. K.
tigten Medikamente und Gegenstände, wie zum Beispiel
Spritzen, mitzunehmen.
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Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
9
Immer schön
die Nerven bewahren
Zeit zum
Entspannen:
wann reservieren
Sie Ihren nächsten
Wohlfühlmoment?
Ein Vitamin-B12-Mangel ist vor allem bei älteren Menschen verbreitet.
Fotos: djd/Gesellschaft für Biofaktoren/Colourbox.de
Vitamine können helfen, neurologischen und psychischen Problemen vorzubeugen
Wenn die Nerven nicht mehr
mitspielen oder die Psyche krank
wird, ist dafür meist eine Reihe
von Ursachen verantwortlich. Einen häufig unterschätzten Risikofaktor heben die Wissenschaftler
der Gesellschaft für Biofaktoren
(GfB) hervor: Es ist die unzureichende Versorgung des Körpers mit
bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen. Das heißt: Es kommt
auch auf die richtige „Nervennahrung“ an, um Erkrankungen auszubremsen. Eine große Rolle spielen hierbei die B-Vitamine, die
dafür sorgen, dass Nerven und
10
Gehirn reibungslos funktionieren.
Symptome bessern sich
Ein Defizit an B-Vitaminen kann
schwerwiegende Folgen haben:
So sorgt etwa ein Vitamin-B12Mangel gerade bei älteren Menschen häufig für depressive Verstimmungen und Gedächtnisprobleme, die bis zu einer Demenz
führen können. Und wenn der
Körper etwa zu wenig Vitamin
B1 erhält, können Nervenschäden wie eine Polyneuropathie
entstehen. Diese macht sich
meist durch Kribbeln, Brennen
und Taubheitsgefühle in den Füßen oder Händen bemerkbar.
Nervenschäden dieser Art treten häufig als Folge der „Zu-
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – www.rundblick-kall.de
ckerkrankheit“ Diabetes auf. In
diesem Zusammenhang werden
B-Vitamine auch therapeutisch
angewendet - zum Beispiel, indem man dem Körper eine Vor-
pen Versorgungslücken auf. Diese
frühzeitig zu erkennen und auszugleichen, sei äußerst wichtig, warnen die Experten. Denn ein Verlust an Nervenzellen könne nicht
stufe des Vitamins B1, das Benfotiamin, zuführt. Studien zeigen, dass sich dadurch die Symptome der Neuropathie bessern
lassen.
Folgeschäden verhindern und
geistig fit bleiben
Tatsächlich
weisen
auch
hierzulande bestimmte Risikogrup-
mehr rückgängig gemacht werden. Eine Patientenbroschüre, die
über diese Zusammenhänge informiert, kann über die Homepage der Gesellschaft für Biofaktoren unter www.gf-biofaktoren.de
kostenlos bestellt werden. Will
man einer Demenz vorbeugen, ist
indes nicht nur die Vitaminversor-
gung von Bedeutung: Die Wissenschaftler weisen auf Studien hin,
die belegen, dass sich durch geistige und körperliche Betätigung,
aber auch durch eine gesunde Ernährung das Alzheimer-Risiko
senken lässt.
Was mediterrane Kost bringt
Bei der Ernährung, die einer Demenz vorbeugt, steht die mediterrane Kost im Mittelpunkt. Das
bedeutet: Reichlich Obst und Gemüse, Olivenöl, Nüsse und Fisch
essen. So versorgt man sich mit
wertvollen Polyphenolen und Vitaminen - vor allem mit B-Vitaminen und Vitamin E. Dadurch könne die Abwehrbereitschaft des
Gehirns gegenüber schädlichen
Sauerstoffverbindungen gesteigert und der Energiestoffwechsel
verbessert werden, so Prof. Dr.
Gunter P. Eckert, Leiter der Arbeitsgruppe „Nutritional Neuroscience“ an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. (djd)
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Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
11
Schmied einer deutsch-belgischen
Freundschaft
Victor Neels wurde vom Landschaftsverband Rheinland mit dem
Rheinlandtaler ausgezeichnet
Initiator der Freundschaft zwischen Gemeinde Kall und Partnergemeinde Mol in Belgien - Einsatz für St. Nikolausschule
Kall/Brauweiler - In der Gemeinde
Kall hat der 90-jährige Victor Neels
großartiges vollbracht: Er schmiedete deutsch-belgische Freundschaften, zum einen zwischen Kall
und der Partnergemeinde Mol in
Belgien, zum anderen zwischen der
St. Nikolausschule und den belgischen Soldaten auf Burg Vogelsang.
Zusammen mit Ehefrau Annelene
ist er ein Beispiel dafür, wie sich der
Hass zwischen zwei Nationen in
Respekt und sogar Freundschaft verwandeln kann. Dafür wurde Victor
Neels jetzt im Kaisersaal der Abtei
Brauweiler mit dem Rheinlandtaler
des Landschaftsverbandes Rheinland ausgezeichnet.
„Mit Verleihung dieser Auszeichnung kann ein Stück weit die Dankbarkeit und Anerkennung gegenüber Victor Neels und seinem Engagement für die hiesige Region ausgedrückt werden, die ihm gebührt“,
sagte Kalls Bürgermeister Herbert
Radermacher und fügte hinzu: „Er
ist ein Mann der Taten, angetrieben von großer Willenskraft, die
keine Grenzen kennt - im wahrsten
Sinne des Wortes. Und damit
sicherlich auch ein Vorbild für die
Herausforderungen aktueller Geschehnisse, die wieder verstärkt
grenzüberschreitende Hilfe, gegenseitiges Verständnis und Kommunikation auf Augenhöhe erfordern.“
Einsatz für deutsch-belgische Ver
er-ständigung
Wie kaum ein anderer hat sich
Neels in großem Maße um die
deutsch-belgische Verständigung
verdient gemacht. Der 91-Jährige
habe einen Kommunikationsprozess
angestoßen, „der nach und nach
auf beiden Seiten zu wechselseitigem Vertrauen geführt hat“, würdigte Anne Henk-Hollstein, stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland,
den ehemaligen Kommandanten
des „Camp Vogelsang“, das jahrzehntelang unter belgischer Führung stand.
Neels stammt aus Balen in Belgien. Im Zweiten Weltkrieg schloss er
sich einer Widerstandsbewegung an
und nahm an Sabotageaktionen
12
Freitag,
01. Juli 2016
Kalls Bürgermeister Herbert Radermacher (rechts) gratulierte ebenso
wie sein Kollege aus Simmerath, Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns
(links). Mit dem Preisträger Victor Neels (2. v.l.) freuten sich auch dessen
Ehefrau Annelene und Urenkelin Rena Marie.
Foto: Sascha Bach/Wochenspiegel Euskirchen/pp/Agentur ProfiPress
gegen die Deutschen Teil. Als belgischer Soldat kam er nach Kriegsende nach Norddeutschland, wo die
Belgier in der britischen Besatzungszone militärische Aufgaben übernahmen. Den Hass gegen die Deutschen legte er 1945 in einer Wirtschaft in Bassum ab, denn dort lernte er seine heutige Ehefrau Annelene kennen. „Sie änderte mein Denken und mein Leben“, erzählte
Neels. Nach einer erfolgreichen militärischen Karriere wurde Victor
Neels 1970 zum Kommandanten
von „Camp Vogelsang“ ernannt.
Laut Henk-Hollstein habe er buchstäblich Schranken des zuvor für
die Menschen in den umliegenden
Gemeinden nicht zugänglichen Militärareals geöffnet, zum Beispiel
mit einem Tag der offenen Tür, der
jährlich über 40.000 Besucher angezogen habe. Neels: „Nicht nur
Einwohner der umliegenden Dörfer
kamen, sondern auch Feuerwehr,
Polizei, Rotes Kreuz und der Serviceclub Kiwanis Nordeifel, dessen
Präsident ich später drei Jahre lang
war.“
In den folgenden Jahren wurden
immer wieder Tage der offenen Tür
veranstaltet und der Erlös ging unter anderem an die St. Nikolausschule in Kall. Die Soldaten übernahmen schließlich auch die Patenschaft der Schule. Es wurden Ferienmaßnahmen an die belgische
Küste organisiert und Neels schickte seine Maschinen und Arbeiter in
die Region, wenn Hilfe beim Bau
eines Sportplatzes oder eines Jugendheims benötigt wurde.
Plädoyer für Toler
anz, Hilfsbereitoleranz,
schaft und Respekt
Seit 2009 verbindet die „VictorNeels-Brücke“ den Urftseeradweg
mit Vogelsang. Victor Neels wurde
mit mehreren Bundesverdienstkreuzen und jetzt mit dem Rheinlandtaler ausgezeichnet. Seit 1976
verleiht der Landschaftsverband
Rheinland (LVR) den Rheinlandtaler an Persönlichkeiten, die sich um
die Kulturpflege im Rheinland
besonders verdient gemacht haben.
Der Geehrte zeigte sich sichtlich
bewegt. In einem mitreißenden Plädoyer für Toleranz, Hilfsbereitschaft
und Respekt danke er für den Preis
und rief zur Völkerverständigung
und zur europäischen Solidarität auf.
Neben seiner Ehefrau Annelene und
Urenkelin Rena Marie, die in seiner
Rede Erwähnung fanden, waren viele Familienmitglieder, Weggefährten und Kommunalpolitiker wie
auch Kalls Bürgermeister Herbert
Radermacher in den Kaisersaal gekommen, um Neels nach dessen
viersprachigem Dankeschön zu gratulieren. Bürgermeister Radermacher: „Für Kall im Besonderen danke ich für die von ihm initiierte Partnerschaft mit der belgischen Gemeinde Mol, die über all die Jahre
zu einer fundierten Freundschaft gewachsen ist. Im Rahmen gemeinsamer partnerschaftlicher Aktivitäten konnte ich Victor Neels bereits
des Öfteren begegnen, was mir
auch zukünftig immer wieder eine
Ehre sein wird.“
Wochenspiegel Euskirchen/pp/
Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – www.rundblick-kall.de
Hans und Grete im Eifelwald
Sechs Klassen des Hermann-Josef-Kollegs bringen Musical auf die Bühne
Kall-Steinfeld - Es ist wieder so
weit: In jedem zweiten Jahr führen Schüler der Klassen 5 und 6
des Hermann-Josef-Kollegs (HJK)
Steinfeld ein Musical auf. In diesem Jahr ist es eine Märchenbearbeitung, die vor dem Hintergrund
der Auszeichnung des HJK als Nationalpark-Schule eine ganz besondere Bedeutung erfährt.
Die Bearbeitung nimmt sowohl die
Musik der Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck
als auch moderne Musik auf. Jede
der sechs beteiligten Klasse gestaltet eine Szene. Zusammengesetzt ergeben diese dann das
Stück. Die Gesamtkoordination
des Mammut-Projektes liegt bei
Lehrerin Mechthild Pfingstmann.
Das Musical wird am Donnerstag,
23. Juni, um 18.30 Uhr in der Aula
des HJK aufgeführt.
pp/Agentur ProfiPress
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Einladung
zur jährlichen Mitgliederversammlung
Mit Feuereifer proben die Unterstufen-Schüler des Hermann-JosefKollegs für die Musical-Aufführung am Donnerstag, 23. Juni.
Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
am Montag, 4. Juli, 19.30 Uhr
Uhr,, im
Pfarrheim Kall
Zur diesjährigen Mitgliederversammlung unseres Fördervereins
St. Nik
olaus Kall ee.V
.V
Nikolaus
.V.. laden wir
Sie hiermit herzlich ein.
Über Ihre zahlreiche Beteiligung
an der Mitgliederversammlung
würden wir uns sehr freuen.
Dankbar sind wir auch für Ihre
Anregungen und Vorschläge zur
Optimierung unserer Arbeit und
zur Gewinnung weiterer Mitglieder und Förderer.
Gottfried Schnitzler
(Vorsitzender)
Hans-Joachim Hellwig
(Pfarrer)
Manfred Knie
(Stv. Vorsitzender)
13
Schuldenmachen ja,
Verschuldung nein
Ob Hauskauf, Auto-Leasing oder
Online-Bestellung: Finanzierungen gehören zum Leben dazu. Wie
die EOS Schulden-Studie zeigt,
hat fast jeder zweite Deutsche
Schulden. Die Mehrheit geht damit aber verantwortungsvoll um.
Für ‚Freizeitbeschäftigungen‘, wie
ihren Urlaub oder eine neue Spielekonsole, machen die meisten
ungern Schulden. Am ehesten
würden sich die Deutschen für
Anschaffungen mit hohem realen
Gegenwert verschulden, wie
beispielsweise für eine Immobilie
oder ein Auto. Was die EOS Schulden-Studie aber auch zeigt: Drei
Viertel der Deutschen hatten
schon einmal einen Kredit. Und
davon wiederum konnte bereits
jeder Sechste seine Raten nicht
rechtzeitig zahlen. Manche nur
einmal, andere sogar mehrmals.
Mark Schmidt-Medvedev von der
Landesarbeitsgemeinschaft
Schuldnerberatung Hamburg, gibt
Tipps, wie sich Zahlungsrückstände vermeiden lassen.
Der richtige Umgang mit den Ausgaben
Nicht erst, wenn Sie in Zahlungsschwierigkeiten geraten, ist ein
Haushaltsplan sehr nützlich. Seien
Sie ehrlich, nehmen Sie alle laufenden Kosten auf und stellen Sie
sie den Einnahmen gegenüber.
Berechnung der Belastungsgrenze
Neben den Ausgaben für Wohnund Energiekosten rechnet man
pro Person im Allgemeinen mit
450 Euro Haushaltspauschale, die
fürs Alltagsleben unverzichtbar
sind. Was darüber hinaus zur Verfügung steht, kann für Finanzierungen genutzt werden.
Ungeplante Ausgaben einbeziehen
Wenn das Auto kaputtgeht, darf
das nicht Ihre Finanzierung zum
Einsturz bringen. Planen Sie deshalb einen Puffer für ungeplante
Ausgaben ein.
Engpässe meistern
Wenn Sie doch mal in Zahlungsschwierigkeiten geraten, ist es
wichtig, einen kühlen Kopf zu
bewahren und sich der Situation
zu stellen. Mahnungen von zum
Beispiel der Bank oder Inkassounternehmen sind kein Beinbruch. Wichtig ist, die Briefe zu
öffnen und aktiv den Kontakt zu
den Absendern zu suchen. So
können Sie Ihre Verbindlichkeiten schnellstmöglich in den Griff
bekommen und verhindern, dass
zusätzliche Kosten durch weitere
Mahnungen entstehen. Um den
finanziellen Engpass zu meistern,
sollten Sie auch Ihre laufenden
Kosten kritisch prüfen: Gibt es
überflüssige Abos oder doppelte
Versicherungen? Können Sie auf
das Fitness-Studio und den täglichen Coffee to go verzichten oder
durch einen Stromanbieter-Wechsel sparen?
Holen Sie sich externe Hilfe
Foto: Picture-Factory/fotolia.com/EOS Gruppe/akz-o
14
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – www.rundblick-kall.de
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Gruppe/akz-o
Die Schuldnerberatungen in
Deutschland helfen nicht erst,
wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Je früher Sie sich
dort Rat holen, desto einfacher
finden Sie den Weg aus der finanziellen Schieflage. Die Beratungen sind kostenlos. (akz-o)
Indische Entwicklungsarbeit zwischen Schülern und Lehrern
Vier Schüler aus indischer PPartner
artner
artner-schule
mit
Delegation
zu Gast im Steinfelder HermannJosef-Kolleg. Nettersheimer Naturzentrum mit Kletterseilgarten
und Rursee in Schwammenauel
besucht - Lock
erer Austausch zwiLockerer
schen Schülern und Lehrern - HJK
Steinfeld hat über 120.000 Euro
in 15 Jahren gespendet
Kall-Steinfeld - Der Biologie-Unterricht ist eigentlich wie immer:
Referendarin Carolina Schneider
erklärt den Schülern den Stoffwechselprozess des menschlichen
Körpers und greift dabei anschaulich auf ihr iPad und eine digitale
Tafel zu. Moderne Technik im Unterricht, die die Gastschüler an
diesem Mittwochmorgen nur staunen lassen. Zwei Mädchen und
zwei Jungs einer Partnerschule aus
Indien sitzen mit in der Schulbank
und lauschen dem Unterricht und
staunen nicht schlecht, als die
Steinfelder Oberstufen-Schüler
aufzeigen, um sich aktiv in der
Bio-Stunde zu beteiligen. „Dieser
kooperative Unterrichtsstil ist für
die indischen Schüler etwas völlig Neues“, ordnet Heinrich Latz,
der Schulleiter des Steinfelder
Hermann-Josef-Kollegs, ein.
Seit über 15 Jahren besteht eine
Schülerpartnerschaft der Salvatorianer-Schule nach Indien. Seit
2011 sind die Steinfelder auch Teil
des Vereins German-Indian-Partnership-Programm, kurz „GIPP
e.V.“, mit Sitz in Berlin. Vorsitzender Andreas Heise ist auch in
Steinfeld und erklärt, dass sich
der gemeinnützige Verein um salvatorianische Schulen in Indien,
um eine Blindenschule, um Schüler-Lehreraustausch, die Entwicklung gemeinsamer Unterrichtskonzepte und die Verteilung von
Volontariaten von Deutschen an
indischen Schulen kümmert. Heise: „Deutsche und indische Lehrer lernten sich bei gegenseitigen Besuchen kennen und besprechen auf Augenhöhe die Projekte. Die Besuche dienen auch
der Vergewisserung, dass die gesamten Spendengelder an der
richtigen Stelle ankommen.“
Angeschlossen an den Verein sind
die drei Salvator-Schulen in
Deutschland. Neben Steinfeld sind
dies Schulen in Berlin und BadenWürttemberg.
Die vier indischen Schüler konnten bereits lernen, „dass das Ver-
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
hältnis zwischen Schülern und
Lehrern einfach viel lockerer ist“,
erklärt Schulleiter Latz. Ihm ist es
wichtig, dass die Steinfelder, die
in den letzten 15 Jahren schon
über 120.000 Euro gespendet haben, in Nachhaltigkeit investieren. „Wir wollen nicht nur Geld
nach Indien schicken, sondern
sehr konkret mit entwickeln.
Dafür dienen auch die Besuche
vor Ort.“ Latz selbst war schon in
Assam, im Nordosten Indiens, wo
die Partnerschule „Christ-JyotiSchool“ beheimatet ist. Beeindruckende Erinnerungen hat er an
die Reise. Die Salvatorianer vor
Ort leisten viel Arbeit, durch die
Tausende von Jugendlichen eine
Chance auf Bildung erhalten. „Es
ist gut zu sehen, dass das Geld,
das wir jedes Jahr am HermannJosef-Tag erlaufen, eine so sinnvolle Verwendung findet“, sagt
Latz mit Hinblick auf den jährlichen Schüler-Spendenlauf um die
Klostermauer.
Beeindruckend
war für ihn auch der Besuch von
zwei älteren Herren, von denen
einer in seinem Schulleiter-Büro
einen Briefumschlag mit 20.000
Euro hinterließ. „Er wollte anonym bleiben und uns das Geld
spenden, weil er so sehr angetan
war von unserer Entwicklungsarbeit.“ Weitere Projekte sind in
den Bereichen Landwirtschaft und
Tourismus geplant. „Es ist viel Arbeit, aber wir haben ein gutes
Gefühl.“ Celine Poensgen aus
Scheven war überrascht ob des
einfachen Zugangs zu den Partner-Schülern. „Wir dachten, das
wäre viel schwieriger.“ Es wurde
viel gelacht. Und auch ein indischer Schüler antwortete: „Ich finde es großartig hier. Alle sind sehr
nett zu uns.“
Sechs Tage waren die Inder in der
Eifel, besuchten unter anderem
das Naturzentrum in Nettersheim
oder nahmen an einem Boot-Trip
über den Rursee teil. Nach dem
Besuch in Steinfeld ging es zur
Salvatorianer-Schule nach Berlin.
Gut zwei Wochen waren die Inder
in Deutschland, mit einer indischen Schul-Delegation, darunter
auch der indische Schulleiter Pater Benny Valiyaveettil Stephen
und die beiden Lehrerinnen Himadri Saikia und Mayuri Sikia.
Als Gastgeschenk überreichten
sie an die Steinfelder Schüler und
Lehrer einen traditionellen Schal.
pp/Agentur ProfiPress
15
Großartige Sicht aus alten Tagen
Kall/Kreis Euskirchen. Kreisbibliothekarin Heike Pütz hat zum
200. Geburtstag des Kreises
Euskirchen einen Bildband mit
historischen Ansichtskarten herausgegeben - Auch eine Reihe
Bilder aus dem heutigen Gemeindegebiet Kall sind mit
dabei.
Das Buch ist ein Schmuckkästchen mit 500 alten Postkartenaufnahmen aus der nördlichen
Eifel, also aus dem Landstrich,
der sich zwischen Ville und Venn
erstreckt und von dem heutzutage ein großer Teil vom Stadtgebiet Mechernich bedeckt wird.
Herausgegeben hat Heike Pütz
den unter anderem von der VRBank Nordeifel unterstützten
Band aus Anlass des 200. Geburtstages des Kreises Euskirchen. Denn 1816 wurde tatsächlich eine Gebietskörperschaft
dieses Namens aus der Taufe gehoben. Allerdings umfasste dieser so benannte Teil der preußischen Rheinprovinz nur einen
Bruchteil des Kreisterritoriums
von heute.
Nach den napoleonischen Befreiungskriegen und der Preußischwerdung der Rheinlande
16
Auf Französisch grüßt der Schreiber dieser Karte die liebe Nichte aus dem
Dorf Sötenich, wo er sich gerade aufhält. Die Karte wurde 1905
versendet und zeigt einen Blick auf „Soetenich“, das Innere der Pfarrkirche, Kalkwerk, Villa Schulz und Handlung Theissen.
Repro: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
waren 1815 zunächst administrativ uneindeutige Strukturen
entstanden. So gab es vorübergehend unter anderem die Kreise Blankenheim, Gemünd, Lechenich, Rheinbach und St. Vith.
Gleichwohl beruft sich der 1972
bei der kommunalen Neugliederung entstandene Kreis Euskirchen, der wenig später noch die
so genannte Erftstadt an den
heutigen Rhein-Erft-Kreis abtreten musste, auf die Hardenbergische Kreisbildung 1816, also vor
heute 200 Jahren.
Und so schreibt die Kreispressestelle in ihrer Pressemitteilung zum neuen Prachtbildband
von Heike Pütz: „Der Kreis Euskirchen feiert in diesen Tagen
seinen 200. Geburtstag. Auch in
diesem Alter bekommen Geburtstagskinder gerne Geschenke und schwelgen in Erinnerungen.“ Der Verein „Freunde des
Historischen Kreisarchivs“ habe
aus diesem Anlass einen Bildband mit rund 500 historischen
Postkartenmotiven und Abbildungen von Archivalien aus dem
Kreisgebiet
herausgebracht,
heißt es weiter. Damit werde
eine Lücke zu den bisherigen
Postkartenbüchern der einzelnen Kreiskommunen geschlossen.
Mit den Augen eines Reisenden
um 1900
Der Band trägt den Titel „Das
müsstest Du sehen, es ist großartig“ und lädt ein zu einer Wanderung durch das Kreisgebiet
vor hundert Jahren, ergänzt
durch Informationen und Hintergrundwissen zu den Illustrationen. Mit den Augen eines Reisenden um 1900 erblickt man
Ansichten von knapp hundert
Orten und Wohnstätten der vor
der kommunalen Neugliederung
bis 1972 existierenden Altkreise Euskirchen und Schleiden.
Die Industrialisierung und der
Ausbau der Landwirtschaft in der
Region sind ebenfalls Themen
auf Postkarten. Der Kreis
schreibt: „Man verschickte vor
100 Jahren aber auch ganz andere Motive als nur das klassische »Gruß aus...«. Mondscheinkarten gaukelten Nachtaufnahmen vor, Fotoaufnahmen von
Kaiserbesuchen und Prominenten vermittelten Nähe zur High
Society.“
Gastwirte ließen Postkarten von
ihren Häusern zur Werbung anfertigen. Fotografen hielten die
Leistungen der Ingenieure beim
Bau der Urfttalsperre oder des
zeitweilig höchsten Schornsteins
Europas, dem „Langen Emil“ in
Mechernich, im Bild fest. Die
Feldpost in Kriegszeiten verband
die Soldaten mit der Heimat. Die
französischen Besatzungsmächte produzierten eigene Serien
für ihre Soldaten. Auch diese
Motive finden in dem KlasseBildband ihren Platz und berichten von besonderen Episoden
aus der Geschichte des Kreises.
Bilder vom Bau der Urftmauer
und des „Langen Emil“
Zum Leitmotiv beziehungsweise
Titel des Buches wurde dabei
der Text einer Karte aus dem
Jahre 1906, dem Jahr der Fertigstellung der Urfttalsperre: Diese wird von Tante Fischen besucht, die an Carl in Frankfurt
auf einer Ansicht eben jener Urfttalsperre schreibt: „Lieber Carl!
Sende dir herzl. Grüße. Die Talsperre müsstest Du sehen, es
ist großartig! Hoffentlich geht
es Euch gut. Mit Kuss Tante Fischen“
Knapp 100 Orte und Wohnplätze aus dem früheren und heutigen Kreisgebiet sind auf 465
Postkarten und 40 Fotos von Archivalien präsentiert. Heike
Pütz: „Natürlich erhebt die Zusammenstellung keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Nicht von jedem Dorf im heutigen Kreisgebiet war bereits
eine Karte verfügbar. Das macht
aber auch den Reiz des Sammelns und Forschens aus, das
immer noch etwas noch nicht
entdeckt oder erfasst ist. Das
Kreisarchiv wird weiter in seinen Möglichkeiten sammeln.“
Das Kreisarchiv würde sich freuen, so die Kreisbibliothekarin,
wenn seine Sammlungstätigkeit
von der Bevölkerung unterstützt
würde.
pp/Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – www.rundblick-kall.de
Feste Institution mit „Überraschungsfaktor“
Instrumentenwerkstatt und gemeinsames Musizieren beim Begegnungscafé
Besuch unter anderem vom Jugendmigrationsdienst - Landtagsabgeordnete Koschorreck als
Überraschungsgast
K all - Das Begegnungscafé für
Kaller und ihre „neuen Nachbarn“ im Pfarrheim St. Nikolaus ist nicht nur eine
mittlerweile feste Institution
geworden, sondern auch immer
für eine Überraschung gut. Bei
der vorigen Ausgabe hatte die
Landtagsabgeordnete
Liesel
Koschorreck spontan zu einem
Besuch vorbeigeschaut - sie
war über die Medien und die
Kaller SPD auf das Begegnungscafé aufmerksam geworden.
„Was hier passiert, ist wirklich
etwas Besonderes“, so Koschorreck, die sich lange Zeit
nahm im Gespräch unter anderem mit der Kaller Flüchtlingshilfe.
Diesmal hatte Musikschullehrer Reiner Klein allerlei Material dabei - in einer „Instrumentenwerksstatt“ baute er
gemeinsam mit Flüchtlingen allen Alters mehrere Cajons. Diese Holzkisten, die Hocker und
Percussion-Instrument zugleich
sind, kamen nach der Fertigstellung direkt zum Einsatz,
denn auch diesmal wurde
wieder „international“ musiziert. Die Gäste ließen sich anstecken vom Rhythmus und dem
Spaß, immer mehr griffen zu
Rasseln, Schellen und weiteren
Instrumenten - oder nutzten
einfach die eigenen Hände.
Versorgt wurden die Besucher
wieder vom emsigen Team um
Waltraud Tümmler, Marianne
Berners und Gertrud Schütten,
bei Kaffee und Brötchen ergaben sich neue Bekanntschaften
und angeregte Gespräche. Zu
Gast waren diesmal auch
wieder Pfarrer Hans-Joachim
Hellwig und Pastor Ude.
Neben vielen Kallern und den
in der Kommune lebenden
Flüchtlingen, nahmen auch der
Caritas-Geschäftsführer Rolf
Schneider, der Leiter des Jugendmigrationsdienstes Euskirchen Norbert Weber und die
Schleidener Künstlerin und Rotkreuz-Mitarbeiterin Maf Räderscheidt teil am jüngsten Begegnungscafé.
pp/Agentur ProfiPress
Beim Kaller Begegnungscafé im Gespräch mit der SPD-Landtagsabgeordneten Liesel Koschorreck (2. Vr.l.):
Emmanuel Kunz (v.r.), Erhard Sohn und Dorothea Muysers.
Foto: Alice Gempfer/Gemeinde Kall/pp/Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
17
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
zentrale Nummer
116 117 - die neue Nummer für
den Notdienst
Die neue einheitliche Nummer
116117 gilt bundesweitm, funktioniert ohne Vorwahl und der Anruf ist für Patienten kostenlos.
Zahnärztlicher Notdienst
Zentrale Zahnärztliche NotdienstTelefon-Nr.: 01805/986700
Die Notfalldienstzeiten sind im Kreis
Euskirchen wie folgt geregelt:
Rufbereitschaft:
montags: 18.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
dienstags: 18.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
mittwochs: 13.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
donnerstags: 18.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
freitags: 14.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
samstags: 8.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
sonntags: 8.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
feiertags: 8.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
Sprechstunden, in denen der Zahnarzt
in seiner Praxis anwesend sein muss:
mittwochs: 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
samstags: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
und 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
sonntags: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
und 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
feiertags: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
und 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Der Dienst tuende Zahnarzt muss
während der oben angegebenen
Sprechzeit in seiner Praxis anwesend und während der übrigen Zeit
telefonisch erreichbar sein.
Caritaspflegestation
Hellenthal-Kall
Palliativpflegedienst
Telefon-Nr.: 02441/7776080
Mobil: 01590/4481419
EvA
Telefon-Nr.: 02444/95150
Abflussnotdienst
Fa. Poetes, Euskirchen, 02251/
51067 u. 0700 4706 4706
Apotheken-Notdienst
Freitag, 17. Juni 2016
LINDA-Apotheke
Bahnhofstraße 16, 53925 Kall
Tel.: 02441/994620
Samstag, 18. Juni 2016
Vital-Apotheke
Am Alten Rathaus 3
53937 Schleiden
Tel.: 02445/852990
Sonntag, 19. Juni 2016
Rathaus-Apotheke
Rathausplatz 4
53945 Blankenheim
Tel.: 02449/8444
Montag, 20. Juni 2016
Ventalis-Apotheke
Aachener Str. 8
53937 Schleiden-Gemünd
Tel.: 02444/2277
Dienstag, 21. Juni 2016
Hubertus-Apotheke
Steinfelder Str. 8a
53947 Nettersheim
Tel.: 02486/911080
Mittwoch, 22. Juni 2016
Apotheke am Eiffelplatz
Kölner Str. 49
53947 Nettersheim-Marmagen
Tel.: 02486/8288
Donnerstag, 23. Juni 2016
Nikolaus-Apotheke
Aachener Str. 12, 53925 Kall
Tel.: 02441/99000
Freitag, 24. Juni 2016
Sonnen-Apotheke
Kölner Str. 58
53940 Hellenthal
18
Tel.: 02482/1387
Samstag, 25. Juni 2016
Linden-Apotheke
Zum Markt 1
53894 Mechernich
Tel.: 02443/4220
Sonntag, 26. Juni 2016
LINDA-Apotheke
Bahnhofstraße 16
53925 Kall
Tel.: 02441/994620
Montag, 27. Juni 2016
Apotheke Kommern
Kölner Str. 26
53894 Mechernich-Kommern
Tel.: 02443/5333
Dienstag, 28. Juni 2016
Adler
-Apothek
Adler-Apothek
-Apothekee
Schleidener Str. 20
53940 Hellenthal-Blumenthal
Tel.: 02482/2206
Mittwoch, 29. Juni 2016
Adler
-Apothek
Adler-Apothek
-Apothekee
Bahnstr. 31
53894 Mechernich
Tel.: 02443/901009
Donnerstag, 30. Juni 2016
Vital-Apotheke
Am Alten Rathaus 3
53937 Schleiden
Tel.: 02445/852990
Freitag, 1. Juli 2016
Sleidanus-Apotheke
Blumenthaler Str. 19
53937 Schleiden
Tel.: 02445/95110
Samstag, 2. Juli 2016
Sonnen-Apotheke
Kölner Str. 58
53940 Hellenthal
Tel.: 02482/1387
Sonntag, 3. Juli 2016
Nikolaus-Apotheke
Aachener Str. 12
53925 Kall
Tel.: 02441/99000
Angaben ohne Gewähr!
Telefonischer Abruf
Weiterhin können auch die bundesweit einheitlichen Notdienstservices der ABDA genutzt werden: Unter der Nummer 0800/
0022833 sind die Notdienst habenden Apotheken rund um die
Uhr abrufbar. Aus dem Festnetz
ist Anruf unter Tel. 0800/0022833
kostenlos, per Mobiltelefon ohne
Vorwahl unter Tel. 22833 kostet
jeder Anruf pro Minute sowie jede
SMS 69 Cent.
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – www.rundblick-kall.de
Weitere Informationen finden Sie
unter
www.abda.de/notdienst.html.
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Kurzfristige Änderungen des Notdienstes sind möglich!
Erfragen Sie den aktuellen Apothekennotdienst: Tel.-Nr.
01805 - 93 88 88
oder 0800- 00 22 8 33 (kostenlos) oder vom Handy: 22 8 33
Tierärztlicher Notdienst
im Kreis Euskirchen
Rufbereitschaft an Wochenenden
und Feiertagen:
18. Juni 2016
Praxis Braßeler
Mechernich-Holzheim
Tel.: 02484/9186793
19. Juni 2016
Praxis Braun, Euskirchen
Tel.: 02251/7774220
25./26. Juni 2016
Praxis Rüsing. Zülpich
Tel.: 02252/81955
2. Juli 2016
Praxis Minister, Bad Münstereifel
Tel.: 02253/542354
3. Juli 2016
Praxis Kannengießer, Kall
Tel.: 02441/1793
9./10. Juli 2016
Praxis Lott-Letzner u. Letzner
Euskirchen
Tel.: 02251/80200
16./17. Juli 2016
Praxis Stockem u. Hülsmann
Kommern
Tel.: 02443/6638
23. Juli 2016
Praxis Hartung, Schleiden
Tel.: 02445/852191
24. Juli 2016
Praxis Braun, Euskirchen
Tel.: 02251/7774220
30./31. Juli 2016
Praxis Rüsing. Zülpich
Tel.: 02252/81955
6. August 2016
Praxis Minister, Bad Münstereifel
Tel.: 02253/542354
7. August 2016
Praxis Kanzler, Gemünd
Tel.: 0177/8682489
13. August 2016
Praxis Istemi, Euskirchen
Tel.: 02251/7772727
14. August 2016
Praxis Pankatz
Schleiden-Gemünd
Tel.: 02444/3125
20. August 2016
Praxis Braßeler
Mechernich-Holzheim
Tel.: 02484/9186793
21. August 2016
Praxis Braun, Euskirchen
Tel.: 02251/7774220
27. August 2016
Praxis Stieglitz, Nettersheim
Tel.: 02486/911411
28. August 2016
Praxis Kannengießer, Kall
Tel.: 02441/1793
(Angaben ohne Gewähr)
Weite Sprünge für
Känguru-Knobler
Hermann-Josef-Kolleg in Steinfeld
mit 114 Teilnehmern beim landesweiten Känguru-Wettbewerb
Spaß mit Mathe-Aufgaben - Drei
Schüler unter den ersten drei Plätzen ihrer Klassenstufen
Kall-Steinfeld - Heitere, unerwartete Tüftler-Aufgaben statt trockener Mathematik: So versucht der
landesweit ausgetragene „Känguru-Wettbewerb“ die Freude am
mathematischen Denken zu fördern. Auch bei den Schülern des
Hermann-Josef-Kollegs (HJK) in
Steinfeld erfreute sich der Mathewettbewerb in diesem Jahr
wieder großer Beliebtheit.
Mit 114 Teilnehmern war das HJK
beim Känguru-Wettbewerb stark
vertreten. Neben vielen guten Ergebnissen stachen drei Schüler
des Steinfelder Gymnasiums
besonders heraus: Hanna Strauch
(Klasse 6c) erreichte mit ihrer bravourösen Leistung einen tollen
dritten Preis in der Klassenstufe
6. Dario Stolz und Fabian Althoff
(Klasse 8a) erreichten in der Klassenstufe 8 sogar den ersten und
zweiten Preis. Sie gehören damit
zu den besten Känguru-Knoblern
Deutschlands.
Michael Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Die Schüler des Hermann-Josef-Kollegs machten buchstäblich weite
Sprünge beim landesweiten Känguru-Wettbewerb.
Foto: Michael Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
19
Eröffnung des Internationalen Orgelsommers
in der Basilika Steinfeld
Sonntag, 3. Juli 2016, 16.00 Uhr
Der Steinfelder Basilikaorganist
Andreas Warler eröffnet am Sonntag, 3. Juli, um 16.00 Uhr mit seiner Orgelvesper den diesjährigen
„Internationalen Orgelsommer“
in der Basilika Steinfeld.
Bei den vielen Orgelvorführungen
und Orgelkonzerten, die Andreas
Warler im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte in Steinfeld und
europaweit gespielt hat, wurde
er immer wieder darauf angesprochen, ob er diverse Werke auch
20
auf CD eingespielt hat. Dies hat
ihn nun veranlasst, auf seiner
neuesten, im Januar dieses Jahres in der Steinfelder Basilika eingespielten CD viele Lieblingsstücke des Publikums zu vereinen.
So verbergen sich hinter den Komponisten Bach, Böhm, Händel,
Mendelssohn Bartholdy, Pachelbel und Ruppe viele „Orgelhits“
wie Bachs „Jesus bleibet meine
Freude“, „Wachet auf, ruft uns die
Stimme“, Händels „Halleluja“,
Pachelbels „Kanon in D-Dur“,
Mendelssohns dritte Orgelsonate in A-Dur und viele mehr.
Mit einer großen Auswahl dieser
eingespielten Werke wird Andreas Warler in seiner Orgelvesper
die neue CD präsentieren.
Der Eintritt ist frei(willig).
Internationaler Orgelsommer in
der Basilika Steinfeld
Sonntag, 17. Juli 2016, 16.00 Uhr
Über 20 Mal war er schon zu Gast
an der Steinfelder König-Orgel
und bleibt Steinfeld weiterhin
treu: der US-amerikanische Professor für Orgelspiel an der katholischen University of Notre
Dame, Indiana, USA, Craig Cramer. So wird er am Sonntag, 17.
Juli, um 16.00 Uhr in seiner Orgelvesper mit selten zu hörenden
Orgelwerken iberischer Komponisten sowie großen Werken von
Bach und Mendelssohn Bartholdy
sein Publikum in der Steinfelder
Basilika verzaubern. Prof. Dr. Craig
Cramer ist wie kaum ein anderer
Gastorganist gut mit der Balthasar-König-Orgel vertraut!
Der Eintritt zu den sonntäglichen
Vesperkonzerten ist generell frei,
um aber die entstehenden Kosten
zu bestreiten und die Künstler für
Ihr Wirken angemessen honorieren
zu können, wird eine Spende in Höhe
von wenigstens 5 Euro erbeten.
Sonntag, 31. Juli 2016, 16.00 Uhr
Der in Ottawa, Kanada, wirkende
Organist James Calkin gibt in seiner Orgelvesper am Sonntag, 31.
Juli 2016, um 16.00 Uhr sein Steinfelder Debüt. Der Musiker an der
Christ Church Cathedral in Ottawa
wartet auf mit Werken von Bach,
Brahms, Froberger, Krebs und
Rheinberger, womit er eine große
Bandbreite an Orgelliteratur vom
Frühbarock bis hin zur Romantik,
präsentiert, die sich an der Steinfelder Barockorgel ausführen lässt.
Auf ein interessantes und abwechslungsreiches Programm darf
man gespannt sein.
Der Eintritt zu den sonntäglichen
Vesperkonzerten ist generell frei,
um aber die entstehenden Kosten zu bestreiten und die Künstler für ihr Wirken angemessen
honorieren zu können, wird eine
Spende in Höhe von wenigstens 5
Euro erbeten.
Wahlener
Jungschützenabteilung
vertrat seinen Bezirksverband
Schleiden erfolgreich beim Diözesanjungschützenfest in Viersen
am 4. und 5. Juni 2016
Am 4. und 5. Juni 2016 fand das
Diözesan-Jungschützenfest, diesjährig war Viersen der Austragungsort, statt. Es gab Wettkämpfe im Fahnenschwenken und
in verschiedenen Disziplinen des
Schießsportes. Auch wurde auf einen Holzvogel geschossen um einen
neuen Diözesanschülerprinzen und
einen neuen Diözesanjungschützenprinzen zu krönen. Zwischen den
unterschiedlichen Wettkämpfen und
einen tollem Aktionsprogramm befanden sich Mitglieder des Bezirkverbandes Schleiden. Während den
vorherigen bezirksinternen Qualifikations-Wettkämpfen hatte sich aus
der Wahlener St.-Rochus-Schützenbruderschaft der Schülerprinz Michael Beutler, die Jungschützenprinzessin Jana Krahe und eine Jungschützenmannschaft bestehend aus Jana
Krahe, Meike Krahe und Celina Schumacher qualifiziert, um auf Diözesansebene als beste Schützen den
Schützenbezirk Schleiden zu vertreten.
Es wurde auf Mannschaftsebene
Freihand mit dem Luftgewehr geschossen, erreicht wurden 107
Ringe und somit der 7. Platz. Beste Schützin aus Wahlen war Celina Schumacher mit 37 Ringen.
Die beiden Majestäten versuch-
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – www.rundblick-kall.de
Caritas gewährleistet Versorgung
schwerkranker Menschen
Palliative Pflege im gesamten Eifeler Raum möglich
Der Mensch fühlt sich in seinem
Zuhause am wohlsten. Das gilt
besonders für Schwerkranke und
Sterbende, die dauerhaft einer
intensiven Pflege und Betreuung
bedürfen.
In den letzten Jahren wurde deshalb landesweit die palliative Versorgung ausgebaut, um die Lebensqualität der Menschen in dieser Phase höchstmöglich sicherzustellen. Wir haben von Anfang
an erkannt, dass ein solch wichtiger Versorgungsbaustein sich
nicht auf die großen Städte
ringsum beschränken darf und
setzen daher das palliative Pflegekonzept in unseren Caritaspflegestationen um.
wird, die Pflege kann zu Hause
stattfinden. Niemand muss in ein
Krankenhaus oder in eine stationäre Pflegeeinrichtung.
Unsere fünf Standorte Blankenheim, Kall, Mechernich, Schleiden
und Simmerath stellen sicher,
dass der gesamte Bereich Nordeifel palliativpflegerisch versorgt
ist. Die Caritaspflegestation in
Simmerath deckt dabei nicht nur
den Altkreis Monschau ab, sondern bindet die bereits zur Städteregion Aachen zugehörige Gemeinde Roetgen mit ein. Viele
niedergelassene Ärzte in der Region arbeiten Hand in Hand mit
uns zusammen.
Insbesondere Wolfgang Leuchter,
Allgemeinmediziner und qualifizierter Palliativarzt (QPA) aus
Schleiden, ist hier unser direkter
Ansprechpartner..
Durch die voranschreitende Überalterung unserer Gesellschaft ist
es ungeachtet dessen wünschenswert, Kooperationen noch weiter
auszubauen.
Was bedeutet „palliativ“?
„Palliativ“ - ein Wort, das im Zusammenhang mit häuslicher Pflege häufig verwendet wird. Was
sich jedoch dahinter verbirgt, ist
vielen unklar. „Palliative Pflege
bedeutet in erster Linie schmerzlindernde Pflege für Menschen,
deren Erkrankungen nicht mehr
heilbar sind“, erläutert Gitta Marin, Leiterin der Palliativpflege. „Es
geht um die engmaschige Versorgung der Patienten durch ein Netzwerk aus speziell weitergebildeten Pflegefachkräften, Ärzten,
Physiotherapeuten und ehrenamtlichen Helfern unseres ambulanten Hospizdienstes - und das rund
um die Uhr.“ Ganz gleich, wie aufwändig die Pflege eines Menschen
Wer trägt die Kosten?
Kann ich mir palliative Pflege
überhaupt leisten? Diese Frage
habe der Gesetzgeber geregelt,
sagt Gitta Marin: „Die Krankenkassen tragen die entstehenden
Kosten.“ Unser ambulanter Hospizdienst besteht zudem aus engagierten Freiwilligen, die auf
Wunsch der Patienten die soziale
und seelsorgerische Betreuung
ehrenamtlich übernehmen. Fragen
zum Palliativpflegedienst beantwortet Frau Marin gerne unter der
Rufnummer 02445/8507-223.
Weitere Infos finden Sie im Internet unter www.caritas-eifel.de.
ten sich unter ihren Mitstreitern
(jeweils 25 Personen) eine Qualifikation zu sicher um im Oktober
auf dem Bundesfest antreten zu
dürfen. Michael Beutler, Bezirksschülerprinz, schaffte die Qualifikation nur knapp nicht, er errang
hervorragende 27 von 30 Ringen
bei der Disziplin 3 Schuss aufgelegt mit dem Luftgewehr.
Jana Krahe, Bezirksprinzessin,
erreichte nicht nur die Qualifikation mit 25 von 30 Ringen sondern erreichte den 3. Platz auf
der Diözesanebene. Geschossen
wurden 3 Schuss stehend freihand.
Wir sind stolz auf unsere Jugend.
Diese Erfolge sind das Ergebnis eines jahrelangen Aufbaus und einer
Gemeinschaft in einer tollen Ju-
gendgruppe. Wir trainieren regelmäßig mit unserer Jugend. Dabei
schießen wir mit Kinder ab dem 6
Jahren mit dem Lasergewehr. Ab
12 Jahre wird mit dem Luftgewehr
geschossen und ab 14 Jahren darf
man mit dem KK-Gewehr schießen. Betreut werden die Jugendlichen von geschulten Gruppenleitern und Schießleitern. Wenn Du
interesse am Schießsport hat, bist
Du herzlichst eingeladen einmal
zu einem Training bei der St.-Rochus-Bruderschaft Wahlen vorbeizuschauen. Egal ob jung oder alt,
wir freuen uns über jedes Interesse. Informationen und Kontaktdaten findet Ihr Euch auf unserer Homepage:
http://schuetzenverein-wahlen.de.
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
21
Der Wert des Hörens steht für die volle Lebensqualität
Zu Unrecht wird das Hören immer
wieder unterschätzt. Das drückt
sich aus im sorglosen Umgang vor
allem junger Menschen mit ihrem
Gehör und in der Verschleppung
teilweise auffälliger Hörminderungen bei Erwachsenen.
Das Gehör ist in der Natur das
wichtigste Sinnesorgan für die
Orientierung und die Sicherheit.
Es ist immer im Einsatz und
warnt die Lebewesen vor Gefahren, sogar im Schlaf. Das ist
möglich, weil die Ohren immer
offen sind. Sie können aber nicht
nur leiseste Geräusche wahrnehmen, sie können auch die
Richtung vermitteln, aus der die
Laute kommen. Damit sind sie
ein unverzichtbares Instrument
für das Überleben in der Natur
und die Orientierung in der Zivilisation. Dabei unterstützen die
Ohren sogar die Augen: Erst das
Geräusch lenkt in vielen Fällen
den Blick.
Sicherheit gibt das gute Hören
aber auch in allen Situationen
des täglichen Lebens. Sei es
beim Einkaufen, in Beratungsgesprächen bei der Bank oder
beim Arzt oder einfach, wenn
man unterwegs nach dem Weg
fragt.
Auch in Unterhaltungen - geschäftlichen, beruflichen und
privaten - ist gutes Hören unumgänglich, um zu verstehen
und um offen zu sein für die Zwischentöne, die vielfach in der
Wortwahl und in den Betonungen liegen. Die Sicherheit durch
gutes Hören ist mit modernen
Hörsystemen leicht zu erhalten
und sie sorgt darüber hinaus für
ein gutes Gefühl im Umgang mit
den Mitmenschen.
Gutes Hören macht fifit
Fitness gilt nicht nur für den Körper, sondern auch für den Geist.
Schnelle Reaktionen und Antworten auf Gesagtes gelten als
sympathisch, intelligent und
zeugen von schnellem Denkvermögen. Das funktionierende
Gehör hilft dabei. In Bruchteilen
von Sekunden - die Techniker
sprechen auch von Echtzeit werden sämtliche akustische
22
Informationen ausgewertet. Das
ist die Basis für das richtige Verhalten in unerwarteten Situationen und die richtigen Antworten auf unvorbereitete Fragen.
Menschen
können
durch
schlechtes Hören diese Fähigkeiten regelrecht verlernen. Die
geistige Fitness lässt langsam
nach, weil die entsprechenden
Reize und Anregungen ausbleiben. Und was noch schlimmer
ist, diese Veränderungen werden auch von der Umwelt bemerkt.
Deshalb raten die Hörexperten
dringend zu regelmäßigen Überprüfungen des Hörvermögens, um
genau diese Entwicklungen zu
verhindern. Bleiben Hörminderungen über längere Zeit unversorgt, verringern sich auch die
entsprechenden Gehirnaktivitäten. Durch die Gewöhnungseffekte kann es dann bei der Versorgung mit modernen Hörsystemen
zu Komplikationen kommen. Das
Hören muss im Rahmen von Hörtrainings wieder neu erlernt werden.
Damit es gar nicht so weit
kommt, müssen Hörminderungen
rechtzeitig erkannt und behandelt werden. So lassen sich die
Hörerfolge schnell und problemlos realisieren und die Menschen
bleiben lebenslang geistig fit und
stehen mitten im Leben.
Quelle: Text und Bilder FGH
Rundblick Kall – 17. Juni 2016 – Woche 24 – Nr. 12 – www.rundblick-kall.de
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23
Aus der Arbeit der PParteien
arteien Bündnis90 / Die Grünen
Milchbauern in der Krise
Seit Beginn des Jahres 2014 hat
sich der Weltmarktpreis für Milchprodukte nahezu halbiert. Aktuell
liegt der Preis pro Liter Milch
teilweise nur bei 15 Cent - etwa
40 Cent wären kostendeckend.
Die Leidtragenden dieser Preispolitik sind die Milcherzeuger große, aber auch kleine und mittlere Familienbetriebe. Im Jahr 2015
gaben allein in NRW 223 Milchkuhhalter ihre Betriebe auf. Um sich ein
eigenes Bild von der schwierigen
Lage zu machen und sich mit den
Betroffenen auszutauschen, besuchten die Abgeordneten der GRÜNEN Landtagsfraktion Milchviehbetriebe in ganz NRW.
Kall: Die Landtagsabgeordnete
Gudrun Zentis besuchte in ihrem
Wahlkreis Euskirchen den Milchviehhaltungsbetrieb der Familie
Gentz, Margaretenhof in KallKeldenich und anschließend den Hof
des Landwirten Christoph Gerden
ebenfalls in Keldenich. Begleitet
wurde Sie von den Grünen Kommunalpolitikern vor Ort, Ekkehard
Friebrich, Fraktionsvorsitzender und
Guido Huppertz, Kall. Dem Termin
schloss sich der Fraktionsvorsitzende der CDU, Toni Miesseler an.
Gudrun Zentis MdL, Abgeordnete der
GRÜNEN Fraktion im Landtag NRW:
„Man spürt, dass Familie Gentz
ihre Arbeit aus vollem Herzen
macht und auch mit ihrer Situation zufrieden ist. Neben der Milchwirtschaft mit einer Größe jedes
Tier noch zu kennen und einen
Namen zu geben, steht Ihr Familienbetrieb mit dem Bauerncafé,
Fußballgolf und Ferienwohnungen
auf mehreren Standbeinen. So wie
Familie Gentz ihren Hof betreibt
stellen wir uns als Grüne eine auf
Zukunftschancen ausgerichtete
bäuerliche Landwirtschaft vor.“
Anschließend besuchte die Landtagsabgeordnete Zentis mit ihren
Begleitern den Familienbetrieb
von Christoph Gerden, der auch
Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter
(BDM) im Kreis Euskirchen ist. Der
Hof der Familie Gerden ist seit
mehreren Generationen in Familienbesitz. Die Milch der 100
Milchkühe wird zurzeit mit 18
Cent pro Liter entlohnt. „Kostendeckend wären 35 bis 40 Cent pro
Liter. So schwierig wie bisher waren die Zeiten noch nie“, so der
Seniorchef. Die Produktion wurde
bereits umgestellt um noch wirtschaftlicher zu sein und weniger
Verluste zu machen. Die drei Generationen suchen gemeinsam
jetzt nach einer Lösung, um weiter existenzwahrend Landwirtschaft zu betreiben.
„Wenn der Markt es allein regeln
soll, und immer mehr produziert
wird, werden die Preise weiter sinken und die Existenznot der
Milchbauern größer werden. Die
Abnehmer in China und Russland
und sonst wo in der dritten Welt
gibt es für unsere heimische Milch
nicht, so der Grüne Fraktionsvorsitzende Fiebrich.
„Eine Finanzhilfe, um den Milchbestand zu vergrößern, ist für uns
nicht hilfreich. Mehr Kühe bedeuten zwar mehr Milch, also mehr
Einnahmen. Da es aber Milch im
Überfluss gibt, wird es den Erlös
weiter schmälern“, so der Landwirt Christoph Gerden. Bereits
beim Wegfall der Milchquotenregelung wies er, wie die Grünen,
darauf hin, dass die Abschaffung
der Quote zum Preisverfall der
Milch und somit zur „Milchkrise“
führe. „Immer größere Betriebe
mit Hunderten von Kühen und die
damit verbundenen finanzielle Risiken für Stallneubau und Anlagen stellen eine enorme Belastung dar, die mit den jetzigen
Milchpreisen nicht zu stemmen
ist“, so Gerden weiter.
„Eine Konzentration in wenigen,
großen Betrieben ist in unserer
Regionen nicht regionaltypisch, ist
nicht im Sinne der Bauern und Bäuerinnen in NRW, nicht im Sinne der
Umwelt und nicht im Sinne des
Tierwohls“, resümiert die Grünen
Landtagsabgeordnete Zentis.
Sie befürchten ein Sterben der
kleinen und mittelständigen
Milchbauern. Von den 120 Michviehbetriebe im Kreis Euskirchen
sind circa 40% der Betriebe auf
Dauer in ihrer Existenz gefährdet.
Eine Alternative sieht man in der
Direktvermarktung bäuerlicher,
regionaler Produkte wie unter Einbeziehung der Regionalmarke-EIFEL.
Herbert Lorenz
Ende: Aus der Arbeit der PParteien
arteien Bündnis90 / Die Grünen
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