Um die persönliche Begegnung mit Fachleuten und Mitstudierenden zu ermöglichen, bietet das Deutsche Liturgische Institut den Teilnehmenden an LITURGIE IM FERNKURS (LiF) als begleitenden Nahunterricht Studienwochenenden an (vgl. Fernunterrichtsvertrag § 6). Wer LiF mit einem Teilnahmezertifikat abschließen will, muss mindestens ein Studienwochenende absolviert haben. Für einen Abschluss mit Prüfung sind zwei verpflichtend. Die Wochenenden sind auch offen für ehemalige FernkursTeilnehmende und andere Interessierte. Dauer Die Studienwochenenden beginnen jeweils am Freitag mit dem Abendessen und enden am Sonntag nach dem Mittagessen. Veranstalter Sie werden veranstaltet vom DEUTSCHEN LITURGISCHEN INSTITUT (DLI), Trier, in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) im Bistum Trier und ggf. mit anderen Kooperationspartnern. Anmeldung schriftlich an: DeutschesLiturgischesInstitut LITURGIEIMFERNKURS Postfach2628 54216Trier Fax: (0651) 94808-46 Mail: [email protected] Internet: www.fernkurs-liturgie.de Anmeldungen sind verbindlich und werden schriftlich bestätigt. Informationen auch telefonisch: 0651 94808-28, -29 oder -0. Kosten Die angegebenen Preise sind Gesamtkosten (Vollpension) pro Person für das ganze Wochenende. Die Kosten werden vom DLI in Rechnung gestellt und sind im Voraus zu zahlen. Sie sind auf der Grundlage des Vorjahres kalkuliert und können sich daher noch geringfügig ändern. Kosten für zusätzliche Ausgaben (Getränke, Fotokopien etc.) sind nicht darin enthalten und müssen im Haus direkt bezahlt werden. Für nicht in Anspruch genommene Mahlzeiten können keine Abzüge gewährt werden. Von (ehemaligen) LiF-Teilnehmenden, die bereits 2 Studienwochenenden besucht haben, und von Gästen wird eine zusätzliche Tagungsgebühr von E 25,00 pro Wochenende erhoben. Änderungenvorbehalten! Absagen Bei Abmeldungen nach Erhalt der schriftlichen Bestätigung wird eine Bearbeitungsgebühr von E 25,00 erhoben. Bei Absagen, die später als eine Woche vor Beginn des Wochenendes eingehen, muss die vom Tagungshaus in Rechnung gestellte Ausfallgebühr berechnet werden, mindestens aber 40 % der Kosten des Wochenendes. Bei Nichterscheinen ohne Abmeldung wird der gesamte Teilnahmebeitrag als Ausfallgebühr einbehalten bzw. in Rechnung gestellt. 1 Tagzeitengottesdienste inderGemeinde Wie bereitet man sie vor? Wie leitet man sie? Referentin: Zeit: Ort: Kosten: Dr. Anne Rademacher, Seelsorgeamtsleiterin im Bistum Erfurt 29.-31. Januar 2016 Magdeburg: Roncalli-Haus 184 E EZ | 164 E DZ | 83 E oÜ (zzgl. 25 E Tagungsgebühr) è Kooperation mit dem Bistum Erfurt Die Tagzeitenliturgie (das Stundengebet), v.a. Morgen- und Abendlob, ist nicht allein Vorrecht und Pflicht von Klerus und Ordensleuten, sondern Gebet der ganzen Kirche. Wenn von Zeit zu Zeit oder sogar regelmäßig Tagzeitengottesdienste gefeiert werden, bereichert dies das gottesdienstliche Leben einer Gemeinde. Auch Laien können sie leiten, so dass eine Gemeinde sich auch ohne Priester zum Gotteslob versammeln kann. Das Wochenende will dazu ermutigen, mit Tagzeitengottesdiensten in der Gemeinde zu beginnen. Bedingungen werden erörtert, Möglichkeiten aufgezeigt und Elemente praktisch eingeübt. Dabei wird sich zeigen, welche vielfältigen Möglichkeiten es gibt, Tagzeitengottesdienste in der Gemeinde zu feiern, und welche Hilfsmittel genutzt werden können. 2 „Einensahichsterbendindas Lebengehen“(L. Zenetti) 3 Referent: Zeit: Ort: Kosten: „Singt,singt,singtdemHerrn“ (GL 80,1) Lieder und Gesänge aus dem Gotteslob Prof. Matthias Kreuels, Aachen 4.-6. März 2016 Münster: Franz-Hitze-Haus 195 E EZ | 173 E DZ | 133 E oÜ (zzgl. 25 E Tagungsgebühr) Auch nach der ersten „Lernphase“ mit dem Gotteslob sind noch zahlreiche Lieder, Kehrverse, Litaneien, Rufe, Psalmen, Cantica usw. Neuland für viele Gemeinden, vor allem auch für Engagierte, die in ihren Gemeinden gern mehr neue Gotteslob-Gesänge einführen wollen. Hier setzt dieses Studienwochenende an, wobei der Schwerpunkt auf der Singpraxis liegt: Lieder und Gesänge werden vorgestellt und eingeübt. Die Entstehungsgeschichte einzelner Gesänge soll ebenso behandelt werden wie Fragen der Teilnehmenden zum Gotteslob. So soll das Buch noch vertrauter werden. Zur Praxis gehört an diesem Wochenende auch die Vorbereitung und Feier der Tagzeitengottesdienste (Morgenund Abendlob). Dem Erleben eigenen und gemeinschaftlichen Singens in der Liturgie folgt dann die Reflexion und Vertiefung im gegenseitigen Austausch. 4 HochgebeteinderLiturgie Referent: Zeit: Ort: Kosten: Pfarrer Dr. Stefan Rau, Münster 22.-24. April 2016 Ellwangen: Haus Schönenberg 124 E EZ | 104 E DZ | 105 E oÜ (zzgl. 25 E Tagungsgebühr) Höhepunkte liturgischer Feiern und Schule unseres Betens Die Gottesdienste an den Drei Österlichen Tagen Referent: Zeit: Ort: Kosten: Prof. Dr. Guido Fuchs, Institut für Liturgie u. Alltagskultur e.V., Hildesheim 19.-21. Februar 2016 Heppenheim: Haus am Maiberg 152 E EZ | 142 E DZ| 102 E oÜ (zzgl. 25 E Tagungsgebühr) „Große und Heilige Woche“ heißen die Tage von Palmsonntag bis Ostern in den Ostkirchen. Auch bei uns ist diese Woche Zentrum des liturgischen Jahres. Sie gipfelt im Triduum Sacrum, den „Heiligen Drei Tagen“ (von der Abendmahlsmesse am Gründonnerstag bis zur Vesper am Ostersonntag). In unterschiedlichen liturgischen Formen wird in diesen Tagen das Gedächtnis des Leidens, Sterbens, der Grabesruhe und der Auferstehung Christi begangen. Diese Gottesdienste sind von einer langen Tradition geprägt, deren Reichtum durch die Feier selbst erschlossen werden kann. Viele Menschen nehmen daran teil. Das Wochenende befasst sich mit der Geschichte und der Gestalt dieser zentralen Gottesdienste des liturgischen Jahres, lädt ein zum Austausch und zur kritischen Reflexion von Erfahrungen und möchte Anregungen für eine sinnvolle und angemessene Gestaltung geben, damit die gottesdienstlichen Feiern in den Gemeinden daraus Impulse empfangen können. Wir erfahren Gottesdienste als lebendig und stimmig, wenn ihre dramaturgische Dynamik zur Geltung kommt, also z.B. Höhepunkte auch als solche erlebt werden können. Ein wichtiger Höhepunkt in gottesdienstlichen Feiern besteht aus einem Element, für das im Deutschen der bezeichnende Begriff „Hochgebet“ geschaffen wurde. Das bekannteste ist das „Eucharistische Hochgebet“ der Messfeier. Aber auch in anderen Gottesdiensten gibt es „Hochgebete“. Auf diesem Wochenende werden die biblischen Wurzeln dieses Gebetstyps ergründet, seine Entwicklung in der Liturgiegeschichte verfolgt und sein theologischer Gehalt ausgelotet. An konkreten Beispielen wird die Grundstruktur verdeutlicht und werden Gestaltungsmöglichkeiten vorgestellt, v.a. auch im Blick auf Gemeindebeteiligung. Außerdem soll überlegt werden, wie persönliches und gemeinschaftliches Beten sich an dieser jüdisch-christlichen Gebetstradition ausrichten kann. 5 „LasstineurerMittePsalmen erklingen!“ (Eph 5,19) Psalmen im Gottesdienst: Textauslegung und Singpraxis Referenten: Dr. Joachim Vette Ökumenisches Bildungszentrum „Sanctclara“, Mannheim Dipl.-Theol. Iris Maria Blecker-Guczki, Trier Zeit: 10.-12. Juni 2016 Ort: Würzburg, St. Burkardushaus Kosten: 134 E EZ | 66 E oÜ (zzgl. 25 E Tagungsgebühr) 7 WoGottundWeltsichbegegnen Kirchenräume erfahren auf Norderney Als Grundlagentexte des Glaubens haben die Psalmen Generationen von Menschen geprägt. Sie waren Gebete Jesu und sind bis heute fester Bestandteil jüdischer und christlicher Gottesdienste aller Konfessionen. Sie prägen die Tagzeitenliturgie und sind Elemente des Verkündigungsteils in Wort-Gottes-, Eucharistie- und anderen Sakramentenfeiern. Sie bringen all das vor Gott zur Sprache, was Menschen existenziell bewegt: Freude und Glück, aber auch Not, Leid und Verzweiflung. Jubel und Dank finden genauso Ausdruck im Gebet wie Bitte und Klage – und Hoffnung. Das Wochenende will in das Buch der Psalmen einführen, ihre Bedeutung in der christlichen Liturgie herausstellen und ausgewählte Texte exegetisch auslegen. Auch das Singen wird nicht zu kurz kommen, sowohl als wechselchöriges (Tagzeitenliturgie) wie auch als solistisches (Antwortpsalm) Psalm-Singen. Auf der Nordseeinsel Norderney gibt es zwei besondere katholische Kirchenräume: die 1883 erbaute und 2008 im Innern neu gestaltete Pfarrkirche St. Ludgerus und die Sommerkirche Stella Maris, von Dominikus Böhm 1930/1931 als frühe Circumstantes-Kirche erbaut. In ihrer Unterschiedlichkeit regen sie an, über Sinn und Funktion kirchlicher Versammlungsorte nachzudenken. Dabei werden u.a. Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel, Sitzmöglichkeiten und deren Anordnung erschlossen, ebenso die Bedeutung von Schwelle und Weg, Innen und Außen, Bildhaftigkeit und Bildlosigkeit. Zur Sprache kommen auch kirchenraumpädagogische Aspekte und liturgiepraktische Überlegungen, z.B. wie man angesichts veränderter Gemeindegrößen sinnvoll Räume im Raum schafft, und welche Gottesdienstformen wie gefeiert werden können. 6 WeitereVeranstaltungen ZeichenderHoffnung Liturgie im Umfeld von Tod und Trauer Referenten: Dipl.-Theol. Daniela Braker Fachbereich Ausbildung ehrenamtlicher liturgischer Dienste im Erzbistum Hamburg – und Team Zeit: 9.-11. September 2016 Ort: Hamburg, St. Ansgar-Haus Kosten: 194 E EZ | 168 E DZ | 82 E oÜ (zzgl. 25 E Tagungsgebühr) è Kooperation mit dem Erzbistum Hamburg Die Bestattungskultur erlebt derzeit einen großen Umbruch: Tod und Trauer finden oft nur noch privat statt; immer öfter verzichtet man auf eine Beerdigung; neue Formen des Abschieds entstehen. Die kirchliche Begräbnisfeier bringt die christliche Hoffnung auf Zukunft und ewiges Leben zum Ausdruck. Sie ist Dienst am Verstorbenen und Trost für die Trauernden. So bietet sie Anknüpfungspunkte auch für neue Ausdrucksformen. Die Kirche als Gemeinschaft der Lebenden und der Toten pflegt außerdem das Gebet für die Verstorbenen und das Totengedächtnis. So ist sie „Trägerin eines fortdauernden kulturellen Gedächtnisses“ (Die Dt. Bischöfe: Bestattungskultur im Wandel). Beerdigung und Urnenbestattung, Totengebet und Totengedächtnis, Friedhofskultur und Kolumbarien … All diesem soll am Wochenende nachgegangen werden: im Erfahrungsaustausch, in Impulsen, Workshops und einer Exkursion. (Samstag ist zugleich Fortbildungstag für Engagierte in ehrenamtlichen liturgischen Diensten des Erzbistums Hamburg.) LITURGIE IM FERNKURS Referentin: Dr. Siri Fuhrmann Referentin für spirituelle Bildung u. Begleitung, Norderney Zeit: 28.-30. Oktober 2016 (1 Tag Verlängerung möglich) Ort: Norderney: Caritas Inseloase Kosten: 152 E EZ | 152 E DZ | 116 E oÜ (zzgl. 25 E Tagungsgebühr) è Kooperation mit der Caritas Inseloase, Norderney § 11 der LIF-Prüfungsordnung ermöglicht die Anrechnung von Seminaren anderer Anbieter, wenn sie einem LiF-Studienwochenende entsprechen. Der Antrag auf Anerkennung muss nach der Teilnahme mit Kopien von Teilnahmebescheinigung und Tagungsprogramm bei LiF gestellt werden. Anmeldung bitte direkt an die Anbieter richten und LiF darüber informieren. Folgende Veranstaltungen können anerkannt werden: Studienwochenenden 2016 29.-31. Januar 19.-21. Februar 4.-6. März 22.-24. April 10.-12. Juni 9.-11. September 28.-30. Oktober Norderney • • Magdeburg • Münster • Erfurt Tage gelebter Liturgie. Jahrestagung des Vereins „Ökumenisches Stundengebet“ 2016 | 29.9.-3.10.2016 | Ort: Burg Rothenfels am Main | Veranstalter: Ökumenisches Stundengebet e.V. | Infos und Anmeldung: www.burg-rothenfels.de Um das Wort Gottes versammelt. Praxiswochenende Liturgie | 16.18.9.2016 | Ort: Haus Ohrbeck, Georgsmarienhütte | Veranstalter: Bistum Osnabrück | Infos und Anmeldung: www.haus-ohrbeck.de, [email protected] • Hamburg Georgsmarienhütte • TriererSommerakademie„LiturgieundGlaube“ | 25.-28.7.2016 | Ort: Deutsche Richterakademie, Trier | Veranstalter: Deutsches Liturgisches Institut | Infos und Anmeldung: [email protected] GregorianischerChoral | Ort: Kloster Weltenburg an der Donau | Termine 2016, Infos und Anmeldung: www.kloster-weltenburg.de/kurse Magdeburg Heppenheim Münster Ellwangen Würzburg Hamburg Norderney • Trier • Burg Rothenfels • Würzburg • Heppenheim • Ellwangen • Kloster Weltenburg Eucharistie. Grundkurs Liturgie, Modul IV | 12.-14.2.2016 | Ort: Bildungshaus St. Ursula, Erfurt | Veranstalter: Bistum Erfurt | Infos und Anmeldung (bis 25.1.): [email protected] www.facebook.com/fernkurs
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