In Erarbeitung des Haushaltes 2016 gab es im Vorfeld mehrere Sitzungen. Am 21. April fand im Finanzausschuss die letzte Vorberatung statt. Auf alle Fragen ging die Kämmerin detailliert ein. Änderungsvorschläge wurden keine hervorgebracht, sodass die Haushaltsatzung zum Beschluss in der nächsten Sitzung des Stadtrates auf die Tagesordnung kam. Es folgte die Ablehnung ohne Begründung. Der Widerspruch des Bürgermeisters, nach dessen Auffassung sich die Ablehnung negativ auf die Stadt Naunhof auswirkt, führte zur außerplanmäßigen Sitzung am 13. Juni. Aufgrund des neuen Antrages der UWV, FDP und WVA muss nun erneut im Finanzausschuss vorberaten werden, bevor der Haushalt dem Stadtrat vorgelegt wird. Die Konsequenz ist zum Beispiel, dass Förderungen für die Vereine nicht weiter verfolgt werden, die Planungen für den Einbau neuer Fenster an der Oberschule oder den Neubau der Kindertagesstätte nicht beginnen und die Touristinformation im Bahnhof nicht fertiggestellt werden können. Volker Zocher „Alle sieben Punkte die jetzt eingearbeitet werden sollen, beinhalten ausschließlich Investitionen, die durch reduzierte Personalaufwendungen finanziert werden sollen. Die Kreditaufnahme für den Kita-Neubau soll aus dem Haushaltsplan herausgenommen werden, stattdessen sollen die Kosten aus den liquiden Mitteln genommen werden.“
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