NR. 582 | 11. JUNI 2016 WIESBADENER STADTTEIL-NACHRICHTEN Ein mobiles Theater aus Papier Flöten dürfen nicht schmatzen und quietschen Viele profitierten von den „grünen Krediten“ Ilse Sebrecht begeistert Kinder mit ihren Geschichten Uta Lüdicke repariert für Profis und Laien Holzblasinstrumente Erinnerungen an die Spar- und Darlehenskasse Medenbach . Seite 3 . Seite 7 . Seite 11 Betonbrocken als Geschenk für den OB Nordenstadter sind sauer über marodes Gemeindezentrum und über die Verkehrsbelastung NORDENSTADT fall Einsatzfahrzeuge nicht durchkämen. „Ich werde anregen, dass eine der nächsten Kontrollfahrten der Feuerwehr durch Nordenstadt führt“, versprach Gerich. Oberbürgermeister Sven Gerich hatte keinen leichten Stand. Zeitweise mehr als 100 Nordenstadter waren in die Turmstraße gekommen, um ihrem Ärger über die Verkehrsbelastung, nervende Straßenbäume und maroden Hallen Luft zu machen. Mehr dazu lesen Sie auf den Seiten 8/9. − Anzeige − Von Michaela Luster Sascha Kurzhals, der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr, hatte „als Geschenk“ für den Oberbürgermeister ein 18.06.2016 auf Tour paar Betonbrocken mitgebracht. Er dokumentierte damit eindringlich, in welchem schlechtem Zustand das Gemeindezentrum ist. „Wie geht es weiter?“, wollte er wissen. Den Ärger über das marode Gebäude, in dem unter anderem auch die Post und das Gerätehaus der Feuerwehr untergebracht sind, konnte Sven Gerich gut nachvollziehen. Bereits seit 2003 fordert der Ortsbeirat einen Neubau. Der werde allerdings viele Millionen Euro kosten, sagte Gerich. Eine Machbarkeitsstudie soll Klärung bringen. Eventuell müsse die Bauaufsicht prüfen, ob BEILAGENHINWEIS Einem Teil unserer Auflage liegen Prospekte der Firmen Roller, Globus, Handelshof und Expert-Klein bei. Ordentlich gefordert war Oberbürgermeister Sven Gerich (am Mikro) in Nordenstadt. Entspannter war es da für Michaela Luster (VorOrt), SEG-Geschäftsführer Andreas Guntrum, Ortsverwaltungsstellenleiter Stefan Kern, Carl-Michael Baum (Bürgerreferat) und Eswe-Verkehr-Chef Jörg Gerhard (von links). Foto: Barbara Yurtöven vom bröckelnden Beton eine und Nordenstadter mit diesen kurzfristige Lösungsansätze“, Aussagen des Stadtoberhaup- fasste Norbert Fischer zusamGefahr ausgeht. Auch ein bereits lange tes nicht. „Gemeindezentrum, men. − Anzeige − Die gab es jedoch zum Theschwelendes Aufregerthema ist Verkehrskonzept für die östlidas „riesige Verkehrsaufkom- chen Vorort oder marode Tau- ma Falschparker. Fischer hatte Für alle, die mehr verlangen. men“, wie es Marita Kraschew- nushalle – was fehlt, sind nämlich kritisiert, dass im Not- Inspirationen für ein schöneres Zuhause ska von der Bürgerinitiative ■ RIESIGE GARTENWELT „Kein Verkehrskollaps für − Anzeige − ■ BODENWELT Erbenheim“ formulierte. Das mit über 800 Böden neue Baugebiet am Hainweg ■ TÜRENWELT mit 120 Innentüren werde die Situation verschärQualität zu fairen Preisen ■ Alle Preisklassen fen. „Wir brauchen dringend ■ Express- Lieferservice eine schnelle Lösung“, forderte Waschmaschinen • Trockner • Geschirrspüler • Einbaugeräte ■ Kompetente Fachberatung Kraschweska. Zumindest mit■ Zuschnitt millimetergenau Wir bieten eigenen Reparatur- und Montageservice ■ Aufmaßservice telfristig hält der Oberbürger■ Montageservice meister den Bau einer Umgehungsstraße nicht für realistisch. Davon seien zu viele Grundstücksbesitzer betroffen, KOMPLETTKÜCHEN • MODERNISIERUNG • GERÄTE • BERATUNG • PLANUNG • EINBAU die die Stadt ja nicht einfach Wiesbaden-Nordenstadt Diehl Viertler GmbH, Dörrgasse 4 , 65199 Wiesbaden, Telefon 0611 / 92897-0 / enteignen könne. Zufrieden Europastr. 7a, 65385 Rüdesheim, Tel. 06722/9959-0 / www.kuechenhelden.de www.ms-holz.de waren die Nordenstadterinnen Die Küchenhelden empfehlen Samstag, 11. Juni 2016 | Seite 2 Guten Tag Termine Biebrich, Museum für Heimat- und Industriegeschichte: Rudolf-Dyckerhoff-Straße 4, Sonderausstellung: „Der Maler Friedrich Carl Scheidemantel“, di 10-12 Uhr, mi und do 16-19 Uhr; Führungen unter 0611-6 75 59 oder per E-Mail: [email protected]. Bierstadt, Heimatmuseum: Venatorstraße 10, „Bierstadter Gaststätten von 1840 bis heute“, jeden 2. und 4. Sonntag im Monat, 15-17 Uhr. Delkenheim, Heimatmuseum: Rathausplatz 2, jeden 1. Sonntag im Monat, von 14 bis 16 Uhr, Sonderführungen unter 0612287 99 95. Dotzheim, Heimatverein: Römergasse, mi 17-19 Uhr, so 1012 Uhr; „Modelleisenbahnen von der Adler bis zum ICE – präsentiert von Dotzheimer Sammlern“ (bis 17. Juli) Kastel, Museum Castellum: Reduit, Rheinufer, geöffnet sonntags von 10.30 bis 12.30 Uhr. Gruppenführungen unter 0613437 63, www.museum-castellum.de. Kloppenheim, Heimatmuseum: Oberstraße 11, geöffnet jeden 2. Sonntag im Monat, 1417 Uhr: Bilder von Schuljahrgängen ab 1876, Bilderserien Kloppenheimer Straßen und Fotos von Kloppenheimer Bürgern. Kostheim, Heimatmuseum: Hauptstraße 137, Skulpturen von Jakob Schmitt und Pater Franz-Josef Ludwig, geöffnet jeden 1. und 3. Sonntag im Monat, 1012 Uhr und 15-17 Uhr, Sonderführungen unter 06134-6 39 73. Medenbach, Heimatmuseum: Neufeldstraße 9, jeden 1. Sonntag im Monat, 15-17 Uhr, Sonderführungen unter 06122-1 24 27, www.heimatvereinmedenbach.de, Sonderausstellung „Die Dorfschule zu Großmutters Zeiten“. Nordenstadt, Heimatmuseum, Historische Werkstatt: Turmstraße 9 -11, Serviettenringe und Teesiebe, So 15-17 Uhr, bis 17. Juli. Erbenheim, Heimatmuseum: Wandersmannstraße 25, Altes Rathaus, in der Regel einmal im Monat, sonntags von 10 bis 12 Uhr. Schierstein, Heimatmuseum: Alte Hafenschule, Zehntenhofstraße 6, Sonderausstellung „Trinke und lebe“, sonn- und feiertags von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, Gruppenführung unter 06112 94 58 oder 0178-1 35 02 72 (bis 17. Juli). BEI FACEBOOK W Möchten Sie ein Thema, das wir in VorOrt behandeln, kommentieren oder uns, dem Redaktionsteam, eine Anregung für weitere Geschichten geben? Seit einiger Zeit sind wir auch über Facebook zu erreichen. Gehen Sie doch mal auf unsere Facebook-Seite, werden Sie dort Fan von Wiesbaden VorOrt und diskutieren Sie mit uns! Natürlich können Sie uns auch weiterhin über E-Mail erreichen (vorort @vrm.com) oder telefonisch (0611-355-53 27) und außerdem unsere Onlineauftritte nutzen (www.wiesbadenerkurier.de und www.wiesbadener-tagblatt.de). www.facebook.com/WiesbadenVorOrt. Redaktion VorOrt Kleine Schwalbacher Straße 7 65183 Wiesbaden Fax: 0611-355-33 33 E-Mail: [email protected] Liebe Vereine, in „VorOrt” berücksichtigt zu werden, ist nicht schwer: Wer Ankündigungen für Veranstaltungen, Berichte über Jahreshauptversammlungen oder dergleichen an die Redaktion O rdentlich zur Sache ging es beim jüngsten Stopp von VorOrt auf Tour in Nordenstadt. Der Oberbürgermeister war ganz schön gefordert bei den Fragen und der Kritik von zeitweise mehr als 100 diskussionsfreudigen Teilnehmern. Dazu herrschte bestes Wetter, es gab was zu trinken und sogar zu knabbern (Danke, Familie Baum!) und tolle Musik. Bis um halb acht, also eine halbe Stunde länger als vorgesehen, haben wir diskutiert, musiziert und notiert. Wir haben uns übrigens besonders gefreut, dass unser treuer Besucher Bernhard Karge endlich wieder da war. Obwohl er zurzeit an zwei Krücken gehen muss, hatte sich der Delkenheimer nach Nordenstadt geschafft. Als Kind habe ich winzige Theater mit beweglichen Figuren in Streichholzschachteln gebastelt. Ilse Sebrecht aus Kloppenheim macht auch Theater in der Schachtel, aber in etwas größeren. Mit ihrem Papiertheater bezaubert sie nicht nur Kinder. Auch unsere Autorin Julia Anderton. und ihrer Engelsgeduld. Die braucht sie auch, denn Lüdicke hat eine Werkstatt für Holzblasinstrumente. Wenn sie die repariert, ist das Feinarbeit. Bei VorOrt auf Tour in Nordenstadt habe ich auch den Heimatforscher Ekkehard Kurz wieder getroffen. Nach der Veranstaltung kam er schnell zu mir und raunte: „Brauchen Sie noch Texte für VorOrt?“ „Und ob!“, habe ich gesagt, denn ich lese die Zeitzeugenberichte sehr gern und auch unsere Leser sind immer begeistert. In dieser Ausgabe ist allerdings wieder Dieter Hofmann dran, der uns einen interessanten Bericht aus Medenbach geschickt hat. Es geht um die alte Spar- und Darlehenskasse. Das nächste Mal gehen wir übrigens am 6. Juli auf Tour. Dann sind wir mal wieder zu Gast in Breckenheim. Wir freuen uns schon darauf! Genießen Sie den Sommer, bis demnächst Uta Lüdicke hat dagegen Elke Baade begeistert – mit ihrem Fingerspitzengefühl, ihrer Freude an schönen Tönen impressum Machen Sie mit Liebe Leserinnen, liebe Leser, sagen Sie „VorOrt” Ihre Meinung: Was hat Ihnen an dieser Ausgabe besonders gut gefallen? Was haben Sie vermisst? Schreiben Sie Ihre Anregungen und Wünsche an: Diskussionsfreudig und mit Engelsgeduld Naurod, Heimatmuseum: Obergasse 11, Wiedereröffnung mit Sonderausstellung im September. schicken möchte, kann dies gerne tun. Wenn Sie uns Texte per E-Mail schicken, bitte nach Möglichkeit als Word-Dokument. Gerne nehmen wir auch Bilder elektronisch entgegen. Weitere Informationen: „VorOrt”-Sekretariat, Telefon 0611-355-53 27 (Christine Herber) Die Redaktion behält sich aufgrund der vielen Einsendungen eine Auswahl bei der Veröffentlichung vor. Redaktionsschluss für alle Artikel ist montags, 12 Uhr. VERTEILREKLAMATION 06131-48 49 50 VorOrt – Stadtteilnachrichten erscheinen samstags und werden kostenlos in einer Auflage von 144.300 Exemplaren an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Zustellung: Telefon 0611-355 355 Anzeigenannahme: Langgasse 21, 65183 Wiesbaden Telefon 0611-355-23 23 Fax 0611-355-23 33 Redaktion: Telefon 06 11-355-53 27 Objektleitung: Ulla Niemann Anzeigen: Gerhard Müller (verantwortlich) Redaktion: Stefan Schröder (verantwortlich), Michaela Luster (Leitung), HeinzJürgen Hauzel, Dorothea Lauen, Claudia Schmidt Verlag: Rhein Main Wochenblattverlagsgesellschaft mbH, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz Telefon 0 61 31-48 55 05 Fax 0 61 31-48 55 33 (zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen) www.rhein-main-wochenblatt.de Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2, 65428 Rüsselsheim Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen sowie für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen. Abbestellungen von Anzeigen bedürfen der Schriftform. Soweit für vom Verlag gestaltete Texte und Anzeigen Urheberrechtsschutz besteht, sind Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagsleitung zulässig. Der Verlag unterzieht sich der Auflagenkontrolle der Anzeigenblätter (ADA) durch unabhängige Wirtschaftsprüfer nach den Richtlinien von BDZV und VDA. Seite 3 | Samstag, 11. Juni 2016 „Erzählen macht Kinder klug“ Ilse Sebrecht stand früher selbst auf der Bühne / Jetzt kreiert sie Papiertheaterproduktionen KLOPPENHEIM kinder zu erleben, gibt die dreifache Großmutter dort heute nur noch Workshops und liest in den beiden Wiesbadener Kitas. Natürlich führt sie den Minis auch sämtliche KamishibaiProduktionen vor. Alle Geschichten (etwa „Die Geschichte vom Anderssein“ oder die Abenteuer eines „Kleinen Herrn“ in London, auch eine Max und Moritz-Adaption hat kürzlich Premiere gefeiert) hat sie selbst entwickelt und auf Interaktion mit den Kindern ausgelegt. Requisiten, Bilder und Figuren sind eigenhändig aus Papier gefertigt. Seit einem halben Jahr zeigt sie die Aufführungen auch in der Mauritius Mediathek. Ilse Sebrecht freut sich jedes Mal über die aufmerksame Stille unter ihren kleinen Zuhörern. „Die Bedeutung einer guten Erzähltechnik wird leider immer weniger geschätzt“, bedauert sie. „Dabei macht Erzählen Kinder klug!“ Das Theater ist ein fester Bestandteil im Leben von Ilse Sebrecht. Früher stand sie als Schauspielerin selbst auf der Bühne, heute bezaubert sie Kinder mit ihrem fantasievollen „Theater aus der Schachtel“. Von Julia Anderton Steht das Zubettgehen an, lassen sich Kinder gerne allerlei Tricks einfallen, um einen Aufschub zu erreichen. Nicht so Ilse Sebrecht: Die gebürtige Münchnerin freute sich auf die Abendzeit, weil dann ihr Vater seinem Nachwuchs vorlas. Und das mit so viel Sprachgefühl, dass die Begeisterung für schöne Worte auf das kleine Mädchen überging. Spaß am Vorlesen Heute lebt Ilse Sebrecht in Kloppenheim und hat die Sechzig längst überschritten. Weil auch sie großen Spaß daran hat, Kindern vorzulesen, ist die dreifache Großmutter Lesepatin in einer Biebricher Kindertagesstätte sowie im Kinderhaus am Elsässer Platz. Dass sie die Kleinen außerdem mit Kamishibai unterhält, dem sogenannten „Theater aus der Schachtel“, hat mit Ilse Sebrechts Vergangenheit zu tun: Denn auf den Genuss der KAMISHIBAI . Kamishibai heißt übersetzt „Papiertheater“ bzw. „der Märchenbilderschaukasten auf der Straße” und ist ein japanisches Papiertheater. . Kamishibai war eine führende Populärkultur der japanischen Vorkriegszeit. . Entstanden ist diese Form des öffentlichen Theaters zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Süßigkeitenverkäufer fuhren mit dem Fahrrad durch die Dörfer und Städte. Auf dem Gepäckträger war ein Holzrahmen befestigt, in den sie die Geschichtstafeln einlegten um ihre Geschichten vorzutragen. Kamishibai ist ein Bühnenmodell aus Holz für das angeleitete gesellige Erzählen, in dem eine kindorientierte Geschichte in szenischer Abfolge von Bildern präsentiert wird. Die Vorstellungen waren jeweils kostenlos, den Unterhalt verdiente sich der Erzähler mit dem Verkauf von Süßigkeiten. . Bis 1953, als erstmals Fernsehen ausgestrahlt wurde, gab es etwa 10000 Kamishibai-Erzähler und täglich fünf Millionen Zuschauer in Japan. Ilse Sebrecht und ihr „Theater aus der Schachtel“. väterlichen Vorlesekunst folgte der Besuch einer Vortragskünstlerin an ihrer Schule. Sie rezitierte Balladen und Ilse Sebrecht wusste, dass sie Schauspielerin werden wollte. Doch aus Vernunftsgründen ließ sie sich nach der Schule zunächst zur Erzieherin ausbilden und absolvierte erst danach ihr Schauspielstudium an der Neuen Münchener Schauspielschule. Ihre Engagements führten sie an Theater in der ganzen Bundesrepublik, doch das Frankfurter Theater am Turm war die bedeutendste Station: Während der Proben zu „Die kluge Närrin“ lernte sie in einem Kollegen ihren späteren Ehemann kennen. Umzug nach Bierstadt Da er in Wiesbaden aufgewachsen war, zogen sie nach Bierstadt. Kurz darauf verabschiedete sich Ilse Sebrecht vom Bühnenleben, um ganz für ihren Mann und die beiden Kinder da sein zu können. „Ich habe am Theater zu viele Beziehungen scheitern sehen. Entweder waren die Partner an verschiedene Bühnen engagiert oder die Frau landete im Souffleurgraben.“ Als Sohn und Tochter älter wurden, besann sich ihre Mutter auf ihre Qualifikation zur Erzieherin: Anfang der 70er Jahre gründete sie am damaligen Konservatorium in Wiesbaden einen kleinen musischen Kindergarten. Nicht nur die Musik hatte dort einen hohen Stellenwert. Ilse Sebrecht machte den Kleinen auch Appetit auf das Spiel mit der Sprache. So schloss sich der Kreis zu ihren eigenen Kindheitserfahrungen. Freude an Worten „Wir haben uns zum Beispiel Wortschöpfungen ausgedacht. Oder ich habe ein Wort vorgegeben und die Kinder haben drum herum eine ganze Geschichte entwickelt. Daran hatten die Kinder einen Riesenspaß.“ Auch kleine Theateraufführungen fanden regelmäßig statt. Nachdem die Gruppe innerhalb der Wiesbadener Musikund Kunstschule mit dem Kindergarten des Musikseminars Güntzel zusammengeführt wurde, eröffnete Ilse Sebrecht am Rollkontor ein Kinderclubtheater. Die Kinder wurden dort in die Produktionen eingebunden, um ihnen so das Theater im wortwörtlichen Sinne begreifbar zu machen; die Kleinen waren beispielsweise in den Bühnenbildbau und die Kostümherstellung involviert. Nach acht Jahren war Schluss – das Geld war knapp und die Konkurrenz Foto: wita/Uwe Stotz durch das Hessische Staatstheater groß. Ilse Sebrecht wechselte nach Königstein, wo sie für mehrere Jahre Kindertheatergruppen leitete. Um ihre eigenen Enkel- Ilse Sebrecht ist am 29. Juni um 15.30 Uhr mit ihrem „Kamishibai – Erzähltheater aus der Schachtel“ in der Mauritius Mediathek in Wiesbaden zu Gast. Die Veranstaltung eignet sich für Kinder von vier bis sieben Jahren. Samstag, 11. Juni 2016 | Seite 4 Als der Energieversorger für Wiesbaden und die Region sind wir 24 Stunden, 7 Tage die Woche kostenlos für Sie erreichbar unter der Servicenummer Sonntag Montag 20° 12° 08 00 - 7 80 22 00 Dienstag Mittwoch 20° 12° 22° 15° 20° 11° mehr Wetter im Internet unter www.wetter.net www.eswe-versorgung.de Füße als Basis für Gesundheit Seifenblasen und Seniorentanz SCHIERSTEIN KLARENTHAL (red). Die Heilpraktikerin Ulrike Metzler macht am Dienstag, 21. Juni, einen kleinen Streifzug über die Anatomie und Physiologie der Füße, ihre Wirkung auf die Körperhaltung und das gesamte Befinden. Auch geeignetes Schuhwerk und ein Einblick in die Podo-Orthesiologie als Regulationstherapie sind Thema und die Referentin erläutert, wie eine effiziente Körperentschlackung über die Fußsohlen erfolgen kann. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr in der Praxis für Gesundheitsförderung, Rheingaustraße 4. Anmeldung unter 0611-261600. Feuerwehr am Weinstand AURINGEN (red). Am Pfingstwochenende haben fleißige Helfer verschiedener Vereine die Hütte wieder aufgebaut und eingerichtet. Am Freitag, 17. Juni, bewirtet die Freiwillige Feuerwehr den Weinstand. Ab 18 Uhr ist der Weinstand neben der Ortsverwaltung geöffnet. Wattschnecken und Muscheln BIEBRICH (red). Für Kinder von sechs bis zwölf Jahren gibt es am Samstag, 18. Juni, einen Besuch des Dyckerhoff-Steinbruchs. Treffpunkt ist um 13 Uhr vor dem Eingang am Unteren Zwerchweg. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bus 33, Haltestelle Unterer Zwerchweg. Bitte Getränke und Sonnenschutz mitbringen, es kann warm werden. Man läuft auf einem ehemaligen Seeboden und sammelt Wattschnecken und Kalksteine mit Muscheln und Schnecken, die über 20 Millionen Jahre alt sind. Dafür bitte einen Hammer, Plastiktüten und etwas Zeitungspapier mitbringen, um die Proben gut einzupacken. Anmeldung baldigst unter 0170-9062455 oder [email protected]. Sizilianischer Abend Einen kleinen Vorgeschmack auf dolce far niente geben am Sonntag, 19. Juni, um 19 Uhr in Kostheim die Musiker Tonino Bonasera (Gitarre) und Gianluca Cocco (Akkordeon) aus Sizilien im Offenen Wohnzimmer, den neuen Kulturund Nachbarschaftsladen in Kostheim (Winterstraße/Ecke Wilhelmstraße). Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten. Foto: Bonasera (red). In der Feierwoche des Volksbildungswerks sind Alt und Jung am Montag, 13. Juni, um 18.30 Uhr zum Spanischen Abend mit Flamenco und Musik der Gipsy-Liveband Alma de Fuego eingeladen. Mütter der vom Vbw betreuten Kinder tanzen im Platanenhof des Stadtteilbistros am Willi-Graf-Forum, Graf-von-Galen-Straße 3, in spanischen Kostümen und servieren Paella, Tortilla und Sangria. Am Dienstag, 14. Juni, sind um 14.30 Uhr Senioren zu einem Sommerfest mit Musik- und Tanzvorführungen des Klarenthaler Fitmacherclubs in den Kulturraum Salon Liesel, Goerdeler Straße 47, eingeladen. Der Tanzkreis lädt ein mitzumachen. Alt und Jung erobern am Donnerstag, 16. Juni, um 15.30 Uhr den Platanenhof am Willi-Graf-Forum. Seifenblasenkünstlerin Anke zeigt, wie man Seifenblasen selbst machen kann. Weitere Infos unter 0611-724 379 20. Erfolg in 60 Prozent der Fälle Erlebnisfest in den Weinbergen Repair-Café Klarenthal öffnet am 2. Juli wieder Winzer des oberen Rheingaus laden ein KLARENTHAL (red). „Dein Staubsauger, dein Radio, deine Stereoanlage, dein Handmixer, deine Tischlampe, deine Nähmaschine ist kaputt. Da musst Du doch nicht gleich was Neues kaufen. Geh’ doch erst mal ins Repair-Café.“ Eine gute Idee setzt sich durch. Heute gibt es Repaircafés in allen größeren Städten Deutschlands. Alleine in Wiesbaden bieten inzwischen acht Repaircafés ihre Hilfe an. Das Repaircafé Wiesbaden im Volksbildungswerk Klarenthal hat nach eigenen Angaben den Anfang gemacht. Seit Februar 2013 ist dort an jedem ersten Samstag im Monat ein großes, eingespieltes Team von fachkundigen Helfern am Werk, ehrenamtlich und kostenlos. Seither kamen über 1000 Gäste. Über 1300 Dinge des persönli- chen Gebrauchs wurden repariert, in 60 Prozent der Fälle erfolgreich. Das Repair-Café hilft, Gebrauchsgegenstände zu erhalten, die man nicht wegwerfen muss, es hilft der Umwelt ein wenig gegen den Wegwerfwahn. Das Repair-Café Wiesbaden erhielt 2014 den Sonderpreis zum Umweltpreis der Stadt Wiesbaden und die Landesauszeichnung „soziales Bürgerengagement“ des Hessischen Ministers für Soziales und Integration. Wenn die Reparatur gelingt, freuen sich Gäste und die Helfer, soviel Lob und Zustimmung gibt es selten. Nächster Termin ist Samstag, 2. Juli, von 10 bis 13 Uhr im Stadtteilbistro des Volksbildungswerks Klarenthal, Graf-von-Galen-Straße 3. Weitere Informationen auf: www.repaircafe-wiesbaden.de. KOSTHEIM (red). In den Weinbergen des Oberen Rheingaus zwischen Kostheim, Hochheim und Flörsheim-Wicker laden die drei Weinbauvereine an diesem Wochenende wieder ein: Weinstände und viele andere Attraktionen sind aufgebaut. Die Winzer feiern mit der Bevölkerung ihr Weinerlebniswegfest und präsentieren neben Wein und kulinarischen Leckereien zahlreiche Attraktionen rund um den Wein. Ziel dieser Veranstaltung ist es den Weinerlebnisweg bekannter zu machen, der das ganze Jahr über bei Spaziergängen und Wanderungen in den Weinbergswegen frei zugänglich ist. Entlang der 16 Kilometer langen Strecke kann man sich bei 30 Winzern an über 40 Stationen über die vielfältigsten Themen rund um den Wein, Geschichte, Kultur und Geologie informieren. Anschließend kann man einen Abstecher in die malerische Altstadt, die kleinen Geschäfte, die Cafés und natürlich auch die Weinstände, Straußwirtschaften und Gutsschänken in Hochheim machen. Dort gibt es Stadt-, Kirchen- und Weinbergsführungen (teilweise auch in englischer Sprache) sowie Informationen des Regionalparks, des Weinfreundeskreises, der Jäger sowie wie Ponyreiten, Barfußpfad, Kinderschminken, Hüpfburg, historische Landmaschinen, eine geführte Fahrradtour und mehr. Unterwegs kann man auch Teilstücke des Weges mit den Planwagen fahren. Der jeweilige Standort der Weinstände ist an großen Luftballons erkennbar. Für das leibliche Wohl sorgen die Winzer mit ausgesuchten Kleinigkeiten. Das Programm gibt es im Internet auf www.kulturland-rheingau.de/Weinerlebniswegfest. Seite 5 | Samstag, 11. Juni 2016 Fesselnde Soulstimme Nächste Woche Bühne BIEBRICH Musik Biebrich, Kulturclub Biebrich: Armenruhstraße 23, 13. Biebricher Höfefest: Will G (New York) – The Soul in the City, Do 16.6., 20 Uhr Schierstein, Christophoruskirche: Bernhard-Schwarz-Str. 7, G. F. Händel: Opernarien und Instrumentalwerke, Ensemble Barock vokal, Uni Mainz, Fr 17.6., 19.30 Uhr Ausstellungen Biebrich, Nachbarschaftshaus Biebrich: Rathausstraße 10, Angelika Quast-Fischer: Leben trägt Farbe, (bis 1.7.), Mo 13.6.-Fr 17.6., außer Mi 15.6., 9-11 Uhr; Mo 13.6., Mi 15.6., Fr 17.6., 14-16 Uhr Schierstein, Kunstmole im Schiersteiner Hafen: , Installationen und Objekte von Peter Pelikan, Petra von Breitenbach, Elli Weishaupt, (bis 4.10.), tägl. 9-21 Uhr Führungen Bierstadt, Apothekergarten: Aukamm-Allee 39, Kräuter und Heilpflanzen, Sa 18.6., 15 Uhr Frauenstein, Burg Frauenstein: Burglindenstr., Besichtigung der Burg Frauenstein, So 19.6., 15-17 Uhr Vortrag/Lesung Biebrich, Stadtteilbibliothek Biebrich: Rudolf-Dyckerhoffstraße 10, Biebrich liest, Mi 15.6., 19 Uhr Erbenheim, Kath. Gemeindehaus Maria Aufnahme, Gemeindezentrum: Sigismundstr. 5, Das Glaubensbekenntnis: jüdisch – christlich – muslimisch, Ref.: Peter Eberhardt, Schulamtsdirektor i.K., Do 16.6., 19.30 Uhr Freizeitsport Erbenheim, Pluspunkt: Lilienthalstraße 15, Schlender-Tour, Treff: Bushaltestelle Egerstr., Mi 15.6., 13.30 Uhr Märkte Schierstein, Edeka C+C: Alte Schmelze 23, Abendflohmarkt, Sa 18.6., 18-21 Uhr, Flohmarkt, So 19.6., 8-16 Uhr Sonstiges Erbenheim, Gramenz Gartenund Landschaftsbau: Mittelpfad 3, Natursteingarten, Sa 18.6., 10-14 Uhr; So 19.6., 10-12 Uhr Ein musikalisches Allroundtalent: Will G. Fit mit „go Flam!“ Flamenco – Tanz und Fitness-Workout BIERSTADT (red). go Flam! ist eine exotische Mischung aus Tanz, Rhythmusbewegungen und Konditionsarbeit, bei der viel geschwitzt wird und der Spaß im Vordergrund steht. Das Volksbildungswerk Bierstadt bietet am Samstag, 18. Juni, 15 bis 17.30 Uhr und Sonntag, 19. Juni, 10.30 bis 13 Uhr, einen Schnupperworkshop an in der ehemaligen Robert-Koch-Schu- le, Venatorstraße 10, an. Für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren gibt es ab Freitag, 24. Juni, 15 bis 16 Uhr, im Gemeinschaftshaus (großer Saal EG) in der Biegerstraße 17 einen Kurs „Spanische Sprache und Flamenco“. Zum Abschluss wird eine kleine Flamenco-Choreografie vorgeführt. Information und Anmeldung: vbw Bierstadt, Telefon 0611-50 39 07 oder [email protected] Mit Kreativität um die Wette grillen Anmelden für die vierte Ländches-Grillmeisterschaft ERBENHEIM (red). Hobbygriller in und um Wiesbaden (und natürlich darüber hinaus) können sich jetzt wieder für die Ländches Grillmeisterschaft anmelden, denn am Samstag, 25. Juni wird in Erbenheim wieder um die Wette gegrillt. Alles, was der oder die Grillbegeisterte benötigt, ist ein Team von insgesamt fünf Mitstreitern, die Spaß am Grillen haben und etwas Kreativität für sich in Anspruch nehmen. Auf www.waeschbachstelzen.de und über die Facebookseite der Wäschbachstelzen lassen sich die Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular herunterladen. Dort erfährt man auch, was in diesem Jahr gegrillt werden soll: Die zugelassenen Zutaten sind hier genau aufgelistet und werden am Wettkampftag von der Erbenheimer Kerbegesellschaft und deren Sponsoren für alle Teams zur Verfügung gestellt. Und das Beste ist: Jeder kann mitmachen, man muss kein Profi am Rost sein – ganz im Gegenteil. In diesem Jahr wird es vom Grill eine Vor-, Haupt- und Nachspeise geben. Den drei erstplatzierten Teams winken Preise rund ums Grillen von Küchenstyle Vogt im Gesamtwert von rund 1 000 Euro. Das originellste Erscheinungsbild der Teams bekommt einen Sonderpreis. Foto: Kulturclub Biebrich use in Szene Ihr zu Ha Leuchten die setzen! Aktionstag „Rund um das Knie“ im Foyer des St. Josefs-Hospitals Donnerstag, 16.06.2016 10.00-15.00 Uhr Infostände und Mitmachaktionen: Arthroskopie Endoprothetik Physiotherapie Orthopädietechnik Apotheke 12.00 Uhr Vortragssaal, 7.OG: “Rund um das Knie” mit Herbert Stephan und Dr. Philip Jessen, Oberärzte Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie St. Josefs-Hospital Wiesbaden GmbH Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Chefarzt Prof. Dr. med. Joachim Pfeil Beethovenstraße 20, 65189 Wiesbaden www.joho.de, Tel. 0611/177-0 WIESBADENER KNIET AGE Kloppenheim, Pfarrgarten: Pfarrstr. 1, Serenade Nr. 39 mit kubanischen Rhythmen – Los 4 del Son, Info: 0611-1898590, Sa 18.6., 19 Uhr (red). Mit Will G. kommt am Donnerstag, 16. Juni, 20 Uhr, der Soul von New York nach Biebrich in den Kulturclub, Armenruhstraße 23. Der New Yorker Sänger mit der fesselnden Soulstimme ist ein Garant für gnadenlos gutes Entertainment, sein musikalisches Allroundtalent bringt jede Hütte zum Kochen. So ist es auch kein Wunder, dass viele Hits, bei denen er mitwirkte, den Sprung in die deutschen Top Ten geschafft haben. Die Kulturclub-Gäste erwartet ein energiegeladener, kraftvoller Soulabend, der in Herz und Beine geht. Karten und Infos unter Telefon 0611-69 22 91, E-Mail [email protected] oder www.kulturclub-biebrich.de und www.will-g.de. NOTFALLNUMMERN Anzeige Samstag, 11. Juni 2016 | Seite 6 am Wochenende HEIZÖLNOTDIENST Bernd Schilly Herrngartenstraße 18 65185 Wiesbaden Tel: 06 11 - 37 63 03 www.berndschilly.de ROHRREINIGUNGSNOTDIENST Kanalbetriebe Fritz Withofs GmbH Carl-Bosch-Straße 4 · 65203 Wiesbaden Tel: 06 11 - 21 0 13 · Fax: 06 11 - 24 861 [email protected] www.onyx-rks.de 365 Tage - 24 Stunden einsatzbereit! PFLEGENOTDIENST CREDO-Mein Pflegedienst Limesstraße 33, 65191 Wiesbaden Tel: 0611 - 53 26 241 · Mobil 0177 - 50 131 77 24 h Notruf – immer für Sie da! Möchten auch Sie Ihre Kontaktdaten in unserer neuen wöchentlichen Rubrik „Notfallnummern am Wochenende“ bekannt geben? Dann melden Sie sich unter der Telefonnummer 06 11 - 355 23 23. Gerne stehen wir Ihnen für eine individuelle Beratung zur Seite. Swing Guitars spielen am 1. Juli im Burggarten auf: Ruud van Duijse (Mitte) mit seinen Musikerkollegen Stefan Varga (links) und Jörg Mühlhaus. Archivfoto: René Spalek Kulturtage Sonnenberg starten Abwechslungsreiches Programm / Sonnenwendfeuer auf der Segelfliegerwiese SONNENBERG (red). Tanz und Musik, Comedy und Oper und Krimi: Gewohnt vielfältig präsentiert sich das Programm der Sonnenberger Kulturtage vom 17. Juni bis 10. Juli. Bespielt werden der Kaisersaal im Bürgerhaus, der Burggarten, die Thalkirche und die Talschule. Eine Traditionsveranstaltung mit besonderem Flair steht ganz am Anfang: das Sonnenwendfeuer auf der Segelfliegerwiese. Am Samstag, 18. Juni, steigt hier ab 17 Uhr ein großes Familienfest. Am 25. Juni, 19 Uhr, entfacht die Flamencogruppe Jaleo im Bürgerhaus, König-Adolfstraße 6, ein Feuer der Leidenschaft. Einen Sommerabend mit den schönsten Musicalmelodien verspricht die große Gala am 26. Juni, 18 Uhr, im Burggarten. „Musica et Caritas“ ist die Idee für die traditionelle Andacht, die von den beiden Sonnenberger Kirchengemeinden am 28. Juni, 19 Uhr, im Burggarten veranstaltet wird. Mitreißende Grooves präsentieren die Swing Guitars am 1. Juli, 19 Uhr, im Burggarten. Der Sonntag, 2. Juli, ist der Tag der Kinder mit Spielen und Unterhaltung im Burggarten und Kissen-Konzerten im Bürgersaal. Am 3. Juli gehen Brass und Orgel in der Thalkirche eine Einheit ein. Der Heimat- verein lädt zum Tag der offenen Tür in die Talschule und Tango und Tapas heißt das Motto im Burggarten. Das Theater Bouvard gibt am 7. Juli einen Ehekrimi im Bürgerhaus. Zwei echte Comedy-Größen, Henni Nachtsheim und Rick Kavanian, kommen am 8. Juli, 20 Uhr, in den Burggarten. Am 9. Juli lässt hier Duke Ellington grüßen mit der MBRBigband. Mit einem augenzwinkernden Programm von Bela Dostal und Andreas Karthäuser „Oper und Kirche“ enden die Kulturtage am 10. Juli, 11.15 Uhr, in der Thalkirche. www.IG-sonnenberger-vereine.de Klassische Musik für Jugendarbeit Streicher-Ensemble Arcangelo spielt in der Paul-Gerhardt-Kirche DOTZHEIM Bagger Vermietung an jedermann Waldstrasse 134 65197 Wiesbaden Telefon 0611 - 80 67 67 Kinder herz stiftung Spendenkonto 90 003 503 Commerzbank AG Frankfurt (BLZ 500 800 00) Mehr Infos unter www.kinderherzstiftung.de Dufterlebnis-Vortrag "Duftende Wege in der Reisezeit/Sommerzeit" am 24.06.2016 um 17-19 Uhr in Wiesbaden. Infos u. Anmeldung: 06146 - 906 93 78 Online-Anmeld. www.wohlfuehljahre.de (red). Am Samstag, 18. Juni, um 19 Uhr gibt das StreicherEnsemble Arcangelo unter der Leitung von Johannes Harbich in der Paul-Gerhardt-Kirche, Wenzel-Jaksch-Straße 5, ein Benefizkonzert zugunsten der Jugendarbeit der Paul-Gerhardt-Gemeinde. Das abwechslungsreiche Programm unter der Mitwirkung des Bläser-Consortiums Arcangelo beinhaltet Werke von Chopin, Mussorgskij, Mascagni, Puccini, Verdi und Rossini. Der Eintritt ist frei. Das Bläser-Consortium Arcangelo. Foto: Marco Gottschalk Seite 7 | Samstag, 11. Juni 2016 Uta Lüdicke sorgt in ihrer Werkstatt für Holzblasinstrumente für schöne Töne. Foto: Elke Baade Wenn die Querflöte schmatzt Uta Lüdicke hat am Freudenberg und in Erbenheim eine Werkstatt für Holzblasinstrumente / Feinarbeit und viel Geduld nötig DOTZHEIM Mit der Blockflöte fing es in der Kindheit an, heute verdient Uta Lüdicke ihr Geld mit ihrer Werkstatt für Holzblasinstrumente. Am Freudenberg und in ihrer „Zweigstelle“ in Erbenheim. Von Elke Baade In Uta Lüdickes kleiner Werkstatt am Freudenberg ist alles säuberlich geordnet. Mit Schraubstock und Drehbank riecht es nach Handwerk, aber irgendwie anders, irgendwie feiner. Das Auge fällt auf Schraubendreher, Feilen, Zangen und Pinzetten im Kleinstformat, auf Filz und Kork, auf Schelllack, Pattex und Instrumentenöl. Aber was sind das für winzige Teile in den Schachteln? Fühler und Häckchen „Aufgangslehre, Biegehölzchen, Polsterblech, Ausschlagstift, Federhäkchen, Fühler“, erklärt Uta Lüdicke lächelnd. Und da sind Querflöte und Klarinette, an denen sie ölt und klebt und feilt und putzt: Die 36-Jährige ist Holzblasinstrumentenmacherin mit Schwerpunkt Reparaturen. Aus Dresden kam Uta Lüdicke mit ihren Eltern (beide sehr musikalisch) nach Seligenstadt und landete nach dem Abi am Bodensee. Ihr Wunsch, beruflich „was Handwerkliches mit Holz“ zu machen, hatte sie dorthin geführt, zum Flötenbauer Martin Wenner. Der hatte in einem Praktikum gleich ihr handwerkliches Geschick und ihre Engelsgeduld erkannt und sie von 1999 bis 2002 bis zum Gesellenbrief als Holzblasinstrumentenmacherin ausgebildet. „Musikalisches Interesse ist natürlich gut“, sagt Lüdicke, und dass sie schon als Kind – freiwillig – Blockflöte und später Querflöte spielte, hat ihr sicher genutzt. Ihr Chef finanzierte ihr sogar Klarinettenunterricht, damit sie beim Anspielen von Kundeninstrumenten Bescheid wusste. Über mehrere Stationen, „in Bonn hab ich noch ein bisschen Phonetik, Philosophie und BWL studiert“, kam sie 2011 mit Mann und Sohn nach Wiesbaden und hat jetzt seit zwei Jahren ihre Werkstatt am Freudenberg. Demnächst steht zwar ein Umzug nach Oestrich-Winkel an, aber ihren Kunden bleibt Lüdicke natürlich treu. Mit ihrer neuen „Zweigstelle“ in der Ateliergemeinschaft „Sonnenseite“ in der Erbenheimer Lilienthalstraße. Zu ihr kommen AmateurMusiker und Profis (oder sie zu ihnen). Viel läuft über Mund- propaganda. Gute Kontakte hat sie zur Hochschule für Musik in Mainz, zu einem Flötenhändler in St. Augustin, und auch Altkunden aus ihrer Koblenzer Zeit besucht sie. Da ist sie dann mit ihrer „Werkstatt to go“ unterwegs, so wie bei Seminaren der Wiesbadener Querflötistin Britta Roscher. Quietschen und Zirpen Schildert ihr jemand am Telefon sein Instrumentenproblem, ahnt sie meist schon, was zu tun ist. Vor allem bei Querflöten kennt sie sich aus, „da macht mir so schnell keiner was vor“, ist es doch ihr Schwerpunkt. Wenn etwa die Querflöte „schmatzt“, klebt die Klappe beim Greifen und das innen liegende Polster, eine Art Dichtung, muss gereinigt werden. Knarzen, quietschen, zirpen – all das soll nicht sein, schöne Töne sind Lüdickes Ziel. 98 Prozent ist Feinarbeit, sie friemelt mit Leidenschaft. In kniffligen Fällen geht sie auf. Ungeduld kennt sie nicht. Dass Holzblasinstrumente auf sie eine große Anziehung ausüben und es sie glücklich macht, eines in der Hand zu halten oder auch nur anzuschauen, verrät sie strahlend. Und das merken wohl auch die Musiker, die ihre Arbeit wert- schätzen, vor allem mit Flötisten verbindet sie das „Fingerspitzengefühl“. „Bevor sie gehen, spielen Profis erst mal ein bisschen, und Amateure freuen sich besonders über den Glanz des geputzten Instruments“, verrät Lüdicke. Wie bekommt sie Arbeit und Familie unter einen Hut? In die Werkstatt geht sie meist vormittags bis zum frühen Nachmittag, wenn Sohn Marius (11) und Tochter Nora (4) aus der Schule und der Kita zurückkommen. Wenn mal ein Kind krank ist, wird’s heikel, dann arbeitet sie auch nachts, notfalls auch am Wochenende, um Terminzusagen einzuhalten. „Ohne meinen Ehemann würde ich das alles gar nicht schaffen.“ Dass der jetzt angefangen hat, Saxofon zu lernen, freut sie sehr, ist es doch ein Holzblasinstrument (wegen des Mundstücks), wenn es auch eher nach Blech aussieht. Sohn Marius übt fleißig Kontrabass, sie selbst nimmt Cello-Unterricht bei Emanuela Simeonova („ein schöner Ausgleich, mal Streichen statt Blasen“). Als sie kürzlich zu dritt „Bruder Jakob“ gespielt haben, war das ein Riesenspaß für alle. Klein-Nora sägte glücklich auf einem rasch gebauten Papp-Cello – und sang kräftig mit. Kontakt unter Rufnummer 061124 04 34 84, 0163-25 06 706, www.flutlicht-ul.de, [email protected] Montags im JoHo • Treffpunkt Gesundheit Themenabend im Juni Das Aortenaneurysma Wann und wie behandeln? Referent: Dr. med. Frank-Peter Uckmann, Chefarzt Gefäßchirurgie Wann? Wo? Montag, 13. Juni, 19:00 Uhr St. Josefs-Hospital Wiesbaden Vortragssaal, 7. OG – Eintritt frei – Anmeldungen unter: 0611 / 177-0. BEETHOVENSTR. 20 • St. Josefs-Hospital • 65189 WIESBADEN – Th Seite 8 | Samstag, 11. Juni 2016 Fragen an den OB und Eswe Verkehr Pappeln sind „eine Zumut Umherwehendes Laub verdreckt Straße und verstopft Regenrinnen / Ortsterm NORDENSTADT Von Michaela Luster Samstagsabends und sonntags fahren die Busse am Westring nur jede Stunde, könnte wenigstens halbstündlich ein Bus kommen? Irmgard Fisch Wie sieht es mit dem Gemeindezentrum bzw. der Post aus, wie geht es weiter? Kürzlich sind wieder Betonstücke von der Fassade heruntergefallen. Sascha Kurzhals Die Feuerwehr macht oft Kontrollfahrten. Wann kann sie mal nach Nordenstadt kommen? Norbert Fischer So viel Kultur war nie bei VorOrt auf Tour: Zur Einstimmung sang der Chor Sing‘n‘Swing unter der Leitung von Katrin Späth zwei Stücke. In der Mitte lockerte der Musikverein Nordenstadt die Diskussionsveranstaltung mit schmissigen Klängen auf und Dieter Baum, der beim Volksbildungswerk Kurse in hessischer Mundart gibt, erheiterte mit Gereimtem und verwöhnte mit Spundekäs, den seine Frau angerührt hatte. Doch dann ging es schnell wieder zu den harten Themen. Dazu zählen für die Nordenstadter die riesigen Pappeln vor allem am Westring und in der Heerstraße. „Sie müssen dringend beschnitten werden“, verlangten mehrere Diskussionsteilnehmer. Denn das Laub und die Samen verdrecken die Straße und verstopfen die „Dachkennel“. Das untermauerte Hubert Volz, in dem er eine Tüte mit Blättern und einem Ast vor dem Oberbürgermeister ausschüttete. „Ein länger bekanntes Problem“, bestätigte Gerich und berichtete, dass es im Januar noch einmal eine Ortsbegehung gegeben hatte. Dabei wurde festgestellt, dass der Abstand zwischen den Bäumen und den Häusern weit genug sei. Nur mit künstlichem Licht Das brachte Ortsvorsteher Rainer Pfeifer auf die Palme oder besser die Pappel: „Seit 15 Jahren bemüht sich der Ortsbeirat darum, dass die Bäume geschnitten werden“, berichtete er. „Im Herbst herrscht regelrecht Chaos. Das ist eine Zumu- Ein Bad in der Menge nahm der Leiter der Lokalredaktion von Kurier und Tag tung für die Bürger.“ Manchmal könne man die Fenster nicht öffnen, geschweige denn draußen essen, berichtete Ursula Wollnik, die in der Heerstraße wohnt. Eine andere Anwohnerin klagte, dass die Häuser zum Teil so beschattet werden, dass man ständig künstliches Licht in Bad und Küche brauche. Sven Gerich regte deshalb einen gemeinsamen Ortstermin mit den Dezernenten Arno Goßmann (Umwelt), Oliver Franz (Grünflächen) und Axel Imholz (Gesundheit) an. Die Borsigstraße ist völlig überlastet, berichtete Dieter Menger: „Es sind viele Märkte dazu gekommen, aber die Straßen wurden nicht angepasst.“ Gerich bestätigte, dass die Bor- sigstraße an den Knotenpunkten Zusestraße, Otto-von-Guericke-Ring und Stolberger Straße „ertüchtigt“ werden muss. Das habe eine Begutachtung im vergangenen Jahr ergeben. Das komplette Gutachten steht auf der Homepage der Stadt: www.wiesbaden.de. Andreas Guntrum, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG), hatte dazu frohe Kunde: „Der Ausbau der Borsigstraße ist gesichert. Die Planungen laufen bereits.“ Wenn das Wohngebiet Hainweg entsteht, würden auch die Knotenpunkte ausgebaut. Anfang 2017 soll es erste Erschließungsmaßnahmen für den Hainweg geben. Ein Jahr später könnten dort die ersten Häuser stehen. Ein Rufbussystem in Richtung Auringen soll entstehen, weiß man schon mehr? Peter Schüppenhauer Die Parkplätze in der Oberpfortstraße sind für Leute gedacht, die zum Beispiel beim Metzger einkaufen wollen. Fakt ist, dass da immer mindestens drei Motorräder von Anwohnern stehen. Das geht nicht. Hanne Schäfer Konzentrierte Zuhörer: Mit vielen Antworten des Oberbürgermeisters waren sie nicht zufrieden. hema der Woche Samstag, 11. Juni 2016 | Seite 9 tung für die Bürger“ Fragen an den OB und Eswe Verkehr in soll Klärung bringen digte Gerhard an. Der Hainweg werde dann die Endhaltestelle der Linie 15 sein. Daniel Becker regte eine elektronische Anzeigentafel für die Haltestelle Wallauer Weg an. Da rannte er bei Gerhard offene Türen ein. Bisher sei eine Installation wegen Platzmangels allerdings noch nicht möglich gewesen. „Die Bürgersteigbreite reicht leider nicht für den Ausleger der Tafel.“ Eine weitere frohe Botschaft hatte Gerhard zu verkünden: „Mit dem nächsten Fahrplanwechsel soll die Linie 37 im Probebetrieb erlängert werden von Bierstadt über Igstadt nach Nordenstadt.“ Einmal pro Stunde soll die Strecke weiter nach Wallau und Hochheim fahren. Möglicherweise soll es dann auch eine Haltestelle am Friedhof geben. Rufbus nach Auringen? gblatt, Olaf Streubig. Auf eine gefährliche Stelle in der Siemensstraße machte Sabine Lehr aufmerksam: „Wenn man vom Aldi-Parkplatz rausfährt, kann man wegen der dort abgestellten Autos kaum etwas sehen.“ Wie viele andere wünscht sie sich, dass ein absolutes Halteverbot eingerichtet wird. Auch mit dieser Frage hatte Gerich gerechnet. Er habe jedoch aus der Verwaltung dazu erfahren, dass es keine Notwendigkeit gibt, das bestehende Halteverbot weiter auszudehnen. Das quittierten viele Nordenstadter mit Murren. „Ich bin nur der Überbringer schlechter Nachrichten“, konterte der Oberbürgermeister. Elke Muschiol macht sich Gedanken um den Zustand des Fotos: Barbara Yurtöven Friedhofs: „Er verwahrlost, das muss sich ändern.“ Gerich gab diese Kritik direkt an Ortsverwaltungsstellenleiter Stefan Kern weiter. Jörg Gerhard, Geschäftsführer von Eswe Verkehr, hatte wie gewohnt einen leichteren Stand als das Stadtoberhaupt und konnte sogar mit guten Nachrichten aufwarten. Irmgard Fisch hatte sich gewünscht, dass die Busse am Westring samstagabends und sonntags halbstündlich zum Westring fahren und nicht wie bisher nur einmal in der Stunde. „Mit dem Baugebiet am Hainweg wird die Linie 15 verlängert und dann vormittags im Zehn-MinutenTakt und abends alle halbe Stunde dorthin fahren“, kün- Peter Schüppenhauer hat gehört, dass ein Rufbussystem nach Auringen eingerichtet werden soll. Dieser Vorschlag stehe in der Fortschreibung des Nahverkehrsplans, bestätigte Gerhard. „Aber wir müssen jetzt erst einmal die Kosten ermitteln“, dämpfte er zu hohe Erwartungen. Einen konkreten Termin für die Einführung konnte er deshalb nicht nennen. Tückisch findet Daniel Becker, dass die Linie 48X mittlerweile nur noch 48 heißt und man deshalb nicht erkennen kann, ob sie nach Nordenstadt fährt. Auf die Buchstabenergänzungen musste Eswe Verkehr wegen der Einführung ihrer Smartphone-App verzichten. Gerhard hat deshalb beauftragt, dass der Zusatz „über Nordenstadt“ künftig auch auf der Frontanzeige der Busse erscheint. Wir fordern ein Verkehrskonzept, wir brauchen eine Lösung – eine Umgehungsstraße muss geschaffen werden. Marita Kraschewska Ich habe mir überlegt, dass jede zweite Linie 15 eventuell über die Autobahn führen könnte, wäre das möglich? Berthold Plischke Der Nordenstadter Friedhof verwahrlost. Das muss sich ändern! Elke Muschiol Mein Anliegen betrifft die Siemensstraße. Die Schilder „Absolutes Halteverbot“ sollten ausgedehnt werden. Sabine Lehr Die Borsigstraße stellt ein Problem dar. Viele neue Geschäfte sind gekommen, aber die Straßen wurden nicht dementsprechend angepasst. Dieter Menger Der Musikverein Nordenstadt lockerte die Veranstaltung mit schmissiger Musik auf. Fotos/Interviews: Lena Pape und Barbara Yurtöven Samstag, 11. Juni 2016 | Seite 10 Leica-Erlebniswelt und Wetzlar KASTEL (red). Die Bustagestour der Gesellschaft für Heimatgeschichte Kastel (GHK) am Samstag, 24. September, führt zunächst in die Leica-Erlebniswelt am Rande von Wetzlar. Anschließend geht es in die historische Altstadt von Wetzlar, wo nach der Mittagspause die Teilnahme an einer interessanten Stadtführung besteht. Abfahrt ist um 8.30 Uhr in Kastel am Bahnhof. Anmeldung ab sofort sonntags im Museum Castellum in der Zeit von 10.30 bis 12.30 Uhr. Weiter Auskünfte bei Karl-Heinz Kues, Telefon 06134-37 63. Motorradtreff mit Beratung FRAUENSTEIN (red). Der MotorsportclubFrauenstein veranstaltet am Sonntag, 12. Juni, am Hof Groroth seinen 24. Frauensteiner Motorradtreff. Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Vor Ort-Beratung und einen Motorrad-Check. Wer für sein Bike noch eine HU-Abnahme ausstehen hat, der kann das ganztägige Angebot an diesem Sonntag nutzen. Mehr Info zum Club und zu den Treffen sind auf www. Motorsportclub-Frauenstein.de zu finden. Konzert von „HansoriCelli“ DOTZHEIM (red). Am Samstag, 18. Juni, 18 Uhr, findet im Rahmen der Sauerland Kulturwochen „Sommer der Begegnungen“ in der Erlöserkirche, Föhrer Straße 84, ein Konzert von „HansoriCelli“ statt. Der Eintritt ist frei. Die fünf Cellistinnen und Cellisten präsentieren eine Reise durch die Musikgeschichte. Die neue Generation Notruf NORDENSTADT (red). Die evangelische Kirchengemeinde Nordenstadt lädt zum Seniorentreff am Mittwoch, 15. Juni, um 15 Uhr im Gemeindehaus, Turmstraße 23 ein. Thema des Nachmittags ist ein Informationsvortrag des ASB zum Thema „Die neue Generation Notruf“. Sommerkonzert „Voyage musicale“ Das Duo Flautarre präsentiert am Sonntag, 19. Juni, 18 Uhr, eine „Voyage musicale...“ in der evangelischen Pauluskirche in Erbenheim, Ringstraße 3. Noémi Nagy und Klaudia Németh haben ihre Musik- examen in Deutschland und Ungarn abgeschlossen. Nach und nach haben beiden Künstlerinnen die vielfältigen Möglichkeiten der Besetzung Querflöte und Gitarre entdeckt. Auf Einladung des Vokalen- Feiern mit den Chören Schmetterlingsfest des GV 1875 Eintracht Medenbach MEDENBACH sembles ad libitum präsentieren sie ein sommerliches Programm von Barock über Klassik und Romantik bis hin zur Moderne sowie Volksliedbearbeitungen und JazzStandards. Der Eintritt ist frei. Foto: Runge Ähnlichkeiten Landfrauen und Unterschiede wandern ERBENHEIM BRECKENHEIM (red). Am Sonntag, 19. Juni, findet auf dem Bolzplatz in Medenbach das zehnte Schmetterlingsfest statt. Die Veranstaltung beginnt ab 11 Uhr mit einem Frühschoppen. Das Unterhaltungsprogramm startet um 13 Uhr. Mit dabei sind: Cantami von GV Frohsinn 1859 Bierstadt, GV 1853 Wallau, der Chor Schräglage von Svvg. 1874/1924 Massenheim, GV Deutsche Eiche Wildsachsen, der Traditionschor von der GV 1875 Eintracht Medenbach und „medenbach unlimited“ ebenfalls von der Eintracht Medenbach. Als besonderer Programmpunkt wirkt das Kinderballett der Kindertagesstätte mit. Für Essen und Getränke ist reichlich gesorgt. Los 4 del Son im Pfarrgarten Erste Hilfe für die Sommerfest mit Biebrich liest Generation 60+ buntem Programm wieder KLOPPENHEIM (red). Das wetterbedingt verschobene Konzert der kubanischen Band „Los 4 del Son“ findet statt am Samstag, 18. Juni, um 19 Uhr im Pfarrgarten der Evangelischen Bodelschwingh-Kirchengemeinde, Pfarrstraße 1. Bereits reservierte Karten behalten ihre Gültigkeit. Eintrittskarten gibt es unter Telefon 0611-18 98 590, per E-Mail an [email protected] oder an der Abendkasse (ab 18 Uhr). AMÖNEBURG (red). Die Johanniter bieten einen neuen Kurs an: Erste Hilfe für die Generation 60+. In dem auf die Zielgruppe abgestimmten Programm geht es schwerpunktmäßig darum, Symptome eines Notfalls zu erkennen und die notwendigen Maßnahmen einzuleiten. Der Kurs findet am 20. Juni, 14 bis 17 Uhr, in der Wiesbadener Landstraße 80-82 statt. Anmeldung unter 061150400830 oder [email protected]. (red). Die Erwachsenenbildung der Pfarrei St. Birgid lädt am 16. Juni und 30. Juni, jeweils um 19.30 Uhr in das Gemeindezentrum Maria Aufnahme in Erbenheim, Sigismundstraße 5, ein. An zwei Abenden geht es um das Glaubensbekenntnis in den drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. SCHIERSTEIN (red). Am Sonntag, 19. Juni, findet das Sommerfest der Evangelischen Christophorusgemeinde rund um das Christophorushaus (Bernhard-Schwarz-Straße, Ecke Hafenstraße) statt. Das Programm startet um 10 Uhr auf der benachbarten Schulwiese mit einem Freiluft-Familiengottesdienst (bei schlechtem Wetter in der Kirche). Zwischen 11 und 18 Uhr gibt es dann ein buntes Programm mit Livemusik. (red). Die Landfrauen Breckenheim wandern am 15. Juni von Schierstein nach Biebrich in die Gaststätte „Schützenhof“. Die Wanderer fahren um 14.50 Uhr mit dem Bus nach Schierstein. Die NichtWanderer fahren um 16.10 Uhr nach Wiesbaden und dann ab Luisenplatz weiter nach Biebrich. BIEBRICH (red). „Biebrich liest“ am Mittwoch, 15. Juni, 19 bis 21 Uhr in der Stadtteilbibliothek Biebrich, Rudolf-Dyckerhoff-Straße 10. Es lesen der neue Leiter der Akademie für Ältere, Heinz Porten, die Goldschmiedin Susanne Geiger und Gabriele SocherSchulz, Referentin der Katholischen Erwachsenenbildung. Die Moderation hat Karl Reinhard Friebe. Der Eintritt ist frei. Seite 11 | Samstag, 11. Juni 2016 Gemeinsam war vieles günstiger Die Spar- und Darlehenskasse der Medenbacher erleichterte von 1933 bis 1979 so manches im Leben des Dorfes MEDENBACH der Spar- und Darlehenskasse Nordenstadt. Dort war jetzt die Buchhaltung, für die Günter Renneisen verantwortlich war. Ernst Dambmann gehörte in Nordenstadt zum Vorstand. Artur Göbel wurde in Medenbach für den Verkauf eingestellt. Das Büro wurde nicht mehr benötigt und zu einer Bankzweigstelle umgebaut. Dieter Hofmann vom Heimat- und Geschichtsverein Medenbach hat einige Erzählungen von Alt-Medenbachern über ihre Erinnerungen aufgezeichnet. Heute geht es um die Spar- und Darlehenskasse Medenbach. Von Dieter Hofmann Ende des Jahres 1933 fanden sich 27 Medenbacher Bürger zusammen, überwiegend Landwirte, und gründeten die Spar- und Darlehenskasse Medenbach. Philipp Fischer II., Heinrich Emil Noll, Philipp Wilhelm Noll und Heinrich Lendle bildeten den Vorstand. Geschäftsführer war der Landwirt und Gemeinderechner August Pfeifer. Mit banküblichem Geldverkehr hatte die Genossenschaft zunächst wenig zu tun. In der Idee folgte sie dem Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Bürgermeister einen „Sparund Konsumverein“ gründete, um die Hungersnot nach einer Missernte in seinem Westerwalddorf zu lindern. Die örtliche Selbsthilfeorganisation und der gemeinsame Bezug des Saatguts verbilligten den Einkauf. „Grüne Kredite“ Ohne größere Bürokratie gingen die Medenbacher Genossen daran, Saatgut und Dünger gemeinsam günstiger zu beziehen und quasi im Tausch mit der späteren Ernte zu bezahlen, die wiederum gemeinsam vermarktet wurde. Man sprach von einem „Grünen Kredit“. Zur Abrechnung wurde ein Büchlein geführt. Rudi Noll erinnert sich an einen beliebten Ausspruch in früherer Zeit: „Zwischen Ostern und Pfingsten hat der Bauer am wingsten. Kurz denoch is aach noch net vill do.“ Natürlich haben die Medenbacher Bauern landwirtschaftliche Produkte auch direkt verkauft: Milch an die Molkerei, Äpfel an Kunden in der Umgebung und an Keltereien. Auch Kartoffeln wurden in größerem Umfang direkt in die Haushalte geliefert wie man es heute noch von Kartoffelbauer Harald Noll in Medenbach kennt. Ernst Dambmann hat vor dem Krieg Kartoffeln Der Saatgutreiniger Das ehemalige Lager und Büro der Spar- und Darlehenskasse. Foto: Heimat- und Geschichtsverein nach Niedernhausen, Oberund Niederjosbach gefahren. Die Obstannahmestelle der Gartenbauzentrale in Wiesbaden, bis 1945 von August Jakob Noll und danach von Georg Engel betrieben, half de mit Lager, Rampe für die Anlieferung, Keller und Büro. „Das Lagerhaus der Spar- und Darlehenskasse haben wir dem rührigen Bürgermeister Kugler zu verdanken“, ist sich Ernst Dambmann sicher. Denn der Geschäftsführer war inzwischen auch wieder Medenbacher Bürgermeister. „Früher hatten die Bauern nach der Ernte und dem Dreschen ihr Getreide in Säcken in der Scheune gestapelt und gelagert. Die Firma Schäfer in Bierstadt organisierte mit ihrem Lastwagen den Transport zur Großmühle (Thylmann in Kilianstädten) oder brachte es jetzt zum Genossenschaftslager. schweine gelagert und verkauft“, erinnert sich Alfred Kugler, der Sohn des ehemaligen Geschäftsführers. Ernst Dambmann bezog damals bereits Dünger über die Genossenschaft. Er wurde im Güterwagen zum Bahnhof geliefert, von den Bauern ausgeladen und mit den Pferdefuhrwerken nach Hause gebracht. 15 Kilo Wäsche bei der Vermarktung des Obstes von den Baumstücken und aus den Gärten. Während des Zweiten Weltkrieges und in den ersten Nachkriegsjahren unterlag die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln strengen Auflagen. Die Landwirte hatten von allen Produkten bestimmte Mengen abzuliefern und nach Berücksichtigung ihres Eigenbedarfes nur noch wenig Spielräume für einen Verkauf, der in diesen Jahren oft zu einem Tausch wurde. Als Karl Kugler im Juni 1949 die Geschäftsführung der Genossenschaft und alle anfallenden Aufgaben übernahm, hatte die Währungsreform von 1948 bereits zur Belebung der wirtschaftlichen Aktivitäten geführt, von denen auch die Landwirte profitierten: „Damals gab es noch kein richtiges Warenlager. Von unserem Hofnachbarn haben wir das Seitengebäude bekommen. In geringem Umfang wurden dort Kleie, Sojaschrot, Sämereien (Dickwurz, Klee) und Zusatzfuttermittel für Mast- Anfang Oktober 1953 nahm die Spar- und Darlehenskasse eine von ihr finanzierte Gemeinschaftswaschanlage in betrieb, die 11 000 Mark gekostet hatte. Sie war in einem Anbau der Milchsammelstelle untergebracht. Die beiden Waschmaschinen konnten je 15 Kilo und acht Kilo Trockenwäsche aufnehmen. Es stand auch eine Schleuder zur Verfügung. Besonders für die Bauern- und Handwerkerfamilien mit ihrem großen Aufkommen an Schmutzwäsche war die Anlage zu dieser Zeit eine große Erleichterung, fanden sich doch in den Privathäusern noch keine elektrischen Waschmaschinen. Nur Erna Wagner und Frieda Damm bedienten die Geräte abwechselnd. Lager mit Rampe Später benötigte man eine Lagerhalle und man kaufte ein geeignetes Grundstück, auf dem sich ein ehemaliges Löschwasserbassin befand, in der damaligen Neustraße. Dort errichtete man Anfang der sechziger Jahre ein Gebäu- Auch Sparbetrieb Die Säcke konnten leicht an der Rampe abgeladen, gelagert und wieder abtransportiert werden. Wer im Soll stand, hat’s abgeliefert. Wer Platz hatte, hat auf bessere Preise gewartet und später direkt verkauft. „Inzwischen war der Düngemittelvertrieb angewachsen und auch Sparbetrieb gehörte jetzt zum Geschäftsumfang“, berichtet Alfred Kugler und fährt fort: „Als mein Vater Karl überraschend im Februar 1966 starb, übernahm ich bis zum Herbst des Jahres die Geschäftsführung vertretungsweise, konnte aber nicht dauerhaft beschäftigt werden, da neue Vorgaben für den Geschäftsführer eine kaufmännische Lehre vorschrieben.“ Die Spar- und Darlehenskasse Medenbach fusionierte mit Das Warenlager hatte sich inzwischen stärker auf Gartenbedarf eingestellt. Der in den 50er Jahren angeschaffte Saatgutreiniger, ursprünglich im Anbau der Turnhalle, dann im Dorfgemeinschaftshaus untergebracht, befand sich jetzt im Genossenschaftslager. In diesem Gerät wurde das Saatgut gereinigt und mit Keresan, einem Quecksilber haltigen Mittel gebeizt, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Dafür war Artur Göbel zuständig. Stagnierende Umsätze Nach eineinhalb Jahrzehnten des Aufschwungs stagnierte der Umsatz im Medenbacher Warenlager und wurde rückläufig. Insbesondere die Viehhaltung (Milchvieh und Schweinemast) war im Dorf sehr zurückgegangen. Viele Betriebe wurden nur noch nebenberuflich geführt. Der ehemalige selbstständige Landwirt hatte eine Arbeit bei der Tank- und Rastanlage, bei Behörden oder in Verwaltungen übernommen. Bis 1979 war der Umsatz so erheblich eingebrochen, dass das Warenlager aufgegeben werden musste. Die Bankzweigstelle („Raiffeisenbank“) blieb noch einige Zeit dort, bis sie in das Erdgeschoss der ehemaligen Gastwirtschaft „Zum Schwanen“ umzog. Die Filiale war halbtags besetzt und zur länger am Ort vertretenen Nassauischen Sparkasse bestand Konkurrenz. Als 1989 alle Bankstellen an das Raiffeisen-Rechenzentrum angeschlossen werden sollten, lohnten sich die hohen Installationskosten nicht und die Zweigstelle wurde geschlossen. Die Aufgaben wurden der damals noch geöffneten Zweigstelle in Auringen übertragen. Das Gebäude der Spar- und Darlehenskasse wurde verkauft und zu Wohnzwecken umgebaut. Samstag, 11. Juni 2016 | Seite 12 Versammlung des DRK Floriansjünger am Bodensee KASTEL IGSTADT (red). Am Freitag, 8. Juli, um 19 Uhr findet in den DRK Räumen, Schwanengasse 2, in Kastel die Jahreshauptversammlung der Ortsvereinigung Kastel/Kostheim des Deutschen Roten Kreuz statt. Flohmarkt in der Reduit KASTEL (red). Wegen Terminproblemen findet der dritte Flohmarkt in der Reduit bei gutem Wetter am Samstag, 18. Juni, von 15 bis 20 Uhr (Aufbau ab 13 Uhr) im Hof der Reduit statt. Weitere Informationen gibt Carmen Handwerker, Telefon 0176-70 97 76 15 (ab 16 Uhr) oder über Facebook. Überraschungen am Bodensee RAMBACH (red). Am Mittwoch, 22. Juni, 15.30 Uhr, zeigt Gustav Reusing seinen Videofilm „Überraschungen am Bodensee“ mit der legendären Bodensee-Segelregatta. Die Veranstaltung findet in der Seniorenbegegnungsstätte des DRK in Rambach, Niedernhausener Straße 44, statt. Die Bushaltestelle der Linie 16 ist direkt vor dem Haus. Wildkräuter entdecken MEDENBACH (red). Es ist sind noch wenige Plätze frei für das „Das WildeKräuter–Erlebnis“. Die Teilnehmer erwartet eine Kräuterwanderung mit Hannelore Schmitt. Gemeinsam mit Ernährungscoach und Vitalstoffberaterin Annegret Hofbauer-Niese werden Gerichte und Smoothies aus den gesammelten Wildkräutern hergestellt. Bewegung und Achtsamkeitstraining stehen mit Nicole Bredy, Lebensberatende Kinesiologin und Hypnosecoach, auf dem Programm. Die Veranstaltung findet am 26. Juni von 10 bis 17 Uhr in der Wildsachsener Straße 10 (bei Martina Sahin) in Medenbach statt. Anmeldung bei Annegret Hofbauer-Niese, Telefon 0176-38 18 40 04, E-Mail [email protected]. Auf der Uferpromenade in Konstanz genossen die Jugendlichen den Panoramablick. Mit dem iPad Volker-Thuraunützlich umgehen Duathlon BIERSTADT (red). Das iPad bietet deutlich mehr als das iPhone und wird aufgrund seiner Größe und besseren Übersichtlichkeit auch gerne als Laptopersatz genutzt. Ein Workshop am Freitag, 17., und Samstag, 18. Juni, 10.30 bis 13 Uhr, wird mit hilfreichen Tipps einen nützlicheren Umgang mit dem iPad ermöglichen. Ein weiterer Kurs am Samstag, 18. Juni, 13 bis 17 Uhr, beschäftigt sich mit dem Erstellen eines Fotobuchs. Beide Kurse finden in Bierstadt in der ehemaligen RobertKoch-Schule, Hofstraße 2, statt. Anmeldung und Information unter Telefon 0611-503907 oder [email protected]. Computer Café in Klarenthal KLARENTHAL (red). Das Smartphone, Tablet oder Laptop streikt. In der Familie kann niemand helfen. Nette Mitmenschen sind gefragt. Das erste Wiesbadener Computer Café hat jetzt jeden dritten Samstag im Monat zwischen 10 und 13 Uhr seine Türen im Stadtteilbistro, Grafvon-Galen-Straße 3, geöffnet. Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden sind erbeten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die nächsten Computer Cafés finden am Samstag, 18. Juni, und 16. Juli statt. Nähere Infos gibt es unter Telefon 0611-72 43 79 20. KLOPPENHEIM (red). Der TV Kloppenheim 1885 und der BetriebssportVerband Hessen, Bezirk Wiesbaden, richtet am Sonntag, 26. Juni, den 20. Duathlon Wiesbaden – Volker-ThurauDuathlon aus. Start und Ziel des Duathlon ist der Sportplatz Kloppenheim. Die Starts der Teilnehmer werden ab 9.30 Uhr durchgeführt. www.duathlon-wiesbaden.de Foto: Schmidt Smartphone oder Tablet? NORDENSTADT (red). Am Montag, 13. Juni, findet beim Volksbildungswerk Nordenstadt-Erbenheim-Delkenheim in der Zeit von 9.30 bis 11.45 Uhr in Nordenstadt vbw, Haus der Vereine, Turmstraße 11, ein Vortrag zum Thema „Smartphone oder Tablet, Android oder Apple?“ statt. Weitere Information und Anmeldung gibt es unter der Telefonnummer 06122-129 18 oder im Internet unter www.vbwned.de. (red). Gemeinsam mit ihrem Jugendfeuerwehrwart Martin Schmidt und ihren zwei Betreuern Björn Skornitzke sowie Thorsten Schmidt verbrachten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Igstadt ein langes Wochenende am Bodensee. Ihr Zeltlager hatten sie auf dem Campingplatz Allensbach bei Konstanz aufgeschlagen. Von hier aus starteten sie einen Ausflug zum Affenberg nach Salem und nach Bregenz. Mit der Seilbahn fuhr die Mannschaft den Pfänder hinauf auf 1062 Meter und genoss die grandiose Aussicht über den Bodensee bis hin zu den Allgäuer Alpen. Auch der Tag in der Erlebnistherme in Überlingen war ein Erlebnis. Schlendertreff des pluspunktes ERBENHEIM (red). Der Schlendertreff des pluspunktes findet am Mittwoch, 15. Juni, statt. Treffpunkt ist an der Bushaltestelle Egerstraße in Richtung Wiesbaden. Mit Linie 5 geht es um 13.39 Uhr zum Dernschen Gelände, von dort weiter mit Linie 24 um 14.08 Uhr nach Frauenstein. Die „Schlender-Tour“ geht von dort zur Knopps-Alm mit Einkehr. www.pluspunkt-erbenheim.de Ausflug nach Seligenstadt NORDENSTADT (red). Der Frauenchor des Gesangsverein Concordia Nordenstadt 1850 unternahm einen Ausflug nach Seligenstadt. Nach einem kurzen Bummel durch das mittelalterliche Städtchen wartete ein Planwagen auf die Ausflügler. Die Pferde zogen die fröhliche Gruppe, welche so manches Lied anstimmte, durch den Ort. Danach wartete eine magische Brauereiführung bei Glaabsbräu auf die Frauen. Hier wurde mit manchen Zaubertricks viel über Bier erzählt. Im hauseigenen Bierkeller gab es verschiedene Biere zur Verkostung und eine kleine Stärkung für den Magen. Da auch Petrus ein Einsehen mit den Damen hatte, kamen alle ohne nasse Füße wieder nach Nordenstadt zurück. Eine Kostprobe bei der Brauereiführung. Foto: Reichwald-Dohmes Überzug aus Keramik griechische Vorsilbe: neu französischer Frauenname nach Mühen erhalten Aktie (engl.) Entdecker der NilQuelle medizinisch: Herz span., italienisch: eins außergewöhnliches Ereignis gläsernes Laborgefäß lautlos eilen ein Werkzeug ichbezogener Mensch byzantinischer Kaiser Postgebühr ein Schriftgrad (Druck) Turnübung süßer Brotaufstrich (Mz.) großer See in Schande Sibirien (...see) Symbol des Judentums deutsche Volksvertretung Metallbolzen betagt jüdische Schläfenlocken Vorname Cäsars brasilianischer Fußballstar astronomisches Instrument spanischer Ausruf ungar. berittener Pferdehirt leichter Stoß Fingerschmuck Abfolge allen Geschehens griech. Göttin der Morgenröte 4 prähistorisches Werkzeug persische Teppichart Wasserstauanlage türk. Anisbranntwein englisch, französisch: Alter Stammvater der Iren Initialen Kishons Zorn gebräuchlich, üblich selten kräftigen asiatisches Buckelrind Kfz-Z. Siegen Gefäß, Topf (ugs.) Wohnungswechsel eine Haarfarbe Theaterspielabschnitte Hochgebirgsweide Erstaufführung Priestergewand Durcheinander Haft frech, flegelhaft argentinischer Staatsmann † ugs.: Sachen, Dinge ital. Rechtsgelehrter † 1220 einen Flug beginnen Rufname des Trainers Vogts ein Baustoff englisch: Rindfleisch männliche Zuchttiere 1 2 Indianerstamm in Nordamerika persönliches Fürwort streng verwirrt deutsche Vorsilbe Explosivlaute Zeitmesser in der Küche Vorname der Riefenstahl Gift gegen Insekten Fluss durch Florenz Machthaber dän. Physiker † (Niels) 6 persönliches Fürwort Schachtel Insel der griech. Zauberin Circe ‚Jesus‘ im Islam Verkaufsschlager (ugs.) Schiff der griechischen Sage erster dt. Bundeskanzler Diebesgut Abgaben an den Staat 3 schweizerisches Kartoffelgericht Wasserfahrzeug GeigenHaarvirtuose büschel (André) Füllung Legitimation, Befugnis Getreideblüten (Mz.) Angst Impfflüssigkeit Pluspole USFilmstar (Wesley) Bericht 5 Initialen der Hepburn Studentenbetreuer Morast Schauspielerin schon immer (von ...) ein Apostel italienisch: Sonne unbestimmter Artikel Brustkorb (med.) italienisch: drei passabel bis auf, ohne Bewertung der Leistung Habsucht französisch: Insel Laubbaumfrucht französische Käseart Bierhersteller Getränkerest rechter Divisor Tischler- Nebenfluss der (math.) abfall Rhône Forschungseinrichtung Beschäftigung der Kinder wissen geschlossener Hausvorbau vorwärts Rennstrecke in Belgien süddeutsch: sowieso Mittelmeerinsulaner E I M M A G N E T T I C D S T R A E G R H E I I N A D E P T S T O T A L S P E A A R A U G T U F F T A L E B A R A F A T K R G N U K I E N S T A F F E T R A M P E F E U N S A T U R N A L I S T B U F B Y H A L S K E T D A N R WINZIG E G E S T A T R I G E R I E E P N S A R D R A A U M R R E B E F M E T E R R E R F L I R E H R I C D I N T S L L U N A N G E R S T S B E W E I A S E O A M T E A L T M E A N S A G E N A K T E L M L A R S C C H T W E I R P O A S E L A L T A M T E I L N I O A D D I E F A N L T L E S U J T A L E R B E G S A G A H N A L L L A A L R O C A K T E N V L S G E R P E L E R I I H S C E N F I L O O G A M A L L L W E I E M A R E N R B I R E T G D E R E W A E E E S E S T E G R A R O N E V C O U R E U R A N T B I B S E L S T A U N E T R E Z I T L L S E E N E I M A D C A H S T Z G E E R 7 5 4 2 6 2 8 1 3 9 7 4 6 5 2 9 4 6 7 4 1 9 3 4 4 7 8 5 5 2 1 9 6 4 3 1 6 3 8 1 3 4 7 2 1 3 4 5 9 8 6 8 9 7 3 1 2 5 7 6 4 2 8 3 7 9 5 Seite 15 | Samstag, 11. Juni 2016 Holde Knaben und Sünden des Alters Musik, Kabarett und tolle Fernreisen beim pluspunkt ERBENHEIM (red). Es ist soweit – das Halbjahresprogramm des pluspunktes der evangelischen Paulusgemeinde ist fertiggestellt. Auch im zweiten Halbjahr bietet der pluspunkt eine Vielzahl neuer Angebote, die zum Mitmachen, Auseinandersetzen, Feiern und Lernen einladen. Es gibt unter anderem Exkursionen, Tagesfahrten, Gesprächsangebote, Interessengruppen und Hilfeleistungen. Die Freitagstreff-Veranstaltungen beinhalten Reihen zu Themen wie „Die Welt im Fokus“ und „Ökumenische Tagesfahrten“. Referenten sorgen hierbei für Einblicke in unterschiedliche Themenbereiche. Die pluspunkt-Bühne hebt ebenfalls wieder ihren Vor- hang. Ausgewählte Künstler geben sich ein Stelldichein in Erbenheim: Kabbaratz (Kabarett), Mach‘s gut, Alter! – denn die anderen werden immer jünger, Rossini gespielt von Wolfgang Nieß, „Sünden des Alters“ – kulinarische Klavierwerke, „Schrägst of …!“, ein Kaleidoskop der Kuriositätenmusik, Sabine Gramenz und Malte Kühn, Holde Knaben in lockigem Haar, mit Vollmund durch die Weihnachtszeit. Reisen führen auf die Rhone, nach Prag, Kambodscha, Indien und Portugal, eine Wanderreise auf die Azoren. Das Programm ist im Foyer des Gemeindehauses (Lilienthalstraße 15), im Pfarramt (Ringstraße 3, Erbenheim) und im Kirchenfenster Schwalbe 6 (Schwalbacher Straße 6) erhältlich. Gut getarntes Ungeheuer im Schlosspark Eine Muräne? Ein feuerspeiender Drache? Auf jeden Fall ein wunderbares Bild ist Annemarie Zindel im Biebricher Schlosspark gelungen. Zindel sitzt im Rollstuhl und berichtet, dass sie beim REISEBÜRO WAGNER ERLEBNISREISEN Höfefest große Probleme hatte, weil viele abgesenkten Bürgersteigkanten zugeparkt waren. Sie bittet darum, mehr an beeinträchtigte Verkehrsteilnehmer zu denken. Foto: Annemarie Zindel Hüpfburg und Rock Sommerfest von Kita und Gemeinde in Bierstadt BIERSTADT Vom Weltbestseller zum Musical Der Medicus (red). Der Förderkreis Erhalten helfen und die Kita der evangelischen Kirchengemeinde Bierstadt laden am Samstag, 18. Juni, zu einem gemeinsamen Sommerfest in die Kita, Dietrich-Bonhoeffer-Straße 7, und ins Gemeindehaus, Anton-Jäger-Straße 2, ein. Für die Kinder und die Erwachsenen wird es ein Programm geben. So wird als Höhepunkt ab 19 Uhr Billy Crash Rheinhessenrock im Gemeindehaus spielen. Der Förderkreis Erhal- Das Musical-Ereignis 2016 in Fulda Millionen begeisterte Kino- und TV – Zuschauer- nun erstmalig auf der Bühne: England vor über 1000 Jahren: Um beim größten Medicus seiner Zeit in Persien Medizin zu studieren, reist der junge Rob Cole um die halbe Welt. Zahllose Gefahren und Herausforderungen erwarten ihn, bevor er nicht nur die Liebe seines Lebens, sondern auch zu sich ndet. Erleben Sie im beschaulichen selbst fi findet. Fulda eine großartige Inszenierung von den Machern des Musicals „Die Päpstin“. Ein erstklassiges Ensemble, authentische Kostüme und mitreißende Musik kennzeichnen dieses unvergessliche Musicalerlebnis. ten hat vor einiger Zeit die Unterstützung der Sanierung der Kita in seine Satzung als Förderzweck aufgenommen. Beim Sommerfest soll auch dafür Geld gesammelt werden. Das Programm: 15 bis 16 Uhr Gottesdienst und Kinderprogramm (Kita), 15 bis 18.30 Uhr Kaffee, Kuchen, Getränke (Kita), 16 bis 18 Uhr Hüpfburg (Gemeinde), 16.30 bis 18.30 Swing & Jazz mit The Two (Gemeinde), 19 bis 21 Uhr HessenRock mit Billy Crash (Gemeinde). Der Eintritt ist kostenfrei, um eine Spende wird gebeten. LEISTUNGEN Im Preis von € 99,– p. P. sind enthalten: ¿ Hin- und Rückfahrt im komfortablen Reisebus aus dem Rhein-Main-Gebiet ¿ Eintrittskarte für das Musical 1. Kat. ¿ Geführter Stadtrundgang: „Mönche, Bader, Wunderheiler“ ¿ Anschließend Gelegenheit zum Mittagessen (nicht inkl.) ¿ Reisebegleitung Sa, 13.08.16 Abfahrt ab Mainz, Wiesbaden, Rüsselsheim So, 14.08.16 Abfahrt ab Mainz, Wiesbaden, Rüsselsheim Alle Vorstellungen beginnen um 14:30 Uhr Rückfahrt ca. 30 Minuten nach Vorstellungsende Preis: € 99,- p. P. Mindestteilnehmerzahl pro Termin: 25 Personen Tel. 06144 - 334822 Mehr Informationen und Anmeldung: Reisebüro Wagner GmbH, Darmstädter Str. 45, 65474 Bischofsheim Billy Crash macht Rheinhessenrock. Foto: Stasch Samstag, 11. Juni 2016 | Seite 16 Kinderfreundlichkeit bringt Punkte Viele Auringer mögen das Waldschwimmbad in Niedernhausen Interviews/Fotos: Patrick Rupp „Das Waldschwimmbad in Niedernhausen ist unsere erste Anlaufstelle, wenn wir schwimmen gehen“, erzählt der Auringer Danny Rehlein mit Tochter Klara und den beiden Söhnen Luuk und Janne. „Wir mögen das Thermalbad. Dort kann man etwa sonntags gut entspannen", sagt Daniela Pesch aus Auringen, die dann aber auch immer Sohn Vincent mitnimmt. „Wenn wir mal gehen, dann mit den Enkelkindern ins EsweBad“, berichten Norbert und Elfriede Diesterweg aus Medenbach. „Ich mag das Miramar in Weinheim. Die Rutschen und das Wellenbecken sind toll“, sagt Luca Marie aus Auringen. „Wir gehen gerne nach Niedernhausen, weil es dort für die Kinder schön ist“, erklärt Janina Becker mit Julian aus Auringen. David Seil aus Auringen ist mit seinen Söhnen Lando und Marlo gerne im Schwimmbad Tournesol in Idstein: „Das Kinderbecken ist schön.“
© Copyright 2024 ExpyDoc