Man kann nur eins: Entweder zu Hause sein oder im Paradies

INHALT
Man kann nur eins: Entweder zu
Hause sein oder im Paradies. Beides
geht nicht und ist noch keinem
Menschen gelungen. Wenn du
einmal drin bist, kommst du so bald
nicht wieder heraus. So bekommt es
der Junge Hans zu hören, als er auf
der Suche nach seinem
Paradiesvogel mit einem selbst
gebastelten Drachen bis ins Paradies
geflogen ist.
»Ich wünschte, das Glück wäre ein
Gegenstand, den ich irgendwo
gefunden und mit nach Hause
genommen hätte.«
Das Künstlerkollektiv projekt-il
begibt sich gemeinsam mit
Düsseldorfer Bürgern und Nochnicht-Bürgern, mit Geflüchteten und
bereits Angekommenen auf die
Suche nach den persönlichen
Paradiesen und Sehnsuchtsorten der
Menschen.
Ist das Leben woanders besser?
Wo bin ich zu Hause?
Was macht mich glücklich? Auf der
Bühne erzählen sie über Orte, an
denen sie waren und die nun zerstört
sind, über unerreichbare
Sehnsuchtsorte und Orte, die ihnen
fehlen werden.
Auf dem Vorplatz des Jungen Schauspielhauses beginnt der Garten Eden tatsächlich zu blühen und zeigt parallel
die Ergebnisse, die über die gesamte Spielzeit 2015/2016 in großen und kleinen Projekten rund um Garten Eden
entstanden sind.
Projektleitung / Regie – BIANCA KÜNZEL, ALEXANDER
STEINDORF
Projektleitung / Dramaturgie – DORLE TRACHTERNACH
Ausstattung – STEFANIE DELLMANN
Musik – MATTS JOHAN LEENDERS
Choreografie – PHAEDRA PISIMISI
Illustration – MAX FIEDLER
Ein SehnsuchtsTheater-Gartenprojekt
MIT
FARZAD AHMADI, ABDULGADER AIL, ABDUL
KHALIQ ALRAWI, JOTI BAGGRI, AMIR BAGHISTANY,
AZIM BEHBUDI, CAROLINA BRAUN, MARTIN CHAROSPHOUR, MOHAMMAD FARES DAMLAKHI,
JASMIN GROOS, HAMID HESSO, ULRIKE KEMPF, REJOICE MHANDU, SAMI NACIR, HOLALI
OUMATA, LISA POHL, RAINER SANN, ADAM SAWALHA, NAZLI SAREMI, FRIEDHELM SCHULTE,
JEANNETTE SEDJO, AKRAM ZAREI, DEM PERSISCHEN CHOR DIFI, DEM JODELKLUB
DÜSSELDORF, SÄNGER/INNEN DER SOULVILLE-JAZZSINGERS, CANTA B.
Das Junge Schauspielhaus realisiert 2015/2016 gemeinsam mit
Flüchtlingen und Düsseldorfer Bürger/innen ein
spielzeitübergreifendes Kultur- und Theaterprojekt namens Garten
Eden.
Ist das Leben woanders besser? Wo bin ich zu Hause? Was macht
mich glücklich? Garten Eden ist ein Projekt mit Menschen aus der
Ein SehnsuchtsStadt, die aus unterschiedlichsten Kulturen stammen und nun in
Theater-Gartenprojekt
einem Land leben, in dem scheinbar Frieden und Wohlstand
herrschen. Gemeinsam findet ein Austausch über Utopien, Träume
und die großen Verheißungen und Verlockungen einer fremden Welt statt. Ein Austausch über jene Orte, zu
welchen sie geflohen sind, an denen sie gestrandet sind, an die es sie irgendwie verschlagen hat, von denen sie
schon immer träumten, von denen sie kamen, an die sie schon
immer wollten oder an denen sie schon immer gelebt haben.
Teil der Konzeption ist ein Urban-Gardening-Projekt auf dem
Vorplatz des Jungen Schauspielhauses, bei dem die Idee des
»Garten Eden« ab Frühjahr 2016 tatsächlich Gestalt annimmt.
Im Rahmen von Garten Eden finden über die gesamte Spielzeit
kleine und große Projekte statt, die alle um das Thema und
Spielzeitmotto »Dein Sehnsuchtsort« kreisen.
Die Formate richten sich an junge Flüchtlinge und Düsseldorfer
Jugendliche gleichermaßen. Die Module beinhalten Workshops in
den Disziplinen Tanz, Musik, Theater und Fotografie,
Schreibwerkstätten, Tagesaktionen und mobile Angebote.
Dafür kooperiert das Junge Schauspielhaus u. a. mit der Fachhochschule Düsseldorf, dem zakk e.V. und der
Heinrich-Heine-Universität. Abschluss und Höhepunkt des spielzeitübergreifenden Projekts bildet die
Inszenierung Garten Eden. Das Bühnenstück soll dazu beitragen, dass kulturelle Vielfalt als Bereicherung und
Chance wahrgenommen wird. Gleichzeitig wird der Garten auf dem Vorplatz des Jungen Schauspielhauses
feierlich eröffnet.
Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.
Der aktuelle Stand des Projekts und Informationen zu den einzelnen Modulen finden sich auf www.gartenedenduesseldorf.jimdo.com
Kontakt bei Fragen:
Dorle Trachternach
Junges Schauspielhaus
[email protected]
0211.8523713