1 Thus the heavens and the earth were finished, and all the

GENESIS 2
Anmerkung: Es macht auf mich den Anschein, als wäre Genesis 1 (obwohl lückenhaft und
ungeordnet) die Urform dessen was der Verfasser schreiben wollte. Da bestimmte Dinge aus
dem 1. Genesis auch wieder im 2. erscheinen, aber irgendwie anders, glaube ich, dass der
Verfasser die Idee der Geschichte jemandem gezeigt hat, der ihm dann eine andere
Richtung vorschlug, in welche sich die Geschichte entwickeln könnte. Dies geschieht in
weiteren Teilen von Genesis immer wieder mal, ich hoffe ich denke dann dran.
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1ESL. Et absoluti sunt caeli et terra, et omnis exercitus eorum.
1ESD. Und es wurden vollendet die Himmel und die Erde, und all ihr Heer.
1LUD. Und es wurden vollendet die Himmel und die Erde und all ihr Heer.
1 Thus the heavens and the earth were finished, and all the host of them.
Himmel und Erde sind fertig und zudem auch was beides beheerbergt.
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2ESL. Et absolvit DEUS in die septimo opus Suum, quod fecit; et quievit in die septimo ab
omni opere Suo, quod fecit.
2ESD. Und Gott vollendete am siebenten Tage Sein Werk, das Er gemacht; und ruhte am
siebenten Tage von all Seinem Werk, das Er gemacht.
2LUD. Und Gott vollendete am siebenten Tage Sein Werk, das Er gemacht, und feierte am
siebenten Tag von all Seinem Werke, das Er gemacht.
2 For in the seventh day God ended his work which he had made, and the seventh day he rested
from all his work, which he had made.
Muss ja auch mal sein. Hat sich so angestrengt und in 7 Tagen den ganzen Planeten erschaffen.
Muss ihm erstmal jemand nachmachen. Vielleicht könnte Gott den Planeten mal erneuern, dann
klappts auch wieder mit den Rohstoffen. Ist ja logisch dass wir so verschwänderisch damit
umgehen, wenn unser Gott so leichtes Spiel hat und für alles noch nicht einmal eine Woche
braucht. Immerhin brauchten wir knapp 2000 Jahre um alles zu zerstören.
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3ESL. Et benedixit DEUS diei septimo, et sanctificavit illum, quia in illo quievit ab omni opere
Suo, quod creavit DEUS faciendo.
3ESD. Und Gott segnete den siebenten Tag, und heiligte ihn, weil Er an ihm ruhte von all
Seinem Werk, das Gott geschaffen und gemacht.
3LUD. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil Er an ihm feierte von all
Seinem Werk, das Gott geschaffen es zu machen.
3 So God blessed the seventh day, and sanctified it, because that in it he had rested from all his
work, which God had created and made.
Gott segnet nun auch Tage … na gut. Sonntag ist aber auch ein schöner Tag. Samstag mag ich
eher, liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass ich nur 5 Tage die Woche arbeite. Manche
arbeiten auch Sonntags hab ich mal gehört, gibt das jetzt Probleme auf lange Sicht?
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4ESL. Hae nativitates caelorum et terrae, cum creavit illos, in die quo fecit JEHOVAH DEUS
terram et caelos.
4ESD. Dies sind die Geburten der Himmel und der Erde, als Er sie schuf, am Tage, da
Jehovah Gott Erde und Himmel machte.
4LUD. Dies sind die Zeugungen der Himmel und der Erde. Als Er sie schuf am Tage, da
Jehovah Gott 'Erde und Himmel machte,
4 These are the generations of the heavens and of the earth, when they were created, in the day
that the LORD God made the earth and the heavens,
Jehova im Deutschen und im Latain? Die Engländer müssen mal wieder was Besseres sein?
Eine Überspitzung des Gott-Titels? Der wahre Name des hebräischen Gottes? Obwohl es
schon in Genesis 1 um Gott ging, taucht erst hier der Beiname „ Jehovah“ auf, was darauf
deuten lässt, dass der Verfasser über Nacht eine neue Idee hatte und diese bei der
Fortsetzung seiner Schriften gleich mit einarbeitete. Handelt es sich daher um eine
Offenbarung des Names oder nur um eine Möglichkeit, die entstehende Geschichte weiter
auzubauen und somit zu festigen?
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5ESL. Et nullum virgultum agri adhuc erat in terra, et nulla herba agri adhuc germinabat, quia
non pluere fecit JEHOVAH DEUS super terra; et homo nullus ad colendum humum.
5ESD. Und kein Gesträuch des Feldes war noch auf Erden, und kein Kraut des Feldes sproßte
noch, weil Jehovah Gott nicht hatte regnen lassen auf der Erde. Und es war kein Mensch,
den Boden zu bebauen.
5LUD. Und kein Gesträuch des Feldes war noch auf Erden, und kein Kraut des Feldes
sproßte noch, denn Jehovah Gott hatte noch nicht auf Erden regnen lassen, und noch war
kein Mensch da, den Boden zu bebauen
5 And every plant of the field, before it was in the earth, and every herb of the field, before it
grew, for the LORD God had not caused it to rain upon the earth, neither was there a man to till
the ground,
Gott hat bisher Kräuter und Baume noch gar nicht wachsen lassen, angedeutet wurden sie
jedoch schon zuvor in Genesis 1, als Gott meinte, der Mensch solle Frühte als sein Fleisch nutzen.
Da machte es den Anschein, als wäre der Planet schon kunterbunt bewachsen. Nun, ein paar
Absätze später geht der Verfasser nochmals zurück? Ist Metatron ein schlechter
Geschichtenerzähler oder geht hier sowas ab wie bei StarWars, dass Genesis 1 eigentlich 2 ist
und umgedreht? Warum fehlen auf einmal wieder Menschen und Gestrüpp?
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6ESL. Et vaporem ascendere fecit e terra, et irrigavit omnes facies humi.
6ESD. Und Er ließ einen Dunst aufsteigen von der Erde, und bewässerte alle Angesichte des
Bodens.
6LUD. Und Er ließ einen Dunst aufgehen von der Erde und bewässerte alle Angesichte des
Bodens.
6 But a mist went up from the earth, and watered all the earth.
Dunst / Nebel steigt aus der Erde hervor und wässert den Boden, weil Gott es so wollte.
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7ESL. Et formavit JEHOVAH DEUS hominem, pulverem ex humo; et inspiravit in nares ejus
spiraculum vitarum; et factus homo in animam viventem.
7ESD. Und Jehovah Gott bildete den Menschen, Staub vom Boden, und Er hauchte in seine
Nase den Odem der Leben, und es wurde der Mensch zur lebenden Seele.
7LUD. Und Jehovah Gott bildete den Menschen, Staub vom
Boden und blies ihm des Lebens (hebr. der Leben) Odem in die Nase; und der Mensch ward
zur lebendigen Seele.
7 The LORD God also made the man of the dust of the ground, and breathed in his face breath of
life, and the man was a living soul.
So schnell ist der Mensch geschaffen. Ein wenig Staub, knet, knet, pust, pust und schon ist
die Original-Ausgabe-Mensch entstanden. Erklärt nicht wirlich, warum unsere Gedärme recht
fleischig sind, aber wir sind ja hier auch nicht im Biologie-Unterricht.
Dass Adam durch die Nase seine Seele verabreicht bekommt, könnte mit meditativer
Atmung zu tun haben, bei der auch durch die Nase eingeatmet wird. Das Ausatmen findet
über den Mund statt.
Ein Hinweis darauf, dass der Mensch nach dem Abbild Gottes geschaffen wurde, taucht hier
nicht auf. Auch nicht, was vorher erwähnt wurde, dass Mann und Frau mehr oder weniger
zeitgleich geschaffen wurden. Vielleicht war es vorher aber auch nur so etwas wie eine
Zusammenfassung der Ereignisse und die Aufschlüsselung des Vorganges wird gerade
vollzogen.
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8ESL. Et plantavit JEHOVAH DEUS hortum in Eden52 ab oriente; et posuit ibi hominem quem
formavit.
8ESD. Und Jehovah Gott pflanzte einen Garten in Eden von Aufgang, und setzte darein den
Menschen, den Er gebildet.
8LUD. Und Jehovah Gott pflanzte in Eden vom Osten einen Garten und setzte darein den
Menschen, den Er gebildet hatte.
8 And the LORD God planted a garden Eastward in Eden, and there he put the man whom he had
made.
Gott befindet sich ja auf der Erde und kreiert so vor sich hin. Eden ist anscheinend der Ort,
wo er sich zu seiner Arbeit niederließ. Der Garten von Eden befindet sich im Osten von
Eden, auf der Erde. In diesen Garten wurde der Mensch gepackt.
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9ESL. Et progerminare fecit JEHOVAH DEUS ex humo omnem arborem desiderabilem
aspectu, etbonam ab cibum: et arborem vitarum in medio horti; et arborem scientiae boni et
mali.
9ESD. Und Jehovah Gott ließ hervorsprossen aus dem Boden allen Baum, lieblich anzusehen
und gut zur Speise, und den Baum der Leben inmitten des Gartens; und den Baum der
Erkenntnis des Guten und Bösen.
9LUD. Und Jehovah Gott ließ aus dem Boden sprossen allerlei Bäume lustig
anzusehen und gut zur Speise; und den Baum der Leben in der
Mitte des Gartens und den Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen.
9 For out of the ground made the LORD God to grow every tree pleasant to the sight, and good
for meat; the tree of life also in the midst of the garden, and the tree of knowledge of good and
of evil.
Im Garten: Gott last es Grünen und so sprießen Bäume, welche hübsch anzusehen sind und zudem
noch Früchte tragen, die als Nahrung dienen sollen. Neben dem Menschen, der sich schon im Garten
befindet, packt er auch noch den Baum des Lebens in die Mitte des Geländes und den Baum der
Erkenntnis des Guten und des Bösen.
Wie wir wissen, gibt es später gerade wegen des letzteren Baumes Probleme, weswegen ich mich
frage, waru Gott den Baum in die Nähe des Menschen gesetzt hat, wenn die Früchte nicht von diesem
gegessen werden sollten. Planungsfehler auf der Seite Gottes!
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10ESL. Et fluvius exiens ex Eden ad irrigandum hortum; et inde separabatur, et erat in quatuor
capita.
10ESD. Und ein Strom ging aus von Eden, den Garten zu bewässern, und von da teilte er
sich, und war zu vier Häuptern.
10LUD. Und von Eden ging aus ein Fluß, den Garten zu bewässern, und von da trennte er sich
und ward zu vier Hauptwassern.
10 And out of Eden went a river to water the garden, and from thence it was divided, and
became into four heads.
Wo sich der Garten jedoch wirklich befindet, ist Forschern heute auch noch nicht klar und
anscheinend versuchen sie das Thema auch zu meiden, um vor allem mögliche Wallfahrten zu
vermeiden und die Verehrung heiliger Stätten. Vermutungen weisen jedoch darauf hin, dass sich
der Garten im heutigen Iran oder Jerusalem befand.
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11ESL. Nomen primi Pishon, is circumdans totam terram Chavillah, ubi aurum.
11ESD. Der Name des ersten ist Pischon, der umgibt das ganze Land Chavillah, wo Gold.
11LUD. Der Name des einen ist Pischon, der umgibt das ganze Land Chavilah, wo Gold ist.
11 The name of one is Pishon; the same compasseth the whole land of Havilah, where is gold.
Wo sich genau das Gold befindet ist unklar, denn um welchen Fluss es sich wirklich handelt,
weiß man bisher noch immer nicht. Es gibt Mutmaßungen (Ganges / Donau), aber nix
konkretes.
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12ESL. Et aurum terrae illius bonum; ibi bdellium et lapis shoham.
12ESD. Und das Gold dieses Landes ist gut; allda ist Bdellium und der Stein Schoham.
12LUD. Und das Gold desselbigen Landes ist gut. Da selbst ist Bdellium und der Stein Onyx.
12 And the gold of that land is good; there is Bdellium, and the Onyx stone.
Interessant, dass Gott auf Gold steht. Gott, der erste Kapitalist? Scheint mir doch auch eher eine
recht menschliche Sache, dies zu bedenken. Sollte die Erde, der erste Planet gewesen sein, den
Gott kreierte, frage ich mich auch, woher dass Wissen stammt, dass Gold gut ist, genau so wie
Onyx. Woher kommt das Wissen? Ohne andere Lebewesen gibt es doch kein Handel. Woher also
kennt Gott Gold/Onyx als etwas wertvolles?
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13ESL. Et nomen fluvii secundi Gichon; is circumdans totam terram Cush.
13ESD. Und der Name des zweiten Stromes ist Gichon, der umgibt das ganze Land Kusch.
13LUD. Und der Name des zweiten Flusses ist Gichon. Der umgibt das ganze Land Kusch.
13 And the name of the second river is Gihon; the same compasseth the whole land of Cush.
Hierbei ist wahrscheinlich der Nil gemeint, geht man nach Flavius Josephus. Mehr Infos gibt es
aber nicht.
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14ESL. Et nomen fluvii tertii, Chiddekel; is vadit orientaliter versus Asshur; et fluvius quartus, is
Phrath.
14ESD. Und der Name des dritten Stromes ist Chiddekel, der geht östlich gegen Aschur;
und der vierte Strom, der ist Phrath.
14LUD. Und der Name des dritten Flusses ist Hiddekel. Der geht östlich nach Aschur; und der
vierte Fluß der ist der Phrath.
14 The name also of the third river is Hiddekel; this goeth toward the Eastside of Asshur. And the
fourth river is Perath.
Hiddekel – Tigris / Phrath – Euphrat
Wenigstens 2 Flüsse glaubt man zu kennen, was den Garten Eden auch weiterhin als Teil
der Erde erscheinen lässt.
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15ESL. Et accepit JEHOVAH DEUS hominem, et posuit illum in horto Eden, ad colendum
illum, et ad custodiendum illum.
15ESD. Und Jehovah Gott nahm den Menschen, und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu
bebauen, und ihn zu hüten.
15LUD. Und Jehovah Gott nahm den Menschen und setzte ihn nieder in dem Garten Eden, ihn
zu bebauen und ihn zu hüten.
15 Then the LORD God took the man, and put him into the garden of Eden, that he might dress it
and keep it.
Ah, nun wird der Mensch erst in den Garten gestellt. Seine Aufgabe von nun an, die Pflege
des Gartens. Der Mensch wurde also geschaffen, um den Garten Edens zu begärtnern.
Momentan benehmen wir uns etwas anders, aber schön zu wissen, was unser Sinn ist.
Indem wir die Erde aber eigentlich momentan mehr zerstören, als alles andere, müssen wir
mit Problemen an der Himmelspforte rechnen, wenn es soweit ist? Zudem würde ich auch
nicht behaupten, ich hätte den grünsten aller Daumen.
An sich bedeutet dies aber auch, dass der Mensch als Arbeitssklave geschaffen wurde.
Hmm, weiß nicht ob mir das gefällt. Sieht man sich heute mal um, scheint sich der
menschliche Arbeiter durchgesetzt zu haben und zudem leben wir in einem System, welches
es notwendig macht, dass Mann und Frau Berufen nachgehen, um sich das tägliche Dasein
überhaupt leisten zu können. Früher lebte der Mensch wenigstens im coolsten Garten der
Erde und war dort noch ein unwissender Sklave, aber was ist heutzutage? Wir müssen
weiterhin schuften, nur sieht es drumherum jetzt auch noch schäbig aus.
Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass starke Arbeiter, wozu ja auch Soldaten gehören,
eher Königen und Pharaonen dienten, als dass sie für Gott einen Vorteil ergaben.
Die Botschaft, dass der Mensch als Arbeiter geschaffen wurde, glaube ich, kommt nicht von
Gott, sondern eher von einem Arbeiter, der dies selber glaubt und sich bei dem Gedanken
wohlfühlt oder von einer/m finsteren HerrscherIn, der/die die Botschaft verbreiten wollte, um
sich selber das Leben zu erleichtern. Wer mag es denn nicht, wenn jemand anders für einen
die Arbeit erledigt?
Eine kleiner Text, der letztendlich eine ganze Zivilisation in ihrem Glauben beeinflusst haben
könnte. Haben wir den Arbeiter/Sklaven schon in unseren Genen?
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16ESL. Et praecepit JEHOVAH DEUS super illum homini, dicendo, Ab omni arbore horti
edendo edas:
16ESD. Und Jehovah Gott gebot über ihn dem Menschen sprechend, von allem Baum des
Gartens sollst du essend essen.
16LUD. Und Jehovah Gott gebot über ihn dem Menschen und sprach: Von jeglichem Baume
im Garten darfst du essen.
16 And the LORD God commanded the man, saying, Thou shalt eat freely of every tree of the
garden
… von allen Bäumen im Garten darf der Mensch die Früchte essen …
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17ESL. Sed ab arbore scientiae boni et mali, non edas ex illa, quia in die, quo ederis ex illa,
moriendo morieris.
17ESD. Aber von dem Baume der Erkenntnis des Guten und Bösen, von dem
sollst du nicht essen, weil du an dem Tage, da du von ihm issest, sterbend sterben wirst.
17LUD. Aber vom Baume der Erkenntnis des Guten und des Bösen, von dem sollst du nicht
essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du des Todes sterben.
17 But of the tree of knowledge of good and evil, thou shalt not eat of it, for in the day that thou
eatest thereof, thou shalt die the death.
… außer vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
Warum hat Gott etwas dagegen, dass der Mensch diese Frucht isst? Will er etwas
verheimlichen? Will er den Menschen vor etwas schützen?
Warum stellt er den Baum in den Garten, wenn dieser so gefährlich ist, soll der Mensch doch
sterben, sobald er die Frucht verputzt?
Macht schon Sinn das Gott den Menschen vom Baum fernhalten will, wenn die Früchte giftig
sind.
Gott sagt aber nichts zum Baum des Lebens!
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18ESL. Et dixit JEHOVAH DEUS, Non bonum ut sit homo solus is; faciam ei auxilium tanquam
apud illum.
18ESD. Und Jehovah Gott sprach. Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei, Ich will
ihm eine Hilfe machen, wie bei ihm.
18LUD. Und Jehovah Gott sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei, Ich will ihm
einen Beistand machen der wie bei ihm sei.
18 Also the LORD God said, It is not good that the man should be himself alone; I will make him a
help meet for him.
Gott will dem Menschen einen Spielgefährten basteln, dami er nicht mehr so allein ist und bei
der Gartenpflege Hilfe bekommt.
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19ESL. Et formavit JEHOVAH DEUS ex humo omnem bestiam agri: et omnem avem
caelorum, et adduxit ad hominem ad videndi quid vocaret id; et quicquid vocabat id homo,
animam viventem, id nomen ejus.
19ESD. Und Jehovah Gott bildete aus dem Boden alles Tier des Feldes und allen
Vogel der Himmel, und brachte sie zum Menschen, zu sehen, was er sie nennete, und alles
was sie der Mensch nannte, eine lebende Seele, das war sein Name.
19LUD. Und Jehovah Gott bildete aus dem Boden jegliches Getier des Feldes und alles
Gevögel der Himmel und brachte sie zum Menschen, auf daß Er sähe, wie er sie nennete;
und alles, was sie der Mensch nennete, die lebendige Seele, das war dessen Name.
19 So the LORD God formed of the earth every beast of the field, and every fowl of the heaven,
and brought them unto the man to see how he would call them; for howsoever the man named
the living creature, so was the name thereof.
Hier wiederholt sich der Verfasser erneut. Vielleicht hat ihm seine vorherige Fassung nicht
gefallen, denn diese klingt auch schon wieder anders als zuvor. Sorgte Gott in Genesis 1 einfach
durch sein Wort für die Existenz von Kriechtieren, Bestien und Vögeln, so formt er sie nun aus
Staub, so wie er zuvor den Mensch erschaffen hat. Gott hat anscheinend auch keine Lust mehr
sich Namen für die unzähligen Tiere auszudenken und lässt dies den Menschen tun, der sich die
Tierchen ansieht und ihnen dann einen passenden Namen gibt. Dem Verfasser war seine
vorherige Version wahrscheinlich selber etwas zu sinnfrei, weswegen er uns nun allen eine
Antwort für ein mögliches ´Warum?` mitliefert.
Warum heißt das Zebra ´Zebra`? Weil Adam es so wollte ...
Vielleicht ist es auch ganz gut, das Adam Gott dabei aushalf, hört sich der Text doch beinahe fast
danach an, als wäre Gott in dieser Hinsicht nicht allzu begabt.
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20ESL. Et vocabat homo nomina omni bestiae, et avi caelorum, et omni ferae agri; et homini
non invenit auxilium tanquam apud illum.
20ESD. Und es nannte der Mensch Namen allem Tier und dem Vogel der Himmel, und allem
Wild des Feldes, und dem Menschen fand er keine Hilfe, wie bei ihm.
20LUD. Und der Mensch nannte mit Namen alles Vieh und das Gevögel der Himmel und
alles Wild des Feldes, aber für den Menschen fand Er keinen Beistand, der wie bei ihm wäre.
20 The man therefore gave names unto all cattle, and to the fowl of the heaven, and to every
beast of the field, but for Adam found he not a help meet for him.
Benennen kann der Mensch alle Tiere, jedoch findet er keines, was ihm als Begleiter herhalten
kann …???
Wie in Genesis 1 gesehen, weiß Gott doch schon, dass er einen Mann und eine Frau
kreieren wird, warum ist dies jetzt auf einmal nicht mehr so?
Warum weiß Gott nicht, wie der weibliche Mensch aussieht? Asexuell?
Dies ist einer der Texteile, der mich wundern lässt, ob es sich beim biblischen Gott nicht
doch vielleicht um ein Kind handelt, weit entfernt von jeder Sexualität?
Warum weiß Gott anfänglich nicht, worauf Adam stehen könnte? Warum soll er sich was
unter den Tieren suchen?
Hat der biblische Gott keine Ahnung vom "Menschsein"? --- Kind spielt mit Spielfiguren ...
"Barbie liebt den Elefanten"
Gott erschafft Adam, aber keine Braut. Gott schafft erst später Eva, als Adam nix findet was
ihm taugt ... hat Adam zuvor schon seinen Penis? Ist Fortpflanzung geplant?
Gott hat doch alle Tiere zuvor geschaffen, wo es auch zwischen Männlichkeit und
Weiblichkeit entscheiden musste (wahrscheinlich) ... warum weiß er dann nicht, wie eine
Frau für den Mann aussieht?
Meiner Meinung nach, wird an dieser Passage erkenntlich, dass der Verfasser seine
vorherige Idee nur weiterhin ausbaut und auch umdichtet.
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21ESL. Et cadere fecit JEHOVAH DEUS soporem super hominem, et obdormivit; et accepit
unam e costis illius, et occlusit carnem loco ejus.
21ESD. Und Jehovah Gott ließ einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein;
und Er nahm eine von seinen Rippen, und schloß Fleisch zu an ihrer Stelle.
21LUD. Und Jehovah Gott ließ einen 'tiefen Schlaf auf den Menschen fallen,
daß er schlief, und Er nahm eine von seinen Rippen und schloß Fleisch zu an deren Stelle.
21 Therefore the LORD God caused a heavy sleep to fall upon the man, and while he slept, he
took one of his ribs, and closed up the flesh instead thereof.
Gott versetzt Adam ins Koma und klaut ihm eine Rippe und versiegelt die Wunde wieder.
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22ESL. Et aedificavit JEHOVAH DEUS costam, quam sumpsit de homine, in mulierem, et
adduxit eam ad hominem.
22ESD. Und Jehovah Gott baute die Rippe, die Er vom Menschen genommen, zu einem Weib,
und brachte sie zum Menschen.
22LUD. Und Jehovah baute die Rippe, die Er vom Menschen genommen hatte, zu einem
Weibe, und brachte sie zu dem Menschen.
22 And the rib which the LORD God had taken from the man, made he a woman, and brought
her to the man.
Nachdem Gott aus der Rippe eine Frau gebastelt hat, bringt er sie zum Manne.
Warum aus der Rippe des Mannes, wenn alles andere aus Staub erschaffen wird?
Die Frau dem Mann unterworfen? Hier liegt das Übel begraben. Die Frau wird schon bei ihrer
Erschaffung unter den Mann gestellt. Sie ist Teil von ihm und ohne ihn gäbe es die Frau an sich
nicht. Verdrehte Tatsache!!
Mensch wird durch Frau geboren, auch der Mann! Bibel dreht den Spaß um ...
In Realität ist Frau weit näher am Gottstatus dran, da sie in der Lage ist Leben zu schenken. Die
eigentliche Natur wird hier übergangen ..., gäbe es doch in der biologischen Realität ohne Frau
keinen Menschen ... ob der Mann jetzt wirklich so notwendig bei der Sache ist, wird sich noch
zeigen.
Dass die Frau aus der Rippe Adams geschaffen wurde, ist meiner Auffassung nach ein
Hinweis darauf, dass der Verfasser des Buches männlich ist.
Idee: Denken wir uns mal, eine Alienrasse will einen unbewohnten Planeten übernehmen,
was tun sie? Nachdem man sich soweit sicher ist, dass die Arbeit ungefährlich ist, schickt
man erst einmal ein paar Arbeiter auf den Planeten, um Häuser, Strassen, Infrastruktur zu
etablieren und Ernährung zu sichern. Wurde des erledigt und alle Grundvorraussetzungen
fürs Überleben sind geschaffen, kann man sich dran machen, die Spezies durch
Fortpflanzung wachsen zu lassen. Das wäre eine Erklärung dafür, warum erst Adam auf der
Bildfläche erscheint und danach Eva ... die Vorbereitung / Aufarbeitung durch den Mann, die
Etablierung durch die Frau.
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23ESL. Et dixit homo, Hac vice, os de ossibus meis, et caro de carne mea; propter hoc
vocabitur uxor, quia ex viro sumpta illa.
23ESD. Und der Mensch sprach: diesmal ist (es) Gebein von meinen Gebeinen, und Fleisch
von meinem Fleisch, deswegen soll sie Gattin (Männin) heißen,weil sie vom Manne
genommen ist.
23LUD. Und der Mensch sprach: Das ist einmal Bein von meinen Beinen, und Fleisch von
meinem Fleisch. Sie soll Männin heißen; denn vom Manne ist sie genommen.
23 Then the man said, This now is bone of my bones, and flesh of my flesh. She shall be called
woman, because she was taken out of man.
Gut dass sich Männin nicht durchgezogen hat, aber das Wort „Frau“ stammt anscheinend
auch vom Wort „ Herr“ ab (Wikipedia). Welche Bezeichung gäbe es nur für die Frau, wenn
wir nicht in einer patriarchischen Gesellschaft leben würden? „ Weib“ ist ja auch eher eine
Beleidigung ...
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24ESL. Propterea relinquet vir patrem suum et matrem suam, et adhaerebit uxori suae, et
erunt in carnem unam.
24ESD. Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen, und wird seiner Gattin
anhangen, und sie werden ein Fleisch sein.
24LUD. Darum wird der Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe
anhangen, und sie werden ein Fleisch sein.
24 Therefore shall man leave his father and his mother, and shall cleave to his wife, and they
shall be one flesh.
Gerade hatte Gott noch Probleme, eine passende Begleitung für Adam zu erschaffen und
nun weiß der schon, was eine Mutter ist, obwohl er nie eine hatte? Von der Ehe hat Gott
Adam und Eva auch noch nichts erzählt ... wie kann Adam wissen, was er da redet, ist er
doch zudem noch unbewusst und ...
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25ESL. Et fuerunt ambo nudi, homo et uxor illius, et non erubuerunt.
25ESD. Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Gattin, und sie schämten sich nicht.
25LUD. Und sie waren beide nackt, der Mensch und sein Weib, und schämten sich nicht.
25 And they were both naked, the man and his wife, and were not ashamed.
… nackt. Sich selber nicht bewusst und keine Ahnung von irgendwas, Adam und Eva. Nackheit als
zeichen der Natürlichkeit und Reinheit, unverdorben, sich keiner Gier bewusst
Ich glaube aber auch zu lesen, dass der Verfasser die kindliche Unschuld vermisst und sieht, was das
Erwachsensein für Probleme mit sich führt.
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