www.nordschwarzwald.ihk24.de | 09. März 2015 | Nr. 3 Entwicklungsstrategie für die Region Titel | Seite 8 IHK aktuell Wirtschaft im Nordschwarzwald Aus- und Weiterbildung Geopolitische Turbulenzen belasten Export Fünfter Technologietag Erfolgsmodell Schülerfirma Seite 14 Seite 35 Seite 38 Editorial Nordschwarzwald 2030 „Fachkräftesicherung, Infrastruktur, Technologie- und Wis- W ir leben in einem Wirtschaftsraum, mitten in Europa, der dynamischer und prosperierender kaum sein kann. Wir sind umgeben von zwei europäischen Metropolregionen im Osten und im Westen der Region. Wir haben die Nähe zu drei internationalen Flughäfen und große Autobahnachsen sind unmittelbar zu erreichen. Unsere mittelständischen Unternehmen sind häufig weniger krisenanfällig als Großunternehmen. Die Beschäftigungssituation ist in der gesamten Region – mit Ausnahme der Stadt Pforzheim – überdurchschnittlich gut. sensregion, Standortmarketing sowie regionale Koordination sind die fünf Handlungsfelder, die für die Zukunft der Region Nordschwarzwald zentrale Bedeutung haben“. www.nordschwarzwald.ihk24.de D iese Pfründe gilt es zu halten und auszubauen. Im Herbst 2012 vereinbarten die regionalen Entscheidungsträger in einer feierlichen Erklärung, sich gemeinsam für die zukünftige Entwicklung des Nordschwarzwaldes einzusetzen. I M D Herzlichst Ihr n einem mehrmonatigen Prozess wurde – unter Einschluss der regionalen Unternehmen – ein umfangreicher Aufgabenkatalog erarbeitet und im Konsens verabschiedet. Fachkräftesicherung, Infrastruktur, Technologie- und Wissensregion, Standortmarketing sowie regionale Koordination sind die fünf Handlungsfelder, die für die Zukunft der Region Nordschwarzwald zentrale Bedeutung haben. ie Landesregierung von Baden-Württemberg unterstützt die Bemühungen in der Region. Hier haben wir einen Fürsprecher zur Verbesserung der regionalen Situation. Dies zeigte sich vor kurzem wieder bei der Prämierung der beiden Leuchtturmprojekte „RegioHolz“ und „Zentrum für Präzisionstechnik“ im Rahmen des Landeswettbewerbs RegioWIN. it der Entwicklungsstrategie Nordschwarzwald 2030 ist die Region auf einem guten Weg, den wirtschaftlichen Strukturwandel zu meistern. Es bedarf aber weiterer Anstrengungen aller Beteiligten, damit dieser Prozess erfolgreich verläuft und der Nordschwarzwald zukünftig in der Königsklasse der Regionen in BadenWürttemberg mitspielt. Martin Keppler Hauptgeschäftsführer IHK Nordschwarzwald IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 1 Einstieg - Anzeige - Talisman per Mausklick Existenzgründerin startet mit innovativem Schmuck-Konfigurator durch E Foto: Privat in älteres Ehepaar hat bei mir einen Family Diamonds bestellt, um diesen der zukünftigen Schwiegertochter als Geschenk zur Hochzeit zu überreichen. Das Paar hatte nun über zehn Jahre in „wilder Ehe“ zusammengelebt und einen neunjährigen Sohn, der überglücklich war, als seine Eltern ihm erzählten, dass Sie heiraten. Sein Kommentar dazu war: „Endlich schließt sich der Kreis.“, erzählt Dr. Silke Bentner, Pforzheimer Existenzgründerin und Internetunternehmerin. Einen innovativen Schmuck-Konfigurator bietet sie mit ihrem neuen Webshop. Wie sie zu dieser Geschäftsidee kam? „Meine Familie und ich wurden vor Kurzem innerhalb eines halben Jahres vom Schicksal gleich mehrfach heimgesucht: Zwei Hausbrände, ein Blitzeinschlag und der damit verbundene Ärger stellten meine beiden Töchter, meinen Mann, Inhaber einer Echtschmuck-Manufaktur in vierter Generation, und mich auf eine ganz besondere Geduldsprobe“, erzählt die Unternehmerin und ergänzt, dass sie Glück im Unglück gehabt hätten, da niemand verletzt worden sei. „Ich bin nicht abergläubisch, aber in solchen Situationen denkt man unwillkürlich an Schutz und an böse Geister, die es zu vertreiben gilt“, fügt sie noch an. Dies brachte die promovierte Volkswirtin auf die Idee, einen selbst konfigurierbaren Talisman zu kreieren, ein Amulett 2 als in sich geschlossenen Ring, dessen Form schon seit den frühen Hochkulturen der Menschheit Einheit, Schutz und Zusammenhalt ausdrückt. Diese althergebrachte Symbolkraft Ihrer Kreation modernisierte Dr. Bentner mit der Option der Konfigurierbarkeit des Schmuckstücks. Die Ringform des Amuletts symbolisiert dabei außerdem einen wiederkehrenden Zyklus, wie etwa das Ziffernblatt einer Uhr oder die zum Zweck der kalendarischen Zeitbestimmung kreisförmig positionierten Monolithen von Stonehenge. Mit Bentners Web-Konfigurator können Kunden nun ihre wiederkehrenden Lieblingsdaten – etwa den Hochzeitsmonat oder den Geburtsmonat des geliebten Kindes – „verewigen“. Hat das Kind beispielsweise im Februar Geburtstag, wird ein Diamant auf der gedachten Linie des zweiten Zwölftels des Jahreskreises eingelassen – so wie es der Kunde per Web-Applikation bestellt hat. Auf diese Weise entstehen SchmuckUnikate mit einer ganz persönlichen Note. Bentner ergänzt schmunzelnd: „Natürlich können wir bei Familienzuwachs des Kunden an seinem Schmuckstück später weitere Diamanten ergänzen.“ Michael Hasch www.familydiamonds.de Die Schmuckfachfrau Dr. Silke Bentner IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de März 2015 Foto: Ingram Image Zeitschrift der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald Inhalt ■■ Editorial01 ■■ Einstieg02 ■■ Namen & Nachrichten 04 ■■ Firmen & Nachrichten 06 08 ■■ Titel Entwicklungsstrategie für die Region In einer feierlichen Erklärung vereinbarten die regionalen Entscheidungsträger im Herbst 2012, sich gemeinsam für die zukünftige Entwicklung des Nordschwarzwalds einzusetzen. Es wurden Lösungsansätze zur Verbesserung der Standortbedingungen ausgearbeitet. 14 Geopolitische Turbulenzen belasten Export Im Jahr 2014 haben diverse Krisen das Exportgeschäft der Region belastet. Und trotzdem bildet der Export das Rückgrat der regionalen Wirtschaft. 34 Fünfter Technologietag Am Donnerstag, 26. März, können sich Interessierte im IHK-Haus Pforzheim zum Thema „Bestücken, Löten und Prü fen von Leiterplatten“ informieren. 38 Erfolgsmodell Schülerfirma An der Gemeinschaftsschule in Schopfloch gibt es eine Schülerfirma mit 13 motivierten Mitarbeitern. Von der Nachmittags-AG zum stattlichen Unternehmen. Leuchtturmprojekte für die Region 10 Investitionsoffensive für Deutschland 12 ■■ IHK aktuell Zukunft des Einzelhandels digital? 16 Instrumente und Strategien für CSR 17 ■■ Service Die elektronische Rechnung kommt 22 Bekanntmachung24 Rechtliches für das Gastgewerbe 25 ■■ Aus- und Weiterbildung Interview mit erfolgreichen Vollzeitabsolventen 40 Hochform auf der Ausbildungsmesse 41 ■■ Märkte und Trends Industrie 4.0 an der Hochschule Pforzheim 44 Vertriebsaufbau in Polen 47 ■■ Zu guter Letzt48 ■■ Impressum48 Diese Ausgabe enthält das Verlagsspecial „Energieeffizienz, Umweltschutz, Recycling, Entsorgung“ IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 3 Namen & Nachrichten Alternative Bezahlmethoden Auslandsmesseprogramm Messebeteiligungen sind im Rahmen des Auslandsmesseprogramms des Bundeswirtschaftsministeriums ein wichtiger Eckpfeiler der deutschen Exportunterstützung. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage durch das Marktforschungsinstitut TNS Emnid unter Aus stel lern des Auslandsmesseprogramms in den Jahren 2012 und 2013, die der AUMA_Ausstellungs- und MesseAusschuss der Deutschen Wirtschaft veröffentlicht hat.pm Cloud-Dienste Bei der Nutzung von Cloud-Diensten sind die Deutschen im europäischen Vergleich eher zurückhaltend. Nur rund jeder fünfte Bundes bürger (21 Prozent) speichert oder teilt Dateien wie DokuDeutsche bei der Cloud mente, Fotos vorsichtig. oder Videos im Netz. In anderen Ländern werden Online-Speicher deutlich häufiger genutzt, so das Ergebnis einer aktuellen Erhebung.pm 4 Berufstätige haben keine Angst vor Digitalisierung D ie Digitalisierung der Arbeitswelt führt für die große Mehrheit der Berufstätigen nicht zu einer stärkeren Sorge um den Verlust ihres Arbeitsplatzes. Acht von zehn Beschäftigten (83 Prozent) sehen ihren eigenen Job durch den verstärkten Einsatz von Computern, Software oder Robotern nicht bedroht. Unter den Jüngeren zwischen 14 und 29 Jahren ist der Anteil mit 86 Prozent sogar noch etwas höher. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des HightechVerbands Bitkom. „Die Digitalisierung verändert unsere Wirtschaft und unsere Arbeitswelt grundlegend. Computer und Internet sind inzwischen wichtiger Bestandteil vieler Berufe und nehmen uns Routineaufgaben ab“, sagt Bitkom-Prasident Professor Dieter Kempf. Die Digitalisierung ermöglicht völlig neue Geschäftsmodelle und es entsteht eine Vielzahl neuer Jobs.“ Vor allem Beamte (100 Prozent) sehen die Auswirkungen der Digitalisierung auf ihren Arbeitsplatz gelassen, ebenso Selbstständige (96 Prozent) und Angestellte (91 Prozent). Etwas anders sieht es bei Arbeitern und Facharbei tern aus. Hier gibt jeder Zweite (50 Prozent) an, dass er sich Sorgen macht, der eigene Arbeitsplatz könne künftig infolge der technologischen Entwicklung verschwinden. „In vielen F achberufen führt die Digitalisierung zu einer Aufwertung der Tätigkeiten“, sagt Kempf. So sind heute Computerkennt nisse für jeden Mechatroniker (früher KfzMechaniker) ein absolutes Muss. Hier mussten die Unternehmen mit ent- sprechenden Fortbildungsangeboten reagieren und die Beschäftigten selbst am Ball bleiben.“ Die Digitalisierung biete aber auch geringer Qualifizierten eine Chance, betonte Kempf. Durch den Boom im Online-Handel entstehen beispielsweise viele neue Arbeitsplatze im Bereich Logistik und Versand. Die ITKBranche selbst hat mit einem Plus von mehr als 100.000 Arbeitsplätzen in den vergangenen fünf Jahren einen starken Zuwachs an Beschäftigung erzielt. Einer Prognos-Studie zufolge waren insgesamt rund 1,5 Millionen Arbeitsplätze in der gesamten deutschen Volkswirtschaft auf den Trend zur Digitalisierung zurückzuführen. Diese Jobs sind im Bereich digitaler Dienstleistungen infolge neuer Geschäftsmodelle und innovativer Technologien entstanden. Das sind vier Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland. Die Digitalisierung werde in den kommenden Jahren weitere traditionelle Branchen erfassen, so Kempf. pm IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Foto: Barbara Eckholdt | pixelio.de Alternative Zahlarten, also solche, die nicht auf Kredit- und Debitkarten basieren, sind inzwischen welt weit beliebt. Allein im Jahr 2013 ist Bezah die Anzahl der Bargeldloses len immer beliebter. Transaktionen mit alternativen Bezahlmethoden gegenüber dem Vorjahr um 21 Prozent gestiegen. Bis 2017 soll der Anteil an Bezahlung etwa per Lastschrift, E-Wallet und Direktüberweisung knapp 60 Prozent betragen. Die bargeldlose Gesellschaft ist damit klar auf dem Vormarsch. pm Umfrage Namen & Nachrichten Online-Journalismus wird bezahlt Foto: Ingram Image Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf hohem Niveau I m Jahr 2013 sind die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) in Deutschland gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Prozent auf fast 80,2 Milliarden Euro gestiegen. Die FuE-Ausgaben der Hochschulen (plus 3,2 Prozent) sowie der außeruniversitären Forschungseinrichtungen (plus 6,7 Prozent) wuchsen erneut deutlich an, die Ausgaben der deutschen Wirtschaft verblieben im Jahr 2013 etwa auf dem Niveau des Vorjahres bei 53,6 Milliarden Euro. Dies zeigt die aktuell veröffentlichte FuEErhebung für den Wirtschaftssektor des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Damit liegt der Anteil von Ausgaben für Forschung und Entwicklung am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland bei 2,85 Prozent. Der Grund für diesen niedrigeren Wert der FuE-Intensität im Vergleich zu 2012 liegt in erster Linie an der Umstellung des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG 2010), die von allen EU-Mitgliedsstaaten im Herbst 2014 durchgeführt wurde. BMBF Markt für frische Fachkräfte X-Day - Firmenkontaktmesse C ampus X, die studentische Initiative der Hochschule Pforzheim, bietet am Dienstag, 28. April 2015, eine Neuauflage der populären Firmenkontaktmesse an ihrer Hochschule, welche in der Fakultät für Wirtschaft, Fakultät für Technik sowie der Cafeteria stattfindet. Hierbei ist der elementare Gedanke: Brücken zwischen Unternehmen und Studierenden schlagen und die Kontaktaufnahme beider Seiten erleichtern. An diesem besonderen Tag haben die Studierenden aller Semester und Studiengänge sowie Absolventen der Hochschule Pforzheim, aber auch interessierte Besucher aus anderen Hochschulstädten die Möglichkeit, mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt zu treten. Die Firmenkontaktmesse bietet die besten Chancen auf eine Praktikantenstelle für das Praxissemester. Die Studierenden können sich außerdem über Angebote zu ihrer Abschlussarbeit informieren, den passenden Werkstudentenjob finden oder die Firmenvertreter davon überzeugen, warum gerade sie die idealen Kandidaten für eine Festanstellung in dem favorisierten Unternehmen sind. www.campusx.org, www.facebook.com/ campusx.pforzheim. Campus X / Michael Hasch Im vergangenen Jahr hat jeder dritte Internetnutzer (34 Prozent) für redaktionelle Inhalte wie Nachrichten, Berichte oder Reportagen im Web Geld ausgegeben. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.019 Internetnutzern in Deutschland ergeben. Zum Vergleich: Im Vorjahr hat erst ein Viertel der Internetnutzer für journalistische Angebote gezahlt. Im Schnitt geben sie pro Monat 15,10 Euro für entsprechende Inhalte aus, nach 13,60 Euro im Jahr zuvor. pm Zwischen Natur und Künstlichkeit Daniel Kruger ist ein bedeutender Protagonist zeitgenössischen Schmuckschaffens. Die Ausstellung „Zwischen Natur und Künstlichkeit — Schmuck von Daniel Kruger“ wird von Frei tag, 27. März, bis Sonn tag, 14. Juni 2015, im Schmuckmu Halsschmuck, Silber, seum Pforzheim Jade, Seide, Daniel zu sehen sein. Die Kruger, München, 2006, © Schmuck Ausstellung bietet museum Pforzheim einen Überblick auf nahezu vierzig Jahre Kreativität, die sich aus nie versiegender Neugier auf unkonventionelle Schmucktech niken und ungewöhnlichen Materialien speist. pm Modernisierung des Urheberrecht Der Digitalverband Bitkom hat im Januar den Berichtsentwurf des Europäischen Parlaments zum Urheberrecht begrüßt. „Der Bericht macht konstruktive Vorschläge zur Modernisierung und Vereinheitlichung des Urheberrechts innerhalb der EU“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. pm IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 5 Firmen & Nachrichten Bewährtes erhalten, Neues wagen Familie Gwinner übernimmt Schweizer Wohnen & Objekt. Über 160 Jahre Erfahrung mit Möbeln und Einrichtungsideen S eit 1854 beschäftigt sich die Firma Schweizer mit dem Thema Möbel. An diese erfolgreiche Tradition möchte die Familie Gwinner anknüpfen, die das Einrichtungshaus Schweizer Wohnen & Objekt auf der Wilferdinger Höhe Anfang Januar von Petra und Ekkehard Haase übernommen haben. Zuvor wurde es von Angelika und Hans Schweizer geführt, die sich altersbedingt aus dem Geschäft zurückgezogen haben. Das Ehepaar Haase konzentriert sich auf das neu eröffnete Möbelzentrum Pforzheim. „Diese Chance für einen Erwerb der Firma Schweizer haben wir genutzt“, sagt Norman Gwinner. Seine Eltern führen das gleichnamige Einrichtungshaus an der Karlsruher Straße. „Wir glauben an den Standort Pforzheim und wollen hier etwas bewegen.“ „Wir werden in den kommenden Monaten einiges verändern, werden dabei aber mit viel Finger spit zen gefühl vorgehen“, verrät der neue Inhaber. Schließlich soll der spezielle Charakter von Schweizer erhalten bleiben. An der Grundausrichtung des Einrichtungshauses für gehobene Ansprüche werde sich auch unter neuer Leitung nichts ändern. Man wolle individuelle Einrichtungsideen bieten, von klassisch bis modern, sagt Norman Gwinner und setze dabei weiterhin auf renommierte Hersteller. „Wir wollen unsere Kunden inspirieren und ganzheitliche Lösungen anbieten.“ Dabei werden sie auf Wunsch auch von einer Innenarchitektin unterstützt. „Das komplette Schweizer-Team wird übernommen.“ Während das Möbelhaus Schweizer auf eine 160-jährige Tradition zurückblicken kann, bringt Familie Gwinner viel Dynamik und zusätzlich 30 Jahre Erfahrung in die Geschäftsführung ein. Lothar Neff, Pforzheimer Zeitung Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung Foto: Sebastian Seibel Joachim (links) und Norman Gwinner (rechts) haben das komplette Schweizer-Team (von links) mit Carole Bott, Renate Bäzner, Manfred Frisch, Marion Kirschner und Martina Hölle übernom men. Hans Schweizer steht ihnen beratend zur Seite. 6 IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Firmen & Nachrichten Fo Meyle + Müller gründet apollon to Am roten Tisch stehen (v.l.): Oliver Baum, Bereichsleiter Projekte und Norbert Weckerle, Geschäftsführer M ey der neuen apollon le+ Mü GmbH+Co. KG. : ller D er Pforz h e im e r Medien- und IT-Dienstleister Meyle + Müller hat im Januar beim Innovations-Tag in der Stuttgarter MercedesBenz-Arena die Gründung der apollon GmbH+Co. KG bekannt gegeben. Das Unternehmen entstand durch die Ausgliederung der Kernbereiche IT Media und New Media im Zuge einer strategi schen Neuausrichtung mit dem Ziel, die Kernkompetenzen zu stärken und weiter auszubauen. Zum Start beschäftigt die apollon GmbH+Co. KG über 60 Mitar beiter und zählt renommierte Unterneh men aus verschiedenen Branchen zu ihrem Kundenstamm. Hauptgesellschaf ter des IT- und New Media-Unter neh mens ist die Meyle + Müller GmbH+Co. KG. Geschäftsführer Norbert Weckerle, der die strategische und operative Ver antwortung für das neue Unternehmen über nimmt, hält zehn Pro zent der Anteile. Zum Geschäftsmodell gehören die Entwicklung von Apps für Versand häuser und Zeitungsverlage. Eines der bekanntesten Produkte ist Online Media Net, eine ganzheitliche, integrierte Sys temlösung für modernes, kundenopti miertes Omnichannel-Marketing, vom Product Information Management (PIM) über das Media Asset Manage ment (MAM) und Pro ject Manage ment bis hin zu Brand Management, Workflow automatisierungen, Consulting und Hosting. Michael Hasch / pm Rutronik gründet Auto motive Business Unit In enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit speziell selektierten Herstellern und deren spezifischen Automotive Komponenten unterstützt die neue Uwe Rahn, Senior Automotive Busi- Manager ABU. ness Unit (ABU) der Isprin ger Firma Rutronik künftig Kunden weltweit bei Fragen der E-Mobility, Car-to-Car Communica tion, Infotainment, Fahrer-Assistenz systeme, Lighting, usw. Für den vorOrt Support arbeitet die ABU mit den lokalen Rutronik Field Application Engineers und Business Development Managern zusammen. Die Leitung der ABU übernimmt Uwe Rahn, Senior Manager ABU. pm Umweltschutz für Boysen wichtig Wolftal macht Lust auf Urlaub O Erlebnis Wolftal 2015: Mit dem neuen Gastgeberverzeichnis das Herz des Schwarzwalds ent decken, erleben und genießen. Foto: Wolftal Tourismus b als Pedalheld, Wanderkönig oder Straßenritter: Im Wolftal im Nordschwarzwald gibt es sagenhaft viel zu entdecken. So bunt und vielfältig wie das Angebot, das vom historischen Sil berbergwerk bis zum alternativen Bärenpark reicht, präsentiert sich auch das Gastgeberverzeichnis 2015. Entdecker und Genießer halten neuerdings eine Hochglanzbroschüre in Händen, die mit Tipps und schönen Bildern so richtig Lust auf Urlaub im Schwarzwald macht - erstmals vorgestellt auf der ver- gangenen Tourismusmes se CMT in Stuttgart. Das wild-romantische Wolftal ist übrigens das Tor zum neuen Nationalpark Schwarz wald, in dem auch geführte Wanderungen angeboten werden. Er zieht sich auf über 10.000 Hektar entlang der weit bekannten Schwarzwaldhochstraße hin. Werner Klein-Wiele „Beim Umweltschutz mehr tun, als der Gesetzgeber fordert.“ Entsprechend der ei ge nen Vor gabe ist Abgastechnik-Spe- zia list Boysen im Validiertes und Zuge der Zertifi registriertes Umwelt management. zierung nach ISO 14001 gleich den nächsten Schritt gegangen: Das Umweltmanagement der Friedrich Boysen GmbH & Co. KG ist jetzt auch validiert und registriert gemäß dem Umweltprogramm EMAS der Europäischen Union. „Für uns als Entwickler und Hersteller von Systemen und Komponenten, die in den Fahrzeugen unserer Kunden für die entscheidende Reduzierung von Schadstoff- und Lärmemissionen sorgen, ist der Umweltschutz ein wesentlicher Bestandteil unseres Kerngeschäfts“, erklärt Boysen Geschäftsführer Rolf Geisel. pm IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 7 Titel| Entwicklung der Region Nordschwarzwald 2030 – Entwicklungsstrategie für die Region M it der Gestaltung der zukünftigen Entwicklung der Region hat die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald in Abstimmung mit einer Vielzahl von Unternehmern aus unterschiedlichen Branchen sowie den regionalen Entscheidungsträgern vor über zwei Jahren einen Prozess angestoßen, dessen Ziel es ist, die kommunalen und regionalen Akteure sowie insbesondere die Unternehmen in der Region Nordschwarzwald auf zentrale Herausforderungen auszurichten und die Zukunftsentwicklung der Region gemeinsam anzugehen. In einer feierlichen Erklärung vereinbarten die regionalen Entscheidungsträger im Herbst 2012, sich gemeinsam für die zukünftige Entwicklung des Nordschwarzwalds einzusetzen. Ausgangspunkt für den angedachten Prozess war die Tatsache, dass die Region Nordschwarzwald bei verschiedenen wirtschaftlichen Parametern in den vergangenen beiden Jahrzehnten gegenüber vergleichbaren Wirtschaftsregionen in Baden-Württemberg an Boden verloren hat. Unter Einbindung sämtlicher Teilräume innerhalb der Region wurden Lösungsansätze zur Verbesse- 8 rung der Standortbedingungen ausgearbeitet und in fünf Handlungsfelder zusammengefasst: Fachkräftesicherung, Infrastruktur, Technologie- und Wissensregion, Standortmarketing und Steuerung / regionale Koordination. Bereits heute stehen zahlreiche Unternehmen der Region in unterschiedlichen Branchen vor einer wachsenden Herausforderung bei der Rekrutierung von qualifizierten Fachkräften - nahezu alle Berufsgruppen sind davon betroffen. Die Region besitzt in weiten Teilen gerade im Vergleich zu ihren Nachbarregionen erhebliche Defizite hinsichtlich einer modernen und leistungsfähigen Infrastruktur. Wachstum wird in einer hochentwickelten Bildungs- und Wissensgesellschaft zunehmend über technologischen Fortschritt und Innovationen erreicht. Einer breiten Öffentlichkeit sind die Stärken, Eigenschaften und Qualitäten der Region nicht bekannt mit der Folge, dass die inner- und überregionale Wahrnehmung darunter leidet. Die Koordination und die Aufgabenwahrnehmung sind auf regionaler Ebene unterentwickelt. IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Entwicklung der Region | Titel Thomas Walter IHK-Experte für Raumordnung und Verkehr Insgesamt bietet die Entwicklungsstrategie der Region Nordschwarzwald einen großen Mehrwert. Sie wird den besonderen Herausforderungen des Strukturwandels gerecht. Durch eine sinnvolle Vernetzung und Stärkung regionaler Schlüsselbranchen, Stärkung innovativer Kompetenz- und Technologiefelder und Optimierung des Wissenstransfers wird die Wettbewerbsfähigkeit der Region verbessert und die Attraktivität für qualifizierte Fachkräfte erhöht. Damit sollen letztendlich gleichartige Lebensbedingungen in allen Teilräumen der Region geschaffen und ein weiteres Zusammenwachsen des Nordschwarzwaldes als ein Wirtschafts- und Lebensraum gefördert werden, um in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung dem baden-württembergischen Landestrend zu folgen. Thomas Walter Foto: Ingram Image Zu all diesen Handlungsfeldern wurden konkrete Lösungsansätze entwickelt, die von der IHK in einer Broschüre zusammengefasst worden sind. Mit diesen Aufgaben ist mit unterschiedlicher Aktivität begonnen worden; es bedarf nun einer erneuten Kraftanstrengung aller Akteure, um die Region im beschriebenen Konsens weiter „nach vorne zu bringen.“ Unterstützung findet die Region dabei mit der kürzlich erfolgten Prämierung von zwei Leuchtturmprojekten im Rahmen des Landeswettbewerbs RegioWIN. Die beiden Projekte „RegioHolz Nordschwarzwald“ und „Zentrum für Präzisionstechnik Pforzheim-Nordschwarzwald“ helfen der gesamten Region, die bestehenden Stärken weiter auszubauen. RegioHolz ist als Weiterentwicklung des bestehenden Netzwerks Holz und Möbel angedacht und soll die Branchen von der Forstwirtschaft bis zur Möbelindustrie vernetzen und Holz als Werkstoff mit regionalen Wurzeln in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Das Zentrum für Präzisionstechnik ist als industrienahe Anlaufstelle für klein- und mittelständische Unternehmen konzipiert und bietet umfassende wissenschaftliche und technologische Unterstützung bei der Entwicklung von hochpräzisen Produkten und Verfahren. Die Leuchtturmprojekte werden mit ihrer Einbindung in das regionale Entwicklungskonzept eine deutliche und nachhaltige Schubwirkung auf die innovative und ökologische Entwicklung auslösen. Damit tragen sie zur weiteren Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Nordschwarzwaldes bei. Die IHK Nordschwarzwald hat im Rahmen von Nordschwarzwald 2030 aktuell noch weitere Projekte in Arbeit. Sie begleitet den Strukturwandel im Handel, hat eine Internationalisierungsoffensive für die Unternehmen gestartet und die Entwicklung nachhaltiger Gewerbe- und Industriegebiete der Zukunft im Fokus. Zudem setzt sie sich für die Einrichtung eines Studienzentrums für Maschinenbau im Raum Freudenstadt ein. Ziel hierbei ist, durch einen Campus die Attraktivität als Hightech Standort im ländlichen Raum zu erhöhen, junge Menschen in der Region entsprechend auszubilden bzw. in die Region zu bringen und zu halten sowie den Kontakt mit der regionalen Industrie zu fördern. „Die Entwicklungsstrategie 2030 bietet der Region Nordschwarzwald einen großen Mehrwert.“ IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 9 Titel| Fördergelder gesichert Region Nordschwarzwald erfolgreich bei För Zwei Leuchtt erhalten bei Prämierungs RegioWIN in S Zuschlag D ie Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald sieht die Prämierung der Region durch die Landesregierung zur RegioWIN-Region als Anerkennung der erfolgreichen Arbeit, die Standortbedingungen für die Wirtschaft in der gesamten Region zu verbessern. Martin Keppler, der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald, zeigt sich erfreut: „Mit dem von der Landesregierung gelobten regionalen Entwicklungskonzept Nordschwarzwald 2030 stärken wir maßgeblich die Kernkompetenzen der Region. Der Nordschwarzwald spielt damit in der Champions-League der Regionen in Baden-Württemberg.“ Mit den prämierten Leuchtturmprojekten „RegioHolz“ und „Zentrum für Präzisionstechnik“ fließen fast sieben Millionen Euro an Fördermitteln in die Region. Die Projekte unterstützen den Nordschwarzwald dabei, die bestehenden Stärken weiter auszubauen und zu Beispiel gebenden Kompetenzzentren für Baden-Württemberg und darüber hinaus zu entwickeln. „Das Zentrum für Präzisionstechnik wird ein echter Quantensprung sein, mit dem eine große Zahl an weiteren hoch qualifizierten 10 IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Fördergelder gesichert | Titel rdermittelvergabe Arbeitsplätzen in den Unternehmen geschaffen werden können und Wertschöpfung in den Kommunen erzielt wird. Pforzheim bringt sich damit in die erste Liga der Präzisionstechnik in Deutschland“, so Keppler weiter. Das Leuchtturmprojekt RegioHolz sieht die IHK Nordschwarzwald hervorragend in den Schwarzwald und seine lange Tradition im Bereich Holz eingebunden. „Zusammen mit dem Nationalpark und den vielfältigen Kompetenzen um das Thema Holz, richten wir den Blick auf die moderne Interpretation des Zukunftsrohstoffes Holz. Damit bekommen wir neue wirtschaftliche Impulse und können der Region ein unverwechselbares Image geben“, erläutert Martin Keppler. Die IHK Nordschwarzwald hat im Rahmen der von ihr initiierten Entwicklungsstrategie Nordschwarzwald 2030 noch weitere Projekte in Arbeit. So begleitet sie den Strukturwandel im Handel, hat eine Internationalisierungsoffensive für die Unternehmen gestartet und die Entwicklung nachhaltiger Gewerbe- und Industriegebiete der Zukunft im Fokus. Zudem setzt sie sich für die Einrichtung eines Studienzentrums für Maschinenbau im Raum Freudenstadt ein. Der IHK-Chef richtet den Blick damit schon auf die nächsten Themen: „Wir sind hier in guten Gesprächen mit dem Land und werben dort weiterhin intensiv um Unterstützung der Wirtschaft zum Wohle der gesamten Region!“ Thomas Walter „Der Nordschwarzwald spielt in der Champions-League der Regionen.“ Martin Keppler, IHK Hauptgeschäftsführer Fotos: Ingram Image turmprojekte der sveranstaltung Stuttgart den IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 11 Titel| Investitionsoffensive Investitionsoffensive für Deutschland „Mehr als jedes zweite Industrieunternehmen sieht Hemmnisse am Standort Deutschland.“ Dr. Dirk Schlotböller, DIHK Berlin A ktuelle DIHK-Unternehmensbefragung: Mehr als jedes zweite Industrieunternehmen sieht Hemmnisse am Standort Deutschland, die seine Investitionsvorhaben beeinträchtigen. In Deutschland wird weiter zu wenig investiert – trotz des leichten Anstiegs 2014. Während hierzulande zuletzt nur 17,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Gebäude, Maschinen oder Fahrzeuge ausgegeben wurden, waren es im Schnitt der anderen Industrieländer 21,4 Prozent. Seit 2005 besteht im internationalen Vergleich eine durchschnittliche Investitionslücke von etwa drei Prozent des BIP. Es hätten also etwa 80 Milliarden Euro pro Jahr mehr investiert werden müssen. Das gibt Anlass zur Sorge – denn die Investitionen von heute sind das Fundament für Wachstum und Arbeitsplätze von morgen. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat deshalb eine hochrangige Expertenkommission zur Stärkung des Investitionsstandorts Deutschland einberufen, der auch DIHK-Präsident Eric Schweitzer angehört. Die Kommission erarbeitet Vorschläge für mehr Wettbewerbsfähigkeit, der DIHK bringt die Sicht der betrieblichen Praxis ein. 12 Investitionshemmnisse hausgemacht Eine aktuelle DIHK-Unternehmensbefragung zeigt: Mehr als jedes zweite Industrieunternehmen sieht Hemmnisse am Standort Deutschland, die seine Investitionsvorhaben beeinträchtigen. Dies geben vor allem Unternehmen der Chemie- und Pharmaindustrie (62 Prozent) sowie die Kfz- und Metallbranche (60 Prozent) an, ebenso Betriebe mit bis zu zehn Mitarbeitern (59 Prozent). Steuerliche Aspekte, insbesondere die Abschreibungsbedingungen, bremsen den Expansionsdrang vieler Unternehmen. Zudem zählen sie die Energiekosten und den Fachkräftemangel zu den Investitionshürden. Nachholbedarf im privaten Bereich Im privaten Sektor müsste das Investitionsvolumen von insgesamt rund 430 Milliarden Euro um etwa 13 Prozent steigen, um Investitionslücken zu schließen. Hier weisen besonders die energieintensiven Branchen eine schwache Entwicklung auf. Unternehmen dieser Bereiche haben ihre Abschreibungen in Deutschland seit 2001 nicht wieder komplett neu investiert – es fehlen über die Jahre 13 Milliarden Euro. Der Staat müsste seine jährlichen Investitionen um 45 Prozent erhöhen, um zumindest die jährlichen Abschreibungen auf „seine“ Infrastruktur zu ersetzen. Diese lagen zuletzt bei etwa 60 Milliarden Euro, die öffentlichen Investitionen aber nur bei 42 Milliarden Euro. IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Foto: Ingram Im age Investitionsoffensive | Titel Staat setzt falsche Prioritäten Allein für die Bundesverkehrswege sind zusätzlich fünf Milliarden Euro jährlich nötig. Auch im Krankenhaussektor kommen die Länder ihrer Finanzierungspflicht nicht ausreichend nach, der Investitionsbedarf hat sich in den letzten Jahren auf etwa 15 Milliarden Euro aufgestaut. Das nötige Geld ist zwar da, wird allerdings falsch ausgegeben: So nimmt alleine der Bund bis Ende 2017 rund 40 Milliarden Euro mehr an Steuern ein als 2013. Zurück zur degressiven Abschreibung: Sie bildet den Wertverlust von Maschinen und Anlagen am ehesten ab. Anfängliche Steuermindereinnahmen würden durch höhere Steuereinnahmen in der Zukunft überkompensiert. Rahmenbedingungen für Wagniskapital verbessern: Die Gründung von Hightech-Unternehmen ist durch das mangelnde Angebot an Wagniskapital begrenzt. Zentrale Hemmnisse sind die restriktiven Regelungen zur Nutzung des Verlustvortrags. Dr. Dirk Schlotböller, DIHK Berlin Konkrete Vorschläge der Wirtschaft für eine Investitionsoffensive Mehreinnahmen der öffentlichen Hand investieren, nicht konsumieren: Nach Berücksichtigung aller schon beschlossenen Maßnahmen stehen ab 2015 jedes Jahr rund vier Milliarden Euro im Bundeshaushalt zur Verfügung. Weitere Mittel können durch Umschichtungen gewonnen werden, ohne die Schuldenbremse zu gefährden. Erbschaftsteuer verfassungsfest und mittelstandsfreundlich gestalten: Für den Erhalt von Arbeitsplätzen brauchen die Unternehmen weiterhin angemessene steuerliche Rahmenbedingungen. „Erbschaftssteuer verfassungsfest und mittelstandsfreundlich gestalten.“ Dr. Dirk Schlotböller, DIHK Berlin IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 13 IHK aktuell| Export-Neuerungen Geopolitische Turbulenzen belasten den Export Über 200 Teilnehmer informieren sich über Neuerungen F Fotos: Hasch ür zahlreiche exportierende Unternehmen gehört das IHK-Seminar „Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht“ mittlerweile zu einem festen Termin im jährlichen Kalender. Mehr als 200 Zollverantwortliche und Exportsachbearbeiter nutzten die Veranstaltungsreihe der IHK in Pforzheim und Freudenstadt, um sich einen aktuellen Überblick über die vielfältigen Neuerungen zu verschaffen, die zum Jahreswechsel 2014/2015 in Kraft getreten sind. Zoll- und Außenwirtschaftsexperte Holger von der Burg aus Düsseldorf erläuterte den Unternehmensvertretern den Weg durch das Dickicht an rechtlichen Vorschriften und länderspezifischen Regularien bei grenzüberschreitenden Geschäften. „Im geopolitisch höchst turbulenten Jahr 2014 haben zahlreiche Krisen die Exportgeschäfte der regionalen Unternehmen belastet“, berichtet Elke V.l: Holger von der Burg, Außenwirtschaftsund Zollreferent der IHK, Elke Mönch., IHK-Teamleiterin Bereich International, und Stefan Hammes, IHK-Bereichsleiter Wirtschafts- und Regionalentwicklung. 14 Mönch vom Geschäftsbereich International der IHK Nordschwarzwald. Dennoch bildet der Export das Rückgrat der Wirtschaft in der Region Nordschwarzwald und wird auch im Jahr 2015 ein wichtiger Wachstumsmotor sein. Gleichwohl wird die Abwicklung von Auslandsgeschäften von Jahr zu Jahr komplexer, so der einhellige Tenor der Seminarteilnehmer. Durch internationale Krisen hat der innerbetriebliche Prüf- und Dokumentationsaufwand in den letzten Monaten nochmals massiv zugenommen. So bekommen Unternehmen der Region Nordschwarzwald den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine deutlich zu spüren. Vor Abschluss eines Liefervertrages mit einem russischen Kunden müssen zusätzliche Prüfschritte durchgeführt und dokumentiert werden. Betroffen sind zahlreiche Unternehmen, die Dual-use Güter exportieren, d.h. Waren, die primär für einen zivilen Verwendungszweck hergestellt werden, aber aufgrund ihrer Eigenschaften - z.B. Materialbeschaffenheit oder Leistungs- fähigkeit - auch für militärische Zwecke genutzt werden können. Diese Güter, die beispielsweise im Maschinenbau allgegenwärtig sind, unterliegen der Genehmigungspflicht durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Lieferungen und Dienstleistungen an bestimmte Empfänger in Russ land sind gänzlich untersagt. Trotz dieser Erschwernisse blickt die Mehrzahl der exportierenden Unternehmen 2015 zuversichtlich auf ihre Auslandsgeschäfte. Wachstumsimpulse erwarten sie unter anderem von den neuen Freihandelsabkommen, die die EU derzeit mit mehreren Staaten verhandelt. Elke Mönch IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Export-Neuerungen | IHK aktuell „Barrieren nehmen in allen Bereichen zu“ I Foto: Ingram Image m Nachgang zu der Veranstaltung hat das IHK Magazin mit Thorsten Speker, Head of Customs Coordination der Bystronic Lenhardt GmbH in NeuhausenHamberg, mit Tanja Wiener, Gruppenleiterin Versand der Kieselmann GmbH in Knittlingen, und mit Michaela Zeller, Vertrieb International und Zoll der Helmut Klein GmbH Elektronische Messtechnik in Pforzheim gesprochen. IHK Magazin: Das Jahr 2014 hat sich als g e o politisches Sorg ejahr entpuppt. Von welchen „Krisenherden“ waren Ihre Auslandsgeschäfte besonders betroffen? Thorsten Speker: Die größten Probleme hatten wir von der Bystronic Lenhardt GmbH in Neuhausen-Hamberg mit dem Russland Embargo. Tanja Wiener: Eine besondere Herausforderung waren für uns, die Kieselmann GmbH in Knittlingen, im Jahr 2014 die Sanktionen gegen Russland. Einige exportkontrollrelevante Prüfschritte sind für die Geschäfte mit Russland erforderlich geworden. Michaela Zeller: Wir, die Pforzheim Helmut Klein GmbH , erhalten als Produzent von Geräten für die Schmuckund Uhrenindustrie nicht so viele Anfragen von sensiblen Ländern, da wir ja doch mehr die Luxusgüterindustrie beliefern. Wir sind somit bestimmt nicht so heftig betroffen wie Hersteller von Groß-Maschinen oder elektrischen Bauelementen. Allerdings haben wir auch einen Rückgang des Exports gerade nach Russland gespürt. Schweizer Franken mit Einbußen auf diese Artikel zu rechnen. Wir Versuchen hier natürlich den Kunden entgegenzukommen, da diese Verschiebung wohl letztendlich alle betreffen wird. Ebenso wird abzuwarten sein, wie sich der US-Dollar gegenüber dem Euro verhält. Hier kann man momentan keine Prognosen abgeben. kun Interview IM: Haben Sie in den vergangenen Monaten eine Zunahme von Handelshemmnissen gespürt? Falls ja, auf welche Barrieren treffen Sie? Speker: Das haben wir in den Bereichen Export nach Saudi Arabien sehr gespürt. Es ist eine allgemeine Zunahme im Bereich Ursprungszeugnisse und Zertifikate zu vernehmen. Wiener: Leider ist zu erkennen, dass die Barrieren in allen Bereichen zunehmen und dieExportgeschäfte erschweren. Dies betrifft export- sowie importrelevante Dokumente, Zertifizierungsvorschriften für Materialen sowie Auflagen und Zertifizierungen im Zollbereich, ohne die man nicht wettbewerbsfähig bleiben kann. Zeller: Wie bestimmt einige weitere Exporteure in die USA haben auch wir mehr und mehr Verzögerungen in der Abwicklung beziehungsweise Zustellung unserer Sendungen zu unseren Kunden, die sich auf dem amerikanischen Kontinent befinden. IM: Wie sind Ihre Exporterwartungen für 2015? Welche Märkte und Regionen haben Sie im Fokus und warum? Speker: Russlandexporte werden noch mehr abnehmen, da die Unternehmen in Russland keine Geldgeber haben. Märkte wie Indien, China, USA, Japan, Thailand sind in unserem Fokus. Aber auch Europa. Gerade der europäische Markt hat sich sehr verbessert! Wiener: Wir erwarten 2015 keine Steigerung. Zeller: Da wir eng mit unseren Kollegen in der Schweiz zusammenarbeiten, somit beliefern und auch Ware erhalten, haben wir natürlich durch die Aufhebung der Wechselkursuntergrenze des Voll ausgebucht: Die IHK-Info-Veranstaltung „Aktuellen Änderungen im Zoll- und Außen wirtschftsrecht“ im Januar 2015 im Pforzheimer IHK-Haus. Holger von der Burg, Außenwirtschafts- und Zollreferent der IHK Düsseldorf, erklärt im Pforz heimer IHK-Haus die aktuellen Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht. IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 15 IHK aktuell| Handel im Wandel Ist die Zukunft des Einzelhandels digital? Fotos: Ingram Image telständische Einzelhandel, aber handel – eine Momentaufnahme, Entauch die Kommunen Antworten wicklungsprognose des E-Commerce finden“, ist Hubert Spannagel bis 2018, Trends und Herausfordevon der IHK Nordschwarzwald rungen für den Einzelhandel, Lösungsüberzeugt. ansätze und Hilfestellungen, ein. Die Der digitale Wandel werde Teilnehmer erhielten zahlreiche Inputs, das Lebensumfeld aller Bür- Beispiele und Anregungen zur praktiger und damit der Kunden des schen Umsetzung. Mit einem Fazit und Einzelhandels in ihrem Ein- Ausblick beendete Dr. Wittmann seikaufsverhalten ändern. „Die- nen Vortrag. Besonders hob er die notse Entwicklungen sind unum- wendige Professionalität hervor, die für kehrbar und werden an Dyna- eine erfolgreiche Umsetzungsstrategie mik gewinnen“, so Spanna- von Nöten ist. In der anschließenden gel. Diskussion wurden Fragen beantwortet Der Referent, und Wissen vertieft. Dr. Georg WittReferent Dr. Georg Wittmann ist Der Vortrag kann heruntergeladen mann von ibi Research Director ibi research an der werden unter Dok.Nr. 124570 research an Universität Regensburg. Seine Schwerder Universi- punkte liegen in den Themen E-Comwww.nordschwarzwald.ihk24.de tät Regensburg, merce, Online-Marketing, E-Payments, brachte den Teil- E-Banking und Zahlungsverkehr. Er ist nehmern der Ver - Leiter des eBusiness-Lotsen Ostbayern st die Zukunft des Einzelhandels anstaltung die verschiedenen Wege und und Mitautor des E-Commerce-Leitface bietet, dens www.ecommerce-leitfaden.de. digital?“ Dieser Frage hat sich eine Chancen, die der E-Commer Hubert Spannagel Vortragsveranstaltung der IHK Nord- näher. Er ging in seinem Vortrag auf die schwarzwald gewidmet, die den Auf- vier Schwerpunkte, Fakten zum Einzeltakt zu einer Reihe von Veranstaltungen unter dem Jahresschwerpunktthema „Wirtschaft digital“ bildet. Internet Dr. Georg Wittmann, Research Director an der Universität Regensburg, erklärt den Teilnehmern der und Digitalisierung haben die Welt in Veranstaltung die verschiedenen Wege die Chancen, die der E-Commerce bietet zu nutzen. den vergangenen 20 Jahren mehr verändert als jede andere Technologie. Dies gilt auch und gerade für den Einzelhandel. „Auf diese Herausforderung muss insbesondere der stationäre mitFoto: Michael Hasch I - Anzeige - 16 IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Nachhaltigkeit | IHK aktuell Corporate Social Responsibility: Tue Gutes und sprich darüber Neue CSR-Seminare im Jubiläumsjahr E in erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement verfolgt viele verschiedene Ziele. Kosteneinsparung, eine positive Ökobilanz und eine CO2-arme Wertschöpfungskette sind nur ein kleiner Teil der langfristigen Wettbewerbsvorteile, die durch eine erfolgreich implementierte Nachhaltigkeitsstrategie eintreten. Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeit können Mitarbeiter und Kunden für das Unternehmen begeistern. Zudem verhilft ein gutes Nachhaltigkeitsmanagement zu einer Innovationsspritze und stellt eine lohnende Investition in den Unternehmenserfolg dar. Grundlegende Informationen und ein Basiswissen schaffen die neuen CSRSeminare der IHK Nordschwarzwald, die im Jubiläumsjahr der Umwelt Akademie neu ins Programm aufgenommen wurden. „Wir haben bei der Konzeption darauf Wert gelegt, ein ansprechendes, hochwertiges und trotzdem nachhaltiges Ambiente für diese Seminare zu finden. Das mit dem EMAS-Umweltmanagement-Logo ausgezeichnete Hotel Berlins KroneLamm in Zavelstein vereint diese Vorgaben perfekt,“ so Oliver Laukel vom Beratungszentrum Umweltschutz der IHK, der das Seminar gemeinsam mit der dokeo-Akademie in Stuttgart entwickelt hat. Die Teilnehmer erfahren beim eintägigen CSR-Crashkurs, wie sie Schritt für Crashkurs für Einsteiger der Umwelt Akademie Instrumente und Strategien für CSR und Nachhaltigkeit 19. März 2015, 10:00 – 17:00 Uhr Bad Teinach - Zavelstein CSR-Kommunikation 02. Juli 2015, 10:00 – 17:00 Uhr Bad Teinach - Zavelstein Schritt ein Nachhaltigkeitsprogramm entwickeln und in ihr Unternehmen verankern können, um effektive Veränderungen für das eigene Unternehmen zu gestalten. Nach dem Motto „Tue Gutes und sprich darüber“ ist auch die Unterneh menskommunikation vom Thema Nachhaltigkeit betroffen. Eine erfolgreiche CSR-Kommunikation umfasst viele Themen und muss Mitarbeiter, Kunden, potenzielle Bewerber und viele andere vom nachhaltigen Engagement über zeugen. Sie muss erfolgreich mit internen und externen Akteuren kommunizieren, um die Reputation zu steigern und ein gutes Bild in der Öffentlichkeit abzugeben. Die Teilnehmer/-innen unseres zweiten Seminars „CSR-Kommunikation“ erfahren, wie sie Themen des Unternehmens kommunikativ anwenden und die Reputation steigern sowie eine effiziente und zielorientierte CSR-Kommunikation aufbauen. Oliver Laukel - Anzeige - IHK aktuell| Einzelhandel digital Ein „digitaler Mantel“ für den lokalen Einzelhandel D ie zentrale Funktion des stationären Handels ist keine rein wirtschaftliche, sie ist zutiefst mit den sozialen und kulturellen Mustern des Zusammenlebens verknüpft. Der Einzelhandel ist Marktplatz, Bühne und ein identitätsstiftendes Puzzle der Stadt. - Anzeige - 18 Deshalb ist es so wichtig, angesichts der gegenwärtigen Digitalisierungsprozesse im Handel (Kaufkraftabwanderung in das E-Commerce, Frequenzverluste, etc.), den Gedanken eines „digitalen Mantels“ für den lokalen Handel in die Einzelhandelsentwicklungsplanung, das City Management und in die Arbeit von Interessensgemeinschaften einfließen zu lassen. Der Aufbau von Multichannel-Kompetenz ist dabei eine Kernstrategie. Aber insbesondere dem inhabergeführten stationären Handel vor Ort fehlten hier das nötige Know-how, die Orientierung und – nicht zuletzt – die finanziellen Mittel. Die IHK Nordschwarzwald lädt zu dieser Vortragsveranstaltung am Mittwoch, 25. März, 8 bis 10.30 Uhr, IHKHaus in 75173 Pforzheim, Dr.-Brandenburg-Str. 6, ein. Ziel ist es, den Graben zwischen stationärem Verkauf und lokalem OnlineVertrieb zugunsten eines attraktiven Einzelhandelsstandortes zu überwinden und damit die „Existenzberechtigung“ der Innenstadt als Marktplatz sicherzustellen. Der Referent Andreas Haderlein ist u. a. Projektpartner und Impulsgeber des nationalen Pilotprojektes „Online City Wuppertal“, das über die Wirtschafts- Foto: Archiv privat Foto: Ingram Image Das Pilotprojekt Online City Wuppertal Andreas Haderlein, Wirtschaftspublizist und Innovationsberater, Frankfurt a.M. förderung Wuppertal koordiniert wird. Diese Veranstaltung ist Teil einer Reihe von Veranstaltungen, die Ihnen den Umgang mit den digitalen Herausforderungen praxisorientiert erleichtert. Spannagel Eine Anmeldung ist möglich unter Dok.Nr. 124961 www.nordschwarzwald.ihk24.de IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Unternehmensnachfolge | IHK aktuell Unternehmensnachfolge im ländlichen Raum Veranstaltung in Horb - Anzeige - D ie Unternehmensnachfolge stellt eine strategische und existenzielle Herausforderung dar und bedarf einer ausführlichen Vorbereitung und vor allem Zeit. Drei bis fünf Jahre bis zur vollständigen Übergabe sind durchaus keine Seltenheit. Wenn ein externer Nachfolger gesucht werden soll oder die Rechtsform noch auf den Verkauf ausgerichtet werden muss, reicht selbst dieser Zeitraum häufig nicht aus. Die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald, die Handwerkskammer Reutlingen und die Handwerkskammer Karlsruhe veranstalten gemeinsam eine Informationsveranstaltung am Mittwoch, 18. März, von 16 bis 19.30 Uhr im Kloster Horb, Marktplatz 28, 72160 Horb. Die Erfolgsfaktoren einer Unternehmensnachfolge werden in der Veranstaltung thematisiert sowie rechtliche Aspekte. Ein weiterer wichtiger Teil einer Nachfolge ist die Unternehmensbewertung. Zwei Beispiele aus der Praxis runden das Programm ab. Anmeldung bei Sylvia Weinhold, HWK Reutlingen, Tel.-Nr. 07121 2412133 oder per Mail an [email protected], oder bei Anja Maisch, IHK Nordschwarzwald, Tel.Nr. 07231 201-154 bzw. per Mail an [email protected]. Anja Maisch IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 19 Service Veranstaltungskalender März 2015 11.|1 x 1 des Destinationsmanagements 1-tägiges Seminar, Freudenstadt, € 215,– 11.|Energiemanagement im Konvoi Workshops und Vor-Ort-Termine, Pforzheim, € 2.500,– 11.|Zeit- und Selbstmanagement 1-tägiges Seminar, Pforzheim, € 215,– 12.|Kommunikation und Teamarbeit Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Pforzheim, € 750,– 12.|Kundenorientierte Korrespondenz 1-tägiges Seminar, Pforzheim, € 215,– 12.|Zollvorteile nutzen als Ermächtigter Ausführer 13.| Betrieblicher Gesundheitsmanager IHK (m/w) Vollzeitlehrgang, 112 U´Std., Pforzheim, Nagold, € 1.970,– Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Pforzheim, € 380,– 16.|Abwicklung von Exportgeschäften einschließlich Binnenmarkt 1-tägiges Seminar, Pforzheim, € 226,– 16.|Ausbilderlehrgang Vollzeitlehrgang, 96 U´Std., Pforzheim, € 525,– 16.|Basiswissen Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Nagold, Freudenstadt, € 380,– Grundwissen Abendlehrgang, 156 U´Std., Nagold, Freudenstadt, € 870,– 16.|Der Azubi Ein Gewinn für mein Unternehmen 1-tägiges Seminar, Freudenstadt, € 215,– 16.|IHK-Fachkraft Logistik Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Pforzheim, € 380,– 20.|Logistikcontrolling Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Nagold, Freudenstadt, € 380,– 20.|Rhetoriktraining 1-tägiges Seminar, Pforzheim, € 215,– 21.|Buchführung und Abschluss Wochenendlehrgang, 64 U´Std., Nagold, Freudenstadt, € 490,– 23.|Betrieblicher Datenschutzbeauftragter (m/w) 23.|Clever und geschickt verhandeln Modul I 07.|Mathematik für Meister, Fachwirte und Techniker (m/w) Vollzeitlehrgang, 48 U´Std., Nagold, Freudenstadt, € 290,– 13.|Adobe InDesign Abendlehrgang, 20 U´Std., Pforzheim, Nagold, € 350,– 13.|Basiswissen Einkauf Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Nagold, Freudenstadt, € 380,– 13.|Business English II Abendlehrgang, 60 U´Std., Pforzheim, € 380,– 13.|IHK-Fachkraft Einkauf Vollzeitlehrgang, 56 U´Std., Nagold, Freudenstadt, € 1.600,– 13.|Kosten- und Leistungsrechnung 1-tägiges Seminar, Pforzheim, € 215,– Abendlehrgang, 40 U´Std., Pforzheim, € 390,– 23.|Erfolgreich in Russland durch interkulturelle Kompetenz 13.|Medizinische Dokumentation 13.|Medizinische Terminologie 23.|Frauen im Gastgewerbe 1/2-tägiges Seminar, Freudenstadt, € 115,– 23.|Geprüfter Bilanzbuchhalter (m/w) Vollzeitlehrgang, 124 U´Std., Pforzheim, € 1.760,– Vollzeitlehrgang, 24 U´Std. , Pforzheim, € 320,– 13.|Officemanagement Abendlehrgang, 80 U´Std., Pforzheim, € 480,– Abendlehrgang, 2 Jahre (inkl. Hauptteil), Nagold, Freudenstadt, € 3.590,– 13.|Web 23.|Geprüfter Technischer Betriebswirt IHK (m/w) 13.|Telephoning Abendlehrgang, 2 Jahre, Nagold, Freudenstadt, € 3.590,– 23.|Zerlege- und Dekonttechniken / Radioaktive Abfälle 2-tägiges Seminar, Freudenstadt, € 500,– 24.|1x1 des Exports 1/2-tägiges Seminar, Pforzheim, € 25,– 24.|Erfolgreiche Bewerbergespräche führen 1-tägiges Seminar, Pforzheim, € 215,– Programmierung Abendlehrgang, 60 U´Std., Pforzheim, Nagold, € 820,– in English Abendlehrgang, 21 U´Std., Pforzheim, Nagold, Freudenstadt, € 150,– 14.|Excel Aufbaulehrgang Abendlehrgang, 20 U´Std., Pforzheim, € 195,– 14.|Geprüfter Technischer Fachwirt (m/w) Abendlehrgang, 20 Monate, Pforzheim, € 3.650,– 14.|Intrahandelsstatistik - Meldevorschriften 1/2-tägiges Seminar, Pforzheim, € 115,– 14.|Java Programmierung Abendlehrgang, 50 U´Std., Pforzheim, Nagold, € 750,– Vollzeitlehrgang, 64 U´Std., Nagold, Freudenstadt, € 1.520,– 24.|Yield 1-Tägiges Seminar, Freudenstadt, € 215,– 14.|Methoden 16.|Officemanagement 25.|Betrieblicher Vollzeitlehrgang, 24 U´Std., Pforzheim, € 850,– Abendlehrgang, 80 U´Std., Nagold, Freudenstadt, € 480,– 17.|Business-Knigge 1-tägiges Seminar, Pforzheim, € 215,– 17.|Der erste Eindruck zählt 1-tägiges Seminar, Freudenstadt, € 95,– 17.|E-Commerce Specialist IHK (m/w) Management Datenschutzbeauftragter (m/w) Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Nagold, € 480,– 25.|Ergebnisorientierte gespräche - Modul II Verkaufs- 1-tägiges Seminar, Pforzheim, € 215,– 26.|Fortbildung für Umweltschutzbeauftragte Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Freudenstadt, € 540,– Abendlehrgang, 108 U´Std., Pforzheim, Nagold, € 1.280,– 27.|IHK-Expertenwissen 17.|Grundlagen 27.|Lagermanagement des E-Commerce Abendlehrgang, 16 U´Std., Pforzheim, Nagold, € 200,– 18.|Gesund arbeiten als Führungskraft 18.|Supply Chain Management Vollzeitlehrgang, 10 U´Std., Nagold, € 390,– Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Nagold, Freudenstadt, € 380,– 18.|Update Arbeitsrecht 1-tägiges Seminar, Pforzheim, € 215,– 20 20.|Lagermanagement 1-tägiges Seminar, Pforzheim, € 220,– 13.|Logistikcontrolling April 2015 1-tägiges Seminar, Pforzheim, € 215,– Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Pforzheim, € 480,– 1-tägiges Seminar, Pforzheim, € 215,– 16.|Betriebswirtschaftliches 19.|Konfliktmanagement Arbeitsrecht Vollzeitlehrgang, 40 U´Std., Nagold, € 760,– und Werkzeuge des Qualitätsmanagements 14.|PC Grundlagen Vormittagslehrgang, 16 U´Std., Pforzheim, € 150,– 14.|Übungen in der Erstellung kompletter Versand- und Zollpapiere 1-tägiges Seminar, Pforzheim, € 226,– 14.|Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Basics 14.|Webjob Kreation 1-tägiges Seminar, Freudenstadt, € 215,– Abendlehrgang, 32 U´Std., Pforzheim, Nagold, € 390,– Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Nagold, Freudenstadt, € 380,– 27.|PowerPoint Grundlagen Vollzeitlehrgang, 16 U´Std., Pforzheim, Nagold, € 160,– 30.|Business English - intensive Vollzeitlehrgang, 40 U´Std., Nagold, Freudenstadt, € 320,– Infos / Buchung Pforzheim Tel. 07231 201-0 Nagold Tel. 07452 9301-0 Freudenstadt Tel. 07441 86052-0 www.weiterbildung-mit-uns.de IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Service Recht Die elektronische Rechnung kommt M it der Richtlinie 2014/ 55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates über die elektronische Rechnungsstellung bei öffentlichen Aufträgen schafft die Kommission die Grundlage für ein einheitliches, europäisches Rechnungsformat in der öffentlichen Verwaltung. Die Mitgliedstaaten müssen sicherstellen, dass öffentliche Auftraggeber elektronische Rechnungen empfangen und verarbeiten können. Dies gilt zwar zunächst nur für die öffentliche Verwaltung, gleichwohl soll die Norm auch für die Verwendung im Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen geeignet sein. In Deutschland gibt es bereits ein einheitliches Datenformat für den Austausch elektroni- scher Rechnungen, auf das sich Wirtschaft und öffentliche Verwaltung im „Forum elektronische Rechnung Deutschland“ (FeRD) verständigt haben. FeRD ist die nationale Plattform von Verbänden, Ministerien und Unternehmen zur Förderung der elektronischen Rechnung in Deutschland und wurde 2010 von der Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e.V. (AWV) im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums gegründet. Für wen ist ZUGFeRD gedacht? Ein Ziel von FeRD ist es, dass in Zukunft elektronische Rechnungen genauso einfach empfangen und versandt werden können wie Papierrechnungen. Dies bedeutet auch, dass der Austausch elektronischer Rechnungen ohne vorherige Ab sprache möglich ist, was der entscheidende Unterschied - abgesehen vom ausgetauschten Datenvolumen zu EDI-Verfahren und Branchenlösungen ist, die bilaterale Vereinbarungen voraussetzen. Die Zielgruppe von ZUGFeRD sind demnach insbesondere kleine und kleinste Unternehmen, die sowohl Rechnungssender als auch -empfänger sein können und die nur wenige Rechnungen pro Jahr an verschiedene Geschäftspartner stellen. Wenn die Partner aber strukturierte Rechnungsdaten verlangen, um sie automatisiert weiterverarbeiten zu können, erfährt man mit ZUGFeRD spürbare Erleichterungen. Wie kann dieses erstellt werden? Das ZUGFeRD-Format rich tet sich insbesondere an die IT- und SoftwareBranche. Viele Anbieter von Buchhaltungs- und ERPSoftware unterstützen ZUGFeRD bereits und werden ihre Angebote Foto: AWV e.V. Die Europäische Kommission hat dafür den Weg frei gemacht – Einheitliches Dateiformt eignet sich auch für kleine und kleinste Unternehmen Autorin: Carolin Klas, Arbeits gemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e.V. entsprechend erweitern, so dass die Erstellung von ZUGFeRD-Rechnungen im Rahmen der bisher bekannten Buchhaltungs- bzw. ERPSoftware erfolgen kann. Dabei ist davon auszugehen, dass hierfür keine Investitionskosten im klassischen Sinne auf die Nutzer zukommen, sondern das Angebot in Form eines Softwareupdates erfolgt. Selbstverständlich kann ZUGFeRD auch in eigene, unternehmensspezifische Lösungen integriert werden. Was sind die Vorteile? Fo to: ga 22 lin a.l eg os ch ina -F oto lia .co m Dass die elektronische Kommunikation Vorteile hat, wird nicht mehr bestritten und dass der elektronische Austausch von Daten im Geschäftsverkehr weiter zunehmen wird, auch nicht mehr. Insofern führt auch an der elektronischen Rechnung IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Service - Anzeige - Recht Zum Thema Im Testbetrieb In Pilotprojekten wird ZUGFeRD für die öffentliche Verwaltung bereits getestet: das Bundesverwaltungsamt (BVA), das Technische Hilfswerk (THW) und die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) empfangen bzw. versenden elektronische Rechnungen im ZUGFeRD-Format. Darüber hinaus ist ZUGFeRD auch bei einigen Unternehmen schon im Einsatz. Wie sieht es bei den Unternehmen aus? Eine Umfrage der IHKs bei Unternehmen hat ergeben, dass die weitaus größte Anzahl von Betrieben sich mit elektronischen Rechnungen noch nicht beschäftigt hat. Zudem sind sie skeptisch, ob die Archivierung rechtssicher möglich ist und die Finanzverwaltung diese Form akzeptiert. Einige Unternehmen haben aber bereits gute Erfahrungen mit elektronischen Rechnungen gemacht, die sie im Geschäftsverkehr mit großen Unternehmen verwenden. kein Weg vorbei. Speziell für die Rechnung gibt es Zahlen aus der öffentlichen Verwaltung, dass sich die Kosten für eine Papierrechnung in Höhe von 25,- Euro auf 7,- Euro für eine elektronische Rechnung reduzieren lassen (ähnliche Zahlen aus der Wirtschaft: von 23,Euro auf 5,90 Euro). Bei ca. 32 Milliarden Rechnungen, die in Deutschland jedes Jahr verschickt werden, ist somit nicht nur die Portoersparnis ein schlagendes Argument, sondern vor allem der Arbeitsaufwand für die Erstellung und Weiterverarbeitung der Rechnungsdaten. Wie geht es weiter? Die elektronische Rechnung ist ein Teil der Digitalisierung im Geschäfts- leben, mit anderen Worten: sie kommt. Es wird in Deutschland keine gesetzliche Verpflichtung zur Verwendung elektronischer Rechnungen geben - bis auf eine Ausnahme: Öffentliche Auftraggeber müssen zukünftig elektronische Rechnungen akzeptieren. Hierfür lässt die EU-Kommission in den nächsten Jahren einen technischen Standard erarbeiten. Inwieweit er mit dem deutschen ZUGFeRD kompatibel sein wird, bleibt abzuwarten. Allerdings wird im Normierungsauftrag ZUGFeRD als Referenz ausdrücklich erwähnt. Somit bestehen gute Chancen, dass ZUGFeRD auch in Europa als Standard anerkannt wird. Carolin Klas / Hasch IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 23 Service - Anzeige - BEKANNTMACHUNG Einigungsstelle zur Beilegung von Wettbewerbsstreitigkeiten bei der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe Auf Grundlage des § 15 des Gesetzes gegen den unlaute ren Wettbewerb (UWG) hat die Landesregierung BadenWürttemberg durch die Verordnung über die Errichtung von Einigungsstellen bei Industrie- und Handelskam mern vom Februar 1987, zuletzt geändert durch Verordnung vom 19. Oktober 2004 (GBl. S. 774), bei der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe eine Einigungsstelle zur Beilegung von Wettbewerbsstreitig kei ten in der gewerblichen Wirtschaft errichtet. Sie ist zuständig für die Bezirke der IHK Karlsruhe und der IHK Nordschwarz wald. Ihre Geschäfte führt die IHK Karlsruhe, Lammstr. 13-17, 76133 Karlsruhe, Tel. 0721 174-119. Die Einigungsstelle hat die Aufgabe, in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten, in denen ein Anspruch aufgrund des UWG geltend gemacht wird, einen gütlichen Ausgleich anzustreben. Vorteil ist, dass die Parteien nicht mit den erheblichen Kosten belastet werden, die eine gerichtliche Auseinandersetzung in der Regel mit sich bringt. Gleichzeitig werden durch die Anrufung der Einigungsstelle Verjährungsfristen unterbrochen. Die Einigungsstelle wird nur auf Antrag tätig. Sie kann sowohl von Unternehmern als auch von Verbänden angerufen werden. Die Verhandlung ist nicht öffentlich und die Parteien müssen sich nicht durch einen Rechtsanwalt vertreten lassen. Die Einigungsstelle ist mit einem Vorsitzenden und zwei Beisitzern besetzt. Als Vorsitzender ist tätig: -Dr. Jost Jung, Umkirch Als Beisitzer für Gewerbetreibende haben sich folgende Unternehmer/innen zur Verfügung gestellt: Digel.indd 1 24 17.02.15 11:50 -Rudolf Bleich, Bleich GmbH, Keltern -Dr. Maria Melitta Büchner-Schöpf, Fa. Carl Schöpf, Karlsruhe -Gabriele Calmbach-Hatz, Fritz Fischer GmbH & Co. KG, Karlsruhe -Peter Fischer, Ofen-Fischer GmbH & Co. KG, Pforzheim -Torsten Müller, Bau- und Möbelschreinerei, Karlsruhe -Elisabeth Schönwiese, Gebäudereinigung Schönwiese GmbH, Pforzheim -Rolf Stoppanski, Autohaus Stoppanski GmbH, Ettlingen -Maximilian Wilkendorf, Friedrich Wilkendorf’s Importhaus, Karlsruhe IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Service Recht Neue rechtliche Herausforderungen für das Gastgewerbe I m Dezember 2014 und Januar 2015 traten zwei gesetzliche Neuerungen für die Gastronomie in Kraft: ab dem 13. Dezember musste die EU-Lebensmittelinformationsverordnung umgesetzt werden am 1. Januar 2015 trat das Gesetz über den Mindestlohn in Kraft. l ohn werden daher auch andere Gesetze, wie beispielsweise das Arbeitszeitgesetz verstärkt in den Fokus rücken. pm / Schönborn Die Lebensmittelinformationsverordnung Foto: Ingram Image Ab 13. Dezember 2014 muss die europäische Lebensmittelinformationsverordnung 1169/2011 (LMIV) umgesetzt werden. Sie schreibt vor, wie Lebensmittel künftig zu kennzeichnen sind und legt neue Regeln für Werbung, Aufmachung und Fernabsatz fest. Die Verordnung gilt auch für offene Lebensmittel. Dies bedeutet, dass auch Gaststätten und Restaurants, Imbissbetriebe, Kantinen und Caterer betroffen sind. Das heißt konkret: Wenn Lebensmittel ohne Vorverpackung zum Verkauf angeboten oder am Verkaufsort verpackt werden, müssen die Stoffe oder Erzeugnisse angegeben werden, die bei der Herstellung oder Zubereitung eines Lebensmittels verwendet werden. Sofern sie Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen können. Dazu gehören beispielsweise glutenhaltiges Getreide, Eier, Milch oder Erdnüsse. Gastronomen, Caterer und Kantinenbetreiber müssen neben der Kennzeichnung der 14 Hauptallergene zum Beispiel auf Speisekarten auch eine erhöhte Dokumentations- und Recherchearbeit in der Küche vornehmen. Viele Hauptallergene befinden sich in schon verarbeiteten Lebensmitteln. Eine Liste der Allergene sowie weitere Informationen zur Lebensmittelinformationsverordnung finden Interessierte unter OID 124364. Gerne schickt die IHK auch ein entsprechendes Merkblatt zu. Der Mindestlohn Am 1. Januar 2015 trat in Deutschland der flächendecken de gesetzliche Mindestlohn in Kraft. Er beträgt zunächst 8,50 Euro pro Stunde und gilt für alle in Deutschland tätigen Arbeitnehmer über 18 Jahren in allen Branchen und Regionen Deutschlands. Steuerfreie Lohnzuschläge für Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit dürfen nicht in den regulären Stundenlohn eingerechnet werden. Sonderregelungen gibt es unter anderem für Jugendliche, Langzeitarbeitslose, Zeitungs zusteller, Saisonarbeiter und teilweise für Praktikanten. Weiterhin ist der Arbeitgeber verpflichtet, Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit seiner Arbeitnehmer/innen aufzuzeichnen. Gemeinsam mit dem Gesetz über den Mindest- Zum Thema Ausführliche Informationen über den neuen Mindestlohn finden Sie auch beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Zudem gibt es eine Telefon-Hotline für Arbeitgeber unter: 030 60280028. IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 25 Service - Anzeige - Kammerbezirk Ehrungen D ie Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald hat auf Antrag der Firmen an folgende Arbeitsjubilare Ehrenurkunden verliehen, in denen ihre treue und bewährte Pflichterfüllung anerkannt worden ist: 50 Dienstjahre KOCH Pac-Systeme GmbH, Pfalzgrafenweiler Herr Friedrich Wurster, Bösingen 40 Dienstjahre Heimerle + Meule GmbH, Pforzheim Frau Inge Vogel, Engelsbrand Ewald Kaufmann GmbH + Co KG, Remchinen Herr Udo Engel, Neulingen Verbrauchergenossenschaft Calw eG, Calw Frau Sonja Richter, Calw-Heumaden VR Bank im Enzkreis eG, Niefern-Öschelbronn Herr Emil Stengele 25 Dienstjahre alutec metal innovations GmbH & Co. KG, Sternenfels Frau Sabine Schubert, Pforzheim ARBURG GmbH + Co KG, Loßburg Frau Inge Kurz, Glatten Herr Lutz Freyer, Oberbrändi Herr Hans-Jürgen Schwanz, Sterneck Herr Axel Thesing, Egenhausen Frau Elke Maier, Dornhan Rolf Benzinger Spedition und Transporte GmbH, Friolzheim Herr Reinhardt Müller, Friolzheim Bilfinger OKI Isoliertechnik GmbH, Pforzheim Herr Rudi Wilhelm Grammel, Neuenbürg Herr Michael Schöne, StraubenhardtFeldrennach Börlind Gesellschaft für kosmetische Erzeugnisse m.b.H., Calw-Altburg Frau Eva Müller, Calw Frau Erika Rathfelder, Calw Bosch Rexroth AG, Horb Herr Marcel Stäheli Herr Heinz Hess Dürr Optronik GmbH & Co. KG, Gechingen Frau Hildegard Dengler, Wildberg DV-COM GmbH, Pforzheim Frau Marion Scholz, Kämpfelbach EBB Beschlagtechnik GmbH, Nagold Frau Regina Lenhard, Ebhausen elumatec AG, Mühlacker Herr Mehmet Alagöz, Mühlacker Felss Systems GmbH, Königsbach-Stein Frau Cennet Tozgun, Eisingen Haberstroh GmbH, Königsbach-Stein Herr Roberto Mingoia, Königsbach-Stein Frau Karin Ruf, Königsbach-Stein HÄNDLE GmbH Maschinen und Anlagenbau, Mühlacker Herr Steffen Fiedler, NiefernÖschelbronn Stefan Hettich Systemgastronomie eK, Freudenstadt Frau Larissa Sorokoletov, Freudenstadt Wir rufen zurück! Sie können Ihren Ansprechparter in der IHK Nordschwarzwald telefonisch nicht erreichen oder rufen außerhalb unserer Geschäftszeiten an? Dann lassen Sie sich von uns einfach zurückrufen! Auf unserer Website können Sie schnell einen kosten losen telefonischen Rückruf von Ihrer IHK beauftragen – ein Service für Mitgliedsunternehmen der IHK Nord schwarzwald. www.nordschwarzwald.ihk24.de | Dok.Nr. 84354 26 HOLZMA Plattenaufteiltechnik GmbH, Calw-Holzbronn Frau Rosemarie Sattelmair, Calw Hotel Bareiss GmbH, Baiersbronn Herr Mario Carvalho Da Silva, Baiersbronn IDM Direct Marketing GmbH, Mühlacker Herr Atamandios Saridis, Mühlacker Ing.-Büro Eppler, Dornstetten Frau Sigrid Weise, Dornstetten Erich Lacher Präzisionsteile GmbH & Co. KG, Pforzheim Frau Doris Gruber, Pforzheim Frau Recep Köse, PforzheimHuchenfeld Herr Eduard Kuch, Pforzheim Herr Pedro Mendes Marques De Oliveira, Kämpfelbach Melter Druck GmbH, Mühlacker Frau Sylvia Hafner, Knittlingen Herr Dilaver Koc, Pforzheim Herr Johann Schuff, Iptingen Friedrich Münch GmbH + Co KG, Mühlacker Frau Silvia Schoech Georg Oest Mineralölwerk GmbH & Co. KG, Freudenstadt Frau Doris Müller, Waldachtal Steuler-Fliesen GmbH, Mühlacker Herr Dirk Christian Berry, Zirndorf Herr Roland Braun, Illerrieden Herr Kasimir Cichecki, Mühlacker Frau Edith Jost, PforzheimBüchenbronn Herr Florian Kost, Vaihingen-Roßwag Herr Muharem Pezic, Mühlacker Frau Anja Schroeder, MühlackerLienzingen Frau Agnetha Schwarz, Illingen Herr Martin Thal, Mühlacker STÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH & Co. KG, Pforzheim Herrn Jürgen Beck, NeulingenNussbaum Stöhr GmbH Metalltechnologie, Königsbach-Stein Herr Ralf Hänig, Remchingen Streber Kunststoffe GmbH, Sternenfels Herr Adigüzel Uz TBG Transportbeton GmbH & Co. KG, Ellmendingen Herr Thomas Rosenkranz, Bad Herrenalb Verbrauchergenossenschaft Calw eG, Calw Frau Cornelia Jakobi, Neubulach Frau Brunhilde Stauch, AlthengstettOttenbronn Frau Alice Wagner, Simmozheim IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Foto: Berthold Werkmann | Fotolia.de Volksbank Baiersbronn Murgtal eG, Baiersbronn Frau Sabine Dehmel, Gaggenau Wöhrle Metallwarenfabrik GmbH + Co. KG, Wildberg Frau Margarete Linning, Calw Herr Mustafa Maltepe, Neubulach 10 Dienstjahre ADMEDES SCHUESSLER GmbH, Pforzheim Herr Oliver Bach, Straubenhardt Frau Olga Werle, Pforzheim alutec metal innovations GmbH & Co. KG, Sternenfels Herr Goran Cebic, Güglingen Rolf Benzinger Spedition und Transporte GmbH, Friolzheim Herr Zühtü Baritoglu, Friolzheim Herr Andreas Storz, Dagersheim Bosch Rexroth AG, Horb Herr Holger Stehling Herr Markus Katz DV-COM GmbH, Pforzheim Frau Barbara Bischoff, Pforzheim Frau Giuseppina Geib, Pforzheim Herr Thorsten Geiger, Karlsruhe, Herr Kai-Erik Mursch, Wurmberg helag-electronic gmbh, Nagold Herr Jürgen Bahlinger, Gäufelden Hotel Bareiss GmbH, Baiersbronn Frau Martina Bauer, Baiersbronn Frau Franziska Braun, Baiersbronn Herr Lars Hovenga, Baiersbronn Frau Regina Klenk, Baiersbronn Frau Manuela Wallich, Baiersbronn LiteraDur Bücher & Noten, Remchingen Herr Sven Puchelt, Waldbronn Frau Elke Weirauch-Glauben, Waldbronn MCD Elektronik GmbH, Birkenfeld Herr Matthias Grammel, Enzklösterle Profiltech GmbH, Keltern-Niebelsbach Frau Kerstin Dahn, Straubenhardt SMH Systemgastronomie GmbH, Nagold Frau Rosalina Glaser, NagoldMindersbach SOTEC Software EntwicklungsGmbH + Co. Mikrocomputertechnik KG, Ostelsheim Herr Vincenzo Scollo, Calw Verbrauchergenossenschaft Calw eG, Calw Frau Gudrun Großmann, Neuweiler Frau Anne Kalpakidis, Calw Frau Havva Meral, Calw Frau Constantina Monna, Calw Frau Martina Rahr, Calw Frau Angelika Seidt, Calw Frau Kornelia Sloty, Sindelfingen Frau Carmen Steimle, Calw Frau Dragica Zimmermann, Böblingen Volkswagen Zentrum Pforzheim Autohaus Rösch GmbH & Co. KG, Pforzheim Herr Daniel Demir, Pforzheim Wöhrle Metallwarenfabrik GmbH + Co. KG, Wildberg Herr Dietmar Deck, Elchesheim-Illingen Herr Bülent Peksoy, Wildberg Markus Georg Blaich, Calw Karin Braun, Calw MG Denzer GmbH, Bad Liebenzell Frank Erhardt, Pfalzgrafenweiler Farr electronic & optic GmbH, Neuenbürg Klenk Gleis- und Tiefbau GmbH & Co KG, Mühlacker Uwe Klink, Neuweiler Friedrich Lachenmajer Express-Kleintransporte GmbH, Mühlacker Bernd Leger, Knittlingen Esther Ratz, Keltern Thomas Martin Rokkenbauch, Neubulach Bärbel Schwenk, Mühlacker Autohaus Stierle, Pforzheim Manfred Werner Starck, Pforzheim TÜV SÜD Auto Service GmbH, Pforzheim 50 Jahre Betriebsjubiläen Südwestdeutsche Treuhand GmbH, Pforzheim 25 Jahre Zum Gedenken B.M.S.-Burger und Müller GmbH, Kieselbronn Kurt Baier, Engelsbrand - Anzeige - Frau Carolina Luise Hennecka Herr Ulrich Kollmar Herr Dr. rer. Nat. Mathias Würth ONLINE-BESTELLUNG IHK-Ehrenurkunde online beauftragen Ab sofort können Sie für die 10-, 25-, 40-, 50- oder 60-jährige Betriebszugehörigkeit eines Mitarbeiters bzw. einer Mitarbeiterin die Verleihung einer Ehrenurkunde durch die IHK Nordschwarzwald auch online beauftragen. Auszufüllen ist die Bestellung vom Betrieb oder von der Firma (lt. Handelsregister.) www.nordschwarzwald.ihk24.de | Dok.Nr. 25196 IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 27 Service Börsen - Anzeige - Vermittlungsdienst Börsen Existenzgründung /Unternehmensnachfolge Angebote PF 1151 Formenbau/Werkzeugbau zu verkaufen - Das Unternehmen wurde vom Inha ber im März 2013 als Einzelunternehmen gegründet. Gegenstand ist der Ver trieb sowie die Konstruktion in Deutschland. Die Formen und Werkzeuge wer den in einem Partnerunternehmen in China gefertigt. Webseite mit Top Ran king (viele Neukunden), Kontakte, Herstellerlisten und Kundenlisten, etc. wer den ebenfalls veräußert. Das Geschäftsmodell verspricht starkes Wachstum, wenn entsprechende Zeit investiert wird. Der Inhaber veräußert das Unter nehmen aus Zeitgründen, da er hauptberuflich als geschäftsführender Gesell schafter einer GmbH tätig ist. PF 19141 Zulieferer für Maschinenbau mit Sitz im Großraum Bretten zu verkaufen CNC - und konv. Drehteilfertigung. Schwerpunkt ist Drehen, Schleifen, Fräsen und Bohren in Lohnfertigung. Der Betrieb besteht aus 4 CNC-Drehmaschinen, 1 BAZ und mehreren konv. Maschinen. Gefertigt werden Einzelteile, Kleinseri en und Serien bis 1000 Stück. Ideal wäre ein erfahrener Meister, der entweder in kleinem Umfang schon selbstständig ist, oder dies als einen Einstieg sieht. Die Fertigungshalle mit 600 qm kann angemietet werden. Eine gründliche Ein arbeitung wird zugesichert PF 20141 Werbetechnik Unternehmen in BW zu verkaufen - eine von 3 Filialen, der seit 2007 bestehenden GmbH sucht einen Käufer. RE-Styling GmbH spezia lisiert auf Produktion von verschiedenen Werbemedien in der Region Pforz heim, Stuttgart, Karlsruhe und Heilbronn sucht einen Nachfolger. Das große Angebotsspektrum der RE-Styling GmbH nutzen regionale und überregionale Unternehmen. Vermarktung der Dienstleistungen erfolgt ausschließlich über eine sehr gut bei den Suchmaschinen positionierte Internetseite. Die Filiale Neulingen (Pforzheim) steht bei dieser Offerte zum Verkauf. Viele ausländische und in ganz Deutschland stationierte Stammkunden. Die Kundenkartei beträgt über 1500 Adressen. PF 2151 Wir sind ein Hersteller von Hebe- und Pflegehilfen für Menschen mit Handi cap und suchen ab sofort einen selbstständigen Kaufmann für das regionale Verkaufsgebiet PLZ 0**** + 99***. Zu den Anforderungen gehören Beratung, Montage, Vertrieb und Service. Technische Fähigkeiten wären daher wün schenswert. Der Bewerber/die Bewerberin sollte möglichst in der PLZ-Leitzone 0**** wohnen. Nachfragen PF 6142 Alleiniger Geschäftsführer - seriös, bodenständig und doch bereit für unge wöhnliche Perspektiven - sucht aktive Beteiligung/Unternehmensnachfolge in den Bereichen Pharma, Einzel- und Großhandel, mit strategischer und opera tiver Verantwortung. Über 20 Jahre Erfahrung als lösungsorientierten Genera list. Stärken: Projektsteuerer und Sparringspartner, „Thoughtleader und Main speaker“, erfolgreicher Aufbau von versch. Vertriebsaktivitäten, Marketing, Einkauf und Logistik, Personal, M/A, Change Management. Standort: BW und DACH-Region bevorzugt. PF 5142 Suchen Sie einen Unternehmensnachfolger? Dann nehmen Sie mit mir Kon takt auf! Ich suche im Bereich der Landkreise BB, TÜ, CW, FDS die Übernah me eines kleineren mittleren Unternehmens. Ich bringe langjährige Erfahrun gen im Bereich der kfm. Geschäftsführung, Organisation, Vertrieb inkl. IT und ecommerce mit. Ich freue mich auf Ihre Angebote. 28 IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Verlagsspecial März 2015 Anzeige Energieeffizienz | Umweltschutz | Recycling | Entsorgung Gut für die Umwelt und den eigenen Geldbeutel Recycling von wertvollen Rohstoffen rückt immer mehr in den Mittelpunkt D ie gute Nachricht vorweg: Die Wirtschaft in Baden-Württemberg ist in Sachen Energieeffizienz ein Vorreiter. In den vergangenen 20 Jahren senkte die Industrie laut Statistischem Landesamt ihren Energieverbrauch um 11,5 Prozent, steigerte aber gleichzeitig die Produktion um 58 Prozent. Mit immer weniger Energie werden immer mehr Produkte hergestellt. Ebenso überdurchschnittlich gut schneidet der Südwesten beim Thema Abfall ab. Obwohl zwischen Bodensee und Rhein-Neckar knapp 15 Prozent des deutschen Bruttoinlandprodukts erwirtschaftet wird, liegt der an Teil am gesamtdeutschen Abfallaufkommen unter zwölf Prozent. Knapp 88 Prozent des Mülls werden dabei dem Recycling oder einer anderen Verwertung zugeführt. Dabei birgt die Energieeffizienz noch unglaubliches Potenzial, zumal sich solche Maßnahmen bei guter ➪ Abfall- und Kundenberatung AN- UND ABFUHR ➪ Wertstoffe, z. B. Holz, Papier AUCH SAMSTAGS Glas, Metall usw. ➪ Gartenabfälle Baum- und Strauchschnitt ➪ Fensterrecycling ➪ Aktenvernichtung ➪ Erdaushub- und Bauschuttabfuhr ➪ Industrie- und Gewerbeabfälle ➪ Entrümpelungen – Komplettlösungen ➪ Entsorgung Eternit und Dämmstoffe in BigBags ➪ Transporte Ihr Spezialist für Abfallbeseitigung und Recycling Containerdienst Birkenfeld Gewerbestraße 16 · 75217 Birkenfeld-Gräfenhausen Telefon 0 70 82 / 4 06 50 · Fax 0 70 82 / 5 08 47 Planung schnell rechnen und zwar für die Umwelt wie für den eigenen Geldbeutel gleichermaßen. Dazu trägt insbesondere ein Zusammenspiel von Blockheizkraftwerken, Kälteanlagen und Wärmepumpen bei. Kühlwasser wie Abwasser sind dabei schlummernde Energiereserven, beispielsweise beim Bau neuer Produktionsgebäude. „Damit können die Emissionen um 40 Prozent reduziert werden und das bei einer Kapitalrückflusszeit von weniger als drei Jahren“, lautet die Expertenmeinung. Experten sind sich auch einig, das einem Thema beim Recycling bisher viel zu wenig Beachtung geschenkt wurde – der Wiedergewinnung wertvoller Rohstoffe. Einige sprechen bereits davon, dass der Energiewende nun eine Rohstoffwende folgen muss. Neuerdings rücken Schlagzeilen wie „Deutschland gehen die Hightech-Metalle aus“ in den Blickpunkt. Offenbar ist nicht nur eine Energiewende, sondern auch eine Rohstoffwende erforderlich. Seltene Erden wie Neodym oder Scandium waren bislang bestenfalls Fachleuten ein Begriff, mittlerweile wird darüber in der Tagesschau berichtet. Moderne Kommunikationstechnik, Elektromobilität, Windkraft wie Fotovoltaik sind ohne diese Elemente nicht mehr denkbar. Während bei den klassischen Metallen weltweit bereits Recyclingraten über 50 Prozent erzielt werden, liegen diese bei den Seltenen Erden noch weitgehend unter einem Prozent. Zwar müssen für einige dieser „neuen“ Elemente noch leistungsfähige Recyclingverfahren entwickelt werden, das eigentliche Problem ist jedoch, an die wieder zu gewinnenden Stoffe überhaupt heranzu- REALISATION: Prüfer Medienmarketing GmbH · Jägerweg 1 · 76532 Baden-Baden · Tel. 07221 / 21 19 0 · www.pruefer.com · Die Textbeiträge in diesem Special wurden von den werbenden Firmen verfasst. Verlags-Sonderveröffentlichung Prüfer Medienmarketing für die Region Nordschwarzwald 1 Verlagsspecial März 2015 kommen. Denn alltägliche Gebrauchsgüter wie Fahrzeuge, Computer, Handys haben in der Regel drei Leben: Zunächst werden sie beispielsweise für Deutschland produziert und dort genutzt, danach sind sie vielfach in Osteuropa und zuletzt in Asien oder Afrika im Einsatz, wo sich die Spur schließlich verliert. Es sind daher dringend Sammel- und DemontageInfrastrukturen in den Anzeige Endverbleibsländern aufzubauen. Hochwertiges Recycling fängt jedoch bereits bei der Produktgestaltung an. Produkte werden derzeit vor allem so konzipiert, dass sie funktional, sicher und kostengünstig sind. Zukünftig muss es genauso selbstverständlich sein, dass diese auch demontage- und somit recyclinggerecht sind. Lösbare Verbindungen, gekennzeich- nete Werkstoffe, kreislauffähige Materialkombinationen werden dann ebenso im Pflichtenheft des Konstrukteurs stehen. Damit einhergehend können auch Nutzungskonzepte wie das Leasing eine neue Bedeutung erfahren. Nutzen statt kaufen ist bislang das Prinzip, um sich den Einsatz teurer Landmaschinen oder Kopierer leisten zu können. Womög- lich wollen auch Auto- mobilhersteller zukünftig ihre Fahrzeuge nur noch verleihen statt verkaufen, um sich als Eigentümer dauerhaft auch die knappen Rohstoffe zu sichern. Bereits heute bieten erste Hersteller von Elektromobilen die wertvollen Lithium-IonenBatterien nur im Leasing an. Bei Elektronikprodukten könnten Pfandsysteme eine ähnliche rohstoffsichernde Funktion erfüllen. VERLAGSSPECIAL individuelle Präsentationsmöglichkeit durch Ihr selbst erstelltes Firmenportrait als ergänzende Veröffentlichung in Verbindung mit einer Anzeige Bitte fordern Sie unsere Themenvorschau zu den Verlags-Sonder veröffentlichungen an!# [email protected] 2 Verlags-Sonderveröffentlichung Prüfer Medienmarketing für die Region Nordschwarzwald Verlagsspecial März 2015 Anzeige SiTA SÜD gMBH Modernes und nachhaltiges Abfallmanagement V om Standort in Knittlingen aus betreut die SITA seit vielen Jahren zuverlässig Unternehmen, Kommunen und Bürger in Pforzheim und im Enzkreis. Der zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb trägt mit seinen Dienstleistungen aktiv zum Umwelt- und Ressourcenschutz bei. Durch optimierte Wertstofferfassung, konsequentes Recycling und die Energiegewinnung aus Abfällen trägt SITA maßgeblich dazu bei, CO2Emissionen und Primärrohstoffverbrauch zu reduzieren und damit die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. fallmanagement bis hin zur Beratung und Erstellung von bedarfsorientierten Entsorgungskonzepten: SITA bietet für jeden Bedarf die richtige Lösung, von der Containergestellung über das Ab- • Online Containerbestellung unter www.sita-shop.de www.sita-deutschland.de SITA - IHR KOMPETENTER ENTSORGUNGSPARTNER! • Sammlung, Transport und Verwertung von Wertstoffen und Abfällen aller Art, sowie Aktenvernichtung & Schadstoffsammlung • Beratung bei allen abfallspezifischen Fragestellungen • Werksentsorgung mit und ohne Personalgestellung • Beratung zur Optimierung der internen und externen Abfalllogistik (SITA.scope®) Verlags-Sonderveröffentlichung Prüfer Medienmarketing für die Region nordschwarzwald SITA SÜD GMBH DAIMLERSTRASSE 2 • 75438 KNITTLINGEN TEL.: 07043 939-400 EMAIL: SERVICE.KARLSRUHE@ SITA-DEUTSCHLAND.DE 3 Verlagsspecial März 2015 Anzeige MAI 2015 VeRLAgSSPECIAL Industriedienstleistungen Zulieferer/Produzierendes Gewerbe individuelle Präsentationsmöglichkeit durch ihr selbst erstelltes Firmenporträt als ergänzende Veröffentlichung in Verbindung mit einer Anzeige JA, wir interessieren uns für eine Anzeigenschaltung und bitten um weitere Infos: Ansprechpartner Telefon: Firma: Tel. 07221/2119 - 20 Fax 07221/2119 - 15 Anzeigenschluss: 08. April 2015 Str./Ort: E-Mail: Prüfer Medienmarketing endriß & Rosenberger gmbH · Jägerweg 1 · 76532 Baden-Baden · e-mail: [email protected] 4 Verlags-Sonderveröffentlichung Prüfer Medienmarketing für die Region nordschwarzwald Verlagsspecial März 2015 Anzeige SWP STADTWERKE PFORZHEIM GMBH & CO. KG Energiemanagement – neue Pflicht für alle Unternehmensgruppen E ine Änderung im Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G) nimmt erstmalig alle Unternehmensgruppen in die Pflicht: Bis zum 5. Dezember 2015 müssen produzierende und nicht produzierende Unternehmen ab einer bestimmten Größe ein Energieaudit durchführen oder ein Energiemanagementsystem nachweisen. Die Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co. KG (SWP) bieten ihren Kunden umfassende Beratungsleistungen zum Energieaudit an. Die Neufassung des EDL-G setzt eine europäische Richtlinie zur Steigerung der Energieeffizienz in den Mitgliedsstaaten um. Für alle Unternehmen, die keine KMU im Sinne der europäischen Richtlinie sind, ist nach Inkrafttreten des Gesetzes bis zum Dezember 2015 und danach alle vier Jahre ein Energieaudit nach DIN EN 16247-1 Pflicht. Alternativ gilt ein zertifiziertes und eingeführtes Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem nach EMAS als Nachweis zur Erfüllung der EDL-G Vorgaben. Damit sind erstmals auch nicht produ- zierende Unternehmen wie Dienstleister, Handel, Banken, Versicherungen, Gesundheitswesen und weitere betroffen, falls sie mehr als 250 Mitarbeiter beschäftigen oder einen Jahresumsatz von 50 Mio. EUR und eine Bilanzsumme von mehr als 43 Mio. EUR aufweisen. Um den betroffenen Unternehmen zu helfen und Beratungsengpässe abzufedern, hat SWP Geschäftskundenvertriebsleiter Martin Fix als Partner Hanns Peter Kirschler mit seiner ib company energy engineering GmbH ins Boot geholt. Mit dieser Unterstützung gelingt eine optimale Vorbereitung auf das Audit inklusive eines normkonformen Audit-Berichts als Grundlage für die Zertifizierung. Außerdem unterstützen die SWP ihre Geschäftskunden über das Energieportal www.emsy-swp.de, das bereits von 85 % ihrer Geschäftskunden genutzt wird. Das dreistufige Konzept von EMSY bietet weit reichende Funktionalitäten. Im ersten Step können die Energieverbräuche Verlags-Sonderveröffentlichung Prüfer Medienmarketing für die Region Nordschwarzwald jederzeit viertelstundengenau abgerufen werden. In Stufe 2 und 3 werden Sensoren zur detaillierten Erfassung des betrieblichen Energieeinsatzes zur Verfügung gestellt. Damit werden alle messbaren Medien wie Strom, Gas, Druckluft etc. aufgezeichnet, sodass Energieverbräuche differenziert betrachtet und Energieeinsparpotenziale identifiziert werden können. Martin Fix, Leiter des SWP Geschäftskundenvertriebs, zieht eine sehr positive Bilanz: „Das Energieportal gibt uns die Möglichkeit, unsere Geschäftskunden mit Energiedienstleistungen zu unterstützen. Gleichzeitig können wir das Engagement der SWP für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit auch in diesem Bereich stärken.“ Info/Kontakt Tel.: 0 72 31 / 39 71 - 32 30 www.emsy-swp.de www.stadtwerke-pforzheim.de geschaeftskundenvertrieb@ stadtwerke-pforzheim.de 5 Wirtschaft im Nordschwarzwald| Technologietag Technologietag I m Rahmen des fünften Technologietages Schwarzwald können Interessierte sich am Donnerstag, 26. März, von 9 bis 17 Uhr, in den Räumlichkeiten des IHK-Hauses in Pforzheim, zum Thema „Bestücken, Löten und Prüfen von Leiterplatten“ ausgiebig informieren. Während des ganzen Tages halten praxiserfahrene Referenten Vorträge zu den Themen der Ausstellung, die alle nur denkbaren Technologien von der Herstellung einer Leiterplatte über Bedrucken, Kontrolle, Bestücken, Löten mit verschiedenen Lötverfahren bis hin zur optischen 3D-Prüfung der fertigen Platine umfasst. Die gemeinsame Veranstaltung der IHK Nordschwarzwald und den jeweiligen Firmen leistet einen wichtigen Beitrag, um einen Wissens transfer in diese komplexe Branche zu geben. Die Vorträge Der erste Vortrag widmet sich ab 9.30 bis etwa 10 Uhr der Frage, warum eine automatische Reinigung von Schablonen stattfinden muss. Roger Volz-Goal, Goal Maschinenservice, wird dies im Detail erläutern und zeigen, dass auch mit intensiver Handreinigung inklusive Pressluft Reste in den Ecken der Schablone verbleiben. Weiter geht es mit einer renommierten Leiterplattenfabrik aus Bad Wildbad, Polytron Print Michael Müller. Hier wird das Thema „Made in Germany“ Trends 2015 angesprochen. Es hat Bestücken, Löten und AOI Prüfen von Leiterplatten vor einiger Zeit ein Sterben der Leiterplattenhersteller in Europa gegeben. Jüngstes Opfer, die Firma Greule. Dr. Jörg Niemeier ATN aus Berlin wird ab 10.30 Uhr beschreiben, wie man Bauteile auf Metallträger setzt, vorher bedruckt, danach mit Laser lötet und mit AOI bewertet. Das Ganze vollautomatisch von der Rolle. Ein Thema für die regionalen Stanzgitter Hersteller. Weiter geht es dann mit Bernd Hagen, Erster Kriminalhauptkommisar (ESKH), der ein spannendes Statement zum The ma Produkt- und Markenpi ra te rie – Neue Wachstumsbranche der Organisier ten Kriminalität abgeben wird. Im Anschluss an die Mittagspause geht es dann langsam zum Löten. Ein nicht ganz so verbreitetes Verfahren ist das Löten unter heißem Dampf. Ein Perflurpolyaether, auch genannt Galden XS235, sorgt für eine Löttemperatur von 235 Grad. Durch die hohe spezifische Dichte, ist in dieser Umgebung kein Sauerstoff vorhanden. Das wiederum verhindert die Oxidation währen des Lötens. Ein ideales Verfahren. Ab 14 Uhr wird Florian Strohmayer von der InterSelect aus Hagenbach das Selektive Löten von unten näher bringen. Durch die vermehrte Anwendung der SMT sind auf den meisten Boards nur noch vereinzelte THT Lötstellen. Dadurch macht die Anwendung der großen Lötwellenbäder keinen Sinn mehr. Da die Bauteile der SMT inzwischen kleinste Dimensionen erreicht haben, die mit dem Auge nicht mehr kontrollierbar sind, wird Olaf Römer, ATEcare Aichach, Möglichkeiten zeigen, die bestückte und gelötete Leiterplatte mit vollautomatischem Kamerasystem mit unterstützender Software zu kontrollieren und vollautomatisch auszuwerten. Dem Thema Ausbildung Löten wird sich die Firma Hannusch aus Laichingen widmen. Abschließen wird das Programm Maximilian Meindl, Inmatec Gase Technologie GmbH & Co KG aus Hersching. Er wird berechnen, ab wann es sich lohnt einen eigenen Erzeuger für Stickstoff zu beschaffen. Reiner Farr Partner des Technologietages: ATEcare GmbH – Inspektion und Test ATN GmbH – Komponenten u. Systeme für die Lötautomation Hinzmann GmbH - Wickelmaschinen GMS Goal Maschinen & Service GmbH – Reinigungsanlagen und Reiniger Hannusch Industrieelektronik - Lötschulungen aus der Praxis IBL-Löttechnik GmbH - Dampfphasenlöten INMATEC Gase Technologie – Stickstoffeigenerzeugung InterSelect GmbH – Selektives Löten Landeskriminalamt Baden Württemberg – Produktpiraterie Secomp – Spez f. IT Zubehör, Netzwerk und LED Polytron Print GmbH - Leiterplatten 34 IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Fotos: Farr electronic & optic GmbH, Neuenbürg Technologietag | Wirtschaft im Nordschwarzwald Schwarzwald IHK Nordschwarzwald und Farr electronic & optic GmbH informieren Programm 9.00 Uhr Begrüßung Reiner Farr, Farr GmbH, Neuenbürg Werner Morgenthaler, IHK Nordschwarzwald Prof. Dr. Karlheinz Blankenbach, Hochschule Pforzheim 9.30 – 10.00 Uhr W arum Schablonen reinigen? Roger Volz-Goal, GMS Goal Maschinen & Service GmbH, Offenau 10.00 – 10.30 Uhr L eiterplatten „Made in Germany“ – Trends 2015 Michael Müller, Polytron Print GmbH, Bad Wildbad 10.30 – 11.00 Uhr N eue Technologien zur SMD-Fertigung auf Leadframes (Reel to reel) Dr. Jörg Niemeier, ATN-Automatisierung Niemeier GmbH, Berlin 11.00 – 11.45 Uhr Produkt- und Markenpiraterie – Neue Wachstumsbranche der Organisierten Kriminalität Bernd Hagen, Erster Kriminalhauptkommissar (EKHK) Landeskriminalamt Baden Württemberg 11.45 – 13.30 UhrMittagspause, Kommunikation, Besuch der Aussteller 13.30 – 14.00 Uhr S anftes Reflowlöten – Dampfphasenlöten mit Präzision und Vakuum Andreas Thumm, IBL-Löttechnik GmbH, Königsbrunn 14.00 - 14.30 Uhr D as neue Zeitalter des Selektivlötens Florian Strohmayer, InterSelect GmbH, Hagenbach 14.30 – 15.00 Uhr Echte 3D AOI Automatische Optische Inspektion Olaf Roemer, ATEcare GmbH, Aichach 15.00 – 15.30 Uhr A VLE - Ausbildungsverbund Löttechnik Elektronik Hochwertige Lötschulungen aus der Praxis für die Praxis Markus Weisgerber, Hannusch Industrieelektronik e.K. Claudia Hannusch, Laichingen 15.30 – 16.00 Uhr Kostenreduzierung bei Stickstoff von über 30 % durch Selbsterzeugung vor Ort Maximilian Meindl, INMATEC Gase Technologie GmbH&Co.KG, Hersching ab 16 Uhr Get together 17 Uhr Ende der Veranstaltung Die Teilnahme ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. - Anzeige - Wirtschaft im Nordschwarzwald| Neues bei den Wirtschaftsjunioren | Denzer Jubiläum Frischer Wind beim Freundeskreis ehemaliger Wirtschaftsjunioren ie beiden Vorsitzeden des Freundeskreises ehemali ger Wirtschaftsjunioren Nordschwarzwald haben ihr Ziel für 2015 definiert: In ter ak tion und Kommunikation mit den Junioren sowie Austausch mit der Wirtschaft. Karin Bacher und Jörg Fuchs, die Neuen an der Spitze, haben ein entsprechendes Jahresprogramm vorgestellt, das diesem Ziel gerecht werden soll. Auf dem Plan stehen unter anderem Firmenbesichtigungen und begleitende Vorträge zu aktuellen Themen beispielsweise beim Fotostudio Gieske über die Wirkung von gut erzählten Geschichten mit Bildern, im Lafarge Zementwerk wird der richtige Umgang mit Krisen erläutert und beim Distributor für elektronische Komponenten, Rutronik, erleben die Besucher live den Umgang mit logistischen Herausforderungen eines global tätigen Familienunternehmens. Über den Tellerrand – auch geographisch gesehen – soll eine Exkursion und die Diskussion rund um Stuttgart 21 führen. Höhepunkt wird die 40-Jahr-Feier im Oktober sein zu der bereits heute ein Gründungsmitglied des Freundeskreises, Dr. Herbert Mohr-Mayer, sowie Pforzheims Oberbürgermeister Gert Hager zugesagt haben. Auch bei der Kommunikation achtet die Doppelspitze auf das Jahresziel: Karin Bacher, Vorstand Freundes kreis ehemaliger Wirtschaftsjunioren Nordschwarzwald Foto: JF D Foto: KBCC Zwei neue Vorstände wollen Interaktion und den Austausch fördern Jörg Fuchs, Vorstand Freundeskreis ehemaliger Wirtschaftsjunioren Nordschwarzwald Mehr Internet-Medien, wie die frisch etablierte XING-Gruppe oder eine Online-Befragung nach jeder Veranstaltung. Karin Bacher Ein Vierteljahrhundert unabhängiges Versicherungsmanagement für Unternehmen D ie MG Denzer GmbH betreut und berät seit nunmehr 25 Jahren als unabhängiger Versicherungsmakler Unternehmen, Verbände, Freiberufler und Privatpersonen. „Unser Hauptaugenmerk liegt auf Speziallösungen für die gehobene Gastronomie, Exklusive Weingüter, Freiberufler und ausgesuchte Unternehmen der Medien- und Filmbranche“, erläutert Geschäftsführer Günter Denzer. Zu den 2.000 Kunden der MG Denzer GmbH gehören neben der Hotel Sackmann 36 GmbH, Baiersbronn, auch die Villa Hammerschmiede, Pfinztal. „Neben der Angebotsrecherche und der Vertragsbetreuung gehört auch die Organisation der kompletten Schadenabwicklung zu unseren Leistungen.“ Günter Denzer startete 1986 beim Spezialversicherer Equity & Law, um bereits 1990 sein eigenes Unternehmen zu gründen. Die MG Denzer GmbH ist ein Familienunternehmen: seit 2011 ergänzt Sohn Christian als weiterer Geschäftsführer und designierte Nachfolger das Team. Ehefrau Marise Denzer, vier Sachbearbeiterinnen, eine Studentin der Dualen Hochschule und eine Auszubildende bilden die Niederlassung Möttlingen. www.mg-denzer.de pm / Hasch IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de 1A Ausbildungsbetrieb | Aus- und Weiterbildung Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb: „Wir lieben Ausbildung!“ I sich Unternehmen besonders um das Thema Ausbildung bemühen und die Qualität der Ausbildung gewährleistet ist“, so Martin Keppler. „Das Kernthema in diesem Zusammenhang lautet Fachkräftesicherung und lebenslanges Lernen. Das Gütesiegel ist insbesondere im Personalmarketing und bei der Personalbeschaffung ein deutlich sichtbares Unterscheidungsmerkmal für ein Unternehmen.“ Entsprechend stolz zeigten sich vier Unternehmen der Medien- und ITBranche aus der Region Nordschwarzwald, die die Auszeichnung im Rahmen der Ausbildungsmesse „Beruf aktuell“ in Pforzheim von Martin Keppler entgegennehmen konnten. „Wir freuen uns sehr über die Verleihung des Siegels „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“. Das Siegel ist für uns Bestätigung und Ansporn zugleich und wir werden auch zukünftig alles dafür tun, durch Ausbildung den Fachkräftenachwuchs zu sichern“, so Erwin Geisler, Initiator der IT-Initiative Pforzheim. Unternehmen aus der Region können sich um das IHK-Gütesiegel „1A Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ bei der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald bewerben. Hier finden Sie das Online-Antragsformular: www.nordschwarzwald.ihk24.de Foto: Hasch m Rahmen der Aus- und Weiterbildungsmesse „Beruf aktuell“ überreichte der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald Martin Keppler die Urkunde „1A Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ an gleich vier Unternehmen aus Pforzheim. Viele Unternehmen engagieren sich heute im Bereich der beruflichen Ausbildung weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus – und das nicht selten, ohne dass dieses Engagement weithin bekannt wäre. Mithilfe des neuen Gütesiegels der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald ändert sich das nun. Erstmals wird dieser Einsatz deutlich sichtbar gemacht. „Es soll belohnt und vor allem gesehen werden, dass Die Urkunden haben entgegengenommen: Matthias Roller, J. Esslinger GmbH & Co. KG, Pforz heim; Petra Schneider, medialesson GmbH, Pforzheim; Alice Kirstein, Meyle+Müller GmbH+Co. KG, Pforzheim;Melanie Schaffarzik, OMIKRON Data Quality GmbH. IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 37 Aus- und Weiterbildung| Schülerfirma Ein stattliches Unternehmen Auf Erfolgskurs mit der Schülerfirma E vervierfacht werden und davon profitiert eine ganze Reihe von Beteiligten: Der somit erwirtschaftete Umsatz wird zu je 25 Prozent aufgeteilt, und zwar an die Schüler selbst, die Betriebskasse, die Schule und den Förderverein. So konnten im vergangenen Schuljahr insgesamt 5027 Euro aufgeteilt und damit sinnvolle Projekte umgesetzt werden. Vom Autohaus Barth und der Firma KS in Schopfloch erhielt die Schülerfirma einen Dauerauftrag und schickt immer dienstags jeweils einen Mitarbeiter in die Betriebe. Schüler haben so die Möglichkeit, sich ein Bild mehrerer Branchen zu verschaffen, um einen Anhaltspunkt für die zukünftige Berufswahl zu haben. Brandaktuell ist die Kooperation mit den Modehäusern SchwarZ und Klamodo in Dornstetten, wo zwei Neuntklässlerinnen ihr Können unter Beweis stellen. Die Firma Homag, die als erster Koope rationspartner ursprünglich fünf Schü ler probeweise mit einfachen Arbeiten beschäftigte, entschied sich aufgrund der guten Zusammenarbeit im Jahre 2013 dazu, dauerhaft zehn Schüler in ihrem ständigen Arbeitsablauf einzusetzen und findet dabei lobende Worte: „Wir sind mit der Kooperation sehr zufrieden und können die Schüler auch für uns effektiv einsetzen“, so Herbert Högemann von Homag. Projektleiterin Ellen Laufer ergänzt: „Das ist eine win-win-Situation, unsere Schüler lernen bei diesem Projekt unglaublich viel, das in keinem Unterrichtsfach in theoretischer Form vermittelbar ist. Wenn man in diesem Alter schon die Möglichkeit hat, einen Einblick in die Aufbau- und Ablauforganisation eines Unternehmens zu bekommen, bedeutet das ganz klar, dass man sich einen sehr großen Vorsprung auf dem Arbeitsmarkt verschafft. Zudem werden heute schon wertvolle Kontakte geknüpft, die auch für die Kooperationsfirmen im Zuge von Mitarbeiterrekrutierung interessant sind.“ Wenn man die Schüler der Schülerfirma bei der Arbeit beobachtet, sieht man motivierte Mitarbeiter, alle im schwarzen, chicen Schülerfirmen-Outfit, die ihre Arbeit gerne machen, und das nicht nur wegen der 25 Prozent des Umsatzes, der an sie selbst geht. Sie sind Teil einer Foto: Homag s ist ein geschäftiges Treiben in der Gemeinschaftsschule Schopfloch, wenn sich die derzeit 13 Mitarbeiter der Schülerfirma jeden Dienstagnachmittag bereit machen, ihren Aufträgen nachzugehen. Diese erhalten sie teilweise von Privatpersonen, wenn es um Gartenarbeiten oder einfache Reinigungsarbeiten geht, zum Großteil machen sich die Schüler allerdings zu den großen Kooperationspartnern auf den Weg. Seit mittlerweile vier Jahren gibt es die Schülerfirma nun, die im Jahre 2010 von Ellen Laufer gegründet wurde, die selbst Unternehmerin ist und aus dem betriebswirtschaftlichen Sektor kommt. An der Schule in Schopfloch ist sie als Pädagogische Assistentin angestellt und kümmert sich unter anderem um die Belange der Schülerfirma. Was als kleine Nachmittags-AG anfing, ist zu einem stattlichen Unternehmen geworden, dessen Erfolgskurve steil nach oben zeigt. Im Schuljahr 2013/14 konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr Die Schüler in Aktion bei Homag. 38 IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Schülerfirma | 1A Ausbildungsbetrieb | Aus- und Weiterbildung gewachsenen realen Firma mit internen Strukturen wie eine GmbH, mit Geschäftsführung, Gruppenleitern und Teamgesprächen. Foto: Homag Die Schülerfirma ist auch für Events buchbar Von links: Steffen Stippl (Leiter des Ausbildungs zentrums bei Homag), Thomas Rothfuss (Betreu er der Schüler im Bereich Elektronikfertigung), Ellen Laufer (Initiatorin und Geschäftsführerin der Schülerfirma), Hans Schmidt (Rektor der Gemein schaftsschule Schopfloch) und Klaas Klaasen, Bür germeister von Schopfloch. Hier bewirten die Schüler dann mit Snacks und Getränken, Sektempfänge zu geben gehört mittlerweile zum Standardprogramm. Schopfloch´s Bürger meister Klaas Klaassen bindet die Schülerfirma als Dienstleister als festen Bestandteil bei Festlichkeiten ein und findet bei Elternabenden, Infotagen et cetera lobende Worte für dieses Projekt. Auch Rektor Hans Schmidt ist natürlich beson ders stolz, wenn er sich die Entwick- lung der Schülerfirma anschaut, zumal es unter Werkrealschulen im Umkreis durch den besonderen inhaltlichen und strukturellen Aufbau absolutes Alleinstellungsmerkmal hat. „Auch der Gemeinschaftsschule bringt die Schüler firma viele Vorteile: Kinder mit verschie denen Wissensständen arbeiten zusammen und können die Stärken der Mitschüler so im Arbeitsalltag auf eine ganz neue Art kennen- und schätzen lernen. Für uns ist die Schülerfirma Teil unserer grundsätzlichen Philosophie- Kindern mit verschiedenen Fähigkeiten individuell zu fördern und zu unterstützen. Mit der Schülerfirma haben wir einen großen Schritt in die richtige Richtung getan.“ Ellen Laufer, Steffen Stippl Die Volksbank Nagoldtal ist ein „1A ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ I n einer Feierstunde bei der Volksbank in Nagold Anfang Februar überreichte der Hauptgeschäftsführer der Industrieund Handelskammer Nordschwarzwald, Martin Keppler, die Auszeichnung „1A Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ an die Vorstände der Volksbank Jörg Stahl und Axel Lekies sowie die Ausbildungsleiterin Sandra Holzapfel. Dieses IHKGütesiegel würdigt regionale Unternehmen, die sich im Bereich der beruflichen Ausbildung weit über die gesetz lichen Vorgaben hinaus für die Förderung des Nachwuchses engagieren. Martin Keppler hob bei der Übergabe der Urkunde hervor: „Mit dem neuen Zertifikat ‚1A-ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb’ wollen wir leistungsfähige Unternehmen, die sich überdurchschnittlich bei der Ausbildung junger Menschen engagieren, die Gelegenheit dazu geben, sich zu profilieren. Es soll belohnt und vor allem gesehen werden, dass sich Unternehmen beson ders um das Thema Ausbildung bemühen und deren Qualität gewährleistet ist. Das Kernthema in diesem Zusam menhang lautet Fachkräftesicherung und lebenslanges Lernen. Das Güte siegel ist insbesondere im Personalmarketing und bei der Personalbeschaffung ein deutlich sichtbares Unterscheidungsmerkmal für ein Unter neh men.“ Die Volksbank erhielt das IHK-Gütesiegel aufgrund eines umfangreichen Katalogs verschiedener Aktivi täten. Der Kriterienkatalog dieser Auszeichnung berücksichtigt die Themen „Personalentwicklung und Karriereplanung“, „Qualifizierte Mitarbeiter in der Ausbildung“, „Ausbildungsbeglei tung“, „Ehrenamtliches und soziales Engagement“, „Gesundheit und Beruf”, „Freizeit und Beruf” sowie „Finanzielle Unterstützung“. „Durch das Qualitätssiegel erhalten Jugendliche auch bei der Berufs- bzw. Ausbildungsplatzwahl eine Orientierungshilfe und können darauf vertrauen, dass die Grundlage für eine erfolgreiche Berufskarriere gelegt wird, wenn sie ihre Ausbildung in einem zertifizierten Ausbildungsbetrieb antreten“, betonte Martin Keppler abschließend. Unternehmen aus der Region können sich um das IHK-Gütesiegel „1A Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ bei der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald bewerben. Traub Hier finden Sie das Online-Antragsformular: www.nordschwarzwald.ihk24.de IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 39 Aus- und Weiterbildung| IHK-Vollzeitlehrgänge „Diese Chance musste ich einfach nutzen“ Foto: k-w Wie man mit IHK-Vollzeitlehrgängen seinen Marktwert erhöht / Soldatin und Industriemechaniker berichten von ihren Erfahrungen Den beruflichen Aufstieg geschafft: Sabrina Pohl und Andreas Gorich, flankiert von IHK-Weiterbildungsberater Edelbert Dorner (links) und IHK-Dozent Johannes Tomschi (rechts) im Weiterbildungszentrum der Industrie- und Handelskammer auf dem Nagolder Wolfsberg. F ür Sabrina Pohl war das gar keine Überlegung wert: „Diese Chance musste ich einfach nutzen“, sagt die frisch gebackene Wirtschaftsfachwirtin aus Calw. Als die Soldatin von der Möglichkeit erfuhr, sich bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) vor Beendigung ihrer aktiven Bundeswehrzeit in Vollzeit weiterzubilden, da meldete sie sich gleich für den Lehrgang an. „Schließlich geht es um meine berufliche Zukunft!“ Ähnlich erging es auch Andreas Gorich aus Haiterbach. Nach gerade einmal neun Monaten durfte sich der Industriemechaniker schon Meister nennen. Doch das war dem 27-jährigen nicht genug. Gemeinsamn mit anderen Kurs teilnehmern sattelte der junge Mann weitere drei Monate drauf: Heute gehört er zu den wohl ersten und einzigen Lehrgangsteilnehmern, die den Titel Technischer Betriebswirt (IHK) nach einer Rekordzeit führen dürfen, sagt Johannes Tomschi nicht ohne Stolz. Der 53-jährige hat als Dozent für Technik zu diesem Erfolg beigetragen. Gleichwohl haben Sabrina Pohl wie auch Andreas Gorich selber viel Ener- 40 gie in ihre Weiterbildung gesteckt, um schnell zu diesem Berufsabschluss zu gelangen, der sie ein großes Stück voranbringen wird. Doch während die ausgebildete Bürokauffrau von ihrem Arbeitgeber freigestellt wurde, war Andreas Gorich bei der Finanzierung seiner Zusatzqualifizierung auf sich und die Hilfe seiner Eltern gestellt. Für Edelbert Dorner vom IHK-Zentrum für Weiterbildung in Nagold sind Zum Thema Der berufliche Aufstieg auf der Karriereleiter kann bei der Industrieund Handelskammer Nordschwarzwald vielfältig gestaltet werden. Die Beratung zur Weiterbildung ist grundsätzlich kammerunabhängig und kostenfrei. Weitere Informationen im IHKWeiterbildungszentrum Nagold bei: Edelbert Dorner, Tel. 07452 930114, [email protected] oder unter www.nordschwarzwald.ihk24.de. die beiden Absolventen lebende Beispiele dafür, dass Vollzeitzeitlehrgänge der richtige Weg sind, die berufliche Karriere auszubauen „Wir haben fast keine Abbrecher, eine viel höhere Motivation im Unterricht und trotz deutlicher Niveausteigerung super Leistungen“, sagt der Weiterbildungsberater. Letzteres muss sein, weil der Fachoder Betriebswirt (IHK) zum Studium berechtigen. „Unsere Absolventen sind die Führungskräfte von Morgen“, weiß Dorner deshalb, „weil wir die Nachhaltigkeit unserer Lehrgänge regelmäßig überprüfen.“ Und da die IHK um die Qualität der Ausbildung wisse, werbe man die Teilnehmer ihrerseits gerne als Dozenten an. „Für mich war Vollzeit perfekt“, meint Sabrina Pohl, „in Teizeit hätte ich ja zwei Jahre gebraucht, um das gleiche Ziel zu erreichen“. In Ihrem Freundeskreis werde sie bewundert, dass sie das so konsequent durchgezogen habe. Die 26-jährige möchte im Personalwesen bleiben, aber nebenbei auf jeden Fall studieren. „Ich fand vor allem super, dass die Dozenten sehr kompetent waren und aus der Praxis kamen. Dadurch konnten sie die Kursgestaltung optimal auf uns zuschneiden.“ Was ihr das Lernen erleichterte: Der Unterricht in der kleinen Gruppe. Wer etwas nicht verstanden hat, konnte sofort nachfassen. Ähnlich erging es Andreas Gorich: „Man hat bei Vollzeit sein Ziel ganz anders vor Augen, hat keine berufliche Belastung im Hintergrund und kann sich voll aufs Lernen konzentrieren.“ Der 27-jährige hat erkannt: „In Teilzeit wäre ich sicher nicht so weit gekommen.“ Ergo fühle er sich für die Arbeitswelt viel besser gewappnet. „Und den Stoff, den du dir selber erarbeitest, behältst du auch viel besser im Kopf.“ Werner Klein-Wiele IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Hochform | Aus- und Weiterbildung Hochform rührt die Werbetrommel Cluster-Initiative macht sich auf Ausbildungsmesse für Ausbildungsberufe in der metallverarbeitenden Präzisionstechnik stark nde Januar hat die Cluster-Initiative Hochform Ausbildungsberufe in der metallverarbeitenden Präzisionstechnik bei der Ausbildungsmesse Beruf aktuell im CongressCentrum Pforzheim präsentiert. Das Hochform-Team stellte dabei spannende und zukunftsträchtige Präzisionstechnik-Ausbildungsberufe vor. Unterstützt wurde das Clustermanagement von fünf Auszubildenden der Unternehmen Admedes Schuessler GmbH, Carl Benzinger GmbH, Fa. Siegfried Beck und Witzenmann GmbH, den sogenannten Ausbildungsbotschaftern der Präzisionstechnik-Berufe. Diese Auszubildenden zur/zum Industriemechaniker, Feinwerkmechaniker, Oberflächenbeschichterin, Zerspanungsmechanikerin sowie Maschinen- und Anlagenführer standen den interessierten Jugendlichen und Eltern für Fragen Weitere Infos Mehr Informationen zur Cluster-Ini tiative Hochform und der Hochform-Azubi-Kampagne erhalten Interessierte unter www.hochform-pforzheim.de und beim Clustermanagement des WSP (Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarkting Pforzheim). Ansprechpartnerin: Miriam Fieser, Telefon 07231 39-2903, [email protected] Foto: Fieser E Das Foto zeigt v. l. n. r. : Reiner Müller, Miriam Fieser, Michaela Lakes, Kathari na Kindler, Jennifer Weber (alle Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim) und die Ausbildungsbotschafter der Präzisionstechnik-Ausbildungsberufe Sina Kuhn (Witzenmann GmbH), Nadine Glöckner (Admedes Schuessler GmbH), Michael Gienger (Fa. Siegfried Beck), Bilal Daye (Witzenmann GmbH) und Max Vetter (Carl Benzinger GmbH). rund um das Thema „Ausbildung in der Präzisionstechnik“ zur Verfügung. Dadurch wurden die Besucher bestens informiert und mit Kontaktadressen ausgestattet. Die Beteiligung an der Pforzheimer Ausbildungsmesse ist eine der Maßnahmen zur Steigerung der Bekanntheit und der Attraktivität von Ausbildungsberufen in der metallverarbeitenden Präzisionstechnik – entwickelt im Hochform-Arbeitskreis Personal & Qualifizierung. Fieser - Anzeige - IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 41 Heute das Kapital von morgen bilden – Weiterbildung mit der IHK. 42 www.weiterbildung-mit-uns.de Kursübersicht| Weiterbildung IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Weiterbildung Rubrik | Aktuelles | Kursübersicht Thema Die IHK-Hotlines – wir freuen uns auf Ihren Anruf! Pforzheim 07231 201-0 | Nagold07452 9301-0 | Freudenstadt 07441 86052-0 Geprüfter Wirtschafts fachwirt IHK (m/w) Betriebsbeauftragter (m/w) Excel Aufbaulehrgang für Immissionsschutz Pforzheim Beginn: 04.05.2015 Nagold Beginn: 04.05.2015 Freudenstadt Beginn: 04.05.2015 Vollzeitlehrgang, 6 Monate € 3.390,– Freudenstadt Beginn: 06.05.2015 Vollzeitlehrgang, 40 U´Std. € 950,– Geprüfter Technischer Fachwirt (m/w) Nagold Beginn: 04.05.2015 Freudenstadt Beginn: 04.05.2015 Vollzeitlehrgang, 7 Monate Pforzheim Beginn: 14.04.2015 Abendlehrgang, 20 Monate € 3.650,– Geprüfter Industriemeister Metall (m/w) Nagold Beginn: 04.05.2015 Freudenstadt Beginn: 04.05.2015 Vollzeitlehrgang, 6 Monate € 4.590,– Geprüfter Technischer Betriebswirt IHK (m/w) Nagold Beginn: 21.05.2015 Vollzeitlehrgang, 5 Monate € 3.590,– SCC für operativ tätige Mitarbeiter (m/w) Freudenstadt Termin: 12.03.2015 2-tägiges Seminar Referent: verschiedene Dozenten (m/w) € 550,– Betriebsbeauftragter (m/w) für Gewässerschutz Freudenstadt Beginn: 15.04.2015 Vollzeitlehrgang, 40 U´Std. € 950,– Kosten- und Leistungsrechnung Pforzheim Beginn: 13.04.2015 Abendlehrgang, 40 U´Std. € 390,– Officemanagement Pforzheim Beginn: 13.04.2015 Nagold Beginn: 16.03.2015 Freudenstadt Beginn: 16.03.2015 Abendlehrgang, 80 U´Std. € 480,– Business English II Pforzheim Beginn: 13.04.2015 Nagold Beginn: 04.05.2015 Freudenstadt Beginn: 04.05.2015 Abendlehrgang, 60 U´Std. € 380,– Telephoning in English Pforzheim Beginn: 13.04.2015 Nagold Beginn: 13.04.2015 Freudenstadt Beginn: 13.04.2015 Abendlehrgang, 21 U´Std. € 150,– PowerPoint Grundlagen Pforzheim Beginn: 27.03.2015 Nagold Beginn: 27.03.2015 Vollzeitlehrgang, 16 U´Std. € 160,– Pforzheim Beginn: 14.04.2015 Abendlehrgang, 20 U´Std. € 195,– Business-Knigge Pforzheim Termin: 17.03.2015 1-tägiges Seminar Referent: Sibylle Horger-Thies € 215,– Update Arbeitsrecht Pforzheim Termin: 18.03.2015 1-tägiges Seminar Referent: Erich-Wolfgang Moersch € 215,– Konfliktmanagement Pforzheim Termin: 19.03.2015 1-tägiges Seminar Referent: Sibylle Horger-Thies € 215,– Rhetoriktraining Pforzheim Termin: 20.03.2015 1-tägiges Seminar Referent: Dr. Andreas Rupp € 215,– Clever und geschickt verhandeln! Pforzheim Termin: 23.03.2015 1-tägiges Seminar Referent: Detlef Karthaus € 215,– Scan me! IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 43 Märkte und Trends| Industrie 4.0 Industrie 4.0 an der Hochschule Pforzheim Der Ausdruck „Industrie 4.0“ wird derzeit häufig als Synonym für die vierte industrielle Revolution herangezogen N ach der Erfindung des mechanischen Webstuhls (1. industrielle Revolution), der Einführung der Fließbandproduktion (2. industrielle Revolution) und der Anwendung von speicherprogrammierbaren Steuerungen (3. industrielle Revolution) werden moderne Produktionsstätten nun mit Hilfe von Webtechnologien miteinander vernetzt und dadurch hoch-flexibel einsetzbar. Doch im Gegensatz zu den drei vorangehenden Revolutionen fokussiert die nun anstehende 4. Stufe nicht eine einzige Lösung (mit einem sehr offensichtlichen Effekt), sondern eine Reihe von neuen Ideen, deren Lösung sich noch in der Umsetzung befindet. Die technischen Voraussetzungen, welche für I 4.0 notwendig sind, wie bspw. Cloud Computing, intelligente Feldgeräte, vernetzte oder virtualisierte Automatisierungssysteme, sind bereits heute realisierbar. Aktuelle Forschungsvorhaben müssen jedoch die komplexe Fragestellung nach der sinnvollen, effektiven und in Zeiten von „Cyber Attacken“ auch der sicheren Anwendung beantworten. Aus diesem Grund ist es wichtig, neue Konzepte ohne große Umwege an realistischen Beispielen zu validieren. Hierzu gehört zweifelsohne die Abbildung von neuen SoftwareKonzepten auf dem Gebiet der Automatisierung neuer Produktionsanlagen. Diese Abbildung lässt sich an den Forschungsinstituten und Hochschulen des Landes weitgehend durch bestehende Rechnerkapazitäten bzw. durch die Nutzung von Internetbasierten Services abdecken. 44 Reale Produktionsanlage für reale Problemstellung Für eine umfassende Validierung der Konzepte fehlt jedoch ein wichtiger Teil – die reale Produktionsanlage. Diese Art der Konzeptvalidation ist für eine erfolgreiche industrienahe Forschung aus zwei Gründen notwendig: 1. Es wird vermieden, Lösungen für Probleme zu entwickeln die gar nicht existieren und 2. Es wird sichergestellt, dass die entwickelten Losungen in der Praxis auch eingesetzt/umgesetzt werden können. In einem ersten Schritt hin zum realitätsnahen Validierungskonzept für Industrie 4.0 Applikationen können die später forcierten Produktionsanlagen auf Basis eines Simulationsmodelles virtuell abgebildet und als Testobjekt verwendet werden. Dies hat den Vorteil, dass mit steigender Genauigkeit des Anlagenmodells, der Umfang dessen, was getestet werden kann, bereits eine praxisnahe Bewertung der Konzepte erlaubt. In diesem Zusammenhang wird im Cluster Mechatronik der HS Pforzheim das I 4.0-Thema der Virtuellen Inbetriebnahme erforscht und in industrielle Applikationen überführt. Ziel ist es, Steuerungskonzepte anhand virtueller Repräsentationen (Simulationsmodellen der Anlage) zu testen, um somit bei der späteren realen Inbetriebnahme Fehler zu vermeiden. Diese Forschung wird von Prof. Barth auch in Mechatronik-Team beim Aufbau der Modellanlage. IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Industrie 4.0 | Märkte und Trends - Anzeige - eine Richtlinienarbeit im Rahmen des VDI/VDE GMA Fachausschusses 6.11 überführt. Trotz der Vorteile, die Simulation für die Validierung der I 4.0-Applikationen bietet, bleibt ein wesentliches Problem bestehen: es muss sichergestellt sein, dass das Anlagenmodell auch der realen Zielanlage entspricht, sodass sich kein oder ein nur unbedeutendes Delta zur Realitat einstellt. Neuigkeiten und Entwicklungen rund um die Modellanlage werden regelmäßig veröffentlicht auf www.blog.hs-pforzheim.de/ informationstechnik Daher soll ein I 4.0 Konzept entwickelt werden, in dem ein Teil einer in IEC 61131-3 entwickelten Steuerungsapplikation, die normalerweise auf einer Industrie-SPS arbeitet, als Cloudbasiertes Konzept realisiert wird. Hierzu wurde eine private Cloud auf einem ESX Server an der Hochschule aufgesetzt. Das Konzept sieht vor, dass zukünftig keine oder nur Teile einer realen Hardware angeschafft und in der Anlage verbaut werden. Doch an dieser Stelle kommen die zu Beginn dieses Beitrags genannten offenen Forschungsfragen zu tragen. Wie kann das technisch Machbare industrierelevant und sicher eingesetzt werden? Für die Validierung dieses Konzeptes müssen also realitätsnahe KommunikationsweMG Denzer.indd 1 17.02.15 11:50 IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 45 Eine von mehreren Steuerungseinheiten der Anlage im Aufbau. ge implementiert werden, d.h. ein industrielles Bussystem der Anlage (z. B. Profibus, Industrial Ethernet, Ethercat, etc.) welches über Netzwerk mit externen oder internen Servern (z. B. über TCP/IP) kommuniziert. Doch gerade in Bezug auf Fragen zur Echtzeit und Robustheit reicht es nicht aus, nur das Kommunikationssystem aufzubauen. Es muss auch ein Prozess dahinterstehen, welcher über reale Aktoren und Sensoren gesteuert bzw. geregelt werden kann. Realitätsnahe Modellanlage aufgebaut Auf Basis der bislang gegebenen Erläuterungen wurde im vergangenen Jahr im Labor für Automatisierungstechnik der HS Pforzheim eine realitätsnahe Modellanlage für prozesstechnische Anwendungen aufgebaut. Dabei wurde insbesondere Wert darauf gelegt, dass die zur Validierung von I 4.0-Konzepten gestellten Fragen belastbar beantwortet werden können. Der Fokus auf die Prozessindustrie wurde aus dem Grund gelegt, da 46 Gesten-basierte Steuerung und Visualisierung der Anlage. Foto: Hochschule Pforzheim Foto: Hochschule Pforzheim Märkte und Trends| Industrie 4.0 hier modulare, hoch-flexible Konzepte, sowohl für die Anlage selbst, aber auch für die notwendige Automatisierungstechnik nicht oder nur spärlich vorhanden sind. Um die Realitat so gut als möglich im Labormaßstab abzubilden, wurden reale automatisierungstechnische Komponenten verwendet. Zusätzlich zu bekannten Automatisierungstechnikunternehmen wie ABB, Endress + Hauser oder Festo kooperiert Prof. Barth mit dem Unternehmen Intel, wobei FPGA-Plattformen für harte Echtzeitanforderungen für die Regelung industrieller Anlagen eingesetzt werden. Über die bislang beschriebene automatisierungstechnische Forschung hinausgehend werden auch bereichsübergreifende Themen, wie beispielsweise die intuitive Bedienung und Beobachtung der Anlage, untersucht. Neben der Forschung wird die Anlage in der Lehre eingesetzt. Ziel dabei ist es, den Studierenden in Laboren und Projektarbeiten die Möglichkeit zu geben, an einer realitätsnahen Anlage mit echten Pumpen, Ventilen, Rohrleitungen, Sensoren, Regelkreisen, Steuerungen und Visualisierungen zu arbeiten. Da die Anlage sich ständig in der Erweiterung befindet, haben die Studierenden innerhalb von Projekten die Möglichkeit, das komplette Engineering eines mechatronischen Systems zu durchlaufen, welches von der Grobplanung über die Feinplanung, Realisierung und Inbetriebnahme, alle wesentlichen Schritte eines Anlagebau- und Automatisierungsprojektes enthält. Prof. Dr.-Ing. Mike Barth Industrie 4.0 Neues Förderprogramm gestartet I n Berlin ist offiziell das neue Technologieprogramm „Autonomik für Industrie 4.0“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gestartet. Mit dem neuen Programm will das BMWi Machbarkeit, Potenziale und wirtschaftlichen Nutzen einer vernetzten intelligenten Produktion der Zukunft aufzeigen. Insgesamt 14 Projektverbünde aus Wirtschaft und Wissenschaft haben sich bei einem Technologiewettbewerb aus über 100 Einreichungen für eine Förderung durch das BMWi qualifiziert. Eine begleitende Forschungsmaßnahme soll außerdem zur Identifizierung und Erschließung von Synergiepotenzialen sowie zum raschen Transfer und zur Nutzbarmachung erzielter Ergebnisse und Erkenntnisse für die betroffene Wirtschaft beitragen. BMWi Weitere Informationen zum Technologieprogramm „Autonomik für Industrie 4.0“ und den geförderten Vorhaben erhalten Sie hier: www.autonomik40.de www.bitkom.org/files/documents/ Studie_Industrie_4.0.pdf IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15www.nordschwarzwald.ihk24.de Polen | Märkte und Trends Vertriebsaufbau in Polen olen ist als direkter Nachbar und größtes Land Mittelosteuropas ein naheliegendes Expansionsziel für deutsche Unternehmen, die den Markt seit Jahren erfolgreich bearbeiten. Rund ein Viertel der polnischen Importe stammt aus Deutschland. Der gute Ruf der deutschen Produkte „Made in Germany“, die Qualität sowie das damit einhergehende Know-How sprechen für die Waren aus Deutschland. Bei den Warengruppen rangieren KFZ und KFZ-Teile, Maschinen und chemische Produkte seit Jahren an vorderster Stelle. Made in Germany ist jedoch kein Selbstläufer und der polnische Markt durch die nicht nur europäische Konkurrenz hart umkämpft. Wichtig ist daher, nicht nur ein gutes Produkt zu haben, sondern die Vertriebsform gründlich zu überdenken. Deutsche Unternehmen, die Investitions- und Verbrauchsgüter nach Polen an Geschäftskunden liefern wollen, können dies unter anderem über eine eigens gegründete Vertriebsgesellschaft oder durch den Einsatz eines Vertriebsmitarbeiters tun. Eine eigene Vertriebsniederlassung in Form einer eigenständigen Tochtergesellschaft oder einer Repräsentanz ist zwar mit finanziellem und organisatorischen Aufwand verbunden, jedoch bieten sich in dieser Form die größten logistischen und organisatorischen Möglichkeiten. Nicht zu vergessen ist dabei der positive Effekt, der sich aus der Präsenz des Unternehmens auf dem polnischen Markt ergibt. Der Vertriebsmitarbeiter ist, im Gegensatz zum Handelsvertreter, als Arbeit nehmer angestellt und damit weisungsgebunden und stärker kontrollierbar als der Handelsvertreter. Durch eine entsprechende Einarbeitung des Vertriebsmitarbeiters (wobei empfehlenswert ist, dass dies am Stammsitz geschieht) und einer Einbindung ins Unternehmen ist bei entsprechender Motivation mit einer guten Integration des Mitarbeiters zu rechnen. Anders als beim Handelsver- empfehlen ist, da zwingend Kenntnistreter steht bei der Vergütung des Ver- se der Lohnabrechnungsverfahrens in triebsmitarbeiters ein Festgehalt im Vor- Polen erforderlich sind. Einen Problemdergrund und eine (Verkaufs-)Prämie bereich sollte der Unternehmer stets stellt lediglich eine Ergänzung im Sinne im Hinterkopf behalten: die Betriebseiner zusätzlichen Motivation dar. stättenproblematik. Unter gewissen Durch den Einsatz eines Vertriebs- Umständen, in der Regel wenn der mitarbeiters entsteht ein Arbeitgeber- Mitarbeiter aktiv Verkaufsaktivitäten Arbeitnehmer Verhältnis, da der Mit- tätigt und zum Abschluss von Verarbeiter als Arbeitnehmer im Mutter- trägen berechtigt ist, kann dies als unternehmen eingestellt wird und qua- eine Betriebsstätte angesehen werden si als Außendienstmitarbeiter in Polen mit der Konsequenz der entsprechentätig ist. Europarechtliche Regelun- den steuerlichen Berücksichtigung in gen erlauben eine unproblematische Polen, die eine Finanzbuchhaltung und Abrechnung der Sozialversicherungs- Besteuerung in Polen zwingend macht. abgaben und der Lohnsteuer, Sofern dies vermieden werden soll, sollte der Abschluss der (Kauf-)Verträge wobei der Einsatz durch das Stammhaus erfolgen und der eines externen Vertriebsmitarbeiter sich auf Service, Abrechnungs- After-Sales und Akquisition beschränbüros zu ken. Jedoch ist für die Beurteilung des Vorliegens einer Betriebsstätte eine Einzelfallbeurteilung unentbehrlich. Erfahrungsgemäß nimmt der Einsatz der Vertriebsmitarbeiter seit Jahren zu. Viele Unternehmen sehen dies als die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit, den Vertrieb in Polen aufzubauen. Thomas Urbanczyk VERANSTALTUNG 07. Mai 2015 „Vertriebsaufbau in Polen“ Halbtägiges Seminar Referent ist der Autor dieses Beitrags, Rechtsanwalt Thomas Urbanczyk, Leiter der Abteilung Recht und Steuern bei der Deutsch-Polnischen Industrie- und Handelskammer in Warschau. Foto: Ingram Image P Eindrucksvolle Architektur in der neuen und modernen Warschauer Innenstadt. Details und Online-Anmeldung unter Dok.Nr. 32_070515 www.nordschwarzwald.ihk24.de IHK Magazin Nordschwarzwald 3/15 47 Zu guter Letzt Impressum Wer mehr fühlt, kauft auch mehr Die Bedeutsamkeit von Emotionen im Marketing ist schon lange kein Geheimnis mehr: Kampagnen mit einer emotionalen Ansprache schaffen einen entscheidenden Mehrwert allerdings nur, wenn die Konsumentenemotionen richtig verstanden und angesprochen werden. E infach nur Gefühle - egal welcher Art auszulösen, ist keine Garantie für Marketingerfolg. Wie man auf dem aktuellen Stand der Technik Emotionen objektiv und quantitativ erfassen, messen und sinnvoll für das Marketing nutzen kann, zeigt dieses Buch: Psychologische Emotionstheorien, Methoden der Konsumentenforschung sowie Marktund User-Experience-Forschung werden verständlich erklärt und kritisch beurteilt. Beeindruckende Best Practices und fundierte Fallstudien veranschaulichen die Chancen, die durch eine valide Emotionsmessung für das Marketing möglich werden. Die Autoren Dr. Phil. Ralf Stürmer, Dipl.-Psych., lehrt an der FOM Hochschule für Oekonomie und Management und ist Mitbegründer, Geschäftsführer sowie Inhaber des psyrecon research & consulting Instituts für angewandte Psychophysiologie. Dipl.-Psych. Jennifer Schmidt ist Research Manager bei psyrecon mit Fachexpertise für angewandte Forschung in Neuromarketing und UserExperience. Hasch / pm Dr. Ralf Stürmer / Jennifer Schmidt Erfolgreiches Marketing durch Emotionsforschung Freiburg, Haufe Lexware GmbH 2014 ISBN: 987-3-648-04894-8 48 IHK Magazin Nordschwarzwald Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald Dr.-Brandenburg-Straße 6, 75173 Pforzheim Postfach 920, 75109 Pforzheim Telefon 07231 201-0, Fax 201-158 [email protected] www.nordschwarzwald.ihk24.de Geschäftsstelle Freudenstadt: Umwelt Akademie und Tourismus Akademie der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald Marie-Curie-Straße 2, 72250 Freudenstadt Telefon 07441 86052-0, Fax 86052-10 www.nordschwarzwald.ihk24.de [email protected] www.tourismus-akademie.de Geschäftsstelle Nagold: Lise-Meitner-Str. 23 (Industrie- und Gewerbepark Wolfsberg), 72202 Nagold, Telefon 07452 9301-0, Fax 07452 9301-99 Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Yvonne Dast-Kunadt Redaktion: Yvonne Dast-Kunadt, Michael Hasch, Tanja Traub Erscheinungstermin: Anfang des Monats; die Ausgaben Januar/Februar und Juli/August erscheinen als Doppelheft. Die mit Namen oder Initialen gezeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder. Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Gebrauch sind gestattet. Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Nordschwarzwald. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Abonnements und Einzelbestellungen über den Verlag. Jahres-Abo: 10 Ausgaben 24,54 EUR inkl. 7 % MwSt. zuzügl. Versandkosten Einzelhefte 2,60 EUR inkl. 7 % MwSt. Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf des laufenden Jahres-Abonnements gekündigt wird. Gesamtherstellung, Verlag und Anzeigenverwaltung: Prüfer Medienmarketing Endriß & Rosenberger GmbH Jägerweg 1, 76532 Baden-Baden Telefon 07221 211920, Fax 07221 211915 Verlags- u. 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