MONIKA THAMM erfahren engagiert erfolgreich für Schöneberg Nord Newsletter über politische Themen aus Schöneberg TTIP – Gefahr und Chance – und kein Ende! Am Donnerstag, den 10. März, fand im Rathaus Schöneberg ein Streitgespräch zwischen Dr. Jan-Marco Luczak (CDU) und Renate Künast (Grüne) statt. Beide sind im Bundestagsausschuß für Recht und Verbraucherschutz – Frau Künast ist Vorsitzende und Herr Luczak Stellvertreter. Die Veranstaltung war sehr gut besetzt – mehr als 180 Gäste. Ein wichtiger Grund war gewiß der Wunsch nach Informationen zu diesem komplizierten Thema. Viele Anwesende hatten nach eigenem Bekunden wenig Kenntnis über Ziele, Auswirkungen des Abkommens und waren nicht zuletzt deshalb skeptisch. Das Abkommen heißt Transatlantic Trade and Investment Partnership – übersetzt wird es mit Transatlantisches Freihandels- und Investitionsschutzabkommen. Und es soll in Form eines völkerrechtlichen Vertrages zwischen den USA und der Europäischen Union abgeschlossen werden. Dr. Luczak steht – bei allem Verständnis für die Skepsis der Bürger – dem Abkommen positiv gegenüber. Frau Künast ist strikt dagegen. Aus Industrie und Wirtschaft kommen befürwortende Stimmen: Freihandelsabkommen beflügeln die Wirtschaft, profitieren würden die Mittelständler, die Zollfreiheit ließe die Kosten und deshalb Preise sinken, Gelder würden frei für Investitionen, neue Arbeitsmöglichkeiten für die Bürger würden entstehen. Was immer an Wahrheit und zukünftiger Verwirklichung in diesen Thesen steckt – eines stimmt: Es geht um viel, sehr viel Geld. Ein Beispiel: Das Volumen des jährlichen Chemieexports aus Deutschland in die USA umfaßt 20 Milliarden €/Jahr. Die Kosten des Exports belaufen sich dabei auf ca. 130 Mio €/ Jahr. Umgekehrt exportieren die USA Chemieprodukte nach Deutschland für 12,6 Milliarden. Ein Plus für Deutschland von 7,4 Milliarden - und das jedes Jahr. Das sind starke Argumente! Wie sehen unsere potentiellen Partner in den USA den Vertrag? Auch nicht viel besser. Befürworter und Gegner halten sich die Waage. Am Ende der lebhaften Diskussion sah die Haltung der Gäste ähnlich aus wie zu Beginn: die Mehrheit blieb skeptisch. Offen gesagt, ich bin es auch. Die Polizei wird ausgestattet – endlich! Nach Jahren der Vernachlässigung hat sich unter der CDU-geführten Innenverwaltung einiges für die Polizisten zum Guten gewandelt. In der nun bald abgelaufenen Wahlperiode von 2011 bis September 2016 wurden und werden der Personalbestand aufgestockt – es wurden Ausbildungsplätze geschaffen, damit die Lücke, die durch den Altersruhestand vieler Beamter entsteht, wenigstens etwas geschlossen werden kann. Die Versäumnisse vergangener Jahrzehnte können in einer Wahlperiode nicht aufgeholt werden – nur zur Information: ein Prozent Besoldungserhöhung kosten pro Jahr ca. 20 Millionen €. Aber ein Anfang wurde gemacht. Nun ist für den Haushalt 2016/17 auch ein Paket für die Ausstattung der Polizei in Höhe von mehr als 7,5 Mio € geschnürt worden: Sicherheitswesten, Helme, (Wetter)-Schutzkleidung, technische Ausstattung – alles, was die Polizisten seit langem benötigen, wird in den kommenden Jahren beschafft. Für eine gute Arbeit ist auch eine gute Ausstattung nötig – ein Anfang dazu ist gemacht. Damit auch in den kommenden Jahren die Sicherheitskräfte ihren Aufgaben gerecht werden können, sorgen Sie bei der Wahl im September mit Ihrer Stimme dafür, daß die CDU weiterhin das Innen- und Sicherheitsressort verwalten kann. Juni 2016 Sehr geehrte Damen und Herren, Prognosen für die kommende Berliner Wahl am 18. Sept. zum Abgeordnetenhaus und die Bezirksverordnetenversammlungen sind zum jetzigen Zeitpunkt kaum möglich – dazu wechseln die Entwicklungen zu schnell, und die Entscheidungen des Wählers sind sprunghaft und hängen von kurzfristigen Ereignissen in der Tagespolitik ab. Je näher der Wahltermin rückt, desto häufiger erscheinen in den Tagezeitungen Kommentare zum Verhalten der Wähler: Mal steigt eine Partei in der Wählergunst, zwei Tage später ist der Vorsprung dahin – mal rücken die Grünen der SPD dicht auf den Pelz, mal erweitert sich der Abstand wieder. Die CDU hat aber alle Chancen, zur stärksten Kraft in Berlin zu werden wenn es ihr gelingt, einen geschlossenen und entschiedenen und überzeugenden Willen zur Bewältigung der Probleme der Stadt und ihrer Bürger/innen darzustellen. Ich habe mich in den vergangenen fünf Jahren nachdrücklich für die Belange des Bezirks, seiner Institutionen, Bürgerinitiativen sowie Probleme und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt - mit viel Erfolg für einzelne Bürgerinnen und Bürger, für Vereine, Initiativen und schulische Einrichtungen. Deshalb schenken Sie mir bitte Ihr Vertrauen, und geben Sie mir Ihre Stimme! Und wählen Sie auch die Bezirksvertreter/innen der CDU; denn für eine erfolgreiche Arbeit brauchen wir nicht nur eine starke CDU-Fraktion im Landesparlament, sondern auch in der Bezirksverordnetenversammlung von TempelhofSchöneberg! Ihre Monika Thamm, MdA ZUR PERSON Monika Thamm wurde am 25.05.1944 in Berlin geboren. Von 1977 bis zu ihrer Pensionierung 2005 arbeitete sie als Diplom-Handelslehrerin und Schulleiterin an berufsbildenden Schulen. Seit Oktober 2006 ist sie Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses. www.monika-thamm.de Vom Pinellodrom zum Centre Philippe Pinel – Zentrum für Gesundheit, Kultur und Begegnung Abg. Monika Thamm mit dem Kreisvorsitzenden Florian Graf, dem Kandidaten für das Abgeordnetenhaus Johannes Werner und der Geschäftsführung von PINEL Foto: Michael Thiedemannund Im November 2014 war es soweit: Mit tatkräftiger Unterstützung der CDU im Bezirk und im Land konnte die PINEL-Gesellschaft mit dem Krankenhauskonzern Vivantes den Kaufvertrag für die Immobilie Dominicusstraße 5 abschließen – und damit den Standort endgültig sichern. Jahrelang war PINEL Mieter in dem Haus. Es wurde bei Bedarf repariert – eine gründliche Sanierung fand nicht statt. Mit dem Kauf ist nun der Weg frei für umfangreiche Sanierungen und bauliche Veränderungen. Die Gesellschaft nimmt ca. 6 Mio € dafür in die Hand. Von der Lottostiftung erhält PINEL – auch durch meine Fürsprache bei den Mitgliedern des Stiftungsrates und Unterstützung der CDU im Stiftungsrat 2 Mio € als Zuschuß bzw. als zinsfreies Darlehen. Namenspate ist der Mitte/Ende des 18. Jahrhunderts lebende französische Arzt Philippe Pinel, der sich um die „Geisteskranken“ kümmerte; sie von ihren Ketten befreite und ein therapeutisches Konzept entwarf, in dem er mit Zuwendung, pflegerischer Begleitung, Hygiene und sinnvoller Arbeit für die Re-Integration der Kranken in die Gesellschaft und die Familie sorgte. In Frankreich sind Centres Orte der Zusammenkunft und des gesellschaftlichen Miteinanders. Sie beinhalten Wohn- und Begegnungsstätten, Ausstellungen, Bildungsangebote, Werkstätten für künstlerische Arbeit usw. Und nach diesem Entwurf wird sich auch das zukünftige Centre Philippe Pinel orientieren. Von Bedeutung wird sein, die jetzigen 6 oder 4 Personen umfassenden Wohngemeinschaften in Einzelapartments oder Zweizimmerwohnungen mit eigenem Bad und Kochzeile umzuwandeln – das kommt den Wünschen der Bewohner/innen nach individuellem Wohnen entgegen. Und es wird ein offenes Haus sein - mit einem Cafébetrieb, der auch für die Nachbarschaft geöffnet sein wird, mit Ateliers für die Bewohner/innen, mit Räumen für Theater- und Musikaufführungen, Räumen zur sportlichen Betätigung sowohl für die Bewohner/innen als auch das Personal. Im ehemaligen Heizungskeller wird dann die Ausstellung „Töten aus Überzeugung“ barrierefrei und für alle zugänglich sein. Die Ausstellung ist den Euthanasie-Opfern der NS-Diktatur gewidmet und zeigt die Methoden und Verbrechen der Nationalsozialisten gegenüber Menschen mit Behinderungen. Die Verwaltung der Gesellschaft wird auch in der Dominicusstr. beheimatet sein. Schon jetzt arbeitet das Haus und seine Bewohner/innen gut mit der Nachbarschaft zusammen: Kontakte mit den beiden Kirchengemeinden Sankt Norbert und Paul Gerhardt, der Diakone und der Caritas, mit Arztpraxen, Vermietern und Mietern der umliegenden Häuser werden gepflegt. Das Centre Philippe Pinel wird den Gedanken der Teilhabe am Alltag und des Zusammenlebens von Menschen – ob mit oder ohne Behinderungen – realisieren. Dessen bin ich mir sicher. Vor 67 Jahren – Erinnerung an einen denkwürdigen Tag Am 12. Mai 1949 war die Blockade Westberlins durch die sowjetische Besatzungsmacht zu Ende. Die Blockade war die Reaktion auf die Einführung der Währungsreform in den drei Westzonen: Am 24. Juni 1948 sperrte die Sowjetunion alle Land- und Wasserwege nach Westberlin. In einer historisch beispiellosen Aktion starteten die drei Westmächte die Versorgung Westberlins aus der Luft. In einer Gedenkfeier wurde der über 60 Piloten und Bodenkräfte gedacht, die in der Blockade ihr Leben ließen für dieses Unternehmen. Und in Erinnerung an diese Zeit und zu Ehren der gestorbenen Männer und Frauen wurde 1951 das Luftbrückendenkmal vor dem Flughafen Tempelhof errichtet. Die Dreiteilung des Denkmals – Hungerkralle genannt – symbolisiert die drei Luftkorridore, über die Westberlin versorgt wurde. Wie es in den Kram paßt 2002/3 beschloß die Bezirksverordnetenversammlung von Tempelhof-Schöneberg auf energisches Betreiben durch die rot-grüne Zählgemeinschaft mehrheitlich, im Bezirk bei Straßenbenennungen nur noch Frauen zu berücksichtigen, bis ein Gleichstand mit Straßen, die Namen männlicher Protagonisten tragen, erreicht ist. Im Dezember 2013 wurde der Schöneberger Teil der Einemstraße in Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße umgetauft – Anlaß war eine Umbenennungsinitiative der Grünen. Wer war dieser Mann? Ulrichs war promovierter Jurist, homosexuell und ein Pionier auf dem Gebiet der Sexualwissenschaft, ein früher Kämpfer für die Homosexuellenbewegung – das ist gewiß einen Straßennamen wert. Die Straßen entlang des „Generalszuges“ sind nach alten Militärs und Schlachtenorten getauft: Nollendorf, Winterfeldt, Bülow, Schwerin, Zieten, Einem, Froben. Der ehemals gefällte Beschluß paßte nicht in den Kram und wurde bei Seite geschoben. Im März 2016 stellte der CDU-Bezirksverordnete Matthias Steuckardt den Antrag, einen kleinen Weg vor dem Pallasseum nach Siegfried Translateur zu benennen. Wer war dieser Mann? Siegfried Trans- lateur, Musiker, „Halb“-jude, aus der Reichsmusikkammer ausgeschlossen und 1944 im KZ Theresienstadt ermordet – Letzteres fiele eventuell ins Gewicht -. Aber homosexuell? –Nicht, daß ich wüßte. Von Beruf war er nur Kompositeur – und dazu noch für die leichte Muse! Sein bekanntestes Werk: der Walzer „Wiener Praterleben“ – den alten Berlinern eher bekannt als „Sportpalastwalzer“. Im Sportpalast amüsierte sich das gemeine Volk auf dem Heuboden (heute steht dort die Wohnanlage Pallasseum) bei den Sechstagerennen. Auf diesen Veranstaltungen pfiff der Kriegsversehrte Reinhold Habisch auf seiner Krücke - daher auch sein Spitzname „Krücke“ den Takt nach diesem Schunkelwalzer und alle pfiffen mit. Der Walzer wurde die Hymne der Sechstagerennen. Das ist natürlich nichts Gesellschaftsumwälzendes, nur Amüsement für’s gewöhnliche Volk – das sei keinen Straßennamen wert – so die bisherige Haltung der Grünen; und außerdem. Translateur war ein Mann und deshalb – Begründung siehe ganz oben. … Der Antrag wurde von der rot-grünen Mehrheit abgelehnt – jetzt bequemt sie sich zu einem Prüfauftrag. Und die Moral von der Geschicht: Ein Glaubensgrundsatz – dereinst gefaßt, wird befolgt – so lang‘ er paßt. Besuch in der Jugendkunstschule JUKS Seit 1993 ist JUKS eine wichtige Einrichtung zur Bildung und Förderung künstlerischer Aktivitäten für Kinder und Jugendliche: Über 30.000 Teilnehmer/innen, 1.800 Kursangebote sind die stolze Bilanz. Zu verdanken ist das dem Engagement des Einrichtungsleiters Wilfried-Müller-Maurer und den Lehrerinnen und Lehrern der Schule. Kurse in Keramik, Zeichnen, Herstellung von Collagen, Mosaikarbeiten, Scherenschnitte, Schnitzen, Nähen – es gibt keine kreative Tätigkeit, die nicht im Programm von JUKS stünde. Pro Jahr werden die Jugendkunstschulen zusammen mit anderen außerschulischen Lernorten in Berlin künftig 2 Mio € als zweckgebundene Mittel erhalten. Damit kann auch JUKS sich den einen oder anderen Wunsch erfüllen. Bürgermeisterkandidatin Jutta Kaddatz und Abg. Monika Thamm Schöneberger Gartenarbeitsschule Traditionsgemäß war am Muttertag wieder der Tag der offenen Tür in der Gartenarbeitsschule am Südgelände. Für Groß und Klein ein willkommener Anlaß zum Besuch: Es wurden Pflanzen für Garten, Terrasse und Balkon verkauft, die Freunde des Schöneberger Weinbergs ließen Besucherinnen und Besucher von dem 2014er Wein kosten. Zur Aufbesserung der Klassenkassen boten Schulen und Elterninitiativen Kuchen, Salate, Getränke zu moderaten Preisen an. Es gab Führungen durch das Gartengelände – und weil das Wetter herrlich war, kamen die Gäste zahlreich. Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, Parteien nutzten die Gelegenheit zu Gesprächen mit den Bürgern. Tolles Wetter – tolle Stimmung. Bürgermeisterkandidatin Jutta Kaddatz und Abg. Monika Thamm Der Jahresbericht 2015 des Petitionsausschusses Am 17. März übergab der Petitionsausschuß den Jahresbericht 2015 an den Präsidenten des Abgeordnetenhauses. Er enthält wieder ausgewählte Bürgeranfragen, die für die Arbeit des Ausschusses besonders typisch sind. In dem Bericht werden auch ungewöhnliche Petitionsbegehren dargestellt – sie zeigen die Vielfalt der Ausschußarbeit. Der Bericht wird in einer Pressekonferenz am Mittwoch, den 25. Mai, der Öffentlichkeit vorgestellt und am 26. Mai in der Sitzung des Abgeordnetenhauses beraten und verabschiedet. Und abends in die Scala So lautete der Werbespruch dieses berühmten Varietes in der Schöneberger Martin-Luther-Straße 14-18! Das alte Haus steht nicht mehr. Bei einem Bombardement im November 1943 wurde der Prachtbau zerstört. Die Scala wurde 1919 von neun jüdischen Geschäftsleuten gegründet. Und in diesen Goldenen Zwanzigern (golden waren diese Jahre für die meisten Berliner keineswegs!) traten in der Scala Künstler und Artisten von Weltrang auf: der Jongleur Rastelli, der Clown Grock, Infostände 18.06. und 09.07. Infostand mit Monika Thamm · 10:30 – 12:00 Uhr · Ecke Winterfeldstr. / Martin-Luther-Str. Am 09.07 mit der Anwesenheit von der Bürgermeisterkandidatin Jutta Kaddatz. Andere Standaktionen des Ortsverbandes Schöneberger Westen: · Nollendorfstraße - Ecke Maaßenstraße · Bayrischer Platz (vor der Apotheke) 24.06. Infostand mit Monika Thamm • 17:00 - 18:30 Uhr • rund um den Kaiser-Wilhelm Platz Bürgersprechstunden Bürgersprechstunde jeden Dienstag · von 12:00 – 14:30 Uhr · im Abgeordnetenhaus von Berlin · Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin · von 15:00 – 17:00 Uhr · im Bürgerbüro · Kolonnenstr. 57-58, 10827 Berlin Wir bitten um telefonische Terminvereinbarung unter: 030 / 30 10 46 36 Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Paul Hörbiger, Werner Finck in jungen Jahren bekannte Kabarettisten. Das Bombardement war nur noch der physische Untergang dieser berühmten Einrichtung. Das Ende kam viel früher und schleichend: Mit der Machtübernahme Hitlers verweigerte die Dresdner Bank die Verlängerung von Krediten und drehte so dem Unternehmen den Hahn ab. Ein fadenscheiniger Vorwand zum Entzug der Geschäftsgrundlage: das Unternehmen sollte und wurde „arisiert“. Eine Entschädigung erhielten weder die Eigentümer noch– viel später ihre Nachfahren. Daran wollte Dr. Michael Wolffsohn (Historiker und emeritierter Professor der Bundeswehruniversität) erinnern. Sein Antrag wurde vom Historischen Beirat, der den Regierenden Bürgermeister berät, abgelehnt mit dem Hinweis, die Rolle des Varietes in der Zeit des Nationalsozialismus müsse kritische betrachtet werden. Ob nun der Beitrat damit die von den Nazis verordnete Aufgabe für die Varietes, die „Heimatfront“ durch Unterhaltung zu stärken oder die musikalisch verbrämten propagandistischen Durchhalteparolen, die von der Bühne verkündet wurden, meinte – egal, diese Argumentation geht an der Absicht Wolffsohns völlig vorbei: Es geht hier weniger um das betrübliche Schicksal eines Amüsierbetriebs als vielmehr um das große Unrecht, daß die Machthaber den alten Eigentümern antat. Heute steht an dieser Stelle ein unansehnlicher, ungepflegter Bau. Nichts erinnert mehr an die Scala, an ihre Eigentümer und deren Schicksal. Übrigens: Der Regierende Bürgermeister Michael Müller gab sich bei einer mündlichen Anfrage von Cornelia Seibeld (CDU) im Plenum ahnungslos und nahm die Sache „federnd“ auf: Er habe keine grundsätzlichen Bedenken gegen eine Erinnerungstafel o.ä., die Entscheidung würde in einer Kommission gefällt. Das Haushaltsumsetzungsgesetz bringt Verbesserungen in vielen Bereichen Das in der kommenden Sitzung des Plenums zu verabschiedende Haushaltsumsetzungsgesetz bringt etliche Verbesserungen mit sich, die sogar die Opposition anerkennt. Als wesentliche Neuerungen seien genannt: Verbesserungen der Betreuungsschlüssel sowohl für die KitaBetreuung für die unter Zweijährigen als auch für die unter drei Jahre alten Kinder. Kita-Leiter/innen werden bei einer Kita-Größe von mehr als 100 Kinder von den Betreuungsarbeiten befreit (vorher 120 Kinder in einer Kita). Damit hat die CDU ihre zu Beginn der Koalition gegebenen Versprechen gehalten – zumal, wenn man berücksichtigt, daß es nun auch 18.500 Kita-Plätze mehr gibt. Die außerschulischen Lernorte – das sind die Volkshochschulen, Musikschulen, Jugendkunst- und Verkehrsschulen und die Gartenarbeitsschulen bzw. Schulgärten – werden in ihrer Existenz gesichert: Sie erhalten eine institutionelle Förderung. Das heißt, das Geld, welches ein Bezirk für diese Einrichtungen erhält, muß verpflichtend auch für sie ausgegeben werden. Dazu gibt es eine Verankerung im Schulgesetz, und die Förderung beträgt z. Zt. 2,8 Mio pro Haushaltsjahr. Es gibt Zusatzzahlungen für Menschen mit besonderen Härten in Berufen des öffentlichen Dienstes, als da sind z. B. - die Notfallsanitäter - die Justizwachmeister mit Arbeit im sicherheitsrelevanten Bereich. Bei Berufen im öffentlichen Dienst, die unter Bewerbermangel leiden, wird es Anwärterzuschläge geben. Und die unter der rot-roten Regierung gestrichene Jubiläumszuwendung für Beamte und Richter wird es rückwirkend ab 1. Januar 2016 wieder geben. Damit hat die CDU auch hier ihre erfolgreiche Regierungsbeteiligung unter Beweis gestellt. Hrsg.: Abgeordnete Monika Thamm | Bürgerbüro Monika Thamm | Kolonnenstraße 57-58 | 10827 Berlin | Tel.: (030) 30 10 46 36 Fax: (030) 31 01 70 15 | Email: [email protected] | www.monika-thamm.de | V.i.S.d.P. Abgeordnete Monika Thamm Sponsor www.abtec-shop.com ABTEC GmbH Tel.: 030 751 87 87
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