kommissionen - Syprolux.lu

Nr. 8
17. Juni 2016
48. Joergank • 20A rue de Strasbourg • L-2560 Luxembourg • Tel.: 22 67 86-1 • Fax: 22 67 09 • E-mail: [email protected] • syprolux.lu
Und man bewegt sich doch im CFL-Bus-Betrieb!
und einer drastischen Verschlechterung der Umlaufpläne zum 1. Juni
2015, war es nicht weiter verwunderlich, dass die Zahl der Krankmeldungen in der Folgezeit in die
Höhe schnellte. Die Stimmung im
BU in den Keller sackte.
Mylène WAGNER-BIANCHY
H
och schlugen die Wellen am
14. Oktober 2015 als der
SYPROLUX mit einem Protestpiquet auf die Missstände im
Bus-Betrieb aufmerksam gemacht
hat. Mittweilen laut waren die Gespräche mit der CFL-Direktion in
denen es um das Gewährleisten
und Einhalten der gesetzlichen Pausenregelung ging. Gestritten wurde
über die Definition des Wortes Endstation und Busbahnhof.
Die Forderungen auf des SYPROLUX waren klar:
• eine geplante Fahrzeit von 4
Stunden und 15 Minuten,
• Fahrzeiten, die den aktuellen
Verkehrsbedingungen Rechnung
tragen (Verspätungen durch
Staus, Baustellen, usw)
• garantierte Lenkzeitpausen an
Orten, wo ein Zugang zu Sanitäranlagen gewährleistet ist,
• Reduzierung unnützer Leerfahrten,
• den Erhalt der Zweigstellen (postes isolés) Echternach und Ettelbrück.
Der unzureichende Personalbestand, die zu niedrige Anzahl an
Dienstumläufen (tours), sowie der
geplan-te Verkauf von drei Bussen
wurden immer wieder seitens des
SYPROLUX angeprangert.
Als Sozialpartner kam man alsdann
überein, dass man eine Lösung zur
Verbesserung der Lage im BU-Betrieb finden müsse. Auf Druck des
SYPROLUX wurde ein Workshop
zu den Umlaufplänen im Februar
2016 organisiert. Neben den Personalvertretern konnten zusätzliche
Kollegen aus dem Fahrbetrieb an
die-ser Zusammenkunft teilnehmen.
Gekoppelt an ein Plus an Stress im
Straßenverkehr bedingt durch zahlreiche Baustellen, wie das „Hamilius“-Projekt in der Stadt Luxemburg
Für uns als SYPROLUX war es wichtig, dass zahlreiche Stimmen sich
zur aktuellen Schieflage im Betrieb
äußern konnten.
Die Bemühungen und
konstruktive Kritiken haben
sich gelohnt.
Anfang Juni 2016 wurden den Personalvertretern zwei neue Varianten zum Aufbau der Umlaufpläne
vor-gelegt. Die Entscheidung obliege nun den Personalvertretern,
hies es seitens der CFL-Verantwortlichen. Die SYPROLUX-Vertreter, welche schon über ein klares Mandat
auf Grund der Protestaktion vom
Oktober 2015 verfügten, dh. die
Forderungen zu vertreten, die hier
angeführt wurden, unterbreiteten
und erläuterten mittels einer Befragung den Fahrern und Fahrerinnen
beide Vorschläge. Rund 90 Kollegen und Kolleginnen bezogen Stellung. Eine überragende Mehrheit
von 76 Befragten entschied sich
für die B-Variante, die Lösung, die
einem Großteil der SYPROLUX-Forderungen Rechnung trägt.
Am 10. Juni 2016 unterbreiteten
unsere Personalvertreter dann den
CFL-Verantwortlichen unsere Position, welche dann auch angenommen und am 15. September 2016
in Kraft treten wird.
• Die Umlaufpläne betragen dann
eine geplante Fahrzeit von 4
Stunden 15 Minuten;
• eine Lenkzeitpause von 45 Minuten gekoppelt an zusätzliche
9 Minuten für einen eventuellen
Buswech-sel und 5 Minuten Auffangzeit für Verspätungen.
• Des Weiteren werden die Pausen
in den Innenhöfen auf den Standorten Luxemburg, Echternach
und Ettelbrück gemacht.
• In Punkto Personalbestand werden 15 Einheiten eingestellt;
• der Fuhrpark mit 15 neuen Fahrzeugen aufgestockt.
Die Streitigkeiten und Bemühungen
haben sich also gelohnt. Unser
Dank geht an unsere Personalvertre-ter im BU. Sie haben fortlaufend
unsere Kollegen und Kolleginnen
informiert und um ihre Meinung
gefragt, sie aktiv in den Entscheidungsprozess eingebunden. Ihre
Arbeit ist ein Stück gelebte Demokratie. Bravo!
Mylène WAGNER-BIANCHY
Sie lesen in dieser Nummer
2
Aktuelles
3
News
4-8
9
Kommissionen
Baustelle „Pfaffenthal-Kirchberg!
10-11
Sektionen
12-13
Gotthard Eisenbahn-Basistunnel
14
Von Nice nach Digne
15
Photo Club CFL
16
A.S.CFL – Leichtathletik
Aktuelles
SEKTIOUNEN ETTELBRÉCK A NORDEN
Ausfluch an de Musée des Mines
an op de Fond Belval
Sonndes, de 25. September 2016
Programm vum Dag:
Départ: um 8:30 Auer zu Ettelbréck beim Parking Déich
Um 10:00 Auer starte mir mat der Minièresbunn an Grouf eran.
Duerno geet et zu Fouss weider wou mir vun engem Guide déi
verschidden Techniken vun der Minièresbunn erklärt kréien.
Géint 12:00 Auer kréie mir den Apéritif vun der Gemeng Rëmeleng offréiert an iessen uschléissend an der „Brasserie du Musée”
zu Mëtteg.
Menu 1:
Feuilleté aux champignons
Rôti Prince Orloff , croquettes et légumes
Nougat glacé
Menu 2:
Saumon fumé sur toast
Duo de poisson sauce du chef, riz, salade
Crème caramel
Kannermenu:
4 Chicken Mc Nuggets mat Fritten oder Spaghetti
Bolognaise
Am Nomëtteg feiert eis den Tour op Esch-Belval wou mir bei enger
gefeierter Visite d‘Funktiounsweis vum Héichuewen erklärt kréien.
70 Euro
Präis fir Kanner 4-12 Joer:
45 Euro
Sektiounsausfluch Samschdes,
den 23. Juli 2016
Léiw Memberen,
eisen traditionellen Sektiounsausfluch féiert eis dëst Joer, den
23.07.2016 op
ANDERNACH
an de GEYSIR-ZENTRUM
Programm vum Dag:
• Départ ass um 07:00 Auer op der Bus-Gare zu Lëtzebuerg
• (Quai 18 mir ginn eis um 06:45 Auer rendez-vous)
• Um 07:45 Auer gi mir zesummen an de „Berghotel Kockelsberg“zu
Tréier Kaffi drenken.
• 10:00 Auer visite vum Geysir-Zentrum Andernach
• 11:15 bis 12:35 Auer, Schëfffahrt um Rhein
• 13:00 Auer Mëttegiessen (3-Gang Menü ouni Gedrénks)
• 15:00 bis 17:00 Auer Zäit zur fräier Verfügung, dono Retour op
Letzebuerg iwer Stadtbriedemes
• 17:00 bis 21:00 Auer Owesiessen am Restaurant „Ecluse“ zu
Stadtbriedemes, dono Transfert op Gare Lëtzebuerg.
Menu 1 fir Owes:
Ham-Fritten-Zalot
Menu 2 fir Owes:
Paschtéit
Menu 3 fir Owes:
Vegetaresch
(Menü bei der Umelldung matdeelen w.e.g.)
Präis:
Präis:
Präis fir Erwuessener:
SEKTIOUN LËTZEBUERG
Präis fir Memberen:
Präis fir Net-Memberen
Präis fir Kanner:
80 Euro
120 Euro
45 Euro
Umeldung:
Umeldung
Umelle kenn dir Iech duerch Iwwerweisen vum passende Betrag
an der Nummer vum gewieltem Menü op folgenden Konto vun
der Raiffeisebank LU12 0090 0000 0591 6010 bis spéitstens
den 21. September 2016!
Mir hoffen Iech zahlreich kennen op dësem Ausflug ze be­gréissen.
Méi Informatioune kritt dir beim Tania Pesch ënner der GSMNummer 621 272 754
De Comité vun de Sektiounen
Ettelbréck a Norden
Umelle kenn dir Iech duerch Iwwerweisen vum passende Betrag
an der Nummer vum gewielte Menu op de Konto vun der Post:
CCPL: LU29 1111 0276 1971 0000 bis spéitstens den 10. Juli 2016!
mam Vermierk „Sektiounsausfluch, Member, Net-Member, Kanner
a Menu 1, 2 oder 3“
D´Iwerweisung gëllt als Umeldung!!!
Weider Informatiounen kritt dir beim Manou MULLENBACH
(GSM: 661 185 236) oder Eric WENGLER (GSM: 691 398 743).
Mat kollegiale Gréiss
SEKTIOUN PÉITENG
Trëppeltour
Sonndes, de 26. Juni 2016
Rendez-vous um 15:00 Auer beim
Musée des Mines zu Rëmleng
Den Tour ass +/- 10 km lang
Le secretariat général du SYPROLUX
restera fermé le 24 juin 2016
2
86
Nr. 8 / 17. Juni 2016
Nom Trëppeltour gi mir an d‘Brasserie du Musée zu n‘Owend
Iessen. Umelle kennt dir Iech beim Yvo Carlizzi (GSM: 691 365
284) oder beim Mika Mascia (GSM: 691 694 590).
De COMITÉ
News
… NEWS … NEWS … NEWS … NEWS … NEWS … NEWS … NEWS … NEWS … NEWS … NEWS …
24.05.2016
Die CFL organisierte ihren traditionellen Sicherheitstag, die Mitarbeiter (innen) konnten an verschiedenen
Workshops teilnehmen.
Am frühen Abend nahmen die
SYPROLUX-Vertreter an der Generalversammlung der AöT teil.
25.05.2016
Am Nachmittag nahmen die
­SYPROLUX-Verantwortlichen an der
Arbeitsrunde: „bien-être-satisfactionengagement“ teil.
Am frühen Abend nahmen die
­SYPROLUX-Vertreter an einer Konferenz zum Thema: „réenchanter le
travail, une urgence politique“teil.
Redner war Christophe Dejours.
26.05.2016
Am Nachmittag tagte die Finanzkommission der FCPT.
27.05.2016
Am Nachmittag tagte der Verwaltungsrat der CFL-Krankenkasse.
Am Nachmittag trafen sich die
Kollegen der BU-Kommission, hier
wurde über die neuen Umlaufpläne
diskutiert.
Am Abend fand die Generalversammlung der Sektion Attert statt.
(siehe Bericht in dieser Nummer)
29.-30.05.2016
Die SYPROLUX-Jugend besuchten
die Bombardierwerke in Kassel.
Unser Dank ist groß
30.05.2016
Am Morgen tagte der CFL-Verwaltungsrat.
31.05.2016
Am Nachmittag nahmen die SYPROLUX-Verantwortlichen an der Arbeitsgruppe zur Gehälterreform teil.
02.06.2016
Die BU-Kommission organisierte
einen Workshop, um den jüngeren
Kollegen Erklärungen zur Materie
und Examensfragen zu geben.
03.06.2016
Am Nachmittag tagte der SYPROLUX-Verwaltungsrat, um sich über das
Tagesgeschäft zu unterhalten.
Steve WATGEN
09.06.2016
Die SYPROLUX-Personalvertreter
des GI nahmen an der Sitzung beim
„Chargé de Gestion“ teil.
10.06.2016
Am frühen Abend besuchten die
SYPROLUX-Verantwortlichen das
traditionelle Fussballspiel „Blo géint
Giel“ in Sandweiler.
Steve WATGEN
04.06.2015
Die SYPROLUX-Vertreter nahmen
am Kongress der CMCM (Caisse
Médico-Chirurgicale Mutualiste) teil.
05.-08.06.2016
Vom 05.-08.06.2016 fand der
IeV-Kongress in Luxemburg statt. (Titelbild)
08.06.2016
Am Nachmittag besuchte die Pensionierten Kommission der FCPT die
neuen Werkstätte des „Atelier Central“.
v.l.n.r.: Adrien Milbert, François Kohnen, Paul Gries, Mylène Wagner-Bianchy, Romain
Gillen, Eugène Lanners, Henri Thoma und Manuel Mullenbach
Am frühen Abend nahmen die
SYPROLUX-Vertreter an der Generalversammlung der APPL teil.
Vor 55 Jahren, am 08. Dezember 1955, fand die Gründungsversammlung
der „Cheminots Philatélistes 61“2 statt. Über die Jahrzehnte hinweg, können die
Sammler ohne falsche Bescheidenheit auf zahlreiche Aktivitäten zurückblicken.
So wurde 1966 die 5. FISAIC Ausstellung in Luxemburg organisiert. Es folgten
die Jugendausstellung „Juphilux“ (1978), sowie die FISAIC-Ausstellung Ferphilex
im Jahr 1980.
Des Weiteren wirkten die „Cheminots Philatélistes 61“ bei der Ausarbeitung
zahlreicher Bücher rund um das Thema Eisenbahn mit; wie beispielsweise für
das Jubiläumsjahr „125 Jahre Eisenbahn in Luxemburg“ (1984).
Zum 25. Geburtstag arbeiteten sie an der Zusammenstellung der Festbroschüre zur Strecke Luxemburg-Wasserbillig und zum Buch „100 Jahre Dynastie“
mit. Beide Ereignisse fanden im Jahr 1986 statt.
2001 beteiligte man sich am an der Festbroschüre „40 Jahre Luxemburger
Eisenbahnwesen“.
Und 2006 wurde das Buch „50 Jahre Elektrifizierung der CFL“ herausgegeben.
Doch mit der Zeit schwand die Anzahl aktiver Mitglieder bei den „Cheminots
Philatélistes 61“ immer mehr. Alsdann traf der Vorstand die Entscheidung den
Verein aufzulösen. Dabei wollten sie es sich nicht nehmen lassen, eine gute
Tat zu vollbringen. Und so kam eine beachtliche Summe der verbleibenden
Geldmittel, unserem Kinderferien- und Sozialwerk zu Teil.
In seiner Ansprache unterstrich Eugène Lanners, dass man mit dieser Geste
etwas zurückgeben wollte als Dank für den Einsatz so mancher Eisenbahner in
der Vergangenheit für die Belange der Briefmarkensammler.
Manuel Mullenbach, Präsident des Kinderferien- und Sozialwerkes dankte
den Gönnern. Den Abend ließ man mit einem Umtrunk ausklingen.
SEKTIOUN ATTERT
Generalversammlung der Sektion Attert
Am 27. Mai fand die alljährliche Generalversammlung der Sektion Attert in Useldingen statt. In der Tat ist es schon eine langjährige Tradition die Generalversammlung im Restaurant „Um Wier“
abzuhalten. Zahlreiche Mitglieder waren anwesend, neben dem
FCPT-Präsidenten Paul Gries und der SYPROLUX-Präsidentin Mylène
Wagner-Bianchy. Mylène Wagner-Bianchy ging in ihrem Referat
auf die neue RH-Stategie ein, verschiedene Probleme die bei der
Umsetzung der Gehälterreform auftraten wurden angesprochen.
FCPT-Präsident Paul Gries ging auf die aktuellen und wichtigen
Themen bei der CFL und dem SYPROLUX ein.
Nach dem offiziellen Teil stand die Ehrung der Jubilaren der
Sektion auf dem Programm. Mit großer Begeisterung wurde Herr
Marcel Bichler für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Anschließend ließ man die Generalversammlung mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen. Hier bot sich die Gelegenheit
zu einer animierten und interessanten Diskussionen.
Steve WATGEN
Foto: Claude NOËL, Text: mwb
Nr. 8 / 17. Juni 2016
87
3
Ko m m i s s i o n e n
SERVICE GI
SERVICE GI
Jean-Paul SCHMITZ (Titulaire)
Claude DAMAN (Titulaire)
Ramiro DE SOUSA VALENTE (Titulaire)
Ed MALLINGER (Titulaire)
Roger GENGLER (Suppléant)
Katja FELTEN (Suppléante)
Nels COSTA (Suppléant)
Romain LANNERS (Suppléant)
Questions proposées à l’ordre du jour de la réunion Questions proposées à l’ordre du jour de la réunion
des délégués auprès du Chargé de Gestion GI en des délégués auprès du Chargé de Gestion GI en
date du 09 juin 2016 – partie EI
date du 09 juin 2016 – partie MI
1. Installation d’une kitchenette avec un grand frigo et un four au PD
en gare d’Ettelbruck
2. Quel est le plan d’aménagement futur pour les alentours de la gare
de Clervaux ?
3. Nous insistons sur notre demande d’une réponse de la part du
bureau EI/RH-L pour chaque demande de congé.
4. De plus en plus de demandes de congés sont refusées ou restent
sans réponse. Ceci n’améliore guère la situation déjà assez tendue
au sein du Service EI.
5. Quelles sont les mesures prévues pour remplacer les départs en
préretraite ainsi que des transferts de jeunes chefs de circulation du
PDL vers d’autres postes ?
6. Quelles sont les mesures envisagées pour remédier à la situation
intenable sur le chemin d’accès au PSI en gare d’Esch ?
7. Nous demandons une solution pour pouvoir mettre à voie libre le
SFVb pour les parcours de manœuvre de et vers la Cimenterie en
gare d’Esch.
8. Nous demandons des cours RGE/RGI pour tous les chefs de surveillance.
9. Nous demandons une réunion avec chefs de circulation, responsables Réglementation et chefs locaux afin de discuter des problèmes
en relation avec la nouvelle réglementation.
10.Les stores extérieurs des bureaux du chef de surveillance et du Service Gare en gare de Luxembourg manquent toujours. Cette façon
d’agir est contraire aux recommandations de l’Inspection du travail
et des mines et de la Direction de la Santé concernant la HAUTE
CHALEUR.
Les délégués du SYPROLUX
Claude DAMAN et Jean-Paul SCHMITZ
4
88
Nr. 8 / 17. Juni 2016
1. Dans l’effectif pour l’exercice 2016, 16 postes du grade A/6 étaient
prévus. Or, il s’est avéré qu’après l’entrée en vigueur de la réforme
administrative en octobre 2015, le nombre des postes en question a
été diminué à 15. Selon les informations recueillies auprès du Service
RH, ce nombre pourrait de nouveau être complété à 16 unités sans
grandes difficultés. Quelle est la position du Service MI à ce sujet?
2. Concernant la note MI/RHT 92175-92175 du 15 avril 2016, les
délégués tiennent à remarquer que vu la complexité et l’importance
des dispositions de l’instruction générale n°15, cette partie de la
note devrait faire objet d’une note à part et ceci dans les plus brefs
délais. De plus les délégués revendiquent qu’une formation traitant
de la mise en exécution des dispositions de ladite note soit dispensée
aux collaborateurs concernés.
3. Les délégués désirent être informés sur la mise à disposition et
l’utilisation d’un carnet de conduite pour les véhicules de service.
4. Les délégués désirent être informés sur le dossier de la mise en
conformité du bâtiment commun sur le site d’Ettelbrück.
5. Les délégués revendiquent la mise à disposition d’armoires personnelles pour les conducteurs de locotracteurs dont le service d’attache
est le BT/CLIF.
Les délégués du SYPROLUX
Ramiro DE SOUSA VALENTE, Ed. MALLINGER,
Nels COSTA, Romain LANNERS
Ko m m i s s i o n e n
SERVICE AV
Joël SCHMIT (Titulaire)
Eric WENGLER (Titulaire)
Tania PESCH (Titulaire)
Manfred ZIMMER (Suppléant)
Questions proposées à l’ordre du jour de la réunion des délégués auprès
de la Chargée de Gestion AV en date du 21 juin 2016
Guichets – Info point „IGLU“
Les délégués demandent:
1. de procéder à un échange des
écrans „arrivée/départ“ au
sein de l´info-point et d’adapter les heures d´ouverture
le weekend comme suit: de
08h00-22h00.
2. d’occuper régulièrement l’info-point avec un 2e agent en
phase de chantier
3. de mettre à disposition une
chaise adéquate pour le second agent qui lui est actuellement assis sur un tabouret
pendant huit heures.
4. de rehausser la bordure opaque
pour respecter l´intimité des
agents et la discrétion des documents internes
Guichets – Gare satellites
5. A Ettelbrück, les délégués
demandent l’adaptation des
SERVICE AV
à l’attention de
Madame Monique Buschmann
Chargée de Gestion du Service AV
9, place de la gare
L-1616 Luxembourg
Luxembourg, le 21 juin 2016
Madame la Chargée de Gestion,
Par la présente nous tenons à vous faire part de notre mécontentement du fait qu’à nouveau des agents PAT furent détachés de leur
gare d’attache à la gare de Luxembourg suite à un échec à l’examen
pour le permis du réseau SNCB/SNCF.
Sur base de quelle réglementation resp. raison table une telle
décision? De plus la note AV2/PAT1 Nr.1944 10_14 du 15 octobre
2014 a été suspendue. La suspension ayant été retenue au procèsverbal 20141216-66 de la réunion auprès de la Chargée de Gestion
AV. Selon des informations récoltées de notre part, une telle mesure
disciplinaire n’est ni en vigueur, ni appliquée sur les réseaux limitrophes en cas d’échec à un examen.
Nous regrettons cette culture punitive appliquée à l’égard des
agents PAT qui nuit autant à la motivation du personnel qu’à l’ambiance de travail.
Nous espérons que vous allez reconsidérer votre démarche en
abolissant cette mesure à l’égard des agents concernés.
Veuillez agréer, Madame la Chargée de Gestion, l’expression de
notre parfaite considération.
Mylène Wagner-Bianchy
Présidente
Joël Schmit
Délégué du Personnel
Eric Wengler
Délégué du Personnel
heures d´ouverture à la circulation des trains et aux besoins
réels de la clientèle pour la
plage horaire entre 06h00 et
20h00. Les séances de travail
matin et soir devraient se chevaucher pour garantir le bon
déroulement du service au
client lors de la relève.
6. Après la fermeture des guichets à 13h45, les actes de
vandalisme ont augmenté dans
les gares délaissées et un sentiment d´insécurité accru fait
hésiter les clients à se rendre
sur les quais ou de s´installer
dans les salles d´attentes respectives. Quelles mesures sont
envisagées afin de remédier à
cette situation?
7. Les délégués demandent
d´élargir à nouveau l´offre des
billets transfrontaliers par des
billets unidirectionnels (Gouvy,
Liège, Trier, Arlon).
PAT
8. Les délégués demandent à
être renseignés sur les résultats de la „Fahrgastumfrage
VRT 2015“.
Mandy SEYWERT (Suppléante)
9. Les délégués revendiquent que
les jours de formation soient de
nouveau placés sur les tours de
service „DISP“ et d´en informer
l´agent à temps.
10.Quelles sont les mesures prises
en cas d’échec d’un agent à un
examen SNCB/SNCF? La note
y relative ayant été suspendue
en octobre 2014.
Les délégués du SYPROLUX
Joël SCHMIT,
Eric WENGLER,
Tania PESCH,
Manfred ZIMMER,
Mandy SEYWERT
Wann dir Hëllef bei äerer
Steiererklärung braucht,
zeckt net a rufft un.
Weider Informatiounen
um Tel: Basa-1289 oder
226786-1
Nr. 8 / 17. Juni 2016
89
5
Ko m m i s s i o n e n
Marc SCHUSTER (Titulaire)
Gast SCHOUMACKER (Titulaire)
Christian WEYER (Titulaire)
Rémon DE ANDRADE (Suppléant)
BU-KOMMISSION
Questions proposées à l’ordre du jour de la réunion
des délégués auprès du Chargé de Gestion BU en
date du 30 juin 2016
1. De combien de temps les délégués disposent- ils pour consulter les
projets “tours de service” et les “roulements” avant la publication
définitive?
2. Quand est-ce que les nouveaux “tours de service” sortiront pour
consultation?
Joël SCHMIT (Suppléant)
3. Quand est-ce que sera organisé un “workshop roulement”?
4. L’état de propreté de nos installations sanitaires, ainsi que de l’ensemble de nos postes laisse fortement à désirer. Les délégués demandent que les responsables du Service BU interviennent auprès
de la firme en question.
BU-KOMMISSION
A l’attention de Monsieur Armand Haag
5. L’indication des horaires du RGTR et de l’INIT divergent. (fautes
multiples dans le programme INIT, des minutes manquent au terminus des courses, pour la ligne 107 il y a une erreur concernant
le départ,…) Quelle indication fait foi?
6. Les délégués demandent à être informés sur le suivi de l’installation
de l’outil “WEBClient” aux postes isolés.
7. Les chauffeurs reçoivent leur plan de travail pour 3 jours d’affilés.
Cependant de plus en plus souvent des cr ne sont pas avertis en
temps utile en cas de changement d’horaire de travail.
Chargé de Gestion du Service BU
Luxembourg, le 06 juin 2016
Objet: Avis des délégués du SYPROLUX quant au principe d’établissement des nouveaux roulements pour le personnel roulant du
Service BU
Monsieur le Chargé de Gestion,
8. Les délégués revendiquent une remise en état de l’arrêt terminus
«Härewiss» et de l’arrêt «Christophorus».
Par la présente, les délégués du personnel du SYPROLUX prennent
la respectueuse liberté de vous soumettre leur avis quant au principe
d’établissement des nouveaux roulements pour le personnel roulant
du Service BU.
9. Les délégués remarquent que sur les bus de la série 30, il existe
des problèmes liés à la puissance du moteur et à la boîte lors du
démarrage.
Les délégués du SYPROLUX, syndicat majoritaire au sein du Service BU, s’exprime en faveur de l’introduction de la variante B, telle
qu’elle a été proposée lors de la réunion du 02 juin 2016.
10. A combien de dépannages par une firme privée le service BU
a-t-il dû recourir?
En effet cette variante remplit un maximum des revendications qui
ont été exprimées par les conducteurs et soumis par les délégués
du SYPROLUX à plusieurs reprises.
11. Est-il possible de laisser l’ensemble des réservistes effectuer des
séances de travail matin, jour et midi?
Les délégués saluent avant tout le fait que le temps de conduite
planifié a été limité à 4 heures et 15 minutes.
12. Les délégués demandent à installer un second capteur au portail
d’entrée pour éviter une fermeture prématurée du portail lors du
passage des bus.
Les délégués sont d’avis qu’une pause en bloc de 45’, à laquelle
sont ajoutées deux laps de 5 et 9 minutes pour les imprévus et changement de bus, sera plus bénéfique pour les agents. Ils soulignent
une fois de plus que ces pauses devront se faire aux divers postes
(LU, EN, EB), disposant des installations sanitaires adéquates et
nécessaires.
Les délégués du SYPROLUX
Marc SCHUSTER, Gast SCHOUMACKER,
Christian WEYER, Rémon DE ANDRADE, Joël SCHMIT
Nonobstant les délégués revendiquent qu’un maximum de postes
restent garantis aux postes isolés à Ettelbrück et Echternach.
Veuillez agréer, Monsieur le Chargé de Gestion, l’expression de
notre parfaite considération.
pour la délégation du SYPROLUX
Mylène Wagner-Bianchy
Présidente du SYPROLUX
6
90
Nr. 8 / 17. Juni 2016
Marc Schuster
Délégué du Personnel
Gast Schoumacker
Délégué du Personnel
Ko m m i s s i o n e n
TM-KOMMISSION
Romain SCHINTGEN (Titulaire)
Claude NOËL (Titulaire)
Questions proposées à l’ordre du jour de la réunion
des délégués auprès du Chargé de Gestion TM en
date du 15 juin 2016
CO
1. Les délégués désirent être renseignés sur la procédure et les moyens
mis en oeuvre pour le contrôle de l’utilisation du GSM, voire du
smartphone privé pendant le service.
2. A la suite des discussions menées au cours de la réunion la délégation
centrale le 27 avril 2016, les délégués désirent savoir si un examen
de promotion, spécialité traction sera organisé conformément aux
dispositions se rapportant à l’article du statut du personnel CFL, édition
octobre 2015, prenant en compte les dispositions du régime transitoire.
3. Un agent issu de la spécialité «visiteur» du grade A/6 serait appelé à
prendre ses fonctions à un poste au poste de commande à partir du
1er septembre 2016. A-t-on procédé à la publication de la vacance
de poste en question? N’y a-t-il pas eu de candidature de la part
d’agents relevant de la spécialité «traction» à ce poste?
4. Au sein de la délégation centrale il a été retenu qu’une analyse de
conformité sera effectuée concernant le point 6.3. Inaptitude professionnelle de la consigne DA-19-10-03_01 et le fait que les agents
concernés se voient rayer leur repos hebdomadaire en guise de
mesure disciplinaire. Quelle est la prise de position du Service TM
quant à cette analyse projetée?
5. Qu’en est-il de la mise à disposition du livret des procédures à l’attention du personnel concerné?
Eric SCHEUER (Suppléant)
Georges DEMUTH (Suppléant)
6. Au sein de la délégation centrale il a été souligné une fois de plus
que l’accord de la délégation restreinte du 26 septembre 2012 et du
23 février 2013 ayant eu pour objet l’application des conditions de
travail aux CFL fait foi. Or, les délégués constatent que les dispositions
relatives au changements d’horaires resp de tours de service des
agents faisant partie de roulements sont de moins en moins respectées.
7. Le nombre d’installations sanitaires est-il suffisant au nombre d’agents
actuellement employés au BAS?
8. Les délégués désirent être renseignés sur la remise en état de la piste
entre le triage et la gare de Pétange.
AC
9. L’atelier central dispose-t-il d’un plan d’évacuation? Dans le même
contexte les délégués désirent savoir si les listes des secouristes ont
été affichées correctement pour l’ensemble des sites (AC, CRR, BAS)?
10.Après l’arrêt de l’installation DANOBAT des adaptations on été apportées. Qu’en est-il maintenant du concept d’exploitation de ladite
installation?
11.Il a été porté à la connaissance des délégués que l’AAA refuse de
reconnaître l’accident du «Dachstand» en tant qu’accident de travail
et ceci malgré que les agents en question, après avoir fait une chute,
avaient été transportés à l’hôpital en ambulance, appelée au lieu de
l’accident. Les délégués désirent être renseignés à ce sujet.
Les délégués du SYPROLUX
Claude NOËL, Romain SCHINTGEN,
Eric SCHEUER, Georges DEMUTH
Nr. 8 / 17. Juni 2016
91
7
Ko m m i s s i o n e n
Der Kommentar:
Schichtplan S21Vorläufige und vorbehaltliche
Einigung mit GI- und RH-Direktion
Bei der heutigen Unterredung
zwischen den Direktoren des GI
und RH, sowie den Führungen des
SYPROLUX und des FNCTTFEL-Landesverbandes konnte eine vorläufige, aber bedingte Einigung über
den berüchtigten neuen Schichtplan
der S21 Luxemburg erzielt werden.
Eingangs erklärte Direktor Henri Werdel nochmals den Sinn und
Zweck der Dienstplanänderung. Im
Rahmen der Kampagne zur Qualitätsverbesserung im Zugbetrieb
für die Kunden, sollen die Einsätze
des Personals des signaltechnischen
Dienstes bei technischen Störungen
im Bereich des Hauptbahnhofs Luxemburg während den Hauptverkehrszeiten morgens und abends
schneller erfolgen.
Durch einen Zweischichtbetrieb
(5:00 bis 13:00 Uhr bzw. von 11:00
bis 19:00 Uhr) sind jeweils immer
zwei Mitarbeiter zur Stelle, um
schnellstens eingreifen zu können.
Die Einsätze beschränken sich
auf die Anlagen des Hauptbahnhofs. Die Statistik zeige, dass eine
Vielzahl von Störungen genau
während den morgendlichen und
abendlichen Stoßzeiten auftritt.
Die GI-Direktion gestand Versäumnisse in der Kommunikation
mit dem betroffenen Personal ein.
Der Schichtplan soll nun wie
geplant am 6. Juni 2016 in Kraft
treten.
Auf die durch diesen neuen
Dienstplan auftretenden Schwierigkeiten für einzelne Mitarbeiter/
innen, z.B. Alleinerziehende, soll
in einer Übergangsphase speziell
eingegangen werden. Auch bereits
fest eingeplanten Urlaubstagen der
Mitarbeiter/innen während den
Sommermonaten soll soweit wie
möglich Rechnung getragen werden.
FNCTTFEL-Landesverband und
SYPROLUX setzten durch, dass nach
einer zweimonatigen Testphase Bilanz gezogen wird und gegebenenfalls Verbesserungen am Dienstplan
durchgeführt werden müssen.
Die Befürchtungen der Gewerkschaften, der Personalbestand sei
ungenügend für diese neue Arbeitsorganisation, konnte die GI-Direktion verstehen und sie verschloss sich
auch nicht, gegebenenfalls weiteres
Personal einzustellen.
Des Weiteren wollen FNCTTFELLandesverband und SYPROLUX über
die Festlegung von Nachtschichten
in den Dienstplänen diskutieren.
Solche Nachtschichten sind heutzutage die Regel, da der laufende
Unterhalt an den Bahnanlagen wegen der hohen Zugdichte tagsüber
immer häufiger in die Nacht verlegt
wird. Auch für dieses Anliegen zeigte die GI-Direktion Gesprächsbereitschaft.
Diese Gespräche werden im
Rahmen einer DC restreinte geführt
werden.
Abschließend kamen beide Seiten überein im Comité Mixte vom
22.06.2016, die Testphase des
Dienstplans S21 zu bestätigen
Kolleginnen und Kollegen, wir
bleiben dran und informieren Euch
laufend.
Mitgeteilt von den Leitungen der
FNCTTFEL-Landesverband und des
SYPROLUX am 03. Juni 2016
Wir wollen Anerkennung!
Gewerkschaftsarbeit ist Kompromissarbeit. Sie ist eine Kunst. Sie stellt
nicht immer zufrieden, hinterlässt manchmal einen faden Beigeschmack,
ein verdammt hartes Zähneknirschen.
Das MI-Dossier und insbesondere die Lage im S21 ist ein solches Dossier,
in dem man eine Kompromisslösung eingehen musste, wohlwissend, dass
man als Gewerkschaft die betroffenen Kollegen nicht zufriedenstellen
kann, eine CFL-Direktion ihren berechtigten Forderungen und Einwänden
nicht Folge leisten wird.
Doch ein Kompromiss bedeutet nicht zwangsläufig ein Einverständnis. Es
bedeutet eigentlich, dass man einen Schritt zurückgehen muss, nochmals
einen Anlauf in einem verfahrenen Punkt nehmen muss, um weiter zu
kommen.
Und besonders im MI müssen wir einen neuen Anlauf nehmen, damit unseren Kollegen endlich Anerkennung widerfahren kann. Die MI-Branche
ist das Herzstück unserer Eisenbahnstruktur. Kein Dienstzweig legt so
viel Flexibilität an den Tag wie die MI-ler. Sie arbeiten rund um die Uhr,
sieben Tage in der Woche. Sie verrichten Dringlichkeitsaufgaben, bei
Störungen schaut selten einer auf die Uhr.
Anerkennung gibt es aber wenig.
Seit über einem Jahr streiten die Sozialpartner nun um das Erstellen von
Dienstplänen, die den realen Gegebenheiten auf dem Terrain entsprechen. Laut Plan arbeiten unsere Kollegen von Montags bis Freitags eine
Tagesschicht. Es gibt offiziell weder Nacht- noch Wochenenddienst. Nun
eine Frage: Wann findet ein Großteil der Arbeiten in Zusammenhang mit
der Infrastruktur statt? Genau! Wenn der Bahnbetrieb Pausen ermöglicht.
Diese Pausen liegen selten in der Zeitspanne einer Tagesschicht.
Hinzu kommt, dass die Bestimmungen des Bereitschaftsdienst für unsere
Kollegen im MI-Bereich nicht klar geregelt sind. Kilometerzulage, Verantwortung bei Dienstfahrten auf Zufahrtswegen, sind weitere Punkte in
denen klare und verständliche Anweisungen fehlen.
Als SYPROLUX fordern wir,
• dass im Zuge der Umsetzung der Reform im öffentlichen Dienst, das
MI-Dossier auf die Tagesordnung der Arbeitsgruppe „réforme administrative“ gesetzt wird;
• dass geprüft wird, ob und in welchen Zweigen ein 2- oder 3-Schichtensystem von Nöten ist;
• dass eine Proratisierung der geleisteten Schichten berücksichtigt wird;
• dass das Regelwerk des Bereitschaftsdienstes einer grundlegenden
Überprüfung unterzogen wird;
• dass der Personalbestand genaustens analysiert wird und die benötigten Fachkräfte eingestellt werden.
Als SYPROLUX werden wir diese Forderungen im kommenden „Comité
Mixte“ nochmals zum Ausdruck bringen. Wir hoffen, dass die Testphase
des S21 genutzt werden kann, um eine klare Linie für weitere Gespräche
aufzuzeigen. Sollte die Bilanz ergeben, dass weitere Schichten benötigt
werden, müssen diese in einen künftigen Schichtplan einfließen.
mwb
FC Eisebunn 97:
Den FC Eisebunn 97 steigt an d’2. Divisioun vum Football Corporatif Luxembourgeois (FCL) op.
No enger immens gudder Hironn hat den FC Eisebunn 97 eng ganz
schwéier an spannend Réckronn viru sech.
No 3 Victoiren, 2 Gläichspiller an 2 verluere Matcher koum alles op
de leschte Spilldag un.
Den FC Eisebunn 97 huet missen säi leschte Match vun dëser Saison
gewannen fir kënnen an d’ 2. Divisioun vum FCL opzesteigen. Duerch
en haart erkämpften 2:0 géint eng ganz staark Equipe vum FC Arcelor
Mittal ass et schlussendlech gelongen fir um leschte Spilldag den laang
erhofften Opstieg ze konkretiséieren.
E grousse Merci nach eng Kéier un d’Spiller, de Comité an d’Supporter
déi während der ganzer Saison präsent waren a matgehollef hunn!
Weider Informatiounen, Biller a Videoen zu der flotter a spannender
Saison 2015/2016 fannt dir op:
www.fceisebunn97.com
oder www.facebook.com/groups/FCEisebunn97.
Claude DRESCH
8
92
Nr. 8 / 17. Juni 2016
1. Rei vun lénks no riets: Sacha Wolff, Franco Fasano, Mike Canelas, Sandi Ciglar, Romain
Zwick, Pietro Moschetti – 2. Rei vun lénks no riets: Claude Dresch, Laurent Mertz, Claude
Grund, Romain Hastert, Nedzad Bukvic, Gilles Kneip, Mike Panetta, Tiago Delgado
Op dëser Photo feelen: Andy Bertemes, Michel Schroeder, Patrick Schneider, Bob Bauer,
Pascal Gengler, David Gries, Tun Prommenschenkel, Sergio Bras, Patrick Pierret, Loïc
Cecchetti, Mike Ribeiro Costa, Steve Noël, Tom Schock, Georges Wolter.
B a u s t e l l e „ P fa f f e n t h a l - K i r c h b e r g !
Haltestelle Pfaffenthal-Kirchberg
werden die Fahrkabinen angeliefert und auf die Schienen gesetzt.
Das gesamte Projekt beläuft sich
auf 96,3 Millionen Euro.
In Null Komma ein bisschen
auf dem Kirchberg
Der gesamte Zeitgewinn auf
der Südaxe des Schienennetzes
wird bei rund 15 Minuten liegen.
Auf der Nordaxe werden die Kunden bis zu 20 Minuten einsparen
können. Des Weiteren wird durch
Direktverbindungen der Hauptbahnhof über die Haltestelle
„Pfaffenthal-Kirchberg” merklich
entlastet werden.
Auch als gewerkschaftlicher
Sicht ist dieses Projekt mehr als
begrüßenswert. Betrieblich gesehen wird die Entlastung des Hauptbahnhofs sicherlich ein Mehr an
Zuverlässigkeit in unseren Fahrplänen erbringen. Ein Wermutstropfen gibt es dennoch, es fehlt
noch ein klares Betriebskonzept für
den Bahnhof Dommeldingen, Dreh
und Angelpunkt des Streckenabschnitts und somit der Haltestelle
„Pfaffenthal-Kirchberg”.
Text und Fotos: mwb.
Kürzlich besuchte Nachhaltigkeitsminister François Bausch, zusammen mit den Mitgliedern des
CFL-Verwaltungsrates die Baustelle
„Pfaffenthal-Kirchberg”. Mit großen Schritten schreiten die Arbeiten voran, es sieht demnach so aus,
als würde der Zeitplan problemlos
eingehalten werden können.
Der Startschuss zu diesem Monumentalprojekt fiel am 4. Mai
2015. Die Inbetriebnahme der
Standseilbahn (funiculaire) ist für
den 10. Dezember 2017 geplant.
Alsdann wird das „plateau de
Kirchberg” vom Pfaffenthal (rue St.
Mathieu) aus in nur 63 Sekunden
zu erreichen sein. Um die 40 Meter
Höhenunterschied zu bewältigen,
werden zwei unabhängig von einander funktionierende Standseilbahnen (funiculaires) eingesetzt,
die rund 6 000 Reisende in der
Stunde befördern können.
Die Haltestelle ist ebenfalls ein
Bindeglied zwischen der Eisenbahn, der Tram und dem Fahrrad.
So werden insgesamt in der rue St.
Mathieu und auf dem „plateau de
Kirchberg” 35 „Vel’oh”-, 101 „Mbox”- und 119 freie Stellplätze den
Radlern zur Verfügung stehen.
Ab August 2016 werden die
Schienen für die Standseilbahn
(funiculaire) gelegt. Im März 2017
A.S. CFL FOOTBALL
Amicale Sportive
des Chemins de Fer Luxembourgeois
Den A.S. CFL FOOTBALL organiséiert
e Samschdeg, 09.07.2016
um Terrain vum F.C. Sandweiler d‘Eisebunn‘s-Championnat.
Gespillt get op syntheeteschem Terrain.
Lass get et um 14:00 Auer.
D‘Equipen déi participéieren sinn:
• F.C. CFL ATELIERS LËTZEBUERG
• F.C. CFL BEETEBUERG
• F.C. CFL FAHRPERSONAL
• F.C. CFL ZWICKAU
• F.C. CFL RODANGE
• F.C. GARAGE
• F.C. NORDSTRECK
Fir Iessen an Drenken suecht den F.C. Eisebunn 97
Mat sportleche Gréiss, A.S. CFL FOOTBALL
FC Eisebunn 97:
invitéiert op hiert Fussballturnéier
Fréides, den 08.07.2016 ab 18:00 Auer
um syntheeteschen Terrain zu Sandweiler
Et spillen 8 Fräizeitéquipen
Selbstverständlech ass fir Iessen an Drenken gesuecht
de Comité
Nr. 8 / 17. Juni 2016
93
9
Sektionen
SEKTIOUN BEETEBUERG
Report München!
Nein, nicht das gleichnamige,
bestbekannte ARD-Magazin soll
als Aufhänger unseres Berichtes
dienen, eher sollen vorliegende
paar Zeilen als kleiner Rückblick
auf die letzthin von der Sektion
organisierter Expedition, nämlich
den 4 sehr intensiven, dennoch
hochinteressanten Tagen in der
bayrischen Hauptstadt herhalten.
In der Tat, die Bettemburger Sektion, seinen Mitgliedern u.a. auch
in Sachen freundschaftlicher Aktivitäten verpflichtet, demzufolge während Jahren Ausrichter verschiedener Organisationen u.a. Ausflüge
jeglicher Art, musste leider in den
letzten Jahren immer wieder erneut
feststellen dass das allgemeine Interesse für vorgenannte Aktivitäten
immer mehr nach unten tendierte.
Es ist deshalb zur Vorliebe geworden im zwei- resp. dreijährigem
Rhythmus eine Mehrtagesreise zu
unternehmen, an welcher sich jedes interessierte Mitglied anschließen kann. Natürlich verbleibt die
finanzielle Beteiligung der Sektion
pro Kopf immer noch in etwa die
Gleiche, die Sektionskasse soll ja
nicht ausbluten, Draufzahlen der
Teilnehmer ist demnach Pflicht.
München, die bayrische Landeshauptstadt, war also unser diesjähriges Ziel!
War nun diesmal die doch eng
bemessene Meldefrist Schuld daran dass sich nicht all zu viele Interessenten meldeten, sei’s drum!
Bequem, wenn auch nicht all zu
schnell, erreichten wir München
nach fast 8-stündiger Zugfahrt, und
fanden hervorragende Aufnahme
im Atrium-Hotel in der Landwehrstrasse. Nach der obligaten „Sightseeing-Tour“ zum „Eingewöhnen“
erwartete uns schon das Abendessen im urigen „Schneider-Weisse“
Lokal im Stadtzentrum gelegen. Da
für die folgenden Tage nicht unbedingt einem starren Programm Folge zu leisten war, zog man es also
vor nach Lust und Laune etwa im
Verkehrsmuseum vorbei zu schauen, sich das Zentrum mit Marienplatz, Rathaus, Frauenkirche, Viktualienmarkt, das Hofbräuhaus, die
Schuhbeck-Lokale, den Karlsplatz
(Stacchus), das Olympiagelände,
die BMW Welten, oder den Englischen Garten anzusehen, sowie
tags darauf Schloss Nymphenburg,
samt Parkanlagen und Museen
sowie den angrenzenden botanischen Garten in Augenschein zu
nehmen.
Nymphenburg also, allein der
Name verpflichtet: Es war das Geschenk des Kurfürsten Ferdinand
Maria an seine Frau Henriette
Adelaïde zur Geburt des Thronfolgers Maximilian II, dies Mitte des
17. Jahrhunderts. Während den
folgenden Jahrhunderten wurde
baulich immer weiter expandiert so
dass im Endeffekt das eleganteste
Schloss des europäischen Barocks
entstand, und sich deswegen zu
den imposantesten Schlossanlagen der Welt zählen kann! Riesige Grünflächen, durchzogen vom
Schlosskanal, herrliche Baumalleen, nur unterbrochen von der
Amalienburg, der Pagodenburg,
der Badenburg sowie der Magdalenenklause bilden zusammen mit
unzähligen Brunnen und Wasserspielen aller Art doch eine für Körper und Geist wohltuende Oase.
Dann der Besuch des „Botanischen
Garten“: eine 200 000 qm große
Anlage gilt als eine der schönsten
Pflanzgärten Europas, einfachhin
ein Eldorado für Fotografen und
Botaniker. Die augenblicklich voll
in der Blüte stehenden Rhododendronhaine sind doch Balsam für’s
Auge und Gemüt!
Die Abendessen wurden jeweils
in typisch bayrischen Lokalen aufgetragen, so im Isartalbahnhof
Großhesserlohe sowie im „Lenz“
direkt an den „Wiesn“.
Je nach persönlicher Präferenz
verblieb auch noch Zeit zum Einkaufs- oder Kneipenbummel! (Ein
Blick in gezeichnete, morgendliche
Gesichter beim Kaffeetisch verrieten doch die kurze, vielleicht durchzechte Nacht, aber Schwamm drüber!)
Gute Stimmung erneut war angesagt während der langen 8stündigen Rückreise, ... wohlbehalten
erreichten wir unsere heimatlichen
Gefilde!
In Kürze: Bei herrlichem Frühlingswetter ungetrübter Kurzurlaub
unter Gleichgesinnten, ist doch wiederholenswert, oder?
Auf ein nächstes!
Jos. HANSEN
SEKTIOUNEN ETTELBRÉCK A NORDEN
Traditionellen Trëppeltour
Donneschdes, den 23. Juni 2016
Dëst Joër hu mir een Tour an der Emgéigend
van Wäiswampech rausgewielt.
Rendez-vous: 16:00 Auer beim Massen
Den Tour ass +/- 6 km lang
Mär giffen een Deel vam „Naturpfad Conzefenn“ goen. Van
Poussetten giffen mer perseinlich aafroden, een Buggy mat
gruusse Reeder ass ok, well et deelweis iwwert onbefestigt
Weeer geet.
Noodeems mer dann die paar Kilometer hannert eis han, giffe
mer een gouden Maufel an der Brasserie „Op der Haart“ zu
eis hualen.
Selbstverständlich sen och all Membren mat Anhang wëllkomm
fir d’Eessen, oh wann se net mat trëppele woren.
Mär giffen eis freien wann Der eis, zesammen, mat aeren
Familljemembren an äre Bekannten, op dësem Foustour gifft
begleeden.
Bei Interesse meelt Eech bis den Sonndig, de 19. Juni beim
André Dhur (GSM: 691 998 727) oder beim Katja Felten
(GSM: 621 355 313) an.
Save the date:
17. Dezember 2016
Ausflug-Krëstmaart
De Comité vun de Sektiounen
Ettelbréck a Norden
10
94
Nr. 8 / 17. Juni 2016
Sektionen
Soziale Ausgrenzung
Im freien Fall ins PARA-CHUTE
Neue Anlaufstelle am Hauptbahnhof
in Luxemburg
Am 12. Mai hatten die Verantwortlichen des CFL-Dienstes „Sécurité, Sûreté et Environnement“ zu einer Ausbildung eingeladen welche sich an
CFL-Bedienstete richtete die in ihrer
beruflichen Tätigkeit mit Menschen in
Kontakt kommen welche am Rande der
Gesellschaft leben und von sozialer
Ausgrenzung betroffen sind.
Wie verhalte ich mich gegenüber
solchen Menschen? Welche Gedanken gehen mir durch den Kopf bei
deren Anblick? Was kann ich tun um
Hilfe zu leisten oder wo kann diesen
Leuten geholfen werden?
Dies sind alles Fragen mit welchen
das CFL Personal konfrontiert wird welches täglich mit Menschen „ Kunden“
in Kontakt ist.
Frau Doris Horvath, Leiterin des
CFL-Dienstes „Sécurité, Sûreté et Environnement“, gab einige Erklärungen
zur wirtschaftlichen Lage und der Bedeutung des Bahnhofs Luxemburg mit
seiner Umgebung für ihre Bewohner.
Am Bahnhof treffen Menschen aller
Gesellschaftsschichten aufeinander.
Die Mehrheit durchquert den Bahnhof
um an sein Ziel zu gelangen. Eine kleine Minorität von Ihnen bestehend aus
Jugendlichen, Schulabbrecher, Ausreißer, Kurzzeit- oder Langzeitobdachlose, legale und illegale Immigranten,
Drogenabhängige, Drogendealer,
Prostituierte, Kriminelle, sie alle nutzen
den Bahnhof und seine Umgebung als
„gesicherten“ Schauplatz um sich in
Szene zu setzen, Kontakte zu knüpfen
oder einfach nur um Aufmerksamkeit
zu erzielen. Ein kurzer Film der von
der Abteilung S&E erstellt wurde, gab
einen Einblick in die „ObdachlosenSzene“ der Stadt Luxemburg.
Frau Véronique Holder, leitende Psychologin der CFL gab uns anhand von
biographischen Videoaufzeichnungen
einen Einblick in die Psychologie und
Pathologie dieser Menschen (Verwirrung, Schizophrenie, Alkohol und Drogensucht). Ursachen, Besonderheiten,
Bekämpfung….all das sind Faktoren
welche so individuell sind wie ihre jeweiligen Träger und deren Ursprung!
Frau Dr. Marie-Paule Schneider hat
dann die häufigsten Krankheitsbilder
erklärt und uns darauf hingewiesen
wie man den jeweiligen mentalen und
pathologischen Zustand der verschiedenen Personen, von Infektionen, Hygienische Defizite deuten kann und wie
man sich verhalten soll im Kontakt zu
diesen Zielgruppen.
Ob es sich um einen Obdachlosen,
einen Drogen- oder Alkoholabhängigen oder einen mental Kranken handelt. WIR können diese Menschen nicht
„retten“ sondern können nur durch
unser fachkundiges Einschätzen ihrer
Verhaltensweise und Reaktionen UNS
SELBST schützen und die Betroffenen
an die richtige Struktur vermitteln wo
Ihnen weitergeholfen wird.
Solche „Bahnhofszenen“ prägen
das Bild und sind Drehscheibe vieler
großer Städte. Um ihrem „Image“ als
„sauberer, sicherer, und sozialfreundlicher Bahnhof“ gerecht zu werden
haben die CFL Verantwortlichen im
Der Kommentar:
Auffangen
Über 65 000 Reisende eilen tagein tagaus durch den Bahnhof Luxemburg. Fast alle stehen unter Zeitdruck. Es ruft die Arbeit oder die
Schule. Es gilt den Anschluss auf den nächsten Zug oder den Bus nicht
zu verpassen.
Doch da gibt es jene, die sich viel langsamer bewegen, quasi im
Zeitlupentempo. Ihre Schritte sind zögernd. Sie sind auf der Suche.
Sie haben den Anschluss zum Leben verpasst. Es sind jene Menschen,
die wir nur allzu gerne übersehen, die uns peinlich berühren, wenn
sie uns in lallendem Ton ansprechen und wir einfach nur versuchen,
an ihnen vorbei zu kommen.
Jahre 2008 das Abkommen „Gare
européenne et solidarité“ mit 12 europäischen Eisenbahngesellschaften
unterschrieben und sich verpflichtet
soziale Initiativen zu ergreifen um sich
so aktiv an der Betreuung und Weitervermittlung von Hilfsbedürftigen zu
beteiligen.
Im Verlauf der Ausbildung wird die
Möglichkeit geboten sich mit dem Verantwortlichen der Struktur Streetwork
der Stadt Luxemburg und 2 Streetworkern auszutauschen. Sie geben uns einen Einblick in die Vielfältigkeit und
Komplexität ihrer Arbeit.
Streetworker müssen viele „Basics
„erfüllen um in ihrer Arbeit „erfolgreich“ zu sein. Sie müssen Vermittler
sein zwischen den Hilfsbedürftigen
und den verschiedenen sozialen Institutionen bzw. zum Elternhaus bei
Jugendlichen, sie müssen eine Akzeptanz beweisen gegenüber den
verschiedensten Lebensmodellen, sie
müssen Vertrauen zu den Hilfesuchenden aufbauen und die „Ressourcen“ ihrer „Kundschaft „erkennen, Interessen
zeigen und einen starken Willen und
Ausdauer haben um Konflikten entgegenzutreten und sie zu bewältigen.
Die Struktur „Para-Chute“ welche
seit dem 1. März 2016 geöffnet ist,
befindet sich in 17, place de la Gare
und dient als Anlaufpunkt – und Orientierungszentrum für hilfsbedürftige
Menschen. Diese neue Struktur wird in
Zusammenarbeit mit der Stadt Luxembourg betrieben d.h. letztere stellt das
Personal, 1 Sozialarbeiter, und die CFL
stellt die Infrastruktur zur Verfügung,
die Getränke bestehend aus Wasser,
Tee und Kaffee sowie kostenlosen Internetanschluss. Das „Para-Chute“ bietet
Platz für 10 Personen und ist von Montags bis freitags von 10.00-13.00h und
von 14.00-18.00h zugänglich.
„Um die 45 Personen passieren täglich in diesen Räumlichkeiten, Tendenz
steigend.“ erzählt uns CFL-Sozial Referent Daniel Frising welcher seitens der
CFL Mit-Initiator dieses Projektes war
und sich mit Leib und Seele für diese
Struktur einsetzt. Menschen verschiedenen Ursprungs suchen hier einen
Tania PESCH (Titulaire)
Ort der Ruhe, des Vertrauens und der
Menschlichkeit.
Die Hilfesuchenden finden hier einen Ansprechpartner welcher ihnen
hilft, Kontakt zu einer Hilfsorganisation wie Caritas, Asti, Jugend und Drogenhilfe, Stëmm vun der Stross, Foyer
Ulysee etc. aufzunehmen.
Die Stadt Luxemburg beschäftigt 8
Streetworker welche sich um die Hilfesuchenden in Luxemburg Stadt und
Umgebung kümmern.
Der Standort der neuen Struktur
„Para-Chute“ ist nach wie vor heftig
umstritten; viele sind der Meinung dass
sie sich „zu nahe am Kunden, zu nahe
am „Bahnhof“ befände. DEN BAHNHOF, welcher das Markenzeichen,
„sauber, sicher und kundenfreundlich
verkörpern soll!
Der Bahnhof wird oft als „Pforte Luxemburgs“ bezeichnet welcher täglich
von rund 65.000 Personen passiert
wird. 90% der Bewohner des „ Garer
Viertels“ sind Ausländer.
Mit einer Armutsquote von 16% in
Luxemburg, einer Arbeitslosenquote
von 7%, einer Jugendarbeitslosenquote von 24% ist das „Garer Viertel“ der
„Aufenthaltsort“ schlechthin für „herumirrende, ziellose Personen“.
Hier befindet sich auch die Anlaufstelle wo man die Menschen „vor dem
freien Fall“ auffangen soll- das „ParaChute“ hat eine BAHNHOFSMISSION
und gehört zum BAHNHOF!
N.B Die Weiterbildung „Personnes
face à l’exclusion sociale“ wird in regelmäßigen Abständen angeboten
und richtet sich an alle interessierten
CFL Mitarbeiter und bietet einen umfangreichen und interessanten Einblick
in das soziale Leben unserer Mitmenschen am Bahnhof.
Tania PESCH
Sie sind oftmals gezeichnet von Alkohol, von Drogen, von einem Leben, das aus den Fugen geraten ist. Viele dieser Menschen sind einsam,
ohne festen Wohnsitz, ohne Arbeit. Sie irren ohne Perspektive umher.
Da wird ein Bahnhof schnell zum Zufluchtsort. Für einen kurzen
Augenblick bietet er ein Dach über dem Kopf. Der Bahnhof ist ebenfalls der Arbeitsplatz der Streetworker. Hier treffen sie jene, die auf
der Suche sind. Der Bahnhof wird zu einem Begegnungsort, an dem
geholfen werden kann. Der „Para-Chute” ist eine soziale Anlaufstelle
im Bahnhof Luxemburg, der jenen Hilfe bietet, die nicht mehr wissen
wohin. Er ist ebenfalls Ausdruck dafür, dass ein Unternehmen wie die
CFL sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst ist. Hierfür brauchte es
etliche Jahre und viel Überzeugungsarbeit. Doch nun wurde das Projekt
Wirklichkeit. Ein freundliches Wort, eine Tasse Kaffee, das Gefühl willkommen zu sein und aufgefangen zu werden: das ist der Para-Chute.
mwb
Nr. 8 / 17. Juni 2016
95
11
G o t t h a r d E i s e nba h n - B a s i s t u nn e l
Bahn frei für den neuen
Gotthard Eisenbahn-Basistunnel
„Der Glaube versetzt keine Berge mehr, aber die Wissenschaft
durchbohrt sie“ Schwer begreiflich,
aber das Zitat stammt tatsächlich
aus einer Ausgabe der „Zürcher
Post“ von 1882, nach der Eröffnung
des ersten Eisenbahn Gotthardtunnels.
Obwohl der neue auf 100 Jahre
Lebensdauer berechnete Gotthard
Basistunnel vor allem ein Schweizer
Ehrenmal ist, für Europa scheint er
weniger bedeutend zu sein, denn
die EU-Spitze aus Brüssel schien
es anscheinend nicht für dringend
gefunden zu haben sich in die
Schweiz zu begeben, und am
vergangenen 1. Juni die offizielle
Eröffnung mitzufeiern. Laut „Neue
Zürcher Zeitung“ waren die wichtigsten EU-Politiker aus Brüssel,
Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, Ratspräsident Donald
Tusk, und Parlamentspräsident
Martin Schulz aus Termin- und
Zeitmangel ferngeblieben, was in
der Schweiz mit Bedauern aufgenommen wurde. Im Namen der
EU Verkehrskommission delegiert,
war deshalb die Slovenin Violeta
Bulc angereist. Eine Teilnahme der
EU-Spitze wäre ein schönes Symbol für die EU gewesen, weil die
Schweiz die NEAT eigentlich mit
einer europäischen Perspektive gebaut hat. Am Eröffnungsfest waren
rund 1.200 ausländische und inländische Ehrengäste eingeladen und
erwartet worden, darunter Staatsund Regierungschefs, EU-Vertreter
sowie die Verkehrsminister der
Länder entlang des Bahnkorridors
Rotterdam - Genua. Für das zweitägige in den Medien ausgiebig präsentierte Eröffnungsfest hatte man
mit einer Teilnahme von 100.000
Zuschauern gerechnet. Das Festbudget für die vom Bundesamt für
Verkehr, SBB und Alp Transit AG organisierten Eröffnungsfeiern betrug
rd. 9 Millionen SFr, eine Summe die
von so manchem Schweizer Bürger
als maßlos überzogen und sogar
als „Frechheit gegen Steuerzahler“
empfunden wurde. Allein die parallel am Nordportal Erstfeld(Ur) und
1. Gotthard Basistunnel: Länge
57 km;
Länge
2. Seikan-Tunnel:
53,85 km, – Japan, unterquert
die Tsugaru-Straße, welche die
japanischen Inseln Honshu und
Hokkaido im Norden des Inselstaates trennt;
3. Eurotunnel: Länge 50,5 km –
Frankreich/Großbritannien
Ärmelkanal Calais-Folkestone;
4. Lötschberg-Basistunnel: Länge
34,6 km – Schweiz – VispFrutigen;
Während der künstlerischen Inszenierung
der in Erstfeld und Pollegio am 1. Juni
gleichzeitig ablaufenden Kunstaktionen,
ein Spektakel welches am Wochenenden
Volksfest vom 4/5.6. wiederholt wurde.
am Südportal Pollegio (Ti) abgelaufene künstlerische Inszenierung
der Kunstaktionen kostete 5 Mio.
SFr. Ein zweiter Kostenpunktblock,
die besonders umfassenden Sicherheitsvorkehrungs Massnahmen
wegen der aktuellen Terrorismusgefahr 3 Mio. SFr. Die restlichen
Kosten beliefen sich auf 1. Mio. SFr
für Medienbetreuung, allgemeine
Leistungen, Unvorhergesehenes.
Die Kosten für Verwaltungsvorarbeiten sind unbekannt.
Mit der offiziellen Tunnel-Eröffnung durch den Bundespräsidenten
Ammann und der Übergabe von
der Alp Transit Gotthard AG an die
SBB zum Betrieb, am vergangenen
1. Juni hat der Gotthard-Basistunnel
nach derzeitiger Rangliste offiziell
den japanischen Seikan-Tunnel als
längstes Eisenbahn-Tunnelbauwerk
der Welt abgelöst. Die derzeitige
Rangliste der ersten fünf Rekordhalter:
Bereits am Vortage fand in Lugano ein Verkehrsminister-und Bahnchefs Treffen der EU
und der Alpenländer statt. Luxemburg war vertreten durch Verkehrsminister François
Bausch und CFL-Generaldirektor Marc Wengler (im Bild 2. und 3. Reihe). Mitte 1. Reihe,
die Schweizer Verkehrsministerin Doris Leuthard und neben Verkehrsminister Dobrindt,
die Vertreterin der EU-Verkehrskommission Violeta Bulc. – Das Foto wurde A.S. freundlicherweise von der Medienstelle der AlpTransit Gotthard AG zur Verfügung gestellt.
12
96
Nr. 8 / 17. Juni 2016
Wenn von dem Gesamtkonzept der 24 Milliarden SFr teuren Eisenbahn-Alpentransversale
NEAT die Rede ist, dann denkt
man oft nur an den Gotthard-Basistunnel. Doch ein wichtiger Teil
dieses NEAT Kernstücks ist auch
der fast 35 Kilometer lange 2007
eröffnete Lötschberg-Basistunnel.
Die NEAT bildet mit den beiden
Basistunnels Gotthard und Lötschberg den Schweizer Beitrag zu
dem transeuropäischen Verkehrsnetz (TEN-V) der EU. Es sind unter
anderem zentrale Teilstücke des
Rhein-Alpen Korridors.
5. Guanjiao-Tunnel 2014 eröffnet: Länge 32,6 km – China.
Angeblich soll der geplante
Brenner Basistunnel um einige
Kilometer länger sein, und durch
EU-Mittel gefördert werden, da
Österreich ein EU-Mitglied ist.
Je nach Definition müssten zu
den klassischen Eisenbahntunnels
auch U-Bahn-Netze dazu gehören. Und dann schlägt China alles. Vor den Gotthard-Basistunnel
schieben sich in diesem Fall nämlich zwei nicht durch harten Bergfels gebohrten U-Bahn-Linien. Und
China hat auch in Zukunft noch
viel vor. Nicht weniger als acht
weitere rekordreife Tunnelbauwerke sind in den Megalopolen des
Landes derzeit im Bau.
Für die Schweiz bleibt er jedenfalls ein Rekordhalter, denn
im Vergleich mit dem Bahntunnel
am Gotthard aus dem Jahr 1882
werden 25 Prozent mehr Reisezüge und 50 Prozent mehr Güterzüge die Alpen durchqueren. Rein
rechnerisch fährt dann alle fünf
Minuten ein Zug in den Tunnel
ein, doch tagsüber im 3 Minuten
Taktverkehr. Täglich können 52
Passagierzüge und 210 Güterzüge durch den Tunnel fahren. Weil
die Lokomotiven nicht mehr die
Steigungen bis in 1.100 Meter
Höhe des Gotthardscheiteltunnels
erklettern müssen, können die Güterzüge je nach Last bis zu 750
Meter lang werden. Desweiteren
ist die Tunnelröhre hoch genug um
vier Meter hohen Aufleger von Sattelschleppern per Zug durch die
Alpen fahren zu lassen. Wenn in
vier Jahren der Ceneri-Basistunnel
offen sein wird, gibt es von der
Armand SCHILLING
Nordsee bis zum Mittelmeer kein
Hindernis mehr. Dann dauert die
Reise von Zürich nach Mailand nur
noch 2 Stunden und 40 Minuten
(heute: eine Stunde länger).
Der Basistunnel wird zu 100
Prozent von der Schweiz finanziert. Der Gotthard-Scheiteltunnel für die Eisenbahn war schon
zwischen 1872 und 1880 von
Arbeitern aus dem Piemont und
der Lombardei erstellt worden. Finanziert wurde das Bauwerk damals in erster Linie von Italien und
vom Deutschen Reich (siehe unter
„Die Eisenbahnpolitik des Fürsten
Bismarck“ S.24-28 Die GotthardBahn von A. v. der Leyen - 1914).
Für die Schweiz selber war der
Bau des ersten Gotthardtunnels ein
Wendepunkt, denn Jahrhunderte
lang war der Gotthard ein kaum
überwindbares Hindernis. Heute
ist es nur noch ein bequemer Katzensprung. Die erste überlieferte
Reise datiert aus dem Jahr 1234.
Um 1707 wurde bei Andermatt
der erste Verkehrstunnel Europas
gesprengt (Urnerloch). Im Jahr
1830 wurde die neue, breite Gotthardstrasse eröffnet. Ab 1842 fuhr
täglich eine fünfspännige Postkutsche über den Pass. Die Reise von
Flüelen nach Como dauerte über
26 Stunden - insgesamt mussten
65 Pferde eingesetzt werden, die
an 12 Pferdewechselstationen bereitstanden.
Der Gotthard Basistunnel führt
unter der berühmten Kirche von
Wassen hindurch, wo wegen der
Kehrtunnels alle Reisende das
Kirchlein aus verschiedenen Perspektiven erblicken konnten, wenn
sie über die Bergstrecke fuhren,
und derzeit noch mit Regionalzügen fahren können. Denn nach
der fahrplanmässigen Inbetriebnahme des Gotthard Basistunnels
zwischen Erstfeld und Bodio am
11.12.2016, werden keine Intercity-Züge, und Güterzüge mehr
über die Bergstrecke rollen, da
die SBB zukünftig die malerische
Gotthard Bergstrecke bloss für
Sonderfahrten, Dampfzug- und andere Nostalgiefahrten, Spezialzüge, oder für Notfälle offen halten
Umgeben von Verkehrsministerin Doris
Leuthard und dem SBB Chef Andreas Meyer durchschnitt Bundespräsident Johann
Schneider Ammann das rote Band.
Foto: Keystone.
G o t t h a r d E i s e nba h n - B a s i s t u nn e l
will. Die SBB Stiftung historisches
Erbe „SBB Historic“, will für die
Bahnfans Erlebnisfahrten auf der
Bergstrecke anbieten. Man wird
im Rahmen des Gesamtprojekts
«Swiss Rail Park St. Gotthard» auf
der Gotthard-Bahnstrecke ab der
Nordseite dem interessierten Publikum historische Erlebnisfahrten
ermöglichen.
Aussenwelt gewährleistet. Schon
weit vor dem Gotthard werden
die Züge von automatischen Kontrollsystemen auf ihre Tunneltauglichkeit geprüft: Ein abstehendes
Blech, eine zu hohe Temperatur
oder eine verschobene Ladung all das soll detektiert werden, damit „kränkelnde Züge“ den Tunnel
gar nicht erst erreichen.
Schon am Morgen nach den
Eröffnungsfeierlichkeiten wurde
am 3. Juni, gemeinsam in Erstfeld vom Bundesamt für Verkehr
(BAV), der SBB AG und dem Kanton Uri der offiziell erste reguläre
mit Kies beladene Güterzug von
Flüelen nach Bellinzona auf die
Fahrt mit 100 km/h (Probebetrieb
Geschwindigkeit) durch den 57
Kilometer langen Tunnel geschickt.
Im Zuge der Liberalisierung des
Bahnverkehrs(4. Bahnpaket), wozu
Brüssel ebenfalls die Schweiz dabei haben möchte, soll auch angestrebt werden, dass nicht bloß die
SBB sondern auch fremde Bahnen
wie die dt. und frz. Bahn oder andere Anbieter (eventuell die CFL
Filialen CFL CARGO oder MULTIMODAL ??) mit ihren Zügen durch
den Basistunnel fahren dürfen. Ob
die Schweiz diesem Wunsch nachkommt ist noch nicht entschieden.
Gesichert ist dagegen, dass um
die Eröffnung des Basistunnels
auch außer Landes zu feiern, die
Schweiz ausgewählte Gäste in
Berlin, Rom, Brüssel, aber auch in
Luxemburg zu einer „Soirée suisse
Gottardo“ einlädt bzw. bereits eingeladen hat.
dem Basistunnel verbinden sollte
bereits im Rohbau ausgebrochen
wurde, musste 2012 durch Bundesratsbeschluss vorläufig auf das
Projekt verzichtet werden.
*Die Züge müssen im Notfall
auch brennend noch 15 Minuten
fahren können und sollten so in
jedem Fall die Nothaltestellen erreichen und dort auch gelöscht
werden können. Bei den beiden
Tunnelportalen stehen Löschzüge
bereit mit Mannschaften, die rund
um die Uhr ausrücken können.
Zusätzlich gibt es 178 Querverbindungen zwischen den beiden
Röhren, so könnten Passagiere
auch auf der Strecke alle 325
Meter in die andere Röhre wechseln. Damit Rauchgase schnellstmöglich aus dem Tunnel abziehen
können, gibt es riesige Ventilatoren. Zudem existiert ein System,
das mit der Erzeugung von Unter- und Überdruck einen schnellen Luftmassenaustausch mit der
Armand SCHILLING
PRÄVENTIONSKAMPAGNE ZUR UNFALLVERMEIDUNG
Ich trinke Alkohol
um meine Sorgen zu vergessen.
Ich kann nicht mehr
auf Drogen verzichten.
Drogen helfen mir
durchzuhalten.
rosedeclaire.lu
Ich nehme Medikamente
ohne an mögliche Nebenwirkungen
zu denken.
LA
R KOPF
RE
S
Ein Bild vom Hauptdurchschlag bei Sedrun
das um die Welt ging. Die TBM durchstösst
eine symbolische Trennwand. Punktgenaues Zusammentreffen der Vortriebsmannschaften aus dem Norden und dem Süden
mitten im Berg am 15. Oktober 2010.
U
U
NG
TIPP
N
EI
D
Vier insgesamt 400-411 m lange und je 2.700 to schwere durch
10 Motoren, angetriebene Herrenknecht Tunnelbohrmaschinen
(TBM) mit rd. 5500 PS Leistung
standen im Einsatz, um die je 57
Kilometer lange Ost- und Weströhre des Gotthard-Basisstunnels zu
erstellen. „Gabi 1“ und „Gabi 2“
kamen von Norden, „Sissi 1“ und
„Sissi 2“ von Süden her. Die vom
Erbauer Martin Herrenknecht/
Schwarzwald (bereits 1978 in
Luxemburg durch Zuschlag für einen Abwasserkanal bekannt geworden) aus 90.000 Einzelteilen
bestehenden TBM wurden zerlegt
angeliefert und in Monatsarbeit
an den Baustellen wieder zusammengebaut. In ihrem Nachläuferbereich erfolgten Stahleinbau
und Spritzbetonverschalung. 64
Prozent des gesamten Ausbruchs
erfolgten mit den Tunnelbohrmaschinen, 36 Prozent im Sprengvortrieb. Die Reise mit der TBM durch
den Gotthard war ein Abenteuer
durch die Erdgeschichte. Man
begab sich an Orte tief im heissen Berginneren die für kein Menschenauge bestimmt waren. Jeder
Meter war eine Pionierleistung.
Noch nie wurde ein derart langer Tunnel so tief im Berg gebaut.
Ob man sich so genau treffen
könnte, war höchst ungewiss,
denn die Geomatiker fanden tief
im Berg schwierige Verhältnisse
vor, um ihre Instrumente überhaupt
zur Anwendung zu bringen. Lokale Abweichungen von der Kugelform der Erde mussten genau
erfasst werden. Zahlreiche andere
Einflüsse und Anomalien mussten
modelliert und deren Einfluss an
den einzelnen Messwerten korrigiert werden. Auch die unterschiedlichen Felstemperaturen(
bis 44 ° im Tunnel) konnten bereits
minimale Abweichungen bedeuten, die unerkannt zum Problem
geworden wären. Für die Grundlagenplanung an der Oberfläche
konnte man sich noch per GPS
orientieren, dagegen war man
im Berg beinahe blind. Hier war
vor allem der Vermessungskreisel
wichtig, mit dem die Richtung von
geografisch Nord auf 0,001 Grad
genau gemessen werden kann.
Im Tunnel gibt es zwei Nothaltestellen*, eine nördliche bei Sedrun und eine südliche bei Faido,
wo die Züge anhalten und die
Passagiere im Notfall aussteigen
können. Obwohl die in Sedrun geplante „Porta Alpina“ Haltestelle,
welche Sedrun und die Surselva
(die Surselva erstreckt sich vom
Oberalppass im Westen bis vor
das Bergsturzgebiet von Flims mit
der berühmten Ruinaulta/ Rheinschlucht) im Osten) über Lift mit
K
Je nach Gesichtspunkt gibt es in
der Chronologie dieses Jahrhundertwerks eine lange Liste von
herausragenden Eckdaten. So
wurde bereits 1947 vom Ingenieur und Verkehrsplaner aus Basel
Carl Eduard Gruner die visionäre
Idee eines Gotthard-Basistunnels
als Teil eines Schnellbahnsystems
skizziert. Am 27. September 1992
wurde die Grundlage für die Planung und Bau der NEAT Achsen
Gotthard und Lötschberg gelegt,
als das Schweizer Volk dem
Bundesbeschluss über den Bau
der schweizerischen EisenbahnAlpentransversale (AlpentransitBeschluss) mit 64% zustimmte. Vor
fast genau 20 Jahren wurden am
15.4.1996 die ersten Bauarbeiten
mit Vorbereitungs- und Sondierungsarbeiten für den GotthardBasistunnel am Zwischenangriff
Sedrun aufgenommen. Am 15.
Oktober 2010 hatten sich die Vortriebsmannschaften vom Süd- und
Nordvortrieb punktgenau mitten
im Berg getroffen. Das war alles
andere als selbstverständlich. Bei
dieser Gelegenheit wurde ein
neues Kapitel Schweizer Präzisionsgeschichte geschrieben. Die
Abweichung betrug lediglich acht
Zentimeter seitlich und einen Zentimeter in der Höhe.
Ein wieder zusammngebauter Herrenknecht TBM „Tunnelkratzer“ erlaubt in Gegenwart
von Personen eine ungefähre Vorstellung über seine Größe.
FA
L LV E R M
 Alkohol und Drogen sind falsche Freunde im Falle eines
wahren Problems.
 Unterschätzen Sie nicht die Risiken und die Verantwortung
die Sie durch den Konsum nehmen.
 Trauen Sie sich über Ihr Problem zu sprechen um Hilfe zu
bekommen.
 Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitskollegen offen über sein
Problem.
 Unterschätzen Sie keinesfalls die Nebenwirkungen von
Medikamenten.
Konzentréiert Schaffen
Sëcher Schaffen
«ECH SINN DOBÄI»
Foto: A. Sanchez.
Nr. 8 / 17. Juni 2016
97
13
Vo n N i c e
na c h
Digne
Die Eisenbahnstrecke
von Nice nach Digne
Der Urlaub in der Provence und der Côte d’Azur wird sicherlich durch die romantische Bahnreise zwischen der Stadt Nice
(Alpes-Maritimes) und dem früheren Thermalbad Digne-lesBains (Alpes-de haute-Provence) bereichert.
30 ‰ auf. Neben den beiden Endbahnhöfen wurden 14 Zwischenbahnhöfe und 48 Bedarfshaltestellen eingerichtet. Der Zug fährt über 31 Brücken,
der 109 m lange gemauerte Viaduc
de Moriez bei Saint-André-les-Alpes
weist neun Bögen auf. Der Tunnel de
la Colle-Saint-Michel ist mit 3.457 m
der längste von 25 Tunnels und die
Bahn überquert den höchsten Punkt auf
der Höhe von 1.023 m. Um die Höhendifferenz von 20 auf 1.023 m zu
überwinden, bewegt sich der „Train
des Pignes“ mit einer Geschwindigkeit
von 30 km pro Stunde. Man erzählt die
Geschichte, dass die Lokomotive mit Pinienzapfen beheizt wurde, wenn dem
Heizer die Kohle ausgegangen war.
Der Streckenabschnitt zwischen
Thorame-Haute und Digne-les-Bains
gilt wegen der zahlreichen Brücken,
Dämme und Tunnel als Meisterwerk
der Ingenieurkunst. Die Kreiskehre, gelegen in Fugeret sei erwähnt, schraubt
sich doch hier der Zug in einer imposanten Schleife am Berghang und im
Tunnel um fast 500 m hoch.
Sehenswürdigkeiten
am Bahnstrang
Die Grafschaft Nice wurde an
Frankreich im Jahr 1860 angegliedert
und bereits vier Jahre später erreichte die normalspurige Eisenbahn von
Marseille entlang der Küste kommend
Nice. Der Freycinet-Streckenplan im
Jahr 1879 sah den Bau von zahlreichen Eisenbahnstrecken in dem angegliederten Landesteil u.a. diejenige von
Digne-les-Bains über Puget-Théniers
nach Nice vor. Die Arbeiten sollten im
Jahr 1881 beginnen, die berühmte Eisenbahngesellschaft PLM startete ihren
Streckenabschnitt von Digne-les-Bains
und musste bereits nach drei Jahren
ihre Aktivitäten einstellen.
Es folgte die Gründung der „Compagnie des Chemins de Fer du Sud de
la France“ und die gesamte Eisenbahnstrecke wurde am 3. Juli 1911 in Betrieb
gesetzt. Aufgrund finanzieller Probleme stellte diese Gesellschaft ihre Tätigkeiten ein und im Jahr 1925 wurde ein
neuer Vertrag mit dem französischen
Staat ausgehandelt, die „Compagnie
des Chemins de fer de Provence (C.P.)“
wurde gegründet. Diese Gesellschaft
war ob der hohen materiellen Schäden an den Bahnstrecken durch den
Zweiten Weltkrieg jedoch nicht mehr
in der Lage, den Bahnbetrieb aufrecht
zu erhalten.
Die Städte Nice und Digne-les-Bains,
die Départements Alpes-Maritimes und
Var sowie die Région Provence-AlpesCôte d’Azur-Corse gründeten das
„Syndicat mixte Méditerranée-Alpes
14
98
Nr. 8 / 17. Juni 2016
(SYMA)“ im Jahr 1968. Diesem wurde das Betriebsrecht im Jahr 1972 für
99 Jahre übertragen. Der regelmäßige
Güterverkehr wurde aber im Jahr 1977
eingestellt.
Einige Daten der Bahnstrecke
des „Train des Pignes“
Bedingt durch die schwierigen
topografischen Verhältnisse wurde
die Meterspur gewählt, damit enge
Kurven ermöglicht wurden. In Nice
wurde der Bahnhof „Gare du Sud“,
etwa 500 m vom Hauptbahnhof der
PLM, gebaut. Die denkmalgeschützte
Glaswand des Gebäudes stammt vom
russischen Pavillon der Weltausstellung
aus dem Jahr 1889.
Die 150 km lange eingleisige nicht
elektrifizierte Bahnstrecke ist heute die
letzte Strecke des Netzes der ehemaligen „Compagnie des Chemins de Fer
de Provence (C.P.)“ Die Bahn wird als
„Train des Pignes“ bezeichnet, obwohl
die stillgelegte Bahnstrecke zwischen
Nice und Meyrargues diesen Titel trug.
Ab der Stadt Nice verläuft die Bahn
entlang dem Tal des Var und bringt
den Touristen über den Verwaltungsort
Puget-Théniers nach Digne-les-Bains,
die Reise dauert in etwa drei Stunden
und 20 Minuten. Herrliche Eindrücke
in schöne Landschaften im Hinterland
der Provence erfreuen den Besucher.
Der kleinste Kurvenradius beträgt
150 m und die größte Steigung weist
Neben dem Verwaltungsort PugetThéniers soll das Städtchen Entrevaux
erwähnt werden. König Ludwig XIV.
beauftragte den Festungsbauer Sébastien Le Prestre Vauban mit dem Ausbau
der Befestigungen im Jahr 1690. Die
Festung widerstand der Belagerung
durch die Savoyer erfolgreich im Juni
1707. Zur Besichtigung laden das
mittelalterliche Dorf, die ehemalige
Bischofskirche „Cathédrale Notre-Dame-de-l'Assomption d'Entrevaux“ und
vor allem die auf einem Felsvorsprung
gelegene Zitadelle mit dem sehr steilen und stark fortifizierten Zugangsweg
ein.
Das Städtchen Digne-les-Bains befindet sich an der berühmten Route
Marcel OBERWEIS
Napoléon auf halbem Weg zwischen
Juan-Les-Pins und Grenoble - im Herzen der Haute-Provence auf 600 m
Höhe und wird als die „Hauptstadt des
Lavendel“ bezeichnet. Es liegt ebenfalls an der Kreuzung dreier Täler (die
Bléone, die Eaux-Chaudes und der
Mardaric) und wird von einer Fülle bilderreicher Bergdörfer umrandet. Herrliche Wanderungen in den regionalen
Naturpark Verdon lassen sich von hier
aus starten. Es sei erwähnt, dass der
berühmte Roman „Les Misérables“ von
Victor Hugo in diesem Städtchen im
Jahr 1862 beginnt.
Anfang der 1980er Jahre wurde
das größte Ammonitenfeld Europas
im Rahmen von Straßenbauarbeiten
entdeckt. Es handelt sich um eine freiliegende Platte von 350 m2, auf welcher
sich 1.500 versteinerte Weichtiere,
die über 200 Millionen Jahre alt sind,
befinden.
Dampffahrten auf der
Bahnstrecke
werden im Alltagsverkehr vier Zugpaare mit Doppeltriebwagen der Baureihe AMP 800 in jeder Richtung mit
dem „Train des Pignes“ durchgeführt,
so verkehrt während der Sommersaison zwischen Puget-Théniers und Annot ein touristischer Dampfzug, nur zu
Empfehlen.
Text und Fotos: Marcel OBERWEIS
P h o t o C l u b CFL
Generalversammlung
des Photo Club CFL
wurde und per Akklamation von
der Versammlung angenommen
wurde.
Eisenbahner(innen) auf die Beine
gestellt, mit folgenden Themen:
• Thema A:
les CFL au quotidien (Farbaufnahme)
• Thema B:
les voyageurs des CFL
(Schwarz/Weiss)
Einsendeschluss der Bilder: 30.09.16
Jury:08.10.16
Eröffnung der Ausstellung: a m
10.11.16 um 17.00 Uhr in der Glashalle des Bahnhofs Luxemburg
Dauer der Ausstellung: 1
1.11.16-02.12.16
Reglement zum Fotowettbewerb erhältlich bei [email protected]
oder http://www.photoclubcfl.lu/
Claude Noel zusammen mit dem Gründungsmitglied Jean-Pierre Mootz
Eingangs der Generalversammlung
des Photo-Club CFL stellte der Präsident
Claude Noël fest, dass der Photo-Club
stetig an Mitglieder wachse und eine
gute Zusammenarbeit mit der CFL besteht. Er bedankte sich bei den Herren
Luc Schmalen, Serge Daems, und Marc
Schaeffer für die zur Verfügungstellung
der Räumlichkeiten im BAS Gebäude.
Der Sekretär André Weis ließ die
Aktivitäten des Jahres 2015 Revue
passieren. Neben den im zwei Monatsrythmus stattfindenden „Foto Talk“Abenden, wo die Mitglieder ihre besten Aufnahmen zeigen, fanden 2015
folgende Aktivitäten statt.
Februar
ein Fotoshooting in
den Räumen der Luminanz Saarbrücken
April
Wochenendausflug
nach Colmar und
Muhlouse
September Steam Punk Fonds de
Gras
Lern Fotoshooting mit
dem International Bekannten Fotografen
Andreas Jorns in der
CFL Werkstatt
Oktober
Foto Shooting in der
alten Frauen Psychiatrie in Louvain
der Weihnachtsmarkt
in Bernkastel Kuss
Des Weiteren wurde im April ein Tages Kurs von Claude Noël angeboten,
hier wurde erklärt wie man mit dem
Aufsteckblitz umgeht. Von Oktober bis
März wurden einmal im Monat, PhotoKurse in den Räumlichkeiten des BAS
abgehalten. Der Anfänger Kurs wird
von Claude Noël abgehalten, die Fotoverarbeitungskurse (PS und LR) hielt
Raymond Maack.
Programm 2016
Für 2016 sind die folgenden Datume festgelegt:
16.04.16
Tagesausflug nach
Verdun
03.05.16
Foto Talk Abend
19:00 Uhr BAS
04.06.16
Foto Rallye im
Ellergronn Esch/
Alzette
07.07.16
Foto Talk Abend
19:00 Uhr BAS
06.08.16
Wenzeltour
06.09.16
Foto-Talk Abend
19:00 Uhr BAS
20/25.09.16 Photokina Köln
(genaues Datum
steht noch nicht
fest)
September
Foto Shooting ge2016
naueres wird noch
bekannt gegeben
03.11.16
10.11.16
03.12.12
Zwei Blitz-Anlagen (Canon &
Nikon) wurden auch im Laufe des
vergangenen Jahres angeschafft
die unsere Mitglieder anmieten
können.
Anschließend oblag es Serge
Schmit die Buchführung offen zu
legen die von den anwesenden
Kassenrevisoren gutgeheißen
Guy Gieres, Präsident der UAIC
richtete einige Worte an die Versammlung und beglückwünschte
den Verwaltungsrat für die vielen
Aktivitäten und die stetig wachsende Mitgliederzahl.
Nachdem die langjährigen
Mitglieder Jean-Pierre Mootz
(54 Jahre Mitgliedschaft, davon
23 Jahre als Sekretär und 25 als
Präsident) und Armand (Ammes)
Watgen (20 Jahre als Sekretär) ihr
Mandat im Verwaltungsrat niederlegten, setzt sich dieser nach den
Neuwahlen wie folgt zusammen:
Claude Noël (Präsident), Raymond Maack (Vizepräsident), André Weis (Sekretär), Serge Schmit
(Kassierer), Sandro Di Giambattista (Verantwortlicher der HP),
Steve Jost (Mitglied) und Alfred
Besch (Mitglied).
Gründungsmitglied Jean-Pierre
Mootz und Armand Watgen, der
allerdings an diesem Abend verhindert war, wurden für Ihre langjährige Mitgliedschaft im Verwaltungsrat des Photo-Club CFL zu
Ehrenpräsidenten ernannt und mit
einem kleinen Geschenk bedacht.
André WEIS
Alles Gute zum
90. Geburtstag!
Kürzlich besuchte eine Delegation der Sektion Luxemburg Frau Milly
Schmit-Simon im Seniorenheim in Bofferdingen, um stellvertretend die
besten Wünsche der Sektion zum 90. Geburtstag zu überbringen.
Bei dieser Gelegenheit überreichten sie dem Geburtstagskind ein kleines
Geschenk und konnten gut gelaunt mit Frau Milly Schmit-Simon zu ihrem
90. Wiegenfest anstoßen. In der Tat ist Frau Milly Schmit-Simon seit
dem April des Jahres 1968 Mitglied des SYPROLUX und kann demnach
sowohl auf eine langjährige Gewerkschaftszugehörigkeit, als auch auf
ein erfülltes Leben zurückblicken.
Wir wünschen ihr auch von dieser Stelle aus nochmals alles Gute.
Foto-Talk Abend
19.00 BAS
Eröffnung Foto
Ausstellung im
Bahnhof Luxemburg
Weihnachtsmarkt
Dezember
FLPA-Wettbewerb
Für da Jahr 2016 hat der PhotoClub CFL in Zusammenarbeit mit
den CFL und der FLPA einen Wettbewerb für aktive und pensionierte
v.l.n.r.: Erik Wengler, Viviane Weis, Mad. Milly Schmit-Simon und Manou Mullenbach
Nr. 8 / 17. Juni 2016
99
15
T r.S.CFL
A
an s p o r–t L eicht at hletik
Transport
A.S.CFL – Leichtathletik:
16. Internationale USIC
Meisterschaft im Cross-Country
L-2560 Luxembourg
20A, rue de Strasbourg
Téléphone: 22 67 86-1
CFL-Basa Nr. 1289
Telefax: 22 67 09
C.C.R.A. LU24 0099 7800 0026 6122
B.C.E.E. LU07 0019 1000 0453 4000
C.C.P. LU14 1111 0124 4630 0000
Platz 23 für Claudine Weicherding bei den Frauen
Platz 39 für Josy Bourggraff bei den Männer
Vom 10-13 Mai beteiligte sich eine
luxemburgische Delegation an den 16.
internationalen USIC Cross-Country in
der dänischen Stadt Tisvildeleje. Erstmalig starteten dabei auch die Damen
in einem separaten Lauf.
Nach der Anreise am Dienstag stand
am nächsten Tag als Erstes die Streckenbesichtigung auf dem Programm.
Schon nach der ersten Runde war uns
bewusst, dass dies ein schwieriges Rennen werden würde denn besonders die
lange Passage durch den Sand war
sehr kraftraubend. Die Devise für das
Rennen konnte also nur lauten: Nur
nicht zu schnell loszulaufen um am
Ende noch genügend Kraft übrig zu
behalten für die letzte Runde.
Am Nachmittag stand der kulturelle
Teil mit der Besichtigung des Schlosses
Kronborg in Helsingör, das seit dem
30. November 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, auf dem
Programm. Das Schloss ist auch als
„Hamletschloss“ bekannt, da William
Shakespeare hier die Handlung seines
Schauspiels Hamlet ansiedelte.
Am Donnerstag standen dann die
beiden Rennen auf dem Programm.
Bei herrlichem Wetter kämpften bei
den Männer 18 Nationen (Belgien,
Bulgarien, Dänemark, Deutschland,
Finnland, Großbritannien, Indien, Luxemburg, Niederlanden, Norwegen,
Österreich, Polen, Portugal, Russland,
Schweiz, Slowakei, Tschechische Republik und Weißrussland) um den USIC
Titel indes bei den Frauen 16 Länder
um den USIC Titel liefen (Portugal war
ohne Läuferin angereist, Luxemburg
hatte nur eine Läuferin am Start).
Beim Lauf der Männer waren insgesamt 88 Teilnehmer am Start welche
12 km zu bewältigen hatten. Gewonnen wurde das Rennen vom Inder Ratti
Ram Saini in 43‘25“ vor seinen beiden
Landsleuten Sompal Poonia und Sachin Bajirao Patil.
Als bester CFL Athlet lief Josy Bourggraff auf Rang 39 über die Ziellinie.
Nach einem vorsichtigen Start konnte
sich Josy Bourggraff noch von Platz 50
auf Platz 39 vorkämpfen. Zweitbester
CFL Vertreter wurde auf Platz 77 Cyril
Barthels. Auf Platz 80 landete Claude
Stiefer indes Romain Ruden bei seiner
ersten Teilnahme auf Platz 88 einlief.
Beim Lauf der Frauen waren insgesamt 44 Teilnehmerinnen am Start welche 8 km laufen mussten. Wie bei den
Herren waren es auch hier die Läuferinnen aus Indien, welche das Rennen
dominierten. Gewonnen wurde das
Rennen von Swati Haridas Gadhave
in 42‘20“ vor ihrer Landsfrau Manisha Dattatray Salunkhe und der Russin Tatiana Ryabova welche somit den
totalen Triumph der Inder verhindern
konnte. Als einzige CFL Athletin lief
Claudine Weicherding ein sehr gutes
Rennen und wurde am Ende mit Platz
23 belohnt.
Die Mannschaftswertung bei den
Damen wurde von Indien (3 Punkte)
gewonnen vor Russland (7 Punkte) und
der Schweiz (16 Punkte). Da Luxemburg keine zweite Athletin am Start
hatte kam die Mannschaft nicht in die
Wertung.
Bei den Herren siegten ebenfalls
die Inder (17 Punkte) vor den Mannschaften aus Russland (46 Punkte) und
Belgien (55 Punkte). Unsere Herrenmannschaft bestehend aus Romain
­Ruden, Claude Stiefer, Cyril Barthels
und Josy Bourggraff belegte knapp
hinter Bulgarien Rang 18 (284 Punkte).
Josy BOURGGRAFF
Die luxemburgischen Läufer: v. l. n. r. Romain Ruden, Cyrille Barthels, Claudine Weicherding, Claude Stiefer und Josy Bourggraf
Nächste Veranstaltung
am Samstag, den 2. Juli 2016 steht der Straßenlauf in
Feulen auf dem Programm.
Der Start zum 10 km Lauf erfolgt um 17 Uhr 30. Bei
dieser Veranstaltung werden auch die Meister über
die 10 km ermittelt.
Anmeldungen werden bei Josy Bourggraff entgegengenommen.
(Tel.: 4990-5822 oder E-Mail: [email protected]).
Impression et Expédition:
Saint-Paul Luxembourg.
Organe bimensuel officiel de la Fédération
­Ch­ré­tienne du Personnel des Transports affiliée
à la Fédération Internationale des Organisations ­Syn­dicales du Personnel des Transports
et à la F­ édé­ration des Syndicats des Transports
dans l’Union Européenne.
La rédaction ne prend aucune responsabilité en
ce qui concerne les manuscrits non commandés.
Les articles signés ne reflètent pas nécessairement l’opinion de la fédération.
Tarif de Publicité
1) Entrefilet
Prix par mm et par colonne: avec hauteur
minimum de 15 mm et maximum de 30 mm.
0,35 �
1) Annonces
Prix par mm et par colonne: avec hauteur
minimum de 60 mm.
0,11 �
Der Punktwert-Index 775,17
Seit dem 1. Januar 2015 beträgt
der Wert eines Punktes
für das Kaderpersonal 18,4616 �.
Die Haushaltszulage beträgt 8,1%
bei einem Minimum von 25 Punkten
(461,54 �)
und einem Maximum von 29 Punkten
(535,39 �)
Für alle Elemente, die nicht
pensionsberechtigt sind: 17,4813�
Für die Pensionsempfänger ist die Basis
ein Wert von 17,8234�.
Für den Hilfskader: 17,4813 �
Der nächste
„Transport“
erscheint am
1. Juli 2016
Redaktions­schluss
ist der 22. Juni 2016
(Nach diesem Datum können
keine Artikel mehr
angenommen werden)
i n f o @ s y p r o l u x . l u