DFB - Deutscher Fußball-Bund eV

[Mi, 15 Jun 2016]
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Kimmich: "Alles ist anders, alles ist größer"
[Di, 14 Jun 18:55]
Joshua Kimmich ist einer von drei ganz jungen Spielern im EM-Kader. Vor dem Gruppenspiel gegen Polen spricht der 21-Jährige auf DFB.de über seine ersten
Eindrücke beim A-Team, seine Entwicklung, und das Duell mit den Polen.
Podolski: "Mit Polen ist zu rechnen"
[Di, 14 Jun 14:15]
Am Mittwoch geht es fürs DFB-Team von Évian aus Richtung Saint-Denis, wo am Donnerstag das zweite EM-Gruppenspiel gegen Polen ansteht. Auf DFB.de
sprechen Boateng, Mustafi und Podolski über das Topspiel der Gruppe C.
Boateng ist "Spieler des Ukraine-Spiels"
[Di, 14 Jun 12:05]
Es war die Szene des Spiels: Mit einer artistischen Sprungeinlage verhinderte Jerome Boateng in der 37. Minute den Ausgleich für die Ukraine. Beim Voting des
Fan Club Nationalmannschaft wurde er dafür zu dem "Spieler des Spiels" gewählt.
Video: Ter Stegen über Omas Apfelpfannkuchen und Vorbild Kahn
[Di, 14 Jun 10:45]
Deutschland ist erfolgreich in die EURO 2016 gestartet. Zeit genug für DFB-TV, um Torwart Marc-André ter Stegen ein paar Fragen zu stellen: Über Idole, Omas
Apfelpfannkuchen, seinen Handschuhtick und Hund - die "Gedanken aus der Box".
Mit dem EM-Liveticker immer auf Ballhöhe
[Di, 14 Jun 07:35]
Österreich, Ungarn, Portugal und Island. Heute (ab 18 und 21 Uhr, live im ZDF) steigen die letzten Teams in die Europameisterschaft ein. DFB.de ist in Echtzeit am
Ball. Mit dem umfangreichen Liveticker - übrigens für alle 51 Spiele der EURO 2016.
Hector: "Würde gern auf Frankreich treffen"
[Mo, 13 Jun 17:30]
Ohne Alpe d'Huez, ohne Prolog, ohne Einzelzeitfahren und Grünes Trikot. Und doch eine Tour de France, genauer: Tour de Français. "La Mannschaft" spricht
französisch, irgendwie, aujourd'hui. Heute, auf der dritten Etappe: Jonas Hector.
Lewandowski: "Deutschland ist der Favorit"
[Mo, 13 Jun 16:00]
Am Donnerstag trifft die deutsche Nationalmannschaft in ihrem zweiten EM-Spiel auf Polen. Zum eigenen Auftakt gegen Nordirland und dem Duell mit dem
Weltmeister hat Polens Torjäger Robert Lewandowski sich im Interview geäußert.
Deutschland vs. Ukraine: Zahlen lügen nicht
[Mo, 13 Jun 14:00]
Wie lautet das Sprichwort? Wer die Zahl hat, hat die Qual? Eine Analyse nicht in Nullachtfünfzehn, kein Buch mit sieben Siegeln. Dafür ein ganz klein wenig
neunmalklug. Deutschland gegen die Ukraine - DFB.de mit den Zahlen zum Spiel.
Kuipers leitet Deutschland gegen Polen
[Mo, 13 Jun 13:45]
Vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 findet in Frankreich die Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen dann erstmals 24 Teilnehmer um den "Coupe HenriDelaunay". DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos zur EM auf dem Laufenden.
Mustafi: "Den Moment will ich jetzt genießen"
[Mo, 13 Jun 13:30]
Shkodran Mustafi hatte nach dem 2:0 in Lille gegen die Ukraine allen Grund für gute Laune. Vieles war positiv beim Auftakt in die EM 2016, es gab aber auch
negative Aspekte. Über beides hat der Innenverteidiger nach dem Spiel gesprochen.
Löw: "Eigentlich war nicht geplant, dass er so weit vorne auftaucht"
[Mo, 13 Jun 10:00]
Die erste Aufgabe bei der EURO 2016 hat die Nationalmannschaft gegen die Ukraine erfolgreich gelöst. Joachim Löw sprach danach über den Auftritt seiner
Mannschaft, die Leistung der Defensive und den Kurzeinsatz von Bastian Schweinsteiger.
Rekordquote: 26,57 Millionen Zuschauer sahen deutschen Auftaktsieg
[Mo, 13 Jun 09:30]
EM-Auftakt-Rekordquote für die ARD: 26,57 Millionen Zuschauer sahen die Live-Übertragung im Ersten vom ersten EM-Gruppenspiel der Nationalmannschaft, die
in Lille 2:0 gegen die Ukraine gewann. Der Marktanteil betrug 68,5 Prozent.
Bundestrainer Löw stellt Bestmarken auf
[Mo, 13 Jun 00:50]
Joachim Löw hat als Bundestrainer beim 2:0 in Lille gegen die Ukraine weitere Rekorde aufgestellt. Beim ersten EM-Gruppenspiel der Nationalmannschaft saß der
56-Jährige zum zwölften Mal bei einer EM auf der Bank - einmal mehr als Berti Vogts.
Schweinsteiger kam, sah und traf: "Kann man sich nur wünschen"
[So, 12 Jun 23:10]
Der Weltmeister ist mit einem 2:0 gegen die Ukraine in die EURO 2016 in Frankreich gestartet. Die Tore von Shkodran Mustafi und Bastian Schweinsteiger
reichten zum fünften Auftaktsieg in Serie unter Joachim Löw. DFB.de hat die Stimmen zum Spiel.
Weltmeister startet mit Sieg gegen Ukraine
[So, 12 Jun 22:50]
Deutschland ist erfolgreich in die EURO gestartet. Zum Vorrundenauftakt feierte das DFB-Team ein 2:0 gegen die Ukraine. Mustafi mit seinem ersten
Länderspieltor und der eingewechselte Schweinsteiger trafen für den Weltmeister in Lille.
Deutsche EM-Gruppe: Polen startet mit Sieg gegen Nordirland
[So, 12 Jun 19:50]
Polen hat zum Auftakt der deutschen Gruppe C bei der EURO 2016 einen Sieg gefeiert. Gegen EM-Debütant Nordirland setzte sich die Auswahl von Trainer Adam
Nawalka in Nizza dank eines Treffers von Arkadiusz Milik mit 1:0 durch.
Mit zehn Weltmeistern gegen die Ukraine - Neuer ist Kapitän
[So, 12 Jun 19:45]
Die DFB-Auswahl beginnt ihr erstes EM-Spiel gegen die Ukraine heute (ab 21 Uhr, live in der ARD) mit zehn Weltmeistern. Die Aufstellung: Neuer (C) Höwedes, Boateng, Mustafi, Hector - Khedira, Kroos - Müller, Özil, Draxler - Götze.
Friedliche Stimmung beim Fan-Walk in Lille
[So, 12 Jun 19:30]
3000 deutsche Fans sind am Sonntag vor dem EM-Start gegen die Ukraine heute (ab 21 Uhr, live in der ARD) friedlich durch Lille gezogen. Angeführt wurde der
stimmungsvolle Spaziergang vom Fan-Bus des Fan Club Nationalmannschaft.
Besonderer Gast: Nivel beim DFB-Empfang
[So, 12 Jun 17:00]
Wenige Stunden vor dem EM-Auftaktspiel der DFB- Auswahl gegen die Ukraine heute (ab 21 Uhr, live in der ARD) war Daniel Nivel zu Besuch beim Empfang
des DFB. Der frühere französische Gendarm wird sich auch das Spiel in Lille ansehen.
Ukraine-Splitter: Löw vor dem EM-Rekord
[So, 12 Jun 16:15]
Heute beginnt für das DFB-Team die Mission vierter EM-Titel. Zum EM-Auftakt erwartet der Weltmeister in Gruppe C das Duell gegen die Ukraine (ab 21 Uhr,
live in der ARD). DFB.de hat die Fakten und Zahlen zur Partie in Lille.
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Kimmich: "Alles ist anders, alles ist größer" :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Joshua Kimmich ist einer der Aufsteiger der vergangenen Saison und einer von drei ganz jungen Spielern im deutschen EMKader. Vor dem zweiten deutschen Gruppenspiel gegen Polen am Donnerstag (ab 21 Uhr, live im ZDF und Fan-Club-Radio)
spricht der 21-Jährige im exklusiven DFB.de-Interview mit Redakteur Steffen Lüdeke über seine ersten Eindrücke beim ATeam, seine Entwicklung, den Umgang mit Enttäuschungen und das Duell mit den Polen.
DFB.de: Herr Kimmich, Sie eilen von Erfolg zu Erfolg und sind jetzt beim A-Team angekommen. Haben Sie bei der Rasanz
Ihres Aufstiegs mal die Möglichkeit, zu reflektieren und zu genießen, was alles mit Ihnen passiert?
Joshua Kimmich: Ich genieße es auf jeden Fall unheimlich. Aber es stimmt schon, es ging Schlag auf Schlag. Ich bin nach
Leipzig gewechselt, aufgestiegen, habe dann in der 2. Bundesliga gespielt. Zwischendurch sind wir noch U 19-Europameister
geworden, dann der Wechsel zu Bayern. Jetzt bin ich hier bei der A-Nationalmannschaft, es ist ziemlich schnell ziemlich viel
passiert. Aber ich versuche, das nicht an mir vorbeirauschen zu lassen. Und ich finde, dass es mir ganz gut gelingt, viele Dinge
auch richtig zu genießen.
DFB.de: Sie gelten als sehr extrem diszipliniert und sehr ehrgeizig. Wie gehen Sie mit Niederlagen, Rückschlägen und
Enttäuschungen um?
Kimmich: Es kommt ja immer darauf an, was genau passiert ist. Am problematischsten sind für mich Rückschläge durch
Verletzungen. Als ich damals nach Leipzig gekommen bin, konnte ich am Anfang wegen einer Schambeinverletzung nicht
spielen, das war nicht einfach. Ich war in einem neuen Umfeld, zum ersten Mal weit von der Familie weg, habe im Hotel
gewohnt. Für den Kopf war das eine Herausforderung. Leipzig war eine neue, große Aufgabe in meiner Karriere - und ich
konnte mich zu Beginn nicht wirklich zeigen.
DFB.de: Was hat Ihnen in dieser Zeit geholfen?
Kimmich: Ich habe viel mit meiner Familie telefoniert, mit meinen Freunden. Sie haben mich abgelenkt, sie haben mich
aufgebaut. Aber es ist schon so, dass man das Meiste mit sich selber ausmachen muss. Ich habe mich zur Geduld ermahnt,
obwohl in etwas Geduldüben für mich immer eine große Herausforderung ist (lacht). Bei einer Verletzung des Schambeins ist
es immer so eine Sache, man weiß nie genau wie lange es dauert. Aber die Betreuung in Leipzig war super, die
Physiotherapeuten und die medizinische Abteilung haben tolle Arbeit geleistet. Und zum Glück hat es dann nicht so lange
gedauert, bis ich auf den Platz zurückkehren konnte.
Joshua Kimmich ist einer der Aufsteiger der vergangenen Saison und einer von drei ganz jungen Spielern im deutschen EMKader. Vor dem zweiten deutschen Gruppenspiel gegen Polen am Donnerstag (ab 21 Uhr, live im ZDF und Fan-Club-Radio)
spricht der 21-Jährige im exklusiven DFB.de-Interview mit Redakteur Steffen Lüdeke über seine ersten Eindrücke beim ATeam, seine Entwicklung, den Umgang mit Enttäuschungen und das Duell mit den Polen.
DFB.de: Herr Kimmich, Sie eilen von Erfolg zu Erfolg und sind jetzt beim A-Team angekommen. Haben Sie bei der Rasanz
Ihres Aufstiegs mal die Möglichkeit, zu reflektieren und zu genießen, was alles mit Ihnen passiert?
Joshua Kimmich: Ich genieße es auf jeden Fall unheimlich. Aber es stimmt schon, es ging Schlag auf Schlag. Ich bin nach
Leipzig gewechselt, aufgestiegen, habe dann in der 2. Bundesliga gespielt. Zwischendurch sind wir noch U 19-Europameister
geworden, dann der Wechsel zu Bayern. Jetzt bin ich hier bei der A-Nationalmannschaft, es ist ziemlich schnell ziemlich viel
passiert. Aber ich versuche, das nicht an mir vorbeirauschen zu lassen. Und ich finde, dass es mir ganz gut gelingt, viele Dinge
auch richtig zu genießen.
DFB.de: Sie gelten als sehr extrem diszipliniert und sehr ehrgeizig. Wie gehen Sie mit Niederlagen, Rückschlägen und
Enttäuschungen um?
Kimmich: Es kommt ja immer darauf an, was genau passiert ist. Am problematischsten sind für mich Rückschläge durch
Verletzungen. Als ich damals nach Leipzig gekommen bin, konnte ich am Anfang wegen einer Schambeinverletzung nicht
spielen, das war nicht einfach. Ich war in einem neuen Umfeld, zum ersten Mal weit von der Familie weg, habe im Hotel
gewohnt. Für den Kopf war das eine Herausforderung. Leipzig war eine neue, große Aufgabe in meiner Karriere - und ich
konnte mich zu Beginn nicht wirklich zeigen.
DFB.de: Was hat Ihnen in dieser Zeit geholfen?
Kimmich: Ich habe viel mit meiner Familie telefoniert, mit meinen Freunden. Sie haben mich abgelenkt, sie haben mich
aufgebaut. Aber es ist schon so, dass man das Meiste mit sich selber ausmachen muss. Ich habe mich zur Geduld ermahnt,
obwohl in etwas Geduldüben für mich immer eine große Herausforderung ist (lacht). Bei einer Verletzung des Schambeins ist
es immer so eine Sache, man weiß nie genau wie lange es dauert. Aber die Betreuung in Leipzig war super, die
Physiotherapeuten und die medizinische Abteilung haben tolle Arbeit geleistet. Und zum Glück hat es dann nicht so lange
gedauert, bis ich auf den Platz zurückkehren konnte.
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DFB.de: Wie lange knabbern Sie an sportlichen Enttäuschungen, an Niederlagen?
Kimmich: Auch das kann ich nicht pauschal sagen, es kommt ja immer auf die Bedeutung des Spiels an. Als wir in der
Champions League gegen Atletico Madrid ausgeschieden sind, war das schon eine riesiger Rückschlag. Und er war nicht so
schnell abzuschütteln. Ich versuche grundsätzlich immer, auch aus den Rückschlagen etwas Positives zu ziehen, in dem ich aus
ihnen lerne. So war es zum Beispiel auch mit meinem verschossenen Elfmeter im Pokalfinale gegen Dortmund. Sofort ad acta
lege ich so etwas nicht. Ich schaue mir das dann nochmal an und versuche die Dinge zu ändern, die notwendig sind, um es beim
nächsten Mal besser zu machen.
DFB.de: War es für Sie eine Enttäuschung, dass Sie zum EM-Auftakt gegen die Ukraine nicht zum Einsatz gekommen sind?
Kimmich: Für mich ist es unglaublich, hier überhaupt dabei zu sein. Entscheidend ist, dass wir die Spiele gewinnen und nicht,
wer auf dem Platz steht. Natürlich würde ich mich nicht dagegen wehren, wenn ich im Laufe des Turniers zum Einsatz komme.
Dafür gebe ich in jeder Trainingseinheit alles. Aber ich weiß, wie hoch die Qualität des Kaders ist. Ich maße mir bestimmt
nicht an, Forderungen zu stellen.
DFB.de: Wie haben Sie die 90 Minuten gegen die Ukraine erlebt? Was passiert während des Spiels auf der deutschen Bank?
Kimmich: Man fiebert mit, man geht mit, man feuert an. Man versucht, so viel positive Energie wie möglich, auf den Platz zu
übertragen. Mir persönlich geht es so, dass ich immer viel nervöser bin, wenn ich auf der Bank sitze, als wenn ich spielen
würde. Mir fällt es sehr schwer, nicht eingreifen und die Dinge beeinflussen zu können. Auf der Bank bin ich immer extrem
hibbelig.
DFB.de: Bei der WM in Brasilien war ein Schlüssel zum Erfolg die Bank, der Teamgeist, der Zusammenhalt der Mannschaft.
Wie haben Sie dies als Zuschauer während der WM 2014 verfolgt?
Kimmich: Es war ja nicht zu übersehen, dass es damals in der Mannschaft absolut gestimmt hat. Wie alle immer aufgesprungen
sind, wie immer gemeinsam gejubelt wurde.
DFB.de: Und wie erleben Sie dies aktuell bei der EM 2016?
Kimmich: Genauso. Natürlich wollen alle Spieler spielen, das muss auch so sein. Aber ich habe keinen Spieler erlebt, der
sich hier nicht komplett in den Dienst der Mannschaft stellen würde. Die Spieler, die nicht spielen, sind alle absolut positiv
und unterstützen die Mannschaft so gut wie möglich. Es herrscht einfach ein besonderer Geist, das kann man nicht übersehen.
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DFB.de: Bei Ihrem Wechsel von Leipzig nach München gab es auch Skeptiker. Nicht alle waren sicher, dass dieser Weg für
Ihre Karriere der richtige ist. Wie sicher waren Sie, dass die Entscheidung für die Bayern kein Fehler war?
Kimmich: Eigentlich gab es fast nur Skeptiker, nur die wenigsten hatten mir zugetraut, dass ich dort so Fuß fassen würde. Nur
meine engsten Freunde und meine Familie haben an mich geglaubt. Wobei sie auch keine Wahl haben, sie müssen ja an mich
glauben. (lacht) Aber ich persönlich hatte nie Zweifel, ich war mir immer sicher, dass ich meine Einsätze bekommen würde.
Dass es so gelaufen ist, wie es gelaufen ist, war aber nicht zu erwarten. Es war nicht damit zu rechnen, dass ich auch in so
vielen so wichtigen Spielen auf dem Platz stehen würde.
DFB.de: Sie haben an sich geglaubt - wie zügig sind Sie bestätigt worden? Haben Sie im Training schnell gemerkt: Ich kann
mithalten?
Kimmich: Am Anfang habe ich eher registriert, dass die Unterschiede ganz schön groß sind. Gerade im Training. Das Tempo,
die Ballsicherheit – das war insbesondere in den ersten Wochen sehr beeindruckend, da gab es Momente, in denen ich dachte:
"Ich bin ganz schön weit weg, da fehlt schon noch was". Ich habe dann versucht, mich so schnell wie möglich anzupassen.
Dabei haben mir vor allem die Spiele geholfen, die Erfolgserlebnisse, die ich dabei hatte. Aber auch im Training konnte ich
sehr viele Dinge mitnehmen, alleine durch die Beobachtung.
DFB.de: Ist es hier im DFB-Team ähnlich?
Kimmich: Hier sind einige Bayern-Spieler dabei, aber auch viele andere, auf die ich achte. Es ist aber auf jeden Fall hilfreich,
dass ich die Möglichkeit durch den Verein habe, jeden Tag mit Weltklassespielern auf dem Feld zu stehen. Dadurch bin ich
hohes Niveau gewohnt, im Spiel und im Training.
DFB.de: In München hat Ihnen Sebastian Rode sehr bei der Eingewöhnung geholfen. Wer ist der Sebastian Rode in der
Nationalmannschaft?
Kimmich: In München war es neben Sebastian Rode auch Mario Götze, auch mit ihm habe ich viel unternommen. Aber hier ist
es viel einfacher für mich. Von der U 19 und von der U 21 kenne ich viele Spieler, dann meine Mannschaftskollegen vom FC
Bayern und natürlich einige aus der Bundesliga. Gut die Hälfte des Kaders kannte ich also schon. Hier anzukommen, war für
mich überhaupt nicht schwierig.
DFB.de: Auch zwei Mitglieder der Sportlichen Leitung kennen Sie schon lange.
Kimmich: Stimmt. Mit Thomas Schneider sind wir mit der U 17 des VfB Stuttgart bei den Deutschen Meisterschaften bis ins
Finale gekommen. In dieser Zeit habe ich auf jeden Fall in meiner Entwicklung einen guten Schritt gemacht. Und mit Marcus
Sorg haben wir 2014 die U 19-EM gewonnen.
DFB.de: Wie wichtig war dieser Erfolg für Ihre Entwicklung?
Kimmich: Ich habe damals noch in der 3. Liga gespielt, für mich war es ein großer Schritt. Für alle anderen auch. In unserer
Altersstufe haben wir uns gegen die besten Teams und Spieler Europas durchgesetzt. Diese Erfahrung war sehr wertvoll, vor
allem für das Selbstvertrauen.
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DFB.de: Europameisterschaften kennen Sie von der U 19 und der U 21. Wie groß Sind die Unterschiede zur EM mit dem ATeam?
Kimmich: Man kann das nicht vergleichen. Das Finale der U 19-EM gegen Portugal haben wir vor 5000 Zuschauern gespielt,
hier sind die Dimensionen ganz anders. Wenn wir aus dem Hotel kommen, stehen Hunderte Fans da, die Fahrt ins Stadion ist
gigantisch. Und beim Spiel dann sowieso. Alles ist anders, größer. Das ganze Land schaut zu und fiebert mit - das ist auch zu
spüren.
DFB.de: Die ersten Spiele sind gespielt. Wie schätzen Sie das Niveau der EM bisher ein?
Kimmich: Die Spiele sind eng, die Ergebnisse knapp, es sind noch nicht so viele Tore gefallen. Auch bei uns war es gegen die
Ukraine nicht anders. Wir haben spät das 2:0 gemacht und mussten vorher ein paar Mal zittern. Alle Mannschaften, die hier
sind, können gut verteidigen, das hat die EM bisher gezeigt. Und sie können punktuell gute Konter fahren. Ich hätte vorher
gedacht, dass es mehr Spiele mit deutlicheren Ergebnissen geben würde, da habe ich mich geirrt.
DFB.de: Am Donnerstag steht die Partie gegen Polen an. Wie ist der Stand der Vorbereitungen?
Kimmich: Wir sind dabei. Der Fokus wird jetzt immer mehr auf dieses Spiel gerichtet.
DFB.de: Viel wird bei den Polen an Robert Lewandowski festgemacht. Wen muss man neben ihm noch beachten?
Kimmich: Sie haben grundsätzlich viel Qualität. Als Team und individuell. Blaszczykowski hat lange in der Bundesliga
gespielt, Piszczek kennen wir aus Dortmund, Milik ist ein guter Stürmer. Es wäre völlig falsch, Polen nur auf Lewandowski zu
reduzieren. Aber natürlich hat er herausragende Qualitäten, darüber müssen wir nicht reden.
DFB.de: Er hat herausragende Qualitäten. Aber bei Jerome Boateng und der deutschen Innenverteidigung ist er in herausragend
guten Händen.
Kimmich: Das ist so - auf jeden Fall.
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Podolski: "Mit Polen ist zu rechnen" :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
An diesem Donnerstag (ab 21 Uhr, live im ZDF und Fan-Club-Radio) steht für die deutsche Nationalmannschaft in Saint-Denis
das zweite EM-Spiel gegen Polen an. Nach dem 2:0 zum Auftakt gegen die Ukraine hat das Team von Bundestrainer Joachim
Löw eine gute Ausgangssituation.
In Lille spielte die Mannschaft zwar zu Null, der Defensivverbund um EM-Debütant und Torschütze Shkodran Mustafi sowie
Abwehrchef Jerome Boateng musste aber so manch brenzlige Szene klären. Gegen die Polen um BundesligaTorschützenkönig Robert Lewandowski vom FC Bayern München muss sich die Abwehrreihe um und vor Welttorhüter Manuel
Neuer, der gegen die Ukraine mit starken Paraden glänzte, noch mal steigern. Auf DFB.de sprechen Jerome Boateng, Shkodran
Mustafi und der zum Auftakt nicht eingesetzte Lukas Podolski über die Neuauflage des Duells aus der EM-Qualifikation.
LUKAS PODOLSKI ÜBER...
... die Partie gegen das Land, wo er geboren ist: Es ist ein besonderes Spiel für mich, das weiß ja jeder, der meine
Geschichte kennt. Ich habe noch viele Freunde, Verwandte und Familie dort wohnen. Ich persönlich hoffe, dass wir als
Gruppenerster weiterkommen und Polen als Zweiter.
... die Qualitäten der polnischen Auswahl: Polen hat einen großen Sprung gemacht, ist ein gefährlicher Gegner. Sie haben
eine gute Entwicklung genommen und viele junge Talente, die sowohl in Polen als auch im Ausland spielen. Mit den Polen
wird daher auch in den nächsten Jahren zu rechnen sein. Gegen uns wird es schwer, aber sie haben die Qualität, mehr als das
Achtelfinale zu erreichen.
... Verbesserungsmöglichkeiten im Vergleich zum Ukraine-Spiel: Wir müssen öfter den Abschluss suchen und konsequenter
spielen. Wir haben aber verdient 2:0 gewonnen. Am Ende stehen die drei Punkte, nur das ist wichtig.
... sein siebtes Turnier mit dem DFB-Team: Ich bin stolz, das siebte Turnier mit der Nationalmannschaft spielen zu können.
Das ist überragend. Aber es kann in zwölf Jahren auch nicht immer alles gut gehen. So ist das auch bei einem Verein. Jetzt bin
ich aber topfit und bereit. Ich hatte eine gute Saison in der Türkei, habe 50 Spiele gemacht. Wenn der Bundestrainer mich
braucht, bin ich da.
... sein Verhältnis zu Bundestrainer Joachim Löw: Wir wissen, was wir am Bundestrainer haben - und er weiß, was er an
mir hat.
An diesem Donnerstag (ab 21 Uhr, live im ZDF und Fan-Club-Radio) steht für die deutsche Nationalmannschaft in Saint-Denis
das zweite EM-Spiel gegen Polen an. Nach dem 2:0 zum Auftakt gegen die Ukraine hat das Team von Bundestrainer Joachim
Löw eine gute Ausgangssituation.
In Lille spielte die Mannschaft zwar zu Null, der Defensivverbund um EM-Debütant und Torschütze Shkodran Mustafi sowie
Abwehrchef Jerome Boateng musste aber so manch brenzlige Szene klären. Gegen die Polen um BundesligaTorschützenkönig Robert Lewandowski vom FC Bayern München muss sich die Abwehrreihe um und vor Welttorhüter Manuel
Neuer, der gegen die Ukraine mit starken Paraden glänzte, noch mal steigern. Auf DFB.de sprechen Jerome Boateng, Shkodran
Mustafi und der zum Auftakt nicht eingesetzte Lukas Podolski über die Neuauflage des Duells aus der EM-Qualifikation.
LUKAS PODOLSKI ÜBER...
... die Partie gegen das Land, wo er geboren ist: Es ist ein besonderes Spiel für mich, das weiß ja jeder, der meine
Geschichte kennt. Ich habe noch viele Freunde, Verwandte und Familie dort wohnen. Ich persönlich hoffe, dass wir als
Gruppenerster weiterkommen und Polen als Zweiter.
... die Qualitäten der polnischen Auswahl: Polen hat einen großen Sprung gemacht, ist ein gefährlicher Gegner. Sie haben
eine gute Entwicklung genommen und viele junge Talente, die sowohl in Polen als auch im Ausland spielen. Mit den Polen
wird daher auch in den nächsten Jahren zu rechnen sein. Gegen uns wird es schwer, aber sie haben die Qualität, mehr als das
Achtelfinale zu erreichen.
... Verbesserungsmöglichkeiten im Vergleich zum Ukraine-Spiel: Wir müssen öfter den Abschluss suchen und konsequenter
spielen. Wir haben aber verdient 2:0 gewonnen. Am Ende stehen die drei Punkte, nur das ist wichtig.
... sein siebtes Turnier mit dem DFB-Team: Ich bin stolz, das siebte Turnier mit der Nationalmannschaft spielen zu können.
Das ist überragend. Aber es kann in zwölf Jahren auch nicht immer alles gut gehen. So ist das auch bei einem Verein. Jetzt bin
ich aber topfit und bereit. Ich hatte eine gute Saison in der Türkei, habe 50 Spiele gemacht. Wenn der Bundestrainer mich
braucht, bin ich da.
... sein Verhältnis zu Bundestrainer Joachim Löw: Wir wissen, was wir am Bundestrainer haben - und er weiß, was er an
mir hat.
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JEROME BOATENG ÜBER...
... die Partie gegen Polen: Es ist wichtig, dass wir im zweiten Spiel einen Sieg holen. Wir kennen die Polen gut, es wird nicht
einfach. Aber wenn wir unsere Qualitäten ausspielen, bin ich positiv gestimmt, dass wir das Spiel für uns entscheiden. Wir
müssen natürlich aufpassen, sie haben gute offensive Leute - nicht nur Robert Lewandowski.
... seinen FCB-Kollegen Robert Lewandowski: Lewandowski ist ein Topstürmer. Im Verein spielen wir zusammen, früher
haben wir oft gegeneinandergespielt. Jetzt geht es wieder gegen ihn. Wir werden uns auch sicherlich das ein oder andere Mal
auf dem Platz begegnen, Fußball ist ein Kontaktsport. Wir wollen beide für unser Land das Beste geben. Nach dem Spiel ist es
aber dann auch wieder gut.
... seinen DFB-Teamkollege Toni Kroos: Wenn man von einem Klub wie Bayern München zu Real Madrid wechselt, dort
Stammspieler ist und auch sein Spiele der Mannschaft aufdrückt, ist das schon stark. Er ist ein wichtiger Bestandteil von Real und von uns sowieso.
... seine Turnierfavoriten: Für mich sind Frankreich, Spanien und auch Belgien die Favoriten.
... seine spektakuläre Rettungstat gegen die Ukraine und die Reaktionen darauf: Ich freue mich darüber, dass wir
gewonnen haben und dass ich meinen Beitrag dazu leisten konnte. Die Reaktionen verfolge ich gar nicht so sehr.
... das Thema Sicherheit: Das ist kein Thema bei uns. Wir fühlen uns sicher - das Sportliche ist unser Ziel, und darauf liegt
unsere Konzentration.
SHKODRAN MUSTAFI ÜBER...
... sein erstes Länderspieltor beim EM-Debüt: Seit gestern gilt die volle Konzentration wieder dem Spiel gegen Polen. Bei
so einem Turnier hat man nur wenig Zeit, solche Momente zu genießen.
... einen möglichen Einsatz gegen Polen: Ich konzentriere mich darauf, was ich beeinflussen kann. Dazu gehört
beispielsweise das Training. Alles andere entscheidet der Trainer. Wenn ich gebraucht werde, bin ich da.
... seine Turnierfavoriten: Hier spielen nur Mannschaften, die sich auch in der Qualifikation durchgesetzt haben. Es gibt keine
einfachen Gegner mehr, jeder kann Fußball spielen und verteidigen. Daher gibt es für mich keinen Favoriten. Am Ende wird
die Mannschaft Europameister, die sich von Spiel zu Spiel optimal vorbereitet hat.
... das Thema Sicherheit: Wir fühlen uns sicher und fokussieren uns auf das Sportliche. Alles andere können wir auch nicht
beeinflussen.
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Boateng ist "Spieler des Ukraine-Spiels" :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Der 2:0-EM-Auftaktsieg gegen die Ukraine. Shkodran Mustafi und Bastian Schweinsteiger trugen sich in die Torschützenliste
ein, Toni Kroos und Mesut Özil gaben die Vorlagen und Manuel Neuer hielt seinen Kasten mit starken Paraden sauber.
Einmal aber war der Welttorhüter bereits geschlagen: In der 37. Minute beförderte Jerome Boateng den Ball bei einer
Rettungsaktion in Richtung des eigenen Tores und verhinderte dann mit einer artistischen Einlage, die höchste koordinative
Fähigkeiten voraussetzt, das Eigentor. Für viele Zuschauer, Experten und Fans war es die Szene des Spiels. Das schlug sich
auch im Voting zum Spieler des Ukraine-Spiels nieder, das der Weltmeister mit 40,5 Prozent der Stimmen deutlich gewann.
Auf den Plätzen zwei bis fünf folgen dann vier der fünf erwähnten Hauptdarsteller: Manuel Neuer landete auf dem zweiten
Platz mit 20,5 Prozent vor Bastian Schweinsteiger, der 10,9 Prozent der Klicks für sich verbuchte. Toni Kroos (10 Prozent)
und Shkodran Mustafi (8,7) landeten auf den Rängen vier und fünf. Insgesamt gaben 7604 Fans die Stimme für ihren Man of the
Match ab. Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola und DFB.de bedanken sich bei allen Usern für ihre
Teilnahme.
[dfb]
Der 2:0-EM-Auftaktsieg gegen die Ukraine. Shkodran Mustafi und Bastian Schweinsteiger trugen sich in die Torschützenliste
ein, Toni Kroos und Mesut Özil gaben die Vorlagen und Manuel Neuer hielt seinen Kasten mit starken Paraden sauber.
Einmal aber war der Welttorhüter bereits geschlagen: In der 37. Minute beförderte Jerome Boateng den Ball bei einer
Rettungsaktion in Richtung des eigenen Tores und verhinderte dann mit einer artistischen Einlage, die höchste koordinative
Fähigkeiten voraussetzt, das Eigentor. Für viele Zuschauer, Experten und Fans war es die Szene des Spiels. Das schlug sich
auch im Voting zum Spieler des Ukraine-Spiels nieder, das der Weltmeister mit 40,5 Prozent der Stimmen deutlich gewann.
Auf den Plätzen zwei bis fünf folgen dann vier der fünf erwähnten Hauptdarsteller: Manuel Neuer landete auf dem zweiten
Platz mit 20,5 Prozent vor Bastian Schweinsteiger, der 10,9 Prozent der Klicks für sich verbuchte. Toni Kroos (10 Prozent)
und Shkodran Mustafi (8,7) landeten auf den Rängen vier und fünf. Insgesamt gaben 7604 Fans die Stimme für ihren Man of the
Match ab. Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola und DFB.de bedanken sich bei allen Usern für ihre
Teilnahme.
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Video: Ter Stegen über Omas Apfelpfannkuchen und Vorbild Kahn :: DFB Deutscher Fußball-Bund e.V.
Deutschland ist erfolgreich in die EURO 2016 gestartet. Zeit genug, um Torwart Marc-André ter Stegen vor dem zweiten
Gruppenspiel gegen Polen am Donnerstag (ab 21 Uhr, live im ZDF und Fan-Club-Radio) ein paar interessante Fragen zu fünf
Gegenständen zu stellen - bei denen es nicht immer nur um Fußball geht. Wie steht es um sein Spanisch? Und Katalanisch?
Welche Sprache spricht man eigentlich in der Kabine des FC Barcelona? Und wie war noch gleich die Sache mit dem
Apfelpfannkuchen?
Der frühere Spieler von Borussia Mönchengladbach gibt in der Videoserie Gedanken aus der Box auf DFB-TV zudem
Auskunft zu einem Idol Oliver Kahn, spricht über den Tick mit seinen Handschuhen und die Trennung von seinem Hund: "Das
ist ein sehr spezielles Thema für mich."
[dfb]
Deutschland ist erfolgreich in die EURO 2016 gestartet. Zeit genug, um Torwart Marc-André ter Stegen vor dem zweiten
Gruppenspiel gegen Polen am Donnerstag (ab 21 Uhr, live im ZDF und Fan-Club-Radio) ein paar interessante Fragen zu fünf
Gegenständen zu stellen - bei denen es nicht immer nur um Fußball geht. Wie steht es um sein Spanisch? Und Katalanisch?
Welche Sprache spricht man eigentlich in der Kabine des FC Barcelona? Und wie war noch gleich die Sache mit dem
Apfelpfannkuchen?
Der frühere Spieler von Borussia Mönchengladbach gibt in der Videoserie Gedanken aus der Box auf DFB-TV zudem
Auskunft zu einem Idol Oliver Kahn, spricht über den Tick mit seinen Handschuhen und die Trennung von seinem Hund: "Das
ist ein sehr spezielles Thema für mich."
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Mit dem EM-Liveticker immer auf Ballhöhe :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Österreich gegen Ungarn, Portugal gegen Island - heute (ab 18 und 21 Uhr, live im ZDF) steigen die letzten vier Teams in
die Europameisterschaft ein. DFB.de ist bei den Spielen der Gruppe F in Echtzeit für die Fans am Ball.
Mit dem umfangreichen Liveticker können Fans alle 51 Spiele der EURO 2016 auf allen Endgeräten verfolgen und verpassen
nichts. Natürlich ist der Ticker auch bei allen Partien der deutschen Nationalmannschaft auf Ballhöhe - ob zu Hause am PC
oder unterwegs mit Smartphone oder Tablet.
DFB.de beschreibt nicht nur die Höhepunkte der Spiele und kommentiert den Spielverlauf, im Tickerbereich findet sich auch
ein umfangreiches Livestatistik-Angebot. Neben den Aufstellungen und Werten wie Toren oder der Kartenstatistik sind auch
Livedaten wie Pass- oder Zweikampfstatistik auf einen Blick einsehbar. Also: Toralarm einstellen sowie Torschüsse und
Passgenauigkeit der Stars hautnah mitlerleben! Zum Liveticker geht es hier.
[dfb]
Österreich gegen Ungarn, Portugal gegen Island - heute (ab 18 und 21 Uhr, live im ZDF) steigen die letzten vier Teams in
die Europameisterschaft ein. DFB.de ist bei den Spielen der Gruppe F in Echtzeit für die Fans am Ball.
Mit dem umfangreichen Liveticker können Fans alle 51 Spiele der EURO 2016 auf allen Endgeräten verfolgen und verpassen
nichts. Natürlich ist der Ticker auch bei allen Partien der deutschen Nationalmannschaft auf Ballhöhe - ob zu Hause am PC
oder unterwegs mit Smartphone oder Tablet.
DFB.de beschreibt nicht nur die Höhepunkte der Spiele und kommentiert den Spielverlauf, im Tickerbereich findet sich auch
ein umfangreiches Livestatistik-Angebot. Neben den Aufstellungen und Werten wie Toren oder der Kartenstatistik sind auch
Livedaten wie Pass- oder Zweikampfstatistik auf einen Blick einsehbar. Also: Toralarm einstellen sowie Torschüsse und
Passgenauigkeit der Stars hautnah mitlerleben! Zum Liveticker geht es hier.
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Hector: "Würde gern auf Frankreich treffen" :: DFB - Deutscher Fußball-Bund
e.V.
Ohne Alpe d‘Huez, ohne Prolog, ohne Einzelzeitfahren und Grünes Trikot. Und doch eine Tour de France, genauer: Tour de
Français. "La Mannschaft" spricht französisch, irgendwie, aujourd'hui. Heute, auf der dritten Etappe: Jonas Hector und
sein ganz spezieller DFB.de-Vokabeltest.
RENDEZ-VOUS Auf welches Team würden Sie gerne im Laufe des Turniers treffen?
Ein Team kann ich nicht nennen, für mich sind es generell die großen Mannschaften. Unter speziellen Umständen zwar – aber
gegen Frankreich haben wir das letzte Spiel verloren. Auf sie würde ich gerne treffen. Natürlich auch, weil sie die Gastgeber
sind. Und wenn wir die Franzosen schlagen, hätten wir damit auch einen großen Schritt Richtung Titel gemacht, unabhängig
davon, in welcher Runde wir auf sie treffen.
DÉJÀ-VU Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Besuch in Frankreich?
Beim besten Willen nicht, ich war ja ganz oft da. Von mir zu Hause war es ja nur einen Katzensprung bis über die Grenze, und
durch meinen Vater habe ich auch Verwandtschaft in Frankreich. Ich war also hin und wieder zu Familienfesten dort.
RIEN NE VA PLUS Was machen Sie in den letzten Minuten und Sekunden, bevor das Spiel beginnt?
Ich gehe noch einmal in mich und gehe meine Aufgaben durch. Aber vor allem freue ich mich auf die kommenden 90 Minuten.
Das ist bei mir vor jedem Spiel ganz zentral.
AU REVOIR Wie schwer fällt es Ihnen, sich vor den Turnieren von zu Hause zu verabschieden?
Bei der EM ist es schon eine lange Zeit, im Fußball dürfte das für mich Rekord sein. Ich spiele ja mein erstes großes Turnier.
Der Abschied war also nicht leicht, aber ganz deutlich überwiegt die Freude, hier dabei zu sein.
CHAPEAU Welcher Ihrer Mitspieler hat Sie im Trainingslager in Ascona und hier in Évian bisher besonders beeindruckt?
Einen Spieler ganz speziell kann ich nicht nennen. Dafür haben wir viel zu viele großartige Fußballer in unseren Reihen, im
Grunde gibt es bei jedem Einzelnen Fähigkeiten, die mich beeindrucken.
HOMMAGE Welchen französischen Spieler haben Sie immer besonders bewundert?
Spontan: Zidane. Ein Spieler, der alles gewonnen hat und fast alles konnte.
CRÈME DE LA CRÈME Welche Teams zählen für Sie zu den Favoriten der EM. Neben Deutschland natürlich...
Die Franzosen haben ersten eine sehr gute Mannschaft und zweitens den Heimvorteil. Ein paar Prozent kann das auf jeden Fall
ausmachen. Die Engländer sind nicht zu unterschätzen. Und die Spanier muss man immer auch dazu zählen.
[sl]
Ohne Alpe d‘Huez, ohne Prolog, ohne Einzelzeitfahren und Grünes Trikot. Und doch eine Tour de France, genauer: Tour de
Français. "La Mannschaft" spricht französisch, irgendwie, aujourd'hui. Heute, auf der dritten Etappe: Jonas Hector und
sein ganz spezieller DFB.de-Vokabeltest.
RENDEZ-VOUS Auf welches Team würden Sie gerne im Laufe des Turniers treffen?
Ein Team kann ich nicht nennen, für mich sind es generell die großen Mannschaften. Unter speziellen Umständen zwar – aber
gegen Frankreich haben wir das letzte Spiel verloren. Auf sie würde ich gerne treffen. Natürlich auch, weil sie die Gastgeber
sind. Und wenn wir die Franzosen schlagen, hätten wir damit auch einen großen Schritt Richtung Titel gemacht, unabhängig
davon, in welcher Runde wir auf sie treffen.
DÉJÀ-VU Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Besuch in Frankreich?
Beim besten Willen nicht, ich war ja ganz oft da. Von mir zu Hause war es ja nur einen Katzensprung bis über die Grenze, und
durch meinen Vater habe ich auch Verwandtschaft in Frankreich. Ich war also hin und wieder zu Familienfesten dort.
RIEN NE VA PLUS Was machen Sie in den letzten Minuten und Sekunden, bevor das Spiel beginnt?
Ich gehe noch einmal in mich und gehe meine Aufgaben durch. Aber vor allem freue ich mich auf die kommenden 90 Minuten.
Das ist bei mir vor jedem Spiel ganz zentral.
AU REVOIR Wie schwer fällt es Ihnen, sich vor den Turnieren von zu Hause zu verabschieden?
Bei der EM ist es schon eine lange Zeit, im Fußball dürfte das für mich Rekord sein. Ich spiele ja mein erstes großes Turnier.
Der Abschied war also nicht leicht, aber ganz deutlich überwiegt die Freude, hier dabei zu sein.
CHAPEAU Welcher Ihrer Mitspieler hat Sie im Trainingslager in Ascona und hier in Évian bisher besonders beeindruckt?
Einen Spieler ganz speziell kann ich nicht nennen. Dafür haben wir viel zu viele großartige Fußballer in unseren Reihen, im
Grunde gibt es bei jedem Einzelnen Fähigkeiten, die mich beeindrucken.
HOMMAGE Welchen französischen Spieler haben Sie immer besonders bewundert?
Spontan: Zidane. Ein Spieler, der alles gewonnen hat und fast alles konnte.
CRÈME DE LA CRÈME Welche Teams zählen für Sie zu den Favoriten der EM. Neben Deutschland natürlich...
Die Franzosen haben ersten eine sehr gute Mannschaft und zweitens den Heimvorteil. Ein paar Prozent kann das auf jeden Fall
ausmachen. Die Engländer sind nicht zu unterschätzen. Und die Spanier muss man immer auch dazu zählen.
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Lewandowski: "Deutschland ist der Favorit" :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Am Donnerstag (ab 21 Uhr, live im ZDF) trifft die deutsche Nationalmannschaft in ihrem zweiten Gruppenspiel der EURO
2016 auf Polen. Zum eigenen erfolgreichen Auftakt gegen Nordirland (1:0) und dem Duell mit dem Weltmeister im Stade de
France hat Polens Torjäger Robert Lewandowski sich im Interview geäußert.
Frage: Herr Lewandowski, Polen hatte beim 1:0 im EM-Auftaktspiel gegen Nordirland etwas Mühe. Wie bewerten Sie den
Start ins Turnier?
Robert Lewandowski: Im ersten Spiel gibt es immer Druck. Aber wir sind zufrieden, weil wir die ersten drei Punkte
eingefahren haben. Wir hatten das ganze Spiel unter Kontrolle, auch wenn wir sicher noch das ein oder andere Tor mehr hätten
schießen können. Aber drei Punkte sind drei Punkte, und jetzt können wir uns auf Deutschland konzentrieren.
Frage: Wie schwer wird das Spiel gegen den Weltmeister?
Lewandowski: Für mich ist Deutschland der Favorit für das ganze Turnier. Wir wissen, wie stark Deutschland im Moment ist,
aber alles kann passieren. Wir müssen ruhig bleiben und selbstbewusst sein. So wie gegen Nordirland: Keine Angst, kein
Stress! Wenn wir eine Chance bekommen, können wir es schaffen. Wir müssen aber auch Spaß haben.
Frage: Ist es ein Vorteil, dass sie die meisten Spieler aus der Bundesliga kennen?
Lewandowski: Die kennen mich auch sehr gut. Wir kennen uns alle sehr gut. Wie haben in der Qualifikation zweimal
gegeneinander gespielt. Deutschland hat super Spieler, auf jeder Position große Qualität.
Frage: Gegen Nordirland hat ihr Sturmkollege Arkadiusz Milik getroffen. Wie haben Sie seine Leistung gesehen?
Lewandowski: Er hatte ja noch zwei, drei Chancen. Aber wichtig war, dass er diese eine gemacht hat. Wir kennen uns sehr
gut, wir können sehr gut zusammenspielen.
Frage: Sie selbst hatten große Probleme gegen die massive Bewachung der Nordiren...
Lewandowski: Das ist nicht so leicht, wenn du weißt, dass die Defensive mit einer Fünferkette so gut spielt und ein Sechster
auch noch dazu kommt. Manchmal musst du auch Platz für andere schaffen. Das Wichtigste ist, dass wir ein Tor gemacht haben.
Aufgezeichnet vom SID
[sid]
Am Donnerstag (ab 21 Uhr, live im ZDF) trifft die deutsche Nationalmannschaft in ihrem zweiten Gruppenspiel der EURO
2016 auf Polen. Zum eigenen erfolgreichen Auftakt gegen Nordirland (1:0) und dem Duell mit dem Weltmeister im Stade de
France hat Polens Torjäger Robert Lewandowski sich im Interview geäußert.
Frage: Herr Lewandowski, Polen hatte beim 1:0 im EM-Auftaktspiel gegen Nordirland etwas Mühe. Wie bewerten Sie den
Start ins Turnier?
Robert Lewandowski: Im ersten Spiel gibt es immer Druck. Aber wir sind zufrieden, weil wir die ersten drei Punkte
eingefahren haben. Wir hatten das ganze Spiel unter Kontrolle, auch wenn wir sicher noch das ein oder andere Tor mehr hätten
schießen können. Aber drei Punkte sind drei Punkte, und jetzt können wir uns auf Deutschland konzentrieren.
Frage: Wie schwer wird das Spiel gegen den Weltmeister?
Lewandowski: Für mich ist Deutschland der Favorit für das ganze Turnier. Wir wissen, wie stark Deutschland im Moment ist,
aber alles kann passieren. Wir müssen ruhig bleiben und selbstbewusst sein. So wie gegen Nordirland: Keine Angst, kein
Stress! Wenn wir eine Chance bekommen, können wir es schaffen. Wir müssen aber auch Spaß haben.
Frage: Ist es ein Vorteil, dass sie die meisten Spieler aus der Bundesliga kennen?
Lewandowski: Die kennen mich auch sehr gut. Wir kennen uns alle sehr gut. Wie haben in der Qualifikation zweimal
gegeneinander gespielt. Deutschland hat super Spieler, auf jeder Position große Qualität.
Frage: Gegen Nordirland hat ihr Sturmkollege Arkadiusz Milik getroffen. Wie haben Sie seine Leistung gesehen?
Lewandowski: Er hatte ja noch zwei, drei Chancen. Aber wichtig war, dass er diese eine gemacht hat. Wir kennen uns sehr
gut, wir können sehr gut zusammenspielen.
Frage: Sie selbst hatten große Probleme gegen die massive Bewachung der Nordiren...
Lewandowski: Das ist nicht so leicht, wenn du weißt, dass die Defensive mit einer Fünferkette so gut spielt und ein Sechster
auch noch dazu kommt. Manchmal musst du auch Platz für andere schaffen. Das Wichtigste ist, dass wir ein Tor gemacht haben.
Aufgezeichnet vom SID
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Deutschland vs. Ukraine: Zahlen lügen nicht :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Wie lautet das Sprichwort? Wer die Zahl hat, hat die Qual? Eine Analyse nicht in Nullachtfünfzehn, kein Buch mit sieben
Siegeln. Dafür ein ganz klein wenig neunmalklug. Deutschland gegen die Ukraine - DFB.de mit den Zahlen, bitte.
Die wichtigsten Werte zuerst: Deutschland 2, Ukraine 0. Diese Zahlen beziehen sich auf die Anzahl der erzielten Tore. Sie
führen zu weiteren Zahlen von hoher Bedeutung: Deutschland 3, Ukraine 0. Dabei geht es um die Anzahl der gewonnenen
Punkte. Sie führen zu weiteren Zahlen von hoher Bedeutung: Deutschland 1, Ukraine 4. Diese Zahlen beziehen sich auf die
Platzierung in der Tabelle der Gruppe C.
Unterhalb dieser Zahlen gibt es weitere Angaben, die die Zahlen in Teilen erklären. Lediglich in einem Parameter hat
Deutschland nach den offiziellen Angaben der UEFA einen niedrigeren Wert als der Gegner: die Ukraine ist 115,1 Kilometer
gelaufen, das deutsche Team 113,6 Kilometer. Deutschland ist weniger gelaufen, weil der Gegner viel hinterher gelaufen ist.
Weil das Team den Ball laufen ließ. Deutschland hatte 63 Prozent Ballbesitz, die Ukraine 37. Deutschland hat 678 Pässe
gespielt, die Ukraine 288. Beim deutschen Team kamen 621 Pässe an, das entspricht einer Quote von 92 Prozent, bei der
Ukraine waren 227 Zuspiele erfolgreich, das entspricht einer Erfolgsquote von 79 Prozent. Deutschland hat 18 Torschüsse
abgegeben, die Ukraine 7. Bei Deutschland kamen 9 Versuche aufs Tor, bei der Ukraine 3.
Toni Kroos: Topwerte in allen Disziplinen
Großen Teil daran hat der Spieler mit der Rückennummer 18. Die Prozone Sports GmbH hat für Toni Kroos eine BallbesitzZahl von 127 ermittelt, dabei hatte der 26-Jährige 293 Ballberührungen. 20,1 Meter betrug seine durchschnittliche Passlänge.
Wie viele Pässe hat er gespielt? 127 - jede Menge!
Seit dieser Europameisterschaft wird auch die Packing-Rate durch Spiele-Analytiker von Impect errechnet, der Firma von ExNationalspieler Stefan Reinartz und Hertha-Profi Jens Hegeler. Und auch hier erreichte Kroos einen Topwert: 112 überspielte
Gegenspieler. Das sind mehr, als das gesamte nordirische Team beim 0:1 im EM-Gruppenspiel gegen Polen schaffte.
Weltmeister Deutschland hatte bisher die höchste Packing-Rate der EURO erreicht. Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim
Löw überspielte 391 Gegner, davon 52 Verteidiger. Der Wert bei den Ukrainern lag dagegen nur bei 162 (19). Selbst
Abwehrchef Jerome Boateng brachte es auf 75 überspielte Gegner.
Die Mannschaft hat gewonnen, der Sieg war verdient. Über und unter dem Strich. Denn, wie heißt es so schön: Zahlen lügen
nicht.
[sl]
Wie lautet das Sprichwort? Wer die Zahl hat, hat die Qual? Eine Analyse nicht in Nullachtfünfzehn, kein Buch mit sieben
Siegeln. Dafür ein ganz klein wenig neunmalklug. Deutschland gegen die Ukraine - DFB.de mit den Zahlen, bitte.
Die wichtigsten Werte zuerst: Deutschland 2, Ukraine 0. Diese Zahlen beziehen sich auf die Anzahl der erzielten Tore. Sie
führen zu weiteren Zahlen von hoher Bedeutung: Deutschland 3, Ukraine 0. Dabei geht es um die Anzahl der gewonnenen
Punkte. Sie führen zu weiteren Zahlen von hoher Bedeutung: Deutschland 1, Ukraine 4. Diese Zahlen beziehen sich auf die
Platzierung in der Tabelle der Gruppe C.
Unterhalb dieser Zahlen gibt es weitere Angaben, die die Zahlen in Teilen erklären. Lediglich in einem Parameter hat
Deutschland nach den offiziellen Angaben der UEFA einen niedrigeren Wert als der Gegner: die Ukraine ist 115,1 Kilometer
gelaufen, das deutsche Team 113,6 Kilometer. Deutschland ist weniger gelaufen, weil der Gegner viel hinterher gelaufen ist.
Weil das Team den Ball laufen ließ. Deutschland hatte 63 Prozent Ballbesitz, die Ukraine 37. Deutschland hat 678 Pässe
gespielt, die Ukraine 288. Beim deutschen Team kamen 621 Pässe an, das entspricht einer Quote von 92 Prozent, bei der
Ukraine waren 227 Zuspiele erfolgreich, das entspricht einer Erfolgsquote von 79 Prozent. Deutschland hat 18 Torschüsse
abgegeben, die Ukraine 7. Bei Deutschland kamen 9 Versuche aufs Tor, bei der Ukraine 3.
Toni Kroos: Topwerte in allen Disziplinen
Großen Teil daran hat der Spieler mit der Rückennummer 18. Die Prozone Sports GmbH hat für Toni Kroos eine BallbesitzZahl von 127 ermittelt, dabei hatte der 26-Jährige 293 Ballberührungen. 20,1 Meter betrug seine durchschnittliche Passlänge.
Wie viele Pässe hat er gespielt? 127 - jede Menge!
Seit dieser Europameisterschaft wird auch die Packing-Rate durch Spiele-Analytiker von Impect errechnet, der Firma von ExNationalspieler Stefan Reinartz und Hertha-Profi Jens Hegeler. Und auch hier erreichte Kroos einen Topwert: 112 überspielte
Gegenspieler. Das sind mehr, als das gesamte nordirische Team beim 0:1 im EM-Gruppenspiel gegen Polen schaffte.
Weltmeister Deutschland hatte bisher die höchste Packing-Rate der EURO erreicht. Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim
Löw überspielte 391 Gegner, davon 52 Verteidiger. Der Wert bei den Ukrainern lag dagegen nur bei 162 (19). Selbst
Abwehrchef Jerome Boateng brachte es auf 75 überspielte Gegner.
Die Mannschaft hat gewonnen, der Sieg war verdient. Über und unter dem Strich. Denn, wie heißt es so schön: Zahlen lügen
nicht.
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Kuipers leitet Deutschland gegen Polen :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 findet in Frankreich die 15. UEFA Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen erstmals 24
Teilnehmer um den "Coupe Henri-Delaunay". Was tut sich vor dem Start des Turniers? DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos
und Meldungen zur EM auf dem Laufenden. Die Splitter rund um die EURO 2016.
DEUTSCHLAND: Das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Polen am Donnerstag in Paris (ab 21 Uhr, live im ZDF)
leitet der Niederländer Björn Kuipers. Der 43-Jährige, der in Oldenzaal geboren wurde, ist Geschäftsmann und Akademiker.
Kuipers studierte an Radboud-Uiversität in Nijmegen Verwaltungswissenschaften.
Assistieren werden ihm an den Seitenlinien seine Landsleute Sander van Roekel und Erwin Zeinstra, sowie als Torrichter Pol
van Boekel und Richard Liesveld. Vierter Offizieller wird der Italiener Daniele Orsato.
[sid]
Vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 findet in Frankreich die 15. UEFA Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen erstmals 24
Teilnehmer um den "Coupe Henri-Delaunay". Was tut sich vor dem Start des Turniers? DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos
und Meldungen zur EM auf dem Laufenden. Die Splitter rund um die EURO 2016.
DEUTSCHLAND: Das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Polen am Donnerstag in Paris (ab 21 Uhr, live im ZDF)
leitet der Niederländer Björn Kuipers. Der 43-Jährige, der in Oldenzaal geboren wurde, ist Geschäftsmann und Akademiker.
Kuipers studierte an Radboud-Uiversität in Nijmegen Verwaltungswissenschaften.
Assistieren werden ihm an den Seitenlinien seine Landsleute Sander van Roekel und Erwin Zeinstra, sowie als Torrichter Pol
van Boekel und Richard Liesveld. Vierter Offizieller wird der Italiener Daniele Orsato.
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Mustafi: "Den Moment will ich jetzt genießen" :: DFB - Deutscher Fußball-Bund
e.V.
Tor gemacht, Spiel gewonnen, zu Null gespielt. Shkodran Mustafi hatte nach dem 2:0 in Lille gegen die Ukraine allen Grund
für gute Laune. Vieles war positiv beim Auftakt in die EURO 2016, es gab aber auch negative Aspekte. Über beides hat der
Innenverteidiger nach dem Spiel gesprochen.
Frage: Herr Mustafi, 2:0 zum Auftakt. Wie wertvoll ist dieser Start in die EM?
Shkodran Mustafi: Das erste Spiel ist immer ein wenig wegweisend. Wir haben gewonnen, wir haben zu Null gespielt, das ist
wichtig für die Mannschaft.
Frage: Und Ihr Tor?
Mustafi: Ich freue mich viel mehr über das Ergebnis als über mein Tor. Ich freue mich vor allem, dass ich meine
Defensivaufgaben erledigt habe. Das ist auch das, wofür mir der Trainer das Vertrauen gegeben hat. Natürlich freue ich mich
darüber, dass ich der Mannschaft mit dem Tor helfen konnte, aber in erster Linie geht es für mich darum, meinen Job zu
machen. Ich wollte das Vertrauen, das Trainer und Mannschaft mir gegeben haben, zurückgeben.
Frage: Was sagen Sie zu Bastian Schweinsteiger? Er kommt rein, läuft auf den Platz und entscheidet mit dem 2:0 das Spiel.
Mustafi: Sowas würde ich auch gern mal erleben. (lacht) Aber: "reinkommen, Tor schießen", das hört sich so einfach an. Ist
es aber nicht. Es gehört sehr viel Wille dazu. Nach einer Verletzung so zurückzukommen - das freut mich wahnsinnig für ihn.
Tor gemacht, Spiel gewonnen, zu Null gespielt. Shkodran Mustafi hatte nach dem 2:0 in Lille gegen die Ukraine allen Grund
für gute Laune. Vieles war positiv beim Auftakt in die EURO 2016, es gab aber auch negative Aspekte. Über beides hat der
Innenverteidiger nach dem Spiel gesprochen.
Frage: Herr Mustafi, 2:0 zum Auftakt. Wie wertvoll ist dieser Start in die EM?
Shkodran Mustafi: Das erste Spiel ist immer ein wenig wegweisend. Wir haben gewonnen, wir haben zu Null gespielt, das ist
wichtig für die Mannschaft.
Frage: Und Ihr Tor?
Mustafi: Ich freue mich viel mehr über das Ergebnis als über mein Tor. Ich freue mich vor allem, dass ich meine
Defensivaufgaben erledigt habe. Das ist auch das, wofür mir der Trainer das Vertrauen gegeben hat. Natürlich freue ich mich
darüber, dass ich der Mannschaft mit dem Tor helfen konnte, aber in erster Linie geht es für mich darum, meinen Job zu
machen. Ich wollte das Vertrauen, das Trainer und Mannschaft mir gegeben haben, zurückgeben.
Frage: Was sagen Sie zu Bastian Schweinsteiger? Er kommt rein, läuft auf den Platz und entscheidet mit dem 2:0 das Spiel.
Mustafi: Sowas würde ich auch gern mal erleben. (lacht) Aber: "reinkommen, Tor schießen", das hört sich so einfach an. Ist
es aber nicht. Es gehört sehr viel Wille dazu. Nach einer Verletzung so zurückzukommen - das freut mich wahnsinnig für ihn.
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Frage: In der ersten Halbzeit hat die Abstimmung in der Abwehr nicht immer funktioniert. Haben Sie schon Ansätze, wie dies
im Spiel gegen Polen besser werden kann?
Mustafi: Phasenweise war es einfach ein offenes Spiel, es ging von Sechszehner zu Sechzehner - und das ist nicht das, was
wir spielen wollten. Da ist es dann schwierig zu sagen, ob es an der Organisation oder etwas anderem gelegen hat. Direkt nach
dem Spiel ist es nicht einfach, die Fehler zu analysieren. Das werden wir jetzt im Nachgang im Rahmen der Videoanalyse tun.
Aber wir müssen ehrlich sein: Gerade in der ersten Halbzeit haben wir das eine oder andere zugelassen.
Frage: Die Ukraine war häufig nach Standardsituationen gefährlich.
Mustafi: Das hat ja zwei Seiten. Wenn man viele Chancen aus dem Spiel heraus zulässt, dann heißt das, dass man schlecht
gespielt hat. Wenn man Chancen nur nach Standards zulässt, dann waren die Standards nicht gut verteidigt. Das ist schlecht,
aber besser, als wenn der Gegner viele Chancen aus dem Spiel heraus gehabt hätte. Wir haben 2:0 gewonnen, und darüber
freue ich mich. Das zählt. Den Moment will ich jetzt genießen, denn im Turnier geht alles wahnsinnig schnell.
Frage: Ihr Kollege in der Innenverteidigung, Jérôme Boateng, hat 93 Prozent seiner Zweikämpfe gewonnen. Wie gut fühlt es
sich an, an seiner Seite zu spielen?
Mustafi: Jérôme führt, er ist Vorbild, er macht seinen Job richtig gut. Für mich macht das vieles leichter, weil ich mich mit ihm
an meiner Seite auf meinen Job konzentrieren kann.
Frage: Wie sehen Sie Ihre Rolle und Ihre Perspektiven im weiteren Verlauf des Turniers?
Mustafi: Ich bin hier, um der Mannschaft zu helfen. Ich freue mich, dass der Trainer mir in so einem wichtigen Spiel das
Vertrauen gegeben hat. Aber ich weiß, dass die Qualität der Mannschaft sehr hoch ist und dass jeder spielen kann. Wir sind ein
Kader von 23, es gibt nur elf Plätze, der Trainer muss also zwölf Spieler auf der Bank lassen. Aber alle wissen genau, dass
alle Spieler, die auf der Bank sind, brennen, wenn sie zum Einsatz kommen. Wichtig ist alleine der Erfolg der Mannschaft.
Aufgezeichnet von Steffen Lüdeke
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Löw: "Eigentlich war nicht geplant, dass er so weit vorne auftaucht" :: DFB Deutscher Fußball-Bund e.V.
Die erste Aufgabe bei der EURO 2016 in Frankreich hat die deutsche Nationalmannschaft am Sonntag mit dem 2:0 (1:0) gegen
die Ukraine erfolgreich gelöst. Bundestrainer Joachim Löw sprach im Interview danach über den Auftritt seiner Mannschaft,
die Leistung der Defensive und den vom Treffer zum Endstand gekrönten Kurzeinsatz von Bastian Schweinsteiger.
Frage: Herr Löw, 2:0 zum EM-Auftakt gegen die Ukraine. Sind Sie zufrieden?
Joachim Löw: Wir haben es im Laufe des Spiels immer besser gelöst. Deshalb bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis und
mit dem Spiel.
Frage: Aber es gab auch Probleme in der Defensive...
Löw: Es war schon einige Mal gefährlich für uns, aber wir haben es insgesamt zufriedenstellend gemacht. In der ersten
Halbzeit hatten wir einige Probleme im Spiel nach vorne, haben einige Bälle verloren und sind in den ein oder anderen Konter
gelaufen. Im Laufe des Spiels haben es die Außen immer besser gemacht. Mustafi und Boateng haben sowieso viele, viele
Zweitkämpfe gewonnen.
Frage: Wie beurteilen Sie die spektakuläre Rettungsaktion von Jerome Boateng in der 36. Minute?
Löw: Es ist gut, wenn man einen Jerome als Nachbar hat in der Abwehr. Man weiß, dass er gefährliche Situationen entschärfen
kann. Der Ball war eindeutig nicht im Tor.
Frage: Bastian Schweinsteiger kam in der 90. Minute und hat noch das 2:0 gemacht. Was ging Ihnen in diesem Moment durch
den Kopf?
Löw: Eigentlich war nicht geplant, dass Schweinsteiger so weit vorne auftaucht. Aber es freut mich sehr, dass er nach der
ganzen Schufterei der letzten Wochen so ein Comeback geschafft und das entscheidende 2:0 gemacht hat. Das gibt ihm und uns
allen ein bisschen Auftrieb. Er ist wichtig von seiner Persönlichkeit, seiner Erfahrung, er kann einer Mannschaft viel geben.
Ein Bastian Schweinsteiger ist Gold wert.
Frage: Da er nicht von Anfang an spielen konnte, haben Sie Manuel Neuer zum Kapitän ernannt. Warum ihn und nicht Sami
Khedira?
Löw: Manuel Neuer ist Welttorhüter. Ich habe beide in einem Gespräch informiert. Beide sind Führungsspieler. Ich hätte auch
Sami nehmen können, weil er die Kriterien genauso erfüllt. Für mich spielt das sowieso keine ganz entscheidende Rolle.
Frage: Die Polen haben gegen Nordirland auch 1:0 gewonnen. Wie gehen Sie in dieses nächste Spiel am Donnerstag?
Löw: Es wird ein vorentscheidendes Spiel. Die Polen haben eine starke Mannschaft. In der Quali haben wir zweimal gegen sie
gespielt und auswärts verloren. Von der Spielanlage her sind sie ein bisschen ähnlich der Ukraine. Das wird auf jeden Fall
auch ein harter Kampf werden."
Aufgezeichnet vom SID
[sid]
Die erste Aufgabe bei der EURO 2016 in Frankreich hat die deutsche Nationalmannschaft am Sonntag mit dem 2:0 (1:0) gegen
die Ukraine erfolgreich gelöst. Bundestrainer Joachim Löw sprach im Interview danach über den Auftritt seiner Mannschaft,
die Leistung der Defensive und den vom Treffer zum Endstand gekrönten Kurzeinsatz von Bastian Schweinsteiger.
Frage: Herr Löw, 2:0 zum EM-Auftakt gegen die Ukraine. Sind Sie zufrieden?
Joachim Löw: Wir haben es im Laufe des Spiels immer besser gelöst. Deshalb bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis und
mit dem Spiel.
Frage: Aber es gab auch Probleme in der Defensive...
Löw: Es war schon einige Mal gefährlich für uns, aber wir haben es insgesamt zufriedenstellend gemacht. In der ersten
Halbzeit hatten wir einige Probleme im Spiel nach vorne, haben einige Bälle verloren und sind in den ein oder anderen Konter
gelaufen. Im Laufe des Spiels haben es die Außen immer besser gemacht. Mustafi und Boateng haben sowieso viele, viele
Zweitkämpfe gewonnen.
Frage: Wie beurteilen Sie die spektakuläre Rettungsaktion von Jerome Boateng in der 36. Minute?
Löw: Es ist gut, wenn man einen Jerome als Nachbar hat in der Abwehr. Man weiß, dass er gefährliche Situationen entschärfen
kann. Der Ball war eindeutig nicht im Tor.
Frage: Bastian Schweinsteiger kam in der 90. Minute und hat noch das 2:0 gemacht. Was ging Ihnen in diesem Moment durch
den Kopf?
Löw: Eigentlich war nicht geplant, dass Schweinsteiger so weit vorne auftaucht. Aber es freut mich sehr, dass er nach der
ganzen Schufterei der letzten Wochen so ein Comeback geschafft und das entscheidende 2:0 gemacht hat. Das gibt ihm und uns
allen ein bisschen Auftrieb. Er ist wichtig von seiner Persönlichkeit, seiner Erfahrung, er kann einer Mannschaft viel geben.
Ein Bastian Schweinsteiger ist Gold wert.
Frage: Da er nicht von Anfang an spielen konnte, haben Sie Manuel Neuer zum Kapitän ernannt. Warum ihn und nicht Sami
Khedira?
Löw: Manuel Neuer ist Welttorhüter. Ich habe beide in einem Gespräch informiert. Beide sind Führungsspieler. Ich hätte auch
Sami nehmen können, weil er die Kriterien genauso erfüllt. Für mich spielt das sowieso keine ganz entscheidende Rolle.
Frage: Die Polen haben gegen Nordirland auch 1:0 gewonnen. Wie gehen Sie in dieses nächste Spiel am Donnerstag?
Löw: Es wird ein vorentscheidendes Spiel. Die Polen haben eine starke Mannschaft. In der Quali haben wir zweimal gegen sie
gespielt und auswärts verloren. Von der Spielanlage her sind sie ein bisschen ähnlich der Ukraine. Das wird auf jeden Fall
auch ein harter Kampf werden."
Aufgezeichnet vom SID
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Rekordquote: 26,57 Millionen Zuschauer sahen deutschen Auftaktsieg :: DFB Deutscher Fußball-Bund e.V.
EM-Auftakt-Rekordquote für die ARD: 26,57 Millionen Zuschauer sahen am Sonntag die Live-Übertragung im Ersten vom
ersten EM-Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft, die in Lille 2:0 gegen die Ukraine gewann. Der Marktanteil betrug
68,5 Prozent.
Laut meedia.de lagen die Quoten für die deutschen EM-Auftaktspiele bei den vergangenen Turnieren deutlich darunter. 2012
sahen Deutschland-Portugal 22,38 Millionen, 2008 kam Deutschland-Polen auf 23,82 Millionen und 2004 DeutschlandNiederlande auf 23,57 Millionen Zuseher.
[sid]
EM-Auftakt-Rekordquote für die ARD: 26,57 Millionen Zuschauer sahen am Sonntag die Live-Übertragung im Ersten vom
ersten EM-Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft, die in Lille 2:0 gegen die Ukraine gewann. Der Marktanteil betrug
68,5 Prozent.
Laut meedia.de lagen die Quoten für die deutschen EM-Auftaktspiele bei den vergangenen Turnieren deutlich darunter. 2012
sahen Deutschland-Portugal 22,38 Millionen, 2008 kam Deutschland-Polen auf 23,82 Millionen und 2004 DeutschlandNiederlande auf 23,57 Millionen Zuseher.
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Bundestrainer Löw stellt Bestmarken auf :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Joachim Löw hat als Bundestrainer beim 2:0 in Lille gegen die Ukraine weitere Rekorde aufgestellt. Beim ersten EMGruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft saß der 56-Jährige zum insgesamt zwölften Mal bei einer EURO auf der Bank.
Löw war bereits bei den EM-Endrunden 2008 (6) und 2012 (5) als Bundestrainer im Einsatz. Damit überholte er Berti Vogts,
der als Bundestrainer bei den EM-Endrunden 1992 und 1996 insgesamt elfmal auf der deutschen Bank gesessen hatte. Löw geht
zudem als erster Trainer in die Fußball-Geschichte ein, der zum dritten Mal in Folge mit seiner Mannschaft bei einer EURO
dabei ist.
Diese Bestmarken hatte Löw schon mit Anpfiff der Partie im Stade Pierre Mauroy sicher - weitere bemerkenswerte Zahlen
konnte er nach Abpfiff des englischen Schiedsrichter Martin Atkinson in seiner persönlichen Statistik verbuchen. Für den
Südbadener war das 2:0 im ersten Turnierduell mit der Ukraine überhaupt der 20. Sieg bei einer EM- und WM-Endrunde.
Unter Löw hat die DFB-Auswahl jedes Auftaktspiel gewonnen, und zwar zu Null - in fünf Turnieren kommt sie dabei auf
eindrucksvolle 13:0 Tore. Insgesamt war es der siebte deutsche Sieg in einem EM-Auftaktspiel, dazu gab es fünf
Unentschieden, verloren wurde nie.
Auch Bastian Schweinsteiger stellte einen Rekord auf. Der etatmäßige Kapitän, diesmal von Welttorhüter Manuel Neuer
vertreten, kam in der 90. Minute für Mario Götze in die Partie und stellte damit die Bestmarke von Philipp Lahm ein. Der
zurückgetretene Kapitän der Weltmeister kommt auf 14 EM-Endrundeneinsätze, sein Nachfolger nun ebenfalls. Dass Bastian
Schweinsteiger seinen rekordträchtigen Kurzauftritt mit dem Siegtor in der Nachspielzeit garnierte, setzte einem historischen
Fußballabend die Krone auf.
[cm]
Joachim Löw hat als Bundestrainer beim 2:0 in Lille gegen die Ukraine weitere Rekorde aufgestellt. Beim ersten EMGruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft saß der 56-Jährige zum insgesamt zwölften Mal bei einer EURO auf der Bank.
Löw war bereits bei den EM-Endrunden 2008 (6) und 2012 (5) als Bundestrainer im Einsatz. Damit überholte er Berti Vogts,
der als Bundestrainer bei den EM-Endrunden 1992 und 1996 insgesamt elfmal auf der deutschen Bank gesessen hatte. Löw geht
zudem als erster Trainer in die Fußball-Geschichte ein, der zum dritten Mal in Folge mit seiner Mannschaft bei einer EURO
dabei ist.
Diese Bestmarken hatte Löw schon mit Anpfiff der Partie im Stade Pierre Mauroy sicher - weitere bemerkenswerte Zahlen
konnte er nach Abpfiff des englischen Schiedsrichter Martin Atkinson in seiner persönlichen Statistik verbuchen. Für den
Südbadener war das 2:0 im ersten Turnierduell mit der Ukraine überhaupt der 20. Sieg bei einer EM- und WM-Endrunde.
Unter Löw hat die DFB-Auswahl jedes Auftaktspiel gewonnen, und zwar zu Null - in fünf Turnieren kommt sie dabei auf
eindrucksvolle 13:0 Tore. Insgesamt war es der siebte deutsche Sieg in einem EM-Auftaktspiel, dazu gab es fünf
Unentschieden, verloren wurde nie.
Auch Bastian Schweinsteiger stellte einen Rekord auf. Der etatmäßige Kapitän, diesmal von Welttorhüter Manuel Neuer
vertreten, kam in der 90. Minute für Mario Götze in die Partie und stellte damit die Bestmarke von Philipp Lahm ein. Der
zurückgetretene Kapitän der Weltmeister kommt auf 14 EM-Endrundeneinsätze, sein Nachfolger nun ebenfalls. Dass Bastian
Schweinsteiger seinen rekordträchtigen Kurzauftritt mit dem Siegtor in der Nachspielzeit garnierte, setzte einem historischen
Fußballabend die Krone auf.
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Schweinsteiger kam, sah und traf: "Kann man sich nur wünschen" :: DFB Deutscher Fußball-Bund e.V.
Der Auftakt ist geglückt. Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einem 2:0 (1:0) gegen die Ukraine in die EURO 2016 in
Frankreich gestartet. Der Premierentreffer von Innenverteidiger Shkodran Mustafi und ein weiterer von Bastian Schweinsteiger
in der Nachspielzeit reichten dem Weltmeister in Lille zum fünften Auftaktsieg in Serie unter Bundestrainer Joachim Löw.
DFB.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.
Bundestrainer Joachim Löw: Wir mussten schon einige heikle Situationen überstehen. Wir hatten in der ersten Halbzeit ein
Loch zwischen Abwehr und Offensive. Da müssen wir von der Raumaufteilung besser sein. In der zweiten Halbzeit haben wir
die Positionen besser gehalten und hatten dadurch mehr Ballsicherheit. Das war viel besser, da konnten wir sofort Druck
machen. Aber man muss auch sagen, dass die Außen der Ukrainer sehr stark sind und wir das zufriedenstellend gelöst haben.
Nach vorne hin hatten wir ein paar gute Angriffe. Wir müssen aber noch mehr zu Abschlüssen kommen, zielstrebiger agieren.
Wir haben es auch ein paar Mal verpasst, den letzten Pass zu spielen. Wir hatten in der ersten Halbzeit in der
Vorwärtsbewegung auch ein paar Ballverluste. Auch da müssen wir uns steigern.
Es war zum Schluss gut, dass wir den Konter konsequent zu Ende gespielt haben. Das 2:0 war wohl der Genickschlag für die
Ukraine. Eigentlich war nicht geplant, dass Basti (Schweinsteiger; Anm. d. Red.) so weit vorne auftaucht. Er sollte für Ruhe
und Ordnung sorgen. Die Ukraine hat ja viele lange Bälle gespielt, da war es wichtig, die zweiten Bälle zu gewinnen. Basti
kann einer Mannschaft sehr viel geben, gerade auch, wenn es 1:0 für uns steht. Da kann er seine Qualitäten ausspielen.
Bastian Schweinsteiger: Ich fühle mich sehr gut und bin froh, meine Verletzung ist ausgeheilt und ich bin froh, dass wir
gewonnen haben. Der Ball (beim 2:0; Anm. d. Red.) war gar nicht so einfach zu machen. Unglaublich, dass es so etwas gibt so was kann man sich nur wünschen. Ich bin noch nicht bereit für 90 oder 120 Minuten, aber 45 Minuten kann ich spielen.
Shkodran Mustafi: In erster Linie war es wichtig, mit einem Sieg ins Turnier zu starten und zu Null zu spielen. Es freut mich
doppelt, wenn wir gewinnen und zu Null spielen. Wir haben alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten. Wir hatten ein
paar Situationen, wo wir offen waren und es hin und her ging, was wir eigentlich nicht wollen. Für Basti freut es uns alle, dass
er nach so langer Verletzungspause reinkommt und dann direkt trifft.
Der Auftakt ist geglückt. Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einem 2:0 (1:0) gegen die Ukraine in die EURO 2016 in
Frankreich gestartet. Der Premierentreffer von Innenverteidiger Shkodran Mustafi und ein weiterer von Bastian Schweinsteiger
in der Nachspielzeit reichten dem Weltmeister in Lille zum fünften Auftaktsieg in Serie unter Bundestrainer Joachim Löw.
DFB.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.
Bundestrainer Joachim Löw: Wir mussten schon einige heikle Situationen überstehen. Wir hatten in der ersten Halbzeit ein
Loch zwischen Abwehr und Offensive. Da müssen wir von der Raumaufteilung besser sein. In der zweiten Halbzeit haben wir
die Positionen besser gehalten und hatten dadurch mehr Ballsicherheit. Das war viel besser, da konnten wir sofort Druck
machen. Aber man muss auch sagen, dass die Außen der Ukrainer sehr stark sind und wir das zufriedenstellend gelöst haben.
Nach vorne hin hatten wir ein paar gute Angriffe. Wir müssen aber noch mehr zu Abschlüssen kommen, zielstrebiger agieren.
Wir haben es auch ein paar Mal verpasst, den letzten Pass zu spielen. Wir hatten in der ersten Halbzeit in der
Vorwärtsbewegung auch ein paar Ballverluste. Auch da müssen wir uns steigern.
Es war zum Schluss gut, dass wir den Konter konsequent zu Ende gespielt haben. Das 2:0 war wohl der Genickschlag für die
Ukraine. Eigentlich war nicht geplant, dass Basti (Schweinsteiger; Anm. d. Red.) so weit vorne auftaucht. Er sollte für Ruhe
und Ordnung sorgen. Die Ukraine hat ja viele lange Bälle gespielt, da war es wichtig, die zweiten Bälle zu gewinnen. Basti
kann einer Mannschaft sehr viel geben, gerade auch, wenn es 1:0 für uns steht. Da kann er seine Qualitäten ausspielen.
Bastian Schweinsteiger: Ich fühle mich sehr gut und bin froh, meine Verletzung ist ausgeheilt und ich bin froh, dass wir
gewonnen haben. Der Ball (beim 2:0; Anm. d. Red.) war gar nicht so einfach zu machen. Unglaublich, dass es so etwas gibt so was kann man sich nur wünschen. Ich bin noch nicht bereit für 90 oder 120 Minuten, aber 45 Minuten kann ich spielen.
Shkodran Mustafi: In erster Linie war es wichtig, mit einem Sieg ins Turnier zu starten und zu Null zu spielen. Es freut mich
doppelt, wenn wir gewinnen und zu Null spielen. Wir haben alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten. Wir hatten ein
paar Situationen, wo wir offen waren und es hin und her ging, was wir eigentlich nicht wollen. Für Basti freut es uns alle, dass
er nach so langer Verletzungspause reinkommt und dann direkt trifft.
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Jerome Boateng: Es war spannend, es war eng. Wir haben gut angefangen, sind in den letzten 15, 20 Minuten der ersten
Halbzeit aber unter Druck geraten. In der zweiten Halbzeit hatten wir zwar weniger Torchancen, haben das Spiel aber
kontrolliert. Wir müssen uns in den Zweikämpfen noch steigern, besser gegen den Ball arbeiten und in den Abschlüssen
konsequenter sein.
Manuel Neuer: Wir freuen uns für uns alle, aber auch besonders für Basti. Er ist klasse reingekommen, hat das Tor gemacht.
Ich hoffe, dass er bald wieder von Anfang an spielen kann. Nach der Verletzung von Mats (Hummels; Anm. d. Red.) mussten
wir umstellen. Ich denke, dass Shkodran ein super Spiel gemacht hat, er hat super verteidigt und ist bei Standards vorne
brandgefährlich. Ich bin froh, dass wir so einen Mann in der Innenverteidigung haben.
Toni Kroos: Wir haben insgesamt ein ordentliches Spiel abgeliefert. 15 Minuten vor der Pause haben wir es nicht gut gemacht.
Es ist immer wichtig, mit einem Sieg ins Turnier zu starten.
Sami Khedira: Es war ein klassisches Auftaktspiel. Es ist wichtig, dass wir das Spiel gewonnen und die Punkte haben. Das ist
ein Marathon, kein Sprint. Für Basti freut es mich besonders. Es ist nun wichtig, dass wir einen weiteren Schritt nach vorne
machen mit einem Sieg gegen Polen.
DFB-Präsident Reinhard Grindel: Ich bin sehr froh über diesen Sieg. Wir haben als erste Mannschaft in diesem Turnier mit
zwei Toren Unterschied gewonnen. Bastians Treffer ist natürlich ganz klasse, ich freue mich sehr für ihn. Er hat so hart
gearbeitet. Das ist für ihn und für das ganze Team sehr wichtig. Was das Thema Sicherheit angeht: Wir haben eng mit der
Polizeidelegation zusammengearbeitet. Es ist ganz wichtig, dass szenekundige Beamte den französischen Kollegen helfen, dass
Randalierer rechtzeitig festgesetzt werden.
Ukraine-Trainer Michail Fomenko: Wir haben gut gespielt gegen den Weltmeister und hatten unsere Chancen, konnten die
aber leider nicht verwerten. Wir müssen weiter motiviert bleiben, wie wir das auch gegen Deutschland gezeigt haben.
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Weltmeister startet mit Sieg gegen Ukraine :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Die deutsche Nationalmannschaft ist erfolgreich in die EURO 2016 gestartet. In Lille feierte das Team von Bundestrainer
Joachim Löw ein 2:0 (1:0) gegen die Ukraine. Shkodran Mustafi erzielte per Kopf sein erstes Länderspieltor (19.), in der
Nachspielzeit traf der gerade eingewechselte Bastian Schweinsteiger zum Endstand. Toni Kroos traf zudem die Latte (52.). In
der Gruppe C übernimmt Deutschland damit die Tabellenführung vor Polen, das zum Auftakt am Nachmittag Nordirland 1:0
(0:0) bezwungen hatte.
Löw setzte zum EM-Auftakt auf zehn Weltmeister in der Startelf, die Kapitänsbinde trug Manuel Neuer. Vor dem Welttorhüter
bildeten Benedikt Höwedes, Jerome Boateng, Mustafi und Jonas Hector die Viererkette. Auf der Doppelsechs begannen Sami
Khedira und Toni Kroos. In der offensiven Dreierreihe davor spielten Thomas Müller rechts, Mesut Özil zentral und Julian
Draxler links. In der Spitze erhielt Mario Götze den Vorzug gegenüber Mario Gomez.
Draxler und Hector mit ersten Chancen
Von Anfangsnervosität war beim DFB-Team nichts zu spüren. Schon in der vierten Minute kam Draxler nach einem Antritt von
Götze zum Abschluss, die Ukrainer blockten den Schuss aus. Keine 60 Sekunde später hatten die Ukrainer die erste
Großchance. Andrej Yarmolenko luchste Mustafi auf der rechten Außenbahn den Ball ab. Die Flanke des wieselflinken
Angreifers nahm Yevgeni Konoplanyka volley, Neuer verhinderte mit einer Riesentat den Rückstand.
Deutschland setzte in der Folge auf schnelle, scharfe Pässe, überbrückte damit schnell das Mittelfeld und schaffte Räume. In
der zwölften Minute kam bei einem solchen Spielzug erneut Draxler auf der linken Außenbahn ans Leder und flankte aus
vollem Lauf in den Strafraum. Müller legte am langen Pfosten per Kopf quer zu Hector. Der Kölner probierte es volley, traf
den Ball aber mit dem Schienbein nicht richtig (12.).
Mustafi erzielt sein erstes Länderspieltor
Sieben Minuten später durften das DFB-Team und die vielen deutschen Fans im Stade Nord Lille Metropole erstmals bei
dieser EM jubeln. Müller holte halbrechts einen Freistoß heraus. Kroos brachte die Kugel in die Mitte, wo Mustafi mit hohem
Tempo heran flog, das Kopfballduell mit Serhiy Sidortchuk für sich entschied und im oberen Eck einköpfte. Der
Innenverteidiger vom FC Valencia feierte im elften Einsatz sein erstes Länderspieltor.
Die DFB-Auswahl erarbeitete sich ein deutliches spielerisches Übergewicht, hatte über 65 Prozent Ballbesitz und spielte
dreimal so viele Pässe wie die Ukrainer. Dabei zog Kroos im Mittelfeld die Fäden, spielte viele Pässe und bestimmte den
Rhythmus im deutschen Team. In der 23. Minute probierte es der 26-Jährige nach einem Doppelpass mit dem agilen Draxler,
lenkte den Ball aber rechts am Tor vorbei. Auch bei der nächsten Großchance der Deutschen war Kroos beteiligt. Nach einem
langen Traumpass des Weltmeisters tauchte Khedira ganz allein vor Andriy Pyatov auf, der Ukrainer verhinderte mit einer
starken Parade das 2:0 für die Mannschaft.
Auf der Gegenseite stand auch Neuer mehrfach im Rampenlicht. Bei einem Kopfball von Yevgeni Khacheridi reagierte der
Münchner überragend (27.), Vyacheslav Shevchuk zielte aus dem Rückraum knapp am rechten Pfosten vorbei (31.). Bei
Standards und über die Außen machten die Ukrainer Druck. Yarmolenko spielte Konoplaynka am zweiten Pfosten frei (37.),
Boateng rettete artistisch vor dem einschussbereiten Roman Zozulya auf der Linie und hielt damit die Null.
Die deutsche Nationalmannschaft ist erfolgreich in die EURO 2016 gestartet. In Lille feierte das Team von Bundestrainer
Joachim Löw ein 2:0 (1:0) gegen die Ukraine. Shkodran Mustafi erzielte per Kopf sein erstes Länderspieltor (19.), in der
Nachspielzeit traf der gerade eingewechselte Bastian Schweinsteiger zum Endstand. Toni Kroos traf zudem die Latte (52.). In
der Gruppe C übernimmt Deutschland damit die Tabellenführung vor Polen, das zum Auftakt am Nachmittag Nordirland 1:0
(0:0) bezwungen hatte.
Löw setzte zum EM-Auftakt auf zehn Weltmeister in der Startelf, die Kapitänsbinde trug Manuel Neuer. Vor dem Welttorhüter
bildeten Benedikt Höwedes, Jerome Boateng, Mustafi und Jonas Hector die Viererkette. Auf der Doppelsechs begannen Sami
Khedira und Toni Kroos. In der offensiven Dreierreihe davor spielten Thomas Müller rechts, Mesut Özil zentral und Julian
Draxler links. In der Spitze erhielt Mario Götze den Vorzug gegenüber Mario Gomez.
Draxler und Hector mit ersten Chancen
Von Anfangsnervosität war beim DFB-Team nichts zu spüren. Schon in der vierten Minute kam Draxler nach einem Antritt von
Götze zum Abschluss, die Ukrainer blockten den Schuss aus. Keine 60 Sekunde später hatten die Ukrainer die erste
Großchance. Andrej Yarmolenko luchste Mustafi auf der rechten Außenbahn den Ball ab. Die Flanke des wieselflinken
Angreifers nahm Yevgeni Konoplanyka volley, Neuer verhinderte mit einer Riesentat den Rückstand.
Deutschland setzte in der Folge auf schnelle, scharfe Pässe, überbrückte damit schnell das Mittelfeld und schaffte Räume. In
der zwölften Minute kam bei einem solchen Spielzug erneut Draxler auf der linken Außenbahn ans Leder und flankte aus
vollem Lauf in den Strafraum. Müller legte am langen Pfosten per Kopf quer zu Hector. Der Kölner probierte es volley, traf
den Ball aber mit dem Schienbein nicht richtig (12.).
Mustafi erzielt sein erstes Länderspieltor
Sieben Minuten später durften das DFB-Team und die vielen deutschen Fans im Stade Nord Lille Metropole erstmals bei
dieser EM jubeln. Müller holte halbrechts einen Freistoß heraus. Kroos brachte die Kugel in die Mitte, wo Mustafi mit hohem
Tempo heran flog, das Kopfballduell mit Serhiy Sidortchuk für sich entschied und im oberen Eck einköpfte. Der
Innenverteidiger vom FC Valencia feierte im elften Einsatz sein erstes Länderspieltor.
Die DFB-Auswahl erarbeitete sich ein deutliches spielerisches Übergewicht, hatte über 65 Prozent Ballbesitz und spielte
dreimal so viele Pässe wie die Ukrainer. Dabei zog Kroos im Mittelfeld die Fäden, spielte viele Pässe und bestimmte den
Rhythmus im deutschen Team. In der 23. Minute probierte es der 26-Jährige nach einem Doppelpass mit dem agilen Draxler,
lenkte den Ball aber rechts am Tor vorbei. Auch bei der nächsten Großchance der Deutschen war Kroos beteiligt. Nach einem
langen Traumpass des Weltmeisters tauchte Khedira ganz allein vor Andriy Pyatov auf, der Ukrainer verhinderte mit einer
starken Parade das 2:0 für die Mannschaft.
Auf der Gegenseite stand auch Neuer mehrfach im Rampenlicht. Bei einem Kopfball von Yevgeni Khacheridi reagierte der
Münchner überragend (27.), Vyacheslav Shevchuk zielte aus dem Rückraum knapp am rechten Pfosten vorbei (31.). Bei
Standards und über die Außen machten die Ukrainer Druck. Yarmolenko spielte Konoplaynka am zweiten Pfosten frei (37.),
Boateng rettete artistisch vor dem einschussbereiten Roman Zozulya auf der Linie und hielt damit die Null.
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Kroos trifft die Latte
Zu Beginn der zweiten Halbzeit übernahm Deutschland wieder das Kommando, Draxler (48.) visierte von der linken
Strafraumkante das lange Eck an und zielte nur knapp daneben. Pech hatte Kroos, sein 20-Meter-Hammer touchierte die Latte
(52.). Der DFB-Auswahl gelang es jetzt deutlich besser, die Ukrainer vom eigenen Tor wegzuhalten. Die einzige nennenswerte
Aktion hatte Yaroslav Rakytskyy. Einen wuchtigen Freistoß aus großer Distanz zog der Innenverteidiger überraschend direkt
aufs Tor, Neuer spitzelte den Ball mit den Fingerspitzen ums Gebälk (57.).
Die Mannschaft machte weiter Druck, Khedira wurde 25 Meter vor dem Tor nicht angegriffen und feuerte einen wuchtigen
Schuss ab, aber auch Pyatov erwischte einen Galatag und hatte die Fäuste rechtzeitig oben (61.). Höwedes, der sich nur selten
in die Offensive einschaltete, flankte in der 68. Minute butterweich auf Draxler. Der Kopfball des Wolfsburgers flog knapp
über das Tor.
Schweinsteiger krönt sein Comeback
Götze (74.) und Müller (75.) hatten weitere gute Abschlüsse, Pyatov war jeweils zur Stelle. Zwölf Minuten vor Schluss
brachte Löw mit André Schürrle für Draxler eine frische Offensivkraft und der Joker hätte fast gestochen: Aus 13 Metern legte
der Wolfsburger den Ball hauchdünn am rechten Pfosten vorbei. Deutschland hatte weitere Chancen. So lief Özil allein auf
Pyatov zu, fand im Keeper der Ukrainer aber seinen Meister.
Kurz vor Schluss hatte das DFB-Team dann noch eine Schrecksekunde zu überstehen. Nach einem Missverständnis köpfte
Mustafi die Kugel aufs eigene Tor, der Ball flog knapp am Kasten vorbei. Dann brachte Löw Schweinsteiger, der nach einem
Traumpass von Özil in der 92. Minute zum Endstand einnetzte.
Weiter geht es für Deutschland am Donnerstag in Saint-Denis gegen Polen (ab 21 Uhr, live im ZDF), die Ukraine spielt am
Donnerstag (ab 18 Uhr, live im ZDF) gegen Nordirland.
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Deutsche EM-Gruppe: Polen startet mit Sieg gegen Nordirland :: DFB - Deutscher
Fußball-Bund e.V.
Polen hat zum Auftakt der deutschen Gruppe C bei der EURO 2016 einen Sieg gefeiert. Gegen EM-Debütant Nordirland setzte
sich die Mannschaft von Trainer Adam Nawalka in Nizza dank eines Treffers von Angreifer Arkadiusz Milik 1:0 (0:0) durch.
Die polnische Nationalelf übernahm von Beginn an das Kommando gegen dicht gestaffelte Nordiren, zwingende Torchancen
ergaben sich dabei aber nicht. Lediglich in der vierten Minute herrschte kurz Unordnung im Strafraum vor Keeper Michael
McGovern, doch Milik trat über den Ball.
Kapustka setzt das erste Ausrufezeichen
Auch danach gab die Mannschaft von Bundesliga-Torschützenkönig Robert Lewandowski vom FC Bayern München den Ton
an, doch trotz mehr als 60 Prozent Feldanteilen fanden die Rot-Weißen in der Offensive keine Mittel. Erst Mitte der ersten
Hälfte wurde McGovern bei einem 20-Meter-Schuss von Milik zum ersten Mal geprüft (28.).
Kurz danach schnupperte Polen in Person von Milik dann aber nach Zuspiel von Lukasz Piszczek am Führungstreffer, doch der
Angreifer von Ajax Amsterdam setzte den Ball über das Tor. Wenige Minuten später verhinderte dann McGovern mit einer
Glanztat gegen Bartosz Kapustkas Distanzschuss das polnische Tor (39.).
Milik trifft im vierten Versuch
In der 51. Minute war es dann doch so weit: Jakub Blaszczykowski brach auf dem rechten Flügel durch und bediente Milik an
der Strafraumgrenze, dessen Flachschuss McGovern auf dem falschen Fuß erwischte. Die Nordiren mussten nun ihre defensive
Taktik aufgeben, ihnen fehlten aber die Mittel, um das polnische Tor in Bedrängnis zu bringen. Den Polen boten sich dagegen
größerer Räume, die Blaszczykowski in der 69. Minute fast zum 2:0 genutzt hätte, aber knapp den langen Pfosten verfehlte.
Auf der Gegenseite wurde es dann doch einmal gefährlich, als der eingewechselte Conor Washington auf rechts enteilte, sich
den Ball aber etwas zu weit vorlegte (71.). Kamil Grosicki traf unterdessen in der Schlussphase das Außennetz (81.). In den
letzten Minuten hätten beide Teams noch einmal treffen können. Steven Davis trat freistehend am Ball vorbei (85.), Grzegorz
Krychowiak traf aus der Distanz die Latte (87.).
Am zweiten Spieltag der deutschen Gruppe C spielen die Nordiren am Donnerstag (ab 18 Uhr, live im ZDF) in Lyon gegen die
Ukraine. Polen tritt am gleichen Tag (ab 21 Uhr, live im ZDF) in Saint-Denis gegen das DFB-Team an.
[sid/js]
Polen hat zum Auftakt der deutschen Gruppe C bei der EURO 2016 einen Sieg gefeiert. Gegen EM-Debütant Nordirland setzte
sich die Mannschaft von Trainer Adam Nawalka in Nizza dank eines Treffers von Angreifer Arkadiusz Milik 1:0 (0:0) durch.
Die polnische Nationalelf übernahm von Beginn an das Kommando gegen dicht gestaffelte Nordiren, zwingende Torchancen
ergaben sich dabei aber nicht. Lediglich in der vierten Minute herrschte kurz Unordnung im Strafraum vor Keeper Michael
McGovern, doch Milik trat über den Ball.
Kapustka setzt das erste Ausrufezeichen
Auch danach gab die Mannschaft von Bundesliga-Torschützenkönig Robert Lewandowski vom FC Bayern München den Ton
an, doch trotz mehr als 60 Prozent Feldanteilen fanden die Rot-Weißen in der Offensive keine Mittel. Erst Mitte der ersten
Hälfte wurde McGovern bei einem 20-Meter-Schuss von Milik zum ersten Mal geprüft (28.).
Kurz danach schnupperte Polen in Person von Milik dann aber nach Zuspiel von Lukasz Piszczek am Führungstreffer, doch der
Angreifer von Ajax Amsterdam setzte den Ball über das Tor. Wenige Minuten später verhinderte dann McGovern mit einer
Glanztat gegen Bartosz Kapustkas Distanzschuss das polnische Tor (39.).
Milik trifft im vierten Versuch
In der 51. Minute war es dann doch so weit: Jakub Blaszczykowski brach auf dem rechten Flügel durch und bediente Milik an
der Strafraumgrenze, dessen Flachschuss McGovern auf dem falschen Fuß erwischte. Die Nordiren mussten nun ihre defensive
Taktik aufgeben, ihnen fehlten aber die Mittel, um das polnische Tor in Bedrängnis zu bringen. Den Polen boten sich dagegen
größerer Räume, die Blaszczykowski in der 69. Minute fast zum 2:0 genutzt hätte, aber knapp den langen Pfosten verfehlte.
Auf der Gegenseite wurde es dann doch einmal gefährlich, als der eingewechselte Conor Washington auf rechts enteilte, sich
den Ball aber etwas zu weit vorlegte (71.). Kamil Grosicki traf unterdessen in der Schlussphase das Außennetz (81.). In den
letzten Minuten hätten beide Teams noch einmal treffen können. Steven Davis trat freistehend am Ball vorbei (85.), Grzegorz
Krychowiak traf aus der Distanz die Latte (87.).
Am zweiten Spieltag der deutschen Gruppe C spielen die Nordiren am Donnerstag (ab 18 Uhr, live im ZDF) in Lyon gegen die
Ukraine. Polen tritt am gleichen Tag (ab 21 Uhr, live im ZDF) in Saint-Denis gegen das DFB-Team an.
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Mit zehn Weltmeistern gegen die Ukraine - Neuer ist Kapitän :: DFB - Deutscher
Fußball-Bund e.V.
Mit zehn Weltmeistern startet die deutsche Nationalmannschaft ins erste Gruppenspiel bei der EURO 2016 gegen die Ukraine
heute (ab 21 Uhr, live in der ARD) in Lille. Torwart Manuel Neuer wird das Team von Joachim Löw als Kapitän aufs Feld
führen.
Gegenüber dem 2:0 bei der EM-Generalprobe gegen Ungarn hat der Bundestrainer nur eine Änderung vorgenommen: Vor dem
Welttorhüter spielt für den mit einem Kreuzbandriss aus dem EM-Kader ausgeschiedenen Antonio Rüdiger heute Shkodran
Mustafi in der Innenverteidigung neben Jerome Boateng. Benedikt Höwedes spielt rechts, Jonas Hector links in der Viererkette.
Auf der Doppelsechs beginnen Sami Khedira und Toni Kroos. In der offensiven Dreierreihe davor spielen Thomas Müller
rechts, Mesut Özil zentral und Julian Draxler links. In der Spitze agiert Mario Götze.
Die deutsche Startelf gegen die Ukraine: Neuer (C) - Höwedes, Boateng, Mustafi, Hector - Khedira, Kroos - Müller, Özil,
Draxler - Götze.
[dfb]
Mit zehn Weltmeistern startet die deutsche Nationalmannschaft ins erste Gruppenspiel bei der EURO 2016 gegen die Ukraine
heute (ab 21 Uhr, live in der ARD) in Lille. Torwart Manuel Neuer wird das Team von Joachim Löw als Kapitän aufs Feld
führen.
Gegenüber dem 2:0 bei der EM-Generalprobe gegen Ungarn hat der Bundestrainer nur eine Änderung vorgenommen: Vor dem
Welttorhüter spielt für den mit einem Kreuzbandriss aus dem EM-Kader ausgeschiedenen Antonio Rüdiger heute Shkodran
Mustafi in der Innenverteidigung neben Jerome Boateng. Benedikt Höwedes spielt rechts, Jonas Hector links in der Viererkette.
Auf der Doppelsechs beginnen Sami Khedira und Toni Kroos. In der offensiven Dreierreihe davor spielen Thomas Müller
rechts, Mesut Özil zentral und Julian Draxler links. In der Spitze agiert Mario Götze.
Die deutsche Startelf gegen die Ukraine: Neuer (C) - Höwedes, Boateng, Mustafi, Hector - Khedira, Kroos - Müller, Özil,
Draxler - Götze.
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Friedliche Stimmung beim Fan-Walk in Lille :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Andrea aus Stuttgart rennt durch die Rue de Cambai und malt jeden Anwohner, der nicht rechtzeitig nein sagt, schwarz-rot-gold
an. Zum Dank dafür skandieren die deutschen Fans ein freundliches "Salut, ça va, die Deutschen, die sind da" und "Allez les
bleus". 3000 deutsche Fans sind am Sonntag vor dem EM-Start der Mannschaft friedlich durch Lille gezogen.
Mit einem zünftigen Humba an der Rue de Maubeuge hatte der Fan-Walk gegen 16.45 Uhr begonnen. Die Zeit bis dahin nutzte
mancher Fan noch, um schnell das erste Spiel des Tages zwischen der Türkei und Kroatien in einer der umliegenden Kneipen
zu schauen.
Mannschaftsbus als "Besenwagen"
Angeführt wurde der stimmungsvolle Spaziergang vom Fan-Bus des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola.
Der Mannschaftsbus bildete quasi den Besenwagen und ließ immer wieder Fans einsteigen, die mal mitfahren oder sich
vielleicht auch ein bisschen ausruhen wollten.
Polizei-Oberrat Uwe Ganz verbrachte einen entspannten Nachmittag. "Habt ihr noch Haare über?", fragt der Polizist aus
Duisburg die Lünemünster Luden, eine Gruppe von Fan Club-Mitgliedern, die bei Länderspielen traditionell mit langhaarigen
Perücken unterwegs ist. Dann lupft Ganz seine Dienstmütze und zeigt lächelnd, dass auf seinem Kopf noch reichlich Platz für
Haare ist.
Stimmungsvoll und friedlich
Derweil skandieren die deutschen Fans ihr Lieblingslied der vergangenen zwei Jahre: "Die Nummer eins der Welt sind wir."
Mancher Fan denkt auch pragmatisch und nutzt den rund fünf Kilometer langen Spaziergang zum Stade Pierre Mauroy auch zum
Ausspähen von Parkmöglichkeiten bei einem möglichen Achtelfinale in Lille.
Wenig später hängt die halbe Rue Victor Hugo an den Fenstern, um das Spektakel der vorbeiziehenden deutschen Fans zu
filmen. Eine ältere Dame im Erdgeschoss prostet den Fans aus ihrem kleinen Fenster zu und lacht. "Allez les bleus", schallt es
wieder. Immer wieder freuen sich Anwohner und staunen über die stimmungsvollen und friedlichen Spaziergänger. Es kann
kein Zufall sein, dass es erst zu regnen beginnt, als die Fans schließlich am Stadion angekommen sind.
Auch zum dritten Vorrundenspiel gegen Nordirland soll es wieder einen Fan-Walk geben. Startpunkt soll dann das Fan Camp
am Rande des Bois de Bologne sein. Für rund 700 Fan Club-Mitglieder wird es ein wahren Heimspiel. Sie können dann quasi
aus ihrem Camping-Sessel raus zum Prinzenpark spazieren.
[ot]
Andrea aus Stuttgart rennt durch die Rue de Cambai und malt jeden Anwohner, der nicht rechtzeitig nein sagt, schwarz-rot-gold
an. Zum Dank dafür skandieren die deutschen Fans ein freundliches "Salut, ça va, die Deutschen, die sind da" und "Allez les
bleus". 3000 deutsche Fans sind am Sonntag vor dem EM-Start der Mannschaft friedlich durch Lille gezogen.
Mit einem zünftigen Humba an der Rue de Maubeuge hatte der Fan-Walk gegen 16.45 Uhr begonnen. Die Zeit bis dahin nutzte
mancher Fan noch, um schnell das erste Spiel des Tages zwischen der Türkei und Kroatien in einer der umliegenden Kneipen
zu schauen.
Mannschaftsbus als "Besenwagen"
Angeführt wurde der stimmungsvolle Spaziergang vom Fan-Bus des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola.
Der Mannschaftsbus bildete quasi den Besenwagen und ließ immer wieder Fans einsteigen, die mal mitfahren oder sich
vielleicht auch ein bisschen ausruhen wollten.
Polizei-Oberrat Uwe Ganz verbrachte einen entspannten Nachmittag. "Habt ihr noch Haare über?", fragt der Polizist aus
Duisburg die Lünemünster Luden, eine Gruppe von Fan Club-Mitgliedern, die bei Länderspielen traditionell mit langhaarigen
Perücken unterwegs ist. Dann lupft Ganz seine Dienstmütze und zeigt lächelnd, dass auf seinem Kopf noch reichlich Platz für
Haare ist.
Stimmungsvoll und friedlich
Derweil skandieren die deutschen Fans ihr Lieblingslied der vergangenen zwei Jahre: "Die Nummer eins der Welt sind wir."
Mancher Fan denkt auch pragmatisch und nutzt den rund fünf Kilometer langen Spaziergang zum Stade Pierre Mauroy auch zum
Ausspähen von Parkmöglichkeiten bei einem möglichen Achtelfinale in Lille.
Wenig später hängt die halbe Rue Victor Hugo an den Fenstern, um das Spektakel der vorbeiziehenden deutschen Fans zu
filmen. Eine ältere Dame im Erdgeschoss prostet den Fans aus ihrem kleinen Fenster zu und lacht. "Allez les bleus", schallt es
wieder. Immer wieder freuen sich Anwohner und staunen über die stimmungsvollen und friedlichen Spaziergänger. Es kann
kein Zufall sein, dass es erst zu regnen beginnt, als die Fans schließlich am Stadion angekommen sind.
Auch zum dritten Vorrundenspiel gegen Nordirland soll es wieder einen Fan-Walk geben. Startpunkt soll dann das Fan Camp
am Rande des Bois de Bologne sein. Für rund 700 Fan Club-Mitglieder wird es ein wahren Heimspiel. Sie können dann quasi
aus ihrem Camping-Sessel raus zum Prinzenpark spazieren.
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Besonderer Gast: Nivel beim DFB-Empfang :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Ein besonderer Termin, ein besonderer Gast: Wenige Stunden vor dem EM-Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft
gegen die Ukraine heute Abend (ab 21 Uhr, live in der ARD) war Daniel Nivel zu Besuch beim Empfang des DFB nahe Lille.
Der frühere französische Gendarm war 1998 bei der WM in Frankreich Opfer brutaler Angriffe deutscher Hooligans
geworden.
Nivel folgte der Einladung des Deutschen Fußball-Bundes mit seiner Frau Lorette, den beiden Söhnen und einem Enkel. Er
wird gemeinsam mit der DFB-Delegation auch die Partie des deutschen Teams heute im Stadion in Lille verfolgen - sehr zur
Freude von DFB-Präsident Reinhard Grindel: "Es bedeutet uns sehr viel, dass Daniel Nivel unsere Einladung angenommen und
sich über diese Geste gefreut hat. Wir haben nie vergessen, was ihm Deutsche angetan haben, welches Leid über ihn und seine
Familie gebracht wurde. Es war uns wichtig, ihm noch einmal persönlich zu sagen, dass wir über das Engagement der DanielNivel-Stiftung auch in Zukunft immer für ihn da sein werden. Sein Schicksal sollte uns angesichts der aktuellen Ereignisse
Mahnung sein, dass so etwas in Zukunft nie mehr passieren darf."
Nivel war am 21. Juni 1998 in Lens während des deutschen WM-Vorrundenspiels gegen Jugoslawien (2:2) am Stadion Felix
Bollaert brutal attackiert worden - vier der Angreifer erhielten später vor dem Essener Landgericht Haftstrafen zwischen
dreieinhalb und zehn Jahren. Nivel ist immer noch schwer gezeichnet und berufsunfähig. Der 61-Jährige lebt mit seiner Ehefrau
in Arras etwa 50 Kilometer südlich von Lille. Die Daniel-Nivel-Stiftung wurde im Jahr 2000 gegründet. Sie soll Gewalt
eindämmen, die Ursachen von Gewalt im Zusammenhang mit Fußball erforschen und Opfern helfen.
[dfb]
Ein besonderer Termin, ein besonderer Gast: Wenige Stunden vor dem EM-Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft
gegen die Ukraine heute Abend (ab 21 Uhr, live in der ARD) war Daniel Nivel zu Besuch beim Empfang des DFB nahe Lille.
Der frühere französische Gendarm war 1998 bei der WM in Frankreich Opfer brutaler Angriffe deutscher Hooligans
geworden.
Nivel folgte der Einladung des Deutschen Fußball-Bundes mit seiner Frau Lorette, den beiden Söhnen und einem Enkel. Er
wird gemeinsam mit der DFB-Delegation auch die Partie des deutschen Teams heute im Stadion in Lille verfolgen - sehr zur
Freude von DFB-Präsident Reinhard Grindel: "Es bedeutet uns sehr viel, dass Daniel Nivel unsere Einladung angenommen und
sich über diese Geste gefreut hat. Wir haben nie vergessen, was ihm Deutsche angetan haben, welches Leid über ihn und seine
Familie gebracht wurde. Es war uns wichtig, ihm noch einmal persönlich zu sagen, dass wir über das Engagement der DanielNivel-Stiftung auch in Zukunft immer für ihn da sein werden. Sein Schicksal sollte uns angesichts der aktuellen Ereignisse
Mahnung sein, dass so etwas in Zukunft nie mehr passieren darf."
Nivel war am 21. Juni 1998 in Lens während des deutschen WM-Vorrundenspiels gegen Jugoslawien (2:2) am Stadion Felix
Bollaert brutal attackiert worden - vier der Angreifer erhielten später vor dem Essener Landgericht Haftstrafen zwischen
dreieinhalb und zehn Jahren. Nivel ist immer noch schwer gezeichnet und berufsunfähig. Der 61-Jährige lebt mit seiner Ehefrau
in Arras etwa 50 Kilometer südlich von Lille. Die Daniel-Nivel-Stiftung wurde im Jahr 2000 gegründet. Sie soll Gewalt
eindämmen, die Ursachen von Gewalt im Zusammenhang mit Fußball erforschen und Opfern helfen.
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Ukraine-Splitter: Löw vor dem EM-Rekord :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Heute beginnt für die deutsche Nationalmannschaft die Mission vierter EM-Titel. Zum Start der "Tour de France" bei der
EURO 2016 erwartet der Weltmeister um Bundestrainer Joachim Löw am Abend (ab 21 Uhr, live in der ARD, im Fan ClubRadio auf laut.fm/dfbfanclubradio und im DFB.de-Liveticker) in Gruppe C das Duell gegen die Ukraine. DFB.de hat die
Fakten und Zahlen zur Partie im Stade Pierre-Mauroy in Lille.
Bilanz I:: Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet ihr 912. Länderspiel. Die Bilanz seit der ersten Begegnung am 5. April
1908 gegen die Schweiz (3:5): 529 Siege, 183 Unentschieden und 199 Niederlagen, bei einer Tordifferenz von 2046:1085.
Eingesetzt wurden in diesem Zeitraum 923 Nationalspieler, die letzten Debütanten waren Julian Brandt, Joshua Kimmich,
Bernd Leno und Julian Weigl beim 1:3 gegen die Slowakei in der EM-Vorbereitung.
Bilanz II: Für Joachim Löw wird die Partie das 132. Spiel unter seiner Leitung sein. Seit seinem Amtsantritt im August 2006
gewann das DFB-Team 87 Spiele, kam auf 22 Unentschieden und verlor 22-mal. In dieser Zeit setzte der Bundestrainer 107
Spieler ein und verhalf 82 Neulingen zu ihrer Premiere im Trikot der DFB-Auswahl.
Bilanz III: Das DFB-Team trifft seit dem 30. April 1997 zum insgesamt sechsten Mal auf die Ukraine. Von den bisherigen
Duellen entschied die DFB-Auswahl zwei für sich, verloren hat sie noch nie, dreimal trennten sich beide Mannschaften mit
einem Unentschieden. In Erinnerung dürften die Relegationsspiele zur WM 2002 in Japan und Südkorea geblieben sein. Im
Hinspiel in Kiew hieß es nach 90 Minuten dank eines Treffers von "Capitano" Michael Ballack 1:1 (1:1). Vier Tage später
führte Ballack sein Team mit einer starken Leistung zu einem 4:1 (3:0) in Dortmund und damit zur WM in Asien. Zwei Tore
erzielte der DFB-Kapitän selbst, die weiteren Treffer markierten Oliver Neuville und Marco Rehmer. Für den einzigen Treffer
der Ukrainer zeichnete der heutige Co-Trainer der Gelb-Blauen Andrij Schewtschenko verantworlich. Wie es bei der
Weltmeisterschaft für Deutschland ausging, dürfte ebenfalls bei vielen Fans hängen geblieben sein. Erst im Finale unterlag das
DFB-Team Brasilien 0:2.
Bilanz IV: Bei Turnieren trafen Deutschland und die Ukraine noch nicht aufeinander. Die letzte Begegnung endete am 11.
November 2011 in Kiew 3:3 (3:1). Die Gastgeber gingen vor rund fünf Jahren durch Andrej Jarmolenko und Jewgeni
Konopljanka 2:0 in Führung - beide stehen auch jetzt im Kader des Teams von Trainer Michail Fomenko. Toni Kroos erzielte
das 1:2, ehe Serhij Nasarenko noch vor der Pause wieder zur Zwei-Tore-Führung traf. Nach der Pause glichen Simon Rolfes
und Thomas Müller noch zum dritten Remis der beiden Teams aus.
Heute beginnt für die deutsche Nationalmannschaft die Mission vierter EM-Titel. Zum Start der "Tour de France" bei der
EURO 2016 erwartet der Weltmeister um Bundestrainer Joachim Löw am Abend (ab 21 Uhr, live in der ARD, im Fan ClubRadio auf laut.fm/dfbfanclubradio und im DFB.de-Liveticker) in Gruppe C das Duell gegen die Ukraine. DFB.de hat die
Fakten und Zahlen zur Partie im Stade Pierre-Mauroy in Lille.
Bilanz I:: Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet ihr 912. Länderspiel. Die Bilanz seit der ersten Begegnung am 5. April
1908 gegen die Schweiz (3:5): 529 Siege, 183 Unentschieden und 199 Niederlagen, bei einer Tordifferenz von 2046:1085.
Eingesetzt wurden in diesem Zeitraum 923 Nationalspieler, die letzten Debütanten waren Julian Brandt, Joshua Kimmich,
Bernd Leno und Julian Weigl beim 1:3 gegen die Slowakei in der EM-Vorbereitung.
Bilanz II: Für Joachim Löw wird die Partie das 132. Spiel unter seiner Leitung sein. Seit seinem Amtsantritt im August 2006
gewann das DFB-Team 87 Spiele, kam auf 22 Unentschieden und verlor 22-mal. In dieser Zeit setzte der Bundestrainer 107
Spieler ein und verhalf 82 Neulingen zu ihrer Premiere im Trikot der DFB-Auswahl.
Bilanz III: Das DFB-Team trifft seit dem 30. April 1997 zum insgesamt sechsten Mal auf die Ukraine. Von den bisherigen
Duellen entschied die DFB-Auswahl zwei für sich, verloren hat sie noch nie, dreimal trennten sich beide Mannschaften mit
einem Unentschieden. In Erinnerung dürften die Relegationsspiele zur WM 2002 in Japan und Südkorea geblieben sein. Im
Hinspiel in Kiew hieß es nach 90 Minuten dank eines Treffers von "Capitano" Michael Ballack 1:1 (1:1). Vier Tage später
führte Ballack sein Team mit einer starken Leistung zu einem 4:1 (3:0) in Dortmund und damit zur WM in Asien. Zwei Tore
erzielte der DFB-Kapitän selbst, die weiteren Treffer markierten Oliver Neuville und Marco Rehmer. Für den einzigen Treffer
der Ukrainer zeichnete der heutige Co-Trainer der Gelb-Blauen Andrij Schewtschenko verantworlich. Wie es bei der
Weltmeisterschaft für Deutschland ausging, dürfte ebenfalls bei vielen Fans hängen geblieben sein. Erst im Finale unterlag das
DFB-Team Brasilien 0:2.
Bilanz IV: Bei Turnieren trafen Deutschland und die Ukraine noch nicht aufeinander. Die letzte Begegnung endete am 11.
November 2011 in Kiew 3:3 (3:1). Die Gastgeber gingen vor rund fünf Jahren durch Andrej Jarmolenko und Jewgeni
Konopljanka 2:0 in Führung - beide stehen auch jetzt im Kader des Teams von Trainer Michail Fomenko. Toni Kroos erzielte
das 1:2, ehe Serhij Nasarenko noch vor der Pause wieder zur Zwei-Tore-Führung traf. Nach der Pause glichen Simon Rolfes
und Thomas Müller noch zum dritten Remis der beiden Teams aus.
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Rekordspieler: Unangefochten vorne in dieser Statistik ist weiterhin Lothar Matthäus. Der ehemalige Weltfußballer lief
zwischen 1980 und 2000 exakt 150-mal für die DFB-Auswahl auf. Aus der Liste der noch aktiven Nationalspieler ist Lukas
Podolski mit 128 Einsätzen vor Kapitän Bastian Schweinsteiger mit 115 Länderspielen der erfahrenste Akteur.
Rekordtorschützen: Die ewige Torjägerliste des DFB führt Miroslav Klose mit 71 Treffern vor dem legendären Gerd Müller
(68) an. Müller schaffte dies in nur 62 Länderspielen, bei Klose waren es am Ende seiner Nationalmannschaftskarriere 137. Im
aktuellen Kader sind Lukas Podolski (48), Thomas Müller (32) und Mario Gomez mit 27 Toren die erfolgreichsten Schützen.
EM-Aufgebot: Joachim Löw musste kurz vor Turnierstart seinen Kader noch einmal umstellen. Antonio Rüdiger hatte sich im
ersten Training nach der Ankunft im EM-Quartier in Évian einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen und fällt für die EM
aus. Löw nominierte daraufhin den Leverkusener Verteidiger Jonathan Tah nach, der bislang ein Länderspiel im A-Team
absolviert hat. Beim 2:3 (1:0) gegen England am 26. März im Berliner Olympiastadion wurde er zur zweiten Halbzeit für Mats
Hummels eingewechselt.
EM-Debütanten: Für zehn der 23 Spieler in Löws Kader ist es die erste Europameisterschaft ihrer Karriere. Für die beiden
Torhüter Bernd Leno und Marc-André ter Stegen, die Defensivspieler Emre Can, Jonas Hector, Shkodran Mustafi und Tah,
sowie die Offensiven Julian Draxler, Joshua Kimmich, Julian Weigl und Leroy Sané ist es die erste Nominierung für eine EMEndrunde. Schalkes Kapitän Benedikt Höwedes war hingegen auch schon vor vier Jahren in Polen und der Ukraine von Löw
berufen worden, kam jedoch nicht zum Einsatz.
Ewige EM-Tabelle: Deutschland liegt in der ewigen EM-Tabelle klar vor Titelverteidiger Spanien. Bei elf Teilnahmen
absolvierte das DFB-Team 43 Spiele: 23 Siege, zehn Unentschieden, zehn Niederlagen, bei einem Torverhältnis von 65:45.
Dreimal wurde eine deutsche Mannschaft Europameister: 1972 in Belgien, 1980 in Italien und 1996 in England. Auf Platz zwei
folgen die Spanier mit neun Teilnahmen (36 Partien: 17-11-8, 50:32) und ebenfalls drei Titeln (1964, 2008, 2012).
EM-Rekordspieler: Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm ist mit 14 EM-Spielen Rekordhalter der deutschen
Nationalmannschaft. Der Bayern-Spieler kam in drei Endrunden von 2004 bis 2012 zum Einsatz und erzielte dabei zwei Tore.
Diese Marke wackelt jedoch: Spielführer Bastian Schweinsteiger hat bislang 13 EM-Einsätze auf dem Konto, auch Lukas
Podolski mit elf sowie Mario Gomez mit neun Partien können Lahm in Frankreich ein- und überholen. International liegen der
Franzose Lilian Thuram sowie der niederländische Keeper Edwin van der Sar (beide 1996 bis 2008) mit 16 EM-Spielen
vorne.
EM-Rekordtorschützen: Der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann führt die EM-Torjägerliste des DFB mit fünf
Treffern in 13 Spielen an. Wie Lahms Meilenstein droht aber auch "Klinsi" überholt zu werden. Die Kandidaten auf die
Nachfolge des Weltmeisters von 1990 und Europameisters von 1996 sind unter anderem Podolski mit vier und Gomez mit drei
EM-Treffern. Auch in dieser Wertung liegt ein Franzose obenauf: Der ehemalige französische UEFA-Präsident Michel Platini
erzielte allein bei der EM 1984 in Frankreich neun Tore - Rekord.
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EM-Rekordtrainer: Joachim Löw wird mit dem ersten Gruppenspiel gegen die Ukraine zum alleinigen Rekordhalter. Derzeit
liegt Löw noch mit Berti Vogts mit elf Partien gleichauf. Mit 2,18 Punkten pro Spiel hat der Weltmeister-Coach auch den
besseren Schnitt gegenüber Vogts (1,91). Doch Vogts wurde 1996 in England Europameister - auf diesen Titel wartet Löw
noch. Unter Löw endete noch keines der elf EM-Endrundenspiele mit einem Remis (acht Siege, drei Niederlagen), weder nach
90 noch nach 120 Minuten.
EM-Starter: Das DFB-Team hat noch keines seiner insgesamt elf Auftaktspiele bei einer Europameisterschaft verloren. Sechs
Siege und fünf Unentschieden stehen zu Buche. Am 12. Juni 1992 bestritt Deutschland bei der EM in Schweden sein
Auftaktspiel. In Norrköping gab es für den späteren Vize-Europameister ein 1:1 gegen die GUS. Thomas Häßler sorgte in der
90. Minute per Freistoß für den späten Ausgleich, nachdem Igor Dobrovolski die Gemeinschaft unabhängiger Staaten, zu der
damals auch die Ukraine gehörte, per Strafstoß in Führung gebracht hatte (64. Minute). Auch am 12. Juni 2000 bestritt
Deutschland ein EM-Auftaktspiel – und auch bei der Partie in Lüttich gegen Rumänien gab es ein 1:1. Mehmet Scholl (28.)
glich die frühe Führung durch Viorel Moldovan (5.) aus.
EM-Tore: 15 der letzten 16 EM-Tore Deutschlands wurden aus dem Strafraum heraus erzielt – nur Philipp Lahm traf beim
4:2-Sieg über Griechenland im Viertelfinale 2012 von außerhalb. Die letzten acht EM-Tore Deutschlands erzielten acht
verschiedene Torschützen. Die vier EM-Gegentore der Ukraine fielen allesamt zwischen der 48. und 56. Minute.
Der Spielort: Deutschland hat in den letzten acht A-Länderspielen auf französischem Boden kein Tor vor der Pause erzielt.
Das gelang zuletzt dem heutigen Co-Trainer der ungarischen Nationalmannschaft, Andreas Möller, beim Auftaktspiel zur WM
1998 im Pariser Prinzenpark beim 2:0-Erfolg über die USA. Die Ukraine ist auf französischem Boden sogar noch torlos: In
vier Partien gab es ein Unentschieden und drei Niederlagen mit 0:6-Toren.
Das Stadion: Sowohl Deutschland als auch die Ukraine bestreiten erstmals ein A-Länderspiel in Lille. Im Stade PierreMauroy (Kapazität: 50.000), eröffnet im August 2012, trägt der französische Erstligist OSC Lille seine Heimspiele aus. Das
Stadion liegt im Ort Villeneuve-d’Ascq, der sich unmittelbar östlich von Lille befindet. Es ist nach einem langjährigen
Bürgermeister von Lille benannt. Das Stadion lässt sich zu einer Multifunktions-Arena umbauen. Dort wurde Spanien 2015
Basketball-Europameister und die Schweiz 2014 gegen Frankreich Davis-Cup-Sieger im Tennis. Neben drei weiteren
Vorrundenspielen werden auch ein Achtel- und ein Viertelfinale der EURO 2016 in Lille stattfinden. Wird Deutschland
Gruppensieger, kehrt es für das Achtelfinale nach Lille zurück. Fünf Spieler des Weltmeisters haben gute Erinnerungen an das
Stadion. Toni Kroos, Jerome Boateng, Manuel Neuer, Thomas Müller und Bastian Schweinsteiger gewannen im Oktober 2012
mit dem FC Bayern ihr Gruppenspiel der Champions League in Lille mit 1:0. Den Treffer erzielte Müller per Strafstoß.
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Der Gegner I: Die Ukraine wurde in Qualifikationsgruppe C Dritter hinter Spanien und der Slowakei und musste in die
Playoffs. Dort setzten sich die Gelb-Blauen mit 2:0 und 1:1 gegen Slowenien durch. In ihren zwölf Qualifikationsspielen
kassierte die Ukraine nie mehr als ein Gegentor pro Partie – insgesamt waren es nur fünf Gegentreffer. Die Ukraine
qualifizierte sich erstmals sportlich für eine Europameisterschaft - bei der Heim-EM vor vier Jahren waren sie als Gastgeber
gesetzt. Siebenmal scheiterten sie zuvor in der Quali zur EM oder WM, 2006 klappte es immerhin mit der WM-Teilnahme. Das
Erreichen des WM-Viertelfinals, in Hamburg gab es gegen Italien eine 0:3-Niederlage, ist der größte sportliche Erfolg der
Ukraine. Allerdings waren zu Zeiten der Sowjetunion zahlreiche ukrainische Spieler bei Europameisterschaften dabei. 1988
wurde die Sowjetunion in München Vize-Europameister mit vielen Ukrainern und dem ukrainischen Trainer Walerij
Lobanowski.
Der Gegner II: In der FIFA-Weltrangliste belegt die Ukraine mit 894 Punkten Platz 19 - Deutschland ist Vierter (1310). Ein
Bundesliga-Legionär hat es nicht in den EM-Kader geschafft, Anatolij Timoschtschuk dürfte allerdings ein Begriff sein. Der
37-Jährige ist vielen Fans aufgrund seiner Zeit bei Rekordmeister Bayern München (2009 bis 2013) in Deutschland bestens
bekannt. Timoschtschuk ist mit 142 Partien Rekordnationalspieler. Er wurde somit in 62% der 230 Länderspiele der Ukraine
eingesetzt. Rekordtorschütze Schewtschenko (48 Tore in 111 Spielen) ist der einzige Ukrainer, der bei einer EM-Endrunde ein
Tor erzielte (zwei Treffer beim Turnier 2012). Mit sechs Toren in der EM-Qualifikation war der offensive Mittelfeldspieler
Andrej Jarmolenko (Dynamo Kiew) der erfolgreichste Torschütze seines Teams – kein anderer Spieler kommt auf mehr als
drei Treffer. Jarmolenko traf auch in den beiden wichtigen Playoff-Partien gegen Slowenien.
Der Gegner III: Der Trainer der Ukraine, Michail Fomenko, gewann 1993 das Double mit Dynamo Kiew. Der 24-fache
sowjetische Nationalspieler wurde als Aktiver mit Dynamo Kiew dreimal sowjetischer Meister und 1975 Europacupsieger
der Pokalsieger, er gewann zudem 1975 den UEFA Super Cup gegen den FC Bayern. Fomenko übernahm im Dezember 2012
als Nachfolger seines ehemaligen Teamkollegen Oleg Blochin. Die Ukraine ist seine zweite Station als Nationaltrainer,
nachdem er 1994 kurzzeitig Guinea trainierte.
Teamkollegen: Mario Gomez und Denys Bojko wurden in dieser Saison gemeinsam türkischer Meister mit Besiktas Istanbul.
Anatolij Timoschtschuk kennt Bastian Schweinsteiger, Manuel Neuer, Thomas Müller, Jerome Boateng, Toni Kroos, Emre Can
und Mario Gomez aus der gemeinsamen Zeit beim FC Bayern. Als Spieler der Sowjetunion verlor Ukraines Trainer Michail
Fomenko im September 1973 ein Testspiel in Moskau gegen Deutschland mit 0:1 (Tor: Gerd Müller in der 62. Minute). Der
heutige Teammanager der Nationalmannschaft, Oliver Bierhoff, traf beim 2:0-Sieg über die Ukraine am 30. April 1997 in der
WM-Qualifikation in Bremen zum 1:0.
Schiedsrichter: Leiten wird die Partie in Lille der Engländer Martin Atkinson. Drei Begegnungen des DFB-Teams pfiff der
45-Jährige bereits: Im Oktober 2009 in der WM-Qualifikation gegen Finnland (1:1), das Länderspiel im März 2010 gegen
Argentinien (0:1) sowie die Partie in der EM-Qualifikation im Oktober 2011 in der Türkei (3:1).
Trikots: Die Mannschaft tritt gegen die Ukraine in weißen Heimtrikots mit dem FIFA-Batch für den Weltmeister, schwarzen
Hosen und weißen Stutzen an.
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Kicker online
Topaktuelle News bei kicker online
Portugal - Island 1:1 (1:0)
[Di, 14 Jun 22:51]
Island hat Portugal im ersten EM-Spiel seiner Historie ein 1:1 abgeknöpft und damit für einen Coup gesorgt. Der krasse Außenseiter entnervte die Seleçao mit
Kampf, einer kompakten Defensive und Glück. Sahen die Iberer zur Pause schon wie der sichere Sieger aus, kam Island kurz nach Wiederbeginn zum
überraschenden Ausgleich - und verteidigte diesen bis zum Schluss. Ein Bundesliga-Legionär hatte gar den Sieg auf dem Fuß.
Österreich - Ungarn 0:2 (0:0)
[Di, 14 Jun 19:50]
Was für eine Rückkehr auf die ganz große Bühne! Seit 1986 mussten die Fans der ungarischen Nationalmannschaft auf ein großes Turnier warten, beim Auftakt in
Frankreich gewannen die Magyaren ihr erstes Spiel sensationell gegen favorisierte Österreicher. Der deutsche Nachbar ließ beim ersten ungarischen EM-Sieg
überhaupt zu selten die Qualifikations-Form aufblitzen - dabei hätte nach 31 Sekunden bereits alles so schön sein können.
Klamaukstunde in Evian - setzt Löw seine Linie fort?
[Di, 14 Jun 15:09]
Teamintern war bei der von Joachim Löw angesetzten Besprechung am Dienstag der 2:0-Sieg über die Ukraine noch das große Thema. Die Pressekonferenz mit
Jerome Boateng, Lukas Podolski und Shkodran Mustafi hingegen geriet zur Klamaukstunde. Doch auch ein paar ernste Töne wurden angeschlagen, schließlich
kehrt die DFB-Elf in Kürze nach Paris zurück. Im November 2015 erlebte der Weltmeister die Terroranschläge in der französischen Hauptstadt hautnah mit.
Wer kommt weiter? Wer holt den EM-Titel? Jetzt tippen!
[Mo, 13 Jun 23:08]
Seit 10. Juni läuft die EURO 2016! Jetzt lauten die Fragen: Wer setzt sich in der Gruppenphase durch? Wie ist die Konstellation in den K.-o-Runden? Und vor allem:
Wer wird Europameister? Tippen Sie die EURO durch - im EM-Turnierrechner!
Belgien - Italien 0:2 (0:1)
[Mo, 13 Jun 22:52]
Überraschung in Gruppe E: Italien hat Mitfavorit Belgien mit 2:0 bezwungen und einen Auftakt nach Maß hingelegt. Mit der ältesten Startelf der EM-Geschichte
(Durchschnittsalter: 31,5 Jahre) stellte die Squadra Azzurra die Roten Teufel vor ein Rätsel. Belgien fand kaum ein Mittel gegen die Defensive - und schlief nach gut
einer halben Stunde, als Bonucci einen Sensationspass spielte. Dies brachte Italien auf Kurs.
Irland - Schweden 1:1 (0:0)
[Mo, 13 Jun 19:51]
Zum Auftakt in der Gruppe E trafen sich Irland und Schweden am Montagabend im Stade de France in der französischen Hauptstadt Paris. Einen Leckerbissen
bekamen die Fans dort nicht vorgesetzt. In einer eher mäßigen Partie investierten die Fußballer von der grünen Insel über weite Strecken mehr. Das Führungstor
von Hoolahan reichte aber nicht für drei Punkte, denn Ibrahimovic, Superstar der Skandinavier, erzwang ein Eigentor zum 1:1-Endstand.
Spanien - Tschechien 1:0 (0:0)
[Mo, 13 Jun 16:50]
Spanien ist mit einem Erfolgserlebnis in die Europameisterschaft gestartet. Die "Seleccion" war über die kompletten 90 Minuten drückend überlegen, die Tschechen
machten es dem amtierenden Titelträger allerdings nicht leicht - so machten die Osteuropäer die Räume dicht und verteidigten teilweise mit zehn Feldspielern am
eigenen Strafraum. Kurz vor Schluss gelang Innenverteidiger Piqué per Kopf das goldene Tor.
Szczesny gegen Deutschland fraglich
[Mo, 13 Jun 16:22]
Die polnische Nationalmannschaft muss im Spiel gegen Deutschland am Donnerstag eventuell auf ihren Torhüter Wojciech Szczesny verzichten. Der 26-Jährige hat
sich im ersten Gruppenspiel der Weiß-Roten eine Verletzung zugezogen. Eine Untersuchung am Nachmittag soll die Art und Schwere der Blessur klären.
Kroos: "Wir sind noch nicht da, wo wir hin müssen"
[Mo, 13 Jun 13:35]
2:0 hieß es nach 90 Minuten in Lille für die deutsche Nationalmannschaft. Vom Ergebnis her ein guter Start in die Europameisterschaft. Doch zwischenzeitlich
wackelte die DFB-Abwehr gegen die Ukraine. Dennoch stand die Null und die Löw-Truppe geht am Donnerstag mit Selbstvertrauen in die Partie gegen Polen.
Konoplyanka: "Wir werden an dieser Erfahrung wachsen"
[Mo, 13 Jun 12:52]
Am Sonntagabend verlief der Start in das EM-Turnier für die Ukraine nicht nach Wunsch. 0:2 hieß es am Ende gegen den amtierenden Weltmeister Deutschland.
Entsprechend geknickt waren Trainer und Spieler, doch abschreiben wollen sie die EM noch nicht. "Wir werden unsere Fehler analysieren und besser werden", sagt
Yevhen Konoplyanka vom FC Sevilla.
Welche Startelf sollte gegen Polen auflaufen?
[Mo, 13 Jun 12:00]
Mit einem 2:0 über die Ukraine ist der EM-Auftakt für die deutsche Nationalmannschaft gelungen. Doch schon am Donnerstag geht es weiter - und mit dem immer
fitter werdenden Kapitän Bastian Schweinsteiger und dem genesenen Mats Hummels bieten sich Joachim Löw zusätzliche Alternativen. Wen würden Sie
aufstellen? Spielen Sie Bundestrainer und nominieren Sie jetzt Ihre Startelf für das Polen-Spiel!
Deutschland gegen Polen - wer gewinnt?
[Mo, 13 Jun 12:00]
Im zweiten Gruppenspiel treffen am Donnerstag Deutschland und Polen aufeinander: Wer gewinnt das Duell der beiden Auftaktsieger?
Neuer: "Für Basti freut es mich besonders"
[Mo, 13 Jun 11:17]
Erstmals führte Manuel Neuer die Nationalmannschaft bei einem Turnier als Kapitän aufs Feld. Und wieder einmal erwies sich der Bayern-Keeper als starker
Rückhalt. Besondere Freude empfand er allerdings für den eigentlichen Spielführer.
Löw: "Ein Bastian Schweinsteiger ist Gold wert"
[Mo, 13 Jun 00:31]
Es war die Rückkehr des etatmäßigen Kapitäns. Und was für eine! Bastian Schweinsteiger wurde beim Auftaktsieg gegen die Ukraine zwar erst in der 90. Minute
eingewechselt, aber die wenigen Augenblicke, die er auf dem Platz stand, genügten, um zum gefeierten Helden aufzusteigen. Der 31-Jährige machte in der
Nachspielzeit mit seinem Treffer zum 2:0 den ersten Dreier perfekt und wurde dafür auch vom Bundestrainer geadelt.
Hummels meldet sich fit: "Keinen Tag vertrödelt"
[So, 12 Jun 23:51]
Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr erstes Spiel bei der EM gewonnen. 2:0 gegen die Ukraine, auch weil Innenverteidiger Shkodran Mustafi den Weltmeister in
der ersten Hälfte in Führung köpfte. Dabei war der Spanien-Legionär nur in die erste Elf gerutscht, weil Mats Hummels und Antonio Rüdiger verletzungsbedingt
passen mussten. Für das Polen-Spiel meldete sich der zukünftige Bayern-Spieler nun einsatzbereit.
Mustafi: "Es war ein englisches Spiel"
[So, 12 Jun 23:09]
So sahen Beteiligte das Spiel der DFB-Elf gegen die Ukraine ...
Bilder: Joker "Schweini" sticht - Boateng räumt ab
[So, 12 Jun 23:04]
Am dritten EM-Tag greift erstmals die deutsche Nationalelf mit ihrem Duell gegen die Ukraine ins Geschehen ein. Zuvor am Ball: Die Türkei und Kroatien sowie
Polen und Nordirland - wir liefern dazu wieder Bilder und Impressionen ...
Deutschland - Ukraine 2:0 (1:0)
[So, 12 Jun 22:58]
Bis zum ersten deutschen Auftritt bei der EM 2016 in Frankreich waren die vorhergegangenen Spiele allesamt taktisch geprägt. Doch in Lille entwickelte sich
zwischen der DFB-Elf und der Ukraine von Beginn an ein Spiel mit zahlreichen Offensivaktionen - auf beiden Seiten. Das bessere Ende hatte allerdings der
amtierende und insgesamt tonangebende Weltmeister für sich: Hummels- und Rüdiger-Vertreter Mustafi und Joker Schweinsteiger schwangen sich beim 2:0 gegen
die Ukraine zu den Torschützen auf, wä…
Frustrierter Lewandowski schafft Platz für Milik
[So, 12 Jun 22:15]
Gerade wenn der absolute Star einer Mannschaft vom Gegner aus dem Spiel genommen und komplett abgemeldet wird, ist es entscheidend, dass Teamkollegen in
die Bresche springen. So geschehen am Sonntag beim erfolgreichen EM-Auftakt der Polen, als sich der ehemalige Bundesliga-Profi Arkadiusz Milik zum Mann des
Tages aufschwang, den 1:0-Siegtreffer gegen ein schwaches Nordirland erzielte und zugleich Geschichte schrieb. Nun wartet Deutschland.
Polen - Nordirland 1:0 (0:0)
[So, 12 Jun 19:55]
Am Ende war es ein richtig dickes Brett, was die Polen am frühen Sonntagabend zu bohren hatten. Gegner Nordirland verteidigte mit Mann und Maus und hatte nur
eines im Sinn: ein torloses Remis. Dieses Vorhaben ging bis zur 51. Minute auch auf. Dann erlöste der ehemalige Bundesliga-Stürmer Milik die Osteuropäer, die
nach erfolglosen Teilnahmen an den Europameisterschaften 2008 und 2012 nun den ersten Schritt in Richtung Achtelfinale setzten.
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Portugal klar überlegen, CR7 über weite Strecken blass
Islands Coup - dank Bjarnasons Volleyschuss
Island hat Portugal im ersten EM-Spiel seiner Historie ein 1:1 abgeknöpft und damit für einen Coup gesorgt. Der krasse
Außenseiter entnervte die Seleçao mit Kampf, einer kompakten Defensive und Glück. Sahen die Iberer zur Pause schon wie
der sichere Sieger aus, kam Island kurz nach Wiederbeginn zum überraschenden Ausgleich - und verteidigte diesen bis zum
Schluss. Ein Bundesliga-Legionär hatte gar den Sieg auf dem Fuß.
Die erste Großchance der Partie: Ex-Hoffenheimer Gylfi Sigurdsson (#10) zieht ab - und trifft nicht.
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Portugals Nationalcoach Fernando Santos baute in seinem 4-3-1-2 auf Wolfsburgs Vieirinha als Rechtsverteidiger. Für NeuBayer Renato Sanches blieb kein Platz in der Startelf, der 18-jährige Jungstar saß vorerst auf der Bank.
Islands Trainergespann Lars Lagerbäck und Heimir Hallgrimsson bot in Gylfi Sigurdsson einen Ex-Hoffenheimer und in
Bödvarsson einen Lauterer auf. Augsburgs Torjäger Finnbogason schaute zunächst zu - an der Seite von Altmeister Gudjohnsen,
ehemals beim FC Barcelona.
Erste Großchance für Gylfi Sigurdsson
Auch ohne den 37-Jährigen begann Island forsch und offensiv. So gelang es dem Underdog, Portugal auf dem falschen Fuß zu
erwischen. Schnell hatten die Nordeuropäer eine Großchance: Gylfi Sigurdsson durfte frei vor Rui Patricio abziehen, fand
aber in ihm seinen Meister (3.). Zwar hatte Nani nur wenig später per Kopf von der Strafraumgrenze den ersten Abschluss der
Iberer (5.), trotzdem dauerte es eine ganze Weile, ehe die Selecao eine Lösung gegen das Defensivkonzept von Lagerbäck und
Hallgrimsson fand.
Nani nutzt die vierte Chance - 1:0
Lange hatte Portugal zwei Drittel Ballbesitz, gewann in der Anfangsviertelstunde aber lediglich 35 Prozent der Zweikämpfe.
Erst nach gut 20 Minuten wurde die Santos-Elf zwingender. Sie trug viele Angriffe über die rechte Flanke vor, Vieirinha war
ein Aktivposten. Nani bot sich die erste Großchance per Kopf aus vier Metern, doch Halldorsson reagierte klasse (21.). Kurz
darauf blieb Ronaldo zweimal erfolglos (23., 26.). Dann brach der Bann: Nani krönte eine feine Kombination mit einem
flachen Abschluss im Fünfmeterraum mit seinem ersten EM-Tor überhaupt - 1:0 (31.).
Nach dem Rückstand sah sich Island weiteren Angriffen der Seleçao ausgesetzt, allerdings überstand der Außenseiter diese
ohne weiteren Gegentreffer bis zur Pause.
Bjarnasons Ausgleich - aus heiterem Himmel
Der Ausgleich: Birkir Bjarnason (#8) nimmt eine Flanke volley und überwindet Rui Patricio.
© getty images
Nach dem Seitenwechsel ergriff Portugal wieder die Initiative - und wurde kalt erwischt: Vieirinha verlor Bjarnason nach
einer Gudmundsson-Flanke aus den Augen, der Blondschopf nahm die Hereingabe volley und überwand Rui Patricio. So traf
Island mit dem ersten Schuss seit Gylfi Sigurdssons Großchance in der dritten Minute zum Ausgleich (50.). Mit einem Male
war der Underdog zurück im Geschäft, glaubte wieder an sich und warf sich in jeden Zweikampf.
Das 1:1 war durchaus ein Wirkungstreffer für das Santos-Team, das erst einmal paralysiert anmutete und einige Minuten
brauchte, um zurück in die Spur zu finden. Dann verpasste Nani per Kopf um Zentimeter das Tor (71.), der eingewechselte
Quaresma scheiterte an Halldorsson (78.), Pepe nickte nach einer Ecke vorbei (82.) und Ronaldo köpfte zu unplatziert (85.).
Diese Fahrlässigkeit in der Chancenverwertung hätte sich beinahe gerächt, hatte Joker Finnbogasson doch das Siegtor auf dem
Fuß. Der Augsburger zog aus rund zwölf Metern ab - und scheiterte an Rui Patricio (86.). Trotzdem war das Resultat ein Coup
für die Nordeuropäer, denn es blieb beim 1:1.
Will Portugal die Gruppe gewinnen, so stehen die Iberer bereits im zweiten Gruppenspiel am Samstag (21 Uhr) im Pariser
Prinzenpark gegen Österreich unter Druck. Island spielt um 18 Uhr in Marseille gegen Ungarn.
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 1. Spieltag
Portugal - Island 1:1
Wo ist Batman?
Diese portugiesischen Fans haben sich als Superhelden verkleidet. Doch neben Robin befindet sich nicht Batman, sondern
Superman.
© Getty Images
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Dragovic fliegt - Kiraly veredelt sein Rekordmatch
Fehlstart: Szalai und Stieber schocken fahrige ÖFB-Elf
Was für eine Rückkehr auf die ganz große Bühne! Seit 1986 mussten die Fans der ungarischen Nationalmannschaft auf ein
großes Turnier warten, beim Auftakt in Frankreich gewannen die Magyaren ihr erstes Spiel sensationell gegen favorisierte
Österreicher. Der deutsche Nachbar ließ beim ersten ungarischen EM-Sieg überhaupt zu selten die Qualifikations-Form
aufblitzen - dabei hätte nach 31 Sekunden bereits alles so schön sein können.
Bundesliga in Action: Während ÖFB-Taktgeber David Alaba (r.) haderte, feierte Adam Szalai sein Tor mit den Fans.
© Getty Images
Österreichs Nationaltrainer Marcel Koller vertraute zum Turnierstart auf gleich sechs Bundesligaspieler. Klein (VfB Stuttgart)
und Hinteregger (Gladbach) verteidigten für den ÖFB, Alaba (FC Bayern) und Baumgartlinger (Mainz) organisierten die
Defensivzentrale. Junuzovic (Bremen) und Stuttgarts Harnik sollten Offensivimpulse setzen.
Ungarns deutscher Coach Bernd Storck bot seinerseits zwei Deutschland-Legionäre auf. Bremens Kleinheisler und Hannovers
Szalai standen in der Startelf. Der ehemalige Sechziger und Herthaner Keeper Kiraly schwang sich durch seinen Einsatz zum
ältesten EM-Teilnehmer aller Zeiten auf (40 Jahre und 74 Tage) und zog dabei an Lothar Matthäus (39 Jahre und 91 Tage)
vorbei.
Alabas früher Wachmacher
Das erste Endrundenspiel für die Ungarn seit 1986 begann mit einem echten Kracher: ÖFB-Anführer Alaba war Nutznießer
eines Zusammenpralls von Baumgartlinger und Kleinheißler - und knallte die Kugel nach nur 31 Sekunden aus rund 25 Metern
an den rechten Pfosten. Kiraly wäre geschlagen gewesen, durfte in seinem Rekordmatch aber erstmal aufatmen. Bremens
Kleinheisler antwortete auf der Gegenseite mit einem harmlosen Schuss, der nicht zum Problem für Almer wurde (4.).
Anschließend war der flotte Start der Österreicher bereits verpufft, die Magyaren übernahmen die Ballkontrolle, hatten
Feldvorteile und gewannen mehr Zweikämpfe.
Nur Alaba bleibt gefährlich
Wenn es aber gefährlich wurde, dann rückte Kiraly in den Mittelpunkt: Arnautovic tanzte auf links seinen Gegenspieler aus und
passte genau im richtigen Moment in die Schnittstelle zum einlaufenden Alaba. Der Profi des FC Bayern aber scheiterte an
Kiraly, der beim Versuch aus zwölf Metern sicher zupackte (10.). Bis zur 25. Minute steuerten die Österreicher kaum mehr
Konstruktives zum Spiel bei, waren in ihrem Passspiel fahrig und verfügten nach vorne über zu wenig Tempo und Esprit.
Ungarn aber wusste das nicht zu nutzen: Szalai holte einen Freistoß heraus und setzte die Hereingabe per Kopf beinahe ins
Seitenaus (34.).
Dzsudzsak hat's auf dem Fuß
An allen Österreichern, aber auch am Tor vorbei: Ungarns Kapitän Balazs Dzsudzsak vergibt die Riesenchance.
© Getty Images
Im Gegenzug klappte dann endlich mal das ansonsten wenig effiziente österreichische Allzweckmittel: lange Bälle.
Innenverteidiger Dragovic fand den Kopf von Janko, der für Junozovic ablegte. Der Bremer Offensivmann zog humorlos ab,
Kiraly aber war blitzschnell unten (35.). Weil Arnautovic kurz darauf eine gute Möglichkeit fahrlässig im Keim erstickte,
gehörte den Ungarn der letzte Aufreger der ersten 45 Minuten: Kleinheisler schickte Dzsudzsak klug in die Gasse, doch dem
Kapitän der Magyaren versagten die Nerven (43.).
Junuzovic verletzt raus, Sabitzer kommt
Die Österreicher mühten sich auch nach dem Seitenwechsel, zu brauchbaren Chancen zu kommen. Wirkliche Gefahr entfachten
die vielen Flanken vom Flügel aber nicht. Ganz anders der Distanz-Hammer von Dzsudzsak aus 25 Metern, den Almer nur mit
beiden Fäusten klären konnte (55.). Der nächste kleinere Nackenschlag folgte nur vier Zeigerumdrehungen später: Junuzovic
musste verletzt runter, Leipzigs Sabitzer ersetzte ihn (59.).
Bundesliga-Combo sticht
Eine Bundesliga-Combo verdunkelte die Miene von Marcel Koller endgültig: Kleinheisler und Szalai spielten mit den
Österreichern Katz und Maus, ehe der Hannoveraner das Zuspiel des Bremers an Almer vorbei ins Tor spitzelte - 1:0 für
Ungarn (62.). Jetzt erst recht? Nicht wirklich, denn Dragovic sah wenig später eine umstrittene Ampelkarte (66.). Die
Österreicher antworteten mit wütenden Angriffen, Sabitzer aber zielte knapp drüber (73.).
Stieber hebt rotzfrech
Die Ungarn waren mit der Führung freilich hochzufrieden und lauerten bevorzugt auf Kontermöglichkeiten, die sich in Hülle
und Fülle boten. Nemeth und Kleinheisler vergaben ihre Chancen aber leichtfertig (71., 74.). In der Schlussviertelstunde warf
der ÖFB nochmal alles in die Waagschale, wartete aber vergebens auf den Lucky Punch. Stattdessen lief die Koller-Elf ins
offene Messer: Der eingewechselte Stieber vom Zweitligisten aus Nürnberg war auf Zuspiel von Priskin auf und davon, Almer
düpierte er mit einem genialen Heber - 2:0 (87.). Damit war der Favorit endgültig gebrochen: Nach Arnautovics Schuss direkt
in die Arme von Kiraly (90.+3), durfte die ungarische Party beginnen.
Nach der enttäuschenden Auftaktpleite sind die Österreicher am Samstag im zweiten Gruppenspiel im Pariser Prinzenpark
gegen Portugal bereits unter Druck (21 Uhr). Das siegreiche Ungarn kann schon vorher um 18 Uhr in Marseille gegen Island
nachlegen.
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 1. Spieltag
Österreich - Ungarn 0:2
Oldie bei der EM
Ungarns Keeper Gabor Kiraly ist der älteste Spieler der EM.
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Von Terror überschattetes Testspiel in Paris kein Thema
Klamaukstunde in Evian - setzt Löw seine Linie fort?
Teamintern war bei der von Joachim Löw angesetzten Besprechung am Dienstag der 2:0-Sieg über die Ukraine noch das große
Thema. Die Pressekonferenz mit Jerome Boateng, Lukas Podolski und Shkodran Mustafi hingegen geriet zur Klamaukstunde.
Doch auch ein paar ernste Töne wurden angeschlagen, schließlich kehrt die DFB-Elf in Kürze nach Paris zurück. Im November
2015 erlebte der Weltmeister die Terroranschläge in der französischen Hauptstadt hautnah mit.
Aus Evian-les-Bains berichtet Oliver Hartmann
Die Stimmung stimmt: Shkodran Mustafi, Jerome Boateng und Lukas Podolski waren am Dienstag zum Scherzen aufgelegt.
© picture alliance
Ob Bastian Schweinsteiger die Teamkollegen zu seiner Hochzeit eingeladen habe? (Hat er nicht). Ob den Kollegen das
regnerische Wetter im Teamquartier auf den Geist gehen würde? (Geht es nicht). Ob die aktuellen Videoclips in den sozialen
Medien innerhalb der Mannschaft thematisiert würden? (Werden sie nicht). Ob Shkodran Mustafi nun Mitleid habe mit dem
neuen Erdenbürger, der nun angeblich ebenfalls Shkodran heißen muss, weil sich der Vater schon vor Turnierstart auf den
ersten EM-Schützen als Namensgeber festlegte in der Erwartung, Mustafi werde schon nicht der erste Treffer gelingen? "Ich
werde dem kleinen Shkodran ein Eis spendieren", entgegnete der noch kinderlose Mustafi unter dem Gelächter von Boateng
und Podolski, die als Jung-Väter natürlich wussten, dass dies bei einem Neugeborenen keine allzu gute Idee ist.
Vorfälle in Paris kein Thema innerhalb der Mannschaft
Die Stimmung im Team des Weltmeisters ist also gelöst nach dem siegreichen Start ins Turnier. Das wird sich vermutlich am
Mittwoch gegen 18 Uhr zumindest bei etlichen Spielern ändern, wenn sie zum Abschlusstraining fürs zweite Gruppenspiel im
Stade de France an jenen Ort zurückkehren, an dem sie vor sieben Monaten Denkwürdiges erlebt hatten. Boateng, Mustafi und
Podolski gehörten zu jenen, die dabei waren, als das Länderspiel gegen Frankreich von den fürchterlichen Terroranschlägen in
Paris überschattet wurde und sie die Nacht in der Umkleidekabine verbringen mussten. Die Geschehnisse von damals seien
aufgearbeitet, betonen alle drei, intern werde darüber so gut wie nicht mehr gesprochen. "Ich habe nicht viele Gespräche
geführt, sondern es so hingenommen, wie es war", sagt Mustafi. Die unausgesprochene Losung sei: "Es wird nicht darüber
diskutiert, wir fokussieren uns einfach aufs Sportliche."
Da geht es am Donnerstag gegen Polen praktisch um den Gruppensieg und damit eine günstige Ausgangsbasis fürs Achtelfinale.
Mit welcher Mannschaft Löw diese Aufgabe angehen wird, ist zwei Tage vor dem Anpfiff naturgemäß noch nicht in Stein
gemeißelt. Bleibt sich der Bundestrainer allerdings treu, dann wird in Paris jene Elf auflaufen, die auch in Lille zum Anpfiff
auf dem Platz stand. Denn Löw hatte in seinen bisherigen vier Turnieren als Cheftrainer niemals nach dem ersten Gruppenspiel
seine Startformation verändert, getreu der Fußballer-Weisheit, eine siegreiche Mannschaft nicht auseinander zu reißen.
Ausgezahlt aber hat sich dies nur bei der EM 2012, beim 2:1-Sieg gegen die Niederlande. In den übrigen Turnieren blieb die
deutsche Elf im zweiten Gruppenspiel stets sieglos: Bei der EM 2008 (1:2 gegen Kroatien) und der WM 2010 (0:1 gegen
Serbien) setzte es Niederlagen, bei der WM in Brasilien nur ein glückliches 2:2 gegen Ghana.
Hummels ist heiß, Mustafi mag kein Mathe
Es gibt also durchaus gute Gründe für Löw, seine bisherige Tradition zu überdenken. Zumal gegen die Ukraine längst nicht
alles nach Plan lief und er nun eine Alternative mehr zur Verfügung hat als noch vor dem Turnierstart. Mats Hummels, der
eigentlich gesetzte Nachbar von Jerome Boateng in der Innenverteidigung, ist nach auskuriertem Muskelfaserriss in der Wade
fit und heiß auf seinen ersten Einsatz bei diesem Turnier.
Für ihn müsste ausgerechnet Mustafi weichen, was dieser am Dienstag recht locker kommentierte. "Ich bin niemand, der sich
etwas ausrechnet. In Mathe war ich sowieso nicht der Beste", so der Abwehrspieler des FC Valencia, dessen Motto vielmehr
lautet: "Ich konzentriere mich darauf, was ich beeinflussen kann. Der Rest ist Trainerentscheidung." Bei der WM hatte ihm
dieses Vorgehen immerhin drei Einsätze in Brasilien beschert. Das hatte sich vorher auch niemand so ausgerechnet.
Video zum Thema
kicker.tv Hintergrund- 14.06., 19:05 Uhr
Verbaler Bodyguard: Podolski verteidigt Löw
Lukas Podolski hat ein sonniges Gemüt und ließ auf der Pressekonferenz die Journalisten in gewohnter Manier daran teilhaben.
Egal, ob es um die angebliche Hochzeit von Bastian Schweinsteiger oder um seinen Coach Joachim Löw ging. Der Kölner
zeigte sich schlagfertig und sorgte für Lacher und Applaus auf der PK.
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Europameisterschaft - Turnierrechner
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Belgien enttäuscht offensiv auf ganzer Linie
Giaccherini und Pelle lassen Italien feiern
Überraschung in Gruppe E: Italien hat Mitfavorit Belgien mit 2:0 bezwungen und einen Auftakt nach Maß hingelegt. Mit der
ältesten Startelf der EM-Geschichte (Durchschnittsalter: 31,5 Jahre) stellte die Squadra Azzurra die Roten Teufel vor ein
Rätsel. Belgien fand kaum ein Mittel gegen die Defensive - und schlief nach gut einer halben Stunde, als Bonucci einen
Sensationspass spielte. Dies brachte Italien auf Kurs.
Toby Alderweireld (#2) hat den Ball unterlaufen, Emanuele Giaccherini (#23) zieht ab - und trifft zum 1:0.
© getty images
Belgiens Nationaltrainer Marc Wilmots vertraute in der von Kritikern als wankelmütig bezeichneten Abwehr auf Ciman,
Alderweireld, Vermaelen und Vertonghen. Italiens Insigne hatte die Defensive der Roten Teufel als "nicht sehr kompakt"
tituliert - ein Zitat, das Wilmots zur Extramotivation "in unsere Umkleidekabine hängen" wollte. Vor der Defensive wirbelte
unter anderem Ex-Wolfsburger De Bruyne auf der rechten Außenbahn.
Auf Seiten Italiens war Barzagli, der ebenfalls eine VfL-Vergangenheit hat, Teil der Dreierkette, die Coach Antonio Conte
formierte. In seinem 3-5-2 suchte man Ex-Dortmunder Immobile zunächst vergebens, der Angreifer saß zunächst auf der Bank.
Eder und Pelle stürmten.
Belgien war von Anfang an daran gelegen, die Initiative zu ergreifen und Italien in der eigenen Hälfte einzuschnüren.
Allerdings trat die Wilmots-Elf recht behäbig und uninspiriert auf. So kam sie zunächst nur zu einer Möglichkeit: Nainggolan
fand mit einem flachen Distanzschuss aus rund 25 Metern in Buffon seinen Meister (10.).
Darmian und Candreva komplettieren die Fünferkette
Rund eine halbe Stunde lang sahen die Zuschauer im Stade de Lyon eine zähe Partie, in der Belgien keine Lösungen fand gegen
Italiens Defensive. Diese reihte sich bei gegnerischem Ballbesitz zu einer Fünferkette auf, indem sich Darmian und Candreva
in die Abwehr zurückfallen ließen.
Erst nach knapp 30 Minuten nahm die Partie Fahrt auf - und das lag ausschließlich an der Squadra Azzurra. Pelle gab den
ersten Torschuss des Conte-Teams aus gut 20 Metern ab, der das lange Eck knapp verfehlte (29.). Kurz darauf ging Italien in
Führung: Bonucci schlug einen herrlichen Flugball über den halben Platz, Alderweireld unterlief diesen - und Giaccherini
schlenzte die Kugel nach mustergültiger Ballannahme in die Maschen (32.).
Pelle lässt das 2:0 leichtfertig liegen
Ließ die Großchance zum 2:0 per Kopf liegen: Graziano Pelle.
© getty images
Wenig später boten sich Italien zwei weitere gute Chancen: Candreva zwang Courtois zunächst aus der zweiten Reihe zu einer
Glanzparade (35.), ehe Pelle völlig freistehend aus sechs Metern vorbeiköpfte (36.). Dies hätte das 2:0 bedeuten müssen, so
aber ging Italien mit einem knappen Vorsprung in die Kabine. Auch, weil Witsel per Distanzschuss die letzte halbwegs
aussichtsreiche Gelegenheit des ersten Durchgangs liegen ließ (39.).
Nach Wiederbeginn attackierte Belgien früher und war gewillt, den Rückstand umzubiegen. Lukaku hatte nach acht Minuten die
Großchance zum 1:1 auf dem Fuß, doch sein Lupfer von der Strafraumgrenze verfehlte das Gehäuse. Beim unmittelbaren
Gegenangriff zwang Pelle Courtois per Kopf zu einer Großtat, der belgische Schlussmann parierte mit den Fingerspitzen (54.).
Origi hat das 1:1 auf dem Kopf
Fortan rannten die Roten Teufel an. Da sich Italien nach Ballverlusten schnell zurückzog und konzentriert verteidigte, boten
sich Belgien kaum Räume. Die Folge: eine Angriffswelle nach der anderen, die ins Leere lief. Erst in der Schlussphase hatte
Wilmots' Team eine Großchance zum 1:1. Origi kam aus rund fünf Metern frei zum Kopfball und setzte den Ball vorbei (82.).
Kurz darauf hatte der eingewechselte Immobile bei einem Konter die Entscheidung auf dem Fuß, seinen strammen Schuss von
der Strafraumkante parierte Courtois glänzend (84.). Pelle war der Schlusspunkt vorbehalten: Candreva flankte im Sechzehner
nach einem schnellen Gegenstoß an den Fünfmeterraum, Pelle jagte die Kugel volley ins Netz - 2:0 (90.+3).
So kann die Squadra Azzurra in Toulouse ihr zweites Gruppenspiel am Freitag (15 Uhr) gegen Schweden mit weitaus weniger
Druck angehen als Belgien tags darauf (15 Uhr) seine Partie gegen Irland in Bordeaux.
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 1. Spieltag
Belgien - Italien 0:2
Farbenfroh
Ein Fan beim Spiel Belgien gegen Italien.
© Getty Images
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Hoolahans Tor reicht nicht - Schweden blass
Clark-Eigentor bringt Irland um den verdienten Lohn
Zum Auftakt in der Gruppe E trafen sich Irland und Schweden am Montagabend im Stade de France in der französischen
Hauptstadt Paris. Einen Leckerbissen bekamen die Fans dort nicht vorgesetzt. In einer eher mäßigen Partie investierten die
Fußballer von der grünen Insel über weite Strecken mehr. Das Führungstor von Hoolahan reichte aber nicht für drei Punkte,
denn Ibrahimovic, Superstar der Skandinavier, erzwang ein Eigentor zum 1:1-Endstand.
Hendrick gibt den ersten Warnschuss ab
Peng! Irlands Jeff Hendricks trifft die Latte, Schwedens Torwart Andreas Isaksson kann nur hinterher blicken.
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Irlands Nationaltrainer Martin O'Neill musste auf seinen angeschlagenen Kapitän Robbie Keane (Wadenverletzung) verzichten,
dafür meldete sich Walters (nach Achillessehnenproblemen) fit und bildete zusammen mit Long den Doppelsturm. Das
Torwartduell zwischen Given und Randolph entscheid Letzterer für sich. Schwedens Coach Erik Hamren brachte mit Forsberg
einen Bundesliga-Legionär (RB Leipzig) in seiner Startelf. Selbstredend gesetzt war Superstar Ibrahimovic, der zusammen mit
Ex-HSV-Angreifer Berg die Doppelspitze formierte. Hamburgs Sechser Ekdal (Rückenprobleme) nahm angeschlagen zunächst
auf der Bank Platz.
Die Anfangsminuten nutzten beide Mannschaften zum gegenseitigen Abtasten. Irland trat im 4-4-2-System mit Mittelfeldraute
auf, Schwedens Grundordnung war ein 4-4-2 mit Doppelsechs und zwei Außen. Die Skandinavier hatten zu Beginn etwas mehr
Ballbesitz, die erste Möglichkeit aber verbuchten die Kicker von der grünen Insel: Hendricks Schuss von der Strafraumgrenze
konnte Keeper Isaksson parieren (10.). Wenig später verpasste O'Shea am zweiten Pfosten freistehend nur knapp (17.).
Hendrick trifft die Latte
Diese Szenen gaben den "Boys in Green" spürbaren Auftrieb. "Eire" versteckte sich nicht, sondern spielte mitunter forsch nach
vorne und beschwor durch Standards Gefahrenherde herauf. Die "Tre Kronor" taten sich hingegen schwer und kamen kaum in
die gegnerische Box. Selbst Ibrahimovic, der meist abwechselnd von O'Shea und Whelan an die Kette gelegt wurde, war kein
Faktor. Insgesamt bewegte sich die Partie eher auf mäßigem Niveau.
Nach einer halben Stunde strafte Irland die behäbigen und ideenlosen Schweden beinahe ab: Erst hämmerte der nimmermüde
Antreiber Brady aus 18 Metern haarscharf über die Latte (30.), dann knallte Hendrick die Kugel aus 22 Metern an den
Querbalken (32.). Diese Aktion wirkte allerdings nicht als Hallo-Wach-Effekt für die Skandinavier, die kurz vor der Pause
auch noch zum Wechseln gezwungen wurden: Johansson kam für den verletzten Lustig (45.).
Hoolahan fasst trocken ab
Jubel in Grün: Irlands Wes Hoolahan schreit seine Freude nach dem 1:0 heraus.
© Getty Images
Auch nach dem Seitenwechsel blieb Irland aktiver und zielstrebiger: Hendricks' Flachschuss aus 17 Metern wehrte Isaksson ab
(47.), dann war der schwedische Schlussmann chancenlos, als Hoolahan eine Coleman-Flanke direkt und staubtrocken aus
zwölf Metern zum 1:0 abfasste (48.).
Nun endlich nahm auch die Hamren-Elf am Spiel teil und offenbarte bislang nicht gesehenes Offensivpotenzial. Nach einer
misslungenen Abwehraktion von Clarke musste erstmals Torwart Randolph eingreifen - den Nachschuss setzte Forsberg aus
acht Metern knapp am linken Pfosten vorbei (50.). Im weiteren Verlauf verzeichnete auch Ibrahimovic eine erste gelungene
Aktion, doch seine artistische Direktabnahme aus sieben Metern rauschte knapp links vorbei (59.).
Ibrahimovic erzwingt ein Eigentor
Bitter: Irlands Ciaran Clark (2.v.r.) köpft ins eigene Tor zum 1:1.
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Im weiteren Verlauf ebbte die kurze Drangphase der "Tre Kronor" wieder ab. Erst in der 71. Minute fanden die Gelb-Blauen
nach einer feinen Kombination eine Lücke: Ibrahimovic flankte von der Grundlinie von links nach innen, wo Innenverteidiger
Clark unglücklich zum 1:1 ins eigene Tor köpfte (71.).
Nun musste auch Irland wieder mehr tun und verbuchte in Person von Hendrick die nächste gute Möglichkeit (73.). Danach
gelang den Jungs von der grünen Insel nur noch wenig. Auch die Hereinnahme von Sturm-Star Keane brachte nicht die erhofften
Impulse (78.). Stattdessen erhöhten die Skandinavier in der Schlussphase noch einmal den Druck. Mit Ekdal brachte Hamren
zudem einen weiteren Bundesligaspieler (86.). Zum einem weiteren Treffer sollte es aber nicht mehr reichen - es blieb beim
1:1.
Am zweiten Spieltag der Gruppenphase trifft Irland am Samstag (15 Uhr) in Bordeaux auf Belgien (15 Uhr). Schweden spielt
schon tags zuvor (15 Uhr) in Toulouse gegen Italien.
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 1. Spieltag
Irland - Schweden 1:1
Die Iren sind da
Bei den Fans von der grünen Insel regiert die Vorfreude.
© getty images
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Die Arbeitskleidung der 24 EM-Teilnehmer
Das sind die EURO-Trikots 2016
Die Mode-Trends 2016
Ab dem 10. Juni 2016 zeigen die 24 besten Mannschaften Europas ihr Können bei der EURO in Frankreich. Doch nicht nur die
Spieler, sondern auch ihre Arbeitskleidung stehen auf der großen Fußballbühne im Fokus. Darunter auch modische
Innovationen wie dynamische Karos, neu aufgelegte Flanell-Hemden oder dreieckige Farbtupfer. Die Trends zum
Durchklicken...
© Getty Images (Montage)
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Del Bosque vollzieht Generationswechsel im Tor
1:0 - Piqué überwindet tschechischen Beton
Spanien ist mit einem Erfolgserlebnis in die Europameisterschaft gestartet. Die "Seleccion" war über die kompletten 90
Minuten drückend überlegen, die Tschechen machten es dem amtierenden Titelträger allerdings nicht leicht - so machten die
Osteuropäer die Räume dicht und verteidigten teilweise mit zehn Feldspielern am eigenen Strafraum. Kurz vor Schluss gelang
Innenverteidiger Piqué per Kopf das goldene Tor.
Erzielte das goldene Tor für sein Land: Gerard Piqué (re.).
© getty images
Der spanische Nationaltrainer Vicente del Bosque wartete mit der, besonders von der Öffentlichkeit, herbeigesehnten
Entscheidung in der Torhüterfrage bis zur letzten Minute. Gut 80 Minuten vor Anpfiff stand dann fest: De Gea wird trotz der
Berichte um einen angeblichen Sex-Skandal das Tor der "Seleccion" hüten. Vorne bildeten Jubilar David Silva (100.
Länderspiel), Nolito und Morata die Angriffsreihe.
Tschechiens Coach Pavel Vrba brachte ein Grundgerüst aus erfahrenen Akteuren um Sivok, dem ehemaligen BVB-Star Rosicky
und Rekordspieler Cech (122 Länderspiele) auf den Rasen. Die rechte Seite spickte der Trainer mit Kaderabek (Hoffenheim),
Darida (Berlin) und Gebre Selassie (Bremen) mit geballter Bundesliga-Power.
Die Spanier, deren Kader vor der Begegnung mit 996 Länderspielen der erfahrenste aller Teilnehmer war, wollten ebendiese
Erfahrung nutzen, um von Beginn an mit einer 4-1-4-1-Formation die Kontrolle an sich zu reißen. Im ausverkauften Stadium
Municipal zu Toulouse hielt Tschechien in einem 4-2-3-1 allerdings frech dagegen und drängte die Iberer in den ersten Minuten
in deren Hälfte. "La Roja" nahm allmählich aber das Heft des Handelns in die Hand und sah sich bei Angriffsversuchen einem
extrem defensiven 5-4-1-System der Tschechen gegenüber. Fanden die Spanier dann doch eine Lücke, war Cech zur Stelle und
klärte Moratas Abschlüsse aus kurzer Distanz (8./16.).
Tschechen rühren Beton an
In der Folge agierte die "Seleccion" dominant, ohne allerdings das Abwehrbollwerk der Osteuropäer knacken zu können. Als
das Mittelfeld um Regisseur Iniesta wieder eine Lücke im Defensivverbund der Tschechen fand, ging das Privatduell zwischen
Morata und Cech in die dritte Runde - zum dritten Mal mit dem besseren Ausgang für den Arsenal-Schlussmann (29.). Nach
und nach sahen die Spanier ein, dass das Unterfangen, den Ball quasi ins Tor zu tragen, nahezu aussichtslos war und probierten
es mit Busquets (35.), Iniesta, Jordi Alba (jeweils 40.) und Sergio Ramos (44.) aus der Distanz. Kurz vor dem Pausenpfiff
gelang den Tschechen ein schneller Gegenstoß, aber De Gea war hellwach und konnte den Abschluss von Necid fangen (45.).
Brachte den Gegner ein ums andere Mal zur Verzweiflung - Petr Cech.
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Hubnik und Gebre Selassie scheitern knapp
Nach der Pause starteten die Iberer mit einer Doppelchance in Durchgang zwei - erst traf Hubnik den eigenen Pfosten (46.),
dann wurde Sergio Ramos abgeblockt (47.). Das Team von Vicente del Bosque machte weiter Druck, ohne die gegnerische
Defensive vor Probleme zu stellen - stattdessen hatten Hubnik (57.) und Gebre Selassie (66.) die großen Gelegenheiten, den
Spielverlauf komplett auf den Kopf zu stellen, scheiterten aber beide denkbar knapp. In der 70. Minute hatte Jordi Alba die bis
dahin wohl beste Gelegenheit der Begegnung, aber dem Linksverteidiger versprang freistehend der Ball.
Tschechien verteidigt mit Mann und Maus
Spanien sorgte mit der Einwechslung von Europa-League-Torschützenkönig Aduriz und Thiago noch einmal für frische Impulse
- Aduriz fügte sich mit einem spektakulären Fallrückzieher (77.) und einem Kopfball (79.) gleich gut ein. Tschechien
verteidigte in den letzten Minuten den eigenen Strafraum mit allen elf Spielern, in der Hoffnung, das Remis irgendwie über die
Zeit zu bringen. Doch diese Hoffnungen machte Piqué in der 87. Minute zunichte, als er eine Flanke von Iniesta zum 1:0 für den
Europameister einnickte. Tschechien probierte es noch einmal, aber de Gea parierte einen Darida-Abschluss (90.+2).
Mit diesem Sieg hat der Titelverteidiger seinen EM-Rekord ausgebaut und ist seit nunmehr 601 Minuten ohne Gegentor. Die
Spanier bekommen es am Freitag im zweiten Gruppenspiel in Nizza mit der Türkei zu tun (21 Uhr). Tschechien trifft bereits
vorher um 18 Uhr in Saint Etienne auf Kroatien.
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 1. Spieltag
Spanien - Tschechien 1:0
Abgegrätscht
Auf der Außenbahn verliert Alvaro Morata den Kontakt zum Boden und rutscht genau in die Füße des Assistenten. Dieser
nimmt's mit Humor. Verletzt hat sich in dieser Situation niemand.
© Getty Images
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Szczesny gegen Deutschland fraglich - EM - kicker
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Hummels fühlt sich bereit
Kroos: "Wir sind noch nicht da, wo wir hin müssen"
2:0 hieß es nach 90 Minuten in Lille für die deutsche Nationalmannschaft. Vom Ergebnis her ein guter Start in die
Europameisterschaft. Doch zwischenzeitlich wackelte die DFB-Abwehr gegen die Ukraine. Dennoch stand die Null und die
Löw-Truppe geht am Donnerstag mit Selbstvertrauen in die Partie gegen Polen.
Aus Lille berichtet kicker-Chefreporter Karlheinz Wild
Sieht noch Steigerungsbedarf: Toni Kroos.
© Getty Images
Gerade am Anfang eines Turniers zählt am Ende stets der Sieg. Ein gelungener Auftakt "ist immer gut", sagte Toni Kroos, klar,
was sonst, stärkt er doch das Selbstvertrauen. Der Ballverteiler und Taktgeber im deutschen Mittelfeld fand den Auftakt des
Weltmeisters bei dieser 2016er Europameisterschaft "ordentlich". Nach dem 2:0-Start fühlt er sich mit seinen Kollegen "ein
Stück weit schlauer". So gefielen ihm die Startphase mit dem gewollten Passspiel in die Zwischenräume sowie die Kontrolle
über die zweite Halbzeit, "die hatten wir absolut im Griff, da haben wir keine Chancen mehr zugelassen". In den wackeligen
zehn Minuten vor der Pause war es bedenklich anders gewesen, als Jerome Boateng auf der Linie mit einer akrobatischen
Aktion ein Eigentor verhinderte. "Boateng wirkt durch seine Größe manchmal vielleicht hüftsteif", merkte dazu Julian Draxler
an, aber bei dieser spektakulären Rettungstat habe er eben prima reagiert.
Kroos: "Da hätten wir uns nicht beschweren dürfen"
"Es ist gut, wenn man einen Jerome als Nachbarn hat in der Abwehr hat", merkte Löw launig-listig mit aktuellem Bezug an, "da
weiß man, dass er gefährliche Situationen des Gegners entschärfen kann." Und sogar seine eigenen, denn es wäre ein
klassisches Eigentor gewesen, weil der deutsche Abwehrchef Konoplyankas Hereingabe mit seinem Sixpack entscheidend ins
eigene Netz umgeleitet hätte. In dieser wirren Phase, die sich "die Mannschaft" da gönnte, spürten die zuvor in der Offensive
zurückhaltenden Ukrainer plötzlich, hoppla, selbst gegen den Weltmeister ist ja durchaus etwas möglich. "Da hätten wir uns
nicht beschweren dürfen, wenn die Ukraine den Ausgleich erzielt hätte", räumte Kroos sportlich ein und empfahl
nachvollziehbar: "Da müssen wir uns verbessern."
Seinen Chef, Löw, störten vor allem die Ballverluste im Spielaufbau, die dem spielerisch durchaus veranlagten Gegner die
Chance zu Tempogegenstößen über seine flotten Außen Yarmolenko und Konoplyanka ermöglichten. Auf das Durcheinander,
das da in der Abwehr vor dem einmal mehr großartigen Manuel Neuer um sich griff, wollte der Bundestrainer nicht sonderlich
eingehen. Er verwies auf die Umstellungen, die die Verletzungen des etablierten Innenverteidiger Mats Hummels und seines
ersten Stellvertreters Antonio Rüdiger erzwangen.
"Eine Viertelstunde vor der Pause waren wir als Verbund unsortiert", sagte Rechtsverteidiger Benedikt Höwedes. "Da haben
wir nicht genug gearbeitet." Über diese defizitäre Kooperation lieferte er sich kurz vor und gleich nach dem Pausenpfiff auf
dem Weg in die Kabine mit seinem Partner Thomas Müller eine heftige Analyse. Höwedes fügte an: "Manuel Neuer freut sich
doch, wenn er sich auszeichnen kann." Nach einem Happy End lässt es sich leicht witzeln. Und das Positive darf mit
psychologischem Hintersinn ebenfalls betont werden, wie es Löw tat mit seinem Lob, dass es die Abwehrspieler, innen wie
außen, "im Laufe des Spiels immer besser" gemacht hätten.
Mit Selbstvertrauen gegen Polen
So hakte die deutsche Delegation diese Premiere im 15 Grad kühlen und nassen französischen Norden frohgemut ab. "Dieses
2:0 gibt uns Selbstvertrauen", sagte Mesut Özil, "nun wollen wir drei weitere Punkte gegen Polen." Diese Auseinandersetzung
an diesem Donnerstag in Paris sieht Löw sicher zu Recht als "vorentscheidend" für den angestrebten Gruppensieg. "Es wird
hart gegen Polen", meint Mario Götze, Müller schätzt die Riege um seinen FC-Bayern-Kollegen Robert Lewandowski als
"klassische Kontermannschaft" ein.
Mats Hummels wird da seinen künftigen Münchner Mitspieler mit der Nummer 9 wohl auf dem Feld begegnen, der
Innenverteidiger fühlt sich nach seinem ausgeheilten Muskelfaserriss in der Wade wieder bereit. Ein souveräner Stabilisator
im Abwehrzentrum kann nicht schaden. "Wir sind noch nicht da, wo wir hin müssen, wenn wir das Turnier gewinnen wollen",
fasste Kroos richtig zusammen. Sein Mittelfeld-Partner Özil nahm die Vorlage auf und sagte genauso treffend: "Es ist zu früh zu
sagen, wir sind der Topfavorit."
Aber einer der ganz großen Favoriten. Denn diese deutsche Mannschaft wird sich steigern.
Video zum Thema
Deutschland - Ukraine 2:0 (1:0)- 13.06., 12:35 Uhr
Highlights: Schweinsteigers genialer Lauf
Auch wenn es sicher noch Luft nach oben gibt: Der deutschen Nationalmannschaft ist der EM-Start gelungen. Shkodran Mustafi
brachte das DFB-Team gegen die Ukraine auf die Siegerstraße. Manuel Neuer und Jerome Boateng in spektakulärer Manier
bewahrten den Weltmeister vor einem Gegentreffer. Der eingewechselte Bastian Schweinsteiger sorgte mit dem 2:0 für die
Geschichte des Abends. Hier geht's zu den Highlights...
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Ukraine: Stimmung nach Auftaktniederlage getrübt
Konoplyanka: "Wir werden an dieser Erfahrung wachsen"
Am Sonntagabend verlief der Start in das EM-Turnier für die Ukraine nicht nach Wunsch. 0:2 hieß es am Ende gegen den
amtierenden Weltmeister Deutschland. Entsprechend geknickt waren Trainer und Spieler, doch abschreiben wollen sie die EM
noch nicht. "Wir werden unsere Fehler analysieren und besser werden", sagt Yevhen Konoplyanka vom FC Sevilla.
Aus Lille berichtet Jörg Wolfrum
Bleibt positiv: Der Ukrainer Yevhen Konoplyanka (li.).
© Getty Images
Wie er da saß, wollte man es nicht glauben. Aber Mykhaylo Fomenko sagte doch glatt: "Wir werden im nächsten Spiel
psychologisch gut drauf sein." Dabei wirkte der Coach der Ukraine jedoch nicht wie ein Trainer, dessen Team eben gegen
einen der Turnierfavoriten verloren hat, auch wenn der den Beweis dafür dessen in diversen Phasen des Spiels schuldig
geblieben war. Der 67-Jährige machte eher den Eindruck, dass seine eigene Mannschaft mit der Auftaktniederlage gegen den
Weltmeister auch gleich die Heimreise zum Ende der Gruppenphase gebucht hatte.
"Es gelang uns nicht, die deutsche Tormaschine abzustellen", analysierte der ehemalige Verteidiger aus der Glanzzeit von
Dynamo Kiew und wirkte dabei wie das Leiden in Person. Das jedoch passte gar nicht zu seiner Flügelzange auf dem Platz,
Andriy Yarmolenko und Yevhen Konoplyanka, die Deutschland da im Stade Pierre Mauroy am Sonntagabend phasenweise so
unter Druck gesetzt hatte. "Das war eine gute Lektion für uns", betonte Konoplyanka, und er sagte mit erhobenem Haupt. Das
Ergebnis wirke schlechter, "als wir uns präsentiert haben". Denn: "Wir waren bereit. Wir waren gut drauf", so der linke
Flügelspieler der Ukrainer, dem eines ganz besonders wichtig war: "Wir haben ein Tor aus einer Standardsituation gefangen
und eines in der Nachspielzeit bei einem Konter."
So ähnlich sah das Keeper Andriy Pyatov: "Zwei Tore in 90 Minuten, aber richtige Strafraumsituationen hat Deutschland nicht
gehabt." Dennoch musste der Torhüter von Schachtar Donezk mehrfach großartig parieren, etwa gegen den von Toni Kroos
geschickten Sami Khedira.
"Neuer war an diesem Abend mal wieder auf Top-Niveau"
Alles halb so wild also? Mitnichten: "Wir werden unsere Fehler analysieren und besser werden", kündigte Konoplyanka für
den zweiten Auftritt am Donnerstag in Lyon gegen Nordirland an. Die deutsche Führung durch den Kopfball von Shkodran
Mustafi nach Freistoß von Kroos in der 19. Minute und die in den folgenden Minuten eigenen, nicht verwerteten Chancen durch
Yevhe Khacheridi und ihn selbst seinen "psychologisch schwer zu verarbeiten" gewesen, so der Offensivspieler vom EuropaLeague-Sieger FC Sevilla. Der 26-Jährige hatte ja bereits ganz zu Beginn des Spiels die Möglichkeit zur Führung, scheiterte
aber mit seinem Hammer von der Strafraumgrenze an Manuel Neuer. "So ist Fußball", meinte der am Sonntagabend vor der
Pause beste Ukrainer, überlegte, und weil es eben doch nicht so einfach ist, unterstrich er: "Neuer war an diesem Abend mal
wieder auf Top-Niveau."
Yarmolenko fordert Beibehalten der Motivation
Was auf seine eigene Leistung und die seiner Mannschaft vor allem nach der Pause nicht mehr zutraf. "Da hat Deutschland das
Spiel kontrolliert, wir mussten viel laufen und haben Kraft verloren", so die Eigenkritik des Mannes mit der Nummer 10. Auch
sein "Zangenkollege" Yarmolenko gab zu: "Deutschland hat verdient gewonnen. Nach der Pause war es schwer,
zurückzukommen."
Sie haben es dann ja auch nicht geschafft, ihren Elan quasi in der Kabine gelassen. Doch man möge bitte auch nicht vergessen:
"Wir haben gut gespielt gegen den Weltmeister, das ist hier die Europameisterschaft und nicht mehr Qualifikation, also höchstes
Niveau", meinte Ukraines "7". Darüber lässt sich ob diverser Patzer auf beiden Seiten trefflich diskutieren, doch Yarmolenko
will vor allem das Positive mitnehmen: "Wir hatten unsere Chancen. Wir müssen weiter motiviert bleiben."
So sieht das auch Trainer Fomenko, selbst wenn der meist so aussieht, als sei schon alles verloren. "Das Wichtigste", so der
Coach, sei "nun der Sieg im Spiel gegen Nordirland", den anderen Verlierer vom Sonntag. Konoplyanka hat da keine Zweifel:
"Unsere Mannschaft wird an dieser Erfahrung gegen Deutschland wachsen." Und Kollege Yarmolenko erklärt mit breiter Brust:
"Wir wissen, dass wir es können."
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Ihre Wunschelf zum Polen-Spiel
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Ersatz-Kapitän sieht noch Steigerungspotenzial
Neuer: "Für Basti freut es mich besonders"
Erstmals führte Manuel Neuer die Nationalmannschaft bei einem Turnier als Kapitän aufs Feld. Und wieder einmal erwies sich
der Bayern-Keeper als starker Rückhalt. Besondere Freude empfand er allerdings für den eigentlichen Spielführer.
Kapitäne unter sich: Manuel Neuer jubelt mit Bastian Schweinsteiger.
© Getty Images
kicker: Lief beim 2:0 gegen die Ukraine zum Auftakt alle so, wie Sie es sich erwartet hatten, Herr Neuer?
Manuel Neuer: Vom Ergebnis her auf jeden Fall. Mit einem 2:0 in ein Turnier zu starten ist sehr gut für uns. Wir haben
positive Sachen gesehen, aber auch Steigerungspotenzial.
kicker: Woran lagen die Probleme in der Defensive in der ersten Halbzeit?
Neuer: Die Anzahl der Standardsituationen gegen uns war sehr hoch. Ich denke aber, dass wir da schon sehr präsent waren
und die Ecken und Freistöße gut verteidigt haben. Bei Standards wurden uns in der letzten Zeit ja Probleme nachgesagt, da
haben wir gut reagiert. Wir hatten eine gute Ordnung.
kicker: Dennoch mussten Sie mehrfach retten.
Neuer: Die Ukrainer hatten mehrere Möglichkeiten, wir waren da nicht ganz auf der Höhe, da hätten sie ein Tor erzielen
können. Gut, dass wir das überstanden haben. In der zweiten Halbzeit standen wir besser und waren auch ein bisschen
ballsicherer, haben mehr Ruhe ins Spiel gebracht und dann ein ordentliches Spiel gezeigt.
kicker: Ihr alter Bayern-Kollege Bastian Schweinsteiger kommt rein, sprintet beim Konter, trifft und legt beim Torjubel noch
einmal einen beeindruckenden Sprint hin.
Neuer: Da hat man gesehen, dass er fit ist. Wahrscheinlich wollte er das dem Trainer noch einmal zeigen (schmunzelt). Ich
hoffe, dass er so früh wie möglich von Beginn an spielen und zeigen kann, was für ein Klassespieler er ist. Für Basti freut es
mich besonders.
kicker: Was erwartet ihre Mannschaft am Donnerstag gegen Polen mit Robert Lewandowski?
Neuer: Wir kennen Polen sehr gut, haben zweimal in der Qualifikation gegen sie gespielt. Wir wissen, dass sie eine sehr
gefährliche Mannschaft mit Lewy vorne drin als Weltklassestürmer haben. Sie haben aber auch andere starke Spieler: Piszczek
ist ein guter Flankengeber, Kuba rückt gut nach, Milik hat den Riecher, im richtigen Moment am richtigen Ort zu stehen. Wir
müssen versuchen, Polen in die Defensive zu drängen, weil sie dort auch Probleme haben.
Interview: Frank Linkesch
Bilder des Spieltages
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 1. Spieltag
Wo ist Batman?
Diese portugiesischen Fans haben sich als Superhelden verkleidet. Doch neben Robin befindet sich nicht Batman, sondern
Superman.
© Getty Images
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Etatmäßiger Kapitän wünscht sich längere Einsätze
Löw: "Ein Bastian Schweinsteiger ist Gold wert"
Es war die Rückkehr des etatmäßigen Kapitäns. Und was für eine! Bastian Schweinsteiger wurde beim Auftaktsieg gegen die
Ukraine zwar erst in der 90. Minute eingewechselt, aber die wenigen Augenblicke, die er auf dem Platz stand, genügten, um
zum gefeierten Helden aufzusteigen. Der 31-Jährige machte in der Nachspielzeit mit seinem Treffer zum 2:0 den ersten Dreier
perfekt und wurde dafür auch vom Bundestrainer geadelt.
Genießt das Bad in der Menge: Bastian Schweinsteiger freut sich mit der kompletten Auswechselbank über seinen Treffer zum
2:0.
© Getty Images
Zugegeben, die Wortwahl des Bundestrainers verwunderte nicht wirklich, gilt Joachim Löw doch als großer "Fan" von Bastian
Schweinsteiger. "Er ist wichtig von seiner Persönlichkeit, seiner Erfahrung, er kann einer Mannschaft viel geben", schwärmte
Löw über seinen etatmäßigen Kapitän, der trotz Verletzungssorgen und wenig Spielpraxis für die EM nominiert worden war.
Kurzum: "Ein Bastian Schweinsteiger ist Gold wert." Doch der Reihe nach ...
"Schweinis" emotionale drei Minuten
Es lief gerade die 90. Minute in Lille. Die ersten drei Punkte für den Weltmeister schienen zum Greifen nah, doch noch war das
1:0 nicht in trockenen Tüchern. An der Seitenlinie wartete unterdessen Schweinsteiger auf seine Einwechslung. Er sollte
mithelfen, das Ergebnis nach Hause zu bringen. Trotz des (noch) prekären Spielstandes stand die Vorfreude nicht nur dem 31Jährigen, sondern auch den deutschen Anhängern im Stade Pierre-Mauroy ins Gesicht geschrieben. Als Schweinsteiger dann
den Rasen betrat, rief schier das ganze Stadion seinen Namen. "Es tut einfach gut, wenn Menschen so reagieren", freute sich
der Mittelfeldspieler von ManUnited.
Doch die Freude des Routiniers sollte gar noch größer werden. Gerade als die Ukrainer noch einmal auf den Ausgleich
drängten, schaltete die deutsche Elf nach einem Ballgewinn am eigenen Strafraum über André Schürrle und Mesut Özil
blitzartig um. Auch Schweinsteiger zog den Sprint einmal fast über über den Platz mit an und vollendete Özils punktgenaue
Hereingabe vom linken Flügel elegant zum 2:0-Endstand.
Schweinsteiger konnte sein Glück kaum fassen. Kein Wunder, traf er doch zuletzt am 7. Oktober 2011 für die DFB-Elf. Der
United-Spieler drehte nach seinem Siegtreffer sofort ab, verteilte Handküsse ans Publikum, lachte mit Kumpel Lukas Podolski
und den weiteren Reservisten und sprang letztlich Torwart und Ersatzkapitän Manuel Neuer freudestrahlend in die Arme. "Es
ist alles gut, meine Verletzung ist ausgeheilt", sagte ein erschöpfter Schweinsteiger direkt nach Spielende bei der ARD.
Das ganze Team freut sich mit seinem Kapitän
Nach einem fast 200 Meter langem Sprint findet Bastian Schweinsteiger auch noch Manuel Neuer.
© Getty Images
Doch für den ehrgeizigen Teamleader, dessen Ansehen innerhalb der Mannschaft enorm hoch ist, sollte es nur der erste Schritt
in einem hoffentlich langen Turnier sein. "Ich habe jetzt fünf Minuten gespielt. Aber ich fühle mich so, dass ich eine Halbzeit
spielen kann. Ich hoffe, dass ich jetzt peu-à-peu mehr spielen kann", blickte der 31-Jährige gleich nach vorne.
Auch Neuer hätte offenbar nichts dagegen, die Binde schon bald wieder abzugeben. "Ich wünsche mir, dass er so schnell es
geht von Anfang an wieder auf dem Platz steht", gestand der dreifache Welttorhüter. Denselben Tenor hörte man auch bei den
weiteren Kollegen heraus. "Es freut einen, wenn er rein kommt und das Tor macht", sagte beispielsweise der Torschütze zum
1:0, Shkodran Mustafi. Und selbst Khedira freute sich "ganz besonders für Basti", obwohl bei einer Rückkehr Schweinsteigers
in die Startformation gerade sein Platz wackeln könnte.
Schon am Donnerstag steht das zweite Gruppenspiel gegen die Polen (21 Uhr, LIVE! bei kicker.de) an. Gegen den wohl
stärksten Gruppengegner könnte ein noch fitterer Schweinsteiger definitiv nicht schaden.
ssc
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 1. Spieltag
Deutschland - Ukraine 2:0
Ruhe vor dem Sturm
Noch ist es leer: Im Stade Pierre Mauroy in Lille stehen sich Deutschland und die Ukraine gegenüber.
© picture-alliance
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Hummels meldet sich fit: Keinen Tag vertrödelt - Nationalelf - kicker
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 1. Spieltag
Deutschland - Ukraine 2:0
Ruhe vor dem Sturm
Noch ist es leer: Im Stade Pierre Mauroy in Lille stehen sich Deutschland und die Ukraine gegenüber.
© picture-alliance
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Stimmen zum Spiel Deutschland - Ukraine
Mustafi: "Es war ein englisches Spiel"
So sahen Beteiligte das Spiel der DFB-Elf gegen die Ukraine ...
Die ersten beiden Torschützen: Mustafi und Schweinsteiger.
© Getty Images
Joachim Löw (Bundestrainer): "Es war gut, dass wir den Konter am Ende konsequent zu Ende gespielt haben. Eigentlich war
nicht geplant, dass Schweinsteiger so weit vorne auftaucht. Das 2:0 war dann der Genickbruch für Ukraine. Es ist wichtig von
seiner Persönlichkeit, seiner Erfahrung, er kann einer Mannschaft viel geben. Ein Bastian Schweinsteiger ist Gold wert. Es war
schon einige Mal gefährlich für uns, aber wir haben es insgesamt zufriedenstellend gemacht."
Michail Fomenko (Trainer Ukraine): "Wir haben gut gespielt gegen den Weltmeister und hatten unsere Chancen, konnten die
aber leider nicht verwerten. Wir müssen weiter motiviert bleiben, wie wir das auch gegen Deutschland gezeigt haben."
Jerome Boateng: "Ich war selber erschrocken, der Ball kam mit vollem Tempo aus der anderen Richtung. Ich musste den Ball
irgendwie wegschlagen und bin im Netz gelandet, aber zum Glück hat es noch geklappt. Wir müssen uns steigern und noch
mehr zum Abschluss kommen. Der letzte Pass ist heute noch nicht so gut angekommen."
Shkodran Mustafi: "Es war wichtig, mit einem Sieg zu starten, noch dazu zu null. Es war zum Teil auch ein offenes Spiel, es
war ein englisches Spiel. Es ging hin und her, was wir eigentlich nicht wollten."
Bastian Schweinsteiger: "Alles ist sehr gut. Meine Verletzung ist ausgeheilt, ich fühle mich gut. Der Weg nach dem Jubel war
lang, ich bin ein bisschen außer Atem. Es war unglaublich, dass es so etwas gibt, kann man sich nur wünschen. Das Wichtigste
ist, dass die Mannschaft gewinnt."
Manuel Neuer: "Basti ist klasse reingekommen, hat das Tor gemacht. Ich hoffe, dass er bald wieder von Anfang spielen kann.
Mustafi hat ein Superspiel gemacht. Wir haben es ordentlich gemacht. Wir haben bei defensiven Standards gut gestanden. Wir
haben nicht all das zeigen können, was wir schon gezeigt haben. Wir werden uns noch steigern."
Toni Kroos: "Es ist sehr, sehr ordentlich gelaufen, wir haben ein ordentliches Spiel gemacht. In der ersten Halbzeit wäre ein
Ausgleich nicht unverdient gewesen. Es ist wichtig, mit einem Sieg ins Turnier zu starten. Ich denke, dass uns das weiterträgt."
Sami Khedira: "Das war ein klassisches Auftaktspiel. Das Wichtigste war, dass wir drei Punkte geholt und das Spiel
gewonnen haben. Wir müssen uns noch steigern, aber so ein Turnier ist ein Marathon, kein Sprint. Die Tore von Mustafi und
Schweinsteiger zeigen, dass jeder gebraucht wird. Für Basti freut es mich. Es ist nicht einfach, nach zwei, drei Monaten so
zurückzukommen. Und Musti hat ein überragendes Spiel gemacht. Gegen Polen könnte es eine Vorentscheidung geben. Es ist
wichtig, dass wir einen Schritt nach vorne machen."
DFB-Präsident Reinhard Grindel: "Ich bin sehr froh. Es war ein harter Kampf. Wir haben das erste Spiel gewonnen und das
als erste Mannschaft mit zwei Toren Unterschied. Das Tor von Bastian Schweinsteiger war klasse. Ich gönne es ihm."
kon
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 1. Spieltag
Deutschland - Ukraine 2:0
Ruhe vor dem Sturm
Noch ist es leer: Im Stade Pierre Mauroy in Lille stehen sich Deutschland und die Ukraine gegenüber.
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Ruhe vor dem Sturm
Noch ist es leer: Im Stade Pierre Mauroy in Lille stehen sich Deutschland und die Ukraine gegenüber. © picture-alliance
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Joker Schweinsteiger macht alles klar
Mustafi bringt Deutschland in die Spur
Bis zum ersten deutschen Auftritt bei der EM 2016 in Frankreich waren die vorhergegangenen Spiele allesamt taktisch geprägt.
Doch in Lille entwickelte sich zwischen der DFB-Elf und der Ukraine von Beginn an ein Spiel mit zahlreichen
Offensivaktionen - auf beiden Seiten. Das bessere Ende hatte allerdings der amtierende und insgesamt tonangebende
Weltmeister für sich: Hummels- und Rüdiger-Vertreter Mustafi und Joker Schweinsteiger schwangen sich beim 2:0 gegen die
Ukraine zu den Torschützen auf, während Neuer und "Kung-Fu-Boateng" mehrmals retteten.
Matchwinner für Deutschland zum EM-Auftakt gegen die Ukraine: Shkodran Mustafi.
© Getty Images
Joachim Löw fuhr in Sachen Aufstellung mit keiner Überraschung vor dem EM-Auftakt gegen die Ukraine auf: Der
Bundestrainer ersetzte den nach Muskelfaserriss noch nicht ganz fitten Hummels mit Mustafi, außerdem standen neben AbwehrBoss Boateng die Außenverteidiger Höwedes und Hector in der Viererkette. Davor bildeten Kroos und Khedira das SechserGespann, die offensive Dreierreihe bestand aus Müller, Özil und Draxler. Götze startete im Angriffszentrum, der formstarke
Gomez (Torschützenkönig in der Türkei) musste mit der Bank Vorlieb nehmen.
Warum sich Löw gegen eine Dreierreihe und für eine Viererkette entschied, mag auch an den zwei Waffen von Mykhaylo
Fomenko liegen. Denn die Aushängeschilder im Kader des ukrainischen Trainers sind Konoplyanka von Europa-League-Sieger
Sevilla und Yarmolenko (Dynamo Kiew), die abschlussstarken Zielspieler bei den Gelb-Blauen. "Die beiden geben das Spiel
der Ukraine vor, offensiv und defensiv", sagt zum Beispiel DFB-Assistenztrainer Marcus Sorg.
Neuer rettet
Das sollte sich direkt bewahrheiten: Kurz nachdem Draxler die erste Torannäherung des Spiels generierte (3.), hämmerte
Konoplyanka unter den Augen von Boxer Vitali Klitschko nach einem Mustafi-Fehler aus 16 Metern drauf und zwang Neuer zu
einer ersten starken Parade (5.). In der Folge verflachte das Geschehen etwas, zudem schlichen sich einige Fehler ein: Boateng
spielte zum Beispiel zwei äußerst ungenaue Bälle.
Mustafi rechtfertigt seine Berufung
Erst in der 19. Minute geschah wieder etwas - und gleich etwas Großes: Kroos schlug einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld
perfekt und scharf ins Zentrum zu Mustafi, der sich in der Luft top behauptete und hart in den linken oberen Winkel einnickte.
1:0 für Deutschland, die EM fing gut an für Löw & Co. - und vor allem für Mustafi selbst: Für den Profi des FC Valencia war
es gleich bei seinem ersten EM-Spiel der Karriere das erste Tor. Dieses Kunststück gelang für den DFB zuletzt Torsten Frings
beim 1:1 gegen die Niederlande 2004.
Neuer und Pyatov sind zur Stelle
Die Antwort der Ukraine auf den Rückstand? Beinahe das 1:1! Doch erneut war Neuer meisterhaft zur Stelle, nachdem der
Torhüter des FC Bayern einen Kopfball von Khacheridi mit der rechten Hand abwehrte und somit zum zweiten Mal
Deutschland vor einem Gegentor bewahrte (27.). Auf der anderen Seite tauchte Khedira urplötzlich nach einem Zuckerpass von
Kroos frei vor Pyatov auf, doch der Juve-Akteur feuerte das Leder nach guter Verarbeitung zu zentral auf den ukrainischen
Torwart (29.).
Was für eine Sportart betreibt Boateng?
Verzweifelte mit seinen Kollegen mehrmals an Neuer & Co.: Ukraines Aushängeschild Andriy Yarmolenko.
© Getty Images
Was nicht außer Acht gelassen werden konnte: Immer wieder deuteten die Gelb-Blauen Gefahr an - trotz der optischen
Überlegenheit und des weit höheren Ballbesitzes der DFB-Elf (teils über 70 Prozent). Beispiel gefällig: In der 37. Minute
chippte Yarmolenko das Leder elegant an die linke Fünfmeterraumkante, wo Konoplyanka angerauscht kam und den Ball
Richtung Tor drückte. Was dann geschah, rief Staunen hervor: Boateng sprang der Ball vom Oberschenkel Richtung eigenes
Gehäuse, doch der Abwehrchef setzte im Straucheln nach und spitzelte die Kugel unter voller Körperbeherrschung kurz vor der
Torlinie im Fallen mit der Pike weg vom Tor, ehe er selbst ins Netz und auf den Boden krachte. Eine grandiose Rettungstat
(37.). Wenig später lag der Ball trotzdem im Tor, doch Schütze Yarmolenko hatte zuvor im Abseits gestanden (39.). Dann war
erst einmal Durchschnaufen angesagt, Schiedsrichter Martin Atkinson pfiff zur Pause.
Kroos trifft die Latte
Den besseren Start in die zweiten 45 Minuten erwischte Deutschland. Nach einer gefühlt minutenlangen und beeindruckenden
Passstafette, die die Ukrainer immer weiter Richtung eigenen Sechzehner drückte, fasste sich Kroos aus der Distanz ein Herz
und touchierte mit seinem saftigen Pfund die Latte. Pyatov hätte keine Chance auf eine Abwehr gehabt (52.). Auf der anderen
Seite näherte sich Rakytskyy an, doch Neuer war nach wie vor auf Betriebstemperatur und entschärfte den scharfen Freistoß
gekonnt (57.). Viel mehr fiel den Ukrainern anschließend nicht mehr ein - und auch Deutschland kam nicht so recht zu
Abschlüssen, trotz teils weiterhin guter Kombinationen und ordentlichen Annäherungen (Khedira-Schuss 61., Draxler-Kopfball
68.).
Schweinsteiger macht den Deckel drauf
Umso näher das Spielende heranrückte, umso platter wirkte der Außenseiter. Die Beine von Yarmolenko, Konoplyanka,
Stepanenko & Co. trugen nicht mehr wie gewollt. Das führte dazu, dass sich die DFB-Schützlinge oftmals die Bälle hin- und
herschoben, den Gegner clever laufen ließen und auf offene Räume in der ukrainischen Defensive lauerten. Ein Abschluss von
Joker Schürrle, der den Ball nicht ganz perfekt traf, sprang offensiv dabei heraus (82.). Außerdem enteilte der WM-Held von
2014 (gab damals die Vorlage für Matchwinner Götze) der Abwehr, doch Pyatov passte vor dem heraneilenden Schürrle gut
auf (84.).
Verletzung überstanden - und direkt wieder erfolgreich: DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger.
© Getty Images
Apropos Pyatov: Der Schlussmann hielt seine Nation in der 88. Minute im Spiel, indem er den Abschluss von Özil stark
parierte. Das sollte sich beinahe auszahlen, denn nur eine Minute später produzierte Mustafi beinahe ein Eigentor, indem er den
Ball über den zu weit vor dem Tor stehenden Kapitän Neuer nickte. Dann schlug die Stunde des etatmäßigen Kapitäns
Schweinsteiger, der in der 90. Minute zu einem Kurzeinsatz kam und diesen mit dem 2:0 krönte: Nach einem starken Konter der
DFB-Elf über Mustafi und Schürrle nahm der komplett durchgerannte ManUnited-Profi die Flanke von Özil volley und nagelte
das Leder zum vielumjubelten 2:0 unter die Latte. Danach folgte ein Jubellauf: Schweinsteiger ließ sich von allen Männern im
deutschen Stab beglückwünschen. Wenig später konnten alle zusammen den verdienten 2:0-Sieg feiern.
Zugleich bedeutete dies: Auch bei der zwölften Endrundenteilnahme verliert die DFB-Elf nicht ihr Auftaktspiel (sieben Siege,
fünf Unentschieden).
Löws Truppe trifft nun im zweiten Gruppenmatch am Donnerstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker.de) in Paris auf das ebenfalls in
Spiel eins erfolgreiche Polen. Die Ukraine spielt zuvor (18 Uhr) in Lyon gegen Nordirland im Duell der Unterlegenen Nationen
der Staffel C.
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 1. Spieltag
Deutschland - Ukraine 2:0
Ruhe vor dem Sturm
Noch ist es leer: Im Stade Pierre Mauroy in Lille stehen sich Deutschland und die Ukraine gegenüber.
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Polen schreibt EM-Geschichte
Frustrierter Lewandowski schafft Platz für Milik
Gerade wenn der absolute Star einer Mannschaft vom Gegner aus dem Spiel genommen und komplett abgemeldet wird, ist es
entscheidend, dass Teamkollegen in die Bresche springen. So geschehen am Sonntag beim erfolgreichen EM-Auftakt der Polen,
als sich der ehemalige Bundesliga-Profi Arkadiusz Milik zum Mann des Tages aufschwang, den 1:0-Siegtreffer gegen ein
schwaches Nordirland erzielte und zugleich Geschichte schrieb. Nun wartet Deutschland.
Hatte keinen leichten EM-Start: Bayern-Star Robert Lewandowski.
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Es war wahrlich nicht der Abend von Robert Lewandowski, dem Bayern-Star, dem Bomber der Bundesliga (30 Saisontore
2015/16), dem polnischen Kapitän. Der immer wieder sichtlich frustrierte Sturmtank sah sich über 90 Minuten stets
konfrontiert mit mehreren nordirischen Gegenspielern, die ihn attackierten, umstellten und ihm kaum Luft zum Atmen ließen.
Die persönlichen Werte unterstreichen diesen Eindruck, wenngleich er trotzdem viel fürs Team unternahm und in erster Linie
Männer an sich band: Lewandowski generierte keinen (!) Torschuss, hatte nur 49 Ballkontakte und gewann nur 18 Prozent
seiner Zweikämpfe.
Kurz und knapp zusammengefasst: Lewandowski, der in der EM-Qualifikation mit 13 Toren bester Angreifer aller Nationen
war, hatte kaum einen Auftrag gegen Gareth McAuley. Und gegen Johnny Evans. Und gegen Craig Cathcart. Allesamt standen
sie ihm quasi abwechselnd auf den Füßen herum.
Matchwinner Milik: "Das ist nicht das Ende der Reise!"
Das schuf aber wie schon erwähnt Räume für den Rest des Teams - vor allem für den agilen Milik, der einigen noch aus
Zeiten bei Bayer Leverkusen (sechs Ligaspiele) oder Augsburg (18 Ligaspiele) bekannt sein dürfte. Mittlerweile
verdient der erst 22-Jährige sein Geld bei Ajax Amsterdam, wo er sich inzwischen zu einem absoluten Hoffnungsträger und
starken Stürmer entwickelt hat. Denn wenngleich er ein paar gute Chancen liegen ließ (fünf Torschüsse insgesamt), erzielte
Milik nach überlegter Vorarbeit des aus Dortmunder Zeiten bestens bekannten Jakub Blaszczykowski das 1:0 mit
einem überlegten Flachschuss.
Polens Matchwinner: Arkadiusz Milik (links, hier mit Artur Jedrzejczyk).
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"Das Tor war sehr wichtig, darum bin ich glücklich", sagte Milik und weiß zugleich: "Aber noch wichtiger sind die drei
Punkte. Wir haben noch einige Schritte vor uns, das ist nicht das Ende der Reise!" Der Einzug ins Achtelfinale ist schon mal
nahe, am Donnerstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker.de) geht es gegen die deutschen Weltmeister, die schon in der EM-Quali mit
2:0 (in Warschau) besiegt werden konnten. Auch damals traf Milik.
Mittelfeld- und Aufbauspieler Grzegorz Krychowiak von Europa-League-Sieger Sevilla kündigt schon einmal einen großen
Kampf an: "Wir kennen sie sehr gut. Wir wollen gewinnen. Deutschland ist der Favorit, wir haben großen Respekt. Aber das
Ziel sind drei Punkte."
Das Selbstvertrauen können sich die Polen nach dem hochverdienten und im Grunde viel zu niedrig ausgefallenen 1:0 gegen
Nordirland auch erlauben. Denn die Nachbarnation Deutschlands ist endlich bei einer Europameisterschaft angekommen: Das
1:0 ist der erste EM-Sieg der Polen überhaupt und im siebten Anlauf; 2008 sowie 2012 schieden sie in der Vorrunde aus, 1960
verloren sie beide Achtelfinalspiele gegen Spanien (2:4 und 0:3).
Mit zu viel Feiern wollen sich die Weiß-Roten aber nicht aufhalten, deswegen hob auch Nationaltrainer Adam Nawalka den
Zeigefinger: "Mit den drei Punkten sind wir natürlich sehr zufrieden. Aber der Schlusspfiff war bereits das Startsignal für das
Spiel gegen Deutschland. Wir denken jetzt schon daran. Ob wir bei der EM ein Geheimfavorit sind, weiß ich nicht. Wir
konzentrieren uns nur auf das nächste Spiel." Auf eines, in dem Lewandowski wohl etwas mehr Aktionen sammeln wird.
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 1. Spieltag
Deutschland - Ukraine 2:0
Ruhe vor dem Sturm
Noch ist es leer: Im Stade Pierre Mauroy in Lille stehen sich Deutschland und die Ukraine gegenüber.
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mag
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Nordiren sind beim EM-Debüt spielerisch klar unterlegen
Nicht Lewandowski, sondern Milik erlöst Polen
Am Ende war es ein richtig dickes Brett, was die Polen am frühen Sonntagabend zu bohren hatten. Gegner Nordirland
verteidigte mit Mann und Maus und hatte nur eines im Sinn: ein torloses Remis. Dieses Vorhaben ging bis zur 51. Minute auch
auf. Dann erlöste der ehemalige Bundesliga-Stürmer Milik die Osteuropäer, die nach erfolglosen Teilnahmen an den
Europameisterschaften 2008 und 2012 nun den ersten Schritt in Richtung Achtelfinale setzten.
Kein Durchkommen: Die Nordiren, hier mit Shane Ferguson (#3) und Torwart Michael McGovern, verteidigen mit Mann und
Maus.
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Polens Nationaltrainer Adam Nawalka setzte zum EM-Auftakt natürlich auf seinen Superstar Lewandowski im Sturm. Neben
dem Bayern-Angreifer fand sich mit Rechtsverteidiger Piszczek (BVB) ein weiterer Bundesliga-Legionär in der
Anfangsformation. Mit "Kuba" Blaszczykowski stand auch ein ehemaliger Dortmunder von Beginn an auf dem Rasen. Von
Europa-League-Sieger FC Sevilla war Krychowiak dabei.
Beim EM-Debütanten aus Nordirland stürmte Birmingham-Angreifer Lafferty. Ansonsten stellte Coach Michael O'Neill eher
defensiv auf. Bis auf Aaron Hughes (Melbourne) verdienen sämtliche Spieler ihr Geld auf der Insel, viele davon in der
englischen Premier League.
25 Prozent Ballbesitz: Nordiren rühren Beton an
Schon direkt nach dem Anstoß deutete sich an, auf welches Stilmittel die Nordiren, die immerhin seit zwölf Spielen
ungeschlagen waren, setzten: Der Ball wurde gleich hoch und weit nach vorne gedroschen. Doch viele Möglichkeiten, lange
Pässe zu schlagen, boten sich den Briten gar nicht, denn die Mannschaft war nur selten in Ballbesitz. In der
Anfangsviertelstunde waren es nur äußerst magere 25 Prozent. Auch die Passquote war mit 33 Prozent sehr dürftig. Die Polen
hingegen waren bemüht, das Spiel zu machen, fanden zunächst aber keinen Weg durch das nordirische Bollwerk. Gerade auf
Lewandowski warfen die Nordiren ein Auge: Der Bayern-Star konnte sich nur selten von einem Verteidiger lösen.
Dabei blieb es erst einmal auch: Der mit 30 Treffern überragende Spieler der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit musste sich
in der ersten halben Stunde mit nur neun Ballkontakten begnügen. Lewandowski hing förmlich in der Luft. Aktiver war sein
Sturmkollege Milik, der deutlich besser ins Spiel der Polen integriert war und seine Mannschaft nach 31 Minuten hätte in
Führung bringen müssen. Der Ajax-Angreifer (einst in Leverkusen und Augsburg) verzog zentral im Strafraum denkbar knapp.
Ansonsten fehlte es der Nawalka-Elf an Kreativität und Ideen, Nordirlands Mauer-Taktik ging weiterhin blendend auf.
Einbahnstraßen-Fußball, doch bei McGovern ist Endstation
Es ging weiterhin nur in eine Richtung, denn von der "Green and White Army", die auf den Rängen herausragend unterstützt
wurde, war offensiv gar nichts zu sehen. Ihr einziges Ziel war es, kein Gegentor zu kassieren. Dass dies zur Pause auch gelang,
war allen voran der Verdienst von Torhüter McGovern, der bei Kapustkas Volleykracher gerade noch rechtzeitig die Hände
hochriss (39.).
Milik erlöst die Polen - Szczesny stoppt Washington
Der zweite Durchgang glich einer Kopie der ersten Hälfte. Die Polen nahmen sofort wieder das Zepter in die Hand und
spielten nach vorne. Und jetzt auch mit Erfolg: Nach Vorarbeit von Blaszczykowski traf Milik kurz nach Wiederbeginn zur
hochverdienten Führung Polens (51.).
Der Bann ist gebrochen. Arkadius Milik trifft zum erlösenden 1:0 für Polen.
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Damit war die Defensivtaktik der Nordiren über den Haufen geworfen. Dementsprechend schickte Coach O'Neill mit
Washington einen zweiten Angreifer aufs Feld. Doch der personelle Wechsel sorgte nicht zwingend für offensivere Nordiren,
die bis zu diesem Zeitpunkt nach wie vor kein einziges Mal auf das polnische Tor geschossen hatten. Auch nicht nach einem
sehenswerten Washington-Solo, das der herausstürmende Szczesny abrupt beendete (72.).
Die Polen mussten sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie nicht zwingend auf das zweite Tor spielten. So mussten sie in der
Schlussphase um den Auftaktsieg noch bangen. Und tatsächlich kamen die Briten noch das ein oder andere Mal vermeintlich
gefährlich in den Strafraum, ohne aber zu Abschlüssen zu kommen. Diese verzeichneten in der Schlussphase stattdessen
nochmals die Polen. Die beste Möglichkeit hatte dabei Krychowiak, der aus der Distanz nur knapp verzog (87.).
Polen verhindern Fehlstart - Nordirlands Serie endet
So endete die Partie knapp mit 1:0 zu Gunsten der Polen, die damit den dritten EM-Fehlstart (2008 und 2012 schieden sie in
der Vorrunde aus) in Folge verhinderten und überhaupt den ersten EM-Sieg ihrer Geschichte einfuhren. Für die Nordiren endet
dafür eine Serie von zwölf Spielen ohne Niederlage.
Polen trifft am Donnerstag um 21 Uhr in Paris auf Deutschland. Davor kommt es zur Begegnung zwischen Nordirland und der
Ukraine (18 Uhr).
Europameisterschaft, 2016, Vorrunde, 1. Spieltag
Polen - Nordirland 1:0
Friedliche Vorfreude
Nordirische und polische Fans fiebern gemeinsam dem Anpfiff entgegen
© picture alliance
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Sport1
Alle aktuellen Nachrichten zum DFB-Team. Hintergrundinformationen, Kaderplanungen, Spielpläne und alle News rund um die deutschen Nationalspieler.
Was Deutschland von Italien lernen kann
[Mi, 15 Jun 00:01]
Nicht unbedingt schön, aber überzeugend und überlegt. So gewann Italien 2:0 gegen Belgien.Stellenweise attraktiv, aber nicht effektiv und zeitweise unsouverän. So
schlug Deutschland die Ukraine mit 2:0, offenbarte dabei Schwächen in der Abwehr und auch in der Offensive.Das einstige Prunkstück der deutschen Mannschaft
hat an Glanz verloren. Bundestrainer Joachim Löw konnte in der Offensive fast immer aus dem Vollen schöpfen, oft hatte er die Qual der Wahl.Reus fehltDass er
keinen echten Stürmer im…
EM-Ticker: Schlägereien in Lille
[Di, 14 Jun 20:54]
Die EM in Frankreich vom 10. Juni bis 10. Juli ist das Fußball-Highlight des Jahres. Die deutsche Nationalmannschaft will den vierten EM-Titel erringen.SPORT1
hat alle Infos zur EM. Die Top-Themen:SCHLÄGEREIEN: Russen und Briten prügeln sich erneut (20.53 Uhr)AUFSTELLUNG: Portugal ohne Sanches (20.04
Uhr)STRAFE: Russland auf Bewährung ausgeschlossen (12.50 Uhr)Die Ergebnisse vom Dienstag:18 Uhr, Gruppe F: Österreich - Ungarn 0:221 Uhr, Gruppe F:
Portugal - Island 1:1Das Programm vom Mittwoch:15 …
Hummels trainiert in der Viererkette
[Di, 14 Jun 19:10]
Mats Hummels hatte bereits angedeutet, dass es gut ausschaue mit einem Einsatz im Spiel gegen Polen (Do., ab 20.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio
SPORT1.fm und im LIVETICKER).Im Training der Deutschen deutete sich nun an, dass der 27-Jährige am Donnerstag in der Innenverteidigung neben Jerome
Boateng auflaufen könnte.Am Ende der Einheit bildeten Hummels und Boateng neben Benedikt Höwedes (rechts) und Jonas Hector (links) die Viererkette des
DFB-Teams.Damit würde der Noch-Dortmunder Shkodran Musta…
Wegen Mustafi: Vater bereut Namenswette
[Di, 14 Jun 15:40]
Eine eiserne Vorschrift für viele Eltern lautet: Wette niemals auf deine Kinder. Womöglich wird sie sich dieser Vater noch einige Male in Erinnerung rufen...Es ist
bereits einige Tage her, dass der Berliner Tagesspiegel über eine Anekdote berichtete. Ein Mann aus der Hauptstadt, offenbar glühender Fußball-Fan und in
Vorfreude auf die EM, kann sich nicht entscheiden, welchen Namen er und seine Frau dem noch ungeborenen Kind geben sollen. Er überlässt das Schicksal dem
DFB-Team. Die Wette des Vater…
DFB-Ausrüster verwundert über Löws Kleiderwahl
[Di, 14 Jun 14:33]
Kleider machen Leute. Und gute Trainer!?Seitdem Größen wie Pep Guardiola, Zinedine Zidane oder Diego Simeone das Dasein als Fußballlehrer für sich entdeckt
haben, beschleicht einen ja das Gefühl, die Coaching-Zonen dieser Welt dienten verkannten Männer-Models als Laufsteg. Löw im T-Shirt auf der BankKleider
machen Trainer. Eine Erkenntnis, die kurz davor war, Gesetz zu werden in dieser neumodernen Gilde. Am Sonntagabend hat sie ausgerechnet Weltmeister-Coach
Joachim Löw widerlegt. Entgegen sonsti…
DFB-Boss will Löw über 2018 halten
[Di, 14 Jun 13:53]
Joachim Löw soll nach dem Wunsch des neuen DFB-Präsidenten Reinhard Grindel auch über die WM-Endrunde 2018 in Russland hinaus Bundestrainer
bleiben."Selbstverständlich wünsche ich mir, dass wir mit ihm noch sehr lange zusammenarbeiten. Wenn der Bundestrainer nach der EM auf mich zukommt und
über eine Vertragsverlängerung reden möchte, werden wir uns zusammensetzen", sagte Grindel in einem Interview mit der Funke-Mediengruppe.Sein Angebot sei
unabhängig vom Ausgang der EURO in Frankreich. "Ich hal…
Löws Hose: Podolski sorgt für Lacher
[Di, 14 Jun 13:00]
Lukas Podolski hat bei der Pressekonferenz des DFB die Lacher auf seiner Seite gehabt.Angesprochen auf die befremdlichen Griffe von Bundestrainer Joachim
Löw in die Hose meinte Podolski trocken: "80 Prozent von Euch und ich auch kraulen sich auch mal an den Eiern."Danach gab es großes Gelächter im
Presseraum.Der Bundestrainer hatte sich während der Auftaktpartie gegen die Ukraine in den Schritt gefasst - und in den Social Media helle Aufregung
erzeugt. Der italienische Sender RAI 4 filmte den Hos…
Podolskis lustiges Sprüche-Feuerwerk
[Di, 14 Jun 11:57]
Nach dem EM-Auftaktsieg gegen die Ukraine richtet die Nationalmannschaft den Blick auf das zweite Gruppenspiel am Donnerstag. Bei der DFB-Pressekonferenz
am Dienstag sprechen Jerome Boateng, Shkordran Mustafi und Lukas Podolski über den kommenden Gegner Polen.Es geht um persönliche Duelle, wundersame
Statistiken, Hochzeitsfeiern und eine inzwischen legendäre Hosenaffäre. Podolski sorgt für einen Brüller, Mustafi gibt ein Versprechen. SPORT1 hat die PK zum
Nachlesen im LIVETICKER.+++ Das war's +++…
"Was andere sagen, interessiert mich nicht"
[Di, 14 Jun 00:01]
"Überragend." So bezeichnet Joachim Löw gern die Fähigkeiten von Mesut Özil. Auch vor dem EM-Auftakt gegen die Ukraine hatte der Bundestrainer seinen
Spielmacher überschwänglich gelobt.Özil bereitete beim 2:0-Sieg das zweite Tor durch Bastian Schweinsteiger in der Nachspielzeit mustergültig vor, doch ansonsten
blieb der 27-Jährige unauffällig.Im SPORT1-Interview spricht Özil über den deutschen EM-Auftakt, seine Leistung und seine Lieblingsposition.SPORT1: Herr Özil,
wieso hat sich die deutsche Ma…
Beckenbauer: Schweinsteiger noch nicht so weit
[Mo, 13 Jun 21:44]
Franz Beckenbauer sieht DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger trotz seines fulminanten Kurzauftritts gegen die Ukraine (2:0) weiter nur als Teilzeitarbeiter in der
Nationalmannschaft."Ich glaube nicht, dass er schon so weit ist", sagte der Kaiser beim EM-Talk von Bild. Und dann bestehe angesichts des Kaders "keine
Notwendigkeit" für Startelf-Einsätze."Ich kann mir vorstellen, dass er auf einem gutem Weg ist. Seinen Willen kennen wir nicht zuletzt durch die WM in Brasilien",
sagte der 70 Jahre alte B…
Mustafi erhält nachträglich Panini-Sticker
[Mo, 13 Jun 18:51]
Shkodran Mustafi hat sich mit seinem Führungstor gegen Ukraine bereits in die Geschichtsbücher der Europameisterschaft in Frankreich eingetragen. Der
Innenverteidiger der deutschen Nationalmannschaft findet sich aber auch bald in einem weiteren Buch wieder. Ab Ende Juni ist Mustafi Teil eines Sets von Panini.
Der Sticker-Hersteller bringt die aktuellen Kader der EM-Teilnehmer als Komplettset heraus. So kommen in diesem Jahr 84 Spieler zu späten Ehren.Nur beim
österreichischen Team musste Panini n…
Kolumne: Neuer macht den Unterschied
[Mo, 13 Jun 17:33]
Hallo Fußball-Fans,Auftaktspiele entscheiden oft maßgeblich über den weiteren Verlauf des Turniers. Von daher war der Sieg gegen die Ukraine natürlich sehr
wichtig, auch wenn wir in der ersten Halbzeit große Probleme gehabt haben.Aber wir hatten einen Riesenvorteil: Wir haben mit Manuel Neuer den besten Torwart
der Welt, der hält alles. Das macht am Ende wahrscheinlich den Unterschied aus.Trotzdem hat die Mannschaft zu viele Chancen zugelassen.Ich habe das Spiel mit
meinen EM-Teamkollegen von 199…
Fast eine Million Tweets bei DFB-Spiel
[Mo, 13 Jun 16:27]
Fast eine Million Tweets wurden am Sonntagabend während des EM-Auftaktspiels von Weltmeister Deutschland gegen die Ukraine abgesetzt.Die meisten
Aktivitäten verzeichnete der Kurznachrichtendienst Twitter beim 2:0 des kurz zuvor eingewechselten Bastian Schweinsteiger mit 24.045 Tweets pro Minute.
Insgesamt verzeichnete Twitter 948.444 Kurznachrichten zum Spiel.
Kroos glänzt mit überragender Statistik
[Mo, 13 Jun 16:19]
Toni Kroos von Real Madrid war auch mit Blick auf die Statistik beim EM-Auftaktsieg der deutschen Nationalmannschaft in Lille gegen die Ukraine der
überragende Akteur. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler erreichte mit 112 aus dem Spiel genommenen Gegenspielern einen Topwert.Zu dieser Erkenntnis kommen
die Spiele-Analytiker von Impect, der Firma der beiden ehemaligen Profis Stefan Reinartz und Jens Hegeler. Kroos überspielte damit mehr Gegner als das gesamte
nordirische Team beim 0:1 im EM-Gruppen…
Voting: Wer war Ihr Spieler des Spiels?
Niederländer pfeift Spiel gegen Polen
[Mo, 13 Jun 15:19]
[Mo, 13 Jun 13:38]
Ein niederländischer Schiedsrichter wird die Partie der deutschen Nationalmannschaft gegen Polen am Donnerstag in Paris (ab 21 Uhr LIVE in unserem Sportradio
SPORT1.fm, im LIVETICKER und Video-Highlights auf SPORT1.de) leiten.Der 43 Jahre alte Björn Kuipers pfeift das zweite Gruppenspiel des DFB-Teams gegen
Robert Lewandowski und Co.Karriere-Highlight in LissabonIm März 2005 feierte Kuipers, dessen Vater ebenfalls als Referee im Einsatz war, sein Debüt in der
niederländischen Ehrendivision beim S…
Schweinsteiger: Das sagt sein Bruder
[Mo, 13 Jun 13:13]
Damit hätten wohl die wenigsten gerechnet. Vor allem seine größten Kritiker nicht.Bastian Schweinsteiger stand beim Auftaktsieg der Deutschen gegen die Ukraine
zwar nur drei Minuten auf dem Platz, krönte seinen Kurzeinsatz aber mit seinem ersten Nationalmannschaftstor seit fast fünf Jahren nach nur zwei
Ballkontakten.Sein Bruder Tobias war derweil wenig überrascht. "Klar habe ich ihm das Comeback zugetraut", sagte der 34-Jährige im Gespräch mit SPORT1 und
erklärte:"Er hat in den vergangenen drei…
Die Lehren des Auftakts: Deutschlands Baustellen
[Mo, 13 Jun 11:54]
Es war ein typisches Auftaktspiel.Beim 2:0 gegen die Ukraine hat sich die deutsche Mannschaft zum EM-Start nicht mit Ruhm bekleckert, aber die eingeplanten
und wichtigen drei Punkte geholt. (Ergebnisse und Spielplan der EM)In der Abwehr und der Rückwärtsbewegung offenbarte das DFB-Team besonders in der
Viertelstunde vor der Halbzeit große Schwächen.Das Ergebnis kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass noch viel Arbeit auf Bundestrainer Joachim Löw und seine
Truppe wartet.SPORT1 nennt die Lehren au…
Podolski wird Sanes Flugzeugschreck
[Mo, 13 Jun 11:18]
Knapp eineinhalb Stunden dauerte der Rückflug der deutschen Mannschaft nach dem EM-Auftakterfolg gegen die Ukraine von Lille nach Chambery – genug Zeit
für Lukas Podolskis Plan.Der Flug wurde zur Podolski-Show! Der 31-Jährige hielt die schlafenden Kollegen bildlich fest und verzierte seine Schnappschüsse bei
Snapchat.Leroy Sane erwischte es etwa, der Schalker schlummerte mit aufgesetzten Kopfhörern und bekam nichts mit. Podolski steckte dem Schalker grafisch eine
Zigarette in den Mund.Auch ein Be…
Hitzfeld sicher: DFB-Team ins Finale
[Mo, 13 Jun 11:02]
Der ehemalige Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld ist vom Endspieleinzug von Weltmeister Deutschland bei der EM in Frankreich überzeugt."Die deutsche Mannschaft
wird ins Finale marschieren. Nicht nur weil sie Weltmeister ist, sondern weil Deutschland die beste Mannschaft und die besten Einzelspieler hat - nicht nur 12,13,
sondern 16, 17, 18 Topspieler, sodass man auch weitere Ausfälle kompensieren kann", sagte Hitzfeld am Rande eines Public Viewings in Potsdam.Die Auswahl des
DFB trifft nach ihrem Auf…
Löws befremdliche Griffe in die Hose
[Mo, 13 Jun 10:05]
Zwei Gesten von Joachim Löw während des 2:0 der deutschen Nationalmannschaft bei der EM 2016 gegen die Ukraine haben für mächtig Wirbel gesorgt.Der
Bundestrainer griff sich an der deutschen Bank an verschiedene Stellen seines Intimbereichs.Kameras hielten die Szenen fest.Österreichs Stürmer Marc Janko
machte sich bei Twitter über den Bundestrainer lustig: "Jogi Löw ordnet sein 'Mittelfeld' neu und kann den 'Sieg' förmlich riechen."Internationale Medien griffen die
Szenen auf und fragten wie zum B…
DFB-Sieg sorgt für Rekordquote
[Mo, 13 Jun 09:48]
Der deutsche EM-Auftakt hat der ARD eine Rekordquote beschert.26,57 Millionen Zuschauer sahen die Live-Übertragung vom ersten Gruppenspiel der deutschen
Nationalmannschaft. Der Marktanteil betrug 68,5 Prozent.Laut meedia.de lagen die Quoten für die deutschen EM-Auftaktspiele bei den vergangenen Turnieren
deutlich darunter. 2012 sahen Deutschland - Portugal 22,38 Millionen, 2008 kam Deutschland - Polen auf 23,82 Millionen und 2004 Deutschland - Niederlande auf
23,57 Millionen Zuseher.
Löw erläutert Wahl des Kapitäns
[Mo, 13 Jun 08:36]
Bundestrainer Joachim Löw wollte der Entscheidung für Manuel Neuer als Vertreter des noch nicht für die Startelf fitten Kapitäns Bastian Schweinsteiger keine
allzu große Bedeutung beimessen."Ich hätte auch Sami Khedira nehmen können, weil er die Kriterien genauso erfüllt", sagte der Bundestrainer nach dem 2:0Auftaktsieg bei der EM gegen die Ukraine: "Für mich spielt das sowieso keine ganz entscheidende Rolle."Sowohl Neuer als auch Khedira seien Führungsspieler.
Doch Löw sagte: "Manuel Neuer ist …
Schweinsteiger: Der Held aus dem Nichts
[Mo, 13 Jun 01:47]
Ein Wort reichte Bastian Schweinsteiger, um seinen EM-Auftakt zu beschreiben."Unglaublich" nannte er seinen Kurzauftritt ab der 90. Minute samt Tor in der
92. zum 2:0-Sieg gegen die Ukraine in der ARD - und war sich wahrscheinlich nicht einmal bewusst, wie recht er damit auch ganz objektiv hatte.Was sich kurz
zuvor im Stadion von Lille abgespielt hatte, war aus gleich so vielen verschiedenen Gründen unglaublich, dass es selbst mit diesem Wort nur ungenügend beschrieben
war.Verletzungssorgen fast …
Hummels meldet sich für Polen fit
[Mo, 13 Jun 00:55]
Mats Hummels hat sich für das zweite EM-Spiel von Weltmeister Deutschland am Donnerstag (21.00 LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im
LIVETICKER) gegen Polen fit gemeldet."Ja klar", sagte der Innenverteidiger nach dem 2:0 gegen die Ukraine auf die Frage, ob er im nächsten Spiel mitspielen
könne.Hummels hatte sich am 21. Mai im DFB-Pokalfinale mit Borussia Dortmund gegen seinen künftigen Verein FC Bayern München einen Muskelfaserriss in
der Wade zugezogen und war erst am Wochenende ins Mannsc…
Stimmen: "Der Sprint war schon hart"
[So, 12 Jun 23:26]
Deutschland hat einen gelungenen Auftakt bei der EM 2016 gefeiert. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw besiegte die Ukraine mit 2:0. (Ergebnisse und
Spielplan der EM)Die Spieler freuten sich vor allem für Bastian Schweinsteiger, der nach seiner langen Verletzung als Joker fungierte und den Treffer zum Endstand
besorgte.Schweinsteiger selbst war überglücklich und fühlt sich bereit für weitere Aufgaben. Ersatz-Kapitän Manuel Neuer analysierte die Schwächen in der
Defensive.SPORT1 fasst die Reakt…
Schweinsteigers Bruder rechnet ab
[So, 12 Jun 23:18]
Das Tor von Bastian Schweinsteiger beim EM-Auftaktspiel der Deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine war nicht nur der endgültige Siegtreffer, es war
auch ein klares Signal an all seine Kritiker. So sieht es zumindest der Bruder des Weltmeister von Manchester United. "Zu alt! Zu schwer! Zu langsam! Zenit
überschritten! Boooooooooooooom! Bastian Schweinsteiger nie abschreiben!!!! #baller Glückwunsch Bruder", schrieb Tobias Schweinsteiger bei Twitter. In einem
zähen Spiel hatte Schweinsteiger…
DFB-Team baut makellose Bilanz aus
[So, 12 Jun 23:01]
Die Serie hält: Deutschland ist auch im zwölften Auftaktspiel einer EM-Endrunde ungeschlagen geblieben.Das 2:0 gegen die Ukraine war der siebte Sieg, fünf
Begegnungen endeten mit einem Remis. Und nicht nur das: Das DFB-Team hat keines seiner nun schon sechs Spiele gegen die Ukraine verloren.Bundestrainer
Joachim Löw weist bei Auftaktspielen mit fünf Siegen und einer Tordifferenz von 13:0 eine makellose Bilanz auf.
Im Video: Schweinsteigers Tor-Comeback krönt Sieg
[So, 12 Jun 22:50]
Der Weltmeister wackelte bedenklich, aber er fiel nicht: Deutschland ist trotz einer durchwachsenen Abwehrleistung mit einem Sieg in die EM in Frankreich
gestartet.Shkodran Mustafi mit seinem Treffer in der 19. Minute, Torhüter Manuel Neuer mit Glanzparaden und Jerome Boateng mit einer spektakulären
Rettungstat verhalfen der Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw zu einem schmeichelhaften 2:0 (1:0) gegen die Ukraine.Den Sieg sicherte der kurz zuvor
eingewechselte Bastian Schweinsteiger in der d…
Hummels-Ersatz fügt sich blendend ein
[So, 12 Jun 21:52]
Des einen Freud - des anderen Leid: Die Verletzungssorgen in der deutschen Innenverteidigung haben Shkodran Mustafi zu seinem ersten Länderspieltor
verholfen.Durch die Probleme von Mats Hummels, der nach seinem Muskelfaserriss für den EM-Auftakt der DFB-Elf noch passen musste, und Antonio Rüdigers
Kreuzbandriss kam der Defensivspieler des FC Valencia beim 2:0-Sieg Deutschlands gegen die Ukraine von Beginn an zum Einsatz.In der 19. Minute war Mustafi
nach einem Freistoß von Toni Kroos dann zur Ste…
Löw knackt zwei EM-Rekorde
[So, 12 Jun 20:54]
Joachim Löw hat als Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft am Sonntag zwei weitere persönliche Rekorde aufgestellt.Beim ersten EM-Gruppenspiel des
Weltmeisters in Lille gegen die Ukraine saß der 56-Jährige zum insgesamt zwölften Mal bei einer EURO auf der Bank. Löw war bereits bei den EM-Endrunden
2008 (6) und 2012 (5) als Bundestrainer im Einsatz.Am Sonntag überholte Löw Berti Vogts, der als Bundestrainer bei den EM-Endrunden 1992 und 1996 insgesamt
elf Mal auf der deutschen Bank gesesse…
Juve blamiert sich mit Khedira-Tweet
[So, 12 Jun 20:49]
Der italienische Meister Juventus Turin hat sich vor dem Auftaktspiel von Fußball-Weltmeister Deutschland gegen die Ukraine bei Twitter blamiert.Die Turiner
wünschten ihrem Spieler Sami Khedira in deutscher Sprache "viel Glück". Die unter das Foto des 29-Jährigen gelegte deutsche Flagge war aber leider falsch in den
Farben Schwarz-Gold-Rot sortiert.Der Tweet wurde schon in den ersten Minuten einige Hundert Male geteilt und nach einiger Zeit wieder gelöscht.
Hitzfeld traut Götze große Rolle zu
[So, 12 Jun 20:34]
Der ehemalige Schweizer Nationalcoach Ottmar Hitzfeld (67) traut Mario Götze eine besondere Rolle im deutschen EM-Auftaktspiel am Sonntagabend in Lille
gegen die Ukraine zu.Auf die Frage, wer möglicherweise über sich hinauswachsen werde, sagte der ehemalige Dortmunder und Münchner Meistercoach am Rande
eines Public Viewings bei Camp David in Potsdam: "Das kann vielleicht mal Götze sein, der im Aufwind ist, oder Thomas Müller, mit dem muss man auch immer
rechnen."Götze erhält als "falsche Neun" de…
Löw beginnt mit Götze im Sturmzentrum
[So, 12 Jun 19:46]
Joachim Löw verzichtet beim EM-Auftakt gegen die Ukraine auf größere Überraschungen in der Startformation.Im Sturmzentrum setzt der Bundestrainer von
Beginn an auf Mario Götze, Mario Gomez bleibt damit zunächst nur ein Platz auf der Bank. Im offensiven Mittelfeld erhält Julian Draxler eine Chance von Beginn
an.In der Viererkette spielt in Abwesenheit des angeschlagenen Mats Hummels und des verletzt abgereisten Antonio Rüdiger im Zentrum Shkodran Mustafi,
Benedikt Höwedes beginnt als Rechtsverteid…
Grindel: Nivel-Schicksal als Mahnung
[So, 12 Jun 17:27]
DFB-Präsident Reinhard Grindel hat sich nach dem Treffen mit dem früheren französischen Gendarmen Daniel Nivel und dessen Frau Lorette in Lille erfreut
gezeigt, dass der 61-Jährige der Einladung des Deutschen Fußball-Bundes gefolgt ist."Wir haben nie vergessen, was ihm Deutsche angetan haben, welches Leid
über ihn und seine Familie gebracht wurde", sagte Grindel auf dfb.de.Nivel, der während der WM 1998 von deutschen Hooligans lebensbedrohlich attackiert worden
war, kam am Sonntag auch, um das EM…
Flitzer jubelt mit Torschütze Modric
[So, 12 Jun 16:02]
Nächste Sicherheitspanne bei der EM in Frankreich: Nach den gewaltsamen Übergriffen russischer Fans auf englische und französische Zuschauer im Stade
Velodrome in Marseille am Samstagabend, gelang es diesmal einem Flitzer beim Spiel Türkei gegen Kroatien ins Innerste des Geschehens zu stürmen.Direkt nach
dem sehenswerten Führungstreffer der Kroaten durch Luka Modric sprang der kroatische Anhänger über die Bande der Zuschauerränge, rannte an den Ordnern
vorbei und feierte mit den kroatischen Spiel…
"Gomez muss von Anfang an spielen"
[So, 12 Jun 14:33]
Hallo Fußball-Freunde,das erste Spiel der deutschen Mannschaft bei der EM 2016 steht an - eine Aufstellungs-Entscheidung, die Joachim Löw gegen die Ukraine
treffen sollte, ist für mich klar: Mario Gomez muss von Anfang an spielen, weil er definitiv kein Joker-Typ.Ich halte nichts von einer falschen Neun, ich stehe nach
wie vor auf den klassischen Mittelstürmer - und ich glaube, er wird heute seine Wirkung nicht verfehlen: Wir werden heute direkt ein Signal senden und 4:0
gewinnen.Was die Abwehr-S…
DFB-Boss: Sicherheitskonzept aufgegangen
[So, 12 Jun 14:24]
DFB-Präsident Reinhard Grindel glaubt, dass das Sicherheitskonzept des DFB bei der EURO 2016 in Frankreich aufgegangen ist."Ich kann nur sagen, wir haben -
glaube ich - an Prävention geleistet, was man leisten kann", sagte der 54-Jährige bei Sky.Der Verbands-Chef verteidigte dabei die in die Kritik geratene
Kartenvergabe über den Fanclub Nationalmannschaft: "Ich halte es nach wie vor für richtig, dass wir hier genau wissen, an wen wir unsere Karten vergeben."Er
glaube auch, dass die Sicherheitsbe…
Taktik-Check: Vorsicht vor Ukraines Zange
[So, 12 Jun 11:45]
Die Ukraine ist der erste Härtetest für Deutschland bei der EM 2016 in Frankreich.Obwohl das Team von Trainer Michail Fomenko nicht zum erweiterten
Favoritenkreis zählt, sollte kein deutscher Spieler den Gegner am Sonntag (ab 20.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER)
unterschätzen.Die Gefahr lauert dabei vor allem auf den Flügeln.Ukraine auf Individualisten angewiesenDie beiden Stars der Ukraine sind die Außenstürmer
Jewhen Konopljanka und Andrij Jarmolenko. An Letzterem s…
Bierhoff in zweiter Hälfte der Amtszeit
[So, 12 Jun 11:23]
Wie Bundestrainer Joachim Löw befindet sich auch Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff in der zweiten Hälfte seiner Amtszeit."Das kann ich für mich
genauso bestätigen", sagte der 48-Jährige in einem Interview mit Monica Lierhaus für die Bild am Sonntag auf die Frage nach Löws Aussage, er habe "seine längste
Zeit als Bundestrainer hinter sich"."Ja, meine längste Zeit in der Position ist schon vorbei", äußerte auch Bierhoff, der sein Amt 2004 angetreten hatte: "Das sehe ich
wie Jogi. Die EM 2…
Müller: "Integration hat zwei Seiten"
[So, 12 Jun 10:32]
Thomas Müller hat sich deutlich für eine multikulturelle Nationalmannschaft ausgesprochen, aber auch dazu gemahnt, deutsche Traditionen und die Sprache zu
respektieren.Özil? "Mehr Deutsch geht kaum""Ich habe früh gemerkt, wie wichtig es ist, dass Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen zusammenkommen und
an einem Strang ziehen. Nur so funktioniert es. Auch die Nationalmannschaft besteht ja längst nicht mehr nur aus Müllers und Neuers, sondern auch aus Özils oder
Khediras. Trotzdem ist und bleibt…
Das müssen Sie zum DFB-Auftakt wissen
[So, 12 Jun 08:52]
Am Abend startet die deutsche Mannschaft mit dem Spiel gegen die Ukraine in die Europameisterschaft (21 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im
LIVETICKER). Joachim Löw und seine Spieler können es kaum noch erwarten, dass endlich auch für das DFB-Team der Ball rollt."Ich freue mich wahnsinnig,
wenn es losgeht. Nach drei Wochen der Vorbereitung bin ich glücklich, dass der Startschuss fällt", sagte der Bundestrainer am Samstagabend in Lille.Wie ist die
Stimmung in der Mannschaft? In welcher…
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Nicht unbedingt schön, aber überzeugend und überlegt. So gewann Italien 2:0 gegen Belgien.
Stellenweise attraktiv, aber nicht effektiv und zeitweise unsouverän. So schlug Deutschland die Ukraine mit 2:0, offenbarte
dabei Schwächen in der Abwehr und auch in der Offensive.
Das einstige Prunkstück der deutschen Mannschaft hat an Glanz verloren. Bundestrainer Joachim Löw konnte in der Offensive
fast immer aus dem Vollen schöpfen, oft hatte er die Qual der Wahl.
Reus fehlt
Dass er keinen echten Stürmer im Kader hatte, störte wenig. Was das Toreschießen angeht, war auf Mario Götze, Thomas
Müller oder Marco Reus meistens Verlass. Nach Reus‘ Verletzung war Löw sicher, den Ausfall des Dortmunders
kompensieren zu können.
Doch der EM-Start ließ viel zu wünschen übrig. Am Donnerstag wartet mit Polen ein stärkerer Gegner, Löw muss sich etwas
einfallen lassen.
Was in der Offensive besser werden muss – und was Deutschland von Italien lernen kann:
- Mehr Konsequenz:
Mesut Özil blieb als Regisseur im offensiven Zentrum blass, auch Müller blieb weit unter seinen Möglichkeiten. Julian Draxler
spielte auf der Reus-Position ordentlich, empfahl sich aber auch nicht unbedingt mit Nachdruck. Alle drei waren im Abschluss
harmlos.
"Wir hatten einige Möglichkeiten, aber der zwingende Moment war noch nicht da", sagte Lukas Podolski, "wir müssen öfter
den Abschluss suchen und konsequenter Richtung Tor spielen, dann wird das auch besser."
- Özil muss mehr zeigen:
Gegen die Ukraine durfte Özil auf seiner Lieblingsposition spielen. Doch er setzte – bis auf seine starke Vorarbeit zu
Schweinsteigers 2:0 in der Nachspielzeit – kaum Akzente "Welche Kommentare die Leute abgeben, positiv oder negativ,
interessiert mich nicht", sagte Özil im SPORT1-Interview.
Doch Özil kann viel mehr – und muss es auch zeigen. Vielleicht würde ihm auch ein anderer Anspielpartner im Sturm guttun.
- Schürrle als Reus-Ersatz:
Dass Podolski gegen Polen von Beginn an zum Einsatz kommen wird, ist unwahrscheinlich. Eher könnte Andre Schürrle, der
gegen die Ukraine für Draxler ins Spiel kam und überzeugender war, eine Chance bekommen. Der Wolfsburger sorgte für
frischen Wind.
- Müller braucht Unterstützung:
Müller, in der Nationalmannschaft vornehmlich auf Rechts unterwegs, fehlt seit der WM auf der rechten Seite die Unterstützung
durch Philipp Lahm, Löw hat für die rechte Abwehrseite noch keine Ideallösung gefunden.
Benedikt Höwedes ist zwar defensiv relativ souverän, offensiv trägt er aber fast nichts bei. Joshua Kimmich wäre eine
Alternative. Gegen Polen wird Löw aber wohl auf Nummer sicher gehen und wieder Höwedes aufstellen.
- Gomez für Götze:
Dem WM-Finaltorschützen gelang gegen die Ukraine fast nichts. Von der 18. Bis zur 37. Minute war Götze nicht ein einziges
Mal am Ball - ewig lange 18 Minuten und 26 Sekunden.
Das lag aber nicht an ihm allein. Immer wieder versuchten es seine Mitspieler mit langen, hohen Bällen in die Spitze. Nicht
gerade das optimale Mittel für einen nur 1,76 Meter großen Angreifer.
Mario Gomez ist 13 Zentimeter größer, er kann hohe Bälle verarbeiten. Gomez hat in der Liga zuletzt für Besiktas 26 Tore
erzielt, strotzte zuletzt vor Selbstbewusstsein und ist topfit.
- Löw muss die Richtung vorgeben:
Auch ohne Reus: Deutschland verfügt "über eine offensive Qualität im Team, die muss man erst mal suchen und finden", sagte
Podolski.
Die individuelle Klasse ist deutlich größer als beispielsweise bei den Italienern, die aber als Mannschaft perfekt
funktionieren. Trainer Antonio Conte hat eine Einheit geschaffen und seinen Spielern einen klaren taktischen Plan vorgegeben.
Löw vertraut auf die Fähigkeiten seiner Stars und meistens auch auf seine bewährte Offensiv-Taktik im 4-2-3-1. Doch seit dem
WM-Gewinn hat sich die Offensive kaum weiter-, sondern eher zurückentwickelt.
Italien spielte bei eigenem Ballbesitz direkt und schnörkellos und agierte mit zwei Stürmern, die viel Defensivarbeit
verrichteten, in den entscheidenden Momenten aber zur Stelle waren.
Der Bundestrainer ist gefordert. Dass er gegen Polen mit einer ganz neuen taktischen Formation aufwartet, ist
unwahrscheinlich. Gegen Italien wäre es aber momentan schwer, den 4:1-Sieg aus dem Testspiel im März zu wiederholen.
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Die EM in Frankreich vom 10. Juni bis 10. Juli ist das Fußball-Highlight des Jahres. Die deutsche Nationalmannschaft
will den vierten EM-Titel erringen.
SPORT1 hat alle Infos zur EM.
Die Top-Themen:
SCHLÄGEREIEN: Russen und Briten prügeln sich erneut (20.53 Uhr)
AUFSTELLUNG: Portugal ohne Sanches (20.04 Uhr)
STRAFE: Russland auf Bewährung ausgeschlossen (12.50 Uhr)
Die Ergebnisse vom Dienstag:
18 Uhr, Gruppe F: Österreich - Ungarn 0:2
21 Uhr, Gruppe F: Portugal - Island 1:1
Das Programm vom Mittwoch:
15 Uhr, Gruppe B: Russland - Slowakei (LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER)
18 Uhr, Gruppe A: Rumänien - Schweiz (LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER)
21 Uhr, Gruppe A: Frankreich - Albanien (LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER)
+++ 7.09 Uhr: Ronaldos Gehabe langweilt Kahn +++
Der frühere Torhüter und heutige TV-Experten Oliver Kahn hat Portugals Superstar Cristiano Ronaldo vor der Blamage gegen
Island für seinen aufreizenden Jubel kritisiert.
"Wenn ein Spieler wie er älter wird, muss er das mit der Zeit auch realisieren. Es ist langweilig, immer die gleichen Bilder zu
sehen. Diese Selbstinszenierung, dieses Gehabe", sagte Kahn im ZDF mit Blick auf das Champions-League-Finale, wo sich
Ronaldo nach seinem siegbringenden Treffer im Elfmeterschießen zum wiederholten Mal mit nackten Oberkörper feiern ließ.
Kahn erklärte zwar, dass er Ronaldos Fähigkeiten als Spieler liebe, stellte aber auch dessen Charakter in Frage: "Natürlich
kann ich mir dann wieder das Trikot vom Leib reißen und wieder den Marketing-Fritzen machen. Aber gerade er, der so viel
gewonnen hat und so eine Persönlichkeit ist, da wäre es doch auch möglich gewesen, mal kurz inne zu halten. Auch mal kurz an
die Spieler von Atletico zu denken. Das würde ihn wirklich groß machen."
Stattdessen käme "immer dieses mediale Gedöns, das langweilt mich."
+++ 5.10 Uhr: Islands Trainer feiert "Meilenstein" +++
Für Islands Trainer Heimir Hallgrímsson war der überraschende Punktgewinn gegen Portugal ein weiterer Schritt auf dem Weg
der Weiterentwicklung. "Es passiert gerade viel im isländischen Fußball. Wir spielen zum ersten Mal auf einer solch großen
Bühne und holen direkt einen Punkt. Das ist der nächste Meilenstein", sagte er.
Frenetisch feierten die mitgereisten Anhänger noch weit nach Abpfiff daher den Erfolg ihrer Mannschaft - und sorgten in SaintÉtienne für ein bisschen Heimatgefühl. "Die Fans waren unfassbar, das war wie daheim", sagte Hallgrimsson. Torhüter Hannes
Haldorsson schwärmte: "Ich bin gerührt, das erleben zu dürfen."
+++ 1.21 Uhr: Finbogason droht Konkurrenz +++
Augsburgs Stürmer Alfred Finbogason ist einfach nur glücklich. "Was für ein Tag, um Isländer zu sein", twitterte er nach dem
überraschenden 1:1 gegen Portugal.
Doch das war noch längst nicht alles, wie er ankündigte. Er drohte förmlich: "Großartiger Start in das Turnier, und wir werden
erst warm..."
Wir dürfen gespannt sein, was von den Isländern noch kommt.
Dienstag, 14. Juni:
+++ 23.40 Uhr: Sigurdsson macht Spott-Selfie mit Ronaldo +++
Dagur Sigurdsson hatte seinen Spaß. Genau wie viele andere Isländer an dem Abend wohl auch.
Der Handball-Bundestrainer war live dabei, als sein Land Cristiano Ronaldo und Portugal zum EM-Auftakt ein 1:1 abtrotzte.
Und damit nicht genug: Er hatte in Saint-Étienne einen so guten Platz, dass er einen guten Blick auf den Spielertunnel hatte.
Da ließ es sich Sigurdsson nicht nehmen, den Moment mit dem Handy zu filmen, in dem Portugals Superstar Ronaldo Richtung
Kabine schlenderte – völlig enttäuscht und frustriert.
Ganz anders war die Gemütslage beim DHB-Coach: Ein schelmisches Grinsen konnte er sich vor lauter Schadenfreude nicht
verkneifen.
+++ 21.45 Uhr: Nani macht die 600 voll +++
Portugals Führung durch Nani gegen Island war eben das 600. Tor bei einer EM-Endrunde. In der 31. Minute war er zum 1:0
für die Iberer erfolgreich. Die Liste der Jubiläumstore bei EURO-Turnieren:
1. Treffer - Milan Galic (Jugoslawien) - 6. Juli 1960 gegen Frankreich
100. Alain Giresse (Frankreich) - 16. Juni 1984 gegen Belgien
200. Kim Vilfort (Dänemark) - 26. Juni 1992 gegen Deutschland
300. Zlatko Zahovic (Slowenien) - 18. Juni 2000 gegen Spanien
400. Frank Lampard (England) - 21. Juni 2004 gegen Kroatien
500. Xavi (Spanien) - 26. Juni 2008 gegen Russland
600. Nani (Portugal) - 14. Juni 2016 gegen Island
+++ 21.31 Uhr: Ronaldo auf einer Stufe mit Figo +++
Cristiano Ronaldo ist nun mit Luis Figo Portugals Rekordnationalspieler. Der Superstar absolviert aktuell gegen Island sein
127. Länderspiel, Figo war zwischen 1991 und 2006 ebenfalls auf 127 Einsätze gekommen. Ronaldo brauchte seit seinem
Debüt im August 2003 allerdings "nur" knapp 13 Jahre für die Bestmarke.
Portugals Rekordtorjäger ist Ronaldo schon seit März 2014, Mit 58 Treffern lag er vor dem Spiel gegen Island vor Pauleta
(47), Eusebio (41) und Figo (32).
+++ 20.53 Uhr: Erste Schlägereien in Lille +++
Erste kleinere Schlägereien in der EM-Gastgeberstadt Lille lassen für die kommenden beiden Spieltage Schlimmes befürchten.
Am Dienstag, einen Tag vor dem EURO-Gruppenspiel Russlands gegen die Slowakei (ab 15 Uhr LIVE in unserem Sportradio
SPORT1.fm, im LIVETICKER und Video-Highlights auf SPORT1.de) und zwei vor der Partie der Engländer am
Donnerstag (ab 15 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm, im LIVETICKER und Video-Highlights auf SPORT1.de) in
Lens gegen Wales gingen in der Innenstadt Briten und Russen aufeinander los. Die Polizei war schnell zur Stelle.
Laut der Nachrichtenagentur AFP saßen die britischen Fans vor und in einem Café, sangen lautstark und tranken, als
Vermummte begannen, mit Flaschen und Stühlen zu werfen. Einige trugen T-Shirts mit der Aufschrift "Orel Butchers" - einer
Ultravereinigung von Lokomotive Moskau.
Lille und Lens trennt nur gut eine halbe Autostunde. Rund 4000 Sicherheitskräfte werden im Einsatz sein. Die EMOrganisatoren befürchten nach den blutigen Ausschreitungen in Marseille am vergangenen Samstag erneute Krawalle, wenn
Engländer und Russen sich auf den Weg in die Stadt des jeweils anderen machen. Beide Städte haben den Alkoholverkauf stark
eingeschränkt.
+++ 20.38 Uhr: Albanien löst Kapitänsfrage +++
Nach der Gelb-Rot-Sperre von Lorik Cana wird Abwerhrspieler Ansi Agolli Albanien im zweiten EM-Gruppenspiel gegen
Gastgeber Frankreich als Kapitän auf das Feld führen.
"Das ist eine große Verantwortung und eine große Ehre. Davon träumt jeder Albaner", sagte Agolli vor dem Spiel in der
Gruppe A am Mittwoch (ab 21 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm, im LIVETICKER und Video-Highlights
auf SPORT1.de) in Marseille.
+++ 20.17 Uhr: Entwarnung bei Schwede Lustig +++
Schweden kann im weiteren Turnierverlauf auf die Rückkehr von Abwehrspieler Mikael Lustig hoffen.
Der 29-Jährige hat sich im Auftaktspiel gegen Irland (1:1) eine leichte Muskelverletzung in der rechten Leiste zugezogen, teilte
der schwedische Verband am Dienstagabend nach eingehenden Untersuchungen mit. "Das fühlt sich natürlich nicht gut an, aber
es ist schön zu wissen, dass es nur eine leichte Dehnung ist", sagte Lustig: "Jetzt kann ich nur an meiner Rehabilitation arbeiten
und hoffen, dass ich schnell wieder da bin."
+++ 20.04 Uhr: Portugal ohne Sanches gegen Island +++
Superstar Cristiano Ronaldo führt die portugiesische Nationalmannschaft in ihrem EM-Auftaktspiel gegen Debütant Island am
Dienstagabend (ab 21 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm, im LIVETICKER und Video-Highlights auf SPORT1.de)
in Saint-Étienne an.
Bayern-Neuzugang Renato Sanches fehlt hingegen in der Startformation.
Auch Offensivspieler Ricardo Quaresma sitzt wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel zunächst hingegen nur auf der
Ersatzbank.
Bei den Isländern stehen der Lauterer Jon Bödvarsson und der frühere Hoffenheimer Gylfi Sigurdsson in der Startelf. Der
Augsburger Alfred Finnbogason sitzt zunächst auf der Bank.
Aufstellungen:
Portugal: Patricio - Vieirinha, Carvalho, Pepe, Guerreiro - Mario, Danilo, Gomes - Nani, Moutinho, Ronaldo
Island: Halldorsson - Saevarsson, Sigurdsson R., Arnason, Skulason - Gudmundsson, Gunnarsson, Sigurdsson, G., Bjarnason Sigthorsson, Bödvarsson
+++ 19.54 Uhr: Szalai und Stieber schocken Österreich +++
Fehlstart für Österreich: Im Nachbarschaftsduell gegen Ungarn unterlag das Team von Trainer Marcel Koller in der Gruppe F
in Bordeaux überraschend mit 0:2 (0:0).
Der Hannoveraner Ádám Szalai in der 62. und der Nürnberger Zoltan Stieber in der 87. Minute erzielten die Tore für die
Magyaren, die vom deutschen Trainerduo Bernd Storck/Andreas Möller betreut werden. In der 66. Minute flog der
österreichische Innenverteidiger Aleksandar Dragovic wegen wiederholten Foulspiels (66.) vom Platz.
+++ 18.55 Uhr: Alkoholverbot in Lille +++
Angesichts der drohenden Fan-Ausschreitungen ist in der EM-Gastgeberstadt Lille der Verkauf von alkoholischen Getränken
seit Dienstagnachmittag deutlich eingeschränkt. Am Mittwoch trifft dort die Slowakei gegen das auf Bewährung spielende
Russland, einen Tag später findet im gut eine halbe Autostunde entfernten Lens die Partie zwischen England und Wales statt.
Rund 4000 Sicherheitskräfte sollen in Lille im Einsatz sein, davon rund 1600 bis 1800 Polizisten in der Innenstadt, wo zum
Spiel 15.000 Russen erwartet werden. Beim "Battle of Britain" in Lens rechnen die Gastgeber mit gut 50.000 Fans aus
Großbritannien.
Die Sorge, dass diese Tags zuvor nach Lille kommen, und es erneut zu blutigen Krawallen kommt, ist groß.
Deshalb ist der Verkauf von Alkohol "auf die Hand" seit Dienstag, 16.00 Uhr, verboten, ebenso der Transport alkoholischer
Getränke. Die rund 350 Bars in Lille schließen Mittwochnacht bereits um 1.00 Uhr.
+++ 18.30 Uhr: Müller und Schweinsteiger haben Spaß im Training +++
Im Training der deutschen Nationalmannschaft geht es zuweilen sehr albern zu. Namentlich dann, wenn Thomas Müller oder
Bastian Schweinsteiger beteiligt sind.
Der Torschütze des 2:0 gegen die Ukraine nahm den Bayern-Star diesmal huckepack und absolvierte so die Laufeinheit. Fit ist
er also noch.
+++ 17.08 Uhr: Aufstellung: Österreich mit sechs Bundesliga-Spielern gegen
Ungarn +++
Österreich trifft in seinem ersten EM-Gruppenspiel auf Ungarn (LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im
LIVETICKER).
Sechs Bundesliga-Spieler stehen dabei in der Startelf. Es handelt sich um Florian Klein (VfB Stuttgart), Martin Hinteregger
(Borussia Mönchengladbach), Martin Harnik (VfB Stuttgart), Julian Baumgartlinger (VfB Stuttgart), David Alaba (Bayern
München) und Zlatko Junuzovic (Werder Bremen).
Hier ist die komplette Aufstellung:
Almer - Klein, Dragovic, Hinteregger, Fuchs - Alaba, Baumgartlinger - Harnik, Junuzovic, Arnautovic, Janko
Ungarn setzt derweil auf zwei Bundesliga-Spieler in der Startelf: Adam Szalai (Hannover 96) und Laszlo Kleinheisler (Werder
Bremen).
Hier ist die komplette Aufstellung:
Kiraly - Fiola, Guzmics, Lang, Kadar - Gera, Nagy - Dzsudzsak, Kleinheisler, Nemeth - Szalai
+++ 17.03 Uhr: Ungarns Gabor Kiraly löst Lothar Matthäus ab +++
Ungarns Gabor Kiraly wird im EM-Spiel am heutigen Dienstagabend gegen Österreich (LIVE in unserem Sportradio
SPORT1.fm und im LIVETICKER) Fußball-Geschichte schreiben.
Der frühere Bundesliga-Profi steht in der Startaufstellung von Trainer Bernd Storck und wird mit exakt 40 Jahren und 74 Tagen
den deutschen Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (39 Jahre und 91 Tage) als ältesten Spieler der EM-Geschichte ablösen.
Die Österreicher starten angeführt von Bayern-Star David Alaba mit sechs Bundesliga-Profis in das Turnier. Bei den Ungarn
beginnen in Adam Szalai (Hannover 96) und Laszlo Kleinheisler (Werder Bremen) zwei Spieler aus der deutschen Eliteliga.
Zoltan Stieber (1. FC Nürnberg) sitzt zunächst auf der Bank.
+++ 16.45 Uhr: Bale stichelt weiter: Haben mehr Stolz +++
Gareth Bale stichelt vor der "Battle of Britain" weiter gegen England.
"Ich habe nicht gesagt, dass sie keinen Stolz haben. Ich denke nur, wir haben mehr", sagte der Superstar der Waliser zwei Tage
vor dem EM-Duell der britischen Nachbarn am Donnerstag (15 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm,
im LIVETICKER und Video-Highlights auf SPORT1.de) in Lens: "Das ist meine Meinung. Es ist mir egal, was sie sagen. Wir
wissen, dass wir sie schlagen können."
spoods.de
Englands Teammanager Roy Hodgson hatte die Aussage des teuersten Fußballers der Welt als "respektlos" bezeichnet. Der
Profi des Champions-League-Siegers Real Madrid heizte die Stimmung vor dem zweiten Vorrundenspiel in der Gruppe B auch
auf der Pressekonferenz am Dienstag im walisischen EM-Quartier in Dinard noch einmal an.
Auf die Frage, wie viele Engländer es in das Team der Waliser schaffen würden, antwortete er schmunzelnd: "Keiner."
England habe ein "sehr gutes Team", gab Bale jedoch zu, "aber wir kennen ihre Schwächen." Wales sei kein Ein-Mann-Team,
betonte er, "das haben wir gegen die Slowakei gezeigt. Es geht nur um die Mannschaft. Wenn ich noch mehr laufen muss, dann
mache ich das."
Bale und Co. hatten zum Auftakt 2:1 gegen die Slowakei gewonnen, England war trotz drückender Überlegenheit gegen
Russland nicht über ein 1:1 hinausgekommen.
+++ 16.15 Uhr: Weitere Einsätze für Schiri-Trio +++
Die Schiedsrichter Viktor Kassai, Mark Clattenburg und Milorad Mazic kommen bei der EM zu ihrem zweiten Einsatz.
Der Ungar Kassai wurde von der UEFA für die Partie Italien gegen Schweden am Freitag (15 Uhr) in Toulouse nominiert.
Der Engländer Clattenburg pfeift am gleichen Tag (18 Uhr) das Spiel zwischen Tschechien und Kroatien in St. Etienne, der
Serbe Mazic ist am Freitag (21 Uhr) in Nizza bei der Begegnung Spanien-Türkei im Einsatz.
Während Clattenburg (Belgien-Italien/0:2) und Mazic (Irland-Schweden/1:1) bei ihren ersten Einsätzen eine gute Leistung
zeigten, stand Kassai nach dem Eröffnungsspiel zwischen Frankreich und Rumänien (2:1) in der Kritik. Vor seinem
Führungstreffer hatte Olivier Giroud den rumänischen Torhüter Ciprian Tatarusanu gefoult.
+++ 16.01 Uhr: Frankreich: Razzia gegen Hooligans +++
Der französische Innenminister Bernard Cazeneuve hat erklärt, dass derzeit eine Polizeiaktion gegen Hooligans im EMGastgeberland laufe.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters richtet sich die Aktion gegen 40 Randalierer, die bei den Krawallen in
Marseille dabei waren.
Auch die deutsche Polizei verstärkt ihren Einsatz gegen Hooligans. Die Polizei sucht im Grenzbereich zum Elsass verstärkt
nach reisenden Hooligans.
"Fan-Busse und verdächtige Fahrzeuge werden auf dem Weg nach Frankreich im Grenzraum verstärkt Kontrollen unterzogen.
Damit sollen gewaltbereite Störer vorab ermittelt und an der Ausreise gehindert werden", erklärte eine Sprecherin der
Bundespolizei. Auch der grenzüberschreitende Zugverkehr werde stärker als zuvor überwacht.
Im Grenzbereich zum Elsass kontrolliert die Bundespolizei stichprobenartig und setzt zusätzliches Personal ein.
+++ 15.33 Uhr: Polen bangt weiter um Torwart +++
Beim nächsten deutschen EM-Gegner Polen steht der Einsatz des angeschlagenen Torhüters Wojciech Szczesny weiterhin auf
der Kippe.
"Es ist eine ernsthafte Verletzung, aber sie wird auch von Stunde zu Stunde besser", sagte Polens Co-Trainer Bogdan Zajac
zwei Tage vor der Partie am Donnerstag in Paris gegen den Weltmeister.
Der 26 Jahre alte Schlussmann hatte sich am Sonntag beim 1:0-Auftakterfolg des WM-Dritten von 1974 gegen Nordirland eine
Prellung im linken Oberschenkel zugezogen. Seither wird der Keeper intensiv medizinisch behandelt.
Zajac wollte sich nicht festlegen, ob bei einem Ausfall Szczesnys Lukasz Fabianski oder Artur Boruc zum Einsatz kommen
würde: "Diese Diskussion führe ich nicht, wir haben drei Weltklassetorhüter."
+++ 15.01 Uhr: Torschütze Pellè muss kürzer treten+++
Diese Pause hat sich Italiens Graziano Pellè redlich verdient. Gestern besiegelte der 30-jährige mit seinem Treffer zum 2:0 den
Endstand noch die Niederlage Belgiens, heute darf der Stürmer vom FC Southampton im Training etwas kürzer treten.
Pellè absolvierte anstatt des Mannschaftstrainings lediglich ein Programm mit einem Physiotherapeuten. Eine schlimmere
Verletzung soll nicht vorliegen.
Für alle Azzurri - hier nochmal das Tor zum Genießen:
+++ 14.33 Uhr: Russland-Trainer bleibt gelassen +++
Russlands Nationaltrainer Leonid Sluzki rechnet nach den Sanktionen der UEFA nach den Krawallen von Marseille nicht mit
einem EM-Ausschluss seiner Mannschaft.
"Wir sind sicher, dass wir nicht rausgeworfen werden", sagte der Coach einen Tag vor dem zweiten Gruppenspiel am
Mittwoch in Lille gegen die Slowakei: "Unsere Fans werden keinen Grund für einen Ausschluss liefern."
+++ 13.56 Uhr: DFB-Boss will Löw-Vertrag verlängern +++
Joachim Löw soll nach dem Wunsch des neuen DFB-Präsidenten Reinhard Grindel auch über die WM-Endrunde 2018 in
Russland hinaus Bundestrainer bleiben.
"Selbstverständlich wünsche ich mir, dass wir mit ihm noch sehr lange zusammenarbeiten. Wenn der Bundestrainer nach der
EM auf mich zukommt und über eine Vertragsverlängerung reden möchte, werden wir uns zusammensetzen", sagte Grindel in
einem Interview mit der Funke-Mediengruppe.
Sein Angebot sei unabhängig vom Ausgang der EURO in Frankreich. "Ich halte ihn für den besten Trainer für unsere
Nationalmannschaft. An diesem Urteil wird sich auch nichts ändern, wenn Deutschland nicht den EM-Titel holt", sagte Grindel.
Löw, der 2006 nach der WM-Endrunde in Deutschland die Nachfolge von Jürgen Klinsmann angetreten hatte, besitzt beim DFB
noch einen Vertrag bis 2018. Seinen bislang größten Erfolg feierte der 56-Jährige, als er Deutschland vor zwei Jahren in
Brasilien zum WM-Titel führte.
+++ 13.56 Uhr: Nordirland gedenkt totem Fan +++
Tiefe Trauer auch unter den Spielern der nordirischen Auswahl. Die Nationalmannschaft Nordirlands wird im zweiten
Gruppenspiel gegen die Ukraine im Gedenken an ihren verunglückten Fan schwarze Trauerflors tragen.
Die FA bat die UEFA um eine Ausnahmegenehmigung, die ebenso wie eine Schweigeminute gewährt wurde.
Der 25-jährige Fußballfan starb im Anschluss an die Partie gegen Polen tragisch nach einem Sturz von einem Geländer der
Strandpromenade in Nizza.
+++ 13.37 Uhr: Ikone Rush glaubt an Wales +++
Die walisische Fußball-Ikone Ian Rush fiebert nach dem 2:1-Premierensieg der Dragons bei der EURO in Frankreich dem
Duell mit Nachbar England entgegen.
"Es wird ein unglaubliches Spiel und es wäre etwas ganz Besonderes, sie zu schlagen", sagte der Rekordtorschütze seines
Landes dem SID: "Und sollte Wales gewinnen, wird der Schütze des Siegtores für den Rest seines Lebens ein Held sein."
England sei in Lens zwar "der Favorit, aber alles kann passieren". Wales könne "vielleicht nicht das Turnier gewinnen. Aber
wir können jeden schlagen."
+++ 13.30 Uhr: Podolski sorgt für Lacher +++
Lukas Podolski hat bei der Pressekonferenz des DFB die Lacher auf seiner Seite gehabt.
Angesprochen auf die befremdlichen Griffe von Bundestrainer Joachim Löw in die Hose meinte Podolski trocken: "80 Prozent
von Euch und ich auch kraulen sich auch mal an den Eiern."
+++ 12.50 Uhr: Russland auf Bewährung ausgeschlossen +++
Die Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hat dem russischen Verband RFS nach den
Ausschreitungen im Spiel gegen England am vergangenen Samstag die dunkelgelbe Karte gezeigt.
Ab sofort spielt Russland bis zum Ende der Europameisterschaft (bis 10. Juli) auf Bewährung. Sollte es wieder zu Krawallen
der russischen Fans im Stadion kommen, wird die russische Nationalmannschaft vom Turnier ausgeschlossen.
Diese UEFA-Anweisung gilt bis zum Ende des Turniers. Zudem muss der RFS, der noch Einspruch gegen die Strafe der UEFADisziplinarkommission einlegen kann, eine Geldstrafe in Höhe von 150.000 Euro zahlen.
Aber auch bei erneuten Vorfällen rund um das Stadion oder in der Innenstadt soll der Ausschluss greifen, das entschied das
UEFA-Exekutivkomitee am Sonntag in einem separaten Verfahren.
Am Samstag hatten unmittelbar nach dem Abpfiff des 1:1 im Stade Velodrome russische Hooligans einen englischen Block
gestürmt und die gegnerischen Fans angegriffen. Mehrere Menschen, darunter auch Kinder, flüchteten in den Innenraum.
Zuvor hatte es in Marseille schwere Ausschreitungen gegeben, bei denen mindestens 35 Personen verletzt worden waren. Ein
Engländer befindet sich weiterhin in kritischem Zustand.
+++ 12.40 Uhr: DFB-Elf gegen Polen Favorit +++
Weltmeister Deutschland erreicht bei der Fußball-EM in Frankreich vorzeitig das Achtelfinale. Davon ist zumindest der
Sportwettenanbieter bwin überzeugt.
Sollte die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw am Donnerstag im Stade de France in St. Denis auch ihr zweites EMGruppenspiel gegen Polen gewinnen, zahlt bwin für 10 Euro Einsatz 15,70 Euro zurück.
Ein Sieg der Polen wären für den Wetter deutlich lukrativer. 62,50 Euro gibt es bei 10 Euro Einsatz. Ein Unentschieden würde
immerhin noch 42,50 Euro bringen.
+++ 12.40 Uhr: DFB-Trio LIVE auf SPORT1 +++
Auf der Pressekonferenz vor dem Polen-Spiel sprechen im Moment Jerome Boateng, Lukas Podolski und Shkodran Mustafi.
Lukas Podolski warnt vor dem Quali-Gegner, mit dem das DFB-Team schon ungute Erfahrungen gemacht hat. "Die Polen haben
einen Riesensprung gemacht."
+++ 12.15 Uhr: Mustafi verspricht Baby-Shkodran Eis +++
Damit hätte er wohl selbst nicht gerechnet: Shkodran Mustafi erzielte ausgerechnet in seinem ersten EM-Spiel gegen die
Ukraine sein erstes Länderspieltor. Ein werdender Vater kündigte in einer Zeitung an, seinen Sohn nach dem möglichen
Siegtorschützen zu benennen, es "werde ja schon nicht Shkodran Mustafi".
Blöd gelaufen, doch nun kündigte der Nationalspieler bei Twitter an, dem kleinen Namensvetter ein Eis ausgeben zu wollen,
sollte der Papa wirklich Wort halten.
+++ 11.56 Uhr: Italiens Sieg bringt Rekord-Quote +++
Italiens öffentlich-rechtlicher TV-Sender RAI hat beim 2:0-Sieg der italienischen Nationalmannschaft bei der EURO gegen
Belgien eine Rekord-Einschaltquote verzeichnet. 15,51 Millionen Zuschauer sahen den überraschenden Erfolg des viermaligen
Weltmeisters im Fernsehen. Dies brachte RAI 1 einen Marktanteil von 52,66 Prozent.
Die Sport-Berichterstattung nach dem Match im Rahmen des Programms "Il Grande Match" wurde von 3,28 Millionen
Zuschauern verfolgt, was einem Marktanteil von 25,8 Prozent entsprach.
+++ 11.28 Uhr: Alkoholverbot bei England - Wales +++
Damit werden die traditionell durstigen Fans der beiden Inselrivalen nicht wirklich einverstanden sein: Vor dem Duell
zwischen England und Wales am Donnerstag in Lens darf schon ab Mittwoch in und um die 30.000-Einwohner-Stadt kein
Alkohol in Supermärkten verkauft werden.
Zudem wird ein 2.400 Mann starkes Aufgebot aus privaten Sicherheitsleuten und Polizeikräften die Hochsicherheitspartie
schützen.
In der nordfranzösischen Stadt werden zur Partie bis zu 50.000 Fans aus beiden Lagern erwartet. Das Stadion fasst lediglich
insgesamt 35.000 Fans.
+++ 11.07 Uhr: Noch Tickets zu haben +++
Die UEFA muss schon kurz nach Beginn der EURO 2016 zur Kenntnis nehmen, das die Aufblähung von 16 auf 24 teilnehmende
Mannschaften nicht den erwünschten kommerziellen Erfolg gehabt hat. In der Vorrunde gab und gibt es nicht ausverkaufte
Spiele.
So waren am Dienstag noch über 500 Tickets für Russland – Slowakei zu haben (Mittwoch in Lille) oder Ukraine – Irland
(Donnerstag in Lyon). Auch für Island - Ungarn und Rumänien Albanien gibt es noch Eintrittskarten.
Insgesamt ist die UEFA auf 8000 Eintrittskarten sitzengeblieben. Die Preise für die Tickets bewegen zwischen 105 und 145
Euro.
+++ 10.51 Uhr: Deschamps stichelt gegen Pogba und Griezmann +++
Frankreichs Hoffnung auf den EM-Titel im eigenen Land wurde vor allem auf Juve-Star Paul Pogba und Atletico-Stürmer
Antoine Griezman projiziert.
Im Eröffnungsspiel gegen Rumänien enttäuschten beide, weshalb Trainer Didier Deschamps nun den Druck auf seine Stars
erhöht: "Für mich zählt nur die Leistung. Sie haben keine Garantie auf einen Stammplatz", betonte der Welt-und Europameister,
und will wohl eher eine Leistungssteigerung aus seinen Stars herauskitzeln als die beiden wirklich auf die Bank setzen.
Am Mittwoch geht es für den Gastgeber in Marseille gegen Albanien.
+++ 10.30 Uhr: Russische Fans werden ausgewiesen +++
Die französischen Behörden werden eine Gruppe russischer Fans des Landes verweisen. Das berichtet die Nachrichtenagentur
AFP am Dienstag.
Die Gruppe war demnach im Süden Frankreichs aufgegriffen worden. Es bestehe die Gefahr, dass die insgesamt 29 Russen
eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen würden. Deshalb werde mindestens ein Teil der Gruppe zur Grenze
eskortiert.
Die Ausweisung folgt auf die blutigen Ausschreitungen am Samstag um das EM-Vorrundenspiel zwischen Russland und
England in Marseille (1:1), bei denen mindestens 35 Menschen verletzt worden waren. Ein Engländer befindet sich weiterhin
in kritischem Zustand. Täter mit russischer Nationalität waren von der Polizei bislang nicht gefasst worden.
+++ 10.10 Uhr: UEFA-Verfahren gegen weitere Teams +++
Der kroatische Fußball-Verband muss wegen des Flitzers im EM-Spiel gegen die Türkei (1:0) mit einer Strafe durch die
Europäische Fußball-Union (UEFA) rechnen. Die Disziplinarkommission eröffnete am Montag ein Verfahren.
Der kroatische Fan war unmittelbar nach dem Treffer von Luka Modric auf das Feld gestürmt war, um mit den Nationalspielern
zu feiern. Ein Entscheidung wird aber erst nach der EURO, voraussichtlich am 21. Juli fallen.
Teil des Verfahrens ist außerdem das verbotene Zünden von Feuerwerkskörpern, für das sich auch die Türkei verantworten
muss. Gegen die Türken wird zudem wegen des "Werfens von Objekten" ermittelt. Auch hier trifft die Kommission ihre
Entscheidung nicht vor dem 21. Juli.
+++ 10.05 Uhr: Englands Wilshere mag Wales nicht +++
"Es wird ein hartes Spiel mit vielen Tacklings geben. Sie mögen uns nicht - wir mögen sie nicht. Es wird wie ein Derby", das
sagt England-Star Jack Wilshere vor dem 'Battle of Britain' am Donnerstag gegen Wales.
Gut nur, dass in dem heiß erwarteten Bruderduell mit Felix Brych ein Schiedsrichter mit kühlem Kopf auf dem Platz stehen
wird.
Zuvor hatte Wales-Star Gareth Bale das Duell ebenfalls angeheizt, warf den Engländern Überheblichkeit vor. Die
Vorrundenpartie ist das erste Duell der beiden Nationen in einem großen internationalen Turnier.
+++ 9.58 Uhr: FA-Boss kritisiert Gastgeber +++
Der Vorsitzende des englischen Fußball-Verbandes (FA), Greg Dyke, hat nach den schweren Ausschreitungen rund um
Englands EM-Auftaktspiel am vergangenen Samstag gegen Russland schwere Vorwürfe gegen Gastgeber Frankreich erhoben.
Die Sicherheitsmaßnahmen seien "inakzeptabel" gewesen, schrieb Dyke in einem Brief an die Europäische Fußball-Union
(UEFA), welcher der französischen Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Er habe deshalb "große Bedenken" angesichts des
Sicherheitskonzepts für die nächste EM-Partie gegen Wales.
Zuschauer hätten Böller und Raketen ins Stadion geschmuggelt und gezündet, so Dyke weiter. Zudem seien russische und
englische Fans nicht ausreichend getrennt worden.
Die UEFA habe in ihrer jüngsten Stellungnahme impliziert, dass englische Fans für die Ausschreitungen im Stadion
mitverantwortlich seien.
"Diese Darstellung wird durch das Videomaterial und den Umstand, dass die unabhängige Disziplinarkommission nur
Sanktionen gegen Russland erwägt, widerlegt", sagte Dyke, der gleichzeitig die Ausschreitungen durch englische Anhänger in
der Innenstadt von Marseille verurteilte.
+++ 9.46 Uhr: Matthäus sorgt sich um Ronaldo +++
Deutschlands Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus sorgt sich um Portugals Superstar Cristiano Ronaldo. Er befürchtet,
dass die Portugiesen "den gleichen Fehler wie bei der Weltmeisterschaft begehen", so Matthäus in der Sun. In Brasilien lief
der Weltfußballer in Portugals erstem Spiel gegen Deutschland offensichtlich in nicht fittem Zustand auf, die Partie ging mit 0:4
verloren.
Jetzt könnte laut dem Franken wieder das Gleiche passieren, Ronaldo sei schon im Champions-League-Finale verletzt gewesen
und seitdem in einer schlechten Verfassung.
Gerade die brauche der Real-Star aber für sein physisch geprägtes Spiel, so Matthäus weiter. "Das wird sehr schwierig für die
Portugiesen, Island wird ihnen keinen Platz geben, um ihr Spiel aufzuziehen."
+++ 9.10 Uhr: EM-Chef Kallen "von Gewalt überrascht" +++
Die Gewaltexzesse von Marseille, Nizza und teilweise auch Lille trüben die Euphorie bei der Europameisterschaft in
Frankreich merklich .
In einem Interview mit dem Tagesanzeiger zeigt sich Turnierdirektor Martin Kallen überrascht ob der hohen
Gewaltbereitschaft einzelner Gruppierungen.
Der Schweizer gibt zu, dass man das Anreisen solch extremer Gruppierungen nicht erwartet habe. Zu hundert Prozent seien die
Schwierigkeiten um gewaltbereite Fans nicht in den Griff zu bekommen, für die Polizei sei ein Eingreifen immer eine
Gratwanderung.
Von einigen Maßnahmen wie der Drohung über den EM-Ausschluss von Russland und England verspricht sich Kallen
Besserung, auch der Alkoholausschank soll in den Stadien reduziert werden.
UEFA-Organisationschef Kallen weiter: "Ich bin nicht schockiert und auch nicht übermässig beunruhigt, weil wir schon
erwarten mussten, dass gewaltbereite Personen zum Turnier reisen und es diesen gefährlichen Cocktail geben kann."
+++ 8.28 Uhr: Schweinsteiger-Heirat steigt nach EM-Finale +++
Hochzeit mit Titel im Gepäck? Nationalelf-Kapitän Bastian Schweinsteiger heiratet seine Freundin Ana Ivanovic im Anschluss
an das EM-Finale. Diese Information liegt SPORT1 bereits seit einiger Zeit vor.
Wie SPORT1 weiß, legt das Hochzeitspaar großen Wert auf den privaten Charakter der Feierlichkeiten, weswegen die Feier
im Familienkreis auch im Ausland stattfinden wird.
Der 31-jährige Ex-Bayern-Profi und die 28-jährige serbische Tennisspielerin, die seit Anfang letzten Jahres offiziell ein Paar
sind, haben die Hochzeitsgesellschaft im Anschluss an das EM-Finale, das am 10. Juli in Paris stattfindet, eingeladen.
Schweinsteiger kam in der vergangenen Saison aufgrund einiger Verletzungen bei ManUnited lange nicht in Tritt, feierte beim
2:0-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine mit seinem ersten Turniertor seit der EM 2008 aber ein furioses
Comeback.
+++ 7.26 Uhr: Wilmots verteidigt De Bruyne +++
Der belgische Nationaltrainer Marc Wilmots hat seinen Star Kevin De Bruyne trotz der schwachen Vorstellung des früheren
Wolfsburgers im ersten EM-Spiel gegen Italien (0:2) verteidigt.
"Ist er müde nach einer langen Saison? Vielleicht ist das so. Aber Kevin hat schon so viel für das Nationalteam getan, ich
werde ihn jetzt nicht hinrichten", sagte der frühere Schalker nach der unerwarteten Pleite des Geheimfavoriten in Lyon.
Zuhause hatte Freundin Michele mit Söhnchen Mason Milan vor dem Fernseher den Belgiern die Daumen gedrückt vergeblich.
+++ 0.59 Uhr: Italiens Ü30-Party im Bus +++
Auf der Fahrt vom Stadion ins Teamquartier genießen die italienischen Nationalspieler ihren 2:0-Auftaktsieg gegen Belgien.
"Große Mannschaft, super Team! Und das ist erst der Anfang...", schrieb Innenverteidiger Giorgio Chiellini bei Twitter und
postete ein Foto der Squadra Azzurra aus dem Bus.
Zuvor hatte Italien mit der ältesten Startelf der EM-Geschichte ambitionierten Belgiern die Grenzen aufgezeigt. 31,5 Jahre sind
Gianluigi Buffon und Co. im Schnitt alt.
+++ 22.30 Uhr: Italiens EM-Elf so alt wie noch nie +++
Alte Italiener: Die Azzurri haben beim ersten Gruppenspiel am Montagabend in Lyon gegen Belgien die älteste Startelf der
Fußball-EM-Geschichte aufgeboten.
Die Mannschaft von Trainer Antonio Conte wies ein Durchschnittsalter von 31,5 Jahren auf.
Ältester Akteur der Azzurri war Torhüter und Kapitän Gianluigi Buffon mit 38 Jahren, Matteo Darmian mit 26 der jüngste
Italiener. Die Belgier wiesen einen Altersschnitt von knapp 27 Jahren auf.
+++ 21.45 Uhr: Waliser macht Engländerin Heiratsantrag in Paris +++
Neben all der hässlichen Gewalt, die sich bei der EM in Frankreich ereignet, dürfen wir auch schöne und berührende Bilder
sehen.
So machte ein walisischer Fan seiner englischen Freundin inmitten zahlreicher Fans einen Heiratsantrag - und diese sagte unter
Tränen Ja.
+++ 21.35 Uhr: Beckenbauer sieht Schweinsteiger noch nicht bereit +++
Franz Beckenbauer sieht DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger trotz seines fulminanten Kurzauftritts gegen die Ukraine (2:0)
weiter nur als Teilzeitarbeiter in der Fußball-Nationalmannschaft.
"Ich glaube nicht, dass er schon so weit ist", sagte der Kaiser beim EM-Talk von Bild. Und dann bestehe angesichts des Kaders
"keine Notwendigkeit" für Startelf-Einsätze.
"Ich kann mir vorstellen, dass er auf einem gutem Weg ist. Seinen Willen kennen wir nicht zuletzt durch die WM in Brasilien",
sagte der 70 Jahre alte Beckenbauer. Schweinsteiger (31) werde "weiter seine Kurzeinsätze haben. Das müssen ja nicht nur
zwei Minuten sein. Das kann auch länger sein, mal eine halbe Stunde oder eine Halbzeit."
Beim Auftaktsieg gegen die Ukraine war der England-Legionär von Manchester United in der 90. Minute eingewechselt
worden und hatte in der Nachspielzeit das 2:0 erzielt.
Es war das erste Länderspieltor seit fünf Jahren für Schweinsteiger, der sich im März einen Innenbandanriss im Knie
zugezogen hatte.
+++ 21.10 Uhr: Skandalös: Russischer Fußballfunktionär ermutigt Hooligans +++
Ein ranghoher russischer Fußballfunktionär hat den Hooligans, die an den schweren EM-Krawallen am Samstag in Marseille
beteiligt waren und sich heftige Scharmützel mit englischen Fans geliefert hatten, den Rücken gestärkt.
Igor Lebedew, Vorstandsmitglied des russischen Verbandes RFS, twitterte am Montag: "Ich kann nichts Schlimmes an
kämpfenden Fans finden. Eher im Gegenteil. Bravo, Jungs. Macht weiter so!" Das berichtet AFP.
Nicht die Fans seien schuld an dem, was in Marseille und anderen französischen Städten geschehen sei, sondern die
Unfähigkeit der Veranstalter der Fußball-EM in Frankreich, betonte er. Lebedew kritisierte "die Politiker und Funktionäre, die
unsere Fans verurteilen".
Das Exekutivkomitee der UEFA hatte dem russischen und englischen Verband mit dem Ausschluss vom Turnier gedroht, sollte
es ähnliche Gewaltexzesse von Randalierern aus beiden Ländern wie in Marseille erneut im Turnierverlauf geben.
Wegen der Jagdszenen im Stade Velodrome von Marseille nach dem Abpfiff, als die russischen Hooligans englische Zuschauer
auf der Tribüne attackiert hatten, läuft ein Disziplinarverfahren der UEFA gegen den RFS. Ein Urteil soll am Dienstag bekannt
gegeben werden.
Lebedew ist der Sohn des Rechtsaußenpolitikers Wladimir Schirinowski, dessen ultranationalistische Liberaldemokratische
Partei Russlands er als Abgeordneter in der Duma, dem russischen Unterhaus, vertritt.
+++ 20.55 Uhr: Wetterbesserung in Lyon +++
In Lyon hat es mittlerweile wieder aufgehört zu regnen. Die befürchtete Wasserschlacht dürfte also ausbleiben. Die Mitarbeiter
im Stadion geben jedenfalls ihr Bestes dafür.
+++ 20.20 Uhr: Schweigeminute für Orlando bei EM +++
Am Rande der Europameisterschaft in Frankreich wird am Montagabend in Gedenken der Opfer des Massakers von Orlando
eine Schweigeminute abgehalten. Das gab das Büro des Bürgermeisters von Paris bekannt.
Um 20.30 Uhr wolle man in den Fanzonen eine Minute lang schweigen, um Unterstützung für die Hinterbliebenen der Opfer zu
zeigen, hieß es in einer Presseerklärung. Werte wie Freiheit und Toleranz hätten im Sport eine fundamentale Rolle, so das
Statement.
Bei dem Attentat in einem in der der Schwulenszene beliebten Club im US-Bundesstaat Florida waren in der Nacht zum
Sonntag 50 Menschen getötet und über weitere 50 verletzt worden.
So können Sie die Spiele LIVE verfolgen:
Im Liveticker: www.sport1.de
im Radio: www.sport1.fm
Im TV: ARD, ZDF, Sat.1
Im Livestream: ARD, ZDF, Sat.1
Frankreich: Razzia gegen Hooligans
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Hummels trainiert in der Viererkette
Mats Hummels hatte bereits angedeutet, dass es gut ausschaue mit einem Einsatz im Spiel gegen Polen (Do., ab 20.30 Uhr LIVE
in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER).
Im Training der Deutschen deutete sich nun an, dass der 27-Jährige am Donnerstag in der Innenverteidigung neben Jerome
Boateng auflaufen könnte.
Am Ende der Einheit bildeten Hummels und Boateng neben Benedikt Höwedes (rechts) und Jonas Hector (links) die
Viererkette des DFB-Teams.
Damit würde der Noch-Dortmunder Shkodran Mustafi wieder aus der Startelf verdrängen, obwohl er beim 2:0-Sieg gegen die
Ukraine eine gute Partie abgeliefert hatte.
Der Defensivspezialist des FC Valencia hatte noch zuvor in einer Pressekonferenz zu einer möglichen Rückkehr von Hummels
gesagt: "Ich bin keiner, de sich etwas ausrechnet. Ich war in Mathe eh nie gut."
Möglich scheint aber auch eine Dreierkette mit Boateng, Hummels und Mustafi.
Ob Bundestrainer Joachim Löw allerdings das Risiko eingehen wird, Hummels nach seiner längeren Verletzungspause gleich
von Beginn an zu bringen, ist fraglich.
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Wegen Mustafi: Vater bereut Namenswette
Eine eiserne Vorschrift für viele Eltern lautet: Wette niemals auf deine Kinder. Womöglich wird sie sich dieser Vater noch
einige Male in Erinnerung rufen...
Es ist bereits einige Tage her, dass der Berliner Tagesspiegel über eine Anekdote berichtete. Ein Mann aus der Hauptstadt,
offenbar glühender Fußball-Fan und in Vorfreude auf die EM, kann sich nicht entscheiden, welchen Namen er und seine Frau
dem noch ungeborenen Kind geben sollen. Er überlässt das Schicksal dem DFB-Team.
Die Wette des Vaters: Sein Sohn soll nach dem Nationalspieler benannt werden, der bei der EM das erste Tor für die deutsche
Mannschaft erzielt. Der lapidare Kommentar des Mannes: "Mustafi wird schon nicht treffen."
Klassischer Fall von zu früh gefreut. Es war ausgerechnet der in die Startelf gerückte Innenverteidiger, der Deutschland mit
seinem allerersten Länderspieltreffer gegen die Ukraine auf die Siegerstraße köpfte.
Des einen Freud ist des anderen Leid. Wenn es der Vater wirklich ernst meint mit seiner Wette, muss er seinem Sprössling den
Namen Shkodran verpassen. Wettschulden sind ja bekanntlich Ehrenschulden.
Just an dieser Stelle schaltet sich der Mann ein, um den sich in dieser Geschichte vieles dreht: Shkodran Mustafi höchstselbst.
Im Rahmen der DFB-Pressekonferenz am Dienstag spielte der 24-Jährige auf die Namenswette an, versprach dem kleinen
Shkodran in spe schon mal ein Eis, sollte er künftig denselben Namen wie er tragen.
Dem Vater scheint die Festlegung derweil noch nicht ganz geheuer zu sein. Wie es im Tagesspiegel heißt, habe das Kind nach
wie vor noch nicht das Licht der Welt erblickt. Sein Erzeuger, noch immer unentschlossen, welcher Name der beste für sein
Kind sei, will dem Vernehmen nach das nächste Spiel gegen Polen abwarten.
Seinem Nachwuchs bleibt zu wünschen, dass es dann einen Torschützen gibt, dessen Namen dem Vater gefällt.
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Kleider machen Leute. Und gute Trainer!?
Seitdem Größen wie Pep Guardiola, Zinedine Zidane oder Diego Simeone das Dasein als Fußballlehrer für sich entdeckt
haben, beschleicht einen ja das Gefühl, die Coaching-Zonen dieser Welt dienten verkannten Männer-Models als Laufsteg.
Löw im T-Shirt auf der Bank
Kleider machen Trainer. Eine Erkenntnis, die kurz davor war, Gesetz zu werden in dieser neumodernen Gilde. Am
Sonntagabend hat sie ausgerechnet Weltmeister-Coach Joachim Löw widerlegt.
Entgegen sonstiger Gewohnheiten saß der Bundestrainer zum EM-Auftakt gegen die Ukraine nicht in maßgeschneiderter
Designerhose und glattgebügeltem Oberhemd auf der Bank, sondern in sommerlichem T-Shirt.
Deutschlands Vorzeige-Trainer verschwitzt und entblößt - das hat nicht nur einige Zuschauer irritiert. Auch beim DFBAusstatter Hugo Boss hatte man ein anderes optisches Auftreten des deutschen Trainerteams erwartet.
Keine Lust auf Maßanzug
Auf SPORT1-Anfrage erklärte das Unternehmen, dem Stab um Löw stünden "maßgeschneiderte Anzüge und Hemden" zur
Verfügung, die "sowohl für offizielle Anlässe als auch als Outfit für die Spiele während der EM vorgesehen" seien.
Sind Löw und die Seinen also den Modevorschriften des Sponsors entflohen? Statt Maßanzug lief das Trainerteam lieber im
offiziellen grün-grauen Reise-Outfit des DFB-Tross auf. Dem Business Insider sagte eine Sprecherin von Hugo Boss, dies sei
so nicht geplant gewesen.
Die Marke ist erst seit 2014 für die Kleidung der Nationalmannschaft verantwortlich. Davor wurde die DFB-Elf vom
Hersteller Strenesse eingekleidet, der unter anderem Löws blauen Glückpulli bei der WM 2010 entworfen hatte.
Neuer Dress gegen Polen?
Seitdem bei der Nationalmannschaft eine neue Kleiderordnung herrscht, nimmt es Löw mit den Vorschriften aber offenbar nicht
mehr so genau. Oder?
Bei Hugo Boss will man Löws Abtrünnigkeit nicht überbewerten. "Herr Löw hat zwei verschiedene Looks zur Verfügung
gestellt bekommen. Was er am Ende des Tages trägt, ist ihm selbst überlassen", heißt es in einem Schreiben des Unternehmens
an SPORT1.
Bleibt abzuwarten, zu welchem Outfit Löw und Co. im zweiten Gruppenspiel gegen Polen (Do., ab 20 Uhr in unserem
Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) greifen.
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DFB-Boss will Löw über 2018 halten
Joachim Löw soll nach dem Wunsch des neuen DFB-Präsidenten Reinhard Grindel auch über die WM-Endrunde 2018 in
Russland hinaus Bundestrainer bleiben.
"Selbstverständlich wünsche ich mir, dass wir mit ihm noch sehr lange zusammenarbeiten. Wenn der Bundestrainer nach der
EM auf mich zukommt und über eine Vertragsverlängerung reden möchte, werden wir uns zusammensetzen", sagte Grindel in
einem Interview mit der Funke-Mediengruppe.
Sein Angebot sei unabhängig vom Ausgang der EURO in Frankreich. "Ich halte ihn für den besten Trainer für unsere
Nationalmannschaft. An diesem Urteil wird sich auch nichts ändern, wenn Deutschland nicht den EM-Titel holt", sagte Grindel.
Löw, der 2006 nach der WM-Endrunde in Deutschland die Nachfolge von Jürgen Klinsmann angetreten hatte, besitzt beim DFB
noch einen Vertrag bis 2018.
Seinen bislang größten Erfolg feierte der 56-Jährige, als er Deutschland vor zwei Jahren in Brasilien zum WM-Titel führte.
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Löws Hose: Podolski sorgt für Lacher
Lukas Podolski hat bei der Pressekonferenz des DFB die Lacher auf seiner Seite gehabt.
Angesprochen auf die befremdlichen Griffe von Bundestrainer Joachim Löw in die Hose meinte Podolski trocken: "80 Prozent
von Euch und ich auch kraulen sich auch mal an den Eiern."
Danach gab es großes Gelächter im Presseraum.
Der Bundestrainer hatte sich während der Auftaktpartie gegen die Ukraine in den Schritt gefasst - und in den Social Media
helle Aufregung erzeugt.
Der italienische Sender RAI 4 filmte den Hosengriff und sendete die Bilder.
Dieses Vorgehen schmeckte den Verantwortlichen des DFB überhaupt nicht. Wie der Express jetzt berichtet, wird der Verband
offiziell Beschwerde bei der UEFA einlegen.
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Nach dem EM-Auftaktsieg gegen die Ukraine richtet die Nationalmannschaft den Blick auf das zweite Gruppenspiel am
Donnerstag. Bei der DFB-Pressekonferenz am Dienstag sprechen Jerome Boateng, Shkordran Mustafi und Lukas Podolski über
den kommenden Gegner Polen.
Es geht um persönliche Duelle, wundersame Statistiken, Hochzeitsfeiern und eine inzwischen legendäre Hosenaffäre. Podolski
sorgt für einen Brüller, Mustafi gibt ein Versprechen. SPORT1 hat die PK zum Nachlesen im LIVETICKER.
+++ Das war's +++
Das Trio verlässt das Podium. die PK ist beendet.
+++ Götze oder Gomez? +++
Auf SPORT1-Nachfrage will sich Podolski nicht festlegen. "Das ist eine Frage an den Bundestrainer."
+++ Namensgeber Mustafi +++
Im fernen Deutschland will ein Vater sein ungeborenes Kind nach Deutschlands erstem EM-Torschützen benennen. Seine
Hoffnung: "Shkodran Mustafi wird es schon nicht werden." Daraus wurde nichts. Mustafi: "Habe die Geschichte
mitbekommen. Werde dem kleinen Shkodran ein Eis spendieren, wenn wir wieder in Deutschland sind."
+++ Schweinsteiger-Hochzeit? +++
Frage an Podolski: "Sind Sie schon eingeladen?" Seine Antwort: "Noch nicht. Wenn ich eingeladen werde, bin ich natürlich
dabei. Sonst bin ich irgendwo in Köln unterwegs."
+++ Favoritenfrage +++
Boateng: "Bei mir bleibt es bei Frankreich, Spanien - und Belgien macht auf mich auch einen guten Eindruck."
+++ Passwunder Boateng +++
Der Verteidiger wird zu der neuen Packing-Statistik befragt, die das Überspielen von Gegenspielern misst und bei der Boateng
den teaminternen Platz zwei einnimmt - hinter Toni Kroos: "Ich kenne die Statistik nicht. Aber schön, dass ich Zweiter bin."
+++ "Wir kraulen uns auch mal an den Eiern" +++
Ein Journalist bringt die Hosenaffäre von Bundestrainer Joachim Löw zur Sprache. Erst fragende Blicke. Dann ergreift Lukas
Podolski das Wort. "Ich glaube, 80 Prozent von euch und auch ich kraulen sich auch mal an den Eiern..." Der Rest geht im
lauten Gelächter unter.
+++ Krawalle kein Thema +++
Mustafi: "Wir fühlen uns sicher, konzentrieren uns aufs Sportliche."
+++ Poldi plaudert auf Polnisch +++
Ein polnischer Journalist stellt Lukas Podolski eine Frage in dessen Muttersprache. DFB-Pressesprecher Grittner: "Jetzt müsst
ihr uns auch verraten, was ihr da besprochen habt." Podolski: "Nichts, was man übersetzen müsste."
+++ Mustafi über Hummels-Rückkehr +++
"Ich bin keiner, der sich etwas ausrechnet. War in Mathe eh nie gut."
+++ Emotionales Duell gegen Lewandowski +++
Boateng blickt auf das Duell mit seinem Vereinskollegen Robert Lewandwoski: "Bei Bayern beglückwünsche ich ihn zu seinen
Toren. Jetzt spielen wir gegeneinander."
+++ "Zweiter Sieg ist wichtig" +++
Lukas Podolski warnt vor dem Quali-Gegner, mit dem das DFB-Team schon ungute Erfahrungen gemacht hat. "Die Polen haben
einen Riesensprung gemacht."
Boateng gibt derweil die Marschroute vor: "Ein zweiter Sieg ist wichtig für den weiteren Turnierverlauf."
+++ Die PK geht los +++
Boateng, Podolski und Mustafi nehmen auf dem Podium Platz. Die PK kann losgehen.
+++ Mustafi empfiehlt sich für weitere Aufgaben +++
Mit seinem Treffer hat Mustafi Bundestrainer Joachim Löw eine zusätzliche Personalentscheidung eingebrockt. Muss der
Valencia-Verteidiger gegen Polen dem wieder genesenen Mats Hummels weichen? Oder bleibt er in der ersten Elf?
Womöglich wird sich Mustafi selbst zu dieser Frage äußern. Wir sind gespannt.
+++ Zwei Sieggaranten auf dem Podium +++
Besonders für Boateng und Mustafi war das Spiel am vergangenen Sonntag ein erfolgreicher Start ins Turnier.
Spanien-Legionär Mustafi köpfte Deutschland mit seinem ersten Länderspieltreffer auf Siegkurs. Bayern-Verteidiger Boateng
bewahrte das DFB-Team danach dank einer heroischen Rettungsaktion auf der Linie vor dem Ausgleichstreffer.
Zwei Szenen, die mit Sicherheit heute auch noch mal von den Journalisten in Evian thematisiert werden.
+++ Herzlich willkommen +++
Hallo und Herzlich willkommen. Nach der Ukraine ist vor Polen. Nach dem EM-Auftaktsieg richtet die Nationalmannschaft
den Blick auf das zweite Gruppenspiel am Donnerstag.
Den Anfang machen heute Jerome Boateng, Shkodran Mustafi und Lukas Podolski, die ab 12.30 Uhr zur Pressekonferenz
erwartet werden. SPORT1 berichtet im LIVETICKER.
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"Was andere sagen, interessiert mich nicht"
"Überragend." So bezeichnet Joachim Löw gern die Fähigkeiten von Mesut Özil. Auch vor dem EM-Auftakt gegen die Ukraine
hatte der Bundestrainer seinen Spielmacher überschwänglich gelobt.
Özil bereitete beim 2:0-Sieg das zweite Tor durch Bastian Schweinsteiger in der Nachspielzeit mustergültig vor, doch
ansonsten blieb der 27-Jährige unauffällig.
Im SPORT1-Interview spricht Özil über den deutschen EM-Auftakt, seine Leistung und seine Lieblingsposition.
SPORT1: Herr Özil, wieso hat sich die deutsche Mannschaft gegen die Ukraine so lange schwer getan?
Mesut Özil: Vor allem, weil es das erste Spiel war. Die Platzverhältnisse waren nicht top, aber letztendlich haben wir das
Spiel über 90 Minuten beherrscht. Am Ende haben wir noch einmal Glück gehabt und das 2:0 gemacht. Davor war es halt eng.
Das ist normal.
SPORT1: Sie haben Bastian Schweinsteiger den Ball zum 2:0 aufgelegt. Können Sie die Szene beschreiben?
Özil: Am Ende habe ich noch einmal diesen Sprint hingelegt und dadurch gesehen, dass Basti hinten frei ist. Ich wollte
konzentriert an den Ball rangehen und habe ihn perfekt getroffen. Wir sind glücklich, dass Basti so ein Comeback gegeben hat,
vor allem mit einem wichtigen Tor. Als Mannschaft sind wir sehr, sehr froh, dass wir ihn in unseren Reihen haben.
SPORT1: Was genau bewirken Schweinsteigers Präsenz und sein Tor für die Mannschaft?
Özil: Ich glaube, es war wichtig für ihn selbst. Er war eine lange Zeit verletzt und durch das Tor wird er wahrscheinlich viel
mehr Selbstvertrauen haben. Wie der Bundestrainer im Vorfeld gesagt hat: Wir brauchen alle Spieler, es ist ein langes Turnier.
Da brauchen wir alle fit. Basti ist ein wichtiger Spieler für uns.
SPORT1: Der Bundestrainer hat Sie vor dem Spiel extrem gelobt und gesagt, er habe keine Sekunde überlegt, ob Sie spielen
oder nicht. Wie schätzen Sie Ihre Leistung ein und wie gehen Sie mit Kritik um?
Özil: Mein Ziel ist, auf dem Platz meine Leistung zu bringen. Welche Kommentare die Leute abgeben, positiv oder negativ,
interessiert mich nicht. Für mich zählt einzig das, was der Trainer will. Und ich genieße sein Vertrauen und habe eine gute
Leistung gebracht, denke ich, mit einem tollen Assist. Das gibt mir und der ganzen Mannschaft definitiv Selbstvertrauen.
SPORT1: Beim 4:1 gegen Italien und die zweite Halbzeit beim 2:0 gegen Ungarn haben Sie auf der Sechs gespielt. Sie haben
oft gesagt, dass Sie lieber auf der Zehn spielen. Wie gefällt Ihnen die andere Rolle und welche Vorteile hat sie?
Özil: In der Offensive habe ich meine Stärken und kann sie hervorbringen. Natürlich ist es für mich auf der Sechs ein Stück
einfacher, weil du einfach viel mehr Bälle und Zeit hast. Aber ich habe ja immer wieder betont: Meine Lieblingsposition ist
auf der Zehn. Auf der Sechs sind wir gut besetzt. Wir haben Sami Khedira, Toni Kroos, Bastian Schweinsteiger oder auch
Emre Can, die diese Position sehr gut spielen können. Mein Ziel ist es, auf der Zehn meine Leistung zu bringen und so wie
heute durch einen Assist zu glänzen. Das will ich in den nächsten Spielen weiter tun.
SPORT1: Wie beurteilen Sie Mario Götzes Rolle und seine Leistung? War es schwierig, ihn in Szene zu setzen und Pässe auf
ihn zu spielen?
Özil: Nein, überhaupt nicht. Für ihn ist das auch sehr, sehr wichtig. Ich glaube, als Stürmer ist es für ihn auch ungewohnt. Aber
wir wissen, welche Qualitäten er hat. Er hat wieder ein starkes Spiel abgeliefert. Er hat die Bälle gut gehalten und er wollte
unbedingt das Tor erzielen. Mario Götze hat seine Leistung auch gebracht.
SPORT1: Mats Hummels hat gesagt, dass er für das zweite Spiel wieder fit sei. Wäre es wichtig, ihn schon gegen Polen im
Team zu haben?
Özil: Wir sind froh, dass er fit wird. Ich weiß aber nicht, ob das zum nächsten Spiel sein wird. Wichtig ist, dass er zu 100
Prozent auf dem Platz seine Leistung bringen kann.
SPORT1: Deutschland war die erste Mannschaft, die bei dieser EM mit zwei Toren Unterschied gewonnen hat. Wie stark
sehen Sie das DFB-Team im Vergleich zu den anderen Top-Mannschaften?
Özil: Es ist noch viel zu früh. Das war das erste Spiel und das ist sowieso immer das Wichtigste. Du musst die drei Punkte
holen, das haben wir getan. Es ist definitiv zu früh zu sagen: Wir sind die Topfavoriten. Man hat gegen die Ukrainer teilweise
gesehen, dass man auch kleine Nationen nicht unterschätzen darf. Wir machen Schritt für Schritt und schauen von Spiel zu
Spiel. Jetzt kommt erst einmal Polen und wir wollen wieder drei Punkte holen.
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Beckenbauer: Schweinsteiger noch nicht so weit
Franz Beckenbauer sieht DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger trotz seines fulminanten Kurzauftritts gegen die Ukraine (2:0)
weiter nur als Teilzeitarbeiter in der Nationalmannschaft.
"Ich glaube nicht, dass er schon so weit ist", sagte der Kaiser beim EM-Talk von Bild. Und dann bestehe angesichts des Kaders
"keine Notwendigkeit" für Startelf-Einsätze.
"Ich kann mir vorstellen, dass er auf einem gutem Weg ist. Seinen Willen kennen wir nicht zuletzt durch die WM in Brasilien",
sagte der 70 Jahre alte Beckenbauer. Schweinsteiger (31) werde "weiter seine Kurzeinsätze haben. Das müssen ja nicht nur
zwei Minuten sein. Das kann auch länger sein, mal eine halbe Stunde oder eine Halbzeit."
Beim Auftaktsieg gegen die Ukraine war der England-Legionär von Manchester United in der 90. Minute eingewechselt
worden und hatte in der Nachspielzeit das 2:0 erzielt. Es war das erste Länderspieltor seit fünf Jahren für Schweinsteiger, der
sich im März einen Innenbandanriss im Knie zugezogen hatte.
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Mustafi erhält nachträglich Panini-Sticker
Shkodran Mustafi hat sich mit seinem Führungstor gegen Ukraine bereits in die Geschichtsbücher der Europameisterschaft in
Frankreich eingetragen. Der Innenverteidiger der deutschen Nationalmannschaft findet sich aber auch bald in einem weiteren
Buch wieder.
Ab Ende Juni ist Mustafi Teil eines Sets von Panini. Der Sticker-Hersteller bringt die aktuellen Kader der EM-Teilnehmer als
Komplettset heraus. So kommen in diesem Jahr 84 Spieler zu späten Ehren.
Nur beim österreichischen Team musste Panini nicht nachbessern. Der EM-Kader ist identisch mit dem aus dem Album.
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Kolumne: Neuer macht den Unterschied
Hallo Fußball-Fans,
Auftaktspiele entscheiden oft maßgeblich über den weiteren Verlauf des Turniers. Von daher war der Sieg gegen die Ukraine
natürlich sehr wichtig, auch wenn wir in der ersten Halbzeit große Probleme gehabt haben.
Aber wir hatten einen Riesenvorteil: Wir haben mit Manuel Neuer den besten Torwart der Welt, der hält alles. Das macht am
Ende wahrscheinlich den Unterschied aus.
Trotzdem hat die Mannschaft zu viele Chancen zugelassen.
Ich habe das Spiel mit meinen EM-Teamkollegen von 1996 geschaut, Christian Ziege und Steffen Freund. Und wir hatten alle
den Eindruck, dass die deutsche Mannschaft nicht begriffen hat, dass gerade Standards und Ecken von rechts immer auf den
zweiten Pfosten geschlagen wurden. Da hatten sie Höwedes offenbar als Schwachstelle ausgemacht und es wurde immer
wieder brenzlig.
Aber auch sonst gab es in der Defensive große Abstimmungsprobleme. Wenn die Ukrainer schnell gespielt und Druck gemacht
haben, kamen wir doch relativ arg ins Schwimmen. Das ist die eine Baustelle für Jogi Löw, aber auch die Offensivabteilung
hat mir nicht sonderlich gut gefallen.
Thomas Müller wirkte auf mich schon in den letzten Spielen mit dem FC Bayern ein bisschen glücklos - und Mario Götze ist
über weite Strecken untergetaucht. Mesut Özil habe ich fast gar nicht gesehen, außer bei seiner Vorlage zum zweiten Tor. Er
kann mehr und er muss auch mehr bieten.
Das Trio hat noch keine EM-Form gezeigt. Dadurch hatten wir zu wenig Entlastung und kaum Chancen zum 2:0, mit dem wir
mehr Ruhe gehabt hätten. Stattdessen fängt man sich mit etwas Pech dann noch den Ausgleich, so wie die Engländer gegen
Russland.
Umso schöner, dass ausgerechnet Bastian Schweinsteiger noch das 2:0 gemacht hat. Das hat mich gefreut für ihn nach der
langen Pause und war ein gelungener Schlusspunkt.
Ich bin gespannt, ob Löw für das nächste Spiel Wechsel vornehmen wird. In der Offensive kann man sicherlich einigen anderen
eine Chance geben, etwa Mario Gomez. Und hinten hängt es davon ab, ob Mats Hummels wieder fit ist. Wobei man Shkodran
Mustafi nach dem Tor und der guten Leistung eigentlich auch nicht rausnehmen kann.
In jedem Fall kann die Mannschaft gelassen in die nächste Partie gehen. Polen ist zwar der stärkste Vorrundengegner und hat
uns in der Qualifikation geschlagen, aber sie hatten gegen Nordirland ja noch größere Probleme als wir. Und unsere
Mannschaft kann das Spiel nutzen, um zu zeigen, wer Weltmeister ist.
Bis zum nächsten Mal,
Euer Thomas Helmer
Ex-Nationalspieler Thomas Helmer gewann als Abwehrchef 1996 in England mit der DFB-Auswahl den bislang letzten EMTitel. Während der Europameisterschaft in Frankreich moderiert der frühere Kapitän von Bayern München den EM
Doppelpass und analysiert die deutschen Spiele in seiner SPORT1-Kolumne.
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Fast eine Million Tweets bei DFB-Spiel
Fast eine Million Tweets wurden am Sonntagabend w채hrend des EM-Auftaktspiels von Weltmeister Deutschland gegen die
Ukraine abgesetzt.
Die meisten Aktivit채ten verzeichnete der Kurznachrichtendienst Twitter beim 2:0 des kurz zuvor eingewechselten Bastian
Schweinsteiger mit 24.045 Tweets pro Minute. Insgesamt verzeichnete Twitter 948.444 Kurznachrichten zum Spiel.
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Kroos glänzt mit überragender Statistik
Toni Kroos von Real Madrid war auch mit Blick auf die Statistik beim EM-Auftaktsieg der deutschen Nationalmannschaft in
Lille gegen die Ukraine der überragende Akteur. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler erreichte mit 112 aus dem Spiel
genommenen Gegenspielern einen Topwert.
Zu dieser Erkenntnis kommen die Spiele-Analytiker von Impect, der Firma der beiden ehemaligen Profis Stefan Reinartz und
Jens Hegeler. Kroos überspielte damit mehr Gegner als das gesamte nordirische Team beim 0:1 im EM-Gruppenspiel gegen
Polen.
Weltmeister Deutschland hatte bis Sonntag die höchste Packing-Rate der EURO erreicht. Die Mannschaft von Bundestrainer
Joachim Löw überspielte 391 Gegner, davon 52 Verteidiger.
Der Wert bei den Ukrainern lag dagegen nur bei 162 (19). Selbst Abwehrchef Jerome Boateng brachte es auf 75 überspielte
Gegner.
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Voting: Wer war Ihr Spieler des Spiels?
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Niederländer pfeift Spiel gegen Polen
Ein niederländischer Schiedsrichter wird die Partie der deutschen Nationalmannschaft gegen Polen am Donnerstag in Paris (ab
21 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm, im LIVETICKER und Video-Highlights auf SPORT1.de) leiten.
Der 43 Jahre alte Björn Kuipers pfeift das zweite Gruppenspiel des DFB-Teams gegen Robert Lewandowski und Co.
Karriere-Highlight in Lissabon
Im März 2005 feierte Kuipers, dessen Vater ebenfalls als Referee im Einsatz war, sein Debüt in der niederländischen
Ehrendivision beim Spiel zwischen Vitesse Arnheim gegen Willem II Tilburg.
Schon ein Jahr später stand er auf der Liste der FIFA-Schiedsrichter. Seit Januar 2009 gehört Kuipers zu den sogenannten
"Elite-Schiedsrichtern" der UEFA und darf somit besonders brisante Partien leiten.
Kuipers war bereits bei der EM 2012 (zwei Spiele) und der WM 2014 (drei Partien) im Einsatz. Auch beim Confed Cup 2013
war der Niederländer dabei. Seinen bisherigen Karriere-Höhepunkt hatte Kuipers vor zwei Jahren, als er in Lissabon das
Finale der Champions League zwischen den Stadtrivalen Real und Atletico Madrid leiten durfte.
Zuletzt war Kuipers unter anderem beim Viertelfinal-Rückspiel der Königsklasse zwischen Benfica Lissabon und dem
deutschen Rekordmeister Bayern München im Einsatz.
DFB hat mit Kuipers meist Glück
Die deutschen Nationalmannschaften hatten mit dem Referee meist Glück. Kuipers war beim EM-Triumph der U21 um Manuel
Neuer und Jerome Boateng 2009 gegen England (4:0) an der Pfeife.
Zudem leitete er die Qualifikationsspiele der DFB-Auswahl in Österreich 2012 (WM/2:1) und Schottland 2015 (EM/3:2). Nur
bei der WM-Revanche gegen Argentinien im September 2014 gab es eine Niederlage (2:4).
Die Partie der deutschen Gruppengegner pfeift der Tscheche Pavel Kralovec. Er ist bei Ukraine gegen Nordirland (18 Uhr) in
Lyon im Einsatz.
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Damit hätten wohl die wenigsten gerechnet. Vor allem seine größten Kritiker nicht.
Bastian Schweinsteiger stand beim Auftaktsieg der Deutschen gegen die Ukraine zwar nur drei Minuten auf dem Platz, krönte
seinen Kurzeinsatz aber mit seinem ersten Nationalmannschaftstor seit fast fünf Jahren nach nur zwei Ballkontakten.
Sein Bruder Tobias war derweil wenig überrascht. "Klar habe ich ihm das Comeback zugetraut", sagte der 34-Jährige im
Gespräch mit SPORT1 und erklärte:
"Er hat in den vergangenen drei Monaten richtig Gas gegeben und kein anderes Ziel verfolgt. Mir war schon vor Wochen klar,
dass er zur EM wieder in Form kommt und das Turnier nutzt, um über die Spiele wieder in Top-Form zu kommen."
Schweinsteiger zu oft abgeschrieben
Nicht wenige hatten mit Unverständnis darauf reagiert, einen vermeintlich nicht fitten DFB-Kapitän für das Turnier in
Frankreich zu nominieren.
Sein älterer Bruder gibt bei solchen Sachen aber prinzipiell nicht viel aufs mediale Echo: "Bei Basti war mir das zu oft ein
Abgeschreibe, aber das geht ja schon seit fünf, sechs Jahren so. Er hat immer wieder gezeigt, dass er immer wieder
zurückkommt. Deswegen werde ich ihn nie abschreiben."
Nach seinem Treffer gegen die Ukraine setzte der Mittelfeldspieler von Manchester United dann auch noch zu einem Sprint an.
"Das war pure Ekstase"
Beim Konter rannte er über den gesamten Platz, erzielte im Sprung das 2:0. Rannte zurück, jubelnd, Kusshändchen werfend,
lachend, um Manuel Neuer schwungvoll in die Arme zu hüpfen. Gut 193 Meter legte er dabei zurück, wie die ARD errechnete.
"Das war dann eher pure Ekstase und hat ihn auch viel Atem gekostet", glaubt Tobias Schweinsteiger: "Aber in dem Moment
macht man das ganz gerne."
Schweinsteiger mit neuen Sprinter-Qualitäten? "Ich habe schon ein paar Leistungsdaten von ihm gesehen: Wenn er in Form ist,
ist er gar nicht so langsam", meinte sein Bruder.
Auftakt deckt Baustellen auf
Schon am Abend nach der Partie hatte er sich via Twitter zu Wort gemeldet und geschrieben: "Zu alt! Zu schwer! Zu langsam!
Zenit überschritten! Boooooooooooooom! Bastian Schweinsteiger nie abschreiben!!!!"
Generell traut der 34-Jährige der deutschen Mannschaft bei der EM einiges zu, auch wenn das Auftaktspiel offenbart habe,
"dass es noch sehr viel zu tun gibt". Man habe aber auch gesehen, "dass wir sehr viel Qualität haben".
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Es war ein typisches Auftaktspiel.
Beim 2:0 gegen die Ukraine hat sich die deutsche Mannschaft zum EM-Start nicht mit Ruhm bekleckert, aber die eingeplanten
und wichtigen drei Punkte geholt. (Ergebnisse und Spielplan der EM)
In der Abwehr und der Rückwärtsbewegung offenbarte das DFB-Team besonders in der Viertelstunde vor der Halbzeit große
Schwächen.
Das Ergebnis kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass noch viel Arbeit auf Bundestrainer Joachim Löw und seine Truppe
wartet.
SPORT1 nennt die Lehren aus dem deutschen Auftaktspiel.
- Defensive ohne Ordnung
Dass die Abwehr nicht eingespielt ist, war zu sehen und ist klar.
Nach den Ausfällen von Mats Hummels und Antonio Rüdiger musste Löw seine Innenverteidigung umbauen.
Shkodran Mustafi hat seine Sache gut gemacht und das Führungstor erzielt, hatte aber auch Probleme in der Abstimmung. So
wie in der Szene, als er den Ball über Torhüter Manuel Neuer köpfte. Jerome Boateng musste mehrmals retten, einmal
spektakulär.
"In der ersten Halbzeit hatten wir Probleme im Spiel nach vorn, haben einige Bälle verloren und sind in Konter gelaufen",
sagte Löw. "Im Lauf des Spiels haben wir besser verteidigt und das Spiel klar dominiert."
Insgesamt fehlte aber der Defensivarbeit des gesamten Teams die Ordnung. Schwächen in der Rückwärtsbewegung nach
Ballverlust, bei Standards und Flanken wurden mehr als offensichtlich.
- Boateng, der perfekte Nachbar
"Es ist gut, wenn man einen Jerome als Nachbarn hat in der Abwehr", lobte Löw den Abwehrchef: "Er kann gefährliche
Situationen entschärfen, er hat es klasse gemacht."
Auch Boateng war zwar nicht immer Herr der Lage, aber wenn es brannte, war er zur Stelle und löschte sofort.
"Es war nicht alles gut, wir hatten vor der Pause 15 Minuten lang große Probleme", sagte Boateng: "Gegen Polen müssen wir
als Mannschaft besser spielen, gerade in der Defensive."
Die anstehende Rückkehr von Hummels wird auch Boateng gut tun. Dann ist hinten dicht - so wie bei der WM.
Auf die Frage, wie es mit einem möglichen Einsatz schon für das Spiel gegen Polen (Do., ab 20.30 Uhr LIVE in unserem
Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) stehe, sagte Hummels: "Es schaut gut aus." Druck macht er sich nicht, er sei
"tiefenentspannt".
- Außenverteidiger weiter ein Problem
Benedikt Höwedes ist erfahren und zweikampfstark, aber nicht die Idealbesetzung auf der rechten Seite. Beim Tempo und in
Sachen Technik hapert es in manchen Situationen.
Joshua Kimmich verfügt über solche Qualitäten, der Bayern-Profi wäre eine Option.
Jonas Hector zeigte bei seinem EM-Debüt eine solide Leistung, wirkte aber in einigen Situationen überfordert. Für die
Position des Kölners hat Löw aber keine echte Alternative. Es sei denn, er stellt Höwedes nach links und Mustafi oder
Kimmich auf rechts. Gegen stärkere Gegner wird auf den Außenpositionen die Luft sehr dünn.
Alternativ würde sich die Dreierkette mit Mustafi, Boateng, Hummels anbieten.
- Neuer: Kapitän und Garant für das zu Null
Der Welttorhüter verhinderte mit grandiosen Paraden den Ausgleich, ist auf dem Platz eine Autorität und nach dem Spiel immer
der Wortführer.
"Es war wichtig, dass ich ein, zwei Mal da war", sagte Neuer: "Ich denke, dass wir gut standen. Aber wir müssen versuchen,
weniger zuzulassen."
- Schweinsteiger als Chef ist wichtig
Im Stadion wurde es in der 90. Minute laut: Die Tribüne bebte, die Fans feierten. Kein Tor – nein, die Einwechslung von
Bastian Schweinsteiger.
So viel Hoffnung verkörpert der WM-Held von 2014. Und diese Hoffnung zahlte der Chef zurück. Der Kapitän schoss nur
wenig später die Flanke von Mesut Özil zum 2:0 ein. Die Fans erhoben ihn zum "Fußballgott". So baut Schweinsteiger weiter
an seinem Denkmal.
Mario Götze (wurde für Schweinsteiger ausgewechselt) postete bei Facebook: "Schweini, du bist ein Leader!"
Mit dieser Führungsstärke und dem Respekt der Gegner ist Schweinsteiger enorm wichtig für die Mannschaft.
- Kreativzone noch unkreativ
Die defensive Spielweise der Ukraine deckte auf: Die Offensivabteilung sucht noch nach dem Schlüssel gegen destruktive
Gegner. Dummerweise erwartet den Weltmeister wohl des Öfteren ein Gegner in Abwehrhaltung.
Mesut Özil hatte die Vorschusslorbeeren des Bundestrainers vom Vortag im Spiel nicht verdient, Thomas Müller lieferte eines
seiner schwächeren Spiele im DFB-Trikot ab, Julian Draxler war zwar bemüht, aber kein gleichwertiger Ersatz für den
verletzten Marco Reus.
Löw muss der Kreativzone mehr Ideen mit auf den Weg geben. Zu oft gab es keine Lösung, das ukrainische System auszuhebeln.
- Flaute im Sturm
Götze oder Gomez? Vor dem Spiel vielleicht die häufigste Frage. (EM-Torjäger)
Nach dem Spiel wäre die Entscheidung für Mario Gomez vielleicht doch besser gewesen. Vor allem, weil auffällig viele hohe
Flanken ins Zentrum geschlagen wurden.
Mario Götze war zwar aktiv, hatte aber keinen einzigen gefährlichen Abschluss. Die Unterstützung seiner Hintermänner war
allerdings auch dürftig.
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Podolski wird Sanes Flugzeugschreck
Knapp eineinhalb Stunden dauerte der Rückflug der deutschen Mannschaft nach dem EM-Auftakterfolg gegen die Ukraine von
Lille nach Chambery – genug Zeit für Lukas Podolskis Plan.
Der Flug wurde zur Podolski-Show! Der 31-Jährige hielt die schlafenden Kollegen bildlich fest und verzierte seine
Schnappschüsse bei Snapchat.
Leroy Sane erwischte es etwa, der Schalker schlummerte mit aufgesetzten Kopfhörern und bekam nichts mit. Podolski steckte
dem Schalker grafisch eine Zigarette in den Mund.
Auch ein Betreuer und ein Sicherheitsmann wurden zum Podolski-Motiv, unter anderem mit einem Hotdog und einer Trompete
im Mund und einem Huhn auf dem Kopf.
Das nächste deutsche Gruppenspiel am Donnerstag in Paris findet ebenfalls um 21 Uhr statt, auf dem Rückflug dürfte es also
wieder einige schlafende Ziele für den Offensivmann von Galatasaray geben.
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Hitzfeld sicher: DFB-Team ins Finale
Der ehemalige Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld ist vom Endspieleinzug von Weltmeister Deutschland bei der EM in Frankreich
überzeugt.
"Die deutsche Mannschaft wird ins Finale marschieren. Nicht nur weil sie Weltmeister ist, sondern weil Deutschland die beste
Mannschaft und die besten Einzelspieler hat - nicht nur 12,13, sondern 16, 17, 18 Topspieler, sodass man auch weitere
Ausfälle kompensieren kann", sagte Hitzfeld am Rande eines Public Viewings in Potsdam.
Die Auswahl des DFB trifft nach ihrem Auftaktsieg am Sonntag gegen die Ukraine (2:0) am Donnerstag (21 Uhr) in St. Denis
auf Polen.
Zum Abschluss der Vorrunde ist Nordirland (21. Juni) der Gegner.
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Löws befremdliche Griffe in die Hose
Zwei Gesten von Joachim Löw während des 2:0 der deutschen Nationalmannschaft bei der EM 2016 gegen die Ukraine haben
für mächtig Wirbel gesorgt.
Der Bundestrainer griff sich an der deutschen Bank an verschiedene Stellen seines Intimbereichs.
Kameras hielten die Szenen fest.
Österreichs Stürmer Marc Janko machte sich bei Twitter über den Bundestrainer lustig: "Jogi Löw ordnet sein 'Mittelfeld' neu
und kann den 'Sieg' förmlich riechen."
Internationale Medien griffen die Szenen auf und fragten wie zum Beispiel die italienische Zeitung Tuttosport: "Löw, was
machst du nur?" Marca aus Spanien nannte Löw den "Weltmeister der Geschmacklosigkeit", der US-Sender CBS erklärte
seinen nicht ganz so fußballaffinen Zuschauern: "Der Deutschland-Trainer, der bei der WM in der Nase bohrte, legt bei der EM
schon wieder los."
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DFB-Sieg sorgt für Rekordquote
Der deutsche EM-Auftakt hat der ARD eine Rekordquote beschert.
26,57 Millionen Zuschauer sahen die Live-Übertragung vom ersten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft. Der
Marktanteil betrug 68,5 Prozent.
Laut meedia.de lagen die Quoten für die deutschen EM-Auftaktspiele bei den vergangenen Turnieren deutlich darunter. 2012
sahen Deutschland - Portugal 22,38 Millionen, 2008 kam Deutschland - Polen auf 23,82 Millionen und 2004 Deutschland Niederlande auf 23,57 Millionen Zuseher.
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Löw erläutert Wahl des Kapitäns
Bundestrainer Joachim Löw wollte der Entscheidung für Manuel Neuer als Vertreter des noch nicht für die Startelf fitten
Kapitäns Bastian Schweinsteiger keine allzu große Bedeutung beimessen.
"Ich hätte auch Sami Khedira nehmen können, weil er die Kriterien genauso erfüllt", sagte der Bundestrainer nach dem 2:0Auftaktsieg bei der EM gegen die Ukraine: "Für mich spielt das sowieso keine ganz entscheidende Rolle."
Sowohl Neuer als auch Khedira seien Führungsspieler. Doch Löw sagte: "Manuel Neuer ist Welttorhüter." Er habe beide
Spieler in einem Gespräch am Sonntagmorgen über seine Entscheidung informiert.
Kapitän sei grundsätzlich aber sowieso Schweinsteiger, der gegen die Ukraine in der 90. Minute eingewechselt wurde und in
der Nachspielzeit das 2:0 erzielt.
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Ein Wort reichte Bastian Schweinsteiger, um seinen EM-Auftakt zu beschreiben.
"Unglaublich" nannte er seinen Kurzauftritt ab der 90. Minute samt Tor in der 92. zum 2:0-Sieg gegen die Ukraine in der ARD und war sich wahrscheinlich nicht einmal bewusst, wie recht er damit auch ganz objektiv hatte.
Was sich kurz zuvor im Stadion von Lille abgespielt hatte, war aus gleich so vielen verschiedenen Gründen unglaublich, dass
es selbst mit diesem Wort nur ungenügend beschrieben war.
Verletzungssorgen fast vergessen
Wie schon vor der WM 2014 hatte Schweinsteiger auch im Vorfeld der EM mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Sein letztes
Pflichtspiel hatte der 31-Jährige mit Manchester United am 20. März bestritten. Seither stand er nur rund 20 Minuten im letzten
Härtetest vor dem Turnier gegen Ungarn auf dem Platz.
Und dann dieser Auftritt - auch wenn es noch ein bisschen an der nötigen Fitness fehlte. "Der Weg nach dem Jubel war lang, ich
bin ein bisschen außer Atem", sagte Schweinsteiger kurz nach dem Spiel scherzhaft.
Ganz im Ernst betonte er dann aber auch, dass "alles sehr gut" sei: "Meine Verletzung ist ausgeheilt, ich fühle mich gut."
Tobias Schweinsteiger kontert Kritiker
Es war eine wichtige Botschaft vor allem für die deutschen Fans, waren die Zweifel am körperlichen Zustand des deutschen
Kapitäns zuletzt doch groß gewesen.
Schweinsteigers Bruder Tobias fasste sie nachträglich noch einmal in Kürze zusammen. "Zu alt! Zu schwer! Zu langsam! Zenit
überschritten!", schrieb er bei Twitter und konterte: "Boooooooooooooom! Bastian Schweinsteiger nie abschreiben!!!!" Mit
Betonung auf den vier Ausrufezeichen.
Der Held des Abends wollte sich in den Katakomben nicht noch einmal äußern. Wortlos zog er durch die Mixed Zone von
dannen, nachdem er ganz nebenbei mit seinem 14. EM-Einsatz auch noch den deutschen Rekordspieler Philipp Lahm eingeholt
hatte.
Mesut Özil freut sich mit Schweinsteiger
Dafür sprachen andere über ihn. "Ich glaube, es war wichtig für ihn selbst. Durch das Tor wird er wahrscheinlich wieder viel
mehr Selbstvertrauen haben", prophezeite Vorlagengeber Mesut Özil bei SPORT1. Die ganze Mannschaft sei "natürlich
glücklich, dass Basti so ein Comeback gegeben hat, vor allem mit einem wichtigen Tor".
Mit dem Toreschießen hatte es Schweinsteiger in der Nationalmannschaft zuletzt nicht gerade, sein letzter Treffer datierte aus
dem Oktober 2011. Aus dem Spiel heraus war er zuvor sogar seit August 2009 ohne eigenes Tor.
Selbst Joachim Löw überrascht
"Eigentlich war nicht geplant, dass Schweinsteiger so weit vorne auftaucht", sagte ein ebenfalls überraschter Joachim Löw.
Ob er seine Vorgaben für das weitere Turnier nun überdenken muss? Wohl eher nicht. Aber mit dem Mittelfeldstrategen
gewinnt der Bundestrainer nicht nur eine zusätzliche taktische, sondern vor allem eine emotionale Komponente. Man denke nur
an den blutüberströmten Schweinsteiger im WM-Finale 2014.
Und ganz nebenbei lieferte der ManUnited-Profi der deutschen Mannschaft auch noch ein gutes Omen: Sein Treffer war das
erste deutsche Joker-Tor bei einer Europameisterschaft seit Oliver Bierhoffs legendärem Doppelpack im EM-Finale 1996.
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Hummels meldet sich für Polen fit
Mats Hummels hat sich für das zweite EM-Spiel von Weltmeister Deutschland am Donnerstag (21.00 LIVE in unserem
Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) gegen Polen fit gemeldet.
"Ja klar", sagte der Innenverteidiger nach dem 2:0 gegen die Ukraine auf die Frage, ob er im nächsten Spiel mitspielen könne.
Hummels hatte sich am 21. Mai im DFB-Pokalfinale mit Borussia Dortmund gegen seinen künftigen Verein FC Bayern
München einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen und war erst am Wochenende ins Mannschaftstraining eingestiegen.
Hummels ist "tiefenentspannt"
"Es schaut gut aus. Es ist kein Rückschlag gekommen", erklärte er: "Ob ich spiele, soll der Trainer entscheiden. Da bin ich
tiefenentspannt."
So entspannt, dass er auch seinen Vertreter Shkodran Mustafi ausgiebig lobte. "Er hat uns zum Sieg geköpft und auch sonst
hervorragend verteidigt", sagte Hummels.
"Er ist ein herausragender Verteidiger und hat seine Sache sehr gut gemacht", ergänzte der 27-Jährige. Mustafi hatte in der 19.
Minute mit seinem ersten Länderspieltor das 1:0 geköpft.
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Stimmen: "Der Sprint war schon hart"
Deutschland hat einen gelungenen Auftakt bei der EM 2016 gefeiert. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw besiegte
die Ukraine mit 2:0. (Ergebnisse und Spielplan der EM)
Die Spieler freuten sich vor allem für Bastian Schweinsteiger, der nach seiner langen Verletzung als Joker fungierte und den
Treffer zum Endstand besorgte.
Schweinsteiger selbst war überglücklich und fühlt sich bereit für weitere Aufgaben. Ersatz-Kapitän Manuel Neuer analysierte
die Schwächen in der Defensive.
SPORT1 fasst die Reaktionen von ARD und UEFA zusammen:
Joachim Löw (Bundestrainer): "Es war gut, dass wir den Konter vor dem 2:0 auch konsequent zu Ende gespielt haben.
Eigentlich war nicht geplant, dass er (Schweinsteiger, Anm. d. Red.) so weit vorne auftaucht. Er sollte eigentlich im Mittelfeld
für Ruhe sorgen. Er ist wichtig wegen seiner Persönlichkeit und seiner Erfahrung, da ist er Gold wert für die Mannschaft. Wir
mussten die Abwehr immer mal wieder umstellen, das muss man berücksichtigen. Wir wussten aber auch, dass die Ukraine
gute Standards hat - da war es schon gefährlich für uns. In der ersten Halbzeit haben wir zu viele Bälle verloren, da müssen
wir uns in der Raumaufteilung verbessern. In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Ballsicherheit, da war es viel besser. Wir
müssen aber auch schneller zum Abschluss kommen."
Shkodran Mustafi (Torschütze Deutschland): "Es freut mich natürlich, ein Tor zu machen. Ein Sieg, zu null - wir haben alles
erreicht. Teilweise war es aber das typisch englische Spiel, rauf und runter von Sechzehner zu Sechzehner, das wir eigentlich
nicht wollen."
Bastian Schweinsteiger (Torschütze Deutschland): "Es ist alles sehr gut, meine Verletzung ist ausgeheilt, ich fühle mich sehr
gut. Ich freue mich, dass wir gewonnen haben. Der Sprint nach vorne und zurück war schon hart. Dass es so etwas gibt, das
kann man sich nur wünschen. Unglaublich, ich habe vielleicht 300 Spielminuten in den Knochen in dieser Saison - und dann so
was! Ich fühle mich so, dass ich eine Halbzeit spielen kann, mir geht es richtig gut. Über allem steht, dass die Mannschaft
gewinnt." (EM-Torjäger)
Manuel Neuer (Kapitän Deutschland): "Wir freuen uns für ihn, super Basti! Ein guter Joker! Shkodran hat auch ein super
Spiel gemacht, er hat toll gespielt und auch noch das Tor gemacht. Aber gefühlt jeder lange Ball wurde zu einer Ecke für den
Gegner, das darf uns nicht passieren. Wir haben aber bewiesen, dass wir bei den Standards in der Defensive gut stehen. Wir
müssen uns noch steigern im Turnier." (Das Spiel im TICKER zum Nachlesen)
Jerome Boateng (Deutschland) zu seiner Abwehraktion in der 37. Minute: "Ich war selber erschrocken, der Ball kam mit
vollem Tempo aus der anderen Richtung. Ich musste den Ball irgendwie wegschlagen und bin im Netz gelandet, aber zum
Glück hat es noch geklappt. Wir müssen uns steigern und noch mehr zum Abschluss kommen. Der letzte Pass ist heute noch
nicht so gut angekommen."
Toni Kroos (Deutschland): "Man merkt meistens selbst, wie es läuft. Es ist sehr ordentlich gelaufen. Für die Mannschaft
ebenso, das ist mir natürlich noch wichtiger. Kurz vor der Halbzeit wäre ein Ausgleich jedoch nicht unverdient gewesen. Die
Basis ist immer, mit einem Sieg ins Turnier zu starten. Ich hoffe, dass uns das noch weiteres Selbstvertrauen gibt."
Sami Khedira (Deutschland): "Das war ein klassisches Auftaktspiel. Es ist wichtig, dass wir drei Punkte geholt und zu null
gespielt haben. Wir hatten speziell in der ersten Halbzeit auch Glück, aber das gehört auch dazu. Wir müssen uns natürlich
steigern."
Michail Fomenko (Trainer Ukraine): "Wir haben gut gespielt gegen den Weltmeister und hatten unsere Chancen, konnten die
aber leider nicht verwerten. Wir müssen weiter motiviert bleiben, wie wir das auch gegen Deutschland gezeigt haben."
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Schweinsteigers Bruder rechnet ab
Das Tor von Bastian Schweinsteiger beim EM-Auftaktspiel der Deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine war nicht nur
der endgültige Siegtreffer, es war auch ein klares Signal an all seine Kritiker.
So sieht es zumindest der Bruder des Weltmeister von Manchester United.
"Zu alt! Zu schwer! Zu langsam! Zenit überschritten! Boooooooooooooom! Bastian Schweinsteiger nie abschreiben!!!! #baller
Glückwunsch Bruder", schrieb Tobias Schweinsteiger bei Twitter.
In einem zähen Spiel hatte Schweinsteiger kurz vor Schluss mit einer feinen Drop-Kick-Abnahme das Tor zum 2:0-Endstand
erzielt.
Vor dem Turnier war wochenlang über den Leistungsstand des DFB-Kapitäns spekuliert worden, der seit März aufgrund einer
Verletzung praktisch keine Spielpraxis sammeln konnte.
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DFB-Team baut makellose Bilanz aus
Die Serie hält: Deutschland ist auch im zwölften Auftaktspiel einer EM-Endrunde ungeschlagen geblieben.
Das 2:0 gegen die Ukraine war der siebte Sieg, fünf Begegnungen endeten mit einem Remis. Und nicht nur das: Das DFB-Team
hat keines seiner nun schon sechs Spiele gegen die Ukraine verloren.
Bundestrainer Joachim Löw weist bei Auftaktspielen mit fünf Siegen und einer Tordifferenz von 13:0 eine makellose Bilanz
auf.
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Der Weltmeister wackelte bedenklich, aber er fiel nicht: Deutschland ist trotz einer durchwachsenen Abwehrleistung mit einem
Sieg in die EM in Frankreich gestartet.
Shkodran Mustafi mit seinem Treffer in der 19. Minute, Torhüter Manuel Neuer mit Glanzparaden und Jerome Boateng mit
einer spektakulären Rettungstat verhalfen der Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw zu einem schmeichelhaften 2:0 (1:0)
gegen die Ukraine.
Den Sieg sicherte der kurz zuvor eingewechselte Bastian Schweinsteiger in der dritten Minute der Nachspielzeit. Die Auswahl
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) blieb damit auch im zwölften Auftaktspiel bei einer EM-Endrunde ungeschlagen. (EMTorjäger)
Löw wahrt Weiße Weste in Auftaktspielen
Für Löw war es bei seinem fünften Turnier als Cheftrainer auch der fünfte Sieg im ersten Spiel. Am Donnerstag geht es im
Stade de France in St. Denis gegen Polen bereits um den Sieg in der Gruppe C. Die Polen hatten zuvor EM-Neuling Nordirland
1:0 (0:0) besiegt. (Ergebnisse und Spielplan der EM)
Der Weltmeister muss sich allerdings gewaltig steigern, vor allem in der Abwehr. Gegen die Ukraine wirkte die deutsche Elf
mit ihrer neuformierten Hintermannschaft bisweilen völlig unsortiert. Die flinken Ukrainer brachten Boateng und seine
Nebenleute Benedikt Höwedes, Mustafi und Jonas Hector mehrfach gehörig ins Schwitzen.
Neuer, einer artistischen Einlage des starken Boateng und der Abschlussschwäche der Ukrainer war es zu verdanken, dass das
Gegentor ausblieb. In der zweiten Halbzeit war die Hintermannschaft stabiler, aber auch im Spiel nach vorne sah Deutschland
selten weltmeisterlich aus. (Das Spiel im TICKER zum Nachlesen)
Götze als einzige Spitze blass
Mario Götze, der den Vorzug vor Mario Gomez erhalten hatte, fehlte die Bindung zum Spiel. Thomas Müller konnte sich nicht
in Szene und Mesut Özil nicht die erhofften Akzente setzen - bis zur 86. Minute, als er alleine vor Pjatow scheiterte.
Einzig Toni Kroos gelang es hin und wieder, für Ordnung und Gefahr im Spielaufbau zu sorgen. Sein Fernschuss touchierte die
Querlatte (52.).
Die größte Baustelle war die Abwehr. Löw hatte die letzte freie Stelle in seiner Anfangself mit Höwedes besetzt. Bei der WM
2014 hatte der Bundestrainer den Schalker als Linksverteidiger aus dem Hut gezaubert, nun spielte er rechts. Mustafi übernahm
dafür nach dem Ausfall von Antonio Rüdiger die Position von Mats Hummels neben Boateng.
Schnell war offensichtlich: Die Abstimmung stimmte nicht, das galt allerdings auch für Angriff und Mittelfeld.
Neuer rettet mit zwei Glanzparaden
Höwedes kam gleich mal zu spät, als Jewgeni Konopljanka in der vierten Minute abzog und Neuer, der als Kapitän auflief,
eine Glanzparade gegen den Schuss aus rund 16 Metern zeigen musste.
Sein weltmeisterliches Können musste Neuer noch ein weiteres Mal unter Beweis stellen: Bei einem harten Schuss von
Jewgeni Chatscheridi aus kurzer Distanz riss er gerade noch die rechte Faust hoch und lenkte den Ball über die Latte (27.).
Im Spiel nach vorne war die deutsche Mannschaft zunächst uninspiriert, die beste Chance hatte nach Vorarbeit von Julian
Draxler und Thomas Müller noch Hector (13.), der Kölner traf den Ball nicht richtig.
Mustafi feiert Tor-Premiere
Dafür gelang Mustafi ein wunderbarer Kopfball nach einem Freistoß von Toni Kroos - das Resultat war sein erster Treffer im
elften Länderspiel. Sami Khedira hätte die Führung ausbauen können (29.), scheiterte nach Vorlage von Kroos aber am
aufmerksamen Torhüter Andrej Pjatow.
Noch eine Spur artistischer als die Paraden von Neuer war die Rettungstat von Boateng, der in der 37. Minute sein eigenes
Eigentor verhinderte - im Rückwärtsfallen schlug er den Ball von der Torlinie.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar: Mit diesen Ukrainern war nicht zu spaßen - und nur zwei Minuten später hatte
Deutschland noch einmal Glück, ein Treffer der Ukraine wurde wegen Abseits aberkannt.
Deutsche Hooligans greifen Ukrainer an
Vor dem Spiel hatten deutsche Hooligans ein schlechtes Licht auf die Bundesrepublik geworfen. Mehr als 50 Krawallmacher
griffen gegen 17.30 Uhr in Lille in der Nähe des Bahnhofs ukrainische Fans an.
Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem auf Einladung des DFB Daniel Nivel im Stadion saß, jener Polizist, den 18 Jahre
zuvor deutsche Hooligans fast zu Tode geprügelt hatten - im 30 Kilometer entfernten Lens.
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Des einen Freud - des anderen Leid: Die Verletzungssorgen in der deutschen Innenverteidigung haben Shkodran Mustafi zu
seinem ersten Länderspieltor verholfen.
Durch die Probleme von Mats Hummels, der nach seinem Muskelfaserriss für den EM-Auftakt der DFB-Elf noch passen
musste, und Antonio Rüdigers Kreuzbandriss kam der Defensivspieler des FC Valencia beim 2:0-Sieg Deutschlands gegen die
Ukraine von Beginn an zum Einsatz.
In der 19. Minute war Mustafi nach einem Freistoß von Toni Kroos dann zur Stelle: In seiner elften Partie im Nationaltrikot
erzielte er per Kopf sein erstes Tor.
"Natürlich freut es mich. Aber in erster Linie war es wichtig, gut zu starten mit einem Sieg zu null. Wir haben heute alles
erreicht, was wir uns vorgenommen haben", freute sich Mustafi in der ARD.
Doch so stark sich Mustafi vorne präsentierte, so unsicher wirkte er in der Abwehrarbeit. In einigen Situationen in der ersten
Halbzeit war Mustafi nicht nah genug an seinem Gegenspieler dran, sodass die Ukraine zu mehreren guten Torgelegenheiten
kam.
Neuer lobt Mustafi
Bei einer Szene mit Mustafis Beteiligung in der 88. Minute stockte dem ein oder anderen deutschen Anhänger sicherlich kurz
der Atem. Der 24-Jährige wollte einen langen Ball mit dem Kopf zu Manuel Neuer klären.
Der kam jedoch aus seinem Tor gelaufen, sodass Mustafi ihn überlupfte. Der Ball rollte knapp am deutschen Tor vorbei.
Der Keeper nahm ihm die Unstimmigkeit offenbar nicht übel. "Mustafi hat ein super Spiel gemacht, gerade in den Zweikämpfen
hat er stark gespielt und hat Mats Hummels gut ersetzt. Wir sind froh, ihn in der Innenverteidigung zu haben", sagte Neuer in der
ARD.
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Löw knackt zwei EM-Rekorde
Joachim Löw hat als Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft am Sonntag zwei weitere persönliche Rekorde
aufgestellt.
Beim ersten EM-Gruppenspiel des Weltmeisters in Lille gegen die Ukraine saß der 56-Jährige zum insgesamt zwölften Mal bei
einer EURO auf der Bank. Löw war bereits bei den EM-Endrunden 2008 (6) und 2012 (5) als Bundestrainer im Einsatz.
Am Sonntag überholte Löw Berti Vogts, der als Bundestrainer bei den EM-Endrunden 1992 und 1996 insgesamt elf Mal auf der
deutschen Bank gesessen hat. 1996 führte der 69-Jährige die DFB-Auswahl in England zum dritten und bislang letzten EMTitel.
Löw geht zudem als erster Trainer in die Fußball-Geschichte ein, der zum dritten Mal in Folge mit seiner Mannschaft bei einer
EURO dabei ist.
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Juve blamiert sich mit Khedira-Tweet
Der italienische Meister Juventus Turin hat sich vor dem Auftaktspiel von Fußball-Weltmeister Deutschland gegen die Ukraine
bei Twitter blamiert.
Die Turiner wünschten ihrem Spieler Sami Khedira in deutscher Sprache "viel Glück". Die unter das Foto des 29-Jährigen
gelegte deutsche Flagge war aber leider falsch in den Farben Schwarz-Gold-Rot sortiert.
Der Tweet wurde schon in den ersten Minuten einige Hundert Male geteilt und nach einiger Zeit wieder gelöscht.
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Hitzfeld traut Götze große Rolle zu
Der ehemalige Schweizer Nationalcoach Ottmar Hitzfeld (67) traut Mario Götze eine besondere Rolle im deutschen EMAuftaktspiel am Sonntagabend in Lille gegen die Ukraine zu.
Auf die Frage, wer möglicherweise über sich hinauswachsen werde, sagte der ehemalige Dortmunder und Münchner
Meistercoach am Rande eines Public Viewings bei Camp David in Potsdam: "Das kann vielleicht mal Götze sein, der im
Aufwind ist, oder Thomas Müller, mit dem muss man auch immer rechnen."
Götze erhält als "falsche Neun" den Vorzug gegenüber Mittelstürmer Mario Götze.
Die Aufstellung von Bundestrainer Joachim Löw war für Hitzfeld "keine Überraschung": "Er hat die Spieler aufgestellt, die
man vermutet hat. In der Abwehr gab es vielleicht die ein oder andere Möglichkeit, aber er hat sich für Höwedes, Mustafi,
Boateng und Hector entschieden, was logisch ist."
Hitzfeld tippt gegen die Ukrainer auf einen deutschen 2:0-Sieg: "Und die Tore werden Thomas Müller und Mesut Özil
schießen."
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Löw beginnt mit Götze im Sturmzentrum
Joachim Löw verzichtet beim EM-Auftakt gegen die Ukraine auf größere Überraschungen in der Startformation.
Im Sturmzentrum setzt der Bundestrainer von Beginn an auf Mario Götze, Mario Gomez bleibt damit zunächst nur ein Platz auf
der Bank. Im offensiven Mittelfeld erhält Julian Draxler eine Chance von Beginn an.
In der Viererkette spielt in Abwesenheit des angeschlagenen Mats Hummels und des verletzt abgereisten Antonio Rüdiger im
Zentrum Shkodran Mustafi, Benedikt Höwedes beginnt als Rechtsverteidiger.
Die Kapitänsbinde trägt in Vertretung von Bastian Schweinsteiger Torwart Manuel Neuer.
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DFB-Präsident Reinhard Grindel hat sich nach dem Treffen mit dem früheren französischen Gendarmen Daniel Nivel und
dessen Frau Lorette in Lille erfreut gezeigt, dass der 61-Jährige der Einladung des Deutschen Fußball-Bundes gefolgt ist.
"Wir haben nie vergessen, was ihm Deutsche angetan haben, welches Leid über ihn und seine Familie gebracht wurde", sagte
Grindel auf dfb.de.
Nivel, der während der WM 1998 von deutschen Hooligans lebensbedrohlich attackiert worden war, kam am Sonntag auch, um
das EM-Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine zu sehen.
"Es war uns wichtig, ihm noch einmal persönlich zu sagen, dass wir über das Engagement der Daniel-Nivel-Stiftung auch in
Zukunft immer für ihn da sein werden", sagte Grindel: "Sein Schicksal sollte uns angesichts der aktuellen Ereignisse Mahnung
sein, dass so etwas in Zukunft nie mehr passieren darf."
Nivel brutal attackiert
Nivel, der immer noch schwer gezeichnet und berufsunfähig ist, war am 21. Juni 1998 in Lens am Rande des deutschen WMVorrundenspiels gegen Jugoslawien (2:2) am Stadion Felix-Bollaert höchst brutal attackiert worden.
Vier der Angreifer erhielten später vor dem Essener Landgericht Haftstrafen zwischen dreieinhalb und zehn Jahren. Nivel, auf
einem Auge erblindet, lebt mit seiner Ehefrau in Arras etwa 50 Kilometer südlich von Lille.
Die Daniel-Nivel-Stiftung wurde im Jahr 2000 gegründet. Sie soll Gewalt eindämmen, die Ursachen von Gewalt im
Zusammenhang mit Fußball erforschen und Opfern helfen.
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Flitzer jubelt mit Torschütze Modric
Nächste Sicherheitspanne bei der EM in Frankreich: Nach den gewaltsamen Übergriffen russischer Fans auf englische und
französische Zuschauer im Stade Velodrome in Marseille am Samstagabend, gelang es diesmal einem Flitzer beim Spiel Türkei
gegen Kroatien ins Innerste des Geschehens zu stürmen.
Direkt nach dem sehenswerten Führungstreffer der Kroaten durch Luka Modric sprang der kroatische Anhänger über die Bande
der Zuschauerränge, rannte an den Ordnern vorbei und feierte mit den kroatischen Spielern an der nahegelegenen Eckfahne.
Zwar hatten die Ordner den Mann schnell wieder abgeführt, doch dass ein Flitzer so problemlos zu den Spielern gelangen
kann, wird den Organisatoren weitere kritische Fragen einbringen.
In der kroatischen Fankurve wurde parallel auch eine Rauchbombe gezündet, die offenbar trotz intensiver Sicherheitskontrollen
ins Stadion gebracht werden konnte.
Nach Schlusspfiff gab Modric an, den Vorfall gar nicht bemerkt zu haben. "Ich habe erst später realisiert, dass das kein
Mitspieler war. Aber ich glaube nicht, dass ich in Gefahr war. Er war friedlich und gut gelaunt."
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"Gomez muss von Anfang an spielen"
Hallo Fußball-Freunde,
das erste Spiel der deutschen Mannschaft bei der EM 2016 steht an - eine Aufstellungs-Entscheidung, die Joachim Löw gegen
die Ukraine treffen sollte, ist für mich klar: Mario Gomez muss von Anfang an spielen, weil er definitiv kein Joker-Typ.
Ich halte nichts von einer falschen Neun, ich stehe nach wie vor auf den klassischen Mittelstürmer - und ich glaube, er wird
heute seine Wirkung nicht verfehlen: Wir werden heute direkt ein Signal senden und 4:0 gewinnen.
Was die Abwehr-Sorgen angeht, die durch den Ausfall von Antonio Rüdiger noch einmal akuter geworden sind: Ich glaube,
dass die Vorrunde auch ohne Mats Hummels relativ leicht zu schaffen ist. Jerome Boateng ist wieder zu hundert Prozent fit, ich
sehe in der Mitte keine Probleme. Heute wird Shkodran Mustafi in der Mitte spielen und Benedikt Höwedes rechts. Bei
Ballbesitz wird es eine Dreierkette und Jonas Hector zieht in die Mitte.
Was ich allerdings fahrlässig finde: dass wir nur einen echten Linksverteidiger im Kader haben. Marcel Schmelzer hat
jahrelang auf hohem Niveau gute Leistungen gezeigt. Wenn Jonas Hector ausfällt, dann wird wieder improvisiert. Emre Can hat
mich in der Nationalmannschaft noch nie überzeugt. Auch die Nachnominierung von Jonathan Tah verstehe ich nicht. Er war
schon im Urlaub und kann nicht fit sein. Außerdem haben wir auf dieser Position genügend Leute.
Eine Nominierungs-Diskussion, die ich dagegen nicht verstehe, ist die um Lukas Podolski.
Vor zwei Jahren war sie berechtigt, aber diesmal hat er in einer katastrophalen Istanbuler Mannschaft für sich persönlich sehr
erfolgreich gespielt. Erfahrene Leute können außerdem Stabilisatoren sein, das gilt noch mehr für Bastian Schweinsteiger.
Ich glaube, dass wir nur Europameister werden, wenn Schweinsteiger seine Form erreicht. Genau darauf wird er auch alles
anlegen. Bastian ist nicht der Typ, der sagt: Hauptsache, ich bin nochmal bei der EM dabei. Natürlich sind Verletzungen in dem
Alter ein Problem, aber wir brauchen ihn. Er erzeugt auch eine Reaktion beim Gegner. Die Wahrnehmung ist dann eine andere.
Schweinsteiger hat noch ein klares Ziel vor Augen: Er will den Leuten beweisen, dass er es noch kann.
Bis demnächst
Euer Thomas Strunz
Ex-Nationalspieler Thomas Strunz ist als Experte im Doppelpass tätig.
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DFB-Boss: Sicherheitskonzept aufgegangen
DFB-Präsident Reinhard Grindel glaubt, dass das Sicherheitskonzept des DFB bei der EURO 2016 in Frankreich aufgegangen
ist.
"Ich kann nur sagen, wir haben - glaube ich - an Prävention geleistet, was man leisten kann", sagte der 54-Jährige bei Sky.
Der Verbands-Chef verteidigte dabei die in die Kritik geratene Kartenvergabe über den Fanclub Nationalmannschaft: "Ich halte
es nach wie vor für richtig, dass wir hier genau wissen, an wen wir unsere Karten vergeben."
Er glaube auch, dass die Sicherheitsbehörden in Deutschland ihren Beitrag dadurch leisten, "dass eine Polizeidelegation hier
bei den Spielen dabei ist, dass szenekundige Beamte gewaltbereite Fans sofort identifizieren und ihren französischen Kollegen
entsprechende Hinweise geben können", betonte der Nachfolger von Wolfgang Niersbach.
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Die Ukraine ist der erste Härtetest für Deutschland bei der EM 2016 in Frankreich.
Obwohl das Team von Trainer Michail Fomenko nicht zum erweiterten Favoritenkreis zählt, sollte kein deutscher Spieler den
Gegner am Sonntag (ab 20.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) unterschätzen.
Die Gefahr lauert dabei vor allem auf den Flügeln.
Ukraine auf Individualisten angewiesen
Die beiden Stars der Ukraine sind die Außenstürmer Jewhen Konopljanka und Andrij Jarmolenko. An Letzterem soll etwa
Borussia Dortmund vor geraumer Zeit interessiert gewesen sein.
Obwohl Fomenko es mit einigen taktischen Tricks im Mittelfeld versucht, ist seine Mannschaft insbesondere in Partien mit
überlegenen Gegnern auf die beiden Individualisten angewiesen. Deshalb ist es nur konsequent, dass der Nationaltrainer sein
Angriffskonzept darauf ausrichtet, Konopljanka und Jarmolenko in Szene zu setzen.
Für Deutschland bedeutet dies: Bundestrainer Joachim Löw könnte eine Fünfer-Abwehrkette aufstellen, die die ganze Breite
des Spielfeldes abdeckt.
Konopljanka und Jarmolenko doppeln
In einer 4-3-3- oder 4-2-3-1-Grundformation müssten die beiden offensiven Außenspieler in der Defensivarbeit schnell nach
hinten gehen, um Konopljanka und Jarmolenko zu doppeln. Damit ginge jedoch ganz vorn Druck im Pressingspiel verloren.
In einer Fünferkette fungieren immer die beiden Halbverteidiger als Absicherung, da sie über kurze Distanz zur Unterstützung
der Flügelverteidiger nach außen rücken. Auch die Sechser können sich notfalls zum Flügel bewegen.
Parallelen zu Ungarn
Löw benannte die defensive Organisation sowie das Verhalten gegen gefährliche Konter als Schwerpunkte in der taktischen
Arbeit vor dem Aufeinandertreffen mit der Ukraine.
Er fügte zugleich an, dass die deutsche Mannschaft bei eigenem Ballbesitz auf eine kompakte Defensive treffen wird. Es ist
nicht davon auszugehen, dass die Ukrainer aggressives Pressing spielen werden.
Ebenso wie Deutschlands letzter Testgegner Ungarn nutzt Fomenkos Team eine enge Manndeckung, aus der sich die DFB-Elf
erst einmal befreien muss. Nicht jeder Akteur muss unmittelbar im Spielaufbau eingebunden werden.
Auf die Flügel ausweichen
Zuletzt bewegte sich beispielsweise Sami Khedira in der Anfangsphase von Angriffen vom Ball weg, um seinen unmittelbaren
Gegenspieler in tote Zonen zu locken. Ähnliches können die beiden Flügelspieler der DFB-Elf tun. So öffnet ein Team Räume,
um anschließend unter geringerem Druck den Ball nach vorn zu bewegen.
Im besten Fall ergeben sich Lücken im Zentrum des Spielfeldes. Die Ukrainer stehen dort mit drei eng nebeneinander
positionierten Mittelfeldspielern. Khedira und Co. sind also gefragt, von Zeit zu Zeit auf die Flügel auszuweichen, damit zum
Beispiel Toni Kroos aus dem Rückraum in die offenen Zonen stoßen kann.
Schnelle Pässe gegen Abwehrhünen
Nähert sich die DFB-Auswahl dem gegnerischen Tor, wird sie sehr wahrscheinlich das Augenmerk auf schnelle Vertikal- und
Ablagenpässe legen. Die ukrainischen Innenverteidiger rücken oftmals aggressiv aus dem Abwehrverbund heraus. Die meisten
deutschen Angreifer sind physisch unterlegen und müssen deshalb den Ball schnell zirkulieren lassen.
Die Ukrainer stellen an sich keine außergewöhnliche Mannschaft, gegen die Deutschland ganz besondere Vorbereitungen treffen
muss. Vielmehr sind die Osteuropäer ein Paradebeispiel für einen durchschnittlichen, vornehmlich defensiv orientierten EMTeilnehmer.
Die beiden Flügelstürmer geben Fomenkos Team allerdings einen Schuss Unberechenbarkeit.
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Bierhoff in zweiter Hälfte der Amtszeit
Wie Bundestrainer Joachim Löw befindet sich auch Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff in der zweiten Hälfte seiner
Amtszeit.
"Das kann ich für mich genauso bestätigen", sagte der 48-Jährige in einem Interview mit Monica Lierhaus für die Bild am
Sonntag auf die Frage nach Löws Aussage, er habe "seine längste Zeit als Bundestrainer hinter sich".
"Ja, meine längste Zeit in der Position ist schon vorbei", äußerte auch Bierhoff, der sein Amt 2004 angetreten hatte: "Das sehe
ich wie Jogi. Die EM 2016 ist bereits mein sechstes Turnier. Noch sechs werden es bestimmt nicht..."
Zudem verwehrte er sich gegen die Vorwürfe, die Nationalmannschaft zu sehr zu vermarkten und damit vom DFB abzukapseln.
"Mit einer erfolgreichen Mannschaft steht der DFB einfach noch besser da", betonte der Europameister von 1996: "Die
kreative Marketing-Positionierung der Mannschaft hat nichts mit einem Abrücken vom DFB zu tun."
Auch die Wichtigkeit seines Steckenpferds, der künftigen DFB-Akademie in Frankfurt/Main, hob der Manager hervor.
Auf die Frage, ob ein EM-Titel oder ihr Bau wichtiger für die Zukunft des deutschen Fußballs sei, antwortete er: "Bei aller
Euphorie um einen Titel. Die Akademie! Wir haben 1990 geglaubt, auf Jahre hinaus unschlagbar zu sein und sind 2000 mit dem
Aus in der EM-Vorrunde wieder böse aufgewacht. Wir mussten einen hohen Preis zahlen, die verlorenen Jahre aufzuholen. Den
Fehler dürfen wir nicht wiederholen. Wir haben die Pflicht, den Fußball weiterzuentwickeln."
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Thomas Müller hat sich deutlich für eine multikulturelle Nationalmannschaft ausgesprochen, aber auch dazu gemahnt, deutsche
Traditionen und die Sprache zu respektieren.
Özil? "Mehr Deutsch geht kaum"
"Ich habe früh gemerkt, wie wichtig es ist, dass Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen zusammenkommen und an einem
Strang ziehen. Nur so funktioniert es. Auch die Nationalmannschaft besteht ja längst nicht mehr nur aus Müllers und Neuers,
sondern auch aus Özils oder Khediras. Trotzdem ist und bleibt es die deutsche Nationalmannschaft", sagte der Weltmeister der
Welt am Sonntag.
Angesprochen auf die Aussage von AfD-Vize Alexander Gauland, die Nationalmannschaft sei mit Spielern wie Mesut Özil
oder Jerome Boateng schon lange nicht mehr deutsch, erklärte Müller: "Dann hat er eine andere Definition davon als ich. Ich
finde, Spieler wie Mesut oder Jerome sind in Deutschland geboren und aufgewachsen. Mehr Deutsch geht kaum."
"Das sollte man erwarten können"
Auf die Frage, ob es ihm Sorgen mache, dass die AfD Kraft aus der Angst vor Überfremdung ziehe, antwortete der 26-Jährige:
"Ich kann nur sagen: Integration hat zwei Seiten. Auch die deutschen Traditionen und die Sprache sollten respektiert werden.
Es ist auch ein gewisser Aufwand nötig, um sich harmonisch in die Gesellschaft einzugliedern. Das sollte man erwarten
können."
"Deutsch-Sein" definierte Müller so: "Grundsätzlich verbinde ich mit Deutschland Eigenschaften und Werte wie Pünktlichkeit,
Fleiß, Disziplin und eine gute Arbeitseinstellung. Wir meckern aber auch ganz gerne, wobei ich nicht weiß, ob das typisch
deutsch ist oder eher typisch menschlich."
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Das müssen Sie zum DFB-Auftakt wissen
Am Abend startet die deutsche Mannschaft mit dem Spiel gegen die Ukraine in die Europameisterschaft (21 Uhr LIVE in
unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER). Joachim Löw und seine Spieler können es kaum noch erwarten, dass
endlich auch für das DFB-Team der Ball rollt.
"Ich freue mich wahnsinnig, wenn es losgeht. Nach drei Wochen der Vorbereitung bin ich glücklich, dass der Startschuss fällt",
sagte der Bundestrainer am Samstagabend in Lille.
Wie ist die Stimmung in der Mannschaft? In welcher Aufstellung wird der Bundestrainer das DFB-Team auf den Platz
schicken? Auf welche Spieler der Ukraine muss man achten?
Vor dem Start des DFB-Teams ins EM-Turnier fasst SPORT1 zusammen, was man zum Spiel wissen muss.
Wie gut ist die Stimmung im Team?
Sehr gut und gelassen. Nachdem Gastgeber Frankreich sich im Eröffnungsspiel beim 2:1 gegen Rumänien sehr schwer getan
hatte, wurde Löw gefragt, wie er und die Mannschaft mit dem Druck der Favoritenrolle umgehen. "Druck ist bei uns kein
Thema", meinte Löw: "Bei mir überwiegt die Freude."
Sind alle fit?
Bis auf Mats Hummels sind alle einsatzbereit. Hummels habe gut trainiert und sei "individuell bei 100 Prozent", erklärte Löw.
Der Innenverteidiger hat am Samstagabend wieder mit der Mannschaft trainiert, für einen Einsatz ist es aber noch zu früh.
"Wenn alles so weiterläuft, können wir theoretisch für die nächste Woche mit ihm planen", sagte der Bundestrainer. Bastian
Schweinsteiger ist fitter, doch noch reicht es bei ihm noch nicht für einen Platz in der Startelf.
Wer wird Kapitän?
Löw hat seine Entscheidung, wer den noch nicht ganz fitten Schweinsteiger vertreten soll, nicht verraten. "Bastian bleibt für
mich der Kapitän, weil ich weiß, dass er im Lauf des Turniers zum Einsatz kommen wird", sagte Löw.
Für ihn seien vier, fünf Spieler die wichtigsten Ansprechpartner in der Mannschaft und "Manuel Neuer, Jerome Boateng, Sami
Khedira, Mats Hummels, Toni Kroos und Thomas Müller haben alle die gleiche Wertschätzung", erklärte der Bundestrainer
und ergänzte: "Für mich spielt keine Rolle, wer Bastian Schweinsteiger in diesem Spiel vertritt."
Götze oder Gomez im Sturm?
"Beides wäre möglich. Götze oder Gomez – oder beide", sagte Löw. Im Training wurden verschieden Varianten mit zwei
Spitzen und zwei Außenpositionen trainiert.
Bleibt Özil vielleicht draußen?
Nein. Löw stellte diesbezüglichen Vermutungen entgegen: "Özil ist in einer großartigen Form", sagte Löw. Er sei "extrem
wertvoll und es ist für mich selbstverständlich, dass er spielt. Ich habe keine Sekunde darüber nachgedacht", betonte Löw.
Dreier- oder Vierekette?
"Für die Mannschaft ist es kein Problem, von Beginn an mit einer Dreierkette zu spielen oder auch während des Spiels
umzustellen", sagte Löw. Tendenz: Das DFB-Team beginnt mit einer Viererkette.
Auf welche Spieler der Ukraine muss man achten?
Die schnellen Flügelspieler Andrej Jarmolenko (Dynamo Kiew) und Jewgeni Konopljanka (FC Sevilla) sind die Stars der
Ukraine. Auch die Innenverteidigung mit Jewgeni Chatscheridi und Jaroslaw Rakizki hat internationales Spitzenformat.
Rakizki soll angeblich vom FC Barcelona umworben worden sein. Die Mannschaft sei "heute eindeutig stärker als 2012" bei
der Heim-EM, meinte Löw.
Wer leitet die Partie?
Martin Atkinson. Der 45-jährige Engländer ist erstmals als Hauptschiedsrichter bei einem Turnier dabei. Dreimal pfiff
Atkinson bereits eine Begegnung des DFB-Teams: Im Oktober 2009 in der WM-Qualifikation gegen Finnland (1:1), das
Länderspiel im März 2010 gegen Argentinien (0:1) sowie die Partie der EM-Qualifikation im Oktober 2011 in der Türkei
(3:1).
Die voraussichtliche Aufstellung:
Neuer - Höwedes, Boateng, Mustafi, Hector - Khedira, Kroos - Müller, Özil, Draxler, Götze (Gomez)
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Spiegel online
Nachrichten über Fußball, Formel 1, US-Sport und mehr. Aktuelle Sport-Reportagen, Analysen, Interviews - und Achilles.
DFB-Elf vor Rückkehr ins Stade de France: "Wir fühlen uns sicher"
[Di, 14 Jun 13:38]
Die deutsche Nationalmannschaft kehrt an den Ort des Schreckens zurück, das Stade de France in Paris. Sieben Monate nach den Terroranschlägen von Paris
wollen sich Boateng und Co. auf den Fußball konzentrieren.
Pressestimmen zum DFB-Sieg: "Deutschland ist wie das alte Rezept von Omas Makkaroni gelingt immer"
[Mo, 13 Jun 11:38]
Am Ende zählt das Ergebnis: Die internationalen Medien sind fasziniert von der Effizienz der deutschen Nationalmannschaft. Doch auch die Schwächen werden
klar benannt.
Gelungener EM-Auftakt: Die besten Bilder vom Deutschlandspiel
[Mo, 13 Jun 01:34]
Der frenetisch feiernde Schweinsteiger, der fliegende Boateng, der umzingelte Götze: Deutschlands EM-Sieg über die Ukraine lieferte tolle Bilder. Hier sind die
Besten.
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Nationalmannschaft vor Rückkehr ins Stade de France: "Fühlen uns sicher" SPIEGEL ONLINE
Das EM-Briefing - hier in einem Schritt bestellen:
Vor sieben Monaten erlebte die deutsche Fußballnationalmannschaft einen erschütternden Abend im Stade de France. Bei
einem Terroranschlag in der französischen Hauptstadt starben 130 Menschen, 352 wurden verletzt. Das Freundschaftsspiel
gegen Frankreich geriet damals zur Nebensache, die DFB-Elf musste ebenso wie der Gegner in den Katakomben der Arena
übernachten. Nun kehrt die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw zurück nach Paris.
Ein mulmiges Gefühl herrscht bei den Spielern offiziell nicht. "Die Rückkehr ist momentan kein Thema für uns. Wir fühlen uns
sicher", sagte Jérôme Boateng auf einer Pressekonferenz vor dem zweiten EM-Gruppenspiel in Paris gegen Polen am
Donnerstag (21 Uhr, High-Liveticker SPIEGEL ONLINE). "Darüber wird in der Mannschaft nicht diskutiert, wir fokussieren
uns auf das Sportliche", sagte auch Shkodran Mustafi, Torschütze beim 2:0-Sieg gegen die Ukraine.
Boateng hatte im Vorfeld der EM angekündigt, dass seine Familie nicht in die Stadien kommen werde. "Die Entscheidung hatte
mehrere Gründe. Ich habe zwei kleine Töchter, die sollen nicht überall hinreisen", sagte Boateng. Auch die Familie von Lukas
Podolski wird nicht im Stade de France sein: "Meine Frau ist mit meinen zwei Kindern beschäftigt, deshalb entscheiden wir
nach der Gruppenphase spontan, ob sie noch nachkommen."
"Nicht nur Robert Lewandowski"
Die Ausschreitungen deutscher Hooligans vor der Ukraine-Partie in Lille sind hingegen auch in der deutschen Mannschaft ein
Thema: "Es sind keine schönen Szenen gewesen, das wünscht sich niemand. Wir hoffen, dass in Paris auch um das Stadion
herum alles glatt läuft", sagte Boateng.
Vor dem kommenden Gegner Polen haben die DFB-Spieler Respekt: "Wir kennen Polen ganz gut. Wir müssen aufpassen, sie
haben gute offensive Leute - nicht nur Robert Lewandowski", sagte Boateng. Bereits in der EM-Quali hatte die deutsche
Nationalmannschaft zwei Partien gegen Polen bestritten (0:2, 3:1). "Beide Spiele waren nicht einfach, sie sind ein guter
Gegner", sagte Boateng.
Der in Polen geborene Podolski erwartet ein "besonderes Spiel": "Polen ist der gefährlichste Gegner in der Gruppe für uns.
Ich hoffe, dass wir als Erster und Polen als Zweiter ins Achtelfinale kommen. Die Polen sind auf einem guten Weg, gegen
Deutschland wird es allerdings schwer."
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Deutschland vs. Ukraine: "Wie das alte Rezept von Omas Makkaroni" - SPIEGEL
ONLINE
Pressestimmen zum EM-Gruppenspiel zwischen Deutschland und der Ukraine (2:0):
FRANKREICH
L'Équipe: "Deutsche Routine. Nach Anfangsschwierigkeiten hat der Weltmeister das Turnier mit einem Sieg begonnen, der
nicht alle Probleme regelt. Das Mannschaftshotel in Évian trägt vier Sterne, das Trikot der Deutschen auch. Aber der
Weltmeister brilliert nicht mehr."
Le Parisien: "Der Weltmeister hat nicht gezittert. Solide und ohne romantische Gefühle hat der Weltmeister den Auftakt in die
EM bewältigt."
Ouest-France: "Deutschland gewinnt wieder, hatte aber Angst. Hinter einer wackligen Abwehr hat Neuer den Weltmeister in
der ersten Halbzeit gerettet."
Courrier de l'Ouest: "Deutschland beseitigt Zweifel. Schweinsteiger kommt nach langer Verletzung und trifft. Welch ein
Symbol!"
Das EM-Briefing - hier in einem Schritt bestellen:
SPANIEN
AS: "Deutschland ist wie das alte Rezept von Omas Makkaroni, es gelingt immer. Fast am Ende kam die Petersilie drauf, als
Schweinsteiger plötzlich seinen Auftritt hatte."
Marca: "Deutschland scheitert nicht, macht aber auch niemandem Angst. Es gab Momente, in denen Deutschland das Spiel
durch die Finger flutschte. Deutschland machte, was man in solchen Fällen machen muss - das Ergebnis steht über allem. Die
deutsche Effizienz ist einzigartig."
El Mundo Deportivo: "Die Ukraine kam an Neuer nicht vorbei. Der Halbzeitpfiff war für Deutschland wie ein Segen.
Deutschland machte die Ukraine in der zweiten Halbzeit müde mit Ballbesitz und langen Bällen von einer Seite zur anderen.
Schweinsteiger verkündete das finale Urteil."
El País: "Deutschland wurde von Neuers goldenen Handschuhen zusammengehalten. Von Müller war diesmal nichts zu sehen,
er hatte kaum Ballkontakte. Deutschland greift wie kein anderer an, das Kopfzerbrechen liegt allerdings in der Defensivarbeit."
ABC: "Deutschland gewinnt im Trab-Tempo. Kroos hielt den Weltmeister zusammen, der nicht gut spielte und Zweifel
aufkommen ließ. Schweinsteiger, der Veteran mit weißen Haaren, feierte den 2:0-Treffer, als die Ukraine den Ausgleich
suchte."
UKRAINE
Ekspres: "Die Blau-Gelben waren gefährlich, aber Neuer hielt alles. Auch ein Tor gelang unseren Jungs, aber Yarmolenko
stand im Abseits. Leider brachte auch die Schlussoffensive keinen Erfolg."
Fakty i kommentarii: "Der Beginn war gut. Aber in der zweiten Halbzeit kontrollierte Deutschland, sie machten fast keine
Fehler mehr. Dann kam Routinier Schweinsteiger und machte alles klar."
ITALIEN
Gazzetta dello Sport: "Deutschland startet mit zu viel Herzklopfen."
Corriere dello Sport: "Der erste Schritt der Weltmeister flößt Respekt ein. Die Deutschen verdienen den Sieg, das ist
zweifellos. Die Star-Truppe Draxler-Özil-Müller-Götze enttäuscht jedoch, und das ist das erste Problem für Löw."
Tuttosport: "Die Leistung des Weltmeisters zeigt auch Schattenseiten, vor allem wegen der Verteidigung. In der ersten
Halbzeit hätte die Ukraine zumindest ein Remis verdient gehabt."
Corriere della Sera: "Es ist zwar kein großartiges Deutschland, doch für den Anfang genügt es. Deutschland ist keine
unbesiegbare Mannschaft, das Löw-Team schreitet mit Anstrengung voran."
La Stampa: "Zwei Tore und viele Risiken. Deutschland siegt, zeigt sich aber verwundbar. Die Weltmeister sind in der
Abwehr nicht perfekt."
SCHWEIZ
Blick: "Neuer und Boateng retten Deutschland. Der Weltmeister hat gegen wirblige Ukrainer phasenweise große Probleme."
EM-Video-Highlights: Schweinsteigers unglaubliches Comeback
Hier abstimmen: Wer war der beste Deutsche im Auftaktspiel?
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Deutschland vs. Ukraine: Die besten Bilder des Spiels - SPIEGEL ONLINE - Sport
Sieg gegen die Ukraine: Die besten Bilder vom Deutschland-Spiel
13.06.2016
Getty Images
Was für ein Auftakt: Shkodran Mustafi brachte Deutschland nach 19 Minuten in Führung. Der Innenverteidiger traf nach einer
Flanke von Toni Kroos per Kopf.
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11 Freunde
Jerome Boateng und seine Rettungstat
[Di, 14 Jun 15:30]
Jerome Boateng wird gefeiert - aber aus den falschen Gründen. Es heißt nicht mehr nur: Welch ein Spieler! Sondern auch: Welch ein Nachbar! Das muss aufhören.
Deutschland gegen die Ukraine 2001
[So, 12 Jun 14:29]
November 2001: Die DFB-Elf muss zum WM-Playoff-Spiel nach Kiew. Verliert sie, wird ganz Deutschland und vielleicht auch der Rest der Welt untergehen.
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Jerome Boateng und seine Rettungstat | 11 Freunde
Jerome Boateng wird gefeiert - aber aus den falschen Gründen. Es heißt nicht mehr nur: Welch ein Spieler! Sondern auch:
Welch ein Nachbar! Das muss aufhören.
Jérôme Boateng dürfte auf absehbare Zeit keine Schwierigkeiten mehr bei der Wohnungssuche haben. Und das nicht nur, weil
er bereits eine vermutlich sehr komfortable Immobilie im Münchner Grüngürtel sein Eigen nennt – er soll dort eine
Schatzkammer nur für seine riesige Turnschuhsammlung freigeräumt haben – und so bald auch nicht wird umziehen müssen,
sein Vertrag beim FC Bayern läuft schließlich noch bis zum Sommer 2021. Sondern auch, weil ihm eine Vielzahl der Deutschen
mindestens ein WG-Zimmer, wenn nicht gleich einen Bauplatz auf dem Grundstück nebenan angeboten haben, nachdem der
stellvertretende AfD-Vorsitzende, Rechtspopulist und Moral-Panic-Erzeuger Alexander Gauland in einem Interview mit der
»FAZ« in unverhohlen rassistischer Manier getönt hatte: »Die Leute finden Boateng als Fußballspieler gut, aber sie wollen ihn
nicht als Nachbarn haben.«
Man sollte Boateng wieder der sein lassen, der er ist
Mit der Welle der Solidarität, die unter dem Hashtag #nachbarboateng durch die sozialen Medien rollte, und des Fußballers
wunderbar gelassener Reaktion auf den Unflat von rechtsaußen (»Ich kann darüber nur lächeln«) hätte man es nun eigentlich
bewenden und Gauland als den dastehen lassen können, der er ganz offenbar ist: als einen, der das Ticken der Uhr in seiner
guten Potsdamer Stube nicht erträgt und lieber den greisen Querulanten gibt. Auch hätte man Boateng wieder den sein lassen
können, der er ist: einen Innenverteidiger von bedrückend kraftvoller Eleganz, den besten der Welt womöglich, einen Athleten,
dessen Kunst für sich steht.
Boateng muss nichts mehr beweisen
Doch nun scheint es so, als würden seine spektakulären Aktionen eben nicht mehr nur im Kontext des Sports interpretiert, etwa
seine Rettungstat im Gruppenspiel gegen die Ukraine, bei der er den Ball in einer komplizierten Flugchoreografie von der
Linie kratzte, als wäre er Michael Jordan und Harry Houdini zugleich. Denn ganz unmittelbar werden Husarenstücke wie diese
als Widerlegung von Gaulands Blödsinn gefeiert, es heißt jetzt nicht mehr nur: Welch ein Spieler! Sondern auch: Welch ein
Nachbar! Als müsste Jérôme Boateng das noch unter Beweis stellen. Als hätte dieser Gauland am Ende doch Zweifel daran
geweckt. Als wäre er kein so toller Nachbar, wenn ihm ein Eigentor unterliefe (was bei seiner schwindelerregenden
Flugeinlage, am Rande bemerkt, durchaus hätte passieren können).
Wohnt er noch, oder spielt er schon?
Wohnt er noch, oder spielt er schon? Letzteres würde der superfokussierte Boateng zweifelsohne bejahen, und auch wir sollten
das jetzt tun. Die Solidarität mit ihm war ein notwendiges Zeichen, doch auf Dauer führt sie zu einem sicherlich unerwünschten
Effekt: Sie hält Gauland in der Debatte. Schon das ist viel zu viel.
Wer will denn, wenn Jérôme Boateng im EM-Finale hochsteigt und den Ball zum Sieg in die Maschen köpft, an einen alten
Mann im Tweed-Jackett denken, der einmal Blech geredet hat?
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Süddeutsche Zeitung
Die DFB-Elf - Deutsche Nationalmannschaft - Süddeutsche.de
"Polen hat nicht nur Lewandowski"
[Di, 14 Jun 18:00]
Die deutsche Mannschaft bereitet sich in Evian auf den EM-Gegner Polen vor. Deutschlands Verteidiger Jérôme Boateng hat Respekt vor dem bevorstehenden
Spiel.-- Delivered by Feed43 service
Boateng: "Ich bin ganz gut gefallen"
[Di, 14 Jun 18:00]
Jérôme Boateng spricht auf der DFB-Pressekonferenz über die Nachwehen seiner spektakulären Rettungstat gegen die Ukraine. Für den größten Lacher sorgt
jedoch Lukas Podolski.-- Delivered by Feed43 service
Spuren von Panik
[Di, 14 Jun 18:00]
Reicht es, sich auf die Action-Nummern von Jérôme Boateng zu verlassen? Noch ist unklar, weshalb die deutsche Abwehr zum EM-Auftakt derart wankte.-Delivered by Feed43 service
Boateng zeigt, wie es geht
[Di, 14 Jun 18:00]
Jérôme Boateng, der Lieblings-Nachbar und Abwehr-Held aus dem Spiel gegen die Ukraine, muss er den jungen Spielern zeigen, wie er das gemacht hat.-Delivered by Feed43 service
Bastian Schweinsteiger - großes Tennis, alter Mann
[Mo, 13 Jun 22:00]
Bastian Schweinsteiger entwickelt nach seinem Tor gegen die Ukraine ein völlig neues Jobprofil. Ganz egal, ob er fit ist: Ihm genügt es, bei Turnieren einfach Spiele
zu entscheiden.-- Delivered by Feed43 service
Jetzt hat Löw auch noch eine Ästhetik-Debatte am Hals
[Mo, 13 Jun 22:00]
Gut aussehen, gut riechen, das ist quasi das zweite Standbein des Markenbotschafters Löw - warum aber trägt er dann ein Hemd, das wie ein Schlafanzug aussieht?
-- Delivered by Feed43 service
So fielen deutsche Hooligans in Lille ein
[Mo, 13 Jun 22:00]
50 bis 60 Krawallmacher hinterlassen ein Bild der Verwüstung - die Polizei wirkt überfordert. Die nächsten Konfrontationen sind bereits absehbar.-- Delivered by
Feed43 service
"Mario Götze ist die richtige Wahl im Sturm"
[Mo, 13 Jun 22:00]
Warum ist der Bayern-Spieler wirkungsvoller als Mario Gomez? Und warum kann Bastian Schweinsteiger plötzlich so weit sprinten? Drei Fragen und Antworten
zum deutschen EM-Auftakt.-- Delivered by Feed43 service
Mit der Grandezza des Terminators
[Mo, 13 Jun 16:00]
Gegen die Ukraine bewahrt Manuel Neuer die DFB-Elf vor einer Peinlichkeit: Er hechtet, wehrt ab und rammt. Die Angreifer dieser EM sind gewarnt.-- Delivered
by Feed43 service
"About time, Schwein"
[Mo, 13 Jun 16:00]
Die englischen Zeitungen feiern Schweinsteiger und die deutsche Zuverlässigkeit. Die Spanier bewundern Manuel Neuers "goldene Handschuhe". Die
Pressestimmen.-- Delivered by Feed43 service
Schweinsteigers Lauf in die Glückseligkeit
[Mo, 13 Jun 16:00]
Immer, wenn man ihn abschreibt, kommt er umso stärker zurück. Bastian Schweinsteiger hebt in nur vier Minuten Einsatzzeit für die DFB-Elf erheblich die
Stimmung.-- Delivered by Feed43 service
Mustafi setzt zum Streckflug an
[Mo, 13 Jun 08:30]
Der Innenverteidiger profitiert von der Verletzung von Mats Hummels - und nutzt seine Chance bei dieser EM. Kann Löw so einen Spieler jetzt draußen lassen?-Delivered by Feed43 service
So ausgelassen jubeln die deutschen Fußballfans
[Mo, 13 Jun 08:30]
Singende Menschen, hüpfende Menschen: In Berlin und im französischen Lille feierten die Fans der deutschen Nationalmannschaft den Sieg ihres Teams.-Delivered by Feed43 service
Löw darf sich bestätigt fühlen
[Mo, 13 Jun 16:00]
Freistoß, Kopfball, Tor: Früher hielt der Bundestrainer die Simplifizierung des Spiels auf seinen Kern für überflüssig - doch Löw hat Standardsituationen schätzen
gelernt.-- Delivered by Feed43 service
Deutschland startet mit Sieg in die EM
[Mo, 13 Jun 08:30]
Im französischen Lille konnte die deutsche Nationalmannschaft die Ukraine mit 2:0 besiegen.-- Delivered by Feed43 service
"Gut, wenn man einen Jérôme als Nachbar hat in der Abwehr"
[Mo, 13 Jun 02:20]
Joachim Löw lobt die Qualitäten des Verteidigers, Shkodran Mustafi erlebt ein englisches Spiel. Die Stimmen zum 2:0 der DFB-Elf gegen die Ukraine.-- Delivered
by Feed43 service
Mit stotterndem Motor ins Turnier geknattert
[Mo, 13 Jun 02:20]
Ein bisschen mühsam war's schon, aber die Nationalelf startet mit einem 2:0-Erfolg gegen die Ukraine in die EM. Vor allem in der ersten Halbzeit offenbart die
DFB-Auswahl Schwächen.-- Delivered by Feed43 service
Schweinsteiger macht alles richtig
[Mo, 13 Jun 16:00]
Zwei Zuspiele, ein Tor - Bastian Schweinsteiger erlebt in wenigen Sekunden ein großes Comeback. Toni Kroos hat gefühlte 2000 Ballkontakte, auch Max Kruse
gewinnt. Die DFB-Elf in der Einzelkritik.-- Delivered by Feed43 service
DFB-Elf besiegt Ukraine zum Auftakt
[Mo, 13 Jun 02:20]
Nach vorne viel Schwung, aber hinten einige Löcher: Deutschland startet mit einem 2:0 gegen die Ukraine in die Europameisterschaft. Die Entscheidung besorgt
Bastian Schweinsteiger.-- Delivered by Feed43 service
Schweini und Poldi wie in Wasserstofftagen
[Mo, 13 Jun 02:20]
Den ersten deutschen EM-Treffer erzielt Mustafi, die DFB-Elf spielt munter nach vorne, doch die Ukrainer bleiben lange gefährlich. Dann kommt der Capitano und
trifft. Es ist kaum zu fassen. Das Spiel im Rückblick.-- Delivered by Feed43 service
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Jérôme Boateng "Polen hat nicht nur Lewandowski"
Direkt aus dem Reuters-Videokanal
Die deutsche Mannschaft bereitet sich in Evian auf den EM-Gegner Polen vor. Deutschlands Verteidiger Jérôme Boateng hat
Respekt vor dem bevorstehenden Spiel.
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DFB-Team - Boateng: "Ich bin ganz gut gefallen" - Sport - Süddeutsche.de
Jérôme Boateng spricht auf der DFB-Pressekonferenz über die Nachwehen seiner spektakulären Rettungstat gegen die Ukraine.
Für den größten Lacher sorgt jedoch Lukas Podolski.
Am Dienstagmittag verzichtete Jérôme Boateng auf neue Kunststückchen. Er betrat ganz ohne Spektakel das Podium der DFBPressekonferenz in Évian-les-Bains, hockte sich unfallfrei auf den Stuhl. Reicht ja, wenn er seine neue Rolle als Chefartist der
Nationalmannschaft auf dem Fußballplatz ausfüllt - jetzt war er wieder der normale Scheroohm.
Boatengs Flugparade auf der Torlinie, wohlgemerkt als Abwehrspieler, ist bereits jetzt eine der Szenen der EM und hat ihm
noch ein wenig mehr Ruhm in der europäischen Fußballwelt eingebracht. Er selbst gab an, alles gut überstanden zu haben obwohl seine Landung durchaus schmerzhaft anmutete. "Der Rücken tut nicht mehr weh als sonst nach Spielen", so Boateng,
"bin ganz gut gefallen." Dann beendete er das Thema schnell. Die ganze Aufmerksamkeit für eine Aktion, die er nebenbei ja
auch selbst verursacht hatte, war ihm doch ein wenig unangenehm.
Boateng zeigt, wie es geht
mehr...
Dann lieber über das nächste Spiel reden, das die DFB-Elf am Donnerstagabend gegen Polen bestreiten muss (21 Uhr,
Liveticker auf SZ.de). Der zweite Sieg soll her, gab Boateng an, wobei er nicht glaubt, dass die gegnerischen Stürmer, von
denen einer bekanntlich Robert Lewandowski heißt, die DFB-Abwehr noch überraschen können. "Wir kennen Polen ganz gut",
sagte Boateng mit Hinblick auf die beiden jüngsten Qualifikationsspiele.
Polen der "gefährlichste Gegner der Gruppe"
Sein Teamkollege Lukas Podolski, der qua Gebortsort eine besondere Affinität zum Gegner hat, ergänzte: "Die Polen haben
einen großen Sprung gemacht." Deshalb sei das Team auch der "gefährlichste Gegner der Gruppe". Aber alles im allem keine
unüberwindbare Hürde. Wer Europameister werden will, muss auch in der Lage sein, Polen zu besiegen.
Die Plauderstunde zog sich ein wenig in die Länge, was auch daran lag, dass die DFB-Akteure auf dem Podium (auch
Shkodran Mustafi war dabei) bunt durch alle Themengebiete befragt wurden, von der Terrorgefahr (Boateng: "Fühlen uns
sicher") bis zum Yoga-Trainer im Betreuerstab - was ihnen in der Summe gar nicht so recht war. Schließlich gilt es bei einem
solchen Turnier doch, sich völlig auf den Fußball zu fokussieren.
Als Podolski schließlich nach diesem für Löw etwas kompromittierenden Video gefragt wurde, in dem sich der Bundestrainer
in Richtung der Körpermitte kratzt, wurde er trotzdem ziemlich eindeutig. Das Video sei "in der Mannschaft kein Thema", so
Podolski und sprach die männlich dominierte Presserunde direkt an: "Ich glaube, 80 Prozent von euch und ich auch kraulen sich
auch mal an den Eiern, ist alles gut."
Podolski bekam viel Applaus für seine Worte.
Spuren von Panik
Reicht es, sich auf die Action-Nummern von Jérôme Boateng zu verlassen? Noch ist unklar, weshalb die deutsche Abwehr zum
EM-Auftakt derart wankte. Von Philipp Selldorf mehr ...
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Jerome Boateng glänzt in der DFB-Abwehr - Sport - Süddeutsche.de
Die deutsche Nationalelf erlebt gegen die Ukraine Erschütterungen in der Abwehr.
Das könnte eine Folge der Personalwechsel oder genereller Befindlichkeiten sein.
Zum Glück gibt es noch Jérôme Boateng, der hinten aufräumt.
Von Philipp Selldorf, Lille
Engländer sind ja, wenn es um Fußball geht, sehr begeisterungsfähig. Hält der Torwart mit einer Flugparade einen Ball, dann
schwärmen die Engländer von einem "fantastic save", obwohl der Opa des Torwarts den Ball auch ohne Flugparade gehalten
hätte. Schießt jemand ein Tor, das nicht gerade ein elendes Abstaubertor war, dann ruft der Engländer ergriffen aus, es sei ein
"brilliant goal" gewesen.
Lenkt ein Verteidiger mit einer billigen Grätsche den Ball ins Aus, dann stehen die Leute im Stadion auf und applaudieren, als
ob sie Zeugen einer Heldentat gewesen wären. Und zwingt ein Angreifer den Gegenspieler zum Rettungseinsatz auf Kosten
eines Eckballs oder Einwurfs, dann geraten die Leute auf den Tribünen in wilde Ekstase und meinen das auch ganz ernst.
26,57 Millionen TV-Zuschauer
EM-Auftakt-Rekordquote für die ARD: 26,57 Millionen Zuschauer sahen am Sonntag die Live-Übertragung im Ersten vom
ersten EM-Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft, die in Lille 2:0 gegen die Ukraine gewann. Der Marktanteil betrug
68,5 Prozent. Laut meedia.de wurden die Quoten für die deutschen Auftaktspiele bei den vergangenen EM-Turnieren
deutlich übertroffen.
2008 Deutschland - Polen (23,82 Millionen)
2004 Deutschland - Niederlande (23,57 Millionen)
2012 Deutschland - Portugal (22,38 Millionen)
SID
Am Sonntagabend kurz vor Mitternacht marschierte nun, groß und mächtig, Jérôme Boateng durch die Tiefen des Stadions
Pierre Mauroy in Lille. Fast hatte er den Ausgang erreicht, da sprach ihn ein englischer Reporter an, um ihm außer ein paar
Fragen allerhand Komplimente aufzunötigen.
Boatengs Action-Nummer
Unter anderem erkundigte er sich, ob Boatengs Action-Nummer gegen Ende der ersten Halbzeit, als er den Ball mit einer
eingesprungenen Yoga-Figur des höchsten Schwierigkeitsgrades von der Torlinie beförderte - ob diese fantastische und
brillante Tat das beste Klärungsmanöver seines 27-jährigen Lebens gewesen sei. Vermutlich sah der englische Reporter schon
die Schlagzeile auf der rückwärtigen Aufmacherseite vor sich: ,Exclusive! Boateng reveals: "My best clearing ever"!'
Und in der Tat: Hätte Boateng nicht im letzten Moment dieses besonders knifflige Problem gelöst, dann hätten die Deutschen zu
einem unguten Zeitpunkt den Ausgleich hinnehmen müssen. Wie sie das verkraftet hätten?
Dank Boateng brauchte Joachim Löw darüber nicht mehr nachzudenken, später durfte er stattdessen befriedigt hervorheben,
dass dieser 2:0-Sieg gegen die Ukraine auf konzertierter Besserung im Laufe der 90 Minuten beruhte, während Sami Khedira
routiniert von einem "typischen Auftaktspiel" berichtete, das seine Mannschaft halt typischerweise gewonnen habe. Der
Nächste bitte. Man konnte glauben, Khedira befinde sich mit Juventus Turin im Ligabetrieb und blickte auf das Treffen mit
Frosinone zurück.
Noch ohne Gegentor
Joachim Löw hat seine makellose Bilanz mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Turnier-Auftaktspielen auf fünf
Siege mit 13:0 Toren ausgebaut. (Als Co-Trainer von Jürgen Klinsmann gab es für Löw 2006 ein 4:2 gegen Costa Rica.)
EM 2008 Deutschland - Polen 2:0
WM 2010 Deutschland - Australien 4:0
EM 2012 Deutschland - Portugal 1:0
WM 2014 Deutschland - Portugal 4:0
EM 2016 Deutschland - Ukraine 2:0
Boateng hatte seinen Mitspielern ein Stück Gelassenheit beim Start ins EM-Turnier verschafft, aber er wollte deshalb weder
eine Rekordleistung verkünden noch als Retter des Abends gefeiert werden. Den englischen Reporter verwies er
wahrheitsgemäß auf ein paar ähnlich grandiose Momente während der WM in Brasilien und auf den natürlichen Bonus seiner
Anatomie: "Manchmal bin ich schon froh, dass ich so lange Beine habe." Die Information, dass er nicht nur der Akteur dieser
Glanztat war, sondern auch deren Verursacher, behielt der Münchner Verteidiger lieber für sich.
Er hatte ja mit einem verunglückten Zuspiel den ukrainischen Angriff ermöglicht, und er war es, der den eigentlich aufs Aus
zusteuernden, halbhohen Querpass im Versuch der Klärung beinahe ins eigene Tor befördert hätte. Was ihm jedoch nicht
anzulasten war, denn, so stellte Manuel Neuer fest: "Es ist nicht einfach, den Ball aus einer Höhe wegzubringen, wo man kein
Körperteil hat, mit dem man ihn wegschlagen kann - so viele Bauchmuskeln kann man gar nicht haben."
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Die Fußballgötter - Boateng zeigt, wie es geht - Fußball-EM - Sport Süddeutsche.de
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Schweinsteiger: Das Tor gegen die Ukraine in allen Schr - Sport - Süddeutsche.de
Bastian Schweinsteiger entwickelt nach seinem Tor gegen die Ukraine ein völlig neues Jobprofil. Ganz egal, ob er fit ist: Ihm
genügt es, bei Turnieren einfach Spiele zu entscheiden.
Und nun das Wetter: An diesem Dienstag sind für Évian-les-Bains 13 Grad und 90 Prozent Regenwahrscheinlichkeit
vorhergesagt, was sich nach den Erfahrungen des vergangenen Wochenendes wie 10 Grad und 100 Prozent
Regenwahrscheinlichkeit anfühlen dürfte. Für Mittwoch wird immerhin eine markante Wetterbesserung erwartet (15 Grad/75
Prozent Regenwahrscheinlichkeit), aber auch der Rest der Woche lässt vermuten, dass Bundestrainer Joachim Löw sein bereits
jetzt legendäres graues Kurzarm-Hemd aus Lille nicht wird gebrauchen können, es sei denn, er zieht sieben davon
übereinander. Allerdings, und das ist die gute Nachricht, wird der DFB-Teambus die Steigung vom Trainingsplatz zum
Mannschaftshotel Ermitage aller Voraussicht nach auch weiterhin ohne Schneeketten in Angriff nehmen können.
Bastian Schweinsteiger ist ein Freund der Sonne, wie man nicht erst seit dem Campo Bahia weiß, jenem Mannschaftsquartier
in Brasilien, das so legendär ist, wie es Löws T-Shirt nie werden kann. Es gibt eine Sequenz aus dem WM-Film "Die
Mannschaft", die Bastian Schweinsteiger beim Sprung ins Wasser zeigt, und man kann leider recht deutlich hören, wie er dabei
"Danke, Sepp Blatter!" ruft. Später hat sich Schweinsteiger öffentlich von dem kleinen Lustschrei distanziert; er habe natürlich
nur das Wetter in Brasilien gemeint, nicht diesen Funktionär.
Schweinsteiger-Zahlen
14 EM-Einsätze hat Schweinsteiger. Damit stellte er den deutschen Rekord von Philipp Lahm ein. Das Tor gegen die Ukraine
war der 24. Länderspieltreffer von Schweinsteiger - damit zog er an Lothar Matthäus vorbei. 25 Titel hat Schweinsteiger als
Profi gewonnen - ihm fehlt jedoch der EM-Titel. Er hat 116 Länderspiele bestritten. Schweinsteiger ist damit die Nummer vier
der ewigen DFB-Länderspiel-Liste, hinter Matthäus (150), Miroslav Klose (137) und Lukas Podolski (128). 530 Meter lief
Schweinsteiger laut offizieller Uefa-Statistik im Spiel - der Jubel-Sprint nach dem Tor war nicht mitgerechnet. sid
Vom Wetter in Évian hat sich Bastian Schweinsteiger bisher noch nicht öffentlich distanziert. Aber warum sollte er auch? Er
kann es ja ändern.
Im Moment ist Bastian Schweinsteiger der Wettergott im deutschen Team. "Sein Tor gibt ihm persönlich, aber auch uns allen
Auftrieb", hat Joachim Löw nach dem 2:0-Auftaktsieg gegen die Ukraine gesagt. Löw ist einer der weltweit führenden
Experten für Auftaktspiele, er hat in seiner Zeit als Bundestrainer alle fünf Auftaktspiele gewonnen (Torverhältnis 13:0), und
so kann kaum einer besser beurteilen als er, welche Magie in so einem ersten Sieg stecken kann. Das ist die Dimension von
Schweinsteigers Tor in der Nachspielzeit: Er hat nicht nur den Sieg abgesichert und das Torverhältnis sehr glücklich gemacht.
Vor allem hat er Deutschland gleich beim ersten Auftritt eine Geschichte geschenkt - eine schön sonnige Geschichte
praktischerweise, die der Mannschaft dabei helfen dürfte, die sieben Tage Regenwetter vor dem Hotelfenster vorübergehend in
ein "Heiter bis wolkig" umzudeuten.
Drei Spielminuten haben einstweilen ausgereicht, um Löws Idee mit Schwein-steiger zu legitimieren. In jener Szene, die zum
2:0 führte, war alles enthalten, was man im Moment über diesen Spieler wissen muss: Als der gerade erst eingewechselte
Schweinsteiger loslief, meinte man noch das Aufjaulen eines gequälten Motors zu vernehmen, es war der Motor einer
altehrwürdigen Nobelkarosse, die schon eine Weile nicht mehr bewegt worden ist und sich erst wieder daran erinnern muss,
wie das so war auf der linken Spur. Aber als er dann mal in Fahrt war, verwandelte sich der altehrwürdige Schweinsteiger
sogleich in jenen Wettkämpfer, der die Reflexe des Wettkampfes immer noch so verlässlich intus hat, dass er sie binnen
Sekunden wieder aktivieren kann.
Schweinsteigers Lauf in die Glückseligkeit
Immer, wenn man ihn abschreibt, kommt er umso stärker zurück. Bastian Schweinsteiger hebt in nur vier Minuten Einsatzzeit
für die DFB-Elf erheblich die Stimmung. Von Thomas Hummel mehr ...
Schweinsteiger sprintete also weiter, schaute nach rechts raus zum Assistenten, kein Abseits, sprintete weiter, schaute noch mal
rechts raus, immer noch kein Abseits, und dann - wieder ein kleines Aufjaulen - schaltete er noch mal hoch, erhöhte noch mal
das Tempo, und dann begriff er endgültig, dass er vor sich nur noch den Torwart und das Tor hatte und ganz viel freien Raum.
Er gestikulierte, einmal, zweimal, und dann kam der Ball auch schon angeflogen, und der alte Wettkämpfer hatte leider
überhaupt keine Zeit, darüber nachzudenken, dass er ja eigentlich gar keine Spielpraxis hat.
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Trendsetter Joachim Löw - Jetzt hat Löw auch noch eine Ästhetik-Debatte am Hals Sport - Süddeutsche.de
Gut aussehen, gut riechen, das ist quasi das zweite Standbein des Markenbotschafters Löw - warum aber trägt er dann ein
Hemd, das wie ein Schlafanzug aussieht?
Glosse von Claudio Catuogno
Die Vermutung, Joachim Löw habe während des Spiels gegen die Ukraine "im Schlafanzug an der Seitenlinie" gestanden,
wurde zwar über das Internetmonster Twitter weltweit verbreitet, ist aber ehrenrührig sowie erstunken und erlogen. Richtig ist,
dass das graubraungrüne Designer-T-Shirt, das Löw nicht nur sich, sondern auch seinem Co-Trainer und Frisurdouble Thomas
Schneider für die Partie herausgelegt hatte, aussah wie ein Schlafanzug.
EM 2016 Spielplan
Vom Eröffnungsspiel am 10. Juni bis zum Finale am 10. Juli 2016: Der Spielplan mit allen Begegnungen, Spielorten und
Anstoßzeiten der Europameisterschaft in Frankreich. mehr ...
Das ist schon erstaunlich genug, wenn man bedenkt, dass der Bundestrainer im Nebenberuf Produkte der Kategorie Schönheit
und Hautpflege bewirbt. Gut aussehen, gut riechen, das ist quasi sein zweites Standbein.
Könnte sich Joachim Löw nicht etwas souveräner anziehen?
Wenn Trainer sich während des Spiels darüber Gedanken machen, wie sie wohl gerade so rüberkommen, ist das meistens ein
schlechtes Zeichen. Während des Spiels müssen Trainer im Taktiktunnel sein. Das kann dazu führen, dass sie sich, während sie
darüber nachdenken, ob die Staffelung der Räume zwischen den Linien ein bisschen nachgepudert gehört, unbewusst irgendwo
kratzen, an der Nase, am Außenmeniskus oder auch etwas mehr zur Körpermitte hin ... aber lassen wir das, das führt nur weg
vom Thema. Wenn Trainer hingegen VOR dem Spiel darüber nachdenken, wie sie während des Spiels wohl aussehen
WERDEN, dann ist dagegen gar nichts einzuwenden.
Löw darf sich bestätigt fühlen
Freistoß, Kopfball, Tor: Früher hielt der Bundestrainer die Simplifizierung des Spiels auf seinen Kern für überflüssig - doch
Löw hat Standardsituationen schätzen gelernt. Kommentar von Klaus Hoeltzenbein mehr ...
Pep Guardiola wollte beim FC Bayern immer der schönste aller Männer im Stadion sein, er tauschte dazu kurz vor dem Anpfiff
den Jogging-Look gegen einen Markenanzug aus. Wenn dann später beim Fuchteln die Slim-Cut-Hose riss und den Blick auf
das Gebrauchskleidungsstück darunter freigab, nahm Guardiola das gar nicht wahr. Bei Jürgen Klopp war es umgekehrt: Klopp
wollte in Dortmund rüberkommen wie der dem Strukturwandel zum Opfer gefallene Kumpel daheim vor der Glotze, was ihm
mit seinen formlosen Jogginganzügen sowie der "Pöhler"-Mütze gelang.
Als Löw mal einen Pullover in einen Stadionmülleimer warf, war die Aufregung gewaltig
Löw will vor allem so aussehen wie sein Trainer- und Betreuerstab. Die Farbe des Tages wird in der DFB-Delegation jeweils
am Vorabend mitgeteilt und ist für alle verbindlich, es waren schon grelle, freundliche, düstere, geschmackvolle und
geschmacklose Farben dran.
Mit der Grandezza des Terminators
Gegen die Ukraine bewahrt Manuel Neuer die DFB-Elf vor einer Peinlichkeit: Er hechtet, wehrt ab und rammt. Die Angreifer
dieser EM sind gewarnt. Von Thomas Hummel mehr ...
Auf eher dunklen Farben, das nur als Hinweis, zeichnen sich bei anstrengenden Tätigkeiten bisweilen Schweißflecken ab, und
wenn dann beides zusammenkommt, Schweißflecken und ein Schlafanzug ... nun, jedenfalls hat der Bundestrainer jetzt neben
einer halben Abwehrdebatte und einer dreiviertel Özil-Debatte auch noch eine Ästhetik-Debatte am Hals. Sie dreht sich darum,
ob er sich, während er auf souveräne Weise sein Land repräsentiert, nicht ein bisschen souveräner anziehen könnte.
Das war früher anders. Als Löw mal einen hellblauen Pulli achtlos in einen Stadionmülleimer warf, war die Aufregung auch
gewaltig. Aber da ging es darum, ob er das Teil aus Merino-Wolle nicht wenigstens einem Altkleidercontainer hätte zuführen
können, wenn er es schon nicht mehr anzieht. Andererseits kann Joachim Löw auch froh sein, dass dieser Schlafanzug, der kein
Schlafanzug war, jetzt ein Thema ist. Sonst müsste man sich womöglich doch noch damit befassen, wo Löw sich während des
Spiels kratzt, aber das ist nun wirklich ein Thema, das man besser den Internetmonstern überlässt.
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Fußball-EM - So fielen deutsche Hooligans in Lille ein - Sport - Süddeutsche.de
50 bis 60 Krawallmacher hinterlassen ein Bild der Verwüstung - die Polizei wirkt überfordert. Die nächsten Konfrontationen
sind bereits absehbar.
Die Krawallmacher waren offenbar sehr gut informiert. Sie warteten ab, bis sich am Sonntag um 17 Uhr mehrere Tausend
deutsche Anhänger vom Bahnhof Lille Flandres in einem Fanwalk Richtung Stade Pierre Mauroy im Vorort Villeneuve-d'Ascq
aufmachten, begleitet von 800 Polizisten.
Dann schlugen sie zu. Sie nutzen die Konzentration der Einsatzkräfte auf den friedlichen Karnevalszug, versammelten sich auf
dem zentralen Platz Charles de Gaulle und rannten gegen 17.30 Uhr auf eine Ecke zu, wo sich drei Cafés
nebeneinander drängeln.
50 bis 60 Mann mit schwarzen Masken und Kapuzenpullis bliesen zum Angriff und prügelten auf alles ein, was sich dort
befand. Zumeist ukrainische Gäste bekamen die Schläge ab, auch deutsche Journalisten beklagten Tritte und Wunden. Es flogen
Flaschen und Stühle. "Unsere Gäste sind in Panik geraten, vor allem die Frauen und Kinder", erzählte ein Barangestellter der
Zeitung La Voix du Nord.
Das ganze dauerte nur ein paar Augenblicke, die Deutschen randalierten kurz, aber heftig. Und verkrochen sich wieder in den
Gassen der Altstadt. Noch bevor die Polizei eintraf, war alles vorbei. Zurück blieben ein paar Leichtverletzte und eine Reihe
verängstigter Augenzeugen. Der Gewaltausbruch fiel weniger heftig aus als in Marseille, wo russische Hooligans mindestens
einen Engländer lebensgefährlich verletzten.
Deutsche Hooligans randalieren in Lille
Am Spielort des deutschen Auftaktspiels der EM haben vor dem Anpfiff über 50 Krawallmacher um sich gewütet und teils
rechtsradikale Parolen gegrölt. Es soll zwei Leichtverletzte geben. mehr ...
Mangelde Zusammenarbeit?
Diese Europameisterschaft in Frankreich hat mit vielen Problemen zu kämpfen. Die Terrorgefahr, die Streiks, die sozialen
Proteste. Vor dem Turnier deuteten die Sicherheitskräfte zudem an, dass dieses zum Anziehungspunkt für Hooligans werden
könnte. Die Situation kommt also keineswegs völlig überraschend, an Beamten mangelte es auch im nordfranzösischen Lille
wahrlich nicht. Und doch ist zunehmend der Vorwurf zu hören, die Polizei sei mäßig vorbereitet.
Volker Goll, Mitarbeiter der Koordinierungsstelle deutscher Fanprojekte Kos und Leiter der deutschen Fanbotschaft in
Frankreich, stand zwei Stunden vor dem Hooligan-Vorfall in Lille nicht weit davon entfernt auf dem Place de Théatre und
beklagte die mangelnde Zusammenarbeit. "Es ist nicht wie in Deutschland, dass die Polizei mit uns kommuniziert, dass wir in
die Planungen eingebunden werden", sagte Goll. Die Franzosen machten ihr eigenes Ding, "und sie machen ein anderes Ding".
Von der französischen Polizei wollte sich zunächst niemand dazu äußern.
"Hooligans verderben die EM"
"Marseille verwandelt sich in ein Kriegsgebiet": Mit drastischen Vergleichen kommentieren die internationalen Zeitungen die
Ausschreitungen zwischen Russland und England. Die Pressestimmen. mehr ...
Den ganzen Tag schon trieb sich eine Gruppe offensichtlich Rechtsradikaler in der Stadt herum, Fotos auf Twitter von einer
Gruppe mit deutscher Reichsflagge wirkten unübersehbar bedrohlich. Ihr Angriff ist nun wohl der dunkle Fleck auf einem Tag
in Lille, der lange Zeit ein lautes aber friedfertiges Volksfest war. Gruppen mäßig begabter Sängerknaben aus Deutschland, der
Ukraine, auch Engländer und Franzosen mischten mit im Liederwettkampf. Der deutsche Mannschaftsbus fuhr einmal hupend
durch die Innenstadt, es gab ein großes Hallo, auch wenn keine Mannschaft drin war. Zwar floss, wie meistens vor einem
solchen Spiel, zu viel Alkohol, dennoch sagte Goll zunächst: "Alles super bis jetzt."
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Fußball-EM "Mario Götze ist die richtige Wahl im Sturm"
Warum ist der Bayern-Spieler wirkungsvoller als Mario Gomez? Und warum kann Bastian Schweinsteiger plötzlich so weit
sprinten? Drei Fragen und Antworten zum deutschen EM-Auftakt.
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Manuel Neuer bei der Fußball-EM - Mit der Grandezza des Terminators - Sport Süddeutsche.de
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1. Fifa Blatter: So wird bei Auslosungen manipuliert
2. Fan-Krawalle Uefa bestraft Russland mit EM-Ausschluss auf Bewährung
3. Fifa Heiße Kugeln, kalte Kugeln - Blatter bringt Fußball-Auslosungen in Verruf
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2. Fifa Heiße Kugeln, kalte Kugeln - Blatter bringt Fußball-Auslosungen in Verruf
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Fußball-EM - England - Sport - Süddeutsche.de
England
The Sun: "About time, Schwein" ("Es wurde Zeit, Schwein") schreibt die englische Boulevardzeitung in ihrer Online-Ausgabe
und bezieht sich darauf, dass Bastian Schweinsteiger sein erstes Tor seit fünf Jahren für die Nationalmannschaft erzielte. Ihr
Fazit: "Joachim Löws Mannschaft holt drei Punkte in einem hart erkämpften Sieg."
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Schweinsteiger verzückt die DFB-Elf bei der Fußball-EM - Sport - Süddeutsche.de
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EM-Auftakt der DFB-Elf - Mustafi setzt zum Streckflug an - Sport - Süddeutsche.de
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"Absoluter Hammer" So ausgelassen jubeln die deutschen Fußballfans
Direkt aus dem Reuters-Videokanal
Singende Menschen, hüpfende Menschen: In Berlin und im französischen Lille feierten die Fans der deutschen
Nationalmannschaft den Sieg ihres Teams.
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Fußball-EM: Weshalb Löw Standardsituationen mag - Sport - Süddeutsche.de
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Fußball-EM Deutschland startet mit Sieg in die EM
Direkt aus dem Reuters-Videokanal
Im französischen Lille konnte die deutsche Nationalmannschaft die Ukraine mit 2:0 besiegen.
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Fußball-EM:"Gut, wenn man einen Jérôme als Nachbar hat - Sport Süddeutsche.de
Joachim Löw lobt die Qualitäten des Verteidigers, Shkodran Mustafi erlebt ein englisches Spiel. Die Stimmen zum 2:0 der
DFB-Elf gegen die Ukraine.
Joachim Löw: "Es war gut, dass wir den Konter am Ende konsequent zu Ende gespielt haben. Eigentlich war nicht geplant,
dass Schweinsteiger so weit vorne auftaucht. Das 2:0 war dann der Genickbruch für die Ukraine. Er ist wichtig von seiner
Persönlichkeit, seiner Erfahrung, er kann einer Mannschaft viel geben. Ein Bastian Schweinsteiger ist Gold wert. Es war schon
einige Mal gefährlich für uns, aber wir haben es insgesamt zufriedenstellend gemacht. Es ist gut, wenn man einen Jérôme als
Nachbar hat in der Abwehr."
EM 2016 Spielplan
Vom Eröffnungsspiel am 10. Juni bis zum Finale am 10. Juli 2016: Der Spielplan mit allen Begegnungen, Spielorten und
Anstoßzeiten der Europameisterschaft in Frankreich. mehr ...
Jérôme Boateng: "Ich war selber erschrocken, der Ball kam mit vollem Tempo aus der anderen Richtung. Ich musste den Ball
irgendwie wegschlagen und bin im Netz gelandet, aber zum Glück hat es noch geklappt. Wir müssen uns steigern und noch
mehr zum Abschluss kommen. Der letzte Pass ist heute noch nicht so gut angekommen."
Sami Khedira: "Das war ein klassisches Auftaktspiel. Es ist wichtig, dass wir drei Punkte geholt und zu null gespielt haben.
Wir hatten speziell in der ersten Halbzeit auch Glück, aber das gehört auch dazu. Wir müssen uns natürlich steigern."
Shkodran Mustafi: "Es war wichtig, mit einem Sieg zu starten, noch dazu zu null. Es war zum Teil auch ein offenes Spiel, es
war ein englisches Spiel. Es ging hin und her, was wir eigentlich nicht wollten."
Bastian Schweinsteiger: "Alles ist sehr gut. Meine Verletzung ist ausgeheilt, ich fühle mich gut. Der Weg nach dem Jubel war
lang, ich bin ein bisschen außer Atem. Es war unglaublich, dass es so etwas gibt, kann man sich nur wünschen. Das Wichtigste
ist, dass die Mannschaft gewinnt."
Manuel Neuer: "Basti ist klasse reingekommen, hat das Tor gemacht. Ich hoffe, dass er bald wieder von Anfang spielen kann.
Mustafi hat ein super Spiel gemacht. Wir haben es ordentlich gemacht. Wir haben bei defensiven Standards gut gestanden. Wir
haben nicht all das zeigen können, was wir schon gezeigt haben. Wir werden uns noch steigern."
Toni Kroos: "Ich denke, es ist sehr ordentlich gelaufen. Ich denke, wir haben ein ordentliches Spiel gemacht. Wir haben eine
Viertelstunde gehabt, da wäre der Ausgleich nicht unverdient gewesen. Wichtig ist immer, mit einem Sieg ins Turnier zu
starten. Ich hoffe, dass uns das noch mehr Selbstvertrauen gibt."
Michail Fomenko (Trainer Ukraine): "Wir haben gut gespielt gegen den Weltmeister und hatten unsere Chancen, konnten die
aber leider nicht verwerten. Wir müssen weiter motiviert bleiben, wie wir das auch gegen Deutschland gezeigt haben."
Schweinsteiger macht alles richtig
Zwei Zuspiele, ein Tor - Bastian Schweinsteiger erlebt in wenigen Sekunden ein großes Comeback. Toni Kroos hat gefühlte
2000 Ballkontakte, auch Max Kruse gewinnt. Die DFB-Elf in der Einzelkritik. mehr...
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DFB-Elf bei der Fußball-EM - Mit stotterndem Motor ins Turnier geknattert - Sport
- Süddeutsche.de
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Fußball-EM: Schweinsteiger macht alles richtig - Sport - Süddeutsche.de
Manuel Neuer
Riesen-Parade gegen Konoplyanka (5.), Riesen-Parade gegen Kascheridi (27.), starke Parade gegen Rakitski (57.). Starke
Leistung. Alles wie gehabt.
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Fußball-EM - DFB-Elf besiegt Ukraine zum Auftakt - Sport - Süddeutsche.de
Nach vorne viel Schwung, aber hinten einige Löcher: Deutschland startet mit einem 2:0 gegen die Ukraine in die
Europameisterschaft.
Die Entscheidung besorgt Bastian Schweinsteiger.
Hier geht's zu den aktuellen Ergebnissen.
Der Weltmeister wackelte bedenklich, aber er fiel nicht: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist mit einem Sieg in die
EM in Frankreich gestartet, trotz einer schwachen Abwehrleistung. Shkodran Mustafi mit seinem Treffer in der 19. Minute,
Torhüter Manuel Neuer mit Glanzparaden und Jerome Boateng mit einer spektakulären Rettungstat verhalfen der Mannschaft
von Bundestrainer Joachim Löw zu einem schmeichelhaften 2:0 (1:0) gegen die Ukraine. Den Sieg sicherte der kurz zuvor
eingewechselte Bastian Schweinsteiger in der dritten Minute der Nachspielzeit. Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes
(DFB) blieb damit auch im zwölften Auftaktspiel bei einer EM-Endrunde ungeschlagen. Für Löw war es bei seinem fünften
Turnier als Cheftrainer auch der fünfte Sieg im ersten Spiel.
Am Donnerstag geht es im Stade de France in St. Denis gegen Polen bereits um den Sieg in der Gruppe C. Die Polen hatten
zuvor den EM-Neuling Nordirland 1:0 (0:0) besiegt. Der Weltmeister muss sich allerdings gewaltig steigern, vor allem in der
Abwehr. Gegen die Ukraine wirkte die deutsche Elf mit ihrer neuformierten Hintermannschaft bisweilen völlig unsortiert. Die
flinken Ukrainer brachten Boateng und seine Nebenleute Benedikt Höwedes, Mustafi und Jonas Hector mehrfach gehörig ins
Schwitzen. Neuer, einer artistischen Einlage des starken Boateng und der Abschlussschwäche der Ukrainer war es zu
verdanken, dass das Gegentor ausblieb.
EM 2016 Spielplan
Vom Eröffnungsspiel am 10. Juni bis zum Finale am 10. Juli 2016: Der Spielplan mit allen Begegnungen, Spielorten und
Anstoßzeiten der Europameisterschaft in Frankreich. mehr ...
In der zweiten Halbzeit war die Hintermannschaft stabiler, aber auch im Spiel nach vorne sah Deutschland selten
weltmeisterlich aus. Mario Götze, der den Vorzug vor Mario Gomez erhalten hatte, fehlte die Bindung zum Spiel. Thomas
Müller konnte sich nicht in Szene und Mesut Özil nicht die erhofften Akzente setzen - bis zur 86. Minute, als er alleine vor
Pjatow scheiterte. Einzig Toni Kroos gelang es hin und wieder, für Ordnung und Gefahr im Spielaufbau zu sorgen. Sein
Fernschuss touchierte die Querlatte (52.). Am Ende bekam auch Bastian Schweinsteiger noch einen Kurzeinsatz (90.).
Die größte Baustelle war die Abwehr. Löw hatte die letzte freie Stelle in seiner Anfangself mit Höwedes besetzt. Bei der WM
2014 hatte der Bundestrainer den Schalker als Linksverteidiger aus dem Hut gezaubert, nun spielte er rechts. Mustafi übernahm
dafür nach dem Ausfall von Antonio Rüdiger die Position von Mats Hummels neben Boateng. Schnell war offensichtlich: Die
Abstimmung stimmte nicht, das galt allerdings auch für Angriff und Mittelfeld.
Höwedes kam gleich mal zu spät, als Jewgeni Konopljanka in der vierten Minute abzog und Neuer, der als Kapitän auflief,
eine Glanzparade gegen den Schuss aus rund 16 Metern zeigen musste. Sein weltmeisterliches Können musste Neuer noch ein
weiteres Mal unter Beweis stellen: Bei einem harten Schuss von Jewgeni Chatscheridi aus kurzer Distanz riss er garade noch
die rechte Faust hoch und lenkte den Ball über die Latte (27.).
Im Spiel nach vorne war die deutsche Mannschaft zunächst uninspiriert, die beste Chance hatte nach Vorarbeit von Julian
Draxler und Thomas Müller noch Hector (13.), der Kölner traf den Ball nicht richtig. Dafür gelang Mustafi ein wunderbarer
Kopfball nach einem Freistoß von Toni Kroos - das Resultat war sein erster Treffer im elften Länderspiel. Sami Khedira hätte
die Führung ausbauen können (29.), scheiterte nach Vorlage von Kroos aber am aufmerksamen Torhüter Andrej Pjatow. Noch
eine Spur artistischer als die Paraden von Neuer war die Rettungstat von Boateng, der in der 37. Minute sein eigenes Eigentor
verhinderte - im Rückwärtsfallen schlug er den Ball von der Torlinie. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar: Mit diesen
Ukrainern war nicht zu spaßen. Und noch einmal hatte Deutschland Glück: zwei Minuten nach Boatengs "Akrobat schööön"
wurde ein Treffer der Ukraine wegen Abseits aberkannt.
Vor dem Spiel hatten deutsche Hooligans ein schlechtes Licht auf die Bundesrepublik geworfen. Mehr als 50 Krawallmacher
griffen gegen 17.30 Uhr in Lille in der Nähe des Bahnhofs ukrainische Fans an. Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem auf
Einladung des DFB Daniel Nivel im Stadion saß, jener Polizist, den 18 Jahre zuvor deutsche Hooligans fast zu Tode geprügelt
hatten - im 30 Kilometer entfernten Lens.
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EM-Liveticker 2016 - SZ-Liveblog - Deutschland - Ukraine
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Frankfurter Allgemeine
Aktuelle News zum Thema: Deutsche Nationalmannschaft.
Podolski warnt vor seiner alten Heimat
[Di, 14 Jun 20:16]
Spiele gegen Polen sind noch immer etwas ganz Besonderes für Lukas Podolski. Die Auftaktsiege beider Teams nähren seine Hoffnung, dass neben der deutschen
auch die polnische Nationalmannschaft in die K.o.-Phase vordringt.
Ich habe ganz andere Sachen im Kopf
[Di, 14 Jun 16:41]
Sieben Monate nach dem Terroranschlag von Paris kehrt die deutsche Mannschaft ins Stade de France zurück. Mit der Erinnerung wollen sich die Nationalspieler
indes nicht beschäftigen.
Wie kamen deutsche Hooligans ins Stadion?
[Di, 14 Jun 15:35]
Beim ersten EM-Spiel des deutschen Teams sollen polizeibekannte Rechtsextremisten im Stadion gewesen sein – mit offiziellen Tickets des Fanclub
Nationalmannschaft. Die Angst vor Ausschreitungen wächst.
Uefa ermittelt nicht gegen den DFB
[Mo, 13 Jun 15:01]
Weil deutsche Hooligans vor der Partie gegen die Ukraine in der Innenstadt statt im Stadion randalierten, verzichtet die Uefa darauf, gegen den DFB zu ermitteln.
Der russische Verband muss dagegen schon am Dienstag mit Sanktionen rechnen.
Darum klappt’s auch mit dem EM-Titel
[So, 12 Jun 14:47]
Los geht’s! Gegen die Ukraine startet das DFB-Team in die EM. Doch der Weg ins Finale ist weit. FAZ.NET nennt fünf Gründe, weshalb auf den WM- auch der
EM-Titel folgt.
Ein Stückchen Stoff als wichtiges Zeichen
[So, 12 Jun 10:40]
Boateng, Khedira oder Özil: Profis mit Migrationshintergrund haben die Nationalelf zum Weltmeister gemacht. Einer von ihnen könnte bei der EM sogar zum
Kapitän aufsteigen – und die Hymne singen.
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Deutschland gegen Polen - da darf Lukas Podolski natürlich nicht fehlen. Auf dem Platz wird der im schlesischen Gleiwitz
geborene und in Köln sozialisierte Angreifer beim Anpfiff allerdings nicht dabei sein - aber als Experte für die deutschpolnischen Fußballbeziehungen war Lukas Josef Podolski, Sohn einer polnischen Handball-Nationalspielerin und eines
polnischen Fußballers, auf der DFB-Pressekonferenz in Evian natürlich trotzdem gefragt. „Es ist ja nicht das erste Mal, dass
wir auf die Polen treffen, aber für mich ist es immer noch ein besonderes Spiel“, sagte der 128-malige deutsche
Nationalspieler, dessen Familie zum großen Teil noch in Polen lebt, ebenso viele Freunde.
Autor: Michael Horeni, Korrespondent für Sport in Berlin. Folgen:
Als regelmäßiger und besonders interessierter Beobachter des Fußballs seiner alten Heimat hatte Podolski vor allem warnende
Worte für den Weltmeister vor dem Spiel parat. „Die Polen haben in den letzten Jahren einen großen Sprung gemacht. Viele
Spieler spielen im Ausland. Und sie haben viele junge Spieler dazubekommen - sie sind der gefährlichste Gegner in unserer
Gruppe.“
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© dpa, reuters Boateng und Podolski über Polen und Löws „Hosengriff“
Podolski hofft für beide Teams
Was die Aussichten in der Gruppe C, nach dem polnischen 1:0 gegen Nordirland und dem deutschen 2:0 gegen die Ukraine zum
Auftakt angeht, gab sich Podolski gleich doppelt zuversichtlich: „Ich hoffe, dass wir als Erster und Polen als Zweiter in die
nächste Runde einziehen werden.“
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Neben der ganz persönlichen Perspektive auf die Partie war Podolski auch gefragt, als es um die Rückkehr nach St. Denis ging,
wo sich die deutsche Mannschaft vor einem halben Jahr die ganze Nacht über mit der französischen Mannschaft nach den
Terroranschlägen in der Kabine verschanzt hatte. Wie Boateng und Mustafi war auch von Podolski an diesem Tag kein Wort der
Sorgen um die Sicherheit zu hören, wenngleich seine Familie nicht zum Spiel nach Paris reisen wird. „In der Vorrunde wird
keiner von meiner Familie kommen. Ab dem Achtelfinale entscheiden wir spontan. Aber ich denke, meine Frau ist mit den
zwei Kindern jetzt so beschäftigt, dass nicht viel Zeit übrig bleibt.“ Kein Wunder, nachdem die Familie Podolski erst vor
knapp zwei Wochen Nachwuchs bekommen hat.
Lukas Podolski warnt deutsche Nationalmannschaft vor seiner alten Heimat Polen #GERPOL
Um Zukunftsplanung kümmert sich in diesen Tagen aber auch der DFB. Präsident Grindel kündigte an, dass der Verband eine
Vertragsverlängerung mit dem Bundestrainer über die WM 2018 hinaus anstrebt. „Ich halte ihn für den besten Trainer für
unsere Nationalmannschaft. Und selbstverständlich wünsche ich mir, dass wir noch sehr lange zusammenarbeiten“, sagte
Grindel dem „Hamburger Abendblatt“. Wenn Löw nach der EM über eine Verlängerung sprechen wolle, werde man sich
zusammensetzen.
Interaktive Karte: Wie international sind die Nationalmannschaften? © FAZ.NET/Tableau public Interaktiv
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Evian Boateng und Podolski über Polen und Löws Hosengriff
Die deutsche Mannschaft bereitet sich in Evian auf den nächsten EM-Gegner Polen vor. Am Donnerstagabend bekommt es
Innenverteidiger Jerome Boateng auch mit seinem Mannschaftskameraden bei Bayern München Robert Lewandowski zu tun.
Lukas Podolski äußerte sich zum sogenannten Hosengriff von Bundestrainer Joachim Löw. Mehr
14.06.2016, 16:16 Uhr | Sport
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Nationalmannschaft kehrt bei EM ins Stade de France zurück
© dpa Kein Blick zurück: Jerome Boateng blendet die Ereignisse vom 13. November aus
Die deutschen Fußball-Nationalspieler sind darum bemüht, vor der Rückkehr ins Stade de France die Erinnerungen an die dort
erlebte Terrornacht in den Hintergrund zu drängen. „Im Moment ist das kein Thema. Wir konzentrieren uns auf das Sportliche“,
sagte Jérôme Boateng am Dienstag im EM-Quartier in Évian-les-Bains.
Am 13. November 2015 war es auch im direkten Umfeld des Stadions beim Länderspiel des DFB-Teams in Paris gegen
Frankreich zu mehreren Anschlägen gekommen. Insgesamt starben 130 Menschen. „Ich habe andere Sachen im Kopf als diese
Geschichte“, erklärte auch Shkodran Mustafi zwei Tage vor der Partie in St. Denis gegen Polen (21 Uhr / live im ZDF und im
EM-Ticker auf FAZ.NET)
© ZDF
Nach dem 2:0 gegen die Ukraine wollen die deutschen Spieler gegen den stärksten Gegner den vorentscheidenden Schritt zum
ersten Platz in der Gruppe C bewerkstelligen. „Es ist wichtig, dass wir auch im zweiten Spiel einen Sieg holen. Wir müssen
aufpassen, die Polen haben gute Leute, nicht nur Robert Lewandowski“, äußerte sich Boateng über die von seinem BayernKollegen angeführte polnische Nationalmannschaft.
Unterdessen hat Lukas Podolski die Diskussion um den Griff von Bundestrainer Joachim Löw in den Schritt für beendet erklärt.
Für die Mannschaft sei das „kein Thema“, bemerkte er in Évian-les Bains. Der Turnier-Routinier erklärte: „80 Prozent von
euch und ich kraulen sich auch mal an den Eiern. Von daher ist alles gut“, sagte Podolski – und bekam dafür Beifall vom in
etwa zu 80 Prozent männlichen Publikum.
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Zuvor hatte die Verbreitung eines Videos von Löw im Spiel gegen die Ukraine über ausländische TV-Stationen und später in
den Sozialen Netzwerken für Erregung gesorgt. Der DFB hat sich bei der Uefa erkundigt, wie die Szene von Löw zur
Ausstrahlung kam. Die TV-Bilder zeigen, wie sich der Bundestrainer während der Ukraine-Partie am Spielfeldrand in den
Schritt gegriffen hatte. Nationale Sender können zum zentralen TV-Signal der EM-Spiele auch Bilder von einer speziellen
Trainer-Kamera dazu buchen. Die jeweiligen nationalen Regisseure entscheiden über die Ausstrahlung. Die ARD hatte auf die
Löw-Sequenz verzichtet.
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Während der Europameisterschaft 2016 werden die deutschen Nationalspieler im Hotel Ermitage im französischen Kurort
Évian-les-Bains absteigen. Die Vier-Sterne-Anlage am Genfer See ist auf die Belange der Fußball-Weltmeister ausgerichtet.
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08.06.2016, 15:30 Uhr | Sport
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Nach den Ausschreitungen rund um das Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft gegen die Ukraine
fordert DFB-Präsident Reinhard Grindel mehr deutsche Polizisten bei dem Turnier in Frankreich. „Ich würde mir wünschen,
dass für unser Spiel gegen Polen in Paris die deutsche Polizeidelegation vielleicht etwas aufgestockt wird, um noch gezielter
den französischen Polizeibehörden Hinweise auf einzelne Gewaltbereite zu geben", sagte er Interview mit dem Fernseh-Sender
Phoenix. Zudem sollten deutsche Behörden noch deutlicher klarmachen, dass Hooligans auch nach ihrer Rückkehr nach
Deutschland rechtlich belangt werden können, sagte Grindel.
Vor dem Vorrundenspiel der DFB-Elf war es in der Innenstadt von Lille zu Ausschreitungen gekommen, als eine Gruppe
deutscher Hooligans einige ukrainische Anhänger angriff und mit Stühlen und Flaschen bewarf. Der europäische
Fußballverband Uefa verzichtete vorerst auf Ermittlungen, da die Krawalle nicht direkt im Zusammenhang mit dem
Fußballspiel standen.
„Jederzeit Willens und in der Lage“
Nach Angaben von „Spiegel Online“ geht die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (Zis) davon aus, dass sich
vergleichbare Vorfälle auch bei weiteren Spielen der deutschen Mannschaft wiederholen könnten. Deutsche Hooligans seien
„jederzeit Willens und in der Lage, sich zu einer gewaltbereiten Störergruppe zusammenzuschließen, von der massive, das
Ansehen der Bundesrepublik Deutschland im Ausland erheblich schädigende Sicherheitsstörungen ausgehen“.
© Youtube
Die Zis gehe davon aus, dass mit noch deutlich schlimmeren Krawallen gerechnet werden müsste, wenn deutsche Behörden die
Einreise von 400 bis 500 polizeibekannten und gewaltbereiten Hooligans nicht verhindere. Vor allem beim Aufeinandertreffen
deutscher und polnischer Fangruppen rund um das Spiel am Donnerstag in Paris (21 Uhr / Live im ZDF und im EM-Ticker auf
FAZ.NET) sei die Gefahr von Ausschreitungen sehr groß.
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Zwar wurden bei Kontrollen am Wochenende bereits mehr als vierzig Hooligans aus Dresden und Rheinland-Pfalz an der
Ausreise nach Frankreich gehindert, doch seien schon in Lille etwa 300 gewaltbereite Deutsche vor Ort gewesen – unter ihnen
auch zahlreiche Rechtsextremisten, wie ein Mitglied des Dortmunder Gemeinderats von der Partei „Die Rechte“. Eine größere
Gruppe Hooligans schwenkte eine Reichskriegsflagge und zeigte mehrfach den Hitlergruß. „Spiegel Online“ zufolge erlangten
zahlreiche dieser Personen mit einem offiziellen Ticket des „Fanclubs Nationalmannschaft“ noch Zutritt zum Stadion. Wie sie
in Besitz diese Eintrittskarten kamen, ist bislang ungeklärt.
Zwar gleicht der DFB bei der Ticketvergabe die Liste der Namen mit jenen Fußballfans ab, die in Deutschland ein
Stadionverbot haben – die politische Gesinnung ist allerdings kein Ausschlusskriterium. Zudem müssten alle verdächtigen
Personen auch noch als „Gewalttäter Sport“ gelistet oder schon einmal für eine Straftat, die im Zusammenhang mit
Fußballspielen steht, belangt worden sein, damit ein Stadionverbot auch Deutschland- oder gar Europaweit gelten könne.
© dpa
Ausreisekontrolle im freien Europa: Bundespolizei in Rheinland-Pfalz stoppt 18 Hooligans.
© dpa Ausreisekontrolle im freien Europa: Bundespolizei in Rheinland-Pfalz stoppt 18 Hooligans.
Ob die Hooligans ihre Tickets möglicherweise auf offiziellem Wege erlangt haben, ist nicht bekannt. Durch die Weitergabe von
Eintrittskarten und eine möglicherweise nicht vollständig korrekt durchgeführte Namens- und Personenkontrolle am Einlass des
Stadions sei es nach Angaben des ehemaligen DFB-Sicherheitschefs, Helmut Spahn, durchaus möglich, dass Personen ohne
größeren Datenabgleich Zugang zu den Spielen erhalten. „Wer ins Stadion will, kommt auch ins Stadion“, sagte Spahn
gegenüber „Spiegel Online.“ Er warf den französischen Behörden zudem Versäumnisse beim Kampf gegen Hooligan-Gewalt
vor. „Ehrlich gesagt ist es ein wenig erschreckend, dass die Franzosen die Standards der letzten 15 Jahre im Umgang mit
Problem-Fans nicht wahrgenommen oder ignoriert haben“, sagte er gegenüber der „Bild-Zeitung“.
Unterdessen sucht das Bundeskriminalamt zur Aufklärung des Tatgeschehens in Lille und zur Identifizierung möglicher
Gewalttäter rund um das Spiel der deutschen Mannschaft gegen die Ukraine nach Film- und Videoaufnahmen von Augenzeugen.
Das Bundeskriminalamt koordiniert die Ermittlung nach deutschen Tatverdächtigen, die bei Sportgroßveranstaltungen im
Ausland an gewalttätigen Ausschreitungen beteiligt sind.
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© AP, afp Fußball-EM: Das Problem mit Hooligans und Krawallen
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Die Uefa wird nach der Auseinandersetzung zwischen deutschen und ukrainischen Fans im Vorfeld der EM-Partie am
Sonntagabend in Lille keine Ermittlungen aufnehmen. Das bestätigte die Europäische Fußball-Union am Montag der
Nachrichtenagentur dpa. Vor der Partie der DFB-Elf waren zwei Menschen leicht verletzt worden. Mehr als 50 deutsche
Hooligans hatten mehrere ukrainische Fans in der Innenstadt von Lille angegriffen. Nach Augenzeugenberichten sollen dabei
vor Straßencafés Flaschen und Stühle geworfen worden sein. Auf Twitter wurden zudem mehrere Fotos verbreitet, die
rechtsradikale Hooligans in Lille mit einer Reichkriegsflagge zeigten.
Die Uefa ermittelt automatisch bei Vorfällen im oder direkt um das Stadion. Maßnahmen für Ereignisse außerhalb der Arenen
werden nur in besonders schweren Fällen ergriffen. Dann ist die Uefa-Exekutive für die Sanktionierung zuständig. Das
Gremium hatte am Sonntag eine Verwarnung an Russland und England ausgesprochen und mit einem EM-Ausschluss gedroht,
sollten sich Fanausschreitungen wie am Wochenende in Marseille wiederholen.
„Einige bringen ihre Familien mit“
Gegen Russland hat zudem die Uefa-Disziplinarkommission ein Verfahren eingeleitet, wegen der Gewalt im EM-Stadion von
Marseille am Samstag. Dort hatte russische Anhänger kurz nach dem Schlusspfiff einen englischen Fanblock gestürmt und auf
Anhänger eingeprügelt. Ein Urteil wird am späten Dienstagnachmittag erwartet.
Ein möglicher Ausschluss Russlands oder Englands wegen Ausschreitungen seiner Fans wäre aus Expertensicht für die
Hooligans der größte Erfolg. „Das ist ja gerade die Motivation der Hooligans. Das wäre der allergrößte Erfolg für die
Hooligangruppen, wenn die sowas hinkriegen würden“, sagte Professor Harald Lange, Leiter des Instituts für Fankultur, am
Montag in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. „Ein Spielverbot wäre für diejenigen, die nur an Krawalle
interessiert sind, natürlich das Höchste, was sie erreichen können. Dann fühlen sie sich bestätigt, wir haben Einfluss, wir
können die Geschicke lenken und es kaputt machen“, betonte Lange.
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Vor dem Spiel der französischen Nationalmannschaft in Marseille am Mittwoch gegen Albanien hoffen die Spieler auf
„maximale Sicherheit“. „Einige bringen ihre Familien mit“, betonte Moussa Sissoko bei einer Pressekonferenz am Montag im
EM-Quartier der Franzosen in Clairefontaine. „Wir haben die schockierenden Bilder der Hooligans gesehen“, sagte der
Mittelfeldspieler. Die Bilder von den Krawallen hätten alle sehr betroffen gemacht, meinte Sissoko.
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Nach Ansicht der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze lässt sich das Risiko von Fan-Krawallen in Europa allerdings
nicht gänzlich ausschalten. „Im europäischen Raum können wir uns ja relativ frei bewegen, darum sind Reisebewegungen von
Störern schwer zu kontrollieren“, sagte ZIS-Chef Jürgen Lankes der Zeitung „Die Welt“. Nach Einschätzung des ZIS ist es fast
unvermeidbar, dass auch deutsche Hooligans weiterhin in Frankreich randalieren. „Wir können ja nicht alle bekannten Störer in
Deutschland festsetzen“, sagte Lankes.
Unterdessen hat jedoch der deutsche Sicherheitsexperte Helmut Spahn den französischen Behörden Versäumnisse beim Kampf
gegen Hooligan-Gewalt vorgeworfen. „Ehrlich gesagt ist es ein wenig erschreckend, dass die Franzosen die Standards der
letzten 15 Jahre im Umgang mit Problem-Fans nicht wahrgenommen oder ignoriert haben“, sagte der Sicherheitschef der WM
2006 der „Bild“-Zeitung. Spahn kritisierte zudem die angeblich mangelhafte Zusammenarbeit der französischen Polizei mit
szenekundigen Beamten aus den EM-Teilnehmerländern. Sein Urteil: „Ich glaube, dass sich die Probleme bei dieser EM
kurzfristig nicht mehr lösen lassen.“
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5 Gründe, warum Deutschland die EM 2016 in Frankreich gewinnt
© dpa Schießt Mario Götze die DFB-Elf auch zum EM-Titel? In einem Monat werden wir es wissen.
Hach, war das nicht schön vor zwei Jahren? Ganz Deutschland bejubelte das goldene Tor von Mario Götze und Millionen
Menschen feierten den WM-Titel mit nächtlichen Tanzeinlagen auf den Straßen der Republik. Am 10. Juli soll auf die goldene
Nacht von Rio nun ein rauschendes Fest in Paris folgen. Ob das gelingen kann? FAZ.NET hat vor dem ersten Gruppenspiel der
deutsche Mannschaft gegen die Ukraine an diesem Sonntag (21.00 Uhr / Live in der ARD und im EM-Ticker auf FAZ.NET)
fünf Gründe gesammelt, warum Deutschland auch diesmal den Titel holt – präsentiert aber auch fünf Erkenntnisse, weshalb es
bei der EM in Frankreich wohl doch eher nicht klappen wird. Und was denken Sie?
Manuel Neuer © Picture-Alliance Bilderstrecke
Autor: Sebastian Reuter, Sportredakteur. Folgen:
(+) Der Rückhalt
Wäre die Wahl zum „Weltfußballer des Jahres“ nicht eine lediglich auf Tore und Marktwert fokussierte Veranstaltung, Manuel
Neuer wäre Anfang des vergangenen Jahres wohl der erste Torwart gewesen, der jemals einen „Ballon d’Or“ überreicht
bekommen hätte. Mit seinen zahlreichen Ausflügen im Achtelfinale gegen Algerien, seiner Parade gegen Frankreichs Benzema
im Viertelfinale sowie seiner unglaublichen Präsenz im Finale gegen Argentinien hatte der Torhüter vor zwei Jahren
maßgeblichen Anteil am WM-Titel. Nun ist Neuer seitdem nicht unbedingt schlechter geworden. Mit ihm im Rücken schöpft
selbst die wackligste Abwehr (siehe Defensive) noch einmal Selbstbewusstsein. Nahezu bedeutungs- und für ihn
beschäftigungslose Spiele, wie sie es in der Vorrunde wohl geben wird, ist der Schlussmann des FC Bayern bereits gewohnt.
Und sollte es im Viertelfinale dann gegen England zum Elfmeterschießen kommen, sind drei gehaltene Neuer-Bälle fast schon
zu erwarten.
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© Daniel Blum, F.A.Z. „Beau Jeu“ im Test: Was taugt der neue EM-Ball?
(+) Die Mischung
14 Weltmeister, drei komplette Neulinge (Leno, Kimmich, Weigl), ein Rückkehrer (Gomez) und fünf seit dem Titelgewinn vor
zwei Jahren dazu gestoßene Spieler bilden den deutschen EM-Kader. Das Gerüst der DFB-Elf wird somit weiterhin von den
Akteuren gestellt, die schon in Brasilien begeistert haben. Doch wie eine altbackene Titeltruppe, wie die Italiener bei der EM
2008 oder die Spanier bei der WM 2014 werden die Deutschen sicher nicht auftreten. Dafür hat der Bundestrainer mit seinen
Nominierungen gesorgt. Sollte der in Ehren ergraute Kapitän Schweinsteiger nicht zu alter WM-Form zurückkehren können
(siehe Kapitän), stehen mit Weigl und Kimmich zwei junge Wilde bereit. In der Abwehr hat sich Jonas Hector heimlich, still
und leise zum Stammspieler und möglichen Shootingstar empor gearbeitet. Und im Sturm hat sich Mario Gomez endlich jene
Lockerheit angeeignet, die man bei Miroslav Klose über Jahre geschätzt hat. Ein Titel ist mit dieser Truppe natürlich nicht
garantiert – aber er ist auch nicht wirklich unwahrscheinlicher, als es der WM-Gewinn vor zwei Jahren gewesen ist.
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(+) Der Trainer
Seit zehn Jahren führt Joachim Löw bereits die Geschicke der DFB-Elf und hat sie seitdem in ein EM-Finale, zwei Halbfinals
sowie zu einem WM-Titel geführt. Natürlich ist selbst das einigen Fans noch zu wenig, andere monieren, dass der
Bundestrainer Spieler aus Dortmund ignoriert und stattdessen auf alte Recken wie Podolski und Schweinsteiger baut. Doch
statistisch gesehen ist Löw nach Jupp Derwall (2,15 zu 2,18 Punkten pro Spiel) der erfolgreichste Bundestrainer der
Geschichte – und man kann ihm nicht nachsagen, dass er nicht aus Fehlern lernt:
Vergeigte Deutschland bei der EM 2008 noch mit uninspiriertem Spiel das Finale gegen Spanien, begeisterte es 2010 in
Südafrika nach (notgedrungenen) Umbaumaßnahmen. Und nachdem Löw das verlorene EM-Halbfinale 2012 gegen Italien (1:2)
wegen taktischer Fehler verantworten musste, agierte er in Brasilien flexibler und stellte ab dem Viertelfinale Philipp Lahm
wieder in die Viererkette und den genesenen Schweinsteiger ins Mittelfeld. Nun kann den Bundestrainer nicht einmal ein
schwächelnder Kapitän sowie ein kurzfristig schwer verletzter Innenverteidiger nicht aus der Fassung bringen. Generell steht
fest: In Sachen Ruhe und Erfahrung kann unter den EM-Trainern höchstens der Spanier Vicente del Bosque mit dem
Bundestrainer mithalten.
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Fußball-EM Löw sucht einen neuen Kapitän
Drei Tage vor dem ersten Spiel der deutschen Mannschaft gegen die Ukraine hatte Bundestrainer Joachim Löw offenbar viel
Redebedarf. Im ersten EM-Gruppenspiel gegen die Ukraine wird Mannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger noch nicht in der
Startelf stehen. Mehr
09.06.2016, 17:30 Uhr | Sport
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EM 2016: Wird Sami Khedira oder Jerome Boateng DFB-Kapitän?
Joachim Löw hat noch nicht verraten, wen er ausersehen hat, die deutsche Nationalelf beim Start der Europameisterschaft
gegen die Ukraine anzuführen. Weil Bastian Schweinsteiger wegen seiner langen Verletzungspause für die Anfangsformation
noch nicht in Frage kommt, kann es gut sein, dass zum ersten Mal ein Spieler mit sogenanntem Migrationshintergrund zum
Kapitän der deutschen Nationalmannschaft bei einem großen Turnier aufsteigt. Mittelfeldspieler Sami Khedira, vor 29 Jahren
in Stuttgart als Sohn einer Deutschen und eines Tunesiers geboren und auch im Besitz der tunesischen Staatsbürgerschaft, gilt
als Favorit auf die Binde. Der Torwart Manuel Neuer ist der andere aussichtsreiche Kandidat. Oder entscheidet sich der
Bundestrainer zum Auftakt in Lille an diesem Sonntag (21.00 Uhr / Live in der ARD und im EM-Ticker bei FAZ.NET)
vielleicht doch für Jerome Boateng?
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Autor: Michael Horeni, Korrespondent für Sport in Berlin. Folgen:
Die Wahl Boatengs wäre ein aufsehenerregendes Zeichen. Sollte der Münchner Innenverteidiger tatsächlich das 7,5 Zentimeter
breite, schwarz-rot-goldene Stückchen Stoff gegen die Ukraine am Arm tragen, nähme die Gauland-Debatte der vergangenen
zwei Wochen ihre nächste Wendung – und hätte die Nationalmannschaft direkt auf dem Platz erreicht. „Ob Boateng Kapitän
wird oder nicht, sollte sportliche Gründe haben – und nicht als politisches Signal verstanden werden. Ich glaube, das wäre ihm
selbst nicht recht“, sagt DFB-Präsident Reinhard Grindel vor dem Auftakt. Aber auch mit Blick auf die Zukunft, wenn,
vielleicht schon nach der Europameisterschaft, ein Nachfolger für Kapitän Schweinsteiger gefunden werden muss.
© AFP
Wird Sami Khedira Kapitän der deutschen Nationalelf?
© AFP Wird Sami Khedira Kapitän der deutschen Nationalelf?
Falls am Sonntag, was wahrscheinlicher ist, Khedira das Kapitänsamt vorübergehend bis zu Schweinsteigers Rückkehr
übernimmt, entspräche diese Entscheidung der logischen, sportlichen Entwicklung der vergangenen sechs Jahre. Auch ohne
demonstrativen Charakter wäre ein deutscher Kapitän Khedira ein gesellschaftspolitisch bedeutsames Zeichen. Ganz einfach,
weil es dann ein Kind eines Migranten, der vor knapp dreißig Jahren ohne Schulabschluss und Ausbildung nach Deutschland
kam und sich in einer Stahlbaufirma über zwanzig Jahre Respekt erarbeitete, erstmals geschafft hätte, sich bis an die Spitze der
Lieblingsmannschaft des Landes hochzuarbeiten.
Als Khedira das Team im November 2014 beim Freundschaftsspiel in Spanien erstmals als Kapitän auf den Platz anführte,
sang er auch die deutsche Nationalhymne. All die Jahre zuvor hatte er das wie Özil und Boateng nicht getan, trotz der heftigen
Kritik, die ihnen entgegenschlug. Und Khedira sagte: „Es ist ein gutes Zeichen, wenn man die Nationalhymne singt. Aber man
wird dadurch kein guter Deutscher. Ein guter Deutscher wird man, wenn man die Sprache gut spricht und die Werte lebt. Und
das ist bei uns allen der Fall.“
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© dpa, reuters Löw sucht einen neuen Kapitän
Ohne die Khediras, Boatengs und Özils wäre der deutsche Fußball-Aufschwung auch nicht möglich gewesen. Erstmals waren
bei der Weltmeisterschaft 2010 unter Löw elf Spieler mit ausländischen Wurzeln im Kader. In Südafrika sorgten sie mit
großartigen Auftritten für Furore in der Fußballwelt. Der damalige Bundespräsident Christian Wulff wünschte sich, „dass
diese Mannschaft zu einem Vorbild, ja einem wirklichen Spiegel unserer tatsächlichen Gesellschaft werden könnte“. Seitdem
prägen nicht zuletzt die Spieler mit Bindungen nach Ghana, Tunesien und der Türkei den erfolgreichen Weg der
Nationalmannschaft entscheidend.
So hat sich Boateng in den vergangenen Jahren zum unumstrittenen Abwehrchef und vielleicht besten Innenverteidiger der Welt
entwickelt. Khedira funktioniert seit Jahren als Mittelfeldmotor des Weltmeisters – und auf Özils geniale Zuspiele wollen
weder seine Kollegen noch der Bundestrainer verzichten. Eine Achse, auf die Fußball-Deutschland auch in Frankreich setzt.
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Fan Club Nationalmannschaft
News :: Fan Club Nationalmannschaft
Discokugel bis Swimming Pool: Die Fan-Camper sind perfekt ausgestattet
[Mi, 15 Jun 01:14]
Die EURO ist mehr als nur Fußball. Das gilt insbesondere für die Gäste des Fan-Camp in Paris. Für ihren Aufenthalt in Frankreich haben sich diese nämlich mit
zum Teil sehr großer Liebe zum Detail vorbereitet.-- Delivered by Feed43 service
Bauer-Blog: "Eigentlich reisen wir zu zweit"
[Di, 14 Jun 17:59]
Kilometer sammeln wie andere Panini-Bilder. Steffen Bauer wird bei der EURO bis zu 19 EM-Spiele besuchen und dafür rund 10.000 Kilometer unterwegs sein.
Von seiner Tour berichtet der 26-Jährige aus Mönchberg im Fan-Club-Blog auf DFB.de.-- Delivered by Feed43 service
Fan-Club-Radio auch gegen Polen on air
[Mi, 15 Jun 01:14]
Mit dem Fan-Club-Radio live in Frankreich dabei. Seit der EM-Generalprobe gegen Ungarn ist das Radio on air, auch die Gruppenspiele der Mannschaft bei der
Europameisterschaft in Frankreich gibt es in voller Länge auf dem neuen Kanal.-- Delivered by Feed43 service
Rush hour auf dem Camping-Platz: Hauptanreisetag im Fan-Camp
[Mo, 13 Jun 15:59]
Anna hat heute einen stressigen Job. Die Mitarbeiterin des Camping-Platzes Indigo Paris dirigiert an diesem Montag die Fahrzeuge am Eingang auf ihre Plätze. Der
Montag ist der Hauptanreisetag im Fan-Camp.-- Delivered by Feed43 service
Voyage, Voyage: Steffen Bauer fährt die ganz große Schleife
[Mo, 13 Jun 15:59]
Die EURO 2016 wird für Steffen Bauer ein ebenso außergewöhnliches wie anstrengendes Turnier. Das Mitglied im Fan Club besucht bis zu 18 Spiele in Frankreich
und legt dafür rund 10.300 Kilometer im Auto zurück.-- Delivered by Feed43 service
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Discokugel bis Swimming Pool: Die Fan-Camper sind perfekt ausgestattet :: DFB Deutscher Fußball-Bund e.V.
Aus Cottage 27 tönt - wie fast immer – Musik. Am Mischpult steht Christopher Ott. 150 CDs hat der Hamburger mit ins FanCamp genommen. „Das meiste davon sind Schlager, 90er und Techno“, sagt er. Wolfgang Zieglers „Verdammt“ läuft bei ihm auf
Heavy Rotation. Denn die Musikanlage samt Mischpult hat er aus dem heimischen Partykeller auch gleich mitgebracht. Und das
aus einer völlig überzeugenden Logik heraus: „Ich dachte, bei so einer Veranstaltung müssen wir groß denken.“
Mit diesem Ansatz ist Christopher nicht alleine auf dem Camping-Platz Indigo in Paris. Eine Gruppe aus Köln hat eine
Discokugel und eine Lasershow im Wohnmobil installiert. Die meisten Mitglieder des Fan Club Nationalmannschaft powered
by Coca-Cola haben sich allerdings eher auf den kulinarischen Bereich konzentriert. Die Jungs von der DFB-Kantine
Osthessen haben einen Gefrierschrank mit feinstem Fleisch dabei. Marco Bohl präsentiert ein Rib Eye-Steak: „Schau mal, wie
schön das marmoriert ist.“ Die Fans aus Fulda haben aber nicht nur Steaks im Angebot. „Der Schwartenmagen ist leider schon
alle, aber von unseren Bratwürsten waren ein paar Jungs aus dem Emsland gestern ganz begeistert“, verrät Marco.
"Nur mit glatter Petersilie schmeckt das richtig"
Andere legen vor allem auf die Zubereitung wert. Eine Reisegruppe aus dem Westfälischen hat einen Smoker dabei und lässt
das Fleisch auch mal sechs Stunden garen. Vor dem Camper stehen das Barbecue-Spray und ein Sack mit 15 Kilogramm
Delikatess-Räucherspänen. Eine Parzelle weiter wird Wert auf ein gutes Rührei gelegt. „Nur mit glatter Petersilie schmeckt
das richtig“, betont ein Hobbykoch aus der Lüneburger Heide, während er Eier aufschlägt. Fans aus dem Landkreis Oder-Spree
haben sogar einen kleinen Kräutergarten dabei, der in Töpfen auf dem Camping-Tisch gedeiht.
Richtig ins Zeug gelegt hat sich der Kegelklub Mona Lisa aus der Grafschaft Bentheim. Die Niedersachsen haben gleich einen
ganzen Anhänger mit Equipment dabei: Aufblasbarer Swimmingpool, Beamer, Fahnenmast, Fassbier, Gasgrill, Kühltruhe mit
Fleisch, Zapfanlage, 13 bequeme Campingstühle. Es gibt kaum etwas, was die Reisegruppe nicht dabei hat.
Wer jetzt glaubt, dass die Kegelbrüder, die eigentlich viel mehr Fußball spielen, erfahrene Camper sind, der irrt. Es ist ihre
erste gemeinsame Tour, der Anlass ist das zehnjährige Bestehen des Klubs - und natürlich die EURO 2016. „Wir haben uns
einfach viele Gedanken gemacht und uns teilweise auch Sachen aus der Firma ausgeliehen“, sagt Grillmeister Carsten Niehaus.
Es geht doch nichts über eine gute EM-Vorbereitung. Die Mitglieder im Fan-Camp haben ihre Hausaufgaben jedenfalls
gemacht.
[ot]
Aus Cottage 27 tönt - wie fast immer – Musik. Am Mischpult steht Christopher Ott. 150 CDs hat der Hamburger mit ins FanCamp genommen. „Das meiste davon sind Schlager, 90er und Techno“, sagt er. Wolfgang Zieglers „Verdammt“ läuft bei ihm auf
Heavy Rotation. Denn die Musikanlage samt Mischpult hat er aus dem heimischen Partykeller auch gleich mitgebracht. Und das
aus einer völlig überzeugenden Logik heraus: „Ich dachte, bei so einer Veranstaltung müssen wir groß denken.“
Mit diesem Ansatz ist Christopher nicht alleine auf dem Camping-Platz Indigo in Paris. Eine Gruppe aus Köln hat eine
Discokugel und eine Lasershow im Wohnmobil installiert. Die meisten Mitglieder des Fan Club Nationalmannschaft powered
by Coca-Cola haben sich allerdings eher auf den kulinarischen Bereich konzentriert. Die Jungs von der DFB-Kantine
Osthessen haben einen Gefrierschrank mit feinstem Fleisch dabei. Marco Bohl präsentiert ein Rib Eye-Steak: „Schau mal, wie
schön das marmoriert ist.“ Die Fans aus Fulda haben aber nicht nur Steaks im Angebot. „Der Schwartenmagen ist leider schon
alle, aber von unseren Bratwürsten waren ein paar Jungs aus dem Emsland gestern ganz begeistert“, verrät Marco.
"Nur mit glatter Petersilie schmeckt das richtig"
Andere legen vor allem auf die Zubereitung wert. Eine Reisegruppe aus dem Westfälischen hat einen Smoker dabei und lässt
das Fleisch auch mal sechs Stunden garen. Vor dem Camper stehen das Barbecue-Spray und ein Sack mit 15 Kilogramm
Delikatess-Räucherspänen. Eine Parzelle weiter wird Wert auf ein gutes Rührei gelegt. „Nur mit glatter Petersilie schmeckt
das richtig“, betont ein Hobbykoch aus der Lüneburger Heide, während er Eier aufschlägt. Fans aus dem Landkreis Oder-Spree
haben sogar einen kleinen Kräutergarten dabei, der in Töpfen auf dem Camping-Tisch gedeiht.
Richtig ins Zeug gelegt hat sich der Kegelklub Mona Lisa aus der Grafschaft Bentheim. Die Niedersachsen haben gleich einen
ganzen Anhänger mit Equipment dabei: Aufblasbarer Swimmingpool, Beamer, Fahnenmast, Fassbier, Gasgrill, Kühltruhe mit
Fleisch, Zapfanlage, 13 bequeme Campingstühle. Es gibt kaum etwas, was die Reisegruppe nicht dabei hat.
Wer jetzt glaubt, dass die Kegelbrüder, die eigentlich viel mehr Fußball spielen, erfahrene Camper sind, der irrt. Es ist ihre
erste gemeinsame Tour, der Anlass ist das zehnjährige Bestehen des Klubs - und natürlich die EURO 2016. „Wir haben uns
einfach viele Gedanken gemacht und uns teilweise auch Sachen aus der Firma ausgeliehen“, sagt Grillmeister Carsten Niehaus.
Es geht doch nichts über eine gute EM-Vorbereitung. Die Mitglieder im Fan-Camp haben ihre Hausaufgaben jedenfalls
gemacht.
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Bauer-Blog: "Eigentlich reisen wir zu zweit" :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Kilometer sammeln wie andere Panini-Bilder. Das ist das Motto von Steffen Bauer bei der EURO 2016 in Frankreich. Das
Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft wird bis zu 19 EM-Spiele besuchen und dafür rund 10.000 Kilometer unterwegs
sein. Von seiner Tour berichtet der 26-Jährige aus Mönchberg in unserem Blog.
Paris, 14. Juni 2016: "Ich bin spät dran. Die EM hat längst angefangen. Auch für mich. Das Eröffnungsspiel haben meine
Lebensgefährtin Eva und ich uns noch gespart, aber seit dem 11. Juni sind wir unterwegs. Mittlerweile haben wir drei Spiele
gesehen: Albanien gegen die Schweiz, Deutschland gegen die Ukraine und Schweden gegen Irland. Es läuft, es ist wunderbar.
Und es ist manchmal ein bisschen unwirklich. In Lille hatte ich dieses Gefühl. Wir waren zu sechst unterwegs, noch je ein
verwandtes und bekanntes Pärchen waren dabei. Wir hatten unsere Autos am Stadion geparkt und wollten noch in die Stadt
fahren. Wir hatten ein Schild fürs Spiel dabei – mit Grüßen aus Miltenberg am Main. An der Metro-Station werden wir darauf
von einem Mann angesprochen. Er stammt aus Buchen im Odenwald. Etwa 30 Kilometer von unserer Heimat entfernt.
In der Altstadt angekommen, biegen wir gerade um die erste Ecke, da ruft jemand meinen Namen. Ein Kollege aus Würzburg
und seine Begleitung. So hat sich unsere Gruppe innerhalb kürzester Zeit verdoppelt.
So ähnlich war es dann auch im Fan-Camp. Als wir im Zelt saßen, hatte ich einen Pullover von meinem Verein an, vom VfL
Mönchberg. Den hatte jemand gekannt. Und so kamen wir ins Gespräch. Es wurde erneut ein netter Abend. Und das ist das
Schöne an unserer Tour: Eigentlich reisen wir zu zweit, aber es kommt immer wieder zu Begegnungen."
[dfb]
Kilometer sammeln wie andere Panini-Bilder. Das ist das Motto von Steffen Bauer bei der EURO 2016 in Frankreich. Das
Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft wird bis zu 19 EM-Spiele besuchen und dafür rund 10.000 Kilometer unterwegs
sein. Von seiner Tour berichtet der 26-Jährige aus Mönchberg in unserem Blog.
Paris, 14. Juni 2016: "Ich bin spät dran. Die EM hat längst angefangen. Auch für mich. Das Eröffnungsspiel haben meine
Lebensgefährtin Eva und ich uns noch gespart, aber seit dem 11. Juni sind wir unterwegs. Mittlerweile haben wir drei Spiele
gesehen: Albanien gegen die Schweiz, Deutschland gegen die Ukraine und Schweden gegen Irland. Es läuft, es ist wunderbar.
Und es ist manchmal ein bisschen unwirklich. In Lille hatte ich dieses Gefühl. Wir waren zu sechst unterwegs, noch je ein
verwandtes und bekanntes Pärchen waren dabei. Wir hatten unsere Autos am Stadion geparkt und wollten noch in die Stadt
fahren. Wir hatten ein Schild fürs Spiel dabei – mit Grüßen aus Miltenberg am Main. An der Metro-Station werden wir darauf
von einem Mann angesprochen. Er stammt aus Buchen im Odenwald. Etwa 30 Kilometer von unserer Heimat entfernt.
In der Altstadt angekommen, biegen wir gerade um die erste Ecke, da ruft jemand meinen Namen. Ein Kollege aus Würzburg
und seine Begleitung. So hat sich unsere Gruppe innerhalb kürzester Zeit verdoppelt.
So ähnlich war es dann auch im Fan-Camp. Als wir im Zelt saßen, hatte ich einen Pullover von meinem Verein an, vom VfL
Mönchberg. Den hatte jemand gekannt. Und so kamen wir ins Gespräch. Es wurde erneut ein netter Abend. Und das ist das
Schöne an unserer Tour: Eigentlich reisen wir zu zweit, aber es kommt immer wieder zu Begegnungen."
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Fan-Club-Radio auch gegen Polen on air :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.
Die Premerie feierte es bei der EURO-Generalprobe gegen Ungarn, die Feuertaufe hat es im ersten Gruppenspiel gegen
Ukraine bestanden. Das Fan-Club-Radio ist on air und wird bei allen Spielen der deutschen Nationalmannschaft bei der
Europameisterschaft in Frankreich auf Sendung sein. Unter dfb.de/fanradio oder laut.fm/dfbfanclubradio ist der neue Kanal zu
finden. Die nächste Übertragung vom Spiel gegen Polen beginnt am Donnerstag um 20.30 Uhr. Auch das Spiel gegen
Nordirland am Dienstag, 21. Juni, wird im Fan-Club-Radio übertragen.
Kommentatoren des Spiels sind Maik Nöcker und Flo Staub - als Experte steht ihnen der ehemalige U 20-Nationalspieler und
Ex-Profi Ralph Gunesch (St. Pauli, Ingolstadt) zur Seite. Gunesch hat schon Erfahrung im Moderieren. Seit 2015 ist er als
Moderator bei der Fußball-Talkshow "Bohndesliga" auf dem Internetsender Rocket Beans TV im Einsatz.
[dfb]
Die Premerie feierte es bei der EURO-Generalprobe gegen Ungarn, die Feuertaufe hat es im ersten Gruppenspiel gegen
Ukraine bestanden. Das Fan-Club-Radio ist on air und wird bei allen Spielen der deutschen Nationalmannschaft bei der
Europameisterschaft in Frankreich auf Sendung sein. Unter dfb.de/fanradio oder laut.fm/dfbfanclubradio ist der neue Kanal zu
finden. Die nächste Übertragung vom Spiel gegen Polen beginnt am Donnerstag um 20.30 Uhr. Auch das Spiel gegen
Nordirland am Dienstag, 21. Juni, wird im Fan-Club-Radio übertragen.
Kommentatoren des Spiels sind Maik Nöcker und Flo Staub - als Experte steht ihnen der ehemalige U 20-Nationalspieler und
Ex-Profi Ralph Gunesch (St. Pauli, Ingolstadt) zur Seite. Gunesch hat schon Erfahrung im Moderieren. Seit 2015 ist er als
Moderator bei der Fußball-Talkshow "Bohndesliga" auf dem Internetsender Rocket Beans TV im Einsatz.
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Rush hour auf dem Camping-Platz: Hauptanreisetag im Fan-Camp :: DFB Deutscher Fußball-Bund e.V.
Anna hat heute einen stressigen Job. Die Mitarbeiterin des Camping-Platzes Indigo Paris dirigiert an diesem Montag die
Fahrzeuge am Eingang auf ihre Plätze. Anna weist an, hakt ab, bittet um Geduld. Der Montag ist der Hauptanreisetag im FanCamp des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola. Jetzt wird es richtig voll auf der Anlage an der Seine, zu den
Spielen gegen Polen und Nordirland ist das Kontingent, das dem Fan Club zur Verfügung stand, voll ausgeschöpft.
Erwartet werden 150 Neuankünfte mit teilweise bis zu sechs Personen. Zur Mittagszeit rollen die Campingbusse und Caravans
fast im Minutentakt auf das Gelände. Viele deutsche Fans haben noch in Lille ihren Siegesrausch ausgeschlafen und sind dann
die etwa 200 Kilometer ins südlich gelegene Paris gefahren.
Manch einer nutzt die Wartezeit an der Rezeption auch, um an der Fan Club-Stele ein Selfie zu schießen oder schon mal zu
schauen, was denn so im Welcome-Package drin ist. Etwa 600 dieser Willkommenstüten werden am Montag ausgegeben.
Fieberglasstäbe und Gegrilltes
150 Neuankünfte heißt auch, 150 Mal Caravan einparken, Lager herrichten oder Zelt aufbauen. So wie Ingo Lenz, der am
Vormittag aus Lille angereist ist und sein Zelt aufbaut. Viel Zeit hat er nicht. Denn um 18 Uhr will er schon im Stade de France
bei der Partie Schweden gegen Irland sein. „Ich habe noch Karten für fünf weitere Spiele“, sagt er, während er Fieberglasstäbe
zusammenschiebt.
Ingo ist nicht der einzige, der am Nachmittag Richtung Stade de France aufbricht. Denn es sind auch zahlreiche andere
Nationalitäten auf dem Campingplatz vertreten, darunter auch Iren und Schweden. Vier Jungs aus Göteborg grillen schon
auffallend früh an diesem Tag, weil es für sie ein Spieltag ist. „Natürlich gewinnen wir heute“, sagt Tjarge, gesteht dann aber,
dass er das sagen muss und nicht so wirklich dran glaubt. Bis Mittwoch bleiben die vier Göteborger noch, dann geht es für sie
weiter nach Toulouse.
Vorübergehender Abschied
Andere reisen schon am Montag ab. Wie die Gebrüder Hamann aus dem Unterallgäu. Mike und Christian hatten sich für ein
paar Tage in ein Roulotte eingemietet und den Aufenthalt sehr genossen. „Das Wetter hat gepasst, aber das beste war der FanWalk“, sagt Christian. Von dem Spaziergang durch Lille war er begeistert, weil auch die Anwohner so freundlich reagiert
haben.
Zum Spiel gegen Nordirland sind die beiden Brüder aus der Nähe von Kaufbeuren wieder da und hoffen dann wieder auf einen
Fan-Walk - vom Fan-Camp durch den Bois de Boulogne zum Prinzenpark.
[ot]
Anna hat heute einen stressigen Job. Die Mitarbeiterin des Camping-Platzes Indigo Paris dirigiert an diesem Montag die
Fahrzeuge am Eingang auf ihre Plätze. Anna weist an, hakt ab, bittet um Geduld. Der Montag ist der Hauptanreisetag im FanCamp des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola. Jetzt wird es richtig voll auf der Anlage an der Seine, zu den
Spielen gegen Polen und Nordirland ist das Kontingent, das dem Fan Club zur Verfügung stand, voll ausgeschöpft.
Erwartet werden 150 Neuankünfte mit teilweise bis zu sechs Personen. Zur Mittagszeit rollen die Campingbusse und Caravans
fast im Minutentakt auf das Gelände. Viele deutsche Fans haben noch in Lille ihren Siegesrausch ausgeschlafen und sind dann
die etwa 200 Kilometer ins südlich gelegene Paris gefahren.
Manch einer nutzt die Wartezeit an der Rezeption auch, um an der Fan Club-Stele ein Selfie zu schießen oder schon mal zu
schauen, was denn so im Welcome-Package drin ist. Etwa 600 dieser Willkommenstüten werden am Montag ausgegeben.
Fieberglasstäbe und Gegrilltes
150 Neuankünfte heißt auch, 150 Mal Caravan einparken, Lager herrichten oder Zelt aufbauen. So wie Ingo Lenz, der am
Vormittag aus Lille angereist ist und sein Zelt aufbaut. Viel Zeit hat er nicht. Denn um 18 Uhr will er schon im Stade de France
bei der Partie Schweden gegen Irland sein. „Ich habe noch Karten für fünf weitere Spiele“, sagt er, während er Fieberglasstäbe
zusammenschiebt.
Ingo ist nicht der einzige, der am Nachmittag Richtung Stade de France aufbricht. Denn es sind auch zahlreiche andere
Nationalitäten auf dem Campingplatz vertreten, darunter auch Iren und Schweden. Vier Jungs aus Göteborg grillen schon
auffallend früh an diesem Tag, weil es für sie ein Spieltag ist. „Natürlich gewinnen wir heute“, sagt Tjarge, gesteht dann aber,
dass er das sagen muss und nicht so wirklich dran glaubt. Bis Mittwoch bleiben die vier Göteborger noch, dann geht es für sie
weiter nach Toulouse.
Vorübergehender Abschied
Andere reisen schon am Montag ab. Wie die Gebrüder Hamann aus dem Unterallgäu. Mike und Christian hatten sich für ein
paar Tage in ein Roulotte eingemietet und den Aufenthalt sehr genossen. „Das Wetter hat gepasst, aber das beste war der FanWalk“, sagt Christian. Von dem Spaziergang durch Lille war er begeistert, weil auch die Anwohner so freundlich reagiert
haben.
Zum Spiel gegen Nordirland sind die beiden Brüder aus der Nähe von Kaufbeuren wieder da und hoffen dann wieder auf einen
Fan-Walk - vom Fan-Camp durch den Bois de Boulogne zum Prinzenpark.
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Voyage, Voyage: Steffen Bauer fährt die ganz große Schleife :: DFB - Deutscher
Fußball-Bund e.V.
Die EURO 2016 wird für Steffen Bauer ein ebenso außergewöhnliches wie anstrengendes Turnier. Das Mitglied im Fan
Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola besucht bis zu 18 Spiele in Frankreich und legt dafür rund 10.300
Kilometer im Auto zurück. Über seine Tour wird er für den Fan Club in einem Blog berichten.
Am 28. Mai 2010 traf Steffen Bauer einen folgenschweren Entschluss. An jenem Tag, als die UEFA die EURO 2016 nach
Frankreich vergab, entschied sich der 26-Jährige aus Mönchberg bei Aschaffenburg, bei der Kontinentalmeisterschaft im
Nachbarland dabei zu sein. Nicht nur ein bisschen, sondern so richtig. Wenn es optimal läuft, wird er 18 Spiele sehen – und
dafür rund 10.300 Kilometer mit dem Auto unterwegs sein.
„Ich wollte eine größere Tour machen, das stand von Anfang an fest“, sagt Bauer. Die Weichen dafür stellte er vor sechs
Jahren. Erste Ansprechpartnerin war: seine Kollegin. Um sicherzugehen, dass er auch freinehmen kann. Es war keine große
Hürde für den Bankkaufmann. Vom 16. Juni bis 11. Juli hat er Urlaub.
Wobei der Startschuss bereits am 11. Juni fiel. Da machten Bauer und seine Lebensgefährtin Eva, die ihn die gesamte Zeit
begleiten wird, so etwas wie den Prolog für die große Schleife. Zum Warmwerden fuhr er zunächst die 587 Kilometer nach
Lens, um dort das Spiel Albanien gegen die Schweiz zu besuchen. Das Wochenende nutzt das Fan Club-Mitglied, um gestern
auch die DFB-Auswahl gegen die Ukraine in Lille zu unterstützen. Danach ging es wieder zurück in die Heimat.
Kilometer statt Panini-Bilder sammeln
Ab dem 16. Juni werden Straße und Stadion seine Heimat sein. Wie andere dieser Tage Panini-Bilder wird Bauer Kilometer
sammeln. 631 Kilometer für die Strecke von Mönchberg nach Paris – für das Polen-Spiel der deutschen Mannschaft. 932
Kilometer für die Etappe von Paris nach Nizza – für Spanien gegen die Türkei. 470 Kilometer von Nizza nach Lyon – für
Rumänien gegen Albanien.
Höhepunkt des Hin und Hers wird das Viertelfinale sein. Für alle vier Spiele der Runde der letzten Acht hat Bauer Tickets.
Das heißt, er muss dafür vier verschiedene Spielorte ansteuern. Zwei liegen im Norden, zwei im Süden Frankreichs. Die
Strecke lautet Marseille – Lille – Bordeaux – Paris. Der damit verbundene Auftrag: rund 2.400 Kilometer in drei Tagen
abspulen.
So wird er den Asphalt der Autoroutes kennenlernen, aber auch zahlreiche Nationalmannschaften. Allein 14 verschiedene in
der Vorrunde. „In der Gruppenphase sehe ich nur das deutsche Team mehrfach“, sagt Bauer. Sein Plan sieht vor, dass er TopNationen wie Belgien, Frankreich oder Italien erst in der K.o.-Phase sieht. „Ich hoffe, am Ende des Turniers fast alle
Teilnehmer gesehen zu haben“, sagt er.
Jeden Tag ein anderes Spiel. Jeden Tag ein anderer Ort. Warum macht er das? „Ich habe die WM 2006 erlebt. Die Stimmung
damals war gigantisch. Ich glaube, dass bei den kommenden Weltmeisterschaften und bei der paneuropäischen EM 2020 nicht
eine vergleichbare Atmosphäre aufkommen wird. Deswegen gehe ich jetzt in die Vollen“, erklärt er.
Die EURO 2016 wird für Steffen Bauer ein ebenso außergewöhnliches wie anstrengendes Turnier. Das Mitglied im Fan
Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola besucht bis zu 18 Spiele in Frankreich und legt dafür rund 10.300
Kilometer im Auto zurück. Über seine Tour wird er für den Fan Club in einem Blog berichten.
Am 28. Mai 2010 traf Steffen Bauer einen folgenschweren Entschluss. An jenem Tag, als die UEFA die EURO 2016 nach
Frankreich vergab, entschied sich der 26-Jährige aus Mönchberg bei Aschaffenburg, bei der Kontinentalmeisterschaft im
Nachbarland dabei zu sein. Nicht nur ein bisschen, sondern so richtig. Wenn es optimal läuft, wird er 18 Spiele sehen – und
dafür rund 10.300 Kilometer mit dem Auto unterwegs sein.
„Ich wollte eine größere Tour machen, das stand von Anfang an fest“, sagt Bauer. Die Weichen dafür stellte er vor sechs
Jahren. Erste Ansprechpartnerin war: seine Kollegin. Um sicherzugehen, dass er auch freinehmen kann. Es war keine große
Hürde für den Bankkaufmann. Vom 16. Juni bis 11. Juli hat er Urlaub.
Wobei der Startschuss bereits am 11. Juni fiel. Da machten Bauer und seine Lebensgefährtin Eva, die ihn die gesamte Zeit
begleiten wird, so etwas wie den Prolog für die große Schleife. Zum Warmwerden fuhr er zunächst die 587 Kilometer nach
Lens, um dort das Spiel Albanien gegen die Schweiz zu besuchen. Das Wochenende nutzt das Fan Club-Mitglied, um gestern
auch die DFB-Auswahl gegen die Ukraine in Lille zu unterstützen. Danach ging es wieder zurück in die Heimat.
Kilometer statt Panini-Bilder sammeln
Ab dem 16. Juni werden Straße und Stadion seine Heimat sein. Wie andere dieser Tage Panini-Bilder wird Bauer Kilometer
sammeln. 631 Kilometer für die Strecke von Mönchberg nach Paris – für das Polen-Spiel der deutschen Mannschaft. 932
Kilometer für die Etappe von Paris nach Nizza – für Spanien gegen die Türkei. 470 Kilometer von Nizza nach Lyon – für
Rumänien gegen Albanien.
Höhepunkt des Hin und Hers wird das Viertelfinale sein. Für alle vier Spiele der Runde der letzten Acht hat Bauer Tickets.
Das heißt, er muss dafür vier verschiedene Spielorte ansteuern. Zwei liegen im Norden, zwei im Süden Frankreichs. Die
Strecke lautet Marseille – Lille – Bordeaux – Paris. Der damit verbundene Auftrag: rund 2.400 Kilometer in drei Tagen
abspulen.
So wird er den Asphalt der Autoroutes kennenlernen, aber auch zahlreiche Nationalmannschaften. Allein 14 verschiedene in
der Vorrunde. „In der Gruppenphase sehe ich nur das deutsche Team mehrfach“, sagt Bauer. Sein Plan sieht vor, dass er TopNationen wie Belgien, Frankreich oder Italien erst in der K.o.-Phase sieht. „Ich hoffe, am Ende des Turniers fast alle
Teilnehmer gesehen zu haben“, sagt er.
Jeden Tag ein anderes Spiel. Jeden Tag ein anderer Ort. Warum macht er das? „Ich habe die WM 2006 erlebt. Die Stimmung
damals war gigantisch. Ich glaube, dass bei den kommenden Weltmeisterschaften und bei der paneuropäischen EM 2020 nicht
eine vergleichbare Atmosphäre aufkommen wird. Deswegen gehe ich jetzt in die Vollen“, erklärt er.
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Ein Strandtag am 18. Juni
Der Kalender ist voll, die Tour ist in jahrelanger Vorarbeit ausgetüftelt. In einem Word-Dokument ist die Reise
zusammengefasst – in den Rubriken Datum, Spiel, Strecke, Distanz und Mautkosten. Zu Pausen muss sich Bauer bisweilen
zwingen. „Am 18. Juni legen wir in Nizza einen Strandtag ein, dafür verzichten wir auf die Partie Island gegen Ungarn“, sagt
er.
Ansonsten sollen die spielfreien Tage für das kulturelle Programm genutzt werden. Auch hierfür hat der 26-Jährige
Vorbereitungen getroffen. Disneyland steht zum Beispiel am 23. oder 24. Juni auf dem Programm. Darüber hinaus soll seine
Tour auch eine Reise der Begegnung werden. „Nicht zuletzt dank des Fan Clubs haben wir Kontakt zu einigen deutschen Fans,
die in Frankreich sein werden. Mit dem ein oder anderen werden wir uns bestimmt treffen. Das werden wir aber spontan
entscheiden“, sagt Bauer.
Internationalen Begegnungen stehen er und seine Lebensgefährtin ebenso offen gegenüber. Sie sind gespannt, wen sie alles
kennenlernen werden. „Da wir die Reise sehr früh organisiert haben, werden wir keine empfohlenen Fan-Unterkünfte
ansteuern“, sagt Bauer. Da es in Frankreich und speziell in den Spielorten vor Fans wimmeln wird, geht er davon aus,
automatisch in Kontakt mit Anhängern aus aller Herren Länder zu kommen.
Dass er kein Französisch spricht, empfi ndet er nicht als Handicap. Der Fußball ist multilingual. Da fi nden sich Wege der
Verständigung – und wenn es mit Händen und Füßen ist. Anders wäre es, wenn er eine Panne mit seinem Auto hätte. Doch in
diesem Punkt ist Bauer ganz in seiner Rolle des Planers und Optimisten. „Ich hoffe, dass autotechnisch nichts passiert. Ich habe
den Wagen erst im vergangenen Jahr gekauft. Er hat erst 30.000 Kilometer auf dem Tacho.“
Bei allen Unwägbarkeiten steht eines fest: Steffen Bauer wird viel erleben. Und darüber wird er berichten. Für den Fan Club
schreibt er einen Blog, der auf der Homepage zu lesen sein wird.
Steffen Bauers "Spielplan":
11.06., Albanien – Schweiz in Lens
12.06., Deutschland – Ukraine in Lille
16.06., Deutschland – Polen in St. Denis
17.06., Spanien - Türkei in Nizza
19.06., Rumänien - Albanien in Lyon
20.06., Slowakei - England in St. Etienne
21.06., Nordirland – Deutschland in Paris
22.06., Island – Österreich in St. Denis
25.06., Achtelfinale in Lens
26.06., Achtelfinale in Lille
27.06., Achtelfinale in St. Denis
30.06., Viertelfinale in Marseille
01.07., Viertelfinale in Lille
02.07., Viertelfinale in Bordeaux
03.07., Viertelfinale in St. Denis
06.07., Halbfinale in Lyon
07.07., Halbfinale in Marseille
10.07., Finale in St. Denis (nur bei deutscher Beteiligung )
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