3. Jahrgang Freitag, 17. Juni 2016 KW 24 Eisiges Chaos mitten im Sommer Das Unwetter vom 7. Juli 2001 von franz voelkl Viele erinnern sich noch an diesen Tag. Es stand überaus bedrohlich da wie eine Mauer - das Unwetter vom 7. Juli 2001. Der Hagel verursachte enorme Schäden an Auto, Haus und Garten. Mit einem Räumfahrzeug musste ausgerückt werden, um die etwa einen Meter hohen Eisgraupel zu entfernen. Nach dem Hagel wirkten die Löcher in heruntergelassene Rollos, als wenn jemand mit dem Gewehr geschossen hätte. Verzweifelte Hausbesitzer wollten mit den Rollos ihre Fenster retten. Sogar ein Katze fand man erfroren in den Hagelkörnern. Ein Mann wurde samt Palme, die er retten wollte, über die Hauergasse geschwemmt. Im alten Bergmannhaus war der Keller bis an die Decke mit Hagel gefüllt. Die Marktfeuerwehren aus Waldthurn, Lennesrieth, Spielberg, Bernrieth aber auch aus dem Landkreis kamen zu Hilfe. „Waldthurn wurde an diesem Tag durch die Polizei hermetisch abgeriegelt“, erklärt ein Zeitzeuge. Weiter im Innenteil... Siedlerbund feiert 50-jähriges Jubiläum am Sonntag, 3. Juli 2016 50-jähriges Jubiläum am 3. Juli 2016 Waldthurn 6/16 -2- Anschriften, Öffnungszeiten, wichtige Kontakte Wichtige Notrufnummern im Überblick Feuerwehr/Rettungsdienst .......... 112 Polizei ............................................ 110 Ärztlichen Bereitschaftsdienst ............... 116 117 Zahnärztlichen Bereitschaftsdienst ... 0941/5987923 Apothekennotdienst . 0800 00 22 8 33 oder unter www.aponet.de/service/notdienstapotheke-finden Kreditkarten u. EC-Kartensperrung .................. 116 116 Gemeindeverwaltung Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 07:30 - 12:00 Uhr Donnerstags zusätzlich von 13:00 - 18:30 Uhr Kontaktdaten: Markt Waldthurn Vohenstraußer Str. 16 92727 Waldthurn Tel. 09657/922035-0 Fax 09657/922035-20 eMail: [email protected] Internet: www.waldthurn.de Containerplatz Grüngut: Die Anlieferung von Grüngut Containerplatz in der Schulstr. 21 (Bauhofgelände) Sträucheranlieferung: Die Anlieferung von Sträuchern, Ästen und Baumschnitt ist ab sofort nur noch in Ottenrieth, Am Bahnhof (ehemaliges Sägewerk) möglich. Erdaushubdeponie: Kontrollierte Anlieferung von Erdaushub. Anlieferung nach telefonischer Vereinbarung unter 09657/504 Josef Müllner (Siffert). Ärztetafel Allgemeinmedizin Dr. Nikolaus Globisch und Nina Eckl Bahnhofstr. 8, 92727 Waldthurn Tel. 09657/468 Fax 09657/775 Sprechzeiten: Mo: ............................ 08:00 – 11:00 Uhr ............................und 16:30 – 18:30 Uhr Di: ............................. 08:00 – 11:00 Uhr ............................und 16:30 – 18:30 Uhr Mi: ............................. 08:00 – 11:00 Uhr Do: ............................ 08:00 – 11:00 Uhr ............................und 16:30 – 18:30 Uhr Fr: ............................. 08:00 – 11:00 Uhr Den organisierten ärztlichen Bereitschaftsdienst für Mo., Di., Do. ab 18:00 Uhr 07:00. Mi. 13:00 Uhr - 07:00 Uhr und Fr. 13:00 Uhr - Mo. 07:00 Uhr erfahren sie unter der Telefonnummer 116 117. Zahnmedizin Dr. Juliana Reis Schulstr. 2, 92727 Waldthurn Tel. 09657/922822, Fax 09657/922823 Sprechzeiten: Mo: ............................ 08:00 – 12:00 Uhr ............................und 14:00 – 18:00 Uhr Di: ............................. 08:00 – 12:00 Uhr ............................und 15:00 – 19:00 Uhr Mi: ............................. 07:30 – 13:00 Uhr Do: ............................ 08:00 – 12:00 Uhr ............................und 14:00 – 18:00 Uhr Fr: ............................. 07:30 – 13:00 Uhr Den aktuellen Notdienst für Zahnärzte erfahren sie unter der Telefonnummer 0941/5987923 oder unter www.notdienstzahn.de und www.zbv-opf.de. Sa., So. und an Feiertagen jeweils von 10:00 Uhr - 12:00 Uhr und 18:00 Uhr - 19:00 Uhr ist der diensthabende Zahnarzt erreichbar. Museen Heimatmuseum Vohenstraußer Str. 16 92727 Waldthurn Tel. 09657/922035-0 Öffnungszeiten siehe Gemeindeverwaltung. Privates Oldtimermuseum beim „Fullert“ Gollwitzer/Ertl Woppenrieth 14 92727 Waldthurn Tel. 09657/922876 Besichtigung nach telefonischer Vereinbarung. Kartoffel-Technik-Museum beim „Gloser Hans“ Hans Frischholz Vohenstraußer Str. 26 92727 Waldthurn Tel. 09657/530 Besichtigung nach telefonischer Vereinbarung. Abfallkalender Restmüllabfuhr Mülltonnen bis 6:00 Uhr bereit stellen Donnerstag: 23.06.2016 Donnerstag: 07.07.2016 Gelbe Säcke Abfuhr beginnt ab 6:00 Uhr Dienstag: 21.06.2016 Blaue Tonne – Firma Bergler Abfuhr beginnt ab 6:00 Uhr Freitag: 01.07.2016 Blaue Tonne – Firma Kraus Abfuhr beginnt ab 6:00 Uhr Dienstag: 12.07.2016 Sperrmüllsammlung Dienstag: 28.06.2016 Pfarr- und Gemeindebücherei Waldthurn Marktplatz 3, 92727 Waldthurn - im Untergeschoss des Pfarrhofes Leiterin: Elisabeth Meißner Tel. 09657/912322 Öffnungszeiten: Samstag:.............18:00 Uhr - 19:00 Uhr. Mittwoch:.............16:30 Uhr - 18:00 Uhr. Wolfgang-Caspar-Printz Grundschule Waldthurn Bürozeiten: Montag bis Freitag zwischen 7:30 Uhr – 8:00 Uhr Montag und Donnerstag: 10:00 Uhr – 11:30 Uhr Rektorin Tanja Willax-Nickl Kontaktdaten: Grundschule Waldthurn Schulstr. 10, 92727 Waldthurn Tel. 09657/300, Fax 09657/1355 eMail: [email protected] Internet: www.vs-waldthurn.de Kindertagesstätte und Kinderkrippe St. Josef Waldthurn Leitung Kindertagesstätte: Sonja Kick Leitung Kinderkrippe: Birgit Bocka Kontaktdaten: Kindertagesstätte St. Josef Schulstr. 10a, 92727 Waldthurn Tel. 09657/922770 Fax 09657/922790 eMail: St-Josef.Waldthurn@ kita.bistum-regensburg.de Internet: www.pfarrei-waldthurn.de Waldthurn 6/16 -3- Anschriften, Öffnungszeiten, wichtige Kontakte Katholische Pfarrei Waldthurn Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde - St. Sebastian Öffnungszeiten Pfarrbüro: Vohenstrauß Montag bis Freitag.von 09:00 - 12:00 Uhr Pfarrer Marek Baron Kontaktdaten: Pfarrei St. Sebastian Marktplatz 3, 92727 Waldthurn Tel. 09657/236 Fax 09657/267 eMail: [email protected] Internet: www.pfarrei-waldthurn.de Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Homepage und dem Pfarrbrief der Pfarrei St. Sebastian Waldthurn. Öffnungszeiten Pfarramt: Montag..................von 10:00 - 14:00 Uhr Mittwoch..............von 08:00 – 12:00 Uhr Donnerstag..........von 16:00 – 19:00 Uhr Pfarrer Peter Peischl Kontaktdaten: Evang.-Luth. Pfarramt Vohenstrauß Pfarrgasse 7 Tel. 09651/2269, Fax 09651/3608 eMail: [email protected] Internet: www.vohenstrauss-evangelisch.de Einladung zur Versammlung der Vereinsgemeinschaft am Mittwoch, den 22.06.2016 um 19:00 Uhr Malerstüberl Weig, Pleysteiner Str. Tagesordnung: 1. Bürgerfest 2016 2. EM endspiel am Bürgerfesttag - Public Viewien 3.Kinderferienprogramm 4. Sonstiges, Wünsche und Anträge Der Fahrenberg – Vom Inselberg zum Heiligtum Eine geologisch-historische Führung rund um den Gipfel des „Heiligen Berges“ mit der Geoparkrangerin Larissa Sailer am Freitag, 17.06.2016 um 16:00 Uhr. Dauer: ca. 2,5 Stunden Unkosten: Erwachsene 4 €, Kinder frei Treffpunkt Parkplatz vor der Fahrenbergkirche Ehrenamtliche Mitarbeiter und Ideenfinder gesucht Das Marktblatt Waldthurn sucht zur Verstärkung seines Redaktionsteams ehrenamtliche Mitarbeiter. Es sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich. Die Freude am Berichten sollte stets im Vordergrund stehen. Bei Interesse können Sie sich jederzeit an Petra Reil, unter der 09657-92203512 wenden. Wir freuen uns auf neue Ideen! Einladung zur ordentlichen Gesellschafter-/Mitgliederversammlung des Marktladens Waldthurn An alle Gesellschafter/Mitglieder! am Sonntag den 10. Juli Auf der Grundlage der Satzung des Marktladen Waldthurn UG (haftungsbeschränkt) beruft der Beirat die diesjährige ordentliche Gesellschafter-/Mitgliederversammlung am: Mittwoch 29.06.2016 um 19:00 Uhr im LobkowitzSchloss in den großen Pfarrsaal ein. Im Falle der Bevollmächtigung ist der schriftliche Nachweis für die Stimmenvollmacht vorzulegen. Fetzig, bunt, musikalisch, gemütlich, beschwingt und unterhaltsam: Das galt in den letzten Jahren für das Waldthurner Bürgerfest und das gilt auch für 2016. Am Sonntag, den 10. Juli lädt die Marktgemeinde und Vereinsgemeinschaft am Marktplatz zum Großereignis, dem Waldthurner Bürgerfest. Für zünftige Musi sorgen ab 18:30 Uhr die Südwind Buam. Das Waldthurner Fest hat viel zu bieten, was Gaumen und Gemüt erfreut. Für Speis und Trank wird wie in den vergangenen Jahren bestens gesorgt. Insgesamt sind fast 40 Vereine zusammengefasst in der Waldthurner Vereinsgemeinschaft, am Fest für Einheimische und Gäste aktiv beteiligt. Eingeläutet wird der Festtag um 8.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche für die Verstorbenen und Gefallenen der Marktgemeinde. Danach wird Bürgermeister Josef Beimler beim Frühschoppen unter den Klängen der Trachtenkapelle Waldthurn das erste Fass Bier anzapfen. Das EM Endspiel wird via Public Viewing übertragen. Folgende Tagesordnung ist vorgesehen: 1. Eröffnung der Versammlung durch den Geschäftsführer 2.Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit 3. Festlegung der Tagesordnung 4. Bekanntgabe der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2015 5. Feststellung und Beschlussfassung über die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 6. Entlastung des Geschäftsführers für das Geschäftsjahr 2015 7. Entlastung des Beirates für das Geschäftsjahr 2015 8.Verschiedenes 9. Schlusswort des Geschäftsführers Über eine zahlreiche Teilnahme freuen wir uns. Mit freundlichen Grüßen Michael Steiner und Petra Reil Geschäftsführer/Geschäftsführerin Marktladen Waldthurn UG (haftungsbeschränkt) Waldthurner Bürgerfest Waldthurn 6/16 -4- Zoigl „Zum Michl“ im Malerstüberl Weig Zoigl „Zum Michl“ im Malerstüberl Weig mit deftigen Brotzeiten am: Freitag, 8. Juli und Samstag, 9. Juli jeweils ab 17:00 Uhr Bratenwochen Donnerstags ab 19:00 Uhr und Zoiglausschank in der Surrers Radlhütte Bratenwochen Donnerstags ab 19:00 Uhr Vorbestellung bis Sonntag vorher unter Tel.: 09657/92 29 125 Donnerstag, 16.06. Gockelschenkel mit Pommes oder Kartoffelsalat Donnerstag, 23.06. Salat-Abend Donnerstag, 30.06. Grill-Abend Zoiglausschank mit deftigen Brotzeiten am: Freitag 24. Juni und Samstag 25. Juni ab 18:00 Uhr Sonntag, 26. Juni ab 14:00 Uhr Dorferneuerung Waldthurn Schulkinder haben „Grünen Daumen“ Schüler und Eltern als Gärtner Fielmann stiftet Bäume und Sträucher von franz voelkl Eigentlich hatten die Verantwortlichen der Dorferneuerung für die Pflanzaktion an der Südseite der Grundschule zwei Tage Arbeit vorgesehen. „Ich habe schon viel erlebt, aber was die 66 Waldthurner Kinder, deren Eltern und der Elternbeirat an Geschwindigkeit und Engagement an den Tag gelegt haben, ist außerordentlich und bemerkenswert“, sagte Gartenbautechniker Georg Maierhofer vom Verband für ländliche Entwicklung. In knapp zwei Stunden fand durch die fleißigen Gärtner der 1. bis 4. Klasse diese Aktion schon am Donnerstag ihren Abschluss. Die Kosten für die Außengestaltung des neuen Bildungszentrums übernahm zu 60 Prozent das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) und zu 40 Prozent die Marktgemeinde Waldthurn. Neben Bürgermeister Josef Beimler war auch der technische Amtmann Karsten Heßing (ALE) mit vor Ort. „Wir pflanzen Bäume nicht nur für uns, sondern für nachkommende Generationen und hoffen so, dass noch viele Menschen an diesem Grün Freude haben“, meinte Diemo Mucke von Deutschlands größten Optiker Fielmann. Der Leiter der Weidener Fielmann-Niederlassung stiftete für die Waldthurner Pflanzaktion 23 Bäume wie Ahorn, Linde und Esche, sowie 197 Laubgehölze und Sträucher im Wert von 5000 Euro. Landschaftsarchitektin Dipl. Ing. Anne Wendl, Büro Landimpuls, von der das Gesamtkonzept stammt, ließ sich von der „Schülerpower“ anstecken, grub und pflanzte fleißig mit. Die Neustrukturierung der Außenanlagen mit insgesamt 3000 Pflanzen machte allen Beteiligten sichtlich Spaß. „Wir werden uns auch die nächsten Jahre an diese nachhaltige Maßnahme erinnern und auf unsere Anlage mit dem zukünftigen grünen Klassenzimmer achten“, meinte Rektorin Tanja Willax-Nickl. Viele Mädchen und Buben glänzten trotz der vielen Arbeit mit ihrem Wissen über „Fette Henne“, Salbei oder auch Lavendel. Gartenbautechniker Maierhöfer meinte, wichtig sei es, dass das ganze Jahr etwas blüht und die Pflanzen pflegeleicht sind. Dies wird bestimmt auch Hausmeister Lothar Schön gefallen, dessen Aufgabe die Betreuung der neuen Anlage mit Gräsern, winterharten Stauden sowie Hochbäumen sein wird. Besonders dankte Heßing den Verantwortlichen der Bildungseinrichtung für deren großen Toleranz während der langen Bauarbeiten vor der Schule. Hoher Besuch 4-Länder Freunde Landwirt empfängt internationale Prominenz von franz voelkl Wann bietet sich schon die Möglichkeit, hochrangigen Chefs der Landwirtschaftverwaltungen von vier Nationen die Marktgemeinde zu zeigen. Huberta Bock, die Pressesprecherin des Amtes für Ländliche Entwicklung in Tirschenreuth, hatte diesen hochrangigen dreitägigen Besuch des sogenannten „VierLänder-Freundeskreis“ organisiert. Neben der Stadt Erbendorf, Tirschenreuth, der Basilika Waldsassen, der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und dem Schafferhof in Neuhaus kam die fast 40-köpfige Delegation aus Bayern, Baden-Württemberg, Österreich, Südtirol und aus der Schweiz nach Waldthurn. Bürgermeister Josef Beimler präsentierte den Präsidenten, Ministerialdirigenten, Baudirektoren, Geschäftsführern, Hofräten, Abteilungs- und Ressortdirektoren und deren Begleitungen dabei seine Gemeinde auf „gut oberpfälzisch“ von seiner schönsten Seite. „Ich bin hier seit 2002 Bürgermeister und im richtigen Leben Landwirt“, meinte er bei der Begrüßung der Gäste am Rathaus. So stellte er den interessierten internationalen Gästen zusammen mit 3. Bürgermeister Hans-Peter Reil die Strukturen der Kommune, samt neuen Rathaus und Heimatmuseum vor. Waldthurn -5- 6/16 Dorferneuerung Waldthurn Man habe auch ein neues Bildungszentrum geschaffen, dass unter dem Motto „Kurze Wege für kurze Beine“ steht. Hinsichtlich der im nächsten Jahr stattfindenden 800-Jahrfeier des Marktes versprach der Rathauschef den hohen Gästen eine Maß Bier und eine Brotzeit, wenn sie hierfür anreisen und mitfeiern würden. Der Albersriether Dorfsprecher Andreas Bodensteiner stellte zusammen mit Dr. Johannes Weig im Dorftreff sein bemerkenswertes Dorf vor. „Wir sind ein Bioenergiedorf, das seine Pflanzenkläranlage samt Kanalisation schon vor 20 Jahren gebaut hatten“. Der Dorftreff sei der Mittelpunkt des Dorfes mit jährlich über 50 Veranstaltungen der ganzen Marktgemeinde und den zwei Mal pro Woche stattfindenden Stammtischen der Dorfleute. „An unserem Dorf führt der Bocklradweg vorbei, der zur Radverbindung Prag – Paris gehört“. Gelebte Integration und Inklusion zeigte der Leiter der Arbeitstherapie des Waldthurner Rehazentrums, Uwe Peter den Gästen. Stefan Hammerl stellte das Gesundheitszentrum – ein Gemeinschaftsprojekt Marktplatz der Generationen – Dorferneuerung, vor. Den Schlusspunkt setzte Gemeindeheimatpfleger Georg Schmidbauer. Er referierte auf dem Fahrenberg über die älteste Marienwallfahrt und die renovierte Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auf dem Heiligen Berg der Oberpfalz. „Danke, dass Sie unser Grundgesetz in den Kommunen mit Leben füllen und unsere Demokratie Wirklichkeit werden lassen“, meinte Gauck. Im politischen Alltag stelle es sich jedoch häufig vor allem so dar: In Berlin werden die großen Entscheidungen getroffen, mit der Umsetzung sind dann oftmals die Gemeinden betraut. Nachdem der Waldthurner Rathauschef viel Geduld aufbrachte, kämpfte er sich zusammen mit der Schönseer Bürgermeisterkollegin bis zu Gauck vor und schüttelte dem höchsten deutschen Repräsentanten persönlich die Hand. „Wie Sie hören, bin ich ein Bürgermeister aus Bayern“, sagte Beimler. „Ich komme aus einer Marktgemeinde in der Oberpfalz mit 2000 Einwohnern und hoffe, dass Sie hier in Berlin den ländlichen Raum nicht vergessen“. Auch beim Gruppenfoto machte Beimler eine gute Figur und ließ sich aus der ersten Reihe nicht verdrängen. „Es war für mich ein einmaliges Erlebnis und große Ehre“, meinte Beimler, der zufrieden mit seinem Begleiter Toni Scheidler wieder die Heimreise antrat. Waldthurner Badeweiher Neue Insel und neue Treppe Kürzlich hat die Zimmerei Karl Greiner aus Spielberg eine neue Insel in den Badeweiher gesetzt. Gauck trifft Beimler Der Gursn Sepp beim Bundespräsidenten Landwirt trifft evangelisch-lutherischen Pastor von franz voelkl Es wäre nicht der Waldthurner Bürgermeister Josef Beimler, wenn er beim Empfang im Schloss Bellevue trotz 750 Kommunalpolitikerkolleginnen- und kollegen nicht dem Staatsoberhaupt persönlich die Hand geschüttelt und ein paar Worte gewechselt hätte. Florian Stubenrauch sorgte für eine neue Treppe. Zum Geburtstag des Grundgesetzes hatte Bundespräsident Joachim Gauck verdiente Kommunalpolitiker zum Tag der Verfassung, darunter auch drei Bürgermeister aus der Oberpfalz nach Berlin geladen. Unter dem Thema „Gelebte Demokratie in den Kommunen“ trafen sich die vielen Gäste aus „allen Winkeln des Landes“ vorerst im Berlin Congress Center und wurden anschließend mit Bussen exklusiv zum Empfang des Bundespräsidenten in den Park des Schloss Bellevue gefahren. Waldthurn -6- 6/16 Heimatfest 2017 Autowaschaktion der Festdamen Schwamm drüber - Autos in Waldthurn nun sauber von franz voelkl Tags zuvor nippten die Festdamen noch beim Rock im Stodl in Woppenrieth bis tief in die Nacht an ihren Getränken – am Tag danach hatten sie einen Autoschwamm in den Händen. So wuselte es am Feuerwehrhaus nur so vor lauter fleißigen, hübschen Bienen. Die Festdamen der „800 – Jahrfeier im Jahr 2017“ wuschen insgesamt 73 Autos, darunter die Feuerwehrautos aus Waldthurn und Tännesberg. Auch drei Motorräder, ein Quad und ein John Deere Traktor, der vom Grenzland aus Pfrentsch anreiste, befreiten die Damen gefühlvoll oder auch dort wo es sein musste mit einer gewissen Hartnäckigkeit vom Schmutz. Unter der Leiterin des Unterausschusses „Festdamen“, Karin Kleber zeigten sie „professionelle Arbeitsteilung“ und bildeten verschiedene Spezialteams. Festausschussmitglied und 3. Bürgermeister Hans-Peter Reil schwang souverän die Pistole des Hochdruckreinigers, nahm die Vorreinigung vor und befreite die Autos „aus der Hüfte heraus“ vom groben Schmutz. Anschließend kamen die Teilbereichteams Dach, Seiten, Heck und Felgen zum Einsatz. Danach schnappten die jungen Damen sich sogar noch ein Leder und wischten den Lack trocken. So ging es Schlag auf Schlag, besser gesagt Auto auf Auto und in der Zwischenzeit verkauften die Damen auch noch durstlöschende Getränke, Wurstsemmeln, Kaffee, russischen Zupfkuchen, Muffins oder auch Käsekuchen. Zur Unterhaltung der Arbeiterinnen aber auch der wartenden Autobesitzer legten sie heiße Rhythmen auf den CD-Player auf. „Jeder durfte für die Dienste am Auto zahlen, was er für richtig empfand“, sagte Kleber. Der Erlös der Autowaschaktion wird für die Festkleider der 34 Festdamen verwendet. UA Werbung - Chef Christian „Witty“ Wittmann überwachte die Aufwaschaktion der Festdamen Aus dem Marktrat wird berichtet Marktratssitzung vom 30.05.2016 Von Tanja Pflaum „Unverständlich…, nicht nachvollziehbar…“ – Die geplante großflächige Abholzung im Gemeindegebiet Waldthurn bezüglich des Wasserschutzes rief Kopfschütteln bei den Markträten hervor. Bürgermeister Josef Beimler berichtete in der Marktratssitzung, dass gemäß den Forderungen des Wasserwirtschaftsamtes ein ca. 10 Hektar großes Gebiet ab dem Bereich der Schutzhauswiese am Fahrenberg aus Gründen des Wasserschutzes gerodet werden soll. Die Fachstellen befürchten eine Verunreinigung des Trinkwassers durch Undichtigkeiten an den Leitungen. Die Stadt Vohenstrauß wehrt sich gegen diese Forderungen und möchte durch ein hydrogeologisches Gutachten die Fassungsbereiche erheblich reduzieren. Weiter berichtet Beimler, dass auch der Bund Naturschutz dieses Vorhaben ablehnt – Ziel ist es, dass der Fahrenberg weiter bewaldet bleibt. „Seit Jahrzehnten wurden die Brunnenfassungen in Waldgebieten favorisiert und dabei vor allem die Bedeutung des Waldes als erhaltenswerter Trinkwasserspeicher hervorgehoben“, so Beimler - deshalb sei das Ganze völlig unverständlich. Roman Bauer erklärte dazu, dass auch der ehemalige Waldthurner Wasserwart Hugo Götz die Forderung des Wasserwirtschaftsamtes nicht verstehe: „Das beste Wasser kommt aus dem Wald!“ Einstimmig wurde deshalb der Beschluss gefasst, dass sich der Markt Waldthurn gegen die geplante großflächige Abholzung im Bereich des Fahrenberges ausspricht. Gleichzeitig werden die verantwortlichen Behörden gebeten, das Ganze nochmals zu überdenken. Mit einer Gegenstimme wurde die Verlegung des ContainerStandplatzes am Bauhof vom Gremium beschlossen. Da die Fa. Holzbau Riedl ihren Platz vor der neuen Halle herrichten möchte, muss der bisherige Stellplatz der Abfallbehälter weichen. Als möglicher Standort wurde in der Bauausschussitzung am 12. Mai der Bereich der Kläranlage diskutiert. Waldthurn -7- 6/16 Aus dem Marktrat wird berichtet Letztendlich kamen die Mitglieder des Ausschusses jedoch überein, dass die Container an der Stirnseite der Vereinshalle aufgestellt werden sollen. Auch werde eine Einzäunung, ähnlich wie in Albersrieth, dafür errichtet. Auch Grüngut soll wieder angeliefert werden können. Beimler wollte außerdem wissen, ob der Altkleider-Container eigentlich noch benötigt wird. Michael Steiner verneinte dies, da in Waldthurn zweimal im Jahr eine Altkleidersammlung durchgeführt werde. „Wir sollten den Platz sauber herrichten, der Kleidercontainer kann weg“, so Steiner. Hans-Peter Reil warf diesbezüglich ein, dass der zweite Container-Platz (alter Fußballplatz) immer mehr zur Müllhalde verkommt. „Ich würde den Standort zentralisieren – eine Anlaufstelle mit festen Öffnungszeiten“, findet Reil sinnvoll. Beimler regte an, das Gespräch mit den Anwohnern um den alten Fußballplatz zu suchen und, je nachdem was die Gespräche ergeben, den zweiten Standort eventuell aufzulösen. Ein weiterer Punkt der Tagesordnung betraf die Beauftragung des Oberpfalz TV, Amberg mit der Aufzeichnung einer Musikantensendung im Herbst 2016. OTV möchte mit der Trachtenkapelle Waldthurn in Zusammenarbeit mit Lothar Höher als Moderator mehrere Musikstücke als Hinweis und Werbemaßnahme für das Heimatfest aufnehmen und senden (Pauschalpreis rund 2 300 Euro). Höher würde dafür aber gerne mehrere Musikgruppen miteinbeziehen. Es werde mehrere Sendungen geben, ein bis zwei eventuell noch in diesem Jahr. Die letzte Sendung würde kurz vor dem Heimatfest ausgestrahlt werden. Bürgermeister Beimler schlug vor, hier auch den Unterausschuss „Werbung“ mit heranzuziehen. Die Aufzeichnung wurde jedenfalls von den Markträten einstimmig genehmigt. Zur Sanierung und Ortverschönerung in Spielberg berichtete Beimler über die Bauausschusssitzung bezüglich der Erneuerung der Fenster und der Haustüre beim Haus der Bäuerin. Nach Ortseinsicht unter Beteiligung von Vertretern der Ortschaft kamen die Mitglieder des Ausschusses überein, dass Schreiner Alfons Härtl zwei neue Holzfenster, die nicht zu öffnen sind, in einfachster Ausführung einbaut. Außerdem sollte eine Haustür aus Kunststoff eingebaut werden (Kosten ca. 1 500 Euro). Hier legte Härtl ein Veto ein – er wird nun eine Haustüre anfertigen, die jedoch die geplanten Kosten nicht überschreiten darf. Des Weiteren wird der Eingangssockel zur Vermeidung der Regenwasserzuflüsse erhöht. Dem stimmte auch das Gremium einstimmig zu. Ebenfalls einstimmig ging der Antrag auf ganzjährige Anwendung des Gewichtungsfaktors 2 bei Kindern unter drei Jahren der Kindertagesstätte St. Josef durch die Katholische Kirchenstiftung durch. Der Gewichtungsfaktor ist gesetzlich vorgeschrieben und muss vom Marktrat genehmigt werden, damit die entsprechende Förderung beantragt werden kann. Die Genehmigung ist Voraussetzung dafür, dass Kinder unter drei Jahren aufgenommen werden können und muss jährlich erteilt werden. Positive Neuigkeiten konnte Bürgermeister Josef Beimler in der Marktratssitzung bezüglich des Abbruches des alten Rathauses vermelden: „Nach Freigabe des Abbruches des alten Rathauses durch das Landratsamt, können nun die erforderlichen weiteren Schritte geplant werden.“ Endlich können die für die Innenbereichsentwicklung so wichtigen Stellplätze in Angriff genommen werden. Zunächst wird der Antrag auf Zulassung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns für den Abbruch beim Amt für Ländliche Entwicklung gestellt. Träger der Maßnahme ist der Markt Waldthurn. Für den vorzeitigen Baubeginn im Zusammenhang mit den Stellplätzen und der Einrichtung eines öffentlichen WCs ist eine Entwurfsplanung erforderlich, die beim Planungsteam Meißner/Wendl in Auftrag gegeben wird. In diesem Zusammenhang wurde der Abschluss eines Architektenvertrages mit der Arbeitsgemeinschaft Architekt Meißner/ Anne Wendl, Landimpuls, einstimmig beschlossen. Beim Umbau und der Renovierung des Anwesens Am Rathaus 4 werden aufgrund des Einbaus einer neuen Heizanlage keine Nachtstromzähler mehr in den Wohnungen installiert. Architekt Meißner stellte zudem fest, dass eine öffentliche Toilette mit Pissoir im derzeitigen Abstellraum des Anwesens untergebracht werden könnte. „ Ein WC reicht aus, wenn es barrierefrei gestaltet wird“, so Meißner. Dem stimmten auch die Markträte zu. Ebenfalls um den Abschluss eines Architektenvertrages mit Architekt Meißner ging es bei der Außenrenovierung das Anwesens Bahnhofstraße 8. Außerdem musste entschieden werden, wie der barrierefreie Eingang gestaltet werden soll. Während dem Vertrag einstimmig zugestimmt wurde, gab es zwei Gegenstimmen für die Anschaffung einer „Hebebühne“. Gegen die zweite Änderung des Flächennutzungsplanes im Zusammenhang mit der Ausweisung des Neubaugebietes Hirmersbühl und des Gewerbegebietes Maienfeld gab es keine Einwände und somit können die weiteren Schritte eingeleitet werden. Rathauschef Beimler berichtete über die Versammlung der Anlieger der Wohngebiete Badeweiher 1 und 2, Bernriether Straße und Schützengarten bezüglich einer möglichen Errichtung einer Nahwärmeversorgung in diesen Bereichen. „Ich war überrascht, dass sich so viele dafür interessieren“, staunte Beimler. Es wurde bei diesem Treffen erläutert, dass es verschiedene Betreibermodelle gibt. Förderfähig sind aber nur Genossenschaften oder eine GbR. Als nächster Schritt wurde von der Gemeinde ein Abfragebogen an die Anlieger verschickt, mit dem ermittelt werden soll, wie viele Anlieger zum Anschluss tatsächlich bereit sind. Ist die Anzahl groß genug, wird eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, danach eine weitere Anliegerversammlung angesetzt. Zum Punkt „Asphaltierungsarbeiten im Gemeindebereich“ teilte Beimler mit, dass zunächst vorrangig die Bereiche Thurnbühl – Richtung Erdaushubdeponie, Dorfplatz Spielberg sowie ein Teilbereich der Gemeindeverbindungsstraße Spielberg – Höfen saniert werden. Das günstigste Angebot lieferte die Firma Huber für den Bereich Thurnbühl und Dorfplatz Spielberg (9 333 Euro netto) und ebenfalls für den Straßenbereich (22 821 Euro netto). Die weiteren Asphaltierungsmaßnahmen (Woppenrieth-Ortsausgang, NANO Albersrieth, Irlhof) werden später durchgeführt und separate Angebote eingeholt. Dem stimmte auch das Gremium einstimmig zu. Bezüglich der Asphaltierungsarbeiten lag auch der Antrag von Peter Piehler, Trad 9a, vor. Hier ging es darum, den Anliegerweg zu befestigen. Der Vorschlag von Bürgermeister Beimler, den Weg 10 cm abzuziehen und einmal mit dem Fertiger eine Tragschutzdecke aufzubringen, wurde von allen Markträten als vernünftigste Lösung angesehen. Hubert Stahl wollte außerdem wissen, ob mit den Anwohnern wegen freiwilliger Leistungen gesprochen wurde. „Das wird noch erledigt“, sicherte Beimler zu. In der letzten Marktratssitzung kamen die Räte zu keiner Einigung bezüglich der Anschaffung von Geschwindigkeitswarnanlagen mit oder ohne Aufzeichnung. Mit acht zu sieben stimmten die Gemeindevertreter diesmal für die Anschaffung eines Gerätes mit Aufzeichnungsfunktion. Ohne Gegenstimmen wurde der Bescheidsentwurf zur gehobenen wasserrechtlichen Erlaubnis für die Abwassereinleitung in den Sandbach aus der Kläranlage Albersrieth angenommen. Gemäß der Rücksprache mit dem Klärwärter können die geänderten Ablaufwerte sowie die Jahresschmutzwassermenge sicher eingehalten werden. Hubert Stahl regte an diese Wassermenge auf 7 000 – 8000 Liter zu senken, da dies immer noch ausreichend sei und die Kosten senken würde. Den Einbau der geforderten „Emscherrinne“ sieht der Klärwärter als sehr aufwendig an, außerdem bezweifelt er den Erfolg. Hier wird noch nach einer günstigeren Lösung gesucht. Waldthurn -8- 6/16 Aus dem Marktrat wird berichtet Bei der Bürgermeisterversammlung am 19. Mai wurde die Streckenführung der Kolowrat-Ralley 2016 und 2017 besprochen. Bürgermeister Beimler bat darum, in diesem Jahr in Waldthurn nur eine Stempelstelle einzurichten. „Nächstes Jahr führt die Ralley dann zum Heimatfest-Platz, wo ein ca. zweistündiger Aufenthalt geplant ist“, berichtet Beimler. Gegen die drei vorliegenden Bauanträge (Andreas Gmeiner, Oberbernrieth 16 und Michaela Feneis, Unterfahrenberg 4 – Bauvoranfrage Wohnhaus mit Garagen; Georg Bocka, Irlhof 1 –Errichtung einer landwirtschaftlichen Maschinen- und Gerätehalle und Christian Berger, Lindenweg 2 – Errichtung einer KfzWerkstatt mit Bürotrakt) gab es keine Einwände. In seinen Mitteilungen informierte Beimler, dass die Marktgemeinde für das Kommunale Investitionsprogramm (KIP) nicht berücksichtigt wurde. „Darüber bin ich nach wie vor stocksauer“, so Beimler. Leider ist in Waldthurn die Finanzkraft zu hoch. Weiter berichtet er über die Verlegung von Kabelleitungen im Bereich Ottenrieth, Am Bahnhof, durch die Bayernwerk AG. „Das Landratsamt hat die Genehmigung für die von Ludwig Müller im Luhetal errichtete Brücke erteilt – der Marktrat war eigentlich dagegen“, berichtet Beimler kopfschüttelnd. „Das Nahwärmenetz im Bereich des Kinderbildungszentrums ist fast fertig“, freute sich der Rathauschef, „und kann demnächst in Betrieb genommen werden.“ Bezüglich des Schulgartens in Lennesrieth muss um eine Verlängerung für den Verwendungsnachweis bis 30. Juni gebeten werden, da noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen sind. Michael Steiner erinnerte an die, vor längerer Zeit angeregten, Schilder mit den Hausnummern in den Ortsteilen. Maria Greim wurde von Anwohnern auf zwei im Gebüsch liegende Feuerlöscher im Schützengarten angesprochen - diese werden entfernt, sicherte Beimler zu. Roman Bauer berichtete über Wasser, das am Ortsende im Bereich der Totenbretter über die Straße läuft. Auch hier sicherte Beimler zu, die Ursache zu suchen und den Schaden zu beheben. Aus dem Rathaus wird berichtet Herzlichen Glückwunsch zum 80. Geburtstag: Herrn Adolf Sollfrank, Waldthurn Frau Theresia Meckl, Spielberg Frau Ernestine Beimler, Albersrieth zum 85. Geburtstag: Frau Theresia Feneis, Unterfahrenberg Herrn Adolf Weig, Ottenrieth zur Goldenen Hochzeit: Anneliese und Ludwig Geitner, Oberbernrieth Maria und Johann Frischholz, Waldthurn zur Standesamtlichen Trauung: Jasmin Ries und Jürgen Gmeiner, Waldthurn Doris Vitzthum umd Thomas Duhr, Vohenstrauß Schule, Kita und Kinderkrippe Kinder laden Mütter zum Tanzen ein Von Manuela Riffel „Liebe Mami, ich möchte Dich ganz herzlich zu unserer Muttertagsfeier im Kindergarten einladen. Bitte komm - biiiiiiittteeeee!“ So, oder so ähnlich luden die Kinder der Kindertagesstätte St. Josef ihre Mütter zur Muttertagsfeier in den Kindergarten ein. Kaum eine Mama konnte da „nein“ sagen. In der Krippe sowie in den beiden Kindergarten-Gruppen bekamen die Mütter erst schöne Lieder von den Kindern zu hören. Anschließend wurden sie von ihren Sprößlingen sogar zum Tanzen eingeladen. Zum Abschluß gab es für die Mama ein Küsschen und ein selbstgemaltes Bild mit Hand- und Fingerandrücken. Das Kita-Personal um Kita-Leitung Sonja Kick hatten die Mütter danach zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen in die jeweiligen Gruppen der Kinder eingeladen. Auch die Väter kamen zum Vatertag nicht zu kurz: Auch für sie hatten die Kinder fleißig gemalt. Waldthurn -9- 6/16 Schule, Kita und Kinderkrippe Schule macht Zeitung Die Schüler der 4. Klasse führen mehrere Interviews im Gänsbürgerladen Etwas mulmig war den Schülerinnen und Schülern der 4. Klasse schon, als sie im Gänsbürgerladen im Rahmen des Projektes „Zeitung macht Schule“ ihren „Presseausweis“ zückten und Interviews durchführten. In mehreren Interviews wurde deutlich, dass die Bürger „ihren Gänsbürgerladen“ schätzen. Interview 1: Schüler: Warum kaufen Sie im Gänsbürgerladen ein? Kunde: Ich bringe meinen Sohn zuerst in den Kindergarten und fahre anschließend gleich weiter zum Einkaufen. Ich möchte nicht ständig nach Vohenstrauß fahren. Schüler: Was gefällt Ihnen am Gänsbürgerladen? Kunde: Mir gefällt das Sortiment und die Lage. Ich schätze die kurzen Wege. Schüler: Wie oft kaufen Sie dort ein? Kunde: Das ist verschieden, 2-3 Mal pro Woche. Schüler: Herzlichen Dank, dass Sie sich drei Minuten Zeit genommen haben. Interview 2: Schüler: Nützt der Gänsbürgerladen den Waldthurner Bürgern? Kunde: Selbstverständlich! Er ist praktisch, weil die Bürger (Anm. vor allem die älteren Bürger) nicht extra nach Vohenstrauß fahren müssen. Schüler: Sind Sie mit dem Personal zufrieden? Kunde: Großes Lob, die Verkäuferinnen sind sehr nett und hilfsbereit. Schüler: Ist das Sortiment für Sie übersichtlich präsentiert? Kunde: Ja sehr, ich finde alle Produkte. Schüler: Kaufen Sie gerne im Gänsbürgerladen ein? Kunde: Ich komme sehr gerne hierher, denn er ist wunderbar hergerichtet. Schüler: Herzlichen Dank, dass Sie sich drei Minuten Zeit genommen haben. Kita und Schule Kooperation –Kindergarten/Grundschule eine Info vom Kita-Team Seit 2013 ist die Kooperation der Kindertagesstätte St. Josef Waldthurn und der Wolfgang–Caspar-Printz Schule Waldthurn immer weiter gewachsen. Den Großteil der Kooperation übernimmt mit wöchentlichen Treffen die Grundschule Waldthurn. Hierzu hält die Schulleiterin Tanja Willax-Nickl stets ihre Türen für die künftigen Schulkinder geöffnet um den Übergang für diese fließend zu gestalten. Waldthurn - 10 - 6/16 Schule, Kita und Kinderkrippe Lehrkraft Silvia Wittmann ist seit Jahren die Koopertions-Beauftragte der Schule und übernahm in diesem Jahr die Gestaltung der Stunden von Seiten der Grundschule. Die Kindertagesstätte lädt im Gegenzug zu sich in die Einrichtung ein. Die Kita mit Leiterin Sonja Kick und Erzieherin Martina Lorenz bereitete ein Quiz rund um den Bauhof in Waldthurn vor. Nach einer Einführungsrunde über verschiedene Fahrzeuge und Maschinen anhand einer großen Tafel lasen Sophia Kleber und Julian Grünauer allen Kinder die Quizfragen vor. Mit großen Eifer wurde gerätselt und angekreuzt. Hierbei unterstützen die Schulkinder die zukünftigen Erstklässler. Um nun alles fachgerecht zu überprüfen wurde gemeinsam zum Bauhof gewandert. Hier wurde der Bauhofmitarbeiter Lothar Schön befragt, welcher natürlich allen Kindern sehr bekannt ist. „Des ist unser Hausi!“ …. von Kita und Grundschule!!! Bei jeder richtig angekreuzten Antwort gab es großen Jubel. Nach Auswertung der Quizbögen standen die Sieger: Emilian, Lena, Sophia und Bruno fest! Für die Teilnahme, das gegenseitige Unterstützen, das Lesen und Rätseln gab es an diesem Tag für ALLE noch ein Eis. Dieser Tag war wieder gelungen und zeigt das gute Miteinander zwischen Kita und Grundschule. Die zukünftigen Schulkinder freuen sich sehr auf ihre Schulzeit und die Erstklässler freuten sich im Gegenzug in ihrem „alten“ Kindergarten noch eine Runde im Garten toben zu können. Vereine und Verbände FSV Waldthurn - dort wo der Fußball lebt FSV ehrt Führungstrio Franz Striegl, Vorsitzender Peter Sollfrank, Sebastian Weig und Theresia Winter, Hubert Pühler und Josef Gollwitzer (von links) von franz voelkl Vor dem letzten Heimspiel der diesjährigen Fußballsaison gegen die SpVgg Pirk, das der FSV mit 6:2 gewann, ehrte FSV - Vorsitzender Peter Sollfrank zusammen mit seinen Stellvertretern Josef Gollwitzer und Hubert Pühler drei bisherige verdiente Vorstandsmitglieder der „FSV – Familie“. „Meine Vorstandskollegen und ich sind uns einig, dass ihr enorm viel für unseren geliebten FSV getan habt, so wollen wir euch auch gebührend in angemessenem Rahmen dafür danken“, erklärte Sollfrank. Theresia Winter war die erste Frau im Führungsteam des Fußballvereins. Von 2010 an fungierte sie sechs Jahre als Frauenbeauftragte und betreute zusammen mit Dr. Johannes Weig die E-Jugend. Sebastian Weig aus Albersrieth hat sich kürzlich beruflich verändert und kann deshalb seine hervorragende Arbeit als Schriftführer des Vereins nicht mehr weiterführen. „Danke, dass Du in den vergangenen neun Jahren nicht nur die schriftlichen Arbeiten, sondern auch die Homepage des FSV stets auf den neuesten Stand gehalten hast“, meinte der Vorsitzende. Nach 16 Jahren stellte der Finanzbeamte a.D. Franz (Scheich) Striegl sein Amt als Kassier zur Verfügung. „Lieber Franz, bei Dir waren die umfangreichen FSV – Finanzen in den besten Händen“. Der FSV-Boss dankte Striegl auch für zehn Jahre Betreuer- und Trainertätigkeit in der C-Jugend und acht Jahre als „Manager“ der AH-Mannschaft. Sollfrank überreicht an die drei verdienten Mitglieder der FSV – Führungsriege kleine individuelle Geschenke. Westerndorf Woppenrieth - City Jubiläums WHF - Trailturnier und Countryfest in Woppenrieth von franz voelkl Daniela und Cindy sind ein klasse Team und haben beim Jubiläums WHF – Trailturnier am vergangenen Samstag den Sieg davongetragen. Konkret handelt es sich um die Reiterin Daniela Herbold aus Trippach (Gemeinde Weiherhammer) auf ihrer 20-jährigen Trakehner Mix Stute Cindy, die beim 25. Turnier Waldthurn - 11 - 6/16 Vereine und Verbände der „Western Horse Friends (WHF) Floß“ in Woppenrieth bei Waldthurn mit 84 Punkten souverän gewannen. Bei den Reitbegeisterten unter 18 Jahren gewann Annika Nahlik aus Sulzbach-Rosenberg auf El Diabolo, einen 10-jährigen Andalusier Wallach mit 39 Punkten. Seit 1991 ist diese Veranstaltung ein Muss bei den Country- und Trailfans aus Nah und Fern. Die WHF Floß“ ehrten die Sieger des 25. Western- und Freizeitturnier und veranstalteten ein großes Countryfest. Schon am Vormittag machten sich insgesamt 46 Reiter mit ihren Pferden auf den acht Kilometer langen Weg in die Woppenriether Wälder. Beim ersten Teil des Trails hatten sie an verschiedenen Stationen Aufgaben zu bewältigen. Am Nachmittag zeigten sie dann im Parcours beim zweiten Trail-Abschnitt ihre Nervenstärke und Geschicklichkeit. Tiefes Vertrauen zwischen Reiter und Pferd, sowie Einfühlungsvermö- gen waren hier der Schlüssel zum Erfolg. Die Reiter gingen mit ihren Pferden beispielsweise durch eine große Wasserwanne, marschierten über eine Brücke oder öffneten ein Tor. Schirm- und Hausherr der Veranstaltung war Waldthurns Bürgermeister Josef Beimler. Mit der fränkischen Country Kultband Amarillo hatten die Flosser eine echte Größe in der Szene verpflichtet und der Country Stodl war mit 300 Gästen proppenvoll. So war ab der ersten Minute die Tanzfläche von Boys und Girls mit weißen Cowboyhüten bevölkert. Sie legten beim „Line Dance“ klasse Schrittfolgen zur Freude der Zuschauer hin. Die vier Amarillo – Musiker brachten dort, wo vor achten Tagen die Junge Union ihre Rock– Nacht veranstaltete, klasse Countrymusik in den Stodl. Manche Reiterin, die tagsüber mit Zöpfen unter dem Cowboyhut beim Trail noch um Punkte kämpfte, zeigte hier ihre filigranen „LineDance-Techniken“. Die WHF – Vorstände Michael Krichenbauer und Marco Rom nahmen dann die Siegerehrung für den Jubiläumstrail mit Siegerpokalen, Urkunden und Sachpreisen vor. Ein weiterer Höhepunkt war die Hauptverlosung der Tombola mit tollen Sachpreisen und Gutscheinen. Die glückliche Gewinnerin des Hauptpreises war Angelika Jacob aus Thansüß. Sie konnte einen KYMCO - Motorroller in Wert von fast 1.400 Euro mit nach Hause nehmen. Veranstaltungskalender vom 16. Juni bis 31. Juli Tag Datum UhrzeitVeranstaltung Donnerstag 16.06. 21:00 Public Viewing der Festdamen des Heimatfestes im Pfarrheim Freitag 17.06. 16:00 Der Fahrenberg – Vom Inselberg zum Heiligtum. Eine geologisch-historische Führung rund um den Gipfel des „Heiligen Berges“ mit der Geoparkrangerin Larissa Sailer. Dauer: ca. 2,5 StundenKosten: Erwachsene 4 €, Kinder frei – Treffpunkt Wallfahrtskirche Fahrenberg Samstag 18.06. Tagesfahrt der Garten- und Blumenfreunde – Siehe Tagespresse Samstag 18.06. 20:00 Siegerehrung Glückschießen des Schützenvereins im Schützenhaus Waldthurn Sonntag 19.06. 13:00 Fußballmarktmeisterschaft am FSV Sportplatz Dienstag 21.06. 18:00 Public Viewing der Festdamen des Heimatfestes im Pfarrheim Mittwoch 22.06. 19:00 Vereinsvorständesitzung im Malerstüberl Weig Donnerstag 23.06. 13:00 OWV Seniorenwanderung – Waldheim und abgegangene Dörfer Freitag 24.06. 18:00 Zoiglausschank beim Surrer mit deftigen Brotzeiten Freitag 24.06. 20:30 Johannisfeuer der KLJB in Spielberg Samstag 25.06. 18:00 Zoiglausschank beim Surrer mit deftigen Brotzeiten Sonntag 26.06. Kirchweih- und Pfarrfest - 08:15 Uhr Aufstellung zum Kirchenzug Sonntag 26.06. 14:00 Zoiglausschank beim Surrer mit deftigen Brotzeiten Freitag 01.07. 20:00 Kommersabend mit Ehrungen anl. 50-jährigen Gründungsfest der Siedlergemeinschaft Samstag 02.07. 17:00 Hoffest des Kick´n Stammtisch Sonntag 03.07. Gartenfest mit Frühschoppen anl. 50-jährigen Gründungsfest der Siedlergemeinschaft – 08:15 Uhr Aufstellung zum Kirhcenzug Donnerstag 07.07. OWV Seniorenwanderung – Zoiglwanderung um Eslarn – Siehe Tagespresse Freitag 08.07. 17:00 Zoigl „Zum Michl“ im Malerstüberl mit deftigen Brotzeiten Samstag 09.07. 17:00 Zoigl „Zum Michl“ im Malerstüberl mit deftigen Brotzeiten Sonntag 10.07. Bürgerfest Donnerstag 14.07. 09:00 Grundschule Waldthurn – Verein macht Schule Freitag 15.07. 11:30 Sommerfest mit Sommerkonzert der Grundschule Waldthurn Freitag 15.07. 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Spielberg Samstag 16.07. 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Spielberg Sonntag 17.07. 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Spielberg Donnerstag 21.07. 13:00 OWV Seniorenwanderung – Sternwanderung auf den Fahrenberg Samstag 23.07. 20:00 Beachparty des FSV am FSV Sportplatz Sonntag 24.07. Jakobifest in Lennesrieth Sonntag 31.07. Einweihung des renovierten Feldkreuzes an der Skihütte - Siehe Tagespresse Sonntag 31.07. 18:00 Sommerserenade des Gesang- und Orchestervereins im Pfarrheim Waldthurn - 12 - 6/16 Siedler mit Jubiläum 50 Jahre Siedlergemeinschaft Waldthurn 1966 - 2016 Die Siedlergemeinschaft Waldthurn lädt alle zu ihrem 50jährigen Grundungsjubiläum am Sonntag, 3. Juli 2016 ein. Programm am 3. Juli: - 8.15 Uhr Aufstellung zum Kirchenzug an der Dreifaltigkeitssäule - 8.30 Uhr Festgottesdienst mit Gedenken an die verstorbenen Mitglieder und Gönner, anschließend Festzug zum Spielplatz Hofzeil - ab ca. 10 Uhr Frühschoppen mit der Trachtenkapelle Waldthurn Möglichkeit zum Mittagessen - Ab 14.30 Uhr Festbetrieb mit den Mittelberg Musikanten (Daubenmerkl, Süß, Krämer) - Nachmittags Kinderprogramm & Hüpfburg Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee, Kuchen und verschiedenen Schmankerln bestens gesorgt Ein Dorf lädt ein... Jubiläumssitzweil mit vielen musikalische Leckerbissen von franz voelkl Uriger kann Tradition nicht sein. Ein voller Veidnstodl, ursprüngliche Oberpfälzer Musik, was Gutes zu essen und zu trinken und nette Dorfmenschen. Die Sitzweil der Lennesriether ist seit 1991 eine Erfolgsgeschichte, bei der in einem Stodl Musik gespielt und gesungen wird, wie sie den Oberpfälzern gefällt. Vor einem Vierteljahrhundert hat die Dorfgemeinschaft diese Veranstaltung ins Leben gerufen. Diese Jubiläumssitzweil bereitete den vielen Zuhörern Freude. Der Eintritt war wie seit 25 Jahren frei. Die Musikanten sangen und spielten für Gotteslohn und einen Laib Brot aus dem Lennesriether Backofen. Vorausgegangen war eine Maiandacht, die der Waldthurner Pfarrer Marek Baron in der Lennesriether Filialkirche gestaltete und das Gesangstrio Triangel mit Andrea Götz, Steffi Daubenmerkl und Doris Völkl, sowie Georg Schmidbauer an der Orgel musikalisch begleiteten. Die Gruppe Triangel mit Georg Schmidbauer Dorfsprecher Michl Steiner begrüßte im Veidnstodl Pfarrer, Bürgermeister, Einheimische und Gäste sowie den Moderator Heinz Deisinger aus Weiden, der unterhaltsam durch den Abend führte. Der Einstieg in den Abend gelang mit den vier schneidigen Waldthurner Holzstoußboum. Sie mischen seit Monaten bei den verschiedensten Veranstaltungen den Besuchern auf und hatten auch im Veidnstodl mit „Hey Slavko, spiel uns eins“ schnell die Herzen der Musikfreunde erobert. Jonas Kraus, Valentin Reil, Andreas Holfelner und Julian Bauer entlockten Harmonie, Tuba, Trompete und Posaune so manchen Ton, der den Zuhörern schnell ins Blut ging. Pünktlich zum gleichzeitigen Glockenläuten der Filialkirche sang die Gruppe Triangel den „Den Engel des Herrn“ in die Stille der Nacht. Die drei Triangeldamen zeigten auch auf den zur Bühne umfunktionierten Traktoranhänger im Stodl ihr Können. Das von Schmidbauer komponierte Fahrenberglied gaben die Vier zur Freude der Besucher zum Besten. Spontan fanden sich die vier Holzstoußburschen mit den „Bushäuslmusikanten“ Hans Fröhlich (Weiden) und dem Letzauer Stefan Scheufler zusammen. Holzstoußboum mit den „Bushäuslmusikanten“ Bei diesem Highlight stiegen die sechs Musikanten die Stodltreppe empor und spielten unter dem Dach des Veidnstodls, neben dem Heugebläserohr ihr „Auf der Autobahn“ und führten hoch oben „Den Paul und seinen Gaul“. Hackbrett furiosa mit Andrea Zellner (Lennesrieth) sowie Christine Eller aus Weiden zeigten zusammen mit einen Spontangast aus Ulm, welch schöne Musik mit einem Hackbrett, Schifferklavier, Harfe, Contrabass und den ungewöhnlichen Instrument, einer Okarina möglich ist. Peter Ermer aus Altenstadt/WN entlockte seiner Gitarre spanische Klänge und spielte das Halleluja aus dem Musical Shrek. Deisinger schnürte sich zwischendurch selbst die Knopfharmonie um und gab mit Theo Helgert aus Weiherhammer ein klasse Duo ab. Altmeister Horst Peugler aus Vohenstrauß komplettierte mit seiner Zither den Abend. „Heute spiele ich die die Ouvertüre zu Dichter und Bauer von Franz von Suppé, das normalweise ein 96-köpfiges Orchester spielt“. Der Weidener Stadtheimatpfleger Alois Stadler lockerte mit seinen launigen Kurzgedichten und „Oberpfälzisch von reinsten Wasser“ den Musikabend auf. Nicht zu vergessen die freundlichen Lennesriether Dorfbewohner, die für das leibliche Wohl ihrer Sitzweilgäste mit Schnittlauchbroten, Erdäpflsalat, Fisch, Leberkäs sowie Zwiebelkuchen und Bauernbrot aus dem Lennesriether Backofen sorgten. Waldthurn 6/16 - 13 - Vor 15 Jahren wurde berichtet... Schneepflug mitten im Sommer es erinnert sich Helmut Gollwitzer Und plötzlich brach am 7. Juli 2001 los, was schon Tage in der Luft lag: Schwüle und Spannung wichen einem wahnsinnigen Wetter-Wirbel. In Waldthurn verdiente sich das Wetter den Zusatz „Un-“ wirklich redlich: Mit einem Räumfahrzeug musste ausgerückt werden, um die etwa einen Meter hohen Eisgraupel zu entfernen. Nach der Schwemme dann der Dreck: Etwa drei Kubikmeter Sand und Schotter wurden in den Keller gespült. Selbst nach drei Stunden waren in stark betroffenen Orten im Landkreis noch zentimeterdick Hagelkörner zu sehen. „Nur noch den Pflug nehmen und einackern“ Kopfschüttelnd stand die Führungsspitze des Bayerischen Bauerverbandes mit Kreisobmann Willi Neuser, Geschäftsführer Hans Winter, Dr. Margarethe Hopf vom Amt für Landwirtschaft in Weiden vor den Feldern in Waldthurn. Hier hat der schwere Hagel die Ernte vernichtet. „Da kann man nur noch den Pflug nehmen und einackern“, klagte stellvertretender Landrat Neuser beim Anblick eines Gerstenfeldes in der Gemarkung „Schwarzenbach“. Mit den Ortsobmännern Alois Weig (Lennesrieth), Günter Grünauer (Waldthurn) und Norbert Gmeiner (Spielberg) besichtigte die Delegation auch ein zwischen Waldthurn und Woppenrieth gelegenes Maisfeld, das durch den Hagel völlig zerstört wurde. Eine weitere Station war ein Mais- und Kartoffelacker. Obwohl die Frucht bei den Kartoffeln schon angesetzt habe, so der erfahrene Landwirt Neuser, gehe die Substanz verloren. Das Bergmannhaus BBV-Geschäftsführer Hans Winter fügte hinsichtlich der Schäden im Wald an, dass bei Kalamitätsnutzungen, was Schäden in Wäldern bei höherer Gewalt bedeutet, die Meldung unverzüglich nach Eintritt erfolgen müsse. Abschließend stellte Neuser fest, dass man machtlos sei, solche Unwetter zu beeinflussen. 125-jähriges Jubiläum Feuerwehr Spielberg Vorbereitungen laufen auf Hochtouren von franz voelkl Im Festzelt in Lerau Festdame Teresa und Festhündin Luna Festzug in Lear Das Festprogramm: Freitag, 15. Juli 2016 19:30 Uhr Aufstellung zum Kirchenzug am Zelt. - Am Zug nehmen teil: Trachtenkapelle Waldthurn, Festdamen, Patenvereine, Jubelwehr. - Andacht mit Totengedenken am Dorfplatz - Festzug zum Zelt. - Am Festplatz spielt die Trachtenkapelle Waldthurn die Teilnehmer ins Zelt. - Beginn des Festbetriebs. „Stoapfälzer Spitzbuam“ beginnen um 20:30 Uhr, Eintritt 5 Euro. Samstag, 16.Juli 2016 -Festabend mit den „Urwaldler´n“. Sie beginnen um 20:30 Uhr. Der Eintritt bis 21Uhr frei, danach 4 Euro. Sonntag, 17.Juli 2016 - 7 Uhr Abholung der Festbraut. -Aufstellung der Festdamen, der Jubelwehr und der Waldkirchner Blaskapelle vor dem Zeltplatz. Weckruf zur Festbraut. Kleines Frühstück bei der Festbraut. - - 08:30 Uhr Aufstellung zum Kirchenzug bei der Festbraut. Mit Festdamen, Patenverein, Jubelwehr und Vereine -Festgottesdienst. -Festzug zum Zelt mit Frühschoppen - Waldkirchner Blaskapelle. -14:00 Uhr Festzug. Im Zelt spielt am Nachmittag die Trachtenkapelle Waldthurn bis zum Festausklang. Barbetrieb hat ein open-end. Waldthurn - 14 - 6/16 Kirchliche Nachrichten Besuch vom Bezirk Bezirkstagvizepräsident und Heimatpfleger inspizieren Fahrenbergkirche von franz voelkl Bisher hat der Bezirk Oberpfalz zwar das Geld noch nicht offiziell zur Verfügung gestellt, Bezirksheimatpfleger Dr. Tobias Appl ist aber guter Dinge, dass dies passieren wird. Bei einem Besuch in der Fahrenberger Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung inspizierte er den Fortschritt der Innenrenovierung. Dr. Appl sagte, dass der Bezirkstag endgültig im Sommer über eine Förderung für die Innenrenovierung des Gotteshauses entscheiden werde. Als Mann der Verwaltung plädiere er für eine Unterstützung seitens des Bezirks in Höhe von 40.000 Euro für diese Maßnahme. (von links) Architekt Rudolf Meißner, Kirchenpfleger Max Kick, Bezirksheimatpfleger Dr. Tobias Appl, Kreisrat Toni Dutz, „Fahrenbergkenner“ Georg Schmidbauer ,Bezirkstagvizepräsident Lothar Höher und Waldthurns Bürgermeister Josef Beimler. Mit dabei waren auch der Wiesauer Bürgermeister und Bezirksrat Toni Dutz sowie Bezirkstagvizepräsident Lothar Höher aus Weiden. Letzterer besuchte im vergangen Jahr beispielsweise während der Ausgrabungen die Kirche auf den Heiligen Berg der Oberpfalz. „Wir alle sind beeindruckt und ich finde es gigantisch, was hier in kurzer Zeit geschaffen wurde“, schwärmte Höher. Der Waldthurner Kirchenpfleger Max Kick und Architekt Rudolf Meißner erläuterten die Innenarbeiten im Gotteshaus. „Bis Mitte April waren die Temperaturen deutlich unter 10 Grad, so waren keine Arbeiten mehr möglich“, sagte der Architekt. Trotzdem habe man am 1. Mai 2016 das Wallfahrtsjahr eröffnet. Restarbeiten an zwei Beichtstühlen, Malerarbeiten an den Apostelleuchter-Medaillons und am Hochaltar werden jetzt wieder losgehen. Der Volksaltar und Ambo werden am 11. September 2016 durch Bischof Rudolf Voderholzer konsekriert. Interessiert folgte Dr. Appl auch den geschichtlichen Ausführungen des „Fahrenberghistorikers“ Georg Schmidbauer. Kirche im Aufbruch Nicht Gesetze sondern der Glaube rettet die Menschen von franz voelkl „Ich weiß nicht, was Sie sich unter einer Kirche im Aufbruch vorstellen“, fragte der ehemalige Vohenstraußer Pfarrer Franz Winklmann im Albersriether Dorftreff. Der Geistliche war auf Einladung der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) und dem Katholischen Landvolk (KLB) Kreis Neustadt/WN nach Albersrieth gekommen, um seine Gedanken zum Thema „Papst Franziskus – eine Kirche im Aufbruch“ darzulegen. Der Geistliche redete dabei nicht groß „um den Brei herum“, sondern sprach Tacheles. Er erinnerte an Bibelstellen aus dem alten und neuen Testament bei denen es oft um das Thema Aufbruch ging. Das ganze Wirken Jesu sein ein Aufbruch. „Nicht die Beachtung der Gesetze rettet die Menschen, sondern der Glaube“, meinte Winklmann. „Was Papst Franziskus in seinen Apostolischen Schreiben und der Enzyklika alles sagt, da hebt es einem vom Stuhl weg“, meinte er begeistert. Dabei lädt der Papst ein, sich mehr mit der Heiligen Schrift zu beschäftigen. Franziskus meint in seinen Ausführungen, wir sollten auf andere zugehen und nicht losgehen, sagte Winklmann. Durch die „PIA-Priester“ (polnische, indische und afrikanische Geistliche) werde die Seelsorge nicht gerettet. Die Seelsorge brauche eine neue Ausrichtung, sie müsse expansiv werden und alle müssen anpacken. Man dürfe Dinge einfach nicht so belassen wie sie sind. „Das haben wir schon immer so gemacht ist ein Satz der großen Lüge, den wir aufgeben müssen“. Die Laien seien die Mehrheit des Gottesvolkes. Dem gegenüber steht die Minderheit der geweihten Amtsträger, die im Dienst der Laien stehen. Wir brauchen ein starkes Laientum, müssen sie ausbilden, damit sie Verantwortung übernehmen. „Die Laien hören zu stark auf den übertriebenen Klerikalismus der Pfarrer“. Im vergangenen Jahr 2015 seien 32 Priester verstorben und 8 neue geweiht worden. Papst Franziskus habe den Kardinälen nicht die Füße, sondern den Kopf gewaschen. Es müsse nach dem Papst nicht alles für Rom entschieden werden, der Zentralismus dort müsse abgebaut werden. „Wir haben selbst alle ein Hirn und der Papst wolle und könne nicht alles entscheiden“. Dies zeigt auch, dass er sich vor allem als Bischof von Rom bezeichnet. Wir wissen nicht, was wir in der Kirche noch erleben werden, trotzdem sollten wir nicht hoffnungslos und ohne Mut sein. „Traut euch, kommt auf neue Ideen und setzt sie auch gegen den Widerstand des übertriebenen Klerikalismus durch – dann sind wir auf den richtigen Weg in eine Kirche mit Zukunft.“ Waldthurn - 15 - 6/16 Hinter den Kulissen Ein Waldturner erzählt... Odyssee eines Vertriebenen - Milch direkt von der Kuh Ohne Eltern unterwegs von franz voelkl „Die Folgen für die derzeitigen Flüchtlinge sind die gleichen wie damals bei uns, wir wurden allerdings vertrieben, die heutigen Migranten flüchten selbst“, meinte der 81-jährige Josef Schenk. Der Waldthurner erinnert sich noch genau an seine Kindheit, damals in der Tschechoslowakei und die unmenschliche Vertreibung ohne seine Eltern. Für ihn unvergessen die lange Odyssee bis in die Oberpfalz nach Waldthurn, wo ihn schließlich vor 65 Jahren sein Vater Wenzel wieder in seine Arme nehmen konnte. Schenk ist ein Mann voller Gelassenheit, der in seiner sympathischen Art ohne Zorn von seinem Lebensweg ab der Vertreibung aus der Tschoslowakei bis heute erzählt. Geboren wurde er am 12. Februar 1935 im Sudetenland in Simmersdorf (Smrná) einen 700-Seelenort im Kreis Iglau (Jihlava). „Grob gesagt liegt mein Geburtsort zwischen Prag und Brünn, zirka 300 Kilometer von hier entfernt“. Obwohl seine Mutter Rosa im Jahr 1943 an einer Lungenkrankheit verstarb, musste Vater Wenzel zur Wehrmacht. So waren der damals 8-jährige Josef, die ein Jahr jüngere Schwester Maria, der 6-jährige Bruder Rudi und die kleine Schwester Hilde, die zu diesem Zeitpunkt vier Jahre alt war, alleine. „Oma und Tante Lise kümmerten sich um uns“, erinnert sich Schenk. Josef Schenk (Zweite Reihe Dritter von rechts – vor Lehrerin) in der zweiten Klasse in Simmersdorf Am 9. Mai 1945 kamen die Russen mit Panzern in das Dorf. Genau kann sich Schenk daran erinnern, dass er durch seine reine Anwesenheit ein Vergewaltigung einer Verwandten von einen russischen Soldaten verhinderte. Aber nicht nur Schrecken verbreiteten die neuen Besatzer, so half ein russischer Arzt bei der Geburt des Kindes. Im September 1945 begann der lange Weg der insgesamt 12-köpfigen Sippe mit den vier Schenkkindern. Für zwei Wochen mussten die Sudetendeutschen in der Kreisstadt Iglau in ein Lager. Anschließend kam die ganze Großfamilie nach Humpoletz, eine Stadt in Tschechien am Nordwestrand der Böhmisch-Mährischen Höhe. „Mein achtjähriger Bruder und ich arbeiteten für zirka ein Jahr bei einem Bauern, jeder mit einem eigenen Ochsengespann“. Im Oktober 1946 schließlich ging die Reise Richtung deutsche Ostzone in einem 30 Menschen fassenden Viehwagon weiter. „Aussteigen durften wir während der zweitägigen Fahrt nicht ein großer Eimer in der Ecke war die Toilette“. An der tschechisch – deutschen Grenze durften sie dann in einen deutschen Wagon mit besserer Ausstattung umsteigen. Beim „Umladen“ waren im Nachbarwagon Kühe geladen, die seit Tagen nicht gemolken wurden und wegen ihrer überschüssigen Milch in den Eutern brüllten. So sprangen die durstigen und ausgehun- gerten Menschen zu den Kühen und besorgten sich so eine frische Portion Kuhmilch. Schließlich gelangte die Gruppe nach Magdeburg in eine notdürftige Unterkunft. Vier Wochen später verfrachtete man die Vertriebenen aus dem tschechischen Simmersdorf zu einer großen Landwirtschaft in Meitzendorf, Kreis Wolmirstedt. „Der Winter 1946/47 war intensiv, wir hatten es dort nicht besonders warm und nahmen jede Gelegenheit war, Briketts für die Öfen zu ergattern“. Die Kinder waren in dieser wirren Zeit zwei Jahre ohne jeglichen Schulunterricht und 12 Personen waren bis November 1947 in einem Zimmer untergebracht. Schließlich nahmen die Behörden eine Verteilung vor, Josef und Rudi kamen zur mitgereisten Tante Lise in eine Wohnung und die beiden Schenk - Schwestern wurden zur Adoption nach Duisburg freigegeben. Schwester Hilde lebt auch heute noch im Ruhrgebiet, Maria verstarb dort vor 10 Jahren. Als Jugendlicher mit 14 Jahren begann Schenk beim VOB Bauunternehmen in Magdeburg eine Maurerlehre, die er aber nicht abschließen konnte, da zwischenzeitlich Vater Wenzel über den Suchdienst des Roten Kreuzes die beiden Schenkbuben gefunden hatte. Der Familienvater wollte nach russischer Kriegsgefangenschaft 1947 über Deutschland in seinen Heimatort in die Tschechoslowakei reisen, wurde aber an der Grenze zurückgewiesen und lebte zwischenzeitlich mit seiner späteren zweiten Frau Maria Götz im Troidl-Haus in Waldthurn. Nach dem ersten Briefkontakt machten sich die Schenkbuben im Oktober 1951 auf in die Oberpfalz. Sie durften hinsichtlich der Familienzusammenführung in die Bundesrepublik Deutschland ausreisen und kamen über das Lager Friedland schließlich in der Oberpfalz am Bahnhof in Waldthurn an. Von dem heute 92-jährigen Waldthurner Josef Grundler, der zufällig dort am Bahnhof in Ottenrieth war, erfuhren die beiden Buben den Weg zu ihrem Vater nach Waldthurn. Dieser wurde von der Ankunft seiner beiden 14und 16- jährigen Söhne überrascht. Im Jahr 1954 packte Josef seinem Papa Wenzel auf sein 200er Hercules-Motorrad, das damals sein ganzer Stolz war und besuchte erstmals die beiden Schwestern im 600 Kilometer entfernten Duisburg. Bei der Waldthurner Baufirma Griesmeier beendete Josef Schenk seine Maurerausbildung, machte 1970 die Meisterprüfung und war von 1972 an 30 Jahre selbstständiger Fliesenleger. Bruder Rudi zog es nach Vohenstrauß, wo er beim KollerSchneider lernte und später bei der Firma Hölzl beschäftigt war. Schnell integrierte sich der sympathische Josef in das Marktleben am Fuße des Fahrenberg und hatte nach eigenen Bekunden nie das Gefühl, ein Eindringling zu sein. Im September 1957 heiratete er in der Filialkirche St. Jakobus in Lennesrieth seine Frau Barbara Frischholz. Das Paar zog im Haus am Hopfengarten die drei Töchter Claudia, Lydia, Christine und Sohn Rudi groß. Nach der Wende besuchte Schenk seinen Geburtsort Simmersdorf in Tschechien, aber Waldthurn empfindet er voll und ganz als seine Heimat. Josef Schenk blättert in seinem Familienalbum Waldthurn - 16 - 6/16 Hinter den Kulissen Zusatzinfo: In der heutigen Zeit können viele junge Leute mit dem Begriff „Sudetendeutschen“ nichts mehr anfangen. Als solche bezeichnen sich die nach dem Zweiten Weltkrieg aus der damaligen Tschechoslowakei vertriebenen Deutschen. 2,8 Millionen Sudetendeutschen wurden damals aufgrund der umstrittenen Benes-Präsidentendekrete enteignet und vertrieben. Viele von ihnen kamen nach Bayern. „Das war keine Aussiedlung, sondern eine wilde Vertreibung“, behaupten Vertriebenenverbände. „Diese Demütigung in der Tschechoslowakei kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen“. Trotzdem sind die Menschen, die nach dem Krieg aus Böhmen und Mähren vertrieben wurden in gewisser Weise Brückenbauer zu den heutigen Tschechen. geladen. Auch der VdK-Sozialverband mit Kreisvorsitzendem Josef Rewitzer und Heinz Greim vom Ortsverband gaben der Bundesverdienstkreuzträgerin die Ehre. „Gerlinde Müller stand nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens – ließ sich ihr sonniges Gemüt aber nie nehmen“, brachte es Beimler auf den Punkt. Wer so viel Energie und Nächstenliebe praktiziert hat das Bundesverdienstkreuz verdient. Pfarrer Marek Baron bewunderte seine „Pfarrgemeinderat – Schriftführerin“ und nannte sie eine selbstlose Frau voller Demut und Bescheidenheit. Goldenes Buch Marktgemeinde ehrt Gerlinde Müller Dank an tiefgläubige Frau von franz voelkl „Ich danke dem lieben Gott, dass er mir meine Tanja geschenkt hat“, sagte Gerlinde Müller bei einem Festakt im neuen Waldthurner Rathaus. Seit der Geburt im Jahr 1985 ist ihre Tochter Tanja auf ständige Hilfe angewiesen. Durch eine „Spina Bifida“ (offener Rücken) ist die junge Frau behindert. Die ständige Sorge um ihre behinderte Tochter ist für die fürsorgliche Mutter, deren Mann Hans im Jahr 2009 verstarb, selbstverständlich. Neben Theresia Meckl aus Spielberg wurde in der Marktgemeinde nun eine weitere bewundernswerte Frau für ihr soziales Engagement Mitte April vom Bundespräsidenten mit der höchsten Auszeichnung, dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. Zum Eintrag in das Goldene Buch hatte Bürgermeister Josef Beimler viele Gäste und die Geehrte mit ihrer Familie Finden Sie die 5 Fehler im linken Bild! VdK – Kreisvorsitzender Rewitzer freute sich besonders, dass dieser Festakt in einem barrierefreien Rathaus stattfinden kann. „Wir alle sind stolz auf Sie, denn nur ein kleiner Kreis von Bürgern erhält diese höchste Auszeichnung des Staates“. Rewitzer nannte Müller einen Leuchtturm für soziales Engagement und ihr Wirken als ein Zeichen für gelebte Menschlichkeit. Müller dankte zum Abschluss für so viel Ehre. Nur durch das Zusammenwirken aller, der Familie und auch der Gemeinde, die einen entsprechenden Weg zum Haus einrichtet hat, sei es möglich gewesen, dass aus Tanja ein junge berufstätige Frau geworden ist, die sogar selbst Auto fährt. Kraft habe ihr aber Tanja selbst gegeben. In schweren Zeiten tröstete die junge Frau ihre Mama, indem sie ihr versicherte, dass hinter den schwarzen Wolken am Himmel immer die Sonne scheint. „Ich war und fühle mich nicht allein, Gott liebt mich und ist immer bei mir“ endeten die Worte von Müller unter großem Applaus aller Beteiligten. Waldthurn - 17 - Sonstige Mitteilungen Witz des Monats Auf dem Weidener Frühlingsfest steht in diesem Jahr ein Wahrsagerzelt. Ein Mann geht hinein und will die Wahrsagerin testen. Die Frau sagt: „Wie ich sehe, haben Sie zwei Kinder.“ „Das glauben SIE!“ erwidert er. „Ich bin Vater von drei Kindern.“ Die Wahrsagerin lächelt und sagt: „Das glauben SIE!“ Stellen- ANZEIGEN Impressum Waldthurner Markt- und Dorferneuerungsblatt. Unsere Marktgemeinde an der Sonnenseite des Fahrenbergs Erscheinungsweise: einmal monatlich freitags Verteilung: kostenlos an alle erreichbaren Haushalte des Verbreitungsgebietes Herausgeber, Druck und Verlag: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, Peter-Henlein-Straße 1, 91301 Forchheim, Telefon 09191/7232-0 www.wittich-forchheim.de Verantwortlich – für die Veröffentlichungen des Marktes Waldthurn: Der Erste Bürgermeister des Marktes Waldthurn Josef Beimler, Vohenstraußer Str. 16, 92727 Waldthurn. www.waldthurn.de – für den sonstigen redaktionellen Inhalt und den Anzeigenteil: Peter Menne in Verlag + Druck LINUS WITTICH KG. Im Bedarfsfall Einzelexemplare durch den Verlag zum Preis von 0,40 EUR zzgl. Versandkostenanteil. Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Anzeigenveröffentlichungen gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und die z. Zt. gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. 6/16 Waldthurn 6/16 - 18 - Himbeer-Salbeieis-Lollies Foto: BWT/akz-o Zubereitung: llen und mixen, in gewünschte Becher abfü Alle Zutaten mit dem Pürierstab fein hnitzte gesc ch Dana n. ierfach anfrieren lasse für mindestens 1 Stunde im Gefr noch einmal und en steck ers Bech des e Mitt Holzzweige oder Holzstiele in die es Wasser gefrieren lassen. Becher kurz in heiß im Gefrierfach für etwa 3 Stunden und genießen. lösen Form der aus ollies llet-L tauchen und die Magic-Bu htisch zu is nen süßen Nac htes Wassere Essen noch ei selbstgem n de ei kt ch ec na Selbstgemac s hm es besseres, al ig Kalorien, sc bt en Spieße w gi d ne as un ei W kl k o f ac spp. Dekorativ au it viel Geschm he m , tru er hl ck Minekü Le ef ? um Ti genießen m „Magnesi reis aus der nesium-Wasse BWT hat mit de ineral . M zu le e ol rn tv ge er n w machtes Mag inuierlich das ch die kleinste nt au n ko t für r fe rg ei de so gr r lt, kt se ke gestec lter entwic gefilterte Was Tischwasserfi r abgibt. Das reis. 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Zutaten (für 4 Personen) Mark von frischen 250 g Himbeeren (zerdrückte Himbeeren) 100 g Honig (alternativ Agavendicksaft) 1 Eiweiß, 1 Prise Salz 2 Blätter 1 EL Salbei, fein geschnitten Holunderblütensirup 6 kleine Äste als Stiel 250 ml mit Magnesium mineralisiertes, gefiltertes Wasser Waldthurn 6/16 - 19 - Neue Power für den Rasenmäher (djd-p/rae). Wer dem Vorbild englischer Gartenfans nacheifern möchte, sollte mindestens einmal wöchentlich zum Rasenmäher greifen. Ohne einsatzbereite, zuverlässige Helfer kann die Pflegekur für den Rasen allerdings zu einer sehr mühsamen Aufgabe werden. Besonders einfach und komfortabel arbeiten Mäher, die mit einer neuen Benzinmotoren-Generation ausgestattet sind. Der amerikanische Hersteller Briggs & Stratton etwa hat luftgekühlte Einzylinder-Viertaktmotoren auf den Markt gebracht, bei denen auf den oft lästigen Ölwechsel verzichtet werden kann. Musste man sonst mindestens einmal im Jahr das Altöl aus dem Motor des Rasenmähers ablassen oder mit einer Pumpe absaugen, wird über die gesamte Laufzeit der „EXi-Serie“ kein Öl gewechselt. Es genügt, den Ölstand regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf nachzufüllen. Unter www. enginesmatter.eu gibt es weitere Informationen zu den Motoren Sonnenbrillen mit Sehstärke (djd-p/rae). Ob beim Radfahren, beim Stadtbummel oder beim entspannten Nachmittag am See - die Sonnenbrille ist als Accessoire in der schönen Jahreszeit unverzichtbar. Dabei ist sie nicht nur modisches Beiwerk, sondern vor allem ein effektiver Schutz vor UV-Strahlen und Blendung durch gleißendes Licht. Die selbsttönenden Sonnenbrillen von Rodenstock reagieren automatisch auf wechselnde Lichtverhältnisse und passen ihre Tönung in Sekundenschnelle der Umgebung an. Brillenträger erhalten die Gläser genau abgestimmt auf die individuelle Sehschwäche. Dank einer patentierten Technologie, die die Abbildungsfehler des Auges in jeder Blickrichtung und in Abhängigkeit von der Pupillengröße berechnet, kann das persönliche Sehpotenzial so zu 100 Prozent ausgeschöpft werden. Einen Online-Sehtest gibt es unter www.rodenstock.de. Das lokale Nachrichten-Portal von LINUS WITTICH. Waldthurn 6/16 KW 23 - 20 - Bundesliga-Fanbox wird Ihnen präsentiert von bundesligabarometer.de bundesligabarometer.de ist Deutschlands größtes repräsentatives Sport-Umfrageportal. Fussball-Fans bewerten den aktuellen Spieltag. Machen auch Sie mit! Das Meinungsbarometer und weitere Ergebnisse zu aktuellen Themen rund um Fußball und der Bundesliga. Allgemeine Fragen Wie weit kommt die DFBElf bei der EURO? Wer wird Europameister? Wie es funktioniert: Europameister Diese Seite wird wöchentlich von unserer Redaktion in Zusammenarbeit mit der SLC Management GmbH Nürnberg und www.bundesligabarometer.de mit aktuellen Ergebnissen und Meinungen erstellt. Deutschland 54,9 % Spanien 20,1 % Frankreich 17,8 % Alle machen mit und geben ihre Meinung zur Fußball Bundesliga und zum aktuellen Sportgeschehen ab, seien es Beamte, Angestellte, Arbeiter, Selbständige Unternehmer, Rentner, Schüler und Studenten, egal ob Mann oder Frau und durch alle Altersschichten. Italien 4,1 % Einfach registrieren, mitmachen, dabei sein! Belgien 1,8 % Portugal 0,7 % England 0,7 % Wie beurteilst du die Deutsche Nationalmannschaft und die Nationalmannschaft der Uraine hinsichtlich folgender Kriterien: Abschneiden DFB-Elf Europameister 54,9 % Vize-Europameister 20,0 % Ausscheiden im Halbfinale 15,0 % Ausscheiden im Viertelfinale 7,3 % Ausscheiden i m Achtelfinale 1,6 % Ausscheiden in der Vorrunde 1,2 % EURO-Team-Check Wie endet deiner Meinung nach das erste EM-Spiel der DFB-Elf gegen die Ukraine? Deutschland vs. Ukraine Sieg für Deutschland 88,7 % Unentschieden 7,6 % Sieg für die Ukraine 3,7 % Deutschland Ukraine Kriterium Note Note Torwart 1,29 2,30 Abwehr 2,90 2,73 Mittelfeld 2,32 2,56 Angriff 2,73 2,70 Noten Leistung 2,31 2,57 Akktraktivität der Spielweise 2,08 3,02 Kampfgeist 2,35 2,42 Teamgeist 2,01 2,35 Fairplay 2,03 2,61 Noten Betragen 2,12 2,60 Trainerteam 2,65 2,77 2,26 2,61 Gesamtnote Diese Seite ist ein Service von LINUS WITTICH Welcher Spieler wird Torschützenkönig der EURO? EURO-Torschützenkönig (Top 5) Thomas Müller (Deutschland) 64,0 % Robert Lewandowski (Polen) 16,1 % Cristiano Ronaldo (Portugal) 7,6 % Harry Kane (England) 4,4 % Olivier Giroud (Frankreich) 3,5 % .
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