Gemeindebrief Juni bis Juli 2016 der evangelischen Kirchengemeinden im Sprengel Schlalach Taufstein in der Kirche Schlalach (Foto: D. Matthies) Wer von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dürsten; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brunnen des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt. Joh. 4,14 „Mut tut gut“ – unter diesem fröhlich-trotzigen Motto fand am Sonntag Trinitatis der diesjährige Kreiskirchentag in Lehnin statt. Unter herrlich blauem Himmel und bei strahlendem Sonnenschein wurde miteinander Gottesdienst gefeiert, gesungen, Kuchen gegessen. Und sich miteinander ausgetauscht, was es in den vielen und untereinander sehr verschiedenen Gemeinden unseres Kirchenkreises an ermutigenden Projekten gibt. Auch wenn die Gemeinden aus unserem Pfarrbereich diesmal nicht so sichtbar waren (was größtenteils an der vakanten Pfarrstelle lag) – Mut machende und vom Mut erzählende Erfahrungen haben wir auch aufzuweisen. Etwa die Gottesdienste, die dank der Vakanzvertretungen und des Engagements unserer Lektorinnen kontinuierlich stattgefunden haben. Die Orgeln, die von Ehrenamtlichen zum Klingen gebracht werden. Die fünf jungen Menschen aus unseren Dörfern, die sich nicht gerade den bequemeren Weg ausgesucht haben, indem sie sich für die Konfirmation entschieden. Die Chöre in Deutsch Bork und Linthe, die sich weiterhin regelmäßig zum Proben trafen und in den Kirchen bei festlichen Gelegenheiten singen. Übrigens auch, dass sich in Schlalach ein neuer Chor zusammengefunden hat. Der zwar kein Kirchenchor ist und darum hier auch gar nicht erwähnt werden will, aber gerade darum ein gutes Beispiel für den besonderen Gemeinschaftsgeist und die Offenheit von Kirche und Dorfgemeinschaft füreinander in unseren Orten ist. (Die Zeiten für die Proben am Donnerstag um 20:00 Uhr sollen hier ebenfalls nicht veröffentlicht werden, können aber bei Gabriele Amann bzw. im MUKS e.V. erfragt werden.) Und dann gibt es auch scheinbar ganz private Ermutigungen, z.B. unsere Ehejubilare, die an der gegenseitigen Liebe und Treue durch sicher nicht immer ganz leichte Zeiten hindurch festgehalten haben. Mut tut gut – und Gutes gibt auch wieder neuen Mut. Neben dieser kleinen Auswahl an Gutem, wofür wir in unserem Pfarrbereich dankbar sein und worüber wir uns freuen können, gäbe es noch sehr viel mehr zu erzählen. Bemerkenswerterweise ist mir etliches davon erst in den Sinn gekommen, nachdem ich – angeregt durch die Begegnungen auf dem Kreiskirchentag – den Blick wieder auf unsere Gemeinde zurücklenkte. Aber auch dafür ist eine solche Veranstaltung eben gut. Und so mag dieser kleine Artikel gerne auch als unser (nachträglicher) Beitrag zum Thema gelesen werden. Gottes Segen und eine schönen Sommerzeit wünscht Ihr/Euer Pfarrer Dirk Matthies ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Inhalt: Auf ein Wort Termine und Informationen Der Gemeindebrief … Christliche Symbole Gottesdienste 1 Seite Seite Seite Seite Seite 1 2 3 4-7 7-8 Trauer; Wir gratulieren … Kinderseite Altarbilder in Linthe Seite 9 Seite 10-11 Seite 13-14 Kirchlicher Unterricht (in den Ferien kein Unterricht) Christenlehre Kinderkirche Konfirmandenunterricht findet im Linther Pfarrhaus immer mittwochs um 15.30 Uhr für die 4.- 6. Klasse und um 16.30 Uhr für die 1.- 3. Klasse statt. in Treuenbrietzen findet jeden ersten Montag im Monat von 16.00 bis 17.30 Uhr im Ev. KG Treuenbrietzen, Großstraße 51 statt. findet donnerstags um 17.30 Uhr im Pfarrhaus Brück, Str. des Friedens 35 statt. Gesprächskreise / Seniorentreffen Die Kirchengemeinde Linthe lädt zum Gesprächskreis im Linther Pfarrhaus ein. Dort kann man gemütlich beisammen sein und miteinander ins Gespräch kommen. Wer aus unserem gesamten Pfarrbereich Interesse hat, daran teilzunehmen, ist ganz herzlich dazu eingeladen. Das nächste Treffen findet am Montag, den 30. Mai statt. Kirchenmusikalische Gruppen unserer Gemeinden Chor Deutsch Bork: Linther Chor „Zweiklang“: Posaunenchor Schlalach: 14tägig, montags 19:00 Uhr, nächste Probe bitte bei Frau Sabine Köppen erfragen 14tägig, donnerstags 19:00 Uhr, nächste Probe bitte bei Frau Rosita Balzer erfragen donnerstags, 19:30 Uhr im Pfarrhaus, Termine bitte bei Herrn Hermann Steinhaus erfragen 2 Der Gemeindebrief… … wird jede zwei Monate von fleißigen Austrägern in Ihren Briefkasten gesteckt. Jeder Haushalt in unserem Pfarrbereich erhält eine kostenlose Ausgabe. Mit dem Gemeindebrief wollen wir viele Menschen – Kinder, Jugendliche, Erwachsene und auch diejenigen, die nur wenig Kontakt und Beziehung zur Kirche habenerreichen. Der Gemeindebrief möchte Sie beispielsweise über kirchliche Veranstaltungen in Kenntnis setzen, darüber, was bei „Kirchens“ so los ist sowie über das Christentum an sich. Gleichzeitig möchte er Sie aber auch ermutigen, neugierig zu sein, einfach mal mitzumachen, ohne gleich vereinnahmt zu werden. Seit ca. 20 Jahren erhalten Sie nun schon einen Gemeindebrief, der durch Pfr. Volker Kunick in unserem Sprengel ins Leben gerufen wurde. Einige Jahre später ergänzte der „Blick über den Turm“ -der für die Region Beelitz, Treuenbrietzen herausgegeben wurde- unser Gemeindeblatt. Leider gibt es diesen seit geraumer Zeit nicht mehr! Wer jedoch über unsere „Grenzen“ hinaus über Veranstaltungen, Gottesdienste usw. in anderen Pfarrsprengeln mehr erfahren möchte, kann sich unter www.ekmb.de weiter informieren. Jeder Gemeindebrief soll informieren, motivieren und aktivieren. Um dem gerecht zu werden haben wir vor einem Jahr begonnen, diesen in unserem Pfarrbereich etwas zu verändern. Es entstand die erste gebundene Ausgabe mit 12 Seiten. Den Druck haben wir bei einer Gemeindebriefdruckerei in Auftrag gegeben (www.GemeindebriefDruckerei.de). Da jeder Haushalt ein Exemplar erhalten soll wurden aus anfänglich 600 Ausgaben nun 750. Um den Gemeindebrief für Sie interessant und lesenswert zu gestalten, benötigen wir nach wie vor Ihre Mithilfe. Schreiben Sie uns, schicken Sie uns Fotos/Bilder, rufen Sie uns an oder kommen Sie persönlich ins Pfarramt. Über jeden Hinweis, jede Anregung, jeden Bericht über Aktivitäten in Ihrem Ort aber auch über Kritiken (positiv wie negativ) sind wir Ihnen dankbar. „Wenn zwei Knaben jeder einen Apfel haben und sie diese Äpfel tauschen, hat am Ende auch nur jeder einen. Wenn aber zwei Menschen je einen Gedanken haben und diese tauschen, hat am Ende jeder zwei Gedanken.” (Platon) Wenn Sie sich an der Herstellung dieses Informationsmittels finanziell beteiligen wollen steht dem nichts im Wege. Unsere Bankverbindung sowie die Kontaktadressen finden Sie auf der letzten Seite dieses Briefes. 3 ist das Grundelement unseres Lebens. Es kann uns erquicken, beleben, beruhigen, aber auch bedrohen. Etwa 2/3 der Erdoberfläche ist von Wasser bedeckt. Davon sind jedoch ca. 97,5% Salzwasser und 2,5% Süßwasser. Von dem weltweiten Süßwasservorrat stehen uns allerdings nur 1/3 als Trinkwasser zur Verfügung. Wir alle sind vom Wasser abhängig. Wasser ist ein bedeutender Bestandteil unseres Lebens. Um überhaupt existieren zu können brauchen wir Wasser. Deshalb ist Wasser ein wichtiger Teil der meisten Religionen auf der Welt. Was man vom Wasser lernen kann (www.pro-leben.de) Die Fische eines Flusses sprachen zueinander: "Man behauptet, dass unser Leben vom Wasser abhängt. Aber wir haben noch niemals Wasser gesehen. Wir wissen nicht, was Wasser ist." Da sagten einige, die klüger waren als die anderen: "Wir haben gehört, dass im Meer ein gelehrter Fisch lebt, der alle Dinge kennt. Wir wollen zu ihm gehen und ihn bitten, uns das Wasser zu zeigen." So machten sich einige auf und kamen auch endlich in das Meer und fragten den Fisch. Als der Fisch sie angehört hatte, sagte er: "O ihr dummen Fische! Im Wasser lebt und bewegt ihr euch. Aus dem Wasser seid ihr gekommen, zum Wasser kehrt ihr wieder zurück. Ihr lebt im Wasser, aber ihr wisst es nicht." So lebt der Mensch in Gott. Gott ist in allen Dingen, und alle Dinge sind in Gott. Und doch fragt der Mensch: "Kann es Gott geben? Was ist Gott?" 4 Im Christentum steht Wasser als Symbol für neues Leben und Reinheit. Die große Bedeutung „beginnt mit der Schöpfungsgeschichte, setzt sich in der Handlung der Taufe fort bis zum Zeichen des Segens Gottes. Viele Ereignisse der Bibel spielen sich in sehr trockenen Gebieten ab (Ägypten, Israel, heutiges Saudi-Arabien). Wasser wird zum Symbol. In der Schöpfungsgeschichte schwebte am Anfang der Geist Gottes auf dem Wasser (1. Mose 1,1) und er schuf daraus das Meer und das Land. Nach anhaltenden Dürreperioden bedeutete Wasser für die Völker den Segen Gottes, der ihr Leben damit rettete. Als Moses das Volk durch die Wüste führte zeigte sich Gott immer wieder als der Retter, indem er Wasser und Nahrung schenkte. Es gab aber auch die negativen Erfahrungen, wie etwa die Sintflut, die als Zeichen des Zornes Gottes alle Menschen, außer Noah und seine Familie, vernichtete. Wasserquellen waren in den Städten Grundlagen des Lebens. Diese Notwendigkeit für die natürliche Existenz wurde auch als Symbol in die bildliche Sprache übernommen. Das Wort Gottes wurde z. B. zur Quelle für das Überleben der Seele (Psalm 42,2). Im Neuen Testament bleibt diese Symbolik des Wassers erhalten; durch die Einführung der Taufe und durch einige Wundertaten Jesu wird sie noch verstärkt. Jesus bewies seine Macht durch das Laufen über das Wasser und er befahl dem stürmischen Meer ruhig zu werden. Die reinigende Wirkung des Wassers zeigte er nach der Heilung des Blinden, indem er ihn aufforderte sich im Teich von Siloah zu waschen. Jesus vergleicht das Wort Gottes mit einer Quelle lebendigen Wassers.“ (Quelle: www.christliche-symbole.de) Die Taufe Die Taufe versinnbildlicht die Reinigung und Erneuerung unseres Lebens und seine bleibende Verbindung mit Gott. Im Taufritual wird der Name des Täuflings genannt und verbunden mit dem Namen des dreieinigen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Dabei wird der Kopf des Täuflings wird dreimal mit Wasser übergossen. Dies ist ein Zeichen des Neubeginns in der christlichen Gemeinschaft und der Zugehörigkeit als Kind Gottes, das sich auf seinem Lebensweg vom christlichen Glauben leiten lassen will. 5 „Die Taufe ist die Springflut des lebendigen Glaubens. Sie überschwemmt das Alte, um Neues entstehen zu lassen.“ (Quelle: evangelische-kirchengemeinde-schluchtern.de) Der biblische Hintergrund der Taufe (aus: www.hallo-eltern.de) Johannes der Täufer gehörte einer Gemeinde von Juden an, die sich "Essener" nannten. Diese Gemeinde zeichnete sich durch eine mönchische Lebensweise aus und bereitete sich auf das Kommen des Messias vor. Als Vorbereitung wurde zur "Reinwaschung" eine Bußtaufe vorgenommen. Die Bibel erzählt, dass Jesus ebenfalls zu Johannes kam, um sich taufen zu lassen. Dabei erkannte Johannes in Jesus den "Größeren" und meinte, dieser müsse eher ihn taufen als umgekehrt. Jesus jedoch beharrte darauf, dass Johannes es beim ihm durchführt. Dabei sah Jesus den heiligen Geist wie eine Taube auf sich kommen. Er hörte eine Stimme: "Du bist mein lieber Sohn, an Dir habe ich mein Wohlgefallen". In dieser biblischen Wiedergabe finden sich zwei Elemente prophetischer Berufung: eine Vision (der heilige Geist wie eine Taube) und eine Audition (die Stimme, die sprach) Jesus wird bei dieser Taufe von Gott angenommen, gewissermaßen adoptiert. Jesus selbst jedoch hat nie getauft. Nach der Auferstehung gab er aber den Auftrag an seine Jünger, dies zu tun (Matthäus 28, 18 - 20): "... darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: taufet sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." Warum soll also nach christlicher Ansicht ein Kind getauft werden? Durch den Taufvorgang wird aus dem Geschöpf Gottes (welches auch von ihm geliebt wird) ein Kind Gottes. In der Taufe bekennt sich Gott zu diesem Kind und will sein Begleiter sein. 6 Wir feiern Juni Küsterdienst 05. Juni 2. So. n. Tr. Samstag 11. Juni 12. Juni 3. So. n. Tr. 19. Juni 4. So. n. Tr. 26. Juni 5. So. n. Tr. Juli Küsterdienst 03. Juli 6. So. n. Tr. 10. Juli 7. So. n. Tr. 17. Juli 8. So. n. Tr. 24. Juli 9. So. n. Tr. 31. Juli 10. So. n. Tr. August Küsterdienst Schlalach Linthe Brachwitz Knopke Beelitz Waßermann 9:00 17:00 Orgelkonzert in Schlalach mit Lina Hinze 9:00 9:00 Roicke Brätz Keller 9:00 10:30 10:30 14:00 Taufe Pfr. Baier Just Balzer 06. August 12. So. n. Tr. Meißner 10:30 Falls nicht anders angegeben wird Pfr. Matthies die Gottesdienste halten. Änderungen vorbehalten 7 Gottesdienste Deutsch Bork Alt Bork Ruhle Schulze Niederwerbig / Jeserig 10:30 10:30 NW 10:30 Arndt Wolter 10:30 9:00 J 9:00 Bautz Wolter 9:00 8 Wir trauern Aus diesem Leben wurde abgerufen und kirchlich bestattet: Herr Heinz Hartbrecht (29.06.1928 – 14.04.2016), beigesetzt am 30.04.2016 auf dem Friedhof in Schlalach. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag 03. Juni 06. Juni 09. Juni 11. Juni 13. Juni 16. Juni 21. Juni 23. Juni 23. Juni 23. Juni 27. Juni 27. Juni 27. Juni 02. Juli 03. Juli 06. Juli 11. Juli 13. Juli 15. Juli 22. Juli 23. Juli 24. Juli 25. Juli 27. Juli Angela Steinberg Christa Eckert Rosita Balzer Hildegard Kißler Fritz Wolter Ernst Putz Ilse Leben Erna Schröter Irene Lorenz Gerhard Ruhle Ilse Altenkrüger Walter Pflug Renate Höhne Marion Kleinerüschkamp Ruth Senst Agnes Kranepuhl Elsa Titze Paul Erdmann Helmut Pritschow Hildegard Spahn Horst Minge Heinz Giersch Jutta Pfau Ruth Frenzel 60 60 65 90 80 82 82 95 85 80 89 86 75 60 86 95 80 90 85 95 80 89 82 80 Brachwitz Schlalach Linthe Brachwitz Alt Bork Schlalach Brachwitz Linthe Schlalach Linthe Brachwitz Linthe Alt Bork Linthe Jeserig Linthe Linthe Brachwitz Alt Bork Deutsch Bork Schlalach Brachwitz Brachwitz Deutsch Bork Am 31. Juli wird Sophie Madlen Günther aus Schlalach durch ihre Taufe feierlich in die christliche Gemeinschaft aufgenommen. Wir gratulieren nachträglich Peggy und Hartmut Nichelmann aus Jeserig zu ihrer Silbernen Hochzeit. 9 Kennt ihr unseren Lebensraum? waagrecht 3. Verkehrsmittel, das auf dem Wasser schwimmen kann 6. er ist viel größer, als ein Bach 7. es enthält salziges Wasser 8. gefrorenes Wasser, das vom Himmel bei einem Gewitter fällt 10. stehendes Gewässer, das größer als ein Teich ist 12. Behälter für Fische 13. Wasser, das sich in der Erde sammelt 14. stehendes Gewässer, das kleiner als ein See ist senkrecht 1. fließendes Wasser, das aus der Quelle kommt 2. gefrorenes Wasser in einem Getränk 4. Tier, das im Wasser lebt und schwimmt 5. hier sprudelt das Wasser aus der Erde 7. Stelle, an der ein Gewässer in ein anderes fließt 9. Gerät zum Reinigen des Geschirrs 11. du sitzt in ihr wenn du badest Quelle: http://vs-material.wegerer.at 10 Finde die 10 Unterschiede! Wir wünschen allen Kindern eine wunderschöne Sommerzeit! ------------------------------------------------------------------------------------------------------------Auflösung des Kreuzworträtsels: waagerecht: 3. Schiff 6. Fluss 7. Meer 8. Hagel 10. See 12. Aquarium 13. Grundwasser 14. Teich senkrecht: 1. Bach 2. Eiswürfel 4. Fisch 5. Quelle 7. Mündung 9. Geschirrspüler 11. Badewanne 11 Eigentlich gibt es doch nur ein Altarbild in der Linther Kirche! Jedenfalls habe ich das seit meiner Kindheit gedacht. Während eines Gottesdienstes im vergangenen Jahr fiel mir sofort ein Bild über dem Altartisch in der Winterkirche auf. Natürlich erweckte es gleich meine Aufmerksamkeit. Um mehr darüber zu erfahren befragte ich den Linther Ortschronisten Wolfgang Beelitz. Er erzählte mir, dass dieses Bild das ursprüngliche Altarbild der Linther Dorfkirche war. Ich wurde neugierig, wollte mehr darüber wissen und erfuhr viel Wissenswertes darüber von Wolfgang Beelitz: »Die Linther Kirche ist eine Feldsteinkirche aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der Altar mit seinem barocken Altaraufsatz entstand um 1700. Auf dem alten Altarbild, welches aus zwei zusammengefügten Brettern besteht, ist eine Abendmahlsdarstellung zu sehen. 1906 wurde das Bild gegen ein neues Altarbild ausgetauscht. Zum Glück blieb das alte Altarbild auf dem Pfarrgrundstück erhalten. Im Juni 2015 wurde es von der aus Linthe stammenden Diplom-Restauratorin Annett Weber (Dresden) restauriert und in der elterlichen Tischlerei in Linthe mit Abendmahl einem Rahmen versehen. Nun hängt es Das alte Altarbild in der Linther Winterkirche im Pfarrhaus in dem im Winter genutzten Kirchraum über einem neu angeschafften Altartisch. Zu dem Spruch unter dem Altarbild -welcher noch heute in der Kirche sehr gut erkennbar ist- ist ein deutlicher Bezug zu diesem alten Gemälde erkennbar: „So offt ihr von diesem Brod esset und von diesem Kelch trinket solt ihr des Herrn Tode verkündigen biß dass er kommet.“ Nach dem Tod des ehemaligen Pastors Gleitsmann , der von 1857 bis 1895 als Pfarrer in Linthe sein Amt ausübte und auch in Linthe begraben wurde, stiftete seine Familie ein neues Altarbild. Dieses Ölgemälde auf Leinwand stellt „Die Auferweckung der Tochter des Jaïrus“ dar. « 12 Die Auferweckung der Tochter des Jaïrus (Auszug aus dem Lukasevangelium8, 40-56) Und es begab sich, da Jesus wiederkam, nahm ihn das Volk auf; denn sie warteten alle auf ihn. Und siehe, da kam ein Mann mit Namen Jaïrus, der ein Oberster der Schule war, und fiel Jesu zu den Füßen und bat ihn, dass er wollte in sein Haus kommen; denn er hatte eine einzige Tochter bei zwölf Jahren, die lag in den letzten Zügen. Und da er hinging, drängte ihn das Volk. … Da er noch redete, kam einer vom Gesinde des Obersten der Schule und sprach zu ihm: Deine Tochter ist gestorben; bemühe den Meister nicht. Da aber Jesus das hörte, antwortete er ihm und sprach: Fürchte dich nicht, glaube nur, so wird sie gesund! Da er aber in das Haus kam, ließ er niemand hineingehen denn Petrus und Jakobus und Johannes und des Kindes Vater und Mutter. Sie weinten aber „Die Auferweckung alle und klagten um sie. Er aber sprach: der Tochter des Jaïrus“ Weinet nicht, sie ist nicht gestorben, sondern Altarbild der Linther Dorfkirche sie schläft. Und sie verlachten ihn, wussten wohl, dass sie gestorben war. Er aber trieb sie alle hinaus, nahm sie bei der Hand und rief und sprach: Kind, stehe auf! Und ihr Geist kam wieder, und sie stand alsobald auf. Und er befahl, man sollte ihr zu essen geben. Und ihre Eltern entsetzten sich. Er aber gebot ihnen, dass sie niemand sagten, was geschehen war. Winterkirche in Linthe mit dem neuen Altar und dem alten Altarbild 13 Altar in der Dorfkirche Linthe Fotos: Wolfgang Beelitz Orgelkonzert am Samstag, 11. Juni um 17:00 Uhr in Schlalach Es spielt Lina Hinze Waldgottesdienst am Sonntag, 17. Juli 2016 um 14:00 Uhr in Treuenbrietzen im Park des Johanniter-Krankenhauses am alten Springbrunnen 14 Der Kreiskirchenrat hat am 18. Mai 2016 beschlossen, Pfarrer i. W. Dirk Matthies für die Zeit vom 01.06. 2016 bis 30.11.2016 mit der Geschäftsführung des Pfarrbereichs Schlalach zu beauftragen. Kontakt Pfarramt Schlalach Mittelstraße 14 14822 Mühlenfließ/OT Schlalach Tel.: 033748-15516 Mail: [email protected] Pfr. Dirk Matthies Mittelstraße 14 14822 Mühlenfließ/OT Schlalach Handy-Nr.: 0162/477 09 12 Tel.: 033748-15516 Mail: [email protected] Sprechzeiten Ute Hahn: In der Zeit vom 20.06. bis 8.07.2016 finden keine Do: 15:00 – 17:00Uhr Sprechstunden statt. Bitte bei wichtigen Angelegenheiten bei Pfr. Matthies melden Astrid Just Gemeindepädagogin Tel.: 033748-10571 Mail: [email protected] Gundula Hübner Tel.: 033748-10383 Mail: [email protected] --------------------------------------------------------------- Liebe Leserinnen, lieber Leser! Falls Sie gern zu Ihrem besonderen Jubiläum einen Gottesdienst oder eine Andacht bei Ihrer Feier wünschen und /oder im Gemeindebrief erwähnt werden möchten, wenden Sie sich bitte rechtzeitig (ca. 3 Monate vorher) im Pfarramt. Information zur Veröffentlichung von Daten der Gemeindeglieder Im Gemeindebrief unseres Pfarrbereichs werden regelmäßig die Alters- und Ehejubiläen sowie kirchliche Amtshandlungen (Taufen, Konfirmationen, kirchliche Trauungen und kirchliche Bestattungen) von Gemeindegliedern veröffentlicht. Gemeindeglieder, die mit der Veröffentlichung ihrer Daten nicht einverstanden sind, können dem Kirchengemeinderat, dem Kirchenbüro oder dem Pfarrer ihren Widerspruch schriftlich mitteilen. Die Mitteilung muss rechtzeitig vor dem Redaktionsschluss des nächsten Gemeindebriefes (siehe Impressum) vorliegen, da ansonsten die Berücksichtigung des Widerspruchs nicht garantiert werden kann. Impressum Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden im Sprengel Schlalach: Schlalach, Brachwitz, Deutsch Bork, Linthe, Alt Bork, Jeserig, Niederwerbig, Juni bis Juli 2016 Kontaktadresse: Pfarramt Schlalach, Mittelstraße 14, 14822 Mühlenfließ/OT Schlalach Tel. 033748-15516 Mail: [email protected] Redaktionsteam: Pfr. D. Matthies, Ute Hahn, Gundula Hübner Redaktionsschluss: 19. Mai 2016 Redaktionsschluss für den Gemeindebrief Juni/Juli 2016: 21. Juli 2016 Unsere Bankverbindung für Spenden, Kirchgeld und dgl.: KKV Potsdam, Evangelische Bank IBAN: DE56520604100103909859 BIC:GENODEF1EK1 Bitte geben Sie den Verwendungszweck und die Gemeinde an.
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