Seht, ich bin eine Frau | Ökumenisches FRAUENMAHL auf dem

Seht, ich bin eine Frau | Ökumenisches FRAUENMAHL auf dem Katholikentag
Fronleichnam, 27.5., 18-21 Uhr, Museum der bildenden Künste, Leipzig
(mf) Es war etwas ganz Besonderes: Zu einem FRAUENMAHL „Seht, ich bin eine Frau“ luden in ökum.
Kooperation das kfd-Netzwerk-Ost, die Ev.-Luth. Landeskirche, das Bistum Dresden-Meißen, der 100.
Katholikentag und das Museum der bildenden Künste, ein. 20 runde Tische, mit je 10 Plätzen waren
festlich eingedeckt. Ab 16:30 Uhr bildete sich bereits eine Schlange am Eingang, um 17 Uhr war
Einlass und 198 Frauen füllten den Saal, der für 200 geplanten Veranstaltung. Die Frauen zahlten
ihren Kostenbeitrag und zogen ein Los, das sie dann zu ihrem Tisch führte. Dort wurden sie bereits
von den Tischgastgeberinnen aus den Reihen der Veranstalterinnen erwartet.
Um 18 Uhr begrüßten Maria Faber, kfd Magdeburg und Kathrin Wallrabe, Gleichstellungsbeauftragte
der Ev.-Luth. Landeskirche, die Gäste. Der 40-köpfige Leipziger Frauenchor Canta Animata sang mit
Schwung die ersten Lieder: „Für Frauen ist das kein Problem“ und „Freundinnen“.
Als Tischrednerinnen waren geladen: Prof. Dr. Keul für die Arbeitsstelle Frauenseelsorge der DBK,
Frau Alqaisi für den Flüchtlingsrat, Leipzig und Prof. Dr. Schraudner vom Fraunhofer Center for
Resonsible Reserach an Innovation CeRRI, Berlin. Engagiert trugen sie ihren 10-minütigen Impuls vor
und spitzen diesen jeweils auf die Frage zu, wie die Welt für Frauen gerechter wird und welche Rolle
Frauen in ihren Kirchen, in Politik und Gesellschaft einnehmen bzw. einnehmen wollen.
Diese Impulse wurden in den moderierten Tischgesprächen diskutiert und zum Abschluss des
Mahles konnten 20 Frauenthesen gebündelt zu Gehör gebracht werden (analog zu Luthers
Thesenanschlag).
Ein Auszug: Gleiches Recht für gleiche Arbeit, Bilderbuchfrauen gibt’s im Bilderbuch, Achtung der
Frauenrechte, Frauen in die Weiheämter, Frauen.Macht.Zukunft., Frausein braucht Freiraum.
Nicht zu vergessen: Zum Tischgespräch wurde jeweils das Essen als Vorspeise, Hauptgericht und
Nachtisch serviert.
„Ubi caritas“ und ein gesprochener Segen beendeten dieses FRAUENMAHL.
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