Jetzt lesen - Landesverband Kindertagespflege

© Charlotte Fischer
Tätigkeitsbericht
2015
Landesverband
Kindertagespflege
BADEN-WÜRTTEMBERG e.V.
„Nicht gleich,
aber gleichwertig –
Kindertagespflege
in Baden-Württemberg.“
Vorwort | 3
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren, mit
dem Tätigkeitsbericht 2015 dokumentieren wir ein
Jahr der personellen, politischen und verbandsstrukturellen Übergänge:
Mit Nina Julia Ouart als Geschäftsführerin
in der E
­ lternzeit von Heide Pusch hatten wir eine
tolle, ereignis- und erfolgreiche Zeit. Ihr gebührt
unser aller Dank, dass sie diese komplexe Aufgabe so beherzt aufgenommen und wunderbar
­bewältigt hat! Wir haben viel gelernt von der
sympathisch-­dynamischen Betriebswirtschaftlerin, die punktgenau an dem Tag Ihre Elternzeit
begonnen hat, an dem Heide Pusch aus der
Elternzeit zurück­kam – was für ein bedarfsgerechtes Timing, das kann nur die Kindertagespflege!
Politisch war das Jahr 2015 ebenfalls ein
Jahr des Übergangs, denn wir haben zwar beharrlich und aktiv unsere Forderungen nach einer
Weiter­entwicklung der Kindertages­pflege bei den
­polititischen Entscheidungsträgern ­vorgetragen,
aber das Jahr vor der Landtagswahl war im
­Prinzip ein verlorenes Jahr, auch weil die Landes­
regierung sich mehr in den relativen ­Erfolgen
der Kleinkindbetreuung gesonnt hat, als die
not­wendigen sichernden ­Rahmenbedingungen
für die Zukunft anzugehen. Wir haben die
Zeit g
­ enutzt um unsere Positionierungen zu
­überarbeiten und die Kampagne zur Landtagswahl vorzubereiten.
Schon Anfang 2015 hat sich ­abgezeichnet,
dass wir als Landesverband nicht auf ­Dauer
einen so großen Anteil der Finanzierung ­unserer
Personal­ressourcen über Projektmittel z.B.
von ­Stiftungen weiterverfolgen können und
wollen. Unsere A
­ rbeit braucht Kontinuität und
Konzentration, der ­ständige Akquisedruck
von ­Projektmitteln kann auch von Relevantem
­ab­lenken. Wir haben uns daher entschieden,
­personell zu konsolidieren und auch neue Schwerpunkte zu setzen: mit der Umwidmung von
pädagogischen Stellenanteilen zu Gunsten einer
politischen Referentenstelle ­werden wir ab 2016
den Versuch starten die ­politische Lobby- und
Netzwerkarbeit unserer Mitglieder in den Stadtund Landkreisen zu stärken!
Die Kindertagespflege in Baden-­Würt­tem­­
berg erlebt derweil wechselhafte Zeiten: einer­
seits betreuen wir auch 2015 mehr Kinder als
je zuvor, mehr als 20.000 Kinder, andererseits
ver­lieren wir auch 2015 wieder mehr Tagespflege­
personen in der Betreuung als wir neue qualifizieren.
Die Zeit des Übergangs muss nun enden –
wir sind dafür gut gerüstet!
Ein großes Dankeschön an alle, die 2015 die
Kindertagespflege in Baden-Württemberg unter­
stützt haben, insbesondere unsere Mit­glieder und
Kooperationspartner, der Vorstand und das tolle
Team in der Geschäftsstelle!
Beste Grüße
Christina Metke, 1. Vorsitzende
Inhalt | 5
Inhalt
6 | Leitbild
8 | Schwerpunktthemen in der Kindertagespflege 2015
Krankenversicherung
8|
Lebensmittelhygiene
8|
8 | Kompetenzorientiertes Qualifizierungs
handbuch und Bundesprogramm
Kindertagespflege
9 | Finanzierung der Kindertagespflege
9 | Kindertagespflege in anderen
geeigneten Räumen
9 | Positionspapier des Landesverbandes und
Vorbereitungen für die Landtagswahl
10 | Vorstand
11 | Geschäftsstelle
13 | Aktivitäten 2015
Mitgliederberatung
14
|
Qualifizierung
15 |
Projekte
16
|
16 | Sprache macht Spaß 2
Chancen-gleich!
18 |
24
| Interne Verbandsentwicklung
24 |
Geschäftsstelle
24 |
Öffentlichkeitsarbeit
24 |
Fachbeirat
Inklusion
in der Kindertagespflege
25 | LAG – Landesarbeitsgemeinschaft
Mitgliederversammlung
25 |
Mitgliederkonferenz
25 |
Arbeitskreis
Fachliche Beratung,
25 |
Vermittlung und Begleitung
Arbeitskreis
Geschäftsführung
26 |
Arbeitskreis
Qualifizierung
26 |
Arbeitskreis
Online
27 |
19 | STARTKLAR – Ein Fortbildungsangebot
für die individuelle Eingewöhnung
von ein- bis zweijährigen Kindern
30
| Förderer und Kooperationen
20
|
Veranstaltungen
31
| Mitglieder und Kooperationspartner 2015
20 | Fortbildungen und Fachtagungen
32
| Daten und Fakten
22
|
Landeskongress
33 | Entwicklung der Mitglieder
28
|
Netzwerkarbeit
Finanzbericht
34
|
35 | Anhänge
| Jahresabschluss 2015
36
| Kassenabschluss 2015
38
| Pressemitteilungen 2015
39
| Pressespiegel 2015 – Auswahl
47
54 | Impressum
6 | Leitbild
Landesverband
Kindertagespflege
BADEN-WÜRTTEMBERG e.V.
Das Logo des Landesverbandes Kindertagespflege Baden-Württemberg
e.V. spiegelt das neue Leitbild wider. Die beiden ineinander verschlungenen geschweiften Klammern symbolisieren den Rahmen, welchen
der Landesverband der Kindertagespflege in Baden-Württemberg
als Dach- und Fachverband gibt: Er ist Partner seiner Mitglieder und
Kooperationspartner wie auch Ansprechpartner für Politik, Verwaltung
und Fachöffentlichkeit. Er informiert seine Mitglieder und Kooperationspartner und vertritt die Kindertagespflege in Politik, Verwaltung
und Fachöffentlichkeit. Er vernetzt die Akteure der Kindertagespflege
in Baden-Württemberg und bietet als Schnittstelle Veranstaltungen
zum Austausch, Wissenstransfer und zur Kompetenzerweiterung an.
Die Zweifarbigkeit steht für die partnerschaftliche Zusammenarbeit von
Haupt- und Ehrenamt im Verband.
Leitbild | 7
Leitbild
Wer wir sind Der Landesverband ist der
­ ach- und Fachverband der Kindertagespflege
D
in B
­ aden-Württemberg. Wir sind verlässlicher
Partner für unsere Mitglieder und Kooperationspartner, Politik und Verwaltung.
Als mitgliedergetragener gemeinnütziger
Verband arbeiten wir mit freien und öffentlichen
Trägern der Jugendhilfe zusammen und engagieren uns für die Vernetzung und den Informations­
austausch innerhalb der mit der Kindertages­
pflege befassten Personenkreise.
Im Zentrum unseres Handelns steht das
Wohlergehen der Kinder, Familien und Tages­
pflegepersonen. Wir wirken darauf hin, dass die
Kindertagespflege für alle beteiligten Akteurinnen
und Akteure attraktiv ist.
Für unsere Mitglieder als Träger der freien
Jugendhilfe wirken wir auf Strukturen hin, die eine
partnerschaftliche Zusammenarbeit von hauptund ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nachhaltig sichern.
Unsere Ziele Wir entwickeln die Kindertagespflege landesweit als bedarfsgerechtes,
verlässliches und familiennahes Angebot der
Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern
weiter. Wir sorgen für qualitätsorientierte und
sichernde ­Rahmenbedingungen. Unser Ziel
sind Trägerstrukturen, die eine professionelle
­Aufgabenerfüllung und die Umsetzung einheit­
licher Qualitätsstandards in der Kindertages­
pflege ermöglichen.
Wir engagieren uns dafür, das Berufsbild
der Kindertagespflege und ihre Perspektiven
­weiter zu entwickeln und angemessen darzustellen.
Wir verankern die Kindertagespflege
gemäß ihrem gesetzlichen Auftrag als gleichwertige S
­ äule im System der Kinderbetreuung in
Baden-Württemberg und ermöglichen Eltern die
Ausübung ihres Wunsch- und Wahlrechts bei der
Betreuung ihrer Kinder.
Was wir tun Wir informieren und beraten
unsere Mitglieder und Kooperationspartner
umfassend in allen Arbeitsfeldern der Kinder­
tagespflege.
Wir vertreten die ­Kindertagespflege
ins­besondere in Politik, Verwaltung und Fach­
öffentlichkeit und nehmen Einfluss auf die Gesetzgebung. Insbesondere fördern wir die Weiterentwicklung der Qualifizierung, Fortbildung und
fachlichen Begleitung von Tagespflegepersonen
in ­Baden-Württemberg.
Wir entwickeln Qualitätsstandards, Arbeitshilfen und Leitfäden. Zum Austausch, Wissens­
transfer und zur Kompetenzerweiterung bieten
wir Fortbildungen, Arbeitskreise und Fachtagungen an.
Wir vernetzen unsere Mitglieder und
­Kooperationspartner und begreifen das Spannungs­
feld ihrer unterschiedlichen Interessen als Chance,
den Landesverband zukunftsfähig aufzustellen.
Wir prägen das Image der Kindertages­
pflege als gesellschaftlich anerkanntes, professionelles Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungs­
angebot durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit.
Wie wir arbeiten Wir arbeiten ­partizipativ.
Gegenseitige Achtung und respektvolle Wertschätzung unter Anerkennung anderer Sicht­
weisen bilden dabei die Basis unserer Arbeit.
Wir beziehen die Fachkompetenzen, das
­Erfahrungswissen und die Ideen aller Mitglieder
und Kooperationspartner ein und entwickeln
unsere ­Strategien in enger Abstimmung.
Durch transparentes und zuverlässiges
Handeln schaffen wir eine vertrauensvolle Basis
der Zusammenarbeit.
Wir arbeiten innovativ. Wir greifen neue
wissenschaftliche Erkenntnisse auf und geben
daraus politische und fachliche Impulse.
Der Verband ist eigenständig und unabhängig. Er verpflichtet sich zu Transparenz und
­Kontrolle seiner Finanzen und stellt einen sorgsamen Umgang mit seinen Ressourcen sicher.
Neben öffentlichen Förderungen akquirieren wir
weitere Förderquellen und stellen unsere Finanzen solide auf.
8 | Schwerpunktthemen in der Kindertagespflege 2015
Schwerpunktthemen in der
Kindertagespflege 2015
Krankenversicherung Ein wichtiges
Thema in der Kindertagespflege 2015 war die
Kranken­versicherung. Der Landesverband
Kindertages­pflege forderte die Verlängerung
der Sonderregelung für die Krankenversicherung
von Kindertagespflegepersonen bis eine klare
und dauerhafte Lösung für die Zukunft geschaffen
worden ist. Ein Auslaufen der Sonderregelung
hätte gerade baden-württembergische Tages­
pflegepersonen getroffen und zu massiven finanziellen Einbußen geführt. Aus Sicht des Landesverbandes Kindertagespflege hätte dies für die
Kindertagespflege im Land fatale Folgen gehabt.
Durch intensive Lobbyarbeit bei Bundes­
tagesabgeordneten und die enge ­Zusammenarbeit
mit dem Bundesverband für Kindertagespflege
e.V. wirkte der Landesverband Kindertagespflege
mit, dass die Sonderregelung verlängert wurde.
Auch auf Landesebene fand das Thema durch eine
parlamentarische Anfrage der FDP Beachtung.
Der Druck in Richtung Berlin war erfolgreich und
führte zur Verlängerung der ­Sonderregelung bis
2018. Der Landesverband K
­ indertagespflege wird
sich weiter dafür ein­setzen, dass ab 2018 dann
eine nachhaltige Lösung in der Krankenversicherungsfrage geschaffen wird.
Die Sonderregelung besagt zusammengefasst: Für Tagespflegepersonen, die als neben­
beruflich Selbstständige eingestuft werden, bleibt
die Möglichkeit der beitragsfreien Familienversicherung beim Ehepartner bis zu einem Gesamt­
einkommen von derzeit 360 Euro im Monat
erhalten. Sofern das Einkommen diese Grenze
übersteigt, werden die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge aus einer Mindestbemessungs­
grundlage von derzeit 840 Euro berechnet. Mehr
Informationen finden Sie auf der Homepage
des Bundesverbandes für Kindertagespflege im
Schlaglicht 11 von März 2015, www.bvktp.de.
Nachfragen durch den Landesverband Kindertagespflege dauerte es ein Jahr, bis die bei dem
Runden Tisch erarbeiteten Richtlinien veröffentlicht wurden. Im Sommer 2015 war es dann soweit.
Ein Erlass des Ministeriums für ländlichen Raum
und Verbraucherschutz Baden-Württemberg hat
für ­­­Klar­heit gesorgt und findet seitdem landesweite Anwendung.
Kompetenzorientiertes Qualifizierungshandbuch und Bundesprogramm
­Kindertagespflege Im Juli 2015 erschien
das vom Deutschen Jugendinstitut München
erarbeitete kompetenzorientierte Qualifizierungs­
handbuch (QHB) mit 300 Unterrichtseinheiten
(UE) und im September 2015 wurde ein neues
Bundesprogramm Kindertagespflege ausgeschrieben. Das Bundes­programm Kindertages­
pflege setzt auf neue Impulse für die (Weiter-)
Entwicklung qualitativer Standards in der Kindertagespflege. Ziel dabei ist, die Qualifizierung der
Tagespflegepersonen wie auch die Verbesserung
der strukturellen Rahmenbedingungen zu unterstützen. Auch aus Baden-Württemberg wurden
Interessenbekundungen abgegeben.
Teilnehmenden Kommunen wird finanzielle
Unterstützung bei der Realisierung von Maßnahmen und Zielen, die zur Umsetzung des QHBs und
zur Einbindung relevanter Akteure verwendet
werden sollen, gewährt. Wer den Zuschlag für das
Bundes­programm erhält, wurde erst 2016 entschieden.
Finanzierung der Kindertagespflege In einigen Landkreisen ist es Praxis, Eltern die
­För­derung aus dem Finanzausgleichgesetz (FAG)
direkt auszuzahlen. Es wird erwartet, dass die
Eltern dann Tagespflegepersonen ihre laufende
Geldleistung direkt aus diesen Mitteln bezahlen.
Aus Sicht des Landesverbandes Kindertages­
Lebensmittelhygiene Auch im Thema
pflege und vieler Rechtsexperten steht diese Praxis
Lebens­­mittelhygiene gab es Fortschritte. Der Lan- dem SGB VIII entgegen, das die Auszahlung der
desverband setzte sich seit 2013 für eine landeslaufenden Geldleistung an die ­Tagespflegeperson
weit verbindliche Regelung ein, die für Tagespfle- durch den öffentlichen Träger (d.h. das Jugend­
gepersonen mehr Planungssicherheit schafft.
amt) vorsieht. Inakzeptabel an dieser Praxis ist
Ein Runder Tisch, initiiert vom Landes­ver­
u.a., dass den betroffenen Tagespflegepersonen
band Kindertagespflege und einberufen vom Kul- so die hälftige Erstattung der Renten- und Sozial­
tusministerium Baden-Württemberg im Juni 2014, versicherung durch den öffentlichen Jugend­
brachte einen Durchbruch. Trotz ­wieder­holter
hilfeträger vorenthalten wird. Der Landesverband
Schwerpunktthemen in der Kindertagespflege 2015 | 9
Kindertagespflege hat mit einem der Landkreis
Positionspapier des Landesverbandes
und Vorbereitungen für die LandtagsGespräche aufgenommen, der diese Regelung
wahl Im Juni 2015 beschloss die Mitgliederpraktiziert - bisher ohne erkennbare Änderung.
Der Vorstand des Landesverbandes wird sich auch versammlung ein umfassendes Positionspapier,
das die Forderungen des Landesverbandes an
2016 weiter dafür einsetzen, dass diese Praxis in
die Landespolitik zusammenfasst. Dieses Papier
Baden-Württemberg beendet wird.
­bildete die Grundlage für die politische Lobby­
arbeit und die Landtagswahlkampagne des
Kindertagespflege in anderen
­Landesverbandes Kindertagespflege und ist auf
­geeigneten Räumen Auch das Thema
­„Kinder­tagespflege in anderen geeigneten Räumen“ der Homepage des Landesverbandes veröffentlicht (http://www.kindertagespflege-bw.de/
erhielt einige Aufmerksamkeit. Durch die Bildung
landtagswahl/). Die wichtigste Forderung ist die
und aktive Interessenvertretung von zwei Interessengemeinschaften „Großtages­pflege“ in Stuttgart Erhöhung der laufenden Geldleistung für ­Tages­­pflegepersonen auf 7,50 € pro Kind und Stunde.
und Ludwigsburg hat der Landesverband Kinder­
Zum Ende des Jahres hin wurde die im
tagespflege das Thema Kindertagespflege in
März 2016 anstehende Landtagswahl präsenter.
anderen geeigneten Räumen erneut aufgegriffen.
Der Vorstand nahm in einem offenen Brief Stellung In Zusammenarbeit mit dem AK Geschäftsführung
erarbeitete die Geschäftsstelle Maßnahmen für
dazu, wie die Situation der Kindertagespflege in
die Kampagne „Nicht gleich, aber gleichwertig –
anderen geeigneten Räumen sich zurzeit darstellt
­Kindertagespflege in Baden-Württemberg“. Ein
und welche Entwicklungen in Zukunft aus seiner
Flyer mit den Forderungen des Landesverbandes
Sicht notwendig sind. Es fanden Vernetzungs­
wurde an alle Kandidatinnen und Kandidaten
treffen mit Vertreterinnen der IGs statt, die in
für den Landtag verschickt. Sowohl der Landes­
Zusammenarbeit mit den ört­lichen Trägern der ­
verband als auch seine Mitglieder und Kooperations­Kindertagespflege nach Bedarf weiter ­geführt
partner veranstalteten eine Reihe von Aktionen
­werden sollen. Kindertagespflege in ­anderen
­geeigneten Räumen ist die Form der ­Kinder­tages­- und Gespräche, um Unterstützer für die Kinder­
tagespflege zu gewinnen. Unter dem Motto „Ich bin
pflege, die sich in den letzten ­Jahren am
dabei“ wurde auf www.kindertagespflege-bw.de
­schnellsten weiterentwickelt hat und den größten
eine Bildergalerie mit Testimonials und eine
Zuwachs verzeichnet.
Unter­stützergalerie eingestellt. Die Landtagswahlkampagne ging bis ins Frühjahr 2016 weiter
und fand sehr große Resonanz. HP
10 | Vorstand
Vorstand
Der Vorstand und die Kassenprüfer des Landesverbandes Kindertagespflege
­B aden-Württemberg e.V. wurden bei der Mitgliederversammlung am 5. Juli 2014
für eine Amtszeit von 24 Monaten gewählt.
Vorstand
Christina Metke
1. Vorsitzende
Karin Keller
2. Vorsitzende
Anton Gluitz
3. Vorsitzender
Kassenprüfer
Bettina Bechtold-Schroff
Schriftführerin
Paul Huber
Kassenwart
Ralph Schmid
Kassenprüfer
Irene Zibold
Kassenprüferin
Geschäftsstelle | 11
Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle koordiniert die Vernetzung, Beratung und Fortbildung der Mitglieder und
­Kooperationspartner. Außerdem unterstützt sie die erste Vorsitzende und den Vorstand.
Die Geschäftsstelle sorgt für eine zielgerichtete Kommunikation zwischen den Mitgliedern und
­Kooperationspartnern und ist gleichzeitig deren Ansprechpartnerin.
Sie erstellt Stellungnahmen und Berichte zum Entwicklungsstand der Kindertagespflege in
­B aden-Württemberg und ist zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit.
Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V.
Schloßstraße 66 | 70176 Stuttgart
Telefon 0711/54 89 05-10 | Fax 0711/54 89 05-39
[email protected] | Servicezeiten Montag bis Freitag 9-16 Uhr
Mitarbeiterinnen
Heide Pusch
Geschäftsführerin
(in Elternzeit bis Juli 2015)
Telefon 0711/54 89 05-11
pusch @
kindertagespflege-bw.de
Monika Los
Öffentlichkeitsarbeit und
Projektmanagement
Telefon 0711/54 89 05-23
los @ kindertagespflege-bw.de
Nina Julia Ouart
Geschäftsführerin
(Elternzeitvertretung
bis Juli 2015)
Eva Will
Verwaltungsleitung, Telefonzentrale, allgemeine Anfragen
Telefon 0711/54 89 05-10
lv @ kindertagespflege-bw.de
Ines Bloth
Fachreferentin Kindertagespflege
Fachfragen Qualifizierung, Projekt­
leitung „Sprache macht Spaß“ und
„Chancen-gleich!“
Telefon 0711/54 89 05-14
bloth @ kindertagespflege-bw.de
Katharina Krywalski
Veranstaltungsmanagement
und ­Seminarorganisation
Telefon 0711/ 54 89 05-12
krywalski @
kindertagespflege-bw.de
Sylvia Strauß
Fachreferentin Kindertagespflege
Beratung von Mitgliedern und
Kooperationspartnern, Fachfragen
rund um die Kinder­tagespflege
Aktivitäten 2015
14 | Mitgliederberatung
Mitgliederberatung
Das Beratungsangebot steht allen Mitgliedern und Kooperationspartnern des Landes­
verbandes Kindertagespflege offen. Inhalte der Beratung durch die Fachreferentin betreffen alle Fragen der Kindertagespflege: Rechtliches, Finanzielles, Steuer, Pädagogik etc.
Darüber hinaus sind strukturelle Themen der ­Trägerberatung Thema. Hier sind als Themen
insbesondere die Professionalisierung der Träger, die Finanzierung der Träger und die
­Kooperation mit dem Jugendamt zu nennen.
Die strukturellen Rahmenbedingungen der Kin­
der­tagespflege waren in der Mitglieder­be­ra­tung
2015 ein Themenkomplex von Bedeu­tung. Hier
ging es z.B. darum, die Kinder­tages­pflege als
gleichwertiges Angebot der Kindertagesbetreuung zu verankern oder gemeinsam mit Trägern
und Tagespflegepersonen darauf hinzuarbeiten,
dass die gesetzlichen Rahmen­bedingungen der
Kindertagespflege eingehalten werden.
Auf Anfrage wurde die Fachberatung
des Landesverbandes Kindertagespflege auch
tätig, wenn Vereine sich in einer Krise befinden,
neuausrichten oder punktuelle Probleme lösen
möchten. Das Beratungsangebot reichte hier über
E-Mails, telefonische Beratung, Vor-Ort-Besuche,
Begleitungen zu Gesprächen mit Vertreter/-innen
des Landratsamtes und bis hin zu Workshops.
So wurde der Landesverband Kindertages­pflege
auch aktiv, als sich abzeichnete, dass der Tages­
elternverein Bad Säckingen sich auflöst und die
Qualifizierung und Vermittlung von Tages­pfle­ge­
personen fortan Aufgabe des ­Jugendamtes wird.
Die Intervention des Landesverbandes Kinder­
tagespflege blieb hier leider erfolglos.
Auch einzelne Tagespflegepersonen wendeten
sich an den Landesverband mit ihren Anliegen
und wir haben festgestellt, dass der Beratungs­
bedarf tendenziell dort größer war, wo in der
Region kein freier Träger aktiv war und das
Jugendamt die Kindertagespflege in alleiniger
Verantwortung durchführte. Der Landesverband
Kindertagespflege überlegt nun, ob er 2016
ein gezieltes Angebot für solche Tagespflege­
personen schaffen kann.
Die Handreichung „Erfolgreiche Vertretungsmodelle in der Kindertagespflege“, die vom
Arbeits­kreis „Fachliche Begleitung, Vermittlung
und Beratung“ unter der Leitung von Sylvia Strauß
erarbeitet wurde, ist im März 2015 veröffentlich
worden (mehr hierzu unter „Interne Verbands­
entwicklung, Arbeitskreise“). Die Arbeit
des ­Arbeitskreises wurde hiermit erfolgreich
beendet. HP
Qualifizierung | 15
Qualifizierung
Der Landesverband Kindertagespflege ist vom Land Baden-Württemberg beauftragt, die
Qualifizierung in der Kindertagespflege auszubauen und weiterzuentwickeln. Die Angebote des Landesverbandes zur Qualifizierung stehen allen Interessierten offen und werden
von freien und öffentlichen Trägern der Kindertagespflege in Anspruch genommen. Die
Quali­fizierung der Tagespflegepersonen ist in der Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für ­Kultus, Jugend und Sport zur Kindertagespflege vom 12. Dezember 2013 (VwV
Kindertages­pflege) geregelt. Das Qualifizierungskonzept für Tagespflegepersonen in
Baden-­Württemberg auf Basis des Qualifizierungsprogramms des Deutschen Jugendinstituts (DJI)
ist Grundlage der Qualifizierung im Land. Danach ist es seit 2011 zwingend erforderlich, dass Tages­
pflegepersonen, die zukünftig in diesem Tätigkeitsfeld arbeiten möchten, 160 Unterrichtseinheiten,
Tagespflegepersonen mit berufspädagogischen Abschlüssen mindestens 30 Unterrichtseinheiten
absolvieren. Der Landesverband hat sich 2015 mit einer Reihe von Aktivitäten für die Qualifizierung
in der Kindertagespflege engagiert. Neben dem Beratungsangebot durch die Fachreferentin und den
Fortbildungsangeboten für Referent/-innen, die in der Qualifizierung tätig sind, und dem AK Quali­
fizierung, hat der Landesverband Kindertagespflege folgende Angebote gemacht:
Zweite landesweite Bildungsträger­
kon­ferenz „Auf die Qualität kommt es
an“ In Kooperation mit dem Kommunal­verband
für Jugend und Soziales Baden-­Würt­temberg
(KVJS) haben wir die zweite ­landesweite Bildungsträgerkonferenz mit dem Titel „Auf die
Qualität kommt es an“ ­veranstaltet. Das Ziel der
Bildungsträgerkonferenz am 03.12.2015 war, den
Blick auf die aktuelle Qualität in der Qualifizierung
zu lenken, um daraus Ideen für eine (Weiter-)
Entwicklung entstehen lassen zu können. Themen
der Qualität in der Quali­fizierung und Fortbildung,
aus der wissenschaftlichen Per­spektive und der
praktischen Umsetzung in Baden-Württemberg
waren Inhalt dieser Konferenz.
Zu den Teilnehmenden gehörten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von freien und öffentlichen
Trägern der Jugendhilfe, die Tagespflegepersonen
qualifizieren und fortbilden, die für die Qualifizierung von Tagespflegepersonen zuständigen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen
Verwaltungen der Jugendhilfe und Fachkräfte aus
der institutionellen Kindertagesbetreuung sowie
Interessierte aus der Fachwelt.
Runder Tisch zum Thema „Fortbildung
ist Programm“ Die Arbeits­wirklichkeit ändert
sich, die Anforderungen ­steigen. Deshalb ist es
heute wichtiger denn je, sich laufend fortzubilden.
Jedes Jahr wird eine Fülle von Fortbildungsthemen für Tagespflegepersonen angeboten. Aber
erreichen wir alle mit unseren Angeboten? Der
Runde Tisch, der am 19.05.2015 in Stuttgart stattfand, gab Antworten auf Fragen zu Standards,
Themen und Ziele in der Fortbildung, es wurden
aber auch ­Erfahrungen ausgetauscht.
Eingeladen waren Qualifiziererinnen
und Qualifizierer und Fachberaterinnen und
Fach­berater der freien und öffentlichen Träger
der Kindertagespflege. Die Teilnehmerinnen
und T
­ eilnehmer wünschen sich eine Fortsetzung
­die­­­ser Veranstaltung.
Austauschtreffen Auch 2015 fanden die
Austauschtreffen des Landesverbands Kindertagespflege für Referentinnen und Referenten,
die in der Qualifizierung und Fortbildung von
Tagespflegepersonen tätig sind, jeweils an einem
der vier Standorte in Baden-­Württemberg (Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart und Ulm) statt. Neben
dem fachlichen Input stand der Austausch der
Teilnehmenden im Mittelpunkt der Veranstaltungen. Dabei ging es vorwiegend um Fragen
zur Qualifizierung von Tagespflege­personen, zu
politischen Vorhaben und Entscheidungen auf
Landes- und Bundesebene, aktuellen Entwicklungen und Prozessen der Qualifizierungs­offensive
im Bereich der Kindertagespflege und organisatorische Fragen, die die zukünftige Qualifizierung
betreffen. Daneben leisteten die Austauschtreffen
einen wichtigen Beitrag zur regionalen Netzwerkbildung zwischen den freien und öffentlichen
Trägern der Kindertagespflege.
Gis Valenta trug wesentlich dazu bei, durch
ihren sehr praxisausgerichteten fachlichen Input,
die methodischen Kompetenzen der Referentinnen und Referenten zu stärken. Wiederum ist die
Teilnehmerzahl zum Vorjahr angewachsen. BI
16 | Projekte
Projekte
„Sprache macht Spaß“ zum Thema Spracherwerb
und Sprachentwicklung unter Dreijähriger in
der Kindertagespflege konnte nach drei­jähriger
Projektlaufzeit zum 31. Juli 2015 erfolgreich
abgeschlossen werden.
Die Baden-­Württemberg
­Stiftung hat die R
­ ealisierung
des Projektes in Auftrag
gegeben.
Das Curriculum, das nun endgültig aus zehn
Modulstufen bzw. 40 Unterrichtsstunden besteht, wurde in den Projekten „Sprache macht
Spaß“ und „Sprache macht Spaß 2“ entwickelt.
Es steht online allen Interessierten auf der „Sag’
mal was“-Website der Baden-Württemberg
Stiftung sowie auf der Seite des Landesverbandes
­Kinder­tagespflege zum kostenfreien Download
zur Verfügung.
Im Rahmen des Projektes „Sprache macht Spaß 2“
fand eine Multiplikatorinnenschulung mit insgesamt 11 Teilnehmerinnen aus verschiedenen
Regionen von Baden-Württemberg statt. Damit
konnte das Curriculum „Sprache macht Spaß“
durch die Multiplikatorinnen vor Ort erfolgreich
umgesetzt werden.
© Charlotte Fischer
Sprache macht Spaß 2 Das Projekt ­
Projekte | 17
• „Sprache macht Spaß“ hat dem Landesverband
Kindertagespflege einen Zugang zu wissenschaftlicher Arbeit eröffnet (Entwicklung und
Das Curriculum „Sprache macht Spaß“ folgt
Einsatz von Erhebungsinstrumenten, Auswerdem kompetenzorientierten Ansatz.
tung von Daten, Ergebnisse).
Es ist inhaltlich auf die aktuellen Bedarfe
• Expertinnen und Experten aus Wissenschaft
der Tages­pflegepersonen ausgerichtet.
und Bildung hat der Landesverband sein fach­
Es stärkt die Handlungskompetenzen
liches Know-how bewiesen.
der Tagespflege­personen.
• Mit „Sprache macht Spaß“ wurde der Zugang
Das Curriculum ist flächendeckend umsetzzu anderen Landes- und Bundesprojekten
bar. Es findet sich bereits in Fortbildungs­
möglich (z.B. SPATZ).
programmen wieder.
• Breite Öffentlichkeitsarbeit durch Teilnahme,
Es eröffnet pädagogischen Fachkräften neue
Mitwirkung und Präsentationen bei Veranstal­
Handlungsfelder.
tungen und Veröffentlichungen (z.B. FachDer Landesverband Kindertagespflege hat
tagung „Sprache“ in Heilbronn, Netzwerk
sich mit dem erfolgreichen Projektabschluss
Sprache Baden-Württemberg Stiftung, Ordner
fachlich profiliert.
„Sprache macht Spaß“, Downloads, Artikel,
„Sprache macht Spaß“ hat Zugang zu verschieNewsletter, Abschlussberichte) haben das Prodenen Netzwerken eröffnet (Netzwerk Sprache
jekt über das Land hinaus bekannt gemacht.
der Baden-Wüttemberg Stiftung, Netzwerk
Praxisdialog Sprache Stuttgart).
Was hat „Sprache macht Spaß“ und
„Sprache macht Spaß 2“ gebracht?
•
•
•
•
•
18 | Projekte
Projekte
Chancen-gleich! Das Ziel des ­Projektes
Der Landesverband arbeitet seit dem 01.09.2015
an der Umsetzung des Projektes. ­Unterstützung
bei der Entwicklung des Curriculums leistet eine
Arbeitsgruppe, die aus 4 pädagogischen Mit­ar­
beiterinnen von Mitgliedorganisationen und einer
Tagespflegeperson besteht. Diese Arbeits­gruppe
trifft sich insgesamt sechsmal in der Projektlaufzeit. In bewährter Form wird das ­Curriculum an
Der zur Verfügung stehende zwei Modellstandorten in Baden-­Württemberg
Reader „Chancen-gleich!“
erprobt, anschließend ­evaluiert und in seiner
Kulturelle Vielfalt als Ressource in frühkindlichen
Endfassung nach Abschluss des Projektes allen
Bildungsprozessen – ein Qualifizierungs­programm Bildungsträgern in Baden-­Württemberg, die
für pädagogische Fachkräfte der Robert Bosch
Tagespflegepersonen fort­bilden, zur kostenfreien
Stiftung wird als Grundlage für das Curriculum
Verfügung gestellt.
zur Fortbildung von Tagespflegepersonen in
Projektrahmen
Baden-Württemberg genutzt und adaptiert.
• Beginn: 01.09.2015
Inhaltlich wird zu kultursensiblen Haltungen und
Einstellungen von Tagespflegepersonen gearbei- • Ende: 28.02.2017
• Förderung: Robert Bosch Stiftung
tet. Dabei geht es insbesondere um:
• Fachliche Begleitung durch
• die Unterstützung der Entwicklung von
die Evangelische Hochschule Freiburg BI
­Kindern durch Veränderungen der Haltung
und Selbstreflexion der Tagespflegepersonen
bei pädagogischen Angeboten im Alltag
der Kindertagespflege
• die kulturell geprägten Werte und Verhaltens­
weisen in der Interaktion zwischen der
Tages­pflegeperson und den Eltern und/oder
­Familien der Kinder
• sozialräumliche Kooperationen und Ver­
netzungen mit den beteiligten Kindertages­
pflegestellen und anderen Trägern von
­Betreuungsangeboten in Bezug auf ein
­erfolgreiches Übergangsmanagement
„Chancen-gleich!“ – Kulturelle Vielfalt als
­Ressource für frühkindliche B
­ ildungsprozesse –
Fort­bildung für Tagespflegepersonen in der
­Kindertagespflege ist eine stärkere Berück­
sichtigung von sozialer und kultureller Vielfalt im
pädagogischen Alltag der Kindertagespflege.
Projekte | 19
STARTKLAR – Ein Fortbildungsangebot
für die individuelle Eingewöhnung von
ein- bis zweijährigen Kindern Kinder
möchten ihre Umgebung entdecken und mitgestalten. Erlebt ein Kind, dass es willkommen ist,
kann es sich erfolgreich auf Herausforderungen
einlassen. Damit das auch in Kindertagespflegestellen gelingt, entwickelt der Tagesmütter e.V.
Landkreis Heidenheim in Kooperation mit dem
Landesverband Kindertagespflege für das Projekt
STARTKLAR ein Curriculum für die individuelle
Eingewöhnung von Kindern im Alter von ein bis
zwei Jahren.
Es entsteht ein Curriculum für die indivi­
duelle Eingewöhnung von ein- bis ­zweijährigen
Kindern, das auf die Bedingungen in der Kinder­­tagespflege in Baden-Württemberg ­zuge­schnitten
ist und als modellhaftes Lehr- und Lernkonzept
zur Stärkung der Handlungskompetenz von
Tages­pflegepersonen an dem Standort erprobt
und evaluiert wird.
Durch die modellhafte Erarbeitung und Erprobung eines modularen Fortbildungsangebotes
in der frühkindlichen Bildung im Bereich U3 wird
ein wichtiger Beitrag für die Qualitätssicherung
und qualitative Weiterentwicklung der Kinder­
tagespflege in Baden-Württemberg geleistet.
Projektrahmen
• Dauer: 01.08.2014 bis 31.07.2017
• Förderung: Stiftung Kinderland der B­­adenWürttemberg Stiftung
• Projektträger: Tagesmütter e.V. Landkreis
­Heidenheim
• Kooperationspartner: Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V.
• Begleitung: Evangelische Hochschule Freiburg
BI
20 | Veranstaltungen
Veranstaltungen
Fortbildungen und Fachtagungen Im
Jahr 2015 hat der Landesverband insgesamt
19 Veranstaltungen durchgeführt, an denen 669
Personen teilgenommen haben. Unsere Fort­
bildungen richteten sich an Vorstände, Geschäftsführungen, Vereinsmitarbeiter/-innen, pädago­
gische Mitarbeiter/-innen und Fachberatungen,
an Referenten/-innen in der Qualifizierung sowie
an Tagespflegepersonen. Das Fortbildungs­
angebot des Landesverbandes wurde besonders
von freien und öffentlichen Trägern der Kinder­
tagespflege in Anspruch genommen. Allein 15
­Veranstaltungen waren thematische Fachfort­
bildungen und ­Fachtagungen, an den vier
i­ nternen Veranstaltun­gen lag der Schwerpunkt
auf verbandsspezifischen Themen.
Die durchgeführten Erhebungen zur
Zu­friedenheit der Teilnehmer bezüglich der
­allgemeinen Veranstaltungsorganisation zeigen
ein äußerst positives Bild. Die Fortbildungen des
Landesverbandes hatten durchgehend einen
didaktischen Hintergrund, so dass die Teilnehmer das vermittelte Wissen im beruflichen
Alltag anwenden und umsetzen konnten. Bei
der Konzi­pierung des Fortbildungsprogramms
für 2016 wurden geäußerte Teilnehmerwünsche
im Hinblick auf weitere Themenschwerpunkte
berücksichtigt. KRY
Datum
Veranstaltung
Referent/-in
TN-Zahl
29.01.15
So sprechen Sie mit guten Texten
Tagesmütter für ­Qualifizierung und Vermittlung an
Christina Budde
22
06.02./
07.02.14
Konstruktive Gesprächsführung in
krititschen Situationen
Annette Ehmann
12
23.03.15
Reflexionstag zur Multiplikatorenschulung
"Sprache macht Spaß"
Dr. Anke Buschmann
Ines Bloth
11
18.04.15
Fit für die Vorstandsarbeit - Erfolgreiche Führung
im Ehrenamt
Annette Ehmann
14
19.05.15
(Fort-)Bildung ist Programm. Ein Runder Tisch zum
­Thema: Fortbildung in der Kindertagespflege
Ines Bloth
20
16.07.15
Fachtagung: Inklusion braucht Mut - Chancen für die
Kindertagespflege
lic.phil. Daniela Kobelt Neuhaus
58
06.10.16
Landeskongress Kindertagespflege:
Perspektiven finden – Impulse setzen
Prof. Dr. mult. Wassilios E. Fthenakis 200
Dr. Herbert Renz-Polster
Georgia d’Incau
Frank Jansen
Dr. Anke Buschmann
Christina Metke
Ute Walker
22.10.15
Vortrag: Rahmenbedingungen und Qualitätsstandards
in der Fachberatung in der Kindertagespflege
Prof. Dr. Gabriel Schoyerer
21
16.11.15
Arbeitstagung: Betriebswirtschaftliche und
rechtliche Aspekte in der Kindertagespflege
in anderen geeigneten Räumen
Iris Vierheller
Gabrielle Kretzer
41
24.11.14
Bildungsträgerkonferenz: Auf die Qualität kommt es an Dr. Gabriele Haug-Schnabel
Astrid Sult
Hilke Lipowski
Inge Däxl
Ines Bloth
68
25.11.15
Fachbeirat „Inklusion“
Monika Los
13
Ines Bloth
Gis Valenta
59
02.07.,
Austauschtreffen zum Thema Qualifizierung und
09.07., 22.07., Fort­bildung von Tagespflegepersonen (in Stuttgart,
24.09.15
Freiburg, Ulm und Karlsruhe)
Chronik Fortbildungen und Fachtagungen 2015
Förderer
Baden-Württemberg
Stiftung
Bosch GmbH
Eduard-Pfeiffer-Stiftung
WGV-Versicherungen
Sparkassen in
­Baden-Württemberg
Glücksspirale
Veranstaltungen | 21
2012
2013
2014
2015
2012
2013
2014
2015
Teilnehmer insgesamt
443
725
743
669
Anzahl der Veranstaltungen gesamt
21
19
22
19
Teilnehmer Fortbildungen
311
553
538
Teilnehmer Verbandsentwicklung
132
172
205
539
Anzahl Fortbildungen
17
14
17
15
130
Anzahl Verbandsentwicklung
4
5
5
4
Entwicklung der Teilnehmerzahlen 2012 bis 2015
Entwicklung der Veranstaltungen 2012 bis 2015
Zufriedenheit gesamt
100%
75%
50%
25%
Organisation der Veranstaltung
182 TN
52 TN
4 TN
1 TN
Nutzen für meine berufliche Praxis
103 TN
97 TN
34 TN
3 TN
0%
Teilnehmerzufriedenheit 2015
(Auszug Feedbackbögen)
Fachtagung Inklusion braucht Mut
Fortbildung Betriebswirtschaftliche und rechtliche Aspekte
in der Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen
Bildungsträgerkonferenz
22 | Landeskongress
Landeskongress
„Perspektiven finden – Impulse setzen“ – diesem Motto wurde der zweite Landeskongress
Kindertagespflege in Baden-Württemberg gerecht. Rund 200 Kongressteilnehmerinnen
und -teilnehmer konnten am 6. Oktober im Haus der Wirtschaft in Stuttgart verschiedene
­Perspektiven einnehmen und neue Impulse zu Bildung und Qualität in der Kindertagespflege
mit nach Hause nehmen.
Zweiter Landeskongress Kindertages­
pflege gibt wichtige Impulse für
­­die Qualität in der Kindertagespflege
Die erste Vorsitzende des Landesverbandes,
Christina Metke begrüßte die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer aus ganz Baden-Württemberg
mit den Worten: „Die Kindertagespflege in
­Baden-­Württemberg hat in den ­vergangenen
­Jahren quantitativ und qualitativ enorme
­Fortschritte g
­ emacht und hat sich zu einer
­wichtigen und bedeutenden Säule der Kinder­
betreuung ­entwickelt.“
Der Landeskongress gab den Startschuss
für das Positionspapier Kindertagespflege und
die Aktivitäten des Landesverbandes zur Landtagswahl 2016. Unter dem Motto „Nicht gleich,
aber gleichwertig – Kindertagespflege in Baden-­
Württemberg“ macht sich der Landesverband auf
politischer Ebene stark für die Kindertagespflege.
Er fordert unter anderem die Verbesserung
der beruflichen Situation für Tagespflege­
personen, ein Wunsch- und Wahlrecht für Eltern
und eine angemessene Ausstattung der Fachdienste ­Kindertagespflege.
Marion v. Wartenberg, Staatssekretärin
im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Baden-Württemberg und Schirmherrin des
Landeskongresses forderte in ihrem Grußwort:
„Jedes Kind, egal ob in einer Kita oder bei einer
Tagespflegeperson, muss gleich gut betreut und
gefördert werden. Die Qualität der Betreuung
bei einer Tagespflegeperson liegt in der individuellen Förderung in familiärer Atmosphäre.“
Landeskongress | 23
Landeskongress gibt Impulse
für Qualität Was bedeutet Bildung in der
frühen Kindheit? Welche besonderen Merkmale
charakterisieren die Bildungsprozesse in dieser
Lebensphase? Welchen Beitrag leistet hier die
Kindertagespflege in Baden-Württemberg?
Als Impulsredner sprach Prof. Dr. mult. ­Wassilios
E. Fthenakis über die Kindertagespflege als
­Bildungsort voller Möglichkeiten und verwies
vor allem auf die große Chance der Kindertages­
pflege, das familienähnliche Setting zu nutzen,
von dem Kinder wie Eltern gleichermaßen profitieren. Er hob hervor, dass die Kindertagespflege
die Chance hat, eine sichere Bindungsqualität
aufzubauen. Besonders Kinder ohne verlässliche
Beziehungen in der eigenen Familie, ­profitieren
davon. Die hochwertige Beziehung zu ihrer
­Tagesmutter oder ihrem Tagesvater wirkt sich
auch positiv auf die Beziehung zu den Eltern aus.
Viele Impulse: Welche Perspektiven
hat die Kindertagespflege? In der ­Impulsdiskussion zum Thema „Viele Impulse: ­Welche
Perspektiven hat die Kindertagespflege?“ ­trafen
sich alle Referentinnen und Referenten zum
­Gespräch über die Qualität in der Kindertages­
pflege wieder. Zentrale Aussagen waren, dass die
Grundlage für gute Bildung eine gute Beziehung
ist und dass das familiäre Setting der Kindertagespflege hierfür gute Voraussetzungen bietet.
Alle Referentinnen und Referenten sprachen sich
für ein Wunsch- und Wahlrecht der Eltern aus.
Ausstellerbereich Im Ausstellerbereich
informierten die Akademie für Kindertagespflege, der KVJS, die BBQ Berufliche Bildung
­gGmbH, die DUSYMA GmbH und der Landesverband K
­ indertagespflege in Kooperation mit
der ­Baden-Württemberg Stiftung über aktuelle
und interessante Angebote rund um die Kinder­
tagespflege.
Kooperationsveranstaltung Der Landes­
verband veranstaltete den Landeskongress
Kindertagespflege in Kooperation mit dem Land­kreistag, Städtetag und Gemeindetag BadenWürttemberg und dem Kommunalverband für
Jugend und Soziales Baden-Württemberg. Die
Tagungsdokumentation ist auf der ­Homepage
des Landesverbandes Kindertagespflege
­veröffentlicht. ML
24 | Interne Verbandsentwicklung
Interne
­Verbandsentwicklung
Geschäftsstelle Die Geschäftsstelle besteht
aus Geschäftsführung, Verwaltung & Organisation
und der Fachberatung. Personell gab es Mitte des
Jahres einen Leitungswechsel. Die Geschäfts­
führerin Heide Pusch ist nach 10 Monaten aus der
Elternzeit zurückgekehrt und Nina Julia Ouarts
Elternzeitvertretung ist zu Ende gegangen.
Und es gab eine weitere Personalveränderung.
Ende des Jahres gab der Vorstand des Landesverbandes Kindertagespflege eine Neuaus­
richtung des L
­ andesverbandes bekannt. Bei der
Neuausrichtung wurden die Schwerpunkte der
Geschäftsstelle auf den Prüfstand gestellt. Der
Vorstand verfolgte dabei das Ziel, die Angebote
des Landesverbandes und die damit verbundenen
Personalstellen langfristig abzusichern. Gleich­
zeitig sollte die Arbeit einen neuen politisch-­
strategischen Schwerpunkt erhalten, der noch
mehr in die Regionen hinein wirkt.
Diese Neuaufstellung war im gegen­
wärtigen finanziellen Rahmen nur machbar, wenn
der Landesverband sich auch personell verändert.
Die pädagogische Fachberatung wurde deshalb
so umstrukturiert, dass diesem neuen Schwerpunkt Rechnung getragen wurde. Es wurde
die Position eines politischen Referenten/­einer
politischen R
­ eferentin ausgeschrieben, der/die
die politisch-­strategische Arbeit in den Regionen vorantreiben soll. Im Zuge der anstehenden
Veränderungen hat sich der Landesverband zum
31.12.15 von der ­pädagogischen Fachreferentin Frau Strauß getrennt. Dieser Schritt ist dem
Vorstand nicht leicht gefallen. Der Landesverband
Kinder­tagespflege hält weiterhin eine pädagogische Fach­beratung vor. Fachreferentin Ines Bloth
ist hierfür A
­ nsprechpartnerin.
Wir danken Frau Ouart und Frau Strauß für
Ihre engagierte und tolle Mitarbeit und wünschen
Ihnen für Ihre Zukunft – beruflich und privat –
­weiterhin viel Erfolg und alles Gute! HP
Öffentlichkeitsarbeit Die Geschäftsstelle hat
sich im Jahr 2015 neben den vielen inhalt­lichen
Themen und der Planung und ­Durchführung des
Landeskongresses, die Umsetzung des neuen
Erscheinungsbildes zur Aufgabe gemacht. Hierfür
wurden sämtliche
Dokumente, ­Medien
und Vorlagen
überarbeitet und
BADEN-WÜRTTEMBERG e.V.
mit dem neuen
Landesverband
Kindertagespflege
Logo und Erscheinungsbild versehen. So haben wir neue Email­
adressen und eine neue Internetadresse erhalten,
das Fortbildungsprogramm neu gestaltet und
zum Höhepunkt des Jahres die Homepage des
Landesverbandes neu aufgelegt. Jeder Tätigkeitsbereich auf der Homepage wurde mit einem Bild
und einer Farbe versehen, um den Nutzerinnen
und Nutzern die Navigation zu erleichtern. Das
rundum positive Feedback sagt uns: Die harte
Arbeit hat sich gelohnt! Anzuschauen ist es unter
www.kindertagespflege-bw.de HP
Fachbeirat Inklusion in der Kinder­
tagespflege Der im Rahmen des
­ ilotprojektes „Inklusive Pädagogik in der Kinder­
P
tagespflege – Vielfalt fördern von Anfang an“
gegründete Fachbeirat Inklusion in der Kinder­
tagespflege hat seine Arbeit 2015 fortgesetzt. Im
November kamen die Mitglieder in einer Sitzung
in Stuttgart zusammen und sprachen über zwei
Projekte. Gabriele Ulrich vom Landesjugendamt
– KVJS stellte den Abschlussbericht zu „Inklusion
von Kindern und Jugendlichen mit einer Behin­
derung in allgemeinen Einrichtungen der Kindertagesbetreuung und Schulen“ vor.
Der Landesverband informierte über die
För­derung seines geplanten Projektes „Landesweite Anlauf­stelle für inklusive Pädagogik in
der Kindertages­pflege in Baden-Württemberg“
durch Aktion Mensch und die Lechler-Stiftung
und stellte den Projektplan vor. Im Rahmen
des dreijährigen Projektes wird eine Anlaufstelle für Inklusion in der Kindertagespflege in
Baden-Württemberg ein­gerichtet werden. Die
Projektziele sind, die Rahmen­bedingungen für
Interne Verbandsentwicklung | 25
Mitgliederversammlung
die Betreuung von Kindern mit körperlichen und/
oder psychischen Beeinträchtigungen oder besonderen Förderbedarfen zu verbessern und die
Handlungs­kompetenz von Tagespflegepersonen
zu stärken, Betreuungsplätze für diese Kinder
anzubieten. Drei Produkte sollen dafür entwickelt
werden: ein Curriculum für die Fortbildung von
Tagespflege­personen, ein Konzept zur Entwicklung von Indikatoren zum Gelingen von Inklusion
in der Kindertagespflege und eine Handreichung
zu übertragbaren Finanzierungswegen. Der
Fachbeirat diskutierte die drei Projektprodukte im
Hinblick auf die Herausforderungen, Chancen und
Risiken sowie die Möglichkeiten der Mitarbeit der
einzelnen Fachbeiratsmitglieder. Der Fachbeirat
Inklusion wird die Projektarbeit begleiten und
zweimal pro Jahr tagen. ML
LAG – Landesarbeitsgemeinschaft Die
Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) besteht aus
Delegierten von allen Mitgliedern und Kooper­
ationspartnern des Landesverbandes Kinder­
tagespflege. Die LAG ist ein Forum, dass sich mit
neuesten Entwicklungen beschäftigt und aktuelle
Fragestellungen in der Kindertagespflege zur
Diskussion stellt. Die LAG findet zwei Mal jährlich
im Frühjahr und im Herbst in Stuttgart statt.
Im Mittelpunkt der LAG 2015 standen die
vier folgenden Fragestellungen:
• Wie müssen die Strukturen der Träger
­beschaffen sein, um eine besondere Qualität
zu ermöglichen?
• Was umfasst das Aufgabenspektrum der fachlichen Beratung, Begleitung und Vermittlung?
• Was folgt daraus für das Anforderungsprofil
der Fachberaterinnen und Fachberater?
• Wie sieht eine „gute“ pädagogische Begleitung
von Tagespflegepersonen in einer realistischen
Praxis aus?
Höhepunkt der LAG im Herbst war der Vortrag
von Prof. Dr. Gabriel Schoyerer zum Thema „Qualitätsstandards in der Fachberatung in der Kindertagespflege“ als Impuls für die Gruppenarbeit in
den anschließenden Workshops.
Mitgliederversammlung
Die Mitgliederversammlung am 20. Juni trug ­einen
politischen Schwerpunkt: Im Hinblick auf die
Landtagswahlen im März 2016 lag das Haupt­
augenmerk auf der Erstellung eines Positions­
papiers des Landesverbandes. Das hier ­erarbeitete
und verabschiedete Positionspapier stellt die
momentane Situation der Kindertagespflege
in Baden-Württemberg dar und knüpft daran
konkrete Forderungen für die Zukunft. Presse­
gespräche und Vor-Ort-Terminen sollen die
Positionen des Landesverbandes öffentlichkeitswirksam unterstreichen. Parteien sollen aufge­
fordert werden, die Kindertagespflege in ihr Wahlprogramm aufzunehmen.
Des Weiteren wurde das neue Logo und
Erscheinungsbild präsentiert, das erstmals in
gedruckter Form im Tätigkeitsbericht 2014 vorgestellt wurde. Weitere Tagesordnungspunkte
waren die Berichte der ersten Vorsitzenden, der
Geschäftsstelle und der Kassenprüfer. KRY
Mitgliederkonferenz Die ­Mitgliederkonferenz
am 21. November befasste sich mit der Landtags­
wahlkampagne des Landesverbandes „Nicht
gleich aber gleichwertig“. Die einzelnen Kampagneninstrumente und -schritte wurden erläutert,
so dass sich die Mitglieder in Workshop-Gruppen
zu ihren geplanten Aktionen zur Landtagswahlkampagne in ihrem Wahlkreis austauschen und
gegenseitig inspirieren konnten. Darüber hinaus
wurden die neuen Bundesprogramme „Kita plus“
und das „Bundesprogramm Kindertagespflege“
intensiv erörtert.
Karin Keller, 2. Vorsitzende, berichtete
über die Arbeit des Vorstandes und Heide Pusch
über die Arbeit der Geschäftsstelle. Die Mit­
gliederkonferenz im Frühjahr wurde mangels
Anmeldungen abgesagt. KRY
26 | Interne Verbandsentwicklung
Interne ­Verbandsentwicklung
Arbeitskreis Fachliche Beratung,
­Vermittlung und Begleitung Handlungsempfehlung „Erfolgreiche
Vertretungsmodelle“ Der Arbeitskreis
Arbeitskreis Geschäftsführung Der AK
Geschäftsführung ist eine feste Gruppe bestehend
aus Mitarbeiter/-innen mit Geschäftsführungsaufgaben für freie Träger der Kindertagespflege,
„Fachliche Begleitung, Vermittlung und Beratung“ die sich in regelmäßigen Abständen trifft und zu
hat 2014 in vier Arbeitstreffen eine Handreichung operativen Themen der Vereinsführung ausfür Vertretungsmodelle in der Kindertagespflege
tauscht und berät. Eingeladen sind alle, die an
erarbeitet. Die Handreichung des Arbeitskreises
einer regelmäßigen Mitarbeit Interesse haben. Im
soll Fachberatungen die Erarbeitung einer auf
Jahr 2015 hat der AK drei Mal getagt.
regionale Gegebenheiten abgestimmten KonzepZiel des AK Geschäftsführung ist die Ver­tion erleichtern. Der Fokus lag dabei auf Vertre­netzung, der Austausch, die Informationsweiter­
tungsmodellen für unvorhersehbare Ausfälle von
gabe und Abstimmung unter den Geschäfts­
Tagespflegepersonen. Die Handlungsempfehlung führer/-innen sowie die Erarbeitung von
wurde März 2015 veröffentlicht und steht auf
Ressourcen, die die Professionalisierung der
der Homepage des Landesverbandes Kinder­
Trägerstrukturen weiter voranbringen.
tagespflege unter Downloads zum Herunterladen
Themenschwerpunkte 2015 waren:
bereit. HP
­Marketing in der Kindertagespflege, Randzeitenund Notfallbetreuung in der Kindertagespflege
und die Planung der Landtagswahlkampagne des
Landesverbandes Kindertagespflege.
Mitglieder des Arbeitskreises Geschäftsführung:
• Bettina Bechtold-Schroff,
Tagesmütter Göppingen e.V.
• Claudia Dorner-Müller,
Tagesmütterverein Freiburg e.V.
• Gabi Ernst, P.A.T.E. Aalen
• Iris Graf, Tagesmütterverein Lkr. Konstanz e.V.
• Ingrid Gulden, Tagesmütter Welzheimer Wald e.V.
• Anna Homberg, Dt. Kinderschutzbund
Ortsverband Schopfheim e.V.
• Stefanie Idler,
Tageselternverein Fellbach und Kernen
• Ilona Fritz-Schild,
Familienzentrum Rheinfelden e.V.
• Andrea Keinath, Tageselternverein Familiäre
Kinderbetreuung im Landkreis Tübingen e.V.
• Karin Keller, Tagesmütter e.V. Landkr. Heidenheim
• Jana Lux, Tageselternverein Kreis Esslingen e.V.
• Anne Mack, Tagesmütter e.V. Reutlingen
• Ingrid Musen, Jugendförderverein ZAK e.V.
• Isabelle Nägele,
Tagesmütter- und Elternverein e.V. Biberach
• Heidrun Schild, Tageselternverein Schorndorf
• Sibylle Schober,
Tageselternverein Kreis Esslingen e.V.
• Leitung: Nina Julia Ouart (bis Juli 2015), Heide
Pusch (August 2015 bis heute) Landesverband
Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V.
Interne Verbandsentwicklung | 27
Arbeitskreis Qualifizierung Das Ziel der
Arbeitstreffen, die viermal im Jahr in den
­Geschäftsräumen des Landesverbandes stattfinden, ist die Beteiligung und Partizipation der
Mitgliedsorganisationen sowie die gemein­same
Erarbeitung von Konzepten und Lösungen zur
Verbesserung der professionellen Arbeit in der
Qualifizierung und Fortbildung. Das Thema
„Tätigkeitsbegleitende jährliche Fortbildung für
Tagespflegepersonen im Rahmen der verbindlich geforderten 15 Unterrichtsstunden (Kurs V)“
­wurde auch 2015 weiter bearbeitet. Im Ergebnis
liegt nun ein erster Arbeitsentwurf vor, der alle
bisher erarbeiteten Teilergebnisse beinhaltet.
2016 wird der Arbeitsentwurf dem Vorstand des
Landesverbandes zur Diskussion vorgelegt.
Die Mitglieder des Arbeitskreises Qualifizierung:
• Cornelia Engelmann,
TagesmütterVerein Freiburg e.V.
• Susanne Federolf,
Tagesmütterverein Kehl Hanauerland e.V.
• Daniela Häckel,
Tagesmütter und Pflegeeltern Stuttgart e.V.
• Susanne Kayser,
Tageseltern Schorndorf und Umgebung e.V.
• Anette Kühne-Horber,
Tagesmütterverein Landkreis Konstanz e.V.
• Mechthilde Nastold-Schrader,
Tagesmütter e.V. Reutlingen
• Angelika Plechaty, Tagesmütter Göppingen e.V.
• Charlotte Sayer-Kempp,
Tageselternverein Familiäre Kinderbetreuung
im Landkreis Tübingen e.V.
• Elfriede Stephan, Diakonisches Werk der Evangelischen Kirchenbezirke im Landkreis Calw
• Fachbereich Kindertagespflege
• Sabine Weeber, kit- Familiäre Kindertages­
betreuung Hohenlohekreis e.V.
• Antje Woltemath,
Tageselternverein Kreis Esslingen e.V.
• Leitung: Ines Bloth, Landesverband Kinder­
tagespflege Baden-Württemberg e.V. BI
Arbeitskreis Online Im November 2014 konstituierte sich der Arbeitskreis „Qualitätsstandards
in der Arbeit mit Online-Portalen“. Der Arbeitskreis tagte zwei Mal im Jahr 2015. Ziel des Arbeitskreises ist die Erarbeitung eines Positionspapiers,
dass bei der Mitgliederversammlung am 11. Juni
2016 beschlossen werden soll. Im Oktober 2015
gab der Bundesverband für Kindertagespflege e.V.
ein Positionspapier zum Einsatz von online-gestützter Vormerkung und Vermittlung heraus, das
bei der Erstellung der baden-württembergischen
Stellungnahme hinzugezogen wurde. Ferner ist
die Auswertung einer Umfrage zur Nutzung von
Internetbörsen im Bereich der Kindertagespflege
unter den Mitgliedern und Kooperationspartnern
des Landesverbandes Kindertagespflege von
August 2015 in die Erstellung des Positionspapiers
eingeflossen.
Die Mitglieder des Arbeitskreises:
• Hildeburg Gauckler-Böing, kit – Familiäre
Kindertagesbetreuung Hohenlohekreis e.V.
• Iris Graf,
Tagesmütterverein Landkreis Konstanz e.V.
• Ute Hentschel, Tageselternverein Familiäre
Kinderbetreuung im Landkreis Tübingen e.V.
• Paul Huber,
Tageselternverein Landkreis Freudenstadt e.V.
• Andrea Keinath, Tageselternverein Familiäre
Kinderbetreuung im Landkreis Tübingen e.V.
• Sabrina Klaus, Tageselternverein Bruchsal
Landkreis Karlsruhe Nord e.V.
• Stefanie Lutz,
Kompetenzzentrum Kindertagesbetreuung
• Claudia Mörk-Feith,
Tages- und Pflegemutter e.V. Leonberg
• Elisabeth Schmuland, Kompetenzzentrum
­Kindertagesbetreuung, Landkreis Ludwigsburg
• Sabrina Schulz, Tageselternverein Bruchsal
Landkreis Karlsruhe Nord e.V.
• Leitung: Nina Julia Ouart (bis Juli 2015), Heide
Pusch (August 2015 bis heute) Landesverband
Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. HP
Wir danken allen Mitgliedern von unseren Arbeitskreisen für die rege ­Teilnahme,
den Ideenaustausch und die tolle Mitarbeit!
28 | Netzwerkarbeit
Netzwerkarbeit
Mitarbeiterinnen des Landesverbandes haben in 2015
an folgenden Veranstaltungen teilgenommen:
Veranstaltung
Institution
Arbeit der
Teilnahme
Kooperationsgspräch
aim Heilbronn
Teilnahme
Tag der offenen Tür
aim Heilbronn
Teilnahme
Gespräch Frau Pfitzenmaier
Baden-Württemberg Stiftung
Teilnahme
Netzwerk Sprache
Baden-Württemberg Stiftung
Mitarbeit
Austauschtreffen und Kooperationsgespräch
Baden-Württemberg Stiftung/
Landesinstitut für Schulentwicklung
Teilnahme
Auftaktveranstaltung zum
„Bundesprogramm Kindertagespflege“
Bundesfamilienministerium
Teilnahme
Länderkonferenzen
Bundesverband für Kindertagespflege e.V.
Mitarbeit
AG Qualifizierung
Bundesverband für Kindertagespflege e.V.
Mitarbeit
Fachpolitischer Dialog
Bundesverband für Kindertagespflege e.V.
Teilnahme
Steuerungsgruppe „Leistungsorientierte
Finanzierung in der Kindertagespflege“
Bundesverband für Kindertagespflege e.V.
Mitarbeit
Mitgliederversammlung
Bundesverband für Kindertagespflege e.V.
Teilnahme
Fachtagung Inklusion „Alle Kinder sind gleich –
jedes Kind ist anders“
Bundesverband Kindertagespflege
Referentin
Jubiläum
Caritas Stuttgart, Tagesmütterbörse
Teilnahme
Vernetzungstreffen
Der Paritätische Baden-Württemberg
Teilnahme
Kooperationsgespräch Aktion Mensch
Der Paritätische Baden-Württemberg
Teilnahme
Kernteamsitzung Familie und Kinder
Der Paritätische Baden-Württemberg
Mitarbeit
Mitgliederversammlung
Der Paritätische Baden-Württemberg
Teilnahme
Fachgruppe Familie
Der Paritätische Baden-Württemberg
Teilnahme
Veranstaltung für Tagespflegepersonen
Dr. Fulst-Blei MdL in Mannheim
Teilnahme
Fachverbändeausschuss
Evangelische Frauen in Württemberg
Teilnahme
Kooperationsgespräch
Familiengenossenschaft Mannheim eG
Teilnahme
Austauschtreffen
Forschungsgruppe Verhaltensbiologie
des Menschen
Teilnahme
Landesparteitage
Grüne, CDU und SPD
Teilnahme
Herbstfest
Grünen Landtagsfraktion
Teilnahme
Wissenschaft trifft Praxis
Hochschule Esslingen
Teilnahme
Seminar im Studiengang Bildung und Erziehung
in der Kindheit
Hochschule Esslingen
Referentin
Netzwerkarbeit | 29
Veranstaltung
Institution
Arbeit der
Teilnahme
Vernetzungstreffen
IG Großtagespflege Stuttgart und Ludwigsburg
Teilnahme
AG Kinderbetreuung Reutlingen
in Zusammenarbeit mit
Tagesmütter e.V. Reutlingen
Teilnahme
Jour Fixe und Kooperationsgespräche
Kommunalverband für Jugend und Soziales BW
Teilnahme
AG Kindertagespflege
Kommunalverband für Jugend und Soziales BW
Mitarbeit
Vorstandssitzung
Landesfamilienrat
Teilnahme
Mitgliederhauptversammlung
Landesfamilienrat
Teilnahme
Delegiertenversammlung
Landesfrauenrat
Teilnahme
Austauschtreffen mit Frau Heilemann
Landkreistag BW
Teilnahme
Kooperationsgespräch mit dem Landrat
Landratsamt Waldshut
Teilnahme
Gespräch mit Sozialadezernent
Landkreis Rastatt
Teilnahme
Kooperationsgespräch
Lechler Stiftung
Teilnahme
Paul-Lechler-Preisverleihung
Lechler Stiftung
Teilnahme
AG Frühkindliche Bildung
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BW
Mitarbeit
Unter-AG Kinder aus Flüchtlingsfamilien
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BW
Mitarbeit
Jour Fixe mit Frau Engemann
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BW
Teilnahme
Fortbildung Low-Budget-Marketing
Netzwerk Fortbildung
Teilnahme
Netzwerk- und Bundestreffen
Netzwerk Kinder bis drei
Mitarbeit
Fachtagung Inklusion in der Kindertagespflege
Niedersächsisches Kindertagespflegebüro
Referentin
Fachtagung Inklusion
Reutlingen
Teilnahme
Kooperationsgespräch
Robert Bosch Stiftung
Teilnahme
Landesinklusionstag
Sozialministerium Baden Württemberg
Teilnahme
Programmbeirat
Stiftung Kinderland
Teilnahme
Netzwerk Praxisdialog Sprache Stuttgart
Stuttgart
Teilnahme
Jubiläum
Tages- und Pflegemutter e.V. Leonberg
Teilnahme
Fortbildung zu „Bindung und Feinfühligkeit“
Tagesmütter e.V. Landkreis Heidenheim
Teilnahme
Kooperationsgespräche
Tagesmütternetz Bodenseekreis e.V. /
Landratsamt Bodenseekreis
Jubiläum
TagesmütterVerein Freiburg e.V.
Teilnahme
Kooperationsgespräch
tupf e.V. Böblingen
Teilnahme
Beirat Vereinbarkeit Beruf und Familie
Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg
Teilnahme
30 | Förderer und Kooperationen
Förderer und
Kooperationen
Der Landesverband dankt allen Förderern, Kooperationspartnern und Spendern
für die großzügige Unterstützung und Förderung 2015.
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
Förderung ­Landesverband
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
Kooperationspartner mit der Landesinitiative „BeKi“
Landesinitiative BeKi – Bewusste Kinderernährung
Robert-Bosch-Stiftung
Projektfinanzierung
„Chancen-gleich!“ Kulturelle Vielfalt als Ressource frühkindlicher Bildungsprozesse – Fortbildung für Tagespflegepersonen in der Kindertagespflege
GlücksSpirale
Arbeitstagung
Betriebswirtschaftliche und rechtliche Aspekte in der Kindertagespflege
in anderen geeigneten Räumen
Baden-Württemberg Stiftung
Projektfinanzierung
„Sprache macht Spaß“ und „Sprache macht Spaß 2“
BW-Bank
Spende
Sparkassen Verband
Spende
Utta Goerlich
Spende
Mitglieder und Kooperationspartner 2015 | 31
Mitglieder und
­Kooperationspartner 2015
Mitglieder
Landkreis Alb-Donau
Tagesmütterverein Alb-Donau-Kreis e.V.
Landkreis Biberach
Tagesmütter- und Elternverein im Landkreis Biberach e.V.
Landkreis Böblingen
Tages- und Pflegeeltern e.V. Kreis Böblingen
Tages- und Pflegemütter e.V. Leonberg
Bodenseekreis
Tagesmütternetz Bodenseekreis e.V.
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
Tageselternverein Südlicher Breisgau/Kaiserstuhl e.V.
Tageselternverein Gundelfingen und Umland
„Orte für Kinder“ e.V.
eki Eltern – Kind – Initiative e.V.
Tageselternverein Dreisamtal – Hochschwarzwald e.V.
Landkreis Calw
Evangelischer Tageselternverein im Landkreis Calw
Landkreis Emmendingen
Tagesmütterverein Denzlingen e.V.
Enzkreis
Tagesmütter Enztal e.V.
Landkreis Esslingen
Tageselternverein Kreis Esslingen e.V.
Stadtkreis Freiburg
TagesmütterVerein Freiburg e.V.
Landkreis Freudenstadt
Tageselternverein Landkreis Freudenstadt e.V.
Landkreis Göppingen
Tagesmütter Göppingen e.V.
Landkreis Heidelberg
Generationsbrücke e.V.
Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Wiesloch e.V.
Landkreis Heidenheim
Tagesmütter e.V. Landkreis Heidenheim
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Tageskinder Region Heilbronn e.V.
Hohenlohekreis
kit – Familiäre Kindertagesbetreuung Hohenlohekreis e.V. Landkreis Karlsruhe
Tageselternverein Bruchsal Landkreis Karlsruhe Nord e.V.
Tageselternverein Ettlingen und
südlicher Landkreis Karlsruhe e.V.
Tagesmütter-Verein Karlsruhe e.V.
Landkreis Konstanz
Tagesmütterverein Landkreis Konstanz e.V.
Bildungszentrum Singen
Landkreis Lörrach
Familienzentrum Rheinfelden e.V.
Fachdienst Kindertagespflege
Familienzentrum Lörrach e.V.
Fachdienst Kindertagespflege
Fachdienst Kindertagespflege Weil am Rhein e. V.
Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband
Schopfheim e.V.
Main-Tauber-Kreis
Tageselternverein Main-Tauber-Kreis e.V.
Neckar-Odenwald-Kreis
Tagesmütterverein Neckar-Odenwald-Kreis e.V.
Ortenaukreis
Tagesmütterverein Kehl Hanauerland e.V.
Tagesmütterverein Offenburg e.V.
Diakonisches Werk im Ortenaukreis
Ostalbkreis
P.A.T.E. e.V. Kindertagespflege im Ostalbkreis
Landkreis Ravensburg
Diakonische Bezirksstelle Ravensburg
Caritas Bodensee-Oberschwaben
Rems-Murr-Kreis
TagesEltern Fellbach und Kernen e.V.
Tagesmütter Welzheimer Wald e.V.
Tageselternverein Waiblingen e.V.
Tageselternverein Schorndorf und Umgebung e.V.
Tageseltern Winnenden und Umgebung e.V.
Verein Kinder- und Jugendhilfe Backnang e.V.
Landkreis Reutlingen
Tagesmütter e.V. Reutlingen
Landkreis Rottweil
Tagesmütter- und Elternverein Landkreis Rottweil e.V.
Landkreis Schwäbisch Hall
Tagesmütter Kreis Schwäbisch Hall e.V.
Schwarzwald-Baar-Kreis
Tagesmütter/Tagesväter-Pflegekinder-Service TaPS e.V.
Landkreis Sigmaringen
Frauen-Begegnungs-Zentrum e.V.
Koordinierungsstelle für Tageseltern
Landeshauptstadt Stuttgart
Tagesmütter und Pflegeeltern Stuttgart e.V.
Landkreis Tübingen
Tageselternverein Familiäre Kinderbetreuung
im Landkreis Tübingen e.V.
Landkreis Tuttlingen
Tagesbetreuung für Kinder e.V.
Stadtkreis Ulm
Tagesmütterverein Ulm e.V.
Landkreis Waldshut
Tageselternverein e.V. Bad Säckingen
Zollernalbkreis
Tagesmütter und Tagesväter im
Jugendförderverein Z.A.K. e.V.
Kooperationspartner
•
•
•
•
•
•
•
•
Akademie für Kindertagespflege
Caritasverband für Stuttgart e.V.
ElternService AWO GmbH
Landratsamt Ludwigsburg
Landratsamt Schwäbisch Hall
PME Bildungsakademie gGmbH
USS impuls gGmbH
Vereinigung der Waldorf-Kindertageseinrichtungen
­Baden-Württemberg e.V.
• VWA-Hochschule GmbH
32 | Daten und Fakten
Daten und Fakten
Landesverband Kindertagespflege
­B­aden-Württemberg e.V.
Anschrift Geschäftsstelle
Landesverband Kindertagespflege
Baden-Württemberg e.V.
Schloßstraße 66
70176 Stuttgart
Mitarbeiterinnen und Stellenanteile
4,00 Stellenanteile beim Landesverband und
0,58 Projektstellen
Gründungsjahr
1978
Finanzamt
Stuttgart-Körperschaften
Paulinenstraße 44-46, 70178 Stuttgart
St-Nr. 99059/20441
Mitgliedschaften
• Bundesverband für Kindertagespflege e.V.
• Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband
­Landesverband Baden-Württemberg e.V.
• Landesfrauenrat Baden-Württemberg
• Landesfamilienrat Baden-Württemberg
• AG Netzwerk Familie Baden-Württemberg
Mitglieder und Kooperationspartner
des Landesverbandes
Neue Mitglieder 2015
• Tages- und Pflegeeltern e.V. Kreis Böblingen
Vereinsaustritte 2015
• Tageselternverein Bad Säckingen e.V.
• VWA-Hochschule GmbH
Mitgliedsbeitrag
2015 haben die Mitgliedsorganisationen 3,60 Euro
pro Mitglied in ihrer Organisation bezahlt. Mitgliedsorganisationen ohne eigene Mitgliederstruktur haben einen Beitrag von 3,60 Euro pro
aktive Tagespflegeperson in ihrer Zuständigkeit
entrichtet. Jedes Mitglied hat mindestens einen
Jahresbeitrag von 150 Euro entrichtet. WI
Daten und Fakten | 33
Daten und Fakten
Entwicklung der Mitglieder
50
54
52
54
9
9
2014
2015
7
4
2012
2013
2014
2015
2012
2013
Anzahl der Kooperationspartner
Anzahl der Mitglieder
Kindertagespflege
Betreute Kinder
in Kindertagespflege*
Jahr
Kinder
Aktiv tätige
Tagespflegepersonen*
Kinder U3
Jahr
aktive TPP
gesamt
Vergleich zu 2014
Aktive TPP
6.777
- 4,04 %
ausgeschiedene TPP
1.453
21,44 %
2015
20.725
10.285
2015
6.777
Neu gewonnen
1.227
2014
20.169
10.194
2014
7.062
Gesamt
- 226
2013
19.659
9.622
2013
6.860
2012
18.567
8768
2012
6.942
Der Landesverband verfügt seit Jahren über
eine stabile Mitgliederbasis und durch die ­stetigen
Vernetzungsaktivitäten von Vorstand und
Geschäftsstelle über eine wachsende Anzahl
von Kooperationspartnern.
Die Anzahl der in der Kindertagespflege
betreuten Kinder ist leicht gestiegen im Vergleich
zum Vorjahr (von 20.169 im Jahr 2014 auf 20.725
im Jahr 2015). Besorgniserregend ist der Rückgang der aktiven Tagespflegepersonen (von 7.062
2014 auf 6.777 2015). Das ist ein Rückgang um vier
Prozent. Das bedeutet, dass die steigende Anzahl
an Kindern von weniger Tagespflege­personen
betreut wird.
Etwa genauso viele Kinder wurden im
Jahr 2015 zwischen dem 02.03.2014 und dem
01.03.2015 neu in die Kindertagespflege vermittelt
wie ausgeschieden sind: Es gab 11.931 Neuzugänge und 11.082 Kinder, die die Kindertagespflege
verlassen haben. Das zeigt, dass die Fluktuation
in der Kindertagespflege relativ hoch ist.
Kindertagespflege in anderen geeigneten ­Räumen:
Zum Stichtag, am 01.03.2015 gab es
in Baden-Württemberg
• 433 Kindertagespflegestellen in anderen
­geeigneten Räumen (2014: 369)
• Insgesamt werden dort 3.011 Kinder, davon
2.524 unter 3 Jahren (83,8 %) (2014: 2.610
Kinder, davon 2.231 unter drei Jahren)
• Insgesamt sind von 992 qualifizierten Tages­
pflegepersonen in anderen geeigneten
­Räumen tätig (2014: 804)
• Eine TPP betreut dort im Durchschnitt 3,04
Kinder. Bezogen auf die Kinder unter drei
­Jahren betreut eine TPP nur 2,54 Kinder.
Das bedeutet, dass 24,5 Prozent der unter drei-­
jährigen Kinder, die insgesamt in der Kinder­­tages­
pflege betreut werden, in anderen ­geeigneten
Räumen betreut werden. Insgesamt ist die
­Kindertagespflege in anderen geeigneten ­Räumen
einer der größten Wachstumsbereiche in
der Kinder­tagespflege.
*laut Erhebung KVJS zum Stichtag 01.03.2015, Quelle: KVJS, Vorlage LJHA/024/2015 vom 08.07.2015,
verfügbar unter http://www.kvjs.de/fileadmin/dateien/jugend/rundschreiben_formulare_arbeitshilfen/rundschreiben/
rundschreiben_2015/RS_19-2015_TOP_1_-_Entwicklungen_in_der_KTP_Vorlage_LJHA-024-2015.pdf
34 | Finanzbericht
Finanzbericht
Wie auch schon in den Vorjahren wird die
opera­tive Kassenführung im Hauptamt
wahrgenommen.
Anmerkung zum Jahresabschluss 2015
Die Summe aller Aufwendungen belief sich im
Jahr 2015 auf 354.053,63 Euro, dem gegenüber
stehen Einnahmen in Höhe von 366.708,57 Euro.
Damit konnten die frei verfügbaren Mittel um
7.944,91 Euro erhöht werden. Bei regel­mäßigen
Zufluss der Fördermittel des Landes bleibt der
Landesverband liquide.
Ein- und Ausgaben werden nach Kostenstellen (Institution, Projekt Qualifizierung, Projekt
Sprache und Projekt Chancen-gleich) gebucht
und nach den Geldgebern und Kostenarten aufgegliedert. Das Land Baden-Württemberg ist mit
­einer Summe von 220.150,00 Euro der Hauptförderer des Landesverbandes. Die Mittel teilen
sich auf eine institutionelle und projekt­bezogene
Förderung für die Weiterentwicklung der Quali­
fizierung. Letztere ist eine gedeckelte Fehl­
betragsförderung. Die Beiträge der Mitglieder und
Kooperationspartner mit 40.575,60 Euro ist ein
weiterer wesentlicher Posten auf der Einnahmeseite. Spenden in Höhe von 26.850 Euro erhöhten
den Gestaltungsrahmen und ermöglichten die
Teilnahmegebühren für Seminare (28.395,54 Euro)
in einem für die Teilnehmer vertretbaren Rahmen
zu halten. Das Sprachprojekt wurde mit einer
Restsumme von 7.100 Euro (Baden-WürttembergStiftung) und einer Restsumme (13.556,40 Euro)
aus dem Vorjahr in 2015 abgeschlossen. Das
­Projekt Chancen-gleich! (Robert Bosch Stiftung)
wurde 2015 mit einer Fördersumme von
12.500 Euro begonnen.
Der Förderzeitraum der Landesmittel ist
regelmäßig das Kalenderjahr, d.h. die Mittel
die in 2015 geflossen sind, sind auch in 2015
abzurechnen. Der Förderzeitraum bei Stiftungen
und anderen Geldgebebern weicht oftmals vom
Kalenderjahr ab, was zu Folge hat, das Gelder im
Wirtschaftsjahr nur teilweise verwendet werden
und auf das Folgejahr übertragen werden.
Aufwendungen werden anteilmäßig auf die
einzelnen Kostenstellen verteilt. Die Ausgaben für
die Personalkosten schlagen mit 228.995,59 Euro
zu Buche. Ein weiterer fester Bestandteil auf der
­Ausgabenseite sind die Raumkosten.
Anmerkung zum Kassenabschluss
Der durchschnittliche monatliche Finanzbedarf
des Landesverbandes Kindertagepflege beträgt
ca. 30.000 Euro. Ein wesentlicher Teil davon sind
Personalkosten. Deshalb ist eine entsprechende
Summe an verfügbaren Mittel auf den Konten
des Verbandes vorzuhalten. Im Jahr 2015 konnte
die Finanzsituation des Verbandes leicht gestärkt
werden, was nicht heißt, dass der Verband auf
Rosen gebettet ist. Nach wie vor reichen die
freien Mittel nicht aus, um die Ausgaben von zwei
Monaten abzudecken.
Einzelheiten können Sie dem Kassen­
abschluss und dem Jahresabschluss 2015 im
Anhang entnehmen. PH
Finanzbericht | 35
Anhänge
36 | Jahresabschluss 2015
Jahresabschluss 2015
Einnahmen und Aufwendungen 2015
Einnahmen
IST, Stand 31.12.2015
Schlüssel
15100
100
111
112
170
171
172
173
174
175
176
177
170
xxx
Mitgliedsbeiträge
Kooperationsbeiträge
Spenden
Zuwendungen
Seminare
Publikationen
Rechtsberatungsservice
Steuerberatungsservice
Sonstige Einnahmen/Zuschuss
Auflös.Rückstellung Vorjahr
Zinseinnahmen
Zuwendungen Projekt Heidenheim
Transfer der Projektkosten
Qualifizierung
Einnahmen Summe gesamt
100
100
100
100
0
100
0
0
Plan 2015
Gesamt Ist
15200
0
0
0
0
100
0
100
100
40.000,00 €
-€
20.000,00 €
237.900,00 €
27.610,00 €
5.000,00 €
4.000,00 €
-€
-€
13.556,40 €
15,00 €
10.000,00 €
9.119,50 €
367.200,90 €
Aufwendungen
33.185,00 €
7.440,00 €
26.850,00 €
239.700,00 €
28.395,54 €
415,72 €
3.319,00 €
1.089,00 €
2.757,31 €
13.556,40 €
- €
10.000,00 €
- €
366.708,57 €
Gesamt Ist
Inst. + Projekt
Qualifizierung
33.185,00 €
7.440,00 €
26.850,00 €
220.100,00 €
28.395,54 €
415,72 €
3.319,00 €
1.089,00 €
2.757,31 €
-€
-€
10.000,00 €
-1.992,59 €
331.559,58 €
Inst. + Projekt
Qualifizierung
Inst. (15100)
33.185,60 €
7.440,00 €
26.850,00 €
90.400,00 €
4.903,00 €
349,52 €
3.319,00 €
1.089,00 €
655,86 €
-€
-€
-€
-€
168.191,98 €
Inst. (15100)
Aufwendungen Personalkosten
810 Gehälter gesamt
811
Ehrenamtspauschale
812 Übungsleiterpauschale
813 Fortbildung/Supervision
814 Berufsgenossenschaft
815 Fahrtkosten
816 Reisekosten
817 Spesen
818 sonstige Personalkosten
Aufwendungen Summe Personalkosten
100
0
55
55
55
55
55
100
0
100
45
45
45
45
45
0
-217.555,38 €
-720,00 €
-2.400,00 €
-3.000,00 €
-1.000,00 €
-6.000,00 €
-€
-1.500,00 €
-500,00 €
-232.675,38 €
-216.564,38 €
-900,00 €
-2.400,00 €
-445,00 €
-1.678,19 €
-6.320,80 €
-517,27 €
-26,20 €
-143,75 €
-228.995,59 €
-197.826,82 €
-900,00 €
-2.400,00 €
-445,00 €
-1.678,19 €
-4.656,96 €
-517,27 €
-26,20 €
-143,75 €
-208.594,19 €
-91.982,11 €
-900,00 €
-€
-244,75 €
-923,00 €
-2.561,33 €
-284,50 €
-14,41 €
-143,75 €
-97.053,85 €
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
50
100
100
100
55
100
100
100
45
45
45
45
45
45
45
45
45
45
45
50
0
0
0
45
0
0
0
-17.000,00 €
-3.600,00 €
-1.560,00 €
-1.250,00 €
-5.500,00 €
-1.500,00 €
-1.200,00 €
-2.500,00 €
-600,00 €
-4.500,00 €
-13.000,00 €
-€
-€
-39.036,00 €
-€
-€
-10.000,00 €
-650,00 €
-100,00 €
-€
-500,00 €
-9.119,50 €
-2.381,82 €
-8.000,00 €
-6.200,00 €
-128.197,32 €
-16.800,00 €
-1.531,40 €
-1.530,00 €
-1.259,26 €
-12.258,08 €
-1.889,09 €
-1.216,73 €
-4.713,61 €
-530,28 €
-2.172,51 €
-12.009,64 €
-9.149,87 €
-512,77 €
-26.223,55 €
-15.666,18 €
-3.238,44 €
-9.705,05 €
-628,00 €
-362,73 €
- €
-190,55 €
- €
- €
- €
-3.470,30 €
-125.058,04 €
-16.800,00 €
-1.531,40 €
-1.530,00 €
-1.259,26 €
-12.258,08 €
-1.723,93 €
-1.216,73 €
-4.368,02 €
-453,89 €
-832,81 €
-11.176,64 €
-2.708,35 €
-512,77 €
-25.724,20 €
-12.944,68 €
-3.166,68 €
-9.705,05 €
-628,00 €
-362,73 €
- €
-190,55 €
-2.456,41 €
- €
-3.470,30 €
-115.020,48 €
-9.240,00 €
-842,27 €
-841,50 €
-692,59 €
-6.752,74 €
-948,16 €
-669,20 €
-2.402,41 €
-249,64 €
-458,05 €
-2.461,66 €
-2.358,73 €
-282,02 €
-6.947,20 €
-5.115,55 €
-2.830,26 €
-4.852,53 €
-628,00 €
-362,73 €
- €
-104,80 €
- €
- €
- €
-3.470,30 €
-52.510,35 €
Aufwendungen Sachkosten
911
Miete
912 Betriebs- und Heizkosten
913 Raumreinigungskosten
914 Versicherungen
915 EDV-Betreuung, Internet
916 Porto-/Versandkosten
917 Telefonkosten
918 Bürobedarf
919 Fachliteratur
920 Neuanschaffungen
921 Öffentlichkeitsarbeit
922 Druckkosten
923 Künstlersozialabgabe im Folgejahr fällig
924 Veranstaltungskosten/Gremien
925 Honorare und zugehörige RK
927 Bewirtungskosten/Geschenke
928 Buchführung/Gehaltsservice/StB
930 Mitgliedsbeiträge an Dritte
931 Nebenkosten Geldverkehr
932 Rückzahlung Zuschüsse
933 sonstige Verwaltungskosten
934 Transfer Projektkosten Quali
935 Projektkosten Eigenanteile
936 Umzugskosten
160 Rechts-/Steuerberatungskosten
Aufwendungen Summe Sachkosten
Aufwendungen Summe gesamt
-360.872,70 €
-354.053,63 €
-323.614,67 €
-149.564,20 €
Saldo (vor Rücklagen)
6.328,20 €
12.654,94 €
7.944,91 €
18.627,78 €
Rückstellung Rückzahlungsverpflichtungen
Zuführung Freie Rücklage
Zuführung Allgemeine Betriebsmittelrücklage
Zuführung Institution an Projekt
Übertrag ins Folgejahr
Endergebnis, Einnahmen minus Ausgaben
-€
-€
-€
-€
-€
6.328,20 €
-€
-7.944,91 €
- €
- €
-4.710,03 €
0,00 €
-€
-7.944,91 €
-€
-€
-€
0,00 €
-€
-7.944,91 €
-€
-10.682,87 €
-€
0,00 €
Vermögensrechnung 2015 | 37
Projekt-Einnahmen und -Aufwendungen 2015
Projekt
Qualifizierung (15200)
Sprache II (15400)
Chancen-gleich (15600)
Heidenheim (15500)*
Projekt-Einnahmen
Plan
Plan
Plan
Plan
100
111
112
170
171
172
173
174
175
176
177
170
xxx
Mitgliedsbeiträge
Kooperationsbeiträge
Spenden
Zuwendungen
Seminare
Publikationen
Rechtsberatungsservice
Steuerberatungsservice
Sonstige Einnahmen/Zuschuss
Auflös.Rückstellung Vorjahr
Zinseinnahmen
Zuwendungen Projekt Heidenheim
Transfer der Projektkosten
Qualifizierung
Projekt-Einnahmen Summe gesamt
Projekt-Aufwendungen
Gesamt Ist
Gesamt Ist
Gesamt Ist
-€
-€
10.000,00 €
100.000,00 €
18.703,00 €
5.000,00 €
-€
-€
-€
-€
-€
10.000,00 €
9.119,50 €
-€
-€
-€
129.700,00 €
23.492,54 €
66,20 €
-€
-€
2.101,45 €
-€
-€
10.000,00 €
-1.992,59 €
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-€
13.556,40 €
-€
-€
-€
-€
-€
-€
7.100,00 €
-€
-€
-€
-€
-€
13.556,40 €
-€
-€
1.992,59 €
-v€
-€
-€
12.500,00 €
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-€
12.500,00 €
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-€
152.822,50 €
163.367,60 €
13.556,40 €
22.648,99 €
12.500,00 €
12.500,00 €
Plan
Gesamt Ist
Plan
Gesamt Ist
Plan
Gesamt Ist
Gesamt Ist
Projekt-Aufwendungen Personalkosten
810 Gehälter
811
Ehrenamtspauschale
812 Übungsleiterpauschale
813 Fortbildung/Supervision
814 Berufsgenossenschaft
815 Fahrtkosten
816 Reisekosten
817 Spesen
818 sonstige Personalkosten
Projekt-Aufw. Summe Personalkosten
-89.018,00 €
-€
-2.400,00 €
-1.350,00 €
-450,00 €
-2.700,00 €
-€
-675,00 €
-€
-96.593,00 €
-105.844,71 €
-€
-2.400,00 €
-200,25 €
-755,19 €
-2.095,63 €
-232,77 €
-11,79 €
-€
-111.540,34 €
-11.310,05 €
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-11.310,05 €
-11.310,00 €
-€
-€
-€
-€
-1.463,20 €
-€
-€
-€
-12.773,20 €
-8.427,56 €
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-€
-8.427,56 €
-7.427,56 €
-€
-€
-€
-€
-200,64 €
-€
-€
-€
-7.628,20 €
911
Miete
912 Betriebs- und Heizkosten
913 Raumreinigungskosten
914 Versicherungen
915 EDV-Betreuung, Internet
916 Porto-/Versandkosten
917 Telefonkosten
918 Bürobedarf
919 Fachliteratur
920 Neuanschaffungen
921 Öffentlichkeitsarbeit
922 Druckkosten
923 Künstlersozialkkasse Rückstell.
924 Veranstaltungskosten/Gremien
925 Honorare und zugehörige RK
927 Bewirtungskosten/Geschenke
928 Buchführung/Gehaltsservice/StB
930 Mitgliedsbeiträge an Dritte
931 Nebenkosten Geldverkehr
932 Rückzahlung Zuschüsse
933 sonstige Verwaltungskosten
934 Transfer Projektkosten Quali
935 Projektkosten Eigenanteile
936 Umzugskosten
160 Rechts-/Steuerberatungskosten
Summe Sachkosten
-7.650,00 €
-1.620,00 €
-702,00 €
-562,50 €
-2.475,00 €
-675,00 €
-540,00 €
-1.125,00 €
-270,00 €
-2.025,00 €
-2.000,00 €
-€
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-31.360,00 €
-€
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-5.000,00 €
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-225,00 €
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-56.229,50 €
-7.560,00 €
-689,13 €
-688,50 €
-566,67 €
-5.505,34 €
-775,77 €
-547,53 €
-1.965,61 €
-204,25 €
-374,76 €
-8.714,98 €
-349,62 €
-230,75 €
-18.777,00 €
-7.829,13 €
-336,42 €
-4.852,53 €
-€
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-85,75 €
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-2.456,41 €
-€
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-62.510,13 €
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-165,16 €
-€
-299,72 €
-17,95 €
-1.339,70 €
-833,00 €
-6.441,52 €
-€
-499,35 €
-2.721,50 €
-14,30 €
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2.456,41 €
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-9.875,79 €
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-45,87 €
-58,44 €
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-57,46 €
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-161,77 €
Aufwendungen Summe gesamt
-152.822,50 €
-174.050,47 €
-11.310,05 €
-22.648,99 €
-8.427,56 €
-7.789,97 €
-€
-10.682,87 €
2.246,35 €
0,00 €
4.072,44 €
4.710,03 €
-€
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0,00 €
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10.682,87 €
0,00 €
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2.246,35 €
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0,00 €
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4.072,44 €
-€
-€
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-€
-4.710,03 €
0,00 €
Aufwendungen Sachkosten
Saldo (vor Rücklagen)
Rückstell. Rückzahlungsverpfl.
Zuführung Freie Rücklage
Zuführung Allg. Betriebsmittelrück.
Zuführung Institution an Projekt
Übertrag ins Folgejahr
Endergebnis, Einnahmen minus Ausgaben
*siehe Projekt Qualifizierung
38 | Kassenabschluss 2015
Kassenabschluss 2015
Kassenabschluss
Kassenabschluss zum 31.12.2015
Bankguthaben BW 2424268, Geschäftskonto
Bankguthaben BW 7441052067, Liquiditätskonto
Bankguthaben BW 4047674
Mietkaution bei Vermieter
Forderungen Auslagenvorschüsse
Forderungen
Summe Finanzmittel
31.12.14
31.12.15
21.547,05 €
45.634,95 €
8.372,87 €
2.944,30 €
1.400,00 €
887,46 €
80.786,63 €
45.756,47 €
15.626,91 €
3.266,49 €
2.944,30 €
1.300,00 €
847,88 €
69.742,05 €
10.000,00 €
1.000,00 €
13.556,40 €
-€
5.778,68 €
8.489,39 €
38.824,47 €
-€
-€
-€
4.710,03 €
7.213,33 €
7.911,62 €
19.834,98 €
41.962,16 €
49.907,07 €
darin enthalten zweckgebunde Mittel
Eduard Pfeiffer Stiftung für Landeskonkress 2015
WGV Stiftung für Landeskonkress 2015
Sprachprojekt Übertrag ins Folgejahr
Chancen gleich Übertrag ins Folgejahr
Rückstellung Personalkosten (Steuern, SV-Beiträge)
Offene Rechnungen
Summe gebundene Mittel
freie Mittel
Pressemitteilungen 2015 | 39
Pressemitteilungen 2015
Dr. Stefan Fulst-Blei
Mitglied des Landtags Baden-Württemberg
Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD Landtagsfraktion
Bildungspolitischer Sprecher der SPD Landtagsfraktion
Dr. Stefan Fulst-Blei Hans-Böckler-Str. 1 68161 Mannheim
Presseinformation
Haus des Landtags
Konrad-Adenauer-Straße 3
70173 Stuttgart
Telefon 0711 / 2063 741
Telefax 0711 / 2063 710
Wahlkreisbüro
Hans-Böckler-Straße 1
68161 Mannheim
Telefon 0621 / 86 24 87 22
Telefax 0621 / 86 24 87 27
[email protected]
www.fulst-blei.de
Unser Zeichen Bo
Januar 2015
Veranstaltung: Tagesmütter und Tagesväter als wichtige Säule der Kinderbetreuung
Der Stand der Kindertagespflege in Mannheim war Thema bei der Veranstaltung „Tagesmütter
und Tagesväter als wichtige Säule der Kinderbetreuung“, zu der auf Initiative des Mannheimer
Landtagsabgeordneten Dr. Stefan Fulst-Blei der Landesverband der Tagesmütter-Vereine Baden-Württemberg e.V. einlud.
Christina Metke, Vorsitzende des Landesverbands, begrüßte, dass der Abgeordnete Dr. FulstBlei eine Diskussion über die Tagespflege angestoßen hat und damit auch für eine bessere
Wahrnehmung der Tagesmütter und Tagesväter sorge. Ein wesentliches Ziel sei es, die Qualität
der Betreuung in der Kindertagespflege sowie die Rahmenbedingungen für Tagespflegepersonen
weiter zu verbessern. Die anwesenden Tagesmütter und Tagesväter betonten, dass die Kindertagespflege eine echte Alternative zu Kindertagesstätten sei - dies müsse sich in den festgelegten Rahmenbedingungen wie der laufenden Geldleistung und Vertretungsregelungen bemerkbar
machen. Es wäre zudem wünschenswert, die Möglichkeit einer Betreuung am Wochenende einzurichten, da hierbei eine große Nachfrage bestünde.
Ingeborg Reinhard-Meyer vom Fachdienst Kinder, Jugend und Familie – Jugendamt der Stadt
Mannheim berichtete, dass in Mannheim rd. 800 Kinder von rd. 300 Tagesmüttern –und Vätern
betreut werden. Die Stadt Mannheim hat viele Kooperationspartner und bietet alle Formen der
Kindertagespflege an. Kindertagespflege ist in Mannheim eine wichtige Säule in der Betreuungslandschaft. Wir nehmen nicht nur an allen Programmen und Projekten, die förderlich sind teil,
sondern unterstützen das Angebot Kindertagespflege mit besonderen Maßnahmen, die bundesund landesweit Anerkennung finden.
Für Christina Metke ist Mannheim ein leuchtendes Beispiel hinsichtlich der Kosten der Kindertagespflege für die Eltern. „In Mannheim entscheidet nicht das Einkommen der Eltern, ob man sein
Kind von einer Tagesmutter betreuen lassen kann. Das wünsche ich mir in ganz BadenWürttemberg“, so Christina Metke.
Dr. Fulst-Blei: „Es ist von zentraler Bedeutung, dass die Kindertagespflege in Mannheim sich
weiter entwickelt und die Anliegen der Tagesmütter und Tagesväter entsprechend Gehör finden.
Ein wichtiger Baustein hierfür ist die Vernetzung in Mannheim mit dem Landesverband“.
Januar 2015, Seite 1 von 1
40 | Pressemitteilungen 2015
Pressemitteilungen 2015
PRESSEMITTEILUNG
Sonderregelung für Krankenversicherungsbeiträge von
Tagesp�legepersonen verlängert
Der Bundesrat hat am 10. Juli dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz zugestimmt. Die drohende Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge für Tagespflegepersonen ist damit vorerst abgewendet. Der Landesverband
Kindertagespflege dankt Karin Maag MdB für ihren Einsatz.
Stuttgart,
den
23.07.2015.
Der
Bundesrat
hat
am
10.
Juli
dem
GKV-
Versorgungsstärkungsgesetz zugestimmt. Damit ist auch die darin enthaltene Verlängerung der Sonderregelung des § 10 SGB V für die Berechnung der Krankenversicherungsbeiträge von Tagespflegepersonen beschlossen. Die Regelung wird bis zum 31.
Dezember 2018 verlängert. Die drohende Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge
für Tagespflegepersonen ist damit vorerst abgewendet.
„Wir freuen uns über die Verlängerung der Sonderreglung und danken ganz besonders
Karin Maag MdB für ihren beharrlichen Einsatz im zuständigen Ausschuss“, sagt
Christina Metke, 1. Vorsitzende des Landesverbandes Kindertagespflege BadenWürttemberg e.V. „Dennoch blicken wir auch mit Sorge in die Zukunft: Die
Sonderreglung läuft nach 2018 aus. Wir stehen dann wieder vor dem gleichen Problem.
Um eine gute Lösung zu finden, haben wir mit dem Beschluss des Bundesrates drei Jahre
Zeit gewonnen.“
Aktuell konnte mit der Verlängerung des GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes und der
darin enthaltenen Sonderregelung des § 10 SGB V für die Berechnung der Krankenversicherungsbeiträge von Tagespflegepersonen eine Koppelung des Krankenversicherungsbeitrages an die Mindestbemessungsgrundlage von 2.126,25 Euro verhindert
werden. Tagespflegepersonen gelten damit auch weiterhin als nebenberuflich selbstständig, wenn sie bis zu fünf Kinder betreuen. Viele Tagespflegepersonen erzielen ein
Einkommen unterhalb dieser Mindestbemessungsgrundlage und hätten ohne
Verlängerung der Sonderregelung deutlich höhere Beiträge zahlen müssen – die
Tätigkeit wäre für sie unrentabel geworden. Mit der Verlängerung der Sonderregelung
haben Tagespflegepersonen aber weiterhin keinen Anspruch auf Krankengeld. In den
kommenden drei Jahren muss eine Lösung für die Vergütung der Leistung von
Tagespflegepersonen im Zusammenhang mit dem Krankenversicherungsbeitrag gefunden werden.
23.07.2015, Seite 1 von 2
Pressemitteilungen 2015 | 41
Über den Landesverband Kindertagespflege
Der Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. ist ein vom Land
geförderter Dach- und Fachverband für die Kindertagespflege in Baden-Württemberg
und anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Der Verband fördert als Fachservicestelle
den Ausbau und die Qualität der Kindertagespflege im Land. Die Landesgeschäftsstelle
wirkt als zentrale Informationsstelle für Kooperationspartner und über 50 Mitgliedsvereine und ist deren politische Vertretung auf Landesebene. 2014 hat sich der Verband
entsprechend seiner Rolle als Dach- und Fachverband für die Kindertagespflege von
„Landesverband der Tagesmütter-Vereine“ in „Landesverband Kindertagespflege“
umbenannt. [ENDE]
Mit der Bitte um Veröffentlichung
V.i.S.d.P
Christina Metke, 1. Vorsitzende
Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V.
Schloßstr. 66, 70176 Stuttgart
Tel: 0711/548905-10, Fax: 0711/548905-39, Email: [email protected]
23.07.2015, Seite 2 von 2
42 | Pressemitteilungen 2015
Pressemitteilungen 2015
06.10.2015, Seite 1 von 2
Pressemitteilungen 2015 | 43
06.10.2015, Seite 2 von 2
44 | Pressemitteilungen 2015
Pressemitteilungen 2015
Landesverband Kindertagespflege begrüßt Einigung im Landkreis Ludwigsburg
Der Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. begrüßt den Beschluss des
Jugendhilfeausschusses des Kreistages Ludwigsburg vom 7. Oktober 2015, den bedarfsunabhängigen
Grundanspruch auf frühkindliche Förderung für Kinder unter drei Jahren in der Kindertagespflege auf bis zu
30 Stunden pro Woche zu erhöhen.
Anlass für die Nachbesserungen war ein Treffen am 8. April 2015 des Vorsitzenden der SPDLandtagsfraktion, Claus Schmiedel MdL und Christina Metke, 1. Vorsitzende des Landesverbandes, die sich
mit Tagespflegepersonen aus dem Landkreis Ludwigsburg getroffen hatten. Elisabeth Kuveke und
Heidrun Wurzbach, forderten damals stellvertretend für 13 Kindernester im Kreis Ludwigburg, dass die vom
Kreisjugendamt angesetzte Betreuungszeit von 20 Stunden pro Woche auf mindestens 30 Stunden
hochgesetzt werden müsse, um die pädagogische Qualität und Wirtschaftlichkeit von
Kindertagespflegestellen in anderen geeigneten Räumen zu gewährleisten.
Christina Metke sagte heute: „Der Beschluss ist das Ergebnis von verschiedenen Gesprächen zwischen den
Tagespflegepersonen, dem Landratsamt und Herrn Fraktionsvorsitzenden Claus Schmiedel und ist eine
große Verbesserung für die Kindertagespflege im Landkreis.“ Gleichzeitig dankte sie Herrn Schmiedel für
seine Initiative für die Tagespflegepersonen im Landkreis Ludwigsburg und Herrn Landrat Haas für seine
Gesprächsbereitschaft. Sie würdigte ferner den Beitrag des Fachbeirates Kindertagespflege, dessen
Empfehlungen zu der Einigung im Jugendhilfeausschuss beigetragen haben, und betonte, dass Politik und
Verwaltung hier einen wichtigen Schritt zum weiteren Ausbau der Kindertagesbetreuung im Landkreis
geleistet haben.
Heidrun Wurzbach vom Kindernest Spielraum West sagte: "Als Tagespflegepersonen fördern wir Kinder
individuell und in familiärer Atmosphäre. Gute Qualität in der Kindertagesbetreuung hängt aber auch an
den Rahmenbedingungen. Wir begrüßen den Beschluss des Jugendhilfeausschuss und freuen uns, dass so
eine Verbesserung für Eltern und Tagespflegepersonen auf den Weg gebracht wurde."
Information zur Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen
In Baden-Württemberg ermöglicht der Gesetzgeber im Rahmen der Verwaltungsvorschrift
Kindertagespflege vom 12.12.2013, Kindertagespflege auch in anderen geeigneten Räumen anzubieten. Diese
Betreuungsform ist vor allem für Betriebe und Kommunen eine attraktive Möglichkeit, eine
familienfreundliche Personalpolitik umzusetzen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nachhaltig zu
fördern. Hierfür werden Räumlichkeiten, die "geeignet" sind, also bestimmten Mindestkriterien
entsprechen, von den Tagespflegepersonen genutzt. Meistens schließen sich dafür mindestens zwei
Tagespflegepersonen zusammen und betreuen bis zu sieben Kinder ganztags. Bei Vorliegen einer
staatlich anerkannten pädagogischen Ausbildung, z. B. als Erzieherin, können bis zu neun Kinder ganztags
betreut werden. Es handelt sich hier um die Form der Großtagespflege. Im Kreis Ludwigsburg wird
Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen auch „Kindernest“ genannt.
09.10.2015, Seite 1 von 2
Pressemitteilungen 2015 | 45
Über den Landesverband Kindertagespflege
Der Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. ist ein vom Land geförderter Dach- und
Fachverband für die Kindertagespflege in Baden-Württemberg und anerkannter Träger der freien
Jugendhilfe. Der Verband fördert als Fachservicestelle den Ausbau und die Qualität der Kindertagespflege
im Land. Die Landesgeschäftsstelle wirkt als zentrale Informationsstelle für Kooperationspartner und über 50
Mitgliedsvereine und ist deren politische Vertretung auf Landesebene. 2014 hat sich der Landesverband
entsprechend seiner Rolle als Dach- und Fachverband für die Kindertagespflege von „Landesverband der
Tagesmütter-Vereine“ in „Landesverband Kindertagespflege“ umbenannt. [ENDE]
Stuttgart, 09.10.2015
Mit der Bitte um Veröffentlichung
V.i.S.d.P
Christina Metke, 1. Vorsitzende
Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V.
Schloßstr. 66, 70176 Stuttgart
Tel: 0711/54 89 05-10, Fax: 0711/54 89 05-39, E-Mail: [email protected]
09.10.2015, Seite 2 von 2
46 | Pressemitteilungen 2015
Pressemitteilungen 2015
10.12.2015, Seite 1 von 1
Pressespiegel 2015 – Auswahl | 47
Pressespiegel 2015 – Auswahl
01.03.2015, Die Gemeinde, Seite 1 von 3
48 | Pressespiegel 2015 – Auswahl
Pressespiegel 2015 – Auswahl
01.03.2015, Die Gemeinde, Seite 2 von 3
Pressespiegel 2015 – Auswahl | 49
01.03.2015, Die Gemeinde, Seite 3 von 3
50 | Pressespiegel 2015 – Auswahl
Pressespiegel 2015 – Auswahl
13.10.2015
Freiburg: Gesellschaft: Tagesmütter klagen über schlechte finanzielle Rahmenbedingungen ­ badische­zeitung.de
13. Oktober 2015
GESELLSCHAFT
Tagesmütter klagen über schlechte finanzielle
Rahmenbedingungen
„Die Kindertagespflege in Baden­Württemberg hat sich zu einer bedeutenden
Säule der Kinderbetreuung entwickelt“, findet ihr Landesverband und hat ein
Positionspapier erarbeitet. Das will er den Landtagsfraktionen am lebendigen
Beispiel vermitteln.
Tagesmutter Anne Adam sorgt sich um ihre Altersversorgung. Foto: Seeger
Die CDU hat den Freiburger Stadtrat Klaus Schüle geschickt, der im kommenden Jahr
wieder in den Landtag einziehen will (dem er bis 2011 schon einmal zehn Jahre lang
angehörte). In einer Wiehremer Altbauwohnung kann er sich bei Tagesmutter Anne
Adam von der "familiären Atmosphäre" überzeugen, in der Ben, Julian und weitere drei
Kinder unter drei Jahren ihre Tage verbringen.
Landesverbandsvorsitzende Christina Metke preist die besondere Flexibilität, mit der
die Tagespflege auf die Anforderungen der Eltern reagieren kann. Mehr als 20 000
Kinder im Land würden von Tagesmüttern betreut. Sogar mehr und mehr Schulkinder
seien darunter, denen, wenn sie in die Schule kommen, plötzlich die
http://www.badische­zeitung.de/freiburg/tagesmuetter­klagen­ueber­schlechte­finanzielle­rahmenbedingungen­­112495231.html
13.10.2015, Badische Zeitung, Seite 1 von 2
1/3
Pressespiegel 2015 – Auswahl | 51
13.10.2015
Freiburg: Gesellschaft: Tagesmütter klagen über schlechte finanzielle Rahmenbedingungen ­ badische­zeitung.de
Nachmittagsbetreuung fehle. Was die Betreuungsqualität durch Tagesmütter angehe,
sei diese durch wissenschaftliche Studien belegt. Für die zunehmende
Professionalisierung, erklärt die Freiburger Geschäftsstellenleiterin Claudia Dorner­
Müller, sorgen Eignungsgespräche und eine 160 Unterrichtseinheiten umfassende
Qualifizierung (eine Erhöhung auf 300 Stunden ist im Gespräch).
Damit nicht Schritt gehalten hat laut Christina Metke die Bezahlung. Der
Landesverband will erreichen, dass Tagesmütter einheitlich pro Kind und Stunde 7,50
Euro verdienen. In Freiburg wurden die Sätze gerade erhöht auf 4,50 für über
Dreijährige und 5,50 Euro für Kinder, die jünger als drei Jahre sind. Einiges, was der
Landesverband fordert, wurde in Freiburg schon eingeführt: Für Inklusionskinder, die
einen besonderen Betreuungsbedarf haben, zählt zum Beispiel ein Platz doppelt. Auch
hat die Stadt die Voraussetzung dafür geschaffen, dass die Kindertagespflege eine
Alternative zu Kitas und Krippen sein kann: Die Elternbeiträge wurden denen für die
Kitas angeglichen.
Anne Adam hat sich 2012 als Tagesmutter selbständig gemacht, weil sie Arbeit und
Familie besser in Einklang bringen wollte. Zuvor war sie "im Eventmanagement" tätig
und viel unterwegs. Die finanziellen Rahmenbedingungen für Tagesmütter seien in
Freiburg schon besser geworden, erzählt sie dem Landtagskandidaten. "Aber es könnte
gerne noch mehr werden." Sorgen macht sich die 40­Jährige um ihre Altersversorgung.
"Mit einem Job an der Supermarktkasse wären Sie besser bedient", behauptet
Christina Metke. Und noch eine Sorge plagt die Tagesmutter: Was ist, wenn sie mal
krank ist? Bislang arbeitet Anne Adam weiter, weil sie Eltern und Kinder nicht im Stich
lassen will. In Freiburg tüftelt der Tagesmütterverein im Auftrag des Gemeinderats
derzeit an einem Pilotprojekt zur Vertretung von Tagesmüttern – was nach Ansicht von
Claudia Dorner­Müller aber mit 50 000 Euro noch zu mager finanziert sei.
Die Rahmenbedingungen für die Tagespflege werden von Kommune zu Kommune
unterschiedlich gestaltet. An die 200 verschiedene Finanzierungsmodelle in Baden­
Württemberg sind Christina Metke bekannt. Ganz ohne Einfluss ist das Land nicht: Es
finanziert die Qualifizierungsmaßnahmen, stellt Mittel aus dem Finanzausgleich zur
Verfügung, die Spitzenverbände sprechen Empfehlungen aus. Klaus Schüle verspricht,
nachdem er voll in das Spiel der Kinder integriert worden ist, an den Stellschrauben
des Landes mitzudrehen – so die Wähler ihm den Auftrag geben. Nicht aus politischer
Opportunität, wie der dreifache Familienvater betont. "Ich werde mich aus
Überzeugung für die Tagespflege einsetzen."
Autor: Anita Rüffer
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http://www.badische­zeitung.de/freiburg/tagesmuetter­klagen­ueber­schlechte­finanzielle­rahmenbedingungen­­112495231.html
13.10.2015, Badische Zeitung, Seite 2 von 2
2/3
52 | Pressespiegel 2015 – Auswahl
Pressespiegel 2015 – Auswahl
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Datum
fs/rg
07 11 / 21 55 - 120
07 11 / 21 55 - 250
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08. Dezember 2015
5/15
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit unserem letzten Newsletter in diesem Jahr möchten wir uns von Ihnen aus einem
bewegten, global und lokal ereignisreichen Jahr verabschieden.
Vieles konnte gemeinsam erreicht werden, anderes wird uns noch ins neue Jahr begleiten.
Wir danken Ihnen für ein Jahr der guten Begegnungen, der intensiven, vertrauensvollen
Zusammenarbeit, der Unterstützung, sowie der Anregungen und Impulse. Lassen Sie uns im
neuen Jahr wieder gemeinsam nach neuen Wegen und Lösungen suchen.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, Ihren MitarbeiterInnen und Familien eine schöne
Weihnachtszeit, ein frohes Fest und einen guten Start ins neue Jahr.
Mit herzlichen Grüßen
Feray Şahin und Ute Rogers
1
08.12.2015, Der Paritätische, Seite 1 von 5
Pressespiegel 2015 – Auswahl | 53
So ist es aktuell nicht erforderlich diese mitzuteilen oder die Service-Rufnummern der
Familienkasse anzurufen. Sollte die Steuer-Identifikationsnummer noch nicht bei der
Familienkasse vorliegen, werden Kindergeldberechtigte im Laufe des Jahres 2016 von ihrer
zuständigen Familienkasse kontaktiert. Kindergeld wird auch ohne Vorliegen der SteuerIdentifikationsnummer fortgezahlt."
Quelle:
https://www.arbeitsagentur.de/web/content/DE/Presse/Presseinformationen/Sonstiges/Detail/index.ht
m?dfContentId=L6019022DSTBAI791436
9. Positionspapier Kindertagespflege
Die Kindertagespflege in Baden-Württemberg hat in den vergangenen Jahren quantitativ und
qualitativ enorme Fortschritte gemacht und hat sich zu einer wichtigen und bedeutenden
Säule der Kinderbetreuung (insbesondere im Bereich U3) entwickelt.
Trotz aller Fortschritte sehen der Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg
e.V. und seine Mitglieder den Bestand und weiteren Ausbau der Kindertagespflege in BadenWürttemberg als erheblich gefährdet an, wenn nicht weitere zeitnahe politische
Vereinbarungen dazu führen, insbesondere die schwierige Einkommenssituation von
Tagespflegepersonen zu verbessern und die bereits beschlossenen Ziele, wie die
Gebührenanpassung für die Kindertagespflege an die der Kindertageseinrichtungen und den
Ausbau der pädagogischen Fachberatung, tatsächlich zu erreichen.
Für die hierfür anstehenden politischen Gespräche, aber auch für den landesweiten Dialog
mit den Kandidatinnen und Kandidaten zur Landtagswahl 2016, dient dieses Positionspapier,
das die Mitgliederversammlung am 20.06.2015 beschlossen hat.
10. Handreichung KVJS: „Kinder und ihre Familien mit Fluchterfahrung in
Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege
Der KVJS hat eine Handreichung zu aktuellen Fragen aus der Praxis der
Kindertagesbetreuung von Kindern mit Familien mit Fluchterfahrung herausgegeben. Diese
gliedert sich in die Themenbereiche
-
Grundsätzliche Fragen
Fragen zur Betriebserlaubnis
Fragen zur Pflegeerlaubnis
Fragen zu Betreuungsformen außerhalb einer jugendhilferechtlichen Erlaubnispflicht
Fortbildungsangebote des KVJS
Die Handreichung steht Ihnen als Download bereit.
www.kvjs.de/fileadmin/dateien/allgemein/Kinder-Familien-Fluchterfahrung-03-11-2015.pdf
Viele Grüße aus Stuttgart von
Feray Şahin
Leiterin – Familie und Kinder
Alle Anlagen finden Sie auch auf unserer Homepage www.paritaet-bw.de - Fachinformationen –
Familie und Kinder – Kinder – Rundschreiben – Ihre Zugangsdaten.
5
08.12.2015, Der Paritätische, Seite 5 von 5
54 | Impressum
Impressum
Landesverband
Kindertagespflege
BADEN-WÜRTTEMBERG e.V.
Landesverband Kindertagespflege
Baden-Württemberg e.V.
Schloßstraße 66 | 70176 Stuttgart
Telefon 0711/54 89 05-10 | Fax 0711/54 89 05-39
lv @ kindertagespflege-bw.de | www.kindertagespflege-bw.de
V.i.S.d.P.
Christina Metke, 1. Vorsitzende
Bankverbindung
BW Bank Stuttgart
Kontonummer 24 242 68
BLZ 600 501 01
IBAN DE33 6005 0101 0002 4242 68
BIC SOLADEST600
Autorinnen und Autoren
Ines Bloth, Paul Huber, Katharina Krywalski, ­Monika Los,
Christina Metke, Nina Julia Ouart, Heide Pusch, Eva Will
Redaktion
Heide Pusch
Graphische Gestaltung
eva rosenberger* informationsgestaltung
www.evarosenberger.de
Druck
ce-print Offsetdruck GmbH
www.ce-print.de
Druckauflage
150 Exemplare
Stuttgart, Mai 2016
Landesverband
Kindertagespflege
BADEN-WÜRTTEMBERG e.V.
Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V.
Schloßstraße 66 | 70176 Stuttgart
Telefon 0711/54 89 05-10 | Fax 0711/54 89 05-39
[email protected] | www.kindertagespflege-bw.de