© Charlotte Fischer Tätigkeitsbericht 2015 Landesverband Kindertagespflege BADEN-WÜRTTEMBERG e.V. „Nicht gleich, aber gleichwertig – Kindertagespflege in Baden-Württemberg.“ Vorwort | 3 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, mit dem Tätigkeitsbericht 2015 dokumentieren wir ein Jahr der personellen, politischen und verbandsstrukturellen Übergänge: Mit Nina Julia Ouart als Geschäftsführerin in der E lternzeit von Heide Pusch hatten wir eine tolle, ereignis- und erfolgreiche Zeit. Ihr gebührt unser aller Dank, dass sie diese komplexe Aufgabe so beherzt aufgenommen und wunderbar bewältigt hat! Wir haben viel gelernt von der sympathisch-dynamischen Betriebswirtschaftlerin, die punktgenau an dem Tag Ihre Elternzeit begonnen hat, an dem Heide Pusch aus der Elternzeit zurückkam – was für ein bedarfsgerechtes Timing, das kann nur die Kindertagespflege! Politisch war das Jahr 2015 ebenfalls ein Jahr des Übergangs, denn wir haben zwar beharrlich und aktiv unsere Forderungen nach einer Weiterentwicklung der Kindertagespflege bei den polititischen Entscheidungsträgern vorgetragen, aber das Jahr vor der Landtagswahl war im Prinzip ein verlorenes Jahr, auch weil die Landes regierung sich mehr in den relativen Erfolgen der Kleinkindbetreuung gesonnt hat, als die notwendigen sichernden Rahmenbedingungen für die Zukunft anzugehen. Wir haben die Zeit g enutzt um unsere Positionierungen zu überarbeiten und die Kampagne zur Landtagswahl vorzubereiten. Schon Anfang 2015 hat sich abgezeichnet, dass wir als Landesverband nicht auf Dauer einen so großen Anteil der Finanzierung unserer Personalressourcen über Projektmittel z.B. von Stiftungen weiterverfolgen können und wollen. Unsere A rbeit braucht Kontinuität und Konzentration, der ständige Akquisedruck von Projektmitteln kann auch von Relevantem ablenken. Wir haben uns daher entschieden, personell zu konsolidieren und auch neue Schwerpunkte zu setzen: mit der Umwidmung von pädagogischen Stellenanteilen zu Gunsten einer politischen Referentenstelle werden wir ab 2016 den Versuch starten die politische Lobby- und Netzwerkarbeit unserer Mitglieder in den Stadtund Landkreisen zu stärken! Die Kindertagespflege in Baden-Württem berg erlebt derweil wechselhafte Zeiten: einer seits betreuen wir auch 2015 mehr Kinder als je zuvor, mehr als 20.000 Kinder, andererseits verlieren wir auch 2015 wieder mehr Tagespflege personen in der Betreuung als wir neue qualifizieren. Die Zeit des Übergangs muss nun enden – wir sind dafür gut gerüstet! Ein großes Dankeschön an alle, die 2015 die Kindertagespflege in Baden-Württemberg unter stützt haben, insbesondere unsere Mitglieder und Kooperationspartner, der Vorstand und das tolle Team in der Geschäftsstelle! Beste Grüße Christina Metke, 1. Vorsitzende Inhalt | 5 Inhalt 6 | Leitbild 8 | Schwerpunktthemen in der Kindertagespflege 2015 Krankenversicherung 8| Lebensmittelhygiene 8| 8 | Kompetenzorientiertes Qualifizierungs handbuch und Bundesprogramm Kindertagespflege 9 | Finanzierung der Kindertagespflege 9 | Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen 9 | Positionspapier des Landesverbandes und Vorbereitungen für die Landtagswahl 10 | Vorstand 11 | Geschäftsstelle 13 | Aktivitäten 2015 Mitgliederberatung 14 | Qualifizierung 15 | Projekte 16 | 16 | Sprache macht Spaß 2 Chancen-gleich! 18 | 24 | Interne Verbandsentwicklung 24 | Geschäftsstelle 24 | Öffentlichkeitsarbeit 24 | Fachbeirat Inklusion in der Kindertagespflege 25 | LAG – Landesarbeitsgemeinschaft Mitgliederversammlung 25 | Mitgliederkonferenz 25 | Arbeitskreis Fachliche Beratung, 25 | Vermittlung und Begleitung Arbeitskreis Geschäftsführung 26 | Arbeitskreis Qualifizierung 26 | Arbeitskreis Online 27 | 19 | STARTKLAR – Ein Fortbildungsangebot für die individuelle Eingewöhnung von ein- bis zweijährigen Kindern 30 | Förderer und Kooperationen 20 | Veranstaltungen 31 | Mitglieder und Kooperationspartner 2015 20 | Fortbildungen und Fachtagungen 32 | Daten und Fakten 22 | Landeskongress 33 | Entwicklung der Mitglieder 28 | Netzwerkarbeit Finanzbericht 34 | 35 | Anhänge | Jahresabschluss 2015 36 | Kassenabschluss 2015 38 | Pressemitteilungen 2015 39 | Pressespiegel 2015 – Auswahl 47 54 | Impressum 6 | Leitbild Landesverband Kindertagespflege BADEN-WÜRTTEMBERG e.V. Das Logo des Landesverbandes Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. spiegelt das neue Leitbild wider. Die beiden ineinander verschlungenen geschweiften Klammern symbolisieren den Rahmen, welchen der Landesverband der Kindertagespflege in Baden-Württemberg als Dach- und Fachverband gibt: Er ist Partner seiner Mitglieder und Kooperationspartner wie auch Ansprechpartner für Politik, Verwaltung und Fachöffentlichkeit. Er informiert seine Mitglieder und Kooperationspartner und vertritt die Kindertagespflege in Politik, Verwaltung und Fachöffentlichkeit. Er vernetzt die Akteure der Kindertagespflege in Baden-Württemberg und bietet als Schnittstelle Veranstaltungen zum Austausch, Wissenstransfer und zur Kompetenzerweiterung an. Die Zweifarbigkeit steht für die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt im Verband. Leitbild | 7 Leitbild Wer wir sind Der Landesverband ist der ach- und Fachverband der Kindertagespflege D in B aden-Württemberg. Wir sind verlässlicher Partner für unsere Mitglieder und Kooperationspartner, Politik und Verwaltung. Als mitgliedergetragener gemeinnütziger Verband arbeiten wir mit freien und öffentlichen Trägern der Jugendhilfe zusammen und engagieren uns für die Vernetzung und den Informations austausch innerhalb der mit der Kindertages pflege befassten Personenkreise. Im Zentrum unseres Handelns steht das Wohlergehen der Kinder, Familien und Tages pflegepersonen. Wir wirken darauf hin, dass die Kindertagespflege für alle beteiligten Akteurinnen und Akteure attraktiv ist. Für unsere Mitglieder als Träger der freien Jugendhilfe wirken wir auf Strukturen hin, die eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von hauptund ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nachhaltig sichern. Unsere Ziele Wir entwickeln die Kindertagespflege landesweit als bedarfsgerechtes, verlässliches und familiennahes Angebot der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern weiter. Wir sorgen für qualitätsorientierte und sichernde Rahmenbedingungen. Unser Ziel sind Trägerstrukturen, die eine professionelle Aufgabenerfüllung und die Umsetzung einheit licher Qualitätsstandards in der Kindertages pflege ermöglichen. Wir engagieren uns dafür, das Berufsbild der Kindertagespflege und ihre Perspektiven weiter zu entwickeln und angemessen darzustellen. Wir verankern die Kindertagespflege gemäß ihrem gesetzlichen Auftrag als gleichwertige S äule im System der Kinderbetreuung in Baden-Württemberg und ermöglichen Eltern die Ausübung ihres Wunsch- und Wahlrechts bei der Betreuung ihrer Kinder. Was wir tun Wir informieren und beraten unsere Mitglieder und Kooperationspartner umfassend in allen Arbeitsfeldern der Kinder tagespflege. Wir vertreten die Kindertagespflege insbesondere in Politik, Verwaltung und Fach öffentlichkeit und nehmen Einfluss auf die Gesetzgebung. Insbesondere fördern wir die Weiterentwicklung der Qualifizierung, Fortbildung und fachlichen Begleitung von Tagespflegepersonen in Baden-Württemberg. Wir entwickeln Qualitätsstandards, Arbeitshilfen und Leitfäden. Zum Austausch, Wissens transfer und zur Kompetenzerweiterung bieten wir Fortbildungen, Arbeitskreise und Fachtagungen an. Wir vernetzen unsere Mitglieder und Kooperationspartner und begreifen das Spannungs feld ihrer unterschiedlichen Interessen als Chance, den Landesverband zukunftsfähig aufzustellen. Wir prägen das Image der Kindertages pflege als gesellschaftlich anerkanntes, professionelles Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungs angebot durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit. Wie wir arbeiten Wir arbeiten partizipativ. Gegenseitige Achtung und respektvolle Wertschätzung unter Anerkennung anderer Sicht weisen bilden dabei die Basis unserer Arbeit. Wir beziehen die Fachkompetenzen, das Erfahrungswissen und die Ideen aller Mitglieder und Kooperationspartner ein und entwickeln unsere Strategien in enger Abstimmung. Durch transparentes und zuverlässiges Handeln schaffen wir eine vertrauensvolle Basis der Zusammenarbeit. Wir arbeiten innovativ. Wir greifen neue wissenschaftliche Erkenntnisse auf und geben daraus politische und fachliche Impulse. Der Verband ist eigenständig und unabhängig. Er verpflichtet sich zu Transparenz und Kontrolle seiner Finanzen und stellt einen sorgsamen Umgang mit seinen Ressourcen sicher. Neben öffentlichen Förderungen akquirieren wir weitere Förderquellen und stellen unsere Finanzen solide auf. 8 | Schwerpunktthemen in der Kindertagespflege 2015 Schwerpunktthemen in der Kindertagespflege 2015 Krankenversicherung Ein wichtiges Thema in der Kindertagespflege 2015 war die Krankenversicherung. Der Landesverband Kindertagespflege forderte die Verlängerung der Sonderregelung für die Krankenversicherung von Kindertagespflegepersonen bis eine klare und dauerhafte Lösung für die Zukunft geschaffen worden ist. Ein Auslaufen der Sonderregelung hätte gerade baden-württembergische Tages pflegepersonen getroffen und zu massiven finanziellen Einbußen geführt. Aus Sicht des Landesverbandes Kindertagespflege hätte dies für die Kindertagespflege im Land fatale Folgen gehabt. Durch intensive Lobbyarbeit bei Bundes tagesabgeordneten und die enge Zusammenarbeit mit dem Bundesverband für Kindertagespflege e.V. wirkte der Landesverband Kindertagespflege mit, dass die Sonderregelung verlängert wurde. Auch auf Landesebene fand das Thema durch eine parlamentarische Anfrage der FDP Beachtung. Der Druck in Richtung Berlin war erfolgreich und führte zur Verlängerung der Sonderregelung bis 2018. Der Landesverband K indertagespflege wird sich weiter dafür einsetzen, dass ab 2018 dann eine nachhaltige Lösung in der Krankenversicherungsfrage geschaffen wird. Die Sonderregelung besagt zusammengefasst: Für Tagespflegepersonen, die als neben beruflich Selbstständige eingestuft werden, bleibt die Möglichkeit der beitragsfreien Familienversicherung beim Ehepartner bis zu einem Gesamt einkommen von derzeit 360 Euro im Monat erhalten. Sofern das Einkommen diese Grenze übersteigt, werden die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge aus einer Mindestbemessungs grundlage von derzeit 840 Euro berechnet. Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage des Bundesverbandes für Kindertagespflege im Schlaglicht 11 von März 2015, www.bvktp.de. Nachfragen durch den Landesverband Kindertagespflege dauerte es ein Jahr, bis die bei dem Runden Tisch erarbeiteten Richtlinien veröffentlicht wurden. Im Sommer 2015 war es dann soweit. Ein Erlass des Ministeriums für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg hat für Klarheit gesorgt und findet seitdem landesweite Anwendung. Kompetenzorientiertes Qualifizierungshandbuch und Bundesprogramm Kindertagespflege Im Juli 2015 erschien das vom Deutschen Jugendinstitut München erarbeitete kompetenzorientierte Qualifizierungs handbuch (QHB) mit 300 Unterrichtseinheiten (UE) und im September 2015 wurde ein neues Bundesprogramm Kindertagespflege ausgeschrieben. Das Bundesprogramm Kindertages pflege setzt auf neue Impulse für die (Weiter-) Entwicklung qualitativer Standards in der Kindertagespflege. Ziel dabei ist, die Qualifizierung der Tagespflegepersonen wie auch die Verbesserung der strukturellen Rahmenbedingungen zu unterstützen. Auch aus Baden-Württemberg wurden Interessenbekundungen abgegeben. Teilnehmenden Kommunen wird finanzielle Unterstützung bei der Realisierung von Maßnahmen und Zielen, die zur Umsetzung des QHBs und zur Einbindung relevanter Akteure verwendet werden sollen, gewährt. Wer den Zuschlag für das Bundesprogramm erhält, wurde erst 2016 entschieden. Finanzierung der Kindertagespflege In einigen Landkreisen ist es Praxis, Eltern die Förderung aus dem Finanzausgleichgesetz (FAG) direkt auszuzahlen. Es wird erwartet, dass die Eltern dann Tagespflegepersonen ihre laufende Geldleistung direkt aus diesen Mitteln bezahlen. Aus Sicht des Landesverbandes Kindertages Lebensmittelhygiene Auch im Thema pflege und vieler Rechtsexperten steht diese Praxis Lebensmittelhygiene gab es Fortschritte. Der Lan- dem SGB VIII entgegen, das die Auszahlung der desverband setzte sich seit 2013 für eine landeslaufenden Geldleistung an die Tagespflegeperson weit verbindliche Regelung ein, die für Tagespfle- durch den öffentlichen Träger (d.h. das Jugend gepersonen mehr Planungssicherheit schafft. amt) vorsieht. Inakzeptabel an dieser Praxis ist Ein Runder Tisch, initiiert vom Landesver u.a., dass den betroffenen Tagespflegepersonen band Kindertagespflege und einberufen vom Kul- so die hälftige Erstattung der Renten- und Sozial tusministerium Baden-Württemberg im Juni 2014, versicherung durch den öffentlichen Jugend brachte einen Durchbruch. Trotz wiederholter hilfeträger vorenthalten wird. Der Landesverband Schwerpunktthemen in der Kindertagespflege 2015 | 9 Kindertagespflege hat mit einem der Landkreis Positionspapier des Landesverbandes und Vorbereitungen für die LandtagsGespräche aufgenommen, der diese Regelung wahl Im Juni 2015 beschloss die Mitgliederpraktiziert - bisher ohne erkennbare Änderung. Der Vorstand des Landesverbandes wird sich auch versammlung ein umfassendes Positionspapier, das die Forderungen des Landesverbandes an 2016 weiter dafür einsetzen, dass diese Praxis in die Landespolitik zusammenfasst. Dieses Papier Baden-Württemberg beendet wird. bildete die Grundlage für die politische Lobby arbeit und die Landtagswahlkampagne des Kindertagespflege in anderen Landesverbandes Kindertagespflege und ist auf geeigneten Räumen Auch das Thema „Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen“ der Homepage des Landesverbandes veröffentlicht (http://www.kindertagespflege-bw.de/ erhielt einige Aufmerksamkeit. Durch die Bildung landtagswahl/). Die wichtigste Forderung ist die und aktive Interessenvertretung von zwei Interessengemeinschaften „Großtagespflege“ in Stuttgart Erhöhung der laufenden Geldleistung für Tagespflegepersonen auf 7,50 € pro Kind und Stunde. und Ludwigsburg hat der Landesverband Kinder Zum Ende des Jahres hin wurde die im tagespflege das Thema Kindertagespflege in März 2016 anstehende Landtagswahl präsenter. anderen geeigneten Räumen erneut aufgegriffen. Der Vorstand nahm in einem offenen Brief Stellung In Zusammenarbeit mit dem AK Geschäftsführung erarbeitete die Geschäftsstelle Maßnahmen für dazu, wie die Situation der Kindertagespflege in die Kampagne „Nicht gleich, aber gleichwertig – anderen geeigneten Räumen sich zurzeit darstellt Kindertagespflege in Baden-Württemberg“. Ein und welche Entwicklungen in Zukunft aus seiner Flyer mit den Forderungen des Landesverbandes Sicht notwendig sind. Es fanden Vernetzungs wurde an alle Kandidatinnen und Kandidaten treffen mit Vertreterinnen der IGs statt, die in für den Landtag verschickt. Sowohl der Landes Zusammenarbeit mit den örtlichen Trägern der verband als auch seine Mitglieder und KooperationsKindertagespflege nach Bedarf weiter geführt partner veranstalteten eine Reihe von Aktionen werden sollen. Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen ist die Form der Kindertages- und Gespräche, um Unterstützer für die Kinder tagespflege zu gewinnen. Unter dem Motto „Ich bin pflege, die sich in den letzten Jahren am dabei“ wurde auf www.kindertagespflege-bw.de schnellsten weiterentwickelt hat und den größten eine Bildergalerie mit Testimonials und eine Zuwachs verzeichnet. Unterstützergalerie eingestellt. Die Landtagswahlkampagne ging bis ins Frühjahr 2016 weiter und fand sehr große Resonanz. HP 10 | Vorstand Vorstand Der Vorstand und die Kassenprüfer des Landesverbandes Kindertagespflege B aden-Württemberg e.V. wurden bei der Mitgliederversammlung am 5. Juli 2014 für eine Amtszeit von 24 Monaten gewählt. Vorstand Christina Metke 1. Vorsitzende Karin Keller 2. Vorsitzende Anton Gluitz 3. Vorsitzender Kassenprüfer Bettina Bechtold-Schroff Schriftführerin Paul Huber Kassenwart Ralph Schmid Kassenprüfer Irene Zibold Kassenprüferin Geschäftsstelle | 11 Geschäftsstelle Die Geschäftsstelle koordiniert die Vernetzung, Beratung und Fortbildung der Mitglieder und Kooperationspartner. Außerdem unterstützt sie die erste Vorsitzende und den Vorstand. Die Geschäftsstelle sorgt für eine zielgerichtete Kommunikation zwischen den Mitgliedern und Kooperationspartnern und ist gleichzeitig deren Ansprechpartnerin. Sie erstellt Stellungnahmen und Berichte zum Entwicklungsstand der Kindertagespflege in B aden-Württemberg und ist zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit. Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. Schloßstraße 66 | 70176 Stuttgart Telefon 0711/54 89 05-10 | Fax 0711/54 89 05-39 [email protected] | Servicezeiten Montag bis Freitag 9-16 Uhr Mitarbeiterinnen Heide Pusch Geschäftsführerin (in Elternzeit bis Juli 2015) Telefon 0711/54 89 05-11 pusch @ kindertagespflege-bw.de Monika Los Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagement Telefon 0711/54 89 05-23 los @ kindertagespflege-bw.de Nina Julia Ouart Geschäftsführerin (Elternzeitvertretung bis Juli 2015) Eva Will Verwaltungsleitung, Telefonzentrale, allgemeine Anfragen Telefon 0711/54 89 05-10 lv @ kindertagespflege-bw.de Ines Bloth Fachreferentin Kindertagespflege Fachfragen Qualifizierung, Projekt leitung „Sprache macht Spaß“ und „Chancen-gleich!“ Telefon 0711/54 89 05-14 bloth @ kindertagespflege-bw.de Katharina Krywalski Veranstaltungsmanagement und Seminarorganisation Telefon 0711/ 54 89 05-12 krywalski @ kindertagespflege-bw.de Sylvia Strauß Fachreferentin Kindertagespflege Beratung von Mitgliedern und Kooperationspartnern, Fachfragen rund um die Kindertagespflege Aktivitäten 2015 14 | Mitgliederberatung Mitgliederberatung Das Beratungsangebot steht allen Mitgliedern und Kooperationspartnern des Landes verbandes Kindertagespflege offen. Inhalte der Beratung durch die Fachreferentin betreffen alle Fragen der Kindertagespflege: Rechtliches, Finanzielles, Steuer, Pädagogik etc. Darüber hinaus sind strukturelle Themen der Trägerberatung Thema. Hier sind als Themen insbesondere die Professionalisierung der Träger, die Finanzierung der Träger und die Kooperation mit dem Jugendamt zu nennen. Die strukturellen Rahmenbedingungen der Kin dertagespflege waren in der Mitgliederberatung 2015 ein Themenkomplex von Bedeutung. Hier ging es z.B. darum, die Kindertagespflege als gleichwertiges Angebot der Kindertagesbetreuung zu verankern oder gemeinsam mit Trägern und Tagespflegepersonen darauf hinzuarbeiten, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Kindertagespflege eingehalten werden. Auf Anfrage wurde die Fachberatung des Landesverbandes Kindertagespflege auch tätig, wenn Vereine sich in einer Krise befinden, neuausrichten oder punktuelle Probleme lösen möchten. Das Beratungsangebot reichte hier über E-Mails, telefonische Beratung, Vor-Ort-Besuche, Begleitungen zu Gesprächen mit Vertreter/-innen des Landratsamtes und bis hin zu Workshops. So wurde der Landesverband Kindertagespflege auch aktiv, als sich abzeichnete, dass der Tages elternverein Bad Säckingen sich auflöst und die Qualifizierung und Vermittlung von Tagespflege personen fortan Aufgabe des Jugendamtes wird. Die Intervention des Landesverbandes Kinder tagespflege blieb hier leider erfolglos. Auch einzelne Tagespflegepersonen wendeten sich an den Landesverband mit ihren Anliegen und wir haben festgestellt, dass der Beratungs bedarf tendenziell dort größer war, wo in der Region kein freier Träger aktiv war und das Jugendamt die Kindertagespflege in alleiniger Verantwortung durchführte. Der Landesverband Kindertagespflege überlegt nun, ob er 2016 ein gezieltes Angebot für solche Tagespflege personen schaffen kann. Die Handreichung „Erfolgreiche Vertretungsmodelle in der Kindertagespflege“, die vom Arbeitskreis „Fachliche Begleitung, Vermittlung und Beratung“ unter der Leitung von Sylvia Strauß erarbeitet wurde, ist im März 2015 veröffentlich worden (mehr hierzu unter „Interne Verbands entwicklung, Arbeitskreise“). Die Arbeit des Arbeitskreises wurde hiermit erfolgreich beendet. HP Qualifizierung | 15 Qualifizierung Der Landesverband Kindertagespflege ist vom Land Baden-Württemberg beauftragt, die Qualifizierung in der Kindertagespflege auszubauen und weiterzuentwickeln. Die Angebote des Landesverbandes zur Qualifizierung stehen allen Interessierten offen und werden von freien und öffentlichen Trägern der Kindertagespflege in Anspruch genommen. Die Qualifizierung der Tagespflegepersonen ist in der Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport zur Kindertagespflege vom 12. Dezember 2013 (VwV Kindertagespflege) geregelt. Das Qualifizierungskonzept für Tagespflegepersonen in Baden-Württemberg auf Basis des Qualifizierungsprogramms des Deutschen Jugendinstituts (DJI) ist Grundlage der Qualifizierung im Land. Danach ist es seit 2011 zwingend erforderlich, dass Tages pflegepersonen, die zukünftig in diesem Tätigkeitsfeld arbeiten möchten, 160 Unterrichtseinheiten, Tagespflegepersonen mit berufspädagogischen Abschlüssen mindestens 30 Unterrichtseinheiten absolvieren. Der Landesverband hat sich 2015 mit einer Reihe von Aktivitäten für die Qualifizierung in der Kindertagespflege engagiert. Neben dem Beratungsangebot durch die Fachreferentin und den Fortbildungsangeboten für Referent/-innen, die in der Qualifizierung tätig sind, und dem AK Quali fizierung, hat der Landesverband Kindertagespflege folgende Angebote gemacht: Zweite landesweite Bildungsträger konferenz „Auf die Qualität kommt es an“ In Kooperation mit dem Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) haben wir die zweite landesweite Bildungsträgerkonferenz mit dem Titel „Auf die Qualität kommt es an“ veranstaltet. Das Ziel der Bildungsträgerkonferenz am 03.12.2015 war, den Blick auf die aktuelle Qualität in der Qualifizierung zu lenken, um daraus Ideen für eine (Weiter-) Entwicklung entstehen lassen zu können. Themen der Qualität in der Qualifizierung und Fortbildung, aus der wissenschaftlichen Perspektive und der praktischen Umsetzung in Baden-Württemberg waren Inhalt dieser Konferenz. Zu den Teilnehmenden gehörten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von freien und öffentlichen Trägern der Jugendhilfe, die Tagespflegepersonen qualifizieren und fortbilden, die für die Qualifizierung von Tagespflegepersonen zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltungen der Jugendhilfe und Fachkräfte aus der institutionellen Kindertagesbetreuung sowie Interessierte aus der Fachwelt. Runder Tisch zum Thema „Fortbildung ist Programm“ Die Arbeitswirklichkeit ändert sich, die Anforderungen steigen. Deshalb ist es heute wichtiger denn je, sich laufend fortzubilden. Jedes Jahr wird eine Fülle von Fortbildungsthemen für Tagespflegepersonen angeboten. Aber erreichen wir alle mit unseren Angeboten? Der Runde Tisch, der am 19.05.2015 in Stuttgart stattfand, gab Antworten auf Fragen zu Standards, Themen und Ziele in der Fortbildung, es wurden aber auch Erfahrungen ausgetauscht. Eingeladen waren Qualifiziererinnen und Qualifizierer und Fachberaterinnen und Fachberater der freien und öffentlichen Träger der Kindertagespflege. Die Teilnehmerinnen und T eilnehmer wünschen sich eine Fortsetzung dieser Veranstaltung. Austauschtreffen Auch 2015 fanden die Austauschtreffen des Landesverbands Kindertagespflege für Referentinnen und Referenten, die in der Qualifizierung und Fortbildung von Tagespflegepersonen tätig sind, jeweils an einem der vier Standorte in Baden-Württemberg (Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart und Ulm) statt. Neben dem fachlichen Input stand der Austausch der Teilnehmenden im Mittelpunkt der Veranstaltungen. Dabei ging es vorwiegend um Fragen zur Qualifizierung von Tagespflegepersonen, zu politischen Vorhaben und Entscheidungen auf Landes- und Bundesebene, aktuellen Entwicklungen und Prozessen der Qualifizierungsoffensive im Bereich der Kindertagespflege und organisatorische Fragen, die die zukünftige Qualifizierung betreffen. Daneben leisteten die Austauschtreffen einen wichtigen Beitrag zur regionalen Netzwerkbildung zwischen den freien und öffentlichen Trägern der Kindertagespflege. Gis Valenta trug wesentlich dazu bei, durch ihren sehr praxisausgerichteten fachlichen Input, die methodischen Kompetenzen der Referentinnen und Referenten zu stärken. Wiederum ist die Teilnehmerzahl zum Vorjahr angewachsen. BI 16 | Projekte Projekte „Sprache macht Spaß“ zum Thema Spracherwerb und Sprachentwicklung unter Dreijähriger in der Kindertagespflege konnte nach dreijähriger Projektlaufzeit zum 31. Juli 2015 erfolgreich abgeschlossen werden. Die Baden-Württemberg Stiftung hat die R ealisierung des Projektes in Auftrag gegeben. Das Curriculum, das nun endgültig aus zehn Modulstufen bzw. 40 Unterrichtsstunden besteht, wurde in den Projekten „Sprache macht Spaß“ und „Sprache macht Spaß 2“ entwickelt. Es steht online allen Interessierten auf der „Sag’ mal was“-Website der Baden-Württemberg Stiftung sowie auf der Seite des Landesverbandes Kindertagespflege zum kostenfreien Download zur Verfügung. Im Rahmen des Projektes „Sprache macht Spaß 2“ fand eine Multiplikatorinnenschulung mit insgesamt 11 Teilnehmerinnen aus verschiedenen Regionen von Baden-Württemberg statt. Damit konnte das Curriculum „Sprache macht Spaß“ durch die Multiplikatorinnen vor Ort erfolgreich umgesetzt werden. © Charlotte Fischer Sprache macht Spaß 2 Das Projekt Projekte | 17 • „Sprache macht Spaß“ hat dem Landesverband Kindertagespflege einen Zugang zu wissenschaftlicher Arbeit eröffnet (Entwicklung und Das Curriculum „Sprache macht Spaß“ folgt Einsatz von Erhebungsinstrumenten, Auswerdem kompetenzorientierten Ansatz. tung von Daten, Ergebnisse). Es ist inhaltlich auf die aktuellen Bedarfe • Expertinnen und Experten aus Wissenschaft der Tagespflegepersonen ausgerichtet. und Bildung hat der Landesverband sein fach Es stärkt die Handlungskompetenzen liches Know-how bewiesen. der Tagespflegepersonen. • Mit „Sprache macht Spaß“ wurde der Zugang Das Curriculum ist flächendeckend umsetzzu anderen Landes- und Bundesprojekten bar. Es findet sich bereits in Fortbildungs möglich (z.B. SPATZ). programmen wieder. • Breite Öffentlichkeitsarbeit durch Teilnahme, Es eröffnet pädagogischen Fachkräften neue Mitwirkung und Präsentationen bei Veranstal Handlungsfelder. tungen und Veröffentlichungen (z.B. FachDer Landesverband Kindertagespflege hat tagung „Sprache“ in Heilbronn, Netzwerk sich mit dem erfolgreichen Projektabschluss Sprache Baden-Württemberg Stiftung, Ordner fachlich profiliert. „Sprache macht Spaß“, Downloads, Artikel, „Sprache macht Spaß“ hat Zugang zu verschieNewsletter, Abschlussberichte) haben das Prodenen Netzwerken eröffnet (Netzwerk Sprache jekt über das Land hinaus bekannt gemacht. der Baden-Wüttemberg Stiftung, Netzwerk Praxisdialog Sprache Stuttgart). Was hat „Sprache macht Spaß“ und „Sprache macht Spaß 2“ gebracht? • • • • • 18 | Projekte Projekte Chancen-gleich! Das Ziel des Projektes Der Landesverband arbeitet seit dem 01.09.2015 an der Umsetzung des Projektes. Unterstützung bei der Entwicklung des Curriculums leistet eine Arbeitsgruppe, die aus 4 pädagogischen Mitar beiterinnen von Mitgliedorganisationen und einer Tagespflegeperson besteht. Diese Arbeitsgruppe trifft sich insgesamt sechsmal in der Projektlaufzeit. In bewährter Form wird das Curriculum an Der zur Verfügung stehende zwei Modellstandorten in Baden-Württemberg Reader „Chancen-gleich!“ erprobt, anschließend evaluiert und in seiner Kulturelle Vielfalt als Ressource in frühkindlichen Endfassung nach Abschluss des Projektes allen Bildungsprozessen – ein Qualifizierungsprogramm Bildungsträgern in Baden-Württemberg, die für pädagogische Fachkräfte der Robert Bosch Tagespflegepersonen fortbilden, zur kostenfreien Stiftung wird als Grundlage für das Curriculum Verfügung gestellt. zur Fortbildung von Tagespflegepersonen in Projektrahmen Baden-Württemberg genutzt und adaptiert. • Beginn: 01.09.2015 Inhaltlich wird zu kultursensiblen Haltungen und Einstellungen von Tagespflegepersonen gearbei- • Ende: 28.02.2017 • Förderung: Robert Bosch Stiftung tet. Dabei geht es insbesondere um: • Fachliche Begleitung durch • die Unterstützung der Entwicklung von die Evangelische Hochschule Freiburg BI Kindern durch Veränderungen der Haltung und Selbstreflexion der Tagespflegepersonen bei pädagogischen Angeboten im Alltag der Kindertagespflege • die kulturell geprägten Werte und Verhaltens weisen in der Interaktion zwischen der Tagespflegeperson und den Eltern und/oder Familien der Kinder • sozialräumliche Kooperationen und Ver netzungen mit den beteiligten Kindertages pflegestellen und anderen Trägern von Betreuungsangeboten in Bezug auf ein erfolgreiches Übergangsmanagement „Chancen-gleich!“ – Kulturelle Vielfalt als Ressource für frühkindliche B ildungsprozesse – Fortbildung für Tagespflegepersonen in der Kindertagespflege ist eine stärkere Berück sichtigung von sozialer und kultureller Vielfalt im pädagogischen Alltag der Kindertagespflege. Projekte | 19 STARTKLAR – Ein Fortbildungsangebot für die individuelle Eingewöhnung von ein- bis zweijährigen Kindern Kinder möchten ihre Umgebung entdecken und mitgestalten. Erlebt ein Kind, dass es willkommen ist, kann es sich erfolgreich auf Herausforderungen einlassen. Damit das auch in Kindertagespflegestellen gelingt, entwickelt der Tagesmütter e.V. Landkreis Heidenheim in Kooperation mit dem Landesverband Kindertagespflege für das Projekt STARTKLAR ein Curriculum für die individuelle Eingewöhnung von Kindern im Alter von ein bis zwei Jahren. Es entsteht ein Curriculum für die indivi duelle Eingewöhnung von ein- bis zweijährigen Kindern, das auf die Bedingungen in der Kindertagespflege in Baden-Württemberg zugeschnitten ist und als modellhaftes Lehr- und Lernkonzept zur Stärkung der Handlungskompetenz von Tagespflegepersonen an dem Standort erprobt und evaluiert wird. Durch die modellhafte Erarbeitung und Erprobung eines modularen Fortbildungsangebotes in der frühkindlichen Bildung im Bereich U3 wird ein wichtiger Beitrag für die Qualitätssicherung und qualitative Weiterentwicklung der Kinder tagespflege in Baden-Württemberg geleistet. Projektrahmen • Dauer: 01.08.2014 bis 31.07.2017 • Förderung: Stiftung Kinderland der BadenWürttemberg Stiftung • Projektträger: Tagesmütter e.V. Landkreis Heidenheim • Kooperationspartner: Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. • Begleitung: Evangelische Hochschule Freiburg BI 20 | Veranstaltungen Veranstaltungen Fortbildungen und Fachtagungen Im Jahr 2015 hat der Landesverband insgesamt 19 Veranstaltungen durchgeführt, an denen 669 Personen teilgenommen haben. Unsere Fort bildungen richteten sich an Vorstände, Geschäftsführungen, Vereinsmitarbeiter/-innen, pädago gische Mitarbeiter/-innen und Fachberatungen, an Referenten/-innen in der Qualifizierung sowie an Tagespflegepersonen. Das Fortbildungs angebot des Landesverbandes wurde besonders von freien und öffentlichen Trägern der Kinder tagespflege in Anspruch genommen. Allein 15 Veranstaltungen waren thematische Fachfort bildungen und Fachtagungen, an den vier i nternen Veranstaltungen lag der Schwerpunkt auf verbandsspezifischen Themen. Die durchgeführten Erhebungen zur Zufriedenheit der Teilnehmer bezüglich der allgemeinen Veranstaltungsorganisation zeigen ein äußerst positives Bild. Die Fortbildungen des Landesverbandes hatten durchgehend einen didaktischen Hintergrund, so dass die Teilnehmer das vermittelte Wissen im beruflichen Alltag anwenden und umsetzen konnten. Bei der Konzipierung des Fortbildungsprogramms für 2016 wurden geäußerte Teilnehmerwünsche im Hinblick auf weitere Themenschwerpunkte berücksichtigt. KRY Datum Veranstaltung Referent/-in TN-Zahl 29.01.15 So sprechen Sie mit guten Texten Tagesmütter für Qualifizierung und Vermittlung an Christina Budde 22 06.02./ 07.02.14 Konstruktive Gesprächsführung in krititschen Situationen Annette Ehmann 12 23.03.15 Reflexionstag zur Multiplikatorenschulung "Sprache macht Spaß" Dr. Anke Buschmann Ines Bloth 11 18.04.15 Fit für die Vorstandsarbeit - Erfolgreiche Führung im Ehrenamt Annette Ehmann 14 19.05.15 (Fort-)Bildung ist Programm. Ein Runder Tisch zum Thema: Fortbildung in der Kindertagespflege Ines Bloth 20 16.07.15 Fachtagung: Inklusion braucht Mut - Chancen für die Kindertagespflege lic.phil. Daniela Kobelt Neuhaus 58 06.10.16 Landeskongress Kindertagespflege: Perspektiven finden – Impulse setzen Prof. Dr. mult. Wassilios E. Fthenakis 200 Dr. Herbert Renz-Polster Georgia d’Incau Frank Jansen Dr. Anke Buschmann Christina Metke Ute Walker 22.10.15 Vortrag: Rahmenbedingungen und Qualitätsstandards in der Fachberatung in der Kindertagespflege Prof. Dr. Gabriel Schoyerer 21 16.11.15 Arbeitstagung: Betriebswirtschaftliche und rechtliche Aspekte in der Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen Iris Vierheller Gabrielle Kretzer 41 24.11.14 Bildungsträgerkonferenz: Auf die Qualität kommt es an Dr. Gabriele Haug-Schnabel Astrid Sult Hilke Lipowski Inge Däxl Ines Bloth 68 25.11.15 Fachbeirat „Inklusion“ Monika Los 13 Ines Bloth Gis Valenta 59 02.07., Austauschtreffen zum Thema Qualifizierung und 09.07., 22.07., Fortbildung von Tagespflegepersonen (in Stuttgart, 24.09.15 Freiburg, Ulm und Karlsruhe) Chronik Fortbildungen und Fachtagungen 2015 Förderer Baden-Württemberg Stiftung Bosch GmbH Eduard-Pfeiffer-Stiftung WGV-Versicherungen Sparkassen in Baden-Württemberg Glücksspirale Veranstaltungen | 21 2012 2013 2014 2015 2012 2013 2014 2015 Teilnehmer insgesamt 443 725 743 669 Anzahl der Veranstaltungen gesamt 21 19 22 19 Teilnehmer Fortbildungen 311 553 538 Teilnehmer Verbandsentwicklung 132 172 205 539 Anzahl Fortbildungen 17 14 17 15 130 Anzahl Verbandsentwicklung 4 5 5 4 Entwicklung der Teilnehmerzahlen 2012 bis 2015 Entwicklung der Veranstaltungen 2012 bis 2015 Zufriedenheit gesamt 100% 75% 50% 25% Organisation der Veranstaltung 182 TN 52 TN 4 TN 1 TN Nutzen für meine berufliche Praxis 103 TN 97 TN 34 TN 3 TN 0% Teilnehmerzufriedenheit 2015 (Auszug Feedbackbögen) Fachtagung Inklusion braucht Mut Fortbildung Betriebswirtschaftliche und rechtliche Aspekte in der Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen Bildungsträgerkonferenz 22 | Landeskongress Landeskongress „Perspektiven finden – Impulse setzen“ – diesem Motto wurde der zweite Landeskongress Kindertagespflege in Baden-Württemberg gerecht. Rund 200 Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer konnten am 6. Oktober im Haus der Wirtschaft in Stuttgart verschiedene Perspektiven einnehmen und neue Impulse zu Bildung und Qualität in der Kindertagespflege mit nach Hause nehmen. Zweiter Landeskongress Kindertages pflege gibt wichtige Impulse für die Qualität in der Kindertagespflege Die erste Vorsitzende des Landesverbandes, Christina Metke begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Baden-Württemberg mit den Worten: „Die Kindertagespflege in Baden-Württemberg hat in den vergangenen Jahren quantitativ und qualitativ enorme Fortschritte g emacht und hat sich zu einer wichtigen und bedeutenden Säule der Kinder betreuung entwickelt.“ Der Landeskongress gab den Startschuss für das Positionspapier Kindertagespflege und die Aktivitäten des Landesverbandes zur Landtagswahl 2016. Unter dem Motto „Nicht gleich, aber gleichwertig – Kindertagespflege in Baden- Württemberg“ macht sich der Landesverband auf politischer Ebene stark für die Kindertagespflege. Er fordert unter anderem die Verbesserung der beruflichen Situation für Tagespflege personen, ein Wunsch- und Wahlrecht für Eltern und eine angemessene Ausstattung der Fachdienste Kindertagespflege. Marion v. Wartenberg, Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und Schirmherrin des Landeskongresses forderte in ihrem Grußwort: „Jedes Kind, egal ob in einer Kita oder bei einer Tagespflegeperson, muss gleich gut betreut und gefördert werden. Die Qualität der Betreuung bei einer Tagespflegeperson liegt in der individuellen Förderung in familiärer Atmosphäre.“ Landeskongress | 23 Landeskongress gibt Impulse für Qualität Was bedeutet Bildung in der frühen Kindheit? Welche besonderen Merkmale charakterisieren die Bildungsprozesse in dieser Lebensphase? Welchen Beitrag leistet hier die Kindertagespflege in Baden-Württemberg? Als Impulsredner sprach Prof. Dr. mult. Wassilios E. Fthenakis über die Kindertagespflege als Bildungsort voller Möglichkeiten und verwies vor allem auf die große Chance der Kindertages pflege, das familienähnliche Setting zu nutzen, von dem Kinder wie Eltern gleichermaßen profitieren. Er hob hervor, dass die Kindertagespflege die Chance hat, eine sichere Bindungsqualität aufzubauen. Besonders Kinder ohne verlässliche Beziehungen in der eigenen Familie, profitieren davon. Die hochwertige Beziehung zu ihrer Tagesmutter oder ihrem Tagesvater wirkt sich auch positiv auf die Beziehung zu den Eltern aus. Viele Impulse: Welche Perspektiven hat die Kindertagespflege? In der Impulsdiskussion zum Thema „Viele Impulse: Welche Perspektiven hat die Kindertagespflege?“ trafen sich alle Referentinnen und Referenten zum Gespräch über die Qualität in der Kindertages pflege wieder. Zentrale Aussagen waren, dass die Grundlage für gute Bildung eine gute Beziehung ist und dass das familiäre Setting der Kindertagespflege hierfür gute Voraussetzungen bietet. Alle Referentinnen und Referenten sprachen sich für ein Wunsch- und Wahlrecht der Eltern aus. Ausstellerbereich Im Ausstellerbereich informierten die Akademie für Kindertagespflege, der KVJS, die BBQ Berufliche Bildung gGmbH, die DUSYMA GmbH und der Landesverband K indertagespflege in Kooperation mit der Baden-Württemberg Stiftung über aktuelle und interessante Angebote rund um die Kinder tagespflege. Kooperationsveranstaltung Der Landes verband veranstaltete den Landeskongress Kindertagespflege in Kooperation mit dem Landkreistag, Städtetag und Gemeindetag BadenWürttemberg und dem Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg. Die Tagungsdokumentation ist auf der Homepage des Landesverbandes Kindertagespflege veröffentlicht. ML 24 | Interne Verbandsentwicklung Interne Verbandsentwicklung Geschäftsstelle Die Geschäftsstelle besteht aus Geschäftsführung, Verwaltung & Organisation und der Fachberatung. Personell gab es Mitte des Jahres einen Leitungswechsel. Die Geschäfts führerin Heide Pusch ist nach 10 Monaten aus der Elternzeit zurückgekehrt und Nina Julia Ouarts Elternzeitvertretung ist zu Ende gegangen. Und es gab eine weitere Personalveränderung. Ende des Jahres gab der Vorstand des Landesverbandes Kindertagespflege eine Neuaus richtung des L andesverbandes bekannt. Bei der Neuausrichtung wurden die Schwerpunkte der Geschäftsstelle auf den Prüfstand gestellt. Der Vorstand verfolgte dabei das Ziel, die Angebote des Landesverbandes und die damit verbundenen Personalstellen langfristig abzusichern. Gleich zeitig sollte die Arbeit einen neuen politisch- strategischen Schwerpunkt erhalten, der noch mehr in die Regionen hinein wirkt. Diese Neuaufstellung war im gegen wärtigen finanziellen Rahmen nur machbar, wenn der Landesverband sich auch personell verändert. Die pädagogische Fachberatung wurde deshalb so umstrukturiert, dass diesem neuen Schwerpunkt Rechnung getragen wurde. Es wurde die Position eines politischen Referenten/einer politischen R eferentin ausgeschrieben, der/die die politisch-strategische Arbeit in den Regionen vorantreiben soll. Im Zuge der anstehenden Veränderungen hat sich der Landesverband zum 31.12.15 von der pädagogischen Fachreferentin Frau Strauß getrennt. Dieser Schritt ist dem Vorstand nicht leicht gefallen. Der Landesverband Kindertagespflege hält weiterhin eine pädagogische Fachberatung vor. Fachreferentin Ines Bloth ist hierfür A nsprechpartnerin. Wir danken Frau Ouart und Frau Strauß für Ihre engagierte und tolle Mitarbeit und wünschen Ihnen für Ihre Zukunft – beruflich und privat – weiterhin viel Erfolg und alles Gute! HP Öffentlichkeitsarbeit Die Geschäftsstelle hat sich im Jahr 2015 neben den vielen inhaltlichen Themen und der Planung und Durchführung des Landeskongresses, die Umsetzung des neuen Erscheinungsbildes zur Aufgabe gemacht. Hierfür wurden sämtliche Dokumente, Medien und Vorlagen überarbeitet und BADEN-WÜRTTEMBERG e.V. mit dem neuen Landesverband Kindertagespflege Logo und Erscheinungsbild versehen. So haben wir neue Email adressen und eine neue Internetadresse erhalten, das Fortbildungsprogramm neu gestaltet und zum Höhepunkt des Jahres die Homepage des Landesverbandes neu aufgelegt. Jeder Tätigkeitsbereich auf der Homepage wurde mit einem Bild und einer Farbe versehen, um den Nutzerinnen und Nutzern die Navigation zu erleichtern. Das rundum positive Feedback sagt uns: Die harte Arbeit hat sich gelohnt! Anzuschauen ist es unter www.kindertagespflege-bw.de HP Fachbeirat Inklusion in der Kinder tagespflege Der im Rahmen des ilotprojektes „Inklusive Pädagogik in der Kinder P tagespflege – Vielfalt fördern von Anfang an“ gegründete Fachbeirat Inklusion in der Kinder tagespflege hat seine Arbeit 2015 fortgesetzt. Im November kamen die Mitglieder in einer Sitzung in Stuttgart zusammen und sprachen über zwei Projekte. Gabriele Ulrich vom Landesjugendamt – KVJS stellte den Abschlussbericht zu „Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit einer Behin derung in allgemeinen Einrichtungen der Kindertagesbetreuung und Schulen“ vor. Der Landesverband informierte über die Förderung seines geplanten Projektes „Landesweite Anlaufstelle für inklusive Pädagogik in der Kindertagespflege in Baden-Württemberg“ durch Aktion Mensch und die Lechler-Stiftung und stellte den Projektplan vor. Im Rahmen des dreijährigen Projektes wird eine Anlaufstelle für Inklusion in der Kindertagespflege in Baden-Württemberg eingerichtet werden. Die Projektziele sind, die Rahmenbedingungen für Interne Verbandsentwicklung | 25 Mitgliederversammlung die Betreuung von Kindern mit körperlichen und/ oder psychischen Beeinträchtigungen oder besonderen Förderbedarfen zu verbessern und die Handlungskompetenz von Tagespflegepersonen zu stärken, Betreuungsplätze für diese Kinder anzubieten. Drei Produkte sollen dafür entwickelt werden: ein Curriculum für die Fortbildung von Tagespflegepersonen, ein Konzept zur Entwicklung von Indikatoren zum Gelingen von Inklusion in der Kindertagespflege und eine Handreichung zu übertragbaren Finanzierungswegen. Der Fachbeirat diskutierte die drei Projektprodukte im Hinblick auf die Herausforderungen, Chancen und Risiken sowie die Möglichkeiten der Mitarbeit der einzelnen Fachbeiratsmitglieder. Der Fachbeirat Inklusion wird die Projektarbeit begleiten und zweimal pro Jahr tagen. ML LAG – Landesarbeitsgemeinschaft Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) besteht aus Delegierten von allen Mitgliedern und Kooper ationspartnern des Landesverbandes Kinder tagespflege. Die LAG ist ein Forum, dass sich mit neuesten Entwicklungen beschäftigt und aktuelle Fragestellungen in der Kindertagespflege zur Diskussion stellt. Die LAG findet zwei Mal jährlich im Frühjahr und im Herbst in Stuttgart statt. Im Mittelpunkt der LAG 2015 standen die vier folgenden Fragestellungen: • Wie müssen die Strukturen der Träger beschaffen sein, um eine besondere Qualität zu ermöglichen? • Was umfasst das Aufgabenspektrum der fachlichen Beratung, Begleitung und Vermittlung? • Was folgt daraus für das Anforderungsprofil der Fachberaterinnen und Fachberater? • Wie sieht eine „gute“ pädagogische Begleitung von Tagespflegepersonen in einer realistischen Praxis aus? Höhepunkt der LAG im Herbst war der Vortrag von Prof. Dr. Gabriel Schoyerer zum Thema „Qualitätsstandards in der Fachberatung in der Kindertagespflege“ als Impuls für die Gruppenarbeit in den anschließenden Workshops. Mitgliederversammlung Die Mitgliederversammlung am 20. Juni trug einen politischen Schwerpunkt: Im Hinblick auf die Landtagswahlen im März 2016 lag das Haupt augenmerk auf der Erstellung eines Positions papiers des Landesverbandes. Das hier erarbeitete und verabschiedete Positionspapier stellt die momentane Situation der Kindertagespflege in Baden-Württemberg dar und knüpft daran konkrete Forderungen für die Zukunft. Presse gespräche und Vor-Ort-Terminen sollen die Positionen des Landesverbandes öffentlichkeitswirksam unterstreichen. Parteien sollen aufge fordert werden, die Kindertagespflege in ihr Wahlprogramm aufzunehmen. Des Weiteren wurde das neue Logo und Erscheinungsbild präsentiert, das erstmals in gedruckter Form im Tätigkeitsbericht 2014 vorgestellt wurde. Weitere Tagesordnungspunkte waren die Berichte der ersten Vorsitzenden, der Geschäftsstelle und der Kassenprüfer. KRY Mitgliederkonferenz Die Mitgliederkonferenz am 21. November befasste sich mit der Landtags wahlkampagne des Landesverbandes „Nicht gleich aber gleichwertig“. Die einzelnen Kampagneninstrumente und -schritte wurden erläutert, so dass sich die Mitglieder in Workshop-Gruppen zu ihren geplanten Aktionen zur Landtagswahlkampagne in ihrem Wahlkreis austauschen und gegenseitig inspirieren konnten. Darüber hinaus wurden die neuen Bundesprogramme „Kita plus“ und das „Bundesprogramm Kindertagespflege“ intensiv erörtert. Karin Keller, 2. Vorsitzende, berichtete über die Arbeit des Vorstandes und Heide Pusch über die Arbeit der Geschäftsstelle. Die Mit gliederkonferenz im Frühjahr wurde mangels Anmeldungen abgesagt. KRY 26 | Interne Verbandsentwicklung Interne Verbandsentwicklung Arbeitskreis Fachliche Beratung, Vermittlung und Begleitung Handlungsempfehlung „Erfolgreiche Vertretungsmodelle“ Der Arbeitskreis Arbeitskreis Geschäftsführung Der AK Geschäftsführung ist eine feste Gruppe bestehend aus Mitarbeiter/-innen mit Geschäftsführungsaufgaben für freie Träger der Kindertagespflege, „Fachliche Begleitung, Vermittlung und Beratung“ die sich in regelmäßigen Abständen trifft und zu hat 2014 in vier Arbeitstreffen eine Handreichung operativen Themen der Vereinsführung ausfür Vertretungsmodelle in der Kindertagespflege tauscht und berät. Eingeladen sind alle, die an erarbeitet. Die Handreichung des Arbeitskreises einer regelmäßigen Mitarbeit Interesse haben. Im soll Fachberatungen die Erarbeitung einer auf Jahr 2015 hat der AK drei Mal getagt. regionale Gegebenheiten abgestimmten KonzepZiel des AK Geschäftsführung ist die Vertion erleichtern. Der Fokus lag dabei auf Vertrenetzung, der Austausch, die Informationsweiter tungsmodellen für unvorhersehbare Ausfälle von gabe und Abstimmung unter den Geschäfts Tagespflegepersonen. Die Handlungsempfehlung führer/-innen sowie die Erarbeitung von wurde März 2015 veröffentlicht und steht auf Ressourcen, die die Professionalisierung der der Homepage des Landesverbandes Kinder Trägerstrukturen weiter voranbringen. tagespflege unter Downloads zum Herunterladen Themenschwerpunkte 2015 waren: bereit. HP Marketing in der Kindertagespflege, Randzeitenund Notfallbetreuung in der Kindertagespflege und die Planung der Landtagswahlkampagne des Landesverbandes Kindertagespflege. Mitglieder des Arbeitskreises Geschäftsführung: • Bettina Bechtold-Schroff, Tagesmütter Göppingen e.V. • Claudia Dorner-Müller, Tagesmütterverein Freiburg e.V. • Gabi Ernst, P.A.T.E. Aalen • Iris Graf, Tagesmütterverein Lkr. Konstanz e.V. • Ingrid Gulden, Tagesmütter Welzheimer Wald e.V. • Anna Homberg, Dt. Kinderschutzbund Ortsverband Schopfheim e.V. • Stefanie Idler, Tageselternverein Fellbach und Kernen • Ilona Fritz-Schild, Familienzentrum Rheinfelden e.V. • Andrea Keinath, Tageselternverein Familiäre Kinderbetreuung im Landkreis Tübingen e.V. • Karin Keller, Tagesmütter e.V. Landkr. Heidenheim • Jana Lux, Tageselternverein Kreis Esslingen e.V. • Anne Mack, Tagesmütter e.V. Reutlingen • Ingrid Musen, Jugendförderverein ZAK e.V. • Isabelle Nägele, Tagesmütter- und Elternverein e.V. Biberach • Heidrun Schild, Tageselternverein Schorndorf • Sibylle Schober, Tageselternverein Kreis Esslingen e.V. • Leitung: Nina Julia Ouart (bis Juli 2015), Heide Pusch (August 2015 bis heute) Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. Interne Verbandsentwicklung | 27 Arbeitskreis Qualifizierung Das Ziel der Arbeitstreffen, die viermal im Jahr in den Geschäftsräumen des Landesverbandes stattfinden, ist die Beteiligung und Partizipation der Mitgliedsorganisationen sowie die gemeinsame Erarbeitung von Konzepten und Lösungen zur Verbesserung der professionellen Arbeit in der Qualifizierung und Fortbildung. Das Thema „Tätigkeitsbegleitende jährliche Fortbildung für Tagespflegepersonen im Rahmen der verbindlich geforderten 15 Unterrichtsstunden (Kurs V)“ wurde auch 2015 weiter bearbeitet. Im Ergebnis liegt nun ein erster Arbeitsentwurf vor, der alle bisher erarbeiteten Teilergebnisse beinhaltet. 2016 wird der Arbeitsentwurf dem Vorstand des Landesverbandes zur Diskussion vorgelegt. Die Mitglieder des Arbeitskreises Qualifizierung: • Cornelia Engelmann, TagesmütterVerein Freiburg e.V. • Susanne Federolf, Tagesmütterverein Kehl Hanauerland e.V. • Daniela Häckel, Tagesmütter und Pflegeeltern Stuttgart e.V. • Susanne Kayser, Tageseltern Schorndorf und Umgebung e.V. • Anette Kühne-Horber, Tagesmütterverein Landkreis Konstanz e.V. • Mechthilde Nastold-Schrader, Tagesmütter e.V. Reutlingen • Angelika Plechaty, Tagesmütter Göppingen e.V. • Charlotte Sayer-Kempp, Tageselternverein Familiäre Kinderbetreuung im Landkreis Tübingen e.V. • Elfriede Stephan, Diakonisches Werk der Evangelischen Kirchenbezirke im Landkreis Calw • Fachbereich Kindertagespflege • Sabine Weeber, kit- Familiäre Kindertages betreuung Hohenlohekreis e.V. • Antje Woltemath, Tageselternverein Kreis Esslingen e.V. • Leitung: Ines Bloth, Landesverband Kinder tagespflege Baden-Württemberg e.V. BI Arbeitskreis Online Im November 2014 konstituierte sich der Arbeitskreis „Qualitätsstandards in der Arbeit mit Online-Portalen“. Der Arbeitskreis tagte zwei Mal im Jahr 2015. Ziel des Arbeitskreises ist die Erarbeitung eines Positionspapiers, dass bei der Mitgliederversammlung am 11. Juni 2016 beschlossen werden soll. Im Oktober 2015 gab der Bundesverband für Kindertagespflege e.V. ein Positionspapier zum Einsatz von online-gestützter Vormerkung und Vermittlung heraus, das bei der Erstellung der baden-württembergischen Stellungnahme hinzugezogen wurde. Ferner ist die Auswertung einer Umfrage zur Nutzung von Internetbörsen im Bereich der Kindertagespflege unter den Mitgliedern und Kooperationspartnern des Landesverbandes Kindertagespflege von August 2015 in die Erstellung des Positionspapiers eingeflossen. Die Mitglieder des Arbeitskreises: • Hildeburg Gauckler-Böing, kit – Familiäre Kindertagesbetreuung Hohenlohekreis e.V. • Iris Graf, Tagesmütterverein Landkreis Konstanz e.V. • Ute Hentschel, Tageselternverein Familiäre Kinderbetreuung im Landkreis Tübingen e.V. • Paul Huber, Tageselternverein Landkreis Freudenstadt e.V. • Andrea Keinath, Tageselternverein Familiäre Kinderbetreuung im Landkreis Tübingen e.V. • Sabrina Klaus, Tageselternverein Bruchsal Landkreis Karlsruhe Nord e.V. • Stefanie Lutz, Kompetenzzentrum Kindertagesbetreuung • Claudia Mörk-Feith, Tages- und Pflegemutter e.V. Leonberg • Elisabeth Schmuland, Kompetenzzentrum Kindertagesbetreuung, Landkreis Ludwigsburg • Sabrina Schulz, Tageselternverein Bruchsal Landkreis Karlsruhe Nord e.V. • Leitung: Nina Julia Ouart (bis Juli 2015), Heide Pusch (August 2015 bis heute) Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. HP Wir danken allen Mitgliedern von unseren Arbeitskreisen für die rege Teilnahme, den Ideenaustausch und die tolle Mitarbeit! 28 | Netzwerkarbeit Netzwerkarbeit Mitarbeiterinnen des Landesverbandes haben in 2015 an folgenden Veranstaltungen teilgenommen: Veranstaltung Institution Arbeit der Teilnahme Kooperationsgspräch aim Heilbronn Teilnahme Tag der offenen Tür aim Heilbronn Teilnahme Gespräch Frau Pfitzenmaier Baden-Württemberg Stiftung Teilnahme Netzwerk Sprache Baden-Württemberg Stiftung Mitarbeit Austauschtreffen und Kooperationsgespräch Baden-Württemberg Stiftung/ Landesinstitut für Schulentwicklung Teilnahme Auftaktveranstaltung zum „Bundesprogramm Kindertagespflege“ Bundesfamilienministerium Teilnahme Länderkonferenzen Bundesverband für Kindertagespflege e.V. Mitarbeit AG Qualifizierung Bundesverband für Kindertagespflege e.V. Mitarbeit Fachpolitischer Dialog Bundesverband für Kindertagespflege e.V. Teilnahme Steuerungsgruppe „Leistungsorientierte Finanzierung in der Kindertagespflege“ Bundesverband für Kindertagespflege e.V. Mitarbeit Mitgliederversammlung Bundesverband für Kindertagespflege e.V. Teilnahme Fachtagung Inklusion „Alle Kinder sind gleich – jedes Kind ist anders“ Bundesverband Kindertagespflege Referentin Jubiläum Caritas Stuttgart, Tagesmütterbörse Teilnahme Vernetzungstreffen Der Paritätische Baden-Württemberg Teilnahme Kooperationsgespräch Aktion Mensch Der Paritätische Baden-Württemberg Teilnahme Kernteamsitzung Familie und Kinder Der Paritätische Baden-Württemberg Mitarbeit Mitgliederversammlung Der Paritätische Baden-Württemberg Teilnahme Fachgruppe Familie Der Paritätische Baden-Württemberg Teilnahme Veranstaltung für Tagespflegepersonen Dr. Fulst-Blei MdL in Mannheim Teilnahme Fachverbändeausschuss Evangelische Frauen in Württemberg Teilnahme Kooperationsgespräch Familiengenossenschaft Mannheim eG Teilnahme Austauschtreffen Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen Teilnahme Landesparteitage Grüne, CDU und SPD Teilnahme Herbstfest Grünen Landtagsfraktion Teilnahme Wissenschaft trifft Praxis Hochschule Esslingen Teilnahme Seminar im Studiengang Bildung und Erziehung in der Kindheit Hochschule Esslingen Referentin Netzwerkarbeit | 29 Veranstaltung Institution Arbeit der Teilnahme Vernetzungstreffen IG Großtagespflege Stuttgart und Ludwigsburg Teilnahme AG Kinderbetreuung Reutlingen in Zusammenarbeit mit Tagesmütter e.V. Reutlingen Teilnahme Jour Fixe und Kooperationsgespräche Kommunalverband für Jugend und Soziales BW Teilnahme AG Kindertagespflege Kommunalverband für Jugend und Soziales BW Mitarbeit Vorstandssitzung Landesfamilienrat Teilnahme Mitgliederhauptversammlung Landesfamilienrat Teilnahme Delegiertenversammlung Landesfrauenrat Teilnahme Austauschtreffen mit Frau Heilemann Landkreistag BW Teilnahme Kooperationsgespräch mit dem Landrat Landratsamt Waldshut Teilnahme Gespräch mit Sozialadezernent Landkreis Rastatt Teilnahme Kooperationsgespräch Lechler Stiftung Teilnahme Paul-Lechler-Preisverleihung Lechler Stiftung Teilnahme AG Frühkindliche Bildung Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BW Mitarbeit Unter-AG Kinder aus Flüchtlingsfamilien Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BW Mitarbeit Jour Fixe mit Frau Engemann Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BW Teilnahme Fortbildung Low-Budget-Marketing Netzwerk Fortbildung Teilnahme Netzwerk- und Bundestreffen Netzwerk Kinder bis drei Mitarbeit Fachtagung Inklusion in der Kindertagespflege Niedersächsisches Kindertagespflegebüro Referentin Fachtagung Inklusion Reutlingen Teilnahme Kooperationsgespräch Robert Bosch Stiftung Teilnahme Landesinklusionstag Sozialministerium Baden Württemberg Teilnahme Programmbeirat Stiftung Kinderland Teilnahme Netzwerk Praxisdialog Sprache Stuttgart Stuttgart Teilnahme Jubiläum Tages- und Pflegemutter e.V. Leonberg Teilnahme Fortbildung zu „Bindung und Feinfühligkeit“ Tagesmütter e.V. Landkreis Heidenheim Teilnahme Kooperationsgespräche Tagesmütternetz Bodenseekreis e.V. / Landratsamt Bodenseekreis Jubiläum TagesmütterVerein Freiburg e.V. Teilnahme Kooperationsgespräch tupf e.V. Böblingen Teilnahme Beirat Vereinbarkeit Beruf und Familie Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg Teilnahme 30 | Förderer und Kooperationen Förderer und Kooperationen Der Landesverband dankt allen Förderern, Kooperationspartnern und Spendern für die großzügige Unterstützung und Förderung 2015. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Förderung Landesverband Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg Kooperationspartner mit der Landesinitiative „BeKi“ Landesinitiative BeKi – Bewusste Kinderernährung Robert-Bosch-Stiftung Projektfinanzierung „Chancen-gleich!“ Kulturelle Vielfalt als Ressource frühkindlicher Bildungsprozesse – Fortbildung für Tagespflegepersonen in der Kindertagespflege GlücksSpirale Arbeitstagung Betriebswirtschaftliche und rechtliche Aspekte in der Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen Baden-Württemberg Stiftung Projektfinanzierung „Sprache macht Spaß“ und „Sprache macht Spaß 2“ BW-Bank Spende Sparkassen Verband Spende Utta Goerlich Spende Mitglieder und Kooperationspartner 2015 | 31 Mitglieder und Kooperationspartner 2015 Mitglieder Landkreis Alb-Donau Tagesmütterverein Alb-Donau-Kreis e.V. Landkreis Biberach Tagesmütter- und Elternverein im Landkreis Biberach e.V. Landkreis Böblingen Tages- und Pflegeeltern e.V. Kreis Böblingen Tages- und Pflegemütter e.V. Leonberg Bodenseekreis Tagesmütternetz Bodenseekreis e.V. Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Tageselternverein Südlicher Breisgau/Kaiserstuhl e.V. Tageselternverein Gundelfingen und Umland „Orte für Kinder“ e.V. eki Eltern – Kind – Initiative e.V. Tageselternverein Dreisamtal – Hochschwarzwald e.V. Landkreis Calw Evangelischer Tageselternverein im Landkreis Calw Landkreis Emmendingen Tagesmütterverein Denzlingen e.V. Enzkreis Tagesmütter Enztal e.V. Landkreis Esslingen Tageselternverein Kreis Esslingen e.V. Stadtkreis Freiburg TagesmütterVerein Freiburg e.V. Landkreis Freudenstadt Tageselternverein Landkreis Freudenstadt e.V. Landkreis Göppingen Tagesmütter Göppingen e.V. Landkreis Heidelberg Generationsbrücke e.V. Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Wiesloch e.V. Landkreis Heidenheim Tagesmütter e.V. Landkreis Heidenheim Stadt- und Landkreis Heilbronn Tageskinder Region Heilbronn e.V. Hohenlohekreis kit – Familiäre Kindertagesbetreuung Hohenlohekreis e.V. Landkreis Karlsruhe Tageselternverein Bruchsal Landkreis Karlsruhe Nord e.V. Tageselternverein Ettlingen und südlicher Landkreis Karlsruhe e.V. Tagesmütter-Verein Karlsruhe e.V. Landkreis Konstanz Tagesmütterverein Landkreis Konstanz e.V. Bildungszentrum Singen Landkreis Lörrach Familienzentrum Rheinfelden e.V. Fachdienst Kindertagespflege Familienzentrum Lörrach e.V. Fachdienst Kindertagespflege Fachdienst Kindertagespflege Weil am Rhein e. V. Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Schopfheim e.V. Main-Tauber-Kreis Tageselternverein Main-Tauber-Kreis e.V. Neckar-Odenwald-Kreis Tagesmütterverein Neckar-Odenwald-Kreis e.V. Ortenaukreis Tagesmütterverein Kehl Hanauerland e.V. Tagesmütterverein Offenburg e.V. Diakonisches Werk im Ortenaukreis Ostalbkreis P.A.T.E. e.V. Kindertagespflege im Ostalbkreis Landkreis Ravensburg Diakonische Bezirksstelle Ravensburg Caritas Bodensee-Oberschwaben Rems-Murr-Kreis TagesEltern Fellbach und Kernen e.V. Tagesmütter Welzheimer Wald e.V. Tageselternverein Waiblingen e.V. Tageselternverein Schorndorf und Umgebung e.V. Tageseltern Winnenden und Umgebung e.V. Verein Kinder- und Jugendhilfe Backnang e.V. Landkreis Reutlingen Tagesmütter e.V. Reutlingen Landkreis Rottweil Tagesmütter- und Elternverein Landkreis Rottweil e.V. Landkreis Schwäbisch Hall Tagesmütter Kreis Schwäbisch Hall e.V. Schwarzwald-Baar-Kreis Tagesmütter/Tagesväter-Pflegekinder-Service TaPS e.V. Landkreis Sigmaringen Frauen-Begegnungs-Zentrum e.V. Koordinierungsstelle für Tageseltern Landeshauptstadt Stuttgart Tagesmütter und Pflegeeltern Stuttgart e.V. Landkreis Tübingen Tageselternverein Familiäre Kinderbetreuung im Landkreis Tübingen e.V. Landkreis Tuttlingen Tagesbetreuung für Kinder e.V. Stadtkreis Ulm Tagesmütterverein Ulm e.V. Landkreis Waldshut Tageselternverein e.V. Bad Säckingen Zollernalbkreis Tagesmütter und Tagesväter im Jugendförderverein Z.A.K. e.V. Kooperationspartner • • • • • • • • Akademie für Kindertagespflege Caritasverband für Stuttgart e.V. ElternService AWO GmbH Landratsamt Ludwigsburg Landratsamt Schwäbisch Hall PME Bildungsakademie gGmbH USS impuls gGmbH Vereinigung der Waldorf-Kindertageseinrichtungen Baden-Württemberg e.V. • VWA-Hochschule GmbH 32 | Daten und Fakten Daten und Fakten Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. Anschrift Geschäftsstelle Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. Schloßstraße 66 70176 Stuttgart Mitarbeiterinnen und Stellenanteile 4,00 Stellenanteile beim Landesverband und 0,58 Projektstellen Gründungsjahr 1978 Finanzamt Stuttgart-Körperschaften Paulinenstraße 44-46, 70178 Stuttgart St-Nr. 99059/20441 Mitgliedschaften • Bundesverband für Kindertagespflege e.V. • Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband Landesverband Baden-Württemberg e.V. • Landesfrauenrat Baden-Württemberg • Landesfamilienrat Baden-Württemberg • AG Netzwerk Familie Baden-Württemberg Mitglieder und Kooperationspartner des Landesverbandes Neue Mitglieder 2015 • Tages- und Pflegeeltern e.V. Kreis Böblingen Vereinsaustritte 2015 • Tageselternverein Bad Säckingen e.V. • VWA-Hochschule GmbH Mitgliedsbeitrag 2015 haben die Mitgliedsorganisationen 3,60 Euro pro Mitglied in ihrer Organisation bezahlt. Mitgliedsorganisationen ohne eigene Mitgliederstruktur haben einen Beitrag von 3,60 Euro pro aktive Tagespflegeperson in ihrer Zuständigkeit entrichtet. Jedes Mitglied hat mindestens einen Jahresbeitrag von 150 Euro entrichtet. WI Daten und Fakten | 33 Daten und Fakten Entwicklung der Mitglieder 50 54 52 54 9 9 2014 2015 7 4 2012 2013 2014 2015 2012 2013 Anzahl der Kooperationspartner Anzahl der Mitglieder Kindertagespflege Betreute Kinder in Kindertagespflege* Jahr Kinder Aktiv tätige Tagespflegepersonen* Kinder U3 Jahr aktive TPP gesamt Vergleich zu 2014 Aktive TPP 6.777 - 4,04 % ausgeschiedene TPP 1.453 21,44 % 2015 20.725 10.285 2015 6.777 Neu gewonnen 1.227 2014 20.169 10.194 2014 7.062 Gesamt - 226 2013 19.659 9.622 2013 6.860 2012 18.567 8768 2012 6.942 Der Landesverband verfügt seit Jahren über eine stabile Mitgliederbasis und durch die stetigen Vernetzungsaktivitäten von Vorstand und Geschäftsstelle über eine wachsende Anzahl von Kooperationspartnern. Die Anzahl der in der Kindertagespflege betreuten Kinder ist leicht gestiegen im Vergleich zum Vorjahr (von 20.169 im Jahr 2014 auf 20.725 im Jahr 2015). Besorgniserregend ist der Rückgang der aktiven Tagespflegepersonen (von 7.062 2014 auf 6.777 2015). Das ist ein Rückgang um vier Prozent. Das bedeutet, dass die steigende Anzahl an Kindern von weniger Tagespflegepersonen betreut wird. Etwa genauso viele Kinder wurden im Jahr 2015 zwischen dem 02.03.2014 und dem 01.03.2015 neu in die Kindertagespflege vermittelt wie ausgeschieden sind: Es gab 11.931 Neuzugänge und 11.082 Kinder, die die Kindertagespflege verlassen haben. Das zeigt, dass die Fluktuation in der Kindertagespflege relativ hoch ist. Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen: Zum Stichtag, am 01.03.2015 gab es in Baden-Württemberg • 433 Kindertagespflegestellen in anderen geeigneten Räumen (2014: 369) • Insgesamt werden dort 3.011 Kinder, davon 2.524 unter 3 Jahren (83,8 %) (2014: 2.610 Kinder, davon 2.231 unter drei Jahren) • Insgesamt sind von 992 qualifizierten Tages pflegepersonen in anderen geeigneten Räumen tätig (2014: 804) • Eine TPP betreut dort im Durchschnitt 3,04 Kinder. Bezogen auf die Kinder unter drei Jahren betreut eine TPP nur 2,54 Kinder. Das bedeutet, dass 24,5 Prozent der unter drei- jährigen Kinder, die insgesamt in der Kindertages pflege betreut werden, in anderen geeigneten Räumen betreut werden. Insgesamt ist die Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen einer der größten Wachstumsbereiche in der Kindertagespflege. *laut Erhebung KVJS zum Stichtag 01.03.2015, Quelle: KVJS, Vorlage LJHA/024/2015 vom 08.07.2015, verfügbar unter http://www.kvjs.de/fileadmin/dateien/jugend/rundschreiben_formulare_arbeitshilfen/rundschreiben/ rundschreiben_2015/RS_19-2015_TOP_1_-_Entwicklungen_in_der_KTP_Vorlage_LJHA-024-2015.pdf 34 | Finanzbericht Finanzbericht Wie auch schon in den Vorjahren wird die operative Kassenführung im Hauptamt wahrgenommen. Anmerkung zum Jahresabschluss 2015 Die Summe aller Aufwendungen belief sich im Jahr 2015 auf 354.053,63 Euro, dem gegenüber stehen Einnahmen in Höhe von 366.708,57 Euro. Damit konnten die frei verfügbaren Mittel um 7.944,91 Euro erhöht werden. Bei regelmäßigen Zufluss der Fördermittel des Landes bleibt der Landesverband liquide. Ein- und Ausgaben werden nach Kostenstellen (Institution, Projekt Qualifizierung, Projekt Sprache und Projekt Chancen-gleich) gebucht und nach den Geldgebern und Kostenarten aufgegliedert. Das Land Baden-Württemberg ist mit einer Summe von 220.150,00 Euro der Hauptförderer des Landesverbandes. Die Mittel teilen sich auf eine institutionelle und projektbezogene Förderung für die Weiterentwicklung der Quali fizierung. Letztere ist eine gedeckelte Fehl betragsförderung. Die Beiträge der Mitglieder und Kooperationspartner mit 40.575,60 Euro ist ein weiterer wesentlicher Posten auf der Einnahmeseite. Spenden in Höhe von 26.850 Euro erhöhten den Gestaltungsrahmen und ermöglichten die Teilnahmegebühren für Seminare (28.395,54 Euro) in einem für die Teilnehmer vertretbaren Rahmen zu halten. Das Sprachprojekt wurde mit einer Restsumme von 7.100 Euro (Baden-WürttembergStiftung) und einer Restsumme (13.556,40 Euro) aus dem Vorjahr in 2015 abgeschlossen. Das Projekt Chancen-gleich! (Robert Bosch Stiftung) wurde 2015 mit einer Fördersumme von 12.500 Euro begonnen. Der Förderzeitraum der Landesmittel ist regelmäßig das Kalenderjahr, d.h. die Mittel die in 2015 geflossen sind, sind auch in 2015 abzurechnen. Der Förderzeitraum bei Stiftungen und anderen Geldgebebern weicht oftmals vom Kalenderjahr ab, was zu Folge hat, das Gelder im Wirtschaftsjahr nur teilweise verwendet werden und auf das Folgejahr übertragen werden. Aufwendungen werden anteilmäßig auf die einzelnen Kostenstellen verteilt. Die Ausgaben für die Personalkosten schlagen mit 228.995,59 Euro zu Buche. Ein weiterer fester Bestandteil auf der Ausgabenseite sind die Raumkosten. Anmerkung zum Kassenabschluss Der durchschnittliche monatliche Finanzbedarf des Landesverbandes Kindertagepflege beträgt ca. 30.000 Euro. Ein wesentlicher Teil davon sind Personalkosten. Deshalb ist eine entsprechende Summe an verfügbaren Mittel auf den Konten des Verbandes vorzuhalten. Im Jahr 2015 konnte die Finanzsituation des Verbandes leicht gestärkt werden, was nicht heißt, dass der Verband auf Rosen gebettet ist. Nach wie vor reichen die freien Mittel nicht aus, um die Ausgaben von zwei Monaten abzudecken. Einzelheiten können Sie dem Kassen abschluss und dem Jahresabschluss 2015 im Anhang entnehmen. PH Finanzbericht | 35 Anhänge 36 | Jahresabschluss 2015 Jahresabschluss 2015 Einnahmen und Aufwendungen 2015 Einnahmen IST, Stand 31.12.2015 Schlüssel 15100 100 111 112 170 171 172 173 174 175 176 177 170 xxx Mitgliedsbeiträge Kooperationsbeiträge Spenden Zuwendungen Seminare Publikationen Rechtsberatungsservice Steuerberatungsservice Sonstige Einnahmen/Zuschuss Auflös.Rückstellung Vorjahr Zinseinnahmen Zuwendungen Projekt Heidenheim Transfer der Projektkosten Qualifizierung Einnahmen Summe gesamt 100 100 100 100 0 100 0 0 Plan 2015 Gesamt Ist 15200 0 0 0 0 100 0 100 100 40.000,00 € -€ 20.000,00 € 237.900,00 € 27.610,00 € 5.000,00 € 4.000,00 € -€ -€ 13.556,40 € 15,00 € 10.000,00 € 9.119,50 € 367.200,90 € Aufwendungen 33.185,00 € 7.440,00 € 26.850,00 € 239.700,00 € 28.395,54 € 415,72 € 3.319,00 € 1.089,00 € 2.757,31 € 13.556,40 € - € 10.000,00 € - € 366.708,57 € Gesamt Ist Inst. + Projekt Qualifizierung 33.185,00 € 7.440,00 € 26.850,00 € 220.100,00 € 28.395,54 € 415,72 € 3.319,00 € 1.089,00 € 2.757,31 € -€ -€ 10.000,00 € -1.992,59 € 331.559,58 € Inst. + Projekt Qualifizierung Inst. (15100) 33.185,60 € 7.440,00 € 26.850,00 € 90.400,00 € 4.903,00 € 349,52 € 3.319,00 € 1.089,00 € 655,86 € -€ -€ -€ -€ 168.191,98 € Inst. (15100) Aufwendungen Personalkosten 810 Gehälter gesamt 811 Ehrenamtspauschale 812 Übungsleiterpauschale 813 Fortbildung/Supervision 814 Berufsgenossenschaft 815 Fahrtkosten 816 Reisekosten 817 Spesen 818 sonstige Personalkosten Aufwendungen Summe Personalkosten 100 0 55 55 55 55 55 100 0 100 45 45 45 45 45 0 -217.555,38 € -720,00 € -2.400,00 € -3.000,00 € -1.000,00 € -6.000,00 € -€ -1.500,00 € -500,00 € -232.675,38 € -216.564,38 € -900,00 € -2.400,00 € -445,00 € -1.678,19 € -6.320,80 € -517,27 € -26,20 € -143,75 € -228.995,59 € -197.826,82 € -900,00 € -2.400,00 € -445,00 € -1.678,19 € -4.656,96 € -517,27 € -26,20 € -143,75 € -208.594,19 € -91.982,11 € -900,00 € -€ -244,75 € -923,00 € -2.561,33 € -284,50 € -14,41 € -143,75 € -97.053,85 € 55 55 55 55 55 55 55 55 55 55 55 50 100 100 100 55 100 100 100 45 45 45 45 45 45 45 45 45 45 45 50 0 0 0 45 0 0 0 -17.000,00 € -3.600,00 € -1.560,00 € -1.250,00 € -5.500,00 € -1.500,00 € -1.200,00 € -2.500,00 € -600,00 € -4.500,00 € -13.000,00 € -€ -€ -39.036,00 € -€ -€ -10.000,00 € -650,00 € -100,00 € -€ -500,00 € -9.119,50 € -2.381,82 € -8.000,00 € -6.200,00 € -128.197,32 € -16.800,00 € -1.531,40 € -1.530,00 € -1.259,26 € -12.258,08 € -1.889,09 € -1.216,73 € -4.713,61 € -530,28 € -2.172,51 € -12.009,64 € -9.149,87 € -512,77 € -26.223,55 € -15.666,18 € -3.238,44 € -9.705,05 € -628,00 € -362,73 € - € -190,55 € - € - € - € -3.470,30 € -125.058,04 € -16.800,00 € -1.531,40 € -1.530,00 € -1.259,26 € -12.258,08 € -1.723,93 € -1.216,73 € -4.368,02 € -453,89 € -832,81 € -11.176,64 € -2.708,35 € -512,77 € -25.724,20 € -12.944,68 € -3.166,68 € -9.705,05 € -628,00 € -362,73 € - € -190,55 € -2.456,41 € - € -3.470,30 € -115.020,48 € -9.240,00 € -842,27 € -841,50 € -692,59 € -6.752,74 € -948,16 € -669,20 € -2.402,41 € -249,64 € -458,05 € -2.461,66 € -2.358,73 € -282,02 € -6.947,20 € -5.115,55 € -2.830,26 € -4.852,53 € -628,00 € -362,73 € - € -104,80 € - € - € - € -3.470,30 € -52.510,35 € Aufwendungen Sachkosten 911 Miete 912 Betriebs- und Heizkosten 913 Raumreinigungskosten 914 Versicherungen 915 EDV-Betreuung, Internet 916 Porto-/Versandkosten 917 Telefonkosten 918 Bürobedarf 919 Fachliteratur 920 Neuanschaffungen 921 Öffentlichkeitsarbeit 922 Druckkosten 923 Künstlersozialabgabe im Folgejahr fällig 924 Veranstaltungskosten/Gremien 925 Honorare und zugehörige RK 927 Bewirtungskosten/Geschenke 928 Buchführung/Gehaltsservice/StB 930 Mitgliedsbeiträge an Dritte 931 Nebenkosten Geldverkehr 932 Rückzahlung Zuschüsse 933 sonstige Verwaltungskosten 934 Transfer Projektkosten Quali 935 Projektkosten Eigenanteile 936 Umzugskosten 160 Rechts-/Steuerberatungskosten Aufwendungen Summe Sachkosten Aufwendungen Summe gesamt -360.872,70 € -354.053,63 € -323.614,67 € -149.564,20 € Saldo (vor Rücklagen) 6.328,20 € 12.654,94 € 7.944,91 € 18.627,78 € Rückstellung Rückzahlungsverpflichtungen Zuführung Freie Rücklage Zuführung Allgemeine Betriebsmittelrücklage Zuführung Institution an Projekt Übertrag ins Folgejahr Endergebnis, Einnahmen minus Ausgaben -€ -€ -€ -€ -€ 6.328,20 € -€ -7.944,91 € - € - € -4.710,03 € 0,00 € -€ -7.944,91 € -€ -€ -€ 0,00 € -€ -7.944,91 € -€ -10.682,87 € -€ 0,00 € Vermögensrechnung 2015 | 37 Projekt-Einnahmen und -Aufwendungen 2015 Projekt Qualifizierung (15200) Sprache II (15400) Chancen-gleich (15600) Heidenheim (15500)* Projekt-Einnahmen Plan Plan Plan Plan 100 111 112 170 171 172 173 174 175 176 177 170 xxx Mitgliedsbeiträge Kooperationsbeiträge Spenden Zuwendungen Seminare Publikationen Rechtsberatungsservice Steuerberatungsservice Sonstige Einnahmen/Zuschuss Auflös.Rückstellung Vorjahr Zinseinnahmen Zuwendungen Projekt Heidenheim Transfer der Projektkosten Qualifizierung Projekt-Einnahmen Summe gesamt Projekt-Aufwendungen Gesamt Ist Gesamt Ist Gesamt Ist -€ -€ 10.000,00 € 100.000,00 € 18.703,00 € 5.000,00 € -€ -€ -€ -€ -€ 10.000,00 € 9.119,50 € -€ -€ -€ 129.700,00 € 23.492,54 € 66,20 € -€ -€ 2.101,45 € -€ -€ 10.000,00 € -1.992,59 € -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ 13.556,40 € -€ -€ -€ -€ -€ -€ 7.100,00 € -€ -€ -€ -€ -€ 13.556,40 € -€ -€ 1.992,59 € -v€ -€ -€ 12.500,00 € -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ 12.500,00 € -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ 152.822,50 € 163.367,60 € 13.556,40 € 22.648,99 € 12.500,00 € 12.500,00 € Plan Gesamt Ist Plan Gesamt Ist Plan Gesamt Ist Gesamt Ist Projekt-Aufwendungen Personalkosten 810 Gehälter 811 Ehrenamtspauschale 812 Übungsleiterpauschale 813 Fortbildung/Supervision 814 Berufsgenossenschaft 815 Fahrtkosten 816 Reisekosten 817 Spesen 818 sonstige Personalkosten Projekt-Aufw. Summe Personalkosten -89.018,00 € -€ -2.400,00 € -1.350,00 € -450,00 € -2.700,00 € -€ -675,00 € -€ -96.593,00 € -105.844,71 € -€ -2.400,00 € -200,25 € -755,19 € -2.095,63 € -232,77 € -11,79 € -€ -111.540,34 € -11.310,05 € -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -11.310,05 € -11.310,00 € -€ -€ -€ -€ -1.463,20 € -€ -€ -€ -12.773,20 € -8.427,56 € -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -8.427,56 € -7.427,56 € -€ -€ -€ -€ -200,64 € -€ -€ -€ -7.628,20 € 911 Miete 912 Betriebs- und Heizkosten 913 Raumreinigungskosten 914 Versicherungen 915 EDV-Betreuung, Internet 916 Porto-/Versandkosten 917 Telefonkosten 918 Bürobedarf 919 Fachliteratur 920 Neuanschaffungen 921 Öffentlichkeitsarbeit 922 Druckkosten 923 Künstlersozialkkasse Rückstell. 924 Veranstaltungskosten/Gremien 925 Honorare und zugehörige RK 927 Bewirtungskosten/Geschenke 928 Buchführung/Gehaltsservice/StB 930 Mitgliedsbeiträge an Dritte 931 Nebenkosten Geldverkehr 932 Rückzahlung Zuschüsse 933 sonstige Verwaltungskosten 934 Transfer Projektkosten Quali 935 Projektkosten Eigenanteile 936 Umzugskosten 160 Rechts-/Steuerberatungskosten Summe Sachkosten -7.650,00 € -1.620,00 € -702,00 € -562,50 € -2.475,00 € -675,00 € -540,00 € -1.125,00 € -270,00 € -2.025,00 € -2.000,00 € -€ -€ -31.360,00 € -€ -€ -5.000,00 € -€ -€ -€ -225,00 € -€ -€ -€ -€ -56.229,50 € -7.560,00 € -689,13 € -688,50 € -566,67 € -5.505,34 € -775,77 € -547,53 € -1.965,61 € -204,25 € -374,76 € -8.714,98 € -349,62 € -230,75 € -18.777,00 € -7.829,13 € -336,42 € -4.852,53 € -€ -€ -€ -85,75 € -€ -2.456,41 € -€ -€ -62.510,13 € -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -165,16 € -€ -299,72 € -17,95 € -1.339,70 € -833,00 € -6.441,52 € -€ -499,35 € -2.721,50 € -14,30 € -€ -€ -€ -€ -€ -€ 2.456,41 € -€ -€ -9.875,79 € -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -45,87 € -58,44 € -€ -€ -€ -€ -€ -€ -57,46 € -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -€ -161,77 € Aufwendungen Summe gesamt -152.822,50 € -174.050,47 € -11.310,05 € -22.648,99 € -8.427,56 € -7.789,97 € -€ -10.682,87 € 2.246,35 € 0,00 € 4.072,44 € 4.710,03 € -€ -€ -€ -€ -€ 0,00 € -€ -€ -€ -€ 10.682,87 € 0,00 € -€ -€ -€ -€ -€ 2.246,35 € -€ -€ -€ -€ -€ 0,00 € -€ -€ -€ -€ -€ 4.072,44 € -€ -€ -€ -€ -4.710,03 € 0,00 € Aufwendungen Sachkosten Saldo (vor Rücklagen) Rückstell. Rückzahlungsverpfl. Zuführung Freie Rücklage Zuführung Allg. Betriebsmittelrück. Zuführung Institution an Projekt Übertrag ins Folgejahr Endergebnis, Einnahmen minus Ausgaben *siehe Projekt Qualifizierung 38 | Kassenabschluss 2015 Kassenabschluss 2015 Kassenabschluss Kassenabschluss zum 31.12.2015 Bankguthaben BW 2424268, Geschäftskonto Bankguthaben BW 7441052067, Liquiditätskonto Bankguthaben BW 4047674 Mietkaution bei Vermieter Forderungen Auslagenvorschüsse Forderungen Summe Finanzmittel 31.12.14 31.12.15 21.547,05 € 45.634,95 € 8.372,87 € 2.944,30 € 1.400,00 € 887,46 € 80.786,63 € 45.756,47 € 15.626,91 € 3.266,49 € 2.944,30 € 1.300,00 € 847,88 € 69.742,05 € 10.000,00 € 1.000,00 € 13.556,40 € -€ 5.778,68 € 8.489,39 € 38.824,47 € -€ -€ -€ 4.710,03 € 7.213,33 € 7.911,62 € 19.834,98 € 41.962,16 € 49.907,07 € darin enthalten zweckgebunde Mittel Eduard Pfeiffer Stiftung für Landeskonkress 2015 WGV Stiftung für Landeskonkress 2015 Sprachprojekt Übertrag ins Folgejahr Chancen gleich Übertrag ins Folgejahr Rückstellung Personalkosten (Steuern, SV-Beiträge) Offene Rechnungen Summe gebundene Mittel freie Mittel Pressemitteilungen 2015 | 39 Pressemitteilungen 2015 Dr. Stefan Fulst-Blei Mitglied des Landtags Baden-Württemberg Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD Landtagsfraktion Bildungspolitischer Sprecher der SPD Landtagsfraktion Dr. Stefan Fulst-Blei Hans-Böckler-Str. 1 68161 Mannheim Presseinformation Haus des Landtags Konrad-Adenauer-Straße 3 70173 Stuttgart Telefon 0711 / 2063 741 Telefax 0711 / 2063 710 Wahlkreisbüro Hans-Böckler-Straße 1 68161 Mannheim Telefon 0621 / 86 24 87 22 Telefax 0621 / 86 24 87 27 [email protected] www.fulst-blei.de Unser Zeichen Bo Januar 2015 Veranstaltung: Tagesmütter und Tagesväter als wichtige Säule der Kinderbetreuung Der Stand der Kindertagespflege in Mannheim war Thema bei der Veranstaltung „Tagesmütter und Tagesväter als wichtige Säule der Kinderbetreuung“, zu der auf Initiative des Mannheimer Landtagsabgeordneten Dr. Stefan Fulst-Blei der Landesverband der Tagesmütter-Vereine Baden-Württemberg e.V. einlud. Christina Metke, Vorsitzende des Landesverbands, begrüßte, dass der Abgeordnete Dr. FulstBlei eine Diskussion über die Tagespflege angestoßen hat und damit auch für eine bessere Wahrnehmung der Tagesmütter und Tagesväter sorge. Ein wesentliches Ziel sei es, die Qualität der Betreuung in der Kindertagespflege sowie die Rahmenbedingungen für Tagespflegepersonen weiter zu verbessern. Die anwesenden Tagesmütter und Tagesväter betonten, dass die Kindertagespflege eine echte Alternative zu Kindertagesstätten sei - dies müsse sich in den festgelegten Rahmenbedingungen wie der laufenden Geldleistung und Vertretungsregelungen bemerkbar machen. Es wäre zudem wünschenswert, die Möglichkeit einer Betreuung am Wochenende einzurichten, da hierbei eine große Nachfrage bestünde. Ingeborg Reinhard-Meyer vom Fachdienst Kinder, Jugend und Familie – Jugendamt der Stadt Mannheim berichtete, dass in Mannheim rd. 800 Kinder von rd. 300 Tagesmüttern –und Vätern betreut werden. Die Stadt Mannheim hat viele Kooperationspartner und bietet alle Formen der Kindertagespflege an. Kindertagespflege ist in Mannheim eine wichtige Säule in der Betreuungslandschaft. Wir nehmen nicht nur an allen Programmen und Projekten, die förderlich sind teil, sondern unterstützen das Angebot Kindertagespflege mit besonderen Maßnahmen, die bundesund landesweit Anerkennung finden. Für Christina Metke ist Mannheim ein leuchtendes Beispiel hinsichtlich der Kosten der Kindertagespflege für die Eltern. „In Mannheim entscheidet nicht das Einkommen der Eltern, ob man sein Kind von einer Tagesmutter betreuen lassen kann. Das wünsche ich mir in ganz BadenWürttemberg“, so Christina Metke. Dr. Fulst-Blei: „Es ist von zentraler Bedeutung, dass die Kindertagespflege in Mannheim sich weiter entwickelt und die Anliegen der Tagesmütter und Tagesväter entsprechend Gehör finden. Ein wichtiger Baustein hierfür ist die Vernetzung in Mannheim mit dem Landesverband“. Januar 2015, Seite 1 von 1 40 | Pressemitteilungen 2015 Pressemitteilungen 2015 PRESSEMITTEILUNG Sonderregelung für Krankenversicherungsbeiträge von Tagesp�legepersonen verlängert Der Bundesrat hat am 10. Juli dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz zugestimmt. Die drohende Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge für Tagespflegepersonen ist damit vorerst abgewendet. Der Landesverband Kindertagespflege dankt Karin Maag MdB für ihren Einsatz. Stuttgart, den 23.07.2015. Der Bundesrat hat am 10. Juli dem GKV- Versorgungsstärkungsgesetz zugestimmt. Damit ist auch die darin enthaltene Verlängerung der Sonderregelung des § 10 SGB V für die Berechnung der Krankenversicherungsbeiträge von Tagespflegepersonen beschlossen. Die Regelung wird bis zum 31. Dezember 2018 verlängert. Die drohende Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge für Tagespflegepersonen ist damit vorerst abgewendet. „Wir freuen uns über die Verlängerung der Sonderreglung und danken ganz besonders Karin Maag MdB für ihren beharrlichen Einsatz im zuständigen Ausschuss“, sagt Christina Metke, 1. Vorsitzende des Landesverbandes Kindertagespflege BadenWürttemberg e.V. „Dennoch blicken wir auch mit Sorge in die Zukunft: Die Sonderreglung läuft nach 2018 aus. Wir stehen dann wieder vor dem gleichen Problem. Um eine gute Lösung zu finden, haben wir mit dem Beschluss des Bundesrates drei Jahre Zeit gewonnen.“ Aktuell konnte mit der Verlängerung des GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes und der darin enthaltenen Sonderregelung des § 10 SGB V für die Berechnung der Krankenversicherungsbeiträge von Tagespflegepersonen eine Koppelung des Krankenversicherungsbeitrages an die Mindestbemessungsgrundlage von 2.126,25 Euro verhindert werden. Tagespflegepersonen gelten damit auch weiterhin als nebenberuflich selbstständig, wenn sie bis zu fünf Kinder betreuen. Viele Tagespflegepersonen erzielen ein Einkommen unterhalb dieser Mindestbemessungsgrundlage und hätten ohne Verlängerung der Sonderregelung deutlich höhere Beiträge zahlen müssen – die Tätigkeit wäre für sie unrentabel geworden. Mit der Verlängerung der Sonderregelung haben Tagespflegepersonen aber weiterhin keinen Anspruch auf Krankengeld. In den kommenden drei Jahren muss eine Lösung für die Vergütung der Leistung von Tagespflegepersonen im Zusammenhang mit dem Krankenversicherungsbeitrag gefunden werden. 23.07.2015, Seite 1 von 2 Pressemitteilungen 2015 | 41 Über den Landesverband Kindertagespflege Der Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. ist ein vom Land geförderter Dach- und Fachverband für die Kindertagespflege in Baden-Württemberg und anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Der Verband fördert als Fachservicestelle den Ausbau und die Qualität der Kindertagespflege im Land. Die Landesgeschäftsstelle wirkt als zentrale Informationsstelle für Kooperationspartner und über 50 Mitgliedsvereine und ist deren politische Vertretung auf Landesebene. 2014 hat sich der Verband entsprechend seiner Rolle als Dach- und Fachverband für die Kindertagespflege von „Landesverband der Tagesmütter-Vereine“ in „Landesverband Kindertagespflege“ umbenannt. [ENDE] Mit der Bitte um Veröffentlichung V.i.S.d.P Christina Metke, 1. Vorsitzende Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. Schloßstr. 66, 70176 Stuttgart Tel: 0711/548905-10, Fax: 0711/548905-39, Email: [email protected] 23.07.2015, Seite 2 von 2 42 | Pressemitteilungen 2015 Pressemitteilungen 2015 06.10.2015, Seite 1 von 2 Pressemitteilungen 2015 | 43 06.10.2015, Seite 2 von 2 44 | Pressemitteilungen 2015 Pressemitteilungen 2015 Landesverband Kindertagespflege begrüßt Einigung im Landkreis Ludwigsburg Der Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. begrüßt den Beschluss des Jugendhilfeausschusses des Kreistages Ludwigsburg vom 7. Oktober 2015, den bedarfsunabhängigen Grundanspruch auf frühkindliche Förderung für Kinder unter drei Jahren in der Kindertagespflege auf bis zu 30 Stunden pro Woche zu erhöhen. Anlass für die Nachbesserungen war ein Treffen am 8. April 2015 des Vorsitzenden der SPDLandtagsfraktion, Claus Schmiedel MdL und Christina Metke, 1. Vorsitzende des Landesverbandes, die sich mit Tagespflegepersonen aus dem Landkreis Ludwigsburg getroffen hatten. Elisabeth Kuveke und Heidrun Wurzbach, forderten damals stellvertretend für 13 Kindernester im Kreis Ludwigburg, dass die vom Kreisjugendamt angesetzte Betreuungszeit von 20 Stunden pro Woche auf mindestens 30 Stunden hochgesetzt werden müsse, um die pädagogische Qualität und Wirtschaftlichkeit von Kindertagespflegestellen in anderen geeigneten Räumen zu gewährleisten. Christina Metke sagte heute: „Der Beschluss ist das Ergebnis von verschiedenen Gesprächen zwischen den Tagespflegepersonen, dem Landratsamt und Herrn Fraktionsvorsitzenden Claus Schmiedel und ist eine große Verbesserung für die Kindertagespflege im Landkreis.“ Gleichzeitig dankte sie Herrn Schmiedel für seine Initiative für die Tagespflegepersonen im Landkreis Ludwigsburg und Herrn Landrat Haas für seine Gesprächsbereitschaft. Sie würdigte ferner den Beitrag des Fachbeirates Kindertagespflege, dessen Empfehlungen zu der Einigung im Jugendhilfeausschuss beigetragen haben, und betonte, dass Politik und Verwaltung hier einen wichtigen Schritt zum weiteren Ausbau der Kindertagesbetreuung im Landkreis geleistet haben. Heidrun Wurzbach vom Kindernest Spielraum West sagte: "Als Tagespflegepersonen fördern wir Kinder individuell und in familiärer Atmosphäre. Gute Qualität in der Kindertagesbetreuung hängt aber auch an den Rahmenbedingungen. Wir begrüßen den Beschluss des Jugendhilfeausschuss und freuen uns, dass so eine Verbesserung für Eltern und Tagespflegepersonen auf den Weg gebracht wurde." Information zur Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen In Baden-Württemberg ermöglicht der Gesetzgeber im Rahmen der Verwaltungsvorschrift Kindertagespflege vom 12.12.2013, Kindertagespflege auch in anderen geeigneten Räumen anzubieten. Diese Betreuungsform ist vor allem für Betriebe und Kommunen eine attraktive Möglichkeit, eine familienfreundliche Personalpolitik umzusetzen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nachhaltig zu fördern. Hierfür werden Räumlichkeiten, die "geeignet" sind, also bestimmten Mindestkriterien entsprechen, von den Tagespflegepersonen genutzt. Meistens schließen sich dafür mindestens zwei Tagespflegepersonen zusammen und betreuen bis zu sieben Kinder ganztags. Bei Vorliegen einer staatlich anerkannten pädagogischen Ausbildung, z. B. als Erzieherin, können bis zu neun Kinder ganztags betreut werden. Es handelt sich hier um die Form der Großtagespflege. Im Kreis Ludwigsburg wird Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen auch „Kindernest“ genannt. 09.10.2015, Seite 1 von 2 Pressemitteilungen 2015 | 45 Über den Landesverband Kindertagespflege Der Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. ist ein vom Land geförderter Dach- und Fachverband für die Kindertagespflege in Baden-Württemberg und anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Der Verband fördert als Fachservicestelle den Ausbau und die Qualität der Kindertagespflege im Land. Die Landesgeschäftsstelle wirkt als zentrale Informationsstelle für Kooperationspartner und über 50 Mitgliedsvereine und ist deren politische Vertretung auf Landesebene. 2014 hat sich der Landesverband entsprechend seiner Rolle als Dach- und Fachverband für die Kindertagespflege von „Landesverband der Tagesmütter-Vereine“ in „Landesverband Kindertagespflege“ umbenannt. [ENDE] Stuttgart, 09.10.2015 Mit der Bitte um Veröffentlichung V.i.S.d.P Christina Metke, 1. Vorsitzende Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. Schloßstr. 66, 70176 Stuttgart Tel: 0711/54 89 05-10, Fax: 0711/54 89 05-39, E-Mail: [email protected] 09.10.2015, Seite 2 von 2 46 | Pressemitteilungen 2015 Pressemitteilungen 2015 10.12.2015, Seite 1 von 1 Pressespiegel 2015 – Auswahl | 47 Pressespiegel 2015 – Auswahl 01.03.2015, Die Gemeinde, Seite 1 von 3 48 | Pressespiegel 2015 – Auswahl Pressespiegel 2015 – Auswahl 01.03.2015, Die Gemeinde, Seite 2 von 3 Pressespiegel 2015 – Auswahl | 49 01.03.2015, Die Gemeinde, Seite 3 von 3 50 | Pressespiegel 2015 – Auswahl Pressespiegel 2015 – Auswahl 13.10.2015 Freiburg: Gesellschaft: Tagesmütter klagen über schlechte finanzielle Rahmenbedingungen badischezeitung.de 13. Oktober 2015 GESELLSCHAFT Tagesmütter klagen über schlechte finanzielle Rahmenbedingungen „Die Kindertagespflege in BadenWürttemberg hat sich zu einer bedeutenden Säule der Kinderbetreuung entwickelt“, findet ihr Landesverband und hat ein Positionspapier erarbeitet. Das will er den Landtagsfraktionen am lebendigen Beispiel vermitteln. Tagesmutter Anne Adam sorgt sich um ihre Altersversorgung. Foto: Seeger Die CDU hat den Freiburger Stadtrat Klaus Schüle geschickt, der im kommenden Jahr wieder in den Landtag einziehen will (dem er bis 2011 schon einmal zehn Jahre lang angehörte). In einer Wiehremer Altbauwohnung kann er sich bei Tagesmutter Anne Adam von der "familiären Atmosphäre" überzeugen, in der Ben, Julian und weitere drei Kinder unter drei Jahren ihre Tage verbringen. Landesverbandsvorsitzende Christina Metke preist die besondere Flexibilität, mit der die Tagespflege auf die Anforderungen der Eltern reagieren kann. Mehr als 20 000 Kinder im Land würden von Tagesmüttern betreut. Sogar mehr und mehr Schulkinder seien darunter, denen, wenn sie in die Schule kommen, plötzlich die http://www.badischezeitung.de/freiburg/tagesmuetterklagenueberschlechtefinanziellerahmenbedingungen112495231.html 13.10.2015, Badische Zeitung, Seite 1 von 2 1/3 Pressespiegel 2015 – Auswahl | 51 13.10.2015 Freiburg: Gesellschaft: Tagesmütter klagen über schlechte finanzielle Rahmenbedingungen badischezeitung.de Nachmittagsbetreuung fehle. Was die Betreuungsqualität durch Tagesmütter angehe, sei diese durch wissenschaftliche Studien belegt. Für die zunehmende Professionalisierung, erklärt die Freiburger Geschäftsstellenleiterin Claudia Dorner Müller, sorgen Eignungsgespräche und eine 160 Unterrichtseinheiten umfassende Qualifizierung (eine Erhöhung auf 300 Stunden ist im Gespräch). Damit nicht Schritt gehalten hat laut Christina Metke die Bezahlung. Der Landesverband will erreichen, dass Tagesmütter einheitlich pro Kind und Stunde 7,50 Euro verdienen. In Freiburg wurden die Sätze gerade erhöht auf 4,50 für über Dreijährige und 5,50 Euro für Kinder, die jünger als drei Jahre sind. Einiges, was der Landesverband fordert, wurde in Freiburg schon eingeführt: Für Inklusionskinder, die einen besonderen Betreuungsbedarf haben, zählt zum Beispiel ein Platz doppelt. Auch hat die Stadt die Voraussetzung dafür geschaffen, dass die Kindertagespflege eine Alternative zu Kitas und Krippen sein kann: Die Elternbeiträge wurden denen für die Kitas angeglichen. Anne Adam hat sich 2012 als Tagesmutter selbständig gemacht, weil sie Arbeit und Familie besser in Einklang bringen wollte. Zuvor war sie "im Eventmanagement" tätig und viel unterwegs. Die finanziellen Rahmenbedingungen für Tagesmütter seien in Freiburg schon besser geworden, erzählt sie dem Landtagskandidaten. "Aber es könnte gerne noch mehr werden." Sorgen macht sich die 40Jährige um ihre Altersversorgung. "Mit einem Job an der Supermarktkasse wären Sie besser bedient", behauptet Christina Metke. Und noch eine Sorge plagt die Tagesmutter: Was ist, wenn sie mal krank ist? Bislang arbeitet Anne Adam weiter, weil sie Eltern und Kinder nicht im Stich lassen will. In Freiburg tüftelt der Tagesmütterverein im Auftrag des Gemeinderats derzeit an einem Pilotprojekt zur Vertretung von Tagesmüttern – was nach Ansicht von Claudia DornerMüller aber mit 50 000 Euro noch zu mager finanziert sei. Die Rahmenbedingungen für die Tagespflege werden von Kommune zu Kommune unterschiedlich gestaltet. An die 200 verschiedene Finanzierungsmodelle in Baden Württemberg sind Christina Metke bekannt. Ganz ohne Einfluss ist das Land nicht: Es finanziert die Qualifizierungsmaßnahmen, stellt Mittel aus dem Finanzausgleich zur Verfügung, die Spitzenverbände sprechen Empfehlungen aus. Klaus Schüle verspricht, nachdem er voll in das Spiel der Kinder integriert worden ist, an den Stellschrauben des Landes mitzudrehen – so die Wähler ihm den Auftrag geben. Nicht aus politischer Opportunität, wie der dreifache Familienvater betont. "Ich werde mich aus Überzeugung für die Tagespflege einsetzen." Autor: Anita Rüffer Videos, die Sie auch interessieren könnten by Taboola JungfrauenTanz für König von Swasiland in der Kritik ISSexsklavin berichtet über Qualen in Gefangenschaft TatortStar Heike Makatsch: "Herdern ist wie Bullerbü" http://www.badischezeitung.de/freiburg/tagesmuetterklagenueberschlechtefinanziellerahmenbedingungen112495231.html 13.10.2015, Badische Zeitung, Seite 2 von 2 2/3 52 | Pressespiegel 2015 – Auswahl Pressespiegel 2015 – Auswahl Zeichen Telefon Telefax Mail Datum fs/rg 07 11 / 21 55 - 120 07 11 / 21 55 - 250 [email protected] 08. Dezember 2015 5/15 Sehr geehrte Damen und Herren, mit unserem letzten Newsletter in diesem Jahr möchten wir uns von Ihnen aus einem bewegten, global und lokal ereignisreichen Jahr verabschieden. Vieles konnte gemeinsam erreicht werden, anderes wird uns noch ins neue Jahr begleiten. Wir danken Ihnen für ein Jahr der guten Begegnungen, der intensiven, vertrauensvollen Zusammenarbeit, der Unterstützung, sowie der Anregungen und Impulse. Lassen Sie uns im neuen Jahr wieder gemeinsam nach neuen Wegen und Lösungen suchen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, Ihren MitarbeiterInnen und Familien eine schöne Weihnachtszeit, ein frohes Fest und einen guten Start ins neue Jahr. Mit herzlichen Grüßen Feray Şahin und Ute Rogers 1 08.12.2015, Der Paritätische, Seite 1 von 5 Pressespiegel 2015 – Auswahl | 53 So ist es aktuell nicht erforderlich diese mitzuteilen oder die Service-Rufnummern der Familienkasse anzurufen. Sollte die Steuer-Identifikationsnummer noch nicht bei der Familienkasse vorliegen, werden Kindergeldberechtigte im Laufe des Jahres 2016 von ihrer zuständigen Familienkasse kontaktiert. Kindergeld wird auch ohne Vorliegen der SteuerIdentifikationsnummer fortgezahlt." Quelle: https://www.arbeitsagentur.de/web/content/DE/Presse/Presseinformationen/Sonstiges/Detail/index.ht m?dfContentId=L6019022DSTBAI791436 9. Positionspapier Kindertagespflege Die Kindertagespflege in Baden-Württemberg hat in den vergangenen Jahren quantitativ und qualitativ enorme Fortschritte gemacht und hat sich zu einer wichtigen und bedeutenden Säule der Kinderbetreuung (insbesondere im Bereich U3) entwickelt. Trotz aller Fortschritte sehen der Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. und seine Mitglieder den Bestand und weiteren Ausbau der Kindertagespflege in BadenWürttemberg als erheblich gefährdet an, wenn nicht weitere zeitnahe politische Vereinbarungen dazu führen, insbesondere die schwierige Einkommenssituation von Tagespflegepersonen zu verbessern und die bereits beschlossenen Ziele, wie die Gebührenanpassung für die Kindertagespflege an die der Kindertageseinrichtungen und den Ausbau der pädagogischen Fachberatung, tatsächlich zu erreichen. Für die hierfür anstehenden politischen Gespräche, aber auch für den landesweiten Dialog mit den Kandidatinnen und Kandidaten zur Landtagswahl 2016, dient dieses Positionspapier, das die Mitgliederversammlung am 20.06.2015 beschlossen hat. 10. Handreichung KVJS: „Kinder und ihre Familien mit Fluchterfahrung in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege Der KVJS hat eine Handreichung zu aktuellen Fragen aus der Praxis der Kindertagesbetreuung von Kindern mit Familien mit Fluchterfahrung herausgegeben. Diese gliedert sich in die Themenbereiche - Grundsätzliche Fragen Fragen zur Betriebserlaubnis Fragen zur Pflegeerlaubnis Fragen zu Betreuungsformen außerhalb einer jugendhilferechtlichen Erlaubnispflicht Fortbildungsangebote des KVJS Die Handreichung steht Ihnen als Download bereit. www.kvjs.de/fileadmin/dateien/allgemein/Kinder-Familien-Fluchterfahrung-03-11-2015.pdf Viele Grüße aus Stuttgart von Feray Şahin Leiterin – Familie und Kinder Alle Anlagen finden Sie auch auf unserer Homepage www.paritaet-bw.de - Fachinformationen – Familie und Kinder – Kinder – Rundschreiben – Ihre Zugangsdaten. 5 08.12.2015, Der Paritätische, Seite 5 von 5 54 | Impressum Impressum Landesverband Kindertagespflege BADEN-WÜRTTEMBERG e.V. Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. Schloßstraße 66 | 70176 Stuttgart Telefon 0711/54 89 05-10 | Fax 0711/54 89 05-39 lv @ kindertagespflege-bw.de | www.kindertagespflege-bw.de V.i.S.d.P. Christina Metke, 1. Vorsitzende Bankverbindung BW Bank Stuttgart Kontonummer 24 242 68 BLZ 600 501 01 IBAN DE33 6005 0101 0002 4242 68 BIC SOLADEST600 Autorinnen und Autoren Ines Bloth, Paul Huber, Katharina Krywalski, Monika Los, Christina Metke, Nina Julia Ouart, Heide Pusch, Eva Will Redaktion Heide Pusch Graphische Gestaltung eva rosenberger* informationsgestaltung www.evarosenberger.de Druck ce-print Offsetdruck GmbH www.ce-print.de Druckauflage 150 Exemplare Stuttgart, Mai 2016 Landesverband Kindertagespflege BADEN-WÜRTTEMBERG e.V. Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. Schloßstraße 66 | 70176 Stuttgart Telefon 0711/54 89 05-10 | Fax 0711/54 89 05-39 [email protected] | www.kindertagespflege-bw.de
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