Medienmitteilung Staat und Kirche schenkten sich nichts und

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Medienmitteilung
Staat und Kirche schenkten sich nichts und trennten sich am Ende 7:7
Solothurn, 10. Juni 2016 – Der traditionelle Bischofsjass im Solothurner
Rathaus endete gestern Abend mit einem Unentschieden. Dies nach
einem engen Kopf an Kopf Rennen, bei dem die besseren Karten mal
auf der bischöflichen mal auf der regierungsrätlichen Seite waren.
Landammann
Roland
Fürst
Rathauskeller eingeladen.
hatte
turnusgemäss
zum
Bischofsjass
im
Bevor jedoch Stöck, Wyss und Stich im Zentrum
standen trafen sich der Gesamtregierungsrat und die Delegation des Bistums
Basel zu einem informellen Austausch und anschliessendem Abendessen.
Die Gäste aus dem Bistum wurden von Bischof Felix Gmür angeführt, er wurde
unter anderem von Domprobst Arno Stadelmann und Generalvikar Dr. Markus
Thürig begleitet.
Der Bischofsjass wird in Solothurn seit den 1960er Jahren gepflegt. Der damalige
SP Regierungsrat Willi Ritschard hat die besondere Jassrunde zusammen mit
Bischof Anton Hänggi und Staatsschreiber Alfred Rötheli ins Leben gerufen.
Ritschard und Hänggi kannten sich vom gemeinsamen Dienst in der Schweizer
Armee. Seither treffen sich Regierung und Geistlichkeit einmal im Jahr zu einem
Gedankenaustausch, der jeweils mit einem Jass abgeschlossen wird.