SIMATIC Industrie Software SIMATIC Safety

SIMATIC Industrie Software SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren
Projekte aus S7 Distributed Safety V5.4 SP5 auf STEP 7 Safety Advanced migrieren
Projekte aus S7 Distributed Safety V5.4 SP5 auf STEP 7 Safety Advanced
migrieren
Einleitung
In STEP 7 Safety Advanced können Sie Projekte mit Sicherheitsprogrammen, die Sie mit
S7 Distributed Safety V5.4 SP5 erstellt haben, weiterverwenden. Sie müssen dafür die Projekte
in S7 Distributed Safety V5.4 SP5 übersetzt haben und dann migrieren.
Voraussetzung
Sie benötigen auf dem Rechner, mit dem Sie migrieren, eine Installation von STEP 7 Safety
Advanced, S7 Distributed Safety V5.4 SP5 und dem F-Configuration-Pack, mit dem das Projekt
erstellt wurde. Es wird F-Configuration-PackV5.4 SP5 bis V5.5 SP11 unterstützt.
Vor der Migration
Löschen Sie vor der Migration in Ihrem S7 Distributed Safety V5.4 SP5 Projekt alle nicht vom
Sicherheitsprogramm verwendeten F-Bausteine.
Vorgehensweise wie in STEP 7 Professional
Sie gehen zur Migration von Projekten aus S7 Distributed Safety V5.4 SP5 in STEP 7 Safety
Advanced genauso vor, wie für Standard-Projekte. Nach der Migration kontrollieren Sie anhand
der F‑Gesamtsignatur, ob das Projekt unverändert migriert wurde.
Hinweis
Wenn Sie im zu migrierenden Sicherheitsprogramm F-Bausteine mit Know-How-Schutz
verwenden, entfernen Sie den Know-How-Schutz vor der Migration.
Nach der Migration können Sie die F-Bausteine wieder mit Know-How-Schutz versehen.
Die Vorgehensweise zur Migration ist in der Hilfe zu STEP 7 Professional, unter "Migration"
beschrieben. Nachfolgend finden Sie nur die Besonderheiten für STEP 7 Safety Advanced
aufgeführt.
Ältere Hardware-Versionen
Ältere Versionen von F‑Hardware werden ggf. nicht von STEP 7 Safety Advanced unterstützt.
Wenn Sie Versionen von F‑CPUs und F‑Peripherie in S7 Distributed Safety‑Projekten
verwendet und projektiert haben, die nicht für STEP 7 Safety Advanced zugelassen sind,
müssen Sie diese Hardware in S7 Distributed Safety V5.4 SP5 und dem passenden FConfiguration-Pack, auf die neue Version hochrüsten. Danach ist die Migration in STEP 7
Safety Advanced möglich. Eine Liste mit der zugelassenen Hardware finden Sie im Internet.
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all liability for the completeness of this document. It shall only be used for the user's own internal purposes. It shall not be passed on to third parties. The complete
documentation can be found at:
/dokumentation/default.aspx?DocVersionId=72886633483&Language=de-DE&TopicId=70372998539
14.06.2016
SIMATIC Industrie Software SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren
Projekte aus S7 Distributed Safety V5.4 SP5 auf STEP 7 Safety Advanced migrieren
Besonderheiten bei sicherheitsgerichteter CPU‑CPU-Kommunikation über S7‑Verbindungen
Die Besonderheiten von migrierten Projekten mit sicherheitsgerichteter CPU‑CPUKommunikation über S7-Verbindungen finden Sie unter Sicherheitsgerichtete Kommunikation
über S7-Verbindungen beschrieben. Beachten Sie auch Kommunikation zu S7 Distributed
Safety über S7-Verbindungen.
Besonderheiten für Anweisungen ESTOP1 bzw. FDBACK
Informationen zu Besonderheiten beim Einsatz der Anweisungen ESTOP1 bzw. FDBACK
finden Sie im Abschnitt "Anweisungsversionen" unter ESTOP1: NOT-AUS bis Stop-Kategorie
1 (STEP 7 Safety V13 SP1) (S7-300, S7-400, S7-1200, S7-1500) und FDBACK:
Rückführkreisüberwachung (STEP 7 Safety V13 SP1) (S7-300, S7-400, S7-1200, S7-1500).
Nach der Migration
Nach der Migration erhalten Sie ein vollständiges Projekt mit einem Sicherheitsprogramm,
welches die Programmstruktur von S7 Distributed Safety und die F-Gesamtsignatur
beibehalten hat. F-Bausteine aus der F-Bibliothek S7 Distributed Safety (V1) sind in
Anweisungen, die STEP 7 Safety Advanced zur Verfügung stellt, konvertiert.
Wenn nach der Migration und anschließendem Übersetzen der Hardware eine Fehlermeldung
angezeigt wird, dass die F-Quelladresse mit der PROFIsafe-Basisadresse der F-CPU nicht
übereinstimmt, ändern Sie die PROFIsafe-Basisadresse der F-CPU an der entsprechenden
Schnittstelle. Dabei werden die F-Quelladressen aller daran angeschlossenen F-Peripherie
neu vergeben.
Das migrierte Projekt muss nicht neu abgenommen werden und kann unverändert in die F‑CPU
geladen werden, sofern es nach der Migration nicht bearbeitet oder übersetzt wurde.
Hinweis
Sicherheitsausdruck
Für ein migriertes Projekt können Sie in STEP 7 Safety Advanced keinen Sicherheitsausdruck
erstellen. Der Ausdruck des Projekts, der mit S7 Distributed Safety V5.4 SP5 erstellt wurde
und die zugehörigen Abnahmeunterlagen haben weiterhin Gültigkeit, weil die
F‑Gesamtsignatur beibehalten wurde.
Nach der Migration einer SM 326; DI 24 x DC 24V (6ES7 326-1BK01-0AB0 und 6ES7
326-1BK02-0AB0) kann es beim Übersetzen der Hardware-Konfiguration zu folgender
Fehlermeldung kommen: "F_IParam_ID_1: Wert außerhalb des zulässigen Bereichs".
Lösung: Löschen Sie die Baugruppe und stecken Sie die Baugruppe neu.
Verwendung der neuesten im Sicherheitsprogramm genutzten Versionen
Wenn Sie das migrierte Sicherheitsprogramm erweitern wollen, empfehlen wir Ihnen vor dem
erstmaligen Übersetzen mit STEP 7 Safety Advanced im Safety Administration Editor im
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Projekte aus S7 Distributed Safety V5.4 SP5 auf STEP 7 Safety Advanced migrieren
Bereich "Einstellungen" die im Sicherheitsprogramm verwendeten Elemente der
Systembibliothek auf die jeweils höchste verfügbare Version umzustellen.
Verwendung der neuesten Version der Anweisungen
Wenn Sie das migrierte Sicherheitsprogramm erweitern wollen, empfehlen wir Ihnen, vor dem
erstmaligen Übersetzen mit STEP 7 Safety Advanced die Version der verwendeten
Anweisungen auf die höchste verfügbare Version umzustellen. Beachten Sie die Hinweise zu
den Anweisungsversionen zu der jeweiligen Anweisung.
Übersetzen des migrierten Sicherheitsprogramms
Durch ein Übersetzen des migrierten Projekts mit STEP 7 Safety Advanced wird die bisherige
Programmstruktur (mit F‑CALL) in die neue Programmstruktur von STEP 7 Safety Advanced
(mit Main-Safety-Block) überführt. Damit ändert sich die F‑Gesamtsignatur und das
Sicherheitsprogramm muss ggf. neu abgenommen werden.
Hinweis
Beachten Sie, dass das Übersetzen des migrierten Sicherheitsprogramms eine Verlängerung
der Laufzeit der F‑Ablaufgruppe(n) und einen erhöhten Arbeitsspeicherbedarf des
Sicherheitsprogramms zur Folge hat (siehe auch Excel‑Datei zur Reaktionszeitberechnung).
Siehe auch
→ Sicherheitsgerichtete Kommunikation über S7-Verbindungen
→ ESTOP1: NOT-AUS bis Stop-Kategorie 1 (STEP 7 Safety V13 SP1) (S7-300, S7-400,
S7-1200, S7-1500)
→ FDBACK: Rückführkreisüberwachung (STEP 7 Safety V13 SP1) (S7-300, S7-400, S7-1200,
S7-1500)
→ Kommunikation zu S7 Distributed Safety über S7-Verbindungen
PI PFH (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/49368678/133100)
s7cotia.xls (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/49368678/133100)
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