09.06.2016 Pressedienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) Ausgabe 12/2016 Sehr geehrte Damen und Herren, in den vergangenen zwei Wochen jagte ein sportlicher Höhepunkte den nächsten, ob bei den DM in Balve oder dem Preis der Besten in Warendorf, beides Meilensteine auf dem Weg auf dem Weg Richtung oder den Europameisterschaften in der jeweiligen Altersklasse. Wer noch mehr erfahren möchte, dem empfehlen wie immer den Blick in unseren Newsticker auf unserer Internetseite www.pferd-aktuell.de. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen. Ihr FN-aktuell-Team Inhaltsverzeichnis FEI - FN - DOKR - Pferdegerechtes Reiten: FN-Dialogveranstaltungen kamen gut an Personalia - Goldenes Reiterkreuz für Wolfgang Brinkmann - Paul Stecken wird 100 Zucht - WM Junge Dressurpferde: Teilnehmer für zweite Sichtung nominiert Sport - "Unglaublich, dass ich ausgewählt wurde" Rio 2016 - Longlist Dressur für Olympische Spiele nominiert Dressur - DM Balve: Dorothee Schneider erstmals Deutsche Meisterin - Weihegold OLD, Desperados FRH, Showtime und Cosmo im Team - Das Team für die ersten U25-Europameisterschaften Dressur - Hagen a.T.W.: Dressur-Teilnehmer für die "Future Champions" nominiert Springen - DM Balve: Andreas Kreuzer sichert sich erstmals Gold - DM Balve: Simone Blum sichert sich den Titel - Balve: Klaphake gewinnt letzte Etappe von Deutschlands U25 Springpokal - Hagen a.T.W.: Springreiter für Future Champions nominiert Vielseitigkeit - Kreuth: Team Westfalen III gewinnt "Goldene Schärpe Pferde" - Vielseitigkeit im Doppelpack: Luhmühlen mit CCI4* und Deutscher Meisterschaft Voltigieren - Preis der Besten Voltigieren: Mainz-Ebersheim gewinnt erstmals - Voltigierverein Ingelsberg für WM in Le Mans nominiert - Junioren-EM Voltigieren: Nominierungen stehen fest Ausbildung und Wissenschaft - Anna Jung Zweite beim Europäischen Berufsreiterwettbewerb - "Schulpferde sind ein kostbares Gut" Breitensport, Vereine und Betriebe - DOSB-Vereinswettbewerb "Starke Netze gegen Gewalt 2016" Jugend - Preis der Besten 2016: Ein Dutzend Sieger gekürt Termine und Presseakkreditierungen - Veranstaltungsübersicht FEI - FN - DOKR Pferdegerechtes Reiten: FN-Dialogveranstaltungen kamen gut an Vier bundesweite Veranstaltungen zum Meinungsaustausch Warendorf (fn-press). Woran erkennt man pferdegerechtes Reiten? Diese Frage stand im Mittelpunkt der vier bundesweiten Dialogveranstaltungen, zu denen die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und die Persönlichen Mitglieder (PM) in der zweiten Maihälfte eingeladen hatten. Fazit: Es gibt ein sehr großes Bedürfnis, sich mit der FN über Ausbildung und Reiten auszutauschen. Reiten bewegt die Gemüter – genauer gesagt: die Qualität des Reitens. Ist das Reiten pferdegerecht oder nicht? Woran erkennt man das eigentlich? Welche Kriterien spielen eine Rolle bei der Beurteilung von Ritten? Als Anschauungsbeispiele und Diskussionsgrundlage präsentierten die Referenten Christoph Hess, FN-Ausbildungsbotschafter, und Kai Vorberg, Diplom-Trainer und Pferdewirtschaftsmeister in der FN-Abteilung Ausbildung und Wissenschaft, Live-Ritte sowie Filme. Moderiert von der Fernsehjournalistin Clara Briefs wurde das Diskussionsangebot von den im Schnitt 55 Gästen, darunter viele Ausbilder, dankend und intensiv angenommen. „Es wird immer nur auf die Kopf-Hals-Haltung geschaut und nicht auf das Gesamtbild“, stellte einer der Besucher im Verlauf der durchaus kontroversen Diskussion fest und leitete damit quasi den theoretischen Part von Kai Vorberg ein. Er stellte den „Kriterienkatalog zur Beurteilung des Reiters und Pferdes auf dem Vorbereitungsplatz“ vor, den die FN vor zwei Jahren entwickelt und veröffentlicht hat. In dem Papier sind alle Kriterien aufgeführt, die zusammen die Qualität des Reitens einschätzen helfen: Neben der Art des Reitens selbst sind es beim Pferd der Bewegungsablauf und das Gangbild, der Rücken, das Maul, die Kopf-Hals-Haltung, Auge und Gesicht, die Ohren, der Schweif, die Nüstern und Atmung sowie die Schweißbildung. Zudem fließt auch die Ausrüstung in die Beurteilung ein. Fällt vor dem Hintergrund dieser Kriterien auf Turnieren bzw. dem Vorbereitungsplatz ein Reiter-PferdPaar negativ auf, sind die Zuständigkeiten klar geregelt: Diese liegen bei den eingesetzten Richtern. Allerdings halten über Dreiviertel der Besucher die Kontrollen der Richter auf dem Vorbereitungsplatz für nicht angemessen, so ein Ergebnis, das via Umfrage mit Abstimmungsgeräten während der Veranstaltungen ermittelt wurde. Noch schwieriger wird es im privaten Umfeld. „Was mache ich denn, wenn ich da jemanden sehe, der nicht pferdegerecht trainiert? Wenn ich den anspreche, wird der doch gleich aggressiv?“, lautete eine Frage, die bei allen Veranstaltungen gestellt wurde. Als Antwort beschrieb Christoph Hess, selber seit Jahrzehnten Richter, wie er es auf dem Turnier macht: „Ich frage denjenigen, ob er mir einmal erklären kann, was er gerade macht. Meist fällt demjenigen dann selbst auf, dass das nicht der Reitlehre entspricht.“ Zudem gab er zu bedenken, dass Richter die Reiter diskret ansprechen, wenn es nötig ist. Möglicherweise werde daher ihr Einsatz nicht immer wahrgenommen. „Ich bitte den Reiter immer zu mir und führe dann ein ruhiges Gespräch.“ Grundsätzlich wünsche er sich einen weniger aggressiven Ton innerhalb der Reitergemeinschaft. „Wir sollten uns bewusst machen, dass jeder von uns eine Vorbildfunktion hat und dass jeder erst einmal bei sich selber anfangen soll.“ Dass die Dialogveranstaltungen sinnvoll sind, zeigte auch die letzte Umfrage via Abstimmungsgerät vor Ort. Im Schnitt stimmten zwei Drittel der Besucher der Aussage zu, dass die FN dem pferdegerechten Ausbilden einen angemessenen Stellenwert einräumt. In der im Frühjahr von der FN durchgeführten Online-Umfrage „Wie pferdegerecht sind Ausbildung, Turniersport und Pferdehaltung in Deutschland?“ sah das nur ein Drittel der befragten Vereinsmitglieder so. „Im Rahmen der Veranstaltung haben wir zum einen die Richtlinien erklären können, zum anderen ist auch deutlich geworden, was die FN für das pferdegerechte Ausbilden und Reiten unternimmt“, so das Fazit von Kai Vorberg. Vor allem aber wurde deutlich, wie wichtig der direkte Dialog mit den Mitgliedern ist. „Viele haben diese Veranstaltung genutzt, um ihre persönliche Sicht mitzuteilen und waren froh, einmal gehört zu werden. Dies haben auch die Gespräche in der Pause und nach der Veranstaltung gezeigt. Wir werden im Verband überlegen, wie wir diesen persönlichen Dialog fortführen können, denn auch für uns, sind diese Gespräche sehr wertvoll“, sagte Dieter Medow, FN-Vizepräsident, zum Abschluss der Veranstaltungsreihe. Bo Personalia Goldenes Reiterkreuz für Wolfgang Brinkmann Verleihung anlässlich der Deutschen Meisterschaften in Balve Balve (fn-press). Mit zwölf Jahren bekam er sein erstes eigenes Pferd, nahm an den Deutschen Juniorenmeisterschaften in der Dressur teil und sicherte sich später die Olympische Mannschaftsgoldmedaille im Springen. Wolfgang Brinkmann zählt unbestritten zu den großen Persönlichkeiten in Pferdesport und Pferdezucht. Anlässlich der Deutschen Meisterschaften Springen und Dressur in Balve erhielt er nun das Deutsche Reiterkreuz in Gold. Als einer der wenigen Amateure im Starterfeld sicherte sich Wolfgang Brinkmann 1988 zusammen mit Ludger Beerbaum, Karsten Huck und Franke Sloothaak Mannschaftgold bei den Olympischen Spielen in Seoul. Damit gehörte der Herforder zu den besten deutschen Springreitern der 1980er Jahre. Bereits seit 1986 führt der gelernte Betriebswirt und Bekleidungskaufmann zusammen mit seinem Bruder die Bugatti Brinkmann Holding, zu der unter anderem der Hersteller von Reitsportbekleidung und - ausrüstung Pikeur gehört. Heute ist der 66-Jährige auch erfolgreicher Pferdezüchter und unterstützt seine beiden Söhne im Springsport. Mit zahlreichen Auszeichnungen ist Brinkmann außerdem bekleidet. Der Inhaber des Goldenen Reitabzeichens nahm an insgesamt 19 Nationenpreisen teil, war 22 Jahre lang Vorsitzender des Deutschen Reiter- und Fahrerverbandes und viele Jahre Mitglied des Springausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) sowie im Vorstand Sport des DOKR. 2011 wurde er zusammen mit seinem Bruder Klaus Unternehmer des Jahres in Ostwestfalen. Auch die FairplayTrophy des Verbandes Deutscher Sportjournalisten zählt zu seinen Auszeichnungen. Diese erhielt er für die Abgabe seines Startplatzes im Finale der Einzelentscheidung der Olympischen Spiele 1988 an Karsten Huck. Breido Graf zu Rantzau würdigte Wolfgang Brinkmann als einen „Horseman“ durch und durch. „Der Umgang mit dem Pferd und der Reitsport haben Wolfgang Brinkmann viel gegeben. Aber er hat dem Sport auch viel zurückgegeben“, sagte der FN-Präsident. „Für seine treue Unterstützung des deutschen Pferdesports möchten wir uns heute mit der Verleihung des Deutschen Reiterkreuzes bei Wolfgang Brinkmann ganz herzlich bedanken.“ TH/jbc Paul Stecken wird 100 Münster (fn-press). „Richtig reiten reicht.“ Mit diesem Satz untrennbar verbunden ist der bekannte Ausbilder Paul Stecken. Bis heute gilt der Münsteraner Major a.D. als kompromissloser Verfechter der klassischen Reitlehre. Sein im vergangenen Jahr erschienenes Vermächtnis, das Büchlein „Bemerkungen und Zusammenhänge“ über die Entwicklung der Reitausbildung und des Dressursports, musste bereits nach kürzester Zeit nachgedruckt werden. Am 29. Juni wird Paul Stecken 100 Jahre alt. Paul Stecken, 1916 in Münster geboren, erfuhr seine erste Reitausbildung von Vater Heinrich, der 25 Jahre lang die Westfälische Reit- und Fahrschule in Münster leitete. Im Alter von 18 Jahren trat er in das Reiterregiment 15 in Schloss Neuhaus bei Paderborn ein. Unter den legendären Ausbildern wie Edwin Graf Rothkirch und Hermann Freiherr von Nagel entwickelte er sich schnell zum besten Dressurreiter des Regiments und wurde an die Kavallerieschule nach Berlin-Krampnitz berufen. 1943 zum Major befördert, musste Paul Stecken durch eine kriegsbedingte Verwundung seine eigene reiterliche Karriere einschränken. Von 1950 bis 1985 hatte der Major a.D. die Leitung der Westfälischen Reit- und Fahrschule in Münster inne. In dieser Zeit wurden an der Schule 11.539 Lehrgangsteilnehmer ausgebildet, 1.917 Reitlehrer auf ihre Qualifikation hin geprüft und 108 Lehrlinge auf ihre Prüfung vorbereitet. 7.709 Reiter haben ein Reit- oder Fahrabzeichen erlangt. Zu seinen prominentesten Schülern zählten der verstorbene Dr. Reiner Klimke und bis heute dessen Tochter Ingrid Klimke, der Bundestrainer Vielseitigkeit der Jungen Reiter und Junioren, Rüdiger Schwarz, absolvierte bei Stecken seine Lehre. Michael Putz, der ihm von 1985 bis 2001 als Leiter der Westfälischen Reit- und Fahrschule nachfolgte, sagte über Stecken: „Das Wichtigste, das man als Pferdemann von ihm lernen kann: Er denkt immer pro Pferd und es geht ihm stets darum, dass man möglichst pferdegerecht reitet.“ Neben der Leitung der Schule machte sich Paul Stecken auch einen Namen als Turnierrichter und Prüfer bei Richter-, Pferdewirt- und Meisterprüfungen sowie als Organisator von Zuchtprüfungen in Westfalen. Lange Jahre war er Vorstandsmitglied im Deutschen Reiter- und Fahrerverband. Für sein außerordentliches Engagement wurde Stecken mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, so ist er unter anderem Inhaber des Deutschen Reiterkreuzes in Gold, der Gustav-Rau-Medaille, der Goldenen Nadel des Westfälischen Pferdestammbuchs und der Goldenen Nadel der Bundesvereinigung der Berufsreiter. Hb Zucht WM Junge Dressurpferde: Teilnehmer für zweite Sichtung nominiert Warendorf (fn-press). Vom 28. bis 31. Juli finden die Weltmeisterschaften der Jungen Dressurpferde statt, erstmals nicht in Verden, sondern im niederländischen Ermelo. Zur ersten WM-Sichtung traten 31 fünfjährige, 20 sechsjährige und 13 siebenjährige Pferdein Warendorf an. 33 von ihnen erhielten die Einladung zur zweiten Sichtung am Mittwoch, 29. Juni, ebenfalls in Warendorf. Die erste Sichtung bestand am ersten Tag aus einem Training nach freiem Ermessen. Am zweiten Tag stellten die Reiter ihre Pferde in einer internationalen Dressuraufgabe der FEI für fünfjährige Pferde bzw. für sechsjährige Pferde sowie in einer neuen Aufgabe für siebenjährige Pferde vor. Für die zweite Sichtung nominiert wurden (in alphabetischer Reihenfolge): Fünfjährige Pferde: Baccardi, Westfälischer Hengst v. Belissimo M – De Niro (Claudia Rüscher) ; Daytona Platinum, Oldenburger Hengst v. Dante Weltino – Charon (Lukas Fischer); Ferguson, Hannoveraner Hengst v. Floriscount – Lauries Crusador xx (Kirsten Brouwer); Florenz, Hannoveraner Hengst v. Florencio I –Sandro Hit (Lukas Fischer); Frank Sinatra, Westfälischer Wallach v. Fidertanz – Louis le Bon (Helen Langehanenberg); Fürsten-Look, Hannoveraner Hengst v. Fürstenball – Londonderry (Isabel Freese); Hot Hit, Oldenburger Hengst v. Hotline – Diamond Hit (Eva Möller); Lightning C, Hannoveraner Hengst v. Lorenzio – Florencio I (Hermann Burger); Lordswood Dancing Diamond, Hannoveraner Wallach v. Dancier – Wolkenstein II (Anne-Kathrin Pohlmeier); Nymphenburg's First Ampere, Hannoveraner Hengst v. Ampere – Weltruhm (Tessa Frank); Santo Dottore OLD, Oldenburger Hengst v. Sir Donnerhall I – Rubinstein I (Kathrin Burger); Sir Skyfall, Oldenburger Hengst v. Sandro Hit – K2 (Frederic Wandres); Special Diva OLD, Oldenburger Stute v. Sir Donnerhall I – Diamond Hit (Isabel Freese) sowie Victoria’s Secret, Rheinländer Stute v. Vitalis – Fidermark (Reiter: Beatrice Buchwald). Sechsjährige Pferde: Bluetooth, Oldenburger Wallach v. Bordeaux – Riccione (Steffen Frahm); Bohemian, Westfälischer Hengst v. Bordeaux – Samarant (Katrine Kraglund); Damon's classic, Westfälischer Wallach v. Damon Hill (Heiner Schiergen); Deluxe, Rheinländer Stute v. Don Primus – Wolkentanz II (Laura Blackert); Don Toyamo, Oldenburger Wallach v. Don Romantic – Sandro Hit (Lena Stegemann); Dr. Best, Deutsche Sportpferd, Wallach v. Dr.Jackson D – Roy Black (Katja Slupinski); First Romance, Württemberger Wallach v. Fürst Romancier – Day Dream (Dorothee Schneider); Flavis, Westfälischer Hengst v. Flanagan – Ehrentusch (Anja Wilimzig); Goldmond, Trakehner Wallach v. Imperio – Latimer (Birgit Hild); Rock Forever II, Westfälischer Hengst v. Rockwell – Landstreicher (Ann-Kathrin Wilting) sowie Sir Olli, Oldenburger Hengst v. Sir Donnerhall I – Florestan I (Ann-Christin Wienkamp). Siebenjährige Pferde: Ernesto, Westfälischer Wallach v. Ehrenwort – Florestan I (Hedda Droege); FBW Fairplay H, Württemberger Wallach v. Fürst Hohenstein – Disco-Tänzer (Ines Knoll); Fasine OLD, Oldenburger Stute v. Fürst Romancier – Sir Donnerhall I (Isabel Freese); Friedolin, Oldenburger Wallach v. Fidertanz – De Niro (Sabine Klenk); Quotenkönig, Westfälischer Hengst v. Quaterback – Fürst Piccolo (Lisa Lindner); Saphira Royal, Rheinländer Stute v. San Amour – Monteverdi (Stefanie Wolf); St. Fernando, Oldenburger Wallach v. Sir Donnerhall I – Weltmeyer (Pieter van der Raadt) sowie ZINQ Sweetheart FH, Hannoveraner Stute v. Scolari – Hohenstein (Marcus Hermes). Hb Mehr Informationen unter www.pferd-aktuell.de/wm-sichtung-junge-dressurpferde Sport "Unglaublich, dass ich ausgewählt wurde" Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport: Brandon Schäfer-Gehrau profitiert als erster Athlet vom neuen Talentpool Warendorf (fn-press). Brandon Schäfer-Gehrau (15) aus Düsseldorf ist der erste Nachwuchsreiter, der aus dem neuen Talentpool der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport gefördert wird. Der Vielseitigkeitsreiter hat mithilfe der Stiftung Graciela Bruch als Förderpatin für sich gewinnen können. „Ich finde es wirklich unglaublich, dass ich ausgewählt wurde und kann das noch gar nicht richtig fassen. Ich bin in kurzer Zeit von kleinen Turnieren zu ganz großen gekommen und kann mir vorstellen, dass ich mich durch die Unterstützung von Frau Bruch noch weiter steigern kann“, sagt Brandon Schäfer-Gehrau. „Ich komme nicht aus einer Reiterfamilie und hoffe, dass Frau Bruch mir viele fachliche Ratschläge geben kann.“ Der 15-Jährige aus Düsseldorf ist Mitglied im Pony-Bundeskader der Vielseitigkeit und hat unter anderem bei den Europameisterschaften 2015 Rang acht in der Einzelwertung belegt. Seine vielseitige Karriere im Reitsport hat erst vor zirka zweieinhalb Jahren begonnen, als er die erste Vielseitigkeitsprüfung der Klasse E ritt. Seine Förderpatin Graciela Bruch betreibt mit ihrem Mann das Gestüt Welvert in St. Wendel und züchtet dort Trakehner und Zweibrücker Springpferde. Sie meint: „Wir haben in unserem Land zwar viele talentierte Nachwuchsreiter und Pferde, die auf einem guten Weg in die Spitze sind. Aber nicht alle können es aus eigener Kraft ganz nach oben schaffen. Ich habe mich entschieden, Brandon Schäfer-Gehrau zu unterstützen, weil es mir imponiert hat, dass er es so schnell in den Spitzensport geschafft hat. Dazu gehören viel Talent und Einfühlungsvermögen.“ Bruch setzt sich nicht nur über die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport für Jugendliche ein, sondern engagiert sich auch in der GlobusStiftung, die unter anderem benachteiligte Kinder und Jugendliche in Deutschland bei der Eingliederung ins Berufsleben unterstützt. Zur Förderpatenschaft: Die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport hat kürzlich einen Talentpool eingerichtet, für den sich Athleten nach der Auswahl durch einen Bundestrainer bewerben dürfen. Ein Förderer kann anhand der Bewerbungsunterlagen selbst auswählen, welchen Athleten aus dem Talentpool er unterstützen möchte. Wenn sich Förderer und Athlet gefunden haben, gehen sie eine zweijährige Zusammenarbeit ein, der Athlet wird in dieser Zeit mit mindestens 6000 Euro pro Jahr unterstützt. Das Budget kann zum Beispiel für Trainingsaufenthalte bei Top-Reitern oder spezielle Lehrgänge eingesetzt werden. Das Konzept sieht aber nicht nur eine finanzielle Förderung vor, sondern auch einen regelmäßigen Austausch zwischen Athleten und Förderpaten. Die jungen Reiter sollen von den erfahrenen Pferdeleuten profitieren und die Förderpaten an der sportlichen Entwicklung der Athleten teilhaben können. „Die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport soll eine Schnittstelle zwischen jungen Talenten und pferdesportbegeisterten Förderern sein. Über unseren Talentpool können Nachwuchssportler Förderpaten finden, die sich möglicherweise sogar zu langfristigen Mentoren entwickeln können. Unser Netzwerk soll dazu beitragen, zukunftsweisende Beziehungen aufzubauen“, erklärt Nadine Pakenis, Geschäftsführerin der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport. lau Rio 2016 Longlist Dressur für Olympische Spiele nominiert Acht Reiterinnen und Reiter im erweiterten Kreis für Rio Balve (fn-press). Im Anschluss an den Grand Prix Special bei den Deutschen Meisterschaften der Dressurreiter hat der Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei die Longlist für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nominiert. Auf der Liste für den erweiterten Kreis des Olympia-Teams stehen (in alphabetischer Reihenfolge): Anabel Balkenhol (Rosendahl) mit Dablino FRH, Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage) mit Desperados FRH, Fabienne Lütkemeier (Paderborn) mit D’Agostino FRH, Sönke Rothenberger (Bad Homburg) mit Cosmo, Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln) mit Imperio, Dorothee Schneider (Framersheim) mit Showtime, Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) mit Unee BB und Zaire BB sowie Isabell Werth (Rheinberg) mit Emilio und Weihegold OLD. Die endgültige Entscheidung darüber, wer die deutschen Farben bei den Olympischen Spielen (6. bis 21. August 2016) in Brasilien vertreten darf, fällt beim CHIO in Aachen (13. bis 17. Juli). Dressur DM Balve: Dorothee Schneider erstmals Deutsche Meisterin Bröring-Sprehe Zweite, knappes Rennen um Bronze Balve (fn-press). Dorothee Schneider hat sich zum ersten Mal den Titel bei den Deutschen Meisterschaften in der Grand Prix Kür gesichert. Mit dem zehnjährigen Hannoveraner Showtime erreichte sie 86.725 Prozent in der Abschlussprüfung beim Balve Optimum im Sauerland. Die Silbermedaille sicherten sich die Vorjahressieger Kristina Bröring-Sprehe und Desperados FRH. Bronze gewann Isabell Werth mit Emilio. Seit gut 50 Jahren ist Katrina Wüst im Dressursport unterwegs. Die Leistungsdichte und das Niveau, auf dem bei den Deutschen Meisterschaften in Balve geritten wurde, haben aber auch die Chefrichterin der Grand Prix Kür überrascht. „Das habe ich noch nicht erlebt“, sagte Wüst. „Wahnsinn, was für Weltklasse-Pferde wir hier heute gesehen haben.“ Auch Monica Theodorescu konnte sich dem nur anschließen. „Sensationell, welche Leistungen heute auf den vorderen Plätzen gezeigt wurden“, sagte die Bundestrainerin. „Aber auch die der weiteren Pferde war beeindruckend. Nur weil sie unter 80 Prozent geblieben sind, heißt das nicht, dass sie schlecht waren. Ganz im Gegenteil. Alle Pferde konnten sich heute noch einmal steigern.“ Erst zum zweiten Mal ritt die 47-jährige Dorothee Schneider (Framersheim) mit Showtime eine Grand Prix Kür. Bereits vor rund zwei Wochen in München hatten die beiden mit über 84 Prozent eine tolle Premiere gezeigt. Diesmal saßen Lektionen und Choreographie noch besser. „Als ich hierher gefahren bin, habe ich nie damit gerechnet, dass ich mit meinem ersten Titel bei den Deutschen Meisterschaften wieder abreisen würde“, sagte Schneider. „Ich bin absolut begeistert und überwältigt davon, wie Showtime das an diesem Wochenende gemacht hat.“ Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage), die im vergangenen Jahr noch Doppelgold in Special und Kür gewonnen hatte, war auch mit ihrer Silbermedaille glücklich. „Ich hatte heute ein richtig gutes Gefühl, den Fehler bei den Zweierwechseln nehme ich auf meine Kappe“, sagte Bröring-Sprehe. Ihre Kür zu den klassischen Geigenklängen hatten sie und Desperados FRH (von De Niro/Wolkenstein) seit der Europameisterschaft in Aachen nicht mehr gezeigt. In Balve erhielten die beiden 86.075 Prozent von den Richtern. Knapper war das Rennen um Bronze. Sowohl Isabell Werths Emilio (Westfale von Ehrenpreis/Cacir AA) als auch Sönke Rothenbergers Cosmo feierten in Balve ihre Kür-Premiere. Zunächst sah es so aus als könnten sich Rothenberger (Bad Homburg) und sein niederländischer Wallach die Medaille sichern. Das vorläufige Ergebnis der Richter sah die beiden vor Werth (Rheinberg) und Emilio. Doch in der Nachberechnung hieß es dann 84,050 Prozent - also 0,025 Punkte weniger als Werth und Emilio, die zuvor 84,075 Prozent erreicht hatten. „Ich bin froh, dass sich unser jüngstes Kadermitglied doch noch als guter Kavalier erwiesen und mir die Medaille überlassen hat“, schmunzelte Werth. „Und Emilio hat das hier klasse gemacht.“ Beim 21-jährigen Sönke Rothenberger, der zum ersten Mal bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren dabei war, überwog letztlich die Freude über Platz vier und die gelungene Leistung. „Unsere Kür ist erst gestern ganz fertig geworden. Heute hat trotzdem alles super geklappt. Ich bin überglücklich.“ Kristina Bröring-Sprehe, Sönke Rothenberger, Dorothee Schneider und Isabell Werth (mit Weihegold OLD) werden im Juli auch das Team beim Nationenpreis in Aachen bilden. Alle weiteren Ergebnisse aus Balve finden Sie hier oder auf www.balve-optimum.de. Weihegold OLD, Desperados FRH, Showtime und Cosmo im Team DM Balve: Dressurausschuss nominiert Team für Nationenpreis in Aachen Balve (fn-press). Nach dem Grand Prix Special bei den Deutschen Meisterschaften in Balve hat der Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei das Team für den Nationenpreis in Aachen (13. bis 17. August) nominiert. Das Team bilden diejenigen Reiter und Pferde, die in Balve die Plätze eins bis vier belegt haben: Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage) und Desperados FRH, Sönke Rothenberger (Bad Homburg) und Cosmo, Dorothee Schneider (Framersheim) und Showtime sowie Isabell Werth (Rheinberg) und Weihegold OLD. Der Nationenpreis beim CHIO in Aachen ist nach den Deutschen Meisterschaften die zweite Sichtung für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (6. bis 21. August 2016). Das Team für die ersten U25-Europameisterschaften Dressur Vier Damen vertreten Deutschland in Hagen am Teutoburger Wald Warendorf (fn-press). Im Anschluss an die Vorbereitungsprüfung des Piaff-Förderpreises in Balve hat der Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei die Mannschaft für die U25-Europameisterschaft in Hagen a.T.W. (16. bis 19. Juni) nominiert. Das kontinentale Championat findet zum ersten Mal auch für diese Altersklasse statt. Drei Medaillen werden in der kommenden Woche vergeben. Am Freitag, 17. Juni, steht die Mannschaftsentscheidung auf dem Niveau Intermediaire II auf dem Programm. Am Samstag, 18, Juni, folgt die erste Einzelentscheidung im Grand Prix, der speziell für 16- bis 25-jährige Reiterinnen und Reiter ausgelegt ist. Die 18 besten aus dieser Prüfung dürfen in der abschließenden Einzelentscheidung am Sonntag, 19. Juni, in der Grand Prix Kür antreten. Vier junge Damen, die allesamt schon Erfahrungen auf internationalem Parkett gesammelt haben, werden die deutschen Farben in Hagen a. T.W. vertreten. FN-Press stellt das Quartett vor: Die 23-jährige Nadine Husenbeth aus Sottrum ist die Tochter und Schülerin von Klaus Husenbeth, dem mehrfachen Deutschen Meister, doppelten Europa- und Weltmeister und Olympia-Teilnehmer. Sie gilt als vielversprechendes Nachwuchstalent. 2012 gewann sie die Bronzemedaille bei den Deutschen Jugendmeisterschaften der Jungen Reiter in Hünxe. Nadine und ihr Erfolgspferd Florida starteten 2013 bei den Euroclassics in Bremen in den Grand-Prix-Sport, wurden in Aachen Vierte in der U25-Grand Prix Kür und Dritte in der U25-Mannschaftswertung. 2013 nahm die Sottrumerin zum ersten Mal am Piaff-Förderpreis teil und gewann in Stuttgart auf Anhieb das Finale. 2014 folgte ein zweiter Platz. Bei den Löwen Classics in Braunschweig gelang ihr ein Doppelsieg in Grand Prix und Grand Prix Kür. In Braunschweig fühle sich „Flo“ pudelwohl, sagt die Studentin. 2016 gehörten die beiden dort auch zum siegreichen Team im ersten U25-Nationenpreis. In Hagen a.T.W. werden sie zum ersten Mal die deutschen Farben bei einem Championat vertreten. Nadine Husenbeth studiert aktuell Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bremen. Florine Kienbaum stammt aus Lohmar und ist 23 Jahre alt. Sie gehört zu den erfolgreichsten Nachwuchsreitern in der Dressur. Sie gewann bereits vier Team-Goldmedaillen bei Europameisterschaften sowie 2010 Einzelbronze. Auch bei den Deutschen Meisterschaften der Jungen Reiter siegte sie 2012, genauso wie ein Jahr später im Preis der Zukunft. Aktuell sammelt sie mit ihrem Erfolgspferd Doktor Schiwago erste Grand-Prix-Erfolge. Genau wie Nadine Husenbeth gehörte sie zur siegreichen Equipe des ersten U25-Nationenpreises in Braunschweig. Seit 2015 nimmt Florine Kienbaum am Piaff-Förderpreis teil. 2015 belegten sie im Finale in Stuttgart Platz drei. In Balve wurde sie am vergangenen Wochenende Zweite. Florine Kienbaum studiert derzeit Sport- und Eventmanagement und gehört, wie ihre drei Teamkolleginnen, dem ersten Jahrgang von Stipendiaten der Deutsche Bank Reitsport Akademie an. Ihre Familie betreibt auf dem Vogtshof in Lohmar eine Reitpony-Zucht. Auch Florine begann ihre Reitsport-Karriere einst auf einem Welsh-Pony und war schon als Zwölfjährige in Springen und Dressur erfolgreich. Juliette Piotrowski ist mit 22 Jahren die Jüngste im Team. Im Alter von 19 Jahren erhielt sie das Goldene Reitabzeichen. Bei ihrer ersten Teilnahme an den Europameisterschaften der Jungen Reiter sicherte sie sich 2013 auf Anhieb Teamsilber sowie Bronze und Silber im Einzel. 2014 folgte der Triumph mit der Mannschaft, außerdem siegte sie im Preis der Zukunft. Aktuell sammelt sie mit ihrem Erfolgspferd Sir Diamond erste Grand-Prix-Erfolge und ist im Piaff-Förderpreis unterwegs. 2015 belegten die beiden im Finale von Stuttgart den zweiten Platz. Am Wochenende wiederholten sie ihren Vorjahressieg in der Wertungsprüfung des Piaff-Förderpreises im Rahmen der Deutschen Meisterschaften in Balve. Juliette Piotrowski hat eine Lehre zur Bereiterin bei dem renommierten Dressurausbilder Ton de Ridder absolviert. Auch ihre Mutter Claudia Haller ist erfolgreich im Dressursattel unterwegs. Inzwischen hat sich Juliette Piotrowski als Bereiterin in Düsseldorf selbstständig gemacht. Die zielstrebige Sanneke Rothenberger ist auf dem besten Weg, in die Fußstapfen ihrer sportlichen Eltern und Trainer Gonnelien und Sven Rothenberger zu treten. Als Ponyreiterin holte die heute 23jährige Studentin bereits drei Goldmedaillen bei Europameisterschaften (Mannschaft: 2005, 2006, 2007). Als Juniorin war sie sowohl mit Paso Doble als auch Deveraux OLD nicht zu schlagen und gewann 2008 und 2009 jeweils drei Goldmedaillen bei Europameisterschaften. Als Junge Reiterin knüpfte sie nahtlos an diese Erfolge an, gewann 2010, 2011, 2012 Mannschaftsgold und wiederholte 2011 den Einzel-Sieg in dieser Altersklasse. Parallel dazu schlug Sanneke Rothenberger mit der erfolgreichen Teilnahme am Piaff-Förderpreis den Weg zum Grand Prix ein. Beim Finale in Stuttgart belegte sie 2012 mit Wolke Sieben und 2013 mit Favourit Platz vier. 2014 konnte sie mit Wolke Sieben Rang drei erreiten, 2015 folgte für die beiden der Finalsieg. Auch zahlreiche vordere Platzierungen in internationalen Grand Prix‘ kann sie inzwischen vorweisen. Aktuell studiert Sanneke Rothenberger Immobilienwirtschaft (Real Estate) an der European Business School in Wiesbaden. Alle vier Reiterinnen dürfen in der Mannschaftsprüfung starten. Pro Team zählen die drei besten Ergebnisse. Neben Deutschland werden 13 weitere Nationen Teilnehmer zum Championat auf Hof Kasselmann entsenden. Dies sind: Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Spanien, Schweden und die Schweiz. Mehr Informationen zu den U25-Europmameisterschaften gibt es hier: www.ec-u25-dressage.de Hagen a.T.W.: Dressur-Teilnehmer für die "Future Champions" nominiert In Hagen a.T.W. findet die letzte Sichtung für die Europameisterschaften in Spanien und Dänemark statt Warendorf (fn-press). Im Anschluss an den Preis der Besten in Warendorf hat die AG Nachwuchs des Dressurausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) die Teilnehmer für die "Future Champions" (7. bis 12. Juni) und die dortigen Nationenpreise nominiert. Das Turnier auf Hof Kasselmann in Hagen am Teutoburger Wald ist zugleich die letzte Sichtung für die Europameisterschaften der Junioren und Jungen Reiter in Oliva Nova/ESP (19. bis 24. Juli) sowie der Ponyreiter in Vilhelmsborg bei Aarhus/DEN (16. bis 21. August). Für den Nationenpreis der Jungen Reiter wurden Anna Christina Abbelen (Kempen/RHL) mit Fürst on Tour, Jil-Marielle Becks (Senden/WEF) mit Damon's Satelite und Anna-Lisa Theile mit Ducati K nominiert. Eine Startgenehmigung für das CDIY erhielten außerdem: Anna-Christina Abbelen mit First Lady, Claire Louise Averkorn (Nottuln/WEF) mit Condio B und Alonso V, Anna-Louisa Fuchs (Hirschberg/BAW) mit Rien ne va plus, Marie-Christin Kogel (Sindelfingen/BAW) mit Harkon, Jessica Krieg (Heinsberg/RHL) mit Revers Side, Leonie Richter (Bad Essen/WES) mit Babylon sowie Franziska Schwiebert (Kattendorf/HAM) mit Fuerst Rohann. Für den Nationenpreis wurden der Junioren wurden Semmieke Rothenberger (Bad Homburg/HES) mit Geisha (oder Dissertation), Hannah Erbe (Krefeld/RHL) mit Carlos sowie Rebecca Horstmann (Ganderkesee/WES) mit Friend of mine nominiert. Eine Startgenehmigung für das CDIJ erhielten außerdem: Marlina Garrn (Guderhandviertel/HAN) mit Di Baggio, Liselott Marie Linsenhoff (Kronberg/HES) mit Danönchen OLD, Maike Mende (Nordwalde/WEF) Rothschild, Luca Michels (Heimbach/RHL) mit Rendezvous, Bettina Nuscheler (Altenstadt/BAY) mit Fascinate, Lana Raumanns (Frankfurt/HES) mit Feodor Nymphenburg, Elisa Timmermann (Emstek/WES) mit Don Henrico sowie Alexa Westendarp (Wallenhorst/WES) mit Der Prinz. Für den Nationenpreis der Ponyreiter wurden Lucie-Anouk Baumgürtel (Nottuln/WEF) mit Massimiliano, Tabea Schroer (Groß-Gerau/HES) mit Danilo und Inga Inga Katharina Schuster (Frankfurt/HES) mit NK Cyrill nominiert. Eine Startgenehmigung für das CDIP erhielten außerdem: Julia Barbian (Düsseldorf/RHL) mit Der Kleine König, Helen Erbe (Krefeld/RHL) mit White Love B, Linda Erbe (Krefeld/RHL) mit Dujardin B, Eileen Henglein (Wassermungenau/BAY) mit Cinderella M WE, Luna Laabs (Ahlen/WEF) mit Carlos WE, Liselott Marie Linsenhoff (Kronberg/HES) mit Golden Girl, Katharina Ottenweß (Cappeln/WES) mit Mondsilber sowie Anna Schölermann (BrandeHörnerkirchen/SHO) mit DW's Flic Flac. Springen DM Balve: Andreas Kreuzer sichert sich erstmals Gold Silber und Bronze für Hess und Weishaupt Balve (fn-press). Andreas Kreuzer hat sich zum ersten Mal die Goldmedaille bei den Deutschen Meisterschaften der Springreiter gesichert. Mit seinem Pferd Calvilot blieb er im abschließenden Stechen ohne Fehler und war vor allem schnell unterwegs. Christian Hess und Bastian sicherten sich die Silbermedaille vor Philipp Weishaupt und L.B. Convall. Drei Paare hatten die erste und zweite Wertungsprüfung mit nur einem Abwurf hinter sich gebracht. Ein Stechen musste also her. Christian Hess (Neumünster) musste mit seinem niederländischen Wallach Bastian (von Utopie/C-Indoctro) den Pfadfinder spielen und als erstes in den Parcours. Die beiden kamen nach 42,26 Sekunden ins Ziel. „Ich habe ein sehr vermögendes, aber nicht so grundschnelles Pferd“, sagte er. „Ich wusste ja, wer da noch nach mir kommt, deshalb wollte ich vor allem null gehen. Und dass Philipp dann einen Fehler machte, spielte mir natürlich in die Karten.“ Philipp Weishaupt (Riesenbeck) und sein Holsteiner Schimmel L.B. Convall (von Colman/Cascavelle) hatten am Freitag bereits die erste Wertungsprüfung für sich entschieden. Im zweiten Umlauf der zweiten Wertungsprüfungen musste er aber, genau wie Hess, vier Strafpunkte hinnehmen. Mit Convall war der Bereiter im Stall von Ludger Beerbaum im Stechen zwar schnell unterwegs (40.54 Sek.), musste jedoch einen Abwurf in Kauf nehmen, der ihm die Bronzemedaille bescherte. „Mein Pferd hat an diesem Wochenende viel Erfahrung gesammelt. Nur ich bin leider nicht gut genug geritten. Das ist natürlich ärgerlich, so einen Fehler zu kassieren, wenn man so nah dran ist an der Goldmedaille.“ Diese hatte Weishaupt 2009 bereits einmal gewinnen können. Den effektivsten Weg durch den Parcours fanden Andreas Kreuzer (Herford) und sein Oldenburger Springpferd Calvilot (von Calvaro Z/Quilot) in 40,33 Sekunden. Die beiden hatten sich lediglich im ersten Durchgang der ersten Wertungsprüfung am Freitag vier Strafpunkte eingehandelt. „Mein Pferd gibt mir das Gefühl, dass alles passieren kann und wenn ich nichts falsch mache, dann macht er auch keine Fehler“, sagte der 25-jährige, der erst kürzlich mit seinen Pferden nach Herford gewechselt ist. „Ich habe mich dort gut eingelebt und fühle mich wohl. Das ist gut so, denn diese Saison habe ich noch viel vor.“ Triefend nass saß der neue deutsche Meister in der abschließenden Pressekonferenz. Seine Kollegen hatten ihm das traditionelle Bad im Wassergraben nicht erspart. Der Herforder war bereits in seiner Junge-Reiter-Zeit erfolgreich unterwegs und fand über die Perspektivgruppe Springen am Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei den Weg in den Spitzensport. Bundestrainer Otto Becker war zum Finaltag direkt vom Nationenpreisturnier in St. Gallen (SUI) nach Balve gereist. „Wir haben wieder tollen Sport in Balve gesehen. Dass es in diesem Jahr wieder ein Stechen um die Medaillen gab, hätte man nicht besser inszenieren können“, sagte er. „Ich freue mich auch sehr, dass wir so viele junge Reiter vorne mit dabei haben.“ Eine Schrecksekunde gab es im ersten Durchgang, als Felix Haßmann (Lienen) und sein Hengst Cayenne WZ in ein Hindernis stürzten. Beide konnten den Parcours zwar auf eigenen Beinen verlassen, der Schimmel lahmte jedoch. „Ich konnte mit dem Tierarzt reden. Es handelt sich zwar nicht um eine ernste Verletzung, das Pferd wird aber noch einmal genau durchgecheckt“, sagte Otto Becker. jbc Alle weiteren Ergebnisse aus Balve finden Sie hier oder auf www.balve-optimum.de. DM Balve: Simone Blum sichert sich den Titel Silber und Bronze für Rüsen und Brinkop Balve (fn-press). Simone Blum hat mit ihrer Stute Alice einen Start-Ziel-Sieg bei der Deutschen Meisterschaft der Springreiterinnen hingelegt. Die Bayerin sicherte sich die Goldmedaille im Stechen vor Angelique Rüsen mit Charity. Kendra Claricia Brinkop belegte mit A la carte NRW den Bronzerang. Rüsen und Brinkop waren zum ersten Mal bei der DM der Seniorinnen am Start, Simone Blum bereits zum sechsten Mal. „Fast hatte ich gedacht, die falsche Entscheidung mit den Pferden getroffen zu haben“, schmunzelte Simone Blum nach dem Stechen. Denn ihr Wallach Flying Boy, mit dem sie im vergangenen Jahr die Silbermedaille gewonnen hat, zeigt in Balve in diesem Jahr auch in der internationalen Zwei-SterneTour gute Leistungen. In der Meisterschaft entschied sich Blum aber für ihre neunjährige Stute Alice – und wurde belohnt. „Sie ist ein etwas schwieriges Pferd, hat aber auch schon einige internationale Erfahrung gesammelt und sie hat das hier natürlich toll gemacht“, sagte Blum. Bereits die erste Wertungsprüfung am Freitag hatten die beiden für sich entschieden. Auch in beiden Umläufen der zweiten Wertungsprüfung leisteten sie sich keine Fehler. Ebenso Angelique Rüsen und ihr elfjähriger Westfale Charity. Kendra Claricia Brinkop und der westfälische Landbeschäler A la carte NRW hatten sich im ersten Umlauf 0,25 Zeitfehler geleistet. Somit kam es also zum Stechen zwischen Blum und Rüsen, das Blum mit Alice in 46.34 Sekunden für sich entschied. Auch Rüsen und Charity blieben ohne Abwurf, kamen aber erst nach 49,52 Sekunden ins Ziel. Die 24-jährige Angelique Rüsen ist seit November 2015 als Bereiterin im Stall von Christian Ahlmann, dem Zweiten der Weltrangliste, im westfälischen Marl beschäftigt. „Er hat mich natürlich sehr unterstützt in der Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft“, berichtete Rüsen. „Charity reite ich noch gar nicht so lange, und ich bin überrascht und glücklich, dass es heute so gut gelaufen ist.“ Auch die 21-jährige Kendra Claricia Brinkop gab ihr Debüt im Seniorenlager, mit zwei erst achtjährigen Pferden, und war überwältigt von den Eindrücken und der Leistung beider Pferde. Die gebürtige Neumünsteranerin absolviert derzeit ihre Berufsausbildung in Warendorf und ist Mitglied der Perspektivgruppe Springen. Erst Anfang Mai wurde sie auch in den deutschen B-Kader berufen. In Warendorf trainiert sie unter anderem mit Co-Bundestrainer Heinrich-Hermann Engemann. „Schon die erste Wertungsprüfung war auf einem sehr hohen Niveau mit unglaublich vielen Starterinnen. Toll, dass es wieder ein Stechen gab, das ist großer Sport“, sagte Engemann. „Frank Rothenberger hat mit dem Parcours auch sehr gute Arbeit gemacht. Zehn Nullrunden am ersten Tag, das sehen wir natürlich gerne.“ Alle Ergebnisse auf www.balve-optimum.de. Balve: Klaphake gewinnt letzte Etappe von Deutschlands U25 Springpokal 20 Teilnehmer für Finale in Aachen stehen fest Balve (fn-press). Auch die Nachwuchsreiter bekamen bei den Deutschen Meisterschaften in Balve ihre Bühne. Laura Klaphake und Silverstone G gewannen die letzte Qualifikation für das Finale von Deutschlands U25 Springpokal. Diese Serie für Nachwuchsspringreiter wird ermöglicht von der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport und der Familie Müter. Die Teilnehmer bekommen in diesem Rahmen die Gelegenheit, auf Topturnieren weitere Erfahrung im Spitzensport zu sammeln. 20 Teilnehmer haben sich nach den drei Etappen von Deutschlands U25 Springpokal in Braunschweig, Mannheim und Balve für das Finale im Rahmen des CHIO Aachen qualifiziert. Dies sind: Gerrit Nieberg (30 Punkte, Sendenhorst/WEF), Finja Bormann (27 Punkte, Harsum/HAN), Guido Klatte (26 Punkte, Lastrup/WES), Angelique Rüsen (23 Punkte, Marl/WEF), Pia Reich (22 Punkte, Bad Bellingen/BAW), Maurice Tebbel (22 Punkte, Emsbüren/WES), Alexander Potthoff (21 Punkte, Rosendahl/WEF), Michael Viehweg (21 Punkte, Schrobenhausen/BAY), Laura Klaphake (20 Punkte, Steinfeld/WES), Steffen Eikenkötter (19 Punkte, Oelde/WEF), Kendra Claricia Brinkop (17 Punkte, Neumünster/SHO), Friso Bormann (17 Punkte, Harsum/HAN), Marie Schulze-Topphoff (16 Punkte, Havixbeck/WEF), Laura Jane Hackbarth (15 Punkte, Brickeln/SHO), Christina Thomas (15 Punkte, Cloppenburg/WES), Jan Andre Schulze Niehues (14 Punkte, Warendorf/WEF), Henry Vaske (13 Punkte, Halen/WES), Marius Brinkmann (13 Punkte, Lüdinghausen/WEF), Maximilian Lill (13 Punkte, Antdorf/BAY) und Leonie Jonigkeit (11,5 Punkte, Moringen/WEF). Während der Turniere stehen die Bundestrainer den Teilnehmern helfend zur Seite. Der Sieger oder die Siegerin von Deutschlands U25 Springpokal ist direkt für das EY-Cup-Finale qualifiziert. Zudem beschicken die Bundestrainer den Nationenpreis in Samorin (Slowakei) auch mit einigen Teilnehmern des Finales von Aachen. Die besten Finalisten dürfen zudem an einem Trainingslehrgang mit CoBundestrainer Heinrich-Hermann Engemann teilnehmen. jbc Hagen a.T.W.: Springreiter für Future Champions nominiert Zwölf deutsche Reiter je Altersklasse dürfen an den Start gehen Warendorf (fn-press). Im Anschluss an den Preis der Besten in Warendorf hat die Arbeitsgruppe Nachwuchs des Springausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) die Teilnehmer für die Future Champions vom 9. bis 12. Juni auf Hof Kasselmann in Hagen a.T.W. benannt. Je ein Dutzend Springreiter pro Altersklasse hat eine Startgenehmigung erhalten. Wer davon im Rahmen des jeweiligen Nationenpreises für die deutsche Mannschaft reiten wird, entscheidet sich Anfang kommender Woche. Und das sind die Nominierten (in alphabetischer Reihenfolge): Junge Reiter: Daniel Böttcher (Fraunberg/BAY), Tobias Bremermann (Oyten/BRE), Theresa Dietz (Ratingen/RHL), Manuel Feldmann (Thuine/WES), Isabelle Gerfer (Odenthal/RPF), Tim-Uwe Hoffmann (Rahde/HAN), Guido Klatte (Lastrup/WES), Philip Koch (Tasdorf/SHO), Leonie Krieg (VillingenSchwenningen/BAW), Jesse Luther (Wittmoldt/SHO), Theresa Ripke (Steinfeld/SHO), Jan Andre Schulze Niehues (Warendorf/WEF), Marie Schulze-Topphoff (Havixbeck/WEF), Insa Strothmann (Krummesse/SHO), Daniela Theelen (Ratingen/RHL) und Simon Widmann (Markt Schwaben/BAY). Junioren: Pheline Ahlmann (Reher/SHO), Hannes Ahlmann (Reher/SHO), Leonie Böckmann (Lastrup/WES), Beeke Carstensen (Sollwitt/SHO), Teike Carstensen (Sollwitt/SHO), Henry Delfs (Steinburg/SHO), Lea Ercken (Herten/WEF), Max Haunhorst (Hagen a.T.W./WES), Laura Hetzel (Goch/RHL), Philip Houston (Leichlingen/RHL), Marie Ligges (Aschberg/WEF), Christoph Maack (KirchMummendorf/MEV), Julius Reinacher (Rosendahl/WEF), Kathrin Stolmeijer (Emsbüren/WES), Justine Tebbel (Emsbüren/WES), Philipp Terhoeven-Urselmans (Goch/RHL), Lars Volmer (Legden/WEF) sowie Cedric Wolf (Buchholz/RPF). Children: Victoria Elbers (Garrel/WES), Alexander Gerdener (Laer/WEF), Charlotte Höing (Großbeeren/BBG), Elias Hohler (Waghäusel/HES), Anna Jurisch (Nuthetal/BBG), Tommy Matthies (Rosengarten/HAN), Piet Menke (Rastede/WES), Vincent Merx (Bonn/RPF), Henrike Ostermann (Löningen/WES), Lilli Plath (Insel Poel/MEV), Paola Poletto (Hamburg/HAM), Flemming Ripke (Steinfeld/SHO), Viktoria Schmidt (Darmstadt/HES), Hanna Schumacher (Bottrop/RHL), Pia Stieborsky (Lüdenscheid/WEF) sowie Joan Wecke (Möser/SAN). Ponyreiter: Pia Alfert (Ahaus/WEF), Johanna Beckmann (Brunsbüttel/SHO), Lars Berkemeier (Münster/WEF), Antonia Ercken (Herten/WEF), Milja Esser (Wipperfürth/RHL), Sönke Fallenberg (Ennigerloh/WEF), Lea-Sophia Gut (Biberach/BAW), Lisa Schulze Topphoff (Havixbeck/WEF), Frederike Schulte (Bad Homburg/HES), Victoria Steininger (Feldkirch/BAY), Julie Thielen (Losheim/SAL) sowie Cheyenne von Thun (Bayreuth/BAY). Hb Vielseitigkeit Kreuth: Team Westfalen III gewinnt "Goldene Schärpe Pferde" Erstmals ein Team aus Mecklenburg-Vorpommern auf dem Treppchen Kreuth (fn-press). Zum sechsten Mal und gleichzeitig zum vierten Mal in Folge hat ein Team aus Westfalen die „Goldene Schärpe Pferde“ gewonnen. Nach insgesamt fünf bewerteten Teildisziplinen – Theorie, Dressur, Stilgeländeritt, Vormustern und Theorie – und einem Fitnesstest für die Reiter stand die Mannschaft Westfalen III als Sieger fest. Erstmals auf dem Treppchen bei einer Goldenen Schärpe stand ein Team aus Mecklenburg-Vorpommern, das sich Silber vor der Mannschaft aus dem Rheinland sicherte. In der Theorie mussten sich die fünf siegreichen Westfalen – Felicia Niederhofer (14, Telgte) mit Celadon Green, Luise Scheffler (15, Rietberg) mit Born to Fire, Maja Barenbrock (15, Münster) mit Cooper, Nele Rühl (15, Rhede) mit Dreamwald und Laura Wortmann (12, Fröndenberg) mit Roxette – noch den Rheinländern beugen, die als Einzige alle Multiple-Choice-Fragen richtig beantworten konnten. In der Dressur trumpften die drei westfälischen Teams dann auf und belegten die Plätze eins bis drei. „Viele fragen sich, wie das kommt. Aber wir fangen immer schon im Winter des Vorjahres mit einem Lehrgang für alle an, die schon mal bei der Goldenen Schärpe dabei waren oder sich dafür interessieren. Im Frühjahr gibt es vier Trainingseinheiten, dann kommen die Sichtungsturniere und nochmal fünf spezielle Trainingstage. Das hat wirklich viel gebracht. Wir sind sehr gut vorbereitet hierher gefahren“, sagte Mannschaftsführerin Jutta Briel, die zusammen mit Co-Trainer Clemens Nachtigall die westfälischen Reiter betreute. Am Ende konnte allerdings nur Westfalen III mit einem Endergebnis von 381,1 Punkten seine Spitzenposition behaupten, die beiden jüngeren und unerfahreneren Teams fielen beim Geländeritt und im Springen auf die Plätze fünf bzw. neun zurück. Mit Top-Geländeleistungen rückten an deren Stelle die Teams aus Mecklenburg-Vorpommern und dem Rheinland vor. Beide Mannschaften sammelten im Gelände gleich viele Punkte, allerdings waren Annabell Zimmermann (12, Rostock) mit Maiwind, Laura Keller (16, Rossow) mit Escuipe de Coeur, Josephine Mensenkampff (11, Ratzeburg) mit Peppermint Patty; Lena Feldmann (15, Groß Wokern) mit Cherie mon und insbesondere Henryk Brandt (14, Neuburg) mit Clever & Smart den Rheinländern in den übrigen Reitsportdisziplinen wie im Vormustern überlegen. Mit 375,5 sicherten sie sich die Silbermedaille – die erste Teammedaille bei einer Goldenen Schärpe überhaupt für das Land im hohen Norden. Für die Rheinländer – Elena Habedank (15, Düsseldorf) mit Carrigane Chief, Mona Lambert (13, Goch) mit Cuba S, Johanna Aimee Maes (14, Düsseldorf) mit Only You VD Cumul, Lara Jacqueline Johnigk (13, Düsseldorf) mit Dark Dancer und Isabelle Brecl (Düsseldorf) mit Cheetano – gab es für ihr Gesamtergebnis von 363,3 Minuspunkten die Bronzemedaille. Anders als in den Vorjahren wurde das 69 Paare zählende Starterfeld geteilt und von zwei Richtergruppen bewertet. Das beste kombinierte Ergebnis erzielte Hilka Siebens (14, Holtland) vom Landesverband Weser-Ems mit Daria, die sowohl im Gelände als auch im Springen eine 9,2 erzielte. Mit insgesamt 135,7 Punkten führte sie die Wertung in ihrer Abteilung vor Henryk Brandt an, der für seinen Geländeritt mit der Bestnote 9,5 belohnt wurde und insgesamt 134,9 Punkte erzielte. Er saß im Sattel des 18-jährigen Clever & Smart, mit dem sein Vater und Landestrainer Andreas Brandt international bis Zwei-Sterne-Niveau siegreich war. Platz drei belegte in dieser Abteilung mit 126,8 Punkten Antonia Wentrup (14, Münster) mit Pong Ping – W vom Team Westfalen II. Die andere Abteilung wurde von einer Einzelreiterin angeführt. Mit einem Endstand von 129,2 Minuspunkten setzte sich Jule Krüger, die erst zwölfjährige Enkelin von FN-Mannschaftsarzt Dr. Manfred Giensch, vom Landesverband Hamburg an die Spitze. Auch sie hatte mit Parlando, ExBundeschampion und früheres Erfolgspferd von Franca Lüdeke, einen erfahrenen Partner an der Seite, mit dem sie 9er Noten in Gelände und Springen erzielte. Gleich doppelten Grund zur Freude hatte der Mannschaftstierarzt der deutschen Juniorenpferde, Dr. Matthias Niederhofer. Seine Tochter Felicia, die erst vor Kurzem vom Pony aufs Pferd umgestiegen ist, überzeugte mit dem selbst gezogenen, erst achtjährigen Celadon Green mit Noten über „8“ in allen Teilprüfungen. Mit ihrem Endstand von 127,3 Punkten trug sie nicht nur maßgeblich zum Sieg des Teams Westfalen III bei, sondern landete auch in ihrer Abteilung auf Platz zwei. Das drittbeste Ergebnis erzielte mit 124,2 Punkten die für Hessen startende Lucia Lehnebach (14, Grebenstein). Sie hatte die Abteilung mit Light my Fire bis zum Springen angeführt, musste dann aber Krüger und Niederhofer den Vortritt lassen. Hb Alle Ergebnisse gibt es hier Vielseitigkeit im Doppelpack: Luhmühlen mit CCI4* und Deutscher Meisterschaft Vom 15. bis 20. Juni treffen sich internationale Topreiter in der Heide Luhmühlen (fn-press). Einmal im Jahr blicken Vielseitigkeitsfans aus dem In- und Ausland auf den kleinen Ort Luhmühlen in der Westergellerser Heide, wo Topreiter aus aller Welt auf höchstem Niveau gegeneinander antreten. Doppelt spannend wird es diesem Jahr, da vom 15. bis 20. Juni neben der Vier-Sterne-Prüfung, einem von nur sechs CCI4* weltweit, auch die Deutsche Meisterschaft im Rahmen einer Drei-Sterne-Kurzprüfung (CIC3*) ausgetragen wird. Das Publikum darf sich auf Olympiasieger, Weltmeister und Topreiter aus insgesamt 19 Ländern freuen. Neben den deutschen Aushängeschildern – Weltmeisterin Sandra Auffarth (Ganderkesee), den Mannschaftsolympiasiegern Dirk Schrade (Sprockhövel), Andreas Dibowski (Döhle) und Vorjahressiegerin Ingrid Klimke (Münster) oder auch Ex-Europameisterin Bettina Hoy (Rheine) – haben viele internationale Größen ihre Nennung abgegeben. Am Start erwartet werden nicht nur die Australier Andrew Hoy und Kevin McNab, die ehemaligen Luhmühlen-Sieger Andrew Nicholson und Tim Price aus Neuseeland, sondern auch größere Kontingente aus Belgien, Großbritannien und Schweden. Insgesamt 19 Paare bewerben sich im Rahmen der Meßmer-Trophy (CIC3*) um den Titel des deutschen Meisters. Im Hinblick auf die Geländestreckte warten in diesem Jahr einige Innovationen auf die Reiter und Zuschauer, auch wenn der Streckenverlauf mit dem des Vorjahres identisch ist. Beim Aufbau stand auch in diesem Jahr das Thema Sicherheit im Fokus, wo möglich, kommen Sicherheitssysteme an den Hindernissen zum Einsatz. „Der größte Sicherheitsaspekt ist und bleibt meines Erachtens der Respekt, den die Reiter den Hindernissen entgegenbringen. Insofern versuchen wir immer, die Balance zwischen fehlerverzeihenden und gleichzeitig respekteinflößenden Aufgaben zu finden, die von den Reitern ernstgenommen werden“, erklärte Kursdesigner Captain Mark Phillips, der nach zwölf Jahren und dreizehn Veranstaltungen – inklusive der Europameisterschaft 2011 – letztmals für den Aufbau verantwortlich ist. Ab 2017 wird der Brite von seinem Landsmann Mike Etherington-Smith (61) abgelöst, bekannt u.a. als Aufbauer der Olympia-Kurse in Sydney 2000 und Hongkong 2008 sowie bei den Weltmeisterschaften in Kentucky 2010. Die internationale Vielseitigkeit in Luhmühlen beginnt am Donnerstag und Freitag mit der Dressur. Jeweils vormittags gehen die Teilnehmer am CIC3* aufs Viereck, am Nachmittag sind die Vier-SternePaare an der Reihe. Der Samstag beginnt ebenfalls mit dem Geländeritt des CIC***, die CCI4*Geländeprüfung schließt sich daran an. Am Sonntag ist es umgekehrt. Hier fällt zunächst die Entscheidung im CCI4*, am Nachmittag entscheidet sich im Parcours, wer Sieger des CIC3* und neuer Deutscher Meister wird. TGL/Hb Informationen: www.luhmuehlen.de Voltigieren Preis der Besten Voltigieren: Mainz-Ebersheim gewinnt erstmals Weitere Siege für Gregor Klehe, Franziska Peitzmeier, Julian Kögl und Diana Harwardt / Zukunftstrophy geht an Sarah Kintrup Warendorf (fn-press). Die vier Siege bei den Voltigierwettbewerben im Rahmen des Preis der Besten (PdB) in Warendorf gehen an vier verschiedene Landesverbände: Den Triumph im Königswettkampf der Teams sicherte sich erstmals die Mannschaft vom VFZ Mainz-Ebersheim für Rheinland-Pfalz. Bei den Einzelvoltigierern dominierten Gregor Klehe für Bayern und Franziska Peitzmeier für Westfalen. Im Pas-de-Deux gewannen Julian Kögl und Diana Harwardt für Berlin-Brandenburg. Ein voller Erfolg war die erstmals ausgetragene Zukunftstrophy, die Sarah Kintrup aus Bayern gewann. Die Sieger aus dem Jahr 2014 (Brakel/Westfalen) und auch die Vorjahres-Gewinner vom VV Ingelsberg aus Bayern hatten in anno 2016 das Nachsehen. Mit 7,526 setzten sich im Endergebnis die Rheinland-Pfälzer vom Juniorteam VFZ-Mainz-Ebersheim II durch. Die Mannschaft wurde von Alexandra Dietrich longiert und startete auf dem erfahrenen Pferd Celebration. Bereits in der Pflicht hatte sich die Mannschaft fast drei Zehntel Vorsprung erarbeitet. In der ersten Kür am Samstag hatte sich dann Brakel, der Vize-Europameister von 2014, knapp durchgesetzt. Mit dem finalen Kürauftritt machten die Rheinland-Pfälzer dann in der Summe ihren ersten Preis-der-Besten-Triumph mit einem deutlichen Sieg perfekt. 7,925 Punkte bedeuteten die Höchstwertung des Wochenendes bei den Gruppen. Platz zwei sicherten sich die letztjährigen Championatsvertreter vom VV Ingelsberg. Die Mannschaft um Longenführerin Elisabeth Aichner voltigierte auf dem Rücken von Holt's Romeo zu 7,384 Punkten in der Totalen. Auf Platz drei landeten die Westfalen aus Brakel mit Anna Brinkmann an der Longe von Dorian Grey (7,28). Trotz des verpassten Sieges in der Teamwertung durfte sich Brakel über einen PdB-Titel freuen. Den sicherte sich Franziska Peitzmeier in der Damen-Einzelkonkurrenz. Die Westfälin, die im vergangenen Jahr bei den Junioren-Weltmeisterschaften im niederländischen Ermelo mit Platz zwei für eine Sensation gesorgt hatte, untermauerte ihre derzeitige starke Verfassung mit konstant guten Leistungen in allen vier Prüfungen. Sie gewann auf dem Rücken von Dorian Grey – longiert von Anna Brinkmann – die erste Pflicht und die erste Kür und legte mit Platz zwei in der zweiten Pflicht und ebenfalls Rang zwei in der Finalkür nach. In der Summe siegte die 16-Jährige deutlich mit 7,601 Punkten. Platz zwei eroberte Nina Rauls vom Landesverband Hannover. Die Athletin gewann auf Radix an der Longe von Ann Kristin Barton die Finalkür und schob sich damit auf Platz zwei (7,471). Platz drei ging an die Baden-Württembergerin Mara Xander mit Luigi und Longenführerin Andrea Blatz (7,435). Die weiteren Plätze gingen an Hannah Steverding (Rheinland-Pfalz/7,317) und Kathrin Meyer (SchleswigHolstein/7,257). Noch souveräner turnte der Bayer Gregor Klehe zum Sieg bei den Herren. Der Championatsteilnehmer aus dem Vorjahr hatte für die Saison 2016 in seinen Programmen noch einmal spürbar an Power und Ausdrucksstärke nachgelegt. Vom ersten Start an ließ der Ingelsberger keine Zweifel an seiner Dominanz aufkommen, gewann alle vier Wettbewerbe – teils sogar mit riesigen Abständen auf die Konkurrenz. Erfolgsgarant war einmal mehr Adlon, der an der Longe von FN-Voltigiermeister Alexander Hartl stets Spitzen-Wertungen kassierte. In der Totalen kam der erst 15-Jährige auf ganz starke 7,804 Punkte. Platz zwei sicherte sich Konstantin Näser für den Landesverband Baden-Württemberg (7,262). Persönliches Highlight des süddeutschen Pferdeakrobaten war die Finalkür, in der er sich mit 8,022 Zählern nur hauchdünn dem Sieger geschlagen geben musste. Platz drei ging an Philipp Stippel (Westfalen/6,915). Im Pas-de-Deux setzten sich Julian Kögl und Diana Harwardt mit Longinus und Longenführerin Andrea Harwardt durch. Das Duo aus Berlin-Brandenburg verbuchte nach zwei Kür-Durchgängen 7,411 Punkte. Den Tagessieg am Sonntag sicherten sich Gina Herrmann und Ina Rick vom Landesverband Rheinland-Pfalz mit Celebration (Longe: Alexandra Dietrich). In der Summe kamen sie auf 7,258 Punkte und Platz zwei. Rang drei ging an die Bayerinnen Gwendolyn Gröller und Luisa Horn auf Amantillado, longiert von Julia Handel (7,178). Ein großer Erfolg war die erstmalige Ausrichtung der Zukunftstrophy im Rahmen des Preis der Besten. Insgesamt elf Starterinnen im vorgegebenen Alter zwischen 12 und 14 Jahren aus neun Landesverbänden hatten genannt. Am Ende siegte Sarah Kintrup aus Bayern. Die Zwölfjährige voltigierte auf Donatelli – longiert von Julia Handel – nach jeweils einem Pflicht- und einem Kürdurchgang zu 6,915 Puntken. Platz zwei holte ihre Landesverbandskollegin Annemie Szemes (6,842), Rang drei ging an Ronja Kähler aus Berlin-Brandenburg (6,842). Bundestrainerin Ulla Ramge und Disziplintrainer Kai Vorberg zeigten sich begeistert von den Leistungen der jungen Akteure, ebenso Ex-Bundestrainerin Helma Schwarzmann, die die Prüfungen als Richterin wertete. FN/Daniel Kaiser Voltigierverein Ingelsberg für WM in Le Mans nominiert Einzel- und Doppelvoltigierer für CVIO Aachen aufgestellt Warendorf (fn-press). Im Anschluss an das internationale Voltigierturnier in Krumke hat die Arbeitsgruppe Spitzensport des Voltigierausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) das Team des VV Ingelsberg mit Lazio und Longenführer Alexander Hartl (Gauting) für die Weltmeisterschaften vom 18. bis 21. August im französischen Le Mans nominiert. Erste Reserve ist das Team VV Köln-Dünnwald I mit Danny Boy und Patric Looser (Köln). Die Nominierung der Teams ist an das jeweilige Pferd gekoppelt. Darüber hinaus erhielten nach Krumke folgende Einzel- und Doppelvoltigierer eine Startgenehmigung für die letzte WM-Sichtung im Rahmen des CVIO4* in Aachen: Einzelvoltigieren Damen (alphabetisch): Kristina Boe (Hamburg) mit Don de la Mar und (Longenführerin: Winnie Schlüter); Janika Derks (Dormagen) mit Auxerre (Jessica Lichtenberg), Corinna Knauf (Köln) mit Fabiola (Alexandra Knauf) und Pauline Riedl (Aachen/RHL) mit Auxerre (Jessica Lichtenberg), Einzelvoltigieren Herren: Thomas Brüsewitz (Garbsen) mit Bigstar (Irina Lenkeit), Jannis Drewell (Steinhagen) mit Diabolus (Simone Drewell), Jannik Heiland (Seevetal) mit Highlander (Winnie Schlüter) und Daniel Kaiser (Delitzsch) mit Down Under (Nina Vorberg). Pas de Deux: Janika Derks und Johannes Kay (Neuss) mit Auxerre (Jessica Lichtenberg) sowie Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes (beide Altena) mit Dragoner (Nina Vorberg). Junioren-EM Voltigieren: Nominierungen stehen fest Mainz-Ebersheim, sechs Einzelvoltigierer und ein Pas-de-Deux fahren im August nach Le Mans Warendorf (fn-press). Im Anschluss an den Preis der Besten der Voltigierer in Warendorf haben Bundestrainerin Ulla Ramge, Disziplintrainer Kai Vorberg und die Arbeitsgruppe Nachwuchssport Voltigieren des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) die deutschen Vertreter für die Junioren-Weltmeisterschaft benannt. Das Championat wird vom 18. bis 21. August im französischen Le Mans ausgetragen. Erstmals qualifizieren konnten sich Mainz-Ebersheim (Rheinland-Pfalz), Mara Xander (Baden-Württemberg), Hannah Steverding (Rheinland-Pfalz), Konstanin Näser (Baden-Württemberg) und Leon Hüsgen (Rheinland) sowie Diana Harwardt und Julian Kögl (Berlin-Brandenburg). Und das sind die Nominierten: Juniorteam: VFZ Mainz-Ebersheim mit Celebration und Longenführerin Alexandra Dietrich (1. Reserve: Juniorteam VV Ingelsberg mit Holt’s Romeo und Alexander Hartl) Juniordamen: Franziska Peitzmeier (Langenberg) mit Dorian Gray SN (Anna Brinkmann), Mara Xander (Nordheim) mit Luigi (Andrea Blatz), Hannah Steverding (Herxheim) mit Cyrano (Doris Marquart). (1. Reserve: Nina Rauls (Hohenhameln) mit Radix (Ann-Kristin Barton), 2. Reserve: Charlene Zweininger (Nordheim) mit Luigi (Andrea Blatz), 3. Reserve: Kathrin Meyer (Hamburg) mit Andersen (Ruth Jückstock)). Juniorherren: Gregor Klehe (Grasbrunn) mit Adlon (Alexander Hartl), Konstantin Näser (Gäufelden) mit Cyrano (Doris Marquart), Leon Hüsgen (Neuss) mit Smarti (Elisabeth Simon). (1. Reserve: Jannik Liersch (Krailing) mit Adlon Alexander Hartl). Junior-Pas-de-Deux: Diana Harwardt (Bernau) und Julian Kögl (Blankenfelde-Mahlow) mit Longinus (Andrea Harwardt). Ausbildung und Wissenschaft Anna Jung Zweite beim Europäischen Berufsreiterwettbewerb Angehende Berufsreiter aus neun Ländern trafen sich in Warendorf zum Leistungsvergleich Warendorf (fn-press). Viel los war in Warendorf am letzten Maiwochenende. Der Preis der Besten lockte die deutsche Nachwuchselite in Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Voltigieren in die Emsstadt, parallel dazu trafen sich angehende Pferdewirte aus neun europäischen Länder zum Berufswettbewerbs an der Deutschen Reitschule. Dabei sicherte sich Anna Jung (21), Auszubildende von Mannschaftsolympiasieger Andreas Dibowski (Döhle), die Silbermedaille. Die zweite deutsche Teilnehmerin, Celine Beekhuis (21), Auszubildende am Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) in Warendorf, wurde Vierte. Den Sieg trug die Schwedin Anna Persson (24) vom schwedischen Staatsgestüt Flyinge davon, die nicht nur wie Anna Jung eine Vorliebe für die Vielseitigkeit hat, sondern auch im Dressurfinale auf dem Warendorfer Landbeschäler Ehrenstolz die beste Runde vorlegte. Perssons Kollegin Lydia Östlund landete auf dem Bronzerang. Beim europäischen Berufswettbewerb müssen die Teilnehmer aber nicht nur ihr Können im Dressurund Springsattel beweisen, sondern auch im Erteilen von Unterricht – und das alles in englischer Sprache. Um den Austausch untereinander zu fördern, werden für die Mannschaftswertung Mixed Teams gebildet. Die Nase vorn hatte in Warendorf ein Trio, bestehend aus Juliette van der Werff aus den Niederlanden, Malin Ronell aus Schweden und Nikita Meevis aus Belgien. Der europäische Berufswettbewerb wird vom Equestrian Educational Network (EEN, www.equestrianeducational-network.eu) organisiert und jährlich ausgetragen. Zuletzt fand der Ländervergleich in Ypäjä in Finnland statt. Startberechtigt sind jeweils zwei Auszubildende pro Mitgliedsschule, die auch ihre Kandidaten auswählen. Die deutschen Teilnehmer wurden anhand ihrer Zwischenprüfung ausgewählt, wie Markus Scharmann berichtet. Er ist bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) für die Berufsreiter zuständig und war daher auch für die Organisation des Berufswettbewerbs verantwortlich. „Ganz generell kann man sagen, dass sich das Niveau von Jahr zu Jahr steigert und die Leistungen dichter beieinander liegen“, zog er sein Fazit. Im guten Abschneiden der deutschen Teilnehmerinnen sieht er den Beweis, dass „das System Berufsausbildung in Deutschland sehr gut funktioniert.“ Hb "Schulpferde sind ein kostbares Gut" Rolf Petruschke im Interview zur FN-Seminarreihe für Basis- und Schulpferdeausbilder Warendorf (fn-press). Eine bundesweite Seminarreihe speziell für Basis- und SchulpferdeAusbilder hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) zusammen mit den Landespferdesportverbänden im Frühjahr dieses Jahres durchgeführt. Der Pferdewirtschaftsmeister und Berufsreitlehrer Rolf Petruschke war einer der Referenten bei den insgesamt acht Veranstaltungen. FN-aktuell hat mit ihm auf die Veranstaltungsreihe zurückgeblickt und über die Besonderheiten in der Ausbildung an der Basis und mit Schulpferden gesprochen. FN-aktuell: „Die Veranstaltungsreihe richtete sich explizit an Basis- und Schulpferde-Ausbilder. Warum braucht es solche speziellen Seminare?“ Rolf Petruschke: „Im Gegensatz zu anderen Ausbildern arbeiten Basis- und Schulpferde-Ausbilder, wie der Name schon sagt, primär mit Schulpferden. Sie tragen daher eine besondere Verantwortung für die Pferde, mit denen sie unterrichten, da sie diese auch meistens abseits vom reinen Reitunterricht managen, sich beispielsweise um Termine für Hufschmied oder Tierarzt kümmern müssen. Für diese Arbeit an der Basis erfahren sie im Alltag oft wenig Wertschätzung. Diese spezielle Seminarreihe war daher auch ein bedeutendes Signal an die Basis- und Schulpferde-Ausbilder. Sie fühlen sich durch solche Maßnahmen von der FN und den Landesverbänden respektiert, ich würde es gar „geadelt“ nennen. Diese Anerkennung kommt sehr gut an, das konnte ich während der Seminare beobachten und es wurde uns auch zurückgemeldet.“ FN-aktuell: „Sie waren als Leiter der Reitschule im Landgestüt Dillenburg selbst langjährig für Schulpferde verantwortlich und haben es eben schon angedeutet: Was ist das Besondere an der Arbeit mit Schulpferden?“ Rolf Petruschke: „Für mich waren und sind Schulpferde ein ganz, ganz kostbares Gut. Für einen Trainer ist es die große Kunst, Schulpferde „bei Laune“ zu halten. Denn sie müssen viele verschiedene Reiter tragen und manchmal auch ertragen und sie absolvieren als Lehrpferde ein ganz anderes Pensum als manches Privatpferd. Dadurch laufen sie schnell in Gefahr, sich mental zu verabschieden. In der Verantwortung eines Schulpferde-Ausbilders liegt es daher auch, das Pferd motiviert und mental gesund zu erhalten. Dazu gehört ein ganzes Paket rund um das richtige Handling der Lehrpferde, es geht um Ausgleich, Koppelgang, Korrekturberitt und mehr.“ FN-aktuell: „Was sind denn Ihre Top 3 Tipps, um Schulpferde motiviert zu halten?“ Rolf Petruschke: „Erstens vielseitige Arbeit, zweitens artgerechte Haltung und drittens gute Qualität einkaufen. Nur so kann am Ende auch die Qualität des Reitunterrichts stimmen. Im Übrigen ist zu beobachten, dass die Sensibilität von Reitschülern, insbesondere bei Spät- und Wiedereinsteigern, gegenüber Themen wie artgerechter Haltung und Zustand der Schulpferde in den letzten Jahren enorm gestiegen ist. Sie schauen ganz genau hin und erwarten, dass hier die Qualität stimmt. Das ist eine absolut begrüßenswerte, positive Sensibilität. Das Schulpferd wird stark wertgeschätzt. Meine eigene Erfahrung ist, dass diese Leute auch bereit sind, mehr zu bezahlen, wenn die Qualität stimmt.“ FN-aktuell: „Nun ging es bei den Veranstaltungen nicht nur um das Schulpferd, sondern vor allem auch um die Vermittlungskompetenz von Ausbildern. Das Motto war ‚Effizienter Unterricht: Inhalte erfolgreich vermitteln‘. Was können Ausbilder hier noch lernen?“ Rolf Petruschke: „Genau, im theoretischen Teil standen pädagogische Themen wie die Unterrichtssprache im Vordergrund. Mein Referenten-Kollege Martin Plewa hat hierzu einen tollen Vortrag ausgearbeitet. Darin geht es um allgemeine Lernprinzipien, um den Ausbilder mit seiner Wahrnehmung, um Sprachgebrauch und Effizienz der Unterrichtssprache. Aber auch um alters- und entwicklungsbedingte motorische Fähigkeiten von Reitschülern. Im Zentrum stand die Frage, wie formuliere und transportiere ich als Ausbilder Inhalte so verständlich, dass sie beim Reiter ankommen. Dazu gehört auch, Fehlerquellen in der Korrektur-Sprache zu erkennen. Letztlich sind wir als Ausbilder ja Spediteure von Wissen, von der Reitlehre und da ist es sehr hilfreich, sich mit Faktoren für erfolgreiches Lernen zu beschäftigen.“ FN-aktuell: „Wie haben Sie die Atmosphäre bei den Seminaren erlebt?“ Rolf Petruschke: „Die Teilnehmer waren alle hochmotiviert, haben die Inhalte förmlich aufgesaugt und sich sehr intensiv mit ihnen auseinandergesetzt. Sie waren froh über diese Plattform, froh darüber, mit ihren Fragen und Problemen ernst genommen zu werden. Auch für mich waren die Seminare eine Bereicherung. Es ist immer toll, wenn man anderen Ausbildern weiterhelfen kann. Ein toller Nebeneffekt war der Erfahrungsaustausch der Seminarteilnehmer untereinander, da wurden sich gegenseitig Tipps gegeben und es sind neue Zirkel entstanden.“ FN-aktuell: „Können Sie Beispiele nennen für Fragen und Probleme, die von den Ausbildern hervorgebracht wurden?“ Rolf Petruschke: Es gab verschiedene Frageschwerpunkte. Das war zum einen der Bereich ‚Wie finde ich geeignete Schulpferde? Was sind bedeutende Merkmale?‘. Weitere Fragen kamen zum Thema, über das wir eben bereits gesprochen haben, ‚Wie erhalte ich die Motivation meiner Schulpferde? Wie halte ich sie gesund und in Gang?‘. Dann gab es noch Fragen zur Kommunikation in Richtung Vorstand beziehungsweise Betrieb. Ausbilder wollten wissen, wie sie den Entscheidungsträgern vermitteln können, dass gute Schulpferde Geld kosten und es sich letztlich aber lohnt, dieses zu investieren. Zudem wurde nach Lernanreizen und Zielen für Schulpferdereiter gefragt und auch nach Tipps, wie der Weg dahin gestaltet werden kann. Außerdem gab es natürlich Einzelfälle, zu denen Rat eingeholt wurde. Beispielsweise was man tun kann, wenn das eine Schulpferd plötzlich gar nicht mehr Springen will oder ein anderes sich nur noch im Kreuzgalopp bewegt. Insgesamt waren es Fragen, die mitten aus dem Leben kamen und den Alltag widerspiegeln.“ FN-aktuell: „Es hat nun acht Veranstaltungen mit insgesamt mehr als 650 Teilnehmern gegeben, die Nachfrage war hoch, die Wartelisten waren zum Teil sehr lang. Wie lautet ihr persönliches Fazit zu dieser Veranstaltungsreihe?“ Rolf Petruschke: „Ich bin begeistert, die Veranstaltungen waren klasse und ich kann nur sagen: weiter so! Solche Seminare sind enorm wichtig, richtungs- und zukunftsweisend. Die Basis- und SchulpferdeAusbilder sind diejenigen, die an der Basis arbeiten und dort die klassische Reitlehre und die Begeisterung fürs Pferd vermitteln. Das müssen wir, müssen FN und Landespferdesportverbände durch Maßnahmen wie solche Seminare unterstützen.“ Das Interview führte Maike Hoheisel. Breitensport, Vereine und Betriebe DOSB-Vereinswettbewerb "Starke Netze gegen Gewalt 2016" Jetzt bewerben und bis zu 5.000 Euro für die Vereinsarbeit gewinnen! Frankfurt a.M. (fn-press). Zum dritten Mal schreibt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend den mit 10.000 Euro dotierten Vereinswettbewerb „Starke Netze gegen Gewalt“ aus. Ausgezeichnet werden starke Netzwerke im Kampf gegen Gewalt an Frauen auf lokaler und regionaler Ebene. Hierunter fallen z.B. Kooperationen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit (z.B. gemeinsam erstelltes Informationsmaterial, gemeinsame Pressearbeit etc.), langfristige Kooperationen, die sich für die Sensibilisierung und Enttabuisierung des Themas einsetzen (z.B. Mitarbeit an „Runden Tischen gegen Gewalt“) oder Aktionen, die auf Präventions- und Beratungsangebote vor Ort hinweisen (z.B. ein gemeinsamer Aktionstag). Sportvereine können sich bis zum 30. September 2016 mit ihrer Kooperation bewerben! Die Preisverleihung findet gemeinsam mit der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Frau Manuela Schwesig am 29. November 2016 in Berlin statt. Der 1. Preis ist verbunden mit 5.000 Euro, der 2. Preis mit 3.000 Euro und der 3. Preis mit 2.000 Euro. Informationen über die ausgezeichneten Projekte des letzten Jahres sowie alle Bewerbungsunterlagen gibt es im Internet unter www.aktiongegengewalt.dosb.de. Informationen zum Wettbewerb erteilt Natalie Rittgasser, Deutscher Olympischer Sportbund, Ressort Chancengleichheit und Diversity, Telefon 069/6700-290, E-Mail [email protected] DOSB Jugend Preis der Besten 2016: Ein Dutzend Sieger gekürt 300 Nachwuchsreiter und -voltigierer waren in Warendorf am Start Warendorf (fn-press). Rund 300 Nachwuchsreiter und -voltigierer bevölkerten Ende Mai beim traditionellen Preis der Besten das Bundesleistungszentrum des Deutschen OlympiadeKomitees für Reiterei (DOKR) in Warendorf. In vier Disziplinen und vier Alterklassen ging es zur Sache: Wer erhält die Siegerschärpe, wer kann sich für einen Kaderplatz oder die letzte Sichtung für die Europameisterschaften empfehlen. Am Ende wurde ein Dutzend „Beste“ gekürt. Im Vorjahr hatte Jil-Marielle Becks (18, Senden) noch mit dem Ausnahme-Hengst Damon Hill NRW den Preis der Besten Dressur der Jungen Reiter gewonnen, in diesem Jahr wiederholte sie die Leistung mit dessen erst achtjährigen Sohn Damon’s Satelite. Auch Semmieke Rothenberger (16, Bad Homburg) konnte mit Geisha ihren Vorjahressieg wiederholen und und wurde darüber hinaus Dritte mit ihrem Pferd Dissertation. Mit zwei Siegen hatte Inga Katharina Schuster (16, Frankfurt) mit Cyrill NK bei den Ponyreitern die Nase vorn: für die Reiterin eine Premiere, NK Cyrill hingegen war schon im vergangenen Jahr mit Nadine Krause Zweiter beim Preis der Besten. Ein Sieg im ersten Wertungsspringen und ein zweiter Platz im Finale verhalfen Theresa Ripke (18, Steinfeld) mit Calmado zum zweiten Besten-Titel, dieses Mal bei den Jungen Reitern. Etwas mehr gerechnet werden musste bei den Junioren. Hier setzte sich Christoph Maack (17) aus KirchMummendorf in Mecklenburg-Vorpommern durch, der mit Dyleen bereits zum zweiten Mal das Finalspringen in Warendorf gewinnen konnte. Unschlagbar war hingegen Joan Wecke (13, Möser) mit Carina. Sie entschied beide Prüfungen bei den Children für sich und sorgte damit für den ersten sachsen-anhaltinischen Sieg beim Preis der Besten. Im dritten Anlauf klappte es auch für Antonia Ercken (15, Herten). Nach dem deutschen Meistertitel 2015 sicherte sie sich nun auch mit Amacho ihren ersten Titel als „Beste“ in Warendorf. Bis zur letzten Sekunde spannend war der Preis der Besten der Ponyvielseitigkeitsreiter, der in diesem Jahr wieder einmal in Warendorf ausgetragen wurde und den umgestalteten Vielseitigkeitsplatz mit dem neuen großen Teich einweihte. Hier setzte sich am Ende dank der besseren Nerven und einer Nullrunde im Springen Europameister Calvin Böckmann (15. Lastrup) durch. Wie im vergangenen Jahr war er auch 2016 zweigleisig in Warendorf unterwegs und belegte mit Carvella Z im Juniorenstarterfeld im Springen einen Platz im Mittelfeld. Die vier Siege bei den Voltigierwettbewerben im Rahmen des Preis der Besten in Warendorf gingen an vier verschiedene Landesverbände: Den Triumph im Königswettkampf der Teams sicherte sich erstmals die Mannschaft vom VFZ Mainz-Ebersheim für Rheinland-Pfalz. Bei den Einzelvoltigierern dominierten Gregor Klehe (15, Grasbrunn) für Bayern und Franziska Peitzmeier (16, Langenberg) für Westfalen. Im Pas-de-Deux gewannen Julian Kögl und Diana Harwardt für Berlin-Brandenburg. Ein voller Erfolg war die erstmals ausgetragene Zukunftstrophy, die Sarah Kintrup (12, Gauting) aus Bayern gewann. Mehr dazu unter: Preis der Besten Voltigieren: Mainz-Ebersheim gewinnt erstmals Preis der Besten: Favoritensiege bei den Junioren und Jungen Reitern Preis der Besten Ponyreiter: Siege für Ercken, Böckmann und Schuster Preis der Besten: Die Weichen sind gestellt Preis der Besten: Joan Wecke gewinnt bei den Children Termine und Presseakkreditierungen Veranstaltungsübersicht Hier finden Sie eine Übersicht wichtiger nationaler und internationaler Veranstaltungen im Jahr 2015 mit den zugehörigen Pressekontakten inklusive Telefonummern, E-Mail- und Internetadressen. Änderungen vorbehalten: HAGEN Future Champions 07. – 12. Juni Pressekontakt: Horses & Dreams Telefon 05401/896238 Internet www.future-champions.de LUHMÜHLEN CCI4*/CIC3* mit Deutscher Meisterschaft 16. – 19. Juni Pressekontakt: Friederike Stüvel-Huck Telefon 0171/5382900 E-Mail [email protected] Internet www.luhmuehlen.de WERDER Deutsche Meisterschaften Para-Equestrian 18. - 21. Juni Internet: www.gestuet-bonhomme.de HÖVEN Goldene Schärpe Ponys 24. bis 26. Juni Internet www.rv-hoeven.de LUHMÜHLEN Deutsche Jugendmeisterschaft Vielseitigkeit (Junioren/Junge Reiter) 30. Juni – 3. Juli http://azl.luhmuehlen.de SCHWAIGANGER Deutsche Meisterschaft Zweispänner Fahrer (Pferde/Ponys) 01. - 03. Juli Internet www.turniergemeinschaft-schwaiganger.de MÜNCHEN-Riem Deutsche Meisterschaft Einspänner Fahrer (Pferde/Ponys) 07. – 10. Juli Internet www.fahrsport-in-riem.de AACHEN CVIO/Internationales Offizielles Voltigierturnier 08. – 10. Juli Pressekontakt: Aachen-Laurensberger Rennverein Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181 E-Mail: [email protected] Internet www.chioaachen.de AACHEN CHIO 13. – 17. Juli Pressekontakt: Aachen-Laurensberger Rennverein Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181 E-Mail: [email protected] Internet www.chioaachen.de OLIVA NOVA/ESP Europameisterschaften Dressur Junioren/Junge Reiter/Children 19. – 24. Juli Internet www.topiberian.com MILLSTREET/IRL Europameisterschaften Springen Junioren/Junge Reiter/Children 26. – 31. Juli Internet www.millstreet.horse OKEL Deutsche Jugendmeisterschaften Fahren/Bundesnachwuchschampionat Fahren 27. – 31. Juli Internet www.ruf-okel.de ERMELO/NED Weltmeisterschaften Junger Dressurpferde 28. – 31. Juli Internet www.ermeloyh.com REDEFIN Deutsche Jugendmeisterschaft Voltigieren 28. – 31. Juli Internet www.landgestuet-redefin.de PIBER KÖFLACH/AUT Weltmeisterschaft der Einspänner Fahrer 03. -07. August Internet www.piber2016.com WARENDORF Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit 05. - 07. August Pressekontakt: FN, Uta Helkenberg Telefon 02581/6362206, Fax 02581/636288 E-Mail [email protected] Internet www.pferd-aktuell.de/bundesnachwuchschampionat RIO DE JANEIRO/BRA Olympische Spiele 06. – 19. August Internet www.rio2016.com/en LÄHDEN Deutsche Meisterschaft Vierspänner Fahrer (Pferde) 11. – 14. August Internet www.psg-laehden.de GIVRINS/SUI Reining WM Senioren und EM Junioren/Junge Reiter 11. – 13. August Internet www.cs-ranch.eu BAD HARZBURG Bundeswettkampf Vielseitigkeit 12. – 14. August Internet www.vfvbadharzburg.de RIESENBECK Deutsche Jugendmeisterschaft Springen/Dressur 19. – 21. August Internet www.DJM2016.de VERDEN Deutsche Meisterschaft Voltigieren Senioren 25. – 28. August Internet http://dm.verden-turnier.de MORITZBURG Bundeschampionat Deutsches Fahrpony/Schweres Warmblut 19. – 21. August oder 27. – 29. August Pressekontakt: Susann Pretzschner Telefon 035207/89639 E-Mail [email protected] Internet www.pzvst.de WARENDORF DKB-Bundeschampionate 30. August – 04. September Pressekontakt: FN, Adelheid Borchardt Telefon 02581/6362192, Fax 02581/636288 E-Mail [email protected] Internet www.dkb-bundeschampionate.de BREDA/NED Weltmeisterschaften Vierspänner Fahrer 31. August – 04. September Internet www.outdoorbrabant.nl RIO DE JANEIRO/BRA Paralympics 7. - 18. September Internet: www.rio2016.com DONAUESCHINGEN Deutsche Meisterschaft Vierspänner Fahrer (Ponys) 15. – 18. September Internet www.chi-donaueschingen.de LANAKEN/BEL Weltmeisterschaften Junger Springpferde 15. – 18. September Internet www.zangersheide.com LAUTERBACH Deutsche Meisterschaft Vielseitigkeit (Pony) 16. – 18. September Internet http://ruf-lauterbach.net MONTELIBRETTI/ITA Europameisterschaft Vielseitigkeit Junioren/Junge Reiter 22. – 25. September Internet http://robertobonfili.weebly.com KIEL Baltic Horse Show 06. – 09. Oktober Pressekontakt: Comtainment GmbH Telefon 04307/827973, Fax 04307/827979 E-Mail [email protected] Internet www.baltic-horse-show.de LE LION D’ANGER/FRA Weltmeisterschaften Junger Vielseitigkeitspferde 15. – 18. Oktober Internet www.mondialdulion.com NÜRNBERG Faszination Pferd 27. Okt. – 01. Nov. Pressekontakt: Wolfgang Heinrich AFAG Messen und Ausstellungen GmbH Telefon 0911/988330, Fax 0911/98833500 E-Mail [email protected] Internet www.afag.de MÜNCHEN Munich Indoors 10. – 13. November Pressekontakt: Comtainment GmbH Telefon 04307/827973, Fax 04307/827979 E-Mail [email protected] Internet www.engarde.de STUTTGART Stuttgarter German Masters 16. – 20. November Pressekontakt: MPS-Gesellschaft für Marketing- und Presseservice mbH, Hartmut Binder Telefon 0711/9023412, Fax 0711/9023499 E-Mail [email protected] Internet www.stuttgart-german-masters.de Verden Bundesnachwuchschampionat Dressur (Pony) 18. – 20. November Internet www.psvhan.de OLDENBURG Agravis-Cup 24. – 27. November Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119 E-Mail [email protected] Internet www.escon-marketing.de AACHEN Salut-Festival 24. – 27. November Pressekontakt: Aachen-Laurensberger Rennverein e.V. Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181 E-Mail [email protected] Internet www.salut-festival.de FRANKFURT Internationales Festhallen Reitturnier 15. – 18. Dezember Pressekontakt: Comtainment GmbH Telefon 04307/827973, Fax 04307/827979 E-Mail [email protected] Internet www.pst-marketing.de FN-aktuell – Offizieller Pressedienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (Fédération Equestre Nationale, FN). 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