Schule für Sozialbegleitung SOZIALBEGLEITER/IN EIN BERUF MIT ZUKUNFT Ausbildung und Vorbereitung zur Berufsprüfung mit eidgenössischem Fachausweis Inhalt Editorial_ Sozialbegleitung als Beruf_ Unser Bildungsverständnis_ Der Aufbau der Ausbildung _ Kompetenzfelder der Ausbildung _ Von der Schule in die Praxis und zurück _ Voraussetzungenfür die Ausbildung _ Ausbildungsabschluss_ Unsere Schule in Kürze _ 03 04 07 08 11 14 16 17 19 Impressum Herausgeberin: Schule für Sozialbegleitung, Verantwortung: Brigitte Meier Hitz, Redaktion: Regula Weber, Tatiana Waeber - Design: Verena Komp - Fotos: Photocase, Dreamstime, Markus Maurer Auflage 2/2014 03 EDITORIAL Immer mehr Menschen brauchen heute situative Begleitung, um Krisensituationen zu meistern oder sich in anspruchsvollen Lebenssituationen zurechtzufinden. Durch gesellschaftliche Veränderungen werden die Herausforderungen des Alltags komplexer, so dass die individuellen sozialen Netzwerke an ihre Grenzen stossen. Es braucht heute zunehmend professionell ausgebildete Fachleute, welche Menschen dort aufsuchen, wo die Probleme sind, um mit ihnen gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Den Fokus unserer Ausbildung setzen wir auf die aufsuchende Sozialbegleitung. Bei uns erlernen Sie persönliche, fachliche und methodische Kompetenzen im Umgang mit Menschen in Krisensituationen. Unsere Ausbildung ist zugeschnitten auf Erwachsene, die ihr soziales Engagement zum Beruf machen wollen. An unserer Schule studieren Sie in einer persönlichen Atmosphäre, die Sie mit Ihrer Persönlichkeit mitgestalten. Sozialbegleitung leistet einen gesellschaftspolitischen Beitrag und hilft Gemeinden, Behörden und sozialen Organisationen, ihre Verantwortung gegenüber unterstützungsbedürftigen Menschen wahrzunehmen. Somit ist Sozialbegleitung auch Prävention. Mit der Ausbildung in Sozialbegleitung investieren Sie in Ihre Zukunft. Ich freue mich, Sie kennenzulernen. Brigitte Meier Hitz, Schulleiterin SOZIALBEGLEITUNG ALS BERUF Situative Hilfe in schwierigen Lebenslagen Der Beruf Sozialbegleitung hat sich aus der Freiwilligenarbeit heraus entwickelt und ist in der Sozialethik verwurzelt. Sozialbegleitung geht von einer zwischenmenschlichen Beziehung aus, bei der die Begleitenden und ihre Klientinnen und Klienten auf gleicher Augenhöhe sind. Lösungen werden nie einseitig „verordnet“, sondern entstehen im Dialog. Entmündigende Hilfe wird bewusst vermieden. Die Begleitung ist wertschätzend, respektvoll, ressourcen- und lösungsorientiert. Sozialbegleiterinnen und Sozialbegleiter unterstützen Menschen bei Veränderungen und Krisen im Leben, etwa bei einem Übertritt ins Altersheim, beim Räumen einer Wohnung oder in belasteten Familiensituationen. Sie suchen die Menschen in deren eigenen Lebenswelten – an deren Wohn- oder Arbeitsorten – auf. Wo notwendig, legen Sozialbegleitende auch selber Hand an und helfen bei Verrichtungen im Alltag. Mit der situativen psychosozialen Begleitung nimmt der Beruf eine eigenständige Rolle im Umfeld der professionellen Sozialarbeit ein und ist eine wichtige Ergänzung im Berufsfeld sozialer Arbeit. Seit 2010 ist Sozialbegleitung ein vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) eidgenössisch anerkannter Beruf. Sozialbegleiterinnen und Sozialbegleiter sind vielfach im Auftrag sozialer Organisationen und Behörden wie Psychiatrie-Spitex, Jugendämtern, Pro Infirmis, Kirchen, Stiftungen, Wohnheimen, Wohn- und Familienbegleitungen tätig. Sie arbeiten zudem in der niederschwelligen Sozialarbeit wie Notschlafstellen, Passantencafés, aufsuchender Jugendarbeit, Migration. Berufsbild gemäss Berufsverband unter www.sozialbegleitung-berufspruefung.ch 05 „MAN MUSS DEN KLIENTEN DEN SPIELBALL ZURÜCKGEBEN.“ Michael Höhn, Sozialbegleiter mit eidgenössischem Fachausweis DAS SCHWEIZER BILDUNGSSYSTEM FÜR DEN SOZIALBEREICH HÖHERE BERUFSBILDUNG HÖHERE FACHSCHULEN HF (eidg. Diplom HF) • Kindererzieher/in • Sozialpädagoge/in • Sozialpädagogische/r Werkstattleiter/in FACHHOCHSCHULEN FH z.B. Soziale Arbeit EIDG. BERUFSATTEST • Assistent/in Gesundheit und Soziales BERUFLICHE GRUNDBILDUNG PASSERELLE TERTIÄRSTUFE > BERUFSPRÜFUNGEN (eidg. Fachausweis) • Sozialbegleiter/in • Migrationsfachmann/frau • Teamleiter/in in sozialen und sozialmedizinischen Institutionen UNIVERSITÄT oder ETH Diverse Studiengänge BERUFSMATURITÄT FACHMATURITÄT GYMNASIALE MATURITÄT EIDG. FÄHIGKEITSZEUGNIS • Fachmann/frau Betreuung FACHMITTELSCHULE z.B. Soziale Arbeit MITTELSCHULE < SEKUNDARSTUFE II HÖHERE FACHPRÜFUNGEN (eidg. Diplom) • Institutionsleiter/in im sozialen und sozialmedizinischen Bereich • Arbeitsagoge/in • Blindenführhundeinstruktor/in • Spezialist/in für die Rehabilitation von blinden und sehbehinderten Menschen HOCHSCHULEN ALLGEMEIN BILDENDE SCHULEN 07 UNSER BILDUNGSVERSTÄNDNIS Unsere Schule bietet eine praxisbezogene Ausbildung auf der Tertiärstufe des Schweizer Bildungssystems an. Interessierte bringen als Voraussetzung eine berufliche Vorbildung sowie Erfahrung im Sozialbereich mit. Die Studierenden arbeiten parallel zur Ausbildung zu mindestens 20 Prozent als Sozialbegleitende in Ausbildung. Durch diesen intensiven Praxisbezug können in der Schule erlernte Kompetenzen direkt am Arbeitsort umgesetzt werden. Der Unterricht an der Schule findet im Klassenverband statt. Eine Dozentin oder ein Dozent des Schulteams ist für die Klassenführung und Begleitung der Studierenden verantwortlich. Fachdozentinnen und -dozenten aus der Praxis erweitern den Lehrkörper. Ziel ist, dass die Studierenden am Ende ihrer Ausbildung über die Kompetenzen verfügen, komplexe Problemsituationen in der Sozialbegleitung erfolgreich zu bewältigen und professionelle Hilfeleistungen anzubieten. Theorie und Fachwissen werden im engen Zusammenhang mit der Praxis vermittelt bzw. umgesetzt. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf das selbstgesteuerte Lernen in Lerngruppen. Durch eine aktivierende Lernmethodik übernehmen die Studierenden die Verantwortung für ihr eigenes Lernen. Sie planen ihre Ausbildung aktiv mit und bereiten sich individuell auf das Abschlusszertifikat der Schule bzw. die Berufsprüfung zur Sozialbegleiterin/zum Sozialbegleiter vor. Mehr über unser Lehr- und Lernverständnis erfahren Sie im Leitbild auf unserer Homepage: www.sozialbegleitung.ch DER AUFBAU DER AUSBILDUNG Unsere Ausbildung zur Sozialbegleiterin/zum Sozialbegleiter erfolgt auf zwei Stufen – dem Grund- und dem Vorbereitungslehrgang. Insgesamt dauert sie 90 Tage (630 Schullektionen). Ergänzend zu den Lektionen im Unterricht muss mit rund 390 Stunden selbstgesteuertem Lernen, schriftlichen Arbeiten und Lerngruppen gerechnet werden. Grundlehrgang _ 25 Tage, 175 Lektionen Im einjährigen Grundlehrgang steht die Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit im Vordergrund. In den Kompetenzfeldern Selbstmanagement/Persönlichkeit und Kommunikation/Gesprächsführung erarbeiten die Studierenden ihr persönliches Rüstzeug für die herausfordernde Tätigkeit in einem helfenden Beruf. Vorbereitungslehrgang _ 65 Tage, 455 Lektionen Der zweijährige Vorbereitungslehrgang legt den Schwerpunkt auf Methoden, Handlungsansätze, Theorien und Fachwissen der Sozialbegleitung und deren praktische Umsetzung. Der Unterricht erfolgt mehrheitlich durch externe Fachdozenten aus der Berufspraxis. Fachpersonen Betreuung bzw. Gesundheit (FaBe/FaGe) mit mindestens einem Jahr Berufspraxis können direkt in den Vorbereitungslehrgang einsteigen. Leistungsnachweise Lernkontrollen: Abgeschlossene Unterrichtssequenzen werden in Form von schriftlichen Lernkontrollen geprüft. Für die Berufspraxis werden Praxislernziele formuliert, die in persönlichen Standort- und Abschlussgesprächen überprüft werden. Prüfungen: Grund- und Vorbereitungslehrgang werden je mit einem fächerübergreifenden Leistungsnachweis abgeschlossen. Die Prüfungen enthalten einen schriftlichen Prüfungsteil und gegebenenfalls ergänzend eine mündliche Gruppenprüfung. 09 Lernbegleitung: In der sogenannten „Lernbegleitung“ haben die Studierenden die Aufgabe, eine Einzelperson an ihrer Arbeitsstelle über eine Zeitspanne von sechs bis zehn Monaten zu begleiten und diesen Prozess schriftlich in Form eines Lernberichtes zu dokumentieren. In dieser Arbeit zeigen die Studierenden, dass sie fähig sind, Einzelbegleitungen selbstständig zu planen, umzusetzen, zu reflektieren und fachlich zu beschreiben. Sie können angemessene Methoden anwenden und diese begründen. Berufsprüfung zur Sozialbegleiterin/zum Sozialbegleiter mit eidgenössischem Fachausweis Zertifikatsabschluss zur Sozialbegleiterin/zum Sozialbegleiter VORBEREITUNGSLEHRGANG 65 Tage, 455 Lektionen plus 310 Stunden selbstgesteuertes Lernen GRUNDLEHRGANG 25 Tage, 175 Lektionen plus 80 Stunden selbstgesteuertes Lernen Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder gleichwertige Qualifikation Mindestens 1 Jahr Berufserfahrung Fachfrau/Fachmann Betreuung bzw. Gesundheit (FaBe/FaGe) 11 KOMPETENZFELDER DER AUSBILDUNG An unserer Schule steht entsprechend dem anerkannten Berufsbild das kompetenzorientierte Lernen im Vordergrund. Die Ausbildung zur Sozialbegleiterin/zum Sozialbegleiter umfasst sechs Kompetenzfelder. Diese werden über die gesamte Ausbildung in themenspezifische Unterrichtssequenzen gegliedert und anhand von Theorie und Praxis mit unterschiedlichen Lehrmethoden vermittelt. Selbstmanagement und Persönlichkeit _ 12 Tage Wer im Beruf mit andern Menschen und ihren Problemen in Kontakt kommt, muss lernen professionelle Beziehungen zu gestalten. Grundlage dafür ist die Selbstreflexion. Ausgangs- und Schlusspunkt der Ausbildung bildet deshalb die Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit und Biografie, mit dem eigenen Lernen, mit berufsethischen Fragen und mit der beruflichen Gesundheitsförderung. Die sorgfältige Klärung von Funktion, Rolle und Auftrag der Begleitung ist unabdingbar, um Menschen in sozialen Problemlagen angemessen zu begleiten. Die Studierenden lernen, zwischen ihrer eigenen Lebenswelt – den eigenen Werten und Normen – und derjenigen der Klientinnen und Klienten zu unterscheiden. Themen: Identität und Biografie; Stressbewältigung; Berufsethik und Menschenrechte Kommunikation und Gesprächsführung _ 14 Tage Die Kompetenz, unter erschwerten und konflikthaften Bedingungen Gespräche zu führen, ist für die sozialbegleitende Berufspraxis grundlegend. Ob es sich um längere Beratungsgespräche, um interdisziplinäre Absprachen, um das Vereinbaren von Zielen oder um die Mitteilung von Informationen handelt, Sozialbegleiterinnen und Sozialbegleiter sind jederzeit gefordert, zielgruppengerecht und situationsbezogen zu kommunizieren. Themen: personen- und lösungsorientierte Gesprächsführung; Konfliktmanagement Methoden und Handlungsansätze in der Sozialbegleitung _ 26 Tage In diesem Kompetenzfeld erwerben die Studierenden die Grundlagen methodischen Planens und Handelns in der Sozialbegleitung. Sie lernen, eine problematische Situation in ihrer Komplexität zu erfassen und, darauf aufbauend, eine Begleitung zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Die Studierenden lernen Methoden und Arbeitsinstrumente zur Gestaltung einer professionellen Begleitung kennen und erweitern ihre Handlungskompetenzen. Themen: Unterstützungsmanagement; Familien-, Gruppen- und Netzwerkarbeit; Sozialraumorientierung; Empowerment; Projektmanagement; Arbeiten in Organisationen; Teamarbeit Fachwissen (Theorien, Modelle) _ 23 Tage Sozialbegleiterinnen und Sozialbegleiter brauchen ein umfassendes Fachwissen, um professionell zu handeln. Sie müssen ihre Interventionen jederzeit begründen können. Auf Grund ihrer fachlichen Einschätzung erkennen sie das Besondere einer Situation, können diese richtig einschätzen und die notwendigen Massnahmen reflektiert planen und umsetzen. Themen: Entwicklung und Sozialisation; rechtliche Grundlagen; körperliche und kognitive Beeinträchtigung; Psychopathologie; Krisenbegleitung; Sucht; Migration und interkulturelle Kompetenz; häusliche Gewalt und Kinderschutz; aufsuchende Altersarbeit Praxisberatung und Praxislernziele _ 4 Tage Während der Ausbildung finden in Gruppen regelmässige Praxisberatungen statt. Die Studierenden reflektieren Fälle aus der Praxis und besprechen sie mit ihren Dozentinnen und Dozenten. Die Lehrgangsverantwortlichen besuchen die Studierenden im ersten und im letzten Jahr der Ausbildung an ihrem Arbeitsort und legen mit ihnen Praxislernziele fest. Themen: Praxisberatungen; Arbeitsplatzbesuche; Praxislernziele 13 Vorbereitung Berufsprüfung _ 3 Tage Die Studierenden werden in die Vorgaben und Grundlagen der Berufsprüfung eingeführt und haben die Möglichkeit, schriftliche und mündliche Prüfungssituationen zu üben. Themen: Orientierung und Vorbereitung Berufsprüfung; Planung und Prüfungsmanagement „WIR HABEN GERNE SOZIALBEGLEITER IM TEAM, WEIL SIE NEUE SICHTWEISEN UND NEUE ARBEITSINSTRUMENTE EINBRINGEN. SIE FOKUSSIEREN AUF DIE RESSOURCEN DER KLIENTEN UND NICHT NUR AUF DEREN PROBLEMATIK.“ Spitex-Verantwortliche VON DER SCHULE IN DIE PRAXIS UND ZURÜCK Die Schule für Sozialbegleitung verfügt über eine lange Tradition, die Studierenden praxisnah auszubilden. Unsere Studierenden arbeiten deshalb parallel zur Ausbildung in einer sozialbegleitenden Tätigkeit bei einer sozialen Organisation. Die Arbeitsorte werden von den Studierenden vor Beginn der Ausbildung organisiert. Die Schule kann bei der Stellensuche behilflich sein. In der Praxisberatung lernen die Studierenden ihre Berufspraxis aktiv zu reflektieren, das Gelernte umzusetzen und ihrer Berufsrealität anzupassen. Die Arbeitsfelder der Studierenden sind sehr vielfältig, so dass die Studierenden ganz unterschiedliche Berufserfahrungen und Themenfelder in den Unterricht einbringen. Am Arbeitsort werden die Studierenden von einer Fachperson unterstützt, welche die Ausbildung begleitet. Sozialbegleiter/innen arbeiten zum Beispiel in folgenden Arbeitsfeldern: Alltagsbegleitung von Familien, Alterszentren, Arbeitsintegrationsprogramme, Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit, Begleitetes Wohnen, Bewährungshilfe, Durchgangszentren für Asylsuchende, Entlastungsdienste, Fachstellen für Hörbehinderte, Frauenhäuser, Gassenarbeit, Heilpädagogische Zentren, Kinderund Erwachsenenschutzbehörden/-dienste, Notschlafstellen für Obdachlose, Psychiatrie-Spitex, Seniorenbegleitung, Wohnheime, Wohn- und Arbeitsintegration von Menschen mit Beeinträchtigungen usw. 15 VORAUSSETZUNGEN FÜR DIE AUSBILDUNG Aufnahmeverfahren Die Eignung für die Ausbildung zur Sozialbegleiterin/zum Sozialbegleiter wird durch ein Aufnahmeverfahren geklärt. Es umfasst den Besuch eines Informationsanlasses der Schule, eine ausführliche Bewerbung, ein Abklärungsgespräch und die Teilnahme an einem Assessmenttag in der Gruppe. Anforderungen Bereitschaft zur Persönlichkeitsbildung, hohe soziale Motivation, abgeschlossene Berufsausbildung sowie Erfahrung im Sozialbereich. Ein Vorpraktikum wird empfohlen. Eine Anstellung von mindestens 20 Prozent in sozialbegleiterischer Arbeit ist erforderlich. „Sur Dossier“Aufnahmen sind möglich. Termine Die aktuellen Termine der nächsten Informationsanlässe und Lehrgänge erfahren Sie auf unserer Homepage oder im Sekretariat. Ausbildungskosten Die aktuellen Kosten finden Sie auf unserer Homepage. Für Stipendien und Unterstützungsbeiträge sind die Wohnsitzkantone bzw. -gemeinden zuständig sowie private Fonds, Stiftungen, unter Umständen auch die Invalidenversicherung. Fragen Sie bezüglich Mitfinanzierung auch Ihren Arbeitgeber. 17 AUSBILDUNGSABSCHLUSS Zertifikat der Schule für Sozialbegleitung Die Ausbildung zur Sozialbegleiterin/zum Sozialbegleiter wird mit einem schuleigenen Zertifikat abgeschlossen. Eidgenössisch anerkannter Fachausweis Die Ausbildung an unserer Schule bereitet auf die Berufsprüfung vor. Inhalt und Aufbau der Ausbildung orientieren sich am offiziellen Berufsbild. Die Berufsprüfung führt zum eidgenössisch anerkannten Fachausweis Sozialbegleiterin/Sozialbegleiter. Weitere Informationen zur Berufsprüfung: www.sozialbegleitung-berufspruefung.ch Berufsverband Der Schweizerische Berufsverband Sozialbegleitung (SBSB) wurde 1995 gegründet und zählt rund 230 Mitglieder. Der SBSB vertritt die sozial- und bildungspolitischen Interessen seiner Mitglieder auf politischer Ebene und stellt diesen zudem spezifische Dienstleistungs- und Bildungsangebote zur Verfügung. Weitere Informationen zum Berufsverband: www.sbsb.ch Sozialberufe Zürich Die Schule für Sozialbegleitung (SSb) ist Teil des Verbundes „SOZIALBERUFE ZÜRICH“, der vom Kanton Zürich mit der Durchführung von Bildungsgängen beauftragt wird. „ICH SCHÄTZE DAS LERNEN IN EINER VERTRAUTEN UND PERSÖNLICHEN ATMOSPHÄRE.“ Dora Bircher, Klasse 2011/B 19 UNSERE SCHULE IN KÜRZE Qualität und Erfahrung seit über 30 Jahren Die Schule für Sozialbegleitung bietet seit über 30 Jahren eine professionelle Ausbildung in Sozialbegleitung an und bietet Erwachsenen, die ihr soziales Engagement zum Beruf machen wollen, eine fundierte Ausbildung mit guten Berufsperspektiven. Über 800 Personen haben sich an unserer Schule zur Sozialbegleiterin oder zum Sozialbegleiter ausbilden lassen. Im Laufe der Jahre hat sich die Ausbildung verändert und den berufs- und bildungspolitischen Anforderungen angepasst. Heute sind Ausbildung und Beruf in der tertiären Aus- und Weiterbildung breit anerkannt. Die Schule bietet rund 90 Studienplätze an. Qualitätsentwicklung Die Schule für Sozialbegleitung verfügt über ein ausführliches Konzept für Schulevaluations- und Qualitätsentwicklung, an dem sie sich orientiert. Die Schule ist seit 2004 eduQua-zertifiziert. Dieses Label bescheinigt uns eine hohe Qualität und Professionalität. Trägerschaft Trägerschaft der Schule ist der gemeinnützige Verein Schule für Sozialbegleitung, der 1998 gegründet wurde. Seine Ziele sind Bildung, Weiterbildung sowie soziale Aktionen und Projekte. Dem Vorstand des Vereins gehören Persönlichkeiten aus dem Bildungswesen, dem Sozialbereich und der Politik an. Weiterbildung Die Schule für Sozialbegleitung organisiert auch Weiterbildungsveranstaltungen zu aktuellen Themen der Sozialbegleitung. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Homepage oder auf dem Sekretariat. Lage Unsere Schulräume befinden sich an der Ausstellungsstrasse 36 in 8005 Zürich, nur fünf Gehminuten vom Hauptbahnhof Zürich entfernt. SCHULE FÜR SOZIALBEGLEITUNG Ausstellungsstrasse 36 8005 Zürich Telefon 044 - 361 88 81 [email protected] www.sozialbegleitung.ch
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