Leubener Zeitung - DRESDNER STADTTEILZEITUNGEN

DR E S DN E R S TA D T T E I L Z E I T U NG
AUS G A BE 6 /2 016
Leubener Zeitung
Dobritz Laubegast Leuben Meußlitz Niedersedlitz Sporbitz Tolkewitz Zschachwitz Zschieren
Sommer-Glück
Ihre Christine Pohl
Die nächste „Leubener
Zeitung“ erscheint am
29. Juni. Redaktions- und
Anzeigenschluss dafür ist
am 20. Juni 2016.
KURZ NOTIERT
Musik
Laubegast. Jeden Montag steht
gemeinschaftliches Singen am
runden Tisch auf dem Programm
in der Gaststätte „Zur Post“, Pirnaer Landstraße 13. Von 17 bis
19 Uhr werden gemeinsam mit
Berthold Bethage jahreszeitgemäße Volkslieder, Weinlieder
oder kultige alte Schlager gesungen. Jeder ist herzlich eingeladen
mitzumachen.
(LZ)
70 Jahre Operette
Leuben. Noch bis 17. Juni wird
im Ortsamt Leuben die Ausstellung „Die heitere Muse als
Dorfschönheit“ gezeigt. Sie lässt
70 Jahre Operette in Leuben Revue passieren. Zu sehen sind u. a.
originelle Requisiten, Kostüme
und Zeitdokumente.
(LZ)
Fußball in Farbe
Laubegast. Im Breitengrad,
Altlaubegast 8, werden ab dem
10. Juni die Spiele der FußballEM übertragen. Für Speis‘ und
Trank wird stets gesorgt sein.
(LZ)
S. 2
S. 3
S. 4
S. 5
S. 6
S. 7
S. 8
Ihre Zeitung im Internet
www.dresdnerstadtteilzeitungen.de
Was ist Glück? Die Frage treibt
die Menschheit wahrscheinlich von Anfang an um. Jeder
definiert die Antwort anders.
Glücksratgeber haben Konjunktur. Sagenhaftes, märchenhaftes Glück! Wo ist es zu finden?
Versuchen Sie es doch mal bei
„Hans im Glück“. Das tjg. theater junge generation tourt im
Sommer mit dem Stück durch
die Dresdner Freibäder. Ja,
da kommen sie schon auf die
Glücksmomente: Vogelzwitschern, Liegestuhl, Sonnenschein, Unbeschwertheit, nachdenkliche, lachende Kinder, die
sich wie die Erwachsenen von
der Geschichte fesseln lassen.
Auf unterhaltsame Weise wird
das Grimmsche Märchen neu
erzählt, mit witzigen Einfällen
und Requisiten. Man lässt sich
einfangen, spinnt den Faden für
sich weiter… Wie viel brauche
ich zum Glück? Reicht auch Zufriedenheit?
Ich wünsche Ihnen viele schöne
beglückende Stunden
Unsere Themen
ƒ 50 Jahre TSD
ƒ Freizeit im Mosaik
ƒ Kunst & Garten
ƒ Engagement
ƒ Badezeit
ƒ Neue Wohnungen
ƒ FFW Niedersedlitz
... und mehr!
Sommerfest
Leuben. Am 16. Juni feiert
die Kinderkrippe „Dreikäsehoch“, Mockethaler Straße 1, ab
15 Uhr, ihr diesjähriges Sommerfest. Eingeladen dazu sind
Kinder und Eltern, Omas und
Opas sowie die Anwohner des
Wohngebietes. Viele Überraschungen sind für die Besucher
vorbereitet.
(LZ)
Kontakt: Telefon 2038140
Ferienfahrten
mit dem „Mosaik“
Vom 27. Juni bis 1. Juli 2016 führt
eine Ferienfahrt 8- bis 12-Jährige
an den Olbersdorfer See bei Zittau. Übernachtet wird in Camperhütten. Pro Person kostet die
Fahrt 70 Euro, bei ALG II-Bezug
35 Euro.
Vom 26. bis 28. August können
Familien nach Bad Sonnenland
bei Moritzburg fahren. Übernachtet wird in Camphäusern
oder in Zelten. Je nach Alter sind
die Preise gestaffelt.
(ct)
DIXIE, DIXIE, DIXIE! Traditionell
schwappt das jährliche Dixie-Festival bis nach Leuben, konkret
nach Altleuben 10. Am 18. Mai
begeisterten mehrere Bands die
zahlreichen Zuhörer beim Open
Air „Lebens-Künstler“ und animierten zum Mittanzen. In jedem
Jahr verwandelt sich die Wohnstätte für Menschen mit geistiger
Behinderung zur großen Bühne
unter freiem Himmel für die Jazzund Lebens-Künstler.
Fotos: Ziegner
Weitere Informationen und
Anmeldung für beide Fahrten unter
Kinder- und Familientreff „Mosaik“
Rottwerndorfer Straße 1
Telefon: 2728489
E-Mail: [email protected]
Einblick in Flüchtlingsunterkunft
Tanz & mehr im
Putjatinhaus
„Tag der offenen Tür“ im ehemaligen „Prinz Eugen“
Das langwierige Ringen um das
ehemalige Hotel „Prinz Eugen“
als Flüchtlingsunterkunft hat ein
Ende. Am 26. Mai lud die Stadtverwaltung Dresden auch in dieser Unterkunft zu einem „Tag
der offenen Tür“ ein. Zahlreiche
Anwohner nutzten die Gelegenheit, um die Unterkunft persönlich in Augenschein zu nehmen
und ihre Fragen, Sorgen und
Ängste bei Vertretern der Stadtverwaltung oder der Johanniter
Unfallhilfe als Betreiber loszuwerden. Andere Besucher informierten sich am Stand des Netzwerkes „Laubegast ist bunt“ über
die Möglichkeiten, sich für die
Flüchtlinge zu engagieren oder
fragten beim Heimleiter an, welche Art von Spenden künftig
willkommen seien. Mehrmals
wurde betont, dass die Unterkunft mit maximal 94 Personen
belegt werden wird. Ab Anfang
Juni werden die ersten Bewohner
einziehen. Das Netzwerk „Laubegast ist bunt“ plant für den
19. Juni ein Nachbarschaftsfest.
Zahlreiche Gespräche kamen am
„Tag der offenen Tür“ zustande,
auch zwischen Gegnern und Befürwortern der Flüchtlingsunterkunft. Die Fragen der Sicherheit,
falls überwiegend Männer in diese Unterkunft ziehen, beschäftigt eine Reihe von Anwohnern.
Wenn in erster Linie Familien
einzögen, hätte man ja gar nicht
so ein großes Problem, so eine
Wortmeldung.
Vorgesehen ist, dass ein Wachschutz bzw. Sicherheitsdienst
rund um die Uhr vor Ort sein
wird, um die Sicherheit zu gewährleisten. Die Bewohner erhalten Vollverpflegung. Weitere Informationen zur Unterbringung
und Versorgung der Flüchtlinge konnten die Besucher den Informationsblättern entnehmen,
die bereitlagen. Unter anderem
kam auch ein Vater mit seinen
drei Kindern zum „Tag der offenen Tür“ vorbei. Die beiden
Mädchen (11 und 13 Jahre) sowie der 6-jährige Junge zeigten
sich sehr interessiert. Gemeinsam nahm man die Wohnräume
in Augenschein und befand sie
für angemessen und schön, aber
nicht luxuriös. Die Kinder sollten sich selbst ein Bild davon machen, wie die neuen Nachbarn leben werden, auch um Vorurteilen
und Gerüchten entgegentreten zu
können. Nach dem Ende der Veranstaltung sammelten sich zahlreiche Gegner der Flüchtlingsunterkunft zu einer Demonstration,
organisiert von der „Laubegaster
Wellenlänge“.
(ct)
Zschachwitz. Am 4. und 5. Juni
wird im Putjatinhaus, Meußlitzer Straße 83, zu einem Tanzworkshop eingeladen. Mit Freude
an der Bewegung können traditionelle und neue Sommertänze
erlernt werden. Am Sonnabend
wird von 14 bis 19 Uhr geprobt,
am Sonntag von 10 bis 15 Uhr.
Anmeldung bei Annett Scharze,
Tel. 0160 96843610.
Ein Blick auf die Ferienveranstaltungen: Tolle Ganztagsangebote
warten auf die 7- bis 14-Jährigen
vom 25. bis 29. Juli, 9 bis 16 Uhr.
Dann verwandelt sich das Putjatinhaus mit seinem grünen Außengelände in eine Erlebnis- und
Entdeckungswelt. Ob GamingZone, Elektronik-Basteln, Kreativwerkstatt oder Hörspielwiese – vieles kann ausprobiert werden. (LZ)
Informationen unter
www.putjatinhaus.de oder per
E-Mail: [email protected]
Stadtteilgeschichte
2
115 Jahre Schwebebahn
Dresdner Stadtteilzeitung
„Das ganze Haus ist eine Sensation“
Streifzug durch 50 Jahre Technische Sammlungen
DVB-VORSTAND LARS SEIFFERT schnitt die Geburtstagstorte zum 115. an.
Loschwitz. Am 6. Mai vor
115 Jahren konnten die Dresdner
zum ersten Mal mit der Schwebebahn vom Körnerplatz nach
Oberloschwitz schweben. Die
seilgezogene
Einschienenhängebahn gilt als die älteste Bergschwebebahn der Welt. Bis heute dient das technische Denkmal
als öffentliches Verkehrsmittel,
ist eine technische Sensation und
zugleich eine touristische Attraktion. Die Bahn funktioniert nach
dem technischen Prinzip, das der
Kölner Konstrukteur Eugen Langen entwickelt hat. Dabei hängen
die beiden Wagenkästen unter der
Fahrschiene. Gezogen werden sie
von einem Seil. Die Fördermaschine befindet sich auf der Bergstation. Hier werden regelmäßig
Führungen im Maschinenhaus
angeboten. Wer vom Körnerplatz aus in die Höhe fährt, überwindet dabei einen Höhenunterschied von 84,2 Meter. Die Strecke
ist 273,8 Meter lang. Nach viereinhalb Minuten ist die Bergstation in Oberloschwitz erreicht –
von hier und der Aussichtsplattform bietet sich dem Betrachter
ein wunderbarer Blick über das
Elbtal. Dank regelmäßiger technischer Wartung funktioniert die
Bahn bis heute zuverlässig. (C. P.)
www.dvb.de
Letztes Geleit
Von Christine Pohl
„Was ist das denn?“ „Ein Fernseher, ein Dürer deluxe.“ Ungläubiges Staunen – dabei ist es nur gut
50 Jahre her, dass das Röhrengerät produziert wurde. Es ist das
älteste Exponat des Polytechnischen Museums, dem Vorläufer
des heutigen Museums Technische Sammlungen in Striesen,
und empfängt die Besucher der
neuen Sonderausstellung. Das
Museum für Technikgeschichte
feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Wie alles begann
und wie die Technischen Sammlungen zu dem wurden, was sie
heute so anziehend macht, darüber gibt die Sonderausstellung Auskunft. Unter dem Titel
„Maschinen, Menschen, Sensationen“ werden besondere Objekte und Dokumente gezeigt,
Exponate aus Sammlungen in
Szene gesetzt, die sonst im Depot schlummern. Sie verweisen
auf das breite Themenspektrum
der Technischen Sammlungen:
Rechentechnik,
Büromaschinen, Informations- und Medientechnik, Fotografie und Kameratechnik. Heute bietet das Museum auf über 6.500 Quadratmeter Platz für Ausstellungen,
ÜBER DEN ERFINDERGEIST der Tüftler aus der DDR staunt Roland Schwarz,
Direktor der Technischen Sammlungen.
Fotos (4): Pohl
Erlebniswerkstätten und Veranstaltungen. Hier trifft sich Technikgeschichte mit aktueller Wissenschaft und Forschung, hier
wird Mathematik zum Erlebnisland.
Gefragt, welche „Sensationen“
denn die Ausstellung zu bieten
hat, sagt Dr. Ralf Pulla, Kurator
der Ausstellung, überzeugt: „Das
ganze Haus ist eine Sensation.“
Seit 1993 sind die Technischen
Sammlungen im ehemaligen Industriebau der Ernemann-Kamerawerke, Junghansstraße 1–3,
zu Hause.
Auf einige einzigartige Exponate verweist er dann doch: darunter eine Reisekamera (um 1902)
von Walter Hahn, eine chinesische Setzkastenmaschine, Spielautomaten aus den 1930er Jahre aus einer Privatsammlung
oder der einfache Montageroboter von Robotron. Und die große
Metallskulptur, was ist das? Sie
entpuppt sich als selbstgebaute
Maschine eines Kaditzer Schlossers aus den 1980er Jahren zum
Schärfen und Schränken von Sägeblättern.
Die Ausstellung ist bis 8. Januar
2017 zu sehen – genügend Zeit,
um eigene persönliche Favoriten
zu entdecken.
www.tsd.de
Impressum
DRESDNER STADTTEILZEITUNG
Herausgeber:
ƒSV SAXONIA
Verlag für Recht,
Wirtschaft und Kultur GmbH
Lingnerallee 3, 01069 Dresden
Gesamtherstellung und Verlag
SCHWEBT SEIT 115 JAHREN.
AUS EINER PRIVATSAMMLUNG stammen die Spielautomaten, die Kurator
Dr. Ralf Pulla vorstellt.
Fachgeprüfte Bestatter, Bestattermeister
Mahatma Gandhi
Tag & Nacht für Sie erreichbar: 0351 / 42 999 42
Gompitzer Str. 29 l Spitzwegstr. 66a l Großenhainer Str. 163
Herzberger Str. 8 l Pfotenhauerstr. 68 l Königsbrücker Landstr. 54
Breitscheidstr. 55 l www.antea-dresden.de
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Unsere Gaststätte bietet Ihnen einen würdigen Abschluss Ihrer Trauerfeier.
Bestattermeister Jörg Strugalla – Inhaber Karl Strugalla
Wirtschaft und Kultur GmbH
Lingnerallee 3, 01069 Dresden
Tel. 0351 4852621
www.dresdner-stadtteilzeitungen.de
Verantwortliche Redakteurin:
ƒChristine
Pohl
Wer einen Fluss überquert,
muss die eine Seite verlassen.
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ƒSVAnzeigenleitung:
SAXONIA VERLAG für Recht,
Ein Dresdner Familienunternehmen
TORSTEN GAUMERT
BESTATTUNGEN
Tag und Nacht dienstbereit
Keglerstr. 4
01309 Dresden
Tel. (03 51) 3 12 93 00 Fax (03 51) 3 12 93 01
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Dresdner Stadtteilzeitung
Freizeit
3
Musik und Tanz zur
Sommersonnwendfeier
IMMER DER DUDELSACK-MUSIK HINTERHER! Viele Besucher schlossen sich der Gruppe Pipes & Drums beim
Festumzug zur Zschachwitzer Dorfmeile an. Das traditionelle Familienfest lockte auch Pfingstsonnabend
wieder Groß und Klein nach Zschachwitz. Nächster Treff: 10. Dezember zur Wintermeile.
Foto: Ziegner
„Mosaik“ – für Kinder und Familien
Von Claudia Trache
Seit Sommer 2009 ist der Kinder- und Familientreff „ Mosaik“
unter der Trägerschaft des
VSPe. V. an der Rottwerndorfer
Straße 1 ein fester Bestandteil
in Leuben. Davor war der Treff
viele Jahre im Prohliser Sternenstädtchen ansässig, bis dieses abgerissen wurde. „In Leuben war der Bedarf nach einem
Angebot wie unserem da“, erzählt Elisabeth Drechsel, eine
von aktuell drei Sozialpädagogen des Mosaik. Die Anwohner
wünschten sich einen offenen
Kindertreff mit zusätzlichen
Beratungsangeboten für Eltern.
Von Anfang an erlebte das Mosaik einen großen Zulauf. Das
vielfältige Angebot lockt unterschiedliche Besucher.
2014 wurden weitere Räume angemietet. Seitdem ist mehr Platz
für den Tobe- sowie Kickerraum,
aber auch für die Keramikangebote. Immer donnerstags von 15
bis 17 Uhr haben Kinder im Alter
von sechs bis 13 Jahre die Möglichkeit, sich unter Anleitung
im keramischen Gestalten auszuprobieren. Zum offenen Kindertreff lädt das Mosaik immer
montags und mittwochs von 15
bis 18 Uhr ein. Mittwochs wird
gemeinsam gekocht und gespielt.
Montags werden nach gemeinsamer Entscheidung mit den Kindern besondere Aktionen gestartet. So gestalteten die Kinder Ende Mai hängende Gärten.
Immer zum Monatsende gibt es
eine gemeinsame Feier mit den
Geburtstagskindern des jeweiligen Monats. In Kooperation
mit dem Dobritzer Kinderland
sind dienstags Hip-Hop-Gruppen aktiv. Diese zeigen unter anderem zum Leubener Familienfest (9. September) ihr Können.
Kletterangebote gibt es immer
freitags ab 15 Uhr. Auch Ausflüge stehen auf dem Programm.
„Kinder brauchen Freiräume.
Sie sollen sich austoben und ausprobieren können. Aber sie brauchen ebenso Grenzen und Regeln im Umgang miteinander“,
betont Elisabeth Drechsel.
Jeden Freitag von 9 bis 12 Uhr
bietet das Mosaik einen Familientreff für Eltern und Leubener
Bürger an,. Hier kann man einfach miteinander über verschiedene Probleme reden oder gemeinsam etwas unternehmen.
Auch Bildungsangebote werden
für Eltern organisiert. Donnerstags von 9.30 bis 12 Uhr werden
individuelle Beratungen angeboten. Die insgesamt sechs Sozialpädagogen besuchen aber auch
Familien, wenn es um Hilfe bei
der Erziehung geht oder begleiten Eltern bei Behördengängen.
Wichtig ist den Sozialpädagogen aber auch die Integration der im Stadtteil lebenden
Flüchtlinge. Aktuell haben sie
eine Petition gestartet, um einer
albanischen Familie mit zwei
Kindern zu helfen, die seit Februar 2015 in Dresden lebt und
einen Asylantrag gestellt hat.
„Grund dafür war vor allem
die Behinderung von Fatmir,
der nicht spricht, aber alles versteht, inzwischen auch deutsch,
außerdem besteht der Verdacht
auf ADHS“, ist in der Petition
zu lesen. Die beiden Kinder haben sich sehr gut in ihren Schulen integriert, die Familie besucht regelmäßig das Mosaik. Aktuell ist die Familie von
Abschiebung bedroht. „Große
Sympathie und Mitgefühl für
sie hat uns und unsere anderen
Treff besucher bewogen, ihre
Geschichte zu teilen und eine
Petition zu starten, um eventuell ein Bleiberecht zu bewirken“,
so Katrin Baumgart vom Mosaik. Wer diese Petition unterstützen möchte, wendet sich an
[email protected].
Kontakt Mosaik:
Telefon 2728489
Zschieren. Zu seiner bereits traditionellen Sommersonnwendfeier lädt der Ortsverein Zschachwitz-Zschieren am 17. und
18. Juni auf den Festplatz nahe
der ehemaligen Fähre Söbrigen
ein. Am Freitag, 18 Uhr, sticht
Ortsamtsleiter Jörg Lämmerhirt
das Bierfass an, eine Stunde später ist die offizielle Eröffnung.
Danach spielt die Drugmiller‘s
Bigband. Für Tanz- und Unterhaltungsmusik sorgt DJ-JVM.
Der Sonnabend beginnt um
10 Uhr mit einer Wanderung um
das neu entstandene Biotop (ehemaliges Pferdeloch Zschieren)
unter fachkundiger Leitung von
Harald Wolf vom Umweltamt
Dresden. Treff ist am Findling.
Ab 14 Uhr können Besucher Musik und Tanz erleben, ganz nach
dem Motto der Sonnenwendfeier „Modenschau im Spiegel der
Zeit“. Als erstes steht eine Kindertanzshow von Mobile Dance
Dresden auf dem Programm. Ab
15 Uhr schaut Clown Lulu mit
Spiel und Spaß vorbei. Verschiedene Tanzgruppen zeigen im Verlauf des Nachmittags und Abends
ihr Können, unter anderem die
Tanzgruppe der Staatsoperette.
Auf die kleinen Besucher warten
eine Hüpfburg, ein großes Spielparadies, Bungeetrampolin, Kinderschminken, eine Tombola und
vieles mehr. Viel Spaß und Gewinne verspricht die Bierrutsche.
22 Uhr wird das Sonnenwendfeuer entzündet. Danach sorgen DJ-VJM und DJ Tompa musikalisch für die richtige Stimmung.
(ct)
DAUMENDRÜCKEN FÜR TROCKENES Wetter zur Sonnenwendfeier: Voriges
Jahr unterbrach ein gewaltiger Gewitterguss die Open-Air-Aufführungen. Darsteller und Besucher mussten ins Festzelt flüchten.
Foto: GZ
;:
¡
DIE COMEDYLOUNGE
macht keine Sommerpause!
02.10., 17:00 Uhr Dr. Gregor Gysi
Friedrich Schorlemmer
08.06. + 06.07. + 03.08.
NEUER BEGINN: BEREITS 20:00 UHR!
Unterirdische Welten (am Salzstollen Dresden) · 01257 Dresden · Lockwitzgrund 38
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LESUNGEN – KONZERT – COMEDY
in den Dresdner Unterwelten
VORBEREITUNGEN FÜR DAS Projekt „Hängende Gärten“ im Mosaik. Dabei
sollen die Holzpaletten als Gerüst für Blumentöpfe dienen. Sozialpädagoge Andreas Ermer (rechts in der Hängematte) ist mit einem Besucher
im Gespräch vertieft.
Foto: Trache
Wir laden Sie herzlich ein, auch
weiterhin unser Gast zu sein: In
nächster Zeit begrüßen wir in
den UNTERIRDISCHEN WELTEN in Dresden-Lockwitz viele wundervolle Künstler – gleich
neben dem Dresdner Salzstollen:
Wir freuen uns sehr, Ihnen demnächst wieder tolle Künstler präsentieren zu dürfen: Aus dem RADEBERGER BIERTHEATER die
INGE BORG (15.09.), die VarieteKünstler „DIE BUSCHS“ (29.10.),
Comedian INGO OSCHMANN
(30.10.) oder auch LILO WANDERS (19.11.) – Wir hoffen sehr,
auch für SIE ist wieder etwas
dabei… Weitere Tipps finden Sie
auch bei uns im Internet.
UND ZUM VORMERKEN:
WEIHNACHTEN
KOMMT
BESTIMMT:
FOLTERWEIHNACHTEN mit KATHY LEEN
(08.12.) – Restkarten; DIETER BELLMANN („In aller
Freundschaft“-Chefarzt) (11.12.)
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Veranstaltungen | Freizeit
4
1. Ostsächsischer Töpfermarkt
Altstadt. Zum ersten Mal öffnet im Stallhof ein ostsächsischer Töpfermarkt, organisiert
von der Töpferei Klaus Lindner aus Ilfeld. Etwa 60 Keramiker und Töpfereien werden am 4.
und 5. Juni von 10 bis 18 Uhr zeigen, was man aus Ton alles machen kann: Gebrauchskeramik
wie Teller und Tassen ebenso wie
moderne Wohnaccessoires und
künstlerische Werke. Darüber
hinaus gibt es auch feines Porzellan sowie Unikate aus dem Holzofenbrand zu sehen.
Für Unterhaltung sorgt der singende Töpfer Günther Meißner aus Trebus. Er bringt seine
Dresdner Stadtteilzeitung
Shakespeare und Gartenkunst
BEIM TÖPFERMARKT KÖNNEN auch
Besucher selbst einmal versuchen, kreativ mit Ton zu arbeiten.
Foto: PR
gewichtige fußbetriebene Töpferscheibe mit und demonstriert
darauf das Handwerk mit einem
Liedchen.
(StZ)
Männerchor Striesen wird 135
Der Männerchor Striesen feiert
in diesem Jahr sein 135-jähriges Bestehen. Das Jubiläumskonzert am 11. Juni wird gemeinsam
mit dem Hornquartett der Staatsoperette Dresden in der Versöhnungskirche, Schandauer Straße, gestaltet. Es steht unter dem
Motto: „Wo Jägerhörner klingen,
da ist mein Aufenthalt“. Beginn
ist 16.30 Uhr.
Die künstlerische Leitung hat
Prof. Reinhart Gröschel. Der
Sänger und Gesangspädagoge
übernahm 2009 als 20. Liedmeister den Chorleiterstab. Zur „Pflege des Männergesangs“ gründeten
im Januar 1881 22 sangesfreudige
Herren den Männergesangsverein. Zum heutigen Repertoire gehören traditionelle deutsche und
internationale Lieder, Motetten,
Tanz- und Scherzlieder aus vier
Jahrhunderten. Der Chor ist regelmäßig in Konzerten zu erleben,
u. a. beim Elbhangfest, beim Parksingen in Meußlitz oder in der
Trinitatiskirchruine.
(StZ)
Freie Plätze im Sportcamp
Blasewitz/Weixdorf. In der
ersten
Sommerferienwoche
(25. Juni bis 2. Juli) veranstaltet
die Sportjugend Dresden wieder ihr Sportcamp im Waldbad Weixdorf für Kinder und
Jugendliche zwischen 8 und
17 Jahren. Anmeldeschluss ist
der 12. Juni.
In diesem Jahr können sich die
Teilnehmer unter anderem im
Football, Cheerleading, Orientierungslauf, Baseball, Kanupolo, Taekwondo, Tamburello und
weiteren Trendsportarten ausprobieren. Zudem ist ein Tagesausflug in die Sächsische Schweiz
geplant, bei dem neben Bogenschießen auch ein Besuch der
Felsenbühne Rathen auf dem
Programm steht. Und im Waldbad kommt natürlich auch der
Badespaß nicht zu kurz.
Ein geschultes und erfahrenes
Team betreut die Ferienkinder.
Die Sportjugend Dresden (SJD)
ist die Jugendorganisation des
Stadtsportbundes Dresden e. V.
Ihr gehören mehr als 300 Mitgliedsvereine mit ca. 30.000 Kindern und Jugendlichen an. (StZ)
Weitere Informationen auf www.
sportjugend-dresden.de unter
„Ferienangebote“
Tel. Anfragen bei Christin
Friedrich (Koordinatorin Sportliche
Jugendarbeit) unter 0351 4719027
12. Juni: Tag des Gartens
Stetzsch. Der Stadtverband
„Dresdner Gartenfreunde“ lädt
am 12. Juni, ab 10 Uhr, zum „Tag
des Gartens“ ein. Er findet in der
Kleingartenanlage „Am Tummelsbach“, Am Urnenfeld 38,
im Dresdner Westen statt. Der
gleichnamige Kleingartenverein hatte 2015 den Wettbewerb
„Schönste
Kleingartenanlage
Dresdens“ gewonnen. Zum „Tag
des Gartens“ am 12. Juni werden gegen 11.30 Uhr die Sieger
des diesjährigen Wettbewerbs
gekürt. Dieser stand unter dem
Motto: Kleingärten im demografischen Wandel. An dieser Veranstaltung nehmen Vertreter der
Wettbewerbsteilnehmer, auszuzeichnende Vereinsvorsitzende,
Kleingärtner des gastgebenden
Vereins, Vertreter der Stadtverwaltung und des Kleingartenbeirats sowie der Vorstand des Stadtverbandes teil.
(StZ)
Die Kleingartenanlage „Am
Tummelsbach“ erreichen Sie mit
der Bus-Linie 94, Haltestelle „Am
Urnenfeld“ oder mit der S-Bahn,
Haltepunkt Stetzsch.
ENTDECKUNGSREISE IM BOTANISCHEN GARTEN: Welche Pflanzen spielen bei Shakespeare eine Rolle?
Was haben Shakespeare und Botanik miteinander zu tun? In
Shakespeares Werken finden sich
120 Pflanzenarten, entweder als
Kulisse für Dramen oder weil sie
mit ihrem Gift oder ihrer Zauberwirkung in seinen Geschichten eine Rolle spielen. Anlässlich
des 400. Todestages von Shakespeare steht deshalb die Woche der
Botanischen Gärten vom 11. bis
19. Juni unter dem Motto „Garten = Theater: Pflanzen in Shakespeares Welt“. Der Botanische Garten der TU Dresden bietet u. a.
drei öffentliche Führungen: Am
14. Juni, 15 Uhr, stehen „Pflanzen aus Shakespeares Werken“ im
Vordergrund. Am 16. Juni, 15 Uhr
heißt es „Romeo und Julia – an
Pflanzen erklärt“. Am 19. Juni, ab
14 Uhr, geht es um „Pflanzen in
der Literatur“. In Zusammenarbeit mit dem Theater der TU „die
bühne“ wird eine Theaterwerkstatt unter der Leitung des Theatermachers Sascha Hermeth veranstaltet, mit dem Titel „Wie es
euch gefällt“. Ebenfalls von der
„bühne“ wird am 15. Juni um 16,
Foto: Pohl
18 und 19.30 Uhr Shakespeares
„Mittsommernachtstraum“ als
szenischer Rundgang durch den
Botanischen Garten präsentiert.
Dargeboten werden Auszüge aus
diesem Stück von TeilnehmerInnen des Schauspiel-Aufbaukurses der „bühne“ unter Leitung der
freien Theaterschaffenden Christiane Guhr. Die Dresdnerin führt
unter anderem Regie beim Schaukastentheater „Pappschattira“. (ct)
Anmeldung zur Theaterwerkstatt
bis 8. Juni unter: [email protected]
Hofmusik
im Pfarrhof
Rätselspaß
Für alle, die gern knobeln, hat sich unser Leser Siegmar Borchardt ein
Buchstaben-SUDOKU ausgedacht. Pro Linie, pro Reihe und in jedem
der Unterquadrate kommt jeder der neun Buchstaben genau einmal
vor. Richtig gelöst, erscheint in einer Waagerechten das Lösungswort.
Welches das ist, verraten wir in der kommenden Ausgabe.
Viel Spaß bei Rätseln!
Ihr Team von den Dresdner Stadtteilzeitungen!
S
I
A
T
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R H
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K
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T
C
S
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T
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K
I
P
H
P
Altseidnitz. Wie in den vergangenen Jahren finden auch 2016
wieder Hofmusiken im Pfarrhof der Nazarethkirche der
Kirchgemeinde
Gruna-Seidnitz, Altseidnitz 12, statt.
Am 17. Juni, ab 19.30 Uhr, können Sie sich auf eine Begegnung
mit der Gruppe Buckijit aus
Dresden freuen. Sie werden uns
mit Irish, Scandinavian & Balkan Folk erfreuen. Diese sehr
ausdrucksstarken Musikerinnen und Musiker spielen dabei immer auf Augenhöhe mit
den Gästen! Es erwartet Sie ein
fröhliches Konzert zum Mitswingen.
Ab 18.30 Uhr und nach dem
Konzert sind Sie zu Getränken
und Gegrilltem herzlich eingeladen. Gern auch weitersagen!
Der Eintritt ist frei, am Ende
können Sie mit einer Spende Ihren Dank ausdrücken.
(BZ)
Ihre Zeitung im Internet
www.dresdnerstadtteilzeitungen.de
Engagement
Dresdner Stadtteilzeitung
Staunend durch die Wissenschaftsnacht
Am 10. Juni öffnen zur 14. Langen Nacht der Wissenschaften
ab 18 Uhr Hochschulen, Forschungseinrichtungen und wissenschaftsnahe Unternehmen
ihre Labore, Hörsäle und Archive und zeigen, woran aktuell geforscht wird. Die Wissenschaftsnacht wartet mit über 700
Veranstaltungen an 21 Wissensstationen und über 160 Veranstaltungsorten auf. 284 Veranstaltungen sind für Kinder und
Familien geeignet. Von Pillnitz
bis in die Südvorstadt, von Niedersedlitz bis nach Klotzsche
präsentieren sich Forscher und
Wissenschaftler. Die Technische Universität Dresden ist mit
217 Veranstaltungen der größte Akteur. Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus bietet 81 Veranstaltungen. Zentrale Veranstaltungsorte sind
wieder das Medizinisch-Theoretische Zentrum (MTZ, Fiedlerstraße 42) und das KinderFrauen zentrum (Haus 21, Pfotenhauerstraße) auf dem Gelände des Uniklinikums. Es gibt
Neuigkeiten zur Krebsforschung
und zu Implantaten im Ohr.
Vorgestellt werden u. a. ein 3DDrucker zur Herstellung von Implantaten, ein OP-Roboter oder
ein Narkosearbeitsplatz. Informiert wird über Krebsvorsorge, Schlafforschung oder Strahlentherapie. Für Kinder öffnet
wieder das Teddykrankenhaus.
Der Sonnenschutz-Clown zeigt,
worauf man im Sommerurlaub
achten sollte.
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(StZ)
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Im Porträt
Hans-Werner Lier – „Vater“ des
DichterMusikerMaler-Wegs
Von Claudia Trache
Er sei schon immer ein fleißiger
Wanderer gewesen, erzählt HansWerner Lier, der in der Nähe des
Rennsteigs aufgewachsen ist. So
wandert der heute 71-Jährige seit
ein paar Jahren mit seinen Kindern jedes Jahr eine Etappe dieses Wanderweges. Sechs der neun
Etappen des insgesamt 168 Kilometer langen Rennsteiges haben
sie bereits geschafft.
Anfang der 70er Jahre zog HansWerner Lier nach Dresden. Seiner Wanderleidenschaft wollte er weiter frönen. „Ich habe
mich gewundert, warum es in
Dresden und Umgebung nicht
etwas Ähnliches wie den Rennsteig gibt, da doch die Sächsische Schweiz so nah ist“, erzählt
er. Also beschäftigte er sich mit
Dresdens Umgebung, las einiges über den historischen Malerweg (von Pillnitz bis zum
Prebischtor). Der Malerweg des
Tourismusverbandes „Sächsische Schweiz“ (vom Liebethaler Grund bis Hinterhermsdorf
und zurück bis Pirna) wurde
im Juni 2006 eröffnet. Da gab es
den DichterMusikerMaler-Weg
(DMM) von Hans-Werner Lier
bereits über sechs Jahre.
ƒ 92 Kilometer in fünf Etappen
Den 92 Kilometer langen, von
ihm mit dem Messrad auf fünf
Meter genau vermessenen Wanderweg, gründete er an seinem
55. Geburtstag am 4. März 2000.
Das brachte ihm den Titel „Vater des DichterMusikerMalerWegs“ ein. Fünf Tagesetappen
hat er sich ausgedacht, angelehnt
an den historischen Malerweg,
doch bereits am Blauen Wunder beginnend. Er hat 28 Stempelstationen eingerichtet und
ein Wanderheft kreiert, in dem
die erreichten Stationen abgestempelt werden können. „Ein
großes Dankeschön gilt dem damaligen Leiter der Unteren Naturschutzbehörde Dresden Dr.
Rainer Pfannkuchen. Er machte
mir immer wieder Mut und unterstützte mich dabei, den DichterMusikerMaler-Weg in die Tat
umzusetzen“, so Hans-Werner
Lier. Ab 15 gesammelte Stempel
kann man das DMM-Wanderabzeichen in Bronze erhalten.
Nachdem er das 70. Lebensjahr
erreichte, übergab Hans-Werner
Lier „seinen“ Wanderweg an den
Dresdner Wander- und Bergsteigerverein (DWBV). Bei diesem
sind sowohl die Wanderhefte als
auch die Abzeichen erhältlich.
ƒ Wandern im Zeichen
der Windrose
Doch damit nicht genug entwickelte Hans-Werner Lier in
Anlehnung an die Chemnitzer Windrose mit der Dresdner
Windrose vier Wanderwege in
Dresdens unmittelbarer Umgebung. So gibt es seit einigen Jahren einen Süd-, West-, Nord- und
Ostwanderweg rund um Dresden mit einer Länge von jeweils
etwa zwölf Kilometern. Diese beginnen und enden an einer Endhaltestelle einer Straßenbahnlinie oder an einer Bushaltestelle.
Die genauen Wegbeschreibungen sind ebenfalls beim DWBV
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Eine besondere Beziehung hat
Hans-Werner Lier zum Sächsischen Weinwanderweg von Pirna nach Diesbar-Seußlitz. An
diesem brachte er vor etlichen
Jahren, damals noch im Auftrag
des Umweltamtes, insgesamt
150 Wegweiser an.
ƒ Bewegung an der frischen Luft
Seine längste Wanderung unternahm Hans-Werner Lier vor
etwa sieben Jahren beim 37 Kilometer langen „Bergtest bei
Wehlen“ des DWBV, eine anspruchsvolle Tour mit 1.500 Höhenmetern. Seine Welt sind eher
Streckenlängen bis maximal
30 Kilometer. Diese absolvierte
er früher gerne auch in den Alpen. Begeistert ist er von Irland
und Schottland. Die Natur dieser Länder würde er gern noch
erwandern. In jungen Jahren
hat Hans-Werner Lier in seiner
Heimat leidenschaftlich Handball gespielt, in Dresden später
freizeitmäßig Volleyball. Auch
heute gehören ausgedehnte Spaziergänge zu seinem Alltag.
Seit 1977 bewirtschaftet er einen 1.000 Quadratmeter großen
Garten im Nöthnitzgrund. Auch
dabei findet er ausreichend Bewegung.
GERN UNTERWEGS: Wanderweggründer Hans-Werner-Lier.
Foto: Trache
EIN LECKERES BUFFETT und viele Informationen halten die Frauen vom Verein artemis auch zur Langen Nacht der Wissenschaften bereit. Foto: privat
Nicht immer läuft alles glatt im
Leben. Wie gut, wenn in schwierigen Momenten Menschen da
sind, die über Klippen hinweghelfen, einem die Hand reichen.
In Dresden haben sich vor anderthalb Jahren sieben Frauen zum Verein „artemis helping
hands“ zusammengeschlossen,
um Kinder und Jugendliche in
Not uneigennützig zu unterstützen. „Wir verfolgen ausschließlich soziale Zwecke, setzen uns
für diejenigen ein, die Hilfe benötigen“, bekräftigt Stephanie
Rothfuß, die Chefin des Vereins.
Neun Frauen zwischen 32 und
50 Jahren engagieren sich heute in dem Verein, darunter eine
Steuerberaterin, Eventmanagerin, Anwältin, Ärztin. Der Verein
hat schon einiges auf die Beine gestellt. Zum Beispiel unterstützen
die Frauen das Kinder- und Jugendhaus PIXEL in Prohlis. Einmal im Jahr grillen sie mit den
Kindern und Jugendlichen, bringen Obst und Gemüse mit, spielen mit ihnen. Hier haben sie auch
eine 17-jährige werdende Mutti
kennengelernt, die ziemlich auf
sich allein gestellt war. „Wir haben sie bei der Wohnungssuche
unterstützt, Sachspenden organisiert und geholfen, die Wohnung
einzurichten“, erzählt Stephanie Rothfuß. Den Rücken stärken, Wege ebnen, bei Anträgen
helfen – „für so etwas sind wir
da“. Über einen kirchlichen Kontakt lernte der Verein eine notleidende serbische Familie mit vier
Kindern kennen. Auch ihr konnte mit Sachspenden geholfen werden. „Wir wissen, uns geht es gut,
unseren Kindern geht es gut, und
wir sehen, dass andere unsere
Hilfe benötigen“, sagt Frau Rothfuß, die sich auch in der Flüchtlingshilfe engagiert. Über die Arbeit von „artemis helping hands“
konnten sich die Besucher beim
Brückenschlagfest in Blasewitz
voriges Jahr informieren, ebenso
bei der Langen Nacht der Wissenschaften. Hier werden die Frauen
am 10. Juni am Institut für Automobiltechnik wieder ein Catering veranstalten, Dinge für einen guten Zweck verkaufen sowie
Fragen zum Verein beantworten.
(C. Pohl)
Kontakt zum Verein über Facebook
artemis Dresden oder per E-Mail
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6
Am Elberadweg
vor dem Tore...
Zum Abkühlen ab an die Wostra
... da steht ein Lindenbaum
RUND 300 JAHRE ALT ist die Winterlinde am Laubegaster Ufer. Im Unter-
schied zur Sommerlinde blüht sie zwei Wochen später.
Von Gerhard Ziegner
Es gibt wohl kaum einen Tag im
Jahr, der nicht ein Gedenktag für
irgendwen oder irgendetwas ist.
Der 25. April ist in Deutschland
seit dem Jahre 1952 der Tag des
Baumes. In den USA wird dieser
Tag bereits seit 1885 zu Ehren eines Journalisten begangen. Der
hatte 1872, in den wildesten Jahren der schießwütigen Cowboys
und Banditen des Wilden Westens, im kahlen Nebraska eine
Million Bäume pflanzen lassen.
Im Jahr 2016 ist die Winterlinde
der Baum des Jahres. Die Stiftung
Baum des Jahres würdigt damit
die Linde als Baum mit den vielfältigsten Verwendungsmöglichkeiten, der höchsten Wertschätzung und der größten Bedeutung
in der Mythologie. „Es gibt keinen
Baum, der mehr mit der Liebe des
Menschen verbunden ist und das
alleine ist schon eine Kostbarkeit“,
heißt es zur Erklärung. Ebenso
wie die Sommerlinde spielt sie im
deutschen Volkslied eine große
Foto: G.Z.
Rolle. Sie steht z. B. am Brunnen
vor dem Tore oder vor meinem
Vaterhaus und man kennt sie aus
einem Abzählreim als Lindenblütenblätterbaum. Als schweißtreibendes Hausmittel ist der Lindenblütentee allerdings etwas aus der
Mode gekommen.
Die einzige als Naturdenkmal
ausgewiesene Winterlinde Dresdens steht am Laubegaster Elbufer. Der außergewöhnlich große Baum wächst aus dem Mauerwerk am Haus Nr. 17 heraus
und stammt aus den Zeiten von
August dem Starken. Wie viele
Kriege, Hungersnöte, Hochwasser und sonstige Katastrophen
hat diese imposante Linde wohl
überstanden? Auch die vom Eisgang der Elbe aus vergangenen
Jahren stammenden Schädigungen konnten diesen seit 1999 geschützten Baum nicht dauerhaft
schädigen. Er wirkt so gesund,
dass er bestimmt noch viele Jahre
vom Wasser und vom Lande aus
bewundert werden kann.
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Dresden beteiligt sich an der bundesweiten Aktion „Stadtradeln“.
Vom 13. Juni bis 3. Juli können
alle in Dresden fahrende Radfahrer ihre Kilometer in verschiedenen Teams sammeln und so etwas
für den Klimaschutz, das eigene
Wohlbefinden und den Teamgeist
zu tun. Wer das Team „Leubener
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Von Claudia Trache
Das Strandbad Wostra war eines der beiden Bäder, die bereits
am 30. April die Pforten für die
Wasserratten und Sonnenanbeter öff neten. Mit besonderer Ungeduld erwarteten die zahlreichen Dauerbadegäste diesen Tag.
Einer der ältesten und treuesten
Badegäste dieses Bades ist Hans
Claus. „In der Sächsischen Zeitung las ich im April 1985, dass
ein FKK-Bad in der Wostra eröff net wird. Seitdem bin ich als
Badegast dabei“, erinnert sich
der heute 95-Jährige. Seit 1982
darf offi ziell in der Kiesgrube
in der Wostra gebadet werden.
In den Folgejahren entwickelte
sie sich zu einem ansprechenden
Strandbad mit schattenspendenden Bäumen, Sanitärtrakt und
Imbisshäuschen, und das unter
tatkräft iger Mithilfe vieler Badegäste. „Wir sind eine ausgesprochen nette Gemeinschaft mit einem sehr großen Zusammengehörigkeitsgefühl.“ Für den alleinlebenden rüstigen Rentner
ist diese Gemeinschaft wie eine
Großfamilie. Auch er hat damals
viele freiwillige Stunden als Helfer geleistet. Als Not am Mann
war, saß er sogar für ein paar
Jahre als Kassierer am Eingang
des Bades.
Ebenfalls seit 1985 mit dabei sind
Monika und Gerhard Schramm.
Auch sie waren als Badegäste bei
vielen Helfereinsätzen dabei.
„Als Dankeschön wurde uns gestattet, in dem Bad zu übernachten mit Zelten, später mit einem
Campingwagen“, erinnert sich
der 80-Jährige. Aktuell gibt es
noch sieben derartige Stellplätze,
die die vergangenen Jahre überdauert haben. Der älteste Camper ist aktuell 90 Jahre jung. Bis
2018 haben diese Siedler vorerst
die vertragliche Zusicherung der
HANS CLAUS GEHT auch mit 95 noch gern ins Strandbad.
Dresdner Bäder GmbH, mit ihren Wohnwagen im Strandbad
zu stehen. Wie es danach weitergeht, bleibt abzuwarten. Auch
das Ehepaar Schramm ist begeistert vom familiären Fluidum
des Strandbades und der Sauberkeit, auf die jeder Badegast achtet. Von ihrem Zelt aus schauen
sie direkt auf den großen Sandstrand. „Für junge Familien mit
Kindern gibt es nichts Besseres.
Das Wasser ist warm und wird
allmählich tiefer“, so Gerhard
Schramm.
Über die Jahre hat sich im
Strandbad eine Tischtennisgemeinschaft gebildet. Fünf Tischtennisplatten wurden vor ein
paar Jahren angeschafft . Monika und Gerhard Schramm
spielen noch heute aktiv mit.
Hans Claus stand bis zu seinem
92. Lebensjahr mit dem Schläger
an einer der Platten.
Im Strandbad haben sich über die
Jahre verschiedene Bereiche entwickelt, wie Gerhard Schramm
erzählt: die große Sonnenwiese für die Sonnenanbeter, die
„Rentnerwiese“, wo ein paar Bäume mehr stehen. Und dann gibt
es noch den „Feldherrenhügel“.
Foto: Trache
Von dort aus überblickt man
das ganze Areal. Das sei der
Stammplatz von Hans Claus.
In dieser Saison können sich die
Badegäste über den Neubau des
Imbissstandes freuen sowie über
neue Mietschränke. In einem
verstaut auch Hans Claus seine
Liege.
ƒ Freibad Wostra
Das in unmittelbarer Nähe befi ndliche Freibad Wostra ist seit
dem 14. Mai geöff net. Zu den
Besonderheiten in diesem Sommer gehört, dass hier auch das
tjg. theater junge generation mit
seiner Bäder-Theatertour vom
12. bis 14. August Halt macht.
Jeweils 10 und 16 Uhr wird das
Stück „Hans im Glück“ von Peter
Ensikat frei nach den Gebrüdern
Grimm aufgeführt. Tickets sind
an der Kasse des Freibades erhältlich. Der Besuch der Vorstellung ist im Badeintritt enthalten.
Noch bis 11. September können
sich alle Wasserratten in beiden
Bädern täglich von 9–19 Uhr
tummeln – wenn das Wetter es
erlaubt.
www.dresdner-baeder.de
www.tjg-dresden.de
Sommerfest beim „Tapetenwechsel“
Großzschachwitz. Zum traditionellen Sommerfest lädt das Familienzentrum „Tapetenwechsel“ des VSP e. V. (Verbund sozialpädagogischer Projekte) am
4. Juni von 14 bis 18 Uhr ein. In
diesem Jahr steht es unter dem
Motto „Familienflohmarkt mit
Spiel & Spaß“. Traditionell gibt
es an diesem Nachmittag gleich
zwei Auff ührungen des Stückes
„Kasperle und der Käsedieb“ von
der hauseigenen Puppentheaterbühne. Die genauen Spielzeiten
richten sich nach dem jeweiligen
Besucherandrang und werden
rechtzeitig vor Ort verkündet.
Wie jedes Jahr ist das Pfannkuchenhaus aus Kleinzschachwitz
mit dem Eiswagen mit dabei. Der
Kleingartenverein „Stille Ecke“
beteiligt sich traditionell mit
Herzhaftem vom Grill, Kuchen
und Getränken am Sommerfest.
Verschiedene Aktionsspiele und
Kreativangebote erwarten die
Gäste. So können sie Wurfbälle
aus Papier und Stoff basteln sowie Smiley-Taschen und Ringe.
Die Mitglieder des Aquarellkurses des Familienzentrums stellen
ihre Bilder aus. Unter ihrer Anleitungen können die Besucher
kleine Papierdruckarbeiten anfertigen.
ƒ Neue Rollenrutsche
Eine Attraktion wird mit Sicherheit die sechs Meter lange Rollenrutsche für Kinder sein, die
mit Hilfe von Spendengeldern
der letzten beiden Zschachwitzer
Dorfmeilen durch das Familienzentrum erworben wurde.
Pfi ngsten konnte die Rollenrutsche zur Dorfmeile erstmals genutzt werden. Es kamen viele Mädchen und Jungen im Alter von zwei bis zehn Jahren, um
diese auszuprobieren. Manches
Kind wollte da gern den ganzen
Tag rutschen. Das Familienzentrum Tapetenwechsel bedankt
sich noch einmal ganz herzlich
beim Verein „Zschachwitzer
Dorfmeile“ und allen Spendern.
Übrigens: Für den Flohmarkt
können sich gerne noch Anbieter melden. Verkauft werden
Kinderbekleidung und Spielsachen.
(ct)
Familienzentrum Tapetenwechsel,
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Dresdner Stadtteilzeitung
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Wohnungsgenossenschaften investieren 19 Millionen Euro in Neubau
Seit zehn Jahren bündeln die acht
größten Dresdner Wohnungsgenossenschaften ihre Werbeaktivitäten, jetzt treten sie unter einer neuen Dachmarke und mit
gemeinsamem Logo auf. „Dabei arbeitet jede Genossenschaft
als selbstständiges Wirtschaftsunternehmen. Unterschiedliche
Positionen werden konstruktiv diskutiert und am Ende wird
eine einvernehmliche Lösung gefunden“, sagt Mathias Schulze,
Vorstand der Sächsischen Wohnungsgenossenschaft Dresden.
Jährlicher Höhepunkt dieser gemeinsamen Arbeit ist der Sportund Familientag, der dieses Jahr
am 29. Mai zum siebenten Mal
Tausende Menschen auf der Cockerwiese mit Musik, Spiel und
Spaß begeisterte.
Mit rund 60.000 Wohnungen
sind die Genossenschaften der
größte Wohnungsanbieter in
Dresden, etwa jeder dritte Einwohner lebt in einer Genossenschaftswohnung. Die Nachfrage nach modernem Wohnraum
ist groß, und so wird viel investiert: 2016 werden 122 Millionen Euro eingesetzt, 21 Millionen Euro mehr als 2015. Davon
fließen 67,7 Millionen Euro in die
Instandhaltung, rund 19 Millionen Euro in den Neubau.
Bei der Bilanzpressekonferenz berichteten die Vorstände der acht
Genossenschaften über die laufenden Vorhaben. Einige Beispiele: Die WG Aufbau beginnt in diesem Monat ihr großes Neubauvorhaben: Im Wohnpark Leuben
sollen 49 Wohnungen entstehen,
in Großzschachwitz werden zehn
(inkl. Anlieferung, Montage,
Entsorgung des Altgerätes)
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HIER WIRD AUFGESTOCKT: An der Blasewitzer Straße entstehen neue Wohnungen, in dem zwei zusätzliche Etagen auf einen bestehenden Wohnblock gebaut werden.
Foto: Pohl
Aufzugsanlagen an den Häusern
Rathener Straße 2–14 und der
Schönaer Straße 34–38 installiert.
Die WG Johannstadt plant, in den
nächsten Jahren pro Jahr jeweils
rund 50 Wohnungen zu schaffen. Bis Dezember 2016 soll der
Wohnblock Blasewitzer Straße
um zwei Etagen aufgestockt werden. Bereits im August werden die
Bauarbeiten am Neubau mit 42
Wohnungen in der Franz-LisztStraße abgeschlossen. Geplant
wird ein neues Mehrfamilienhaus
an der Thomae-/Striesener Straße.
Dazu kommt die Erneuerung von
66 Hauseingängen, Einbau von
Aufzügen, die Optimierung von
Außenanlagen. Die Gemeinnützige Wohnungsbau-Genossenschaft
Dresden-Ost rekonstruiert derzeit
ihr rund 100 Jahre altes Mehrfamilienhaus in der Tauernstraße 17–35. Hier werden künftig in
19 Wohnungen mehrere Generationen unter einem Dach wohnen.
Neben Modernisierung und Neubau setzen die Genossenschaften auch auf Beratung und soziale Betreuung vor allem älterer
Bewohner. Es gibt Sozialarbeiter
und Alltagsbegleiter. Jede Genossenschaft entwickelt eigene Ideen,
um mehr als „nur“ eine Wohnung
zu bieten. Dazu gehört die Förderung von Projekten, das Organisieren von Wohngebietsfesten
oder die Unterhaltung von Nachbarschaftstreffs. Das wird von den
Genossenschaftsmitgliedern sehr
geschätzt, die Fluktuation ist gering, die Leerstandsquote lag 2015
zwischen 0,7 und 3,5 Prozent. Die
Miete ist in den vergangenen Jahren leicht gestiegen, lag 2015 je
nach Genossenschaft zwischen
5,03 und 5,33 Euro/Quadratmeter
Wohnfläche.
(C. P.)
Vision 2020 für die Johannstadt
Am Tag der Städtebauförderung
organisierten das Quartiersmanagement nördliche Johannstadt
und das Stadtplanungsamt eine
Informationsveranstaltung. Unter dem Motto „Nördliche Johannstadt – Vision 2020 – Gestalte mit“ zeigte Quartiersmanager Matthias Kuhnert, welche
Projekte bisher aus dem Verfügungsfonds umgesetzt wurden.
Außerdem gab er eine umfangreiche Übersicht über die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung. So
wurden durch Gespräche mit
den Bürgern 500 Wünsche aufgenommen. Gemeinsam mit Anke
Ostermeyer vom Stadtplanungsamt informierte er auch über das
Projekt „Gestaltung der Grünfläche hinter der Feuerwache“. Auch
hier konnten sich die Anwohner
mit ihren Ideen einbringen. Die
Umsetzung soll nun von September bis Dezember dieses Jahres
erfolgen. Bei anderen Projekten,
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wie der ehemaligen Stephanienstraße, ist die Vorplanung in Vorbereitung. Zum Thema „Stadtteilhaus“ werden 2016 Studien über
verschiedene Varianten durchgeführt. Anke Ostermeyer zeigte
großes Verständnis für die Ungeduld der Anwohner, da in der Johannstadt zu lange geredet wurde
und nichts passiert sei. Dennoch
findet die Arbeit vom Quartiersmanagement und Stadtplanungsamt durchaus auch Anerkennung.
Als besonders schwieriges Thema
erweist sich das Parkraumbewirtschaft ungskonzept.
Kritisiert
wird, dass seit Jahren in diesem
Bereich nichts vorangeht, weil in
der Stadtverwaltung der entsprechende Sachbearbeiter fehle. Voraussichtlich wird dieses Konzept
nicht vor 2017 umgesetzt werden,
sagte Anke Ostermeyer. Matthias Kuhnert konnte dagegen berichten, welche neuen Projekte der Quartiersbeirat auf seiner
Sitzung im April genehmigt hat.
So wird unter anderem das Interkulturelle Nachbarschafts-Stadtteilfest „Bönischplatz für alle“
am 4. Juni (12–19 Uhr) gefördert.
Ebenso unterstützt wird das HipHop-Projekt „Johannstars 2016“.
Eröff net wird es am 27. Juni mit
Breakdance sowie Graffiti-Kunst
zum Schauen und Mitmachen. Es
folgen ein viertägiger Hip-HopTanz-Workshop und ein Graffiti-Kunst-Workshop, bei dem
auch Flächen im Stadtteil gestaltet werden sollen. Ebenfalls genehmigt wurde die Förderung
eines Interkulturellen Nachbarschaftscafés, das im Erdgeschoss
des Johannstädter Kulturtreffs
eingerichtet werden soll. Ziel ist
es, die Frauen des Interkulturellen Frauentreffs dabei zu unterstützen, das Café nach und nach
eigenständig zu betreiben.
(ct)
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ƒ Wehrleiterin Diana Bär erklärt,
worauf es ankommt:
Wir wollen Leute, die bei uns
im Umkreis wohnen, werben,
mit uns zusammen weiterhin
die Einsatzbereitschaft aufrecht
zu erhalten. Auch unsere Kameraden werden älter und können mit 65 Jahren nicht mehr an
den Einsätzen teilnehmen und
wechseln dann in unsere Altersund Ehrenabteilung. Verständlich, da unsere Aufgaben nicht
immer die einfachsten sind. So
müssen wir gewährleisten, dass
auch in naher Zukunft noch Kameraden da sind, die rund um
die Uhr die Einsätze stemmen.
Deswegen brauchen wir Mitglieder, die uns dabei unterstützen.
Einsatzkräften ausgebildet werden. Und die Frauen? Ist dieser
„Job“ zu schwer für sie? Stimmt
so nicht, unsere Frauen in der
Wehr leisten ihren Job genauso
wie die Männer.
Dann brauchen wir Männer, die
in ihrer Freizeit ihren Dienst bei
uns leisten können und uns aktiv
unterstützen. Selbst mit 50 Jahren kann man noch bei uns einsteigen, wenn die körperlichen
Voraussetzungen stimmen.
ƒ Wen sprechen wir an?
ƒ Was erwartet die Kameradin-
Da sind die Kinder, die schon
in der Jugendfeuerwehr an die
Aufgaben der Feuerwehr herangeführt werden. Die Pflichten übernehmen, aber auch mit
Spaß und Freude bei den Diensten dabei sind. Ein Teil von diesen Kindern findet soviel Gefallen an der Arbeit, dass sie
dann mit 16 Jahren zu aktiven
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ƒ Was macht der Förderverein?
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unterstützt die Feuerwehr materiell und finanziell, kümmert
sich u. a. um die Jugendarbeit
und die Kameradschaftspflege.
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