Kulturabteilung der Stadt Dornbirn Rathausplatz 2, 6850 Dornbirn, T

inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn
inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn
Die inatura lädt zu einem Stadtspaziergang in die Au. Gemeinsam erkunden
wir von der neu eröffneten Sägerbrücke
aus die Lebensräume links und rechts
der Dornbirner Ach.
Georg Stefan Troller ist im deutschsprachigen Raum eine Ausnahmeerscheinung. Es ist ihm immer gelungen
eine Brücke zu seiner beruflichen Laufbahn als Radio- und Fernsehjournalist
und seinen literarisch-essayistischen
Arbeiten zu schaffen. Doch auch sein
Leben war gleichsam gekennzeichnet
von Brücken, die er nehmen musste:
Dabei nützen wir die eine oder andere
Brücke oder machen uns die Füße nass.
Wir erleben vernetzte Lebensräume für
uns Menschen und erkennen Hindernisse für die Tier- und Pflanzenwelt. Wir
genießen Naherholungsgebiete und
bereichern unsere Spaziergänge mit
Naturwissen.
Sie werden überrascht sein, was es vor
unserer Haustür alles zu entdecken
gibt.
FR 16.09. | 20 Uhr
Lesung und Gespräch
Beatrice Bourcier:
„Mein Sommer mit den
Flüchtlingen“
MO 19.09. | 20 Uhr
Lesung und Gespräch
„Mein Leben vor der
Flucht“
Stadtarchiv Dornbirn | Stadtmuseum Dornbirn
Weitere Informationen zu den Dornbirner Kulturtagen
SA 01.10. | 17-01 Uhr
Lange Nacht der Museen
Auswahlchor des Jazzseminar Dornbirn
Leitung: Aja Eberle-Zischg
Kulturabteilung der Stadt Dornbirn
Rathausplatz 2, 6850 Dornbirn,
T 05572/306-4201, [email protected]
© Norbert Schmidt, Gießener Allgemeine Zeitung
DO 15.09. | 20 Uhr | inatura Foyer
Lesung und Gespräch mit Georg Stefan Troller
„Unterwegs auf vielen Straßen“
Marché aux puces um 1965 © Troller
MI 07.09. | MI 21.09. |17.30 Uhr | Treffpunkt Sägerbrücke
Stadtspaziergänge
Die Dornbirner Ach – Lebensader für Mensch
und Natur
Stadtbücherei Dornbirn
nal “ und „Personenbeschreibung“.
Er verfasste an die 150 Porträtfilme in
aller Welt sowie Drehbücher etwa für
Axel Corti, der auch sein Leben verfilmte. Humor und sarkastischer Witz
sowie ein ungemeines sprachliches Gestaltungsgefühl zeichnen seine Werke
aus. „Der Flüchtling leidet an Heimweh
nach einem Land, das ihn haßt und kann
dasjenige nicht lieben, das ihn immerSein Leben war gleichsam gekenn- hin existieren läßt. Er treibt wurzellos in
zeichnet von Brücken, die er nehmen einem Zwischenreich, und wenn er so
musste: 1938 als 17-jähriger jüdischer aufgewachsen ist, daß man irgendwoFlüchtling von seinem Heimatort Wien hin zu gehören hat, empfindet er diesen
über Tschechien und Frankreich in Zustand als Schuld“, so Troller. Seine
die USA. Und als amerikanischer Sol- Sprache ist seine Heimat geblieben.
dat wieder zurück nach Europa, wo
er sich 1949 in Paris niederließ. Dem Im Rahmenprogramm findet in der
breiten Publikum bekannt wurde er mit Stadtbücherei eine Medienausstellung
seinen Fernsehserien „Pariser Jour- zum Thema „Brücken“ statt.
Titelmontage
aus dem Fotobestand des
Stadtarchivs Dornbirn
Der bewegende Bericht einer freiwilligen Fluchthelferin
Lange Zeit spielte sich das Flüchtlingselend für die Deutschen vor allem
im Fernsehen ab. Doch seit dem Sommer 2015 ist es hunderttausendfach im
eigenen Land angekommen. Für Beatrice Bourcier wird in diesem heißen
Sommer aus Neugier Betroffenheit,
die zum Handeln führt, zu aufrichtigem
Mitgefühl und tiefer Verbundenheit. Sie
engagiert sich im Helferkreis einer typischen Erstaufnahmeeinrichtung. Und
schreibt ihr Erleben auf.
Wir bitten um Anmeldung.
Über Geflüchtete wird oft gesprochen.
Das Projekt „Kunst & Flucht“ lässt sie
im Buch „Mein Leben vor der Flucht“
dagegen selbst zu Wort kommen.
Asylwerber und -innen, Asylberechtigte und ehemalige Flüchtlinge aus
verschiedenen Herkunftsländern, lassen uns an ihren Erinnerungen und
Erfahrungen vor, während und nach
der Flucht im Rahmen einer Lesung mit
anschließendem Gespräch teilhaben.
Wir bitten um Anmeldung.
Im Lied steht das Motiv der Brücke
meist symbolisch für die Überwindung
von Schwierigkeiten oder die Lösung
mehr oder weniger schwerwiegender
Probleme.
Übergänge zwischen einzelnen Teilen
eines Liedes oder Interpretationen
werden Bridge genannt, wobei Wechsel
von Rhythmus oder Harmonien möglich
sind.
Dies gilt sowohl in der englischen Liedliteratur, wo Simon & Garfunkel von einer „Bridge over Troubled Water“ singen,
als auch im deutschsprachigen Repertoire – man denke nur an Peter Maffay
und seinen Titel „Über sieben Brücken
mußt du gehn“ oder „Über jedes Bach’l
führt a Brückerl“ von Stefanie Hertel.
Die Gruppe Pur fordern neue Brücken,
um die Kluft zu überwinden, die durch
Rassismus und Fremdenhass entsteht,
während sich die Red Hot Chili Peppers
„Under the bridge“ befinden.
Der neu gegründete Auswahlchor des
Jazzseminar Dornbirn präsentiert anlässlich der langen Nacht der Museen
Beispiele aus der Chorliteratur.
AUSSTELLUNG
LESUNG
MUSIK
SCHREIBEN
VORTRAG
Stadtbücherei Dornbirn
SA 28.05. bis SA 25.06.
Sonderausstellung
anlässlich der Eröffnung der Sägerbrücke
Hubert Lampert – Skulpturen, Modelle
SO 29.05. | 10.30 Uhr
Eröffnung der Sägerbrücke Dornbirn
mit Frühschoppen bis 14.30 Uhr
SO 29.05. | FR 02.09. | SA 01.10.
Fotoausstellung
Die Sägerbrücke und ihre Umgebung
© Stadtarchiv Dornbirn
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Dornbirnerinnen und Dornbirner!
Bereits zum dritten Mal finden die Dornbirner Kulturtage
statt, die von unseren städtischen Kultureinrichtungen
gestaltet werden. Anlässlich der Eröffnung der neuen
Sägerbrücke mit der markanten Skulptur des Vorarlberger
Künstlers Hubert Lampert stehen die Kulturtage 2016
unter dem Motto „Brücken“. Doch nicht nur Verkehrswege
sind damit gemeint: Brücken haben immer etwas Verbindendes – auch in kultureller Hinsicht.
Dieser Aspekt erscheint in Zeiten gesellschaftlicher
Veränderungen umso wichtiger. Und dazu können die
Dornbirner Kulturtage auch ihren Beitrag leisten.
Ich wünsche Ihnen mit dem heurigen Programm interessante
Begegnungen und anregende Auseinandersetzungen.
Bürgermeisterin
Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann
linke Seite: F.M. Hämmerle Hochbau mit
Sägerbrücke; rechts oben: Sägerbrücke
und Marktstraße um 1960
Am Sonntag, den 29. Mai wird die neue
Sägerbrücke um 10.30 Uhr offiziell eröffnet – und die Dornbirner Bevölkerung ist herzlich dazu eingeladen.
Am Sonntag, den 29. Mai, findet um
10.30 Uhr die feierliche Eröffnung der
neuen Sägerbrücke statt. Als zentrale
Vertikalachse wird eine 13 Meter hohe
Skulptur des Vorarlberger Künstlers
Hubert Lampert die Brücke zieren.
Im Rahmen einer Sonderausstellung
können sich die Dornbirner Bürgerinnen
und Bürger, aber auch Kunstinteressierte aus der Region über die Arbeitsweise
des Künstlers anhand unterschiedlicher
Modelle informieren. Der Architekt der
neuen Brücke, DI Arch. Hugo Dworzak,
wird zur Eröffnung der Ausstellung zur
Skulptur und ihrer Bedeutung für das
architektonische Gefüge sprechen.
SA 28.05. | 11 Uhr
Vernissage
Öffnungszeiten:
DI-FR 9-12 Uhr, 15-18 Uhr | SA 10-12 Uhr
Die Brücke weist eine Breite von 37,5 m
und eine Länge von 32,5 m auf. Gestaltet wurde diese „Drehscheibe“ des
Individual-, aber vor allem auch öffentlichen Verkehrs durch die Architekturwerkstatt Hugo Dworzak. In der
Mitte der Brücke wurde eine 13 m hohe
Skulptur des Künstlers Hubert Lampert
platziert. Umrahmt wird die Eröffnung
durch den Einmarsch der Stadtmusik
Dornbirn und der Musikgesellschaft
Dornbirn-Hatlerdorf, die auch beim
anschließenden Frühschoppen auf der
Brücke aufspielen. Zu sehen ist auch
eine vom Stadtarchiv organisier te
Ausstellung zur Sägerbrücke und ihre
Umgebung. Der Spielebus sorgt bei den
jungen „Brücken-Gästen“ für Unterhaltung. Der Stadtbus Dornbirn bietet einen gratis Zubringer-Service.
„An der Sägen ist alles gelegen“, dieses inzwischen geflügelte Wort über
den Ortsteil Sägen weist – wenn auch
ein bisschen augenzwinkernd – auf die
Bedeutung dieses Brückenkopfes für
Dornbirn hin.
An der Sägen und der Saubrach, dem
Hatler Pendent auf der anderen Brückenseite, war dann auch wirklich alles zu finden, von der ersten gedeckten Brücke über namhafte Gasthäuser,
Mühlen, Tex tilfabriken, bekannten
Gewerbetreibenden, Schulen bis hin
zu Schießstand, Kaserne, Armenhaus
und Krankenhaus. Diese Themen und
noch weitere wie die Säger Kapelle, der
Schießstand sowie der Säger Fasching
werden in der gleichnamigen Fotoausstellung des Stadtarchivs zur Eröffnung der Brücke gezeigt, die Anfang
September beim Stadtfest „Urbikuss“
sowie am 1. Oktober bei der „Langen
Nacht der Museen“ noch einmal zu sehen sein wird.
Stadtbücherei Dornbirn
DO 30.06. | 8.15 Uhr und DO 06.10. | 14 Uhr
Leseabenteuer
„Die Brücke“ – von Heinz Janisch (Text),
Illustrationen (Helga Bansch)
DO 01.09. | 14-17 Uhr
geschichtenBRÜCKEN
Ein Austausch von Sagen zwischen der
elsässischen Partnerstadt Sélestat und Dornbirn
© Verlag Jungbrunnen
Stadtarchiv Dornbirn
Aus: Heinz Janisch/Helga Bansch: Die Brücke © 2010 by Verlag Jungbrunnen Wien
Sägerbrücke Dornbirn
© Stadtarchiv Dornbirn
Begleitende Veranstaltungen
zur Eröffnung der neuen Sägerbrücke
Galerie c.art
Der Fluss erzählt uns eine Geschichte.
Ein Bär und ein Riese treffen sich in der
Mitte einer kleinen schmalen, langen
Brücke und sie kommen nicht aneinander vorbei. Wer soll nun wem Platz
machen?
Wer hat das Recht, als Erster die Brücke zu überqueren? Nach einem ersten
Konflikt, stellen die beiden fest, dass
nur eine gemeinsame Lösung möglich
ist. Zusammenarbeit führt zum Ziel.
Heinz Janisch studierte Germanistik
und Publizistik in Wien. Seit 1982 arbeitet er als freier Mitarbeiter beim
ORF-Hörfunk. Heinz Janisch erhielt
mehrere Literaturpreise, unter anderem den Österreichischen Staatspreis
für Kinderlyrik 2005.
Helga Bansch arbeitete als Volksschullehrerin in der Südsteiermark. Im Rahmen einer Ausbildung zur Lebens- und
Sozialberaterin entdeckte sie das Malen als Ausdrucksmittel. Sie lebt und
arbeitet in Wien.
Ein Brücken-Abenteuer für Kinder der
ersten Klasse Volksschule mit Veronika
Köb und Franziska Klien. Wir bitten um
Anmeldung.
Im Rahmen der Brückeneröffnung findet zwischen der elsässischen Partnerstadt Sélestat und Dornbirn ein
Austausch von Sagen aus beiden Regionen statt.
Diese werden von den Teilnehmenden
der Schreibwerkstatt „Offenes Schreiben“ und Vertretern aus Sélestat neu
bearbeitet und vorgetragen.
Zum Schreiben animieren an diesem
Nachmittag: Geschichtenerzähler Reini
Frenzel und Irma Fussenegger