bildungsProgramm - DIE LINKE. Kreisverband Apolda

Bildungsprogramm
Juni 2016
06/16
Juni donnerstag 18:30 Uhr | Ausstellungseröffnung
02
Erfurt
wirklich feiern solle, 1938 geriet das Fest in die antitschechischen Kampagnen und wurde zu einem germanischen Fruchtbarkeitsfest umfunktioniert, und die DDR schließlich versuchte
es mit der Heroisierung der Hussiten.
Michaeliskirche, Allerheiligenstr./Michaelisstr.
We will rise!
Das Sterben an den Außengrenzen Europas und viele Protestaktionen von Geflüchteten haben in den letzten Jahren eine
breite Öffentlichkeit erreicht. Trotzdem werden die Stimmen
der Protagonist*innen der Protestbewegung zu wenig wahrgenommen. Die Ausstellung WE WILL RISE trägt einen Teil
zur Verschiebung der Perspektive der Öffentlichkeit auf die
Kämpfe und die Perspektive von Geflüchteten bei. Sie schafft
Raum für Reflektion für die Menschen der Bewegung und
gleichzeitig einen Raum für den Austausch mit Menschen, die
(noch) nicht Teil der Bewegung sind. Das Ziel ist, die eigene
Geschichte sichtbar und zugänglich zu machen, um sie für die
Gegenwart und die Zukunft nutzen zu können. WE WILL RISE
ist zugleich ein Archiv und eine wachsende Ausstellung, in der
es immer Platz geben wird, um Lücken zu füllen und Inhalte
fortzuführen. Sie macht Geschichte sichtbar und zugänglich,
um Gegenwart und Zukunft zu verändern.
Veranstaltungsreihe „Jenaer Montagstreff
Juni Mit t woch 19:00 Uhr | Film / Diskussion
08
Erfurt
GLOBALE erfurt
„Krieg der Patente“
Deutschland 2014, 81 min., Regie: Hannah Leonie Prinzler
Im Wettkampf um die globale Marktherrschaft werden Patente
längst als strategische Waffen eingesetzt. Technologiekonzerne
wie Apple oder Google geben jedes Jahr mehr Geld für Patente
aus, als sie in die Entwicklung neuer Produkte investieren. Wer
profitiert vom aktuellen Patentrecht und wer trägt die sozialen
Konsequenzen? Kreativ, eindrücklich und gut nachvollziehbar
nähert sich der Dokumentarfilm dem Thema des geistigen Eigentums und der Bedeutung von Patenten in der globalisierten
Wirtschaft.
Gemeinsam mit BiKo Erfurt und der Offenen Arbeit Erfurt
Juni donnerstag 20:00 Uhr | Vortrag / Diskussion
02
Kunsthaus Erfurt, Michaelisstr. 34
Die Filmreihe GLOBALE zeigt auch in diesem Jahr globalisierungskritische Filme zu den Themenkomplexen Protest & Widerstand, Gesellschaft und Wirtschaft, Menschenrechte, Arbeit,
Migration und Umwelt / Klimawandel und Ressourcen.
Offene Arbeit, Allerheiligenstr. 9 (hinterhaus)
Erfurt „Heimat ist da, wo ich verstehe
und wo ich verstanden werde.“
(Karl Jaspers)
Mit Dorothea Höck
Was Heimat ist, wird uns erst bewusst, wenn sie gefährdet
ist, uns abhanden kommt oder wir vor einer Entscheidung
stehen, die etwas Grundlegendes in unserem Leben verändert. Dann stellen wir fest, dass wir nicht nur an einem Ort
Wurzeln schlagen, sondern in unseren Freundschaften, in
einer vertrauten Lebensweise, in den vielen Selbstverständlichkeiten, die unseren Alltag ausmachen. Manchmal finden
wir unerwartet eine Heimat an einem bisher fremden Ort, bei
einem bisher fremden Menschen. Nicht zuletzt bleibt Heimat
ein Sehnsuchts-Ort, das, was „allen in die Kindheit scheint und
worin noch niemand war.“ (Ernst Bloch)
Juni Mit t woch 20:00 Uhr | Film / Diskussion
08
Erfurt
Durch das Aufblättern eines Familiengeheimnisses begibt sich
der detektivische Dokumentarfilm von Klaus Stanjek, Professor
für Dokumentarfilmregie an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolff", in die jüngere deutsche Vergangenheit
und nähert sich tabubelasteten Zeiten wie weißen Flecken einer
historischen Landkarte. Im Mittelpunkt steht die Biographie von
Wilhelm Heckmann. Von 1923 bis in die sechziger Jahre trat der
ausgebildete Konzertsänger und Pianist in ganz Deutschland
und der Schweiz auf. Mit der Gleichschaltung durch die NSKulturpolitik und parallel zur Ausgrenzung „entarteter Musik“
zeigten die NS-Kulturpolitiker Sympathie für seine Musik und
förderten ihn – z.B. mit Hilfe des NS-Kampfblattes »Das Deutsche Podium«. Seine bisexuelle Orientierung wurde ihm in der
Zeit der verschärften Homosexuellenverfolgung zum Verhängnis. Nach Denunziation und Verhaftung wurde er 1937 ins KZ
Dachau deportiert, später von da ins KZ Mauthausen. Trotz der
extrem harten Umstände konnte er bis zum Kriegsende und der
Befreiung überleben.
Gemeinsam mit BiKo Erfurt und der Offenen Arbeit Erfurt
Juni Samstag 12:00 - 18:00 Uhr | Workshop
Offene Arbeit, Allerheiligenstr. 9 (hinterhaus)
Wegen der aufgeladenen Familientabus war die Geschichte
dieses Mannes nie offen zugänglich. Entsprechend basiert das
Material des Films vor allem auf sekundären Quellen wie Erzählungen von Verwandten und Augenzeugen, Klaus Stanjeks
eigenen Erinnerungen, aufgespürten Dokumenten und auf vielen Fotos. Dabei werden die Dynamiken des Verdrängens und
Verdrehens der Wahrheit emotional nachvollziehbar gemacht.
Erfurt Nationalismus der Mitte
Keiner mag Nazis, aber Nationalismus ist kein Alleinstellungsmerkmal der extremen Rechten. Seit Jahren verbreiten
sich nationalistische Einstellungen und Diskurse in der sogenannten „Mitte der Gesellschaft“. Selbsternannte Tabubrecher betreiben unter dem Heiligenschein des „man-wird-ja
wohl-mal-sagen-dürfen“ einen nationalchauvinistischen Abgrenzungsdiskurs, der am Ende gefährlicher als der Holzhammer-Nationalismus der Nazis ist, weil er gesellschaftlich
mehrheitsfähig ist. Ausgehend von einem historischen Rückblick wollen wir uns die Begriffe Nation und Nationalismus
genauer ansehen und untersuchen wie „Tabubrecher“ funktionieren. Daran anschließend wollen wir gemeinsam Handlungsoptionen erarbeiten, um nationalistischen und chauvinistischen Argumenten auf verschiedenen Ebenen besser
widersprechen zu können.
Im Anschluss an den Film steht der Regisseur für eine Diskussion zur Verfügung.
Gemeinsam mit der Offenen Arbeit Erfurt
Juni donnerstag 20:00 Uhr | Vortrag / Diskussion
09
Erfurt
Workshop im Rahmen der Veranstaltungsreihe „We will rise!
Grenzen und Grenzüberschreitungen - Wie das Überschreiten
von nationalen Grenzen und sozialen Normen die Realität verändert“
Grenzüberschreitungen
Grenzüberschreitung wird in diesen Zeiten zuerst mit den Fluchtund Migrationsbewegungen der Gegenwart assoziiert. Doch im
übertragenen Sinne des Begriffs wird seit langem ein grundsätzliches Verstoßen gegenüber realen oder vermeintlichen
Gesetzen, Normen, Gesellschaftsgrundlagen etc. verstanden.
Diese Grenzüberschreitungen geschahen zu allen Zeiten und
sie veränderten teilweise den Lauf der Geschichte. In der Veranstaltung sollen verschiedene Entwicklungen dieser Art beleuchtet und auf ihren emanzipativen bzw. reaktionären Gehalt überprüft werden. Wir diskutieren so unterschiedliche Bewegungen
wie die Digger (englische Revolution), die Schwulenbewegung,
Schwerter zu Pflugscharen (christliche DDR-Opposition).
Juni Montag 16:00 | Vortrag / Diskussion
Büro der RLS Thüringen, K.-Kollwitz-str. 6
Jena Die Naumburger Kirschfest-
legende zwischen Wissenschaft, Glauben und Politik
Mit Heidemarie Hecht
Das fünftägige Hussiten-Kirschfest, „Naumburgs fünfte Jahreszeit“, geht auf die Legende zurück, wonach 1432, zur Kirschenzeit, die Hussiten vor den Toren Naumburgs lagen und
die Stadt bedrohten. Die Situation Naumburgs schien aussichtslos - bis die Kinder der Stadt in Sterbehemdchen ins
Hussitenlager geschickt wurden, um den Feldherrn um Gnade
zu bitten. Dieser soll davon so gerührt gewesen sein, dass er
seinem Heer befahl, von der Stadt abzurücken, und den Kindern Kirschen schenkte.
Offene Arbeit, Allerheiligenstr. 9 (hinterhaus)
Mit Bernd Löffler (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
Gemeinsam mit BiKo Erfurt und der Offenen Arbeit Erfurt
06
"Klänge des Verschweigens"
Deutschland 2012, 90 min., Regie: Klaus Stanjek
Die Referentin nimmt auch Bezug auf „WeRefugees“ von
Hannah Arendt, einen Aufsatz, den sie 1943 angesichts der
Flüchtlingskatastrophe in Europa schrieb und wo es um das
Recht jedes Menschen auf einklagbare Rechte geht, auch für
die Staatenlosen (Heimatlosen).
04
Offene Arbeit, Allerheiligenstr. 9 (hinterhaus)
im Rahmen der Veranstaltungsreihe „We will rise! Grenzen und
Grenzüberschreitungen - Wie das Überschreiten von nationalen
Grenzen und sozialen Normen die Realität verändert“.
Gemeinsam mit BiKo Erfurt und der Offenen Arbeit Erfurt
Juni donnerstag 19:00 Uhr | Film / Diskussion
09
Jena
Kino am Mark t, Mark t 5 (Eingang über Mark tgäSSchen)
Das älteste Zeugnis des auf dieser Legende beruhenden
Festes stammt aus dem Jahr 1526.Seit dem Ende des 19.
Jahrhunderts geriet das Fest immer wieder ins Blickfeld politischer Interessen:
"Klänge des Verschweigens"
Im 19. Jahrhundert wehrten sich die Bürger entschieden gegen die Erkenntnis, dass es nie eine Belagerung durch die
Hussiten gab, nach dem Ersten Weltkrieg gab es Auseinandersetzungen darüber, ob man die Großmut der Hussiten
Gemeinsam mit dem Schillerhof Jena
Deutschland 2012, 90 min., Regie: Klaus Stanjek
siehe Veranstaltungshinweis 08. Juni, Erfurt
Ticketpreis 5,00 Euro / 3,00 Euro (ermäßigt)
Ticketreservierungen: 03641. 2361303, www.kinoammarkt.de
oder 03641. 523 653, www.schillerhof.org
Juni Freitag 19:00 Uhr | Film / Diskussion
10
Weimar
Lichthaus, Am Kirchberg 4
"Klänge des Verschweigens"
Juni montag 20:00 Uhr | Vortrag / Diskussion
20
Erfurt
Deutschland 2012, 90 min., Regie: Klaus Stanjek
Gemeinsam mit der Lichthaus GbR
Ticketpreis 5,00 Euro / 3,00 Euro (ermäßigt)
Ticketreservierungen an [email protected]
Juni Samstag 12:00 - 18:00 Uhr | Workshop
Offene Arbeit, Allerheiligenstr. 9 (hinterhaus)
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „We will rise! Grenzen und
Grenzüberschreitungen - Wie das Überschreiten von nationalen
Grenzen und sozialen Normen die Realität verändert“.
Aktionstraining - Polizeigewalt
Erfurt
durchflieSSen
Aktionen, Kundgebungen, Demonstrationen, die sich beispielsweise für Menschenrechte und gegen Rassismus einsetzen, werden oft von einem großen Polizeiaufgebot begleitet, gestört und behindert. Seitens der Polizei kommt es dabei
immer wieder auch zum Einsatz von Gewalt. In Form eines
Workshops sollen gewaltlose Möglichkeiten für Aktivist*innen
in der Theorie und Praxis vermittelt und ausprobiert werden,
die dem entgegengesetzt werden können.
Gemeinsam mit BiKo Erfurt und der Offenen Arbeit Erfurt
Juni montag 19:00 Uhr | film / Diskussion
20
Erfurt
Hermsdorf
Gemeinsam mit BiKo Erfurt und der Offenen Arbeit Erfurt
David Gross, Lebensmittelaktivist und Koch, reist durch fünf
europäische Länder, um all jenes kulinarisch zu recyceln, was
sonst an Essbarem vergeudet wird. Mit jeder Menge kulinarischer Ideen im Gepäck, kocht David kreativ gegen die Lebensmittelverschwendung unserer Wegwerfgesellschaft an und
spürt dabei innovative Lösungsansätze auf.
Österreich 2015, 81 Min., Regie: Georg Misch
Stadtbibliothek, Am Alten Versuchsfeld 1
"Freiheit, die ich meine.
unbeherrschte Geschichten"
Christoph Dieckmann
Die Filmreihe GLOBALE zeigt auch in diesem Jahr globalisierungskritische Filme zu den Themenkomplexen Protest & Widerstand, Gesellschaft und Wirtschaft, Menschenrechte, Arbeit,
Migration und Umwelt / Klimawandel und Ressourcen.
Juni donnerstag 20:00 Uhr | Vortrag / Diskussion
30
Erfurt
Juni dienstag 18:00 Uhr | Buchvorstellung / Diskussion
Stadtmuseum, Museumspl atz 1
Veranstaltungsreihe „Geraer Gespräch“
Juni mit t woch 19:00 Uhr | Vortrag / Diskussion
15
Suhl
Autonomie der Migration
im Rahmen der Veranstaltungsreihe „We will rise! Grenzen und
Grenzüberschreitungen - Wie das Überschreiten von nationalen
Grenzen und sozialen Normen die Realität verändert“.
Hat sich die Wende überhaupt
gelohnt? Der groSSe Vergleich
DDR / EU
Bernd Zeller
Folgen Sie dem erfahrenen Satiriker, unnachgiebigen Kritiker
und boshaften Karikaturisten Bernd Zeller beim großen Systemvergleich: Ohne DDR wäre keine EU möglich gewesen.
Und damit die Objektivität gewahrt bleibt: Für jedes Vergleichskriterium gibt es einen Punktsieger. Seien es Aspekte
wie Toilettenpapier oder Parlament, Autos oder Überwachung,
Geld oder Prominente - am Ende des Buches werden die Ergebnisse der 80 Vergleiche zusammengezählt. Der kompromisslose Vergleich vermittelt erstaunliche Erkenntnisse …
– Bernd Zeller gründete 1990 die Jenaer Studentenzeitung
Akrützel, zeichnete anschließend Cartoons für verschiedene
Zeitungen und schrieb als freier Autor u.a. auch für die Harald
Schmidt Show.1999 bis 2001 war er Redakteur beim Eulenspiegel und bei der Titanic. 2004 belebte er die 1962 gegründete Satirezeitschrift "pardonneu". Heute ist er der Betreiber
der Online-Satirezeitung "Zellerzeitung.de" und schreibt u.a.
Kolumnen für die Tageszeitung "neues deutschland".
Offene Arbeit, Allerheiligenstr. 9 (Hinterhaus)
Im Umfeld der Gruppe KanakAttak entstand in den 2000er Jahren das Konzept der Autonomie der Migration. Es betont, dass
sich die Migrationspolitik der EU nicht allein als Abschottungsstrategie von Oben begreifen lässt, sondern als Verhältnis von
staatlichem Handeln und selbstorganisierten Migrationsbewegungen. In der aktuellen Debatte um Flucht und Asyl geht es
dagegen vor allem um hilfreiche Deutsche, Nazis und die Bemühungen der Regierung, sowohl Hilfe als auch Abschottung
zu legitimieren. Dass vor der ganzen Debatte eine Massenbewegung steht, die bewusst und aktiv auf der Suche nach einem
besseren Leben Grenzen überwindet, gerät zu oft in Vergessenheit. Die Veranstaltung wendet das Konzept der „Autonomie der
Migration“ auf die derzeitige Situation an.
Veranstaltungsreihe „Hermsdorfer Gespräche"
Gera
Globale Erfurt
„Wastecooking. Kochen was andere verschwenden“
»Freiheit, die ich meine / Die mein Herz erfüllt / Komm mit
deinem Scheine / Süßes Engelsbild!« Diese friedseligen Verse
entstanden 1813, als der Dichter Max von Schenkendorf die
Leipziger Völkerschlacht überlebte. Im selben Jahr tönte er:
»Die Christenbanner wehen / Dein ist, o Herr, der Krieg!« Freiheit heißt das Leitwort des Nationalismus wie der Demokratie.
Im Namen der Freiheit begann George W. Bush den Irakkrieg
und die arabische Jugend ihre Revolution. Christoph Dieckmann, vielfach preisgekrönter Autor und Reporter der ZEIT,
erzählt in seinem neuen Buch vom erhabensten Menschheitsgefühl und einem vielfach mißbrauchten Begriff. Dieckmann
begibt sich zu »teutschen Vaterlandsriesen« in Leipzig und
Köln, zu den freien Bürgern von Basel und an den See Genezareth des Bergpredigers Jesus, nach New Orleans ins »Bethlehem des Jazz« und zu den Fußballfreunden von Robert Enke,
der in den »Freitod« ging.
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FRANZ MEHLHOSE Kultur&Café, LöberstraSSe 12
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „We will rise! Grenzen
und Grenzüberschreitungen - Wie das Überschreiten von nationalen Grenzen und sozialen Normen die Realität verändert“.
Juni montag 19:00 Uhr | Lesung / Diskussion
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Freiheit ... nicht für Alle?
Die Veranstaltung setzt sich mit dem Widerspruch der Freiheit
und Grenzenlosigkeit innerhalb der Europäischen Union einerseits und der Abschottung Europas gegenüber Asylsuchenden
und Flüchtlingen anderseits, auseinandersetzt. Die Veranstaltung beginnt mit einem Einstiegsreferat, welches das Verhältnis von Abschottung, Freizügigkeit und Asylpolitik vom Zweiten Weltkrieg über den Fall des „Eisernen Vorhangs“ bis in die
Gegenwart skizziert. Nach diesem Kurzvortrag wird Bildmaterial
gegenwärtiger Flüchtlings- und Asylpolitik in Form einer Diaschau präsentiert, welches akustisch unterlegt ist. Der freie Zugang nach Europa gilt nur für Waren und nicht für Menschen.
siehe Veranstaltungshinweis 08. Juni, Erfurt
11
Offene Arbeit, Allerheiligenstr. 9 (Hinterhaus)
Gemeinsam mit BiKo Erfurt und der Offenen Arbeit Erfurt
Vorschau Juli 2016
Juli SchlüSShof, 17279 Lychen in Brandenburg
21
24
bis
Lychen
frauensommerakademie 2016
Die frauensommerakademie*2016 trägt den Titel “Let’s Talk
About Feminism*en // Caleidospcope*Caleidosphere”. Es wird
über Feminismus und Feminismen diskutiert werden. Dabei
werden die Themen der letzten frauensommerakademie*en
aufgegriffen und weiterentwickelt. Es geht auch um eine Bestandsaufnahme und eigene Standortbestimmung.
siehe auch: https://frauensommerakademie.wordpress.com/
Kulturbaustelle, Friedrich-könig-str. 35
Einheitsdrang? Einheitszwang?
Zur SED-Gründung am Beispiel
Thüringen
Mit Steffen Kachel
Auch 70 Jahre nach Gründung der SED im April 1946 ist die
Bewertung der Vereinigung von SED und KPD umstritten.
Nachweislich gab es psychischen Druck und offene Repression auf die SPD in der sowjetischen Besatzungszone, um deren Zustimmung zur Vereinigung zu erlangen. Ebenso muss
jedoch die aus den Erfahrungen der Vorkriegs- und Kriegsjahre
an der Basis beider Parteien erwachsene starke Zustimmung
zur Vereinigung berücksichtigt werden. Auch gilt es, die Ereignisse in den historischen Kontext der Nachkriegsgeschichte
und der Machtinteressen der alliierten Besatzungsmächte zu
Beginn des Kalten Krieges einzuordnen.
Der Referent ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fraktion
DIE LINKE. im Thüringer Landtag und Autor von "Ein rot-roter
Sonderweg? Sozialdemokraten und Kommunisten in Thüringen 1919 bis 1949", das 2011 in den Veröffentlichungen der
Historischen Kommission für Thüringen erschienen ist.
Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen
Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene
zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische,
nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende
Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von unseren Veranstaltungen ausgeschlossen.
Redaktionsschluss: 15. April 2016
Aktuelle Änderungen sind unserer Homepage zu entnehmen.
Veranstaltungsreihe Suhler Gesprächsforum „Alternativ“
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen
Büro Erfurt
Futterstraße 20, 99084 Erfurt
Telefon 0361 55 04 115
[email protected]
Büro Jena
Käthe-Kollwitz-Str. 6, 07743 Jena
Telefon 03641 44 94 32
[email protected]
www.th.rosalux.de