22 - Camberger Anzeiger

22
Usinger Anzeigenblatt
2. Juni 2016
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Fest findet am 24. Juli statt – Zu wenig Resonanz auf Fragebogen
, inkl. Halbpension
USINGEN (cju). Mit großen
das Fest aus“, so Huschka weiter.
Was den Seniorenkreis von
Lotti Saltenberger angeht, wird
dieser wohl im Juli offiziell beendet. Saltenberger wünschte
sich zwar, dass jemand ihre
Gruppe übernimmt und weiterführt, aber in der Gruppe selbst
fand sich niemand. Für Saltenberger selbst wird die Arbeit allmählich zu viel. „Wir werden
bestimmt ein neues Angebot finden und anbieten können“, ist
sich Monika Huschka sicher.
So wird darüber nachgedacht,
erstmals ein Rosengartenpärchen auszuloben. „Da könnte
eine Jury aktiv werden und die
Bewerber könnten sich vielleicht besonders kleiden“, kann
sich Huschka gut vorstellen.
Seit zehn Jahren sei der UCV
mit an Bord des Rosengartenfestes, da bleibe für den Seniorenbeirat das eine oder andere noch
zu tun, aber das Gerüst stehe bereits fest. So muss der Aufbau
gestemmt werden, die Dekoration und die Musik organisiert.
„Bei schlechtem Wetter könnten
wir ins UCV-Heim ausweichen.
Bei ganz schlechtem Wetter fällt
Fragebogen-Aktion
Schritten nähert sich der
Seniorenbeirat dem Rosengartenfest. Am Sonntag, 24.
Juli, wird es von 14 bis 17
Uhr gefeiert und am 3. Juni
soll ein Gespräch mit dem
UCV (Usinger Carneval
Verein) und „Wir helfen“
geführt werden, damit, so
Vorsitzende Monika Huschka, die restlichen Fragen
geklärt werden.
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Gibt es diesmal ein
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Wenig zufrieden war Huschka
mit der Resonanz auf eine Aktion, die der Seniorenbeirat im
Rahmen der Gesundheitsmesse
angestoßen hatte: „Es waren
kaum Senioren aus Usingen bereit, unseren Fragebogen zu beantworten. Wir wollten unter anderem wissen, was sich die Senioren wünschen und wo ihrer
Meinung nach noch nachgebessert werden kann.“
Senioren aus den Nachbarkommunen, die die Gesund-
heitsmesse besuchten, zeigten
sich sehr angetan von der Fragebogenaktion, durften aber natürlich nicht mitmachen, da sie
nicht in Usingen leben. Die Aktion selbst wird in der nächsten
Sitzung im August ausgewertet.
Ein Lob für die Busfahrer, die
dem Seniorenbeirat zur Seite
stehen, gab es von Monika
Huschka auch noch. Besonders
Rolf Butz sei hier sehr engagiert, übernehme beispielsweise
die Fahrdienste zum Spielenachmittag in Eschbach oder die
Fahrten, die Brigitte Huster anbietet.
Der Bericht von Manfred
Herrlein in Sachen PC-Kurse an
der Konrad-Lorenz-Schule war
eindeutig: Die Kurse sind gut
belegt und sind sowohl bei
Schülern als auch bei Senioren
gleichermaßen
beliebt.
Im
Herbst soll daher ein neuer
Grundkurs angeboten werden.
Außerdem
wird
Monika
Huschka einen Besuchstermin
im Hospiz Niederreifenberg vereinbaren, damit die Senioren
sich diese wichtige Einrichtung
mal anschauen können. Eine
entsprechende Einladung liege
vor, so Huschka abschließend.
Preis
89.-
Bestellnummer: P58B01B-18
Zusatzkosten (zahlbar vor Ort):
Kurtaxe: ca. € 0.60 / Person. Parkplatz: ca. € 4.- pro Pkw.
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Reiseveranstalter:
Herbert-Rabius-Str. 26 • 53225 Bonn
069 899 1 45 80
Unter dieser Rufnummer sind wir täglich von 8 – 22 Uhr persönlich für Sie erreichbar. • Sterneklassiﬁzierung der Unterbringung nach Landeskategorie. Lidl
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Bauhistoriker Frank Saltenberger und Bürgermeister Steffen Wernard freuen sich darüber, ein Stück Usinger
Vergangenheit gesichert zu haben.
Foto: Hammerschmied
Ein Stück Usinger
Vergangenheit gerettet
Bauhistoriker Frank Saltenberger entdeckt einen alten Sandstein
USINGEN (dh). Ein sechs
bis acht Zentner schwerer
Sandstein spricht für den
Bauhistoriker Frank Saltenberger Bände. Vieles
deute darauf hin, dass es
sich um einen Teil eines
Brunnens handele, der
einst im Usinger Schloss
gestanden habe.
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Von einem Usinger Historiker
wusste Saltenberger, dass ein
großer Stein aus dem Schlossbereich in einem Wohnhaus in der
Neutorstraße verbaut worden
war. Wie kam es dazu? Saltenberger erklärt es so: „Nach dem
Schlossbrand im Jahr 1873 haben sich Usinger Bürger Überreste des abgebrannten Gebäudes als Baumaterial geholt.“
Mit dem Abrissantrag für die
beiden leer stehenden Häuser in
der Neutorstraße wurden Saltenberger und Bürgermeister Steffen Wernard aktiv.
Sie informierten den Bauherrn, dass dort ein Stück Usinger Vergangenheit im Verborgenen liegt. Saltenberger selbst
war dann vor Ort und hat den
Sandstein, der als Eckpfeiler des
Hauses gedient hatte, („eingemauert und fast zugewachsen“),
entdeckt. Dank des Investors
und der Abbruchfirma ging der
Sandstein nicht im Bauschutt
unter, sondern wurde freigelegt,
in Schlaufen gebunden und per
Kran gerettet.
Der Bauhistoriker hat nun
seine Freude daran, den Stein
„wie ein Buch, zumindest auf
drei Seiten“, zu lesen. Auf der
einen Seite sei deutlich ein Löwenmaul zu erkennen, was auf
einen Brunnen hindeute. Zwei
übereinanderstehende
Löwen
auf der anderen Seite seien eindeutig dem Wappen NassauWeilnau zuzuordnen, so Saltenberger.
Der Weilnauer Löwe gehe auf
die Herrschaft der Dietzer Grafen mit der Teillinie zu NassauSaarbrücken zurück, erläutert er
weiter. Die dritte Seite zeigt
nach seinen Worten ein sogenanntes Beschlagwerk, das er
dem 17. Jahrhundert zuordnet.
Einer Zeit, in der Philipp IV. von
Nassau-Weilburg regierte.
Wernard und Saltenberger
sind sich einig, dass der Sandstein wieder dort stehen soll, wo
er einst stand: auf dem Christian-Wirth-Campus im Schlossgarten. Zunächst möchte der
Bauhistoriker den Stein aber
noch genauer erforschen.

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