08 - Camberger Anzeiger

8
Usinger Anzeigenblatt
10. März 2016
In Wernborn sollen
ganz viele Rosen blühen
Obst- und Gartenbauverein will sich um Titel „Rosendorf“ bewerben
WERNBORN (cju). Wenn es
nach dem Vorsitzenden des Obstund Gartenbauvereins geht, wird
Wernborn ein Rosendorf werden.
„Wir werden mehr Rosen im Dorf
pflanzen und uns um Aufnahme
bemühen“, umriss Karl Zwermann das Ziel. Er sei zuversichtlich, dass der Usinger Stadtteil die
Kriterien erfüllen werde.
Als Mittelpunkt im Dorf möchte der engagierte Gartenfreund die
Bushaltestelle mit einem in Weiß
gestrichenen Pavillon und etlichen Rosenbüschen gestalten.
„Da muss man staunen“, so seine
Vorstellung. Wer mitmachen
möchte, kann sich über die Homepage des Vereins oder bei Karin
Zwermann Pflanzen bestellen.
Den bisherigen Zusatz zum Rosenfest, nämlich Rhododendron,
wird man streichen, „denn die
Rhododendren blühen ja sowieso
zu einer anderen Zeit“.
Das Rosenfest wird am 5. Juni
gefeiert. Neben dem Titel „Rosendorf“ haben die Vereinsaktiven
natürlich auch die Aufgabe, das
Dorf im Jubiläumsjahr besonders
ansprechend zu gestalten.
Neben einem Jahresrückblick,
der mit vielen schönen Bildern
gespickt war, berichtete Streuobstwiesenbeauftragter
Oskar
Neumann. Er wünscht sich mehr
Teilnehmer bei den Arbeitseinsätzen des Vereins. Der Obstbaumschnittkurs könnte auch mehr Besucher vertragen, aber gerade bei
den Grundstücken des Vereins sei
mehr Hilfe nötig.
Karl Zwermann hieß 15 neue
Mitglieder im Verein willkommen
und ehrte einige für ihre langjährige Mitgliedschaft mit Urkunde
und Nadel. Dazu kam – wen wundert es – noch eine kleine Pflanze
als Dreingabe dazu. Seit einem
Vierteljahrhundert halten Gretel
Maibach, Hildegard und Günther
Maibach, Rudolf Klotz und Rudolf Weil dem Verein die Treue.
An Terminen konnte Zwermann mitteilen, dass am 19. März
ab 10 Uhr im Hallgarten gewerkelt werden soll. Außerdem wird
am 7. August der Tag des offenen
Gartens gefeiert und am 10. September geht es in einem Tagesausflug nach Veitshöchheim. Das
Herbstfest mit selbst gekeltertem
Apfelsaft wird am 7. Oktober gefeiert. Wolfgang Merz warm für
die Termine im Zuge des Dorfjubiläums, 825 Jahre Wernborn und
machte Lust auf den WernbornKrimi sowie das Musical.
Die Kasse war anständig geführt und dem Vorstand die Entlastung erteilt. Als neue Kassenprüferin wurde Friederike UhrigLotz bestimmt. Weitere Infos im
Internet unter www.ogv-1898wernborn.de.
Die Ehrung langjähriger Mitglieder nehmen Karl Zwermann und Margaretha Schmitz vor (von links): Karl
Zwermann, Rudolf Klotz, Hildegard Maibach, Günther Maibach, Margarethe Maibach, Rudolf Weil und Margaretha Schmitz.
Foto: Jung
Auf Aphorismen minimalisiert
Kulturkreis Usinger Land präsentiert „Die Wiener Schule“
Lessing
USINGEN
(red). Unter
dem
Motto
„Neue Musik
im Gespräch“
veranstaltet
der
Kulturkreis Usinger
Land
am
Sonntag, 20.
März, um 17
Uhr, in der
Hugenottenkirche zu sei-
nem Themenschwerpunkt „Wien“
ein Gesprächskonzert mit Werken
der Wiener Schule Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton von Webern und Alexander Zemlinsky,
die die ausladende Musiksprache
der Spätromantik auf kleinste
Aphorismen minimalisiert haben.
Prof. Wolfgang Lessing aus
Dresden, der dem Usinger Publikum vielleicht noch durch seine
sehr unterhaltsame und kenntnisreiche Moderation zum AugustWilhelmj-Jubiläum bekannt sein
dürfte, und der an diesem Abend
selbst das Cello spielt, wird durch
das Programm führen, das musikalisch vom Darmstädter „ensemble phorminx“ bestritten
wird. Karten gibt es im Vorverkauf für 15 Euro bei Büro Feil
und Lotto-Presse-Tabak in Usingen, bei Buchhandlung Weddigen
in Neu-Anspach, sowie an der
Abendkasse für 17 Euro (ermäßigt 15 Euro für Mitglieder), Studenten 8 Euro, Schüler haben
Foto: privat
freien Zutritt.
ÖFFNUNGSZEITEN
GESCHÄFTSSTELLE USINGER ANZEIGER
AM RIEDBORN 20–22 | 61250 USINGEN | TELEFON 06081 105-0
MONTAG BIS DONNERSTAG
8.00 BIS 16.00 UHR
FREITAG
8.00 BIS 13.00 UHR
„Schweinewelten“ heißt die Dauerausstellung rund um Mensch und Borstentier, die ab dem 5. Juni im
Schweinestall aus Oberkalbach zu sehen ist.
Fotos: privat
Vom Borstentier zum
Erntewagen und Fotopreis
Bei unveränderten Eintrittspreisen im Zeichen des Handwerks
NEU-ANSPACH (hin). Auch
wenn der Hessenpark sein
Jahresprogramm 2016 vorstellen wollte, so stand doch
auch die kontroverse Diskussion über den kostenlosen Flüchtlingseintritt im
Mittelpunkt. Museumsleiter
Jens Scheller betonte, das
Museum habe viel Solidarität erfahren, sowohl in den
sozialen Medien, als auch
durch die Landespolitik.
rung „Arbeit bringt Brot – Faulheit bringt Not“ wird dazu regelmäßig angeboten werden.
Die neue Dauerausstellung in
der Synagoge aus Groß-Umstadt,
mit dem Titel „Sie waren hier –
Jüdisches Landleben in Südhessen“, wird am 17. April eröffnet
werden. Im Mittelpunkt stehen
das Zusammenleben im Dorf, Berufe sowie religiöser Alltag und
Feste, dargestellt anhand ausgesuchter Familienbiografien. Die
Gestaltung ist Ergebnis eines
2012 ausgeschriebenen Wettbewerbs. Ausstellungskonzepte daraus wurden bereits in den jüdischen Museen in Frankfurt und
Berlin realisiert. Mit dem Umbau
des Schweinestalls aus Oberkalbach wird noch vor den Sommerferien eine kindgerechte interaktive Dauerausstellung „Schweinewelten“ entstehen. Dazu kommen
ab 5. Juni Installationen und Objekte zum Anfassen in der Baugruppe Osthessen. Neben Sattelschweinen beherbergt der Hessenpark weitere neun alte Haustierrassen, er ist damit einer von
zehn „Archeparks“ in Deutschland. Die Eröffnung eines Schaudepots für landwirtschaftliche
Großgeräte in der Dreschhalle am
10. Juli, wird das vierte Highlight
der Saison sein. Eine Dreschmaschine, Erntewagen sowie gezogene und selbstfahrende Mähdrescher aus den 50er- und 60er-Jahren werden ausgestellt.
Es wird sechs Sonderausstellungen geben, beginnend nächstes
Wochenende mit dem „Licher
Fotopreis“ und ab dem 13. März
mit Bildern des Dresdner Impressionisten Robert Sterl. Im Veranstaltungskatalog finden sich die
Erfolgsevents aus 2015 wieder –
Pflanzenmärkte, Ernte- und Apfelfest und ein erweiterter Adventsmarkt – aber auch ein großes
Chorfest im Juni, mit dem Hessischen Sängerbund, das Museumschef Scheller besonders am Herzen liegt.
Zur besseren Besucherinformation wird im Mai ein neuer Museumsführer erscheinen und etwa
zur gleichen Zeit wird ein neuer
Internetauftritt online gehen. Als
Start in eine wieder erfolgreiche
Saison bietet Scheller Sonntag, 6.
März, um 15 Uhr, seine große
Parkführung an, bei der man alle
Neuerungen und Programmdetails für dieses Jahr erfahren kann.
Zudem: Die Eintrittspreise bleiben unverändert.
Die Zahl der positiven Rückmeldungen und Solidaritätserklärungen sei etwa drei Mal so groß
wie die der Kritiken. Jens Scheller
beklagte die „Entzivilisierung“
vieler Statements. In der Vergangenheit sei der Hessenpark vielfach für seine soziale und familienfreundliche Preisgestaltung
gelobt worden und das Angebot
an die Flüchtlingsgruppen sei
auch aus der Wertschätzung für
das Ehrenamt entstanden, denn
die ehrenamtlichen Flüchtlingsbetreuer hätten Besuchsmöglichkeiten angefragt.
Trotz aller Kontroversen bilanzierte Pia Preuß, Pressesprecherin
des Hessenparks, ein sehr erfolgreiches Museumsjahr mit einer erneuten Steigerung der Besucherzahlen auf über 215 000 Gäste.
Das Museumsprogramm 2016
werde das auch aufgreifen. Das
Museumstheater wird mit den
Stücken „Schwarze Füße – weißes Herz – Mietshausgeschichten
1957“ und „Ein Dorf verschwindet“ Integrations- und Migrationsgeschichten auf die Bühne
bringen. Vier Höhepunkte stellte
Scheller in den Mittelpunkt seiner
Programmpräsentation. Ab dem
10. April gibt es in der Stallscheune aus Asterode eine große Sonderausstellung zum Thema Handwerk. Sie wird begleitet von Vorführungen, Kinder-Mitmachaktionen, einem Repair-Café und
Führungen. Eine Schauspiel-Füh- Das Museumsjahr steht ganz im Zeichen des Handwerks.
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