- Standard Systeme

Standard
aktuell
13. Ausgabe März 2009
Zeitschrift für Qualität in Pflege und Betreuung
in Deutschland und Österreich
lle 4
Ha
Leitfaden Expertenstandards
67
Besuchen Sie uns auf unserem Messestand
Stand 2
Für
Pflegeund Leitungskräfte
Nürnberg,
24.-26.03.2009
Die Integrierte Softwarelösung
von Oliver Theißen
Das Ende der Minutenpflege:
Neues Begutachtungsassessment (NBA)
Individualisierung der Pflegedokumentation im Krankenhaus
Stationäre
Altenhilfe
Mobile
Pflege
Krankenhaus
Klinik
Behinderten­
hilfe
INHALTSVERZEICHNIS
Editorial
EDITORIAL
2
Individuelle Patientendokumentation 3
von Andreas Rüppel
Das Ende der Minutenpflege
4
Von Brigitte Naumann
Organisation und Ergonomie in 6
Krankenhäusern von Philipp Stummvoll
Die integrierte Software-Lösung 8
von Oliver Theißen
Hamburg, 02. März 2009
Oliver Theißen
Geschäftsführer
Liebe Leserinnen und liebe Leser!
Kaum ein Thema erzeugt so viel Reformwut bei Politikern jeglicher Richtung wie
die Pflege alter und kranker Menschen. Ein angeblicher „Pflegenotstand“ geistert in
regelmäßigen Abständen durch die Fernsehlandschaft und die Boulevardpresse. In
Standard aktuell erfahren Sie hingegen Fakten und Lösungen. Wir berichten über
den Stand der Gesetzgebungsinitiative zur Neudefinition des Begriffs der Pflegebedürftigkeit (Seite 4/5), zeigen neue Möglichkeiten der Pflegeorganisation mithilfe
qualitativ hochwertiger Software auf (S. 8/9) und erläutern (nicht nur für den Krankenhausbereich) Projekte zum Thema der individuellen Entwicklung von Pflegedokumentation für eine spezielle Einrichtung oder eine Trägerschaft.
Zudem haben wir das Jahr begonnen mit unserer neuen, vollkommen überarbeiteten
Internetseite, auf der erstmals für Sie ein Online-Shop bereit steht, in dem Sie schon
heute mehr als 1.000 Produkte direkt und sicher bestellen können. Lesen Sie den Artikel auf Seite 10 und schauen Sie sich um auf der neuen Seite www.standardsysteme.de
Herzlichst, Ihr Oliver Theißen
Der neue Online-Shop 10
Das Intersektorale Netzwerk
11
Von Brigitte Naumann
Neues von Standard Systeme Seminare Expertenstandards
12
14
Persönlich
14
Kurz & knapp
15
IMPRESSUM
Herausgeber: Standard Systeme
GmbH, Hamburg.
Redaktion:
Brigitte Naumann, Oliver Theißen,
Andreas Rüppel, Philipp Stummvoll,
Achim Rizvani (V.i.S.d.P.).
Grafik und Satz: Achim Rizvani,
Philip Krüger
Redaktionsanschrift:
Standard Systeme GmbH
Großmoorring 7
21079 Hamburg
Tel.: 040 767319-0
Fax: 040 767319-60
[email protected]
www.standardsysteme.de
Standard aktuell
Individuelle Patientendokumentation
Pflegedokumentation in Krankenhäusern entwickeln Von Andreas Rüppel
Das Thema Patientendokumentation im Krankenhaus wird seit vielen
und mehr Einrichtungen auf die Notwendigkeit der Individualisierung
Jahren bewusst oder unbewusst vernachlässigt. Man will nur die unbe-
und Optimierung von vorhandenen Systemen mit der Zielsetzung ein
dingt notwendigen Informationen über medizinische und pflegerische
handlungsleitendes, in sich geschlossenes Pflegedokumentations-
Verläufe leidlich abbilden. Überfällige Anpassungen und Ergänzungen
system in den Pflegealltag zu integrieren und dessen Kosten-Nutzenef-
werden auf meist selbsterstellten und kopierten Bögen beigeheftet.
fekt besser auszuschöpfen. Dies rechtfertigt sich schon allein auch vor
Die Folge sind fachlich veraltete und ausufernde Systeme mit oft mehr
dem Hintergrund von knappen Budgets und Personalabbau speziell
als 12 verschiedenen Formularen. Selbst der Einsatz elektronischer Lö-
in der Berufsgruppe Pflege. Schlagworte, wie Pflegeprozessabbildung,
sungen im Gesundheitswesen deckt in den meisten Fällen nur ansatz-
Expertenstandards, Risikomanagement, etc. lassen in vielen Einrich-
weise den aktuell erforderlichen Bedarf ab. Nun besinnen sich mehr
tungen die Notwendigkeit des Themas erkennen.
Initiierung des Projekts
Im Ergebnis werden die Teilnehmer mehr
tierende Sicherheit im Thema unterstützt
Ziel des Workshops ist es, Initiierungsim-
Objektivität in der Bewertung der jeweils
und beschleunigt solche Projektvorhaben
innerhalb der Einrichtung, so dass
pulse für die Praxis und Möglichkeiten
eine Systemoptimierung nicht nur
zur Planung sowie die Vorgehensweise
geplant sondern auch zeitnah reali-
hinsichtlich einer Dokumentationsoptimierung abgestimmt auf die hausinternen
ACT
PLAN
siert werden kann.
Bedürfnisse und Abläufe kennenzulernen.
Systemanpassung
IST-Analyse
Schlussfolgerung
Methode
Schulung
Zielformulierung
Die Zusammenführung unterschied-
Praxiseinsatz
Systementwicklung
licher an der Pflegedokumentation
Layoutgestaltung
beteiligter Berufsgruppen (Pflege,
Der Workshop befasst sich mit der Erhebung
der Ausgangssituation, gefolgt von möglichen
oder gewünschten Zieldefinitionen unter Be-
Der PDCA-Zyklus
rücksichtigung aktueller Anforderungen und
Ärzte, Therapeuten, etc.) sowie die
sich stetig verändernden Anforde-
gibt Hilfestellung bei der Maßnahmenaus-
Evaluierung
Schulung aller
Abteilungen
wahl und -umsetzung. Die Projektverlaufs-
Zielanpassung
Praxisstart
stellen in der Endbetrachtung den
beschreibung orientiert sich am PDCA-Zyklus
CHECK
DO
Hauptnutzer von Patientendoku-
rungen in Abläufen und Fachlichkeit
mentationen vor große Herausfor-
und zeigt begleitet von Realbeispielen die
einzelnen Phasen, Aufgaben und Zeitkorri-
derungen.
dore der Teilnehmer eines Dokumentations-
Die Pflege ist und bleibt Dreh- und
projektes innerhalb der Einrichtung auf.
Autor Andreas Rüppel, examinierter Krankenpfleger, Projektberater, Referent und Verkaufsleiter der Standard Systeme GmbH, hält am 12.03.2009 im Rahmen des Bad Kissinger
Akademiekongresses einen Workshop zu diesem Thema.
13. Ausgabe März 2009
Angelpunkt dieses Informationsinseingesetzten Patientendokumentation er-
truments und wird somit auch die initiie-
halten, Veränderungsmöglichkeiten sowie
rende Instanz bei diesem Projekt sein. Aller-
Hilfestellungen zur Strukturierung solcher
dings ist auf die notwendige Akzeptanz der
Prozesse kennenlernen. Die daraus resul-
beteiligten Berufsgruppen zu achten!
Das Ende der Minutenpflege
Mit freundlicher Genehmigung der Messe Düsseldorf, Presseservice
Der neue Begriff der Pflegebedürftigkeit und das
„Neue Begutachtungsassessment“ (NBA)
von Brigitte Naumann
Der Pflegebeirat der Bundesregierung schlägt die Neuordnung der Anspruchsvoraussetzungen in der Pflegeversicherung vor. Künftig sollen mehr
Menschen von den Leistungen der Pflegeversicherung profitieren können. Durch eine Neuordnung der Anspruchsvoraussetzungen sollen insbesondere körperlich und geistig behinderte Menschen sowie Demenzkranke profitieren. Dies geht aus dem am 29. Januar 2009 in Berlin vorgestellten
Gutachten des Pflegebeirats der Bundesregierung hervor. Kernpunkt des Gutachtens ist die Neudefinition der Pflegebedürftigkeit.
Die Ausgangslage
Pflegebedürftigkeit zu überprüfen und
Standard Systeme
Messestand
2008an
entsprechender
Projektauftrag
erging
Im Rahmen der Vorbereitungen zur Reform
eine Empfehlung zu dessen Neufassung zu
das Institut für Pflegewissenschaft an der
der Pflegeversicherung hatte das Bundes-
erarbeiten. Bereits im Vorfeld verständigte
Uni. Bielefeld. Dem Projekt kam die Funk-
ministerium für Gesundheit im November
sich das Bundesministerium und die Spit-
tion einer Vorstudie zu, deren Ergebnissen
2006 einen Beirat mit der Aufgabe betraut,
zenverbände der Pflegekassen darauf, eine
eine von den Spitzenverbänden der Pfle-
den aktuellen sozialrechtlichen Begriff der
wissenschaftliche Studie zu initiieren. Ein
gekassen formulierte Ausschreibung zum
Nächstes Tref-
Module mit Thema und prozentualer Gewichtung (Gesamt: 100 Punkte)
Modul 1
Mobilität
Max. 10 Punkte / 10 %
Kognitiver Status
Gedächtnis, Wahrnehmung, Denken, Urteilen, Kommunikation (geistige und verbale „Aktivitäten“).
Modul 3
Verhaltensprobleme
Max. 15 Punkte / 15 %
(Modul 2 und Modul 3
zusammen)
Verhaltensweisen, die mit einer Selbstgefährdung oder mit der Gefährdung anderer verbunden sein oder andere Probleme mit
sich bringen können, sowie psychische Probleme wie Ängstlichkeit, Panikattacken oder Wahnvorstellungen (Selbstständigkeit im
Umgang mit inneren Handlungsimpulsen und Emotionen).
Modul 4
Selbstversorgung
Max. 40 Punkte / 40 %
Körperpflege, sich Kleiden, Essen und Trinken sowie Verrichtungen im Zusammenhang mit Ausscheidungen.
Modul 5
Umgang mit krankheits­bedingten Anforderungen
Max. 20 Punkte / 20 %
Aktivitäten, die auf die Bewältigung von Anforderungen und Belastungen infolge von Krankheit oder Therapiemaßnahmen zielen, z. B. Medikamenteneinnahme, Wundversorgung, Umgang mit körpernahen Hilfsmitteln oder Durchführung zeitaufwändiger
Therapien innerhalb und außerhalb der häuslichen Umgebung.
Modul 6
Gestaltung des Alltagslebens. soziale Kontakte
Max. 15 Punkte / 15 %
Einteilung von Zeit, Einhaltung eines Rhythmus von Wachen und Schlafen, sinnvolles (bedürfnisgerechtes) Ausfüllen von verfügbarer Zeit und Pflege sozialer Beziehungen.
Modul 7
Außerhäusliche Aktivitäten
Keine Punkte
Teilnahme an sozialen und im weitesten Sinne kulturellen Aktivitäten (einschließlich außerhäusliche Mobilität)
Modul 8
Haushaltsführung
Keine Punkte
Hauswirtschaftliche Tätigkeiten und Regelung der für die alltägliche Lebensführung notwendigen geschäftlichen Belange (Nutzung von Dienstleistungen, Umgang mit Behörden, Geldangelegenheiten).
„Maßnah-
men zur Schaffung
eines neuen Pfle-
Fortbewegung über kurze Strecken und Lageveränderungen des Körpers.
Modul 2
Thema:
gebedür f tigkeitsbegriffes und eines
neuen bundesweit
einheitlichen
und
reliablen Begutachtungsinstruments
zur Feststellung der
Pflegebedürftigkeit
nach SGB XI“ folgte.
In einer ersten Hauptphase wurde das
Begutachtungsinstrument
erarbeitet
und bis 29.02.2008
in einem Erstbericht
vorgestellt und am
25.03.2008
korri-
giert veröffentlicht.
Standard aktuell
Die zweite Hauptphase, die praktische Er-
Bedarfsgrad nach Punkten
probung des neuen Begutachtungsinstru-
Die Unterteilung in fünf Bedarfsgrade (B1
ments, lief bis November 2008.
bis B5) ist so angelegt, dass auch solchen
Das Ende der Minutenpflege
Pflegebedürftigen einem Bedarfsgrad zu-
Bislang ist die Pflegeversicherung vorrangig
geordnet werden, die relativ geringe Be-
auf körperliche Beeinträchtigungen ausgerichtet. Die Höhe der Leistungen richtet
sich nach dem zeitlichen Umfang, in dem
dadurch Pflege notwendig wird. Betreuung
und Aufsicht für behinderte Kinder oder
geistig verwirrte alte Menschen bleiben
derzeit unberücksichtigt. Nach dem Neuvorschlag des Pflegebeirats soll dagegen künftig unabhängig von den Ursachen ermittelt
werden, in welchem Umfang die Selbstständigkeit Pflegebedürftiger beeinträchtigt ist.
Abschaffung der Pflegestufen
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt
(SPD) begrüßte den Vorschlag des Beirats,
welcher in der Konsequenz die Abschaffung
der heutigen drei Pflegestufen und die Einführung von fünf „Bedarfsgraden“ vorsieht.
Der Pflegebedürftigkeitsbegriff ist die entscheidende Messlatte für die Begutach-
einträchtigungen aufweisen und nach den
heute geltenden Regelungen der Pflegeversicherung keine Leistungen erhalten.
Damit soll vermieden werden, dass Menschen als „nicht pflegebedürftig“ bezeichnet werden, obwohl sie auf pflegerische
Hilfe angewiesen sind. Zur Ermittlung eines
Bedarfsgrades sollen die Ergebnisse der
Module 1 bis 6 nach Punkten zusammengeführt werden. Dabei ergeben sich folgende
Bedarfsgrade bei der Pflegebedürftigkeit:
Pflegestufen und Bedarfsgrade
P0
0-9 Punkte: Kein Hilfebedarf
P1
10 bis 29 Punkte: Bedarfsgrad B1
P2
30 bis 49 Punkte: Bedarfsgrad B2
P3
50 bis 69 Punkte: Bedarfsgrad B3
P4
Über 70 Punkte: Bedarfsgrad B4
P5
Bei B4 und dem Vorliegen einer
besonderen Bedarfskonstellation
Brigitte Naumann
Examinierte
Krankenschwester
in leitender Funktion der Altenund Krankenpflege, QMB / QMA
(TÜV), Dozentin, Teamleitung
Unter­nehmens­beratung, Autorin
zahlreicher Qualitätshandbücher,
entwickelt seit 1995 Texte, Konzepte und Lehrveranstaltungen zu
Themen der Qualitätssicherung in
der Pflege für die Standard Systeme
GmbH, zuletzt Autorin des Buchs
„Expertenstandards in der Pflege“.
tungsverfahren des Medizinischen Dienstes
Der Begriff Pflege (Pflegebedürftigkeit)
der Krankenkassen (MDK) und damit für die
wird gänzlich gelöscht und in Hilfebedarf
Möglichkeit, als Versicherte Leistungen der
des alltäglichen Lebens geändert. Pflege-
Pflegeversicherung zu erhalten.
zeitkorridore oder Pflegeminuten werden
Reform kommt frühestens 2010
durch Punktzahlen und prozentuale Ge-
Aufgrund der knappen Zeit bis zur Bundes-
4 Milliarden Euro mehr?
Nach begleitenden Berechnungen würden
die Vorschläge des Expertengremiums zu
einer größeren Zahl von Leistungsempfängern führen. Die Mehrkosten werden auf
etwa vier Milliarden Euro beziffert.
13. Ausgabe März 2009
wichtungen pro Modul ersetzt.
tagswahl am 27.09.2009 wird die Reform der
Mit zunehmendem Selbstständigkeitsverlust
Pflegeversicherung frühestens 2010 kom-
und zunehmender Beeinträchtigung und da-
men. Allerdings solle laut Bundesministerin
mit wachsendem Hilfebedarf steigt auch der
Schmidt der Bundestag noch vor der Wahl
Punktwert. Das Ergebnis in Punkten und die
im Herbst eine Entschließung dazu verab-
Prozentzahl ergeben eine Summe durch die die
schieden und so den Weg für die nächste
Pflegestufe / der Bedarfsgrad bestimmt wird.
Legislaturperiode aufzeigen.
Österreich
Organisation und Ergonomie
Gesundes und zielführendes Arbeiten in der Pflege
von Philipp Stummvoll
Die Arbeit im Gesundheits- und Sozialwesen, namentlich in der Pflege kranker und pflegebedürftiger
Menschen, zählt zu den anstrengendsten Tätigkeiten, die eine moderne Industriegesellschaft bietet.
Neben den mentalen Anforderungen sind es auch und gerade die körperlichen Beanspruchungen,
die zu Verschleißerscheinungen, Burn-Out-Symptomatik und gesundheitlichen Problemen führen.
Seit nunmehr 10 Jahren gibt es internationale Initiativen, die dem entgegen stehen.
Es begann 1990 als Initiative der Weltgesund-
Philipp Stummvoll
das Programm „Health Promoting Hospitals“
Fachberater und Dozent
(„Gesundheitsfördernde Krankenhäuser“).
Mehrjährige Pflegetätigkeit in Sana-
Dahinter verbirgt sich ein Qualitäts­manage­
torien.
Bei Standard Systeme ist Philipp
Stummvoll für die Beratung und Betreuung unserer Kunden in den Sek-
mentskonzept, das längst international als
erfolgreich und wissenschaftlich fundiert gilt
und zunehmend von Krankenhäusern auf
weitere Einrichtungen des Gesundheits- und
toren Spitäler/Kliniken, Senioren- und
Sozialwesens übertragen wird.
Pflegeheime sowie extramurale Pfle-
Die Leitlinien der WHO sehen vor, dass im
ge und stationäre Behindertenhilfe
Zentrum der Bemühungen der Partnerkran-
verantwortlich. Seine Schwerpunkte
kenhäuser folgende Ziele stehen sollen:
sind Pflegeorganisation, Fort- und
 Befähigung (Empowerment) von Personen zu einem selbstverantwort-
lichen Umgang mit ihrer Gesundheit
Weiterbildung, Formularentwicklung.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Philipp Stummvoll
[email protected]
Tel.: +43 2742 9001-3040
Fax: +43 2742 9001-3045
Österreich-Zentrale in
St. Pölten / Niederösterreich
heitsorganisation (WHO). Seither existiert
 Betroffene zu Beteiligten machen, Lösungen gemeinsam mit Betroffenen erarbeiten
 Förderung von körperlicher, psychischer und sozialer Gesundheit

Gesundheitsorientierte Zusammen-
arbeit mit unterschiedlichen Sektoren (z.B. Gesundheits-, Bildungs-, Wirt-
schaftssektor)
 Gesundheitliche Chancengleichheit auch für benachteiligte Gruppen
 Nachhaltigkeit - keine „Projektitis“, son-
dern strategische Entscheidungen
 Multistrategisches Vorgehen für best-
mögliche Wirksamkeit - Entwicklung von Personen und von Situationen.
3 Zielgruppen und 18 Strategien
Die Strategien der Gesundheitsförderung
beziehen sich laut WHO auf drei Zielgruppen: Patienten, Mitarbeiter und Menschen
in der Region.
Für jede Zielgruppe sind je drei Strategien
Bestandteil des Konzepts, die sich auf den
Routinealltag der Einrichtung beziehen
und je drei, die sich auf zusätzliche spezifische Leistungsangebote beziehen.
Inzwischen sind 17 Krankenhäuser in Österreich Partnerkrankenhäuser dieses WHOProjekts. Doch vielerorts gilt gleichwohl folgende Beschreibung:
„Paradoxerweise werden im Krankenhaus – einer Organisation, die auf die Wiederherstellung von Gesundheit abzielt – Faktoren, die die
Gesundheit der Mitarbeiter gefährden, trotz
nachgewiesener Evidenz über den Wirkzusammenhang zwischen Mitarbeitergesundheit,
Standard aktuell
Die 6 mitarbeiterbezogenen Strategien Gesundheitsfördernder Krankenhäuser lt. WHO
MIT-1
Selbsterhaltung der Gesundheit
Ergonomisches Arbeiten
Mitarbeiter/inn/en verbringen viel Zeit im Krankenhaus. Für ihre Gesunderhaltung ist es wichtig, dass
die Bestimmungen des Gesundheitsschutzes eingehalten werden und dass ausreichende Möglichkeiten zu gesunder Ernährung, Regeneration (Pausen, Urlaub) sowie zur Vereinbarung von Arbeit
und Privatleben bestehen.
MIT-2
Koproduktion der Arbeitsbedingungen
Aus Studien weiß man, dass Mitbestimmungsmöglichkeiten wesentlich für das Wohlbefinden der Arbeitnehmer/innen und die Identifikation mit dem Arbeitsplatz sind. Ob und wie dies möglich ist, hängt
wesentlich von den Führungskräften ab. Führungskräfteschulungen und die Entwicklung partizipativer Führungsstile sind daher zentrale Maßnahmen im Rahmen dieser Strategie.
MIT-3
Krankenhaus als gesundheitsfördernde Arbeitsumgebung
Die materielle Krankenhausumwelt kann in vielfacher Weise die Gesundheit von Mitarbeiter/inne/n
fördern oder beeinträchtigen (z.B. Ergonomie, Licht, Lärm, Luftqualität). Die Reduktion von Risiken
und der Ausbau von unterstützenden Faktoren im Setting Krankenhaus sind wichtige Ergänzungen
zu personenbezogenen Gesundheitsförderungsmaßnahmen.
Ein „gesundheitsfördernder“ Visiten-
MIT-4
wagen ist der CareVan IT. Hydraulisch
Gesundheitsförderndes Krankheitsmanagement
Diese Strategie trägt durch Information, Beratung, Schulung, Training und Rehabilitation bei bereits
bestehenden (berufsbedingten) Gesundheitsbeeinträchtigungen zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit
der Mitarbeiter/innen bei.
MIT-5
Gesundheitsfördernde Lebensstilentwicklung
Das Krankenhaus kann zum längerfristigen Gesundheitsgewinn seiner Mitarbeiter/innen durch Information, Beratung, Schulung und Training beitragen.
MIT-6
Gesundheitsfördernde Regionalentwicklung für Mitarbeiter/innen
Maßnahmen umfassen z.B. das Einrichten von Betriebskindergärten, Wohnangebote und spezifische
Freizeitangebote für das Personal.
höhenverstellbar zwischen 93 und 123
cm, bietet die Arbeitsplatte die potenziell ideale Höhe für nahezu jeden Menschen, gleich welcher Größe. Damit
werden zusätzliche Belastungen des
Rückens vermieden. Das Mousepad
ist natürlich für Links- und
Rechtshänder nach beiden Seiten ausziehbar.
Produktivität und Qualität der Patientenver-
manuelle und elektronische Organisations-
sorgung weitgehend ignoriert.“
methoden miteinander zu verbinden.
Ergonomisches Arbeiten ist unbedingt ein
Ergonomisch ist ebenso ein den Pflegepro-
tenlos an:
wichtiger Punkt aus Sicht der Gesundheits-
zess exakt abbildendes Dokumentations-
Senden Sie eine E-
förderung, ebenso jedoch aus Sicht der
system, weil mit seiner Hilfe der Ablauf zu
Mail an
Arbeitsorganisation.
steuern und nicht bloß zu verwalten ist.
[email protected]
Ein
ergonomisches
Gesamtkonzept besteht aus weit mehr als
rückenfreundlichem Arbeitsgerät.
Ergonomisch sind desweiteren Lösungen,
die im Bereich der Stationslogistik von der
Fordern Sie den neuen
CareVan-Katalog kos-
QUELLEN:
Ergonomisch und praktisch
Medikamentenstellung über die Wäsche- bis
www.oengk.net
Dennoch sind die höhenverstellbaren Vi-
hin zur Abfall-Logistik die Arbeitsprozesse
www.oegkv.at
sitenwagen aus der Reihe CareVan IT zwei-
vereinfachen und logisch abbilden.
fellos ergonomisch im beschriebenen ge-
www.equal-blickwechsel.at/doc/Studie_Lebenswerte_Arbeit.pdf
Auch in diesen Bereichen unterstützen wir
sundheitsfördernden Sinne. Sie bieten eine
Sie nach Kräften bei Ihrer Arbeit.
organisatorisch vorbildliche Möglichkeit,
13. Ausgabe März 2009
Qualität und Ergonomie in der Pflege:
www.standardsysteme.at
Die integrierte Softwarelösung
Pflegedokumentation, stationär und ambulant, Heimverwaltung, Dienstplanung
von Oliver Theißen
Viele Einrichtungen der stationären oder ambulanten Alten- und Krankenpflege erwä-
und die Konformität mit den gesetzlichen
gen, bestehende Dokumentations- und Verwaltungskonzepte in absehbarer Zeit mithilfe
Bestimmungen so wie den Rahmenbedin-
des Computers umzusetzen. Andere haben bereits konkrete EDV-Projekte mit Meilenstei-
gungen, die durch unterschiedliche Zustän-
nen und Zeitplänen entwickelt. Doch es ist oft nicht leicht, die inhaltlichen und qualita-
digkeiten (Bund/Länder) auch noch regional
tiven Ansprüche an ein solches System mit den technischen Aspekten und Anforderungen
variieren können. Sie muss außerdem über
sowie einer fairen Preisstruktur in Einklang zu bringen. In der Praxis hat sich inzwischen
einen hohen Grad von Flexibilität verfügen
ein Anforderungsprofil ergeben.
und ohne übertriebenen Aufwand umfassend parametrisierbar sein, also an die in-
Für inhaltliche Qualität gibt es keinen Er-
Handhabung und Usability sind unersetz-
satz. Ein Pflegedokumentationssystem, das
lich, weil sonst der ambitionierteste Ansatz
dividuellen Bedürfnisse einer Einrichtung
den Anforderungen des MDK nicht stand-
an der Basis zum Scheitern verurteilt ist. Es
anzupassen sein.
hält oder nicht in der Lage ist, Steuerungs-
geht um Menschen. Mitarbeiter und Pflege-
Eine
vorteile in der täglichen pflegerischen Praxis
bedürftige müssen gleichermaßen die posi-
nachzuweisen, kann niemandem helfen.
tiven Auswirkungen der Software erfahren.
selbstverständlich auf einen gemeinsamen
Stabilität und Professionalität der tech-
Die administrative Qualität muss ho-
eine vergleichbare Benutzerlogik zugrunde
nischen Umsetzung sind sicher genauso
hen Ansprüchen genügen. Das betrifft die
legen und der Philosophie folgen, eine Lö-
entscheidend, denn nur so sind Zukunftsfä-
Verwaltung der Daten, die Abbildung der
sung anzubieten: Aus der Innenperspektive
higkeit und Datensicherheit gewährleistet.
Verwaltungs- und Abrechnungsprozesse
der Pflege und Betreuung.
integrierte Gesamtlösung
muss
Datenbestand zugreifen, in allen Modulen
Standard Systeme
Software-Katalog
NEU ab März 2009
Standard Systeme: Ihr starker Partner für Software
Die Standard Systeme GmbH, Anbieter von Dokumentations- und Organisationslösungen im Gesundheits- und Sozialwesen aus Hamburg, und die BoS&S GmbH, Anbieter für Softwarelösungen im Bereich
ambulanter Pflegedienste aus Grünheide bei Berlin, haben eine gemeinsame Software-Entwicklungsgesellschaft gegründet. Sie hat zur Aufgabe, die Kompetenzen beider Unternehmen in zukunftsträchtigen Softwareprodukten zusammenzuführen. Die bereits entwickelten Softwarelösungen sind
intersektoral und decken die Bereiche der Heimverwaltung, Einsatz- und Dienstplanung, Pflegedokumentation und Betreuungsdokumentation für die stationäre Altenpflege, Behindertenhilfe und ambulante Pflege vollständig ab. Das Programm wird mit zusätzlichen Lösungen aus den Bereichen des
Risiko-, Wundmanagements und Controllings ergänzt. Damit bieten die Unternehmen die komplette
Fordern Sie den neuen Standard Syste-
Bandbreite an und sind somit ein starker Partner bei der Implementierung von Softwarelösungen im
me Software-Katalog 2009 kostenlos an.
Gesundheits- und Sozialwesen. Besonders für Einrichtungen und Trägerschaften mit übergreifenden
Senden Sie eine E-Mail mit Ihrer Anschrift
Einrichtungen der stationären Altenpflege, der Behindertenhilfe und mobiler Pflegeeinrichtungen er-
an [email protected]
geben sich hier Synergieeffekte.
Standard aktuell
Standard Systeme Software
Die Übersicht über alle Programme
careplan: Stationäre Pflegedokumentation
careplan 2.2 bietet Pflegedokumentation und Pflegeprozessplanung für Einrichtungen der stationären Pflege. Die Bedienung des Programms folgt dem Regelkreis der Pflege (nach Fiechter & Meier). Probleme und Risiken werden nach den geltenden Expertenstandards
erfasst, Maßnahmen werden entsprechend geplant und individuell abgezeichnet. Die Benutzerverwaltung bildet Qualifikationen genau ab und ermöglicht Zugriff und Änderungen nur den dazu Berechtigten. Careplan bietet ein internes Informationssystem.
PDL-MODUL: Elektronisches Pflegecontrolling für careplan
Das PDL-Modul erlaubt komplexe Auswertungen z.B. hinsichtlich des qualitativen Status oder der aufgewendeten Pflegezeit, insofern
sie sich aus den Daten der Pflegedokumentation careplan ergeben. Das PDL-Modul ist nur als Zusatzmodul zu careplan erhältlich.
eb: Elektronische Betreuungsdokumentation / Förder- und Hilfeplanung
eb beruht auf derselben technischen Basis wie careplan 2.2 und teilt sich mit careplan auf Wunsch eine Datenbank, was für Trägerschaften,
die Einrichtungen in beiden Sektoren betreiben, hochinteressant ist. Mitarbeiter können mit eb den Förder- und Hilfebedarf der von ihnen
Betreuten ermitteln, planen und seine Durchführung dokumentieren. Das Verfassen von Berichten erleichtern Formulierungshilfen für die
Förder- und Hilfeplanung. eb setzt wie careplan eine Server-Lizenz voraus und unterstützt nahezu beliebig viele Clients.
Standard Systeme ambulant: Komplettlösung für Pflegediens-
NEU
Das neue ambulante System bietet alle Module, die in der pflegerischen und unternehmerischen Praxis von ambulanten Pflegediensten benötigt werden. Die Pflegedokumentation Mobil, Einsatz- und Tourenplanung, der Auftragsplan, das Pflegemanagement oder die
Faktura sind Module, die frei gewählt werden können. So können Sie mit dem System einsteigen, das für Sie aktuell die größte Bedeutung hat, um dann die anderen Module nach und nach einzuführen.
Standard Systeme Heimmanager: Die administrative Software (stationär)
20
20
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Der Standard Systeme Heimmanager bietet die einfache und automatische Abrechnung mit mehrstufiger Rechnungsvorkontrolle,
automatische Rückrechnung bei Änderung der Abrechnungsgrundlagen, integrierte Verwahrgeldkasse, umfangreiche Auswertungen
und Statistiken, die logische Kostenaufteilung auf weitere Kostenträger und die vollständige Integration weiterer Module, von careplan
bis Dienstplanung. Der Heimmanager zeichnet sich außerdem durch hohe Flexibilität bei seiner Parametrisierung aus.
Dokustift: Ambulante Dokumentation ganz neu gedacht!
Mit dem Dokustift geht für viele Einrichtungen ein Traum in Erfüllung. Sie kombinieren die organisatorischen Vorteile der elektronischen Dokumentation (Auswertung, Abrechnung, Lesbarkeit) mit den großen Vorteilen manueller Dokumentation hinsichtlich der
Handhabung. Denn mit dem Dokustift wird auf Formularen dokumentiert, doch der Stift füllt nicht nur das Blatt, sondern vor allem auch
die Datenbank der Einrichtung. Lassen Sie sich dieses System bei einem persönlichen Termin in Ihrer Einrichtung vorführen.
Mo Di Mi Do
digital
Dienstplan: Dienst- und Einsatzplan stationär und ambulant
Der Dienstplan fasst in einer einfachen Oberfläche alle Funktionen zur bedarfsorientierten Planung von Personalressourcen zusammen. Neben der Überwachung von Stundenkonten werden auch Besetzungspläne, Urlaubspläne und Arbeitszeitregeln berücksichtigt.
Die Planung von Soll- und Korrekturdiensten, die Anzeige von Plan- und Ist-Stunden sowie die Überwachung von Stundenkonten sind
ebenfalls möglich. Für die ambulante Pflege sieht der Dienstplan die Möglichkeit dynamischer Tourenplanung vor.
Elektronische Wunddokumentation: Wundmanagement ambulant / stationär
Das Programm bietet neben der Dokumentation der Wundbehandlung sowie der Kommunikation der Wundberichte auch eine digitale
Wundvermessung. Die Wunde wird mit einer handelsüblichen Digitalkamera fotografiert, und die Software errechnet ihre Größe sowie
die nekrotischen bzw. fibrösen Anteile. Als Stand-alone-Lösung oder als Teil von careplan erhältlich.
13. Ausgabe März 2009
www.standardsysteme.de
Der neue Online-Shop für das Gesundheits- und Sozialwesen
Für unsere Kunden haben wir die Internetseite vollständig überarbeitet. Sie können jetzt nicht nur viel einfacher die Informationen finden, die Sie
suchen (z.B. Abbildungen aller Formulare, Dokumentationssysteme und etwa 800 weiterer Produkte), sondern Sie können auch direkt bestellen.
Hier können Sie KONTAKT mit uns
aufnehmen!
Hier sind die Informationsseiten.
Hinter PRODUKTE verbirgt
sich der ONLINE-SHOP. Hier
können Sie alle Produkte einfach und sicher bestellen.
Das PRODUKT des MONATS
auf der Titelseite ist immer ein
besonderes Angebot für unsere Kunden.
Weitere NEUHEITEN finden
Sie hier.
Die aktuelle Ausgabe
STANDARD AKTUELL.
der
Hier SUCHEN Sie ein Produkt nach Namen oder
Nummer. Dabei vervollständigt das System ihre
Suchbegriffe.
Hier ENTDECKEN Sie ein
Produkt nach der Art Ihrer
Einrichtung.
Hier sehen Sie die demnächst
stattfindenden
SEMINARE. Klick führt zu
weiteren Informationen
und zur Online-ANMELDUNG.
Erst Registrieren, dann anmelden!
Bevor Sie das erste Mal bestellen über unsere Internetseite, müssen Sie sich
einmalig anmelden. Dieser Vorgang heißt Registrierung. Beim Registrieren
vergeben Sie selbst einen Benutzernamen und ein Passwort. Anschließend
nennen Sie Ihre Adresse, bzw. die Ihrer Einrichtung. Sie können diese Daten
jederzeit im Bereich „Meine Daten“ einsehen oder ändern. An die Adresse, die
Sie eintragen, werden Sie in Zukunft beliefert, bis Sie uns eine andere Adresse
angeben. Nach der Registrierung geben Sie später nur noch Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um zu bestellen.
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Standard aktuell
Das Intersektorale Netzwerk, viertes Treffen
von Brigitte Naumann
Am 04.12.2008 trafen sich zum vierten Mal Einrichtungen und Trägerschaften aus dem gesamten Bundesgebiet zum Intersektoralen Netzwerk der Firma Standard Systeme GmbH, der Kieler Stadtmission und der Rechtsanwaltskanzlei Hohage, May & Partner Hamburg in unserem
Seminarcenter in Hamburg. Nachdem viele unserer Kunden den Wunsch äußerten über Neuigkeiten und Auswirkungen aktueller Gesetzesreformen kontinuierlich informiert zu werden, erfüllten wir an diesem Tag gerne dieses Anliegen.
4. Treffen
Intersek­
torales
Netzwerk
04.12.2008
in Hamburg
Die drei Vortragenden des Tages: Jürgen Brüggemann, MDS, RA Reinhold Hohage, Hohage, May & Partner, Thomas Eisenreich, Kieler Stadtmission
Die Bildung von und Beteiligung an Netz-
 Thomas Eisenreich, Geschäftsführer
Interessierte Einrichtungen und Träger-
werken nimmt für viele Unternehmen im
der Kieler Stadtmission, referierte zum The-
schaften wenden sich bitte an Frau Brigitte
Gesundheits- und Sozialwesen einen immer
ma: „Transparenz und Zusammenarbeit
Naumann, Teamleitung der Division Unter-
größeren Stellenwert ein.
mit dem MDK - Pilotprojekt einer koope-
nehmensberatung der Standard Systeme
rativen Mitwirkung der Kieler Stadtmissi-
GmbH unter 030/65018963.
Die Themen des vierten Treffens waren:
 Jürgen Brüggemann, Leiter des Fachgebiets
on.“
Qualitätsmanagement in der Pflege beim MDS
Die Netzwerkteilnehmer werden sich auch
in Essen, referierte zum Thema: „Transparenzof-
weiterhin in regelmäßigen Abständen min-
fensive des MDS ab 2009, Kriterien und Bewer-
destens 3 bis 4 x pro Jahr treffen. Das nächs-
tungssystematik zur Qualität der Pflegeheime“.
te Treffen des Intersektoralen Netzwerkes ist
 RA Reinhold Hohage, Kanzlei Hohage,
May & Partner, referierte zum Thema: „Kostenpflichtige Evaluationsprüfungen durch
den MDK – Muss die Einrichtung jeden Preis
zahlen? Welche rechtlichen Widerspruchsmöglichkeiten sind realistisch?“.
13. Ausgabe März 2009
im Mai 2009 in Berlin geplant. Der genaue
Termin steht aufgrund des Zeitplans der
Abegordneten noch nicht fest. Dort soll ein
Austausch mit Gesundheitspolitikern der
fünf Bundestagsfraktionen zum Thema neue
Pflegestufen und Begutachtungsverfahren
nach SGB XI stattfinden (Vgl. Artikel S. 4/5).
11
NEU von
Standard
Systeme
Standard Systeme on tour
Wir präsentieren die Software vor Ort
Termine STATIONÄR
Termine AMBULANT
01.04.2009 Berlin
02.04.2009 Berlin
07.04.2009 Hamburg
08.04.2009 Hamburg
Anmeldung unter Tel.: 040 767319-0 oder per E-Mail: [email protected]
Mit dem Dokustift können Sie auf Papierformulare dokumentieren,
wie gewohnt vor Ort beim Klienten. Der Stift speichert alle Einträge mit
Datum, Uhrzeit und weiß auch, wer dokumentiert hat. Wichtige Änderungen können sofort per Bluetooth und Handy übermittelt werden,
andere Informationen werden im Büro synchronisiert. Leis-
tungs-
nachweise können direkt in das Fakturamodul übernom-
m e n
werden und stehen so automatisch zur Abrechnung
bereit. Arbeitszeitnachweise ergeben
sich automatisch, da der Dokustift
durch die eingebaute Uhr den Tagesverlauf nachzeichnet. Pflegeakten
werden komplett als pdf gespeichert
und können so an Ärzte und Krankenhäuser übermittelt werden.
Stationär on tour 01. April, 07. April
Ambulant on tour 02. April, 08. April
Uhrzeit
Thema
Uhrzeit
Thema
09:30 Uhr
Begrüßungskaffee
09:30 Uhr
Begrüßungskaffee
10:00 Uhr
Information über die Pflege-Transparenzvereinbarung stationär Kriterien der Veröffentlichung, Bewertungssystematik der Qualitätsprüfungen des MDK (§ 115 Abs. 1a Satz 6 SGB XI)
10:00 Uhr
Information über die Pflege-Transparenzvereinbarung ambulant Kriterien der Veröffentlichung, Bewertungssystematik der Qualitätsprüfungen des MDK (§ 115 Abs. 1a Satz 6 SGB XI)
11:30 Uhr
Integrierte Gesamtlösungen für Verwaltung, Dokumentation,
Qualitätssicherung und Controlling in der stationären Pflege,
Heimmanager und Dienstplan, Pflegedokumentation
11:30 Uhr
Integrierte Gesamtlösungen für Verwaltung, Dokumentation, Qualitätssicherung und Controlling in der ambulanten Pflege.
Dokustift
13:00 Uhr
Mittagsbuffet
13:00 Uhr
Mittagsbuffet
14:00 Uhr
Das neue Begutachtungsassessment zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit: 5 Pflegestufen? Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff? Was
verbirgt sich hinter dem neuen MDK Begutachtungsassessment?
14:00 Uhr
Das neue Begutachtungsassessment zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit: 5 Pflegestufen? Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff? Was
verbirgt sich hinter dem neuen MDK Begutachtungsassessment?
15:00 Uhr
Vorstellung des Forschungsprojektes „WEB basiertes Informationsund Expertensystem zur intelligenten Vernetzung medizinischer
und pflegerischen Versorgungssystemen“
15:00 Uhr
Vorstellung des Forschungsprojektes „WEB basiertes Informationsund Expertensystem zur intelligenten Vernetzung medizinischer
und pflegerischen Versorgungssystemen“
12
Standard aktuell
Ergonomisch arbeiten
CareVan IT ist eine der meistgefragten CareVan-Varianten der letzten Jahre. Kein Wunder, reagieren
wir mit CareVan IT doch in besonders flexibler Weise konzeptionell auf die moderne Arbeitssituation
in den Einrichtungen des Gesundheitswesens. CareVan IT bietet Ergonomie am Arbeitsplatz. Menschen jeder Körpergröße finden stufenlos und unmittelbar eine ergonomische Arbeitshöhe. Die TopPlatte ist zwischen 93 cm und 123 cm Höhe verstellbar.
NEU von
Standard
Systeme
Software und mehr
Konzeptionell ist CareVan IT für die Kombination aus medizinischer und pflegerischer Dokumentation
in Krankenhäusern sowie für den Einsatz als Pflegearbeitswagen bei elektronischer Dokumentation
zugeschnitten. Ob Sie den Unterschrank mit abschließbarer Tür ausstatten oder mit Schubladen, bleibt
Ihnen überlassen.
Mit optional erhältlichem
AKKUPAD bis zu 14h Strom
zusätzlich!
CareVan IT
Hydraulisch höhen­
verstellbar 93-123 cm
13. Ausgabe Dezember 2009
Technik
CareVan IT
Leergewicht ca.
55 kg
Höhe
93-123 cm
Breite Top-Platte
567 mm
Tiefe Top-Platte
516 mm
CareVan IT mit
Material­schublade und
Hängemappenschublade im Unterschrank.
CareVan IT mit Tür
und Materialfach
sowie Hängeregisterauszug im Unterschrank.
13
Expertenstandards 4
Zusatztermine aufgrund der großen Nachfrage
Erläuterung und Wege der Implementierung der Expertenstandards Ernährungsmanagement
(Konsensusfassung), Pflege von Menschen mit chronischen Wunden und Förderung der Harnkontinenz
Inhalt: In der aktuellen Qualitätsprüfungsrichtlinie (QPR) heißt es im Kapitel 6 Qualitätsmanagement in der Frage 6.3: Werden die für die ambulante/stationäre Pflege relevanten Aussagen der Expertenstandards des DNQP im Rahmen des Qualitätsmanagements berücksichtigt
oder sind konkrete Maßnahmen in dieser Hinsicht geplant?
Auch das Gesetz zur strukturellen Weiterentwicklung zur Pflegeversicherung (Pflege-Weiterentwicklungsgesetz) sieht in § 113a vor, dass die Expertenstandards zukünftig für alle zuge­
lassenen Pflegeeinrichtungen verbindlich sein sollen. Dieses Gesetz ist am 01.07.2008 in Kraft
getreten. Die beiden Normen zeigen, dass die Expertenstandards eine hohe Relevanz in der
Pflegelandschaft haben. Im Rahmen dieses Seminars wird der Inhalt der drei Expertenstandards erläutert. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie diese 3 Expertenstandards in den Einrichtungen umgesetzt werden können.
Lilo Teller
Buchhaltung
Lilo Teller zählt seit Januar 1996 zum
Zielsetzung: Die Teilnehmer/-innen kennen inhaltlich die 3 Expertenstandards. Sie sind über
die Notwendigkeit sowie Möglichkeiten der Implementierung informiert.
Zielgruppe: Pflegedienstleitung, Wohnbereichsleitung und Pflegefachkräfte aus der stationären und ambulanten Pflege.
Informationen und Anmeldung telefonisch unter 040 767319-0 oder
im Internet: www.standardsysteme.de
Standard Systeme Team und arbeitet
Datum
Ort
Referent(in)
nach mehr als zehn Jahren als Sach-
01.04.2009
Hamburg
Brigitte Naumann
bearbeiterin unseres Kundenservice
06.04.2009
Hannover
Karsten Bretschneider
nunmehr in der Buchhaltung.
10.06.2009
Osnabrück
Brigitte Naumann
Frühere berufliche Stationen im Groß-
Uhrzeit
Ablauf
10.00
Begrüßung der Teilnehmer/-innen, Vorstellung
10.15
Entwurf Expertenstandard Ernährungsmanagement (Konsensusfassung)
Aussage, Begründung, Standardebenen und Fazit
11.30
Kaffeepause
11.45
Expertenstandard Pflege von Menschen mit chronischen Wunden
Aussage, Begründung, Standardebenen und Fazit
Als Hamburgerin ist sie dem Meer ver-
13.00
Mittagspause
bunden und treibt viel Sport, z.B. Fit-
13.45
Weiter im Thema Expertenstandard Pflege von Menschen mit chronischen
Wunden
Auch ihre Reisen haben sie zeitlebens
14.45
Kaffeepause
meist an Küsten geführt, wo sie sich
15.00
Expertenstandard Förderung der Harnkontinenz
Aussage, Begründung, Standardebenen und Fazit
16.00
Ende der Veranstaltung
und Außenhandel, zuletzt bei einem
der größten Hersteller von medizinoptischen Geräten, führten Sie schließlich zu uns, wo sie genau in den Teil
Hamburgs zurückkehrt, in dem sie geboren und aufgewachsen ist.
ness, Aquajogging oder Schwimmen.
wohlfühlt und die Weite genießt.
14
Standard aktuell
Koalition einigt sich auf Mindestlohn für die Pflegebranche
zen sind ein wichtiger Beitrag gegen Dum-
Für die Altenpflege wird es einen Mindest-
die gefundene Lösung.“
lohn geben. Die Altenpflege ist gemeinsam
mit dem Wach- und Sicherheitsgewerbe,
den Abfallentsorgern, den Textilreinigern
und dem Zweig der Bergbau-Spezialarbeiten
in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz aufgenommen worden. Dies ist die Voraussetzung
für branchenverbindliche Lohnuntergrenzen. Der Gesetzentwurf hat Bundestag und
Bundesrat bereits passiert. Die genaue Höhe
des Mindestlohns soll von einer Expertenkommission erarbeitet werden, so der Gesetzgeber.
Ein Antrag der Fraktion der Linken, einen
bundeseinheitlichen Mindestlohn für alle
Branchen in Höhe von 8,00 € /Stunde festzulegen, wurde im Bundestag bei Enthaltung
der Grünen durch alle anderen Fraktionen
abgelehnt.
kurz
&
knapp
pinglöhne. Deshalb bin ich sehr froh über
Quellen:
CAREkonkret 13.01.2009
Bundesministerium für Gesundheit
www.bundestag.de
Veröffentlichung der Prüfergebnisse:
Auch für ambulante Pflegedienste
wird es eine Gesamtnote geben
sich dann gezielt über 49 pflegerelevante
Die Qualität ambulanter Pflegedienste wird
Kriterien in vier Bereichen informieren:
ab 2009 in Form von Schulnoten bewertet.
Pflegerische Leistungen
Darauf haben sich die Vertragsparteien nach
§ 113 SGB XI geeinigt. Bereits im November
hatten sich die Selbstverwaltungspartner
Ärztlich verordnete pflegerische Leistungen
Dienstleistung und Organisation
auf ein Schulnotensystem für die stationäre
Befragung der Kunden
Pflege verständigt.
Bei der Qualitätsprüfung der Pflegediens-
„Die Darstellung der Bewertung erfolgt
te werden künftig rund zehn Prozent aller
analog zu den Pflegeheimen“, erklärte Ann
Marini, Pressesprecherin des GKV-Spitzenverbandes, gegenüber der Fachzeitschrift
CAREkonkret (Vincentz Network). Die ein-
betreuten Patienten aus allen Pflegestufen
- erstmalig auf der Grundlage einer repräsentativen Stichprobe - in die Bewertung
einbezogen. Die Prüftätigkeit bezieht sich
somit nicht ausschließlich auf die besonde-
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt:
zelnen Bewertungsergebnisse werden dem-
„Die Aufnahme der Pflegebranche in das
nach als Gesamtnote zusammengefasst.
Arbeitnehmerentsendegesetz ist ein groß-
Mit dieser Gesamtnote soll die Qualität der
teren Querschnitt aller betreuten Kunden.
er sozialpolitischer Fortschritt. Hier einen
Einrichtungen transparent und landesweit
In den nächsten Wochen wird den Verbrau-
Mindestlohn einzuführen, ist gut für alle.
vergleichbar werden. Die Vertreter der am-
cher- und Seniorenorganisationen sowie
Altenpflegerinnen und Altenpfleger leisten
bulanten Pflegedienste und der GKV-Spit-
Berufsverbänden die Möglichkeit zur Stel-
körperlich und psychisch harte Arbeit. Lohn-
zenverband haben sich unter Beteiligung
lungnahme gegeben. Auf dieser Grundlage
untergrenzen geben ein Stück mehr Sicher-
des MDS auf insgesamt 49 Kriterien zur
erfolgt ggf. eine Anpassung. Anschließend
heit für die Beschäftigten in der Pflege. Eine
Qualität der ambulanten Pflege geeinigt, die
werden nach und nach alle ambulanten
Gesellschaft des längeren Lebens benötigt
vom MDK überprüft und dann der Öffent-
Pflegedienste in Deutschland durch den
künftig mehr Menschen, die diesen Beruf
lichkeit zugänglich gemacht werden. Seit
Medizinischen Dienst geprüft. Jeweils nach
erlernen und ausüben wollen. Eine anstän-
Jahresbeginn können die Qualitätsberichte
einer Prüfung werden die Ergebnisse veröf-
dige Bezahlung bringt auch den Jüngeren,
von Pflegediensten bei diesen vor Ort oder
fentlicht.
die diesen Beruf ergreifen wollen, ein Stück
auch im Internet veröffentlicht werden. Pfle-
Wertschätzung entgegen. Lohnuntergren-
gebedürftige und ihre Angehörigen können
Quelle:
CAREkonkret Nr. 1/2 vom 2.1.2009)
13. Ausgabe März 2009
ren Risiken einzelner, sondern auf einen brei-
15
15
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