Standard aktuell 13. Ausgabe März 2009 Zeitschrift für Qualität in Pflege und Betreuung in Deutschland und Österreich lle 4 Ha Leitfaden Expertenstandards 67 Besuchen Sie uns auf unserem Messestand Stand 2 Für Pflegeund Leitungskräfte Nürnberg, 24.-26.03.2009 Die Integrierte Softwarelösung von Oliver Theißen Das Ende der Minutenpflege: Neues Begutachtungsassessment (NBA) Individualisierung der Pflegedokumentation im Krankenhaus Stationäre Altenhilfe Mobile Pflege Krankenhaus Klinik Behinderten hilfe INHALTSVERZEICHNIS Editorial EDITORIAL 2 Individuelle Patientendokumentation 3 von Andreas Rüppel Das Ende der Minutenpflege 4 Von Brigitte Naumann Organisation und Ergonomie in 6 Krankenhäusern von Philipp Stummvoll Die integrierte Software-Lösung 8 von Oliver Theißen Hamburg, 02. März 2009 Oliver Theißen Geschäftsführer Liebe Leserinnen und liebe Leser! Kaum ein Thema erzeugt so viel Reformwut bei Politikern jeglicher Richtung wie die Pflege alter und kranker Menschen. Ein angeblicher „Pflegenotstand“ geistert in regelmäßigen Abständen durch die Fernsehlandschaft und die Boulevardpresse. In Standard aktuell erfahren Sie hingegen Fakten und Lösungen. Wir berichten über den Stand der Gesetzgebungsinitiative zur Neudefinition des Begriffs der Pflegebedürftigkeit (Seite 4/5), zeigen neue Möglichkeiten der Pflegeorganisation mithilfe qualitativ hochwertiger Software auf (S. 8/9) und erläutern (nicht nur für den Krankenhausbereich) Projekte zum Thema der individuellen Entwicklung von Pflegedokumentation für eine spezielle Einrichtung oder eine Trägerschaft. Zudem haben wir das Jahr begonnen mit unserer neuen, vollkommen überarbeiteten Internetseite, auf der erstmals für Sie ein Online-Shop bereit steht, in dem Sie schon heute mehr als 1.000 Produkte direkt und sicher bestellen können. Lesen Sie den Artikel auf Seite 10 und schauen Sie sich um auf der neuen Seite www.standardsysteme.de Herzlichst, Ihr Oliver Theißen Der neue Online-Shop 10 Das Intersektorale Netzwerk 11 Von Brigitte Naumann Neues von Standard Systeme Seminare Expertenstandards 12 14 Persönlich 14 Kurz & knapp 15 IMPRESSUM Herausgeber: Standard Systeme GmbH, Hamburg. Redaktion: Brigitte Naumann, Oliver Theißen, Andreas Rüppel, Philipp Stummvoll, Achim Rizvani (V.i.S.d.P.). Grafik und Satz: Achim Rizvani, Philip Krüger Redaktionsanschrift: Standard Systeme GmbH Großmoorring 7 21079 Hamburg Tel.: 040 767319-0 Fax: 040 767319-60 [email protected] www.standardsysteme.de Standard aktuell Individuelle Patientendokumentation Pflegedokumentation in Krankenhäusern entwickeln Von Andreas Rüppel Das Thema Patientendokumentation im Krankenhaus wird seit vielen und mehr Einrichtungen auf die Notwendigkeit der Individualisierung Jahren bewusst oder unbewusst vernachlässigt. Man will nur die unbe- und Optimierung von vorhandenen Systemen mit der Zielsetzung ein dingt notwendigen Informationen über medizinische und pflegerische handlungsleitendes, in sich geschlossenes Pflegedokumentations- Verläufe leidlich abbilden. Überfällige Anpassungen und Ergänzungen system in den Pflegealltag zu integrieren und dessen Kosten-Nutzenef- werden auf meist selbsterstellten und kopierten Bögen beigeheftet. fekt besser auszuschöpfen. Dies rechtfertigt sich schon allein auch vor Die Folge sind fachlich veraltete und ausufernde Systeme mit oft mehr dem Hintergrund von knappen Budgets und Personalabbau speziell als 12 verschiedenen Formularen. Selbst der Einsatz elektronischer Lö- in der Berufsgruppe Pflege. Schlagworte, wie Pflegeprozessabbildung, sungen im Gesundheitswesen deckt in den meisten Fällen nur ansatz- Expertenstandards, Risikomanagement, etc. lassen in vielen Einrich- weise den aktuell erforderlichen Bedarf ab. Nun besinnen sich mehr tungen die Notwendigkeit des Themas erkennen. Initiierung des Projekts Im Ergebnis werden die Teilnehmer mehr tierende Sicherheit im Thema unterstützt Ziel des Workshops ist es, Initiierungsim- Objektivität in der Bewertung der jeweils und beschleunigt solche Projektvorhaben innerhalb der Einrichtung, so dass pulse für die Praxis und Möglichkeiten eine Systemoptimierung nicht nur zur Planung sowie die Vorgehensweise geplant sondern auch zeitnah reali- hinsichtlich einer Dokumentationsoptimierung abgestimmt auf die hausinternen ACT PLAN siert werden kann. Bedürfnisse und Abläufe kennenzulernen. Systemanpassung IST-Analyse Schlussfolgerung Methode Schulung Zielformulierung Die Zusammenführung unterschied- Praxiseinsatz Systementwicklung licher an der Pflegedokumentation Layoutgestaltung beteiligter Berufsgruppen (Pflege, Der Workshop befasst sich mit der Erhebung der Ausgangssituation, gefolgt von möglichen oder gewünschten Zieldefinitionen unter Be- Der PDCA-Zyklus rücksichtigung aktueller Anforderungen und Ärzte, Therapeuten, etc.) sowie die sich stetig verändernden Anforde- gibt Hilfestellung bei der Maßnahmenaus- Evaluierung Schulung aller Abteilungen wahl und -umsetzung. Die Projektverlaufs- Zielanpassung Praxisstart stellen in der Endbetrachtung den beschreibung orientiert sich am PDCA-Zyklus CHECK DO Hauptnutzer von Patientendoku- rungen in Abläufen und Fachlichkeit mentationen vor große Herausfor- und zeigt begleitet von Realbeispielen die einzelnen Phasen, Aufgaben und Zeitkorri- derungen. dore der Teilnehmer eines Dokumentations- Die Pflege ist und bleibt Dreh- und projektes innerhalb der Einrichtung auf. Autor Andreas Rüppel, examinierter Krankenpfleger, Projektberater, Referent und Verkaufsleiter der Standard Systeme GmbH, hält am 12.03.2009 im Rahmen des Bad Kissinger Akademiekongresses einen Workshop zu diesem Thema. 13. Ausgabe März 2009 Angelpunkt dieses Informationsinseingesetzten Patientendokumentation er- truments und wird somit auch die initiie- halten, Veränderungsmöglichkeiten sowie rende Instanz bei diesem Projekt sein. Aller- Hilfestellungen zur Strukturierung solcher dings ist auf die notwendige Akzeptanz der Prozesse kennenlernen. Die daraus resul- beteiligten Berufsgruppen zu achten! Das Ende der Minutenpflege Mit freundlicher Genehmigung der Messe Düsseldorf, Presseservice Der neue Begriff der Pflegebedürftigkeit und das „Neue Begutachtungsassessment“ (NBA) von Brigitte Naumann Der Pflegebeirat der Bundesregierung schlägt die Neuordnung der Anspruchsvoraussetzungen in der Pflegeversicherung vor. Künftig sollen mehr Menschen von den Leistungen der Pflegeversicherung profitieren können. Durch eine Neuordnung der Anspruchsvoraussetzungen sollen insbesondere körperlich und geistig behinderte Menschen sowie Demenzkranke profitieren. Dies geht aus dem am 29. Januar 2009 in Berlin vorgestellten Gutachten des Pflegebeirats der Bundesregierung hervor. Kernpunkt des Gutachtens ist die Neudefinition der Pflegebedürftigkeit. Die Ausgangslage Pflegebedürftigkeit zu überprüfen und Standard Systeme Messestand 2008an entsprechender Projektauftrag erging Im Rahmen der Vorbereitungen zur Reform eine Empfehlung zu dessen Neufassung zu das Institut für Pflegewissenschaft an der der Pflegeversicherung hatte das Bundes- erarbeiten. Bereits im Vorfeld verständigte Uni. Bielefeld. Dem Projekt kam die Funk- ministerium für Gesundheit im November sich das Bundesministerium und die Spit- tion einer Vorstudie zu, deren Ergebnissen 2006 einen Beirat mit der Aufgabe betraut, zenverbände der Pflegekassen darauf, eine eine von den Spitzenverbänden der Pfle- den aktuellen sozialrechtlichen Begriff der wissenschaftliche Studie zu initiieren. Ein gekassen formulierte Ausschreibung zum Nächstes Tref- Module mit Thema und prozentualer Gewichtung (Gesamt: 100 Punkte) Modul 1 Mobilität Max. 10 Punkte / 10 % Kognitiver Status Gedächtnis, Wahrnehmung, Denken, Urteilen, Kommunikation (geistige und verbale „Aktivitäten“). Modul 3 Verhaltensprobleme Max. 15 Punkte / 15 % (Modul 2 und Modul 3 zusammen) Verhaltensweisen, die mit einer Selbstgefährdung oder mit der Gefährdung anderer verbunden sein oder andere Probleme mit sich bringen können, sowie psychische Probleme wie Ängstlichkeit, Panikattacken oder Wahnvorstellungen (Selbstständigkeit im Umgang mit inneren Handlungsimpulsen und Emotionen). Modul 4 Selbstversorgung Max. 40 Punkte / 40 % Körperpflege, sich Kleiden, Essen und Trinken sowie Verrichtungen im Zusammenhang mit Ausscheidungen. Modul 5 Umgang mit krankheitsbedingten Anforderungen Max. 20 Punkte / 20 % Aktivitäten, die auf die Bewältigung von Anforderungen und Belastungen infolge von Krankheit oder Therapiemaßnahmen zielen, z. B. Medikamenteneinnahme, Wundversorgung, Umgang mit körpernahen Hilfsmitteln oder Durchführung zeitaufwändiger Therapien innerhalb und außerhalb der häuslichen Umgebung. Modul 6 Gestaltung des Alltagslebens. soziale Kontakte Max. 15 Punkte / 15 % Einteilung von Zeit, Einhaltung eines Rhythmus von Wachen und Schlafen, sinnvolles (bedürfnisgerechtes) Ausfüllen von verfügbarer Zeit und Pflege sozialer Beziehungen. Modul 7 Außerhäusliche Aktivitäten Keine Punkte Teilnahme an sozialen und im weitesten Sinne kulturellen Aktivitäten (einschließlich außerhäusliche Mobilität) Modul 8 Haushaltsführung Keine Punkte Hauswirtschaftliche Tätigkeiten und Regelung der für die alltägliche Lebensführung notwendigen geschäftlichen Belange (Nutzung von Dienstleistungen, Umgang mit Behörden, Geldangelegenheiten). „Maßnah- men zur Schaffung eines neuen Pfle- Fortbewegung über kurze Strecken und Lageveränderungen des Körpers. Modul 2 Thema: gebedür f tigkeitsbegriffes und eines neuen bundesweit einheitlichen und reliablen Begutachtungsinstruments zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit nach SGB XI“ folgte. In einer ersten Hauptphase wurde das Begutachtungsinstrument erarbeitet und bis 29.02.2008 in einem Erstbericht vorgestellt und am 25.03.2008 korri- giert veröffentlicht. Standard aktuell Die zweite Hauptphase, die praktische Er- Bedarfsgrad nach Punkten probung des neuen Begutachtungsinstru- Die Unterteilung in fünf Bedarfsgrade (B1 ments, lief bis November 2008. bis B5) ist so angelegt, dass auch solchen Das Ende der Minutenpflege Pflegebedürftigen einem Bedarfsgrad zu- Bislang ist die Pflegeversicherung vorrangig geordnet werden, die relativ geringe Be- auf körperliche Beeinträchtigungen ausgerichtet. Die Höhe der Leistungen richtet sich nach dem zeitlichen Umfang, in dem dadurch Pflege notwendig wird. Betreuung und Aufsicht für behinderte Kinder oder geistig verwirrte alte Menschen bleiben derzeit unberücksichtigt. Nach dem Neuvorschlag des Pflegebeirats soll dagegen künftig unabhängig von den Ursachen ermittelt werden, in welchem Umfang die Selbstständigkeit Pflegebedürftiger beeinträchtigt ist. Abschaffung der Pflegestufen Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) begrüßte den Vorschlag des Beirats, welcher in der Konsequenz die Abschaffung der heutigen drei Pflegestufen und die Einführung von fünf „Bedarfsgraden“ vorsieht. Der Pflegebedürftigkeitsbegriff ist die entscheidende Messlatte für die Begutach- einträchtigungen aufweisen und nach den heute geltenden Regelungen der Pflegeversicherung keine Leistungen erhalten. Damit soll vermieden werden, dass Menschen als „nicht pflegebedürftig“ bezeichnet werden, obwohl sie auf pflegerische Hilfe angewiesen sind. Zur Ermittlung eines Bedarfsgrades sollen die Ergebnisse der Module 1 bis 6 nach Punkten zusammengeführt werden. Dabei ergeben sich folgende Bedarfsgrade bei der Pflegebedürftigkeit: Pflegestufen und Bedarfsgrade P0 0-9 Punkte: Kein Hilfebedarf P1 10 bis 29 Punkte: Bedarfsgrad B1 P2 30 bis 49 Punkte: Bedarfsgrad B2 P3 50 bis 69 Punkte: Bedarfsgrad B3 P4 Über 70 Punkte: Bedarfsgrad B4 P5 Bei B4 und dem Vorliegen einer besonderen Bedarfskonstellation Brigitte Naumann Examinierte Krankenschwester in leitender Funktion der Altenund Krankenpflege, QMB / QMA (TÜV), Dozentin, Teamleitung Unternehmensberatung, Autorin zahlreicher Qualitätshandbücher, entwickelt seit 1995 Texte, Konzepte und Lehrveranstaltungen zu Themen der Qualitätssicherung in der Pflege für die Standard Systeme GmbH, zuletzt Autorin des Buchs „Expertenstandards in der Pflege“. tungsverfahren des Medizinischen Dienstes Der Begriff Pflege (Pflegebedürftigkeit) der Krankenkassen (MDK) und damit für die wird gänzlich gelöscht und in Hilfebedarf Möglichkeit, als Versicherte Leistungen der des alltäglichen Lebens geändert. Pflege- Pflegeversicherung zu erhalten. zeitkorridore oder Pflegeminuten werden Reform kommt frühestens 2010 durch Punktzahlen und prozentuale Ge- Aufgrund der knappen Zeit bis zur Bundes- 4 Milliarden Euro mehr? Nach begleitenden Berechnungen würden die Vorschläge des Expertengremiums zu einer größeren Zahl von Leistungsempfängern führen. Die Mehrkosten werden auf etwa vier Milliarden Euro beziffert. 13. Ausgabe März 2009 wichtungen pro Modul ersetzt. tagswahl am 27.09.2009 wird die Reform der Mit zunehmendem Selbstständigkeitsverlust Pflegeversicherung frühestens 2010 kom- und zunehmender Beeinträchtigung und da- men. Allerdings solle laut Bundesministerin mit wachsendem Hilfebedarf steigt auch der Schmidt der Bundestag noch vor der Wahl Punktwert. Das Ergebnis in Punkten und die im Herbst eine Entschließung dazu verab- Prozentzahl ergeben eine Summe durch die die schieden und so den Weg für die nächste Pflegestufe / der Bedarfsgrad bestimmt wird. Legislaturperiode aufzeigen. Österreich Organisation und Ergonomie Gesundes und zielführendes Arbeiten in der Pflege von Philipp Stummvoll Die Arbeit im Gesundheits- und Sozialwesen, namentlich in der Pflege kranker und pflegebedürftiger Menschen, zählt zu den anstrengendsten Tätigkeiten, die eine moderne Industriegesellschaft bietet. Neben den mentalen Anforderungen sind es auch und gerade die körperlichen Beanspruchungen, die zu Verschleißerscheinungen, Burn-Out-Symptomatik und gesundheitlichen Problemen führen. Seit nunmehr 10 Jahren gibt es internationale Initiativen, die dem entgegen stehen. Es begann 1990 als Initiative der Weltgesund- Philipp Stummvoll das Programm „Health Promoting Hospitals“ Fachberater und Dozent („Gesundheitsfördernde Krankenhäuser“). Mehrjährige Pflegetätigkeit in Sana- Dahinter verbirgt sich ein Qualitätsmanage torien. Bei Standard Systeme ist Philipp Stummvoll für die Beratung und Betreuung unserer Kunden in den Sek- mentskonzept, das längst international als erfolgreich und wissenschaftlich fundiert gilt und zunehmend von Krankenhäusern auf weitere Einrichtungen des Gesundheits- und toren Spitäler/Kliniken, Senioren- und Sozialwesens übertragen wird. Pflegeheime sowie extramurale Pfle- Die Leitlinien der WHO sehen vor, dass im ge und stationäre Behindertenhilfe Zentrum der Bemühungen der Partnerkran- verantwortlich. Seine Schwerpunkte kenhäuser folgende Ziele stehen sollen: sind Pflegeorganisation, Fort- und Befähigung (Empowerment) von Personen zu einem selbstverantwort- lichen Umgang mit ihrer Gesundheit Weiterbildung, Formularentwicklung. Mit herzlichen Grüßen Ihr Philipp Stummvoll [email protected] Tel.: +43 2742 9001-3040 Fax: +43 2742 9001-3045 Österreich-Zentrale in St. Pölten / Niederösterreich heitsorganisation (WHO). Seither existiert Betroffene zu Beteiligten machen, Lösungen gemeinsam mit Betroffenen erarbeiten Förderung von körperlicher, psychischer und sozialer Gesundheit Gesundheitsorientierte Zusammen- arbeit mit unterschiedlichen Sektoren (z.B. Gesundheits-, Bildungs-, Wirt- schaftssektor) Gesundheitliche Chancengleichheit auch für benachteiligte Gruppen Nachhaltigkeit - keine „Projektitis“, son- dern strategische Entscheidungen Multistrategisches Vorgehen für best- mögliche Wirksamkeit - Entwicklung von Personen und von Situationen. 3 Zielgruppen und 18 Strategien Die Strategien der Gesundheitsförderung beziehen sich laut WHO auf drei Zielgruppen: Patienten, Mitarbeiter und Menschen in der Region. Für jede Zielgruppe sind je drei Strategien Bestandteil des Konzepts, die sich auf den Routinealltag der Einrichtung beziehen und je drei, die sich auf zusätzliche spezifische Leistungsangebote beziehen. Inzwischen sind 17 Krankenhäuser in Österreich Partnerkrankenhäuser dieses WHOProjekts. Doch vielerorts gilt gleichwohl folgende Beschreibung: „Paradoxerweise werden im Krankenhaus – einer Organisation, die auf die Wiederherstellung von Gesundheit abzielt – Faktoren, die die Gesundheit der Mitarbeiter gefährden, trotz nachgewiesener Evidenz über den Wirkzusammenhang zwischen Mitarbeitergesundheit, Standard aktuell Die 6 mitarbeiterbezogenen Strategien Gesundheitsfördernder Krankenhäuser lt. WHO MIT-1 Selbsterhaltung der Gesundheit Ergonomisches Arbeiten Mitarbeiter/inn/en verbringen viel Zeit im Krankenhaus. Für ihre Gesunderhaltung ist es wichtig, dass die Bestimmungen des Gesundheitsschutzes eingehalten werden und dass ausreichende Möglichkeiten zu gesunder Ernährung, Regeneration (Pausen, Urlaub) sowie zur Vereinbarung von Arbeit und Privatleben bestehen. MIT-2 Koproduktion der Arbeitsbedingungen Aus Studien weiß man, dass Mitbestimmungsmöglichkeiten wesentlich für das Wohlbefinden der Arbeitnehmer/innen und die Identifikation mit dem Arbeitsplatz sind. Ob und wie dies möglich ist, hängt wesentlich von den Führungskräften ab. Führungskräfteschulungen und die Entwicklung partizipativer Führungsstile sind daher zentrale Maßnahmen im Rahmen dieser Strategie. MIT-3 Krankenhaus als gesundheitsfördernde Arbeitsumgebung Die materielle Krankenhausumwelt kann in vielfacher Weise die Gesundheit von Mitarbeiter/inne/n fördern oder beeinträchtigen (z.B. Ergonomie, Licht, Lärm, Luftqualität). Die Reduktion von Risiken und der Ausbau von unterstützenden Faktoren im Setting Krankenhaus sind wichtige Ergänzungen zu personenbezogenen Gesundheitsförderungsmaßnahmen. Ein „gesundheitsfördernder“ Visiten- MIT-4 wagen ist der CareVan IT. Hydraulisch Gesundheitsförderndes Krankheitsmanagement Diese Strategie trägt durch Information, Beratung, Schulung, Training und Rehabilitation bei bereits bestehenden (berufsbedingten) Gesundheitsbeeinträchtigungen zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter/innen bei. MIT-5 Gesundheitsfördernde Lebensstilentwicklung Das Krankenhaus kann zum längerfristigen Gesundheitsgewinn seiner Mitarbeiter/innen durch Information, Beratung, Schulung und Training beitragen. MIT-6 Gesundheitsfördernde Regionalentwicklung für Mitarbeiter/innen Maßnahmen umfassen z.B. das Einrichten von Betriebskindergärten, Wohnangebote und spezifische Freizeitangebote für das Personal. höhenverstellbar zwischen 93 und 123 cm, bietet die Arbeitsplatte die potenziell ideale Höhe für nahezu jeden Menschen, gleich welcher Größe. Damit werden zusätzliche Belastungen des Rückens vermieden. Das Mousepad ist natürlich für Links- und Rechtshänder nach beiden Seiten ausziehbar. Produktivität und Qualität der Patientenver- manuelle und elektronische Organisations- sorgung weitgehend ignoriert.“ methoden miteinander zu verbinden. Ergonomisches Arbeiten ist unbedingt ein Ergonomisch ist ebenso ein den Pflegepro- tenlos an: wichtiger Punkt aus Sicht der Gesundheits- zess exakt abbildendes Dokumentations- Senden Sie eine E- förderung, ebenso jedoch aus Sicht der system, weil mit seiner Hilfe der Ablauf zu Mail an Arbeitsorganisation. steuern und nicht bloß zu verwalten ist. [email protected] Ein ergonomisches Gesamtkonzept besteht aus weit mehr als rückenfreundlichem Arbeitsgerät. Ergonomisch sind desweiteren Lösungen, die im Bereich der Stationslogistik von der Fordern Sie den neuen CareVan-Katalog kos- QUELLEN: Ergonomisch und praktisch Medikamentenstellung über die Wäsche- bis www.oengk.net Dennoch sind die höhenverstellbaren Vi- hin zur Abfall-Logistik die Arbeitsprozesse www.oegkv.at sitenwagen aus der Reihe CareVan IT zwei- vereinfachen und logisch abbilden. fellos ergonomisch im beschriebenen ge- www.equal-blickwechsel.at/doc/Studie_Lebenswerte_Arbeit.pdf Auch in diesen Bereichen unterstützen wir sundheitsfördernden Sinne. Sie bieten eine Sie nach Kräften bei Ihrer Arbeit. organisatorisch vorbildliche Möglichkeit, 13. Ausgabe März 2009 Qualität und Ergonomie in der Pflege: www.standardsysteme.at Die integrierte Softwarelösung Pflegedokumentation, stationär und ambulant, Heimverwaltung, Dienstplanung von Oliver Theißen Viele Einrichtungen der stationären oder ambulanten Alten- und Krankenpflege erwä- und die Konformität mit den gesetzlichen gen, bestehende Dokumentations- und Verwaltungskonzepte in absehbarer Zeit mithilfe Bestimmungen so wie den Rahmenbedin- des Computers umzusetzen. Andere haben bereits konkrete EDV-Projekte mit Meilenstei- gungen, die durch unterschiedliche Zustän- nen und Zeitplänen entwickelt. Doch es ist oft nicht leicht, die inhaltlichen und qualita- digkeiten (Bund/Länder) auch noch regional tiven Ansprüche an ein solches System mit den technischen Aspekten und Anforderungen variieren können. Sie muss außerdem über sowie einer fairen Preisstruktur in Einklang zu bringen. In der Praxis hat sich inzwischen einen hohen Grad von Flexibilität verfügen ein Anforderungsprofil ergeben. und ohne übertriebenen Aufwand umfassend parametrisierbar sein, also an die in- Für inhaltliche Qualität gibt es keinen Er- Handhabung und Usability sind unersetz- satz. Ein Pflegedokumentationssystem, das lich, weil sonst der ambitionierteste Ansatz dividuellen Bedürfnisse einer Einrichtung den Anforderungen des MDK nicht stand- an der Basis zum Scheitern verurteilt ist. Es anzupassen sein. hält oder nicht in der Lage ist, Steuerungs- geht um Menschen. Mitarbeiter und Pflege- Eine vorteile in der täglichen pflegerischen Praxis bedürftige müssen gleichermaßen die posi- nachzuweisen, kann niemandem helfen. tiven Auswirkungen der Software erfahren. selbstverständlich auf einen gemeinsamen Stabilität und Professionalität der tech- Die administrative Qualität muss ho- eine vergleichbare Benutzerlogik zugrunde nischen Umsetzung sind sicher genauso hen Ansprüchen genügen. Das betrifft die legen und der Philosophie folgen, eine Lö- entscheidend, denn nur so sind Zukunftsfä- Verwaltung der Daten, die Abbildung der sung anzubieten: Aus der Innenperspektive higkeit und Datensicherheit gewährleistet. Verwaltungs- und Abrechnungsprozesse der Pflege und Betreuung. integrierte Gesamtlösung muss Datenbestand zugreifen, in allen Modulen Standard Systeme Software-Katalog NEU ab März 2009 Standard Systeme: Ihr starker Partner für Software Die Standard Systeme GmbH, Anbieter von Dokumentations- und Organisationslösungen im Gesundheits- und Sozialwesen aus Hamburg, und die BoS&S GmbH, Anbieter für Softwarelösungen im Bereich ambulanter Pflegedienste aus Grünheide bei Berlin, haben eine gemeinsame Software-Entwicklungsgesellschaft gegründet. Sie hat zur Aufgabe, die Kompetenzen beider Unternehmen in zukunftsträchtigen Softwareprodukten zusammenzuführen. Die bereits entwickelten Softwarelösungen sind intersektoral und decken die Bereiche der Heimverwaltung, Einsatz- und Dienstplanung, Pflegedokumentation und Betreuungsdokumentation für die stationäre Altenpflege, Behindertenhilfe und ambulante Pflege vollständig ab. Das Programm wird mit zusätzlichen Lösungen aus den Bereichen des Risiko-, Wundmanagements und Controllings ergänzt. Damit bieten die Unternehmen die komplette Fordern Sie den neuen Standard Syste- Bandbreite an und sind somit ein starker Partner bei der Implementierung von Softwarelösungen im me Software-Katalog 2009 kostenlos an. Gesundheits- und Sozialwesen. Besonders für Einrichtungen und Trägerschaften mit übergreifenden Senden Sie eine E-Mail mit Ihrer Anschrift Einrichtungen der stationären Altenpflege, der Behindertenhilfe und mobiler Pflegeeinrichtungen er- an [email protected] geben sich hier Synergieeffekte. Standard aktuell Standard Systeme Software Die Übersicht über alle Programme careplan: Stationäre Pflegedokumentation careplan 2.2 bietet Pflegedokumentation und Pflegeprozessplanung für Einrichtungen der stationären Pflege. Die Bedienung des Programms folgt dem Regelkreis der Pflege (nach Fiechter & Meier). Probleme und Risiken werden nach den geltenden Expertenstandards erfasst, Maßnahmen werden entsprechend geplant und individuell abgezeichnet. Die Benutzerverwaltung bildet Qualifikationen genau ab und ermöglicht Zugriff und Änderungen nur den dazu Berechtigten. Careplan bietet ein internes Informationssystem. PDL-MODUL: Elektronisches Pflegecontrolling für careplan Das PDL-Modul erlaubt komplexe Auswertungen z.B. hinsichtlich des qualitativen Status oder der aufgewendeten Pflegezeit, insofern sie sich aus den Daten der Pflegedokumentation careplan ergeben. Das PDL-Modul ist nur als Zusatzmodul zu careplan erhältlich. eb: Elektronische Betreuungsdokumentation / Förder- und Hilfeplanung eb beruht auf derselben technischen Basis wie careplan 2.2 und teilt sich mit careplan auf Wunsch eine Datenbank, was für Trägerschaften, die Einrichtungen in beiden Sektoren betreiben, hochinteressant ist. Mitarbeiter können mit eb den Förder- und Hilfebedarf der von ihnen Betreuten ermitteln, planen und seine Durchführung dokumentieren. Das Verfassen von Berichten erleichtern Formulierungshilfen für die Förder- und Hilfeplanung. eb setzt wie careplan eine Server-Lizenz voraus und unterstützt nahezu beliebig viele Clients. Standard Systeme ambulant: Komplettlösung für Pflegediens- NEU Das neue ambulante System bietet alle Module, die in der pflegerischen und unternehmerischen Praxis von ambulanten Pflegediensten benötigt werden. Die Pflegedokumentation Mobil, Einsatz- und Tourenplanung, der Auftragsplan, das Pflegemanagement oder die Faktura sind Module, die frei gewählt werden können. So können Sie mit dem System einsteigen, das für Sie aktuell die größte Bedeutung hat, um dann die anderen Module nach und nach einzuführen. Standard Systeme Heimmanager: Die administrative Software (stationär) 20 20 20 Der Standard Systeme Heimmanager bietet die einfache und automatische Abrechnung mit mehrstufiger Rechnungsvorkontrolle, automatische Rückrechnung bei Änderung der Abrechnungsgrundlagen, integrierte Verwahrgeldkasse, umfangreiche Auswertungen und Statistiken, die logische Kostenaufteilung auf weitere Kostenträger und die vollständige Integration weiterer Module, von careplan bis Dienstplanung. Der Heimmanager zeichnet sich außerdem durch hohe Flexibilität bei seiner Parametrisierung aus. Dokustift: Ambulante Dokumentation ganz neu gedacht! Mit dem Dokustift geht für viele Einrichtungen ein Traum in Erfüllung. Sie kombinieren die organisatorischen Vorteile der elektronischen Dokumentation (Auswertung, Abrechnung, Lesbarkeit) mit den großen Vorteilen manueller Dokumentation hinsichtlich der Handhabung. Denn mit dem Dokustift wird auf Formularen dokumentiert, doch der Stift füllt nicht nur das Blatt, sondern vor allem auch die Datenbank der Einrichtung. Lassen Sie sich dieses System bei einem persönlichen Termin in Ihrer Einrichtung vorführen. Mo Di Mi Do digital Dienstplan: Dienst- und Einsatzplan stationär und ambulant Der Dienstplan fasst in einer einfachen Oberfläche alle Funktionen zur bedarfsorientierten Planung von Personalressourcen zusammen. Neben der Überwachung von Stundenkonten werden auch Besetzungspläne, Urlaubspläne und Arbeitszeitregeln berücksichtigt. Die Planung von Soll- und Korrekturdiensten, die Anzeige von Plan- und Ist-Stunden sowie die Überwachung von Stundenkonten sind ebenfalls möglich. Für die ambulante Pflege sieht der Dienstplan die Möglichkeit dynamischer Tourenplanung vor. Elektronische Wunddokumentation: Wundmanagement ambulant / stationär Das Programm bietet neben der Dokumentation der Wundbehandlung sowie der Kommunikation der Wundberichte auch eine digitale Wundvermessung. Die Wunde wird mit einer handelsüblichen Digitalkamera fotografiert, und die Software errechnet ihre Größe sowie die nekrotischen bzw. fibrösen Anteile. Als Stand-alone-Lösung oder als Teil von careplan erhältlich. 13. Ausgabe März 2009 www.standardsysteme.de Der neue Online-Shop für das Gesundheits- und Sozialwesen Für unsere Kunden haben wir die Internetseite vollständig überarbeitet. Sie können jetzt nicht nur viel einfacher die Informationen finden, die Sie suchen (z.B. Abbildungen aller Formulare, Dokumentationssysteme und etwa 800 weiterer Produkte), sondern Sie können auch direkt bestellen. Hier können Sie KONTAKT mit uns aufnehmen! Hier sind die Informationsseiten. Hinter PRODUKTE verbirgt sich der ONLINE-SHOP. Hier können Sie alle Produkte einfach und sicher bestellen. Das PRODUKT des MONATS auf der Titelseite ist immer ein besonderes Angebot für unsere Kunden. Weitere NEUHEITEN finden Sie hier. Die aktuelle Ausgabe STANDARD AKTUELL. der Hier SUCHEN Sie ein Produkt nach Namen oder Nummer. Dabei vervollständigt das System ihre Suchbegriffe. Hier ENTDECKEN Sie ein Produkt nach der Art Ihrer Einrichtung. Hier sehen Sie die demnächst stattfindenden SEMINARE. Klick führt zu weiteren Informationen und zur Online-ANMELDUNG. Erst Registrieren, dann anmelden! Bevor Sie das erste Mal bestellen über unsere Internetseite, müssen Sie sich einmalig anmelden. Dieser Vorgang heißt Registrierung. Beim Registrieren vergeben Sie selbst einen Benutzernamen und ein Passwort. Anschließend nennen Sie Ihre Adresse, bzw. die Ihrer Einrichtung. Sie können diese Daten jederzeit im Bereich „Meine Daten“ einsehen oder ändern. An die Adresse, die Sie eintragen, werden Sie in Zukunft beliefert, bis Sie uns eine andere Adresse angeben. Nach der Registrierung geben Sie später nur noch Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um zu bestellen. 10 Standard aktuell Das Intersektorale Netzwerk, viertes Treffen von Brigitte Naumann Am 04.12.2008 trafen sich zum vierten Mal Einrichtungen und Trägerschaften aus dem gesamten Bundesgebiet zum Intersektoralen Netzwerk der Firma Standard Systeme GmbH, der Kieler Stadtmission und der Rechtsanwaltskanzlei Hohage, May & Partner Hamburg in unserem Seminarcenter in Hamburg. Nachdem viele unserer Kunden den Wunsch äußerten über Neuigkeiten und Auswirkungen aktueller Gesetzesreformen kontinuierlich informiert zu werden, erfüllten wir an diesem Tag gerne dieses Anliegen. 4. Treffen Intersek torales Netzwerk 04.12.2008 in Hamburg Die drei Vortragenden des Tages: Jürgen Brüggemann, MDS, RA Reinhold Hohage, Hohage, May & Partner, Thomas Eisenreich, Kieler Stadtmission Die Bildung von und Beteiligung an Netz- Thomas Eisenreich, Geschäftsführer Interessierte Einrichtungen und Träger- werken nimmt für viele Unternehmen im der Kieler Stadtmission, referierte zum The- schaften wenden sich bitte an Frau Brigitte Gesundheits- und Sozialwesen einen immer ma: „Transparenz und Zusammenarbeit Naumann, Teamleitung der Division Unter- größeren Stellenwert ein. mit dem MDK - Pilotprojekt einer koope- nehmensberatung der Standard Systeme rativen Mitwirkung der Kieler Stadtmissi- GmbH unter 030/65018963. Die Themen des vierten Treffens waren: Jürgen Brüggemann, Leiter des Fachgebiets on.“ Qualitätsmanagement in der Pflege beim MDS Die Netzwerkteilnehmer werden sich auch in Essen, referierte zum Thema: „Transparenzof- weiterhin in regelmäßigen Abständen min- fensive des MDS ab 2009, Kriterien und Bewer- destens 3 bis 4 x pro Jahr treffen. Das nächs- tungssystematik zur Qualität der Pflegeheime“. te Treffen des Intersektoralen Netzwerkes ist RA Reinhold Hohage, Kanzlei Hohage, May & Partner, referierte zum Thema: „Kostenpflichtige Evaluationsprüfungen durch den MDK – Muss die Einrichtung jeden Preis zahlen? Welche rechtlichen Widerspruchsmöglichkeiten sind realistisch?“. 13. Ausgabe März 2009 im Mai 2009 in Berlin geplant. Der genaue Termin steht aufgrund des Zeitplans der Abegordneten noch nicht fest. Dort soll ein Austausch mit Gesundheitspolitikern der fünf Bundestagsfraktionen zum Thema neue Pflegestufen und Begutachtungsverfahren nach SGB XI stattfinden (Vgl. Artikel S. 4/5). 11 NEU von Standard Systeme Standard Systeme on tour Wir präsentieren die Software vor Ort Termine STATIONÄR Termine AMBULANT 01.04.2009 Berlin 02.04.2009 Berlin 07.04.2009 Hamburg 08.04.2009 Hamburg Anmeldung unter Tel.: 040 767319-0 oder per E-Mail: [email protected] Mit dem Dokustift können Sie auf Papierformulare dokumentieren, wie gewohnt vor Ort beim Klienten. Der Stift speichert alle Einträge mit Datum, Uhrzeit und weiß auch, wer dokumentiert hat. Wichtige Änderungen können sofort per Bluetooth und Handy übermittelt werden, andere Informationen werden im Büro synchronisiert. Leis- tungs- nachweise können direkt in das Fakturamodul übernom- m e n werden und stehen so automatisch zur Abrechnung bereit. Arbeitszeitnachweise ergeben sich automatisch, da der Dokustift durch die eingebaute Uhr den Tagesverlauf nachzeichnet. Pflegeakten werden komplett als pdf gespeichert und können so an Ärzte und Krankenhäuser übermittelt werden. Stationär on tour 01. April, 07. April Ambulant on tour 02. April, 08. April Uhrzeit Thema Uhrzeit Thema 09:30 Uhr Begrüßungskaffee 09:30 Uhr Begrüßungskaffee 10:00 Uhr Information über die Pflege-Transparenzvereinbarung stationär Kriterien der Veröffentlichung, Bewertungssystematik der Qualitätsprüfungen des MDK (§ 115 Abs. 1a Satz 6 SGB XI) 10:00 Uhr Information über die Pflege-Transparenzvereinbarung ambulant Kriterien der Veröffentlichung, Bewertungssystematik der Qualitätsprüfungen des MDK (§ 115 Abs. 1a Satz 6 SGB XI) 11:30 Uhr Integrierte Gesamtlösungen für Verwaltung, Dokumentation, Qualitätssicherung und Controlling in der stationären Pflege, Heimmanager und Dienstplan, Pflegedokumentation 11:30 Uhr Integrierte Gesamtlösungen für Verwaltung, Dokumentation, Qualitätssicherung und Controlling in der ambulanten Pflege. Dokustift 13:00 Uhr Mittagsbuffet 13:00 Uhr Mittagsbuffet 14:00 Uhr Das neue Begutachtungsassessment zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit: 5 Pflegestufen? Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff? Was verbirgt sich hinter dem neuen MDK Begutachtungsassessment? 14:00 Uhr Das neue Begutachtungsassessment zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit: 5 Pflegestufen? Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff? Was verbirgt sich hinter dem neuen MDK Begutachtungsassessment? 15:00 Uhr Vorstellung des Forschungsprojektes „WEB basiertes Informationsund Expertensystem zur intelligenten Vernetzung medizinischer und pflegerischen Versorgungssystemen“ 15:00 Uhr Vorstellung des Forschungsprojektes „WEB basiertes Informationsund Expertensystem zur intelligenten Vernetzung medizinischer und pflegerischen Versorgungssystemen“ 12 Standard aktuell Ergonomisch arbeiten CareVan IT ist eine der meistgefragten CareVan-Varianten der letzten Jahre. Kein Wunder, reagieren wir mit CareVan IT doch in besonders flexibler Weise konzeptionell auf die moderne Arbeitssituation in den Einrichtungen des Gesundheitswesens. CareVan IT bietet Ergonomie am Arbeitsplatz. Menschen jeder Körpergröße finden stufenlos und unmittelbar eine ergonomische Arbeitshöhe. Die TopPlatte ist zwischen 93 cm und 123 cm Höhe verstellbar. NEU von Standard Systeme Software und mehr Konzeptionell ist CareVan IT für die Kombination aus medizinischer und pflegerischer Dokumentation in Krankenhäusern sowie für den Einsatz als Pflegearbeitswagen bei elektronischer Dokumentation zugeschnitten. Ob Sie den Unterschrank mit abschließbarer Tür ausstatten oder mit Schubladen, bleibt Ihnen überlassen. Mit optional erhältlichem AKKUPAD bis zu 14h Strom zusätzlich! CareVan IT Hydraulisch höhen verstellbar 93-123 cm 13. Ausgabe Dezember 2009 Technik CareVan IT Leergewicht ca. 55 kg Höhe 93-123 cm Breite Top-Platte 567 mm Tiefe Top-Platte 516 mm CareVan IT mit Materialschublade und Hängemappenschublade im Unterschrank. CareVan IT mit Tür und Materialfach sowie Hängeregisterauszug im Unterschrank. 13 Expertenstandards 4 Zusatztermine aufgrund der großen Nachfrage Erläuterung und Wege der Implementierung der Expertenstandards Ernährungsmanagement (Konsensusfassung), Pflege von Menschen mit chronischen Wunden und Förderung der Harnkontinenz Inhalt: In der aktuellen Qualitätsprüfungsrichtlinie (QPR) heißt es im Kapitel 6 Qualitätsmanagement in der Frage 6.3: Werden die für die ambulante/stationäre Pflege relevanten Aussagen der Expertenstandards des DNQP im Rahmen des Qualitätsmanagements berücksichtigt oder sind konkrete Maßnahmen in dieser Hinsicht geplant? Auch das Gesetz zur strukturellen Weiterentwicklung zur Pflegeversicherung (Pflege-Weiterentwicklungsgesetz) sieht in § 113a vor, dass die Expertenstandards zukünftig für alle zuge lassenen Pflegeeinrichtungen verbindlich sein sollen. Dieses Gesetz ist am 01.07.2008 in Kraft getreten. Die beiden Normen zeigen, dass die Expertenstandards eine hohe Relevanz in der Pflegelandschaft haben. Im Rahmen dieses Seminars wird der Inhalt der drei Expertenstandards erläutert. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie diese 3 Expertenstandards in den Einrichtungen umgesetzt werden können. Lilo Teller Buchhaltung Lilo Teller zählt seit Januar 1996 zum Zielsetzung: Die Teilnehmer/-innen kennen inhaltlich die 3 Expertenstandards. Sie sind über die Notwendigkeit sowie Möglichkeiten der Implementierung informiert. Zielgruppe: Pflegedienstleitung, Wohnbereichsleitung und Pflegefachkräfte aus der stationären und ambulanten Pflege. Informationen und Anmeldung telefonisch unter 040 767319-0 oder im Internet: www.standardsysteme.de Standard Systeme Team und arbeitet Datum Ort Referent(in) nach mehr als zehn Jahren als Sach- 01.04.2009 Hamburg Brigitte Naumann bearbeiterin unseres Kundenservice 06.04.2009 Hannover Karsten Bretschneider nunmehr in der Buchhaltung. 10.06.2009 Osnabrück Brigitte Naumann Frühere berufliche Stationen im Groß- Uhrzeit Ablauf 10.00 Begrüßung der Teilnehmer/-innen, Vorstellung 10.15 Entwurf Expertenstandard Ernährungsmanagement (Konsensusfassung) Aussage, Begründung, Standardebenen und Fazit 11.30 Kaffeepause 11.45 Expertenstandard Pflege von Menschen mit chronischen Wunden Aussage, Begründung, Standardebenen und Fazit Als Hamburgerin ist sie dem Meer ver- 13.00 Mittagspause bunden und treibt viel Sport, z.B. Fit- 13.45 Weiter im Thema Expertenstandard Pflege von Menschen mit chronischen Wunden Auch ihre Reisen haben sie zeitlebens 14.45 Kaffeepause meist an Küsten geführt, wo sie sich 15.00 Expertenstandard Förderung der Harnkontinenz Aussage, Begründung, Standardebenen und Fazit 16.00 Ende der Veranstaltung und Außenhandel, zuletzt bei einem der größten Hersteller von medizinoptischen Geräten, führten Sie schließlich zu uns, wo sie genau in den Teil Hamburgs zurückkehrt, in dem sie geboren und aufgewachsen ist. ness, Aquajogging oder Schwimmen. wohlfühlt und die Weite genießt. 14 Standard aktuell Koalition einigt sich auf Mindestlohn für die Pflegebranche zen sind ein wichtiger Beitrag gegen Dum- Für die Altenpflege wird es einen Mindest- die gefundene Lösung.“ lohn geben. Die Altenpflege ist gemeinsam mit dem Wach- und Sicherheitsgewerbe, den Abfallentsorgern, den Textilreinigern und dem Zweig der Bergbau-Spezialarbeiten in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz aufgenommen worden. Dies ist die Voraussetzung für branchenverbindliche Lohnuntergrenzen. Der Gesetzentwurf hat Bundestag und Bundesrat bereits passiert. Die genaue Höhe des Mindestlohns soll von einer Expertenkommission erarbeitet werden, so der Gesetzgeber. Ein Antrag der Fraktion der Linken, einen bundeseinheitlichen Mindestlohn für alle Branchen in Höhe von 8,00 € /Stunde festzulegen, wurde im Bundestag bei Enthaltung der Grünen durch alle anderen Fraktionen abgelehnt. kurz & knapp pinglöhne. Deshalb bin ich sehr froh über Quellen: CAREkonkret 13.01.2009 Bundesministerium für Gesundheit www.bundestag.de Veröffentlichung der Prüfergebnisse: Auch für ambulante Pflegedienste wird es eine Gesamtnote geben sich dann gezielt über 49 pflegerelevante Die Qualität ambulanter Pflegedienste wird Kriterien in vier Bereichen informieren: ab 2009 in Form von Schulnoten bewertet. Pflegerische Leistungen Darauf haben sich die Vertragsparteien nach § 113 SGB XI geeinigt. Bereits im November hatten sich die Selbstverwaltungspartner Ärztlich verordnete pflegerische Leistungen Dienstleistung und Organisation auf ein Schulnotensystem für die stationäre Befragung der Kunden Pflege verständigt. Bei der Qualitätsprüfung der Pflegediens- „Die Darstellung der Bewertung erfolgt te werden künftig rund zehn Prozent aller analog zu den Pflegeheimen“, erklärte Ann Marini, Pressesprecherin des GKV-Spitzenverbandes, gegenüber der Fachzeitschrift CAREkonkret (Vincentz Network). Die ein- betreuten Patienten aus allen Pflegestufen - erstmalig auf der Grundlage einer repräsentativen Stichprobe - in die Bewertung einbezogen. Die Prüftätigkeit bezieht sich somit nicht ausschließlich auf die besonde- Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: zelnen Bewertungsergebnisse werden dem- „Die Aufnahme der Pflegebranche in das nach als Gesamtnote zusammengefasst. Arbeitnehmerentsendegesetz ist ein groß- Mit dieser Gesamtnote soll die Qualität der teren Querschnitt aller betreuten Kunden. er sozialpolitischer Fortschritt. Hier einen Einrichtungen transparent und landesweit In den nächsten Wochen wird den Verbrau- Mindestlohn einzuführen, ist gut für alle. vergleichbar werden. Die Vertreter der am- cher- und Seniorenorganisationen sowie Altenpflegerinnen und Altenpfleger leisten bulanten Pflegedienste und der GKV-Spit- Berufsverbänden die Möglichkeit zur Stel- körperlich und psychisch harte Arbeit. Lohn- zenverband haben sich unter Beteiligung lungnahme gegeben. Auf dieser Grundlage untergrenzen geben ein Stück mehr Sicher- des MDS auf insgesamt 49 Kriterien zur erfolgt ggf. eine Anpassung. Anschließend heit für die Beschäftigten in der Pflege. Eine Qualität der ambulanten Pflege geeinigt, die werden nach und nach alle ambulanten Gesellschaft des längeren Lebens benötigt vom MDK überprüft und dann der Öffent- Pflegedienste in Deutschland durch den künftig mehr Menschen, die diesen Beruf lichkeit zugänglich gemacht werden. Seit Medizinischen Dienst geprüft. Jeweils nach erlernen und ausüben wollen. Eine anstän- Jahresbeginn können die Qualitätsberichte einer Prüfung werden die Ergebnisse veröf- dige Bezahlung bringt auch den Jüngeren, von Pflegediensten bei diesen vor Ort oder fentlicht. die diesen Beruf ergreifen wollen, ein Stück auch im Internet veröffentlicht werden. Pfle- Wertschätzung entgegen. Lohnuntergren- gebedürftige und ihre Angehörigen können Quelle: CAREkonkret Nr. 1/2 vom 2.1.2009) 13. Ausgabe März 2009 ren Risiken einzelner, sondern auf einen brei- 15 15 Anzeige ANDA Sofa, Beine in Birke ANDA Armlehnenstuhl mit hoher Rückenlehne, Rückensitz und Kissen, Beine in Birke 1.389,00 € 2.153,00 € VICKY Tisch in Birke, 110 x 70 cm 432,00 € ANDA Armlehnenstuhl mit niedriger Rückenlehne, Beine in Birke 1.364,00 € Ergonomisch. Pflegegerecht. Atmosphärisch. Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt. und Versandkostenanteil Polstermöbel sind in der Regel auch mit Nässeschutz erhältlich. VEERA Tisch in Birke 500,00 € Qualität in Birke Optional mit Nässeschutz Wohlfühlatmosphäre NIIU Armlehnenstuhl mit hoher Rückenlehne, weichem Sitz und Kissen, Beine in Birke 1.651,00 € Ein Unternehmen der Standard Systeme Firmengruppe Die at t rak tive Seite der Ordnung Anfragen und Angebote an: Tel.: 040 766152-0 • Fax: 040 766152-20 • E-Mail: [email protected] ALTIKON GmbH • Großmoorring 7 • 21079 Hamburg
© Copyright 2024 ExpyDoc