Pressemitteilung - Universität Passau

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E-Mail
kommunikation
@uni-passau.de
Datum
30. Mai 2016
Universität Passau beteiligt sich an EU-Forschungsprojekt zu
Sicherheitsaspekten des IoT Gateways
Die Universität Passau ist Partnerin im Forschungsprojekt "Adoptive Gateways for Diverse Multiple
Environments" (AGILE). Das Projekt wird aus Mitteln des Horizont-2020-ICT30-2015-Programms
finanziert. Die Passauer Forschungsgruppe wird dafür zuständig sein, die Sicherheitsaspekte des IoTGateways zu entwickeln.
Die aus dem ICT30-2015-Programm für AGILE zur Verfügung gestellten Fördergelder belaufen sich auf
6.857.550 Euro und werden über einen Förderzeitraum von drei Jahren verteilt. Ein Konsortium von 17
Organisationen steht hinter dem Projekt, darunter CREATE-NET (Italy), iMinds VZW (Belgium), Eclipse
Foundation Europe GmbH (Germany), ATOS Spain SA (Spain), Canonical Group Limited (United Kingdom),
Rulemotion Ltd (United Kingdom), Jolocom UG (Germany), the University of Passau (Germany), Sky-Watch
(Denmark), BioAssist SA (Greece), MOBISTAR SA (Belgium), Startupbootcamp (Spain), Technische Universität
Graz (Austria), INRIA (France), EUROTECH SPA (Italy), Libelium (Spain) und IoTango S.A. (USA)
Das europäische Förderprogramm für "Internet of Things and Platforms for Connected Smart Objects", ICT302015, erstreckt sich über mehrere Technikbereiche (u.a. Smart Systems Integration, Cyber-Physical Systems,
Smart Networks, Big Data) und vereint mehrere generische Informations- und Kommunikationstechnologien
sowie deren Stakeholder, um technische Plattformen zu entwickeln, die bedeutenden Einfluss auf unser Privatund Arbeitsleben nehmen werden.
AGILE zielt darauf ab, die Soft- und Hardware zu erstellen, die notwendig ist, um modulare Gateway-Lösungen
zu schaffen, mit denen wiederum Geräte und Daten in IoT-Lösungen gemanagt werden können. Das lokale
Management von Geräten, Daten, App-Entwicklung und Runtime wird unterstützt. Zusätzlich werden
Sicherheitsfunktionen bereitgestellt, die es Anwendern erlauben, Daten abgesichert zu teilen. Aufbauend auf
bestehenden Open-Source-Projekten wird AGILE neue Open-Source-Technologie-Lösungen erstellen. Das
AGILE-Projekt sieht zudem die Integration eines Marktplatzes für IoT-Apps vor, um ein mannigfaltiges
Ökosystem an Extensions und Plugins zu schaffen. Letztlich soll AGILE in fünf unterschiedlichen Pilotprojekten
in verschiedenen Domänen angewandt werden (QuantifiedSelf, Smart Retails, Open Air Monitoring using
Drones, etc.). Zudem wird es von einem IoT-Testbed unterstützt, in dem mehr als 2.500 Sensoren das Testen
von IoT-Lösungen ermöglichen sollen.
Das AGILE-Projekt wird die Fertigkeiten, das Know-how und die Technologien der Eclipse Foundation für eine
nachhaltige und vielfältige Community einsetzen, welche die AGILE-Technologie unterstützt. Das Ziel von
AGILE ist es, ein Ökosystem von großen Technologiefirmen, kleinen Start-ups, Forschungsinstitutionen und
Einzelpersonen zu schaffen, in dem zum einen innovative Lösungen und Erweiterungen auf Basis der AGILETechnologie geschaffen werden und zum anderen in die Weiterentwicklung AGILE-Technologie investiert wird.
Die Universität Passau bringt dabei ihr Wissen, insbesondere jenes des Instituts für IT-Sicherheit und
Sicherheitsrecht, zum Einsatz um Aspekte wie sichere Datenweitergabe, Identitätsmanagement und
Datenherkunftserfassung zu behandeln, mit dem Ziel, eine richtige Datenverwendungskontrolle zu
gewährleisten.
Weitere Informationen zum AGILE-Projekt unter http://agile-iot.eu
Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an das Referat für Medienarbeit der Universität
Passau, Tel. 0851/509-1439.