Pressebericht - Geothermie Steinberg

Pressebericht 100215
Energieschlangen
Als Wärmequellen aus der Erde sind Erdkollektoren und Erdsonden
bekannt. Für das Verlegen von Erdkollektoren wird ca. die 1,5-fache
Fläche der Wohnfläche benötigt, die Erdarbeiten sind aufwändig und viele
Grundstücke zu klein. Erdsonden sind aufgrund des großen technischen
Aufwandes sehr teuer, genehmigungspflichtig und können nur bei
passendem Untergrund eingesetzt werden.
EnergieSchlangen
entsprechende
sind grundsätzlich genehmigungsfrei, sofern durch
Wasserschutzverordnungen
keine
Einschränkungen
vorliegen.
Diese Entwicklung ist ein Dauer-Erfolg.
Energieschlangen sind eine Weiterentwicklung der seit über 30 Jahren
bekannten Grabenkollektoren. Eine ausgereifte und dennoch preiswerte
Energiequelle, in vielen Anlagen erprobt. Die Dimensionierung wird für
alle Projekte vom Einfamilienhaus bis Industriebetrieb von einem
unabhängigen Gutachter begleitet. Eine gute Energiequelle braucht
Sicherheit,
um
Wärmepumpen
in
Zukunft
das
Haus
wirtschaftlich
zu
heizen.
mit
Die
einer
der
besten
EnergieSchlange
ist
Genehmigungsfrei* und für ein Einfamilienhaus in einem Tag komplett
installiert. Für größere Leistungen werden mehrere EnergieSchlangen
eingebaut(eingeteuft).
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Grundsätzlich wird die Energieschlange mit Regenwasser regeneriert und
bietet
deshalb
im
Jahresmittel
Spitzenwerte
mit
optimalen
Vorlauftemperaturen für die Versorgung der Wärmepumpe . Im Übrigen
gibt es stets eine Kurzfristige Regeneration durch Energielieferung über
Schnee,
Regen,
Sonne
und
Wind.
Solare Nachladung: Energieschlange als Erdspeicher
Eine ideale Effizienzverbesserung der Wärmepumpen-Jahresarbeitszahl
bietet die Energieschlange auch in Verbindung mit einer solaren
Nachladung. Für die Erdspeicherung in oberflächennaher Tiefe bietet die
Energieschlange ideale Kapazitäten. In dieser geringen Tiefe ist ein
Abfließen der gespeicherten Wärme selten über Grundwasser der Fall
und kann im Gegensatz zu Erdsonden bestens genutzt werden.
Im Garten gibt es keine Einschränkungen mit der Bepflanzung . Die
Energieschlange ist für übliche Gartenbepflanzung mit Sträucher und
Bäumen tief genug und nimmt prinzipiell keinen Einfluss.
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Für wasserdurchlässige (Sand-)Böden gibt es die Einbaumöglichkeit einer
Opti-Rinne. Es wird in der gesamten Länge der Energieschlange eine 25
cm hohe wasserdichte Rinne unter die Absorberrohre eingebaut . Damit
wird die Funktion der guten Wärmeleitfähigkeit stets gesichert und die
Entnahmeleistung kalkulierbar.
Planungssicherheit
Auf die Planung der Energieschlange wird sehr große Sorgfalt gelegt .
Nachdem die Leistung der Wärmepumpe festgelegt wurde , kann die so
genannte Entzugsleistung ermittelt werden. Dieser Wert steht nun in
einem bestimmten Verhältnis zur Wärmeleitfähigkeit des Bodens . Um für
Wärmepumpenbetreiber eine absolute Sicherheit zu geben , geht diese
Auslegung
an
einen
Gutachter
und
Sachverständigenbüro
für
Grundstücksbewertung und Baugrund. Dort wird die Auslegung aufgrund
der vorgelegten Bodengutachten nochmals geprüft und ggf . korrigiert .
Dieses Gutachten erhält der Bauherr und gibt ihm Sicherheit über eine
richtig
ausgelegt
Energiequelle.
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Verlegeplan Energieschlange
Energieschlangen in Partnerschaft zu KÖNIG-Wärmepumpen
Energieschlangen sind grundsätzlich auf KÖNIG-Wärmepumpen der
neuen Serie KSEA und KSZA abgestimmt. Die in diesen Wärmepumpen
eingebauten Effizienz-Umwälzpumpen verbrauchen nur noch etwa die
Hälfte Strom und sind mit der notwendigen Leistung an die ausgewählten
Energieschlangen angepasst. Somit ergibt sich für Bauherren eine
interessante und dauerhafte Synergie mit deutlich weniger Strombedarf .
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Gerade in wirtschaftlich schwieriger Zukunft ist es wichtig, nachhaltige
Entscheidungen
zu
treffen.
Mit
dem
Einsatz
von
effizienten
Wärmepumpen und gut ausgewählten Wärmequellen lassen sich
Primärenergie und Betriebskosten deutlich senken.
Auf dauerhafte Betriebssicherheit kommt es an. Dazu ist die genaue
Auslegung
in
Abstimmung
zwischen
Wärmepumpe
und
Wärmeleitfähigkeit des Bodens auf lange Sicht sehr wichtig . Dies zahlt
sich nachhaltig in niedrigen Betriebskosten aus.
Energieschlagen bieten
Energie-Effizienz in 4 großen Schritten
Energie-Effizienz-Schritt 1
Regenwasser-Einspeisung
Das Ergebnis bewirkt im Jahresmittel eine hervorragende Bilanz für die
Energieschlangen
Energie-Effizienz-Schritt 2
Auslegungsgutachten
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Auf dauerhafte Betriebssicherheit kommt es an. Dazu ist die genaue
Auslegung
in
Abstimmung
zwischen
Wärmepumpe
und
Wärmeleitfähigkeit des Bodens auf lange Sicht sehr wichtig . Dies zahlt
sich nachhaltig in niedrigen Betriebskosten aus.
Energie-Effizienz-Schritt 3
Umwälzpumpen hocheffizient
Umwälzpumpen hocheffizient auf Energieschlangen abgestimmt
In den Einbau-Kits ist die neue WILO-Generation Stratos Para integriert.
Hier ein Beispiel für eine KSEA 10T6 (Kompakt oder Kombi)
Quellenseite:
bisher TOP S25/7 Leistungsaufnahme 182 Watt
Jetzt Stratos Para 28/1-8
83 Watt = 99 Watt weniger
Heizungsseite: bisher Star ST 25/7 Leistungsaufnahme 83 Watt
Jetzt Statos Para 25/1-7
56 Watt = 27 Watt weniger
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Energie-Effizienz-Schritt 4
Die
Investition
einer
Temperaturnutzung,
Solaranlage
zur
Heizungsunterstützung
Energiespeicherung
dient
Erwärmung
und
meist
eines
nur
hoher
Speichers
Brauchwassererwärmung .
für
Thermische
Solaranlagen sind besonders im Niedrigtemperaturbereich meist völlig
ungenutzt.
Die
Wasserschichtspeicher
können
unter
einer
Durchschnittstemperatur von ca. 35°C keine Energie mehr aufnehmen .
Diese Temperaturen sind jedoch für Wärmpumpen als Energiequelle
hochinteressant. Gerade im Winter, wenn tags nur ca. 200 bis 300 Watt
Strahlungsleistung vorhanden ist, bietet die Solaranlage ein großes
Potenzial für die „Nachladung“ der Energieschlange. Diese Leistung
reicht
an
vielen
tagen
nicht
oder
nur
für
kurze
Zeit
für
die
Speichernachladung, weil die effektive Temperatur zu niedrig ist. Selbst
wenn die Solaranlage „nur noch“ 20°C anbietet, ist dies für die deutlich
„kältere Bodentemperatur“ immer interessant. Dabei ist natürlich die
richtige Einspeisestellt direkt vor der Wärmepumpe von Bedeutung .
Mit
einem
ausgewogenen
Verhältnis
zwischen
Solarfläche ,
Erdspeicherfähigkeit und Entzugsleistung der Wärmepumpe kann jedoch
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die Vorlauftemperatur im Solekreis um 5°C bis 10°C angehoben werden .
Dies bedeutet für die Arbeit der Wärmepumpe einen geringeren
Temperaturhub von Quellentemperatur zur Heizungsvorlauftemperatur
und verbessert den COP, der wiederum bei der angebotenen langfristigen
Temperaturanhebung die Jahresarbeitszahl günstig beeinflusst . Der
Betreiber braucht im Ergebnis weniger Betriebskosten.
Dieser Effekt ist am Beispiel einer COP-Kurve zu erkennen. Bei einer
Temperaturanhebung der Soletemperatur von 0°C auf 5°C verbessert sich
der Wert um 0,6, also eine Verbesserung um ca. 14%.
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COP-Kurve bei Veränderung der Sole-Eintrittstemperatur
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Flächenbedarf im Systemvergleich
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Schematische Einbaudarstellung Energieschlange
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Jahreszeitliche Darstellung: Temperaturverlauf
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Grabenaushub, bereit zum Einteufen der Energieschlange
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Einteufen der Energieschlange
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Die Energieschlange ist eingeteuft und wird verdichtet