28. + 29. Mai 2016

Mehr zum Event auf
www.lokalmatador.de/Spargelerlebnis
BRUCHSALER
28. + 29.
Mai 2016
Spargel-Erlebnis
Stechen ...
... sammeln ...
... schälen ...
Genießen Sie den Frühling
beim Bruchsaler Spargel-Erlebnis
... und genießen
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Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
Genießen Sie das regionale
Spargelangebot auf dem
BRUCHSALER
Spargel-Erlebnis
Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
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BRUCHSALER SPARGEL-ERLEBNIS
Grußwort der Oberbürgermeisterin der Stadt Bruchsal
Liebe Bürgerinnen
und Bürger aus Bruchsal,
sehr geehrte Gäste
aus nah und fern,
Cornelia Petzold-Schick
Oberbürgermeisterin
Spargel und Wein – dafür
ist Bruchsal von der Natur
optimal ausgestattet. Die
Lage in der Rheinebene
mit den sandigen Böden
ist ideal für den Spargelanbau – und die mineralischen Böden im Kraichgau eignen sich optimal für
den Weinbau. Dazu kommt
noch die Sonne in Baden,
die bekanntlich nicht nur
den Wein verwöhnt.
Mit dem BRUCHSALER
S PA R G E L - E R L E B N I S
haben wir einen Treffpunkt in der Stadt etabliert,
an dem nicht nur Spargel
auf Wein trifft, sondern
die Menschen der Region
kulinarische und ökologi-
sche Genüsse kennenlernen – in einem Umfeld mit
Gleichgesinnten.
Natürlich beschränkt sich
das Angebot nicht nur auf
die beiden „Highlights“: Sie
können sich über Ernährungstrends
informieren, saisonale Pflanzen,
Bücher, Geschirr usw. kaufen. Und an einem attraktiven Bühnenprogramm teilhaben.
Im vergangenen Jahr,
anlässlich der Heimattage,
hat das Bruchsaler Spargelerlebnis seine Attraktivität
im großen Landesrahmen
unter Beweis gestellt. Diese Erfahrungen haben uns
bestärkt, das Spargelerlebnis zu einem Markenzeichen unserer Stadt auszubauen. Ich bin überzeugt:
Die traditionelle Basis Spar-
gel und Wein ist ein gutes
Fundament für die Zukunft
des Bruchsaler SpargelErlebnisses.
Liebe Bruchsalerinnen und
Bruchsaler, liebe Gäste aus
der Region: Genießen Sie
Spargel, genießen Sie (in
Maßen, nicht in Massen!)
den herrlichen KraichgauWein, erfreuen Sie sich
am Kaufangebot und am
Bühnenprogramm. Nutzen Sie vor allem die Chance, mit anderen Besuchern
ins Gespräch zu kommen;
Kurzum: Genießen Sie
Bruchsal, mit allem, was die
Stadt zu bieten hat!
Ihre
Cornelia Petzold-Schick
Oberbürgermeisterin
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Otto-OppenheimerPlatz
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Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
Angebote beim Bruchsaler Spargel-Erlebnis 2016
Aussteller
20.
Partyservice Heribert Schmitt:
Leckere Spargelgerichte, Sekt und andere Getränke
| 5
1.
Gelateria Gran Caffé:
Verschiedene Sorten Speiseeis
21.
Weingut Gravino:
Wein, Sekt, Traubensaft
2.
Tögl Holzspielzeug:
Kinderspielzeug aus Holz
22.
Bruchsaler Jäger und Rohrbacher Hof:
Wildprodukte und Bier vom Rohrbacher Hof
3.
Pia‘s finest soaps:
Naturseifen aus eigener Herstellung, Seifenschalen
23.
Mauritius: Spargelcocktail und vier verschiedene Cocktails
mit Erdbeeren
4.
Filzfrüchte Textile Gewerke Nißle:
Selbst gefertigte Filzfrüchte
24.
Die Sommelièr:
Wein, Sekt, Spargel-Quiche und Burgervariationen
5.
Straußenhof Gottesau:
Straußenfrischei, Nudeln
25.
Kolonialwaren Lambert: Pfälzer Wurstspezialitäten, feine
Spezialitäten aus Rohmilchkäse
6.
Deussel Schmuck Fantasie:
Edelstahlschmuck mit Swarowski-Kristallen
26.
Buchhandlung Majewski:
Literatur rund um das Thema Spargel und Erdbeeren
7.
Fa. Stadio, Monika Plötze: Faszination Seide, Keramik
handkoloriert, Gartenkugeln, Steinnusspalme
27.
Spezialitätengalerie Siehler:
Feinkost, Essige, Öle, Liköre und Brände
8.
Sweet Kids Design:
Baby- und Kindermode, kunterbunt Genähtes
28.
Schreibers Hofladen:
Selbst erzeugte Edeldestillate, fruchtige Liköre, Essige
9.
Crêperie Schott:
Crêpes mit Spargel, süß oder pikant
29.
Martha Kastenholz:
Mandelgebäck, Cannolis und weißer Nougat
10.
Käsestand Schneidewind-Gueth:
Internationale Käsespezialitäten aus Frankreich und Österreich und Feinkost sowie Käseteller und Brötchen
30.
11.
Gudfeel: Selbstgefertigter Schmuck aus Natursamen,
Glas, Metall, Accessoires
Manfred Kusterer:
Handgerührte Senfe und Leckereien mit Wildkräutern
und Wildfrüchten, alles ohne künstliche Aromen und
Geschmacksverstärker; Variationen zu Spargel und Erdbeeren
31.
Tarbiana:
Kaffee, Espresso, Cappuccino, Kuchen aus der Region und
Trüffelprodukte mit Spargel
32.
Salzgebäck Vogel:
Süßes und salziges Buttergebäck (Hefe-, Mürb-, Blätterteig),
feine Konfitüren und Gelees, alles dem Thema angepasst
33.
Ölmanufaktur Bender: Selbst hergestellte Frucht- und
Kräuteressige, dreierlei Pesto, frisch gepresste Speiseöle in
eigener Herstellung bei maximal 37 Grad
34.
La Perla del Gusto:
Balsamico, Öle, Haselnüsse, Antipasti, Schönes aus Olivenholz
35.
Brauhaus Wallhall: Spargelpesto, Balsamico, Öle, Piemont-Haselnüsse, Pasta, u. a. Säfte der Streuobstinitiative
12.
Landkost Hofladen Schäffner:
Spargel, grün und weiß; Erdbeeren, Spargeltoast à la Spargelkönigin Laura I., Erdbeeren mit Sahne, Spargel-Prosecco
13.
Technik
14.
Food Corner Flammkuchen:
Verschiedene Flammkuchen, u. a. mit Spargel, Getränke
15.
Bei Nando: Verschiedene Variationen von Spargelsalaten,
Prosecco, Aperol, Hex vom Dasenstein, Weine
16.
Döring Stockbrot:
Vegetarisches Stockbrot mit Tomatenpaprika, Kräutern
und Käse, im Holzofen frisch gebacken
17.
Weingut Hafner:
Wein von hier, Sekt von hier, Secco von hier
36.
18.
Naturfischzucht Haubruch: Forellen- und Lachsfilet, Spargelsalat, Tomatenvinaigrette, Räucherlachsfladen, Erdbeerlimes, Secco, feine Brände und Liköre vom Schnapswagen
Café Himmlisch: Kaffee- und Espresso-Variationen,
Trinkschokolade, Teemomente, Erfrischungsgetränke,
Alkoholisches, Kuchen, Kekse und Panini
37.
Naturstromhandel GmbH:
Erdbeertee aus dem Solarkocher (nur am Samstag)
19.
Infostand Slow Food Convivium Bruchsal-Kraichgau
Foto: Stadt Bruchsal
K
Karussell für Kinder
6 |
Programm-Highlights
Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
Das Korn
I N S E I N E R V I E L FA LT
Entdecken Sie unser Sortiment im Stettfelder Mühlenladen:
• Mehle aus Weizen, Roggen und Dinkel – auch als Vollkorn
• (Bio-)Getreide, Müslis und Nudeln
• Süße und herzhafte Knabbereien
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Mo.-Fr.: 9-13 und 15-18 Uhr
Do.+Sa.: 9-13 Uhr
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Tel.: 07253 - 47 35
www.stettfelder-muehle.de
Getreide entdecken im Stettfelder Mühlenladen
Wie fein Getreidekörner durch
die Finger rinnen und wie puderweich sich Mehl anfühlt, erlebten
Besucher in der Stettfelder Mühle
am 1. Mai. Unter dem Motto
„Offener Mühlenladen“ waren sie
eingeladen, in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen das
Angebot des Familienbetriebs zu
erkunden.
Neben pikanten Currybällchen
aus Kichererbsen konnten sie auch
Quinoa-Cups probieren. Das sind
kleine Getreideportionen, die
man, nachdem sie kurz mit heißem Wasser übergossen wurden,
schon essen kann. Gleich daneben waren alte Getreidearten wie
Emmer und Einkorn und das aus
Südamerika stammende Quinoa zu
sehen. Quinoa ist ein sogenanntes
Pseudogetreide aus der Familie der
Fuchsschwanzgewächse. Gleiches
gilt für den Amaranth, den man in
gepoppter Form in Müslis findet.
Was viele schon als Suppe gegessen
haben, ist Grünkern. Nicht bekannt
ist mitunter, dass er der würzig-aromatisch riechende Grünkern unreif geernteter Dinkel ist. Mehl aus
Dinkel ist inzwischen sehr beliebt
und stellt neben Weizen und Roggen ein immer gängiger werdendes
Getreide dar. Farbe und Form der
unterschiedlichen Körner konnten
die Besucher an der Getreidesäule
nachvollziehen. Eine Mehlsäule
mit übereinander geschichteten
Mahlstufen veranschaulichte, wie
das ganze Korn schrittweise zu immer feineren Mehltypen vermahlen
wird und wofür diese verwendet
werden können.
Viele Interessierte stöberten im
Mühlenladen, der neben Mehlund Getreideprodukten auch Obst
und Gemüse aus biologischer und
konventioneller Erzeugung bietet.
Ergänzt wird das Angebot durch
Milch- und Frischeprodukte sowie
Wurst und Fleisch. Vegetarier und
Veganer wurden bei den Fleischalternativen aus Soja fündig.
Stettfelder Mühle
Obere Mühlstraße 2
76698 Ubstadt-Weiher (Stettfeld)
Telefon 07253 4735
www.stettfelder-muehle.de
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr.: 8 - 13 Uhr, 15 - 18 Uhr,
Do. und Sa.: 9 - 13 Uhr
Hannes Höchsmann und Sabine Murza laden das Publikum ein zu einem vergnüglichen Ausflug in die Musik der 50er und 60er Jahre.
Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
Tagesfrischer Spargel
aus integriertem Anbau
Programm-Highlights
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– genießen
Sie den
besonderen
Geschmack !
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Verkaufsstellen auch in Ubstadt/Apotheke und Jöhlingen/ Kirchplatz
Programm auf der Bühne
Samstag, 28. Mai 2016
11:00 bis 13:00 Uhr Stadtkapelle
13:30 bis 14:30 Uhr Spargel-Wettschälen zwischen den Stadtteilen. Es treten an: Spargelkönigin Laura
Schäffner für Büchenau, Türmer Peter
Schwedes für Heidelsheim, Winzer Werner
Huber für Helmsheim, Ausscheller Wolfgang
Heneka für Obergrombach und Joß Fritz,
alias Peter Kaiser, für Untergrombach
14:45 bis 15:45 Uhr Schlager der 50er-Jahre: Es singen Doris
Hach und Hannah Pfeff
16:00 bis 17:00 Uhr Broadway Melodies mit der Musicalklasse der Musik- und Kunstschule Bruchsal,
Leitung Marty Beck
Sonntag, 29. Mai 2016
17:30 bis 18:00 Uhr Erste Weinprobe: Weinguide Roland
Schmitt und seine Weinleiter
12:00 bis 17:00 Uhr Bühne frei für Kraichgau TV
mit Moderatorin Tamara Lachner
· Schlager aus den 60ern
· Oldtimer Freunde Bruchsal
· Wir stimmen über das BR-Kennzeichen ab
· Quiz rund um Bruchsal und den Spargel
mit Verlosung
· Talente auf der Bühne
· Illustre Gäste auf der Bühne
18:00 bis 19:00 Uhr Musikalische Reise in die Welt der 50er
und 60er-Jahre mit Hannes Höchsmann
(Badische Landesbühne) und Sabine Murza
17:30 bis 18:00 Uhr Zweite Weinprobe: Wineguide Roland
Schmitt und seine Weinleiter
19:00 bis 21:00 Uhr Die Band Mangold sorgt mit Balladen aus
Rock und Pop für gute Stimmung
Oldtimer-Freunde Bruchsal
Dampfeisenbahn für Kinder
- werben für das BR-Kennzeichen in der Fußgängerzone -
- auf dem Marktplatz vor dem Rathaus -
Sonntag, 29. Mai
Samstag, 28. Mai
ab 15:00 Uhr
Sonntag, 29. Mai
von 11:00 bis 18:00 Uhr
von 11:00 bis 17:00 Uhr
Hannes Höchsmann und Sabine Murza
Musikalische Reise in die Welt der 50er- und 60er-Jahre
Freuen Sie sich auf Songs von
Caterina Valente, Bill Ramsey,
Conny Froboess u. v. a. mit
Hannes Höchsmann und Sabine Murza.
Hannes Höchsmann und Sabine Murza lernten sich an der
BLB kennen. Dort spielte Sabi-
ne Murza „Linie 1“, „Der kleine Horrorladen“ und „Non(n)
sens“ und „Fletch“. Seitdem treten sie immer wieder zusammen auf. Während
Hannes Höchsmann der BLB
treu geblieben ist (er ist dem
Bruchsaler Publikum bekannt
aus Produktionen wie „Evita“,
„Cabaret“ „Amadeus“ und viele andere.), verschlug es Sabine
Murza an verschiedene Theater
wie z. B. Theater Baden-Baden,
Theater Hagen, Musiktheater
Gelsenkirchen, Württembergische Landesbühne Esslingen.
Sie sang in Musicals wie „Hair“,
„Evita“, „Sekretärinnen“, „Jesus
Christ Superstar“ u.v.m. Heute ist Sabine Murza Sprecherin
bei ARTE und beim SWR, singt
in ihrer Band „Murzarella & the
Tomatoes“ und tritt mit ihrem
eigenen Bauchredner- und
Gesangs-Comedy-Programm
„Murzarellas-Music-PuppetShow“ auf.
8 |
Programm Highlights
Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
Stadtkapelle Bruchsal unter der Leitung von Thomas Biel
Foto: pr
Stadtkapelle Bruchsal
Orchester blickt auf 175-jährige Vereinsgeschichte zurück
Als Gründungsjahr der Stadtkapelle Bruchsal wird das Jahr
1838 angenommen. Aus einigen noch vorhandenen Festschriften ist zu erkennen, dass
die Stadtkapelle bis 1864 ihren
Namen eigenständig trug.
Von 1864 bis zur Trennung
1911 gab es eine längere Zeit
gemeinsamer Geschichte des
Musikvereins Bruchsal und der
Stadtkapelle Bruchsal. Nach
der Trennung vom Musikverein im Jahre 1911 kam ein
organisatorischer Zusammenschluss der Stadtkapelle Bruch-
sal mit der Freiwilligen Feuerwehr zustande. Diese Zusammenarbeit dauerte bis ins Jahr
1964 – das Orchester trug den
Namen Stadt- und Feuerwehrkapelle Bruchsal. 1964 legte die
Kapelle die Zusatzbezeichnung
„Feuerwehrkapelle“ ab, seither
besteht sie eigenständig.
Seit Juli 2008 ist Rainer Rücker
als 1. Vorsitzender des Vereins
für die Geschicke der Stadtkapelle Bruchsal verantwortlich mit
Unterstützung von Bruno Wallisch, der seit Juli 2014 den Posten des 2. Vorsitzenden innehat.
Inzwischen schaut das Orchester
auf eine über 175-jährige Vereinsgeschichte zurück. Die Stadtkapelle Bruchsal in ihrer heutigen
Form besteht aus ca. 50 Musikerinnen und Musikern. Die Bandbreite reicht von konzertanter
und traditioneller Blasmusik über
Swing- und Big-Band-Sound bis
hin zur modernen Unterhaltungs-, Pop- und Rockmusik.
Der musikalische Leiter der
Stadtkapelle Bruchsal ist Thomas Biel, der die Musikerinnen
und Musiker der Kapelle seit
September 2013 akribisch und
mit viel Geduld zu einem klanglich sauber und bestens aufein-
ander eingestimmten Orchester mit feiner Intonation formt.
Thomas Biel ist Dozent für Klarinette, Saxofon und Kammermusik an der Musik- und
Kunstschule Bruchsal. Seit 2000
ist er der Leiter der Musik- und
Kunstschule Kraichtal.
Außer den städtischen Verpflichtungen und den jährlichen Auftritten ist die Stadtkapelle Bruchsal auch immer wieder im sozialen oder kirchlichen
Bereich musikalisch tätig.
Mehr Informationen erhalten
Sie unter www.stadtkapellebruchsal.de
Auf der Bühne:
Martin Besinger …
… moderiert gerne, aber nur
manchmal. Meistens ist er
rasender Reporter für den Südwestrundfunk.
In seiner Freizeit spielt er gerne Geige und häufig Ritterburg
mit seinen Kindern. Als ehemaliger Büchenauer isst er leidenschaftlich gerne Spargel. Einigen Stuttgarter Kollegen bringt
er auch mal das weiße Gold aus
Bruchsal mit. Am Samstag führt
er auf der Spargel-Erlebnis-Bühne durchs Programm.
Foto: pr
Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
Programm Highlights
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Am Samstag, um 14:45 Uhr präsentieren Doris Hach und Hannah Pfeﬀ Schlager der 50er und 60er-Jahre.
Foto pr
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Asphalt
• Putz, Vollwärmeschutz und Feuchtraum-Sanierung
Runde um Runde
Eine Dampﬂok auf dem Marktplatz
Für die Dampflokfreunde
Karlsruhe sind die Einsätze in
Bruchsal schon so etwas wie
ein Heimspiel.
In der Adventszeit wurden sie
wiederholte Male begeistert
aufgenommen und auch beim
Bruchsaler
Spargel-Erlebnis
im vergangenen Jahr waren sie
schon dabei.
Sobald der Wochenmarkt am
Samstag, den 28. Mai, abgebaut
ist, legen die Dampflokfreunde
los. Ab 15 Uhr können die kleinen Passagiere auf dem Marktplatz vor dem Rathaus ihre Runden drehen.
Am Sonntag, 29. Mai, ist die
Dampflok samt Waggons von
11 bis 18 Uhr im Einsatz. Jetzt
bleibt nur zu wünschen, dass
das Wetter mitspielt, damit die
kleinen und auch die großen
Dampflok-Fans ihre Freude am
Fahren haben.
3
Oldtimer-Ausstellung beim Bruchsaler Spargel-Erlebnis
Technische Schätze in Aktion
Er ist gelebte Heimatliebe, der
Kampf der Oldtimerfreunde
Bruchsal um den Erhalt ihrer
wertvollen historischen Fahrzeuge und um das BruchsalKennzeichen.
Bei der Gründung ihres Vereins
im Jahr 2005 waren sich die Oldtimer-Freunde einig: Sie wollen
die Autos als „technisches Kulturgut“ erhalten, indem sie die
kleinen technischen Wunder in
Funktion erhalten und sie wollen auch die Öffentlichkeit an
ihrer Freude teilhaben lassen.
Die nächste Möglichkeit dazu
besteht am Sonntag, den 29. Mai.
Einzeln werden die Oldtimer aus
der Kaiserstraße auf den Kübelmarkt fahren, wo sie von Laura
I, Spargelkönigin von Bruchsal,
empfangen werden. Nach einer
kurzen Vorstellung der technischen Daten durch KraichgauTV fahren die Autos am Restaurant Wallhall vorbei wieder in
den Bereich der Ausstellung in
der Kaiserstraße.
Eine Ausstellung von historischen Autokennzeichen und eine
Unterschriftenliste für das BRKennzeichen runden den Auftritt
der Oldtimer-Freunde ab.
Am Samstag und Sonntag dreht die Dampflok wieder
ihre Runden vor dem Rathaus.
Foto: Stadt Bruchsal
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Programm Highlights
Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
Die Band Mangold
Sanfte Balladen und rockige Covers
Vor rund einem Jahr hat sich
mit Jasmin Schaufelberger
(Gesang, Gitarre), Jürgen
Selnar (Gitarre) sowie den
beiden Schlagzeugern Manuel
Mohr und Janick Weberpals
eine Formation zusammengefunden, deren Musik die
Zuhörer anspricht.
„Gute Songs für einen noch besseren Abend“ am Samstag mit der Gruppe
„Mangold“ beim Bruchsaler Spargel-Erlebnis. Foto: pr
Ihre heimatlichen Wurzeln
hat die Band in Untergrombach, ihre musikalischen Inspirationen ziehen die Musiker aus dem sanften Rockbereich. Mehrere Songs des Programms stammen aus Irland
und Schottland.
„Unsere Musik soll Spaß
machen. Den Menschen, die
zuhören, wie auch uns selbst.
Nur darum geht es“, so Andy
Mangold.
Dass bei den fünf Coverrockern von Mangold die Freude
an der Musik im Vordergrund
steht, wird bei ihren Auftritten schnell deutlich. Mit ihrem
abwechslungsreichen CoverProgramm gelingt es ihnen
immer wieder, Zuschauer aller
Altersklassen zum Mitsingen
und Tanzen zu bringen.
Live am Samstagabend
Getreu ihrem Motto „Gute
Songs für einen noch besseren
Abend“ steht die Band Mangold am Samstag, 28.05.2016
ab 19:00 Uhr auf der SpargelErlebnis-Bühne, Otto-Oppenheimer-Platz.
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Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
Roland S. Schmitt und seine Weinleiter Präsentation der ersten Brusler Spargelweinleiter
Weber‘s Weinstube in Freiburg
bot schon damals eine Weinleiter mit vier verschiedenen Weinen an, die gleichzeitig serviert
werden.
Diese Vorlage wird nun auch in
Bruchsal zur Verkostung und
Begleitung von Spargelgerichten leicht abgewandelt ange-
| 11
Foto pr
Beim Bruchsaler Spargel-Erlebnis am Samstag, 28. Mai
Die Idee zu einer Spargelweinleiter für Bruchsal fußt auf den
Erfahrungen, die Weinguide/
Weinerlebnisführer
Baden
Roland S. Schmitt während
seines Studiums in Freiburg
in den 70er-Jahren gesammelt
hat.
Programm Highlights
boten. Vier ausgesuchte Weine aus dem Kraichgau und
Bruchsal stehen auf der Leiter
und können so nacheinander
oder miteinander zum Spargel
verkostet werden. Dazu zählen ein Auxerrois, ein Weißburgunder, ein Rivaner und
ein Riesling.
Die Weinpräsentation beginnt
am Samstag um 15:00 Uhr auf
der Spargel-Erlebnis-Bühne.
Dazu gibt es eine Einführung
und eine Besprechung der vorgestellten Rebsorten. Selbstverständlich kann man gegen
einen Unkostenbeitrag an der
Verkostung teilnehmen.
12 |
Tour de Spargel
Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
Nach einer gemütlichen Mittagspause geht es zurück nach Bruchsal .
Fotos Stadt Bruchsal
Tour de Spargel
Mit dem Rad Natur und Kultur erleben – das ganze Jahr über
Nicht nur zur Spargelzeit ist
die circa 108 Kilometer lange
Tour de Spargel ein Highlight
für Radfahrer.
Die Rheinebene mit ihrem milden, fast mediterranen Klima bietet herrliche Landschaften und einzigartige Sehenswürdigkeiten. Besonders reizvoll ist die Tour von April bis
zum Johannistag, dem 24. Juni,
denn in dieser Zeit ist das königliche Gemüse hautnah zu erleben. Die luftigen Sandböden
liefern zusammen mit dem milden Klima beste Voraussetzungen für den unverwechselbaren
Geschmack des badischen Spargels. Jetzt ist die Zeit für erntefrischen Spargel, direkt ab Hof,
und unter dem Motto „Vom Feld
frisch auf den Tisch“ verwöhnt
auch die Gastronomie ihre Gäste
sowohl mit traditionellen Spargelgerichten als auch mit ausgefallenen Spargelspezialitäten.
Tour de Spargel‘ gewinnt
beim Ideenwettbewerb
Tourismus lebt von neuen Ideen und Innovation. Genau das
ist der Bruchsaler Tourismus,
Marketing und Veranstaltungs
GmbH (BTMV) mit ihrem radtouristischen Produkt, der „Tour
de Spargel“ im Jahr 2010 gelungen. Die insgesamt 108 Kilo-
meter lange Radroute führt
von Bruchsal bis Schwetzingen
durch das größte Spargelanbaugebiet Europas. Hautnah erleben
hier Freizeit- und Profiradler
reizvolle Landschaften, romantische Städtchen, den frischen
Duft von Wiesen und Wäldern
und spannende Einblicke in die
Welt des Spargelanbaus. Die
Tour wurde offiziell Ende März
2010 eröffnet. Von der hohen
Qualität des Projekts war auch
die Jury des touristischen Ideenwettbewerbs Genießerland
Baden-Württemberg überzeugt.
Die ‚Tour de Spargel‘ – per
Rad durchs Spargelländle
Es lag nahe, das beliebte Saisongemüse als landesspezifisches
Kulturgut touristisch zu würdigen. Was gibt es Schöneres, als
an einem sonnigen Frühsommertag durch die frische Natur
zu radeln und dann auf einem
urigen Landgasthof eine Portion frisch gestochenen Spargel zu genießen? Die „Tour de
Spargel“ bietet hierzu noch bis
zum Johannistag, dem 24. Juni,
ausreichend Gelegenheit. Doch
nicht nur das. Die 20 Gemeinden, mit denen die BTMV die
Tour entwickelte, haben einiges
an Sehenswertem vorzuweisen.
Das ganze Jahr locken neben den
Favoriten wie den Schlössern in
Schwetzingen und Bruchsal die
höchste Binnendüne BadenWürttembergs in Oftersheim
oder Kurioses wie das „Schnuteputzers-Friseurmuseum“ in Altlußheim.
Spargeltradition in Bruchsal
Das Thema Spargel zieht. „Seit
Jahren widmet Bruchsal dem
weißen Gold während der Spargelsaison ein eigenes Programm.
Und die gute Resonanz zeigt
uns, wie wichtig der Spargel für
die Stadt und die Region ist“,
betont Birgit Kling, Geschäftsführerin der BTMV. Schließlich
ist hier Sitz des bedeutendsten
Spargelmarkts in ganz Europa.
3.600 Tonnen der grünen und
weißen Stangen mit einem Verkaufswert von über sieben Millionen Euro durchlaufen jährlich
die Obst- und Gemüse-Absatzgenossenschaft in der Kraichgaustadt.
Aktionen und Feste rund um
den Spargel
28./29.05.2016
Bruchsaler Spargel-Erlebnis 2016
Genießermarkt rund um das
königliche Gemüse. Bruchsal
feiert im Zeichen des Spargels
und verwandelt seine Innenstadt
in eine Genussmeile für alle, die
gern schauen, genießen und feiern. Eine Entdeckungsreise zu
regionaler Geschmacksvielfalt
und schönen Accessoires.
04.06.2016
Geführte Radtour: Dem Spargel auf der Spur
Die Tour-Teilnehmer starten in
den sanften Hügeln des Kraichgaus, genießen den wundervollen Blick vom Kallenberg in
das weite Umland, fahren vorbei an der Pauluskapelle und
machen Station an der Posidonien-Schiefergrube in Langenbrücken. Nach einer Einkehr beim Spargelhof Simianer
in Hambrücken geht es zurück
nach Bruchsal.
04.-06.06.2016
Büchenauer Spargelfest, Spargelessen wie Gott in Büchenau
Jedes Jahr zur Spargelzeit lädt
der Männergesangverein Harmonie Büchenau alle Genießer
herzlich ein, sich kulinarisch
verwöhnen zu lassen: köstliche Spargelgerichte, Kaffee und
Kuchen im Spargelfestcafé, Bierund Weinspezialitäten. Tägliche Livemusik rundet das Programm ab.
Die Tour de Spargel
Mit der „Tour de Spargel“ wollen die BTMV und die beteiligten Gemeinden das Bewusstsein für diese einzigartige Kulturlandschaft
Nordbadens
schärfen. Die flache Wegfüh-
Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
rung durch die Rheinebene eignet sich besonders für Familien mit Kindern oder gemütliche Radfahrer. Zur Tour gibt es
eine kostenlose Radkarte mit
einer detaillierten Wegbeschreibung. Die „Tour de Spargel“ gliedert sich in eine Kurz- und eine
Tour de Spargel
Langversion. Wem die rund 70
Kilometer kurze Rundtour bis
Reilingen nicht ausreicht, kann
die gesamte Strecke von 108
Kilometern über Schwetzingen zurück nach Bruchsal fahren. Für ausführliche Genießer
der Tour laden viele gemütli-
Dem Spargel auf der Spur
Bereits bei den Römern war der
„Asparagus officinalis“ als Heilpflanze und Gemüse bekannt.
Die Radler/-innen starten ihre
Tour in den sanften Hügeln des
Kraichgaus und genießen vom
Kallenberg einen wundervol-
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Wieder gut hören
Geführte Radtour und Spargelgenuss
Die alljährlich beliebte Spargelradtour wird von dem
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Manfred Grimme zugunsten
der Stiftung Deutscher Leukämie- und Lymphom-Hilfe
Bonn geleitet.
che Gasthäuser und Hotels zum
Übernachten ein.
Stets aktuell informiert die
Homepage www.tour-de-spargel.de ebenso über Spargelfeste, Aktionen, Übernachtungen,
Spargelbetriebe, wie über die
GPS-Daten zur Tour.
len Blick in das weite Umland
bis in den Odenwald. Vorbei an
der Pauluskapelle führt die Altackerhohle hinab nach Zeutern.
Die Posidonien-Schiefergrube,
ein Naturdenkmal in Langenbrücken, ist die nächste Station.
Die Tour führt weiter durch eines
der größten Spargelanbaugebiete
Nordbadens. Umgeben von Spargelfeldern freut sich die Ausflugsgruppe in Hambrücken über
eine gemütliche Mittagspause
voller Spargelgenuss und fährt
gestärkt zurück nach Bruchsal.
Ist der Spargel
auch frisch? Ja, ich höre
ihn quietschen.
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Vorbei an Spargelfeldern geht die geführte Radtour am 4 Juni.
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ins Reine –
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Bruchsaler
SpargelErlebnis
14 |
Interview: Margrit Csiky
Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
Margrit Csiky im Gespräch mit der US-Zeitschrift „Epoch Times“
Die Spargelernte ist echte Handarbeit – doch die Mühe lohnt sich
Was bei uns ein beliebtes
Gemüse ist und während der
Saison auf fast jeden Tisch
kommt, gilt in den USA als
absolute Rarität. Mit den großen Maschinen, die bei der
Arbeit der US-Farmer zum
Einsatz kommen, lassen sich
die weißen Spargelstangen
eben nicht ernten. Hier ist echte Handarbeit unverzichtbar.
Die Redaktion der Zeitschrift
„Epoch Times“ in New York
City war auf die Spezialität
unserer Region aufmerksam
geworden und befragte Margrit Csiky, die Leiterin des Büros
für Stadtmarketing, zum Thema Spargel.
Welche Gerichte werden
üblicherweise zum Start der
Saison aus weißem Spargel
zubereitet?
Margrit Csiky: Die typisch badische Zubereitungsart des edlen
Gemüses ist Stangenspargel
wahlweise mit Sauce Hollandaise, zerlassener Butter oder Vinaigrette und mit Dampfkartoffeln. Dazu reicht man Schinken
in allen Varianten, roh, geräuchert, gekocht. Weit verbreitet
ist auch die Spargelcremesuppe
mit Sahnehäubchen.
Da Spargel eine äußerst beliebte und teure Gemüseart ist,
gibt es jedoch unzählige Rezepte, die regional unterschiedlich
sind. Vor allem junge Köche in
der Spitzen- und Sternegastronomie wetteifern heute darin,
den Spargel mit den erlesensten Zutaten zu verführerischen
Gerichten verarbeitet.
Wie verwendet man weißen
Spargel als Nachtisch?
Margrit Csiky: Spargelnachtisch war früher gar nicht üblich.
Der Sternekoch des Schlosses
Eberstein, Bernd Werner, empfiehlt jedoch in der Saison Spargelrahmeis als Nachtisch.
Hier das Rezept:
Zutaten für 4 Personen
250 g weißer Spargel, geschält,
kleingeschnitten
200 g Kristallzucker
½ Ltr Wasser
½ Ltr flüssige Sahne
8 Eigelb
200 g Butter
1 TL Ingwer, gerieben
Saft von einer Limone
Zubereitung
Zuerst den Spargel in dem
Zuckerwasser weich garen.
Danach mit dem Zauberstab Eigelb, Butter, Ingwer und
Limonensaft einmixen und in
der Eismaschine gefrieren.
Könnten Sie mir einige Beispiele nennen, die zeigen,
wie sehr die Leute Spargel
lieben und wie sehr sie sich
freuen, wenn die Spargelsaison wieder beginnt?
Margrit Csiky: Der Start der
Spargelsaison wird als der
eigentliche
Frühlingsbeginn
gefeiert. In den Restaurants
werden schon lange im Voraus
Tische bestellt. Es gibt besondere Restaurants, welche nur
in der Spargelzeit geöffnet sind.
Das Spargelrestaurant Böser
in Forst beispielsweise hat sich
auf Gerichte aus Spargel spezialisiert. In diesem Jahr war der
Frühling ziemlich kalt und die
Saison hat daher relativ spät
begonnen, deswegen hat das
Restaurant erst am 5. April seine Türen geöffnet. Aber ganz
egal, wann das Restaurant öffnet, den letzten Spargel im Jahr
gibt es am 24. Juni. Danach darf
kein Spargel mehr gestochen
werden, damit sich die Pflanzen gut erholen können und im
kommenden Frühling wieder
eine gute Ernte geben.
Außerdem gibt es in allen Orten
entlang der Badischen Spargelstraße Volksfeste, bei denen
man Spargel in allen Variationen essen kann, beispielsweise
das Bruchsaler Spargel-Erlebnis
oder das Schwetzinger Spargelfest.Viele Orte wählen eine Spargelkönigin, die das edle Gemüse
bei Veranstaltungen symbolisch
darstellt.
Gala-Veranstaltungen sind eine
weitere Möglichkeit, das „königliche Gemüse“ in einem adäquaten Rahmen zu zelebrieren und
Wertschätzung zu leben. Zum
Start der Spargelsaison findet
beispielsweise in jedem Jahr
die Bruchsaler Spargel-Gala im
barocken Schloss statt.
Wissen Sie, wie Karl Theodor den Spargel am liebsten
gegessen hat? Oder, besser
gesagt: welches die königliche Zubereitungsart des weißen Spargels war?
Margrit Csiky: Das Europäische Spargelmuseum in Schrobenhausen zeigt, wie man Spargel früher gespeist hat: Die Stangen wurde sehr weich gekocht,
jede Stange wurde mit einer
eigens dafür hergestellten Spargelzange aufgenommen und am
Stück geschlürft.
Heute bevorzugt man es, den
Spargel bissfest zu kochen, in
der Fachsprache „al dente“ und
man darf die Stangen mit Gabel
und Messer essen.
Rezepte aus der Küche von Karl
Theodor sind historisch leider
nicht überliefert.
Heute wird in der Spitzengastronomie Stangenspargel beispielsweise mit Eyachtaler Lachsforellen – entweder kalt geräuchert
oder aus dem heißen Buchenrauch – oder auch mit gedünstetem Lachfilet und Kräutersauce kombiniert. Spargel passt
auch zu feinem Kalbfleisch oder
zart gewürztem Geflügel hervorragend.
Gibt es im Deutschen verschiedene Bezeichnungen
für weißen und grünen Spargel?
Margrit Csiky: Nein, wir sprechen im Deutschen von weißem
oder Bleichspargel und von Grünem Spargel. In den verschiedenen Dialekten gibt es natürlich
weitere Bezeichnungen.
Wenn ein Besucher nur 1 oder
2 Orte an der Fahrrad-Route
besuchen kann, welche würden Sie empfehlen und warum?
Margrit Csiky: Eine Fahrradtour auf der Badischen Spargelstraße ist eine wunderbare Möglichkeit, verschiedene Spargelsorten und unterschiedliche
Zubereitungsarten kennenzulernen.
Wenn man den Zeitpunkt der
Reise frei bestimmen kann, sollte man eines der Volksfeste auswählen, weil man da die breiteste Palette von zubereitetem
Spargel kennenlernen kann, bei-
spielsweise in
den Städten Bruchsal,
Schwetzingen
oder Walldorf.
Auch in vielen
Dörfern gibt es
nette Feste.
Siehe dazu: www.
tour-de-spargel.de
Wenn man das
Besondere sucht,
kann man bei
einem Restaurant
mit
Michelin-Sternen sicher sein, etwas
Exklusives zu finden,
wo der Koch durch
Kombinationen mit
unterschiedlichen
Zutaten ungewohnte Geschmackserlebnisse generiert.
Wünscht man jedoch
das Bodenständige, Authentische, typisch Badische, sind
die Hofläden oder temporären Spargelrestaurants zu empfehlen, die zu den Spargelhöfen
gehören.
An vielen Orten entlang der Badischen Spargelstraße gibt es Spargelführungen, bei denen die Gäste
auch selbst probieren können, wie
aufwendig es ist, die weißen Stangen zu stechen.
Siehe dazu: www.Bruchsal.erleben.de
Besonders empfehlenswert ist
der Spargellehrpfad in Reilingen.
Angeboten wird auch eine Fahrradtour, bei der man Betriebe
besuchen kann, die parallel eine
Gastronomie betreiben und bei
denen daher der Spargel wirklich direkt frisch vom Feld auf
den Teller kommt: beispielsweise Spargelhof Böser in Forst,
Spargelhof Simianer in Hambrücken, Spargelhof Mösch mit
Hof-Café in Graben-Neudorf
und Spargelhof Krüger mit
Spargelzelt in Walldorf.
Stimmt es, dass der Großteil
der Arbeiten, die bei der Ernte und bei der Verarbeitung
des Spargels anfallen, immer
noch per Hand ausgeführt
werden?
Margrit Csiky: Ja, und gerade die hohen Personalkosten
Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
Interview: Margrit Csiky
bewirken, dass der Spargel relativ teuer ist.
Welche Badischen Weine
würden Sie zu einem Gericht
aus weißen Spargeln empfehlen?
Margrit Csiky: Grundsätzlich passen zu allen Spargelgerichten sehr gut Weißweine
mit einer moderaten Säure, d.h.
Rivaner, Riesling und Weißburgunder. Besonders empfehlen
möchte ich als die Spezialität des
Kraichgaus den Auxerrois – in
Frankreich als Pinot Auxuxerre
bezeichnet. Dieser Wein zeichnet sich durch eine sehr angenehme milde Säure aus.
Im Duft kann man exotische
Früchte wie Mango, Maracuja,
Papaya und Mirabelle erkennen.
Die angenehme Säure zusam-
| 15
men mit dem exotischen Bouquet machen ihn zum idealen
Begleiter von Spargel.
Abdruck mit freundlicher
Genehmigung der Zeitschrift
„epoch times“, Channaly Philipp,
New York City
http://www.theepochtimes.com/
n3/epochtaste/2028994-stalkingthe-white-asparagus/
Foto: BTMV
Ein beliebtes Ziel für Familienausflüge mit dem Fahrrad sind in der Spargelzeit die
Führungen durch die riesigen
Spargelfelder in der Rheinebene. Ein besonderer Tipp:
Die vielfältigen Spargelgerichte schmecken mindestens
doppelt so gut, wenn man
das anspruchsvolle Gemüse
nach einer Fahrradtour selbst
gestochen hat!
Foto: VVS
Damit die Spargelstangen weiß
bleiben, werden rund 60 cm
hohe Dämme aufgeschüttet,
so dass die Pflanze auf keinen
Fall mit Sonnenlicht in Kontakt kommt. Sonst bildet sich
Blattgrün (Chlorophyll) und
die Stangen werden grün, was
ihren Marktwert schmälert,
nicht aber den Geschmack.
Zum Spargelstechen gibt es
noch keine Maschinen! Erntehelfer müssen einen geübten
Blick haben, um zu sehen, wo
die Erdoberfläche kleine Risse
zeigt. Dann legen sie die Spargelstange von Hand frei und
stechen sie vorsichtig, um die
Pflanze nicht zu verletzen. Die
frisch geerntete Spargelstange
wird gleich in einen dunklen
Korb gelegt
Foto: BTMV
Foto: BTMV
Zum Vornehmsten des Vornehmen zählte seit dem 18. Jahrhundert das Aufnehmen des
Spargels mit Hilfe einer silbernen „Spargelfingerzange“. Die
Stangenspargel wurden sehr
weich gekocht, so dass man sie
wie Austern schlürfen konnte.
Sie wurden – genau wie Austern
– als Delikatesse serviert.
16 |
28. Büchenauer Spargelfest
Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
Foto: Harald Bläske
Höhepunkt der Spargelsaison
„Spargelessen wie Gott in Büchenau …“
Zum Höhepunkt der Spargelsaison laden die sangesbegeisterten Frauen und Männer des
Büchenauer Gesangvereins zu
ihrem „28. Büchenauer Spargelfest“ ein.
Wenn die diesjährige Spargelsaison rund um Büchenau ihren Höhepunkt erreicht
hat, wird in Büchenau aus guter
Tradition heraus wieder gefeiert: Am Samstag, 4. Juni und
Sonntag 5. Juni 2016 wird in
der Veranstaltungshalle Büchenau wieder eine Art von Ausnahmezustand in den Reihen
des MGV Harmonie Büchenau
herrschen. Die sangesbegeisterten Frauen und Männer verwandeln sich dann in leidenschaftliche „Akkord“ leistende HobbyGourmet-Köche, die dem Spargel an die Pelle rücken wollen.
Viele fleißige, mittlerweile routinierte Hände werden ihn portionsweise bündeln, in delikatem Wässerchen unter Anwendung von Hitze veredeln und in
einer Symbiose aus neuen Kartoffeln, delikatem Schinken, frischem Lachs, feinen Schnitzeln
oder zartem Geflügel mit einer
unvergesslichen Hüftgold-Sauce den Spargel-Liebhabern kredenzen.
Seit 1988 macht das Spargelfest
des MGV Harmonie Büchenau
dem königlichen Gemüse alle
Ehre. Unter dem Motto „Spargelessen wie Gott in Büchenau“
hat dieses Fest längst seine Fans
gefunden und genießt auch in
der über Bruchsal hinaus reichenden Region stetige Beliebtheit. Bei Biergarten-Atmosphäre werden vielerlei frische Spargelspeisen angeboten, die mit
einem ausgesuchten Weinangebot aus Weingarten und frisch
gezapften Bierspezialitäten von
der Karlsruher Hoepfner Brauerei abgerundet werden.
Für den Kaffee danach sorgen
unsere „all cantare“-Frauen mit
einem reichhaltigen Kuchenbuffet vom Feinsten. Die Festbesucher kommen aber nicht nur in
kulinarischen Genuss. Ein buntes Musikprogramm für Junge und Junggebliebene begleitet
den kulinarischen Event. Der
Weg zum Festgelände ist ausgeschildert.
Die Geschichte des Spargelanbaus in Büchenau beginnt im
Jahre 1952. Zwar hatte schon
1935 ein Pflanzer den ersten
Spargel auf einem Sandbuckel
im Gewann Entenwart angebaut, dem sich 1936 zwei weitere Pflanzer anschlossen, aber die
Ernte war für den Hausgebrauch
und für einige Feinschmecker
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Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
28. Büchenauer Spargelfest
| 17
im Bekanntenkreis bestimmt.
Heute hat sich das Bild des Spargelanbaus in Büchenau völlig
gewandelt. Aktuell sind es nur
noch eine Handvoll Spargelbauern, die auf einer Gesamtfläche von ca. 15 ha das königliche Gemüse anbauen. Eine Neuerung in der Anbautechnik stellt
das Abdecken der Spargeldämme mit Folien dar. Neben der
Einsparung von Lohnkosten (es
muss nur noch einmal am Tag
gestochen werden) soll diese
auch das schnelle Verfärben der
Spargelköpfe verhindern.
Nähere Infos: http://www.harmonie-buechenau.de/
Quelle: Die Büchenauer Spargelfeste – eine kleine Chronik (Hrsg.
MGV Harmonie Büchenau, 2015)
Foto: Harald Bläske
Foto: Archiv
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Herausgeber und Verlag:
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Zusätzlich werden 2.000 Exempla- Telefon 06227 5449-0,
re als Sonderheft zum Bruchsaler Fax 06227 5449-1190
Redaktion:
Spargel-Erlebnis ausgelegt.
Stadt Bruchsal, Ulrike Wolter
Als ePaper ist die Sonderausgabe ab- Layout:
rufbar unter: www.lokalmatador.de Laura Dietrich
IMPRESSUM
Die Sonderausgabe zum Bruchsaler Spargel-Erlebnis erscheint im
Amtsblatt Bruchsal als Beihefter
sowie in Weingarten, Kraichtal,
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18 |
Erdbeeren
Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
Aromatische Erdbeeren frisch genascht
So wirds was mit der eigenen Ernte
Wenn im Mai die ersten Erdbeeren reif werden, ist der
Sommer zum Greifen nah.
Die roten Früchte an den ersten sonnig-warmen Tagen
direkt vom eigenen Strauch
zu naschen, macht große und
kleine Hobbygärtner glücklich.
Ob im Garten, auf Balkon oder
Terrasse – frisch gepflückt
schmecken Erdbeeren einfach
am bestem. Das Warten auf die
Ernte verkürzen die kleinen,
fröhlichen Blüten. Sie wecken
die Vorfreude auf den Fruchtgenuss. Gepflanzt werden Erdbeeren in der Regel im Hochsommer. Wer diese Zeit im letzten
Jahr versäumt hat, muss jedoch
nicht auf eigene Erdbeeren verzichten. „Unsere Jungpflanzen
sind entweder als Einzelpflanze im Topf oder im SechserPack erhältlich. Beide Varianten
haben einen starken Wurzelballen, können daher auch im
Frühling gepflanzt werden und
tragen noch im gleichen Jahr die
ersten Früchte“, erklärt Markus
Kobelt, Schweizer Obstzüchter
von Lubera.
Farbe, Aroma, Parfum
Der Ursprung unserer heutigen
Gartenerdbeere war eine Kreuzung im Jahr 1750 in Holland.
Aus der nordamerikanischen
Scharlacherdbeere (Fragaria
virginiana) und der großfruchtigen Chileerdbeere (Fragaria
chiloensis) entstand die Urform
der Erdbeere, wie wir sie heute
kennen. Durch unermüdlichen
Züchterehrgeiz entwickelte sich
in den folgenden Jahrhunderten
daraus eine große Vielfalt verschiedener Arten und Sorten.
Auch die Walderdbeere (Fragaria vescana), die mit ihren kleinen, aromatischen Früchten in
Europa schon in Steinzeit und
Antike gesammelt wurde, hat
bei der modernen Züchtung ihre
Rolle. „Wir haben den intensiven
Geschmack der Walderdbeere mit den guten Eigenschaften
der Gartenerdbeere vereint“, so
Kobelt. „Die neuen Sorten, die
wir speziell für Hobbygärtner
gezüchtet haben, tragen attraktive, große, rote Früchte, die so
aromatisch sind, dass sie schon
vor dem Biss mit ihrem angenehmen Duft verführen. Im
Mund entfaltet sich
dann das ganze
Aroma und bleibt
sogar nach dem
Naschen
noch
lange in der Nase.
Aufgrund dieses
außergewöhnlichen Dufterlebnisses nennen wir sie
‚Parfum‘-Erdbeeren.“ Der
Obstzüchter legt großen Wert
auf hohe Pflanzenqualität, die
es Gartenbesitzern ermöglicht, einfach und erfolgreich
zu gärtnern. Die Gesundheit
und Robustheit gegen Schädlinge und Krankheiten ist für ihn
daher ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl neuer
Sorten.
Erdbeerwiese
Ein anderer wichtiger Aspekt ist
der geeignete Standort. Erdbeeren können nach dem Pflanzen
zwei Jahre am gleichen Ort kultiviert werden. Im zweiten Jahr
ist der Fruchtertrag häufig besser als im ersten. Um den Boden
nicht zu einseitig zu belasten,
sollten danach erst in frühestens
vier bis fünf Jahren wieder Erdbeeren an dieser Stelle gepflanzt
werden. Grundsätzlich gilt: Erdbeeren lieben Sonne und vertragen keine Staunässe. Verschiedene Gärten stellen unterschiedliche Anforderungen, für
die es die jeweils passende Erdbeere gibt. Die Fruchternte lässt
sich zum Beispiel in die Zierbepflanzung des Gartens integrieren – etwa als Erdbeerwiese. Die
Parfum-Erdbeere Schweizerland® wird als Bodendecker zu
einem dichten Blätterteppich,
der zuerst mit seinen Blüten,
dann
mit seinen Früchten
farbenfrohe Fülle in den Garten
bringt. Wer hingegen ein klassisches
Erdbeerbeet anlegen
will, für den ist die Parfum-Erdbeere SchweizerDuft®
geeignet. Sie bildet schon sehr
früh im Jahr Früchte, die angenehm saftig-süß schmecken.
Eine spätere Sorte ist die Gartenerdbeere Frutium Bonneure®. Wer beide kombiniert, kann
von Mai bis Anfang Juli Erdbeeren ernten. Vom Erwerbsanbau können Hobbygärtner sich
abschauen, den Boden mit Stroh
oder Holzwolle auszulegen. So
bleiben die Früchte frisch und
sauber. Als Dünger eignet sich
Kompost, Stallmist oder spezieller Beerendünger.
Den ganzen Sommer
reife Früchte
Die Erdbeere ist eine der beliebtesten Naschfrüchte. „Damit
man sie nicht nur in den ersten
warmen Monaten, sondern bis
... weil ich Bücher mag!
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Erdbeeren in unserem Sortiment.
Wir setzen auch hier auf das Parfum-Aroma der Walderdbeere und haben fantastische Sorten selektiert“, schwärmt Kobelt.
Eine stark wachsende Sorte, die
viele Ausläufer bildet, ist Freeclimber®. Entfernt man die ersten Blüten, wird das Wachstum
der Pflanze zusätzlich verstärkt.
Die langen Triebe können an
einem Gerüst aufgebunden und
wie eine Kletterpflanze gezogen werden. Wer Erdbeeren von
einer Hängeampel ernten will,
dem empfiehlt Kobelt die neue
Sorte Freejumper®. Diese bildet von allen Erdbeeren am frühesten ihre Ausläufer, die sofort
neue Blüten bilden. Freejumper
eignet sich daher auch als Bodendecker. Für Balkon und Terrasse
ist die buschig wachsende Fraisonette® die passende Sorte. Die
langen Blütenstiele dieser dauertragenden Topferdbeere stehen
zunächst nach oben. Erst wenn
sich die Früchte bilden, neigen
sie sich. Obstexperte Kobelt rät
bei allen Erdbeersorten, „nicht
zu früh zu ernten. Wenn die Erdbeeren dunkelrot sind, haben sie
ihr volles Aroma entfaltet – ein
Genuss, bei dem gekaufte Früchte nicht mithalten können.“
Weitere Informationen sind auf
www.lubera.com zu finden.
Bruchsaler Spargel-Erlebnis · 28. und 29. Mai
Erdbeeren
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