086-16 Unterrichtsausfall 1 Hlbj. 2015 2016

Unterrichtsausfall an allgemein
bildenden Schulen bleibt niedrig
Minister Brodkorb: Unterrichtsausfall an
beruflichen Schulen sinkt leicht auf 5,3 Prozent
Schwerin, 3. Juni 2016
Nummer: 086-16
Im ersten Halbjahr des Schuljahres 2015/2016 bleibt der
Unterrichtsausfall an den allgemein bildenden Schulen in
Mecklenburg-Vorpommern auf niedrigem Niveau. Das
geht
aus
dem
aktuellen
Bericht
zum
Vertretungsunterricht
hervor.
Der
originäre
Unterrichtsausfall lag im vergangenen Schulhalbjahr
bereits zum wiederholten Male bei 1,9 Prozent und somit
0,2
Prozentpunkte
unter
den
Niveaus
der
Vorjahreszeiträume. Seit sieben Schuljahren schwankt
der Unterrichtsausfall an den allgemein bildenden
Schulen lediglich minimal.
„Jede ausgefallene Unterrichtsstunde ist eine zu viel“,
betonte Bildungsminister Mathias Brodkorb. „Dennoch
bin ich froh darüber, dass an den allgemein bildenden
Schulen der Unterrichtsausfall eher niedrig ist.
Insbesondere an den Grundschulen fällt vergleichsweise
wenig Unterricht aus. So erreichen 90 Prozent aller
Grundschulen einen Ausfallwert unter 2,1 Prozent. Das
ist eine gute Nachricht. Vertretungslehrkräfte sorgen an
den allgemein bildenden Schulen dafür, dass weniger
Unterricht ausfällt. Eine Vertretungsstunde ist allemal
besser als eine Unterrichtsstunde, die tatsächlich
ausfällt“, sagte Brodkorb.
Ministerium für Bildung,
An den beruflichen Schulen ist der Unterrichtsausfall im
ersten Halbjahr des Schuljahres 2015/2016 leicht
gesunken,
wie
aus
dem
Bericht
zum
Vertretungsunterricht
weiter
hervorgeht.
Der
Unterrichtsausfall erreichte einen Anteil von 5,3 Prozent.
Das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als im
Vorjahreszeitraum. Im ersten Schulhalbjahr des
Schuljahres 2014/2015 lag der Unterrichtsausfall an den
beruflichen Schulen bei 5,6 Prozent.
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„Ein leichter Rückgang des Unterrichtsausfalls an den
beruflichen Schulen ist gut, aber die Entwicklung ist noch
nicht zufriedenstellend“, schränkte Bildungsminister
Brodkorb ein. „Mit Beginn des zweiten Schulhalbjahres
haben wir in einem Modellvorhaben 18 zusätzliche
Stellen für Vertretungslehrkräfte an beruflichen Schulen
bereitgestellt. So wollen wir erreichen, dass sich die Zahl
der Ausfallstunden reduziert“, sagte Brodkorb.
Der Bericht zum Vertretungsunterricht weist den
originären
und
tatsächlichen
Unterrichtsausfall
aufgeschlüsselt aus. Für das Bildungsministerium ist die
Unterscheidung wichtig, weil nur der originäre
Unterrichtsausfall
durch
geeignete
Maßnahmen
verringert werden kann. Unterrichtsausfall durch
elementare Ereignisse (z. B. Wettergeschehen) ist nicht
zu verhindern.